Fashion News 2007 - Gmünder Tagespost

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Fashion News 2007 - Gmünder Tagespost
5. Gmünder Pferdetag
Seite 2 ■ Freitag, 23. März 2007 ■
GMÜNDER TAGESPOST
Programm am 5. Gmünder Pferdetag
Mit Vorführungen, berittenem Fanfarenzug,
Flugschau und Friesengespann
Pferdeprämierung
Oberer Marktplatz
■ 11 Uhr Eröffnung durch Landwirtschaftsdirektor Dr. Hans Börner,
Landratsamt Ostalbkreis
■ 11.05 bis 13.45 Uhr Pferdeprämierung
■ 13.45 bis 14 Uhr Begrüßung und
Siegerehrung durch Oberbürgermeister Wolfgang Leidig
Schauprogramm
Oberer Marktplatz
Herbert Haas lenkt in rasantem Tempo sein Friesengespann beim Schauprogramm durch den Parcours.
■ 15 Uhr Quadrille von und mit
Kindern (Reit- und Fahrverein Gmünd)
■ 15.15 Uhr „Horse-in-Balance“
(Susanne Lohas)
■ 15.30 Uhr Präsentation eines
Andalusiers (Reit- und Vielseitigkeitsfreunde Gmünd)
■ 15.40 Uhr „Ungarische Post“ (Ponyhof Späh)
■ 15.50 Uhr „Die wahre Geschichte
vom Rotkäppchen“ - Voltigiervorführung (Andrea Gommel)
■ 16.10 Uhr Dressurvorführung im
Damensattel (Reit- und Fahrverein
Gmünd)
■ 16.25 Uhr Berittener Fanfarenzug
mit Kesselpauken (Rote Ulanen)
■ 16.50 Uhr Flugschau mit Greifvögeln (Wolfgang Weller)
■ 17.10 Uhr Friesengespann mit
Römerwagen (Herbert Haas)
■ 14 Uhr Ponyspringquadrille (Reitund Vielseitigkeitsfreunde Gmünd)
■ 14.20 Uhr „Kaltblut einmal anders“
(Ute Köngeter)
■ 14.30 Uhr Andalusierschau (Karin
Lohberger)
■ Moderation: Dr. Hagen Nowottny
■ 14.45 Uhr Präsentation von Shire
Horses und Clydesdales (Karin Anger) Ende der Programms gegen 17.20 Uhr
Die Einebnung des Platzes zwischen
den Programmpunkten wird von der
Firma X-Road-House mit Quads übernommen.
Weitere Attraktionen
rund um das Pferd
■ Kutschfahrten werden von 13 bis 18
Uhr vom City Center angeboten.
Route: Abfahrt/Ankunft City-Center/
Kalter Markt − Kappelgasse − Marktplatz − Rinderbachergasse − Höferlesbach − Kalter Markt.
■ Auf dem Johannisplatz können Alpacas gestreichelt oder die Arbeit des
Hufschmiedes bestaunt werden.
■ Am Unteren Marktplatz werden
Reitsportartikel und altes Handwerk
präsentiert sowie für Kinder Ponyreiten angeboten.
Nur Stuten zur Prämierung zugelassen
Gmünder Pferdeprämierungen − ein Rückblick mit
Reinhold Hagmayer auf die zurückliegenden 52 Jahre
■ Die Pferdeprämierung in Schwäbisch Gmünd hat eine lange Tradition.
1955 begonnen als städtische Prämierung mit freiem Pferdeverkauf in der
Schmiedgasse, dauerte es 47 Jahre, bis
diese Veranstaltung wieder in der
Gmünder Innenstadt zur Austragung
kam und dort seit fünf Jahren Bestand
hat.
Reinhold Hagmayer, der zweite Vor-
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sitzende
des
Pferdezuchtvereins
Schwäbischer Wald, wohnt den Pferdeprämierungen seit dessen Anfängen im Jahre 1955 bei. Damals noch
Schüler am Gmünder Parler-Gymnasium und aufgewachsen auf einem
Gemischtbetrieb mit seinerzeit vier
Warmblutstuten und zwei Kaltblutpferden, blieb er der Pferdezucht sein
Leben lang treu. Bis heute ist das einstige Gründungsmitglied des Pferdezuchtvereins in die Gmünder Pferdeprämierungen involviert. Der aktive
Reitsportler erläutert die Geschichte
dieses immer im Frühjahr stattfindenden Ereignisses.
Zuerst wurden die städtischen Prämierungen mit freiem Pferdeverkauf in
der Schmiedgasse in der Nähe des
Hauses der Pferdehandlung Bantel bei
der Gaststätte „Löwen“ durchgeführt. Die Bedingungen auf dem damaligen Kopfsteinpflaster waren für
Pferde und Halter nach heutigen Gesichtspunkten alles andere als optimal.
Zur Prämierung kamen hauptsächlich
Kaltblüter, wie Pinzgauer und süddeutsches Kaltblut, da es in unserem
Raum seinerzeit noch keine Schwarzwälder Füchse gab. Die Familie Straub
in Obergröningen unterhielt eine
Deckstation mit Kaltbluthengsten, die
teilweise aus dem Pinzgau direkt importiert wurden. Aus dieser Gruppe
von Pferdehaltern entstand letztendlich im Raum Gaildorf der Pferdezuchtverein Schwäbischer Wald.
Warmblutpferde waren damals als
Überbleibsel aus Militärzeiten auf wenige Züchter beschränkt, die in jener
Zeit auf irgendeine Art mit der Reiterei
zu tun hatten. Der Schwerpunkt in der
Warmblutzucht lag unter anderem
beim Züchterbetrieb Seitzer aus Bettringen sowie Ulmer/Hagmayer in Tonolzbronn, welche damals schon mehrere edle Warmblüter besaßen. Nach
der offiziellen Prämierung fand ein
Pferdemarkt für Gebrauchspferde
statt. Pferde- und angeschlossener
Wochenmarkt waren traditionelles
Treffen der Bauern („Bauernfeiertag“). Die Bauern fuhren im Gespann
mit Berner Wägelchen oder ViktoriaKutschen zur Prämierung. Während
diese einkehrten, wurden die Pferde in
den Stallungen der Gaststätten
„Schwanen“, „Drei König“ oder „Löwen“ eingestellt.
Nachdem der Autoverkehr stetig zugenommen hatte, wurde die Prämierung auf den Stadtgartenplatz, heute
Congress-Centrum, vor dem RokokoSchlösschen mit einer tollen Baumal-
Bewertet werden: Erscheinungsbild, Körperbau, die Grundgangarten
Schritt und Trab sowie der Gesamteindruck.
lee verlegt. Diesen stimmungsvollen
Platz nutzte die Stadtbevölkerung oft,
um die Pferde zu bewundern oder der
Veranstaltung beim Vorbeigehen eine
Visite abzustatten. Nach dem Neubau
des Congress-Centrums etablierte sich
der Schießtalplatz als Ausrichtungsort
für die Pferdeprämierung. Für die Pferdezüchter war dieser natürlich ideal
gelegen. Die bis zu vier staatlichen
Deckhengste der unweit gelegenen so
genannten Beschälplatte des Hauptund Landgestütes Marbach, die seit
wenigen Jahren aufgelöst ist, konnten
die Züchter im Rahmenprogramm der
Pferdeprämierung kennen lernen.
Nach dem neuen Aufschwung der
Pferdezucht, bedingt durch die steigende Beliebtheit des Reitsports, wurden im Schießtal bis zu 150 Pferde aller
Rassen vorgestellt und vom Zuchtleiter
des Pferdezuchtverbandes BadenWürttemberg persönlich gerichtet.
Auch Gespannprämierungen waren
dort möglich.
So optimal der Schießtalplatz für die
Pferdezüchter ausgestattet war, so
ungünstig lag er für die Stadtbevölkerung. Nur ganz besonders Interessierte
fanden den Weg ins Schießtal. Auf
Wunsch der Stadt wurde die Pferdeprämierung dann alle zwei bis drei
Jahre auf dem Gügling in Verbindung
mit der „Gmünder Messe“ durchgeführt. Dabei organisierte der Pferdezuchtverein Schwäbischer Wald erstmals ein vielfältiges Schauprogramm
mit Gespannen, Reitvorführungen,
Voltigieren und ähnlichem.
Um die Prämierung auch zwischen
den „Messejahren“ für die Bevölkerung attraktiver zu machen, wurde sie
Neues Konzept: Prämierung
mit Schauprogramm und
verkaufsoffenem Sonntag
zweimal auch außerordentlich stimmungsvoll und malerisch auf dem
Münsterplatz durchgeführt. Die immer wieder diskutierten Platzwechsel
wirkten sich jedoch nicht gerade positiv auf die Beschickerzahlen aus.
Kurzentschlossen stellte Oberbürgermeister Wolfgang Leidig den Rathausplatz als Austragungsort für die Pferdeprämierung zur Verfügung und verknüpfte diese mit einem ausgedehnten Schauprogramm und einem verkaufsoffenen Sonntag. Der überwältigende Erfolg gab dem neuen Konzept
recht. Stadt, Pferdezuchtverein, Amt
für Landwirtschaft, Marketinggesellschaft sowie die umliegenden Pferdebetriebe und -vereine gestalten jedes
Jahr ein attraktives und unterhaltsames Schau- und Rahmenprogramm.
Bereits zum fünften Mal findet der
Pferdetag nun auf dem Marktplatz
statt.
Die Zulassung zur Prämierung erhalten
nur Zuchtstuten aller Rassen sowie Familien mit Mutter, Tochter, Enkel oder
Mutter mit zwei unmittelbaren Nachkommen. Weder Wallache noch
Hengste werden prämiert. Neben den
Zulassungsvoraussetzungen liegen einer Bewerbung folgende Kriterien zugrunde: Die Pferde müssen gegen Influenza geimpft sein (Mitführung des
Impfnachweises), Händlerpferde sowie Pferde mit Erkrankungen der oberen Luftwege sind von der Prämierung
ausgeschlossen, Schläger und bissige
Pferde werden nicht zugelassen und
die vorgeführten Pferde müssen in
Pflege und Haltung einwandfrei sowie
schaumäßig herausgebracht sein.
Die Prämierung selbst erfolgt in zwei
Ringen mit jeweils zwei Preisrichtern,
die für die vier vorgegebenen Kriterien
Punkte zwischen eins und zehn vergeben müssen. Bewertet werden:
- Das äußere Erscheinungsbild
- Der Körperbau (Korrektheit, Beinstellung)
- Die Gangarten Schritt und Trab (kein
Galopp)
- Der Gesamteindruck.
In einem Ring werden Warmblüter bewertet, im anderen erhalten die Kaltblüter, Kleinpferde und Spezialrassen
ihre Punktzahlen. Es gibt jeweils acht
bis zehn Pferde in einer Gruppe, aus
denen die höchste Punktzahl ermittelt
wird. Diese Pferde treten wieder gegeneinander an, sodass aus jeder
Klasse (Warmblut, Kaltblut, Kleinpferd, Spezialrasse) schließlich ein Gesamtsieger hervorgeht und dessen Besitzer bei der Siegerehrung aus den
Händen von Oberbürgermeister Wolfgang Leidig einen Pokal entgegennehmen kann.
Die gesamte Prämierung kommentiert
Chef-Richter Jacob Schmid aus Urspring bei Ulm, sodass auch Laien alle
anwesenden Rassen kennenlernen
können. Schmid ist Vorstandsmitglied
der süddeutschen Pferdezuchtverbände und dessen Geschäftsführer.
Ihm zur Seiten stehen am Sonntag als
Preisrichter der Göppinger Amtstierarzt Dr. Michael Pettrich aus Unterkirneck, Julia Schmid aus Urspring sowie
Marina Kissinger aus SchwaigernMassenbach.
Als Sieger gingen 2006 folgende
Pferde hervor: Siegerstute Warmblut
wurde „Gachina“ − Besitzer: Renate
und Karl Rapp aus Großdeinbach; Sieger bei den Familien waren „Pandra,
Pytla, Pjartla“ (Isländerrasse) vom Isländergestüt Schurrenhof sowie als
Siegerstute sonstiger Rassen „Mia
Power“ (Quarter Horse) − Besitzer:
Walter Brey aus Wäschenbeuren. ira
5. Gmünder Pferdemarkt
GMÜNDER TAGESPOST
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Freitag, 23. März 2007 ■ Seite 3
Atemberaubender Abschluss des Schauprogramms
Zahlreiche Teilnehmer geben dem 5. Pferdetag
einen besonderen Touch − Uhrumstellung nicht vergessen
■ Informative Einblicke in den vielseitigen Pferdesport und die Kriterien der
Pferdeprämierung erhalten die Besucher des 5. Pferdetages am Sonntag
auf dem Markt- sowie Johannisplatz.
Die Veranstalter um Dr. Hagen Nowottny, der für die gegenwärtige Version des Pferdetages verantwortlich
zeichnet, haben sich wieder sehr viel
einfallen lassen, um den Besuchern die
edlen Tiere näherzubringen.
Um 11 Uhr geht es los mit der Pferdeprämierung auf dem Oberen Marktplatz, bei dem Kennern und Laien die
verschiedenen Pferderassen vorgestellt, die Kriterien für die Prämierung
und die Voraussetzungen für die Züchtung nähergebracht werden. Nach der
Siegerehrung gegen 14 Uhr geht es
nahtlos ins Schauprogramm an selber
Stelle weiter.
Die 13 anstehenden Auftritte werden
Begeisterung und so manchen AhaEffekt hervorrufen. Angekündigt haben sich unter anderem die Reit- und
Vielseitigkeitsfreunde sowie der Reitund Fahrverein aus Gmünd mit jeweils
zwei Vorführungen, der Ponyhof Späh
aus Lorch und die Roten Ulanen aus
Heubach. Sonst hoch zu Ross, heuer
jedoch auf der Erde stehend, führt
Wolfgang Weller aus GschwendHagkling seine Greifvögel vor, während die Voltigierer um Andrea Gommel diesmal Rotkäppchen zum Thema
ihrer Schau auserkoren haben. Die
größte Pferderasse der Welt wird um
14.45 Uhr in den Parcours schreiten.
Karin-Patricia Anger vom Dudelhof bei
Steinheim zeigt die von ihr seit Anfang
der 90er-Jahre gezüchteten Shire Horses und Clydesdales. Typisches Merkmal dieser aus England (Shire Horse)
beziehungsweise Schottland stammenden Rassen sind die Behänge an
den Fesseln. Während das Shire Horse,
der „Gentle Giant“ unter den Kaltblütern, ein Stockmaß zwischen 163
und 210 cm erreicht, sind die lebhafteren, bei uns seltener anzutreffenden
Clydesdales 165 bis 170 cm hoch.
Dass Kaltblüter nicht nur Arbeits-
kompakte, elastische Pferd wurde früher wegen seines Muts, seiner Intelligenz und Beweglichkeit in der portugiesischen Kavallerie eingesetzt. Später haben diese Eigenschaften den Lusitano für eine Vielzahl von Disziplinen, vor allem für die Hohe Schule −
die Pferdedressur des höchsten
Schwierigkeitsgrades −, zu der auch
der Andalusier eine besondere Eignung zeigt, prädestiniert. Lohberger
reitet den siebenjährigen Castanho
Sielfo, dessen Ausbildungsstand Seitengänge in allen Grundgangarten sowie den Beginn der Piaffe und GaloppPirouette umfasst. Bauer stellt den
13-jährigen Schimmel Palomitas vor,
der die Seitengänge in allen Grundgangarten, den Anfang der Piaffe, die
Galopp-Pirouette sowie den Spanischen Schritt beherrscht.
Zuerst auf dem Kutschbock, dann im
Römerwagen: Nachdem Herbert Haas
am Nachmittag seine von Friesen gezogene Kutsche durch die Innenstadt
lenkt, wird sein Friesengespann mit
Römerwagen um 17.10 Uhr für ein
atemberaubendes Finale des Schauprogramms sorgen. In rasantem
Tempo lenkt er dabei die Rösser durch
den Parcours.
Durch das gesamte Programm führt
Dr. Hagen Nowottny aus Eschach. Zur
Erinnerung erhalten alle am Schauprogramm Beteiligten wieder die von
der Stadt entworfene Plakette.
Das Rahmenprogramm dreht sich ausschließlich um die edlen Vierbeiner. So
demonstrieren eine Sattlerin sowie ein
Hufschmied ihre Berufe, während das
Gestüt Rapp von Großdeinbach Kosmetik aus Stutenmilch sowie Melanie
Schöllkopf vom TierTempel Süßen Naturprodukte für Tiere ohne Zusätze
vorstellen. Außerdem gibt Susanne
Lohas mit einem Infostand neben der
Horse-in-Balance-Show Einblick in ihre
Lebensphilosophie. Historische Kutschen und allerhand Pferdezubehör
runden das Angebot für Ross und Reiter ab. Ergänzung finden die Aussteller
im Korbflechter Noller aus Fichtenberg
sowie den Alpakas vom Alpaka-Center Edelhof in Waldstetten.
ira
Mit Blick auf die Zukunft
Thomas Schneider, Vorsitzender des Handels- und
Gewerbevereins, zum verkaufsoffenen Sonntag
Interessante Vorführungen locken auf den Oberen Marktplatz.
pferde sind, demonstriert Ute Köngeter um 14.20 Uhr unter dem Titel
„Kaltblut einmal anders“. Nach der
Devise „fordern und fördern“ zeigt sie
Anklänge an eine mittelschwere Dressur auf diesen Pferden, die aufgrund
ihres kompakten, gut bemuskelten
Körpers vorwiegend in der Land- und
Forstwirtschaft eingesetzt wurden.
Bei der auf 14.30 Uhr terminierten
„Andalusierschau“ zeigen Karin Lohberger und Sandra Bauer mit den aus
Südportugal stammenden Lusitanos in
einer etwa fünfminütigen Show einen
„Pas de Deux“, die Bewegung zu
Zweit, auf Musik. Beim Lusitano handelt es sich um eine der ältesten Pferderassen in Westeuropa. Das kleine,
Grußwort zum 5. Gmünder Pferdetag
mit verkaufsoffenem Sonntag
Wolfgang Leidig
Oberbürgermeister
der Stadt Schwäbisch Gmünd
Thomas Schneider
Vorsitzender des
Handels- und Gewerbevereins
Manfred Maile
Geschäftsführer der
Touristik und Marketing GmbH
■ Bereits zum fünften Mal steht der
Pferdetag mit Schauprogramm und
Pferdeprämierung im Mittelpunkt
des verkaufsoffenen Sonntags. Am
25. März wird sich der historische
Marktplatz wieder in einen Pferdeparcours verwandeln. Hier werden
direkt vor dem Rathaus ab 11 Uhr
die schönsten und edelsten Pferde
der Region von einer fachkundigen
Jury begutachtet.
Nach der Siegerehrung startet ab
14.30 Uhr ein buntes Schauprogramm mit zahlreichen Programmpunkten. „Die wahre Geschichte
von Rotkäppchen“ als Voltigiervor-
führung, ein Fanfarenzug mit Kesselpauken, eine Ponyspringquadrille, die
„Ungarische Post“ oder die Freiheitsdressur „Horse-in-Balance“ sind Beispiele, die den Besuchern die ganze
Bandbreite des Pferdesports aufzeigen. Und weitere Attraktionen rund
ums Pferd sind an diesem Tag in der Innenstadt zu erleben.
So werden beispielsweise Ponyreiten
und Kutschfahrten Kinder − und Erwachsene − ebenso begeistern wie
vergangene Handwerkskunst, die mit
Hufschmied, Sattler, Sailer oder Korbflechter vertreten ist. Für die gute Bewirtung der Gäste sorgen der Bauern-
marktverein, der KreisLandfrauenVerband sowie die Pferdesportvereine. Bestens gelungen ist in den
vergangenen Jahren das Zusammenwirken von „Pferdetag“ und
„verkaufsoffenem Sonntag“. So
werden am 25. März wieder weit
über 110 Fachgeschäfte der Innenstadt von 13 bis 18 Uhr mit attraktiven Angeboten, zahlreichen
Aktionen und kompetenter Beratung für die Kunden da sein.
Wir laden Sie und Ihre Familie herzlich ein, Schwäbisch Gmünd am 25.
März in seiner ganzen Vielfalt zu
entdecken und zu erleben.
■ Wöchentlich einheitliche Ladenöffnungszeiten und samstags bis mindestens 16 Uhr − offene Türen der Gewerbetreibenden sind das Ziel von Thomas
Schneider, dem Vorsitzenden des
Gmünder Handels- und Gewerbevereins. Die Bereitschaft zur Gemeinsamkeit sieht er beim verkaufsoffenen
Sonntag − über 110 Mitglieder nehmen heuer daran teil.
Verlässliche Kernöffnungszeiten wünschen sich die Kunden der Gmünder
Einzelhändler laut einer Umfrage. „Immerhin haben bereits 85 Prozent der
örtlichen Geschäfte mittags durchgehend geöffnet“, weiß Thomas Schneider zu berichten. Sein Ziel sind wöchentlich einheitliche Öffnungszeiten
sowie die Bereitschaft der Ladeninhaber, auch samstags bis mindestens 16
Uhr die Kunden willkommen zu heißen.
Doch sieht er auch die Sorgen der Einzelhändler begründet, die bei langen
Öffnungszeiten ein Sicherheitsproblem erwarten.
Zwei verkaufsoffene Sonntage sind im
Jahresprogramm bereits enthalten, einer davon in Verbindung mit dem
Pferdetag. Die Bereitschaft, auch am
„Ruhetag“ hinterm Ladentisch zu stehen, ist bei den Gmünder Gewerbetreibenden groß: weit über 110 Ladengeschäfte sind am Pferdetag für
ihre Kunden da. Hiervon beflügelt,
macht Schneider schon einen weiteren gedanklichen Schritt in die Zukunft: „eine Kultur- und Einkaufsnacht soll folgen“. Um mit den verkaufsoffenen Sonntagen auch Bewohner der umliegenden Städte anzusprechen, wurden die Termine mit
denen der Nachbarstädte abgestimmt.
Bio
Flammkuchen
Crepes
Kaffee to go
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Ingrid Quintin und Monika Dubb
73525 Schwäbisch Gmünd · Johannisplatz 6
Telefon (0 71 71) 87 45 98
5. Gmünder Pferdetag
Seite 4 ■ Freitag, 23. März 2007 ■
GMÜNDER TAGESPOST
Spannung bei der Ungarischen Post
Pferdevorführung mit Shetlandund Islandponys des Ponyhofes Späh
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■ Der Ponyhof Späh aus Lorch bietet
mit der „Ungarischen Post“ ein Pferdesportereignis besonderer Art. Hierbei werden die Pferde weder geritten
noch gefahren, sondern jeweils zwei
Ponys von einem auf deren Rücken
stehenden „Lenker“ geleitet.
Für diese Art der Fortbewegung sind
gehorsame und zuverlässige nebeneinander laufende Ponys von größter
Wichtigkeit. Aber auch die Mädchen,
die als Lenker agieren, müssen unerschrocken sein, schnell reagieren können und zudem die Bereitschaft aufbringen, ein Risiko einzugehen. Eine
Harmonie zwischen Gespann und Lenker steht an erster Stelle.
Der Ponyhof Späh kommt zum diesjährigen Pferdetag mit drei Gespannen. Die kleinen Ponys, die Shetländer,
werden von Lea Haller gefahren. Die
Vierbeiner sind schauerprobte Geschwister, die beim Pony-Tag in Marbach, an der Verbandsschau in Bietigheim sowie beim Landwirtschaftlichen
Hauptfest ihr Können demonstrierten.
Die beiden anderen Gespanne bestehen aus den größeren Ponys, den Isländern. Sie werden von Irina Wörner
sowie Simone Schmied geführt. Als
Trainerin der Kinder und Ponys zeichnet Marianne Späh vom gleichnamigen Lorcher Ponyhof verantwortlich.
Zur Geschichte der beiden Ponyrassen:
Das Shetlandpony kommt ursprünglich aus Großbritannien und wurde
dort lange Zeit im Bergbau eingesetzt.
Heute erfreuen sich die robusten Ponys als erste Reitpferde für Kinder sowie als kräftige und ausdauernde
Fahrpferde großer Beliebtheit. Im Verhältnis zu ihrer Körpergröße gehören
Shetlandponys zu den kräftigsten
Pferden überhaupt, sind genügsam
Ungarische Post: Eine unerschrockene Reiterin auf zwei gehorsamen und zuverlässigen Ponys.
und sehr robust und gelten als intelligent und langlebig; ihre Lebenserwartung liegt bei etwa 30 Jahren.
Als Urahnen der Shetlandponys vermutet man Tundra-Pferde, die vor
über 10 000 Jahren in Skandinavien
weit verbreitet waren und von dort auf
die Shetland-Inseln kamen.
Das Islandpferd, auch Isländer genannt, ist eine aus Island stammende
Kleinpferderasse. Die meisten Island-
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die von Erwachsenen und Kindern geritten werden können. Sie werden
normalerweise 30 bis 35 Jahre alt. ira
Märchen einmal anders
Der Reit- und Fahrverein Brettachtal
zeigt „die wahre Geschichte vom Rotkäppchen“
inkl. Übfg.
&-Verbrauch: 7,8-9,5 l/100 km · CO2-Emissionen: 199-216 g/km
Schwäbisch Gmünd, Lorcher Straße 35
pferde verfügen nicht nur über die
Grundgangarten Schritt, Trab und Galopp, sondern zusätzlich über die genetisch fixierten Gangarten Tölt und/
oder Pass. Laut Statistik von 2003 gibt
es über 195 000 Islandpferde. Die
meisten Pferde stehen mit etwa
75 000 im Mutterland Island.
Deutschland folgt als größtes Zuchtland für Isländer mit rund 60 000 Pferden. Isländer sind rassetypisch robust
■ Mit neun Kindern führt der Reit- und
Fahrverein Brettachtal ein Märchen
der nicht alltäglichen Art auf. Um
15.50 Uhr interpretieren die Voltigierer „die wahre Geschichte vom Rotkäppchen“ auf moderne Weise.
Zur Musik zeigen Kinder, Jugendliche
und Erwachsene Akrobatik auf dem
galoppierenden Pferd. Hier werden
sportliche Höchstleistungen gepaart
mit interessanten Show- und Musikelementen.
Voltigieren ist Turnen auf einem an der
Longe gehenden Pferd, das vom Longenführer auf einem Kreis von circa 15
Metern Durchmesser, dem Voltigierzirkel, geführt wird. Dabei turnen ein
bis drei Voltigierer gleichzeitig auf und
an dem Pferd. Die Voltigierer Sonja
Renges, Melinda Wendler, Jennifer
Zieger, Sandra Andres, Anna Wilhelm,
Laura Heinke, Amelie Stadler, Sophia
Renninger und Helena Bauschert sind
zwischen sieben und 24 Jahre alt. Geturnt wird an und auf dem Minishetlandpony Wisky sowie dem norwegischen Fjordhengst DVs̀ Diamond, die
beide von Andrea Gommel an der
Longe geführt werden. DV’s Diamond
ist gekörter, also zur Zucht geeigneter
Prämienhengst mit einzigartigem
Charakter und vielseitigem Talent. Mit
seiner Ausstrahlung, seiner Nervenstärke und seiner Umgänglichkeit besticht er alle. Für diese beeindruckende
und atemberaubende Interpretation
des Märchens zeichnen Sonja Renges
und Andrea Gommel verantwortlich. Die Voltigiergruppe führt diesmal die Geschichte vom Rotkäppchen auf.
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5. Gmünder Pferdemarkt
GMÜNDER TAGESPOST
Stallungen für betagte Pferde
Auf dem Oberen Haldenhof ist Gnadenpferdehaltung seit 2003 in den Bauernhof integriert
■ Auf dem Oberen Haldenhof wurden
im Jahr 2003 Stallungen und Räumlichkeiten für Gnadenpferdehaltung
geschaffen und in den bestehenden
Bioland-Bauernhof der Stiftung Haus
Lindenhof integriert. Beim Pferdetag
möchte das Team um Betriebsleiter
Rainer Bihlmaier Einblick in seine Arbeit geben.
Älteren Pferden soll auf dem Haldenhof nach ihrer Reitphase eine tierschutz- und artgerechte Haltung ermöglicht werden. Die Stiftung Haus
Lindenhof möchte mit diesem Pilotprojekt Pferdebesitzer unterstützen,
damit diese Tiere in Würde alt werden
können. Zielrichtung ist eine mustergültige Haltung von Gnadenpferden
in Verbindung mit der Schaffung und
Weiterentwicklung von Arbeitsangeboten für Menschen mit Behinderung.
Im Bereich des Bioland-Bauernhofes
„Oberer Haldenhof“ werden Großund Kleinpferde als Gnadentiere gepflegt. Die Tiere verbringen ihre Zeit in
Gruppen, da diese Haltungsform der
ursprünglichen Lebensweise in freier
Wildbahn entspricht sowie soziale
Kontakte und höhere Bewegungsmöglichkeiten bietet. Dazu gehören
auch die art- und bedürfnisgerechte
Ernährung, Pflege und die verhaltensgerechte Unterbringung. Schmerzen,
Leiden und Schäden sollen von den
Tieren abgewendet werden.
Durch die Gnadenpferdehaltung ent-
stehen zusätzliche Arbeitsangebote
für Menschen mit Behinderung. Sie
werden durch die beiden Pferdewirtinnen (Zucht und Haltung), Mirjam Nägele und Brigitte Baur, angeleitet und
können unter dieser fachkundigen Begleitung die Tiere artgerecht pflegen.
Von ihnen werden auch die Hufprüfung und -pflege übernommen. Sinnvolle Körperpflege ist für das Wohlbefinden der Tiere unerlässlich. Der
Obere Haldenhof, mit einer Nutzfläche von circa 50 Hektar, wird nach Bioland-Richtlinien als Teil der Vinzenz
von Paul-Werkstätten geführt.
„Aktuell haben sechs betagte Großpferde sowie zwei Ponys auf dem Oberen Haldenhof ihr Zuhause gefunden.
Arbeitsangebote für
Menschen mit Behinderung
Davon ist das Jüngste 25 Jahre alt,
während das Älteste, eines der Ponys,
auf 38 Jahre Dasein zurückblicken
kann“, berichtet Betriebsleiter Rainer
Bihlmaier.
Permanent arbeiten 15 Menschen mit
Behinderung auf dem Hof sowohl bei
den Pferden als auch bei der Milchvieh-, Hühner- und Schafhaltung, der
Milchverarbeitung, dem Futter- und
Ackerbau, auf den Streuobstwiesen
und in der Brennerei sowie sind tätig
bei der Selbstvermarktung der hergestellten Produkte. Informationen zur
Arbeit auf dem Oberen Haldenhof und
die Unterbringung der Tiere erhalten
Interessenten beim Stand des Bauernhofes am Sonntag.
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Impressum
Redaktion
Iwona Selbka
gen Frühjahr gehen die
Leute gern raus. Natürlich
hält die Veranstaltung auch
den Kontakt zu den Kunden
aufrecht. Recht lustig ist,
dass anlässlich des Pferdemarkts Leute aus dem ganzen Bundesgebiet nach
Gmünd kommen.“
Texte
Ira Herkommer
Umfrage
Elke Böhm
Fotos
Tom Mayr
und privat
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Roland Jörke
Gestaltung
Carmen Schneider
Ingrid und Jörg Bildstein
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Freitag, 23. März 2007 ■ Seite 5
5. Gmünder Pferdemarkt
Seite 6 ■ Freitag, 23. März 2007 ■
Spanferkel und andere Leckereien
Gmünder Bauernmarktverein ist seit Anbeginn
beim Pferdetag für das Essensangebot zuständig
■ Langjährige Besucher des Gmünder
Pferdetages wissen es bereits: nicht
nur das Programm hat Tradition, auch
die Bewirtung durch den Gmünder
Bauernmarktverein zieht sich wie ein
roter Faden durch diese Veranstaltung, die am Sonntag zum fünften
Mal stattfindet.
Zu diesem nicht alltäglichen Programmpunkt im Kalender der Stadt
Schwäbisch Gmünd passt auch ein
nicht alltägliches kulinarisches Angebot. Daher haben sich die vier Mitglieder des Gmünder Bauernvereins
wieder allerlei Leckereien einfallen lassen. Ulrich Munz aus Steinenbach, vielen Gmündern durch seinen Stand auf
dem örtlichen Wochenmarkt bekannt,
offeriert Spanferkel, Steinbackofenbrot und Salzkuchen. Arnold und Sabina Kopp aus Eschach kredenzen di-
verse Grillwürste, wie Bauernbratwürste und Rote, sowie warmen Leberkäse. Fisch hingegen serviert der
Bettringer Eugen Kolmbach. Ulrich
und Kirsten Beißwenger aus Helperts-
Nicht alltägliche
kulinarische Schmankerl
hofen ergänzen das vielfältige Angebot mit Pommes Frites. Zudem gibt es
am Stand des Bauernmarktvereines diverse Getränke.
Jedes Jahr eine besondere Attraktion für die
kleinen
Pferdemarktbesucher: der Streichelzoo mit den Alpakas.
GMÜNDER TAGESPOST
■ „Ich halte sehr viel vom
verkaufsoffenen Sonntag,
besonders wenn vernünftig
dafür geworben wird. Wir
wollen in Gmünd ja auch für
gute Stimmung sorgen. Allerdings wird bei mir als
Goldschmied an diesem Tag
nicht der Verkauf im Vordergrund stehen, sondern
vielmehr die Orientierung Tilo Treuter von der Treuter
der Kunden.“
Goldschmiedewerkstatt
■ „Durch den Pferdemarkt
und den verkaufsoffenen
Sonntag wird die Stadt aufgewertet. Das bringt Publikum und Kunden nach
Gmünd. Sind die Geschäfte
geschlossen oder finden
keine
Veranstaltungen
statt, ist es in der Stadt
leer.“
Olga Bihn aus Straßdorf
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5. Gmünder Pferdemarkt
GMÜNDER TAGESPOST
■
Freitag, 23. März 2007 ■ Seite 7
Pferdeschauen und Informationen
Aktivitäten und Ziele
des Pferdezuchtvereins Schwäbischer Wald
■ Pferdeprämierung, Pferdeschau und
Fohlenchampionat − drei Schlagworte, die fast jedermann bekannt
sind. Insbesondere deshalb, weil sie regelmäßig im Gmünder Raum veranstaltet werden. Verantwortlich für deren Durchführung ist der Pferdezuchtverein Schwäbischer Wald, der auch
auf dem diesjährigen Pferdetag wieder die Fäden in der Hand hat. Der Tätigkeitsbereich des Vereins erstreckt
sich auf das Gebiet des Schwäbischen
Waldes in den Landkreisen Ostalb,
Rems-Murr und Schwäbisch Hall.
Viele Mitglieder haben Zuchtstuten
und betreiben Pferdezucht mit dem
Ziel, den Zuchtfortschritt zu nutzen
und attraktive Pferde mit den gewünschten Eigenschaften anzubieten.
Vor Jahrzehnten waren noch Arbeitspferde gefragt. Heute werden fast
ausschließlich Pferde gezüchtet für
das Reiten und Fahren im Sport- und
Freizeitbereich. Neben den Züchtern
des Deutschen Reitpferdes (Warmblut) sind im Verein auch die Züchter
weiterer Pferderassen, wie Kaltblut
und Kleinpferde vertreten.
Jedes Jahr werden Leistungs- und Eignungsprüfungen, wie zum Beispiel die
Zuchtstutenprüfung organisiert, um
den Zuchtfortschritt und die Eigenschaften der Nachwuchspferde beurteilen zu können. Dabei kann jeder
Züchter die Beurteilung seines eigenen
Pferdes im Vergleich mit anderen sehen und Hinweise für die weitere Verwendung der Zuchtstute oder für die
Anpaarung eines geeigneten Hengstes bekommen. Die jährlich vom Verein veranstaltete Fohlenschau stellt
eine Möglichkeit dar, die Fohlen zu
Noch die letzten Streicheleinheiten vor dem großen Auftritt.
präsentieren und abzuschätzen, ob
die Hengstauswahl zu positiven Ergebnissen führt oder ob andere züchterische Entscheidungen notwendig sind.
Der Pferdezuchtverein hat alle zwei
Jahre die ehrenvolle Aufgabe, zusammen mit dem Reitverein Heuchlingen
das Süddeutsche Fohlenchampionat
auszurichten. Dabei werden Spitzenfohlen aus dem gesamten süddeutschen Raum vorgestellt und aus diesen
die Siegerfohlen ermittelt. Als Rahmenprogramm findet ein Informationsaustausch der Süddeutschen
Zuchtverbände und der anwesenden
Züchter aus Bayern, Baden, Thüringen, Hessen, Rheinland-Pfalz und Ba-
den-Württemberg statt. Dieses besondere Ereignis wird heuer am 11. und
12. August in Heuchlingen veranstal-
Informationsaustausch
der Zuchtverbände
tet. Pferdeschauen und Pferdeprämierungen werden jährlich in Gaildorf
und Schwäbisch Gmünd mit den Städten durchgeführt. Um die Vermarktung der Pferde zu unterstützen, finden auch Pferdeverkaufsschauen
statt. Wichtig für die Züchter sind die
■ „Mal schauen, ich werde
einen Stadtbummel machen und mich vielleicht
auch mit Freunden treffen.
Den verkaufsoffenen Sonntag finde ich toll, denn ansonsten ist die Innenstadt
sonntags einfach zu leer.“
Fortbildungsveranstaltungen, die als
Seminare, Lehrgänge oder Vorträge
erfolgen. Lehrfahrten führen in die
verschiedensten Zuchtgebiete in ganz
Europa. Dabei können auch von diesen Züchtern wertvolle Hinweise und
Anregungen für die eigene Zucht umgesetzt werden. Außerdem ist die Förderung des Züchternachwuchses von
großer Bedeutung. Den Jungzüchtern
werden bei Wochenendseminaren
und Wettbewerben vielfältige Möglichkeiten geboten, sich fortzubilden
und untereinander Spaß zu haben.
Der Zuchtverband Baden-Württemberg ist Plattform für alle hier ansässigen Pferdezüchter. Der Pferdezuchtverein Schwäbischer Wald fungiert
wiederum als Bindeglied zwischen
Züchtern und Zuchtverband. Ferner
bietet die Vereinigung Lehrgänge, die
Organisation von Veranstaltungen bis
hin zur individuellen Problembetreuung sowie ein breites Forum für alle
Pferdefreunde. In seiner großen Region betreut der Verein alle PferdeInteressierten, Züchter, Pferdehalter
und -freunde. Die Ergebnisse können
sich sehen lassen. Viele Siege und Platzierungen wurden bei Championaten,
Zuchtschauen und unzähligen Reitsport-Veranstaltungen
errungen.
Pferde aus unserem Zuchtgebiet sind
mittlerweile sogar im Ausland begehrt.
Erster Vorsitzender des Pferdezuchtvereins ist Horst Klunzinger aus Alfdorf-Rienharz, sein Stellvertreter Reinhold Hagmayer aus Ruppertshofen. Im
Ausschuss sind Züchter aller Regionen
und der bedeutenden Pferderassen
des Vereinsgebietes vertreten.
ira
Tatjana Dreschner
aus Schwäbisch Gmünd
■ „Die Attraktivität der
Stadt Schwäbisch Gmünd zu
erhalten ist sehr wichtig,
auch für die Bürger aus dem
Umland. Heutzutage muss
dem Kunden mehr geboten
werden. Das Einkaufen erlebnisreicher zu gestalten,
dafür wollen wir etwas
tun.“
Dirk Maurer von prooptik
■ „Ich finde es gut, wenn
der verkaufsoffene Sonntag
nicht zu häufig stattfindet.
Nur dann bleibt er attraktiv.
Bisher hat er sich, sofern das
Wetter gut war, immer sehr
bewährt.“
Um Pferdetage verdient gemacht
Marianne Stiegele
aus Schwäbisch Gmünd
Dr. Hagen Nowottny berichtet über die Entwicklung
des Gmünder Pferdetages
■ Den Gaildorfer Pferdemarkt hat er
um drei Veranstaltungspunkte bereichert und den Pferdetag in Schwäbisch Gmünd in die Stadtmitte verlegt
− die Rede ist von Dr. Hagen Nowottny. Der Eschacher Tierarzt erläutert die Hintergründe des Ortswechsels und dessen Begleitumstände.
Zum fünften Mal findet der Gmünder
Pferdetag nun auf dem Markt- sowie
Johannisplatz statt und ermöglicht
den Veranstaltern, auf großem Raum
ihre Tiere zu präsentieren und mit einem vielfältigen Programm zu umrahmen. Die Idee dazu hatte seinerzeit Dr.
Hagen Nowottny aus Eschach und
fand in Landwirtschaftsdirektor Dr.
Hans Börner sogleich einen begeisterten Mitstreiter.
Dies brachte jedoch eine totale Überarbeitung der bisherigen Veranstaltung mit sich. Die Innenstadt sollte belebt werden. „Wir wollten wegkommen von der reinen Prämierung mit
Pferdeverkauf, stattdessen sollte die
Zucht in den Vordergrund rücken und
mit der Prämierung das Interesse für
die Pferde wecken“, erklärt Dr. Nowottny die Hintergründe. Dass diese
Veränderung nicht realisierbar sein
könnte, stand nie zur Debatte.
Schließlich hatten die vom Eschacher
Tierarzt realisierten Ergänzungen des
Gaildorfer Pferdemarktes innerhalb
der vergangenen zehn Jahre allesamt
großen Erfolg.
So führte er freitagabends einen Fortbildungsabend mit guten Fachreferenten ein, samstagmorgens steht seither
„Holzrücken als Hindernisparcours“
auf dem Programm und bereits rund
14 Tage vor der eigentlichen Veranstaltung beginnt eine Kunstausstel-
Verkaufsoffener Sonntag, 25. 3. 07, 13 – 18 Uhr
13 Uhr
100 Dosen
3.- 7
Tennisbälle je
14 Uhr
100 Fußbälle
je
Dr. Hagen Nowottny erhielt im Jahr 2002 für sein Engagement das Bundesverdienstkreuz.
lung im Alten Schloss zum Thema
Pferd.
Der 71-jährige Pferdetierarzt bekam
am 12. Dezember 2002 das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen,
Für ehrenamtliches
Engagament ausgezeichnet
mit dem sein langjähriger und engagierter Einsatz für das Veterinärwesen,
die Landwirtschaft, die Pferdezucht
und für sein ehrenamtliches Wirken in
Gremien und Vereinen gewürdigt
wurde. In der Tat ist Nowottny seit vielen Jahren Sprecher bei Pferdeturnie-
ren und war bis vor wenigen Jahren Vizepräsident der Tierärztekammer. Die
Liebe zu den Pferden fand der gebürtige Weilimdorfer während seines
Studiums, als er Reitkurse auf dem Gestüt Marbach belegte und ein Praktikum beim damaligen Gestütsarzt Dr.
Röhm absolvierte.
1968 war er dann Mitbegründer des
Pferdezuchtvereins
Schwäbischer
Wald, dem er von 1990 bis 2005 vorstand und als Ehrenvorstand bis heute
treu bleibt. Auf seine fundierte Moderation beim Pferdetag am Sonntag
dürfen sich die Besucher freuen, werden sie doch sicherlich wieder lehrreiche Informationen rund um die edlen Tiere und den Pferdesport erhalten.
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5. Gmünder Pferdetag
GMÜNDER TAGESPOST
Streicheleinheiten für Uhu Susi
Falkner und Wildhüter Wolfgang Weller
mit Greifvogel-Flugschau beim Pferdetag
außer freitags dort.
Die Einsatzmöglichkeiten des Falkners
sind vielseitig, wie er auf seiner Homepage anhand von Bildern dokumentiert. Bei Schulvorführungen, Vereinsund Firmenfesten sowie Kinderlehrund Messeveranstaltungen führt er
■ Mit einer faszinierenden Präsentation seiner Greifvögel wartet Wolfgang Weller aus Gschwend-Hagkling
beim Pferdetag auf. Seit nunmehr 34
Jahren übt der Falkner und Wildhüter
ein abwechslungsreiches und nie eintönig werdendes Hobby aus. Um
16.50 Uhr zeigt er eine beeindruckende Flugschau mit seinen Greifvögeln im Freiflug und ermöglicht anschließend den Besuchern, Uhu Susis
Federkleid zu berühren.
Es gilt Kopfbedeckungen festzuhalten, wenn sein Jagdfalke Blitz über die
Köpfe hinweggleitet und im Tiefflug
seine Beute jagt. Der Harrishawk Harry
wird das Ganze abrunden, er wird einem Zuschauerkind auf die Hand fliegen. Anschließend bietet sich den Zuschauern die Möglichkeit, mit Uhu
Susi auf Tuchfühlung zu gehen. Bei
vielen Auftritten präsentiert sich Weller mit seiner Arabischen Stute, doch
diese ist im Moment hochtragend und
wird daher geschont. Nichtsdestotrotz
Vielfältig im Einsatz
mit seinen Vögeln
Schulvorführungen
und Vereinsfeste
verspricht die Show viel Spannung.
Vielen Zuschauern dürfte Wolfgang
Weller vom Wildparadies Tripsdrill
oder der Burg Neuffen bekannt sein.
Jeden Samstag und Sonntag (außer
bei sehr schlechtem Wetter) ist der
Wildhüter im Wildparadies Tripsdrill,
um die Tierfütterungen durchzuführen. Diese beginnen jeweils um 14.30
Uhr am Gehege der Wölfe. Danach
folgen Luchs, Braunbären, Geier und
Adler, ein Freiflug der Greifvögel sowie die Waschbären und Frettchen. In
den Sommerferien ist Weller täglich Wolfgang Weller mit einem seiner gezähmten Falken.
gerne seine Greifvögel vor. Aber auch
auf mittelalterlichen Märkten und
sonstigen altertümlichen Veranstaltungen ist er hoch zu Ross anzutreffen. Nicht nur in der Region hat sich
Wolfgang Weller in den vergangenen
34 Jahren einen Namen gemacht −
Rundfunk und Fernsehen wurden auf
den Fachmann ebenfalls aufmerksam.
So stand der gelernte Maschinenschlosser am 24. Oktober 2003 in
„SWR Leute“ Stefan Siller Rede und
Antwort zu seinem Hobby und war in
Frank Elsners Fernsehshow „Menschen der Woche“ am 3. Juni 2006
beim Thema „Der Bär ist los“ ein informativer Gesprächspartner.
Die Falknerei fasziniert ihn seit etwa
1970. Alles begann mit seinem ersten
Lannerfalken Sultan − heute hat er
rund 25 Falken beziehungsweise
Greifvögel verschiedenster Rassen in
seinem Besitz. Sultan erwarb er im
Frühjahr 1973 in Hussenhofen durch
eine Annonce. Er sah den Falken und
für ihn war sofort klar: Der ist es! Was
ihn erschreckte, war der Preis von 300
DM. Für einen Lehrling mit einem damaligen Lohn von etwa 150 DM sehr
viel Geld. Doch dies hielt ihn nicht ab.
Er sparte den Betrag zusammen,
kaufte den Lannerfalken und begann
ein faszinierendes Hobby.
ira
Interessen der Frauen auf dem Land
KreisLandFrauenverband Schwäbisch Gmünd
untergliedert sich in 20 Ortsvereine
■ Der LandFrauenverband ist die bedeutendste Interessenvertretung für
alle Frauen im ländlichen Raum. Um jedoch auf die Bedürfnisse der Bürgerinnen in ganz Deutschland eingehen zu
können, gibt es LandFrauenverbände
in allen Bundesländern, die wiederum
Mit Informationen
sowie Kaffee und Kuchen
verzweigt sind in so genannte KreisLandFrauenverbände. Denen untergeordnet finden sich dann noch die Ortsvereine.
Beim Pferdetag präsentiert sich der
KreisLandFrauenverband Schwäbisch
Gmünd mit einem Kaffee- und Ku-
chen-Verkauf und gibt gerne Auskunft über seine Aktivitäten.
Gegründet wurde der LandFrauenverband 1947 von Marie-Luise Gräfin
Leutrum von Ertingen mit Frauen, die
ihre Interessen in die Hand nahmen.
Bis heute wird der Verband von ehrenamtlichen Führungskräften geleitet. Es
ist der größte eigenständige Frauenverband in Baden-Württemberg mit
über 55 000 Mitgliedern. Als parteipolitisch neutrale und konfessionell ungebundene Organisation ist der LandFrauenverband Württemberg-Baden
e.V. offen für Frauen aller Generationen und Berufsgruppen.
Entstanden als Verein für Bäuerinnen,
ist er bis heute noch deren Berufsverband und setzt sich ein für den Dia-
log zwischen ErzeugerInnen und VerbraucherInnen. Um jedoch auch
Frauen anderer Berufssparten ein Forum zu bieten, offeriert der Verband
als anerkannter Träger der ländlichen
Erwachsenenbildung ein vielseitiges
Bildungsprogramm auf Orts-, Kreis-
Neue Mitglieder
sind stets willkommen
und Landesebene. In Schwäbisch
Gmünd ist das Angebotsspektrum
groß: „Neben Seminaren über Gesundheit, Ernährung und allgemeine
Themen werden auch Schulung für
den Wiedereinstieg ins Berufsleben
angeboten“, berichtet Gertrud Wan-
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ner, die Kreisvorsitzende des KreisLandFrauenverbandes
Schwäbisch
Gmünd.
Erst vor kurzem gab es Ausbildungen
zur Kräuterpädagogin sowie zur hauswirtschaftlichen Familienbetreuerin.
Das große Highlight im Programm des
Vereines ist der alle zwei Jahre stattfindende KreisLandFrauentag.
„Neue Mitglieder sind bei uns jederzeit herzlich willkommen“, weiß die
Kreisvorsitzende zu berichten. Daher
hält der Kreisverein beim Pferdetag
ausführliches Prospektmaterial bereit,
um die Besucherinnen über seine Aktivitäten zu informieren. Das Leitthema 2006/2007 lautet übrigens
„Engagement − aktiv fürs Gemeinwohl“.
ira
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Seite 8 ■ Freitag, 23. März 2007 ■
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5. Gmünder Pferdemarkt
GMÜNDER TAGESPOST
■
Freitag, 23. März 2007 ■ Seite 9
Die Mehrzahl der aktiven Reiter und Voltigierer ist unter 18 Jahren.
Von Erfolg gekrönte Jugendarbeit
Reit- und Fahrverein Schwäbisch Gmünd ist mit Vorführungen
auf dem Markt- und Johannisplatz vertreten
festen Platz im Jahresprogramm.
Auch hat der Verein im Hölltal einen
Ride- und Fun-Parcours errichtet. Er
bietet als einer der wenigen in der Region Ross und Reiter die Gelegenheit,
durch spielerische Elemente das gegenseitige Vertrauen zu fördern und
bei Reiterspielen in der Gruppe Gemeinschaftssinn zu entwickeln. Da
viele Kinder über das Voltigieren in
den Pferdesport einsteigen, gibt es
beim Reit- und Fahrverein eine große
Voltigierabteilung, die von Trainerin
Auch den „Pas de deux“ im Damensattel gibt es am Sonntag zu sehen.
Heike Saul geleitet wird. Durch spielerische Übungen bauen dabei Kinder
ab fünf Jahren zunächst Vertrauen
zum Pferd auf und schulen Gleichgewicht, Koordination und Konzentration. Für diejenigen, die das Voltigieren leistungsmäßig betreiben wollen,
Einstieg in den Reitsport
geht oft übers Voltigieren
bietet der Verein die Möglichkeit, das
Große Hufeisen zu erwerben und an
Voltigierturnieren teilzunehmen.
Am 11. März dieses Jahres richtete der
Reit- und Fahrverein in Zusammenarbeit mit dem Pferdesportkreis Ostalb
einen Voltigiertag aus. Beim großen
Reit- und Springturnier, das am 21.
und 22. Juli stattfindet, gibt es auf der
Reitanlage im Neidling Reitsport vom
Feinsten. Es werden Dressur- und
Springprüfungen bis hin zur Klasse M
durchgeführt. Höhepunkte sind die
Ostalb-Horse-Tour und das Gmünder
Derby.
Beim diesjährigen Gmünder Pferdetag
ist der Reit- und Fahrverein auf dem
Marktplatz mit seiner Bläsergruppe sowie den beiden Programmpunkten −
Quadrille der Jugend (mit Pferden und
Steckenpferden) und „Pas de deux“
im Damensattel − vertreten. Auf dem
Johannisplatz finden zudem Demonstrationen des Hufschmieds Thomas
Bauer statt. Beim Informationsstand
mit Kaffee und Kuchen geben die Mitglieder gerne Einblick in die Arbeit des
Vereins.
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jugendlichen Reiter auf vereinseigenen Pferden in den letzten Jahren auf
Turnieren zahlreiche Siege und Platzierungen erzielen. Zweimal jährlich werden intensive Vorbereitungskurse und
Prüfungen, angefangen vom Basispass Pferdekunde bis hin zum silbernen Reitabzeichen, angeboten. Weiter
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fünf Jahren hat sich der Reit- und Fahrverein Schwäbisch Gmünd zum Ziel
gesetzt. Hierfür gibt es insbesondere
eine große Voltigierabteilung, die die
jungen Menschen an das Pferd heranführt. Die Programmpunkte „Quadrille von und mit Kindern“ um 15 Uhr
sowie die „Dressurvorführung im Damensattel“ um 16.10 Uhr spiegeln die
Erfolge der Ausbilder des Vereins wider.
Mit seinen derzeit circa 275 Mitgliedern, davon etwa die Hälfte Jugendliche, zählt der Reit- und Fahrverein zu
den großen Gmünder Vereinen mit intensiver Jugendarbeit. Auf seiner landschaftlich schön gelegenen und großzügig gestalteten Anlage im Gmünder
Westen wird Reitern und Pferden eine
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Die Anlage verfügt über 37 Boxen, in
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Nachwuchsreiter im Regional-Kader
Reit- und Vielseitigkeitsfreunde Schwäbisch Gmünd
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Training auf sich nehmen, verlangt
schon Fingerspitzengefühl. Eben dieses Einfühlungsvermögen hat Karin
Heß-Müller vom Reitsportzentrum in
der Krähe, wo die Reit- und Vielseitigkeitsfreunde Schwäbisch Gmünd regelmäßig üben. Ein Indiz dafür ist die
Tatsache, dass ihre Schützlinge zu den
erfolgreichsten Nachwuchsreitern im
Ostalbkreis zählen.
Im Reitsportzentrum in der Krähe trai-
nieren die Kinder gemäß ihren Fähigkeiten beziehungsweise den Möglichkeiten des Pferdes regelmäßig parcoursmäßiges Reiten über Hindernisse, Gymnastizierung und dressurbezogene Vorbereitung für Wettbewerbe in verschiedenen Klassen und
Disziplinen.
Beim Pferdetag wollen die Jungen und
Mädchen der Reit- und Vielseitigkeitsfreunde Schwäbisch Gmünd dem Publikum ihr Können bei zwei Auftritten
demonstrieren. Sie beginnen das
Schauprogramm um 14 Uhr mit einer
Ponyspringquadrille.
einer Gruppe von Reitern. Die Bezeichnung Quadrille stammt vom gleichnamigen formalen, ursprünglich französischen „Tanz“, wobei es mehrere Formen hierzu gibt. Bekannt davon sind
die Dressurquadrillen und der „Pas de
deux“. Die Jugend der Reit- und Vielseitigkeitsfreunde gehört zu den erFormationsreiten
folgreichsten Nachwuchsreitern im
Ostalbkreis. So finden sich in dem Vermit Hufschlagfiguren
ein
Bundeschampionats-Medaillengewinner wie
Das Formationsreiten wiederum be- zum Beispiel Marian Müller. Im Rezeichnet das koordinierte Reiten von gionalkader „Vielseitigkeit“ reiten
verschiedenen Hufschlagfiguren mit Melissa Hölldampf und Andrea
Hierbei springen die Reiter gleichzeitig
über parallel zueinander aufgestellte
Sprünge. Das Quadrillereiten ist eine
Spezialform des Formationsreitens mit
einer durch vier teilbaren Anzahl von
Teilnehmern.
Die Reit- und Vielseitigkeitsfreunde geben beim Gmünder Pferdetag eine Kostprobe ihres Könnens.
dalusiers“. Als Andalusier bezeichnet
man landläufig alle in Spanien gezüchteten iberischen Pferderassen mit Ausnahme von Ponys und Kaltblütern, im
engeren Sinn dagegen nur den so genannten Reinrassigen Spanier (Pura
Raza Española, kurz PRE).
Der Andalusier ist ein nobles Pferd ibeAndalusier von Eleganz
rischer Prägung und zeigt eine besonund Sprungkraft geprägt dere Eignung zur „Hohen Schule“.
Durch seinen mittelgroßen, kompakten und muskulösen Rumpf mit harmonischer Oberlinie sind die Bewedes Vereins.
Um 15.30 Uhr ist der Verein erneut zu gungen des Andalusiers durch Eleganz
sehen mit der „Präsentation eines An- und große Sprungkraft geprägt. ira
Schmied sowie im Regional-Springkader die hoffnungsvollen Nachwuchsspringtalente Janine und Christian
Stätter. Ein aufstrebendes Talent im
Ponyvielseitigkeitsreiten ist Michaela
Hölldampf - sie gehört zu den Besten
Die Nachwuchsarbeit wird im Verein groß geschrieben. Und die Jugend kann auf ihre Erfolge stolz sein.
Viele Pferderassen im Schwäbischen Wald
eine Übersicht von Reinhard Hagmayer,
zweiter Vorsitzender des Pferdezuchtvereins Schwäbischer Wald
jedes Jahr, denn Felicia reitet gerne. Dann noch Shoppen gehen, und vielleicht
lässt es sich auch mit einem
schönen Mittagessen verbinden. Solche Ereignisse
tragen sicher dazu bei, dass
die Leute wieder vermehrt
in die Stadt kommen.“ Felicia hofft, dass auch ihre
Freundin Lisa mitkommt.
■ „Wir kommen ganz be- Klaus Kolschefsky und Tochstimmt zum Pferdetag. Wie ter Felicia vom Rehnenhof
■ Eine wahre Hochburg der Warmblutzucht ist der Schwäbische Wald,
betreut von dem gleichnamigen Pferdezuchtverein. Neben dem bekannten
Deutschen Reitpferd sind auch immer
mehr Spezialrassen, wie Isländer, Haflinger, Friesen, Quarter Horses und
Andalusier in unseren Ställen zu finden. Nicht zu vergessen ist natürlich
die große Vielfalt der Kleinpferderassen, Süddeutschen Kaltblüter und
Schwarzwälder Füchsen.
Vor einem Umzüchtungsprozess bis
1960 wurde das Württembergische
Warmblutpferd hauptsächlich in der
Land- und Forstwirtschaft eingesetzt.
Heute dominiert dieses edle Reitpferd
in den Ställen unserer Züchter und Reiter.
Aufgrund seines guten Charakters
und seiner Vielseitigkeit (Leistungsbereitschaft, Genetik) ist das Württembergische Pferd von Hobbyreitern wie
von Profis gleichermaßen hoch geschätzt. Dieses „Deutsche Reitpferd“
ist in Deutschland inzwischen die
größte Pferderassengruppe.
Doch neben dem bekannten Warmblut werden auch weniger bekannte
Spezialrassen immer begehrenswerter. Sehr beliebt sind die Islandpferde,
die neben drei Grundgangarten noch
den Pass und den Tölt beherrschen
und deshalb zu den Gangpferden zählen. Eine immer größere Anhängerschaft finden die charakterstarken,
gutmütigen Isländer, da sie als Zwischengänger für Reiter sehr bequem
Fashion News 2007 . . .
was?
wo?
sind.
Hatten Kaltblüter einst ihren eigentlich
Einsatz als Arbeitspferd, erfreuen sich
die beliebten „Dicken“ wieder eines
großen Interesses wegen ihrer Vielsei-
Gutmütige Kaltblüter
mit Charakterstärke
tigkeit. So im Freizeitbereich, bei
Schauprogrammen, Fuhrmannstagen
und vielen Aktivitäten mehr. Ein kraftvolles, gutmütiges, charakterstarkes
Pferd mit voller Mähne, Schweif und
gewaltigen Proportionen.
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linger bis zum Mini Shetty werden von
vielen Pferdefreunden mit großer
Freude und Liebe gehalten.
Einer besonderen Reitphilosophie widmen sich die Westernreiter, die sich
schon 1978 in der 1. Deutschen Westernunion organisierten. Längst keine
Seltenheit mehr im Ländle sind die typischen Westernpferde, wie Quarter
Horse, Appaloosa, Pinto und Knabstrupper.
Immer größer wird eine Fangemeinde
der sehr ästhetisch ansprechenden
Friesen. Beim 5. Gmünder Pferdetag
haben sie bei verschiedenen Schauprogrammen auf dem Marktplatz ihren Auftritt. Sicher wird diese barocke
Pferderasse viele Zuschauer für sich
einnehmen.
5. Gmünder Pferdemarkt
GMÜNDER TAGESPOST
und der Sonntag als Familieneinkaufstag wird vor allem auch von Männern genutzt. Gut ist es, wenn der
verkaufsoffene Sonntag gemeinsam mit dem Pferdetag durchgeführt wird. Dadurch wird er zum Erlebnistag. Wir rechnen mit einer starken Frequenz.“
■ „Ich finde, es ist eine
schöne Gelegenheit für Familien, zusammen ohne
Zeitdruck einkaufen zu gehen. Man merkt, es kommen viele Leute von außerhalb, die jetzt nicht zielgerichtet kommen, sondern
sich treiben lassen.“
■ „Viele Männer haben
Bruno Röttele
kaum Zeit zum Einkaufen, von Röttele Männermoden
Nicole Deurer, Filialleiterin
der Buchhandlung Herwig
Verkaufsoffener Sonntag
im CityCenter
Eines der größten innerstädtischen Einkaufzentren
der Region lockt am 25. März mit Angebotsvielfalt
und Überraschungen
Freitag, 23. März 2007 ■ Seite 11
zung dafür ist gutes Wetter,
einmal ohne Stress und Hektik die Geschäfte in Gmünd
anzuschauen, in einem der
vielen Straßencafés zu sitzen und sich über Angebote, die über den täglichen
Bedarf hinausgehen, ganz
unverbindlich zu informieren.“
■ „Es ist eine gute Gelegenheit für viele, Vorausset-
Eberhard Stobbe
aus Weiler in den Bergen
Das CityCenter Schwäbisch Gmünd zieht mit
der Angebotsvielfalt
seiner Geschäfte am
verkaufsoffenen Sonntag
Besuchermassen
an.
betreibenden zusätzlich auf wenige
Minuten begrenzt.
Die Einzelhändler im CityCenter haben
sich wieder allerhand einfallen lassen,
um das Einkaufen während des Pferdetages entsprechend attraktiv und
kurzweilig zu gestalten. Außerdem laden zahlreiche Lokalitäten im Erd- und
ersten Obergeschoss zum Essen und
Verweilen ein.
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■ CityCenter − ein prägnanter Begriff
mit zwei Komponenten: Stadt und
Einkaufszentrum. Das im Herzen von
Gmünd befindliche Gebäude beherbergt immerhin 40 Fachgeschäfte,
gastronomische Einrichtungen und
Dienstleistungsanbieter. Zudem noch
ein 1250 Stellplätze umfassendes
Parkhaus, was das Erreichen der in der
Innenstadt niedergelassenen Gewer-
■
Der gepflegte Treffpunkt
M
Müller
am Sonntag
fashion
von 13 bis 18 Uhr
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Kinder und viele Aktionen
in den Geschäften
5. Gmünder Pferdemarkt
Seite 12 ■ Freitag, 23. März 2007 ■
GMÜNDER TAGESPOST
Paukenpferd wird mit den Füßen gelenkt
Rote Ulanen aus Heubach
führen Tradition von König Karl I. fort
■ Ein Relikt aus der Zeit des 19. Jahrhunderts sind die Roten Ulanen, ein
berittener Fanfarenzug mit Kesselpauken, Trompeten und Lanzenträgern,
die um 16.25 Uhr ein beeindruckendes Bild und ebensolches Klangerlebnis abgeben.
Die Roten Ulanen hatten seinerzeit unter König Karl I., von 1864 bis 1891 der
dritte König von Württemberg, gedient. 1864 waren zwei Eskadron des
„Ulanen Regiments König Karl“ im
umfunktionierten Kloster Wiblingen
bei Ulm stationiert. Jener kleinsten
taktischen Einheit der Kavallerie gehörten auch die Großväter von Gerhard Geist aus Heubach und Fritz Beiß-
wanger aus Oberböbingen an. Bei Prozessionen und Festzügen ritten die
Trompeter-Corps den Stadtgarden zu
Pferd voran; an der Spitze der Kesselpauker. An die Tradition dieses Ulanen-Regimentes Nr. 19 knüpft die
1987 von Gerhard Geist (heute Ehrenvorsitzender) gegründete Reitergruppe aus Heubach an. Der erste Vorsitzende Fritz Beißwanger und sein
Stellvertreter Dagobert Hämmerer leiten und organisieren die roten Ulanen
und deren Aktionen. Aus der Freude
an der Musik, am Reiten, an historischen Uniformen und an der Geselligkeit fand sich in Heubach eine Reitergemeinschaft zusammen, deren der-
zeitige Vollbesetzung aus acht bis
neun Fanfarenbläsern, einem Kesselpauker und fünf bis sechs Standartenund Lanzenreitern besteht. Derzeit
verfügt die Gruppe über 16 komplette
Uniformen; gespielt werden alte Reitermärsche. Aufstellungs- und Schritt-
Gespielt werden
alte Reitermärsche
marsch war der „König-Karl-Marsch“,
wobei jedes Kavallerieregiment der so
genannten Alten Armee (vor 1918) einen Aufstellungs- und Schrittmarsch
sowie Trab-, Galopp- und Parade-
marsch im Repertoire hatte.
Ausgeglichenheit und Ruhe sind Voraussetzung für die Wahl der Pferde,
denen die Lautstärke der Musik nichts
anhaben darf. Besonders zu beachten
wäre außerdem das Paukenpferd. Da
dessen Reiter beide Hände für die
Schlägel benötigt, wird das Tier mit
den an den Füßen des Paukers befestigten Zügeln gelenkt.
Die Kopfbedeckung ist die Tschapka
aus schwarzlackiertem Leder mit dem
württembergischen Wappen im Beschlag. Der blaue Waffenrock nennt
sich Ulanka und wird bei Paraden mit
dem V-förmigen roten Brustteil mit
den 2 x 6 Knöpfen (Kompasseln) ver-
sehen. Bewaffnet war das Regiment
zu jener Zeit mit Lanzen, dem Kavallerie-Degen KD 1889, der Württembergischen Kavalleriepistole 1862 und
Karabinern. Hiervon werden heute nur
noch die Lanzen und Degen mitgeführt. Der Blick auf die beiden Standarten soll zeigen, dass die Reiter aus
Heubach kommen und die Tradition
der Ulmer Ulanen fortführen. Als Eskadronchef und Rittmeister agiert Gerhard Geist, Leutnant und stellvertretender Eskadronchef ist Fritz Beißwanger, das Amt des Zeug-, Fourier- und
Quartiermeister hat Dagobert Hämmerer inne. Stabtrompeter sind Eugen
Hofmann und Alwin Köhnlein.
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