Messe führer PfERD 2016
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Messe führer PfERD 2016
Messe führer PfERD 2016 M ed ien pa rtner der P f erd 2 0 1 6 Die Highlights D a s S o n d e r h e f t z u r P f e r d 2 0 1 6 v o n Pa s s i o n 1 W i l l k o m m e n a n der P F E R D 2 0 1 6 Liebe Messebesucherinnen und Messebesucher, liebe Pferdefreunde und Freunde der PFERD Die Pferde sind wieder in der Stadt! Gemeinsam mit den faszinierenden Vierbeinern freuen wir uns darauf, Sie vom 29. April bis 8. Mai auf dem BERNEXPOGelände begrüssen zu dürfen. Dann findet im Rahmen der 65. Frühlingsmesse BEA wieder das grösste jährliche Zusammentreffen der Schweizer Pferdebranche statt. In diesem Jahr rückt das Pferd, das an der BEA bereits eine grosse Tradition hat, noch mehr in den Mittelpunkt der grössten Schweizer Publikumsmesse. Und das im wahrsten Sinne des Wortes: Wenn Sie die BEA über einen der Haupteingänge betreten, haben Sie es nicht mehr weit zu den Pferden! Denn diese sind umgezogen und befinden sich nun in den Hallen 13, 14 und 15, gleich neben dem Grünen Zentrum und der Grossvieh-Halle, mitten im Messegeschehen. Am neuen Ausstellungsort erwartet Sie während zehn Messetagen ein attraktives, abwechslungsreiches Programm, bei dem die Pferde die Hauptdarsteller sind. Rund 200 Pferde – grosse, kleine, temperamentvolle, gemütliche, einfarbige und bunt gescheckte – werden sich in dieser Zeit auf dem Messegelände tummeln. Freuen Sie sich darauf, diese Pferde bei sportlichen Wettkämpfen anzufeuern, sie in bunten Shows zu bestaunen oder lernen Sie von ihnen in den Fachveranstaltungen. Als Besucherin und Besucher kommen Sie Tag für Tag in den Genuss von zahlreichen Vorführungen und Demonstrationen der Rasseverbände. Und täglich um 12 Uhr (ausser am 6. Mai) kommen die Vertreter der zwei Dutzend anwesenden Rassen – von Freiberger über Friesen, Lusitanos und Shetlandponys bis hin zu den Shire Horses – in der Grossen Arena in der Halle 15 zusammen und begeistern während der Mittagsrassenschau kleine und grosse Pferdefans. Ein Wiedersehen gibt es ausserdem mit den Dragonern, die in Bern ihren Champion des Jahres 2016 suchen und auch der PFERD-Super-5-Kampf, der längst zum Messeklassiker geworden ist, kommt erneut zur Austragung. Gespannt sind wir auf den Frei- 2 Thomas Grünig heitsdressurtag, der am 8. Mai zum ersten Mal an der PFERD durchgeführt wird. Runden Sie den perfekten Messetag mit einem ausgiebigen Einkaufsbummel ab. Diverse Hersteller, Händler und Dienstleister präsentieren ihre Waren und Angebote rund ums Pferd, stellen Neuheiten und Trends vor – und bieten auch das eine oder andere Messe-Schnäppchen an. Die Pferde stehen im Mittelpunkt, doch sind es auch viele Menschen, die zu einem guten Gelingen der Messe beitragen: Unsere Partner, Aussteller, Sponsoren und alle Teilnehmer, bei denen wir uns schon heute für ihr grosses Engagement bedanken möchten. Den Besucherinnen und Besuchern wünschen wir viel Vergnügen beim Lesen dieses Messeführers und schöne Erlebnisse an der PFERD! Thomas Grünig, Messeleiter PFERD Das Detailprogramm und weitere Informationen zur PFERD finden Sie unter www.pferd-messe.ch D a s S o n d e r h e f t z u r P f e r d 2 0 1 6 v o n Pa s s i o n eraus s t e l l h t übersic 18 auf seite pr o gr a m m ü b er s i c h t Datum Uhrzeit EventOrtSeiteArt des Anlasses Täglich (ausser 6. Mai) 11.45–13.00 Uhr Täglich 11.45–12.30 UhrParelli-Vorführungen Mittagsrassenschau Grosse Arena, Halle 15 Kleine Arena, Halle 13 Freitag, 29. April 2016 14.30–18.00 UhrDragoner Championat Grosse Arena, Halle 15 4Show 6Fachveranstaltung 10Sport Sonntag, 1. Mai 2016 09.00–18.00 UhrPFERD-Super-5-Kampf Grosse Arena, Halle 15, 12Sport und Facharena, Halle 14 Montag, 2. Mai 2016 09.00–18.00 UhrTag der Lernenden Grosse Arena, Halle 15 Dienstag, 3. Mai 2016 14.00–15.00 UhrParelli-Themenseminar Facharena, Halle 14 6Fachveranstaltung 09.30–11.00 UhrEcole de LégèretéFacharena, Halle 14 9Fachveranstaltung Mittwoch, 4. Mai 2016 09.30–11.30 Uhr 10.30–11.30 UhrParelli-Themenseminar Facharena, Halle 14 15.00–18.00 UhrShow Bernischer Pferdezuchtverband Donnerstag, 5. Mai 2016 09.30–11.30 UhrParelli-Day Grosse Arena, Halle 15 6Fachveranstaltung und 14.30–17.30 Uhr Samstag, 7. Mai 2016 09.30–11.00 UhrEcole de LégèretéFacharena, Halle 14 9Fachveranstaltung 13.15–15.30 Uhr 7Fachveranstaltung 14.30–18.00 UhrShow des Freibergerverbandes 15.30–16.30 UhrParelli-Themenseminar Facharena, Halle 14 18.00–20.00 UhrReiten für Erwachsene Grosse Arena, Halle 15 8Fachveranstaltung Sonntag, 8. Mai 2016 09.00–18.00 Uhr Freiheitsdressur-Wettbewerb Grosse Arena, Halle 15 14Präsentation/Show 09.30–11.00 UhrEcole de LégèretéFacharena, Halle 14 9Fachveranstaltung 15.00–16.00 UhrParelli-Themenseminar Facharena, Halle 14 6Fachveranstaltung Workshop Dressur / Lusitanos mit Steffy Kuriger / Marc Boblet Grosse Arena, Halle 15 Grosse Arena, Halle 15 Workshop Springen mit Hansjörg Frey / David MinderFacharena, Halle 14 Grosse Arena, Halle 15 13Sport/Präsentation 7Fachveranstaltung 6Fachveranstaltung 14Show 4Show 6Fachveranstaltung Änderungen vorbehalten G e l ä n de b e a 2 0 1 6 D a s S o n d e r h e f t z u r P f e r d 2 0 1 6 v o n Pa s s i o n 3 S h o w P r o gr a m m Mitta gsrasse ns c h a u Einblick in die bunte Welt der Pf erde Täglich (ausser Freitag, 6. Mai), 11.45–13.00 Uhr Grosse Arena (Halle 15) Paso Fino, Friesen, Haflinger, Mangalarga Marchador, Paint Horses usw. entführen Sie in die bunte, spannende und manchmal exotische Welt der Pferderassen! Im Rahmen der beliebten Mittagsrassenschau werden jeden Tag zwei Dutzend unterschiedliche Rassen in liebevoll zusammengestellten Schaubildern vorgestellt. Dafür werden die Pferde aufwändig herausgeputzt und viele Reiterinnen und Reiter präsentieren sich in der Tracht der Herkunftsländer ihrer Vierbeiner. Kompetent kommentiert wird die aufwändige Show vom Pferdefachmann und Reitlehrer Ernst Voegeli. Ein kurzweiliger Spass und beste Unterhaltung für die ganze Familie! S h ow d es Sc hw ei z eris chen F rei b erg erv erbandes E r le b en S ie di e Vielseit igk ei t der Frei berger! Samstag, 7. Mai, 14.30-18.00 Uhr Grosse Arena (Halle 15) Der Freiberger, die einzige ursprüngliche Schweizer Pferderasse, hat sich zu einem polyvalenten Freizeitpartner entwickelt, der sich dank seines ausgeglichenen Charakters ausgezeichnet als Familienpferd eignet. Mit seiner grossen Lernfähigkeit und Zuverlässigkeit meistert der Freiberger die unterschiedlichsten Anforderungen und Situationen im Alltag und im Sport, ohne dabei die Ruhe zu verlieren. Wie vielseitig sich die intelligenten und gutmütigen Freibergerpferde einsetzen lassen, demonstrieren sie in der zweistündigen Show des Schweizerischen Freibergerverbandes eindrücklich. In mehr als zehn abwechslungsreichen Schaubildern präsentieren Züchter und private Freiberger-Halter aus der ganzen Schweiz ihre Pferde. Sie sind dabei unter dem Dressur-, Spring- und dem Western4 sattel zu sehen, in sorgfältig einstudierten Quadrillen, eingespannt vor dem Wagen, an der Hand bei der Bodenarbeit oder als Stuten mit freilaufenden Fohlen. Beste Unterhaltung für grosse und kleine Pferdefans ist garantiert! Im Anschluss an die Show sind Teilnehmer und Zuschauer zu einem Apéro eingeladen. Weitere Informationen: www.fm-ch.ch sowie am Stand des SFV in der Halle 13, Stand V 002. D a s S o n d e r h e f t z u r P f e r d 2 0 1 6 v o n Pa s s i o n Das beste Pferd im Stall. 2 /2 01 , FERIEN RENds 2016: REIsEt hönsten s Die sc iele euRopa Reisez : FaHREN HäNgER (K)einepaRtie zitteR 6 CHF 8. 50 mit gRossem messefühReR zuR Bea pfeRD 2016 Ropas sen eu RDemes e f p n e st innen: ie gRös zu gewKaRten füR D tages Jetzt abonnieren und tolle Prämien sichern. D a s S o n d e r h e f t z u r P f e r d 2 0 1 6 v o n Pa s s i o n www.passion-magazin.ch 5 F a c h v o rtr ä ge u n d W o r k s h o p s Pa relli Nat ura l Ho rs em anshi p Pa rel li - D ay, Sem i nare un d t äg l i ch e Vo rfü hrunge n und zwar jeweils von 11.45 bis 12.30 Uhr. Interessenten erhalten einen ersten informativen und inspirierenden Einblick in die Möglichkeiten der Parelli-Ausbildung. Im Anschluss steht das kompetente StandTeam für Fragen zur Verfügung. Themenseminare: Dienstag, 3. Mai, Donnerstag, 4. Mai, Samstag, 7. Mai, und Sonntag, 8. Mai Facharena (Halle 14) Parelli-Day: Donnerstag, 5. Mai, 09.30–11.30 Uhr und 14.30–18.00 Uhr Grosse Arena (Halle 15) Auch in diesem Jahr haben Pferdefreunde wieder verschiedene Möglichkeiten, sich über das etablierte Ausbildungsprogramm von Parelli Natural Horsemanship zu informieren: Das Team der lizenzierten ParelliInstruktoren Schweiz hat ein vielfältiges, spannendes Programm zusammengestellt. Ein Einblick in die Parelli-Arbeit Der Parelli-Stand befindet sich traditionell direkt an der «Kleinen Arena». Dort finden auch die täglichen Info-Vorführungen statt 6 Erster grosser Parelli-Tag Am Auffahrtsdonnerstag, 5. Mai, findet in der Grossen Arena (Halle 15) zum ersten Mal der grosse Parelli-Tag statt. An d iesem Tag dreht sich alles um die Anwendung der Natural-Horsemanship-Grundlagen in der Praxis: sowohl am B oden, wie auch beim Reiten – unabhängig von Reitstil und all fälligen sportlichen Zielen des Reiters. Die bekannten Parelli-Instruktoren Walter Gegenschatz, Michael Wanzenried, Carmen Zulauf, Adrian Heinen und Benjamin Gerber werden mit ihren Pferden vor Ort sein. Gemeinsam mit dem Schweizer Ins truktoren-Nachwuchs sorgen sie von 9.30 bis 11. 30 Uhr und von 14.30 bis 18.00 Uhr für ein spannendes Programm. Lehrreiche Themen-Seminare Weiterer Höhepunkt des Parelli-Programms sind die vier Themenseminare in der Facharena. Das erste findet statt am Dienstag, 3. Mai, von 14 bis 15 Uhr, zum Thema «Das Horsemanship-Projekt – Training mit Köpf- chen» mit dem Parelli 5-Sterne-Master-Instruktor Michael Wanzenried statt. Am Donnerstag, 4. Mai, geht es weiter mit «Spass und Sicherheit mit verschiedenen Hindernissen am Boden und im Sattel» mit 5-Sterne-Master-Instruktorin Carmen Zulauf. Im Seminar vom Samstag, 7. Mai, dreht sich dann von 15.30 bis 16.30 Uhr alles um das Thema «Natürlicher Sitz – Reiten mit Fluidity» und am Sonntag, 8. Mai steht zum Abschluss «FreeStyle-Reiten: Sinn und Zweck» auf dem Programm. Auch diese beiden kostenlosen Themenseminare werden von 5-Sterne-Master-Instruktorin Carmen Zulauf geleitet. Weitere Informationen: www.parelli-instruktoren.com sowie am Stand in der Halle 13, Stand D 011. D a s S o n d e r h e f t z u r P f e r d 2 0 1 6 v o n Pa s s i o n Fotos: zVg. Tägliche Vorführungen: 11.45–12.30 Uhr, Kleine Arena (Halle 13) F a c h v o rtr ä ge u n d W o r k s h o p s Katharina Ludwig aus Aeugstertal ZH mit dem 8-jährigen Lusitanohengst Diamante II. W o r k s h o p Dress u r M it Lu s ita n os vo n der Basis b i s z um Gra nd Prix Mittwoch, 4. Mai, 09.30–11.30 Uhr Grosse Arena (Halle 15) Der Verband «Cavalo Lusitano Switzerland» präsentiert gemeinsam mit Steffy Kuriger, Chefin Technik Dressur SVPS und erfolgreiche Dressurtrainerin, sowie Marc Boblet, Mitglied des französischen Nationalkaders Dressur, einen öffentlichen Dressur-Workshop. Dieser richtet sich sowohl an alle Dressurinteressierten als auch an die Lusitanogemeinschaft in der Schweiz. Wo r ks hop Spri ngen D a s Gy m n a sti z ieren v o n Spri ng - un d Spo rtpferde n Samstag, 7. Mai, 13.15–15.30 Uhr Facharena (Halle 14) Reitlehrer Hansjörg Frey, der einst selber im Springsattel erfolgreich war, und Turnierreiter David Minder, der sich einen Namen mit der feinfühligen Ausbildung von jungen Pferde gemacht hat, geben in ihrem stets gut besuchten Workshop Springen einen vertieften Einblick in die Trainingsmethodik im Springsport. In diesem Jahr demonstrieren die erfahrenen Springsport-Experten das korrekte Gymnastizieren von Springund Sportpferden. Dieses erfolgt über am Boden liegende Stangen, Cavalettis und kleine Hindernisse, die in verschiedenen Abständen hinterei nander aufgebaut werden. Das Springen solcher Reihen fördert das Konzentrations- Sandra Meier aus Zürich mit Albatros de Massa beim lockeren Abreiten für Jungpferdeprüfungen in Hitzkirch LU 2015. Steffy Kuriger und Marc Boblet zeigen auf, wie Pferde von Grund auf bis zum höchsten Niveau ausgebildet werden. Dabei unterrichten und kommentieren sie nacheinander vier hochtalentierte LusitanoPferde mit unterschiedlichem Ausbildungsstand. Den Auftakt macht der Westschweizer João Branco, der die Lusitano-Stute Bailarina vorreitet. Katharina Ludwig aus dem Aeugstertal stellt die beiden Lusitano Diamante II (Klassierungen bis M) und Dobrão (Klassierungen bis L) vor und die Zürcher Dressurreiterin Sandra Meier den 6-jährigen Nachwuchs-Hengst Albatros de Massa. Das Publikum wird aktiv einbezogen und die Besucherinnen und Besucher kön- nen Fragen stellen. Die für den Dressursport gezüchteten Lusitanos überzeugen durch Rittigkeit, ein tolles Gangwerk und ihren guten Charakter. Sie sind im internationalen Dressursport erfolgreich und auch in der Schweiz immer öfter an regionalen und nationalen Turnieren vertreten. «Cavalo Lusitano Switzerland» ist die Anlaufstelle für alle Fragen rund um Lusitanos und steht für Auskünfte gerne zur Verfügung. und Reaktionsvermögen von Pferd und Reiter. Es schult Koordination, Takt und Rhythmus, verbessert die Übersicht sowie die Vor- und Hinterhand-Technik des Pferdes. Junge oder unsichere Pferde und Reiter erhalten Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und verlieren den Respekt vor bestimmten Hindernissen. Ausserdem werden Rückentätigkeit, Durchlässigkeit und Losgelassenheit des Pferdes verbessert, weshalb man von «Gymnastizieren» spricht. Davon profitieren sowohl junge als auch erfahrene Pferde aus allen Disziplinen – weshalb sich dieser Workshop sowohl an Freizeitreiter richtet, die Stangenarbeit in das Training ihrer Pferde integrieren möchten, als auch an den erfahrenen Sportreiter. Das Publikum erhält ausserdem die Gelegenheit, Fragen zu stellen, die von den beiden Experten beantwortet werden. Weitere Informationen: www.cavalo-lusitano.ch Workshop-Programm: • Erläutern von Ziel und Zweck des Gymnastizierens von Spring- und Sportpferden • Aufbau und Distanzen in einer Gymnastikreihe • Vorführen des korrekten Gymnastizierens eines Pferdes • Das richtige Heranführen eines Pferdes an die Gymnastikreihe • Haltung, Sitz und korrektes Einwirken des Reiters • Vertrauensaufbau zum Sprung von Pferd und Reiter D a s S o n d e r h e f t z u r P f e r d 2 0 1 6 v o n Pa s s i o n 7 F a c h v o rtr ä ge u n d W o r k s h o p s R ei ten für E rwa ch sen e E r le b en S ie da s G lück auf dem P f erderü ck en Samstag, 7. Mai, 18.00 bis ca. 20.00 Uhr Grosse Arena (Halle 15) Haben Sie an der PFERD die Reiterinnen und Reiter bewundert, die elegant im Sattel ihrer Vierbeiner sassen? Und möchten Sie nun selber einmal erleben, wie es sich anfühlt, dieses höchste Glück auf Erden, das ja bekanntlich auf dem Rücken der Pferde liegt? Dann nutzen Sie die Gelegenheit dazu im Rahmen des Erwachsenenreitens und steigen Sie auf eines der gutmütigen, zuverlässigen Freibergerpferde, die von den Mitgliedern von FM Western bereitgestellt werden. Anfänger ab einem Alter von 18 Jahren dürfen im Westernsattel Platz nehmen, werden von den Pferdebesitzern mit ihren Tieren vertraut gemacht und sicher durch die Arena geführt. Und wer weiss, vielleicht entdecken Sie dabei ein neues Hobby? Steigen Sie in den Westernsattel und wagen Sie Ihren ersten Ritt auf einem zuverlässigen Freibergerpferd. B RA IL ÄU G JU 4Ja5h0 re MM MAAG Music & Arts präsentiert M SPR O 10.–12.6.2016 PRESENTING SPONSOR 8 ZÜRICH HALLENSTADION PARTNER TICKETS WWW.HOFREITSCHULE.CH MEDIENPARTNER SHR_185x64.indd 1 23.02.16 16:37 D a s S o n d e r h e f t z u r P f e r d 2 0 1 6 v o n Pa s s i o n F a c h v o rtr ä ge u n d W o r k s h o p s Ecol e d e Lé gèreté Lei c hte D res s ur mit Respek t v or dem P ferd Dienstag, 3. Mai 2016, 09.30–11.00 Uhr Facharena (Halle 14) Samstag, 7. Mai 2016, 09.30–11.00 Uhr Facharena (Halle 14) Sonntag, 8. Mai 2016, 09.30–11.00 Uhr Facharena (Halle 14) Erleben Sie bei drei Vorführungen in der Facharena lizenzierte und angehende Reitlehrer der Ecole de Légèreté im Sattel und beim Unterricht. Sie erhalten dabei einen spannenden Einblick in die Arbeit und die Philosophie der «Schule der Leichtigkeit». Diese wurde vom französischen Reitmeister Philippe Karl gegründet, der viele Jahre Bereiter im berühmten Elitekorps Cadre Noir war. Er orientierte sich dabei an den Lehren der alten Meister wie Xenophon, Fiaschi, La Broue, Pluvinel, Baucher, La Guérinière usw. Die Reitphilosophie der Légèreté basiert auf dem absoluten Respekt gegenüber dem Pferd und schliesst jeden Einsatz von Kraft oder Zwangsmitteln aus. Sie richtet sich an alle Pferderassen und lässt sich auf alle reiterlichen Disziplinen übertragen. Dabei ist die Ecole de Légèreté keine reine Absichtserklärung, sondern gibt einen verständlichen und verlässlichen Ausbildungsplan vor, mit klaren Grundsätzen, effizienten Methoden und pferdefreundlichen Vorgehensweisen. Das Ziel der Schule der Légèreté ist ein vielseitig ausgebildetes Pferd, das jederzeit leicht an den Hilfen des Reiters steht. Dadurch macht sie nicht zuletzt die höhere Reitkunst für jeden ernsthaft bemühten Reiter zugänglich, selbst wenn er nur über ein ganz gewöhnliches Pferd verfügt. Weitere Informationen: www.reitschule-schweizer.ch, sowie am Stand in der Halle 13, V 018. D a s S o n d e r h e f t z u r P f e r d 2 0 1 6 v o n Pa s s i o n 9 T ur n i ere D ra go ner Cha m pi o n at Spr i nge n i n h i sto risc h en U ni form en Freitag, 29. April, 14.30–18.00 Uhr Grosse Arena (Halle 15) Militär-Geschichte, ein bisschen Patriotismus, Kameradschaft und ganz viele Erin nerungen: Die Kavallerie der Schweizer Armee wurde 1972 aufgelöst, doch noch immer sind viele Ehemalige und ihre Sympathisanten aktiv. Am Eröffnungstag der PFERD tragen die Dragoner zum 5. Mal ihr Championat aus. Dabei messen sich ehemalige Kavalleristen und Angehörige von berittenen historischen Formationen wie den Berner Dragonern 1779, dem Kavallerie-Schwadron 1972 oder dem Freiburger Cadre Noir et Blanc im Springparcours. Nach einer Einlaufprüfung für Pferd und Reiter wird das eigentliche Championat in einem Zweiphasen-Springen ausgetragen: Wer über den ersten acht Hindernissen fehlerfrei bleibt, geht direkt ins Stechen und reitet um den Sieg mit. part ner der pferd Patronats- und Fachpartner Eventpartner Medienpartner PR EMIER 10 MENSUEL H IPPIQUE DE SUISSE R OMANDE D a s S o n d e r h e f t z u r P f e r d 2 0 1 6 v o n Pa s s i o n I m G e s pr ä c h m i t T h o m a s G r ü n i g , Me s s e l e i ter P F E R D «Das grosse Engagement rund um das Pferd ist ansteckend!» Die PFERD hat einen neuen Messeleiter: Auf Anfang Jahr hat der Berner Thomas Grünig diese Funktion übernommen. Mit grosser Motivation arbeitete er sich in die Schweizer Pferdeszene ein und führte die laufenden Vorbereitungen für die PFERD 2016 fort. Der 28-jährige Betriebswirtschafter hat aber auch einige Ideen und Visionen für die Zukunft der PFERD. Thomas Grünig, Sie sind seit dem 1. Januar 2016 neuer Messeleiter der PFERD. Was reizt Sie an dieser Herausforderung? Thomas Grünig: Ich war bereits bei der BERNEXPO tätig und habe Anfang Jahr intern zum Projekt PFERD gewechselt, weil ich dieses sehr spannend finde! In meinem Freundeskreis gibt es einige Reiter und Stallbesitzer, weshalb ich mich dem Thema Pferd verbunden fühle und die Szene gerne näher kennenlernen möchte. Haben Sie selber eine Beziehung zu Pferden, reiten Sie? Nein, ich muss zugeben, dass ich noch nie auf einem Pferd gesessen bin! Meine Tante hat einen Bauernhof mit Pferden, da waren wir als Kinder oft, aber ansonsten ist das Pferd Neuland für mich. Für meine Arbeit als Messeleiter sehe ich das nicht als Nachteil, im Gegenteil. Es ermöglicht mir einen anderen, einen unvoreingenommenen Blickwinkel auf die Szene. Man darf auch nicht vergessen, dass wir in Bern sind, mitten in der Stadt, und es besuchen viele Leute die BEA, die sonst nichts mit Tieren und mit Pferden zu tun haben. Und diese Besucherinnen und Besucher möchten wir ebenfalls für das Pferd begeistern. Was haben Sie in den vergangenen vier Monaten über Pferde gelernt? Ich hätte mir nie träumen lassen, wieviel verschiedene Arten und Rassen von Pferden es gibt! Auch die Vielseitigkeit dieser Pferde und ihre Einsatzmöglichkeiten in den verschiedenen Disziplinen ist faszinierend. Als Laie war ich ausserdem sehr erstaunt, wie gross die Pferdeszene ist, wie viele verschiedene Verbände, Vereine und Organisationen es rund um das Pferd gibt. Und sehr beeindruckt hat mich das Herzblut, das grosse Engagement der Menschen, die sich mit Pferden beschäftigen Thomas Grünig mit Copernic du perché (NPZ). oder in einem Verband tätig sind. Das ist sehr schön zu sehen und auch für mich ansteckend! Also verstehen Sie mittlerweile die Begeisterung rund ums Pferd? Absolut – ich durfte in den vergangen vier Monaten erfahren, was diese Faszination ausmacht und kann mich ihr selber nicht mehr entziehen. Mich begeistert das Pferd, seine Eleganz und wie gesagt, diese Vielfalt an Rassen und Einsatzmöglichkeiten. Wie haben Sie die Vorbereitungen zur PFERD 2016 erlebt? Ehrlich gesagt, ziemlich turbulent. Es ist sehr viel Neues auf mich zugekommen, ich musste mich erst in die Thematik einarbeiten und mir viele Informationen beschaffen. Und die Vorlaufzeit bis zum Messebeginn am 29. April war ja sehr kurz. Ich habe jedoch sehr viel Unterstützung erhalten, zum Beispiel aus dem benachbarten Nationalen Pferdezentrum, wo man immer ein offenes Ohr für meine Anliegen hatte. Auch intern gibt es verschiedene Kollegen, die seit Jahren an der PFERD mitarbeiten und von dieser Wissensbasis konnte ich sehr profitieren. Die PFERD wird also auch 2016 rundlaufen! Was darf man in diesem Jahr an der PFERD auf keinen Fall verpassen? Wir haben ein so vielfältiges, abwechslungsreiches Programm aus Show, Sport und Fachveranstaltungen zusammengestellt, dass es mir schwer fällt, etwas auszuwählen. Für Begeisterung sorgen wird mit Sicherheit die tägliche Mittagsrassenschau, an der sich alle an der PFERD anwesenden Rassen zeigen werden. Wer es sportlich mag und einen Einblick in die Vielfalt der Pferdesport-Disziplinen bekommen möchte, der darf sich auf den PFERD-Super-5Kampf freuen. Gespannt bin ich auch auf den Freiheitsdressur-Tag, der zum ersten Mal an der PFERD stattfindet und einen Einblick in die harmonische Zusammenarbeit zwischen Mensch und Pferd gibt. Wie wird es künftig mit der PFERD weitergehen, was für Visionen haben Sie? Mit dem neuen Standort im Zentrum der BEA festigen wir den Stellenwert der PFERD innerhalb der Frühlingsmesse schon in diesem Jahr. Diese Integration der Pferde als festen Bestandteil der BEA werden wir weiterführen. Ausserdem sehe ich Potenzial im Programm. Ich habe bereits zwei, drei Ideen im Kopf und möchte mir während der diesjährigen Messe anschauen, ob sich diese in den nächsten Jahren realisieren lassen. Das gilt zum einen für den Bereich Show, wo für mich ein Ausbau denkbar ist, und zum anderen für die Fachveranstaltungen, wo wir das Angebot noch stärker auf das Fachpublikum ausrichten möchten. D a s S o n d e r h e f t z u r P f e r d 2 0 1 6 v o n Pa s s i o n 11 T ur n i ere PFERD -Su per-5-K a mpf Sport, Spa n n un g, Spass! Sonntag, 1. Mai, 09.00–18.00 Uhr Grosse Arena (Halle 15) und Facharena (Halle 14) Das gibt es nur an der PFERD! Der PFERDSuper-5-Kampf ist ein sowohl für die Zuschauer als auch die Teilnehmer einzigartiger Pferdesport-Wettbewerb: Zehn Teams treten mit je fünf Teilnehmern gegeneinander an und messen sich in fünf Disziplinen. Während die Pferdesportler mit gesundem Ehrgeiz in der Dressur, im Springparcours, beim Fahren, Western und Gymkhana das bestmögliche Resultat für ihr Team zu erzielen versuchen, erhalten die Besucherin12 nen und Besucher einen authentischen Einblick in die Vielfalt der Disziplinen. Das Mitfiebern und kräftige Anfeuern seiner Favoriten ist nicht nur erlaubt, sondern erwünscht! Um den Sieg entsteht jeweils ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen – und die Entscheidung fällt in der Regel erst in der sechsten Disziplin, einer Plausch-Disziplin ohne Pferd, bei welcher der Spassfaktor im Vordergrund steht, das Ergebnis aber mitzählt. Organisiert wird der beliebte Messe klassiker gemeinsam von der PFERD und dem Zentralschweizerischen Kavallerieund Pferdesportverband ZKV. Zum PFERDSuper-5-Kampf antreten werden neben den vier ZKV-Rayons und einem ZKV-FutureNachwuchsteam auch Mannschaften vom Nationalgestüt in Avenches, von der Mittagsrassenshow, den Pferdewissenschaften, dem SVPS und dem NPZ Bern. D a s S o n d e r h e f t z u r P f e r d 2 0 1 6 v o n Pa s s i o n T ur n i ere eurocheval Ta g d er Lernenden 80 Aus z ub i lden de zeigen i hr Kön n en Europamesse des Pferdes Montag, 2. Mai, 09.00–18.00 Uhr Grosse Arena (Halle 15) Hufeisen-Werfen, Bodenarbeit mit dem Pferd, Fragen beantworten und vieles mehr: am Tag der Lernenden kommt es zum freundschaftlichen Wettstreit zwischen rund 80 Lernenden Pferdeberufe des zweiten Lehrjahres der drei Schulen Agrilogie aus Grange-Verney VD, Strickhof aus Winterthur-Wülflingen ZH und Inforama aus Zollikofen BE. Im Vorjahr holten sich die Westschweizer den Sieg – und sie werden natürlich alles daran setzen, dass der begehrte Wanderpokal in ihrer Schule bleibt. Daneben geht es aber auch um Kameradschaft, um Solidarität, Teamgeist und Einsatz für die eigene Mannschaft. Der Wettbewerb ist aber nur ein Teil des Programms am Tag der Lernenden. Ausserdem wird die Vielseitigkeit der Pferdeberufe und die verschiedenen Fachrichtungen dem Publikum vorgestellt. Die Vorführungen der einzelnen Fachrichtungen, z. B. eine sorgfältig einstudierte Quadrille, geben den Zuschauern einen Einblick in die Welt der Lernenden – in eine Welt, in der Lernende und Pferde gemeinsam in die Zukunft gehen. Die Organisation der Arbeitswelt OdA Pferdeberufe ist während der gesamten Messedauer in Halle 13 mit einem Stand vertreten, an dem man sich über die gesamte Palette der Pferdeberufe informieren kann. sparen d l e G Jetzt ckets im i und T kauf r Vorve n sicher 1 Autostunde von Basel 20. - 24. Juli MESSE OFFENBURG www.eurocheval.de D a s S o n d e r h e f t z u r P f e r d 2 0 1 6 v o n Pa s s i o n eche16_anz_90x268.indd 1 Rejoignez-nous sur 13 18.03.16 10:14 S h o w P r o gr a m m Show des Bernischen Pferdezuchtverbandes Vom herzigen Eseli bis zum flotten Vierspänner Mittwoch, 4. Mai, 14.30–18.00 Uhr Grosse Arena (Halle 15) Im bernischen Pferdezuchtverband sind insgesamt 19 Pferdezucht-Genossenschaften zusammengeschlossen. Mit viel Engagement und Herzblut haben Pferdehalter aus diesen Genossenschaften auch in diesem Jahr wieder ein abwechslungsreiches Showprogramm zusammengestellt, bei dem die Vielseitigkeit ihrer Warmblut- und Freibergerpferde eindrücklich zur Geltung kommt. Der beim Publikum beliebte Auftritt der herzigen Eseli wird dabei genauso wenig fehlen wie eine akrobatische Voltige-Vorführung, akkurate Fahr- und Reit-Quadrillen, ein spannendes Wagenrennen, lustige Schaunummern mit Kindern und Hunden, Stuten mit ihren Fohlen bei Fuss oder der imposante von Niklaus Maurer präzis gefahrene Freiberger-Vierspänner. In der zweistündigen Vorführung werden rund ein Dutzend Schaunummern gezeigt, die kleine und grosse Besucherinnen und Besucher begeistern werden. F rei h ei t s d ress ur-Wett b ew er b Spi el und Spa s s für Pferd und Mensch Sonntag, 08. Mai 09.00–11.30 Uhr, Kategorie 2 (Fortgeschrittene), Grosse Arena (Halle 15) 12.00–14.30 Uhr, Kategorie 1 (Newcomer), Facharena (Halle 14) 15.15–17.30 Uhr, Kategorie 3 (Showtime), Grosse Arena (Halle 15) Premiere an der PFERD! Für seine 7. Austragung kommt der Freiheitsdressurtag, organisiert von der Vereinigung «Freiheitsdressur Schweiz», zum ersten Mal nach Bern. Freiheitsdressur liegt im Trend: Immer mehr Pferdebesitzer suchen nach einer tieferen Verbundenheit mit ihrem Pferd und nach Abwechslung in der täglichen Arbeit (siehe Seite 15). Egal ob Pony, Esel oder Pferd, Youngster oder uralter Senior: Die Freiheitsdressur ist wertvoll für alle Equiden. Gerade wenn das Pferd zu jung, zu alt oder zu klein zum Reiten ist, bietet die Freiheitsdressur eine für Mensch und Tier vergnügliche Lösung! 14 An der PFERD erwartet die Besucher und die Teilnehmer ein freundschaftlicher Wettbewerb in drei Teilen. Die Teilnehmer der 1. Kategorie, die Newcomer, stehen noch am Anfang, sei es, weil sie selber noch wenig Erfahrung mit Freiheitsdressur haben oder ihr Pferd jung oder unerfahren ist. Ihre Übungen sind klar strukturiert, wobei auf eine Wertung zu Gunsten einer konstruktiven Rückmeldung durch die Jury verzichtet wird. Um Punkte geht es dann in der Kategorie 2, wo Fortgeschrittene ohne Hilfsmittel je 6 vorgeschriebene (Pflicht) und 6 frei wählbare Übungen (Kürz) ausführen. Diese werden von der Jury je nach Schwierigkeitsgrad und Ausführung benotet. In der Kategorie 3 heisst es dann «Manege frei» für alle, die sich mit dem Pferd in einer eigenen Shownummer dem Publikum präsentieren möchten. Hier zählen Originalität und die Harmonie zwischen Mensch und Pferd, Rangliste gibt es keine, dafür wird die dreiköpfige Jury, zu der als Vertreterin aus dem Showbusiness auch die bekannte Komikerin Nadeschkin zählt, die Vorführungen kommentieren. Schauen Sie vorbei, am 1. Freiheitsdressurtag an der PFERD, lassen Sie sich von den Vorführungen begeistern und verzaubern und falls Sie selber ein Pferd haben, sehen Sie, was Sie und Ihr Vierbeiner lernen könnten resp. vergleichen Sie, wo Sie mit ihrem Pferd stehen! D a s S o n d e r h e f t z u r P f e r d 2 0 1 6 v o n Pa s s i o n Fre i h e i t s dre s s ur Auf der Suche nach dem unsichtbaren Band der Vertrautheit Stars wie Frédéric und Jean-François Pignon oder Christophe Hasta Luego haben die Freiheitsdressur in der Pferdewelt bekannt gemacht. Mittlerweile erfreut sich die auf Vertrauen basierende, ohne Hilfsmittel wie Zaumzeug, Halfter, Sattel oder Strick ausgeübte Freiheitsdressur auch bei Schweizer Pferdebesitzern immer grösserer Beliebtheit. Es ist stockdunkel in der Arena. Nur ein helles Scheinwerferlicht fällt auf einen Mann, der inmitten einer kleinen Herde von sechs Pferden steht. Diese tragen weder Halfter noch Zaumzeug, keinen Strick und keinen Sattel. Ihre Ohren sind gespitzt, der Blick wach und konzentriert. «Couche toi», sagt der Mann. Er ist Franzose, heisst JeanFrançois Pignon und war vor drei Jahren der umjubelte Stargast an der PFERD. Zuvor spielte er mit seinen Pferden in der Manege wie mit jungen Hunden, schwang sich auf ihre blanken Rücken und führte schwierigste Dressurlektionen wie Piaffen und Passagen aus oder liess sie steigen. Nun wiederholt er sanft «Couche toi» und das erste Pferd legt sich vertrauensvoll hin. Dann das zweite, das dritte, bis alle sechs ruhig atmend am Boden liegen. Eine simple Geste mit der Hand und die Pferde legen auch noch die Köpfe in den Sand: Der wohl grösste Vertrauensbeweis, den das Fluchttier Pferd dem Menschen gegenüber erbringen kann. Das Publikum, das schon zuvor kaum aus dem Staunen herauskam, ist nun ergriffen von diesem innigen Moment voller Poesie, von der Harmonie zwischen Mensch und Tier, der sichtbar gemachten gegenseitigen Liebe. Das war der Anfang vom Freiheitsdressur-Boom, auch in der Schweiz. «Freiheitsdressur liegt im Trend», bestätigt Ruth Herrmann. Die Tierärztin und Verhaltensmedizinerin hatte sich schon Mitte der 90-er Jahre zur Tierlehrerin ausbilden lassen und gilt zusammen mit Nick Muntwyler aus der Zirkusfamilie Monti und Franco Grogi als Pionierin der Freiheitsdressur in der Schweiz. Gemeinsam mit Gleichgesinnten riefen die drei vor einigen Jahren die Vereinigung «Freizeitdressur Schweiz» ins Leben. «Ich denke, dass der Wunsch nach einer engen Verbundenheit mit dem Pferd, die über das Reiten hinausgeht, für viele Pferdebesitzer immer wichtiger wird», sagt Ruth Herrmann. Auf der Suche nach inniger Vertrautheit, nach gegenseitigem Verständnis ohne grosse Worte, nach dem «goldigen durchsichtigen Band zwischen Mensch und Tier», wie es Ruth Herrmann formuliert, finden viele Pferdebesitzer zur Freiheitsdressur. Mit Kopf, Herz und Hand Auch wenn es aussieht als ob Pferde, die gut in Freiheitsdressur ausgebildet sind, die schwierigsten Übungen wie von Zauberhand ausführen, steckt dahinter weder Magie noch Hokuspokus. Sondern jahrelange, enge Zusammenarbeit zwischen Mensch und Tier. Im Zentrum steht dabei der Aufbau eines individuellen, für das Pferd einfach verständlichen Kommunikationssystems bestehend aus Körpersprache, Stimmkommandos und Hilfegebung mit der Peitsche. Dazu ist ein gutes Beobachten des Pferdes, das beständige Lernen über sein Verhalten genauso wichtig wie elementare Kenntnisse der Biomechanik, weil das Pferd mit den Übungen auch sinnvoll gymnastiziert werden soll. «Es braucht in der Ausbildung also gewissermassen Kopf, Herz und Hand», sagt Ruth Herrmann. Richtig ausgeführt, eignet sich Freiheitsdressur für jedes Pferd, ob jung oder alt, gross oder klein, ob es noch geritten wird oder nicht. Denn Freiheitsdressur stärkt nicht nur die Beziehung zwischen Mensch und Tier, sondern bringt durch Spiel und Spass auch Abwechslung in jedes Pferdeleben. *** Freiheitsdressur an der PFERD In den verschiedenen Vorführungen der Rasseverbände, die täglich stattfinden, sowie in der Mittagsrassenschau kommen Elemente der Freiheitsdressur vor. Am grossen Freiheitsdressur-Tag, der am Sonntag, 8. Mai, von 9 bis 18 Uhr, zum ersten Mal in Bern stattfindet, tragen Teilnehmer in drei Kategorien einen freundschaftlichen Freiheitsdressur-Wettbewerb aus (siehe Seite 14). Freiheitsdressur liegt im Trend Die Freiheitsdressur von Pferden hat ihren Ursprung im Zirkus. Freddy Knie sen. und sein Sohn Freddy Knie jun. vom Schweizer Nationalzirkus Knie gelten weltweit als Vorbilder in der Ausbildung von Pferden und machten ihre Trainingseinheiten früh der Öffentlichkeit zugänglich. Stars wie Jean-François Pignon, sein Bruder Frédéric oder ihr Landsmann Christophe Hasta Luego haben die Freiheitsdressur mit ihren Shows über den Manegenrand des Zirkus in die Welt hinausgetragen. Damit begeisterten sie neben gestandenen Pferdeexperten auch unzählige Freizeit- und Hobbyreiter, von denen sich viele irgendwann die Frage stellten: «Kann ich das auch mit meinem Pferd?» D a s S o n d e r h e f t z u r P f e r d 2 0 1 6 v o n Pa s s i o n 15 Besuchen Sie uns an der Pferd 16 D a s S o n d e r h e f t z u r P f e r d 2 0 1 6 v o n Pa s s i o n P o rtr ä t E r n s t V o ege l i «Meine Motivation ist die Begeisterung für das Pferd» Er bezeichnet sich selber als «Urgestein der Schweizer Pferdeszene» und als langjähriger Berater der Messeleitung hat Ernst Voegeli die PFERD wesentlich mitgeprägt. In Aktion erleben kann man den charmanten Berner Oberländer, der auch schon in einem James-Bond-Film mitgespielt hat, im Sattel bei den Dragonern und als Moderator der täglichen Mittagsrassenschau. Kutscher in vierter Generation Seine Motivation, sein Antrieb sei die ungebrochene Begeisterung für das Lebewesen Pferd, sagt Ernst Voegeli. Und diese wurde dem Berner Oberländer in die Wiege gelegt. Schon sein Urgrossvater fuhr als «Voiturier» Pferdekutschen in ganz Europa, sein Grossvater gründete die Fuhrhalterei in Unterseen und war Lieferant für Militärpferde, genauso wie später sein Vater. Der junge Ernst hatte jedoch andere Lebenspläne: Er wollte Pilot werden. Doch als ihn in der Werkstatt ein Metallsplitter am Auge verletzte, musste er den Traum von der Fliegerei begraben. Er schloss eine Ausbildung zum Hochbauzeichner und die Bauschule ab, musste dann aber für zwei Jahre Als Experte der Schweizer Pferdebranche ist Ernst Voegeli auch ein wichtiger Berater der PFERDMesseleitung. seinen schwer verunfallten Vater im elterlichen Betrieb vertreten. 1983 übernahm er diesen zusammen mit seiner Frau Erica und baute ihn zu einem florierenden Unternehmen rund um das Pferd aus. Alleine der leistungsstarke Kutschenbetrieb verzeichnet heute gegen 30 000 Gäste pro Jahr. Seine Passion für das Fahren und das Sammeln von alten Kutschen haben Ernst Voegeli in der Filmwelt zu einer kleinen Berühmtheit gemacht: Insgesamt wirkte er mit seinen historischen Pferdewagen in über 50 Filmproduktionen mit, unter anderem fuhr er 1969 im James-Bond-Streifen «Im Geheimdienst Ihrer Majestät» den Schlitten des Bösewichts. Kompetenter Berater und beliebter Moderator Seine Kompetenz rund um das Pferd und den Pferdesport machen Ernst Voegeli zu einem wichtigen Mitarbeiter der PFERD. Seit rund 15 Jahren berät er die Messelei- tung und wirkt an der Programmgestaltung mit. So brachte der ehemalige Kavallerieoffizier das Dragoner Championat an die PFERD – und selbstverständlich hat er selber an allen vier bisherigen Austragungen teilgenommen und sich im vorderen Teil der Rangliste platziert. Für die Zuschauer ist die hochgewachsene, 1,90 Meter grosse Gestalt Voegelis in der schmucken Offiziersuniform nicht zu übersehen. Nach wie vor sitzt er elegant und tadellos auf dem Pferd. «Es ist mir schon wichtig, im Sattel eine gute Falle zu machen», sagt er. Auch in diesem Jahr ist er am Tag der Messeeröffnung wieder am Start und wird dabei seine 11-jährige Irländerstute Roan reiten. Und täglich während der Mittagsrassenschau in der Grossen Arena wird ein bestens vorbereiteter Ernst Voegeli die Zuschauer als Moderator nicht nur mit seinem Fachwissen, sondern auch mit seinem Witz und Charme begeistern. D a s S o n d e r h e f t z u r P f e r d 2 0 1 6 v o n Pa s s i o n 17 Foto: Katja Stuppia/PferdeWoche Egal ob Sport, Politik, Militär, Ausbildungswesen, Handel oder Zucht: es gibt wohl keinen Bereich rund um das Pferd, in dem sich Ernst Voegeli aus Unterseen in den vergangenen Jahrzehnten nicht engagiert hat – und sich noch immer engagiert. Er besitzt einen Pferdebetrieb mit Fuhrhalterei in Unterseen, betreibt den Kutschenbetrieb im Freilichtmuseum Ballenberg und führt in Gstaad eines der schönsten Reitsportzentren Europas. Ende der 90-er Jahre leitete Ernst Voegeli mit dem Nationalen Pferdezentrum gar den grössten Pferdebetrieb der Schweiz. Und im Pferdesportverband war der diplomierte Reitlehrer lange für die Grundausbildung und das Lizenzwesen in der Schweiz mitverantwortlich und prägte beides wesentlich mit. Nach wie vor ist Ernst Voegeli im Springund im Dressursattel aktiv und praktisch jedes Wochenende ist er irgendwo in der Schweiz als Dressurrichter, Lizenzrichter oder Zuchtexperte im Einsatz. Sich zur Ruhe zu setzen oder kürzer zu treten, kommt für den 71-Jährigen nicht in Frage: «Was ich tue, empfinde ich nicht als Arbeit, es ist meine Leidenschaft.» Au s s te l l er ü b er s i c h t AusstellerHalleStand AusstellerHalleStand V 003 SSattlerei Althaus 13 C 003 Albert Egger AGFREIG G5 01 Schildknecht 13 C 005 Alfa-Leone Müller 13 B 001 Schweiz. Haflingerverband SHV 13 V 005 American Horse Point GmbH 13 B 008 Schweiz. Interessengemeinschaft Eselfreunde 13 V 008 Animalinatura GmbH 13 C 001 Schweiz. Verband für Pony und Kleinpferde 13 V 012 Appaloosa Horse Club Switzerland 13 V 013 APPEL / Ecole de Légèreté 13 V 018 Schweiz. Verein der Züchter des Pferdes reiner spanischer Rassen A.E.C.E. 13 V 014 Schweizer Freizeitreitverband SFRV 13 V 016 Schweizer Friesenpferde-Verband 13 V 009 Schweizer Zuchtgenossenschaft für Arabische Pferde SZAP 13 V 021 Schweizerischer Freibergerverband SFV 13 V 002 AAgroscope Schweizer Nationalgestüt SNG 13 AREF, Association pour le Réseau Eqaux Franches-Montagnes et environs Jura 13 ARTEMIS 13D 014 B Berberzucht Arîj El Fouad 13 V 007 V 020 BFH – Hochschule für Agrar-, Forstund Lebensmittelwissenschaften HAFL 13D 009 Schweizerischer Verband für Pferdesport 13 V 001 Brunet maxime 13D 016 Shire Horse Schweiz 13 V 023 Busato Adriano 13A 007 Special Color Schweiz 13 V 019 C Cascot di Pia Krummenacher ReitsportartikelFREIGF5 09 Swiss Morgan Horse Association SMHA 13 V 022 DDruckerei Glauser AG 13D 010 Swiss Paint Horse Association 13 V 013 EEPONA société coopérative mutuelle d‘assurance générale des animaux Swiss Paso Fino Farm 13 V 004 13 Swiss Western Riding Association SWRA 13 V 013 TThommen Katic AG 13A 009 U UFA AG 13A 006 V Vaquero Shop 13A 013 W Warmblutpferdezucht- Genossenschaft Bern-Mittelland 13 VB 001 13 C 004 C 002 FFeldschlösschen Getränke AGFREIGH2 01 Feldschlösschen Getränke AG 13 B 003 Felix Bühler AG 13 C 009 Fellini di Andreatta Giancarlo 13D 003 G Gangpferdehof Diessbach Mangalarga Marchadores 13 V 015 Geiser JakobFREIGI1 01 Grüter Handels AG 13 B 010 IIrish Cob Zucht Schweiz 13 V 017 K Kurt Marti IG Maultier 13 V 006 L Lancade Reitsport 13A 002 M Moser Art Pastel 13D 007 O Oda Pferdeberufe 13A 004 PParelli-Instruktoren-Team 13D 011 PASSION – das Schweizer Reitmagazin 13D 012 Pieroth Romanet SA 13 Pirpamer Silke 13A 019 Promotex Gravures 13D 001 Western & Saddle Shop Stone Well C 011 Stand: 31.3.2016 RReitsportvertrieb Tomek GmbHFREIG G3 21 Das aktuelle Ausstellerverzeichnis finden Sie unter Rosslade AG C 013 www.pferd-messe.ch/aussteller 18 13 D a s S o n d e r h e f t z u r P f e r d 2 0 1 6 v o n Pa s s i o n EIN GLÜCK, DASS ICH VERSICHERT BIN ! Savana – umsorgt, geliebt und beschützt ! Was für ein herrliches Pferdeleben. Indem Sie Ihr Pferd versichern, garantieren Sie Ihrem Liebling eine optimale und vollumfängliche tierärztliche Behandlung und Betreuung. Mit dem Epona Versicherungsschutz müssen Sie sich nicht um unvorhersehbare Ausgaben sorgen. Wir wünschen allen Vierbeinern ein gesundes und langes Leben. Schützen Sie Ihr Pferd ab CHF 17.– / Monat www.epona.ch — 021 654 31 25 Rosslade, das führende Reitsportmarkengeschäft der Schweiz, ist wieder an der BEA PFERD mit einem grossen Ausverkaufsstand vertreten. Zelthalle 13, Stand CO13, bei der kleinen Arena. Grosse Angebot an Freizeit-Outdoorbekleidung. Reithosen, Jacken, Turnierbekleidung, Schuhe, Stiefel, Zäume, in bester Qualität von Topmarken wie Pikeur, Iris Bayer Kingsland, Animo, l’Argentina, Ariat,Sergio Grasso uvm. Alles zu Liquidationspreisen – alles muss raus! Zusätzlich zu regulären Preisen: Parlanti-Stiefel und Samshield und Scharf-Helme. 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