Nachtschicht - Reise in den Tod-Special

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Nachtschicht - Reise in den Tod-Special
Nachtschicht –
Reise in den Tod
Der Fernsehfilm der Woche
Montag, 16. Januar 2012, 20.15 Uhr
Inhalt
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Afrika um die Ecke
Vorwort von Daniel Blum
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Stab und Besetzung
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Inhalt
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Über die "Nachtschicht"-Erfolgsgeschichte
Statement von Lars Becker
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Zehn Fragen an…
13 Biografien
34 Bildhinweis, Impressum
8. Dezember 2011
Afrika um die Ecke
Vorwort von Daniel Blum
"Die 'Nachtschicht' des ZDF ist ein fabelhafter Krimi, vielleicht der
beste im ganzen deutschen Fernsehen. Sie ist Film und Serie
zugleich. Man kann den Ermittlern (…) auf den Fersen bleiben oder
zum ersten Mal zuschalten - die Geschichte stimmt, sie packt. Wenn
Zuschauer um die Vorgeschichte dieser Truppe wissen, ist es gut, es
geht aber auch ohne. 'Nachtschicht' schlägt einen großen Bogen und
immer wieder einen kleinen, schildert Milieus und Figuren haargenau,
besitzt eine eigene Bildsprache und einen Spiritus Rector, der alles
zusammenhält: Lars Becker, der die Bücher schreibt und Regie führt.
In all dem unterscheidet sich die 'Nachtschicht' von fast allen anderen
Krimis im deutschen Fernsehen (….)"
Michael Hanfeld,
FAZ, November 2010
Manche Titel sind ihrer Zeit weit voraus: "Afrika um die Ecke“ hieß der
Dokumentarfilm, den Lars Becker schon 1990 über Afrikaner und
schwarze Deutsche in Hamburg gedreht hat. Die Konsequenz und Geradlinigkeit der Filmographie Lars Beckers in Bezug auf Genrevorlieben und die immer wiederkehrenden Themen bringt es mit sich, dass
man in diesem Titel etwas erkennen kann, was auch diese besondere,
weil thematisch stärker fokussierte "Nachtschicht" prägt.
Lars Becker erzählt in dieser "Nachtschicht" von illegal hier lebenden
Flüchtlingen, die es von Afrika bis Europa geschafft haben, um dort
dann als Hausangestellte oder Küchenhilfen rechtlos und quasi versklavt in der Unsichtbarkeit des grauen und schwarzen ArbeitskräfteMarktes zu verschwinden. Die Vorgeschichte und Schicksale derer,
die es geschafft haben, ähneln sich: Sie waren unterwegs auf den berüchtigtsten Transitrouten von Afrika nach Europa. Von Dakar ziehen
sie mit dem Flüchtlingsstrom bis in die Sahara; auf klapprigen Lastwagen durchqueren sie zu Hunderten die Wüste, unter unvorstellbaren
Entbehrungen. Immer wieder werden sie überfallen. Schlepper und
korrupte Polizisten wechseln sich darin ab, den Flüchtlingen ihre letzte
Habe zu nehmen. Der moderne Menschenhandel entlang der neuen
großen Trecks ist auch ein brutales, hochprofitables Geschäft. Viele
stranden, manche Spur verliert sich für immer. Die es schaffen, die mit
letzten Mitteln die Grenzen passieren, die gefährliche Überfahrt in viel
zu vollen Booten übers Meer überleben, erwarten Auffanglager, die
Menschenkäfigen ähneln.
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Doch auch wenn sie abgeschoben werden, sie werden wiederkommen,
solange sich das Elend in ihrer Heimat nicht ändert. Die moderne
Odyssee der neuen Arbeitssklaven hat gerade erst begonnen. Und
hier begegnet die "Nachtschicht" des Kriminaldauerdienstes dem
Schicksal eines Schwesterpaares, das bis zur Abschiebung in
Deutschland gelebt hat und getrennt zurück nach Hamburg geflüchtet
ist und versucht, hier zu überleben. Doch die Geschichte des alten
Schleusers Markowitz, der kurz bevor er sich zur Ruhe setzen will,
einen letzten hochgefährlichen Kampf beginnt, zeigt sehr anschaulich,
wie fast unvermeidlich man als Flüchtling in den Sumpf der Kriminalität
gerät. Schon beim Versuch die "Festung Europa" auf der Suche nach
Zukunft, Hoffnung und Glück zu stürmen, verwandeln sich Menschen
in eine Ware. Eine Ware, an der es viel, sehr viel zu verdienen gibt.
Und wo Menschen gehandelt werden, gehört Mord zur Geschäftspolitik.
"Der Krimi ist ein Genre ohne Grenzen“, auch davon ist Lars Becker
überzeugt. Während die üblichen Krimi-Formate leider oftmals auf den
kleinsten Nenner runterzurechnen sind (Ermittler-Duos, garniert mit
Privatmacken, plus Mordfall), hat Lars Becker mit der ZDF-Reihe
"Nachtschicht“ dem deutschen Fernsehkrimi einen kräftigen Innovationsschub verpasst. Was sich in den etwa zwölf Stunden einer
Nachtschicht abspielt, ist nicht bloß ein Fall, sondern die Welt, fokussiert in einem Ausschnitt: Liebesgeschichten, Action, Sozialdrama,
Groteske, politische oder kriminelle Korruption, Milieustudie. Das alles
hat - neben dem klassischen Krimiplot - Platz in diesem Polizeifilm
der besonderen Art. Dazu bemerkt Lars Becker: "Die "Nachtschicht"
sollte sich von den üblichen Krimis unterscheiden, indem weniger die
Geschichte im Vordergrund steht, sondern vielmehr das Milieu, in dem
die Arbeit von diesen Polizisten stattfindet, innerhalb dieser zwölf
Stunden der "Nachtschicht" und mit ganz verschiedenen spannenden
Aufgaben und Notrufen.“
Wie schon in seinen spannenden Romanen, die er früher schrieb,
pflegt Lars Becker auch in der Filmarbeit bevorzugt den Umgang mit
klaren Genres. Besonders liebt er bekanntermaßen den Stil des NeoNoir-Thrillers, der seine Herkunft vom amerikanischen und französischen "Straßen-Western" nicht verleugnen kann. Leider steht er damit
hierzulande bis heute relativ allein auf weiter Flur. Aber dies macht
seinen State of Art des filmischen Erzählens recht kostbar, weil einzigartig. Dabei beherzt er immer die drei Grundregeln einer erfolgreichen Arbeit mit Filmgenres: 1. die Meister des jeweiligen Genres wirklich gut zu kennen; 2. die Regeln des Genres sehr ernst zu nehmen
und seine Konventionen zu respektieren; 3. die Regeln und Konventi-
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onen des Genres trotzdem immer wieder auszuloten und zu erweitern.
Frei nach dem Motto: Nur wer das Genre ändert, bleibt ihm treu.
"Afrika um die Ecke“ könnte also auch der geheime Untertitel dieser
"Nachtschicht" sein. Die Grenzen, Schutzwälle und Zäune, mit denen
Europa sich abschottet, sorgen zwar dafür, dass Afrika längst nicht
mehr um die Ecke scheint, sondern immer ferner rückt. Aus afrikanischer Perspektive wird Europa so immer mehr zum Trugbild einer
vermeintlichen Verheißung – je näher die Flüchtlinge dieser Chimäre
kommen, desto größer ist die Gefahr dabei zu ertrinken oder als illegale, rechtlose Menschenware im Markt unterzugehen. Aber "Afrika
um die Ecke“ trägt noch einen anderen Sound in sich – und der erzählt
von einer machbaren Utopie, in der die vermeintlich fremden Lebensgeschichten in einer Stadt wie Hamburg einen Ankerplatz aus Würde
und Gerechtigkeit vorfänden. Ein "Tor zur Welt", das der Welt auch
offenstünde und einen Ort böte, wo man sich für die Kraft und die Geschichten dieser Menschen interessiert. Lars Becker hört diesen Geschichten schon lange zu und verwebt sie ohne moralischen Zeigefinger, aber mit schonungsloser Ehrlichkeit und gnadenlosem Witz zu
Geschichten von nebenan. Die lässige, kleine Szene, in der Kommissarin Hu ("Frau Hu ist so was von deutsch, deutscher geht’s gar
nicht!“, sagt Kommissar Erichsen) in den Afrika-Callshop im
Schanzen-Viertel kommt, erzählt 'en passant’ davon, wie lustig es sein
kann, wenn Afrika um die Ecke liegt.
Daniel Blum, Redaktion Fernsehfilm II
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Montag, 16. Januar 2012, 20.15 Uhr
Nachtschicht – Reise in den Tod
Der Fernsehfilm der Woche
Buch und Regie
Kamera
Szenenbild
Kostüm
Musik
Schnitt
Produktion
Produzenten
Producerin
Herstellungsleitung
Produktionsleitung
Redaktion
Länge
Lars Becker
Andreas Zickgraf
Iris Trescher-Lorenz
Fana Becker
Stefan Wulff, Hinrich Dageför
Sanjeev Hathiramani
Network Movie, Film- und Fernsehproduktion GmbH & Co. KG, Köln
Wolfgang Cimera, Bettina Wente
Annett Neukirchen
Annette Oswald
Tim Körbelin
Daniel Blum
89'32 Minuten
Die Rollen und ihre Darsteller:
Erich Bo Erichsen
Lisa Brenner
Mimi Hu
Polizeichef Theo Lomax
Bruno Markowitz
Lola Obasi
Marie France Amadou
Gloria Adewunmi
Julius de Graaf
Daniela de Graaf
Charles Starek
Franz Pirroni
Clemente
Dexter Herold
Lorenzo Müller
Meyerhoff
und andere
Armin Rohde
Barbara Auer
Minh-Khai Phan-Thi
Peter Kremer
Götz George
Hadnet Tesfai
Dominique Siassia
Liz Baffoe
Filip Peeters
Jeanette Hain
Jan-Gregor Kremp
Clemens Schick
Christian Redl
Tristan Seith
Alexander Wipprecht
Stephan Schad
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8. Dezember 2011
Inhalt:
Markowitz (Götz George) bringt für ein Menschenhändler-Kartell
afrikanische Flüchtlinge nach Hamburg. Die Illegalen kommen aus
Somalia, Eritrea, Kongo, Nigeria oder dem Senegal und sind auf
überfüllten, abgetakelten Trawlern über das Mittelmeer nach Italien
geschifft worden. Die, die es bis dahin geschafft haben, werden mit
fensterlosen Kleintransportern über Europa verteilt. Irgendwo in Südtirol übernimmt der wortkarge Markowitz seine Passagiere. Doch bei
einer Verkehrskontrolle der Polizei flüchtet diesmal die Hälfte seiner
Ladung.
Während Markowitz die Flüchtlinge sucht, geht das NachtschichtDezernat in Hamburg einer Anzeige von häuslicher Gewalt nach. Eine
illegale Haushaltsangestellte aus dem afrikanischen Benin, MarieFrance (Dominique Siassia), wurde von ihrem Chef misshandelt, wagt
aber nicht, gegen ihn auszusagen.
Bisher hat Markowitz das Schicksal seiner Passagiere wenig interessiert: Er ist schließlich 65 und will sich bald zur Ruhe setzen. Doch die
junge Lola Obasi (Hadnet Tesfai) ist anders als die anderen. Das spürt
Markowitz. Lola, auf der Suche nach ihrer Schwester, die ebenfalls
nach Deutschland geschleust wurde, bittet Markowitz, sie frei zu lassen. Sie weiß, dass Hamburg nicht das "Tor zur Welt“ ist, sondern
dass sie über Jahre ihre Schulden bei den Schleppern als unsichtbares Dienstmädchen abarbeiten wird. Davor will sie sich und ihre
Schwester bewahren.
Während Markowitz den ritterlichen Impuls Lola zu helfen zunächst mit
einigem Alkohol erfolgreich herunter spült, stoßen Lisa Brenner, Erichsen und Mimi Hu im Zuge der Ermittlungen in Sachen Marie-France
auf eine Verbindung zur Schlepperbande. Markowitz muss sich entscheiden und schlägt seine letzte Schlacht…
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8. Dezember 2011
Über die "Nachtschicht“-Erfolgsgeschichte
Statement von Lars Becker
Die Idee
Am Anfang eine simple Idee – und ich hatte nur zwei Minuten, sie vor
einer Fernseh-Fachjury mit Stoppuhr zu verkaufen. Allora: "Neben
dem täglichen deutschen Krimi-Serien-Mainstream, wo zwei Kommissare einen Who’s-dunnit-Mordfall ermitteln, fehlt eine innovative,
brandneue Polizeiserie, in dem das klassische Gut–Böse-Modell abgelöst wird. Es gibt keine harmlosen Polizisten, und es gibt keine stereotypen Gangster. "Nachtschicht“ ist die Chance, harte Stories mit
sozialen, durchgeknallten und grotesken Milieus und Figuren zu erzählen. Alltagskriminalität ohne didaktischen Zeigefinger. Ein Mixtape
urbaner multikultureller Realität. Rock. Funk. Jazz. Hiphop. Außerdem
holt ihr euch junge Zuschauer, von denen ihr sonst nur noch die Rücklichter seht.“
Nach zwei Minuten sagten die Tüftler und Fernsehberater von ZDF
und Network Movie: "Okay, machen wir. Leg' los.“
Innovation heißt auch Kooperation. Heißt zuhören und mehr Ideen.
Also entwickelten wir den Piloten "Amok“ und dann mit viel Kaffee die
weiteren Folgen. Ich habe zwar noch keinen "Nachtschicht"-Klingelton
entwickelt, aber immerhin 6 Millionen Zuschauer pro Folge. Ohne Unterstützung von Hans Janke, Reinhold Elschot und Daniel Blum vom
ZDF und Bettina Wente und Wolfgang Cimera von Network Movie
wäre das nicht möglich. Das Epizentrum sitzt ins Mainz. Das ist die
pure Wahrheit.
Die zweite Idee
"Nachtschicht" sollte straff und schnell erzählt werden, in einer Nacht,
in 12 Stunden. Unter Druck, unter Zeitdruck, mit Witz und Humor.
Nicht träge Ermittlung, sondern schnelle Prävention. Telefonate, vorläufige Festnahmen, falsche Spuren, Verhöre, Gegenüberstellungen
und viel Kaffee. Manchmal wird aus dem Nebenfall der Hauptfall,
manchmal entpuppt sich der harmlose Routinebesuch als reiner Alptraum. Trotzdem darf Witz und Humor nie vergessen werden, denn wir
orientieren uns an ganz normalen Bedürfnissen unserer Fernsehzuschauer (die immer weniger werden, wenn wir nicht aufpassen). Die
Stories sind da, nur die Erzählweisen verändern sich. Der Geschmack
der Zuschauer verändert sich rasant. Das Internet ist rücksichtslos.
Auch das ist die pure Wahrheit.
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Die dritte Idee
Die "Nachtschicht"-Topbesetzung – ein Glücksfall: Katharina Böhm,
Ken Duken, Minh-Khai Phan-Thi, Barbara Auer und Armin Rohde
bringt man mit prominenten Gaststars zusammen: Uwe Ochsenknecht,
Anja Kling, Jan Josef Liefers, Marie Bäumer, Dominique Pinon, Sibel
Kekili, Jürgen Prochnow, Florian David Fitz, Joachim Król, Cosma
Shiva Hagen, Mišel Matičević oder Götz George. Die hervorragende
Besetzung bis in die kleineren Rollen hat auch die Qualität und den
Erfolg der Reihe geprägt.
"Nachtschicht 10 – Reise in den Tod"
Flucht, Migration, Menschenhandel. Ein globales Thema, das mich seit
meinem ersten Film, dem Dokumentarfilm "Afrika um die Ecke“, interessiert und immer wieder thematisch in der "Nachtschicht“ auftaucht.
Ohne organisierten Menschenhandel ist weder die illegale Schattenwelt noch die legale Einwanderung denkbar. Hunger, Armut und Bürgerkriege zwingen Tausende von Flüchtlingen mit Schleppern durch
halb Afrika übers Mittelmeer nach Europa. Viele sind vorher schon in
Europa gewesen. In Italien, Frankreich, Deutschland. Viele sind in diesen Ländern sogar geboren. Viele sprechen sogar die jeweilige Sprache. Aber ohne Papiere. Sans papier. Senza passaporto. Das war die
Story für diese "Nachtschicht“. Im Menschenhandel sind Menschen die
Ware. Wenn jemand verschwindet, ist das ein ökonomisches Problem,
aber kein humanes. Wenn jemand rassistisch angepöbelt wird, ist das
ein gesellschaftliches Problem. Zivilcourage oder Weggucken? Der
alte Menschenhändler (Götz George), der schon Hunderte über die
Berge gebracht hat, weiß, wie viele auf Erntefeldern oder in der
Zwangsprostitution landen; weiß, wie viele wie der letzte Dreck behandelt werden oder schlichtweg verschwinden. Dieses Mal, auf seiner
letzten Tour, hat er Skrupel. Dieses Mal wird er nicht weggucken.
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Zehn Fragen an…
…Armin Rohde, Barbara Auer und Minh-Khai Phan-Thi
"Reise in den Tod" ist der 10. Film der Krimireihe "Nachtschicht",
sozusagen die Jubiläumsfolge. Gibt es rückblickend eine
Lieblings-"Nachtschicht“ für Sie?
Armin Rohde: Meine Lieblings-"Nachtschicht“ ist immer die jeweils
nächste, die wir drehen.
Minh-Khai Phan-Thi: Nein, gibt es nicht. Alle Folgen sind so unterschiedlich, mal düster, mal blutig, mal ironisch, da kann ich keine besonders herausheben.
Barbara Auer: Ach, ich weiß nicht, es gibt da ein paar, an die ich besonders gerne zurückdenke oder die mir irgendwie noch präsenter
sind als andere: zum Beispiel "Wir sind die Polizei" oder "Ein Mord zu
viel" und "Ich habe Angst".
Die Dreharbeiten zur "Nachtschicht" finden meist im Dunkeln und
im Winter statt. D.h., der Lebensrhythmus während dieser Zeit ist
ein anderer. Wie schwer fällt Ihnen die Umstellung? Gibt es
Tipps oder Tricks, welche die Umstellung erleichtern?
Armin Rohde: Es gibt in dem Sinne keine Umstellung, weil ich eh ein
Nachtmensch bin. Gegen die zunehmende Erschöpfung über die Wochen hat sich herausgestellt, dass es hilft, bei jeder sich bietenden
Gelegenheit ein kleines Schläfchen zu machen und ausreichend Wasser zu trinken.
Minh-Khai Phan-Thi: Also für Barbara Auer und mich ist es sicherlich
noch schwieriger, weil wir schulpflichtige Kinder und an den drehfreien
Tagen Alltag haben. Es fühlt sich wie Jetlag an. Ich kann aber – im
Gegensatz zu Barbara – sehr gut Powernappen, was ich oft zwischen
den Drehpausen im Wohnwagen mache. Aber, ehrlich gesagt, fühlen
wir uns alle nach fünf Wochen "Nachtschicht"-Dreh um Jahre gealtert.
Barbara Auer: Die Umstellung fällt mir sehr schwer, obwohl ich es ja
vorher weiß. Aber man kann eben nicht wirklich im Voraus schlafen.
Und während des "Nachtschicht"-Drehs komme ich durch den verschobenen Rhythmus oft nur zu fünf bis sechs Stunden Schlaf. Das ist
einfach zu wenig. Und da wir oft im Winter drehen, ist das Frieren in
der Nacht vorprogrammiert. Irgendwelche Tipps habe ich nicht. Man
muss seine Kräfte gut einteilen. Ebenso, wann und wie viele Espressi
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man in der Nacht trinkt. Und man muss herausfinden, wie man während der Pausen in der Nacht entspannt, ohne gleich einzuschlafen.
Gibt es eine "Nachtschicht" die besonders kräftezehrend war?
Ihnen eventuell mehr als andere abverlangt hat?
Armin Rohde: Nö. Es ist immer anstrengend.
Minh-Khai Phan-Thi: Ja, die schlimmste "Nachtschicht“ war auf dem
Hochhausdach. Barbaras erster Fall. Es war so bitterkalt und wir haben 4-5 Tage da oben gedreht. Der Wind zerrte an uns, und zum Teil
ist unsere Mimik eingefroren. Lars Becker ist zudem nicht schwindelfrei, und wir haben uns lustig gemacht und gesagt, dass wir mit dem
Autor (Anmerkung: Lars Becker selbst) sprechen müssen.
Barbara Auer: Ja, die "Nachtschicht - Das tote Mädchen". Diese Geschichte zerrte an den Nerven.
Erinnern Sie sich an eine Situation während der Dreharbeiten zu
einer "Nachtschicht", bei der Sie auch heute noch lachen oder
schmunzeln müssen, wenn Sie daran denken?
Armin Rohde: Bei jeder "Nachtschicht" gibt es immer wieder die Momente zwischen 03.00 und 04.00 Uhr morgens, wo alle aus einer Mischung von Müdigkeit und Konzentration albern werden, auch vergleichsweise einfache Dialogpassagen scheinen nicht zu bewältigen
zu sein, ohne Kicheranfälle bei Einzelnen oder gruppenweise, bis
selbst den Beleuchtern die Kabel aus der Hand fallen.
Minh-Khai Phan-Thi: Oh, da gab es unzählige, zum Beispiel in der
zweiten "Nachtschicht“. Da haben Ken Duken, Katharina Böhm, Armin
Rohde und ich nachts so einen Lachflash bekommen, dass gar nichts
mehr ging. Immer wenn sich einer gefangen hatte, fing der andere an
zu kichern. Lars war irgendwann sehr genervt, aber wenn man jede
Nacht dreht, dann wird man irgendwann richtig albern. Oder die Folge
mit Devid Striesow, "Tod im Supermarkt". Mit ihm ist es quasi unmöglich zu drehen, weil er so viel Späße macht, dass man in manchen
Szenen, wenn man genau hinguckt, bis heute sieht, dass weder Ken
noch ich ernst bleiben konnten. Also Lachflashs gab es sehr, sehr
viele.
Barbara Auer: Mir fällt jetzt besonders die Szene in "Wir sind die
Polizei" ein, als Erichsen und Lisa bei dem Ehepaar sind, die einen
Privatzoo in ihrer Wohnung haben. Und Erichsen einem Krokodil unter
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dem Bett des Paares ins Auge schauen muss... Da haben wir viel gelacht.
Wie erklären Sie sich den enormen Erfolg der "Nachtschicht"?
Was macht die "Nachtschicht“ in Ihren Augen so besonders im
deutschen Fernsehen?
Armin Rohde: Sorry. Das kann und darf ich nicht verraten.
Minh-Khai Phan-Thi: Es ist eine Mischung aus den Drehbüchern, der
unkonventionellen Erzählweise, Schnitt, Kamera, Szenenbild, Kostümen und vor allem der hervorragenden Besetzung, die Lars jedes Mal
zustande bekommt. Die "Nachtschicht“ ist ein sehr mutiges Krimiformat, und obwohl es nur einmal im Jahr läuft, hat es eine sehr treue
große Fangemeinde, auch bei Kollegen.
Barbara Auer: Ich glaube, es ist der Humor von Lars Becker. Schräge
Dialoge, nicht immer politisch korrekt, und eine Mischung aus Figuren
vom Rand der Gesellschaft, über eine Mittelschicht, die sich nach
oben träumt und da auch gerne nachhilft bis zu einem korrupten Teil
der Oberschicht. Wobei die Sympathie schon klar bei den gesellschaftlichen Randfiguren liegt. Gleichzeitig ist immer alles sehr klug
beobachtet und miteinander verwoben.
Neben dem festen Team, dem Becker-Clan, gelingt es Lars
Becker immer wieder, besondere Schauspieler-Kollegen für seine
Reihe zu gewinnen. Ergibt sich daraus für Sie, neben den immer
wieder sehr unterschiedlichen Stories, ein besonderer Reiz?
Armin Rohde: Die Gewissheit, immer wieder auf spannende Kollegen
zu treffen, ist eine der beglückendsten Erfahrungen, die man in meinem Beruf machen kann. Ich empfinde da eine große Dankbarkeit.
Minh-Khai Phan-Thi: Ja.
Barbara Auer: Ja, natürlich ist es wunderbar, dass so viele großartige
Schauspieler Lust haben, bei der "Nachtschicht“ mitzumachen. Die
meisten kennen die "Nachtschichten" und schätzen den Kultfaktor und
die so besonderen Charaktere, die hier geboten werden.
Wenn man über einen so langen Zeitraum regelmäßig mit einem
Regisseur zusammenarbeitet, welche Vorteile ergeben sich
daraus?
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Armin Rohde: Wir haben eine gemeinsame Sprache in der Arbeit
entwickelt, ein unbegrenztes Vertrauen in die Fähigkeiten des jeweils
andern, wir müssen uns gegenseitig nichts beweisen und haben einen
ähnlichen Humor.
Minh-Khai Phan-Thi: Ich weiß, was Lars von mir erwartet.
Barbara Auer: Es gibt ein Ensemblegefühl, das ich sehr mag. Es ist
ein bisschen familiär. Man vertraut sich und ist dennoch immer wieder
aufs Neue neugierig.
"Reise in den Tod" behandelt ein ernstes gesellschaftsrelevantes
Thema, welches man nicht unbedingt in einem Krimi-Plot
erwartet. Welche Aspekte waren Ihnen dabei besonders wichtig?
Armin Rohde: Die Geschichte glaubhaft und unterhaltsam zu spielen.
Barbara Auer: Natürlich gibt es da mehrere Aspekte, aber mir persönlich ist das Bewusstsein wichtig, dass wir uns den Wohlstand, in
dem wir leben, nur mit Hilfe und oft auf Kosten von anderen leisten. So
wie hier im Falle einer Afrikanerin, die illegal nach Deutschland
gekommen ist und hier von einer ganz normalen Mittelschichtfamilie
wie eine Sklavin behandelt und ausgebeutet wird.
Nach der "Nachtschicht" ist vor der "Nachtschicht". Was wünschen Sie sich für die Zukunft der "Nachtschicht"?
Armin Rohde: ... noch viele "Nachtschichten“.
Minh-Khai Phan-Thi: Dass die “Nachtschicht“ wieder zu dem ursprünglichen zurückfindet und das unterschwellige Misstrauen rund
um Erichsen wieder mehr erzählt wird. Das ist leider etwas verloren
gegangen. Das hat auch den Reiz zwischen uns Dreien ausgemacht:
Jeder verdächtigt sich ein bisschen gegenseitig und kann es dennoch
nicht aussprechen. Ich wünsche mir mehr Privates von den Ermittlern
zu erfahren – nicht viel, nur so viel, dass man kurz hinter die
Fassaden schauen darf....
Barbara Auer: Dass Lars Becker die Ideen nicht ausgehen und wir
weiterhin Spaß daran haben.
Die Fragen stellte Ellen Wirth
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Biografien
Lars Becker
(Buch und Regie)
Der Hamburger Lars Becker, 1954 in Hannover geboren, hat sich als
einer der bemerkenswertesten deutschen Filmemacher etablieren
können. Sein Filmstudium absolvierte er an der Hochschule für
Bildende Künste Hamburg. Seitdem arbeitet er als freier Autor und
Regisseur, der nicht nur die Drehbücher zu fast allen seinen Filmen
schreibt, sondern auch Kriminalromane veröffentlicht. Lars Becker ist
Erfinder der ZDF-Reihe "Nachtschicht" und wurde dafür im Oktober
2009 mit dem in diesem Jahr erstmals vergebenen Ehrenpreis des
Filmfests Hamburg geehrt.
Film und Fernsehen – eine Auswahl:
1988
1989
1992
1995
1996
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2006
2007
2008
2009
"Kalte Sonne", Buch und Regie
"Afrika um die Ecke", Buch und Regie
"Schattenboxer", Kino, Buch und Regie
"Bunte Hunde", Kino, Buch und Regie
"Landgang für Ringo", Kino, Buch und Regie
"Das Gelbe vom Ei", ZDF, Buch und Regie
"Kanak Attack", Kino, Buch und Regie
"Zwei Brüder – Tod im See", ZDF, Regie
"Rette Deine Haut!", Kino, Buch und Regie
"Einsatz in Hamburg – Rückkehr des Teufels", ZDF,
Regie
"Nachtschicht – Amok!", ZDF, Buch und Regie
"Tatort – Dschungelbrüder", Buch und Regie
"Sperling und die letzte Chance", ZDF, Buch
"Einsatz in Hamburg – Bei Liebe Mord", ZDF, Regie
"Nachtschicht – Vatertag", ZDF, Buch und Regie
"Nachtschicht – Tod im Supermarkt", ZDF
"Tatort – Mann über Bord", Regie
"Der beste Lehrer der Welt", ZDF, Regie
"Nachtschicht – Der Ausbruch", ZDF, Buch und Regie
"Nachtschicht – Ich habe Angst", ZDF, Buch und Regie
"Die Weisheit der Wolken", Regie
"Nachtschicht – Blutige Stadt", ZDF, Buch und Regie
"Schade um das schöne Geld", ZDF, Regie
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8. Dezember 2011
2010
2011
2012
"Nachtschicht – Wir sind die Polizei", ZDF,
Buch und Regie
"Nachtschicht – Das tote Mädchen", ZDF,
Buch und Regie
"Nachtschicht – Ein Mord zu viel", ZDF,
Buch und Regie
"Amigo – Bei Ankunft Tod", ZDF, Buch und Regie
"Nachtschicht – Reise in den Tod", ZDF,
Buch und Regie
"Schief gewickelt" (Arbeitstitel), ZDF,
Co-Autor und Regie
"Die Geisterfahrer" (Arbeitstitel), ZDF, Buch und Regie
"Tatort – Der Weg ins Paradies" (Arbeitstitel), Regie
TV-Serien – eine Auswahl:
1993
1994
1999
"Der Fahnder – Freunde", Buch
"Der Fahnder – Crashkids", Buch
"Zwei Brüder – Der Schwur", ZDF, Buch und Regie
Bücher / Romane:
1990
1992
"Kalte Sonne"
"Amigo"
Auszeichnungen:
1994
2002
2009
2011
Otto Sprenger Preis für "Schattenboxer"
Rencontres Internationales de Télevision (Reims):
"Rette Deine Haut!" ausgezeichnet als bester
ausländischer Film sowie Nominierung als Bester
Fernsehfilm beim Deutschen Fernsehpreis
Ehrenpreis des Filmfests Hamburg
Sonderpreis für herausragende Einzelleistung bei der
Verleihung des Deutschen Fernsehkrimipreises für
"Amigo – Bei Ankunft Tod"
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8. Dezember 2011
Barbara Auer
(Lisa Brenner)
Barbara Auer wurde in Konstanz am Bodensee geboren. Direkt nach
dem Abitur begann sie ein Studium an der Hochschule für Musik und
Darstellende Kunst in Hamburg, das sie mit Diplom abschloss. In den
folgenden fünf Jahren spielte sie Theater – am Stadttheater in Mainz,
in Osnabrück und Wuppertal. Neben Klassikern spielte Barbara Auer
auch Hauptrollen in Stücken von Botho Strauß und Peter Weiss sowie
in Musicals. Aber bereits im Jahre 1982 wurde sie von Regisseur
Alexander Kluge für den Kinofilm entdeckt. Bis heute hat sie in zahlreichen TV- und Kinofilmen mitgewirkt. Bekannt wurde Barbara Auer
vor allem durch ihre Rolle einer selbstbewussten DDR-Kranführerin in
Vivian Naefes TV-Film "Der Boss aus dem Westen". Hierfür bekam sie
1988 die Goldene Kamera verliehen. Weitere Auszeichnungen erhielt
sie 1991 für "Das Lachen der Maca Daracs" (Sonderpreis der Akademie der Darstellenden Künste), 1993 für "Meine Tochter gehört mir"
(Deutscher Filmpreis – Filmband in Gold) und 1995 den Telestar für
die beste schauspielerische Leistung im Bereich Fernsehspiel ("Der
große Abgang"). Ihre Rollen in "Die Innere Sicherheit" (2000) sowie in
"Der Liebeswunsch" (2007) brachten ihr jeweils eine Nominierung für
den Deutschen Filmpreis ein. Das mehrteilige ZDF-Dokudrama "Die
Wölfe" wurde 2009 mit dem Emmy Award und der Goldenen Nymphe
ausgezeichnet sowie 2010 mit dem Adolf Grimme Preis.
Trotz der zahlreichen Arbeiten für Kino und Fernsehen ist Barbara
Auer das Theater mit dem direkten Kontakt zum Publikum immer wichtig geblieben. So stand sie im Wiener Burgtheater als Roxanne im
Stück "Cyrano de Bergerac" auf der Bühne. "Drei Mal Leben" (Rolle:
Sonja) von Yasmina Reza lief bis Ende Mai 2001 an den Hamburger
Kammerspielen und wurde 2005 vom St. Pauli-Theater wiederaufgenommen. Seit 2008 sieht man Barbara Auer immer wieder am St.
Pauli-Theater in Yasmina Rezas Vier-Personen-Stück "Der Gott des
Gemetzels".
Theater – eine Auswahl:
Ruhrfestspiele Recklinghausen
Burgtheater Wien
Hamburger Kammerspiele
St. Pauli Theater Hamburg
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8. Dezember 2011
Film und Fernsehen – eine Auswahl:
1988
1989
1990
1991
1992
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2004
2005
"Der Boss aus dem Westen", Regie: Vivian Naefe
"Herzlich Willkommen", Kino, Regie: Hark Bohm
"Verfolgte Wege", Kino, Regie: Uwe Janson
"Im Kreise der Lieben", Kino,
Regie: Hermine Huntgeburth
"Arbeitersaga: Das Lachen der Maca Daracs", ZDF,
Regie: Dieter Berner
"Meine Tochter gehört mir", Kino, Regie: Vivian Naefe
"Madregilda", Kino, Regie: Francesco Regueiro
"Frauen sind was Wunderbares", Kino,
Regie: Sherry Hormann
"Der große Abgang", Regie: Nico Hofmann
"Nikolaikirche", Regie: Frank Beyer
"Verbotene Zone", ZDF, Regie: Markus Fischer
"Reise nach Weimar", Regie: Dominik Graf
"Maria", Kino, Regie: Einar Heimisson
"Weihnachtsfieber", Kino, Regie: Paul Harather
"Irrlichter", Kino, Regie: Christoph Kühn
"Solo für Klarinette", Kino, Regie: Nico Hofmann
"Warten ist der Tod", ZDF, Regie: Hartmut Schoen
"Stille Nacht, heilige Nacht", Regie: Thomas Stiller
"Kein Weg zurück", ZDF, Regie: Volker Vogeler
"Donna Leon – Venezianische Scharade",
Regie: Christian von Castelberg
"Donna Leon – Vendetta",
Regie: Christian von Castelberg
"Die innere Sicherheit", Kino, Regie: Christian Petzold
"Liebe. Macht. Blind.", Regie: Thorsten Näter
"Mord im Haus des Herrn", ZDF,
Regie: Christian Görlitz
"Donna Leon – In Sachen Signora Brunetti”,
Regie: Sigi Rothemund
"Donna Leon – Nobiltà”, Regie: Sigi Rothemund
"Planet der Kannibalen", Kino,
Regie: Hans-Christoph Blumenberg
"Die Zwillinge”, Kino, Regie: Ben Sombogaart
"Weihnachtsmann gesucht", Regie: Uwe Janson
"Die andere Frau", Regie: Margarethe von Trotta
"Sergeant Pepper", Kino, Regie: Sandra Nettelbeck
"Ultima Thule – Eine Reise an den Rand der Welt",
Kino, Regie: Hans-Ulrich Schlumpf
"Schiller", Regie: Martin Weinhart
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8. Dezember 2011
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
"Der Mörder meines Vaters", ZDF, Regie: Urs Egger
"Ich bin die Andere", Kino,
Regie: Margarethe von Trotta
"Einfache Leute", Regie: Thorsten Näter
"Der Liebeswunsch", Regie: Torsten C. Fischer
"Meine böse Freundin", Regie: Maris Pfeiffer
"Nachtschicht – Der Ausbruch", ZDF,
Regie: Lars Becker
"Yella", Kino/ZDF, Regie: Christian Petzold
"Der Novembermann", Regie: Jobst Oetzmann
"Der andere Junge", Kino, Regie: Volker Einrauch
"Nachtschicht – Ich habe Angst", ZDF,
Regie: Lars Becker
"Das Geheimnis der falschen Mutter", ZDF,
Regie: Matthias Glasner
"In jeder Sekunde", Kino, Regie: Jan Fehse
"Nachtschicht – Blutige Stadt", ZDF,
Regie: Lars Becker
"Waiting for Angelina", Kino,
Regie: Hans-Christoph Blumenberg
"Die Wölfe" (Dokudrama), ZDF,
Regie: Friedemann Fromm
"Krupp – Eine deutsche Familie", ZDF
Regie: Carlo Rola
"Effi Briest", Kino, Regie: Hermine Huntgeburth
"Eine Nacht im Grandhotel", Regie: Thorsten Näter
"Nachtschicht – Wir sind die Polizei", ZDF,
Regie: Lars Becker
"Lotta und die alten Eisen", ZDF,
Regie: Edzard Onneken
"Die letzten 30 Jahre", Regie: Michael Gutmann
"Nachtschicht – Das tote Mädchen", ZDF,
Regie: Lars Becker
"Nachtschicht – Ein Mord zu viel", ZDF,
Regie: Lars Becker
"Ich habe es dir nie erzählt", ZDF,
Regie: Johannes Fabrick
"Verschollen am Kap", ZDF, Regie: Andreas Senn
"Polizeiruf 110: Zwei Brüder", Regie: Nils Willbrandt
"Nachtschicht – Reise in den Tod", ZDF,
Regie: Lars Becker
"Aschenputtel" (Arbeitstitel), Regie: Uwe Janson
"Das Wochenende" (Arbeitstitel), Kino,
Regie: Nina Grosse
17
8. Dezember 2011
"Die Verteidigung" (Arbeitstitel), ZDF,
Regie: Matti Geschonneck
Auszeichnungen – eine Auswahl:
1988
1991
1993
1995
2001
2007
2008
Goldene Kamera für ihre Rolle in
"Der Boss aus dem Westen"
Sonderpreis der Deutschen Akademie für Darstellende
Künste für ihre Rolle in "Das Lachen der Maca Daracs"
Deutscher Filmpreis, Filmband in Gold für ihre Rolle in
"Meine Tochter gehört mir"
TeleStar für Beste schauspielerische Leistung in einem TV-Film "Der große Abgang"
Nominierung Deutscher Filmpreis (Beste
Hauptdarstellerin) für "Die Innere Sicherheit"
Nominierung Deutscher Filmpreis (Beste
Nebendarstellerin) für "Der Liebeswunsch"
Auszeichnung als Beste Hauptdarstellerin beim 13.
Filmfestival Türkei/Deutschland für "Der andere Junge"
Minh-Khai Phan-Thi
(Mimi Hu)
Der gebürtigen Darmstädterin gelang in den vergangenen Jahren
scheinbar mühelos der Wechsel zwischen Moderation und Schauspiel.
Die Schauspielerin Minh-Khai Phan-Thi überzeugt Publikum und Kritiker mit unterschiedlichsten Rollen in sorgfältig ausgewählten Fernsehfilmen wie zuletzt in dem ZDF-Film "Männer ticken, Frauen anders"
(2011) oder in den Krimireihen "Der Kriminalist" (ZDF) und "Polizeiruf
110". 2008 spielte sie die erfolgreiche Gerichtsmedizinerin Dr. Yvonne
Janus in der Serie "Post Mortem". Unter der Regie von Lars Becker
stand Minh-Khai Phan-Thi bereits 2000 für "Rette deine Haut" als verführerische Prostituierte vor der Kamera. Ihr vielseitiges Schauspieltalent bewies Minh-Khai Phan-Thi auch im ZDF-Fernsehfilm "Die
Novizin" (2002) als junge Novizin, die mit dem Klosterleben hadert.
Dem Kinopublikum ist sie beispielsweise aus Christoph Blumenbergs
"Planet der Kanibalen" (2002) bekannt oder aus Leander Hausmanns
"Sonnenallee" (1999), in dem sie einen Gastauftritt hatte. Der dffb
Kurzfilm "Schattenwelt" ("Hinh Bóng"), in dem Minh-Khai Phan-Thi die
18
8. Dezember 2011
Hauptrolle übernahm, wurde 2002 für den Studenten-Oscar als bester
Kurzfilm nominiert. Minh-Khai Phan-Thi erhielt für ihre schauspielerische Leistung den Silver Scales Award beim Novo Mesto-Sniff Festival
2003 als beste Darstellerin. Mit dem englischsprachigen Kurzfilm
"Meeting Laura" (Regie: Felix Stienz) war sie auf verschiedenen internationalen Filmfestivals zu sehen. Premiere feierte der Improvisationsfilm 2009 im Wettbewerb des Rhode Island Film Festivals. 2003
verwirklichte Minh-Khai Phan-Thi im Auftrag des ZDF ihr Herzensprojekt: den Dokumentarfilm "Mein Vietnam – Land und kein Krieg". Nach
eigenem Drehbuch führte Minh-Khai Phan-Thi bei dieser persönlichen,
engagierten Schilderung der aktuellen Situation ihrer zweiten Heimat
zum ersten Mal auch Regie. Von 2004 bis 2006 moderierte sie im
Wechsel mit Esther Schweins das Theatermagazin "Foyer", das auf
3Sat und im ZDF.theaterkanal ausgestrahlt wurde. Im September 2007
erschien ihr Buch "Zu Hause sein – Mein Leben in Deutschland und
Vietnam".
Film und Fernsehen – eine Auswahl:
1995
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2006
2007
2008
"Tatort – Frau Bu lacht", Regie: Dominik Graf
"Jagdsaison", Regie: Karola Hattop
"Gehetzt – Der Tod im Sucher", Regie: Joe Coppoletta
"Sonnenallee", Kino, Regie: Leander Haussmann
"Ein göttlicher Job", Kino, Regie: Thorsten Wettcke
"Rette Deine Haut!", Regie: Lars Becker
"Planet der Kannibalen", Kino,
Regie: Hans-Christoph Blumenberg
"Tatort – Lastrumer Mischung", Regie: Thomas Jauch
"Die Novizin", ZDF, Regie: Anno Saul
"99 Euro Films", Kurzfilm, Regie: RP Karl
"Herz oder Knete", Regie: Michael Rowitz
"Nachtschicht – Amok!", ZDF, Regie: Lars Becker
"Kalte Freiheit", Kurzfilm, Regie: Lisa Schiewe
"Schattenwelt" ("Hinh Bóng"), Kurzfilm,
Regie: Robin von Hardenberg
"Nachtschicht – Vatertag", ZDF, Regie: Lars Becker
"Nachtschicht – Tod im Supermarkt", ZDF,
Regie: Lars Becker
"Nachtschicht – Der Ausbruch", ZDF,
Regie: Lars Becker
"Ein starkes Team – Stumme Wut", ZDF,
Regie: Daniel Helfer
"Nachtschicht – Ich habe Angst", ZDF,
Regie: Lars Becker
19
8. Dezember 2011
2009
2010
2011
2012
"Nachtschicht – Blutige Stadt", ZDF,
Regie: Lars Becker
"Meeting Laura", Kurzfilm, Regie: Felix Stienz
"Nachtschicht – Wir sind die Polizei", ZDF,
Regie: Lars Becker
"Nachtschicht – Das tote Mädchen", ZDF,
Regie: Lars Becker
"Nachtschicht – Ein Mord zu viel", ZDF,
Regie: Lars Becker
"Polizeiruf 110: Die verlorene Tochter",
Regie: Bernd Böhlich
"Männer ticken, Frauen anders", ZDF,
Regie: Rolf Silber
"Nachtschicht – Reise in den Tod", ZDF,
Regie: Lars Becker
"Eine glückliche Familie" (Arbeitstitel),
Regie: Sigi Rothemund
TV-Serien – eine Auswahl:
2000
2001
2003
2004
2008
2011
"SOKO Leipzig", ZDF, Regie: Bodo Schwarz
"Balko", Regie: Christoph Eichhorn
"Nikola – Aktion Sorgenkind", Regie: Michael Faust
"Typisch Mann – Fenster zum Hof", ZDF,
Regie: Uli Baumann
"Post Mortem" (4 Folgen),
Regie: Uwe Janson, Eoin Moore
"Der Kriminalist – Tod eines Begleiters", ZDF,
Regie: Züli Aladag
"Küstenwache – Das perfekte Alibi", ZDF,
Regie: Jan Bauer
Regie:
2004
"Vietnam – Mein Land und kein Krieg", Dokumentarfilm, ZDF, Regie: Minh-Khai Phan-Thi
Auszeichnungen:
2002
2003
Nominierung für den Studenten-Oscar Los Angeles für
"Schattenwelt"
"Silver Scales Award" beim Novo Mesto-Sniff Festival
2003 als beste Darstellerin für "Schattenwelt"
20
8. Dezember 2011
Armin Rohde
(Erich Bo Erichsen)
Armin Rohde absolvierte von 1980 bis 1984 eine Schauspielausbildung an der Folkwang-Hochschule in Essen sowie eine Clownausbildung bei Pierre Byland. Nach einem Engagement am Stadttheater
Bielefeld von 1984 bis 1986 war Armin Rohde bis 1995 am Schauspielhaus Bochum tätig. 1991 landete Armin Rohde sein TV-Debüt mit
"Tatort – Der Fall Schimanski" (Regie: Hajo Gies) und trat seither in
zahlreichen Fernsehfilmen auf. Sein Debüt im Kino gab er 1992 in
Helmut Dietls "Schtonk!". Er spielte den Soldaten am Anfang des
Films, der seinem Vorgesetzen meldet: "Der Führer brennt nicht!". Im
selben Jahr sah man Rohde in der Rolle des "Bierchen" in Sönke
Wortmanns "Kleine Haie" (1992). Armin Rohde war bis heute in fast
100 Kino- und Fernsehproduktionen zu sehen. Für seine Leistungen
als Bester Charakterschauspieler wurde Armin Rohde 2000 mit der
Goldenen Kamera ausgezeichnet. Im Jahr 2003 zeichneten ihn die
Leser der Zeitschrift "Cinema" mit dem Jupiter als Bester Darsteller
auf der Leinwand aus. Im gleichen Jahr erhielt Armin Rohde einen
Bambi für seine Rolle in dem TV-Zweiteiler "Das Wunder von Lengede" (2003) sowie 2004 den Grimme-Preis für gleich zwei seiner
Fernsehrollen: "Dienstreise" (2002) und "Das Wunder von Lengede"
(2003). Darüber hinaus war die ZDF-Produktion "Schade um das
schöne Geld" (2009) für den Deutschen Comedypreis 2009 nominiert.
Neben der Schauspielerei hat Armin Rohde 2009 sein erstes Buch
veröffentlicht. In "Größenwahn und Lampenfieber" lüftet er die Wahrheit über das Leben eines Schauspielers. Das ZDF-Publikum kennt
Armin Rohde seit 2003 in der durchgehenden Rolle des Kommissars
Erich Bo Erichsen in der Reihe "Nachtschicht". Im Januar 2010 wurde
Armin Rohde in München mit dem DIVA Award als Schauspieler des
Jahres geehrt.
Theater – eine Auswahl:
Stadttheater Bielefeld
Schauspielhaus Bochum
Drehbuehne Berlin
Film und Fernsehen – eine Auswahl:
1991
1992
1993
"Tatort – Der Fall Schimanski", Regie: Hajo Gies
"Schtonk!", Kino, Regie: Helmut Dietl
"Kleine Haie", Kino, Regie: Sönke Wortmann
"Mr. Bluesman", Kino, Regie: Sönke Wortmann
21
8. Dezember 2011
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
"Angst", ZDF, Regie: Bernd Schadewald
"Tatort – Die Frau an der Straße",
Regie: Ilse Hoffmann
"Der bewegte Mann", Kino, Regie: Sönke Wortmann
"Babyfon – Mörder im Kinderzimmer" ("Der Mörder des
Babysitters"), Regie: Kaspar Heidelbach
"Gefährliche Freundin", Regie: Hermine Huntgeburth
"Das Superweib", Kino, Regie: Sönke Wortmann
"Tatort – Bluthunde", Regie: Peter Schulze-Rohr
"Das Leben ist eine Baustelle", Kino,
Regie: Wolfgang Becker
"Bella Block – Geldgier", ZDF, Regie: Erwin Keusch
"Rossini oder die mörderische Frage, wer mit wem
schlief", Kino, Regie: Helmut Dietl
"Der Campus", Kino, Regie: Sönke Wortmann
"Das Trio", Kino, Regie: Hermine Huntgeburth
"Lola rennt", Kino, Regie: Tom Tykwer
"Geiselfahrt ins Paradies", Regie: Hans-Erich Viet
"Schlange auf dem Altar", Regie: Hans-Erich Viet
"Polizeiruf 110: Katz und Kater",
Regie: Manfred Stelzer
"Polizeiruf 110: Live in den Tod",
Regie: Erwin Keusch
"Das Finale", Regie: Sigi Rothemund
"Apokalypso – Bombenstimmung in Berlin",
Regie: Martin Walz
"Das Gelbe vom Ei", ZDF, Regie: Lars Becker
"St. Pauli Nacht", Kino, Regie: Sönke Wortmann
"'ne günstige Gelegenheit", Kino, Regie: Gernot Roll
"Das Paradies ist eine Falle", Regie: Manfred Stelzer
"Blondine sucht Millionär fürs Leben",
Regie: Markus Imboden
"Kein Weg zurück", ZDF, Regie: Volker Vogeler
"Marlene", Kino, Regie: Joseph Vilsmaier
"Gefährliche Träume – Das Geheimnis einer Frau",
Regie: Carlo Rola
"Der Bär ist los", Kino, Regie: Dana Vávrová
"Schutzengel gesucht" ("Ein Engel für anna"),
Regie: Miguel Alexandre
"Taking Sides – Der Fall Furtwängler", Kino,
Regie: Istvan Szabó
"Das Sams", Kino, Regie: Ben Verbong
"Liebe. Macht. Blind.", Regie: Thorsten Näter
"Diamond Hunters", Regie: Dennis Berry
22
8. Dezember 2011
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
"Tatort – Bestien", Regie: Kaspar Heidelbach
"666 – Trau keinem, mit dem du schläfst", Kino,
Regie: Rainer Matsutani
"Am Ende des Tunnels", ZDF, Regie: Dror Zahavi
"Pommery und Putenbrust", ZDF,
Regie: Manfred Stelzer
"Dienstreise – Was für eine Nacht",
Regie: Stefan Wagner
"Nachtschicht – Amok!", ZDF, Regie: Lars Becker
"Romeo und Julia auf dem Dorfe",
Regie: Holger Barthel
"Tatort – Dschungelbrüder", Regie: Lars Becker
"Das Wunder von Lengede", Regie: Kaspar Heidelbach
"Königskinder", ZDF, Regie: Isabel Kleefeld
"Sams in Gefahr", Kino, Regie: Ben Verbong
"Ein seltsames Paar", ZDF, Regie: Doris Dörrie
"Nachtschicht – Vatertag", ZDF, Regie: Lars Becker
"Käthchens Traum", Regie: Jürgen Flimm
"A Sound of Thunder", Kino, Regie: Peter Hyams
"Barfuss", Kino, Regie: Til Schweiger
"Die Bluthochzeit", Kino, Regie: Dominique Deruddere
"Das Gespenst von Canterville",
Regie: Isabel Kleefeld
"Pommery und Hochzeitstorte", ZDF,
Regie: Manfred Stelzer
"Der Räuber Hotzenplotz", Kino, Regie: Gernot Roll
"Pommery und Leichenschmaus", ZDF,
Regie: Manfred Stelzer
"Nachtschicht – Tod im Supermarkt", ZDF,
Regie: Lars Becker
"48 Stunden Barcelona", ZDF, Regie: David Carreras
"Väter – Denn sie wissen nicht, was sich tut",
Regie: Hermine Huntgeburth
"Nachtschicht – Der Ausbruch", ZDF,
Regie: Lars Becker
"Herr Bello", Kino, Regie: Ben Verbong
"Mord in bester Gesellschaft", Regie: Peter Sämann
"Die Zürcher Verlobung", Regie: Stephan Meyer
"Keinohrhasen", Kino, Regie: Til Schweiger
"Nachtschicht – Ich habe Angst", ZDF,
Regie: Lars Becker
"Verrückt nach Emma", ZDF,
Regie: Ulrich Zrenner
"Lutter – Toter Bruder", ZDF, Regie: Thorsten Wacker
23
8. Dezember 2011
2009
2010
2011
2012
"Up! Up! To the Sky", Kino, Regie: Hardi Sturm
"Zwei Weihnachtsmänner", Regie: Tobi Baumann
"Alter und Schönheit", Kino, Regie: Michael Klier
"Nachtschicht – Blutige Stadt", ZDF,
Regie: Lars Becker
"Schade um das schöne Geld", ZDF,
Regie: Lars Becker
"Unter Bauern", Kino, Regie: Ludi Boeken
"Vulkan", Regie: Uwe Janson
"Die Blücherbande", Regie: Udo Witte
"Albert Schweitzer", Kino, Regie: Gavin Millar
"Ein Schnitzel für drei", Regie: Manfred Stelzer
"Nachtschicht – Wir sind die Polizei", ZDF,
Regie: Lars Becker
"Nachtschicht – Das tote Mädchen", ZDF,
Regie: Lars Becker
"Freche Mädchen 2", Kino, Regie: Ute Wieland
"Teufelskicker", Kino, Regie: Granz Henman
"Jud Süss – Film ohne Gewissen", Kino,
Regie: Oskar Roehler
"Der Meisterdieb", Regie: Christian Theede
"Nachtschicht – Ein Mord zu viel", ZDF,
Regie: Lars Becker
"Contagion", Kino, Regie: Steven Soderbergh
"Kein Sex ist auch keine Lösung", Kino,
Regie: Thorsten Wacker
"Nachtschicht – Reise in den Tod", ZDF,
Regie: Lars Becker
"Die Geisterfahrer" (Arbeitstitel), ZDF,
Regie: Lars Becker
"Ausgerechnet Sibirien" (Arbeitstitel), Kino,
Regie: Ralf Huettner
"Der Heiratsschwindler und seine Frau" (Arbeitstitel),
ZDF, Regie: Manfred Stelzer
"Fünf Freunde" (Arbeitstitel), Kino, Regie: Mike Marzuk
"Alleingang" (AT), Regie: Hartmut Schoen
"Sams im Glück" (Arbeitstitel), Kino,
Regie: Peter Gersina
TV-Serien – eine Auswahl:
1992
1995
"Rote Erde II", Regie: Klaus Emmerich
"Auf Achse", (13 Folgen)
Regie: Wilhelm Engelhardt u.a.
24
8. Dezember 2011
1998
1999
"Wolffs Revier – Zahltag", Regie: Wolf Mackenroth
"Wolffs Revier – Recht auf Mord", Regie: Peter Adam
Auszeichnungen – eine Auswahl:
2000
2003
2003
2004
2010
Goldene Kamera als Bester Charakterschauspieler
Jupiter für Bester Darsteller, Kinofilm
Bambi als Bester Darsteller für "Das Wunder von
Lengede"
Adolf-Grimme-Preis für alle Hauptdarsteller in "Das
Wunder von Lengede" und als Bester Darsteller in
"Dienstreise"
DIVA Award Schauspieler des Jahres
Götz George
(Bruno Markowitz)
Götz George stand bereits als Kind auf der Bühne des Berliner
Hebbel-Theaters. Mit 22 Jahren erhielt er 1960 den Bundesfilmpreis
für den Film "Jacqueline" (Regie: Wolfgang Liebeneiner), ein Jahr
später den Deutschen Kritikerpreis sowie 1962 den Bambi als beliebtester Schauspieler. Zwischen 1959 und 1969 spielte Götz George in
allein 26 Kinofilmen, darunter "Kirmes" (1969) von Wolfgang Staudte,
Kurt Hoffmanns Erich-Kästner-Verfilmung "Liebe will gelernt sein"
(1963) und "Ostwind" ("Le vent d'est", 1970) von Jean-Luc Godard.
Unvergessen bleibt auch Götz Georges Rolle in dem Publikumserfolg
"Abwärts" (Regie: Carl Schenkel, 1984) sowie seine Darstellung des
Massenmörders Haarmann in "Der Totmacher" (Regie: Romuald
Karmakar, 1996), für die er mit der Coppa Volpi und dem Bundesfilmband in Gold ausgezeichnet wurde. Mit Regisseur Helmut Dietl drehte
George die mit dem Bundesfilmpreis ausgezeichnete Satire "Schtonk!"
(1992) sowie vier Jahre später die Komödie "Rossini oder Die mörderische Frage, wer mit wem schlief" (1997). Zwischen 1981 und 1991
machte er im "Tatort" den Ruhrpott-Kommissar Schimanski populär.
1997 kehrte er als Kommissar Schimanski mit der Spin-off-Reihe
"Schimanski" auf den Bildschirm zurück. Götz George war bis heute in
weit über 100 Film- und Fernsehproduktionen zu sehen. Für Andreas
Kleinerts "Mein Vater" erhielt er 2003 zusammen mit seinem Schauspielkollegen Klaus J. Behrendt den Publikumspreis des Adolf
Grimme-Instituts und den Bayerischen Fernsehpreis. In Amerika wurde
der Film mit dem Emmy Award als bester ausländischer Fernsehfilm
ausgezeichnet. Jüngste Fernsehhauptrollen hatte Götz George unter
25
8. Dezember 2011
anderem in der ZDF-Produktion "Papa allein zu Haus" (2011), in der
aktuellen "Schimanski"-Folge "Schuld und Sühne" (2011) sowie in
Andreas Kleinerts "Nacht ohne Morgen" (2011). 2001 wurden Götz
George die Goldene Feder und 2009 die Platin Romy für sein Lebenswerk verliehen. Im Mai 2008 erschien Götz Georges Biografie "Mit
dem Leben gespielt" von Torsten Körner.
Film und Fernsehen – eine Auswahl:
1959
1960
1963
1970
1977
1981
1982
1983
1984
1985
1986
1987
1988
1989
"Jacqueline", Kino, Regie: Wolfgang Liebeneiner
"Kirmes", Kino, Wolfgang Staudte
"Liebe will gelernt sein", Kino, Regie: Kurt Hoffmann
"Ostwind" ("Le vent d'est"), Kino,
Regie: Jean-Luc Godard
"Aus einem deutschen Leben", Kino,
Regie: Theodor Kotulla
"Tatort – Duisburg-Ruhrort", Regie: Hajo Gies
"Tatort – Grenzgänger", Regie: Ilse Hofmann
"Tatort – Der unsichtbare Gegner", Regie: Hajo Gies
"Tatort – Das Mädchen auf der Treppe",
Regie: Peter Adam
"Tatort – Kuscheltiere", Regie: Hajo Gies
"Tatort – Miriam", Regie: Peter Adam
"Tatort – Kielwasser", Regie: Hajo Gies
"Tatort – Zweierlei Blut", Regie: Hajo Gies
"Tatort – Rechnung ohne Wirt", Regie: Peter Adam
"Abwärts", Kino, Regie: Carl Schenkel
"Tatort – Doppelspiel", Regie: Hajo Gies
"Tatort – Das Haus am Wald", Regie: Peter Adam
"Tatort – Der Tausch", Regie: Ilse Hofmann
"Tatort – Schwarzes Wochenende",
Regie: Dominik Graf
"Tatort – Freunde", Regie: Klaus Emmerich
"Tatort – Spielverderber", Regie: Pete Ariel
"Tatort – Zahn um Zahn", Kino, Regie: Hajo Gies
"Tatort – Zabou", Kino, Regie: Hajo Gies
"Tatort – Gebrochene Blüten", Regie: Hajo Gies
"Die Katze", Kino, Regie: Dominik Graf
"Tatort – Einzelhaft", Regie: Theodor Kotulla
"Tatort – Moltke", Regie: Hajo Gies
"Tatort – Der Pott", Regie: Karin Hercher
"Tatort – Blutspur", Regie: Werner Masten
"Tatort – Katjas Schweigen", Regie: Hans Noever
"Schulz & Schulz", ZDF, Regie: Ilse Hofmann
26
8. Dezember 2011
1990
1991
1992
1993
1994
1995
1997
1998
1999
2000
2001
"Tatort – Medizinmänner", Regie: Peter Carpentier
"Tatort – Schimanskis Waffe", Regie: Hans Noever
"Tatort – Unter Brüdern" / "Polizeiruf 110: Unter
Brüdern", Regie: Helmut Krätzig
"Schulz & Schulz T:2 – Aller Anfang ist schwer", ZDF,
Regie: Ilse Hofmann
"Tatort – Bis zum Hals im Dreck",
Regie: Peter Carpentier
"Tatort – Kinderlieb", Regie: Ilse Hofmann
"Tatort – Der Fall Schimanski", Regie: Hajo Gies
"Schtonk!", Kino, Regie: Helmut Dietl
"Schulz & Schulz T:3 – Wechselspiele", ZDF,
Regie: Ilse Hofmann
"Schulz & Schulz T:4 – Neue Welten – Alte Lasten",
ZDF, Regie. Nico Hofmann
"Schulz & Schulz T:5 – Fünf vor zwölf", ZDF,
Regie: Nico Hofmann
"Das Schwein – Eine deutsche Karriere",
Regie: Ilse Hofmann
"Der Sandmann", Regie: Nico Hofmann
"Der Totmacher", Kino, Regie: Romuald Karmakar
"Schimanski – Die Schwadron", Regie: Josef Rusnak
"Schimanski – Blutsbrüder", Regie: Hajo Gies
"Schimanski – Hart am Limit", Regie: Hajo Gies
"Schimanski – Muttertag", Regie: Mark Schlichter
"Schimanski – Rattennest", Regie. Hajo Gies
"Schimanski – Geschwister", Regie: Mark Schlichter
"Die Bubi-Scholz-Story", Regie: Roland Suso Richter
"Das Trio", Kino, Regie: Hermine Huntgeburth
"Rossini oder die mörderische Frage, wer mit wem
schlief", Kino, Regie: Helmut Dietl
"Schimanski – Sehnsucht", Regie: Hajo Gies
"Die Entführung", Regie: Peter Patzak
"Racheengel – Die Stimme aus dem Dunkeln",
Regie: Thorsten Näter
"Nichts als die Wahrheit", Kino,
Regie: Roland Suso Richter
"Schimanski – Tödliche Liebe",
Regie: Andreas Kleinert
"Schimanski – Schimanski muss leiden",
Regie: Matthias Glasner
"Schimanski – Kinder der Hölle",
Regie: Edward Berger
"Viktor Vogel – Commercial Man", Kino,
27
8. Dezember 2011
2002
2003
2004
2005
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
Regie: Lars Kraume
"Schimanski – Asyl", Regie: Edward Berger
"Alpenglühen", Regie: Hajo Gies
"Mein Vater", Regie: Andreas Kleinert
"Gott ist tot", Kino, Regie: Kadir Sözen
"Der Anwalt und sein Gast", Regie: Torsten C. Fischer
"Familienkreise", Regie: Stefan Krohmer
"Schimanski – Das Geheimnis des Golem",
Regie: Andreas Kleinert
"Blatt und Blüte – Die Erbschaft",
Regie: Michael Kreindl
"Schimanski – Sünde", Regie: Manfred Stelzer
"Alpenglühen II – Liebe versetzt Berge",
Regie: Hajo Gies
"Einmal so, wie ich will", ZDF, Regie: Vivian Naefe
"Kabale und Liebe", ZDF, Regie: Leander Haußmann
"Kein Himmel über Afrika", Regie: Roland Suso Richter
"Maria an Callas", Kino,
Regie: Petra Katharina Wagner
"Schimanski – Tod in der Siedlung",
Regie: Torsten C. Fischer
"Die Sturmflut", Regie: Jorgo Papavassiliou
"Als der Fremde kam", Regie: Andreas Kleinert
"Commissario Laurenti – Die Toten vom Karst",
Regie: Sigi Rothemund
"Der Novembermann", Regie: Jobst Oetzmann
"Die Katze", Regie: Kaspar Heidelbach
"Schimanski – Schicht im Schacht",
Regie: Thomas Jauch
"Meine fremde Tochter", Regie: Manfred Stelzer
"Schokolade für den Chef", Regie: Manfred Stelzer
"Mein Kampf", Kino, Regie: Urs Odermatt
"Zivilcourage", Regie: Dror Zahavi
"Lüg weiter, Liebling", ZDF, Regie: Gabriela Zerhau
"Schimanski – Schuld und Sühne",
Regie: Thomas Jauch
"Papa allein zu Haus", ZDF, Regie: Vivian Naefe
"Nacht ohne Morgen", Regie: Andreas Kleinert
"Nachtschicht – Reise in den Tod", ZDF,
Regie: Lars Becker
"Zettl" (Arbeitstitel), Kino, Regie: Helmut Dietl
"Deckname Luna" (Arbeitstitel), ZDF,
Regie: Ute Wieland
28
8. Dezember 2011
Auszeichnungen:
1960
1961
1962
1984
1985
1985
1985
1988
1989
1991
1992
1992
1992
1993
1995
1995
1996
1996
1996
1998
2000
2001
2001
2003
2003
2003
2003
2004
Filmband in Silber für seine Darstellung in
"Jacqueline"
Kritikerpreis für seine Darstellung in "Jacqueline"
Bambi
Bambi
Deutscher Darstellerpreis für seine Rolle in der Reihe
"Tatort"
Jupiter
Filmband in Gold für seine Darstellung in "Abwärts"
Grimme-Preis für seine Darstellung in "Tatort –
Moltke"
Goldener Gong für seine Darstellung in "Schulz &
Schulz"
Goldene Kamera
Bambi
Bayerischer Fernsehpreis für seine Darstellung in
"Tatort – Der Fall Schimanski"
Filmband in Gold für seine Darstellung in "Schtonk!"
DIVA Award
Telestar für seine Darstellung in "Das Schwein – Eine
deutsche Karriere"
Coppa Volpi bei den Filmfestspielen Venedig für seine
Darstellung in "Der Totmacher"
Grimme-Preis für seine Darstellung in "Der Sandmann"
Filmband in Gold für seine Darstellung in "Der
Totmacher"
Goldener Löwe (RTL) für seine Darstellung in "Der
Sandmann"
Goldene Romy
Silberne Iris beim Internationalen Filmfestival in
Brüssel für seine Darstellung in "Nichts als die
Wahrheit"
Goldene Feder für sein Lebenswerk
Goldene Kamera
Grimme-Preis für seine Darstellung in "Mein Vater"
Bayerischer Fernsehpreis für seine Darstellung in
"Mein Vater"
Verdienstorden des Landes Berlin
Monte Carlo Darstellerpreis für seine Darstellung in
“Der Anwalt und sein Gast“
Goldener Ochse, Ehrenpreis des Filmkunstfestes
Mecklenburg-Vorpommern
29
8. Dezember 2011
2007
2009
2010
2010
2011
Deutscher Fernsehpreis (Ehrenpreis der Stifter)
Platin-Romy für sein Lebenswerk
Rheinlandtaler – als Identifikationsfigur für die Region
(rheinisches Ruhrgebiet)
Stern auf dem Boulevard der Stars in Berlin
DIVA – Deutscher Entertainment Preis
Clemens Schick
(Franz Pirroni)
Clemens Schick, geboren 1972, besuchte von 1993 bis 1996 die Berliner Schule für Schauspiel. Nach dem Abschluss folgten erste Theaterengagements in Wien, Berlin, Stuttgart und Zürich, bevor er von 2001
bis 2006 festes Ensemblemitglied am Schauspiel Hannover wurde. Er
spielte unter anderem Titelrollen wie "Richard III" und "Don Carlos".
2006 bis 2008 war er an der Schaubühne Berlin unter anderem in
Tschechows "Drei Schwestern" (Regie: Falk Richter) zu sehen. 2007
und 2008 trat er bei den Salzburger Festspielen im "Jedermann" (Regie: Christian Stückl) auf und stand 2009 am Schauspiel Köln in "Iphigenie" (Regie: Karin Henkel) auf der Bühne. Seit Ende der Neunzigerjahre steht Clemens Schick auch vor der Kamera: In Kurzfilmen
und Filmhochschulproduktionen wurde er ebenso besetzt wie in internationalen Kinoproduktionen wie "Duell – Enemy at the Gates" (2001),
"Largo Winch II (2011) oder "James Bond 007 – Casino Royale"
(2006). Der Eröffnungsfilm der Perspektive Deutsches Kino auf der
Berlinale 2007 war "Aufrecht Stehen" von Hannah Schweier, in dem
Clemens Schick die Hauptrolle des Joe spielt. Im ZDF war Clemens
Schick unter anderem in den Fernsehspielen "Ein starkes Team – Der
schöne Tod" (2001) "Das Wunder von Berlin" (2008) präsent. 2008 sah
man ihn in der Fernsehserie "Unschuldig" in der Rolle des Detektivs
Marco Lorenz. 2009 besuchte Clemens Schick mit einem Solo-Programm das deutsche Einsatzkontingent ISAF an Standorten in Afghanistan. Die Reportage lief unter dem Titel "Der Truppenunterhalter:
Clemens Schick spielt Theater in Afghanistan" 2009 auf 3SAT. Zurzeit
steht Clemens Schick in Südafrika unter der Regie von Jan Kounen für
"Flight of the storks" (Arbeitstitel) vor der Kamera.
Theater – eine Auswahl:
Schauspielhaus Wien
Schaubühne Berlin
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8. Dezember 2011
Schauspielhaus Hamburg
Staatstheater Stuttgart
Sophiensaele Berlin
Schauspielhaus Zürich
Schauspiel Frankfurt
Schauspiel Hannover
Salzburger Festspiele
Schauspiel Köln
Film und Fernsehen – eine Auswahl:
2000
2001
2002
2003
2006
2007
2008
2009
2010
2011
"Ben & Maria – Liebe auf den zweiten Blick",
Regie: Uwe Janson
"Ein starkes Team – Der Schöne Tod", ZDF,
Regie: Kilian Riedhof
"Duell – Enemy at The Gates", Kino,
Regie: Jean-Jacques Annaud
"Boran", Kino, Regie: Alexander Berner
"Der Wald", Dffb, Regie: Martin Semlitsch
"Ein Abend für Dora", Kurzfilm,
Regie: Sören Senn
"Tatort – Gebrochene Herzen", Regie: Matthias Hecht
"Aufrecht stehen", Kurzfilm,
Regie: Hannah Schweier
"James Bond 007 – Casino Royale", Kino,
Regie: Martin Campbell
"Mitte Dreißig", Regie: Stefan Krohmer
"Ich liebe den Mann meiner besten Freundin",
Regie: Ulli Baumann
"Das Wunder von Berlin", ZDF,
Regie: Roland Suso Richter
"Killerjagd – Töte mich, wenn du kannst",
Regie: Manuel Flurin Hendry
"Jedem das Seine", Kino, Regie: Stefan Schaller
"Das Geheimnis der Wale", ZDF, Regie: Philipp
Kadelbach
"Killerjagd – Schrei, wenn du dich traust!",
Regie: Elmar Fischer
"Cindy liebt mich nicht", Kino, Regie: Hannah Schweier
"Hollywood Drama", Kurzfilm, Regie: Sergej Moya
"Die blaue Periode", Kurzfilm, Regie: Sergej Mova
"Largo Winch II – Die Burma-Verschwörung", Kino,
Regie: Jérôme Salle
"Transit", Regie: Philipp Leinemann
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8. Dezember 2011
2012
"Nachtschicht – Reise in den Tod", ZDF,
Regie: Lars Becker
"Das andere Kind" (Arbeitstitel), Regie: Urs Egger
"Geography of the Hapless Heart: Segment Berlin"
(Arbeitstitel), Kino, Regie: Alexandra Billington
"The Child" (Arbeitstitel), Kino, Regie: Zsolt Bács
"Wolff – Zurück im Revier" (Arbeitstitel), Kino,
Regie: Christian Alvart
"Flight of the Storks" (Arbeistitel),
Regie: Jan Kounen
TV-Serien – eine Auswahl:
2008
"Unschuldig" (12 Folgen), Regie: Philipp Kadelbach,
Benjamin Quabeck, Thomas Stiller
Dominique Siassia
(Marie France Amadou)
Dominique Siassia wurde 1979 in Osterburg (Sachsen-Anhalt) geboren
und verbrachte ihre Kindheit bis zum Alter von neun Jahren in Brazzaville (Kongo). Nach ihrem Abitur in Duisburg studierte sie von 2000 bis
2004 Schauspiel, Gesang und Tanz an der Essener Folkwang-Hochschule. Ein erstes Bühnenengagement hatte sie im Jahr 2000 bei der
Eröffnung der Rhein-Ruhr-Festspiele in Recklinghausen. Es folgte ein
Stückvertrag am Düsseldorfer Schauspielhaus, wo sie von 2001 bis
2003 die weibliche Hauptrolle Tamara in der multimedialen Inszenierung des Romans "39,90" von Frédéric Beigbeder verkörperte. Bis
heute steht Dominique Siassia regelmäßig in Theaterstücken und Liederabenden auf der Bühne, zuletzt als Winnie Mandela in "Die Nelson
Mandela Story" (2010 bis 2011) und in der Hauptrolle der Carmen in
der Theaterfassung von Gaby Hauptmanns Bestseller "Suche impotenten Mann fürs Leben" (2011). Erste Kameraerfahrungen machte die
Schauspielerin in Kurzfilmen und Werbespots, bevor sie eine durchgehende Hauptrolle in der Telenovela "Sturm der Liebe" (2007 bis 2008)
übernahm. Im ZDF war Dominique Siassia unter anderem 2010 in der
Serie "Die Rosenheim-Cops" sowie 2011 in dem Krimi "Nachtschicht –
Ein Mord zuviel" zu sehen.
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8. Dezember 2011
Film und Fernsehen – eine Auswahl:
2010
2012
"Nachtschicht – Ein Mord zuviel", ZDF,
Regie: Lars Becker
"Nachtschicht – Reise in den Tod", ZDF,
Regie: Lars Becker
TV-Serien – eine Auswahl:
2007-2008
2010
"Sturm der Liebe" (32 Folgen), Regie: diverse
"Die Rosenheim-Cops – Voodoo in Rosenheim", ZDF,
Regie: Holger Gimpel
Hadnet Tesfai
(Lola Obasi)
Hadnet Tesfai wurde 1979 in Mendefera (Eritrea) geboren und kam
1982 mit den Eltern nach Deutschland. Nach ihrem Abitur studierte sie
Politikwissenschaft und Arabistik und belegte einen Magisterlehrgang
in Nordamerika-Studien. Bereits mit 20 hat sie ihre ersten Moderationserfahrungen im Radio gesammelt und moderiert bis heute für Radio Fritz in Berlin. Nachdem sie bereits 2003 und 2004 für den Fernsehsender RBB moderierte, war sie ab 2008 beim Musiksender MTV
als Moderatorin beschäftigt und war unter anderem in den Sendungen
"brandneu", "Beck's Most Wanted Music" und "urban TRL" zu sehen.
Seit 2009 moderiert Hadnet Tesfai das Fashion- und Lifestylemagazin
"red!" und das Reisemagazin "red@the city". Darüber hinaus arbeitet
sie erfolgreich als Djane "Lady KlickKlack". Ihre Rolle in dem ZDFKrimi "Nachtschicht – Reise in den Tod" (2012) ist Hadnet Tesfais Debüt als Schauspielerin.
Film und Fernsehen – eine Auswahl:
2012
"Nachtschicht – Reise in den Tod", ZDF,
Regie: Lars Becker
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8. Dezember 2011
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http://bilderdienst.zdf.de/presse/nachtschichtreiseindentod
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