MGI 2003 - AWG Apolda
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MGI 2003 - AWG Apolda
1 Mitgliederinformationen der AWG Apoldaer Wohnungsbaugenossenschaft eG Ausgabe September 2003 Sehr geehrte Mitglieder, auch wenn unsere Mitgliederzeitschrift nur einmal jährlich erscheint, so ist sie doch zu einer wichtigen Informationsgrundlage geworden. Vielleicht werden Sie sich mitunter über den schlichten Umfang und die geringe Ausgabehäufigkeit gewundert haben. Aber sowohl unsere Erfahrungen als auch Ihre Resonanz zeigen die Angemessenheit dieser Variante. So wollen wir auch zukünftig auf Werbebeiträge verzichten und Sie in gewohnter Weise in kurzer und zusammengefaßter Form über das Wichtigste Geschehen innerhalb unserer Genossenschaft informieren. Selbstverständlich können Sie jedoch Art und Umfang der Beiträge mitbestimmen. Über Themenvorschläge und Beitragswünsche sind wir Ihnen ebenso dankbar wie konstruktive Kritik bei der Verbesserung weiterer Ausgaben. Für Ihre Mitarbeit und Ihr Engagement im Voraus herzlichen Dank. Mit freundlichen Grüßen Ihre AWG 2 Inhaltsverzeichnis Vertreter des Geschäftsjahres 2002 Vertreterwahlen 2003 13. ordentliche Vertreterversammlung Tagesordnung der Vertreterversammlung vom 27.06.2003 Vermietungssituation Stadtentwicklung, unternehmerisches Sanierungskonzept und Investitionsplanung Dauerthema Hausordnung, Ordnung und Sicherheit Abschluß der Umstellung auf Mülltonnen in Apolda Erste Einsatzergebnisse der assisto-Heizungsregelungen mit Verbrauchsfernablesung Entwicklungsvorhaben der PrimaCom Organe der Genossenschaft und Ausschüsse des Aufsichtsrates Sprechzeiten und Rufnummern, Havariefälle Vertreter des Geschäftsjahres 2002 Wahlbezirk 1: Ostviertel Wahlbezirk 2: Südteil - Jenaer Straße, K.-August-Straße Beyer, Peter Brandt, Otto Gerloff, Karl-Heinz Heinecke, Karlheinz Hohmann, Ruth Hüttenrauch, Adolf Neumann, Hartmut Bierschenk, Friedrich Elsner, Wolfgang Fischer, Horst Walter, Manfred Weiland, Wolfgang Wahlbezirk 4: ChristianZimmermann-Straße / Leutloffstraße 19-35 Wahlbezirk 5: Leutloffstraße 55-61, 111-117 / WernerSeelenbinder-Straße 8-22 / Ernst-Thälmann-Ring 24-62 Bornschein, Dirk Hielscher, Peter Janssen, Silke Ketzler, Wolfgang Knobloch, Klaus Taurat, Horst-Dieter Tiesler, Peter Walther, Dieter Arnold, Martin Braune, Ingeborg Herrmann, Renate Wahlbezirk 7: Paul-SchneiderStraße / Buttstädter Straße Hähner, Ludwig Herrmann, Wolfgang Jahn, Otto Kühnel, Dieter Schäler, Rolf Schunk, Volker Walther, Dirk Weiland, Rene Wahlbezirk 8: Bad Sulza Liehm, Annaliese Rath, Peter Tille, Hans-Joachim Unvericht, Werner Wahlbezirk 3: Compterstraße / Niederroßlaer Straße / Görwitzstraße / WernerSeelenbinder-Straße 17-45 Beier, Lothar Hellmundt, Dietbert Hirschleb, Horst Knauer, Petra Saalborn, Manfred Schröder, Peter Stiebritz, Hans-Peter Wahlbezirk 6: ErnstThälmann-Ring 47-61, 67-81, 88-166 Cheno, Jürgen Gansau, Harry Grüning, Horst Heider, Uwe Horak, Horst Sachse, Thomas Sierig, Uwe Volkmann, Heinz Wichler, Norbert Wahlbezirk 9: Mitglieder ohne Wohnung keine 3 Vertreterwahlen 2003 Obwohl die reinen Wahlhandlungen nur im Zeitraum vom 07.04. – 11.04.2003 stattfanden, mußte mit den Wahlvorbereitungen bereits im Februar dieses Jahres begonnen werden. Da sich gegenüber den Vertreterwahlen von 1991 und 1998 doch erhebliche Veränderungen in der Mitglieder-, Wohnungs- und Bestandsstruktur ergeben hatten, war bereits in der Vertreterversammlung vom 29.06.2001 die Wahlordnung entsprechend angepaßt worden. Gab es in der Vergangenheit weitaus mehr Mitgliedschaften ohne Wohnung, so werden hingegen heute meist nur noch Mitgliedschaften gleichzeitig mit dem Abschluß eines Dauernutzungsvertrages begründet. Auch der Kauf der eigenen Wohnung führte zu Veränderungen im Mitgliederbestand. Berücksichtigt werden mußte ebenso die rückläufige Mitgliederentwicklung als auch die sich durch das vorgesehene Rückbaugebiet Apolda P.Schneider-Straße ergebende Neuordnung der Wahlbezirke. An dieser Stelle möchten wir daher dem Wahlvorstand, insbesondere den ehrenamtlichen Mitgliedern, für ihre hervorragende geleistete Arbeit unseren Dank uns unsere Anerkennung aussprechen. Erfreulicher Weise haben sich die Befürchtungen, nicht genügend Vertreterkandidaten gewinnen zu können, nicht bestätigt. Dies stimmt ebenso zuversichtlich wie das erreichte Wahlergebnis. Wahlergebnis Vertreterwahlen vom 07.04. - 11.04.2003 Zeile Wahlbezirk I 1 Stimmberechtigte absolut 2 3 II III IV Gesamt 643 700 639 524 2.506 abgegebene Stimmen absolut abgegebene Stimmen in % 339 52,72 375 53,57 286 44,76 150 28,63 1.150 45,89 4 5 von Zeile 2 gültige Stimmen absolut von Zeile 2 gültige Stimmen in % 336 99,12 371 98,93 279 97,55 145 96,67 1.131 98,35 6 7 von Zeile 2 ungültige Stimmen absolut von Zeile 2 ungültige Stimmen in % 3 0,88 4 1,07 7 2,45 5 3,33 19 1,65 Wahlbezirk I II III IV Gesamt Vertreter 16 16 16 4 52 Ersatzvertreter GesamtKandidaten 9 25 8 24 9 25 2 6 28 80 Als nach wie vor störend empfinden wir hingegen die nach dem Genossenschaftsgesetz vorgegebene und etwas unglücklich gewählte Einteilung in Vertreter und Ersatzvertreter. Lediglich aus organisatorischen Gründen zur Begrenzung des Umfanges der Vertreterversammlung wurde diese Vorgabe vorgesehen. Wir werden jedoch alle gewählten Vertreterkandidaten aktiv in unsere Genossenschaftsarbeit einbeziehen und daher alle gemeinsam zu unserer nächsten Vertreterkonferenz am 13.11.2003 um 17°° Uhr einladen. Da 4 wir sowohl über ausreichend neue Vertreter und Ersatzvertreter verfügen und fast die Hälfte der Gewählten bereits in der vergangenen Legislaturperiode mitgewirkt haben, können wir gewiß sein, daß auch zukünftig die Arbeit von hoher Sachkompetenz und großem Engagement im Interesse aller Genossenschaftsmitglieder geprägt sein wird. Wir bedanken uns recht herzlich sowohl bei den bisherigen wie auch bei den neu Gewählten für ihre wertvolle Mitarbeit und Unterstützung und wünschen ihnen auch weiterhin viel Erfolg bei der Bewältigung der zukünftigen Aufgaben. Gewählte Vertreter und Ersatzvertreter für den Zeitraum der Geschäftsjahre 2003 – 2008 Wahlbezirk I – Apolda Ost / Süd / West Fischer, Horst Heinecke, Karlheinz Weiland, Wolfgang Bierschenk, Friedrich Baum, Karsten Walter, Manfred Köditz, Christel Gottschall, Mandy Geib, Astrid Ehrhardt, Martin Bornschein, Dirk Hüttenrauch, Adolf Backhaus, Adelheid Dinter, Gerhard Borrmann, Dieter Elsner, Wolfgang Neumann, Hartmut Dittmann, Jürgen Meier, Andre Gerloff, Karl-Heinz Sohn, Klaus-Dieter Wenzel, Ralph Preiß, Klaus Schaaf, Roland Schün, Andre Wahlbezirk IV - Bad Sulza einschließlich Mitglieder ohne Wohnung Unvericht, Werner Griesfeller, Manfred Meißner, Bernd Hagemeister, Angelika Liehm, Annaliese Hüttig, Achim Wahlbezirk II - Apolda Nord, Bereich unterhalb Parkhaus Hirschleb, Horst Hüttenrauch, Marlies Saalborn, Manfred Wernicke, Steffen Schröder, Peter Beyer, Andrea Gröber, Gisela Hellmundt, Dietbert Beier, Lothar Braune, Ingeborg Pfundheller, Norbert Oschmann, Bernd Knauer, Petra Arnold, Martin Anhalt, Hans-Joachim Landgraf, Otto Kowalczewski, Fritz Klopfleisch, Andrea Heider, Uwe Ketzler, Wolfgang Methfessel, Karl-Heinz Pfuch, Susanne Hielscher, Peter Siegert, Wolfram Wahlbezirk III – Apolda Nord, Bereich oberhalb Parkhaus Cheno, Christiane Cheno, Jürgen Jahn, Otto Bendisch, Peter Sachse, Thomas Bechmann, Jürgen Kühnel, Dieter Herrmann, Wolfgang Koch, Jürgen Vinup, Regina Kirchner, Wolfgang Arnold, Heike Münzner, Brigitte Schumann, Kerstin Schunk, Volker Villwock, Gabriele König, Michael Keßler, Volker Conrad, Manfred Gansau, Harry Kübler, Günter Horak, Horst Simonowa, Godelinde Hahn, Harry Schwenkenbecher, Jürgen 5 13. ordentliche Vertreterversammlung Am 27.06.2003 fand die 13. ordentliche Vertreterversammlung für das Geschäftsjahr 2002 statt. Sehr erfreulich war die rege Teilnahme der Vertreter. Von den 52 Vertretern waren 29 anwesend, dies entspricht einer Quote von 55,8 %. Da in diesem Jahr sehr schwierige, ja vielleicht sogar die schwierigsten Entscheidungen seit der Gründung der Genossenschaft zu treffen waren, konnte somit eine zuverlässige und repräsentative Beschlußfassung erreicht werden. Als günstig erwies sich nicht nur, daß die örtliche Pflichtprüfung bereits vor dem Versammlungstermin durchgeführt wurde, sondern daß auch ein Wirtschaftsprüfer des Prüfungsverbandes an unserer Vertreterversammlung teilnehmen und den Vertretern zusätzliche wertvolle Hinweise und Erläuterungen geben konnte. Erfreulich war ebenfalls, daß auch in diesem Jahr wieder Gäste unsere Einladung angenommen hatten. Wie bereits in den vergangenen Jahren nahm der Baudezernent der Stadt Apolda an unserer Veranstaltung teil, was insbesondere hinsichtlich der zukünftigen Aufgaben bei der Gestaltung des städtischen und genossenschaftlichen Entwicklungskonzeptes sehr bedeutsam war. In der 13. ordentlichen Vertreterversammlung hatten die Vertreter über 6 Beschlußvorlagen zu entscheiden. Zwar überschattet auch in diesem Jahr ein Jahresfehlbetrag das Ergebnis unserer Arbeit, aber dennoch brauchen wir uns mit den erreichten Leistungen nicht zu verstecken. Denn das Jahresergebnis ist Spiegelbild der Ertragsausfälle durch den Wohnungsleerstand, nicht aber einer ordnungs- und satzungsgemäßen Wohnungsbewirtschaftung. Während alle anderen Beschlußvorlagen einstimmig angenommen wurden, gab es bei der Vorlage Nr. 5 mit 27 : 2 Stimmen ein mehrheitliches Ergebnis. Diese zwar eindeutige aber schwierige Entscheidung hatte sich bereits in der vorangegangenen Diskussion angedeutet, handelte es sich doch schließlich um einen Beschluß von ganz besonderer Tragweite. Der Leerstand zwingt uns zu einem Rückbau von insgesamt 550 Wohnungen, leider nicht nur unsanierten, in den kommenden Jahren. Wesentlich erfreulicher war die Beschlußvorlage Nr. 6 in Verbindung mit den vorgenommenen Auszeichnungen. Herr Helmut Fürstenberg schied satzungsgemäß aus dem Aufsichtsrat aus und wurde einstimmig von der Vertreterversammlung zum Ehrenmitglied ernannt. Für ihre langjährige und erfolgreiche ehrenamtliche Tätigkeit in verschiedenen genossenschaftlichen Gremien wurden sowohl Frau Alfreda Tetzel als auch Herr Helmut Fürstenberg mit der Ehrenurkunde des Verbandes der Thüringer Wohnungswirtschaft ausgezeichnet. Auch wir gratulieren an dieser Stelle recht herzlich zu dieser Auszeichnung verbunden mit den besten Wünschen für die weitere Zukunft. 6 Tagesordnung der Vertreterversammlung vom 27. 06. 2003 1. 1.1 1.2 Eröffnung, Begrüßung, organisatorische Bekanntgaben Benennung des Schriftführers Benennung der Stimmenzähler 2. Bericht über die gesetzliche Prüfung des Geschäftsjahres 2001 3. 3.1 3.2 3.3 Vorlage des Jahresabschlusses für 2002 Bericht des Vorstandes über das Geschäftsjahr 2002 (Lagebericht, Ergebnisverwendungsvorschlag) Tätigkeitsbericht des Aufsichtsrates und Ergebnisverwendungsvorschlag Anfragen zum Jahresabschluss 2002 4. Feststellung des Jahresabschlusses 2002 (Beschlussvorlage Nr. 1) 5. Deckung des Jahresfehlbetrages (Beschlussvorlage Nr. 2) 6. 6.1 6.2 Beschlussfassung der Vertreterversammlung über Entlastungen Entlastung des Vorstandes (Beschlussvorlage Nr. 3) Entlastung des Aufsichtsrates (Beschlussvorlage Nr. 4) 7. Wahlen in den Aufsichtsrat 8. Anträge nach Satzung § 34 - Zuständigkeit der Vertreterversammlung 8.1 Beschlussvorlage Rückbaukonzeption (Beschlussvorlage Nr. 5) 8.2 Beschlussvorlage Ehrenmitgliedschaft Aufsichtsrat (Beschlussvorlage Nr. 6) 9. Anträge von Mitgliedern 10. Mitteilungen und Anfragen 11. Schlusswort 7 Vermietungssituation Trotz aller Bemühungen konnten bei der Vermietungssituation keine Verbesserungen gegenüber dem Vorjahr erreicht werden. Ohne Einfluß waren dabei auch die nun seit schon mehreren Jahren unveränderten Grund- bzw. Nettokaltmieten oder aber auch weitere Zugeständnisse bei der Übergabe neuvermieteter Wohnungen. Im Jahr 2002 wurden lediglich 141 Dauernutzungsverträge, 45 weniger als 2001, abgeschlossen, dem stehen aber 220 Beendigungen von Mietverhältnissen gegenüber. Diese unausgeglichene Bilanz ist Abbild des stetigen Nachfragerückgangs und damit des weiterhin zunehmenden Wohnungslerstandes, sprich fehlender Mieter, sprich weiterer Ertragsausfälle. Dies wird auch in den nächsten Jahren weiter unser Hauptproblem sein. Immerhin betrug nach Angabe des Thüringer Landesamtes für Statistik der Bevölkerungsrückgang per 01.06.2002 in Apolda 16 % und Bad Sulza 8 %. Aber die demografische Entwicklung zeigt noch einen weiteren Sachverhalt ganz deutlich. Nach der ersten großen Abwanderungswelle wird unausweichlich eine 2. Welle durch das zeitliche Zusammentreffen fehlender Nachwuchsgenerationen und natürlicher Bevölkerungsrückgänge folgen. Zwar haben wir diese Prozesse versucht weitestgehend bei der Planung unserer Rückbaukonzeption zu erfassen, jedoch werden wir ggf. entsprechende Anpassungen vornehmen müssen. Der dazu notwendige Handlungsspielraum ist zudem bei der gesetzlich geregelten Beantragung auf Entlastung von den Altschulden für die Abrißobjekte durch nachträgliche Einreichung eines Erweiterungsantrages gegeben. Stadtentwicklung, unternehmerisches Sanierungskonzept und Investitionsplanung Im Februar 2003 konnte das bestätigte unternehmerische Sanierungskonzept mit dem Nachweis einer nachhaltigen Unternehmenskonsolidierung fertiggestellt werden. Unter Bezug auf die Aussagen des Stadtentwicklungskonzeptes konnte die Sanierungsfähigkeit durch Stabilisierung des betriebswirtschaftlichen Ergebnisses und der Liquidität im Zeitraum bis 2011 nachgewiesen werden. Entlastungen ergeben sich durch Ertragsverbesserungen aus Mieterumlenkungen beim Leerzugsmanagement, die Förderung von Abrisskosten sowie die beantragte Entlastung von Altschulden. Bei der Umsetzung der Konzepte wird es jedoch sehr wesentlich auf die Bündelung der Initiativen aller Beteiligten sowie das ausgewogene Handeln insbesondere der großen Wohnungsanbieter bei der Bestandsreduzierung ankommen. Die gesamten Investitionen der AWG basieren auf einer mittelfristigen Investitions- und Finanzplanung, die jährlich fortgeschrieben wird. Die Situation gestaltet sich jedoch wegen des starken Anwachsens der Leerstände zunehmend schwieriger. Einschnitte und Streichungen geplanter Maßnahmen mussten vorgenommen werden, da die Finanzierbarkeit nicht gegeben war. Die angepasste 5-Jahres-Investitionsplanung berücksichtigt daher den stetigen Bedarfsrückgang. Übereinstimmend mit dem Stadtentwicklungskonzept wurde eine Verringerung des Wohnungsbestandes im Bereich Apolda, P.-Schneider-Straße vorgesehen. Darüber hinaus wird in Übereinstimmung mit dem Sanierungskonzept langfristig von einer weiteren Bestandsreduzierung im Bereich Apolda, E.-Thälmann-Ring ausgegangen. Bild: Trauriges Schicksal, bereits leergezogenes Gebäude in Apolda, P.-Schneider-Straße 8 Dauerthema Hausordnung, Ordnung und Sicherheit Ein Paradebeispiel für die Wirkungslosigkeit jeglicher Mahnungen und Hinweise sind die zigfach auf der ganzen Welt durchgeführten Antiraucherkampagnen. Auch die Wohnungswirtschaft hat so ein Beispiel, nämlich die Einhaltung der Hausordnung. Wie sollte dies auch anders sein, sagt doch bereits lax der Volksmund: „In der Kirche predigt man über Sünder, die aber gehen nicht hin und wissen es daher nicht“ So gesehen besteht natürlich auch heute wenig Hoffnung auf eine Resonanz auf unseren erneuten Appell. Und obwohl Nutzungsvertrag, Hausordnung und Mietgesetzes nahezu lückenlos die Rechte und Pflichten der Mietvertragspartner definieren, gibt es doch immer wieder zahlreiche Verstöße gegen diese Bestimmungen. Bewußt möchten wir an dieser Stelle auf eine Aufzählung verzichten und es bei der Überschrift belassen. Hausordnung, Ordnung und Sicherheit sind keine Automatismen, sie bedürfen vielmehr der aktiven Umsetzung und vernünftigen Mitgestaltung aller Beteiligten. In Ihrem eigenen wie auch im Interesse aller Genossenschaftsmitglieder bitten wir daher hiermit nochmals um die Einhaltung der o.g. Bestimmungen. Vielleicht gehören dann auch bald solche Vorfälle wie auf dem Bild der endgültigen Vergangenheit an. Für Ihr Verständnis und Ihr Entgegenkommen im Voraus herzlich Dank. Ihre AWG Bild: Außenanlagen als Aschenbecher in Apolda, ............. Abschluß der Umstellung auf Mülltonnen in Apolda Müllcontainer in Apolda werden bald der Vergangenheit angehören. Gegenwärtig erfolgt in Apolda-Nord die abschließende Umstellung auf 240-Liter-Mülltonnen. Damit werden dann nach Abschluß der Arbeiten alle AWG-Wohnungen in Apolda nur noch über dieses günstige Entsorgungssystem verfügen. Beabsichtigt ist auch eine analoge Umstellung unserer Wohnungen in Bad Sulza, um auch dort die Vorteile geringerer Betriebskosten und schwierigerer Fremdmüllentsorgung nutzen zu können. Bild: neuer Mülltonnenstandplatz in ......., je Eingang mit 2 Tonnen für Hausmüll und je einer Tonne für Papier bzw. Recycleabfälle 9 Erste Einsatzergebnisse der assisto-Heizungsregelungen mit Verbrauchsfernablesung Obwohl bereits Anfang 2002 insgesamt 145 Wohnungen in der Oststraße 23-35 / Niemöllerstraße 10-14 und W.-Seelenbinder-Straße 8-14 auf die komfortable HeizungsEinzelraumregelung assisto® mit Verbrauchsfernablesung umgestellt wurden, liegen bedingt durch die rückwirkende Betriebskostenabrechnung erst jetzt zuverlässige Ergebnisse vor. Über eine meist im Flur installierte kleine Bedieneinheit, die sogenannte FunkWohnungszentrale, wird das individuelle Heizungsregime der einzelnen Wohnräume eingegeben. Aber neben der Eingabe der Temperatur- und Zeitprofile wie Wochenend-, Schichtarbeiter- oder Feiertagsprogramm können auch vorhandene Tasten für die Spar- , Party- oder Urlaubsfunktion genutzt werden. Über die Funkverbindung zu den Heizkörperthermostaten wird dann die gesamte Wohnung optimal mit Wärme versorgt. Möglich werden Heizkosteneinsparungen hauptsächlich durch das schonende Auf- und Herunterheizen der Räume sowie die Kostenreduzierung durch Verbrauchsfernablesung zentral für alle Wohnungen im Heizungskeller. So konnten trotz der Restlaufzeit der Regelungen im Jahr 2002 bei dem unsanierten Objekt Ost-/Niemöllerstraße Kosteneinsparungen von 12 % und dem moderniserten Gebäude in der W.-SeelenbinderStraße von 7 % erreicht werden. Gleichzeitig bieten diese guten Ergebnisse den Ausgangspunkt für eine weitere Optimierung der Heizungsanlage vor allen hinsichtlich der Leistungsanpassung zur Reduzierung der laufenden Kosten. Bilder: - Ansicht Oststr. 23-35 / Nie. 10-14 - Ansicht WSS 8-14 - Bedienteil Wohnungszentrale - Erfassungseinheit für Verbrauchsfernablesung in der Heizungszentrale 10 Entwicklungsvorhaben der PrimaCom Sicherlich kennen Sie diesen Satz: „Herzlich Willkommen bei PrimaCom! Damit Ihre Anfrage von einem unserer Kundenberater bearbeitet werden kann, bieten wir jetzt verschiedene Wahlmöglichkeiten an: ....“ Und bis man dann den entsprechenden Berater erhält, scheint es ewig zu dauern und die Telefonrechnung läuft munter mit. Wer aber ahnt, daß sich hinter der PrimaCom-Service Hotline 01803 / 77 46 22 66 im Call-Center in Leipzig 30 Mitarbeiter verbergen und die Digitalanzeigetafel bei 80 % der eingehenden Anrufe eine Erreichbarkeit von unter 25 Sekunden ausweist? Bei einem Geschäftskundentag am 15.07.2003 im Firmenstandort Mitteldeutschland in der Messeallee 2, Leipzig konnten wir uns davon und vielen anderen interessanten Dingen überzeugen. Obwohl die AWG selbst nicht Eigentümer des sogenannten Breitband-Fernsehkabelnetzes in unseren Gebäuden ist und jeder zusätzlich zum Nutzungsverhältnis direkt mit der PrimaCom einen Anschlußsvertrag für die Fernsehversorgung abschließt, liegt uns sehr viel an einer optimalen und zuverlässigen Bereitstellung der Rundfunk- und Fernsehprogramme. So bietet ein attraktives Programmund Diensteangebot die Möglichkeit einer langfristigen Sicherung der Vermarktungsfähigkeit der Wohnungen. Daraus folgt, daß auch die AWG sehr wohl an günstigen Angebotskonditionen interessiert ist. Insofern freut es uns Ihnen mitteilen zu können, daß von der PrimaCom weder 2003 noch 2004 eine Gebührenveränderung vorgenommen wird. Heißt dies also Erhöhung der Gebühren ab 2005? Anpassungen wird es notwendiger Weise bei einer Veränderung des Leistungsangebots geben, so Sie davon Gebrauch machen möchten. Daß hierfür ein großer Bedarf besteht, haben wir beispielsweise an den enormen Nachfragen nach einem digitalfähigem Breitband-Kabelnetznetz bemerken können. Obwohl die PrimaCom bereits 2001 eine Netzaufrüstung hauptsächlich für den Empfang sogenannter interaktiver Fernsehprogramme vorgenommen hat, gibt es bereits ein erneutes Angebotsdefizit durch eingeschränkte Rückkanalfähigkeit, begrenzte Übertragungsgeschwindigkeit und Netzstabilität. Aus diesem Grunde hat die PrimaCom den weiteren Ausbau ihres Netzes vorgesehen. So sollen in den Außenbereichen zunehmend neue Netzstrukturen mit Glasfaserkabeln geschaffen werden. Entsprechend dem eingangs erwähnten Vorsatz möchten wir nicht weiter ins Detail gehen und hier lediglich den Fachinteressierten einen zusätzlichen Hinweis geben. Zwar ist in diesem Jahr kein Tag der offenen Tür mehr vorgesehen, angemeldete Gruppenführungen sind aber durchaus möglich. Auch dazu wird Sie die ServiceHotline gern mit „Herzlich willkommen bei PrimaCom!“ begrüßen. 11 Organe der Genossenschaft Vorstand am Dr. Langbein, Paul Schladitz, Sven hauptamtliches Mitglied ehrenamtliches Mitglied Neugebauer, Uwe ehrenamtliches Mitglied bestellt / bis 01. 03. 1999 / 28. 02. 2005 29. 01. 1997 / 31. 01. 2003 01. 02. 2003 / 31. 01. 2009 01. 01. 2000 / 31. 12. 2005 Aufsichtsrat bis zur Entlastung / in Vertreterverfür Geschäftsjahr / sammlung von Thiele, Siegfried Tetzel, Alfreda Schaffner, Gisela Kroitzsch, Bernd Hertwig, Johannes König, Erhard Fürstenberg, Helmut Vorsitzender Stellvertreter Schriftführer stellv. Schriftführer 2002 / 2003 2004 / 2005 2004 / 2005 2003 / 2004 2003 / 2004 2003 / 2004 2002 / 2003 Kubik, Franz Fürstenberg, Helmut Ehrenvorsitzender Ehrenmitglied seit 07. 12. 1990 seit 27. 06. 2003 Ausschüsse des Aufsichtsrates Prüfungsausschuss Fürstenberg, Helmut Tetzel, Alfreda König, Erhard Vorsitzender Schriftführer Bauausschuss Kroitzsch, Bernd Hertwig, Johannes Vorsitzender stellv. Vorsitzender Impressum: Herausgeber / Redaktion: Druck: Auflage: Vorstand der AWG Apoldaer Wohnungsbaugenossenschaft eG, Parkstraße 2, 99510 Apolda, Tel.: 0 36 44 / 54 26 - 0 www.awg-apolda.de, [email protected] Druckerei Kühn 1 x jährlich, 2.500 Expl. 12 Sprechzeiten und Rufnummern, Havariefälle AWG Apoldaer Wohnungsbaugenossenschaft eG, Parkstraße 2, 99510 Apolda Internet: http:/www.awg-apolda.de e-mail: AWG-Apolda@t-online .de Sprechzeiten der Geschäftsstelle dienstags 9.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 18.00 Uhr donnerstags 9.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 16.00 Uhr Zentrale, Empfangsbereich ................................................. 54 26-0 Hauptamtliches Vorstandsmitglied ..................................... 54 26-0 Prokurist .............................................................................. 54 26-24 Leiter Gebäudewirtschaft / Werterhaltung .......................... 54 26-14 Finanzbuchhaltung .............................................................. 54 26-21 Mietenbuchhaltung / Kasse ................................................. 54 26-20 Betriebskosten, Eigentümerverwaltung .............................. 54 26-26 Wohnungsverwaltung .......................................................... 54 26-25 Mitgliederverwaltung .......................................................... 54 26-29 Gebäudewirtschaft / Werterhaltung .................................... 54 26-18, 22 Materialwirtschaft / Pkw-Stellplätze ................................... 54 26-15 Regieabteilung ..................................................................... 54 26-17 Fax ....................................................................................... 54 26-23 Bereitschaftsdienst der AWG (außerhalb der Geschäftszeiten) .......................................... 0171 / 3 64 12 27 Not- und Havariefälle Polizei-Notruf ...................................................................... 110 Feuerwehr ............................................................................ 112 Rettungsleitstelle ................................................................. 0 36 44 / 56 21 21 Energie- und Gasversorgung ............................................... 0 36 44 / 5 02 80 Polizeiinspektion ................................................................. 0 36 44 / 54 10 Unsere Wohnungsangebote finden Sie auch im Internet unter: www.awg-apolda.de