Nordische Ski-WM in Liberec Biathlon

Transcription

Nordische Ski-WM in Liberec Biathlon
Offizielles Organ des SKIVERBANDES SACHSEN E. V.
al
Speci
2
März/April 2009
Nordische Ski-WM
in Liberec
Biathlon-WM
in Pyeongchang
Sachsenmeisterschaften 2009
Weltcup-Woche
in Klingenthal
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3
W W W. S K I V E R BA N D S AC H S E N . D E
Editorial
Eine lange Saison neigt sich
dem Ende
Und was für eine. Die Höhepunkte liegen schon hinter uns. Bei den
Nordischen Ski Weltmeisterschaften im benachbarten Liberec und
den Biathlon Weltmeisterschaft im koreanischen PyoengChang gab
es Licht und Schatten.
Lichtblicke aus sportlicher Sicht allemal: von sieben sächsischen Starten kehrten fünf mit einer Medaille heim. Das war ein Fingerzeig in
Richtung Olympische Winterspiele, aber zugleich auch Ansporn für
die Athleten. Besonders erfreulich ist, dass der Skiverband Sachsen bei
der Nordischen Ski-WM neben Thüringen der erfolgreichste Verband
in Deutschland war.
Der Schatten lag eher im Umfeld der Organisatoren. Weder das OK im
tschechischen Liberec noch die Verantwortlichen in Korea waren in
der Lage, an die Qualitäten vergangener Großereignisse anzuknüpfen.
Und das lag nicht allein nur am Wetter …
Dass wir Sachsen in der Lage sind, großartige Wettkämpfe durchzuführen, das wurde in diesem Winter mehr als genug unter Beweis
gestellt. Egal ob Ranglisten-Wettkämpfe, Schülercups, Sachsenmeisterschaften, Deutsche Meisterschaften, Continentalcups oder gar
Weltcups – die Organisatoren gaben immer ihr Bestes und wurden
meistens mit sportlichen Höchstleistungen und einem begeisterten
Publikum belohnt.
Ohne die unermüdlichen Ehrenamtlichen in den vielen Vereinen, die
ihr »Amt in Ehren« ausüben, wäre dies alles nicht möglich. Schließlich
muss erwähnt werden, dass neben der Durchführung von Wettkämpfen auch das Training organisiert und abgesichert werden muss. Für
diese Leistung muss man respektvoll den »Hut ziehen« und »Danke«
sagen. Danke für die vielen schönen Momente, die ihr in dieser sich
dem Ende neigenden Wintersaison 2008/2009 möglich gemacht
habt.
Das Redaktionsteam
Partner des Skisports in Sachsen:
Inhalt
Editorial / Impressum
3
Nordische Ski-WM in Liberec
4
Biathlon-WM in Pyeongchang
6
Biathlon-Jugend- und
Junioren-WM Canmore
7
8. Sachsenmeisterschaften
im Skilanglauf 2009
8
Sachsenmeisterschaften 2009
Nordische Kombination/ Skisprung
9
Tabelle Sachsenmeister 2009
10
6. Holzhauer Telemarktage
11
Weltcup-Woche in Klingenthal
12
57. Regionalmeisterschaft der
Leipziger
13
Zum Titelbild:
Moritz Lehmann bei den Sachsenmeisterschaften in Klingenthal
Foto: Skiverband Sachsen e.V.
Impressum
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Resümee Liberec
lich waren, unseren Sport bestmöglich zu präsentieren«, schätzte Gräßler in fließendem Englisch
auf der Siegerpressekonferenz ein.
Die zahlreichen jungen Mädchen
(um die 14, 15 Jahre) kamen kaum ins Fliegen
– im Gegensatz zur gebürtigen Eilenburgerin
Ulrike Gräßler. Mit Blick auf ihren Werdegang
muss positiv angemerkt werden, dass der
Klingenthaler Heinz Wosipiwo seit 2001 gan-
Sachsen schürfen fleißig Silber
achsens nordische Skisportler sind mit
zwei Vize-Weltmeistern aus dem benachbarten Liberec in die Heimat zurückgekehrt und haben zudem zu weiteren zwei
WM-Silbermedaillen in Team- bzw. Staffelrennen beigetragen. So lautet das positive
Fazit des Skiverbandes Sachsen bei den Titelkämpfen im Isergebirge. Kombinierer
Björn Kircheisen überstrahlte die Bilanz mit
zweimal Silber. Angesichts nunmehr acht
zweiten Plätzen (zwei Einzel/sechs Team) bei
Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen musste sich der 25-Jährige vom WSV Johanngeorgenstadt am Jested natürlich die
Frage nach dem ewigen Zweiten gefallen
lassen. Kircheisen nahm das jedoch äußerst
locker, wie schon die Tiefschläge zuvor noch
beim Heim-Weltcup in Klingenthal und zu
Beginn der WM, als er bei Rückenluft-Bedingungen keine Chance auf sehr gute Resultate hatte: »Na und, ich könnte auch der ewige
Vierte sein. Man kann heutzutage keinen Erfolg mehr planen. Ich gebe immer mein Bestes. Wenn es sein soll, dann kommt das Gold
schon irgendwann«, meinte der Erzgebirger,
der in Klingenthal bei Kerst Dietel und Uwe
Schuricht trainiert, aufgrund seiner Ausbildung zum Polizeibeamten aber in Bad Endorf
lebt. In der dortigen Kaserne erhielt »Kirche«
vor dieser Saison entscheidende Unterstützung. Seit Sommer arbeitet er mit Sportpsychologe Rouven Siegler zusammen. »Er hat
mir geholfen, mit einem positiven Gefühl in
den Wettkampfrhythmus zu gehen«, erklärte Björn Kircheisen. Vor allem nach Negativerlebnissen war der ehrgeizige Zweikämpfer
S
Massenstart der Nordischen Kombination
in der Vergangenheit oft kaum ansprechbar,
zog sich zurück und schob Frust. Eine Haltung, die nicht Leistung fördernd ist. »Ich bin
jetzt ein reifer geworden«, beschreibt er seine neu gewonnene Lockerheit und dankte in
Liberec seinen zwei größten Förderern auf
dem Karriereweg. »Es sind viele, die dazu beigetragen haben. Aber Kerst Dietel und Uwe
Schuricht haben schon einen gewaltigen
Beitrag geleistet.«
Reifer wird in Zukunft sicher auch Eric Frenzel. Der erst 20-Jährige vom WSC Oberwiesenthal holte mit Kircheisen zusammen seine erste Medaille im Herrenbereich. Das Silber im Team wird dem Schützling von Jens
Einsiedel weiteren Auftrieb geben. Auch
wenn er auf der Schanze mehr kann, enttäuschte der Erzgebirger keineswegs. »Ich
war nach meiner Erkältung im Januar etwas
verunsichert, hatte auf kleinen Schanzen im
Weltcup ein paar Technikprobleme. Aber
insgesamt bin ich froh, eine Medaille zu haben«, sagte Jungvater Eric Frenzel, der in Liberec von seinem Familien-Fanclub lautstark angefeuert wurde.
Nur ein Jahr älter als Eric Frenzel ist Ulrike
Gräßler. Die Schanzenlady zählte bei der WMPremiere allerdings zu den Älteren der Szene.
Mit ihren Flügen zur Silbermedaille hinter
Lindsey Van (USA) betrieb sie Werbung für
Sachsen und für die Sportart, die nächstes
Jahr in Vancouver vermutlich Demonstrationswettbewerb sein wird. 2011 in Oslo gibt
es dann erneut WM-Medaillen. »Ich bin
glücklich über Silber. Schade nur, dass die
schweren Neuschnee-Bedingungen hinder-
Ulrike Gräßler, die erste Silbermedaillengewinnerin im Damenskispringen bei einer
Nordischen Ski-WM
Foto: Bundespolizei Sportschule (T.N.)
Nordische Ski-WM in Liberec (CZ)
vom 18. 2. – 1. 3.2009
Skisprung
Ulrike Gräßler (VSC Klingenthal)
Normalschanze
Silber
Nordische Kombination
Björn Kircheisen
(WSV 08 Johanngeorgenstadt)
Massenstart
26. Platz
Einzel Normalschanze
45. Platz
Team
Silber
Einzel Großschanze
Silber
Eric Frenzel
(WSC Erzgebirge Oberwiesenthal)
Massenstart
8. Platz
Einzel Normalschanze
34. Platz
Team
Silber
Einzel Großschanze
29. Platz
Ski-Langlauf
Claudia Nystad
(WSC Erzgebirge Oberwiesenthal)
Sprint FT
19. Platz
Staffel
Silber
30 km / 50 km FT
23. Platz
René Sommerfeldt
(WSC Erzgebirge Oberwiesenthal)
Doppelverfolgung
31. Platz
30 km / 50 km FT
6. Platz
Tom Reichelt
(WSC Erzgebirge Oberwiesenthal)
Doppelverfolgung
39. Platz
30 km / 50 km FT
24. Platz
5
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Der Fanclub von René Sommerfeldt, Ehefrau Dajana in der Bildmitte
ze Arbeit geleistet hat. Nach Gräßlers schweren Lungen-Operationen (2001/2005) brachte der einstige Skiflug-Weltrekordler viel
Feingefühl auf, auch bei Ernährungsfragen
wirkte der Trainer gut ein. Inzwischen trainiert und lebt »Ulli« wie Kircheisen in Bad Endorf: »Das war aber keine Entscheidung gegen Klingenthal. Ich musste Ruhe in mein Leben rein bringen. Bei der Bundespolizei bin
ich finanziell und für die Zukunft abgesichert.«
Bleibt der Langlaufbereich: Claudia Nystad
brachte das Kunststück fertig, auch ohne
entsprechende Form mit einer Silbermedaille heimzukehren. In der Staffel legte sie einen
fulminanten Schlussspurt ähnlich wie 2006
in Turin hin. Die 31-Jährige vom WSC Oberwiesenthal führte die Probleme, die sich in
der gesamten Mannschaft bis auf BiathlonLeihgabe Miriam Gössner zeigte, auf ihre
krankheitsbedingten Ausfälle im Januar zurück. »So richtig bin ich hier nicht auf Touren
gekommen. Zum Glück hat es in der Staffel
zum richtigen Zeitpunkt gepasst«, sagte die
Aufstieg zu den
Schanzen mit dem
Blick zum Jested
Norwegische Schlachtenbummler sorgten für Stimmung
Hobbyzeichnerin, die in Ramsau lebt.
Die zwei sächsischen Langläufer René Sommerfeldt und Tom Reichelt kehren ohne Edelmetall heim. Dennoch hat sich der Ausflug
für beide gelohnt. Der 34-jährige Sommerfeldt legte am Schlusstag einen beeindrukkenden Marathon hin und dürfte mit Rang 6
Motivation für die kommende Saison gefunden haben. Der Routinier wollte sich mit einer Entscheidung aber bis zum Frühjahr Zeit
nehmen. »Ich muss erst meine Achillessehnenprobleme in den Griff bekommen. Nur
gesund kann ich eine neue Attacke auf
Olympia starten. Ich will ganz vorn und nicht
im Mittelfeld laufen«, machte Sommerfeldt
seine Ansprüche deutlich. Dass ihm zweimal
ein Stockbruch (Duathlon und 50-er) in der
entscheidenden Rennphase die Chance auf
eine bessere Platzierung raubte, sollte ihn zusätzlich anstacheln. Die verpasste Qualifikation für die Staffel drückte sich in seinen Worten aus. Heim-Trainer Janko Neuber sagte da-
zu: »Nach den Saisonergebnissen hatte ich
wenig Argumente, als es um die Staffel-Besetzung ging.« Mit Tom Reichelt hat der
Oberwiesenthaler Coach nächste Saison in
jedem Fall einen Hoffnungsträger in der Trainingsgruppe am Fichtelberg. Der 26-jährige
Heidersdorfer kann nach der Ausgangslage
(Herbstleistungskontrolle im Oktober) mit
dem vergangenen Winter sehr zufrieden
sein. Beim Saison-Höhepunkt (Marathon)
setzte sich Reichelt vielleicht etwas zu sehr
unter Druck. Bis Kilometer 45 hielt er in der
Spitzengruppe gut mit, dann musste er abreißen lassen. »Tom ist im Langlauf noch ein
junger Sportler. Er muss lernen, Wichtiges
von Unwichtigem zu unterscheiden. Und das
wird er auch«, schätzte Janko Neuber ein.
Text: Thomas Prenzel
Fotos: OSP-Chemnitz/Dresden
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Die WM in Korea
sorgte für täglich neue
Überraschungen
ie Biathlon-Weltmeisterschaft in Korea
war vieles: Verregnet. Chaotisch. Politisch. Exotisch. Unsportlich. Doch zumindest
eins war von Anfang an klar – und das ließ alle, vom Sportler über Trainer bis hin zum Fan,
durchhalten: Irgendwann ist auch diese Veranstaltung wieder vorbei! So sah das auch
der Zinnwalder Michael Rösch am letzten
Tag dieser verrückten Welttitelkämpfe:»Wird
Zeit, dass wir hier wieder wegkommen!« Die
WM wollte schließlich weder für ihn noch für
die Veranstalter so richtig laufen. Wetterkapriolen, Unverständnis der Regeln, unwissende Helfer – die Koreaner hatten einige
Überraschungen im Gepäck. »Von der Organisation her hätten sie sicher einiges besser
D
machen können, aber das war ein Fehler des
Weltverbandes, nicht der Koreaner. Die haben doch eh keine Ahnung, was Biathlon ist«,
erklärt Rösch. Während sich die Organisatoren Schritt für Schritt verbesserten, hüpfte
der 25-jährige Starter des SSV Altenberg
durch die Platzierungen in den Ergebnislisten. Mit Rang 14 feierte er seinen Einstand
im Sprint, Rang neun wurde es am darauffolgenden Tag in der Verfolgung. Vier Schießfehler und Platz 18 im Einzel bedeuteten
zwar noch einmal einen Rückschlag, doch am
letzten Wochenende zeigte er mit dem fünften Rang im Massenstart und dem dritten
Platz in der Herren-Staffel endlich wieder,
aus welchem Holz er geschnitzt ist. »Mit der
Endlich – die ersehnte Medaille …
Bronzemedaille in der Staffel habe ich bei
dieser WM endlich auch mein Ziel erreicht,
aufs Podium zu steigen.« Als Startläufer hatte Rösch in der Staffel sein bestes WM-Rennen gezeigt und mit 13 Sekunden Vorsprung
auf die Verfolger seinen Teamkollegen Christoph Stephan auf die Strecke geschickt.
Arnd Peiffer und Michael Greis sicherten am
Ende in einem spannenden Rennen den
Bronze-Platz ab - Ein versöhnlicher Abschluss
für eine chaotische Weltmeisterschaft. »Ehrlich gesagt ist es hier einfach mistig angelaufen und vor allem die Doping-Diskussion
hat mich sicher auch mental ein paar Körner
gekostet.« Als im Gästebuch seiner Homepage Droheinträge von Russen auftauchten,
hätte Rösch einfach zu viel über die zahlreichen Beschimpfungen nachgedacht. Und
während sich Überflieger Ole Einar Bjoerndalen mit vier Goldmedaillen endgültig zum
erfolgreichsten Biathleten aller Zeiten krönte, feierte Rösch zwar am Ende Staffelbronze,
die ersehnte Einzelmedaille blieb jedoch –
auch aufgrund der chaotischen Umstände –
einmal mehr aus.
Text und Fotos:
Viktoria Franke,
www.biathlon-online.de
Biathlon-WM
in Pyeongchang (KOR)
vom 14. – 22. 2. 2009
Michael Rösch (SSV Altenberg)
Sprint
14. Platz
Verfolgung 9. Platz
Einzel
18. Platz
Massenstart 5. Platz
Staffel
Bronze
Michael Rösch konzentriert
in der Abfahrt
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Canmore – sächsische
Nachwuchsbiathletinnen
auf Erfolgskurs
eniger Chaos, aber dafür mehr Medailkonnte keiner ruhig vorm Fernselen erwarteten die sächsischen Starter
her sitzen!«, blickt Nicoles Vater
indes in der wenige Tage vor der »großen«
Uwe Wötzel zurück. Denkbar
WM ausgetragenen Jugend- und Juniorenknapp war die Entscheidung im
WM im kanadischen Canmore. Vor allem die
Sprint, nicht einmal zehn SekunGeschichte der Elterleiner Starterin Nicole
den trennten die ersten drei PlätWötzel liest sich dabei wie ein Märchen: Die
ze. Und doch war es einmal mehr Glückliche Nicole Wötzel (Mitte) nach Ihrem Sieg im Sprint
19-jährige war eigentlich nur als Ersatzfrau
die sächsische Gold-Hoffnung,
auch mit diesem Ergebnis – zweimal Gold
mit nach Kanada gefahren, selbst Bundesdie am Ende ganz oben auf dem Podest juund dreimal Bronze – lässt sich sagen: Der
trainer Peter Sendel wusste im Vorfeld nicht,
beln konnte. Mit nur einem Schießfehler hatNachwuchs in Sachsen ist auf dem richtigen
wie viel er von ihr erwarten könne. Über die
te sie ihre Platzierung abgesichert, ihre
Weg!
gesamte Vorbereitung hinweg hatte Wötzel
Teamkollegin Miriam Gössner platzierte sich
Und wie drückte es Uwe Wötzel so schön
mit Problemen zu kämpfen, die Saison wollmit fünf Runden und 8,7 Sekunden Rückaus? »Sotschi 2014 – dann ist Nici 24, da
te nicht so recht für sie anlaufen. Doch in den
stand hinter Wötzel.
müsste doch was machbar sein!«
entscheidenden Wettkämpfen schaffte die
Nun hatten die zwei Goldmedaillen Wötzels
Text und Fotos: Viktoria Franke,
Dorfchemnitzerin die Qualifikation für die
Erwartungen schon bei Weitem übertroffen,
www.biathlon-online.de
Welttitelkämpfe in Canmore und rechtferdoch um sich zur erfolgreichsten Starterin
tigte dort bereits im ersten Rennen das in sie
der Junioren-Weltmeisterschaft zu krönen,
gesetzte Vertrauen der Trainer. »Es stand auf
sammelte sie auch in den verbleibenden
Eine strahlende
der Kippe, ob ich das Einzel laufen dürfte
zwei Wettbewerben weiter fleißig EdelmeNicole Wötzel
oder nicht und daher war ich am Anfang
tall: Bronze in der Verfolgung und Bronze in
auch wirklich traurig. Denn ich wusste, dass
der Staffel – Das Handgepäck der Doppeljuich vor allem im Einzel eine gute Platzierung
niorenweltmeisterin auf dem Rückflug nach
erreichen könnte«, erklärte Wötzel im NachDeutschland wurde um etliches schwerer.
hinein. Schließlich fiel die Entscheidung
Doch nicht nur sie brachte Edelmetall mit
doch zu ihren Gunsten aus und so überheim in sächsische Gefilde, auch die für den
raschte sie alle, als sie sich nach einer Zeit von
WSC Erzgebirge Oberwiesenthal startende
42:15.4 Minuten mit Gold dekorieren lassen
Marie-Christin Kloß kehrte mit einer Mekonnte – und das trotz ihrer zwei Strafminudaille heim. Im Einzel konnte sie noch nicht
ten. Dass sie nur zwei Tage später noch einen
eingesetzt werden, da die Trainer sich zu spät
Nicole Wötzel
drauf setzen würde –
entschieden hatten, sie in
Biathlon-Jugendund
JunioGeburtstag: 18. 12. 1989
damit hatte nach dem
der Jugend-Klasse zu melren-WM
Canmore
(CAN)
Spitzname: Nici, Cole
Erfolg in ihrer Paradeden. Doch im Sprint dann lief
vom 28. 1. – 3. 2. 2009
Motto: Träume nicht dein Leben lang, sonDisziplin wohl niemand
alles reibungslos und Mariedern lebe deinen Traum!
Marie-Christin Kloß
gerechnet. Auch nicht
Christin machte schon mit
(WSC Erzgeb. Oberwiesenthal e.V.)
in Dorfchemnitz, wo
einem siebten Platz auf sich
Wo gehört sie eigentlich hin – das ist eine
Sprint
7. Platz
sich Freunde und Veraufmerksam und mit 33,3
Frage, die viele sich stellen. Nicole wohnt in
Verfolgung Bronze
wandte vor dem FernSekunden Rückstand auf
Dorfchemnitz, startet für den Elterleiner SV,
seher versammelten.
Platz
1
ging
sie
am
Tag
darauf
Nicole Wötzel (Elterleiner SV)
trainierte lange Zeit in Oberwiesenthal und
»Ich wusste, dass sie im
auf die Verfolgung der vor ihr
Einzel
Gold
wechselte dann an den Stützpunkt nach AlEinzel die größten
Platzierten. Fünf Strafrunden
Sprint
Gold
tenberg. Sie sieht das »Chaos« jedoch recht
Chancen hätte, doch
waren bei den widrigen BeVerfolgung Bronze
locker: »Da können sich wenigstens alle
was Nici im Sprint zeigdingungen
in
Canmore
nicht
Staffel
Bronze
über gute Resultate freuen!« Und dazu gab
te, war unfassbar. Da
die Welt, doch dass sie damit
es neben den vier Medaillen 2009 schon öfRang drei erkämpfen würde, hätte wohl im
ters Anlass: 2008 wurde sie bei der JWM
Vorfeld niemand gedacht. »Auch wenn ich
Zweite im Einzel und holte Gold mit der Stafmich für den ersten Schuss in den Hintern
fel – damit gehört sie eindeutig zum erfolgbeißen könnte, bin ich echt zufrieden mit
reichsten Nachwuchs Sachsens. Ist sie grad
dem Rennen«, sagte Kloß nach dem Rennnicht in der Loipe unterwegs, trifft sie sich
abschluss. »Ich habe mich auch beim Laufen
gern mit Freunden oder geht shoppen. Im
richtig gut gefühlt und nicht wie sonst in der
Team sind sich alle einig: Nicole ist eine der
letzten Runde noch einen Krampf in den Beilockersten und fröhlichsten Zeitgenossen,
nen bekommen.«
die man um sich haben kann. Und wenn sie
Eine deutsche Jugendstaffel war leider nicht
sich die Lockerheit weiter aufbewahrt, wird
am Start, sonst hätte Kloß womöglich noch
sie wohl auch in Zukunft noch für etliche
weiteres Edelmetall sammeln können. Doch
sächsische Erfolge sorgen.
Marie-Christin Kloß – hier bei der Deutschen
Text und Foto:
Jugendmeisterschaft in Oberwiesenthal
Viktoria Franke, www.biathlon-online.de
W
8
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18. Sachsenmeisterschaften
im Skilanglauf 2009
om 23. – 25. Januar 2009 fanden die 18.
Sachsenmeisterschaften im Skilanglauf,
organisiert und durchgeführt vom Skiverein
Stützengrün/Erzgebirge e.V., erstmalig in der
neu gebauten Vogtland Arena statt. Auf der
»entschärften« Weltcupstrecke kämpften
an den drei Wettkampftagen über 800 Teilnehmer aus 35 Vereinen auf den 2, 3 und 5
km langen Loipen, um die begehrten Sachsenmeistertitel und Medaillen des Skiverbandes Sachsen e.V.
Die Wettkämpfe, die ursprünglich am Fuße
des Kuhberges in Stützengrün und Rothenkirchen stattfinden sollten, mussten witterungsbedingt kurzfristig in die Vogtland Arena nach Klingenthal verlegt werden. Hier
konnten die Wettbewerbe, dank einer 60 cm
V
Aufregung vor dem Start ...
... genau wie beim Wechsel der Staffeln ...
... und den Siegerehrungen.
Das Team vom Skiverein Stützengrün
vor der Schanze in der Vogtlandarena.
9
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dicken Kunstschneeauflage bedenkenlos
und bei gleichen Bedingungen für alle Läufer,
durchgeführt werden. Pünktlich am Freitag
zum Wettkampfbeginn schickte »Frau Holle«
Schneeflocken vom Arenahimmel, die für die
weiteren Wettkamftage die Schneeauflage
um 15 cm anwachsen lies, jedoch bei den
Trainern und Wachsexperten der Vereine ein
emsiges Treiben inner und außerhalb der beheizten Wachscontainer verursachte. Auch
bei der anschließenden Siegerehrung in der
Freien Technik sorgte der starke Schneefall
für Behinderungen und Unterbrechungen.
Fazit: Ein aufregender erster Wettkampftag!
Am Tag zwei, Samstag, standen die klassischen Wettbewerbe auf dem Plan. Massenstart für jede Altersklasse einzeln, wobei die
Zeitschnellsten vom Vortag natürlich in der
ersten Reihe standen. Auch kleine Stürze im
Startgedränge konnten nicht verhindern,
dass sich die besten Athletinnen und Athleten auf dem Siegerpodest plazierten. Für die
Gold, Silber und Bronze Mediallengewinner
gab es vom SVS an beiden Tagen noch Erinnerungsgeschenke, in Form einer Wachsbürste, in limitierter Auflage nur für die SM 2009
und Spitzentaschentücher natürlich in Stützengrün hergestellt. Hierfür bedankt sich der
SVS besonders beim Hauptsponsor, dem Audi Zentrum Chemnitz sowie der BÜMAGBürsten e.G. und der Paul Schweigert KG, sowie allen Firmen und den Gemeindeverwaltungen Stützengrün, Schönheide und Steinberg für ihre freundliche Unterstützung bei
der Vorbereitung und Durchführung der 18.
Sachsenmeisterschaften Skilanglauf 2009.
Am Tag drei, Sonntag, standen die Staffelwettbewerbe auf dem Programm. 65 Vereinsstaffeln aus 20 Vereinen stellten sich
dem Starter, um die sächsischen Meisterstaffeln zu ermitteln.
Die ersten beiden Sportler mußten klassisch
und der Dritte jeder Staffel Freistil laufen,
wobei in den Altersklassen 10 bis 13 gemischte oder reine weibliche Staffeln in die
Wertung kamen.
Dreifach Sachsenmeister ( 2 x Einzel und
Staffel ) dürfen sich ab jetzt nennen:
Philipp Unger, SV Stützengrün, Schüler 11
männlich; Kurt Bachmann, VSC Klingenthal,
Schüler 13 männlich und Helene-Therese
Hendel, VSC Klingenthal, Schüler 14 weiblich,
als erfolgreichste Sportler der 18. Sachsenmeisterschaften im Skilanglauf 2009 in der
Vogtland Arena Klingenthal.
Ein großes Lob an dieser Stelle gilt noch der
Verpflegungsabteilung des SVS, die an allen
drei Wettkampftagen mit großer Einsatzbereitschaft für das leibliche Wohl der Aktiven,
Trainer, Betreuer und Gäste gesorgt hat, natürlich der Bergwacht Klingenthal für die
medizinische Betreuung und dem Team der
Vogtland Arena, mit Streckenchef Thomas
Meisinger an der Spitze, für ihre freundliche
Unterstützung.
Text und Fotos: Jürgen Leistner,
SV Stützengrün
Sachsenmeisterschaften
Nordische Kombination/ Skisprung
Klingenthal 24./25.01.2009
Kampfrichter Karsten Wolf (Bildmitte) sorgt für einen reibungslosen Start am Anlauf
nter sehr guten äußeren Bedingungen an beiden WKTagen fanden die Sachsenmeisterschaften von der S 8 – S 13
und der offenen Klasse statt.
Die Schanzen und Loipe waren
in einem hervorragenden Zustand. Das Teilnehmerfeld in
beiden Disziplinen umfasste
von den Schülern bis zur offenen Klasse 105 Sportlerinnen
und Sportler. Positiv ist die komplette Teilnahme aller sächsischen Wintersportvereine im
Skisprung und in der Nordischen Kombination festzuhalten.
In allen Altersklassen konnten Die Jüngsten beim Aufstieg zur Schanze
die Medaillengewinner und
Platzierten altersentsprechend
gutes sportliches Niveau anbieten. Dies ist ein Ausdruck der
guten Arbeit der Übungsleiter
in den TSP. Die angefügten Tabellen zeigen die jeweiligen
Sachsenmeister der einzelnen
Altersbereiche in beiden Disziplinen. Den Medaillengewinnern und Übungsleitern einen
herzlichen Glückwunsch.
U
Text:
Kerst Dietel/ Peter Grundig
Fotos: Skiverband Sachsen Die drei Erstplatzierten der Altersklasse 12 Skisprung:
v.l.n.r. Julian Hahn, Johannes Schubert, Hans Neubert
10
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S 11 w
Die Sachsenmeister 2009 werden präsentiert vom Audi Zentrum Chemnitz.
Sachsenmeister Damen-Herren Alpin 2009
Altersklasse
Damen
Damen
Herren
Herren
Disziplin
Riesenslalom
Slalom
Riesenslalom
Slalom
Name
Holland, Luise
Walther, Tina
Kirschig, Robin
Kirschig, Robin
Verein
SV Grün-Weiss Elstra
TSV Pobershau
ASC Oberwiesenthal
ASC Oberwiesenthal
Sachsenmeister Senioren Alpin 2009
Damen 31
Damen 31
Herren 31
Herren 31
Herren 36
Herren 36
Herren 41
Herren 41
Damen 46
Herren 46
Herren 46
Damen 51
Damen 51
Herren 51
Herren 51
Damen 56
Damen 56
Herren 56
Herren 56
Damen 61
Herren 61
Herren 61
Damen 66
Herren 66
Herren 66
Herren 71
Riesenslalom
Slalom
Riesenslalom
Slalom
Riesenslalom
Slalom
Riesenslalom
Slalom
Riesenslalom
Riesenslalom
Slalom
Riesenslalom
Slalom
Riesenslalom
Slalom
Riesenslalom
Slalom
Riesenslalom
Slalom
Riesenslalom
Riesenslalom
Slalom
Riesenslalom
Riesenslalom
Slalom
Riesenslalom
Protz, Britt
Protz, Britt
Kirschig, Udo
Schmidt, Ronny
Schweigert, Kay
Wolf, Stefan
Dießl, Ronny
Rottloff, Jens
Werner, Mercedes
Schmieder, Steffen
Meinel, Jan
Luisa Hartung-Hofm.
Scheller, Raila
Müller, Frank
Müller, Frank
Wuntrack, Helga
Wuntrack, Helga
Jahn, Udo
Seidel, Gerd
Sturm, Roswitha
Meier, Karl
Richter, Reinhard
Sattler, Beate
Schmidt, Hans-Jörg
Schmidt, Hans-Jörg
Philipp, Rolf
AST Dresden
AST Dresden
SC Edelweiß Jöhstadt
SC Norweger Annaberg
SC Carlsfeld
AST Dresden
SV Sehmatal
SG Erdmannsdorf
SC Rugiswalde
SG Holzhau
VSC Klingenthal
TSV Ebersbach
SC Norweger Annaberg
TSV Ebersbach
TSV Ebersbach
SC Schöneck
SC Schöneck
SG Holzhau
SV Lok Nossen
SC Rugiswalde
TSV Ebersbach
Ehrenfriedersdorfer SV
TSV Ebersbach
SC Rugiswalde
SC Rugiswalde
SC Rugiswalde
Sachsenmeister Schüler Alpin 2009
Altersklasse
S12w
S12w
S12m
S12m
S14w
S14w
S14m
S14m
Disziplin
VS-Riesensl.
VS-Slalom
VS-Riesensl.
VS-Slalom
VS-Riesensl.
VS-Slalom
VS-Riesensl.
VS-Slalom
Name
Süß, Paula
Knöbel, Erna
Voigt, Sebastian
Voigt, Sebastian
Knöbel, Elsa
Haack, Beatrice
Thomas, Rico
Senf, Jonas
Verein
ASC Oberwiesenthal
ASVL Waltersdorf
ASVL Waltersdorf
ASVL Waltersdorf
ASVL Waltersdorf
SV Grün-Weiß Elstra
ASC Chemnitz
ASVL Waltersdorf
Sachsenmeister Biathlon Einzel 2009
Altersklasse
Name
17m
Escher, Rene
17w
Bauer, Sina
18m
Barth, Tom
18w
Philipp, Cindy
Junioren
Hoffmann, Peter
Juniorinnen
Wötzel, Nicole
Männer
Berthold, Sebast.
Frauen
Beer, Romy
Sachsenmeister Biathlon Schüler 2009
1. Wettkampf
S6/7w
Hille, Kira
S6/7m
Hickmann, Iven
S8/9w
Herrmann, Hanna
S8/9m
Lodl, Darius
S10w
Aurich, Julia
S10m
Börner, Fred
S11w
Zimmer, Marie
S11m
Hentschel, Felix
S12w
Ludwig, Marylin
S12m
Böcker, Hans
S13w
Kovacs, Samantha
S13m
Waller, Vincent
S14w
Neubert, Theresa
S14m
Lischetzki, Arian
S15w
Kirsten, Franziska
S15m
Köppert, Andre
2. Wettkampf
S6/7w
Heinemann, Marit
S6/7m
Hickmann, Iven
S8/9w
Herrmann, Hanna
S8/9m
Lodl, Darius
S10w
Lodl, Anne
S10m
Korb, Pascal
S11w
Liebscher, Magdalena
S11m
Hentschel, Felix
S12w
Hasler, Paula
S12m
Böcker, Hans
S13w
Farwick, Sarah
S13m
Strelow, Justus
S14w
Börner, Helen
S14m
Lischetzki, Arian
S15w
Kirsten, Franziska
S15m
Kadner, Robert
Verein
TSG Sehma
WSC Erzgeb. Oberwiesenthal
TuS Dippoldiswalde
SSV Altenberg
SSV Altenberg
Elterleiner SV
WSC Erzgeb. Oberwiesenthal
SSV Altenberg
TuS Dippoldiswalde
SG Schellerhau
PSV Schwarzenberg
SV Hermsdorf
PSV Schwarzenberg
SSV Altenberg
PSV Schwarzenberg
SG Klotzsche
SSV Neuhausen
WSC Erzgeb. Oberwiesenthal
PSV Schwarzenberg
TSG Sehma
SG Klotzsche
WSC Erzgeb. Oberwiesenthal
WSC Erzgeb. Oberwiesenthal
SSV Altenberg
Robotron Dresden
SG Schellerhau
PSV Schwarzenberg
SV Hermsdorf
SV Hermsdorf
PSV Schwarzenberg
SSV Altenberg
SG Kotzsche
SSV Altenberg
WSC Erzgeb. Oberwiesenthal
SSV Altenberg
SG Stahl Schmiedeberg
SSV Altenberg
WSC Erzgeb. Oberwiesenthal
WSC Erzgeb. Oberwiesenthal
SSV Altenberg
Sachsenmeister Ski-Langlauf 2009
Altersklasse
S 10 m
S 10 w
S 11 m
Disziplin
LL CL
LL FT
LL CL + LL FT
LL CL + LL FT
Name
Richter, Lucas
Stoll, Adrian
Mende, Johanna
Unger, Phillip
Verein
VSC Klingenthal
SC Kottmar
SG Holzhau
SV Stützengrün
S12 m
S 12 w
S 13 m
S 13 w
S 14 m
S 14 w
S 15 m
S 15 w
J 16 m
J 16 w
J 17 m
J 17 w
Junioren
Juniorinnen
Herren 21
Damen 21
Herren 31
Damen 31
Herren 36
Damen 36
Herren 41
Damen 41
Herren 46
Damen 46
Herren 51
Damen 51
Damen 56
Herren 56
Herren 61
Herren 66
Herren 71
LL CL
LL FT
LL CL + LL FT
LL CL
LL FT
LL CL + LL FT
LL C + LL FT
LL CL + LL FT
LL CL + LL FT
LL CL + LL FT
LL CL
LL FT
LL CL
LL FT
LL CL + LL FT
LL CL + LL FT
LL CL + LL FT
LL CL
LL FT
LL CL + LL FT
LL CL
LL FT
LL CL
LL FT
LL CL + LL FT
LL CL + LL FT
LL CL + LL FT
LL CL + LL FT
LL CL + LL FT
LL CL
LL CL
LL FT
LL CL + LL FT
LL CL
LL FT
LL CL + LL FT
LL CL + LL FT
LL CL + LL FT
LL CL + LL FT
LL CL + LL FT
Zeise, Lena
Heinz, Laura
Leupold, Richard
Ludwig, Marylin
Richter, Julia
Bachmann, Kurt
Hennig, Katharina
Petzoldt, Julius
Hendel, Helene-Th.
Metzlaff, Michel
Winkler, Anne
Egerer, Sophie
Albert, Toni
Grummt, Max.
Seidel, Nancy
Sandner, Patrick
Körner, Stephanie
Schicker, Tim
Krause, Lars
Wolf, Luis
Georgi, Mario
Knoll, Markus
Tröger, Nicole
Seidel, Denise
Berthold, Ronny
Jakob, Anja
Neuber, Jens
Hennig, Karen
Schneider, Steffen
Storm, Heike
Eifler, Hartmut
Kölbel, Frank
Hahn, Claudia
Bergelt, Mathias
Frohs, Martina
Nitzsche, Sabine
Hanslik, Holger
Nitzsche, Michael
Endler, Werner
Richter, Gerhard
SSV Neuhausen
MH Ski Team Rodewisch
SK Dresden Niedersedlitz
SSV Neuhausen
SSV Sayda
VSC Klingenthal
SV Neudorf
VSC Klingenthal
VSC Klingenthal
SV Großwaltersdorf
SSV Sayda
SV Neudorf
VSC Klingenthal
WSC Erzg. Oberwiesenthal
SV Stützengrün
VSC Klingenthal
VSC Klingenthal
SV Stützengrün
VSC Klingenthal
TUS Zwönitz
SG Holzhau
ATSV Gebirge-Gelobtland
SV Stützengrün
VSC Klingenthal
ATSV Gebirge-Gelobtland
VSC Klingenthal
SC Norweger Annaberg
SV Neudorf
SSV Neuhausen
SSV Sayda
Bertsdorfer SV
VSC Klingenthal
SC Kottmar
SSV Neuhausen
LSV Großhartmannsdorf
ATSV Gebirge-Gelobtland
SC Edelweiss Jöhstadt
ATSV Geb. Gelobtland
SV Großwaltersdorf
TSV 1847 Buchholz
Staffel
Altersklasse
10/11
12/13
14/15 m
14/15 w
16-Jun. m
16-Jun. w
Herren
Damen
Herren 36
Damen 36
Herren 46
Verein
SV Stützengrün
VSC Klingenthal
SV Stützengrün
VSC Klingenthal
VSC Klingenthal
SK Dresden Niedersedlitz
SG Holzhau
VSC Klingenthal
SC Carlsfeld
ATSV Geb. Gelobtland
Bertsdorfer SV
Sachsenmeister Nordische Kombination 2009
Altersklasse
Schüler 8
Schüler 9
Schüler 10
Schüler 11
Schüler 12
Schüler 13
Off. Klasse
Mädchen 1
Mädchen 2
Mädchen 3
Name
Fischer, Jakob
Schönherr, Luca
Kopp, Timm
Tunger, Björn
Neubert, Hans
Weber, Terence
Hohlfeld, Sven
Lancho, Arantxa
Buchmann, Jasmin
Stoll, Franziska
Verein
SSV Geyer
VSC Klingenthal
SG Medizin Bad Elster
SG Medizin Bad Elster
WSV 08 Johanngeorgenstadt
SSV Geyer
SC Sohland
WSC Erzgebirge Oberwiesenthal
VSC Klingenthal
SC Kottmar
Sachsenmeister Skisprung 2009
1. Wettkampf
Altersklasse
S8
S9
S 10
S 11
S 12
S 13
wbl. 1
wbl. 2
wbl. 3
off. Kl.
2. Wettkampf
S8
S9
S 10
S 11
S 12
S 13
wbl. 1
wbl. 2
wbl. 3
off. Kl.
Name
Fischer, Jakob
Ludwig, Sebastian
Kopp, Tim
Pfordte, Maximilian
Schubert, Johannes
Voigt, Sebastian
Freitag, Selina
Kraus, Henriette
Stoll, Franziska
Tschache, Paul
Verein
SSV Geyer
VSC Klingenthal
SG Med. Bad Elster
WSV Grüna
SV Fortuna Pöhla
TSV Spitzkunnersdorf
SV Fortuna Pöhla
WSC Erz. Oberwiesenthal
SC Kottmar
WSG Rodewisch
Fischer, Jakob
Siegemund, Nick
Kopp, Tim
Pässler, Hans
Hahn, Maximilian
Voigt, Sebastian
Freitag, Selina
Kraus, Henriette
Stoll, Franziska
Schmedtke, Tim
SSV Geyer
VSC Klingenthal
SG Med. Bad Elster
SV Fortuna Pöhla
WSV Grüna
TSV Spitzkunnersdorf
SV Fortuna Pöhla
WSC Erz. Oberwiesenthal
SC Kottmar
WSV Grüna
Sachsenmeister Telemark 2009
Damen
Herren
Masters
Scheller, Susann
Jäpel, Rainer
Schwarz, Michael
SC Norweger Annaberg
SG Holzhau
SG Holzhau
W W W. S K I V E R BA N D S AC H S E N . D E
11
Die Fersen sind frei
as Ski fahren mit der freien Ferse, bekannt
als Telemarkski fahren, erfreut sich in
jüngster Vergangenheit immer größerer Beliebtheit.
Als im Jahre 1868 der Norweger Sondre Norheim im heutigen Telemarkstil die Hänge
herabfuhr, in einer Mischung aus alpinen
und nordischen Fahrformen, ahnte er sicher
nicht welchen Lauf der Skisport nehmen
wird.
Ein wenig »back to the roots«, trafen sich
auch in diesem Winter im osterzgebirgischen Holzhau, die Anhänger des Fahrens
mit der freien Ferse zu den bereits 6. Holzhauer Telemarktagen. Über 100 verschiedene Telemarker kamen zum Ski, Bindungen
und Schuhe testen, nahmen an Einsteigerund Fotgeschrittenenkursen teil, oder wetteiferten bei der 2. Offenen Sächsischen Telemarkmeisterschaft um gute Resultate.
Inzwischen hat das Erzgebirge eine, im Verhältnis zu Größe und Höhe des Gebirges stehende, hohe Telemarkanhängerschaft. Diese
trifft sich alljährlich auch ein weiteres mal
am Fichtelberg, Ende Februar zum, Erzgebirgs – Telemark – Camp.
Neben seinem ausgesprochen athletischem
Stil, ist das Ski fahren mit freier ausgesprochen gesundheitsfördernd und gelenkschonend. Entgegen der Annahme knieschädigend zu sein, die Gelenke werden eigens um
ihre biologisch vorgesehene Achse gebeugt,
brachte telemarken als Rehabilitation viele
alpine Rennläufer wieder zurück auf die
Rennstrecken. Sicher bleibt die muskuläre
Komponente, denn die Schwungauslösung
von der einen in die andre Telemarkschrittstellung wird stark von einer Hoch- Tiefentlastung geprägt. Doch auch zu den diesjährigen Holzhauer Telemarktagen zeigten die
Einsteigerkurse , das der Umstieg vom alpinen Skilauf gar nicht so schwer fällt. Eine allgemeine skifahrerische Grundausbildung
ist sicher dienlich, um
schnelle Fortschritte
bei der Mischung aus
alpinen und nordischen Bewegungsformen, welche der Telemarkstil darstellt, zu
machen. Ähnlich wie Schnupperkurs für Ein- und Umsteiger
bei den Alpinen beziehungsweise den Nordischen, findet jeder
seine Haltungsnote,
seinen Stil, sein Tempo.
Daher sind die sächsischen
Telemarker
auch national und international gut unterwegs. In jüngster Vergangenheit glänzte
vor allem Astrid Sturm
(SC Rugiswalde) mit
Siegen im Telemarkweltcup und einem 2.
Rang im Gesamtweltcup in der Saison Auch Sprünge waren gefragt
2006/07. Aktuell vertreten Susann Scheller und Michael Schubert
Ausrüstung in Dresden, zur Verfügung ge(beide SC Norweger Annaberg) die sächsistelltem Testmaterial, ihr Fahrkönnen zu
schen Farben auf den Telemarkstrecken. Vor
verbessern.
allem Susi als 2-fache deutsche Meisterin, ist
Zur 2. Offenen Sächsischen Telemarkmeiauch international unter den top ten platsterschaft gaben dann 40 Starter ihr Bestes.
ziert.
Im Classic Sprint, einem Riesenslalom mit 15
Doch weg von der sportlichsten Form des TeToren, in Kombination mit einem Sprung, eilemarkens, macht vor allem das Gefühl der
nem zu durchfahrendem Anlieger mit anfreien Ferse, bei jedem Schwung die Balance
schließender 100 Meter Skatingstrecke hin
zu halten, die Oberschenkel durch das Auf
zur Ziellinie, verlangte von allen Teilnehmern
und Ab des Oberkörpers zu Spüren, den Reiz
innerhalb der 40 Sekunden Laufzeit in beides »freiferselns« aus. Diese aktivste Form
den Durchgängen, so einiges ab. So trennten
des Skifahrens bereichert daher vor allem
nach 2 Läufen in der Herrenhauptklasse die
unsere kleinen Berge im Erzgebirge. Der Reiz
ersten 3 Plätze nur 5 Hundertstel Sekunden.
dabei etwas Neues zu erlernen, sich skifahRainer Jäpel vom heimischen und telemarkrerisch weiterzuentwickeln, findet auf unsestäksten Skiverein, der SG Holzhau ( 20 Teleren kurzen Hängen
marker) konnte Benjamin Lachmann, ebenmit geringen Höhenfalls SG Holzhau, dabei eine hundertstel Seunterschieden, immer
kund abringen. Nur vier hundertstel nach ihmehr Fans. So konnnen kam Michael Schubert (SC Norweger Anten zu den 6. Holzhaunaberg) auf Rang drei. Susann Scheller (SC
er
Telemarktagen
Norweger Annaberg) siegte knapp vor Astrid
über 50 Newcomer
Sturm und Jitka Schwarze (Freital) in der Danach zweistündigen
menkonkurrenz.
Grundkursen ihre erEgal ob auf der Piste, im Kurs während eines
sten Schritte fahren.
Telemarkrennens, im Gelände oder auf Tour,
Im weiteren Verlauf
mit all seiner Kreativität und seiner Vielseides Telemarkwochentigkeit hat die traditionellste Art Ski zu lauendes nutzten sie die
fen noch ein großes Potential neue Anhänger
Möglichkeiten, auf
zu finden, Getreu dem Motto »Die Fersen
vom einzigen Telesind frei – die Gedanken sind frei!“
markausstatter SachText: Rainer Jäpel
sens,
Globetrotter
Die Siegerehrung fand in gemütlicher Runde statt
Fotos: SG Holzhau
D
12
S K I V E R BA N D S AC H S E N E .V.
Weltcup-Woche in Klingenthal –
Das Warten hat sich gelohnt
Großer Dank an alle Fans – Schlierenzauer, Koivuranta und Demong gewinnen
Die Zuschauer strömten in die Vogtland Arena
lingenthal. Dass die Woche vom 9. bis 15.
Februar eine außergewöhnliche für den
sächsischen Wintersport werden würde, war
schon im Vorfeld klar. Drei Weltcup-Entscheidungen in der Vogtland Arena in Klingenthal binnen fünf Tagen – so etwas hatte
das Vogtland noch nicht erlebt. Dass der
Wettergott die Verantwortlichen und vielen
tausend Fans aus Nah und Fern aber auf eine harte Geduldsprobe stellen würde, war
freilich nicht geplant.
K
Wind und Fans blieben treu
Es begann furios. Mit dem Empfang der Skispringer auf dem Klingenthaler Marktplatz
wurde die Weltcup-Woche am Montag-
Es kann nur einen geben – Gregor Schlierenzauer (AUT)
zum vierten Mal Sieger in Klingenthal
Eröffnungsfeier der Weltcup-Woche auf dem Marktplatz in Klingenthal
abend eröffnet. Mehr
als 3.000 Fans bereiteten den Athleten aus
19 Nationen eine
grandiose WelcomeParty. Der MDR-Sachsenspiegel berichtete
live, Landrat und OKPräsident Tassilo Lenk
begrüßte die Funktio-
näre beim offiziellen Empfang in der Sparkasse Vogtland. Mit einer spektakulären Lasershow wurde schließlich der sportliche Teil
eingeläutet. Und damit auch das Warten. Die
Qualifikation und das Training zur TelDaFax
FIS-Team-Tour am Dienstag fielen dem Wind
zum Opfer. FIS-Renndirektor Walter Hofer
nahm es noch gelassen. »Das ist ja kein Klingenthaler Problem. Derzeit herrschen in
ganz Mitteleuropa schwierige Wetterbedin-
13
W W W. S K I V E R BA N D S AC H S E N . D E
Laufstrecke »scharf«
gemacht werden, die
Hotels im Vogtland
verabschiedeten die
besten Skispringer
der Welt und begrüßten beinah im selben
Atemzug die Weltklasse-Kombinierer.
Nur die Hoffnung auf
ruhigere Winde wurde leider nicht erhört.
Beim Training am
Freitag aber sahen die
meisten noch optimistisch in den Himmel.
Sowohl Trainings- als
auch provisorischer
Wettkampfsprung
Unsere sächsischen Starter in der Nordischen Kombination von links: Ru- konnten absolviert
werden. Und einer
ben Welde, Toni Englert, Björn Kircheisen und Eric Frenzel
deutete da schon an,
gungen. Im Endeffekt gab es einen Korridor
dass mit ihm zu rechnen ist: Anssi Koivuranvon etwa 30 Metern nach dem Schanzenta. Um fast zehn Meter überflügelte der kleitisch mit wechselnden Winden. Bis morgen
ne Finne die gesamte Konkurrenz. Davon
sollte sich das beruhigt haben.« Es wurde
sollte er am Samstag profitieren. Wieder einmorgen, und der Wind blieb. Doch, und das
mal gönnte der Wettergott den Vogtländern
ist wohl das eigentlich bemerkenswerte,
keinen »normalen« Weltcup. Der geplante
auch die Fans blieben treu! Trotz der offenWettkampfsprung musste gestrichen wersichtlichen Gefahr eines Ausfalls waren mehr
den. Die Fans hielten sich derweil mit Glühals 12.000 Menschen in die Arena geströmt.
wein warm und sorgten bei der Wahl der
Und die ließen sich auch nach wiederholten
„Miss Weltcup Klingenthal 2009“ für StimVerschiebungen des Wettkampfbeginns und
mung. Elisabeth Kupfer (20) aus Plauen
vier Stunden Warten nicht die gute Laune
machte das Rennen. Und hatte eine Stunde
nehmen. Die Weltklasse-Athleten um Gregor
später ihren ersten großen Auftritt. Beim SieSchlierenzauer, Martin Schmitt und Anders
ger-Küsschen für Anssi Koivuranta. Der ließ
Jacobsen dankten es mit einer Ehrenrunde
sich beim 10-Kilometerlauf die mehr als eine
im Schanzenauslauf – vor dem Wettkampf!
Minute Vorsprung aus dem »Pocketjump«
Als es dann endlich los gehen konnte, war einicht mehr nehmen. Dahinter aber ging es
gentlich alles wie immer. Tolle Sprünge, ein
zur Sache. Magnus Moan (NOR) machte seispannender Wettkampf, ein Martin Schmitt,
nem Ruf als bester Läufer im Weltcupfeld alder seine steigende Form unter Beweis stellle Ehre, spurtete von Platz neun noch auf
te – und am Ende gewinnt Gregor Schlierenzwei. Und Lokalmatador Björn Kircheisen,
zauer (AUT). Nach dem ersten Durchgang
nach dem Springen noch auf Platz 24, mussnur auf Platz drei, rückte er die Verhältnisse
te sich im Zielsprint um Platz drei nur um eiim Finale zurecht. Und setzte seine schon
ne halbe Sekunde gegen Jan Schmid (NOR)
beinah beängstigende Erfolgsserie fort.
geschlagen geben.
Sechster Weltcupsieg in Serie – Rekord! Beim
„Ich hoffe, ihr mögt
vierten Start in der Vogtland Arena der viermich in Klingenthal
te Sieg. Nur Kombinierer Eric Frenzel (Obertrotzdem
noch“
wiesenthal) ist mit drei Siegen in der Arena
scherzte Schmid
ähnlich erfolgreich. »Zum Glück wird das Gehinterher.
winnen nie langweilig«, stellte der österreichische Überflieger hinterher fest. VierEin ganz normaschanzentournee-Sieger Wolfgang Loitzl
ler Weltcup
(AUT) und Anders Jacobsen (NOR) kompletTags darauf war es
tierten das Podium. Und Martin Schmitt
dann endlich sosorgte mit Platz vier für eine gelungene WMweit. Ein ganz norGeneralprobe aus deutscher Sicht.
maler Weltcup. Der
Großer Umbau und Hoffnung auf
Windstille
Es folgte der große Umbau in der Vogtland
Arena. Quasi über Nacht mussten die Werbebanden der Team Tour abgebaut und
durch die Sponsoren des DKB FIS Weltcup
Nordische Kombination ersetzt werden.
Rund um die Arena musste die 2,5-Kilometer
von einer Windböe am Schanzentisch alle
Siegchancen geraubt. Zum Lauf trat er gar
nicht mehr an. Und Anssi Koivuranta versuchte sich als Kunstflieger. Sage und schreibe 148,5 Meter standen zu Buche, fünf Meter über Schanzenrekord. Dass der Finne dabei noch einen Telemark setzen wollte, war
wohl zuviel des guten. Beim Sturz aber kam
er mit einer Hüftprellung davon und beendete den abschließenden 10-Kilometerlauf
als Siebter. Ganz vorn gab es einen Vorgeschmack auf die Weltmeisterschaften in Liberec zu erleben. Sieg: USA. Allerdings nicht
durch den späteren Doppelweltmeister Todd
Lodwick, sondern seinen Landsmann Bill Demong. »Seit zehn Jahren komme ich schon
nach Klingenthal, immer ist hier alles toll.
Jetzt freue ich mich, dass ich hier endlich
auch gewinnen konnte.« Sprint-Spezialist Jason-Lamy Chappuis gelang auf dem zweiten
Rang ebenfalls die nahezu perfekte WM-Generalprobe. Und auf Platz drei wurde es emotional. Pavel Churavy, mit seinen 31 Jahren
zuvor nur ein einziges Mal auf dem WeltcupPodest, fehlten noch auf der Sieger-Pressekonferenz die Worte. »Ich weiß nicht was ich
sagen soll. Das ist unglaublich. Als ich nach
Platz eins im Springen als erster den Lauf beginnen durfte, war das einer der schönsten
Momente meines Lebens.«
Und so waren am Ende doch alle zufrieden.
Fast zumindest. »Es ist schon fast ironisch,
dass man hier 360 Tage im Jahr 13-jährige
springen lassen kann. Und ausgerechnet
zum Weltcup geht nix«, befand Uwe Dotzauer, Trainer am Bundesstützpunkt Klingenthal. Apropos Bundesstützpunkt: Zum
Skisprung-Weltcup überbrachte Sabine
Reuss, Vize-Präsidentin des Deutschen Skiverbandes, das offizielle Eingangsschild mit
der Aufschrift »Bundesstützpunkt Klingenthal«. Es scheint also alles bereit für weitere
große Weltcups in Klingenthal. Dann hoffentlich auch mal ohne Wettereskapaden.
Text und Fotos:
VSC Klingenthal
Zeitplan
konnte
eingehalten werden, der Wertungssprung für den
zweiten Weltcup
ging über die Bühne. Wenn auch sehr
spektakulär. Björn
Kircheisen wurden Eric Frenzel (Nr. 11) konnte mit Platz 8 und 6 sehr zufrieden sein
14
S K I V E R BA N D S AC H S E N E .V.
57. Regionalmeisterschaft der
Leipziger in Johanngeorgenstadt
rfolgreich gingen die Regionalmeisterschaften der Skilangläufer aus der Region
Leipzig am letzten Januarwochenende über
die Loipe. Mehr als 220 Sportler aus 10 Vereinen gingen in Johanngeorgenstadt an den
Start. Die Aktiven und Zuschauer fanden
ideale Bedingungen vor: das Sturmtief vom
Vortag war noch gerade rechtzeitig vorüber
gezogen, die Temperaturen leicht unter Null
und die Wettkampfstrecken bestens präpariert. Die Wettkämpfe wurden auf den bis zu
2,5 km Rundstrecken an den Schanzen in
Johanngeorgenstadt ausgetragen. Für die
meisten war die Runde mehrmals zu bewältigen.
Zum Auftakt erwiesen sich die Kleinsten als
die Größten. Die Sechs- und Siebenjährigen
wurden zu ihrem ersten Skiwettlauf vom
Rennchef Mathias Baldeweg über die Strecke
begleitet.
Für einen neuen Teilnehmerrekord sorgten
die insgesamt 55 Teams bei den Staffelläufen am Samstag. Nicht nur im Wechselgarten war es eng, auch die Entscheidungen um
die Platzierungen waren mitunter sehr
knapp. Vor allem bei der besonders stark besetzten jüngsten Altersklasse trennten die
Platzierten nur wenige Sekunden. Die erfolgreichste Mannschaft mit den meisten
Staffeln auf den Podestplätzen war der SV
Liebertwolkwitz, der auch die Mannschaftswertung der Regionalmeisterschaft gewann.
Es folgten der Vorjahresgewinner ESV Lok
E
Beucha und SV Hohburg auf dem dritten
Platz.
Die lange Distanz war am Sonntagvormittag
zu bewältigen. Insgesamt sechsmal mussten
die Herren die 2,5 km Runde zurücklegen, die
Damen immerhin viermal. Dirk Richter von
TSG Schkeuditz war als Schnellster schon
nach 46:53 min im Ziel. Bei den Damen gewann Cindy Kießig mit 36:11 min.
Chefsache:
Rennleiter Mathias Baldeweg begleitet
die Jüngsten (AK7) auf ihrer ersten
Wettkampfrunde.
Mit insgesamt drei Titelplatzierungen überragten Stefan Ehrlicher (H31) vom ESV Lok
Beucha, Juliane Angermann (J17/18) und Fabian Heinich (S14), beide SV Liebertwolkwitz
sowie Julien Bauer (S10) vom LFV Oberholz.
Alle Ergebnisse und Bilder von der 57. Regionalmeisterschaft im Internet unter
www.leipziger-skispitzen.de.
Text und Fotos: Daniel Buchenhorst
Stefan Ehrlicher – Regionalmeister der Herren 31 in allen drei Disziplinen
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15
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