Ljubljana – die Stadt als Spaziergang
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Ljubljana – die Stadt als Spaziergang
Lju b lj a n a – di e St a d t a l s S p a z i e r g a n g 4 Reisetage Auffahrt bis Sonntag Termin: Reiseleitung: 25.–28. Mai 2017Thomas Meyer-Wieser Dipl. Arch. ETH/SIA/BSA Preise ab/bis Zürich Fr.1560.– Einzelzimmerzuschlag Fr.130.– Jahresreiseversicherung Fr. 95.– Mindest-Teilnehmerzahl:12, maximal 22 Leistungen Flüge Zürich–Ljubljana retour Alle Eintritte, Busausflug am 3. Tag Gutes Mittelklassehotel, 3 Hauptmahlzeiten Drachenbrücke von Plečnik in Ljubljana Das Spazierengehen ist die «natürlichs- Bled Begunje te» Art, sich eine Landschaft oder eine Stadt zu erschliessen. Wer die Dynamik der Stadtplanung Plečniks verstehen will, muss seinen Spaziergängen folgen. Kranj Plečnik scheint uns mit einem Lächeln zu erklären, dass er es dem Spaziergänger Save Airport überlässt, sich allmählich und fortlaufend selber das Stadtbild aufzubauen. SLOWENIEN Für den flanierenden Bürger ist die Stadt Ljubljana Plečniks ein eigentliches Lernsystem: Der Schlossberg Charakter der Hauptstadt soll nicht so Lublianika sehr durch monumentale Gebäude oder Denkmäler vermittelt werden, sondern vielmehr durch eine inszenierte Folge bei zum Rathaus und durchqueren Hofpassagen zwischen den stattlichen Barockhäusern. von Eindrücken oder bloss symbolischen 3 Übernachtungen im 4*-Hotel Lev. Abfolgen, die wir anhand von vier etwa zweistündigen Stadtspaziergängen nach- 2. Tag (Fr): «Im Gehen verstehen», 1. Teil vollziehen werden. Ljubljana wird überragt von einem Schlossberg mit Reiseprogramm 1. Tag (Do): Flug nach Ljubljana, «erste Annäherung» Das barocke Stadtbild von Ljubljana zählt zu den besterhaltenen Europas. Wir besuchen den Dom, flanieren am modernistischen Marktgebäude vor- einer weithin sichtbaren Burg, die Plečnik für den Spaziergänger in heiterer Weise als eine doppelseitig verwendbare Kulisse inszeniert. Auf dem zweiten Spaziergang begleiten wir die Ljubljanka durch die Stadt: ihre urbane Ufergestaltung mit Wegen, Treppen und Brücken, die Zähmung im Kraftwerk und die Freigabe am Ausgang der Altstadt. 3. Tag (Sa): Exkursion nach Kranj und Bled Markant prägte Plečnik auch die Umgebung: Fahrt über Kranj und kurzer Spaziergang durch das typisch oberukrainische Dorf Begunje nach Bled. Anschliessend werden wir mit Holzbooten über den Bleder-See übergesetzt. Rückfahrt über Črna Vas, wo wir bei der St. Michael Kirche, ebenfalls von Jože Plečnik, einen kurzen Halt einlegen. 4. Tag (So): «Im Gehen verstehen» 2. Teil, Heimflug Es folgen zwei weitere von Plečnik gestaltete Stadtstrassen: Am Platz der französischen Revolution werden dem Fussgänger drei Bürgersteige angeboten. Anstatt die römische Stadtmauer archäologisch und denkmalpflegerisch zu bewahren, inszeniert sie Plečnik mit von ihm erfundenen «römischen» Bauwerken als eine Art Via Appia. Kranj THOMAS M EYER WIESER Architekt, Stadtplaner und Reiseleiter, beschäftigt sich seit seinem ETH-Studium mit Baukunst und Städtebau in der islamischen Welt. 1974 schrieb er über den ägyptischen Architekten Hassan Fathy. 1979 arbeitete er in Teheran und an der Restaurierung des sassanidischen Palastes Ghala Dokhtar in Firusabad, Iran. Vor kurzem erschien von ihm bei DOM publishers der «Architekturführer Kairo», den die Reisegäste erhalten werden. 1