elternbrief - Kita Jeverstraße

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elternbrief - Kita Jeverstraße
Lieblingsessen: Schollenfilet mit Basmatireis und Senfsoße
Wie immer in unserem Elternbrief stellt Ihnen unsere Köchin Manuela wieder eines
ihrer Rezepte vor, das bei den Kindern besonders gut ankommt:
Schollenfilet säubern, säuern und salzen, danach mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen. In der
Pfanne von beiden Seiten leicht anbraten. Basmatireis nach Anleitung garen. Für die Senfsoße
mit Butter und Mehl eine Mehlschwitze herstellen. Mit Brühe und Milch aufgießen und aufkochen lassen. Mit Salz, Pfeffer und milden Senf abschmecken.
Soße: ca. 3 El Butter
30 g Mehl
500 ml Brühe/ Milch
Guten Appetit!
Salz, Pfeffer und Senf nach Geschmack
Unsere Kinderreise nach Blankensee bei Trebbin
vom 16. bis 19. Juni 2014
Kindertagesstätte Jeverstraße
ELTERNBRIEF
April 2014
Liebe Eltern,
10 Jahre ist unsere Kita nun in der Trägerschaft des Nachbarschaftsheimes
Schöneberg e.V. Im Mai 2004 hatte der Bezirk Steglitz-Zehlendorf die Kita Jeverstraße
dem Nachbarschaftsheim übertragen. Wenn das nicht ein Grund zum feiern ist!!!
„Wir sind schon groß und kommen im Sommer in die Schule….“ heißt das Motto für die Großen.
Alle befinden sich auf dem Weg, selbstständiger zu werden. Sie wachsen umso mehr, je mehr man
ihnen zutraut. Im Juni ist es so weit. Unsere großen Dinos, Tausendfüßler und Seepferdchen packen
ihre Koffer und fahren für vier Tage in das Berliner Umland.
Im Anschluss an die Reise wird bei den Kindern die Erinnerung an ein ganz besonderes
gemeinsames Abenteuer leben und der Stolz darauf, etwas geschafft zu haben. Eine gemeinsame
Kinderreise während der Kitazeit lässt das Selbstvertrauen und oftmals die gesamte Entwicklung
einen Riesensprung machen. Wir freuen uns! Am Fr 20. Juni haben dann alle großen und kleinen
Mitgereisten frei!
An diesen Tagen hat die Kita geschlossen
Fortbildungstage
Sommerschließung 2014:
Herzliche Grüße
Donnerstag 22. und Freitag 23. Mai 2014
vom 14. Juli bis 1. August 2014
Ihre Kita Jeverstraße
Hurra – Geburtstag!
Wir erinnern uns / Ein Rückblick
Die Kindertagesstätte Jeverstraße wurde bereits 1957 eröffnet und bis 2004 vom
Bezirksamt Steglitz betrieben. Das Land Berlin hatte Ende der 90iger Jahre beschlossen,
2/3 ihrer bezirklich geführten Kitas an freie Träger abzugeben. Freie Träger sollten
mehr eingebunden werden in die Gestaltung der Sozialräume. Vor allem aber war der
enorme Kostendruck der Grund für die geplanten Übertragungen. Vor etwa zwölf
Jahren begann dann in Steglitz ein umfangreicher Veränderungsprozess mit Übertragungen
bzw. Kooperationen mit Jugendfreizeiteinrichtungen: im Herbst 2003 mit der Übertragung des
Jugendhauses Kai-Fischer – das jetzige Jugend- und Familienzentrum JeverNeun – an das
Nachbarschaftsheim Schöneberg. Da sich die Kita Jeverstraße im gleichen Gebäude befand,
machte sich das Jugendamt dafür stark, die Kindertagesstätte Jeverstraße als erste Kita im
Bezirk an einen freien Träger zu übertragen: an das Nachbarschaftsheim Schöneberg.
Zahlen kreativ „erobern“: Malen und mit unterschiedlichen Materialien bekleben, wie z.B. mit
Play-Mais, Walnussschalen, Konfetti, Watte, Federn etc. Auf Pfeifenputzern lassen sich wunderbar
Perlen auffädeln, die dann ideenreich zu Zahlen geformt werden. In das Steckspiel einfach mal die
Form der Zahlen stecken oder flüssiges Wachs in Formen gießen und nach dem Aushärten Zahlen
„eingravieren“ … Es gibt viele Möglichkeiten, sich die Form der Zahlen einzuprägen.
Eltern wurden aktiv
Die Eltern der Kita waren in dieser Zeit des Umbruches sehr besorgt und unzufrieden. Sie
machten sich für eine schnelle Übertragung an den Träger Nachbarschaftsheim Schöneberg
stark und forderten dafür einen früheren Zeitpunkt als zunächst vorgesehen, denn die
Situation war schwierig: Da die meisten Mitarbeiterinnen beim kommunalen Träger bleiben
wollten, fand im Vorfeld ein monatelanger Veränderungsprozess für alle statt. Die alten
Mitarbeiterinnen wurden nach und nach vom Bezirksamt durch neue Mitarbeiterinnen aus der
bezirklichen Region ersetzt. Die in dieser Zeit entstandene Verunsicherung und
Unzufriedenheit der Eltern wegen der fehlenden Stabilität in der Betreuung ihrer Kinder
veranlasste schließlich die Verantwortlichen, dem Wunsch der Eltern zu entsprechen und sich
für eine zügige Übertragung bereits schon während des laufenden Kitajahres zum 1. Mai
einzusetzen. Die Stelle der Kitaleitung wurde vom Nachbarschaftsheim besetzt. Am 28. Mai
2004 fand die offizielle Übergabe der Kita an das Nachbarschaftsheim statt.
Die Kita verfügte damals über 90 Plätze für Kindergarten- und Hortkinder. Die Kinder waren in
zwei Einheiten in einer großen Altersmischung (3 Jahre bis 3. Klasse) zusammengefasst.
Die pädagogische Arbeit
Mit der Übertragung an das Nachbarschaftsheim wurde ein Kreis von neuen und sehr
motivierten Mitarbeiterinnen tätig. Nun galt es, sich zusammen zu finden und gemeinsam ein
Konzept zu erarbeiten, das den Kindern und Eltern gerecht wurde.
Altes musste überdacht und neue Ideen erarbeitet werden. Die ersten Schritte wurden schnell
umgesetzt: Die große Altersmischung wurde sofort - auch mit großer Zustimmung der Eltern –
aufgegeben und zwei Monate später gab es das erste große Sommerfest.
Eine damalige Elternvertreterin äußerte noch 2004 zum Trägerwechsel Folgendes:
„Die Übernahme wurde von vielen Eltern sehnlichst erwartet. Und wir bzw. unsere Kinder wurden
nicht enttäuscht. Ein tolles und pädagogisch wertvolles Programm wurde und wird verwirklicht.
Unsere Kinder gehen gerne in die Kita und in den Hort und lassen sich jeden Tag neu auf das
„Abenteuer“ Nachbarschaftsheim Schöneberg ein. Abenteuer positiv gemeint, da immer wieder neue
Projekte und Anregungen für die Kinder erarbeitet und gemeinsam genutzt werden.“
Wir zählen und bewegen uns
July erzählt: Sieben Tausendfüßlerroboter sind unterwegs. Wir, Linus, Moritz, July, Berk, Elisa, Sarah
und Leelou stehen alle in der Mitte. Wie viele Kinder machen mit? 1-2-3-4-5-6-7 Kinder“, zählen wir.
Aufgepasst! Dann verzaubert uns Berk in Roboter; er ist der, der Kommandos gibt. Ab nun machen
wir genau die Bewegungen, die uns Berk vorgibt: Kommando folgt:
1 x klatschen
2 Schritte vorwärts
3 Schritte nach rechts
4 Schritte nach linke
5 Schritte rückwärts laufen
6 x hüpfen
Bei diesem Spiel lernen die Roboter
7 x drehen
- Rechts-/Linksorientierung
8 x Hurra! rufen
- Sich im Raum gut zu bewegen
9 x stampfen
- Schnell zu reagieren
10 x abwärts-aufwärts
- Bis 10 zu zählen und gut hinzuhören
macht mich munter, einmal rauf
und jetzt geht’s runter!
Bei den Marienkäfern
Auch bei unseren Jüngsten gibt es täglich „Mathe“. Da geht es um Groß und Klein, um das
Sortieren, um Suchen und Zählen bei der Bilderbuchbetrachtung, Farbzuordnung und Vieles mehr.
Unser Ritual zum Mittagessen: Wir zählen die Kinder, die heute da sind und dann geht es los:
„Dreizehn kleine Fische schwimmen heut zu Tische
Reichen sich die Flossen, haben schnell beschlossen
Jetzt nicht mehr zu blubbern, sondern was zu futtern.
Und alle rufen mit: Guten Appetit!“
Kopfrechnen beim Mittagessen
Umbau – Sanierung – Renovierung
Das Haus und das Außengelände befanden sich 2004 in keinem guten Zustand. Es gab viel zu
tun. Es galt Auflagen bezüglich des Brandschutzes und der Sicherheitsbestimmungen
umzusetzen. Auflagen, die das Bezirksamt aus Kostengründen nicht umsetzen konnte. Für die
Kindergarderoben, die sich bislang in den engen Fluren befanden, musste zusätzlicher Platz
geschaffen werden. Räume und Flure wurden renoviert. Am Balkongitter und am
Treppengeländer wurden aufwendig zusätzlich Verstrebungen eingeschweißt, um die für
Kinder notwendigen Sicherheitsbestimmungen zu erfüllen. Als zusätzlicher Rettungsweg
wurde eine Außentreppe gestellt, die mit dem Jugend- und Familienzentrum verbunden ist.
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2 –
Beim Mittagessen mit den sieben großen Vorschulkindern der Tausendfüßlergruppe gab es
spontan eine Rechenaufgabe beim Mittagessen. Es gab Hähnchenschenkel. Wir zählten
gemeinsam: 14 Stück lagen auf der silbernen Platte. Nun die Aufgabe: Wieviel Beine hat ein
Hähnchen? „Zwei Beine“, das wußten alle. Wir fragten: „Wenn wir 14 Hähnchenbeine haben, von
wieviel Hähnchen kommen sie? Alle überlegten. Eine schwierige Matheaufgabe und wir glaubten
nicht an eine richtige Antwort: Moritz, der sehr konzentriert nachdachte, sagte schließlich: „Von
sieben Hähnchen“. Bravo!
„Gerade im Zusammenfallen von lebenspraktischen Tätigkeiten und Lernerfahrungen
liegen die Vorzüge der Bildung und Erziehung in der Kindertageseinrichtung“
Auszug aus dem Berliner Bildungsprogramms zum Thema mathematische Grunderfahrungen
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Eine Ausbildungsfirma im Garten- und Landschaftsbau fand hier ein herausforderndes,
kreatives Tätigkeitsfeld für auszubildende Jugendliche. Zur endgültigen Fertigstellung des
Gartenprojektes wurde eine Fachfirma beauftragt. Dafür hat das Nachbarschaftsheim
Schöneberg noch einmal eine hohe Summe an Eigenmitteln zur Verfügung gestellt.
Zusammenarbeit am Standort
Die Kooperation mit der Sachsenwaldschule
Mit in Krafttreten des neuen Schulgesetz 2005 wurde die Hortbetreuung aus allen Berliner
Kitas an die Schulen verlegt. Nicht alle Schulen konnten dies aber wegen fehlender
Räumlichkeiten sofort umsetzen. So auch die benachbarte Sachsenwaldgrundschule. Durch
einen Kooperationsvertrag geregelt verblieben deshalb für weitere zwei Jahre die
Schulkinder in der Kita. Zwei Kolleginnen der Kita wurden am Vormittag in der Schule tätig
und betreuten am Nachmittag 50 Schulkinder in den Räumen der Kita. Erst mit der Erstellung
des neuen Gebäudes an der Sachsenwaldschule verließen im Sommer 2007 die Hortkinder
endgültig die Kita. 2008 wurde das Nachbarschaftsheim auch mit der Ganztagsbetreuung an
der Schule betraut.
Die große Umstrukturierung der Kita
Mit dem Wegfall des Hortes begann 2007 nun erneut eine große Veränderung. Eine dritte
Kindergartengruppe wurde eröffnet und endlich auch ein Bereich für die unter drei jährigen
Kinder – die Marienkäfer. Die Bäder, das Mobiliar und das Spielmaterial mussten an die
jüngeren Kinder angepasst werden. Im Zuge dessen wurde ein großer Wunsch der Eltern und
Mitarbeiterinnen erfüllt: Die Küche wurde zur Kochküche baulich umgestaltet und unsere
Köchin Manuela konnte eingestellt werden. Seitdem wird für die Kinder täglich frisch
gekocht.
Heute …
.. haben wir nicht nur ansehnliche Räume, sondern auch ein vom Team erarbeitetes
pädagogisches Konzept, das sich sehen lassen kann. All die Jahre waren und sind wir als
Team im Austausch mit Eltern dabei, die Qualität unserer Arbeit weiter zu entwickeln. Die
Qualitätsvereinbarung mit dem Senat verpflichtet uns, unsere pädagogische Arbeit vor dem
Hintergrund des Berliner Bildungsprogrammes regelmäßig intern zu evaluieren und
schließlich auch alle fünf Jahre extern evaluieren zu lassen. Die externe Evaluation 2012 hat
unsere hohe Qualität bescheinigt.
Dem Träger Nachbarschaftsheim Schöneberg ist eine gute Kultur des Austausches und der
gegenseitigen Unterstützung wichtig. Durch die Einbindung in das Nachbarschaftsheim
haben wir von Anfang an große Unterstützung erfahren. Geschäftsführung, Bereichsleiterin
und die Fachberaterinnen des Nachbarschaftsheimes stehen den Kitas jeder Zeit hilfreich zur
Seite. Unser großartiges Haustechnikteam sorgt reibungslos für Instandhaltung, Ein- und
Umbauten und erledigt zügig anstehende Reparaturen.
Von Anfang an zeigte die hohe Nachfrage nach Kitaplätzen die positive Resonanz im Kiez.
Heute können wir uns vor Nachfragen nach einem Platz, insbesondere für Krippenkinder,
nicht retten.
Bürgerschaftliches Engagement – ein Schwerpunkt im Nachbarschaftsheim – bekam mit
dem Trägerwechsel auch in der Kita Jeverstraße eine große Bedeutung. Seit 2004 bereichern
Ehrenamtliche unsere Arbeit. Erwähnen möchten wir z.B. Helga Konitzer, die sieben Jahre
lang jede Woche bei Wind und Wetter zum Vorlesen in die Kita kam. Seit 2010 besuchen uns
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über das Projekt Canto Elementare jeden Montag unsere Singpaten. Einige von ihnen
kommen mittlerweile zusätzlich zum Vorlesen oder bringen eigene Ideen ein, wie z.B. das
Naturforscherprojekt mit Angelika.
4-
Während am Anfang die Zusammenarbeit mit der JeverNeun mit gemeinsamen
Raumnutzungen begann, sind mittlerweile alle Einrichtungen des Nachbarschaftsheimes
hier am Standort, das Jugend-und Familienzentrum JeverNeun, der Ganztag der
Sachsenwaldschule, die Schulsozialarbeit und die Kita Jeverstraße gut vernetzt und fühlen
sich gemeinsam verantwortlich für die Gestaltung des Standortes. Besonders zu erwähnen
sind die gemeinsamen Themenangebote „Eltern machen sich fit“ mit der Familienbildung
und die Gestaltung des Überganges in die Grundschule mit der Sachsenwaldschule und dem
Ganztag.
Zusammenarbeit mit den Eltern
Was wären wir ohne unsere Eltern! Über die gute Zusammenarbeit mit den Eltern und
deren hohe Bereitschaft, unsere Arbeit mit Ideen und Initiative mitzutragen, freuen wir uns
und bedanken uns dafür herzlich!
Liebe Eltern,
lassen Sie uns unseren Geburtstag gemeinsam begehen:
Wir laden ein zum Kitafest im Garten am
Samstag 17. Mai 2014, 14 – 18 Uhr
Es erwartet Sie

„Die Zahlenwelt 10“ –
eine Bühnenpräsentation der Kitakinder

Redebeiträge zum Geburtstag

Spiele und Mitmachaktionen im Garten

Köstlichkeiten am Buffet der Eltern
 Verlosung des Familienrätsels
Raveen Kuplas, Nishas Papa, hat unser Kitalied zum Geburtstag um diese Strophe ergänzt:
Ja - die Kita Jeverstraße ist ein kunterbuntes Haus
viele Kinder geh‘n hier rein und sie wollen nicht mehr raus.
Komm uns doch einmal besuchen auf 'ne Waffel und 'nen Kuchen
denn das musst du einfach sehn - unsre Kita, die wird zehn!
Happy Birthday, liebe Kita
la-la-la- la-la-la la
Alles Gute zum Geburtstagdu bist einfach wunderbar!
Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung beim Auf-und Abbau, am Buffet und bei den Spielen
etc. Bitte tragen Sie sich in die Helferlisten und die Listen für Ihre Essensspenden für den
Buffetverkauf ein, die wir demnächst an Ihren Gruppentafeln aushängen werden.
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5-
Die Zahlenwelt 10 … ist nicht nur zu unserem Geburtstag ein Thema
„Mathematische Grunderfahrungen“ heißt der Bildungsbereich im Berliner Bildungsprogramm.
Unsere großen und kleinen Vorschulkinder machen täglich zahlreiche mathematische Grunderfahrungen. Dabei geht es um Erfahrungen mit Mengen: Was ist viel oder wenig, sortieren nach
Farben oder Größen etc., es geht um das Kennenlernen geometrischer Formen. Und natürlich geht es
um Zahlen und welche Mengen sie bedeuten. Dabei lernen wir mit allen Sinnen: beim Singen, beim
kreativem Gestalten, in der Bewegung … Aus der Vielzahl der alltäglichen Beispiele erhalten Sie hier
kleine Eindrücke aus unserem pädagogischen Alltag:
Die beiden Außentreppen zu den Eingangstüren wurden erneuert und der Haupteingang mit
einer Rampe für Kinderwägen versehen. Einen Vorgarten gab es nicht. Das öffentliche
Straßenland grenzte damals bis an das Gebäude. Das Bezirksamt genehmigte uns, einen
begrünten Vorgarten anzulegen, in dem wir dann auch einen Pavillon für Kinderwägen
erstellen konnten.
Auch unsere jüngsten Tausendfüßler erobern die Zahlenwelt,
berichtet Marion. Das sieht z.B. so aus: Wir zählen in unserem kleinen
Morgenkreis – den Morgenkreis nur mit den Jüngsten - wie viele Jungs und wie
viele Mädchen heute da sind. Wie viele Kinder sind wir insgesamt? Wir legen
Muggelsteine in die Mitte - für jedes Kind einen Stein. Somit entsteht zur
abstrakten Zahl ein Mengenbild. Wir benutzen den Würfel, schauen uns seine
Punkte an, zählen sie, legen sie mit Muggelsteinen nach. Wir entwickeln ein
Zahlenspiel: jedes Kind darf würfeln und so viele Spielsachen in die Mitte legen, wie der Würfel
Punkte anzeigt. So erobern sich die Kinder den Zahlenraum von 1 - 6, entwickeln eine kleine
Vorstellung von der Zahl und der dazugehörigen Menge. Die Kinder haben sehr viel Freude daran und
sind sehr stolz darüber, jetzt schon bis sechs und mehr zählen zu können.
Komm mit ins Zahlenland
Petra beschreibt ein tolles Spiel, das die
großen Vorschulkinder der Seepferdchengruppe sehr gerne spielen. Das
Zahlenland besteht aus 10 Zahlenhäusern,
in dem jeweils eine Zahl wohnt.
Gemeinsam soll es komplett und
fehlerfrei aufgebaut werden. Doch der
Zahlenkobold Kuddelmuddel macht sich
auf den Weg vom Fehlerwald zum
Zahlenland, um Unordnung zu stiften.
Zum Glück gibt es die Zahlenfee, die den
Kindern hilft.
Im Rahmen der „Extraportion für die Großen“ spielen wir mit großer Freude dieses lehrreiche Spiel
gerne mit unseren 4 - 6 jährigen Kindern.
„Wie zählst Du? Wie zählst Du? Wie zählst Du von 1-10?“
Im Morgenkreis ist unser Zahlenlied sehr beliebt, erzählt Katharina von den Dinos. Wir singen
die Zahlen von 1 - 10 in vielen verschiedenen Sprachen:
So zähle ich - so zähle ich - so zähle ich von 1-10:
Eins, zwei, drei – vier, fünf, sechs – sieben, acht, neun – ZEHN!
One, two, three – four, five, six – seven, eight, nine – TEN!
Bir, iki, üc – dört, bes alti – yedi, sekiz, dokuz – ON!
Neung, song, sam – si, ha, hok –jed, paed, gau –SIB!
Dabei lernen alle Kinder ziemlich schnell und vor allen Dingen stellen sie eine Verbindung her
zwischen den Sprachen und den jeweiligen Herkunftsländern der Kinder bzw. deren Eltern. Der
Zahlenraum von 1 - 10 ist gerade für die großen Vorschulkinder entwicklungsgemäß bedeutsam.
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Umweltentlastende Energieeinsparung
Mit einer Förderung durch das „Europäische Umweltentlastungsprogramm" und einem
erheblichen Anteil an Eigenmitteln wurde schließlich das gesamte Gebäude saniert mit dem
Ziel, Energie umweltentlastend einzusparen. So wurde die das Erdreich berührende Fassade
gedämmt und neue Türen und Fenster eingebaut. Es folgten die Dämmung der gesamten
Fassade und des Daches und in den Sanitärbereichen der Einbau energiesparender
Armaturen und Toilettenspülungen. Im Untergeschoss wurden komplett die erdberührten
Böden mit Gussasphalt gedämmt und bekamen im Anschluss neue Bodenbelege.
Da sämtliche Arbeiten während des laufenden Betriebes stattfanden, galt es zu improvisieren
und mit vielen Einschränkungen zu leben. Die Kindergruppen mussten zeitweise sogar in
Räume des benachbarten Jugend- und Familienzentrums ausgelagert werden.
Neugestaltung des Außengeländes
Unser schöner Garten – ein Herzstück unserer Kita – ist ein
Ergebnis langer Überlegungen. Vieles war verfault und kaputt.
Bei der Umgestaltung ging es uns nicht um die Anschaffung
fertiger und teurer Spielgeräte, sondern um eine naturnahe und
abwechslungsreiche Gartengestaltung mit hohem Spielwert: ein
Gelände, das zum Tätigsein anregt. Unter fachkundiger Anleitung eines Landschaftsarchitekten flossen die Wünsche der Eltern mit ein, wie z.B. eine
Vogelnestschaukel, eine Wasserpumpe sowie einen Fahrzeugparcour. Die liebevoll gemauerten
Umrandungen der Wege und
Bepflanzungen laden nun zum
Spielen und Balancieren ein.
Dieses große über fast drei Jahre dauernde Projekt wurde in Etappen mit Hilfe von
Eigenmitteln, Sachspenden und viel Eigeninitiative umgesetzt. Weitere Unterstützung
bekamen wir in Form von großzügigen Spenden der Ikea-Stiftung und der PSD-Bank BerlinBrandenburg. Aber auch Eltern der Kita und unsere Heizungsfirma spendeten. Von REWE
(damals Minimal) bekamen wir einen großzügigen Spendenscheck überreicht.
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