Jahresbericht 2009 - NUK Neues Unternehmertum Rheinland
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Jahresbericht 2009 - NUK Neues Unternehmertum Rheinland
Die Wissenskapitalgeber Jahresbericht 2009 Coaching für Existenzgründer NUK Neues Unternehmertum Rheinland e.V. neuesunternehmertum.de www.ksk-koeln.de Sie möchten sich selbstständig machen? Dann sind Sie bei uns an der richtigen Adresse. Rufen Sie uns an: - 2478 0221 / 227 Nutzen Sie unsere speziellen Dienstleistungen für Existenzgründer: Beratung und Begleitung bei der Unternehmensentwicklung, Finanzierung, Wagniskapital, Technologiesupport, Veranstaltungen, Wettbewerbe. Wir beraten Sie gerne. Wenn’s um Geld geht – S-Kreissparkasse Köln. Seite 1 Vorwort Einreichungsrekord und hochwertige Ideen Juni 2009 außerdem für die über 40 NUK-Veranstaltungen an. Hierzu zählen die regelmäßigen Coachingabende, Vorträge, Workshops, Foren und Alumni-Club-Events. Dr. Joachim Schmalzl, Dr. Theo Lieven, Vorstandsvorsitzender NUK e.V. geschäftsführendes Vorstandsmitglied und Mitglied des Vorstandes der NUK e.V. und Gründer der Sparkasse KölnBonn VOBIS Microcomputer AG Von allen Seiten nur ökonomische Hiobsbotschaften, da freuen wir uns ganz besonders über die guten Nachrichten aus dem Hause NUK: Der 12. Businessplan-Wettbewerb von Neues Unternehmertum Rheinland e.V. schloss im Wirtschaftskrisenjahr 2009 mit einem Rekord bei der Zahl der Einreichungen, der sogar das bisherige Spitzenergebnis unseres Verbandes von 2005 übertraf – 240 Teams gaben diesmal ihr Konzept zur Beurteilung ab, das sind stolze 57 mehr als im Vorjahr und zwölf mehr als im Jahr 2005. Diese 240 Teams verweisen auf 240 potenzielle neue Unternehmen, die 414 Gründer dahinter sind allesamt Hoffnungsträger und Impulsgeber in schwierigen Zeiten, denen unsere Anerkennung gilt. Unser Land braucht jeden einzelnen dieser wagemutigen Gründer, denn nach neuesten Berechnungen des Bonner IfM Instituts für Mittelstandsforschung belief sich die Zahl der Existenzgründungen in Deutschland im Jahr 2008 nur auf rund 399.000. Sie sank damit um 6,2 Prozent im Vergleich zu 2007 und erreichte den niedrigsten Stand seit 1990. Nicht besser sind die NRW-Kennziffern für den entsprechenden Zeitraum: Zwar finden sich 77.000 Unternehmensgründungen auf der Habenseite, doch 84.400 Firmenaufgaben sorgten für den ersten negativen Gründungssaldo seit Mitte der Siebziger. Deshalb stimmt es zuversichtlich, dass nicht nur die kostenlosen Gutachten zu ihrer Geschäftsidee, die die Teilnehmer am Wettbewerb bekommen, hoch im Kurs standen und zum Einreichungsboom motivierten: Mehr als 2.800 Gründungsinteressierte und Jungunternehmer meldeten sich von Oktober 2008 bis Spiegelt der Zulauf bei den kostenlosen Angeboten von NUK Neues Unternehmertum Rheinland schon den für die nahe Zukunft prognostizierten Anstieg der Gründungszahlen, insbesondere von Gründungen aus der Arbeitslosigkeit, wider? Mag sein. Bemerkenswert ist auf jeden Fall, dass es sich bei vielen der in diesem Jahr bei NUK eingereichten Geschäftskonzepte um besonders hochwertige und vielversprechende Projekte handelt: Allein von den elf in Stufe 3 nominierten Businessplänen stammen je drei aus den Bereichen Handel/Innovative Produkte und Werkstoffe/ Techniken, auch die Life Sciences sind vertreten – nur durch intensive Forschung und Entwicklung können solche Geschäftsideen zur Marktreife gebracht werden, da spielt die momentane Konjunkturschwäche mit ihren „Notgründungen“ eine Nebenrolle. Eher schon könnte die Einführung von „Businessplan Online“ ein Grund für den aktuellen Einreichungsrekord sein: Im Januar ermöglichte NUK seinen Teilnehmern erstmals die unkomplizierte und bequeme Abgabe der Konzepte über sein neues Internet-Tool, das nun mehr Service und Transparenz bietet. Mehr u.a. dazu lesen Sie auf den folgenden Seiten. „Einen wichtigen Beitrag zur Innovationskraft der Region [...] leistet NUK Neues Unternehmertum Rheinland e.V. als Netzwerk für innovative Existenzgründer“, so NRWInnovationsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Schirmherr des Businessplan-Wettbewerbs 2009, im letzten NUKHandbuch. Damit wir auch im 13. NUK-BusinessplanWettbewerb, der im November beginnt, wieder diesen Beitrag für eine lebendige rheinische Gründerszene leisten können, baut NUK e.V. auch weiterhin auf die Unterstützung seiner Sponsoren und seiner Wissenskapitalgeber, also auf die Coaches, Referenten und Gutachter – herzlichen Dank für Ihr unverzichtbares ehrenamtliches Engagement! Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre des vorliegenden Jahresberichts 2009 und allen Teilnehmern des vergangenen Wettbewerbs den verdienten unternehmerischen Erfolg! Seite 3 Inhalt Vorwort Einreichungsrekord und hochwertige Ideen Die Krise als Chance – Manöverkritik zum Businessplan-Wettbewerb 2009 mit Projektleiter Stephan Bruns und NUK-Berater Jörg Püschel Stimmen zum Wettbewerb „Mir imponieren der Optimismus und der Mut der Gründer!“ Interview mit NUK-Beraterin Bianca Seidel Aus vielen Perspektiven beleuchtet Interview mit Prof. Susanne Bickel von edYOU-apps und Stimmen weiterer Teilnehmer Stufe 3: Geschafft – von der Geschäftsidee in sechs Monaten zum tragfähigen Konzept Von der Krise keine Spur – Prämierung Stufe 3 und Abschlussfeier im Wallraf-Richartz-Museum Die Siegerportraits Platz 1 – VAWTix Platz 2 – VerkehrsmittelVergleich.de Platz 3 – RCD Rough Coating Design Nominees Stufe 3 Stufe 2: Optimierung des Geschäftsmodells mit Blick auf die Markt-, Branchen- und Wettbewerbssituation Die „An-die-Hand-Nehmer“ – Prämierungsfeier Stufe 2 bei HDI-Gerling Hauptpreisträger Stufe 2 Förderpreisträger und Nominees Stufe 2 Stufe 1: Eine Idee nimmt Formen an Gute Zahlen in schweren Zeiten – Prämierungsfeier Stufe 1 in der Bezirksregierung Köln Haupt- und Förderpreisträger Stufe 1 Nominees Stufe 1 Veranstaltungen „Unternehmer sein macht verdammt viel Spaß!“ – Auftakt des 12. NUK-Businessplan-Wettbewerbs 25 Neu bei NUK Papier, Zeit und Kosten sparen mit Businessplan Online 26 1 NUK – der Businessplan-Wettbewerb 2009 Der NUK-Businessplan-Wettbewerb 2009 in Zahlen Das Herzstück des NUK-Businessplan-Wettbewerbs Vielfältiges Veranstaltungsangebot NUK – die Foren 4 6 8 9 10 11 12 13 14 15 Netzwerken der besonderen Art „Kommen Sie ins Gespräch miteinander!“ NUK-Forum „Marketing & Innovation“ „Wollen, können, durchhalten“ NUK-Forum „Innovationen im Dienstleistungssektor“ Damit Sie auch morgen noch … NUK-Forum „Risikoschutz“ Das „Internet-Rechenzentrum“ NUK-Forum „Zukunft der Software – Cloud Computing, SaaS und mehr“ 27 28 29 30 NUK – der Alumni-Club Der NUK-Alumni-Club Wissensfundus und Kontaktbörse für alle erfolgreichen Jungunternehmer im Rheinland „Qualitätsmanagement“ – Jahrestreffen NUK-Alumni-Club Gelassenheit, Timing und tausend Aphorismen Marienburger Kamingespräch mit Dr. Dietrich Gottwald Weitere NUK-Alumni-Club Veranstaltungen Erfolgsmeldungen 31 32 33 34 35 NUK – die Resonanz 16 NUK in den Medien 17 18 19 NUK – das Netzwerk 38 24 Engagement für NUK hat viele Gesichter Jede Form der Unterstützung ist wichtig Fachberater, Coaches & Gutachter Wissenschaftlicher Beirat Kuratorium Mitglieder und Sponsoren Vorstand Schirmherrschaft NUK-Team 39 40 43 44 45 46 46 47 24 Kontakt NUK-Büros/Impressum 48 20 21 22 23 Seite 4 NUK – der Businessplan-Wettbewerb 2009 Der NUK-Businessplan-Wettbewerb 2009 in Zahlen Der 12. NUK-Businessplan-Wettbewerb endete mit einer Rekordzahl an eingereichten Geschäftskonzepten, die die bisherige Bestmarke von 228 Businessplänen im Wettbewerb 2005 übertraf: 240 Geschäftskonzepte wurden zur Begutachtung abgegeben, hinter denen 414 Nachwuchsunternehmer stehen. Die Teamgröße lag bei durchschnittlich 1,7 Mitgliedern, der Frauenanteil betrug 20 Prozent. Die Bedeutung von NUK e.V. für das Rheinland kann man an der Branchenstatistik ablesen: Kamen 2008 noch 44 Prozent der Businesspläne aus Köln und Umgebung, holt Düsseldorf nun immer mehr auf; die Anteile aus Aachen und Bonn liegen auf gutem Vorjahresniveau. Wir wünschen allen unseren Teilnehmern ein nachhaltig erfolgreiches Unternehmerdasein! Besonders erfreulich ist die Steigerung des Anteils der Konzepte aus dem Bereich Handel/Innovative Produkte auf 23 und damit um über zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies verweist auf die hohe Qualität vieler Einreichungen dieses Jahrgangs und das Innovationspotenzial der Region. Branchenverteilung im BPW 2009 Freizeit/ Wellness 10 % IT/Multimedia 12 % In der Übersicht: Werkstoffe/ Techniken Biotechnologie/ Life Science 3% 2 % Elektronik/ Hardware 2% Sonstiges 12 % Online/ Web 2.0 23 % Consulting 13 % > 414 Gründer in 240 Teams reichten einen Businessplan ein. > Über 180 ehrenamtliche Coaches und Gutachter betreuten die NUK-Gründer. > Fast 700 schriftliche Feedbacks verfassten die Gutachter aus dem NUK-Kompetenz-Netzwerk zu den eingereichten Businessplänen. > Gut 1.500 Beratungsgespräche wurden von den Fachberatern bei den regelmäßigen NUK-Coachingabenden geführt. Handel/ Innovative Produkte 23 % > 812 Teilnehmer kamen zu den 12 Vorträgen mit 23 Referenten. Regionale Herkunft der Teams im BPW 2009 > Insgesamt fanden sich über 2.800 Gründungsinteressierte und Gäste bei den über 40 vom NUK-Team organisierten Veranstaltungen ein. Köln 31 % Düsseldorf 21 % > 3.000 Handbücher wurden durch das NUK-Team ausgegeben. NRW 11 % Bonn 14 % Aachen 8% Deutschland 15 % > Von Mitte Juli 2008 bis Mitte Juli 2009 klickten sich über 55.500 Besucher durch die Verbandshomepage neuesunternehmertum.de, in diesem Zeitraum wurden fast 250.000 einzelne Seiten abgerufen. Im Schnitt interessierten sich somit pro Tag über 150 Leser für das Internetangebot von NUK. Förderung für IT-Startups: Microsoft BizSpark ™ Microsoft® fördert junge IT-Unternehmen mit aktuellen Entwicklungstools, Plattformtechnologien und Lizenzen für Serverprodukte. Die BizSpark-Teilnehmer profitieren darüber hinaus vom weltweiten Netzwerk mit Gründerinitiativen, Investoren, Beratern und Hostern. Ausführliche Informationen zu Programmkriterien und zur Anmeldung finden Sie unter www.microsoft.com/bizspark © 2009 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten. Seite 6 NUK – der Businessplan-Wettbewerb 2009 Die Krise als Chance Manöverkritik zum NUK-Businessplan-Wettbewerb 2009 mit NUK-Projektleiter Stephan Bruns und NUK-Berater Jörg Püschel Herr Bruns, herzlichen Glückwunsch zum RekordWettbewerb – wie kam es Ihrer Meinung nach zu dem Spitzenergebnis von 240 Einreichungen? Bruns: Wir konnten im letzten Geschäftsjahr unsere Aktivitäten an den Hochschulen der Region und bei diversen Gründermessen deutlich ausweiten, das hatte bestimmt einen gewissen Recruiting-Effekt. Außerdem ermöglichten uns unsere Sponsoren gleich zwei Sonderveröffentlichungen zum Start des Wettbewerbs, und zwar in einer Kölner und in einer Bonner Tageszeitung, das mag auch eine Anschubhilfe gewesen sein. Stephan Bruns, Projektleiter NUK-Businessplan-Wettbewerb 2009 Die Einführung von Businessplan Online im Januar spielte hier keine Rolle? Bruns: Doch, das war sicher auch ein Faktor. Schließlich können unsere Teilnehmer nun ihre Konzepte ganz bequem als Datei hochladen, anstatt wie zuvor vier gebundene Ausgaben anfertigen zu müssen. Damit bleibt mehr Zeit für die inhaltliche Arbeit. Inwieweit machte sich das allgegenwärtige Thema Wirtschaftskrise in diesem NUK-Jahr bemerkbar? Püschel: Für eine Gründung ist die Krise unerheblich. Wenn man eine gute Idee hat, an die man glaubt, dann wird man immer versuchen sie auch umzusetzen. Ich denke, dass sich die momentane Wirtschaftskrise möglicherweise auch als Chance und ideale Zeit für Existenzgründungen bezeichnen lässt. Auch der vielleicht wichtigste Punkt der Existenzgründung ist krisenunabhängig: Hat der Existenzgründer unternehmerische Talente, kann er durch seine Person überzeugen und seine Geschäftsidee „verkaufen“. Bleibt die Frage der Finanzierung! Püschel: Stimmt. Es gilt aber nach wie vor: Gründerpersönlich- keiten mit einer guten Geschäftsidee, dargestellt in einem plausiblen Businessplan, haben auch jetzt keine Schwierigkeiten Fremdkapital für ihr Vorhaben zu erhalten. An der Bereitstellung von öffentlichen Fördermitteln für Existenzgründer durch die beiden Förderbanken KfW Kreditanstalt für Wiederaufbau und NRW.Bank hat sich trotz Finanzkrise nichts geändert. Und auch die Bereitschaft der Sparkassen, diese öffentlichen Mittel an Existenzgründer weiterzureichen, ist ungebrochen – sie begleiten heute die meisten Gründungen in Deutschland. Gilt das auch für das Umfeld für technologie- und wissensbasierte Existenzgründungen? Püschel: Gerade das hat sich am wenigsten geändert oder gar verschlechtert. Im Gegenteil, denn zukunftsweisende Technologien sind nicht nur relativ unabhängig von Konjunkturzyklen; möglicherweise haben sie in Zeiten der Krise sogar noch Vorteile: Durch den Einsatz von neuen Verfahren können die Kunden Kosten sparen, ihre Effizienz erhöhen und andere Märkte erschließen. Sie sind deshalb bereit, schneller als sonst die neuen Technologien der jungen Gründerunternehmen einzusetzen. Bruns: Gleich zwei innovative Entwicklungen, für die diese Rechnung aufgehen könnte, finden sich übrigens unter den frischgekürten Siegern des 12. NUK-Businessplan-Wettbewerbs: VAWTix und RCD Rough Coating Design – hoffentlich sehen deren künftige Kunden das so wie Herr Püschel! Wie meinen Sie das? Püschel: In Krisenzeiten müssen sich viele Existenzgründer noch stärker auf das Wesentliche einer Gründung konzentrieren: die Kundenorientierung. Gründer brauchen vor allem anderen Kunden, die willens und die in der Lage sind, für Leistungen zu bezahlen. Das ist vollkommen unabhängig von jedweder Krise. Ein guter Businessplan und die dazugehörige Finanzplanung sind außerdem unabdingbare Voraussetzungen für den Start, Krise hin oder her. Möglicherweise beruhen die Inhalte der Finanzplanung zurzeit auf unsicheren Annahmen, dennoch bleibt eine sorgfältige Erstellung ein Muss. Überhaupt können wir mit der Qualität der Einreichungen dieses Jahr wirklich sehr zufrieden sein. Es gab viele Geschäftsideen, die nur durch intensive Forschung und Entwicklung zur Marktreife gebracht werden konnten, da spielt die momentane Konjunkturschwäche eine Nebenrolle. Der Anteil an Geschäftskonzepten aus dem Bereich Handel/Innovative Produkte hat also dieses Jahr wieder ordentlich zugelegt, mit über 22 Prozent liegt er über zehn Prozent höher als 2008. Das ist eine sehr erfreuliche Entwicklung, zumal sie auch auf das Innovationspotenzial in der Region verweist und somit ein positives Signal für den Wirtschaftsstandort Rheinland ist. NUK – der Businessplan-Wettbewerb 2009 NUK bekam für seine Arbeit von den Gründern wieder viel Lob – keine kritischen Stimmen? Püschel: Da muss ich tatsächlich ein wenig länger nachdenken… Vereinzelt war zu hören, dass bei zwei sehr stark divergierenden Gutachten ein drittes hilfreich wäre. Das entscheidende Argument hier ist: Stark unterschiedliche Meinungen spiegeln nur die Realität wider! Es gibt eben so viele Ansichten, wie es Menschen gibt, und jeder urteilt auf Basis seiner persönlichen Erfahrungen. Und da wir bei der Auswahl der Gutachter bewusst auf einen Branchenmix setzen – z.B. hier der Unternehmensberater, da der Patentanwalt – ergeben sich aus diesen unterschiedlichen Blickwinkeln vielfach unterschiedliche Empfehlungen. Immerhin sind die Gründer so gewappnet für mögliche Kritik in freier Wildbahn, wenn sie bei NUK bereits einmal damit konfrontiert wurden. Auch wenn sie ihnen schwer nachvollziehbar erscheint. Püschel: Genau! Bruns: Außerdem käme NUK da wirklich an seine Grenzen, wenn wir in diesen Fällen nachlegen müssten, selbst wenn das nicht so oft vorkommt: Dieses Jahr erstellten unsere Gutachter fast 700 schriftliche Feedbacks, wie immer unentgeltlich und in ihrer Freizeit. Auch das straffe Zeitkorsett des Wettbewerbs erschwert uns einen solchen Zusatzservice. Wir raten gerade bei sehr auseinander klaffenden Einschätzungen mit den Gutachtern Kontakt aufzunehmen, oft wirkt ein klärendes Gespräch Wunder. Alternativ kann man die unterschiedlichen Standpunkte bei den Coachingabenden diskutieren. Letztes Jahr noch zwei Gründerinnen auf dem Siegerpodest, diesmal dominierten wieder die Herren – in Stufe 2 fand sich gleich gar keine künftige Unternehmerin unter den Nominierten… Bruns: Ja, das ist bedauerlich. Immerhin war die Damenwelt mit fiboli und WeGrow zumindest in den besten elf Teams der Stufe 3 vertreten. Seite 7 Was wünschen Sie sich für den kommenden 13. Wettbewerb, der im November 2009 startet? Bruns: Die Gründer sollten sich untereinander noch stärker austauschen. Nicht nur bei unseren Prämierungsund Netzwerkveranstaltungen – auch am Rande eines Coachingabends etwa lassen sich ganz wunderbar Mitstreiter und Ratgeber finden: Nehmen wir an, ein Gründer hat ein bestimmtes Problem, mit dem sich ein anderer schon beschäftigt hat – schon Jörg Püschel, Berater und im NUK-Team Ansprechpartner kann man einander ganz für die Business Angel-Börse nebenbei weiterhelfen, z.B. während man darauf wartet, dass ein bestimmter Berater frei wird. So ist die Wartezeit keine verlorene, wenn man NUK als die ideale Plattform für Kontakte nutzt, die unser Verband auch hier ist. Gibt es hierfür konkrete Bespiele? Bruns: Klar! Wir wissen von zwei aktuellen Teilnehmern, die sich bei der Kölner Auftaktveranstaltung kennengelernt hatten und jetzt Kooperationspartner sind, weil sich ihre unterschiedlichen Gründungsideen so gut ergänzen. Außerdem konnten wir dem Team Weltburger, ebenfalls aus diesem Jahrgang, den hilfreichen Kontakt zu unserer Vorjahressiegerin Kathrin Möntenich vermitteln, die mit ihrem Bio-Imbiss Pick-a-Pea ja inzwischen sehr erfolgreich ist. Wie wir hören, wusch da ebenfalls eine Hand die andere, die Newcomer hatten wohl ihrerseits für Frau Möntenich einen richtig guten Tipp. Über solche Geschichten freuen wir uns immer sehr! Weitere Wünsche oder Pläne? Püschel: Wir möchten uns künftig auch außerhalb des Wett- Aber die Zahlen des Wettbewerbs für sich genommen ergeben sowieso ein verzerrtes Bild: Insgesamt hatten sich schließlich fast 3.000 Interessenten für unsere Veranstaltungen angemeldet, allein von den rund 1.500 Beratungsgesprächen bei den Coachingabenden haben 630 Teilnehmer profitiert – und davon waren sicher 40 Prozent Frauen, schätze ich. Püschel: Es ist aber nun einmal so, dass sich Frauen meist in weniger wachstumsträchtigen Bereichen selbstständig machen. Deshalb denken viele von ihnen, es lohne sich nicht mit ihrem Konzept beim eigentlichen Wettbewerb mitzumachen, weil sie sich ohnehin keine Chance auf ein Preisgeld ausrechnen. Dadurch lassen sie sich aber die Gutachten entgehen, die sie ja in jedem Fall für ihre Einreichung bekämen. Also: mehr Mut, die Damen! bewerbs noch intensiver um die rheinische Gründerszene kümmern, über die bestehenden Angebote unseres AlumniClubs hinaus. Die Möglichkeit hierzu eröffnet uns hoffentlich der Wettbewerb „Gründung.NRW“, mit dem die Landesregierung die besten Ideen zur Förderung von technologie- und wissensbasierten Gründungen und Unternehmen unterstützen will: Unser Konzept wurde im April zusammen mit elf weiteren als förderungswürdig eingestuft – dies gibt uns die Möglichkeit das NUK-Angebot weiter auszubauen. Meine Herren, vielen Dank für das Gespräch! Seite 8 NUK – der Businessplan-Wettbewerb 2009 Stimmen zum Wettbewerb „Mir imponieren der Optimismus und der Mut der Gründer!“ Interview mit NUK-Beraterin Bianca Seidel >>> Über Bianca Seidel: Die Inhaberin von Bianca Seidel Consulting coacht als Unternehmer-Beraterin zum einen Existenzgründer beim Start in die Selbstständigkeit und zum anderen berät sie aber auch gestandene Unternehmer bei der Existenzsicherung. Ihr Schwerpunkt: die Designbranche. Ihr Fokus: ganzheitliche Beratung. Ihr Credo: „Das Unternehmen muss sich an den Unternehmer anpassen – und nicht umgekehrt.“ Darüber hinaus bietet Bianca Seidel mit business-workshop.de Vorträge und Seminare für Existenzgründer und ist Initiatorin des designertreff düsseldorf. Für NUK Neues Unternehmertum Rheinland e.V. ist Bianca Seidel seit zwei Jahren als Coach und Gutachterin tätig. Weitere Infos: www.bianca-seidel.de Frau Seidel, beschreiben Sie bitte Ihr Engagement für NUK! Bianca Seidel: Bei den NUK-Coachingabenden können die teilnehmenden Gründer mich und meine Kollegen in lockerer Atmosphäre ausgiebig zu ihren Geschäftsplänen befragen. Das ist eine Riesenchance für die Gründer, denn sie müssen nicht befürchten, dafür eine Rechnung zu bekommen. Vielmehr erhalten sie eine fachlich fundierte Beratung, in der wir uns viel Zeit nehmen, nicht nur die formalen Aspekte einer Gründung, sondern auch die individuellen Facetten des Gründers und seiner Geschäftsidee mit einzubeziehen. Besonderes Augenmerk gilt hierbei der realistischen Einschätzung aller geplanten Maßnahmen zum Markteintritt – insbesondere der Vermarktungsstrategie und dem Finanzierungskonzept. Dabei werden mögliche Schwachpunkte bereits im Vorfeld erkannt und gemeinsam mit dem Gründer Lösungen diskutiert, die dann später in den Businessplan einfließen. Durch die Möglichkeit sich innerhalb kürzester Zeit viele fachkundige Meinungen von erfahrenen Beratern einzuholen, entsteht ein immer besseres Konzept und ein individuelleres und geschärfteres Unternehmensprofil. Dieses ist umso wichtiger, da die Gründer nicht wie früher in einem kleinen überschaubaren Markt agieren, sondern sich heute auch als relativ kleines Unternehmen im globalen Wettbewerb behaupten müssen. Hier können wir Berater mit unseren unterschiedlichen Backgrounds den Gründern wirklich wertvolle Tipps und Ratschläge geben. Mehr noch: Wir begleiten mit unserem geballten Know-how den Gründer innerhalb der einzelnen Stufen des NUK-Businessplan-Wettbewerbs auf seinem Weg zum Unternehmer. Das ist zum Teil spannend, weil die Geschäftsideen manchmal so bestechend sind. Es ist aber auch aufregend und bisweilen aufreibend, wenn es darum geht im Team Schwachstellen zu entdecken und auszumerzen. Und es ist manchmal auch traurig, weil man hin und wieder auch jemandem abraten muss, sich selbstständig zu machen. Mir imponieren der Optimismus und ganz besonders auch der Mut, mit denen Menschen in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten ihren Schritt in die Selbstständigkeit wagen. Ich möchte mit meinem Engagement dazu beitragen, dass die Basis stimmt. Damit aus Träumen keine Albträume werden, sondern im positiven Sinne nachhaltig von Bestand sind. Was ist der Hauptvorteil der umfangreichen Betreuung bei NUK? Bianca Seidel: Eine Existenzgründung ist eine hochkomplexe Angelegenheit. Die Gründer müssen an tausend Dinge gleichzeitig denken. Erschwerend kommt noch hinzu, dass es in der Regel ein Sprung ins kalte Wasser ist. Da der Gründer meist auf keine Unternehmererfahrungen zurückgreifen kann, verzettelt er sich allzu leicht: Reihenfolgen werden nicht eingehalten, Prioritäten falsch gesetzt und der Kapitalbedarf meist unterschätzt. Die NUK-Berater sind die Lotsen, die die Gründer auch bei unruhiger See mit viel Erfahrung auf ihrem Kurs halten können. Sie leiten die Teilnehmer durch die Prozesse einer Gründung, vermeiden Reibungsverluste, indem sie frühzeitig die richtigen Fragen stellen, auf die Antworten gefunden werden müssen, und schlagen Alarm, wenn Gefahren drohen bzw. falsch eingeschätzt wurden. Die Einschätzungen der Berater erhalten die Teilnehmer sowohl mündlich bei den Coachingabenden als auch in schriftlicher Form über Gutachten, die von den Beratern verfasst werden. Ist Ihnen an den Gründern dieses Jahrgangs etwas besonders aufgefallen? Bianca Seidel: Ich habe das Gefühl, dass die Gründer sich wesentlich stärker mit der Erstellung eines Businessplans auseinandersetzen. Das beobachte ich als Coach innerhalb des NUK-Netzwerks ebenso wie bei meiner Arbeit als Unternehmer-Beraterin. Die Gründe hierfür liegen für mich eindeutig in der gegenwärtigen wirtschaftlichen Situation. Das Motto vieler früheren Gründungen „No risk, no fun“ ist passé, heute ist Risikominimierung angesagt. Und das ist auch gut so. Mir fällt außerdem auf, dass Gründer aus der Designbranche zunehmend die Möglichkeiten von Beratungen in Anspruch nehmen. Das zeigt sich auch beim NUK-Businessplan-Wettbewerb. Es freut mich, dass ein Businessplan nicht mehr als kreativitätshemmend und somit als überflüssig erachtet wird. Vielmehr beobachte ich vermehrt einen „neuen“ Enthusiasmus, wenn es um die Erstellung fundierter Businesspläne vor Gründung eines Unternehmens geht. Vielen Dank für das Gespräch! NUK – der Businessplan-Wettbewerb 2009 Seite 9 Aus vielen Perspektiven beleuchtet Interview mit Prof. Susanne Bickel von edYOU-apps, Teilnehmerin NUK-Businessplan-Wettbewerb 2009 Wie beurteilen Sie rückblickend den Nutzen der Teilnahme an den regelmäßigen NUK-Coachingabenden? Prof. Susanne Bickel: Ich war überrascht über die große Anzahl an Experten und die gut überlegte Methode, die zahlreichen Teilnehmer im Verlauf des Abends an ihren jeweiligen Experten gelangen zu lassen. Gleich beim allerersten Versuch, mich „coachen“ zu lassen, erfuhr ich einen Anschub in meinem Vorsatz, die Idee zu meinen Handy-Applikationen zu Papier zu bringen: Der Unternehmensberater, ein dynamischer junger Mann, zog sein Handy aus der Tasche und sagte mit leiser Begeisterung in der Stimme: "Schauen Sie mal, ich hab mir da auch schon so ein Programm heruntergeladen…" Was haben Ihnen die sonstigen NUK-Veranstaltungen (Workshops, Vorträge, Seminare) gebracht? Prof. Susanne Bickel: Entgegen meiner ursprünglichen Annahme wurden sehr gute Vorträge gehalten; ich musste mein universitäres Vorurteil revidieren! Es handelte sich durchweg um interessante Themen, die mir als Gründerin sehr viel Expertenwissen vermittelten. Naturwissenschaftler lernen an der Universität in erster Linie Inhalte zu kreieren, weniger sie zu verkaufen. Die lockere, freundliche Atmosphäre machten manche Abende zu einem angenehmen Erlebnis, auch wenn ihnen ein anstrengender Arbeitstag vorausging. Inwiefern haben Sie von den kostenlosen ExpertenGutachten profitiert, die Sie am Ende jeder Wettbewerbsstufe für Ihre Einreichung bekommen haben? Prof. Susanne Bickel: Nun ja, wie das so ist mit Expertengutachten: Was der eine ausgezeichnet findet, genügt dem anderen noch lange nicht. Bei der unterschiedlichen Profession der Experten ist das zu erwarten. Meine ursprüngliche Idee wurde aus vielen Perspektiven kritisch beleuchtet und durch zahlreiche Vorschläge ergänzt. Ich habe jedenfalls, angeregt durch die zahlreichen positiven und negativen Kritiken der Gutachter, ein 36 Seiten starkes, reich bebildertes und mit Tabellen versehenes Konzept entwickelt, das man sicher in jeder Bank vorlegen kann. Wie lautet Ihr Fazit zum NUK-Businessplan-Wettbewerb 2009? Prof. Susanne Bickel: NUK ist eine sehr gute Einrichtung mit ausgezeichneter Betreuung und einer weiten Palette an Hilfestellungen für Gründer und solche, die es werden wollen. Schade, dass nur wenig Frauen aktiv teilnahmen. Auch bei den Gutachtern und Gutachterinnen sind Frauen offensichtlich unterrepräsentiert. Hier zeigt sich, dass das Unternehmertum in Deutschland doch immer noch eine Männerdomäne ist. Frauen werden als spezielle Zielgruppe im Gründungs- und Wirtschaftsgeschehen zu wenig wahrgenommen, außerdem gründen sie im Durchschnitt anders als Männer. Mein Tipp also: Frauen etwas mehr in den Fokus rücken! Vielen Dank für das Gespräch und viel Erfolg! > Ich war zunächst skeptisch gegenüber der Idee mein Gründungsvor- > Der NUK-Businessplan-Wettbewerb hat uns nicht nur geholfen, einen haben samt Finanzplanung in einen Wettbewerb zu tragen. Ich hatte strukturierten Businessplan zu erstellen: Wir haben durch die Gutachten Bedenken, ich könnte dadurch meine Unabhängigkeit verlieren. Ein und Coaching-Abende zudem wertvolles Feedback erhalten, welches diffuses Gefühl überkam mich bei dem Gedanken. Weil: Wer berät unsere Idee und uns als Team klar vorangebracht hat. Das NUK-Team Gründer oder Unternehmen denn bitteschön kostenlos und hilft bei hat uns stetig unterstützt und stand bei Fragen immer zur Verfügung. der Gründung, vielleicht sogar Finanzierung??? Eben! Um so positiver Die Medienpräsenz, die durch die Teilnahme entstanden ist, hat überrascht war ich, dass alle meine Bedenken umsonst waren. Der flavourpearls bekannter gemacht und den einen oder anderen wertvollen NUK-Businessplan-Wettbewerb ist für Gründer und die, die es werden wollen eine absolut spitzenmäßige Unterstützung in allen Fragen Kontakt erzeugt. Vielen Dank dafür! Matthias Müllenbeck, flavourpearls die Gründung oder das Schreiben eines Businessplans betreffend. Die NUK-Coachings sind eine echte Hilfe, besonders wenn es mal nicht > Sehr gute Unterstützung bei der Entwicklung des Businessplans und weiter geht mit dem Gründungsvorhaben. Man trifft dort Experten und bei der Gründung; qualitativ hochwertige Veranstaltungen und vor allem Menschen, die sich den ganzen Tag auch fast ausschließlich Begleitmaterialien; hochkarätige Jury; gute Gelegenheit, auf Investoren/ mit der Gründung eines Unternehmens beschäftigen. Die Coachings können einen unglaublich beruhigenden und motivierenden Effekt auf Mentoren zu treffen. Martin Holzwarth, Wattfox den Gründer haben. THX NUK! Philip Fercho, Mamono Extravaganza > Auf dem Modemarkt kann man das Rad nicht neu erfinden. Daher rechne ich mir keine großen Chancen beim Businessplan-Wettbewerb > Sehr gutes Handbuch und hilfreiche Seminare, auch positiv, dass die Vorträge zum Download verfügbar sind – KOSTENLOS! Manfred Puppe, Architectsinpixels aus. Dennoch schätze ich die Gutachten und finde es großartig an einer solchen Veranstaltung teilnehmen zu können. Nina Malmgren, Malmgren Seite 10 NUK – der Businessplan-Wettbewerb 2009 Stufe 3 Geschafft: in sechs Monaten von der Geschäftsidee zum tragfähigen Konzept Anforderung Umfang Detail-Businessplan mit Finanzplanung ca. 35 Seiten Veranstaltungen 6 Vorträge: – „Grundlagen der Gründungsfinanzierung” – „Öffentliche Fördermittel” – Köln – „Finanzplanung – theoretische Einführung“ – „Öffentliche Fördermittel“ – Düsseldorf – „Kalkulation und Preisfindung” – „Besteuerung von Unternehmen“ Workshop „Finanzplanung“ 6 Coachingabende in Köln und Düsseldorf Dauer Abgabe Prämierung Teilnehmer März bis Mai 2009 11. Mai 2009 23. Juni 2009 im Kölner Wallraf-Richartz-Museum 174 Gründer in 90 Teams = 90 eingereichte Konzepte Preisgelder 1. Platz: € 10.000; 2. Platz: € 5.000; 3. Platz: € 2.500 Nominierte und Sieger der Stufe 3 NUK – der Businessplan-Wettbewerb 2009 Seite 11 Von der Krise keine Spur Prämierung Stufe 3 und Abschlussfeier im Wallraf-Richartz-Museum Der Begriff Krise kommt aus dem Griechischen und bezeichnet eine „problematische, mit einem Wendepunkt verknüpfte Entscheidungssituation.“ Das eröffne durchaus auch Chancen, fand Dr. Theo Lieven, geschäftsführendes NUK-Vorstandsmitglied, bei der Abschlussfeier des 12. NUK-Businessplan-Wettbewerbs: „Jemand, der gründen will, kümmert sich kein bisschen um eine Krise!“ Bei einem Einreichungsrekord von 240 Konzepten als Endergebnis herrschte am 23. Juni im Kölner Wallraf-Richartz-Museum also Aufbruchstimmung vor. wir haben – das ist doch ein schöner Beleg für das Innovationspotenzial unseres Standorts“, freute sich Bruns. Der NUK-Projektleiter dankte auch allen Wissenskapitalgebern, ohne die unser Verband seine Fülle an Unterstützungsleistungen nicht anbieten könnte. „Dieser Rekord lässt sich u.a. darauf zurückführen, dass sich die Initiative NUK in den letzten zwölf Jahren als feste Institution für Existenzgründer im Rheinland etabliert hat“, meinte Ulrich Voigt, Mitglied des Vorstandes der Sparkasse KölnBonn. Der Hauptförderer des Abends machte den anwesenden Nachwuchsunternehmern uneingeschränkt Mut: „Sie werden keinerlei Schwierigkeiten haben Geldgeber zu finden!“ Die Sparkasse KölnBonn stehe nämlich auch in schwierigen Zeiten als verlässlicher Ansprechpartner für die Finanzierung von Existenzgründungen zur Verfügung, als Beispiele nannte Voigt das neue Sonderkreditprogramm über eine Milliarde Euro und die beiden Existenzgründercenter in Köln und Bonn. Nach den Präsentationen der elf nominierten Teams stand die Auszeichnung der drei Sieger an: Mit einem überlegenen Vertikalrotorkonzept für Windkraftanlagen entschied VAWTix den NUK-Businessplan-Wettbewerb 2009 für sich, das Team wurde mit 10.000 Euro honoriert. Auch Platz 2 belegten Gründer aus Aachen: 5.000 Euro gingen an VerkehrsmittelVergleich.de. RCD Rough Coating Design aus Düsseldorf erhielten für ihre Innovation aus der UV-Pulverlacktechnologie 2.500 Euro. Zum Unternehmertum regte im Anschluss auch Mehrdad Piroozram an. Der Pironet-Gründer engagiert sich heute mit iSteps Widget Ventures für Unternehmen mit erfolgversprechenden Geschäftsmodellen aus der Internettechnologie. Piroozram begreift sich selbst als „seriellen Unternehmer“, für den es nicht die eine Firma als Lebenswerk gebe. Sein Appell an die Gründer im Publikum: „Die Bedingungen für Sie als UnterDer serielle Unternehmer: nehmer sind in Deutschland Mehrdad Piroozram besser als je zuvor – allerdings müssen Sie fokussiert sein und motivieren können. Sie brauchen Durchhaltevermögen, Mut und den festen Glauben an Ihre Vision!“ NUK-Projektleiter Stephan Bruns erläuterte danach die Zahlen des NUK-Businessplan-Wettbewerbs 2009: 414 Gründer in 240 Teams gaben diesmal ihr Konzept zur Beurteilung ab, das seien stolze 57 mehr als im Vorjahr. Besonders bemerkenswert sei die Steigerung des Anteils der Ideen aus dem Bereich Handel/Innovative Produkte um über zehn Prozent im Vergleich zu 2008, der auf die hohe Qualität vieler Einreichungen dieses Jahrgangs verweist. „An dieser Zahl kann man gut ablesen, wie viele geistreiche Erfinder flavourpearls für alle! Von Krise keine Spur an diesem Dienstagabend: Das Get-together bei buntem Fingerfood war von kommunikativer und positiver Gelöstheit getragen, dafür sorgte u.a. das nominierte Team flavourpearls mit der Gute Stimmung unter den 200 Gästen Verkostung ihres Produktes der Abschlussveranstaltung in drei Varianten. Mit einer weiteren besonderen Note versah das Top 11-Team WeGrow die letzte NUK-Prämierungsfeier in diesem Jahr, denn die grünen Gründer stifteten kleine Kiribäumchen als beziehungsreiches Abschiedsgeschenk für die 200 Gäste: NUK wünscht allen Gründern dieses Wettbewerbs ein erfolgreiches Wachstum! NUK-Geschäftsführer Dr. Theo Lieven (Mitte) war begeistert von Markus Marnetts (2.v.l.) Siegerkonzept VAWTix. Ausführliche Selbstportraits der drei Siegerteams sind auf den folgenden Seiten und auf neuesunternehmertum.de nachzulesen. Auch die restlichen acht in Stufe 3 nominierten Teams sind auf der Verbandshomepage detailliert dargestellt. Seite 12 NUK – der Businessplan-Wettbewerb 2009 Platz 1 – VAWTix Innovative Technologie für vertikale Windkraftanlagen Gründer: Markus Marnett (r.), Per Christian Steimle, Prof. Dr. Wolfgang Schröder (n.i.B); Aachen Branche: Werkstoffe/Techniken Preisgeld: 10.000 Euro Hintergrund: Der internationale Windmarkt befindet sich im starken Wachstum. Vor allem im Bereich von Windenergieanlagen mit hoher Leistung verdoppelt sich derzeit die hinzukommende installierte Leistung weltweit alle drei Jahre. Vor dem Hintergrund der europäischen Agenda 2020 zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes und des energiepolitischen Umdenkens in den Vereinigten Staaten von Amerika ist mit einer weiteren Beschleunigung des Marktwachstums zu rechnen. Geschäftsidee: Vor diesem Hintergrund hat das Gründerteam mit Hilfe leistungsfähiger Simulationsverfahren der Strömungsmechanik ein innovatives Rotorkonzept für große Windenergieanlagen entwickelt, das mit seiner vertikalen Drehachse den heutigen Anlagen überlegen ist. Es kann nicht nur einen höheren aerodynamischen Wirkungsgrad, sondern auch erhebliche Konstruktions- und Betriebsvorteile durch die beträchtlich vereinfachte Bauform der Anlage erzielen. Die Geschäftsidee von VAWTix ist die Vermarktung des optimierten aerodynamischen Entwurfs für Windkraftanlagen mit vertikaler Drehachse in Form eines Lizenzmodells zum Vertrieb an etablierte Hersteller von Windkraftanlagen. Kundennutzen: Windkraftanlagen mit vertikaler Drehachse erreichen bedingt durch niedrigere Erschließungs-, Herstellungs- und Betriebskosten eine wesentlich größere Kosten-NutzenEffizienz gegenüber herkömmlichen Windenergieanlagen mit horizontaler Achse. Die Gesamtkosten für eine Anlage mit Vertikalachsrotor liegen bei gleicher Leistungsabgabe 30 bis 40 Prozent unter denen einer Windenergieanlage mit horizontaler Achse. Damit ermöglicht die von VAWTix angebotene Technologie eine völlig neue Generation von Windkraftanlagen, die herkömmliche Anlagen vom Markt verdrängen kann. In den nächsten fünf Jahren will VAWTix mit ihrem überlegenen Vertikalrotorkonzept den Markt für Windenergie nachhaltig beeinflussen. Durch die Erschließung der Märkte für Neuinstallation und Ersatz kleinerer Altanlagen durch größere Neuanlagen soll in den nächsten zehn Jahren ein Marktanteil von 25 Prozent erreicht und damit der Erzeugerpreis für Elektrizität aus Windenergie deutlich gesenkt werden. Die neue Generation von Windkraftanlagen ermöglicht eine erhebliche Bau- und Betriebskostenersparnis gegenüber Produktskizze den Vergleichsprodukten. Hersteller von VertikalachsWindenergieanlagen können mit Hilfe windenergieanlage der aerodynamischen Technologie von VAWTix ein grundlegend verbessertes Produkt zu einem niedrigeren Preis anbieten. Gründerteam: Mit einem Team aus erfahrenen Forschungsingenieuren aus den Bereichen Aerodynamik und Strukturdynamik wird das Unternehmen mittelfristig als Technologielieferant im Innovationsmarkt für erneuerbare Energien fungieren. Die drei Gründungsmitglieder zeichnen sich durch eine produktive Mischung aus betriebswirtschaftlichen Kenntnissen, Erfahrung in wissenschaftlicher Projektleitung und unternehmerischem Denken aus und können auf eine umfangreiche Infrastruktur innerhalb der RWTH Aachen Per Christian Steimle, Prof. Dr. Wolfgang Schröder, sowie ein weites KontaktMarkus Marnett (v.l.) netzwerk zugreifen. Kontakt: Markus Marnett [email protected] > NUK leistet wirklich hervorragende Arbeit! Als Gründer ist man gut beraten, das Expertenwissen der NUK-Coaches in Anspruch zu nehmen und sich somit die Existenzgründung erheblich zu erleichtern. Markus Marnett NUK – der Businessplan-Wettbewerb 2009 Seite 13 Platz 2 – VerkehrsmittelVergleich.de GmbH Internetplattform für kosten- und zeiteffiziente Reiseplanung innerhalb Deutschlands Gründer: Johannes Grassmann, Veit Blumschein, Daniel Nolte (v.l.); Aachen/München/Leipzig Branche: Online/Web 2.0 Preisgeld: 5.000 Euro Hintergrund: Wie komme ich am günstigsten von München nach Berlin? Per Bahn, Flugzeug oder Auto? Über die letzten Jahre hat sich das Internet zum bevorzugten Medium für die Suche nach Verbindungen im Personenverkehr entwickelt – für besonders schnelle oder günstige Reisemöglichkeiten von A nach B ist jedoch hierbei das Aufrufen von Webseiten verschiedenster Anbieter nötig. Bei Vergleich zwischen Bahn, drei bis vier Fluglinien, der Fahrt mit dem eigenen Auto oder der Mitfahrzentrale und gegebenenfalls Verbindungen des öffentlichen Nahverkehrs ist dies ein ineffizienter und zeitintensiver Prozess. Geschäftsidee: Diesen ersetzt die Internetplattform VerkehrsmittelVergleich.de durch ein übergreifendes Angebot, das alle relevanten Verkehrsmittel (Bahn, Flugzeug, eigener PKW, Mitfahrgelegenheit, Fernbus, Mietwagen, Taxi) und individuell gestaltbare Nutzerprofile (Spritverbrauch eigener PKW, Bahncard, Präferenzen, u.a.) in den Suchprozess miteinbezieht. Umgesetzt wird die ambitionierte Geschäftsidee als Spin-off der RWTH Aachen. Kundennutzen: VerkehrsmittelVergleich.de schafft Transparenz durch einheitliche Darstellung der tatsächlichen Gesamtkosten und -reisedauer, verbessert die Ergebnisse durch Automatisierung der Suche und wird darüber hinaus die erste deutsche Plattform sein, die den bundesweiten öffentlichen Nahverkehr einheitlich abzubilden vermag. Gründerteam: Veit Blumschein (28) studierte BWL mit Wirtschaftsinformatik im Nebenfach an der Otto-Friedrich-Universität in Bamberg. Danach war er Gesellschafter der BMS Medical Technologies GmbH und im Anschluss geschäftsführender Gesellschafter der s_boxx GmbH. Seit Anfang 2007 war er am Lehrstuhl WIN der RWTH Aachen als wissenschaftlicher Angestellter und Doktorand tätig und dort am Gründerkolleg mit der Betreuung von Gründungen beauftragt. Johannes Grassmann (29) studierte BWL an der Universität sowie der Handelshochschule Leipzig mit Semestern im Ausland und diversen Praktika in den USA, Frankreich sowie Australien. Während seiner anschließenden Festanstellung als Produktmanager im Bereich Exclusive & Tequipment bei der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG konnte er insbesondere Erfahrungen in den Bereichen Marketing & Vertrieb und Projektmanagement sammeln. Ab Mitte 2007 war er am Lehrstuhl WIN der RWTH Aachen als Doktorand und als Leiter des dortigen Gründerzentrums tätig. Aufgrund seiner hohen technischen Affinität weist Daniel Nolte (27) mehr als zehn Jahre Programmiererfahrung auf, die er in zahlreichen Projekten unter Beweis stellte. Unter anderem unterstützte er die SWING! Entertainment Media AG im Bereich Entwicklung und baute ein Support-System für ein Massively Multiplayer Online Game auf. Weiterhin schrieb er während seines Informatik-Studiums an der RWTH Aachen ein Billing-System für Ojom. Noch vor Studienbeginn machte er sich mit der Nolte IT-Service GbR selbstständig, mit der er umfangreiche Erfahrungen als Freelancer sammeln konnte. Kontakt: [email protected] www.verkehrsmittelvergleich.de > NUK hat uns wieder gezeigt, wie wichtig es ist, gute und kompetente ‚Sparringspartner’ zu haben, die immer wieder kritisches Feedback zu den eigenen Ausführungen liefern. Veit Blumschein Seite 14 NUK – der Businessplan-Wettbewerb 2009 Platz 3 – Rough Coating Design (RCD) Innovative und umweltfreundliche Additive für UV-Pulverlacke Gründer: Dr. Hakan Cinar, Prof. Dr. Helmut Ritter, Marcus Dickmeis (v.l.); Düsseldorf Branche: Chemie/Werkstoffe/Techniken Preisgeld: 2.500 Euro Hintergrund: Die Lackindustrie hat als einer der größten Emittenten von flüchtigen organischen Verbindungen und Treibhausgas gewichtigen Einfluss auf den Klimawandel – eine EU-Richtlinie erlaubt daher seit 2007 nur noch eine begrenzte Menge an Lösemitteln in Lacken. Die Pulverlackierung als einzige Lacktechnologie komplett ohne Lösemitteeinsatz ist die Methode der Wahl. Aufgrund der hohen Einbrenntemperaturen ist ihre Anwendung jedoch auf metallische Untergründe beschränkt. UV-Pulverlacke sind eine Weiterentwicklung, bei der die Härtung schneller und energiesparender durch UV-Licht erfolgt. Allerdings sind derzeit aufgrund der limitierten Schichtdicken kaum matte UVPulverlacke verfügbar. Geschäftsidee: „Rough Coating Design“ (RCD) ermöglicht durch den Einsatz von patentgeschützten Additiven in UV-Pulverlacken eine qualitativ hochwertige und wirtschaftliche Mattbeschichtung von Metall-, Kunststoff-, Holz-, Papier- und Lederoberflächen ohne umweltschädliche Abfälle bzw. Emissionen. Durch den Anteil an reaktiven Additiven im Pulverlack kann ein reproduzierbarer Glanz beliebig von Seidenglanz bis zu Matt gesteuert werden. Die Funktionalität der Additive wurde bereits von Marktführern auf dem UV-Pulverlackmarkt bestätigt (Proof of Concept). Zurzeit gibt es keine vergleichbare Lösung für das Mattierungsproblem von UV-Pulverlacken im Hinblick auf Umweltfreundlichkeit, vorhandenes Know-how sowie technologischen Vorsprung. Darin liegt das große Marktpotenzial von RCD. Kundennutzen: Mattprodukte sind u.a. eine Schlüsselanforderung für den Einsatz von UV-Pulverlacken zur Beschichtung von Mitteldichten Holzfaserplatten (MDF) in der Möbelindustrie, können aber noch nicht zufriedenstellend zur Verfügung gestellt werden. Das RCDVerfahren ermöglicht eine unkomplizierte Oberflächenbeschichtung von thermisch empfindlichen Produkten wie z.B. Holz-, Papier- und Kunststoffoberflächen. Das Ergebnis: eine kundenspezifische, qualitativ hochwertige, universal einsetzbare und umweltfreundliche Mattbeschichtung mit geringem Material- und Energieverbrauch. Das Verfahren erfordert keine Prozessumstellungen bei Pulverlackherstellern und Endkunden, die kurzen Härtungszeiten (1-2 min) ermöglichen eine Beschichtung von vielen Oberflächen in kürzester Zeit. Gründerteam: Dr. Hakan Cinar (Dipl.-Chemiker) hat im Rahmen seiner Promotion die wissenschaftlichen Grundlagen zum Vorhaben entwickelt und kennt aufgrund seiner Erfahrungen in der Industrie die Bedürfnisse seiner Zielkunden und die entsprechenden Ansprechpartner sehr genau. Dipl.-Chemiker Dipl.-Wirtschaftschemiker Marcus Dickmeis bringt sowohl chemische als auch wirtschaftliche Kompetenzen mit und wird mit Dr. Cinar die Geschäftsleitung übernehmen. Prof. Dr. Helmut Ritter, ein bekannter Fachmann auf dem Gebiet der Polymerchemie mit weitreichenden Industriekontakten, wird RCD in chemisch-technischen Fragen beraten. Kontakt: Dr. Hakan Cinar 0211. 811 05 72 [email protected] www.rough-coating-design.de > Sehr lehrreich vor der Existenzgründung – die vielen Hinweise und Tipps von Experten haben uns sehr weitergeholfen. NUK stellt ein komplettes Programm für Gründer zur Verfügung, neben der Vermittlung der erforderlichen Theorie gibt es auch Hilfestellungen zur praktischen Umsetzung. Durch das weitreichende NUK-Netzwerk entstehen wertvolle Kontakte zu potenziellen Kunden und Partnern. Dr. Hakan Cinar NUK – der Businessplan-Wettbewerb 2009 Nominees Stufe 3 Seite 15 >>> Ausführliche Selbstportraits aller Teams finden Sie auf neuesunternehmertum.de unter „Rückblick“. Die Konzepte dieser acht Teams gehören ebenfalls zu den besten elf von insgesamt 240 im 12. NUK-BusinessplanWettbewerb. Laut NUK-Jury beschreiben sie ein interessantes Gründungsvorhaben und lassen ein ausbaufähiges Potenzial erkennen. Die folgenden Kurzprofile sind Eigendarstellungen der GründerInnen. eloket Niklas Matzeit, Andreas Petz (v.l.), Patrick Pollok; Aachen Werkstoffe/Techniken Entwicklung und Vertrieb eines innovativen elektrischen Kettenantriebs für Schneemobile. Im Vergleich zu herkömmlichen Motoren arbeitet der Antrieb vollkommen abgas- und geräuschlos, bei gleichen Produktionskosten. fiboli Christine Heinrich; Bad Honnef IT/Multimedia fiboli ist das One-Stop-Shop Portal, das Informationsanbieter und -suchende verbindet und von der Recherche bis zur Lieferung von Literatur alle Schritte des Knowledge-Managements für alle Interessenten anbietet. flavourpearls Benjamin Meyknecht, Matthias Müllenbeck, Daniel Blumberg, Jan-Philipp Wiesmann (v.l.); Köln und Münster Handel/Innovative Produkte flavourpearls produziert und vertreibt kugelrunde, kaviarähnliche Perlen verschiedener Aromen, die durch ein automatisiertes Herstellungsverfahren der molekularen Küche erstmals dem Massenmarkt zugänglich gemacht werden. m3i Technologies Frank Loogen, Uli Gobbers (v.l.); Viersen Handel/Innovative Produkte m3i Technologies entwickelt, produziert und vertreibt Interfaces, Komponenten und Systeme, um Musikinstrumente und musikalische Eingabegeräte mit Computern, Spielekonsolen und digitalen Aufzeichnungsgeräten zu verbinden. NEXT Hendrik Sämisch, Jochen Schwill (v.l.); Köln Energiewirtschaft Das Projekt NEXT baut ein virtuelles Kraftwerk auf, wodurch Netzersatzanlagen (Notstromaggregate) am deutschen Strommarkt teilnehmen können. Phenospex Bernhard Biskup, Dr. Grégoire Hummel (v.l.); Aachen BioTech/Life Sciences Phenospex entwickelt und vertreibt Geräte zur Messung des Wurzelwachstums bei Pflanzen im Hochdurchsatz. Dadurch können neue Pflanzenschutzmittel schneller und zuverlässiger gefunden werden. Seloc-Drive Matthias Görke, Mirko Kleingries, Christoph Welsch (v.l.), Antonio Vidal, Toomas Suurkula (n.i.B.); Herzogenrath Elektronik/Hardware Mit dem Seloc-Drive® (von „self-locking drive“) bietet die Seloc-Drive Solar GmbH das technologisch beste Nachführsystem für Photovoltaikflächen und möchte dieses mittels Preisführerschaft auf dem Markt als Produkt und Lizenz etablieren. WeGrow Peter Diessenbacher, Allin Gasparian; Bonn Handel/Innovative Produkte WeGrow bietet die Möglichkeit zur Investition in ökologisch nachhaltig bewirtschaftete Edelholzplantagen in Europa. Ein Züchtungserfolg ermöglicht die Holzernte bereits nach zehn Jahren. Diese neuartige Grüne Geldanlage bietet neben sicheren und attraktiven Renditen auch ein gutes Gefühl. Seite 16 NUK – der Businessplan-Wettbewerb 2009 Stufe 2 Optimierung des Geschäftsmodells mit Blick auf Markt-, Branchenund Wettbewerbssituation Anforderung Umfang Teilbusinessplan mit Markt- und Branchenanalyse sowie Marketingkonzept ca. 21 Seiten Veranstaltungen 4 Vorträge: – „Personalplanung“ – „Marktforschung“ – „Public Relations für Existenzgründer“ – „Marketing für Existenzgründer“ 4 Coachingabende in Köln und Düsseldorf Dauer Abgabe Prämierung Teilnehmer Januar bis März 2009 09. März 2009 07. Mai 2009 in der Halle Globale/Gereonshof in Köln 133 Gründer in 77 Teams = 77 eingereichte Konzepte Preisgelder Hauptpreis: 4 x € 1.000; Förderpreis: 3 x € 500 Zehn aus 77 – die nominierten Gründerteams der Stufe 2 NUK – der Businessplan-Wettbewerb 2009 Seite 17 Die „An die Hand-Nehmer“ Prämierungsfeier Stufe 2 bei HDI-Gerling Dr. Norbert Walter-Borjans verwies in seinem Grußwort zu Beginn der Prämierungsfeier Stufe 2 auf die hohe Bedeutung von innovativem Unternehmernachwuchs: Der im aktuellen INSM-Ranking attestierte Qualitätsvorsprung in Sachen Gründerklima könne in der Region nur erhalten werden, „wenn immer neues Wissen nachsprudelt.“ Der Kölner Wirtschaftsdezernent hob in diesem Zusammenhang u.a. die hohe Dichte an Hochschulen und Forschungseinrichtungen positiv hervor: „Hier in der Region sind Menschen aktiv, die mit ihren Ideen etwas wagen.“ Dabei fehle es auch nicht an Business-Angels, Beratern und Geldgebern – bei NUK säßen diese „An die Hand-Nehmer“ sogar in der ersten Reihe, und nicht nur an diesem Abend. Viel Applaus für die gelungenen Präsentationen der Nominees Einer dieser Förderer ist Dr. Joachim Schmalzl, Vorstandsmitglied der Sparkasse KölnBonn und als NUK-Vorstandsvorsitzender am 07.Mai zuständig für die schmissige Präsentation der Zahlen der Stufe 2: Insgesamt 133 Teilnehmer in 77 Teams nutzten in Stufe 2 die Möglichkeit, zwei schriftliche Feedbacks zu ihrer Geschäftsidee zu bekommen. Dies bedeutet eine Steigerung von knapp 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Besonders erfreulich sei es, dass über 71 Prozent der Teilnehmer aus Stufe 1 konstant ihr Konzept weiterentwickelt und erneut eingereicht hätten. „Wir glauben, dass die Güte bei NUK im Coaching liegt, in der ständigen Begleitung, und nicht in den Preisgeldern. Das Konzept NUK lebt von den ehrenamtlichen Coaches“, bekräftigte Schmalzl. Zuvor hatte Joachim Klinger Vergangenheit und Zukunft in der Zusammenarbeit von Gastgeber HDI-Gerling und NUK beschworen: Seit zwölf Jahren fände die Prämierungsfeier Stufe 2 traditionell in der altehrwürdigen Halle Globale statt, im nächsten Jahr werde sie aber nach dem für den Sommer geplanten Umzug des Konzerns in den Rheinpark verlegt – sicher werde das neue, moderne Gebäude hervorragend zu NUK passen. Mit Blick auf die folgenden Elevator Pitches der nominierten Teams bemerkte der Regionaldirektionsleiter Köln Ost der HDI-Gerling Vertrieb Firmen und Privat AG: „Der Faktor Geschwindigkeit spielt hier gleich eine brutale Rolle – im Gegensatz dazu hatte sich die NUK-Jury bei der Beurteilung der Konzepte viel Zeit genommen.“ Alle Ermahnungen und das Präsentationstraining im GTC Gummersbach hatten gewirkt: Das Alarmsignal, das traditionell den Drei-Minuten-Takt für die Selbstvorstellungen der Nominees vorgibt, ertönte bei kaum einem der kurzweiligen Vorträge, mit denen die zehn besten Teams dieser Stufe ihre Geschäftsideen den knapp hundert Gästen nahe brachten. Dr. Norbert Walter-Borjans, Dr. Joachim Schmalzl und Joachim Klinger bei der Auszeichnung der Preisträger (v.l.) Die anschließende Überreichung der Urkunden teilten sich Joachim Klinger, Dr. Joachim Schmalzl und Dr. Norbert Walter-Borjans. Unter den vier Hauptpreisträgern dieser Stufe fand sich ein NUK-Neueinsteiger: NEXT will bestehende Notstromaggregaten zu einem virtuellen Kraftwerk bündeln. „Eine innovative Idee, bisher nicht genutzte Ressourcen gewinnbringend auf dem Strommarkt einzubinden“, begründete die Jury von NUK Neues Unternehmertum Rheinland e.V. ihre Entscheidung für das geplantes Spin-off des Energiewirtschaftlichen Instituts der Universität zu Köln. Die anderen Spitzenränge belegten die Life Sciences-Idee Phenospex, der Businessplan von Rough Coating Design aus dem Bereich Chemie/Werkstoffe/Techniken sowie das Web 2.0-Start up VerkehrsmittelVergleich.de. „Es freut uns sehr, dass die Herkunft der eingereichten Konzepte die große Akzeptanz von NUK im Rheinland widerspiegelt“, bilanzierte NUK-Projektleiter Stephan Bruns: Über 80 Prozent der Der Kölner Wirtschaftsdezernent (l.) Einreichungen stammten hatte viel Zeit für Gespräche mit den aus den NUK-Hochburgen NUK-Preisträgern mitgebracht. Köln, Bonn, Düsseldorf und Aachen. Besonders die verstärkten NUK-Aktivitäten in Düsseldorf zeigten hier inzwischen ihre Wirkung: Ein Viertel aller Teilnehmer kam in Stufe 2 aus der Landeshauptstadt. Im Anschluss an die Preisverleihung ergaben sich wieder intensive Gespräche rund um das leckere Büfett, an denen sich auch der Wirtschaftsdezernent noch lange beteiligte. Seite 18 NUK – der Businessplan-Wettbewerb 2009 Hauptpreise Stufe 2 Den Hauptpreisträgern bescheinigten die NUK-Juroren eine sehr gute Geschäftsidee und einen hervorragend ausgearbeiteten Grobbusinessplan. Jedes der vier Teams bekam 1.000 Euro Preisgeld. NEXT Hendrik Sämisch, Jochen Schwill (v.l.); Köln Energiewirtschaft Das Projekt NEXT baut ein virtuelles Kraftwerk auf, wodurch Netzersatzanlagen (Notstromaggregate) am deutschen Strommarkt teilnehmen können. Rough Coating Design (RCD) Dr. H. Cinar, M. Dickmeis (v.l.), Prof. Dr. H. Ritter; Düsseldorf Chemie/Werkstoffe/ Techniken RCD ermöglicht durch den Einsatz von patentgeschützten Additiven in UV-Pulverlakken eine qualitativ hochwertige und wirtschaftliche Mattbeschichtung von Holz-, Metall- und Kunststoffoberflächen, ohne umweltschädliche Abfälle bzw. Emissionen. Phenospex Bernhard Biskup, Dr. Grégoire Hummel (v.l.); Aachen BioTech/Life Sciences Phenospex entwickelt und vertreibt Geräte zur Messung des Wurzelwachstums bei Pflanzen im Hochdurchsatz. Dadurch können neue Pflanzenschutzmittel schneller und zuverlässiger gefunden werden. VerkehrsmittelVergleich.de Veit Blumschein, Daniel Nolte, Johannes Grassmann (v.l.); Aachen, München, Leipzig Online/Web 2.0 Auf VerkehrsmittelVergleich.de, einem Spin-off der RWTH Aachen, kann der Internetnutzer die schnellste und günstigste Verbindung zwischen zwei Orten finden. Dabei werden alle relevanten Verkehrsmittel wie Bahn, Flugzeug, PKW, Mitfahrgelegenheit, Fernbus & Taxi miteinander verglichen und kombiniert. > Eine ganz tolle Sache, die letzten Monate waren sehr arbeitsintensiv und haben mich sehr weitergebracht! Meine Ziele waren zum einen, zu verstehen, wie die „Szene tickt“, zum anderen, wie und unter welchen > NUK war für uns wie ein kompaktes Studium. Nur dass man etwas fürs Leben lernt. Thomas Walter Schwalowski, Pathfinder Studios Bedingungen man Beteiligungskapital bekommt. Beiden Zielen bin ich ein gutes Stück nähergekommen. Vor allem aber hat mich der Kontakt > Sehr hilfreich! Ohne den Wettbewerb hätte man vielleicht zwischen- zu ähnlich Gesinnten darin bestärkt, in meinen Bemühungen nicht zeitlich die Segel gestrichen. Aber durch die Coaching-Abende wurde nachzulassen, meine Geschäftsideen ernst zu nehmen und hartnäckig man immer wieder auf Kurs gebracht und hat sich durchgebissen. zu verfolgen. Danke an das NUK-Team!!! Jan-Martin Lichte, biz.agent Petra Müller, Camaeleon > Super – der Businessplan-Wettbewerb zwingt die Teilnehmer, sich > Ein besonders hilfreicher, informativer, nützlicher und wirksamer optimal und vor allem präzise aufzustellen und die eigenen Ideen Wettbewerb, der allen Gründern in den wesentlichen und wichtigen überzeugend zu präsentieren. Das Ganze ist wie ein Reifungsprozess: Fragestellungen und Anforderungen rund um die Gründungsplanung Am Ende ist man schlauer! mit Rat und Tat zur Seite steht. Es werden kompetente, qualifizierte Nicola Bohlinger, Bohlinger und professionelle Hilfestellungen durch Expertenteams gewährleistet, die eine effiziente und effektive Beratung für Gründer darstellt. Vielen > Optimal zur eigenen Standortbestimmung. Sehr empfehlenswert für zukünftige Gründungsteams. Dr. Ingo Paulsen, Ontolife Bioinformatics Dank für die Unterstützung, den Informationsaustausch und die Beratungskompetenz aller Experten, Organisatoren und Betreuer! Nicole Becker, Creative Minds NUK – der Businessplan-Wettbewerb 2009 Seite 19 Förderpreise Stufe 2 Den drei Förderpreisträgern bescheinigte die NUK-Jury ein sehr gutes Gründungsvorhaben mit einem hohen Potenzial. Die Teams wurden mit je 500 Euro ausgezeichnet. eloket Niklas Matzeit, Andreas Petz (v.l.), Patrick Pollok; Aachen Werkstoffe/Techniken Entwicklung und Vertrieb eines innovativen elektrischen Kettenantriebs für Schneemobile. Im Vergleich zu herkömmlichen Motoren arbeitet der Antrieb vollkommen abgas- und geräuschlos, bei gleichen Produktionskosten. flavourpearls Benjamin Meyknecht, Matthias Müllenbeck, Jan-Philipp Wiesmann (v.l.), Daniel Blumberg; Köln und Münster Handel/Innovative Produkte flavourpearls produziert und vertreibt kugelrunde, kaviarähnliche Perlen verschiedener Aromen, die durch ein automatisiertes Herstellungsverfahren der molekularen Küche erstmals dem Massenmarkt zugänglich gemacht werden. Lowendis Frank Bahr, Gerhard von Richthofen (v.l.); Langenfeld Chemie/Werkstoffe/ Techniken Lowendis entwickelt und lizenziert ein neues Destillationsverfahren, das die Energieeffizienz je nach Anwendung zwischen 20 und 70 Prozent erhöht. Es kommt weltweit in Großanlagen der chemischen Industrie sowie bei der Meerwasserentsalzung zum Einsatz. Nominees Stufe 2 Diese drei Konzepte schafften ebenfalls den Sprung unter die besten zehn der Stufe 2 im NUK-BusinessplanWettbewerb 2009. Laut NUK-Jury beschreiben sie ein interessantes Gründungsvorhaben und lassen ein ausbaufähiges Potenzial erkennen. biz.agent Jan-Martin Lichte; Bonn IT/Multimedia Outlook & Co. waren gestern – biz.agent revolutioniert das E-Mail- und Dokumentenmanagement. Struktur und Gruppierung nach Kontakten, Inhalten und Projekten – alles automatisch! So wird PC-Arbeit endlich effektiv und effizient. biz.agent – die Zukunft im Office. eyefactive | interactive systems (in Stufe 1: touchVisions) Matthias Woggon, Johannes Ryks (v.l.); Hamburg IT/Multimedia Mit Multitouch-Technologie mehr erreichen: eyefactive entwickelt interaktive Computersysteme zur Kundengewinnung und Imageförderung: Auf Displays lassen sich multimediale Anwendungen intuitiv mit Händen steuern – von mehreren Personen gleichzeitig! Help4Fun Dr. Martin Kahmann, Dr. Klemens Gaida (n.i.B.); Düsseldorf Online/ Web 2.0 Help4Fun – gemeinsam Spaß beim Helfen: das Charity-Portal und die Community für lokale Solidarprojekte mit Event- und Mitmachcharakter für aktive Bürger, engagierte Unternehmen und Mitarbeiter sowie Projektinitiatoren. Seite 20 NUK – der Businessplan-Wettbewerb 2009 Stufe 1 Eine Idee nimmt Formen an Anforderung Umfang Skizze der Geschäftsidee und des Kundennutzens acht Seiten Veranstaltungen 3 Vorträge: – „Notwendigkeit des Businessplans“ – „Wahl der Rechtsform“ – „Patent- und Markenschutz“ 5 Coachingabende in Köln und Düsseldorf Dauer Abgabe Prämierung Teilnehmer November 2008 bis Januar 2009 12. Januar 2009 03. März 2009 im Plenarsaal der Bezirksregierung Köln 284 Gründer in 176 Teams = 176 eingereichte Konzepte Preisgelder Hauptpreis: 4 x € 500; Förderpreis: 6 x € 250 Die 16 besten Gründerteams aus 176 in Stufe 1 NUK – der Businessplan-Wettbewerb 2009 Seite 21 Gute Zahlen in schweren Zeiten Prämierungsfeier Stufe 1 in der Bezirksregierung Köln Rechte Feierstimmung wollte bei den knapp 160 Gästen der Prämierungsveranstaltung in der Kölner Bezirksregierung zunächst nicht aufkommen: Nur wenige Stunden zuvor war das Historische Stadtarchiv eingestürzt – gut, dass wenigstens NUK e.V. an diesem 03. März alles andere als Katastrophenmeldungen zu verkünden hatte. Den Abend hatte Regierungsvizepräsidentin Ulrike Schwarz eröffnet, die in ihrem Grußwort die arbeitsmarktpolitische Bedeutung der Unterstützung von Existenzgründern betonte und auf die Vorteile des NUK160 Gäste nahmen an der Netzwerks für junge UnterPrämierungsfeier Stufe 1 teil. nehmen hinwies. Wie auch die Hausherrin äußerte sich dann der maßgebliche Förderer dieser Prämierungsfeier begeistert über das Potenzial der NUK-Gründer: „Ich finde es immer wieder faszinierend, was für interessante Konzepte hier eingereicht werden“, befand Josef Hastrich, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Köln. Nach Ausführungen u.a. zum ExistenzgründerCenter der KSK und den sechs Gründer- und Technologiezentren, an denen sein Kreditinstitut beteiligt ist, ermunterte Hastrich die Teilnehmer der ersten Stufe, auch alle Angebote in den beiden Folgerunden zu nutzen: „Wir wissen, dass die, die durch alle drei Stufen des NUK-Businessplan-Wettbewerbs gegangen sind, sehr gute Erfolgsaussichten am Markt haben!“ NUK-Vorstandsmitglied Dr. Dietrich Gottwald dankte im Anschluss der Kreissparkasse als einem der Hauptsponsoren von NUK e.V. für ihr „bemerkenswertes Engagement“ in den vergangenen zwölf Jahren, bevor er die Ergebnisse der Stufe 1 im NUK-Businessplan-Wettbewerb 2009 vorstellte: „In diesen Zeiten ist es schön, Josef Hastrich, Kreissparkasse Köln gute Zahlen präsentieren zu können – und wir haben hier sehr gute Zahlen, einen Einreichungsrekord sogar.“ Dafür sorgten 284 Existenzgründer in 176 Teams: Um fast 30 Prozent wurde die Vorjahresmarke in Stufe 1 des NUK-Businessplan-Wettbewerbs 2009 somit gesteigert. Mit Blick auf die Herkunft der Pläne dieser Stufe resümierte Gottwald trotz der bundesweiten Ausstrahlung von NUK: „Wir sind eine rheinische Initiative.“ Besonders erfreulich: Von zehn auf beachtliche 24 Prozent kletterte außerdem der Anteil an Ideen aus der Rubrik Handel/Innovative Produkte. Angeregtes NUK-Networking im Anschluss an den Programmteil NUK-Projektleiter Stephan Bruns leitete mit einer Erläuterung des sogenannten „Elevator Pitchs“ zum Kernstück des Abends über: In nur drei Minuten müssten die 16 nominierten Teams nun möglichst mitreißend ihre Geschäftsidee darstellen. „Dafür wurden viele von ihnen wieder von Susanne Roll im Gründer- und TechnologieCentrum Gummersbach optimal geschult – vielen Dank dafür!“, so Bruns. Der Herausforderung stellten sich die 16 besten Gründerteams aus 176 dieser Stufe mit mal mehr, mal mit weniger Erfolg: Einige mussten vom Alarmton einer Stoppuhr ermahnt werden, zügig zum Ende zu kommen. Besonders sinnlich geriet die Präsentation der flavourpearls, die ein Konzept für Massenproduktion und Vertrieb von essbaren Perlen mit flüssigem Kern entwickelt haben, die ähnlich wie Kaviar bei leichtem Druck im Mund zerplatzen und beinahe jedes Aroma freisetzen können. Das Team umschrieb plastisch den Einsatz ihres Produkts z.B. in einem Tequila Sunrise und machte so vielen Gästen Appetit auf einen Cocktail. Die flavourpearls waren dann auch unter den Hauptpreisträgern dieser Stufe: „Eine innovative Idee mit kulinarischem Knalleffekt!“, kommentierte die NUK-Jury. Das junge Gründerteam aus Köln und Münster sei eine „Symbiose aus Rheinland und Westfalen“, erkannte Ulrike Schwarz. Die Regierungsvizepräsidentin teilte sich die Auszeichnung der insgesamt vier Haupt- und sechs Förderpreisträger mit Dr. Dietrich Gottwald und Josef Hastrich – der als Gast anwesende Kölner Wirtschaftsdezernent Dr. Norbert WalterBorjans überreichte spontan ebenfalls eine der Urkunden. > Absolut empfehlenswert!!!! Vor allem die hohe Qualität der Vorträge! Sehr gutes Klima zwischen den Teilnehmern und den Organisatoren. Hat bisher sehr viel Spaß gemacht. Dr. Grégoire Hummel, Phenospex > Die erhaltenden Gutachten und Feedbacks waren zwar sehr kritisch, aber vom enthaltenden Verbesserungspotenzial her ausgezeichnet. Frank-Steven Eichholtz, Uvento Seite 22 NUK – der Businessplan-Wettbewerb 2009 Hauptpreise Stufe 1 Den Hauptpreisträgern bescheinigten die NUK-Juroren eine sehr gute Geschäftsidee und eine hervorragend ausgearbeitete Ideenskizze. Jedes der vier Teams bekam 500 Euro Preisgeld. flavourpearls B. Meyknecht, J.-P. Wiesmann, M. Müllenbeck, (v.l.), D. Blumberg (n.i.B); Köln und Münster Handel/Innovative Produkte flavourpearls produziert und vertreibt kugelrunde, kaviarähnliche Perlen verschiedener Aromen, die durch ein automatisiertes Herstellungsverfahren der molekularen Küche erstmals dem Massenmarkt zugänglich gemacht werden. Phenospex B. Biskup, Dr. G. Hummel (v.l.); Aachen BioTech/Life Sciences Phenospex entwickelt und vertreibt Geräte zur Messung des Wurzelwachstums im Hochdurchsatz. Dadurch können neue Pflanzenschutzmittel schneller und zuverlässiger gefunden werden. Lowendis G. von Richthofen, F. Bahr (v.l.); Langenfeld Chemie/Werkstoffe/ Techniken Lowendis entwickelt und lizenziert ein neues Destillationsverfahren, das die Energieeffizienz je nach Anwendung zwischen 20 und 70 Prozent erhöht. Es kommt weltweit in Großanlagen der chemischen Industrie sowie bei der Meerwasserentsalzung zum Einsatz. Rough Coating Design (RCD) Prof. Dr. H. Ritter, Dr. H. Cinar, M. Dickmeis (v.l.); Düsseldorf Chemie/Werkstoffe/ Techniken RCD ermöglicht durch den Einsatz von patentgeschützten Additiven in UV-Pulverlacken eine qualitativ hochwertige und wirtschaftliche Mattbeschichtung von Holz-, Metallund Kunststoffoberflächen, ohne umweltschädliche Abfälle bzw. Emissionen. Förderpreise Stufe 1 Diese sechs Konzepte beschreiben ein interessantes Gründungsvorhaben und lassen ein ausbaufähiges Potenzial erkennen. Die NUK-Jury prämierte sie mit Förderpreisen in Höhe von je 250 Euro. BRAV-O-TECH R. Hicker, J. Hicker (v.l.); Hürth Werkstoffe/Techniken Optimierung eines Verfahrens zur formaldehydfreien Produktion von Holzwerkstoffplatten, sowie Planung und Vertrieb von dazu notwendigen Maschinen, chemischen Produkten und Ingenieurleistungen. fiboli Ch. Heinrich; Bonn IT/Multimedia fiboli (find books in libraries) ist ein neuartiges Internetportal, das den Zugang zu den Beständen von Bibliotheken der unterschiedlichen Typen für Endkunden moderner, einfacher und komfortabler gestaltet und damit diese Institutionen aufwertet. eloket P. Pollok, A. Petz (v.l.), N. Matzeit; Aachen Werkstoffe/Techniken Entwicklung und Vertrieb eines innovativen elektrischen Kettenantriebs für Schneemobile. Im Vergleich zu herkömmlichen Motoren arbeitet der Antrieb vollkommen abgas- und geräuschlos, bei gleichen Produktionskosten. IdeenPartner Dr. K. Gaida, M. Brecht (n.i.B.); Düsseldorf Online/Web 2.0 IdeenPartner ist die Webplattform für Ideengeber, Experten, Macher und Kleininvestoren aus allen Branchen, um gemeinsam neue Geschäftsideen zu realisieren. Mit speziellen Filter- & Matching-Tools werden Projektteams aus IdeenPartner-Mitgliedern etabliert. NUK – der Businessplan-Wettbewerb 2009 touchVisions M. Woggon, J. Ryks (v.l.); Hamburg IT/Multimedia Mit Multitouch-Technologie mehr erreichen: Das Team entwickelt interaktive Computersysteme zur Kundengewinnung und Imageförderung. Auf Displays lassen sich multimediale Anwendungen intuitiv mit Händen steuern – von mehreren Personen gleichzeitig! Seite 23 Verkehrsmittel. Vergleich.de V. Blumschein, D. Nolte, J. Grassmann (v.l.); Aachen, München, Leipzig Online/Web 2.0 Auf VerkehrsmittelVergleich.de, einem Spin-off der RWTH Aachen, kann der Internetnutzer die schnellste und günstigste Verbindung zwischen zwei Orten finden. Dabei werden alle relevanten Verkehrsmittel wie Bahn, Flugzeug, PKW, Mitfahrgelegenheit, Fernbus & Taxi miteinander verglichen und kombiniert. Nominees Stufe 1 Diese sechs Konzepte beschreiben ein interessantes Gründungsvorhaben und lassen ein ausbaufähiges Potenzial erkennen. Sie gehörten zu den 16 besten von 176 eingereichten Ideen in Stufe 1 des NUK-Businessplan-Wettbewerbs 2009. biz.agent Jan-Martin Lichte; Bonn IT/Multimedia Outlook & Co. waren gestern – biz.agent revolutioniert das E-Mail- und Dokumentenmanagement. Struktur und Gruppierung nach Kontakten, Inhalten und Projekten – alles automatisch! So wird PC -Arbeit endlich effektiv und effizient. biz.agent: die Zukunft im Office. FiveClicks Ch. Byza, N. Jensen, Ch. Maichel; Düsseldorf IT/Multimedia FiveClicks ist ein Online Travel ManagementSystem, das Unternehmen beim Suchen, Buchen, Abrechnen und Controllen von Geschäftsreisen eine medienbruchfreie und innovative Lösung anbietet und dabei zu erheblichen Kosten- und Zeiteinsparungen beiträgt. Camaeleon P. Müller, Th. Fluck, C. Hartung; Herzogenrath Handel/Innovative Produkte Erlebniswelt Kinderzimmer: Nach diesem Motto entwirft und vertreibt das Team verwandelbare, kindgerechte Abenteuer-Kindermöbel aus Massivholz, die die Kreativität und das Vorstellungsvermögen fördern. Umgestalten statt neu kaufen ist rationell und macht immer wieder Spaß! Flexxi Guide Media Project Dr. C. L. Riemer, Th. Spinrads; Düsseldorf IT/Multimedia „Vormachen ist besser als Nachlesen!“ Nach dieser Devise produziert Flexxi Guide Media Project Bedienungsanleitungen als attraktive Anleitungsfilme und bietet damit den Herstellern technisch anspruchsvoller Produkte die Möglichkeit zur Aufwertung und Differenzierung in einem hart umkämpften Markt. ecoplant J. Dabrowski, J. Kiss, M. Riedel; Köln BioTech/Life Sciences Ohne Raumpflanzen ist Wohnen und Arbeiten kaum vorstellbar. Aber Pflanzen brauchen Pflege – kontinuierlich und gewissenhaft. ecoplant ersetzt den grünen Daumen mit einer intelligenten Lösung, die die Pflanzenpflege erheblich erleichtert. Streetface A. Dornhof; Köln Online/Web 2.0 Eine medienübergreifende Werbeplattform, über die jeder Normalbürger seine Individualität zum Ausdruck bringen kann, sei es z.B. Aussehen, Talente oder Hobbies. Werbetreibende können Teilnehmer sponsern und dadurch Werbung für sich machen. Seite 24 NUK – der Businessplan-Wettbewerb 2009 Veranstaltungen „Unternehmer sein macht verdammt viel Spaß!“ Auftaktveranstaltungen 12. NUK-Businessplan-Wettbewerb Über 450 Gäste kamen zu den drei Auftaktveranstaltungen Köln, Düsseldorf und Bonn. Mit 450 Gästen bei den drei Eröffnungsveranstaltungen startete der Wettbewerb 2009 Ende Oktober überaus erfolgreich. Zum Kick-off in der Domstadt begrüßte Herbert Gey, Ratsmitglied und Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses der Stadt Köln, die Gäste im prall gefüllten KOMED-Saal, im Gepäck hatte er die besten Wünsche von Oberbürgermeister Fritz Schramma und Werbung für die StarterCenter NRW. Für eine erfolgreiche Existenzgründung sei eine breite Vernetzung sehr wichtig, ermahnte Gey die anwesenden Gründer in spe: „Gute Kontakte fallen nicht vom Himmel, sondern müssen hart erarbeitet werden – bei NUK sind Sie dafür genau richtig!“ Zuvor hatte Josef Hastrich, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Köln und Sponsor des Abends, das vielfältige und unverzichtbare Engagement seines Hauses und aller Sparkassen zur Unterstützung von Existenzgründern dargestellt und den neuen NUK-Jahrgang ermuntert: „Wer diesen Wettbewerb durchlaufen hat, hat signifikant bessere Aussichten – machen Sie also zahlreich mit, schließlich sind Sie der Mittelstand von morgen!“ Dass der Weg der Teilnehmer in den kommenden Monaten kein leichter sein werde, unterstrich Dr. Joachim Schmalzl, Mitglied des Vorstandes der Sparkasse KölnBonn und NUKVorstandsvorsitzender, nach seinem Rückblick auf den letzten Wettbewerb: „Bei uns gewinnt nicht unbedingt der, der die beste Idee hat, sondern der, der sie am besten beschreiben kann. Das ist harte Arbeit!“ Im Anschluss warb Kathrin Möntenich mit viel Elan und Charme für das Unternehmertum und für die intensive Wettbewerbsteilnahme: „Keine Angst vor den grauen Anzügen! Nutzen Sie alle Angebote von NUK, es lohnt sich – dann stehen Sie vielKathrin Möntenich von Pick-a-Pea ist leicht in einem Jahr auch eine begeisternde Unternehmerin. hier und sagen: Es macht verdammt viel Spaß, Unternehmer zu sein!“ Mit dem Konzept zur Bio-Imbiss-Kette Pick-a-Pea war Möntenich im Juni zur NUK-Gesamtsiegerin 2008 gekürt worden, als erste Frau in der Verbandsgeschichte. Vier Monate später stand sie unmittelbar vor der Eröffnung ihrer ersten Filiale im Rhein-Center in KölnWeiden und gab authentische Einblicke in ihren aufregenden, aber eher unglamourösen Gründeralltag: „Ich stecke zurzeit ständig knietief in Frittenfett und Veggie-Burgern – bitte entschuldigen Sie also, dass ich mir für den heutigen festlichen Abend noch nicht mal die Nägel machen konnte!“ In Düsseldorf animierte Alexander Johne, mit Diggi.Door unter den zehn besten Teams im Wettbewerb 2008, potenzielle Epigonen zur NUK-Teilnahme. In Bonn zeigten sich die beiden Gründer von Styleranking, Bronze-Sieger im Wettbewerb 2007, als überzeugende NUK-Fans. Ein schönes Signal setzte Dr. Ulrich Ziegenhagen, stellvertretender Leiter der Wirtschaftsförderung Bonn, bei der Auftaktveranstaltung in der Bundesstadt: „Gründer brauchen Netzwerke und NUK ist das Netzwerk in NRW. Deshalb hat die Stadt Bonn entschieden, jetzt auch Mitglied bei NUK zu werden, um sich hier mehr zu engagieren.“ Alexander Johne warb in Düsseldorf für NUK … … und Daniel Schaffeld & Roland Schweins (v.l.) von Styleranking in Bonn. NUK – der Businessplan-Wettbewerb 2009 Seite 25 Das Herzstück des NUK-Businessplan-Wettbewerbs Vielfältiges Veranstaltungsangebot Coachingabende, Seminare, Workshops und Vorträge – mit über 40 Veranstaltungen von November bis Juni war NUK auch in der zwölften Ausgabe wieder mehr als „nur“ ein Businessplan-Wettbewerb. Wissenskapital für Existenzgründer – darum geht es bei NUK Neues Unternehmertum Rheinland e.V. in erster Linie. Das Herzstück der Angebote im Rahmen unseres BusinessplanWettbewerbs waren deshalb auch in diesem Jahr die regelmäßigen NUK-Coachingabende, die immer donnerstags im Kölner Kolpinghaus stattfanden, und die zahlreichen kostenlosen Workshops, Vorträge und Seminare zu gründungsre- levanten Themen. Zusammen mit den drei Kick-offs und den drei Prämierungsfeiern organisierte das NUK-Team insgesamt über 40 Veranstaltungen, u.a. 15 Coachingabende, bei denen wie immer die intensiven Einzelgespräche zwischen den Gründern und unseren Experten im Mittelpunkt standen. >>> Allen Gutachtern, Beratern und Referenten bei den NUK-Veranstaltungen sowie allen Sponsoren ein herzliches Dankeschön! Auswahl wichtiger Angebote im NUK-Businessplan-Wettbewerb 2009: > NUK-Vortrag „Wahl der Rechtsform“ (Referent: Joachim Breithaupt und Maik Laschütza, beide Osborne Clarke) > NUK-Vortrag „Patent- und Markenschutz“ (Referent: Dr. Ralf Franke, Patentanwalt) > NUK-Vortrag „Grundlagen der Gründungsfinanzierung“ (Referent: Jörg Püschel, mbw Mittelstandsberatung GmbH und Gerd Bergmann, Sparkasse KölnBonn) > NUK-Vortrag „Marktforschung“ (Referentin: Monika Monzel, AdCoach Beratungsgesellschaft für Werbung und Multimedia) > NUK-Forum „Marketing & Innovation“ (Referenten: Dr. Cord Landsmann, e.on Climate & Renewables GmbH, Frank Schrader, KW 43 Branddesign) > NUK-Vortrag „Marketing für Existenzgründer“ (Referentin: Monika Monzel, AdCoach Beratungsgesellschaft für Werbung und Multimedia) > NUK-Vortrag „Personalplanung“ (Referent: Thorsten Sand, Hrmatic) > NUK-Vortrag „Finanzplanung“ (Referent: Jörg Püschel, mbw) > NUK-Workshop „Finanzplanung“ (Referenten: Jörg Püschel & Axel Eschment, beide mbw) > NUK-Vortrag „Kalkulation“ (Referent: Jörg Püschel, mbw) > NUK-Vortrag „Öffentliche Fördermittel“ – 2 x (Referenten: Annette Poblotzki, Sparkasse KölnBonn, Thimo Frielinghaus, Stadtsparkasse Düsseldorf) > NUK-Vortrag „Besteuerung von Unternehmen“ (Referent: Joachim Breithaupt und Maik Laschütza, beide Osborne Clarke) > NUK-Vortrag „Public Relations für Existenzgründer“ (Referent: Tom Buschardt, die-journalisten.de GmbH) > NUK-Forum „Risikoschutz“ (Referenten: Thomas Hüffel & Alwis Klose, HDI-Gerling, Axel Tophoven, Osborne Clarke, Dr. Matthias Papenfuß, 3p Consulting GmbH) > NUK-Präsentationsseminar – 3x (Referentin: Susanne Roll, GTC Gummersbach) > NUK-Forum „Innovationen im Dienstleistungssektor“ (Referenten: Dr. Jörg Haas, HW Partners AG, Dr. Claudia Mika, TEMOS, Dr. Wilma Simoleit, unabhängige Förderungs- und Karriereberaterin) > NUK-Forum „Zukunft der Software“ (Referenten: Peter Kirchner, Dr. Carsten Rudolph & Harald Zinnen, Microsoft Deutschland GmbH, Jürgen Krammer, Arenga GmbH, Prof. Dr. Steffen Staab, Universität Koblenz-Landau) Seite 26 NUK – der Businessplan-Wettbewerb 2009 Neu bei NUK Papier, Zeit und Kosten sparen mit Businessplan Online Projektleiter Stephan Bruns über eines der Highlights im Wettbewerb 2009 „Wenn ich mir vorstelle, dass wir bei 240 verschiedenen Teams mit 344 Einreichungen über die drei Wettbewerbsstufen und den damit verbundenen knapp 700 Gutachten alles manuell hätten bearbeiten müssen, hätten wir wohl eine Aushilfskraft engagieren müssen“, erinnert sich Projektleiter Stephan Bruns. Und tatsächlich stellte die Einführung des Tools Businessplan Online in diesem Wettbewerbsjahr eine wesentliche Erleichterung zum richtigen Zeitpunkt dar: Bisher mussten die eingereichten Businesspläne teilweise kopiert, dann allesamt eingetütet und an die Gutachter verschickt werden. Insbesondere in der ersten Stufe mit 177 Einreichungen wäre das eine Menge Arbeit, aber auch ein hoher Kostenfaktor gewesen. „Hier wollten wir bewusst ansetzen und nicht nur Zeit, sondern auch Geld sparen“, erläutert Bruns. Bereits im Sommer 2008 hatten wir mit Oliver Zeisberger, Betreiber der Verbandshomepage und NUK-Alumnus, Kontakt aufgenommen; seine Agentur barracuda konzipierte daraufhin das Online-Tool. Tatkräftige Unterstützung gab es seitens Osborne Clarke, die die NUK-Neuerung auf rechtliche Aspekte hin prüften und die Teilnahme- und Datenschutzbestimmungen erstellten. Rechtzeitig zur Stufe 1 konnte das Tool im Dezember fertig gestellt und in den Live-Betrieb genommen werden. Aufgrund der unterschiedlichen Computersysteme und eingesetzten Browser gab es in der Anfangsphase kleinere Probleme, die aber kurzfristig und in enger Zusammenarbeit mit barracuda schnell und unkompliziert gelöst werden konnten. Businessplan Online, direkt erreichbar unter www.nukgutachten.de, ermöglicht die vollständig papierlose Bearbeitung der Geschäftskonzepte. Von der Einreichung durch die Teilnehmer per Upload der Businessplan-Dateien, über die Zuordnung der Gutachterinnen und Gutachter und Erstellung der Gutachten, bis hin zu Freigabe der Gutachten und Möglichkeit des Downloads durch die Teilnehmer. Die gesamte Prozesskette kann nun online abgebildet werden – ein enormer Effizienzgewinn! Mit Businessplan Online erfolgt die Einreichung zum NUK-Wettbewerb seit 2009 unkompliziert über das Internet. Aber nicht nur für das NUK-Team wird so die Arbeit erleichtert, auch die Teilnehmer profitieren von dem neuen Online-Tool: Sie haben nun bis einschließlich des Tages der Einreichungsfrist die Möglichkeit, ihren Businessplan als Word- oder Excel-Datei bzw. als PDF hochzuladen. „Viele haben noch bis wenige Minuten vor Ende der Einreichungsfrist diese Möglichkeit wahrgenommen und konnten so am Wettbewerb teilnehmen“, freut sich Bruns. Anschließend kann dann über das Online-Tool der Status der Einreichung verfolgt werden: Angenommen – In Bearbeitung – Fertig gestellt. Jederzeit ist für den Teilnehmer ersichtlich, in welchem Stadium sich die Beurteilung der Geschäftsidee befindet. Nach Fertigstellung kann das Gutachten dann online gelesen, ausgedruckt oder als PDF heruntergeladen werden. Teammitglieder können ebenfalls auf die Einreichung zugreifen und die Gutachten in Augenschein nehmen. Natürlich nutzten in diesem Jahr einige wenige Teilnehmer noch die Option der postalischen Einsendung. Diese Businesspläne wurden dann digitalisiert und ebenfalls in das Online-Tool zur weiteren Bearbeitung eingestellt. „Wir sind so begeistert von diesem Fortschritt, dass wir im Wettbewerb 2010 ausschließlich elektronische Einreichungen akzeptieren werden“, kündigt Bruns an. NUK – die Foren Seite 27 Netzwerken der besonderen Art „Kommen Sie ins Gespräch miteinander!“ NUK-Forum „Marketing & Innovation“ Finanzexperte die Meilensteine seines jungen Unternehmens auf. Dann beleuchtete er das enorme Potential seiner rasant wachsenden Branche, die durch zahlreiche Marktdesiderate Raum für Erfinder und Entwickler eröffne: Bessere Anlagentechnologie und Vermarktungsideen für Windstrom, Optimierung der Vergärung bei der Biogas-/Bioerdgas-Gewinnung, bessere Nutzungsmöglichkeiten von Photovoltaik u.v.m. seien sehr gefragt. Auf den regelmäßigen NUK-Foren können Gründer und Jungunternehmer der gesamten Region Gleichgesinnten und Hochkarätern aus renommierten rheinischen Unternehmen und Institutionen begegnen. Die großen Netzwerktreffen haben jeweils unterschiedliche Schwerpunkte – beim Marktplatz der Kontakte am 10. Februar im Präsidentenschlösschen der Bezirksregierung Düsseldorf ging es um „Marketing und Innovation“. Die Begrüßung der knapp hundert Gäste übernahm Gastgeber Wilfried Kruse, Wirtschaftsdezernent der Landeshauptstadt. Nach einer faktenreichen Darstellung der hohen Standortund Lebensqualität Düsseldorfs sein Appell an alle Der eine Marketing, der andere Netzwerker: „Nutzen Sie Innovation: Frank Schrader und die Gelegenheit hier, komDr. Cord Landsmann (v.l.) men Sie ins Gespräch miteinander! NUK-Wettbewerbsteilnehmer: Krempeln Sie die Ärmel hoch, wer soll es denn sonst tun, wenn wir es nicht anpacken!“ Vor dem Networking sorgten dann spannende Vorträge für Gesprächsstoff: Dr. Cord Landsmann, CFO e.on Climate & Renewables GmbH, hatte seine Präsentation klar nach zwei Hauptaspekten gegliedert: „Erneuerbare Energien: ein weltweit wachsender Markt mit Perspektive – Chancen für neue Ideen und Geschäftsmodelle“. Zunächst zeigte der Aus einer Nation, die am Boden lag eine Nation von Weltmeistern machen – so lautete die Mission von Adi Dassler, dem Gründer von Adidas. Mit dieser und weiteren markigen Ansagen von Unternehmerlegenden leitete danach Frank Schrader seinen Vortrag „Der Unternehmer als Marke“ ein, bei dem er auch auf die hohe soziale Verantwortung und Bedeutung dieses Standes abhob. Als Firmengründer müsse man Persönlichkeitswerte identifizieren und diese konsequent vorleben und kommunizieren. Das Fazit des Managing Directors von KW 43 Branddesign: „Gerade in schwierigen Zeiten ist es auch wirtschaftlich ein Vorteil, wenn man eine klare Position bezieht.“ Gegen Ende der folgenden Fragerunde schien es, als wolle das Plenum gemeinsam Wege aus der Wirtschaftskrise finden: Immer wieder klang dieses Thema durch, z.B. als Dr. Landsmann zugab, dass auch seiner florierenden Firma durch Investitionsstau Aufträge In Düsseldorf wurde in wegbrächen: „Das ist wie prunkvollem Ambiente wieder eine Fahrt im Nebel: Wir erfolgreich genetzwerkt. bewegen uns langsamer voran, denn wir sind auf Nachhaltigkeit aus. Wir sind erst vor zwei Jahren angetreten, wir werden auch in 50 Jahren noch da sein!“ Beim abschließenden „Get-together“ mit einem Imbiss und Getränken von Alt bis Kölsch dauerten die angeregten Diskussionen bis nach 23 Uhr an. Seite 28 NUK – die Foren Wollen, können, durchhalten – Inspiration zum Unternehmertum NUK-Forum „Innovationen im Dienstleistungssektor“ auf Basis von Internettechnologien: Dieses SoftwareDistributionsmodell ist für Haas der kommende „Megatrend“, den er am Beispiel der Scopevisio AG erläuterte. Zunehmender Wettbewerb, knappe Ressourcen – Wissenschaftler sind immer stärker darauf angewiesen Drittmittel anzuwerben. Mit dieser Erkenntnis wechselte Dr. Wilma Simoleit von der Forschungs- auf die Förderseite, um als unabhängige Förderungs- und Karriereberaterin Akademikern den verschlungenen Weg zu Fördertöpfen zu ebnen. Ihr Rat für unternehmerischen Erfolg: „Wollen, können – und durchhalten!“ Dr. Jörg Haas, Victoria Appelbe, Dr. Wilma Simoleit und Dr. Claudia Mika beim 1. Bonner NUK-Forum (v.l.) Gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung Bonn lud NUK Neues Unternehmertum Rheinland e.V. am 05. Mai erstmals zu einem NUK-Forum in der Bundesstadt. „Innovationen im Dienstleistungssektor“ lautete das zentrale Thema der Networking- und Informationsveranstaltung im Forschungszentrum caesar, bei der sich 110 Gäste von abwechslungsreichen Impulsvorträgen zu Firmengründungen v.a. im wissensintensiven Servicebereich motivieren ließen. Bonn sei ein idealer Standort für solche Gründungen, befand Victoria Appelbe. Die Leiterin der Wirtschaftsförderung stellte außerdem bei ihrer Einführung das neue Projekt Bonn PROFITS vor, eine Initiative zur Förderung von wissensbasierten Existenzgründungen und zur Erhöhung des Frauenanteils unter den Jungunternehmern. Karl-Heinz Morschhaeuser Zuvor hatte Karl-Heinz Morschhaeuser von der Sparkasse KölnBonn auf die Bedeutung seines Hauses für die rheinische Gründerlandschaft hingewiesen: Allein 2009 habe die Sparkasse bereits 50 von 160 vorgelegten Geschäftskonzepten finanziert, wodurch schon 82 Arbeitsplätze geschaffen worden seien. Dr. Jörg Haas, Vorstand der Bonner HW Partners AG und Gründer von über 30 Firmen, zeigte sich anschließend als mitreißender Vollblut-Unternehmer. Der leidenschaftliche Verfechter von Software as a Service, kurz SaaS, setzt ganz auf Vertrieb, Betreuung und Anwendung von Programmen Dr. Claudia Mika, Alumna des NUK-Businessplan-Wettbewerbs 2007, berichtete dann von ihrer kurz vor der Finalisierung stehenden Gründung Temos – Telemedicine For The Mobile Society, mit der sie die Qualität der medizinischen Versorgung für Reisende und im Ausland lebende EU-Bürger weltweit verbessern will. Dafür baute sie u.a. ein Zertifizierungssystem für Krankenhäuser rund um den Globus auf, auch Telemedizin und die Nutzung elektronischer Technologien im Gesundheitswesen seien geplante Geschäftszweige. Angesichts von Mikas rätselhaft anmutendem Vortragstitel „Von der ISS nach Antalya – TEMOS als innovatives Dienstleistungsunternehmen des DLR“ hatte Florian H.W. Schmidt von der Cresces GmbH in seiner Anmoderation spekuliert, Dr. Mika wolle möglicherweise „Kurzurlaub für Außerirdische“ anbieten. Mit „Intelligent klauen“ hatte der Conférencier des Abends eingangs auch das heimliche Motto der Veranstaltung geprägt, denn laut Schmidt sei „die große Innovation oft Imitation“ – sie müsse eben nur clever genug Florian H.W. Schmidt moderierte den Abend im Forschungszentrum caesar. gemacht sein. Der Abend, den die Wirtschaftsförderung Bonn und die Sparkasse KölnBonn ermöglicht hatten, klang am Büfett mit ausdauernder Kontaktpflege und Diskussion unter den GründerInnen und JungunternehmerInnen der Region und Mitgliedern und Sponsoren des NUK-Netzwerks aus. Mit dem ersten NUK-Forum in Bonn unterstrich die Wirtschaftsförderung ihr Engagement für den Verband Neues Unternehmertum Rheinland: „Wir freuen uns, dass wir zu Beginn des laufenden NUK-Businessplan-Wettbewerbs 2009 offizielles Mitglied geworden sind und hoffen auf weitere NUK-Foren in Bonn“, so Victoria Appelbe. NUK – die Foren Seite 29 Damit Sie auch morgen noch … NUK-Forum „Risikoschutz“ In jedem vollständigen Businessplan beleuchten die Gründerinnen und Gründer die Risiken und Chancen ihres Vorhabens. Doch kaum einer der künftigen Entrepreneure macht sich in der Anfangsphase Gedanken über mögliche Risiken, die sich nicht aus der mangelnden Wirtschaftlichkeit Thomas Hüffel von Gastgeber HDIergeben könnten, sondern Gerling stellte ein Versicherungspaket innerhalb der eigenen Firma speziell für Existenzgründer vor. zu finden sind. Alljährlich veranstaltet NUK in Kooperation mit dem Gründungsmitglied HDI-Gerling deshalb das Forum Risikoschutz. Am 26. Mai hatten alle NUKInteressierten im Gartensaal des Versicherungskonzerns in Köln die Gelegenheit, mit Experten und untereinander über mögliche Risiken zu diskutieren. Dr. Matthias Papenfuß, 3P Consulting GmbH, sensibilisierte über mögliche Risiken durch eine fehlende Notfallvorsorge. Dazu erläuterte der Unternehmensberater wichtige Maßnahmen, damit bei Ausfall einer oder mehrerer Schlüsselpersonen die Handlungsfähigkeit der Firma erhalten bleibt. „Es beginnt alleine schon bei der Kombination einer möglichen Alarmanlage. Kennen Sie diese, damit Sie morgens überhaupt erst in die Räumlichkeiten kommen können?“, fragte er die rund 40 Anwesenden. Weiterhin ging er auf wichtige Prozesse, Kunden und Verträge ein. Als Lösung schlägt er die Erstellung eines Notfallhandbuchs vor, in dem alle wichtigen Daten und Abläufe festgehalten werden. „Jedem ist die Problematik bekannt, aber keiner hat was unternommen“, resümierte Papenfuß aus seiner täglichen Praxis und ermahnte alle Anwesenden, sich beizeiten über mögliche Notfälle Gedanken zu machen und Vorsorge zu leisten. Allgemeine Geschäftsbedingungen, Vertragsrecht und Haftungsregelungen betrachtete anschließend Axel Tophoven von Osborne Clarke. Der Jurist führte die Risiken durch fehlende oder nur unzureichend erstellte Vertragstexte und Geschäftsbedingungen aus. „Gerade Existenzgründer und Jungunternehmer schaffen sich hier Probleme, die im Extremfall zur Schließung des Unternehmens führen können“, wusste Tophoven. Die Einhaltung von gesetzlichen Rahmenbedingungen ist dabei genauso Pflicht wie die Prüfung aller Vertrags- und Geschäftsbedingungen. Auch verwies Tophoven auf eine frühzeitige Kontrolle der entsprechenden Schriftstücke, um Problemfelder erkennen und Bedingungen optimieren zu können, bevor es irgendwo brennt. Abschließend stellten Thomas Hüffel und Alwis Klose von HDI-Gerling Schutzmaßnahmen durch Versicherungen vor. Viele Risiken ließen sich durch eine entsprechende Police absichern – ganz egal ob ein Geschäftsführer ausfällt, ein Kunde Haftungsansprüche stellt oder eine Warenlieferung nicht zugestellt wird. „Gerade in der Anfangsphase fehlt das Geld für notwendige Versicherungen, wir haben da aber eine Paketlösung, die für Existenzgründer erschwinglich ist“, so Hüffel. Gleichzeitig forderte er die Gründerinnen und Gründer auf, sich zumindest einer Beratung zu unterziehen, um die individuellen Risiken zu analysieren und frühzeitig Absicherungsmaßnahmen einleiten zu können. Fazit der Veranstaltung: Probleme können entstehen, lassen sich aber durch entsprechende Vorsorge im Vorfeld auffangen bzw. minimieren. Beim anschließenden Get-together gab es dann wieder intensive Diskussionen, Visitenkarten wurden ausgetauscht und Kontakte gepflegt. Eben NUK-typisch genetzwerkt. Seite 30 NUK – die Foren Das „Internet-Rechenzentrum“ NUK-Forum „Zukunft der Software – Cloud Computing, SaaS und mehr“ Dr. Carsten Rudolph, Prof. Steffen Staab, Harald Zinnen, Jürgen Krammer, Peter Kirchner (v.l.) Software nicht mehr kaufen, sondern mieten, Daten nicht mehr auf teuren Netzwerkrechnern speichern und sichern, sondern in der Internetwolke ablegen – längst keine Zukunftsmusik mehr. Unterstützt durch das Kölner Gründerund Innovationszentrum (GIZ) sowie Microsoft lud NUK e.V. am 16. Juni zur Diskussion aktueller Trends in der Softwareentwicklung und -nutzung in den TechnologiePark. Die Begrüßung im Namen des Hausherrn übernahm Pressesprecher Ulrich Becher, der besonders auf die Seed-Arbeitsplätze im GIZ-Angebot hinwies. Ebenfalls um die Förderung von Nachwuchsunternehmern geht es Dr. Carsten Rudolph von der Microsoft Deutschland GmbH, z.B. mit „Microsoft BizSpark™“, dessen Netzwerkpartner NUK seit Jahresbeginn ist. Außerdem stellte Rudolph das Microsoft Partner Programm für Software-Produzenten und die High-Tech-Gründerinitiative „unternimm was.“ vor. „Wenn Sie denken, dass Ihr Unternehmen zu uns passt, sprechen Sie mich an!“, ermunterte Rudolph die IT-Gründer im Publikum. Prof. Dr. Steffen Staab von der Universität Koblenz-Landau definierte dann Cloud Computing als „einen Dienst, den ich mir besorge wie Strom aus der Steckdose.“ Am Beispiel seines Projekts Semaplorer, einer Suchmaschine, die sowohl eine klassische Suche nach Stichworten, als auch eine inhaltsbasierte Navigation durch Verknüpfung von Fakten zu bieten hat, brach er eine Lanze für die universelle und flexible Verfügbarkeit von Rechen- und Speicherkapazität über das Internet. Für das Beste aus beiden Welten plädierte Harald Zinnen, Microsoft Deutschland GmbH, mit seinem Vortrag „Vom Desktop zum Datacenter in die Cloud – Microsofts Software plus Service-Strategie“. Durch die Verbindung der besten Aspekte von Software mit den besten von internetbasierten Diensten könnten faszinierende Lösungen für Konsumenten, Entwickler und Unternehmen geschaffen werden. Allerdings habe auch der Client immer noch seine Berechtigung: „Gewisse Daten darf man gar nicht aus der Hand geben, der Server muss im Land sein!“ Das totale Kontrastprogramm des Abends lieferte im Anschluss Jürgen Krammer, Arenga GmbH, mit seiner unterhaltsamen Polemik zu „Schon Wolke oder doch noch Nebel? – Die bisher ungeklärten Fragen bei Cloud Computing und SaaS“. Er sieht das „Rechenzentrum im Internet“ u.a. im Hinblick auf Sicherheit und Datenschutz kritisch: „Das macht keinen Sinn, solange die vielen offenen Fragen nicht geklärt sind. Daten in Clouds sparen nicht wirklich Geld. Das ist nichts anderes als Leasing, der Rest ist Marketing- und Vertriebsblabla!“ „Wer hat hier alles einen Gmail-Account?“ Als letzter Referent stellte Peter Kirchner, Microsoft Deutschland GmbH, noch „Moderne Benutzerschnittstellen“ vor, mit einer beeindruckenden Live-Präsentation zum neuen Betriebssystem Windows 7. Das vierte NUK-Forum in diesem Jahr bot im Anschluss an Vorträge und Diskussion wieder Raum für Kontaktpflege, diesmal rund um ein zünftiges kölsches Büfett. Software, Support und Sichtbarkeit – mit seinem Programm BizSpark™ will Microsoft Deutschland gute Geschäftsideen aus der IT-Branche schneller marktfähig machen. Als Netzwerkpartner der Initiative stellt NUK Neues Unternehmertum Rheinland e.V. gerne den Kontakt her. Weitere Infos auf neuesunternehmertum.de unter „Services“. NUK – der Alumni-Club Seite 31 Der NUK-Alumni-Club Wissensfundus und Kontaktbörse für alle erfolgreichen Jungunternehmer im Rheinland Ein gut ausgearbeiteter Businessplan ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur erfolgreichen Unternehmensgründung. Aber selbst mit einem noch so durchdachten Konzept lassen sich Anlaufschwierigkeiten in den ersten Jahren nicht ausschließen. Um sich nachhaltig am Markt zu etablieren, sind auch nach der Existenzgründung Betreuung und Weiterbildung wichtig: Darum gibt es den Alumni-Club von NUK Neues Unternehmertum Rheinland. Seit sieben Jahren steht das Kompetenz-Netzwerk unseres Verbandes somit allen erfolgreichen Gründern auch nach dem Wettbewerb mit Rat und Tat zur Seite. Und nicht nur das: Auch vielversprechende Jungunternehmer aus dem Rheinland, die nicht am NUK-Gründerpreis teilgenommen haben, sind hier herzlich willkommen! Angebote des NUK-Alumni-Clubs: Der Alumni-Club richtet sich sowohl an alle ehemaligen Teilnehmer der NUK-Businessplan-Wettbewerbe als auch an alle Jungunternehmer im Rheinland. Die Eintrittskarte ist ein eigenes Unternehmen. Eine Sonderregelung sieht NUK jedoch für die Teilnehmer des jeweils aktuellen und des gerade abgelaufenen NUK-Businessplan-Wettbewerbs vor: Sie können die Leistungen des Clubs ein Jahr lang nutzen, ohne dass sie ihre Geschäftsidee zwingend umgesetzt haben. Hinter NUK steht ein starkes Netzwerk von Experten, Unternehmen und Institutionen: Mit dem Alumni-Club möchte NUK Gründer im Rheinland noch besser und nachhaltiger betreuen. Unser Wissenskapital soll jungen Unternehmern auch in der häufig turbulenten Startphase zugänglich bleiben: Zum einen können sich die Unternehmer auf diese Weise besser untereinander vernetzen, zum anderen können sie u.a. Kontakte zu Sponsorunternehmen von NUK aufbauen und pflegen. >>> Über Alumni-Club-Sponsor Osborne Clarke: „Die heute bei Osborne Clarke tätigen Rechtsanwälte und Steuerberater haben sich bereits frühzeitig der Betreuung und > zahlreiche Networking-Veranstaltungen, deren Höhepunkte das Jahrestreffen und das Marienburger Kamingespräch darstellen. Weiteres Highlight seit 2006: die Reihe „Rheinisches Unternehmerforum“ Förderung junger Unternehmer verschrieben und stehen seit der ersten Stunde als Coaches, Gutachter und Referenten – und seit 2001 auch als Sponsor – dem Netzwerk von NUK zur Verfügung. Wir sind überzeugt, dass von NUK unterstützte Unternehmen deutlich höhere Erfolgschancen in schwierigen > Fortbildungsmöglichkeiten, z.B. beim eintägigen Seminar zum Thema Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Marktverhältnissen haben werden.“ > NUK-Innovationsforum: Vermittlung von kostenlosen Messeauftritten in Zusammenarbeit mit der KoelnMesse GmbH Die Wirtschaftskanzlei mit Büros in Großbritannien, Deutschland Stefan Rizor LL.M., Rechtsanwalt/Managing Partner Deutschland und den USA ist durch einen hohen Grad an Spezialisierung in der Lage, für Unternehmen auf höchstem Qualitätsniveau in bestmöglichen Reaktionszeiten praktikable und verlässliche > regelmäßiger E-Mail-Newsletter mit Neuigkeiten, nützlichen Tipps und Veranstaltungshinweisen für Jungunternehmer Lösungen zu entwickeln und umzusetzen. Osborne Clarke ist in allen Bereichen tätig, die für Unternehmen Bedeutung haben: Die Mitarbeiter beraten in allen handels- und gesellschaftsrechtlichen sowie arbeits- und vertriebsrechtlichen > Publikation interessanter Unternehmensnachrichten als Gastbeitrag im NUKblog Fragen. Außerdem sind sie auf den Gebieten des Steuerrechts, des Technologie- und Medienrechts, des Baurechts und Immobilienrechts tätig und vertreten ihre Mandanten in gerichtlichen und außergerichtlichen Verfahren sowie in Schiedsverfahren. Weitere Infos auf www.osborneclarke.de. Seite 32 NUK – der Alumni-Club „Qualitätsmanagement“ – Jahrestreffen des NUK-Alumni-Clubs Kurz vor dem Start des 12. Businessplan-Wettbewerbs lud Neues Unternehmertum Rheinland e.V. am 25. September zum Jahrestreffen des NUK-Alumni-Clubs in die Kölner Bezirksregierung: Ehemalige Teilnehmer, weitere erfolgreiche Jungunternehmer aus der Region, ehrenamtliche Coaches und Fachberater sowie Finanziers aus dem NUK-Netzwerk tauschten hier in zwangloser Atmosphäre Erfahrungen aus dem Unternehmeralltag aus und sammelten Visitenkarten. Drei sehr unterschiedliche Expertenvorträge zum Thema „Qualitätsmanagement“ sorgten außerdem für unterhaltsame Horizonterweiterung. Prof. Dr. Mark Ebers, Lehrstuhlinhaber am Seminar für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Unternehmensentwicklung und Organisation der Kölner Universität, war der Ansicht, die Einführung von Qualitätsmanagement könne im besten Fall die Leistungsqualität verbessern, bestehende Prozesse optimieren und die Steuerungssicherheit erhöhen. Ebers hielt Qualitätsmanagement jedoch eindeutig für eine Führungsaufgabe, die „klare Verantwortlichkeiten und großes Commitment“ verlange. Seiner Meinung nach sollten Existenzgründer und Jungunternehmer z.B. eine Zertifizierung nach ISO 9000 nur dann anstreben, wenn sie unbedingt erforderlich sei, etwa um Wettbewerbsnachteile zu vermeiden. Obwohl dieses Gütesiegel als Nachweis für Auftraggeber und Kooperationspartner inzwischen fast eine Selbstverständlichkeit sei, könne es den Erfolg nicht garantieren. Letztlich entscheide das liebe Geld, denn: „Qualität kostet!“ Aus der Perspektive des Praktikers Klaus Aengenvoort, 3. Sieger des NUK-Businessplan-Wettbewerbs 2000 und Alumni-Sponsor, gelingt Qualitätsmanagement auch „mit gesundem Menschenverstand.“ Der Gründer und Geschäftsführer der eTASK Service-Management GmbH habe sich in den ersten zwei bis drei Jahren als Unternehmer gar keine Gedanken um dieses Thema gemacht. Für ihn lautete das Zauberwort vielmehr stets „Kundenzufriedenheit“. Genauso umfangreich wie die stattliche Referenzliste der Firma seien daher auch die Anforderungen an die von eTASK ent- wickelten und betriebenen, innovativen Software-Systeme für die optimierte Betriebsführung von Gebäuden und Anlagen. Nicht unwichtig, denn „in zehn Jahren verursacht ein Gebäude Betriebskosten in Höhe seiner Erstellungskosten.“ Der Markt sei noch lange nicht gesättigt, für Aengenvoort habe es in Sachen Qualitätsmanagement nun Priorität, eine weitgehende ProduktStandardisierung und ein Update-Konzept zu etablieren – kein leichtes Unterfangen in seiner beratungsintensiven Branche. Sein Rat an Gründerkollegen: Alumni-Sponsor Klaus Aengenvoort „Legen Sie den Fokus auf von eTask Ihr Produkt!“ Unerlaubte Zockertricks im boomenden elektronischen Sport, kurz eSport – bei Preisgeldern bis zu insgesamt 165.000 Euro pro Wettstreit kein Kavaliersdelikt mehr für Ibrahim Mazari, Pressesprecher von Turtle Entertainment. „QualitätsmanageIbrahim Mazari, Turtle Entertainment ment im Online-Gaming – Cheating ist wie Doping“ lautete sein Vortrag zum größten Qualitätsproblem der Electronic Sports League (ESL), mit der Turtle Entertainment in 20 europäischen Ländern aktiv ist. „Eine faire Liga ist unser oberstes Ziel, hinsichtlich der Schaffung von Chancengleichheit ist Qualitätsmanagement daher für uns existenziell“, so Mazari. NUK – der Alumni-Club Seite 33 Gelassenheit, Timing und tausend Aphorismen 6. Marienburger Kamingespräch mit Dr. Dietrich Gottwald „Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah!“ Recht hatte NUK-Projektleiter Stephan Bruns bei seiner Einführung zum 6. Kamingespräch: Mit NUK-Vorstandsmitglied Dr. Dietrich Gottwald begeisterte ein Spitzenreferent aus den eigenen Reihen am 14. Mai die erlesene Runde aus erfolgreichen NUK-Gründern und Vertretern des großzügigen Gastgebers Gerling wie Joachim Klinger. Joachim Breithaupt und Carsten Schneider von Osborne Clarke hielten die Fahne des Alumni-Club-Sponsors hoch. Gottwalds Vortrag „Gründen, Teilen, Halten – Erfahrungen als Unternehmer und Business Angel“ glänzte durch viele praktische Tipps und eine überaus bildhafte Sprache: „Bleibe solange am Ufer des Flusses sitzen, Dr. Dietrich Gottwald (l.) und bis Deine Feinde tot an Dir Joachim Klinger (r.) vorbeischwimmen!“ Der IT-Unternehmer präsentierte sich an diesem Abend als hellwacher, genauer und dabei gelassener Beobachter, der im entscheidenden Augenblick zu handeln weiß. Er glaubt an den richtigen Moment im Leben, den er in seiner Das NUK-Kamingespräch richtet Laufbahn bereits häufig sich exklusiv an erfolgreiche abpasste: 1983 gründete Jungunternehmer der Region. der diplomierte Mathematiker und promovierte Volkswirt die Omikron Systemhaus GmbH, die inzwischen zu den führenden und erfahrensten Anbietern von Electronic Banking-Lösungen gehört und weltweit aktiv ist. Sieben Jahre später baute er die cardtech GmbH Kontakteknüpferei vom Feinsten auf, einen Spezialisten im elektronischen Zahlungsverkehr und Netzbetreiber zur Abwicklung von Kartenzahlungen, deren Geschäftsführer er noch heute ist. Über die Omikron Holding GmbH & Co. KG investiert er zudem seit 1999 als Business Angel. Auch hier zeichnet ihn sein Gespür für gute Gelegenheiten und für die richtigen Leute aus, die er stets zu echten Partnern zu machen versteht: „Mit einem guten Gründerteam kann auch aus einer eher mäßigen Idee noch ein erfolgreiches Unternehmen werden“ – so ein Credo des gebürtigen Kölners. Die Entscheidung für eine Beteiligung fällt Dr. Gottwald außerdem immer mit dem Blick für das größere Ganze und einer ordentlichen Portion Langmut: Seiner Meinung nach würden nämlich die kurzfristigen Wirkungen von Innovationen meist überschätzt, die langfristigen dagegen oft unterschätzt. Die höchst gediegene Atmosphäre der prächtigen Villa Marienburg bot dem NUK-Alumni-Club anschließend erneut die Gelegenheit zum Networking in ganz besonderem Rahmen. Meinungen der Teilnehmer: > „Letztendlich ist die Selbstständigkeit für uns alle der Sprung ins eiskalte Wasser. Du kannst noch so gut vorbereitet sein, wenn es losgeht kommen jede Menge unvorhersehbare Themen auf Dich zu. [...] Da tut ein guter Rat und jedes Profi-Feedback, für das man nicht gleich zahlen muss, einfach unheimlich gut. [...] Der Vortrag von Dr. Gottwald war sehr inspirativ, überraschend ehrlich und herrlich unaufgeregt. Passend zu der wie immer sehr herzlichen Atmosphäre bei NUK. Da ist das Wasser gleich ein paar Grad wärmer..." Kathrin Möntenich, Pick-a-Pea, 1. Siegerin NUK-Businessplan-Wettbewerb 2008 > „Die Teilnahme [...] hat mir sehr gefallen. Der Vortrag von Herrn Dr. Gottwald [...] ist gerade für junge Unternehmer sehr spannend. Die anschließende Möglichkeit, andere Gründer mit einer Vielfalt an Ideen im fantastischen Ambiente der Marienburg kennen zu lernen, lässt einen viele Inspirationen für das eigene Unternehmen mitnehmen. Vielen Dank an NUK für den rundum gelungenen Abend!“ Nicole Slink, Lockstoff Design, Teilnehmerin 2006 > „Ein vollkommen spannender Abend: – informativ, durch einen authentischen Vortrag einer tollen Unternehmerpersönlichkeit; – kommunikativ, durch den Austausch mit anderen Unternehmern und beim Netzwerken, – eindrucksvoll, durch die tolle Location und das nette Ambiente." Alexander Stricker, Charamel GmbH, Teilnehmer 1999 > „Der Abend hat sehr viel Spaß gemacht, sowohl der Vortrag als auch die Gespräche mit den NUK-Teilnehmern waren spannend. Ich wünsche Ihnen weiterhin so viel Erfolg wie bisher!“ Dr. Thorsten Eggert, evocatal GmbH, Teilnehmer 2006 Seite 34 NUK – der Alumni-Club Weitere NUK-Alumni-Club Veranstaltungen Rheinisches Unternehmerforum zur GmbH-Reform „Die Unternehmergesellschaft“ – was wie ein Claim oder die NUK-Lieblingsutopie schlechthin klingt, ist kein sozialer Entwurf für ein ideales, vibrierendes Gründer-Deutschland, sondern das vieldiskutierte Herzstück der am 01.11.2008 in Kraft getretenen GmbHNovelle: Mit der Einführung der haftungsbeschränkten Unternehmergesellschaft (UG) kann eine GmbH auch ohne bestimmtes Mindeststammkapital gegründet werden. Dies ist nur ein Aspekt des Gesetzes Blaue Stunde im hauseigenen Club zur „Modernisierung des des NUK-Alumni-Club-Sponsors GmbH-Rechts und Bekämpfung von Missbräuchen“ (MoMiG), das Gründungen erleichtern und beschleunigen und Schindluder bei Insolvenzen vorbeugen soll. Rechtsanwalt Carsten Schneider, Partner bei Osborne Clarke in Köln, gab beim 4. Rheinischen Unternehmerforum am 27.08.2008 den über 70 Zuhörern einen umfassenden Überblick über alle Neuerungen. Ein Schwerpunkt war dabei die so genannte „Mini-GmbH“, die mit einer Einlage von nur einem Euro gegründet werden kann. Ein Viertel der in den Folgejahren anfallenden Gewinne muss bei der UG jedoch jeweils dem Stammkapital zugeführt werden. Diese gesetzliche Gewinnrücklage bezeichnete Schneider als „charmantes Modell, das es so im europäischen Vergleich nicht gibt.“ Eine „normale“ GmbH ist nach wie vor erst ab Kräfte auch weiterhin bündeln Ausblick des NUK-Kuratoriumsvorsitzenden Stefan Rizor, Osborne Clarke 25.000 Euro zu haben – hat die neu geschaffene Einstiegsvariante diesen Mindestwert erreicht, soll sie in eine herkömmliche GmbH umgewandelt werden können. „Wählen Sie kein zu niedriges Stammkapital!“, so der Rat des Experten für Handels- und Gesellschaftsrecht an die Existenzgründer. Carsten Schneider von Osborne Clarke Im Anschluss an den Vortrag nutzten die Gäste die loungeartige Atmosphäre rund ums Büfett im „Panther’s Club“ von Gastgeber Osborne Clarke noch ausführlich zu vertiefenden Gesprächen und zum Kontakteknüpfen. Presseseminar Klappern gehört gerade in der Existenzgründungsphase zum Handwerk – zugleich haben aber nur wenige Jungunternehmer von Anfang an professionelle Unterstützung bei der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Umso wertvoller waren die Tipps, die Tom Buschardt, Geschäftsführer des NUK Alumni-Sponsors die-journalisten.de GmbH, bei einem Tagesseminar zu diesem Thema an NUK-Alumni weitergeben konnte. So erfuhren die Teilnehmer u.a., wie eine Redaktion aufgebaut ist und wie Journalisten arbeiten, wie man einen Bericht in den Medien platziert und wie man in Krisensituationen mit der Presse umgeht. Wie gut ein Jahrgang wird, entscheidet sich erst im Jahr nach der Weinlese. Dass der NUK-Jahrgang 2009 ein besonders guter zu werden verspricht, davon konnten sich die Kuratoren in den letzten acht Monaten überzeugen. Die Ausbeute war außerordentlich erfreulich, was sich nicht nur in der Qualität der Siegerteams zeigte. Konzepte des BusinessplanWettbewerbs 2009 erfolgreich umgesetzt werden können. Die Region braucht innovative Existenzgründer. NUK hilft, die besten unter ihnen zu ermitteln, zu ermutigen und schneller erfolgreich zu machen. Ob es ein goldener NUK-Jahrgang werden wird, hängt auch davon ab, ob es den Gründern in Zeiten knapper Kassen gelingen wird eine Finanzierung zur Erreichung der Unternehmensziele zu gewinnen. Die Unternehmen der Kuratoriumsmitglieder unterstützen NUK nicht nur finanziell, sondern häufig auch durch die Beteiligung an Coachingabenden, Vorträgen, Workshops, Foren und Alumni-ClubEvents. Sie werden ab dem kommenden Jahr durch eine intensivere Betreuung der Alumni hoffentlich einen Beitrag dazu leisten können, dass möglichst viele der sehr guten Das Kuratorium verfolgt die Entwicklung von NUK aktiv und mit großem WohlStefan Rizor, wollen. Nun gilt es, die Kräfte für einen erfolgreichen NUK-Kuratoriumsvorsitzender Businessplan-Wettbewerb 2010 zu bündeln und dafür zu sorgen, dass auch die Gründer des nächsten Jahres von den Kenntnissen und Erfahrungen der Unternehmen der Kuratoren profitieren werden. NUK – der Alumni-Club Seite 35 Erfolgsmeldungen Gute Nachrichten von vielen Alumni – herzliche Glückwünsche! NUK e.V. freut sich über weitere Updates dieser Art an [email protected]! Auszeichnungen true fruits, 2. Sieger des NUK-Businessplan-Wettbewerbs 2006, erhielt am 30.06.2009 den Deutschen Gründerpreis. Das Bonner Smoothie-Unternehmen von Nicolas Lecloux, Inga Koster und Marco Knauf (v.l.; Foto: Franziska Krug) war einer von drei Nominierten in der Kategorie „Start-Up“. Im November 2008 hatte das Bundesernährungsministerium (BMELV) die Produkte der jungen Firma bereits mit dem Bundesehrenpreis für Fruchtgetränke und true fruits damit als einen der „Spitzenbetriebe in Deutschland“ gewürdigt. Im August 2008 wurden die Gründerinnen Nicole Slink und Susanne Coenen, Alumni des NUK-BPW 2006, mit ihrem Grevenbroicher Büro Lockstoff Design zum wiederholten Mal beim internationalen Designwettbewerb red dot award ausgezeichnet. Eine Jury aus zwölf internationalen Experten hatte in diesem Jahr über die Qualität von fast 6.000 Einreichungen aus 39 Nationen zu befinden. Ausgezeichnet wurden 343 Arbeiten, Lockstoff Design gehört damit zu den sechs Prozent der weltweit Besten. Expansionskurs Fortsetzung des enormen Erfolgs für NUK-Alumni-Sponsor Sedo: Die weltgrößte Domainhandelsbörse gab am 25.02.2009 die Übernahme des Domainparking-Anbieters für professionelle Domaininvestoren RevenueDirect bekannt. Mit dem Mutterunternehmen Dotster ging Sedo gleichzeitig eine enge strategische Partnerschaft ein. Sedo konnte damit seinen bestehenden Marktanteil in Nordamerika noch einmal signifikant steigern. „Dotster ist eines der bedeutendsten Domainregistrierungsunternehmen überhaupt – mit über drei Millionen registrierten Domains und hunderttausenden Kunden in aller Welt. So eröffnen sich viele interessante neue Möglichkeiten für unsere weitere Expansion“, zeigte sich Sedo-Geschäftsführer Tim Schumacher begeistert. Auch eTask, ebenfalls NUK-Alumni-Sponsor, wächst: Der 3. Sieger des NUK-BPW 2000 übernahm zum 01.09.2008 hundert Prozent der Anteile an der FMK GmbH in Berlin und unterstrich damit seine Position als führender Anbieter für CAFM-Systeme. „Diese Übernahme ist ein weiterer Schritt, um unsere Innovationsführerschaft langfristig und nachhaltig zu stärken und damit unser weiteres Wachstum zu sichern. Dieses belief sich in den vergangenen fünf Jahren – organisch – auf jeweils mehr als 15 Prozent beim Umsatz“, erläuterte Geschäftsführer Klaus Aengenvoort. Der Gründer setzt auch weiterhin auf seine Heimatregion: „Seit Anbeginn sind wir in Köln ansässig und werden dies auch zukünftig bleiben. Dem Standort fühlen wir uns als Rheinländer verbunden.“ Meilensteine Seit dem 27.01.2009 darf PICK-A-PEA, Platz 1 im NUK-Businessplan-Wettbewerb 2008, das Bio-Siegel tragen. Das begehrte Zertifikat hatten zwar vom Start im Oktober weg fast alle Produkte und Zutaten in NRWs erstem Bio-Fastfood-Restaurant, doch sollte der Betrieb auch in seiner Gesamtheit das anerkannte Gütesiegel bekommen. „Uns ist wichtig, dass unsere Kunden höchste Qualitätssicherheit bei uns genießen. Das können wir nun noch einmal unterstreichen“, so Gründerin und Geschäftsführerin Kathrin Möntenich (Foto). Sein zehnjähriges Jubiläum feierte am 16.10.2008 das Aachener Unternehmen LCL Biokey. Das nachhaltig erfolgreiche Labor für die molekulare Analyse von oralen Infektionen war der 3. Sieger im ersten NUK-Businessplan-Wettbewerb 1998 und gehört heute zu den drei Marktführern für dentale Laborleistungen in Deutschland. Vom Forscher zum Produzenten – Evolutionssprung für NUK-Sieger 2004 InovisCoat: Das 2005 in Leverkusen gegründete und seit 2008 in Monheim ansässige Unternehmen für innovative Folienbeschichtungen nahm Anfang Juni den Betrieb seiner neuen Produktionsanlage auf. „Das Ganze war ein Kraftakt ohne Ende. So ein Projekt dauert länger und kostet mehr als geplant“, erinnerte sich Gründer und Geschäftsführer Dr. Jörg Siegel. Immerhin konnte die Firma auch in dieser Phase einen Umsatzanstieg auf 2,6 Mio € erwirtschaften. „Nun haben wir einen Riesenschritt in unserer Entwicklung als produzierendes Technologieunternehmen geschafft, die derzeit von 27 begeisterten und hochmotivierten Mitarbeitern vorangetrieben wird. Trotz der momentanen Krisensituation werden wir unseren Umsatz dieses Jahr gegenüber 2008 verdoppeln“, freute sich Siegel. Die Wachstumsfinanzierung von Leonardo Venture in Höhe einer Viertelmillion Euro ermöglicht zudem weitere Forschungsprojekte. Seite 36 Anzeige Christa Thoben, Ministerin für Wirtschaft, Mittelstand und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, über die Erschließung von Gründungspotenzialen und Familienunternehmen, die weltweit erfolgreich sind. Was hat Nordrhein-Westfalen für Existenzgründer zu bieten? Christa Thoben: Sie finden hier alles vor, was man für ein erfolgreiches Unternehmertum benötigt wie zum Beispiel hoch qualifizierte Fachkräfte und eine hervorragende Infrastruktur. Zu den guten Startbedingungen gehört auch das Angebot der STARTERCENTER NRW, die inzwischen flächendeckend in ganz Nordrhein-Westfalen Gründerinnen und Gründer beraten und ihnen bei allen Gründungsformalitäten helfen. Die STARTCENTER NRW unterstützen mit ihren qualifizierten Angeboten Gründer dabei, groß zu werden. Denn gut beratene Gründungen sind stabiler, wachsen schneller und schaffen mehr Arbeitsplätze. Auch der NUK-Businessplan-Wettbewerb leistet seit Jahren einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung einer lebendigen Gründerszene im Rheinland und bietet den Teilnehmern ein umfassendes Coaching bei dem Weg in die Selbstständigkeit. Jährlich wagen rund 100.000 Menschen in NordrheinWestfalen den Sprung in die Selbstständigkeit. Um noch mehr Menschen für das Thema Selbstständigkeit zu interessieren, und um den Gründergeist und das Unternehmertum in Nordrhein-Westfalen zu stärken, hat das Wirtschaftsministerium die Kommunikationskampagne „Wir machen Gründer groß“ gestartet. Was ist das Ziel der Kommunikationskampagne? Christa Thoben: Nordrhein-Westfalen hat sich zu einem Land der Gründerinnen und Gründer entwickelt. Aber das Gründungspotential ist noch nicht ausgeschöpft. Bei den Hochqualifizierten, bei den Frauen und bei den Migranten ist die Gründungsneigung noch steigerbar. Hier setzt die Kampagne an: Wir möchten all diejenigen ins Rampenlicht rücken, die den Sprung in die berufliche Selbstständigkeit gewagt haben. Diese Vorbilder sollen anderen Mut machen, den Weg in die Selbstständigkeit zu wagen. Wir setzen ihnen mit der Kampagne ein Denkmal – mit einem leichten Augenzwinkern, wie man an den Motiven sieht. Warum setzen Sie auch Familienunternehmen ein Denkmal? Christa Thoben: Weil gerade auch die vielen erfolgreichen Familienunternehmen Vorbilder für Gründerinnen und Gründer sein können. Allein in Nordrhein-Westfalen gibt es rund 500.000 Unternehmen, die sich in Familienbesitz befinden. Und von den 500 umsatzstärksten Familienunternehmen in Deutschland haben 144 ihren Firmensitz in unserem Land. Viele dieser familiengeführten Unternehmen sind „heimliche Weltmeister“, das heißt, sie gehören in ihrer jeweiligen Branche zu den Weltmarktführern. Ist die Wirtschaftskrise der richtige Zeitpunkt zum Gründen? Christa Thoben: Die Erfahrung zeigt, dass auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten erfolgreiche Gründungen möglich sind. Entscheidend sind eine gute Geschäftsidee, das richtige Unternehmenskonzept und die Gründerpersönlichkeit. Durch die STARTERCENTER NRW und neue Förderangeboten wie das NRW/EU-Mikrodarlehen haben sich die Rahmenbedingungen für eine Selbstständigkeit in Nordrhein-Westfalen noch einmal deutlich verbessert. Weitere Infos Nähere Informationen zu den Angeboten der STARTERCENTER NRW und deren Adressen gibt es unter www.startercenter.nrw.de bzw. unter 0180 – 130 130 0 (3,9 Cent/Minute aus dem deutschen Festnetz, abweichende Preise für Mobilfunkteilnehmer). Unter www.gewerbeanmeldung.nrw.de können sich Gründerinnen und Gründer in mehr als 1.200 gewerblichen Tätigkeiten über Formalitäten bei der Gewerbeanmeldung, den voraussichtlichen zeitlichen Aufwand und die Kosten informieren. Das elektronische „Formularcenter“ kann unter www.formularcenter-nrw.de von Gründerinnen und Gründern aus dem Handwerk kostenfrei getestet und genutzt werden. Zukünftig wird dieses Angebot allen Gründern in den STARTERCENTERN zur Verfügung stehen. Wir machen Gründer groß. Die STARTERCENTER NRW. Nordrhein-Westfalen liebt Menschen mit Ideen. Zum Beispiel Dr. Holger Jürgensen, der mit seiner AIXTRON AG die Herstellung von stromsparenden LEDs als Alternative zur Glühbirne möglich machte. Sein Unternehmen ist heute Weltmarktführer für Anlagen zur Herstellung von Halbleitern. Ob in Ampeln, Displays oder LCD-Bildschirmen – LEDs werden die Welt revolutionieren und den Energieverbrauch bis zu 90 Prozent reduzieren. NRW0906_CS3_39L_166x243_Gruender_Juergensen.indd 1 Und auch Ihre Unternehmensidee könnte schon bald realisiert werden. Mit unserem Konzept-Check, unserer Hilfe bei Formalitäten und mit dem Coaching durch erfahrene Experten stehen wir Ihnen dabei gerne zur Seite. Alle Standorte der STARTERCENTER NRW und viele weitere Informationen finden Sie unter www.startercenter.nrw.de 24.06.2009 14:22:31 Uhr Seite 38 NUK – die Resonanz NUK in den Medien Die folgenden Auszüge aus Artikeln über NUK e.V. stellen nur einen Ausschnitt der Medienresonanz auf die Verbandsarbeit im Geschäftsjahr 2008/2009 dar. Freigiebiger Sponsor Die NUK lud am 27. August interessierte Unternehmer in die Kölner Geschäftsräume des NUK-Alumni-Club-Sponsors Osborne Clarke, [...]. [...] Fazit: Eine gelungene Veranstaltung, bei der viele Fragen rund um die GmbH-Reform anschaulich und kompetent geklärt werden konnten. Tipp an alle Gründer: In Zukunft die Veranstaltungen der NUK im Auge behalten! foerderland.de – Wissen für Gründer und Unternehmer, 28.08.2008 Geldgeber haben Geduld mit ihren Gründern [...] Das „Neue Unternehmertum Rheinland“, eine Anlaufstelle für Gründer, schreibt jährlich einen der renommiertesten und teilnehmerstärksten Businessplan-Wettbewerbe aus. Seit der ersten Ausschreibung vor elf Jahren haben mit Unterstützung von NUK fast 1.000 Unternehmen gegründet. [...] Handelsblatt, 15.09.2008 Coachingabend besucht – Businessplan optimiert Wer gründen will, sollte sich coachen lassen. Das dachte sich auch René Kühn. Der angehende Gründer nahm an einem der NUK-CoachingAbende teil. Seine Erfahrungen hat er im NUK-Blog veröffentlicht. [...] Kühns Fazit [...]: Er war nicht länger der Ansicht, bereits ein perfektes Konzept in der Tasche zu haben. Seit dem Coaching nutze er daher die verfügbare Zeit, die Kritik der NUK-Berater in seinem Businessplan zu berücksichtigen. [...] biz-awards.de, 05.12.2008 Bunte Kugeln für den Tequila Sunrise [...] Genau drei Minuten Zeit hat jedes Team, um sein Geschäftskonzept bei der Prämierungsfeier zu präsentieren. Eine Eieruhr schrillt laut, wenn die Zeit abgelaufen ist […]. 284 Teilnehmer in 176 Teams reichten ihre Geschäftsskizzen ein – so viele wie nie. [...] Kölner Stadt-Anzeiger, 05.03.2009 NUK-Wettbewerb: Einreichungsrekord in Stufe 1 Die Gewinner der Stufe 1 des NUK- Businessplan-Wettbewerbs 2009 stehen fest. 176 Ideenskizzen wurden eingereicht, 16 Teams wurden nominiert. Die NUK-Jury vergab vier Hauptpreise und sechs Förderpreise. [...] Startzeit/vdi-nachrichten.de, 20.03.2009 Für jeden Geschmack etwas dabei – Gründungswettbewerbe an vier NRW-Standorten [...] NUK sei als Existenzgründungsinitiative seit der Gründung 1997 alleine durch Mitglieds- und Sponsorenbeiträge finanziert und [...] somit der einzige allein mit Mitteln privatwirtschaftlicher Unternehmen realisierte Wettbewerb in NRW [...]. Seit Bestehen von NUK ist neben der Schaffung des Alumni-Clubs die sukzessive Ausdehnung des Einzugsgebietes als wesentlicher Meilenstein zu nennen. [...] Venture Capital Magazin, Mai 2009 Ideenklau aus der Steckdose Dass Unternehmer zum Ideenklau anregen, kommt eher selten vor. Beim Forum „Innovationen im Dienstleistungssektor“ des Vereins Neues Unternehmertum Rheinland e.V. (NUK) war es bewusst ganz anders. Mehr als 100 Zuhörer wollten sich von erfolgreichen Gründern [...] inspirieren lassen. [...] General-Anzeiger, 07.05.2009 Gewinner der zweiten Runde stehen fest [...] „Die Güte unseres Wettbewerbskonzepts liegt in der Qualität der Begleitung. Im Grunde wollte wir nie nur Geld ausgeben“, stellte NUKChef Schmalzl abschließend klar. [...] Die Fülle der Ideen der inzwischen zwölften Ausgabe dieses Ideen- und Innovationswettbewerbs ist immer wieder verblüffend. [...] Hinter der schlichten Bezeichnung NUK verbirgt sich ein Netzwerk aus über 40 Sponsoren, [...]. [...] Von wegen Wirtschaftskrise: Die hatte heute keinen Platz in der Halle Globale [...]. Hier wurden neue Innovationen professionell, aber doch kurzweilig präsentiert. [...] Köln-Nachrichten – Das Online-Nachrichtenmagazin für Köln, 08.05.2009 Geschmacksperlen und Antriebe für Schneemobile “Nur durch innovative Ideen können wir den Wissenschafts- und Qualitätsvorsprung halten. Unternehmensgründer sind hier von zentraler Bedeutung“, sagt Norbert Walter-Borjans. Enttäuscht wurde der Wirtschaftsdezernent bei der Preisvergabe zur zweiten Stufe des Businessplan-Wettbewerbs des Neuen Unternehmertum Rheinland [...] nicht. [...] Westdeutsche Zeitung, 09.05.2009 Gute Ideen zum Umweltschutz Der 12. Businessplan-Wettbewerb von Neues Unternehmertum Rheinland e.V. ging mit einem Rekord zu Ende. [...] Westdeutsche Zeitung, 25.06.2009 Aachener Gründer siegen bei Wettbewerb Mit einem Vertikalrotorkonzept für Windkraftanlagen hat das Aachener Unternehmen VAWTix den NUK-Businessplan-Wettbewerb 2009 des Vereins Neues Unternehmertum Rheinland für sich entschieden. [...] Aachener Nachrichten online, 25.06.2009 Erfindergeist ohne Grenzen “Von Krise keine Spur“ – unter diesem Motto hätte in diesem Jahr der NUK-Businessplan-Wettbewerb stehen können. Er hilft Jungunternehmern mit einem professionellen Businessplan und intensiver Begleitung bei der Existenzgründung. Jetzt wurden die drei besten Konzepte [...] prämiert. „Mit 240 Teilnehmern war dies der absolute Rekord. Der Spruch, Not macht erfinderisch, scheint zu stimmen“, sagte NUKGeschäftsführer Dr. Theo Lieven. [...] Kölnische Rundschau, 26.06.2009 Uni-Team erfolgreich in Businessplan-Wettbewerb Mit einer Geschäftsidee für Herstellung und Vertrieb umweltfreundlicher Lacke hat ein Team der Heine-Uni beim Businessplan-Wettbewerb des Verbandes Neues Unternehmertum Rheinland den dritten Platz gemacht. [...] Die Konkurrenz für das Uni-Team war übrigens groß: Es wurden 240 Konzepte eingereicht. Rheinische Post, 26.06.2009 Die Erfolgsstory von True Fruits begeistert nicht nur die Juroren des Deutschen Gründerpreises [...] Ein wichtiger Durchbruch war tatsächlich der Gewinn des N-U-KGründerwettbewerbes in 2006. Dadurch wurden zwei Investoren auf die drei Studenten, [...], aufmerksam. Und jetzt konnte mit dem Gewinn des Deutschen Gründerpreises 2009 in der Kategorie “StartUp” ein weiterer wichtiger Meilenstein erreicht werden. www.best-practice-business-blog.de, 01.07.2009 NUK – das Netzwerk Seite 39 Engagement für NUK hat viele Gesichter Jede Form der Unterstützung ist wichtig Berater bei den Coachingabenden, Gutachter und Referenten: Sie sind die Eine wichtige Form von individueller Unterstützung: die Großflächen, Wissenskapitalgeber hinter NUK, ohne deren Engagement der Verband nicht die Ströer-Out-of-Home Media NUK jeweils zum Wettbewerbsstart spendiert. bestehen könnte. NUK ist mehr als ein Wettbewerb, vielmehr steht das Kürzel unseres Verbandes seit zwölf Jahren für Netzwerk und Know-how für Existenzgründer im Rheinland: Allein im Wettbewerbsjahr 2009 wurden von November 2008 bis Juni 2009 über vierzig Veranstaltungen für Gründungsinteressierte ausgerichtet. Die Palette reichte dabei von den Coachingabenden über die Vortrags- bis hin zu den Netzwerkveranstaltungen wie NUK-Foren, Auftakt- und Prämierungsfeiern. Zur Durchführung des gesamten Spektrums bedarf es vieler helfender Hände, die NUK Neues Unternehmertum Rheinland e.V. bei der Realisierung der Angebote unterstützen und sie mit Wissenskapital füllen. Im Vordergrund des Engagements stehen die Mitglieder und Sponsoren, die durch ihre finanzielle Unterstützung NUK seine Arbeit als bedeutende Existenzgründungsinitiative überhaupt erst ermöglichen. Sie sorgen dafür, dass unser Verband auf einem soliden Fundament steht. Der NUK-Businessplan-Wettbewerb funktioniert inhaltlich nur durch die Pro-bono-Arbeit unserer Berater, Gutachter und Referenten: Kernstück des NUK-Angebots bilden schließlich die Coachingabende, die Vortragsveranstaltungen sowie die Möglichkeit auf ein kostenloses schriftliches Feedback zu den Geschäftsideen der NUK-Gründer. Gut 1.500 Beratungsgespräche, zwölf Vorträge zu gründungsrelevanten Themen, fast 700 Gutachten zu den im 12. NUKBusinessplan-Wettbewerb eingereichten Konzepten: Hier konnte NUK wieder auf ein großes Netzwerk ehrenamtlich aktiver Vertreter aus der Wirtschaft und auf Mitarbeiter aus dem Kreis der Mitglieder und Sponsoren zurückgreifen, die für den rheinischen Unternehmernachwuchs regelmäßig ihre Freizeit opfern. Ebenso erfahren wir auch in organisatorischer Hinsicht auf vielerlei Art Hilfe: Sei es z.B. durch die Bereitstellung von Räumlichkeiten oder durch die komplette Ausrichtung von NUK-Veranstaltungen. All diese Formen der Unterstützung ermöglichen erst den reibungslosen Ablauf der Leistungen unseres Verbandes. So können wir z.B. seit Jahren im Hinblick auf Konzeption und Produktion aller Printprodukte auf die Unterstützung der Marketingagentur TOMAHAWK und der Druckerei Moeker Merkur zählen. Eine der Spielarten von individuellem Sponsoring ist die flächendeckende Großplakatierung der Ströer-Out-of-Home Media GmbH, mit der NUK alljährlich auf den Start seines BusinessplanWettbewerbs aufmerksam macht. Viele Netzwerkpartner an Hochschulen und Forschungseinrichtungen, bei öffentlichen Anlaufstellen und Gründerzentren sorgen ebenfalls dafür, dass NUK Zulauf von Gründerinnen und Gründern bekommt, und zwar aus dem wissensbasierten und technologieorientierten Bereich. Ein fortgesetzter Austausch und die gegenseitige Unterstützung tragen dazu bei, dass das NUK-Angebot stets ausgebaut und verbessert wird. Diese unterschiedlichen Handreichungen unserer Förderer sind allesamt von großer Bedeutung. Herzlichen Dank Ihnen allen, die Sie NUK zur Seite stehen! Seite 40 NUK – das Netzwerk Coaches, Gutachter und Referenten „In der Vielzahl der Berater liegt die Sicherheit“. Dieser Leitgedanke von John F. Kennedy gilt gewissermaßen auch für das dichte Beraternetzwerk von NUK. Denn fast 190 Coaches, Gutachter und Referenten unterschiedlicher Branchen standen den Teilnehmern des Businessplan-Wettbewerbs 2009 mit Rat und Tag zur Seite, um die nötige Sicherheit auf dem Weg zu einem professionellen Businessplan zu vermitteln. Unternehmensberater und Unternehmer, Personalberater, Patent- und Rechtsanwälte, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer, Business Angel sowie Vertreter von Kreditinstituten und Venture-Capital-Gesellschaften – sie alle stellten ihr Know-how ehrenamtlich zur Verfügung und prüften die Gründungsvorhaben auf ihre Nachhaltigkeit. Ob als Gutachter der eingereichten Konzepte, als Coaches auf den regelmäßigen Meetings oder als Redner und Diskussionsteilnehmer auf Vorträgen und Workshops. Ihnen allen einen herzlichen Dank! Dr. Roland Alexander Herbert-Worch-Stiftung Holger Becker Training Consulting Financial Management Theo Breuer MBW Mittelstandsberatung GmbH Christoph Erbel Schneller & Erbel Rechtsanwälte – Steuerberater Jan O. Anger HMW Rechtsanwälte Norbert Behr Dr. Hans-Günter Brünker Katja Antinoro Steuerberatung Dr. Stephan Bellin Axer Partnerschaft Tom Buschardt die-journalisten.de Axel Eschment MBW Mittelstandsberatung GmbH Melanie Arlt Global Sciences Gerd Bergmann Sparkasse KölnBonn Tanja Buscher Kreissparkasse Köln Ursel Banken-Buderbach ABASYS Unternehmensberatung Dr. Heinz Bettmann RTZ Köln GmbH Ursula Coester Steinbeis Transferzentrum Volker Bannasch ViaConsilium Dr. Renate Biber Wirtschaftsprüferin, Steuerberaterin André Doll ADMCC – management | consulting |coaching Lars Christian Barnewitz Rechtsanwalt Bettina Bilstein Sparkasse KölnBonn Hans-Dieter Döring Medikomnet Vialon Erik Bastians Sparkasse KölnBonn Christoph Boeminghaus Osborne Clarke Rechtsanwälte Steuerberater Judith Draper Personalberatung Dr. Arne Baunemann McKinsey & Company, Inc. Silke Beaucamp Beaucamp & Hake ConsultingHouse Günther Bogenrieder S-UBG AG Dr. Oliver Bonkamp Bio Security Management GmbH Dr. Alexander Beaucamp Beaucamp & Hake ConsultingHouse Malte Bornemann McKinsey & Company, Inc. Thorsten Beck BECK|S| Unternehmensberatung Joachim Breithaupt Osborne Clarke Rechtsanwälte Steuerberater Dr. Matthias Fahrenwaldt McKinsey & Company, Inc. Dr. Rudolf Faymonville DLR Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Tobias Finster Gregor Fliri Kreissparkasse Köln Dr. Hans-Jürgen Flosbach blue value GmbH Dr. Ralf Franke Patentanwalt Andreas Drüppel MBW Mittelstandsberatung GmbH Tina Fredrich Sparkasse KölnBonn Catharina During Unternehmensberatung Thorsten Frielinghaus Stadtsparkasse Düsseldorf Stefan Dürselen Kreissparkasse Köln Stephan Fusshöller Fusshöller Unternehmensberatung Thorben Ehrlich Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Nicolas Gabrysch Osborne Clarke Rechtsanwälte Steuerberater NUK – das Netzwerk Dr. Richard Geibel CENSET Jürgen Gerreser Landeshauptstadt Düsseldorf Dr. Thomas Gieseking Graphischer Betrieb Gieseking GmbH & Co. KG Wolfram Glock Sirius Advisory Partners GmbH Mathias Härchen Industrie- und Handelskammer zu Köln Dr. Marion Jung Earlybird Venture Capital GmbH & Co. KG Claus Hasenkamp Hasenkamp Technologiemarketing Nico Just Osborne Clarke Rechtsanwälte Steuerberater Wolfgang Heiliger Steuerberater Dr. Kuno Karsten Dr. K. Karsten Unternehmensberatung Eckhard Hirschfeld Unternehmensberater Dr. Michael Hoffmann HEMOTEQ GmbH Walter Gräwe RDG ManagementBeratungen GmbH Daniel Höller Kreissparkasse Köln Maxim Grimm Steuerberater Roland Horres HEMOTEQ GmbH Jochen Grotenhöfer Transition Consult Dr. Andreas Hübel Bonnekamp & Sparing Patentanwaltskanzlei Marten Grundmann Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Dirk Hübsch HÜBSCH & WEIL Patent- und Rechtsanwälte Dr. Frank Guse McKinsey & Company, Inc. Ralf Huckriede Steuerberatung Peppler Gero Hagemeister DGR Deutsche Genossenschafts-Revision Wirtschaftsprüfungsgesellschaft GmbH Frank Hünseler Sparkasse KölnBonn Dr. Ursula Hurtenbach SCIECONOMICS Consulting GmbH Peter Hagen Nikolaus Hagenberg Unternehmensberater Alexander Hahn privatkanzlei – Kanzlei für Wirtschaftsrecht Wolfgang Hake Beaucamp & Hake ConsultingHouse Peter Hamacher MBW Mittelstandsberatung GmbH Ingrid Kutschke Sparkasse KölnBonn Dr. Dirk Kuttenkeuler Prof. Dr. Bernd J. Höfer Stefan Görgens McKinsey & Company, Inc. Seite 41 Stephan Jacquemot Unternehmensberater Karl H. Jaquemot Unternehmensberater Stefan Jauernig Stefan Jauernig Versicherungsmakler e.K. Boris Jermer Unternehmensberater Matthias Lamprecht HECKER, WERNER, HIMMELREICH & NACKEN Maik Laschütza Osborne Clarke Rechtsanwälte Steuerberater Matthias Kaufmann Osborne Clarke Rechtsanwälte Steuerberater Torsten Laufenberg The Disruption Consultancy Manuela Kehlenbach Osborne Clarke Rechtsanwälte Steuerberater Thomas Leege GERLEE Unternehmensberatung Moritz Ketteniß Osborne Clarke Rechtsanwälte Steuerberater Dr. Achim Leeser Sebastian Kirschner HÜBSCH & WEIL Dr. Palle Klante Pixelpark AG Dr. Walter Klein Lingohr & Partner GmbH Frank Lenz AOK Rheinland Martin Lievenbrück McKinsey & Company, Inc. Andreas Linnenlücke McKinsey & Company, Inc. Stefan Lütke Finanztec GmbH Bruno Klein Marc Kley Christoph Macke Deloitte & Touche GmbH Anja Kops Osborne Clarke Rechtsanwälte Steuerberater Björn Mann Osborne Clarke Rechtsanwälte Steuerberater Reinhard Lutz Kowalski VALITEC SIMULATIONS Markus Marx Sparkasse KölnBonn Guido Kranski Vojislav Miljanovic KAM3 GmbH Kommunikationsagentur Josef Krautkraemer Capital Acquisition Consulting Martin Kubosch MBW Mittelstandsberatung GmbH Ralf Kuhlmann Erkens Gerow Schmitz Zeiss Wirtschaftsprüfer Steuerberater Rechtsanwälte Timo Möller McKinsey & Company, Inc. Dr. Benjamin Monheim Osborne Clarke Rechtsanwälte Steuerberater Seite 42 Monika Monzel AdCoach Beratungsgesellschaft für Werbung und Multimedia Ralf Monzel AdCoach Beratungsgesellschaft für Werbung und Multimedia Thomas Müller Neumann Müller Oberwalleney & Partner Norbert Müller Steuerberater NUK – das Netzwerk Thorsten Rall McKinsey & Company, Inc. Christian Schmitt CENSET Cornelia Rebbereh Fleischer, Godemeyer, Kierdorf & Partner Patentanwälte polypatent Carsten Schneider Osborne Clarke Rechtsanwälte Steuerberater Ralph Regitz Regitz & Cie. GmbH Geert Rehberg Osborne Clarke Rechtsanwälte Steuerberater Vera Schulze Rechtsanwältin Tim Schumacher Sedo GmbH Lambert Schuster Unternehmensberatung Steffen Müller Dr. Peter Reinert Patentanwaltskanzlei Reinert Bianca Seidel Bianca Seidel Consulting Jürgen Nastvogel Initiat Düsseldorf Martin Reuther Patente Marken Design Thorsten Semrau Universität zu Köln Jaleh Nayyeri kommkontor21 Jutta Roebers Unternehmensberatung Guido Skudlarek McKinsey & Company, Inc. Daniel Newen McKinsey & Company, Inc. Susanne Roll GTC Gummersbach GmbH Rolf K. Sparing Bonnekamp & Sparing Daniel Niehaus Unternehmensberater Dr. Carsten Rudolph Microsoft Deutschland GmbH Sandra Spinnraths Business Coaching Krause GmbH Thorsten Sand Hrmatic Sonja Stockhausen GEWI GmbH & Co. Dr. Ulrich Schacht McKinsey & Company, Inc. Marc Störing Osborne Clarke Rechtsanwälte Steuerberater Axel Tophoven Osborne Clarke Rechtsanwälte Steuerberater Maximilian Tritschler Unternehmensberatung Maximilian Tritschler Anne Ulbricht McKinsey & Company, Inc. Albert van Niekerk Global Sciences Joachim Vorstadt activ-consult Sabine Wahl Osborne Clarke Rechtsanwälte Steuerberater Norbert Weber Monika Oswald McKinsey & Company, Inc. Swenja Pangalela Kreissparkasse Köln Dr. Felix Papier McKinsey & Company, Inc. Karen Perrey Currenta GmbH & Co. OHG Annette Poblotzki Sparkasse KölnBonn Marion Poeck Kreissparkasse Köln Jörg Püschel MBW Mittelstandsberatung GmbH Sebastian Schäfer Kreissparkasse Köln Ulrich Scherbarth Steuerberater + vereid. Buchprüfer Christoph Schiller McKinsey & Company, Inc. Gwendolin Stoye-Mingers Akademie für den Mittelstand Andreas Stüttgen BVNT. Wirtschaftsprüfer Steuerberater Klaus Schlegel KKS-Consulting Dr. Peter Süsser MBW Mittelstandsberatung GmbH Florian H. W. Schmidt Cresces GmbH Bettina Tiefenbach Rechtsanwältin Alexander Schmidt McKinsey & Company, Inc. Klaus Tissen Deloitte & Touche GmbH Anna Püschel Ingo Rakemann agentur vier Dr. Martin Weigele GEFOTEC Gesellschaft für fortgeschrittene Technologie GmbH Dr. Johannes Werhahn McKinsey & Company, Inc. Dr. Philipp Willer Unternehmensberater Axel Winkelnkemper Gründer Magazin corporate media publishing ltd. Thorsten Wirkes McKinsey & Company, Inc. Dr. Susanne S. Wosch Ernst & Young AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Prof. Dr. Christoph Zacharias Fachhochschule BonnRhein-Sieg Torsten Ziegler Thurn und Taxis Consulting AG Stefan Zundel McKinsey & Company, Inc. NUK – das Netzwerk Seite 43 Wissenschaftlicher Beirat „Man sieht nur, was man weiß“, stellte schon Johann Wolfgang von Goethe fest. Deshalb sorgt der Wissenschaftliche Beirat für den richtigen Durchblick bei der Beurteilung von Geschäftsideen aus dem wissenschaftlich-technischen Bereich. Bedeutende Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Forschung und Technik prüfen die Realisierbarkeit und Marktaussicht der fachspezifischen Businesspläne. In der 3. Stufe des Wettbewerbs ist der Wissenschaftliche Beirat Bestandteil der hochkarätigen Jury, die für die Auswahl der Gewinnerteams verantwortlich ist. Der Wissenschaftliche Beirat amtiert mindestens drei Jahre. Allen Mitgliedern dankt NUK für ihr Engagement. Dem Beirat gehören an: Dr. Hartwig Bechte Stiftung caesar Prof. Dr. Michael-Burkhard Piorkowsky Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Professur für Haushalts- und Konsumökonomik Prof. Dr. Malte Brettel RWTH Aachen Lehrstuhl Wirtschaftswissenschaften für Ingeneure und Naturwissenschaftler, Gründerkolleg Prof. Dr. Reinhart Poprawe Fraunhofer Institut Lasertechnik ILT Prof. Dr. Hans H. Bruckschen Fachhochschule Düsseldorf PML Produktionsmanagement und -logisitk Prof. Dr. Margot Ruschitzka Fachhochschule Köln Fakultät für Fahrzeugsysteme und Produktion Prof. Dr. Johannes Gartzen Fachhochschule Aachen Fachbereich Maschinenbau und Mechatronik Prof. Dr. Norbert Szyperski Universität zu Köln CENSET Center for Scientific Entrepreneurship and Transfer Klaus Hamacher DLR Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Prof. Dr. Bernd J. Höfer Prof. Dr. Christoph Zacharias Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg Existenzgründungs- und Mittelstandsmanagement Prof. Dr. Joachim José Universität Düsseldorf Institut für Pharmazeutische und Medizinische Chemie Prof. Dr. Thomas Krieg Universität zu Köln Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Venerologie Prof. Dr. Claudia Loebbecke Universität zu Köln Seminar für Allg. BWL und Medienmanagement Prof. Dr. Klaus Nathusius GENES GmbH Venture Services In Stufe 3 mussten die elf Nominees ihre Idee der NUK-Jury präsentieren – ihre Performance hier floss in ihre Endplatzierung mit ein. Seite 44 NUK – das Netzwerk Kuratorium Die Mitglieder des Kuratoriums, das sich aus Vertretern der NUK-Sponsorunternehmen zusammensetzt, tragen aufgrund ihrer Kenntnisse und Erfahrungen wesentlich zur Erfüllung der Verbandsziele bei. Außerdem beruft das Kuratorium die Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats. Kuratoriumsvorsitzender: Matthias Hartung RWE Power AG Michael Susan GIZ Gründer- und Innovations Zentrum GmbH im TechnologiePark Köln Stefan Rizor Osborne Clarke Rechtsanwälte Steuerberater Josef Hastrich Kreissparkasse Köln Kuratoriumsmitglieder: Dr. Thomas Heck Life Science Center Düsseldorf Dr. Michael Brandkamp High-Tech Gründerfonds Management GmbH Dr. Marion Jung Earlybird Venture Capital GmbH & Co. KG Dr. Norbert Walter-Borjans Stadt Köln Dezernat Wirtschaft und Liegenschaften Marc Brinkmann center.tv Heimatfernsehen Köln/Düsseldorf GmbH Detlef Kerpen ACS GmbH & Co.KG Dr. Raymund Witte Netcologne GmbH Joachim Klinger HDI-Gerling Vertrieb Firmen und Privat AG Detlfef Wollweber Bayer Innovation GmbH Prof. Dr. André Jacques Dicken PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ralf Fleischer Rheinischer Sparkassen- und Giroverband Wilfried Frohnhofen Intelliegent Venture Capital Management GmbH III Marcus Geiss Tipp24 AG Maike Götting KfW Bankengruppe Dr. Peter Güllmann NRW.Bank Ralph Günther Corpus Immobiliengruppe GmbH & Co. KG Hans-Peter Meuter Stadtsparkasse Düsseldorf Wolfgang Miethke Landeshauptstadt Düsseldorf Dr. Carsten Rudolph Microsoft Deutschland GmbH Leiter High-Tech-Gründerinitiative „unternimm was.“ Dr. Alexander Schierjott Omikron Systemhaus GmbH & Co. Dr. Joachim Schmalzl Sparkasse KölnBonn Jochen W. Schmidt Sal. Oppenheim jr. & Cie. KGaA Dr. Jörg Michael Söder Curranta GmbH & Co. KG Dr. Günther Thallinger McKinsey & Company, Inc. Torsten Ziegler Thurn und Taxis Consulting AG geborene Kuratoriumsmitglieder: Oberbürgermeisterin Bärbel Dieckmann Stadt Bonn Oberbürgermeister Dirk Elbers Landeshauptstadt Düsseldorf Oberbürgermeister Fritz Schramma Stadt Köln NUK – das Netzwerk Seite 45 Mitglieder und Sponsoren Unternehmen und Institutionen aus Wirtschaft und Wissenschaft bilden ein interdisziplinäres Netz, um jungen Unternehmern in der Startphase die richtigen Impulse zu geben. Über 30 namhafte Firmen engagieren sich bei NUK als Mitglieder und Sponsoren und finanzieren so die Verbandsarbeit und die Wettbewerbsorganisation. ACS GmbH & Co. KG McKinsey & Company, Inc. Alumni-Sponsoren Bayer Innovation GmbH Microsoft Deutschland GmbH Amaxa GmbH CORPUS SIREO Projektentwicklung Wohnen GmbH NetCologne GmbH CHOCOPRIVEOS® NRW.Bank COSMOlogic GmbH & Co. KG NU2M New Media Management GmbH die-journalisten.de GmbH CURRENTA GmbH & Co. OHG Earlybird Venture Capital GmbH & Co. KG Felix Böttcher GmbH & Co. GIZ Gründer- und Innovations Zentrum GmbH im TechnologiePark Köln Gründer- und TechnologieCentrum Gummersbach GmbH HDI-Gerling Vertrieb Firmen und Privat AG eTASK Service Management GmbH Omikron Systemhaus GmbH & Co. KG Osborne Clarke Rechtsanwälte Steuerberater pleyers.bau innovationen GmbH Sedo GmbH PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Rheinischer Sparkassen- und Giroverband RWE Power AG High-Tech Gründerfonds Management GmbH GreenGate AG Sal. Oppenheim jr. & Cie. KGaA Intelligent Venture Capital III Management GmbH Rheinland Venture Capital Sparkasse KölnBonn KfW Bankengruppe Stadt Köln Koelnmesse GmbH Stadtsparkasse Düsseldorf Kreissparkasse Köln Thurn und Taxis Consulting AG Landeshauptstadt Düsseldorf Tipp24 AG Life Science Center Verlag M. DuMont Schauberg Stadt Bonn Seite 46 NUK – das Netzwerk Vorstand und Schirmherrschaft Der Vorstand besteht aus einem hauptamtlichen und drei ehrenamtlichen Vertretern der regionalen Wirtschaft. Vorsitzender ist Dr. Joachim Schmalzl, stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse KölnBonn, die NUK seit Beginn als einer der Hauptsponsoren unterstützt. Sein Stellvertreter im NUK-Vorstand ist Dr. Günther Thallinger, hauptberuflich Principal des Kölner Büros der Unternehmensbera- tung McKinsey & Company, Inc. Dr. Dietrich Gottwald, Gründer und Geschäftsführer der Omikron Systemhaus GmbH & Co., verwaltet als Schatzmeister die Finanzen von NUK. Als geschäftsführendes Vorstandsmitglied vertritt Dr. Theo Lieven, Gründer der VOBIS Microcomputer AG, die Ziele von NUK in der Öffentlichkeit. Dr. Joachim Schmalzl Mitglied des Vorstandes der Sparkasse KölnBonn Dr. Theo Lieven Gründer der VOBIS Microcomputer AG Dr. Günther Thallinger Principal im Kölner Büro von McKinsey & Company, Inc. Dr. Dietrich Gottwald Gründer und Geschäftsführer der Omikron Systemhaus GmbH & Co. KG Schirmherrschaft Prof. Dr. Andreas Pinkwart Minister für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie des Landes Nordrhein-Westfalen NUK – das Netzwerk Seite 47 NUK-Team Im Businessplan-Wettbewerb 2009 liefen alle Fäden beim NUK-Team zusammen. Hier fanden Gründer wie Coaches ein offenes Ohr für ihre Fragen und Anregungen. Die zentrale Aufgabe des NUK-Teams war es, den Wettbewerb und seine Rahmenveranstaltungen zu organisieren und weiter zu entwickeln. Es galt neue Kooperationspartner zu gewinnen, Referenten für Foren und Vorträge zu akquirieren, den Bekanntheitsgrad von NUK in der Öffentlichkeit zu steigern und die Wettbewerbsteilnehmer auf den regelmäßigen Coachingabenden zu betreuen. Das Kernteam: Stephan Bruns verantwortete als Projektleiter den reibungslosen Ablauf des BusinessplanWettbewerbs 2009, die Gewinnung neuer Sponsoren sowie die konzeptionelle Weiterentwicklung des Verbandes. Judith Mertens sorgte für den reibungslosen Ablauf aller Veranstaltungen. Sie betreute die Realisierung der Print-Medien und verantwortete Buchführung und Rechnungswesen. Jörg Püschel unterstützte NUK auch im Businessplan-Wettbewerb 2009 als Unternehmensberater und betreute die Business-Angel-Börse. Sandra Mennig sorgte als Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für einen guten Draht zu den Medien, gestaltete redaktionell alle Publikationen von NUK und pflegte Homepage und NUKblog. Das erweiterte Team: Martina vom Brocke stand als rechte Hand von NUK-Geschäftsführer Dr. Theo Lieven im Aachener Büro Gründern mit Rat und Tat zur Seite. Jürgen Gerreser, hauptberuflich tätig für die Wirtschaftsförderung Düsseldorf, leitete zusammen mit Ferdinand Nett das NUK-Büro in der Landeshauptstadt und stand dort den Teilnehmern des NUK-Businessplan-Wettbewerbs als kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung. Peter Hamacher und Dr. Peter Süsser waren im Bonner Büro Anlaufstelle für Ihre Fragen. Seite 48 Kontakt NUK-Büros Impressum In Aachen, Bonn, Düsseldorf und Köln ist NUK mit eigenen Büros vertreten. Beachten Sie bitte, dass die Postanschrift und die Besucheradresse des Kölner NUK-Büros voneinander abweichen. Herausgeber: NUK Neues Unternehmertum Rheinland e.V. Gerne steht Ihnen das NUK-Team für Fragen und Anregungen zur Verfügung. Sie erreichen uns unter: Redaktion: Sandra Mennig Judith Mertens Gestaltung: TOMAHAWK GmbH, Köln Internet neuesunternehmertum.de, nukblog.de E-Mail [email protected] Hotline 0221/226 22 22 Fotos: Christoph Dalchow, Köln Franziska Krug, Berlin Oliver Schulze, Köln Druck: Moeker Merkur Druck GmbH Büro Aachen Löhergraben 29 52064 Aachen Telefon 0241/258 58 25 Fax 0241/258 58 26 Auflage: 2.500 Exemplare Frisches Wissenskapital für Existenzgründer gibt es wieder ab November 2009, wenn der 13. NUK-Businessplan-Wettbewerb startet! Büro Bonn c/o MBW Mittelstandsberatung GmbH Friedensplatz 1-3 53111 Bonn Telefon 0228/606 22 72 Fax 0228/606 22 98 Büro Düsseldorf c/o Wirtschaftsförderung Burgplatz 1 40213 Düsseldorf Telefon 0211/899 76 92 Fax 0211/892 90 62 Köln, Juli 2009 Büro Köln Schaafenstraße 7 50676 Köln Telefon 0221/226 22 22 Fax 0221/226 59 88 Postanschrift Hahnenstraße 57, 50667 Köln Jeglicher Nachdruck, ganz oder auszugsweise, sowie die Aufnahme in Datenbanken oder elektronische Nachschlagewerke sind ohne vorherige Zustimmung des Herausgebers untersagt. Alle Rechte vorbehalten. Alle Angaben ohne Gewähr. www.sparkasse-koelnbonn.de/firmenkunden neiderte h c s e g ß a M gen. n u s ö l s g un Finanzier onate M 2 1 u z Jetzt bis eren! i z n a n fi i re tilgungsf Sie investieren – wir finanzieren: 1 Milliarde für den Mittelstand. S Sparkasse KölnBonn Jeder zweite Unternehmer aus Köln und Bonn vertraut auf uns und unsere Leistungen. Und das aus gutem Grund: Als ausgezeichnete Mittelstandsbank unterstützen wir die heimische Wirtschaft durch zuverlässige Kreditvergabe – gerade in gesamtwirtschaftlich schwierigen Zeiten. Für Kölner und Bonner Unternehmer schaffen wir mit unserem Sonderkreditprogramm in Höhe von einer Milliarde Euro die Basis für wirtschaftliche Stabilität und Innovation. Mit bis zu 12 möglichen tilgungsfreien Monaten bei hauseigenen Finanzierungslösungen. Investieren Sie jetzt! Sparkasse. Gut für Köln und Bonn. NUK dankt den Sponsoren des Businessplan-Wettbewerbs 2009 Alumni-Sponsoren