NaturVision Filmfestival Programmheft 2013

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NaturVision Filmfestival Programmheft 2013
NaturVision
Filmfestival
18. bis 21. Juli 2013
Ludwigsburg Central Theater | Caligari
© 2013 polyband Medien GmbH
DIE FANTASTISCHE
REISE DER VÖGEL
DIE KÖNIGE
DER OZEANE
PHANTOME DER
TIERWELT
DEUTSCHLANDS
WÖLFE
DAS GRÜNE WUNDER –
Unser Wald
HOME – Die Geschichte
einer Reise
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NaturVision
Filmfestival
Ludwigsburg
Central Theater & Kino Caligari
18. bis 21. Juli 2013
Inhalt
Willkommen 5
Veranstaltungsort 9
Grußworte 10
Filmpreise 14
Jury 16
Internationaler Wettbewerb Dokumentation 21
Programmübersicht 47
Kurzinfos 51
Gastland China 71
NaturVision präsentiert 75
NaturVision animiert 76
Animierte Kurzfilme zu Natur, Tier und Ökologie 76
Hommage Frédéric Back 77
Konferenz der Tiere 78
Rahmenprogramm 79
Green Shooting for Documentaries 79
Musik im Dokumentarfilm 79
Animation & Storyboard-Workshop 80
Hits for Kids 80
Film und Gespräch – Schulen zu Gast bei NaturVision 80
Sonderthema „Save the Waste. Müll ist Rohstoff“ 81
Expedition N – das Expeditionsmobil im Einsatz 83
Schmuck aus alt – Kleinod sucht Namen 83
Filmideen-Wettbewerb „Rohstoff aus Müll“ 84
RESPEKT – Die Essensretter 84
Bundestreffen der Foodsharing-Interessenten 85
Wärmedämmung 85
Das „Gläserne Klassenzimmer“ zu Gast 86
Nicht Hamstern, bringen! 86
Register 87
Impressum 89
Die besten Seiten
der Produktion
Technik, Interviews, Produktionsberichte, Branchennews – informieren auch Sie sich
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Willkommen
Liebe Filmfreunde, liebe Gäste,
2013 findet NaturVision zum zwölften Mal statt und wir können uns als
ältestes deutsches Filmfestival in diesem Genre wahrlich als etabliert bezeichnen. In Ludwigsburg, unserem neuen Standort, stehen wir noch ganz
am Anfang einer neuen Ära des Festivals. Erfahrung und Neues gehen täglich Hand in Hand und bilden einen faszinierenden Spannungsbogen für uns
als Festivalmacher. Wir hoffen auch Sie als Freunde und Zuschauer finden
diesen Aufbruch spannend und aufregend!
Ganz neu in diesem Jahr: Wir haben mit der Film und MedienFestival
GmbH einen Mitveranstalter gewonnen, der neben seinen vieljährigen
Erfahrungen und vielfältigen Kontakten einen neuen inhaltlichen Aspekt in
das Festivalgeschehen einbringt – den animierten Tier- und Umweltfilm.
Wir alle sind gespannt auf das Programm mit animierten Filmen, die sich in
der Machart doch sehr vom klassischen Naturfilm unterscheiden. Wir stellen
uns vor, dass in den Animationsfilmen vor allem das Visionäre des Natur Vision Filmfestivals zum Tragen kommen kann!
Aufregend ist für uns Festivalmacher auch, in welcher Weise sich die
Sonderthemen entwickeln, die wir meist schon ein Jahr vor dem Festival
festlegen. Heuer ist es „Save the Waste. Müll ist Rohstoff“ und wir durften
erleben, dass es vor allem junge Menschen sind, die ernsthaft Wege suchen,
weniger im Müll landen zu lassen und sich für Themen wie Upcycling be geistern. Auf der anderen Seite ist das Meer als Plastikmüllhalde Realität
und Alptraum zugleich – und wir werfen immer noch 50 % der produzierten
Lebensmittel weg. In zahlreichen Filmen und Veranstaltungen wird dieses
Themenspektrum hinterleuchtet. Zusammen mit der AVL werden wir für
alte, gebrauchte DVDs und DCs Eintrittskarten vergeben – ein Zeichen
dafür, dass vieles im Müll landet, was noch einen Wert hat.
Neben spektakulären Fernsehproduktionen werden kritische Dokumentarfilme zur Ökologie und Globalisierung ebenso geboten wie außergewöhnliche Tier- und Naturfilme im Kinoformat, die mit ihren Bildern begeistern und in den Bann ziehen. Unser Gastland China stellt sich mit einigen
Filmen vor und auch für ein abwechslungsreiches Kinderfilmprogramm ist
gesorgt! Erfreuen Sie sich an der Vielfalt und haben Sie anregende Festivaltage!
Ralph Thoms
Dr. Kay Hoffmann
5
www.wilhelma.de
Ganz großes Kino:
Mein neues Zuhause!
Foto: Matthias Besant
Vana
1 Jahr
Menschen.Affen.Haus!
Partner und Förderer
Wir danken allen, die das 12. Internationale NaturVision Filmfestival mit
persönlichem Engagement und/oder finanziellen Mitteln unterstützt haben,
den Partnern und Förderinstitutionen sowie den privaten Förderern.
Premium Partner
Main Sponsor
Supporting Sponsor
Kooperationen
Medienpartner
7
Veranstaltungsort
aus Richtung
Würzburg
aus Richtung
Mannheim
A6
aus Richtung
Nürnberg
Heilbronn
A81
LB Nord
LUDWIGSBURG
LB Süd
aus Richtung
Karlsruhe
Waiblingen
Leonberg
A 831
Esslingen
Stuttgart
A81
aus Richtung
Singen
4
Flughafen
Stuttgart
A8
aus Richtung
Ulm, München
1 Central Theater · 2 Kino Caligari · 3 Schillerplatz
Das klimafreundliche und energiesparende Mobilitätsangebot
Mit der Bahn für 99,– Euro CO2-frei zum NaturVision Filmfestival und CO2frei durch die Stadt. Mit dem Kooperationsangebot von NaturVision und der
Deutschen Bahn reisen Sie entspannt und komfortabel zum NaturVision
Filmfestival.
Wir machen Sie zum Umweltschützer: Ihre An- und Abreise mit dem
Veranstaltungsticket zum NaturVision Filmfestival wird mit 100% Ökostrom
durchgeführt. Die für Ihre Reise benötigte Energie wird ausschließlich aus
europäischen erneuerbaren Energiequellen bezogen.
Der Preis für Ihr Veranstaltungsticket zur Hin- und Rückfahrt nach
Ludwigsburg beträgt in der 2. Klasse 99,- Euro. Ihre Fahrkarte gilt zwischen
dem 18. Juli und 21. Juli 2013. Näheres auch unter www.natur-vision.de
Buchen Sie Ihre Reise telefonisch unter der Service-Nummer
+49 (0)1806-31 11 53* mit dem Stichwort „NaturVision“ und halten Sie
Ihre Kreditkarte zur Zahlung bereit.
In Ludwigsburg macht Sie die „Radstation“ mobil: Am Westausgang des
Ludwigsburger Bahnhofs finden Sie einen Komplett-Service rund um das
Fahrrad – umwelt- und klimafreundlich durch die Stadt und zum Festivalzentrum. Leihräder zu günstigen Preisen sind an der Radstation verfügbar.
* Die Hotline ist Montag bis Samstag von
7.00 –22.00 Uhr erreichbar, die Telefon kosten betragen 20 Cent pro Anruf aus dem
deutschen Festnetz, maximal 60 Cent pro
Anruf aus den Mobilfunknetzen.
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Grußwort
Das NaturVision Filmfestival markiert die wichtige Schnittstelle zwischen
Medien und Umweltbildung – hier gehen die Leidenschaften für den Film
und für die Natur Hand in Hand. Gezeigt werden über 70 Filme in vier
Tagen. Für die Veranstaltung habe ich sehr gerne die Schirmherrschaft
übernommen und begrüße alle Filmschaffenden und das Publikum herzlich
in Ludwigsburg.
Die Beiträge des NaturVision Filmfestivals sollen nachwirken. Sie wollen
für die Umwelt sensibilisieren, zu Gesprächen und zum Nachdenken an regen. Als großes Publikumsfestival setzt die Veranstaltung deswegen auf
den Dialog zwischen den Zuschauerinnen und Zuschauern und den Filmemachern: Viele Regisseure, Produzenten und Kameraleute stellen ihre
Werke persönlich vor und stehen im Anschluss für anregende Diskussionen
zur Verfügung. Im Mittelpunkt der Debatte werden dieses Jahr die Sonderthemen Müll und Ressourcenschonung stehen.
Insbesondere die Ansprache von Kindern und Jugendlichen ist den Festivalmacherinnen und -machern ein wichtiges Anliegen. Schon der Nachwuchs soll für den Schutz der Natur begeistert werden. Ein von Kindesbeinen an entwickeltes Umweltbewusstsein ist wichtig, damit wir anstehende
Herausforderungen wie den Rückgang fossiler Energieträger oder die Energiewende meistern können.
Doch auch die Filmkunst wird in Ludwigsburg groß geschrieben. Das
NaturVision Filmfestival ist ein wichtiger Branchentreff. Im international
ausgeschriebenen Wettbewerb werden Preise in diversen Kategorien ver geben, etwa beste Kamera, beste Story oder bester Kinderfilm. Als moderner Kreativstandort wird Ludwigsburg den Filmschaffenden ein guter Gastgeber sein.
Allen an der Organisation der Veranstaltung Beteiligten sowie dem
Publikum wünsche ich unterhaltsame und aufschlussreiche Tage beim diesjährigen NaturVision Filmfestival.
Winfried Kretschmann
Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg
10
Grußwort
Liebe Zuschauer, Filmemacher, Organisatoren und Sponsoren!
Auf diesem Wege ein erfolgreiches Naturvision Filmfestival 2013!
Ich freue mich sehr, dass die Themen Naturschutz, Klimawandel und Nachhaltigkeit in diesem Jahr noch mehr in den Fokus gerückt sind.
Wer offen durch die Welt geht, wird diese Entscheidung der Festivalmacher
begrüßen. Wir stehen vielfältigen Problemen gegenüber: Nie war der CO2Ausstoß so hoch, immer noch werden die Welt und ihre Wunder dem Kommerz geopfert, vielleicht skrupelloser als je zuvor. Gasfracking, Ölsand abbau mit giftigen Chemikalien, Pipelinebau durch sensible Ökosysteme,
Unachtsamkeit aller Orten. Allen voran die Industrienationen mit der Planung neuer EU-Abkommen über Reglementierung der Artenvielfalt und Biodiversität zum Wohle der industriellen Landwirtschaft.
Es gibt viel zu tun und Filme bilden Bewusstsein.
Auf diesem Wege gutes Gelingen
Ihr Andreas Hoppe
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Grußwort
Liebe Besucherinnen und Besucher des NaturVision Filmfestivals,
nach seiner gelungenen Premiere im vergangenen Jahr erlebt das Filmfest
NaturVision 2013 seine Fortsetzung in Ludwigsburg. Wir freuen uns sehr,
dass der Start von Deutschlands ältestem Natur- und Umweltfilmfestival am
neuen Standort ein voller Erfolg war. In diesem Jahr ist als Partner neben
dem Caligari-Kino auch das Central Theater dabei. So sind die Filme vom
18. bis 21. Juli alle im Kinosaal zu erleben. Sie bilden eindrucksvoll die
Themen Natur, Umwelt und Nachhaltigkeit ab. Vier Tage lang erwartet das
Publikum hierzu Filme, die selten im Kino zu sehen sind. Erstmalig haben
die Ver anstalter auch Trickfilme im Programm. Abgerundet wird das Filmfestival durch Workshops für ein Fachpublikum und einem Forum, das sich
dem Thema „Save the Waste. Müll ist Rohstoff“ widmet.
Das Konzept, Film und Nachhaltigkeit in einem städtischen Kontext zu
verzahnen, wird sich in den gemeinsamen Programmpunkten mit dem Energetikom, dem Kompetenzzentrum der Stadt für Energieeffizienz und Ökodesign, widerspiegeln. Das Festival wird sich auf die Themen Ökonomie und
Ökologie sowie auf die Vielfalt der Natur und Tierwelt konzentrieren. Das
Publikum kann sich neben Filmen auch über neue Trends der Nachhaltigkeit
informieren. Ein spezielles Expeditionsmobil wird am Schillerplatz dieses
Thema unmittelbar zu den Bürgerinnen und Bürgern bringen. Das zwei stöckige Fahrzeug beinhaltet eine Multimedia-Ausstellung und fungiert als
Dialogforum sowie Veranstaltungsraum.
Das kreative und nachhaltige Ludwigsburg hat sich als neue Heimat für
das Festival NaturVision als gute Wahl erwiesen. Gemeinsam mit den
Machern wollen wir das Filmfestival für die Bevölkerung zu einem nachhaltigen cineastischen Ereignis entwickeln.
Ich wünsche dem Publikum viel Vergnügen, den Filmemacherinnen und
Filmemachern viel Erfolg.
Werner Spec
Oberbürgermeister Stadt Ludwigsburg
12
Danksagung
Wir danken unseren Partnern, Helfern und Freunden für die
ideelle, organisatorische und/oder finanzielle Unterstützung.
Der AVL-Abfallverwertungsgesellschaft Ludwigsburg, Anne-Frank-Realschule Marbach a. N., Blühendes Barock Ludwigsburg, Bürgerstiftung Ludwigsburg, Central Filmtheater, Energetikom, Filmakademie Baden-Württemberg, Kreissparkasse Ludwigsburg, Kreis-Medienzentrum Ludwigsburg,
LFK – Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg, Ludwigsburger Kreiszeitung, MediaCluster, Medienwerkstatt Stuttgart-Neugereut, MFGFilmförderung Baden-Württemberg, Ministerium für Umwelt, Klima und
Energiewirtschaft, Reproline mediateam, Schauburg Karlsruhe (Felix Pauli),
Schönberger Kommunikationstechnik, Stadt Ludwigsburg, Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim, Wirtschaftsförderung Region Stuttgart, Wohnungsbau Ludwigsburg. Außerdem danken wir allen, die wir an dieser Stelle vielleicht übersehen haben.
Unser besonderer Dank gilt
Dr. Thomas Baum, Tanino Bellanca, Martin Brandes, Lubomír Čermák,
Christian Dosch, Volker Erbel, Silvia Falkenmayer, Andreas Friedrich, Uschi
Freynick, Heiner Gassen, Albert Geiger, Werner Gonser, David (Wei) Guo,
Landrat Dr. Rainer Haas, Melanie und Jan Haft, Veit Haug, Oliver Heise,
Hanns-Georg Helwerth, Andreas Hoppe, Taj Kanga, Philipp v. Keisenberg,
Jürgen Klozenbücher, Dieter Kraus, Peter Kuntner, Dr. Isabel J. Kurz,
Dittmar Lumpp, Ingrid Müller, Rosel Müller, Richard Nestler, Peter Pecuch,
Anna Perino, Tatjana Perino, Regine Pogoda, Thomas Rathgeb, Dr. Utz
Remlinger, Gabriele Röthemeyer, Miriam Rosner, Martin Sauter, Fenja
Schnitzer, Konrad Schober, Rosi und Erwin Schön berger, Werner Schultes,
Hartmut Schwenk, Oberbürgermeister Werner Spec, Christian Sorg, Ulrich
Steller, Rainer Storz, Rainald Schwarz, Frank Tomasi, Annika Trockel, Ulrich
Wegenast, Sabine Willmann, Claus Wollenschläger, Oliver Zeller.
Herzlicher Dank gilt dem gesamten NaturVision-Team, das mit großem Engagement und Tatendrang zum Gelingen des Festivals beigetragen hat.
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Filmpreise NaturVision 2013
Großer NaturVision Filmpreis
Der Preis wird für den Film vergeben, den die Jury als bestes in sich geschlossenes Gesamtwerk des NaturVision Filmfestivals auswählt. Verliehen
werden der 1. und der 2. Preis.
Deutscher Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis
Der Deutsche Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis wird an einen deutschsprachigen Film vergeben, der auf einprägsame und herausragende Weise
ökologische Zusammenhänge und unseren Umgang mit der Umwelt darstellt. Filme, die sich mit nachhaltiger Wirtschaftsentwicklung, einem ausgeglichenen Verhältnis von Ökonomie und Ökologie, innovativen Produktions- und Distributionsformen und gesellschaftlichen Aspekten wie der Partizipation der Bevölkerung befassen, werden in dieser Kategorie besonders
berücksichtigt. Verliehen werden der 1. und der 2. Preis.
NaturVision Kamerapreis
Dieser Preis wird von der Jury an den Festivalbeitrag verliehen, bei dem
der Einsatz der Kamera in besonderer Weise zur künstlerischen und ästhetischen Qualität des Filmes beiträgt.
NaturVision Beste Story
Preis für den Film, der sich einer außergewöhnlichen Erzählperspektive
bedient und eine unkonventionelle Dramaturgie aufweist.
NaturVision Kinderfilmpreis
Preis für den Film, der auf kindgerechte Weise in die komplexen Zusammenhänge von Natur und Umwelt einführt und für die Thematik sensibilisiert.
NaturVision Newcomerpreis
Preis für den Nachwuchs, deren Beitrag innovativ und überzeugend zum
Thema steht. Länge und Filmgenre spielen hierbei keine Rolle. Dieser Preis
richtet sich an Studierende/Auszubildende in den Medienberufen oder Absolventen/Quereinsteiger während ihrer ersten beiden Produktionen.
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Filmpreise NaturVision 2013
NaturVision Sonderpreis der Jury
Diesen Preis kann die Jury zusätzlich für einen Film oder an eine
Person/Organisation vergeben, der/die ihrer Meinung nach besondere Beachtung verdient und bei den anderen Preisen keine Berücksichtigung fand.
Dieser Preis ist optional und wird nicht regelmäßig vergeben.
NaturVision Preis der Jugendjury
Eine Jugendjury wählt aus den für den Wettbewerb nominierten Filmen ihre
Favoriten aus.
NaturVision Publikumspreis
Alle Besucher des Festivals sind aufgerufen, ihren Lieblingsfilm aus dem
Wettbewerbsprogramm zu wählen.
NaturVision Ehrenpreis
Dieser Preis wird an eine Person oder Organisation verliehen, die über
einen längeren Zeitraum einen erheblichen Beitrag, in der Regel in den
Medien, für den Themenkomplex Mensch-Natur-Umwelt-Umweltschutz, geleistet hat. Für diesen Preis kann man sich nicht bewerben, er wird in un regelmäßigen Abständen verliehen.
Eröffnung und Preisverleihung
Eröffnet wird das NaturVision Filmfestival am Donnerstag, dem 18. Juli um
19 Uhr im Central Theater mit der Preisverleihung zum Ideenwettbewerb
„Rohstoff aus Müll“, den NaturVision zusammen mit dem Umweltministerium Baden-Württemberg ausgeschrieben hat. Der Minister für Umwelt,
Klima und Energiewirtschaft Franz Untersteller wird die Preise überreichen.
Eröffnungsfilm ist „Brenz Band goes China“. Der Film schlägt eine Brücke zwischen Ludwigsburg und China, dem Gastland des Festivals. Zum
Abschluss gibt es einen Liveauftritt der Brenz Band.
Am Samstag, dem 20. Juli, wird es ab 19.30 Uhr bei der Preisverleihungsgala im Central Theater, Großes Haus, spannend. Denn dann werden die
Gewinnerfilme bekannt gegeben. 24 Produktionen konkurrieren dieses
Jahr im Internationalen Wettbewerb um eine der begehrten Trophäen.
Wir wünschen allen Filmschaffenden viel Erfolg und toi toi toi.
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Auswahljury NaturVision 2013
Catharina Clausen studierte Ökologie, Coastal Zone, Wildlife und Habitat
Management in den Niederlanden, sowie Biological Photography and Imaging in England. In der Visuellen Kommunikation von Natur- und Artenschutzthemen, v. a. über die Medien Fotografie, Film und Design, tätig.
Ivo Filatsch produziert als Senior Producer der Terra Mater Factual Studios (TMFS ) Natur- und Wissenschaftsdokumentationen. Als Autor und Regisseur realisiert er auch eigene Filme. Zudem ist er für die Sendereihe
„Terra Mater“ auf ServusTV tätig.
Ralf Fronz studierte Germanistik, Anglistik und Afrikanistik in Leipzig. Als
Redakteur beim Mitteldeutschen Rundfunk betreut er in der Redaktion Kinder und Soziales verschiedene fiktionale Projekte und dokumentarische
Formate.
Dr. Kay Hoffmann arbeitet als Filmpublizist und -historiker. Seit 1995
betreut er zahlreiche Projekte für das Stuttgarter Haus des Dokumentarfilms, seit 2007 als Studienleiter Wissenschaft beschäftigt; er verantwortet
die Gesamtkoordination des DFG-Forschungsprojektes zur deutschen Dokumentarfilmgeschichte nach 1945 und ist Co-Leiter des NaturVision Filmfestivals.
Ralph Thoms, Lehre des Fernmeldehandwerks, nach Abschluss des 2. Bildungsweges Studium der Ethnologie. Gründungsmitglied des Trickster Verlags (Themen: über das Leben fremder Kulturen, aber auch Kunstbücher
und Filmbuchreihe). Von 1993–1995 Leitung eines Entwicklungshilfeprojektes in Guinea-Bissau. Initiator und Leiter des NaturVision Filmfestivals.
Axel Weiss arbeitet beim Südwestrundfunk in der trimedialen Umweltredaktion. Er ist Diplom-Biologe, Redakteur und Moderator. Zudem arbeitet
er seit langem in Familienprogrammen bei Umweltmagazinen für Kinder
und Jugendliche mit.
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Hauptjury NaturVision 2013
Tanino Bellanca ist freier Filmproduzent und Creative Producer. Er studierte Politische Wissenschaften und Betriebswirtschaftslehre an der Universität Mannheim und am Institut d’Etudes Politiques de Paris. Von 1996
bis 2000 Studium „Filmproduktion" an der Filmakademie Baden-Württemberg. Seit Mai 2000 arbeitet er als freier Produzent und Creative Producer
mit bellanca film & consulting in Ludwigsburg. Seit 2000 ist er auch
Medienbeauftragter der Stadt Ludwigsburg und für die Entwicklung des
Medienstandorts verantwortlich.
Andrea Hohnen studierte Musik in Florenz und Stuttgart (Diplom 1980),
anschließend Theater-, Film-und Fernsehwissenschaften in Berlin. Arbeitete
u. a. als Kabarettistin, Klavierlehrerin, Theaterregisseurin, Videodozentin
und Dokumentarfilmerin. Seit 2000 als Programmleiterin des Deutschen
Nachwuchspreises FIRST STEPS zuständig für die Gesamtkonzeption und
-umsetzung; verantwortliche Redakteurin und Autorin der FIRST STEPS
Publikationen. Mitglied verschiedener Auswahlkommissionen und Jurys
(u. a. Deutscher Kurzfilmpreis).
Dirk Neumann wurde in Kalifornien und Neuseeland zum Verhaltensforscher und Meeresbiologen ausgebildet. Eine Tätigkeit als wissenschaftlicher
Berater bei der BBC-Produktion „Life of Mammals“ brachte ihn zum Naturfilm. Seit 2002 arbeitet er als Autor, Regisseur und Redakteur für die
Abteilung Wissenschaft und Bildung des SWR-Fernsehens in Baden-Baden.
Angelika Schlöndorff war von 1974–92 in München als Cutterin bei der
Bavaria-Film und anderen Filmfirmen für Kino- und Fernsehfilme tätig.
Nach dem Umzug nach Berlin fing sie aus Interesse ein Studium der Ethnologie, Sinologie und Philosophie an, das sie mit einem Magister abschloss.
Angela Schmid studierte Biologie in München und absolvierte 1989 in
Australien ein 6-monatiges Praktikum mit Koalas und Delfinen. Seit 1994
ist sie für das Bayerische Fernsehen (BR) tätig und produziert seit 1996
Wildlife-Dokumentationen. Seit 2005 arbeitet sie beim BR ebenfalls für die
Redaktion „Tiere und Natur“.
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Jugendjury
Junge Leute küren aus den nominierten Filmen ihren Favoriten. Mit ihrer
eigenständig formulierten Begründung verdeutlicht die Jugendjury, welche
Anliegen sie als junge Generation hat, was ihr an Natur- und Tierfilmen gefällt, was ihr nachhaltiges Denken und Wirtschaften bedeutet und wodurch
sie sich in diesem Bereich besonders angesprochen fühlt. Die Jugendjury
steht unter der Schirmherrschaft von Landrat Dr. jur. Rainer Haas.
Jan Grösgen, Realschule Schwieberdingen, Schwieberdingen
Ich durfte letztes Jahr mit anderen Kindern an einem NaturVision-Filmworkshop teilnehmen. Wir haben drei Tage lang hart gearbeitet und ich
weiß, wie schwer es ist einen Film zu drehen. Ich mag die Natur sehr und
ich finde es wichtig, dass wir bewusst mit ihr umgehen.
Maximilian Grotz, Friedrich-Schiller-Gymnasium, Marbach am Neckar:
Ich möchte gerne in der Jury agieren, um den Menschen und vor allem
Schülern nahe zu bringen, dass wir die Natur als ein Geschenk ansehen sollten. Außerdem würde ich gerne in unserer Schülerzeitung einen Artikel
über das Natur-Vision Projekt verfassen.
Kareem Kor, Friedrich-Schiller-Gymnasium, Marbach am Neckar
Meine Hobbys sind: Hip Hop Tanzen und mich mit Freunden treffen. Beim
Tanzen habe ich schon oft die Erfahrung gemacht, vor einer Jury zu tanzen
– nun möchte ich die andere Seite kennenlernen.
Hanne Raasch, Friedrich-Schiller-Gymnasium, Ludwigsburg:
ich möchte gerne als Jurorin tätig sein, weil ich bis zu meinem Kinobesuch
mit der Schule Ende April nichts von diesem Festival wusste und meiner Generation nun „beweisen“ will, dass gerade wir uns intensiv mit Umweltthemen wie erneuerbaren Energien befassen müssen.
Melissa Vavelidis-Obert, Mörike-Gymnasium, Ludwigsburg:
Ich habe den Hinweis auf die „Jugendjury“ bekommen und dachte sofort:
Das ist genau mein Ding, weil ich gerne Sachen beurteilen mag. Ich habe
schon viele Filme gesehen, manche waren echt gut, aber manche auch richtig langweilig. Ich finde, dass man in Filmen alles gut beschreiben muss und
dass es auch ein bisschen spannend sein sollte.
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Jury Gastland China
Seit mehreren Jahren pflegt das NaturVision Filmfestival einen intensiven
Austausch mit China. Und so freuen wir uns, in diesem Jahr ein ausgewähltes Programm an Tier- und Umweltfilmen vorstellen zu können. Unter dem
Motto „Gastland China“ bietet sich die Möglichkeit, verschiedene Facetten
des chinesischen Filmschaffens zu den wichtigen Themenbereichen Natur
und Umwelt kennenzulernen.
Thorsten Schütte ist seit 2002 Studienkoordinator für die Studiengänge
Spielfilm und Dokumentarfilm an der Filmakademie Baden-Württemberg
und arbeitet seit zwanzig Jahren als Autor, Regisseur und Produzent im
Dokumentarfilm. Jüngstes Werk ist das Film- und Buchprojekt „The Land
Matters“ über die Landreform im südlichen Afrika.
Angelika Schlöndorff war von 1974–92 in München als Cutterin bei der
Bavaria-Film und anderen Filmfirmen für Kino- und Fernsehfilme tätig.
Nach dem Umzug nach Berlin fing sie aus Interesse ein Studium der Ethnologie, Sinologie und Philosophie an, das sie mit einem Magister abschloss.
Dr. Fang Wang studierte Germanistik und Soziologie in Shanghai und
Heidelberg, Promotion zum Dr. phil. der Universität Heidelberg. Seit 2006
ist er als Leiter des Instituts für Chinesische Sprache und Kultur Stuttgart
(ICSKS) tätig. Er ist Vorstandsvorsitzender des im Jahr 2007 gegründeten
gemeinnützigen Vereins Deutsch-Chinesisches Forum Stuttgart.
19
Internationaler
Wettbewerb
Dokumentation
Ab in die Tonne
D 2012 – 10 min
Regie, Autor: Martha Fränkel
Kamera: Benjamin Manderbach
Schnitt: Petja Nedeltscheva
Produktion: Filmakademie
Baden-Württemberg, Ludwigsburg
Musik: Marcel Walter
Ton: Robin Wuchter
Sprecher: Tino Schnittke
Do 22.00 Uhr Studio
So 20.00 Uhr Caligari
Rund oder flach – vor dieser Entscheidung stehen die Ludwigsburger tagtäglich, wenn sie Müll in die Tonne werfen. Welche Vorteile hat diese Einteilung? Das Sammelsystem für Wertstoffe soll in Zukunft deutschlandweit
vereinheitlicht werden. Ein satirischer Blick auf die Auswüchse der deutschen Mülltrennwut.
A satirical view of the German obsession with
waste separation.
Abenteuer Sibirien –
Aufbruch der Glücksritter
D 2012 – 45 min
Regie, Autor: Kay Siering
Kamera: Jürgen Heck, Torbjoern Karvang
Schnitt: Hauke Ketelsen
Redaktion: Dr. Renate Marel,
Susanne Hillmann (ZDF)
Produktion: Spiegel TV Hamburg
Musik: George Kochbeck
Ton: Heiko Brendel, Yannick Schmeil,
David Kammerer
Sprecher: Constantin von Westphalen
Fr 20.00 Uhr Studio
Germans who have experienced life in Siberia
show the country in all its beauty and sadness.
22
Unendliche Weite, eisige Kälte, trostlose Steppen – das sind Vokabeln, die
wir mit Sibirien verbinden. Schon lange sind Deutsche jenseits des Ural
unterwegs, als Wissenschaftler oder auf der Suche nach wirtschaftlichem
Erfolg. Mit den Augen dieser Protagonisten lernen wir Sibirien kennen, ein
Land der unbegrenzten Möglichkeiten, in all seiner Schönheit, seiner Großartigkeit und manchmal auch seiner Traurigkeit.
Atomic Africa
D 2013 – 89 min
Regie, Autor, Kamera: Marcel Kolvenbach
Schnitt: Karl-Heinz Satzger
Redaktion: Jutta Krug (WDR)
Produktion: a&o buero Köln
Ton: Marcel Kolvenbach
Sprecher: Michael Ché-Koch
Sa 22.00 Uhr Caligari
So 20.00 Uhr Caligari
A film about the aggressive actions of the
international nuclear industry in Africa.
Afrika zahlt seit über einem halben Jahrhundert den Preis für die atomare
Entwicklung in Europa. Ökologisch und sozial. Der Film enthüllt das aggressive Vorgehen der internationalen Atomindustrie auf dem afrikanischen
Kontinent und zeigt die erschreckenden Konsequenzen für Mensch und
Natur auf.
nominiert für Deutscher Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis
Auf leisen Pfoten –
Spaniens letzte Luchse
Der Iberische Luchs zählt zu den schönsten und seltensten Raubkatzen der
Welt. Vor Jahrhunderten streifte er noch in großer Zahl durch Südeuropa.
Besiedlung und Landwirtschaft dezimierten seine Population. Dieser Film
spürt den Luchs in seinen letzten Revieren in Südspanien auf und gibt faszinierende, bislang unbekannte Einblicke in den Überlebenskampf dieser bedrohten Tierart.
nominiert für Deutscher Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis
Österreich 2012 – 52 min
Regie, Autor: Klaus Feichtenberger
Kamera: Josef Neuper, Francois Botha
Schnitt: Martin Biribauer
Produktion: Terra Mater Factual Studios,
Wanda Films
Musik: Kurt Adametz
Ton: Petra Plank
Sprecher: Otto Clemens, Victor Couzyn,
Tania Saedi
Fr 22.00 Uhr Caligari
Sa 11.00 Uhr Caligari
An insight into the life of the last lynxes in
southern Spain.
23
Big Bugs –
Kleine Krabbler ganz groß
Österreich 2012 – 52 min
Regie: Steve Nicholls, Martin Mészáros
Autor: Steve Nicholls
Kamera: Kevin Flay,
Christoph Groppenberger
Schnitt: Christian Stoppacher
Produktion: Terra Mater Factual Studios
Musik: Steven Faux
Ton: Christofer Frank
Sprecher: Otto Clemens
Fr 15.30 Uhr Kleines Haus
Sa 13.00 Uhr Großes Haus
Innovative camera techniques provide new
insights into the life of arthropods.
80 Prozent aller bekannten Tierarten sind Gliederfüßer. Unter ihnen sind
die größten Sonderlinge der Natur: Spinnen, die unter Falltüren lauern;
Schmetterlinge, die Kontinente überqueren; Käfer, die einander vom Baum
werfen, und Konstrukteure von Treibsand-Fallen. Extreme Zeitlupenaufnahmen und innovative Makro-Kameratechniken erlauben neue Einblicke in
das Leben der kleinen Wundertiere.
Bionik 2: Die besten Ideen
der Natur – Extreme
Österreich 2012 – 53 min
Regie, Autor: John Capener
Kamera: Kevin Flay, Brendan McGinty
Schnitt: Paul Kiff, Ben Holder,
Christian Stoppacher
Produktion: Terra Mater Factual Studios,
Oxford Scientific Films
Musik: Timo Baker
Ton: Sean Millar, Neil Riha,
James Pursey, Tom Wolfe
Sprecher: Otto Clemens,
Victor Couzyn, Peter Faerber
So 18.00 Uhr Studio
What can we learn from nature when it comes to
solving technical problems?
24
Tiere müssen unter extremen Bedingungen überleben. Dazu brauchen sie
die denkbar beste, widerstandsfähigste, raffinierteste Ausrüstung. In den
vergangenen dreieinhalb Milliarden Jahren musste die Evolution immer
neue, immer gewieftere Baupläne und Rezepturen entwickeln. Wenn wir
Menschen die Natur beobachten, finden wir deshalb viele unserer eigenen
kniffligsten technischen Probleme bereits gelöst. Wir müssen nur ganz
genau hinsehen.
Breathing Earth –
Susumu Shingus Traum
Der Film porträtiert den japanischen Künstler Susumu Shingu. Die Skulpturen des heute 75-Jährigen geben den verborgenen Energien der Elemente
Wind und Wasser Gestalt und eröffnen uns neue Sichtweisen. Große Architekten wie Renzo Piano lassen ihre Bauten gerne von seinen Skulpturen beleben. Er hat den Traum, ein futuristisch anmutendes Zentrum für Kunst
und Austausch zu bauen, das autark mit Energie versorgt wird. Thomas Riedelsheimer hat den zurückhaltenden, charismatischen Künstler dafür rund
um die Welt begleitet.
nominiert für Großer NaturVision Filmpreis
D 2012 – 93 min
Regie, Autor, Kamera, Schnitt:
Thomas Riedelsheimer
Redaktion: Sabine Rollberg (WDR)
Produktion: Filmpunkt, Skyline Productions
Musik: Stephan Micus
Ton: Shinya Kitamura u.a.
Fr 20.00 Uhr Caligari
So 13.00 Uhr Großes Haus
A portrait of Japanese artist Susumu Shingu,
who gives form to the elements wind and water.
Brenz Band goes China
Die Brenz Band genießt nicht nur in der Region Kultstatus, sondern hat
auch international ein hohes Ansehen. Die Band mit behinderten und nicht
behinderten Musikern wurde sogar zu „UNESCO-Künstler für den Frieden“
ernannt. Der Film begleitet ihre Tournee durch China und schlägt als Eröffnungsfilm eine Brücke zwischen Ludwigsburg und China, das heuer Gastland des Festivals ist.
D 2013 – 52 min
Regie: Sebastian Weimann
Kamera: Felix Meinhardt
Schnitt: Daniel Amornvuttkul
Musik: Balz Aliesch
Ton: Marius Lex
Do 19.00 Uhr Großes Haus
Accompanying the Brenz Band on tour in China.
25
Bruno, der Bär ohne Pass
D 2012 – 44 min
Regie, Autor: Herbert Ostwald
Kamera: Erik Sick
Schnitt: Isabelle Albert
Redaktion: Gabriele Conze (WDR),
Ralf Quibeldey (NDR)
Produktion: Längengrad Filmproduktion
Musik: Mark Joggerst
Ton: Bastian Barenbrock
Sprecher: Hannes Jaenicke
Sa 13.00 Uhr Caligari
Seit knapp 200 Jahren galten Bären bei uns als ausgestorben – bis 2006
Bruno über die Grenze nach Bayern kommt. Erst als Held gefeiert, wird er
schließlich zum Problem erklärt. Tödliche Kugeln beenden das Kapitel von
der Rückkehr der Braunbären. Vorerst – denn weitere Tiere können kommen, und was machen wir dann? Hannes Jaenicke begibt sich auf Spurensuche: Was haben wir aus dem Fall Bruno gelernt?
In Bavaria in 2006 Bruno the bear was shot and
killed . What can we learn from Bruno’s story?
Butterfly Stories
D 2012 – 88 min
Regie, Autor: Christoph Schuch
Kamera: Marcus Lenz, Philip Flämig
Schnitt: Stefan Heintzenberg
Produktion: Avanti Film
Musik: Theo Krieger
Ton: Tobias Schinko, Christopher Zahlten
Fr 18.00 Uhr Kleines Haus
Sa 11.00 Uhr Kleines Haus
This poetic film tells stories of people, moths and
butterflies on different continents.
26
Der poetische Film erzählt Geschichten von Menschen, Motten und Schmetterlingen auf verschiedenen Kontinenten. Der rote Faden des Films ist der
wundersame Trip des amerikanischen Folkmusikers ‚Wandering Star‘ auf
den Spuren der legendären Monarchfalter. Der Musiker begleitet die Tiere
auf ihrem dreitausend Meter Meilen langen Zug von den Great Lakes bis ins
mexikanische Hochland. Weitere Schmetterlingsgeschichten kommen aus
Ecuador, Thailand, Österreich und Deutschland.
nominiert für NaturVision Beste Story
Checker Can: Der Affen-Check
D 2012 – 25 min
Regie, Autor: Irina Kosean
Kamera: HF Hopfner
Schnitt: Rainer Schmidt, Ingo Guski,
Caroline Meier
Redaktion: Birgitta Kaßeckert (BR)
Produktion: megaherz
Musik: Dieter Holesch
Ton: Peter Wuchterl, Christoph Knorr
Sa 15.30 Uhr Kleines Haus
Kids’ science presenter Checker Can presents
monkeys and how they live.
Rund 350 Affenarten gibt es auf der Welt, und ein paar davon erlebt
Checker Can hautnah: zum Beispiel nordafrikanische Berberaffen, die auf
dem Affenberg in Salem am Bodensee ein neues Zuhause gefunden haben,
oder Schimpansen im Serengeti-Park Hodenhagen. Can stellt dabei entscheidende Checkerfragen: Wie wird man Affenchef, und warum lausen sich
Affen?
Chemie im Wasser:
Die unsichtbare Bedrohung
Medikamente und Chemikalien gelangen in Gewässer und Trinkwasser.
Immer häufiger entdecken Forscher negative Auswirkungen dieses chemischen Cocktails. Fische und Amphibien verweiblichen; auch bei Menschen
breiten sich Antibiotika-Resistenzen und Zeugungsunfähigkeit aus. Die Dokumentation beleuchtet Ursachen und Folgen der schleichenden Wasserverunreinigung und begleitet Forscher bei der Suche nach Lösungen.
D 2013 – 52 min
Regie, Autor: Peter Podjavorsek
Kamera: Michael Dreyer
Schnitt: Peter Klum
Redaktion: Linde Dehner (ZDF)
Produktion: heidefilm
Musik: Rolf Seidelmann
Ton: Marina Conrad
Sprecher: Frank Arnold
Sa 20.00 Uhr Studio
What are the dangers of drugs and chemicals in
bodies of water and our drinking water?
27
Climate Crimes – Umwelt ver bre chen im Namen des Klimaschutzes
Österreich 2012 – 54 min
Regie, Autor: Ulrich Eichelmann
Kamera: Christoph Walder,
Christian Kuen, Agata Skowronek
Schnitt: Christoph Walder,
Christian Kuen, Ulrich Eichelmann
Redaktion: Ulrich Eichelmann
Produktion: RiverWatch
Musik: César Rosón
Sprecher: Otto Clemens, Ulrich Eichelmann,
Peter Waldenberger, Philip Schreiner,
Bernhard Fellinger, Sandra Kreisler,
Michael Köppel, Xaver Forthuber
Do 22.00 Uhr Caligari
Sa 15.30 Uhr Caligari
Der Kampf gegen den Klimawandel soll unsere Erde retten. Doch oft geschieht genau das Gegenteil. Wasserkraftwerke, Biodiesel- und Biogasproduktion drohen selbst die letzten Juwelen des Planeten zu vernichten. Ein
Blick hinter die Kulissen des wichtigsten Themas unserer Zeit.
In the name of climate protection, a lot is being
done that threatens our planet. This is a look
behind the scenes.
Das grüne Wunder – Unser Wald
D 2012 – 93 min
Regie, Autor: Jan Haft
Kamera: Kay Ziesenhenne, Jan Haft
Schnitt: Carla Braun-Elwert
Redaktion: Jörn Röver (NDR Naturfilm)
Produktion: nautilusfilm, DocLights
Musik: Jörg Magnus Pfeil, Siggi Müller
Ton: Oliver Görtz
Sprecher: Benno Fürmann
Fr 15.30 Uhr Großes Haus
Sa 22.00 Uhr Großes Haus
A film for the big screen about the habitat
woodland and its inhabitants.
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In elegischen Bildern führt dieser Film von Jan Haft, der speziell für die
große Leinwand gestaltet wurde, durch den schönsten und vielfältigsten
heimischen Lebensraum, den Wald. Intime Verhaltensbeobachtungen bekannter Arten wechseln ab mit Geschichten von skurrilen Waldbewohnern,
die kaum einer kennt. Wie in einem Puzzle setzt sich für den Zuschauer am
Schluss das Gezeigte zusammen und eröffnet eine neue, radikale These des
modernen Naturschutzes.
nominiert für Großer NaturVision Filmpreis
Das liebe Rindvieh
D 2013 – 45 min
Regie, Autor: Bertram Verhaag
Kamera: Waldemar Hauschild
Schnitt: Verena Schönauer
Redaktion: Johannes Pechtold
Produktion: DENKmal-Film
Musik: Michaela Dietl,
Fritz Moshammer, Erwin Rehling
Ton: Marcus von Kleist
Sprecher: Christoph Jablonka
So 15.30 Uhr Studio
Artgerechte Haltung und Fütterung statt ständig steigenden Anforderungen
an die Milchleistung, unversehrte Hörner als Ausdruck der Persönlichkeit
von Rindern und ein langes Leben in der Herde! Vier Bauern fordern ein generelles Umdenken bei der Rinderhaltung und führen die Hochleistungszucht ad absurdum.
Four farmers call for a rethink in cattle farming,
which is characterised by breeding for high milk
yield.
Der Bauch von Tokyo
D 2013 – 70 min
Regie, Autor: Reinhild Dettmer-Finke
Kamera: Rainer Hoffmann
Schnitt: Mike Schlömer
Redaktion: Sabine Rollberg (WDR/ARTE)
Produktion: defi filmproduktion
Musik: Karl-Heinz Blomann
Ton: Mike Schlömer
Sprecherin: Nicole Engeln
Fr 18.00 Uhr Caligari
So 22.00 Uhr Caligari
A film about the supply of Tokyo and the political
unsettledness after Fukushima.
Zwei Jahre lang nahm die Regisseurin Bilder und Geschichten von Menschen
auf, die sich um die Infrastruktur der 37 Millionen-Metropole kümmern.
Nach Fukushima kehrt sie nach Tokyo zurück und fragt die Protagonisten
von damals, wie sich ihr Denken und Fühlen verändert hat. Ein Film über
die Versorgung dieser Stadt der Superlative, aber auch über politische Erschütterungen und den Vertrauensverlust vieler Japaner.
nominiert für Großer NaturVision Filmpreis
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Der Flug der Eule
Österreich 2013 – 52 min
Regie, Kamera: Istvan Nadaskay
Autor: Elisabeth Schönthal
Schnitt: Werner Müller
Redaktion: Andrew Solomon (ORF)
Produktion: ORF
Musik: Andy Baum
Ton: Stefan Fiedler
Sprecher: Otto Clemens
Do 20.00 Uhr Kleines Haus
This film accompanies a female barn owl on its
search for a new home and offers a general guide
to owls along the way.
Ein Jahr lang begleitet der Regisseur ein junges Schleiereulenweibchen, das
seinen Lebensraum verloren hat und einen neuen Platz zum Leben finden
muss. Dabei wird nicht nur das Geheimnis des lautlosen Flugs gelüftet. Der
Zuschauer lernt während der abenteuerlichen Reise weitere Eulenarten
kennen, erfährt etwas über Lebensräume und Gepflogenheiten der faszinierenden Tiere.
Der letzte Fang
D 2012 – 85 min
Regie, Autor: Markus C.M. Schmidt
Kamera: Axel Schneppat
Schnitt: Sebastian Winkels,
Markus C.M. Schmidt
Redaktion: Jutta Krug (WDR)
Produktion: Lichtblick
Musik: Niko Schabel
Ton: Raimund von Scheibner
Do 20.00 Uhr Caligari
So 18.00 Uhr Großes Haus
A film about the threat to the European bluefin
tuna and the dilemma of the fishermen.
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Der europäische Blauflossen-Thunfisch kann so groß werden wie ein Kleinwagen. Einmal im Jahr ziehen riesige Schwärme aus dem Atlantik direkt in
ihr Verderben. Im Mittelmeer werden sie während der Fortpflanzung gefangen; der Kollaps der Bestände steht bevor. Aber auch die Fischer haben ein
Problem: Halten sie sich an die magere Quote, können sie kaum überleben.
Machen sie mit der Ausbeutung des Meeres weiter, zerstören sie ihre eigene
Lebensgrundlage.
nominiert für Deutscher Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis
Der ökologische Fußabdruck
Wie viele Erden müsste es geben, wenn jeder Mensch den gleichen Lebensstandard hätte wie ich? Dieser Frage widmet sich das Konzept des ökologischen Fußabdruckes. Der Film begleitet den Protagonisten durch einen
„normalen“ Alltag und zeigt auf unterhaltsame und doch ernste Weise, wie
viel Fläche der Erde er benötigt.
nominiert für Deutscher Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis
D 2012 – 25 min
Regie, Autor: Markus Matschke
Kamera, Schnitt: Sven Falge
Redaktion: Svenja Weiß,
Dr. Maike Schuchmann
Produktion: FWU Institut für Film und Bild
Ton: Tobias von Brockdorff
Sprecher: Fabian Gröver
Do 22.00 Uhr Caligari
Sa 15.30 Uhr Caligari
How much of the Earth’s surface does one person
need in their everyday life?
Der Tulpen-Crash
Österreich 2012 – 52 min
Regie, Autor: Klaus T. Steindl
Kamera: Hubert Doppler, Stephan Mussil,
Bernhard Popovic, Hans Selikovsky
Schnitt: Christian Stoppacher
Produktion: Terra Mater Factual Studios
Musik: Markus Pöchinger
Ton: Michael Drexler, Christofer Frank
Sprecher: Otto Clemens, Victor Couzyn,
Peter Faerber
Fr 20.00 Uhr Studio
What can the tulip crisis of the 17th century
teach us about today’s financial crises?
Die Schönheit der Tulpe zog im 17. Jahrhundert die Niederlande in ihren
Bann. Die Pflanze wurde zum Spekulationsobjekt. Ihre Zwiebeln wurden in
Gold aufgewogen, die Preise stiegen ins Astronomische. Doch dann kam der
tiefe Fall … Was waren die Ursachen dieses Tulpen-Crashs? Und was können wir daraus für heutige Finanzkrisen lernen?
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Deutschland von oben
D 2012 – 114 min
Regie, Autor: Petra Höfer,
Freddie Röckenhaus
Kamera: Peter Thompson
Schnitt: Johannes Fritsche
Redaktion: Friederike Haedecke (ZDF),
Katharina Rau (ZDF)
Produktion: colourFIELD
Musik: Boris Salchow
Ton: Guido Zettier, Thomas Supke
Sprecher: Benjamin Völz
Sa 11.00 Uhr Großes Haus
Mit der Cineflex-Helikopter-Kamera schweben die Zuschauer über einem
Land, dessen Vielfalt und Schönheit sich aus der Vogelperspektive auf eine
ganz neue Art erschließt. Die atemberaubenden Flugbilder vermitteln aber
auch ein ganz neues Gefühl für das scheinbar friedliche Nebeneinander von
Natur, Stadt, Industrie, von Autobahnen, mittelalterlichen Stadtmauern und
futuristischen Wolkenkratzern.
A bird’s eye view of Germany in all its contrasts.
Die Augen der Atacama
Österreich 2013 – 52 min
Regie, Autor: Annette Scheurich,
Klaus Scheurich
Kamera: Klaus Scheurich, Boas Schwarz
Schnitt: Armin Riegel
Produktion: Terra Mater Factual Studios
Musik: Andreas Fabianek
Ton: Simone Fuchs
Sprecher: Otto Clemens, Victor Couzyn,
Peter Faerber, Angelika Lang
So 18.00 Uhr Kleines Haus
A film about the world’s most state-of-the-art
observatory in Chile’s Atacama desert.
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Die chilenische Atacama-Wüste ist die trockenste Region der Erde – und ein
Paradies für Astronomen. Auf einem Hochplateau in den Anden, 5 000
Meter über dem Meer, entsteht das größte und fortschrittlichste Observatorium der Welt. Die Anlage erweitert den Horizont der Astronomen, die dort
wichtige Fragen klären wollen: Wann bildeten sich die ersten Galaxien im
jungen Universum? Wie entstanden die Bausteine des Lebens? Und nicht zuletzt: Gibt es eine zweite Erde?
Die deutsche Donau
D 2013 – 44 min
Regie, Autor, Kamera: Jürgen Eichinger
Schnitt: Chris von Lüpke
Redaktion: Angela Schmid (BR),
Wolf Lengwenus (NDR), Christine Peters
(BR/ARTE)
Produktion: Jürgen Eichinger Film
Musik: Jürgen Otto (Beratung)
Ton: Otger Kunert
Sprecher: Gert Heidenreich
So 11.00 Uhr Studio
A portrait of the Danube with its rare flora and
fauna.
Die Donau gilt als die Königin unter den Flüssen. Ihr Lauf zählt zu den reizvollsten der Welt und mit fast 3 000 Kilometern Länge ist sie der zweitlängste Strom Europas! Immer wieder hat der Mensch versucht die Donau zu bezwingen. Bis heute haben sich an ihren Ufern außergewöhnliche Landschaften mit einer seltenen Tier- und Pflanzenwelt erhalten können.
Die Essensretter
D 2012/13 – 45 min
Regie, Autor: Valentin Thurn
Kamera: Frank Kranstedt
Schnitt: Birgit Köster
Redaktion: Angelika Wagner (WDR),
Andrea Ernst (WDR), Dirk Neuhoff (NDR)
Produktion: Schnittstelle
Musik: Peter Aufderhaar
Ton: Marcel Lepel
Fr 18.00 Uhr Studio
How can we reduce our everyday food waste?
Regisseur Valentin Thurn sucht in ganz Europa nach Lösungen für das Problem der Lebensmittelverschwendung. Dabei trifft er zum Beispiel Familie
Kotzur aus Ludwigsburg, die mit einem Abfalltagebuch herausfinden will,
wie weit sie ihren Essensmüll verringern kann. Aber auch viele Unternehmen und Händler suchen nach Lösungen. Aber reicht der gute Wille Einzelner?
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Die Lena und der Ruf der Arktis
D 2012 – 44 min
Regie, Autor: Vasili Sarana
Kamera: Arvo Vilu, Vasili Sarana
Schnitt: Liina Trishkina, Stefan Reiss
Redaktion: Bernd Strobel,
Christine Peters (BR/ARTE)
Produktion: Vesilind
Musik: Seppo Vanhatalo
Ton: Riho Västrik
Sprecher: Andreas Neumann
Do 20.00 Uhr Studio
Sa 22.00 Uhr Studio
A journey by rubber dinghy on the Siberian river
Lena to the Arctic Ocean.
Zwei Freunde aus Russland haben vor, im Mündungsgebiet des sibirischen
Stromes Lena mit einem Schlauchboot bis zum Nördlichen Polarmeer vorzudringen. Die Reise mit merkwürdigen Tierbegegnungen endet in einem Labyrinth. Doch am Ende ihrer Reise finden sie ein Tier, dem sie keinesfalls
begegnen wollten: den Eisbären.
Die Räuber der Meere
D 2012 – 29 min
Regie, Autor: Winfried Schnurbus
Kamera: Andreas Buhrow
Schnitt: Barbara Bilas
Redaktion: Volker Angres,
Martin Ordolff (ZDF)
Produktion: ZDF
Ton: Frank Debo
Sprecher: Olaf Pessler
Fr 13.00 Uhr Großes Haus
Sa 22.00 Uhr Studio
Industrial nations fish on a grand scale off
the coast of Africa, where locals can no longer
make a living from fishing.
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Eine Produktion aus der Reihe „planet e“: Nachdem die Gewässer vor ihren
heimischen Küsten nichts mehr hergeben, haben die Fischflotten der Industrienationen die Fanggründe vor Afrika entdeckt. Beutezüge, die die
Ozeane schon lange nicht mehr verkraften können, aber auch nicht die
Menschen an Afrikas Küsten. Millionen leben vom Fischfang, doch ihre
Netze bleiben leer. Ist diese Apokalypse noch aufzuhalten?
Die Rückkehr der Biber
Eine Produktion aus der Reihe „planet e“: Biber, die größten Nagetiere
Europas, sind geniale Baumeister. Kein anderes Tier kann wie sie die Landschaft gestalten. Doch gerade an dieser Baukunst scheiden sich die Geister.
Bei uns freuen sich Naturschützer über die Anwesenheit der fleißigen
Nager, weil sie kostenlos Feuchtgebiete anlegen. Am anderen Ende der Welt
dagegen, in Feuerland, versucht man den Biber mit aller Kraft auszurotten.
D 2012 – 29 min
Regie, Autor: Axel Gomille
Kamera: Christoph Stolle,
Hernan Menendez, Uwe Müller
Schnitt: Sabrina Degenhardt
Redaktion: Volker Angres,
Martin Ordolff (ZDF)
Produktion: ZDF
Ton: Sergio Falcon, Sebastian Fischer
Sprecher: Erik Borner, Helmut Winkelmann
Sa 13.00 Uhr Kleines Haus
Beavers – a portrait of the ingenious builders
who are not welcomed by everyone.
Die Rückkehr des Wiedehopfs
Österreich 2012 – 52 min
Regie, Autor: Stefan Polasek,
Florian Berger
Kamera: Peter Kullmann
Schnitt: Florian Berger, David Kalla
Redaktion: Andrew Solomon (ORF)
Produktion: ORF
Musik: Florian Krämer
Ton: Florian Portenlänger
Sprecher: Andrea Eckert, Wolfgang Böck,
Wolfram Berger, Martin Drenth
Sa 11.00 Uhr Studio
Tief aus den Savannen Afrikas kommend, besucht jedes Jahr ein besonders
auffälliger Gast die idyllische Weinbauregion am Wagram an der Donau:
der Wiedehopf. Das Anwachsen der Population in seinem einstmaligen Lebensraum ist ein kleines Wunder. Der geheimnisvolle, exotisch anmutende
Vogel ist nämlich in ganz Europa zur bedrohten Art geworden.
The endangered hoopoe is returning to the
Danube and taking up residence again.
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Die Sendung mit der Maus:
Neptungras
D 2012 – 5 min
Regie: Christoph Biemann
Autor: Sabine Ennulath
Kamera: Dieter Stürmer
Schnitt: Susann Martin
Redaktion: Joachim Lachmuth (WDR)
Produktion: Delta TV
Musik: Manfred Schoof
Ton: Susann Martin
Sprecher: Evi Seibert
Do 15.30 Uhr Kleines Haus
Sa 13.00 Uhr Studio
Sa 15.30 Uhr Studio
Children get to know Neptune grass as a building
and insulating material.
Christoph entdeckt am Strand kleine, flauschige Bällchen aus Neptungras.
Nicht nur er fragt sich, was man mit dem Material wohl anfangen kann. Ein
Architekt hat herausgefunden, dass Neptungras ein sehr guter Baustoff sein
kann. Da es sehr dicht und nicht brennbar ist, kann man es perfekt für die
Isolierung von Häusern verwenden. Christoph ist begeistert.
Die Tränen des Geparden
D 2012 – 29 min
Regie, Autor: Angela Graas
Kamera: Christoph Castor
Schnitt: Corinna Sekatzek
Redaktion: Angela Schmid (BR)
Produktion: BR
Ton: Sofie Beichter
Sprecher: Gert Heidenreich,
Christian Baumann
Sa 15.30 Uhr Großes Haus
So 10.00 Uhr Kleines Haus
Two cheetah brothers who were raised in
captivity are to be released into the wild.
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Nach einem alten Märchen der Buschmänner Namibias bekam der Gepard
einst seine Tränenspuren im Gesichtsfell, nachdem einer Gepardin ihr Junges gestohlen wurde. Auch die Gepardenbrüder Tearmark und Ayla haben
ihre Mutter verloren und wurden im Naankuse Wildlife Sanctuary groß
gezogen. Jetzt sind sie vier Jahre alt und sollen am Rande der Namibwüste
ausgewildert werden.
Die Weltretter 3.0
Eine Produktion aus der Reihe „planet e“: Sie sind jung und weltweit aktiv:
Die Generation 3.0 macht Politik von unten. Sie skypt, postet, twittert und
organisiert so die erste wirklich globale Jugendbewegung, die nichts weniger will als unsere Welt retten. Die Generation 3.0 kämpft auf ihre Art für
nachhaltige Entwicklung, einen schonenden Umgang mit den Rohstoffen
dieser Welt, für die Erhaltung der Arten und vor allem für den Klimaschutz.
nominiert für Deutscher Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis
D 2012 – 29 min
Regie, Autor: Jana Lemme
Kamera: Nikolaus Tarouquella
Schnitt: Timo Jahn
Redaktion: Volker Angres,
Steffen Bayer (ZDF)
Produktion: ZDF
Sprecher: Eva-Maria Damasko
Sa 18.00 Uhr Studio
So 22.00 Uhr Studio
Generation 3.0 as a global youth movement
attempting to save the world via Skype and
Twitter.
Die wilde Gail –
ungezähmte Kraft des Wassers
Österreich 2012 – 53 min
Regie, Autor: Thomas Wedmann
Kamera: Olaf Bitterhoff
Schnitt: Florian Vogel
Redaktion: Walter Seitz (Servus TV)
Produktion: Südkino
Ton: Harald Vonend
Sprecher: Victor Couzyn
Fr 18.00 Uhr Großes Haus
Fascinating images of a wild mountain river
in Austria’s Lesach valley.
Die Gail im Lesachtal ist ein wilder, ungebändigter Gebirgsfluss. Im Wechsel
der Jahreszeiten zeigt die wilde Gail ein immer neues Gesicht. Das einzig artige Tal und seine Menschen, die seit Jahrhunderten von der Auseinandersetzung mit der unbändigen Kraft des Wassers geprägt sind, stehen
im Mittelpunkt dieser faszinierenden Bildgeschichte über die Urgewalt des
Wassers.
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Donau Lebensader Europas –
zwischen Flut und Frost
Österreich 2012 – 52 min
Regie, Autor:
Michael und Rita Schlamberger
Kamera: Jiri Petr
Schnitt: Andrew Naylor
Redaktion: Andrew Solomon (ORF)
Produktion: ORF
Musik: Andreas Fabianek
Ton: Peter Moritz
Sprecher: Otto Clemens
Fr 18.00 Uhr Großes Haus
Wo die Donau entlang fließt, beherrscht sie die Natur und bestimmt das
Leben der Menschen. Sie durchströmt unterschiedliche Landschaften und
Klimazonen und ändert mehrmals ihren Charakter. Einzigartig macht sie
dabei der unglaubliche Kontrast zwischen Wildnis und Hochkultur. Noch nie
zuvor wurde die Natur des mächtigen Stroms so umfassend porträtiert.
A grand portrait of the mighty Danube river.
Drømmen om kongeørnen /
Dreaming of the Golden Eagle
Norway 2012 – 8 min
Regie, Autor, Kamera, Schnitt, Ton:
Benjamin Ree
Produktion: Ree-produksjoner
Sa 15.30 Uhr Kleines Haus
About the difficult challenge of glimpsing
Norway’s largest bird.
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Norw. OF, engl. UT Drei Brüder zwischen acht und 13 Jahren sind begeistert von der Natur. Fast täglich sind sie im Wald, um Vögel zu beobachten
und zu fotografieren. Aber einen Vogel haben sie bisher noch nie zu Gesicht
bekommen: den „Golden Eagle“ – einen von Norwegens größten Vögeln.
ECOPIA. Intelligent bauen,
nachhaltig leben – Kulturwelten
D 2012 – 26 min
Regie, Autor: Eva Richter
Kamera: Jochen Bartelt, Karsten Hohmann,
Hans-Jürgen Kassube, Markus Müller
Schnitt: Ute Aichele
Redaktion: Daisy Weisbrodt
Produktion: Deutsche Welle
Musik: Jan Maihorn
Ton: Kolja Doerk, Björn Morres,
Daniel C. Sotillos, Wu Yanbo
Sprecher: Oliver Brod
So 18.00 Uhr Kleines Haus
About ecological building projects in public
spaces.
Auch bei Kulturbauten spielen nachhaltige Konzepte eine immer wichtigere
Rolle. Die Dokumentation präsentiert zukunftsweisende Bauprojekte in drei
Ländern: In Saudi-Arabien wird der Altbau einer Nationalbibliothek ökologisch umgestaltet. In China entsteht ein Opernhaus, das Meerwasser zur
Kühlung einsetzt, und in Spanien wird ein komplett aus Holz gebautes Kulturzentrum zur neuen Ikone Sevillas.
Fotosynthese
D 2012 – 19 min
Regie, Kamera, Schnitt: Michael Tewiele
Autor: Michael Tewiele, Daniel Schaub
Redaktion: Daniel Schaub
Produktion: FWU Institut für Film und Bild
Musik: Florian Bodenschatz
Ton: Bernward Müller
Sprecher: Beate Reker
Sa 13.00 Uhr Kleines Haus
A film about the secrets of photosynthesis.
Es ist faszinierend zu beobachten, wie schnell eine Pflanze in wenigen
Tagen und Wochen wachsen kann. Hinter diesem Wachstum verbirgt sich ein
Geheimnis, das so groß ist, dass viele kluge Köpfe Jahrhunderte gebraucht
haben, es zu erforschen. Es geht um nichts Geringeres als den Prozess, der
das meiste Leben auf unserer Erde möglich macht: die Fotosynthese.
39
Hassani und seine Walhaie
D 2013 – 25 min
Regie, Autor, Kamera: Frank Feustle
Schnitt: Manfred Gremmer
Redaktion: Ralf Fronz (MDR)
Produktion: FF-movie.tv
Ton: Malte Kubersky
Sprecher: Oliver Rohrbeck,
Jonathan Faßhauer
Do 15.30 Uhr Studio
So 13.00 Uhr Studio
A young boy devotes his life to endangered
whale sharks.
Hassani lebt auf Mafia, einer kleinen Tropeninsel vor der Küste Ostafrikas.
Jede freie Minute verbringt Hassani auf dem Meer bei seinen Lieblingstieren: den Walhaien. Und er arbeitet sogar für die Forschung: Einmal im Jahr
zählt und fotografiert er die stark bedrohten Giganten der Meere.
nominiert für NaturVision Kinderfilmpreis
Highway durch die Prärie –
Offenes Buschland
D 2013 – 44 min
Regie, Autor, Schnitt:
Ernst Arendt, Hans Schweiger
Kamera: Hans Schweiger
Redaktion: Udo A. Zimmermann (BR)
Produktion: ERA-FILM-Produktion
Musik: Gerhard Bickl
Ton, Sprecher: Ernst Arendt
So 18.00 Uhr Kleines Haus
An original film about encounters with wildlife
on the prairies.
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Ernst Arendt und Hans Schweiger nehmen uns mit zu hautnahen Tiererlebnissen. Perfekt getarnt tricksen sie in ihrer humorvollen Art die scheuen
wilden Truthähne aus, bewundern die stoische Ruhe der altgedienten Bisons
im Präriefeuer und bitten kleine, unbekannte Stars auf die Bühne: Schwalben, die in Ölpumpen wohnen, Präriehähne, die die große Show abziehen,
und einen listigen Häher, der andere für sich arbeiten lässt.
Hot Tuna
Engl. OF Der Blauflossen-Thunfisch kann bis zu 750 Kilo wiegen, drei
Meter lang werden und sich mit einer Geschwindigkeit von 80 Kilometern in
der Stunde bewegen. Die starke Nachfrage nach frischem Thunfisch hat ihn
mittlerweile an den Rand des Aussterbens gebracht. Filmemacher haben
dieses Wunder der Evolution nur selten vor die Kamera bekommen. Rick
Rosenthal zeigt die letzten Zufluchtsorte eines Giganten unter den Fischen.
nominiert für NaturVision Kamerapreis
USA 2012 – 52 min
Regie, Kamera: Rick Rosenthal
Autor: Jonathan Grupper
Schnitt: Chris Aikenhead
Produktion: Wild Logic
Ton: Dominic Camardella
Sprecher: David Attenborough
Fr 13.00 Uhr Großes Haus
Sa 18.00 Uhr Caligari
Rare images of the endangered bluefin tuna.
Im Bann des sibirischen Tigers
Österreich 2012 – 52 min
Regie, Autor: Mike Birkhead, Joe Loncraine
Kamera: Graham MacFarlane
Schnitt: Mark Fletcher
Produktion: Birkhead Associates
Musik: David Mitcham
Ton: Mike Arnott
Sprecher: Victor Couzyn, Thomas Eichhorn
Fr 13.00 Uhr Studio
About the difficult challenge of finding
and filming the Siberian tiger.
Der koreanische Naturfilmer Sooyong Park erforschte jahrelang das geheimnisvolle Leben sibirischer Tiger. Dabei gelangen ihm spektakuläre Aufnahmen dieser Großkatze. Nun begibt er sich, begleitet von dem Biologen
Chris Morgan, erneut in die Wildnis Sibiriens, denn Chris träumt davon,
einen Tiger in freier Wildbahn zu beobachten. Ein schwieriges Vorhaben!
41
Jacques Cousteaus Vermächtnis –
Rückkehr zu den Geheimnissen des
Meeres
D 2012 – 44 min
Regie, Autor, Kamera: Ulf Marquardt
Schnitt: Marcel Buckan
Redaktion: Gabriele Conze (WDR)
Produktion: Elke Marquardt
Musik: Stefan Döring
Ton: Ben Steinhausen
Sprecher: Philipp Schepmann
So 11.00 Uhr Studio
A portrait of pioneering French diver
Jacques Cousteau.
Der Film erzählt die Geschichte des erstaunlichen Lebens des französischen
Taucherpioniers Jacques Cousteau. Der Zuschauer erlebt die Wandlung
Cousteaus vom rücksichtslosen Umweltfrevler zu einem ruhelosen Kämpfer
für die Natur, dessen größte Lebensleistung es war, Millionen von Menschen dazu zu inspirieren, sich für die Erforschung und den Schutz der
Meere einzusetzen.
Kahlschlag – Der Kampf
um Brasiliens letzte Wälder
D 2011 – 82 min
Regie, Kamera, Produktion: Marco Keller
Schnitt: Barbara Toennieshen, Marco Keller
Ton: Luiz Melo Paiva e Silva
Sa 20.00 Uhr Caligari
The shocking effects of globalisation
on the once-dense forests of Brazil.
42
Die Dokumentation beschäftigt sich mit den Auswirkungen der Globalisierung auf die einst dichten Wälder Brasiliens. Die indianischen Ureinwohner
sprechen von ihrem Schicksal, der Ausbeutung, der Zerstörung ihrer Natur
und der Ansiedlung multinationaler Agrarkonzerne. Claus Kleber vom „ZDF
Heute Journal“ kommentiert: „Die Nähe zu den Akteuren, der respektvolle
Umgang mit ihnen, war ein wohltuender Kontrast zum schnellen, effizienten Erzählen, zu dem wir oft gezwungen sind.“
Kein stilles Örtchen in Kibera
In Kibera, einem riesigen Slum im Südwesten von Nairobi, müssen rund
500 000 Menschen auf engstem Raum ohne Strom, ohne fließendes Wasser,
Kanalisation und Müllabfuhr auskommen. Die Dokumentation zeigt die
katastrophalen sanitären Zustände im größten Slum Afrikas und die unterschiedlichen Versuche, diesen Missstand zu beseitigen.
D 2012 – 42 min
Regie, Autor: Jean Boué
Kamera: Oliver Gurr
Schnitt: Thomas Wellmann
Redaktion: Ann-Christin Hornberger (ZDF)
Produktion: docdays productions
Musik: Tunedem Band
Ton: Zora Butzke
Sprecher: Rainer Strecker, Axel Wandtke,
Tatiana Nekrasov, Verena Kahler
Sa 20.00 Uhr Studio
About the abysmal sanitary conditions in Africa’s
biggest slum.
Kielings wildes Deutschland
(Folge 2)
Deutschland besitzt urige Wälder, Wildnis, weite und stille Natur. Doch vielen Menschen sind die Naturschätze Deutschlands so unbekannt wie ein
fremder Kontinent. Deutschland ist trotz dichter Besiedlung das artenreichste Land Europas. Andreas Kieling erzählt die Geschichte von vielen Gewinnern im Tierreich, aber auch von Verlierern – eine aufregende Inventur der
deutschen Natur.
D 2012 – 45 min
Regie, Autor: Andreas Kieling, Iris Gesang
Kamera: Andreas Kieling, Frank Gutsche
Schnitt: Josef van Ooyen
Redaktion: Dr. Renate Marel,
Susanne Hillmann (ZDF)
Produktion: Viking Film
Musik: Eike Hosenfeld, Moritz Denis
Ton: Erik Koschnik, Thomas Müller
Sprecher: Constantin von Westphalen
So 20.00 Uhr Studio
An insight into Germany’s exciting natural world.
43
Killer in the Caves
D 2013 – 52 min
Regie, Autor: Dennis Wells
Kamera: Roland Breitschuh, Torbjörn
Karvang, Michael Kern, Steffen Bohn
Schnitt: Claudia Spoden
Redaktion: Linda Goldmann, Chris Hoelzl
Produktion: taglicht media
Musik: Andreas Schäfer
Ton: Ralf Gromann, Peter Trinks,
Bastian Barenbrock, Dennis Broer
Sprecher: Ellen Wagner
Sa 13.00 Uhr Caligari
Engl. OF In den USA sterben Millionen Fledermäuse. Die Folgen für die
Landwirtschaft und das gesamte Ökosystem sind unabsehbar, und Wissenschaftler versuchen verzweifelt, die rätselhafte Epidemie zu stoppen. Ihre
bahn brechenden Methoden und modernste Kameratechnik erlauben einen
neuen Blick auf dieses oft dämonisierte Tier, das der Wissenschaft immer
noch recht unbekannt ist.
A film about the massive death of bats in the US
and the effects on the ecosystem.
Lippenbären – Making Of
D 2012 – 45 min
Regie: Oliver Goetzl
Autor: Tom Synnatzschke
Kamera: Ashima Narain
Schnitt: Anton Hering
Redaktion: Tom Synnatzschke
(NDR Naturfilm)
Produktion: Gulo Film
Musik: Jörg Magnus Pfeil, Siggi Mueller
Ton: Sven-Michael Bluhm
Sprecher: Mark Bremer
Fr 13.00 Uhr Studio Caligari
A “making of” film on the world’s first
documentary about the Indian sloth bear.
44
Indische Lippenbären wurden durch das Dschungelbuch weltberühmt, sie
dienten schließlich als Vorlage für Balu, den Bären. Dieses Making Of zum
Film „Held aus dem Dschungelbuch – der Lippenbär" zeigt die Methoden,
Schwierigkeiten, Glücksmomente und Gefahren eines besonderen Naturfilmprojektes: Den Tierfilmern Oliver Goetzl und Ivo Nörenberg gelang es,
die weltweit erste Dokumentation über den indischen Lippenbären vorzulegen.
Living Earth
D 2013 – 45 min
Regie, Autor, Schnitt: Elias Danner
Kamera: Elias Danner,
Klaus Schäfer, Yvonne Kayser
Produktion: Elias Danner Productions
Musik, Ton: Hochschule für Musik Freiburg
Sprecher: Michael Schmitter
Sa 18.00 Uhr Studio
So 22.00 Uhr Studio
An expedition to the Great African Rift Valley.
Über eine Länge von über 3 500 Kilometer erstreckt sich eine der faszinierendsten geologischen Formationen: der afrikanische Grabenbruch. Der
Film unternimmt eine Expedition zum Ursprung unseres Planeten. Durch die
Tierwelt Tansanias und die beeindruckende Natur Ostafrikas nimmt er den
Zuschauer mit auf den Gipfel des Kilimanjaro.
nominiert für NaturVision Newcomerpreis
Löwenzahn: Maulwurf –
Der unsichtbare Untermieter
D 2012 – 24 min
Regie: Herwig Fischer
Autor: Jürgen Michel, Marc Meyer
Kamera: Heiko Merten
Schnitt: Andrea Wenzler
Redaktion: Jens Ripke (ZDF)
Produktion: Studio TV
Musik: Christian Biegai
Ton: Susy Wehrli
Sprecher: Guido Hammesfahr
Do 15.30 Uhr Kleines Haus
Sa 13.00 Uhr Studio
Fritz und Keks haben gerade ihren neuen Untermieter, einen Maulwurf,
kennengelernt, da will Ordnungsfanatiker Heinz Kluthe alle Schädlinge und
vor allem Maulwürfe vertreiben. Fritz weigert sich natürlich mitzumachen
und hat bald die gesamte Nachbarschaft gegen sich. Nun muss Fritz wirklich
gute Argumente finden, damit er und der kleine Erdbewohner in Elchwinkel
bleiben können.
nominiert für NaturVision Kinderfilmpreis
A film for children about the mole
and its usefulness.
45
Löwenzahn: Schwein –
Die superschlaue Mini-Sau
D 2012 – 24 min
Regie: Klaus Gietinger
Autor: Roland Fauser
Kamera: Martin Meyer
Schnitt: Jutta Busch-Tomala
Redaktion: Margrit Lenssen (ZDF)
Produktion: Studio TV
Musik: Hosenfeld, Denis und Stanzel
Ton: Susy Wehrli
Sprecher: Guido Hammesfahr
Sa 15.30 Uhr Kleines Haus
Großes Chaos am Bauwagen durch ein süßes Mini-Schwein, das sich in Fritz‘
Garten verirrt hat. Zum nahegelegenen Bauernhof gehört es nicht, also
wohin damit? Die Lösung scheint gefunden, als die kleine Luisa von der
Artistenschule ihr Herz an das Schweinchen verliert …
Children’s film about a miniature pig.
Löwenzähnchen:
Keks und der Tümpelspringer
D 2012 – 8 min
Regie: Manuela Stacke
Autor: Paul Schwarz
Kamera: Alexander Sass
Schnitt: Dirk Schreier
Redaktion: Susanne Kaupp (ZDF)
Produktion: Studio TV
Musik: Peter Schenderlein
Ton: Tonbüro
Sprecher: Oliver Kalkofe
Do 15.30 Uhr Kleines Haus
Sa 13.00 Uhr Studio
Keks the dog introduces Ferdinand the frog
to children.
46
Was quakt denn da aus dem Schilf? Hund Keks ist mal wieder auf Abenteuersuche. Mit seiner Spürnase entdeckt der neugierige Vierbeiner Frosch Ferdinand. Ein Springmeister und vielfacher Papa! Er zeigt Keks auch seine
Kinder. Aber die sehen so gar nicht aus wie Frösche …
22.00
Speed – Auf der Suche nach der verlorenen
Zeit, 95 min
22.00
Der ökologische Fußabdruck, 25 min
Climate Crimes – Umweltverbrechen im
Namen des Klimaschutzes, 54 min
22.00
Ab in die Tonne, 10 min
San Agustín – Ebbe im Plastikmeer, 71 min
(dt. UT)
20.00
Die Lena und der Ruf der Arktis, 44 min
The Arctic Giant, 60 min (engl. OF)
Kartenverkauf Kartenverkauf an den jeweiligen Kinokassen von 10.00 bis 22.00 Uhr. Reservierungen unter www.central-union.de und www.kinokult.de. Vorverkauf ab
1. Juli. Festivalbüro Naturvision Filmfestivalbüro, Arsenalstraße 4, 71638 Ludwigsburg, geöffnet an den Festivaltagen von 9.00 Uhr bis 22.00 Uhr, Tel. 07141-93 45 11
(nur während der Festivaltage) · Veranstaltungsorte Central Theater, Arsenalstraße 4, 71638 Ludwigsburg, Kino Caligari, Akademiehof 9, 71638 Ludwigsburg,
ExpeditionN-Mobil, Schillerplatz, 71638 Ludwigsburg.
22.00
The Invisible Wildlife Photographer –
Water Works Wonders, 26 min
(engl. F)
The Unlikely Leopard, 52 min (engl. OF)
20.00
Wildes Deutschland: Der Stechlin –
Im Reich der klaren Seen, 45 min
Der Flug der Eule, 52 min
19.00
Eröffnung und Preisverleihung
Filmideen-Wettbewerb „Rohstoff aus Müll“
Brenz Band goes China, 52 min
20.00
Der letzte Fang, 85 min
15.30
Löwenzähnchen: Keks zählt sieben Punkte,
8 min
Mein Freund Tamtam, 17 min
Hassani und seine Walhaie, 25 min
15.30
Die Sendung mit der Maus: Neptungras,
4 min / Löwenzähnchen: Keks und der
Tümpelspringer, 8 min / Löwenzahn:
Maulwurf – Der unsichtbare Untermieter,
24 min / Otto und seine Rinder, 25 min
18.00
Tod im Bienenstock, 30 min
Mountain Hay Meadows – Hotspots of
Biodiversity and Traditional Culture, 62 min
(engl. F)
Studio
Thematik für Kinder geeignet
Kleines Haus
18.00
Unter Menschen, 93 min
Central: Großes Haus
18.00
Wie viel Fisch soll auf den Tisch?, 45 min
Plastik: Fluch der Meere, 52 min
Caligari
Donnerstag, 18. Juli
20.00
Slow, 86 min
22.00
What Happiness is, 88 min (dt. Fassung)
20.00
Breathing Earth – Susumu Shingus Traum,
93 min
22.00
The Last of the Bengals, 22 min (engl. F)
Auf leisen Pfoten – Spaniens letzte Luchse,
52 min
15.30
Big Bugs – Kleine Krabbler ganz groß,
52 min
Wir sind Planeten, 52 min
15.30
Das grüne Wunder – Unser Wald, 93 min
22.00
Sabah-Nashorn-Forschungsprojekt:
Nachhaltiges Management natürlicher
Ressourcen, 5 min
Warmzeit, 80 min
20.00
Roşia Montană – Dorf am Abgrund, 78 min
(dt. UT)
18.00
Butterfly Stories, 88 min
13.00
Wildes Berlin, 52 min
Wildes Deutschland: Die Lausitz, 44 min
13.00
Die Räuber der Meere, 29 min
Hot Tuna, 52 min (engl. OF)
18.00
Die wilde Gail – Kraft des Wassers, 53 min
Donau – Lebensader Europas – Zwischen
Flut und Frost, 52 min
Kleines Haus
Central: Großes Haus
18.00
Wild Crimes – Imperial Eagle Poisoning,
12 min (engl. F)
Der Bauch von Tokyo, 70 min
Caligari
Freitag, 19. Juli
22.00
Animierte Kurzfilme zu Natur, Tier und
Ökologie, ca. 70 min
(zum Teil fremdsprachige Filme)
20.00
Abenteuer Sibirien –
Aufbruch der Glücksritter, 45 min
Der Tulpen-Crash, 52 min
18.00
Die Essensretter, 45 min
Filmgespräch mit anschließender
Green-Cook Aktion
15.30
Hommage Frédéric Back, 90 min
(zum Teil fremdsprachige Filme)
13.00
Lippenbären – Making Of, 45 min
Im Bann des Sibirischen Tigers, 52 min
Studio
Thematik für Kinder geeignet
22.00
Das grüne Wunder – Unser Wald, 93 min
22.00
Atomic Africa, 89 min
22.00
Unter Menschen, 93 min
20.00
Revolution, 87 min (engl. OF)
15.30
Dreaming of the Golden Eagle, 8 min
(norwegische OF, engl. UT)
Löwenzahn: Schwein – Die superschlaue
Mini-Sau, 24 min
Checker Can: Der Affen-Check, 25 min
19.30
Preisverleihung
Internationaler Wettbewerb
15.30
Spotter Come Home, 8 min (engl. OF)
Die Tränen des Geparden, 29 min
Streifzug der Zebras, 51 min
15.30
Der ökologische Fußabdruck, 25 min
Climate Crimes – Umweltverbrechen im
Namen des Klimaschutzes, 54 min
13.00
Fotosynthese, 19 min
Die Rückkehr der Biber, 29 min
Waschbären – Einwanderer aus Wildwest,
43 min
20.00
Kahlschlag – Der Kampf um Brasiliens
letzte Wälder, 82 min
13.00
Big Bugs – Kleine Krabbler ganz groß,
52 min
Wir sind Planeten, 52 min
13.00
Bruno, der Bär ohne Pass, 44 min
Killer in the Caves, 52 min (engl. OF)
11.00
Butterfly Stories, 88 min
18.00
The Last Ocean, 87 min (engl. OF)
11.00
Deutschland von oben, 114 min
11.00
The Last of the Bengals, 22 min (engl. F)
Auf leisen Pfoten – Spaniens letzte Luchse,
52 min
Kleines Haus
18.00
Die Räuber der Meere, 29 min
Hot Tuna, 52 min (engl. OF)
Central: Großes Haus
Caligari
Samstag, 20. Juli
22.00
Die Lena und der Ruf der Arktis, 44 min
The Arctic Giant, 60 min (engl. OF)
20.00
Kein stilles Örtchen in Kibera, 42 min
Chemie im Wasser – Die unsichtbare
Bedrohung, 52 min
18.00
Die Weltretter 3.0, 29 min
Living Earth, 45 min
15.30
Wärmedämmung – der Wahnsinn geht
weiter, 44 min
Die Sendung mit der Maus: Neptungras,
4 min
Gespräch / Diskussion
13.00
Die Sendung mit der Maus: Neptungras,
4 min / Löwenzähnchen: Keks und der
Tümpelspringer, 8 min / Löwenzahn:
Maulwurf – Der unsichtbare Untermieter,
24 min / Otto und seine Rinder, 25 min
11.00
Die deutsche Donau, 44 min
Die Rückkehr des Wiedehopfs, 52 min
Studio
Thematik für Kinder geeignet
11.00
More Than Honey, 94 min
13.00
Breathing Earth – Susumu Shingus Traum,
93 min
15.30
Konferenz der Tiere, 93 min
18.00
Der letzte Fang, 85 min
20.00
Mein erster Berg – Ein Rigi-Film, 97 min
11.00
It’s Not My Fault, 9 min (engl. UT)
The Great Generations, 94 min (engl. UT)
13.00
Wildes Bayern: Das erste Licht am
Königssee, 44 min / Schladminger
Bergwelten – Von Gipfeln und Gämsen,
52 min
15.30
One Man’s Desert, 26 min (engl. UT)
Terrace Fields, 29 min (engl. UT)
A Guardian of Nature, 48 min (engl. UT)
Endangered Species of China, 30 min
18.00
Atomic Africa, 89 min
20.00
Ab in die Tonne, 10 min
San Agustín – Ebbe im Plastikmeer, 71 min
(dt. UT)
22.00
Wild Crimes – Imperial Eagle Poisoning,
12 min (engl. F)
Der Bauch von Tokyo, 70 min
Central: Großes Haus
Caligari
Sonntag, 21. Juli
22.00
Roşia Montană – Dorf am Abgrund, 78 min
(dt. UT)
20.00
The Invisible Wildlife Photographer –
Water Works Wonders, 26 min (engl. F)
The Unlikely Leopard, 52 min (engl. OF)
18.00
Highway durch die Prärie –
Offenes Buschland, 44 min
Die Augen der Atacama, 52 min
15.30
Wildes Berlin, 52 min
Wildes Deutschland: Die Lausitz, 44 min
13.00
Spotter Come Home, 8 min (engl. OF)
Die Tränen des Geparden, 29 min
Streifzug der Zebras, 51 min
11.00
Sabah-Nashorn-Forschungsprojekt:
Nachhaltiges Management natürlicher
Ressourcen, 5 min / Warmzeit, 80 min
Kleines Haus
22.00
Die Weltretter 3.0, 29 min
Living Earth, 45 min
20.00
Tödliches Palmöl – Die letzten Orang-Utans
von Sumatra, 30 min / Kielings Wildes
Deutschland (Folge 2), 45 min
18.00
ECOPIA. Intelligent bauen, nachhaltig leben
– Kulturwelten, 26 min / Bionik: Die besten
Ideen der Natur – Extreme, 53 min
15.30
Vom Kuscheln, Träumen und Schmusen –
Erdmännchen, 44 min
Das liebe Rindvieh, 45 min
13.00
Löwenzähnchen: Keks zählt sieben Punkte,
8 min / Mein Freund Tamtam, 17 min /
Hassani und seine Walhaie, 25 min
11.00
Jacques Cousteaus Vermächtnis – Rückkehr
zu den Geheimnissen des Meeres, 44 min
Sharks in my Viewfinder, 53 min (engl. F)
Studio
Thematik für Kinder geeignet
Löwenzähnchen:
Keks zählt sieben Punkte
D 2012 – 8 min
Regie: Manuela Stacke
Autor: Anja Flade
Kamera: Alexander Sass
Schnitt: Dirk Schreier
Redaktion: Susanne Kaupp
Produktion: Studio TV für ZDF
Musik: Peter Schenderlein
Ton: Tonbüro
Sprecher: Oliver Kalkofe
Do 15.30 Uhr Studio
So 13.00 Uhr Studio
Keks the dog introduces a ladybird to children.
Der Berner Sennenhund Keks hört in seinem Garten ein Brummen. Wo
kommt das her und wo ist es hin? Gar nicht leicht, das quirlige Marien käfer mädchen zu finden. Zwischen Blättern und Zweigen entdeckt Keks
seine neue Freundin. Schwarze Punkte und tolle rote Flügel hat sie. Ob ihm
solche Punkte auch gut stehen?
Kurzinfos
Kartenverkauf Kartenverkauf an den jeweiligen Kinokassen von 10.00 bis 22.00 Uhr. Reservierungen unter
www.central-union.de und www.kinokult.de. Vorverkauf ab 1. Juli.
Festivalbüro Naturvision Filmfestivalbüro, Arsenalstraße 4, 71638 Ludwigsburg, geöffnet an den Festival tagen von 9.00 Uhr bis 22.00 Uhr, Tel. 07141-93 45 11 (nur während der Festivaltage).
Preise Einzelvorstellungen Erwachsene 6€, ermäßigt (Kinder, Auszubildende, Rentner, Erwerbslose) 4€,
Familien (mit max. 3 Kindern unter 18) 10€. Tageskarte Erwachsene 10€, ermäßigt 7€, Familien 15€. Dauerkarte Erwachsene 25€, ermäßigt 15€, Familien 30€. Eröffnung / Preisverleihung 7€.
Veranstaltungsorte Central Theater, Arsenalstraße 4, 71638 Ludwigsburg, Kino Caligari, Akademiehof 9,
71638 Ludwigsburg, ExpeditionN-Mobil, Schillerplatz, 71638 Ludwigsburg.
Veranstalter NaturVision Filmfestival – Earth-Vision UG (haftungsbeschränkt), Hermann-HagenmeyerStraße 1, 71636 Ludwigsburg Telefon: 07141-99 22 48-0, Mail: [email protected] , Web: www.naturvision.de. Aktuelle Festivalinfos finden Sie unter www.natur-vision.de, auf facebook und twitter.
51
Mein erster Berg – Ein Rigi Film
Schweiz 2012 – 97 min
Regie, Autor, Kamera, Schnitt:
Erich Langjahr
Produktion: Langjahr Film GmbH
Musik: Hans Kennel
Ton: Silvia Haselbeck
So 20.00 Uhr Großes Haus
Schw. OF, dt. UT Erich Langjahr ist für viele der Inbegriff der Bergfilmer. Dieser Film über den Rigi – den Berg seiner Kindheit – soll nun sein
Abschied von diesem Genre sein. Langjahr heftet sich an die Fersen eines
Rigi-Älplers, der dort – wie schon seine Vorfahren – lebt und arbeitet.
Langjahr gelingt ein Porträt einer Landschaft, ein Lebensbild und zugleich
ein Zeitbild aus der Mitte der Schweiz.
A film from renowned mountain film maker Erich
Langjahr about the mountain of his childhood.
Mein Freund Tamtam
Ungarn 2012 – 17 min
Regie: Attila Dávid Molnár
Autor: ff the fly
Kamera, Schnitt: Zsolt Marcell Tóth
Produktion: filmjungle.eu
Musik: Szabolcs Kövi
Ton: Gábor Stodulka
Sprecher: Felix Theissen
So 15.30 Uhr Studio
So 13.00 Uhr Studio
Nur noch 50 Sabah Nashörner leben im Dschungel von Borneo. Tamtam ist
eines davon. Palmölplantagen verhindern, dass die Tiere zur Paarung zueinander finden. Eine kleine vorwitzige Fliege lernt Tamtam kennen und
stellt den kleinen Zuschauern die Arbeit des Leibniz-Instituts für Zoo- und
Wildtierforschung vor, das sich um die Rettung dieser Tiere verdient macht.
More than Honey
A cheeky fly introduces the Sabah rhino Tamtam
to children and explains their endangerment.
Schweiz, Deutschland,
Österreich 2012 – 94 min
Regie: Markus Imhoof
Autor: Markus Imhoof, Kerstin Hoppenhaus
Kamera: Jörg Jeshel, Attila Boa
Schnitt: Anne Fabini
Musik: Peter Scherer
Ton: Dieter Meyer
Sprecher: Robert Hunger-Bühler
So 11.00 Uhr Großes Haus
A unique film about life in a beehive
and the threat to the honey bee.
52
Das Imkern hat eine lange Tradition in seiner Familie. Deshalb begibt sich
Markus Imhoof auf eine Reise rund um den Globus, um dem Bienensterben
auf die Spur zu kommen. Er erzählt von der phänomenalen Intelligenz der
Bienen und ihrem sozialen Zusammenleben. So sind einzigartige Bilder entstanden über das Leben im Inneren eines Bienenstocks oder die Begattung
einer Königin in vollem Flug. Der Film war sehr erfolgreich im Kino, hat
viele Preise gewonnen. Beim Deutschen Filmpreis wurde er als Bester Dokumentarfilm mit einer Lola ausgezeichnet.
Mountain Hay Meadows
Hotspots of Biodiversity and
Traditional Culture
Rumänien 2012 – 62 min
Regie, Kamera, Schnitt: Ágota Juhász
Autor: László Demeter, Ágota Juhász
Produktion: László Demeter Miercurea-Ciuc
Musik: Folker Band
Ton: Ágota Juhász
Sprecher: Rick Spurway
Do 18.00 Uhr Studio
About the biodiversity in the mountain hay
meadows of the Eastern Carpathians.
Engl. OF Bergmähwiesen sind ein zentrales Element traditioneller Landwirtschaft in den Ost-Karpaten. Sie sind auch Lebensräume mit einer enormen Artenvielfalt. Der Film versucht die Verbindung zwischen Natur und
Mensch anhand der Mähwiesen darzustellen. Er zeigt eine nachhaltige Lebensweise, die mehr und mehr verschwindet, und verweist auf die Verantwortung unserer Gesellschaft, sie zu bewahren.
Otto und seine Rinder
Der elfjährige Otto lebt mit Großeltern, Mutter und Bruder auf einem Biobauernhof in Sachsen-Anhalt, wo sie Angusrinder züchten. Für zwanzig der
Tiere trägt Otto die Verantwortung, seit sein Vater vor zwei Jahren gestorben ist. Otto liebt seine Tiere und hat ein inniges Verhältnis zu ihnen.
nominiert für NaturVision Kinderfilmpreis
D 2013 – 25 min
Regie, Autor: Frank Koschewski
Kamera: Matthias Müller
Schnitt: Bernd Loose
Redaktion: Ralf Fronz (MDR)
Produktion: telekine
Ton: Sascha Werner
Sprecher: Oliver Rohrbeck
Do 15.30 Uhr Kleines Haus
Sa 13.00 Uhr Studio
11-year-old Otto takes charge of a herd of cattle.
53
Plastik: Fluch der Meere
D 2012 – 52 min
Regie, Autor: Max Mönch,
Friedemann Hottenbacher
Kamera: Robert Cöllen
Schnitt: Andi Preisner
Redaktion: Ann-Christin Hornberger (ZDF)
Produktion: werwiewas
Musik: Eike Hosenfeld,
Moritz Denis, Tim Stanzel
Do 18.00 Uhr Caligari
Schätzungen zufolge gelangen jedes Jahr sechs Millionen Tonnen Plastik in
die Meere der Welt. Die Folgen für das längst nicht vollständig erforschte
Ökosystem sind nicht abzusehen. Die Dokumentation ist eine Spurensuche
nach den wahren Auswirkungen der Plastikflut. Wie ein Puzzle setzen sich
einzelne Erkenntnisse nach und nach zu einem erschreckenden Gesamtbild
zusammen.
A documentary about the tide of plastic
in our seas.
Revolution
Kanada 2012 – 87 min
Regie, Autor, Kamera: Rob Stewart
Schnitt: Eamonn O`Connor
Produktion: Big Screen Entertainment
Ton: Kevin Howard
Sa 20.00 Uhr Kleines Haus
A filmic appeal to change the endangered world.
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Engl. OF Revolution ist ein Film, der dazu aufruft, die Welt zu verändern.
Es geht in ihm um viel mehr als darum, dass Haie von der Ausrottung bedroht sind. Es geht um den Klimawandel, um das Artensterben und die
Übersäuerung der Ozeane, um Umweltverschmutzung und die Knappheit an
Lebensmitteln und Wasser. Die Erde ist immer weniger in der Lage, Menschen eine Heimat zu bieten – daran müssen wir jetzt etwas ändern!
Roşia Montană, Dorf am Abgrund
Rum./engl. OF, dt. UT Der Film porträtiert das Karpatendorf Roşia
Montană. Unter den alten Häusern und Gärten lagern die größten Goldvorkommen Europas. Ein Bergbaukonzern mit ausländischen Investoren plant,
große Teile des Ortes dem Erdboden gleichzumachen, um an das Gold zu
kommen. Viele der Bewohner haben sich für die Umsiedlung in die Städte
entschieden, nur eine kleine Gruppe stemmt sich gegen die Zerstörung ihrer
Heimat. Ein Kampf, der die Dorfgemeinschaft und ganze Familien spaltet.
nominiert für NaturVision Newcomerpreis
D 2012 – 78 min
Regie, Autor: Fabian Daub
Kamera: Ulf Behrens, Ingo Scheel
Schnitt: Astrid Rieger
Produktion: Bildfolge Filmproduktion
Musik: ZARADA
Ton: Michael Gentner, Iris Mayer
Fr 22.00 Uhr Kleines Haus
So 22.00 Uhr Kleines Haus
Under a village in the Carpathian mountains
lies gold. What will happen to the village
and its families?
Sabah-Nashorn-Forschungsprojekt:
Nachhaltiges Management
Natürlicher Ressourcen
Ungary 2012 – 5 min
Regie: Attila Dávid Molnár
Autor: Seet Steven
Kamera, Schnitt: Zsolt Marcell Tóth
Redaktion: Petra Kretzschmar
Produktion: filmjungle.eu
Musik: Mátyás Attila Merkaba
Ton: Gábor Stodulka
Sprecher: Felix Theissen
So 11.00 Uhr Kleines Haus
A trailer about the need to protect nature and
conserve resources on Borneo.
Auf Borneo verdrängen die Ölpalmen den Regenwald. Das Sabah-Nashorn
– von dem nur noch 50 Tiere in Freiheit leben – steht symbolisch für die
Gefährdung der Natur in Malaysia. Der Werbetrailer des Bundesministe riums für Bildung und Forschung und des Instituts für Zoo- und Wildtierforschung verdeutlicht schlaglichtartig die Notwendigkeit eines nachhaltigen
Managements natürlicher Ressourcen und ruft zur Unterstützung dieser
Projekte auf.
55
San Agustín – Ebbe im Plastikmeer
D 2012 – 71 min
Regie, Autor: Gudrun Gruber,
Alexander Hick, Michael Schmitt
Kamera: Aline Laszlo
Schnitt: Nina Ergang
Produktion: HFF München
Musik: Pink Martini, Calexico
Ton: Gudrun Gruber,
Alexander Hick, Michael Schmitt
Sprecher: Francisco Viaplana
Do 22.00 Uhr Studio
So 20.00 Uhr Caligari
A tongue-in-cheek critical film about the reality
of life in the vegetable garden of Europe.
Span. OF, dt. UT Andalusien wird als Gemüsegarten Europas – oder weniger rühmlich – als „Plastikküste“ bezeichnet. Diese Dokumentation
schaut hinter die Kulissen der unzähligen Gewächshäuser und fragt in neun
Kapiteln, wie die Wirklichkeit der Bauern aussieht. Verschiedenste Aspekte
werden mit leiser Ironie hinterleuchtet – von illegalen Einwanderern bis hin
zur Gurkenkrise.
Schladminger Bergwelten –
Von Gipfeln und Gämsen
Österreich 2013 – 52 min
Regie, Autor: Franz Hafner
Kamera: Rudolf Diesel, Dietrich Heller,
Harald Mittermüller, Josef Neuper
Schnitt: Roland Buzzi
Redaktion: Andrew Solomon (ORF)
Produktion: ORF
Musik: Roman Kariolou
Ton: Klaus Gartner
Sprecher: Otto Clemens
So 13.00 Uhr Caligari
Powerful images reveal the unique beauty
of Austria’s Schladming mountain region.
56
Bergseen, Wasserfälle, intakte Moore, Urwälder, Auerhühner, Steinkrebse
und Gämsen prägen die Schladminger Bergwelt. Hier liegen die größten
Gletscher und Steilwände der Nördlichen Kalkalpen und die größten Höhlen
Österreichs. Der Film fängt in gewaltigen Bildern die einzigartige Schönheit
dieser Landschaft ein und dokumentiert die Verhaltensweisen von Gämsen,
die so zuvor noch nie gefilmt wurden.
Sharks in my Viewfinder
Engl. F Die Dokumentation porträtiert den engagierten Unterwasserfotografen Daniel Selmeczi, der auf seinen Reisen rund um den Globus die faszinierendsten Haiarten fotografiert. Er zeigt Haie weniger als gefährliche
denn als verletzliche Wesen und setzt sich für den Schutz dieser gefährdeten Tiere ein, die wegen ihrer Flossen für die Menschen eine begehrte Jagdbeute sind.
Ungarn 2012 – 52 min
Regie: Attila Dávid Molnár, Zsolt Sásdi
Autor: Dániel Selmeczi
Kamera: Zsolt Sásdi
Schnitt: Péter Sass, Attila Dávid Molnár
Produktion: filmjungle.eu,
saser productions
Ton: Simon Koch
Sprecher: Nick Thorpe
So 11.00 Uhr Studio
A portrait of underwater photographer
Daniel Selmeczi, who specialises in sharks.
Slow
D 2012 – 86 min
Regie, Autor, Kamera, Schnitt:
Sascha Seifert
Produktion: Mouna
Ton: Nicole Württemberg
Fr 20.00 Uhr Großes Haus
A journey into the slow-motion world of snails.
Der Film entführt den Zuschauer in die entschleunigte Welt der Schnecken.
Von aller Hektik der Welt unbeeindruckt, von Menschen so gut wie nie bewusst wahrgenommen, wandern sie friedlich auf leisen Sohlen umher.
Unter Büschen und Hecken, entlang von Wegen und Feldern, in Wäldern,
auf Wiesen und in Gärten. Vorsichtig, aber auch stets bereit für das eine
oder andere waghalsige Kunststück leben sie jenseits aller menschlichen
Vorstellungen.
57
Speed – Auf der Suche
nach der verlorenen Zeit
D 2012 – 95 min
Regie, Autor: Florian Opitz
Kamera: Andy Lehmann
Schnitt: Annette Muff
Redaktion: Sabine Rollberg (WDR / ARTE),
Renate Stegmüller (BR), Jutta Krug (WDR)
Produktion: Florian Opitz Produktion
Musik: Von Spar
Ton: Max Pellnitz
Do 22.00 Uhr Großes Haus
Cinema documentary about sense of time
and time management.
Wo ist nur die Zeit geblieben, die wir mühsam mit all den neuen Technologien und Effizienzmodellen eingespart haben? Florian Opitz begegnet in
seiner Kinodokumentation Menschen, die die Beschleunigung vorantreiben
und solche, die sich trauen, Alternativen zur allgegenwärtigen Rastlosigkeit
zu leben. Er befragt Experten, Therapeuten und Wissenschaftler. Auf seiner
Suche entdeckt er: Ein anderes Tempo ist möglich, wir müssen es nur wollen.
Spotter Come Home
Italien 2011 – 8 min
Regie, Autor, Kamera, Schnitt,
Redaktion, Ton: Giuseppe Bucciarelli
Produktion: Terra Conservation Films
Musik: Andrea Guerra, Mike Bielenberg,
Piero Bellisario, Karl Fredrik Lundeberg
Sa 15.30 Uhr Großes Haus
So 13.00 Uhr Kleines Haus
Adventure of a rhino who wants to explore life
outside his guarded reservation.
Engl. OF Spotter, ein fünf Jahre altes Nashorn, hat beschlossen, die Welt
außerhalb seines streng bewachten Reservats zu erkunden. Doch nun wird
er wegen seines wertvollen Horns von Wilderern verfolgt. Um sein Leben zu
retten, muss er sofort in Sicherheit gebracht werden.
58
Streifzug der Zebras
Wenn sich über der Kalahari die Gewitterwolken der jährlichen Regenzeit
zusammenbrauen, scharren 20 000 Zebras bereits nervös mit den Hufen.
Kaum berühren die ersten Tropfen den Staub der Wüste, beginnt eine der
größten Tierwanderungen im Süden Afrikas. Der Film dokumentiert den
Zug der Zebras vom Boteti-Fluss zu den Grassavannen am Rande der Makgadikgadi-Salzpfannen, wo seit jeher ihre Fohlen geboren werden.
nominiert für NaturVision Kamerapreis
Österreich 2013 – 51 min
Regie, Autor: Adrian Bailey,
Robyn Keene-Young
Kamera: Adrian Bailey
Schnitt: Adrian Bailey, Matt Meech
Produktion: Hat Creek Productions
Musik: Alan Lazar
Ton: Robyn Keene-Young
3Otto Clemens
Sa 15.30 Uhr Großes Haus
So 13.00 Uhr Kleines Haus
The migration of the zebras is one of the
greatest animal migrations in southern Africa.
The Arctic Giant
Engl. OF Grönlandwale können bis zu 200 Jahre alt werden. Der Film
zeigt ihre Paarungsrituale, ihre Gesänge und ihre Wanderungen, die sich
über tausende von Kilometern erstrecken. Nachdem sie vom Menschen fast
ausgerottet wurden, sind die Wale nun einer neuen Bedrohung ausgesetzt:
dem Klimawandel.
nominiert für NaturVision Beste Story
Dänemark 2013 – 60 min
Regie, Kamera: Adam Schmedes
Autor: Peter Lauridsen
Schnitt: Jes Paul
Produktion: Loke Film
Musik: Nicklas Schmidt
Ton: Jes Paul
Sprecher: Linford Brown
Do 20.00 Uhr Studio
Sa 22.00 Uhr Studio
The bowhead whale – what makes them unique
and how they are threatened by climate change.
59
The Invisible Wildlife Photographer
– Water works wonders
Ungarn 2012 – 26 min
Regie, Autor: Attila Dávid Molnár
Kamera, Schnitt: Zsolt Marcell Tóth
Redaktion: Marianna Vincze
Produktion: filmjungle.eu productions,
nutshell productions
Musik: Puhító Band, Mátyás Attila Merkaba
Ton: Simon Koch
Sprecher: Nick Thorpe
Do 22.00 Uhr Kleines Haus
So 20.00 Uhr Kleines Haus
Portrait of successful Hungarian wildlife
photographer Bence Máté, in whose work
water plays a prominent role.
Engl. F Der junge ungarische Wildlife-Fotograf Máté Bence wurde kürzlich
als Bester der Welt ausgezeichnet. Der dynamische Film porträtiert ihn und
zeigt, wie er zu seinen atemberaubenden Bildern kommt. Wasser spielt
dabei eine wichtige Rolle, denn es wirkt wie ein Magnet auf die Tierwelt.
Bence hat aber auch ein spezielles Auge für gute Motive und kennt sich mit
der Tierwelt vor seiner Linse bestens aus.
The Last Ocean
Neuseeland 2012 – 87 min
Regie, Kamera: Peter Young
Autor: Peter Young, Richard Langston
Schnitt: Jonno Woodford-Robinson,
Richard Lord
Produktion: The Ross Sea Documentary
Musik: Plan 9
Ton: Chris Sinclair
Sprecher: Peter Elliott
Sa 18.00 Uhr Kleines Haus
The Ross Sea in Antarctica as an object lesson
for all other marine ecosystems.
60
Engl. OF Das Rossmeer der Antarktis ist eine der ursprünglichsten Meeresausdehnungen der Erde. Wissenschaftler beschreiben es als einen Ort, der
uns die Funktionsfähigkeit aller marinen Ökosysteme lehren kann. Kürzlich
entdeckte jedoch die Fischindustrie diese Gewässer für den Fischfang. Wird
dies nicht gestoppt, so wird bald das natürliche Gleichgewicht dieses einzigartigen Ökosystems für immer gestört sein.
The Last of the Bengals
Engl. OF Das UNESCO Welterbe Sundarbans ist vom Aussterben bedroht.
Klimawandel, Umweltverschmutzung, Abforstung, Dürre und Wilderei gefährden unter anderem dieses wichtige Ökosystem und seine Bewohner. Die
Sundarbans sind auch das letztes Refugium des vom Aussterben bedrohten
Bengalischen Tigers. Der Film versucht ein Porträt der Menschen vor Ort zu
zeichnen und die vielen Probleme öffentlich zu machen.
Bangladesch 2012 – 22 min
Regie: Ehsan Kabir
Autor: Ehsan Kabir, Christoph Neusiedl,
Rashidul Karim, Rashidul Hassan
Kamera, Schnitt, Ton:
Ehsan Kabir, Rashidul Karim
Redaktion: Rashidul Hassan,
Christoph Neusiedl
Produktion: GREEN ink.
Musik: The B Regiment
Sprecher: Ehsan Kabir
Sa 11.00 Uhr Caligari
An evocative film about the dying UNESCO World
Heritage site of the Sundarbans.
The Unlikely Leopard
Südafrika 2012 – 52 min
Regie: Dereck & Beverly Joubert
Autor, Kamera: Dereck Joubert
Schnitt, Ton: Susan Scott
Produktion: Wildlife Films
Musik: JB Arthur
Sprecher: Jeremy Irons
Do 22.00 Uhr Kleines Haus
So 20.00 Uhr Kleines Haus
The coming-of-age story of a young leopard.
Engl. OF Der Film erzählt die Coming-of-Age-Geschichte eines jungen, tapsigen Leoparden: von den ersten Lebenswochen bis zu dem Zeitpunkt, als er
seine Mutter verlassen und sich alleine in die Welt aufmachen muss. Nach
und nach gewöhnt er sich an seine übergroßen Tatzen und lernt mit Hilfe
seiner Instinkte zu überleben.
nominiert für Großer NaturVision Filmpreis
61
Tod im Bienenstock
D 2012 – 30 min
Regie, Autor: Berndt Welz
Kamera: Daniel Ritter, Stefan Moser
Schnitt: Anya Schulz
Redaktion: Volker Angres,
Martin Ordolff (ZDF)
Produktion: Bilderfest
Sprecher: Olaf Pressler
Do 18.00 Uhr Studio
What effect do pesticides have on bee deaths
in Germany?
Eine Produktion aus der Reihe „planet e“: Im Sommer 2008 starben am
Oberrhein innerhalb weniger Stunden Millionen von Bienen. Die Ursache
waren große Mengen eines Pflanzenschutzmittels aus der Gruppe der Neonikotinoide. Nun stellt sich Forschern die Frage: Ist das Bienensterben in
Deutschland schon länger diesen gefährlichen Pflanzenschutzmitteln geschuldet?
Tödliches Palmöl – Die letzten
Orang-Utans von Sumatra
Indonesien 2012 – 30 min
Regie, Autor: Norbert Lübbers
Kamera, Ton: Andreas Nebeling
Schnitt: Ivonne Buchholz
Redaktion: Swantje von Massenbach
Produktion: WDR
Musik: Armand Amar, B. Hering,
M. Krüger, M. Wester, Thomas Newman
Sprecher: Norbert Lübbers
So 20.00 Uhr Studio
The threat to orangutans in Sumatra
from the palm oil industry.
Das Klima der indonesischen Insel Sumatra ist ideal für die gewaltige Palmölindustrie. Doch die Brandrodungen töten die dort lebenden Orang-Utans
und zerstören ihren Lebensraum. Der Film zeigt aber auch, wie den Affen in
einer Quarantäne-Station geholfen wird: Die Tierschützer päppeln die verstörten Orang-Utans auf und wildern sie später in einem entfernten Regenwald aus, in den die Palmölindustrie noch nicht vorgedrungen ist.
62
Unter Menschen
Am äußersten Ende Österreichs, direkt an der tschechischen Grenze, leben
in einem ehemaligen Safaripark 40 Schimpansen aus dem Versuchslabor
des Pharmakonzerns Immuno. Sie sind infiziert mit HIV- und Hepatitisviren,
traumatisiert und hochaggressiv. Ihre früheren Pfleger leiten nun ein ein zig artiges Resozialisierungsprojekt für diese gequälten Primaten und beglei ten deren mühevollen Weg hin zu einem Leben in artgerechten Gruppen.
nominiert für Großer NaturVision Filmpreis
D 2013 – 93 min
Regie, Autor: Claus Strigel, Christian Rost
Kamera: Waldemar Hauschild
Schnitt: Julia Furch
Redaktion: Jutta Krug (WDR),
Franz Grabner, Christian Riehs (ORF)
Produktion: DENKmal-Film
Musik: Wolfgang Neumann
Ton: Marcus Gruber
Do 18.00 Uhr Kleines Haus
Sa 22.00 Uhr Kleines Haus
Portrait of a resocialisation project for
tortured primates from a research laboratory.
Vom Kuscheln, Träumen und
Schmusen – Erdmännchen
Ein Erdmännchen nach dem anderen schlüpft aus dem Bau. Sie stellen sich
auf die Hinterbeine und blinzeln in die Sonne. Was aber geschieht, wenn sie
alle wieder in ihrem Bau verschwinden? Wie schlafen Erdmännchen?
Schmusen sie auch? Zusammen mit Forschern der Universität Zürich ist ein
BR-Team erstmals diesen Fragen nachgegangen.
D 2012 – 44 min
Regie, Autor: Christian Herrmann
Kamera: Ulrich Schramm, Birgit Kruschwitz
Schnitt: Birgit Sahin
Redaktion: Udo A. Zimmermann (BR)
Produktion: BR
Musik: Andreas Suttner, Wolfgang Moser
Ton: Ralph Bemmann, Tim Horne
Sprecher: Katja Amberger, Detlef Kügow
So 15.30 Uhr Studio
A touching film about the social behaviour
of meerkats.
63
Wärmedämmung –
der Wahnsinn geht weiter
D 2012 – 44 min
Regie: Güven Purtul
Autor: Güven Purtul, Christian Kossin
Kamera: Frank Groth,
Bernd Hoffmann, Güven Purtul
Schnitt: Sebastian Protze
Redaktion: Sabine Reifenberg (NDR)
Ton: Maike Spandau, Stefan Tuchel
Sprecher: Stephan Schad
Sa 15.30 Uhr Studio
Wärmedämmung ist Alltag. Doch Polystyrol ist nicht nur brennbar, sondern
verhindert auch, dass Feuchtigkeit die Wand verlassen kann. Mit entsprechend drastischen Folgen für die Lüftung. Die häufigste Frage lautet nun:
Welche Alternativen gibt es zu Wärmedämmverbundsystemen aus Polystyrol? Diese Dokumentation sucht nach Antworten.
Problems of classic heat insulation –
and the search for alternatives.
Warmzeit
D 2012 – 80 min
Regie, Autor: Knut Karger
Kamera: Tobias Tempel
Schnitt: Eva Hartmann
Redaktion: Petra Felber (BR)
Produktion: lüthje schneider hörl
Ton: Kilian Blees
Sprecher: Gabi Hinterstoisser,
Stefan Wilkening, Christian Baumann,
Sandra Schwittau, Christian Schult
So 11.00 Uhr Kleines Haus
We hear from people affected by climate change
from Greenland to Namibia.
64
Warmzeit beschreibt den Klimawandel in seiner globalen Dimension. Hauptverursacher des weltweiten Temperaturanstiegs ist die industrialisierte
westliche Welt. Zu Wort kommen von der Erwärmung Betroffene von Grönland bis Namibia, ebenso wie Wissenschaftler und Ingenieure alternativer
Energie-Technologien.
nominiert für Deutscher Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis
Waschbären –
Einwanderer aus Wildwest
D 2012 – 43 min
Regie, Autor: Heiko De Groot
Kamera: Michael Riegler
Schnitt: Stefan Reiss
Redaktion: Gabriele Conze (WDR)
Produktion: Light & Shadow
Musik: Oliver Heuss
Ton: Norbert Schlawin
Sprecher: Hans-Peter Bögel
Sa 13.00 Uhr Kleines Haus
Raccoons are here to stay in Germany, whether
we like it or not.
Etwa eine halbe Million Waschbären leben heute in Deutschland. Selbst in
Großstädten wie Kassel treiben sie ihr Unwesen. Diese Doku-Fiktion zeigt in
vielen Spielszenen die Geschichte der Waschbären in Deutschland und die
Arbeit der Wissenschaftler. Verraten sei nur so viel: Sie auszurotten ist so
gut wie unmöglich. Waschbären sind gekommen, um zu bleiben.
What Happiness is
Dt. F Das lange Zeit abgeschottete Land Bhutan will seine Infrastruktur
entwickeln und sich dem Westen öffnen, ohne dem Materialismus zu erliegen. Als Gradmesser der Entwicklung gilt „Gross National Happiness“, das
Bruttonationalglück. In einem weltweit einzigartigen Projekt sind Beamte
des Ministeriums für Glück acht Monate lang unterwegs, um anhand eines
Fragebogens das Glück im Land zu ermitteln. Ein Roadmovie zum fernsten
aller Ziele: dem Glück.
Österreich 2012 – 88 min
Regie, Autor: Harald Friedl
Kamera: Helmut Wimmer
Schnitt: Michaela Müllner
Produktion: kurt mayer film
Musik: Gerald Schuller
Ton: Joe Knauer, Axel Traun
Sprecher: Oliver Stritzel
Fr 22.00 Uhr Großes Haus
Bhutan officials travel the country
to ascertain the “Gross National Happiness”.
65
Wie viel Fisch soll auf den Tisch?
D 2012 – 45 min
Regie: Harald Spieß
Autor: Johanna Bayer, Eva Schultes, Ismeni
Walter, Tilman Wolff, Christian Wesener
Redaktion: Claudia Heiss (WDR)
Produktion: WDR
Ton: Hans Schmitz
Do 18.00 Uhr Caligari
Our seas are under threat!
Which fish can and should we still eat?
Fisch ist ein wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung und eines
guten Lebensstils. Doch wie viel Fisch brauchen wir überhaupt? Welchen
Fisch „darf“ man noch essen? Wie hoch ist die Belastung von Seefischen mit
Quecksilber und anderen Schadstoffen? Quarks & Co geht diesen Fragen
nach und zeigt den langen Weg vom Fang bis auf den Tisch.
Wild Crimes –
Imperial Eagle Poisoning
Ungarn 2012 – 12 min
Regie: Cintia Garai, Janos Lerner, Gabor
Stodulka, Zsolt Sásdi, Attila Dávid Molnár
Autor, Kamera, Schnitt: Zsolt Marcell Tóth
Produktion: filmjungle.eu
Musik: Mátyás Attila Merkaba
Ton: Gábor Stodulka
Sprecher: Gábor Vass
Fr 18.00 Uhr Caligari
So 22.00 Uhr Caligari
A film about species extinction –
illustrated by the example of the eagle.
66
Engl. F Jedes Jahr verschwinden 30 000 Arten: Noch nie wurden so viele
Pflanzen und Tiere ausgerottet wie heute. Wild Crimes dokumentiert den
Adler stellvertretend für viele Arten, die ums Überleben kämpfen.
Wildes Bayern:
Das erste Licht am Königssee
Getreu ihrem Motto „das Unbekannte im Bekannten zeigen“ gehen Jan
Haft und sein Team bei ihrem Dreh über die Berchtesgadener Alpen nicht
nur auf Pirsch um Gams, Steinbock und Adler zu filmen, sondern suchen
auch nach seltenen, weniger bekannten Arten. Neben modernster Technik
brauchen die Tierfilmer vor allem eines: unendlich viel Geduld. Die Dokumentation schildert Ideen und Methoden, Erfolge und Misserfolge und gewährt einen intimen Blick hinter die Kulissen des Tierfilmer-Alltags.
D 2012 – 44 min
Regie: Jan Haft
Autor: Thassilo Franke, Jan Haft
Kamera: Kay Ziesenhenne,
Jan Haft, Felix Pustal
Schnitt: Carla Braun-Elwert,
Stephan Berthold
Redaktion: Udo A. Zimmermann (BR)
Produktion: nautilusfilm
Musik: Jörg Magnus Pfeil
Ton: Oliver Görtz
Sprecher: Peter Weiß
So 13.00 Uhr Caligari
A “making of” film about Jan Haft’s portrayal
of the Berchtesgaden Alps.
Wildes Berlin
D 2013 – 52 min
Regie, Autor: Rosie Koch
Kamera: Roland Gockel
Schnitt: Wolfgang Hemmann
Redaktion: Ute Beutler (RBB),
Meyen Wachholz (ARTE),
Susanne Lummer (NDR Naturfilm)
Produktion: DOKfilm Fernsehproduktion
Musik: Achim Treu
Ton: Rotorfilm
Sprecher: Boris Aljinovic
Fr 13.00 Uhr Kleines Haus
So 15.30 Uhr Kleines Haus
Wild animals take over Berlin!
Berlin ist Großstadt und Wildnis zugleich: Auf jeden Berliner kommt mindestens ein Vogelpaar, und Bienenschwärme ernten den Honig von fast
einer halben Million Stadtbäume. Berlin ist Lebensraum von tausenden
Waschbären, Fledermäusen, Igeln und Bibern. Der Dachs durchstreift die
Hinterhöfe, und Gottesanbeterinnen lauern in Gleisbrachen auf Beute.
nominiert für NaturVision Kamerapreis
67
Wildes Deutschland: Der Stechlin –
Im Reich der klaren Seen
D 2013 – 45 min
Regie, Kamera: Christoph Hauschild
Autor: Lothar Frenz
Schnitt: Katrin Dücker-Eickloff
Redaktion: Ralf Quibeldey, Meyen
Wachholz, Jörg Neumann, Britta Kiesewetter
Produktion: coraxfilm
Musik: Andreas Dicke, Thomas Onderka
Ton: Sven-Michael Bluhm
Sprecher: Hans-Peter Bögel
Do 20.00 Uhr Kleines Haus
Portrait of the “Stechlin”, a unique lake
in Brandenburg, eastern Germany.
Im Norden Brandenburgs liegt eine verwunschene Seenkette. Reich an Tieren, hat die Region ihr ursprüngliches Gesicht bis heute bewahrt. Viele Seen
sind glasklar – ein ungewöhnlicher Kosmos des Lichts. Der tiefste dieser
Seen ist einer der am besten erforschten Deutschlands – und einer der saubersten. Sein Name: „Der Stechlin".
Wildes Deutschland: Die Lausitz
D 2013 – 44 min
Regie, Autor: Henry M. Mix
Kamera: Axel Gebauer,
Yann Sochaczewski, Henry M. Mix
Schnitt: Stefan Reiss
Redaktion: Susanne Lummer
(NDR Naturfilm)
Produktion: Altayfilm
Musik: Kolja Erdmann
Ton: Axel Gebauer, Yann Sochaczewski
Sprecher: Wolf Frass
Fr 13.00 Uhr Kleines Haus
So 15.30 Uhr Kleines Haus
Presenting the “land of a thousand lakes” – the
Lausitz in eastern Germany – in all its contrasts.
68
Weit im Osten Deutschlands liegt die Lausitz. Im „Land der tausend Teiche“
leben Tiere wie Fischotter oder Rohrdommel; in den Bruchwäldern ziehen
sogar Elche ihre Kälbchen groß. Nur wenige Kilometer entfernt hat jahrzehntelanger Braunkohletagebau riesige Abraumhalden und Bergbauseen
hinterlassen. Doch die Natur kehrt zurück: Wolfsrudel und Rothirsche
durchstreifen heute die Truppenübungsplätze von gestern.
nominiert für Großer NaturVision Filmpreis
Wir sind Planeten
Österreich 2012 – 52 min
Regie: Martin Mészáros, Alfred Vendl
Autor: Martin Mészáros
Kamera: Christoph Groppenberger
Schnitt: Stephan „Sly“ Silwester
Produktion: Terra Mater Factual Studios
Musik: Steven Faux
Ton: Stefan K. Fiedler, Gerald Wallner
Sprecher: Otto Clemens
Fr 15.30 Uhr Kleines Haus
Sa 13.00 Uhr Großes Haus
90 Prozent der Zellen in unserem Körper sind nicht menschlichen Ursprungs. Wir sind Lebewesen und Lebensraum zugleich, ein wandelndes
Ökosystem. Dieser Film eröffnet die Wunderwelt des Lebensraums Mensch
in extremen Zeitlupenaufnahmen, mit ferngesteuerten Mikrokameras und
neuesten Techniken der Elektromikroskopie.
nominiert für NaturVision Beste Story
The intriguing magical world of the habitat
that is the human body.
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Gastland China
A Guardian of Nature –
Liang Congjie
China 2012 – 48 min
Regie, Autor: Shi Jianian
Kamera: Li Lie
Schnitt: Sun Jiaying
Produktion: Wang Ren
Ton: Shen Hancun
Sprecher: Cao Yi
So 15.30 Uhr Caligari
The story honours the life of environmental
activist Liang Congjie (1932–2010),
who founded the first official NGO
“Friends of Nature”.
China 2011 – 30 min
Regie, Autor: Xiang Xianyao, Hao Xiaoxia
Kamera: Lu Hongxin,
Huang Rihua, Zhang Xiaomi
Schnitt: Hao Xiaoxia
Produktion: DocuChina, SMG
Ton: Shen Hancun
Sprecher: Zhau Jingyan, Li Jing
So 15.30 Uhr Caligari
Chin. OF engl. UT Inzwischen kämpfen in China einige Menschen für
einen verbesserten Natur- und Artenschutz. Der Film würdigt das Leben von
Liang Congjie (1932–2010). Der studierte Historiker, der als Dolmetscher
arbeitete, gründete 1994 die erste in China offiziell anerkannte NichtRegierungsorganisation „Friends of Nature“. Dort engagierte er sich auf opferungsvoll und zählt zu den wichtigsten Vorkämpfern der heutigen Umweltbewegungen in China.
Endangered Species of China:
Reed Parrotbill
Chin. OF engl. UT Nicht unweit der Mega City Shangai, in einem unbewohnten Feuchtgebiet im Jangtze-Delta gibt es ihn noch: den Schilf-Papagei, eine fast ausgestorbene Vogelart. Die Dokumentation geht den letzten
bedrohten Individuen nach und erzählt die Geschichte einer Schilf-Papageien-Familie von der Paarung, der Brut und dem Nestbau bis hin zur Aufzucht des Nachwuchses, sowie von ihrem ungewissen Schicksal und der
Wichtigkeit ihres Überlebens.
The documentary tells the story of an endangered
Reed Parrotbill family which struggles to survive
on an wetland area close to Shanghai.
It is not my Fault
China 2012 – 9 min
Regie, Kamera, Schnitt: Zhang Yadong
So 11.00 Uhr Caligari
A student short-film in Direct Cinema style
documenting the negative effects of
deforestation.
72
Chin. OF engl. UT Im Stil des Direct Cinema werden in diesem studentischen Kurzfilm beispielhaft die negativen Auswirkungen der menschlichen
Zivilisation auf unsere Umwelt anhand der Abholzung einer Allee von Bäumen durch chinesische Holzarbeiter aufgezeigt. Ob hier wohl alles mit rechten Dingen zugeht?
One Man’s Desert
China 2011 –26 min
Regie: Fan Zhiyuan
Kamera: Zhang Yadong
Schnitt: Wu Di, Wang Shuo
Produktion: Central Newsreel and
Documentary Film Studio
Ton: Wu Yongmei
Sprecher: Meng Jianwei
So 15.30 Uhr Caligari
Chin. OF engl. UT In beeindruckenden Bildern wird die Geschichte eines
Mannes in der chinesischen Provinz Gansu erzählt, der in seinem Dorf ums
Überleben kämpft. Vormals lebten dort mehrere hundert Menschen an
einem riesigen See, der jedoch innerhalb von 30 Jahren immer weiter austrocknete. Allein der Farmer Wei Guangcai und seine taubstumme Frau
Zhang Juhua sind noch geblieben und nun in einem existenzbedrohenden
Dilemma gefangen.
The last farmers left behind in an empty village
struggle for their survival while their livelihood
continues to vanish dramatically leaving them in
a dilemma.
Terrace Fields
Chin. OF engl. UT Die Minderheit der in China lebenden Hani bearbeitet
und pflegt seit vielen Generationen ihre Reis-Terrassenfelder. Doch die jüngere Generation zieht es weg von ihren Ahnen in die Stadt, um dort einen
anderen Job und ein besseres Leben zu finden. Der Film zeigt zugleich ein
Stück Brauchtum des Hani-Volkes.
China 2012 – 30 min
Regie: Zhou Weiping
Kamera: Zhou Weiping, Yu Xiaolong
Schnitt: Xu Lifeng, Liu linyu
Produktion: Zhao Shuqing, Li Xiaofeng
Sprecher: Zhang Ke
So 15.30 Uhr Caligari
A poem about the rice-farming tradition
of the cultural minority of the Hani people
in China and their life today.
73
The Great Generations
China 2013 – 95 min
Regie: Qi Shaohua, Chen Lei
Autor: Chen Lei
Kamera: Wang Hu, Zeng Shan, Cao Ti
Schnitt: Chen Le, Liang Di
Produktion: Gao Feng, Pan Jun
Ton: Liu Yin
Sprecher: Shi Jiangtao
So 11.00 Uhr Caligari
An epic computer-animated story
about the history of industrial revolution
since the 19th Century and the
negative consequences to our planet.
Chin. OF engl. UT Ein großes Epos über die Geschichte der industriellen
Revolution seit dem 19. Jahrhundert. Der Film vollzieht die globalen Innovationen und den technologischen Fortschritt über die Generationen hinweg
nach und hinterfragt zugleich die Zukunftsperspektiven eines unkontrollierten Wachstums. Die dynamisch erzählte, computeranimierte Geschichte
ruft im Angesicht der großen Umweltprobleme, wie etwa dem Klimawandel
und dem Artenverlust, zum Umdenken auf.
NaturVision
präsentiert
NaturVision animiert
Creatures Comforts, Nick Park, GB 1989,
6 min / Oh Sheep!, Gottfried Mentor,
D 2012, 7 min / Chopper, Lars Damoiseaux,
Frederik Palmaers, NL 2012, 2 min /
663114, Isamu Hirabayashi, Japan 2011,
8 min / Feuerhaus, Bärbel Neubauer,
D 1998, 6 min / Atlas, Aike Arndt, D 2011,
9 min / Txt Island, Chris Gavin, GB 2009,
4 min / The Cow Who Wanted to Be a
Hamburger, Bill Plympton, USA 2010, 6 min
/ Flamingo Pride, Tomer Eshed, D 2011,
6 min / Migration Assistée, Pauline Pinson,
F 2006, 5 min / Don’t Let it All Unravel,
Sarah Cox, GB 2007, 2 min / Global
Warming, Sheldon Lieberman, Igor Coric, AUS
2007, 2 min / Die Kiste, Kyra Buschor,
D 2010, 5 min / Farewell, Chu-Ling Hsu,
Taiwan 2008, 2 min.
Fr 22.00 Uhr Studio
Animierte Kurzfilme zu Natur, Tier und Ökologie
Die Verbindung von Animation und Natur- bzw. Tierfilm war von Anfang an
intensiv: Animationskünstler wie der in Russland und Frankreich lebende
Pole Ladislaw Starewicz waren zunächst Naturwissenschaftler, die mit Hilfe
von Trick-Verfahren versucht haben, Erkenntnisse der Tierwelt zu visualisieren. Starewicz’ Stop Motion Film „Lucanus Cervus“ von 1908/1910 zeigt
den Kampf zwischen zwei Hirschkäfern und war sein Eintritt in die wunderbare Welt des Animationsfilms …
Im Animationsfilm geht es also nicht nur darum, Tiere als Fabelwesen
mit menschenhaften Charaktereigenschaften zu zeigen, sondern um die
Veranschaulichung von Natur und Tierwelt, aber vor allem um die Thematisierung der Universalität und Bedeutung von Ökologie. Im Zentrum steht
dabei teils parabelartig, teils dokumentarisch direkt die Frage der Zerstörung von Natur durch den Prozess der Zivilisation – wie z. B. im Film
„Atlas“ von Aike Arndt oder „Txt Island“ von Chris Gavin. Im japanischen
Animationsfilm „663114“ greift der Regisseur Isamu Hirabayashi mit minimalistischen, fast kalligraphieartigen Bildern die bedrohliche Gefahr auf,
die vom Reaktorunfall von Fukushima ausgeht. Werke wie „Feuerhaus“
Migration Assistée
Chopper
663114
Global Warming
Txt Island
The Cow Who Wanted to Be a Hamburger
Die Kiste
Atlas
Flamingo Pride
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bringen die Natur unmittelbar auf den Film: Bärbel Neubauer hat mit Hilfe
der fotografischen Solarisation die Formen und die Struktur von Blättern
direkt aufs Zelluloid gebannt und steht damit in der Tradition des Materialfilms. Viele Filme gehen aber auch subversiv und humorvoll mit dem Thema
um, wie z. B. „Global Warming“ oder „Farewell“, und verzichten auf belehrende Didaktik und erhobenen Zeigefinger.
Den Auftakt macht der Oscar-prämierte Kurzfilm „Creatures Comforts“
– entstanden als Studentenfilm an der NFTS Beaconsfield –, der sich auf
humorvolle Art und Weise mit den Lebensbedingungen von Tieren im Zoo
beschäftigt. Die Stimmen stammen allerdings von Bewohnern einer Wohnsiedlung und eines Altersheims, die zu ihrer Wohnsituation befragt wurden.
Ein grandioses Beispiel für einen animierten Dokumentarfilm …
Farewell
Don’t Let It All Unravel
Hommage Frédéric Back
Frédéric Back hat – wie kaum ein anderer Animationsfilmer – auf herausragende Weise ökologische Themen in den Animationsfilm eingebracht.
Dekoriert mit zwei Oscars („Crac!“, „L’homme qui plantait des arbres“) und
zwei Oscar-Nominierungen („Tout rien“, „Le fleuve aux grandes eaux“) bezeichnet er sich selbst als Öko-Militarist und hat als engagierter Tierschützer die „Société Québécoise pour la Défense des Animaux“ (1974) gegründet.
Geboren 1924 in Saarbrücken, emigrierte Back 1946 nach Kanada.
Dort produzierte er vor allem Kunst im öffentlichen Raum, bis er sich Anfang der 1970er Jahre verstärkt der Animation zuwandte. Sein erster
Animationsfilm „Abracadabra“ ist ein kompilierter Animationsfilm für Kinder, der von unterschiedlichen Künstlern geschaffen wurde. Die Sonne repräsentiert in diesem Film als lebensspendende Kraft das Wissen. Back geht
es in all seinen Filmen um den Respekt vor der Schöpfung und um die Balance von Mensch und Umwelt. Seine sensible Beobachtung und sein malerischer Animationsstil haben seine filmischen Werke trotz ihres dokumentarischen Ansatzes zu zeitlosen Animationsfilmen gemacht.
Das Programm wird von Frédéric Backs Sohn Francis vorgestellt, der
selbst Animationsfilmer und Illustrator ist.
Abracadabra, Kanada 1970, 9 min (Co-Regie:
Graeme Ross) / Tout-rien (All Nothing),
Kanada 1980, 11 min / Crac!, Kanada 1981,
15 min / L’homme qui plantait des arbres
(The Man Who Planted Trees), Kanada 1987,
30 min / Le fleuve aux grandes eaux (The
Mighty River), Kanada 1993, 24 min
Sa 15.30 Uhr Studio
77
Konferenz der Tiere
D 2010 – 93 min
Regie: Holger Tappe, Reinhard Klooss
Autor: Oliver Huzly, Reinhard Klooss,
Klaus Richter; nach der Buchvorlage
von Erich Kästner
Schnitt: Alexander Dittner
Produktion: Reinhard Klooss, Holger Tappe
/ Constantin Film Produktion
Musik: Marcel Walter
Ton: Heiko Müller (Sounddesign)
Sprecher: Ralf Schmitz (Billy,
das Erdmännchen), Thomas Fritsch (Sokrates,
der Löwe), Christoph Maria Herbst (Charles,
der gallische Hahn), Bastian Pastewka
(Angie, die Elefantenkuh), Oliver Kalkofe
(Smith, der Hotelmanager)
Weil es in der afrikanischen Savanne kein Wasser mehr gibt, begeben sich
Erdmännchen Billy und sein Freund, der Löwe Sokrates, auf die Suche nach
dem Grund für die Wasserknappheit. Auf ihrer Reise gesellen sich nach und
nach Tiere aus allen Erdteilen zu ihnen, darunter ein gallischer Hahn, ein
Tasmanischer Teufel und zwei steinalte Galapagos-Schildkröten. Als man
schließlich den Grund herausfindet, eine riesige Staumauer, wird eine Konferenz der Tiere einberufen, auf der man beschließt, den Menschen einen
Denkzettel zu verpassen.
So 15.30 Uhr Großes Haus
Das Programm „NaturVision animiert“ wird in Kooperation mit dem Internationalen Trickfilm-Festival Stuttgart präsentiert. Erstmalig wird das
Naturvision Filmfestival mit ausgewählten Trickfilmen des ITFS erweitert.
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Rahmenprogramm
Green Film Shooting for Documentaries
„Reduce, Re-Use, Recycling“: Die Idee einer nachhaltigen Filmproduktion
wird immer wichtiger, auch im dokumentarischen Bereich. In anderen europäischen Ländern oder den USA ist hier bereits großes Engagement durch
Initiativen und Verbände zu erkennen, wohingegen in Deutschland noch
deutliches Entwicklungspotential gegeben ist.
Im zweiteiligen Workshop, den wir zusammen mit der MFG Filmförderung organisieren, werden Experten die Grundlagen einer nachhaltigen
Filmproduktion erläutern und einzelne Film-Projekte beraten. Dabei geht
es nicht nur um die Einsparung und Kompensierung der CO2-Belastung,
sondern generell um den richtigen Umgang mit Ressourcen, ob nun beim
Transport, der Mülltrennung, dem Energie Sparen oder dem Catering. Zunächst soll im ersten Teil anhand von Fallstudien die praktische Umsetzung
nachhaltiger Produktionsweisen vorgestellt werden. Im zweiten Teil wird es
ein Einzelcoaching geben, bei dem ProduzentInnen und RegisseurInnen ihre
Projekte durchrechnen lassen können. Sie werden beraten, wie sie ihren
ökologischen Fußabdruck verbessern können. Denn eine ökologische Nachhaltigkeit zahlt sich für Filmproduktionen aus – in mehrfacher Hinsicht.
In Kooperation mit und freundlicher Unterstützung durch MFG Filmförderung Baden-Württemberg.
„Das Auge führt den Menschen in die Welt, das Ohr führt die
Welt in den Menschen ein.“ Musik im Dokumentarfilm
Im dokumentarischen Natur-und Umweltfilm spielt die Musik eine wichtige,
allerdings häufig unterschätze Rolle. In dem Workshop geht es um Gestaltungsmöglichkeiten durch kompositorische Musik, die Entscheidungen umfasst wie musikalische Kontrapunkte zu setzen oder zurückhaltend, womöglich sachlich zu arbeiten – diese Bandbreite des kreativen Einsatzes wird
auch an Hand praktischer Beispiele vorgestellt. Ein grundsätzlicher Aspekt
und scheinbare Selbstverständlichkeit wird ebenfalls thematisiert: die Zusammenarbeit zwischen Komponist und Filmemacher/Redakteur. Um das
kreative Potential der Filmmusik opti mal zu integrieren braucht es eine
Vorstellung und Verständnis auf Seiten der Filmverantwortlichen von „wie
arbeitet ein Komponist“, „auf was achtet er“.
Neben den inhaltlich-ästhetischen Möglichkeiten der Filmgestaltung
durch Musik werden darüber hinaus auch formale und rechtliche Aspekte
(Musikvertriebe oder die Rolle der GEMA) bearbeitet.
In Kooperation mit Jörg Magnus Pfeil.
Mit Unterstützung der MFG Filmförderung Baden-Württemberg.
Workshop für Fachbesucher
Fr und Sa 10.30 bis 17.00 Uhr
Filmakademie
Workshop für Fachbesucher
Fr 11–17.00 Uhr
Filmakademie
79
Workshop für Fachbesucher
Do und Fr 10 –17.00 Uhr
Filmakademie
Animation & Storyboard-Workshop mit Francis Back (Montréal)
Der kanadische Illustrator und Hochschullehrer Francis Back entwickelt mit
den Teilnehmern des Workshops in zwei Tagen Konzept und Storyboard für
einen 1-minütigen Animationsspot zum Sonderthema „Save the Waste. Müll
ist Rohstoff“. Je nach Entwicklung des Workshops soll bereits ein Animatic
produziert werden. Im Rahmen des Workshops werden Inhalte wie Storyboarding für Animationsfilme, filmische Narration und Inszenierung vermittelt. Francis Back ist ein renommierter Storyboard-Artist, der bei über
30 Produktionen im Bereich Spielfilm (zuletzt Warm Bodies, 2013, mit
John Malkovich) und Serie mitgewirkt hat, und unterrichtet weltweit an
Hochschulen. Der Schwerpunkt seiner Illustrationen, die in zahlreichen Kinderbüchern, Romanen und Geschichtsbüchern veröffentlicht wurden, liegt
auf historischen Stoffen.
Der Workshop richtet sich an Studierende und Professionals aus den Bereichen Animation, Film und bildende Kunst.
Hits for Kids bei Naturvision
Im Rahmen des Filmfestivals bieten wir mit freundlicher Unterstützung der
Wohnungsbau Ludwigsburg ein abwechslungsreiches und interessantes
Kinderprogramm an. Im Filmprogramm sind mit dem NaturVision-Käfer all
jene Filme ausgezeichnet, die als besonders geeignet für Kinder scheinen.
Zusätzlich bieten wir am Donnerstag- und Freitagvormittag ein spezielles
Schulprogramm an.
Do, 18. Juli
10.30 Uhr
Der ökologische Fußabdruck
Fr, 19. Juli
8.30 Uhr
Tod im Bienenstock
10.30 Uhr
Bruno, der Bär
80
Film und Gespräch – Schulen zu Gast bei NaturVision
Am Donnerstag- und Freitagvormittag veranstaltet das NaturVision Filmfestival spezielle Schulveranstaltungen. Unter dem Motto „Film und Gespräch“
zeigen wir ausgewählte Filme in Gegenwart der Macher. Nach den Filmen
ist genug Zeit für Gespräche und jede Menge Fragen.
Die Veranstaltungen finden im Central Theater (Ludwigsburg) statt.
Voranmeldung erforderlich unter 07141-9922480.
Mit freundlicher Unterstützung durch das Ministerium für Umwelt,
Klima und Energiewirtschaft.
Sonderthema
Save the Waste
Save the Waste
Müll ist Rohstoff
Je knapper die natürlichen Ressourcen werden, desto dringlicher wird die
Ressourcennutzung aus dem Abfall. Mülltrennung allein reicht nicht mehr.
Das Thema Müll muss noch differenzierter und aktiver angegangen werden.
Rohstoffgewinnung, die Gefahr der Umweltvergiftung und Ressourcenschonung sind dabei Brennpunkte, die sich auch in einer ganzen Reihe der zum
Wettbewerb eingereichten Filme widerspiegeln.
So sind riesige Plastikmüllstrudel, die unsere Meere verseuchen, erschreckende und bedrohliche Realität. Die Filme „Plastik: Fluch der Meere“
(S. 54) und „Chemie im Wasser – Die unsichtbare Bedrohung“ (S. 27) zeigen dies eindrucksvoll.
Das Thema Müll führt unmittelbar zu einer grundsätzlichen Debatte
über den Umgang mit Rohstoffen. So stellt sich in den Filmen „Roşia Montană – Dorf am Abgrund“ (S. 55) und „Atomic Africa“ (S. 23) die ethische
Frage, wo die Grenzen im Streben nach Gewinn und Macht sind.
Es ist uns auch ein wichtiges Anliegen, immer wieder auf Lebensmittel
als ressourcenintensive und umweltbelastende Produktgruppe hinzuweisen.
Nicht nur, dass 50 Prozent aller produzierten Nahrungsmittel weggeworfen
werden. Auch Transport, Verpackung und Lagerung verbrauchen enorme
Energie. Der Film „Taste the Waste“ hat Furore gemacht und eine gesamtgesellschaftliche Aufmerksamkeit auf die unheimliche Lebensmittelvernichtung gelenkt. Auch dieses Jahr haben wir wieder einen Film von Valentin
Thurn im Programm: „Die Essensretter“ (S. 33). Die Präsentation des Films
wird von der AVL mit einer „Green Cook“-Aktion begleitet.
Aber auch andere Filme beschäftigen sich mit dem Thema Umwelt und
Ernährung. So schaut die Dokumentation „San Agustín – Ebbe im Plastikmeer“ (S. 56) mit dezenter Ironie hinter die Kulissen der unzähligen Gewächshäuser in Andalusien, woher ein Großteil unseres Gemüses stammt.
Filme wie „Der letzte Fang“ (S. 30) oder „Hot Tuna“ (S. 41) beschäftigen
sich mit den Auswirkungen unseres intensiven Fischkonsums.
Wir freuen uns und sind dankbar, dass wir zusätzlich zu den Filmen mit
einer Reihe von Partnern viele weitere Aktivitäten entfalten können. So ist
in diesem Jahr erstmals das „Expedition N“-Mobil der Baden-Württemberg
Stiftung zu Gast, ein attraktiver Ort für weitere Sonderveranstaltungen!
Welch große Anliegen gerade für die junge Generation Themen wie
Müllvermeidung und Upcycling sind, fiel beim Filmideen-Wettbewerb „Rohstoff aus Müll“ auf, der vom Umweltministerium initiiert wurde. Freuen Sie
sich auf die kreativen Filmideen dieses Wettbewerbs und besuchen Sie die
Veranstaltungen zu unserem Sonderthema! Wir wünschen Ihnen spannende
und informative Stunden!
82
Expedition N – das Expeditionsmobil im Einsatz
Die interessierte Öffentlichkeit sowie Lehrkräfte, Schüler, große und kleine
Entdecker haben Gelegenheit, die interaktive Ausstellung im Expeditionsmobil zu erkunden und im Dialog mit den Wissenschaftlern über aktuelle
Fragen rund um die Themen „Nachhaltigkeit“ sowie „Energie und Umwelt“
zu diskutieren.
Darüber hinaus können die Besucher mit Hilfe eines „Reiseführers“ die
Ausstellung zur Welt der Nachhaltigkeit, Energie und Umwelt selbst erforschen. Das integrierte Gewinnspiel gibt dabei zusätzliche Anreize, sich mit
den Themenwelten in der mobilen Erlebniswelt auseinanderzusetzen.
Das Obergeschoss des Expeditionsmobils steht für Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen bereit.
Schmuck aus alt – Kleinod sucht Namen!
Upcycling klingt praktisch, logisch und nach coolen Produkten … doch die
Wiederverwertung von Abfallprodukten kann durchaus romantische Züge
tragen. Die Goldschmiedin Martina Runge hat aus alten Kupferrohren und
Wertstoffen des alltäglichen Lebens wundervolle Schmuckstücke gezaubert.
Scheinbar verbrauchte Materialien und ausgediente Gegenstände können
durch sieben Arbeitsschritte in langlebige Kostbarkeiten verwandelt werden. Jedes Amulett ist ein Unikat, mit individuellem Charme und eigenem
Stammbaum.
Nur fehlt noch der passende Name für die Schmuckstücke, die ab
Herbst 2013 in Kooperation mit dem Energetikom e.V. und der AVL Ludwigsburg im Handel erhältlich sein werden.
Deshalb findet im Rahmen des NaturVision Filmfestivals ein großer
Namens-Wettbewerb statt. Lassen Sie sich vom 18. bis 21. Juli am Stand
der Hofgoldschmiede (auf dem Schillerplatz beim Expeditionsmobil) von
den ausgestellten Schmuckstücken inspirieren, reichen Sie Ihre Namensidee
ein und werden Sie so vielleicht Namensgeber einer neuen individuellen
Schmuckgeneration! Die Gewinner werden bei der offiziellen Produkt premiere im Herbst gekürt und können ein Amulett ihr eigen nennen.
Weitere Informationen unter Hofgoldschmiede Martina Runge, Tel.
07141 6420767, [email protected] sowie online unter www.natur-vision.de und bei unseren Partnern www.energetikom.de und www.avl-ludwigsburg.de
Do und Fr 9–19 Uhr
Sa und So 11–19 Uhr
Schillerplatz
Donnerstag bis Sonntag
Schillerplatz
In sieben Produktionsschritten wird
scheinbarer Abfall zu einem einzigartigen
Amulett verarbeitet
83
Do 19 Uhr Großes Haus
So 13 Uhr Studio
Fr 18 Uhr Studio
84
Filmideen-Wettbewerb „Rohstoff aus Müll“
Fast 400 kg Abfall produziert jeder von uns im Jahr. In immer kürzeren Abständen werden Gegenstände durch neue ersetzt. Stellt man diese Produkte
aus natürlichen Ressourcen her, dann werden diese zwangsläufig immer
knapper. Was liegt da näher, als die Abfälle als neue Rohstoffquelle zu nutzen?
Vermeiden, weiterverwenden, recyceln und so einen Produktkreislauf
erreichen. Oder wenigstens aus den Rest- und Bioabfällen noch Energie gewinnen. Warum nicht aus Beton wieder (Recycling-)Beton machen, statt
neue Kiesflächen auszubeuten? Dies war der Hintergrund, Schüler, Auszubildende und Studenten aus Baden-Württemberg aufzufordern, Drehbuchideen zum Thema „Rohstoff aus Müll – was hat das mit uns zu tun?“ einzureichen.
Die fertigen Filme werden auf www.wir-ernten-was-wir-saeen.de zur
Abstimmung gestellt. Alle Filme werden beim NaturVision Filmfestival präsentiert und die Gewinner des Wettbewerbs bei der Festivaleröffnung
(S. 15) am Donnerstagabend ausgezeichnet.
RESPEKT – Die Essensretter
Weltweit werden Lebensmittel aus verschiedenen Gründen verschwendet.
Obwohl das Problem seit einigen Jahren bekannt ist, werden bisher nur wenige Aktionen zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen umgesetzt. Valentin Thurn hat sich nach dem Erfolg seines Films „Taste the Waste“ auf die
Suche nach guten Beispielen für Lösungen gemacht und ist dabei auch in
Ludwigsburg fündig geworden. Bei seinem neuen Film „Die Essensretter“
steht eine Familie aus Ludwigsburg im Mittelpunkt. Diese hat sich am EUProjekt GreenCook der AVL beteiligt und wurde über mehrere Wochen von
Regisseur Thurn in ihrem Alltag begleitet.
Im Anschluss an die Vorführung wird Valentin Thurn zusammen mit anderen Experten zu einer Diskussionsrunde zur Verfügung stehen. Dabei
wird die AVL auch über die Ergebnisse ihrer Untersuchung im Rahmen des
EU-Projektes sprechen und Tipps zum besseren Umgang mit Lebensmitteln
geben.
Im Eintrittspreis ist ein kleiner Imbiss aus gerettetem Gemüse und Obst
inbegriffen, zu dem alle Besucher der Veranstaltung herzlichst eingeladen
sind. Dort können Sie sich in gemütlicher Runde persönlich mit anderen
austauschen.
Wer fleißig CDs/DVDs sammelt, muss keinen Eintritt bezahlen (siehe
Aktion „Nicht Hamstern, bringen!“, S. 86).
Bundestreffen der Foodsharing-Interessenten
Die Internetplattform „Foodsharing.de“ ist im Winter 2012 online gegangen: Wer Lebensmittel übrig hat, kann dies dort bekannt geben, wer daran
interessiert ist, reserviert sie sich und holt sie sich einfach ab. So kann jeder
Haushalt ganz einfach aktiv die Lebensmittelverschwendung bekämpfen.
Ein halbes Jahr nach ihrem Start ziehen die Organisatoren von „food sharing.de“ eine erste Zwischenbilanz. „Wir haben fast fünf Millionen Seitenaufrufe, über 20 000 registrierte Mit-Teiler, und bisher bei mehr als
2 500 Teil-Vorgängen über 6 300 Kilogramm Essen gerettet“, erklärt Valentin Thurn Anfang Juni. Er ist Vorsitzender des gemeinnützigen FoodsharingVereins, der die Seite betreibt. Über 26 500 Facebook-Fans mögen die Seite
inzwischen, täglich werden es mehr. Und es gibt das Angebot auch in Österreich, weitere Länder werden noch im Sommer hinzukommen.
Der Kinofilm „Taste The Waste“ des Dokumentarfilmers Thurn hatte
2011 eine breite öffentliche Debatte um die Lebensmittelverschwendung in
Deutschland ausgelöst. Mehr als 80 kg Lebensmittel pro Person werden in
Deutschland durchschnittlich im Jahr weggeworfen, im Wert von rund
400 Euro. Um gegen diese Vernichtung von Essen konkret etwas zu tun,
hatte Thurn mit anderen Pionieren das Foodsharing-Projekt gegründet.
Bei dem Treffen in Ludwigsburg werden sich die Foodsharer vernetzen
und weitere Ideen zum Lebensmittel-Retten diskutieren. Mit einem breiten
bundesweiten Freiwilligen-Programm will der Foodsharing e.V. dafür sorgen, dass über Privathaushalte hinaus auch der Lebensmittel-Einzelhandel
weniger wegwirft. Zudem sind politische Aktivitäten und eine internationale
Verzahnung der Aktivisten in Vorbereitung.
Infos: www.foodsharing.de , Kontakt: [email protected]
Wärmedämmung
Styropor ist ein Erdölprodukt, feuergefährdet und bei der Entsorgung
eigentlich als Sondermüll anzusehen. Trotzdem wird dieser äußerst problematische Stoff üblicherweise zur Wärmedämmung genutzt. In der Sonderveranstaltung zum Thema Wärmedämmung werden die Filme „Wärmedämmung – der Wahnsinn geht weiter“ und „Die Sendung mit der Maus: Neptungras“ gezeigt. Anschließend findet unter Federführung des Energetikoms, vertreten durch Frau Dr. Herrmann, und mit dem Erfinder von NeptuTherm, Prof. Meier, sowie Herrn Müller von der Ludwigsburger Energie agentur (LEA) ein Gespräch mit dem Publikum statt: Welche ökologisch und
ökonomisch sinnvollen Alter nativen gibt es im Bereich der Wärmedämmung?
Sa 9–17 Uhr Staatsarchiv
So funktioniert's:
# 1 Geben
Abzugebende
Lebensmittel auf
Der Urlaub steht vor der Tür,
foodsharing.de
doch dein Kühlschrank ist noch
einstellen.
voll? Von der gestrigen Party sind noch
jede Menge Reste übrig? Oder du hast
einen Bauernhof, eine Bäckerei oder einen
anderen Laden und willst noch haltbare
Abholort
Lebensmittel nicht in den Müll werfen?
festlegen.
Trag Lebensmittel ein auf
foodsharing.de
Produkt wird
der Community
angezeigt.
# 2 Nehmen
Du bist auf dem Weg nach Hause
und dir fehlt noch Käse?
Es ist Sonntag, dir fehlen noch 2 Eier
für's Kuchenbacken? Auf foodsharing.de
findest du verfügbare Lebensmittel in
deiner Umgebung.
Beim Login
werden verfügbare
Essenskörbe angezeigt. Der Nehmer
kann sich um
den Essenskorb
bewerben.
Hol dir Lebensmittel über
foodsharing.de
Der Geber
wählt den
Nehmer aus und
teilt ihm die
Abholzeit mit.
# 3 Teilen
Du bist alleine zu Hause und
willst dir eine Lasagne machen, dir
fehlt aber die Hälfte der Zutaten?
Über die foodsharing-Community findest du nette Leute in deiner Nachbarschaft, die auch gerade kochen wollen.
Triff Leute über
foodsharing.de
.de
Sa 15:30 Uhr Studio
Christoph stellt in der „Sendung mit der
Maus“ ein natürliches Material zur effektiven
Wärmedämmung vor.
85
Do und Fr 10–16 Uhr
Expedition N-Mobil, Schillerplatz
Das „Gläserne Klassenzimmer“ zu Gast
„Planet Schule“ vom SWR baut sein „Gläsernes Klassenzimmer“ im „Expedition N“-Mobil auf. Mediale Einblicke in die komplexen Fragestellungen bei
der Wiederverwertbarkeit von Rohstoffen, der Müllvermeidung oder
Essensverschwendung werden durch praktische Erfahrungen ergänzt.
Die Teilnehmer nähern sich den Inhalten mit Hilfe von Filmen, Animationen, Lernspielen, interaktiven Angeboten sowie Text- und Bildmaterialien. Neben der inhaltlichen Strukturierung und Erarbeitung des Themas
können Unterrichtende Ideen für den eigenen Unterricht oder eigene Projekte sammeln und diskutieren.
Konkret wird dann untersucht, wie sich die Situation vor Ort in Bezug
auf Recycling, Verschwendung oder „Müll als Rohstoff“ darstellt. Hierzu
werden Forscherteams gebildet, welche die am Vormittag entwickelten Fragen und Antworten in der Praxis überprüfen.
Nicht Hamstern, bringen!
Nach aktuellen Schätzungen werden nur ca. 10 Prozent aller gebrauchten
CDs dem Wertstoffkreislauf wieder zugeführt. Viele CDs/DVDs werden über
den Hausmüll entsorgt und die vorhandenen Rohstoffe gehen verloren. Die
AVL bietet deshalb schon seit einigen Jahren die Möglichkeit, die CDs/DVDs
auf allen Wertstoffhöfen im Landkreis Ludwigsburg kostenlos abzugeben
und dadurch einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.
Jede CD besteht aus einer dünnen Aluminiumschicht und einem sortenreinen „Plastikkern“ aus Polycarbonat, welchen man sehr gut verwerten
kann. Nach der Ablösung der Oberflächenbeschichtungen erhält man ein
fast 100 Prozent sortenreines Material. Dieses kann in der Automobilindustrie aber auch bei der Herstellung von hochwertigen Prothesen eingesetzt
werden.
In einer deutschlandweit einmaligen Aktion können Sie sich dieses Jahr
beim NaturVision Filmfestival an der Verwertung dieser Rohstoffe beteiligen. Tauschen Sie Ihre alten CDs und DVDs gegen eine Eintrittskarte ein.
Bringer mit mindestens 6 CDs/DVDs erhalten eine Eintrittskarte im Wert
von 6 Euro gratis*. Fleißige Sammler, die mindestens 15 CDs/DVDs mitbringen, erhalten sogar eine Tageskarte im Wert von 15 Euro*.
Am Infostand der AVL können Sie sich zwischen den einzelnen Vorführungen über das CD-Recycling informieren.
*Gewerbliche Anlieferer sind von der Aktion ausgeschlossen. Jeder Bürger erhält maximal eine
Eintrittskarte pro Tag ausgehändigt. Keine Neuware.
86
Register
A Guardian of Nature – Liang Congjie 72
Ab in die Tonne 22
Abenteuer Sibirien 22
Animinierte Kurzfilme 76
Atomic Africa 23
Auf leisen Pfoten 23
Big Bugs 24
Bionik: Die besten Ideen der Natur 24
Breathing Earth 25
Brenz Band goes China 25
Bruno, der Bär ohne Pass 26
Butterfly Stories 26
Checker Can: Der Affen-Check 27
Chemie im Wasser: Die unsichtbare
Bedrohung 27
Climate Crimes 28
Das grüne Wunder – Unser Wald 28
Das liebe Rindvieh 29
Der Bauch von Tokyo 29
Der Flug der Eule 30
Der letzte Fang 30
Der ökologische Fußabdruck 31
Der Tulpen-Crash 31
Deutschland von oben 32
Die Augen der Atacama 32
Die deutsche Donau 33
Die Essensretter 33
Die Lena und der Ruf der Arktis 34
Die Räuber der Meere 34
Die Rückkehr der Biber 35
Die Rückkehr des Wiedehopfs 35
Die Sendung mit der Maus: Neptungras 36
Die Tränen des Geparden 36
Die Weltretter 3.0 37
Die wilde Gail 37
Donau Lebensader Europas 38
Drømmen om kongeørnen / Dreaming of the
Golden Eagle 38
ECOPIA. Intelligent bauen, nachhaltig leben
39
Endangered Species of China 72
Fotosynthese 39
Hassani und seine Walhaie 40
Highway durch die Prärie 40
Hommage Frédéric Back 77
Hot Tuna 41
Im Bann des sibirischen Tigers 41
It is not my Fault 72
Jacques Cousteaus Vermächtnis 42
Kahlschlag 42
Kein stilles Örtchen in Kibera 43
Kielings wildes Deutschland 43
Killer in the Caves 44
Konferenz der Tiere 78
Lippenbären – Making Of 44
Living Earth 45
Löwenzahn: Maulwurf 45
Löwenzahn: Schwein 46
Löwenzähnchen: Keks und der
Tümpelspringer 46
Löwenzähnchen: Keks zählt sieben Punkte 51
Mein erster Berg 52
Mein Freund Tamtam 52
More than Honey 52
Mountain Hay Meadows 53
One Man’s Desert 73
Otto und seine Rinder 53
Plastik: Fluch der Meere 54
Revolution 54
Roşia Montană, Dorf am Abgrund 55
Sabah-Nashorn-Forschungsprojekt 55
San Agustín 56
Schladminger Bergwelten 56
Sharks in my Viewfinder 57
Slow 57
Speed 58
Spotter come home 58
Streifzug der Zebras 59
Terrace Fields 73
The Arctic Giant 59
The Great Generations 74
The Invisible Wildlife Photographer 60
The Last Ocean 60
The Last of the Bengals 61
The Unlikely Leopard 61
Tod im Bienenstock 62
Tödliches Palmöl 62
Unter Menschen 63
Vom Kuscheln, Träumen und Schmusen 63
Wärmedämmung 64
Warmzeit 64
Waschbären 65
What Happiness is 65
Wie viel Fisch soll auf den Tisch? 66
Wild Crimes 66
Wildes Bayern: Das erste Licht am Königssee
67
Wildes Berlin 67
Wildes Deutschland: Der Stechlin 68
Wildes Deutschland: Die Lausitz 68
Wir sind Planeten 69
87
Impressum
Festivalleitung Ralph Thoms, Dr. Kay Hoffmann · Organisationsleitung Martin Beyerle · Organisation Catharina Clausen, Elke Gögelein,
Karlene Spiegel · Filmworkshops Sabine Willmann, Elisabeth Hamberger
Internetauftritt submedia fresh solutions · Filmeinreichungen Tanja
Philipp, Maria Krüger · Fachveranstaltungen Dr. Kay Hoffmann, Ralph
Thoms · Sonderthema „Save the Waste. Müll ist Rohstoff“ Ralph
Thoms, Dr. Kay Hoffmann · Schulprogramm Sabine Willmann, Elke
Gögelein · Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Regina Kremsreiter,
Johannes Keil · Programmheftredaktion Ralph Thoms, Regina Krems reiter, Dr. Kay Hoffmann · Koordination Programmheft Rainald
Schwarz · Anzeigen Birgit Schiffbauer-Jorde · Lithographie Reproline
mediateam, München · Realisation Programmheft Heiner Gassen · Gestaltung Plakat Philipp v. Keisenberg · Gestaltung Werbemittel Anna
Marquardt, Martina Dobrusky · Kino- und Lichttechnik Licht & Ton ·
Filmlogistik Karin Hofmann · Druck Programmheft Gulde Druck
Fotonachweise: Chad Chocking (Titelseite), Streifzug der Zebras (S. 21),
Climate Crimes – Umweltverbrechen im Namen des Klimaschutzes (S. 71),
Oh Sheep! (S. 75), Wildes Berlin (S. 81)
NaturVision Filmfestival – Earth-Vision UG (haftungsbeschränkt)
Hermann-Hagenmeyer-Str. 1
71636 Ludwigsburg
Email: [email protected]
Web: www.natur-vision.de
Wir wünschen viel Spaß
beim Filmfestival!
Natürlich backen - besser essen!
TERRA MATER.
Unsere Erde begreifen.
Bei ServusTV.
Jeden Mittwoch,
20:15 Uhr
www.servustv.com
Wir wünschen Ihnen
bessere Unterhaltung.
Wunschbri lle
rottke reinke
SITZT WIE ANGEPASST ...
... weil wir ihre Wunsch- und Sonnenbrille nur für Sie gestalten, von Hand fertigen
lassen und ihr in der hauseigenen Werkstatt den letzten Schliff geben. Für die
Tage ‚ohne Brille‘ passen wir Ihre harten oder weichen Kontaktlinsen individuell an.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Anne Rottke & Tanja Reinke
Wunschbrille _ Eberhardstraße 24 _ 71634 Ludwigsburg _ T 07141 9925711
F 07141 9925710 _ [email protected] _ www.wunschbrille.net
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Liebigstraße 49
74074 Heilbronn
[email protected]
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Deutsche Landwirtschaft
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Das Beste aus der Natur.
Das Beste für die Natur.
Verantwortung
für unsere Kinder
und eine intakte Umwelt.
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Nein zu Grüner Gentechnik
Erneuerbare Energiequellen
Claus Hipp
Stefan Hipp
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Unternehmens gelebt. Der sorgsame Umgang mit Umwelt und Ressourcen, ein
respektvolles Miteinander und höchste Qualität sind Anforderungen, mit denen
HiPP gewachsen ist und die untrennbar mit dem Namen HiPP verbunden sind.
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LT –
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EINSENDESCHLUSS:
01.10.2013
Infos unter: www.deinblicknatur.de
Der Wettbewerb findet statt unter der Schirmherrschaft
von Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle
Partner und Förderer
Veranstalter des Wettbewerbs