GB Apr_Mai 2015
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GB Apr_Mai 2015
An sämtliche Haushalte Gemeinde Rattiszell Landkreis Straubing-Bogen Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Stallwang April/Mai 2015 Nr. 45 Gemeindebote Rattiszell Gemeinde Rattiszell TELEFON | 09964 6402-0 TELEFAX | 09964 6402-37 E-MAIL | [email protected] HOME | www.rattiszell.de Heimatpfleger feierte runden Geburtstag Am 4. Februar konnte Karl Kienberger seinen 70. Geburtstag feiern. Geboren in Blüthensdorf wuchs er dort zusammen mit drei Geschwistern auf. Er besuchte die Volksschule in Loitzendorf und später das Turmair-Gymnasium in Straubing; dann folgte das Lehramtsstudium in Regensburg. Seinen Beruf als Lehrer übte er in Spiegelau, Rattenberg und Stallwang aus – hier war er von 1996 bis zu seiner Pensionierung auch Rektor der Grund- und Hauptschule. Im Jahr 1978 zog Karl Kienberger mit seiner Frau Katharina und den Söhnen Matthias und Jakob nach Euersdorf. Seit dem „Ruhestand“ im Jahr 2007 ist er im Dienste der Vereine, der Pfarrei und der Gemeinde vollauf beschäftigt. Er interessiert sich sehr für die bayerische und auch lokale Geschichte. So ist er seit einiger Zeit als Heimatpfleger der Gemeinde Rattiszell tätig. Mit seinen spannenden und interessanten Beiträgen im Gemeindeboten lässt er alte Zeiten wieder aufleben. Auch an der Kommunalpolitik zeigte Karl Kienberger großes Interesse - er war von 1984 bis 2008 Mitglied des Gemeinderates und von 1996 bis 2008 VG-Rat. Er hat es sich außerdem zur Aufgabe gemacht, ein Kirchenarchiv für die Gemeinde Loitzendorf zu erstellen. Viele Jahre schon gestaltet er mit viel Einsatz den Haunkenzeller Pfarrbrief und ist langjähriges Mitglied beim Kirchenchor. Im Gasthaus Silbersterne wurde dieser runde Geburtstag gebührend gefeiert. Das Musikduo „Moastoarugga“ spielte wie gewohnt zünftig auf. Neben Freunden, Verwandten und Nachbarn gratulierten auch die Pfarrer Siegfried Hanauer, Anton Dinsenbacher und Kilian Limbrunner, die Gemeinde Rattiszell, vertreten durch Bürgermeister Manfred Reiner, 2. Bürgermeister Johann Stegbauer und 3. Bürgermeister Johann Eichmeier, die Vorstände des Obst- und Gartenbauvereins und der Freiwilligen Feuerwehr Haunkenzell sowie des Sportvereins Pilgramsberg. Aufgelockert wurde das Fest durch eine lustige Einlage der Neffen und Nichten des „Jubilars“ und ihren Angehörigen. Sohn Jakob trat als Nikolaus auf und gab viele lustige Gegebenheiten aus dem Leben seines Vaters zum Besten. Auch der Kirchenchor ließ es sich nicht nehmen, dem Sangeskollegen zu gratulieren. Die Sänger gaben das Lied „Wos mocht da Karl im Ruhestand?“ zum Besten - es folgte noch der Sketch „Das himmlische Ersatzteillager“. Der „Whiskeykuchen“ nach einem ganz speziellen Rezept von Sabine Trageser, stellvertretende Schulleiterin in Stallwang, brachte die Gäste zum Schmunzeln. Gerda Blindzellner Jubilar Karl Kienberger mit Ehefrau Katharina und 1. Bürgermeister Manfred Reiner, 2. Bürgermeister Johann Stegbauer und 3. Bürgermeister Johann Eichmeier. Aus dem Gemeinderat Gemeinderatssitzung vom 05. Februar 2015 Die Februarsitzung begann mit der Erweiterung der Tagesordnung bezgl. eines Antrags auf Nutzungsänderung und Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan zur geplanten Errichtung einer Seniorentagespflegeeinrichtung. Anschließend wurde die Planung für die Ertüchtigung der Kläranlage Rattiszell im Detail von Dipl.-Ing. Göran Brandhorst vom Büro Sehlhoff vorgestellt. Er beschrieb in Grundzügen den Ablauf der Umbaumaßnahmen und informierte über die Aufgliederung der anstehenden Ausschreibung. Hierbei wird berücksichtigt, dass auch die Reinigungskapazität der KA Pilgramsberg erweitert werden müsse. Die erforderlichen Angebote sollen mit einer gemeinsamen Ausschreibung eingeholt werden. Der Gemeinderat zeigte sich mit der präsentierten Vorgehensweise einverstanden. Anschließend beschloss das Gemeindegremium die Durchführung eines Auswahlverfahrens für den geplanten Breitbandausbau. Insgesamt sind sieben Gebiete ausgewiesen, innerhalb derer die dort befindlichen Anschlussnehmer mit einer Mindestversorgung von 30 bis 50 Mbit/s bedient werden müssen. Die Gemeinde versucht durch gezielte Anordnung der Erschließungsgebiete eine möglichst flächendeckende Breitbandversorgung für die noch nicht zufriedenstellend versorgten Gemeindebereiche zu erreichen. Auch die Haushalte, die nicht innerhalb der Ausbaugebiete liegen, werden aller Voraussicht nach künftig mit einer wesentlich besseren Versorgung rechnen können. Das hierzu fachlich begleitende Planungsbüro HPE GmbH, Johanniskirchen wird beauftragt, die zur Veröffentlichung erforderlichen Unterlagen schnellstmöglich zu erstellen, damit das Auswahlverfahren möglichst bald auf der Homepage der Gemeinde Rattiszell online gestellt werden kann. Im Folgenden wurde beschlossen, dass nach einer Aufstellung des Planungsbüros MKS, Ascha die Zufahrten Hochfeldweg, Irling, Pfaffenberg sowie die Zufahrt Plenting-Ost, zur Verbesserung der Infrastruktur, zur Förderung beim Amt für Ländliche Entwicklung (ALE), Landau a. d. Isar, eingereicht werden. Die geschätzten Kosten i. H. v. rund 347.000 € werden mit 70 % (inkl. 10 % ILE-Bonus) durch das ALE gefördert. Gegen die geplante Änderung des Flächennutzungsplans mit integriertem Grünordnungsplan durch Deckblatt Nr. 30 der Gemeinde Wiesenfelden und Aufstellung des Bebauungsplans mit Grünordnungsplan „WA Ebenfeld“ in Höhenberg, wurden seitens der Gemeinde Rattiszell keine Einwendungen erhoben. Anschließend wurde die Anschaffung von vier neuen Lerncomputern mit neuen Monitoren für die Grundschule Rattiszell, gemäß vorliegendem Angebot, zum Preis von insgesamt 2.294,32 €, genehmigt. Geschäftsleiter Zimmerer stellte danach den Entwurf einer Satzung über die Erhebung von Verwaltungskosten für Amtshandlungen im eigenen Wirkungskreis vor. Diese Satzung löst die alte Satzung vom 06.02.2002 ab. Der Gemeinderat genehmigte die neue Satzung einstimmig. Sie tritt am 01.03.2015 in Kraft. Danach erhielt der Antrag auf Umnutzung eines früheren Wohngebäudes als künftiges Lager für gewerbliche Nutzung, eines in Neundling ansässigen Betriebs, das Einverständnis der Ratsmitglieder. Im nächsten Punkt wurde nach entsprechender Information durch BM Reiner für die geplante Errichtung einer Seniorentagespflegeeinrichtung der Beschluss zur Aufstellung eines Bebauungsplans gefasst. Für die Erarbeitung des 2 Bebauungsplanentwurfs und die Begleitung des Bauleitplanverfahrens wurde das Planungsbüro Bauer, Konzell, beauftragt. Ein nichtöffentlicher Teil schloss sich an. Gemeinderatssitzung vom 05. März 2015 In der März-Sitzung informierte Herr Brandhorst vom Ingenieurbüro Sehlhoff GmbH, Straubing die Gemeinderatsmitglieder über den aktuellen Planungsstand für die Ertüchtigung der Kläranlagen Rattiszell und Pilgramsberg. Im Beisein von Klärwärter Karl Binder wurden noch einige Punkte angesprochen, die in den Planungen berücksichtigt werden müssen, bevor es in die Ausschreibung geht. Die vorgestellte Planung mit Kostenschätzung und dem zeitlichen Ablaufschema wurde mehrheitlich gebilligt. Anschließend stimmte der Gemeinderat nachträglich der Erteilung eines Reparaturauftrages zur Instandsetzung der Rechenanlage in der Kläranlage Pilgramsberg zu, die der Bürgermeister als Eilentscheidung zu treffen hatte, um den ordnungsgemäßen Betrieb wieder herzustellen. Im nächsten Punkt entschied der Gemeinderat, zunächst keinen Benutzungszwang für die Anschließer der RothammerGruppe hinsichtlich des Anschlusses an die gemeindliche Wasserversorgungseinrichtung auszuüben. Es sind noch einige wichtige Aspekte abzuklären, bevor hier eine endgültige Entscheidung getroffen werden kann. Im Folgenden teilte Kämmerer Andreas Wanninger ausführliche Unterlagen für die anstehende Beratung und Beschlussfassung des Gemeindehaushalts 2015 aus. Die Einnahmen und Ausgaben im Verwaltungshaushalt betragen 2.340.900 €, im Vermögenshaushalt 2.260.500 €, das Gesamtvolumen beträgt somit 4.601.400 €. Trotz der hohen Ausgaben, kommt der Haushalt ohne neue Kreditaufnahmen aus, und die Verschuldung von aktuell 386 € je Einwohner kann durch die Leistung der ordentlichen Tilgung im Laufe des Haushaltsjahres weiter verringert werden. Die Steuerhebesätze für Grundsteuer A (Landund Forstwirtschaftliche Grundstücke) und Grundsteuer B (sonstige Grundstücke) verbleiben bei 380 bzw. 370 v. H., und auch der Hebesatz für die Gewerbesteuer i. H. v. 340 v. H. wurde unverändert belassen. Der Gemeinderat genehmigte schließlich die Haushaltssatzung mit Haushaltsplan, Stellen-, Finanz- und Investitionsplan, wie von Kämmerer Wanninger vorgestellt. Danach wurde einem Bauantrag auf Errichtung eines Geräteschuppens in Erpfenzell, als Anbau an die bestehende Garage, das gemeindliche Einvernehmen erteilt. Bei der erneuten Bauvorlage zur Errichtung eines Hackschnitzellagers in Herrnfehlburg änderte der Bauherr die Planung. Daraufhin erteilte der Gemeinderat das gemeindliche Einvernehmen. Dem Antrag auf Verlegung der Grundstückszufahrt bei einem Anwesen in der Von-Eicher-Straße, in Euersdorf, wurde antragsgemäß entsprochen. Als nächstes erfolgte die Vergabe von Bankettmäharbeiten für die Gemeindeverbindungsstraßen und -wege in der Gemeinde, gemäß den von der Verwaltung eingeholten Angeboten, an den wirtschaftlichsten Anbieter, den Maschinenring Cham. Immer wieder wurde an die Gemeinde herangetragen, dass im Gemeindebereich öfters Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt werden. Nunmehr hat der Gemeinderat beschlossen, ein eigenes Geschwindigkeitsanzeigesystem anzuschaffen, welches an wechselnden Stellen aufgestellt werden kann. Das Gerät kann die Geschwindigkeit aus beiden Fahrtrichtungen messen. April/Mai 2015/Nr. 45 Seit kurzem bietet der Freistaat Bayern den Trägern von Kindertagesstätten die Möglichkeit, eine höhere Förderung zu erhalten. Dazu beschloss das Gremium, dass sich die Gemeinde verpflichtet, den kommunalen Förderanteil in derselben Höhe des staatlichen Qualitätsbonus plus zu leisten und die zusätzlichen Mittel zur Verbesserung der Qualität in der Kindertageseinrichtung einzusetzen. Informationshalber wurde der Gemeinderat davon in Kenntnis gesetzt, dass die für das Auswahlverfahren zum Breitbandausbau gemeldeten Erschließungsgebiete eine geringfügige Änderung – bedingt durch die Breitbandrichtlinie - erfahren mussten. Einzelne Haushalte innerhalb der bezeichneten Gebiete sind bereits sehr gut versorgt, sodass diese aus den betreffenden Gebieten herausgenommen werden mussten. Das Auswahlverfahren ist seit dem 04.03.2015 auf der Homepage des Bayerischen Breitbandzentrums offiziell veröffentlicht. Weiterhin gab BM Reiner bekannt, dass sich die Bürgermeister der Schulverbandsgemeinden darauf verständigt hatten, dass für die Abschlussschüler aus den jeweiligen Gemeinden jeweils ein Zuschuss i. H. v. 50,- € zu den Abschlussfahrten gewährt wird. Der Entscheidung ging ein Antrag der Abschlussschüler des Mittelschulverbundes Hunderdorf-Mitterfels-Stallwang voraus. Ein nichtöffentlicher Teil schloss sich an. Hardware Software Netzwerk-Technik Service & Support Schulung Horst Aich, stellv. VG-Leiter Der Redaktionsschluss für die Juni/Juli-Ausgabe ist am 15.05.2015! April/Mai 2015/Nr. 45 FrankeDATA Birkenweiherfeld 5a D-94344 Wiesenfelden Telefon: 09966-1577 Telefax: 09966-1666 Inhaber: Franke Siegfried e. K. [email protected] www.frankedata.de 3 Kinderfasching Pilgramsberg Wie jedes Jahr fand auch heuer der alljährliche Kinderfasching des Jugendrotkreuzes im Gasthaus „Zur schönen Aussicht“ in Pilgramsberg statt. Feen, Prinzessinnen, Polizisten, und sogar ein Astronaut der NASA kamen, um sich beim SchaumkussWettessen oder anderen Spielen wie „Reise nach Jerusalem“ auszutoben. Bei der großen Tombola wurden Kinderträume wahr und alle Süßigkeiten, Puppen, Spiele und Tischkicker bekamen einen neuen Besitzer. Bis in den Abend wurde gefeiert und getanzt, ehe sich auch der letzte Polizist nach seinem Einsatz auf den Weg nach Hause machte. Das Jugendrotkreuz Pilgramsberg bedankt sich bei allen Gästen, vor allem bei den über 50 Kindern, die unseren Kinderfasching jedes Jahr zu etwas Besonderem machen. Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ gilt wie immer der Familie Brandl, welche uns wie jedes Jahr ihre Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt hat. Auch allen Helfern, sei es im Service, bei der Tombola, oder beim anschließenden Aufräumen danken wir recht herzlich. Katharina Reiner, Stellvertretende Gruppenleiterin Rattiszell (fb) Am Samstagnachmittag, 14. Februar, übernahmen die Kinder in Rattiszell das närrische Regiment. Cowboys und Indianer, die jedoch in klarer Überzahl, Prinzessinnen und junge Feuerwehrmänner, füllten den Ettl-Saal in Rattiszell. Angeheizt von DJ Robert war auf der Tanzfläche von Anfang an gute Stimmung. Das Faschingskomitee, bestehend aus den Rattiszeller Ortsvereinen, sorgte mit verschiedenen Spielen für Abwechslung am Nachmittag. Leicht taten sich die Kleinen beim freihändigen Schokokussessen. Schwerer war die Aufgabe im Anschluss für die Mütter, die die gleiche Vorgabe, jedoch mit Riesenschokoküssen, zu bewältigen hatten. Trotz lauter Anfeuerungen ihrer Kinder schafften es nicht alle, die bereitgestellte Leckerei ohne zu Hilfenahme der Hände zu vertilgen. Die von der KLJB Rattiszell organisierte Tombola war mit den zahlreichen Preisen wieder ein Magnet für die anwesenden Kinder. Im Nu waren die Lose vergriffen. Mit einem Wurstschnappen von einer Leine, natürlich ohne Zuhilfenahme der Hände, neigte sich der Nachmittag dem Ende entgegen. Auch hier sorgten die Veranstalter um Martin Fuchs wieder für Chancengleichheit bei den Teilnehmern. Nachdem die Kinder die Würstl von der Leine schnappten, sorgten die Väter bei ihren Versuchen für großes Gelächter. Zufrieden und schon etwas müde machten sich die Kinder am späten Nachmittag wieder auf den Heimweg. Gruppenfoto aller Kinder mit den bunten Masken. Die Mütter beim Wettbewerb „Riesenschokoküsse ohne Hände verspeisen“. Bestattungen Steinbeißer Ihr Bestatter in der VG-Stallwang für einen würdevollen letzten Weg Erd- und Feuerbestattungen 94375 Stallwang, Kirchberg 7 Tel. 09964/610070 4 Türen- Fensterstudio Steinbeißer lität Qua t is t unf k Zu Wir bieten Ihnen individuelle Beratung in unserem Studio oder bei Ihnen vor Ort. Schreinerei - Reparaturverglasungen Rollladenvorbaukästen - Insektenschutz 94375 STALLWANG · Kirchberg 7 Tel. (0 99 64)61 00 70 · Fax (0 99 64)61 00 71 April/Mai 2015/Nr. 45 Landfrauen Rattiszell SV Pilgramsberg Vortrag der Aroma-Therapeutin Anita Baumgartner (rb) Am Dienstag, 3. März, trafen sich die Landfrauen aus Rattiszell und Haunkenzell zu ihrer Frühjahrsversammlung im Gasthaus Ettl in Rattiszell. Ortsbäuerin Monika Lehner begrüßte alle Frauen ganz herzlich und freute sich ganz besonders, dass so viele Landfrauen aus Haunkenzell mit ihrer Ortsbäuerin Erna Foierl der Einladung gefolgt sind. Referentin des Abends war die Aroma-Therapeutin Anita Baumgartner. Sie nahm die Frauen auf eine Reise ins Land der Pflanzendüfte mit. Die Düfte sind wie Musik für die Sinne, deshalb sollten die Aromaöle besondere Wertschätzung erfahren. Zu Anfang ging die Referentin auf die Entdeckung der Heilkräfte aus den Pflanzenauszügen sowie die Anbaugebiete und die speziellen Arten der Gewinnung der kostbaren Substanzen ein. Die Aromaöle werden eingesetzt zur Raumbeduftung, für verschiedene Körperanwendungen wie Wickel, Duftkompressen, Waschungen, Teilbäder, Vollbäder, Inhalationen, Saunaaufgüsse, Naturparfüms und Massageöle, ebenso zur Haut- und Babypflege. Auch beim Hausputz und in der Aromaküche finden sie Verwendung. Im Gesundheitsbereich ist der Einsatz äußerst vielfältig: Behandlung von Insektenstichen, Schürfwunden, Sonnenbrand, Kopfschmerzen, Schlafstörungen und Narbenbehandlung sind nur einige wenige Beispiele. Die Aromaöle wirken schmerzstillend, aseptisch und antiviral. Sie stärken unser Immunsystem und aktivieren die Selbstheilungskräfte unseres Körpers. Düfte sind die Hotline zu den Gefühlen. Duftstoffe steuern unsere Wahrnehmung und unser Wohlbefinden. Wer die Haut mit Duftölen liebkost, streichelt die Seele. Anita Baumgartner warnte eindringlich: „Gesundheit ist wie Salz, man bemerkt es erst, wenn es fehlt.“ Schnupperkurs für junge Eisstockschützen Am Samstag, 07. März 2015, veranstaltete der Sportverein Pilgramsberg einen Schnupperkurs für alle interessierten Kinder und Jugendlichen. Sportlicher Leiter, Willi Brandl, begrüßte viele interessierte Jugendliche. Aufgeteilt in zwei Gruppen konnten unter der fachmännischen Anleitung erfahrener Schützen, insbesondere des offiziellen Trainers Roland Simmet, erste Versuche im Stocksport gemacht werden. Anschließend kam der mehrfache Welt- und Europameister im Weitschießen, Charly Butz, zu Besuch und stellte seine Disziplin vor. Mit Begeisterung stellten sich die Nachwuchstalente den Herausforderungen des Weitschießens. Nach einer kleinen Stärkung mit Brotzeit und Getränken versuchten sich die Teilnehmer anschließend noch im „Plattl“Schießen. Der SV Pilgramsberg kann sich zwar nicht über Mitgliedermangel beklagen, doch es würde die Verantwortlichen freuen, wenn dieser Schnuppertag dazu beitragen würde, Jugendliche für diese Sportart zu begeistern. Alle Stockbegeisterten und solche, die es werden wollen, sind immer herzlich willkommen! Trainingszeiten sind im Sommer jeden Donnerstagabend ab 19.00 Uhr. Andreas Aich, Vorstand Die interessierten Jugendlichen bei der Einweisung in das Asphaltschießen. KARL-HEINZ WITTMANN Steinrestaurierung · Steinmetzbetrieb Dammersdorf 2 · 94353 Haibach Tel. 09964-1490 April/Mai 2015/Nr. 45 5 MMC Haunkenzell Jagdgenossen Rattiszell (as) Am Mittwoch, 11. März, versammelten sich die Mitglieder der Marianischen Männerkongregation der Ortsgruppen Pilgramsberg und Haunkenzell zu ihrem Jahreskonvent. Nach einem gemeinsamen Gottesdienst zu Ehren der verstorbenen Mitglieder versammelten sich die Sodalen im Gasthaus „Zur schönen Aussicht” zum Familienabend. Thema des Abends: das Leben aus der Quelle. Eingangs begrüßte Ortsobmann Josef Ettl die zahlreich anwesenden Sodalen und den Referenten des Abends, Zentralpräses Werner Maria Heß. Weitere Gäste des Abends waren der Ortsgeistliche Pfarrer Anton Dinsenbacher, der Konsultor für den Bezirk Wiesenfelden Johann Listl und Erster Bürgermeister Manfred Reiner. In seinem Referat zeigte Heß anhand der kirchlichen Lehre über die Eucharistie, die nach der Konstitution des Vatikanums II Lumen Gentum Quelle und Höhepunkt allen christlichen Lebens ist, die Rahmenbedingungen für die Teilnahme an den christlichen Sakramenten auf. Die heilige Kommunion, der Empfang des Leibes und Blutes Christi, ist Ausdruck der Einheit des Leibes Christi. Zur christlichen Gemeinschaft gehört, wer getauft ist, den Glauben der katholischen Kirche teilt und in Einheit mit ihr lebt. Eine angeregte Diskussion entstand zum Thema der wiederverheirateten Geschiedenen. Wer seine Frau oder seinen Mann verlässt, lebt nach Meinung der katholischen Kirche in schwerer Sünde und ist damit vom Empfang der heiligen Kommunion automatisch ausgeschlossen. Was geschieht aber mit dem schuldlos verlassenen Partner einer geschiedenen Ehe, so ein Sodale? Hierzu verwies Heß auf die Möglichkeit einer Prüfung durch den zuständigen Geistlichen, die zu einer Einzelfallentscheidung führen könne. Der christliche Glaube hilft aber auch den Menschen von heute zu wachsen in einer Liebe, die treu sein lässt und notfalls vergeben kann. Nach Mutter Theresa von Kalkutta enthält die Eucharistie mehr als Empfangen, sie enthält auch das Stillen von Jesu Sehnsucht, der nach seiner Braut hungert und der am Kreuz nach der Liebe seiner Brüder und Schwestern dürstet. Aus den Ortsgruppen Haunkenzell und Pilgramsberg wurden folgende Sodalen geehrt: Für 10 Jahre Markus Ettl und Max Schwaiger, für 30 Jahre Hans Weinzierl, Karl Aich, Helmut Fürst und Ludwig Wolf. Erfreut zeigte sich Zentralpräses Heß über die Aufnahmen der drei Neusodalen Korbinian Aich, David Janker und Daniel Janker. Josef Schütz neuer Jagdvorsteher (fb) Am Samstag, 14. März 2015, fand im Gasthof Johann Ettl in Herrnfehlburg die nichtöffentliche Versammlung der Jagdgenossenschaft Rattiszell statt. Jagdvorsteher Georg Menauer sen. konnte neben den zahlreich erschienenen Jagdgenossen auch den 2. Bürgermeister der Gemeinde Rattiszell, Johann Stegbauer, begrüßen. Nach Bekanntgabe der Tagesordnung, bei der die Wahl einer neuen Vorstandschaft im Mittelpunkt stand, führte Georg Menauer sen. mit seinem Rechenschaftsbericht die Versammlung fort. Dabei gab er bekannt, dass er nicht mehr zur Verfügung stehe. Den Kassenbericht, vorgetragen durch den Kassier Stefan Rothammer, nahmen die Anwesenden wohlwollend zur Kenntnis. Eine einwandfreie Führung der Vereinskasse bestätigten die beiden Kassenprüfer Franz Stahl und Franz Schmid. Bankdirektor Franz Stahl bat die anwesenden Jagdgenossen um die Entlastung des Jagdvorstehers sowie des Kassiers. Zweiter Bürgermeister Johann Stegbauer sowie Bankdirektor Franz Stahl wurden einstimmig als Wahlvorstand bestätigt. In geheimer Wahl wurden anschließend die beiden Jagdvorsteher sowie die beiden Beisitzer gewählt. Josef Schütz, Bühl, wurde zum neuen Jagdvorsteher gewählt, sein Stellvertreter wurde Hans Jürgen Zollner aus Dietersdorf. Die neuen Beisitzer: Alois Schütz, Bühl (1. Beisitzer); Georg Menauer jun., Rattiszell (2. Beisitzer). Kassier: Stefan Rothammer, Rattiszell; Schriftführer: Alois Schütz; Kassenprüfer: Franz Stahl und Franz Schmid. Bei der Beschlussfassung über die Verwendung des Jagdpachtschillings wurde die langjährige Tradition fortgeführt und den Landfrauen Rattiszell wiederum ein Betrag in Höhe von 150 € überlassen. Der restliche Betrag werde den Rücklagen zugeführt. Zu Punkt 5 der Tagesordnung „Wünsche und Anträge“ äußerten sich die Jagdpächter Zollner und Deinfelder zu ihrem Vorhaben, an der Kreisstraße SR 68 (alte B20) Wildreflektoren aufzustellen. Sie baten die Jagdgenossenschaft um einen Zuschuss in Höhe von 200 € zu den Gesamtkosten von 515 €. Dieser Antrag wurde noch einstimmig bewilligt. Die erste Amtshandlung des neuen Jagdvorstehers bestand darin, Georg Menauer sen., Josef Rinkl sowie Anton Sturm für ihre über 30-jährige Mitarbeit in verschiedenen führenden Positionen zu danken. Die geehrten Sodalen mit den beiden Obmännern Josef Ettl und Josef Bauer, Zentralpräses Heß (2. v. l.) Konsultor Johann Listl 3. v. l. und dem Neusodalen Korbinian Aich (Bildmitte). 6 (vorne v.l.:) Kassenprüfer Franz Stahl, 2. Vors. Hans Jürgen Zollner, Jagdvorsteher Josef Schütz, Beisitzer Alois Schütz, Josef Rinkl, Kassier Stefan Rothammer und 2. Bgm. Johann Stegbauer (hinten v.l.) Beisitzer Georg Menauer sen., Kassenprüfer Franz Schmid sowie Anton Sturm. April/Mai 2015/Nr. 45 OGV Pilgramsberg Obst-und Gartenbauverein Pilgramsberg Jahreshauptversammlung mit Vortrag „Grabpflege“ Nach der Eröffnung der Jahreshauptversammlung des Obstund Gartenbauvereins Pilgramsberg im Gasthaus Schedlbauer gab Vorsitzende Gertraud Zeintl einen Rückblick über das vergangene Vereinsjahr. Anschließend hielt Frau Bärbel Steinberger einen Vortrag über Grabpflege. Bei Arbeitseinsätzen wurden Palmbüscherl, Kräuterbüscherl, eine Osterkrone und Weihnachtsgestecke angefertigt. Ein Filzkurs wurde sehr gut angenommen, wie auch eine Fahrt zum Christkindlmarkt nach Abensberg und zur Landesgartenschau nach Deggendorf. Außerdem beteiligte sich der OGV am Priesterjubiläum von Herrn Pfarrer Dinsenbacher, an verschiedenen Geburtstagen und Beerdigungen und am Christkindlmarkt in Rattiszell. Aich Ingrid brachte den Kassenbericht vor, der wieder gute Einnahmen zu verzeichnen hatte. Anschließend wurden die Entlastung der Vorstandschaft und die Wahlen durchgeführt. Als Wahlleiter wurde 2. Bürgermeister Johann Stegbauer bestellt. Die Wahlen beließen alles beim alten. So wurde Gertraud Zeintl wieder als 1. Vorstand gewählt, vertreten durch Elisabeth Janker als Kassier und Schriftführerin fungieren weiterhin Ingrid Aich und Luise Schneider. Als Beisitzer wurden Waltraud Bohmann, Silvia Ettl, Rosa Reiner und Martina Schneider gewählt. Nach dem Essen referierte nun Frau Bärbel Steinberger aus Leiblfing über das Thema Grabgestaltung. Frau Steinberger ging anfangs kurz auf die Entwicklung der Friedhofskultur ein. Von Steinkammer über die Pyramiden bis zum Friedhof um die Kirche, wie es sie heute noch gibt. Die Zukunft wird auch im Internetzeitalter immer öfter den virtuellen Friedhof mit sich bringen, wo in Plattformen der Verstorbenen gedacht wird. Die Grabgestaltung ist abhängig von der Friedhofssatzung, ob feste Einfassung oder Bodendecker, aber die saisonabhängige Bepflanzung ist überall ähnlich. Der Frühling ist Zeit der Hoffnung, im Sommer finden wir Licht und Schatten, der Herbst bedeutet Trost und Gedenken und im Winter ist Zeit der Stille. Der bebilderte Vortrag wurde von den Anwesenden mit Applaus honoriert. Auf rege Beteiligung hofft man bei dem für 2015 erarbeiteten Programm. Dazu zählen Palmbüscherl binden, der monatliche Gartler-Stammtisch und ein Ausflug. Luise Schneider, Schriftführerin Gartler-Stammtisch (jeden 1. Mittwoch im Monat) Nächstes Treffen 8. April 2015 um 19.00 Uhr Gasthaus Brandl Kommen kann jeder ohne Anmeldung, der Zeit und Lust zum zwanglosen Austausch zu Themen und Fragen rund um den Garten hat. Gerne können auch eigene Erfahrungen eingebracht werden. Abschleppdienst Tag & Nacht Tankstelle Öffnungszeiten Mo – Fr 07:30 - 19:30 Uhr , Sa 08:30 - 19:30 Uhr Nacht-Tankautomat Service Tel.: 09964/235 Mobil: 0173/3937964 Aktuelle Neu & Gebrauchtwagen finden Sie im Internet unter www.aumer-neumaier.de 94375 Stallwang 2. Bürgermeister Johann Stegbauer mit der wiedergewählten Vorstandschaft und die Referentin Bärbel Steinberger. April/Mai 2015/Nr. 45 umer & eumaier OHG Direkthändler Servicepartner 7 Rupp Josef, Weine – Spirituosen Blumenstr. 3 · 94372 Rattiszell Tel.: 09964/610009 · Mobil: 0160/96252778 ❊❊❊ Italienische und deutsche Weine – südtiroler Spirituosen (Unterthurner) Ital. 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Schützenmeister Josef Stahl eine große Anzahl von Mitgliedern zur Jahreshauptversammlung im Ettl-Saal in Rattiszell begrüßen. Zu Beginn der Versammlung ließ Stahl das vergangene Vereinsjahr Revue passieren. Sehr gute sportliche Erfolge konnten von den Rundenwettkämpfen vermeldet werden. So errang die 1. Mannschaft in der Gauklasse B-Wald mit 20:0 Punkten überlegen die Meisterschaft. In der Gauklasse A-Nord stehe man derzeit auf dem 3. Platz. Die zweite Mannschaft konnte in der Gau-Klasse C-Wald den vierten Platz erreichen. Sehr erfolgreich sind die Leistungen der Jugendmannschaft, die in der Jugendklasse fünf um die Meisterschaft mitkämpft. Stellvertretender Bürgermeister Eichmeier lobte in seinem Grußwort die Gallnerschützen und die guten Leistungen im sportlichen Bereich sowie aber auch das ehrenamtliche Engagement des Vereins. Königsproklamation Als einer der Höhepunkte stand die Proklamation der Schützenkönige auf dem Programm. Bei den Herren siegte Jungschütze Andreas Binder mit einem 7,5-Teiler vor Karlheinz Miedaner (Wurstkönig) mit einem 113,6-Teiler sowie Matthias Schütz (Brezenkönig) mit einem 132,9-Teiler. Ebenso deutlich verlief die Entscheidung um den Titel der Schützenliesel. Mit einem 166,4-Teiler errang Sandra Berleb die Königswürde vor Carina Füchsl (Wurstkönigin) mit einem 205-Teiler und Edeltraud Kauer (Brezenkönigin), die einen 248,9-Teiler erzielen konnte. Die Königsscheibe (Herren) gewann mit seinem 67,3-Teiler Eduard Stahl, während sich bei den Damen Ursula Menauer mit ihrem 85,5-Teiler die Königsscheibe sicherte. Bei der Jugend konnte Eva-Maria Prommesberger die Meisterschaft vor Andreas Binder (2.) und Johannes Zollner (3.) für sich entscheiden. Ehrung langjähriger Mitglieder Mit einem weiteren Höhepunkt fuhr Schützenmeister Stahl mit der Ehrung langjähriger Vereinsmitglieder in der Tagesordnung fort. Zu diesem Anlass konnte Stahl den 1. Sektionsschützenmeister Feigl aus Kirchroth begrüßen. Für zehn Jahre Vereinszugehörigkeit konnten Michael Binder und Monika Stahl eine Urkunde entgegennehmen. 20 Jahre gehören Karl Lausser und Maria Stahl den Gallnerschützen an. Elisabeth Dielt und Matthias Kauer halten seit nunmehr 25 Jahren dem Verein die Treue. Erstmals in der Vereinsgeschichte standen Ehrungen für 40 Jahre Mitgliedschaft. Diese Ehre wurden den Mitgliedern Melchior Dietl, Felix Kauer, Richard Kauer, Hermann Lankes, Xaver Lehner, Heinrich Menauer, Karl Miedaner, Josef Obermeier, Josef Rinkl, Rupert Rothammer, Josef Rupp, Reinhard Satorius, Franz Schmid, Fridolin Stelzl, Max Zaglmann und Josef Reisinger zuteil. Mit einer Vorschau auf das Jahr 2015 schloss Schützenmeister Josef Stahl die Jahreshauptversammlung. Schützenkönige und Schützenliesel nach der Auszeichnung. Die Geehrten (v. re.): Richard Feigl, Sektionsschützenmeister, Josef Stahl, Schützenmeister (links) und stellvertretender Bürgermeister Johann Eichmeier. Metzgerei Stahl Die Gewinner der Jugend. 1. Eva-Maria Prommesberger, 2. Andreas Binder und 3. Johannes Zollner. Metzgerei Stahl April/Mai 2015/Nr. 45 9 Kreisverband Straubing-Bogen Wir vom Bayerischen Roten Kreuz sind für Sie da! 10 Mit mehr als 550 hauptamtlichen Mitarbeitern und vielen ehrenamtlichen Helfern zählen wir zu den größten sozialen Dienstleistern in Stadt- und Landkreis Straubing-Bogen • • • • • • • • Ambulante Pflege Betreute Fahrten Essen auf Rädern Hausnotruf Rot-Kreuz-Laden Ausbildung in Erster Hilfe Kindertagesstätten Rettungsdienst • Sozialpsychiatrische Angebote • Gerontopsychiatrische Beratung • Bereitschaften • Bergwacht • Jugendrotkreuz • Wasserwacht Seniorenheim Bogen Seniorenzentrum Mitterfels Seniorenheim Mallersdorf Tagespflege Menachtal 09422 40 35 02 - 0 08772 96 05 - 0 09961 94 10 - 0 09963 29 000 - 41 Vollzeitpflege Kurzzeitpflege Tagespflege Allgemeine Infos unter 09421 99 52 - 0 www.kvstraubing.brk.de April/Mai 2015/Nr. 45 KuSK Rattiszell KSK Pilgramsberg-Eggerszell Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen (fb) Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung lud der Vorstand Hans-Jürgen Zollner seine Kameraden am Samstag, 21. März, in das Vereinslokal Ludwig Ettl in Rattiszell. Nach dem Gottesdienst fuhr Zollner mit der Tagesordnung fort. Neben dem Ehrenvorstand Max Zaglmann konnte der Vorstand Johann Stegbauer als Stellvertreter von Bgm. Reiner begrüßen. In seinem Grußwort brachte der stellv. Bürgermeister seine Freude zum Ausdruck, dass es bei der KuSK einen so guten Zusammenhalt gebe und dass sich die KuSK so aktiv in’s Vereinsleben in Rattiszell einbringe. Vor der Rückschau auf das abgelaufene Vereinsjahr bat Zollner die Mitglieder um eine Gedenkminute für die verstorbenen Vereinsmitglieder. Stellvertretend für alle erinnerte Zollner an den Tod von Vereinskamerad Jakob Krempl. Mit ihm ist im September 2014 der letzte Kriegsteilnehmer der KuSK Rattiszell verstorben. Von guten Ergebnissen mit einem spürbaren Überschuss konnte der Kassier Klaus Bramowski den Anwesenden berichten. Nachdem stellvertr. Bürgermeister Stegbauer die Entlastung der Vorstandschaft leitete, standen die erforderlichen Neuwahlen auf dem Programm. So wurden Hans-Jürgen Zollner als 1. Vorstand und Josef Stöberl als sein Stellvertreter einstimmig bei jeweils einer Enthaltung in ihren Ämtern bestätigt. Die Kasse führt für weitere vier Jahre Klaus Bramowski; Schriftführer Matthias Fuchs, die beiden Kassenprüfer Bernhard Baumgartner und Rudi Lankes wurden per Handzeichen ebenfalls einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Franz Menauer, Ludwig Zollner und Alois Schütz werden auch künftig die Vereinsfahne bei Veranstaltungen tragen. Die bisherigen Beisitzer Max Zaglmann, Wolfgang Heigl, Ludwig Stelzl, Klaus Reisinger und Johann Hecht runden wie bisher die Vorstandschaft ab. Alle wurden einstimmig bestätigt. In seinem Schlusswort dankte der alte und neue Vereinsvorstand Hans-Jürgen Zollner der gesamten Vorstandschaft für die sehr gute Unterstützung. Ein besonderer Dank ging an Beisitzer Ludwig Stelzl, der sehr gewissenhaft die Vereinschronik führt. Einen weiteren Dank zollte der Vereinsvorstand Frau Grimm und Frau Ettl, die das Kriegerdenkmal in Herrnfehlburg pflegen sowie Anita Zollner und Sabine Prommesberger, die sich um das Kriegerdenkmal in Rattiszell annehmen. Jahreshauptversammlung mit Wahlen 17 Mitglieder waren der Einladung zur Jahreshauptversammlung am 21. März 2015 der KSK Pilgramsberg-Eggerszell im Gasthaus Brandl gefolgt, bei der unter anderem die Neuwahl der Vorstandschaft auf der Tagesordnung stand. Erster Vorsitzender Horst Aich begrüßte die anwesenden Mitglieder, besonders den, in Vertretung von 1. Bürgermeister Manfred Reiner, anwesenden 3. Bürgermeister Johann Eichmeier. Danach ließ er die Aktivitäten des vergangenen Jahres Revue passieren. Kassier Bernhard Groß konnte im Anschluss daran in seinem Kassenbericht erfreulicherweise einen Einnahmeüberschuss vermelden. Anschließend folgte der Bericht der Kassenprüfer Alfons Landes und Stefan Wolf, in welchem dem Kassier eine einwandfreie Kassenführung bescheinigt wurde. Daraufhin nahm 3. Bürgermeister Eichmeier die Entlastung der Vorstandschaft und der Kassenprüfer vor, die einstimmig von den anwesenden Vereinsmitgliedern erteilt wurde. Anschließend fungierte 3. Bürgermeister Johann Eichmeier als Wahlvorstand bei der anschließenden Vorstandswahl. Vorab verständigte man sich auf eine öffentliche Abstimmung durch Handzeichen. Bei der Wahl wurde Horst Aich als erster Vorsitzender und Christian Brandl als stellvertretender Vorsitzender der KSK Pilgramsberg-Eggerszell im Amt bestätigt. Als Kassier stellte sich weiterhin Bernhard Groß wie bisher zur Verfügung und wurde ebenso einstimmig wiedergewählt. Das Amt des Schriftführers übernimmt der Vorsitzende Horst Aich wie bisher parallel zum Vorstandsamt. Dem Vereinsausschuss gehören nunmehr neben den im Amt bestätigten Vorstandsmitgliedern Kanonier Herbert Fürst, Fahnenträger Josef Frey, Stefan Wolf und Alfred Landstofer an. Im Ausblick auf das Jahr 2015 zählte Aich die Teilnahme an den wiederkehrenden Festen-Bergmarktfest, Fronleichnamsprozession, das eigene Jahresfest mit Kriegsopfergedenken am 06.09.2015 und das Jahresfest des Patenvereins KSV Haunkenzell auf. Am 05.12.2015 steht wieder die traditionelle Christbaumversteigerung an. Horst Aich 1. Vorsitzender Alte und neue Vorstandschaft mit stellv. Bürgermeister Johann Stegbauer (links) sowie 1. Vorstand Hans-Jürgen Zollner (vorne 2. v.l.) April/Mai 2015/Nr. 45 v li.: Stefan Wolf, Josef Frey, 2. Vors. Christian Brandl, Kassier Bernhard Groß, 1. Vors. Horst Aich, Alfred Landstorfer, Kanonier Herbert Fürst, 3. Bgm. Johann Eichmeier, Ehrenvorsitzender Willi Wilhelm. 11 Raiffeisenbank Rattiszell-Konzell Goldene Hochzeit Spenden (fb) Die Lehrerinnen und Lehrer der im Geschäftsgebiet der Raiffeisenbank Rattiszell-Konzell liegenden Grund-, Haupt- und Mittelschulen übernahmen wiederum das Amt der Juroren für den 45. Jugendwettbewerb. Als passenden Anlass und in einem guten Rahmen überbrachten Vorstandsvorsitzender Franz Stahl und Vorstandsmitglied Josef Peter die Nachricht, dass jeder Schule ein Geldbetrag - insgesamt 8.900 € - für bestimmte Anschaffungen in der Schule übergeben werden kann. In seinen Ausführungen zur Spendenübergabe betonte Direktor Peter, dass der Spendenbetrag aus dem Zweckertrag des Gewinnsparens stammt. Ein Teil des Losbeitrages werde regelmäßig an soziale, caritative oder gemeinnützige Objekte ausgeschüttet. Somit profitieren viele Einrichtungen von diesen Spenden. Weiter führte er aus, dass man den Jugendwettbewerb, der unter dem Thema steht: „Immer mobil, immer online: Was bewegt dich?“ zum Anlass nimmt, um die Spendensumme per Handschlag zu bestätigen und virtuell auf die Konten der jeweiligen Schule zu überweisen. Ein Vertreter der jeweiligen Schule nahm den Spendenbetrag per Händedruck entgegen und beschrieb kurz das Vorhaben seiner Schule. Die Mittelschule Stallwang will damit die Schulaula verschönern. Die Bezahlung eines PerkussionWorkshops steht für die Grundschule Rattiszell auf dem Plan. Die Empfänger bedankten sich herzlich für die großzügige Spende! Symbolische Spendenübergabe mit Direktor Franz Stahl (links) Goldene Hochzeit im Hause Weinzierl Am Freitag, den 13. März, feierten die Eheleute Johann und Maria Weinzierl, geb. Ort, das Fest der Goldenen Hochzeit. Während des Sonntagsgottesdienstes am 15. März segnete Pfarrer Siegfried Hanauer das Jubelpaar und gab einen kleinen Einblick in ihren Lebenslauf. Der Kirchenchor sang für die Eheleute Weinzierl das „Danke-Lied“ sowie zum Abschluss „Blick vom Himmelsthron“. Johann und Maria Weinzierl wurden im damaligen Standesamt Haunkenzell von Bürgermeister Lindl getraut, gleich im Anschluss erfolgte die kirchliche Trauung in der Filialkirche St. Martin durch Pfarrer Tremmel. Ein Jahr lang lebte das Paar in Roth bei Nürnberg, der Heimat von Ehefrau Maria, dann zogen sie in das Elternhaus von Johann Weinzierl nach Haunkenzell. Dieser war als Postbeamter beschäftigt – seine Ehefrau war Angestellte der Standortverwaltung. Im Jahr 1968 wurde Sohn Johann geboren. Johann Weinzierl war 25 Jahre lang Vorstand des KuSV Haunkenzell und zwölf Jahre Gemeinderat. Außerdem war er in der Kirchenverwaltung und im Pfarrgemeinderat aktiv. Seit 40 Jahren ist er Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Haunkenzell. Sein großes Hobby ist die Schafzucht. Außerdem ist er gern gesehener Gast bei seinem „Rentnerstammtisch“. Besondere Freude bereiten dem Ehepaar Weinzierl die Enkelkinder Johannes und Christina. Bei der Feier im Gasthaus „Silbersterne“ ließ sich das Jubelpaar von der Blaskapelle Johann Högerl aus Falkenstein so richtig aufspielen. Gemeinsam mit Verwandten und Freunden wurde dieses Jubiläum gebührend gefeiert. 2. Bürgermeister Johann Stegbauer und 3. Bürgermeister Johann Eichmeier überbrachten die Glückwünsche der Gemeinde Rattiszell. Im Namen des Krieger- und Soldatenvereins Haunkenzell gratulierten Vorsitzender Karl Heinz Maier, Josef Diener und Anton Aich. Auch Pfarrer Hanauer mit seiner Haushälterin Frau Sixt ließ es sich nicht nehmen, seine Glückwünsche zu übermitteln. Am Nachmittag unterhielten Marietta und Monika Schwarzfischer sowie Gerda Blindzellner die Gäste mit den Liedern „Schreib in den Sand“, „A Liadl für di“ und dem Haunkenzeller Heimatlied. Gerda Blindzellner und Vorstandsmitglied Josef Peter (rechts). Johann Stegbauer Schlosserei · Metallbau Maiszell 2 a 94372 Rattiszell Tel. 0 99 64/97 01 Fax 0 99 64/99 00 Inmitten der Gratulantenschar das Jubelpaar Maria und Johann Weinzierl aus Haunkenzell (vorne v.l.: 5. und 6. Person). Es gratulierte auch die Gemeinde Rattiszell, vertreten durch 2. Bgm. Johann Stegbauer (hinten links) und 3. Bgm. Johann Eichmeier (vorne 2. von rechts). 12 April/Mai 2015/Nr. 45 Geburtstage 75. Geburtstag - Erika Waasmaier Im Kreise ihrer Familie konnte Erika Waasmaier, geb. Piendl, am 8. Februar ihren 75. Geburtstag im „Jäger-Wirt“ in Michelsneukirchen feiern. Die Glückwünsche der Gemeinde Rattiszell überbrachten 1. Bürgermeister Manfred Reiner und Gemeinderat Rupert Rothammer. Erika Waasmaier wurde als Tochter von Anna und Johann Piendl in Guthof (Michelsneukirchen) geboren und wuchs dort mit drei Geschwistern auf. Schon früh musste sie auf dem großen elterlichen Hof in der Landwirtschaft mithelfen. Viel Arbeit und Mühe gab es da. Von 1946 bis 1954 besuchte sie die Volksschule in Dörfling, später die Berufsschule in Michelsneukirchen sowie die Landwirtschaftsschule in Aiterhofen. Im Jahr 1967 heiratete sie Xaver Waasmaier aus Schwachshof. Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor – Sohn Franz und die Töchter Sieglinde und Erika. Der Lebensunterhalt für die Familie wurde durch den landwirtschaftlichen Betrieb bestritten. Der Ehemann starb 2013 nach längerer Krankheit. Bei Sohn Franz verlebt die Jubilarin nun wohlumsorgt ihren Lebensabend und macht sich auch bei der Arbeit in Haus und Hof immer noch nützlich, soweit es ihre Gesundheit zulässt. Außerdem informiert sie sich täglich aus der Tageszeitung über das Weltgeschehen und örtliche Ereignisse. Viel Freude bereiten ihr auch die drei Enkelkinder. Gerda Blindzellner 75. Geburtstag - Emma Bauer Am 23. März feierte Frau Emma Bauer, geb. Gmeinwieser im kleinen Kreis ihren 75. Geburtstag. Für die Gemeine Rattiszell gratulierten 2. Bgm. Johann Stegbauer und 3. Bürgermeister Johann Eichmeier ganz herzlich, für die Pfarrei Stallwang Herr Pfarrer Gallmeier und seine Pfarrhaushälterin. Verwandte und Nachbarn überbrachten ebenfalls herzliche Glückwünsche. Die Jubilarin wurde am 23. März 1940 in Forsting geboren. Sie wuchs dort mit drei Brüdern und zwei Schwestern auf. Nach dem Schulbesuch in Konzell arbeitete sie auf dem landwirtschaftlichen Anwesen ihrer Eltern in Forsting mit. Sie besuchte dabei drei Jahre die Landw. Berufsschule in Konzell und im Winterhalbjahr 1960/61 die Hauswirtschaftsschule in Mitterfels. Danach war sie in der Wintersaison durch Vermittlung ihrer Schwester in Stuttgart als Küchenhilfe beschäftigt, um sich etwas Geld für sich zu verdienen. Auch in Untergschwandt arbeitete sie als Näherin. Am 19.10.1976 heiratete sie Josef Bauer aus Emmersdorf. Die kirchliche Trauung erfolgte am 22.10.1976 durch Herrn Pfarrer Scheuer auf dem Bogenberg. In der Ehe wurden drei Söhne geboren. Zusammen mit ihrem Ehemann Josef bestritten sie ihren Lebensunterhalt mit der Bewirtschaftung ihres landwirtschaft-lichen Betriebes in Emmersdorf. Zwischenzeitlich wurde der Betrieb an ihren Sohn Markus übergeben. Zusammen mit ihrem Ehemann lebt sie mit der Familie ihres Sohnes Markus in Emmersdorf. Freie Zeit verbringt sie mit Gartenarbeit und lesen. Gerne beteiligt sie sich an Ausflügen der Landfrauen. Jeden Sonntag besucht sie den Gottesdienst in der Pfarrkirche Stallwang. Veronika Vielreicher (sitzend) Die Jubilarin Erika Waasmaier mit ihren drei Enkelkindern und 1.Bgm. Manfred Reiner (hinten links) und Gemeinderat Rupert Rothammer (hinten rechts). G m b H MIT DEM HANDY EINSCANNEN U. SURFEN! Unterholzener Str. 25 · 94360 Mitterfels Tel. 09961 9408-0 · Fax 09961 9408-30 [email protected] www.stolzdruck.de April/Mai 2015/Nr. 45 www.stolzdruck.de 13 Ortsvereine Kita Spendenverteilung - Weihnachtsmarkt 2014 (fb) Zur Erlösverteilung aus dem Weihnachtsmarkt 2014 trafen sich die Vertreter der Ortsvereine Rattiszell, des Obst- und Gartenbauvereins Pilgramsberg, die Elternbeiräte der Grundschule und der Kindertagesstätte, sowie die Leitung der Kindertagesstätte St.-Benedikt Rattiszell, Monika Lex, im Gasthaus Ludwig Ettl in Rattiszell. Konrad Handl, Vorstand des Förderkreis Kita-Schule-Gemeinde-Rattiszell e.V., begrüßte die anwesenden Vereinsvertreter. Er ließ den erfolgreichen Verlauf des diesjährigen Weihnachtsmarktes nochmals Revue passieren und dankte allen, die zum Gelingen ihren Anteil beigetragen hatten. Um die Planung für die einzelnen Vereine für 2015 einfacher zu gestalten, wurde der Termin für den Weihnachtsmarkt 2015 festgelegt. Kassier Franz Binder vom Förderkreis Kita-Schule war es vorbehalten, die Gesamtabrechnung den Vereinsvorständen vorzulegen. Im Vorfeld der Veranstaltung hatten die Vorstände bereits über die Erlösverteilung Übereinkunft erzielt. So konnte im Namen der teilnehmenden Vereine eine Spende in Höhe von 810 € an Monika Lex, Leiterin der Kita-St.-Benedikt-Rattiszell, und jeweils 130 € an die Vertreter der beiden Elternbeiräte überreicht werden. Mit diesem Betrag, der über den Förderkreis KitaSchule Gemeinde Rattiszell verwaltet wird, sollen im laufenden Jahr wieder Anschaffungen in der Kita und der Grundschule getätigt werden. Monika Lex bedankte sich im Namen der Kita sowie der Grundschule Rattiszell für großzügige Unterstützung. 1. Elternabend - Wut und Trotz St. Benedikt Am Dienstag, den 24. Februar, fand in der Kindertagesstätte St. Benedikt ein öffentlicher Elternabend statt. Zum Thema: „Bei Wut und Trotz mit Empathie begegnen“ referierten die Kommunikationstrainer Eva-Maria Zimmerer und Marion Scheid von der Katholischen Elternschaft, Regensburg. Im vollständig gefüllten Mehrzweckraum der Einrichtung hatten sich zahlreiche Eltern und Gäste eingefunden und lauschten gespannt den vielen praktischen Ausführungen der Kommunikationstrainer. „Trotzig sein ist der Versuch, gut für sich selbst zu sorgen!“ – „Hinter dem Verhalten ihres Kindes steckt eine Emotion, ein Bedürfnis!“ So lauteten die Grundgedanken des Abends. Die Referenten zeigten nicht nur entwicklungsbedingte Trotzphasen auf, sondern beleuchteten die Bedürfnisse und daraus resultierenden Emotionen von Kindern und auch Erwachsenen. Anhand vieler praktischer Beispiele zeigten sie konkrete Schritte zur Auflösung von Trotzsituationen, sowie Möglichkeiten gewaltfreier Kommunikation auf. Interessiert verfolgten die Eltern und Gäste das Geschehen und brachten viele praktische Beiträge mit ein. Mit der Umsetzung des „4-Schritte- Modells“ lernten die Zuhörer eine hilfreiche Methode zur gewaltfreien Lösung von Trotzreaktionen kennen. Die Einrichtungsleitung, Monika Lex , bedankte sich mit einem kleinen Präsent bei den Referenten für den interessanten und spannenden Themenabend. Mit anerkennendem Applaus wurden die Kommunikationstrainer entlassen. Vertreter der teilnehmenden Vereine sowie der Elternbeiräte bei der Spendenübergabe an Monika Lex. Viele interessierte Eltern verfolgten den interessanten Beitrag der Kommunikationstrainer. Die Kindertagesstätte St. Benedikt lädt ein zum Elternabend: Was unsere Kinder stark macht, was sie schwächt! Wie entwickeln Kinder Mut und Selbstvertrauen, um sich zu behaupten? Wie können sie, in der Familie, ihr Kind auf seinem Entwicklungsweg optimal unterstützen! Referent: Fr. Sandra Bachmeier (Dipl. Sozialpädagogin) Wann? Donnerstag, 23. April `15, um 19.00 Uhr Wo? Kita St. Benedikt Alle Eltern und Interessierte aus der Gemeinde Rattiszell und Umgebung sind herzlich eingeladen. 14 April/Mai 2015/Nr. 45 Kita Ein ganz besonderer Jahrgang! Herzlichen Glückwunsch – Bernhard Groß! „Bane, Bane, Bane!“, riefen die Kinder den beliebten Bauhofmitarbeiter, Bernhard Groß, in den Mehrzweckraum der Kindertagesstätte. Zu seinem 50. Geburtstag hatten die Kinder einen großen Kreis gebildet und einen festlichen Platz in ihrer Mitte für ihn gestaltet. Kaffee, Kuchen und Blumen luden zum gemütlichen Verweilen ein. Mit dem Lied: „Zum Geburtstag kommen wir!“ leiteten die Kinder mit ihren Betreuern eine kleine Feier für den allseits beliebten Freund und Hausmeister der Kita ein. Mit gelben Tüchern und Strahlen gestalteten sie eine große Geburtstagssonne und gratulierten Herrn Groß zum Geburtstag. Viele Kinder übermittelten ganz persönliche Wünsche an “ihren BANE“. Sie wünschten Gesundheit, viele gute Freunde, schöne Geschenke, …uvm. Bei den Kindern und Betreuern ist Herr Groß sehr beliebt. Er verrichtet nicht nur Hausmeistertätigkeiten in der Einrichtung, sondern hat auch stets ein offenes Ohr für die Belange der Kinder und Betreuer. Bei seinen Arbeiten findet er stets ein freundliches Wort für die Kleinen und scheut sich auch nicht, diese in seine Tätigkeiten mit einzubeziehen. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass sich auch besonders kleine und schüchterne Kinder schnell in die Schar der Gratulanten einreihten. Voller Stolz überreichten sie dem überraschten Jubilar die mühevoll gestalteten Geschenke, die sie vorbereitet hatten. Mit dem Gebet: Der Herr beschütze dich! endete die kleine Feier. Aber auch Herr Groß hatte an die Kinder gedacht und bedankte sich mit Süßigkeiten und Krapfen für die vielen kleinen Liebenswürdigkeiten. Auch der Elternbeirat der Einrichtung sowie der Förderkreis KitaGrundschule der Gemeinde Rattiszell überbrachten ihre Glückwünsche. Herr Handl, Herr Binder und Herr Bornschlegl betonten die gute und uneigennützige Zusammenarbeit mit Herrn Groß und bedankten sich für die zahlreichen Spielangebote, die mit seiner Hilfe und Fachkompetenz erschaffen werden konnten. Herzlichen Glückwunsch - Karl Binder! Kürzlich feierte der Bauhofleiter Karl Binder seinen 50. Geburtstag und trotz seines Krankenstandes überraschte er die Kinder beim Morgenkreis mit seinem Besuch und Süßigkeiten im Gepäck. Betreuer und Kinder banden Herrn Binder sogleich in das Geschehen mit ein und schnell machte der Überraschungsbesuch von Herrn Binder seine Runde in der Kita. Rasch hatten sich alle Kinder der Einrichtung um ihn versammelt. Sie bildeten einen großen Segenskreis und sprachen ihre Glückwünsche in Lied- und Versform aus. „Gesundheit, Glück und gutes Leben – möge dir der Himmel geben!“, so klang es durch das Zimmer. Eifrig und engagiert überbrachten die Kleinen ihre Glückwünsche an Herrn Binder, der ihnen allen nicht nur als Busfahrer bei Ausflugsfahrten bekannt ist sondern auch der „Feuerwehrmann“ in der Kita ist. So besucht Herr Binder regelmäßig die Kinder, um wichtige Inhalte aus der Brandschutzerziehung zu übermitteln. Er versteht es stets auf anschauliche und kindgerechte Weise Wissen zum Brandschutz zu vermitteln. Der Geburtstag von Herrn Binder war längst Thema in der Einrichtung und die Kinder hatten einen großen Bus, als Geburtstagskarte für ihn gestaltet, den sie nun stolz überreichten. Monika Lex, Kita-Leiterin Karl Binder empfing voller Freude alle guten Glückwünsche zum 50. Geburtstag von den Kita-Kindern. Hundertjähriger Kalender Zum 50. Geburtstag von Bernhard Groß wurde der Mehrzweckraum festlich geschmückt. April 1.bis 4. Kaltlufteinbruch 5. bis 9. mild und sonnig 10. bis 14. Schauerwetter, wechselhaft 15. bis 19. unbeständig, mäßig warm 20. bis 30. trocken, aber kühler Mai 1. bis 6. bis 10. und 12.bis 19. bis 26. bis April/Mai 2015/Nr. 45 5. Gewitter, schwül 9. trocken und kühl 11. Regenschauer, stürmisch 18. Bodenfrost 25. sehr warm 31. sommerlich, Gewitter 15 Kita und Grundschule Elternabend - Ist mein Kind schulfähig? Am Mittwoch, 18. März, veranstalteten Kindertagesstätte und Grundschule einen gemeinsamen Elternabend. Zu den Themen: „ Wie bereitet die Kindertagesstätte unser Kind auf die Schule vor?“ und „Welche Erwartungen hat die Schule an unser Kind?“, referierten die Erzieherin Monika Lex und die Grundschullehrerin Gabriele Heigl. Viele Eltern der zukünftigen Schulanfänger hatten sich im Klassenzimmer der 1. Klasse eingefunden. Die Begrüßung hielt die Schulleiterin, Eva Hoffmann, ab. Gespannt folgten die anwesenden Eltern den Ausführungen von der stellvertretenden Schulleiterin, Sabine Trageser. Sie erklärte ausführlich die gesetzlichen Regelungen zur Einschulung. Im Anschluss referierten die Vertreter der Kita, sowie der Grundschule abwechselnd zu den einzelnen Bereichen der Schulfähigkeit. So wurden sämtliche Wahrnehmungsbereiche, mathematische sowie sprachliche Fähigkeiten, die kognitiven sowie motorischen Fähigkeiten, soziale Kompetenzen und ganz wesentlich auch der Bereich Leistungs- und Arbeitsverhalten beleuchtet. Die Referenten wiesen abschließend darauf hin, dass trotz aller Anforderungen die Persönlichkeitsentwicklung ihres Kindes stets zu beachten ist. Im Abschlusswort betonte die Schulleitung Frau Hoffmann die Bedeutung der Haltung und Vorbildwirkung der Eltern und stellte die gute Zusammenarbeit von Kita und Grundschule heraus. BEPOL Polster & Design BEPOL - Berger Polsterungen Donnerstag, 23. April 2015 um 19.30 Uhr findet im Gasthaus Ettl in Rattiszell die Aufstellung des gemeinsamen Veranstaltungskalenders Sommer/Herbst 2015 für alle Ortsteile statt. Durchgeführt wird diese Veranstaltung von den Gallner Schützen Rattiszell. Da es immer wieder zu Terminüberschneidungen kommt, liegt es im Interesse aller, dass jeder Verein einen Vertreter schickt! NEUE LEERUNGSTAGE FÜR ALLE TONNEN AB 04. MAI! Der Abfuhrplan für den gesamten Landkreis Straubing-Bogen sowie die Stadt Straubing wurde überarbeitet. Daraus ergeben sich neue Abfuhrtage für alle drei Abfalltonnen, Restmüll, Bio und Papier. Bitte suchen Sie sich Ihre Abfuhrtermine für die jeweilige Tonne heraus und stellen Sie ab 04. Mai zu den neuen Terminen Ihre Tonne bereit. IHR INDIVIDUELLER ABFUHRKALENDER IM INTERNET: http://www.zaw-sr.de/Abfuhrkalender a! Wir beraten Sie gerne ie d und unverbindlich vor Ort! Straßkirchner Str. 11 94342 Irlbach Rufen Sie uns an und für S d n i Fax: +49 (0)9424 903468 s ir vereinbaren Sie einen Termin! Email: [email protected] Homepage: www.bepol.de An alle Vereinsvorstände und Gruppenleiter! W Mo - Do 7.00 - 17.00 Uhr, Fr 7.00 - 13.00 Uhr oder nach tel. Vereinbarung Hinweise Gemeinde Blutspenden Rattiszell, Rattiszell, Grundschule, Schulstraße Schulstraße 11 Grundschule, 11 Freitag, den 05.12.2014 Freitag, 29.05.2015 17:00 Uhr Uhr –– 20:30 17:00 20:30 Uhr Uhr KOSTENLOSER ERINNERUNGSSERVICE SMS ODER PUSHNACHRICHT · Als App für Android und Apple-Geräte · Als SMS-Service für alle Mobiltelefone BITTE UNBEDINGT BEACHTEN! 1. Ab 6.00 Uhr müssen alle Tonnen bereit stehen. Es gibt keine festen Tageszeiten für Ihre Leerung. Die Tonne muss überall spätestens ab 6.00 Uhr früh zur Leerung bereit stehen. 2. Bereitstellungsort ist wie bisher die Grundstücksgrenze oder eine vereinbarte Sammelstelle. Bitte achten Sie auch darauf, dass die Tonnen gut sichtbar platziert sind und der Blick darauf nicht durch Sträucher, Mauern oder Ähnliches verdeckt ist. Das hilft dem neuen Team, das die Örtlichkeit noch nicht kennt. 3. Ungeleerte Tonnen bis zum Folgetag stehen lassen. Unter Umständen kann es in der Umstellungsphase zu Verzögerungen kommen. Bitte lassen Sie daher die Tonne unbedingt bis zum Folgetag stehen und verständigen Sie dann den Kundenservice. KUNDENSERVICE Rufen Sie uns an, wenn es Fragen oder Probleme gibt! Tel. 09421 9902-55 mit Kinderbetreuung 16 April/Mai 2015/Nr. 45 Gottesdienste FILIALKIRCHE HAUNKENZELL Karwoche 29. März Palmsonntag, 9.00 Uhr Palmweihe am Dorfplatz, Einzug 02. April Gründonnerstag, 20.00 Uhr Feier des letzten Abendmahles 03. April Karfreitag, 14.30 Uhr Karfreitagsliturgie 04. April Karsamstag, 20.30 Uhr Feier der Osternacht, Auferstehungsfeier 05. April Ostersonntag, 9.00 Uhr Festgottesdienst 06. April Ostermontag, 9.00 Uhr Festgottesdienst Maiandachten in Haunkenzell (Weggang von der Kirche jeweils um 19.30 Uhr) 01. Mai F l u r b e re i n i g u n g s k a p e l l e (Gestaltung Pfarrgemeinderat) 03. Mai Kapelle in Gschwellhof (Gestaltung OGV) 10. MaiAnkerl-Kapelle in Euersdorf (Gestaltung Rot-KreuzGruppe) 14. Mai Foierl-Kapelle, Machtenhof (Gestaltung Landfrauen) 17. Mai Naber-Kapelle in Neundling (Gestaltung Burschenverein) 24. Mai Denk-Kapelle (Gestaltung Kirchenchor) 31. Mai Maiandacht in der Kirche (Gestaltung Pfarrgemeinderat und Chor) Es wird bei jeder Witterung zu den jeweiligen Kapellen gepilgert. WALLFAHRTSKIRCHE PILGRAMSBERG 02. April 19.00 Uhr Feier vom letzten Abendmahl (Kommunion unter beiden Gestalten) 03. April 15.00 Uhr Feier vom Leiden und Sterben Jesu Christi 04. April20.00 Uhr Feier der Osternacht (mit Segnung der Osterspeisen) 06. April9.00 Uhr Gottesdienst mit festlicher Musik (Zelebrans: Pfr. Hans Trimpl) 10. AprilFahrt der Firmlinge in die Bischofsstadt Regensburg (Abfahrt um 7.45 Uhr vom Gasthaus Ettl, Rattiszell 18. April 19.00 Uhr Verabschiedung der scheidenden Ministranten: Verena Groß, Stefanie Schmidt, David Janker und Philipp Aich 03. Mai 9.30 Uhr Feier der Erstkommunion in der Wallfahrtskirche 14. Mai14.00 Uhr Maiandacht der Pfarrei St. Jakob (mit H. Regionaldekan Hofmann) 16. Mai9.00 Uhr Pilgermesse der Wallfahrer von Loitzendorf und Sattelbogen 18. Mai 8.00 Uhr Pilgermesse der Wallfahrer von Wörth/ Donau 9.15 Uhr Pilgermesse der Wallfahrer von Hofdorf 19. MaiAusflug der Erstkommunikanten nach Passau und Ortenburg (Abfahrt um 8.00 Uhr von der Grundschule Rattiszell) 24. Mai 9.00 Uhr Pfingst-Gottesdienst mit den Firmlingen 25. Mai 9.00 Uhr Pilgermesse der Wallfahrer aus Heilbrunn 31. Mai 11.00 Uhr Gottesdienst der Volkstanzgruppe April/Mai 2015/Nr. 45 und Andachten PFARRKIRCHE RATTISZELL 04. April 20.00 Uhr Karsamstag - Osternachtsliturgie 06. April 10.15 Uhr Ostermontag 10. April 19.00 Uhr Monatsgedenkgottesdienst KIRCHE HERRNFEHLBURG 05. April 8.30 Uhr Ostersonntag 06. April 8.30 Uhr Ostermontag ERSTKOMMUNION WALLFAHRTSKIRCHE PILGRAMSBERG Am Sonntag, 03. Mai 2015, treten um 9.30 Uhr in der Wallfahrtskirche St. Ursula in Pilgramsberg folgende Kinder zum ersten Mal an den Tisch des Herrn: Christina Brandl, Pilgramsberg Johanna Becker, Wäscherszell Konstantin Laußer, Pilgramsberg Thomas Biendl, Eiserszell PFARRKIRCHE RATTISZELL In Rattiszell ist die Erstkommunion am Sonntag, 17. Mai 2015 um 10.15 Uhr in der Pfarrkirche St. Benedikt. Acht Kinder treten an diesem Tag zum ersten Mal an den Tisch des Herrn: Maxi Berleb, Rattiszell Tim Bucher, Rattiszell Tobias Denk, Pfahlhaus Anika Eidenschink, Rattiszell Lena Fuchs, Rattiszell Iris Prommesberger, Dietersdorf Moritz Stelzl, Rattiszell Sebastian Zollner, Rattiszell JRK Pilgramsberg Osterwanderung mit Osternesterlsuchen Ostermontag, 6. April 2015, 10.00 Uhr Anmeldung bis zum 1. April 2015 bei Silvia Groß, Tel. 09964 1061. Sabine Wollnik und Silvia Groß JRK Pilgramsberg 17 Veranstaltungen Kennen Sie April 06.04. 10.00 Uhr, Osterwanderung, BRK Pilgramsberg, Wallfahrtskirche Pilgramsberg 11.04. 19.30 Uhr, Volkstanz - Tanz in den Volkstanzfreunde Rattiszell, Gasthaus Ettl Mai, 23.04. 19.30 Uhr, Aufstellen Veranstaltungskalender, Organisation: Gallnerschützen Rattiszell, Rattiszell, Gasthaus Ettl 23.04.19.30 Uhr, Jahreshauptversammlung, Förderverein Kita und GS Rattiszell, Haunkenzell, Gasthaus Silbersterne 24.04.19.30 Uhr, Übungsabend Volkstanz, Volkstanzfreunde Rattiszell, Gasthaus Ettl 30.04. 1 8.00 Uhr, Maibaumaufstellen Gallnerschützen Rattiszell Rattiszell, 30.04. 19.00 Uhr, Maibaumaufstellen Haunkenzell, FF Haunkenzell 30.04. 18.00 Uhr, Maibaumaufstellen Pilgramsberg, SV Pilgramsberg Mai 01.05. 13.00 Uhr, Maibaumaufstellen Herrnfehlburg, FF Herrnfehlburg 08.05. 19.00 Uhr, Dorfmeisterschaft, Gallnerschützen Rattiszell, Rattiszell, Schützenheim 14.-17.5.Bergmarkt, SV Pilgramsberg, Pilgramsberg 15.05. 19.00 Uhr, Dorfmeisterschaft, Gallnerschützen Rattiszell, Rattiszell, Schützenheim 17.05. 10.15 Uhr, Feier der Erstkommunion, Rattiszell, Kirche 22.05. 19.30 Uhr, Übungsabend Volkstanz, tanzfreunde, Rattiszell, Gasthaus Ettl die Redensart? Tohuwabohu Das Wort „Tohu wa bohu“ kommt aus dem Hebräischen und wird in der Bibel gleich am Anfang in der Schöpfungsgeschichte erwähnt. Im 1. Buch Mose (1,2) steht in der übersetzten Version: Und die Erde war wüst und leer. In der hebräischen Fassung steht an der Stelle Tohuwabohu, was wörtlich übersetzt so viel bedeutet wie Finsternis und Abgrund. Das Tohuwabohu beschreibt ursprünglich den Zustand der Erde vor Beginn der Schöpfung. (kk) Quelle: Verein Deutsche Sprache Wetterregeln für April und Mai Ist an Sankt Vinzenz Sonnenschein, bringt es viele Körner ein (5. April). Der April macht die Blum´, der Mai hat den Ruhm. Gibt´s an Markus Sonnenschein, hat der Winzer guten Wein (25. April). Wenn sich naht Sankt Stanislaus, schlagen alle Bäume aus (7. Mai). Wenn´s im Mai viel regnet, ist das Jahr gesegnet. Erst Mitte Mai ist der Winter vorbei. Volks- 29.05. 17.00 Uhr – 20.30 Uhr, Blutspenden in der Grundschule Rattiszell Kurios 1905 31.05. Volkstanzwallfahrt: Beginn 8.30 Uhr in Rattiszell, Wanderung nach Pilgramsberg; ab 14.00 Uhr Tanz mit der Kapelle „De Andern“; Eintritt frei Volkstanzfreunde, GH Ettl, Rattiszell Dialekt macht schlau (kk) Verstehen Sie Bayrisch? Auflösung des Dialektsatzes im Gemeindeboten Nr. 44: „Da oid Voda seafet scho bejs dahia.” „Der alte Vater schlurft schon böse daher.“ Seafen, serfeln oder serfln bedeutet schlurfen. Wenn jemand beim Gehen die Füße nicht gehörig aufhebt oder die Schuhe, zumal der Pantoffel auf dem Boden fortschleift, der seafet. Der Serfling ist ein alter Pantoffel oder hinten abgetretener Schuh. Bei Hans Sachs (1560) liest man „Fuß für Fuß in mein kammer sörfeln mit leisen tritten zu mir schörfeln.“ Neu: „Ja Bou, du bist a frediweg ganz frodi.“ 18 April/Mai 2015/Nr. 45 PILGRAMSBERGER BERGMARKTFEST vom 14. Mai bis 17. Mai 2015 mit Festbetrieb in der Sporthalle Zum Ausschank kommt das süffige Festbier der Brauerei Aldersbach Bergmarktschmankerl der Festküche Schneider Vergnügungspark – Verkaufsstände PROGRAMM: Donnerstag, 14. Mai 2015 – Vatertagsfeier mit großem Oldtimertreffen 09:00 Uhr Eintreffen der Oldtimerfahrzeuge 10:00 Uhr Festbetrieb und Mittagessen anschl. Kaffee und Kuchen 11:00 Uhr Unterhaltung mit dem „Grenzland Trio“ 13:30 Uhr Traditionelles Bulldogziehen – Männer gegen Bulldog – Kinder gegen Bulldog Im Anschluss: große Oldtimerrundfahrt 19:00 Uhr Unterhaltungsabend mit dem „Waidler Trio” Freitag, 15. Mai 2015 20:00 Uhr Tent-Party - Einlass ab 16 Jahren Samstag, 16. Mai 2015 – Tag der Gemeinden und Behörden 18:00 Uhr Standkonzert auf dem Dorfplatz - Einzug der Gemeindevereine in die Festhalle 19:00 Uhr Unterhaltung mit der „Blaskapelle Felsnstoana“ Sonntag, 17. Mai 2015 - Bergmarkt 08:00 Uhr Stand und Trödelmarkt 11:00 Uhr Frühschoppen mit der „Blaskapelle Stallwang“ 14:00 Uhr Kaffee und Kuchen 16:00 Uhr Unterhaltung mit der Nachwuchskapelle „Bayerland Trio“ 19:00 Uhr 5. Pilgramsberger Kabarettabend „De Stianghausratschn“ – Bayerisches Musikkabarett  Bekannt aus Funk und Fernsehen - Eintritt frei Es laden ein: Sportverein Pilgramsberg e.V. Schirmherr Thorsten Becker Festleiter Andreas Aich und der Festausschuss Apotheke mit Lieferservice und Rehaabteilung (Krankenbetten, Toilettenstühle, Rollstühle ...) „Der Kobold” Simon Berger Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 7.30 - 12.30 u. 14.00 - 18.30 Uhr, Mi. nachmittag geschlossen, Sa. 8.00 - 12.00 Kontakt: Tel. 09964/9680 Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 : 2000 E-Mail: [email protected] · Internet: www.gallnerapotheke.de Garten- und Vegetationspflege, Landwirtschaftliche und Forstwirtschaftliche Betriebshilfe 0170-2917640 April/Mai 2015/Nr. 45 19 Es stand in der ...vor 70 Jahren am 10. März 1945 Zeitung... ...vor 60 Jahren am 9. Februar 1955 ...vor 66 Jahren am 12. August 1949 Schwierige Lage des Bezirks Bogen Landrat Hafner beklagt sich „Der Landkreis Bogen steht vor dem Zusammenbruch. In 45 Gemeinden leben 11 000 Heimatvertriebene. Über 4000 Arbeitslose erfordern monatlich 120 000 DM Unterstützung und 4 117 Wohlfahrtsunterstützungsempfänger warten ebenfalls auf Hilfe. Aus eigener Kraft kann der Landkreis die Schwierigkeiten nicht mehr meistern. Wer weiß, in welch aussichtsloser Lage die Heimatvertriebenen auf engstem Raum weit abseits aller Verkehrsmöglichkeiten leben müssen und wer die kleinbäuerlichen Verhältnisse des Kreises kennt, dem ist klar, daß nur großzügige Staatshilfe eine Besserung der Verhältnisse in diesem Notstandsgebiet des Bayerischen Waldes bringen kann. Aus dem Kreisgebiet Bogen müssen mindestens 4000 Menschen herausgenommen werden. Die Öffnung der französischen Zone für Flüchtlinge ist auch für unseren Landkreis akut. Von den 42.735 Einwohnern des Kreises sind 25 % Vertriebene und Evakuierte. Von den Flüchtlingen selbst sind 50 % arbeitslos. ….. Die Struktur des Landkreises ist kleinbäuerlich geprägt. Die Nutzfläche des Kreises ist gering. 20 % der Betriebe stehen unter der Zweihektargröße, 32 % unter der Fünfhektargrenze, 24 % unter der Zehnhektargrenze und der Rest steht über der Zehnhektargrenze. In diesem kleinbäuerlich durchsetzten Kreis ist es den Flüchtlingen nicht möglich, Arbeit zu finden, da auch jegliche Industrie fehlt und der Landkreis verkehrstechnisch nicht erschlossen ist. Im ganzen Kreis gibt es nur vier Betriebe, die mehr als 10 Beschäftigte haben, nur einer hat zwischen 50 und 100 Beschäftigte. …..“ Landrat Hafner fordert die Freimachung der im Kreis befindlichen 500 Elendswohnungen und deren Bewohner, die häufig in Ställen hausen müssen, menschenwürdigeren Verhältnissen zuzuführen. Als Tropfen auf den heißen Stein sieht er bereits unternommene Schritte durch Notstandsarbeiten, Ankurbelung des Wohnungsbaues, Bereitstellung von Industriegelände und die Sesshaftmachung von Industrien. Der Redaktionsschluss für die Juni/Juli-Ausgabe ist am 15.05.2015! 20 Mutter mit sechs unmündigen Kindern... ...findet Unterkunft in Haunkenzell Vor 70 Jahren Ende des II. Weltkrieges Spätestens seit der Vernichtung der 6. deutschen Armee in Stalingrad Anfang 1943 wurde es den meisten Deutschen mit Erschrecken klar, dieser Krieg konnte nicht mehr gewonnen werden. Ein Jahr später, im Juni 1944, begann dann auch schon die Großoffensive der sowjetischen Armeen gegen die deutsche Heeresgruppe Mitte in einer derart gigantischen Wucht mit 1,2 Millionen Soldaten, 6000 Panzern und etwa 4000 Flugzeugen, dass sich die Deutschen ab Oktober 1944 gezwungen sahen, sich aus Osteuropa zurückzuziehen, während am 21. Oktober bereits die erste deutsche Stadt (Aachen) vor den Amerikanern kapitulierte. Die Rote Armee drängte unerbittlich nach Westen. Immer mehr Reichsgebiete wurden erobert. Ab Januar 1945 begann der furchtbare Kampf um Ostpreußen, Pommern und Schlesien. Hunderttausende Zivilisten flohen oder kamen um. Heftigst wurde um kleinste Geländegewinne gerungen. Immer wieder wurden ganze Divisionen der Deutschen umzingelt und eingeschlossen. Nun beschloss das OKW (Oberkommando der Wehrmacht) an der Oder eine Verteidigungslinie aufzubauen, um die anrückende Sowjetarmee doch noch aufhalten zu können. April/Mai 2015/Nr. 45 Idylle im Eulengebirge Hennersdorf (heute poln. Tuszyn) in Niederschlesien (Eulengebirge) hatte 1943 443 Einwohner. Man war nur 7,5 km von der prächtigen Kreisstadt Reichenbach (heute poln. Dzierzoniow) entfernt. In Hennersdorf lebten und arbeiteten überwiegend Bauern auf ihren schönen großen Hofgütern. Im Ort gab es auch eine Kirchengemeinde und eine eigene Schule. Der Boden war sehr fruchtbar und man hatte in der idyllischen Lage beim Eulengebirge, nahe Böhmen und Mähren ein gutes Leben. Niederschlesien war ein landwirtschaftliches Überschussgebiet. Die ersten Januartage 1945, die bitterkalt waren, verliefen in dem geruhsamen Ort wie immer. Man tat seine Arbeit. Die meisten Männer standen an der Front. Daheim erledigten die Frauen, Jugendlichen, Alten und einige Kriegsgefangene die nötigste Arbeit. Doch schon bald sollte sich alles ändern und nie mehr werden wie zuvor. fuhren es alle in Niederschlesien. Das Land wurde zum Kampfgebiet und die etwa 60 km östlich gelegene Landeshauptstadt Breslau (heute poln. Wroclaw) zur Festung erklärt. Wehrdienstuntaugliche und arbeitsunfähige Zivilisten wurden evakuiert. Viele Niederschlesier suchten im benachbarten Böhmen und Mähren unterzukommen. Unzählige Lebensmittelvorräte waren von der Wehrmacht in Breslau eingelagert worden. Waffen und Munition lieferte man nachts auf dem Luftweg in die total verschanzte Stadt. Den etwa 50.000 Soldaten in Breslau, 15.000 davon Hitlerjungen und die alten Männer des Volkssturms, stand die 6. Armee mit 150.000 kampferprobten Rotarmisten unter der Führung General Vladimir Gluzdovskijs gegenüber. In Hennersdorf hörte man nun auch den grollenden und drohenden Geschützdonner immer deutlicher und näher kommend. Was sollte man tun? Man hoffte, dass das deutsche Heer doch noch die Russen aufhalten würde, wie es ein Jahr vorher an der Weichsel, wenigstens vorübergehend gelungen war. Fluchtvorbereitung der Großfamilie Boehm Unter den Einwohnern Hennersdorf gab es die Bauernfamilie Heinz Boehm. Sie hatte ein ansehnliches und sehr gut geführtes Hofgut. Neben den Pferden fand auch bereits ein Bulldog der Marke Lanz, 20 PS, Baujahr 1939 bei den landwirtschaftlichen Arbeiten seine Verwendung. Aber Heinz Boehm stand als Soldat der Wehrmacht an der Westfront. Seine Frau, Käthe Boehm, geboren 1914, hatte allein die Verantwortung für den großen Hof. Zwei französische Kriegsgefangene waren ihr zugewiesen worden. Nun stand Frau Boehm vor einer schweren Entscheidung, den Hof aufgeben oder sich den Russen ausliefern? Anfang Februar entschloss sie sich, die Flucht vorzubereiten, da auch behördlicherseits die Evakuierung Schlesiens befohlen war. Und so beluden sie zwei gummibereifte Anhänger, die mit einem Planendach überdeckt waren, mit Kleidungsstücken, Lebensmitteln, Bettzeug, Matratzen, verschiedenen Hausgeräten, sogar einer Nähmaschine, diversen Truhen und weiteren persönlichen Habseligkeiten. Dazu kam ein dritter Anhänger mit Pferdegespann. Gerade noch rechtzeitig waren die Fluchtvorbereitungen abgeschlossen, als am Donnerstag, den 15. Februar 1945 mit einem massiven Bombenhagel der Russen die Schlacht um Breslau begann. Man brauchte keine offizielle Meldung darüber. Die Luft vibrierte auch noch im fernen Hennersdorf von den gewaltigen Bombenschlägen. Niederschlesien wird Kampfgebiet Die Front kam immer näher. Unzählige Flüchtlinge aus dem Osten hatten ihre Heimat verlassen und waren zu Fuß mit Hand- oder Pferdewagen unterwegs nach Westen. Die Devise war: Bloß weg, bevor die Russen kommen. Man hatte entsetzliche Angst vor den schon bekannt gewordenen brutalen Übergriffen und Gräueltaten der künftigen Sieger. Und nun erApril/Mai 2015/Nr. 45 Flucht Jetzt gab es kein Halten mehr. Und nun zeigte sich die wahre Stärke und Umsicht der Bäuerin Käthe Boehm. Obwohl sie selbst sechs unmündige Kinder, Traudel B. (geb. 1939), Ingrid B. (geb. 1940), Eckhard B. (geb. 1941), Gudrun B. (geb. 1942) und die Zwillinge Jürgen und Norbert Boehm (geb. 1944), die im Februar 45 gerade mal 11 Monate alt waren, hatte, nahm sie zu ihrem ohnehin schon überladenen Treck auch die Schwägerin Gretel Boehm mit zwei Kindern, eine gewisse Frau Nowak mit zwei Kindern, eine Frau Lettwig mit zwei Kindern und eine Frau Frey ebenfalls mit zwei Kindern zu sich. Dazu kamen noch ihre Großmütter, eine fremde Frau, das Kindermädchen, ein Ukrainer und die beiden französischen Kriegsgefangenen. Einer der Franzosen fuhr den Lanz mit den zwei Planenanhängern. Sie allein hatte nun die gesamte Verantwortung für die vielen Personen. Die Abfahrt erfolgte bereits am Samstag, den 17. Februar 1945. Zum Treck gehörten demnach 27 Leute, 13 Erwachsene, 11 Kinder unter 14 Jahren, 2 Kinder 11 Monate alt und ein Kind mit 8 Monaten. Der Opa, der Lehrer und Bürgermeister von Koelschen war, durfte sich aus verwaltungstechnischen 21 2. Schuljahr Haunkenzell im Dezember 1948 (Lehrerin Ilse Dorr) In der Schule saßen die Kinder der Alteingesessenen und Heimatvertriebenen beieinander ohne Unterschied. Die Flüchtlingskinder wuchsen als „Bayern“ auf. 1. Reihe v. l. (sitzende Kinder): Eckhard Boehm, Johann Greipl, Anton Aich; Xaver Eich, Karl Krieger; Otto Greipl, Erwin Denk; 2. Reihe: Johann Weinzierl, Josef Wiesinger, Berta Aich, Maria Naber, Rosmarie Bornschlegl, Martha Krieger, Adelheid Schneider, Renate Wagner, Rudi Kerscher; 3. Reihe: Alfred Eich, Siegrid Boehm, Harry Bols, N.N. Josef Eich, Otto Schneider; Gründen nicht anschließen. Er wurde noch gebraucht. Seine Ausreise erfolgte erst 1946. Drei Wochen waren sie mit Tausenden von Flüchtlingen durch die Tschechei bei Schnee, Kälte und Regen unterwegs. Die Versorgung mit den nötigsten Lebensmitteln wurde immer schwieriger. Dazu kamen die ständigen Angriffe der Tiefflieger, die rücksichtslos auf die Trecks mit Kindern, Frauen, alten Menschen und vielen Kranken feuerten. Tagsüber versteckte man sich in den Wäldern und nachts fuhr man weiter. Ein Anhänger der Familie Boehm wurde schwer beschädigt und das Pferdegespann verlor man ganz. Menschen wurden dabei zum Glück nicht verletzt. Endlich erreichte ihr Treck nach unzähligen Gefahren, Strapazen und Entbehrungen am Samstag, den 10. März 1945 Bayern. Andere Trecks waren Richtung Sachsen oder Thüringen gefahren. In Bayern wurden die Flüchtlingstrecks aufgeteilt und die Zuweisung in die Flüchtlingsunterkünfte vorgenommen. 1952 - Lastwagen des Heinz Boehm vor der Rattiszeller Ziegelei (Foto Hermann Lankes) 22 Flucht nach Westen 1945 (Foto: Kulturwerk Schlesien) Ankunft in Haunkenzell 1945/46 wurden die Vertriebenen überwiegend in landwirtschaftliche Gebiete Westdeutschlands gelenkt, da eine Aufnahme in den kriegszerstörten Industriegebieten mit gravierendem Wohnraummangel kaum möglich war. Und so kam die Familie Boehm mit dem Lanz Bulldog und zwei Anhängern nach Haunkenzell. Zwei Zimmer im alten Wasserschloss zu Haunkenzell bei Familie Dietl und Bauer wurden ihnen als Unterkunft zur Verfügung gestellt. Nun hatte man zwar die Vertreibung und Flucht heil überstanden, aber die Familie stand mit den paar mitgebrachten Habseligkeiten vor dem Nichts. Es bestand kaum eine Arbeitsmöglichkeit. Die Dörfer in Bayern waren überfüllt. Und so war es auch kein Wunder, dass die Einstellung der Bevölkerung gegenüber den Flüchtlingen eher verhalten war. Aber man rückte zusammen und half den heimatlosen, neuen Mitbürgern. Familie Boehm musste sich sofort nach Quartiernahme beim Bürgermeister anmelden (Meldepflicht). Erst nach der erfolgten Registrierung erhielt man wieder Lebensmittelbezugskarten. Doch die reichten für die große Familie bei weitem nicht zum Überleben. Deshalb tauschte man einen Anhänger gegen Lebensmittel ein. Im Sommer sammelte die ganze Familie Beeren, Pilze und Holz im Wald. Vom Kienbergeranwesen in Machtenhof bekamen sie schließlich auch Milch, die der kleine Eckhard täglich holen durfte. Noch heute nach 70 Jahren erinnert sich Herr Eckhard Boehm immer noch gerne daran. Die Kinder integrierten sich schnell im Dorf. Der Dialekt machte keine Schwierigkeiten, denn in der Schule musste ja ohnehin hochdeutsch gesprochen werden. Der Krieg ging zu Ende, Vater Boehm kehrte aber nicht heim. Erst 1948 wurde er aus der französischen Kriegsgefangenschaft entlassen. Und durch den Suchdienst des Roten Kreuzes war ihm der neue Aufenthalt seiner Familie bereits bekannt. Am 20. Juni 1948 erfolgte die Währungsreform und allmählich ging es mit Deutschland wieder wirtschaftlich aufwärts. So versuchte nun auch Heinz Boehm auf eigene Beine zu kommen. Er hatte ja noch den Lanz Bulldog, der zweite Anhänger war aber bereits gestohlen. 1951 tauschte er den Traktor gegen einen alten LKW (mit Holzvergaser) ein und gründete das „Fahrgeschäft April/Mai 2015/Nr. 45 Heinz Boehm Haunkenzell“. Aufgrund der schwachen Auslastung, im Dorf gab es ja schon den Fuhrunternehmer Max Brem, wurde der Fahrbetrieb 1953 wieder eingestellt. 1954 erhielt Herr Boehm in Frankfurt eine Anstellung. Man wohnte aber weiterhin in Haunkenzell. Als der Sohn Eckhard Boehm 1955 aus der Schule entlassen wurde, ging er ebenfalls nach Frankfurt, um dort eine Ausbildung anzutreten. Er wurde Gärtner, legte 1967 die Meisterprüfung ab und ab 1970 machte er sich mit einem eigenen Gartenbaubetrieb in Frankfurt am Main selbstständig. Schon 1957 hatte man in Frankfurt eine Wohnung gefunden und der Rest der Familie Boehm erhielt die Zuzugsgenehmigung. Seine verlorene Heimat besuchte Eckhard Boehm zum ersten Mal vor einem Jahr, 2014. In guter Erinnerung, so erzählt er, hat er immer noch seine in Haunkenzell verbrachte Kindheit und pflegt auch noch gerne persönliche Kontakte. Nachtrag: Schlesien hatte 1939 etwa 4,7 Millionen Einwohner. Vor dem Zusammenbruch 1945 konnte der größere Teil der Bevölkerung Schlesiens flüchten. 550000 Schlesier fielen den Quälereien der Austreibung zum Opfer. Nach der Kapitulation Deutschlands am 8. Mai 1945 lebten noch etwa 1,5 Millionen Bewohner in Schlesien (Nieder- u. Oberschlesien). Vom Land hatten inzwischen die Polen Besitz ergriffen. Nach den Ausweisungen (Umsiedlung) 1946/47 verblieben noch 700.000 Schlesier im Land. Die „Festung Breslau“ wurde übrigens bis zum 6. Mai 1945 gehalten. Vielen Dank Herrn Eckhard Boehm in Bad Soden, der mir in mehreren Nachrichten seine Familiengeschichte und Fotos zukommen ließ. Karl Kienberger, Heimatpfleger Frohe Ostern wünscht allen Leserinnen und Lesern das Gemeindeboten-Team Mit unseren Kunden gemeinsam... Straubinger Tagblatt 16. Mai 1925 www.sehlhoff.eu ...zum Erfolg “Denn die Natur ist das Vorbild unseres Schaffens.” ® SEHLHOFF GMBH INGENIEURE + ARCHITEKTEN Impressum: Herausgeber und Verlag: Gemeinde Rattiszell, Straubinger Str. 18, 94375 Stallwang, Tel. 09964/6402-0 Mitarbeit: Karin Reiner, Manfred Reiner, Karl Kienberger, Rosa Breu, Josef Reisinger, Albert Schütz, Franz Binder Auflage: 650 Stück Satz und Druck: Stolz Druck GmbH, Unterholzener Str. 25, 94360 Mitterfels, Tel. 09961/9408-0 Der Gemeindebote erscheint sechsmal jährlich und ist für jeden Haushalt der Gemeinde Rattiszell kostenlos. April/Mai 2015/Nr. 45 23 Impressionen ZAW – „Sauber macht lustig” 28. März 2015 – Gemeinde Rattiszell Danke an alle fleißigen Helferinnen und Helfer! Johann Eichmeier, Einsatzleiter Manfred Reiner, 1. Bürgermeister mit Gemeinderat Landrat J. Laumer, G. Waasmeier vom ZAW und 2. Bgm. J. Stegbauer bedankten sich bei den Teilnehmern. 24 Haunkenzell Pilgramsberg Rattiszell Herrnfehlburg April/Mai 2015/Nr. 45