Jugendwohnen – Bel Etage
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Jugendwohnen – Bel Etage
Graf Recke Erziehung Projekte & Bildung Graf Recke Erziehung & Bildung Angebot Kontakt: Die Graf Recke Stiftung ist eine der ältesten diakonischen Einrichtungen Deutschlands. 1822 gründete Adelberdt Graf von der Recke-Volmerstein ein »Rettungshaus« für Straßenkinder in Düsselthal bei Düsseldorf. Zur Kinderund Jugendhilfe kamen die Behindertenhilfe (1986) und die Altenhilfe (1995) hinzu. Wohngruppe Bel Etage Einbrunger Straße 86 40489 Düsseldorf Markus Bertram (Teamleitung) Telefon 0211. 94 07-340 Telefax 0211. 94 07-411 [email protected] Sabine Brosch (Fachaufsicht) Telefon 0211. 94 07-118 Telefax 0211. 94 07-411 [email protected] Der Geschäftsbereich Graf Recke Erziehung & Bildung steht in einer fast zwei Jahrhunderte umfassenden Tradition der Arbeit der Düsselthaler Anstalten, des Dorotheenheims in Hilden und des Mädchenheims Ratingen; er unterstützt als ältester der drei Geschäftsbereiche Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und deren Familien dabei, ihr Leben zu meistern. Zum Angebotsspektrum gehören Wohngruppen, Einzelbetreuung, sozialpädagogisch betreutes Wohnen, heilpädagogische Tagesgruppen, heil- und freizeitpädagogische sowie therapeutische Fachdienste, Familien- und Elternarbeit und andere Angebote für junge Menschen, zum Teil mit Behinderungen. Gemeinsam mit den privaten Förderschulen mit den Schwerpunkten emotionale, soziale sowie geistige Entwicklung in Düsseldorf-Wittlaer, Ratingen und Wuppertal bilden diese Angebote den Geschäftsbereich Graf Recke Erziehung & Bildung mit über 1.300 betreuten Kindern, Jugendlichen und Familien. Graf Recke Erziehung & Bildung Andreas Quabeck (Fachbereichsleitung) Telefon 0211. 94 07-122 Telefax 0211. 94 07-411 [email protected] Jugendwohnen – Bel Etage stationäre Verselbstständigungswohngruppe für männliche Jugendliche Unser Ziel ist es, die Stärken der Mädchen, Jungen und ihrer Familien zu erkennen und zu fördern, um ihnen soweit möglich ein Leben in der Familie sowie Perspektiven auf ein weitgehend selbstständiges Leben zu ermöglichen. Die Graf-Recke-Stiftung ist Mitglied des Diakonischen Werkes der Ev. Kirche im Rheinland Graf Recke Erziehung & Bildung Graf Recke Erziehung & Bildung Graf Recke Erziehung & Bildung Angebot Kurzbeschreibung Zielgruppe und Ziele Im stationären Bereich leben bis zu acht männliche Jugendliche und junge Erwachsene. Der Alltag ist auf das Ziel der Verselbstständigung ausgerichtet. Im Rahmen des Konzepts besteht die Möglichkeit der abnehmenden Betreuungsdichte im Rahmen der angegliederten Wohngemeinschaft „Belvedere“ mit 3 Wohnplätzen. Die Jugendlichen der Gruppe sind im Rahmen einer Tagesstruktur in der Regel von 8 bis 16 Uhr in unseren internen arbeitspädagogischen Maßnahmen oder bei unserem Kooperationspartner, der Jugendberufshilfe Düsseldorf, angebunden. Das Angebot richtet sich an männliche Jugendliche und junge Erwachsene ab 16 Jahren (bis max. vollendetes 26. Lebensjahr), die Orientierung beim Prozess des Erwachsenwerdens im Wohn- und Arbeitsbereich benötigen, oder Jugendliche, die aufgrund sozialer Entwicklung, Schulmüdigkeit oder geringer Orientierung keine eigene Zukunftsperspektive entwickeln konnten, sowie Jugendliche, die mit dem Gesetz in Konflikt geraten sind. Die jungen Menschen können aufgrund zugespitzer Situationen wie Konflikte, Mangel an Struktur, Schutz vor Straftaten nicht mehr in ihrem Elternhaus oder ihrem sozialen Umfeld verbleiben. Teilweise zeigen die Jugendlichen Entwicklungsdefizite auf oder sind von seelischer Behinderung bedroht. Der Wunsch nach altersentsprechender Verselbstständigung und Unterstützung auf dem Weg zu einem eigenständigen Leben als Erwachsener stehen im Vordergrund. Die Betreuung der Gruppe ist dem Bedarf angepasst, richtet sich an den Zeiten der Tagesstruktur der jeweiligen Angebote aus und variiert daher während der Woche. Am Wochenende umfasst die Betreuungszeit im stationären Angebot 24 Stunden. An 7 Tagen der Woche gibt es eine Nachtbereitschaft eines Mitarbeitenden in der Gruppe. Der Jugendliche erhält nach gemeinsamer Zielformulierung Unterstützung mit der Zielrichtung „Verselbstständigung“ und richtet sich nach seinen individuellen Bedarfen aus. Schwerpunkte bilden der Erwerb von hauswirtschaftlichen Kompetenzen wie Zimmer- und Wäschepflege, der Umgang mit Geldern, etwa beim eigenständigen Lebensmitteleinkauf, der Verbesserung der sozialen Kompetenzen hinsichtlich persönlicher und beruflicher Perspektive. Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit berufsorientierenden Maßnahmen sowie Ausbildern, ebenso mit niedergelassenen Ärzten, Therapeuten und Behörden. Die Familienarbeit richtet sich nach den Wünschen und Bedürfnissen des jungen Heranwachsenden und dessen Familie und unterstützt den Ablösungsprozess. Im Rahmen abnehmender Betreuung ist der Wechsel unter Beibehaltung der Bezugspersonen in die angegliederte Wohngemeinschaft als Weiterentwicklung möglich.