Asylbewerberheim: Stadt geht zurück auf Los
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Asylbewerberheim: Stadt geht zurück auf Los
VI Ludwigsburg Schießplatz: Kosten weiter gestiegen Die Sanierung des mit Bleischrot verseuchten Bodens im Gebiet der Schießanlage in Neckarweihingen war erheblich teurer als erwartet. Nachdem die Arbeiten kürzlich abgeschlossen worden sind, hat das Landratsamt jetzt mitgeteilt, dass die Gesamtkosten auf rund 2,1 Millionen Euro gestiegen sind. Ursprünglich war der Kreis von Kosten in Höhe von 1,5 Millionen Euro ausgegangen. Die Verseuchung mit Bleikugeln durch den Jahrzehnte andauernden Schießbetrieb sei viel höher gewesen als erwartet, heißt es dazu aus dem Landratsamt. Insgesamt seien seit November, als die Sanierung begann, fast 27 000 Tonnen belastetes Material abgetragen worden. „Der Boden ist jetzt frei von Schadstoffen“, sagt der Landrat Rainer Haas. Von der Verseuchung war nicht nur die Schießanalage selbst betroffen, auch zahlreiche umliegende landwirtschaftliche Flächen waren verunreinigt. „Diese können nun wieder genutzt werden“, so Haas. Wer die Kosten übernimmt, ist indes noch immer nicht geklärt. Genutzt wurde der Schießstand in den vergangenen Jahrzehnten vor allem von Schützen und Jägern, aber beide Vereine habe inzwischen den Gang in die Insolvenz angetreten, weil sie die Sanierung nicht schultern können. Weil die Gefahr bestand, dass die Schadstoffe ins Grundwasser eindringen, ging der Kreis in Vorleistung – und wird nun versuchen, möglichst viel Geld aus der Insolvenzmasse zu erhalten. Viel zu holen ist bei den Vereinen allerdings nicht, weshalb am Ende vermutlich das Land den Großteil der Kosten übernehmen muss. tim Marbach Mehrere Millionen Euro für Schulen Der Technikausschuss des Marbacher Gemeinderats hat jüngst grünes Licht für die Sanierung mehrerer Schulen gegeben. Der größte Brocken ist das Friedrich-SchillerGymnasium, die Kosten betragen rund elf Millionen Euro. Über verschiedene Schulbauförderprogramme rechnet die Stadt mit vier Millionen Euro Zuschüssen. In einem ersten Bauabschnitt sollen der Musiksaal inklusive Foyer sowie die acht darüber liegenden Klassenräume saniert werden. In der Uhlandschule ist die Beleuchtung im Hauptgebäude veraltet und muss erneuert werden. Die LED-Lampen werden rund 150 000 Euro kosten, die Stadt rechnet mit einem Zuschuss des Bundes von 51 000 Euro. In diesem Zusammenhang soll auch für rund 100 000 Euro die Akustik in den Zimmern verbessert werden. Die Grundschule wurde in den vergangenen Jahren energetisch saniert. Jetzt sollen noch Fenster im Hauptgebäude auf der Westseite und im Musiksaal erneuert werden. Für die Wärmeschutzverglasung sowie den Austausch der Eingangstür werden die Kosten auf 76 000 Euro geschätzt. roc Polizeibericht Remseck Serie von Autoaufbrüchen Seit dem Herbst des vorigen Jahres hat die Polizei in Neckargröningen, Neckarrems und Aldingen 36 Aufbrüche von Autos registriert. In der Nacht zum gestrigen Freitag sind drei weitere im Ortsteil Hochberg dazu gekommen. Der Wert der gestohlenen Mobiltelefone, Navigationsgeräte, Autoradios und Geldbeutel summiert sich auf mehrere tausend Euro. Das Vorgehen der Täter ähnele sich: Meist würden in den frühen Morgenstunden zwischen drei und vier Uhr Seitenscheiben der ausgesuchten Autos eingeschlagen, bilanziert die Polizei. Deren Appell: keine Wertgegenstände und keine Taschen im Auto liegen lassen. rob Sachsenheim Gestürzt und schwer verletzt Ein 47 Jahre alter Motorradfahrer ist mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen worden. Er war mit seiner Maschine am Donnerstagnachmittag in Sachsenheim gestürzt und schwer verletzt worden. Auf der Fahrt vom Kirbachhof in Richtung Häfnerhaslach kam er beim Abbremsen in einer lang gezogenen Rechtskurve ins Rutschen. Das Motorrad kippte und schleuderte über den Asphalt in den Grünstreifen. Die Kreisstraße war eine Stunde lang voll gesperrt. rob Remseck Unfall mit vier Verletzten Vier Verletzte und ein Sachschaden in Höhe von 10 000 Euro sind die Folge eines Verkehrsunfalls vom Donnerstagnachmittag in Remseck. Eine 27 Jahre alte Autofahrerin hatte nicht aufgepasst und war in der Aldinger Straße auf einen haltenden Wagen geprallt. Dieser wurde durch die Wucht des Zusammenstoßes auf ein weiteres Auto geschoben. rob KREIS LUDWIGSBURG Nr. 114 | Samstag, 18. Mai 2013 Asylbewerberheim: Stadt geht zurück auf Los Die Suche nach einem Standort für die Unterkunft geht weiter: Nach einer Welle der Kritik aus der Bürgerschaft wird eine neue Option im Gewerbegebiet Holderbüschle geprüft. Dabei hätte sich der Gemeinderat eigentlich schon entscheiden sollen. Von Melanie Braun Sachsenheim ie Stadt geht bei der Suche nach eine Reihe rechtlicher Hürden auf, an einem geeigneten Standort für ein denen eine Unterkunft an dieser Stelle – an Asylbewerberheim wieder einen der Industriestraße gegenüber von einem Schritt zurück. Anstatt die bereits geprüfte Eisenwarenhandel – scheitern müsse. und als geeignet befundene Fläche in HoSo sei in dem Gewerbegebiet das Wohhenhaslach zu beschließen, hat der Ge- nen nicht erlaubt und eine Ausnahme dameinderat in seiner Sitzung am Donners- von nur möglich, wenn es nachweislich tag einstimmig entschieden, eine neue Op- keinen anderen Standort für ein Asylbetion im Gewerbegebiet Holderbüschle in werberheim gebe. Wolle man den BebauGroßsachsenheim zu untersuchen. Der ungsplan ändern und eine Wohnnutzung Entscheidung war eine Welle der Kritik bei erlauben, so sei dies später nicht mehr der Bürgerfragestunde vorausgegangen, zu rückgängig zu machen, erläuterte Albert. der sich rund 100 Sachsenheimer im Kul- Zudem sei die Geräuschkulisse der Dreiturhaus eingefunden hatten. Schicht-Betriebe den Asylbewerbern Immerhin hat die Stadtverwaltung of- kaum zuzumuten. Auch Bürgermeister fenbar den Warnschuss gehört. Sie war pe- Fiedler betonte: „Ich halte das nicht für nibel darauf bedacht, auf wirklich alle Fra- den idealen Standort.“ Allein schon, weil gen der Bürger einzugehen die Lage im Gewerbegebiet und größtes Verständnis für In der Bürgerfrage- kaum als integrativ bezeichderen Sorgen zu zeigen. Das stunde prasselt die net werden könne. war in der Sitzung des Hohen- Kritik nur so auf Doch Xander ließ nicht lohaslacher Ortschaftsrates am cker, parierte alle Bedenken Dienstag anders gewesen. die Stadt nieder. und warb energisch dafür, den Dort hatte der Bürgermeister Standort zumindest zu prüHorst Fiedler die Bürger mit unbeantwor- fen. Damit überzeugte er zunächst die teten Fragen frustriert zurückgelassen. Stadträte – allen voran den CDU-FrakUnd das, obwohl sie ohnehin schon kriti- tionsvorsitzenden Hans Günter Janßen, siert hatten, dass es bei der Suche nach der sich vehement dafür einsetzte, dem Aneinem Standort für ein Asylbewerberheim trag Xanders zuzustimmen. Das dürfte an Transparenz mangele. nicht zuletzt dem enormen Druck der ÖfAllerdings war auch am Donnerstag der fentlichkeit geschuldet sein. Denn in der Weg zum Beschluss des Gremiums kein Bürgerfragestunde war die Kritik nur so leichter. Der Hohenhaslacher Ortsvorste- auf die Stadt eingeprasselt. Es wurde geher Alfred Xander hatte seine liebe Mühe, mutmaßt, dass nie eine objektive Auswahl die Stadtverwaltung von seinem Antrag auf an Standorten angestrebt worden sei, sondie Prüfung des Alternativstandortes zu dern „Seilschaften aus Klein- und Großüberzeugen. Der Technische Beigeordnete sachsenheim“ den „Bürgern zweiter Klasder Stadt, Gunter Albert, zählte sogleich se“ in Hohenhaslach das Asylbewerber- D heim unterjubeln wollten. Es wurde moniert, dass die Kriterien für einen geeigneten Standort nicht kommuniziert worden seien, dass die Anwohner der bestehenden Container-Anlage im Seepfad nicht nach den Problemen dort befragt worden seien und die Hohenhaslacher als ausländerfeindlich dargestellt würden. Fiedler beeilte sich zu betonen, dass die Kommentar Die Kurve gekriegt Offenheit Die Stadt bemüht sich endlich um Transparenz beim Asylbewerberheim. Nun sollten sich auch die Bürger aufgeschlossen zeigen. Von Melanie Braun urz vor knapp hat die Stadt Sachsenheim doch noch die Kurve gekriegt. Nachdem sie insbesondere in der jüngsten Ortschaftsratssitzung nicht gerade mit Offenheit zum Thema Standortsuche für ein Asylbewerberheim glänzte, war sie im Gemeinderat nun fast schon übermäßig darauf bedacht, jedes Detail zu beleuchten. Immerhin. Die Frage ist allerdings, ob die Erkenntnis noch rechtzeitig kam. Denn die Emotionen sind inzwischen so hochgekocht, dass sie kaum noch kontrollierbar scheinen. Doch hier sind auch die Bürger gefragt. Vor allem die aufgebrachten Hohenhaslacher sollten noch einmal in sich gehen und überlegen, ob die Unterkunft am Ortsrand wirk- K Soldaten-Ehrenmal vom Sockel gehievt Die Erinnerungsstätte für die Gefallenen und Vermissten des Ersten Weltkriegs zieht um – vom Straßenrand auf den Neckarremser Friedhof. Vorher werden die Steine herausgeputzt. Von Kathrin Haasis Remseck ie Gewerkschaft Verdi erhebt erneut schwere Vorwürfe gegen das Klinikum Ludwigsburg und hat am Freitag eine Klage beim Arbeitsgericht eingereicht. Verdi rügt, das Krankenhaus habe eine Gesundheits- und Krankenpflegerin strafversetzt, weil sich diese zuvor über die mangelhafte personelle Ausstattung in ihrer Neurochirurgie-Abteilung beschwert habe. „Wir werden es nicht zulassen, dass Mitarbeiter, die Kritik äußern, abgestraft werden“, sagt der Verdi-Gewerkschaftssekretär Marc Kappler. Die Klinik wollte sich am Freitag nicht zu den Anschuldigungen äußern. „Wir müssen den Fall zunächst intern ausführlich prüfen“, hieß es dazu aus Ludwigsburg. Es ist nicht das erste Mal, dass Verdi und die Klinik juristisch aneinander geraten. Schon im Februar hatte die Gewerkschaft gegen die Abmahnung eines Pflegers aus der Neurochirurgie geklagt, der ebenfalls auf eine andere Stelle versetzt worden war. Nach Angaben von Verdi hatte er sich für bessere Arbeitsbedingungen in seiner Station eingesetzt. Die Abmahnung hat die Klinik inzwischen zurückgezogen, die Versetzung hat der Mitarbeiter akzeptiert. Im aktuellen Fall wurde die Pflegerin nicht abgemahnt, muss aber jetzt gegen ihren Willen in einer anderen Abteilung arbeiten. Das will sie nicht hinnehmen, weil sie in ihrer neuen Stelle weniger Zulagen erhält und ein Aufgabengebiet übernimmt, das ihr weniger zusagt. Die Klinik habe die Versetzung nicht begründet, moniert Verdi. „Fachliche Gründe gibt es nicht.“ Auffällig sei, dass nacheinander genau jene zwei Pflegekräfte versetzt wurden, die sich gemeinsam für eine bessere Besetzung der Schichten stark gemacht hätten. „Beide hatten darauf hingewiesen, dass die personelle Besetzung kritisch für die Patientenversorgung ist, und wurden danach gemaßregelt“, sagt Kappler. Ob mit dem Klinikum noch eine außergerichtliche Einigung möglich ist, sei derzeit nicht absehbar, erklärt Verdi. Wenn die Klinik die Strafversetzung nicht rückgängig mache, werde der Fall definitiv vor Gericht enden. „Wir werden unsere Einschätzung dann sorgfältig begründen können.“ Momentan sehe es durchaus danach aus, dass „diese Vorgehensweise in Ludwigsburg Methode hat“. Im Februar hatte die Klinik noch alle Vorwürfe zurückgewiesen und der Gewerkschaft im Gegenzug unterstellt, sie nutze die Klage zur Profilierung. Der Pfleger sei nicht wegen seines gewerkschaftlichen Engagements abgemahnt worden, sondern wegen eines Fehlverhaltens. D Die Säule ist solider als gedacht Der Steinmetz Uwe Kahl wird den Betonwerkstein reinigen, Risse kitten, und er fasst die Namen neu. Edel sei das Material nicht, „aber von hohem ideellen Wert“, sagt der Handwerker. Auf dem Friedhof wird das Mahnmal in einigen Wochen ähnlich wie bisher mit dem Obelisk, einem Na- Gewerkschaft klagt gegen das Klinikum Das Krankenhaus soll eine Pflegerin strafversetzt haben. Von Tim Höhn W Alter Standort wird Aussichtspunkt lich so schlimm wäre. Wohlgemerkt handelt es sich hier nicht um eine Containersiedlung, sondern um adrette Neubauten im Stile von Mehrfamilienhäusern. Und inwiefern die Asylbewerber integriert werden, ist sicher nicht nur eine Frage des Standorts, sondern auch davon abhängig, wie man auf sie zugeht. Zwar hat die Stadt die Prüfung des Alternativstandortes beschlossen. Doch angesichts des öffentlichen Drucks blieb ihr auch nicht viel anderes übrig. Die Hohenhaslacher sollten sich damit anfreunden, dass das Heim zu ihnen kommen könnte – um sich im Zweifelsfall konstruktiv einbringen zu können. Denn es ist keinesfalls sicher, dass die Alternative geeignet ist. Ludwigsburg ilhelm Lieb ist gerade einmal 16 Jahre alt geworden. Er hatte sich als Freiwilliger für den Ersten Weltkrieg gemeldet und starb schon 1914. Sein Name ist in Stein gemeißelt – einer von 50 Soldaten, an die das Neckarremser Ehrenmal erinnert. Gestern ist es von seinem Sockel gehievt worden, nach fast 100 Jahren. Einen Tag lang hat die Operation gedauert. „So ein Auftrag ist bei uns nicht an der Tagesordnung“, sagt der Steinmetz Uwe Kahl. Das sieben Meter hohe Ehrenmal wurde zunächst eingerüstet und dann mit Hilfe eines Krans abgetragen. Für rund 115 000 Euro lässt die Stadt Remseck die Steine herausputzen und auf dem Neckarremser Friedhof wieder aufbauen. Die Stihl Stiftung trägt die meisten Kosten. „So etwas mache ich nicht oft“, sagt auch der Kranführer André Müller. Normalerweise transportiert er Fensterscheiben oder Mobilfunktechnik, die auf Dächer montiert werden muss. Ab und an lupft er Kunstwerke auf seinen Lastwagen. „Wie viele Tonnen tragen die Ketten?“, ruft ihm der Steinmetz zu. „Beide zusammen mehr als vier Tonnen“, antwortet André Müller. „Wenn du das sagst, glaube ich es einfach mal“, kommt als Retourkutsche. Uwe Kahl und seine Mitarbeiter sind nämlich etwas überrascht worden: Sie dachten, die Säule sei hohl, das hatte eine Untersuchung mit der Kamera ergeben – ist sie aber nicht. Das Kreuz von der Spitze zu holen, gelingt gleich. Auch der Sockel darunter ist kein Problem. Doch der dreiteilige Obelisk lässt sich nur schwer auseinander bringen. Rund fünf Tonnen wiege er, schätzt der Kranführer. Kein Problem für seine Maschine, die wie der Germanengott Thor heißt. Am 21. November 1920 ist das Ehrenmal enthüllt worden. „In Dankbarkeit gewidmet von der Gemeinde Neckarrems“ steht darauf geschrieben. Mittlerweile ist die Erinnerungsstätte ins Abseits geraten. Eigentlich sollte an der Stelle ein Friedhof angelegt werden, stattdessen steht sie direkt an der extrem viel befahrenen Landesstraße zwischen Neckarrems und dem Waiblinger Stadtteil Hegnach. „Durch die äußerst ungünstige Lage verliert das Bauwerk seine ursprüngliche Identität und wird nicht mehr als Mahnmal wahrgenommen“, befand deshalb die Stadtverwaltung. Der Platz sei vermüllt, und dem Betrachter werde ein unwürdiges Bild geboten. Überhaupt sei es Zeit für eine Instandsetzung. Hohenhaslacher weder Bürger zweiter Klasse noch ausländerfeindlich seien und versprach, nun absolute Transparenz walten zu lassen. Dennoch kündigte der Hohenhaslacher Alois Odenthal an: „Wir werden alle Rechtsmittel einlegen, um die Unterkunft bei uns zu verhindern.“ Sollte sie dennoch gebaut werden, so wäre sie „ein Denkmal für völlig fehlende Transparenz“. Der Abbau des fünf Tonnen schweren Bauwerks hat einen Tag gebraucht. Foto: factum/Granville mensstein und in eine Mauer eingelassenen Namenstafeln angelegt. Aus dem alten Standort soll ein Aussichtspunkt werden. Werde im Wald geringfügig gerodet, offenbare „der exponierte Platz einen eindrucksvollen Blick über die Rems und die Landschaft“, findet die Verwaltung. Uwe Kahl ist von dem Auftrag beeindruckt: „Es ist ein Riesenaufwand.“ Die FDP-Gemeinderatsfraktion ist allerdings nicht zufrieden. Sie fordert eine zusätzliche Informationstafel zur Einordnung der Inschrift, um eine Glorifizierung des Heldentods der Soldaten zu verhindern. „Im Weltkrieg 1914-18 starben für ihr Vaterland“, steht über den Namen auf dem Obelisk. Der 26 Jahre alte Kanonier Karl Medinger folgt auf der Liste dem jungen Wilhelm Lieb. Er hatte die Schlacht fast überlebt: Sein Todesjahr ist 1918.