Tourismus in Dresden
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Tourismus in Dresden
– Sonderveröffentlichung– Tourismus in Dresden editorial „Das Pochen auf Kunst und Kultur kann bei jungen Menschen einseitig, angestaubt und langweilig sein“ Rodney Aust holt mit seinem Team seit 20 Jahren Weltstars nach Dresden. Liebe Leser, Dresden ist ein beliebtes Reiseziel. Trotz der bereits respektablen Übernachtungskapazität in der Stadt kommen alljährlich neue Hotels oder Pensionen hinzu. Investoren, Hotelketten oder auch Privatpersonen erwarten ein stetig wachsendes Tourismusgeschäft. Doch diese Prognose ist vor allem dann berechtigt, wenn die Stadt Dresden neben dem vorhandenen touristischen Potential mit zusätzlichen Besonderheiten lockt. Insbesondere im Veranstaltungssektor hat Dresden enormes Potential. Wie schon der Robbie Williams-Auftritt im Jahr 2006 lockte das AC/DC-Konzert im Juni diesen Jahres viele Besucher in die Stadt. Die Attraktivität der berühmten Rockband bietet die Gelegenheit, für unsere Stadt als erneutes Reiseziel zu werben. Und viele touristische Unternehmen vom Hotel bis zum Bratwurststand konnten dank des Konzertes zusätzliche Umsätze verbuchen. Zudem erschließen sich so neue Zielgruppen, die über klassische Werbeaktivitäten eher schwer zu erreichen sind. Gerade für die Sommermonate ist Dresden bezüglich einzigartiger Veranstaltungsorte komfortabel ausgestattet. Mit dem Veranstaltungsgelände im Ostragehege, das mehr als 80.000 Besuchern Platz bietet, dem Neumarkt oder dem Königsufer bietet Dresden für fast alle Events den perfekten Rahmen. Um den Tourismus kontinuierlich weiterzuentwickeln und neue Rekordergebnisse zu verzeichnen, sind auch im Veranstaltungsbereich enge Kooperationen und starke Vernetzung aller beteiligten Akteure wichtiger denn je. Denn nur gemeinsam lassen sich die guten Zahlen des ersten Quartals 2010 für den DresdenTourismus mit hoffentlich weiteren Steigerungsraten fortsetzen. Lars Knüpfer, Geschäftsführer Dresden Tourismus GmbH Ob Robbie Williams, AC/DC oder Lang Lang – die Stadt Dresden wird bei den Musikern in guter Erinnerung bleiben – hier haben sie vor zehntausenden Zuschauern ihre Welthits zum Besten gegeben. Zu verdanken hat die Stadt das Rodney Aust und seinem Team von der Bernd Aust Kultur Management GmbH. Das Familienunternehmen um den Electra-Musiker Bernd Aust bemüht sich seit 20 Jahren, die ganz großen Stars der internationalen Musikszene nach Dresden zu holen. Wenn über 70.000 Fans auf der Wiese des Ostrageheges AC/DC zujubeln, stehen aber nicht nur Dresdner vor der Bühne. Meist ist die Autobahn Richtung Dresden an einem solchen Tag schon Stunden vorher dicht, die Züge, die in die Landeshauptstadt fahren, überfüllt, weil tausende Fans aus der ganzen Bundesrepublik und aus dem Ausland anreisen. Über ausverkaufte Konzerte freuen sich aber nicht nur die Konzertveranstalter sondern auch die Hoteliers, die durch solche Megaevents mehr Zimmerbuchungen registrieren. Der Eventtourismus spielt für die Stadt Dresden durchaus eine wichtige Rolle, denn Kunst und barocke Sehenswürdigkeiten sind nicht der einzige Grund, warum Gäste nach Dresden kommen. Rodney Aust über den Status Dresdens in der Veranstalterszene, die Zusammenarbeit mit der Stadt und Potentiale, die noch genutzt werden können. Wie überzeugen Sie Weltstars wie Robbie Williams nach Dresden zu kommen? Rodney Aust: Bei Robbie Williams war gerade 800 Jahrfeier und die Stadt stellte uns das Gelände kostenfrei zur Verfügung. So konnten wir mit Leipzig konkurrieren. Bei AC/DC war es einfacher. Die Band war ja im vergangenen Jahr zweimal in Leipzig und da lag Dresden nahe, zumal die Kapazitäten da sind. Es sind also Faktoren im Spiel, die wir nicht immer beeinflussen können. Außerdem ist es natürlich schwierig, überhaupt Bands zu finden, die ein Gelände mit 70.000 Plätzen füllen können. Wie wichtig ist dabei die Lage der Stadt? Konzertveranstalter Rodney Aust bei den Filmnächten am Elbufer/ Foto: André Forner Rodney Aust: Dresden ist von der Lage her erst mal nicht erste Wahl im Vergleich zu Leipzig, das zentraler liegt. Das enorme Potential mit der Messehalle und der Festwiese ist auch gleich von Anfang an in den 90er Jahren erkannt und ausgenutzt worden. Was müsste Dresden tun, um das zu ändern? Rodney Aust: Dresden ist kein weißer Fleck in der Konzertlandschaft. Es ist immer davon abhängig, was der Künstler für eine Location sucht. Dresden hat da Möglichkeiten. Gerade was kleine Clubshows angeht, ist Dresden Leipzig um einiges voraus. Auch werden in Dresden neue und frische Themen eher angepackt. Für große Spielorte müsste die Stadt Richtlinien und Sicherheitskonzepte erstellen. Das Ostragehege ist keine optimale Lösung in dieser Beziehung. Das Gelände ist seit diesem Jahr aber in der Verwaltung der Messe Dresden, die sich wirklich bemüht, ein gültiges Veranstaltungskonzept zu entwickeln. Der Betreiber sollte Vereinfachungen in dieser Richtung anstreben, dann wird es für Veranstalter deutlich leichter große Events in die Stadt zu holen. Die letzten zehn Jahre ist im Ostragehege leider wenig passiert. Jetzt sind wir aber guter Dinge, denn das Gelände ist da und nun sollten alle daran arbeiten das Gelände zu etablieren. Es ist eine riesige logistische Leistung große Events auszurichten. Wie bewerten Sie die Zusammenarbeit mit der Stadt? Rodney Aust: Die Zusammenarbeit mit der Stadt und auch den städtischen Betrieben ist sehr positiv. Die haben richtig Lust drauf, da mitzumachen und Konzepte zu entwickeln. In der Bewerbung der Veranstaltungen gibt es sicherlich Mankos. Wie zum Beispiel 2008, als Lang Lang auf dem Theaterplatz gespielt hat, haben wir alle Hotels selbst angeschrieben, um Kooperationen in die Wege zu leiten und Kontingente zu bekommen. Es gibt aber auch Positivbeispiele, wo die Stadt Flyer für Veranstaltungen auf Messen verteilt. Insgesamt gilt es, dieses Potential besser auszuschöpfen. Sehen Sie den Eventtourismus als wichtigen Wirtschaftsfaktor für die Stadt? Rodney Aust: Das ist für uns schwer messbar, weil wir nicht wissen, wo der Ein Wahrzeichen als Bühnenbild Das Classic Open Air vor der Dresdner Frauenkirche Seit dem Wiederaufbau und der offiziellen Weihung der Dresdner Frauenkirche im Oktober 2005 ist das Wahrzeichen ein Besuchermagnet. Die Anziehungskraft der Frauenkirche nutzt bereits zum dritten Mal das Classic Open Air mit drei Konzerten direkt vor der Kirche auf dem Neumarkt. Wer aufgrund des Namens nun allerdings denkt, das Classic Open Air sei nur etwas für Freunde der klassischen Musik, der irrt. Der erste Abend steht ganz im Zeichen des Jazz. Till Brönner – der bereits 2009 dabei war (damals mit Roger Cicero) – macht in diesem Jahr gemeinsame Sache mit Curtis Stigers. Sowohl Brönner als auch Stigers sind Echo-Preisträger, so dass eine Jazzfusion auf höchstem Niveau zu erwarten ist. Zumal und seiner Big Band, ist bereits ausverkauft. Übrigens werden sämtliche EinBrönner auch seine Band dabei hat. nahmen für karitative Zwecke gespenAbends darauf erhebt Barbara Krieger ihre det, etwa an die Deutsche José Carreras Stimme. Die Sopranistin, die ebenfalls be- Leukämie-Stiftung. reits 2009 auf dem Neumarkt zu Gast war, wird begleitet von Tenor José Cura und Classic Open Air, Neumarkt vor den Berliner Symphonikern – dirigiert der Frauenkirche, 5. bis 7. August, von Stefan Diederich. Freilich nehmen sich die beiden Solisten im Duett großen Die Konzerte: Opern, Operetten und Musicals an, etwa 5.8. Till Brönner & Band mit Curtis Stigers, Verdis »Macht des Schicksals« oder Puc- 19:30 Uhr, 38 Euro bis 62 Euro cinis »Tosca«. Aber auch Lennons »Yesterday« oder Klänge aus José Curas Heimat 6.8. Barbara Krieger & José Cura, 19:30 Uhr, 37 Euro bis 81 Euro Argentinien finden sich im Repertoire. Das dritte Konzert des diesjährigen Clas- 7.8. Tom Gaebel & His Big Band, sic Open Air, der Auftritt von Tom Gaebel 15 Uhr, ausverkauft Classic Open Air / Foto: Tristan Production Traumkulisse inklusive - Filmnächte-Tickets 2010 im Vorverkauf sichern Im 20. Veranstaltungsjahr sind die Karten für alle Filmveranstaltungen auch in der Tourist-Information erhältlich. Premiere bei den Filmnächten am Elbufer: Seit dem 01. Juli 2010 gibt es eine offizielle Filmnächte-Vorverkaufsstelle in der Tourist-Information der Dresden Tourismus GmbH im Kulturpalast, Schloßstraße 2. Dort können Tickets für alle Filmveranstaltungen erworben werden. Neben den Einheimischen können so insbesondere die Gäste der Stadt schnell und bequem an die Tickets kommen. Die Erfolgsstory der Filmnächte hat in den vergangenen 20 Jahren einige Rekorde gebrochen. Erst im April 2010 wurde die Veranstaltung in der Katego- Fimnächte am Elbufer Foto: PAN Veranstaltungslogistik und Kulturgastronomie GmbH rie »Location des Jahres 2009« mit dem Entertainmentpreis PRG LEA ausgezeichnet, der als ECHO der Veranstaltungsbranche bezeichnet werden kann. Während 1991 an zehn Tagen gerade mal 6000 Besucher den Panoramablick genossen, strömten im vergangenen Jahr insgesamt 163.000 Begeisterte an 60 Tagen zu Deutschlands IMPRESSUM: (V.i.S.d.P.) Lars Knüpfer, Dresden Tourismus GmbH größtem Freilichtkino. Filmvorführungen mit mehr als 4.000 Zuschauern sind keine Seltenheit mehr. Neben den täglichen Kinovorführungen lockt auch 2010 wieder eine Vielzahl von Konzerten ans Königsufer. Die norwegische Band a-ha, Udo Jürgens, Ich + Ich und Robin Gibb werden auf der Bühne stehen. Der unan- Redaktion: stawowy media gefochtene Spitzenreiter der Live-Statistik ist die deutsche Kultband »Die Ärzte«, die vor 15.000 Fans gerockt hat. Doch auch skurrile Anekdoten finden sich in der Festivalgeschichte. So musste James Brown 1995 in seinen Reiseklamotten auftreten, da sein Konzertoutfit im falschen Flieger gelandet war. Dramatisch mutet die Tatsache an, dass während des Jahrhunderthochwassers 2002 ausgerechnet »Aus der Mitte entspringt ein Fluss« der letzte Film war, der gezeigt werden konnte. Die Vorverkaufsstelle in der TouristInformation ist Montag bis Freitag von 10.00 bis 19.00 Uhr, Samstag von 10.00 bis 18.00 Uhr und Sonntag von 10.00 bis 15.00 Uhr geöffnet. 20. Filmnächte am Elbufer, 15. Juli bis 12. September Kunde seine Karte gebucht hat und ob er in der Stadt übernachtet oder nicht. Dennoch glaube ich, dass das sehr gut für die Stadt ist. Man denke nur an Hotelübernachtungen, Straßenbahnfahrten, gastronomische Umsätze. Wie viele Leute werden von außerhalb angelockt? Rodney Aust: Desto größer das Event, umso mehr Leute kommen von außerhalb. Sicher spielt da auch der Tourplan der Bands eine Rolle. AC/DC hat beispielweise nicht in Bayern gespielt, also sind Tausende Fans aus Bayern zu uns gekommen. Auch aus Polen und Tschechien kommen viele Gäste. Wir machen auch Werbung außerhalb. Dresden hat den Ruf, Kunst- und Kulturstadt zu sein. Was sollte Dresden aber noch sein? Rodney Aust: Ich denke, dass dieser Ruf der Stadt manchmal auch schadet. Oder anders gesagt, dass sich Dresden mit diesem Ruf manchmal selbst im Weg steht. Auf junge Menschen kann dieses Pochen auf Kunst und Kultur einseitig, angestaubt und langweilig wirken. Dresden ist auch eine sehr moderne Stadt, die nach außen auch so wahrgenommen werden sollte. Welchen Status hat Dresden in der Veranstalterszene? Rodney Aust: Dresden hat sehr viele schöne Spielorte. Leipzig und Berlin sind im Osten vielleicht noch größer im Geschäft, aber Dresden ist auf jeden Fall gut dabei. Man kann die Stadt einem Künstler auch wirklich schmackhaft machen, gerade die Filmnächte am Elbufer sind fast unschlagbar. Gibt es für Sie einen Traum, den Sie gerne in der Stadt realisieren würden? Rodney Aust: Ich hätte gern Tom Waits in der Semperoper! Ich habe ihn schon im Theater des Westens gesehen. In so einem besonderen Rahmen ist dieser Ausnahmekünstler ein echtes Erlebnis. Dem Thema jagen wir schon seit gut acht Jahren hinterher. Ralf J. Kutzner, Hotel Bülow Residenz Dresden: Dass Dresden ein enormes Potential aufgrund seiner Historie als eine Metropole für Kunst und Kultur besitzt, ist vielen Menschen bekannt. Es wäre jedoch fatal zu glauben, dass dies ausreicht, um die bestehenden Hotelzimmer zu füllen. Veranstaltungen tragen in entscheidendem Maße dazu bei, die Stadt und ihre Reize in den Köpfen unserer Gäste zu halten. Speziell in den Monaten Januar, Februar, Juli und August benötigen wir außergewöhnliche wiederkehrende Events, denn hier gibt es viele ungenutzte Kapazitäten. Bis zu 20 Prozent zusätzlicher Gäste verzeichnen wir, wenn ein spezielles Event aufgeführt wird (z.B. Diva Maxima 2008). Sie kommen ausschließlich wegen der Veranstaltung nach Dresden. Michael Mollau, Dorint Hotel Dresden: Wenn große Veranstaltungen in Dresden stattfinden, drückt sich das deutlich in den Buchungen aus. Während des AC/DC-Konzerts konnten wir in unserem Haus 30 Reservierungen verzeichnen. Das gleiche trifft auf den Auftritt der Gruppe »Rammstein« zu, als 25 Zimmer belegt waren. Uns hat überrascht, dass Gäste extra aus Dänemark angereist sind. Aber auch bei anderen Events wie der Dresdner Schlössernacht gibt es verstärkt Anfragen. Für uns ist der Eventtourismus ein zweites Standbein, mit dem wir sehr zufrieden sind. Es wäre allerdings vorteilhaft, Termine eher zu kommunizieren, damit wir diese entsprechend bewerben können. Anita Gottzein, Achat Hotel Dresden: Dresden ist wie jede andere touristische attraktive Destination auch abhängig vom Eventtourismus. Schon um diese Frische zu verleihen ist es notwendig ständig im Gespräch zu bleiben. Leipzig bezieht hier eine Vorreiterposition. Es ist für Dresden entscheidend, dass Events rechtzeitig publiziert werden und bessere Voraussetzungen hierfür geschaffen werden. Unsere Werbeauftritte sollten kurz und prägnant sein und die Einzigartigkeit der Stadt Dresden darstellen. Dazu sollte man auch freie Marketingagenturen einbeziehen. Werbung ist dabei auch bei unseren Nachbarn in Polen und Tschechien wichtig. nicht verpassen! Ein Hauch Romantik Liebe und Sehnsucht – Komponisten wie Robert Schumann, Johannes Brahms und Mendelssohn haben diese innere Zerrissenheit in ihrer Musik verewigt. Die internationalen Musiker des Moritzburg Festivals, eines der renommiertesten Kammermusikfestivals der Welt, werden sich der Deutschen musikalischen Romantik annehmen. Nicht nur Moritzburg wird zum Drehund Angelpunkt für Klassikfreunde, auch die Dresdner Frauenkirche, die Gläserne Manufaktur und das Schloss Proschwitz werden zu Konzertsälen. Moritzburg Festival, verschiedene Spielorte, 8. bis 22. August Feiern mit August dem Starken Genau wie damals, als der Sächsische Hof das Schloss als Sommerresidenz nutzte: Die Pillnitzer Schlossnacht entführt den flanierenden Nachtschwärmer in die Zeit von August dem Starken. Gaukler und Artisten verblüffen mit Darbietungen, Musik schallt über den illuminierten Park und verlockt zu einem Tänzchen. Pillnitzer Schlossnacht, 14. August, VVK 35 €, AK 42 €, Kinder bis 14 Eintritt frei Stadt im Ausnahmezustand Hunderttausende sind auf den Beinen, wenn eine ganze Stadt feiert. Dem diesjährigen Motto »Kunst und Genuss an der Elbe« wird das Dresdner Stadtfest mit 13 Arealen gerecht. Am Dresdner Schloss etwa wird ein orientalisches Fest gefeiert, während sich am Goldenen Reiter Kunst- und Theaterfreunde treffen. Discofans kommen unter der Augustusbrücke auf ihre Kosten und das Königsufer lädt zum Bummeln ein. Dresdner Stadtfest, 20. bis 22. August Sommer im Park Kunst im Sommer, wo draußen doch die Sonne lacht? Das muss kein Widerspruch sein. Im Park des Japanischen Palais huldigt man einen vollen Monat lang den verschiedenen Facetten der Kunst. Die Ausstellung »Verwandelte Skulpturen« beispielsweise zeigt antike Bildnisse. An vier Sonntagen rückt zudem die Aktmalerei in den Fokus des Interesses. Die Freitage hingegen werden zu Hörspielnächten erklärt. Freilich darf auch Live-Musik nicht fehlen, die ein breites Spektrum abdeckt. Palais Sommer, Japanisches Palais & Park, 30. Juli bis 30. August Toller Hecht Das Stadtteilfest im Hechtviertel ist nicht irgendein Stadtteilfest. Denn hier sind es vor allem die Anwohner selbst, die mit selbstgebackenen Kuchen, hausgemachten Bowlen und witzigen Spielen aktiv an der Gestaltung mitwirken. Darum laufen die Vorbereitungen für das Hechtfest 2010 auf Hochtouren, damit das gesamte Viertel bis in die Hinterhöfe hinein zu einem Feierareal wird, auf dem es viel zu entdecken gibt. Hechtfest 2010, Hechtviertel, 27. bis 29. August Ja zur Kunst Das Kunstfestival ORNÖ sollte eigentlich ORJA heißen, denn 33 Ausstellungen, Theater- und Kunstdarbietungen und jede Menge Musik kann man nur begrüßen. Ein weiteres Markenzeichen des Festivals sind die jährlich wechselnden, aber immer besonderen Locations. Nachdem schon das Verkehrshochhaus am Albertplatz (2006) oder das Umspannwerk im Kraftwerk Mitte (2008) zum Mekka für junge Kunst wurde, ist dieses Jahr das ehemalige Standesamt am Palaisplatz nebst barockem Park Schauplatz des Spektakels. Kunstfestival ORNÖ, ehem. Standesamt am Palaisplatz + Park, 6. August bis 15. August In der Rolle des Malers Eigentlich müsste Armin Mueller-Stahl als Schauspieler völlig ausgelastet sein, er spielt immer die ganz großen Rollen. Eine Rolle kennen wenige, die des Malers. Kurz vor seinem 80. Geburtstag widmet das Schloss Wackerbarth dem Schaffen Mueller-Stahls eine Ausstellung, die Zeichnungen, Lithographien, Aquarelle und Leinwandarbeiten zeigt. Die Möglichkeit, die Kunstwerke zu erstehen, besteht ebenfalls. Sommerausstellung Armin Mueller-Stahl, Schloss Wackerbarth, 2. August bis 28. August Partner der Dresden Tourismus GmbH: