Lebenshilfe Düsseldorf

Transcription

Lebenshilfe Düsseldorf
Jahrgang 19
Ausgabe 67
Lebenshilfe
INF
2/2014
Zeichnung: Charlotte, 5 Jahre, KiTa Lise-Meitner-Straße
Mitgliederinfo der Lebenshilfe Düsseldorf e.V.
Fröhliche Weihnachten
Handicapreisen mit der Gruppe
Barrierefreie Reisen von Experten für Experten
Wie wird man eigentlich Experte
für handicap-gerechte Gruppenhäuser?
Wir haben Erfahrung in der Pflege. Ob es
eine Vergangenheit bei der Diakonie ist, der
Zivildienst oder die Pflege eines Angehörigen
zu Hause: Unsere Erfahrung ist nicht nur
theoretisch. Wir wissen, worüber wir reden,
wenn es um „rolligerecht“, „hohe Betten“,
„Wegläufer“ oder eine nah gelegene Dialyse-Station geht.
Aber dass wir dadurch bereits Experten
„sind“, glauben wir eher nicht. Wir glauben, dass wir Experten „werden“ – und
zwar jeden Tag, jede Woche, jeden Monat
neu.
Wir reisen jedes Jahr in unsere auf Handicapgruppen spezialisierten Partnerhäuser. Dabei geht es uns u.a. darum, Problemlösungen kennenzulernen, die man über
Telefon oder Mail gar nicht mitbekommt.
Wie baut man einen rolligerechten Fahrstuhl in einen Schacht, der dafür eigentlich
zu schmal ist? Kann man wirklich Doppelstockbett und vollwertiges Pflegebett
kombinieren? Wie genau läuft das denn
nun, wenn ein Rollstuhlfahrer Flugzeug–
service auf dem Weg nach Griechenland
bekommt? Wozu benötigt man 50 Vakuum-Haltegriffe in einem Haus?
Wir lernen nicht aus und verdienen uns unseren Expertenstatus jeden Tag neu – auch
durch den Kontakt mit Ihnen. Wenn Sie
sich also unsicher sind, ob ein Haus zu Ihrer Gruppe passt: Rufen Sie einfach an! Wir
beraten nicht am Fließband, wir verkaufen
nicht anonym über das Internet, wir stehen
für unsere Qualitätsversprechen ein!
Gerne senden wir Ihnen unseren aktuellen Katalog zu. Lassen Sie sich inspirieren und finden Sie das passende Gruppenhaus für Ihre Handicap-Freizeit.
reiseservice henser
GRUPPEN
FERIEN
HÄUSER
Tel. 0 54 23 93 05 12 · www.reiseservice-henser.de
Inhaltsangabe
Der Vorstand berichtet
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Jahresgespräch 5
Neues aus den Kitas – Alexandra
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Spichernstraße
8
Lise-Meitner-Straße
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Neues aus den Wohnstätten – Bogenstraße
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Gudastraße / Offenbacher Weg
13
Offenbacher Weg / Bogenstraße
13
Gudastraße / Bogenstraße
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Krönerweg
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Neues vom Betreuten Wohnen
18
Neues von der KoKoBe
20
SMS-02
21
10 Fragen – 10 Antworten
22
Allgemeines - Theaterprojekt, Buchvorstellung
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Florian Drewes / Wahl des Behindertenbeirates
24
Reha Care / Sehweisen Kalender
25
Neues Fahrzeug / Zakk Straßenfest
26
Rezepte
22
Termine und Impressum
24
U
U
Das Redaktions-Team wünscht
Ihnen eine schöne, entspannte,
Erika Hampe
Christina Dill
Birgit Toepel Dorothea Verheyen
kerzenhell und tannengrüne
Weihnachtszeit. Genießen Sie die Winterausgabe der LH-Info – am besten ganz
gemütlich bei Tee und Spekulatius und vor allem ganz ohne Weihnachtsstress.
3
Der Vorstand berichtet
von links nach rechts: Magdalene Kaminski, Evelyn Küpper, Stefan Drewes, Dr. Peter Heyden, Axel Brinkmann
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Mitglieder, Mitarbeiterinnen und Freunde der
Lebenshilfe Düsseldorf,
im September wählte die Mitgliederversammlung den neuen
Vorstand, er formierte sich und wählte seinerseits den neuen
Vorsitzenden und dessen Stellvertreter.
Ich freue mich und bin mir der Ehre, aber auch der großen
Verantwortung sehr bewusst, die ich mit dem Amt des Vorstandsvorsitzenden übernommen habe.
Unsere Vorstandsmitglieder bilden nun, allein schon durch
ihren beruflichen Hintergrund, ein breit gefächertes Spektrum ab: Medizin, Psychologie, Sonderschulpädagogik, Jura
und angewandte Sozialwissenschaft stehen als Garanten für
Sachverstand, Kompetenz, Erfahrung und gelebte Empathie.
In den kommenden drei Jahren wollen wir gemeinsam die
vor uns liegenden, sicher nicht immer ganz einfachen Aufgaben lösungsorientiert und mit Augenmaß angehen und sie so
umsetzen, dass sie vor allem den uns anvertrauten Menschen
zu Gute kommen; gleichwohl werden wir aber auch einen
wertschätzenden Umgang mit unseren Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern pflegen, wohl wissend, dass Sie tagtäglich vor
mitunter schwer zu lösenden Aufgaben stehen und diese Situationen, entweder alleine oder auch als Team in der Regel
hervorragend meistern.
4
Das Altbewährte bewahren, gleichzeitig uns aber dem Neuen
nicht verschließend – so werden wir uns Herausforderungen
der Zukunft stellen, wohl wissend, dass uns Themenkreise
wie etwa Inklusion, fortschreitendes Alter unserer Bewohnerinnen, frühzeitige Demenz und Schaffung von angemessenen Wohn- und Lebensräumen permanent fordern werden. In unseren Einrichtungen soll sich jeder, ob Bewohner,
Mitarbeiter oder Besucher willkommen, wertgeschätzt und
wohl aufgehoben fühlen.
Für die unmittelbar vor uns liegende weihnachtliche Zeit
wünsche ich mir für Sie und uns alle, dass uns der Friede der
Heiligen Nacht begleiten möge in ein frohes und glückliches
Jahr 2015.
Dr. Peter Heyden
Vorstandvorsitzender
Jahresgespräch
2014
Foto:Ralph Klei
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Jahresgespräch
Lebenshilfe
D O R F
D Ü S S E L
e . V.
Menschen mit e.V.
Lebenshilfe für
erung Düsseldorf
geistiger Behind
Lebenshilfe
D O R F
D Ü S S E L
Jahresgespräch 2014
e . V.
Das diesjährige Jahresgespräch der Lebenshilfe, das am 23. Oktober im Bürgersaal Bilk stattfand, beschäftigte sich
mit dem Thema „Inklusion“. Hierzu
hielt die Bundesgeschäftsführerin der
Lebenshilfe, Jeanne Nicklas-Faust, einen
sehr fundierten und persönlichen Vortrag, der vor allem die Menschen mit
hohem Hilfebedarf in den Fokus rückte.
In der anschließenden Podiumsdiskussion, die von Herrn Drewes moderiert
wurde, diskutierten Frau Nicklas-Faust,
Vertreter der Lebenshilfe aus den Bereichen Wohnen und Vorschule, sowie
der Geschäftsführer der Werkstatt für
angepasste Arbeit, Herr Schilder, angeregt die Chancen und Grenzen der
Inklusion.
Eingerahmt wurde die Veranstaltung
von einigen wunderschönen Portraits
der Wanderausstellung „Ich arbeite in
einem Unternehmen der besonderen
Art“ der WfaA. Bei einem anschließenden kleinen Imbiss wurden noch
viele anregende Gespräche geführt.
von links nach rechts:
Harald Marquardt, Andreas Schilder, Stefan Drewes, Peter Brünsing,
Klaus Schilling, Jeanne Nicklas-Faust, Ingrid Mombartz, Dr. Peter Heyden
Eine rundum gelungene Veranstaltung!
Christina Dill
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Neues aus den Kindertagesstätten
Ab durch die Hecke
Am 26. September fand der Social
Day des Malteser Hilfsdienstes zum
12. Mal in Düsseldorf statt. Wir hatten
Glück, dass an dem Tag fünf engagierte Männer des Unternehmens Thomson
Reuters für Gartenarbeiten in unsere Kita kamen. Kinder, Kita-Mitarbeiter und unsere fleißigen Helfer haben
zusammen das große Außengelände
auf Vordermann gebracht. Es wurden
Blätter gefegt, Hecken geschnitten und
Fleißige Helfer
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Unkraut gezupft. Das hat viel Spaß gemacht. Kraft konnten wir beim gemeinsamen Mittagessen tanken. Super war,
dass es erst kurz vor Ende des Tages anfing zu regnen, so dass wir viel „arbeiten“ konnten.
Zusammen haben wir viel geschafft. Für
die tolle Hilfe nochmal herzlichen Dank.
Die Kinder und Mitarbeiter
der Kita Alexandra
Geschafft!
Neues aus den Kindertagesstätten
Kunterbuntes Sommerfest und eine
Überraschung in der Kita Alexandra
Am 14. Juni feierten wir mit unseren
Freunden, Familien und Gästen das
„Kunterbunte Sommerfest“ – die KiTa
Alexandra ist nämlich schon mehr als
50 Jahre alt ...
Und als ob die Wochen der Vorfreude
nicht schon spannend genug gewesen
wären, sorgte der Pfingststurm Ela kurz
vor dem großen Tag noch für richtig
viel Aufregung. Rund um unsere Kita
lagen kreuz und quer - wie in ganz
Düsseldorf - viele Äste und im Garten
sogar ein großer Baum auf dem Gelände. Dank der freiwilligen Feuerwehr
und weiteren fleißigen Helfern, die bei
uns aufgeräumt haben, konnten wir
dann aber trotz der Sturmschäden groß
feiern.
Die Mitarbeiter der Unternehmensberatung BearingPoint sorgten durch ihre
tatkräftige und finanzielle Unterstützung dafür, dass wir Kinder auf einer
Hüpfburg toben und an einem Glücksrad drehen konnten. Außerdem kam
der Circus Traber für eine Vorführung
extra in unsere Kita. Das war echt klasse und wir haben viel gelacht! Beim
Kinderschminken konnten wir uns in
unsere Superhelden oder Lieblingstiere
verwandeln lassen. Und um genug
Kraft für den Kletterparcours zu haben,
stärkten wir uns zwischendurch mit
Kuchen, Muffins, Würstchen vom Grill
und leckeren Getränken. Ein richtig toller Tag für alle die dabei waren.
Nach dem Fest gab es sogar noch eine
Überraschung hinterher. Knapp zwei
Wochen später staunten wir nicht
Das BearingPoint Team
schlecht, als wir morgens die Post aus
dem Briefkasten holten. Ein anonymer
Spender, der zufällig unser Sommerfest
entdeckte, hat uns nachträglich eine
großzügige Spende zur Erfüllung unserer Wünsche zukommen lassen.
Als Dankeschön haben wir das Plakat
auf dem Foto gemalt. Es hängt jetzt im
Fenster der Kita und wir hoffen, dass
der oder diejenige es sieht und sich
auch so sehr freut wie wir.
An alle, die dazu beigetragen haben,
dass wir ein tolles Fest hatten – vielen
Dank, auch von den Mitarbeiterinnen
und Familien!!!
Die Kinder der Kita Alexandra
7
Neues aus den Kindertagesstätten
Großes Wippenfest in der KiTa Spichernstraße
Am 24. Oktober war es endlich soweit
und wir konnten unser lang ersehntes
Wippenfest feiern. Die Wippe ist das
erste Spielgerät, das wir durch die großzügige Vodafone-Spende anschaffen
konnten. Gemeinsam mit den Vodafone-Trainees, den Eltern und Erzieherinnen und unserem Vorstandsvorsitzenden und seinem Stellvertreter haben
Wir sagen Dankeschön
8
wir bei Muffins und Saft ein schönes
Fest zur Einweihung unserer tollen
neuen Wippe gefeiert. Wir freuen uns
schon auf die anderen Spielgeräte, die
hoffentlich auch bald eintreffen werden.
Mitarbeiterinnen und Kinder
der KiTa Spichernstraße
Die Wippe wird sofort ausprobiert
Herr Dr. Heyden und Herr Drewes haben sich auch mit uns gefreut
Neues aus den Kindertagesstätten
Vodafone läuft für die KiTa Spichernstraße
Der 28. August war für die Kinder und
Erzieherinnen der KiTa Spichernstraße
ein ganz großer Tag. Mit Bus und Bahn
fuhr eine Gruppe nach Lörick zum
Vodafone Campus. Dort hatten die
Trainees der Firma einen Benefiz-Lauf
organisiert. Der Erlös sollte der KiTa
zur Gestaltung ihres Außengeländes
zu Gute kommen. Die Trainees hatten
mit hohem Engagement die Werbetrommel für die Veranstaltung gerührt
und viele Spender gewonnen. Aber
auch die KiTa war nicht untätig und
bastelte fleißig Spendendosen und gestaltete wunderschöne T-Shirts für die
Läufer. Als der Startschuss fiel, waren
alle ganz aufgeregt und feuerten die
Akteure mit lauten Rasseln und Tröten
an. Dies trug natürlich sehr zur Motivation der Sportler bei und so liefen sie
Runde um Runde. Die Stimmung war
großartig und auch beim darauffolgenden Lauf der Manager wurde noch
einmal alles gegeben. Der Höhepunkt
der Veranstaltung war aber dann die
offizielle Scheckübergabe, die im beeindruckenden Sky-Tower über den
Dächern von Düsseldorf stattfand. Als
der Geschäftsführer von Vodafone die
unglaubliche Summe von 21000,-Euro
verkündete, konnten es alle erst einmal
gar nicht glauben. Dann brach natürlich
großer Jubel aus und neben den Dankesworten von Frau Peitzmeier wurde von den Kindern noch ein schönes
Ständchen zum Abschluss gesungen.
Wir möchten noch einmal allen Spendern und den Trainees von Vodafone
ein ganz herzliches Dankeschön für diese tolle Aktion übermitteln!
Nach Einbeziehen der Barspenden erhält die KiTa nun für ihr neues Außengelände 24000,-Euro.
Christina Dill
Die Trainees von Vodafone
haben es sich nicht nehmen
lassen, persönlich in die Verwaltung zu kommen, um uns
das Bargeld aus dem Charity
Campus Run zu überreichen.
Darüber haben wir uns sehr
gefreut!
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Neues aus den Kindertagesstätten
KiTa Lise-Meitner-Straße
Malaktion für die Titelseite der LH-Info
Für die Titelseite der LH-Infozeitung
legten sich die Kinder der KiTa LiseMeitner-Straße ins Zeug und malten
die schönsten Weihnachtsbilder. Leider
konnte nur eines der wundervollen Gemälde genommen werden.
Joyce, 4 Jahre
Schür, 5 Jahre
Sumru, 5 Jahre
Neo, 4 Jahre
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Joris, 5 Jahre
Aaron, 6 Jahre
Neues aus den Wohnstätten
Wohnstätte Bogenstraße feiert
Koch-Kunst
Als alles vorbei war, sagte Ingrid Dulfer:
Das war besser als im Restaurant. Markus Deutschmann meinte dazu: Dieser
Koch kennt sein Fach.
… na dann, guten Appetit!
Markus sagte noch: Der Koch soll bald
wieder kommen.
Sandra Schlitzer sagte: Es gab leckeren
Schoko-Kuchen zum Nachtisch.
Petra Gendritzki sagte dann: Das Kochen mit Jan war sehr schön.
Sandra meinte: Das hat mir am besten
geschmeckt.
Petra sagte auch: Ich machte die kleinen Schoko-Kuchen.
Serkan Saylam meinte: Mangold-Blätter
waren sehr lecker.
Was war da los in der Wohnstätte Bogenstraße?
Serkan sagte dann: Ich habe 3 davon
gegessen.
An einem Sonntag im September besuchte ein Koch-Lehrling die WohnStätte. Er heisst Jan. Jan arbeitet im Restaurant „Belgo-Belga“ in Düsseldorf.
Markus sagte: Mir hat alles sehr geschmeckt. Und wünschte sich: Der Koch
kann wieder kommen.
Jan kochte zusammen mit Bewohnern
der Wohn-Stätte Bogenstraße ein besonderes Mittagessen. Es gab sehr viel
zu tun. Kartoffeln schälen und schneiden. Mangold waschen und schneiden.
Eier aufschlagen und Kohlrabi schälen.
Förmchen mit Teig-Masse füllen. Tische
aufstellen und decken. Oder Teller tragen wie ein Kellner. Und das alles für
24 Personen. Viele Bewohner halfen
gut mit.
Petra war sehr zufrieden und sagte:
Die Aktion hat mir sehr gefallen und es
schmeckte sehr lecker.
Das war ein toller Tag mit super leckerem Essen! Die Bewohner der Wohnstätte Bogenstrasse sagen: Danke Jan!
Text & Bilder: Artur Jaworski
Das war die Speise-Karte:
len wir:
Heute empfeh
let im
es Schweine-Fi
Rosa gebraten
s an
it Rot-Wein-Ju
Speckmantel m
geartoffeln und
Herzoginnen K
old
fülltem Mang
Nachtisch
mit
hoko-Kuchen
Lau-Warmer Sc
Vanille-Eis
11
Neues aus den Wohnstätten
Konzertbesuch bei Völkerball a Tribute to Rammstein
Am 26.09.2014 war es wieder soweit,
unser nächster Konzertbesuch stand
an! Im letzten November besuchten wir
schon Corvus Corax, eine Rockband,
die mit mittelalterlichen Instrumenten
und Gitarren Musik macht. Die LH Info
berichtete...
Diesmal gab es eine Band namens Völkerball zu bestaunen, die vornehmlich die Lieder und die Show der Band
Rammstein nachspielt.
Am späten Nachmittag starteten Erik,
Matthias, Ingo, Serkan und Pascal in der
Begleitung von Artur und Michaela in
Richtung Ruhrgebiet, um genau zu sein
zur Zeche nach Bochum. Alle waren
sehr aufgeregt und sahen dem Abend
mit großer Freude entgegen, vor allem
aber Pascal und Serkan, die beide sehr
große Rammstein Fans sind und Ingo,
der jede Art von lauter Rockmusik liebt!
In Bochum angekommen, gab es erstmal etwas zu Essen, damit wir gut gestärkt weiterfahren und den doch recht
langen Abend gut aushalten konnten.
Kaum angekommen, fiel der erste Blick
in die von Menschen gefüllte Halle, zur
Bühne. Auf der gab es einen riesigen
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Aufbau zu bestaunen, der auf eine tolle
Show hinwies. Was sich im Anschluss
auch bestätigte!
Um 20 Uhr ging es los … Völkerball
betraten die Bühne und schon knallte
es vor uns, riesige Flammen schossen
aus dem Boden der Bühne und über
der Band, laute Gitarren spielten auf.
Die Fans, auch wir, tobten!
So ging es dann über 2 Stunden weiter,
es krachte und knallte aus allen Ecken
der Bühne, bunte Lichter, laute Gitarren, eine tolle Show. Alle hatten sehr
großen Spaß!
Um 1 Uhr kamen wir müde aber glücklich in die Bogenstraße zurück.
Michaela Kaufmann, WST Bogenstraße
Neues aus den Wohnstätten
Nun ist es still, Jürgen.
Traurig müssen wir mitteilen, dass unser
Bewohner Jürgen Hüser am 19. August
unerwartet und viel zu früh verstorben
ist. Seit 1981 hat Jürgen in der Wohnstätte Gudastrasse gelebt. In den vielen
Jahren, die wir ihn begleitet durften,
haben wir ihn als einen charmanten
und bescheidenen Menschen kennengelernt. Jürgen hat nie viel gesprochen,
aber sein Blick ersetzte so viele Worte
– er lächelte mit dem Mund und den
Augen, wenn er die Mitarbeiter per
Handschlag zum Dienst begrüßte.
für Nachschub sorgen konnte. Es sei
denn, er wurde erfinderisch, dann kam
es auch mal vor, dass im Haus eine Uhr
nicht mehr tickte, oder die Fernbedienung nicht mehr funktionierte. Jetzt
brauchte man nur zu rufen: „Jürgen,
bitte rücke die Batterien wieder raus!“
Seine große Leidenschaft war sein
kleines Kofferradio. Er trug es wie einen Schatz an jedem Tag unter seinem Hemd. Manchmal hörte man
leise Musik, meistens jedoch hat es
nur gerauscht. Das lag daran, dass der
Verbrauch an Batterien so hoch war,
dass Jürgen gar nicht schnell genug
Ja, lieber Jürgen, jetzt ist es still. Du hast
das Haus verlassen und die Uhr steht wieder still, leider für immer. Wir werden Dich
sehr vermissen, Dich und Dein Lächeln
aber nie vergessen. Machs gut, Jürgen!
Jürgen selbst hat sich nur über eines aufgeregt: Wenn er bei seiner Lieblingssendung im Fernsehen den Regieassistenten
zwar hören konnte, aber nicht sehen. Kein
Pardon, diesem Menschen musste er einfach unaufhörlich die Meinung sagen.
Anne Niedermeyer,
WST Gudastraße
Als seine Seele spürte,
dass er sich nun auf die
Reise begeben musste,
bat er seine Gefährten,
„Liebe, niemals war ich ohne dich!“
„Freundschaft, mit dir habe ich
so viel geteilt!“
„Geborgenheit, mit dir habe
ich mich so wohl gefühlt!“
Da machten sie sich bereit,
ihn zu begleiten,
in das unbekannte Land.
Er war ganz ruhig und ohne Angst denn er war nicht allein.
Krombacher Spende
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Neues aus den Wohnstätten
Heimbeirat Offenbacher Weg
Gesucht/Gefunden
Mein Name ist Serkan Saylam.
Meine Interessen sind:
Ich wohne in der Wohnstätte Bogenstrasse. Ich bin 28. Jahre jung, selbstständig, sportlich und schlank.
Musik, tanzen, Filme gucken, lesen,
malen und spazieren gehen.
Ich wünsche mir eine nette und liebe
Freundin mit der ich gemeinsam Zeit
verbringen kann.
14
Ich würde mich freuen, wenn Du dich
meldest.
Serkan
WST Bogenstraße 0211 – 72 66 93
Neues aus den Wohnstätten
Interview mit André Angermüller
Koch in der WST Gudastraße
LH: Herr Angermüller, verraten sie
uns ihr Alter und ihren Wohnort?
A: Sehr gerne, ich bin 47 Jahre alt und
wohne in Düsseldorf-Unterrath.
klar, dass der „klassische Koch“ nichts
für mich ist und ich habe gezielt nach
einer Alternative gesucht und in der
Gudastraße gefunden.
LH: War Koch schon immer ihr
Traumberuf?
LH: Was gefällt ihnen an ihrer Arbeit hier?
A: Ich habe meiner Mutter immer
schon viel in der Küche geholfen und
es hat mir großen Spaß gemacht. Deshalb sagte meiner Mutter auch: “Du
hast die Begabung, also nutze sie doch
auch.“ Zuerst habe ich eine Bäckerlehre
gemacht, diese aber nach drei Monaten
abgebrochen und durch einen Praktikumsplatz im Schlosshotel im Münsterland konnte ich dann eine richtige Ausbildung zum Koch machen.
A: Mir gefällt vor allem die Atmosphäre und die Zusammenarbeit mit den
Bewohnerinnen. Viele helfen wahnsinnig gerne in der Küche und machen
das auch ganz toll. Wir bereiten oft das
Essen für das Wochenende gemeinsam
vor und das Weihnachtsmenü selbstverständlich auch. Es steckt wirklich
ganz viel Potenzial in den Menschen.
Außerdem bin ich zuständig für die Lagerhaltung, die Bestellungen und die
Wäschepflege. Ich habe regelmäßig
Jugendliche von der Jugendberufshilfe hier, die ich zum Beikoch oder zur
Hauswirtschaftshelferin ausbilde. Meine
Arbeit ist sehr vielfältig.
LH: Seit wann sind sie denn hier in
der Wohnstätte Gudastraße und
wie kam es dazu?
A: Ich bin jetzt seit dem 1. September
2009 hier. Ich habe schnell gemerkt,
dass mir der Kontakt mit Menschen
sehr wichtig ist. Als Betriebsleiter der
Kantine einer Kölner Bank habe ich
viele Jahre mit dem dortigen Berufstrainingszentrum zusammengearbeitet. Der Kontakt und die Anleitung von
Menschen mit Beeinträchtigungen, die
dort eine Wiedereingliederung in die
Berufswelt versuchten, hat mir große
Freude bereitet. Und so war mir schnell
LH: Was unternehmen sie gerne in
ihrer Freizeit?
A: Ich treibe regelmäßig dreimal in der
Woche Sport, lese und gehe gerne ins
Kino. Im Medienhafen bummeln und
alte Bekannte aus der Gastronomie
treffen, gefällt mir auch gut. Natürlich
lasse ich mich auch gerne einmal verwöhnen und gehe im Restaurant essen.
Allerdings lade ich auch oft Freunde zu
André Angermüller
mir ein und verwöhne sie mit einem
richtig tollen 4-Gänge-Menü.
LH: Was essen sie denn persönlich
am liebsten?
A: Ein richtiges Lieblingsgericht habe
ich nicht. Ich mag die italienische und
französische Küche sehr gerne. Mit Pasta und Fisch kann man mich glücklich
machen.
LH: Noch eine letzte Frage: Woher
stammen denn ihre tollen Rezepte
für das leckere Fingerfood, das wir
schon öfter genießen durften?
A: Ach, das meiste mache ich aus dem
Kopf. Das ist die langjährige Erfahrung
aus den verschiedenen Häusern, in denen ich gearbeitet habe. Rezepte brauche ich so gut wie nie – ich backe auch
ohne Rezept!
LH: Herr Angermüller, herzlichen
Dank für das interessante Gespräch.
Christina Dill
Portrait Frau Lambertz
Frau Annemarie Lambertz wurde am
7. Juli 1940 in Österreich geboren und
kam 1970 nach Düsseldorf. Seither lebt
sie im Stadtteil Oberbilk. Über eine Bekannte wurde sie 1998 auf die Wohnstätte der Lebenshilfe in der Bogenstraße aufmerksam. Viele Jahre hat sie
dort in unmittelbarer Nachbarschaft
gewohnt ohne zu wissen, wer dort
eigentlich lebt. Frau Lambertz wurde innerhalb kürzester Zeit zu einem
unverzichtbaren Menschen des Wohnhauses. Aus gelegentlicher Unterstützung beim Adventskaffee oder Basteln
ist mittlerweile ein tägliches Engagement geworden. Frau Lambertz kocht
mit Leidenschaft für die Bewohner. Sie
erfüllt deren Wünsche und hat stets ein
offenes Ohr für jeden. Die Bewohner
der Wohnstätte mögen sie sehr und
laden sie gerne zu ihren Geburtstagen
ein und freuen sich, wenn sie mit ihnen
Ausflüge macht oder einfach nur „Elfer
raus“ spielt. Sie kennt die Bewohner
und ihre Vorlieben sehr gut und sagt,
dass sie die Leute wirklich nicht mehr
missen möchte und ihr die emotionale
Wärme und Offenheit der Menschen
viel geben. Auszeiten nimmt sie sich
beim Basteln oder am Computer in ihrer nahe gelegenen Wohnung und bei
ihren wunderschönen Reisen.
Die Bewohner und Mitarbeiter der
Wohnstätte Bogenstraße der Lebenshilfe Düsseldorf erfreuen sich seit sechzehn Jahren über ihr Dasein mit Herz
und Seele und sagen DANKE!
Christina Dill
15
Neues aus den Wohnstätten
Geburtstagsgedicht für Heinz Wendel
Heinz Wendel zum 75. Geburtstag
Kaum zu glauben aber wahr:
Heinz, Du Ongeroder Jong
bist jetzt 75 Jahr.
Bis 65 hast Du zur Werkstatt
Deine ganze Arbeitskraft gebracht.
Dann war das Arbeitsleben
auch für Dich
endlich geschafft.
Und Du der erste Renter
hier am Krönerweg,
der seitdem jeden Tag
zur Tagesassistenz geht.
Auch sonst hast Du schon viel erlebt:
Von Frauen wurdest Du erzogen
und auch jetzt noch gut verwöhnt,
hast von klein auf immer gerne
in der Nachbarschaft geklönt.
Du kennst Düsseldorf noch,
wie es früher war
weißt alles ganz genau,
das ist doch klar.
Aber Unterrath blieb Dein Stadtteil
und „mir aale Ongeroder müssen
zusammen halten“
das Motto Deiner Wahl.
Mit fast 60 zogst du dann zum Krönerweg
und wir wünschen Dir Gesundheit
und Glück,
dass Du hier noch lange lebst und durch
Unterrath spazieren gehst.
Herzliche Glückwünsche!
Wir alle vom Krönerweg
Wohnstätte Krönerweg
Herzlichen Dank für alle Spenden
Holzwerkstatt Kröner Weg m. Florian Blindt
Malgruppe mit Mireila Isaila + Kreativgruppe + F&R
… und allen privaten Spender_innen
Krönerweg: DER Moment des Sommers 2014
16
Neues aus den Wohnstätten
Dank an Metro Betriebsrat
Überraschender Anruf von Frau Schill
am 11. März 2014.
Sie ist stellvertretende Betriebsratsvorsitzende vom Metro Cash& Carry Deutschland GmbH.
Ihre gute Nachricht: Fast 1 2.500,00
spenden sie uns! Spenden heißt, wir bekommen das geschenkt. Wir haben die
Nachricht gleich weitererzählt.
Die Freude war bei uns allen natürlich sehr groß. Und unsere Dankbarkeit
auch. Herr Scheidt hat früher bei der
Metro gearbeitet.
Er und seine Kollegen und Kolleginnen
haben uns schon mehrmals Geld geschenkt. Herr Scheidt kennt uns über
einen früheren Bewohner. Er vergisst
uns nicht und wir ihn auch nicht. Das ist
schön. Er ist jetzt Rentner und besucht
seinen alten Arbeitsplatz und uns noch
gerne. Er hat den Brief von der Metro
am 14.03.2014 gebracht.
Michael Vennes, der Leiter von der
Wohnstätte Krönerweg, Thomas Krolop,
der Vorsitzende von unserem Beirat und
Frank Bayer von unserem Beirat sagten
auch herzlich Danke!
Wir können das Geld sehr gut gebrauchen. Mit dem Geld müssen wir renovieren und mehr Einzelzimmer bauen.
Dafür brauchen wir noch viel mehr
Geld. Toll, dass es immer wieder Leute
in Düsseldorf gibt, die gerne von ihrem
Geld was abgeben und uns helfen.
Elke Boumans-Ray
WST Krönerweg
St. Martin im
Krönerweg
Auch wenn in der Wohnstätte Krönerweg zum Karnevalsauftakt bereits einige in jecker Laune waren, wurden wir
am 11.11.2014 mit einer ganz anderen
Zeitreise in unsere Kindheit überrascht:
Die St. Sebastianus Bruderschaft Düsseldorf Kaiserswerth 1285 e.V. reiste
mit einer Abordnung von vier Herren
an. Die Hauptperson war St. Martin im echten Leben Hubert Peters. Er und
seine Gefolgschaft, der 2. Vorsitzende
des Vereins, Klaus Peters; Schatzmeister Peter Gotzes, Klaus Kazmierski
und der Schützenkönig Herr Reckels
führten lauter Gutes im Schilde. Zunächst wurde der volle Kofferraum
ausgepackt und ich kann berichten: er
roch von vorne bis hinten nach Café
Schuster in Kaiserswerth. Stoffbeutel
für Stoffbeutel, wunderbar gefüllte
Martinstüten für alle: ein Weckmann,
Nüsse, Obst, Transfair-Schokolade –
für den guten Zweck – und andere Leckereien, wie wir später entdeckten.
Nachdem sich St. Martin richtig verkleidet hatte, zog man von Gruppe zu
Gruppe. Überall war die Freude groß
und die Lust, eines der vertrauten
Martinslieder anzustimmen, ebenfalls.
Ach so: seinem Namensvetter hat St.
Martin auf Wunsch sogar gerne ein
Autogramm ausgestellt.
Bei Kaffee, köstlichen kleinen Kuchen
und großem Interesse am Alltag der
Menschen, die hier leben und an unserer Arbeit, klang der Nachmittag im
gemeinsamen Gespräch aus. Herzlichen Dank noch mal von uns allen
von der Wohnstätte Krönerweg an die
St. Sebastianus Bruderschaft Düsseldorf Kaiserswerth 1285 e.V. und ihre
engagierten Mitglieder, die uns schon
seit vielen Jahren immer wieder unterstützen. Sie bescherten uns einen
schönen Nachmittag und viele leckere
Stunden. Rundum eine wunderbare
Gelegenheit zum persönlichen Kennenlernen von Spendenempfängern
und Sponsoren.
Elke Boumans-Ray, die auch zu Hause
mit einer Tüte begeistern durfte.
17
Neues aus den Wohnstätten und dem Betreuten Wohnen
Republik Kasachstan und Republik Baschkortostan zu Besuch bei der Lebenshilfe
Düsseldorf
Am 25.09.14 besuchten Delegierte der
Republiken Kasachstan und Baschkortostan, beide Mitglieder der russischen
Föderation, im Rahmen der Reha Care
2014 das Wohnhaus in der WaltherHensel-Straße und das Ambulant Betreute Wohnen. Wie in den letzten Jahren war die Gruppe auf Einladung des
INTAMT e.V. (Internationale Akademie
für Management und Technologie) zur
Messe nach Düsseldorf gekommen.
Die Zusammenarbeit zwischen INTAMT
und der Lebenshilfe Düsseldorf e.V.
besteht bereits seit mehreren Jahren
und soll den Dialog von Fachleuten aus
der Behindertenarbeit und politischen
Entscheidungsträgern beider Länder
fördern.
Die Delegierten zeigten sich sehr interessiert an Konzeption und Umsetzung
in den Lebenshilfe Einrichtungen. Beide
Wohnformen, ambulant und stationär,
wurden von den jeweils verantwortlichen Leitungen ausführlich vorgestellt.
Der angeregte Austausch wird hoffentlich im nächsten Jahr zur Reha Care
2015 fortgesetzt.
Klaus Schilling, BeWo
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Neues vom Betreuten Wohnen
Große Schiffe und wilde Tiere, spannende Physik
und heißes Wüstenklima
BeWo Sommerurlaub in Bremerhaven
Wer hat wohl schon einmal mitten in
einem richtig großen Überseehafen gewohnt? Wir! Und noch dazu bei richtig
schönem Wetter und sehr leckerer Verpflegung im Havenhostel Bremerhaven.
Die ehemalige Marinekaserne wurde
1925 erbaut und ist jetzt ein Hostel mit
Platz für mehr als 250 Gäste. Unsere
Zimmer waren im ganzen Haus verteilt
und nachdem wir alle ausgepackt hatten, ging es zum ersten Essen in den
schönen Speisesaal hinter der Kombüse. Ganz wie die Matrosen...
Am nächsten Morgen trafen wir uns
alle, bestens ausgeruht nach einer
Nacht in bequemen Betten, zum Frühstück und danach fing der Urlaub jetzt
erst richtig an. Wir fuhren in die Hafenwelten von Bremerhaven und erkundigten erst einmal die Gegend. Mit der
"Lady Sunshine" wurden wir durch den
großen Überseehafen geschippert. Dort
sahen wir große Autotransporter, Forschungsschiffe, schwimmende Docks
und Versorgungsboote.
kleine Erholung. Beim Hafenbäcker
im Fischereihafen gab es Kuchen und
Heißgetränke in der Sonne und dann
ging es zurück zum Ausruhen und
Abendessen ins Hostel.
An unserem letzten Tag vor der Heimreise stand ein Besuch im Klimahaus
auf dem Programm. Entlang des 10.
Längengrades machten wir eine aufregende Reise durch die verschiedenen
Klimazonen rund um die Welt. Warm
und kalt, trocken und nass - von Wüste
bis Antarktis war alles dabei. Hungrig
wieder im sommerlichen Bremerhaven angekommen, ging es erst einmal
zu Burger King und dann gestärkt auf
Souvenir-Jagd durch die Shoppingpassagen. Zurück im Hostel erwartete uns
ein schöner Grillabend mit leckeren
Salaten und verschiedenen Grillspezialitäten.
War es das schon wieder? Ja, leider
stand die Abreise an und alle waren
traurig, weil die schöne Zeit vorbei
war. Supertolles Wetter, nette Leute im
Havenhostel und spannende Ausflüge
... ein rundum schöner Urlaub.
Die Bremerhaven Reisenden
Nach einer Stunde hatten wir wieder
festen Boden unter den Füßen und
machten uns auf den Weg zum Zoo am
Meer. Dort sahen wir Eisbären, Luchse,
Pinguine, Seebären und noch viele andere Tiere.
Am zweiten Urlaubstag stand die Phaenomenta auf unserer Agenda. Phaenomenta ist eine Ausstellung zum Anfassen und Mitmachen. Hier konnten
wir verschiedene physikalische Gesetze
kennenlernen und, was ganz besonders
toll war, ein eigenes Duschgel herstellen. Jeder konnte aussuchen, wonach
es duften sollte. Spannende vier Stunden waren wir in der Ausstellung und
danach brauchen wir erst einmal eine
19
Neues von der KoKoBe
KoKoBe im Stadtteil
Infostand anlässlich des 10-jährigen
Geburtstages der KoKoBe
Die KoKoBe Wersten und die KoKoBe Kaiserswerth informierten am
14.10.2014 anlässlich des 10-jährigen
Bestehens der vom Landschaftsverband
Rheinland finanzierten Beratungsstel-
len. An einem Informationsstand am
Neusser Tor in Düsseldorf-Gerresheim
konnten Interessierte mehr über die
Angebote der KoKoBe erfahren. Das
rheinlandweite Netz an Beratungsstellen für Menschen mit geistiger Behinderung bietet wichtige Anlaufstellen für
alle Fragen rund ums Wohnen und zu
Möglichkeiten der Freizeitgestaltung.
Individuelle Beratung, von der Hilfe bei
der Formulierung eigener Ziele und
Wünsche bis zur Unterstützung bei der
Wohnungssuche – die Koordinierungs-,
Kontakt- und Beratungsstellen bieten
kompetenten Rat vor Ort.
Gleichzeitig stand das Thema „Inklusion“ im Mittelpunkt. Ein Inklusionspuzzle, auf dem viele Informationen zu
diesem Thema festgehalten sind, regte
zu Fragen an. Man kam mit vielen Gerresheimer Bürgern ins Gespräch und
konnte somit intensiv für einen inklusiven Sozialraum werben. Das gesamte
Jubiläumsjahr soll dafür genutzt werden, in vielen Stadtteilen solche InfoStände anzubieten.
Unter www.kokobe-duesseldorf.de/
termine werden die Termine jeweils veröffentlicht.
Arndt Freiberth-Ihns
KoKoBe
KoKoBe
95 olé
Am 28. September war Rasenballsport Leipzig zum ersten Mal Gast in
der Esprit-Arena. Dank einiger Freikarten, gespendet von den Stadtwerken
Düsseldorf, durften wir, Bewohner der
Forststraße und die KoKoBe bei diesem
Spitzenspiel zu Gast sein. Es war ein packendes Spiel mit vielen Höhepunkten.
Die beiden Rückstände holte die Fortuna mit Leidenschaft wieder auf und
alle freuten sich am Ende über das 2:2
Endergebnis.
An dieser Stelle möchten wir uns noch
einmal ganz herzlich bei den Stadtwerken Düsseldorf für die Freikarten bedanken.
Arndt Freiberth-Ihns
KoKoBe
20
Foto: Sandra Drljača
SMS 02
Special Olympics - Weltsommerspiele in Los Angeles
SMS 02 Sportler Christian Pohler
nominiert
Im Juli und August 2015 finden die
Weltsommerspiele in Los Angeles statt.
Die deutsche Delegation wird mit 138
Sportlern, 44 Trainern und 12 weiteren
Delegationsmitgliedern vertreten sein.
Einer davon ist Christian Pohler, der bei
den Special Olympics im Mai
im Rollerskating eine Goldund eine Bronzemedaille gewonnen hat.
Anke Hedrich
Christians Kommentar zur
Nominierung:
Gemeinsam Nass
Ein Inklusionsprojekt der Bädergesellschaft Düsseldorf und des SMS-02
Die Bädergesellschaft Düsseldorf und
der SMS-02 geben in einem gemeinsamen Projekt Kindern mit Behinderung
die Möglichkeit, schwimmen zu lernen.
Das Besondere dabei ist, dass sie sich
im individuellen Einzelunterricht mit
dem Wasser vertraut machen können
und in ihrem eigenen Lerntempo
beginnen zu schwimmen. Angeleitet werden sie dabei von eigens
geschulten Schwimmtrainern. Das
inklusive Ziel ist es dann, dass sie am
regulären Schwimmunterricht der Schulen teilnehmen oder im Schwimmverein
ein Bronzeabzeichen erlangen können.
Es werden noch weitere interessierte
Schwimmtrainer gesucht. Auch Familien, die Interesse am Einzelunterricht
haben, können sich bei Anke Hedrich/
SMS-02 unter [email protected] melden.
Wer das Projekt mit einer Spende unterstützen möchte (für Schwimmmaterialien, Ausbildungskosten und Trainersuche) ist herzlich willkommen.
Bankverbindung:
SMS-02
Stadtsparkasse Düsseldorf 30050110
Konto: 10101616
Projekt "Gemeinsam Nass"
Anke Hedrich
21
Allgemeines
10 Fragen – 10 Antworten
Welche Hobbys hast du?
Welche Hobbys hast du?
Fahrrad fahren, Bilderbücher gucken
Fußball spielen, reiten und ins Fitnessstudio gehen
Was isst du am liebsten?
Was isst du am liebsten?
Hähnchen oder Spaghetti
Spaghetti Napoli
Welches Tier gefällt dir?
Welches Tier gefällt dir?
Schildkröte
Ich mag sehr viele Tiere, z.B. Hunde, Schlangen und
Pferde
Was ist deine Lieblingsmusik?
Mustapha zur Erzieherin: „Schreib mal, ich weiß nicht
was“
Was ist deine Lieblingsmusik?
Welcher Sport gefällt dir am besten?
Welcher Sport gefällt dir am besten?
Klettern
Fußball
Wovor fürchtest du dich?
Wovor fürchtest du dich?
vor gar nichts 
Vor engen Räumen
Was war dein tollstes Erlebnis in letzter Zeit?
Was war dein tollstes Erlebnis in letzter Zeit?
Das Schwimmfest am 30.09. in der Schule nebenan
Das Erlebnispädagogische Seminar in der Schule
Was wünschst du dir für die Zukunft?
Was wünschst du dir für die Zukunft?
Dass ich ganz stark werde
Nach dem Anerkennungsjahr weiterhin in der Kita
Alexandra zu arbeiten
Was findest du im Moment nicht so toll?
Dass ich gerade nicht spielen kann 
Wen oder was würdest du auf eine einsame Insel
mitnehmen?
Ich würde ganz viel zu Essen mitnehmen
22
Rock
Was findest du im Moment nicht so toll?
Dass der Sommer schon um ist
Wen oder was würdest du auf eine einsame Insel
mitnehmen?
Meinen Freund
Mustapha Malouche
Leona Matla
5 Jahre
21 Jahre
Heilpädagogische
Kindertagesstätte
Alexandra
Anerkennungsjahrpraktikantin
Heilpädagogische
Kindertagesstätte
Alexandra
Allgemeines – Buchvorstellungen
Theaterprojekt
Wer probt denn da?
Unsere ambitionierten Schauspieler stecken mitten in den Vorbereitungen für die Aufführung im kommenden Jahr. Der Titel
des Stückes steht fest, wird aber hier noch nicht verraten. Hier
nun als Vorgeschmack die ersten Fotos von den Proben. Jeden
Mittwoch wird unter der Leitung von Katharina Weishaupt fleißig geprobt. Einige Rollen stehen schon fest und ich durfte erfahren, dass auch gesungen und getanzt wird.
Wir sind schon sehr gespannt und freuen uns auf die Aufführung im nächsten Jahr!
Christina Dill
Der Buchtipp
Menschen im Autismus-Spektrum
Georg Theunissen
Das Buch bestimmt ein radikaler Blickwechsel auf das Phänomen Autismus.
Pathologische und defizitorientierte
Perspektiven werden hier endgültig
verabschiedet. Unter dem Leitmotiv
"Verstehen" geht es zunächst um die
Innensicht und die Selbstbilder autistischer Personen. Unter dem Motto
"Annehmen" wird dann das Kernthema Wertschätzung von Autisten als
"Experten in eigener Sache" behandelt. Der dritte Teil des Buches steht im
Zeichen von "Unterstützen" und liefert
einen profunden Einblick in pädagogische Unterstützungsformen auf den
unterschiedlichsten Handlungsfeldern
im schulischen, außerschulischen, im beruflichen und privaten Bereich. Das Buch
eröffnet nicht nur völlig neue Sichtweisen auf Menschen im Autismus-Spektrum, sondern liefert auch richtungsweisende Impulse für einen neuen Umgang
mit Autismus in der Praxis.
Professor Dr. Georg Theunissen hat den
Lehrstuhl für Geistigbehindertenpädagogik und Pädagogik bei Autismus an
der Universität Halle-Wittenberg.
Erschienen im Kohlhammer Verlag,
ISBN 978-3-17-025393-3
23
Allgemeines
Eine Artikel von Florian Drewes:
Hallo liebe Leuten ich möchte hier auch
eine Artikel schreiben da ich auch lust
haben.
Über mich:
Mein Namen ist Florian Drewes bin 24
Jahren alt wohnhaft in Düsseldorf ich
habe ein Bruder der heißt Tim und ein
Schwester die heißt Maren. Ich wohne
noch bei meine eltern. Aber ich fühle
mich ja noch wohl ;) Ist auch schön so
;). Aber wie ich später wohne möchte
wissen wir nicht ob in eine WG oder
betreute wohne weißt ich nicht. Auch
ich bin auch selbständigt fahre eine
wochenende auch alleine in die stadt.
Shoppen gehen das macht mir sehr
spaß ;)Ich kann sehr gut alleine zuhausen sein das ist für mich echt kein
problem. Ich kann auch ein bischen
kochen. Aber ich werde ja noch lerne
deswegen habe ich den Kurs von Erika
Hampe „Kochen macht mir Spaß“ teilgenomme damit ich schlauer werden ;).
Wär echt schön wenn es weiter geht.
Über meine Arbeit:
Ihr wollt doch bestimmt wissen was ich
arbeiten oder ?. Na dann erzähle ich
euch: Ich arbeiten in Ratingen in Altenheim in der Küchen da spüle ich auch in
der Spülküche da wird ja die sache ge-
spült wie ihr auch kennt. Aber ich mache
auch andere sachen z.b. ich vorbereiten
die lebensmittel für nächsten tag zum
beispiel schnitzel oder fisch usw. Und
putzen mache ich auch. Ich mache auch
Wäschen da bringe ich die schmutzige
kochjacke und kochhosen in den keller
da der lieferwagen kommt und zum wäscherei gebracht wird. Der Arbeit macht
nicht jeden tag spaß, aber hauptsache
ich habe nette Kollegen und Chef.
Ich sagen euch was ich gerne werden wollten: Ich wollten Filmvorführer
werden da ich zu gerne ins Kino ging
aber leider gibt keine arbeitplatz mehr
ist ausgestorben. Ich würden mir auch
wünschen das ich bei Lebenshilfe arbeite könnte das ich auch so Reisen plane
kann und flügen,Hotel und Jugendherbergen buchen könnte und organsieren. Das würde mir auch wünschen,
aber ich muss mal gucken ob das geht.
Man bekommt nicht immer alle.
Hobby:
Meine allergrößte Hobby ist Reisen ich
Reisen super gerne ich buchen sehr
gerne bei Lebenshilfen. Ich habe auch
eine andere Hobby das ist Kino gehen
Freunde treffen besuchen und qwatschen das machen ich sehr gerne.
Neuwahl des Behindertenbeirats
der Stadt Düsseldorf
Die konstituierende Sitzung des neuen Beirats fand am
Montag, 10. November 2014 statt.
Nähere Informationen über die gewählten Mitglieder
und die Aufgaben des Beirats finden sie im Internet
unter: https://www.duesseldorf.de/behindertenbeirat/
index.shtml oder unter Behindertenbeirat der Stadt
Düsseldorf
Wollen sie persönlich mit Beiratsmitgliedern, die für die
Belange der Menschen mit einer geistigen Behinderung zuständig sind, Kontakt aufnehmen?
Christian Borzim und Erika Hampe, beide Mitglieder
der Lebenshilfe Düsseldorf, wurden erneut in den Beirat gewählt und stehen ihnen gerne bei Fragen und
Anregungen zur Verfügung.
Die Verwaltung der Lebenshilfe wird ihnen gerne unsere Kontaktdaten nennen. Wir freuen uns auf sie und
wünschen ihnen alles Gute für das kommende Jahr.
Christian Borzim und Erika Hampe
24
Reisen:
Ich war schon mit der Lebenshilfe auf
Mallorca , Griechenland und Bremen.
Leider hat die Vorstand entschieden erstmallig im Jahr 2014 reisen einzustelle da
war ich sehr traurig und enttäuscht aber
ich kann Vorstand sehr gut verstehen
das es um finzallien geht das es gespart
werden musst. Hoffen das die Vorstand
wieder entscheiden das die wieder Reisen anbieten. Da würde ich aber mächtig freue auch wenn es Griechenland
gibt würde ich schnell buchen.
Hoffe das ihr mein Artikel gefallen habe
ich bin auch in Facebook.
Florian Drewes 25.06.2014
Den Artikel in ungekürzter Fassung
können Sie per E-Mail unter folgender
Adresse anfordern: floriancdrewes@
arcor.de
Allgemeines
Bundesvereinigung Lebenshilfe
SEH-WEISEN-Kalender 2015
zeigt Kunst von Menschen
mit Behinderung
REHACARE-Partnerlauf 2014
Wir waren dabei
Beim REHACARE-Partnerlauf 2014 nahmen
wieder bei bestem Lauf- Wetter behinderte
Sportlerinnen und Sportler mit und ohne Partner teil . Die Strecke betrug 960 Meter. Alle
Läuferinnen und Läufer kamen gut ins Ziel
und erhielten für ihre Leistung eine Medaille.
Wie schon die Jahre zuvor war die Werkstatt
für angepasste Arbeit für die Läuferinnen
und Läufer der Organisationspartner. Wir
bedanken uns herzlich und freuen uns schon
auf den Lauf im nächsten Jahr.
Die Sportlerinnen und Sportler des SMS-02
Sportverein
Durchatmen und für einen Moment eintauchen in Bilder grüner
Landschaften, in eine Wiese im
Regen oder in einen Blumengarten: Der SEH-WEISEN-Kalender der
Bundesvereinigung Lebenshilfe hat
Tradition – und viele Fans. Auch
im Jahr 2015 werden die Betrachter überrascht sein, wenn sie diese
Welt voller Phantasie und Farben
betreten. Künstlerinnen und Künstlern mit geistiger Behinderung haben die Bilder gemalt und zeigen
uns ihren Alltag, ihre Träume, ihre
Leidenschaften und ihren Humor:
So wie Martina D’Alleva aus Pforzheim. Von ihr stammt das Oktober-Motiv „Der Traumprinz“, der
in perlenbestickter Jacke und mit
Federhut direkt aus einem Shakespeare-Stück zu kommen scheint.
„Manchmal träume ich schon von
einem Prinzen, der viel Geld hat,
gut zuhört und gut zu den Menschen ist. Wichtig ist, dass er immer
glücklich ist und spendabel.“ Aber
besonders wichtig war Martina
D‘Alleva an dem detailreichen Motiv, ob sie es schafft, „so supergenau zu zeichnen“. Das ist ihr gelungen.
Ganz anders – und nicht weniger
beeindruckend – sind die Werke
von Jürgen Kirschbaum aus Aachen. Sein „Golden Gate“ besticht durch großen Farbflächen
mit weichen Übergängen. Die
Pastelltöne schaffen eine besonders stimmungsvolle Atmosphäre.
Ganz gegenständlich hat Thomas
Wischniowski aus Heiligenhaus
seine „Stadt am Meer“ gezeichnet
– eine Urlaubserinnerung an Griechenland.
Für die Kreativen mit geistiger Behinderung ist die Anerkennung ihrer Arbeiten ein wichtiger Baustein
für ihr Selbstvertrauen. Mit den
Kunstwerken entsteht so eine Brücke zwischen Menschen mit und
ohne Behinderung.
Bei den SEH-WEISEN, die es nun
schon im 33. Jahr gibt, lohnt auch
ein Blick auf die Rückseiten der
Kalenderblätter. Dort melden sich
die Künstler selbst zu Wort und gewähren einen Einblick in ihr Leben.
Viele von ihnen arbeiten schon seit
Jahren erfolgreich in Ateliers unter künstlerischer Leitung, einige
können sogar auf eigene Ausstellungen verweisen.
Der 30 mal 39 cm große Lebenshilfe-Kalender enthält neben dem
Titel zwölf farbige Monatsblätter
mit Kalendarium und ein Blatt mit
sieben Kalendermotiven, die als
Postkarten heraus trennbar sind.
Zum Preis von 13,90 Euro (zuzüglich Porto und Verpackung) sind die
SEH-WEISEN 2015 zu bestellen bei
der Bundesvereinigung Lebenshilfe,
Raiffeisenstraße 18, 35043 Marburg, Telefax: 0 64 21 / 4 91- 6 23,
E-Mail: [email protected]. Der
Erlös kommt der Lebenshilfe-Arbeit
für Menschen mit geistiger Behinderung zugute
25
Allgemeines
Neues Fahrzeug
Mehr Mobilität für die Lebenshilfe e.V.
Geräumig, komfortabel - und sicher
eines der buntesten Autos in Düsseldorf: Das ist das neue Fahrzeug der
Lebenshilfe Düsseldorf e. V. Die DüBS
beteiligte sich an den Kosten.
Bei der Präsentation des neuen Opel
Vivaro Ende Juli musste mancher Gast
lächeln. Das Auto bietet mit den zahlreichen Firmenlogos und -aufschriften
seiner Sponsoren jede Menge Lesestoff
für diejenigen, die im zähen Stadtverkehr neben dem Kleinbus zu stehen
kommen – die Karosseriefarbe wird zur
Nebensache. Dass sich so viele Unternehmen und Dienstleister aus Düsseldorf und Umgebung bereit erklärt
haben, mit ihrer Geldspende den Kauf
zu ermöglichen, freut die Verantwortlichen der Lebenshilfe. Die gesponsorte
Gesamtsumme übersteigt die Kosten
für den Vivaro deutlich, so dass zusätzlich sogar ein Opel Adam angeschafft
werden kann.
Die Erweiterung des Fuhrparks ist
gleichbedeutend mit dem Gewinn von
Flexibilität für die Mitarbeiter der Lebenshilfe und einem Mehr an Lebensqualität für Menschen mit Behinderungen: Mit dem Kleinbus gibt es eine
weitere Fahrgelegenheit, um ihnen die
Beteiligung an Aktivitäten und Veranstaltungen zu ermöglichen. Der Fahrer und weitere acht Personen finden
im Inneren des kleinen Busses bequem
Platz. „Ob für einen gemeinsamen Kir-
Zakk Straßenfest
Auch in diesem Jahr war die Lebenshilfe mit einem Stand auf dem ZAKKStraßenfest am 31. August vertreten.
Der Klingeldraht erfreute sich wieder
größter Beliebtheit und die zahlreichen
Besucher stellten interessierte Fragen
zu den Tätigkeitsfeldern der Lebenshilfe und der KoKoBe. Leider war uns der
Wettergott nicht sehr gewogen, aber
das tat der guten Stimmung keinen Abbruch. Im nächsten Jahr sind wir wieder
dabei!
Christina Dill – Lebenshilfe
Arnd Freibert-Ihns – KoKoBe
26
mesbesuch oder für alltägliche Dinge
wie Einkäufe: ein rollstuhlgerechtes
Fahrzeug ist für unsere Arbeit elementar wichtig", erklärt Peter Brünsing,
Geschäftsführer der Lebenshilfe Düsseldorf e. V. Der kleinere Opel Adam,
der noch angeschafft wird, soll dagegen vor allem von Mitarbeitern genutzt
werden. Unabhängig von öffentlichen
Verkehrsmitteln sofort dorthin aufbrechen zu können, wo sie gerade gebraucht werden, bedeutet eine große
Erleichterung für alle.
Die Kooperation zwischen der Lebenshilfe Düsseldorf e.V. und der DüBS besteht bereits seit vielen Jahren. Schon
in den 80er Jahren bestand das Mietverhältnis im Zusammenhang mit der
ehemaligen Senioren-Begegnungsstätte
am Volkardeyer Weg. Im letzten Jahr
erfolgte ihr Umbau zur Wohnung für
Menschen mit komplexer Mehrfachbehinderung. Während Am Turnisch
die Kita „Kleiner Planet“ ihr Zuhause
gefunden hat, soll gleich nebenan ein
weiteres Kapitel der Zusammenarbeit
aufgeschlagen werden: Beim Neubauprojekt „Kastanienhöfe“ werden Wohnungen geschaffen, die sich für ambulant betreutes Wohnen eignen.
Cornelia Kleine-Birkenheuer
Journalistin für Öffentlichkeitsarbeit/
DüBS
Allgemeines
Kartoffel-Karotten-Sellerie-Suppe
Zutaten für 4 Portionen:
500 g Kartoffeln
200 g Karotten
200 g Sellerie
1 Zwiebel
2 Zehen Knoblauch
1 Liter Hühnerbrühe, Würfel
2 EL Olivenöl
1 EL Balsamico
Salz und Pfeffer
2 EL Öl,
125 ml Sahne
Karotten und Sellerie schälen und klein würfelig
schneiden, Kartoffeln schälen und grob würfelig
schneiden, Zwiebel und Knoblauch hacken, Olivenöl erhitzen und die Zwiebel anrösten, mit der
Brühe aufgießen und das Gemüse hinein geben,
salzen und pfeffern, Balsamico dazu geben und
weich köcheln, dann die Suppe pürieren, nach
Belieben ganz oder nur die halbe Menge, Sahne
unterrühren und von der Platte nehmen.
Apple Crumble
Apfelauflauf mit leckeren Mandel – Streuseln
Zutaten für 4 Portionen:
6 Äpfel
Zitronensaft
Zimt, gemahlenen
100 g Rosinen oder Rumrosinen, nach Belieben,
wer keine Rosinen mag, kann diese auch weglassen
110 g Mehl
100 g Zucker
90 g Butter
100 g Mandeln, gemahlene
½ TL Zimt, gemahlenen
Den Backofen auf 180°C vorheizen.
Äpfel schälen und in Spalten schneiden, diese
mit Zitronensaft beträufeln und nach Belieben
mit Zimtpulver und den Rosinen vermischen. Das
Ganze in eine Flache Auflaufform geben.
Aus Mehl, Zucker, Butter, Mandeln und Zimt einen krümeligen Teig zubereiten und über die
Äpfel geben, so dass alles bedeckt ist.
Das Ganze für 25-30 Minuten im Backofen backen, kurz auskühlen lassen und nach Belieben
mit Vanilleeis und Schlagsahne servieren. Gut
schmeckt auch eine Vanillesoße dazu.
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Termine + Impressum
Karnevalsfeier der
Lebenshilfe
Kleinanzeigen
Gesucht - Gefunden
Tolle Stimmung und gute Laune
garantiert – feiern sie mit uns!
Wann: Samstag, 31. Januar 2015,
14:30 – 18:00 Uhr
Wo:Werkstatt für angepasste
Arbeit
Marienburger Straße 24
Infos:Christina Dill
0211-61 69 160
Inklusives Theaterprojekt
Wann: Voraussichtliche Aufführung im Januar.
Der genaue Termin wird
noch bekannt gegeben.
Wo:Aula der Theodor Andresen
Schule
Lohbachweg 16
Camcorder gesucht
Für unsere Freizeitangebote und
neuen Projekte suchen wir einen
einfach zu bedienenden Camcorder und freuen uns über Angebote!
Kontakt:
Christina Dill
Freizeitangebote
0211-61 69 160
FAMILIENFRÜHSTÜCK
Die nächsten Termine für unser Elternfrühstück stehen fest:
Wann:Samstag, 21. März
11:00 – 13:00 Uhr
27. Juni 2015
11:00 – 13:00 Uhr
Wo: Café im Südpark
In den großen Banden 28
Bitte melden sie sich bei Interesse unbedingt telefonisch unter
0211-61 69 160
oder per mail:
[email protected] an.
[email protected]
Infos:Freizeitangebote
Christina Dill
0211-61 69 160
Tischtennisplatte
gesucht
Der SMS02 sucht für das Tischtennisangebot in der Werkstatt
eine gut erhaltene Tischtennisplatte. Angebote gerne an die
Geschäftsstelle
der LHD unter 0211 – 22 94 10 0
Lebenshilfe
D Ü S S E L D O R F
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Redaktion:
Das passende Hilfsmittel ...
Erika Hampe
Birgit Toepel
Dorothea Verheyen
Christina Dill
Peter Brünsing (ViSP)
Layout:
artworkshop.de
Düsseldorf
ist der wichtige Baustein für mehr Lebensqualität. Ihre individuelle Versorgung ermitteln wir per
kostenfreiem Besuch, entweder zu Hause, in der Pflegeeinrichtung oder bereits im Krankenhaus.
Bei der Erledigung der Formalitäten sind wir Ihnen gerne behilflich.
reha team West
Wir bringen Hilfen
In der Steele 25 - 45 · 40599 Düsseldorf · Telefon 02 11/97 41 30 · Telefax 02 11/99 94 30
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8-17 Uhr
Auch in Krefeld · Duisburg · Jüchen · Mönchengladbach · www.rtwest.de · Zentralruf 08 00/009 14 20
Beiträge und Leserbriefe bitte bis
zum 27.05.2015 einreichen:
Lebenshilfe Düsseldorf e.V.
Redaktion: "Lebenshilfe-Info"
Heidelberger Straße 85
40229 Düsseldorf
Tel: 0211-229410-0
Fax: 0211-229410-30
[email protected]