Die Kader
Transcription
Die Kader
„Autonama“ vs. „FC Pindorama“ Länderspiel der Autoren-Nationalmannschaften Deutschland – Brasilien am 11. Oktober 2013, 19:00 Uhr, Sportanlage SG Sossenheim 1878 Spielerkader „FC Pindorama“ - Brasilien Marcelo Moutinho Marcelo Moutinho ist 1972 in Rio de Janeiro geboren. Er veröffentlichte die Bücher „A palavra ausente“ [Das abwesende Wort] (Rocco, 2011), „Somos todos iguais nesta noite“ [Heute Nacht sind wir alle gleich] (Rocco, 2006) und „Memória dos barcos“ [Erinnerung an Boote] (7Letras, 2001) sowie das Kinderbuch „A menina que perdeu as cores“ [Das Mädchen, das die Farben verlor] (Pallas, 2013). Er ist außerdem Herausgeber die Anthologien „Dicionário Amoroso da Língua Portuguesa“ [Liebevolles Wörterbuch der Portugiesischen Sprache] (Casa da Palavra, 2009), „Contos sobre tela“ [Erzählungen auf Leinwand] (Pinakotheke, 2005), und Mitautor von „Prosas cariocas - Uma nova cartografia do Rio“ [Plaudereien aus Rio - Eine neue Landkarte von Rio] (Casa da Palavra, 2004). Er gab das Sonderheft der Zeitschrift „Bravo! - Literatura e Futebol“ [Literatur und Fußball] (April, 2011) heraus, schrieb Kritiken für die Literaturbeilage Ideias (Jornal do Brasil) und schreibt aktuell für die Beilage Prosa & Verso [Prosa & Gedicht] (O Globo) und für die Zeitschrift „Bravo!“. Eduardo Spohr Eduardo Spohr ist im Juni 1976 in Rio de Janeiro geboren. Als Sohn eines Piloten und einer Flugbegleiterin bekam er Gelegenheit die Welt zu bereisen sowie fremde Kulturen und Völker kennen zu lernen. Seine Leidenschaft für Literatur und seine Begeisterung für Geschichte brachten ihn dazu, Kommunikationswissenschaft zu studieren. Er veröffentlichte vier Bücher, darunter „A Batalha do Apocalipse“ [Armageddon - Der Krieg der Engel], „Filhos do Éden: Herdeiros de Atlântida“ [Kinder von Eden: die Erben Atlantis] und „Filhos do Éden: Anjos da Morte“ [Kinder von Eden: Todesengel]. Neben seinen Graphikprojekten ist er Berater für Drehbücher und er leitet den Kurs “Estrutura Literária – A Jornada do Herói no Cinema e na Literatura” [Literarische Struktur - Der Werdegang des Helden im Kino und in der Literatur], an der Universität Hélio Alonso (FACHA), in Rio. „Armageddon - Der Krieg der Engel“ wurde in Deutschland 2012 veröffentlicht. Celso de Campos Jr. Celso de Campos Jr. ist 1978 in São Paulo geboren, er hat an der Universität Cásper Líbero Journalismus und an der Universität São Paulo Geschichte studiert. Er ist Autor des Buches „Adoniran - uma biografia“ [ Adoniran - eine Biographie] (Verlag Globo) über den bekannten Sambakomponisten aus São Paulo, und Mitautor von „Nada Mais que a Verdade: a extraordinária história do jornal Notícias Populares“ 1 [Nichts weiter als die Wahrheit: die erstaunliche Geschichte der Zeitung Notícias Populares], hier wurde der Werdegang des bekanntesten Sensationsblattes Brasiliens nachgezeichnet. Als Journalist schreibt er für verschiedene Medien der brasilianischen und internationalen Presse, er war mehr als zehn Jahre lang Korrespondent in Brasilien für die englische Fußball Zeitschrift FourFourTwo. Sport ist überhaupt eine seiner Leidenschaften, er hat bereits zwei Bücher zum Thema Fußball geschrieben: „1942 – O Palestra vai à guerra“ [Palestra zieht in den Krieg], eine Reportage über das Sportpanorama in São Paulo vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkrieges und „São Marcos de Palestra Italia“ [São Marcos vom Palestra Italia], eine Biographie des Torwarts der brasilianischen Fußballmannschaft, die 2002 die WM gewann. Rodrigo Simonsen Rodrigo Simonsen Mesquita de Oliveira hat einen Studienabschluss in Kommunikationswissenschaft mit Schwerpunkt Öffentlichkeitsarbeit und Werbung an der Escola Superior de Propaganda e Marketing (ESPM-SP). Er ist Stipendiat der Young America’s Foundation für Forschung in Washington D.C. Er übersetzte unter anderem die Bücher „Fidel, o Tirano Mais Amado do Mundo“ [Fidel, der beliebteste Tyrann der Welt], von Humberto Fontova, für den Verlag LeYa, „Como Pensar Sobre as Grandes Ideias“ [Wie man über große Ideen nachdenkt], von Mortimer J. Adler, für den Verlag É Realizações, und “Uma Nação, Duas Culturas” [Eine Nation, zwei Kulturen], von Gertrude Himmelfarb, für den Verlag É Realizações. Er ist Koordinator der Sammlung “Livros de Macho” [Bücher für den echten Kerl] für den Verlag Realejo Edições und schreibt eine Kolumne in der Zeitung “A Tribuna”. Vladir Lemos Vladir Lemos ist am 7. September 1967 geboren und begann seine Karriere 1992 als Reporter. Beim Sender TV Cultura/SP moderiert und leitet er das Programm Cartão Verde [Grüne Karte] und war Sportkommentator bei Guia do Dia. Er ist Autor der Bücher Dois poetas frente ao espelho [Zwei Dichter vor dem Spiegel] (Folha de poesia, 1988) sowie weiterer vom Fußball inspirierter Werke: A magia da camisa 10 [Der Zauber des Trikots mit der 10] (Verus, 2006) hat er zusammen mit André Ribeiro geschrieben, mit Geschichten der größten Fußballspieler der Welt, inspiriert am Trikot mit der Nummer 10, das Pelé bei der Fußball-WM 1958 trug. Sein Werk O dia em que me tornei santista [Der Tag an dem ich Santos-Fan wurde] (Panda Books, 2007) richtet sich an den jugendlichen Leser. Unter den Dokumentationen sind zu nennen Os caminhos do Tri [Die Wege zum dreifachen Meister] (TV Cultura, 2000); A jogada da renúncia [Spiel des Verzichts] (TV Cultura, 2001); Diamante Negro - O homem que venceu o tempo [Schwarzer Diamant - Der Mann, der die Zeit besiegte] (Bossa Nova Filmes, 2006); und Gaudí - O Visionário [Gaudi - Der Visionär] (GNT, 2002) von ihm. Rogério Pereira Rogério Pereira ist 1973 in Galvão (SC) geboren. Er ist Journalist, Schriftsteller und Herausgeber. Er hat im Jahr 2000 in Curitiba die Zeitung Rascunho gegründet — eine der wichtigsten Publikationen über Literatur in Brasilien. 2 Im April wird die Monatszeitschrift Rascunho 14 Jahre alt. Auf seine Initiative geht auch die Veranstaltung Paiol Literário zurück: bereits 60 große Namen der brasilianischen Literatur sind der Einladung zu literarischen Debatten in die Hauptstadt von Paraná gefolgt. Seit Januar 2011 ist Pereira Leiter der Staatsbiliothek „Biblioteca Pública do Paraná“, hier koordiniert er das staatliche Programm Buch, Lesen und Literatur „Plano Estadual do Livro, Leitura e Literatura“, das System der öffentlichen Stadtbüchereien von Paraná und die Arbeitsgruppe für Veröffentlichungen des Kulturministeriums Núcleo de Edições da Secretaria da Cultura. Im Oktober wird sein erster Roman „Na escuridão, amanhã“ [Im Dunkeln, morgen] (Cosac Naify) veröffentlicht. Im September wird seine Erzählung „Der schwarze Sohn Gottes“ in einer von Luiz Ruffato herausgegebenen Anthologie in Deutschland veröffentlicht (Verlag Assoziation A). Er ist Mitautor des Buches „Chico Buarque do Brasil“ (Verlag Garamond). Antônio Prata Antonio Prata ist am 24. August 1977 in São Paulo geboren, er ist Schriftsteller und Drehbuchautor. Er ist Sohn der Schriftsteller Mário Prata und Marta Góes, studierte Philosophie (an der USP), Filmwissenschaft (FAAP) und Sozialwissenschaft (PUC-SP), brachte aber kein Studium zum Abschluss. Er schreibt Kurzgeschichten für das Feuilleton der Sonntagsausgabe der Folha de São Paulo und ist als Drehbuchautor beim Fernsehsender Rede Globo angestellt, wo er an der Telenovela Avenida-Brasil von João Emanuel Carneiro mitarbeitete. Von ihm wurden bereits zehn Bücher veröffentlicht, darunter „Meio Intelectual, meio de esquerda“ [Halb intellektuell, halb links] (Verlag 34), „Adulterado“ [Verfälscht] (Moderna) und „O inferno atrás da pia“ [Die Hölle hinter der Spüle] (Objetiva). Marcos Alvito Marcos Alvito ist 52 Jahre alt und seit 29 Jahren Professor für Geschichte an der UFF. An der UFF betreut er seit 2005 die von ihm gegründete Arbeitsgruppe NEPESS (Núcleo de Estudos sobre Esporte e Sociedade), die mittlerweile die 21. Nummer einer internationalen mehrsprachigen Zeitschrift veröffentlichte: www.esportesociedade.com . Zwischen 2007-8 hat er ein Post-DoktorandenPraktikum an der Universität Leicester absolviert und sich dabei mit der polizeilichen Überwachung der Fans in England beschäftigt. Aktuell widmet er sich, neben dem Fußball, den Interessensgebieten Samba, mündliche Geschichte und die Literatur als Geschichtsquelle. Er ist Autor des Buches „A Guerra na Grécia Antiga“[Der Krieg im alten Griechenland] (Ática) und schrieb „Futebol por todo o mundo: diálogos com o cinema.“ [Fußball um die ganze Welt: Gespräche mit dem Kino (Herausgeber) zusammen mit Victor Andrade de Melo (FGV). Flavio Carneiro Flávio Carneiro ist 1962 in Goiânia geboren und lebt heute in Teresópolis, in Rio de Janeiro. Er ist Schriftsteller, Literaturkritiker, Drehbuchautor, Professor für Literatur an der Universität des Staates Rio de Janeiro (UERJ). Er hat zwei Bücher über Fußball veröffentlicht. Das erste war ein Kinder- und Jugendroman, in dem es um die Abenteuer eines 12-jährigen geht, der sich nicht zwischen dem Traum Schriftsteller oder Profi-Fußballer zu werden entscheiden kann. Daher schreibt er seinem Idol Ronaldo Briefe. 3 Der Titel ist „Prezado Ronaldo“ [Sehr geehrter Ronaldo] (SM). Sein neuestes Werk ist eine Sammlung von Kurzgeschichten mit dem Titel: „Passe de Letra: literatura & futebol“ [Geschriebener Pass: Literatur & Fußball]. Er war Kurator der Kultur-WM, einem Projekt des Kultusministeriums, das 2006 in Zusammenarbeit mit der deutschen Regierung durchgeführt wurde. Außerdem schrieb er unter anderem die Romane „A ilha“ [Die Insel] (Rocco) und „O leitor fingido“ [Der Lese-Simulant] (Rocco). José Luiz Tahan Er arbeitet seit 20 Jahren als Unternehmer im Buchhandel und ist Eigentümer des Verlags Realejo Livros, in der Stadt Santos. Er hat Literatur- und Musikveranstaltungen organisiert in der Meinung, diese fördern die Entwicklung von Lesern. Er hat dutzende von Autorentreffen über die Sesc-Niederlassungen in Santos und im Landesinneren von Sao Paulo organisiert. 2006 gründete er den Verlag Realejo, der bereits 50 Werke veröffentlicht hat, zwei von ihnen waren Finalisten für den Literaturpreis Jabuti. Im Jahr 2009 hat er das Festival Tarrafa Literária ins Leben gerufen, das mittlerweile zum fünften Mal stattfindet. Im Laufe dieses 4jährigen internationalen Literaturfestivals war er als Organisator, Kurator und Mediator tätig. Fernando Galuppo Fernando Galuppo ist 1979 in São Paulo geboren und hat sich als Journalist auf die Geschichte des Fußballs spezialisiert und sich dabei vor allem der akademischen Forschung gewidmet – dabei an verschiedenen Gruppen zu diesem Thema teilgenommen – sowie der praktischen Recherche in der direkten Arbeit mit den Vereinen. Er war von 2009 bis 2013 Pressereferent des Vereins Sociedade Esportiva Palmeiras und schrieb unter anderem die Bücher „Palmeiras Campeão do Mundo 1951“ [Palmeiras Weltmeister 1951] (Maquinária), „Glórias de um Moleque Travesso“ [Ruhm eines frechen Jungens] über den Verein Juventus und „Palmeiras Campeão Paulista 1993: Fim do Jejum. Início da Lenda!“ [Palmeiras, Meister von São Paulo 1993: Ende der Durststrecke. Beginn der Legende! (BB Editora). Fabrício Carpinejar Fabrício Carpinejar ist 1972 in der Stadt Caxias do Sul (RS) geboren, er ist Schriftsteller, Dichter, Chronist und Professor. Er veröffentlichte vierundzwanzig Bücher in Literatur, acht Gedichtbände, acht Kurzgeschichten, sieben Jugendbücher und eine Reportage. Er veröffentlichte 2013 „Espero Alguém“ [Ich erwarte noch jemanden], eine Auswahl an Kurzgeschichten über Trennung und Neubeginn, bereits in der zweiten Auflage. Er ist Moderator bei TV Gazeta und TVCOM, Kolumnist der Elternzeitschriften Isto É Gente und Pais & Filhos, der Zeitung Zero Hora und Kommentator bei Rádio Gaúcha. Die Zeitschrift Época rechnet ihn unter den 27 einflussreichsten Persönlichkeiten im Internet. Sein Blog hat bereits über zwei Millionen Besucher, bei Twitter hat er über einhundertneunzigtausend Follower und seine Facebook erhielt über einhundertvierzigtausend Mal „Gefällt mir“. Unter seinen Büchern sind „Ai meu jesus“ [O Mein Jesus] (Bertrand Brasil) und das Kinderbuch Teimosinha [Dickköpfchen] (Melhoramentos) und Votupira besonders zu nennen. 4 Custódio Rosa Custódio Rosa ist 45 alt, in São Paulo geboren und arbeitet seit 25 Jahren als Drehbuchautor, Cartoonist und Illustrator und zeichnet politische Cartoons. Er gründete das Projekt Caminhos do Traço [Wege des Strichs] (2011 und 2012), eine Wanderwerkstatt die bereits 12 Städte besuchte und über 5.000 Kilometer durch das Landesinnere des Staates São Paulo reiste. Hier bietet er Aktivitäten an, die sich mit dem Prozess der Erstellung und Illustrierung von Büchern und literarischen Texten befassen. Das Projekt besuchte Bibliotheken und öffentliche Schulen und wurde auch vom Kultusministerium des Staates São Paulo ausgezeichnet (ProAC). Er schrieb unter anderem die Bücher „Anita Garibaldi, o nascimento de uma heroína“ [Anita Garibaldi, Geburt einer Heldin] einer historischen Biographie in Bildern und „Alma, a história da arena esportiva mais antiga do país“ [Alma, die Geschichte der ältesten Sportarena des Landes] über das älteste Fußballstadion in Brasilien, dem Parque Antarctiva. Gustavo Krause Gustavo Bernardo Krause ist am 1. November 1955 in Rio de Janeiro geboren. Er hat einen Master in brasilianischer Literatur und promovierte in vergleichender Literatur an der Staatlichen Universität Rio de Janeiro. Er absolvierte ein Post-DoktorandenPraktikum in Philosophie an der Bundesuniversität Minas Gerais. Er ist Privatdozent an der Universität des Staates Rio de Janeiro mit vollem Stundendeputat und unterrichtet dort Theorie der Literatur. Er hat einen Gedichtband mit dem Titel Pálpebra [Augenlid] (1975) geschrieben und veröffentlicht. Er hat ferner die Romane Pedro Pedra (1982), Menina [Mädchen] (1989), Lúcia (1999), A alma do urso [Die Seele des Bärs] (1999), Desenho mudo [Stumme Zeichnung] (2002), O mágico de verdade [Der echte Zauberer] (2006), Reviravolta [Wirren] (2007), A filha do escritor [Die Tochter des Schriftstellers] (2008), Monte Verità (2009) und O gosto do apfelstrudel [Der Geschmack von Apfelstrudel] (2010) geschrieben und veröffentlicht. Der Roman Monte Verità wurde von Dirk Henrich ins Deutsche übersetzt, aber noch nicht veröffentlicht. Julio Ludemir ist Schriftsteller und Journalist aus Rio. Er ist Gründer und Kurator des Flupp (Internationales Literarisches Fests der befriedeten Einheiten - UPPs) und schrieb unter anderem „Rim por rim“ [Niere um Niere] und „O bandido da chacrete“ [Der Räuber der Kutsche]. Márcio Vassallo Márcio Vassallo ist am 18. Dezember 1967 in Rio de Janeiro geboren. Als Journalist und Schriftsteller hält er seit über zehn Jahren Reden und Workshops in ganz Brasilien, er wird von Unternehmen, Universitäten, Verbänden und vom Bundesprogramm zur Leseförderung der Nationalbibliothek oder von den Kultusministerien der Bundesstaaten, Schulen, Erziehungsseminare und Buchmessen eingeladen. Er veröffentlichte kürzlich die Bücher A professora encantadora [Die bezaubernde Lehrerin] und Minha princesa africana [Meine afrikanische Prinzessin] (Verlag Abacatte). Er hat auch Mario Quintana, die erste Biographie des Dichters aus Rio Grande do Sul geschrieben, die vom Verlag Moderna veröffentlicht wurde. 5 Alle diese Bücher wurden von der nationalen Stiftung für Kinder- und Jugendbücher, der brasilianischen Abteilung des IBBY - International Board on Books for Young People, eine gemeinnützige Organisation der Unesco, für den Katalog der brasilianischen Autoren für die Buchmesse von Bologna, Italien ausgewählt. Aktuell arbeitet er als Berater für Autoren und verschiedene Verlage landesweit, er bewertete Projekte, Originale und redaktionelle Inhalte. Der Trainer: Pepe José Macia, bekannter als Pepe, ist am 25. Februar 1935 geboren und zweifacher Weltmeister bei der brasilianischen Nationalmannschaft: er gewann die Fußball-WMs 1958 und 1962. Mit 405 Toren in 750 Spielen ist er der zweitbeste Torschütze der Geschichte des Santos, gleich hinter Pelé. Er gilt als einer der besten Links-AußenSpieler der Fußball-Geschichte. Nach dem Ende seiner Sportlerkarriere wurde er ein erfolgreicher Trainer und gewann die Brasilianische Meisterschaft 1986 mit dem Verein São Paulo F.C. In einem Buch veröffentlichte er Geschichten, die er in der Welt des Fußballs erlebt hat: „Bombas de Alegria“ [Bomben der Freude]. „Autonama“ - Deutschland Klaus Döring Geb. 1963 in Frankfurt am Main, Diplom-Informatiker. Leitete zuerst die EDV einer Filmfirma, bevor er für seinen Arbeitgeber Drehbücher schrieb. Heute arbeitet er als freier Drehbuchautor für bekannte Kinderserien (u.a. Benjamin Blümchen, Simsalagrimm, Biene Maja 3D). Er gewann den deutschen Kinderfilmpreis Goldener Spatz (Kurzanimation) und die BKM Kinoförderung für seine aktuelle Kinoadaption des Kinderbuchbestsellers "Rico, Oskar und die Tieferschatten". Der Linksfuß lebt in Frankfurt am Main. Wolfram Eilenberger Geb. 1972, Linksfüßer, ist Philosoph und Schriftsteller. Er ist Chefredakteur des "Philosophie Magazin" und Autor zahlreicher Bücher, darunter "Philosophie für alle, die noch etwas vorhaben" (Berlin Verlag, 2005), "Lob des Tores - 40 Flanken in Fußballphilosophie" (Berlin Verlag, 2006) und "Finnen von Sinnen" (Blanvalet, 2010) Uli Hannemann Geb. 1965 in Braunschweig, lebt in Berlin und spielt in der Abwehr der Autorennationalmannschaft. Mitglied der traditionsreichen Berliner Lesebühnen "Reformbühne Heim & Welt" sowie "LSD – Liebe statt Drogen". Seiner jüngsten Veröffentlichung "Wenn der Kuchen schweigt, sprechen die Krümel" (Ullstein, 2012) wird im März 2014 der Roman "Hipster wird's nicht" (Berlin Verlag) folgen. 6 Falko Hennig wurde 1969 in Berlin geboren. Nach einer Schriftsetzerlehre und Abitur arbeitete er als Taxifahrer, Bauarbeiter, Pförtner, Touristenführer und Aktmodell. Er schreibt für die Berliner Zeitung und die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung und ist Mitglied der Reformbühne Heim & Welt. Er veröffentlichte die Romane „Alles nur geklaut“ (1999) und „Trabanten“ (2002). 2011 kam die Collage "Ohne Dich ist alles Staub" heraus (zusammen mit Robert Weber). Thomas Klupp Geb. 1977 in Erlangen, arbeitet am Institut für deutsche Sprache und Literatur der Universität Hildesheim. Er war Herausgeber der Zeitschrift BELLA triste und hat Prosa in Anthologien und Literaturzeitschriften veröffentlicht. Sein im Frühjahr 2009 im Berlin Verlag erschienener Debütroman Paradiso wurde mit dem Nicolas-BornFörderpreis ausgezeichnet. Norbert Kron Geb. 1965 in München, lebt seit 1992 in Berlin als Schriftsteller, Filmemacher, Journalist und Mittelfeldspieler der Autorennationalmannschaft. Zahlreiche Stipendien, u. a. Villa Aurora Los Angeles und Deutscher Kulturfonds. TV-Reportagen und Beiträge, u. a. für „Titel Thesen Temperamente“. Veröffentlichungen u. a. in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung , im Tagesspiegel, in ndl und Akzente. Nach „Autopilot“ (2002) erschien im Mai 2008 sein zweiter Roman „Der Begleiter“. 2011 gab er die zweite Anthologie der Autorennationalmannschaft "Fußball ist unser Lieben" mit heraus. Andreas Merkel Geb. 1970 in Rendsburg, studierte Literaturwissenschaft, Theater- und Filmwissenschaft sowie Philosophie. Er hat die Romane „Große Ferien“ und „Das perfekte Ende“ veröffentlicht, schreibt für die Tageszeitung, die Berliner Zeitung und Die Zeit und ist Mitglied des 1. FC Köln. Christoph Nussbaumeder Geb. 1978 in Eggenfelden. Studierte Jura, Germanistik und Geschichte in Berlin. Sein Debüt als Dramatiker gab er 2005 bei den Ruhrfestspielen in Recklinghausen. Seitdem wurden seine Stücke u.a. an der Berliner Schaubühne, am Schauspielhaus Bochum und am Schauspiel Köln uraufgeführt. Christoph Nußbaumeder erhielt einige Preise und Stipendien, darunter das Thomas-Bernhard-Stipendium des Landestheaters Linz im Jahr 2004. Im Sommer 2005 nahm er am International Residency for Emerging Playwrights am renommierten Royal Court Theatre in London teil. In der Spielzeit 2007/2008 war er Hausautor am Nationaltheater Mannheim. 2010 erhielt er den Autorenpreis des KunstSalon Köln. Seine Stücke werden im Suhrkamp Verlag publiziert. 7 Albert Ostermaier Der in München lebende Schriftsteller ist vor allem als Lyriker und Dramatiker bekannt geworden. Seine Theaterstücke wurden von vielen namhaften Regisseuren inszeniert, u.a. von Andrea Breth und Martin Kušej. Er war Hausautor am Nationaltheater in Mannheim (Spielzeit 1996/1997), am Bayerischen Staatsschauspiel (Spielzeit 1999/2000) und am Wiener Burgtheater (Spielzeit 20032009). Sein jüngster Roman „Schwarze Sonne scheine“ erschien 2011 in Buchform sowie als Hörbuch. Im selben Jahr fanden auch die Uraufführungen von zwei neuen Stücken statt: „Aufstand“ bei den Ruhrfestspielen in Recklinghausen und Luxemburg sowie „Halali“ im Residenztheater in München. Aktuell ist im Prestel-Verlag der Fotoband „Venedig. Die Unsichtbare“ von Christopher Thomas erschienen mit Gedichten von Albert Ostermaier. Albert Ostermaier wurde mit zahlreichen Preisen und Auszeichnungen geehrt, u.a. mit dem Ernst-Toller-Preis, dem Kleist-Preis, dem Bertolt-Brecht-Preis und zuletzt für sein literarisches Gesamtwerk mit dem „WELT“- Literaturpreis 2011. Moritz Rinke Geb. 1967 in Worpswede, studierte Drama, Theater, Medien in Gießen. Seine Reportagen, Geschichten und Essays erschienen in den Bänden „Der Blauwal im Kirschgarten“ und „Das große Stolpern“. Sein Stück „Der Mann, der noch keiner Frau Blöße entdeckte" wurde 1997 mit dem Literaturpreis des PEN-Club ausgezeichnet und für den Mülheimer Dramatikerpreis nominiert, ebenso wie „Republik Vineta", das zum besten deutschsprachigen Stück 2001 gewählt und 2008 für das Kino verfilmt wurde. Für die Nibelungenfestspiele in Worms schrieb er eine Neufassung der „Nibelungen“, die zusammen mit der Fernsehaufzeichnung ein Millionenpublikum fanden. Rinkes erste Arbeit für den Film („September", Regie: Max Färberböck), in dem er auch als Schauspieler debütierte, wurde 2003 zu den Internationalen Filmfestspielen nach Cannes eingeladen. ZDF/ARTE drehten einen Film mit und über Moritz Rinke. Im Frühjahr 2010 erschien sein erster Roman „Der Mann, der durch das Jahrhundert fiel“ sowie im April 2012 "Also sprach Metzelder zu Mertesacker", Rinkes Lieberklärungen an den Fussball. Sein neuestes Theaterstück "Wir lieben und wissen nichts" wurde 2013 am Schauspiel Frankfurt uraufgeführt und an über 30 Bühnen nachgespielt. Rinke lebt in Berlin. Matthias Sachau Nachdem Matthias Sachau hoffnungsvolle Karrieren als Architekt, Musiker, Golfer und Klassenclown in den Sand gesetzt hatte, begann er zu schreiben. Mit Comedyromanen wie "Kaltduscher", "Schief gewickelt" und "Wir tun es für Geld" konnte er zwar durchaus Erfolge verbuchen, aber wer ihn länger kennt, weiß, dass er auch hier scheitern wird. Vor allem, dass Sachau sich aktuell in den ihm fremden Genres Fantasy und Liebesroman versucht, gilt unter Kennern als Zeichen für seinen bevorstehenden Niedergang. Matthias Sachau lebt in Berlin, sowie an Orten mit Meer oder Schnee. 8 Jörg Schieke Geb. 1965 in Rostock, studierte am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Arbeitete als Redakteur der Literaturzeitschrift EDIT sowie als Lektor beim GustavKiepenheuerVerlag Leipzig. Lebt jetzt als freier Hörfunkjournalist und Autor in Leipzig. Veröffentlichte Lyrik und Prosa; zuletzt „Count down“ – ein Reisegedicht (2007). Spielt auf der Position des Innenverteidigers in der Nationalmannschaft der Autoren. Jochen Schmidt Geb. 1970 in Berlin. Romanistikstudium. 1999 gründete er die Berliner Lesebühne "Chaussee der Enthusiasten" und liest dort seitdem wöchentlich neue Texte (www.enthusiasten.de) Er veröffentlichte zahlreiche Bücher, darunter "Müller haut uns raus" (C.H.Beck, 2002), "Meine wichtigsten Körperfunktionen" (C.H.Beck, 2007), das Lektüretagebuch "Schmidt liest Proust" (Voland&Quist, 2008) und "Schneckenmühle" (C.H.Beck, 2013). Daneben schrieb er die Reiseessays "Gebrauchsanweisung für die Bretagne" (Piper, 2005) und "Gebrauchsanweisung für Rumänien" (Piper, 2013). Mit der Künstlerin Line Hoven veröffentlichte er zuletzt die Graphic Novel "Schmythologie - Wer nicht Griechisch kann, kann gar nichts" (C.H.Beck, 2013). 2004 erhielt Jochen Schmidt den Förderpreis zum Kasseler Preis für grotesken Humor. Nils Straatmann wurde 1989 in Geesthacht geboren. Als Slam-Poet „Bleu Broode“ reist er durch Deutschland und Europa. Im Jahre 2008 wurde er U20-Meister der deutschsprachigen Poetry-Slam-Meisterschaften in Zürich, 2010 gewann er die Sachsen- und Hessenmeisterschaften im Poetry Slam. Seine fußballerische Laufbahn musste Straatmann 2008 seinem Studium opfern. Zuvor führte sie ihn über verschiedene Bremer Clubs durch die Jugendregionalligen Nord. 2009 erschien sein erstes Buch "Kleinstadtgeschichten" im Lektora-Verlag, 2010 veröffentlichte er in der Anthologie "Poetry Slam" bei Carlsen. Florian Werner geb. 1971 in Berlin, studierte Anglistik, Amerikanistik und Germanistik und wurde 2007 mit einer Arbeit über HipHop und Apokalypse promoviert. Veröffentlichungen: „Wir sprechen uns noch“ (dtv 2005). „Rapocalypse“ (transcript 2007). „Die Kuh: Leben, Werk und Wirkung“ (Nagel & Kimche 2009). „Dunkle Materie: Die Geschichte der Scheiße“ (Nagel & Kimche 2011). „Schüchtern“ (Nagel & Kimche 2012). „Verhalten bei Weltuntergang“ (Nagel & Kimche 2013). Seine Bücher wurden unter anderem ins Englische, Spanische und Japanische übersetzt und mehrfach ausgezeichnet. Klaus Cäsar Zehrer Geboren 1969 in Schwabach. Lebt er als freier Autor, Herausgeber und Übersetzer in Berlin. 2002 promovierte er im Fachbereich Kulturwissenschaften der Universität Bremen zum Thema "Dialektik der Satire". Zu seinen veröffentlichten Kinderbücher zählen: "Der Kackofant" ,"Knut Großmut, der Raubtierbändiger". 9 Veröffentlichungen als Herausgeber u.a.: „Hell und Schnell. 555 komische Gedichte aus 5 Jahrhunderten“, „Da - das Meer! Das maritime Oeuvre der Neuen Frankfurter Schule“. Der Trainer: Rudi Gutendorf Geboren 1926 in Koblenz. Rudi Gutendorf steht als Trainer mit den meisten internationalen Engagements im Guinness-Buch der Rekorde. Seine Trainer-Lizenz machte er 1954 unter Sepp Herberger und startete seine internationale Trainerkarriere ein Jahr später bei den FC Blue Stars Zürich. In den folgenden fünf Jahrzehnten trainierte er auf nicht weniger als 54 Stationen überall auf der Welt. In rund 20 Ländern war Rudi Gutendorf als Nationaltrainer aktiv, u. a. in Australien, Bolivien, China, Nepal und Ruanda. Chile führte er als Nationaltrainer zur WM 1974. In der Bundesliga saß Rudi Gutendorf bei den Vereinen MSV Duisburg, VfB Stuttgart, Schalke 04, Kickers Offenbach, Tennis Borussia Berlin und Hamburger SV bei insgesamt 227 Spielen auf der Bank. Für seinen „wichtigen Beitrag zur Völkerverständigung“ als Fußballentwicklungshelfer erhielt er 2011 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse 10