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15. Chemnitzer Sparkassen-Cup 2016
Hans Möhn gewinnt den Cup souverän
Bereits zum 15. Mal hatte die USG Chemnitz ausgangs einer langen Saison zum
Sparkassen-Cup im Schnellschach geladen, und trotz diverser Alternativen wie
Fußball-EM oder Stadioneröffnung des Chemnitz FC fand sich erneut eine
respektable Anzahl von 70 Schachsportfreunden im Veranstaltungs-Center der
Sparkasse Chemnitz ein. Gleich fünf einstige Turniersieger waren mit dabei,
darunter auch Vorjahressieger Jiri Soukop (Karlsbader SK Tietz) aus Tschechien
oder die Nummer 1 der Setzliste Hans Möhn von der USV TU Dresden, der den
Pokal vor 3 Jahren in Händen hielt.
Dass beide auch diesmal wieder kräftig mitmischen würden, war abzusehen.
Doch die Konkurrenz war so stark wie seit Jahren nicht mehr. So reiste der
gewohnt spielfreudige Zweitligist Nickelhütte Aue gleich mit einer halben
Mannschaft oder der SV Bannewitz mit seinen zwei Topspielern Rainer
Rösemann und
Christoph Natsidis an.
Aber auch Chemnitz
war durch die „frisch
gebackenen“
Sachsenmeister Florian
Siegertrio Cliff Wichmann, Hans Möhn, Jiri Soukup
Fuchs (Eiche
Reichenbrand) und
Stadtmeister Stanislav Azimov (USG Chemnitz) sowie die einstigen Pokalsieger
Günter Schmidt (Eiche) und Alexander Schenk (USG) Chemnitz) sehr gut
vertreten.
All die Genannten gaben sich zunächst keine Blöße. Doch ab Runde 3 sorgten die
ersten direkten Duelle unweigerlich für Selektion. So bezog Fuchs gegen Günter
Sobeck (USG) seine erste Niederlage, wohingegen Sobeck in Runde 4 gegen
Rösemann verlor. Stadtmeister Azimov rang Natsidis nieder, dem zuvor bereits
Schmidt einen halben Punkt abnahm. Und wer an Tisch 1 antreten musste, den
Hans Möhn in allen 7 Runden nie verließ, zog meist mit einem Punktverlust wieder
ab. Erst erwischte es die bis dato verlustpunktfreien Birger Watzke, (SZ ElstertalRainer Rösemann vs. Hans Möhn
Langenberg), dann Dirk Mirschinka (USG), in Runde 5 schließlich den
Vorjahressieger Jiri Soukup; nur Rösemann ergatterte ein Remis.
Vor dem dennoch spannenden Finale lag Möhn einen halben Zähler in Front,
gefolgt von einem Quintett mit 5 Punkten. Doch der 19-Jährige Dresdner ließ
nichts mehr anbrennen, schlug den einstigen IFA-Spieler Martin Kapp (ESV
Lok Raw Cottbus) und holte sich nach 2013 zum zweiten Mal den
Turniersieg. Platz 2 ging dank besserer Wertung mit 6 Zählern an Soukup
vor dem Auer Cliff Wichmann, der seinen einzigen Punkt überraschend
bereits in Runde 2 an Außenseiter Stefan Tunkel (SK Sodingen/ Castrop)
verlor.
Bester Chemnitzer wurde mit 5,5 Zählern erneut Günter Schmidt. Als Fünfter
knüpfte er fast nahtlos an den großartigen Vorjahreserfolg (Zweiter) an und
konnte sich damit gleich zwei Sonderwertungen sichern: Die des Besten mit
TWZ bis 1999 ebenso wie die des besten Seniors. Aber auch Moritz Eidam,
das nächste Talent aus dem Hause Burgstädter TSV 1878, heimste zwei
Wertungen ein: So wurde er nicht nur bester Jugendlicher, sondern auch
Bester mit TWZ bis 1599. Der Preis der besten Teilnehmerin ging
Spielsaal in der Chemnitzer Sparkasse
unterdessen nach Göttingen – an die erst 11-Jährige Antonia Ziegenfuß.
DWZ-Bester bis 1799 wurde Manuel Friedel (Aue).
Allen Teilnehmern wurde die überaus angenehme Atmosphäre dank großzügiger Unterstützung der Sparkasse Chemnitz zuteil.
Schiedsrichter André Martin hatte das Turnier gewohnt souverän im Griff, wofür vor allem auch Tobias Mühlpfort an der Technik und die
zahlreichen Helfer rund um die Organisatoren Günter Schmidt und Günter Sobeck sorgten.
Der Termin für die 16. Ausgabe dieses immer wieder spannenden Schnellschach-Turniers steht bereits fest. In diesem Sinne auf ein
freudiges Wiedersehen am 17.06.2017 in den ideal geeigneten Räumen der Chemnitzer Sparkasse!
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