Der Weg zum Goldzertifikat_RINDER - forte
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Der Weg zum Goldzertifikat_RINDER - forte
Der Weg zum Goldzertifikat Mag. Marion Rinder SKA-RZ Weyer Klinische und Gesundheitspsychologin Zertifizierte Fachkraft für Suchtberatung und Prävention 1 SKA der PVA Weyer/Enns Rehabilitationszentrum für Atemwegs- und Lungenerkrankungen sowie Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates 132 Patienten 140 Arbeiter/Angestellte Dauer des Aufenthaltes : 3 - 4 Wochen Programm: Raucherentwöhnung als Hauptaufgabe Ausdauertraining, Krafttraining, Patientenedukation (Asthma, COPD, LTOT) Gesangstherapie, Atemtraining, Passive Therapien: Massage, etc. 8 Ärzte 3 Psychologinnen 16 Pflegedienstkräfte 12 Physiotherapeuten/Ergoth. Masseure, Diätologinnen, Lungenfunktion,... Klinische und Gesundheitspsychologie: Biofeedback Entspannungstraining Klinisch-psychologische Behandlung: z.B. bei Panikstörung, Depression, ... 2 Zertifizierungslevels Goldzertifizierung Gold = Die Standards sind weitestgehend umgesetzt, Zertifizierungsverfahren im ONGKG und sowie der GOLD Forum Prozess des ENSH-Global Network for Tobacco Free Health Care Services ist absolviert Silberzertifizierung Silber = Der Kodex ist zu 75% umgesetzt Bronzezertifizierung Bronze = Standards 1 und 2 sind weitgehend erfüllt 3 Rauchfreie Einrichtungen (Stand November 2011) Sektion Rauchfreie Gesundheitseinrichtungen: 4 Silber • AKh Linz – 2011 re-zertifiziert • SKA-RZ Weyer – 2011 neu zertifiziert • Josefhof – 2011 neu zertifiziert • LKH-Univ.Klinikum Graz 8 Bronze • Klinikum - Klagenfurt am Wörthersee • LK St. Veit • Christian-Doppler Klinik • LKH Salzburg • KH der Barmherzigen Schwestern Linz • Kaiserin-Elisabeth-Spital • KA der Stadt Wien Rudolfstiftung • KH der Elisabethinen Linz 4 Der Kodex für Rauchfreie Gesundheitseinrichtungen 1. Engagement 2. Kommunikation 3. Schulung & Training 4. Tabakentwöhnung 5. Rauchfreiheit 6. Umfeldgestaltung 7. Gesunder Arbeitsplatz 8. Gesundheitsförderung 9. Überprüfung der Umsetzung 10. Langfristige Umsetzung 5 Standard 1 - Engagement Alle EntscheidungsträgerInnen sind in die Umsetzung einbezogen. Eine RauchfreiArbeitsgruppe ist benannt und Sponsoring durch die Tabakindustrie und deren Vertreter wird abgelehnt. Umsetzungsbeispiele: • Unterzeichnung des Kodex • Einrichtung einer Arbeitsgruppe 6 Arbeitsgruppe Raucherprophylaxe und Raucherentwöhnung Kollegiale Führung: ÄL, VL, PDL Betriebsrat: Arbeiter; Angestellte Vertreter von allen Berufsgruppen: Medizin und Verwaltung 7 Standard 2 - Kommunikation Die Gesundheitseinrichtung hat einen Strategie- und Umsetzungsplan für die Rauchfrei-Politik. Alle MitarbeiterInnen, PatientInnen bzw. BewohnerInnen und die Region sind informiert. Umsetzungsbeispiele: • Schreiben an alle MitarbeiterInnen • Folderdruck • Presseaussendungen 8 Standard 3 – Schulung & Training Ein Schulungsprogramm ist eingerichtet und das Personal im angemessenen Umgang mit RaucherInnen geschult. Umsetzungsbeispiele: • Schulungsangebote für alle MitarbeiterInnen • Entwöhnungsangebote für MitarbeiterInnen jährlich seit etwa 5 Jahren 9 Spezielle Ausbildungen: ÄrztInnen, PsychologInnen Kurzintervention, Anamnese: Pflegedienst, PhysiotherapeutInnen mind. 2 Tage 2 Stunden Basiswissen über Sucht und 1 Stunde Entwöhnung, Regeln und Sanktionen: Alle Mitarbeiter (Haustechniker, Servicekräfte Reinigungskräfte, …) 10 Standard 4 - Tabakentwöhnung Die Gesundheitseinrichtung erfasst RaucherInnen, bietet Unterstützung zur Tabakentwöhnung an und gewährleistet die Nachbetreuung der PatientInnen bzw. BewohnerInnen auch nach deren Entlassung. Umsetzungsbeispiele: • Tabakentwöhnungsangebote • „Raucherscreening“ • Patientenbefragungen 11 Begrüßung Kurzintervention Auf nahme Verabschiedung, Diplomüberreichung 1. Woche Kurzintervention Aufnahme 2. Woche Kurzintervention 3.Woche Kurzintervention Motivationsvortrag (Nicht-)raucher- (Nicht-)raucher- (Nicht-)raucherInfo gruppe gruppe gruppe (Nicht-)rauchergruppe Ärztlicher Leiter Arzt/Ärztin Pflegedienst Psychologin 2 Psychologische Einzelgespräche (bei Bedarf auch mehr) 12 Wir gratulieren zur erfolgreichen Raucherentwöhnung Dieses Zertifikat wird überreicht an : MAX MUSTERMANN Rufen Sie sich Ihre Motivationsgründe in Erinnerung, seien Sie sich Ihrer verbesserten Lebensqualität bewusst und erfreuen Sie sich Ihrer Unabhängigkeit. Erinnern Sie sich immer wieder an diesen Erfolg, Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg und alles Gute für die Zukunft. Unterschrift: Prim. Dr. Alfred Lichtenschopf Unterschrift: Mag. Marion Rinder Datum: 13 Inhalte Motive für den Rauchstopp Analyse des Rauchverhaltens Gewichtsmanagement in der Raucherentwöhnung Strategien Rückfallprophylaxe 14 Nikotinersatztherapie Nikotinpflaster Nikotinkaugummi Inhalator Nikotintablette Spray 15 Vareniclin (CHAMPIX) Empfehlung: Vareniclin ist eine effektive Behandlungsform der Tabakabhängigkeit. Seine Einnahme sollte dem Patienten empfohlen werden. Evidenz = A 16 Therapie mit ZYBAN® Regelmäßige Beratungs- und Motivationsgespräche sind wichtig für den Erfolg. 17 Akupunktur 18 Erfolge einer stationären Raucherentwöhnung am Ende des Aufenthaltes und nach einem Jahr in 13 RZ der PVA Teilnehmende SKAs/RZ der PVA 2007/08 Abb. 1 A. Lichtenschopf 1), W. Kullich 2), R. Müller 3) 1) 2) 3) Sonderkrankenanstalt – RZ Weyer für Atemwegserkrankungen und Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates der PVA Ludwig Boltzmann Institut für Rehabilitation interner Erkrankungen Saalfelden, Cluster für Rheumatologie, Balneologie und Rehabilitation Pensionsversicherungsanstalt Hauptstelle Chefärztlicher Bereich Wien EINLEITUNG In den 15 stationären Rehabilitationszentren/Sonderkrankenanstalten (RZ/SKA) der Pensions-Versicherungsanstalt (PVA) wird eine Raucherentwöhnung (RE) im Rahmen eines stationären Rehabilitationsaufenthaltes schon seit Jahren angeboten. In einer Überprüfung der Effizienz im Jahr 2005 wurden bei deren Umsetzung allerdings zum Teil sehr unterschiedliche Standards gefunden. Deswegen wurde das Programm zur Raucherentwöhnung nach den Richtlinien der ÖGP standardisiert und an 13 Rehabilitationszentren erneut die Erfolge der RE erhoben. Eine Tabakentwöhnung wirkt sich zu jedem Zeitpunkt günstig auf die Gesundheitsprognose und das Überleben aus. Besonders für Raucher, bei denen bereits Gesundheitsschäden aufgetreten sind (z.B. Herz-Kreislauferkrankungen, pulmologische Erkrankungen, etc.) und die sich in der stationären Rehabilitation befinden, ist der Bedarf an geeigneten Entwöhnungsmaßnahmen sehr hoch. Da nur ein Teil der Patienten es schafft, längerfristig Nichtraucher zu werden, erscheint METHODEN Innerhalb von 6 Monaten im Jahr 2007 unterzogen sich 605 rauchende Patienten in 13 von 15 RZ/SKA (Abb. 1) freiwillig einem standardisierten Programm zur Raucherentwöhnung. Zur Dokumentation des Erfolges wurden verschiedene Messinstrumente an den Erhebungszeitpunkten T1 (Beginn), T2 (nach 3 – 4 Wochen, am Ende des Rehabilitationsaufenthaltes) und T3 (nach 1 Jahr) herangezogen: Fagerström-Test und COMessung der Ausatemluft (T1), Fragebögen zu Rauchgewohnheiten (T1 – T3) und verwendeten Hilfsmitteln (T2, T3). Die statistische Auswertung der umfangreichen Datensammlung erfolgte mit Hilfe des Programmpaketes SYSTAT Vs.11 (Systat Software, USA) im Ludwig Boltzmann Institut für Rehabilitation interner Erkrankungen in Saalfelden. es zwingend in einem Rehabilitationsprogramm effektive Tabakentwöhnungsmaßnahmen nach standardisierten Richtlinien anzubieten. Ziel ist, Verwendete Hilfsmittel Abb. 3 die Ergebnisse der standardisierten Raucherentwöhnung zu optimieren, um möglichst nachhaltige Erfolgsraten zu erreichen. STANDARD DER RAUCHERENTWÖHNUNG • Rauchfreie Rehabilitationszentren – Raucherplätze außerhalb der Gebäude • RE nach den Standards der ÖGP • • • • • • • Das Outcome Measurement der standardisierten Raucherentwöhnung soll in erster Linie folgende Fragestellung untersuchen: Wie hoch ist die Erfolgsrate der freiwillig angebotenen standardisierten Raucherentwöhnung in den RZ/SKA der PVA? Fagerström-Test Abb. 2 • Wie viele Zigaretten rauchen Sie im Allgemeinen pro Tag? Rauchverhalten Bei welcher Gelegenheit haben Sie wieder zu Rauchen begonnen? (Österreichische Gesellschaft für Pneumologie) Diagnostische Erhebung: Anzahl Zig/Tag, Entwöhnungsversuche, CO-Messung, ev. Lungenfunktionstest, ev. Belastungstest Personeller Aufwand: mind. 1 Arzt und eine weitere Person Beratung und RE getrennt mit verhaltenstherap. Elementen Setting: Gruppe und Einzeln Zeitaufwand für Gruppe: 5 Sitzungen in 3 Wochen Hilfsmittel: Nikotinersatz, Bupropionhydrochlorid, Varenicline; wenn vorhanden: Stressmanagement Zusätzlich „übliches Rehabilitationsangebot“: Ernährungsberatung Rauchverhalten nach 3-4 Wochen (T2) u. 1 Jahr nach RE (T3) in den einzelnen RZ/SKA Ausdauer/Krafttraining, Schulung zur Krankheitsbewältigung, usw. Erfolgskontrolle am Ende des Aufenthaltes mit COAbb. 6 Messung und Dokumentation Entwicklung Raucher zu Nichtraucher innerhalb 1 Jahr Abb. 8 Vor RE Nach RE 1 Jahr Rauchverhalten nach 3-4 Wochen (T2) und 1 Jahr (T3) nach RE Abb. 9 Abb. 4 RESULTATE UND DISKUSSION Die Erfolgsrate einer Raucherentwöhnung erhöht sich durch die Länge des zur Verfügung gestellten Zeitraumes. Dieser Forderung kann bei stationärer Rehabilitation besser entsprochen werden als bei ambulanten Maßnahmen. Ein stationärer Aufenthalt in einem Rehabilitationszentrum mit generellem Rauchverbot ist für den Patienten ein ideales Umfeld zum Vermeiden von Rückfallrisikosituationen wie die Gesellschaft anderer Raucher, Alkohol, Stress, etc. 605 Raucher (mittleres Alter 51,6 Jahre; 387 Männer u. 218 Frauen) konnten innerhalb eines halben Jahres für die Studie rekrutiert werden. Im Schnitt hatte der Großteil der Patienten (45,7 %) bereits 1–2 Entwöhnungsversuche unternommen, nur 23,5 % der Befragten hatten noch nie versucht das Rauchen einzustellen. Der am Studienbeginn erhobene Fagerström-Test zur Bewertung der Nikotinabhängigkeit ergab im Mittel 4,74 Punkte (Männer 5,04, Frauen 4,22; p<0,0001). Bei 38,8 % der Raucher lag laut Fagerström-Test eine starke bzw. sehr starke Nikotinabhängigkeit vor. Die Ergebnisse des Rauchverhaltens am Ende des Rehabilitationsaufenthaltes und nach einem Jahr sind in den Abbildungen 2 - 9 in Absolutzahlen bzw. als Häufigkeitsverteilung dargestellt. Nach 1 Jahr konnten 517 der ursprünglich 605 Teilnehmer schriftlich bzw. telefonisch zu ihren Rauchgewohnheiten befragt werden, somit ist die Drop-out Rate mit 14,54 % sehr gering. Unter Berücksichtigung einer intention to treat Analyse mit Wertung aller telefonisch nicht erreichten, verzogenen Personen als Raucher ergibt sich nach 1 Jahr eine Abstinenz Rate von 26 %; siehe Abb. 8 u. 9. Die Analyse der tatsächlich nach 1 Jahr befragten Personen hingegen zeigt, dass die Effektivität der Raucherentwöhnung etwas höher liegt (30,37 % Nichtraucher) und vermutlich die tatsächliche Situation besser wiedergibt, da eine telefonische „nicht Erreichbarkeit“ nicht immer mit einem erneuten Rauchrückfall verbunden ist. abstinent (%) Rauchverhalten Anzahl Zigaretten/Tag (pro Raucher) reduziert (%) Abb. 5 Kohlenmonoxidmessung Abb. 7 ZUSAMMENFASSUNG Um den Erfolg einer standardisierten Raucherentwöhnung (nach ÖGP-Standards) in den Rehabilitationseinrichtungen der Pensionsversicherungsanstalt dokumentieren zu können wurden in 13 von 15 RZ/SKA der PVA über 600 Raucher in eine Studie eingeschlossen. Zu den Messzeitpunkten 1) vor Raucherentwöhnung (RE) 2) nach 34 Wochen RE bei Entlassung aus der stationären Rehabilitation 3) in telefonischer follow up 1 Jahr nach RE wurden Daten über das Rauchverhalten bzw. eine erzielte Abstinenz erhoben. Die PVA stellt mit ihren Rehabilitationszentren/Sonderkrankenanstalten den größten Teil der stationären Raucherentwöhnung in Österreich. Es konnte gezeigt werden, dass mit den Raucherentwöhnungsstandards nach stationärem Rehabilitationsaufenthalt bei 45% (n=272) Rauchstopp und bei 39,2% (n=237) eine Reduktion des Zigarettenkonsums erreicht werden konnte. Nach 1 Jahr konnten 26% der ursprünglich eingeschlossenen bzw. 30,4% der im follow up Interview tatsächlich befragten Patienten als Nichtraucher dokumentiert werden, was bedeutet, dass die Erfolgsraten der in der PVA eingeführten standardisierten RE auf gutem internationalem Niveau steht. 19 Diminished weight gain with a standardized inpatient smoking cessation program Poster Title A. Lichtenschopf 1), W. Kullich 2), R. Müller 3) Researchers’/Presenters’ Names Sonderkrankenanstalt – RZ Weyer für Atemwegserkrankungen und Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates der PVA 2) Ludwig Boltzmann Institut für Rehabilitation interner Erkrankungen Saalfelden, Cluster für Rheumatologie, Balneologie und Rehabilitation 3) Pensionsversicherungsanstalt Hauptstelle Chefärztlicher Bereich Wien 1) Institution/Organization/Company Abstract Object: In 2007 the standardized smoking cessation was institutionalized in all rehabilitation centres of the PVA. It is a 3 week program with 6 group therapy cessations with behavioural therapy. An additional training program and a dietary program was included. To evaluate the success of the program a study was conducted in 2008. Besides we measured the weight change to compare it with the weight gain after smoking cessation of 5 to 6 kg in other studies Methods: In a time interval of 6 months all smoking Patients in 13 RC of the PVA who volunteered for the standardized smoking withdrawal were included in a study about the outcome of this programme. The following measures were administered for documentation: measurement of exhaled CO and Fagerström test at T1 (baseline, before rehabilitation), questionnaires about restart of smoking, about smoking habits and weight gain at T2 and T3 (T2 = after 3-4 weeks, at the end of the inpatient rehabilitation; T3 = after one year). Results 605 smokers (387 men, 218 women; mean age 51.6 years) took part in the program and could be included within a half year. The recorded Fagerström-tests for assessment of nicotine dependence resulted in 4.74 points (average). After 3 – 4 weeks 272 patients (44.96 %) had become non-smokers, 237 (39.17 %) reduced smoking, 83 (13.77 %) went on smoking unchanged, and 13 (2.15 %) even enhanced their cigarette consumption. After one year 517 (85.45 %) of the 605 patients could be reached for telephone or paperand-pencil interviews. 25.95 % were non-smokers , 46.28 % reduced smoking, 10.08 % continued smoking unchanged and 3.14 % smoked more . The dropout rate was very low at 14.54 %. Weight gain: The average weight gain of the 156 non-smokers was 2,02kg with an enormous range from minus 23kg to plus 24kg. The average weight gain of the reduced smokers was 0,89kg. The continuous smokers had an average weight loss of 0,80kg. Conclusion: A standardized inpatient smoking program with physical training and a dietary program can reduce weight gain after smoking cessation significantly Introduction In 2007 the standardised smoking cessation (guidelines of the ÖGP[Österreichische Gesellschaft für Pneumologie = Austrian Society for Pneumology]) was institutionalised in all rehabilitation centres (RC) of the PVA ( pension fund) in Austria. It is a 3 week program with 6 group sessions with behavioural therapy. An additional training program (endurance training, sometimes strength training) and a dietary program (1 hour patient education, restricted calorie-intake [1000kcal]when needed) were included. In 2008 the program success was evaluated in a multicenter study. Moreover we measured the weight change to compare it with the weight gain of 5 to 6 kg after smoking cessation found in other studies. Materials & Methods In a time interval of 6 months all smoking patients in 13 RC of the PVA who volunteered for the standardised smoking withdrawal were included in a study about the outcome of this program. The following data were collected for documentation: measurement of exhaled CO, weight and Fagerström test at T1 (baseline, before rehabilitation), questionnaires about restart of smoking, about smoking habits and weight gain at T2 and T3 (T2 = after 3-4 weeks, at the end of the inpatient rehabilitation stay; T3 = after one year). Statistical analysis was performed in the Ludwig Boltzmann Institute for Rehabilitation in Saalfelden using the programme package SYSTAT, Vs. 11 (Systat Software, USA). T2 = after 3 to 4 weeks (end of rehabilitation): Quitters: 272 = 44,96% Reduced: 237 = 39,17% Unchanged: 83 = 13,77% Enhanced: 13 = 2,15% T3 = after 1 year: 517 (85,45%) available Quitters: 157 = 25,95% Reduced: 280 = 46,28% Unchanged: 61 = 10,08% Enhanced: 19 = 2,14% Not reached: 88 = 14,54% Weight change after 1 year: Quitters: Reduced smokers: Unchanged smokers: Enhanced smokers: + 2,02kg -1,03kg - 1,33kg - 2,21kg Weight change from beginning (T1) to the end (T3 after 1 year) - 2,21kg - 1,33kg -1,03kg Smoking status after 3-4 weeks (T2) and after 1 year (T3) Results +2,02kg Discussion In this study the quitters showed a limited weigh 2,02 kg in 1 year. In comparison with the weight 5 to 6kg in other studies (Froom P et al J Fam Pr the effect of an inpatient smoking cessation with Dietary program can reduce weight gain signific Futher randomized studies are needed to certify findings. 605 participants: 387 men, 219 women Age: 51,6 Ø Fagerström-test: 4,69 Ø abstinent reduced unchanged more not available 20 Minimal Data Set Qualitätssicherung der TabakEntwöhnung in der SV gemeinsame (Minimal-)Datenbasis in der SV-Tabakentwöhnung ohne Eingriffe in die Programme der Träger standardisiertes Erhebungsinstrument 21 Die 3 Messzeitpunkte 6 Monate stationäre Intervention telef./schriftlich III I II Messzeitpunkt 1 (im Zuge der Anamnese) Messzeitpunkt 2 (am Ende der Intervention) Messzeitpunkt 3 (6 Monate nach Ende der Intervention) 22 Standard 5 - Rauchfreiheit Die Gesundheitseinrichtung hat die vollständige Rauchfreiheit des Gebäudes und des Geländes erreicht und bewahrt diesen Standard. Umsetzungsbeispiele: • Rauchzonen nur im Freien • Keine Raucherräume • Regelmäßige Kontrollen 23 24 Rauchverbot im Haus Vorgangsweise bei Überschreitung 25 1.) Meldung durch jeden Mitarbeiter Verdacht genügt! An wen: 2.) Leiter der Berufsgruppe 3.) ÄL 4.) RaucherIn wird vom ÄL auf das Rauchverbot hingewiesen – unterschreibt einen Revers - im Wiederholungsfall Entlassung 26 Wiederholungsfall: Objektiver Nachweis für Rauchen am Zimmer ist notwendig z.B.: Asche, Zigarettenstummel Geruch nach Rauch meist zu wenig, weil u.U. bei Klage nicht akzeptiert. 27 Aber – wir wollen nicht strafen, sondern helfen – helfen, das Rauchen zu beenden 28 Standard 6 - Umfeldgestaltung Die Gesundheitseinrichtung sorgt für eine klare Rauchfrei-Beschilderung (wo erforderlich) und beseitigt alle Anreize zum Rauchen (z.B. keine Werbung, keine Aschenbecher und kein Tabakverkauf). Umsetzungsbeispiele: • Klare Beschilderung • Rauchzonen nur dort, wo niemand der Passivrauchbelastung ausgesetzt ist 29 30 Standard 7 – Gesunder Arbeitsplatz Die Gesundheitseinrichtung verfügt über Personalmanagement-Strategien und ein Betriebliches Gesundheitsmanagement, um die Gesundheit aller Beschäftigten zu schützen und zu fördern. Umsetzungsbeispiele • Integration des Themas in Arbeitsverträge, Hausordnungen,… • Jährliche Erfassung der Raucheranzahl 31 Betriebliche Gesundheitsförderung? BGF? Nachhaltige und messbare Gesundheitsziele in den SKA’s Gesunde MitarbeiterInnen sind die bedeutungsvollste Ressource im Unternehmen Individuelle, auf die MitarbeiterInnen abgestimmte Gesundheitsförderung Wann geht es los? Startschuss ist eine Mitarbeiterbefragung im November 2012 Die Befragung wird von einer externen Firma vorgenommen Sie ist anonym und wird online durchgeführt Wie geht es weiter? KICK OFF Veranstaltung zum Projekt im Jänner 2013 Bildung eines Gesundheitszirkels Erarbeiten von Maßnahmen und Abschluss im Juni 2013 32 33 Standard 8 - Gesundheitsförderung Die Gesundheitseinrichtung unterstützt und beteiligt sich an Aktionen zur Förderung des Nichtrauchens in der Region. Mögliche Umsetzungsbeispiele • Aktionen und Veranstaltungen, z.B. zum Weltnichtrauchertag • Presseaussendungen 34 Standard 9 – Überprüfung der Umsetzung Die Gesundheitseinrichtung erneuert und erweitert regelmäßig ihre Informationen zur Unterstützung der Umsetzung der Rauchfrei-Politik. Die Weiterentwicklung und Qualität der RauchfreiPolitik und Tabakentwöhnung wird gesichert. Umsetzungsbeispiele: • Regelmäßige Selbstbewertung • Reflexion innerhalb der Arbeitsgruppe 35 Standard 10 – Langfristige Umsetzung Überzeugen Sie erst und setzen dann, wenn erforderlich, Verbote analog interner oder gesetzlicher Regelungen um. Zeigen Sie Ausdauer! Umsetzungsbeispiele: • Siehe Standard 9 36 37 Danke für Ihre Aufmerksamkeit!!! 38