Tomasz Torbus - Das Königsschloss in Krakau und die
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Tomasz Torbus - Das Königsschloss in Krakau und die
STUDIA JAGELLONICA LIPSIENSIA Der dem litauischen Großfürstengeschlecht der Gediminiden entstammende Jogaila / Jagiello regierte seit 1386 das Königreich Polen, das von nun an mit Litauen eine Union bildete, und nahm mit seinem Übertritt zur römischen Kirche den Namen Wladislaw an. Von nun an war Krakau der Hauptsitz des jagiellonischen Hauses, das 1471 bzw. 1490 die Kronen Böhmens, Ungarns und Kroatiens erlangte und damit von Bautzen bis Smolensk, von der Ostsee bis an die Adria herrschte. Die lange, von nur wenigen Kriegen gekennzeichnete Regierungszeit König Sigismunds I. des Alten (1506–48), der 1518 die Nichte Lodovico „il Moro“ Sforzas, Bona, ehelichte, ist eine der kulturellen Blütezeiten Polens und Litauens. Der König initiierte ein Bauprogramm, das an zentralen Repräsentationsorten der Monarchie architektonische Zeichen setzte, teils in spätgotischem, teils in italiani sierendem Gewand. An erster Stelle stand die Residenz auf dem Wawel-Hügel in Krakau, die seit spätestens 1510 einen monumentalen Ausbau erfuhr. Die vorliegende Studie analysiert die einzelnen Abschnitte und Elemente des Schlosses und kommt teils zu neuen Zuschreibungen. Sie erschließt das wichtigste Monument der Dynastie auf dem Gipfel ihrer Macht, die mit den Habsburgern um die Vormachtstellung in Mitteleuropa rang. www.thorbecke.de Das Königsschloss in Krakau und die Residenzarchitektur unter den Jagiellonen in Polen und Litauen (1499–1548) 18 STUDIA JAGELLONICA LIPSIENSIA 18 D as Köni g ssch l o ss in K ra ka u und die Residenzarchitektur unter den Jagiellonen i n Pol en und L i ta uen ( 1499– 1548) BAUGESCHICHTE, FUNKTION, REZEPTION TOMASZ TORBUS DIESES PRODUKT WURDE IN DEUTSCHL AND HERGESTELLT ISBN 978-3-7995-8418-0 8418 StudJag torbus_rz.indd 1 22.05.14 17:50