Nummer 1 / 2007 - Pfarrei St. Anton Regensburg

Transcription

Nummer 1 / 2007 - Pfarrei St. Anton Regensburg
Alpha bis Omega –
der Anfang von allem
„Schöpfung oder Urknall“: Die Premiere zur neuen Bildungsreihe
„Man braucht mehr als Theologie“
Pfarrer Helmut Heiserer vom Kinderzentrum über seine neue Mission
Von Schuhcreme, Vorhängen
und Sammelbüchsen
Ministranten sind bei der Sternsingeraktion drei Tage im Dauereinsatz
Weihnachten 2007
Die Pfarrzeitung der katholischen Pfarrgemeinde St. Anton, Regensburg
Von Schuhcreme, Vorhängen
und Sammelbüchsen
Ministranten sind bei der Sternsingeraktion
15
drei Tage im Dauereinsatz
Aktuelle Themen
Alpha bis Omega der Anfang von allem
Suche nach der jungen Generation
„Schöpfung oder Urknall“:
Die Premiere zur
neuen Bildungsreihe
„Man braucht mehr als Theologie“
Kolpingfamilie feiert am 8. Dezember 40-jähriges Jubiläum ........................ 5
Helmut Heiserer vom Kinderzentrum St. Vincent über seine neue Mission
6
Kilometergeld gibt es für sie nicht
Die Pfarrbriefausträger von St. Anton .......................................................... 7
Weihnachten 2007
Was machen unsere „Promis“ an Weihnachten? ......................................... 12
Arche Noah & Co.
Ein Malwettbewerb für Kinder .................................................................... 16
25 Jahre ...
Die Jubiläen des Musikvereins, der Theatergruppe und der Frauenzeller
Kirchenkonzerte ......................................................................................... 20
10
Kinder, Kinder, Kinder ...
Infos – Neueinschreibung –
Eltern-Café – Kindertheater –
Eltern-Kind-Gruppe
Rubriken
Editorial ....................................................................................................
3
Gedanken – Pfarrer Dr. Anton Hierl ..........................................................
4
Ökumene – was sich derzeit tut ...............................................................
7
Nachrichten – Hilfe, Schulprobleme! ........................................................ 8
Pfarrbücherei – Rezension „Jesus von Nazareth“ .................................... 11
KFMV: „Uns dirigiert keiner“ – KAB sucht neue/n Chef/in ...................... 14
Halleluja! – eine Jugendband für St. Anton .............................................. 16
Die Botschaft von Weihnachten – Gedanken von Pfarrer Wohlgut ........... 17
Vom Pfarrgemeinderat ............................................................................. 18
Aus der Kirchenverwaltung ...................................................................... 19
Leserbriefe – Wussten Sie schon ...? ....................................................... 21
Der heiße Draht ........................................................................................ 22
Die lebendige Pfarrei St. Anton – ein Rückblick ....................................... 23
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2
Antonius-Journal — INHALT
Impressum
Antonius-Journal:
Pfarrbrief der Pfarrgemeinde St. Anton,
Regensburg
Liebe Leserin, lieber Leser,
S
ie glauben gar nicht, was in unserer Pfarrgemeinde so alles los ist, was es hier alles
gibt und wer sich in St. Anton engagiert. Zugegeben, wir von der Redaktion waren
schon etwas überrascht, wie schnell sich die 24 Seiten der ersten Ausgabe des Antonius-Journals füllten. Diese Vielfalt hätten wir nicht erwartet. Es hat sich gelohnt, einmal
näher hinzuschauen. Ebenso ist uns aufgefallen, welch großes Interesse die Menschen
hier am Pfarrleben bekunden. Wir mussten nur mit ihnen ins Gespräch kommen. Also fragten wir nach, um zu erfahren, was sie wirklich bewegt und ihnen auf den Nägeln brennt.
Wir haben uns vorgenommen, eine lebendige Gemeinde zu zeigen. Es ist uns nicht schwer
gefallen. Wir fanden nicht nur die ältere Generation, die in unserer Pfarrei unterwegs ist
und sie mit gestaltet. Nein, wir trafen nebenan auch die jüngeren Gemeindemitglieder an,
wie sie St. Anton ihren Stempel aufdrücken. Beim Durchblättern des Antonius-Journals
werden Sie sehen, dass die Gewichte gar nicht so unausgewogen verteilt sind, auch wenn
es nicht in jedem Gottesdienst den Anschein haben mag. Alle sind mittendrin - auch in
unserer neuen Pfarrzeitung.
Das Antonius-Journal soll zu einer Art Visitenkarte, vielleicht auch zu einem kleinen
Sprachrohr der Pfarrgemeinde werden. Wir wollen zeigen, welche Menschen hier leben,
was sie verbindet und warum sie sich gerade in der katholischen Kirche engagieren. Unser
Ziel ist es auch, Menschen zu informieren und ihr Interesse zu wecken, die zwar in unserem Viertel wohnen, aber mit unserer Pfarrgemeinde nichts am Hut haben. Wie entwickelt
sich St. Anton? Welche Zukunftsfragen beschäftigen uns und die Verantwortlichen dieser
Pfarrei? Welche Entscheidungen stehen an? Es ist Wert, diesen Dingen nachzugehen. Wir
haben versucht, unsere Geschichten nicht in den Sonntagsanzug zu stecken. Sie werden
sich über manch kritischen Zwischenton wundern.
Natürlich wissen wir, dass viele den alten Pfarrbrief sehr geschätzt haben. Er hat
Jahrzehnte lang
seinen Dienst getan. Dieser wurde zu Recht zur liebgewonnenen
Gewohnheit,
die ein Mal im Monat kam. Deshalb haben wir das „Vorgängermodell“
genau besehen. Sie werden merken, dass wir vieles übernommen
haben. Dennoch sollte das Antonius-Journal nicht
mit einem Monatsplaner verwechselt werden. Damit
Sie
stets auf dem Laufenden sind, liegt in der
Pfarrkirche das so genannte „Pfarrblatt“
aus. Es erscheint wöchentlich! So kann kurzfristig auf Terminänderungen reagiert werden.
früher
Das dreimal im Jahr erscheinende Antonius-Journal
soll keinesfalls eine Vier-Monats-Chronik sein, lieber
blicken wir auf die Höhepunkte der nächsten Zeit voraus. Auch am Erscheinungsbild wurde gefeilt. Bilder sagen
manchmal mehr als Worte. Eines werden Sie bald feststellen:
Das neue Antonius-Journal liefert Ihnen mehr Informationen als
– manchmal mit einem Augenzwinkern.
Herausgeber:
Stadtpfarrer Dr. Anton Hierl
Pfarrgemeinderat St. Anton
Leitung der Redaktion:
Felix Jung
Weitere ständige Redaktionsmitglieder:
Dr. Anton Hierl, Dr. Reinhard Gleißner,
Dr. Jürgen Kemmerer
Anschrift:
Pfarrei St. Anton, Furtmayrstraße 22,
93053 Regensburg
Tel.: (0941) 7 34 20
Fax: (0941) 7 04 09 57
Mail:
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
Internet:
www.sankt-anton-regensburg.de
Erscheinungsweise:
Das Antonius-Journal erscheint dreimal im Jahr, jeweils zu Beginn des Kirchenjahres (Weihnachtsnummer), während der österlichen Bußzeit (Osternummer)
und einmal im Sommer (Patroziniumsnummer).
Auflage:
Die Auflage beträgt 5.000 Exemplare.
Zustellung:
Das Antonius-Journal liegt in der Antoniuskirche, Furtmayrstraße 22, 93053 Regensburg, am Schriftenstand
aus und wird kostenlos verteilt.
Gestaltung/Layout:
Dr. Jürgen Kemmerer, Felix Jung
Titelrahmen:
Robert Paul
Titelbild:
Jürgen Kemmerer
Druck:
Gedruckt von Kartenhaus-Kollektiv, Regensburg
Sehen
Sie
uns nach, wenn wir die eine oder andere Sache vergessen haben. In
einer der nächsten Ausgaben können wir diese Lücken vielleicht wieder schließen. Für
Kritik und Anregungen sind wir offen. Sehen Sie also in der Pfarrgemeinde St. Anton in
nächster Zeit etwas genauer hin, wo sich etwas bewegt und wo sich noch etwas tun sollte.
Vielleicht kommen wir ins Gespräch.
Namentlich gezeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung des Herausgebers oder der Redaktion wieder. Leserbriefe sind Herausgeber und Redaktion willkommen. Die Redaktion garantiert jedoch
nicht den Abdruck jedes einzelnen Leserbriefs. Außerdem behält sie sich sinnwahrende Kürzungen vor.
Viel Vergnügen mit diesem Journal!
Ihr Chefredakteur
Spendenkonto:
LIGA Bank eG, BLZ: 750 903 00, Ktnr.: 110 033 5
EDITORIAL/IMPRESSUM — Antonius-Journal
3
Liebe Mitchristen,
Herzlich danken darf ich allen, die sich
dafür viel Zeit genommen haben, unserem Arbeitskreis „Öffentlichkeitsarbeit“, der Pfarrbrief-Redaktion, aber
auch allen, die uns Texte und Bilder geliefert haben. Nicht vergessen möchte
ich jene, die das Antonius-Journal ausgeteilt haben.
reit sind, mitzumachen. Wir brauchen
viele, die ihre Fähigkeiten, ihre Charismen (sagt Paulus) ihrer Gemeinde, den
Menschen, letztlich Gott zur Verfügung
stellen. Es gibt viel zu tun! Organisatorisches und Geistliches! Ohne Gebet wird
es nicht gelingen.
Darum darf ich Sie alle herzlich bitten,
immer wieder auch im Gebet dieses
Anliegen aufzugreifen. Wir wollen vor
allem den Donnerstag als Gebetsabend
feiern! Es wäre gewiss für die ganze Gemeinde gut, wenn Sie sich wenigstens
hin und wieder dafür Zeit nähmen.
Allen, die im vergangenen Jahr ihre Zeit,
ihre Phantasie, ihre Kraft und ihre Liebe
unserer Gemeinde geschenkt haben,
ein herzliches Vergelt´s Gott.
kommen, vor allem zur sonntäglichen
Es würde mich freuen, wenn es guten Ich will nicht alle aufzählen, das wäre
Eucharistiefeier; denn davon leben
Anklang in unserer Gemeinde fände. So unmöglich; aber ich möchte zuminChristen, lebt letztlich auch unsere
darf ich Sie alle bitten, sich über unse- dest die wichtigsten Gruppen nennen,
Gemeinde. Ihnen allen ein herzliches
unsere Vereine und
ren neuen Pfarrbrief
Vergelt´s Gott!
Verbände
(Frauzu äußern. Natür„Es bedarf vieler Hände,
en- und Mütterver- Ab Dezember diesen Jahres möchte ich
lich sind wir auch
damit
wir
immer
mehr
zu
ein,
Frauenkreis, gerne monatlich zu einem Gesprächsfür kritische AnmerKolping,
KAB, DJK, abend einladen unter dem Stichwort
kungen
dankbar;
einer wirklich lebendigen
Pfadfinder),
alle, „Glaube und Kirche“. In unserem wödenn nichts, was
Gemeinde
werden.“
chentlich erscheinenden Pfarrblatt wird
die
in
den
Gremien
Menschen tun, ist
jeweils das Thema, der Zeitpunkt und
(Pfarrgemeinderat
und
Kirchenverwalvollkommen: Darum ist es immer sinnder Ort des Treffens bekanntgegeben.
tung)
mitarbeiten,
alle,
die
bei
der
Liturvoll, sich zu fragen, was könnten wir
Wir beginnen schon in den nächsten
gie
einen
wichtigen
Part
übernehmen,
besser machen. Schließlich wollen wir
Tagen: am 4. Dezember um 19.30 Uhr
wie
etwa
Lektoren
und
KommunionhelIhnen einen Pfarrbrief zuschicken, den
im kleinen Pfarrsaal. Unser erstes Thefer,
Ministranten
und
den
Kirchenchor,
Sie gerne anschauen und mit Gewinn
ma lautet: „Schöpfung oder Urknall“.
überhaupt
die
musikalische
Gestaltung
lesen.
unserer Gottesdienste, die ganz beson- Sie alle sind dazu ganz herzlich eingeNoch etwas ist mir ein Anliegen: Für das
ders wichtig ist, weil sie am ehesten die laden!
Jahr 2009 ist eine Stadtmission geplant.
Herzen der Menschen erreicht.
Natürlich lade ich Sie alle auch zur MitLassen Sie sich durch das Wort „Mission“ nicht irritieren! Niemand soll dabei Ich danke allen, die im sozialen Bereich feier der Advents - und Weihnachtszeit
ein, zu den Sonnvereinnahmt werden. Es geht vielmehr mitarbeiten, den Caritagsgottesdiensten,
darum, dass all jene, die den Glauben tassammlerinnen und
„Ich lade Sie alle
Rorate-Messen
zu leben versuchen, gestärkt und er- -sammlern und den Bebesonders zum Mitfeiern den
an den Dienstagen
mutigt werden, aber auch darum, dass suchsdiensten. Ebenum 6.30 Uhr, bealle, die sich nicht mehr um Gott küm- so allen Ausschüssen
der Advents- und
sonders
natürlich
mern, wieder anfangen, über die Frage und Arbeitskreisen und
Weihnachtszeit ein.“
zu den Festgottesvor allem auch meinen
nach Gott nachzudenken.
diensten an WeihMitbrüdern und meiDiese Mission wird gewiss nicht mehr
nen Mitseelsorgern. Allen eben, denen nachten und Epiphanie (Dreikönigsin der Art und Weise stattfinden, wie
unsere Pfarrgemeinde am Herzen liegt, fest). Noch ein Hinweis zu guter Letzt:
das noch vor Jahrzehnten üblich war. Es
die sich dafür einsetzen, dass wir im- Am 23. Januar feiern wir einen ökukommt darauf an, dass wir uns etwas
mer mehr zu einer wirklich lebendigen menischen Gottesdienst (19 Uhr) in
einfallen lassen, dass wir darüber nachGemeinde werden. Dazu bedarf es vie- St. Albertus Magnus.
denken, wie wir mit den Menschen ins
ler Hände, vieler betenden Hände vor
Ich wünsche Ihnen allen eine gesegnete
Gespräch kommen und dabei auch die
allem.
Advents - und Weihnachtszeit!
Glaubensfrage berühren könnten.
So gilt mein letztes Dankeswort allen
Darum ist es wichtig, dass sich mögBetern, allen, die zum Gottesdienst Ihr Pfarrer
lichst viele diesem Anliegen stellen, be4
Antonius-Journal — GEDANKEN
Foto: Jürgen Kemmerer
nun haben Sie die erste Nummer unseres neuen Pfarrbriefes, des Antonius–Journals, in Ihren Händen. Es wäre
schön, wenn Sie Freude daran hätten
und gerne darin blätterten. Jedenfalls
hoffe ich, dass unser Antonius-Journal
eine gute Verbindung zwischen Ihnen
und uns herstellt. Es wird dreimal im
Jahr mit einer Auflage von 5.000 Stück
erscheinen – in der Weihnachtszeit, an
Ostern und zum Patrozinium.
Suche nach der jungen Generation
Kolpingfamilie feiert am 8. Dezember 40-jähriges Jubiläum / Wohlgut wird Ehrenpräses
D
Foto: Felix Jung
ie Kolpingfamilie St. Anton feiert
am Samstagabend, 8. Dezember, ihr 40-jähriges Bestehen
mit einem Festgottesdienst. Es zelebriert Diözesanpräses Harald Scharf. Anschließend findet im kleinen Saal des
Antoniushauses ein Festakt statt. In
diesem Rahmen wird unser ehemaliger
Stadtpfarrer Karl Wohlgut zum Ehrenpräses ernannt. Zum Abschluss wird
das Kolpinglied erklingen.
Die Idee, auch in der Pfarrei St. Anton
eine Kolpingfamilie zu gründen, entstand dadurch, dass es bereits eine Anzahl von Kolpingmitgliedern aus oft weit
entfernten Verbänden gab, diese aber
im Stadtosten keinem eigenen Verein
angehörten. Diözesanpräses Karl Böhm
regte daher an, auch in St. Anton eine
Kolpingfamilie zu gründen.
Der damalige Kaplan Herbert Meier
setzte sich besonders ein, um die Gründung des Verbandes zu forcieren. Heute
lebt Pfarrer Meier – inzwischen im Ruhestand – wieder in unserer Pfarrei und
kann sehen, dass sein Bemühen nicht
umsonst war. Die KF St. Anton kann bereits auf eine 40-jährige, wechselhafte
Geschichte zurückblicken.
Nach vielen Gesprächen und den im
Schreiben angekündigten Hausbesuchen wurde sie am 20. November 1967
mit zunächst sieben Mitgliedern gegründet.
Auch beim Fronleichnamszug zeigt Kolping Präsenz.
Vorsitzender Anton Eiber
trägt die Fahne.
Das Bischöfliche Ordinariat erteilte gleichzeitig die „oberhirtliche Genehmigung“.
Anders als vor 40
Jahren, als die „Jungmänner- und Männerarbeit“ noch im Fokus
der
Kolpingarbeit
stand, sieht sich die
Kolpingfamilie heute
als generationenübergreifende
Gemeinschaft, die die Familie
und Pfarrfamilie in ihren Mittelpunkt stellt.
Weiterhin ist es ein
wichtiges Ziel, die
jungen Familien zu
gewinnen.
Neben
Anschreiben an die KolpingVorträgen, Betriebsmitglieder von Kaplan Herbert
besichtigungen, WanMeier vom 13. Februar 1967.
derungen und geselligen Treffs organisiert
sie die jährliche Altkleidersammlung der 48-Jährige in der KF St. Cäcilia. „Ich
und führt seit über 25 Jahren die Niko- wurde von offizieller Seite her angelaus-Aktion mit vielen Helferinnen und sprochen, Verantwortung zu übernehmen. Schließlich erklärte ich mich dazu
Helfern durch.
Zum Ende des Jahres 2005 stand die bereit“, erzählt Eiber.
Kolpingfamilie St. Anton fast vor der Nach dem gerade noch verhinderten
Auflösung. Es gab bereits einen ent- Aus wurde mit vereinten Kräften der Absprechenden Beschluss der damaligen wärtstrend gestoppt. Es scheint, dass
Vorstandschaft. Durch den unermüdli- neuer Mut bei den Damen und Herren
chen Einsatz des damaligen Präses Karl der Kolpingfamilie St. Anton Einzug geWohlgut konnte dies verhindert werden. halten hat. Denn man ist auf der Suche
Im Jahr 2006 wurden sechs Neumitglie- nach der jungen Generation. „Unser groder in die Gemeinschaft aufgenommen, ßes Ziel ist es, eine Jungkolping-Gruppe
so dass die Kolpingfamilie St. Anton zu gründen“, sagt Eiber kämpferisch.
Wer nicht nur zurückdenkt, sondern Viheute 31 Mitglieder zählt.
Die Kolpingfamilie ist eine Gruppe, in sionen hat, dessen Zukunftsaussichten
der alle willkommen sind. Der Verband sind gar nicht so schlecht. Nun denn:
ist, trotz der Grundausrichtung als ka- Treu Kolping! Felix Jung und Kolping
tholischer Sozialverband, ökumenisch
orientiert und daher auch für Christen
Vorsitzende der KF St. Anton
anderer Konfessionen offen.
seit 1967
Diakon Thomas Steffl ist seit SeptemPeter Bieneck 1967 – 1970
ber 2006 Präses der KF St. Anton. Seine
Paul Forster
1970 – 1975
Vorgänger waren Kaplan Herbert Meier,
Peter Bieneck 1975 – 1983
Pfarrer Alois Reindl, Kaplan Horst Mally
Paul Fiegert
1983 – 1986
und schließlich Pfarrer Karl Wohlgut
Josef Hubrich 1986 – 1992
(1. Dezember 1978 bis 31. August 2006),
Christa Stich 1992 – 2005
der 27 Jahre der Kolpingfamilie hier in
Anton Eiber
seit 2005
unserer Pfarrei geistlich vorstand.
Vorsitzender der KF St. Anton ist seit
Josef Hubrich Ehrenvorsitzender
2005 Anton Eiber. Zuvor engagierte sich
THEMA IM BLICKPUNKT — Antonius-Journal
5
„Man braucht mehr als Theologie“
Pfarrer Helmut Heiserer vom Kinderzentrum St. Vincent über seine neue Mission
35 Jahre war Pfarrer Helmut Heiserer
Chef des Kinderzentrums St. Vincent
in der Johann-Hösl-Straße. Seit dem 1.
Oktober dieses Jahres hat er die Leitung in die Hände von Wolfgang Berg
übergeben. Er selber bleibt dem Zentrum als hauptamtlicher Seelsorger
erhalten.
Fiel es schwer, die Gesamtleitung aus
der Hand zu geben?
Das war lange geplant. Zum Glück habe
ich den Alltagskram schon einige Zeit
nicht mehr erledigen müssen. Für das
operative Geschäft ist Wolfgang Berg
längst zuständig. Mein Nachfolger und
ich können ausgesprochen gut miteinander. Das Kinderzentrum ist in guten
Händen. Außerdem bin ich immer noch
da und nicht in Pension.
Wir müssen neue Wege finden.
Sie sind Pfarrer und Heilpädagoge –
gibt es dafür einen Grund?
Bereits als Grundschüler habe ich Pfarrer gespielt. Aus der Faszination ist immer mehr ein Wunsch geworden. Während der Gymnasialzeit ist mir dann
aufgrund meiner Behinderung der Gedanke gekommen, in einer Einrichtung
für Körperbehinderte zu arbeiten. Und
weil mir schnell bewusst wurde, dass
man dort mehr braucht als ein Theologiestudium, habe ich zudem Heilpädagogik in Zürich studiert. Später hat mich
Prälat Schweiger gefragt, ob ich nicht
Was haben Sie jetzt noch zu tun?
Jede Menge. Durch den Ruhestand von
Prälat Dr. Josef Schweiger (Anm. d. Red.:
Direktor der KJF) habe ich zusätzlich
pastorale Aufgaben in der Katholischen
Jugendfürsorge übernommen – auch international. Wir überlegen gerade, welche multilateralen Projekte wir anstoßen sollen. In Beclean/Rumänien wurde
1990 die Stiftung „Fundatia Speranta
Geo-Ro“ gegründet. Dort betreuen wir
aus Heimen entlassene junge Erwachsene, die ihre Berufsausbildung abgeschlossen haben, aber weder Wohnung
noch Arbeit besitzen. Unser Ziel ist es,
ihnen innerhalb von zwei Jahren beides
zu verschaffen. Ich bin zwei-, dreimal im
Jahr vor Ort. Man muss sich das mal vorstellen: Sie haben beispielsweise auf
einer Art Berufsfachschule Traktorist
gelernt, haben aber einen Traktor vielleicht nur auf einer Schultafel gesehen.
Kein Wunder, dass sie ohne Berufschancen sind. Wir wollen helfen. Aber:
Uns geht dort schlichtweg das Geld aus.
Kinder bleiben am Ball ...
... und dies schon seit 30 Jahren. Unter demselben Thema stand auch das
große Geburtstagsfest des Kinderzentrums St. Vincent am 16. Juni dieses
Jahres. Gestaltet wurde es von den
Kindern selber und mehr als 250 Gäste feierten mit.
6
Antonius-Journal — DAS AKTUELLE INTERVIEW
trieren. So was gibt es tatsächlich noch.
Deshalb halte ich es für so problematisch, dass die Verbandsarbeit zurückgeht. Verbände entwickeln ein eigenes
Profil. Pfadfinder etwa lernen, wie Mitbestimmung funktioniert. Im Kinderzentrum hat sich übrigens vor kurzem
das St. Vincent-Parlament konstituiert.
Klassische Jugendarbeit besteht nicht
nur aus Anbetung. So wichtig das auch
ist, das soziale Engagement darf auf gar
keinen Fall zu kurz kommen.
Warum wurde das Kinderzentrum ein
Teil unserer Pfarrgemeinde?
Ich habe darum gekämpft, dass sich St.
Vincent einer Pfarrgemeinde anschließen durfte. Die Kinder sollen am Leben
einer Pfarrei teilnehmen. Ich wehrte
mich gegen eine eigene Kirche. Ich wollte keine Sonderkirche für Sonderkinder.
Pfarrer Reindl hat uns mit offenen Armen empfangen.
Welche Bedeutung hat für Sie das Bundesverdienstkreuz von 2003?
Keine große. Ich habe es deshalb angenommen, weil die Arbeit damit öffentlich bestätigt wurde.
Helmut Heiserer liegen „seine Kinder“ am
Herzen. Dass dies auf Gegenseitigkeit beruht,
zeigen die Bilder im Hintergrund.
Von kirchlicher Seite blieb bisher ein Ehrentitel aus…
St. Vincent, das damals 1972 gerade im
Entstehen war, leiten wolle.
Ich gehöre der Werdenfelser Bruderschaft an. Wir verzichten bewusst auf
kirchliche Ehrentitel.
Wie schwer ist es, hier im Kinderzentrum
zu arbeiten?
Was wir hier machen, ist Erziehungshilfe. Hier gelten andere Grundsätze. Wir
versuchen, eine starke persönliche Beziehung aufzubauen. Sonst funktioniert
es nicht. Mir ist wichtig, Kindern eine
Zukunft zu eröffnen – und das ganzheitlich. Es geht mir nicht nur darum,
dass sie gute Noten und später Arbeit
bekommen, sondern dass sie ihrem Leben auch einen Sinn geben.
Wie hat sich die Jugendarbeit allgemein
in der katholischen Kirche entwickelt?
So sehr ich es schätze, dass Ministrantenarbeit gemacht wird: Sie ist allein
vom jeweiligen Pfarrer abhängig. Wenn
eine Pfarrgemeinde Pech hat, dürfen
Mädchen beispielsweise nicht minis-
Bruderschaft – hört sich verdächtig an.
Was steckt dahinter?
Es ist eine lose Gemeinschaft von Priestern. Es gibt zehn Leitlinien. Jede Woche
müssen wir beispielsweise mit einem
Mitbruder Kontakt aufnehmen. Einfach
mal fragen, wie es dem anderen geht.
Es gibt sogar eine so genannte Bruderschaftskassette, auf die jeder spricht,
was ihm am Herzen liegt. Alle acht Wochen treffen wir uns im Haus Werdenfels. Die pastorale Bandbreite ist sehr
groß. Manchmal streiten wir, dass es
grad so rauscht, danach vertragen wir
uns wieder. So wie es eigentlich in der
Kirche zugehen sollte. Eigentumswohnungen oder Häuser besitzt übrigens
von uns keiner. Das ist auch so eine Vereinbarung.
Das Gespräch führten
Felix Jung und Reinhard Gleißner
Kilometergeld gibt
es für sie nicht
W
enn Familien neu hinzugezogen sind, dann haben wir
früher den Pfarrbrief oft persönlich abgegeben“, erzählt Mathilde
Hellmich. An die 40 Jahre trug sie ihn
aus. Sie ist eine der am längsten gedienten Austrägerinnen. Mittlerweile fällt ihr
das Gehen schwer. Aber die 86-Jährige
hat eine fleißige Aushelferin gefunden,
Frau Kufer. Diese hat ihren Bereich in
der Horn-, Admiral-Hipper- und Mackensenstraße mittlerweile übernommen.
75 Stück in 75 Briefkästen. „Wenn alle
so wären, dann hätten wir keine Probleme“, sagt Frau Hellmich. Sie weiß, dass
sich im Laufe der Jahre immer weniger
Menschen in der Pfarrgemeinde bereit
erklärt haben, den Pfarrbrief zu falten
und auszutragen. „Jetzt müssen Jüngere ran!“, sagt sie, als würde sie am
liebsten das Heft wieder selbst in die
Hand nehmen.
Veronika Radtke deutet auf eine lange
Liste, die mit der Zeit kürzer geworden
ist. Bei ihr im Pfarrbüro laufen die Fäden zusammen. Insgesamt sind es fast
50 Menschen, die sich in dieser Sache
engagieren. Viele bekannte Namen
tauchen in ihrer Zusammenstellung
auf. „Bei den Männern ist wohl unser
Haimerl Josef einer von denen, der am
längsten dabei ist“, nickt sie anerkennend mit dem Kopf. Erst auf Nachfrage
weist sie zielsicher auf ein paar besonders fleißige Helfer hin.
Darunter sind viele, die lieber im Hintergrund bleiben
und still und ehrenamtlich diese wichtige Aufgabe übernommen haben.
Die Pfarrsekretärin will
ja keinen herausheben.
„Vergessen‘s bloß keinen.
Sie werden nämlich allesamt gebraucht und sind
nur schwer zu ersetzen“,
wird die Redaktion von allen Seiten darauf hingewiesen. Und Frau Radtke erKeine hat so lange wie Mathilde Hellmich
klärt: „Wir könnten schon
den Pfarrbrief ausgetragen. Am wichtigsVerstärkung gebrauchen“.
ten ist ihr aber die Ökumene.
Das weiß auch der Herr
Pfarrer und rührt die Werbetrommel. Selbstverständlich gibt es kein KiloBesonders bei Männern, denn die sind metergeld für die „mobile BriefträgerEinsatztruppe“ der Pfarrgemeinde St.
unterrepräsentiert.
Dennoch picken wir einige beeindru- Anton, auch keine Erschwerniszulage
ckende Zahlen heraus: Bauer 268 und Mengenrabatt.
Stück; Doblinger 166; Müller 189; No- Mathilde Hellmich hat Bedenken. Der
wald 174; Roberts 230; Roth 164; Rösch neue Pfarrbrief kommt nur dreimal im
164; Schmaderer 246; Schmidmeier Jahr, nur das Pfarrblatt mit den Termi196; Zimmermann 243. Nicht nur die- nen alle Woche. „Ich weiß nicht, ob das
se leisten unbezahlbare Arbeit. Auch funktioniert. Kommt denn da alles rein?
Andere bringen den Pfarrbrief über das Dann schreiben Sie wenigstens, wie
ganze Gebiet der Pfarrei verstreut an die wichtig die Ökumene ist. Es ist höchste
Adressaten. Viele Kilometer legten sie Zeit, die Trennung aufzuheben. Seinem
bisher jeden Monat zurück, damit die Glauben braucht dabei keiner abzuPfarrgemeinde informiert ist – bei Wind schwören. Das würde vieles leichter
und Wetter. Das Ganze frei Haus. Was machen“, gibt die überzeugte Katholifür ein Service! Nicht unbedingt selbst- kin der Redaktion mit auf den Weg.
Felix Jung
verständlich.
Ökumene – was sich derzeit tut
I
n Zusammenarbeit mit der evangelischen Nachbargemeinde St. Matthäus besteht ein Ökumenekreis, der
regelmäßig konfessionsübergreifende
Glaubensthemen behandelt und ökumenische Pfarr- und Schulgottesdienste organisiert. Mit im sprichwörtlichen
Boot sitzen die katholischen Pfarrgemeinden St. Albertus Magnus und St.
Cäcilia.
Anlässlich der Weltgebetswoche für die
Einheit der Christen (18. – 25. Januar)
findet am 23. Januar um 19.00 Uhr ein
ökumenischer Gottesdienst in St. Albertus Magnus statt.
Am 7. März ist der Weltgebetstag der
Frauen. Näheres entnehmen Sie bitte
dem Pfarrblatt oder der Homepage der
Pfarrei.
Regina Radlbeck-Ossmann, Professorin
für Dogmatik in Halle, spricht am 26.
Mai zum Thema „Vom Papstamt zum
Petrusdienst.“
Im Pfarrbüro können Interessierte den
Ökumenischen Schriftlesungskalender
„365-mal Gottes Wort“ zum Sonderpreis von 4 Euro erwerben. Im Mittelpunkt des Taschenkalenders steht die
Anregung zur täglichen Schriftlesung
mit Auszügen aus der Bibel und kurzen
Kommentaren. Außerdem gibt er geistliche Impulse für den Alltag und viele
nützliche Informationen. Kurz: Ein praktischer Begleiter durch das Jahr, geeignet auch als sinnvolles Geschenk.
MENSCHEN IM PORTRAIT — Antonius-Journal
7
Foto: Felix Jung
Die Pfarrbriefausträger von St. Anton
Foto: © Claudia Hautumm/PIXELIO
Hilfe,
Schulprobleme!
Unbedingt
Nachhilfe
in Deutsch oder Mathe
bräuchten viele unserer
Kinder vor allem an der
Grundschule, aber zum
Teil auch an der Hauptschule. Doch nicht alle
Eltern können sich das
leisten. Darum würden
wir gerne als Pfarrgemeinde kostenlose Nachhilfe anbieten. So suchen
wir Männer und Frauen,
die einmal in der Woche
eine solche Aufgabe ehrenamtlich übernehmen
könnten. Bitte wenden
Sie sich ans Pfarrbüro
( (0941) 7 34 20.
„Bildung ist auch
für den Glauben
wichtig.“
St. Anton sucht Nachhilfelehrer
Dr. Anton Hierl
Bibelabend: Ein neues Kirchenjahr
Mit Beginn des Advents startet ein neues Kirchenjahr: Der Schwerpunkt liegt
jetzt auf dem Matthäus-Evangelium.
Deshalb betrachten wir im Bibelkreis
wichtige Perikopen.
Neben der Exegese und der Frage: „Was
sagt mir die Heilige Schrift für die Gestaltung meines Lebens?“ ist vor allem
die Vermittlung biblischen Grundwissens Ziel der Abende: Wir fragen uns, ob
Matthäus eine Mitte der Heiligen Schrift
darstellt. Wir fragen auch nach der Wir-
kungsgeschichte biblischer Texte bis
heute und berücksichtigen auch außerbiblische Zeugnisse. Wir treffen uns am
Donnerstag jeweils im Anschluss an die
Anbetung um 20 Uhr im Besprechungszimmer des Pfarrhauses.
Termine sind am 20. Dezember (Kindheitsgeschichten in den Evangelien) und
am 21. Januar (Wer ist der Kleinste?). Ergänzt werden die Donnerstagstermine
durch eine lockere Folge von Vorträgen.
Infos bei Diakon Thomas Steffl.
Vortrag: Das Soziale neu denken
Unsere Kirche hat es nie versäumt, zu
Fragen des gesellschaftlichen Lebens
das Wort zu ergreifen, besonders in den
großen kirchlichen Enzykliken: Laborem
exercens, Sollicitudo rei socialis und
Centesimus annus. Sie stellen grundlegende Etappen kirchlichen Denkens zu
diesem Thema dar.
Doch was verbirgt sich hinter dem Sozialen, was hinter den genannten Enzykliken? Warum sollte sich eine Glaubensgemeinschaft überhaupt mit der Frage
8
Antonius-Journal — NACHRICHTEN
des Sozialen beschäftigen? Die katholische Soziallehre ist auch ein Instrument
der Evangelisierung. Im Vorfeld der
Stadtmission 2009 ist die katholische
Soziallehre das Instrument der Evangelisierung und Missionierung.
Diesen Fragen gehen wir am 8. Januar
2008 um 19.30 Uhr im Kolpingzimmer
des Antoniushauses nach. Zu diesem
Vortrag von Diakon Thomas Steffl lädt
die Kolpingfamilie St. Anton herzlich
ein.
Kaffee am Sonntag
Haben Sie am Sonntag schon was
vor? Nicht? Dann kommen Sie doch
zum Senioren-Kaffee ins Kolpingzimmer des Antoniushauses. Los geht
es jeweils um 14.30 Uhr. Therese Nowald gibt gerne darüber Auskunft.
Der Seniorentreff in St. Anton ist mit
mehr als 40 Mitgliedern einer der
größten in Regensburg. Mindestens
einmal im Monat kommt man im Antoniushaus zusammen. „Das ist ungezwungen und kostenlos“, erzählt
die Leiterin Frau Nowald. Das Zusammensein sei wichtig.
Sie engagiert sich seit Jahren in der
Gemeinde und ist bekannt für ihr Organisationstalent. Da kann es schon
mal vorkommen, dass sie sagt: „Jeder
hat doch eine Buskarte, machen wir
halt nächstes Mal gemeinsam einen
Ausflug in die Stadt.“ Zweimal im
Jahr steht ein großer Tagesausflug
auf dem Programm. Regelmäßig finden Fachvorträge zu aktuellen Themen statt und es wird über die unterschiedlichsten Fragen des Alltags
diskutiert.
Die nächsten Höhepunkte: 07. Dezember: Adventsfeier mit dem Zitherduo Feuerer-Spiegler; 11. Januar: Das
neue Jahr fängt schon gut an: Wir
feiern Fasching; 8. Februar: „Üble
Machenschaften am Telefon“ – Regensburgs
Verbraucherschützerin
Nummer eins, Helgit Kadlez, informiert. Mehr Informationen: Frau Nowald, ( (0941) 7 18 24.
Anbetung am Donnerstag
Die Vorbereitung auf die Stadtmission 2009 will Pfarrer Dr. Anton Hierl
durch das gemeinsame Gebet begleiten: Im Advent, jeden Donnerstag,
lädt er ein, sich vor dem Allerheiligsten an Jesus Christus zu wenden - zur
Eucharistiefeier um 18 Uhr und anschließend zum Gebet bis um 19.45
Uhr. „Sie dürfen jederzeit kommen
und gehen, müssen also nicht von
Anfang bis zum Schluss da sein“,
weist der Pfarrer hin.
Nähere Informationen über die Stadtmission erhalten Sie im Internet auf
unserer Homepage oder direkt beim
Diözesanbeauftragten Christian Haider, ( (0163) 9 05 85 63.
Kinder, Kinder, Kinder ...
Neueinschreibung
für September 2008
Wer sein Kind für September
2008 im Kindergarten St. Anton anmelden möchte, wird
gebeten, sich am 22., 23. oder
24. Januar zwischen 8 und 11
Uhr oder 14 bis 16 Uhr im Kindergarten in der Haberlstraße
1a einzufinden. Telefonische
Anmeldung ist nicht möglich.
•
•
•
Regenbogengruppe
7 – 14 Uhr bzw. 16 Uhr
Sternengruppe
7 – 14 Uhr bzw. 16 Uhr
Sonnengruppe
7 – 13 Uhr
Mondgruppe
7 – 13 Uhr
Es hat sich einiges getan im
Kindergarten St. Anton. Was?
Darüber können Sie sich vor
Ort informieren. Und wir bauen weiter an der Zukunft. Im
Sommer werden Sie bemerkt
haben, wie schön der Garten
ist. Als Dauerbrenner gilt das
Angebot der musikalischen
Früherziehung. Wo gibt es das
schon ohne Zusatzkosten?
Der Laternenumzug am Fest des heiligen Martin
ist für Kinder ein besonderes Erlebnis.
Neu im Kindergarten-Team von Regina
Huber ist Bianca Soyk. Nach einer Babypause ist Tanja Graber
zurückgekehrt.
Nach dem Martinszug ging man
nicht gleich auseinander. Für Essen und Trinken war gesorgt. Der
Foto: Felix Jung
So erreichen Sie uns:
( (0941) 7 65 41.
Elternbeirat hatte einige Bäckereien als
Sponsoren gewinnen können:
Ellerbeck, Jobst in der Brahmsstraße, Schifferl, Ebner und
Wünsche im Alexcenter.
Wir sagen herzlichen Dank!
Eltern-Café
Kindertheatergruppe Minis
Zum Kaffeeplausch treffen sich die
Eltern einmal im Monat morgens
(Donnerstag) im Kindergarten. Bitte
beachten Sie den Aushang.
Hattest Du nicht schon immer Lust
auf der Bühne zu stehen und in eine
Rolle zu schlüpfen, wie unsere Engelchen kürzlich beim Brandner Kaspar?
Dann schau doch einfach mal vorbei.
Wir treffen uns jeden Mittwoch von 15
Uhr bis 16 Uhr im Chorprobenraum
St. Anton.
Mitmachen und Mitproben kann jeder, der in den Kindergarten oder
bereits in die Grundschule geht. Auf
Euer Kommen freuen sich Anja, Sabine und Klaus. Erreichbar sind wir zwischen 15 und 18 Uhr unter ( (0160)
91 99 27 03. Unsere Email-Adresse
lautet: [email protected].
Eltern-Kind-Gruppe
Einer, der anpackt: der neue Elternbeiratsvorsitzende Dr. Thomas Bächer beim Semmelverkauf.
Foto: Felix Jung
•
Die Möglichkeit zum Gedankenaustausch und gemeinsamen Spiel bietet
die Eltern-Kind-Gruppe für Mütter und
Väter mit Kleinkindern (ab sechs Monate) an. Donnerstags (9 bis 11 Uhr)
trifft sie sich im Mädchenjugendheim.
Im Januar beginnt ein neuer Block.
Ansprechpartnerin ist Katharina Paul.
Das Pfarrbüro hilft weiter.
KINDERGARTEN — Antonius-Journal
9
Alpha bis Omega –
Der Anfang von allem
Holzschnitt von Camille Flammarion, 19. Jahrjundert, Quelle: Wikipedia
„Schöpfung oder Urknall“:
Die Premiere zur neuen
Bildungsreihe
G
alileo Galilei war der prominenteste Beweis – aber nur einer von
vielen – für die Probleme, die
moderne wissenschaftliche Erkenntnisse der Kirche bereiten. Immer wieder
wurden die christlichen Konfessionen,
auch die katholische Kirche, gezwungen, ihre Lehre dem aktuellen Wissensstand anzupassen – ein Prozess, der,
wenn überhaupt, oft mit großer zeitlicher Verzögerung vollzogen wird.
Ein aktuelles Problem ist die Entstehung
der Welt: Wo finden wir dabei Gott? Ist
er ein Lückenbüßer, der immer an den
Stellen platziert wird, die für uns momentan noch nicht naturwissenschaftlich erklärbar sind? Führt ein solches
Gottesbild nicht dazu, dass er mit steigendem Wissensfortschritt immer mehr
Terrain aufgeben muss und die Wissenschaft an seine Stelle tritt?
Urknall und Schöpfung „aus dem Nichts“
10
Antonius-Journal — KULTUR UND BILDUNG
– passen die Begriffe zueinander? Wie
stehen physikalische und theologische
Modelle über den Anfang in Beziehung?
Kann man überhaupt Parallelen zwischen den Schöpfungsmythen der Bibel
und den modernen astrophysikalischen
Theorien herausarbeiten?
Der Theologe behauptet: Ja. Der Astrophysiker staunt – und beide lernen
voneinander etwas über den Anfang
von allem. Stadtpfarrer Dr. Anton Hierl
und Dr. Jürgen Kemmerer, Physiker und
Dozent an der Fachhochschule für Astronomie, unterhalten sich mit Ihnen
am 4. Dezember um 19.30 Uhr im kleinen Pfarrsaal über die Entstehung des
Universums.
Informationen gibt es regelmäßig im
Pfarrblatt und in einem der Schaukästen vor der Kirche.
Über Glaube und Kirche
diskutieren
Ab Dezember startet in unserer Pfarrgemeinde eine neue Bildungsreihe
unter dem Stichwort „Glaube und Kirche“. Warum ist dieses Angebot Dr.
Anton Hierl so wichtig? Der Stadtpfarrer: „Es ist spannend, sich auch geistig mit unserem Glauben auseinanderzusetzen. Wenn wir ehrlich sind,
tun wir das nur allzu selten.“
Das erste Thema lautet „Schöpfung
oder Urknall“. Was sagt der Naturwissenschaftler? Was ist die Sicht des
Theologen? Und was denken Sie? Diskutieren Sie mit!
Am 21. Januar wird die Reihe fortgesetzt mit dem Thema „Gott Vater
– das biblische Gottesbild“. In Planung: 21. Februar – „Jesus geboren
aus der Jungfrau Maria“.
Die Pfarrbücherei St. Anton
Öffnungszeiten
Mittwoch:
Freitag:
Sonntag:
14.30 - 17.00 Uhr
13.30 - 17.00 Uhr
10.00 - 12.00 Uhr
Zahlreiche Bücher hat die Pfarrbücherei neu angeschafft. Nicht nur das
über Georg Ratzinger „Der Bruder
des Papstes“ ist darunter zu finden
oder der Papstbestseller „Jesus von
Nazareth“ (siehe Buchbesprechung),
sondern auch der aktuelle Krimi von
Henning Mankell. Den siebten und
letzten „Harry-Potter-Band“ gibt es
natürlich auch.
Zu einem Renner dürften sich die
Jugend-Bücher der „Tintenherz-Trilogie“ entwickeln. Äußerst empfehlenswert ist das Kinderbuch „An der Arche
um Acht“.
In der Kategorie Tonträgersammlung
sind einige interessante Produktionen eingetroffen - etwa „Die Queen“
(DVD) mit Oskarpreisträgerin Helen
Mirren und das Hörbuch „Ich bin
dann mal weg. Meine Reise auf dem
Jakobsweg“ von Hape Kerkeling. Für
die „kleinen“ Abenteuer-Fans wurden
neue Folgen der „TKKG“ (MC) angeschafft.
Am 21. Dezember laden Susanne
Schneider und ihr Team zu Glühwein
und Plätzchen in den Räumen der
Pfarrbücherei in der Haberlstraße 3
ein. Literaturtipps fürs Weihnachtsfest gibt es inklusive!
Foto: Felix Jung
Schon gelesen, schon mal ausprobiert ?
Joseph Ratzinger – Benedikt XVI., Jesus von
Nazareth. Erster Teil: Von der Taufe im Jordan
bis zur Verklärung, Freiburg – Basel – Wien:
Herder, 2007, 448 Seiten. Gebundene Ausgabe: 24,-- Euro.
D
ass ein Papst Bücher schreibt,
die für einen größeren Leserkreis
bestimmt sind, ist spätestens
seit Johannes Paul II. keine Neuigkeit
mehr. Wenn aber Papst Benedikt XVI.
ausdrücklich unter seinem bürgerlichen
Namen ein Buch veröffentlicht und dazu
anmerkt, dass er sich mit diesem Buch
zwar einen Herzenswunsch erfüllt, den
er seit dreißig Jahren mit sich herumträgt, und wenn er noch dazu betont,
dass er mit diesem Buch keinesfalls ein
lehramtliches Dokument vorlegen will,
dann macht das neugierig. Deshalb
habe ich mir dieses Buch zum Geburtstag schenken lassen.
Nazareth konsequent und überzeugend
aus dem Judentum herleitet. Hier merkt
man deutlich, dass dies sein Herzensanliegen ist.
Das Buch ist mehr als nur ein exegetischtheologischer Traktat eines Dogmatikers. Es ist geistliche Schriftlesung mit
einem sehr anspruchsvollen Niveau.
Zwei Kapitel fand ich besonders beeindruckend. Da ist einmal die Auslegung
des „Vater unser“. Und da ist vor allem
die Auslegung des Gleichnisses vom
„Verlorenen Sohn“. Ratzinger spricht
hier aber lieber von dem „Gleichnis
von den zwei Brüdern (dem verlorenen
und dem daheimgebliebenen Sohn)
und dem gütigen Vater (Lk 15,11-32)“.
Diese Auslegung, die ich zuerst in der
Wochenzeitung Die Zeit als Vorabdruck
lesen konnte, ist für mich das Beste,
was ich bislang zu diesem Gleichnis je
gelesen oder auch gehört habe.
Kurz gesagt, dieses Buch, das es in Windeseile zum Weltbestseller gebracht
hat, ist es wert gelesen zu werden. Sicherlich wird es nicht allen alles bieten.
Aber es ist durchaus möglich, dass es
für jeden etwas bringt, das ihr oder ihm
im geistlichen Leben weiter hilft.
Übrigens: Diesen Weltbestseller gibt es
auch in unserer Pfarrbücherei zum Ausleihen und Lesen. Sie können es sich
natürlich auch zu Weihnachten schenken lassen. Oder Sie warten auf die
preiswertere Taschenbuchausgabe, die
Sie sich dann gleich selber kaufen.
Reinhard Gleißner
Um es gleich vorweg zu nehmen, meine Neugier wurde nicht enttäuscht. Das
Buch ist ein Zeugnis des tiefen Glaubens des Autors, seiner Theologie und
seiner Spiritualität. Ratzinger bekennt
hier seinen Glauben an den Jesus der
Evangelien, vor allem den des Johannesevangeliums, der für ihn den historischen Jesus darstellt. Nicht alle Bibelwissenschaftler werden ihm da folgen
können oder auch wollen. Aber das
steht hier nicht zur Debatte.
Theologisch hat mich beeindruckt, wie
Ratzinger die Person seines Jesus von
BÜCHERTIPP — Antonius-Journal
11
Ein Licht ins Dunkel
Segen für das Haus
Auch in diesem Jahr bringen die Pfadfinder zu Weihnachten das Friedenslicht in unsere Gemeinde. Es
wird seit 1986 in Bethlehem entzündet und an alle
Pfadfinder aus ganz Europa weitergereicht. Josef Keller bringt es am Samstag, 16. Dezember zur Abendmesse.
Weihrauch, Kohle und Kreide bieten die Pfadfinder
am Fest der Heiligen Drei Könige nach dem Vorabendgottesdienst am Samstag (5. Januar) und am Sonntag
(6. Januar) für die Haussegnung an.
Bereits um 17 Uhr feiert die Pfarrgemeinde an Silvester den Jahresabschlussgottesdienst.
Was mach
„Promis“ an
Einstimmung aufs Fest
Ein festliches Adventskonzert zum Abschluss des
25-jährigen Jubiläums der Frauenzeller Kirchenkonzerte bringt der Chor St. Anton am Sonntag,
9. Dezember in der Klosterkirche zu Gehör. Auf dem
Programm steht „The Messiah“ von Georg Friedrich
Händel. Konzertkarten gibt es im Pfarrbüro und an
der Tageskasse. Um 14.45 Uhr fährt ein Bus vom Antoniushaus nach Frauenzell.
Reservierungen: ( (0941) 7 64 02.
Geschenktipp: Der Chor bietet eine äußerst hörenswerte Aufnahme des „Elias“ von Felix Mendelssohn
Bartholdy und die informative Festschrift zu einem
Sonderpreis von 11 Euro an.
Aktion:
Nikolaus kommt ins Haus
Foto: Kolping
Auch in diesem Jahr kommt der Nikolaus zu den Kindern. Die Mitglieder
der Kolpingfamilie stellen sich wieder
in den Dienst der guten Sache.
Wenn der Nikolaus Ihr Kind am 5. oder
6. Dezember besuchen soll, dann
melden Sie das bitte bis spätestens
4. Dezember im Pfarrbüro.
Anmeldeformulare liegen dort auf.
12
Hans Zdarsa
als Nikolaus
Antonius-Journal — WEIHNACHTEN
Können Sie sich noch an die Weihnachtskrippe aus dem Jahr 1928 erinnern, die in unse
über sie in seinem Buch, St. Anton in Regensburg: Die Aufbaujahre einer Pfarrgemeind
Ab dem 1. Adventssonntag zieht das
Weihnachtsfest die Menschen immer
merklicher in den Bann - auch die „Prominenten“ in unserer Pfarrei. Wie sie
sich auf das Fest vorbereiten, was sie
noch bis zum Heiligen Abend erledigen
müssen und wie sie dann die Festtage
begehen, das haben sie dem AntoniusJournal verraten.
Für Herbert Dirrigl beginnt nun eine
stressige Zeit. Er ist ja nicht
nur seit dem vergangenen Jahr
Mesner in St. Anton, sondern
übt noch teilweise seinen Job
als Hausmeister der Pfarrei aus.
Wenn am 12. Dezember die
riesigen Christbäume für die
Kirche angeliefert werden, ist
er gefragt. Später werden sie von den
Damen des Frauen- und Müttervereins
geschmückt. „Ich steh´ auf der Leiter
und assistiere“, sagt Dirrigl augenzwinkernd.
Sehnsüchtig wartet Mutter Maria auf
Tochter Andrea Michl. Die Pfarrgemeinderätin studiert derzeit in Rom Theologie. Zu den Festtagen kommt die „Ehrenministrantin“ freilich heim, auch wenn
die Ewige Stadt sie bereits in
den Bann gezogen hat. „Wenn
nicht, würde ich rüberfliegen
und sie holen...“, erklärt Frau
Michl lachend.
Der Tausendsassa der Pfarrgemeinde, Sepp Haimerl, stellt
sich wie immer in den Dienst
Foto: Pfarrarchiv
hen unsere
Weihnachten
erer Pfarrkirche einst aufgestellt war? Pfarrer Karl Wohlgut hat einige Anekdoten und Details
de, beschrieben.
der Kirche. Er wird nicht nur in der Kindermette anwesend sein, sondern auch
in der Christmette am späten
Abend. Und damit nicht genug:
Am Morgen des 25. Dezember
geht es wieder in die Messe,
anschließend zur Krankenkommunion ins Josefskrankenhaus.
„Eine kleine Sünde erlaube ich
mir schon“, sagt der Kreuzträger von St. Anton. „Ich genehmige mir ein paar Platzerl, obwohl ich
des ned derf.“ Und die wird er vielleicht
beim Seniorenkreis naschen. Dort liest
der Mann mit der sonoren Stimme auf
der Adventsfeier vor. Vielleicht die „Heilige Nacht“ vom Prälaten Max Huber.
„Des is der Cousin von meiner Frau!“
Ganz schön hektisch geht es bei
Angela Kutzer zu. Erst während
der Kindermette löst sich
die Anspannung
der
Schriftführerin der Kirchenverwaltung so richtig. In der Christmette
ist sie heuer als Lektorin dran. „Wir haben vor
kurzem alle einen Kurs
gemacht. Da kann nichts
mehr schief gehen. Aufgeregt bin ich nicht mehr.“
Und was ist im Hause Erwin und
Lia Karl geboten? Da gibt es traditionell Fisch am 24. Dezember.
Hätten Sie‘s gewusst?
Felix Jung
WEIHNACHTEN — Antonius-Journal
13
St. Anton in Zahlen –
die Jahresstatistik 2007
Im Kirchenjahr 2007 hat es 25 Taufen
und zwei Trauungen in der Pfarrkirche
gegeben. 27 Kinder haben Erstkommunion gefeiert, 26 ihre Firmung. Zu
Gott in die Ewigkeit heimgegangen
sind 69 Frauen und Männer, darunter
die langjährigen Kirchenpfleger Siegmund Helgert und Karl Lingl. Der Herr
des Lebens schenke allen Verstorbenen die ewige Ruhe!
Foto: FMV
Gut organisierter Zwischenstopp während der
Familienfahrt ins Allgäu:
„Der Bus ist immer voll!“.
„Uns dirigiert keiner“
Selbstsicher und aktiv: der Frauen- und Mütterverein
„Ich habe es fast täglich in der Hand“,
sagt Lia Karl vom Frauen- und Mütterverein St. Anton, und streicht fast liebevoll über das handschriftlich verfasste
Adressbüchlein. Alle Mitglieder sind
darin sorgsam notiert. Damals vor zehn
Jahren, als sie den Vorsitz übernahm,
hatte ihre Vorgängerin Maria Lingl diese
Auflistung sämtlicher Telefonnummern
vertrauensvoll in ihre Hände gelegt.
Neuwahlen beim KFMV
Bei der Adventsfeier des Katholischen
Frauen- und Müttervereins am 17. Dezember (ab 17 Uhr) wird Maria Lingl
für 60 Jahre Mitgliedschaft geehrt.
Sie war sage und schreibe 35 Jahre
lang KFMV-Vorsitzende in St. Anton
(1963 bis 1998) und 1990 Mitbegründerin der KFMV-Arbeitsgemeinschaft
in der Diözese Regensburg.
Auf der Jahreshauptversammlung am
21. Januar stehen dann Neuwahlen
an. Lia Karl, die seit 1998 den KFMV
St. Anton führt, tritt gemeinsam mit
Stellvertreterin Inge Lutz wieder an.
„Ich hänge noch einmal drei Jahre
dran“, erklärt Frau Karl.
Traditionell gibt es am Aschermittwoch (6. Februar) den Einkehrtag. Im
Schönstattzentrum in Nittenau lautet
das Referatsthema „Spurensuche den Gott des Lebens entdecken“. Es
spricht Pfarrer Georg Frank. Beginn
der Veranstaltung ist 9 Uhr, Abfahrt
am Antoniushaus um 8 Uhr, Rückkehr
gegen 17 Uhr.
14
Antonius-Journal — VEREINE
Stolz verweisen die Damen der mit rund
280 Mitgliedern immer noch größten
Gruppe der Pfarrei auf ihre Unabhängigkeit. „Wir sind ein loser Verein, allein
auf die Pfarrei konzentriert. Uns dirigiert
kein Verband rein!“, erklärt Karl selbstbewusst, wie man es eben seit 85 Jahren vom KFMV (Gründung: 30. Oktober
1922) gewohnt ist.
Unzählige KFMV-Arbeitskreise gibt es:
Den Bastel-, Paramenten- und Frauenund Missionskreis, den Pfarrbriefdienst
und den wichtigen Krankenhausbesucherkreis. Zudem engagieren sich die
Frauen in der Seniorenarbeit, in der
Pfarrbücherei, bei der Caritaskollekte
und beim Kirchenputz.
„Unser ehemaliger Stadtpfarrer hat immer darauf hingewiesen, wie segensreich wir für die Pfarrgemeide sind. Sein
Zuspruch hat uns gut getan“, erzählt die „Chefin“. Ohne den KFMV
gäbe es beispielsweise
das Antonius-Fenster
im Treppengang zum
kleinen Pfarrsaal nicht.
„Wir haben vieles mitfinanziert“, berichtet ihre Stellvertreterin
Inge Lutz.
„Wir wünschen uns endlich ein neues
Pfarrheim - mit Küche“, sagen beide,
nicht nur weil es für den KFMV im Antoniushaus keinen extra ausgewiesenen
Raum gibt. „Wir sind unglaublich aktiv.
Ein Blick auf unseren Veranstaltungskalender genügt“, heißt es von Vereinsseite her.
Felix Jung
KAB sucht neue/n Chef/in
Seit dem Tod des verdienten Vorsitzenden Siegmund Helgert ist die KAB von
St. Anton auf der Suche nach einem
neuen Vorsitzenden.
Durch den Glauben fühlt sich die KAB
verpflichtet, in den Bereichen der Wirtschaft, des Staates, der Kultur und der
Gesellschaft nach den Grundsätzen der
katholischen Soziallehre mitzuwirken.
Um diese Arbeit
in St. Anton auch
weiterhin zu gewährleisten, fand
im November eine
außerordentliche
Ve r e i nssi t zun g
statt. Dazu waren
extra Pfarrer Dr. Anton Hierl und Diözesansekretär Walter Schmid gekommen.
Der Prozess der Entscheidungsfindung
ist noch nicht abgeschlossen. Kommissarisch hat derzeit den Vorsitz Monika
Karl (Foto), Schriftführer ist Josef Haimerl, Kassier Gertraud Schmidmeier.
Gottesdienste in der
Pfarrkirche St. Anton
Sonntag:
9.00 Uhr, 10.30 Uhr, 18.00 Uhr
Montag, Dienstag, Mittwoch:
8.00 Uhr
Donnerstag und Freitag:
8.00 Uhr, 18.00 Uhr
Samstag:
18.00 Uhr
Gottesdienste in der Kapelle
des Josefs-Krankenhauses
Sonntag: 9 Uhr
Wochentags außer Dienstag
um 18.30 Uhr
Ministranten sind bei der Sternsingeraktion drei Tage im Dauereinsatz
L
Kein Wunder: Wer will sich schon sein
Gesicht freiwillig schwarz schminken
lassen, auch wenn es sich, wie manche
behaupten, um keine Schuhcreme handelt. Eine Schmutzzulage gibt es nicht.
Jedes Jahr findet in unserer Pfarrei die
Sternsingeraktion zwischen dem 6. und
8. Januar statt, während der sich die
asst die Liebe in euch leben,
Christus will uns Hoffnung geben.
Wendet euch dem Kinde zu – es
schenkt Frieden, gibt uns Ruh’.“ Wenn
dieses Sprüchlein gesagt ist, gibt es für
uns Sternsinger nichts mehr zu tun, als
zu warten auf die Spende, die ihren Weg
in die Sammelbüchse finden soll – und
vielleicht auf ein paar Süßigkeiten.
„Es ist ein bisschen wie
Klinkenputzen. Nicht alle
empfangen uns mit einem
Freudensprung. Andere
warten darauf, bis wir
endlich kommen. Das ist ein
schönes Gefühl.“
Wenn das letzte Sprüchlein gesagt ist,
haben wir die Proben, in denen die Lieder und Sprüche geübt werden, bereits
hinter uns. Wir haben Kreide, Weihrauch, die extra verschlossene Sammelbüchse, Süßigkeitentasche und
natürlich den hölzernen Stern aus dem
Ministrantenheim in die Kirche gebracht
zur Aussendungsfeier, die am ersten
Tag der Sternsingeraktion frühmorgens
stattfindet. Wir wurden ausgesendet
und haben an die erste Tür geklopft.
Ministranten als die Heiligen Drei Könige verkleiden und durch die Straßen
der Pfarrei ziehen, um Geld zu sammeln, meist für Kinder in den Entwicklungsländern. Bundesweit sind es rund
500.000 Jugendliche, die für Gleichaltrige ein bisschen Mühe und Zeit ihrer
Weihnachtsferien opfern.
Foto: Felix Jung
Die Kostüme hat der Frauen- und Mütterverein genäht. „Ein bisschen sehen sie
ja aus wie Vorhänge, aber sie wärmen
wunderbar“, sagen manche mit einem
Augenzwinkern. In die Rolle des Balthasar möchte keiner so Recht schlüpfen.
Ein Opfer scheint es wirklich zu sein,
denn die Zahl der Sternsinger geht in
St. Anton zurück. Bis jetzt hat die von
der Leiterrunde der Ministranten unter
Mithilfe von Pfarrer und Diakon organisierte Aktion immer stattfinden können,
aber in den vergangenen Jahren waren
wir leider nur 18 Jugendliche, die sich
bereit erklärt haben, mitzumachen –
trotz des guten Werkes und der 25 Euro,
die jeder für zwei Tage Sternsingen und
einen halben Tag im Josefskrankenhaus
bekommt.
Deswegen war es leider in den vergangenen Jahren nicht mehr möglich, auch
wirklich alle Wohnungen zu besuchen.
Dennoch sei es „die Mischung aus der
guten Tat und Eigennutz“, die laut Raphael König den Reiz des Sternsingens
ausmache. Denn die, die mitmachen
sind trotz manch unangenehmer Erfahrungen und Begleiterscheinungen des
Sternsingens – wie Müdigkeit, die auf
das frühe Aufstehen zurückzuführen ist,
und schmerzende Füße – zufrieden mit
sich und möchten das Sternsingen trotz
allem eigentlich nicht missen.
Servus Ihr da draußen,
wir drei Mädels sind Ministrantinnen, zwischen 15 und 16 Jahre alt und haben
diese Jugendseite erstellt. Wir hoffen, dass sie Euch gefällt! Insgesamt gibt es
übrigens 60 Ministranten in Anton – 36 Mädchen und 24 Jungs.
Gscheitlt is, viel Spaß beim Lesen!
Judith König
Carina Böhm
Evi Neumaier
JUGEND — Antonius-Journal
15
Foto: Ministranten
Von Schuhcreme, Vorhängen
und Sammelbüchsen
Arche Noah & Co.
Ein Malwettbewerb für Kinder
Die Bibel ist ein Buch voller spannender
Geschichten. Das Alte Testament erzählt
ganz zu Anfang von der Welt und wie sie
entstanden ist und von den ersten Menschen. Sie erzählt von Abenteuern wie
Davids Kampf mit Goliath, Daniel in der
Löwengrube oder Jona im Walfisch.
Die Geschichten in der Bibel sind
manchmal voller Freude, aber auch voller Traurigkeit. So verschieden sie sind –
wer aufmerksam zuhört, weiß, dass sie
eines gemeinsam haben:
Sie alle erzählen am Ende
von der Liebe
Gottes zu den
Menschen.
Und weil zu jeder Geschichte auch Bilder gehören, bitten wir Euch, Kindergartenkinder und Grundschüler, uns Eure
Lieblingsgeschichte im Alten Testament
aufzumalen oder etwas dazu zu basteln,
wie es die vier Gruppen des Kindergartens St. Anton getan
haben.
Die schönsten Bilder
und Bastelarbeiten
werden ausgestellt.
Es gibt sogar etwas
zu gewinnen. Jede
Altersgruppe
kann ein Spiel
aus der Spielwaren-Fachhandlung Prasnowski gewinnen.
Zusätzlich prämiert eine Jury den
„ungewöhnlichsten Einfall“ mit
einem Sonderpreis.
Einsendeschluss ist der 7. Januar. Im
Pfarrbüro können die Kunstwerke abgegeben werden.
Die Erschaffung der Welt, das Paradies, die
Arche Noah und der brennende Dornbusch
sind im Kindergarten St. Anton ausgestellt.
Hallelujah!
Eine Jugend-Band für St. Anton
Nach langem Überlegen und Pläneschmieden ist es nun endlich so
weit: Die Ministranten von St. Anton gründen eine Jugendband! Wer
uns kennt, weiß, dass schon seit einigen Jahren geplant war, eine
eigene Band ins Leben zu rufen. Jetzt aber wurde die Idee von Pfarrer Hierl noch einmal angestoßen, beziehungsweise ihr wurde der
entscheidende Schubs verpasst.
Herr Böhm, unser Kirchenmusiker, hat sich bereit erklärt, die Leitung
der Band zu übernehmen und die Proben zu koordinieren. Ein erstes
Treffen fand bereits im Oktober statt und wie es scheint, muss sich
die Band um die Gewinnung von Mitgliedern keine Sorgen machen.
Schon jetzt sind Gitarre (Benedikt Dirrigl), E-Bass (Benedikt Wiendl)
und Querflöten (Vera Mayerhöfer und Jenny Eberl) vertreten. Auch
Sänger haben sich bereits einige gemeldet, wie Nikola und Annika
Kohut, Judith König und Beatrix Wiendl.
Und wie man so hört, wünschen sich die Bandmitglieder schmissige Arrangements, um die sich Herr Böhm – wie er der Redaktion
versicherte – höchstpersönlich kümmern wird. Laut Herrn Böhm soll
regelmäßig geprobt werden, damit sich die Gruppe einspielt.
Gesungen und gespielt werden soll vor allem bei den Jugendgottesdiensten, welche Pfarrer Hierl zweimal im Jahr plant, aber auch bei
Ereignissen wie der „Mini-Aufnahme“ am 25. November. Auf diesen
Tag hat die Band hingearbeitet und jetzt erfolgreich Premiere gefeiert.
Eine viel versprechende, erste Hörprobe war so bereits möglich. Es
steht also fest: Die Pfarrei hat eine neue Jugendband.
Hallelujah!
Die Ministranten-Crew
16
Antonius-Journal — KINDER- & JUGENDECKE
Die Botschaft von Weihnachten
Gedanken zu einem Bild in der Pfarrkirche St. Anton
W
er zum ersten Mal die Antoniuskirche betritt, ist überrascht und
erstaunt über den Bilderreichtum.
Die Malereien, die Georg Winkler in den
Jahren 1928 – 1932 an den Hochwänden
aufgetragen hat, prägen das Innere dieser
Kirche. Das war durchaus so gewollt; denn
die Altäre sind in ihrem Aufbau ungewöhnlich klein gehalten, um die bildhaften Darstellungen besser zur Geltung zu bringen.
Das Gesamtkonzept der Ausmalung steht
durchaus unter einem einheitlichen Programm. Die Bilder wollen einladen. Sie
rufen die Betenden und die Besucher auf,
zu Christus zu kommen, so wie der große
Heiland im Chorabschluss die Hände ausbreitet und allen zuruft: „Kommt her, die ihr
mühselig und beladen seid, ich will euch
erquicken.“ Diese Aufforderung,
Christus näher zu treten,
sich auf ihn einzulassen,
zeigt sich anschaulich
in der Illustration „Jesus und die Kommunionkinder“ im südlichen Seitenschiff, wie
auch in vielen anderen
Bildern.
Darüber hinaus sind
die
Malereien
in
kleinen Gruppen zusammengefasst. Das
Abendmahl, die Fußwaschung, die Opfer
Abels,
Abrahams und Melchisedechs im
Altarraum weisen hin auf das Geheimnis
der Eucharistie und laden ein zum Kommunionempfang. Die Bilder an den Hochwänden des Kirchenschiffs passen ebenfalls
gut zueinander. Sie betonen die entscheidenden Augenblicke des Heilsgeschehens.
Obwohl Winkler den zustimmenden Zuruf
der Gläubigen nach der Wandlung – „Deinen Tod, o Herr verkünden wir und deine
Auferstehung preisen wir, bis du kommst
in Herrlichkeit“ – noch nicht kannte, hat er
ihn hier in Szene gesetzt und sogar noch
sinnvoll ergänzt: „Über deine Menschwerdung freuen wir uns“. Diesem Weihnachtsbild wollen wir nun unsere Aufmerksamkeit
schenken.
Während das gewaltige Gemälde auf der
lichtvollen Nordwand – das große Weltgericht – in hellen Farben leuchtet, die Gesichter portraithaft ausgezeichnet sind und
das endzeitliche Geschehen wie auf einer
großen Bühne abgehandelt wird, wirkt
das Weihnachtsbild auf der schattigen
Südwand dunkel, geradezu nächtlich
und die Gesichter der Hirten und Weisen verschwimmen zu einer anonymen
Unkenntlichkeit, als wollte der Maler
sagen, wir selbst können uns in diesen
Gestalten vor der Krippe wieder finden.
Besonders deutlich wird dies durch den
einzelnen Hirten, der im Vordergrund
kniet und dem Beschauer den Rücken
zuwendet. Das im Hintergrund sichtbare
Bethlehem hat hohe Mauern und keine
Fenster. Ein abschreckendes Beispiel,
die Bewohner der Davidstadt haben sich
der Ankunft des Heils verschlossen, wie
es in der Schrift heißt: „In der Herberge
war
kein
Platz für
ihn.“ Im
Zentrum
des Mittelgrundes
schauen
wir das Kind
nicht
in
der
Krippe,
sondern
auf Mariens
Schoß, wie später unter dem Kreuz,
das bereits über dem weihnachtlichen
Geschehen aufscheint. In frommer Gebärde und in versunkener Andacht,
dazu noch im blauen Mantel - Winkler
hielt sich streng an den Farbenkanon
christlicher Malerei – hebt der Maler die
Gottesmutter hervor, während Josef wie
ein zufällig Anwesender etwas abseits
steht.
Auffallend ungewöhnlich ist die Haltung
der Hirten. Sie knien nicht vor dem Kind,
sondern schauen auf den Stern, der sie
doch eigentlich nicht zur Krippe geführt
hat. Von den beiden Weisen, die ebenfalls ihren Blick dahin wenden, kann
So sehe ich es –
Menschen unserer
Pfarrei deuten eine
Bibelstelle, einen liturgischen Text oder,
wie etwa unser ehemaliger Stadtpfarrer
Karl Wohlgut mit der Krippendarstellung in unserer Kirche, ein religiöses
Bild und geben einen kleinen Einblick
in ihren persönlichen Glauben.
man das noch verstehen. Der Stern deutet
das Geschehen im Stall von Bethlehem. Er
verweist auf die Weissagung des Sehers
Bileam: ,,Ein Stern geht auf in Jakob, ein
Zepter erhebt sich in Israel“ (Num. 24,17).
Dieses Kind ist der „König der Juden“ – das
erinnert an die Kreuzesinschrift – dieses
Kind ist Gott der Herr selbst.
Was ist nun mit dem Kreuz
über der Krippe? Das ist
durchaus problematisch. Wer will heute
noch einen Gott verstehen, der seinen
Sohn in unsere Welt
sendet, um am Kreuz
grausam zu sterben?
Ist das nicht ein blutrünstiger Gott? Darauf
können wir nur antworten, dass Jesus
als Mensch in diese
Welt geboren wurde, um den
Menschen zu
offenbaren, dass Gott
ein liebender
Gott ist. Und als die
Menschen diese Botschaft ablehnten,
machte der Herr sein eigenes Leben zur
Botschaft der Liebe, zu einer Liebe, die sich
für die Menschen sogar kreuzigen lässt.
Je mehr man sich mit den Bildern in der
Antoniuskirche beschäftigt, desto größere
Einsicht gewinnt man. Georg Winkler hatte
einen unbekannten theologischen Berater,
sonst könnten seine Malereien keine Botschaft ausstrahlen. Welche Konsequenzen
sollen wir aus dieser Botschaft ziehen? Ein
bekanntes Weihnachtslied nimmt die Botschaft der Antoniuskirche auf: „Kommt!
Lasset uns anbeten!“ Die anbetenden Engel – wieder so ein Lieblingsthema des Malers – und der staunend betende Hirte im
Vordergrund wollen uns dazu ermuntern.
Foto: Jürgen Kemmerer
BIBEL UND GLAUBEN — Antonius-Journal
17
Pfarrgemeinderat
U
nser Pfarrgemeinderat (PGR) besteht aus fünfzehn ehrenamtlichen und vier hauptamtlichen
Mitgliedern. Seine Aufgabe besteht
darin, den Pfarrer in pastoralen Fragen
zu beraten und zu unterstützen. In den
vergangenen Monaten beschäftigte
sich der Pfarrgemeinderat im Plenum
oder in einem seiner Sachausschüsse
mit der Erstellung und Pflege der neuen
Pfarrei-Homepage, der Konzeption und
Erstellung des neuen Pfarrbriefs, der
Organisation des jährlichen Pfarrfestes,
der Erstellung eines „Willkommenspakets“ für Neuzugezogene, der Form und
Gestaltung der Gottesdienste und der
tatkräftigen Unterstützung der Renovierungsarbeiten im Pfarreibereich sowie
der Vorbereitung der Innenstadtmission
2009. Der Pfarrgemeinderat trifft sich
ca. sechsmal im Jahr im Plenum und ist
für die Dauer von fünf Jahren gewählt.
Die fünfzehn ehrenamtlichen Mitglieder sind: Sabine Bauer, Markus Birner,
Christoph Böhm, Herbert Dirrigl, Erwin
Eberl, Klaus Ederer, Dr. Reinhard Gleißner, Lia Karl, Dr. Jürgen Kemmerer, Günter Kutzer, Andrea Michl, Robert Paul,
Viktor Paul, Stephan Roggenbuck, Uschi
Wiendl. Auf Grund ihres Amtes gehören
dem PGR an: Stadtpfarrer Dr. Anton
Hierl, Diakon Thomas Steffl, Pastoralreferentin Monika Schart, Pfarrer Helmut
Heiserer.
Satzungsgemäß hat der Pfarrgemeinderat Sachausschüsse gebildet, denen
auch Personen angehören können, die
nicht im PGR sind. In unserer Pfarrei
sind dies der Sachausschuss Liturgie:
Sprecher Stadtpfarrer Dr. Anton Hierl;
Sachausschuss Jugend: Sprecher Diakon Thomas Steffl; Sachausschuss Caritas: Sprecher Diakon Thomas Steffl;
Sachausschuss „Freundeskreis St. Vincent“: Sprecher Pfarrer Helmut Heiserer;
Sachausschuss Öffentlichkeitsarbeit:
Sprecher Dr. Reinhard Gleißner.
„Seit ich Pfarrer bin, habe ich mit jedem
Pfarrgemeinderat erfolgreich zusammengearbeitet. Ich könnte mir nicht vorstellen, Seelsorge ohne dieses Gremium zu betreiben“, sagt Dr. Anton Hierl.
In St. Anton freue es ihn besonders,
dass hier Frauen und Männer, Jüngere
und Ältere, Theoretiker und Praktiker
mit großem Engagement zusammenwirken, um geistlich und menschlich etwas
zu bewegen. „Dafür bin ich sehr dankbar.“
Aktuell und informativ – Pfarrei St. Anton im Internet
W
er heute die christliche Botschaft einem breiteren Publikum nahe bringen will, kommt
um einen Auftritt im Internet nicht herum. Daher wollte man in St. Anton eine
Website einrichten. Seit dem
11. Mai sind wir nun weltweit
im Internet präsent. Damit
versuchen wir, die moderne
und sehr lebendige Pfarrgemeinde St. Anton, Regensburg über die Pfarrei hinaus
darzustellen.
Dies tun wir mit ansprechenden Texten, noch mehr aber
mit Bildern, ohne die eine
Website einfach langweilig
wirkt. Wir sind jetzt schon dankbar für die vielen Bildbeiträge, die wir
im Laufe des letzten halben Jahres von
verschiedenster Seite erhalten haben.
Eine Homepage ist möglichst immer auf
dem neuesten Stand und es steht unbe-
18
Antonius-Journal — PFARRGEMEINDERAT
grenzt Platz zur Verfügung, auch für Dinge, für die in den gedruckten Publikationen kein Platz mehr ist. Wir haben die
Rubriken „Aktuelles“, „Gottesdienstordnung“,
„Veranstaltungen“,
je eine Seite für
die einzelnen
S e e l s o r ge r,
Einrichtungen
der Pfarrei und
ihre Gruppierungen.
Dazu Informationen und viele Bilder zu
unserer Pfarrkirche auf einer eigenen
Seite. Zur Verbindung mit der weiten
Welt finden sich „Links“ zu weiteren
Markus Birner,
Pfarrgemeinderatssprecher
Mein Name ist Markus Birner. Ich bin
1972 in der Pfarrei St. Anton geboren,
bin verheiratet und habe zwei Kinder.
Als Gymnasiallehrer für die Fächer
Katholische Religionslehre und Latein
bin ich für die Ausbildung der angehenden katholischen Religionslehrer
am Albertus-Magnus-Gymnasium zuständig.
Seit 2001 bin ich im Pfarrgemeinderat
tätig, zunächst als stellvertretender
Vorsitzender, ab 2006 als Nachfolger
von Erwin Karl als Vorsitzender.
Websites. Aber all die Pfarrangehörigen,
die sich (noch) nicht mit dem Computer
anfreunden können, sollen nicht vom
Leben in der Pfarrei abgehängt werden.
Daher erscheint das Pfarrblatt wöchentlich mit seiner Terminvorschau ebenso
wie dreimal jährlich das AntoniusJournal, das über die Tagesaktualität hinaus in Wort und Bild
informiert.
Die Akzeptanz unserer
Homepage zeigt die Tatsache, dass sich die Anzahl der Zugriffe auf unsere Website im Schnitt
des letzten halben Jahres auf über 30.000 pro
Monat beläuft. Und es
haben sich auf Grund
unseres Internetauftritts
schon mehrere Personen
fortgeschrittenen Alters dazu entschlossen, sich in die „Geheimnisse“ des
Computers einweisen zu lassen.
Reinhard Gleißer
Foto: Robert Paul
Aus der Kirchenverwaltung
Ein Teil des Kirchendaches wurde
durch einen Sturm beschädigt.
Die Kirchenverwaltung musste
sich um eine Lösung bemühen.
Die „Kirchenverwalter“ – was tun die überhaupt?
V
or einem Jahr habe ich bei der
Wahl zur neuen Kirchenverwaltung auch gewählt. Gehört habe
ich davon seitdem wenig. Was tun die
eigentlich?“ So mag sich vielleicht schon
mancher von Ihnen gefragt haben.
Nun, die acht Damen und Herren haben
sich seit der Wahl unter Vorsitz von Pfarrer Dr. Hierl mehrfach zu ihren Sitzungen
getroffen. Zuerst wurden der Sprecher
und die Schriftführerin gewählt. Es sind
dies Herr Schreib als Kirchenpfleger und
Frau Kutzer als Schriftführerin.
Grob gesagt geht es bei diesem Gremium um die finanziellen Belange von
Pfarrei, Antoniushaus und Kindergarten.
So überwacht die Kirchenverwaltung
die Kirchenrechnung der Pfarrei, also
Gegenüberstellung von Einnahmen und
Ausgaben, hinterfragt und prüft gegebenenfalls einzelne Positionen und gibt
schließlich die Zustimmung (oder verweigert die Zustimmung, wenn gravierende Fehler vorliegen würden. Das war
in früheren Jahren noch nie der Fall.)
Durch den Sturm „Kyrill“ im Januar
dieses Jahres ist das Dach des Antoniushauses buchstäblich „verweht“ worden. Hier musste gehandelt werden. Ein
neues Dach oder Reparatur des alten?
Die Kirchenverwaltung hat sich für ein
neues Dach entschieden, Kostenpunkt
ca. 90.000 Euro! Dieser Betrag belastet
die Pfarrei schwer, Spenden wären deshalb hoch willkommen.
Im Pfarrhaus müsste dringend etwas
getan werden, z. B. Renovierung der
Pfarrerwohnung und Büros im EG. Durch
das Hochparterre sind die Büros von
Frau Schart und Herrn Steffl und auch
das Pfarrbüro für Mütter mit Kinderwagen und für Behinderte nur schwer zugänglich. Soll das Haus umgebaut werden oder gleich ein Neubau? An diesem
Punkt knabbern wir noch.
Auf Vorschlag der Kindergartenleitung,
Frau Huber, ist die Situation im Kindergarten zu besprechen, z. B. Personalwechsel, neue Vorschriften für die Bezuschussung durch die Stadt, eventuell
anstehende Pflege und Reparaturen außen und innen usw.
Das sind nur einige wenige Punkte.
Erwähnt seien noch das Grundstück
Furtmayrstr. 2 und die Häuser FröhlicheTürken-Str. 2/Simadergasse 4 und Haberlstr. 1 und 3. Auch hier fallen immer
wieder Pflege und Reparaturen an. Dies
muss geprüft und entschieden werden.
Diese Ausführungen haben hoffentlich
einen kleinen Einblick gegeben in die
Arbeit der Kirchenverwaltung. Alle Mitglieder üben ihre Tätigkeit im übrigen
ehrenamtlich aus, also ohne Vergütung.
Für diesen Einsatz möchten sich der
Vorsitzende, Herr Stadtpfarrer Dr. Hierl,
und der Kirchenpfleger, Herr Schreib,
nochmals herzlich bedanken.
Helmut Schreib
Helmut Schreib,
Kirchenpfleger
Jg. 1944, geb. in Aussig, Sudetenland.
Nach der Vertreibung aus der Heimat
1945 gelangt er mit Mutter, Oma und
Bruder über einige Stationen in der
„Ostzone“ und Norddeutschland
nach Regensburg, wo er
auch den Vater wieder findet.
Nach dem Besuch der PestalozziVolksschule macht er eine Lehre als
Schriftsetzer in der MZ, besucht die
Berufsaufbauschule Straubing, anschließend das Abendgymnasium
und macht 1969 Abitur.
Im selben Jahr heiratet er Sigrid
Pusch. Aus der Ehe gehen zwei Söhne hervor.
Nach einem BWL-Studium (Diplom in
betriebswirtschaftlicher Steuerlehre)
ist er von 1974 bis September 2007
Geschäftsführer im Einrichtungshaus
Pusch.
Seit Pfarrer Hösl engagierte sich Helmut Schreib in der Pfarrei in unterschiedlichen Gruppierungen (Pfarrjugend, KJG, Theatergruppe, PGR,
Sachausschuss „Freundeskreis St.
Vincent“).
2006 wurde er zum Kirchenpfleger
gewählt. Sein Vorgänger Siegmund
Helgert hatte nicht mehr kandidiert.
Weitere Mitglieder der
Kirchenverwaltung:
Erika Birner, Felix Jung, Erwin Karl,
Angela Kutzer, Andreas Meixner,
Robert Paul und Alfred Schwarzmayr
KIRCHENVERWALTUNG — Antonius-Journal
19
Foto: Felix Jung
25 Jahre ...
Foto: Johanna Härtl
Foto: Michaela Jung
... die AUSSERORDENTLICH erfolgreichen
Aufführungen der Theatergruppe St. Anton. Auch
sie gibt es, kaum zu glauben, schon seit 25 Jahren.
Jahr für Jahr brilliert die TG St. Anton unter Leitung
von Stefan Roggenbuck im Herbst durch Aufführungen, die
regelmäßig
ein breites
anerTheatergruppe und
kennendes
Echo in der
Tagespresse
finden. Im
Jubiläumsjahr kehrte die TG zu ihren „Wurzeln“ zurück und nahm sich den Klassiker „Der Brandner
Kaspar und das ewige Leben“ vor. Unser Bild zeigt
den Boandlkramer (Robert Paul) mit dem Brandner
Kaspar (David Rothfuß). Das EWIGE Leben kann
sich auch die TG St. Anton nicht kaufen, JUNG geblieben ist sie durch ihre erfolgreiche Jugendarbeit
aber doch, ebenso wie die ...
20
Antonius-Journal — JUBILÄEN
UNGEWÖHNLICH ist die wechselvolle Namensgeschichte des „Musikverein St. Anton“.
Begonnen hat alles mit dem „Jugendblasorchester St. Anton“ vor 25 Jahren. Bläser allein aber
waren für das Musikleben in St. Anton nicht
genug: für den Dienst der Kirchenmusik sollten
alle musikalischen Talente gefördert werden. So
wurde aus dem Blasorchester eine „Musikschule St. Anton“. Die Zeiten ändern sich und damit
auch
die
staatlichen
Vorschriften. Musikverein
So wurde
aus der Musikschule
der „Musikverein St. Anton“. An dem Ziel der musikalischen Nachwuchsförderung hat sich aber
nichts geändert. Das Bild zeigt einen Teil der Big
Band St. Anton, des Aushängeschildes des Musikvereins. Diese macht über die Grenzen der
Pfarrei ebenso von sich reden wie ...
... NIVEAUVOLLen „Frauenzeller Kirchenkonzerte“ des Chors St. Anton. Dreimal pro Jahr
konzertiert er unter dem Dirigat von Christoph
Böhm in der herrlichen Barockkirche „Unserer
Lieben Frau
zu Frauenzell“,
zusammen
dem Prager
Frauenzell mit
MyslivecekOrchester, dem
Regensburger Kammerorchester, anderen Instrumentalensembles und auch a-cappella in einer
Konzertreihe, die über Regensburg hinaus Bekanntheit und einen guten Ruf genießt. Ebenso
wichtig aber ist dem Chorleiter die regelmäßige
und würdige musikalische Gestaltung der Pfarrgottesdienste in St. Anton. Dies und, wie das
nebenstehende Bild zeigt, die kontinuierliche
Jugendarbeit garantieren die nicht nur gleichbleibende, sondern sich ebenso kontinuierlich steigernde Qualität des Chores.
reg
Leserbriefe
S
ie sind wohl gerade dabei, die erste Ausgabe des Antonius-Journals
durchzublättern. Na,
wie gefällt sie Ihnen? Bei
welchem Thema sind Sie
hängen geblieben? Haben
Sie etwa was vermisst?
Wir legen Wert auf Ihre
Meinung. Deshalb können
Sie uns schreiben. Ihre Zuschriften sollten sich aber
auf einen Artikel in unserem AntoniusJournal beziehen. Natürlich können Sie
uns auch schreiben, wenn Sie etwas
in unserer Pfarrgemeinde St. Anton
bewegt. Wir hätten die
Möglichkeit, eines dieser
Themen in einer unserer
nächsten Ausgaben aufzugreifen.
Ihr Leserbrief sollte möglichst kurz sein. Ist er zu
lang, müssen wir ihn unter Umständen kürzen,
um eine Veröffentlichung zu ermöglichen. Ehrlich gesagt, würden wir uns
sehr freuen, wenn Sie uns nicht nur ihre
kritischen Töne mitteilen würden, sondern uns auch schreiben, wenn Ihnen
etwas besonders gefällt.
Auf eines können wir leider nicht verzichten: Wenn Sie uns einen Leserbrief
schreiben, vergessen Sie bitte Ihren
Absender nicht. Ohne diese Angaben
können wir Ihre Zuschrift nicht berücksichtigen.
Leserbriefe an: Pfarrei St. Anton,
Furtmayrstraße 22, 93053 Regensburg
Die Redaktion
Felix Jung
Leiter der Redaktion
( (0941) 7 50 11 28
felix.jung@
sankt-anton-regensburg.de
Reinhard Gleißner
Redaktionsmitglied
reinhard.gleissner@
sankt-anton-regensburg.de
Jürgen Kemmerer
Redaktionsmitglied
( (0941) 44 83 45
juergen.kemmerer@
sankt-anton-regensburg.de
Wussten Sie schon, ...
... dass die Pfarrei St. Anton eine von
188 Erprobungsgemeinden im deutschen Sprachraum ist, die den ersten
Entwurf des seit 2001 in Planung befindlichen neuen Gemeinsamen Gebetund Gesangsbuchs (GGB) für alle Diözesen Deutschlands und Österreichs
sowie der Diözese Brixen von Advent
bis Pfingsten testen dürfen?
Wussten Sie weiter, dass nur acht Pfarreien in der großen Diözese Regensburg
an diesem Test beteiligt sind? Nein?
Dann dürfen Sie schon ein wenig stolz
sein; denn wir sind auch dabei. Die
konkrete Aufgabe unserer Gemeinde
besteht darin, im genannten Zeitraum
eine begrenzte Anzahl von Liedern, Gebeten und Andachten nicht nur auszuprobieren, sondern auch ihr Urteil dazu
abzugeben.
Nein, Sie brauchen keine Angst zu haben, wir werden nicht überfordert. An
manchen Sonntagen wird ein neues
oder auch nicht so neues Lied vorgestellt und von der Gemeinde in jedem
Gottesdienst gesungen. Wenn es sich
um ein unbekanntes Lied handeln sollte, was natürlich auch der Sinn dieser
Testphase ist, dann wird dieses Lied
vor jedem einzelnen Gottesdienst vom
Kirchenmusiker vorgestellt und mit den
Anwesenden auch geprobt.
anonymisiert
– direkt über
das Internet
oder über den
in unserer Gemeinde Verantwortlichen
an das DeutEin neues Gotteslob
sche Liturgische
Institut in Trier weitergeleitet werden.
Am Ende dürfen Sie dann per einfachem
Fragebogen Ihre ehrliche Meinung zu
dem getesteten Lied kundtun, natürlich anonym. Die Gottesdienstbesucher
stellen eine von fünf Testgruppen dar:
Ebenfalls um ihre Meinung gefragt werden außerdem die Seelsorger, die im
Gottesdienst musikalisch Tätigen, einige Familien und Einzelpersonen.
Übrigens, verantwortlich ist im Bistum
Diözesanmusikdirektor Dr. Christian
Dostal, in unserer Pfarrei der Kirchenmusiker Christoph Böhm.
Erfasst werden die Ergebnisse der Fragebögen durch die EDV, die – ebenfalls
Die Testphase wird mit Pfingsten 2008
abgeschlossen sein. Der Wermutstropfen ist aber, dass es bis zur Einführung
des neuen GGB doch noch einige Jahre
dauern wird. Aber wir können sagen, wir
sind dabei gewesen.
Reinhard Gleißner
LESERBRIEFE — Antonius-Journal
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Der heiße Draht
Dr. Anton Hierl
PFARRER
( (0941) 29 96 34
[email protected]
Helmut Heiserer
KINDERZENTRUM ST. VINCENT
( (0941) 78 74-0
7 (0941) 76 03 69
[email protected]
Monika Schart
PASTORALREFERENTIN
( (0941) 78 53 19 62
[email protected]
Thomas Steffl
DIAKON
( (0941) 78 53 19 65
[email protected]
Veronika Radtke
PFARRSEKRETARIAT
( (0941) 7 34 20
7 (0941) 7 04 09 57
[email protected]
Herbert Dirrigl
MESNER UND HAUSMEISTER
( (0941) 7 34 20
Christoph Böhm
CHORDIREKTOR
( (0941) 7 64 02
[email protected]
Montag - Freitag Mo, Mi, Do 08.30 - 11.30 Uhr
15.00 - 17.00 Uhr
Regina Huber
KINDERGARTEN
( (0941) 7 65 41
7 (0941) 7 05 50 28
[email protected]
Helmut Schreib
KIRCHENPFLEGER
( (0941) 7 34 20
7 (0941) 7 04 09 57
[email protected]
Markus Birner
VORSITZENDER DES PFARRGEMEINDERATS
[email protected]
CARITAS-SOZIALSTATION
( (0941) 79 80 81
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Antonius-Journal — DER HEISSE DRAHT
Die lebendige Pfarrei St. Anton
Sie betet, bildet sich und feiert, allen voran Stadtpfarrer Dr. Anton Hierl, der als
Pfarrer mit den Kommunionkindern zum
ersten Mal die Erstkommunion feierte,
ebenso wie das erste Fronleichnamsfest. Sie ist offen und engagiert für Jung
und Alt, von 0 bis 100, beim Pfarrfest
ebenso wie bei der Pfarrwallfahrt, bei
der Bildungsfahrt wie auch bei der Kirchenmusik, im Theater ebenso wie bei
den Pfadfindern, den Senioren, dem
Frauen- und Mütterverein, der Kolpingfamilie und dem Kneippverein. Sie blickt
über den eigenen nicht gerade kleinen
Kirchturm hinaus: die Ministranten
erweisen sich als Helden mit gemeinnütziger Tätigkeit, und wir haben die
katholische Weltkirche zu Gast, dieses
Jahr in Gestalt der Theologen aus Ghana
mit unserem Pfarrkind und Münsteraner
Professor, Dr. Klaus Müller.
Fotos: Johanna Härtl, Felix Jung, Michaela Jung und Jürgen Kemmerer
IM RÜCKBLICK — Antonius-Journal
23