Naseweisspiel

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Naseweisspiel
Naseweisspiel
Spiel für drinnen und draussen
Ab 8 Jahre für mind. 5 Personen
Das Naseweisspiel ist ein Spiel in dem Kinder ihr vorhandenes Wissen einsetzen können und auf
spielerische Art Neues über die Natur hinzulernen können. Alle Kinder und der Spielleiter setzen
sich in einen Kreis. Nun erzählt der Spielleiter Schritt für Schritt die verschiedenen
Eigenschaften der zu ratenden Tiere. Sobald ein Kind glaubt zu wissen um wen es sich handelt,
soll es den Zeigefinger an die Nasenspitze legen. Wer noch mehr zuhören und überlegen muß,
legt die Finger an die Ohren und wer die Finger auf den Kopf legt, muß noch überlegen. Wenn der
Spielleiter sieht, dass alle Kinder ihre Hände verteilt haben, kann er sie fragen: “ Was für ein
Tier passt auf diese Beschreibung? “ Jetzt können alle Kinder im Chor die richtige Antwort
sagen.
Tiere:
Hirsch, Reh, Wildschwein, Fuchs, Dachs,
Hase, Kaninchen, Fledermaus, Igel,
Turmfalke, Stockente, Fasan, Sperling,
Frosch, Schlange,
Ameise, Hummel, Libelle, Schmetterling, Spinne, Wespe
Lernort Natur ● N. Bunke
Rothirsch
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Ich brauche viel Platz und Ruhe in grossen Waldgebieten.
Mir schmeckt trockenes Gras genauso wie Knospen, Triebe oder Waldfrüchte.
Ich kann bis zu 200 kg wiegen, meine Frau wird bis zu 80 kg schwer.
Ich kann bis zu 18 Jahre alt werden.
Im Sommer bin ich rotbraun, im Winter dunkelgraubraun.
Auf meinem Kopf trage ich etwas, das bis zu 12 kg wiegen kann.
Im Februar / März werfe ich jedes Jahr meinen Kopfschmuck ab.
Der Förster ärgert sich darüber, dass ich die Rinde junger Bäume und deren Triebe
anknabbere und kaputtbeisse.
Im Herbst ist mein lautes Röhren während der Paarungszeit weithin zu hören.
Meine Frau wird Alttier, mein Kind Kalb genannt.
Meine Frau bringt im Mai / Juni ein Kalb zur Welt.
Ich bin die zweitgrösste Hirschart nach dem Elch.
Ich werde auch als König der Wälder bezeichnet.
Reh
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Ich wohne in Wäldern, auf Feldern und sogar am Rand menschlicher Siedlungen.
Ich bin ein absoluter Feinschmecker, ich nasche an den zartesten Knospen und Trieben,
Blättern und Gräsern.
Ich kann in freier Wildbahn 12-15 Jahre alt werden.
Ich wiege ca. 20 kg, meine Frau etwas weniger.
Wenn ich unsicher bin oder mich erschrecke dann „belle“ ich.
Meine Ohren hören die leisesten Geräusche sofort, dafür kann ich nicht so gut sehen.
Ich trage auf dem Kopf einen Kopfschmuck aus Knochen.
Jedes Jahr im November / Dezember werfe ich meinen Kopfschmuck ab.
Viele von uns sterben im Strassenverkehr, weil sie von Autos überfahren werden.
Im Feld oder Wald werden auch oft von wildernden Hunden gehetzt und angegriffen.
Meine Frau ist die Ricke, sie bringt im Mai zwei manchmal sogar drei Junge zur Welt.
Das Junge heisst Kitz, es hat ein geflecktes Tarnkleid.
Ich bin die kleinste Hirschart.
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Wildschwein
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Ich bin ein Allesfresser, mir schmecken Mäuse, Würmer, Käfer, Eicheln und Bucheckern
genauso wie Mais.
Ich kann sehr schlecht gucken aber supergut hören.
Ich kann mit meiner Nase riechen was es unter der Bodenoberfläche zu fressen gibt.
Ich kann bis zu 150 kg wiegen, meine Frau etwas weniger.
Der Bauern sieht uns nicht gerne in seinem Feld, weil wir ziemlich viel von den Pflanzen
(Hafer, Mais etc.) kaputtmachen.
Meine Frau baut ein ganz grosses „Nest“ aus Reisig, Gräser, Farnen und Moos, hier
werden die Jungen im März / April geboren.
Wenn ich beunruhigt bin, dann schnaufe oder blase ich, wenn ich wütend bin reibe ich
meine Zähne (Gewaff) aufeinander.
Mein dichtes Fell hat derbe Borsten, man nennt es Schwarte.
Meine Schwarte ist braun- schwarz im Winter überwiegend schwarz.
Ich suhle mich gerne im Schlamm und scheuere mich an Bäumen
Meine Frau heisst Bache, meine Kinder Frischlinge, sie haben ein gestreiftes Fell.
Fuchs
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Ich zähle zur Familie der Raubtiere.
Ich bin ein Allesfresser, mir schmecken Mäuse, kleine Wirbeltiere und Vögel genauso wie
Insekten, Obst, Aas und Abfälle.
Ich wohne manchmal mit dem Dachs zusammen in einem Bau.
Mittlerweile wohne ich auch in der Stadt, hier gefällt es mir in Parkanlagen, auf den alten
Mauerstreifen und den verwilderten Flächen sehr gut.
Am liebsten streife ich in der Dämmerung und in der Nacht durch die Gegend.
Ich kann gut klettern, springen sowie schnell und ausdauernd laufen.
Mein Fell hat eine rote Farbe manchmal kann es aber auch braunschwarz sein.
Unsere Paarungszeit, die Ranz, ist im Januar / Februar.
Im März / April kommen 4-6 Junge zur Welt, sie werden nackt und nicht sehend
geboren.
Unsere Jungen heissen Welpen, wie bei den Hunden.
Ich kann Krankheiten wie die Tollwut oder den Fuchsbandwurm übertragen
Ihr kennt mich aus vielen Märchen, Fabeln und Liedern,…ich soll die Gans gestohlen
haben.
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Dachs
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Ich sehe ziemlich plump aus, wie eine flache Tonne mit Füssen.
Meine Lieblingsspeise sind Regenwürmer aber auch Schnecken, Insektenlarven, Beeren,
Früchte und Wurzeln fresse ich gerne.
Ich wohne am liebsten am Waldrand mit angrenzenden Feldern und Wiesen.
Wenn ich auf Nahrungssuche bin brumme, grunze und schnaufe ich vor mich hin.
Im Herbst fresse ich mir ein grosses Fettpolster an, damit ich gut über den Winter
komme.
Ich kann bis 20 kg schwer und bis 1 m lang werden.
Mit meinen starken Grabkrallen baue ich unterirdische Burgen, sie haben mehrere Ein- u.
Ausgänge und werden über viele Generationen benutzt.
Als Untermieter wohnt bei mir oft der Fuchs mit im Bau.
Im Februar / März kommen meine 3-5 Jungen zur Welt, sie haben wollig weißes Fell und
können etwa 5 Wochen lang nicht sehen.
Ich verbringe viel Zeit in meinem Bau, er ist ausgepolstert mit Laub, Moos oder Farn.
Meine Toilette liegt neben meinem Bau.
Meine Fellzeichnung ist charakteristisch weiss-grau mit schwarzen Längsstreifen.
Hase
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Ich lebe als Einzelgänger in der Feldflur, selten im Wald.
Ich ernähre mich rein pflanzlich und sehr vielseitig von Kräutern, Gräsern, Getreide,
Knospen, Trieben u.a. leckerem Grünzeug.
Mit meinen Augen, die seitlich am Kopf sitzen, habe ich eine gute Rundumsicht.
Ich habe sehr lange Ohren, die Löffel genannt werden.
Ich drücke mich bei Gefahr in mein Ruhelager (Sasse), aufgrund meiner erdbraunen
Farbe bin ich dann gut getarnt.
Nasskaltes Wetter, der Straßenverkehr, artenarme Feldfluren sowie zahlreiche
Beutegreifer (Fuchs, Bussard, Marder, Katzen, Krähen etc.) sind unser Tod.
Unsere Jungen kommen behaart und sehend zur Welt, sie werden einmal am Tag gesäugt.
Mit meinen langen Hinterbeinen kann ich gut Haken schlagen um so meinen Verfolgern zu
entkommen.
Ich habe den Wettlauf mit dem Igel verloren.
Die Menschen glauben wir bringen die Ostereier.
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Kaninchen
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Ich bin ein sehr geselliges Tier und lebe mit vielen meiner Artgenossen zusammen.
Meine Vorderläufe sind recht kräftig und daher gut zum Graben geeignet.
Ich grabe Erdbaue, in denen ich mit meinem Partner lebe.
Ich vermehre mich sprichwörtlich, 5-6 mal im Jahr kommen bei uns 5-10 Junge zur Welt.
Unsere Jungen werden nackt und nicht sehend in unterirdischen Bauten geboren.
Ich bin halb so gross und halb so schwer wie ein Hase und werde doch oft mit ihm
verwechselt.
Ich ernähre mich ausschließlich pflanzlich von Kräutern, jungen Saaten, Feldfrüchten,
Trieben und Rinden.
Ich warne meine Artgenossen bei Gefahr durch Klopfen mit den Hinterläufen.
Der Fuchs, Marder, Iltis und Habicht zählen zu unseren natürlichen Feinden ebenso
schlimme Krankheiten wie z.B. die Myxomatose (Löwenkopfkrankheit).
Unsere zahmen Artgenossen werden gerne als Haustiere gehalten.
Turmfalke
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Ich bin ein kleiner knapp taubengrosser Greifvogel.
Am liebsten brüte ich in Nischen von Gebäuden wie Kirchen, hohen Türmen oder in
Mauerbrüchen, gerne übernehme ich auch alte Krähennester.
Ich baue kein Nest sondern lege meine 4-6 in der Regel weissen Eier auf den Boden.
Ich ernähre mich von kleinen Säugetieren, grossen Insekten und Kleinvögeln.
Typisch ist mein „Rütteln“ wenn ich auf Nahrungssuche bin, d. h. ich stehe in der Luft und
schlage / rüttel mit meinen Schwingen dabei gucke ich auf der Erde nach Beute.
Ich habe einen hellen lauten Ruf, der weit zu hören ist.
Meine Gefiederfarbe ist auf der Rückenseite rostbraun / zimtfarben mit schwarzen
Flecken.
Die Männchen haben noch einen aschgrauen Kopf und einen aschgrauen Schwanz.
Ich bin ein kleiner schlanker Falke und mein Name lässt darauf schliessen wo ich brüte.
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Stockente
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Ich bin auf jedem Gewässer zu finden (egal wie klein oder dreckig es ist).
Ich ernähre mich von Wasserpflanzen, Samen, Gräsern genauso wie von Muscheln,
Schnecken, Würmern oder Larven.
Ich habe einen speziellen Schnabel, der mit kleinen Hornlamellen kleine Nahrungsteile
aus dem Wasser filtert.
Meine Füsse werden Ruder genannt.
Meine Frau hat ein ganz unscheinbares braunes Gefieder, ich hingegen trage zur
Paarungszeit ein Prachtkleid mit einem schillernden grünen Kopf und zwei Erpellocken am
Schwanz.
Nur meine Frau brütet die 6-10 hellen Eier aus und zieht die Kücken alleine groß.
Meine Feinde sind Greifvögel, Krähen, Wanderratten, Raubsäuger (z.B Iltis), Hecht oder
Wels, viele fressen die Eier oder die Küken.
Ich bin die größte heimische Schwimmente.
Unser Name kommt von „den auf den Stock gesetzten“ Weidenbäumen (eingekürzten
Weidenzweigen), die uns als Brutplatz sehr gut gefallen.
Fasan
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Ich lebe in der offenen Feldflur mit Wiesen, Hecken und Gewässern.
Meine eigentliche Heimat ist Asien, die Römer haben mich vor langer Zeit in`s Rheinland
gebracht.
Ich sehe und höre sehr gut, meine Stimme ist weithin zu hören.
Meine Frau brütet die 9-12 olivfarbenen Eier alleine aus und zieht die Kücken auch alleine
gross.
In den ersten Lebenswochen fresse ich tierische Nahrung wie Puppen oder Insekten. Als
erwachsenes Tier fresse ich neben Schnecken und Würmern auch Getreide- und
Unkrautsamen.
Meine Eier werden gerne vom Dachs, Bussard, Marder oder der Krähe gefressen, die
Küken vom Fuchs, Katzen oder dem Habicht.
Meine Frau, die Henne hat ein unauffällig braunes Gefieder. Ich hingegen bin immer
aufgeputzt im bunten Prachtkleid unterwegs.
Mein langer Federschwanz heisst Stoss, er ziert bei manchen Menschen den Hut.
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Sperling
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Ich habe zwei Beine und bin sehr frech.
Ich plansche gerne im flachen Wasser mit meinen Artgenossen.
Ich nehme gerne ein Staubbad.
In der Stadt fühle ich mich in der Nähe von Menschen sehr wohl, hier gibt es immer
etwas für mich zu holen.
Ich fresse gerne Knospen, Samen, Insekten aber auch Küchenabfälle oder Brotkrümel.
Mein Gesang ist ein schilpen.
Ich habe ein braunes Gefieder, unsere Männchen besitzen einen schwarzen Kehlfleck und
einen braunen dunkelgestreiften Rücken.
Mein Nest baue ich in Mauernischen, Baumhöhlen, unter Ziegeln oder auch frei im
Gebüsch.
Die Eier werden von beiden Elternteilen bebrütet und von beiden grossgezogen.
Wir sind auf der Erde weit verbreitet.
Eichhörnchen
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Ich baue ein kugeliges Nest aus Zweigen, Blättern, Moosen und Haaren.
Ich bin ein Säugetier.
In Wälder und in Parkanlagen fühle ich mich in den Bäumen richtig wohl.
Ich kann gut klettern und springen, meinen langen Schwanz benutze ich dabei wie ein
Ruder.
Im Herbst sammele ich Nüsse, Eicheln, Bucheckern und andere Samen als Wintervorrat
und verstecke sie.
Ich halte aber keinen Winterschlaf.
Ich fresse auch Pilze, Insekten, Vogeleier und Jungvögel.
Ich habe ein rotbraunes Fell.
Wir bekommen 2-5 mal im Jahr 3-7 Junge.
Ich lasse mich gerne füttern aber anfassen solltest du mich nicht.
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Fledermaus
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Ich kann mit den Ohren sehen.
Meine Stimme kann ein schrilles zetern, feines piepsen oder tiefes summen sein.
Ich bin nachts auf Futtersuche.
Ich ernähre mich von Insekten.
Ich wohne in Baumhöhlen aber auch in Kellern Dachböden oder Mauerspalten.
Unsere kleinste Art wiegt 3 - 8 g, die größte 20 – 40g.
Beim schlafen hängt mein Kopf nach unten.
Ich kann als einziges Säugetier aktiv fliegen.
Ich halte einen Winterschlaf.
Unsere Mütter schliessen sich in Wochenstuben zusammen.
Ich werde 2-5 Jahre alt.
Erst 1938 hat man herausgefunden wie ich mich orientiere.
Igel
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Ich fresse Käfer, Würmer, Schnecken, Asseln und junge Mäuse genauso gerne wie
frisches Aas oder frisches Obst.
Ich bin nachts unterwegs auf Futtersuche.
Ich halte einen Winterschlaf.
Wenn mich jemand im Herbst findet und ich unter 500g wiege, überwintere ich manchmal
in menschlicher Obhut.
Ich bekomme 2-8 Junge, die blind, taub und nicht sehend sind.
Ich werde bis zu 5 Jahre alt.
Zu meinen Feinden zählen der Fuchs, der Dachs, der Uhu aber auch Hunde.
Im Wettstreit mit dem Hasen habe ich gewonnen.
Ich habe besondere Muskeln am Rücken und an den Seiten mit deren Hilfe ich mich
einrollen kann.
Ich wiege 1000 g – 1400 g.
Meine Stacheln sind Haare, die sich im Laufe der Evolution zu Stacheln umgewandelt
haben.
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Frosch
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Ich lebe im Wasser und auf dem Land.
Ich besitze ein Rückgrat und so viele Augen wie der Mensch.
Ich kann durch meine feuchte Haut atmen.
Zwei meiner Füße haben Schwimmhäute.
Wenn ich klein bin fresse ich pflanzliche Nahrung, wenn ich älter werde stelle ich mich
auf Insektenkost um, dazu besitze ich eine Zunge, die ich ausklappen kann um meine
Beute zu fangen.
Wenn ich klein bin, atme ich im Wasser mit Kiemen, auf dem Weg zu erwachsenen Tier
ändert sich mein Körper und ich bekomme Lungen mit denen ich atme.
Die Männchen meiner Art singen um die Weibchen anzulocken.
Weder die Männchen noch die Weibchen bauen Nester oder sorgen für die Kinder.
Ich bin ein Kaltblüter, kann schwimmen und lege meine Eier im Wasser ab.
Wenn du die Farben blau und gelb miteinander mischt, weißt du welche Hautfarbe ich
habe.
Wenn es im Winter kalt ist, verbringe ich meine Zeit am Grunde des Teiches.
Schlange
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Ich habe keine Beine und kann mich trotzdem fortbewegen.
Ich kann sogar schwimmen und klettern.
Meine Haut ist von hornigen Schuppen oder Schilden bedeckt.
Es gibt zwei Familien von uns in Europa, die Nattern und die Ottern.
ich rieche mit der Zunge.
Meine Beute sind Lurche, Mäuse, Würmer und Eidechsen.
Viele Menschen haben Angst vor uns.
Einige von uns sind giftig, sie benötigen das Gift zum Beutemachen (Ottern), andere
töten ihre Beute durch umschlingen (Nattern).
Unsere Kinder kommen lebend (Ottern) oder in Eiern zur Welt (Nattern).
Ich bin ein wechselwarmes Tier.
Im Märchen sind wir die hinterlistigen und falschen Tiere.
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Ameise
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Ich ernähre mich von pflanzlicher und tierischer Nahrung.
Ich habe 6 Beine.
Ich kann das 10-20 fache meines Körpergewichtes tragen.
Ich unterhalte mich mit meinen Artgenossen über chemische Duftstoffe.
In unserem Nest sorgen Belüftungskanäle für frische Luft.
Ich lebe mit ganz vielen meiner Artgenossen zusammen.
Unsere Kinder heissen Larven, sie werden mit unzerkauten Insekten und Samen
gefüttert.
Wenn ich angegriffen werde, kann ich eine Säure aus meinem Hinterleib zielsicher gegen
den Störenfried verspritzen.
Jede von uns hat eine bestimmte Aufgabe im Nest, die einen sind Soldaten, die anderen
sind die Arbeiter und wieder andere sorgen für die Larven.
Ich bin wichtig für die Vertilgung von Schädlingen im Wald.
Meine Königin lebt tief unten im Bau und legt ein Ei nach dem anderen.
Unsere Nester können riesig groß werden (Vergleich zum Eisberg).
Hummel
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Ich fliege auch bei sehr kaltem, nassen oder stürmischen Wetter.
Ich muß am Tag ca. 450 Blüten anfliegen um meinen Energiebedarf zu decken.
Unsere Nester liegen oft in unterirdischen verlassenen Mäusenestern aber auch in
Baumhöhlen, Ritzen und Spalten von Mauern oder Felsen.
Es gibt von uns kurzrüsselige und langrüsselige Arten.
Wenn unsere Nester gestört werden oder wir angegriffen werden stechen und beißen
wir.
Ich besuche 3x so viele Blüten wie eine Honigbiene.
Ich bin wichtig für die Bestäubung von Nutz- Zier- und Heilpflanzen.
Im Nest erfüllen wir alle verschiedene Aufgaben als, Arbeiterin, Wächter oder Königin.
Arbeiterinnen werden ca. 6-12 Wochen alt, die Königin wird 1 Jahr alt.
In Europa gibt es von uns 53 Arten, in Deutschland ungefähr noch 25 – 29 Arten.
Man kann mich beim fliegen am tiefen Brummton erkennen.
Wir können ganz viele verschiedene Farben haben: schwarz, gelb, braun oder grau.
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Libelle
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Wenn ich klein bin lebe ich im Wasser, als erwachsenes Tier aber in der Luft.
Meine Nahrung sind fliegende Insekten.
Ich bin eine sehr gute Fliegerin, ich kann in der Luft stehen.
Manchmal bin ich sehr farbenfroh aber nicht immer.
Mein Skelett trage ich außerhalb des Körpers.
Ich habe zwei Beine mehr als eine Maus und sehr große Augen aus kleinen Linsen, sog.
Facettenaugen.
Die Menschen denken ich könnte stechen, das stimmt aber nicht.
Meine vier Flügel sind durchsichtig, so dass man die Äderchen sehen kann.
In meiner Jugend besitze ich eine sog. Fangmaske, mit der ich kleine Fische oder
Kaulquappen fangen kann.
Normalerweise lebe ich in der Nähe von Gewässern.
Unsere Feinde sind Frösche, Vögel, Spinnen u.a. Insekten.
Schmetterling
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Meine flüssige Nahrung, den Nektar, nehme ich mit einem biegsamen Saugrüssel auf.
In meiner Jugend kann ich sehr haarig sein und/oder sehr bunt.
Wenn ich mich verpuppe bin ich entweder eine Stürz- eine Gürtel- oder eine
Mumienpuppe.
Als erwachsenes Tier habe ich eine bunte und schillernde Färbung.
Ich besitze zwei Flügel vorne und zwei hinten, meine Flügel sind mit kleinen Schuppen
bedeckt, die sich bei Berührung leicht ablösen.
Ich durchlaufe verschiedene Entwicklungsstadien in meinem Leben, ich schlüpfe aus
einem Ei um dann als Raupe zu leben, später verpuppe ich mich und schlüpfe dann um als
erwachsenes Insekt durch die Luft zu fliegen.
Mein Flug ist langsam und gaukelnd.
Einige Arten von uns können hunderte von Kilometern im Nonstopflug zurücklegen.
Unsere Hauptfeinde sind Vögel, aber auch Säugetiere und andere Insekten haben uns
zum fressen gerne.
Einige Arten von uns überwintern als Raupe, Puppe oder erwachsenes Insekt.
Lernort Natur ● N. Bunke
Spinne
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Ich habe weder 2 noch 4 Beine.
Meistens bin ich grau, braun oder schwarz, manchmal aber auch rot, grün oder gelb.
Ich trage mein Skelett außerhalb des Körpers.
Während ich wachse und älter werde, wechsele ich oft meine Haut; ich verändere dabei
meine Größe jedoch nicht meine Aussehen.
Meine Verwandten sind Asseln, Krebse und Skorpione.
Mit meinen acht Augen kann ich nach oben, unten, vorne, hinten, rechts und links gucken.
Ich habe giftige Beißwerkzeuge, um meine Beute zu betäuben.
Meine Beute sauge ich aus und lasse die leere Hülle zurück.
Bevor ich meine Beute verzehre, umgarne ich sie.
Ich bin ein wichtiger Vertilger von Mücken und anderen schädlichen Insekten.
Ich komme in vielen verschiedenen Lebensräumen vor und auch in euren Häusern.
Die meisten Menschen wollen uns sofort tot machen.
Wespe
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Ich ernähre mich von Nektar, Obst, Insekten und Insektenlarven.
Ich bestäube Blüten.
Ich lebe nur einige Monate.
Ich bin der älteste Papiermacher der Welt.
Ich lebe entweder in einer großen Gemeinschaft oder aber völlig alleine.
Ich leiste wertvolle Dienste bei der Schädlingsbekämpfung.
Ich lege keine Vorräte an.
Ich besitze eine schwarz-gelbe Färbung.
Die meisten Menschen haben Angst vor mir.
Mein Körper ist in drei Teile gegliedert.
Am Körperende trage ich einen Wehrstachel den ich zu meiner Verteidigung und der
meiner Brut einsetze.