GB Feb_Maerz 2014

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GB Feb_Maerz 2014
An sämtliche Haushalte
Gemeinde Rattiszell
Landkreis Straubing-Bogen
Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Stallwang
Februar/März 2014
Nr. 38
Gemeindebote Rattiszell
Gemeinde Rattiszell
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Jahresabschlussfeier
(fb) Zur traditionellen Jahresabschlussfeier lud die
Gemeinde Rattiszell ihre Beschäftigten sowie engagierte
Mitbürger in das Gasthaus „Silbersterne“ nach
Haunkenzell. 1. Bürgermeister Manfred Reiner konnte
neben den Mitgliedern des Gemeinderates, den
Mitarbeitern des Bauhofes, der Kindertagesstätte St.Benedikt-Rattiszell mit stellvertretender Leiterin Gabi
Haimerl an der Spitze auch die Vertreter der
Gemeindefeuerwehren in Person der jeweiligen
Kommandanten, die Vertreter der Elternbeiräte von
Schule und Kita, vertreten durch Markus Eidenschink
und Kerstin Drechsler, die Lehrerinnen der Grundschule
Rattiszell mit kommissarischer Leiterin, Frau Trageser,
begrüßen. Ein weiterer Willkommensgruß galt dem gesamten Team des Gemeindeboten Rattiszell. Der
Gemeindebote, so Reiner, sei aus der Rattiszeller
Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Eine große
Stütze dabei stelle Heimatpfleger Karl Kienberger mit
seinen Beiträgen zur Rattiszeller Heimatgeschichte dar.
Ein besonderer Willkommensgruß galt dem Vertreter des
Förderkreis Kita-Schule Gemeinde Rattiszell e.V., dem 1.
Vorst. Konrad Handl. Mit seinen vielfältigen Aktionen
unterstützt der Verein seit Jahren die Kindertagesstätte
sowie die Grundschule Rattiszell.
Von einer von Vertrauen geprägten Zusammenarbeit mit
der Geschäftsstelle der Verwaltungsgemeinschaft in
Stallwang berichtete der Bürgermeister und begrüßte
deshalb den Leiter der VG Stallwang, Herrn Robert
Zimmerer mit Stellvertreter Horst Aich. Wasserwart
Johann Eichmeier bescheinigte Reiner in seinen
Begrüßungsworten hervorragende Arbeit. Auch am 1.
Weihnachtsfeiertag war er bei einem Wasserrohrbruch in
Rattiszell gefordert. Zum Abschluss seiner Begrüßung
wollte Bürgermeister Reiner keinesfalls die beiden
„Unruhestandsgeistlichen“, Pfarrer Siegfried Hanauer
aus Haunkenzell und Pfarrer Anton Dinsenbacher aus
Pilgramsberg vergessen. Letzterer konnte aufgrund persönlicher Umstände nicht am Jahresabschluss teilnehmen. Beide seien mit ihrer offenen und herzlichen Art bei
ihren Schäfchen sehr beliebt.
Bei seinem kurzen Jahresrückblick ging Bürgermeister
Reiner nochmals auf das Geleistete ein. So konnte die
Breitbandversorgung in großen Teilen der Gemeinde
abgeschlossen werden. Der Erweiterungsbau der
Kinderkrippe wurde im Sommer mit einem großartigen
Fest eingeweiht, das Regenrückhaltebecken in
Pilgramsberg wurde fertig gestellt. Als eine herausragende Maßnahme im abgelaufenen Jahr bezeichnete Reiner
die
Anschaffung
und
Weihe
des
neuen
Löschgruppenfahrzeuges LF10 der Feuerwehr Rattiszell.
Auch musste ein kleiner Schulbus zur Beförderung der
Schulkinder gekauft werden, nachdem der Vorgänger in
die Jahre gekommen war.
Mit einem Dank an die örtlichen Firmen und Betriebe
fuhr das Gemeindeoberhaupt in seinen Worten fort. Eine
Vielzahl an Arbeitsplätzen und Ausbildungsstellen werden in der Gemeinde durch sie geschaffen. Dies führe
wiederum dazu, dass die zur Verfügung gestellten
Bauplätze in der Gemeinde gefragt sind.
Erfolgserlebnis Kindertagesstätte
Einen ausführlichen Teil seiner Jahresansprache widmete Bürgermeister Reiner der Entwicklung der
Kindertagesstätte St.-Benedikt-Rattiszell. Aktuell besuchen 75 Kinder die Einrichtung, davon 16 die Kinderkrippe
und 16 die Nachmittagsgruppe. Die hohe Qualität der
Einrichtung überzeugt die Eltern aus dem
Gemeindebereich und von außerhalb. 44 Kinder nehmen das Angebot des Mittagessens an, das täglich
frisch von Martina Becker zubereitet wird. Einen guten
Namen hat sich die Einrichtung auch als
Ausbildungsbetrieb erworben. Die Auszubildende
Tatjana Niefanger schloss ihre Ausbildung zur Erzieherin
dreimal mit der Note „sehr gut“ ab. Dafür überreichte ihr
Bürgermeister Reiner eine kleine Anerkennung. Die
Stimmung im Kindertagesstättenteam sei hervorragend.
Das komplette Personal kenne kein „Nein“ bei außerdienstlichen Veranstaltungen, bei denen es stets mit
großem Engagement vertreten ist. Dafür dankte Reiner
der stellvertretenden Leiterin Frau Gabi Haimerl mit einem Blumengeschenk.
von links (sitzend): Gabi Haimerl und Tatjana Niefanger;
(hinten) 2. Bgm. Johann Stegbauer, 1. Bgm. Manfred
Reiner und 3. Bgm. Xaver Aich.
Ehrungen für langjährige Betriebszugehörigkeit
Auch in diesem Jahr konnten gemeindliche Mitarbeiter
wieder Betriebsjubiläen feiern. 10 Jahre ist Gabi Haimerl
als Erzieherin und stellv. Einrichtungsleiterin in der
Kindertagesstätte St.-Benedikt-Rattiszell beschäftigt.
Für 15-jährige Tätigkeit als Reinigungskraft der
Grundschule wurde Frau Reinhilde Menauer geehrt.
Beiden Mitarbeiterinnen dankte der Bürgermeister mit
einem kleinen Präsent.
Zum Abschluss des formellen Teiles trat 2. Bürgermeister
Johann Stegbauer an das Rednerpult. In seinen Worten hob er
die von Vertrauen geprägte Zusammenarbeit der Mitglieder des
Gemeinderates hervor. Sämtliche Tagesordnungspunkte wurden teils lebhaft diskutiert, jedoch stets einvernehmlich beschlossen. Stegbauer dankte dem 1. Bürgermeister Reiner für
sein überdurchschnittliches Engagement für das Wohl der
Gemeinde Rattiszell. „Nur dadurch stehen wir heute da, wo wir
stehen. Wir waren und sind anderen Gemeinden im Landkreis
in verschiedenen Teilbereichen einen Schritt voraus.“
Aus
dem
Gemeinderat
Gemeinderatssitzung vom 12.12.2013
In der letzten Sitzung 2013 befasste sich der Gemeinderat mit
der Unterhaltungsmaßnahme eines öffentlichen Feldweges bei
Maiszell. Der Gemeinderat hat hierbei beschlossen, als Anteil
für die Räumung eines Grabens an dem Gemeindeweg einen
pauschalen Betrag in Höhe von 1000 € netto nach Vorlage
einer entsprechenden Rechnung zu bezahlen.
Danach beriet der Gemeinderat über den Antrag auf
Instandsetzung einer Überfahrt über den Sockabach. Hierzu
musste festgestellt werden, dass die Gemeinde weder
Eigentümer des Gewässers ist, noch dass die Gemeinde unterhaltspflichtig für den Weg ist. Bei dem Weg, der zu der
Überfahrt heranführt, handelt es sich um einen nichtausgebauten öffentlichen Feld- und Waldweg, welcher in der
Unterhaltspflicht der Grundstücksanlieger liegt. Aus diesem
Grunde lehnte der Gemeinderat eine Instandsetzung der
Überfahrt auf Kosten der Gemeinde Rattiszell ab.
Als nächstes lag ein Antrag eines Grundstückseigentümers in
Hinterascha auf Teerung eines Teilstückes eines nichtausgebauten öffentlichen Feld- und Waldweges in Hinterascha vor.
Der Weg befindet sich innerhalb der Grenzen eines
Sondergebietes, für welches ein Bebauungsplan aufgestellt
wird. Bevor der Gemeinderat über eine Teerung auf Kosten des
Antragstellers entscheiden wird, muss geklärt werden, ob hierfür eventuell Ausgleichsflächen vom Antragsteller bereit gestellt
werden müssen bzw. ob eine Teerung nach den Festsetzungen
im Bebauungsplan zulässig ist.
Desweiteren wurde von dem Anlieger beantragt, dass er einzelne Gehölze entlang einer Böschung eines Gemeindeweges
entfernen darf. Hierzu wurde beschlossen, dass die zu entfernenden Bäume zunächst von einem Bauhofmitarbeiter zu besichtigen und zu markieren sind, danach dürfen die markierten
Bäume entfernt werden.
In einer kurzen Nachbetrachtung ging der Bürgermeister auf
die abgehaltene Bürgerversammlung ein und konnte dabei ein
positives Resümee ziehen.
Als nächstes stand die Beratung über verschiedene kommunale Versicherungen auf der Tagesordnung. Der Gemeinderat
beschloss, die Vollkasko-Prämie für den großen Schulbus ab
dem Jahr 2014 in eine Teilkasko-Versicherung mit 300 €
Selbstbehalt umzustellen. Die Prämie ermäßigt sich in diesem
Fall um über 1.200 € pro Jahr. Im Zuge der Neuordnung des
Rahmenvertrages mit der ÖRAG Rechtsschutzversicherung
AG entschloss der Gemeinderat sich für die Variante mit einer
Beibehaltung eines Selbstbehalts von 250 € je Rechtsschutzfall
- wie bisher. Dafür muss die Gemeinde jedoch eine Erhöhung
der Prämie von 0,98 € je Einwohner auf 1,12 € je Einwohner
in Kauf nehmen.
2
Das Angebot einer Elementarschadensversicherung wurde
nach kurzer Beratung abgelehnt, da das Eintreten eines
Versicherungsfalles mit den genannten Risiken für Gebäude
und Inventar der Gemeinde - mit Ausnahme des Schneedrucks
– in unserem Gebiet nahezu ausgeschlossen werden kann.
Danach erteilte der Gemeinderat dem Antrag zum Bau einer
Betriebsleiterwohnung mit Garage im Ortsteil Wäscherszell das
gemeindliche Einvernehmen.
Die Sitzung endete nach einem nichtöffentlichen Teil.
Gemeinderatssitzung vom 09.01.2014
In der Sitzung vom 09. Januar beriet der Gemeinderat zum
sachlichen Teilflächennutzungsplan „Windkraft“. Hierzu fasste
der Gemeinderat im Rahmen eines ordnungsgemäßen formellen Aufstellungsverfahrens einen Billigungsbeschluss zum
Entwurf des sachlichen Teilflächennutzungsplans Windkraft
Straubing-Bogen West. Die Grundlage bildet das gesamträumliche Fachkonzept mit Begründung und Umweltbericht in der
Fassung vom 25.11.2013 des Planungsbüros DrummerBartsch aus Neutraubling. Der Entwurf wurde auf der letzten
Bürgermeisterdienstbesprechung vorgestellt, der Billigungsbeschluss wurde entsprechend einer vom Landratsamt
Straubing-Bogen vorgelegten Beschlussempfehlung gefasst.
Als nächstes beschloss der Gemeinderat den Nachdruck von
Notfallmappen. Die erste Auflage aus dem Jahr 2012 ist bereits
vergriffen, eine Neuauflage von 500 Exemplaren wurde bei der
Druckerei Stolz in Auftrag gegeben.
Unter Punkt Sonstiges informierte Gemeinderatsmitglied und
Wasserwart Johann Eichmeier, dass die Vorrichtung zur
Reduzierung des Einspeisungsdrucks in die Wasserversorgungsanlage Rattiszell nicht mehr einwandfrei arbeitet.
Er schlug vor, sich mit der Herstellerfirma des Druckminderers
in Verbindung zu setzen, ob das Gerät nachjustiert werden
kann. Sollte dies nicht möglich sein, wird er ein Angebot über
den Einbau einer neuen Druckmindereinheit bei der Firma anfordern.
Ein nichtöffentlicher Teil schloss sich an.
Horst Aich, stellv. VG-Leiter
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Februar/März 2014/Nr. 38
Ortsvereine
unterstützen...
...Kindertagesstätte und Grundschule
(fb) Zur Erlösverteilung aus dem Weihnachtsmarkt 2013 trafen
sich die Vertreter der Ortsvereine Rattiszell, der Landfrauen
Rattiszell sowie die Leitung der Kindertagesstätte St.-Benedikt
Rattiszell im Gasthaus Ludwig Ettl in Rattiszell. Konrad Handl
als Vorstand des Förderkreis Kita-Schule-Gemeinde-Rattiszell
e.V. begrüßte die vollständig anwesenden Vereinsvertreter. Er
ließ den erfolgreichen Verlauf des diesjährigen Weihnachtsmarktes nochmals Revue passieren und dankte allen, die zum
Gelingen ihren Anteil beigetragen hatten. Um die Planung für
die einzelnen Vereine für 2014 einfacher zu gestalten, wurde
der Termin für den Weihnachtsmarkt 2014 mit dem Einverständnis der Vereine vereinbart. Kassier Franz Binder vom
Förderkreis Kita-Schule war es vorbehalten, die Gesamtabrechnung den Vereinsvorständen vorzulegen. Im Vorfeld der
Veranstaltung hatten die Vorstände bereits über die Erlösverteilung Übereinkunft erzielt. So konnte Stefan Prommesberger, 1. Vorstand der FF Rattiszell als Vertreter sämtlicher
Ortsvereine eine Spende in Höhe von fast 700,-- Euro an
Monika Lex, Leiterin der Kita-St.-Benedikt-Rattiszell, symbolisch überreichen. Mit diesem Betrag soll im laufenden Jahr
unter anderem ein Podium für die Grundschule Rattiszell angeschafft werden. Für die Kita steht so Frau Lex die Erneuerung
des Bällebades in der Kita an. Lex bedankte sich im Namen
der Kita sowie der Grundschule Rattiszell für die Unterstützung.
Stade Stund
(as) Erstmals luden die Haunkenzeller Burschen gemeinsam
mit dem Obst- und Gartenbauverein Haunkenzell am Samstag,
den 14.12.2013 die Dorfbevölkerung zur Staden Stund mit
anschließender Nikolausfeier ein. Den besinnlichen Teil leiteten
Max Schneider (Trompete) und Daniel Kaiser (Orgel) mit dem
Musikstück „Jesus unser Retter” ein. Simon Schwarzfischer,
Vorstand des katholischen Burschenvereins begrüßte die zahlreichen Gäste in der Filialkirche Sankt Martin. Nach dem
Gedicht „Einsiedlers heiliger Abend,” vorgetragen von Markus
Neundlinger und einem weiteren Orgelstück rezitierten Stefan
Bohmann und Martin Holmer das ‚Briefal ans Christkind‘.
Zwischen den Beiträgen spielte Sebastian Schindler auf seinem Akkordeon das Lied ‚Aber haidschi bumbaidschi‘. Helmut
Piendl, Michael Poiger und Daniel Högerl stellten die drei
Heiligen Andreas, Barbara und Lucia vor. Mit Gitarre und
Gesang trugen die Geschwister Veronika und Julia Diener das
Lied „D‘ Liab is vom Himmel gfoin” vor. Festlich umrahmt wurde die Veranstaltung durch den Haunkenzeller Kirchenchor mit
Chorleiter Armin Kerscher an der Orgel. Mit dem Gedicht „In da
staden Zeit”, vorgetragen von Markus Ettl, endete der Festakt
in der Kirche. Anschließend traf man sich bei der alten Schule,
um bei Bratwürstelsemmel, Glühwein und weiteren Leckereien
auf den heiligen Nikolaus zu warten. Vorstand Josef Schindler
vom Obst- und Gartenbauverein zeigte sich in der
Begrüßungsrede erfreut über die große Zahl der Festbesucher.
Ein besonderer Gruß galt dem Ruhestandspfarrer Siegfried
Hanauer, dem ersten Bürgermeister Manfred Reiner, dem zweiten Bürgermeister Johann Stegbauer und den anwesenden
Gemeinderäten. Mit staunenden Augen begrüßten die anwesenden Kinder den heiligen Nikolaus, der auch wieder für jedes
Kind ein Geschenk dabei hatte. Gemeinsam verbrachte man
noch gemütliche Stunden.
Stefan Prommesberger bei der Spendenübergabe an Monika
Lex, Kita-Leiterin.
Metzgerei Stahl
Der heilige Nikolaus beim Verteilen
der Geschenke.
 ­
Der Redaktionsschluss
für die April/Mai-Ausgabe ist am 20.03.2014!
Metzgerei Stahl
 ­
Februar/März 2014/Nr. 38
3
Adventfeiern
Rattiszell
(fb). Zum diesjährigen Seniorennachmittag am 14. Dezember
2013 der Pfarrei St.-Benedikt Rattiszell lud der Pfarrgemeinderat
mit der Kirchenverwaltung die Senioren der Pfarrei in den
Gasthof Ludwig Ettl in Rattiszell. Pfarrgemeinderatssprecher
Franz Stahl konnte eine stattliche Anzahl von Besuchern recht
herzlich begrüßen. Neben den Mitwirkenden galt sein besonderes „Grüß Gott“ Pfarrer Alois Zimmermann sowie dem 1.
Bürgermeister der Gemeinde Rattiszell, Manfred Reiner.
Ebenso willkommen hieß Stahl den Kirchenpfleger Johann
Prommesberger, von den Landfrauen Rattiszell ihre Ortsbäuerin
Monika Lehner und Frau Kerstin Drechsler als BRKBereitschaftsleiterin. Ein besonderer Gruß galt auch heuer
wieder Hermine Schmid, die das ausgewogene Programm
zusammengestellt hatte.
Grußworte sprachen Pfarrgemeinderatssprecher Franz Stahl,
1. Bürgermeister Manfred Reiner und Pfarrer Alois Zimmermann.
Es folgte ein sehr unterhaltsamer Nachmittag, gestaltet von:
Mannagsang Rattiszell, Stefan Keck (Trompete), Sabine
Prommesberger (Geschichte), Rattiszeller Lerchen, ein Einakter
(S. Prommesberger und E. Reisinger), Rattiszeller Chor, EvaMaria, Marina und Ilona.
Bevor sämtliche Anwesenden das Lied „Leise rieselt der
Schnee“ anstimmten, schloss Stahl den Nachmittag mit dem
Gedicht von 4 Adventskerzen.
der
Senioren
Wohl der Gäste sorgten die Landfrauen mit einem großartigen
Kuchenbuffet. Den zweiten Teil der Seniorenfeier leitete das
Jugendrotkreuz Haunkenzell mit dem Sketch vom ‚Rotjäckchen‘
und dem bösen Wolf, einer lustigen Variante des altbekannten
Märchens, ein. Auch heuer ließ es sich der heilige Nikolaus nicht
nehmen und besuchte mit seinem Krampus die Feier.
Für die anwesenden Senioren hatte der Nikolaus wieder ein
kleines Präsent dabei. Aber auch denjenigen, die sich das ganze Jahr über aktiv an der Gestaltung der Gottesdienste beteiligen, überreichte er ein kleines Geschenk. Zum Abschluss wurde noch gemeinsam das Haunkenzeller Heimatlied gesungen.
Der heilige Nikolaus beim Verteilen der Geschenke.
Sabine Prommesberger und Evi Reisinger unterhielten die
Senioren mit einem Einakter.
Haunkenzell
(as) Zur alljährlichen Adventfeier hatten am Samstag, den 21.
Dezember 2013 der Pfarrgemeinderat und die Kirchenverwaltung
die Senioren der Pfarrgemeinde Haunkenzell ins Gasthaus
Silbersterne eingeladen.
Der Sprecher des Pfarrgemeinderats Klaus Fuchs begrüßte
eingangs die zahlreich anwesenden Seniorinnen und Senioren.
Besondere Grußworte galten Pfarrer Alois Zimmermann,
Ruhestandspfarrer Siegfried Hanauer und dem ersten
Bürgermeister Manfred Reiner mit den Gemeinderatsmitgliedern
Johann Eichmeier und Albert Schütz.
Im Anschluss an seine Grußworte leitete Bürgermeister Reiner
mit einem Gedicht den besinnlichen Teil der Adventfeier ein.
Weihnachtliche Geschichten und Gedichte wurden von Gerda
Blindzellner, Johanna Prommersberger und Karlheinz Maier
vorgetragen. Musikalisch umrahmt wurde der Festakt wieder
vom Kirchenchor Haunkenzell unter Leitung von Armin Kerscher
und begleitet von Julia Diener auf der Gitarre. Für das leibliche
4
Pilgramsberg
Am 15. Dezember 2013 fand die alljährliche Adventfeier für
unsere Senioren im Gasthaus Brandl, Pilgramsberg, statt. Der
diesjährige Veranstalter hierbei war die BRK-Ortsgruppe
Pilgramsberg, und so durfte Sabine Wollnik die Begrüßung
übernehmen. Grußworte richteten auch Pfarrer Dinsenbacher
und Bgm. Reiner an die Senioren und bedankten sich für die
zahlreiche Teilnahme. Das Programm wurde bunt gestaltet,
und so ließen es sich auch einige JRKler nicht nehmen, die
Feier zu umrahmen. So spielten Magdalena und Korbinian Aich
sowie David Janker auf der Stei‘rischen und auf der Gitarre für
die Senioren. S. Wollnik und H. Losch lasen Weihnachtsgeschichten. Das gemütliche Beisammensein klang mit einer
Brotzeit aus. Recht herzlich möchten wir uns für Kaffee- und
Kuchenspenden von den BRK-Frauen und den JRK-Mädchen
bedanken.
Katharina Reiner, stellv. JRK Gruppenleiterin
Die Senioren aus Pilgramsberg.
Februar/März 2014/Nr. 38
JRK Pilgramsberg
JU Rattiszell
Weihnachtsfeier
Am 29. November 2013 trafen sich die Mitglieder des JRK
Pilgramsberg zu einer gemütlichen Weihnachtsfeier. Nach der
Begrüßung von Sabine Wollnik gab es reichlich Wiener und
Rosswürst‘ für alle. Das gesellige Beisammensein wurde durch
Weihnachtsmusik und Kerzenschein abgerundet. Bald schon
fanden sich Gruppen zusammen, in denen eifrig gezockt und
die große neue Spiele-Sammlung des JRK´s gespielt wurde.
Besonders die Kleinen hatten große Freude über das kleine
Nikolausgeschenk, das jeder JRKler bekam. Wir möchten uns
für die zahlreiche Teilnahme und für einen rundum gelungenen
Abend bedanken.
Katharina Reiner, stellv. Gruppenleiterin
(fb) Über ein sehr gut besuchtes Kickerturnier konnte sich der
JU-Ortsverband Rattiszell am 4. Januar freuen. 21 teilnehmende Mannschaften durfte JU-Vorsitzender Georg Menauer im
Rattiszeller Jugendheim willkommen heißen. Ein besonderer
Gruß ging an den CSU–Ortsvorsitzenden Rupert Rothammer
sowie den stellvertretenden JU-Kreisvorsitzenden Matthias
Wallner aus Neukirchen. Ein großes Dankeschön gilt der Firma
Karl Lausser, Pilgramsberg und der Metzgerei Stahl aus
Rattiszell, die einen Teil der Preise gespendet hatten. Überaus
erfreut zeigte sich der Ortsvorsitzende über die jedes Jahr wieder begeistert mitspielenden Stammspieler, von denen ein
solches Turnier lebt.
In der spannenden Vorrunde hatte jede Mannschaft fünf Spiele
zu bestreiten. Gegen Ende der Gruppenphase hatten sich
schon einige Favoriten herauskristallisiert. Ab dem Achtelfinale
mussten einige starke Teams die Segel vorzeitig streichen.
Hervorzuheben war stets die Fairness und Sportlichkeit unter
den Mannschaften, auch nach der Niederlage konnte gelacht
werden. In einem spannenden Spiel um Platz 3 behielt das Duo
Daniel Pledl / Werner Jänker die Oberhand. Sie gewannen
gegen die beiden Rattiszeller JU- Lokalmatadoren Stefan
Binder und Thomas Stelzl. Zu einem packenden Finale weit
nach Mitternacht waren immer noch einige Zuschauer um den
Finaltisch versammelt. Hier standen sich die Mannschaft Matthias
Schütz / Florian Weiß und die Vorjahressieger Alexander
Schmatz / Stefan Baumann gegenüber. Nach hartem Kampf
mussten sich die Sieger des vergangenen Jahres schließlich im
Entscheidungssatz den neuen Champions, Matthias Schütz
aus Rattiszell und Florian Weiß aus Kirchroth, geschlagen geben.
Die „Kleineren“ beim Spiel SOS-Affenalarm.
v.l.n.r.: JU-Ortsvorsitzender Georg Menauer, Alexander
Schmatz, Stefan Baumann, Florian Weiß, Matthias Schütz,
Daniel Pledl und Werner Jänker.
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Februar/März 2014/Nr. 38
JHV Freie Wähler Rattiszell
Meisterpreis
(mr) Bei der Jahreshauptversammlung der Freien Wähler
Rattiszell konnte erster Vorsitzender und Bürgermeister
Manfred Reiner eine große Zahl an Mitgliedern und Kandidaten
zur Kommunalwahl 2014 im Gasthaus „Zur schönen Aussicht“
in Pilgramsberg begrüßen.
In seinem Rückblick berichtete Reiner, dass seit der letzten
Kommunalwahl fast alle Punkte des Wahlprogramms umgesetzt oder begonnen wurden.
Bereits 2008 zeigten die Freien Wähler Weitsicht beim Thema
Breitbandversorgung, weil sie als einzige Gruppierung diesen
wichtigen Punkt im Wahlprogramm hatten. „Nun müssen noch
die restlichen Ortsteile erschlossen werden!“, so der Vorsitzende.
Der Breitbandpate der Gemeinde Rattiszell, Bernhard
Pohmann, informierte die Anwesenden über die bereits eingeleiteten Schritte zur Vollversorgung der Gemeinde mit schnellem Internet. Die Breitbanderschließung der restlichen Ortsteile
wird (nach den neuen Förderrichtlinien) mit Hochdruck vorangetrieben.
Reiner betonte die gute Zusammenarbeit im Gemeinderat,
denn auch die Freien Wähler haben Themen anderer
Gruppierungen zum Wohle der Gemeinde Rattiszell unterstützt.
Nach dem Kassenbericht und der Entlastung der Vorstandschaft
folgten die Neuwahlen. Als erster Vorsitzender wurde
Bürgermeister Manfred Reiner in seinem Amt bestätigt.
Gemeinderat Albert Schütz fungiert weiterhin als sein
Stellvertreter. Ebenfalls wurde Tanja Zollner als Schriftführerin
und Gemeinderat Bernhard Pohmann als Kassier wieder gewählt. Als Beisitzer konnten Dominik Drechsler, Klaus Frankl
und Matthias Fuchs gewonnen werden. Das Amt der
Kassenprüfer bleibt in den bewährten Händen von Christian
Brandl und Christian Wolf. Alle Ergebnisse wurden einstimmig
erzielt.
In seinem Schlusswort zeigte sich Vorsitzender Reiner sehr
erfreut über das große Interesse der Mitglieder an der Arbeit
der Freien Wähler. In diesem Zusammenhang verwies er auf die
neu gestaltete Homepage durch Dominik Drechsler, die unter
www.fw-rattiszell.de einzusehen ist. Auch sind die Freien
Wähler Rattiszell mit einer neuen Seite auf „facebook“ vertreten. Die Freien Wähler werden, wie auch schon bei der letzten
Kommunalwahl, die Bevölkerung mit sachlichen Argumenten
überzeugen und von persönlichen Angriffen Abstand nehmen.
Der Vorsitzende bedankte sich im Namen der Vorstandschaft
bei allen Anwesenden für das entgegengebrachte Vertrauen
und die tatkräftige Unterstützung.
(kr) Seit 1995 zeichnet die Bayerische Staatsregierung
Absolventen beruflicher Fortbildungen mit entsprechenden
Leistungen mit dem Meisterpreis aus. Diese ideelle
Auszeichnung soll junge Menschen dazu motivieren, einen
Meisterberuf anzustreben und ihr berufliches Fortkommen fördern. Der Meisterpreis hat einen hohen Stellenwert; mit ihm
werden die Besten des Berufsnachwuchses ausgezeichnet.
Mit dem Meisterpreis wird die Gleichwertigkeit von beruflicher
und allgemeiner Bildung unterstrichen und das Engagement
belohnt.
Christian Ettl, Landwirtschaftsmeister aus Eggerszell, ist am
Montag, 02. Dezember 2013 in Ingolstadt mit dem Meisterpreis
der Bayerischen Staatsregierung durch Staatsminister Helmut
Brunner ausgezeichnet worden.
Herzlichen Glückwunsch!
(v.l.n.r.) Staatsminister Helmut Brunner, Christian Ettl sowie der
Vorsitzende des Verbandes landwirtschaftlicher Meister und
Ausbilder in Bayern, Landwirtschaftsmeister Harald Schäfer.
Die Vorstandschaft der Freien Wähler Rattiszell.
Februar/März 2014/Nr. 38
7
Geburtstage
75. Geburtstag - Rupert Hallmer
(fb) Rupert Hallmer erblickte am 19. Dezember 1938 als zweiter
Sohn der Landwirtseheleute Eduard und Katharina Hallmer in
Oberhof, Gemeinde Falkenfels das Licht der Welt. Nach dem
Besuch der Volksschule in Falkenfels diente er bei verschiedenen Bauern in der Umgebung. Seine Tätigkeit bei den
Landwirten führte den Jubilar bis in den Gäuboden.
Im Jahre 1963 nahm das Leben von Rupert Hallmer eine
Wendung. Er begann eine Beschäftigung auf dem Bau, die er
bis zur Rente ausübte. Am 23. November 1963 führte der
Jubilar seine Braut Christine Attenberger in Ascha vor den
Traualtar. Wehmütig blickt Rupert Hallmer noch heute auf den
Tag zurück, an dem aufgrund der Ermordung von John. F.
Kennedy keine Musikveranstaltung zugelassen war. Mit der
Hochzeit übernahm das junge Paar den Hof von den
Schwiegereltern Johann und Anna Attenberger in Eggerszell.
Aus der Ehe ging Sohn Rupert hervor. Im Jahr 1991 übergaben
die Eheleute Rupert und Christine Hallmer ihr Anwesen an
Sohn Rupert und Gattin Maria. Zusammen mit den beiden
Enkeltöchtern Andrea und Christina verbrachten die Austrägler
ihren Lebensabend bei der Familie auf dem Anwesen.
Ein schwerer Schicksalsschlag ereilte den Jubilar am 29. Mai
vorigen Jahres mit dem Tod seiner Gattin Christine. Trotz des
fortgeschrittenen Alters hilft der Jubilar noch bei den täglichen
Arbeiten in der Landwirtschaft mit.
v.l.n.r.: Sohn Rupert Hallmer, 1. Bgm. Manfred Reiner, RAIBA
Rattiszell Hubert Adlhoch, Jubilar Rupert Hallmer, 3. Bgm.
Xaver Aich, Pfarrer Anton Dinsenbacher und Nachbar Josef
Ettl.
Impressum:
Herausgeber und Verlag: Gemeinde Rattiszell, Straubinger Str. 18,
94375 Stallwang, Tel. 09964/6402-0
Mitarbeit: Karin Reiner, Manfred Reiner, Karl Kienberger, Rosa Breu, Josef
Reisinger, Albert Schütz, Franz Binder
Auflage: 650 Stück
Satz und Druck: Stolz Druck GmbH, Unterholzener Str. 25,
94360 Mitterfels, Tel. 09961/9408-0
Der Gemeindebote erscheint sechsmal jährlich und ist für jeden Haushalt
der Gemeinde Rattiszell kostenlos.
8
75. Geburtstag - Hildegard Schrammel
(fb) Ihren 75. Geburtstag feierte am Sonntag den 19. Januar
Hildegard Schrammel, geb. Stahl aus Rattiszell mit Familie,
Verwandten, Bekannten und Nachbarn im Gasthaus Ettl. Die
Glückwünsche der Gemeinde Rattiszell überbrachte 1.
Bürgermeister Manfred Reiner mit Gemeinderat Rupert
Rothammer. Hildegard Schrammel erblickte am 19.01.1939 als
zweites von sieben Kindern der Eheleute Anton und Maria
Stahl in Schwimmbach, Gemeinde Leiblfing das Licht der Welt.
Nach dem Besuch der Volksschule in Rattiszell arbeitete sie in
der elterlichen Landwirtschaft mit. Gerne bediente sie auch die
Autofahrer an der zusammen mit der Landwirtschaft betriebenen Tankstelle.
Im Januar 1957 lernte die Jubilarin Hildegard Schrammel zufällig „auf offener Straße“, wie beide schmunzelnd bestätigen,
ihren Fritz kennen. Am 24.6.1961 führte sie Fritz Schrammel
vor den Traualtar der Kirche St. Benedikt in Rattiszell. Die
Trauung wurde von Hochw. H. Pfr. Baier vollzogen. Aus der
Ehe gingen 2 Töchter und ein Sohn hervor. Die beiden Enkel
Michael und Andreas halten ihre Oma stets auf Trab.
Im Jahr der Hochzeit wurde mit dem Neubau eines
Einfamilienhauses in Laaber begonnen, das sie nach rund 10
Jahren wieder verkauften, um dann ein neues Eigenheim in
ihrem Heimatort Rattiszell zu errichten.
Verschiedene Hobbys halten die rüstige Jubilarin körperlich
und geistig fit. Einem zünftigen Kartenspiel, insbesondere dem
Watten ist die Jubilarin nicht abgeneigt. Regelmäßig zieht dabei
ihr Gatte Fritz den Kürzeren. Im Sommer gilt ihre ganze Liebe
und Aufmerksamkeit dem Garten mit Gemüse und Blumen,
den sie liebevoll mit ihrem Ehemann hegt und pflegt.
v.l.n.r.: Gemeinderat R. Rothammer, Hildegard Schrammel, die
beiden Enkel, Bgm. M. Reiner und Ehemann Fritz Schrammel.
Es gibt so viele Dinge,
die man nicht mit Geld bezahlt,
wohl aber mit einem Lächeln,
einer Aufmerksamkeit,
mit einem „danke”.
Leo Suenens
Februar/März 2014/Nr. 38
Geburtstage
80. Geburtstag - Johanna Handl
Am 26. Januar konnte Frau Johanna Handl , geb. Gigler aus
Eggerszell ihren 80. Geburtstag feiern. Zur Feier im Gasthaus
Brandl in Pilgramsberg fanden sich Kinder, Enkelkinder,
Verwandte, Freunde und Nachbarn ein, um der Jubilarin ganz
herzlich zu gratulieren. Für die Gemeinde Rattiszell überbrachten Bürgermeister Reiner und 3. Bürgermeister Xaver Aich die
Glückwünsche, für den OGV Pilgramsberg-Eggerszell Gertrud
Zeintl und Ingrid Aich. Ihrer Ehrenfahnenmutter gratulierten und
dankten Herr Keckeis und Herr Bohmann im Namen der FFW
Pilgramsberg recht herzlich. Die Glückwünsche der Pfarrei
Pilgramsberg überbrachte Herr Pfarrer Dinsenbacher sowie die
PGR-Mitglieder Waltraud Bohmann und Rosemarie Böttcher.
Johanna Handl wurde am 26.01.1934 in Eggerszell geboren
und wuchs dort mit einer Schwester auf. Nach dem Schulbesuch
in Haunkenzell arbeitete sie bis zur Eheschließung im Anwesen
ihrer Eltern Josef und Sabine Gigler mit. Am 31.05.1958 heiratete sie Konrad Handl aus Höhenberg. Die Familie mit einer
Tochter und einem Sohn lebte zusammen in Eggerszell.
Leider verstarb ihr Ehemann bereits 1977 und Frau Handl war
dann auf sich allein gestellt. Nach dem Tod ihres Ehemannes
verdiente sie ihren Lebensunterhalt durch Arbeit in einer
Gastwirtschaft, in einer Ziegelei und Gärtnerei. Zuletzt war sie
20 Jahre im Hotel Hubertushof in Pilgramsberg beschäftigt.
Ihren verdienten Lebensabend verbringt sie bei Ihrem Sohn
Konrad Handl mit Familie. Große Freude bereiten ihr die zwei
Enkelkinder.
1971 übernahm sie das Amt als Fahnenmutter für die FFW
Pilgramsberg. Wegen ihrer Unterstützung ernannte sie die FFW
Pilgramsberg zur Ehrenfahnenmutter.
Zu ihren Lieblingsbeschäftigungen gehört Lesen, vor allem der
Tageszeitung und Zeitschriften sowie walken. Im Sommer liebt
sie die Arbeit im Garten.
85. Geburtstag - Ludwig Müller
Im kleinen Kreis feierte Ludwig Müller seinen 85. Geburtstag im
Gasthaus Brandl in Pilgramsberg.
Er wurde am 27.01.1929 in Eggerszell geboren und wuchs
dort mit einem Bruder auf. Nach dem Schulbesuch in
Haunkenzell absolvierte er eine Wagnerlehre. Danach arbeitete
er im elterlichen Anwesen. Seine Mutter starb bereits, als er
erst 18 Jahre alt war. Bis zur Eheschließung bewirtschaftete er
deshalb die Landwirtschaft zusammen mit seiner Tante Maria
Müller.
Am 08.11.1959 schloss er vor dem Standesamt Haunkenzell
die Ehe mit Centa Engl aus Schwemm. In der Ehe wurden zwei
Kinder geboren. Den Lebensunterhalt verdiente der Jubilar
durch die Arbeit in seiner Landwirtschaft. Zusätzlich arbeitete
er noch drei Jahre bei Ski-Völkl und neun Jahre bei BMW.
Seine Frau war mehrere Jahre krank und verstarb bereits 1992.
Viel Freude bereiten ihm seine drei Enkelkinder. Über das
Alltagsgeschehen informiert er sich durch Zeitunglesen und
Fernsehen.
Seinen Lebensabend verbringt er mit seiner Lebensgefährtin
Rosa Maria Mühlender in seinem Haus in Eggerszell.
Zu seinem Geburtstag gratulierten seine Kinder mit Familien
und Verwandte. Bürgermeister Reiner und Gemeinderat Schütz
überbrachten die Glückwünsche der Gemeinde Rattiszell, für
die Pfarrei Pilgramsberg Pfarrer Dinsenbacher und eine
Abordnung der FF Pilgramsberg.
vorne v.l.n.r: Gemeinderat Schütz, Jubilar Ludwig Müller, Enkel
Lukas, Lebensgefährtin Rosa Maria Mühlender, Bürgermeister
Reiner; hinten v.l.n.r: Christian Ettl, Michael Ettl, Rupert Janker.
Rupert Keckeis 1. Vorstand FF Pilgramsberg, 3. Bürgermeister
Xaver Aich, Ingrid Aich, 1. Vorsitzende OGV Pilgramsberg,
Jubilarin Johanna Handl, Bürgermeister Manfred Reiner. 1.Kdt.
FF Pilgramsberg Walter Bohmann.
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Februar/März 2014/Nr. 38
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Mo – Fr 07:30 - 19:30 Uhr , Sa 08:30 - 19:30 Uhr
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Februar/März 2014/Nr. 38
Neugründung
einer Mutter-Kind-Gruppe
in der Gemeinde Rattiszell
Einige Mütter aus Rattiszell haben sich zusammengeschlossen, um eine Mutter-Kind-Gruppe für Kinder von 6
Monaten bis 3 Jahren ins Leben zu rufen.
Geplant ist ein regelmäßiges Treffen, jeweils dienstags
von 14.30 Uhr bis 16.00 Uhr bzw. mittwochs von 9.30
Uhr bis 11.00 Uhr im ehemaligen Schulhaus in
Haunkenzell.
Bei Interesse bitte unter der Tel. 09964 6115774 (Daniela
Frankl) oder Tel. 09964 601284 (Christine Heigl) melden.
Förderverein Kita
Spende Fahrzeugtechnik Alt, Rattiszell
Vor Kurzem überraschte Thomas Alt die Betreuer und Kinder
der Kindertagesstätte St. Benedikt in Rattiszell mit einer
Spende von 500 Euro.
Die Firma Fahrzeugtechnik-Alt unterstützt die Einrichtung regelmäßig mit
Geld- und Sachspenden. Herr Alt bringt sich zusätzlich im
Rahmen seines Engagements beim Förderkreis Kita/Schule
der Gemeinde Rattiszell aktiv in das Geschehen in der
Einrichtung mit ein. Die Leiterin der Kita, Monika Lex, freute
sich sehr über den unerwarteten Geldsegen.
Die Einrichtung ist seit Jahren sehr gut ausgelastet. Aufgrund
der Abnutzung sind daher regelmäßig Spielmaterialien zu erneuern.
Kita Rattiszell
Liebe Eltern!
Mein Name ist Nadine Zeitler, ich
komme aus Falkenfels und bin
20 Jahre jung.
Mich freut es sehr, ab dem
07.01.2014
hier
in
der
Kindertagesstätte
„Sankt
Benedikt“ arbeiten zu dürfen.
Im Sommer 2011 habe ich meine
Ausbildung zur staatlich anerkannten Kinderpflegerin absolviert.
Nach meiner Ausbildung war ich in der „Bildungsstätte Sankt
Wolfgang“ bis zum Dezember 2013 tätig.
Meine Hobbys sind Lesen, Kochen und die Welt bereisen.
Der Arbeit mit Kindern widme ich mich mit sehr viel Freude und
Engagement. Ich sehe jedes Kind als einzigartig und versuche,
es in meiner Arbeit, ihren Möglichkeiten entsprechend, optimal
zu fördern und zu stärken. Aus diesen Gründen freue ich mich
schon sehr auf eine schöne Zusammenarbeit mit Ihnen und
Ihren Kindern.
Mit freundlichen Grüßen
Nadine Zeitler
Spender Thomas Alt und Kita-Leiterin Monika Lex bei der
Scheckübergabe.
Spende Karl-Heinz Artmann, Stützenbrunn
Vor Kurzem übergab Herr Karl-Heinz Artmann aus Stützenbrunn
eine Spende von 250 € an die Kindertagesstätte St. Benedikt.
Anlässlich seines 40. Geburtstags bat Herr Artmann seine
Gäste, keine Geschenke zu besorgen, sondern für die
Einrichtung eine kleine Geldspende zur Verfügung zu stellen.
Die Einrichtungsleitung und die Kinder freuten sich sehr über
die gelungene Überraschung und bedankten sich bei dem
uneigennützigen Spender. Besonders stolz war Herrn Artmanns
kleine Tochter auf ihren großzügigen Vater.
Spender Karl-Heinz Artmann und Kita-Leiterin Monika Lex bei
der Scheckübergabe.
Februar/März 2014/Nr. 38
11
Kommunalwahl 2014
Wahl der Gemeinderatsmitglieder
in der Gemeinde Rattiszell
am 16. März 2014
Wahl der Gemeinderatsmitglieder
in der Gemeinde Rattiszell
am 16. März 2014
Wahlvorschlag Nr. 1
Kennwort: CSU
Wahlvorschlag Nr. 5
Kennwort: FW
101
Hollmer Otto
Straßenbaumeister, Gemeinderat, Rattiszell
501
Reiner Manfred
Rettungsassistent, 1. Bürgermeister, Pilgramsberg
102
Stegbauer Johann
Metallbaumeister, 2. Bürgermeister, Maiszell
502
Schütz Albert
Technischer Angestellter, Gemeinderat, Euersdorf
103
Weber Robert
Schreinermeister, Pilgramsberg
503
Pohmann Bernhard
Dipl. Vermessungsingenieur (FH), Gemeinderat, Wäscherszell
104
Meier Maria
Hauswirtschaftsmeisterin, Neundling
504
Groß Bernhard
Schreinermeister, Gemeinderat, Pilgramsberg
105
Ettl Michael
Landmaschinenmechaniker, Eggerszell
505
Zollner Tanja
Zahnmedizinische Assistentin, Erpfenzell
106
Loibl Arthur
Unternehmer, Handelsrichter LGR, Pilgramsberg
506
Frankl Klaus
Geschäftsführer, Herrnfehlburg
107
Weinzierl Ingrid
Strukturplanerin, Haunkenzell
507
Schwarzfischer Marietta
Krankenschwester, Haunkenzell
108
Eichmeier Johann
Wasserwart, Gemeinderat, Haunkenzell
508
Fuchs Matthias
Fachkraft für Logistik, Rattiszell
109
Attenberger Heribert
Landmaschinenmechaniker, Plenting
509
Bohmann Walter
Sicherheitsfachkraft, 1. Kdt. FF Pilgramsberg, Eggerszell
110
Ettl Christian
Landwirtschaftsmeister, Eggerszell
510
Eidenschink Markus
Prokurist, Euersdorf
111
Obermeier Erich
Vollerwerbslandwirt, Limpflbach
511
Alt Thomas
KFZ-Techniker-Meister, Rattiszell
112
Schwarz Thomas
Projektleiter, Eggerszell
512
Pirkl Wolfgang
Dipl. Ing. (FH) Elektroingenieur, Euersdorf
113
Vogl Elisabeth
Vertriebsleiterin, Euersdorf
513
Bauer Josef
Dipl. Ing. (FH) Maschinenbauingenieur, Emmersdorf
114
Aich Andreas
Bauleiter, Pilgramsberg
514
Drechsler Dominik
Staatl. gepr. Maschinenbautechniker , Rattiszell
115
Schwarzfischer Franz
Heizungsbaumeister, Euersdorf
515
Bornschlegl Michael
Zerspannungsmechaniker, Emmersdorf
116
Schneider Franz
Anlagenmechaniker, Pilgramsberg
516
Poiger Martin
Karosseriebauer, Rattiszell
117
Aich Anton
Bauleiter, Euersdorf
517
Reiner Johannes
Elektroniker, Pilgramsberg
118
Laußer Karl-Heinz
Bereichsleiter, Pilgramsberg
518
Lankes Stefan
Feinwerkmechaniker, Rattiszell
119
Zeintl Ditmar
Industriekaufmann, Pilgramsberg
519
Rabenbauer Silvia
Reinigungsfachkraft, Herrnfehlburg
120
Piendl Stefan
Betriebswirt, Pilgramsberg
520
Brandl Christian
Metzger-Meister, Pilgramsberg
121
Schindler Helmut
Heizungsbauer, Hüttenzell
521
Oswald Stefan
Maurer-Meister, Emmersdorf
122
Schwarzfischer Stefan
Techn. Angestellter, Haunkenzell
522
Bauer Herbert
Spengler-Meister, Rattiszell
123
Weber Dominik
Elektroniker, Pilgramsberg
523
Aich Thomas
Beamter, Pilgramsberg
124
Laumer Tobias
Unternehmer, Pilgramsberg
524
Schneider Werner
Schreinermeister, Herrnfehlburg
Wahlveranstaltungen CSU:
Sonntag, 16.02.2014, 09.30 Uhr, Gasthaus Silbersterne, Haunkenzell
Politischer Frühschoppen mit Blasmusik und Weißwurstessen
Montag, 03.03.2014, 19.30 Uhr, Gasthaus Schedlbauer, Pilgramsberg
Mittwoch, 05.03.2014, 19.30 Uhr, Gasthaus Silbersterne, Haunkenzell
Politischer Aschermittwoch mit bayerischer Musik
Mittwoch, 12.03.2014, 19.30 Uhr, Gasthaus Ettl, Rattiszell
12
Wahlveranstaltungen Freie Wähler:
Sonntag, 16.02.2014, 10.00 Uhr, Gasthaus Ettl, Herrnfehlburg
Freitag, 21.02.2014, 19.30 Uhr, Gasthaus Brandl, Pilgramsberg mit
Landratskandidat Walter Schubach
Sonntag, 23.02.2014, 10.00 Uhr, Gasthaus Silbersterne, Haunkenzell
Donnerstag, 06.03.2014, 19.30 Uhr, Gasthaus Ettl, Rattiszell mit
Landratskandidat Walter Schubach
Februar/März 2014/Nr. 38
Kommunalwahl 2014
Wahl der Gemeinderatsmitglieder
in der Gemeinde Rattiszell
am 16. März 2014
Wahlvorschlag Nr. 6
Kennwort: CWB
601
Rothammer Rupert
Montageleiter RLT, Gemeinderat, Rattiszell
602
Menauer Georg
Landwirtschaftsmeister, Rattiszell
603
Stahl jun. Franz
Projektleiter Versorgungstechnik, Rattiszell
604
Rinkl Florian
Metallbauer, Herrnfehlburg
605
Prommesberger Stefan
Lüftungsbauer, Rattiszell
606
Schütz Josef
Kfz-Meister, Bühl
607
Dengler Carola
Steuerfachangestellte, Rattiszell
608
Binder Stefan
Lüftungsbauer, Körbling
609
Neubert Miriam
Krippenpädagogin, Rattiszell
610
Prommesberger Andreas
Lagerist, Rattiszell
611
Stahl Josef
Metzgermeister, Rattiszell
612
Rothammer Tanja
Erzieherin, Rattiszell
613
Fuchs Martin
Fachkaufmann Einkauf und Logistik, Rattiszell
614
Binder Michael
Bankkaufmann, Rattiszell
615
Schmid Sebastian
Installations- und Heizungsbaumeister
616
Stelzl Thomas
Schlosser, Rattiszell
617
Füchsl Martin
Kriminalbeamter, Rattiszell
618
Miedaner Karlheinz
Konstruktionsmechaniker, Erpfenzell
619
Gruber Michael
Sondermaschinenbauelektriker, Rattiszell
620
Markst Johann
Technischer Projektleiter, Straßhäuser
621
Neubert Michael
Justizvollzugsbeamter, Rattiszell
622
Stöberl Josef
Gemeindearbeiter, Rattiszell
623
Stahl Eduard
Spezialfacharbeiter, Rattiszell
624
Wildsfeuer Ludwig
IT-Spezialist, Rattiszell
Wahl des Ersten Bürgermeisters
in Rattiszell
am 16. März 2014
Wahlvorschlag Nr. 01
Kennwort
Christliche-Soziale
Union
(CSU)
Hollmer Otto
Gemeinderat,
Straßenbaumeister,
Rattiszell
Wahlvorschlag Nr. 05
Kennwort
Freie Wähler
(FW)
Manfred Reiner
1. Bürgermeister,
Rettungsassistent,
Pilgramsberg
Briefwahl
WIE WIRD GEWÄHLT?
Nutzen Sie die Möglichkeit der Briefwahl
Wer am Wahltag nicht zur Wahl gehen kann, für den besteht
die Möglichkeit, durch Briefwahl zu wählen. Die wählende
Person muss dazu einen Antrag bei ihrer Gemeinde stellen,
wozu sie den Vordruck auf der Rückseite der
Wahlbenachrichtigung verwenden kann.
Wie bei der Briefwahl vorzugehen ist, zeigt folgender Wegweiser:
Wegweiser für die Briefwahl
Wahlveranstaltungen Christlicher Wählerblock:
Donnerstag, 30.01.2014, 19.30 Uhr, Gasthof Silbersterne, Haunkenzell
Donnerstag, 20.02.2014, 19.30 Uhr, Gasthof Ettl, Rattiszell
Sonntag, 09.03.2014, 10.00 Uhr, Gasthof Ettl, Herrnfehlburg
Februar/März 2014/Nr. 38
13
WIE WIRD GEWÄHLT?
Wahl der Gemeinderäte und des Kreistags,
wenn mehrere Wahlvorschläge vorliegen
Liegen mehrere Wahlvorschläge (= Listen) vor, wird die Wahl
nach den Grundsätzen der Verhältniswahl durchgeführt.
Dabei dürfen Namen nicht hinzugefügt, aber vorgedruckte gestrichen werden.
Ankreuzen einer Liste
Die wählende Person kann eine Liste ankreuzen, ohne
bestimmte Personen auszuwählen; damit vergibt sie so viele
Stimmen, wie die Liste Namen umfasst (Beispiel 1).
Bis zu drei Stimmen für eine Person - Kumulieren Mit ihren Stimmen kann die wählende Person die Chancen
einzelner Personen, ein Mandat zu erringen, durch Kumulieren
(Häufeln) vergrößern: Sie kann diesen Personen bis
zu drei Stimmen geben (Beispiel 2).
Stimmen für Personen auf verschiedenen Listen
- Panaschieren Die wählende Person kann ihre Stimmen Personen auf
verschiedenen Listen geben (Panaschieren). Sie braucht
sich nicht auf Personen einer Partei oder einer
Wählergruppe zu beschränken (Beispiel 3).
Verbindung von Listenkreuz und Einzelstimmvergabe
Die wählende Person hat auch die Möglichkeit, die
Einzelstimmvergabe, auch Kumulieren und Panaschieren, mit
einem Listenkreuz zu verbinden (Beispiel 4).
Beispiel 2:
Auswählen von Personen in nur einem Wahlvorschlag
mit Kumulieren (Häufeln)
Will die wählende Person nur einem Wahlvorschlag Stimmen
geben, aber nicht die ganze Liste unverändert annehmen, kann
sie einzelnen Personen bis zu drei Stimmen geben. Zum
Kumulieren kann sie in das Viereck vor dem Namen eine 2 oder
3 setzen. Drei Stimmen ist die höchste Stimmenzahl, die eine
Person bekommen kann, auch wenn sie mehrmals aufgeführt
ist.
WIE WIRD GEWÄHLT?
Wahl der Gemeinderäte und des Kreistags,
wenn mehrere Wahlvorschläge vorliegen
Beispiel 1:
Annahme eines Wahlvorschlags im ganzen (Listenkreuz)
Wenn die wählende Person alle Personen wählen will, die in
einem Wahlvorschlag aufgeführt sind, macht sie auf dem
Stimmzettel ein einziges Kreuz, und zwar in den Kreis vor dem
Namen der Partei oder der Wählergruppe (Kennwort)
des ausgewählten Wahlvorschlags. Dadurch erhält jede in dem
gekennzeichneten Wahlvorschlag einmal aufgeführte Person
eine Stimme. Jede Person, die zweimal genannt ist, erhält zwei
Stimmen. Jede Person, die dreimal genannt ist, erhält drei
Stimmen. Sind in dem ausgesuchten Wahlvorschlag weniger
Personen aufgeführt, als insgesamt Stimmen zur Verfügung
stehen (mehrfach aufgeführte Personen zählen dabei mehrfach), können die nicht verbrauchten Reststimmen einzelnen
Personen aus anderen Wahlvorschlägen gegeben werden. Auf
diese Weise wird vermieden, dass die Reststimmen verfallen.
14
Beispiel 3:
Wahl von Personen in verschiedenen Wahlvorschlägen
(Panaschieren)
Die Stimmen können auf Personen in verschiedenen
Wahlvorschlägen verteilt werden.
Auch beim Panaschieren kann von der Möglichkeit des
Kumulierens (vgl. Beispiel 2) Gebrauch gemacht werden.
Februar/März 2014/Nr. 38
Beispiel 4:
Wahl von Personen in verschiedenen Wahlvorschlägen
mit Kumulieren und Panaschieren sowie Vergabe eines
Listenkreuzes
Stimmen können an Personen verschiedener Wahlvorschläge
vergeben werden und außerdem kann ein Listenkreuz gesetzt
werden. Das empfiehlt sich vor allem dann, wenn die wählende
Person sicherstellen will, dass keine Stimme verloren geht.
Durch das Listenkreuz werden die nicht an einzelne Personen
vergebenen restlichen Stimmen in dem angekreuzten
Wahlvorschlag den noch nicht einzeln gekennzeichneten
Personen von oben nach unten zugerechnet, wobei mehrfach
aufgeführte Personen bis zu drei Stimmen (entsprechend ihrer
Mehrfachnennung) erhalten. Einzelstimmvergabe geht vor
Listenkreuz.
WIE WIRD GEWÄHLT?
Wahl des Landrates
Liegen mehrere Wahlvorschläge vor, kann unter diesen ausgewählt werden, doch darf kein anderer Name hinzugefügt werden (Beispiel 1). Liegt nur ein oder kein Wahlvorschlag vor,
kann die wählende Person den Namen
einer wählbaren Person auf dem Stimmzettel handschriftlich
eintragen (Beispiele 2 und 3).
Beispiel 1:
Stimmvergabe, wenn mehrere Wahlvorschläge vorliegen
WIE WIRD GEWÄHLT?
Allgemeines: Anzahl der Stimmen
Wahl des Landrates
In Bayern werden die ersten Bürgermeister (Oberbürgermeister) und die Landräte in unmittelbarer Wahl bestimmt.
Dabei hat jede wählende Person eine Stimme.
Wahl des Gemeinderats, wenn mehrere Wahlvorschläge vorliegen. In Gemeinden bis zu 3000 Einwohnern kann die Bewerberzahl und damit auch die Stimmenzahl für die Gemeinderatswahl
höher sein und im Höchstfall das Doppelte der Mandate betragen. Die tatsächliche Stimmenzahl richtet sich nach dem
Wahlvorschlag mit der höchsten Bewerberzahl.
Beispiel:
Gemeinde mit 1500 Einwohnern: Zu wählen sind 12
Gemeinderatsmitglieder, jede Liste kann also bis zu 24 sich
bewerbende Personen umfassen. Liste A umfasst 20 Personen,
Liste B 19 und Liste C 12: hier hat jede wählende Person 20
Stimmen.
Wahl des Kreistags,
wenn mehrere Wahlvorschläge vorliegen
Auch für die Wahl des Kreistags hat jede wählende Person
so viele Stimmen, wie Mandate zu vergeben sind. Die Zahl der
Mandate richtet sich jeweils nach der Einwohnerzahl des
Landkreises.
Beispiel:
Landkreis mit 95000 Einwohnern: Zu wählen sind 60 Kreisräte,
d. h. jede wählende Person hat 60 Stimmen.
Information
Für eine ausreichende Information ist gesorgt. Die für die Wahl
des Gemeinderats oder des Kreistags zur Verfügung stehenden Stimmenzahlen sind auf jedem Stimmzettel aufgedruckt.
Februar/März 2014/Nr. 38
15
Johann Stegbauer
Schlosserei · Metallbau
Maiszell 2 a
94372 Rattiszell
Tel. 0 99 64/97 01
Fax 0 99 64/99 00
16
Februar/März 2014/Nr. 38
Grundschule
Ein Tag im Rathaus
Wir fuhren mit dem Bus nach Stallwang in die Verwaltungsgemeinschaft.
Die ganze Klasse und ich waren schon aufgeregt. Dann sind
wir angekommen. Jetzt wurde die Vorfreude groß. Wir gingen
ins Rathaus und trafen den Bürgermeister, Herrn Reiner. Die
gesamte Klasse ging in einen Raum.
Wir stellten Fragen an den Bürgermeister wie zum Beispiel:
Stellen Sie sich wieder zur Wahl?
Wie lange sind Sie schon Bürgermeister?
Wir haben interessante Antworten bekommen.
Danach haben wir eine Runde im Rathaus gemacht. Wir besuchten die verschiedenen Abteilungen, z. B. Kämmerei,
Renten und Sozialwesen und Personalwesen. Wir stellten auch
Fragen an das Personal und bekamen auch gute Antworten.
Dann machten wir noch Fotos und ganz zum Schluss bekamen wir Smarties von Herrn Bürgermeister Reiner.
Es war interessant und eine Belohnung gab es auch noch. So
ein Schultag lohnt sich! Ende!
Autor Patrick Fuchs
Klasse 4 GS Rattiszell
Die 4. Klasse mit ihrer Lehrerin Gabriele Heigl, VG-Leiter Robert
Zimmerer und 1. Bgm. Manfred Reiner.
TSV Stallwang-Rattiszell
Hans Dorfner Fußballschule
Nachwuchskicker können in den Pfingstferien an ihrer
Technik feilen / Spaß steht im Vordergrund
Fußball pur mit der Hans Dorfner Fußballschule drei Tage lang
vom Mittwoch, 11. Juni bis Freitag 13. Juni 2014 jeweils von
10:00 bis 16:00 Uhr auf dem Sportgelände beim TSV StallwangRattiszell erleben!
Dabei wird jede Menge rund um den Fußball geboten. Es werden grundlegende Techniken und taktische Grundformen mit
verschiedenen Spielformen geschult. Natürlich steht das ultimative Mini-WM-Turnier mit tollen Preisen für die
Siegermannschaften im Mittelpunkt der Fußballtage. Im Preis
von 129 € ist neben dem qualifizierten Training durch das Hans
Dorfner Trainerteam auch ein abwechslungsreiches
Mittagsprogramm (Elferkönig, Dalli Klick, Fußballbingo usw.)
Februar/März 2014/Nr. 38
enthalten. Zahlreiche Wettbewerbe wie Technikabzeichen,
Koordinationsparcours oder der Kampf um das „Gelbe Trikot“,
bzw. wer wird unser Powertorschusskönig? runden das fünftägige Fußballprogramm ab.
Zusätzlich erhält jedes Kind eine coole Ausrüstung mit Trikot,
Hose, Stutzen und einen Fußball. Fitnessgetränke inkl.
Trinkflasche in den Pausen und ein tägliches Mittagessen sind
selbstverständlich auch dabei!
Zudem werden in diesem Jahr die talentiertesten Teilnehmer zu
einem Probetraining beim Junior Team des FC Bayern
München, Partner der Hans Dorfner Fußballschule, eingeladen.
Also anmelden, kicken und jede Menge Spaß haben!
Interessierte Jungs und Mädels im Alter von 6-12 Jahren können sich unter Tel. 0941 4613937 oder ganz einfach im Internet
unter www.fussballferien.de informieren und auch anmelden!
Mitglieder des TSV Stallwang-Rattiszell erhalten einen
Vorzugspreis von 109 €!
Anmeldung bei TSV Jugendleiter Fuchs Robert, Tel. 09964
611777.
Veranstaltungen
16.02.201413.30 Uhr, Kinderfasching, JRK Pilgramsberg,
GH Brandl, Pilgramsberg
21.02.201419.30 Uhr, Übungsabend, Volkstanzfreunde
Rattiszell, GH Ettl, Rattiszell
27.02.201419.30 Uhr, Weiberfasching, BRK Haunkenzell,
GH Silbersterne, Haunkenzell
28.02.201419.00 Uhr, Faschingsball, FF Rattiszell, GH
Ettl, Rattiszell
01.03.201413.00 Uhr, Kinderfasching, Faschingskomitee,
GH Ettl, Rattiszell
07.03.2014
13.00
Uhr,
Landfrauentag
in
der
Fraunhoferhalle SR, Landfrauen Rattiszell,
Fraunhoferhalle Straubing
08.03.2014
19.00 Uhr, Jahreshauptversammlung, FF
Pilgramsberg, GH Schedlbauer, Pilgramsberg
09.03.2014
18.00 Uhr, Tanzkurs, Volkstanzfreunde
Rattiszell, GH Ettl, Rattiszell
09.03.2014
19.30 Uhr, Jahreshauptversammlung,
Förderverein Feuerwehrhaus, GH Ettl,
Rattiszell
16.03.2014
18.00 Uhr, Tanzkurs, Volkstanzfreunde
Rattiszell, GH Ettl, Rattiszell
19.03.2014
20.00 Uhr, Dienstabend, BRK Bereitschaft
21.03.201419.00 Uhr, Königsschießen, Gallnerschützen
Rattiszell, Schützenheim, Rattiszell
22.03.201419.30 Uhr, Jahreshauptversammlung, KUSK
Pilgramsberg, GH Brandl, Pilgramsberg
23.03.2014
18.00 Uhr, Tanzkurs, Volkstanzfreunde
Rattiszell, GH Ettl, Rattiszell
28.03.201419.00 Uhr, Königsschießen, Gallnerschützen
Rattiszell, Schützenheim, Rattiszell
28.03.201419.30 Uhr, Übungsabend, Volkstanzfreunde
Rattiszell, GH Ettl, Rattiszell
30.03.2014
18.00 Uhr, Tanzkurs, Volkstanzfreunde
Rattiszell, GH Ettl, Rattiszell
17
VDK
Wallfahrtskirche Pilgramsberg
Außensprechtage 2014
Der VdK Kreisverband Straubing-Bogen bietet auch im Jahr
2014 wieder Außensprechtage für seine Mitglieder und die es
werden wollen, an.
Einkehrtag in Hofstetten
Auch heuer ist zu Beginn der Fastenzeit in Hofstetten wieder
ein Einkehrtag für unsere Pfarrangehörigen am Mittwoch, den
12. März 2014.
Folgende Termine stehen für die Gemeinde Rattiszell fest:
Sprechtage
Februar 2014
Dienstag, 04.02.2014
8 – 9 Uhr
März 2014
Dienstag, 11.03.2014
8 – 9 Uhr
April 2014
Dienstag, 01.04.2014
8 – 9 Uhr
Mai 2014 – Es findet kein VdK Außensprechtag statt.
Juni 2014
Dienstag, 03.06.2014
8 – 9 Uhr
Juli 2014
Dienstag, 01.07.2014
8 – 9 Uhr
August 2014 – Es findet kein VdK Außensprechtag statt.
September 2014 Dienstag, 02.09.2014
8 – 9 Uhr
Oktober 2014
Dienstag, 07.10.2014
8 – 9 Uhr
November 2014
Dienstag, 04.11.2014
8 – 9 Uhr
Dezember 2014
– Es findet kein VdK Außensprechtag statt.
Die Außensprechtage
werden im Gebäude der VG Stallwang
– Zimmer 02/Erdgeschoss
- abgehalten.
Beginn: um 9:00 Uhr, Ende gegen 16:00 Uhr.
Abfahrt von Pilgramsberg (Dorfanger) um 8:30 Uhr!
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Mit unseren
Kunden gemeinsam...
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...zum Erfolg
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“Denn die Natur ist das Vorbild unseres Schaffens.”
SEHLHOFF GMBH
Der Einkehrtag (die Kursleitung hat wieder Ehrw. Sr. M.
Ecclesia) steht unter dem Thema:
„Gott – Impuls des Lebens! Gott in meinem Leben entdecken!“
Preis für Mittagessen und Kaffee (inklusive Busfahrt): 20,00 €
Anmeldung (ab sofort) bei Anton Dinsenbacher (Tel. 09964
273)
Sternsinger
Am 2. und 3. Januar machten sich die Ministranten aus
Pilgramsberg mit vier Gruppen wieder auf den Weg, um den
Segenswunsch der Sternsinger in die Häuser der Pfarrgemeinde
zu überbringen.
Bei der Sternsinger-Aktion wird auch für Arme und Bedürftige
Geld gesammelt. Auch heuer gingen wieder 60 % der Spenden
an ein Heim für behinderte Kinder in Südkorea. 40 % bekommen die Ministranten als Dankeschön für ihren Dienst am Altar.
Die Ministranten und auch Herr Missionar Konrad Fischer
(Betreuer des Heimes in Südkorea) bedanken sich herzlich für
die Gaben.
Verena Groß, Oberministrantin
INGENIEURE + ARCHITEKTEN
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Rupp Josef, Weine – Spirituosen
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und Philipp Aich als Sternsinger, eine von vier Gruppen.
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oder nach telefonischer Vereinbarung
Weinverkostung - 15 Personen nach tel. Absprache
Belieferung auch an Gastronomie oder Weinfeste
18
Februar/März 2014/Nr. 38
Hundertjähriger Kalender
Februar
1. bis
9. und
11. bis
16. und
18. bis
26.bis
8. Schneefälle und Schneematsch
10. eisigkalt
15. wechselhaft, wärmer und trocken
17. schön, sonnig
25. mäßiger Frost
28. frühlingshaft
März
1. bis
6.bis
11. und
13. bis
17.bis
22.bis
5. Nachtfrost, tagsüber mild
10. unbeständig
12. stark windig und trocken
16. Erwärmung in den Niederungen
21. frostig
31. nasskalt
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Februar/März 2014/Nr. 38
Dialekt
macht schlau
(kk) Verstehen Sie Bayrisch?
Auflösung des Dialektsatzes im Gemeindeboten Nr. 37:
„Wej i gestern af d´Nacht zon Schmied wengan Kunter ganga
bin, hot´s ma neman Friedhof af oamoi d´Scheids aafgwuaffa,“
hot da Baua seine Leit vozejt.
„Als ich gestern gegen Abend zum Schmied wegen der
Rechnung ging, hat mich neben dem Friedhof auf einmal
eine große Angst befallen“ erzählte der Bauer seinen
Leuten.
A/ „Kunter“: Früher war es auf dem Land üblich,
Handwerkerrechnungen erst um das Neujahr zu bezahlen. So
gab es den Schmiedkunter, den Schreinerkunter, den
Wagnerkunter usw. Entweder kam nun der Handwerker zum
Kunden (dem Kunder) oder der Bauer ging selbst hin, um den
„Kunter“ zu bezahlen. Der Ausdruck „Kunter“ meint hier nichts
anderes als den Kunden.
B/ Kundt, Kunt oder Kunter kann auch einen jungen Burschen
meinen oder im negativen Sinn einen Gauner, einen Spitzbuben.
Wenn man im Bayerischen sagt: „So a Kunt“, dann ist ein übler
Kerl gemeint
„d´Scheids aafwerfa“: Als Bub hörte ich diese Redewendung
noch sehr oft von meinen Großeltern. Hinter dem Wort
„d´Scheids“ steckt das Wort „Scheu“. Wenn einen also plötzlich ein großer Schrecken oder eine panikartige Angst befallen
hat, so packte einen die Furcht; eine Scheu hat also einen
gepackt. Sehr treffend finden wir das Wort „Scheu“ bei der
Feststellung: ´Da scheuten plötzlich die Pferde´.
Neu:
„Äitz hoda scho wieda i d´Suppn eitrepfelt, der
Suppnbrunza, der greisliche.“
19
Wetterregeln
für Februar
und März 2014
Der Feber muss stürmen und blasen,
soll das Vieh im Lenze grasen.
Am Tage des St. Valentein,
da friert das Rad samt Mühle ein. (14. Februar)
Fürchte nicht den Schnee im März,
darunter schläft ein warmes Herz.
Die Gertrud mit dem frommen Sinn,
sie ist die erste Gärtnerin. (17. März)
Flurdenkmäler
der
Gemeinde Rattiszell
Das Höflinger Kreuz bei Bühl
Wenn man von Rattiszell nach Bühl fährt und am Ortsrand bei
der stark nach rechts abknickenden Straße links in den
Feldweg nach Höfling abbiegt, entdeckt man nach etwa 50
Meter auf der rechten Seite ein sehr interessantes Feldkreuz,
das dem Betrachter sofort durch seine außergewöhnliche
Form auffällt. In der ganzen Gemeinde Rattiszell gibt es kein
zweites in dieser prachtvollen Ausstattung.
Der Unterbau des Denkmals besteht aus zwei Teilen, einem
Granitsockel (Breite 50 cm, Tiefe 45 cm, Höhe 25 cm) in der
Basis, der sich nach oben verjüngt. Auf ihm ruht der 60 cm
hohe quadratische Schaft (25 mal 25 cm), der oben umlaufend
gefast ist. Der Stein war zerbrochen und wurde wieder zusammengefügt. Auf ihm ist das 113 cm hohe Gusseisenkreuz befestigt.
Die Basis des Kreuzes zeigt einen knieenden Engel mit
Lockenkopf und Schärpe. Auf seinen Schultern scheint er eine
schwere Last zu tragen, es ist eine rechteckige Inschriftentafel,
die oben abgeschrägt ist. Die Ecken sind nach innen gerundet.
Die kaum mehr lesbare Inschrift lautet: Gott zur Ehr
Über der Tafel ruhen zwei trauernde Putten in Seitenlage. Den
Kopf haben sie auf einen Arm gebettet, während sie sich mit
dem anderen Arm an der Tafel festhalten. Darüber sprießt wie
aus einem Blätterkelch der Kreuzstamm empor. Dieser wird
von Blütenranken, dem Vergissmeinnicht ähnlich, umschlossen. Der gekreuzigte Jesus (vergoldet, Höhe 25 cm,
Viernageltyp) hat seine Augen geschlossen, während sein
Haupt zur rechten Schulter geneigt ist und die Hände vor
Schmerz verkrampft sind. Die Kreuzbalken sind wiederum als
üppiges Blütenrankwerk gestaltet. Die traubenförmig herabhängende Blütenpracht aus Rosen wirkt auf den Betrachter
derart beruhigend, als ob der Gekreuzigte auf einem Bett aus
Blüten ruhen würde. Das senkrechte Balkenende geht in einen
20
großen stilisierten Blütenkelch über, der den Kreuztitel [INRI]
wie in zwei betende Hände eingebettet erscheinen lässt.
Das in seiner Ausstattung einmalig schöne Denkmal wurde vor
etwa 25 Jahren im Rahmen der Flurbereinigung renoviert.
Zugleich ging es in den Besitz der Familie Deinfelder in Bühl
über.
Gusskreuze mit dieser reich dekorierten Aufmachung gab es
ab 1850. Sie waren bevorzugt für Kindergräber bestimmt. Auf
der Inschriftentafel, die den Engel fast erdrückt, stand der
Name des bzw. der Toten. Die beiden trauernden Kinder (als
Putten dargestellt) am Kreuzfuß und die Vergissmeinnichtblumen
weisen ebenfalls darauf hin. Die Rosen wiederum erinnern an
das vergossene Blut Christi und gelten als uralte Symbole der
Liebe – auch über den Tod hinaus. Leider weiß heute niemand
mehr, für wen dieses Gusskreuz als Trost und Erinnerung im
Friedhof von Rattiszell aufgestellt war. Als das Grab aufgelöst
wurde, scheute man sich, das Kreuz wegzuwerfen und so
wurde es als Flurkreuz mit dem neuen Titel „Gott zur Ehr“ auf
dem Fahrweg nach Höfling aufgestellt, weshalb es auch
Höflinger Kreuz genannt wird. Nach Aussagen älterer Mitbürger
soll das Kreuz schon um 1880 hier gestanden haben.
Karl Kienberger
Heimatpfleger
Februar/März 2014/Nr. 38
Es
stand in der
…. vor 140 Jahren am 27. März 1874
Einbruch beim Müller in Haunkenzell
Zeitung...
…..vor 100 Jahren am 19. Februar 1914
Faschingstreiben in Haunkenzell
„27. März. Sicherem Benehmen nach wurden am 19. l. M.
(laufenden Monats) dem Müller von Haunkenzell 16 Hühner aus
dem Stahle gestohlen und vergangenen Sonntag den 22. des
Monats ist in Mutzendorf eingebrochen und ein Werth von c.
(circa) 50 fl (= Florentiner = Gulden) entwendet worden. Von
dem oder den Dieben wurde bis jetzt keine Spur entdeckt.
Fasching 1957
in
Haunkenzell
(kk) Obwohl früher auch an den Faschingstagen Unterricht
vorgeschrieben war, durften dennoch die Schulkinder am
Faschingsdienstag verkleidet in die Schule kommen. Nachdem
man bis zur Pause noch „fleißig gelernt“ hatte, zog man nach
der Pause gut gelaunt durch das Dorf – und man wurde von
den Leuten sogar bewundert. Bald darauf endete auch schon
dieser lustige Schultag. Man durfte gleich heimgehen und
brauchte nicht auf den Schulbus zu warten, denn es gab noch
keinen. Und ein langer Schulweg, auf dem man so viel erleben
konnte, machte damals den Kindern nichts aus.
Unser Bild zeigt die Schulkinder von Haunkenzell beim lustigen
Faschingszug am Faschingsdienstag den 5. März 1957. Das
Foto wurde auf dem Weg von Haunkenzell nach Euersdorf,
etwa beim Kuchlbauernkreuz aufgenommen. Der Winter ist
noch nicht vorbei. Zum Pilgramsberg hin liegt noch etwas
Schnee.
Die fünf fröhlichen Buben im Vordergrund heißen (von links):
Otto Deuschl von Pilgramsberg, Johann Biendl von Eiserszell,
Helmut Obermeier von Limpflbach, Alfons Zollner von
Neundling und Johann Eichmeier von Haunkenzell. Unter dem
Kaminkehrer mit Leiter und Besen im Hintergrund verbirgt sich
Franz Renner.
[Das Foto stellte Johann Eichmeier zur Verfügung]
Februar/März 2014/Nr. 38
„Halt! Wohin die Faschingstage? Ins Gasthaus nach
Haunkenzell, da gibt es am Sonntag und Dienstag große
Tanzmusik (verstärkte Musik=Kapelle). Dienstag Italienische
Nacht und Vornahme einer Operation der Geldbeuteln.
Freundlichst ladet ein Hochachtend Ludwig Bachmeier,
Gastwirt.“
KARL-HEINZ WITTMANN
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21
Faschingshochzeit
in
Rattiszell 1961
dem Paar „gedankt“, die Hochzeitsgäste mit Gstanzln kräftig
derbläckt und ausgesungen. So verging der schöne
Hochzeitstag mit Speis und Trank, mit Singen und Tanzen, mit
Spitzeln und Räuschlein. Doch das junge Eheglück hielt leider
nicht lange. Um Mitternacht wurde rigoros die Scheidung vollzogen. Noch heute erinnert man sich gerne an diesen Tag, wie
z. B. der damalige „Bräutigam“, den Frau Anneliese Rothammer
(Prommesberger) darstellte, von der auch das schöne Foto
stammt.
vorne v.l.: Hochzeitslader:Ludwig Krempl; Braut: Felix Kauer;
Bräutigam: Anneliese Rothammer; Pfarrer: Ludwig Bornschlegl.
hinten v.r.: Rosa Rinkl; Berta Rinkl; Melanie Lehner; Rosemarie
Prommesberger.- ganz links hinten sieht man Hermann Lankes,
sen.; das dritte Kind von links ist Hermann Lankes, jun.
Wer kennt die übrigen Kinder?
(kk) Faschingshochzeiten waren früher vor allem im bayerischen Raum sehr verbreitet und bei der Bevölkerung äußerst
beliebt. Bereits im 17. Jahrhundert wird von Faschingshochzeiten
aus dem Bayerischen Wald berichtet. Vermutlich aus einer uralten Tradition des Aufmuckens gegen die Obrigkeit und der
finanziell besser Gestellten heraus, entstanden schon vor langer Zeit die sog. Krattler- oder Bettlerhochzeiten. Durch das
Vertauschen von Männlein und Weiblein, das totale Verkleiden
und durch eine grotesk „kracherte“ Sprache konnte man sich
so richtig ungeniert und hemmungslos auslassen.
Dass in Rattiszell im Fasching schon immer fest gefeiert wurde
und wird, ist allgemein bekannt. So werden schon seit einigen
Jahrzehnten vom Faschingskomitee Rattiszell sehr unterhaltsame Kinderfaschingsnachmittage veranstaltet. Früher gab es
auch zur Belustigung der Bevölkerung beeindruckende
Faschingsumzüge. Ein Höhepunkt war sicherlich die vor 53
Jahren abgehaltene Faschingshochzeit. Ludwig Krempl und
Ludwig Bornschlegl waren dabei neben vielen anderen
Mitwirkenden die „Zugpferde“.
Die Hochzeitszeremonie fand auf dem Misthaufen des
Gasthauses Ettl statt. Dieser Misthaufen befand sich in der
Nähe der heutigen Hofauffahrt. Nach der „Trauung“ des verliebten Brautpaares gab es einen Festzug zum Wirtshaus, um
dort das Hochzeitsmahl einzunehmen. Natürlich wurde auch
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Bleib Junggeselle
Heute würde man sagen: „Machos“. Auf dem Bild sehen wir
eine fröhliche „Junggesellengruppe“, die vor 50 Jahren, beim
Stammtisch die Idee hatte, sich beim Faschingsumzug in
Rattiszell mit dem Motto „Mensch sei helle, bleib Junggeselle“
zu beteiligen. Flugs baute man auf einen Gummiwagen eine
„Wohnung“ für Junggesellen. An alles wurde gedacht: ein
gemütliches Kanapee, reichlich Spirituosen und im alten
Biertragerl der Brauerei Schauer von Sattelpeilnstein Bier in
Schnappverschlussflaschen. Ein alter Kanonenofen, der zwar
etwas raucht, sorgt dennoch für wohlige Wärme. Alle
„Junggesellen“ sind lustig verkleidet, beim rechten sieht man
am grob geflickten Hemd, dass hier wirklich die Frau im Hause
fehlt. Die Rückwand der Junggesellenbude schmücken Bilder
und Plakate. Auf einem entdeckt man bei genauem Hinschauen
den ehemaligen Wirtschaftsminister Ludwig Erhard, der damals, 1964, Bundeskanzler war.
von links: Franz Satorius; Josef Biendl; Ludwig Krempl (?);
Hans Schmied (Götz); Hans Prommesberger;
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Februar/März 2014/Nr. 38
Die Gemeinde Maiszell
(kk) Unsere Gemeinde Rattiszell setzt sich aus 6 ehemaligen
Gemeinden zusammen: Eggerszell, Haunkenzell, Herrnfehlburg,
Maiszell, Pilgramsberg und Rattiszell. Der Prozess von der
Gründung dieser Gemeinden bis zu ihrem endgültigen
Zusammenschluss 1978 durch die Gebietsreform dauerte genau 170 Jahre.
Neueinteilung Bayerns 1808
Nach französischem Vorbild wurde Bayern 1808 in 15 Kreise
nach Flussnamen eingeteilt: Aus Oberbayern wurde der
Isarkreis, aus der Oberpfalz der Regenkreis und aus
Niederbayern der Unterdonaukreis mit Passau als Hauptstadt,
usw. Ihre bisherige Verwaltung wurde in Regierungen umgestaltet. Um die Finanzen aufzubringen, hatte man schon fünf
Jahre vorher die Enteignung der Kirche und Klöster durchgeführt und eine neue Grundsteuer ins Leben gerufen. Zugleich
aber wurde 1808 das sogenannte „Organische Edikt“ zur
Bildung der Gemeinden erlassen und die Bildung von politischen Landgemeinden angeordnet, die es bisher nicht gab.
Dazu richtete man sogenannte Steuerdistrikte ein. Da aber die
vielen verschiedenen Schul- und Pfarrsprengel, auch
Verwaltungseinheiten wie Hofmarken, Schergenämter und
Obmannschaften kaum aufeinander abgestimmt waren, konnte eine effektive Verwaltung kaum durchgeführt werden. So
vergingen zehn Jahre in einem regelrechten „Verwaltungschaos“.
1818 Gemeindeedikt – kann auch Hüttenzell eine eigene
Gemeinde werden?
Durch ein zweites Edikt von 1818 wurden die Gemeinden
Selbstverwaltungskörper und
unterste Organe der
Staatsverwaltung. Zugleich wurde die Bildung überschaubarer
und kleinerer Verwaltungseinheiten – sprich Gemeinden – angeordnet. Demnach konnte man nun schon mit wenigstens 20
Familien Gemeinden bilden. Bei uns meldete der Landrichter
bereits im November 1818 Vollzug, und so entstanden oben
genannte Gemeinden. Beinahe wäre eine weitere kleine
Gemeinde dazugekommen: Hüttenzell. Die Hüttenzeller wollten mit Eiserszell und Plenting selbst eine Gemeinde bilden. Da
keine zwanzig Familien zusammenkamen, wurde das Vorhaben
abgelehnt.
Erste Gemeindezusammenlegungen
Bald schon erkannte aber die Regierung, dass größere
Gemeinden doch sinnvoller und leistungsfähiger wären. Und so
versuchte man „von oben her“ bereits bestehende Gemeinden
zusammenzulegen. So wollte man z.B. bei uns die vier
Gemeinden Eggerszell, Haunkenzell, Maiszell und Pilgramsberg
zu einer Einheitsgemeinde mit Sitz in Haunkenzell zusammenfassen. Das Vorhaben scheiterte jedoch.
1869 versuchte das neugebildete Bezirksamt Bogen nochmal,
einen Zusammenschluss herbeizuführen. Aber wiederum gab
es nur Ablehnung, da man das eigene geringe Vermögen nicht
mit anderen teilen wollte. Nur eine dieser vier Gemeinden war
dann schließlich trotz „großer Befürchtung“ zum
Zusammengehen bereit. Am 28. Oktober 1869 kam zwischen
Haunkenzell und Maiszell eine Einigung zustande.
Aber trotz ihrer Bereitschaft kamen die beiden Gemeinden
nicht so schnell zusammen, da man die Kosten für die
Änderung des Steuerkatasters nicht tragen wollte. Nach sieben
Jahren schließlich übernahmen sie diese Ausgaben. Am 16.
Mai 1876 wurde die Zusammenlegung durch das
Innenministerium genehmigt. 1946 kamen dann auf Anordnung
Februar/März 2014/Nr. 38
hatte eigene
Amtskette
der Regierung Eggerszell
und Pilgramsberg zur
Gemeinde Haunkenzell.
Herrnfehlburg ging bereits
1927 zu Rattiszell. Seit
1978 sind nun alle ehemaligen Kleingemeinden in
der Gemeinde Rattiszell
vereinigt.
Maiszell
Zur Gemeinde Maiszell gehörten
damals
die
Ortschaften Gmeinwies,
Ederszell, Emmersdorf,
Euersdorf, Machtenhof,
Maiszell, Niedereier und
Plenting.
Aus dem Jahr 1838 ist uns
die genaue Anzahl der
Häuser und der Einwohner
überliefert:
Gmeinwies: 1 Haus und 8 Einwohner; Ederszell: 1Haus und 6
Einwohner; Emmersdorf: 4 Häuser und 33 Einwohner;
Euersdorf: 12 Häuser und 48 Einwohner; Machtenhof: 1 Haus
und 18 Einwohner; Maiszell: 8 Häuser und 43 Einwohner;
Niedereier (1838 Eyern geschrieben): 2 Häuser und 10
Einwohner; Plenting: 12 Häuser und 58 Einwohner. 1838
wohnten demnach in 41 Häusern 224 Personen.
1868 lebten in diesen acht Ortschaften 62 Familien mit insgesamt 280 Einwohnern, davon waren wiederum 130 männlich, 150 weiblich und alle waren katholisch.
In ihrer 58-jährigen Gemeindegeschichte gab es 14
Bürgermeister. Diese kamen aus allen Gemeindeteilen, außer
von Plenting.
1818 Anton Fürst, Gutsbesitzer von Machtenhof
1821 Johann Bornschlegl, Bauer von Maiszell
1824 Johann Knott, Bauer von Niedereier
1827 Josef Santl, Bauer von Maiszell
1830 Martin Zimmermann, Bauer von Gmeinwies
1833 Johann Waninger, Bauer von Emmersdorf
1836 Johann Kerscher, Söldner von Euersdorf
1839 Johann Knott, Bauer von Ederszell
1845 Josef Knott, Bauer von Niedereier
1851 Georg Santl, Bauer von Maiszell
1854 Johann Waninger, Kasparbauer v. Emmersdorf
1857 Josef Foierl, Bauer von Machtenhof
1860 Jakob Zimmermann, Bauer von Gmeinwies
1869 Michael Kienberger, Söldner von Euersdorf
Man war stolz auf seine Gemeinde Maiszell. Dies zeigt sich
auch, dass man eine eigene Amtskette mit Bürgermeistertaler
anschaffte. Die Familie Santl bewahrt diese Erinnerungstücke
an ihre Vorfahren noch heute als Andenken auf. Dennoch haben die damaligen Gemeindebürger von Maiszell zusammen
mit ihrem Bürgermeister vorausschauend und vernünftig gehandelt, als sie sich schon 1876 mit Haunkenzell zusammenschlossen.
[Quellen: Heimatbuch v. Walther Meinhard; eigene Unterlagen und Belege;]
Foto Herbert Zankl
23
Behördenwegweiser
Obergeschoss
Zimmer Nr. 2
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Zimmer Nr. 3
Gerda Blindzellner
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mandatsträger
Zimmer-Nr. 8
Manfred Reiner
1. Bürgermeister der Gemeinde Rattiszell, stellv. Gemeinschaftsvorsitzender
Tel. 09964/6402-41, [email protected]
Zimmer-Nr. 7
Johann Anderl
1. Bürgermeister der Gemeinde Loitzendorf
Tel. 09964/6402-42, [email protected]
Zimmer-Nr. 5
Alfons Wolf
1. Bürgermeister der Gemeinde Stallwang, Gemeinschafts- und Schulverbandsvorsitzender
Tel. 09964/6402-22, [email protected]
Wichtige Telefonnummern
Feuerwehr.................................................................... 112
Rettungsdienst.............................................................. 112
24
Polizei.......................................................................... 110
Ärztlicher Bereitschaftsdienst.................................... 116117
Februar/März 2014/Nr. 38