Benutzerhandbuch

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Benutzerhandbuch
SYSDECOS
System für die Datenerfassung und Meldung von
(Rahmen-) Rezepturen kosmetischer Mittel an europäische
Giftinformationszentren
Benutzerhandbuch
Stand: 1. August 2005
Wichtige Hinweise
Vor der Installation oder der Benutzung des Meldeprogramms SYSDECOS sollten die
folgenden Hinweise unbedingt beachtet werden:
Das Meldeprogramm SYSDECOS ist mit größter Sorgfalt entwickelt worden. Die
verantwortlichen Verbände können aber keine Gewährleistung für Schäden an Rechnern
übernehmen, die durch Installation oder bei Benutzung dieses Programms eventuell
entstehen könnten.
Die Erfassung von Daten mit Hilfe von SYSDECOS erfolgt unverschlüsselt, so dass die
Anwender Daten aus der Datenbank, auf die SYSDECOS zurückgreift, in andere Anwendungen exportieren können. Die Anwender sollten deshalb einen ausreichenden Schutz der
Daten sicherstellen.
Das Meldeprogramm SYSDECOS unterliegt dem Urheberrecht der beteiligten
Verbände IKW, CTPA, FIP, NCV und COLIPA. Ohne deren ausdrückliche schriftliche
Erlaubnis darf kein Teil dieses Benutzerhandbuches oder des Meldeprogramms
SYSDECOS vervielfältigt oder übertragen werden, unabhängig davon, auf welche Art
und Weise oder mit welchen Mitteln dies geschieht.
IKW
Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel e.V.
Mainzer Landstraße 55
60329 FRANKFURT AM MAIN
DEUTSCHLAND
C.T.P.A.
The Cosmetics, Toiletry and Perfumery Association LT
Josaron House
5 – 7 John Princes Street
GB-LONDON WIG OJN
GROSSBRITANNIEN
FIP
Fédération des Industries de la Parfumerie
33, Avenue des Champs Elysées
F-75008 PARIS
FRANKREICH
NCV
Nederlandse Cosmetica Vereniging
Waterigeweg 31
NL-3703 CM Zeist
NIEDERLANDE
COLIPA
Comité de Liaisons des Associations Européennes de
l’Industrie de la Parfumerie, des Produits Cosmétiques et de Toilette
Rue du Congrès 5 – 7
B-1000 BRÜSSEL
BELGIEN
Inhaltsverzeichnis
Seite
1
Hinweise zur Mitteilung an die
nationalen Zentralstellen für Giftinformation
1
1.1
Einführung
1
1.2
Mitteilungsfälle
2
1.3
1.3.1
1.3.2
1.3.3
1.3.4
1.4
1.5
Erstmeldungen, Änderungsmeldungen, Korrekturmeldungen
Erstmeldungen
Änderungsmeldungen
Korrekturmeldungen
Grund der Unterscheidung von Erst-, Änderungs- und Korrekturmeldungen
Besonderheit in Deutschland: Firmencode
Besonderheit in den Niederlanden
4
4
4
5
5
6
7
2
Installation von SYSDECOS und Arbeiten mit dem Programm
8
2.1
2.1.1
2.1.2
2.1.3
Installation
Installation des Meldeprogramms SYSDECOS, Auswahl der Arbeitssprache
Kennwörter
Weiterverwenden von Daten älterer SYSDECOS-Versionen
8
8
8
8
2.2
2.2.1
2.2.2
2.2.3
Programmstart und Auswahl der Zielländer
Start
Auswahl der Zielländer der Meldung
Funktion „Aktualisieren“ im Hauptfenster
9
9
9
10
2.3
2.3.1
2.3.2
2.3.3
Einstellungen / Firmendaten
Eingabe von Firmendaten
Einstellungen
Kennwörter ändern
10
10
12
13
2.4
Import alter KOS-Dateien
13
2.5
2.5.1
2.5 2
2.5.2.1
2.5.2.2
2.5.3
2.5.3.1
2.5.3.2
2.5.3.3
2.5.4
2.5.5
2.5.6
2.5.7
Eingabe von Produktdaten
Meldestatus: Erstmeldungen, Änderungsmeldungen, Korrekturmeldungen
Anzeige von Produktdaten im Hauptfenster
Auswahl „Produkte anzeigen“
Funktionen „Alle Versionen“ / „Aktuelle Version“
Erstmalige Erfassung von Produktdaten, Erstmeldungen
Eingabe von Daten unter noch nicht gemeldeten Produktnamen
Parallele Eingabe von Daten für mehrere Zielländer
Speichern der Daten
Änderungsmeldung
Korrekturmeldung
Sortierfunktion im Hauptfenster
Suchfunktion im Hauptfenster
13
14
16
16
16
16
17
21
22
22
23
24
24
2.6
Druckfunktion
25
2.7
2.7.1
2.7.2
Erstellen von Meldedateien
Speichern der Meldedateien auf der Festplatte
Erstellen der Meldedateien
26
26
26
2.8
Struktur der durch SYSDECOS erzeugten KOS-Dateien
27
2.9
2.9.1
2.9.2
CSV-Export- und CSV-Import-Schnittstelle
Import-Schnittstelle
Export-Schnittstelle
28
28
29
2.10
Beschreibung der Datenbanktabellen
2.10.1 Übersicht
2.10.2 Verwaltung der Zielländer: LAND
2.10.3 Firmenbezogene Daten
2.10.3.1 FIRMA
2.10.3.2 APARTNER
2.10.4 Produktbezogene Daten
2.10.4.1 PRODUKT
2.10.4.2 LPRODUKT
2.10.4.3 ANMZEILE
2.10.4.4 INHST
2.10.4.5 RZPTHG
2.10.4.6 RZPTUG
2.10.4.7 SYSDAT
30
30
30
31
31
31
32
32
32
33
33
34
34
35
2.11
2.11.1
2.11.2
2.11.3
36
36
36
36
Besonderheiten der einzelnen Arbeitssprachen
Dezimalstellen
Internationale Einheiten für Angabe des Gehaltes an Vitamin A
Datumsangaben
1
Hinweise zur Mitteilung an die nationalen
Zentralstellen für Giftinformation
1.1
Einführung
Im Jahre 1997 wurde im Auftrag des IKW das „BgVV-Meldeprogramm“ entwickelt,
um die Meldung der (Rahmen-) Rezepturen kosmetischer Mittel an die Zentralstelle
für Vergiftungen beim Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und
Veterinärmedizin (BgVV), Berlin, auf Datenträger im „KOS-Format“ zu ermöglichen.
Den Vertretern der Europäischen Vereinigung der Giftinformationszentren und
klinischer Toxikologen (EAPCCT, European Association of Poison Centres and
Clinical Toxicologists) wurde dieses Meldeprogramm vorgestellt. Seitens der
EAPCCT wurden Meldungen auf Datenträger akzeptiert.
Auf Grund des Zuspruchs, dessen sich das „BgVV-Meldeprogramm“ auch im
Ausland erfreut, ließ die europäische Kosmetikindustrie Übersetzungen ins Englische
und Französische erstellen. Gleichzeitig sollte das neue Programm die Möglichkeit
bieten, die Erfassung von Daten für verschiedene europäische Staaten parallel
durchführen zu können.
Seit dem Jahr 2000 ermöglicht das vorliegende dreisprachige Meldeprogramm
SYSDECOS (System zur Datenerfassung und Meldung von (Rahmen-)Rezepturen
kosmetischer Mittel an europäische Giftinformationszentren) die Datenerfassung für
Meldungen von (Rahmen-) Rezepturen kosmetischer Mittel an die nationalen
Zentralstellen verschiedener europäischer Giftinformationszentren (GIZ), wie
zum Beispiel in Deutschland an das aus dem BgVV hervorgegangene Bundesamt für
Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL). Vorgesehen sind zurzeit
Meldungen an die Zentralstellen folgender Staaten:
-
Belgien
Deutschland
Finnland
Griechenland
Niederlande
Norwegen
Österreich
Schweden
Zur Verwaltung der größeren Datenmenge ist an das Programm SYSDECOS eine
Datenbank (Access) angebunden. Dies ermöglicht neben der parallelen Eingabe von
Daten zu einem Produkt für verschiedene europäische Staaten auch die Erfassung
von Firmen- und Produktdaten mehrerer Firmen mit einer Installation.
Die mit dem „BgVV-Meldeprogramm“ des IKW vor dem Herbst des Jahres 2000
erstellten Dateien im „alten“ KOS-Format können mittels einer Schnittstelle
eingelesen werden.
1.2 Mitteilungsfälle
Für die Meldungen an die nationalen Zentralstellen der Giftinformationszentren
werden nach einer Vereinbarung zwischen der Europäischen Vereinigung der
Giftinformationszentren und klinischer Toxikologen (EAPCCT) und dem europäischen Dachverband der Kosmetikindustrie (COLIPA) drei Mitteilungsfälle unterschieden (vgl. IKW-Broschüre „Meldeverfahren kosmetischer Rahmenrezepturen“):
Mitteilungsfall 3
Falls ein Produkt keiner Rahmenrezeptur entspricht oder im Falle, dass keine
Rahmenrezeptur für ein bestimmtes Produkt vorliegt, sind Angaben der INCIBezeichnungen aller Bestandteile und deren Gehalte in Prozent notwendig.
Mitteilungsfall 2
Fällt ein Produkt unter eine Rahmenrezeptur, aber
a) ist der pH-Wert kleiner als 3 oder größer als 10, so muss der pH-Wert angegeben
werden
b) sind folgende Bestandteile im Produkt enthalten, so müssen die INCIBezeichnungen der Bestandteile und die Gehalte in % gemeldet werden:
Bestandteil
Kosmetisches Mittel bzw. Gehalt im Endprodukt,
ab dem die Meldung
Rahmenrezeptur-Nr.
notwendig ist
Ethanol (ALCOHOL),
ab 2%, darunter ist die
1.1, 1.2, 1.4, 1.5, 1.6, 1.8,
Angabe 0 (Null) zulässig
1.12, 1.15; 2.2, 2.4, 2.5, 2.8,
2.9, 2.10, 2.11, 2.12, 2.13,
2.24, 2.25, 2.26, 2.29; 3.5, 4.6,
4.7; 5.1; 6.1, 6.3, 6.4, 6.5, 6.6,
6.7, 6.8; 8.1, 8.2, 8.3, 8.4; 9.2,
9.4, 9.7; 10.4, 10.10, 10.15,
10.16; 11.3; 13.4, 13.5
Jedes
2-Propanol
(ISOPROPYL ALCOHOL)
Antischuppenwirkstoffe
Vitamin A und dessen
Derivate
Exakte Angabe notwendig
Jedes
Xanthin-Derivate, z. B.
Jedes
CAFFEINE, THEOPHYLLINE
Jedes
Kationische Tenside
Haarsprays
Lösemittel
Haarfärbemittel (permanent
und semipermanent)
Nagellacke
Harrbleichmittel
Persulfate
Haarbleichmittel
Angabe muss in Internationalen Einheiten (IE)
bzw. IE/g erfolgen, wenn der
Gehalt mehr als 7.000 IE/g
oder für das gesamte
Produkt mehr als 300.000 IE
beträgt.
mehr als 0,5 %
mehr als 5 %
Exakte Angabe notwendig
Exakte Angabe notwendig
Bestandteil
Kosmetisches Mittel bzw. Gehalt im Endprodukt,
ab dem die Meldung
Rahmenrezeptur-Nr.
notwendig ist
Wasserstoffperoxid
2.17, 2.19, 2.26 und 2.29
Exakte Angabe notwendig
Fluor-Verbindungen
Zahnpasten und Mundspülungen / 8.1 und 8.2
Exakte Angabe (berechnet
als Fluor) notwendig (auch
wenn gleich null)
Natriumchlorid
Badesalze und –tabletten /
3.3
Exakte Angabe notwendig
(auch wenn gleich null)
Etherische Öle, einschließ- jedes mit Ausnahme der
lich Kampfer (CAMPHOR), Parfüm-Rahmenrezeptur
(5.1-2000)
mehr als 0,5 %
Mitteilungsfall 1
Wenn
- ein kosmetisches Mittel vollständig durch eine Rahmenrezeptur beschrieben wird,
- keine der unter Mitteilungsfall 2 genannten Inhaltsstoffe vorhanden sind,
- der pH-Wert zwischen 3 und 10 liegt,
so ist Mitteilungsfall 1 gegeben.
Es genügt dann neben der Angabe der Firmendaten für das Produkt dessen Namen,
die Rahmenrezeptur-Nummer und das Datum der Erstvermarktung zu nennen.
1.3 Erstmeldungen, Änderungsmeldungen, Korrekturmeldungen
1.3.1 Erstmeldungen
Unter Erstmeldung wird die erste Meldung eines Datensatzes für ein bestimmtes
Produkt verstanden. Wird eine identische Rezeptur unter einem anderen Namen
vermarktet, so bedarf es einer neuen Meldung (Erstmeldung) für das Produkt unter
dem neuen Namen.
1.3.2 Änderungsmeldungen
Eine Änderungsmeldung wird notwendig, wenn bei identischem Produktnamen die
Rezeptur so geändert wird, dass die früher gemeldete (Rahmen-) Rezeptur das
Produkt nicht mehr korrekt beschreibt. Für die Giftinformationszentren bedeutet dies,
unter einem Produktnamen befinden sich unterschiedlich zusammengesetzte
Produkte im Verkehr (im Handel oder beim Verbraucher).
Grundsätzlich gilt, dass alle Änderungen gemeldet werden müssen, die einen
signifikanten Beitrag zum Toxizitätsprofil des kosmetischen Mittels liefern.
Zum Beispiel:
- Änderung der Zuordnung eines Produktes zu einer Rahmenformulierung (nur bei
Mitteilungsfällen 1 und 2).
- Änderung des pH-Wertes um mehr als 0,5.
- Änderung der Zusammensetzung oder der Konzentration von Inhaltsstoffen (nur
bei Mitteilungsfällen 2 und 3).
Für folgende Bestandteile kosmetischer Mittel sind bestimmte Werte festgelegt
worden, ab denen eine Änderungsmeldung nötig wird:
Bestandteil
Ethanol (ALCOHOL),
2-Propanol
(ISOPROPYL ALCOHOL)
Antischuppenwirkstoffe
Änderungsmeldung nötig, wenn Gehalt im
Endprodukt variiert um
- mehr als 5 %-Punkte (einzeln oder als
Summe), wenn in Erstmeldung Gehalt < 30 %
- mehr als 10 %-Punkte, (einzeln oder als
Summe) wenn in Erstmeldung Gehalt ≥ 30 %
mehr als 50 % bezogen auf Wert der
Erstmeldung
Vitamin A und dessen Derivate
Kationische Tenside
mehr als 1.000 IE/g
mehr als 20 % bezogen auf Wert der Erstmeldung
Lösemittel
Persulfate
mehr als 20 % bezogen auf Wert der Erstmeldung
Fluor-Verbindungen
Natriumchlorid
mehr als 20 % bezogen auf Wert der
Erstmeldung
mehr als 20 % bezogen auf Wert der
Erstmeldung
mehr als 20 %-Punkte
Welche Änderungen müssen darüber hinaus gemeldet werden?
Gemeldet werden müssen auch alle Änderungen von Angaben, die im Vergiftungsfalle für eine schnelle Auskunft durch den Ansprechpartner oder die
Firma notwendig sind.
Änderungen, die Firmendaten oder Ansprechpartner betreffen:
- Änderung der Anschrift
- Wechsel der Ansprechpartner bzw. Änderung der Telefon- oder Faxnummer
- Namensänderung der mitteilenden Firma. WICHTIG: Unbedingt mit den
nationalen Zentralstellen der Giftinformationszentralen abklären, ob die
Meldungen unter dem alten Firmennamen den neuen Produkten zugeordnet
werden können.
1.3.3 Korrekturmeldungen
Unter Korrekturmeldung versteht man ausschließlich die Berichtigung von Schreibfehlern, seien es Schreibfehler in Erstmeldungen oder auch in Änderungsmeldungen.
1.3.4 Grund der Unterscheidung von Erst-, Änderungs- und Korrekturmeldungen
Für die Giftinformationszentren ist es äußert wichtig:
1. Genau zu wissen, ob es sich um eine Erst-, Änderungs- oder Korrekturmeldung
handelt
2. Änderungsmeldungen den Erstmeldungen zuordnen zu können, auf die sie sich
beziehen
3. Jede Korrekturmeldung eindeutig der fehlerhaften Erst- oder Änderungsmeldung
zuordnen zu können, die damit berichtigt werden soll
Das Meldeprogramm SYSDECOS ermöglicht die Weitergabe dieser Informationen
(siehe Kapitel 2.4.1).
1.4 Besonderheit in Deutschland: Firmencode
Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) verwaltet
die eingehenden Daten unter einem Firmencode (früher „BgVV-Firmencode“). Ein
Firmencode bezieht sich immer nur auf eine Firma, nämlich auf diejenige, die auf der
Verpackung angegeben ist. Es ist aber möglich, dass eine Firma mehrere
Firmencodes hat bzw. unter verschiedenen Firmencodes meldet.
Folgende Beispiele sollen dies veranschaulichen:
Fall Gegebenheit
Nr.
Firma vermarktet
1
2
3
4
5
kompetente
Anzahl der
Ansprechpartner Firmencodes
ein Ansprechpartner
(oder mehrere) in
Firma für alle
Produkte
ein Ansprechpartner
(oder mehrere) in
Firma für alle
Produkte
Firma vermarktet
ein Ansprechpartner
ausschließlich unter
(oder mehrere) für
einem eigenen FirProduktbereich 1, ein
mennamen, hat aber
anderer Ansprechpartz. B. zwei getrennte
ner (oder mehrere) für
Produktbereiche
Produktbereich 2
Firma produziert als
ein Ansprechpartner
Lohnhersteller z. B. für beim Lohnhersteller
drei verschiedene
(oder mehrere) für alle
Firmen
Produkte
1
Firma produziert als
Lohnhersteller z. B. für
vier verschiedene
Firmen und vermarktet
auch unter eigenem
Namen
für dieses Bsp.:
5 Firmencodes
ausschließlich unter
einem eigenen
Firmennamen
Firma vermarktet
unter verschiedenen
Firmennamen
ein Ansprechpartner
(oder mehrere) beim
Lohnhersteller für alle
Produkte
Anmerkungen
so viele Firmencodes
wie Firmennamen
für dieses Bsp.:
2 Firmencodes
für dieses Bsp.:
3 Firmencodes
Der für die Produkte
zuständige Ansprechpartner muss für jedes
Produkt einzeln im
Feld „Anmerkungen”
der Maske „Produktdaten” genannt
werden, das Feld
“Ansprechpartner” im
Fenster „Einstellungen
/ Firmendaten” bleibt
leer.
Unter dem
Firmencode des
Lohnherstellers wird
der Ansprechpartner
im betreffenden Feld
Fenster „Einstellungen
/ Firmendaten”
vermerkt. Für die Produkte, die unter
anderen Firmencodes
für andere Firmen
gemeldet werden:
siehe unter Fall Nr. 4
Fall Gegebenheit
Nr.
Firma produziert als
6
7
kompetente
Anzahl der
Ansprechpartner Firmencodes
Eine dieser anderen
Lohnhersteller z. B. für Firmen benennt einen
zwei andere Firmen
eigenen Ansprechpartner, die andere
hat keinen
für dieses Bsp.:
2 Firmencodes
Firma vermarktet
unter ihrem Namen
Produkte z. B. dreier
verschiedener
Lohnhersteller
ein Firmencode
Firma hat keinen
eigenen
Ansprechpartner
Anmerkungen
Unter dem
Firmencode der Firma
mit Ansprechpartner
wird dieser im
betreffenden Feld
Fenster „Einstellungen
/ Firmendaten”
vermerkt. Für die
Produkte, die für die
Firma ohne
Ansprechpartner
gemeldet werden:
siehe unter Fall Nr. 4
Der für die Produkte
zuständige Ansprechpartner muß für jedes
Produkt einzeln im
Feld „Anmerkungen”
im Fenster „Produktdaten” genannt
werden, das Feld
„Ansprechpartner”
Fenster „Einstellungen
/ Firmendaten” bleibt
leer.
1.5 Besonderheit in den Niederlanden
Für die Meldung der (Rahmen-) Rezepturen kosmetischer Mittel an die niederländische Giftinformationszentrale ist es vorgeschrieben, für jedes einzelne Produkt den
Namen des Ansprechpartners und dessen Telefonnummer anzugeben. Darüber
hinaus müssen die Daten der Firmenanschrift strukturiert erfasst werden, das heißt
getrennt nach
-
Straße mit Hausnummer oder Postfach
Postleitzahl
Ort.
Das Programm SYSDECOS berücksichtigt diese Anforderungen.
2
Installation von SYSDECOS und Arbeiten mit
dem Programm
2.1 Installation
Voraussetzungen: IBM kompatibler PC mit MS Windows 2000 bzw. aktueller oder
Windows XP.
2.1.1 Installation des Meldeprogramms SYSDECOS, Auswahl der Arbeitssprache
Zur Installation des Meldeprogramms SYSDECOS muss die CD in das entsprechende Laufwerk eingelegt werden. Im Explorer erfolgt die Installation durch Doppelklick
auf sysdecos304.exe. Es wird vorgeschlagen, die Datei unter c:\ikwTemp\ zu
installieren. Dieser Pfad kann auf Wunsch des Anwenders geändert werden.
Zum Entpacken „Unzip“ anklicken; das erfolgreiche Entpacken wird bestätigt, danach
muss „Close“ angeklickt werden.
Im nächsten Fenster kann SYSDECOS entweder „lokal und lokal als Datenbank“
oder „lokal und Datenbank im Netzwerk“ installiert werden: Das Gewünschte muss
ausgewählt und auf „weiter“ geklickt werden.
Für die weitere Installation wird als Pfad c:\Programme\IKW\sysdecos\ vorgeschlagen. Mit „Durchsuchen“ kann vom Anwender ein anderer Pfad ausgewählt werden.
Anschließend muss „Fertigstellen“ angeklickt werden.
Im Explorer muss im Ordner „Programme“, „IKW“, „sysdecos“, „sysdecos.exe“ (bzw.
in dem vom Anwender ausgewählten anderen Ordner) doppelt angeklickt werden.
Das Programm wird geöffnet; beim ersten Mal muss die Arbeitssprache ausgewählt
werden. Die Arbeitssprache ist die Sprache, in der die Bezeichnung der Felder und
die Programmdialoge abgefasst sind.
Anmerkung:
Die Arbeitssprache und die Sprache, in der die Meldedatei geschrieben wird, sind voneinander
unabhängig: Die Textbausteine der Meldedateien (z. B. Bezeichnung der Rahmenrezeptur) sind
grundsätzlich deutsch für Belgien, Deutschland, Österreich sowie die Schweiz und englisch für
Finnland, Griechenland, Irland, die Niederlande, Norwegen und Schweden.
2.1.2 Kennwörter
Für die Benutzung der neuen SYSDECOS-Version benötigen Sie folgende
Kennwörter (Kleinschreibung beachten!):
Normalbenutzer:
Administrator:
sysdecos
sysdecosadmin (für die Anwendung im Netzwerk und zur
Änderung der Kennwörter; vgl. Abschnitt 2.3.3)
2.1.3 Weiterverwenden von Daten älterer SYSDECOS-Versionen
Vor dem Programmstart wird abgefragt, ob alte Daten aus einer Datenbank importiert
werden sollen, die mit einer älteren Version von SYSDECOS erstellt worden ist. Wird
„ja“ angeklickt, dann muss angegeben werden, in welchem Ordner sich die Datenbank befindet.
2.2
Programmstart und Auswahl der Zielländer
2.2.1 Start
Zum Starten des Programms muss im Explorer „SYSDECOS“ oder im Desktop das
Symbol „Kosmetika“ doppelt angeklickt werden:
2.2.2 Auswahl der Zielländer der Meldung
Das neue Fenster „Zielländer der Meldung“ wird geöffnet.
-
Der Anwender muss die Länder auswählen, für welche die Meldedateien erstellt
werden sollen.
Dafür müssen in der Spalte „Verfügbare Länder“ nacheinander die Länder durch
Anklicken markiert und anschließend durch Anklicken des nach rechts zeigenden
Pfeiles in die Spalte „Ausgewählte Länder“ übergeführt werden.
Durch Anklicken des nach links zeigenden Pfeiles kann dieser Vorgang für das
markierte Land wieder rückgängig gemacht werden.
Die parallele Eingabe von Produktdaten für alle ausgewählten Länder ist
möglich.
Wenn mehr als ein Zielland ausgewählt worden ist, muss der Anwender angeben, für
welches Land die erste Meldedatei erstellt werden soll.
-
Dies geschieht im Feld „Meldung für:“.
Durch Anklicken des nach unten zeigenden Dreiecks ▼ werden Nachschlagefelder mit den vorher eingegebenen Zielländern geöffnet.
-
Durch Anklicken des gewünschten Ziellandes wird für dieses die erste Meldung
erstellt.
Zum Verlassen des Fensters „Zielländer der Meldung“ muss das Feld „OK“
angeklickt werden. Von anderen Fenstern kann man durch Anklicken des Feldes
„Meldeziele“ wieder zurück zum Fenster „Zielländer der Meldung“ gelangen.
2.2.3
Funktion „Aktualisieren“ im Hauptfenster
Im Hauptfenster findet sich in der Symbolleiste das Symbol „Aktualisieren“ in Form
eines grünen, um ein Ausrufungszeichen geschwungenen Pfeils.
Wenn mehrere Anwender über ein Netzwerk die Produktdaten bearbeiten (z. B.
Datensätze hinzufügen, ändern, löschen), dient diese Funktion dazu, die Liste der
erfassten Produkte zu aktualisieren.
2.3 Einstellungen / Firmendaten
2.3.1 Eingabe von Firmendaten
Beim erstmaligen Benutzen wird sofort nach Verlassen des Fensters „Zielländer der
Meldung“ das Fenster „Neue Firma“ geöffnet. Es müssen Name, Straße mit
Hausnummer oder Postfach, Postleitzahl, Ort sowie Ruf- und Faxnummern
mindestens einer Firma eingegeben werden.
Für Meldungen an das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit
(BVL), Berlin, ist es darüber hinaus unerlässlich, den Firmencode anzugeben. Den
Firmencode erhalten vom BVL unter der E-Mailadresse:
[email protected]
Für andere Länder muss zurzeit kein Firmencode angegeben werden.
Durch Anklicken der Schaltfläche „OK“ kann das Fenster „Neue Firma“ verlassen
werden, das Fenster Einstellungen / Firmendaten wird geöffnet.
Von anderen Fenstern aus gelangt man in das Fenster „Einstellungen / Firmendaten“
durch Anklicken der Schaltfläche „Firmendaten“ oder über den Menüpunkt
„Einstellungen / Firmendaten“ im Menü „Datei“.
Das Fenster Einstellungen / Firmendaten enthält neben der Karteikarte
„Firmendaten“ auch die Karteikarte „Verschiedenes“ (siehe Kapitel 2.3.2).
In die Karteikarte „Firmendaten“ werden die Daten übernommen, die im Fenster
„Neue Firma“ eingetragen worden sind. Es sollten zusätzlich noch von mindestens
einem Ansprechpartner Name, Abteilung und Telefonnummer angegeben werden.
Das Programm bietet die Möglichkeit, Daten von bis zu 99 Firmen zu speichern und
für diese Firmen Meldedateien zu erstellen. Für jede weitere Firma wird durch
Anklicken des Feldes „Neu“ eine weitere Maske geöffnet.
Durch Anklicken des Feldes „Weitere Firmen“ werden Nachschlagefelder geöffnet,
die die Namen der gespeicherten Firmen enthalten.
Das Fenster „Einstellungen / Firmendaten“ kann durch Anklicken der Schaltfläche
„OK“ verlassen werden. Das Hauptfenster „Firma [Name] / Meldung für [Land]“
wird geöffnet.
Die Produktdaten im Hauptfenster beziehen sich auf die Firma, die beim
Verlassen des Fensters „Einstellungen / Firmendaten“ zuletzt aktiviert (d. h. auf
dem Bildschirm angezeigt) war.
Wenn mehr als zwei Ansprechpartner gemeldet werden sollen, kann durch das
Anklicken der Schaltfläche „Weitere Ansprechpartner“ ein neues Fenster geöffnet
werden, in dem wiederum durch Anklicken der Schaltfläche „Neu“ eine
Eingabemaske für die Daten weiterer Ansprechpartner geöffnet wird:
Die Daten jeweils eines Ansprechpartners können durch Anklicken der Zeile markiert
werden, das heißt sie werden in weißer Schrift auf blauem Grund geschrieben.
Durch Anklicken der Schaltfläche „Bearbeiten“ können bereits eingegebene Daten
des markierten Ansprechpartners geändert werden, durch Anklicken der Schaltfläche
„Löschen“ werden die markierten Daten gelöscht.
2.3.2
Einstellungen
Die Karteikarte „Verschiedenes“ enthält das Arbeitsverzeichnis und das Verzeichnis,
in dem die INCI-Bezeichnungen gespeichert sind, und die Text- und
Feldtrennzeichen für den Export bzw. Import gespeicherter Daten in CSV-Dateien
(siehe Kapitel 2.9), Auswahl der Arbeitssprache, Möglichkeit zur Aufhebung der
Produktsperre.
2.3.3
Kennwörter ändern
Für das Ändern der Kennwörter muss nach dem Programmstart die Anmeldung als
Administrator erfolgen, das voreingestellte Kennwort lautet: „sysdecosadmin“.
Für Administratoren ist im Fenster „Einstellungen / Firmendaten“ die Karteikarte
„Kennwörter“ zusehen. Die Kennwörter können vom Administrator geändert werden.
Darüber hinaus kann bestimmt werden, dass ab dem nächsten Programmstart keine
Kennwortabfrage mehr erfolgt.
2.4 Import alter KOS-Dateien
Die Struktur der mittels SYSDECOS erstellten KOS-Dateien unterscheidet sich von
der Struktur der alten, bis zum Sommer des Jahres 2000 mit dem „BgVVMeldeprogramm“ erstellten KOS-Dateien (vgl. Kapitel 2.8). Zum Import dieser alten
KOS-Dateien verfügt SYSDECOS über eine Import-Schnittstelle.
Anwendern von SYSDECOS, die bis Sommer 2000 mit dem „BgVVMeldeprogramm“ des IKW KOS-Meldedateien erstellt und an die Behörden
gesandt haben, wird empfohlen, alle alten KOS-Meldedateien zu importieren,
bevor neue Daten erfasst werden.
Im Menü „Datenaustausch“ muss dafür der Menüpunkt „KOS-Importieren“ angewählt
werden. Der Import der alten KOS-Dateien sollte in der Weise erfolgen, dass die
zuerst gemeldete bzw. gespeicherte KOS-Datei auch als erste in SYSDECOS
importiert wird und dann in chronologischer Folge fortgefahren wird. Dadurch erhält
der Anwender einen kompletten Datensatz der gemeldeten Produkte, auf den im
Falle von Änderungen oder notwendigen Korrekturen Bezug genommen werden
kann.
Für ein Produkt, das unter demselben Namen in verschiedenen KOS-Dateien
gemeldet worden ist (z. B. wegen der Änderung der Rezeptur), wird durch den
zuletzt gemeldeten Datensatz der bereits vorher importierte Datensatz für
dieses Produkt überschrieben.
2.5 Eingabe von Produktdaten
Die Eingabe von Produktdaten erfolgt im Hauptfenster „Firma [Firmenname] /
Meldung für [Meldeziel]“ und in den Fenstern „Produktdaten“ und „Inhaltsstoffe“. Mit
diesen Fenstern können Meldungen nach allen drei Mitteilungsfällen erstellt werden
(vgl. Kapitel 1.2).
In der Überschrift des Hauptfensters werden sowohl die Firma, für die die aktuelle
Meldung erstellt wird (z. B. Musterfirma), als auch das Land, wohin die Meldung
gesandt werden soll (Meldeziel, z. B. Deutschland) angezeigt:
Über die Schaltfläche „Firmendaten“ gelangt man zum Fenster „Einstellungen /
Firmendaten“, wo zum Beispiel eine andere Firma ausgewählt werden kann, für
welche die erste Meldung erstellt werden soll.
Über die Schaltfläche „Meldeziele“ gelangt man in das Fenster „Zielländer der
Meldung“. In diesem kann ein anderes Meldeziel ausgewählt werden.
2.5.1 Meldestatus: Erst-, Änderungs- und Korrekturmeldungen
Die Giftinformationszentren bzw. deren nationale Zentralstellen müssen bei den
eingehenden Meldungen eindeutig den „Meldestatus“ jedes Produktdatensatzes
erkennen, also zwischen Erst-, Änderungs- bzw. Korrekturmeldung unterscheiden
können (vgl. Kapitel 1.3). Darum müssen die Benutzer des Meldeprogrammes
SYSDECOS vor jeder Eingabe von Produktdaten im Hauptfenster auswählen, worum
es sich handelt. Dies erfolgt mit Hilfe der Schaltflächen „Neu“, „Ändern“ und
„Korrektur“ am rechten Rand des Hauptfensters.
Für die eindeutige Zuordnung von Änderungs- bzw. Korrekturmeldungen zu den
Erstmeldungen, auf die sie sich beziehen, teilt das Programm SYSDECOS jeder
Erstmeldung automatisch den Meldestatus E sowie eine fünfstellige Meldenummer
(beginnend mit 10000) und, abgetrennt durch einen Schrägstrich (/), zusätzlich die
Versionsnummer 1 zu.
Jede erste Änderungsmeldung erhält automatisch den Meldestatus A, dieselbe
Meldenummer wie die Erstmeldung, auf die sie sich bezieht, und die
Versionsnummer 2 zugeordnet. Die n-te Änderungsmeldung hat entsprechend die
Versionsnummer n+1.
Für jede Korrekturmeldung wird automatisch der Meldestatus K in die KOS-Datei
geschrieben, Melde- und Versionsnummer sind identisch mit den Nummern der
fehlerhaften Erst- oder Änderungsmeldung, die durch die Korrektur berichtigt werden
sollen. In den Datenbanktabellen des SYSDECOS-Anwenders wird die fehlerhafte Version überschrieben, sobald eine Korrekturmeldung für die Giftinformationszentren erstellt worden ist.
Melde- und Versionsnummer werden im Hauptfenster in der linken Spalte der
Tabelle angezeigt. Meldestatus, Melde- und Versionsnummer werden in der KOSDatei gespeichert (siehe Kapitel 2.6).
Das Hauptfenster bietet folgende Möglichkeiten zur Auswahl des Meldestatus
(Erstmeldung, Änderungsmeldung oder Korrekturmeldung) sowie zur Ansicht der in
der Datenbank gespeicherten Datensätze:
Schaltfläche
Bedeutung
Meldestatus
Neu
Erstmalige Eingabe der Meldedaten für ein bestimmtes Produkt,
eine Meldenummer wird automatisch vergeben
Bereits eingegebene Daten eines markierten Produktes, mit
Ausnahme des Produktnamens, werden kopiert. Ein neuer
Produktname muss eingegeben werden, und eine neue Meldenummer wird automatisch vergeben.
Bereits gemeldete Daten eines markierten Produktes, mit
Ausnahme des Produktnamens, werden geändert, weil sich zum
Beispiel die Rezeptur geändert hat. Dieselbe Meldenummer wird
verwendet, die Versionsnummer erhöht sich um eins. Für
Produktdaten, die noch nicht gemeldet worden sind, ist diese
Schaltfläche abgeschaltet.
Bereits eingegebene, aber noch nicht gemeldete Daten eines
markierten Produktes können geändert werden. Die alte
Meldenummer bleibt erhalten. Das Feld „Bearbeiten“ ist nur für noch
nicht gemeldete Datensätze zu sehen.
E
Kopieren
Ändern
Bearbeiten
Korrektur
Anzeige
Löschen
E
A
E oder
A
Bereits gemeldete Daten eines markierten Produktes werden
K
korrigiert, weil in einer bereits an das BgVV gesandten Meldung ein
Schreibfehler enthalten war. Die Meldung erfolgt unter der alten
Meldenummer und der alten Versionsnummer der bereits ans BgVV
gesandten, fehlerhaften Meldung. Das Feld „Korrektur“ ist nur für
bereits gemeldete Datensätze zu sehen.
Eingegebene Daten des markierten Produktes können betrachtet
-werden. Ändern oder Bearbeiten/Korrektur sind nicht möglich.
Die Meldedaten des markierten, noch nicht gemeldeten Produktes
-werden gelöscht. Die für dieses Produkt vergebene Meldenummer
wird nicht mehr benützt.
Durch Anklicken der Schaltflächen „Neu“, „Kopieren“, „Ändern“, „Bearbeiten“
bzw. „Korrektur“ oder „Anzeige“ wird das Fenster „Produktdaten“ geöffnet.
2.5.2 Anzeige von Produktdaten im Hauptfenster
2.5.2.1 Auswahl „Produkte anzeigen“
Mittels des Nachschlagefeldes „Produkte anzeigen“, das sich im Hauptfenster direkt
über der Tabelle befindet, können die Anwender durch Anklicken des nach unten
zeigenden Dreiecks (▼) unter folgenden Möglichkeiten auswählen:
Anzeige
Alle Produkte
Bedeutung
angezeigt werden alle Produkte der in der
Titelleiste genannten Firma für alle Meldeziele
Beispiel: Alle Produkte für
Deutschland
angezeigt werden alle Produkte der in der Titelleiste
genannten Firma für das gewählte Meldeziel (z. B.
Deutschland), das auch in der Titelleiste angezeigt
wird.
Beispiel: Ungemeldet für
Deutschland
angezeigt werden nur die Produkte, für die
noch keine Meldedatei für das betreffende
Meldeziel erstellt worden ist (z. B. Deutschland)
angezeigt werden die Produkte, die unter dem
Dateinamen 88880199 gemeldet worden sind
(z. B. Firma mit dem Firmencode 8888, erste
[01] Meldung im Jahre 1999)
Beispiel: KOS-Datei 88880199
2.5.2.2 Funktionen „Alle Versionen“ / „Aktuelle Version“
Wenn die Funktion „Alle Versionen“ angewählt ist, so werden für alle Produkte alle
Versionen (d. h. alle Erstmeldungen und alle Änderungen, ggf. in korrigierter
Fassung) angezeigt. Wenn die Funktion „Aktuelle Version“ ausgewählt ist, so
werden ältere Versionen nicht angezeigt.
2.5.3 Erstmalige Erfassung von Produktdaten, Erstmeldungen
Wenn ein Produkt unter seinem Namen nie zuvor an die ausgewählte nationale
Zentralstelle der Giftinformationszentren gemeldet wurde, handelt es sich für diese
nationalen Zentralstellen um eine „Erstmeldung“ (vgl. Kapitel 1.3).
Es ist dabei unerheblich, ob eine identische Rezeptur bereits einmal gemeldet
worden war. Wenn ein neues Produkt eine identische Rezeptur wie ein bereits
gemeldetes Produkt hat, aber einen anderen Namen trägt, so muss die Rezeptur
noch einmal unter dem neuen Namen gemeldet werden. Den nationalen
Zentralstellen wird das Produkt mit dem neuen Namen als „Erstmeldung“ gemeldet.
2.5.3.1
Eingabe von Daten unter noch nicht gemeldeten Produktnamen
Im Hauptfenster wird durch Anklicken der Schaltfläche „Neu“ das Fenster
„Produktdaten – Neues Produkt“ geöffnet.
SYSDECOS hat keine getrennten Fenster für die drei verschiedenen Mitteilungsfälle. Die folgende Übersicht zeigt, welche Felder in den Fenstern „Produktdaten“ und
„Inhaltsstoffe“ ausgefüllt werden müssen und welche Angaben freiwillig erfolgen:
Eingabefeld
Mitteilungsfall 1
Mitteilungsfall 2
Mitteilungsfall 3
Produktname
Pflichtfeld
Rahmenrezeptur-Nr. Pflichtfeld
(wird vom Programm
Produkttyp
hinzugefügt)
Pflichtfeld
Pflichtfeld
(wird vom Programm
hinzugefügt)
Datum der
Erstvermarktung
Anmerkungen
Barcode
pH-Wert
Pflichtfeld
Pflichtfeld
Pflichtfeld
nicht angeben
Pflichtfeld (sollte
sich, wenn möglich,
an Rahmenrezepturtypen orientieren)
Pflichtfeld
freiwillig
freiwillig
freiwillig
Anteil ALCOHOL
(Ethanol)
bzw.
Anteil ISOPROPYL
ALCOHOL
(Nach Definition von
Mitteilungsfall 1 nicht
möglich)
freiwillig
freiwillig
Pflichtfeld wenn
pH<3 oder pH>10
Pflichtfeld, wenn
Rahmenrezeptur
Ethanol oder
ISOPROPYL
ALCOHOL nennt
INCI-Bezeichnungen (Nach Definition von
und Anteil anderer
Mitteilungsfall 1 nicht
Inhaltsstoffe
möglich)
Pflichtfeld für die im
Kapitel 1.2 unter
„Mitteilungsfall 2“
genannten Stoffe
freiwillig
freiwillig
Pflichtfeld wenn
pH<3 oder pH>10
Pflichtfeld, wenn
Rahmenrezeptur
Ethanol oder
ISOPROPYL
ALCOHOL nennt,
bzw. einer der beiden
Stoffe vorhanden ist.
Pflichtfeld
Nachfolgend werden die einzelnen Eingabefelder der Fenster „Produktdaten“ und
„Inhaltsstoffe“ beschrieben:
Produktname
Der Name des kosmetischen Mittels muss eingegeben werden. Freiwillig kann hinter
dem Produktnamen auch die dazugehörige Artikelnummer eingegeben werden.
Nach diesen Artikelnummern kann im Hauptfenster gesucht werden, wenn sie ohne
Leerzeichen nach einem Doppelkreuz (#) geschrieben worden sind (siehe auch
Kapitel 2.5.7). Wenn mehrere Artikelnummern durch Kommata o. ä. voneinander
getrennt werden, wird das Komma (oder das andere Trennzeichen) Teil des
Suchbegriffes. Das Doppelkreuz muss vor jedem Suchbegriff stehen.
Bsp.: Suchbegriffe seien die Artikelnummern 77889, 77890 und 77891 des
Produktes „Ikawe Schneeweiß“
Produktname:
Ikawe Schneeweiß #77889 #77890 #77891
In das Feld „Produktname“ können maximal 255 Zeichen eingegeben werden.
Rahmenrezeptur-Nr.
Für die Mitteilungsfälle 1 und 2 ist die Angabe einer Rahmenrezeptur-Nummer
erforderlich.
Durch Anklicken der Schaltfläche „Info“ können die 13 Hauptgruppen von Rahmenrezepturen aufgerufen werden. Durch Anklicken der gewünschten Hauptgruppe
werden die dazugehörigen Untergruppen aufgerufen. Durch Anklicken des entsprechenden Rahmenrezepturnamens wird die vollständige Rahmenrezeptur
angezeigt.
Durch Anklicken der Schaltfläche „Auswählen“ erscheint ein Überblick über die
Haupt- und Untergruppen der Rahmenrezeptur-Nummern. (Durch Anklicken der
gewünschten Hauptgruppe erscheint die dazugehörige Untergruppe. Über die
Schaltfläche „Beschreibung“ erhalten Sie die Rahmenrezeptur der markierten
Untergruppe.) Durch Doppelklick auf die gewünschte Untergruppe wird diese ins
Fenster „Produktdaten“ übernommen.
Produkttyp
Wenn im Feld „Rahmenrezeptur-Nr.“ eine solche Nummer durch Anklicken eingetragen worden ist, wird deren Bezeichnung automatisch in das Feld „Produkttyp“
übertragen (Mitteilungsfälle 1 und 2).
Für den Mitteilungsfall 3 muss unbedingt ein Produkttyp eingegeben werden. Wenn
möglich sollte man sich an den Bezeichnungen der Rahmenrezepturen orientieren.
Anmerkungen
Für alle drei Mitteilungsfälle liegt die Angabe von Anmerkungen im Ermessen der
meldenden Firma, z. B. Name und Rufnummer eines Ansprechpartners, der nur für
das betreffende Produkt zuständig ist.
Kontakt (nur für die Niederlande)
Nur für Meldungen nach den Niederlanden muss zu jedem einzelnen Produkt der
Name eines Ansprechpartners samt Rufnummer („Kontakt“) angegeben werden;
diese Angabe wird auch nur in Meldedateien geschrieben, die an das
niederländische Giftinformationszentrum gesandt werden. Wenn die Niederlande
nicht als Meldeziel ausgewählt worden sind, bleibt dieses Feld inaktiv.
Durch Anklicken des nach unten zeigenden Dreiecks öffnet sich eine Vorschlagsliste
mit Namen und Rufnummern bereits im Fenster „Firmendaten“ erfasster
Ansprechpartner. Es ist auch möglich, direkt den Namen des Ansprechpartners und
dessen Rufnummer ins Feld „Kontakt“ einzutragen. Diese werden nicht ins Fenster
„Firmendaten“ übernommen.
Barcode
Die Angabe der EAN (Internationale Artikel-Nummer, „Barcode“) ist für alle drei
Mitteilungsfälle freiwillig.
pH-Wert
Für die Mitteilungsfälle 2 und 3 ist die Angabe des pH-Wertes notwendig, wenn der
pH-Wert kleiner als 3 oder größer 10 ist.
Anteil ALCOHOL (Ethanol) in %, Anteil ISOPROPYL ALCOHOL in %
Für den Mitteilungsfall 2 muß der Gehalt bestimmter Inhaltsstoffe präzisiert werden.
Enthält eine Rahmenrezeptur ALCOHOL (Ethanol) und/oder ISOPROPYL ALCOHOL
(2-Propanol), so können die im Fenster „Produktdaten“ gemachten Angaben nur
gespeichert werden, wenn in den Feldern „Anteil ALCOHOL (Ethanol) in %“ bzw.
„Anteil ISOPROYPL ALCOHOL in %“ ein Zahlenwert eingegeben worden ist. Enthält
die Rezeptur keinen ALCOHOL (Ethanol) und/oder ISOPROPYL ALCOHOL, so ist
dementsprechend 0 (Null) einzugeben.
Enthält das kosmetische Mittel weitere Inhaltsstoffe, deren Gehalt präzisiert werden
muss (siehe Kapitel 1.2), so müssen die entsprechenden INCI-Bezeichnungen und
der Prozentgehalt angegeben werden. Dies muss im Fenster „Inhaltsstoffe“ erfolgen.
Durch Anklicken der Schaltfläche „Inhaltsstoffe“ wird dieses Fenster geöffnet:
Durch Anklicken der Schaltfläche „INCI-Namen“ besteht Zugang zu den INCIBezeichnungen des Kosmetik-Inventars („Europäische Liste der Bestandteile
kosmetischer Mittel“ vom 1. Juni 1996). Durch Eingabe der ersten Buchstaben in das
obere Eingabefeld können die INCI-Bezeichnungen rasch gefunden werden. Die
INCI-Bezeichnungen werden durch Doppelklick in das Fenster „Inhaltsstoffe“
übertragen oder können von Hand eingegeben werden
Für den Gehalt in % können bis zu vier Nachkommastellen eingegeben werden. Als
Dezimaltrennzeichen muss ein Komma gesetzt werden. Wenn als Arbeitssprache
Englisch oder Französisch gewählt wurde, muss ein Punkt als
Dezimaltrennzeichen verwendet werden.
Es besteht die Möglichkeit, anstelle genauer Prozentangaben in den Feldern „Anteil
in %“ auch Prozentbereiche verschlüsselt mit folgenden Codes einzugeben:
Code
A1
A2
B
C
D
E
F
G
H
Konz.-bereich [%]
75 - 100
50 - 75
25 - 50
10 - 25
5 - 10
1 - 5
0,1 - 1
< 0,1
Spuren
Diese Tabelle kann im Fenster „Inhaltsstoffe“ auch über die Schaltfläche „Konz.bereiche“ aufgerufen werden.
Für Vitamin A und dessen Derivate soll im Feld „Gehalt in Prozent“ die Angabe in
Internationalen Einheiten (IE) bzw. in Internationalen Einheiten pro Gramm (IE/g)
erfolgen. Hinter dem Zahlenwert muss dann IE bzw. IE/g eingegeben werden. Wenn
Englisch als Arbeitssprache gewählt worden ist, müssen die Einheiten als IU bzw.
IU/g angegeben werden. Falls die Arbeitssprache Französisch ist, muss die
Angabe der Einheit als UI bzw. UI/g erfolgen.
Im Fenster „Inhaltsstoffe“ werden durch Anklicken der Schaltfläche „Sortieren“ die
Inhaltsstoffe nach absteigendem Prozentgehalt sortiert.
Für den Mitteilungsfall 3 muss der Gehalt aller Inhaltsstoffe präzisiert werden. Für
die Meldungen an das Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und
Veterinärmedizin (BgVV) ist es möglich, die Codes für die Konzentrationsbereiche zu
verwenden. Man gelangt durch Anklicken der Schaltfläche „Inhaltsstoffe“ in das
entsprechende Fenster und hat wiederum über die Schaltfläche „INCI-Namen“
Zugang zum Kosmetik-Inventar („Europäische Liste der Bestandteile kosmetischer
Mittel“).
Wenn die betreffende Rezeptur ALCOHOL (Ethanol) oder ISOPROPYL ALCOHOL
enthält, werden diese Stoffe mitsamt dem zugehörigen Anteil in % aus dem Fenster
„Inhaltsstoffe“ herausgenommen und im Fenster „Produktdaten“ an der betreffenden
Stelle aufgeführt. Darauf wird aufmerksam gemacht, indem vorher eine „Warnung“
mit entsprechendem Text erscheint. Es ist möglich, diese „Warnung“ nicht mehr
anzeigen zu lassen, indem das Kästchen links neben dem Text angeklickt wird.
2.5.3.2 Parallele Eingabe von Daten für mehrere Zielländer
In den Feldern
- Produktname,
- Produkttyp,
- Erstvermarktungsdatum und
- Barcode
können landesspezifische Eingaben gemacht werden. Diese Felder haben am
rechten Rand das blaue Symbol „Weltkugel“. Durch Anklicken der Weltkugel
werden Listen geöffnet, die in der linken Spalte die Länderkennzeichen (A:
Österreich, B: Belgien, CH: Schweiz, D: Deutschland, E: Spanien, GB: Vereinigtes
Königreich von Großbritannien und Nordirland, GR: Griechenland, I: Italien, IR:
Irland, N: Norwegen, NL: Niederlande P: Portugal, S: Schweden, SF: Finnland) der
zu Beginn ausgewählten Länder enthalten, z. B. für den Produktnamen:
Auch im Feld „Anmerkungen“ können für das Meldezielland spezifische Eingaben
gemacht werden. Das Meldeziel muss durch Anklicken des nach unten zeigenden
Pfeils ausgewählt werden.
Zur Vereinfachung kann in den Listen der Felder „Produktname“, „Produkttyp“ und
„Barcode“ durch die Eingabefolge
1) „[Länderkennzeichen]“
2) „F1“
eine bereits gemachte Eingabe wiederholt werden.
Beispiel:
Der Produktname für Österreich (A) sei bereits eingegeben.
Wenn der Produktname in Deutschland (D) derselbe ist wie in
Österreich (A), genügt in der Zeile für Deutschland (D) die Eingabefolge
1) „A” und 2) „F1”, um diesen Produktnamen zu übernehmen. Dies ist
auch im Eingabefeld „Barcode“ möglich.
Im Feld “Datum der Erstvermarktung” genügt die Eingabe „F1“, um das zuerst
eingegebene Datum zu übernehmen.
Nur für die Niederlande muss zu jedem Produkt ein Ansprechpartner mit
Rufnummer („Kontakt“) eingegeben werden.
2.5.3.3 Speicherung der Daten in der Datenbank
Die Speicherung der eingegebenen Daten in der Datenbank erfolgt automatisch,
ohne dass der Anwender einen solchen Befehl geben muss.
Den Anwendern wird aber dringend empfohlen, regelmäßig Sicherungskopien
der Datenbanktabellen, z. B. auf Disketten, zu erstellen. Ein Hinweisfenster nach
dem Programmstart erscheint dazu, wenn innerhalb der vorausgegangenen 14 Tage
keine Sicherheitskopie erstellt worden ist.
Das Exportieren von Daten aus der Datenbank in KOS-Dateien wird im Kapitel
2.7 „Erstellen von Meldedateien“ beschrieben.
2.5.4
Änderungsmeldung
Eine Änderungsmeldung wird notwendig, wenn bei identischem Produktnamen
die Rezeptur so geändert wird, dass die früher gemeldete Rahmenrezeptur das
Produkt nicht mehr korrekt beschreibt. Für die Giftinformationszentren bedeutet dies,
unter einem Produktnamen sind unterschiedlich zusammengesetzte Produkte im
Verkehr.
Im Hauptfenster muss dafür unter „Produkte anzeigen“ die Auswahl „Alle Produkte“
und die Auswahl „Aktuelle Version“ getroffen und die Schaltfläche „Ändern“
angeklickt werden. Die Schaltfläche „Ändern“ ist deaktiviert für Produktdaten, für die
noch keine Meldedatei erstellt worden ist.
Wenn die Schaltfläche „Ändern“ angeklickt wird, trägt die Titelzeile des Fensters
„Produktdaten“ die Überschrift „Produktdaten – Änderung ⎜Name der KOS-Datei⎜
Zeitstempel (Tag.Monat.Jahr Stunde:Minute:Sekunde):
2.5.5 Korrekturmeldung
Unter Korrekturmeldung versteht man ausschließlich die Berichtigung von
Schreibfehlern, die in solchen Meldungen enthalten sind, die bereits an eine oder
mehrere nationale Zentralstelle(n) der Giftinformationszentren gesandt worden sind.
Es kann sich dabei um Schreibfehler in Erstmeldungen oder auch in Änderungsmeldungen handeln.
Dafür müssen die bereits gemeldeten KOS-Dateien, in denen Fehler enthalten sind,
aufgerufen werden. Aus den Nachschlagefeldern bei „Produkte anzeigen“ muss die
entsprechende KOS-Datei ausgewählt werden. Wenn die Schaltfläche „Korrektur“
angeklickt wird, so trägt die Titelzeile des Fensters „Produktdaten“ die Überschrift
„Produktdaten – Korrektur ⎜Name der KOS-Datei⎜ Zeitstempel (Tag.Monat.Jahr
Stunde:Minute:Sekunde):
Der fehlerhafte Datensatz muss korrigiert werden. Ein temporärer Korrekturdatensatz
wird erzeugt.
Wird bei „Produkte anzeigen“ „Ungemeldet für [Land]“ angewählt, so sind die
korrigierten Datensätze hinter der Versionsnummer mit K gekennzeichnet. Die
Korrekturen werden nur vorübergehend als solche in der Datenbank
gespeichert. Wenn eine KOS-Datei mit der Korrektur erstellt worden ist, werden
die falschen Daten in der Datenbank mit den korrigierten Daten überschrieben.
(Zum Erstellen von KOS-Meldedateien vgl. Kapitel 2.7).
2.5.6 Sortierfunktion im Hauptfenster
Das Hauptfenster enthält zwei Sortierfunktionen (zwei Schaltflächen mit nach unten
zeigenden Pfeilen) , die durch Anklicken betätigt werden können:
a) alphabetisches Sortieren der Produktnamen (linke Schaltfläche)
b) Sortieren nach Erstvermarktungsdatum (rechte Schaltfläche)
Die „Gesamtübersicht“ (siehe Kapitel 2.6) enthält die Produkte entweder in der unter
a) bzw. b) beschriebenen Reihenfolge oder, wenn keine Sortierfunktion gewählt
worden ist, in der Reihenfolge der Eingabe.
2.5.7 Suchfunktion im Hauptfenster
Durch Anklicken der Schaltfläche „Suche“, die sich im Hauptfenster unten befindet,
wird das Fenster „Suche nach Produkt“ geöffnet.
Dieses Fenster bietet zwei Möglichkeiten, die durch Anklicken ausgewählt werden
können:
1. Ist das Suchkriterium „Artikelnummer“ ausgewählt, so können Begriffe gesucht
werden, die im Feld „Produktname“ hinter dem Doppelkreuz (#) angegeben
worden sind (z. B. Artikelnummern, vgl. im Kapitel 2.5.3.1 unter „Produktname“).
Als vorderes Trennzeichen des Suchbegriffes dient das Doppelkreuz, als hinteres
Trennzeichen dient das Leerzeichen.
2. Ist das Suchkriterium „Name“ ausgewählt, so kann nach beliebigen Zeichenfolgen
(z. B. Produktnamen oder Fragmenten) gesucht werden.
Die Schaltfläche mit dem nach rechts zeigenden Pfeil bedeutet „Weitersuchen
vorwärts“, die mit dem nach links zeigenden Pfeil „Weitersuchen rückwärts“.
2.6 Druckfunktion
Im Hauptfenster gelangt man über den Menüpunkt „Drucken“ des Menüs „Datei“ oder
alternativ über die Schaltfläche „Drucker“ zum Fenster „Drucken“:
Der Anwender haben zum Drucken drei Möglichkeiten:
a) Gesamtübersicht (enthält Firmencode, Name, Ruf- und Faxnummern, Namen
der Ansprechpartner, Liste der im Hauptfenster angezeigten Produkte, für die
Auswahl der Produkte vgl. Kapitel 2.5.2.1) oder
b) ausgewählte Produkte (Auswahl der Produkte erfolgt durch Anklicken im Feld
“Zu druckende Produkte”. Mehrere hintereinander in dieser Liste aufgeführte
Produkte können ausgewählt werden, wenn die UMSCHALT-Taste (×) gedrückt
wird, während die Produkte mit der Maus oder mit der “NACH-OBEN-Taste” oder
der “NACH-UNTEN-Taste” ausgewählt werden.) oder
c) beides.
Über die Schaltflächen “Einstellungen” und “Schriftart” im Fenster “Drucken” können
die Anwender entsprechende Änderungen vornehmen.
2.7
Erstellen von Meldedateien
2.7.1
Speichern der Meldedateien auf der Festplatte
Eine KOS-Datei kann nur dann erstellt werden, wenn im Hauptfenster unter
„Produkte anzeigen“ die Auswahl „Ungemeldet für [Meldeziel]“ getroffen
wurde:
- Das nach unten zeigende Dreieck im Feld „Produkte anzeigen“ muss angeklickt
werden.
- Unter „Produkte anzeigen“ muss „Ungemeldet für [Meldeziel]“ angeklickt werden
- Im Menü „Meldung“ muss der Menüpunkt „Meldung erstellen“ angeklickt werden.
Alternativ kann die Schaltfläche „Meldung" (offener Karteikasten, links in
Symbolleiste) angeklickt werden:
Wichtige Hinweise für Anwender, die Daten für mehrere Zielländer erfasst
haben:
-
SYSDECOS erstellt die Meldedateien für das Zielland, das in der Titelzeile des
Hauptfensters angezeigt wird (zur Auswahl der Zielländer vgl. Kapitel 2.2.2).
Die Textbausteine der Meldedateien (z. B. Bezeichnung der Rahmenrezeptur)
sind in Deutsch für Belgien, Deutschland, Österreich sowie die Schweiz und in
Englisch für Finnland, Griechenland, Irland, Italien, Norwegen, Portugal,
Schweden, Spanien und das Vereinigte Königreich.
Wichtiger Hinweis für Meldungen an das deutsche BVL:
Für die Meldung an das BVL sollen die eingegebenen Daten unter einem Namen
gespeichert werden, der folgendermaßen aufgebaut sein soll:
XXXXYYZZ.kos mit XXXX: Firmencode, vierstellig (ohne vorangestellte Null)
YY: laufende Nummer der Meldung im betreffenden Jahr
ZZ: Jahreszahl (ohne Angabe von Jahrtausend und
–hundert)
Beispiel: Die Firma Musterfirma habe den Firmencode 09999. Die KOS-Datei der
ersten Meldung (01) im Jahre 2003 erhält demnach den Dateinamen
99990103.kos
SYSDECOS speichert die KOS-Dateien in das Verzeichnis, das zu Beginn
Installation bestimmt worden ist. Wenn der Anwender den Namen für dieses
Verzeichnis nicht geändert hat, lautet dieser Name bei Deutsch als Arbeitssprache
„GIZMELD“ (Englisch: „EPCREG“ und Französisch: „DECCEAP“).
2.7.2
Erstellen der Meldedateien
Für den Versand der Meldedateien an die Behörden muss die KOS-Meldedatei im
Explorer auf eine Diskette oder CD kopiert werden oder aber per E-Mail an:
[email protected] gesandt werden.
Für jede KOS-Datei, die an die nationalen Zentralstellen für Giftinformation
gesandt werden, muss je ein Ausdruck der Gesamtübersicht dieser KOS-Datei
beigelegt werden (siehe Kapitel 2.6).
2.8 Struktur der durch SYSDECOS erzeugten KOS-Dateien
Die Datenspeicherung erfolgt im „KOS-Format“. Der Aufbau der KOS-Datei wurde
gegenüber den vom „BgVV-Meldeprogramm“ erzeugten und bis zum Jahr 2000
verwendeten KOS-Dateien jedoch leicht geändert.
Zeile 1:
Jede mit SYSDECOS erzeugte KOS-Datei enthält in der Zeile 1 die Daten der Firma
und die Namen der Ansprechpartner sowie den „Zeitstempel“ (Datum und Uhrzeit)
der Installation:
Version/Installation_Datum_Uhrzeit|BgVV-Firmencode|Firmenname|
Straße_Hausnr.;PLZ;Ort|Rufnr.|Faxnr.|Name_Ansprechpartner_1|
Abteilung_Ansprechpartner_1|Rufnr_Ansprechpartner_1|Faxnr_
Ansprechpartner_1|...|Name_Ansprechpartner_n| Abteilung_
Ansprechpartner_n|Rufnr_Ansprechpartner_n|Faxnr_
Ansprechpartner_n|¶
Zeilen 2 bis n:
Die Zeilen 2 bis n, die die Produktdaten enthalten, sind ergänzt worden um
a) die fortlaufende Meldenummer, die das Programm selbst erzeugt,
b) den „Zeitstempel“ (Datum und Uhrzeit) der Erstellung der Meldedatei und
c) den Meldestatus (E für Erstmeldung, A für Änderung, K für Korrektur)
Meldenr.|Versionsnr.|Speicherung_Datum_Uhrzeit|Meldestatus|
BgVV_Firmencode|Produktname|Name_Rahmenrezeptur(RR)|RR_Nr.|
Erstvermarktungsdatum|Anmerkungen|Barcode|pH-Wert|Ethanol|
Anteil_Ethanol|Isopropanol|Anteil_Isopropanol|Inhaltsstoff_3|
Anteil_Inhaltsstoff_3|...|Inhaltsstoff_n|
Anteil_Inhaltsstoff_n|¶
2.9 CSV-Export und Import-Schnittstelle
SYSDECOS bietet sowohl die Möglichkeit, aus anderen Anwendungen (z. B. dBASE,
Microsoft Access) Daten zu importieren als auch Daten in andere Anwendungen zu
exportieren. Dafür ist es mit je einer Import- und Export-Schnittstelle ausgestattet.
Das Menü „Datenaustausch“ enthält dafür die Menüpunkte „Importieren“,
„Exportieren“ und „Optionen“.
2.9.1 Import-Schnittstelle
Die Daten, die in SYSDECOS importiert werden sollen, müssen vor dem Import in
eine Datei im Comma-Separated-Value (CSV) -Format exportiert werden. Dieser
Export muss mit der Anwendung vollzogen werden (z. B. Microsoft Excel), aus
der die Daten stammen.
Für die jeweiligen Arbeitssprachen enthält SYSDECOS je zwei Beispieldateien im
CSV-Format, die z. B. in Microcsoft Word nach Konvertierung aus „Nur Text“
geöffnet werden und mit SYSDECOS importiert werden können:
Name
BSP1_D.CSV
BSP2_D.CSV
EXPL1_UK.CSV
EXPL2_UK.CSV
EXPL1_FR.CSV
EXPL2_FR.CSV
Arbeitssprache
Deutsch
Deutsch
Englisch
Englisch
Französisch
Französisch
Texttrennzeichen
“ (Anführungszeichen)
(ohne)
“ (Anführungszeichen)
(ohne)
“ (Anführungszeichen)
(ohne)
Feldtrennzeichen
, (Komma)
; (Strichpunkt)
, (Komma)
; (Strichpunkt)
, (Komma)
; (Strichpunkt)
Die Auswahl der Feld- und Texttrennzeichen kann im Menü „Datenaustausch“
unter dem Menüpunkt „Optionen“ erfolgen, bzw. im Menü „Datei“ unter
„Einstellungen / Firmendaten“ in der Karteikarte „Einstellungen“ (siehe Kapitel 2.3).
Feldtrennzeichen müssen verwendet werden, während Texttrennzeichen
verwendet werden können.
Die Vorgabewerte für Text- und Feldtrennzeichen sind das Anführungszeichen (“)
bzw. das Komma (,). Ein Text im CSV-Format mit diesen Zeichen sieht demnach
folgendermaßen aus:
...,“Schneeweiß“,“Hautcreme“,“1.6-2000“,“ ...
Ein Text ohne Texttrennzeichen und mit dem Strichpunkt als Feldtrennzeichen sieht
so aus:
...;Schneeweiß;Hautcreme;1.6-2000; ...
Bei der Wahl von Text- und Feldtrennzeichen ist darauf zu achten, dass der von den
Texttrennzeichen einzuschließende Text das Texttrennzeichen selbst nicht enthält.
Beispielsweise würde folgende Konstellation
... , Schneeweiß, neu,Hautcreme,1.6-2000,...
zu einem Fehler führen, da der Produktname Schneeweiß, neu schon das
Trennzeichen (,) enthält. Von einem Komma als Feldtrennzeichen ist darum
abzuraten, wenn kein Texttrennzeichen verwendet wird. Empfehlenswert ist es, die
Vorgabewerte beizubehalten und mit ihnen zu arbeiten.
Im Menüpunkt Importieren kann wie gewohnt eine Importdatei ausgewählt werden,
die die Erweiterung .csv haben sollte.
Vor dem Importieren wird mit der Importdatei eine Formatprüfung durchgeführt.
Damit wird geprüft, ob die gewählte CSV-Datei dem in den Importoptionen
festgelegten Format entspricht. Bei Erkennen eines Fehlers wird eine Meldung
ausgegeben und der Import abgebrochen.
Die einzulesende CSV-Datei muss folgendes Format besitzen, wenn das
Anführungszeichen als Texttrennzeichen und das Komma als Feldtrennzeichen
gewählt worden sind:
“Meldenr“,“Versionsnr“,“Meldeland“,“Produktname“,“Produkttyp“,
“Rahmenrezepturnr“,“Erstvermarktungsdatum“,“Anmerkungen“,“Barcode“,“pH_Wert“,“Name_Inhaltsstoff“,“Anteil_Inhaltsstoff“,
Jede Zeile entspricht damit einem Inhaltsstoff eines Produkts. Besitzt ein Produkt n
Inhaltsstoffe, dann enthält die Datei n Zeilen für dieses Produkt.
Wichtig ist, dass der Firmencode nicht in der CSV-Datei erscheint, sondern
beim Abspeichern der Meldedatei (nach dem Importieren der CSV-Datei) wie
gewohnt den Firmeneinstellungen entnommen wird und daher von Hand
eingegeben werden muss. Es gibt für den Dateinamen der CSV-Datei nur die
eine Konvention, dass die Erweiterung .csv lauten muss.
Wird die CSV-Datei nach dem Export mit einem Textverarbeitungsprogramm
weiterverarbeitet, dann ist unbedingt darauf zu achten, dass beim Abspeichern als
Dateityp ein Textformat (z. B. .txt, rtf) gewählt wird; nicht z. B. das Format „WordDokument“ (*.doc) in Microsoft Word. Andernfalls wird ein Import der Daten in
SYSDECOS mit einem Formatfehler beendet.
2.9.2 Export-Schnittstelle
Die Export-Schnittstelle ermöglicht den Export von Daten, die mit SYSDECOS
erfasst worden sind, in andere Anwendungen. Dafür muß die zu exportierende KOSDatei geöffnet und der Menüpunkt „Exportieren“ angeklickt werden.
2.10 Beschreibung der Datenbanktabellen
2.10.1
Übersicht
Die Datenbank zu SYSDECOS besteht aus folgenden Access-Tabellen:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
LAND
FIRMA
APARTNER
PRODUKT
LPRODUKT
ANMZEILE
INHST
RZPTHG
RZPTUG
SYSDAT
2.10.2
Verwaltung der Zielländer: LAND
Enthält alle Daten der einzelnen Zielländer
Eigenschaften
Erstellungsdatum:
Orientation:
SortierungAktiv:
Zuletzt geändert:
11.01.2005 08:30:25
0
Falsch
11.01.2005 10:19:04
NameMap:
RecordCount:
Updatable:
Long binary-Daten
14
Wahr
Spalten
Name
Typ
SELIDX
LAND
MELDSPR
NAME
CREATEDAT
UPDATEDAT
Text
Text
Integer
Text
Datum/Uhrzeit
Datum/Uhrzeit
Größe
2
3
2
254
8
8
2.10.3
Firmenbezogene Daten
2.10.3.1 FIRMA
Diese Tabelle enthält alle firmenbezogenen Daten bis auf die Ansprechpartner.
Eigenschaften
Erstellungsdatum:
NameMap:
RecordCount:
Updatable:
10.01.2005 14:26:14
Long binary-Daten
3
Wahr
GUID:
Orientation:
SortierungAktiv:
Zuletzt geändert:
Long binary-Daten
0
Falsch
11.01.2005 10:17:35
Spalten
Name
Typ
FIRMENNR
LAND
CODE
NAME
ADRESSE
TELEFON
FAX
Integer
Text
Text
Text
Text
Text
Text
Größe
2
3
5
100
254
25
25
Tabellenindizes
Name
Anzahl der Felder
CODE
Fields:
1
Aufsteigend
2.10.3.2 APARTNER
Enthält die den Firmen zugeordneten Ansprechpartner
Eigenschaften
Erstellungsdatum:
NameMap:
RecordCount:
Updatable:
10.01.2005 14:24:03
Long binary-Daten
2
Wahr
GUID:
Orientation:
SortierungAktiv:
Zuletzt geändert:
Long binary-Daten
0
Falsch
11.01.2005 10:18:21
Spalten
Name
Typ
FIRMENNR
APANR
NAME
ABTEILUNG
TELEFON
FAX
CREATEDAT
UPDATEDAT
Integer
Integer
Text
Text
Text
Text
Datum/Uhrzeit
Datum/Uhrzeit
Größe
2
2
150
100
25
25
8
8
2.10.4
Produktbezogene Daten
2.10.4.1 PRODUKT
Enthält die Basisdaten des Produkts
Eigenschaften
Erstellungsdatum:
NameMap:
RecordCount:
Updatable:
10.01.2005 14:37:06
Long binary-Daten
59
Wahr
GUID:
Orientation:
SortierungAktiv:
Zuletzt geändert:
Long binary-Daten
0
Falsch
25.07.2005 11:09:31
Spalten
Name
Typ
FIRMENNR
PRODUKTNR
VERSION
AKTUELL
KORREKTUR
PHWERT
REZEPTCODE
CREATEDAT
UPDATEDAT
GESPERRTVON
Long Integer
Long Integer
Long Integer
Ja/Nein
Ja/Nein
Long Integer
Text
Datum/Uhrzeit
Datum/Uhrzeit
Text
Größe
4
4
4
1
1
4
15
8
8
20
2.10.4.2 LPRODUKT
Enthält landesspezifische Daten des Produkts.
Eigenschaften
Erstellungsdatum:
NameMap:
RecordCount:
Updatable:
10.01.2005 14:34:15
Long binary-Daten
78
Wahr
GUID:
Orientation:
SortierungAktiv:
Zuletzt geändert:
Long binary-Daten
0
Falsch
12.01.2005 16:28:42
Spalten
Name
Typ
FIRMENNR
PRODUKTNR
VERSION
LAND
KORREKTUR
REZEPTTYP
ARTIKELNR
ERSTVERDAT
MELDEART
MELDUNG
MELDEDATUM
NAME
CREATEDAT
UPDATEDAT
Long Integer
Long Integer
Long Integer
Text
Ja/Nein
Text
Text
Datum/Uhrzeit
Text
Text
Text
Text
Datum/Uhrzeit
Datum/Uhrzeit
Größe
4
4
4
3
1
254
50
8
1
15
20
254
8
8
2.10.4.3 ANMZEILE
Enthält für jede Zeile einer Anmerkung eines Produkts einen Datensatz.
Eigenschaften
Erstellungsdatum:
NameMap:
RecordCount:
Updatable:
10.01.2005 14:10:20
Long binary-Daten
72
Wahr
GUID:
Orientation:
SortierungAktiv:
Zuletzt geändert:
Long binary-Daten
0
Falsch
11.01.2005 15:23:15
Spalten
Name
Typ
FIRMENNR
PRODUKTNR
VERSION
LAND
ZEILENR
MELDEART
TEXT
CREATEDAT
UPDATEDAT
Integer
Long Integer
Integer
Text
Text
Text
Text
Datum/Uhrzeit
Datum/Uhrzeit
Größe
2
4
2
3
3
1
254
8
8
2.10.4.4 INHST
Enthält die Inhaltsstoffe der einzelnen Produkte
Eigenschaften
Erstellungsdatum:
NameMap:
RecordCount:
Updatable:
10.01.2005 14:29:25
Long binary-Daten
110
Wahr
GUID:
Orientation:
SortierungAktiv:
Zuletzt geändert:
Long binary-Daten
0
Falsch
11.01.2005 10:18:46
Spalten
Name
Typ
FIRMENNR
PRODUKTNR
VERSION
INHSTNR
MELDEART
ANTEIL
NAME
CREATEDAT
UPDATEDAT
Integer
Long Integer
Integer
Integer
Text
Text
Text
Datum/Uhrzeit
Datum/Uhrzeit
Größe
2
4
2
2
1
30
254
8
8
2.10.4.5
RZPTHG
Enthält alle Rezeptur-Hauptgruppen
Eigenschaften
Erstellungsdatum:
Orientation:
SortierungAktiv:
Zuletzt geändert:
10.01.2005 15:29:57
0
Falsch
11.01.2005 10:20:09
NameMap:
RecordCount:
Updatable:
Long binary-Daten
78
Wahr
Spalten
Name
Typ
SPRACHE
HGNR
NAME
ANZEIGEN
Integer
Integer
Text
Ja/Nein
2.10.4.6
Größe
2
2
254
1
RZPTUG
Enthält alle Rezeptur-Untergruppen
Eigenschaften
Erstellungsdatum:
Orientation:
SortierungAktiv:
Zuletzt geändert:
10.01.2005 15:30:20
0
Falsch
11.01.2005 10:20:28
NameMap:
RecordCount:
Updatable:
Long binary-Daten
684
Wahr
Spalten
Name
Typ
SPRACHE
HGNR
CODE
NAME
ALKOHOL
ANZEIGEN
Integer
Integer
Text
Text
Ja/Nein
Ja/Nein
Größe
2
2
20
254
1
1
2.10.4.7
SYSDAT
Enthält Systemdaten
Eigenschaften
Erstellungsdatum:
NameMap:
RecordCount:
Updatable:
10.01.2005 14:41:02
Long binary-Daten
4
Wahr
GUID:
Orientation:
SortierungAktiv:
Zuletzt geändert:
Long binary-Daten
0
Falsch
17.01.2005 13:44:57
Spalten
Name
Typ
NR
NAME
WERT
Integer
Text
Text
Größe
2
10
50
2.11 Besonderheiten der einzelnen Arbeitssprachen
Die Angabe des Dezimaltrennzeichens, der Internationalen Einheiten (für den
Vitamin A-Gehalt) und des Datums muss in den Arbeitssprachen Deutsch, Englisch
und Französisch auf unterschiedliche Art und Weise erfolgen.
2.11.1 Dezimaltrennzeichen
In der deutschen Version muss in den Feldern „pH-Wert“ und „Anteil (%)“ für
Dezimalzahlen das Dezimalkomma (z. B. 0,5) als Trennzeichen eingegeben werden,
in der englischen und französischen der Dezimalpunkt (z. B. 0.5).
2.11.2 Internationale Einheiten für Angabe des Gehalts an Vitamin A
Für Deutsch als Arbeitssprache erfolgt die Angabe als IE bzw. IE/g. Wenn Englisch
als Arbeitssprache gewählt worden ist, müssen die Einheiten als IU (International
Units) bzw. IU/g angegeben werden. Falls die Arbeitssprache Französisch ist, muss
die Angabe der Einheit als UI (Unités Internationales) bzw. UI/g erfolgen.
2.11.3 Datumsangaben
In der deutschen Version muss das Datum mit Punkt als Trennzeichen eingegeben
werden: TT.MM.JJJJ (T: Tag, M: Monat, J: Jahr), in der englischen mit Schrägstrich
als Trennzeichen TT/MM/JJJJ und in der französischen der Bindestrich als
Trennzeichen TT-MM-JJJJ.