- Diana Grand Hotel Alassio

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- Diana Grand Hotel Alassio
ALASSIO
ALBENGA und
BAIE DEL SOLE
Ferien für Groß und Klein
1
Zu jeder Stadt ist eine Tabelle abgebildet, in der die für Touristen
interessanten Charakteristiken zusammengefasst sind.
Die Merkmale der einzelnen Orte wurden in Kategorien wie Natur, Kunst und
Familie gegliedert und nach einem Punktesystem gewichtet.
ALASSIO,
ALBENGA und
BAIE DEL SOLE
An dem Küstenstreifen zwischen Ceriale und Kap Mele fallen breite
Zuckersandstrände sanft ins Meer ab, auf denen man dem Horizont entgegen
gehen kann. Dieses Meer ist zu jeder Jahreszeit ein Erlebnis, auch im Winter,
für lange Spaziergänge zum Muscheln sammeln. Hier befindet sich die einzige
Ebene Liguriens, die Piana del Centa. Überall kann man unverfälschte Produkte
probieren und kaufen, deren intensive Aromen und Düfte diese Lokalküche so
einzigartig machen.
Diese bereits von den antiken Römern auserwählte Gegend ist seit jeher
unzertrennbar mit dem Meer verbunden, als Handelsknotenpunkt aber auch
stets in Gefahr aufgrund häufiger Piratenüberfälle. Heute ist sie ein beliebtes
Ziel für alle, die belebte Straßen in den Städten und ruhige Winkel im ländlichen
Hinterland mögen.
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Outdoor/Natur
Die unter dieser
Kategorie angegebene
Punktzahl basiert auf
den landschaftlichen
und Naturressourcen des
jeweiligen Territoriums.
Darüber hinaus
wurde das spezifische
Angebot für Sport- und
Wanderbegeisterte sowie
Aktivurlaub im Allgemeinen
berücksichtigt.
3
Kunst
Die Bewertung in
dieser Kategorie beruht
auf den historischen
und künstlerischen
Ressourcen der Städte.
Im Allgemeinen bezieht
sie sich auf das Angebot
an Kulturrundgängen
(Besichtigung von
Monumenten, Museen
usw.).
Familie
Die unter dieser Kategorie
vergebene Punktzahl basiert
auf dem spezifischen
Angebot für Familien.
Bewertet wurden
hierbei insbesondere
die Unterkünfte sowie
Touristenattraktionen, die
sich für Eltern und Kinder
eignen.
DAS
VERGNÜGEN,
NEUES
ZU ENTDECKEN
4
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DAS AROMA
DER TRADITION
6
7
WO
ANBAUKULTUREN
WORTWÖRTLICH
KULTUR SIND
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WELLEN
VON SPASS
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DIE RUHE HAT
DIE FARBEN
DES MEERES
13
Ceriale
Gewächshäuser
und Entspannung
Wie im Gedenken an
ihre Ursprünge behält
die Stadt ihre starke
landwirtschaftliche
Berufung: Zahlreich sind
Gewächshäuser, Weinberge,
auf denen hochwertige
Reben angebaut sind,
sowie Felder und Gärten
mit Gemüse, Gewürz- und
Zierpflanzen.
Ceriale bietet dem Besucher
verschiedene Gelegenheiten
zu Entspannung und
Unterhaltung. Der
Wasserpark „Le Caravelle“,
einmalig in Ligurien, ist von
Juni bis September geöffnet
und macht den Ort für ein
breit gefächertes Publikum
zum attraktiven Urlaubsziel.
Der hochmoderne
Erlebnispark lädt ein mit
Wellenbad, Wasserrutschen,
Stromschnellen, Whirlpools
und umfangreichem Service
für alle Besucher.
Geschichte der Piraterie
Ceriale liegt nicht weit entfernt von Albenga, in der fruchtbaren
Ebene des Flusses Centa. Das einstige Bauerndorf unterstand
zunächst dem Bischof von Albenga und später der Republik
Genua. Das Jahr 1637 zeichnete die Geschichte des Ortes mit
einem tragischen Ereignis: In der Nacht vom 1. zum 2. Juli
wurde das Dorf von über 800 algerischen Piraten überfallen,
die es in Brand steckten und über die Hälfte der Einwohner
ermordeten oder verschleppten. An der Promenade erhebt
sich noch immer die im Jahr 1564 erbaute Bastei, ein Zeugnis
der Schutzbauten zur Verteidigung gegen maurische Piraten.
Ebenfalls einen Besuch wert ist die Pfarrkirche SS. Giovanni
Battista ed Eugenio im historischen Stadtkern.
Archäologie und
Kultur
Im Ortsteil Peagna ist die
Kirche Chiesa Vecchia von
Interesse, in der Überreste
von Freskenmalereien aus
dem 15. Jahrhundert sowie
die mittelalterliche Quelle
Anthia erhalten sind. Das
paläontologische Museum
Silvio Lai zeigt Funde aus
dem Fossiliendepot des
heutigen Naturschutzgebietes Nützliche Infos
Rio Torsero.
Paläontologisches
Jedes Jahr von August bis
Museum Silvio Lai.
September findet hier ferner Regional Naturreservat
Rio Torsero
die Ligurische Buchmesse
Via Strada Nuova di Peagna, 209
(Rassegna dei Libri di
Fraz. Peagna 17023 Ceriale
Liguria) statt, auf der alle
Tel. 0182 990024 / 990208
aus Ligurien stammenden
[email protected]
Neuerscheinungen
www.riotorsero.it
präsentiert und
Wasserpark Le Caravelle
Literaturabende mit den
Via S. Eugenio, 51
Autoren organisiert werden.
17023 Ceriale
Tel. 0182 931755
[email protected]
www.lecaravelle.com
Touristisches
Angebot
Outdoor/Natur
Kunst
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Familie
Albenga
Der historische
Stadtkern
Der Rundgang kann am Largo
Doria begonnen werden. In
diesen kleinen Platz münden
die lange mit Linden bestandene Allee Viale Martiri della
Libertà, die zum Meer führt,
und die Via Enrico D’Aste, die
„Decumanus“ der römischen
Stadt.
Am Piazza San Michele, der
seit jeher das Zentrum des
bürgerlichen und religiösen
Lebens der Stadt darstellt,
erheben sich der Palazzo Peloso Cepolla (5. Jahrhundert) mit
einem Eckturm aus dem 12.
Jahrhundert, das Rathaus mit
dem Turmhaus der Malasemenza sowie der Palazzo
Vecchio del Comune aus dem
14. Jahrhundert mit dem Gemeindeturm (Torre Comunale),
der heute ein bedeutendes Ausstellungszentrum beherbergt.
Von den einst 12 Stadttürmen
der antiken Gemeinde sind
noch 7 erhalten.
Die Taufkirche (Battistero)
zählt zu den bedeutendsten
vorchristlichen Monumenten
Liguriens. In ihrem Inneren
kann ein Mosaik aus dem 5.
Jahrhundert bewundert werden, das die Dreifaltigkeit und
die Apostel darstellt. Gleich
neben der Taufkirche erhebt
sich die romanisch-gotische
Das antike Albium Ingaunum
Die Stadt der ligurischen Ingauner, Albium Ingaunum, wurde
auf einem Hügel am Fluss Centa errichtet und war eine
bedeutende Gemeinde im Römischen Reich, Hauptstadt der
Markgrafschaft Turin (Marca Arduinica) im 9. Jahrhundert
sowie Bischofssitz. Die lang anhaltende Blütezeit fiel mit
der Teilnehme der Stadt als freie Gemeinde an dem ersten
Kreuzzug zusammen. Albenga hat ein komplett erhaltenes
historisches Stadtzentrum, dessen Aufbau noch die antike
römische Struktur erkennen lässt. Auch heute noch werden
die Plätze von Märkten sowie Lokalprodukten und Antiquariat
gewidmeten Veranstaltungen belebt.
16
17
Kathedrale San Michele aus
dem 13. Jahrhundert mit einem
Glockenturm aus dem 14.
Jahrhundert. Hinter der Kathedrale liegt der Piazza dei Leoni
mit dem Palazzo Costa Del
Carretto di Balestrino aus dem
Jahr 1525 und der Hausturm
Costa. Die Hauptsraße setzt
sich auf der Via Ricci fort, mit
der Loggia dei Quattro Canti
und weiteren Haustürmen.
Verlässt man die Stadt nach
Osten durch das Stadttor
Porta Molino, gelangt man zu
der heute teils in den Boden
versenkten, mittelalterlichen
Brücke Pontelungo, die einst
über den antiken Fluss Centa
führte.
Die Ingauner-Museen
Palazzo Oddo in der Via Roma
beherbergt die Dauerausstellung Magiche Trasparenze.
Die Ausstellung zeigt rund
200 antike Glasobjekte, die
bei Ausgrabungen in der
Nekropolis von Albenga
gefunden wurden, darunter
den berühmten Blauen Teller
aus dem 2. Jahrhundert n.
Chr., ein weltweit einzigartiges
Fundstück.
Der Palazzo Vecchio del
Comune ist Sitz des Stadtmuseums über Ingauner-Kultur
(Civico Museo Ingauno), in
dem die Zeugnisse des Albingaunum aus römischer und
byzantinischer Zeit zu sehen
sind. Auch ein Besuch der
Loggia Civica sollte bei einem
Rundgang durch die Museen
nicht versäumt werden. Das im
Jahr 1421 errichtete Bauwerk
hat einen Mosaikboden aus
dem 1. Jahrhundert n. Chr. und
an der Rückwand eine große
Freskenmalerei von Giovanni
Canavesio, die aus dem 15.
Jahrhundert stammt und die
Kreuzigung Christi darstellt.
Das Römische Schiffsmuseum
(Museo Navale Romano) befindet sich im Palazzo Peloso
Cepolla (17. Jahrhundert)
und zeigt Weinamphoren und
Werkzeuge, die aus einem
antiken Schiffswrack geborgen
wurden. Hierbei handelte
es sich um ein römisches
Frachtschiff aus dem 1.
Jahrhundert v. Chr., das vor der
Küste von Albenga gesunken
war. Ferner kann in dem Museum eine kostbare Sammlung
von Apothekenbehältern
aus dem Krankenhaus von
Albenga bewundert werden.
Die Glasbehälter aus dem 16.
bis 17. Jahrhundert stammen
aus der Manufaktur von Albisola. Das Museum für sakrale
Kunst der Diözese AlbengaImperia im Bischofspalast
(Palazzo Vescovile) beherbergt
Ausgrabungsstücke aus der
Kathedrale, Keramik aus der
Renaissancezeit, Malereifragmente aus dem 15. und 16.
Jahrhundert, antike Bildtafeln
der lokalen Spätgotik sowie
Gemälde auf Leinwand aus
dem 17. Jahrhundert wie das
Altarbild von Guido Reni, das
das Martyrium der Heiligen
Katharina von Alexandrien
darstellt (Martirio di Santa
Caterina di Alessandria).
Direkt vor den Stadttoren,
in der Via Mameli, kann die
Dauerausstellung über die
Zivilisation der Olivenbauern
besichtigt werden. Die Ausstellung zeigt Werkzeuge, davon
einige aus der ersten Hälfte
des 19. Jahrhunderts, die für
die Ernte und Verarbeitung
von Oliven und Weintrauben
verwendet wurden.
Die Ebene und ihre
gastronomischen
Spezialitäten
Die Quelle der Blüte von
Albenga, in der Vergangenheit
ebenso wie in der Gegenwart,
ist vor allem die hier befindliche Ebene mit fruchtbarem
Boden aus Meeres- und
Fluss-Sedimenten. Die Ebene
wurde bereits von den Römern
bebaut, aber ihre wahre Blütezeit begann im späten 19.
Jahrundert mit der Ansiedlung
zahlreicher Bauernfamilien aus
Genua, die hier den intensiven
und programmierten Anbau
einführten. Die spezifische
Bewirtschaftung auf Beeten
und in Gewächshäusern
spezialisiert sich vor allem
auf vier Anbauprodukte:
Artischocken, die Zucchini
„Trombetta“, die Tomaten
„Cuore di Bue“ und den
violetten Spargel, dem das
Gütesiegel „Presidio Slow
Food“ verliehen wurde.
Die Ebene und das Hügelland
des Ingauner-Gebiets sind
außerdem für die DOCQualität ihrer Weine bekannt.
Der hier produzierte Rossese
di Campochiesa ist ein trockener, leichter Rotwein, der
hervorragend zu Fischgerichten passt. Weitere bekannte
Weine sind der Vermentino,
ein delikater Weißwein, der
sich für Aperitifs sowie Fischund Gemüsegerichte eignet,
oder der Pigato, ein trockener
Weißwein mit Moschusbukett,
dessen Name von dem
mundartlichen Wort „pigau“
(befleckt) abstammt. Im
Ortsteil Salea wird dem Pigato
jedes Jahr im September ein
spezielles Weinfest gewidmet.
Die Via Romana
Julia Augusta
Von Albenga gibt es eine archäologische Strecke durch das
Hügelland, die bis nach Alassio
führt: die beeindruckende
Via Romana Julia Augusta.
Der Wanderweg folgt über 6
Kilometer mit Meerblick der
antiken Straße, die an den Wegrändern sogar teilweise noch
sichtbar ist. Vermutlich handelt
es sich hierbei um die römische
Reichsstraße, die auf Initiative
von Kaiser Augustus ab dem
Jahr 13 v. Chr. gebaut wurde.
Der Wanderweg beginnt in der
Region Vadino, in der Nähe
des Grabmonuments „Pilone“,
das derzeit zu dem Komplex
Punta San Martino gehört.
Entlang der gesamten Strecke
können Überreste römischer
Bauten besichtigt werden.
Meer und Natur
Die Gegend bietet nicht nur
Geschichte, sondern auch
Meer und Unterhaltung.
Gleich außerhalb des römischmittelalterlichen Stadtkerns
verändert sich die Umgebung:
Straßen mit dicht aneinander
gereihten Geschäften und
die Strandpromenade mit
Palmen und farbenfrohen
Badeanstalten begrüßen die
Besucher. Läuft man immer
am Strand entlang, gelangt
man zu der Naturoase an der
Mündung des Flusses Centa,
die von zahlreichen Vogelarten
besiedelt ist und sich somit hervorragend zum Birdwatching
eignet. Gegenüber hebt sich die
Silhouette der Insel Gallinara
ab und der Meeresgrund bietet
Tauchfans eine Sandbank und
die Möglichkeit, versunkene
Schiffsrelikte zu erkunden.
Die Insel Gallinara
Quellen aus römischer Zeit zufolge verdankt diese Insel, die
wie eine Schildkröte aussieht,
ihren Namen den Wildhühnern
[gallina (ital.) = Huhn], die
dort einst lebten. Die Geschichte der Insel ist hochinteressant: Im 4. Jahrhundert
fand hier der Heilige Martin
von Tours Zuflucht. Später
lebten Einsiedler auf der Insel
und im Frühmittelalter wurde
ein mächtiges Benediktinerkloster errichtet, das im Jahr
1000 über Güter und Priorate
zwischen Riviera, Provenza
und Catalogna herrschte.
Im Verlauf der Jahrhunderte wurde das Kloster in
Privatwohnungen umgebaut.
An seinem höchsten Punkt
ist ein Sichtungsturm aus
dem Jahr 1596 erhalten. Die
heute unbewohnte Insel ist
Privateigentum und aufgrund
ihrer Pflanzenarten sowie des
intakten Meeresgrundes seit
1989 Naturschutzgebiet.
Nützliche Infos
Ausstellung „Magiche
Trasparenze“ Glasobjekte aus
dem antiken Albingaunum
Palazzo Oddo
Via Roma, 58
17031 Albenga
Tel. 0182 571443
[email protected]
www.palazzooddo.it
Stadtmuseum über IngaunerKultur (Civico Museo Ingauno)
Palazzo Vecchio del Comune
Via Nino Lamboglia
17031 Albenga
Tel. 0182 51215
[email protected]
www.palazzooddo.it
Schiffsmuseum der Römischen
Antike (Museo Navale Romano)
Palazzo Peloso Cepolla
Piazza San Michele, 12
17031 Albenga
Tel. 0182 51215
[email protected]
www.palazzooddo.it
Museum der Diözese und
Taufkirche
Diözese Albenga - Imperia
(Museo Diocesano e Battistero)
Via Episcopio, 5
17031 Albenga
Tel. 0182 50288
museodicesano@albengaimperia.
chiesacattolica.it
Museum Sommariva über die
Zivilisation der Olivenbauern
Via Mameli, 7
17031 Albenga
Tel. 0182 559222
www.oliosommariva.it
Touristisches
Angebot
Outdoor/Natur
Kunst
Familie
18
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Die IngaunerTäler
Ein Netz aus vier Tälern
Im 13. Jahrhundert begann in Albenga eine umfangreiche
Umstrukturierung der Stadtumgebung, mit der Errichtung
neuer Vorstadtviertel, zur Verteidigung der Ebene und für
die Intensivierung der Landwirtschaft. So entstanden die
befestigten Zitadellen und landwirtschaftlichen Zentren, deren
mittelalterlicher Charakter bis heute erhalten ist. Auf dem
Weg durch die vielen Täler, die von den Zuflüssen des Centa
gebildet wurden, trifft man auf verschiedene Ortschaften, in
denen antike Adelsfamilien in strategischer Lage ihre Burgen
und befestigten Palazzi erbauten.
Villanova d’Albenga
Der Ort wurde im Jahr 1215
von der Gemeinde Albenga
zur Verteidigung der Ebene errichtet. Er hat eine polygonale
Form und die Befestigungsmauer mit ihren 10 Türmen ist
komplett erhalten. In der Mitte
der Hauptstraße befindet sich
der charakteristische Brunnen
mit Deckel und Kette aus
mittelalterlicher Zeit. Gleich
außerhalb des Ortes erhebt sich
die Renaissance-Kirche Santa
Maria del Soccorso (oder della
Rotonda) sowie di Kirche
Santo Stefano in Cavatorio mit
einem romanischen Glockenturm aus dem 12. Jahrhundert, einem Säulenportal mit
Kapitellen und Freskenmalereien aus dem 15. und 16.
Jahrhundert.Der internationale
Flughafen Clemente Panero
wird sowohl für den Privat- als
auch für den Linienverkehr
genutzt. Darüber hinaus wird
hier Motorflug, Segelflug,
Sportflug, Fallschirmspringen und Flugzeugmodellbau
betrieben. In der Nähe des
Flughafens befindet sich die
Pferderennbahn Ippodromo
dei Fiori.
Garlenda
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Garlenda, eingebettet in das
Grün des Lerrone-Tals, ist ein
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ruhiger, eleganter Ferienort
in Meeresnähe. Seit 1965 befindet sich hier ein berühmter
Golf-Club mit einem 18-LochPlatz auf einer angenehmen, 6
Kilometer langen Strecke. In
der Nähe des Clubs lohnt sich
ein Besuch der kleinen Kirche
San Rocco, vor der eine mehrere Jahrhunderte alte Eiche
steht, die zum Nationaldenkmal ernannt wurde, und des
Schlosses Costa-Del Carretto,
in dem heute Ausstellungen
und Veranstaltungen organisiert werden.
Absolut einzigartig in seinem
Genre ist das Multimediale
Museum des Fiat 500 (Museo
Multimediale della 500),
das vom Club Italia-FIAT
500 eingerichtet wurde und
den Mythos des legendären
Kleinwagens erzählt. Das
Museum ist ein absolutes
Muss für alle Fans dieses
kleinen, großen Autos, aber
auch interessant für Liebhaber
historischer Fahrzeuge im
Allgemeinen und alle, die ein
Kapitel der Geschichte Italiens
kennen lernen wollen. Das
Museum ist dem Entwickler
des Fiat 500, Dante Giacosa,
gewidmet. Jedes Jahr im Juli
organisiert der Club Italia ein
internationales Treffen, an dem
500-Besitzer aus ganz Europa
und sogar anderen Kontinenten
teilnehmen.
Das Neva-Tal und
seine Burgen
In der Ortschaft Cisano
Sul Neva, die im Jahr 1280
von der Gemeinde Albenga
befestigt wurde, sind Teile
der Stadtmauer und ein Turm
erhalten, der später zum
Glockenturm der Kirche Santa
Maria Maddalena umgebaut
wurde. Direkt vor den Toren
des Ortes befindet sich eine
kleine romanische Kirche
aus dem 11. Jahrhundert. Das
Gotteshaus ist dem Heiligen
Calogerus geweiht, der an der
Mündung des Flusses Centa
gemartert wurde. Besonders
charakteristisch ist der Ortsteil
Conscente mit dem Schloss
der Familie Costa aus Albenga.
Auf der Via del Sale, die
den Lauf des Flusses Neva
hinaufführt, gelangt man nach
Zuccarello, das 1248 von
den Marchesi di Clavesana
gegründet wurde und dann an
die Familie Del Carretto überging. Der Ort hat auch heute
noch seine mittelalterliche
Struktur mit zwei Stadttoren,
einer Straße mit Arkaden in
piemontesischem Stil, einer
Eselrückenbrücke und der
Kirche Sant’Antonio mit
Freskenmalereien aus dem 15.
Jahrhundert. In der Burg auf
dem Gipfel des Hügels wurde
Ilaria Del Carretto geboren, die
im Jahr 1403 den Herrn von
Lucca Paolo Guinigi heiratete
und von Jacopo della Quercia
mit einem Grabmonument
im Dom von Lucca verewigt
wurde. Castelvecchio di Rocca
Barbena ist ein charmanter
Ort, dessen Häuser sich an den
Felshang rund um die mächtige mittelalterlichen Burg
der Clavesana zu klammern
scheinen. Unternehmen Sie
einen Spaziergang zwischen
den Häusern mit Kuppel- oder
Terrassendächern, gemauerten
Behältern zum Sammeln von
Regenwasser, Trockengerüsten, öffentlichen Backstuben
und Brunnen. Auf der Piazza
della Torre werden Konzerte
und Theateraufführungen
dargeboten und zum Sommeranfang jedes Jahres verwandelt
sich der Ort in das Schlaraffenland, mit der gleichnamigen
Veranstaltung (Paese dei Balocchi) für Kinder und Erwachsene. Castelvecchio wurde mit
dem Qualitätssiegel „Bandiera
Arancione“ des Touring Club
Italiano ausgezeichnet und
steht gemeinsam mit Zuccarello auf der Liste der „Schönsten
Dörfer Italiens“ (eine Initiative
des italienischen Gemeindeverbands ANCI).
Fährt man das Tal aufwärts,
gelangt man zu den verstreuten
Ortsteilen von Erli an der
Grenze zur Region Piemont
zwischen Obstbäumen, Weinbergen und Kastanienwäldern.
Das dolomitische
Pennavaire-Tal
Dieses Tal mit Höhlen (sogenannte „arme“), die bereits in
der Vorgeschichte bewohnt
waren, hat eine alpin wirkende
Landschaft aus Dolomitenfelsen mit Meeresfossilien und
Hochweiden. Fährt man aufwärts, gelangt man zwischen
Olivenhainen, Kirsch- und
Kastanienbäumen nach Nasino
(in römischer Zeit Naticium),
einem beliebten Ziel für Pilzsucher sowie Ausgangspunkt
für Ausflüge auf den Monte
Galero. Weiter unten liegt
Castelbianco mit verstreuten Ortsteilen und darunter
Colletta, eine freundliche,
mittelalterliche Ortschaft am
Hang des Hügels, die ebenfalls
in die Liste der Schönsten
Dörfer Italiens aufgenommen
wurde. Colletta wurde durch
ein Erdbeben zerstört und in
den Neunzigerjahren komplett
wieder aufgebaut. Außerdem
ist es das erste „telematische
Dorf“ Europas. Die Steinhäuser sind von kleinen Gärten
umgeben, Fenster und Türen
sind lavendelfarben und von
den Terrassen bietet sich ein
atemberaubender Ausblick.
In Castelbianco wird eine
besondere, große und dunkle,
Kirschensorte angebaut, der
auch ein jährlich stattfindendes Volksfest gewidmet ist.
Das untere ArrosciaTal und seine Weine
In Ortovero, die dem Verband
„Città del Vino“ (Weinstädte)
angehört, wird ein besonders
hochwertiger Pigato produziert. Im önologischen Zentrum des Ortes (Centro Enologico – Enoteca Regionale)
finden jährlich Veranstaltungen
zur Förderung dieses Produkts
statt, das gemeinsam mit dem
Rossese und dem Vermentino
das Weinangebot aus der
Gegend westlich von Savona
bildet. In Arnasco, das mitten
zwischen Olivenhainen liegt,
befindet sich das Museum über
Oliven und Bauernzivilisation
(Museo dell’Olivo e della Civiltà Contadina). Das Museum
wird von der Genossenschaft
für Olivenanbau geführt, die
außerdem Kurse für den Bau
von Trockenmauern nach
typisch ligurischer Technik
anbietet.
Weiter in Richtung Onzo,
durch Wälder und vorbei
an dem See in Menezzo,
kann man zu Fuß den Monte
Castell’Ermo besteigen, dessen
Gipfel in 1.092 Metern Höhe
liegt. Die mittelalterliche
Gemeinde erkaufte sich von
Genua im Jahr 1581 zum Preis
von 5.000 Scudi die Autonomie, die sie für 200 Jahre, bis
zur Einnahme durch Napoleon,
auch behielt. Der Ort Vendone
hat neun Ortsteile, darunter
Castellaro mit Überresten einer
mittelalterlichen Burg, die der
Familie Clavesana gehörte,
sowie einem sechseckigen
Turm. Nicht zu versäumen
ist auch ein Besuch des Parks
mit Steinskulpturen, die an
keltische Monolithen erinnern.
Die Skulpturen sind Werke des
deutschen Bildhauers Rainer
Kriester, der hier in einem
Sarazenenturm lebte.
Das Lerrone-Tal
Hinter Garlenda erstreckt
sich das Lerrone-Tal zwischen Wiesen, Pinien- und
Eichenwäldern bis hinauf zum
Ginestro-Pass. Die Gegend
um Casanova Lerrone ist reich
an Olivenhainen. Während
des zweiten Weltkrieges war
sie ein Gebiet des Widerstandes. Hiervon zeugen das
Lied „Fischia il vento“ das
der Partisan Felice Cascione
hier komponierte, sowie ein
gleichnamiger Weg.
Nützliche Infos
Internationaler Flughafen
Clemente Panero
Viale Generale Disegna
17038 Villanova d’Albenga
Tel. 0182 582033
[email protected]
www.rivierairport.it
Pferderennbahn Dei Fiori
Strada per Ligo, 4
17038 Villanova d’Albenga
Tel. 0182 582666
[email protected]
www.ippodromodeifiori.com
Multimedia-Museum Fiat 500
„Dante Giacosa“ (Museo Multimediale della 500 Dante Giacosa)
Via Roma 90
17033 Garlenda
Tel. 0182 582282
[email protected]
www.500clubitalia.it
Golf Club Garlenda
Via del Golf, 7
17033 Garlenda
Tel. 0182 580012
www.garlendagolf.it
Museum über Oliven und
Bauernzivilisation
Piazza IV Novembre
17032 Arnasco
Tel. 0182 761178
[email protected]
www.coopolivicolarnasco.it
Önologisches Zentrum und
regionale Önothek (Centro
Enologico - Enoteca Regionale)
Viale alla Chiesa, 18
17037 Ortovero info c/o Comune
Tel. 0182 547388
Touristisches
Angebot
Outdoor/Natur
Kunst
Familie
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Alassio
Die Engländer in
Alassio
Das milde Klima und die
unverfälschte Landschaft waren
zwei der vielen Gründe, die
englische Adelsfamilien wie die
Gibbs, Montagu, Macmurdo
und viele andere motivierten,
auf den Hügeln von Alassio
Villen zu errichten. Mit der
Präsenz dieser Familien bildete
sich eine regelrechte Gemeinde,
inklusive Anglikanerkirche
in der Via Adelasia (später
entweiht, exzellent restauriert
und heute Ort für exklusive
Ausstellungen), Banken und
Geschäften. Dank den Engländern entwickelte sich Alassio
zu einem weltweit beliebten
Touristenziel. Die ersten Hotels,
ein Spielkasino, der Bahnhof,
der exklusive Tennis Club und
zahlreiche Tea Rooms wurden
im Jugendstil erbaut.
Das antike Arasce
Die ersten Bewohner von Alassio, das im Lokaldialekt Arasce
genannt wird, kamen im Frühmittelalter aus dem Hügelland,
um sich in der Bucht zwischen Kap Santa Croce und Kap
Mele dem Fischfang zu widmen.
Zunächst war der Ort Besitztum der Mönche von Gallinara,
später von Albenga. Die große Blütezeit von Alassio begann
aber erst unter dem Einfluss von Genua. Noch heute sind
Zeugnisse der großen Vergangenheit zu sehen, wie der Palast
der Marchesi Ferreri de Gubernatis di Ventimiglia auf dem
Piazzetta Ferrero. Dieser wunderschöne Bau aus dem 18.
Jahrhundert mit reich dekorierten Sälen ist auch heute noch
von Nachfahren der Marchesi bewohnt. Die nach Charlie
Chaplin benannten Gemeindegärten waren einst Teil des
Schlossparks.
Spaziergang durch
das Zentrum
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Die Via XX Settembre und die
Via Vittorio Veneto bilden das
charakteristische historische
Stadtzentrum: Der Budello
[wörtl. „Darm”] ist ein langer
„Carruggio“ (enge, typisch ligurische Gasse), der parallel zur
Küstenlinie zwischen antiken
Häusern und modernen Geschäften verläuft. Vom Budello
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zweigen sich rechtwinklig die
Esci ab, also die Nebenstraßen,
die zum Meer führen.
Die Stadt hat ein reiches Erbe
an religiösen Bauten. Der
bedeutendste ist die Pfarrkirche Sant’Ambrogio auf dem
gleichnamigen Platz, die im
15. Jahrhundert auf den Ruinen
eines Gotteshauses aus dem 10.
Jahrhundert erbaut wurde. Mit
ihrem Portal aus schwarzem
Stein und dem Glockenturm
in romanisch-lombardischem
Stil ist dieser Bau absolut einzigartig. Der barocke Innenraum
beherbergt Werke großer
ligurischer Maler wie Giovanni
Andrea De Ferrari, Giulio Benso und Bernardo Castello.
Direkt am Budello befinden
sich die Kirchen Sant’Anna und
San Mauro della Carità sowie
nicht weit entfernt die dem
Heiligen Franziskus geweihte
Kirche der Kapuzinermönche.
Am Meer erhebt sich die Bastei
aus dem 16. Jahrhundert, die
zur Verteidigung gegen Sarazenenüberfälle errichtet wurde.
Gemälde und noch
viel mehr
Versäumen Sie keineswegs einen Besuch in der West Gallery,
mit Werken von Richard Whateley West, der sich im Jahr
1888 fest in Alassio ansiedelte.
Im gleichen Gebäude befindet
sich auch die English Library,
eine der bedeutendsten englischsprachigen Bibliotheken
Italiens. Im Palazzo Morteo
ist die Pinacoteca Carlo Levi
untergebracht: Die Pinakothek
zeigt 22 Werke des Turiner
Schriftstellers und Malers, eine
Serie von Landschaftsbildern,
die der Künstler während
seines langen Aufenthalts in
der Stadt geschaffen hatte. Das
Naturkundemuseum (Museo di
Scienze Naturali Don Bosco),
das im Jahr 1950 in dem
gleichnamigen Schulkomplex
entstand, präsentiert einen
Rundgang, der in verschiedene
Sektionen – von der Mineralogie bis hin zur Paläontologie
– gegliedert ist.
Das „Mäuerchen
von Alassio“
In der Via Dante, gegenüber
dem Caffè Roma, befindet sich
das berühmte „Mäuerchen von
Alassio“. Bereits in den 30-er
Jahren war das Caffè Roma
ein Symbol des touristischen
Alassio, das von Künstlern
und Berühmtheiten aus Film
und Theater besucht wurde.
Das „Mäuerchen“ hat eine
ungewöhnliche Geschichte: In
den 50-er Jahren begann der
Besitzer des Cafés, der Maler
Mario Berrino, das Mäuerchen
gegenüber seinem Lokal mit
Keramikfliesen zu dekorieren,
auf denen die Namen der
berühmten Persönlichkeiten
zu lesen waren, die das Café
besucht hatten. Die Fliesen, die
bei Nacht angebracht wurden,
um Proteste zu vermeiden,
wurden rasch zum Erfolg. Eine
der ersten, hier verewigten
Persönlichkeiten war Hernest
Hemingway. Heute findet man
auf den bunten Fliesen Autogramme unzähliger Stars wie
Mina, Domenico Modugno,
Fabrizio De Andrè und Valentino Rossi.
Nach dem Mäuerchen wurde
auch der berühmte Schönheitswettbewerb benannt, der
jeden Sommer hier stattfindet.
Bei dem im Jahr 1953 in
einer Atmosphäre von „Dolce
Vita“ und Wirtschafts-Boom
eher zufällig entstandenen
Wettbewerb wird das „schönste
Mädchen des Sommers“
gekürt. Das Finale von „Miss
Muretto“ wird von nationalen
TV-Sendern übertragen und der
Titel ist für die Gewinnerin eine
Karriere-Chance.
Alassio erleben
Alassio bezaubert mit seinem
Strand aus gold schimmerndem, extrafeinem Quarzsand.
Bei jeder der eleganten Badeanstalten sind die Kabinen und
Sonnenschirme in jeweils einer
individuellen Farbe gehalten. In
den Bars und Restaurants direkt
am Meer können Sie lokale
Spezialitäten probieren. In den
Konditoreien im Zentrum
gibt es die berühmten Baci
di Alassio, für diese Region
typische Schokoladentörtchen.
Unbedingt probieren sollten Sie
auch die sogenannten Biscette.
Diesem schlangenförmigen
Schmalzgebäck mit Anis wird
im Ortsteil Solva jedes Jahr ein
Volksfest gewidmet.
Alassio bietet Entspannung und
Unterhaltung für Touristen aller
Altersklassen: Familien mit
Kindern kommen wegen dem
sanft abfallenden Meeresgrund.
Dank dem milden Klima eignet
sich der Ort auch für alle,
die den lauen Winter in einer
entspannten und ruhigen Atmosphäre genießen möchten.
Jugendliche fasziniert das
Nightlife der „Movida
Alassina“ mit Diskotheken
unter freiem Himmel sowie
unzähligen Lokalen an der
Strandpromenade und in den
umliegenden Straßen. Und
auf Sportliebhaber warten
schließlich der Circolo Nautico
am Yachthafen, ein Schwimmbad, ein Minigolfplatz an
der Strandpromenade, der
Tennis Club sowie zahlreiche
Strecken für Trekking- und
Mountainbike-Touren durch
das Hügelland.
Das Hügelland von
Alassio
Das hügelige Umland von
Alassio bietet interessante
Wanderstrecken, auf denen Sie
die landschaftlichen und historischen Sehenswürdigkeiten der
Gegend entdecken können.
In der Wallfahrtskirche
Madonna della Guardia auf
dem Monte Tirasso, die im Jahr
1200 erbaut wurde, können
Sie zahlreiche Votivgaben
von Seeleuten bewundern. In
Moglio genießen Sie von der
Kirche San Sebastiano einen
wunderschönen Ausblick auf
die Bucht.
Über eine angenehme Straße
gelangen Sie zu der kleinen
Kirche Madonna delle Grazie
und auf der Weiterfahrt zur
Ortschaft Vegliasco. Hier gibt
es einen runden Sichtungsturm
mit Zinnen, der mit der Legende über den Ursprung des
Ortsnamens zusammenhängt.
In Solva ist die Kirche Santissima Annunziata aus dem 15.
Jahrhundert einen Besuch wert.
Im Inneren des Gotteshauses
sind interessante Freskenmalereien mit Darstellungen der
Höllenqualen und Todsünden
zu sehen, wie sie für den
ligurischen Westen dieser Zeit
typisch sind.
Ebenfalls nicht zu versäumen
ist ein Besuch der kleinen
Kirche Santa Croce aus dem
13. Jahrhundert mit ihrem
Aussichtspunkt direkt über
dem Meer. Dies ist auch der
Ausgangs- und Endpunkt der
archäologischen Strecke auf der
Via Romana Julia Augusta, die
6 Kilometer lang ist und Alassio mit Albenga verbindet.
Moglio, Solva und Santa
Croce können vom Zentrum
von Alassio auch mit dem Bus
erreicht werden.
Die Geschichte
eines Namens
Dies ist die Geschichte einer
Liebe – zwischen Adelasia,
Tochter von Otto I von Sachsen
und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, und Aleramo,
einem jungen Mundschenk des
Hofes. Der Kaiser versuchte
mit allen Mitteln, diese Liebe
zu unterbinden, sodass das
Paar zu fliehen beschloss. So
kamen sie in diese Gegend und
siedelten sich in der Nähe des
Monte Tirasso an. Aleramo
verdingte sich als Köhler beim
Bischof von Albenga. Eines
Tages war der Kaiser, auf der
Suche nach seiner Tochter, bei
selbigem Bischof zu Gast. Aleramo ließ Otto sein Leibgericht
- einen süßsauer zubereiteten
Wildschweinbraten - servieren.
Der Kaiser erkannte Aleramo,
verzieh Adelasia und versprach
seinem Schwiegersohn so viel
Land, wie er an einem Tag
zu Pferd zurücklegen könne.
Aleramo kam bis zum Fluss Po
und so entstand die Marca Aleramica (Aleramische Mark). An
dem von Adelasia und Aleramo
auserwählten Ort entstand eine
Stadt, die zu Ehren der Prinzessin zunächst Alaxia und später
Alassio genannt wurde.
Nützliche Infos
Pinakothek Carlo Levi
Palazzo Morteo
Via Gramsci, 58
17021 Alassio
Tel. 0182 648078 / 470676
www.comune.alassio.sv.it
[email protected]
West Gallery und English Library
Viale Hanbury, 17
17021 Alassio
Tel. 0182 648078 / 643029
www.comune.alassio.sv.it
[email protected]
Naturkundemuseum Don Bosco
(Museo di Scienze Naturali Don
Bosco)
Via San Giovanni Bosco, 12
17021 Alassio
Tel. 0182 643391 / 640309
Touristisches
Angebot
Outdoor/Natur
Kunst
Familie
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Laigueglia
Nicht zu versäumen
Die barocke Fassade der
Pfarrkirche San Matteo
schließt mit zwei Zwillingsglockentürmen ab,
deren Kuppeln mit farbenfrohen Majolikamosaiken
dekoriert sind. Die Kreuze an
den Glockentürmen weisen
jeweils in die Richtungen des
Mistrals und des Südwestwindes, also der für Seefahrer gefährlichsten Winde,
was die Seefahrertradition
erkennen lässt. Im Oratorium
Santa Maddalena neben der
Kirche sind Kunstwerke
ligurischer Schule zu sehen,
unter anderem das Altarbild
von Domenico Piola, das die
Buße der Maria Magdalena
darstellt.
Ebenfalls einen Besuch wert
ist Colla Micheri: Dieser
kleine Ortsteil auf dem
Hügelkamm zwischen Andora und Laigueglia war die
Wahlheimat des berühmten
norwegischen Forschers
Thor Heyerdahl.
Geschichte mit Korallen
Das romantische Städtchen Laigueglia, ebenfalls auf der
Liste der Schönsten Dörfer Italiens, schließt mit dem Kap
Mele westlich die Bucht von Alassio ab. Es ist ein antikes
Fischerdorf mit farbigen Häusern, die sich direkt an dem feinen
Sandstrand aufreihen, ein malerisches Gewirr aus Gässchen
und Plätzen mit Geschäften und kleinen Restaurants. Im
17. und 18. Jahrhundert durchlebte der Ort eine besondere
Blütezeit, dank dem Handel mit Korallen, die im westlichen
Mittelmeer bis zu den tunesischen Küsten gesammelt wurden.
Die Strandpromenade dominiert eine Bastei aus dem 16.
Jahrhundert, die zur Verteidigung gegen sarazenische
Überfälle errichtet worden war.
Sport, Events und
ein wenig Jazz
Im Februar gibt es einen
nicht zu versäumenden
Termin für Fahrrad-Fans,
den Wettkampf Trofeo
Laigueglia, mit dem die
Profi-Saison eröffnet wird.
Im Juni jedes Jahres findet
das internationale Jazz- und
Percussion-Festival Percfest
statt. Am 25. Juli folgt der historische Event im Gedenken
an den Einfall der Sarazenen
(Sbarco dei Saraceni), der
sich an dem historischen
Ereignis aus dem Jahr 1546
im Zusammenhang mit dem
Seeräuber Dragut inspiriert. Am 21. September wird das
Patronatsfest zu Ehren des
Heiligen Matthäus gefeiert
und zu diesem Anlass im
historischen Stadtkern die
traditionelle Messe organisiert.
Touristisches
Angebot
Outdoor/Natur
Kunst
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Familie
Andora
Der Hafen von
Andora
Der Hafen von Andora ist
eine kommunale Marina und
hat seit 1975 das Öko-Label
für hohe Wasserqualität
„Blaue Flagge“. Dank
jüngster Sanierungsarbeiten
zählt er zu den modernsten
und am besten ausgestatteten Häfen der ligurischen
Westküste. Aufgrund seiner
Lage bildet der Hafen quasi
die natürliche Fortsetzung
des Stadtzentrums, mit Bars
und Restaurants, ideal für
Spaziergänge, Shopping und
Unterhaltung.
Die antiken Wurzeln
Andora wurde möglicherweise in vorrömischer Zeit von
den Phokäern, einem Volk aus Kleinasien, gegründet. Den
historischen Kern bildet das Viertel Castello, wo sich die
antike Residenz der Adelsfamilie Clavesana, Paraxo, sowie
die Kirche SS. Giacomo e Filippo aus dem 13. Jahrhundert
befinden. Jeden Sommer verwandelt sich der Gottestempel
in die Bühne für einen bedeutenden klassischen Musik-Event.
Auf die gleiche Epoche geht auch das Stadttor Porta Torre
zurück, das sich zentral in einem römischen Bereich aus dem
2. Jahrhundert n. Chr. befindet.
Ab dem 16. Jahrhundert wurde der Ortsteil nach und
nach verlassen und es entwickelten sich die anderen
charakteristischen Viertel, die heute das reichhaltige Mosaik
von Andora bilden, eingebettet in ein Tal mit duftenden
Gewürzpflanzen.
Das „Heiligtum
der Wale“
Dieses seit 1999 bestehende Meeresschutzgebiet
erstreckt sich zwischen der
südfranzösischen Küste
(Toulouse), Kap Falcone,
Kap Ferro (Sardinien) und
Fosso Chiarlone (Toskana).
Das Küstengebiet vor Savona bildet praktisch das Herz
des Meeresparks. Vom Hafen
von Andora starten Ausflüge
zur Beobachtung von Walen.
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Fisch und
Gewürzpflanzen
Im Mai jedes Jahres findet
der gastronomische Event
Sale & Pesce statt, bei
dem mit Verkostungen die
Produkte des Meeres und
des Festlands präsentiert
werden. Im Juni lädt der
kleine Ortsteil Rollo zum
Fest der Gewürzpflanzen,
Heilpflanzen und antiken
Gewächse ein (Festa delle
Erbe Aromatiche, Officinali
e delle Piante Antiche).
Das Merulatal
Lässt man die Küste hinter
sich zurück und fährt ins
Inland, gelangt man zum
Merulatal, benannt nach
dem Wildbach, der durch
Andora fließt. Die Ebene ist
bekannt für den Anbau von
Basilikum und Oliven sowie
für ihre Ölmühlen, in denen
ein hochwertiges und köstliches Olivenöl produziert
wird. Der Fluss Merula, an
dem zahlreiche Vogelarten
nisten, ist ein beliebtes Ziel
für Birdwatching-Liebhaber.
Fährt man das Tal hinauf,
gelangt man zu dem Dorf
Stellanello, das von Wäldern
umgeben ist und von den
Gipfeln des Pizzo d’Evigno
und des Monte Ceresa überragt wird. Der fünfzackige
Stern des Stadtwappens
erinnert an die Gemeindesatzungen aus dem Jahr 1305
und die fünf Konsuln, denen
die Führung der Pfarrgemeinden übertragen wurde.
Weiter geht es nach Testico,
dem Austragungsort antiker
Grenzfehden zwischen der
Republik Genua und dem
Herzogtum Savoia.
Das Tal bietet viele ruhige
Wege, auf denen man zu
Fuß, mit dem Mountainbike
oder zu Pferd die beeindruckende Landschaft
entdecken kann, sowie weite
Wiesen für Paragliding-Fans.
Touristisches
Angebot
Outdoor/Natur
Kunst
Familie
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Provincia di Savona Servizio Promozione Turistica
via Sormano, 12 tel. 019 8313326 fax 019 8313269
[email protected]
www.turismo.provincia.savona.it
STL Italian Riviera
[email protected]
www.visitriviera.it
Loano, Pietra Ligure,
Finale Ligure und die „Outdoor-Riviera”
Bardineto (17057)
Calizzano (17057)
nur in der Saison
nur in der Saison
[email protected]
[email protected]
Via Roascio, 5
tel. 019 7907228
fax 019 7907228
Realisiert mit Fonds gemäß Regionalgesetz (L. R.) 28/06
Bergeggi (17028)
nur in der Saison
Via Aurelia
tel. 019 859777
fax 019 859777
[email protected]
Borghetto Santo Spirito
(17052)
Piazza Libertà, 1
tel. 0182 950784
fax 0182 950784
[email protected]
Borgio Verezzi (17022)
nur in der Saison
Via Matteotti, 173
tel. 019 610412
fax 019 610412
[email protected]
TOURISTISCHE
INFORMATIONSBÜROs
[email protected]
Albenga (17031)
Piazza del Popolo, 11
tel. 0182 558444
fax 0182 558740
[email protected]
Andora (17051)
Largo Milano
Palazzo Tagliaferro
tel. 0182 681004
fax 0182 681807
[email protected]
Ceriale (17023)
Piazza Eroi della Resistenza
(lungomare)
tel. 0182 993007
fax 0182 993804
[email protected]
Finale Ligure (17024)
Via San Pietro, 14
tel. 019 681019
fax 019 681804
Pietra Ligure (17027)
Piazza Martiri della Libertà, 30
tel. 019 629003
fax 019 629790
Finalborgo (Finale Ligure
17024) nur in der Saison
Piazza Porta Testa
tel. 019 680954
fax 019 6815789
Spotorno (17028)
Via Aurelia, 121 c/o Centro
Congressi Palace
tel. 019 7415008
fax 019 7415811
Loano (17025)
Corso Europa, 19
tel. 019 676007
fax 019 676818
Toirano (17055)
Piazzale Grotte
tel. 0182 989938
fax 0182 98463
Millesimo (17017)
Piazza Italia, 2
Palazzo Comunale
tel. 019 564007
fax 019 564368
Varigotti (Finale Ligure
17024) nur in der Saison
Via Aurelia, 79
tel. 019 698013
fax 019 6988842
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
Savona, Varazze und Riviera del Beigua
Alassio, Albenga und Baie del Sole
Alassio (17021)
Via Mazzini, 68
tel. 0182 647027
fax 0182 647874
Piazza San Rocco
tel. 019 79193
fax 019 79193
Noli (17026)
Corso Italia, 8
tel. 019 7499003
fax 019 7499300
Albissola Marina (17012)
Piazza Lam
tel. 019 4002525
fax 019 4005358
Sassello (17046)
Via G. B. Badano, 45
tel. 019 724020
fax 019 724020
Albisola Superiore (17011)
Piazzale Marinetti, 1
tel. 019 4510948
fax 019 4510949
Savona (17100)
Via Paleocapa, 76 r
tel. 019 8402321
fax 019 8403672
Celle Ligure (17015)
Via Boagno – Palazzo Comunale
tel. 019 990021
fax 019 9999798
Varazze (17019)
Corso Matteotti, 56 Palazzo
Beato Jacopo
tel. 019 935043
fax 019 935916
[email protected]
Ortovero (17037)
Via Roma, 79
tel. 0182 547423
fax 0182 547423
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
Garlenda (17033)
Via Roma, 1
tel. 0182 582114
fax 0182 582114
[email protected]
[email protected]
[email protected]
HERAUSGEGEBEN VOM DIENST FÜR TOURISMUSFÖRDERUNG DER PROVINZ SAVONA
[email protected]
Art director: Gabriele Dalla Costa (www.archimede.nu); Grafik und Layout: Archimede (www.archimede.nu)
Fotos: ankor2 (www.flickr.com/photos/ankor2); archivio fotografico Provincia di Savona; Davide Bacinelli (www.garlendagolf.it);
G.B. Peluffo; Lavazza & Patalano (www.matteolavazza.it); Museo Multimediale della 500 Dante Giacosa; Parco Acquatico Le Caravelle;
Roberto Malacrida (www.robertomalacrida.com); Silvio Massolo (www.silviomassolo.com)
Karten: M&R Comunicazione - Genova; Druck: Arti Grafiche Litoprint - Genova; Übersetzung: Studio Traduc - Bolzano
Zur kostenlosen Veröffentlichung. Für eventuelle Fehler und Auslassungen wird keine Haftung übernommen.
Die Genehmigung zur Vervielfältigung vorliegenden Materials muss bei den Inhabern der jeweiligen Rechte eingeholt werden.
© 2011 – Provinz Savona – Dienst für Tourismusförderung
Laigueglia (17053)
Piazza Preve, 17
tel. 0182 690059
fax 0182 691798
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