Ein minimalinvasiver Versorgungsansatz zur Behandlung des ISG

Transcription

Ein minimalinvasiver Versorgungsansatz zur Behandlung des ISG
iFuse OP - Technik
Minimally Invasive Sacroiliac Joint Surgery
1. Markierung und Inzision
2. Führungsdraht positionieren
3. Weichteilschutz platzieren
4. Implantatlänge messen
5. Führungshülse des Drahtes
entfernen
6. Bohren
7. Führungshülse des Bohrers
entfernen
8. Präparation Implantatelager
9. Implantat setzen
10. Schritte wiederholen
Zur Bestellung des iFuse
Implant System kontaktieren
Sie bitte Ihren zuständigen
Außendienstmitarbeiter in Ihrer
Region oder telefonisch bei
SI-BONE SRL European HQ
unter +39 0331 1561179
iFuse Implantate
Verbrauchsmaterialien
Durchmesser (mm)
30
Implantatlänge (mm)
Bestellinformationen
4.0
7.0
4030-100
7030-100
35
4035-100
7035-100
40
4040-100
7040-100
45
4045-100
7045-100
50
n/a
7050-100
55
n/a
7055-100
60
65
70
n/a
7060-100
n/a
7065-100
n/a
7070-100
Artikelbeschreibung
Artikelnummern
Kanülierter Bohrer
7.0 mm x 3.2 mm
500076
Kanülierter Bohrer
4.0 mm x 2.0 mm
500082
Pin-Set für 7,0 mm
iFuse-Implantate
400015
Pin-Set für 4,0 mm
iFuse-Implantate
400016
55
7055-90
Referenzen
1. Goldthwait, Joel E, and Robert B Osgood. “A
Consideration of the Pelvic Articulations from an
Anatomical, Pathological and Clinical Standpoint.”
Boston Medical and Surgical Journal 152, no. 21 (1905):
593–601.
2. Campbell, Willis C. “An Operation for Extra-articular
Fusion of the Sacro-iliac Joint.” Surgery, Gynecology
and Obstetrics 45 (1927): 218–219.
3. Smith-Petersen MN, Rogers WA. End result study
of arthrodesis of the sacroiliac joint for arthritis –
traumatic and non-traumatic. Journal of Bone and
Joint Surgery 1926; 8:118-136.1.
4. Cohen, Steven P. Sacroiliac joint pain: a
comprehensive review of anatomy, diagnosis, and
treatment. Anesthesia and Analgesia.2005 Nov;
5(101): 1440-53
5. Weksler, Velan, et al. The role of sacroiliac joint
dysfunction in the genesis of low back pain: the
obvious is not always right. Archives of Ortho and
Trauma Surgery. 2007 Dec; 10(127): 858-888
6. Ha, Kee-Yong, et.al. Degeneration of sacroiliac joint
after instrumented lumbar or lumbosacral fusion.
Spine, 2008; 33(a): 1192-1198.
7. DePalma, Michael J., et al. Etiology of Chronic Low
Back Pain in Patients Having Undergone Lumbar
Fusion. Pain Medicine 2011; 12: 224 –233
8. Zelle, Boris, et al. Sacroiliac Joint Dysfunction,
Evaluation and Management. Clinical Journal of Pain,
2005 Sept /Oct 21(5): 446-455
U.S. Patent No.8.202.305 B2; Pending U.S.and foreign patent applications
©2012 SI-BONE, Inc. SI-BONE and iFuse Implant System are registered trademarks of SI-BONE, Inc.
SI-BONE SRL European HQ
Via Postcastello, 6
21013 Gallarate (VA) - Italy
T. +39 (0)331 1561179; F. +39 (0)331 1561180
email: [email protected]
www.si-bone.com
8009.091412
Ein minimalinvasiver
Versorgungsansatz zur
Behandlung des
ISG - Syndroms
21 90% 91% 97% Retrospective Evaluation of Minimally
Invasive Surgical (MIS) Method. Presented by Frank Phillips,
M.D. at the International Society for the Advancement of Spine Surgery 11th
Annual Meeting, 2011, Las Vegas, NV
R
Iliosakralgelenk und Low Back Pain
iFuse Produktvorteile
Das Iliosakralgelenk (ISG) wird schon lange als Ursache von Rückenschmerzen erkannt und mehrere
Berichte über operative Behandlungen stammen aus den 1920er Jahre.1, 2, 3
ISG - Schmerzen können zahlreiche Ursachen haben:
Das IFuse Implantatsystem wurde zur operativen Stabilisierung des Iliosakralgelenks bei
ISG - Dysfunktionen sowie degenerativer Sakroilitis entwickelt.
• Degenerative Veränderungen: degenerative Sakroilitis
• Frakturen
• Trauma, Schwächung des ISG
• Akute oder chronische Infektionen
• Entzündung des ISG: Spondylitis ankylosans
• Knochendichte: Hyperostose, Sichelzellanämie
• Angeborene Probleme: sakrale Fehlstellung
• Tumor: gutartig oder bösartig
Zahlreiche Publikationen zeigen, dass die Prävalenz von iliosakralen Gelenkschmerzen, häufig
in Zusammenhang mit vorherigen lumbalen Fusionen stehen:
• Bis zu 25 % aller Schmerzen im unteren Rückenbereich
(Low Back Pain) haben Ihre Ursache Im Iliosakralgelenk,
dennoch wird dieses Phänomen bei der Diagnose
häufig übersehen - Cohen 4
• 5 Jahre post-operativ nach lumbaler Fusionierung
liegt die Inzidenz für eine Degeneration des
Iliosakralgelnks bei 75% - Ha, Kee-Yong, et.al.6
• Häufig äußern sich ISG - Beschwerden als
bandscheibenbedingte oder radikuläre
Rückenschmerzen - Weksler 5
• Das ISG ist ein Schmerz-Generator bei 43% der
Patienten mit lumbaler und lumbo-sakraler
Stabilisierung, so genannte, fehlgeschlagene
Rückenoperation“ (failed-back-surgery) - DePalma 7
• Bei vielen Patienten wird eine lumbale Fusionierung
anstatt einer ISG Arthrodese durchgeführt, also sollte
das ISG differentialdiagnostisch streng mit
einbezogen werden - Weksler 5
• Die entzündungshemmende Wirkung von
ISG - Injektionen sind nicht dauerhaft und beheben
nicht die Ursache eines instabilen
Iliosakralgelenks - Zelle 8
Diagnostik bei ISG - Erkrankungen
• Bei ISG - Erkrankungen ist eine ordnungsgemäße
Interpretation der Krankengeschichte des Patienten
und die Resultate klinischer Untersuchungen erforderlich
• Differenzialdiagnostisch ist es notwendig andere
Schmerzursachen wie Hüfte oder Wirbelsäule
auszuschließen
FA B ER
Kompression
• Bei positiv ausfallenden Provokationstests,
wird anschließend eine intraartikuläre
Injektion empfohlen, um sicher zu gehen,
dass das ISG die tatsächliche
Schmerzursache ist
• Implantat-Design und Profil vermindern
Rotation und Mikrobewegungen
100%
• Poröse plasmabeschichtete Implantate mit aufgerauter
Oberfläche begünstigen die Gelenkfusion
97%
80%
• Speziell entwickeltes, biomechanisch stabiles Design,
um das hochbelastetet ISG zu stabilisieren
91%
90%
n=33
n=21
60%
40%
• Stabile Titanimplantate ermöglichen sofortige ISG- Stabilität
post-operativ
20%
• Die Scher- und Biegefestigkeit des iFuse Implantats ist
im Vergleich zu einer kanülierten 8mm Schraube 3 mal höher
• Keine Konflikte mit lumbalen Fusionsimplantaten
Patienten Befragung : Würden Sie sich nochmals
dieser Operationsmethode unterziehen wenn es
für die andere Seite notwendig wäre? (J/N)
0%
n=37
21 90% 91% 97% Retrospective Evaluation of Minimally
Invasive Surgical (MIS) Method. Presented by Frank Phillips,
M.D. at the International Society for the Advancement of Spine
Surgery 11th Annual Meeting, 2011, Las Vegas, NV
Wie bei allen chirurgischen Verfahren ist auch die Implantation von iFuse mit Risiken und ernsthaften Komplikationen
verbunden. Informieren Sie sich deshalb vor der Nutzung sorgfältig über Risiken und Kontraindikationen und folgen
Sie strikt der Gebrauchsanweisung.
Bei Verwendung des iFuse Implant System benötigt man:
®
• Kein BMP oder Knochenersatzmaterial
• Keine Cages mit Gewinde
• Keine zusätzlichen Pedikelschrauben oder Stäbe
• Es ist keine Gelenkspräparation notwendig
• Keine kanülierten Kompressionsschrauben
Vergleich der Scher - und Biegekräfte
3x
Thigh Thrust
stärkere unter
Biegebelastung
3x
stärkere unter
Scherbelastung
Scherkräftequerschnitt
(mm 2)
Röntgenbild
post-op
Biegefestigkeit
Massenträgheitsmonet
der Schwerlinie (mm 4)
Distraktion
Gaenslen
Diagnostische Injektionen
8.0 mm durchbohrle
schraube
7.0 mm Fusion
Implantat
Stärker als Schrauben
Verfügbare iFuse Implantate:
35 – 70 mm Länge
4 und 7 mm Durchmesser
CT 12 Monate
post-op