Einfach-Kunden-gewinnen 1

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Einfach-Kunden-gewinnen 1
Einleitung
Wirtschaftlich angespannte Zeiten haben auch Ihr
Gutes. Branchenübergreifend wird eingesehen, dass
gute Produkte oder gar perfekte Dienstleistungen
allein nicht mehr genügen, um Erfolg zu erzielen.
Interessenten-Generierung per Innovation
Unsere hochspezialiserte Schlüsseldisziplin, deren
Entwicklung Jahre dauerte und in unzähligen unserer Fallbeispiele die Wirksamkeit dokumentiert hat,
kann auch Ihnen zum Durchbruch verhelfen, ob Sie
nun Gurken oder Computer anbieten.
Die Welt schenkt Ihnen Aufmerksamkeit und nimmt
von Ihnen mehr Notiz. Profitieren Sie von unserer
Spezialisierung in diesem engen Marketingsegment.
Das Vorwort finden Sie als Nachwort am Ende.
Finanzierbare Lösung lautet Schleichwerbung
Vertriebsleitung auf Zeit
Dale-Carnegie-Preisträger München 2004,
Koautor: „Von den Besten profitieren“, Gabal Verlag
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Wenn eigentlich erforderliche Werbekampagnen
einfach nicht finanzierbar sind, dann kann die Erfahrung aus 18 Jahren Schleichwerbung weiterhelfen. Der Autor freut sich über Ihren Anruf.
Wir finden Kunden 08144-98000
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Vorwort von
Willi Zander
Dank
Wer möchte nicht auch in einfacher Weise erfolgreicher werden? Sie auch!
Ich gratuliere Ihnen zu Ihrer Entscheidung, von
Meinrad Müller und seiner unglaublichen Kreativität
zu partizipieren. In meiner langen unternehmerischen Laufbahn habe ich ganz wenige Menschen
kennen gelernt, die so voller Elan und positivem Erfindergeist sind.
Nutzen auch Sie seine Ideen als „Steilvorlage“ für
Ihre Zukunft.
Bauen Sie auf diese kreativen Ideen auf, zu Ihrem
privaten und unternehmerischen Erfolg. Tue Gutes
und sprich darüber. Meinrad Müller spricht darüber
in diesem Buch.
Lassen auch Sie sich die Augen öffnen und inspirieren! Viel Erfolg dabei!
Meine Aufgabe bestand lediglich darin, das Tosen
des Wasserfalls auf ein Mühlrad zu lenken, um diese ohnehin vorhandene Energie aufzufangen.
Aus Tausenden von Telefonaten und Verkaufsgesprächen, Besuchen, unzähligen Referaten, Seminaren, Radio-, Zeitungs- und TV-Interviews sind in
über 25 Jahren wertvolle Anregungen geblieben.
Diese wurden lediglich leicht lesbar für Sie notiert.
Danken möchte ich daher allen lieb gewonnenen
Geschäftspartnern, allen meinen treuen Beratern
und nicht zuletzt meiner Frau Doris für die emotionale Stärkung, meiner Tochter Daniela für die tatkräftige Mithilfe und meinem Sohn David für dessen
kritische Fragen.
Grafrath bei München, Mai 2004
Dipl.-Ing. Willi Zander
Lizenznehmer Dale Carnegie für Deutschland und
Österreich und internationaler Dale Carnegie Master
Trainer
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Ein Büchlein wie dieses wurde nicht auf einer ruhigen und einsamen Insel geschrieben, sondern
entstand mitten im Trubel des Lebens.
Meinrad Müller
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Alle Tassen im Schrank?
Sommer 1998, ich verschlinge einen lesenswerten
Schmöker, „Emotionale Intelligenz“. Der Autor Daniel Goleman beschreibt, dass neben der rein rechnerischen und logischen Leistung (IQ) vor allem die
Emotionale nicht zu vernachlässigen sei. Buch gelesen, Deckel zugeklappt. Was nun? Die Theorie ist
erkannt, doch hilft das mir und hunderttausenden
von Lesern jetzt konkret weiter?
Im Verlauf dieses Ratgebers werden Sie immer
wieder feststellen, dass „Lücken“ eine wichtige,
wenn nicht die zentralste Rolle spielen, wenn es
darum geht, den Erfolg, der vielfältig ausgeprägt
sein mag, zu erleichtern und zu beschleunigen.
In diesem Falle ließ der Autor die Leser fragend zurück. Mich auch. Anstatt mich resignierend zurückzulehnen, greife ich zum Telefon und finde an der
Uni Passau Psychologen, die dieses Werk kennen
und sich für eine Textsammlung engagieren lassen.
Dieser EQ-Test (nicht IQ), von uns 1999 online gestellt, wurde bislang von 28.000 Menschen genutzt.
Kostenlos.
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Tausende von Firmen nutzen diesen EQ-Test bereits. Wie geht das? Ganz einfach, indem der Test
auf der Webseite angezeigt und der Besucher zum
Mitmachen eingeladen wird.
Sie werden sich fragen, wie es gelang, den EQ-Test
so bekannt zu machen, dass diese enorme Anzahl
von Besuchern diesen a) fand und b) auch noch in
30-90 Minuten Testdauer durchlief.
Neben dem Erkennen von „Markt- und ServiceLücken“, ist die zweite Intention des Buches, Ihren
Blick dafür zu schärfen, PR-Chancen zu nutzen.
Mit gut durchgeführter Öffentlichkeitsarbeit können
Sie die Presse so charmant informieren, dass Sie
hunderttausende an Euro für „klassische Werbung“
einsparen können.
Beispiele für Interessenten-Gewinnungs-Software
finden Sie unter www.alpenland.com. Bestehende
oder neue Programme werden mit Ihrem Logo versehen und treten als „Ihr“ Programm am Markt auf.
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Was würden Max und Moritz tun?
Mein Jüngster sitzt in seinem Bettchen und liest
laut, damit die gesamte Familie es noch hören
kann: Kindgerechte Kriminalgeschichten, wie jene
von Max und Moritz, welche nicht im Traume daran
dachten, das zu erwerbende Grillgut zu bezahlen.
An diesem Verhalten hat sich bis heute vielfach
nichts geändert. Wir alle kennen diese nette Geschichte von Wilhelm Busch. Bei genauerem Hinsehen entdecken wir eine der wichtigsten Marketingregeln:
Erst geben, dann nehmen.
Die Marketing-Strategie der von Universitäten unverbildeten Knaben war erfolgreich: Die hungrigen
Bäuche wurden satt. Vier gebratene Hühnchen!
Könnte ein erfolgreicher Beutezug bildlicher symbolisiert werden? Wohl kaum.
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Die simplen Marketing-Instrumente („give-aways“)
bestanden aus vier „Brotstückchen“, welche an
einen Faden gebunden waren. Das Federvieh sah
den Faden nicht, wohl aber die „Freeware“. Und
schwuppdiwupp schnappte die Falle zu! Mit „Werbung“ hätten die beiden Lausbuben den gewünschten Erfolg nicht erreicht. Die Hühner wären davongerannt, hätten sie davon gehört, dass sie verspeist
werden sollen. Genauso verhalten sich Ihre potenziellen Kunden.
Vorauszuschicken ist, dass nachfolgender Ratgeber
nicht für Kannibalen gedacht ist. Langfristig erhaltene Kunden sind weit ergiebiger; diese schneller
und leichter zu finden, werden Sie nachfolgend in
amüsanter Weise erfahren.
Tutt, gutt, tutt, gutt
Mit einer Handkurbel musste der alte Traktor gestartet werden, dies erforderte einige Kraft und
auch eine gewisse Geschicklichkeit. Er hat die Kraft
von 12 Pferden, lief unermüdlich im gemächlichen
Takt und erleichterte 1953, d.h. bereits vor meiner
Zeit, auch die Arbeit der Allgäuer Bauern doch sehr.
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Der Traktor alleine war jedoch nutzlos, höchstens
für Spazierfahrten zu gebrauchen. Was ihn wertvoll
machte, war die Möglichkeit, Zubehör anzubringen.
Eine Anhängerkupplung, um einen Wagen zu ziehen, eine Halterung für den Pflug, eine Zapfwelle
um den Heuwender anzutreiben und einen Mähbalken, der die mühsame Arbeit mit der Sense abnahm.
Ein riesiges Eisenrad an der Seite des Traktors
konnte über einen fünf bis zehn Meter langen Riemen auch externe Maschinen, wie die Dreschmaschine antreiben.
Traktoren mit weit mehr Energie stehen vermutlich
auch in Ihrem Bücherregal. Sie haben angefangen,
diese zu lesen, fanden jedoch keinen „Riemen“, um
die professoralen Theorien in die Tat umzusetzen.
Nutzen Sie diese Marketingwälzer dann zumindest
als Briefbeschwerer oder um damit wenigstens Fliegen totzuschlagen.
Theoretische Ratschläge ohne Umsetzung sind
wertlos, ja sie schaden Ihnen sogar, weil sie Ihnen
den Mut nehmen, selbst etwas in Angriff nehmen zu
können.
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Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.
Dieser Leitfaden zeigt Ihnen anhand von über 250
Beispielen, wie Sie Kraft in Tat umsetzen können.
Mittagessen für 200.000 Euro?
Tausend Meter Büffet im „City-Hilton“ sind vergleichsweise billig gegenüber den Kosten, die Ihnen
im Zusammenhang mit Ihrem Mittagessen entstehen können.
Ihre Mitarbeiter, mit geregelter Arbeitszeit und
zeitgebundener Bezahlung genießen ihre Pausen,
doch Sie als Unternehmer sind von morgens bis
abends im Fadenkreuz. Ihre Kunden kennen kein
Pardon. Sind Sie nicht erreichbar, wird die nächste
Anzeige in den Gelben Seiten angerufen.
Obwohl sich Anrufbeantworter und Mailboxen eingebürgert haben, sind die Hälfte aller Interessenten
zögerlich und hinterlassen nichts. Vielmehr ist Ihre
Abwesenheit das Futter für Ihre Konkurrenz.
Nutzen Sie daher Call-Center, die sich in Ihrer
Abwesenheit unter Ihrem Namen melden, alles notieren und Sie ggf. in wichtigen Fällen sogar im
Restaurant erreichen können.
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Pusteblume
Morgenspaziergang am Ammersee. Um meine Lieblingsparkbank stehen heute Pusteblumen. Ich pflücke eine und betrachte die Schönheit, mit welcher
die kleinen Fallschirme in der Dolde stehen und
darauf warten, vom Winde verweht zu werden.
Verweht? Was wie Verschwendung aussieht, ist gezieltes Marketing!
Noch ohne „GPS“ ausgestattet, fallen wenige Samen auf fruchtbaren Boden und lassen neuen Löwenzahn wachsen. Das Marketing der Natur ist verschwenderisch und kostenlos. Was Sie und mich
betrifft, ist das teure, oft zu 99 % nutzlose Marketing in der Wirtschaft einfach nicht mehr zu finanzieren.
Ich will Sie fragen: Warum werden Möbelprospekte
in Millionenauflage den Tageszeitungen beigelegt?
Ganz einfach: Weil Möbelhäuser nicht wissen, wer
heute ein Sofa und morgen einen Schrank oder ein
Himmelbett zu kaufen gedenkt. Wüsste man es,
würde 1 % der Prospekte genügen, die Kosten für
die große Verschwendung würden eingespart und
die Preise würden sinken.
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Nachdem Sie und ich das Risiko, 99 % der kostbaren Werbegelder in Ungewissheit auszugeben, nicht
vielfach tragen können, sind neue Wege gefragt.
Lesen Sie weiter ... um zu erfahren, wie Sie auf sich
aufmerksam machen können.
Kuckucksmarketing
Wie geschickt diese Spezies sich vermehrt, wissen
wir alle: Eine Dritte übernimmt die Pflege und die
Aufzucht. Geschieht dies mit Widerwillen?
Nein, die Spatzenmutter freut sich sogar, wenn eines ihrer Küken gar so prächtig, prächtiger als alle
anderen, gedeiht.
Übertragen Sie diesen Gedanken auf Ihr Geschäft.
Dann lautet die Frage:
Für wen sind Ihre Produkte nützlich, d.h. außer für
Ihre Kunden? Die Antwort: Gehen Sie Kooperationen ein. Z.B. Packen Sie Ihr Kopfweh-Kater-Pulver
neben den preiswerten 2-Liter-Rotwein. Kleiner
Scherz, aber Kooperationsmarketing kann sehr gut
funktionieren, weil beide Lieferanten und vor allem
Ihr Kunde davon profitiert.
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Guck mal, wer da sitzt
Samstagabends um 23 Uhr, die größeren Kinder
gehen aus. Zu einer Zeit, zu der wir vor 30 Jahren
wieder nach Hause kamen. Verrückte Welt. Mit
Handys, Internet und „Guten-Morgen-Discos“.
Ja, und vor 30 Jahren gab es weder Internet noch
Fotohandys. Andere Zeiten, andere Sitten – und
noch bevor heute meine Tochter ausgeht, geht sie
erst einmal online und sieht im Internet nach, wer
schon um 23 Uhr (so früh) in der Disco am Tresen
steht. Und siehe da: Der Horst ist auch schon da,
die Gisela nippt am Strohhalm und die Jo hat ’ne
neue Frisur. Wer ist denn der Typ mit dem kurzen
Hemd?
Wer vor Jahren Fotohandys noch belächelt hat,
nutzt diese heute als Marketinginstrument. Fotos
werden geknipst, per MMS an eine Webseite gesandt und erzeugen helle Freude!
Welche Möglichkeiten hätten Sie, eine MMSFotoseite einzurichten und Ihre Kunden bzw. Interessenten in Ihr Geschäftsleben zu integrieren?
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Die Welt schreit nach Emotionen. Bieten Sie allen
technischen Schnickschnack an, der diesem Bedürfnis dient. Sagen Sie nicht immer nein, das
braucht es nicht. Sie haben ja Recht, brauchen tut
man’s nicht. Aber Ihren Erfolg brauchen Sie doch
auch.
Wildschwein mit Preiselbeeren per SMS
Haben auch Sie eine Schwäche für gutes Essen?
Und hätte Ihr Wirt es auch gern, wenn Sie öfters
kämen? Meine Lieblingsrestaurants kennen mich
seit 20, 30 Jahren, doch mehr als ein „Guten Abend
Herr Müller“ ist kaum zu hören. Man kennt weder
Vorname (stünde auf der Kreditkarte), noch meine
Adresse. Ich erhalte keine Geburtstagskarte und
auch keine Einladung zu „Wildwochen“ o.ä., weil
diese Branche schlicht keine Kundenkartei führt.
Aus meiner Erfahrung weiß ich: Eine Novität kommt
selten aus einer Branche selbst. Neue Ideen müssen von außen hineingetragen und erklärt werden.
Mittlerweile können wildschweinessende Handybesitzer deren Nummer hinterlassen und erhalten wöchentlich eine Einladung zu Spezialitätenessen,
Brunch oder Happy Hours.
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Und nun meine Frage an Sie:
Wann nutzen Sie SMS-Strategien, um Ihre Kunden
besser auf dem Laufenden und Ihren Umsatz immer
schön oben zu halten?
Meine Großmutter erzählte oft, wie in Ermangelung
eines Rosses Milchkühe vor den Wagen und den
Pflug gespannt wurden: „Diese Kühe gaben dann
natürlich kaum noch Milch, denn deren ganze Kraft
floss in die Arbeit“.
Vorbereitende Arbeiten, wie das Pflügen im Monat
März haben natürlich nicht eine Woche später die
Ernte zur Folge. Manchmal dauert’s einfach ein
bisschen länger ... . Das ist eine bittere Erkenntnis
in unserer „Sofort-und-jetzt-Gesellschaft“.
Auf Kunden zu warten ist mühsamer, als Kunden
aktiv hereinzubitten.
Im Märzen der Bauer die Rösslein einspannt ...
Für alle, die ohne vertiefte Kenntnisse von Ackerbau und Viehzucht aufwachsen mussten, sei dies
ein Versuch einer Erklärung dafür, dass Erfolge
stets auch mit Mühen verbunden sind.
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Dem Boden muss Gewalt angetan werden, sei es
mit dem Spaten oder dem Pflug. Die steinharte Erde muss umgedreht werden, damit die Saat anwachsen kann. Weigern Sie sich, Ihren Acker zu
pflügen, dann bleibt er nicht einfach unverändert.
Er erträgt geduldig, dass sich mannigfaltigstes Unkraut prächtig entfaltet. Dieses wird schließlich vom
Winde zugeweht.
Deshalb sei die Frage gestattet:
Wie „pflügen“ Sie Ihre Zielgruppe oder Ihr Arbeitsgebiet? Wie machen Sie den steinigen Grund
fruchtbar, damit Ihre Saat, d.h. Ihre Angebote blühen und gedeihen? Sie wissen es ja: Tun Sie es
nicht, so tun es andere. Ihre Konkurrenz nützt dann
das freie Feld.
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Wie sollen Sie vorgehen? Nun, Vertrauen erzeugen
ist einer der besten Wege, unbekanntes Territorium
für sich nutzbar zu machen. Bringen Sie Ihrer Welt
eine „Morgengabe“, wie der höfliche neue Nachbar,
der zur Housewarming-Party seine Nachbarn einlädt
und sich vorstellt.
Ganz wichtig ist Ihr Image! Arbeiten Sie an Ihrem
Image wie an Ihren Produkten. Nach meiner Erfahrung ist diese Arbeit sogar weit wichtiger als alles
andere. Denn es gilt:
Was Sie über sich denken, das ist Werbung.
Software, die praktisch ist, die Menschen Mühe und
Arbeit nimmt, versehen mit dem eigenen Logo –
das ist es, was sich nachhaltig positiv auf das
Image von Firmen auswirkt, in guten wie auch in
schweren Zeiten. Und genau diese nachhaltige positive Wirkung auf Ihr Image können Sie mit Marketing-Software bei Ihren Kunden und Interessenten
erzielen. Natürlich erzähle ich Ihnen das, damit Sie
selbst Software für sich und Ihre PR einsetzen – so
verdiene ich schließlich mein Brot.
Kurzzeit- oder Langzeit-Erfolg?
Aber:
Was andere von Ihnen denken – das ist
Image!
Stellen Sie sich auf angenehme Weise vor, geben
Sie von dem ab, von dem Sie zu viel haben: selbst
gebackenen Kuchen oder Software, die nicht sofort
verspeist werden kann und demzufolge in langer
Erinnerung bleibt.
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Was ist ein Schlüssel Ihres Erfolges?
Ich erzähle es Ihnen aber auch, weil meine Software-Produkte jahrzehntelang bis heute ungebrochen erfolgreich sind. Und was für meine Firma gilt,
gilt für andere Firmen auch, denn mit meiner Software haben selbstverständlich auch andere Firmen
nachhaltigen und dauerhaften Erfolg, eben auch in
schweren Zeiten, wenn es ums nackte Überleben
geht.
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Verstehen Sie mich bitte: Ich kann für Sie die Kastanien nicht alleine aus dem Feuer holen, denn zum
Erfolg eines Geschäftes gehört viel. Wohl kann ich
Ihnen aber für Ihren Weg Werkzeuge und Techniken vorstellen, die funktionieren und Ihr Geschäft
weiter bringen. Dafür steht mein Name: Meinrad
Müller.
Keine Birnen in der Apfelstraße
Lustig oder traurig? Vor zwei Jahren erwarb Sven
ein Haus nebst 1100 qm Garten in unserer Nachbarschaft. Selbst in kleinen Stadtrandgemeinden
bekommt man heute Umzüge nur noch am Rande
mit. So war es auch in dieser Begebenheit. Es war
November, trist und grau und OBI hatte Elektrosägen im Angebot. Ich brauchte keine, aber Sven.
„Ach, das waren Birnbäume?“, sagte er, nachdem
er in seinem neuen Garten „aufgeräumt“ hatte. Zu
spät. Hätte er nur gefragt. Bäume ohne Blätter und
Früchte sind zuweilen unansehnlich, er hatte nicht
erahnt, um welche Köstlichkeiten er sich und seine
Kinder in Holzfällermanier gebracht hatte. Am
Stamm und an den blätterlosen Ästen ist die wertvolle Ernte für den Laien oft nicht erahnbar.
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Übertragen wir diesen Gedanken auf Ihren Betrieb:
Wie sieht Ihr Betrieb in der Anfangsphase oder in
der Nebensaison aus?
Außer Ihrer Hoffnung, er möge eines Tages Früchte
tragen, ist ansonsten meist wenig zu erahnen.
Schmücken
Sie
Ihr
„Baby“
frühzeitig
mit
„Christbaumkugeln“. Wie das im Einzelnen gehen
kann, erfahren Sie im Verlauf der weiteren Ausführungen ...
Bunter Bierkrug mit dem Quiz?
Es war 1973, die Endausscheidung fand im Gemeindesaal statt. Angetreten sind die Sieger aus 24
Gemeinden. Wer den Bierkrug bekommen wird?
Lange bevor Quiz-Shows im TV ein Millionenpublikum in den Bann zogen, veranstalteten wir von
der katholischen Jugend solche Wissens-QuizWettbewerbe. Die Jugendlichen liebten es. Die Eltern der Kinder füllten den Saal, es war eine Stimmung wie beim heutigen „Superstar-Contest“.
Wie können wir diese Erfahrung heute nutzen?
Ganz einfach: Die Menschen lieben es nach wie vor.
Sie haben die Möglichkeit, ganz alleine, ohne Veranstalter und Genehmigung ähnliche Wettbewerbe
zu veranstalten.
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Vereinfachen Sie Ihren Erfolg, integrieren Sie in Ihre Webseite ein Online-Quiz, das Fragen zu Ihren
Produkten beinhaltet oder ganz einfach allgemeine
Wissensgebiete umschließt. Staunen Sie über tausende von Teilnehmern. Gewinnen Sie aktuelle Adressen, um Ihre Produkte anzubieten. Wer an
einem Quiz „Wie bekomme ich einen blühenden
Rasen“ teilnimmt, ist sicherlich eine Zielgruppe für
Gartenmöbel, Rasenmäher, Zäune, etc. etc.
„Bayerische Büffel“ mit dickem Fell und mit Rückgrat sind nur noch selten anzutreffen. Die Menschen sind verletzt, verletzt von tausend Seiten. Im
Beruf, durch die Gesellschaft, durch erfahrene Ungerechtigkeiten und Situationen. Ihr Kunde kann
meist nicht als selbstbewusstes, sondern eher als
gekränktes Wesen angefasst werden. Dies erfordert
ein mehr an Sensibilität und Aufmerksamkeit – weit
mehr, als Ihnen bewusst sein kann.
Alexandras Lehrminute
Gehen Sie es deshalb langsam an. Lassen Sie den
Menschen langsam von selbst zu sich kommen.
Überstürzen Sie nichts. Gestalten Sie Ihr Angebot
auf hundertfache Weise attraktiv. Bis das Kleinkind
ganz von alleine zu Ihnen gekrabbelt kommt. Dann
gibt’s Lächeln statt Geschrei.
Ein Baby!! Alexandra, unsere Sekretärin, hat ein
Baby! Meine erste Bekanntschaft mit dem rosa eingehüllten Wonneproppen war ein Marketingerlebnis!
Mein Blick in den Kinderwagen und wenige Worte in
Babysprache führten zu herzzerreißendem Geschrei. Was habe ich nur getan? Was habe ich
falsch gemacht?
Mich kannte der Kleine einfach nicht. Er bekam instinktiv Angst. Ein Urinstinkt, er steckt in uns allen.
Und damit auch in Ihren Kunden. Sie ziehen sich
zurück. Übrigens, wussten Sie, dass 90 % aller
Kleiderkäufer nicht mit einem „Kann ich Ihnen helfen“ angesprochen werden möchten? Viele Menschen sind schüchtern, ohne Selbstsicherheit und
reagieren deswegen scheu wie ein Reh.
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Es ist Ihre Aufgabe, sich und Ihr Angebot so friedfertig darzustellen, dass die Hemmschwelle gesenkt
wird. Ihr Prospekt „hinter Glas“, d.h. Ihre Webseite
ist der idealste Kommunikator, den Sie sich vorstellen können.
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Langsam umschleicht der Interessent die Beute
(= „Produkt“), um zunächst dessen Ungefährlichkeit zu erschnuppern. Schaffen Sie Vertrauen, liefern Sie Anlässe, „Ihren Laden“ und Ihre Produkte
zu mögen. Wieder ist es das zentrale Thema – das
Vertrauen. Dies zu erzeugen ist unabdingbare Voraussetzung für dauerhaften Erfolg auch in schwierigen Zeiten.
Lila Kühe auf dem Computer
Unsere Tageszeitung berichtet, man solle doch seine schönsten Heimat-Urlaubsfotos per Kuvert an
die Sparkasse senden. Es gäbe etwas zu gewinnen,
ein Sparbuch mit 500 € Guthaben wäre der erste
Preis.
Stellen Sie sich nur einmal vor, wie tausende von
Einwohnern ihre Fotos zur Post tragen. Mit Reißzwecken heften fleißige Schalterbeamte 9x13 Farbfotos an dutzende graue Pinnwände im Foyer. Eine
Jury aus Gemeinderat und Gewerbeverband, in
göttlicher Weisheit, würde dann das schönste Foto
prämieren. Fotowettbewerbe sind beliebt, ein Blick
in Google bestätigt dies.
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Mein Tipp: Nutzen Sie diese Strömung! Auch wenn
Sie nicht die Sparkasse, sondern ein winzig kleiner
Betrieb sind.
Machen Sie es besser, einfacher, gerechter und billiger: Veranstalten Sie mit einem FotowettbewerbGenerator einen eigenen Wettbewerb, monatlich,
vierteljährlich oder jährlich. Die Fotos werden von
den Teilnehmern selbst auf Ihre Webseite aufgeladen.
Damit die Bewertung gerecht erfolgt, kann jeder
Besucher per Mausklick abstimmen. Mehrfachwertungen sind technisch nicht zugelassen. Sie haben
praktisch keine Arbeit, aber eine perfekte Werbeaktion, die in der Presse nicht unerwähnt bleiben
wird.
Botschaften gehören ins Boot
Niemand liebt Ihre Produkte? Ihre Kunden erkennen die jahrelange Arbeit nicht, die Sie in die Entwicklung investiert haben? Wie könnte Ihr potenzieller Kundenkreis Ihre Produkte denn anerkennen,
wenn er Ihre Produkte nicht einmal kennt?
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Wessen Aufgabe ist es, die Botschaft hinauszutragen? Es ist allein Ihr Job, die Welt mit Ihrem Können zu beglücken. Setzen Sie Ihre Botschaft ins
Schnellboot, und vergessen Sie die langatmige Wirkung von Mund-zu-Mund-Propaganda.
Sie würden die erfolgreiche Phase womöglich nicht
mehr selbst erleben.
Sorgen Sie dafür, dass über Sie und Ihre Waren gesprochen wird, dies ist die zentrale Botschaft dieses
kleinen Werkes. Schmücken Sie sich wie eine Braut,
damit Sie im Mittelpunkt stehen.
Schönheit steht immer im Mittelpunkt. Die Presse
berichtet über Sie kostenlos, wenn Sie gewisse Mechanismen erkennen und anwenden.
Doch: Bleiben Sie noch im Schatten, wenn Sie
(noch) nichts Berichtenswertes anzubieten haben.
Der gute Ruf ist schnell erzeugt – aber genauso
schnell ruiniert, wenn gewisse Regeln der Erfolgskommunikation nicht beachtet werden.
Erfolg kann einfach sein, lassen Sie sich auf kleine
gedankliche Reisen ein, die Sie zurückführen zu
einem „Ach so ist das“.
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PR baut keine Potemkinschen Dörfer, Fassadenbau
darf nicht sein. Alles was gesagt und geschrieben
wird, muss stimmen. Denn noch nie kam Unwahres
eher ans Licht, als im Zeitalter des Internets.
Während Ihr Image erzeugt wird, müssen Sie präsent sein, wie festgemauert in der Erde. Solide,
anwesend und stets erreichbar. Denn „Sell and run
away“ ist nicht das Glückshormon!
Omas Nähmaschine und die Germanen
David mag Filme von „früher“. Wer mag sie nicht?
Sich in die Vergangenheit zurückzuversetzen, ist
ein Traum. Doch ist es wirklich traumhaft, damals
gelebt zu haben, ohne Hackle-Feucht und HenkelTrocken?
Ein Bärenfell auf dem Leib, ohne Reißverschluss an
den Seiten, unbedeckte Arme, allein beim Gedanken daran fröstelt’s mich ...
Stellen Sie sich vor, Sie kommen aus einer anderen
Kultur und würden als Handlungsreisender die
Germanen von der Nützlichkeit einer Nähmaschine
überzeugen wollen. Sie bräuchten vermutlich all Ihre (mentale) Kraft.
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Doch wie wird Ihr Enkel in 50 Jahren rückblickend
über Opa denken? Tausende von Erfolgswerkzeugen stehen heute zur Verfügung und werden,
obwohl für alle nutzbar, nur von wenigen Erfolgreichen eingesetzt.
Man kann sich auch an das kratzende, seitlich offene Bärenfell gewöhnen und den warmen Pullover
einfach ignorieren. Doch wer würde heutzutage auf
die Annehmlichkeiten einer Nähmaschine verzichten
wollen? Wir nehmen es als von Gott gegeben hin,
ohne weiter darüber nachzudenken.
Nutze alle modernen Werkzeuge, so wie Erfolgsmenschen dies auch tun, insbesondere dann, wenn
diese Werkzeuge vorhanden sind. Wer sich heute
noch wie ein Neandertaler verhält, braucht sich
nicht zu wundern, wenn er das gleiche Schicksal,
nämlich auszusterben, erleidet.
Stanislav im Paradies
Waren Sie schon bei Stanislav? Sie sollten ihn und
seine 50 Millionen Landsleute östlich der Elbe besuchen. Stanislav lebt im Paradies, sagt er und ich
sehe es. Sein Paradies ist der neue Baumarkt, fünfmal größer als der größte in München. Stanislav
kann alles brauchen, vom Schräubchen bis zum
Presslufthammer. Mein Freund ist glücklich, überglücklich. Endlich hat er alles, was er braucht, um
seine Datscha in ein Hollywood zu verwandeln.
Jedes neue Werkzeug, das er entdeckt, bringt Ihn
auf neue Gedanken, was man damit nicht alles machen könnte. Ihm fallen tausende Dinge ein, die er
plötzlich verwirklichen kann.
Man sagt, wer Waffen habe, würde diese irgendwann auch mal einsetzen. Die Geschichte hat dies
immer wieder bestätigt.
Stellen wir uns gedanklich vor, ob es möglich wäre,
dass Stanislav den Baumarkt nicht besuchte, obwohl er vor der Nase stünde? Undenkbar. Ihr Betrieb ist keine Datscha, aber Sie würden gleichfalls
zu reparieren und expandieren beginnen, wenn Sie
wüssten, dass es einen OBI für Erfolgswerkzeuge
gäbe.
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Nun, diese liegen nicht so offensichtlich im Regal,
sind in der Regel nicht anfassbar (begreifbar), bewirken aber das Zigfache, was der gute Freund aus
Breslau mit Hammer und Meißel je erreichen kann.
Drehen Sie den Spieß einfach um. Verlangen Sie
Geld dafür, dass Sie jemandem Ihre Zeit zuwenden.
Ihre Arbeitsstunde wird normalerweise ja auch in
Rechnung gestellt.
Betreten Sie mit mir den „Supermarkt der Erfolgswerkzeuge“. Doch vorher noch eine Frage: Würden
Sie eine SQL-Datenbank bei Metro kaufen? Die
meisten wüssten nicht einmal, was das ist. Deshalb
erkläre ich Ihnen die Erfolgswerkzeuge so, dass
dies jeder versteht. Ich zeige Ihnen die fahrenden
Cabrios, anstatt die Kurbelwellenoberflächenstrukturfeinheiten zu erklären.
Unsere Telefonzentrale verweist alle Anrufer, welche per Telefon etwas verkaufen wollen, an die Abteilung „Einkauf“ weiter, diese ist nur über die Nr.
0190- 8 39 222 erreichbar.
Wadenbeißer bringen Geld
Sie leiden, ich leide, wir alle leiden. Wenn der 20.
Anruf am Tag eintrifft und einem nur Aktien, Versicherungen oder Abonnements angedreht werden
sollen, dann geht das richtig ins Geld.
20 Anrufe, à höfliche 5 Minuten, summieren sich
auf 100 Minuten täglich, auf 2000 Minuten, gleich
30 Stunden pro Monat. Können wir uns das bei aller
Höflichkeit leisten?
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Wollen Sie diesen Service, den wir für uns installiert
haben, auch nutzen? Verweisen Sie Ihre Störenfriede auf diese Telefonnummer. Unser Call-Center
hört mit wachsender Begeisterung stundenlang diesen Verkaufsgesprächen zu!
Guidos kräftiger Händedruck, der Wettbewerbsvorteil
Guido ist ein sympathischer Mensch, er begrüßt
mich strahlend und (au weh), der drückt meine
Hand wie einen Schraubstock.
Doch sein zu kräftiges Händeschütteln ist mir einfach zu viel des Guten. Beim nächsten Treffen drücke ich eine zehntel Sekunde früher und ebenso
kräftig zu. Und siehe da, Guido hat keine Kraft
mehr, aus der Umklammerung in gleicher Weise
selbst zu drücken.
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Ihr Erfolg hängt auch von Ihrem präzisen Timing
ab. Teilen Sie der Welt mit, dass Sie der Erste waren, der dies oder jenes entwickelt und auf den
Markt gebracht hat.
Nutzen Sie Erfolgskonzepte und auch Sie werden
erfolgreich.
Nutzen Sie alle Tasten der PR-Klaviatur, um auf
sich aufmerksam zu machen, Nachahmer welche es
immer geben wird, sind und bleiben Kopien.
Gertrud und Winfried feiern 1992 Hochzeit im gemütlichen Schwabenland. Kalbsrahmbraten mit
Preiselbeeren. Nebenbei erfahre ich, dass die Süddeutsche Zeitung den Mann aus Kiel und die Heidi
aus dem Voralpenland zusammenführte. Nur mühsam sei es gewesen, auf Chiffreanzeigen zu antworten.
Wohnst Du schon oder schläfst Du noch?
Haben Sie auch einen Billy? In unserem Haus stehen 14 dieser Bücherregale. Seit 25 Jahren wundert
sich die Besucherschar über diese vielen stabilen,
formschönen, sachlichen Möbelstücke.
Ikea verdient daran wohl kaum noch etwas, aber
lockt Zehntausende mit Billigprodukten in den Laden. Klug, diese Schweden!
Nutzen Sie diese erprobte Strategie. Geben Sie einzelne Produkte, so wie wir, gar völlig kostenlos ab.
Der „Kleine Innenarchitekt“, eine Software, um
damit Zimmer einzurichten, findet reißenden Absatz
bei unseren Kunden (Möbelhäusern, Baufirmen)
und erinnert (wirbt) besser als ein alter bedruckter
Kugelschreiber.
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Der mit dem Elefanten tanzt
Immer, wenn Sie ein Problem hören oder sehen, ist
das der idealste Ansatzpunkt, eine neue Lösung
sich auszudenken. Was zwei Leuten hilft, das hilft
auch Tausenden.
Wir haben diese Chance erkannt! Danke für die
Idee. Die Süddeutsche Zeitung, eine der größten
Tageszeitungen in Deutschland, nutzt nun seit einem Jahr den von Alpenland entwickelten Chat,
damit die Liebenden sich noch bequemer unterhalten und kennen lernen können.
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Bieten Sie „den Großen“ Kooperationen an. Haben
Sie keine Scheu vor IBM oder Siemens. Es sind
immer „nur“ Menschen, mit denen Sie zu tun haben, nie haben Sie mit dem Konzern als solchen zu
tun. Denn ein Konzern besteht aus nichts anderem
als aus Menschen, wie Sie und ich.
Ob in Ihrem Betrieb ein oder 200 Mitarbeiter arbeiten: Solange Sie Nutzen stiften, ist Ihr Erfolg nicht
aufzuhalten. Wie heißt es so schön: Tue recht und
scheue niemand!
Kommen Sie nicht mit leeren Händen, wie ein höflicher Besucher bringen Sie Blümchen oder Wertvolleres. Wenn Ihr Gegenüber erkennt, dass Ihr Angebot für beide nützlich ist, sind Sie „Partner“ von
Großen.
20.000 Blumensträuße wollen Sie sich vermutlich
nicht leisten, aber eine Software, einmal bezahlt,
kann von Ihnen 20.000 mal kostenlos kopiert werden.
Freiheit nach Feierabend?
Würde man eine Umfrage unter Löwen abhalten, ob
Sie ein Leben im Zoo mit regelmäßiger Fütterung
oder ein Leben in Freiheit mit höchst unregelmäßiger Nahrungszufuhr vorzögen, das Ergebnis
wäre vorhersehbar.
Freiheit ist das höchste Gut. Um sich diese Freiheit
leisten zu können, brauchen wir die „Erlaubnis“ der
Mitmenschen.
Ist unser Angebot an Dienstleistung oder an Produkten so attraktiv, dass dies mit Heller und Pfennig anerkannt wird? Verbale Anerkennung allein
genügt Ihrem Betrieb nicht. Von Lob allein kann
nicht einmal ein Lehrlingsgehalt bezahlt werden.
Gestatten wir der Umwelt unsere Leistung zu kennen, darüber zu entscheiden und diese zu honorieren.
Dann sind wir frei wie der stolze Löwe in der Serengeti.
Doch wie bitten Sie zehntausende von Menschen,
JA oder NEIN zu Ihrem Produkt zu sagen?
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Wir finden Kunden 08144-98000
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Auf den Marktplatz sich zu stellen und mit der Fahne zu winken, dass wollen weder Sie noch ich. Nutzen wir aktive Hilfen, um der Zielgruppe näher zu
kommen.
Im Schlafe Geld verdienen
Ich persönlich liebe Sofas. In jeder Ecke des Hauses, mal ein breites, mal ein langes. Im nachfolgenden Beispiel war es mein Lieblingssofa „mit Internetanschluss“. Müde vom Surfen muss ich wohl
eingenickt sein, die Computermaus lag, als ich wieder aufwachte, mehr unter als neben dem Kissen.
Und am Bildschirm waren hunderte neuer Fenster
geöffnet. Toll!!
Meine Kopfbewegungen im Schlaf haben via Mausklick neue Fenster geöffnet. Das Tool „Sleepman
von Alpenland“ war geboren! Eine Maus im Bett,
unter dem Kopfkissen und morgens ist das Schlafverhalten in grafischer Form auf dem Drucker.
Wenn das nicht zündet! Obwohl das Produkt (noch)
nicht auf dem Markt ist, haben bereits zig Zeitungen schmunzelnd darüber berichtet. Humor ist eine
großartige
Erfolgsmethode.
Spezielle
HumorProgramme erobern nicht nur Kinderherzen!
Wundert es Sie, dass die Presse dieses Thema sofort aufgriff und bereits tags darauf Online berichtete?
Revolutions-Accessoires!
Aufwachen! Sie dürfen nicht schon bei der Tagesschau einschlafen! Achten Sie auf jeden Beitrag, die
Macher liefern Ihnen unbewusst Stoff, aus dem Ihr
Erfolg gemacht werden kann.
Nachrichtensendungen und kritische Magazine liefern Ihnen, wenn Sie wirklich sehr genau hinhören,
Ansatzpunkte für Ihren Erfolg en masse.
Sprechen Sie dieses aktuelle Wort bitte jetzt laut
und deutlich aus: PRAXIS-Gebühren.
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Das Tohuwabohu ist vorstellbar: Jeder Zehnte hat
keine 10 € eingesteckt und dennoch Zahnweh oder
Husten.
Per Straßenbahn nochmals quer durch die Stadt,
zur Bank oder zum Automaten?
Handy! Wer hat heute kein Handy? Damit lässt sich
vorzüglich bezahlen. Unsere Technik, via Handy zu
bezahlen, klappt. Alle Ärztezeitungen berichteten
über unsere Lösung.
In welcher Branche Sie auch tätig sind, es kommt
auf Ihre Fähigkeit an, Chancen für Ihr Geschäft zu
erkennen und Sie optimal zu nutzen. Lassen Sie
Revolutionen nicht an sich vorbeiziehen wie Gewitterwolken. Stellen Sie ein Windrad auf, und lassen
Sie für sich Strom erzeugen! Als Kleinbetrieb sind
Sie spontan und reagieren sofort.
Kalkulieren Sie effizient und erleichtern Sie sich
gleichzeitig den Alltag. Wichtige Helfer sind hierbei
die moderne Technik. Sie hilft Zeit zu sparen – und
Zeit ist Geld.
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Sind Sie es leid, wegen 5 bis 10 Euro Rechnungen
zu versenden, wo doch das Erstellen derselben ein
Mehrfaches kostet? Sagen Sie JA zu neuen Möglichkeiten und nutzen Sie unsere vorhandene SMSTechnik – es sind perfekte Werkzeuge für Ihren Erfolg.
Ein Mensch ohne Geld
Sommer 1979 in Toronto, Kanada. Gordon, mein
väterlicher Freund sagt ganz nebenbei: Ein gesunder Mensch ohne Geld sei halb krank. Wie ein Blitz
traf mich dieser Satz.
Wie war ich? Wie waren meine Freunde? Hatten wir
nicht alle „Haben oder sein“ von Erich Fromm gelesen?
Gordon kam 19-jährig mit 50 Dollar in der Tasche
nach Kanada. Die persönliche Erfahrung seiner Geschichte vom Tellerwäscher zum Multimillionär hat
mich mehr als motiviert.
Kennen wir nicht alle Menschen, die mit erheblich
mehr an Startkapital einen einzigen Fehler machen,
nämlich den Fehler nie zu starten?
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Erfolgstheorien sind für die Katz, wenn sie auf unfruchtbaren Boden fallen. Denken Sie nur dann an
eine Unternehmensgründung, wenn Sie es unbedingt wollen, nicht des Geldes wegen, sondern weil
es Sie danach drängt. Dann erst werden Sie entdecken, wie viel mehr an Potenzial in Ihnen steckt.
Orientieren Sie sich dabei an Menschen, die in Ihrem Leben nachweislich Erfolg hatten, betrachten
wir nur ein Beispiel aus der Kunst:
Hat Picasso bei jedem Pinselstrich an Dollars gedacht? Er hat gemalt, um das, was er innerlich
spürte „zu Papier“ resp. Leinwand zu bringen. Geht
es nicht darum, Ihr Inneres, Ihre Fähigkeiten und
Stärken nach außen zu kehren, damit Sie sich als
Mensch bestmöglich entfalten?
Als ehrgeiziger Mensch wollen Sie Ihre Ziele erreichen, nicht in hundert Jahren, sondern möglichst
bald. Gingen Sie 10 km zu Fuß, wenn Sie am Bahnhof stünden?
Hilfsmittel sind, wie das Wort schon sagt, oft DIE
Mittel, um Ziele überhaupt zu erreichen. Nutzen Sie
sie!
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Großvaters Erfolge, die Grundlage
Vor 10.000 Jahren müssen Ihre und meine Vorfahren sehr erfolgreich gewesen sein. Ohne AOK und
BfA, ohne Verdi und Aldi haben beide Herren entweder erfolgreich gesät, erfolgreich Getreide angebaut oder erfolgreich gejagt.
Sie und ich, meine verehrten Leser, bauen auf eine
erfolgreiche Familie. Erfolg war die einzige mögliche
Lebensform. Misserfolg bedeutete Tod.
Vergessen wir deshalb nicht, dass wir Nachkommen
von Generationen erfolgreicher Menschen sind, die
mit größten Entbehrungen, ohne Haftpflichtversicherung, den Grundstein für unsere heutige Existenz gelegt haben.
Die Perspektive damals war, den heutigen und den
nächsten Tag zu überleben. Und heute? Was ist Ihre Perspektive heute?
Sie und ich brauchen Perspektiven, um uns sinnvoll
in Gang zu setzen. Im Gespräch mit der Presse
müssen Sie Ihre Perspektiven wie aus der Pistole
geschossen vortragen können oder eben diese
durch einen Vertreter vortragen lassen.
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Bei guten Menschen bellt man nicht
Cäsar, der Boxer meines Nachbarn, hat’s in der Nase. Bei guten Menschen bellt er nicht.
Sie liebe Leser, gehen zweifelsfrei davon aus, Sie
seien ein guter Mensch. Leider, und das ist das eigentliche Dilemma, weiß die Menschheit – und vor
allem wissen Ihre Kunden davon (noch) nichts. Man
hat von Ihnen noch nichts Schlechtes, aber was
weit schlimmer ist, noch nichts Gutes gehört.
Lassen Sie einfach Ihre bisherigen Freunde auf Ihrem Lebensweg gut über Sie berichten.
Elegant gelöst und dezent in der Anwendung ist das
System „Konto.com“, das Ihre persönlichen Referenzen als E-Mail-Signatur versenden lässt.
Stellen Sie sich nicht in den Schatten, sondern ins
Licht. Potenzielle Neukunden müssen wissen, was
Sie können – das schafft Vertrauen. Und welche Referenzen Sie haben, ist eine Information, die für Sie
spricht. Auf fast jeder Firmen-Website können Sie
über „Referenzen“ etwas lesen. Und wenn andere
dies kommunizieren, so können Sie dies auch. Doch
im Vergleich zu den anderen haben Sie jetzt einen
Vorteil, denn ich biete Ihnen etwas, was andere
nicht haben: ein Internet-basiertes Referenzsystem.
Verwenden Sie die systematische Mund-zu-MundPropaganda per Software. Mit dieser Software beschleunigen Sie Ihre eigene Imagebildung! Das ist
ein unschätzbarer Vorteil gegenüber Ihrer Konkurrenz.
Einer Oma über die Straße helfen
Täten Sie es? Erfolgreiche Menschen sind geborene
Helfer. Wo Not am Manne ist, wird eine Lösung gesucht, gefunden und angewandt.
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Fräulein Sawatzki, noch mit Steno und IBM Kugelkopf-Schreibmaschine aufgewachsen, fand auf der
PC-Tastatur das „@-Zeichen“ schwierig zu tippen.
Recht hatte sie. Warum diesen „Buchstaben der
Neuzeit“ mit zwei Tasten, AltGr+Q mühsam erzeugen?
Herr Maier hat mich geschickt
Neulich im Mediamarkt. Dringend wurden DVDRohlinge benötigt, um die Datensicherung durchführen zu können. Warum nur werde ich beim Bezahlen nach meiner Postleitzahl gefragt?
Eine kleine Software legt das @ auf die „Raute“Taste. Ein keiner Schritt für uns, aber ein großer
Schritt in Richtung Erfolg.
Klug? Sehr klug! Würden Sie weiterhin im Stadtteil
Neu-Stadt in A-Dorf sündhaft teure Prospekte verteilen, wenn aus dieser Region nie ein Kunde käme?
Sie würden sich das gute Geld vermutlich sparen.
Hunderttausende nutzen unser Tool und verankern
den Namen des Schenkenden auf dem PC. Ginge
erfolgreiche Interessentengewinnung noch einfacher?
Wie handhaben Sie es im Internet? Woher kommen
Ihre Interessenten, auf welche Empfehlung berufen
sie sich, in welcher Zeitung liest man von Ihnen?
Profitieren Sie von meiner Vorarbeit – mit diesem
Tool schenken Sie Interessenten einen konkreten
Nutzen. Deshalb werden diese Menschen positiv
über Sie denken – und das ist schon fast die halbe
Miete.
Empfehlen Hausfrauen nicht weiter, wie der Fleck
aus der Bluse am besten zu entfernen sei? Ist das
Weitergeben von Tipps nicht fast schon ein Naturinstinkt?
Aus weit über 240.000 Downloads können wir feststellen, dass über 55 % der Kunden vor dem Download freiwillig eintrugen, wie sie diese Seite gefunden hatten.
Eine unschätzbare Statistik, die Ihnen viel Geld
spart, z.B. diese oder jene Werbeaktion nicht zu
fahren, um das Geld in neue Strategien zu investieren.
Frau Schulze bemühte sich ...
Bei über 30 Angestellten musste ich immer wieder
Arbeitszeugnisse schreiben.
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Kann man das mit Chemie-Vorbildung und ohne juristische Kenntnisse? Eigentlich nicht. Probleme zu
erkennen ist die wichtigste Stufe auf Ihrer Erfolgsleiter. Zum Handeln gehört dann nur noch Mut und
Kreativität.
Entstanden ist das Tool „Europa-Arbeitszeugnis“,
das im Multiple-Choice-Verfahren juristisch perfekte
Arbeitszeugnisse erstellt.
Stellen Sie sich bildlich vor, wie Sie mit wenigen
Knopfdrücken das erzeugen, wozu ein Personalfachmann zwei Stunden benötigt. Wenn es Ihnen
hilft, dann auch anderen.
Würden Sie damit hinter dem Berg halten? Würden
Sie Ihren Freunden nicht weitererzählen, wenn ein
großer Vorteil da oder dort zu „ergattern“ sei?
Verschenken Sie gute Software, die Ihren Namen,
Ihr Logo und Ihren Link trägt und Sie sind in aller
Munde.
Haben Sie 100, 500 oder 1000 Stammkunden? Verschenken Sie statt einer alten Nikolauskarte etwas,
was jahrelang in Verwendung und in Erinnerung
bleiben wird.
Können Sie sich ein perfektes Personalbüro mit juristisch geschulten Mitarbeitern leisten? Geht es nur
Ihnen so?
Den allermeisten Betrieben geht es wie Ihnen:
Geldknappheit diktiert das Vorgehen. Was schließen
Sie daraus? Helfen Sie Ihren Kollegen und Sie sind
der Retter aus der Not.
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Opa kauft ne Motorharke
Mit 85 Jahren habe er nicht mehr so viel Kraft, um
900 qm Gemüsebeet per Schaufel umzugraben.
Das Kreuz tue ihm weh!
Wollen Sie auch warten bis Ihr „Bank-Konto“ weh
tut? Tausende von Arbeiten in Büros werden immer
noch „von Hand“ erledigt. Was die Chefs nicht kennen, können die Mitarbeiter nicht können.
Standardanfragen werden von teuren Ingenieuren
und Fachkräften beantwortet, obwohl intelligente
„Antwort-Geber“ per Internet zur Verfügung stünden. Firmen verlieren so viel Geld, Umsatz und die
Existenz.
Wäre ich doch noch einmal so jung, was gäbe ich
dafür! Die Jungs haben Stil. Das Baumhaus hat eine
abklappbare Frontseite, die Sonne scheint auf die
„Wohnung“, diese ist innen dekoriert. Vermutlich
haben sie im Speicher alte Tapetenrollen entdeckt
und diese verwandt.
Ein Baumhaus mit Blümchentapeten!
Schmücken auch Sie Ihr „Baumhaus“? Ihre Produkte sind u.U., wie vieles in der heutigen Zeit, von
kurzlebiger Dauer. Lohnt sich da das Verzieren
noch?
JA! Verzieren Sie Ihre Angebote, lassen Sie diese
erstrahlen vor dem Kunden und vor den Augen der
Multiplikatoren.
Vereinfachen Sie den Erfolg, reduzieren Sie ungeliebte Arbeiten. Ein Datenbank-basiertes FAQSystem von Alpenland kann Mitarbeiter für sinnvolle und produktive Aufgaben freisetzen.
My home is my castle
Kinder in der Nachbarschaft haben ein Baumhaus
mit Telefonanschluss. Kabel? Nee! Handy! Modern
ist die Jugend eben. Was fehlt noch im Baumhaus?
„MTV“!
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Kommuni-Katz-ion
Mädchen lassen kämpfen
Denken Sie bitte jetzt an eine süße kleine Katze.
Ich denke an Susi, die Katze von Tante Elfriede in
Memmingen. Erstere sitzt auf dem Sofa, ich setze
mich dazu. Während Tantchen eifrig mit dem Kaffeegeschirr klappert, überkommt mich das Gefühl,
Susi einfach nur streicheln zu wollen. Ob Susi aber
gestreichelt werden will? Ich wende die richtige
Kommuni-Katz-ions-strategie an, warte ab und
spiele mit einem Stöckchen. Das macht Susi neugierig, sie taut auf und kommt näher. Sie lässt sich
streicheln.
„Selbst wenn ich einen Jungen ganz nett finde,
würde ich es ihm nie direkt sagen. Ich warte lieber,
bis er um mich kämpft“, sagt meine Tochter.
Ist Ihr Erfolg bei Ihren Mitmenschen auf ähnliche
Weise zu erleichtern? Bieten Sie etwas Interessantes und die Annäherung erfolgt gerade zu magnetisch.
Wollten Sie z.B. 10.000 Uhren verschenken? Selbst
mit Swatch-Uhren wäre das kaum finanzierbar. Die
Windows-Uhr, eine Erfindung, die den User immer
an Sie denken lässt, ist hingegen ein Pfennigprodukt. Links neben dem Windows-Datum erscheint
die Uhrzeit permanent.
Erfreuen Sie Ihre Kunden und Ihre Kunden erfreuen
Sie!
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Genau genommen verhalten sich Ihre Kunden wie
ein junges Mädchen. Sie warten ab und erwarten,
dass um sie gekämpft wird.
Nicht umsonst spricht man von Werbeschlachten, in
die oft Millionen investiert werden. Doch wenn Ihnen diese finanziellen Mittel (noch) fehlen, wie wollen Sie dann kämpfen? Selbst deutsche Kaiser liehen sich Unsummen, z.B. von den Fuggern, um
Kriege führen zu können.
Das Dumme heutzutage ist, dass Ihre Bank keine
Werbeschlacht finanzieren will. Für Hardware, Maschinen etc., auf welche man einen Kuckuck kleben
kann, bekommen Sie Darlehen und Leasing, für das
Wichtigste, für Werbung nicht.
Sie müssen heute intelligenter kämpfen. Noch nie
waren die Waffen billiger und leichter zugänglich als
heute. Großversand- und Möbelhäuser kämpfen mit
Millionen an Prospektbeilagen und Werbebriefen um
neue Kunden. Doch, können Sie das auch?
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Nie war es einfacher via Internet um Kunden zu
buhlen. Nutzen Sie intelligente Leadgeneratoren
und Sie brauchen fünf neue Vertriebsleute um neue
Interessenten-Anfragen zu bearbeiten.
Lassen Sie Tausende von Interessenten-Adressen
sammeln, per Software, die Technik steht und bewährt sich jeden Tag aufs Neue.
Wadenbeißer in der Kantine
Mein Freund Elmar, deutschlandweit bekannter Personaltrainer, sagt, dass die Ineffizienz in großen
Konzernen vornehmlich auf Kommunikationshemmnisse zurückzuführen sei. Am Schlimmsten
sei das allseits gefürchtete Mobbing.
Wenn die Spannungen in der Mitarbeiterschaft zunehmen, sinkt nicht nur die Lebensfreude, sondern
vor allem die Produktivität. Besonders sensible Mitarbeiter „halten es nicht mehr aus“ und flüchten.
Bisher versuchte man es mit Gruppentherapien und
Hauspsychologen. Die Ergebnisse sind eher ernüchternd.
Wie wäre es mit einer Software, die für gutes Betriebsklima sorgt? Versuchen Sie den Gedankensprung, zu jedem auftauchenden Problem ein
„technisches“ Heilmittel zu finden.
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Aversionen gegen Maschinen, wie das Zertrümmern
von PCs, sind eher selten geworden. Aversionen
gegen (wohlmeinende) Führungskräfte können hingegen immer erneut aufflammen und gute Konzepte stören.
Ein Ausweg aus diesem Dilemma bieten daher zunächst eher sachlich wirkende Softwarelösungen.
Altbekanntes, wie z.B. ein Nachrichten-Ticker, wie
bekannt von N-TV, N24, CNN, CNBC, etc. werden
am PC installiert und versorgen den User mit LiveNachrichten ganz en passant.
Zusätzlich zur Nachrichten-Tickerzeile wird eine Anerkennungszeile gesendet, in welcher sich Kollegen
gegenseitig loben können.
„Gisela Maier: eine herzerfrischende Kollegin!“ und
ähnlich positive Texte können online eingegeben
und sofort an alle Ticker „gesendet“ werden. Positive Gerüchteküche? Die Erfahrung ist, dass die sonst
in Mobbing geleitete Energie zielorientiert eingesetzt wird.
Online-Anwendungen
wie
der
BetriebsklimaGenerator können im Betrieb, Verband oder von
Großhändler zu Einzelhändler angeboten werden.
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Kümmern Sie sich um Waisenkinder in Rumänien?
Gut. Vergessen Sie darüber die Sorgen vor Ort
nicht. Tun Sie Gutes zum Wohle der Mitarbeiter und
letztendlich Gutes für Ihren Erfolg. Bieten Sie elektronische Hilfen gegen Mobbing an. Sie helfen sich,
Mitarbeitern im Hause, im Konzern, im Verband und
Ihren Lieferanten. Kurz: Sie sind der Retter in einer
schwierigen Situation. Und das strahlt positiv auf
Sie zurück.
Libellen-Wunder
Mein Freund Herbert ist in Pension. Mit 85 Jahren
hat er die Muße, die Jüngeren noch fehlt. Er habe in
seinem Gartenteich beobachtet, wie eine Larve an
einem Stiel empor gekrabbelt sei und fünf Zentimeter über dem Wasser sich entpuppte. Binnen 12
Stunden sei eine wunderbare Libelle entschlüpft,
deren großartige Doppelflügel kunstvoll gefaltet
waren.
Macht die Natur uns nicht ständig vor, dass alles
Leben dem Erfolg vertraut? Gewiss, ein Großteil der
Libellen werden von Feinden gefressen, bevor die
Pracht der Flügel dem Insekt die Freiheit schenkt.
Verzagen wir nicht, wenn ein Teil unserer Aktivitäten versandet.
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Ihr junger Betrieb ist möglicherweise gerade dabei,
sich zu entpuppen. In dieser Phase sehen nur Sie
die Schönheit. Der Libellenflügel vor Ihrem geistigen Auge. Doch: Erzählen Sie jetzt schon davon.
Ihre Träume motivieren!
Erzählen Sie der Welt von Ihren Plänen, erzählen
Sie es lautstark, nicht nur am Stammtisch, kündigen Sie Ihre Vorhaben an, das motiviert Sie, an Ihren Plänen festzuhalten und die Welt wird auf Ihre
Zusagen gespannt sein.
Weshalb wohl sind Schmetterlinge und Libellen oft
so schön gezeichnet? Schönes wird länger, intensiver und genauer beobachtet. Posaunen Sie Ihr Lied
hinaus. Nutzen Sie hierzu Newsletter-Systeme, die
nicht als „Werbemails“ verkannt werden.
Für wenig Geld können heute Hotmail-ähnliche
Mailsysteme für jeden Betrieb und dessen Kunden
eingerichtet werden. Stellen Sie sich nur vor, Sie
hätten 20.000 User, die täglich bei Ihnen die Mail
abrufen?
Es gibt keine Neutralität
Stimmenthaltungen sind ein feiger Ausdruck. In der
Politik und anderswo.
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Stehen Sie ein für Ihre Überzeugungen, verbiegen
Sie sich nicht, nur weil Sie meinen, vor lauter „political correctness“ einen Osteoporose-Buckel vorzeitig bekommen zu müssen.
Unabhängig davon, wofür Sie sich stark machen:
Stehen Sie dazu. Schreiben Sie ehrliche Leserbriefe
an Lokal- und bundesweite Zeitungen und Sie
ernten Achtung. Da ist ein Mann, der sich traut. Ein
ganzer Kerl.
Wundern Sie sich nicht, wenn selbst FAZ, SZ, Welt,
etc. Ihre Texte abdrucken. Sie markieren Ihren
Standpunkt. Kontakte, die Sie auf diese Weise erhalten, sind unbezahlbar.
Erschienene Leserbriefe aus Ihrer Feder gehören
gescannt auf Ihre Homepage, dokumentieren Sie
öffentlich, dass Ihre Meinung durch die Redaktion
der FAZ respektiert und einer Millionen-Leserschaft
dargeboten wurde.
Bedenken Sie: Kooperation ist chancenreicher als
Konfrontation.
Über den Zaun sehen
In meiner Heimat, dem Allgäu, erzählt man sich
eine nette Geschichte: Ein Mädchen gestand ihrem
Pfarrer, sie könne stundenlang in den Spiegel sehen, um ihre Schönheit zu bewundern, ob das eine
Sünde sei? Hochwürden erwiderte mit prüfendem
Blick, dass dies keine Sünde, sondern nur ein Irrtum sei.
Gewiss, Ihre Homepage ist „schön“. So unbekannt
aber wie ein A4-Blatt „Hund entlaufen“, das an einen Laternenmasten geklebt wurde. Was nützt Ihnen die Schönheit und die Güte Ihrer Produkte,
wenn niemand diese wahrnimmt?
Wie findet Ihre Zielgruppe Ihre Firma und Ihre Angebote? Sie sind u.U. die berühmte Nadel im Heuhaufen, doch Sie werden nicht gefunden. Skifahrern
wird heute geraten, einen Piepser mitzunehmen,
der selbst durch meterdicken Lawinenschnee ruft
„Hier bin ich“. Welchen Piepser verwenden Sie, damit Ihre Kunden Sie finden?
Wenn Sie sich im Jahre 2000 noch an „Letsbuyit.com“ erinnern und an die 80 Mio. DM, die für TVWerbung ausgegeben wurden, dann wissen Sie, es
hat nichts genützt. Im Internet gelten andere Gesetze.
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Lassen Sie den Kunden Kirschen pflücken. Nutzen
Sie eigene Freeware-Tools. Diese werden von Ihrem Baum gepflückt, d.h. von Ihrer Homepage geladen. Nebeneffekt: Die Presse schreibt über Ihre
Freeware, d.h. andere machen für Sie Werbung,
kostenlos.
Mieten Sie mal ne Wohnung
Günther aus Lüchow-Danneberg war am Resignieren. In München eine günstige Wohnung? Unmöglich! Nebenbei erwähnte er, welch gutes Einvernehmen er mit seinem bisherigen Vermieter hatte.
Nur ungern sah man ihn gen Süden ziehen.
Eine Idee! Die Idee!! Die Alpenlandsche OnlineSoftware „Mieter-Zeugnis“ entstand. Damit attestiert der bisherige Vermieter, welch angenehmer
Mieter Sie bislang waren. Meist drucken Mieter das
Zeugnis aus und lassen es von deren Vermieter einfach nur unterschreiben.
Günther hatte in 5 Tagen seine Traumwohnung.
Wollen Sie Erfolg und Beliebtheit? Machen Sie andere erfolgreich. Verwenden Sie Software, welche
Ihr Werbelogo trägt und breiten Userkreisen Vorteile verschafft.
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Wenn Sie einem Freund, einem Kunden, Lieferanten
oder Interessenten zu einer neuen Wohnung verhelfen, dann ist die gute Erinnerung an Sie eingraviert für alle Tage.
Seien Sie nützlich, weit über Ihr eigentliches Geschäft hinaus, bieten Sie Vorteile, die positivst auf
Sie zurückfallen. Eine Online-Software, welche
„Mieter-Zeugnisse“ generiert, verschafft uns und
Ihnen ein positivstes Image.
Fest gemauert in der Erde
Unsere 1640 erbaute barocke Wahlfahrtskirche soll
einen neuen marmornen Altar bekommen. Tonnenschwer und unverrückbar. Manche wollen dies
nicht. Der bislang verwendete Altartisch ist transportabel und kann bei Konzerten zur Seite gestellt
werden.
„Ein Altar ist kein Möbelstück“, sagt das Ordinariat.
Die Entscheidung ist noch offen.
Ist Ihr Angebot „festgemauert in der Erde“ – oder
wie ein Fähnchen im Wind? Kann sich der Kunde
darauf verlassen, dass Sie in 2, 20 (oder 2000)
Jahren noch zu Ihrem Angebot (zu Ihrem Wort)
stehen?
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Verunsicherte Menschen vertrauen sicheren Angeboten. Selbst wenn Sie meinen, jeder würde Sie bereits kennen, stoppen Sie nie, auf sich aufmerksam
zu machen.
Nicht dumm, reicht er ihr einen Hühnerknochen,
um sich vor dem unmittelbar bevorstehenden Kannibalismus zu schützen. Die Kleinen schlafen seelenruhig ein.
Würde man von Ihnen lange nichts hören, kämen
unbewusst Zweifel auf. Gibt’s denn die Firma noch?
Läuten Sie Ihre Glocken mit einer uhrwerkähnlichen
Regelmäßigkeit, hissen Sie Ihre Fahne, zeigen Sie,
dass Sie noch anwesend sind.
Reichen Sie Ihren Kunden und Interessenten womöglich auch einen Hühnerknochen, dürres und
unansehnliches Zeug? Kann der Besucher erahnen,
dass bei Ihren Angeboten so richtig „Fleisch am
Knochen“ ist?
Hänsel, Gretel und das Internet
Fakt ist, Besucher von Webseiten nehmen sich nicht
die Zeit, alles in Ruhe zu lesen. Selbst wenn auf der
Seite stünde, das Produkt wäre 5,2 kg schwer,
braucht man sich über Anrufe nicht zu wundern, die
nach dem Gewicht fragen. Das Lesen von langen
Texten am Bildschirm ist mühsam, die Wenigsten
können den PC liegend vom Sofa aus bedienen.
Menschenfresser im Kinderzimmer? Während im Kino gewisse Filme für Kinder unter 6 Jahren nicht
zugelassen sind, lauschen unsere Kleinen beim Zubettgehen aufmerksamst den brutalsten Gruselgeschichten.
Eine allein stehende Frau plant, einen Jungen zu
verspeisen und mästet diesen gar in einem Käfig.
Der Masterfolg wird von ihr dadurch getestet, indem die kurzsichtige Alte die Dicke des der Freiheit
beraubten Kindes an der Dicke seiner Finger festzustellen sucht.
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Eine hervorragende Methode, Wissen (= Information) zu transportieren, ist das Anbieten von
„Broschüren“. Fassen Sie die Inhalte Ihres Angebots in 4 bis 20 Seiten zusammen und bieten Sie
einen Download (gegen Hinterlassung der E-MailAdresse) an. Selbst die Presse berichtet gerne
darüber, dass diese oder jene Broschüre unter
www. ... gratis zu haben sei.
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Aschenputtel, Vision, neues Leben
Zum Weinen schön findet meine Tochter die Geschichte von der Verwandlung der untertariflich bezahlten und zu Überstunden verdonnerten Hausgehilfin. Bar aller Gerätschaften musste sie Erbsen
und Linsen sortieren, während die gleichaltrige
Tochter des Hauses den Ball besuchen durfte.
Gleiches erleben wir heute. Mit Risikokapital ausgestattete junge Firmen prahlen im schönsten Outfit in der Öffentlichkeit, währen ihr kleiner Betrieb
sich mit Erbsenzählen beschäftigt und zu den Partys
der Erfolgreichen nicht eingeladen wird.
Das Potenzial, das in Aschenputtel und Ihnen
schlummert, wird von der gestrengen Umwelt nicht
wahrgenommen, der Umwelt fehlt immer die Phantasie, sie hält sich an feste Normen, aus denen auszubrechen Ihre Chance ist.
Schmücken Sie sich mit schönen Kleidern, selbst
wenn Sie diese leihen müssten. Haben Sie keinen
erfahrenen PR-Profi an Bord, der Ihre Außenwirkung mit Öffentlichkeitsarbeit erreicht, dann mieten
Sie sich diese fehlende Kompetenz.
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Das unscheinbarste Mädchen, in herrliche Kleider
gehüllt, wird zur Prinzessin. Gehen Sie den gleichen
Weg, selbst als 1-Mann-Konzern können Sie heute
so viel Aufmerksamkeit erreichen, als seien Sie ein
Automobilhersteller. Wie anders lässt sich erklären,
dass zwei Seiten in Autobild über einen in Gründung befindlichen Autotauschclub erschienen sind?
Allein die Idee zählt, um Sie ins Rampenlicht zu
stellen. Nutzen Sie Ihr Potenzial ohne falsche
Scheu!
Öffentliche Erfolgsolympiade
Leichtathletik-Europameisterschaften in München,
das Stadion ist fast gefüllt, die Stimmung ist geradezu euphorisch.
Und immer und immer wieder ertönen die Fanfaren
zu Siegerehrungen. Der Beste steht auf dem Treppchen ganz oben und überragt jene, welche auf Platz
2 und Platz 3 stehen.
Die Schnelligkeit der Sprinter wurde auf hundertstel
Sekunden genau gemessen und die Weitwürfe wurden präzise festgehalten. Alles spielt sich vor den
Augen der Zuschauer ab, die Ehrlichkeit steht unter
öffentlicher Aufsicht.
Wir finden Kunden 08144-98000
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Hätten Sie Ihr Geschäft vor 30 Jahren eröffnet, so
wären Sie u.U. der „Platzhirsch“ am Ort gewesen,
hätten Güte und Preise nach Ihren Wünschen festlegen können, schon 50 km weiter hätte man nichts
von Ihnen gewusst, die Kunden wären vermutlich
aus der unmittelbaren Umgebung zu Ihnen gekommen. Ein Kirchturmgeschäft eben.
Keiner Ihrer Kunden wäre 50 km weiter gefahren,
um sich den Schuhabsatz dort, eine Mark billiger,
reparieren zu lassen.
Heute steht Ihr Geschäft mitten im Stadion, dort
wo bislang die Hochspringer sprangen und alle Zuschauer und Millionen weitere sehen Ihnen zu. Ihr
Geschäft wurde transparent, weitere Anbieter stehen just neben Ihnen und die können das Gleiche,
eventuell gar besser, aber vor allem billiger.
Wer kommt nun aufs Siegertreppchen? Jener, der
ganz demokratisch die meisten Stimmen auf sich
vereint. Dies überlassen Sie sicher nicht dem Zufall,
sondern engagieren Vermarktungsprofis, die Ihnen
„aufs Treppchen“ helfen.
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Politik ist um uns, in uns und für uns
Helmut sagt, die Politik ließe ihn kalt, die sollen
doch machen, was sie wollen, ihn ginge das alles
nichts an. Das klingt so, als wolle ein Goldfisch im
Teich im Garten sagen, das Wasser interessiere ihn
nicht.
Ob wir wollen oder nicht, wir sind eingebettet in eine Welt, die unsere Vorfahren gestaltet haben.
Heute gestalten wir die Gegenwart und morgen
werden wir die Vorfahren sein. Die durch die Politik
aufgestellten Regeln sollen uns dabei helfen, in der
Gemeinschaft zu leben.
Politik hat eines ganz gewiss: Macht! Täglich kommen neue Gesetze „auf den Markt“. Niemand wird
gefragt, ob er diesen „Service“ wünsche, wir sind
gezwungen, diese von Oben gestaltete Ware zu
kaufen, anzuwenden, zu beachten und vor allem zu
bezahlen.
Der Unmut über die „Obrigkeit“ ist nicht erst seit
gestern ein Thema, bereits die alten Griechen beschwerten sich über die Arroganz der Macht.
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Nutzen wir diesen Umstand und kanalisieren Sie
diesen reißenden Strom auf Ihre Mühlen. Täglich
passieren tausende von Anekdoten, die Sie in Ihre
Werbestrategie integrieren können. Ein Gemüsehändler ließ sich regelmäßig als Bürgermeisterkandidat aufstellen, ohne Aussicht auf Erfolg, aber sein
Gurkenabsatz schoss in die Höhe, weil am Gemüsestand „politisiert“ wurde, statt über die Qualität
des wasserhaltigen Hollandgemüses zu diskutieren.
Kein-Recht-auf-Faulheit
Mein spezieller Freund Gerhard Schröder ließ 2001
einen besonders originellen Spruch vom Stapel.
Freunde dürfen sagen, was sie wollen, die Toleranzschwelle ist bei ihnen besonders hoch angesetzt.
Wenn aber Freunde unbewusst auch noch das Geschäft fördern, dann könnte man sie einfach nur
knuddeln.
Reden Sie darüber, worüber Ihre Kunden gerne reden, werden Sie deren Ombudsmann, bieten Sie
auf Ihrer Webseite Rubriken an, die mit Ihren „Gurken“ nicht das Geringste zu tun haben, aber die
Kunden an sie binden.
Die Deutschen hätten „Kein Recht auf Faulheit“, so
unser derzeitiger Bundeskanzler. War das nur so
ein Einfall oder die Idee seines Redenschreibers?
Genial, einfach nur genial! Hätte dies Franz-Joseph
Strauß von sich gegeben, man hätte ihn nach Sibirien verbannt.
Die Politiker-Phrasendreschmaschine läuft auf tausenden von Webseiten und unterhält die Kunden.
Abgesehen vom Unterhaltungswert gewinnen Sie
als Anbieter Zuneigung, Ihre Seite ist nicht mehr so
kühl wie ein Stahlrohrlager.
Doch Gerhard darf alles. Die Genossen schlucken
und in treuer Kanzlertradition zieht die Karawane
weiter, während den Hunden nichts bleibt, als nur
zu bellen.
Stimmen wir in den Chor mit ein, pfeifen wir ein
Liedchen dazu und ernten wir damit Sympathie. Die
spontan ins Leben gerufene Webseite hat genau
den Nerv getroffen. Genau wie der gefürchtete
Zahnarzt. Nur wenn der Nerv getroffen wird, „rührt“
sich der Patient.
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Zeitungsleser melden sich in gleicher Weise, wenn
es Ihnen wieder mal gelungen ist, den Zeitgeist zu
treffen. Sie besuchen Ihre Webseite, die sonst niemand in 10.000 Jahren gefunden hätte. Sie lernen
ganz nebenbei kennen, was Sie denn „eigentlich“
tun: Produkte verkaufen.
Öffentlich Kegeln
In dem Ort, wo ich aufwuchs war hinter dem „Alten
Wirt“ ein langer Schuppen angebaut, die Kegelbahn. Sonntags nach der Kirche fand dort nicht nur
der Frühschoppen statt, es wurde auch tüchtigst
um die Wette gekegelt. Bowling kannte man damals noch nicht, auch waren die automatischen
Männchenaufsteller unbekannt.
Wir Kinder „durften“ auf die Seite hüpfen, um nicht
von der (fast) runden Kugel, die ratternd über die
Bretterbohlen gehüpft kam, getroffen zu werden.
Dann „durften“ wir die Kegel wieder aufstellen.
Hhmmm, das war eine Schufterei, alles nur für 50
Pfennig und ein Paar Regensburger Würste.
Lob oder Gelächter, für gute oder schlechte Schüsse, das Ergebnis stand fest und wurde mit Kreide
an die Wand geschrieben. Zu gewinnen gab’s ein
Maß Dunkelbier, die Freude am Wettbewerb war
der eigentliche Lohn.
Waren damals 20 bis 30 Leute „im Ring“, so sind es
heute Millionen, vor allem Unbeteiligte, die superklug mitzählen und mitkommentieren, wie viele Kegel denn von Ihnen bei Ihrem Schuss getroffen
worden seien.
Die schützenden Mauern der Kegelbahn sind heute
weg, Sie sitzen im Glashaus und die Welt sieht zu,
wie Sie in der Nase bohren.
Selbst wenn Sie nichts Unrechtes täten, allein das
sich Nichtbeteiligen am Leben wird Ihnen negativ
ausgelegt. Mauerblümchen kennt man nicht, kann
sie deswegen nicht beurteilen und vermutet ersatzweise deswegen seltenst nur das Positive. Ganz
im Gegenteil. Solange sie stumm bleiben, ist Ihnen
die Umwelt wenig wohl gesonnen.
Schummeln gab’s nicht, die Kegel fielen um – oder
nicht. Alle Umstehenden sahen die Erfolge, sofort,
unmittelbar und zweifelsfrei.
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Gehen sie mit zum Kegeln, ob Sie nun treffen oder
auch nicht. Sie sind dabei – und jeder sieht, was
Sie können. Das allein zählt, weil Sie wilden Spekulationen den Boden entziehen. Stopfen Sie Wölfen
den Mund mit Lebkuchen, dann fehlt diesen der
Hunger, Sie zu beißen.
Zeigen Sie Ihrer Umwelt mittels PR, was Sie tun,
wie Sie es tun, was Sie können und auch, was nicht
auf Anhieb gelang. Die Welt, d.h. jeder Einzelne
erwartet Information. Damit hinter dem Berg zu
halten, selbst wenn es nichts zu verstecken gäbe,
wird negativ ausgelegt. Seien Sie so offen wie die
Kegler hinter dem „Alten Wirt“.
Beethovens Neunte ohne Hörgerät
Klack, klack, klack. Der Dirigent im Bad Wörishofener Kurhaus klopft mit seinem Stöckchen auf den
gusseisernen Notenständer. Genau genommen galt
dieser dezente Hinweis dem Publikum, nicht den
Profimusikern. Es wird mucksmäuschenstill, das
Hustenbonbonpapiergeraschel stoppt, noch ein
Hüsteln einer älteren Dame und der Saal erstickt in
Schweigen.
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Ich ruhe mich aus, atme tief durch und falle nach
einer 82-Stunden-Woche in Halbtrance. Um nicht
ganz wegzunicken sitzt neben mir die beste Ehefrau
von allen und gibt mir mit dem Ellebogen gelegentlich einen kleinen Schubs.
Just in diesem Augenblick: Was war das? Ein falscher Ton, die Oboe hat daneben gegriffen. Den
gehörgerättragenden AOK- und BfA-Kurgästen ist
das vermutlich nicht aufgefallen, die Neunte fährt
fort.
Wer wie ich, außer Radio kein „Musikinstrument“ zu
spielen gelernt hat, erkennt dennoch „instinktiv“,
wenn ein falscher Ton ertönt. Welch wunderbares
Archiv an „Richtig und Falsch“ muss in uns sein?
Uns allen geht
Interessenten.
korrigieren die
Nachbarn wird
genen Auge.
es so. Ihnen und Ihren Kunden und
Instinktiv erkennen wir Fehler und
Nachbarn. Der Splitter im Auge des
eher gesehen als der Balken im ei-
Kanalisieren Sie diese „Untugend“, bitten Sie Ihre
Webseitenbesucher um Mithilfe, z.B. beim Aufspüren von Druckfehlern oder anderen Unstimmigkeiten.
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Abgesehen davon, dass diese Ratschläge Ihnen einen weiteren Webseiten-Kontrolleur ersparen, binden Sie Ihren künftigen Kunden gleich mit ein, er
fühlt sich geehrt, gefragt zu werden, an Ihrem Angebot mitwirken zu dürfen. Es ist somit nicht nur
mehr Ihr Angebot, es ist auch seines.
Strafe für Musik 50 Cent
Anfang Mai ist Frühlingsfest in Fürstenfeldbruck: ein
Bierzelt, ein Autoscooter, zwei Schießbuden, drei
Wurstbratereien, kurz und gut, einfach und überschaubar. Wir als Familie unterstützen das Rote
Kreuz und kaufen, wie immer, 20 Lose. Die Kinder
gewinnen ein kleines Zelt.
Das Schießbudengewehr folgt anderen Regeln und
trifft immer ganz andere Ziele, aber immerhin, es
trifft. Die Lebkuchenfrau hat auch ihre Freude, für
jeden kaufen wir ein Stück.
Das große Festzelt. In künstliche Uniformen mit
breiten Gürteln gezwängte Bodyguards bewachen
grimmig den Eingang, was überhaupt nicht zur
fröhlichen, mit 500 Watt ausströmenden Blasmusik
passen will.
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Doch der Grimmigkeit Gipfel ist auf einem großen
Schild zu lesen: „Heute, wegen Live-Blasmusik (als
ob das an sich nicht schon Strafe genug wäre), 50
Cent Aufschlag auf alle Getränke“. Anscheinend
machen Gastwirte einen riesigen Bogen um Buchhandlungen und Erfolgsbücherregale oder sie haben’s schlicht nicht nötig.
Wäre es nicht sinnvoller, den Preis anders zu kalkulieren und dafür mit „Eintritt frei“ zu werben?
Was bekommen Ihre Besucher „gratis dazu“? Erinnern Sie sich an Ihren letzten Besuch „beim Griechen“, als Sie nach dem Gyros auch noch ein Gläschen Hustensaft (Ouzo = Anislikör) unaufgefordert
und gratis dazu bekamen?
Wenn sie schon so viel Geld investieren, um Ihre
Produkte bereitzuhalten, den Kunden zu umwerben
und ihn zu bedienen und ihn vor allem zu animieren, wiederzukommen, dann machen Sie es wie
Dimitri: Schenken Sie einen kleinen Ouzo aus.
Im Internet ist das derzeit (noch) nicht möglich,
durch den Bildschirm hindurchzufassen, um Ihrem
Besucher ein Gläschen zu überreichen. Bis das
Wirklichkeit wird, stehen Ihnen hunderte anderer
Möglichkeiten zur Verfügung.
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Während Dimitri jede Flasche Ouzo bei der Metro
kaufen muss, können Sie eine firmenspezifische
Software einmal herstellen lassen, und tausendfach
legal kopieren und weiterschenken.
Zeugnis-Doktor
„Hier steht, ich hätte zur vollen Zufriedenheit gearbeitet“, sagt Helga und hält mir ihr Arbeitszeugnis
vor die Nase. „Was bedeutet diese Geheimsprache?“, das will Helga wissen. Warum steht hier
nicht „zur vollsten Zufriedenheit“?
Aus dem unmittelbaren Umfeld erfahren Sie und ich
ganz alltägliche Fragen, welche nirgendwo „offiziell“
beantwortet werden. Sie sehen, die Welt ist noch
immer voller „Marktlücken“. Die Kunst besteht nicht
darin, die Marktlücke anschließend in ein Geschäft
zu verwandeln, die Herausforderung besteht darin,
sensibel zu sein, um diese Nöte zu erkennen. Wer
Durst hat, verlangt kein Verkaufsgespräch über die
sinnvolle Anwendung von Wasser in der Ernährung.
Richtig?
Oft brauchen Sie Helfer, die deren Wissen einfach
nur schlecht vermarkten. Anwälte z.B., die in jahrelangen Studien ein immenses Wissen angehäuft
haben, aber die Legosteine nicht zu einem Produkt
zusammenfassen können.
Gegen Einmal-Honorar entstand eine ZeugnisAnalyse-Software, die anschließend nicht „einmal“,
sondern zehntausendmal von Besuchern auf unseren und anderen Webseiten genutzt wird.
Zu erfahren, was „hinter“ Zeugnisformulierungen
de facto steht, ist eine Materie, welche alle interessiert.
Werden Sie beliebt, wenn Sie einer Mutter helfen,
deren Kinderwagen nebst plärrendem Inhalt in die
Straßenbahn zu heben? Werden Sie beliebt, wenn
Sie zehntausenden Menschen helfen, deren Zeugnisse zu analysieren?
Wundern Sie sich, wenn die Presse Ihr Engagement
würdigt und deswegen über Ihre Webseite berichtet?
Erfolg ist einfach. Gute Berater sind wie Schuhlöffel,
sie helfen Ihnen in die noch unbekannten SiebenMeilen-Stiefel.
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Überlebenstraining gelingt am besten mit Partnern,
alleine am Seil über dem Alligator wimmelnden
Fluss, muss das sein?
How much are you making?
Jeder Amerikabesucher erlebt, dass nach der Frage
„Where are you from“, usw. die zentrale Frage geradezu unvermeidlich ist: „How much are you making”, womit nicht die Anzahl der Worte, die man so
macht gemeint ist, sondern die Anzahl der Dollars
pro Jahr.
Unter Bescheidenheit leidende und zur weltpolitischen Bescheidenheit erzogene Germanen blicken
verschämt nach unten, selbst wenn es Grund zur
Freude und des Stolzes gäbe.
Wir wissen um messbare Erfolge, wie die des
Jüngsten beim 100-Meter-Lauf beim Schulsportfest,
wie hoch Bayern gegen Bremen gewann oder mit
wie viel Sekunden Vorsprung der rote vor dem
blauen Rennwagen über die Ziellinie raste.
Aber unsere eigenen Erfolge? Schweigen im Walde,
stumm wie ein Fisch stehen manche den Cowboyhutträgern gegenüber und sind auf diese direkte
Frage nicht gefasst.
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Man will nicht einsortiert werden, in A-, B-, C- oder
F-Klasse, wie die Fußballjugend. Man will nicht einsortiert werden in „nützlich“ oder „weniger nützlich“.
Wichtig sei „was hinten rauskommt“ sagte ein hünenhafter Bundeskanzler, nicht nur nach dem Verspeisen von Saumagen. Die Quintessenz unserer
beruflichen Bemühungen, welche von der Gemeinschaft, vertreten durch das Finanzamt, immer noch
in Heller und Pfennig gemessen wird, zwingt uns
zur Konkretheit. Während Selbstständige eher eine
Einkommens-Achterbahn durchfahren, sind staatlich Alimentierte sicherer dran.
Nachdem dieses „How much are you making” auch
hierzulande, zwar nur hinter vorgehaltener Hand,
behandelt wird, lag doch nichts näher, als dies für
eine Werbemaßnahme zu verwenden.
Eine Software, welche die Gehälter der öffentlich
Bediensteten nach BAT nebst Zuschlägen, Sonderzuschlägen anzeigt, erfreut sich seit Jahren steigender Beliebtheit.
Setzen Sie aufs richtige Pferd, das ohnehin schon in
die richtige Richtung trabt. Bringen Sie am Sattel
Ihr Werbelogo an, damit „Fury“ nicht mehr „Fury“,
sondern z.B. „Möbel-Becker-Fury“ heißt.
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Gemeinschaftskonto mit einem Konzern: So geht’s.
Haben Sie mit Ihrer Frau auch ein GemeinschaftsGirokonto? Das gegenseitige Vertrauen ist so groß,
dass jeder Kontovollmacht hat.
Ihre Getreue kauft keine Klunker für 10.000 Euro
und Sie plündern das Konto nicht für einen neuen
Ferrari. Ein Gemeinschaftskonto „no question
asked“, hat seine Vorteile.
Hätten Sie auch gerne ein Gemeinschaftskonto mit
Microsoft, BMW oder Apple? Abgesehen von „reiner
Materie“ (= Geld) gibt es noch weitere Werte, die
quasi von mir als evolutionäre Vorstufe betrachtet
werden.
Vertrauen z.B. ist so ein Wert, Verlässlichkeit auch.
Diese „V-Konten“ können jederzeit eröffnet und
kontogebührenfrei geführt werden.
Ähnlich wie werdendes Leben sich fast aus „dem
Nichts“ entwickelt und plötzlich sieben Pfund
schwer in den Armen liegt, entsteht aus V-Kapital
Neues und Messbares.
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Microsoft gibt es nicht. Punkt. Es gibt nur Menschen, die bei Microsoft arbeiten. Summa summarum bilden diese, wie Zellen gemeinsam einen
mächtigen Körper. Sie aber haben nie mit dem
Staat, sondern mit einzelnen Zellen zu tun, die unter beruflichem Erfolgsdruck stehen, wie Sie als Unternehmer.
Helfen Sie diesen Partnern, deren Job leichter zu
erfüllen. Als ich erfuhr, dass Microsoft eine Händlerzeitung startet und ich nach zig Telefonaten die Redaktion fand, bot ich einen Erfahrungsbericht mit
Microsoftprodukten an. Ergebnis: Meinrad Müller
auf der Titelseite, mein Partner Mister Bill Gates auf
Seite 11, er kann ja nicht auf jedem Gebiet die Nr.
eins sein ☺.
Verbünden Sie sich mit den Mächtigen, scheuen Sie
sich nicht, Kooperationen anzubieten. Kommen Sie,
wie bei Staats- und Privatbesuchen üblich, nicht mit
leeren Händen. Lassen Sie sich die Morgengaben,
so Sie diese nicht verfügbar haben, bauen.
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Das geht auf keine Kuhhaut
2002 bereits sagte Rechtsanwalt Dr. H. im Vertrauen: Unsere Branche der Konkursverwalter erlebt einen richtigen Boom. Der Staat lässt die kleinen Betriebe „verrecken“, bald sind wir wieder so weit,
dass es in Deutschland nur noch wenige Kombinate
und Kolchosen gibt. Diese seien dann „steuerlich
und überhaupt“ besser zu „bearbeiten“.
Gute Familienbetriebe in der Nachbarschaft, seit
Jahrzehnten am Markt, machen dicht. Die Presse
nennt das Wort „pleite“ und schüttet Häme wie
Jauche aus, zumindest solange, bis die Schreiber
wegen Verlagsschließung eigene Erfahrungen sammeln können.
Oft sind säumige Zahler schuld am Liquiditätsengpass. Während Löhne per Arbeitsvertrag auszuzahlen sind, gelten ähnlich rigide Regelungen gegenüber Schuldnern nicht. Diese verschanzen sich
hinter überlasteten Gerichten und monieren einen
Tapetenkleisterklecks auf dem Teppich, um die gesamte Tapezierrechnung nicht zu bezahlen.
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Kluge Kaufleute meiden Rechtsstreitigkeiten daher
so gut es irgendwie geht. Was also tun, wenn Sie
auf die Zahlungen der Kunden warten, um Ihrerseits Löhne bezahlen zu können? Gleich zum Anwalt?
Mit gutem Zureden sei bekanntlich schon mancher
tot geglaubte Gaul wieder aufgestanden, warum
dann nicht Ihr Kunde?
An diesem Sachverhalt wird wieder eine Not deutlich, deren Beseitigung ohne Zweifel außerhalb unserer Macht liegt. Doch deswegen die Hände in den
Schoß legen? Meist kann man als PR-Spezialist
eben doch was machen:
Es entstand, Sie können es schon erraten, eine
neue Software. „Lustige Mahntexte“, ganz simpel
und einfach benannt, wurde dieses Programm zu
einem Renner. Wir wollen an diesen Tools keinen
Pfennig verdienen, die Besucher erhalten dies immer kostenlos und freuen sich an dem großartigen
Nutzen, der anderweitig, auch nicht in einer Buchhandlung zu finden ist.
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Bekannte Redewendungen sind die Kerne, um welche herum nette Mahnbriefe entstanden sind, die
an die eingangs erwähnte Kuhhaut erinnern. In der
Kreide stehen, auf dem Kerbholz haben, auf die
lange Bank schieben, die bekannte Milchmädchenrechnung und viele, viele Texte mehr bringen den
Schuldner zum Schmunzeln und erübrigen auf diese
Weise viele „böse“ Anwaltsbriefe, durch welche erst
eine Verhärtung der Situation eintritt.
Wird ihr Erfolg gebremst, weil Sie anderen Betrieben Erfolgsinstrumente an die Hand geben? Mit
Sicherheit nicht. Ganz im Gegenteil.
2001: Wir ziehen Sie um
Der schöne Gummibaum ist tot. Die (nur) fleißigen
Möbelpacker trugen das „lebendige Möbelstück“ aus
dem Konferenzraum in den LKW. Die Türe stand
sperrangelweit offen, während Schreibtische und
Regale hinzugeladen wurden. Bei minus 10 Grad im
Freien war das das Aus für das Urgewächs.
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Dreimal umgezogen sei wie einmal abgebrannt,
sagt man. Stimmt fast. Einen neuen Sioux-Wigwam
aufzubauen war überschaubarer, als heutzutage bei
einem Umzug an tausend Dinge zu denken. Wurden
alle Abonnements umbestellt? Wurden die Behördengänge komplett durchgeführt, weiß die AOK Bescheid, das Finanzamt, die Telekom?
Es sollte einen Studiengang „Umzugswirt“ geben.
Es gibt einen: auf Diskette. In stundenlanger Befragung von Umzugsfirmen, Umzugshelfern und „Umzugsopfern“ entstand eine neue Software, welche
mehr als nützt. Nachdem einmal die alte und neue
Adresse eingegeben wurden, können 170 Briefe
ausgedruckt werden, damit, weder Behörden, Ämter oder wichtige Lieferanten übersehen werden.
Welcher Branche müsste Ihre Firma angehören, um
eine derart nützliche Hilfe als Werbegeschenk an
Kunden abgeben zu können?
Wenn Ihr Haus brennt, fragen Sie auch nicht nach
der biologischen Reinheit des Löschwassers. Wenn’s
„brennt“, d.h. wenn das brennende Problem existiert und erkannt ist, kann der Schenkende aus
China oder Niederbayern kommen.
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Wie im „richtigen Leben“ können Sie mit Software
Hilfe bieten, nur mit der Besonderheit, dass diese
Hilfe hunderttausendfach wirken wird. Sie brauchen
keinen Verlag, der Ihr Werk „herausbringt“, Ihre
Webseite IST der Verlag, der Ihren Ratgeber gar
noch verschenkt.
Dauerlutschbonbon
Batteriebetriebene Zahnbürsten stehen im Bad. Alles Elektrische, zumal mit Motor, fasziniert Groß
und Klein mehr als das traditionell Manuelle. Dass
die große Erfüllung für die Kleinen nun aber auch
noch darin besteht, die Himbeer-Lutscher mit Motor
auszustatten, das ist die Krönung der Bonbonlutschkultur! Der Lutscherstab wird hierbei von einem kleinen Motor umgeben und angetrieben. Die
Himbeerzuckerkugel hüpft im Mund lustig zwischen
Milch- und Backenzähnen hin und her.
Tatsache ist, dass diese Erfindungen bei Kindern
reißenden Zuspruch finden, die Faszination ist für
einige Monate groß, bis eine neue Welle Hula-HupReifen das Land überschwemmt.
Nehmen wir gedanklich einen schön gelb leuchtenden Lutscher in Zitronenform in den Mund, lutschen
nach Herzenslust das Saure und ... Sie merken bereits beim Lesen der Zeilen, dass sich in Ihrem
Mund etwas tut.
Stellen Sie sich weiter vor, es gäbe Dauerlutscher,
die nie kleiner würden und Ihre Kunden würden
sich daran gütlich tun. Und am Zucker-LutscherStiel wäre Ihr Logo: „Zahnarzt Maier“.
Nun, es gibt diese Lutscher, die auf Dauer wirken,
Ihnen dauernd Interessenten zuführen und die Sie
nur einmal gekauft haben. Ist das nicht herrlich?
Würde es Sie wundern, wenn die Presse über einen
Bankautomaten berichtet, der, wie in Irland kürzlich
geschehen, versehentlich immer die doppelte
Summe auszahlte?
Die große Tratschtante, die Presse, kann sich nicht
zurückhalten, sie wird darüber berichten, wenn in
Kalifornien Gold oder auf Ihrer Webseite eine pfiffige Software gefunden wurde. Nutzen Sie diesen
„natürlichen“ Effekt.
Bestimmt kennen auch Sie Personen, denen man
gezielt Vertrauliches erzählen darf und die Garantie
hat, dass es die Welt morgen weiß.
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Hans im Schnakenloch
Der Opa aus Straßburg erzählt seinen Enkeln eine
alte Geschichte, von einem gewissen Herrn Hans,
welcher vor Jahrhunderten gelebt haben soll, aber
genauso gut noch heute unter uns weilen könnte.
„Was er hat, das will er nicht, was er will, das hat
er nicht“, so geht das bekannte Volkslied im Elsass,
es erzählt von einem wankelmütigen Bewohner der
von Schnaken bevölkerten Rhein-Auen. Beschreibt
es nicht auf hervorragend plastische Weise die
Situation in welcher viele heute stecken?
Ihnen geht es so, Tausenden geht es so. Sie zweifeln, ob Sie in der richtigen Branche seien?
Früher hätte man sein unmittelbares Umfeld befragt, was dieses denn „davon hielte“. Davon ist
heute allerdings dringendst abzuraten. Wie kann
selbst ein Onkel oder gut meinender Freund die
Fachkompetenz besitzen, Ihr Vorhaben beurteilen
zu können?
Er wird, um auf der sicheren Seite zu sein, immer
eher ab- als zuraten. Fragen Sie deshalb immer
eine größere Gruppe nach deren Meinung.
Die bisherige Branche „läuft nicht“, man verkauft
Hab und Gut und startet im nächsten Stadtviertel
mit etwas Neuem.
Haben Sie mindestens 10.000 Teilnehmer befragt,
so ist ein „gerütteltes Maß“ an Erfahrung vorhanden, Sie kommen der Antwort näher.
Wird’s diesmal klappen?
Integrieren Sie in Ihre Webseite Umfrage-Systeme,
die Sie mit einem Preis versehen. Das ist billiger als
jedes Marktforschungsinstitut und Sie haben die Ergebnisse brühwarm stündlich auf dem Bildschirm.
Immer wieder erlebe ich, dass mein Kunde zwar auf
einem Sack Gold sitzt, es aber selbst nicht erkennt.
Die Firma ist voller Erfahrung, Ideen und es hapert
an der Kommunikation mit der Zielgruppe.
Man „hat“ etwas, doch weiß man nicht, dies der
Menschheit mitzuteilen. Man verkennt das Potenzial
und sucht nach Neuem.
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Wie Sie 10.000 Teilnehmer dazu bewegen, gerade
auf Ihrer Seite eine Befragung auszufüllen, das ist
eine weitere Kunst, die ich für Sie unter PRBeratung zusammengefasst habe.
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Vanity ist keine neue Windelsorte
Hören Sie (Auto)-Radio? Dann bekommen Sie notgedrungen auch die Werbung mit. Gibt es was selten Dümmeres, als dem Hörer zuzumuten, „Kauft
bei Reifen Maier, rufen Sie 089 2345234 an“. Wer
hat schon Stift und Papier neben dem Lenkrad, neben der Badewanne oder neben dem Sofa liegen?
Wer keine „schöne Nummer“ wie z.B. 0800 - 22 33
44 im Radiospot durchgeben kann, soll es ganz sein
lassen, um nicht auch noch potenzielle Zielgruppen
zu verärgern.
Die geniale Idee kam 1990 aus USA, wo sie bereits
seit Jahrzehnten als große Erleichterung akzeptiert
wird: Vanity.
Wer hatte Interesse, dass diese Vanity-Nummern
schnell bekannt werden? Richtig, die Telekom.
Wäre man dort nicht technisch und personell besser in der Lage gewesen, eine Vanity-Nr.Berechnungssoftware zu schreiben?
Der Tiger ist wendiger als der Elefant. So wurde unsere Software von der Telekom empfohlen. Was wir
mit wenigen tausend Euro erreichten, hätte im
Konzern eine Abteilung für ein halbes Jahr beschäftigt.
Sehen Sie einfach genauer hin, die Telekom und jeder Konzern ist nur eine Ansammlung von Menschen, die meist nicht so dürfen, wir sie gerne wollten. Sie dürfen.
Die überwiegende Zahl von Telefonapparaten zeigt
auf den Tasten neben den Ziffern zusätzlich Buchstaben, niemand achtet groß darauf. Man „braucht“
es ja nicht, und man vertut sich eine große Chance.
Trauen Sie sich, dem Elefanten einen Beistandspakt
vorzuschlagen. Der Pakt wird zwar offiziell mit dem
Elefanten geschlossen, in Wirklichkeit aber mit dem
Produktmanager einer kleinen, am kurzen Riemen
gehaltenen Abteilung.
Sind Sie oder Ihre Kunden Zahlenmerkkünstler?
Was ist leichter zu merken: 0800–Alpenland oder
0800-257365263?
Bundesbank, der Euro und Alpenland
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E-küh? Ecu! Erinnern Sie sich noch an 1999? Der
Ecu ging und der virtuelle Euro kam.
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Jahrhundertereignisse walzen alles platt, wie Hannibals Elefanten beim Zug über die verschneiten
Alpen. Auf Schneeglöckchen wird von den Trampeltieren keine Rücksicht genommen.
„Der Euro kommt“, tönte es in den Medien. Hurra!
Gewiss zehntausend kluge Leute brüteten an dieser
historischen Stunde, Massen von Journalisten wandeln die ihnen zugeworfenen Infofetzen in klobige
Buchstaben auf Titelseiten.
Wenden wir uns den kleineren Problemchen zu. Blicken Sie im Geiste auf Ihre PC-Tastatur. Wo zum
Kuckuck steckt denn nun das Euro-Symbol? Das
Dollarzeichen ist über der Ziffer 4. Toll, das Dollarzeichen!
Hatte die EU etwa versäumt, rechtzeitig mit Microsoft zu reden? Anscheinend doch. Schande über
diese europäische Planwirtschaft! Planwirtschaft hat
eben 70 Jahre Tradition.
Des einen Leid, des anderen Freud! Das AlpenlandEuro-Symbol, das damals eine Novität war, sprang
in die Bresche, die Behörden und Banken sperrangelweit offen ließen.
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Die Deutsche Presseagentur rückte mit Fotografen
an, und am nächsten Tag war in allen Zeitungen zu
lesen „Müller erfindet den Euro“. Mit der Tastenkombination Alt-E erzeugten wir das Euro-Zeichen.
Ein 12-Mann-Konzern aus Oberbayern tat genau
das, was Staatslenker und Softwarekonzerne
schlicht vergessen hatten.
Solche Werbechancen zu erkennen, das bringt Sie
und Ihre Firma ins Rampenlicht und steigert Schritt
für Schritt Ihren Erfolg.
Bringen Sie Nutzen, gerade dort, wo er nicht von
Ihnen erwartet wird. Ab Windows 98 war das
Erzeugen des Eurosymbols dann standardmäßig
integriert, allerdings mit der Finger-Akrobatik
AltGr+E.
Eine neuerliche Chance, es besser zu machen: Das
neue Programm, das hunderttausendfach von uns
und PC-Magazinen verbreitet wurde, erzeugt das
€-Zeichen auf nur einen Klick.
Die Taste unterhalb von Esc, kann auch „€“, nachdem Sie einen kleinen Tastaturtreiber installiert
haben, gratis und mit besten Empfehlungen!
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David Goldsteins Erfolgsrezept
J.F. Kennedy-Flughafen, New York. Ich bin immer
früher dort, nicht des „Duty-Frees“ wegen, sondern
aus anderem Grunde.
Mein Übergepäck resultiert aus meinen Überfällen
auf Buchhandlungen in amerikanischen Flughäfen.
Gedanken zwischen Buchdeckel gepresst sind eine
grandiose Erfindung. Danke Herr Gutenberg!
„1001 Yiddish Proverbs“ las ich während des Fluges
nach München, in einem Rutsch. Jiddische Sprichworte waren englisch übersetzt. Grausam! Obwohl
zuvor noch kein Wort Jiddisch gelesen, kam es mir
vertraut vor. Eigentümlich mittelalterlich, zumindest alemannisch. Just im alemannischen Sprachraum verbrachte ich meine Kindheit.
Sprach ich im Geiste das Jiddische, selbst falsch betont aus, machte es „Klick“. Es war größtenteils
verständlich und animierte mich, mit dem Stift die
deutsche Übersetzung hinzuzufügen.
333 der 1001 Sprichworte lagen nun in jiddisch,
englisch und deutsch vor. Diese Übersetzung (ohne
Garantie) wird heute von vielen Seiten zum Download angeboten. Radiosender und Zeitungen haben
darüber berichtet.
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Was steckt dahinter? Völkerverständigung passiert
nicht im Fernsehen, sondern tagtäglich vor der
Haustür. Sie sind der Akteur, die Presse ist lediglich
der Kriegsberichtserstatter. Mehr nicht.
Bitte nicht stören
Nicht nur in den Flitterwochen sind diese Schildchen
an den Hoteltüren nützlich. Die Sekretärin Frau
Steck wurde gebeten, während der nächsten Stunde unter keinen Umständen zu stören. Was macht
die Gute? „Aber, aber, ich dachte das wäre wichtig“. Sie kennen das.
Erfolg braucht Ruhe. Sie dürfen als Kapitän des
Schiffes nicht mit Kohleschippen beschäftigt sein
und der Kellner der Kombüse darf Sie nicht zu jedem beliebigen Augenblick nach den Untertellern
fragen.
Nutzen Sie Webmessenger, um still und leise angefragt werden zu können, ob Sie für ein Telefonat
oder für ein Gespräch zur Verfügung stehen. Wenn
Sie Ihre Botschaften nicht erst über USA senden
wollen, wie z.B. bei MSN oder ICQ, dann nutzen Sie
einen Chat, der auf Ihrem eigenen Server installiert
werden kann.
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Wenn Sie partout nicht gestört werden wollen, können Sie sogar Autoresponder einschalten und damit
dem Kontaktsuchenden eine Kurznachricht zukommen lassen.
Schon als Kinder lernten wir, dass man Hühner
beim Eierlegen nicht stören dürfe. Hielte man sich
konsequent an diese weltweit, seit Jahrtausenden
interkulturell verankerte Landwirtschaftsregel, der
Leerlauf in Betrieben wäre um 50 % geringer!
Shooting Star
Ein Schweinchen, das bei „Abschuss“ mit der Maus
in 22 Würste zerfällt, dies auf einem InternetWerbebanner, brachte genau das, was wir wollten.
Der Spieltrieb wurde voll befriedigt, die Klickraten
lagen bei 7,2 %, was nur als enorm bezeichnet
werden kann.
Software hat wenig mit Technik zu tun. Ein Künstler
nimmt seine Umgebung wahr, entdeckt eine Situation oder einen neuen Blickwinkel, und macht daraus eine Oper, ein Gemälde oder ein Theaterstück.
Oder Software.
Auf dem Wege vom Münchener Hauptbahnhof zum
Karlsplatz passiere ich mit meinen Kindern „Las Vegas City“, eine Spielhölle. Komisch, dass man zu
Orten, in denen Menschen Freude haben, „Hölle“
sagt. Im Vorbeigehen können wir sehen, wie mit
einem sehr echt aussehenden Gewehr auf imaginäre Tauben auf einer Videowand geschossen wird.
Danke für diese Idee!
Warum machen wir das nicht? Eine Schießübung
auf der Webseite, das wäre doch was. Papa, das ist
eine gute Idee, sagten die Kleinen nicht nur, weil in
der Nähe eine Eisdiele war.
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Machen Sie mit Müll bloß keinen Mist
Wie oft sind Sie als Inhaber Ihres Betriebes noch
direkt am Telefon? Oder lassen Sie sich „abschotten“, um in aller Ruhe das Geld zählen zu können?
Stellen Sie sich vor: Meine Firma befand sich mitten
im Umzug und am Telefon meinte ein Anrufer der
Umzugsfirma zu mir: „Wir hätten einen Kubikmeter
an alten Folien“, ein weiterer Möbelpacker stand
mir gegenüber und wollte wissen, wohin er die übrig gebliebenen Regale entsorgen solle. Durch das
genaue Hinhören wurde eine Marktlücke entdeckt.
Und dies bereits zu Zeiten, in denen es noch kein
Internet gab. Eine Diskette mit Spezialbetrieben,
welche hunderte verschiedenster Reststoffe enthielt, entstand und wurde fortan als Werbegeschenk abgegeben.
Diese Diskette mit unserem Werbelogo wurde jahrelang ein perfekter Werbeträger. Wann lassen Sie
Informationen, nach denen Nachfrage besteht, für
sich arbeiten?
Sie sind ohne Konkurrenz, wenn Sie hier eingreifen
und Lösungen anbieten. Sie können das nicht? Lassen Sie sich von mir beraten.
Alpenlandschaft auf den Rasen
Quasi über Nacht hat sich das Nebelhorn, die Zugspitze und das Matterhorn in unserm Garten im
„Legolandstil“ gebildet. Wundern Sie sich nicht,
aber unterirdische, grau behaarte Wesen haben
diese Kunstwerke geschaffen. Nein, nein, die Rede
ist nicht von Außerirdischen – ich meine die Schaffenskraft von Maulwürfen.
Stellen wir uns einfach vor, Herr und Frau Maulwurf
würden tagsüber aus der dunklen Höhle die Köpfchen ins Freie recken und die wunderbare Umgebung mit Gänseblümchen, Krokussen und Tulpen
erblicken. Vermutlich wurden Sie „Uuuiiii!" sagen
und ihren Kindern von diesem unglaublichen Erlebnis berichten.
Ihr Erfolg wird um so leichter, je mehr Sie anderen
Menschen dienen ...
Hunderttausende von Menschen haben irgendwelche Probleme, für die bislang keine Hilfen angeboten werden.
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Ähnlich könnte es Ihnen gehen, wenn Sie mit neuen Tools in die Tiefen der weltweit verfügbaren Informationen eintauchen würden. Vieles bleibt uns
einfach nur deswegen verborgen, weil das Graben
per Spaten Ihnen einfach zu mühsam erscheint. Die
Überwindung dieser Mühen unterbleibt oft aus Bequemlichkeit und verunmöglicht Ihnen den Blick in
die diamantglänzende „Unterwelt".
„Was brauch ma denn heute?", das war sein mühevoll eingeübtes Verkaufsgespräch. Großmutter fand
immer was, ob Hansaplast, Stricknadeln in Stärke
sieben, Sicherheitsnadeln oder ein Strumpfstopf-Ei.
Erstaunlich, wie viele verschiedene Kulturprodukte
unseres Landes in diesen Weidenkorb-Bauchladen
passten. Je mehr Auswahl, desto mehr Anlass für
Unterhaltungen war geboten.
Das Wissen um „Diamantensuch-Maschinen" wäre
der Schlüssel zu Ihrem Erfolg. Das Interesse, aus
dem Fundus existierender Software zu wählen, wäre ein Schlüssel in Richtung Erfolg.
Was lernen wir daraus? Wenn Sie nur einen Artikel
auf Ihrer Website anbieten, dieser aber den Geschmack des Besuchers nicht trifft, so ist dieser
binnen Sekunden verschwunden und kehrt womöglich nie mehr auf Ihre Homepage zurück.
Der Bauchladen-Konzern
„Der Wilhelm kommt, der Wilhelm kommt“, riefen
wir Kinder, als der kriegsversehrte Hausierer mit
seinem übervollen braunen Weidenkörbchen die
Straße entlanghumpelte.
Halten Sie ihn fest, unterhalten Sie Ihren Besucher,
damit er möglichst lange bei Ihnen verweilt. Beschäftigen Sie ihn mit Software-Downloads, Spielen
und Geschichten.
Denken Sie daran, dass jeder Besucher nur eine
begrenzte Zeit pro Tag surfen kann und will.
Ist er bereits durch den Besuch bei Ihnen so ermattet, fehlt ihm die Energie, auch noch Ihre Konkurrenz zu besuchen.
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Wir finden Kunden 08144-98000
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Durch Downloads haben Sie eine Geschäftsbeziehung geknüpft und können künftig per E-Mail auf
sich aufmerksam machen.
Wer vieles zeigt, wird manchem etwas bringen, galt
schon vor hunderten von Jahren.
Der weiße Vorhang
Morgens um sieben Uhr, ist da die Welt schon in
Ordnung? Was hat der weiße Vorhang mitten im Ort
zu bedeuten?
Unsere Gemeinde liegt direkt an einem der weltgrößten Vogelschutzgebiete, am Nordufer des Ammersees. Heute Morgen sehe ich, wie einer der beiden Ortsteile völlig in Nebel gehüllt ist.
Mitten im Moor steigt eine 100 m hohe und vier km
lange Nebelwand senkrecht empor, so ergreifend
wie eine hohe Welle vor Hawaii, nur eben viel, viel
höher. Der Südwind streift über die Alpen und
drückt den Morgennebel über dem Ammersee direkt ins Moor.
Der östliche Ortsteil ist von der aufgehenden Sonne
hell erleuchtet, der westliche ist in dicke Nebelsuppe gehüllt, die Bewohner vermuten womöglich
einen „diesigen“ Tag.
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Ist Ihr Betrieb derzeit eher auf der einen oder der
anderen Seite? Vermuten Sie mitten in der Nebelsuppe „keine gute Aussicht“, keine gute Zukunft für
Ihr Projekt?
In helles Licht getaucht, sieht Ihr Optimismus
schnell ganz anders aus. Anders als in der Natur,
wo uns Menschen das „Wettermachen“ noch nicht
so recht gelingen will, können wir Ihr Produkt in
das Licht der aufgehenden Sonne rücken. Diese
nennt sich heute Presse, Radio oder TV.
Ihr Image, das Bild, das von Ihnen wahrgenommen
wird, muss deutlich und klar sein. Die Lichtstärke
können Sie heute selbst bestimmen, entweder mit
viel Geld, indem Sie wochenlang teure ganzseitige
Anzeigen veröffentlichen, oder evolutionär vorgehen.
Rücken Sie sich und Ihr Produkt in den Mittelpunkt,
lassen Sie den Kunden erkennen, wo sein Vorteil
liegt.
Geschwindigkeitsmessung am Ortseingang
Wer nicht misst, macht Mist, sagte Frank schon vor
30 Jahren. Selbst erfahrene Maurer messen mehrfach pro Stunde, damit selbst eine einfache Autogarage nicht schief und krumm wird.
Wir finden Kunden 08144-98000
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Wie oft messen Sie? Wie oft legen Sie vor sich Rechenschaft ab, über das was Sie tun? Kämen Sie als
Pilzsammler nach Hause, würde die Familie stolz
(oder weniger stolz) nachzählen, wie lange der Vorrat reichen wird. Wären Sie Steinzeitjäger, genügt
es Ihrer Familie nicht, zu erfahren, dass Sie zwar
fleißig auf der Jagd waren, aber leider nichts gefangen hätten.
Eine kleine Anzeige, direkt am Bildschirm, flackert
auf und signalisiert „Bingo“, wieder ein Umsatz. Ein
Klick weiter und Sie sehen die Details.
Messungen tun weh. Aber Sie helfen, die IstSituation zu erkennen. Gleiches tut auch das von
weitem sichtbare Geschwindigkeitsmessgerät am
Ortseingang. Die Wenigsten sind sich dessen bewusst, dass sie mit 80 km/h, statt mit 50 km/h in
den Ort einfahren.
Sibirische Tiger in Oberbayern
Diese kleine Erinnerung hilft, die gegenwärtige
Situation zu erkennen und sich sofort darauf einstellen zu können.
Wie läuft Ihr Geschäft? Was machen die Umsätze?
Wie oft reagieren Sie, wenn Flaute herrscht? Bekommen Sie es überhaupt sofort mit oder erst am
Ende des Monats, oder am Ende des Vierteljahres?
Wenn in Ihrem Webshop die Umsätze klingeln oder
schweigen, dann sollten Sie das sofort wissen.
101
Wenn unser kleines Tool Ihnen nützt, dann nützt es
auch Ihren Kunden und Ihren Interessenten. Fragen Sie sich einfach ständig, ob das, was Ihnen
nützt, auch der Allgemeinheit nützen würde.
Zwei Meter hoch steht das Schilf des Vorjahres
noch im Ammerseemoor. Eine Schar Reiher, auf
dem Wege von Afrika nach Sibirien, kennt die Raststätte mit frischen Fröschen im Angebot.
Sie ziehen zwei, drei Kreise und landen. Weg sind
sie. Aus dem Blickfeld zumindest. Selbst aus 300
Meter Entfernung ist nichts mehr von den stolzen
Tieren zu sehen. Das Schilf verdeckt die Sicht.
Welches Schilf verdeckt Ihren Kunden die Sicht auf
Ihre schönen Angebote? Sind es dürre Unwichtigkeiten, die sich im Laufe der Jahre in den Vordergrund gedrängt haben. Wurde aus Bequemlichkeit
das Schilf (alte Zöpfe) nicht geschnitten?
Wundern Sie sich, wenn man Ihre buntgefiederten
Reiher nicht mehr sieht?
Wir finden Kunden 08144-98000
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Haben Sie Ihre Angebote auf ein Podest gestellt,
das das Schilf überragt? Wie oft haben Sie als Kunde schon etwas gesucht und den Wald vor lauter
Bäumen nicht gefunden?
Das Motiv sitzt womöglich tiefer. Der sich schwächer Fühlende nutzt Bleifuß und Gaspedal, um kurzfristige Kompetenz zu erzeugen. Und das willige
Werkzeug gestattet ihm, dies voll auszuleben.
Sehen Sie die Chance in diesem Beispiel? Veröffentlichen Sie ein Online-Verzeichnis, auch ein sehr
spezielles, das Ihren Kunden „Alles rund um XYZ“
leichter finden lässt. Indem Sie mehr tun, als von
Ihnen erwartet wird, machen Sie sich als der nützliche Geist bekannt.
Ihr Interessent oder Ihr Kunde wird oft von Ihrer
Kompetenz „erdrückt“, mit tausenden von Argumenten und Vorteilen werden Ihre Produkte dargestellt, so dass Sie als Mensch am Steuer nicht mehr
gesehen werden.
Frische Brötchen, 12 Sekunden früher auf dem Tisch
Der Bäcker ist im Nachbarort. Hunderte fahren zum
Nachbarort, fünf Brötchen wegen. Man trifft sich,
das frische Backaroma zieht aus der Backstube in
den Laden.
Nach dem Kauf machen sich die Kunden auf den
Heimweg: Ein alter VW-Käfer überholt schnatternd
mit 120 km/h einen Mercedes, welcher mit 80 km/h
auf der 2 km langen Verbindungsstraße fährt.
Ob der 12-sekündige
glücksentscheidend ist?
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Zeitgewinn lebens- oder
Eingangs erwähnter Oldtimerfahrer überholt z.B.
nicht mehr, seitdem sich ein Gespräch ergab, in
dessen Verlauf ich mich bewundernd über den tadellosen Zustand des Käfers äußerte. Zwei Autofahrer, in Blech gekleidete Stammhirne, haben sich als
zu respektierende Gegenüber erkannt: Pfauenradschlagen ist nicht mehr erforderlich.
Zeigen Sie auf Ihrer Webseite mehr als Ihre Angebote, lassen Sie z.B. Ihr soziales Engagement nicht
unerwähnt, ohne damit zu prahlen. Es kann doch
jeder wissen, dass Sie Drachenfliegen, die A-Jugend
trainieren oder im Kirchenchor singen.
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Teig auswargeln
Oberbayern, Weihnachtszeit, Plätzchenzeit, Backzeit. Mama macht einen feinen Teig und die Kleinen
wargeln (rollen) mit vereinten Kräften eine 5 mm
dicke Fläche.
Erstaunlich, wie aus einem Klumpen Teig plötzlich
ein halber Quadratmeter wird. Jetzt dürfen Sternchen und Engelchen ausgestochen werden.
Wie liegt Ihr „feiner Teig“ auf dem Tisch? Ein süßer,
feiner Klumpen? Wohlschmeckend, voller guter Zutaten? Schade nur, dass niemand erkennt, dass
sich daraus 250 Plätzchen machen lassen.
Erkennt Ihr Kunde, dass das, was Sie mit jahrelanger Erfahrung zusammengetragen haben, für ihn
von größtem Nutzen sei?
Haben Sie den Nutzen „ausgewargelt“, so dass das
großartige Potenzial erkannt werden kann?
Plätzchenstechen im Internet? Nichts leichter als
das! Bieten Sie statt starrer Webseiten eine „Mitmach-Methode“ an, lassen Sie den Kunden Dinge
zusammenbauen, berechnen oder gestalten.
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Die Technik steht bereit, Ihr Kunde steht neben Ihnen am Küchentisch und gestaltet mit, er erzeugt
z.B. eine Multifunktionswebseite, ohne eine Millisekunde an Programmierung verloren zu haben.
Ihr Mitmachkunde ist kein Fremder. Er wurde zum
Teil Ihres Systems. Er wurde Mitgestalter, Ihre
rechte Hand. Verkaufen Sie dann überhaupt noch?
Nein, Ihr Kunde will das Angebot haben, von sich
aus.
Je mehr Sie oben genannten Käferbesitzer respektieren, desto mehr entsteht Kooperation statt Konfrontation.
Feuerwehr mit Batterie
C-Rohre zusammenklinken? Als Dorfbewohner hat
man die Schulungen der Freiwilligen Feuerwehr
mitgemacht, die Handgriffe laufen ab „wie im
Schlaf“. Wenn’s brennt, kann nicht mehr diskutiert
werden.
Die halbmeter lange Taschenlampe ist aus. Kein
Saft mehr, ruft der zweite Kommandant, doch im
Reservefach fehlen die dicken großen Batterien.
Wenn’s jetzt brennen würde?
Wir finden Kunden 08144-98000
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Ihr Betrieb ist doch, Sie sehen es sicher so, eine
große Lampe. Die Produktgüte sollte weiter strahlen, als die Lampe der Feuerwehr.
Welche Batterien verwenden Sie? Verwenden Sie
überhaupt Batterien, um in die Welt hinaus zu
strahlen? Die Feuerwehr sucht oft Fahrzeugteile im
Straßengraben, Sie suchen nach Kunden im regionalen, überregionalen und wenn Sie wollen auch im
internationalen Bereich. Ihre Kunden sitzen nicht
wartend auf dem Mittelstreifen, sondern halten sich
abseits der Wege auf.
Hierhin müssen Sie strahlen, damit Sie finden. Weit
schöner wäre es natürlich, wenn Ihre Interessenten
von selbst aus der Dunkelheit kämen und auf Ihre
schöne Lampe zuflögen, wie Falter in der Nacht.
Leuchten müsste man können! Ja, Sie können Ihren
Betrieb und Ihre Angebote zum Leuchten bringen,
wie ein Glühwürmchen in der Nacht.
Erkennen Sie, was Ihre Zielgruppe gerne verspeist und
Sie werden gefunden.
Die Menschen hungern nach Harmonie, nach Anerkennung und Abwechslung. Haben nicht Millionen
Erwachsener während der bezahlten Arbeitszeit
Spiele auf dem Rechner und nutzen diese auch,
wenn der Chef es gerade nicht sieht?
Ein kleines Beispiel sei das „Asterix-Abitur“, das
branchenübergreifend in der Presse erwähnt wurde.
Intellektuelle Tests, wie jene nach dem Namen des
Medizinmannes, dem Namen Asterix’ Jagdhund und
dem Vornamen der Bürgermeistergattin ließen
Sympathie entstehen.
Ist uns Menschen erst einmal ein Mitmensch sympathisch, so ergibt sich vieles infolge viel einfacher.
Laden Sie Ihre Batterie, strahlen Sie, damit Sie gefunden werden.
PR-Aktionen müssen bei Ihnen „auf Vorrat“ produziert in der Schublade liegen, damit Sie, just bei
Eintritt einer günstigen Gelegenheit „aus der Hüfte
schießen können“.
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Gottes Kontoauszüge
Gerade während der schlesische Benediktiner in der
oberbayerischen Wallfahrtskirche vom schnöden
Mammon predigt, raschelt eine alte Dame links von
mir in ihrer Handtasche.
Nach einem Taschentuch? Nach einem Herzspray?
Sie kämen nicht darauf: Sie kramte zwei Kontoauszüge hervor, um diese in aller Ruhe zu betrachten.
Da ich meine Brille nicht auf hatte, konnte ich den
Kontostand nicht erkennen.
Was lernen wir daraus? Neben Gesundheit, der
Ewigkeit, ist das Diesseitige doch sehr von diesen
querformatigen Papieren beeinflusst.
Vermutlich nutzte die Dame kein Online-Banking,
sonst hätte ich sie auf unsere Freeware aufmerksam gemacht, mit deren Hilfe die Kontobewegungen der Postbank in herrliche Excel-Tabellen verwandelt werden können.
Immer, wenn große Anbieter vor Erfolg geschwellter Bilanz und Brust kaum noch laufen können,
vergessen sie wichtige Utensilien für deren Kunden.
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Sie kennen es vom Straßenverkehr: Drei Spuren
vor der Ampel füllen sich meist sehr schnell und
gleichmäßig auf. Jede sich bietende 5 Meter Lücke
wird ausgenutzt. Springen Sie in die Bresche, verwenden Sie Softwareprogramme, um Ihre Sorge
am Wohlergehen Ihres Kunden auszudrücken.
Dieses Geschenk darf dann Ihren Namen tragen,
richtig?
Und schon stehen Sie wieder im Rampenlicht.
Zitronenfalter, 5-Euro-Falter
Auf dem Jahrmarkt steht eine alte Schiffschaukel,
es freut mich, dass die Kleinen auch dieses traditionelle, fußmuskelbetriebene Unterhaltungsinstrument lieben, nicht nur die rasend schnellen.
Im kurzen Gespräch mit dem Helfer erfahre ich,
dass sein Fahrgeschäft über 35.000 Euro gekostet
hätte und dass es fünf Jahre dauern würde, bis es
sich amortisiert hätte. An rund 100 Tagen des
Jahres sei er unterwegs, hinzu käme die Auf- und
Abbauzeit.
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Teuer, so sagte Jirgy aus Tschechien, der gut
deutsch spricht, seien die Malereien gewesen. Herrliches Bergpanorama, aufgehende Sonne, röhrender Hirsch nebst Blümchen und Schmetterlingen.
Auch ein gelber Zitronenfalter ist dabei.
Im Kassenhäuschen sitzt der Boss des 2-MannUnternehmens und sortiert das Geld. Mit geradezu
sakraler Andacht streicht er mit dem Finger die
5-Euro-Scheine glatt, dreht sie mal rechts, mal
nach vorne, faltet sie in der Mitte der Länge nach,
damit er diese langsam in das dafür vorgesehene
Fach legen kann.
Beim Betrachten dieses Vorgangs fällt mir auf, wie
„unandächtig“ wir oft mit größeren Summen umgehen. Der alte Schausteller würdigt jeden Schein und
jede Münze, als Frucht seiner sauren Arbeit.
Unkrautfressendes Ungetüm
Ich bin 14 Jahre alt, es ist Mai, es ist heiß und der
Acker ist 300 m lang und 50 m breit. Maispflänzchen stehen in Reih und Glied und dazwischen
wachsen grüne Disteln, welche dem Mais die Nahrung rauben.
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Mit einer Harke bewaffnet verbrachte ich meine
Freizeit nach der Schule vielfach „nützlich“, d.h. auf
dem Felde. Unkrautvernichtungsmittel existierten
(noch nicht) und Kinderarbeit war nicht Kinderarbeit, sondern gemeinschaftliche Sorge um die tägliche Nahrung.
Wem ist es zu verdenken, dass bei solchen wichtigen, aber massiv langweiligen Arbeiten die Kreativität zu arbeiten beginnt und nach technischen Lösungen sucht?
Mir schwebte eine intelligente Maschine vor, welche
die Disteln „auffrisst“. Heute existieren diese Geräte. Doch ich bekam zu hören, ich sollte gefälligst
weiterarbeiten und nicht auf die Harke gelehnt
träumen und faul sein.
Wie machen wir es heute? Tun wir nicht tausende
Arbeiten in den Büros noch manuell? Bearbeiten wir
nicht hunderte von E-Mails immer noch Stück für
Stück? Vergehen nicht Stunden an kostbarer, kreativer Lebenszeit?
Wir finden Kunden 08144-98000
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Unwissen um den Einsatz intelligenter Lösungen ist
die Ursache für diese Zeitverschwendungen. Meist
wird nicht einmal daran gedacht, ob es nicht Lösungen geben könnte. Was beim Händler nicht im
Regal oder beim Versender nicht im Katalog steht,
gibt es nicht.
Backe, backe Kuchen
Erfolg ganz einfach hat vor allem damit zu tun,
Vorhandenes für seinen Erfolg zu nutzen. Kennt
man die Essenswünsche der Gäste (Kunden und Interessenten), so kann noch gezielter „vorgekocht“
werden.
Wie wäre es mit „Informations-Croutons“ an Windows?
Die Kinderchen sitzen um den Küchentisch, haben
Schürzchen an und freuen sich auf einen Sonntagskuchen. In der Speisekammer finden sie die Zutaten: Mehl, Eier, Zucker, Zitronen, Honig, Nüsse.
Alle Welt spricht zwar von Informationsgesellschaft,
tatsächlich nimmt aber die Un- und Desinformation
ständig zu. Nicht jeder liebt die Machete, um sich
durch den Dschungel einen Weg zu bahnen.
Vater sitzt im Lehnstuhl und empfiehlt das orange
Kochbuch „Ich helf Dir kochen“. Sie blättern und
blättern, finden ein Foto, rufen: „So einen machen
wir“ und vergleichen die Zutaten auf dem Tisch mit
denen im Buch.
Wollen Sie das Dickicht lichten und anderen einen
Blick in neue Welten ermöglichen? Das Leben wird
einfacher für Sie und Ihre Zielgruppe. Und als der
„große Vereinfacher“ ernten Sie die Früchte.
Die Diskussion beginnt. Der Besuch Sonntagnachmittag überlebt die Backkunst, lobt sogar die kreativste aller Neukreationen über den grünen Klee
und alle sind glücklich!
Die Zutaten für Ihren geschäftlichen Erfolg sind
vorhanden, allein was fehlt, ist das Know-how.
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Sklavenmarkt in Griechenland
Sokrates soll der Sage nach auf dem Sklavenmarkt
nach neuen Jünglingen Ausschau gehalten haben.
Beim Anblick eines besonders hübschen Knaben soll
ihm der Atem gestockt sein und er stammelte ihm
zu: „Sprich, damit ich dich sehe“.
Wir finden Kunden 08144-98000
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Es ist durchaus möglich, dass der Kunde von Ihren
Produkten so angetan ist, dass er sich nicht wagt,
Sie, den Anbieter anzusprechen, genauso wie die
Schönsten in der Disco ebenso oft nicht angesprochen werden.
Sprich, damit ich Dich sehe. Welch’ großartige
Empfehlung. Treten Sie mit Ihrer Zielgruppe aktiv
in Kontakt, warten Sie nicht scheu wie ein beamteter Briefmarkenverkäufer hinter dem Schalter auf
„Antragsteller“.
Nutzen Sie sympathische Methoden der Kontaktaufnahme mit dem Kaufinteressenten, wenn dieser
sich schon nicht selbst traut. In jeder Branche sehen diese Schritte anders aus.
Entdecken wir uns, auf welches Gleis wir uns stellen
sollen, um unsere eigenen Fähigkeiten bestens ausleben zu können.
Für viele sind Franchise-Systeme die Treppe zum
Erfolg. Vorgedachtes einfach zu multiplizieren ist
weit einfacher, als mit der Machete selbst mühsam
einen Pfad durch den Dschungel zu schlagen.
Erfolgreiche Produktstrategien zu entwickeln, erfordert Zeit und Erfahrung. Leichter und schneller erfolgreich sind viele zupackende Unternehmer durch
den Anschluss an ein bewährtes System.
Lieben Sie auch Verbraucher-Messen?
Daniela hat Power, Power wie eine Lokomotive. Um
als Lokomotive erfolgreich zu sein, muss die Lokomotive spezifische Wege einschlagen.
Nicht jedes Jahr, aber auch im Urlaub besuche ich
nebst Familie zufällig zeitgleich stattfindende Ausstellungen. Selbst wenn kein konkreter Bedarf an
Küchengeräten oder Gartenmöbeln besteht, das
Einatmen der Stimmung erzeugt neue Marketingideen.
Auf der saftigen Wiese sinken die eisernen Räder
ein, selbst 50.000 PS könnten den falschen Standort nicht kompensieren. Auf Schienen müsste man
stehen Daniela, dann wäre das Gasgeben leicht!
Mit 2 kg Südtiroler Speck und 3 kg Allgäuer Bergkäse kommen wir nach Hause. Die Händler hatten
auf Zahnstochern kleine Kostproben angeboten und
diese haben überzeugt.
Lokomotive auf der Wiese
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Wir finden Kunden 08144-98000
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Reichen Sie auf Ihrer Webseite Kostproben. Was ist
dabei leichter, als nützliche Softwaretools anzubieten?
Machen Sie sich Freunde, z.B. mit dem Tastaturtool, das das @-Zeichen mit einer statt zwei Tasten
erzeugen lässt. Immer wenn Sie ein Problem erkennen, kann die Lösung, die dieses Problem behebt, eine ideale Marketingwelle auslösen. Würden
Sie eine Kostprobe nehmen, die Ihnen das umständliche Eingeben des @–Zeichens erleichtert?
Falls ja, dann gehören Sie zu Hunderttausenden,
die dieses Stückchen mitnahmen und im Gegenzug
ihre virtuelle Visitenkarte hinterließen.
Würde der Südtiroler Bergbewohner Sie zwei Wochen später kontaktieren und Sie befragen, ob Sie
sich an die Köstlichkeiten auf der Messe erinnern
würden, die Chancen wären hoch, dass weitere fünf
Kilogramm bestellt würden.
Diese Chance lässt der urwüchsige Jodler aus. Sie
sollten es nicht, Ihre Kostproben gibt’s nur im Gegenzug für eine Visitenkarte.
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Das Mädchen und die Goldtaler
Sonniger Sonntag in Fürstenfeldbruck, es ist Jahrmarkt in der Altstadt. Ein Marktschreier wirft Bananen und Orangen in die Menge. Meiner kleinen
Nichte Anna kippt er vom LKW aus einen Korb
Mandarinen in die Hände, sie greift und fasst,
drückt die Kugeln an ihren Oberkörper, doch fallen
die meisten auf den Boden und werden von Umstehenden eingesammelt.
Ihnen und Ihrem Erfolg kann es ähnlich ergehen.
Sie nutzen unsere Tools, locken damit so viele Kunden an und sind nicht vorbereitet, diese Umsätze
und Gewinne zu handeln.
Wie vielen Betrieben gehen Erlöse nur deshalb verloren, weil die von Jägern (dem Vertrieb) angelieferten Wildschweine vom Innendienst nicht zeitnah
„verwurstet“ werden. Automatisieren Sie auch Ihren Erfolg in jeder Stufe.
Nebel bis nach Afrika
Fünf Uhr früh auf dem frostigen Hochstand, mein
Großonkel ist Revierförster südlich von Kempten.
Trotz Morgennebel sucht er mit dem Feldstecher
auf der Lichtung nach „seinen Tieren“. Ein unvergessliches Erlebnis für einen damals Zwölfjährigen.
Wir finden Kunden 08144-98000
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Ihre und meine Kunden durchschauen heute den
Nebel, d.h. die unüberschaubare Fülle von Angeboten bequem im warmen Zimmer, per Internet. Statt
Fernglas ist der Bildschirm das Fenster zur Welt. Ihr
Kunde sieht den röhrenden Hirsch oder Ihr Produkt
in aller Deutlichkeit.
Besucher Ihrer Webseite verhalten sich nicht unähnlich. Ein wertvoller Download wird gemacht
(verspeist), genutzt und ohne ein Wort des Dankes
verschwindet der Nutzenempfänger auf Nimmerwiedersehen. Was haben Sie davon, außer dass Ihr
Zähler anonymer Besucher in die Höhe schnellt?
Doch eine neue Sorte „Morgennebel“ versperrt die
Sicht. Man findet den Wald vor lauter Bäumen
nicht. Hirsche röhren und finden trotz Nebels zueinander. Wollen Sie abwarten und stillsitzen? Die Natur zeigt, wie es geht. Nutzen Sie „nebeldurchdringende“ Marketingstrategien.
Eine erprobte Methode kennen Sie. Auf Messen wird
an den Ständen um die Visitenkarte gebeten, um
nach der Messe den Faden wieder aufnehmen zu
können. Für Ihre Webseite existieren elegante
Adresserfassungs-Systeme, die der ehrliche Besucher akzeptiert.
Sonntags bei den Affen
Die Erfahrung zeigt, dass 99 % aller Besucher, die
eine Datei per Download wünschen, die korrekte
Adresse angeben. Diese Daten sind für den Erfolg
Ihres Unternehmens von fundamentaler Bedeutung.
Ab und zu besuche ich mit den Kindern den Zoo.
Was gibt es Schöneres für die Kleinen, als den lustigen Schimpansen zuzusehen? Kaum hat er eine
Erdnuss in den Fingern, rennt der jüngste Schimpanse weg, frisst die Nuss und kommt wieder,
schnappt sich die nächste, und rennt wieder davon.
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Soll Ihre Vertriebsabteilung „am Schalter auf Kunden warten“? Beflügeln Sie Ihren Innen- und
Außendienstvertrieb mit wertvollem Adressmaterial.
Der Kunde will umworben sein.
Wir finden Kunden 08144-98000
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Bayerns verrückter König
Dass in der Öffentlichkeitsarbeit zuweilen 150 Jahre
zwischen Ausführung und Erfolg liegen, ist nicht
Standard. Die bayerische Tourismusindustrie verdankt diesem knolligen Gesellen den heutigen Erfolg.
Wer mit dem Boot nach Herrenchiemsee fährt, sieht
vom Boot aus, in Richtung Insel blickend, eine lange Chaussee und dahinter ein Schlösschen. Erreicht
man jedoch den Schlossvorplatz, so wird die volle
Dimension sichtbar, größer, breiter und mächtiger
als Versailles. Japanisches Kamerageknipse übertönt das Zirpen der Sperlinge.
Von der Weite, d.h. vom See
cher nur einen kleinen Blick,
auf das Schloss werfen. Man
es wäre ein um 90 %
anzutreffen.
aus, konnte der Besueinen verengten Blick
hätte meinen können,
kleineres „Anwesen“
Ihr Angebot, an dem Sie intensiv gearbeitet haben,
wird durch ein Schlüsselloch hindurch der Welt präsentiert, sei es mittels eines papierenen Prospekts
oder einer Internetseite.
Geben Sie Dimensionen frei! Lassen Sie Ihre Kunden nicht erraten, was Sie „im Köcher“ haben.
121
Problem,
seitdem
Gedanken
in
Schriftform
festgehalten werden, ist, dass Leser nur ungern
lesen. Alles will sofort erfasst werden, gelingt dies
nur mühsam, wechselt der Kunde den Sender. Sie
kennen dies von Ihrem eigenen Wohnzimmer.
Leicht verdauliches „Essen auf Rädern“ ist gefragt,
damit Sie den Kunden ermuntern, nicht schon beim
ersten Blick ins Schlüsselloch kehrtzumachen.
PR macht Appetit. Doch vergessen Sie die Inserate
nicht. Kunden, die über Sie redaktionell gelesen
haben, vertrauen Ihren folgenden Inseraten umso
mehr. Sie sind kein Nobody mehr.
Den Lichtschalter finden
1980 in Kanada. Ein Freund eines Freundes spricht
ständig davon, junge dynamische Leute müssten
erst den „Lichtschalter finden“, um richtig Erfolg zu
haben.
Jahrelang wusste ich nicht, wie er das gemeint hatte. Heute ist es sonnenklar: Sie müssen das Zimmer, indem Ihre Produkte angeboten werden, maximal erhellen. Niemand kauft gerne in einer halbdunklen Spelunke.
Wir finden Kunden 08144-98000
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„Das Licht bringt's an den Tag“, der Kunde will die
ganze Wahrheit wissen und nicht im Gefühl verharren, er hätte nur einen Teil erfahren oder ihm sei
etwas verborgen geblieben.
Wie können Sie es anstellen, dass die Welt Ihre
Verkaufsräume in strahlendem Glanze wahrnimmt?
Posaunen Sie hinaus, welch hell erleuchtete Angebote dem Kunden zur Auswahl bereitgehalten werden.
Liest Ihr Kunde über Sie in verschiedenen Tagesoder Fachzeitungen, so ist es, als ob mehrere 1000
Watt Scheinwerfer Ihr Angebot von allen Seiten
ausleuchten würden. Kein Eckchen darf mehr im
Schatten liegen.
Je öfter Ihre Kunden über Sie lesen, insbesondere
in verschiedensten Publikationen, desto sicherer
fühlt sich ihr Interessent.
Staunen mit offenem Mund
Wie Vögelchen im Nest beim Anflug der Mutter, die
Kinder sperren ihre Münder auf, als ob damit und
nicht mit den Augen gesehen würde.
Im Zirkus balancieren kleine Chinesinnen kleine
Tellerchen auf langen Stäbchen. Ganz einfach - im
Prinzip. Kein Geheimnis, kein Trick, jeder sieht wie
„es“ geht.
Doch wer könnte das Zirkuskunststück nachmachen? Nicht das Wissen zählt, sondern die Kunst,
diese kommt von Können, letzteres kommt von tun.
Warum tun Sie es nicht? Warum erschweren Sie Ihren Erfolg, obwohl es Erfolgswerkzeuge in Form von
Software gibt? Ob Sie Gartenstühle oder Autos verkaufen, gute Software als Werbegeschenk eingesetzt, ist länger beim Kunden lebendig als die beste
Tafel Schokolade.
Je mehr Scheinwerfer aus unterschiedlichsten Positionen auf Sie strahlen, umso mehr hat die Welt ein
„rundes“ Bild von Ihnen und Sie treten als Stern
aus der Dunkelheit hervor.
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Nutzen bringen mit unverhofften Folgen
Onkel Albert, 18-jährig, hatte es 1940 faustdick
hinter den Ohren. Aus dem Heimaturlaub brachte er
einen Liter selbstgebrannten Obstler mit, um diesen
seinem Hauptmann zu schenken. Infolge wurde er
binnen des nächsten Jahres sechs Mal zum
Heimaturlaub
abkommandiert,
um
weitere
Obstlerflaschen aus dem Elsass zu organisieren.
Die Zauberformel in diesem Falle lautete „Nutzen
bringen“. Was dem damals 18-Jährigen zwischen
Breslau und Straßburg per Bahn gelang, können wir
heute per Mausklick tausendfach erreichen.
Bieten Sie Ihrer Zielgruppe Nutzen, verschenken
Sie statt Obstwasser einfach Software und unverhoffte Folgen werden Ihren Erfolg beschleunigen.
Ohne Macht? Ohnmacht überwinden.
Fremdes kann ängstigen. Eine neue Frucht aus Brasilien, frisch auf dem Wochenmarkt, und mein Sohn
sagte: Wie schmeckt das denn? Ein Biss, ein Lächeln und alles war klar.
Als 1999 über eine Welle der Fremdenfeindlichkeit
in der Presse zu lesen war, entstand eine Homepage, um Deutsche und Zugezogene miteinander
bekannt zu machen. Das Presseecho war enorm.
Zeigen Sie Ihr soziales, ehrliches Engagement. Erleichtern Sie Ihrer Zielgruppe, die eigentliche Person hinter einer juristischen „Alpenland GmbH“ zu
erahnen.
Blumenmeer am Alpenrand
Jedes Dirndl und jedes Haus haben einen Balkon, ja
fast jedes. Balkone sind geschmückt mit Rüschchen
– oder Geranien. Nachbarin Josefine hat immer die
üppigsten, prachtvollsten, blau-weißen, fast zwei
Meter über das Balkongeländer hängenden Blumen.
Wie schmücken Sie Ihr Angebot? Kann ein Interessent vor dem PC in Kiel Ihre Pracht in Erfurt erahnen?
Unsere Trägheit rebelliert gegen alles Neue oder
Fremde. Auch gegen Menschen aus Brasilien, und
anderswo. Könnte man „reinbeißen“, das Innere
kennen lernen – vieles wäre einfacher.
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Nachwort
Kompetenz des Autors
Unter Berücksichtigung jahrelanger Erfahrung
kommt der Kommunikationsprofi heute zu folgendem Ergebnis:
Gut 50 % seiner Werbeinvestitionen wären unnötig
gewesen, wäre das Wissen, das Sie in Auszügen
nachfolgend finden, bereits vor 20 Jahren vorhanden gewesen. Der größte Werbeposten mit 1,05
Millionen DM war zweifelsfrei sein Inserat auf der
Rückseite des kiloschweren Postleitzahlenbuches,
das 1994 mit 44 Millionen Stück von der Bundespost an alle Betriebe und Haushalte verteilt wurde.
Fakten über Erfolge des Autors
Über 11.000 redaktionelle Berichte wurden über
seine originellen PR-Aktionen veröffentlicht. Allein
die Anzeigenfläche hierfür hätte über 2,2 Millionen
Euro gekostet. Eine Quintessenz von Meinrad Müller
ist deshalb: Gute PR ist effizienter und deutlich
günstiger als teure und oft ziellos gestreute Werbung. Anzeigen, die allerdings nach Erscheinen redaktioneller Berichte geschaltet werden, zeigen weit
größere Wirkung, da sie bereits von der Redaktion
empfohlen wurden.
Ihr Vorteil
Gute PR ist, wenn 200 Zeitungen über Sie, Ihre Angebote, Ihre Initiative oder Ihr Produkt berichten.
Noch besser ist, wenn dies alles in einer einzigen
Woche passiert. Denn das schafft einen hohen Bekanntheitsgrad und Image. Und dies wiederum,
verehrter Leser, ist wirkungsvoller als 10 Werbespots im Fernsehen! Wie Sie bestmöglich Aufmerksamkeit erregen können – dies ist Teil des Inhalts
vorliegender Schrift.
Sie lesen hier eine Strategiesammlung von einem,
der am eigenen Leibe erlebt hat, wie Werbegelder
gezielt gut gemeint eingesetzt wurden. Verlust und
Gewinn wurden als Folge von Entscheidungen bewusst getragen und akzeptiert.
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Wie will der Autor Ihnen helfen?
Ersparen Sie sich diese enormen Werbekosten,
wenden Sie nur einige der nachfolgenden im Geschäftsalltag gereiften Methoden an. Machen Sie es
einfacher und lassen Sie sich vom Autor dieses
Werkes persönlich beraten.
Mit vorliegender Schrift bezweckt der Autor, neue
PR- und Marketing-Kunden zu finden. Die Zielgruppe erfolgshungriger Menschen ist zu klein, als dass
mit diesem Werk Bestseller-Auflagen erreicht werden könnten, um Autorenhonorare zu verdienen.
Gehen Sie mit Meinrad Müller auf Entdeckungsreise: Lassen Sie die Handbremse los, genießen Sie
die Fahrt in Ihre erfolgreiche Welt! Picken Sie jene
Ratschläge heraus, die Sie mit Ihrem technischen
und personellen Potenzial sofort selbst umsetzen
können und jene, die Sie in Kooperation mit dem
Autor in größerem Stile verwirklichen wollen.
Doch wie könnten Sie einen Marketing-, Werbeund PR-Berater besser kennen lernen, als beim Lesen darüber, wie er denkt und vor allem, wie er
handelt? Kaufen Sie Ihren Weintraubensaft an der
Quelle, direkt beim Winzer? Biologisch, gepresst
und abgefüllt samt „Schwebeteilchen“. Sie wissen,
gefilterter Most ist klar wie Wasser. Direktsaft sieht
jedoch so aus, wie er ist: ungeschönt und ehrlich.
Übertragen auf dieses Buch: Sie lernen Meinrad
Müller hier so kennen, wie er ist, handelt und wie er
denkt, inklusive etwaiger Passagen, die Ihnen vielleicht noch zu unbequem sind.
Denn Meinrad Müller kann auch Ihr starker Mann an
Ihrer Seite sein, wenn es darum geht, Sie in den
Medien „unterzubringen“. Er wird Ihnen assistieren,
Grenzen zu überschreiten und Brücken zu Ihrer Sie
umgebenden Welt zu bauen. Brücken zu potenziellen Kunden und vor allem zu Multiplikatoren wie
die Presse. Ihre Welt will erobert werden, folgen Sie
Meinrad Müller!
Er wird seine in zwei mühsamen Jahrzehnten erreichte Erfahrung frank und frei mit Ihnen teilen!
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Was ist sein Erfolgsrezept?
Mit Rauchzeichen Kunden finden?
Der Autor pflegt seit 20 Jahren seine Vorliebe für
Kundenfinde-Software, die weder in Regalen noch
bei Versandhäusern angeboten wird. Halt, halt,
bleiben Sie da! Erschrecken Sie nicht! Ob Sie Brötchen backen oder Generatoren bauen: Professionelle Kundengewinnungs-Software kann heute Ihr
moderner Vertrieb sein, den sich wirklich jeder leisten kann, auch Sie! Würden Sie 100 Außendienstmitarbeiter einstellen, die Ihre Botschaft in alle
Welt hinaustragen, wenn Sie es sich leisten könnten?
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Ist Ihr Erfolg wirklich nur teuer zu erkaufen?
Wirtschaft sei Krieg, sagen die einen. Und Krieg
führen kostet immens viel Geld. Könige haben sich
bei Fürsten Geld geliehen, um damit Heere zu finanzieren. Können und wollen Sie dies riskieren?
Frieden ist billiger. Lassen Sie das Kämpfen, und
buhlen Sie intelligent in friedvoller Weise um die
Gunst des Kunden. So gesehen ist die Software, die
Ihnen hier vorgestellt wird keine „moderne Armee“,
sondern die vielleicht effektivste Friedenstruppe,
die Sie sich überhaupt vorstellen können. Effektiv
deshalb, weil sie keinem Zeitgeist und keiner kurzlebigen Modeerscheinung folgt, sondern nachhaltig
positiv auf Ihr Image wirkt. Und dies behauptet der
Autor nicht nur – denn sein jahrzehntelanger Erfolg
gibt ihm Recht.
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Mit Ihrer Tradition in den Abgrund
Was Sie persönlich davon haben werden
Bedenken Sie: Mit Ihren eigenen Anstrengungen allein konnten Sie vor 30 Jahren noch viel erreichen.
Heute sieht die Welt anders aus. Sie müssen sich
mit der veröffentlichten Meinung verbünden, um als
existent wahrgenommen zu werden. Wie Sie das
verwirklichen können, ist Gegenstand dieser
Schrift.
Was haben Sie mit Meinrad Müller gemeinsam? Sie
und der Autor sind in der gleichen Branche: Sie bieten Nutzen und werden dafür bezahlt. Drum: Stehen Sie zu Ihren Zielen, vor allem auch in der Öffentlichkeit.
Seine Ratschläge sind nicht technisch!
Keine Angst, Sie werden hier nicht mit Technik konfrontiert. Sie erleben die kleinen Helferlein, welche
hier vorgeschlagen werden als leicht zu bedienende
Programme, so leicht zu bedienen, wie Ihr Handy:
Sie wählen bei diesem und telefonieren einfach,
ohne sich groß Gedanken zu machen, welche
Mammutaufwendungen hinter dem Mobilnetz stecken. Und genau so ist das mit der hier erwähnten
Software. Welcher Programmieraufwand dahinter
steckt, muss Sie nicht interessieren. Sie dient Ihrem Geschäftserfolg – nur dafür wurde sie konzipiert, entwickelt und programmiert.
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Nachfolgende Ideensammlung entstand während
der Arbeitszeit. Immer wieder war es Meinrad Müller möglich, ein, zwei Stunden abzuzweigen, um für
Sie seine Erfahrungen zusammenzustellen. Sie lesen hier die Schrift eines jahrelang erfahrenen
Kommunikationsprofis, der am eigenen Leibe gelernt hat, wie dauerhafter Geschäftserfolg, auch in
schwierigen Zeiten, herstellbar ist.
Fundamentale Einsichten
Ganz unabhängig davon, in welcher Branche Sie tätig sind und welche Produkte oder Dienste Sie bieten – hinsichtlich Ihrer Kunden und Kundenbeziehungen gilt:
Kommunikation mit Menschen, welche Ihnen bekannt sind oder welche in persona vor Ihnen stehen, ist die leichteste Form im Umgang mit Kunden. In diesem Fall sind Sie freundlich wie nur ein
Kaufmann es sein kann.
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Die besondere Herausforderung ist das Meistern der
Kommunikation mit Kunden, die gerade nicht in
persona vor Ihnen stehen. Denn diese Konstellation
gewinnt in Zeiten globaler Vernetzung via E-Mail
und Internet dramatisch an Bedeutung. Ziel kann
nur sein, in Ihren Kunden unter Einsatz modernster
Kommunikationsmethoden ein Gefühl entstehen zu
lassen: das Gefühl, bei Ihnen gut aufgehoben zu
sein. Diesem Gefühl folgt ein rationaler Gedanke im
Kopf Ihres Kunden: „Hier bin ich gut beraten, hier
kümmert man sich um mich. Hier stimmen Preis
und Leistung, ich erhalte hier sehr gute Qualität zu
einem sehr attraktiven Preis.“ Bedenken Sie, dass
die modernsten Kommunikationsformen (Internet,
E-Mail, SMS, ...) auch dazu führen, dass Menschen
sich untereinander entfremden.
Blicken Sie nur zurück: Die Sippen in der Steinzeit
hatten kein Handy, der soziale Kontakt fand von
Angesicht zu Angesicht statt. Während diese in direkter Kommunikation lebten, überwinden wir heute immer größere Distanzen kraft Technik. Wie also
kommunizieren Sie erfolgreich über die Distanz, also mit Fremden, Unbekannten oder gar – aus welchen Gründen auch immer – feindselig motivierten
Dritten, die Sie zurück ins Boot holen wollen? Si-
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cherlich gibt es viele Wege, dies mit Erfolg umzusetzen. Unabdingbar allerdings ist eine angepasste
und erweiterte Form der Kontaktaufnahme, Kontaktpflege und Sympathiegewinnung.
Wichtig ist, das Trennende zu überwinden – mit
List, Tücke oder Sympathie. Der Kosovo sei ein
schönes Land. Liebliche Berge und Täler, doch umgeben von Nachbarn, mit denen es auszukommen
gilt, meinte der UN-Beauftragte anlässlich der
WORLD-Bank-Konferenz im Mai 2004 in München.
Und wo Berge (voller Probleme) die Sicht verstellen, wo tiefe Täler den Zugang verbauen, müssen
Brücken geschlagen werden. Wer keine Brücken
(zum Nachbarn oder Kunden) bauen möchte, provoziert damit geradlinig Konfrontation mit allen ihren Schattenseiten!
Wer einem die Hand zur Begrüßung nicht entgegenstreckt, erzeugt Misstrauen. Um Ihren Erfolg zu
sichern, ist durchdachtes Handeln wichtig. Ebenso
wichtig jedoch ist es, unbewusst Erfolg zerstörendes Handeln zu unterlassen.
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Nachfolgende Beispiele können Sie der Reihe nach
oder „quer Beet" lesen. Sie geben Ihnen einen kleinen Einblick in eine erfolgserprobte Technik, mit
der auch Sie Ihren persönlichen und beruflichen Erfolg dauerhaft sichern können!
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Erfolg ganz einfach!
Oder: Wie Sie die nächste Zeit überleben.
Sie und Ihr Angebot, unabhängig davon, ob Sie
Teddybären oder Einstellschrauben herstellen, sind
Teil der „Unterhaltungsindustrie“, ob wir das wollen
oder (noch) nicht. Der Kunde ist unterhaltungsverwöhnt und bemisst auch ernsthafte Angebote
nach dem „Fun-Faktor.“
Lassen Sie sich nachfolgend gut unterhalten! Ich
bin davon überzeugt, dass Sie, Ihre Kunden und die
Presse nur dann Informationen leicht aufnehmen,
wenn diese wirklich gut verpackt sind.
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Kapitel 2 und 3, Seite 141
bis Seite 282, senden wir
Ihnen gerne zu.
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