Benutzerhandbuch
Transcription
Benutzerhandbuch
SYSDECOS System für die Datenerfassung und Meldung von (Rahmen-) Rezepturen kosmetischer Mittel an europäische Giftinformationszentren Benutzerhandbuch Stand: 1. August 2005 Wichtige Hinweise Vor der Installation oder der Benutzung des Meldeprogramms SYSDECOS sollten die folgenden Hinweise unbedingt beachtet werden: Das Meldeprogramm SYSDECOS ist mit größter Sorgfalt entwickelt worden. Die verantwortlichen Verbände können aber keine Gewährleistung für Schäden an Rechnern übernehmen, die durch Installation oder bei Benutzung dieses Programms eventuell entstehen könnten. Die Erfassung von Daten mit Hilfe von SYSDECOS erfolgt unverschlüsselt, so dass die Anwender Daten aus der Datenbank, auf die SYSDECOS zurückgreift, in andere Anwendungen exportieren können. Die Anwender sollten deshalb einen ausreichenden Schutz der Daten sicherstellen. Das Meldeprogramm SYSDECOS unterliegt dem Urheberrecht der beteiligten Verbände IKW, CTPA, FIP, NCV und COLIPA. Ohne deren ausdrückliche schriftliche Erlaubnis darf kein Teil dieses Benutzerhandbuches oder des Meldeprogramms SYSDECOS vervielfältigt oder übertragen werden, unabhängig davon, auf welche Art und Weise oder mit welchen Mitteln dies geschieht. IKW Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel e.V. Mainzer Landstraße 55 60329 FRANKFURT AM MAIN DEUTSCHLAND C.T.P.A. The Cosmetics, Toiletry and Perfumery Association LT Josaron House 5 – 7 John Princes Street GB-LONDON WIG OJN GROSSBRITANNIEN FIP Fédération des Industries de la Parfumerie 33, Avenue des Champs Elysées F-75008 PARIS FRANKREICH NCV Nederlandse Cosmetica Vereniging Waterigeweg 31 NL-3703 CM Zeist NIEDERLANDE COLIPA Comité de Liaisons des Associations Européennes de l’Industrie de la Parfumerie, des Produits Cosmétiques et de Toilette Rue du Congrès 5 – 7 B-1000 BRÜSSEL BELGIEN Inhaltsverzeichnis Seite 1 Hinweise zur Mitteilung an die nationalen Zentralstellen für Giftinformation 1 1.1 Einführung 1 1.2 Mitteilungsfälle 2 1.3 1.3.1 1.3.2 1.3.3 1.3.4 1.4 1.5 Erstmeldungen, Änderungsmeldungen, Korrekturmeldungen Erstmeldungen Änderungsmeldungen Korrekturmeldungen Grund der Unterscheidung von Erst-, Änderungs- und Korrekturmeldungen Besonderheit in Deutschland: Firmencode Besonderheit in den Niederlanden 4 4 4 5 5 6 7 2 Installation von SYSDECOS und Arbeiten mit dem Programm 8 2.1 2.1.1 2.1.2 2.1.3 Installation Installation des Meldeprogramms SYSDECOS, Auswahl der Arbeitssprache Kennwörter Weiterverwenden von Daten älterer SYSDECOS-Versionen 8 8 8 8 2.2 2.2.1 2.2.2 2.2.3 Programmstart und Auswahl der Zielländer Start Auswahl der Zielländer der Meldung Funktion „Aktualisieren“ im Hauptfenster 9 9 9 10 2.3 2.3.1 2.3.2 2.3.3 Einstellungen / Firmendaten Eingabe von Firmendaten Einstellungen Kennwörter ändern 10 10 12 13 2.4 Import alter KOS-Dateien 13 2.5 2.5.1 2.5 2 2.5.2.1 2.5.2.2 2.5.3 2.5.3.1 2.5.3.2 2.5.3.3 2.5.4 2.5.5 2.5.6 2.5.7 Eingabe von Produktdaten Meldestatus: Erstmeldungen, Änderungsmeldungen, Korrekturmeldungen Anzeige von Produktdaten im Hauptfenster Auswahl „Produkte anzeigen“ Funktionen „Alle Versionen“ / „Aktuelle Version“ Erstmalige Erfassung von Produktdaten, Erstmeldungen Eingabe von Daten unter noch nicht gemeldeten Produktnamen Parallele Eingabe von Daten für mehrere Zielländer Speichern der Daten Änderungsmeldung Korrekturmeldung Sortierfunktion im Hauptfenster Suchfunktion im Hauptfenster 13 14 16 16 16 16 17 21 22 22 23 24 24 2.6 Druckfunktion 25 2.7 2.7.1 2.7.2 Erstellen von Meldedateien Speichern der Meldedateien auf der Festplatte Erstellen der Meldedateien 26 26 26 2.8 Struktur der durch SYSDECOS erzeugten KOS-Dateien 27 2.9 2.9.1 2.9.2 CSV-Export- und CSV-Import-Schnittstelle Import-Schnittstelle Export-Schnittstelle 28 28 29 2.10 Beschreibung der Datenbanktabellen 2.10.1 Übersicht 2.10.2 Verwaltung der Zielländer: LAND 2.10.3 Firmenbezogene Daten 2.10.3.1 FIRMA 2.10.3.2 APARTNER 2.10.4 Produktbezogene Daten 2.10.4.1 PRODUKT 2.10.4.2 LPRODUKT 2.10.4.3 ANMZEILE 2.10.4.4 INHST 2.10.4.5 RZPTHG 2.10.4.6 RZPTUG 2.10.4.7 SYSDAT 30 30 30 31 31 31 32 32 32 33 33 34 34 35 2.11 2.11.1 2.11.2 2.11.3 36 36 36 36 Besonderheiten der einzelnen Arbeitssprachen Dezimalstellen Internationale Einheiten für Angabe des Gehaltes an Vitamin A Datumsangaben 1 Hinweise zur Mitteilung an die nationalen Zentralstellen für Giftinformation 1.1 Einführung Im Jahre 1997 wurde im Auftrag des IKW das „BgVV-Meldeprogramm“ entwickelt, um die Meldung der (Rahmen-) Rezepturen kosmetischer Mittel an die Zentralstelle für Vergiftungen beim Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin (BgVV), Berlin, auf Datenträger im „KOS-Format“ zu ermöglichen. Den Vertretern der Europäischen Vereinigung der Giftinformationszentren und klinischer Toxikologen (EAPCCT, European Association of Poison Centres and Clinical Toxicologists) wurde dieses Meldeprogramm vorgestellt. Seitens der EAPCCT wurden Meldungen auf Datenträger akzeptiert. Auf Grund des Zuspruchs, dessen sich das „BgVV-Meldeprogramm“ auch im Ausland erfreut, ließ die europäische Kosmetikindustrie Übersetzungen ins Englische und Französische erstellen. Gleichzeitig sollte das neue Programm die Möglichkeit bieten, die Erfassung von Daten für verschiedene europäische Staaten parallel durchführen zu können. Seit dem Jahr 2000 ermöglicht das vorliegende dreisprachige Meldeprogramm SYSDECOS (System zur Datenerfassung und Meldung von (Rahmen-)Rezepturen kosmetischer Mittel an europäische Giftinformationszentren) die Datenerfassung für Meldungen von (Rahmen-) Rezepturen kosmetischer Mittel an die nationalen Zentralstellen verschiedener europäischer Giftinformationszentren (GIZ), wie zum Beispiel in Deutschland an das aus dem BgVV hervorgegangene Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL). Vorgesehen sind zurzeit Meldungen an die Zentralstellen folgender Staaten: - Belgien Deutschland Finnland Griechenland Niederlande Norwegen Österreich Schweden Zur Verwaltung der größeren Datenmenge ist an das Programm SYSDECOS eine Datenbank (Access) angebunden. Dies ermöglicht neben der parallelen Eingabe von Daten zu einem Produkt für verschiedene europäische Staaten auch die Erfassung von Firmen- und Produktdaten mehrerer Firmen mit einer Installation. Die mit dem „BgVV-Meldeprogramm“ des IKW vor dem Herbst des Jahres 2000 erstellten Dateien im „alten“ KOS-Format können mittels einer Schnittstelle eingelesen werden. 1.2 Mitteilungsfälle Für die Meldungen an die nationalen Zentralstellen der Giftinformationszentren werden nach einer Vereinbarung zwischen der Europäischen Vereinigung der Giftinformationszentren und klinischer Toxikologen (EAPCCT) und dem europäischen Dachverband der Kosmetikindustrie (COLIPA) drei Mitteilungsfälle unterschieden (vgl. IKW-Broschüre „Meldeverfahren kosmetischer Rahmenrezepturen“): Mitteilungsfall 3 Falls ein Produkt keiner Rahmenrezeptur entspricht oder im Falle, dass keine Rahmenrezeptur für ein bestimmtes Produkt vorliegt, sind Angaben der INCIBezeichnungen aller Bestandteile und deren Gehalte in Prozent notwendig. Mitteilungsfall 2 Fällt ein Produkt unter eine Rahmenrezeptur, aber a) ist der pH-Wert kleiner als 3 oder größer als 10, so muss der pH-Wert angegeben werden b) sind folgende Bestandteile im Produkt enthalten, so müssen die INCIBezeichnungen der Bestandteile und die Gehalte in % gemeldet werden: Bestandteil Kosmetisches Mittel bzw. Gehalt im Endprodukt, ab dem die Meldung Rahmenrezeptur-Nr. notwendig ist Ethanol (ALCOHOL), ab 2%, darunter ist die 1.1, 1.2, 1.4, 1.5, 1.6, 1.8, Angabe 0 (Null) zulässig 1.12, 1.15; 2.2, 2.4, 2.5, 2.8, 2.9, 2.10, 2.11, 2.12, 2.13, 2.24, 2.25, 2.26, 2.29; 3.5, 4.6, 4.7; 5.1; 6.1, 6.3, 6.4, 6.5, 6.6, 6.7, 6.8; 8.1, 8.2, 8.3, 8.4; 9.2, 9.4, 9.7; 10.4, 10.10, 10.15, 10.16; 11.3; 13.4, 13.5 Jedes 2-Propanol (ISOPROPYL ALCOHOL) Antischuppenwirkstoffe Vitamin A und dessen Derivate Exakte Angabe notwendig Jedes Xanthin-Derivate, z. B. Jedes CAFFEINE, THEOPHYLLINE Jedes Kationische Tenside Haarsprays Lösemittel Haarfärbemittel (permanent und semipermanent) Nagellacke Harrbleichmittel Persulfate Haarbleichmittel Angabe muss in Internationalen Einheiten (IE) bzw. IE/g erfolgen, wenn der Gehalt mehr als 7.000 IE/g oder für das gesamte Produkt mehr als 300.000 IE beträgt. mehr als 0,5 % mehr als 5 % Exakte Angabe notwendig Exakte Angabe notwendig Bestandteil Kosmetisches Mittel bzw. Gehalt im Endprodukt, ab dem die Meldung Rahmenrezeptur-Nr. notwendig ist Wasserstoffperoxid 2.17, 2.19, 2.26 und 2.29 Exakte Angabe notwendig Fluor-Verbindungen Zahnpasten und Mundspülungen / 8.1 und 8.2 Exakte Angabe (berechnet als Fluor) notwendig (auch wenn gleich null) Natriumchlorid Badesalze und –tabletten / 3.3 Exakte Angabe notwendig (auch wenn gleich null) Etherische Öle, einschließ- jedes mit Ausnahme der lich Kampfer (CAMPHOR), Parfüm-Rahmenrezeptur (5.1-2000) mehr als 0,5 % Mitteilungsfall 1 Wenn - ein kosmetisches Mittel vollständig durch eine Rahmenrezeptur beschrieben wird, - keine der unter Mitteilungsfall 2 genannten Inhaltsstoffe vorhanden sind, - der pH-Wert zwischen 3 und 10 liegt, so ist Mitteilungsfall 1 gegeben. Es genügt dann neben der Angabe der Firmendaten für das Produkt dessen Namen, die Rahmenrezeptur-Nummer und das Datum der Erstvermarktung zu nennen. 1.3 Erstmeldungen, Änderungsmeldungen, Korrekturmeldungen 1.3.1 Erstmeldungen Unter Erstmeldung wird die erste Meldung eines Datensatzes für ein bestimmtes Produkt verstanden. Wird eine identische Rezeptur unter einem anderen Namen vermarktet, so bedarf es einer neuen Meldung (Erstmeldung) für das Produkt unter dem neuen Namen. 1.3.2 Änderungsmeldungen Eine Änderungsmeldung wird notwendig, wenn bei identischem Produktnamen die Rezeptur so geändert wird, dass die früher gemeldete (Rahmen-) Rezeptur das Produkt nicht mehr korrekt beschreibt. Für die Giftinformationszentren bedeutet dies, unter einem Produktnamen befinden sich unterschiedlich zusammengesetzte Produkte im Verkehr (im Handel oder beim Verbraucher). Grundsätzlich gilt, dass alle Änderungen gemeldet werden müssen, die einen signifikanten Beitrag zum Toxizitätsprofil des kosmetischen Mittels liefern. Zum Beispiel: - Änderung der Zuordnung eines Produktes zu einer Rahmenformulierung (nur bei Mitteilungsfällen 1 und 2). - Änderung des pH-Wertes um mehr als 0,5. - Änderung der Zusammensetzung oder der Konzentration von Inhaltsstoffen (nur bei Mitteilungsfällen 2 und 3). Für folgende Bestandteile kosmetischer Mittel sind bestimmte Werte festgelegt worden, ab denen eine Änderungsmeldung nötig wird: Bestandteil Ethanol (ALCOHOL), 2-Propanol (ISOPROPYL ALCOHOL) Antischuppenwirkstoffe Änderungsmeldung nötig, wenn Gehalt im Endprodukt variiert um - mehr als 5 %-Punkte (einzeln oder als Summe), wenn in Erstmeldung Gehalt < 30 % - mehr als 10 %-Punkte, (einzeln oder als Summe) wenn in Erstmeldung Gehalt ≥ 30 % mehr als 50 % bezogen auf Wert der Erstmeldung Vitamin A und dessen Derivate Kationische Tenside mehr als 1.000 IE/g mehr als 20 % bezogen auf Wert der Erstmeldung Lösemittel Persulfate mehr als 20 % bezogen auf Wert der Erstmeldung Fluor-Verbindungen Natriumchlorid mehr als 20 % bezogen auf Wert der Erstmeldung mehr als 20 % bezogen auf Wert der Erstmeldung mehr als 20 %-Punkte Welche Änderungen müssen darüber hinaus gemeldet werden? Gemeldet werden müssen auch alle Änderungen von Angaben, die im Vergiftungsfalle für eine schnelle Auskunft durch den Ansprechpartner oder die Firma notwendig sind. Änderungen, die Firmendaten oder Ansprechpartner betreffen: - Änderung der Anschrift - Wechsel der Ansprechpartner bzw. Änderung der Telefon- oder Faxnummer - Namensänderung der mitteilenden Firma. WICHTIG: Unbedingt mit den nationalen Zentralstellen der Giftinformationszentralen abklären, ob die Meldungen unter dem alten Firmennamen den neuen Produkten zugeordnet werden können. 1.3.3 Korrekturmeldungen Unter Korrekturmeldung versteht man ausschließlich die Berichtigung von Schreibfehlern, seien es Schreibfehler in Erstmeldungen oder auch in Änderungsmeldungen. 1.3.4 Grund der Unterscheidung von Erst-, Änderungs- und Korrekturmeldungen Für die Giftinformationszentren ist es äußert wichtig: 1. Genau zu wissen, ob es sich um eine Erst-, Änderungs- oder Korrekturmeldung handelt 2. Änderungsmeldungen den Erstmeldungen zuordnen zu können, auf die sie sich beziehen 3. Jede Korrekturmeldung eindeutig der fehlerhaften Erst- oder Änderungsmeldung zuordnen zu können, die damit berichtigt werden soll Das Meldeprogramm SYSDECOS ermöglicht die Weitergabe dieser Informationen (siehe Kapitel 2.4.1). 1.4 Besonderheit in Deutschland: Firmencode Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) verwaltet die eingehenden Daten unter einem Firmencode (früher „BgVV-Firmencode“). Ein Firmencode bezieht sich immer nur auf eine Firma, nämlich auf diejenige, die auf der Verpackung angegeben ist. Es ist aber möglich, dass eine Firma mehrere Firmencodes hat bzw. unter verschiedenen Firmencodes meldet. Folgende Beispiele sollen dies veranschaulichen: Fall Gegebenheit Nr. Firma vermarktet 1 2 3 4 5 kompetente Anzahl der Ansprechpartner Firmencodes ein Ansprechpartner (oder mehrere) in Firma für alle Produkte ein Ansprechpartner (oder mehrere) in Firma für alle Produkte Firma vermarktet ein Ansprechpartner ausschließlich unter (oder mehrere) für einem eigenen FirProduktbereich 1, ein mennamen, hat aber anderer Ansprechpartz. B. zwei getrennte ner (oder mehrere) für Produktbereiche Produktbereich 2 Firma produziert als ein Ansprechpartner Lohnhersteller z. B. für beim Lohnhersteller drei verschiedene (oder mehrere) für alle Firmen Produkte 1 Firma produziert als Lohnhersteller z. B. für vier verschiedene Firmen und vermarktet auch unter eigenem Namen für dieses Bsp.: 5 Firmencodes ausschließlich unter einem eigenen Firmennamen Firma vermarktet unter verschiedenen Firmennamen ein Ansprechpartner (oder mehrere) beim Lohnhersteller für alle Produkte Anmerkungen so viele Firmencodes wie Firmennamen für dieses Bsp.: 2 Firmencodes für dieses Bsp.: 3 Firmencodes Der für die Produkte zuständige Ansprechpartner muss für jedes Produkt einzeln im Feld „Anmerkungen” der Maske „Produktdaten” genannt werden, das Feld “Ansprechpartner” im Fenster „Einstellungen / Firmendaten” bleibt leer. Unter dem Firmencode des Lohnherstellers wird der Ansprechpartner im betreffenden Feld Fenster „Einstellungen / Firmendaten” vermerkt. Für die Produkte, die unter anderen Firmencodes für andere Firmen gemeldet werden: siehe unter Fall Nr. 4 Fall Gegebenheit Nr. Firma produziert als 6 7 kompetente Anzahl der Ansprechpartner Firmencodes Eine dieser anderen Lohnhersteller z. B. für Firmen benennt einen zwei andere Firmen eigenen Ansprechpartner, die andere hat keinen für dieses Bsp.: 2 Firmencodes Firma vermarktet unter ihrem Namen Produkte z. B. dreier verschiedener Lohnhersteller ein Firmencode Firma hat keinen eigenen Ansprechpartner Anmerkungen Unter dem Firmencode der Firma mit Ansprechpartner wird dieser im betreffenden Feld Fenster „Einstellungen / Firmendaten” vermerkt. Für die Produkte, die für die Firma ohne Ansprechpartner gemeldet werden: siehe unter Fall Nr. 4 Der für die Produkte zuständige Ansprechpartner muß für jedes Produkt einzeln im Feld „Anmerkungen” im Fenster „Produktdaten” genannt werden, das Feld „Ansprechpartner” Fenster „Einstellungen / Firmendaten” bleibt leer. 1.5 Besonderheit in den Niederlanden Für die Meldung der (Rahmen-) Rezepturen kosmetischer Mittel an die niederländische Giftinformationszentrale ist es vorgeschrieben, für jedes einzelne Produkt den Namen des Ansprechpartners und dessen Telefonnummer anzugeben. Darüber hinaus müssen die Daten der Firmenanschrift strukturiert erfasst werden, das heißt getrennt nach - Straße mit Hausnummer oder Postfach Postleitzahl Ort. Das Programm SYSDECOS berücksichtigt diese Anforderungen. 2 Installation von SYSDECOS und Arbeiten mit dem Programm 2.1 Installation Voraussetzungen: IBM kompatibler PC mit MS Windows 2000 bzw. aktueller oder Windows XP. 2.1.1 Installation des Meldeprogramms SYSDECOS, Auswahl der Arbeitssprache Zur Installation des Meldeprogramms SYSDECOS muss die CD in das entsprechende Laufwerk eingelegt werden. Im Explorer erfolgt die Installation durch Doppelklick auf sysdecos304.exe. Es wird vorgeschlagen, die Datei unter c:\ikwTemp\ zu installieren. Dieser Pfad kann auf Wunsch des Anwenders geändert werden. Zum Entpacken „Unzip“ anklicken; das erfolgreiche Entpacken wird bestätigt, danach muss „Close“ angeklickt werden. Im nächsten Fenster kann SYSDECOS entweder „lokal und lokal als Datenbank“ oder „lokal und Datenbank im Netzwerk“ installiert werden: Das Gewünschte muss ausgewählt und auf „weiter“ geklickt werden. Für die weitere Installation wird als Pfad c:\Programme\IKW\sysdecos\ vorgeschlagen. Mit „Durchsuchen“ kann vom Anwender ein anderer Pfad ausgewählt werden. Anschließend muss „Fertigstellen“ angeklickt werden. Im Explorer muss im Ordner „Programme“, „IKW“, „sysdecos“, „sysdecos.exe“ (bzw. in dem vom Anwender ausgewählten anderen Ordner) doppelt angeklickt werden. Das Programm wird geöffnet; beim ersten Mal muss die Arbeitssprache ausgewählt werden. Die Arbeitssprache ist die Sprache, in der die Bezeichnung der Felder und die Programmdialoge abgefasst sind. Anmerkung: Die Arbeitssprache und die Sprache, in der die Meldedatei geschrieben wird, sind voneinander unabhängig: Die Textbausteine der Meldedateien (z. B. Bezeichnung der Rahmenrezeptur) sind grundsätzlich deutsch für Belgien, Deutschland, Österreich sowie die Schweiz und englisch für Finnland, Griechenland, Irland, die Niederlande, Norwegen und Schweden. 2.1.2 Kennwörter Für die Benutzung der neuen SYSDECOS-Version benötigen Sie folgende Kennwörter (Kleinschreibung beachten!): Normalbenutzer: Administrator: sysdecos sysdecosadmin (für die Anwendung im Netzwerk und zur Änderung der Kennwörter; vgl. Abschnitt 2.3.3) 2.1.3 Weiterverwenden von Daten älterer SYSDECOS-Versionen Vor dem Programmstart wird abgefragt, ob alte Daten aus einer Datenbank importiert werden sollen, die mit einer älteren Version von SYSDECOS erstellt worden ist. Wird „ja“ angeklickt, dann muss angegeben werden, in welchem Ordner sich die Datenbank befindet. 2.2 Programmstart und Auswahl der Zielländer 2.2.1 Start Zum Starten des Programms muss im Explorer „SYSDECOS“ oder im Desktop das Symbol „Kosmetika“ doppelt angeklickt werden: 2.2.2 Auswahl der Zielländer der Meldung Das neue Fenster „Zielländer der Meldung“ wird geöffnet. - Der Anwender muss die Länder auswählen, für welche die Meldedateien erstellt werden sollen. Dafür müssen in der Spalte „Verfügbare Länder“ nacheinander die Länder durch Anklicken markiert und anschließend durch Anklicken des nach rechts zeigenden Pfeiles in die Spalte „Ausgewählte Länder“ übergeführt werden. Durch Anklicken des nach links zeigenden Pfeiles kann dieser Vorgang für das markierte Land wieder rückgängig gemacht werden. Die parallele Eingabe von Produktdaten für alle ausgewählten Länder ist möglich. Wenn mehr als ein Zielland ausgewählt worden ist, muss der Anwender angeben, für welches Land die erste Meldedatei erstellt werden soll. - Dies geschieht im Feld „Meldung für:“. Durch Anklicken des nach unten zeigenden Dreiecks ▼ werden Nachschlagefelder mit den vorher eingegebenen Zielländern geöffnet. - Durch Anklicken des gewünschten Ziellandes wird für dieses die erste Meldung erstellt. Zum Verlassen des Fensters „Zielländer der Meldung“ muss das Feld „OK“ angeklickt werden. Von anderen Fenstern kann man durch Anklicken des Feldes „Meldeziele“ wieder zurück zum Fenster „Zielländer der Meldung“ gelangen. 2.2.3 Funktion „Aktualisieren“ im Hauptfenster Im Hauptfenster findet sich in der Symbolleiste das Symbol „Aktualisieren“ in Form eines grünen, um ein Ausrufungszeichen geschwungenen Pfeils. Wenn mehrere Anwender über ein Netzwerk die Produktdaten bearbeiten (z. B. Datensätze hinzufügen, ändern, löschen), dient diese Funktion dazu, die Liste der erfassten Produkte zu aktualisieren. 2.3 Einstellungen / Firmendaten 2.3.1 Eingabe von Firmendaten Beim erstmaligen Benutzen wird sofort nach Verlassen des Fensters „Zielländer der Meldung“ das Fenster „Neue Firma“ geöffnet. Es müssen Name, Straße mit Hausnummer oder Postfach, Postleitzahl, Ort sowie Ruf- und Faxnummern mindestens einer Firma eingegeben werden. Für Meldungen an das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL), Berlin, ist es darüber hinaus unerlässlich, den Firmencode anzugeben. Den Firmencode erhalten vom BVL unter der E-Mailadresse: [email protected] Für andere Länder muss zurzeit kein Firmencode angegeben werden. Durch Anklicken der Schaltfläche „OK“ kann das Fenster „Neue Firma“ verlassen werden, das Fenster Einstellungen / Firmendaten wird geöffnet. Von anderen Fenstern aus gelangt man in das Fenster „Einstellungen / Firmendaten“ durch Anklicken der Schaltfläche „Firmendaten“ oder über den Menüpunkt „Einstellungen / Firmendaten“ im Menü „Datei“. Das Fenster Einstellungen / Firmendaten enthält neben der Karteikarte „Firmendaten“ auch die Karteikarte „Verschiedenes“ (siehe Kapitel 2.3.2). In die Karteikarte „Firmendaten“ werden die Daten übernommen, die im Fenster „Neue Firma“ eingetragen worden sind. Es sollten zusätzlich noch von mindestens einem Ansprechpartner Name, Abteilung und Telefonnummer angegeben werden. Das Programm bietet die Möglichkeit, Daten von bis zu 99 Firmen zu speichern und für diese Firmen Meldedateien zu erstellen. Für jede weitere Firma wird durch Anklicken des Feldes „Neu“ eine weitere Maske geöffnet. Durch Anklicken des Feldes „Weitere Firmen“ werden Nachschlagefelder geöffnet, die die Namen der gespeicherten Firmen enthalten. Das Fenster „Einstellungen / Firmendaten“ kann durch Anklicken der Schaltfläche „OK“ verlassen werden. Das Hauptfenster „Firma [Name] / Meldung für [Land]“ wird geöffnet. Die Produktdaten im Hauptfenster beziehen sich auf die Firma, die beim Verlassen des Fensters „Einstellungen / Firmendaten“ zuletzt aktiviert (d. h. auf dem Bildschirm angezeigt) war. Wenn mehr als zwei Ansprechpartner gemeldet werden sollen, kann durch das Anklicken der Schaltfläche „Weitere Ansprechpartner“ ein neues Fenster geöffnet werden, in dem wiederum durch Anklicken der Schaltfläche „Neu“ eine Eingabemaske für die Daten weiterer Ansprechpartner geöffnet wird: Die Daten jeweils eines Ansprechpartners können durch Anklicken der Zeile markiert werden, das heißt sie werden in weißer Schrift auf blauem Grund geschrieben. Durch Anklicken der Schaltfläche „Bearbeiten“ können bereits eingegebene Daten des markierten Ansprechpartners geändert werden, durch Anklicken der Schaltfläche „Löschen“ werden die markierten Daten gelöscht. 2.3.2 Einstellungen Die Karteikarte „Verschiedenes“ enthält das Arbeitsverzeichnis und das Verzeichnis, in dem die INCI-Bezeichnungen gespeichert sind, und die Text- und Feldtrennzeichen für den Export bzw. Import gespeicherter Daten in CSV-Dateien (siehe Kapitel 2.9), Auswahl der Arbeitssprache, Möglichkeit zur Aufhebung der Produktsperre. 2.3.3 Kennwörter ändern Für das Ändern der Kennwörter muss nach dem Programmstart die Anmeldung als Administrator erfolgen, das voreingestellte Kennwort lautet: „sysdecosadmin“. Für Administratoren ist im Fenster „Einstellungen / Firmendaten“ die Karteikarte „Kennwörter“ zusehen. Die Kennwörter können vom Administrator geändert werden. Darüber hinaus kann bestimmt werden, dass ab dem nächsten Programmstart keine Kennwortabfrage mehr erfolgt. 2.4 Import alter KOS-Dateien Die Struktur der mittels SYSDECOS erstellten KOS-Dateien unterscheidet sich von der Struktur der alten, bis zum Sommer des Jahres 2000 mit dem „BgVVMeldeprogramm“ erstellten KOS-Dateien (vgl. Kapitel 2.8). Zum Import dieser alten KOS-Dateien verfügt SYSDECOS über eine Import-Schnittstelle. Anwendern von SYSDECOS, die bis Sommer 2000 mit dem „BgVVMeldeprogramm“ des IKW KOS-Meldedateien erstellt und an die Behörden gesandt haben, wird empfohlen, alle alten KOS-Meldedateien zu importieren, bevor neue Daten erfasst werden. Im Menü „Datenaustausch“ muss dafür der Menüpunkt „KOS-Importieren“ angewählt werden. Der Import der alten KOS-Dateien sollte in der Weise erfolgen, dass die zuerst gemeldete bzw. gespeicherte KOS-Datei auch als erste in SYSDECOS importiert wird und dann in chronologischer Folge fortgefahren wird. Dadurch erhält der Anwender einen kompletten Datensatz der gemeldeten Produkte, auf den im Falle von Änderungen oder notwendigen Korrekturen Bezug genommen werden kann. Für ein Produkt, das unter demselben Namen in verschiedenen KOS-Dateien gemeldet worden ist (z. B. wegen der Änderung der Rezeptur), wird durch den zuletzt gemeldeten Datensatz der bereits vorher importierte Datensatz für dieses Produkt überschrieben. 2.5 Eingabe von Produktdaten Die Eingabe von Produktdaten erfolgt im Hauptfenster „Firma [Firmenname] / Meldung für [Meldeziel]“ und in den Fenstern „Produktdaten“ und „Inhaltsstoffe“. Mit diesen Fenstern können Meldungen nach allen drei Mitteilungsfällen erstellt werden (vgl. Kapitel 1.2). In der Überschrift des Hauptfensters werden sowohl die Firma, für die die aktuelle Meldung erstellt wird (z. B. Musterfirma), als auch das Land, wohin die Meldung gesandt werden soll (Meldeziel, z. B. Deutschland) angezeigt: Über die Schaltfläche „Firmendaten“ gelangt man zum Fenster „Einstellungen / Firmendaten“, wo zum Beispiel eine andere Firma ausgewählt werden kann, für welche die erste Meldung erstellt werden soll. Über die Schaltfläche „Meldeziele“ gelangt man in das Fenster „Zielländer der Meldung“. In diesem kann ein anderes Meldeziel ausgewählt werden. 2.5.1 Meldestatus: Erst-, Änderungs- und Korrekturmeldungen Die Giftinformationszentren bzw. deren nationale Zentralstellen müssen bei den eingehenden Meldungen eindeutig den „Meldestatus“ jedes Produktdatensatzes erkennen, also zwischen Erst-, Änderungs- bzw. Korrekturmeldung unterscheiden können (vgl. Kapitel 1.3). Darum müssen die Benutzer des Meldeprogrammes SYSDECOS vor jeder Eingabe von Produktdaten im Hauptfenster auswählen, worum es sich handelt. Dies erfolgt mit Hilfe der Schaltflächen „Neu“, „Ändern“ und „Korrektur“ am rechten Rand des Hauptfensters. Für die eindeutige Zuordnung von Änderungs- bzw. Korrekturmeldungen zu den Erstmeldungen, auf die sie sich beziehen, teilt das Programm SYSDECOS jeder Erstmeldung automatisch den Meldestatus E sowie eine fünfstellige Meldenummer (beginnend mit 10000) und, abgetrennt durch einen Schrägstrich (/), zusätzlich die Versionsnummer 1 zu. Jede erste Änderungsmeldung erhält automatisch den Meldestatus A, dieselbe Meldenummer wie die Erstmeldung, auf die sie sich bezieht, und die Versionsnummer 2 zugeordnet. Die n-te Änderungsmeldung hat entsprechend die Versionsnummer n+1. Für jede Korrekturmeldung wird automatisch der Meldestatus K in die KOS-Datei geschrieben, Melde- und Versionsnummer sind identisch mit den Nummern der fehlerhaften Erst- oder Änderungsmeldung, die durch die Korrektur berichtigt werden sollen. In den Datenbanktabellen des SYSDECOS-Anwenders wird die fehlerhafte Version überschrieben, sobald eine Korrekturmeldung für die Giftinformationszentren erstellt worden ist. Melde- und Versionsnummer werden im Hauptfenster in der linken Spalte der Tabelle angezeigt. Meldestatus, Melde- und Versionsnummer werden in der KOSDatei gespeichert (siehe Kapitel 2.6). Das Hauptfenster bietet folgende Möglichkeiten zur Auswahl des Meldestatus (Erstmeldung, Änderungsmeldung oder Korrekturmeldung) sowie zur Ansicht der in der Datenbank gespeicherten Datensätze: Schaltfläche Bedeutung Meldestatus Neu Erstmalige Eingabe der Meldedaten für ein bestimmtes Produkt, eine Meldenummer wird automatisch vergeben Bereits eingegebene Daten eines markierten Produktes, mit Ausnahme des Produktnamens, werden kopiert. Ein neuer Produktname muss eingegeben werden, und eine neue Meldenummer wird automatisch vergeben. Bereits gemeldete Daten eines markierten Produktes, mit Ausnahme des Produktnamens, werden geändert, weil sich zum Beispiel die Rezeptur geändert hat. Dieselbe Meldenummer wird verwendet, die Versionsnummer erhöht sich um eins. Für Produktdaten, die noch nicht gemeldet worden sind, ist diese Schaltfläche abgeschaltet. Bereits eingegebene, aber noch nicht gemeldete Daten eines markierten Produktes können geändert werden. Die alte Meldenummer bleibt erhalten. Das Feld „Bearbeiten“ ist nur für noch nicht gemeldete Datensätze zu sehen. E Kopieren Ändern Bearbeiten Korrektur Anzeige Löschen E A E oder A Bereits gemeldete Daten eines markierten Produktes werden K korrigiert, weil in einer bereits an das BgVV gesandten Meldung ein Schreibfehler enthalten war. Die Meldung erfolgt unter der alten Meldenummer und der alten Versionsnummer der bereits ans BgVV gesandten, fehlerhaften Meldung. Das Feld „Korrektur“ ist nur für bereits gemeldete Datensätze zu sehen. Eingegebene Daten des markierten Produktes können betrachtet -werden. Ändern oder Bearbeiten/Korrektur sind nicht möglich. Die Meldedaten des markierten, noch nicht gemeldeten Produktes -werden gelöscht. Die für dieses Produkt vergebene Meldenummer wird nicht mehr benützt. Durch Anklicken der Schaltflächen „Neu“, „Kopieren“, „Ändern“, „Bearbeiten“ bzw. „Korrektur“ oder „Anzeige“ wird das Fenster „Produktdaten“ geöffnet. 2.5.2 Anzeige von Produktdaten im Hauptfenster 2.5.2.1 Auswahl „Produkte anzeigen“ Mittels des Nachschlagefeldes „Produkte anzeigen“, das sich im Hauptfenster direkt über der Tabelle befindet, können die Anwender durch Anklicken des nach unten zeigenden Dreiecks (▼) unter folgenden Möglichkeiten auswählen: Anzeige Alle Produkte Bedeutung angezeigt werden alle Produkte der in der Titelleiste genannten Firma für alle Meldeziele Beispiel: Alle Produkte für Deutschland angezeigt werden alle Produkte der in der Titelleiste genannten Firma für das gewählte Meldeziel (z. B. Deutschland), das auch in der Titelleiste angezeigt wird. Beispiel: Ungemeldet für Deutschland angezeigt werden nur die Produkte, für die noch keine Meldedatei für das betreffende Meldeziel erstellt worden ist (z. B. Deutschland) angezeigt werden die Produkte, die unter dem Dateinamen 88880199 gemeldet worden sind (z. B. Firma mit dem Firmencode 8888, erste [01] Meldung im Jahre 1999) Beispiel: KOS-Datei 88880199 2.5.2.2 Funktionen „Alle Versionen“ / „Aktuelle Version“ Wenn die Funktion „Alle Versionen“ angewählt ist, so werden für alle Produkte alle Versionen (d. h. alle Erstmeldungen und alle Änderungen, ggf. in korrigierter Fassung) angezeigt. Wenn die Funktion „Aktuelle Version“ ausgewählt ist, so werden ältere Versionen nicht angezeigt. 2.5.3 Erstmalige Erfassung von Produktdaten, Erstmeldungen Wenn ein Produkt unter seinem Namen nie zuvor an die ausgewählte nationale Zentralstelle der Giftinformationszentren gemeldet wurde, handelt es sich für diese nationalen Zentralstellen um eine „Erstmeldung“ (vgl. Kapitel 1.3). Es ist dabei unerheblich, ob eine identische Rezeptur bereits einmal gemeldet worden war. Wenn ein neues Produkt eine identische Rezeptur wie ein bereits gemeldetes Produkt hat, aber einen anderen Namen trägt, so muss die Rezeptur noch einmal unter dem neuen Namen gemeldet werden. Den nationalen Zentralstellen wird das Produkt mit dem neuen Namen als „Erstmeldung“ gemeldet. 2.5.3.1 Eingabe von Daten unter noch nicht gemeldeten Produktnamen Im Hauptfenster wird durch Anklicken der Schaltfläche „Neu“ das Fenster „Produktdaten – Neues Produkt“ geöffnet. SYSDECOS hat keine getrennten Fenster für die drei verschiedenen Mitteilungsfälle. Die folgende Übersicht zeigt, welche Felder in den Fenstern „Produktdaten“ und „Inhaltsstoffe“ ausgefüllt werden müssen und welche Angaben freiwillig erfolgen: Eingabefeld Mitteilungsfall 1 Mitteilungsfall 2 Mitteilungsfall 3 Produktname Pflichtfeld Rahmenrezeptur-Nr. Pflichtfeld (wird vom Programm Produkttyp hinzugefügt) Pflichtfeld Pflichtfeld (wird vom Programm hinzugefügt) Datum der Erstvermarktung Anmerkungen Barcode pH-Wert Pflichtfeld Pflichtfeld Pflichtfeld nicht angeben Pflichtfeld (sollte sich, wenn möglich, an Rahmenrezepturtypen orientieren) Pflichtfeld freiwillig freiwillig freiwillig Anteil ALCOHOL (Ethanol) bzw. Anteil ISOPROPYL ALCOHOL (Nach Definition von Mitteilungsfall 1 nicht möglich) freiwillig freiwillig Pflichtfeld wenn pH<3 oder pH>10 Pflichtfeld, wenn Rahmenrezeptur Ethanol oder ISOPROPYL ALCOHOL nennt INCI-Bezeichnungen (Nach Definition von und Anteil anderer Mitteilungsfall 1 nicht Inhaltsstoffe möglich) Pflichtfeld für die im Kapitel 1.2 unter „Mitteilungsfall 2“ genannten Stoffe freiwillig freiwillig Pflichtfeld wenn pH<3 oder pH>10 Pflichtfeld, wenn Rahmenrezeptur Ethanol oder ISOPROPYL ALCOHOL nennt, bzw. einer der beiden Stoffe vorhanden ist. Pflichtfeld Nachfolgend werden die einzelnen Eingabefelder der Fenster „Produktdaten“ und „Inhaltsstoffe“ beschrieben: Produktname Der Name des kosmetischen Mittels muss eingegeben werden. Freiwillig kann hinter dem Produktnamen auch die dazugehörige Artikelnummer eingegeben werden. Nach diesen Artikelnummern kann im Hauptfenster gesucht werden, wenn sie ohne Leerzeichen nach einem Doppelkreuz (#) geschrieben worden sind (siehe auch Kapitel 2.5.7). Wenn mehrere Artikelnummern durch Kommata o. ä. voneinander getrennt werden, wird das Komma (oder das andere Trennzeichen) Teil des Suchbegriffes. Das Doppelkreuz muss vor jedem Suchbegriff stehen. Bsp.: Suchbegriffe seien die Artikelnummern 77889, 77890 und 77891 des Produktes „Ikawe Schneeweiß“ Produktname: Ikawe Schneeweiß #77889 #77890 #77891 In das Feld „Produktname“ können maximal 255 Zeichen eingegeben werden. Rahmenrezeptur-Nr. Für die Mitteilungsfälle 1 und 2 ist die Angabe einer Rahmenrezeptur-Nummer erforderlich. Durch Anklicken der Schaltfläche „Info“ können die 13 Hauptgruppen von Rahmenrezepturen aufgerufen werden. Durch Anklicken der gewünschten Hauptgruppe werden die dazugehörigen Untergruppen aufgerufen. Durch Anklicken des entsprechenden Rahmenrezepturnamens wird die vollständige Rahmenrezeptur angezeigt. Durch Anklicken der Schaltfläche „Auswählen“ erscheint ein Überblick über die Haupt- und Untergruppen der Rahmenrezeptur-Nummern. (Durch Anklicken der gewünschten Hauptgruppe erscheint die dazugehörige Untergruppe. Über die Schaltfläche „Beschreibung“ erhalten Sie die Rahmenrezeptur der markierten Untergruppe.) Durch Doppelklick auf die gewünschte Untergruppe wird diese ins Fenster „Produktdaten“ übernommen. Produkttyp Wenn im Feld „Rahmenrezeptur-Nr.“ eine solche Nummer durch Anklicken eingetragen worden ist, wird deren Bezeichnung automatisch in das Feld „Produkttyp“ übertragen (Mitteilungsfälle 1 und 2). Für den Mitteilungsfall 3 muss unbedingt ein Produkttyp eingegeben werden. Wenn möglich sollte man sich an den Bezeichnungen der Rahmenrezepturen orientieren. Anmerkungen Für alle drei Mitteilungsfälle liegt die Angabe von Anmerkungen im Ermessen der meldenden Firma, z. B. Name und Rufnummer eines Ansprechpartners, der nur für das betreffende Produkt zuständig ist. Kontakt (nur für die Niederlande) Nur für Meldungen nach den Niederlanden muss zu jedem einzelnen Produkt der Name eines Ansprechpartners samt Rufnummer („Kontakt“) angegeben werden; diese Angabe wird auch nur in Meldedateien geschrieben, die an das niederländische Giftinformationszentrum gesandt werden. Wenn die Niederlande nicht als Meldeziel ausgewählt worden sind, bleibt dieses Feld inaktiv. Durch Anklicken des nach unten zeigenden Dreiecks öffnet sich eine Vorschlagsliste mit Namen und Rufnummern bereits im Fenster „Firmendaten“ erfasster Ansprechpartner. Es ist auch möglich, direkt den Namen des Ansprechpartners und dessen Rufnummer ins Feld „Kontakt“ einzutragen. Diese werden nicht ins Fenster „Firmendaten“ übernommen. Barcode Die Angabe der EAN (Internationale Artikel-Nummer, „Barcode“) ist für alle drei Mitteilungsfälle freiwillig. pH-Wert Für die Mitteilungsfälle 2 und 3 ist die Angabe des pH-Wertes notwendig, wenn der pH-Wert kleiner als 3 oder größer 10 ist. Anteil ALCOHOL (Ethanol) in %, Anteil ISOPROPYL ALCOHOL in % Für den Mitteilungsfall 2 muß der Gehalt bestimmter Inhaltsstoffe präzisiert werden. Enthält eine Rahmenrezeptur ALCOHOL (Ethanol) und/oder ISOPROPYL ALCOHOL (2-Propanol), so können die im Fenster „Produktdaten“ gemachten Angaben nur gespeichert werden, wenn in den Feldern „Anteil ALCOHOL (Ethanol) in %“ bzw. „Anteil ISOPROYPL ALCOHOL in %“ ein Zahlenwert eingegeben worden ist. Enthält die Rezeptur keinen ALCOHOL (Ethanol) und/oder ISOPROPYL ALCOHOL, so ist dementsprechend 0 (Null) einzugeben. Enthält das kosmetische Mittel weitere Inhaltsstoffe, deren Gehalt präzisiert werden muss (siehe Kapitel 1.2), so müssen die entsprechenden INCI-Bezeichnungen und der Prozentgehalt angegeben werden. Dies muss im Fenster „Inhaltsstoffe“ erfolgen. Durch Anklicken der Schaltfläche „Inhaltsstoffe“ wird dieses Fenster geöffnet: Durch Anklicken der Schaltfläche „INCI-Namen“ besteht Zugang zu den INCIBezeichnungen des Kosmetik-Inventars („Europäische Liste der Bestandteile kosmetischer Mittel“ vom 1. Juni 1996). Durch Eingabe der ersten Buchstaben in das obere Eingabefeld können die INCI-Bezeichnungen rasch gefunden werden. Die INCI-Bezeichnungen werden durch Doppelklick in das Fenster „Inhaltsstoffe“ übertragen oder können von Hand eingegeben werden Für den Gehalt in % können bis zu vier Nachkommastellen eingegeben werden. Als Dezimaltrennzeichen muss ein Komma gesetzt werden. Wenn als Arbeitssprache Englisch oder Französisch gewählt wurde, muss ein Punkt als Dezimaltrennzeichen verwendet werden. Es besteht die Möglichkeit, anstelle genauer Prozentangaben in den Feldern „Anteil in %“ auch Prozentbereiche verschlüsselt mit folgenden Codes einzugeben: Code A1 A2 B C D E F G H Konz.-bereich [%] 75 - 100 50 - 75 25 - 50 10 - 25 5 - 10 1 - 5 0,1 - 1 < 0,1 Spuren Diese Tabelle kann im Fenster „Inhaltsstoffe“ auch über die Schaltfläche „Konz.bereiche“ aufgerufen werden. Für Vitamin A und dessen Derivate soll im Feld „Gehalt in Prozent“ die Angabe in Internationalen Einheiten (IE) bzw. in Internationalen Einheiten pro Gramm (IE/g) erfolgen. Hinter dem Zahlenwert muss dann IE bzw. IE/g eingegeben werden. Wenn Englisch als Arbeitssprache gewählt worden ist, müssen die Einheiten als IU bzw. IU/g angegeben werden. Falls die Arbeitssprache Französisch ist, muss die Angabe der Einheit als UI bzw. UI/g erfolgen. Im Fenster „Inhaltsstoffe“ werden durch Anklicken der Schaltfläche „Sortieren“ die Inhaltsstoffe nach absteigendem Prozentgehalt sortiert. Für den Mitteilungsfall 3 muss der Gehalt aller Inhaltsstoffe präzisiert werden. Für die Meldungen an das Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin (BgVV) ist es möglich, die Codes für die Konzentrationsbereiche zu verwenden. Man gelangt durch Anklicken der Schaltfläche „Inhaltsstoffe“ in das entsprechende Fenster und hat wiederum über die Schaltfläche „INCI-Namen“ Zugang zum Kosmetik-Inventar („Europäische Liste der Bestandteile kosmetischer Mittel“). Wenn die betreffende Rezeptur ALCOHOL (Ethanol) oder ISOPROPYL ALCOHOL enthält, werden diese Stoffe mitsamt dem zugehörigen Anteil in % aus dem Fenster „Inhaltsstoffe“ herausgenommen und im Fenster „Produktdaten“ an der betreffenden Stelle aufgeführt. Darauf wird aufmerksam gemacht, indem vorher eine „Warnung“ mit entsprechendem Text erscheint. Es ist möglich, diese „Warnung“ nicht mehr anzeigen zu lassen, indem das Kästchen links neben dem Text angeklickt wird. 2.5.3.2 Parallele Eingabe von Daten für mehrere Zielländer In den Feldern - Produktname, - Produkttyp, - Erstvermarktungsdatum und - Barcode können landesspezifische Eingaben gemacht werden. Diese Felder haben am rechten Rand das blaue Symbol „Weltkugel“. Durch Anklicken der Weltkugel werden Listen geöffnet, die in der linken Spalte die Länderkennzeichen (A: Österreich, B: Belgien, CH: Schweiz, D: Deutschland, E: Spanien, GB: Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland, GR: Griechenland, I: Italien, IR: Irland, N: Norwegen, NL: Niederlande P: Portugal, S: Schweden, SF: Finnland) der zu Beginn ausgewählten Länder enthalten, z. B. für den Produktnamen: Auch im Feld „Anmerkungen“ können für das Meldezielland spezifische Eingaben gemacht werden. Das Meldeziel muss durch Anklicken des nach unten zeigenden Pfeils ausgewählt werden. Zur Vereinfachung kann in den Listen der Felder „Produktname“, „Produkttyp“ und „Barcode“ durch die Eingabefolge 1) „[Länderkennzeichen]“ 2) „F1“ eine bereits gemachte Eingabe wiederholt werden. Beispiel: Der Produktname für Österreich (A) sei bereits eingegeben. Wenn der Produktname in Deutschland (D) derselbe ist wie in Österreich (A), genügt in der Zeile für Deutschland (D) die Eingabefolge 1) „A” und 2) „F1”, um diesen Produktnamen zu übernehmen. Dies ist auch im Eingabefeld „Barcode“ möglich. Im Feld “Datum der Erstvermarktung” genügt die Eingabe „F1“, um das zuerst eingegebene Datum zu übernehmen. Nur für die Niederlande muss zu jedem Produkt ein Ansprechpartner mit Rufnummer („Kontakt“) eingegeben werden. 2.5.3.3 Speicherung der Daten in der Datenbank Die Speicherung der eingegebenen Daten in der Datenbank erfolgt automatisch, ohne dass der Anwender einen solchen Befehl geben muss. Den Anwendern wird aber dringend empfohlen, regelmäßig Sicherungskopien der Datenbanktabellen, z. B. auf Disketten, zu erstellen. Ein Hinweisfenster nach dem Programmstart erscheint dazu, wenn innerhalb der vorausgegangenen 14 Tage keine Sicherheitskopie erstellt worden ist. Das Exportieren von Daten aus der Datenbank in KOS-Dateien wird im Kapitel 2.7 „Erstellen von Meldedateien“ beschrieben. 2.5.4 Änderungsmeldung Eine Änderungsmeldung wird notwendig, wenn bei identischem Produktnamen die Rezeptur so geändert wird, dass die früher gemeldete Rahmenrezeptur das Produkt nicht mehr korrekt beschreibt. Für die Giftinformationszentren bedeutet dies, unter einem Produktnamen sind unterschiedlich zusammengesetzte Produkte im Verkehr. Im Hauptfenster muss dafür unter „Produkte anzeigen“ die Auswahl „Alle Produkte“ und die Auswahl „Aktuelle Version“ getroffen und die Schaltfläche „Ändern“ angeklickt werden. Die Schaltfläche „Ändern“ ist deaktiviert für Produktdaten, für die noch keine Meldedatei erstellt worden ist. Wenn die Schaltfläche „Ändern“ angeklickt wird, trägt die Titelzeile des Fensters „Produktdaten“ die Überschrift „Produktdaten – Änderung ⎜Name der KOS-Datei⎜ Zeitstempel (Tag.Monat.Jahr Stunde:Minute:Sekunde): 2.5.5 Korrekturmeldung Unter Korrekturmeldung versteht man ausschließlich die Berichtigung von Schreibfehlern, die in solchen Meldungen enthalten sind, die bereits an eine oder mehrere nationale Zentralstelle(n) der Giftinformationszentren gesandt worden sind. Es kann sich dabei um Schreibfehler in Erstmeldungen oder auch in Änderungsmeldungen handeln. Dafür müssen die bereits gemeldeten KOS-Dateien, in denen Fehler enthalten sind, aufgerufen werden. Aus den Nachschlagefeldern bei „Produkte anzeigen“ muss die entsprechende KOS-Datei ausgewählt werden. Wenn die Schaltfläche „Korrektur“ angeklickt wird, so trägt die Titelzeile des Fensters „Produktdaten“ die Überschrift „Produktdaten – Korrektur ⎜Name der KOS-Datei⎜ Zeitstempel (Tag.Monat.Jahr Stunde:Minute:Sekunde): Der fehlerhafte Datensatz muss korrigiert werden. Ein temporärer Korrekturdatensatz wird erzeugt. Wird bei „Produkte anzeigen“ „Ungemeldet für [Land]“ angewählt, so sind die korrigierten Datensätze hinter der Versionsnummer mit K gekennzeichnet. Die Korrekturen werden nur vorübergehend als solche in der Datenbank gespeichert. Wenn eine KOS-Datei mit der Korrektur erstellt worden ist, werden die falschen Daten in der Datenbank mit den korrigierten Daten überschrieben. (Zum Erstellen von KOS-Meldedateien vgl. Kapitel 2.7). 2.5.6 Sortierfunktion im Hauptfenster Das Hauptfenster enthält zwei Sortierfunktionen (zwei Schaltflächen mit nach unten zeigenden Pfeilen) , die durch Anklicken betätigt werden können: a) alphabetisches Sortieren der Produktnamen (linke Schaltfläche) b) Sortieren nach Erstvermarktungsdatum (rechte Schaltfläche) Die „Gesamtübersicht“ (siehe Kapitel 2.6) enthält die Produkte entweder in der unter a) bzw. b) beschriebenen Reihenfolge oder, wenn keine Sortierfunktion gewählt worden ist, in der Reihenfolge der Eingabe. 2.5.7 Suchfunktion im Hauptfenster Durch Anklicken der Schaltfläche „Suche“, die sich im Hauptfenster unten befindet, wird das Fenster „Suche nach Produkt“ geöffnet. Dieses Fenster bietet zwei Möglichkeiten, die durch Anklicken ausgewählt werden können: 1. Ist das Suchkriterium „Artikelnummer“ ausgewählt, so können Begriffe gesucht werden, die im Feld „Produktname“ hinter dem Doppelkreuz (#) angegeben worden sind (z. B. Artikelnummern, vgl. im Kapitel 2.5.3.1 unter „Produktname“). Als vorderes Trennzeichen des Suchbegriffes dient das Doppelkreuz, als hinteres Trennzeichen dient das Leerzeichen. 2. Ist das Suchkriterium „Name“ ausgewählt, so kann nach beliebigen Zeichenfolgen (z. B. Produktnamen oder Fragmenten) gesucht werden. Die Schaltfläche mit dem nach rechts zeigenden Pfeil bedeutet „Weitersuchen vorwärts“, die mit dem nach links zeigenden Pfeil „Weitersuchen rückwärts“. 2.6 Druckfunktion Im Hauptfenster gelangt man über den Menüpunkt „Drucken“ des Menüs „Datei“ oder alternativ über die Schaltfläche „Drucker“ zum Fenster „Drucken“: Der Anwender haben zum Drucken drei Möglichkeiten: a) Gesamtübersicht (enthält Firmencode, Name, Ruf- und Faxnummern, Namen der Ansprechpartner, Liste der im Hauptfenster angezeigten Produkte, für die Auswahl der Produkte vgl. Kapitel 2.5.2.1) oder b) ausgewählte Produkte (Auswahl der Produkte erfolgt durch Anklicken im Feld “Zu druckende Produkte”. Mehrere hintereinander in dieser Liste aufgeführte Produkte können ausgewählt werden, wenn die UMSCHALT-Taste (×) gedrückt wird, während die Produkte mit der Maus oder mit der “NACH-OBEN-Taste” oder der “NACH-UNTEN-Taste” ausgewählt werden.) oder c) beides. Über die Schaltflächen “Einstellungen” und “Schriftart” im Fenster “Drucken” können die Anwender entsprechende Änderungen vornehmen. 2.7 Erstellen von Meldedateien 2.7.1 Speichern der Meldedateien auf der Festplatte Eine KOS-Datei kann nur dann erstellt werden, wenn im Hauptfenster unter „Produkte anzeigen“ die Auswahl „Ungemeldet für [Meldeziel]“ getroffen wurde: - Das nach unten zeigende Dreieck im Feld „Produkte anzeigen“ muss angeklickt werden. - Unter „Produkte anzeigen“ muss „Ungemeldet für [Meldeziel]“ angeklickt werden - Im Menü „Meldung“ muss der Menüpunkt „Meldung erstellen“ angeklickt werden. Alternativ kann die Schaltfläche „Meldung" (offener Karteikasten, links in Symbolleiste) angeklickt werden: Wichtige Hinweise für Anwender, die Daten für mehrere Zielländer erfasst haben: - SYSDECOS erstellt die Meldedateien für das Zielland, das in der Titelzeile des Hauptfensters angezeigt wird (zur Auswahl der Zielländer vgl. Kapitel 2.2.2). Die Textbausteine der Meldedateien (z. B. Bezeichnung der Rahmenrezeptur) sind in Deutsch für Belgien, Deutschland, Österreich sowie die Schweiz und in Englisch für Finnland, Griechenland, Irland, Italien, Norwegen, Portugal, Schweden, Spanien und das Vereinigte Königreich. Wichtiger Hinweis für Meldungen an das deutsche BVL: Für die Meldung an das BVL sollen die eingegebenen Daten unter einem Namen gespeichert werden, der folgendermaßen aufgebaut sein soll: XXXXYYZZ.kos mit XXXX: Firmencode, vierstellig (ohne vorangestellte Null) YY: laufende Nummer der Meldung im betreffenden Jahr ZZ: Jahreszahl (ohne Angabe von Jahrtausend und –hundert) Beispiel: Die Firma Musterfirma habe den Firmencode 09999. Die KOS-Datei der ersten Meldung (01) im Jahre 2003 erhält demnach den Dateinamen 99990103.kos SYSDECOS speichert die KOS-Dateien in das Verzeichnis, das zu Beginn Installation bestimmt worden ist. Wenn der Anwender den Namen für dieses Verzeichnis nicht geändert hat, lautet dieser Name bei Deutsch als Arbeitssprache „GIZMELD“ (Englisch: „EPCREG“ und Französisch: „DECCEAP“). 2.7.2 Erstellen der Meldedateien Für den Versand der Meldedateien an die Behörden muss die KOS-Meldedatei im Explorer auf eine Diskette oder CD kopiert werden oder aber per E-Mail an: [email protected] gesandt werden. Für jede KOS-Datei, die an die nationalen Zentralstellen für Giftinformation gesandt werden, muss je ein Ausdruck der Gesamtübersicht dieser KOS-Datei beigelegt werden (siehe Kapitel 2.6). 2.8 Struktur der durch SYSDECOS erzeugten KOS-Dateien Die Datenspeicherung erfolgt im „KOS-Format“. Der Aufbau der KOS-Datei wurde gegenüber den vom „BgVV-Meldeprogramm“ erzeugten und bis zum Jahr 2000 verwendeten KOS-Dateien jedoch leicht geändert. Zeile 1: Jede mit SYSDECOS erzeugte KOS-Datei enthält in der Zeile 1 die Daten der Firma und die Namen der Ansprechpartner sowie den „Zeitstempel“ (Datum und Uhrzeit) der Installation: Version/Installation_Datum_Uhrzeit|BgVV-Firmencode|Firmenname| Straße_Hausnr.;PLZ;Ort|Rufnr.|Faxnr.|Name_Ansprechpartner_1| Abteilung_Ansprechpartner_1|Rufnr_Ansprechpartner_1|Faxnr_ Ansprechpartner_1|...|Name_Ansprechpartner_n| Abteilung_ Ansprechpartner_n|Rufnr_Ansprechpartner_n|Faxnr_ Ansprechpartner_n|¶ Zeilen 2 bis n: Die Zeilen 2 bis n, die die Produktdaten enthalten, sind ergänzt worden um a) die fortlaufende Meldenummer, die das Programm selbst erzeugt, b) den „Zeitstempel“ (Datum und Uhrzeit) der Erstellung der Meldedatei und c) den Meldestatus (E für Erstmeldung, A für Änderung, K für Korrektur) Meldenr.|Versionsnr.|Speicherung_Datum_Uhrzeit|Meldestatus| BgVV_Firmencode|Produktname|Name_Rahmenrezeptur(RR)|RR_Nr.| Erstvermarktungsdatum|Anmerkungen|Barcode|pH-Wert|Ethanol| Anteil_Ethanol|Isopropanol|Anteil_Isopropanol|Inhaltsstoff_3| Anteil_Inhaltsstoff_3|...|Inhaltsstoff_n| Anteil_Inhaltsstoff_n|¶ 2.9 CSV-Export und Import-Schnittstelle SYSDECOS bietet sowohl die Möglichkeit, aus anderen Anwendungen (z. B. dBASE, Microsoft Access) Daten zu importieren als auch Daten in andere Anwendungen zu exportieren. Dafür ist es mit je einer Import- und Export-Schnittstelle ausgestattet. Das Menü „Datenaustausch“ enthält dafür die Menüpunkte „Importieren“, „Exportieren“ und „Optionen“. 2.9.1 Import-Schnittstelle Die Daten, die in SYSDECOS importiert werden sollen, müssen vor dem Import in eine Datei im Comma-Separated-Value (CSV) -Format exportiert werden. Dieser Export muss mit der Anwendung vollzogen werden (z. B. Microsoft Excel), aus der die Daten stammen. Für die jeweiligen Arbeitssprachen enthält SYSDECOS je zwei Beispieldateien im CSV-Format, die z. B. in Microcsoft Word nach Konvertierung aus „Nur Text“ geöffnet werden und mit SYSDECOS importiert werden können: Name BSP1_D.CSV BSP2_D.CSV EXPL1_UK.CSV EXPL2_UK.CSV EXPL1_FR.CSV EXPL2_FR.CSV Arbeitssprache Deutsch Deutsch Englisch Englisch Französisch Französisch Texttrennzeichen “ (Anführungszeichen) (ohne) “ (Anführungszeichen) (ohne) “ (Anführungszeichen) (ohne) Feldtrennzeichen , (Komma) ; (Strichpunkt) , (Komma) ; (Strichpunkt) , (Komma) ; (Strichpunkt) Die Auswahl der Feld- und Texttrennzeichen kann im Menü „Datenaustausch“ unter dem Menüpunkt „Optionen“ erfolgen, bzw. im Menü „Datei“ unter „Einstellungen / Firmendaten“ in der Karteikarte „Einstellungen“ (siehe Kapitel 2.3). Feldtrennzeichen müssen verwendet werden, während Texttrennzeichen verwendet werden können. Die Vorgabewerte für Text- und Feldtrennzeichen sind das Anführungszeichen (“) bzw. das Komma (,). Ein Text im CSV-Format mit diesen Zeichen sieht demnach folgendermaßen aus: ...,“Schneeweiß“,“Hautcreme“,“1.6-2000“,“ ... Ein Text ohne Texttrennzeichen und mit dem Strichpunkt als Feldtrennzeichen sieht so aus: ...;Schneeweiß;Hautcreme;1.6-2000; ... Bei der Wahl von Text- und Feldtrennzeichen ist darauf zu achten, dass der von den Texttrennzeichen einzuschließende Text das Texttrennzeichen selbst nicht enthält. Beispielsweise würde folgende Konstellation ... , Schneeweiß, neu,Hautcreme,1.6-2000,... zu einem Fehler führen, da der Produktname Schneeweiß, neu schon das Trennzeichen (,) enthält. Von einem Komma als Feldtrennzeichen ist darum abzuraten, wenn kein Texttrennzeichen verwendet wird. Empfehlenswert ist es, die Vorgabewerte beizubehalten und mit ihnen zu arbeiten. Im Menüpunkt Importieren kann wie gewohnt eine Importdatei ausgewählt werden, die die Erweiterung .csv haben sollte. Vor dem Importieren wird mit der Importdatei eine Formatprüfung durchgeführt. Damit wird geprüft, ob die gewählte CSV-Datei dem in den Importoptionen festgelegten Format entspricht. Bei Erkennen eines Fehlers wird eine Meldung ausgegeben und der Import abgebrochen. Die einzulesende CSV-Datei muss folgendes Format besitzen, wenn das Anführungszeichen als Texttrennzeichen und das Komma als Feldtrennzeichen gewählt worden sind: “Meldenr“,“Versionsnr“,“Meldeland“,“Produktname“,“Produkttyp“, “Rahmenrezepturnr“,“Erstvermarktungsdatum“,“Anmerkungen“,“Barcode“,“pH_Wert“,“Name_Inhaltsstoff“,“Anteil_Inhaltsstoff“, Jede Zeile entspricht damit einem Inhaltsstoff eines Produkts. Besitzt ein Produkt n Inhaltsstoffe, dann enthält die Datei n Zeilen für dieses Produkt. Wichtig ist, dass der Firmencode nicht in der CSV-Datei erscheint, sondern beim Abspeichern der Meldedatei (nach dem Importieren der CSV-Datei) wie gewohnt den Firmeneinstellungen entnommen wird und daher von Hand eingegeben werden muss. Es gibt für den Dateinamen der CSV-Datei nur die eine Konvention, dass die Erweiterung .csv lauten muss. Wird die CSV-Datei nach dem Export mit einem Textverarbeitungsprogramm weiterverarbeitet, dann ist unbedingt darauf zu achten, dass beim Abspeichern als Dateityp ein Textformat (z. B. .txt, rtf) gewählt wird; nicht z. B. das Format „WordDokument“ (*.doc) in Microsoft Word. Andernfalls wird ein Import der Daten in SYSDECOS mit einem Formatfehler beendet. 2.9.2 Export-Schnittstelle Die Export-Schnittstelle ermöglicht den Export von Daten, die mit SYSDECOS erfasst worden sind, in andere Anwendungen. Dafür muß die zu exportierende KOSDatei geöffnet und der Menüpunkt „Exportieren“ angeklickt werden. 2.10 Beschreibung der Datenbanktabellen 2.10.1 Übersicht Die Datenbank zu SYSDECOS besteht aus folgenden Access-Tabellen: • • • • • • • • • • LAND FIRMA APARTNER PRODUKT LPRODUKT ANMZEILE INHST RZPTHG RZPTUG SYSDAT 2.10.2 Verwaltung der Zielländer: LAND Enthält alle Daten der einzelnen Zielländer Eigenschaften Erstellungsdatum: Orientation: SortierungAktiv: Zuletzt geändert: 11.01.2005 08:30:25 0 Falsch 11.01.2005 10:19:04 NameMap: RecordCount: Updatable: Long binary-Daten 14 Wahr Spalten Name Typ SELIDX LAND MELDSPR NAME CREATEDAT UPDATEDAT Text Text Integer Text Datum/Uhrzeit Datum/Uhrzeit Größe 2 3 2 254 8 8 2.10.3 Firmenbezogene Daten 2.10.3.1 FIRMA Diese Tabelle enthält alle firmenbezogenen Daten bis auf die Ansprechpartner. Eigenschaften Erstellungsdatum: NameMap: RecordCount: Updatable: 10.01.2005 14:26:14 Long binary-Daten 3 Wahr GUID: Orientation: SortierungAktiv: Zuletzt geändert: Long binary-Daten 0 Falsch 11.01.2005 10:17:35 Spalten Name Typ FIRMENNR LAND CODE NAME ADRESSE TELEFON FAX Integer Text Text Text Text Text Text Größe 2 3 5 100 254 25 25 Tabellenindizes Name Anzahl der Felder CODE Fields: 1 Aufsteigend 2.10.3.2 APARTNER Enthält die den Firmen zugeordneten Ansprechpartner Eigenschaften Erstellungsdatum: NameMap: RecordCount: Updatable: 10.01.2005 14:24:03 Long binary-Daten 2 Wahr GUID: Orientation: SortierungAktiv: Zuletzt geändert: Long binary-Daten 0 Falsch 11.01.2005 10:18:21 Spalten Name Typ FIRMENNR APANR NAME ABTEILUNG TELEFON FAX CREATEDAT UPDATEDAT Integer Integer Text Text Text Text Datum/Uhrzeit Datum/Uhrzeit Größe 2 2 150 100 25 25 8 8 2.10.4 Produktbezogene Daten 2.10.4.1 PRODUKT Enthält die Basisdaten des Produkts Eigenschaften Erstellungsdatum: NameMap: RecordCount: Updatable: 10.01.2005 14:37:06 Long binary-Daten 59 Wahr GUID: Orientation: SortierungAktiv: Zuletzt geändert: Long binary-Daten 0 Falsch 25.07.2005 11:09:31 Spalten Name Typ FIRMENNR PRODUKTNR VERSION AKTUELL KORREKTUR PHWERT REZEPTCODE CREATEDAT UPDATEDAT GESPERRTVON Long Integer Long Integer Long Integer Ja/Nein Ja/Nein Long Integer Text Datum/Uhrzeit Datum/Uhrzeit Text Größe 4 4 4 1 1 4 15 8 8 20 2.10.4.2 LPRODUKT Enthält landesspezifische Daten des Produkts. Eigenschaften Erstellungsdatum: NameMap: RecordCount: Updatable: 10.01.2005 14:34:15 Long binary-Daten 78 Wahr GUID: Orientation: SortierungAktiv: Zuletzt geändert: Long binary-Daten 0 Falsch 12.01.2005 16:28:42 Spalten Name Typ FIRMENNR PRODUKTNR VERSION LAND KORREKTUR REZEPTTYP ARTIKELNR ERSTVERDAT MELDEART MELDUNG MELDEDATUM NAME CREATEDAT UPDATEDAT Long Integer Long Integer Long Integer Text Ja/Nein Text Text Datum/Uhrzeit Text Text Text Text Datum/Uhrzeit Datum/Uhrzeit Größe 4 4 4 3 1 254 50 8 1 15 20 254 8 8 2.10.4.3 ANMZEILE Enthält für jede Zeile einer Anmerkung eines Produkts einen Datensatz. Eigenschaften Erstellungsdatum: NameMap: RecordCount: Updatable: 10.01.2005 14:10:20 Long binary-Daten 72 Wahr GUID: Orientation: SortierungAktiv: Zuletzt geändert: Long binary-Daten 0 Falsch 11.01.2005 15:23:15 Spalten Name Typ FIRMENNR PRODUKTNR VERSION LAND ZEILENR MELDEART TEXT CREATEDAT UPDATEDAT Integer Long Integer Integer Text Text Text Text Datum/Uhrzeit Datum/Uhrzeit Größe 2 4 2 3 3 1 254 8 8 2.10.4.4 INHST Enthält die Inhaltsstoffe der einzelnen Produkte Eigenschaften Erstellungsdatum: NameMap: RecordCount: Updatable: 10.01.2005 14:29:25 Long binary-Daten 110 Wahr GUID: Orientation: SortierungAktiv: Zuletzt geändert: Long binary-Daten 0 Falsch 11.01.2005 10:18:46 Spalten Name Typ FIRMENNR PRODUKTNR VERSION INHSTNR MELDEART ANTEIL NAME CREATEDAT UPDATEDAT Integer Long Integer Integer Integer Text Text Text Datum/Uhrzeit Datum/Uhrzeit Größe 2 4 2 2 1 30 254 8 8 2.10.4.5 RZPTHG Enthält alle Rezeptur-Hauptgruppen Eigenschaften Erstellungsdatum: Orientation: SortierungAktiv: Zuletzt geändert: 10.01.2005 15:29:57 0 Falsch 11.01.2005 10:20:09 NameMap: RecordCount: Updatable: Long binary-Daten 78 Wahr Spalten Name Typ SPRACHE HGNR NAME ANZEIGEN Integer Integer Text Ja/Nein 2.10.4.6 Größe 2 2 254 1 RZPTUG Enthält alle Rezeptur-Untergruppen Eigenschaften Erstellungsdatum: Orientation: SortierungAktiv: Zuletzt geändert: 10.01.2005 15:30:20 0 Falsch 11.01.2005 10:20:28 NameMap: RecordCount: Updatable: Long binary-Daten 684 Wahr Spalten Name Typ SPRACHE HGNR CODE NAME ALKOHOL ANZEIGEN Integer Integer Text Text Ja/Nein Ja/Nein Größe 2 2 20 254 1 1 2.10.4.7 SYSDAT Enthält Systemdaten Eigenschaften Erstellungsdatum: NameMap: RecordCount: Updatable: 10.01.2005 14:41:02 Long binary-Daten 4 Wahr GUID: Orientation: SortierungAktiv: Zuletzt geändert: Long binary-Daten 0 Falsch 17.01.2005 13:44:57 Spalten Name Typ NR NAME WERT Integer Text Text Größe 2 10 50 2.11 Besonderheiten der einzelnen Arbeitssprachen Die Angabe des Dezimaltrennzeichens, der Internationalen Einheiten (für den Vitamin A-Gehalt) und des Datums muss in den Arbeitssprachen Deutsch, Englisch und Französisch auf unterschiedliche Art und Weise erfolgen. 2.11.1 Dezimaltrennzeichen In der deutschen Version muss in den Feldern „pH-Wert“ und „Anteil (%)“ für Dezimalzahlen das Dezimalkomma (z. B. 0,5) als Trennzeichen eingegeben werden, in der englischen und französischen der Dezimalpunkt (z. B. 0.5). 2.11.2 Internationale Einheiten für Angabe des Gehalts an Vitamin A Für Deutsch als Arbeitssprache erfolgt die Angabe als IE bzw. IE/g. Wenn Englisch als Arbeitssprache gewählt worden ist, müssen die Einheiten als IU (International Units) bzw. IU/g angegeben werden. Falls die Arbeitssprache Französisch ist, muss die Angabe der Einheit als UI (Unités Internationales) bzw. UI/g erfolgen. 2.11.3 Datumsangaben In der deutschen Version muss das Datum mit Punkt als Trennzeichen eingegeben werden: TT.MM.JJJJ (T: Tag, M: Monat, J: Jahr), in der englischen mit Schrägstrich als Trennzeichen TT/MM/JJJJ und in der französischen der Bindestrich als Trennzeichen TT-MM-JJJJ.