Absolvia 2004 - k13

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Absolvia 2004 - k13
Absolvia online 2004
Inhalt/ Impressum
Absolvia 2004
Grußworte
Seite 4
Schülerberichte
Seite 6
Statistik
Seite 60
Ergebnisse der Umfrage
Seite 62
Leistungskursberichte
Seite 70
Abiturfahrtberichte, Peter-Chanel-Tag
Seite 100
Zitate
Seite 107
Das Allerletzte
Seite 118
Redaktion
Stefan Wegertseder / Florian Lohr / Verena Geier
Layout
Stefan Wegertseder
Umschlaggestaltung
Stefan Wegertseder; Idee: Verena Geier
Auflage
500
LK-Photos
Stefan Wegertseder, Georg Sickinger
-3-
Absolvia online 2004
Grußworte
Liebe Abiturientinnen, liebe Abiturienten!
Am 29. April, also einen Tag nach dem Chanel-Fest mit dem großen Gottesdienst in der Turnhalle, dem Konzert in der Aula und dem Fußballspiel,
bei dem wider Erwarten die Lehrer doch den Sieg davontrugen, schreibe ich dieses Grußwort für euere Abiturzeitung. (Allerdings muss ich dazusagen, dass die Lehrermannschaft durch drei Skilehrer Verstärkung erhielt.)
In gut einer Woche wird es soweit sein. Ihr werdet, hoffentlich alle 83, in der kleinen Turnhalle sitzen und euer Grundkursabitur schreiben. Ich wünsche euch dafür und für das ganze Abitur viel Erfolg.
Vor neun Jahren, also im September 1995, traten die meisten von euch in unsere Schule ein. Ihr ward damals 137 Schüler in fünf Klassen. Die
Klassenleiter waren: Herr Holzhammer, Herr Sagmeister, Frau Ohly, Frau Kastenmayer und Frau Staudinger.
Ich habe mir die Fotos im damaligen Jahresbericht angesehen, muss aber gestehen, dass ich nur ganz wenige Gesichter erkennen konnte. Die
körperliche Entwicklung, die ihr in den Jahren durchgemacht habt, ist zu offensichtlich. Aber auch für die charakterliche und geistige Entwicklung
habt ihr hier in Fürstenzell wichtige Jahre vollbracht.
Ihr werdet an unserer Schule positive und auch negative Erfahrungen gemacht haben. Auch konntet ihr natürlich nicht zu allen Lehrern und zu allen
Mitschülern immer ein gleich gutes Verhältnis haben. Es wird den Lehrern auch nicht immer gelungen sein, den Sinn dessen, was da gerade gelernt wurde, aufzuzeigen. Diese Abiturzeitung wird sicher zum Teil davon Zeugnis geben. Ich hoffe aber, dass in euerer Erinnerung das Positive
überwiegt.
Ich wünsche euch allen, dass ihr das Abitur besteht und dass auch die Feiern, die nun einmal zum Abitur gehören, allesamt glatt und harmonisch
verlaufen.
Ich hoffe, dass ihr trotz der Größe eueres Jahrgangs weitmöglichst untereinander mit unserer Schule Kontakt haltet und auch immer wieder zu
Veranstaltungen der Schule erscheint. In diesem Zusammenhang darf ich auch auf unseren Verein der Freunde und Förderer hinweisen. Für die
Zukunft wünsche ich euch zunächst viel Freude und Erholung und dann, dass ihr einen Beruf findet, in dem ihr euch verwirklichen könnt und der
euch Freude bereitet.
Gottes Segen für eure Zukunft
P. Helmut Funke, OStD i. K. Schulleiter
PANTA REI
Liebe Abiturientinnen und Abiturienten, herzlichen Glückwunsch zur Reifeprüfung – feiert tüchtig!
Nun ist es an der Zeit, das Boot zu wechseln, das euch durch die Wogen der Schulzeit getragen hat, – wir haben etwas gemeinsam – in einigen
Wochen verlasse auch ich das Boot, meines ist in die Jahre gekommen. Miteinander haben wir daran gearbeitet, euren Verstand zu schulen, ihn
mit Wissen zu füttern, stark zu machen.
Ihr seid gut gerüstet.
Doch der Verstand ist auch ein Scharlatan, er übernimmt gerne die Macht, er besetzt gierig unser „Ich“, er gaukelt uns Wissen und Dauer vor, er
schafft Konzepte und beschreibt mit ihnen die unbeschreibbare Wirklichkeit. Er stürzt sich auf Neues, um es zu bewerten (gut/schlecht;
schön/hässlich; ...), zu analysieren und schnell zu „schubladieren“.
Es ist nicht primäre Aufgabe der Jugend innezuhalten und nur zu Staunen. Beim „Stau–nen“ steht unser Verstand im „Stau“ und eine konzeptfreie
Wahrnehmung bekommt „zeitlos“ für kurze Zeit Raum. Staunen geschieht dem unschuldigen Kleinkind und manchmal durch Gnade dem Alten.
Vielleicht habt ihr abgeschaltet oder geschmunzelt, wenn die Lehrer auf „die Fragen des Lebens“ zu sprechen kamen, ich bin aber gewiss, euer
Unterbewusstes hat „Rücklagen“ (siehe W/R) für später gebildet. Die gute/schlechte Nachricht ist, wir Lehrer und ihr Reifegeprüften wissen viel und
gar nichts und - das ist gut so! Steigt mit Mut aus dem Boot, lasst euch ein auf die spannende Veränderlichkeit des Lebens! Keiner steigt zweimal
in denselben Fluss.
Panta Rei!
Viel Freude wünscht euch
Euer Jürgen Donath, StD. i. K. stellvertretender Schulleiter
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Liebe Absolvia 2004!
Es würde mich nicht wundern, wenn mancher von euch, liebe Abiturientinnen und Abiturienten (schon wieder!) das Wort Abitur nicht mehr hören
kann. Was drehte sich in den letzten Tagen und Wochen nicht alles um diesen Begriff! Lernen, Wiederholen, Vorbereiten; Zuversicht, Angst,
Gleichmut; Aufmunterung, Ermahnungen, beredtes Schweigen. 83 mal die gleiche Situation vor den Prüfungen und doch 83 unterschiedliche Varianten, sie zu bewältigen. Jeder auf seine Art.
Wenn nun alles erfolgreich zu Ende geht und hoffentlich bei jedem von euch die Freude über die eigene Leistung die eine oder andere Enttäuschung überwiegt, dann möchte ich euch dazu ganz herzlich gratulieren. Ihr habt das Recht, stolz auf euch zu sein. Und wir, die Kollegstufenbetreuer, freuen uns mit euch.
Die zwei Jahre in der Kursphase gehen auch an uns nicht spurlos vorüber. Da fühlt und zittert man schon mit, wenn es ernst wird. Auf ein gutes
Ende habt ihr ja alle schließlich hingearbeitet, und wir, so weit nötig, unseren Beitrag geleistet; erklärend, beratend oder mal auch mit deutlicheren
Worten. Erfreulich dabei ist, das ihr stets aufgeschlossen und offen uns gegenüber wart und so ein gutes Klima geschaffen habt in einem manchmal doch anstrengenden Schulalltag. Für diese gute Zusammenarbeit möchten wir euch danken; besonders den Jahrgangssprechern und ihren
Helfern im Hintergrund. Bei zahlreichen Gelegenheiten haben sie große Einsatzfreude und Zuv erlässigkeit bewiesen, wenn es darum ging, die Belange der K13 zu vertreten.
Wenn nun in wenigen Tagen die K13 des Jahres 2004 unsere Schule verlässt und jeder seine eigenen Wege geht, wünsche ich jedem einzelnen
von euch dazu viel Erfolg. Lasst euch jetzt den Wind so richtig um die Nase wehen und habt den Mut, neue Pfade zu betreten. Und sollte euch ein
kleiner Streifzug mal wieder zurück an die alte Wirkungsstätte führen, dann lasst uns wissen, wie es euch geht!
Alles Gute für eure Zukunft wünscht euch
euer (ehemaliger) Kollegstufenbetreuer
Ludwig Propstmeier
Liabe Dirndln und Buam,
iatz habt's es eiso geschafft - enka Abitur. I hobs net und a net
studiert, oba dafir ka i an Kopierer herrichten, und des is manchmoi a
wos wert.
A Erlebnis wa de Zeit mit eich oiwei, und vor allem enkane
Entschuldigungs-(Ausreden)Begründungen und de Fahrt noch Weimar bei am
Sauwedda und ins koede Berlin. A wenn bei de oana oda andan des Aufsteh a
Problem war, ansonsten warz es a guade Gruppn und i hob eich sche
studiern und dalem kinna.
Des mog i nemlich sehr gern, Menschn studiern, und i hoff, ihr habts a ab
und zu Lust und nehmst euch Zeit, eire Mitmenschen zu erlem. Denn des is
für mi oans vom Wichtigsten, grod in da heitigen Zeit, wo jeda Angst hot,
es kannt eam net glanga und sei Zukunft wa net rosig, das ma se Zeit
nimmt fia de andan, Zeit de eigentlich koana mehr zum hom glaubt und de
koan Pfenning kost. Oba san ma doch amoi ehrlich, warum hetz ma so durchs
Lem? Vo lauta Schaffa und Renne und Viereplana in de Zukunft vergess ma
oft, dass mia heit und jetzt lem, und das des heit und iatz ganz schnei
vorbei sei ka.
Und a schena Spruch sogt jo: Sicha is, dass nix sicha is.
Drum wünsch i euch, dass oft und gern im Heit lebts, und net nua für
Morng oder Iabamorng. Den bestn Grundstoa für eua Leben und an Erfoig
habst iatzt mit'm Abitur, bessa gehts ja gar ned. Machst wos draus, oba
bleibst menschle und human, und loßt eich wieda a moi seng in eira Schui,
denn de Ehemaling treffa is sche und gibt ma a guats Gfui.
Eire Frau Raida, Langzeitmitglied der Sekretariats-Mafia
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Schülerberichte
Adleff Thomas
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
Tom
Deutsch, Englisch
Musik, Basketball, Party
?
„H
ey, Adleff Thomas, geh´n wir heut in
Geschichte?“
Tom: „Keine Ahnung, ich war letzte
Woche schon nicht!“
„Oh ... ja ... richtig ... ich auch nich ...“
Tom: “Hm”
“Hmm…”
Tom: „Aber morgen gehn wir dann ?!“
„Ja… auf jeden Fall …wär ja zuu krass …“
Der sich jeden Donnerstag in der großen
Pause wiederholende Dialog zweier begeisterter Geschichteschüler im Rauchereck. Kurz
darauf enthüllt eine weitere Person in der
Runde einen kleinen, mit Sand gefüllten Ball,
wodurch das Gespräch beendet scheint. Die
Pause zieht vorüber, während sich Thomas
und sein Komplize darüber Gedanken machen, ob wohl eine Entschuldigung notwendig
sei, und wenn ja, welche Begründung es
diesmal sein sollte. „Ich hol mir keine Ent-
schuldigung mehr, des muss schon passen…“ Tom: „Hm, aber die hat doch´s letzte
Mal schon so erbost rübergschaut. Wir können doch nicht schon wieder unentschuldigt
...“
Es gongt.
Tom: „Ah, wart mal! Ich brauch noch was zu
essen, ich hab noch nicht gefrühstückt und so
pack ich Reli nie…“
Und schon stellt sich der Adleff Thomas kurz
vor Stundenbeginn, man muss schon fast sagen frecher Weise, noch beim Hausl an.
Es wartet natürlich niemand auf ihn, denn ej der weiß, was in der nächsten Stunde mit
Zuspätkommern passiert. Doch den Thomas
lässt das kalt und so erreicht er das Klassenzimmer, wie so oft erst kurz nach Stundenbeginn, womöglich während des Gebets, um
dann sein Frühstück zu beginnen.
Billig war der Spaß leider nie, dafür um so lustiger, denn unser Religionslehrer ahndet
Zuspätkommer (eigentlich nur den Tom, weil
der nen Sport draus gemacht hat J) mit
Geldbußen und kann zudem Essen im Unterricht so gar nicht leiden. Der Thomas hatte in
diesen Fällen immer ein paar besänftigende
Worte parat, die stets ihre Wirkung erzielten
und meist in einer humoristischen Einlage den
Höhepunkt ihrer Aussage erreichten. Auf diese Weise brachte er es zu einer Tolerierung
seiner ein- bis maximal dreiminütigen Abwesenheit. Leider schaffte er es trotz seiner
Wortgewandtheit nicht, das Essen während
des Unterrichts durchzusetzen. Auch… nun
ja, vor allem außerhalb der Schulzeit hatte der
überzeugte Rap-Fan immer einen erheiternden Spruch auf den Lippen und hat auf diese
Weise so manchen missgelaunten Kameraden zum Lachen gebracht.
Albrecht Julia
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
W
Lulli, Studiotechnikerin Lullinger, Schnulletta,
Lullita
Latein, Religion
In fremden Häusern gammeln, Furtgehn, KINO, reden, schlafen
Vorstandsvorsitzende der Füssinger Thekenschlampen
ir schreiben das Jahr 2004 – 70 Lehrer atmen auf – der letzte Albrecht
wurde durchs Abi geschleust. Doch
bis hierher war es ein laaaaaanger und lauter
Weg. Diesen betrat sie vor neun Jahren als
„Radlerhosenfetischistin“. Doch auch wenn
sie ni zwischen die Radlerhosen abgelegt hat,
hat sie sich ihren fröhlichen Charakter und ihr
kindlich - sonniges Gemüt bewahrt. Eine andere typische Charaktereigenschaft hat sich
allerdings erst im Laufe ihrer Gymnasiallauf-
bahn herausgebildet: ihre unendliche Faulheit. So konnte sie auch den Latein LK nur
mithilfe ihrer glücklicherweise sehr sozial eingestellten Mitkollegiatin P.Z. aus W. mehr oder weniger erfolgreich hinter sich bringen (O riginal Lulli Säuslton: „Duuuuhhhuuu Peetraaaa… – Anstandspause – hast du vielleicht
d’Hausaufgab? Also, ned dass i’s ned probiert
hät - oba de war ja echt sooooo schwierig.“)
Ihre Faulheit warf sie allerdings immer schnell
über Bord, wenn es um Parties, Feiern und
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Alkohol ging. Früher vergnügte sie sich auf
den meisten Parties ausschließlich mit Jungs,
wobei sie es sogar zum ungeschlagenen Rekord von 4! Männern an einem Abend brachte. Rechtfertigungsversuche ihrerseits („Der
hod mi so gnervt, der hod so vui gredt – dann
hab i hoid mid erm gschmust.“) stießen bei
uns allerdings meist auf Unverständnis. Doch
auch diese Zeiten haben sich geändert und
so konzentriert sie sich heute hauptsächlich
auf ihren treuen Begleiter – Havanna Club.
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Auch in Frankreich war dieser immer an ihrer
Seite. So vergaß sie nach einer wilden Nacht
mit ihm, träumend einen Sandschniedel bauend, die Sonnencreme. Seitdem kennt auch
sie die Gleichung: Havanna Club +
Sandschniedl + südfrz. Sonne = einzigartiger
Pavian-Hinternn. Sollte Lulli nun aber nicht
gerade auf Parties anzutreffen sein, so findet
man sie bestimmt entweder mit V.G. aus R.
im Füssinger Kino, wo sie beide arbeiten, o-
der sich einfach die Zeit vertreiben, oder bei
M.A. aus H. wo sie sich als „viertes Kind“ seit
9 Jahren sehr heimisch fühlt. Doch egal, wo
sich unsere Julia auch immer aufhält, man
braucht sie nur anzurufen und sie holt einen
stets hilfsbereit aus jedem verschlafenen
Winkel Niederbayerns. Jedoch Vorsicht – 11.
Gebot: „Mein Auto ist mein Heiligtum und darf
NIE! Mit schmutzigen oder auch nur mit staubigen Schuhen betreten werden!“ – Wir alle
warten noch immer gespannt auf die baldige
Einführung der Hausschuhpflicht. Nun Lulli,
zum Schluss wünschen wir dir für die Zukunft
alles Gute und freuen uns schon jetzt darauf,
wenn es uns auch noch nach dem Abi wieder
entgegenschalmeit: „Woa leck, Leit, i muas
eich was erzein….“
Asbeck Miriam
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
Mi
Deutsch, Religion
Schlafen, Klavier und Schlagzeug spielen,
Furtgehn
Straßenmusikerin, wenn des nix
wird dann halt Lehrer
E
igentlich würde man in den Reihen unserer K 13 keine Musikvirtuosin vom
Kaliber einer Miriam Asbeck vermuten.
Trotzdem kann unsere Miriam fast wöchentlich Glückwünsche zu gewonnenen Schlagzeugwettbewerben entgegennehmen. Sollte
sie einmal gerade nicht bei einem ihrer Wettbewerbe gewinnen, ist sie mit ihrem jungen
Lover aus Sulzbach beschäftigt, oder mit ihrer
besten Freundin J.A. aus F. beim essen (MiMama: „Also, dass sich zwei glei so bleede
gfundn hamm is fast a Wunder“) „Bis sie zu
ihrem großen Glück fand“ (O-Ton Berti), war
es ein langer Weg, denn Miriam hat eine wil-
de Vergangenheit hinter sich. Sie wurde von
ihren besten Freundinnen sehr geschätzt, da
sie sogar ihre Bekanntschaften in selbstloser
Solidarität mit ihnen teilte. Auch als Bardame
bei vielen Festen erfreute sie durch ihre Freigiebigkeit. Besonders am Raindinger Faschingszug kommt ihr stets gut gelauntes
Wesen bei ihrem Einsatz als SCHNAPSBIENE voll zur Geltung. Bei ihren Parties wird Miriam immer tatkräftig von ihrer Familie unterstützt, die durch ihr Verständnis für das feiernde Volk stets viel Anerkennung erntet. Aber nicht nur ihre beispiellos guten Parties
machten Miriam sehr beliebt, sondern vor al-
lem ihr großes Herz, ihre offene Art und ihr
immer währendes Lächeln. Lediglich ihre
Fahrweise bietet Anlass zur Sorge. Beim ersten Aufenthalt in Sulzbach kam sie in Konflikt
mit einer Gartenmauer – der erste Eindruck
zählt! Auf alle Fälle ist Miriam ein Mensch,
den man einfach mögen muss und der bei allen Aktivitäten mit vollem Herzen engagiert
ist, sei es die Musik, die Freunde, da BERTI,
oder auch einmal das eine oder andere Gläschen. Miriam, deshalb sind wir sehr froh,
dass du uns durch dein Studium zur Gymnasiallehrerin noch ewig erhalten bleiben wirst.
Bichler Robert
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
E
Berti, Bertl
Mathe, Sport
Fußballspielen, Sport allgemein, Feiern
-
nde 11. Klasse – Leistungskurswahl.
Und unser Bertl stellte uns durch seine
Wahl (M, Sp) alle vor ein Rätsel. Würde
das gut gehen? Besonders sein erwiesen instabiler Knochenbau schien für den Sport-LK
nicht gerade vorteilhaft. Zu seinen regelmäßigen Nasenbeinbrüchen durch unermüdlichen
Einsatz beim SC Neuhaus kam dann, man
konnte es wirklich erwarten, gleich zu Beginn
der K 12 ein Armbruch. Das einzig Vorteilhafte an dieser Invalidität dürfte seine Befreiung
vom Wehrdienst sein. Seine durch Befreiung
vom Sport zahlreichen Freistunden waren für
ihn jedoch weniger vorteilhaft, da ihn seine
enormen Schafkopffähigkeiten bisweilen sogar dazu brachten, seine Freundin als Spieleinsatz zu verwenden. Dennoch waren seine
finanziellen Reserven immer wieder ausreichend, um das Äußerste zu vermeiden. Lediglich in Berlin brachte ihn sein ausschweifender Lebensstil an den Rand des Existenzminimums. Das Drama bahnte sich bereits
auf der Hinfahrt an, wo ihm sein aufgewecktes Wesen sogar eine Zw angsversetzung in
einen anderen Bus bescherte. In Berlin begeisterte er dann durch seine ständig wechselnde Hautfarbe und einzigartigen Fledermaus- und Kamelimitationen, die besonders
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durch seinen immensen B52-Konsum mit Busenfreund A.S. begünstigt wurden. Natürlich
fiel es ihm aber auch nicht schwer, viele andere Kollegiaten zu überreden, ihn auf seinen
Touren zu begleiten, was auch für diese oft
enorme Abstürze zur Folge hatte. Dabei kam
es auch dazu, dass er mit seinem treuen
Hundeblick endlich seine „flotte Biene“ eroberte, was enorme Erleichterung bei allen
Klassenkameraden zur Folge hatte, da diese
sein Leiden nicht mehr länger hätten mitansehen
können. Seitdem kann er seinen
Zweitwohnsitz in Haarbach angeben, wo er
inzwischen durch diverse Dorffeste Bekannt-
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heitsgrad erlangt hat. Durch seinen unkomplizierten „perfekten Schwiegersohncharme“ hat
er bereits die ganze Asbecksche Familie für
sich eingenommen. Ansonsten verbringt unser Bertl einen großen Teil seiner Freizeit
beim Arbeiten, wo er entweder in Pocking
fleißig Flaschen annimmt, oder bei diversen
Festen in Passau den „Garderobert“ mimt.
Für deinen weiteren Lebensweg nur noch
eins: Bleib, wie du bist und versuch, deinen
zukünftigen Schülern genauso viel Toleranz
und Nervenstärke entgegenzubringen, wie sie
für deine Erziehung notwendig waren!!
Binter Hannah
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
Goschal
Englisch, GSK
Musik, Einkaufen, Kino
1. katholische Priesterin oder notfalls Lehrerin
H
: „I hab a total versagt in der Klausur“
V: „Scho klar Hannah, wia immer hoid...“
H: „Ja ernsthaft! I griag da höchstens 8
Punkte!“
V: „Ja naa, is klar Hannah...und nachher kimmst eh
wieder mit 12 Punkte daher. I bet hier um 2 Punkte,
DES nennt ma versagen!“
H: „Des kannst du vergessen, das s I da mehr als 8
hob...und du griagst ja wohl mehr wia 2 Punkte,
ganz so bläd bist a wieder ned...“
Eine der üblichen höchst charmanten Unterhaltungen im K-Raum 5 Minuten bevor man
die letzte Mathklausur rauskriegt. (Endergebnis der ganzen Aktion übrigens: Hannah 15
Punkte, Vroni 4 Punkte... als hätte man’s geahnt). Aber unser Nesthäkchen Hannah
(jüngstes Mitglied unserer Truppe) kann man
auch im Bezug auf andere Fächer ganz leicht
auf die Palme bringen. Man denke da zum
Beispiel an den Englisch LK und ihren „ganz
speziellen Freund“ in diesem Kurs. Dieser
Jemand hat die besondere Gabe Hannah
schon allein durch seine Anwesenheit zur
Verzweiflung zu bringen und sie durch seine
kreative Unterrichtsmitgestaltung endgültig
zur Weißglut zu treiben. Aber eigentlich sind
wir ja ganz froh drum, beobachten zu können,
dass wenigstens ein lebendiges männliches
Wesen bei Hannah derartige Emotionen hervorrufen kann. Wenn man nämlich etwas über
ihre weiteren Männergeschichten erzählen
will, dann wird es schon etwas komplizierter,
denn unsere liebe Hannah hat eine kleine
Schwäche für Tote. Zum einen wäre da der
schlösserbauende Freak König Ludwig II. (jaaaaa Hannah, wir wissen es: er is kein Freak
und er war auch nicht schwul!), zum anderen
das ultimative Sexsymbol der 50er Jahre:
James Dean. Allerdings wollten wir alle mal
stark hoffen, dass Hannah sich den guten
James nicht irgendwann doch noch als Vorbild nimmt und sich genau wie er mit dem Auto darennt. Sollte das dennoch mal passieren,
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dann mit Sicherheit nur in ihrer kleinen blauen
Rennsemmel, da bei ihr schon allein der Gedanke, ein größeres Auto fahren zu müssen,
alle möglichen Reaktionen hervorruft wie zum
Beispiel Schweißausbrüche, Schreikrämpfe,
Panikattacken oder hysterische Anfälle. Kurz
vorm Orgasmus dagegen steht sie beim bloßen Anblick eines Schuhgeschäfts oder eines
Otto-Katalogs wo sie dann in den meisten
Fällen auch sofort in vollkommenen Verzückung verfällt und ihren Kaufrausch auslebt.
Für die Zukunft wünschen wir dir, Hannah, alles Gute. Wir hoffen, dass du in Passau doch
noch eine Wohnung findest die groß genug
ist, um deine ganzen Schuhe und Klamotten
reinzustopfen und, dass du dich irgendwann
auch mal für Männer begeistern kannst, die
sich noch nicht die Radieschen von unten
ansehen.
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Brickl Nina
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
N
Ninette, Ninscha
Englisch, Französisch
Weggehen, Freunde treffen, Ratschen, Schlafen
-
ina, unsere vielseitig talentierte Labelloliebhaberin. Schon sehr früh ließ sie
ihre Freunde an ihren Begabungen
teilhaben, als sie während des Unterrichts
mehrfach Karikaturen oder Kollektionen von
Lehrern anfertigte.
Trotz ihrer künstlerischen Ader entschied sich
Nina dann allerdings für eine erfolgreiche
sprachliche LK-Laufbahn. Angetan von der
französischen Sprache und Kultur, durfte unsere Ninette auf der Abifahrt in Frankreich natürlich nicht fehlen. Leider konnte sie dort,
trotz ihrer Französisch-Kenntnisse, dem Angestellten im Hypermarché „E. Leclerc“ nicht
klarmachen, wie dringend ihr Bedürfnis nach
(italienischem!) Amaretto ist. Bei der Suche
danach konnte er ihr also leider nicht behilflich sein. Notgedrungen musste sie dann auf
Pfirsich-Likör umsteigen, den sie flaschenweise in der Badewanne unseres Hotelzimmers
kühlte. Auch in heimischen Gefilden kam sie
von Pfirsichgetränken nicht mehr los. Der wöchentliche Dienstag-Stammtisch im Colors
ohne Pfirsich-SAFT wäre gar nicht mehr vorzustellen. Ihren anderen LK (Englisch) konnte
Nina in Frankreich ebenso wenig vergessen
und so erteilte sie ihren Zimmergenossen
auch schon mal Englisch Unterricht: „It’s
English lesson now!!“ Da sie zu dieser späten
Stunde jedoch schon etwas angeschickert
war, konnten Ninas Aussagen und ihre gutgemeinten Ratschläge bei ihren unmotivierten
Freunden nicht besonders fruchten. Um endlich Abstand von der Schule zu gewinnen,
genoss sie dann an den freien Nachmittagen
die Sonne Südfrankreichs freizügig auf dem
Dach unserer Appartements und wollte auch
uns dafür begeistern: „Ah geh, da seghd uns
a äh koana!“
Um dann mal wieder kräftig abzufeiern, genügt oft nur eine kleine Zigarette, um Ninette
in Höchststimmung zu versetzen. Deren Wirkung war bei Nina oftmals wie bei anderen
exzessiver Alkoholkonsum und die Folgen
waren gar nicht abzusehen.
Wenn man dann auch noch, schon von weitem ihren hocherhobenen Zeigefinger sieht,
dann kann man davon ausgehen, dass Ninja
allerbester Laune ist. (Lisi K.-18 Jahr-Party,
Cantina, Frankreich...)
Aber nicht nur in Frankreich genoss Nina das
Leben, auch zu Hause wird immer kräftig gefeiert, so z.B. bei der legendären Rockparty in
Unteriglbach 2003. Als die Lichter im Zelt
wiederangingen, war Nina noch längst nicht
fertig mit dem Feiern... Bis zum Morgengrauen führte sie mit einem gewissen Kollegiaten,
mit dem man sie sonst nicht so recht in Verbindung gebracht hätte, ein intensives und
aufschlussreiches Gespräch über Treue und
Schweine. (Seine Aussage: Ich bin treu wie
eine Sau! (seine Freundin wird’s freun!) Das
veranlasste wiederum uns zu anregenden
Diskussionen. Doch auch Nina musste feststellen, dass jede Party auch mal ein Ende
hat: Bei alten Bekannten fand sie schließlich
Asyl für die restliche „Nacht“, doch war sie
weder mit Schlafanzug noch mit einem Mittelchen für ihre zweiten Augen ausgerüstet...
Das Nachthemd konnte sie sich ausleihen,
doch ihre Kontaktlinsen mussten harte Stunden in TRINK-Gläsern verbringen.... Wir alle
haben noch das Bild vor Augen, als Nina
dann ein paar Stunden später, halb blind mit
den beiden Gläsern in der Hand in U. an der
Hauptstraße stand und auf ihren Papa wartete, der sie abholen sollte (selber fahren konnte sie ja noch nicht!).
Dass Nina ansonsten sehr viel Wert auf Körperpflege und Wellness legt, erkennt man
schon allein an ihre Leidenschaft für Labellos.
Immer und überall hat sie den wohltuenden
Lippenbalsam dabei um jederzeit geschmeidige und wohlgepflegte Lippen zu haben. Man
kann es kaum glauben, aber auch nach
Labellos kann man süchtig werden. Nina sind
die Entzugserscheinungen wohl bekannt und
hat sie mal keinen bei sich, wird sie ganz
schön nervös. Ihre Freizeit verbringt Ninette
dann gerne damit, sich von fachgerechtem
Personal verwöhnen zu lassen. Da kann es
dann schon mal vorkommen, dass ihr zum
Geburtstag ihre Liebsten einen Gefallen tun
wollen und dabei rein zufällig auf dieselbe I-
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dee kommen. Aber Wellness tut zum Glück ja
immer gut! Auch sonst tut Nina so einiges, um
sich fit zu halten (wenn’s nicht gerade der
Sportunterricht in der Schule sein muss!). So
ist sie eine leidenschaftliche Tänzerin, was
Jazz-Dance anbelangt. In diesen Genuss
durften ihre Mitstreiter der K13 dieses Jahr
kommen, als sie zusammen mit L.K den begabteren und weniger begabteren Tänzern
unter uns, die Schritte für den RockefellaSong für die Mitternachtsshow beim SMV-Ball
beibrachte. Nochmals vielen Dank dafür!
Aber Ninja startet auch regelmäßig mit ihrer
Mama durch, wenn sie die wöchentlichen
Trainingseinheiten beim Joggen absolviert.
Dies tut sie vor allem, um ihre „überflüssigen“
Pfunde loszuwerden. Dazu hat sie sich sogar
schon einige Tage durch eine äußerst
schmackhafte Krautsuppen-Diät gequält. (Aber Nina, du hast eine tolle Figur, nie ein
Gramm zu viel!!)
Am unvergesslichsten wird uns wohl Ninas
Mission mit dem „wohlriechenden“ Käse in Avignon bleiben, den sie zu unser aller Belustigung rigendwo im Hotel versteckte, um auch
andere am Duft von echtem französischen
Camembert teilhaben zu lassen!
Zum Schluss würden wir diesen Bericht noch
gerne nutzen, um dir, liebe Nina, noch ein
letztes Geständnis zu machen, über das du
hoffentlich mittlerweile mit uns lachen kannst!
Damals in Berlin (lang ist’s her), als du schon
friedlich geschlummert hast, waren wir, deine
Zimmergenossinnen J.S., L.K. und V.Z nicht
ganz so unaktiv:
Frag nicht wie, aber irgendwie ist uns drei
Nachtschwärmern etwas „Tragisches“ passiert: Deine Haarbürste ist im Bad der
Schwerkraft zum Opfer gefallen und unglücklicherweise war gerade in diesem Moment der
Klodeckel... offen! Na ja, den Rest kannst du
dir denken und wir konnten uns nicht mehr
einkriegen vor Lachen... dass ihr da nicht aufgewacht seid!? Liebste Nina, bleib so wie du
bist und behalt dir deine Träume!
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Brummer Sabrina
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
Brina, Bine
Kunst, Mathe
Keine Zeit für solchen Firlefanz
Weltherrschaft sonst Sozialschnorrer
A
n einem wunderschönen sonnigen
warmen Tag hört man Brina schon von
weitem „Scheiß Sonne, schon wieder
so ekelhaft warm!“ Meckern kann das verzogene Einzelkind über alles und jeden, vor allem über eine Spezies namens „Spacken“, die
hier nicht näher definiert wird. Selbst wenn sie
ihrer Lieblingsbeschäftigung – Autofahren und
dabei laute „Grunz-Musik“ hören – nachgeht,
findet sie einen Grund sich aufzuregen
„Schon wieder so ein scheiß Spack, der fährt
viel zu langsam!“ Wer allerdings die Widerspenstige zähmt, kann sich auf wunderbare
Puschelschuhe (12 cm Absatz) freuen, die
zum privaten Gebrauch in ihrem Spiegelkabinett bestimmt sind. Bei dieser Gelegenheit
kann er oder sie zahlreiche Tattoos und Piercings entdecken. Denn sonst werden diese
von der obligatorischen Lederjacke und
selbstbedruckten – provokant bis pornographischen – T-Shirts bedeckt. Wer denkt, dass
man sie, um ihr Zucht und Ordnung beizu-
bringen, eine Nacht ins Gefängnis stecken
sollte, dem muss gesagt werden, dass es
nichts bringt, wie die Münchner Polizei feststellen musste. Zusätzlich zeichnet sie sich
aber noch durch eine ganz besondere Art von
Humor aus, die höchstens 10 von 90 Leuten
verstehen. Es klingt zwar komisch, aber wir
mögen sie nicht trotz, sondern gerade wegen
all dieser sonderbaren Charakterzüge.
Diewald Philipp
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
A
Dietze, Flip, Franz, Trainer, Diigschei
Physik, Sport
Fußball, Energy, Party
Ministerpräsident von Bayern
ls Philipp in der 11. Klasse aus Vilshofen in das Fürstenzeller Exil zu uns
stieß, erweckte er zunächst eher den
Eindruck eines Hausmeistergehilfen, als den
eines charmanten Herzensbrechers. Trotz
oder vielleicht gerade wegen seines schläfrigen Blicks und seiner legendären „I-bi-grodaufg’stand’n-und-hob-koa-Zeit-zum-herricht’ng’hobt“-Frisur und nicht zuletzt wegen seines
„Mini“ fand die Damenwelt schnell Gefallen
am „Franz“.
Daher ist es praktisch eher verwunderlich,
dass so manche Eroberung von ihm ein Griff
ins Klo war („Bluatgrätschn“, „Sprachdeife“).
Aber es war ja quasi auch so, dass unserm
Philipp nicht einmal unser gepflegter K-Raum
für die Vertiefung seiner zwischenmenschli-
chen Beziehung zu schade war. Auch in politischer Hinsicht erwies sich der familiär vorbelastete Bayern-SPD-Anhänger und 60er Fan
als äußerst standhaft. Jedoch bezahlte er seine politische Meinung des Öfteren schon mit
verlorenen Wetten. Trotzdem wurde er entgegen jeder Tradition und Verantwortung vor
dem Freistaat Bayern von seinen Mitschülern
als begnadeter Schafkopfer akzeptiert, obwohl er nicht davor zurückscheute, den einen
oder anderen Mitspieler an den Rande des ifnanziellen Ruins zu treiben. Dies waren auch
nicht die einzigen Situationen, in denen er
seinen Kollegiaten manchesmal einige Kopfschmerzen bereitete. Besonders im leicht angetrunkenen Zustand stellte sich des Öfteren
heraus, dass er schnell den Bezug zu seiner
ursprünglichen Heimat in Iglbach verliert und
sich lieber in seine zweite Heimat, das nahe
gelegene Energy, begibt, wo er seine Schnitten, Torten und Tauben mit seiner Anwesenheit beglückt. Er vergisst es aber fast niemals,
sich bei seinen Fahrern nach ausreichender
Erholungsphase in aller Form zu entschuldigen. Dennoch haben seine Umgangsformen
schon so manche Frau erschreckt („Werst as
scho seng, di fick i a nu!“). Doch in schulischer Hinsicht braucht sich unser Diewald vor
niemandem zu verstecken. Sein schier unbegrenzter Lerneifer und sein außerordentlicher
Fleiß haben schon so manchen in Erstaunen
versetzt. Deshalb kann man zum Schluss nur
noch sagen: „Schwarz wennst warst, warst
perfekt.“
Hr. Seehars (zu Dschapsi): „Du hast nen Augenaufschlag wie a Pubertierende!“
Fr. Gutsmiedl: „Jetzt kommt eine Frage, die etwas komplizierter ist, wobei sie nicht komplizierter ist als die Frage davor.“
Markus W.: „Früher hod ma hoid no gsogt „De Kua is narrisch, die wird daschossn!“
Pribil: „Also des was da Gottschalk da abliefert, schaff ich im Vollrausch!“
- 10 -
Absolvia online 2004
Dischler Karl
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
Karli, Koarl, TripleK, Karlchen, King Koal
Mathe, Wirtschaft
Fußball im TV, TV, Taxifahren
Vorstand eines W-Unternehmens
K
uschliger, einfühlsamer Bär zum Anlehnen sucht gutaussehende, schlanke,
intelligente, kulinarisch versierte Partnerin für Leibesvisitationen und mehr. Unser
Karli sucht eine neue Liebe, da seine langjährige Traumbeziehung mit Huber Isidor sich
nun nach dem Abitur dem Ende zuneigt. Die
Wege der beiden müssen sich nun leider
trennen. Vor drei Jahren war es um unseren
Karli geschehen. Niemand konnte damit
rechnen, dass Armors Pfeile ihn punktgenau
ins Wirtschaftsherz treffen sollten. Es entw ickelte sich eine innige Beziehung geprägt von
Harmonie, Leidenschaft, Witz und Humor mit
offenem Schlagabtausch. Die neckischen
Spielchen dienten stets zur Erheiterung der
anderen Mitschüler. Wie könnte es anders
sein, als dass sich die beiden in der Szeneabsteige LOVE näher kamen. Da auch der
Alkohol seinen Teil dazu beitrug, verwunderte
es nicht, dass anschließend die Sakkos vertauscht wurden, was jedoch erst am nächsten
Morgen ans Tageslicht kam. Karli, der zwar
an guaden Schwammalploz kennt aber von
Rechnungswesen keine Ahnung hat (Zitat
Huber I.), wünscht sich deshalb eine neue
Beziehung und stellt sehr hohe Ansprüche. In
finanzieller Hinsicht besteht für die Beziehung
keinerlei Gefahr, da Karli mittlerweile zu den
Assen im bayerischen Volkssport, dem
Schafkopfen, zählt. Auch durch das Erbe eines Schmuckimperiums (Schmuckvitrine
Dischler z`Griesbach) sollte schon jetzt bestens ausgesorgt sein. Nicht nur wegen seines
leiblichen Umfangs bestehen gewisse Ähnlichkeiten zu einem Kuschelbären, nein er besitzt auch tatsächlich ein großes Herz und
kümmert sich stets um seine Mitschüler(innen), die jemanden zum Anlehnen brauchen. Jedoch nimmt Karl es dann mit den
Geheimnissen und intimen Geständnissen
nicht immer allzu ernst und so erfahren auch
Nicht-Befugte über die Gefühlswelten der Hilfesuchenden. Ein tragischer Schicksalsschlag
traf den armen Karli vor gut zwei Jahren, als
er unverhofft zum Sportinvaliden wurde. War
er früher noch ein angehender Kandidat für
die WM 2006 (zumindest nach seinen eigenen Aussagen), so musste er doch schon
bald auf der Bank Platz nehmen, da ihm sein
Außenband ein Schnippchen schlug. Sportexperten vermuten auch einen Kausalzusammenhang zwischen seinem leicht erhöhten Körpergewicht und der Belastbarkeit des
Bänderapparates. Aus der Traum vom Leistungssport. Genügte früher noch ein Ford
Fiesta so ist Karlchen schon bald aus diesem
Modell herausgewachsen und musste auf einen Benz umsteigen. Und weil er sich aufgrund einer schlechten Erfahrung dem Alkohol verweigerte, begann seine Karriere als
Taxiunternehmen Dischler, was seine Freunde gern und oft in Anspruch nahmen. Doch
wie jeder Mensch hat auch unser Karli ein
paar Schwächen, mit welchen man erst einmal zurecht kommen muss. So finden einige
seiner Freunde, dass er den ganzen lieben,
langen Tag “bläd daher redt” (Dummschwätzer!!!!). Ebenso ist Karl sein eigener größter
Fan und sehr von sich selbst überzeugt, woraus seine Einstellung gegenüber seiner extrem positiv ausfallenden Zukunft resultiert.
Aber, lieber Karl, falls du wirklich mal deine
eigene Insel besitzt, werden wir dir gerne Gesellschaft leisten. Nun noch mal an alle Damen dort draußen (speziell C. M.)!!!!!! Sichert
euch den Karl jetzt sofort, denn es gibt von
dieser Sorte Mensch nur ein Exemplar und
das ist echt Spitze!!!!!! Werde glücklich, werde
froh, wie die Kaaatz im Haferstroh!!!!!!!!!
Dura Alexander
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
M
Duralex, Aligastor, Alibu-Kirsch, Alibaba
Mathe, Sport
Fußball, Grillen, Bügeln
Ministrant, Zivi
orgens halb 10 im K- Raum: „He Alex
host as gseng, in Grund hams blitzt?“
– „Ah scheiße dann hob i mi doch ned
deischd.“ Aussagen dieser Art konnte man
von Alex des Öfteren vernehmen, hier noch
zwei weitere Beispiele: „Ah geh. Heid hods an
soichan Nebe, da blitzens scho ned.“ *blitz*
oder „Ah scheiß, mitten in der Nacht werns
scho ned blitzen“ *blitz* Diese verkehrstechnischen Fehltritte brachten Alex ein umfangreiches Photoalbum bei der hiesigen Polizei,
2 Jahre Probezeitverlängerung und eine
Nachschulung ein. Die daraus resultierende
Alex’ sche Formel lautet: Blitz + Blitz + Blitz =
ein Haufen Ärger. Diese Gleichung ist wohl
aber eine der wenigen, die trotz seines legendären Engagements im Mathe LK aufging.
Legendäres Engagement bedeutet bei Alex,
sich immer den besten Platz bei Klausuren
oder Exen neben einem Matheass zu sichern.
Dabei wurde er von seinem Mitstreiter B. R.
aus S. tatkräftig unterstützt. Abwechslung
zum grauen Schulalltag verschaffte er sich mit
diversen „Freistunden“, in denen er sich ausgiebig dem Geldverdienen widmete. So nahm
er seine Mitkollegiaten bei so mancher Schaf- 11 -
kopfrunde gehörig aus. Außerschulisch war er
sehr am kulturellen Austausch ni teressiert. So
erfreute er vor allem auf der Berlinfahrt seine
Mitschüler durch ein Techtelmechtel mit einer
Dänin. Aber auch den Bezug zum Heimatland
pflegte Alex des Öfteren sehr intensiv: Siehe
diverse Schmusereien z. B. mit K. E. aus F.
oder unzähligen anderen Damen aus dem
Rottaler Bezirk. Diese Affären lassen sich auf
Alex außeres Erscheinungsbild zurückführen,
denn auf den ersten Blick wirkt unser Alex
einfühlsam, rücksichtsvoll und es fällt einem
wirklich schwer ihm zu widerstehen. Sein ver-
Absolvia online 2004
trauensvolles Auftreten war es wohl auch,
was einen Mann am Faschingszug dazu
brachte, Alex seine Freundin anzuvertrauen.
Wer hätte gedacht, dass sich unser Alex die
„Schnitte“ gleich zu Eigen macht. Explizit hervorzuheben ist auch das außergewöhnliche
tänzerische Talent von Alex, das nach dem
Verzehr von einigen alkoholischen Getränken
zu Tage tritt. Dabei ist sein Bewegungsstil mit
dem einer Marionette aus der Augsburger
Puppenkiste zu vergleichen. Dieses Talent
stellte er bei der Mitternachtsshow des SMV –
Balls in der ersten Reihe eindrucksvoll unter
Beweis. Nach solchen schweißtreibenden Exzessen wurde Alex oft von starkem Hungergefühl geplagt („He Karli wo ist denn bei eich
da Kühlschrank“). Trotz seines immensen Alkohol- und Nikotinkonsums sowie seiner
nächtliche Fressorgien machte Alex stets eine
gute Figur im Fußballverein und im Sport LK
wo er so manchen BGS – Anwärter unter den
Tisch trank. Zum Schluss möchten wir dir
noch alles Gute mit auf den Weg geben und
dir sagen „So wie du bist, bist einfach spitze“.
Edhofer Susanne
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
E
Su
Deutsch, Latein
Musik, Malen, Tanzen, Ratschen und Tratschen, Colors
Friedensnobelpreisträgerin, Tierärztin in Afrika
s war einmal eine kleine Nomadentochter namens Su. Auf der Suche nach der
Quelle des Lebens hatte sie einige
Hürden zu überwinden! Der schwarze Panther Kottan war stets an ihrer Seite und begleitete sie durch den Bavarian Kongo. Auf
dieser Reise begegnete sie dem Grafen Jakob, der ihr Herz sogleich eroberte. Jener ist
auf dem besten Wege, den Platz ihres treuen
Gefährten Kottan streitig zu machen. Nachts
in einer Höhle zurückgezogen erwärmt sie
sich, indem sie sich an das flauschige und
weiche Fell ihres Panthers kuschelt. Wenn die
Sonne schon hoch am Himmel steht, kommt
Su langsam kriechend aus ihrem Versteck
hervor. Bevor sie sich auf Nahrungssuche
begibt, versucht sie – meist vergeblich – ihre
gewaltige Lockenmähne zu bändigen. Die
Tage verbringt das kleine Mädchen oft mit einer ihrer Lieblingsbeschäftigungen, der Höhlenmalerei, zur Freude ihres Nomadenstammes, da sie zu bestimmten Anlässen, wie z.B.
Geburtstagen mit schönen Malereien ihre
Stammesbrüder beglückt. Aber zu ihrem Geburtstag kommen alle Stämme jedes Jahr zu
dem großen Nomadenfest, dem ChiemseeReggae-Summer, zusammen. Zu den Trommelrhythmen und Gesängen tanzt Su dann
dort ausgelassen bis in die Morgenstunden.
Ansonsten trifft man sie fast täglich in ihrer
- 12 -
Stamm(es)kneipe, dem Colors. Absolute Zuverlässigkeit zeigt Su dort darin, dass man an
ihrem Gesichtsausdruck die genaue Anzahl
der bereits getrunkenen Frozen Margaritha,
was ihr Lieblingsgetränk ist, ablesen kann. In
ferner Zukunft wird unsere liebe Su den erkrankten Tieren des Bav arian Kongo helfen
und sie heilen. Aber vorher noch wird sie ihren Stamm für ein halbes Jahr verlassen um
in einem Dorf in Brasilien Entwicklungshilfe
für Kinder zu leisten.
Dese jamos-te una boa ai no Brazil.
E que todas as experiências que ai vives sejan de bom proveito pava tua vida. Estamos
cheios de Soudades de você.
Absolvia online 2004
Fischer Veronika
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
Vroni, Gloane, „hey du mit der komischen Frisur“
Englisch, GSK
Internet, Telefon, Musik, Kino
Lehrerin
O
de an die Vroni:
Wenn sich jetzt irgend jemand fragt:
„Wer ist denn das?“, dann können wir
euch versichern: Sie ist in der Schule bekannt
wie ein bunter Hund! Der Grund dafür ist nicht
ihre übermäßig auffällige Größe, sondern
zahlreiche Extravaganzen. Angefangen mit
dem ein oder anderen Piercing konnte sie
sich nicht mehr bremsen und Tattoos (übrigens alle echt, wer das noch immer nicht
weiß!) sowie diverse Haarfarben folgten. Letztere machten sie sogar schon kurzzeitig zum
Kinderschreck im Supermarkt. Trotz ausdrücklicher Freude über diese Farbenpracht
seitens Frau Schneider, stieß auch diese an
die Grenzen des Möglichen, Vronis Begeisterung für literarische Klassiker zu wecken. So
gehört bis heute nicht zu ihrem Wissensschatz, wie in einem gewissen „Traktat“ der
„Protagonist die verschiedenen Strömungen
der Philosophie nacheinander aufgreift und
anschließend wieder verwirft“ (Anm.: wörtliches Zitat!). Um nochmals auf die Haarfarben
zurückzukommen: Trotz Missgeschicken (sie
weiß jetzt, dass weiße Haare nur noch mit
Tuch zu kaschieren sind und dass ausgewaschenes blau schimmelgrün wird) ließ sie sich
nicht von weiteren Experimenten abhalten.
Ein Wunder dabei ist, dass sie sich noch nicht
mit einer schwarzen Feder im Haar hat blicken lassen. Dadurch wäre nämlich ihre Leidenschaft für eine bestimmte finnische Band
unverkennbar. Somit würde sie auch demonstrativ zeigen, dass ihre Freddie-PrinzeJr.-Phase endgültig abgeschlossen ist. Themenwechsel: Vroni und PS. Wer schon in den
Genuss gekommen ist, Vronis Fahrkünste live
miterleben zu dürfen, kann nur sagen: Respekt! Aber so schnell sie auch fahren kann,
um so langsamer schaltet sie auch (Zu ihrer
Verteidigung muss gesagt werden, ihre Mitfahrer mindestens genauso langsam). Naja,
immerhin brachte uns diese Tatsache eine
abwechslungsreiche, wenn auch nicht ganz
freiwillige Fahrt Richtung München ein. Ihr
Verhältnis zu Autos sollte übrigens mal von
einem Psychologen genauer unter die Lupe
genommen werden, oder ist es etwa normal,
dass man sich vor geparkte Fahrzeuge legt
und so wohl dabei fühlt, dass man nicht mehr
aufstehen will?! Aber trotz dieses Ticks: Wer
mal ein kostenloses Taxi braucht, ruft einfach
Vroni unter der 08542/74... an. Nun zu einer
ihrer herausragenden Eigenschaften: Konsequenz, v.a. wenn es ums Ignorieren geht
(Sorry, Vroni, ist echt nicht so ernst oder böse
gemeint J und du bist ja nicht die einzige).
Zum Schluss muss noch eins gesagt werden:
Der Unterhaltungswert ihrer Familie ist enorm
hoch und würde wirklich ein TV-Format wie
„The Osbournes“ verdienen – spätestens seit
das dunkelste ihrer Familiengeheimnisse gelüftet ist: Die Verwandtschaft zu einem ganz
leicht
extrovertierten
jungen
DSDSTeilnehmer! Also, Vroni, das war jetzt alles,
und uns bleibt nur noch zu sagen (aber wirklich komplett ohne amerikanischen Ghetto/Gangsta-Slang!): „Stay cum du are et al ss
you non unterkriegen!“
Foltin Andrea
Spitznamen
Andi, Folterandi
LKs
Englisch, Kunst
Hobbies
??????, Stolpern
Berufswunsch
A
Grundschullehrerin oder Kunsttherapeutin
ndrea, Andi, der Name ist Programm.
Die Größe nicht zu groß, die Augen
nicht zu blau, die Haare eine einzige
Lockenpracht, wallend wie ein sanfter Windhauch, der über die Spitzen der Ähren eines
spätherbstlichen Weizenfeldes streift. Kurzum: Sie wäre einfach geboren um ein YoungMiss-Cover zu zieren! Und mit ihren strahlend
roten Bäckchen verzaubert sie nicht nur König
Otto aus dem naturwissenschaftlichen Reich,
sondern auch das ein oder andere Mitglied
der Hochintellektuellenszene! Und bei einem
Ferienaufenthalt in Irland beeindruckte sie
einst die blassen Nordmänner mit den „echt
scheiß Schuhen“ (Denn die Schuhe sind für
Andrea eins der wichtigsten Kriterien bei der
Männerwahl! Auch wenn sie selbst oft auf
größerem Fuße lebt als so mancher Hobbit!)
derartig, dass einer von ihnen sogar meinte,
sie aus gewissen Filmchen zu kennen! Auch
auf anderen Gebieten ist sie nicht weniger erfolgreich: Trotz ihres mangelnden Enthusiasmus für körperliche Betätigungen in Zusammenhang mit runden, dynamischen Flugkörpern ist ihre Ausbeute immer wieder grandios
(13 Punkte Volleyball-Klausur). Im Bereich
des kosmischen Tanzes allerdings schreckt
sie vor keinerlei Anstrengung zurück! Vor den
immer- und überallwährenden Gefahren auf
dem Parkett und vor der restlichen kollektivgrausamen Umwelt bewahrt sie dabei stets
Don Patricio, ihr Schutzheiliger, der sich noch
- 13 -
nie davor scheute, sein Köpfchen einzusetzen, um sie zum Beispiel am Baggersee vor
den Schärgen des Dschingis Khan zu retten.
Auch ihre Nahrungsmittelversorgung ist durch
sein fischfängerisches Talent und Können
stets gesichert. Seine unendliche Liebe beweist er ihr jeden Tag auf’s Neue- unter anderem mit diamantenen Kostbarkeiten wie mit
einem hochkarätigen Ring, der verlässlich hi ren filigranen Finger ziert. Doch nicht nur Andrea ist davon schwer beeindruckt! Auch gewisse andere Mitglieder der Lehranstalt sind
oft so angetan, dass sie sogar versuchen,
sich durch äußerst billige Imitation etwas von
Andreas Glanz anzueignen. Doch eines stört
ihre sonst so friedvolle Idylle: In den dunkels-
Absolvia online 2004
ten Tümpeln der katholischen Heilslehre lauert der durchtriebene bösartige Moorhase gierig auf ein Opfer. Vielleicht mag es an ihrem
mangelnden Grundwissen liegen... Jedenfalls
starb Andrea in seiner Gegenwart regelmäßig
den Märtyrertod! Zum Glück wurde sie
schließlich durch ebenso regelmäßige Rehabilitation und Reinkarnation doch noch
unsterblich und nichts konnte sie mehr davon
abhalten, wenigstens ein paar spitze Bemerkungen anzubringen. Eine ihrer zahlreichen
sozialen Nebentätigkeiten ist übrigens das
Hüten ihrer Nachbarskinder, wo ihre Aufgabe
genauer gesagt hauptsächlich darin besteht,
eben diese Minderjährigen über die gleichgeschlechtliche Liebe aufzuklären. Nur das Geheimnis ihrer ominösen „Strip-Tangas“ hütet
sie hartnäckig wie ihre roten Bäckchen. Ansonsten offenbart uns die unverwechselbare
Andrea noch jeden Morgen, wie „blass“,
„krank“, und „erschöpft“ – kurzgesagt beschissen – wir aussehen... Tja, wortkarg oder
redefaul ist sie halt einfach nicht. Und dies
waren nur ein paar Beispiele für ihre oft gnadenlose Ehrlichkeit. Aber niemand hat ja die
Hoffnung aufgegeben, dass das alles stets
nur durch und durch gut gemeint ist, und so
kann man durchaus behaupten, dass sie
schon ab Beginn unserer neuen KollegstufenÄra den allerbesten Eindruck unter uns unnahbaren Pater-Chanel1-Jüngern gemacht
hat! Liebe Andrea, schon allein dafür, dich
näher kennen gelernt zu haben, hat sich das
Extrajahr
gelohnt!
VGUVSAADWGUFSAMD2!
1) „Heiliger der Erfolglosigkeit“ (Rundschreiben des Pater F. zum 21.04.2004)
2) Viel Glück und viel Segen auf all deinen
Wegen, Gesundheit und Frohsinn sei auch
mit dabei! (Kanon)
Friedrich Susanne
Spitznamen
Susi, Su, Susal, Fritz
LKs
Englisch, Französisch
Hobbies
Berufswunsch
N
Kino gehen, Weggehen, Urlaub machen, Telefonieren, Shoppen
Was mit Frankreich oder Französisch zu tun
hat, Reisen
ach ungefähr 3285 Tagen gemeinsamen Schülerdaseins wage ich ein Statement zum Thema „what’s about Susi?“ abzugeben: Schon zu Beginn unserer
gemeinsamen Karriere war sie mir bestens
als „rote Susi“ aus der Kindergartenzeit bekannt. Man konnte sich gut auf sie verlassen
und am meisten darauf, dass sie zu spät kam.
Als „Frau der letzten Sekunde“ verstand sie
es prächtig, die Schuldfrage zu umgehen: Böse, böse rote Ampeln in Passau; schlimme,
schlimme Busfahrer... Ein weiterer Aspekt ist
die neuerdings auftretende, hochakute Kommunikationsstörung mit ihr, die aus unzähligen Telefonaten mit einem süßen Allgäuer
resultiert. Sollte man trotzdem zu den Glücklichen/Auserwählten gehören, die nach stundenlangem Telefonstau zu ihr durchdringen,
stößt man auf heiße, aber dennoch immer offene Ohren. Leute munkeln, dass sie sich von
Miss Grander zum Telefonjunkie mausert.
Auch Vater’s Kupferdrähte werden an der hohen Strahlenbelastung seiner Tochter nichts
ändern. Zw ischendurch entgiftet sich Susi bei
therapeutischen Aufenthalten in einem „Luftkuhort“ im Allgäu. Daran kann es auch liegen,
dass ihr frischluftverwöhnter Organismus den
Strapazen, die eine Abifahrt mit sich bringt,
nicht gewachsen war. Ein wenig Gewöhnung
an Alkohol hätten ihr in dieser Situation einige
Unpässlichkeiten erspart. Außerdem verursachte die geballte Ladung Parfümgeruch in
Grasse einige krasse Auswirkungen. Sie glich
einem Pflegefall, den es als Zimmergemeinschaft fachgerecht zu pflegen galt. Gestärkt
durch einige Globuli konnte sie wieder erste
Befehle erteilen. Man merkte, es ging aufwärts. So war es nicht verwunderlich, dass wir
die Eimer und Putzlappen trugen und sie die
Verantwortung. In dieser Zeit fiel sie auch als
Fotoreporterin aus. Ansonsten kann man sich
darauf verlassen, dass Susi alle Peinlichkei-
ten fotographisch dokumentiert, kein Faux
pas bleibt ihr verborgen. Weniger fotographierfreudige Zimmergenossen konnten
im Nachhinein von ihrem umfangreichen Bilder- bzw. Beweismaterial profitieren (bzw.
sich genieren). Im Übrigen solltet ihr noch
wissen, dass Susi in Monaco mein junges Leben vor Verfall gerettet hat. Infolge einer
schwerwiegenden Koordinationsstörung hatte
ich auf dem Rückweg von Monaco
schmerzhaften Bodenkontakt. Stark blutend
traf ich im Appartment ein und wurde von Susi
mit ihrem omnipräsenten Allheilmittel bzw. der
Wunderdroge schlechthin, nämlich Granderwasser erstversorgt. Die Wundheilung
setzte sofort ein und ich wurde so gut wie
neu. Danke, Susi. Weitere pikante Details unterliegen der freundschaftlichen Schweigepflicht. Granderwasser gründen tief...
Hr. Brenner bittet eine Schülerin, den Tageslichtprojektor einzustecken: „Nimm die Schlange und steck sie rein!“
Frau Schreiner in Geschichte: „Das Erdöl ist dort lebensnotwichtig.“
Hr. Seehars: „Was feiert man an Ostern?“
Alle: „Auferstehung Christi“
Hr. Seehars: „Und was feiert man an Pfingsten?“
Krell: „S’Abitur“
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Absolvia online 2004
Fürst Stefanie
Spitznamen
Staffi, Steff
LKs
Deutsch, Latein
Hobbies
Musik, Lesen, Urlaub, Schlafen
Berufswunsch
Jurist mit 3 Mio. netto im Jahr
„N
a, ois friiisch?“ – Der typische Satz,
mit dem Steffi ihre Mitkollegiaten am
Morgen im K-Raum begrüßt. Dass
Steffi ihre bayerische Herkunft keineswegs
leugnet, erkennt man sofort. Man braucht ihr
bloß beim Reden zuhören. Als vehementer
Verteidiger der bayerischen Sprache scheut
sie sich - was zwingend dazugehört - auch
nicht davor, öffentlich (natürlich auf bayerisch)
zu fluchen (auf ein konkretes Beispiel wird
hier aus ethischen Gründen verzichtet!). Außerdem verleiht sie ihrem urbay erischen
Temperament durch unverblümte und aussagekräftige Kommentare ihren Ausdruck. Dies
zeigt sich auch, wenn sie sog. „Erzfeinden“ ihre Meinung, ohne sich dabei was zu denken
mitten ins Gesicht knallt; man kann also wirklich behaupten, dass sie „so redt wia ia da
Schnobe gwochsn is“. Zudem beweist sie
immer wieder ihren Hang zur Situationskomik,
wenn sie ihren Mitschülern den öden Schulalltag mit witzigen Zitaten aus allen möglichen
Filmen (vorzugsweise „König der Löwen“:
Hey, wo kommt die Sau her? ..... Man nennt
mich Warzenschwein!!!!), von Willy Astor oder
Michael Mittermeier versüßt. Wer unsere „Fiascht“ kennt, weiß, dass sie manchmal zu
„leichten“ Übertreibungen neigt: „Olek, de
blaue Hosn, de i am SMV-Boi aziag, hod soooo an groußn Schlog, des is voi brutal, he!“
Auf dieser Veranstaltung bewies Steffi wieder
mal ihre extreme Flexibilität und Hilfsbereitschaft. Obwohl sie in der Garderobe eingeteilt
war, konnte sie ihre leicht angeheiterten und
unbeholfenen Kumpaninnen hinter der Bar
nicht im Stich lassen. Da sie als einzige die
Kunst des Cocktail-Mixens wirklich beherrschte, bediente sie sich nach dem Stress selbst
reichlich des Alkohols, um sich wieder zu beruhigen. Die Auswirkungen der hochprozentigen Getränke können bei Steffi jedoch recht
unterschiedlich ausfallen. Entweder wird alles,
was nicht bei drei auf den Bäumen ist, in heiße Diskussionen verwickelt (siehe LateinWochenende) oder sie wird von einer für den
Rest des Abends irreversiblen Müdigkeit befallen. Dabei kann man sie oft sehr lästig erleben, was auch der Fall ist, wenn ihr Hunger
nicht rechtzeitig gestillt wird. Natürlich kann
man ihr deswegen nicht extra böse sein, denn
wem ist es noch nicht so ergangen? Der Alkohol durfte auch bei ihren legendären Parties
nicht fehlen, deren zünftige Atmosphäre man
der Lokalität eines ehemaligen Saustalls verdankte. Auf dem Höhepunkt des Alkoholkonsums konnten Selbstmordandrohungen und
Heiratsanträge schon mal die Kinnläden der
anderen Gäste bis zum Boden herunterfallen
lassen. Steffi schaffte es auch immer wieder,
ihre Mitschüler mit diversen Hiobsbotschaften
wie die plötzliche Trennung von ihrem langjährigen Freund zu schocken. Ihre „tiefe Betroffenheit“ darüber kommentierte sie nur mit
dem Satz: „Jetzt hob i ja wieder freie Auswahl
aufm Markt!“ Auch ihr Entschluss, im Sommer
ihre Reise nach Sri Lanka ganz alleine anzutreten, konnte nur auf Verwunderung stoßen.
Die Kosten bewerkstelligt sie natürlich aus
eigener Tasche, denn jeden Samstag quält
sie sich um 5 Uhr früh (You’ve gotta respect!)
aus dem Bett, um den Fürstenzeller
Morgenmuffeln mit einem Lächeln im Gesicht
warme Brötchen zu verkaufen.
Wie ein Fluch scheint das Pech über ihr zu
liegen, sich andauernd Krankheiten oder Verletzungen zuzuziehen, so dass man Steffi von
Zeit zu Zeit mit Krücken, Gipsen, Verbänden
oder Schienen rumlaufen sieht. An dieser
Stelle wird mal kräftig aufs Holz geklopft J.
Beeindruckend ist ihr herausragendes Allgemeinwissen; so hat sie fast immer eine passende Antwort für ratlose Mitschüler im Hinterstübchen. Auch für persönliche Problemchen findet sie jederzeit ein offenes Ohr. Ein
offenes Ohr hat sie auch für die Musik, vor allem die von den Red Hot Chili Peppers. Wie
es sich für einen treuen Fan gehört, hat sie
fast ihr ganzes Zimmer mit RHCP-Postern zutapeziert und ihre Pinnwand mit RHCP-Flyern
und – Konzertkarten versehen. Obwohl deren
Konzerte in München und Stuttgart schon vor
ein paar Monaten stattfanden, kann sie immer
noch stundenlang und mit vollem Enthusiasmus davon erzählen. Ihre Begeisterung für
den Schauspieler Vin Diesel lässt sich u.a.
daran erkennen, dass bei immer wieder gern
veranstalteten Hardcore-Videosessions entweder „Triple XXX“ oder „The fast and the uf rious“ oder am besten beide Filme unbedingt
auf dem Programm stehen müssen. Auf jeden
Fall ist unsere Steffi ein Mensch, mit dem
man zweifelsohne wahnsinnig viel Spaß haben kann und der immer für gute Laune sorgt,
wofür man sie einfach gern haben muss. Jetzt
bleibt uns nicht mehr viel übrig, als dir alles
Gute für deine Karriere als Juristin, respektive
Notarin (wenn’s denn dabei bleibt) zu wünschen! Vielleicht wirst du einige von uns bald
wieder sehen! Das soll aber jetzt keine Drohung sein J.
Geier Verena
Spitznamen
Vröni, Vreni, Vroni, Frenal
LKs
Englisch, Kunst
Hobbies
KINO, Musik, Autofahren, Schlafen
Berufswunsch
….“I
Moi schaun was kimmt
ch bin so klein mein Herz ist
schmutzig, ich könnt schon
wieder ist das nicht put-
zig?“… über Sex reden. Dies ist spätestens
ab 23:17 Uhr Verenas Lieblingsgesprächsthema. Für derartige Diskussionen über die
- 15 -
sinnvollsten Fragen des Lebens wie „Warum
dauert a Porno eigentlich 90min, wenn ihr
Jungs doch auf 5 Minuten fertig seids? (O-
Absolvia online 2004
Ton Verena) findet unsere K-Sprecherin auf
zahlreichen Veranstaltungen, bei denen sie
dem Alkohol so gar nicht abgeneigt ist, genügend Gesprächspartner. Diese Festivitäten
wurden oft erfolgreich von ihr selbst organisiert, meist in Form von Parties bei ihr zu
Hause oder auch in Form schulinterner/ Kinterner Feiern. Allerdings redet unsere Verena nicht nur gerne über Sex, sondern eigentlich über A L L E S!!!! und meist ohne Pausen. Ihren Redefluss unterbrach sie nur durch
ihren allpausentlichen Nussecken- und Speziverzehr. Teilen musste sie ihr „Pausenbrot“
fast nie, da keiner ihrer Mitkollegiaten ein Bedürfnis nach einem „Alfred“ durch Trinken aus
ihrer Flasche hatte (außer der Herr K.A. aus
F. mit dem Verena seit Jahren ihren Spezi
teilt). Auch ihre Nussecken konnte sie meist
unbeaufsichtigt im K- Raum zurücklassen, da
niemand auf ein Nusseck, mit einer vielfältigen Farbpalette drauf, Lust hatte. Diese unnatürliche Verfärbung von Speisen und diversen
Kleidungsstücken, ist auf ihren Kunst LK zurückzuführen. Ihre reiche Ausbeute an hervorragenden Noten ist teils auf ihre Begabung,
teils auf ihre Beliebtheit bei Herrn L. zurückzuführen (Statement einer Schülerin: „De kannt
auf a Blattl spuka und sie dad 15 Punkte
krieng“).
Unsere Verena G. (lies G-Punkt) ernährt sich
aber nicht nur durch Nussecken und Spezi,
was dem Hausmeister eine gesicherte Rente
einbrachte, sondern auch Schnitzel mit
Pommes stehen auf ihrem Speiseplan ganz
oben. Außerdem hat sie eine große Vorliebe
für Fast-Food, was ihr einen großen Bekanntheitsgrad in der beinahe benachbarten Restaurantkette einbrachte (Mäci-Personal: „Ein
Mc Chicken Menü Maxi mit Cola, oder?“). Um
doch noch etwas nahrhaftere Mahlzeiten zu
sich zu nehmen, ist sie häufig bei J.A aus F.
beim Mittagessen anzutreffen. Ihr roter, kleiner „Oberklasse“ Flitzer brachte sie mehr oder
weniger zuverlässig über den Winter, denn
Verenas Fiesta war es in ihren Augen nicht
„wert“, Winterreifen anzubringen, weshalb das
Auto den gesamten Winter mit falsch!!! montierten Sommerreifen überstehen musste.
Nicht nur das äußere Erscheinungsbild des
Autos, sondern auch sein chaotisches Innen-
leben sind sehr gewöhnungsbedürftig. Da
fragt man sich schon mal, wie zwischen Fußballschuhen, Rollerblades, Badmintonschlägern, Gymnastikbändern, Autoreifen, einem
DVD-Player, Zeitungen, Kleidung, Beißknochen (für den Hund), Töpfen, Verpackungsund Essensresten, einem Videorecorder, ihr
Bruder und ihre Freunde in ihrem Fiesta Baujahr 1990 Platz finden können (J.A. aus F:
„De Wurstsemmel hab i nimmer sucha müssen, de is ma scho entgegen grabbelt“). Ihre
etwas ungewöhnliche Einstellung zu Sauberkeit zeigt sich auch in ihrer eigenen Wohnung,
wo unser Frequenzmonster mit hi rem, vor ca.
drei Jahren zugezogenen Freund Benny
haust. In dieser Wohnung sind alle zu jeder
Tages- und Nachtzeit herzlichst willkommen,
und so ist auf ihrem Sofa immer jemand anzutreffen, denn durch ihre Großzügigkeit, ihre
Unkompliziertheit, ihre Gutmütigkeit und ihren
Optimismus ist sie bei allen sehr beliebt.
Für dein Kunststudium wünschen wir dir nur
das Beste und hoffen, dass du weiterhin einen Platz auf deinem Sofa und in deinem
Herzen für uns frei hälst.
Gschnaidter Matthias
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
U
Englisch, Wirtschaft
Skifahren, Basketball, Faulenzen, Schlafen,
Party
Wirtschaftsprüfer, reich durch Aktien
nser Matthias begleitet uns zwar schon
seit der fünften Klasse, aber ein fester
Bestandteil „unserer“ Spaßgesellschaft
wurde er erst mit Beginn der Kollegstufe. Er
machte sich allseits beliebt durch seine enorme Hilfsbereitschaft, sein freundliches Gemüt
und sein Fachwissen in fast allen Bereichen.
Diese Tugenden spiegelten sich stets bei der
Hilfe zur Lösung von Problemen jeglicher Art
wider. So war er stets zur Stelle, wenn es etwa darum ging, Schwierigkeiten mit Computern zu beseitigen oder die neuesten Errungenschaften der Unterhaltungsbranche zu
verbreiten. Auch eröffnete er meist am Wochenende sein persönliches Taxiunternehmen, was wohl unter anderem damit zu tun
hat, dass er einer der ganz Wenigen in unserer K13 ist, der seinen Wohnsitz im Landkreis
Rottal-Inn hat. Das bedeutet im Klartext, dass
sein Autokennzeichen (PAN-CH 12) mit drei
Buchstaben beginnt. Dadurch und in Verbindung mit der Tatsache, dass er auch noch einen Opel fährt, könnte man annehmen, dass
er das Autofahren nicht erfunden hat. Dies
störte aber seine ständigen Passagiere (M.M.
aus G., S.L. aus B., K.D. aus G.) bisher keineswegs. Der Umstand, dass er somit eigentlich permanent für uns auf Achse ist, harmoniert hervorragend mit seiner Einstellung zum
Alkohol, dem er – ganz im Gegensatz zu seinen Fahrgästen – nur selten verfiel. Nichtsdestotrotz war er auf Partys und diversen
ähnlichen Veranstaltungen eine oft und gern
gesehene Bereicherung. Neben diesem in
gewissermaßen „erzwungen“ Hobby, frönte
er exzessiv dem Fotografieren und Filmen.
Wir haben es in erster Linie ihm zu verdanken, dass wir auch noch in zwanzig Jahren
- 16 -
über unsere in Bild und Ton verewigten Eskapaden lachen können. Er war damit immer so
sehr beschäftigt, dass er deswegen sogar
seinen Einsatz als „Master of the curtain“ bei
der Mitternachtsshow am SMV-Ball verpasste. Da er seinen Freundeskreis nicht nur auf
die Schule beschränkt und einen legendären
Ruf in gewissen Passauer Lokalitäten genießt, haben wir nur durch Zufall von einigen
Frauengeschichten erfahren, als wir wieder
einmal dem Cafe Duft einen außerschulischen (nicht ganz legalen) Besuch abstatteten.
Für deinen Lebensweg wünschen wir dir weiterhin viel Erfolg als Basketballer. Auch hoffen
wir, dass wir, als erfolgreiche Manager, mit dir
als Wirtschaftsprüfer in regem Kontakt stehen!
Absolvia online 2004
Hammer Andrea
Spitznamen
Fred, Fredolin
LKs
GSK, Mathe
Hobbies
Berufswunsch
Das Übliche und Denken
1. Bundeskanzlerin, Gehirnforscherin
J
a, ja… der Fred… der Fred weiß alles,
deswegen heißt der Fred auch Fred. Fitze, Fitze, Fatze! (Man wird also doch von
der Werbung beeinflusst…) Der Name könnte
einen auch leicht dazu verleiten, anzunehmen, dass er „burschikos“ (Zitat eines Religionslehrers) sei. Es stimmt zwar, dass er Fußball spielt wie ein richtiger Kerl (wie M.B.
schon schmerzhaft feststellen musste). Und
auch während der Polenfahrt (Diebe, Würfel &
Martini) stand er seinen Mann. Aber allen
Frauen, die jetzt ins Schwärmen geraten, frischer Fisch, frischer Fisch, müssen wir bitter
enttäuschen. Fred ist ein elfenhaftes Wesen,
das mit seinen Stiefeln der Selbstreparation
und mit der Hilfe eines bekannten Zaubertranks (Wir machen hier jetzt keine Werbung
für B.E.C.K.S.) über die Tanzfläche springt.
Es platzt, Padautz! Ihr netter und freundlicher
Charakter zeigt sich auch darin, dass sie ihre
Kippen, manchmal unter fremdklingendem
Gemurmel, teilt. Sie ist auch sehr kreativ,
wenn es darum geht sich vor dem Lernen zu
drücken, sprich von Stricken bis zum detailgetreuen Nachbau des Brandenburger Tors ist
alles dabei. Wenn sie doch mal lernt macht
sie das während des Fernsehens. HÄMOGLOBIN! Ihr filmographisches Gedächtnis und
das tägliche akribische Studium der Fernsehzeitung (arte TV-Magazin) sind im Notfall immer hilfreich. Mir ist kalt. Das Huhn ist tot. Wir
danken Helge Schneider für seine freundliche
Unterstützung.
Hauser Michael
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
Beppo, Hausa, Plautze, Michl, Beppolino
Mathe, Sport
Snowboarden, Essen, Faulenzen, Fußball,
beim Lohr grillen
Physiotherapeut, ewiger Student
H
auser Michael
(Homo Hauso Sapiensis)
Systematik: Menschenartige
Verbreitung: Fürstenzell
Lebensraum: Haus, Schule, Tanke, Fußballplatz, beim Mitti!!!
Bestand: stark bedroht
Charakteristisch für einen ausgewachsenen
Hauser Michael (Größe: ca. 1.80 m, Gewicht:
steigend) ist die ausgeprägte Körperbehaarung im Gesicht. Das umfangreiche Volumen
des Haupthaares (Matte!!!) und das selten
frisch rasierte Gesicht zeichnen einen Hauser
Michael ebenso aus, wie ein Scheuermann
(spezielle Körperhaltung) und eine Plauze.
Probleme hatten Zoologen bei der Einordnung der Art. Zuerst waren sie etwas verunsichert, ob es sich bei Hauser Michael nicht um
ein Beuteltier (Marsupilia) handelt, denn der
erweiterte Bauchumfang und die Öffnung am
Bauch (später als Nabel identifiziert) erinnerten an den Beutel eines Kängurus oder Koalas. Jedoch fanden sich im Inneren des „Beutels“ keine Anlagen zur Versorgung von Jungtieren sondern, zum Erstaunen, lediglich jeder
Menge Flusen.
Ein Merkmal dieser Art ist die Trägheit und
Bequemlichkeit. Dies zeigt sich darin, dass
geringste Strecken bereits motorisiert (Roller,
Ford Ka, Galaxy) zurückgelegt werden, oder
einfach eine Ausrede (meistens Lernen!) ihm
dient, körperlichen Anstrengungen (Training)
zu entgehen è Plauze2.
Besonders wichtig für einen Hauser Michael
ist das soziale Umfeld. Im Kreis der nächsten
Verwandten fühlt er sich besonders wohl. Beobachtet man den Homo Hauso Sapiensis in
freier Wildbahn, fällt einem die Offenheit und
Kontaktfreudigkeit dieser Art sehr schnell auf.
Artübergreifende soziale Kontakte sind typisch für ihn. So zählen zu seinen liebsten
Spielgefährten Hunde (Sandy), aber besonders intensiven Kontakt pflegt er zu einem
gewissen Weibchen (K.K.) der verwandten Art
Homo Sapiens. Die Zoologen sind sich jedoch
über die Erfolgsaussichten eines Kreuzungsv ersuchs noch im Unklaren.
Der Hauser Michael weist zahlreiche bezeichnende Verhaltensweisen auf, so dass
die Wissenschaft ihn als eine eigene Art, eine
Nebenart zum Homo Sapiens eingliederte.
Ein Hauser Michael weist einen enormen Appetit auf. Man kann sogar von Fressattacken
sprechen. Vor allem des Nachts nach Rückkehr von Streifzügen, ist ein enorme Nahrungsaufnahme zu beobachten. Besonders
geschätzt werden von ihm noch haltbare Lebensmittel wie Süßwaren und belegte Brote in
- 17 -
allen Variationen. Dadurch wird wahrscheinlich auch das Volumen des Bauches gefördert
(è Plauze3).
Wie man es auch von zahlreichen anderen
Tierarten (z.B. Elefanten, Affen) kennt, nimmt
ein Hauser Michael mal gerne gärende Früchte (sprich Alkohol) zu sich. Auffällig dabei ist
die Veränderung seiner Tonlage und Stimme,
die dann sehr weich und fließend klingt. Diese
Veränderung scheint ihm sehr gut zu gefallen,
da er hin und wieder absichtlich seine Stimme
derart verändert. In diesem Zustand gibt er
dann auch gerne Lieder seiner Lieblingsband,
den Böhsen Onkelz, zum Besten.
Bemerkenswert ist die Symbiose von ihm und
M.W. Dieses auf Gegenleistung bedachte
Verhältnis spiegelt sich am Besten in Mathe
wieder. Dort erhält er von M.W. zahlreiche
Möglichkeiten zum Einblick in dessen Notizen
(Hausaufgaben, Tests) und erhält dadurch
gute Noten und M.W. ist der Dank, die Anerkennung und die Freundschaft Michaels gewiss. Jedoch ist die Taktik des Einblicknehmens beim LK-Mathe-Essen aufgeflogen, was
einen leichten faden Beigeschmack bei seinen Noten verursacht.
An manchen Wochenenden ist eine auffällige
schwarz-gelbe Gesinnung zu erkennen, nämlich immer dann, wenn den Homo Hauso Sapiensis das BVB Fieber packt. Als einer der
Absolvia online 2004
wenigen anders Gesinnten im FC Bayern regierten Gebiet muss er sich oft harsche Kritik
und Kommentare anhören, die er jedoch stets
sehr souverän abschmettern kann.
Zum Verblüffen der Zoologen zeigt sich, dass
diese Art anscheinend in der Lage ist eine
Form des Mimikry zu praktizieren. In Gegenwart eines gewissen Lehrkörpers (R.F.) sondert der Homo Hauso Sapiens eine gallertartige Flüssigkeit (Schleim!) ab. Zoologen vermuten, dass dies der Erhöhung der Chancen
auf bessere Noten dient (an R.F.: Er hat sich
die englischen Folgen von Cosby und Star
Trek nie angesehen!!! Jetzt ist’s raus!).
Lieber Hausi, bleib weiterhin so ein ehrlicher,
offener, netter Homo Hauso Sapiensis. Viel
Glück, Gesundheit und Erfolg im weiteren Leben. Und pass mir gut auf die Kathi auf.
Hertlein Julia
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
U
Ju, Hertlein-Mum
Englisch, Wirtschaft
Zeitung lesen, Pferde, Schoppen, Joggen,
Party
Journalistin
nsre Julia – da weiß man was man
hat!! Nachdem sie sich von ihrem
1,89m Ex verabschiedet hat, entdeckte
sie die wahren Leiden-Schaften. Aber da gibt
es natürlich noch viel mehr zu sagen: Ihre
Passion ist es den Mund immer voll zu nehmen, in jeder Hinsicht versteht sich, was
selbstverständlich viele Männer bezeugen
können! Das Motto „Probieren geht über Studieren“ kann man auch auf Ju’s Männerbekanntschaften übertragen. Julia ist wohl eine
der Direktesten und Ehrlichsten aus der K13,
sie sagt immer was sie sich denkt und gibt
einfach immer ihren Senf dazu! Ihr Herz gehört so recht Keinem, aber es gibt einen angehenden Profikicker aus Oberbayern der wie
David Beckham seines Gleichen sucht!! Ab-
gesehen von den Latin Lover’s hat Julia auch
noch weitaus bedeutendere Hobbies, nämlich
Shoppen, Golfen, Reiten und natürlich Weggehen. Einen der wohl amüsantesten Nächte
hab ich mit dir im Filou erlebt, als wir mit einer
„ Dirrty “ – Performance shockten, wobei der
Long Island Ice Tea seinen Beitrag leistete!!
*g* Spaß hat man mit unsrer Ju zu ej der Tages- und Nachtzeit und liebevoll kümmert sie
sich wenn’s einem schlecht geht und steht mit
Rat und Tat beiseite. Dienstags trifft man sie
auch manchmal in der Gogo-Night in der
Love!! Headline, Camera, Escad sind nur wenige der vielen Diskos, in denen Julia bekannt
ist. Unvergesslich sind unsere obligatorischen
Montag-Mittag-Mayerhof Besuche, wo wir vier
Mädels uns immer von dem anstrengenden
Vormittag erholten. Julia wurde die Ehre zu
teil gebracht, als sie um hi ren Ratschlag bei
Mario F...’s Haarpflege gefragt wurde. Obwohl
ihre Zukunft ungewiss ist, brauchen wir uns
keine Sorgen um die Münsterer Grazie machen, denn notfalls findet sie auch bei Hugh
Hefner Unterschlupf.
Liebe Julia, hoffentlich bist du in 20 Jahren
auch noch so ein heißer Feger wie heute,
damit wir dann immer noch so kess um die
Häuser ziehen können! Ich freue mich auf ej den Fall auf unseren gemeinsamen Urlaub im
Sommer! (da werden die Jungs von Baywatch
ganz schön ins Schwitzen kommen!!)
Love, Kathi und Dani
Zeintl: „Das Glied mit der höchsten Potenz entscheidet über das Verhalten im Unendlichen.“
Huber: „Karli, glei griagst a Watschn, dasst sogst mit da Eisnstang zählts ned.“
Raida (Durchsage): „Sollte die Durchsage irgendjemand nicht verstanden haben, sie hängt auch im Schaukasten aus.“
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Absolvia online 2004
Hölldobler Johanna
Spitznamen
LKs
Jo, Hanna, Dope Joanna, Jonoccio, Tante Dodo, Heydoblerin, Donald Duck
Englisch, Kunst
Hobbies
Tiere quälen, Fliegenfischen, Haare entstellen
Berufswunsch
F
Totengräber, Heiratsschwindlerin
ürstenzell Gymnasium... 8.15 Uhr....
Die Schüler befinden sich wie üblich
schon im Unterricht.... Stille in den
Gängen... Die Spannung steigt, jeder weiß
was uns noch erwartet. Schon von weitem
hört man sie kommen, denn sie wird bereits
von nervtötenden Glöckchen und verrosteten
Bierdeckeln, die ihren Schulpack zieren, angekündigt. Da ist sie die ungekrönte Königin
der Fehltage. (Bereits in der 11. Klasse gab
es erbitterte Kämpfe zwischen ihr, E.L. und K.
K. um diesen Titel. Unsere Jo ging aus ihnen
als souveräner Sieger hervor.) Johanna hat
es ausnahmsweise mal wieder in die Schule
geschafft. Trotz ihrer Verspätung schafft sie
es noch 2 bis 3 Kippen vor dem Schulhaus zu
rauchen, wahrscheinlich macht sie das nur,
um bei dieser „Raucherpause“ noch einmal
ihre überaus unglaubwürdigen und epischen
Ausreden zu überdenken. Betritt sie dann
endlich das Klassenzimmer, richten sich alle
Blicke auf sie: Welche Haarfarbe hat sie denn
heute? Was hat sie denn an? Denn ihr müsst
wissen Johanna ist sich selbst ihr liebstes
Kunstobjekt, was auf ihre künstlerische Ader
zurückzuführen ist. Sie muss zu ihrer eigenen
Person zurückgreifen, da sie anscheinend im
LK Kunst diese Ader nicht genug ausleben
kann. Dabei ist Haarefärben bei weitem nicht
ausreichend, Johanna greift schon zu weitaus
radikaleren Mitteln. So werden auch schon
mal die Augenbrauen mitgefärbt und Echthaar
von russischen Sträflingen in ihr Haar eingearbeitet. Sie kann auch schon mal für ihren
Wahn bis zum Exzess gehen, d. h. bis zur
Selbstverstümmelung. Man glaubt gar nicht,
wie schnell Haare brennen können. Dieses
Ereignis stürzte Johanna allerdings in eine tiefe Selbstfindungskrise, deswegen sollte man
es ihr gegenüber nicht mehr erwähnen.
Ihr Kleidungsstil ist auch eher alternativ. Löcher sind anscheinend doch recht kleidsam.
Wegen dieses Kleidungsstils braucht sich
auch keiner über die Frage ihrer Mitschüler
wundern, ob sie Geld für neue Strumpfhosen
braucht. Ihr gewöhnungsbedürftiges Äußeres
gibt bereits Hinweise auf die Ideologie Johannas. Für alle die es noch immer nicht gemerkt
haben, Johanna ist kein Penner, nein sie ist
ein Punk. Dank Johanna hat auch die Punkszene einen 2. Frühling an unserer Schule erlebt. Die gestylten Modepüppchen hingen eh
schon allen zum Hals raus. Mit ihrer neuen
Lebenseinstellung macht sie jedoch bitteren
Ernst, da werden auch schon mal gesellschaftliche Verhaltensregeln gebrochen. Dadurch trifft sie schon mal auf Protest in der
gesellschaftlichen Oberschicht, aber dafür
steht sie bei Umweltschützern ganz hoch im
Kurs, denn Wasserverschwendung kann man
ihr wirklich nicht nachsagen. (Falls es jedoch
einem wirklich zuviel wird... Hab gehört Drohungen mit der Klobürste sollen wahre Wunder bewirken, dann ist die Jo ganz artig.)
Wer sie heute sieht, könnte nicht glauben,
dass früher noch alles ganz anders war. Denn
früher war sie es, die das Prêt-à-Porter an
unsere Schule brachte. Zusammen mit ihrer
damaligen besten Freundin M. P. aus P. (dieser Name sollte Jo gegenüber heute auch
nicht mehr erwähnt werden) zeigte sie uns
was so richtig in war. Anscheinend verwechselten die beiden das Schulhaus doch eher
mit einem Laufsteg. (Böse Zungen behaupten
heute sogar, dass Jo einfach nur ihre alten
Gucci Sachen zerrissen hat.) Bei den beiden
dicken Busenfreundinnen machte sich leider
auch das typische Konkurrenzverhalten unter
Models bemerkbar und so hat sie zu hi ren
richtigen Freundinnen gefunden. (I. S., K. K.,
E. L.) Die Mutation zum Punk könnte natürlich
auch damit zusammenhängen, dass Johanna
nicht mehr über die ausreichenden finanziellen Mittel verfügt. Die Zeiten sind anscheinend vorbei, in denen Johanna noch von ihrer
Putzfrau in einem Benz zur Schule gefahren
wurde, heute muss sie sich schon die Unterwäsche mit ihrem Bruder teilen und arme
Lehrer belästigen, dass sie sie heimfahren.
Die Schule ist und bleibt für Johanna im Großen und Ganzen zweitrangig, denn ihr wahres
Leben spielt sich im Fernsehen ab. Wer sich
für das Fernsehprogramm des Vortrages interessiert oder gar eine der spannenden Sendungen des Deutschen Fernsehens übersehen hat, dem kann Jo mit Sicherheit alles genauestens berichten. Denn ihre Leidenschaft
bezieht sich nicht nur auf das bloße Sehen
dieser Programme, nein, sie will auch unbedingt darüber reden. Ihr neu errungenes Wissen will sie natürlich sofort unter die Leute
bringen. Es ist ja auch so unglaublich interessant, alles über die spannenden Fälle von
Richterin Barbara Salesch, sämtlichen Talk-
- 19 -
Shows und Casting-Shows bishin zu pädagogisch wertvollen Kindersendungen wie Spongebob Schwammkopf und Pokémon, zu erfahren. (Danke Jo!!!) In solchen Fällen heißt
es: Rette sich wer kann!!!!!!!!!!!! Denn falls
sich jemand vielleicht nicht ganz so für diese
kulturellen Schätze interessier,t (was natürlich
äußerst unwahrscheinlich ist), wird er mit einem ständigen „Hea ma zua!“ und körperlicher Züchtigung zum Zuhören gezwungen.
Das ist selbst dem Härtesten zuviel. Typisch
für sie ist auch ihr etwas ausgefallener Musikgeschmack, den andere unter Lärmbelästigung einordnen würden. Dieser dämonisch
klingende Sound unterstützt die Annahme,
dass Johanna Verbindungen zur Unterwelt
hat. Hinzu kommt noch ihre mysteriöse Gestalt und ihr düsteres Auftreten. Deshalb meinen viele Schüler, sie sei nicht so oft in der
Schule, weil ihr Sarg des Öfteren klemmt. Das
würde auch ihr blutrünstiges Verlangen nach
Fleisch erklären, wie z. B. Fondue roh, oder
Speck zum Frühstück, und ihre Vorliebe für
Horrorgeschichten, die sie bei Klassenfahrten
liebend gerne erzählt und durch die das Blut
in den Adern ihrer Klassenkameraden gefriert.
(gell Johanna: Jeepers Creepers!) Das kann
sie so gut, dass sie sich am Schluss sogar
selbst fürchtet. Doch die Wirklichkeit sieht wie
immer anders aus. Johanna hat eine sehr offene Art und ein herzzerreissend liebes Lächeln. Sie hat immer ein offenes Ohr für die
Probleme anderer und auch immer gute
Tipps. Ihr unglaublich großes Mitgefühl geht
sogar soweit, dass sie auch mit Menschen
sympathisiert, die sie eigentlich gar nicht mag.
Hinzu kommt noch, dass sie sehr tierlieb ist,
so hat sie einem armen, streunenden Hund
erlaubt, ihr auf Schritt und Tritt zu folgen. Ja
unsere Johanna ist wirklich ein ganz liebes
Mädel und deswegen hat sie sich auch den
Richtigen verdient und gefunden, frei nach
dem Motto „ Es kann nur einen geben!“
Punkie 1 trifft Punkie 2. Und alle hoffen dass
kein Punkie 3 entsteht. Eins ist sicher: Jo ist
ein Original, auf das keiner verzichten will und
das keiner kopieren kann.
PS: Danke Jo, dass du auf’s Gymnasium gegangen bist, sonst wärst du ja immer noch der
Meinung, Deutschland gehöre zu Bayern.
Absolvia online 2004
Jovanovic Philipp
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
Jovo, Phil
Latein, Mathe
Essen, Schlafen, Fuatgeh, AD&D, Freibad,
Tauchen
Mülltonnendanneschiaba sonst irgendwas mit
Info
W
as fällt uns zum Jovo ein? Zunächst
scheint er sehr brav zu sein: klein,
knuffig und mit keinerlei Schandtaten
befleckt....ABER.....der
Schein
trügt....
Jeder noch so nach Außen hin harmlos wirkende Mensch hat seine finsteren Seiten, die
wir hiermit alle unzensiert aufdecken. So ist
uns zu Ohren gekommen, dass unser lieber
Philipp ein Freund von Sadomasospielchen
ist....so veranstaltet er nächtelange AD&DOrgien mit seinem „Herrn Nachbarn“. Um in
den diversen Herausforderungen des Spiels
auch immer standhaft zu bleiben, versüßen
sie sich die Nacht mit literweise Kaffee (Tipp:
nimm doch gleich Koffein-Tabletten ;J). Wo
wir gerade bei sexuellen Vorlieben sind: Unser jahrelanger eingefleischter Junggeselle
hat die Richtige noch nicht gefunden, er ist
noch fleißig auf der Suche: sei´s im Freibad,
sei´s in der Cocktailbar, sei´s beim
Billardspielen.....wohlgemerkt immer in Österreich. Also wenn du (weiblich, kleiner als 2
Meter, hübsch, intelligent, Österreicherin)
Interesse an unserem Sunnyboy hast, melde
dich bei uns. Die Zuschriften werden
selbstverständlich ungeöffnet von uns an den
Adressaten weitergeleitet.
Also Mädels aufgepasst... Ihr erkennt ihn an
seinem Rock-im-Park-Band, das nach einem
Jahr ständigen Tragens die ersten Auflösungs-erscheinungen aufweist... Doch Gott
sei Dank gibt´s bald wieder eine Neuauflage...apropos Rock im Park: hoffentlich ändert
er sein dortiges Erscheinungsbild insofern,
dass er nicht wie letztes Jahr für einen Drogendealer gehalten wird. Last but not least
kommen wir noch zu Jovos Eigenart, mit der
er auf Reisen seine Mitbewohner traktiert...
Philipp, du solltest als SozialkundeGrundkursler wissen, dass biologische
Kampfstoffe seit dem Genfer Abkommen eigentlich verboten sind. Weiter werden wir diesen Punkt nicht ausführen... du weißt, wovon
wir reden. Allen Betroffenen sprechen wir
hiermit noch mal unser Beileid aus.
Lieber Philipp, wir wünschen dir auf deinen
zukünftigen Wegen alles Gute, natürlich auch
möglichst viele haifreie Tauchgänge, bleib so,
wie du bist und wie wir dich liebgewonnen
haben.
Karlstetter Elisabeth
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
L
Lisi, Lisal, Lisalie, Lisbetta, Lisbeth, Lisl
Mathe, Physik
Musik, Tanzen, Extrembergsteigen
Society -Expertin, Geschichtsfälscherin oder
reich heiraten
isi kann man nicht beschreiben, man
muss sie einfach erleben! Im Folgenden
werden wir trotzdem versuchen, Außenstehenden die kleine (fabelhafte) Welt der Lisalie zu erklären: Unsere Lisi gehört wohl zu
den stressgeplagtesten Abiturientinnen überhaupt 2004. So grenzt es schon fast an ein
Wunder, dass sie das Abi ohne bleibende
Schäden überstanden hat. Schon früh morgens geht der Stress los: wenn sie noch total
v erschlafen ist, muss sie planen, wie sie am
Besten durch den Tag kommt. Mit 1000 Zetteln steht sie da und weiß so gar nicht, was
sie jetzt lernen soll, weil sie ja am Tag zuvor
wieder zu gar nichts gekommen ist. „Aaaaah,
i hab des ned glernt!!!!“ An solchen Tagen ist
sie keine besonders angenehme Schulweggefährtin und lässt einen gar nicht zu Wort
kommen. Besonders in letzter Zeit, konnte ihr
so manche Physikstunde dann noch den letzten Nerv rauben, aber zum Glück gibt es ja
auch noch Mathe!! In Mathestunden steigt Li-
sis Laune meist proportional zum Spaßfaktor
ihrer Umgebung, und der war, zugegeben,
immer ziemlich hoch. Jaja, der Mathedschungel..., hat man den dann mal erfolgreich
durchquert, dann ist la vie auch wieder fantastique. Wer aber glaubt, dass mit dem Abitur jetzt auch der Stress in Liselottes Leben
vorbei ist, der irrt sich gewaltig. Nun steht sie
nämlich vor der Aufgabe, sich zu entscheiden,
wohin sie die berufliche Laufbahn führen soll.
Das bereitet ihr so manches Kopfzerbrechen,
da ja „alle außer ihr schon wissen“, wie’s weitergehen soll. Ihre bisherigen Vorstellungen
reichen von Geschichtsfälscherin über Societyexpertin bis hin zum Gogo-Girl und mit ihrer
blühenden Phantasie überrascht sie uns tagtäglich aufs Neue mit verrückten Ideen. Wir
wollen nur hoffen, dass ihr Leben nicht so endet, wie es ihr ihre Mitkollegiaten J.W, M.W,
C.B. und P.S. an ihrem 18. Geburtstag prophezeit haben: Im Alter von 30, als Gogogirl,
verlassen von Ehemann Maulwurf, einsam
- 20 -
verstorben. Damit sie über ihre Zukunft in Ruhe nachdenken kann, verlässt Lisi uns und ihre Heimat jetzt erst mal für 2 Monate. Als Österreich-Liebhaberin wird sie in Kärnten als
„Mädchen für Alles“ eine Pension mit ihrer
Anwesenheit bereichern. Wir werden sie ganz
schön vermissen, ausgerechnet jetzt, wo ein
weiterer Sommer voller Partys ins Haus steht.
Eigentlich sollte sie da auf keiner fehlen.
Letztes Jahr hat der alte Karlstettersche Familienbus eine neue Aufgabe erhalten: Lisi
funktionierte ihn kurzerhand in einen Partybus
um und kurvt uns seither durch die Umgebung. Damit sie auch nie vergisst, was ihre
Kollegen in voller Fahrt so alles tun, sicherte
sie dann u.a. die K-Einweihungsparty auf Video und trägt so noch heute mit den feuchtfröhlichen Bildern zur allgemeinen Erheiterung bei. Dass Lisi ein richtiger Partymensch
ist, hat sie uns schon oft bewiesen und der
heimische Partyplan, auf dem die Highlights
eines jeden Festes eingetragen und archiviert
Absolvia online 2004
werden, zeigt es auch. So mancher Schabernack, den sie angestellt hat, wurde dort für
immer festgehalten. Um beim Fuatgehn nicht
zu viel Geld auszugeben, geht Lisletti, bevor
es so richtig losgeht, erst mal in die benachbarte Schubertstraße (ohnehin schon fast ihr
2ter Wohnsitz) zum Vorschoppen. Aber auch
den Abend auf der Party lässt sie sich dann
ab und zu mal von den Veranstaltern persönlich finanzieren. (Schließlich hat sie ja zuvor
dafür gearbeitet und fleißig Flyer verteilt!!)
Wenn man so billig durch den Abend kommt,
ist es auch kein Wunder, dass man die Lisi
dann auch mal ganz allein auf der Tanzfläche
zu sehen bekommt. Das ging natürlich auch
nicht unbemerkt an der Männerwelt vorüber,
so dass diese sich, durch Lisas Ausstrahlung
inspiriert, ans Dichten von Liebesgeständnissen machte... Das kam bei ihr leider nicht so
gut an, und vorbei war’s mit der guten Laune.
Also liebe Männer, Lisi mag’s – wenn’s um
die Liebe geht – gerne ganz direkt und unverblümt. Aber auch damit hat sie es schon mal
übertrieben, was ihr für kurze Zeit den Ruf eines „männermordenden Vamps“ einbrachte.
Jetzt hat Lisi endlich einen persönlichen Berater gefunden, der ihr in solchen „difficilen“ Le-
benslagen zur Seite steht: Im lebenserfahrenen, schulisch engagierten L.P. sieht unsere
Lisi die Quelle der Weisheit. Und von ihm
weiß sie jetzt auch, „dass Frauen im Leben
manchmal einfach warten müssen“. Wenn es
sich ergibt, dann trinkt sie mit ihm auf Festen
aus lauter Dankbarkeit auch gerne mal ein
Gläschen. „Valéries“ Leben besteht natürlich
nicht nur aus Feiern: ihre zweite Leidenschaft
ist die Musik. Dieses Hobby macht sie sich
auch schon mal zu Nutzen, um sich etwas
Geld dazuzuverdienen. So nimmt sie es sogar
in Kauf, am Ostersonntag um 5 Uhr, nach einer durchfeierten Nacht (ihrem 18ten Geb.) in
der Kirche zu spielen. Respekt, dass sie den
nächsten Tag so ganz ohne Schlaf überstanden hat. Damit sie überhaupt die Noten lesen
kann und um virtuos spielen zu können, ist Lisi auf eine Sehhilfe angewiesen, ihre Brille
aber kann sie nicht ausstehen. Weil sie sich
damit oft „elend“ und „unfit“ fühlt, mussten
Kontaktlinsen her. Ein weiterer Höhepunkt hi res – ach so schrecklichen Lebens – ereignete sich in Zusammenhang damit: So endete
ein Abend auf dem Volksfest von Jägerwirth
tragisch, als die Suchaktion nach ihrer Linse,
die sie dort auf dem Sandplatz verloren hatte,
leider vergeblich verlief, obwohl die halbe Partygemeinde daran beteiligt war. Unsere ohnehin schon fast-blinde Lise musste mit „einem
Auge“ den Heimweg antreten und nicht einmal der Gedanke an ihren Fußball-Gott Del
Piero konnte sie mehr aufheitern. Nicht zuletzt
wegen ihrer Vorliebe für Fußballer, hat sie
dann in der Schule auch den GK-Fußball gewählt und man kann wohl sagen, dass sie ihn
erfolgreich bestritten hat. Jedenfalls konnte es
ihre Laune immer verbessern, wenn eine
neue Stunde Sport anstand.
Gerade wegen ihrer lustig-stressigen Art wird
es uns mit Lisbetta nie langweilig und wir erlebten dank ihr viele amüsante (Schul-) Stunden, die wir ohne sie niemals überstanden
hätten! Liebe Elisabeth, wir wünschen dir eine
chaosfreie Zukunft, wo immer es dich hinverschlagen wird und vergiss nie, wenn das Leben noch so sch*** ist (!!), kann man sich
auch zu später Stunde einfach auf eine
Schaukel setzten und in den Sternenhimmel
fliegen! Arrivederci, ci vediamo dopo!!
Hr. Heimerl: „Ein halbes Bohr ist ein Rutherford“
Rohrmeier: „Da Ratzinger is da Chef von da Glaubenskongregation, oiso quasi da Chef von da katholischen GSG9.“
Hr. Heimerl: „Der Zirkel wird aus dem Lehrplan gekürzt und in Zukunft als bekannt vorausgesetzt“
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Absolvia online 2004
Keilbart Adrian
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
A
Janni, Pflaume, Fucker, Adri
Deutsch, Englisch
Filmen, Skateboarden, Schlafen, Schreiben,
Apron
Journalist, Autor, Musiker im Musikantenstadl
drian (Rijanto Julian) Keilbart aka Janniiii: Völlige Stille im K-Raum … plötztlich ertönt ein lautes schrilles „Janniiii“:
Adrian Keilbart hat den Raum betreten. Die
erste Frage die man sich hierbei stellt ist wohl
warum heisst jemand Janniiii (auf diese vier!!!
i’s legt er besonders viel wert) wenn er eigentlich Adrian Keilbart heisst. Aus seinem eigentlichem Namen lässt sich dieser Spitzname
oder besser gesagt Vorname (Spitzename is
es ja fast keiner mehr weil ja jeder nur Janni
sagt J) sich nicht zusammensetzen. Nun wo
kommt er denn dann her?! Tja das is eine
Frage die sich wahrscheinlich schon so mancher gestellt hat und eine konkrete Antwort
bekommt man eigentlich nie, er faselt nur m
i mer was von Papa und Opa (Scheinbar ne alte Familientradition, dass einer so heissen
MUSS). Aber der Name an sich ist nicht das
einzig Bemerkenswerte an unserem Indonesier (ihr habt schon richtig gelesen der is eigentlich in Indonesien geboren *mitdemFingeraufihndeut*) Mhm die ganze Sache war
nämlich so: Sein Papi der war da unten in ner
IHK Aussenstelle tätig und naja irgendwie
kam da seine Mama ins Spiel und dann gings
schnell (schnell ist hierbei relativ zu verstehen
denn jeder von uns sollte wissen, dass es
sich bei Kindern im um einen neunmonatigen
Zeitraum handelt ) aber er hielt sich dort nicht
lange auf nur bis zu seinem sechsten Lebensmonat denn dann gings wieder zurück
ins herrliche Niederbayern. Seiner exotischen
Herkunft jedoch scheint er treu geblieben zu
sein und in so manchen für uns meist unverständliche Sitten zelebriert er diese Herkunft
auch noch. Beispielsweise schenkte er einem
seiner Freunde zum 17. Geburtstag in einer
netten Schachtel eingepackt in schönem Geschenkpapier mit ner Schleife drum. Ja was
denn jetzt? Ja Scheiße wars! Wenn ihr euch
jetzt denkt: was is denn das für einer der seinen Freunden Scheiße schenkt, ich kann
euch beruhigen, er is nur halb so geisteskrank
als ihr jetzt von ihm denkt. Denn eigentlich is
unser Janniiii eher so der gechillte, was wohl
auch an einem charakteristischen Satz von
ihm zu erkennen ist: „ich bin so der gemütliche Typ, der sich eigentlich selten vor 12 Uhr
nach Frühstücken fühlt“. Diese Lust am
Schlafen durfte man auch des Öfteren im KRaum beobachten wenn er sich mal wieder
gedacht hat „ach warum soll ich jetzt noch in
Unterricht, bin doch schon viel zu spät dran.“
(den Satz hat man recht oft gehört) Ihn bringt
selten was aus der Ruhe diese Gelassenheit
hat vielleicht auch etwas mit der indonesischen Mentalität zu tun wer weiß J. Ein Beispiel hierfür wäre die Anfertigung seiner
Facharbeit. Grundsätzlich (so empfehlen es
zumidest die Lehrer) fängt man so in der Zeit
vor Weihnachten damit an, die meisten eigentlich so nach Weihnachten wenn man
noch so nen Monat Zeit hat. Unser Janniiii
hingegen in Gesamtheit seiner Gelassenheit
schreibt die Facharbeit in einer Nacht (wohlgemerkt war dies ein Büchervergleich und er
musste diese beiden Bücher die er natürlich
auch noch nicht gelesen hatte an diesem Abend parallel lesen.) Wobei aber hierfür eine
Entschuldigung hervorgebracht werden muss,
er hat nämlichen anderen bei ihre Facharbeitsvideos geholfen. (Ich hoffe die Herren M.
H: und F. L., beide aus F., haben ihn dafür
schon entlohnt J) Was bestimmt nicht aus
Indonesien kommt, das is wohl sein Verständnis für Musik. Dem Janniiii kann man
bezüglich diesem Wissen selten was vormachen und bezüglich Musik scheint er den
Rhythmus sprichwörtlich im Blut zu haben,
denn wenn’s ums Tanzen geht is der Janniiii
immer fett am Start J und diesbezüglich eine
echte Partykanone.. Für Musik, ja da hat er
ein Herz das muss schon recht gross sein,
denn ihm ist auch keine Reise zu weit oder
dauert ihm zu lang, denn für so manche einheimische Passauer Band fährt er unter der
Woche auch gern mal nach Stuttgart, auch
wenn er am nächsten Tag Klausur schreiben
soll. Ansonsten is der Janniiii ja ein sehr vor-
bildlicher Mensch. Bezüglich Alkohol und
sonstigen Drogen hält er sich eher bedeckt,
was ihn am Wochenende oftmals zum Fahrer
macht (In diesem Sinne bedanke ich mich im
Namen aller bei dir die du jemals um 4 Uhr
morgens von irgend einem Rausch heim ins
Bett gefahren hast). Und wenn ihr jetzt denkt:
„Hey ich hab in dem ganzen Bericht noch
nichts über Frauen gelesen, wo bleiben denn
die Weiber Gschichtn?!“ dann kann ich euch
beruhigen, die hab ich mir nämlich für ganz
zum Schluss aufgespart J. Beim Janniiii, wie
soll ich sagen, da fing die Sache sprichwörtlich zu rollen an. Denn seine erste heisse
Liebschaft hatte er mit einem Mädchen aus
Dingolfing oder Ingolstadt die, hinzukommend
zur eh schon weiten Entfernung, auch noch
im Rollstuhl saß. Aber das störte ihn scheinbar wenig, denn sein Kommentar dazu „naja
da Sex wird halt dann ned so sportlich.“ Kennen gelernt hatte er sie im Chat oder im Jetzt
Kosmos wie so viele seiner darauffolgenden
Liebschaften. Im Grossen und Ganzen kann
man sagen Frauentechnisch gesehen ist er
ein echter Frauenversteher, der die Herzen
der Mädchen vor allem im Münchner Raum
bricht und dann schon mal den Stress einer
Busreise auf sich nimmt, um sich mit ihnen zu
treffen. Ja und warum Frauenversteher eigentlich?! Naja er weiß halt, was die Frauen
hören wollen. Für eine Herzensdame hat er
z.B. ein Märchenvideo gemacht (er beharrt
aber immer noch darauf das dies NUR aus
Langeweile geschah) indem es am Ende
heisst: „und der hagere Joni wünschte sich
die zauberhafte Elfe Laura herbei die überhaupt nicht dick ist und die er so gerne mal
sehen würde“. Die Empfängerin dieses Videos war natürlich überaus begeistert, dennoch
haben sie sich bis zum heutigen Tage noch
nicht gesehen, aber
liebe Schülerinnen,
wenn ihr wollt, dass der Janni euch mal ein so
ein Video macht, dann meldet euch doch einfach mal bei ihm J, wer weiß, wer weiß...
Stockinger: „Des is a chemischer Ablauf, habt ihr vielleicht schon in Biologie gehabt.“
Zizi: „Des hat schwere geistliche Auswirkungen.“
Stockinger: „Die 4 Seiten von 78-84 hab I g'sagt sollt ihr euch daheim anschaun.“
- 22 -
Absolvia online 2004
Killingseder Maria
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
Killi, Mary
Religion, Latein
Horn, Orgel, Klavier, Skifahren
Orchestermusikerin
U
nsere Mary..., wenn man schon Latein
und Religion als Leistungskurse hat,
muss man schon ein bewegtes Leben
zum Ausgleich führen. Auf der einen Seite
strebsam und ehrgeizig verfolgt sie ihr Ziel,
aber auf der anderen Seite ist sie sehr quirlig
und lebensfroh. Um die Mitternachtsstunde
liebt sie ausgiebige Telefonate und Saunabesuche. Absolut verfallen ist sie erstens der
Handcreme Mary K, zweitens ihrem
Schmuckfanatismus, der sicher öfter ihr Budget sprengt (bei einem namhaften Juwelier in
Vilshofen ist sie wohlbekannt als Stammkundin), drittens ihrem Horn, ihr Lieblingsinstrument, abgesehen von Orgel und Klavier. Auch
den Fajitas aus der Cantina Ensenada ist sie
hilflos ausgeliefert. Mindestens einmal pro
Woche besucht sie mit der Kathi ihrer beider
Speise-Stammlokal. Diesen beiden Spezialis-
tinnen ist es nicht zu blöd, um 23 Uhr in der
Nacht vom Cappuccini in Vilshofen nach Passau in die Cantina zu flitzen! Außerdem ist sie
total hilfsbereit und hat mit ihrer zuvorkommenden Art schon zwei heißen Kandidatinnen
das Durchfallen erspart.!!!
Aber den wichtigsten Menschen in ihrem Leben hat sie schon gefunden, ihren Tassilo!
Die beiden sind unserer Meinung nach das
absolute Dreamteam, denn so eine glückliche
Beziehung und den Mann fürs Leben zu haben, ist in der heutigen Zeit nicht einfach. Außerdem wirkt sich das Beziehungsglück vorteilhaft auf die schulischen Leistungen ihrer
Freundinnen aus. Volle Unterstützung in Mathe und Physik kann man sowohl von Maria
als auch von Tassilo jederzeit erwarten.
Neben Tassilo gilt ihre Liebe ihrem kleinen
Spatz (Kater) Mozart. An diesem vielsagen-
den Namen erkennt man eindeutig, dass sie
sich mit Musik sehr viel befasst (deshalb ist
sie auch am Wochenende oft schwer zu erreichen, da sie mit dem sinfonischen Blasorchester Griesbach soviele Auftritte hat). Als
Organistin der Stadtpfarrkirche Griesbach hat
sie ja schon viele Erfahrungen gesammelt
ebenso am Klavier, aber sie wird sich bei ihrem Studium des Horns noch tiefer mit der
Musik befassen. Als Ziel ihrer intensiven Ausbildung am Mozarteum in Salzburg hat sie
sich den Beruf „Orchestermusikerin“ gesetzt.
Man sieht, trotz Reli und Latein-LK ist Maria
keine Heilige und offen für Weltliches.
Liebe Maria, alles Gute für die Zukunft und
bleib wie du bist!
Unsere Fajitas-Abend-Tradition wird selbstverständlich weitergeführt!!!
Bussi Vreni und Kathi
Klabacs Katharina
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
E
Kathi,Katl,Cat, Bugs Bunny, Rübezahl, Catwiesel, Catwoman, HatlKatl, Klapparsch, Schildkröte
Englisch, GSK
Schwimmen, Schlafen, Faulenzen, Snowboarden
Botschafterin
s war einmal in einer unberührten ländlichen Dorfschule eine harmonisierende, friedliebende Klasse 7d. Doch über
diesen seligen Frieden brach eines Tages das
grausige Unheil herein. Der Himmel verdunkelte sich, das Tor zur Hölle barstete und die
5 apokalyptischen Reiter zerstörten die keusche Idylle... darunter auch Katharina K. Heute verblendet durch ihren liebreizenden Charme, zeigte sie uns zu anfangs noch ihr
wahres Gesicht – Kathi der Rebell. Nach spätestens einer Woche war klar es würde ein
harter Kampf werden. Sichtlich unbeeindruckt
von Kathis Kriegsbemalung und krassen Haaren, wurde die Herausforderung angenommen. Jedoch begann das Proletariat alias E.
S. aus F. gegen die Vorherrschaft zu rebellieren und es kam zum öffentlichen literarischen
Gemetzel. Vertreibungen bis in die Türkei wa-
ren die Folge. JA – mit Kathi ist nicht zu spaßen. Doch die Führungselite konnte sich nicht
durchsetzen, da drei gefallen waren. Daraufhin sah sich Kathi gezwungen mit ihren Gegnern zu sympathisieren. Somit bot sie uns die
Chance, auch die angenehmen Seiten ihres
Wesens kennenzulernen. Früher nur an der
Fun Box unter Sk8ern zu sehen, entpuppte
sie sich doch noch als ein wirklich sympathisches Mädchen, das uns allen sehr ans Herz
gewachsen ist. Nicht nur, weil man mit ihr
Pferde stehlen kann, sondern weil auch der
langweiligste Unterricht zu einem großartigen
Amüsement wird. Vorausgesetzt sie findet
den Unterrichtsraum, denn ohne Hilfe klappt
das nicht wirklich gut. Kathi stürzt sich zwar
nicht jedes Wochenende ins Partyleben, aber
wenn dann richtig. Mit da Kathi auf Tour zu
gehen, ist eben immer wieder ein Erlebnis,
- 23 -
wobei es am Schluss erst immer richtig lustig
wird. Das liegt wohl daran, dass unsere kleine
Kathi für an Schnaps länger als für a Zigarette
braucht. Doch dann geschah es eines Tages,
sie entsagte den täglichen WurstsemmelSessions in Paulis Disco und wurde überzeugte Vegetarierin. An dieser Stelle wollen
wir aber nicht behaupten, dass das der Grund
für ihr überaus umfangreiches Fachwissen
über Methangasbildung ist. Eines Tages dann
zahlte sich ihr Fleiß endlich aus und ihre Noten stiegen proportional zu ihrem Alter an,
obwohl es schwer nachzuvollziehen ist, dass
man mit so einer extrem kontaktfreudigen senilen Oma überhaupt zum Lernen kommen
kann. Doch selbst die Oma konnte ihr heiteres Gemüt nicht trüben und so trat eines Tages Michael H. in ihr Leben. Die harmonische
und liebevolle Beziehung fiel allerdings den
Absolvia online 2004
Intrigen der S. St. aus P. zum Opfer. Der Drache wurde aber letzten Endes durch körperlichen und verbalen Einsatz besiegt und die
beiden leben sicherlich glücklich miteinander
bis ans Ende ihrer Tage. Wir hoffen, dass du
uns auch bis ans Ende unserer Tage als
Freundin erhalten bleibst und uns nicht vergisst schreib das liaba auf ). Es war uns eine
große Ehre die letzten 10 od. 7 Jahre (je
nachdem) neben dir gelernt und sonst auch
schöne Momente erlebt zu haben. Keep on
running, schau abends m
i mer unter dein Bett
und lass dir von diversen CSU-Politikern und
Jägern nicht die Tour vermasseln.
Koller Stephan
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
Diego, Jafar, Stepho
Englisch, Kunst
Ausreichend!
Gehirnmediziner, Psychologe, Soziologe, Philosoph
S
tephan Martin Hubertus Koller – der
Weise. Schon früh entdeckte der kleine
Stephan seine Liebe zu den schönen
Künsten und den Hintergründen der Welt. Er
war schon immer seinen Zeitgenossen geistig
weit voraus, übertraf sie in jeder Hinsicht und
fand nur ein müdes Lächeln für die niveaulose
Primitivheit einiger nichtswürdiger Klassengenossen, die sich in ihrer eingeschränkten
Weltsicht für etwas Besseres hielten. Am Anfang seiner gymnasialen Schulkarriere war er
trotz einer starken Lernaversion einer der
Besten, was sehr von geistiger Überlegenheit
und hohem Intellekt zeugt. Doch noch war die
Zeit nicht reif ... Der Pubertät war nicht zu entrinnen: Irgendwann kam die Zeit, da selbst
der Klügste und Begabteste des Fleißes bedarf, aber das steht auf einem anderen Blatt.
Wie Phönix aus der Asche erkannte er nach
einiger Zeit der Selbstfindung nun vollends,
dass „man nicht für die Schule, sondern für
das Leben lernt!“ Seine kindlichen Neigungen
zur Kunst reiften zur vollen, vollkommenen
Blüte heran. Diese Liebe spiegelt sich unter
anderem in der Wahl des Leistungskurses
Kunst wieder. Keine Kunstgalerie blieb von
Hubertus unentdeckt, kein Künstler unstudiert, keine schöne Frau unberührt. Er ist der
„Don Juan“ der Kunst. Zur optischen Vollkommenheit fehlt ihm lediglich die Maske.
Aber auch der Psychologie galt nun sein Interesse und er studierte Tag und Nacht die
Freudsche Psychoanalyse und Adlers Einsichten in die menschlichen Neurosen. Kein
krankhaftes Verhalten kann sich der Erkenntnis des Meisters entziehen. Nicht zu unterschätzen (oh nein, keineswegs!) sind auch
seine Begabungen und Interessen an der Literatur und der Philosophie. Von Goethe bis
Hesse, von Nietzsche zu Kant, nichts blieb
dem Martin je unerkannt. Aber es gibt auch
ein Leben neben den Musen: Diego, wie man
ihn unter Freunden auch zu nennen pflegt
liebt auch das ausgelassene Feiern, und ab
und zu ist er zu ej nen Stunden einem guten
Tropfen (oder einem weniger guten) nicht abgeneigt. Den Konformismus verachtend
wechselt er oft seine physiognomische Erscheinung. Dies zeigt sich dann in wildem
Wuchs seiner Gesichtsbehaarung wie auch in
seiner langen Mähne, die er entweder zum
Zopfe stolz zusammengefasst, oder wild im
Winde wehend trägt. Dies unterstreicht seine
Lebenseinstellung eines revolutionären Pazifisten, mit viel tiefgründigem, männlichen Humor, dem jedoch die meisten Klassengenossen leider nie zu folgen vermochten. Doch
dies bleibt nun einerlei, denn dieser Bericht
wurde ohnehin zum Zwecke des Abschieds
verfasst. Und die Moral von der Geschicht:
Die Andren werden schlauer, – oder auch
nicht!!! Nun denn: Auf, auf, Fortuna!!!
Kosmak Melanie
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
Z
Melli
Englisch, Wirtschaft
Skifahren, Ratschen, Faulenzen
Beamte, Chefin
u später Stunde am Vormittag lässt sich
unsere Melli in die Schule fahren von ihrem Lover, der am Mittag bereits sehnsüchtig auf sein Würmchen im tiefergelegten
Renault wartet. Erster Stop des Nachmittagsprogramms ist der Solariumtempel in
Ruhstorf, anschließend verwöhnt ihn die Melli
mit niederbayerischen Köstlichkeiten. Währenddessen
trainiert ihr durchtrainierter
Schatz Mario F... seinen knackig-geformten
Body. Nach dem Ausdauertraining ruft der
Berg die beiden Turteltäubchen zum Wandern, Radln oder Skifahren. Weit über den
Landkreis hinaus sind die beiden OuzoGenießer bei allen Griechen bekannt. Der
Sunnyboy Mario F... ist der ganzen Kollegstufe schon bekannt, da er Mellis Ordner als Fotomodell ziert (vielleicht konzentriert sich Melli
- 24 -
(und ihre Tischnachbarinnen) deshalb wenig
auf Wirtschaft oder Englisch). Familienurlaub
ist im sonnigen Italien geplant und anschließend wird Melli beim Hatz als Industriekauffrau ihr Unwesen treiben. Wir wünschen ihr
viel Glück und Erfolg. Kathi und Julia bedanken sich für eine tolle Schulzeit und freuen
uns auf eine Hochzeit von Melli und Mario F...
Wir sind auf jeden Fall dabei...
Absolvia online 2004
Krell Stephan
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
Badl, Krelli, Weißbier,Krell, Krelli-Bär
Mathe, Physik
Fußball, Skifahren, Klavier spielen, Computer,
Motorradfahren, Weißbier
Kickerkastenmonteur, Klinkenputzer
,,I
bin da schenste – wei i kann nu steh!"
Und obwohl es in der Grundschule eigentlich selten vorkommt, dass die Anzahl derer, die noch stehen können, derart
beschränkt ist, war der Krell damals schon ein
wahrer Frauenschwarm. Nicht nur sein weißblondes Haupthaar sondern auch sein kultiger
Knight Rider-Pullover machten ihn unwiderstehlich. Doch auch ohne seinen Knight Rider-Pulli kann er sich durchaus auch heute
noch großer Beliebtheit beim weiblichen Geschlecht erfreuen. Er überzeugt sowohl als
waschechter Biker, als auch als guter Zuhörer
für sämtliche Kleinmädchenprobleme, wofür
er sogar das ein oder andere Trinkgelage bereitwillig unterbricht. Dennoch hat unser
Weißbierkrell seine gesellschaftlichen Verpflichtungen niemals vernachlässigt und er-
gatterte bei der Tour de France de Alcool sogar den Titel des angrifflustigsten Fahrers.
Derartige Fähigkeiten eignete er sich in der
Hörbacher Hütte an, wo er öfters sein Trainingslager aufschlägt. Auch beim Schafkopfen ist er ein gern gesehener Mitspieler,
der auch gern einmal ein paar Rüscherl mittrinkt (Untertreibung!). Vielleicht sind gerade
deshalb die Autofahrten mit den Haltestationen Wolfa, Parschalling, Haarbachloh, Haarbach und Endstation Unterhörbach mit ihm
als Mitfahrer so legendär. Überhaupt schafft
er es immer wieder durch seine verborgenen
Talente, wie die unnachahmliche Bauchrolle
und seine musikalische Begabung zu überraschen. Seine schauspielerischen Fähigkeiten
stellte er beim SMV-Ball als Al Capone glorreich unter Beweis. Nicht nur als K-Sprecher,
sondern auch bei seinem Engagement in
zahlreichen Vereinen zeigt er großes Organisationstalent. Neben der Mitgliedschaft in der
Wolfakirchener Landjugend und beim 1. FC
Amsham kommt auch der aktive Dienst bei
der
Hörbacher
Feuerwehr
seinem
Trinkverhalten
durchaus
entgegen.
Besonders bei Feuerwehrfesten kann es
schon einmal vorkommen, dass er für längere
Zeit nicht zu Hause anzutreffen is . Im K-Raum
sorgt unser Badl immer für gute Unterhaltung,
wenn er zu so anspruchsvollen Aktivitäten wie
Topfschlagen anregt. Wir hoffen. dass uns
der Weißbierkönig von Unterhörbach auch in
Zukunft erhalten bleibt wie er ist. Also ein
kräftiges PROST!
Leitner Elke
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
D
Elli, Schicklgrubi, Elkowitch, Gerti, Hexe
Englisch, GSK
Managerin
ie Elke ist auch eine der fünf Lichtgestalten, die zur 7d gestoßen sind. Aber
im Gegensatz zu den anderen Vier, die
sich aktiv am Aufstand beteiligten, stellte sie
eher die graue Eminenz im Hintergrund dar,
die alle Fäden in den Händen hielt. Ihre diplomatischen Fähigkeiten und ihre Neutralität
nutzte sie immer, um Streitigkeiten zu schlichten, nachdem sie sie entfacht hatte (graue
Eminenz!). In ihren frühen Kindertagen übte
sie sich im Kinderturnen und ihre soziale Ader
stellte sie beim Roten Kreuz unter Beweis.
Getreu nach ihrem Vorbild Mahatma Gandhi
gibt sie jedem weise Ratschläge mit auf den
Weg. Ihre Führungspersönlichkeit bewies sie
im Skilager als sie mit ihrem selbstgebauten
Gandhi-Stab eine Gruppe ahnungsloser Pilger zur weit entlegenen Alm über eine Abkürzung führen wollte: Die Armen sind im
Schnee erfroren (Grunwalski, gell Elli). Die
Pilgerwanderungen nach Altötting könnte sie
auch bereits leiten, da sie seit ihrer Geburt auf
dem blutigen Pfad Gottes wandert. Ihr gutes
Verhältnis zum Herrgott hat sie auch vor der
Heiligen Inquisition und dem Fegefeuer bewahrt. Nachdem sie eine Karriere als professionelle Hexe als zu riskant empfand, versuchte sie sich als wandelndes Fremdwörterlex ikon am Gymnasium. Auf diese Weise
konnte sie ihre Mitschüler beleidigen ohne
dass sie es bemerkten. Aber man kann nicht
nur alle möglich existierenden Fachbegriffe
von ihr erfahren, sondern auch alle kursierenden Gerüchte (ohne nachzufragen). Sie battelte sich mit allen Klatschtanten der Schule
und ging immer wieder als Sieger hervor (J.H.
aus P. und K.D. aus G.). Eine andere Lieblingsbeschäftigung von Elke sind Lausbubenstreiche. Sie bewies zum Beispiel ihre unglaubliche Trinkfestigkeit durch eine wassergefüllte Tequilaflasche und genoss die Aufmerksamkeit der Jungs, die sie beim Trinken
anfeuerten. Doch am meisten beeindruckt sie
das männliche Geschlecht durch ihre Schlagfertigkeit und ihre immer treffsicheren Sprüche, wobei sie manchmal auch ganz schön
- 25 -
ausfallend werden kann. (Gut, dass ich keinen Waffenschein habe, denn du stehst ganz
oben auf meiner Abschussliste). Auch viele
Lehrer bewunderten ihren Galgenhumor:
Please Elke next time not that sarcastic. Im
Unterricht war sie stets darum bemüht, zufrieden stellende bis sehr gute Antworten zu liefern: Herr D.:“ Elke, why did the settlers move
westwards?“, Elke: “Because on the east there was the ocean.“ Beeindruckend war auch
ihre Tanzeinlage beim Tanzkursabschlussball: AC/DC live!! Doch die gute Elke hat auch
ihre Schattenseiten, wie ihre Faulheit. Ihre
schulischen Aktivitäten hatten immer zwei
Wochen vor Zeugnisvergabe Hochkonjunktur.
Unsere Elke liebt das Risiko. Fortuna scheint
ihr freundlich gesinnt, denn verwunderlicher
Weise hat sie jedes Jahr geschafft. Eines sogar zweimal. Es wäre aber auch ein großer
Verlust gewesen, wenn sie nicht bei uns
geblieben wäre. Liebe Elke wir wünschen dir
viel Glück mit deiner großen Liebe. Du hast
es verdient! Na denn Prost!!
Absolvia online 2004
Lidl Stephanie
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
Fips (nur C.W.), Stephi, Lidlen
Mathe, Wirtschaft
Party, Skifahren, Golf
Bundeskanzlerin
"O
h mann, ich bin so arm dran; alle
legen mir Steine in den Weg!" Und
unsere Stephi hatte es auch wirklich schwer *hüstel, hüstel*, denn wenn man
ein Mädchen wie Stephi ist, mit langen blonden Haaren, großen blauen Augen und einer
guten Figur, die durch die ausgewählten Haute-Coûture-Klamotten noch betont wird, kann
man sich schon leid tun. Zu allem Überfluss
kommt hinzu, dass sie nicht einmal ihr Lieblingsgetränk "Jungfrau" über diese Probleme
hinwegtrösten konnte, da sie von dessen Genuss stets eine blaue Zunge davontrug. (Anmerkung der Redaktion: Im Duden unter Satire nachschlagen!) Dieses besagte Getränk
war selbstverständlich ein fester Bestandteil
bei ihren zahlreichen und legendären Partys
und Badeveranstaltungen im "Chateau Lidi".
Aber nicht nur bei diesen Festivitäten, sondern auch bei diversen "Mädelsabenden" kamen die Gäste stets auf ihre Kosten. Damit
sich die Mädels auch noch am nächsten Morgen an ihre Exzesse erinnern konnten, war
immer Papas Videokamera dabei. Ihr hoher
Unterhaltungswert kam auch in Berlin und in
Frankreich zur Geltung, wo sie ihre Mitschüler
mit ungewollten Showeinlagen dazu brachte,
sich vor Lachen am Boden zu wälzen. Wir
werden wohl nie den leuchtenden Blauton
vergessen, den ihr Hintern annahm, nachdem
ihr kläglicher Versuch in Frankreich von 14
Meter hohen Klippen ins Wasser zu springen
mit einer beeindruckenden "Arschbombe" endete. Mit ihrer Karaokeeinlage im Berliner Irish-Pub' zusammen mit A. S. aus P. sang sie
sich dann nicht nur in unsere Herzen, sondern
schaffte es schließlich sogar einige der anwesenden Dänen nachhaltig für sich zu begeistern. Nach der Abiturfahrt beglückte uns unsere Prinzessin mit ein paar Kilo mehr Stephi,
welche sehr zu unserem Leid umgehend mit
einer sehr geruchsintensiven Krautsuppendiät
bekämpft wurden! Doch Partys und Vergnügungen sind nicht ihr einziger Lebensinhalt,
sondern auch ihr Interesse für BWL und alles,
was damit zu tun hat. Sei es ihr eifriges Engagement im Wirtschafts-LK oder ihr Faible
für BWL-Studenten, was sich derzeit in täglichen Besuchen beim Güne(kologen) niederschlägt. Auf deinem weiteren Lebensweg
wünschen wir dir alles Gute und hoffen, dass
dir dein Auserwählter nur noch Diamanten in
den Weg legt.
Lienig Simone
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
U
Französisch, Mathe
Tennis, Eishockey, Lesen, Weggehen, Musik,
Tanzen
Noch keine Ahnung – vielleicht was mit Französisch
nsere Simone............ein spezieller
Fall. Für Menschen, die sie nur oberflächlich kennen, scheint sie ein ruhiges, zurückhaltendes, aber zuvorkommendes
Wesen zu sein. Doch Simone kann auch anders. Als eine Mitbegründerin des Vereins der
Trampeltiere vertritt sie ihren Club bei all sich
bietenden Gelegenheiten würdig. Ihr Talent
für Missgeschicke stellte sie z.B. in Rom in
einem Ristorante eindrucksv oll unter Beweis:
Durch das laute Quietschen der Eingangstür
erschreckt gelang es Simone doch tatsächlich
ihren Espresso vollständig auf ihren Pulli und
ihr eigenes Gesicht zu verteilen. Noch tollpatschiger wird sie, wenn sie sich von Labimba
(Mischung aus Multifruchtsaft namens Labamba und Wodka) und Milchbrötchen ernährt. Da kann es schon vorkommen, dass
sie Zelte von Festivalbesuchern zum Einsturz
bringt und dann mit unschuldiger Miene fragt:
War ich das?? Aber als gute Freundin von
Simone nimmt man dann gern die Schuld auf
sich, wenn man deswegen grob geschimpft
wird. Es ist jedoch verwunderlich, dass es ihr
am Reggae-Festival gefallen hat (Zitat: Mei,
finds i do lustig, do fahr i nächsts Jah wieder
her.), da man, wenn man mit ihr verreist, einen Hygiene- und Sauberkeitswahn beobachten kann. Sofort nach Betreten des zugewiesenen Zimmers packt Simone als erstes ihre
großen Sakrotanflaschen aus und beginnt
vom Waschbecken bis zum Kleiderbügel hin
alles zu desinfizieren und zu reinigen. Nicht
nur deshalb kann man froh sein, Simone als
Reisebegleitung zu haben, sondern auch wegen ihrer sprachlichen Fähigkeiten. In Frankreich war sie eine der wenigen, die mit den
Einheimischen kommunizieren konnte. Aller-
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dings muss man ehrlich sagen, dass Simone
ihr Englisch manchmal überschätzt. Obwohl
sie in Rom zu späterer Stunde noch überzeugt davon war, die englische Sprache zu
beherrschen, wurde sie nur von ihren deutschen Freunden verstanden. Diese übersetzten Simones Aussagen freundlicherweise.
Bad constitution.... Über ihre Lateinkarriere
gibt’s nicht viel zu berichten, außer dass sie
das Latinum Gott sei Dank geschafft hat. Wer
weiß, vielleicht brauchst du es ja noch für dein
Studium. Was die Zukunft bringen wird, liegt
noch im Dunst verborgen.
Dass es eine schöne erlebnisreiche Reise
wird, bei der dich dein Lebensschiff auch sicher durch stürmische Zeiten trägt, (lass dabei niemals die Sterne aus den Augen!) das
wünschen wir dir.
Absolvia online 2004
Lohr Florian
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
H
Lolli, Lohrbär, Lurch, Partyminister
Englisch, Sport
Basketball, Volleyball, Grillen, Formel1, DTM,
Party
GSG9, DTM -Fahrer, Playboy
erzlich Willkommen zu Wissenschaft
und Technik.
Ein Phänomen, mit dem wir in unserem Alltag konfrontiert werden, das uns sozusagen täglich begegnet und auf das wir nur
mit sehr mannigfaltigen Gesten, sei es nun
Staunen oder Kopf schütteln, reagieren, ist
das Florian-Lohr-Syndrom.
Amerikanischen Wissenschaftlern ist es nun
erstmals gelungen, die Geheimnisse des
Syndroms zu ergründen, die Symptome aufzuzeigen und die Auswirkungen auf die Umwelt zu skizzieren. In diesem Zusammenhang
sprechen Experten von einem großen Schritt
für die Menschheit und vergleichen dies mit
der Begründung der Axiome von Kolmogorow
oder sogar Einsteins Relativitätstheorie. Der
Ursprung des Phänomens Lohr liegt, laut einem angesehenen Professor der Universität
Harvard, im hormonellen Wandel während der
Jugend, banal gesagt in der Pubertät. Hormone bewirken nicht nur eine physische Neuerung, sondern auch, und hier besonders entscheidend, eine psychische Modifikation. Die
Hirnanhangdrüse (Hypophyse), die das Flüssigkeitsgleichgewicht im Organismus steuert,
geht dabei eine Kombination mit der Leber ein
und so entsteht im Gehirn ein Drang zur Besänftigung der Leber mit etwaigen Wässerchen (alles über 9% Vol., gerne Wein, Wodka). Begleiterscheinung dabei ist Teilnahme
an gewissen Wettbewerben (Tour de France
d’alcool), wobei die Gewinnaussichten, dank
des Syndroms sich um ca. das Dreifache
steigern, glaubt man den Experten. Eine weitere Erscheinung dabei ist, dass man weg von
Schule hin zu den Gaststätten gezogen wird
(Besuche beim Besim in den Freistunden)
und so angewandtes Wissen erfährt, wie z.B.
die Sehfähigkeit eines durchschnittlichen
Kranfahrers ist nach Genuss zweier 500ml
Flaschen bayrischen Bieres nicht beeinträchtigt oder wie behebt man Eheprobleme mit
Gewalt. Auch das Tragen eines wiederbefüllbaren Berentzen-2cl-Patronengurtes (Sein
ganzer Stolz; zugegeben praktisch) zeugen
von dieser Störung der Hypophyse. Folge
dieses Opiatsmissbrauchs ist die erhöhte
Strapazierfähigkeit, so zeigte sich bei Versuchen, dass nach einer durchzechten Nacht
ein Lada (= russische Automarke; stark vom
Kommunismus gebeutelt è sozusagen
Schrott mit Reifen) ein geeignetes Bett darstellen kann und die Einsatzfähigkeit in der
Schule nur geringfügig einschränkt (zum Ende der 6. Stunde erst kommen und dann
gleich weiter in die Eisdiele). Besonders auffällig ist das gestiegene Verlangen nach tierischer Kost (Fast alles mit Grillgewürz dran,
„Analige“). Ein Charakteristikum des FlorianLohr-Syndroms ist der permanent angeworfene Grill, eine Folge des Heißhungers nach
Fett und tierischem Eiweiß. So wird die Grillsaison eigentlich nie richtig beendet und bereits im Januar wird zum Grillen geladen. Erst
wenn die Nase den Geruch von brutzelndem
Fleisch wahrnimmt, kommt der Hormonspiegel wieder ins Lot. Hinzu kommt eine Art
Fernweh. Erst in gewissen Lokalitäten (Mo:
Cantina, Di: Escad, Mi: Fun, Do: Vulcano)
lässt dieses nach. So ist es sich auch zu erklären, dass Mitmenschen ständig mit zielgerichteten Fragen belästigt werden. („Heid nu
Fun?“, Wia schauts aus mit Escad?“ etc.) Allerdings wird das Verlangen nach Spaß meist
nur in den eigenen vier Wänden befriedigt.
Dies erklärt unzähligen Einladungen zu Grillpartys, Zwickarunden, Vorglühsession und
v.a. agesausklängen (legendär!!! v.a. Weinhügelfest).
Im Bezug auf Frauen entwickelt das FlorianLohr-Syndrom sozusagen ein Eigenleben. Allerdings möchte ich das hier nicht genauer
aufführen, denn es würde den Rahmen der
Sendung sprengen. Und dieses erst in der
nächsten Ausgabe von „Wissenschaft und
Technik“ aufzeigen. Wer die Ausprägungen
bereits kennt, wird jetzt schmunzeln, die Anderen müssen sich eben gedulden oder
Nachforschungen anstellen.
Laut Freunden ist für Florian Lohr typisch:
- Radetzkymarsch
Feiern, Trinken und Frauen, quasi Sex, Drugs
und Rock ‘n‘ Roll
Wer später bremst fährt länger schnell!
Titel „Deutschlands dümmster Fremdgänger“
Jeden abend „Fuatgehprogramm“
Grinsen in Bezug auf Frauen
Ein guter Freund zu sein (Schleim! Hihihi)
Lass dir bloß nicht dein Syndrom behandeln.
Man kann mit dir eine Menge erleben. Danke
für alles Bisherige! Mit deinen Worten „wir
müssen wieder verstärkt miteinander Gas geben.“ Viel Glück im weiteren Leben, beim
BGS (evtl. GSG9) und bei den Frauen.
Danke auch an Frau Lohr für die Gastfreundschaft, die Geduld mit Ihrem Sohn und dessen Freunden und Entschuldigung für die
Strapazen, die er/ wir Ihnen bereitet haben.
Enden möchte ich mit einem schlesischen
Sprichwort: Wenn Männer auseinander gehn,
so sagen sie auf Wiedersehn. Wenn Weiber
auseinander gehn, so bleiben sie noch lange
stehn.
Hr. Brenner: „Da wollt ich nen Film zeigen, den ich allen sehen muss!“
Hr. Kaiser: „... Vom Tanken zum Roman, im Roman kommen auch manchmal Autos vor.“
Hr. Kaiser: „Die Frau im Paradies ist schuld, dass ich hier sitzen muss!“
Hr. Heimerl: „Nichtkugeln sind immer Kartoffeln (beim Bohr-Atommodell)“
Gillizer: „Wer si amoi mit E604 umbrocht hod, der wird des ned nomoi dua.“
Gillizer: „Wo hob i denn mein Stift lossn?“ – „Ah, i glaub, der liegt no am Klo!“
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Absolvia online 2004
Mangold Benedikt
Spitznamen
Börnsy, Benni, Huntsman
LKs
Englisch, Wirtschaft
Hobbies
Jägern, CSU-lern
Berufswunsch
Leitung eines Großagrarbetriebs mit Eigenjagd
„H
orrido, horrido, Waidmanns Heil, pack
die Sau beim Pürz’l!“ So spricht nur
ein wahrer Waidmann und unser Benedikt ist Jäger mit Leib und Seele. Seine
Liebe zur nieberbayerischen Kultur spiegelt
sich in seinem politischen Engagement wider
und gipfelt oftmals in enthusiastischen
G’Stanzln und Polt-Imitationen. Obwohl er eigentlich im Geiste Hanseat ist, erstaunt er oft
durch seine Kenntnisse der lokalen Nachrichten. Sein perfektes Äußeres (Gel-Frisur, aufgestellter Kragen) jedoch erinnert schon heute mehr an einen BWL-Studenten als an einen alteingesessenen Jäger vom Mathäserstammtisch. Das ist auch einer seiner Kollegiatinnen nicht entgangen, die sich auf die-
se Gattung spezialisiert hat. Im Bezug auf
Frauen hat sich beim Börnse eine besondere
Vorliebe für Blondinen herauskristallisiert.
Umso größer muss die Enttäuschung gewesen sein, als er in Berlin bei der Jagd nach feschen Däninnen, leer ausging. Dafür standen
Kimme und Korn bei der Einweihung der neuen K12 sehr günstig, als er sich mit sage und
schreibe zwei Schönheiten in Folge vergnügen durfte. Befriedigung erreicht er aber nicht
nur durch den Austausch von Zärtlichkeiten,
sondern er findet auch großen Gefallen daran, seine Kollegiatinnen auf die Schippe zu
nehmen, was er in Frankreich unter Beweis
stellte. Als englisch sprechender Wachmann
mit französischem Akzent gelang es ihm, in
absolut vollendeter Weise, mittels Telefonanruf eine Gruppe Mädels in Panik zu versetzen.
Dies lässt erkennen, welche Bereicherung da
Börnse für jeden Männerabend darstellt, die
ohnehin meistens bei ihm stattfinden. Diese
Abende werden von ihm immer gut durchorganisiert: Zerst Zwicka, dann Warmdringa und
dann ab in d’Love. Auch bei der Vorbereitung
der Mitternachtsshow für den SMV-Ball begeisterte er durch seine virtuosen Tanzkünste
und durch seine unnachahmliche Art, die
Tanztruppe mit „5-6-7-8“ a la D! Soost zu motivieren. Wir wünschen dir noch viel Erfolg bei
deinem BWL-Studium und vor allem WEIDMANNS HEIL!
Marfiewic Matthias
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
Maf
Englisch, Kunst
Blankwaffen, Internet, Computer
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Griesbacher Str. 5 – 94081 Fürstenzell (im Mühlbachhof)
Telefon: 08502/922389
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Öffnungszeiten: Montag – Freitag 11.00-12.30 + 14.30-20.00 Uhr
Samstag
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- 28 -
Absolvia online 2004
Mayer Sebastian
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
Basi, Mayerwast
Physik, Sport
Radfahren, Computer, Internet
?
D
er gute alte Mayer Sebastian! – Der lachende, laute Musik hörende, HackySack spielende, Unterrichtsstunden
opfernde Schüler mit den langen Haaren, der
– lässt man die letzten 2 Jahre Revue passieren – doch einen großen Teil seiner Schulzeit
damit verbracht hat für Partystimmung und
gute Laune im K-Raum zu sorgen. So reichten Kaffee, Cosmic-Musik und Zigaretten
meist vollkommen aus um unseren Mayer
Sebastian in Feierlaune zu versetzen. Zu der
erwähnten Musik kommen zusätzlich noch
Walkmanhörer ins Ohr, eine Pelzkragenjacke
um die Schultern und eine Sonnenbrille auf
die Nase, was nicht nur ein Maximum an
Coolheit garantiert, sondern auch dabei helfen soll den seltsamen Tanzeinlagen des
Schülers ein Mindestmaß an Ansehlichkeit zu
verleihen. Mayer Sebastian raucht, trinkt gern
und viel Kaffee, sagt auch zu Alkohol nicht
nein und wurde ausgemustert. Kurz gesagt:
Das Fach Sport drängte sich als Leistungskurs quasi auf. Wohlüberlegt entschied sich
Sebastian schließlich auch für diesen praxisorientierten Unterricht und erzielte – man bedenke die Voraussetzungen – durchaus an-
sehnliche Ergebnisse. In den entscheidenden
Momenten des Schuljahres und versteckt vor
den Augen der Lehrerschaft zeigte der als
Partytier anmutende Schüler Mayer Sebastian
nämlich auch regelmäßig Eigenschaften wie
Fleiß und Eifer. Hinsichtlich der Zukunftsaussichten von Sebastian muss abschließend
festgestellt werden: Sollte er sich bei seiner
Berufswahl ähnlich verhalten, wie bei der
Wahl seines LK-Fachs, so müsste er eigentlich Frisör werden. P.S.: Danke für die vielen
lustigen „Freistunden“!!!
Meier Florian
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
"I
Sportfreund, Flyer Moe, Flori, Eier Flo (!), Flyers Mori
Englisch, Sport
Fußball, Apron, camera, Schlafen, PC
Ebs Studierts mit vui Gejd
'm only wearing a boxershort – Oh, I'm
naked, I'm naked"
So ein Satz kann nur von einem kommen: Vom Flow. Doch alles der Reihe nach.
Das erste mal traf ich auf Flow im September
Anno 1996, als er die 5c betrat und sich neben mich setzte. War es Schicksal, göttliche
Vorhersehung, Kismet oder einfach nur ein
dummer Zufall? – Niemand weiß es, doch seit
diesem Tag hat sich mehr und mehr eine tiefe
Freundschaft zwischen mir und dem feschen
Raindinger Bua entw ickelt. Aber wenn ich
jetzt alles erzähle, was in der Zeit passiert ist,
dann wird dieser Bericht nicht eine, sondern
200 Seiten lang. Erstmal ist über Flow zu sagen, dass er der wohl schnellste Mensch ist,
den ich kenne. Also nicht nur im sportlichen
Bereich, wo er eh schon so schnell is, dass er
aus der Wertung rennt und zwar im oberen
Notenbereich. Aber viel markanter ist seine
Schnelligkeit im Meinung ändern. Es gibt,
denk ich, niemanden, der in weniger als 10
Sekunden etwas erst saugeil und dann total
Scheisse finden kann: "Des wad scho a
Gschicht geij, aber eigentlich isses scho a
scheiss..." So in etwa ist das bei ihm, was es
auch etwas schwer macht, ihn in manchen
Bereichen einzuschätzen. Das soll aber jetzt
nicht bedeuten, dass man sich nicht auf ihn
verlassen kann, oh nein! Auch wenn Flo kein
Mensch ist, der nie etwas vergisst, so ist er,
wenns drauf ankommt immer zur Stelle und
bereit zu helfen, wenns notwendig ist. So
auch am SMV-Ball, an dem er atkräftig
t
die
eine Säule mit blau bestrich. Nein, im Ernst
unser Flori ist wirklich da, wenn man ihn
braucht, v.a. wenn es darum geht, einem gewissen Mathe-Genie mal wieder eine Woche
vor der Klausur Infini einzutrichtern. Dabei
kamen schon seine Fähigkeiten als Lehrer
zum Vorschein. Ja, ihr habt richtig gelesen,
"Lehrer" will der liebe Flyer Moe werden,
zumindest hat er das mal gesagt. Ob er das
dann nach seinem Zivijahr, das er anders als
viele seiner Mit-SportLKler machen muss,
auch tatsächlich macht, wird sich zeigen.
Auch wenn ich froh bin, nun nicht mehr in den
Religions GK zu gehen, werde ich wohl Flos
wöchentliche Kommentare und amüsante Unterhaltungen mit unserem Kursleiter Herrn S.
wirklich vermissen. So meinte er einmal "Die
Krankensalbung ist dazu, da die Menschen
nochmal gut riechen zu machen, bevor sie
sterben" und als Herr S. einmal einen bissigen Seitenhieb gegen den braven Florian losließ, rief er kühn: "SIE! Sie reden die ganze
- 29 -
Zeit böse Sachen über mich!" Es gäbe noch
unzählige weitere witzige Zitate, doch die
werdet ihr auf anderen Seiten dieser Abizeitung wiederfinden. Überhaupt ist Flo ein sehr
lebenslustiger Mensch. Er lässt selten den
Partymuffel raushängen und ist auch immer
vorn dabei, wenn es um den Verzehr alkoholhaItiger Genussmittel geht. Das dabei ein
paar – ich nenne es mal – Missgeschicke
passieren, ist doch nicht weiter schlimm. So
erinnere ich mich an einen SMV Ball vor ca. 3
Jahren, als er in gut angeheitertem Zustand
versuchte, eine Flasche Wasser zu trinken,
was...nicht ganz glückte. Der Inhalt ergoss
sich zu großen Mengen über seine Kleidung,
was ihn jedoch nicht weiter störte. Als dann
jemand meinte "Rehe Flori, das is' lustig wenn
du dich ab schüttest", besorgte dieser sich sofort eine weitere Flasche, nur um sich mit dieser zu übergießen. Oder eines Tages verpassten ihm einige Mitkollegiaten ein schickes
Outfit aus Tageszeitungen gefertigt und mit
einem süßen Hütchen versehen. Vergnügt
streifte unser Flori damit durchs Schulgebäude und freute sich wie ein Kind über ein neues Spielzeug. Immer wieder ein Highlight ist
es, wenn ich mir das Party Video anschau,
das wir zwei mal auf einer Party im Neuhau-
Absolvia online 2004
ser Jugendheim gedreht haben. Flo ist dabei
der absolute hippe und supi betrunkene Moderator, der sein Besenmikrofon geschickt
einsetzt und durch seine herzzerreißenden
Kommentare über die Partygäste und seine
Interviews mit ihnen diesen Abend zu einem
Unikat machte. Unvergessen auch seine Heldentat auf unserer Berlinfahrt, auf der er eines
Nachts in Begleitung eines dänischen Fräuleins ins Hotel zurückkehrte und mit dieser
nicht gerade zierlichen Person den restlichen
Abend verbrachte. Anscheinend hat unser Flo
wohl etwas übrig für Frauen aus anderen
Ländern, denn nicht allzu lange später, munkelte man von einer Südafrikanerin, die er auf
einem Fürstenzeller Heimatfest kennen gelernt hat und später wohl intim geworden ist.
Doch danach und bis jetzt hat er gezeigt,
dass sein Herz doch der Heimat gehört und
nach langem Tauziehen in seiner T. eine feste Freundin gefunden hat. Will man Flo beim
Weggehn treffen, muss man nur freitags in
die Camera gehen, wo er sich eigentlich wöchentlich mit seinem Kollegen und Fastimmerfahrer A.K. aus F. aufhält, denn man
muss ja die Getränkegutscheine vom Eingang
auch "sinnvoll" nutzen. Wer jetzt denkt, der
Flori wäre nur so ein Metal Typ, der irrt. Denn
eigentlich ist er mehr im Punk Rock Milieu zu
Hause und gibt sich den wohltuenden Klängen von Bands wie Millencolin, Hellacopters
und The Hives hin. Doch seit einiger Zeit hat
er noch eine ganz andere Richtung, die ihm
wirklich gefällt: Cosmic. Auf den letzten Cosmic-Partys in Passau tanzte er so lange und
ausgiebig, dass er danach total fertig war und
kaum stehen konnte. Generell hat Flow wohl
ein offenes Ohr für beinahe jeden Musikstil,
denn auch für traditionelle, bayrische Volksmusikklänge von der Musikkapelle "Die original Weidlabuam" und Lieder seines guten
Freundes Reinhard "Reini" Fendrich und dessen SpezI Wolfgang Ambros und natürlich
Howard "Rowi" Carpendale. Wie ich hörte,
sind seine absolut spitzenmäßigen Versionen
der Klassiker "Ti amo", "Rello Again" und
"Knallrotes Gummiboot" immer noch irgendwo
in den Weiten des world wide web zu finden..
.Die einzige Musik, mit der man unsern Flo
wohl jagen kann ist HipHop, denn "des Glump
is jo koa Musi ned". Anders dagegen unterstützt er gerne Passauer Lokalbands
(Apron/Landflucht) und fährt mit ihnen gerne
auch mal nach München, natürlich wegen der
Musik, nicht wegen den 10 Kästen Freibier
auf der Hinfahrt. Außerdem ist der Flo ja ein
leidenschaftlicher Fußballer, wo ihm seine
Schnelligkeit auch einiges nützt. Seit einiger
Zeit spielt er für den Spitzenverein FC Fürstenzell und hat dort bisher eine glänzende
Karriere hingelegt. Zu Hause ist er öfters am
PC, zockt Dreamcast oder schaut sich zum
100. Mal den totalen Heimatfilmklassiker "INDIEN" an. Hachja, ich könnt hier noch ewig so
weiter erzählen und euch z.B. die Geschichte
erzählen, wie er zu dem Namen "Eier Flo"
kam, aber am besten ihr findet selbst heraus,
dass man verdammt viel Spaß mit diesem
lustigen Kerlchen haben kann. Und wen die
Geschichte wirklich soooo brennend interessiert, der kann ja auf die K13 Homepage gehen und sich mal in der Galerie die Abifotos
anschaun, vielleicht entdeckt er ja dort was...
eingetreten und wurde zusammen mit seiner
Mannschaft diesjähriger Meister, wenn auch
nicht, wie man in der Fünften gehofft hatte,
deutscher Meister (Jugendwahn!). Aber das
wird ihn nicht allzu sehr gestört haben, da er
seit einem halben Jahr den größten Anteil
seiner körperlichen Kräfte sowieso für seine
Freundin Helene aufbringt, von der er mit Sicherheit mehr hat, als von unberührbaren
Träumen... Zwei Jahre lang war Hansolo sogar Mitglied in einer Kung Fu-Schule, die ihm
die Kampfkunst "Wing Tsun" lehrte und ihm
gelegentliche Jobs als Security beim Haferlfest und anderswo einbrachte. Pharao sei
Dank, hat er diese Technik nie angewendet,
als die zum Teil dämlichen Insassen seines
Schulbusses, durch diverse niveaulose Provokationen wie: "Eh du, wia hoast'n du?" oder
Papierknöllchen-Spucken-, seinen schwer zu
besänftigenden, in der Schule gänzlich unbekannten Jähzorn heraufbeschworen. Auch
konnte der Mann, der hervorragenden Kenntnisse in den Sprachen Deutsch, Russisch und
Englisch und zumindest hilfreiche Fähigkeiten
in den Sprachen Latein, Spanisch, Französisch und Bayerisch aufweisen kann, seine
politischen und historischen Ambitionen im LK
Geschichte/Sozialkunde ein klein wenig verwirklichen, was einem so fleißigen und vielsei-
tig interessierten und gebildeten Menschen
aber nicht genügen kann und wird... Partymäßig gibt es über ihn soviel Geniales und
Erheiterndes zu berichten, dass ich abkürzend nur sagen will, dass er auf jeder Party
immer ein gern gesehener Gast war und das
dem ein oder anderen Gastgeber oder auch
Club mit der Umkehrung des Essprozesses
dankte. Was aus dem gutmütigen und ehrlichen Sprachentalent, das sich im besonderen
für andere Völker und Kulturen begeistern
kann, letztendlich werden wird, wissen wohl
nur die Götter, und deshalb möchte ich ihn mit
den folgenden berühmten Worten nur bitten,
sich selbst und seiner untrübbar guten moralischen und humanistischen Gesinnung treu zu
bleiben:
Merklinger Johannes
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
D
Hansi, Jordan, Honai
Englisch, GSK
Basketball
Kohlenmacher
er JORDAN
Wie kommt ein Mann, der in Kasachstan geboren wurde, zu einem englischen Pseudonym oder: Warum wird ein
Basketball- Spieler, der den Sprung in die
NBA leider nicht mehr schaffen wird, wie eine
gleichnamige amerikanische B-Ball-Legende
gerufen? Die Antwort auf diese Frage ist ebenso kurz wie unverständlich: An einem
sonnigen Tag in der fünften Klasse warf Johannes Merklinger auf dem Hartplatz vor einer Schar anderer Spieler einen legendären
"Dreier", der fast die gesamte Länge des kleinen Feldes überflog und zum Erstauen einer
hühnerbrüstigen und dünnarmigen Jungengesellschaft im Korb landete.
Von diesem Tage an wurde er "Jordan" genannt, eigentlich nur deshalb, weil er auf
Grund seiner damals schon vorhandenen
Kraft und Wurffähigkeit eine basketballerische
Leistung zeigte, die den meisten erst Jahre
später gelingen sollte. Besonders zu erwähnen sind noch jene Basketball-Spiele im
Sportunterricht, in denen der gute Hans, auch
das ist einer seiner vielen Namen, den enttäuscht-überraschten Herrn Karl in seine
spieltechnischen Schranken verwies. Nach
v erletzungsbedingter Pause ist er dann in der
K13 wieder in den Passauer Basketballverein
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Drum hört mich, Söhne, daß euch Segen folgt,
Es erntet Heil wer meinen Wegen folgt.
Der Perlen Schmuck erreicht den meinen nicht,
Mein Glanz erbleicht vor Edelsteinen nicht.
Denn meine Rechte führt zum langen Leben,
Gold kann die Link' und Ruhmesprangen geben.
Wer Mich erfaßt, der hat die Frucht gepflückt
Vorn Lebensbaum, weil meine Zucht beglückt,
Weil Wonnen meinem Weg beschieden sind
Und meine Pfade voll von Frieden sind.
Absolvia online 2004
Metz Mark
Spitznamen
LKs
Marc
Englisch, Mathe
Hobbies
BMW, Fitnessstudio, Feiern, Freunde
Berufswunsch
Ingenieur ansonsten Parkbankwächter
„B
itte anschnallen!!!“ heißt es in Marks
weißem BMW, wenn er mit qualmenden
Reifen,
unverwechselbarem
Sound und Getöse ein weiteres Schlagloch
am Schülerparkplatz freilegt, welche er dann
später im Schweiße seines Angesichts unter
der Hilfe von Mitkollegiaten wieder in Stand
setzt. Mamas BMW ist ihm sein größtes Heiligtum, den er meist in vorderster Reihe zenitmetergenau (-> Maßband) abstellt. Auch im
Mathe LK saß er an vorderster Front, wo er
mit möglichst geringem Aufwand höchstmögliche Punktezahlen zu erreichen versuchte.
Dies gelang unserem Sprachengenie jedoch
nur bei seiner Lieblingslehrerin im Englisch
LK hervorragend, wo er nicht nur mit guten
Noten, sondern auch mit oftmaliger körperlicher oder geistiger Abwesenheit glänzte. Sein
Hauptaugenmerk bei der LK- Wahl richtete
sich nicht nach seinen persönlichen Neigungen, sondern nach einer möglichst geringen
Stundenanzahl, um das Leben in der Kolleg-
stufe in vollen Zügen genießen zu können.
Seine ohnehin große Freistundenanzahl erhöhte er durch das Fernbleiben in „unwichtigen Fächern“ (Deutsch, Religion, Geschichte,
um nur ein paar zu nennen). Eines seiner
größten Talente ist das Tanzen, das er am
Tanzkursabschlussball, sowie bei der Mitternachtsshow am SMV- Ball unter Beweis stellen durfte (K.D. aus G.: „Wenn er scho sonst
nix kaa, des kanna!“). Weitere Eigenarten von
Mark sind z.B. im Sommer oben ohne, mit Zigarette im Mundwinkel und am Steuer von
Mamas BMW zu sitzen. Was im totalen Gegensatz zu seinen Mäcy Besuchen in Anzug
und Krawatte steht und auch die Teilnahme
an sämtlichen Aktivitäten, Festen machte er
zu einem seiner Hobbies.
So bescherte er uns an seinem 19. Geburtstag mit einem 60 l Fassl Freibier inkl. einer sehr freizügigen Stripperin in seiner
Stammkneipe „Badhaus“ ein rauschiges Fest.
Nicht nur bei dieser Gelegenheit stellte er sein
Organisationstalent unter Beweis, auch als er
noch am 29. Dez 2003 einen Aufenthalt im
ausgebuchten Saalbach über Silvester auf die
Beine stellte. Ebenso tat er sich oft als „Bodyguard“ seiner orientierungslosen „Mädels“ auf,
als er sie beispielsweise nachts im Großstadtdschungel Berlins sicher nach Hause geleitete. Auch in Mantua entpuppte er sich als
Latino-Lover, dem er ja äußerlich schon sehr
ähnlich sieht, als er zwei Mitkollegiatinnen mit
seinen Verführungskünsten fast zum Höhepunkt brachte. Wahrscheinlich auch deswegen, aber nicht nur, begibt er sich nun täglich
in die örtliche „Muckibude“. Seiner neuerdings
aufkommender Ehrgeiz zeigte sich auch, als
er sich in einer „Hals-Über-Kopf-Aktion“ auf
eine Wette mit Gux bezüglich eines 14 Punkte
Mathe Abis einließ.
Wir wünschen dir bei all deinen hochgesteckten Zielen viel Erfolg.
Go for it, Mark!!
Niederhuber Angelika
Spitznamen
Angie, Akilegna
LKs
Englisch, Kunst
Hobbies
Fliegenfischen
Berufswunsch
Bühnenbildnerin
J
a ja, die liebe Angelika... Blickt man ihr in
ihre großen süßen Kulleraugen (womit
sie vor langer Zeit mal unberechtigter
Weise so richtig geärgert wurde – Pfui!), so ist
man sich in Sekundenschnelle sicher: Diese
Grazie muss die reinste Unschuld vom Lande
sein – denn was kann sich hinter diesem überwältigend treuherzigen Blick schon
Schlimmes verbergen?! Ein Skandal? Eine
Schandtat? Auch nur eine einzige winzige
Peinlichkeit? Niemals!!! Aber stille Wasser
sind ja bekanntlich tief – und verdammt dreckig. Und auch hinter der unbescholtensten
Fassade sind ein paar düstere Geheimnisse
verborgen! So hegt diese zuckersüße Zauberfee zum Beispiel eine mehr als tiefe Abneigung gegen jedes Mitglied einer gewissen
niedrigeren Lebensform (der fünften Klasse)...
Denn einigen kleinen, hinterhältigen Abkömm-
lingen dieser unglaublich dreisten Spezies hat
sie schließlich so manches traumatische Erlebnis ihrer Pubertät zu verdanken. Zum Beispiel in Form eines Verweises für das Rauchen auf der Schultoilette! Doch solche Zusammenstöße mit dem Direktorat schafft unsere Angelika auch locker ohne die Mithilfe
von Verrätern! Eines ihrer letzten Erlebnisse
im Pockinger Gymnasium (und natürlich war
der Altbau viiieeel cooler als der Neubau!) war
sage und schreibe ein angedrohtes Disziplinarverfahren! Immerhin lief sie im bezaubernden Rom zu fortgeschrittener Stunde – also
natürlich während der streng einzuhaltenden
Bettruhe – einigen verdutzten und sogleich
hocherfreuten Lehrkörpern direkt in die Arme!
Naja, aus dem Rendezvous mit den am
Nachbargang nächtigenden Sizilianern wurde
dann natürlich nichts mehr. Das mit dem Dis- 31 -
ziplinarausschuss wirft allerdings noch rückwirkend Fragen auf: Hätte sie wirklich irgendein anderer Grund auch nur annähernd dazu
bewegen können, ihren hochgelobten Neubau
zu verlassen um die Kollegstufe am MGF zu
absolvieren? Gut, vielleicht gibt’s dafür auch
noch andere Argumente, wie beispielsweise
einen Kunst-LK, wo sie stets zur Hochform
auflief und endlich ihr künstlerisches Genie
frei ausleben konnte...
Jedenfalls kommt die liebe Angie sowieso überall wunderbar zurecht. Denn egal wo sie
auftaucht, sie kann sogar anfangs skeptisch
eingestellte Menschen schnell von sich überzeugen. Wobei sie am häufigsten ja nicht mal
mit den Wimpern klimpern muss um innerhalb
kürzester Zeit sooo dicke Freundinnen zu gewinnen, dass es unter anderem schon mal in
Stress ausarten konnte! Und sie hat ja auch
Absolvia online 2004
noch nie lange gebraucht, um reihenweise
Verehrer um sich zu scharen! Da kann es
schon vorkommen, dass Kellner von den
fremden Männern am Nebentisch vorgeschickt werden, um der umwerfenden Angie
Baileys zukommen zu lassen. Und einige ehemalige Lebensabschnittspartner mussten
erst lernen, wie wenig Hartnäckigkeit bei ihr
bringen kann... da helfen keine Telefonanrufe
oder Flehen nach klärenden Gesprächen.
Und auch das Ignorieren von Abfuhren
(Schlussmachen) der Angelika führt längerfristig nicht zum Ziel! Denn letzten Endes
schafft es eben nur einer, der einzig Wahre,
dauerhaft und mit großen Zukunftsaussichten
nicht nur an ihrem Geburtstag ihr ValentinsSchatz zu sein! Während sie in einem früheren Leben noch auf Münchner FKK-Sessions
oben ohne von Autobrücken aus in den Eisbach sprang, ist ihr heutzutage schon eine
winzige Unreinheit peinlich. Oder ihr
wahnsinnig punkiger grell-rosa Party -GirlGeldbeutel mit serienmäßigem Weißwurschtis-Fan-Aufkleber, den sie beim Zahlen schon
mal gern unterm Tisch verbirgt. Doch kennt
man sie die liebe Angie, so weiß man dass ihr
wirklich nichts peinlich sein muss. Schließlich
ist sie ja perfekt so wie sie ist und auf ihre Art
einfach unentbehrlich!
Niedermeier Stefan Alois
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
W
Eda
Mathe, Physik
Schafkopfen, Fuatgeh, Rüscherl
Rentner, Großgrundbesitzer
er knattert so spät durch Nacht und
Wind, es ist der Eda mit seinem….
Roller. Morgengrauen, der Tau tropft
von den Blättern, die Vögelein beginnen zu
zwitschern und Herr Niedermeier tritt allmählich seine Heimreise an. Den Hosensack voller Kronkorken, mit Albinohäschen Augen
kommt er mit einem zufriedenen Lächeln zu
Hause an. Diese Beschreibung eines Wochenendtrips blieb beim Stefan keine Seltenheit. Da klingt es fast wie Hohn, dass er seine
Schulkarriere mit großer Wahrscheinlichkeit
mit einem 1,… Abi abschließen wird. Ehrlich
gesagt vermuten wir sogar, dass an ihm ein
Hochbegabter verloren gegangen ist, da er
nicht nur im schulischen Bereich glänzt, sondern auch mit Fähigkeiten im Dichten und
Stanzlsinga die Allgemeinheit begeistert. Seine Leidenschaft für die niederbayrische Kultur
trägt er sogar in bayrischen Flip Flops (Birkenstock) bis nach Monaco. Diese Heimat-
verbundenheit zeigt sich auch in seiner Vorliebe für bayrische Filme und Serien („Irgendwie und sowieso“, „Monaco Franzi“) bayrische
Kabarettisten (G. Polt, W. Astor) und in seinen überragenden Fähigkeiten im bayrischen
Nationalsport – Schafkopfa. Als tapferer Feuerwehrmann wurde er zum Lokalhelden, doch
bewies er hier nicht nur sein Talent zum Feuerlöschen, sondern auch zum Durstlöschen.
Durstbekämpfungsmittel Nummer 1 ist stets
das „Rüscherl“, gleich gefolgt vom Wolferstetter Weißbier. Sein Löschfahrzeug steht deshalb jedes Wochenende vor der „Hörbacher
Hütten“. Als Kleintierzüchter verdient er sich
das nötige Kleingeld für diese besagten Leidenschaften. Den jungen Nachwuchs seiner
Zucht behütet stets der flinke und aufmerksame Hofhund Anette, die uns allen bei diversen Parties ans Herz gewachsen ist. Bewundernswert sind seine fleißigen Hände am
heimischen landwirtschaftlichen Anwesen.
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Dieses Talent stellte er auch bei den Vorbereitungen zum SMV-Ball unter Beweis, wo er
sich tatkräftig an der Gestaltung der Aula beteiligte. Fest steht, dass er bei der Ausübung
all dieser Tätigkeiten immer mit seinem trockenen Humor brillierte und nie um einen treffenden Kommentar verlegen war. Durch seinen Humor und vor allem durch den Inhalt
seines Reisegepäcks nach Frankreich brachte er uns alle immer wieder zum Lachen. In
Stefans Taschen, man glaubt es kaum, befand sich neben Kleidung und Waschzeug
auch ein Reisebügeleisen und Waschpulver.
Wenn man ihn dann fragte, warum er das
denn mitgenommen hat, sagte er bloß: “Wenn
i mehra Hemadn mitgnomma häd, dann häd i
ned so vui Hoibe mitnehma kinna.“ Wir hoffen, dass du uns noch lange erhalten bleibst
und unsere „Zusammentreffen“ mit deiner
Geselligkeit und deinem ansteckendem Lachen erheiterst.
Absolvia online 2004
Nöbauer Daniela
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
Dani, Nöbsi, Döner-Dani
Kunst, Mathe
Party!! Feuerwehr, Schlafen, Faulenzen,
Vamp, Barkeeperin
Millionärin als Fotografin, später: ProduktDesignerin
D
ani – der Vamp und die Partyqueen!
Sie sieht genau so aus, wie sie wirklich
ist: Immer gut gelaunt und für alles zu
haben! Wenn Dani mal ein Wochenende abends nicht aus dem Haus kommt, ist sie die
ganze nächste Woche unerträglich.. Ihre „Fuatgeh-Sucht“ ist nämlich sehr stark ausgeprägt. Deshalb geht sie sogar so weit, dass
sie im „Energy“ als Barkeeperin ihr „Weggehbudget“ verdient. Wenn sie mal nicht im „E“
ist, ist sie als zuverlässige Partygröße im
ganzen Passauer Umkreis, wie zum Beispiel
im Passauer FUN, auf sämtlichen Zeltparties
oder in Eholfing anzutreffen. Dort hat der böse Alkohol seine erst berauschende und
schließlich seine einschläfernde Wirkung gezeigt. So kann es passieren, dass man Dani
zwei Stunden nicht mehr findet, um sie dann
überraschend mit verschlafenem Blick und
„Schlaffalten“ im Gesicht auf dem „stillen Örtchen“ anzutreffen. Dani sitzt aber nicht nur
auf dem Klo gut, sondern nach alkoholbedingten Stürzen auch auf der Tanzfläche. Bei diesen ungelenken Sitzversuchen können auch
kleinere Verletzungen durch Glasscherben
entstehen. So ist es nicht verwunderlich, dass
auch das Aufstehen leichte Probleme macht.
Auch Danis Verhalten am nächsten Morgen
kann mitunter komisch sein. Nach einer
durchzechten Nacht im FUN wollte sie sich
vor ihren Freundinnen nicht entblößen und
drehte sich so zum Fenster, um sich auszuziehen, womit sie dem Nachbar große Freude
bereitete. Auch sonst geizt Dani nicht mit hi ren Reizen, was sich auf diversen Busfahrten
zeigte, wo sie den LKW-Fahrern die Fahrt
versüßte. Auf ihre Reize ist es wohl auch zurück zu führen, dass Dani auf Typen so anziehend wirkt wie auf Motten das Licht. Kaum
zu glauben, was ein Urlaub bewirken kann,
denn sie hat sich in Tunesien von einem braven Mädchen zum „männermordenden Monster“ verwandelt. Sie bringt die Männerwelt jedoch nicht mit Absicht zur Verzweiflung.
Schuld daran ist lediglich ihre Sprunghaftigkeit. So kann es sein, dass Dani im Kunstunterricht begeistert von ihrem neuen Lover erzählt, um am nächsten Tag euphorisch zu
v erkünden, dass sie ihn wieder los ist. Dani
steht vor allem auf Ösis, die nicht küssen
können, und auf viel zu kleine Südländer, die
sie sowohl bei uns, als auch in Berlin, Rom
oder Tunesien kennen lernt. In diesem Zusammenhang kam sie zu ihrem Spitznamen
„Döner-Dani“. Wenn gerade kein männliches
Wesen zu Verfügung steht, geht sie entweder
auf der Tanzfläche ab (vor allem bei Techno
ist sie nicht zu bremsen), oder sie testet die
„Kusskünste“ bestimmter Freundinnen, für deren Probleme sie immer ein offenes Ohr hat.
Wir nehmen mal an, dass Dani uns aufgrund
dieses Berichts nicht beleidigt ist, da sie
selbst auch gerne andere verarscht. So kam
es, dass sie mitten in der Nacht zwei scheinbar hübsche Anhalter mitnehmen wollte. Als
sie nach einer langen Unterhaltung mit ihnen
jedoch feststellte, dass sie ihren hohen Ansprüchen doch nicht entsprachen, ließ sie die
durchgefrorenen, armen Jungs einfach stehen. Dani hebt nicht nur beim Weggehen die
Stimmung, sondern auch in so mancher Unterrichtsstunde. Endlose, langweilige Englisch-, Reli- und Kunst-Stunden wurden durch
Danis witzige Storys aufgepeppt und vergingen so wie im Flug. DANKE DANI! Also, Dani,
nicht böse sein! Wir wünschen dir viel Glück
für die Zukunft und bei deiner weiteren Männersuche!!
Obernhuber Raphaela
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
E
Nelly, Raffi, Raff
Englisch, Französisch
Party, Schlafen, Reisen, Autofahren, Shoppen
was Medizinisches
s war einmal eine niedliche, kleine
Prinzessin mit einer schier engelsgleichen blonden Lockenpracht auf dem
Haupte, die wohnte glücklich und zufrieden
mit ihren Eltern und Geschwistern in einem
Herrenhaus in Altenmarkt, hoch über den Dächern von Fürstenzell.
Weil die kleine Prinzessin aber schon immer
viel lieber ein Cowboy sein wollte, bevorzugte
sie, laut Aussage einiger Zeitzeugen, bereits
im zarten Kindergartenalter die Gesellschaft
ihrer männlichen Zeitgenossen. Wie es sich
für einen richtigen Wirbelwind der Prärie gehört, durfte auch ein eigenes Pferdchen im
Stall nicht fehlen, und so bat sie bald ihr Voll-
blüter Pedro jeden Tag zum „MorgendlichenHardcore-Ausmisting“. Eine neue Extremsportart war geboren und aus der Prinzessin wurde endgültig ein richtig toughes
Cowgirl. Wie es aber nun mal so ist mit dem
Sport, ging sie allmählich der Überwindung
verlustig, sich jeden Tag frühmorgens in den
Stall zu quälen, weshalb sie ihren „Heiter“
nach reiflicher Überlegung schließlich kurzerhand, ohne eine Träne zu vergießen, in die
Wüste schickte. Von nun an sollte sich alles
grundlegend ändern, als sie die Partypiste für
sich entdeckte. Die Cowboykluft flog in die
Ecke und bauchfreie Tops hielten Einzug in
ihren Kleiderschrank, um sich ab sofort als ihr
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neues Lieblingskleidungsstück bezeichnen zu
können. Braune Haut wurde dadurch natürlich
ein absolutes Muss und so mancher gäbe
wohl einiges für ihre Bräune, die sie auch über die kalte Jahreszeit bestens zu verteidigen weiß. (Den Solarien dieser Welt sei hier
einmal untertänigst gedankt!) Eine zweite Leidenschaft gesellte sich zu den ökonomischen
Kleidungsstücken, als sie ihre Begeisterung
für blaue Dampfzüge aus Gauloises entdeckte; und es ist auch nicht weiter verwunderlich,
dass sie ihre Wochenenden deshalb am liebsten im Neustifter Bahnhof verbringt. Dort trifft
man sie regelmäßig an, wie sie bei jedem
noch so katastrophalen Platzmangel ausge-
Absolvia online 2004
lassen auf den Tischen tanzt. Den blauen
Dampf genießt sie aber auch bei –20° C vorm
Kollegstufeneingang in „vollen Zügen“. Zw ischendurch beschäftigt sie sich auch immer
wieder sehr intensiv mit den männlichen
Weggefährten. Man denke hierbei z. B. an
schlimme hysterische Anfallserscheinungen,
die überwiegend beim Auftritt eines gewissen
„Fisches“ auftraten. (Sorry Leute, aber das ist
jetzt ein nI sider!) Gut, in der Pubertät spielen
die Hormone schon mal verrückt, aber die
Schwärmerei ging vorüber und schließlich
kreuzte irgendwann ein gewisser U.S. ihren
Weg. Wir alle dachten, das ist es jetzt, mit
dem wird sie alt und grau. Du verzeihst uns
sicher, dass wir ihn durchaus für deinen
Traummann gehalten haben, oder?
Dementsprechend dumm dreingeschaut haben wir, als es plötzlich nicht mehr nach baldiger Heirat aussah und unser Traumpaar
sich trennte. Ein Indianer kennt keinen
Schmerz, hat sie sich dann wohl gedacht, und
ihr Leben ab sofort wieder völlig selbstständig
in die Hand genommen. Da sie aber doch
insgeheim immer noch eine kleine Prinzessin
ist, strebt sie nun wie ihr Papi eine große Karriere als Medizinmann an, um in Zukunft alle
Schwarzfahrer und Gurkenfetischisten unter
den bayrischen Superstars – „also ich muss
sagen, mit positiver Energie“ – ins Leben zurückholen zu können, um hier einmal „recht
im Euphemismus zu sprechen“ (O-Ton Raffi!).
Als „Ärztin, der die Superstars vertrauen“ hoffen wir, sie dann auch bald einmal bei Günther Jauch bewundern zu können. Wetten,
dass...? sie es dann auch schafft, ihre zweite
Leidenschaft – oder soll man besser sagen,
ihr einziges großes Laster? – endlich zu besiegen und von den Glimmstängeln die Finger
zu lassen?! (Wir würden uns freuen, wenn wir
dich bald wieder bei den „Nikotinasketen“
aufnehmen könnten! *g*) Momentan ist sie
schon auf einem recht guten Weg, da sie
neuerdings nicht mehr dem schulischen
Gruppenzwang am Rauchereck unterliegt und
den anderen einfach nur zuschaut, wenn die
eine rauchen. Großes Kompliment an dieser
Stelle, denn der Gruppenzwang ist da schon
enorm! -;) Weißt du, deine Bescheidenheit in
allen Ehren, aber wer „Überzwölfer“ am
Fließband schreibt (siehe diverse Französisch- oder Geschichteglanzleistungen), dem
gebührt zu guter Letzt auch unser Respekt.
Von Neid und Missgunst einmal abgesehen
J) Bleib so wie du bist, Prinzessin, Cowgirl,
Partymaus, Wieder-Nichtraucherin, angehende Nachwuchsdoktorin, oder was auch immer
du noch so anstellen wirst! Dass du das
schaffst, daran zweifeln wir ja nicht mal im
Geringsten, denn wir kennen die Moral von
der Geschicht: „Klein, aber oho!“
Unterschätzt unsre Raffi nicht!
badierte sie während des Vorgangs mit Fragen wie:
auf seine eigene Art, die man zu schätzen
wissen muss...
"Die fallen mir dann nich' alle aus?"
"Da kann nix passieren, oder? Sicher?"
"Stefan, kann ich ne Kippe haben?"
*Er zieht seine Kippenschachtel raus, nimmt
eine Zigarette raus. Brummelt ein leichtes
"mhh" und wirft die Zigarette auf den Boden*
"D...Danke"
Peters Stefan
Spitznamen
LKs
Englisch, Kunst
Hobbies
-
Berufswunsch
-
D
ies ist die Geschichte eines kleinen
Mannes, der in Holzkirchen groß wurde. Stefan wuchs in einfachen, bäuerlichen Verhältnissen auf. Er durchlebte die Unter- und Mittelstufe eigentlich wie ein normaler
Mensch. Aber das ist eine Weile her... Der
kleine kurzhaarige Stefan, der bevorzugt Eminem hörte, beschloss, sich radikal zu ändern. Er lies seine Haare sprießen, die er zuvor mit Haarwachs bändigte – er hat angeblich sehr widerborstiges Naturhaar – und colorierte seine Mähne in das dunkelste
schwarz, schwarz wie der Hintern eines wilden Stiers in einer mondlosen Prärienacht.
So wurden seine Haare zu einem wichtigen
Heiligtum und er bewachte sie wie seinen
Augapfel. Wenn nach einer Weile mal wieder
eine neue Färbung anstand, konnte man die
Furcht von seinem Gesicht ablesen. Da er
sich selbst nicht an seine Mähne wagte, aus
Angst sie zu zerstören – er ist etwas tollpatschig, doch dazu später mehr – beauftragte er
E. S. aus R. seine Haare zu färben und bom-
Jedoch konnte die Operation zufriedenstellend beendet werden und die Mähne wurde
schwarz. Aber nicht nur sein Haar wurde
schwarz, sondern auch seine Kleidung, sein
Mantel, seine Seele und seine Musik: Black
Metal. Stefan wandte sich weg von seinen
Jugendsünden und konzentrierte seinen Musikgeschmack ausschließlich auf Black Metal
in all seinen Variationen und versuchte, wie
ein Kampfdackel, seine Mitmenschen von
dieser "Musikkunst" zu überzeugen. Dies
bringt mich zu einem weiteren Thema: Stefan
und die Mitmenschen.
Man kann nicht direkt sagen Stefan ist ein
Menschenfeind... aber Nächstenliebe steht
nicht gerade groß geschrieben in seinen
Handlungen. Er kann durchaus lieb sein, aber
Wenn man ihn kennt, weiß man dies zu
schätzen. Ein völlig anderes Kapitel ist die
Tollpatschigkeit und die Unfähigkeit Treppen
zu besteigen bzw. heil runter zu kommen. So
erlitt er diverse schmerzhafte Abstürze, einer
der Spektakulärsten wohl in Berlin, als wir uns
gerade über die besagte Thematik unterhielten und er meinte: "Ich hab kein Problem mit
Treppen, seht wie einfach.., "Aua!!"
*ruuuummms* Ein gut gemeinter Hinweis
noch zum Abschluss: Leiht ihm niemals CDs!
Wenn man sie überhaupt zurückkriegt, dann
zerkratzt oder zerfetzt... ich weiß nicht was er
damit macht...
Sabrina B. zur Interpretation eines Bildes: „Dieses Bild gefällt mir nicht und ist deshalb nicht würdig von mir angesehen zu werden!“
Hr. Seehars zu Mark über eine Buchempfehlung: „Was du mir deiner Mama machst, mach ich mit meiner Frau.“
Mager: „Des mach ma dann am Dienstag, bevors in Musik gehts, damits wenigstens noch a weng was Gehirnanregendes habts.“
Mager: „Also, dann entschuldige ich mich, dass ich hier so laut spreche und euch in eurer Unterhaltung störe.“
- 34 -
Absolvia online 2004
Pfeifer Monika
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
E
Moni
Geschichte-Sozialkunde, Latein
Schwimmen, Reiten, Lesen, Fernsehen
Staatsanwältin
ine Frau sie zu knechten, sie alle zu finden,
ins Dunkel zu treiben und dann ewig zu binden.
(sinngem. J.R.R. Tolkien – Herr der Ringe)
Dieses leicht abgeänderte Zitat stammt aus
einem von Monikas Lieblingsfilmen dem
‚Herrn der Ringe’. Man könnte unsere Moni
als richtigen Film-Junkie bezeichnen, vor allem wenn es um die männlichen Hauptdarsteller geht. Angefangen beim Waldläufer Aragorn, alias Viggo Mortensen, über Julian
McMahon als Charmed-Beau bis in zu David
James Elliot, der in der Serie „Jag“ als Militäranwalt tätig ist. Aber auch im wirklichen Leben hat unsere Monika – von guten Freunden
auch Moninator genannt – einen ausgebildeten Hang zum männlichen Geschlecht. Ihre
Anforderungen an die Männer schwanken von
einem zum anderen Mal – mal der Softie, mal
der Polizist in spe, mal der raubärtigeTequilla-vernichtende Seebär ‚are chosen for
monination’. Jedoch eines müssen alle in hi rer Umgebung ertragen: Monika hat eine
‚leicht’ sadistische Ader, so dass es schon
mal vorkommen kann, dass man nach einem
kontrovers geführten Gespräch mit ihr ein
paar Schrammen und blaue Flecken mehr,
sowie ein paar Haare am Kopf weniger hat.
Dennoch sucht unsere – liebevoll Miss Piggy
genannte – Monika zur Zeit immer noch ihren
Froschkönig Kermit. Apropos König; Königshäuser sind ihre stille Leidenschaft. Monika
hat ein absolutes Fable für die habsburgerische K&K Monarchie, vor allem für Wien und
Kaiserin Sisi, die dem Bild einer aufgeklärten
und selbstständigen Frau entspricht, die ihren
eigenen Weg durch die Welt geht (Anmerkung
der Autoren: Da haben wir aber lange überlegt, bis
wir einen anderen Ausdruck für „mit dem Kopf
durch die Wand“ gefunden haben). Ihre zweite
große Leidenschaft gilt dem Reitsport, welchen sie mit ihrem Pferd Griseldis eifrig aus-
übt. Auch von ihrer Zukunft hat sie schon ein
festes Bild: zum Wintersemester möchte sie
mit dem Jurastudium beginnen, um so auf hi ren Wunschberuf der Staatsanwältin hinzuarbeiten. Wir wünschen dir, liebe Monika, auf
deinem zukünftigen Lebensweg alles Gute,
viel Erfolg sowohl im Beruf als auch im Privaten. Bleib so wie du bist, wir mögen dich so
und nicht anders!
„Und das ist der Abschied, ein hässlicher Abschied, und ich wünschte ich hätte ihn nicht
zu sehen brauchen; aber ein Glück, dass wir
ihn los sind.“
(sinngem. J.R.R. Tolkien, Herr der Ringe –
Die Rückkehr des Königs 6.Buch, 9.Kapitel)
Pirker Anna
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
J
Sport, Latein
Volleyball, Sport jeder Art, Alex, Arbeit mit
Kindern
Kinderpsychologin
aja...unser stets sonnengebräuntes Annalein...Viele von uns kennen sie mit
Hot-Pants und engen Shirts...natürlich
beim Volleyballspielen...Volleyball ist ihr halbes Leben. Was würde Anna nur ohne Volleyball tun? Ihr Wissen gibt sie an die Kinder
ihrer Volleyballnachwuchsmannschaft weiter,
die, wie Anna immer gern berichtet, den 13.
Platz in der südbayerischen Liga belegten.
Apropos Nachwuchs... den hat Anna Gott sei
Dank noch nicht, aber ihren Partner hat sie
schon gefunden...natürlich durch den Sport.
Anna und die Männer...das ist sowieso ein
ganz eigenes Kapitel. Angefangen hat alles
mit einer Schulbekanntschaft namens M.
Doch Annas Geschmack entwickelte sich von
gleichaltrigen Jungs, zu einem gereiften
Mann, den sie dank ihres Dickschädels auch
bekommen hat. Apropos Dickschädel... der ist
bei ihr inzwischen so ausgeprägt, dass sie in
diversen Mathematikstunden sogar die mathematischen Fähigkeiten unseres stellvertretenden Schulleiters in Frage gestellt hat...
Ausgeprägt sind bei ihr auch ihre Zwänge...
so sollte man Anna nie viel Glück, Gesundheit
oder ähnliches wünschen, wenn sie nicht die
Möglichkeit hat, danach auf Holz zu klopfen...sonst düst sie, wenn´s sein muss auch
kilometerweit, zum nächsten Baum... Eine
andere Angewohnheit von ihr ist, das Essen
förmlich zu sezieren: Rosinen aus Kuchen zu
popeln oder Fettstückchen aus Fleisch herauszupicken ist keine Seltenheit. Deshalb war
ihr ursprünglicher Berufswunsch, Ärztin, auch
- 35 -
sehr nachvollziehbar für uns. Doch mittlerweile will sie, aufgrund ihrer Kinderliebe, den Beruf der Kinderpsychologin ergreifen. Manchmal, wenn auch selten, schlägt Anna mal gern
über die Stränge...aus purer Neugier besucht
sie schon mal nachts alleine den Bahnhof Zoo
oder tanzt völlig hemmungslos auf den Bierbänken während diverser Festivitäten. Unsere
Anna ist auch sehr experimentierfreudig, so
will sie seit Neuestem wissen, wie es sich als
Mann wohl so anfühlt „etwas zwischen den
Beinen zu haben“...wir hoffen, du hast bei
deinem Versuch viel Spaß...J Liebe Anna,
wir wünschen dir noch viele leckere Apfelstrudel, viele Kinder und viel Erfolg und Spaß
in deinem zukünftigen Beruf.
Absolvia online 2004
Pree Veronika
Spitznamen
LKs
Mathe, Religion
Hobbies
-
Berufswunsch
-
Obwohl Veronika immer nur mit Autoschlüsseln, Papier und Stift bewaffnet in die Schule
kommt, überrascht sie trotzdem mit ihren Noten. Regelmäßig vor jeder Klausur kommt es
dazu, dass sie umherzieht und sich alle möglichen Utensilien auszuborgen, wie z.B. Taschenrechner, Formelsammlung, Dictionary.
Ihre tägliche Langeweile vertreibt sie sich
durch exzessive Minesweeper-Spiele bis spät
in die Nacht. Wenn sie in den anderen Nächten etwas mehr Alkohol erwischt, kann sich
das erheblich auf ihre eigentlich schüchterne
Persönlichkeit auswirken, die sich teilweise in
das genaue Gegenteil verwandelt. Da das
aber selten vorkommt, wäre sie die prädestinierte Fahrerin, wenn nicht ihr Fahrstil mögliche Mitfahrer abschrecken würde. Da sie Mitglied des Mathe-Leistungskurses ist, haben
wir hier eine kleine Stochastik-Aufgabe für alle Mathe-Begeisterten: Es ist Montagmorgen.
Die Schülerin V. fehlt. Das ist kein Einzelfall.
An 7 von 10 Schultagen kommt sie zu spät.
Ist eine gewisse Zeit t verstrichen, kommt sie
gar nicht mehr in die Stunde. Der Kurs k ist
auch maßgebend für ihre Entscheidung, noch
zu erscheinen. Berechnen sie die Wahrscheinlichkeit in Abhängigkeit von t und k, dafür dass
a) V. doch noch kommt
b) V. verbringt lieber die Zeit im K-Raum
(Schachspielen)
c) V. ist krank
(Kontrollergebnis P(c)=0, Vroni ist NIE krank!)
Prester Johannes
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
J
Jojo, Johnny, Hansi, Presto, Presti
Latein, Mathe
PC-Spielen, Musik
Lehrer (Mathe, Physik)
ohannes, oder wie wir ihn nennen, Jojo
ist ein „pfennigguada“ Kerl. Er ist nicht
nur ein Virtuose auf der Violine oder am
Piano, sondern versteht sich auch ausgezeichnet auf dem Gebiet der Kunst. Seine naturwissenschaftliche Begabung steht jedoch
seiner künstlerischen in nichts nach. Dadurch
erklärt sich auch sein großes Interesse an
Mathematik und Physik. Jedoch lässt er auch
uns an seinem Wissen teilhaben und stellt es
selbstlos zur Verfügung. Berühmt berüchtigt
sind seine Zusammenfassungen, die den ge-
samten Lernstoff einer Klausur beinhalten.
Damit hat er schon vielen von uns das Leben
gerettet. Ein herzliches Vergelt’s Gott dafür!
Dass da Jojo aber auch anders kann, hat er in
Berlin unter Beweis gestellt. Anlässlich der
Feierlichkeiten seines achtzehnten Geburtstages genehmigte sich der sonst eher
zurückhaltende Partygänger einen Long Island Ice Tea. Im weiteren Verlauf des Abends
stellte sich heraus, dass er verschwunden
war. Eine groß angelegte Suchaktion ergab
schließlich zu unser aller Erleichterung, dass
er sich seelenruhig auf einem der Mädchenzimmer aufhielt. Kein weiterer Kommentar.
Auch als Schafkopfer ist unser Jojo eine etablierte Größe im K–Raum. Dabei hat er schon
öfters seine Mitspieler mit seiner Verzögerungstaktik zur Verzweiflung getrieben. Denn
das Ausspielen einer Karte will ja bekanntlich
gut überlegt sein! Seinen Zweiflern zum Trotz,
der Erfolg gibt ihm recht. Zum Schluss sei nur
noch gesagt: „Jojo, du bist eine echte Bereicherung unseres Jahrgangs und bleib einfach
so wie du bist!“
Matze: „Gestern woit ouna so a jüdische Moschee in d’Luft sprenga.“
Funke: „Was soll Moses Volk für Gott machen?“
Weber M.: „Die zwölf Gebote einhalten“
Funke: „Du meinst sicher die zehn.“
Weber M.: „Äh ... ja ... stimmt.“
- 36 -
Absolvia online 2004
Reich Lisa
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
Asil, Siesi, Frau v. Franz
Englisch, Kunst
Snowboardfahren, Lesen, Einkaufen, Malen
Kaiserin von Österreich/ Ungarn
A
n einem windigen Septembermorgen,
im Jahre 1 nach der Jahrtausendwende, stand sie da, der Blondschopf aus
dem Oberland. Weit war sie herabgestiegen
vom Berg (Sudelfeld), um das niederbayerische Tal zu erobern. In hi rem Gepäck befand
sich nicht viel, das blonde Haupthaar, die
blauen Äuglein und ein hypnotisierendes Lächeln. In ihrem ersten Jahr in Pocking verhielt
sie sich eher still, was durchaus auf die äußere Einwirkung einer gewissen Person mit ebenfalls blondem Haar und nicht zu großer
Größe zurückzuführen sein könnte, wenn
man dies vermuten wollte, was aber, wie man
weiß, nahe liegt. Die wahren Ausmaße ihrer
selbst sollten erst später zum Vorschein
kommen. Doch ihre Wirkung auf so manchen
Mann (Autoritätspersonen sind hier nicht auszuschließen) zeigte sich schon bald. War sie
doch die einzige, von durchaus elf weiteren
Angehörigen des weiblichen Geschlechts, die
beim Vornamen genannt wurde und an der
Tafel trotz (mit Verlaub) lückenhafter Kenntnisse nicht gedemütigt wurde. Dies, nennen
wir es "Gabe", setzte sich fort bis in heutige
Tage, womit unser Unschuldsengel sich aber
nicht nur Freunde machte (Die Freunde waren oft männlich; die, die sich nicht als solche
bezeichneten, eher weiblich). Tja und wie es
kam, sprach Gott zur konfessionslosen Lisa:
"Bringe die frohe Botschaft ans katholische
Maristengymnasium Fürstenzell!" und es ward
Licht im Land der Ahnungslosen.
So wie sie also in frühen Tagen den ein oder
anderen Zivildienstleistenden der heimischen
Jugendherberge verzauberte, zog sie auch
hier gewisse Vertreter der Süßwarenbranche
in ihren Bann, wobei auch so mancher Armbandverlust in Kauf genommen wurde. Aber:
"Des macht mir gar nix aus." Ersatz ist schnell
gefunden, wie auch schon in Verlustfällen vor
gerade Erwähntem. Ob in Form eines DELEishockeyspielers oder rosa Täschchen und
Schühchen, die ihre vollkommen fluoreszierende Wirkung erst durch diverse Discostylegürtel entfalten, die dem Wandel auf so manchem Glitzertrip entsprungen sind. Bevor sie
sich allerdings so in Schale wirft, rast sie erst
wie eine Irre ins Fitnessstudio, um ihren Luxusbody zu stählern, um anschließend mit
ausgelassenen BWL-Studenten zu feiern, unter denen sie sich sehr wohl fühlt, da sie (wie
durch göttliche Fügung) die gleiche Uniform
übergestreift haben, die sie anscheinend alle
einem gewissen Thomas Hilfiger geklaut haben, der zum Schutz vor Verlust seiner Kleidung sogar noch überall seinen Namen reingeschrieben hat. Also lieber Thomas, die Lisa
hat deine Jacken Hosen und Handtaschen
geklaut. Aber jetzt mal Spaß bei Seite, Sport
ist gesund, gut für Herz und Kreislauf und unterstützt darüber hinaus noch das Immunsystem, wenn man es sich nicht durch übermäßigen Alkoholkonsum ruiniert. Also liebes Lischen, du weißt ja wie es gemeint ist, bleib
wie du bist aber fahr nicht zu schnell, trink
nicht zu viel und gib dein Geld nicht für Sachen aus, die die Welt nicht braucht! Ansonsten wünschen wir dir noch viel Erfolg als Konzernsklave bei Siemens!J
denken, da er sie schon mal mit Aufgaben wie
stundenlangem Namenschreiben erfreute...
Spätestens seit der Romfahrt wurde es vielen
klar, dass das nur die eine Seite von Markus
ist und er auch noch eine völlig konträre Seite
hat. So erfreuten ihn durchaus weltliche
feucht-fröhliche Vergnügen, so dass seine
Leber Signale nach oben schickte, diese Vergnügen doch mal einzuschränken...auch bei
Chrisis legendärer Mayo-Wette half Markus
Chrisi gerne, die 20 Mayo-Packungen möglichst schnell hinunterzuschlingen...sein Humor erinnert so manchen an Stefan Raab,
auch wenn „Mk“ das vehement abstreitet.
Markus Heiligtum ist sein „schwarzer Panther“, sein süüüüüüüüüüüßer Corsa... allmählich könnte man allerdings den Eindruck gewinnen, dass es schon fast keine Originalteile
mehr daran gibt. Völlig schuldlos wird Markus´
armes Auto ein ums andere Mal demoliert...
das verhalf ihm zu einem neuen Kofferraum
und zuletzt sogar zu einer neuen Lackierung.
Was kommt wohl als nächstes?? Vielleicht
mausert sich der Corsa in ein paar Jahren
zum Ferrari J ??? Wo sieht man Markus
wohl in einigen Jahren? Wenn man so vielseitig begabt ist wie er, dann scheint man es
nicht unbedingt einfacher zu haben, seinen
Traumberuf zu finden. Wobei, Traumberufe
existieren in Markus Welt sowieso nicht. Nun,
wir hoffen, dass du doch einen Beruf finden
wirst, indem du dich selbst verwirklichen
kannst, der dich fordern wird und durch den
du noch mehr Menschen dein anderes Ich
zeigen kannst
Rheinwald Markus
Spitznamen
Maxi
LKs
Latein, Mathe
Hobbies
„carpe diem“
Berufswunsch
M
?
arkus Raphael Rheinwald. Ist das
nicht ein biblischer Name? Ja, allerdings und viele Schüler der K13 werden ihn vor allem in Erinnerung behalten, weil
er scheinbar eine wandelnde Bibel und ein lebendiges Lexikon darstellt. Zum Redaktionsschluss war es allerdings leider noch nicht
klar, ob Markus es geschafft hat, in seinem
Colloquium in Religion unseren Schulleiter so
lange zuzuquasseln, so dass dieser gar keine
Zeit mehr hat, irgendwelche Fragen zu stellen. Die Kirche spielt ebenfalls in seiner Freizeit eine große Rolle, da er sich um die junge
Ministranten seiner Pfarrei kümmert. Auch in
unserer Schule kümmerte er sich um die jungen Menschen, als er einigen Klassen
Schreibmaschinenunterricht erteilte... interessant wäre es zu wissen, was seine ehemaligen Schüler von seinem nahenden Abschied
.
- 37 -
Absolvia online 2004
Robl Christina
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
Tina
Latein, Religion
Lesen, Tennis, Musik, Reisen
Wimbledon-Siegerin, wenn das nicht klappt:
Lehramt Latein und Psychologie
U
nsere liebe Tina, klein aber oho! Ein
Wunder der Natur – in vielerlei Hinsicht. So erstaunt es beispielsweise,
dass Tina trotz ihres gewaltigen Appetits hi re
Figur problemlos halten kann. Sie verblüffte
einst ihre Freunde, als sie im „Weißen Kreuz“
mühelos ihre riesige Portion Käsespätzle aufaß und anschließend noch die Reste aller anderen einsammelte und verwertete. Nur mit
den von ihr heißgeliebten Crepes hat sie bisweilen kleine Probleme… Nicht nur beim Essen übertrifft unsere Tina viele, auch bei ihrer
Leidenschaft für Musicals kann keiner von
uns mithalten. Denn sie ist nicht nur Mitglied
im ‚Musical-Club’ und im ‚Uwe-KrögerFanclub’ (Musicalsänger), sondern spielt auch
selbst gerne Stücke aus den Musicals auf
dem Klavier. Doch eine Vorstellung genügt
Tina nicht. Nein, sie nimmt auch schon mal
weitere Wege auf sich (Hamburg, Wien), um
ihre Lieblingsmusicals noch mal sehen zu
können. Doch nicht nur mit ihrem MusicalTick treibt sie uns manchmal in den WahnsinnJ, denn auch mit ihr zu Verreisen kann
ganz schön anstrengend sein! Sie ist nämlich
eine notorische Zuspätkommerin, weshalb
man ihr stets eine Viertelstunde Vorsprung
geben muss. Tina schaffte es sogar, für den
Rückflug aus ihrem Frankreichurlaub einen
falschen Termin zu wählen- natürlich einen
Tag zu spät! In Sachen Jungs gibt’s bei Tina
nicht viel zu erzählen, denn sie war schon
immer recht wählerisch, so dass nur wenige
ihre Ansprüche erfüllen konnten. Doch nach
langer Suche fand sie endlich ihren Traummann, mit dem sie nun schon fast seit zwei
Jahren zusammen ist. An dieser Stelle wünschen wir euch beiden weiterhin viel Glück
zusammen! Auch bei deinem Lateinstudium
wünschen wir dir viel Erfolg, wobei wir uns
aber sicher sind, dass du das schaffst. Man
muss nämlich wissen, dass Tina schon in der
Unterstufe Anzeichen für eine Lateinkarriere
aufwies. So kam es, dass Herr Sagmeister
sogar eine Konstruktion nach ihr benannte
(Roblsche Beiordnung). Trotzdem sollte sie
sich vielleicht noch mal durch den Kopf gehen
lassen, ob sie nicht doch lieber eine Gastrolle
bei ‚Verbotene Liebe’ oder ‚Marienhof’ annehmen soll. Für viele sind diese beiden
ARD-Sendungen nichts anderes als DailySoaps, aber für Tina bedeuten sie Suchtgefahr….! Egal, für was du dich schließlich und
endlich entscheiden wirst, wir wünschen dir
alles Gute für deinen weiteren Weg! Viel
Spaß in München, pass auf dich auf in dieser
großen Stadt! ….und du weißt ja, wenn’s
Probleme gibt – folge dem Baum!
Schärtl Julia
Spitznamen
Jule, Julchen
LKs
Deutsch, Sport
Hobbies
Berufswunsch
J
Skifahren, Tennis, Laufen, Ratschen
-
ule, unser „extrovertiertes Luxusmäuschen“! Sommer wie Winter ist sie immer
braungebrannt, da sie entweder auf der
Piste oder am Pockinger Badesee anzutreffen
ist. Da verzichtet sie schon gern mal für 3 Tage auf den von ihr so hochgeschätzten Unterricht, um einem ihrer liebsten Hobbys nachzugehen. Die Jule und die Schule... das ist
sowieso so eine Sache für sich: Böse Zungen
behaupten, dass sie nur in der „Anstalt“ erscheint, um ihre Freunde zu treffen und um
Neuigkeiten auszutauschen. Ganz anders
sieht es da bei Veranstaltungen aus, die sich
außerhalb der Schule abspielen. Bei Schulfahrten war sie immer und überall mit von der
Partie, so auch in Berlin. Dort machte sie sich
eines Abends zusammen mit ihren Begleiterinnen M.S. und C.S. über einen ganzen Eimer Sangria her. Weil sie danach immer noch
nicht genug hatte, feierte sie anschließend im
legendären Irish weiter. Lange nach der
Sperrstunde wartete der Heimbegleitservice
V.Z. und L.K. am Ausgang leider vergeblich
auf unsere Partyqueen. Irgendwie hat es unser Julchen wohl geschafft, uns zu übersehn.
Bewaffnet mit ihrem Pfefferspray trat sie den
Heimweg über den Ku’damm dann wagemutig alleine an. Vor verschlossener Hoteltür, hat
sie doch noch gemerkt, wen und was sie vergessen hatte....
Das war einer der wenigen Fehltritte in Folge
von übermäßigem Alkoholkonsum, an dem
sie uns teilhaben ließ. Im Übrigen versteckt
sie ihre Ausrutscher immer recht gut. Meistens vergnügt sie sich nämlich fernab von
uns, nämlich in der Cantina, mit exklusivsten
Cocktails. Der Grund dafür ist wohl, dass sie
dort die besten Beziehungen zu den Barkeepern hat. Aber nicht nur fürs Fuatgehn ist unsere Julia zu haben, auch für gemütliche
- 38 -
Ratschrunden stellt sie ihr Haus gerne zur
Verfügung, wobei sie uns auch gerne mal bekocht. (Geburtstagsparty, FAB-Abgabe, Semesterende....) Vielseitig interessiert wie sie
ist, ist sie auch dem Klatsch nicht abgeneigt
und so kann man sie in so mancher Deutschstunde auch mal in der „Bunten“ schmökern
sehn. Um immer up to date zu sein, gibt’s zu
Jules Freude außer dem Lesen auch noch
andere Informationsmöglichkeiten: So gehören zu ihrem Fernseh-Pflicht-Programm natürlich Sendungen wie DSDS, Exklusiv, Taff...
Auf diese Weise erfährt sie einerseits immer
aktuell, was in Deutschland gerade „in“ ist und
zudem bietet ihr die Welt der Promis genügend Stoff zum Lästern, dem die Jule hin und
wieder mal zugetan ist. Ob die anderen darüber so begeistert sind? Von einer speziellen
Freundin, über deren Liebesleben sie sich erkundigen wollte, musste sie sich so schon
Absolvia online 2004
mal sagen lassen: „ Mei, du bist fei ganz
schee neigierig!!“ Aufgrund ihres Faibles für
die Welt der Reichen und Schönen, konnte
sie auf Abifahrt in Südfrankreich auch unmöglich auf einen Besuch in Monaco verzichten
und bewunderte dort vor dem Casino so
manchen Luxusschlitten. Ihre Vorliebe für Autos war uns jedoch nicht neu: Die lebte sie
nämlich schon aus, bevor sie überhaupt volljährig oder im Besitz eines Führerscheins
war, als sie am Steuer eines Audi TTs die
Straßen unsicher machte. Dieser Gesetzesverstoß konnte natürlich nicht von der ortsansässigen Fahrschule gutgeheißen werden, zu
der sie schließlich ging, um legal einen Führerschein zu erwerben. Beeinträchtigt hat das
das gute Verhältnis zu ihrem Fahrlehrer A.K.
jedoch nicht: Auch nach der Prüfung pflegt sie
den Kontakt zu ihm und absolvierte schließlich sogar ein privates Schleudertraining. An
den Sonntagen, an denen so gar nichts gebo-
ten ist, findet sich unsere unternehmungslustige Julie zur Erholung und zur Männerschau
auch gerne mal am Fürstenzeller Fußballplatz
ein. Aber auch von Spielern auswärtiger Vereine, (die ihr aus dem Sport LK nicht unbekannt sind), bekommt sie des Öfteren mal
zweideutige (?) Avancen. So waren heiße
Liebesgeständnisse dieses Jahr schon fast an
der Tagesordnung. Aber unsere Jule ist ja eine zuverlässige Seele und ihrer Heimatmannschaft würde sie nie die Treue brechen. Auch
für ihre eigene Fitness tut Julchen so einiges:
Neben Schwimmen, Skifahren, und Tennisspielen, sieht man sie regelmäßig durch Fürstenzell joggen. Der Einzige, der da bei ihrem
Wahnsinnstempo noch mithalten kann, ist ihr
Vater. (Außenstehende hielten ihn auch
schon mal für ihren Freund!)
Einzig und allein die Skigymnastik, in der unsere Julia damit beauftragt war, die lieben
Kleinen als Lehrerin zu „unterrichten“, brachte
sie schier zur Verzweiflung, ... da bleibt uns
nur noch, ihr viel Glück bei ihrer Laufbahn als
Grundschullehrerin zu wünschen.
Als Ausgleich zu all ihren sportlichen Aktivitäten gönnt Jule sich dann mehrfach im Jahr
Shoppingtouren in Linz und Regensburg, zu
denen sie uns immer wieder sehr herzlich einlädt. Dort kann sie den neuesten Trends nie
widerstehen und kommt daher selten mit weniger als zwei prallgefüllten Einkaufstaschen
nach Hause.
Nicht zuletzt deswegen, ist sie unser trendiges Lieblings-„Luxusmäuschen“.
Zum Schluss möchten wir dir noch sagen: Julie, you’re really great!! ... Halt! Stopp! Julia
und Englisch?? Lieber auf Bayrisch:
Jule, du bist a Zehner!!
mer drei Wiederholungsversuche, bei denen
man es besser machen kann, wenn’s beim
ersten Mal nicht klappt J. Nebenbei ist unser
Mister Sunshine aber auch manchmal so
cool, dass er es selbst kaum fassen kann.
Man hängt halt mal irgendwelchen uninteressanten Metalbands nach, die für die Musikszene ungefähr soviel Bedeutung haben wie
ein Löffel Jodsalz für das Mittelmeer. Aber
was soll’s? Hauptsache man kann sich ein
wenig wichtig machen (oder glaubt es zumindest). Dazu verhilft auch sein immenses Engagement, was innerschulische Aktionen betrifft. Egal, ob es um Frühschichten, Gottesdienste, Schulband, Musikanlage, Mixen, Musikauftritte beim Schulfest, oder sonst was
geht, er ist bestimmt immer irgendwie dabei
und – was besonders wichtig ist – zu sehen.
Natürlich nicht ganz ohne einen bitteren Beigeschmack von Kollaboration und Anbiederung (manche würden es „Schleimerei“ nennen) hervorzurufen. Doch in dieser Beziehung
wird er eindeutig verkannt! Obwohl ihm auf
diesem Gebiet viel Unverständnis, Voreingenommenheit und nahezu Verachtung seitens
seiner Mitschüler widerfährt, hielt er an diesem seinen Kurs fest. Eine wirklich löbliche,
von Reife zeugender Einstellung: Einmal o( der öfters) dem Gruppenzwang entfliehen und
sich nicht immer von der Gunst anderer abhängig machen (bzw. zu wissen, von wessen
Gunst man sich abhängig machen sollte).
Wer sich dagegen die Mühe macht, ihn näher
kennen zu lernen, erfährt ihn als richtigen
Kumpeltypen, der jederzeit hilfs- und einsatzbereit für einen da ist und stets für einen
(meist schlüpfrigen) Scherz zu haben ist.
Auch sein zweifelhafter Ruf bedingt durch die
Altersstruktur seiner Bekannt- und vor allem
Liebschaften wird viel zu sehr und ungerechtfertigt breitgetreten. Seien wir doch mal ehrlich: Alter und Reife sind doch relativ. Schließlich führt er ansonsten ein recht abstinentes
Leben, besonders seit einem gewissen mysteriösen Vorfall während eines Bayernspiels
im Münchener Olympiastadion, der den
Rauswurf aus der Südkurve und einen bis
heute nicht ganz überwundenem TotalBlackout nach sich zog.
In diesem Sinne wünschen wir ihm alles Gute
für die Zukunft und viel ‚Stehvermögen’ in den
Polizei-Hundertschaften.
Schellerer Johannes
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
W
Schello, Quennes, Hennes
Latein, Mathe
Rock’ n’ Roll, Fußball, Band
Polizist
as soll man sagen…? Es ist in der
heutigen Zeit nicht leicht, das Leben
eines Lehrersohnes zu fristen, noch
dazu an derselben Schule wie sein alter Herr.
Da kommt es schon mal vor, dass man von
Mitschülern misstrauisch beäugt und von Lehrern automatisch in den Schatten des Kollegenvaters gestellt wird. Wie soll sich da ein
ungezwungenes Verhältnis in irgendeiner
Weise aufbauen? Ähnlich bei Johannes
Schellerer II. Dass er denselben Vor-, ja sogar Kurznamen wie sein Erzeuger trägt (Johannes, bzw. „Hennes“), trägt nicht gerade
dazu bei, den eben beschriebenen Zustand
zu entschärfen. Johannes Schellerer jun.
konnte sich leider auch selbst nie ganz aus
diesem Spannungsverhältnis lösen. Offensichtlich fällt es ihm schwer, sich für eine Seite zu entscheiden. Diese Indifferenz, diese
Unzugehörigkeit zu einer „Mannschaft“ war
auch sehr gut beim Abiturienten – Lehrer
Fußballspiel Ende April zu beobachten: Von
22 Spielern auf dem Platz gab es nur einen,
der eine blaue Hose (Lehrer-Mannschaft) und
ein rotes Trikot (Abiturienten) trug. Ein Tipp
für die Zukunft: Manchmal muss man sich eben entscheiden. Im Leben gibt es nicht m
i-
- 39 -
Absolvia online 2004
Scheuer Marion
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
"M
Ma, Marinandl, Schafal
Deutsch, Latein
Lesen, in der Sonne liegen, Freunde treffen
Fußballspielerin in der DamenNationalmannschaft
ei, wissts ihr des scho?", so oder
so ähnlich fängt ein Treffen mit
Marion, unserer rasenden Reporterin meistens an. Schon frühmorgens im KRaum versorgt sie ihre Freunde mit den neuesten Neuigkeiten, Klatsch und Tratsch über
die Highsociety aus dem Landkreis Passau.
Kaum brodeln neue Gerüchte, muss man nur
unsere Ma losschicken, schon geht sie taktisch klug und feinfühlig der Wahrheit auf den
Grund. Kein Geheimnis ist vor ihr sicher und
Nichts bleibt ihr verborgen. Somit wussten wir
dank ihr immer über die aktuellsten Geschehnisse Bescheid. Aber auch für unsere Problemchen, die bei ihr übrigens wirklich sehr gut
aufgehoben sind, hat sie jederzeit ein offenes
Ohr und in jeder Lebenslage einen passenden Rat. Ihr eigenes Leben dagegen hat sie
voll und ganz unter Kontrolle und ihr Ziel m
i mer genau vor Augen. Unterwegs in geheimer
Mission gelingt ihr so auch mal das Kunststück mit ihrem Roller eine arme, winzigkleine
Maus zu überfahren. So zielstrebig ist sie eben, unsere Marion. Kein Wunder also, dass
sie auch in der Schule immer alles bis ins
kleinste Detail geplant hatte und deshalb auf
sämtliche Klausuren und Exen perfekt vorbereitet war. Einzig in Mathe, das schon immer
ihr Lieblingsfach war, hatte sie großen Respekt vor den jeweiligen Lehrern. Da wurde
ihr ihr Spieltrieb schon einmal fast zum Verhängnis. Wer Marion näher kennt, weiß, dass
sie nirgends sitzen kann, ohne mit irgendwelchen Gegenständen in der näheren Umgebung zu spielen, deswegen sind Löffel in Zuckerdosen im Cafe, ihre Armkettchen, Radiergummis und dergleichen nie sicher vor hi ren Übergriffen. So geschah es auch in Mathe... Sie fühlte sich auf frischer Tat ertappt
und erschrak fürchterlich. Gott sei Dank handelte es sich nur um einen Fehlalarm, denn
ihr Lehrer E.C. hatte Marion gar nicht beachtet! Daraufhin brachen Marion und C.S. aus
lauter Erleichterung in einen großen Lachanfall aus. Wer jetzt aber denkt, dass sich Ma's
Leben nur in der Schule abspielt und sie keinerlei Zeit für andere Aktivitäten mehr hat, der
hat sich gründlich getäuscht. Sobald die ersten Sonnenstrahlen den Frühling ankündigen,
hält unser Schafal so gar nix mehr im Haus
und sie genießt jede Minute in der freien Natur (ab auf die Weide!!). Wenn im April die
Sommer-Party -Saison dann schließlich eröffnet wird, ist sie fast gar nicht mehr zu Hause,
wo man sie ohnehin eher selten sieht und sie
flitzt mit ihrem roten Punto namens Ma, durch
die Gegend. Oft ist sie dann auch im ländlichen Dörfchen U. anzutreffen. Dort hat sie in
der ortsansässigen Fußballmannschaft schon
vor langer Zeit ihren Traummann erspäht und
erfolgreich verteidigt! Ist ja auch ganz praktisch, schließlich hat sie damit einen zusätzlichen Chauffeur, der sie durch die Gegend
kutschieren kann. (Auch wir hatten schon des
Öfteren das Vergnügen seine Fahrkünste in
Anspruch zu nehmen, vielen Dank dafür!!)
Wenn sie sich also mal einen gemütlichen
Frauenabend machen will, bei dem der von
ihr so geliebte Rotwein nicht fehlen darf, lässt
sie sich schon mal von ihm wieder abholen.
Aber auch sonst hat sie nichts gegen das
Trinken beim Autofahren, wenn sie nicht
selbst fahren muss, versteht sich. Zusammen
mit L.K. trinkt Marion gerne mal schon auf der
Hinfahrt zur Party aus der Flasche Martini, die
eigentlich für den Gastgeber gedacht war.
Man kann Marion also auch erfreuen, wenn
man ihr für eine längere Anfahrt zum Fuatgehn z.B. einen Becher Weinschorle mitbringt. Allerdings kann sie nicht garantieren,
dass dieser die Fahrt dann heil übersteht. Gut
die Hälfte des Inhalts hat sie mal in einer Kurve im BMW ihres Chauffeurs vergossen!! Zu
ihrem 19ten Geburtstag wollte sie es dann
besser machen und erst am „Ort des Geschehens“ richtig loslegen. Für alle die mitgefeierten haben, hat sie in ihrer Handtasche
Schnaps ins E geschmuggelt und damit für
eine feucht-fröhliche Nacht gesorgt. Weil sie
ohnehin schon ständig in der Umgebung von
Fußballern ist, ist vor einiger Zeit schließlich
bei unserer Ma selbst eine gewisse Begeisterung für den Fußball aufgekommen. So ist sie
nicht nur Mitglied des Gk Fußball, sondern
war auch schon kurzzeitig Spielern der Damenmannschaft des 1. FCU. Nicht einmal eine durchfeierte Nacht, eine harte Schicht hinter der Bar und der daraus resultierende Alkoholkonsum, wie auch nur wenige Stunden
Schlaf konnten sie davon abhalten am nächs-
- 40 -
ten Nachmittag bei 35° im Schatten auf Torjagd zu gehen! Dafür verdient sie großen Respekt von uns! Vielleicht war es aber auch
unser Fangeist und unsere Treue, die unserem Schafal Flügel verliehen haben!? Naja,
wie gesagt, Sommer, Sonne, Sonnenschein
geben ihr stets die Energie, die sie zum Leben braucht und die Menschen in ihrer Umgebung steckt sie mit ihrer guten Laune gleich
mit an. Jeder Ausflug mit Ma, ob zum Baden,
Fuatgehn, Kochen und Essen, auf Berlin- oder Abifahrt ist die reinste Gaudi und nicht zuletzt deswegen so schön, weil sie einfach an
alles denkt. So durfte auch ihr Wasserkocher
auf keiner größeren Reise fehlen und dank
ihr, haben wir, ihre Zimmergenossinnen, dabei so manche Mark gespart. Dafür gab es
dann immer amüsante und unterhaltsame
Fressorgien im Zimmer mit Tee/Suppe/5minTerrine und nicht zu vergessen mit hervorragendem französischen Camembert (!!). Das
gesparte Geld konnten wir dann am Abend in
Flüssiges investieren. Obwohl, so teuer kam
v.a ihr der Wein in Frankreich gar nicht:
Schon beim Abendessen mit der ganzen
Gruppe konsumierte Marion mit ihren Tischnachbarn nicht nur den Rotwein von ihrem
Tisch, sondern auch jeden Tropfen, der an
den anderen Tischen übrig blieb. Das bescherte uns eine redselige Marion und einen
sehr, sehr lustigen Nachhauseweg. Doch Marion weiß sich auch sehr gut ohne Alkohol zu
amüsieren. Wenn sie dann selbst einmal als
Fahrer fung(h)iert (!!!), kann es schon geschehen, dass sie zusammen mit V.Z. um
halb 10 die leere Tanzfläche stürmt und es
dort so richtig krachen lässt. Beim Fuatgehn
probiert sie dann auch gerne mal neue Modetrends aus. Die Haare werden gedreht und
hochgesteckt und die Hose verschwindet
schon mal in den Stiefeln... Da bleibt uns nur
noch zu sagen, liebe Marion, für die Zukunft
wünschen wir uns, dass du so bleibst wie du
bist und dass du uns in weiter Ferne weiterhin
auf dem Laufenden hältst, über das was in
unserer Heimat so passiert! Sei weiterhin so
ein liebes Sonnenkind im Leben, denn nur
wer Sonne hat, kann Sonne geben!
Absolvia online 2004
Schinkinger Ralf
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
Schinki, Schinko, Dude
Englisch, Religion
Musik, Filme, PC, Party, Faul sein
der Dude
„S
ometimes you eat the bear and sometimes, you know, the bear eats you.“
Nichts sollte Ralfs Leben so tiefgreifend verändern, wie diese Lebensweisheit,
mit der er Ende der Mittelstufe das erste Mal
konfrontiert wurde. Es muss wohl Gottes Fügung gewesen sein, der ihm dies vielgerühmte Machwerk der Coen-Brüder, das er fortan
nur noch liebevoll „den Dude“ nannte, in die
Hände fallen lies. Ralfi hatte seine Bibel gefunden und begann darin, fast täglich, nach
neuen Wahrheiten zu suchen. Der Entschluss, so zu werden wie der große El Duderino (für alle Ungläubigen: der faulste Mensch
auf Erden) war schnell gefasst und so verschwand auch das letzte Fünkchen Fleiß aus
seinem faulen Körper. So begann unser Ralfi
sich äußerlich ganz an seinem Vorbild zu orientieren. Angefangen hat es wohl mit dem
Morgenmantel, der bald zu seinem liebsten
Kleidungsstück werden sollte. Aber das war
ihm noch nicht genug. Nach einigem Zögern,
entschied sich der stolze Kotlettenträger dann
doch, nicht mehr zum Friseur zu gehen (Faulheit?!) und sein Haupthaar ungehindert sprießen zu lassen. Fortan überraschte er uns immer wieder mit den, durchweg sehr eigenwilligen, Variationen seiner Haarpracht beim
Versuch einen ordentlichen Zopf zu binden.
Schwerwiegende Folgen hatte sein Lebenswandel wohl aber vor allem für seine Mitmen-
schen, zu denen er fortan nur noch in Filmzitaten sprach (Böse Zungen behaupten sogar,
sein Wortschatz bestünde ausschließlich aus
Filmzitaten) – natürlich nur in seiner neuen
Muttersprache, Englisch. Das mag wohl auch
die Wahl dieses LKs erklären, in dem er mit
seiner Eloquenz so glänzte, dass ihm kurzerhand das hoch angesehene Amt des Leistungskurssprechers verliehen wurde. Die neu
gewonnene Verantwortung und damit einhergehende Arbeit wusste er allerdings jedes Mal
gekonnt auf andere abzuwälzen („Geld einsammeln?! Flogge… des mochst du!“). Neben
seinen Anglizismen hatte auch die Mathematik immer einen großen Stellenwert in Ralfs
Leben. So versuchte unser Mathe-Genie (unbestätigten Angaben zufolge besitzt er einen
mathematischen IQ von 150) immer wieder
die Welt durch seine Gleichnisse in einem
Koordinatensystem abzubilden („Nehmen wir
mal an, die Welt wäre zweidimensional und
würde nur aus Dreiecken und Rechtecken
bestehen…“). Angeregt durch die dude’sche
Weisheit (s. o.) reifte schon früh die Erkenntnis in ihm, dass das Leben eine Sinuskurve
ist – ein ständiges auf und ab. Und wenn mal
wieder so ein Tiefpunkt erreicht war, hatte
Ralf immer die passende Antwort parat: „Fuck
it, let’s go bowling.“ Denn Bowling, das war
eins der wenigen Dinge, bei denen er seine
Faulheit vergaß und zu sportlichen Höchst-
leistungen auflief. Dabei gab er sich jedoch
nie mit einem simplen Strike zufrieden – nein,
er wollte mehr. Immer wieder versuchte er,
mit seinen gewaltigen Würfen, die Schallmauer zu durchbrechen und wenn seine Bemühungen dann wirklich einmal von Erfolg
gekrönt waren (**,* km/h) wusste er seiner
Freude, durch ein kleines Tänzchen, Ausdruck zu verleihen.
Aber nicht nur beim Bowling liebte er die Geschwindigkeit. Auch auf dem Heimweg von
der Schule, den er viel zu oft schon ein paar
Stündchen zu früh antrat, versuchte er, mit
seinem innig geliebten Nissan Sunny („Nissan
san seggsy“) immer neue Rekordzeiten auf
der Strecke Fürstenzell-Eglsee zu erreichen
(„Do fo i normal 140“). Als Ralfs große Leidenschaft bleibt wohl noch der White Russian
zu erwähnen – am besten mit Milch und richtig viel Vodka. Sollte mal kein Kahluà zur
Hand sein, greift er auch gerne zu anderen
Spirituosen – Hauptsache, sie vernebeln sein
Hirn. Und sollte es dann doch einmal zuviel
des Guten gewesen sein, so kennt unser Ralf,
wie er es einst auf einem Golfplatz in Frankreich bewiesen hat, Mittel und Wege einem
Kater zuvorzukommen.
Alles im Sinne der Völkerverständigung, versteht sich…
Schmalenberger Eva
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
S
Französisch, Mathe
Schwimmen, Joggen, Lesen, Gitarre spielen
Sozialpädagogin
tille Wasser sind tief – das ist wohl der
zutreffendste Ausdruck, der Eva beschreiben kann. Denn mal ehrlich – wie
viele Leute meinen sie zu kennen und wie
wenige davon kennen sie wirklich? Es ist so
eine Eigenart von ihr nie im Mittelpunkt stehen zu wollen und in diesem Bezug ist sie das
krasseste Gegenteil von so manch anderen,
die wir hier lieber nicht namentlich erwähnen
wollen… ;) Vor allem aus diesem Grund und
wegen ihrer schlechten Erfahrungen in ihrer
Vergangenheit – welche dazu führen, dass
sie die meisten Menschen abblockt oder nur
oberflächliche Gespräche zulässt – ist sie
nicht so bekannt in der Kollegstufe und es
würde mich auch nicht wundern, wenn jemand sich nach ein paar Jahren fragt: „Wer
is’n die? Die war aber net bei uns am MGF!“
- 41 -
Wer sie besser kennt, weiß aber ganz genau,
dass sie ein Mensch ist, auf den man sich zu
jeder Tages- und Nachtzeit zu 1000% verlassen kann. (100% wären einfach zu wenig!)
Darüber hinaus kann man sowohl mit Sorgen
zu ihr kommen, aber genausoviel Fun mit ihr
haben, denn ein Spielverderber ist sie ganz
und gar nicht! Man wird sie auch nie aggressiv erleben, aber dafür eher schnell verletzt.
Absolvia online 2004
Doch den meisten fällt so etwas nicht auf…
gerade dieser Punkt wurde schon manchmal
aufs derbste missbraucht… Sie geht lieber
Streit aus dem Weg, kann aber Fehler eingestehen, wenn sie welche begangen hat und
sucht nie zuerst den Fehler bei anderen (dar-
an könnte sich so mancher ein Beispiel nehmen) Wenn sie etwas macht, dann mit absoluter Präzision. Aus diesem Grund war es
wohl jedem klar, dass wenn wer das Abi
schafft, dass sie auf jeden Fall dabei sein
musste, trotz Schwierigkeiten, von denen so
mancher nicht einmal Albträume träumen
kann… Eines ist jedenfalls klar: Unsere kleine
Kämpferin geht ihren Weg unbeirrt und unerschütterlich!
Schmiedl Tina
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
T
Tina
Mathe, Physik
Skifahren, Joggen, Weggehen, Faulenzen
Bioinformatikerin
ina ist ein typischer Zwilling. Wie alle
Geschöpfe dieser Spezies hat sie zwei
Gesichter. Einerseits kennt man Tina
als fleißig, ehrgeizig, sympathisch, nett, lieb,
sportlich, kameradschaftlich und hilfsbereit.
Ihr Wille, anderen zu helfen, zeigte sich z.B.
darin, dass sie immer bereit war, die Noten ihrer Mitschülerinnen durch stets erfolgreichen
Nachhilfeunterricht zu verbessern. Danke Tina! Aber sie kann auch anders! Wo trifft man
sich vor dem Weggehen, um noch einen über
den Durst zu trinken? Natürlich bei Tina! Klar,
dass sie da selber auch nicht zimperlich ist!
Wenn schon alle verfügbaren Alkoholvorräte
einladend vom Schreibtisch grinsen, weiß
man, es ist Freitag und es wird nicht mehr
lang dauern, bis ein paar Mädels den langen
und holprigen Weg ins Fun auf sich nehmen
und auf der Tanzfläche shaken. In diesen Zusammenhang möchten wir uns herzlich bei
Tina bedanken, da sie immer ein Bett für uns
frei hatte! Aber Tina feiert natürlich nicht nur
zu Hause und im Fun gerne, sondern auch
wenn Eholfing angesagt ist und sie danach
bei Dani schläft, der sie auch schon ein Andenken hinterlassen hat. Danke Tina! War ja
auch umgekehrt schon der Fall J Sorry Tina!
Zurück nach Eholfing: Ihr wisst ja alle, wie es
in Eholfing zugeht und Tina passt sich da natürlich unauffällig an. Sowohl was Alkohol als
auch was Typen angeht! Deshalb konsumiert
sie dann auch öfters TOMapyrin, um Nachwirkungen zu vermeiden. Eine bestimmte
“Wette“ wollen wir jetzt (wegen der Schlafund Partygelegenheit) bei Tina nicht näher
beschreiben... Wenn zwei Jacky-Cola als
“Wetteinsatz“ im Spiel sind, ist Tina aber auch
im Fun kaum mehr zu bremsen! Dass ein
“Touch Down“ zwar nicht wirklich “down touched“ aber doch ziemlich gut wirkt hat sie üb-
- 42 -
rigens auch in dieser Passauer Diskothek
erfahren! Um Fun zu haben braucht Tina
jedoch eigentlich keinen Alk! So kann es passieren, dass Dani sie plötzlich nicht mehr
finden kann, weil sie im völlig nüchternen
Zustand mit Ilona auf dem Dj-Pult tanzt.... Da
Tinas “braves Gesicht“ ja leider bis jetzt a
bisserl zu kurz gekommen ist, wenden wir uns
wieder dem zu: Mit Tina kann man alles
machen: Rad fahren, ins Peb gehen und
Männerkörper kommentieren J, Mars
anschauen,
einen
Shopping-Marathon
unternehmen...... Ihre neue Leidenschaft gilt
dem Schachspielen. Ihr Ehrgeiz kennt keine
Grenzen, so übt sie sogar im Matheunterricht
mit V.P., ihrer persönlichen Profitrainerin.
Nichts für ungut! Wir wünschen dir viel Glück
für die Zukunft und dass wir dich nicht aus
den Augen verlieren, wenn du Bioinformatik
studierst!
Absolvia online 2004
Schreiner Stefan
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
Dschapsi, China
Physik, Sport
Basketball, Schafkopfa, Party, Snowboarden,
Volksfeste
Profi-Schafkopfer
E
holfing, Love (bekannte Lokalität in Pocking), Avignon (Frankreich), Cap d’
Esterele (Südfrankreich), Ruhstorf (bekannte Motorenfabrik), Haarbach, Würding,
Rainding, Buchet, Fürstenzell, Höhenstadt,
Dorfbach, Ortenburg, Vilshofen, Oberhörbach,
Haarbachloh,…Ja, ja, ja unser Dschapsi ist
ein echter Kosmopolit, er hat zwar von diesen
Orten nicht besonders viel mitgenommen
bzw. mitbekommen, aber dafür einiges dort
gelassen. Unser Exot beglückte uns aber erst
ab der 12. Klasse mit seiner Anwesenheit.
Deshalb sind uns auch manche seiner Gewohnheiten fremd, wie z.B. das Abschlecken
fremder Füße eines Mitkollegiaten, sowie seine kulinarischen Vorlieben für gegrillten Hund.
Trotzdem, wie sein bürgerlicher Name verrät,
ist er ein eingefleischter Niederbayer. Schaf-
kopf, Weißbier trinken und Volksfestbesuche
sind Dschapsis Lieblingsbeschäftigungen. Allerdings sind diese Leidenschaften meist von
kurzer Dauer, da er an einem extremen Sekundenschlaf leidet, was seine Mitkollegiaten
vor allem in der Abiturfahrt ausnutzten und ihn
schamlos misshandelten. Mit kreativem Körperschmuck und penetranten Gerüchen
(Knoblauch) aufzuwachen, war bei unserem
Stefan keine Seltenheit! Gerächt hat er sich
aber stets beim Schafkopfn, wo er seine Mitspieler manchmal in den finanziellen Ruin
trieb, wobei er sich sämtlicher Tricks bediente. Diese oder ähnliche Tricks konnte er im
Unterricht aber nicht verwenden, wobei ihm
der Sport LK doch sehr entgegen kam. Jedoch ließ sich der Physik LK nicht 100 % mit
seinem Trinkverhalten vereinbaren. Seine
Entschuldigungen fürs Zuspätkommen waren
meist sehr dürftig, da „scheiße, bin i etwas zu
spät“ den Lehrern meist nicht reichte.
Doch seine sportlichen Fähigkeiten brachten
ihm meist viele Punkte, da er vor allem in
Basketball glänzte. Dank der Barmherzigkeit
seiner Mitschüler fand er natürlich IMMER
Unterschlupf nach ALLEN Partys, da er zwar
selber gerne zu den Veranstaltungsorten fuhr,
jedoch erst im Laufe des nächsten Tages sich
von dort wieder auf den Heimweg machte.
Das zentrale Gesprächsthema während
Dschapsis Alkoholgenusses war stets seine
Freundin, von der er immer mit Leib und Seele erzählte.
Bleib so, wie du bist, Dschapsi, jedoch eine
Bitte haben wir: „Keine Zahnprothese in der
Goaßmaß“
Schwitalla Constantin
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
S
Conny, Consti, Contää
Physik, Sport
Volleyball, Beach- Volleyball, Pc
Lehrer
ehr groß, blond, schlank, ein lederner
„Schulapack“ auf dem Rücken und
Hand in Hand mit einer kleinen Blondine aus Neukirchen/Inn – das kann nur unser
Constantin sein! Eine bedeutende Weiche in
seinem Leben stellte die K12-Berlinfahrt.
Denn dort eroberte unser „Schmuseturm“ im
Nu das Herz seiner kleinen Freundin. Und
seither gehen Groß und Klein glücklich Hand
in Hand, unbeirrt von den schmunzelnden Blicken mancher Lehrer aufgrund des Größenunterschieds (spätestens im Unterricht verging ihnen nämlich das Lachen…). Ein Lehrer, der den Constantin noch nicht kennt, ist
zwar am Anfang des Schuljahres meist ganz
begeistert von dem pflichtbewussten, pünktlichen Schüler, der sich durch seine rege Mitarbeit im Unterricht (egal wie langweilig das
Fach war…) auszeichnete. Doch Vorsicht!
Wer als Lehrer glaubte, sich in Sicherheit
wiegen zu können, fiel meist gewaltig auf die
Nase… Denn Constantins kritische Urteilsfähigkeit und vor allem seine Direktheit wurde
so manchem Lehrer zum Verhängnis. Constantins Lieblingsdiskussionskandidat war dabei Zweifels ohne Herr P. H. F., den er mit
seinen provokanten Kommentaren zumeist so
in die Enge trieb, dass er nur noch hilflos in
die Menge blickte, in der Hoffnung, dass sich
irgendein Mitschüler vielleicht auf seine Seite
schlagen würde (was natürlich niemand tat,
da F.s Verlegenheit einfach zu amüsant
war…). Auch Constantins Desinteresse, was
manche Bereiche eines Faches betraf
(„Kimmt irgendwann vielleicht a moi was
G’scheids’s außer der sch… Weimarer Republik?“), konnte so manchen Lehrer, insbesondere C. D. in den Wahnsinn treiben. Der Frust
der Lehrer verstärkte sich dann meistens im
Laufe des Schuljahres (Constantin auf die
Frage, zu welchem Thema er gerne sein Referat halten würde: „Mi interessiert do gar nix.
Also gebt’s ma irgendwas, is sowieso scho
wurscht.“)… Zu lachen hatten die Lehrer also
nicht immer etwas. Dafür amüsierten sich seine Mitschüler umso mehr, vor allem nach di- 43 -
versen Großeinkaufsaktionen beim Hausl. Da
kam dann schon mal aus der einen oder anderen Ecke: „Sag mal, wie viel muss denn
dem seine arme Mami einkaufen?“, nachdem
er mit 2 Donuts, 2 Wurstsemmeln und 2 Vollkornsemmeln (Rekordeinkauf für eine Pause)
in den K-Raum marschierte. Aber wer den
Constantin näher kennt, weiß, dass das noch
vergleichsweise harmlos ist, im Gegensatz zu
seinen Essgewohnheiten zu Hause. Sein Rekord liegt ungebrochen bei 7 kg Schokolade
in 5 Tagen (das sind 13 Tafeln pro Tag!!!) –
wobei er am 3. Tag eine kleine Pause eingelegt hat aufgrund leichten Unwohlseins…
(woher das wohl kommt!?). Am faszinierendsten sind wahrscheinlich seine Provianteinkäufe vor einem Volleyballspiel (dass die Passauer Bäcker nicht schon längst Pleite gemacht haben, grenzt eh schon an ein Wunder!). „Ach, ich glaub, ich nehm 2 Schaumrollen, 2 Bienenstich und noch 2 Teeblätter, 2
Brezen und 2 Semmeln.“ Und dann grübelt er
tatsächlich noch, ob er damit für einen Nach-
Absolvia online 2004
mittag hinkommt… Aber er trainiert ja viel,
unser Sport-LKler, und von daher kann er sich
so einen kleinen Snack für zwischendurch
schon mal gönnen. (ansonsten gibt’s halt
Kohlsuppe, gell Constantin! ;) Doch der Constantin ist nicht nur ein prov okanter Schüler
und ein fleißiger Esser, sondern auch der
hilfsbereiteste und sensibelste Mensch, den
ich jemals kennen gelernt habe. Wenn etwas
nicht in Ordnung ist, ist er immer der Erste,
der fragt, wie es einem geht. Und wenn ej mand seine Hilfe braucht, ist er der Erste, der
da ist. Denn für die Menschen, die ihm wichtig
sind, tut er alles. Constantin, ich kann nur sa-
gen: Bleib so lieb wie du bist und bewahre dir
vor allem deine Sensibilität, deinen Blick für
die Menschen, aber auch deinen unverbesserlichen Humor! Auf in eine außerschulische
Zukunft!
Seitz Ingrid
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
I
Ingä, Hinkrid, Siggy, Ingäborg, Humpelstielzchen, Seitz-Mum
Französisch, GSK
Politologin
n einem kleinen stillen niederbayrischen
Örtchen nahe dem Nirgendwo, wo die Zeit
still zu stehen scheint, verteidigt unsere
Ingrid tapfer ihre Hofburg, wo sie sehnlichst
ihren Traumprinzen erwartet. Da sich ej doch
eher selten ein männliches Wesen in diese
Gegend verirrt, sucht sie ihr Glück im nahe
gelegenen Mekka der kulturellen Extasen –
EIFING! Ihr gelingt es immer wieder, einen
Sponsor für ihre langen, feucht-fröhlichen
Nächte zu finden, worauf sie am nächsten
Morgen immer wieder beteuert: „nächste Wocha dring i nix mea!“. Übrigens wollte sie auch
bis zum Abitur auf ihre nächtlichen Streifzüge
verzichten, war aber nichtsdestotrotz auf jeder
Party anzutreffen. Die Ingrid ist sonst aber ne
ganz brave und fast immer in der Schule anzutreffen (außer ihr innerer Schweinehund
besiegt das sonst vorhandene Verantwortungsbewusstsein) und wird deshalb auch ein
wunderbares Abi abliefern. In den Klausuren
legt sie sich voll ins Zeug und schreibt wohl
wirklich alles, was sie weiß, da Madame
selbst die allerletzten Sekündchen bis zur Abgabe immer voll auskostet. Ihr haben wir es
wahrscheinlich zu verdanken, wenn den folgenden Generationen eine längere Bearbeitungszeit zur Verfügung steht und künftig zusätzlich auch feuchte Tücher (Geschmack variabel) zur Reinigung extrem tintenverschmierter Finger ausgeteilt werden. Auch in
der Pause motiviert sie uns immer wieder mit
aufheiternden Weisheiten, wie „Nichts ist real,
außer der Tod und der ist für immer!“, die ej -
dem den Tag versüßen und genießen lassen.
An dieser Stelle: Danke Ingä! Eigentlich sollte
unsre Ingrid Philosoph werden, da sie uns mit
solch hochgeistigen Themen des Öfteren konfrontiert. Sie liest auch mal gerne, so ganz
nebenbei, Paulo Coelho`s philosophische
Ausschweifungen oder beschäftigt sich mit
Sigmund Freuds Lehren. Passenderweise
spielt sie natürlich auch Fußball und das mit
so großem Eifer, dass sich schon mal ein
Kreuzband verabschieden kann und sie einen
heißen Sommer mit sexy Krücken verbringen
muss (wobei Ingrid es seit Jahren nicht mehr
geschafft hat einen Sommer ohne klaffende
Schürfwunden, Verbrennungen, etc. auszukosten). Als fußballspielende Emanze hat sie
natürlich auch die passende Begleitlektüre
(Emma), ganz nach dem Vorbild Alice
Schwarzer. Das könnte ein Grund dafür sein,
warum sie der Männerwelt immer wieder den
„Schtinkäfinga“ zeigt und auch in der Küche
mit Pauken und Trompeten untergeht (aber
wer kann schon wissen, dass man Spaghetti
mit mehr als 2 cl Wasser kocht ). Unverständlich ist dann allerdings ihr offensichtliches
Desinteresse an technischen Dingen („Ja i
hob ja auf den Knopf druckt, oba...“). Somit ist
ihr Motto: „Was nicht passt, wird passend
gemacht. Und was nicht passen will, über das
wird solange gemeckert, bis sich etwas Neues findet!“. Aber unsere Ingrid meint es ja gar
nicht böse und hat aber leider die Gabe m
imer wieder an die falschen Männer zu geraten (Zitat: „Liebe geht echt durch den Magen,
nach jeder Beziehung könnt ich kotzen“). Vielleicht auch eine Ursache, warum sie, einmal
angefangen, in ihrem gesunden Sarkasmus
förmlich aufblüht und andere so sehr mit ihren
Bemerkungen überrumpelt, dass selbst ihr
größter Widersacher keine Worte mehr findet.
Ist Ingrid erstmal in Fahrt, kommt es schon
mal vor, dass sie ihre Energie überall in der
Gegend versprüht und tagelang dem elterlichen Heim fortbleibt. Sie ist immer für neue,
experimentelle Erfahrungen offen, wobei diese (versehentlicherweise) auch mal leicht ihr
ursprüngliches Ziel verfehlen können und aus
ihrer anfangs natürlichen Haarpracht ein doch
recht ins Auge fallendes rotes Etwas à la Meduse wird. Mit ihr wird es jedenfalls nie langweilig. So gestaltet sich auch die stundenlange, qualvolle Suche nach etwas Essbarem
zur Darbietung musikalischen Hochgenusses,
wobei ihr sicherlich jeder Anwohner dieser
Straße heute noch dankbar ist. Ingrid weiß,
was sie will und wie sie dazu kommt, selbst
wenn dafür ein offenes Fenster, eine zufällig
in der Nähe postierte Leiter und ein ahnungsloser, sich noch im Tiefschlaf befindender
Nachbar nötig ist. Mit ihr hatten wir immer einen Heidenspass und Langeweile war eher
die Ausnahme. Hoch anzurechnen ist ihr ihre
Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit, da man immer
auf sie zählen kann. Wir wünschen dir viel
Glück und sind froh, dass es Menschen wie
dich gibt.
Hr. Seehars: „Maffi, was feiert man denn an Ostern?“
Maffi: „Da ist irgendetwas bestimmtes gewesen, was genau weiß ich jetzt leider auch nicht.“
Hr. Seehars: „Aber wen hat Jesus denn an Ostern geheiratet?“
Maffi: „Keine Ahnung! Das Lamm Gottes?“
- 44 -
Absolvia online 2004
Sickinger Georg
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
Sicki, Schoß
Physik, Wirtschaft
Skifahren, Sportschießen
Ingenieur, E-Techniker
U
nser Georg, bekannt aus Film, Funk
und Fernsehen. Etliche TV-Auftritte
wegen seiner Erfindungen haben ihm
einen Bekanntheitsgrad weit über Bayern hinaus verschafft. Innerhalb der K13 wird er den
meisten als großes Organisationstalent in Erinnerung bleiben. Sei es beim Projekt ‚Junior’,
sei es bei den K-Parties, sei es bei den eigenen Feten oder dann bei seiner größten Bewährungsprobe, dem SMV-Ball.
Bei uns hat sich so der Verdacht eingeschlichen, dass seine Fahr’künste’ direkt proportional mit seinen Erfolgen wuchsen...bis diese
Künste mitten in der Nacht bei Tempo 100 an
einem Randstein ein jähes Ende fanden... Ein
weiteres riskantes Manöver waren seine Reit-
versuche.. .unser echter Naturbursche benötigt natürlich keinen Sattel. Sowas ist doch nur
was für Weicheier. Ein echter Cowboy erträgt
auch die Schmerzen, die das Traben auf nicht
gesattelten Pferden beim besten Stück des
Mannes hervorrufen....Georg hört auch nicht
auf gutgemeinte Ratschläge, beim Traben
nicht allzu sehr auf den Rücken des Pferdes
zu plumpsen oder mit den Beinen allzu sehr
den Bauch des malträtierten Tieres zu umklammern.... so kam es wie es kommen
musste...Georg erreichte hüpfend seinen Höhepunkt, das Pferd lief auf Hochtouren und
letztendlich landete er in der schmutzigsten
Ecke des Sandplatzes... Unser Georg auch
eine Freundin... wir hoffen, dass sie ein ‚di-
ckes Fell’ hat und seine Schnarchattacken
einfach ignoriert... Im Allgemeinen sollen
Freundinnen auch einen guten Einfluss auf
den Mann ausüben... liebe V., wenn du mal
Zeit und Lust hast, dann schnapp dir deinen
Herzbuben und kauf sexy Unterwäsche, die
nicht mehr jedes Mal hervorblitzt, wenn Georg
sich bückt... J... Georg... bitte nicht böse
sein...
Schorsch, oder Schos (wie du von manchen
auch genannt wurdest), wir wünschen dir viel
Glück bei deinem Elektrotechnikstudium, und
noch viele schöne Stunden mit deiner V., die
sich´s auf deinem Waschbärbauch gemütlich
macht...
Sinner Ilona
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
A
I.L.O.N.A
Englisch, Kunst
Reiten, Weggehen, Party, Skifahren, Kneipenchefin sein, Sonne genießen
Kriminalistin, Lehrerin, Staatsanwältin,
Designerin
uf den ersten Blick ist Ilona ein zierliches, nettes und sympathisches Mädel.
Durch ihre Aufgeschlossenheit macht
sie immer viele „nette“ Bekanntschaften, unter
denen sich ein Trio mit dem Decknamen
„Triple sSs“ befindet. Einer davon stach durch
seine Designerjacke aus „original“ BibingerSchweinsleder ins Auge. Jedoch litt dieser Latino Traumboy an akutem Haarausfall. Ihre
Lieblingslatinos sind eindeutig Spanier. Wir
kommen bei diesem Thema nicht umhin uns
die Frage zu stellen, ob ihre Küsse wirklich
zum Kotzen sind (Zitat: „Mir ist schlecht!“).
Oder lag das vielleicht doch eher am übermäßigen Alkoholgenuss? Selbst vor Österreichern macht unsere brave Ilona nicht halt. Vor
allem durch ihren individuellen Tanzstil versucht sie die Männerwelt zu beeindrucken.
Manchmal beißt sogar ein Minderjähriger an!
Aber nicht nur durch diese „Straftat“ ist Ilona
auffällig geworden. Verdeckte Ermittlungen
haben ergeben, dass ihr (fast) jedes Mittel
recht ist, um an Alkohol, vorzugsweise roten
Wodka, zu kommen. Die größte Leidenschaft
von Ilona sind jedoch ihre beiden Pferde.
Schon sehr früh widmete sie sich diesen Tieren und konnte sich für den Reitsport begeistern. Deswegen hält sie sich oft im Reitstall in
Passau auf, wo sie auch manche legendären
Partys im Stüberl tapfer überstand. Durch
dieses Hobby wird natürlich viel Zeit in Anspruch genommen, weswegen sie oft gestresst und planlos durch die Gegend läuft.
So kann es leicht passieren, dass man bis zu
einer halben Stunde warten muss, obwohl
man eh schon zu spät dran ist. Also unser
Tipp an alle: Grundsätzlich mindestens eine
halbe Stunde später kommen, als verabredet
war. Dann ist auch Ilona startklar! :)
Ihre Planlosigkeit geht sogar so weit, dass sie
die Namen der Leute vergisst, die sie gerade
anruft! Auch das Sms schreiben fällt ihr
manchmal schwer. Ein einziger Knopfdruck
kann alles entscheiden: so wird schnell „Intim“
aus „Gotin“. So ist es nicht verwunderlich,
dass Ilona auch bei der Facharbeitsabgabe
als Einzige zu spät kam, weil sie wieder mal
nicht fertig geworden war. Da sie auch am
Handy nicht erreichbar war, versetzte sie die
halbe K13 in Alarmbereitschaft. Aber 15 Minu- 45 -
ten nach dem offiziellen Abgabetermin kam
sie dann doch noch! Planlos war sie auch bezüglich der Wahl des Colloquiumfachs. In
letzter Sekunde entschied sie sich für Physik,
um dann einen Monat später doch noch auf
Mathe umzuwählen. Jetzt können wir nur hoffen, dass sie keine Abiprüfung verpasst!!! Sie
sorgt nämlich auch so schon für genug
Schocks! So waren einige Austausch-Schüler
sehr erstaunt, dass Ilona so viel essen kann.
Ja, man möchte es nicht glauben, in so eine
kleine Ilona gehen 2 fette Schnitzel rein (mit
Pommes!!!). Aber auch ihr Schokoladenkonsum gibt zu denken. Es vergeht fast keine
Pause, in der man Ilona nicht irgendwas Süßes essen sieht. So machte sie sich des Öfteren über die Schokoladenvorräte ihrer Mitschüler her!
Nichts für Ungut… Wir wünschen dir für deine
Zukunft (wie auch immer die aussehen wird)
alles Gute und viel Glück beim Studium bzw.
beim Beruf!
PS: Und viel Spaß beim „Intim“ reiten!!!:)
Absolvia online 2004
Sporer Armin
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
Sporetti, Spore
Mathe, Sport
Fußball, Golf, Skifahren
(Frauen) Arzt, Mitarbeiter in der EichhörnchenBesamungs-Station Minsta
„B
itte machen Sie sich frei“ – so bereitet
Dr. A. Sporer (lies: Arschbohrer) seine
zukünftigen Patientinnen (Mitkollegiatinnen) in Berlin auf seine Karriere als Mediziner vor. Es dürfte jedoch interessant werden,
ob ihn sein angepeilter Abischnitt diesem Ziel
näher bringen kann. Doch glücklicherweise
sind für Ärzte in ihrem Beruf keine mathematischen Kenntnisse oder wirtschaftliches Verständnis von Nöten, denn im Mathe LK glänzte er wie mancher seiner Mitschüler eher nur
mit seiner Anwesenheit als mit seinen Noten
und vom Wirschafts LK wechselte er nach
kurzer Zeit in den Sport LK. Wenn er schon
nicht durch schulische Leistungen glänzen
konnte, so war er, zumindest was das weibliche Geschlecht anbelangt, in der Kollegstufe
sehr erfolgreich. Obwohl sein Stundenplan
sehr voll gepackt war, hatte er dennoch genügend Freiraum, um seine Freundschaften
zu zahlreichen Kollegiatinnen angemessen zu
pflegen (Anm. d. Red.: Platonische Freundschaften, versteht sich). Sein tadelloses Auftreten und seine gepflegte Ausdrucksweise
dürften dabei sehr hilfreich gewesen sein,
auch wenn trotz intensiven Trainings im
Sport-LK seine Oberschenkel die Ausmaße
seiner Unterarme kaum überschritten. Vielleicht lag es an Armins falscher Einstellung
zur Ernährung, dass er einfach keine Muskelmasse aufbauen wollte, denn der Nährwertgehalt von Alkohol hält sich bekanntlich
stark in Grenzen. Dem Alkohol war unser Armin nun gar nicht abgeneigt und so wechselte er, nach drei Tagen Aufenthalt in der Bundeshauptstadt, kurzerhand seinen „makellosen Teint“ in eine spritzige grün- gelbe Gesichtsfarbe. Auch in Frankreich war er, was
das Trinken anbelangt, nicht untüchtig und so
sicherte er sich kurzzeitig das gelbe Trikot bei
unserer internen Tour de France. Allerdings
soll hier niemand den Eindruck bekommen,
dass unser Armin zwischenzeitlich den anonymen Alkoholikern beigetreten ist. Mit ihm ist
es immer und überall sehr lustig und außerdem hat sich sein Alkoholkonsum in letzter
Zeit stark reduziert. Dies liegt höchstwahrscheinlich an der glücklichen Beziehung zu
seiner Sabine. Obwohl unser Armin eine kleine Leseschwäche hat, und diese auch nach
2jährigem Deutschunterricht bei Herrn K.
nicht besser geworden ist, hat er seine Führerscheinprüfung mit Bravour bestanden.
Nach zweijähriger Übungszeit mit einem 3er
Golf bescherte ihm das Christkind zu Weihnachten einen neuen 3er BMW.
Also Armin wir hatten sehr viel Spaß zusammen in den letzten zwei Jahren und hoffen,
dass dein Wunsch vom Medizinstudium in Erfüllung geht. Denn dann heißt es wieder
„Bitte machen sie sich frei.“
Stecher Andrea
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
2
Deutsch, Sport
Sport, Snowboarden, Fotografieren
Journalistin, Reporterin
001 – drei Wochen nach Schulbeginn –
Andrea Stecher betritt zum ersten Mal
das Klassenzimmer der 11 d. Da sie
dem Beuteschema fast aller Jungs entsprach
– blond, sportlich, langbeinig – ist es nicht
verwunderlich, dass der erste Kommentar zu
ihrer Person „i bin da erste“ war. Ihre Hoffnungen konnten die Jungs jedoch schnell begraben, da unsere Halb-Österreicherin zu der
Zeit vergeben war. Nach der beendeten Beziehung sehnte sie sich allerdings nach einem
g’scheiten Auto und fand bei einem Ösi Unterschlupf. Der Grund für ihre Immigration ins
MGF war ihr Wunsch, den Sport-LK zu belegen. Seitdem bleiben es Träume der männlichen Sportler, von ihr über den weiblichen
Körper beim Duschen aufgeklärt zu werden.
Wenn sie nicht gerade mit dem Deutsch-LK
ihre Wochenenden mit Abivor- und nachbereitungen verbringt, trifft man sie im „Neustifter
Bahnhof“ an, für den sie auch erfolgreich bei
ihren Mitschülern warb. Dort lebt sie ihren
Faible für Prosecco und Ramazotti in vollen
Zügen aus. Ihr Geld für diese Exzesse verdient sich unsere fleißige Andrea in einer
Passauer Pasta Bar, wo sie beim Besuch ih-
- 46 -
rer Freunde nie mit Ramazotti-Spenden geizt.
Ihre Leidenschaft für Karaoke-Bars entdeckte
sie in Berlin, wo sie mit S. L. aus B. mit „99
Luftballons“ nicht nur das deutsche Publikum
begeisterte. Da jedoch die Mehrheit der Zurufe von männlichen Zuhörern kam, lässt sich
nicht genau sagen, ob ihre verrauchte Stimme, ihr Körperbau oder beides überzeugte.
Mit ihrer unkomplizierten und spontanen Art
(„Andrea kimmst nu? – Ja, bin in 5 min da!“)
sind wir froh, dass du den Weg zu uns gefunden hast und hoffen, dass du uns weiter erhalten
bleibst.
Absolvia online 2004
Steinberger Florian
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
Flogge, Hubby Bear
Englisch, Religion
Fuatgeh, Metal, Saufa
Realschullehrer (Englisch / Religion)
U
nser Flogge ist ein richtig harter Kerl:
ACDC - und Motörheadfan, schwarze
Outfits, dunkle Brillen, schwere Ketten,
protzige Ringe und schwarze Lederstiefel
(fehlen nur noch die Sporen). Jedoch hat
Flogge auch weiche Seiten... so kommen seine weiblichen Züge zum Vorschein, wenn
seine Kaufsucht durchbricht. So leidet er seit
Monaten am gefährlichen ebay -Virus...Tag für
Tag wechseln hunderte von Euros ihren Besitzer. Deshalb wurde seine Leidenschaft
durch das Veto seiner Eltern eingebremst.
Doch ebay hat auch seine guten Seiten, so
entdeckte er dadurch seine Freude am Okulele-Spielen. Sollte es also mit seinem eigentlichen Berufswunsch, Realschullehrer (wir ziehen den Hut vor dir !!!) nicht klappen, dann
hast du immer noch die Chance auf eine stei-
le Karriere als Straßenmusiker ;-). Eine andere weibliche Seite kommt bei ihm zum Vorschein, wenn´s ums Autofahren geht... so
kann es schon mal passieren, dass beim
Ausparken die ein oder andere Stoßstange
eines unschuldigen kleinen Autos dran glauben muss... Manche guten Seelen erbarmten
sich unseres Florians und wollten seinem
Problem Abhilfe schaffen... irrtümlicherweise
hielt er jedoch den Zettel mit der Nummer einer Fahrschule für eine Liebeserklärung einer
heimlichen Verehrerin. Wo wir gerade beim
Thema Verehrer/-innen sind... In letzter Zeit
entwickelt er eine immer größer werdende
Anziehungskraft auf Männer, so dass wir uns
ernsthaft Sorgen machen, dass er die Seiten
wechselt. So wurde er neulich in einer Bar
von einem Kellner nach einem FKK- Strand
gefragt (was für eine plumpe Anmache... mitten im Winter...) Apropos Kellner, bzw. Bar...
Flogge frönt auch gerne den Alkoholgenüssen
allzu sehr, weil er den anfeuernden „FloggeFlogge“-Rufen nicht widerstehen kann... das
endet manchmal allerdings auch mit dem Auffinden eines schlaftrunkenen Flogges am
nächsten Morgen vor seiner eigenen Haustüre... Etwas ganz Elementares müssen wir am
Schluss doch noch erwähnen... jeder, der
„Ghostbusters“ kennt, kennt auch ihn: SLIIIIMER... Doch im Gegensatz zum Original geistert unserer nicht in den Straßen von Manhattan herum, sondern hinterlässt seine Spuren
im Lehrerzimmer... Auf deinem zukünftigen
Weg wünschen wir dir einen guten Rutsch
(J) und viel Erfolg.
Neues weiß. Das erklärt vermutlich auch ihre
unglaubliche Fähigkeit, während des Unterrichts unentdeckt SMS schreiben zu können,
was des Öfteren eine ganze Stunde lang ihre
ungeteilte Aufmerksamkeit auf sich zieht. Leider spielt ihr die Gesundheit ab und zu einen
Streich, der sie z. B. daran gehindert hat, mit
dem LK Deutsch auf das Abivorbereitungswochenende nach Thyrnau mitzufahren, was
wir echt alle sehr bedauert haben. Böse Zungen behaupten ja, dass sie ihr Pferdchen
nicht allein lassen konnte. Wer die Sabsi
nachmittags erreichen möchte, tut sich wahrscheinlich äußerst schwer, da sie die meiste
Zeit mit Shakira verbringt. Shakira??? Ihr habt
schon richtig gelesen, Shakira ihre schwarzweiße Tinkerstute, die sie täglich für mehrere
Stunden in Anspruch nimmt. Man muss nämlich wissen, dass unsere Sabsi eine richtige
„Rodeoelfe“ ist, die weder Tod noch Teufel
scheut. Zur Erklärung: Rodeo, weil sie eine
Meisterin des Westernreitens ist und Elfe, weil
ihre wasserblauen Augen und ihr (makelloser), blasser Teint an das Aussehen einer Elfe erinnern. (Nein, hier spricht nicht der Neid!
J) Wenn man mal die stets perfekt gestylte
Frisur bewundert, könnte man durchaus zu
der Auffassung gelangen, dass Sabsis zweite
große Leidenschaft ganz dem Friseur gilt, wie
wir schon lange vermuten und Insider bestimmt bestätigen könnten. Wie sonst könnte
man es sich erklären, dass im Abstand von
ca. 6 Wochen regelmäßig die Ankündigung
erfolgt „I geh heid zum Friseur. Is eh scho
wieder dringend notwendig.“? Oder gibt es da
beim Friseur etwas, oder besser gesagt, ej manden, von dem wir nichts wissen???
Nachdem sie über 3 Jahre mit T.H. glücklich
war, wars plötzlich vorbei mit der Romanze
und wir fragen uns nun ernsthaft, ob vielleicht
der Friseur etwas damit zu tun hat? Nein,
dann wohl doch eher das Pferd, oder wars
vielleicht sogar der Hund??? Wie man sieht,
ist es durchaus schwierig, die Sabsi mal ganz
Steinleitner Sabrina
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
„M
Sabsi
Deutsch, Religion
Reiten, Schlafen, Shoppen
-
ei, i bin erst iatz kemma, do war natürlich scho wieda koa Parkplatz
mehr frei.“ Wenn gegen Ende der
ersten Pause oder gar am Ende der zweiten
Pause dieser völlig entnervte Ausruf zur KRaumtür hereinschallt, weiß man sofort, dass
unsere Sabsi wieder mal keinen Parkplatz
mehr gefunden hat und deswegen ihren kleinen blauen Flitzer entweder irgendwo zwischen Schule und Tankstelle mitten auf die
Wiese gestellt, oder stundenplanstrategisch
sehr geschickt einen Mitkollegiaten zugeparkt
hat, was sie mit einem „Gell, du host eh a bis
eins, weil i vor deim Auto steh“ und einem bezwingendem Lächeln einfach abtut. Deshalb
kann man ihr auch gar nicht böse sein, wenn
man einmal doch nicht um eins aus hat, sondern schon eher und deshalb nicht gleich
nach Hause fahren kann. Überhaupt ist unsre
Sabsi eine ganz nette, mit der man immer über jeden und alles ratschen kann, ohne dass
es langweilig wird, weil sie fast immer etwas
- 47 -
Absolvia online 2004
für sich zu beanspruchen, so begehrt, wie sie
ist. Und dass man dann eben auch nicht jede
Woche von 9.30 Uhr bis 12.15 Uhr wartet,
weil man da noch mal eine Stunde hat, kann
wohl jeder sehr gut nachvollziehen. Manchmal braucht man auch einfach einen Urlaubstag. Da geht’s uns allen gleich. Auf ej den Fall wünschen wir dir alles Gute für deine
Zukunft, auch wenn du noch nicht weißt, ob
du die Lernerei weiter betreiben möchtest,
oder ob du dir eine Arbeit suchst.
Stieglbauer Benjamin
Spitznamen
LKs
Stigie
Wirtschaft, Mathe
Hobbies
-
Berufswunsch
-
B
enjamin Stieglbauer – mit diesem Namen verbinden viele Mitschüler… ein
großes schwarzes „?“. Ihn zu kennen,
heißt trotzdem, nicht zu wissen, mit wem man
es zu tun hat. Und so fällt es nicht leicht, hier
ein paar Zeilen über ihn zu schreiben. Er ist
so ziemlich das Gegenteil von einem geselligen Wesen. Es sind wirklich nur wenige, für
die er überhaupt in Erscheinung trat und wohl
nur selten haben andere Notiz von ihm genommen, dies aber bestimmt nicht halb so
wenig wie er von ihnen. Die Prüfungen, die er
den wenigen von ihm Auserkorenen auferlegte, waren alles andere als dazu geeignet den
tristen Schulalltag schönzufärben. Meist bestanden diese in Bemerkungen von schmähend scharfer Ironie, gewürzt mit einer Brise
beißendem Sarkasmus. Ansonsten begegnete er seinem Umfeld mit an Verachtung grenzender Gleichgültigkeit. Und genau darin liegt
sein Geheimnis. Diese Gleichgültigkeit gegen
Gott und die Welt (im wahrsten Sinn des Wortes) mag vielleicht gerade die berühmte „ataraxia“ sein, die die Philosophen der Antike
stets als höchstes Ziel zu erreichen suchten.
Wir haben hier einen Philosophen unserer
Zeit vor uns, der dieses Ziel längst erreicht
hat, und noch viel mehr: Sein Einsatz für andere, sein Gemeinschaftssinn, seine Arbeitsmoral, sein ganzes Leben sind ein einziger
Minimalismus (auch ausgedrückt in seinem
Spitznamen, der sich einfach auf zwei Silben
„Stie-gie“ beschränkt). Seine stoische Ruhe
mag ihm als Arroganz ausgelegt werden,
doch sie ist nichts weniger als das. Dieses
sein ruhiges Wesen zeugt nur noch mehr von
dem besagten Desinteresse gegenüber seinen Mitmenschen. Er ist das Gegenteil eines
Weltverbesserers, obwohl er wohl wie kein
anderer die vielen Verlogenheiten, Trugbilder
und Farcen unserer Fassadengesellschaft
entlarven könnte. Diese hat aber seine Aufmerksamkeit bei weitem nicht verdient, und
hat deshalb auch nicht zu erwarten, dass er
ihr den Spiegel vorhält. Er lebt zurückgezogen
auf seiner Geistes-Insel als Robinson und beobachtet von dort – aus weiter und sicherer
Entfernung – spöttisch den Horizont unserer
und auch seiner Existenz. Seine Lebensphilosophie besteht darin, völlig unangepasst zu
sein, in keinster Weise so zu reagieren, wie
man es von ihm erwarten könnte, bis einmal
niemand mehr Erwartungen in ihn setzt. Deshalb ist jedes kritisch-zynische, vermeintlich
beleidigende Wort aus seinem Mund in
Wahrheit ein Kompliment und zeugt von seinem (wenn auch begrenzten und verhaltenem) Interesse für die eigene Person. Und
nur wer diese seine Einwürfe, die uns in unser
schönes Erwartungs-Erfüllungs-Schema so
gar nicht passen wollen, richtig versteht erweist sich dieses Interesses als würdig. Er
zeigt uns gnadenlos unsere Schwächen und
Neurosen, unsere Abhängigkeit und Be-
- 48 -
grenztheit auf, und das ganz ohne emotionale
Regung. Denn dies ist ihm ebenfalls eigen:
Die Fähigkeit, sich nur von der Vernunft, von
seinem Verstand und seinem oft unterschätzten, nahezu an Genialität grenzenden Intellekt
leiten zu lassen, sich dagegen von sämtlichen
Emotionen loszusagen. Dieses GefühlsVakuum gereicht ihm keineswegs zum Defizit.
Dies zeigt sich besonders, wenn er selbst unter Einfluss gewisser rauschhaltiger stimulierender Mittel (wir sprechen hauptsächlich von
Getränken) stets sich selbst und seiner Lebensphilosophie treu bleibt. Im Vergleich zu
sonst mögen besagte Mittel seinen Sprachapparat zwar zu ungeahnten Leistungen anregen, doch gibt sich diese „Gesprächigkeit“
schnell wieder. So kommt es, dass uns von
ihm wahrlich keine Exzesse, Skandälchen
und Peinlichkeiten in irgendeiner Form bekannt sind. Es gibt kaum einen Menschen,
der es fertig bringt so wenig von sich preiszugeben, sich dabei gleichzeitig so wenig zu
verstellen und nie aus der sich selbst zugedachten Rolle zu fallen. Wir alle könnten wohl
von ihm lernen, in dieser Welt zu überleben.
Ein wahrhaft großer Philosoph, der uns hoffentlich als Mentor erhalten bleibt.
Quod tacuit, philosophus mansit!
(Übersetzung: „Weil er schwieg, ist er ein Philosoph
geblieben!“)
Absolvia online 2004
Stirner Manuela
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
Manu
Englisch, Mathe
Skifahren, Snowboarden, Weggehen, Freibad,
Faulenzen, Leute treffen
Irgendwas in der chemischen Industrie
M
anu war eigentlich ein ganz normales
Mädchen. Neben der Wandlung vom
Pumuckl zum süßen Blondchen startete sie mit 14 eine sehr ungewöhnliche Karriere. Einer langjährigen Beziehung folgte die
Nächste. Seit damals war ihre längste Beziehungspause sechs Monate. Unsre Manu kann
wohl nicht alleine sein. Deshalb kommt auch
das Partymachen oft zu kurz, weil sie das
Wochenende lieber im Bett mit ihrem aktuellen Lover verbringt. Wenn sie dann doch mal
ihren Arsch erhebt und auf eine Party geht,
kann es mit ein wenig Alkohol schnell passieren, dass sie auch andere Betten beschmutzt,
was die Bettbesitzerin nicht sehr erfreute (Zitat: „Wääähhh!“). Danke Manu! Manu nahm
sich dieses Fehlverhalten so zu Herzen, dass
sie einen einstündigen Heulkrampf davontrug
und getröstet werden musste. Auf einer anderen Party ging ihr das Bett so stark ab, dass
sie es sich auf der Hollywoodschaukel bequem machte und dort die halbe Party verschlief. Beim Erwachen musste sie feststellen, dass alle Leute verschwunden waren. Alltägliche Entscheidungen zu treffen, fällt Manu
schwer. So bekommt man zum Beispiel von
ihr keine klare Antwort, ob sie nun mit weggeht, oder lieber doch zu Hause bleibt. Ihre
Standartaussage: „Ja, vielleicht…. i woaß nu
ned… moi schaun…“. Im Endeffekt war es
dann meistens so, dass sie sich nicht aufraffen konnte, mit den anderen Mädels um die
Häuser zu ziehen. Wenn ihr jedoch ein Typ
gefällt, fackelt sie nicht lange und bringt ihn
gleich für längere Zeit weg vom Singlemarkt.
Den Nachmittag verbringt Manu sehr oft vorm
Fernseher. Egal ob GZSZ, Big Brother oder
AK… Manu ist für alles zu begeistern. Jedoch
kennt sie nur das Winterfernsehprogramm, da
man sie im Sommer fast täglich im Freibad
antrifft. Dort bringt sie im Bikini ihre weiblichen
Reize voll zur Geltung und zieht wahrscheinlich schon den Typen für die nächste Beziehung an Land. Also Manu, wir wünschen dir
für deine Zukunft alles Gute und würden uns
freuen, wenn du mal Single wärst. Dann
könnten wir mal so richtig einen draufmachen.
J
Strahberger Carmen
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
S
Ca, Fischal
Deutsch, Englisch
Party, Shoppen, Faulenzen, Café gehen
Irgendwas mit Medien
tille Wasser gründen tief. Viele bezeichnen nämlich Carmen als "a ganz a
Stade, de imma bes schaut". Aber wer
sie näher kennt, weiß das sehr viel besser.
Ca ist wohl eine der humorvollsten und liebsten Personen der K13, denn auf sie ist immer
Verlass und man kann mit ihr überall und ej derzeit den größten Spaß haben. Schon allein
ihr Lachen wirkt ansteckend und ist sie erst
einmal in so einer Stimmung wird der Tag
bzw. Abend ein absoluter Erfolg. So rettete
sie schon so einige Partys und unzählige,
langweilige Schulstunden. Dass sie für jeden
Spaß zu haben ist, hat sie uns schon als
15jährige bewiesen, als sie noch treue Anhängerin ihres gelben Batmobils (Mofa) war
und uns und französische Austauschschülerinnen an ihrem neuen Fahrzeug bereitwillig
teilhaben ließ und wir auch mal zu zweit auf
dem flotten Ding rumkurvten. Nun ist sie natürlich längst auf ein vierrädriges Geschoss
umgestiegen, das auch noch ihren Namen,
nämlich Ca, trägt. Ihr 3er Golf bringt sie (und
uns) nun überall hin, im Sommer bevorzugt
an Badeseen oder ins nahegelegene Freibad.
Dort geht sie einer ihrer Lieblingsbeschäftigungen nach: dem (T)Ratschen. Dort werden
dann Neuigkeiten ausgetauscht und die vielen, freien, sonnigen Nachmittage von uns
Schülern verbracht.
Aber nicht nur im Freibad, sondern auch
sonst ist Cazi zu jeder Tages- und Nachtzeit
für ihre Freunde da. Ca, die auch allseits als
Fischal bekannt ist, ist aber erstaunlicherweise absolut wasserscheu. Sie meidet das kühle Nass und wenn man doch einmal in den
Genuss kommt, sie schwimmen zu sehen,
dann aber nur mit Sonnenbrille. Sie ist nämlich nicht nur wasserscheu, sondern auch fast
"blind". Aber zum Glück hat sie fast immer
Kontaktlinsen/Brille dabei und wenn nicht,
springen wir gerne hilfreich ein. Egal, wie
heiß es ist, auch bei tropischen Hitzen, kommt
die Ca fast nie zum Schwitzen. Da muss
schon ein Jahrhundertsommer her, damit man
die Ca mal in kurzen Röcken sieht. Ach ja, ihre "O-Beine" sind ja so schrecklich! Also, liebe
Ca, merk's dir doch mal, deine Beine sind
- 49 -
ganz normal und du brauchst sie wirklich nicht
zu verstecken!!!
Aber auch so ist sie immer topgestylt, da sie
sich bei regelmäßigen Shoppingtouren mit
den neuesten Trends einkleidet und somit
immer up to date ist. Und auch ihrer Frisur
können selbst Sonne, Regen und Wind nichts
anhaben. Das mag vielleicht daran liegen,
dass Carmen schon seit Ewigkeiten ein kleines Vermögen in Haarsprays investiert hat.
Ein großes Laster jedoch führt sie seit Jahren
mit sich: das Kekse Essen. Obwohl sie uns
aus Kostengründen und freundschaftlicher
Gefälligkeit schon mehrmals versprochen hat,
sich zu beherrschen, können sie auch höchste Wetteinsätze mit anderen Betroffenen wie
z.B. R.S. nicht davon abhalten. Aber wir haben die Hoffnung noch nicht aufgegeben,
dass sie es irgendwann doch noch schafft.
Vielleicht uns zuliebe?
Eine weitere Leidenschaft von unserer Cazi
ist wohl das "Fuartgeh". Ist es nämlich erst
mal Wochenende, sieht man die Ca ganz oft
beim Feiern. Am liebsten ist sie aber immer
Absolvia online 2004
noch im Energy in Ortenburg, wo sie fast jeden Samstag anzutreffen ist. Stets voll guter
Laune steckt sie alle ihre Freunde an und es
wird lustig und meist feuchtfröhlich gefeiert.
Damit aber ein amüsanter Abend für eine arme Schülerin nicht gar so teuer wird, geht's
vorher zum Vorschoppen in ihre Stammhütte.
Manche Kollegiaten behaupten ja, sie befinde
sich im alkoholischen Dauerrausch. Aber die
Zuverlässigkeit dieser Quellen ist durch die
Tatsache, dass solche Kommentare in Eholfing zu vorgerückter Stunde fielen, nicht mehr
gewährleistet.
Auch in Frankreich ließ Carmen sich nicht anschauen und feierte oft bis früh in die Morgenstunden. Einmal angetrunken, ist sie sehr
spendabel, nicht nur mit Getränken, sondern
auch mit ihren Accessoires. So schmückte sie
z. B. mit ihrem Lippenstift in Frankreich die
Gesichter ihrer Mitkollegiaten (ganz süß) mit
Herzchen. War dann die Party auch schon
vorbei, wollte die Ca noch längst nicht schlafen und suchte sich einen netten Begleiter
zum stundenlangen Aufzugfahren im Hotel,
was wohl so manchen Hotelgästen den Schlaf
raubte. Sie ist echt für jeden Spaß zu haben
und rief auch mal bei "fremden" Männern an,
um von ihren Vorlieben zu berichten. Man will
es kaum glauben, aber sie steht auf Schnurrbärte. (Insider) nI Wirklichkeit aber hat sie einen guten Geschmack, was sie schon oft bewiesen hat. So gibt es auch jetzt einen leben-
den Beweis. Nun ist sie nämlich glücklich in
festen Händen und wer weiß vielleicht gibt's
bald `ne Überraschung so wie bei einem ihrer
alten Bekannten?? Wohl kaum, wär aber auf
jeden Fall ein Riesen-Spaß und mal wieder
´ne Gelegenheit uns alle zu filmen. So stellte
sie uns auch früher schon ihr Haus jederzeit
für Feten und allerlei Aktivitäten zur Verfügung. Bei solchen Anlässen entstanden eben
auch diverse Videoaufnahmen, die anzusehen, immer wieder eine reine Freude ist.
Recht war (siehe §1). Obwohl sie nach diesen
nervenaufreibenden Disputen oftmals nur
durch zahlreiche Zigaretten und gutes Zureden beruhigt werden konnte, zeigte sie sich
ansonsten als sehr freundliches Mädchen,
das für alle Lebenslagen einen Ratschlag parat hatte. Dass diese gut gemeinten Tipps oft
in Besserwisserei ausarteten entspricht nicht
der Wahrheit (durch ihre schon im zarten Alter
von 19 Jahren sehr umfangreiche Lebenserfahrung weiß sie nun einmal am allerbesten,
was gut für dich ist – man beachte §1! ). Bezüglich ihres exklusiven Musikgeschmacks
rutscht die kleine Lady aus der anfänglichen
Punk Szene nun ein wenig in die Richtung
Gothic/Darkwave, was sich neben der Musik
auch an ihrem Aussehen bemerkbar macht.
(zumindest beim Weggehen). Aber hübsch ist
sie so und so und war sie auch schon immer,
wenn jemand was anderes sagt tritt §1 in
Kraft.
Außerdem hat sich der leidenschaftliche Lord
of the Rings Fan, (der jeden in Film-ZitateAufsagen schlagen kann – Jeden! – §1 nicht
vergessen) auch vorgenommen die Hochsprache der Elfen, Quenya, zu lernen. Würde
sich sicher gut machen in ihrem Lebenslauf.
In diesem Sinne:
An sí Tintallë Soffi Oiolossëo
ve fanyar máryat Elentári ortanë
ar ilyë tier undulávë lumbulë
Also liebe Ca, bewahr dir deine Fröhlichkeit
und bleib einfach so eine super Freundin!
Struve Sophia
Spitznamen
LKs
Soffi, Mistress of Darkness
Englisch, Kunst
Hobbies
Rauchen, Schlafen, Party
Berufswunsch
Lehrerin (Mathe/ Physik)
§1
Wer etwas anderes sagt, liegt ohnehin falsch und wird alsbald die dunklen Kräfte der fabulous Mistress of
Darkness kennen lernen und danach gar
nichts mehr sagen können. (Was auch sehr
schwer ist als Frosch, Pizza, Schokolade oder
ähnliches) Ja Ja die Soffi. Oft außerhalb des
Unterrichts gesehen hat man sie ja nicht, außer im Rauchereck, wo sie dann allerdings
gar nicht wegzudenken war. Sie ging und
geht halt ihren eigenen Weg und lässt sich
dabei von nichts und niemandem beeinflussen. (Achtung es gilt §1 !!) Dies führte auch
des Öfteren zu hitzigen Diskussionen mit gewissen Lehrern und vor allem Lehrerinnen(!!!),
wobei Sophia natürlich so gut wie immer im
Tauchert Verena
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
B
Vreni
Französisch, Latein
Autofahren, Reisen, Kochen, Backen, Feiern
Hotelmanagerin
ei unserer Vreni da weiß man ja gar
nicht, wo man anfangen soll. Am besten bei ihrem Bluemuckl, ihrem kleinen
blauen Fiesta. Obwohl sie manchmal einen
äußerst ungewöhnlichen Fahrstil aufweist,
kommt sie immer sicher ans Ziel!! Hilfreich
sind dabei natürlich Navi im Brain (Insider)
und die Notstands-Ausrüstung!!! Ans Ziel
kommt sie auch immer mit ihren tief azzurblauen Augen, mit denen sie prickelnde
Momente bei ihren vielen Männern hervorruft.
Aber derzeit ist sie nur Einem treu, dem sie
- 50 -
sich schon vor 3 Jahren am Eiffelturm versprochen hat (Liebe Vreni, wir wünschen dir
an dieser Stelle viel Glück, wenn du mit Jörn
eure erste gemeinsame Wohnung in Salzburg
beziehst!). Trotzdem wirft sie sich in sexy
Klamotten in Schale und verdreht als Vamp
Absolvia online 2004
gerne den Männern den Kopf. Und unsere
Vreni hat Gott sei Dank seit einiger Zeit eine
eigene Wohnung, in der sie ihre Freunde mit
Cocktails aus aller Welt verwöhnt. In Sachen
Party zählt für unsere Vreni nicht die Quantität
sondern die Qualität, denn da gibt sie so richtig Vollgas! Außerdem ist unsere Vreni alles
andere als prüde, denn während einem halben Pornostreifen in der Sneak bleibt unsere
Vreni steif und fest sitzen, während Andere
beschämt den Raum verlassen. (Zitat Vreni: „I
hob ja schließlich zoit, do mecht i a wos dafier.“) Als Freundin ist sie für Einen immer da,
sie ist sehr hilfsbereit und unterstützt Andere
aufrichtig im Liebesleben, sie ist ´ne echte
Beziehungsstütze, was hätten wir wohl ohne
sie getan!? Auch Weihnachten kann man sich
voll und ganz auf sie verlassen, denn mindestens 30 verschiedene Sorten Plätzchen stehen bei ihr auf dem Tisch, mit denen sie ihre
Freunde voll stopft. Auch in Sachen Popcorn
kann man sich voll auf die Vreni verlassen,
denn seit längerer Zeit arbeitet sie nun schon
in einem Passauer Kino! Danke dafür! Wir
wünschen dir, liebe Vreni, alles Gute auf deinem Lebensweg, auf dass du all deine Lebensziele erreichst.
In love, Mare und Kadhe
Waschin Benjamin
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
D
Benni, Vassily, Wuk
Englisch, Religion
Platten drehen, Bowling, Schlafen
Der Dude, Jesus-Darsteller, Bowling-Profi
ies ist eine Hommage an Benjamin
Waschin, den ich im folgenden Abschnitt nur noch Benni nennen werde,
weil dieser Name sein bezeichnender Terminus in der Kollegstufe wurde. Zuvor war er eigentlich nur als "da Waschin" oder im Idealfall
als "Waschi" bekannt. Benni legte in der Oberstufe eine wirklich sprunghafte Entwicklung hin. Er wurde vom schlechte-Musikhörenden, wenig-guten-Geschmack habenden, kurz-Haar-tragenden Freak zum langhaarigen, blumen-liebenden, teilweise-guteteilweise-schlechte-Musik-hörenden
(Anmerkung: aus Sichtweise des Autors), Plattenund-Zigaretten-drehenden Hippie. Aber erst
einmal langsam und der Reihe nach... Ich
denke zuerst kam ihm einmal die Idee, dass
seine Haare eigentlich scheiße aussehen und
hier eine radikale Änderung von Nöten ist. Also stellte er sich der Herausforderung einer
halblang Haarphase, die er tollkühn mit literweise Gel zu überstehen versuchte, bis er irgendwann diesen Kräfte zehrenden Kampf
gewann und – trotz Locken – fähig war einen
vernünftigen Zopf zu formen. Sein zweiter guter Gedanke war, den Musikgeschmack zu
ändern. Von kommerzträchtigen Bands, wie
zum Beispiel Limp Bizkit wandte sich seine
Musikrichtung mehr zu den wahren Künstlern
der alten Schule, wie z.B. The Doors oder
Bob Marley (um nur Zwei von vielen zu nen-
nen). Natürlich ist auch diese Entwicklung
nicht fehlerfrei. Der Fehler hat einen Namen:
Cosmic. Aber das ist eine andere Geschichte... Die wahre große Liebe von Benni sind
aber die Blumen. Er selbst spricht oft von der
Schönheit derselbigen, trägt sie im Haar (sogar auf Klassenfotos) oder arbeitet sie in seinen Kleidungsstil ein, wie z.B. verschieden
florierte Hawaii-Hemden. Manch einer nennt
ihn wegen seiner Blumenliebe sogar Benjamin Blümchen. Ein weiterer wichtiger Aspekt
in Bennis Leben sind die übrigen zwei B's neben den Blumen: Bowling & Baguettes. Benni
who loves Bowling... Es gab eine Zeit wo jeden Donnerstagabend eine wichtige Partie
anstand: Ein Bowling-Leaguegame. Wofür
Benni seine Bowlingskills wirklich enorm ausbaute und zum beeindruckenden Bowler und
Topscorer wurde, zwar interessierte niemand,
was er sagte ("shut the fuck up, Benni"), aber
er konnte verdammt gut Bowlen und riss so
manches bereits verloren geglaubte Spiel
noch herum. Natürlich darf auch Bennis kulinarische Vorliebe für Baguettes nicht unerwähnt bleiben. Benni mag eigentlich alle Arten von Baguettes, äußerst seltsam, dass er
bei der Frankreich-Abi-Fahrt nicht dabei war.
Möglicherweise hatte er es auch nicht nötig,
deswegen seine Heimat zu verlassen, bei so
einer großen Vorratstüte an Kräuter- und
Knoblauchbaguettes, die er zu Hause lagert.
Vielleicht wollte er aber auch einfach nicht in
ein Land, dessen Sprache er abgrundtief
hasst und auch nie beherrscht hat.
Französischunterricht mit Benni war auch
immer ein riesen Spaß. Bei Fragen wurde eigentlich immer nur eine akzentfreie Antwort
gegeben: "...ähh.. je ne sais pas". Wobei.. das
konnte er, glaub ich, erst in der 11. Klasse
flüssig sagen, davor reichten seine sprachlichen Kenntnisse einfach nicht aus. Französisch hatte für Benni eigentlich mehr mit Mathematik zu tun: Schnitt ausrechnen. 5,4.
Passt! Next please! Etwas, das Benni nicht so
gut beherrschte, war der Umgang mit Alkohol.
Es gab – äußerst seltene – Momente, in denen Benni sich an diese böse, gesellschaftlich
weitverbreitetste Droge wagte. Jedoch nahm
dies meist ein sehr trauriges, aber denkwürdiges Ende. So konnte es passieren, bzw. passierte es tatsächlich, dass Benni nach 2
Schlückchen Tequilla sich in Richtung Schnee
bewegte (es war Winter) und hier ein Zeichen
setzte. Solche Experimente waren meist gefolgt von einer Woche krankgeschrieben
sein... oder sagen wir es in der Sprache unserer Zeit: Benni verträgt nix! Keine Sorge, is
nich' so schlimm, wir lieben dich trotzdem, du
Lusche!
Mager: „raffitückisch“
Mager: „failure is not an option.“
Mager: „Parabel ist die Schüssel…“
Mager: „Der Trugschluss ist dein ständiger Begleiter.“
Mager: „Die mathematische Inkompetenz tropft in diesem Haus aus allen Ritzen.“
Mager: „Alles was Spaß macht ist entweder tierisch unmoralisch oder macht fett.“ (zu Roland B. gewandt) „Tja, Roland…“
- 51 -
Absolvia online 2004
Weber Dominik
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
Englisch, Kunst
PC, Zeichnen
General (4 Sterne), Künstler, Philosoph
D
er Dominik ist uns allen als ein stets
gutgelaunter Kollegiat bekannt. In seinen Leistungskursen Kunst und Englisch brillierte er sehr. Viel Neid erzeugt sein
wahnsinniges Zeichentalent, besonders japanische Manga-Figuren gelingen ihm sehr
wohl, aber auch sein perfektes Englisch, welches
durch
selbstgemachte
AmerikaLandkarten und kreative Vorschläge unterstri-
chen wird, ist bewundernswert. Legendär war
auch deine Geburtstagsparty, auf der wir in
den Genuss von Rigo-for-free kamen und
auch ausgelassen tanzen durften! Auf unserer Rom-Abiturfahrt zeigte er mit neugekauftem Mafioso-Hut uns seine verruchte Seite
und heiterte die ewig langen Fahrten im Bus
durch Gesang und Humor auf. Dominik wirkte
oft sehr ruhig und besonnen. Da er jetzt die
Offiziers-Laufbahn einschlagen wird, muss er
aber lernen den Gefahren der bewaffneten
Mächten ganz tief und deutlich in die Augen
zu schauen!!! Wir hoffen du findest deinen
Weg beim Bund, aber daran haben wir eigentlich keinen Zweifel...
Weber Markus
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
M
Latein, Mathe
Fußball, Skifahren, Schlafen, Party
Förster, Rentner, Mediziner
arkus, unsere humorvolle Sportskanone! Es gibt wohl kaum eine Sportart, an der Markus nicht Gefallen findet. So ist er im Winter ständig beim Skifahren, Langlaufen oder Schwimmen und eher
selten daheim anzutreffen. Dieses Jahr hat er
sich sogar ans Schlittschuhlaufen gewagt und
auch das ist ihm erstaunlich leicht gefallen.
Einmal sind ihm dann doch die Füße weggerutscht, aber selbst hier war er Herr der Lage,
denn wir haben noch nie jemanden so elegant
stürzen sehen! Im Sommer tobt er sich dann
beim Radfahren, Schwimmen, Laufen, Tennis
oder Fußballspielen aus. Dies macht ihm
nicht nur Spaß, sondern hält ihn auch fit, worauf er sehr viel Wert legt... denn ohne seine
Sportrationen wird er ganz schön zappelig.
Die Folge ist später dann oft eine gefährliche
Übermotivation: Eigenen Angaben zufolge
geht er nach einem (angeblich harmlosen)
Foul wohl als "Schlächter von Sandbach" in
die Fußballgeschichte ein. Man kann nur hoffen, dass er dieses Prinzip nicht auch in seinem Medizinstudium verfolgen wird, das er
(entgegen allen Gerüchten, er werde Förster)
nun als nächstes einschlagen will.
Natürlich muss sich Markus hin und wieder
auch durch intellektuelle Arbeit vom sportli-
chen Stress erholen. Das Ergebnis sind Leistungskursnoten, die nur noch zwischen 14
und 15 Punkten schwanken. Zitate wie "Ned
du scho wieder, Markus" oder "Weis des keiner? – außer'm Markus" lassen sich beliebig
vielen Lehrern zuschreiben. So war seine
Anwesenheit auch für viele Kollegiaten eine
wahre Bereicherung, weil er bereitwillig jeden
an seinem Wissen Anteil haben ließ und vielen – nicht nur bei Hausaufgaben, sondern
auch bei diversen Exen – hilfreich unter die
Arme griff. Aber alle Zugeständnisse und ej des Entgegenkommen haben eine Grenze ...
und die liegt für Markus als absolutem CSUAnhänger in der Politik. Manche Aussagen
lassen sogar die Vermutung aufkommen, er
wolle unseren Ministerpräsident zum bayerischen Monarchen erheben – glücklicherweise
eines der wenigen seiner Ziele, die bisher
noch verhindert werden konnten. Was unser
Markus wohl gar nicht leiden kann, ist Langeweile. Nicht nur der Sport dient der Unterhaltung, sondern auch sein restliches Freizeitprogramm ist sehr ausgefüllt, so z.B. auch
sein wöchentlicher Passau-Trip. Shoppen ist
da allerdings nicht angesagt, dann das vermeidet Markus sooft es geht und sieht es
lediglich als notwendiges Übel an. Er trifft sich
- 52 -
dort meist mit Freunden und schaut, was in
der Stadt so los ist und lässt den Nachmittag
dann im Cafe Duft bei einer gemütlichen
"Ratsch-Runde" ausklingen. Freunde werden
bei ihm nämlich ganz groß geschrieben. So
hat er für jeden ein offenes Ohr und bemüht
sich auch sehr darum, regelmäßig Aktivitäten
zu organisieren. Da lässt er sich auch nicht
anschauen und greift schon mal selbst zum
Kochlöffel, um ihnen ein Menü zu zaubern.
Auch so lädt er oft zu ChampionsleagueAbenden, Karten-Spielen etc. ein und stellt
sein Haus gerne für gesellige Runden zur
Verfügung. Wenn's dann mal ums Weggehen
am Abend geht, erklärt er sich auch oft als
Fahrer bereit, hat aber auch nichts gegen
gemütliches "Trinken" einzuwenden. Ab und
zu kann's dann aber doch mal vorkommen,
dass die Grenze übersehen wird und dann
sorgt der Markus für viele amüsante Momente, so z.B. als er ein kleines Tänzchen mit einem unserer Mitkollegiaten wagte. Also, Markus, bleib so, wie du bist, dass wir auch weiterhin viel mit dir zu lachen haben, und viel
Glück auf deinem weiteren Lebensweg.
Absolvia online 2004
Wegertseder Stefan
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
Wegi
Wirtschaft, Latein
Computer, sehr viel Computer, StarTrek
Werdet ihr noch bald genug in der
Zeitschrift ‚manager’ lesen
H
abt ihr gewusst, dass Stefan ein eingefleischter Trekkie ist?? Unser Stefan,
der durch seine Perfektion im schulischen und geschäftlichen Bereich glänzt, der
täglich stets top-gestylt mit seinem Löckchen
den K-Raum betrat. Doch, sollte Captain Picard eines Tages sein Kommando auf der Enterprise niederlegen, wäre er der perfekte
Nachfolger. Zu dieser langjährigeren Leidenschaft kam 2001 eine neue hinzu: er entdeckte seine Liebe zu Tolkiens Welt und zum
‚Herrn der Ringe’. Heute kann er einige (!!!)
Ausgaben der HDR-Trilogie, mehrere Ringe
und noch viele andere Sammlerstücke zu
SEINEN SCHÄTZEN zählen. So ist es verwunderlich, dass ihm noch keine Elbenohren
oder behaarte Hobbitfüße gewachsen sind...
allerdings haben wir seine Füße auch noch
nie nackt gesehen. Stefans Lebensmotto lautet schlicht und einfach „Sport ist Mord“. Der
Führerschein brachte ihm eine ersehnte Erleichterung. Nun konnte er die kilometerlange
Marathonstrecke von seinem Haus zur Schule
täglich mit dem Auto zurücklegen. Allerdings
kam diese Faulheit auch den Verfassern dieses Textes zu Gute, weil er sich häufig erbarmte und uns den Nachhauseweg ersparte.
Übrigens... psssssssssst, nicht weitersagen...
Stefans heimliche Leidenschaft ist das Backen. Von Muffins, zu Kuchen und Germknödeln... mittlerweile könnte er Zacherl glatt
Konkurrenz machen. Nun zu einem anderen
Thema... die Frauen... Stefans Zukünftige
muss ihm die Last des Kochens abnehmen...,
doch im Laufe der Zeit kamen uns Zweifel, ob
es die Frau, die er sich wünscht, auch wirklich
gibt. Denn, neben dem Kochen, muss sie
noch Putzen können wie L., intelligent sein
wie Sharon Stone, einen grazilen Gang besitzen wie Frau Loth und eine Figur haben wie
Seven of Nine, allerdings darf seine Traumfrau nie mehr verdienen als er selbst. Außerdem muss sie tolerant sein gegenüber seinen
geistigen Affären mit anderen Frauen. So kursiert seit zwei Jahren das natürlich „unwahrscheinliche“ Gerücht, dass er mit einer Kollegiatin eine Zweckehe führt. Zum Schluss
möchten wir noch eine weitere weibliche Seite
von Stefan aufdecken. So zählt seine Neugier
zu seinen größten Lastern. Doch zu seiner
Entlastung müssen wir vorbringen, dass wir
selbst mindestens genauso neugierig sind
und deshalb von seinem Wissen des Öfteren
profitierten...J
Auf Stefans persönlichen
Wunsch: „Ich will nicht sagen weinet nicht,
denn nicht alle Tränen sind von Übel.“ In diesem Sinne wünschen wir dir noch viele Erfolge auf deinem zukünftigen Weg.
Weidmann Johannes
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
B
Weidi
Wirtschaft, Physik
Fußball, Billard, Lesen, Schwimmen, Laufen,
Radfahren
-
ist du abenteuerlustig? Willst du wissen, wie es sich anfühlt, stundenlang in
Rom hilflos umherzuirren oder Ewigkeiten vor ‚zufällig’ geschlossenen Cocktailbars
zu debattieren.... dann ist unser Organisationstalent Johannes genau der richtige Ansprechpartner!!! Auch wir haben bereits Erfahrungen gesammelt mit seiner außergewöhnlichen Fähigkeit... so passierte es beispielsweise eines schönen Morgens, dass er ein
wichtiges Meeting in München (Oktoberfest)
mal ganz spontan verschlief, so dass sich
seine damalige Freundin mit einem anderen
be- bzw. vergnügen musste. Lieber Johannes, wir hoffen für dich, dass es dir bei deiner
etwaigen Hochzeit nicht ebenso ergehen wird
und du zumindest bei diesem Ereignis pünktlich sein wirst. Immer pünktlich ist er dagegen
bei ‚fußballerischen Großereignissen’ und
‚Feuerwehreinsätzen’, bei denen er sich stets
äußerst engagiert zeigt. Allerdings brachten
die Mitgliedschaften in diversen Vereinen mit
sich, dass er des Öfteren mit seinen Kollegen
abstürzte und ‚the day after’ mit markanten
Düften und Aufmüpfigkeit seine armen Mitschüler plagte. Doch jetzt erst mal genug von
seinen Eskapaden... sein äußeres Erscheinungsbild zeigt einen äußerst seriös wirkenden, netten, zuvorkommenden, adretten jungen Mann mit schönen blauen Augen... der
Traum einer jeden Schwiegermutter. Apropos
Mutter, die scheint eine gewisse Ähnlichkeit
zwischen ihm und Tom Cruise entdeckt zu
haben. Aufgrund dieser charismatischen Ausstrahlung laufen zwischen diversen Mitschülern bereits Wetten, dass Johannes den Beruf
- 53 -
des
Versicherungsmaklers
ergreifen
wird...J. Vielleicht hat seine Aura auch dazu
beigetragen, dass er zum K-Sprecher gewählt
wurde. Bei seiner ehrenvollen Aufgabe, die
ihm zu gefallen ist, die Abiturrede zu halten,
wünschen wir ihm viel Glück. Zum Schluss
müssen wir noch erwähnen, dass der Johannes ein richtiger Fresssack sein kann und besonders Kaiserschmarrn und Apfelkompott
einfach nicht widerstehen kann... seine Zukünftige sollte diese beiden Speisen aus dem
effeff beherrschen... Also Achtung vor unserem Krümelmonster!!! Lieber Johannes ‚live
long and prosperous’, viel Glück auf deinem
zukünftigen Weg.
Absolvia online 2004
Weiß Martina
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
Matze
GSK, Latein
Tanzen, mit Freunden weggehen, Musik, Einkaufen
Etwas in der Hotelbranche/ Hotelmanagement
B
evor Martina irgendwann als Ehefrau
und Mutter schwanger hinterm Herd
enden wird, will sie nach dem Abi erst
mal ihre Ausbildung zur Hotelfachfrau im Hotel Maximilian antreten. Aber die ersten Probleme ergeben sich hier schon, bevor es überhaupt richtig losgeht: wie komm ich da nur
hin?! Mit dem Motorrad?! Na ja fragt sich nur,
ob ihr Freund dann jeden Morgen Zeit hätte
sie rüber zu fahren. Mit dem Bus?! Is vielleicht
auch keine so gute Idee, weil die Fahrt mit einem Rudel Heimvolksschüler in der Regel
übelste Mordgelüste hervorruft, die man dann
besser nicht an Hotelgästen auslassen sollte.
Mit dem Auto?! Noch schlechtere Idee denn
Martinas Auto übt auf irgendeine Art und Wei-
se ungewöhnlich starke Anziehungskraft auf
die ungewöhnlichsten Gegenstände aus (Rehe, andere Autos, etc.). Aber mal abgesehen
von diesen regelmäßigen Kollisionen arbeitet
auch das Auto selbst schon gegen Martina
und hat irgendwann beschlossen „ich beweg
mich nimmer“.
Dass es immer noch nicht repariert ist, könnte
unter Umständen daran liegen, dass Martina
aufgrund ihrer Sprachprobleme bis jetzt noch
nicht in der Lage war sich bei den Mechanikern verständlich auszudrücken. Martina hat
zwar versucht sich das Erlernen andere Sprachen zu erleichtern, indem sie sich im Latein
LK mit der „Mutter aller Sprachen“ befasste,
aber der gewünschte Erfolg blieb aus. Auch
aus dem Italienischkurs von Frau S. ist am
Ende nicht viel hängengeblieben außer eines
kläglichen „prego pagare“, das dann aber
auch weniger nützlich war als viel mehr zu einem peinlichen Zwischenfall in einer gewissen Eisdiele führte. Es könnte ja jetzt jemand
auf die Idee kommen ihr zu raten lieber bei
der deutschen Muttersprache zu bleiben, aber
unglücklicherweise wurde ihr auch hier wiederholt von höchster Instanz (GK Deutsch)
die Ausdrucksfähigkeit abgesprochen.
Zum Abschluss aber doch noch ein paar tröstende Worte an dich, Martina: obwohl du eine
halbe Analphabetin bist und auch nicht zu
deiner Arbeitsstelle kommst, sind wir fest davon überzeugt... ähm... wird scho wern.
Wellner Christian
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
W
Chrisi, Wellners Chrisi, Chriselchen
Mathe, Wirtschaft
Fußball, Schlafen, Gramolen, kreativ sein
Etwas mit Spannung, Spiel und Schokolade
ir befinden uns im Jahr 1985, als ein
kleines liebes Genie in Ortenburg
das Licht der Welt erblickt. Die Jahre
vergingen und aus unserem „Mini“ (Zitat v. H.
Holzhammer) entwickelte sich ein echter „A rier“ (diese Aussage bezieht sich rein auf sein
umwerfendes Äußeres) mit einem großen ;-)
...HERZEN, in dem viele Leute einen Platz
finden sollten. Darunter befindet sich ein bis
heute stetig anwachsender Kreis williger Damen. Wodurch er sich als Frauenversteher
mit der Tendenz zum Frauenhelden („weil er
ja soooooooo süß ist“ v. S.L. aus B. und V.G.
aus R.) etablierte. Aber nicht, dass hier ein
falscher Eindruck entsteht, denn unser Chrisi
ist alles andere als ein frauenverschlingender
Macho, denn seine wahren Stärken liegen im
Bereich der Chemie sowie der Tier-und Pflanzenkunde. Dies verdankt er Peter Moosleitner
und dem Phoenixkanal. Die daraus resultierende Erweiterung seines Genies spiegelte
sich dann in seinen unvergessenen Geburtstagsgeschenken wieder. Chrisi schaffte
es nämlich immer wieder aus altem Hausmüll
die aufregendsten Präsente zu zaubern, wie
das Zucchiniwikingerschiff oder das „Private
Lohr Set für den kleinen Soldaten“ (Arbeitszeit
8Std.!!!). Mit diesen Geschenken aber vor allem seiner Person wegen wurde Grejna Lois
ein gern und oft gesehner Partygast, der als
ständiger Unruheherd die Massen in seinen
Bann zog und sie unterhielt. Als unvergesslich
anzusehen ist hierbei der Auftritt an seinem
Geburtstag als er für seine Gäste mit erhobenem Glase und in seine Feuerwehruniform
gekleidet fast 2 Std. ein Parodienfeuerwerk
abfeuertet. Dafür übrigens nochmal Danke!!!
Und hier möchte ich auch gleich Chrisi`s Traiditionsbewusstsein aufgreifen. So ist unser
Wellner ein treues Mitglied der Göbertshamer
Feuerwehr und eifert so seinen Vorfahren ergeben nach. Es soll sogar mal den Fall gegeben haben, dass Christschän folgendes sagte: „I kann heid ned fuartgeh, weid Mama hod
gsogt i muass zur Feierwehr, sonst staubts!“
Doch auch neuen Kulturbereichen ist das
Dorfbacher Urgewächs aufgeschlossen. So
fand er vor ca. 1,5 Jahren eine neue Leiden- 54 -
schaft: Cosmicparties und -Musik. Fortan war
er auf jedem dieser Feste vertreten und tanzte dort wie ein Eichhörnchen auf LSD. Ansonsten findet man ihn auch öfters mit seinen
Weggefährten A.K. aus F. und F.M aus R. in
der legendären CAMERA. Bisher würde ich
sagen, hört sich das hier alles sehr positiv an,
doch es gibt auch wie wir von seiner besseren
Hälfte B.V. aus F. erfuhren, auch einige wenige negative Eigenschaften. So ist er einer der
horgligsten Menschen von hier bis Schneitzelreuth. Dies bringt seine Mutter schon fast um
den Verstand und spiegelt sich auch in seinen
sagenhaften 45 Kilo wider. Des weiteren ist er
eine, um in seiner Pflanzensprache zu bleiben, große Mimose. Dies führte schon soweit,
dass wir auf diversen „Männerausflügen“
(DTM rulez!!!) auf Geheiß seiner Freundin
(„schauts ja dass er sie ned verkühlt oder
krank wird, weil sonst muas i ma wieder 2
Wochen des Gejammer anhören“) dafür sorgen mussten, dass er immer warm angezogen war und sein Hauberl aufhatte. So ist abschließend zu sagen, dass unser Chrisi ein
Absolvia online 2004
liebenswerter und lebenslustiger Kamerad ist
mit Höhen und Tiefen („Ich hab mir jetzt mal
ernsthaft Gedanken gemacht und lehne ab
jetzt das gezielte Rauschtrinken ab“) der aber
immer ein offenes Ohr zum Zuhören hat. Also
viel Glück beim Chemiestudieren und in deinem weiteren Leben. Danke nochmals für
deine glorreichen Ideen die unserer tristen Alltag versüßt haben. Und egal wo es dich hinverschlägt du wirst für uns immer genau das
sein, was für dich dein überallesgeliebter Vfl
Bochum ist: MEISTER DER HERZEN
P.s.: Nie vergessen : WISSEN IST MACHT
Wenzl Martin
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
Da Verplante, Moncherie, Gordan Pallas
Englisch, GSK
Spazierengehen, Schnorren, Theater, Sauerkraut
Weltherrschaft, Schauspieler, Bond-Girl
L
ieber Martin!
ich liebe dich.
Du bist so schön...
Du bist einsachzig groß, du bist hervorragend
und gerade gewachsen, du hast vier ganz
formidable Gliedmaßen, die schönsten, die
selbst eine Frau zieren würden, einen Bauchnabel, der spricht und allein schon durch seine wundersame Schrulligkeit die Aufmerksamkeit der Welt verdient hat, du hast einen
wunderschönen Kopf, der auf dich passt. Und
du hast einen abstehenden Zeh, du schöner
Held! O,Tello und Brad Pitt versteckt euch.
Dich nur aus den Augenwinkeln heraus zu betrachten, reicht nicht aus. Ein Leben, ohne
Martin gesehen zu haben; in einem solchen
Leben würde ein wunderschönes Bild in der
Seele fehlen. this would be the worst case,
sozusagen. Oh ja, du grosse Kunst. Und dennoch machst auch du, wie jeder Mensch die
Augen zu, wenn du niest. Du Faszinator. Mit
deinen blauen, faustgrossen, mereologischen
Augen, die schon früh manchen Erwachsenen
verdutzt zurückliessen, weil er in das Wunder
des Wunderns und in die Schönheit des Er-
kennens tauchen durfte, schaust du nicht, du
findest, du Rückenwind, du Pointenreiter.
Martin, come to where the flavour is. Ja du
Bazie, wie sieht deine Welt aus? Immer strahlig, ohne Filter, mit Herz im Mund, mit
Schmetterlingchens im Bauchie und Zwergpferdchen unter den Füßen? Fast immer! und
manchmal nicht, aber selbst da trägst du die
Grauzonen wie Blumenblüten, du Ästhet. Du
europäischer Junggeselle, so dahoam und so
kosmopolit. So freundlich zu Putzfrauen, so
gewandt in jedem Dialekt, so fluid, so homomorph, so begeisterungsfähig für internationale Küche und polnische Töchter, so umweltschonend, so begabt. Wissend, dass jene
Töchter uns und selbst dich als Stumme benennen, begegnest du im Bezug auf denkende Substanzen ontologisch Parasitär. Selbst
Woody Allen hätte den unkoordiniertesten
Zeitgenossen das Mit-den-Fingern-Schnippen
nicht besser beibringen können. Denn du bist
der Masterplan des Nonsense. Du versprühst
heimlich Ideen: du schläfst für den Weltfrieden, du trägst die Funktion des ersten Vertreters des Moonbootsbooms und du küsst mic-
ronesisch, typisch für Brecht. Echt mit Recht
kann man auch sagen, dass du weißt... du
weißt zum Beispiel dass sich kein Blatt Papier
öfter als 7 mal falten lässt, dass zu jeder Tageszeit schätzungsweise 0,7 Prozent der
Weltbevölkerung volltrunken sind, dass der
Ausdruck Schachmatt vom persischen 'shâh
mate' kommt und der König ist tot bedeutet.
Und dass 111111111 mal 111111111 die zahl
12345678987654321 ergibt. Adolf Hitler hatte
keinen Führerschein. Wie Que Guevara
buchstabiert wird, weißt du natürlich auch.
Und die Unwissenheit darüber wäre für dich
noch lange kein Grund, dessen Kopf auf einem T-shirt herum zu tragen. Fragt ihn nur
und euer IQ steigt, ihr werdet besser in Völkerkunde und im Hauptstädteaufzählen, und
ja meine Damen, Sie werden schöner. Lasst
euch die Nase küssen und schaut genau auf
sein Schauspiel. Dann tanzt ihr besser. Celladore, Martin, du bist wie das schönste Wort,
das sich aus unseren 26 Buchstaben formen
lässt.
ten davon ist die Fajitas-Abhängigkeit, für die
unsere liebe Kathi weit reist. Für exklusive
Kleidung nimmt sie sogar sehr weite Strecken
in Kauf (Zitat Kathi: „Wenn ma scho a moi in
Passau san, dann kimma a glei noch Salzburg weida fahrn.“). Ebenso ist Kathi Stammkundin beim Grätzer, was mit einem an-
schließenden „Cappu“-Besuch verbunden
wird. Neben 10 anderen Aposteln gehört Kathi dem Reli Lk an. Allerdings hat sie ihren
Heiligenschein schon längst verloren. Mit dem
Zölibat hat sie es nämlich nicht so ganz. Seit
einiger Zeit gehört ihr Herz Roland K. aus
Sandbach, weshalb sie auch sehr hartnäckige
Werner Katharina
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
O
Kat, Kathi, Werner-Mum
Englisch, Religion
Telefonieren, Shoppen
reich heiraten
mei, Kathi, bei so vielen pikanten Details aus deinem bewegten Leben,
weiß man ja fast gar ned, wo man anfangen soll zu berichten. Aber aller Anfang ist
schwer, deshalb steigen wir gleich voll ein.
Unsere Kathi hat ebenso wie ihre Freundin
M.K. viele Laster. Eines der schwerwiegends-
- 55 -
Absolvia online 2004
Verehrer immer wieder zurückweist (manche
fahren sogar mit dem Rad zu ihr und das mitten in der Nacht). Aber pünktlich zum AbiStress hat sie ihre Regenbogenkrise überwunden, wobei ein Restrückfallrisiko leider
nicht auszuschließen ist. Unsere Kathi ist echt
eine sehr liebe und hilfsbereite Freundin und
ist zu jeder Tages- und Nachtzeit für ihre
Freundinnen da (dafür sind wir dir auch sehr
dankbar). Allerdings gibt es beim Erreichen
manchmal Probleme, doch für solche Fälle
gibt es Gott sei Dank ihr geliebtes Handy,
wenn sie, wie fast immer auf Achse ist. Ihren
kleinen blauen Flitzer liebt sie heiß und innig,
was man an den häufigen Werkstattbesuchen erkennen kann. Auch hat sie einen
sehr heißen Fahrstil, was hoffen lässt, dass
sie noch ein wenig länger ihren Führerschein
behalten darf. Viel Glück an dieser Stelle! Das
durchfahrene Biotop tut uns allen leid. Unsere
Kathi ist ein richtiger Kumpel zum Pferdestehlen und für jeden Skandal bereit, was sie öfters unter Beweis stellt (Insider wissen Bescheid). Genauso vielseitig wie im Partyleben
ist sie auch in Hinsicht auf ihre sportlichen Aktivitäten. Ebenso schwingt sie auch gerne den
Kochlöffel und verwöhnt ihre gesamte Umgebung mit kulinarischen Köstlichkeiten, was sie
auch liebend gern unter Beweis stellt (Anmerkung: wir freuen uns schon auf das nächste 5Gänge-Menü; wehe es sind wieder nur 4
Gänge!!!). Und nun zu ihrem heißen und
spannenden Nachtleben: was wäre eine Disko oder Bar ohne Kathi auf der Tanze!? Aber
nicht nur durch ihr ausgiebiges Feiern, sondern auch durch ihr engagiertes Arbeiten in
der Passauer Gastro-Szene ist sie bekannt
wie ein bunter Hund. Für deine Zukunft, sei es
als Gastronomin oder als Lehrerin, wünschen
wir dir auf jeden Fall alles Gute, und bleib so
wie du bist, denn nur so lieben wir dich. P.S.:
Spätestens bei den wöchentlichen FajitasSitzungen werden wir uns wieder sehen.
With love,
Vreni & Maria & Ju
Zeintl Veronika
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
V
Vroni, Veron, Ve`ronique
Französisch, Mathe
Reisen, Fotografieren, in der Sonne liegen,
Schlafen
Globetrotterin, Studentin
roni, unsere wildgelockte Weltenbummlerin! Es gibt wohl kaum ein Land, für
das man Veroñ nicht begeistern könnte. Sie fühlt sich sofort in jedem Land zu Hause und hat wohl auch deshalb fast jede schulische Möglichkeit genutzt, an Austauschprogrammen teilzunehmen (z.B. Euralma) und
hat so viele Bekannte verstreut auf der ganzen Welt. Aber zu ihren absoluten Favoriten
zählen wohl Frankreich und Italien. Ihre
Frankreich-Begeisterung lässt sich nicht nur
an ihrem LK, nämlich Französisch, erkennen,
sondern auch daran, wie gern, wie oft und wo
überall sie in diesem Land schon zu Gast war.
So war es auf unserer Abifahrt eine wahre
Freude mit Vroni noch unbekannte Städte zu
erkunden, denn durch ihre immer vorhandenen Städteführer und ihren guten Orientierungssinn klapperten wir nicht nur alle sehenswürdigen Plätzchen ab, sondern auch
die geheimsten Winkel eines Ortes, die ihn so
besonders machen.
Italien wird bei Veroniquet aber auch ganz
groß geschrieben. Es hat ihr Herz nicht nur
wegen der traumhaften Landschaften, der anziehenden Städte, des Gelati und der süßen
Italiener erobert, sondern auch die italienischen Fußballmannschaften haben es ihr angetan. So ist sie ein ganz besonderer Fan von
Lazio Rom, aber ebenso von der gesamten
italienischen Nationalmannschaft. Über das
fußballerische Können wird da sogar geflissentlich hinweggeschaut, solange sie nur das
blaue Trikot tragen darf. Von diesem ist Vroni
so fasziniert, dass sie in so manch ul stiger
Runde (K-Einweihungsparty) zu später Stun-
de sogar einem jungen Mann, der ein solches
Trikot trug, einen Trikottausch vorschlug. Aufgrund mehrerer Umstände, die diese Party
mit sich brachte, kam es jedoch nicht mehr
dazu. Ihre Fußball-Euphorie bringt sie auch
im Fußball-Grundkurs zum Ausdruck, den sie
mit einigen Mitkollegiatinnen mehr schlecht
als recht, aber mit viel Spaß, absolvierte. Aber
nicht nur im Sommer, sondern auch jedes
Jahr in den Osterferien zieht es unsere Vroni
nach bella Italia zum Skifahren!
Ebenso lässt sie uns mit originellen Fotos und
Schnappschüssen an ihren zahlreichen Reisen teilhaben. Fotografieren ist nämlich eine
ihrer großen Leidenschaften. Deswegen belegte sie in der K13 dann den Grundkurs Foto, um ihre Kenntnisse noch zu erweitern und
das Entwickeln eigenständig zu lernen. Obwohl sie großes Interesse an den Tag legte,
musste sie einige Enttäuschungen hinnehmen, die sie (bzw. ihren Film) zum zerreissen
brachten, bis sich erste Erfolge zeigten. Eine
weitere künstlerische Ader kam bei Vroni
auch in enttäuschend-langweiligen Unterrichtsstunden zu Tage: Malen. So zieren kleine, aber feine Zeichnungen sämtliche Arbeitsblätter, Hefteinträge oder Notizen, die
selbst den schlimmsten Unterricht aufhellten.
Man sieht, schlechte Laune ist bei Vrönette
selten an der Tagesordnung und wenn sie
dann doch einmal hervorbricht, dann amüsiert
sie sich bei ausgedehnten Shoppingtouren,
nicht nur in Passau, sondern vor allem auch
in Regensburg, Landshut und München, und
überzeugt mit Aufbausprüchen nach dem
Motto „La vita est bella!“. So hat schlechte
- 56 -
Laune wirklich keine Chance. Am Abend wird
dann zum Ausgleich noch kräftig gefeiert und
keine Widerrede geduldet, falls jemand noch
nicht bester „Fuatgeh-Laune“ ist. Denn wenn
Vroni sich vornimmt, sich zu amüsieren, dann
hat sie auch Spaß, Widerspruch ist da nicht
erlaubt. So ist sie auf fast jeder Party vertreten und feiert nun (nach langer Erfahrung)
nach der Devise „Nur Schnaps“, denn das
gibt eine geile Fete und – ihrer Meinung nach
– einen katerfreien, nächsten Morgen. Außerdem besitzt Schnaps die angenehme Nebenwirkung, das Immunsystem zu stärken und
gegen Krankheiten vorzubeugen. So lässt
sich vielleicht ihre Tequila-Immunität erklären,
die sie sich über eine ganze Partysaison antrainiert hat. Nicht mehr Herrin ihrer Sinne
kann es da Vroni, die neben dem Schnaps
auch noch dem Bier zugetan ist, in einer fortgeschrittenen Partynacht im Eifer des Gefechts schon mal passieren, dass sie ihre
„Aggressionen“ an unschuldigen Gläsern auslässt und diese dann zertrümmert. Solche
Geschichten und was sonst so los war, lässt
sie mit L.K. oftmals am nächsten Tag Revue
passieren. Dort kommt dann auch so manches Licht ins Dunkel, wenn man zu vorgerückter Stunde nicht mehr ganz so aufnahmebereit war. So haben wir auch erfahren,
wie sie einmal mutwillig in die Straßenverkehrsordnung eingriff und tatsächlich ein
Straßenschild entwendete, das nun auf ihrem
Balkon eine neue Heimat gefunden hat.
Dank ihrem guten Orientierungssinn lotste
Valeroñ sich oder andere Fahrer zu den angesagtesten Partys des Jahres und ließ kaum
Absolvia online 2004
eine Feier aus, wenn sie erst einmal aus hi rem Winterschlaf erwacht war. So feierte sie
z.B. in Dorfbach, Iglbach, auf dem Abiball, auf
dem Weinhügelfest, den K-Partys, in Ortenburg, in Haarbach und noch vieler Orts meist
feuchtfröhlich und gutgelaunt bis in die frühen
Morgenstunden. Wenn Vroni selbst Fahrerin
ist, hat sie ein ganz spezielles Rezept, um
auch ohne Alkohol Spaß zu haben. So fährt
sie generell nur mit klasse Musik und netten
Beifahrern, die auch so für jede Menge Spaß
sorgen. Nur als es einmal in eine ganz andere
Richtung zum Feiern ging, nämlich in den
Bayerischen Wald, versagte Vronis Orientierungssinn etwas und sie befürchtete (nahe
Thyrnau) bereits in der Tschechei gelandet zu
sein. Aber ansonsten ist auf unsere liebe Veronique immer Verlass! Auch sonst verfällt
Veronika nur selten in Panik. Klausuren und
sonstigen Prüfungen steht sie also immer gelassen gegenüber und auch in sonst fast allen
Lebenslagen ist sie die Ruhe selbst! Gibt’s
dann mal keine Feten, die man auf keinen
Fall verpassen darf, lädt Vroni auch gern mal
zu gemütlichen Abenden bei sich zu Hause
ein (so z.B. Frühlingsanfangsparty, Grillparty
oder einfach nur so zum Ratschen) und versüßte uns so manches Wochenende mit
spontanen Einladungen.
Noch zu erwähnen wäre, dass Vroni Sommer
und Sonnenschein über alles liebt... Der sorgt
immer für gute Laune, doch verleitet er auch
dazu, faul in der Sonne zu liegen und das
traumhafte Wetter einfach zu genießen. Da
bleibt Vronis Entscheidungsfreude, die
manchmal sehr gering sein kann, gerne auf
der Strecke. Andererseits stellt Vroni ziemlich
oft ihre Spontanität unter Beweis... So z.B an
jenem Montagvormittag, als wir unsere Facharbeit abgegeben haben. Erlöst und befreit
wollte sie uns, darunter auch Fahrer, in der
Mittagspause
anstiften,
beim
Minimal
Schnaps einzukaufen und schon im K-Raum
und im anschließenden Sportunterricht zu feiern. Als dieser Vorschlag wenig Anklang fand,
ließ Vroni sich was Neues einfallen: Kostümkauf für den SMV-Ball. Also ab nach Passau.
Da sie aber ihrer Freude unbedingt Ausdruck
verleihen wollte, fuhr sie – zur Feier des Tages und als kleinen Vorgeschmack auf Juni –
hupend durch Fürstenzell. Also, liebe Vroni,
bleib so ein spontaner, lustiger Mensch, vergiss – trotz all deiner Reisen – deine Mädels
aus Niederbayern nicht und wir hoffen, dass
du uns weiterhin mit so viel Qualität, Einsatz
und Treue zur Seite stehst!
Zitzelsberger Florian
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
9
Zitzi, Flitzi, Schnitzel
Mathe, Sport
Snowboarden, Billard, Tankwart sein
Dipl. Ing. Lokalmatador
(Spezialgebiet Systemanalytik)
-te Klasse Portugal.
Denkt man ein paar Jahre zurück, muss
man feststellen, dass unser Zitzi immer
braver geworden ist. Früher war er nämlich in
jedem Kaff auf jeder Feier vertreten; sei es
Primsdobl, Dommelstadl oder diverse Privatparties, egal Flitzi freundete sich meist
schnell, zu schnell, mit einer netten Flasche
Tequila an, der er sich im späteren Verlauf
entledigte!!! Heutzutage sind solch extreme
Ausfälle eher sehr selten, denn abgesehen
von Hausparties bei E.K. aus F. spezialisiert
sich der etablierte Shell (ehem. DEA) Tankwart mehr darauf, das Inventar der ortsansässigen Videothek auswendig zu kennen und
verschlingt daher DVD`s am laufenden Band.
Schon früh begann seine Karriere als Extremsportler indem er der Skaterszene aus F. beiwohnte und sein Talent für alle möglichen Arten von Funsport unter Beweis stellte. Ebenso
zählen das Skateboard und vor allem das
Snowboard (mit dem schon der ein oder andere Anschlag auf ahnungslose Skifahrer
verübt wurde) zu seinen treuesten Gefährten.
Und da wir gerade bei Gefährten sind, ist unbedingt der für ihn überaus perfekte Automatik Lupo zu nennen, denn Autofahren an sich
ist ja, wie jeder weiss, schwer genug, aber
schalten und fahren zusammen – ohne Zitzi,
okay!!! Jedoch genug der Schelte; mit Witzi
kann man riesig viel Spaß haben, denn erstens hat er die dümmste und penetranteste
Lache überhaupt, was zur Folge hat, dass
man einfach mitlachen muss und zweitens ist
er echt für jeden Scheiß zu haben und ganz
ehrlich, ohne ihn wären sicher etliche Nachmittage nur halb so lustig gewesen. Erstmal
Danke dafür!! Dass er von Haus aus leicht
verplant und teilweise zu viele nI formationen
zu langsam verarbeitet, weiss jeder, der ihn
etwas besser kennt, doch, dass es auch bei
ihm die ein oder andere Party gibt, wenn seine Eltern mal wieder in den Urlaub flüchten
wissen nur wenige “Freunde” und nicht mal
die finden das Klo!!!! (A.D. aus R. und F.P.
aus F.) Zu Essen gibt es in der Zeit ohne
Mama auch nichts da er von Putzen sowie
Kochen (außer natürlich Tiefkühlpizza! Respekt!) noch nie was gehört hat; zu vergleichen mit Extremsport!! So logischerweise
muss für solche Fälle eine Frau her! BitteDanke! Seit nun schon fast drei oder mehr
Jahren hält es dieselbe Frau an seiner Seite
aus und ich wette, dass wenn sie nicht gestorben sind, dann leben unser Zitzi und unsere Alex noch heute! (à also der Hengst is
schon vergeben! Sorry!)
Lieber Zitzi auch wenn du der größte AntiFußballer bist und nebenbei aussiehst wie
Ashton Kutcher, rüberkommst wie Codie und
des Öfteren einem LKW-Fahrer ähnelst, wünschen wir dir viel Glück bei deinem männlichen Maschinenbaustudium und wollen enden mit 13-te Klasse Frankreich/Italien.
Du bist und bleibst hoffentlich ein pfennigguada Kerl!!!!
Huber: „Wissts ihr, wos a Kupfastich is?“
Anwesende Schüler: „Na!“
Huber: „Des is, wenn ma ins Puff gäd und mit lauter Pfennig zoid!“
- 57 -
Absolvia online 2004
Zöls Petra
Spitznamen
LKs
Hobbies
Berufswunsch
T
Lotsi, Ziegen-Pätra, Metra, Kleinpetra
Latein, Wirtschaft
Tanzen, Schwimmen
-
iefstes Niederbayern – Wolfachtal –
Wolfa 1 (nach Ortsausgang Reisbach in
Au rechts Richtung Wackersberg):
Wohnort von Petra Zöls. Zur Person: Wurstkönigin des örtlichen Schützenvereins, heißumworbene Fahnenjungfrau der hiesigen
Feuerwehr und aufreizende Tänzerin der
Holzlandgarde. Beste Vorraussetzungen für
ein aufregendes Leben! Zur Schaffung weiterer wichtiger Referenzen wurde Klein-Petra in
das entfernte Fürstenzell zur schulischen
Ausbildung geschickt. Herausgerissen aus
dem unbeschwerten Landleben wurde Petra
mit der grausamen Realität einer großen Bil-
dungseinrichtung konfrontiert. Allerdings war
die humanistische Erziehung nicht in jeder
Hinsicht erfolgreich. Besonders der Umgang
mit Fremdwörtern ist oftmals noch mit einigen
Schwierigkeiten behaftet. Sollte sie aber den
Eindruck eines verträumten Landmädchens
erwecken, so ist dies zwar nicht völlig unbegründet, jedoch falsch. Bei Petra kann es
schon einmal vorkommen, dass ein nicht
ganz perfekt sitzender Bikini so manchem
Kollegiaten große Augen machte. Auch bei
Mädelsabenden war Petra nicht unbedingt
diejenige, die am wenigsten aktiv war. Vor allem ihre Anziehung auf das männliche Ge-
- 58 -
schlecht – auch gehobeneren Alters – ist bemerkenswert. Diese Fähigkeit kann auch
schon mal einem Barkeeper nicht unbeträchtliche Umsatzeinbußen bescheren. Auch bei
sämtlichen Tanzeinlagen zeigt Petra großen
Enthusiasmus und schwingt ihre sexy Hüften.
Eine andere Leidenschaft von ihr ist das
Rechtswesen. Mit der Androhung rechtlicher
Schritte ist bei ihr durchaus zu rechnen, wenn
einem ihrer Mitkollegiaten Unrecht geschehen
sollte. Zusammenfassend muss man sagen,
unsere „Ziegenpettra“ ist ein herzensguter
Mensch und eine echte Bereicherung für unsere Kollegstufe.
Absolvia online 2004
- 59 -
Absolvia online 2004
Statistik
Vom Anfang bis zum Ende dabei (71)
5a)
Edhofer Susanne
Friedrich Susanne
Fürst Stefanie
Hammer Andrea
Hauser Michael
Lienig Simone
Mangold Benedikt
Obernhuber Raphaela
Pree Veronika
Prester Johannes
Robl Christina
Scheuer Marion
Sickinger Georg
Steinleitner Sabrina
Strahberger Carmen
Weber Dominik
Weber Markus
Werner Katharina
Zeintl Veronika
Karlstetter Elisabeth
Keilbart Adrian
Kosmak Melanie
Krell Stephan
Meier Florian
Niedermeier Stefan
Pirker Anna
Schellerer Johannes
Schmalenberger Eva
Seitz Ingrid
Wenzl Martin
5b)
Albrecht Julia
Asbeck Miriam
Brummer Sabrina
Gschnaidter Matthias
Killingseder Maria
Koller Stephan
Lidl Stephanie
Marfiewicz Matthias
Mayer Sebastian
Merklinger Johannes
Peters Stefan
Struve Sophia
Tauchert Verena
Zöls Petra
5d)
Adleff Thomas
Geier Verena
Hölldobler Johanna
Lohr Florian
Rheinwald Markus
Schärtl Julia
Stieglbauer Benjamin
5c)
Brickl Nina
Jovanovic Philipp
Wegertseder Stelan
Weiß Martina
Wellner Christian
Zitzelsberger Florian
5e)
Bichler Robert
Binter Hannah
Dischler Karl
Hertlein Julia
Metz Mark
Nöbauer Daniela
Pfeifer Monika
Schinkinger Ralf
SchmiedI Christina
Sinner Illona
Sporer Armin
Steinberger Florian
Stirner Manuela
Waschin Benjamin
Nicht durchgehalten (63)
5a)
Achatz Gerhard
Bauer Christian
Baumgartner K.
Bremberger Josef
Brunner Moritz
Franz Camilla
Gutsmiedl Katrin
Hinterheller Magdalena
Kremser Daniel
Morber Florian
Hauzinger Kathrin
Klopfleisch Laura
Koller Daniel
Künzel Andre
Mayerhofer Caroline
Niederhofer Daniela
Pankratz Andrea
Pippow Stefanie
Reiter Philipp
Schräder Michael
Weidl Karl
5b)
Fath Julia
Faust Anna
Fronhöfer Christian
Gerner Laura
Hausner Daniel
5c)
Eder Rafael
Geier Tanja
Lang Philipp
Neppl Johannes
Plennis Sebastian
Pozsgai Andreas
Sakucoglu Eliz
Schaller Joset
Schell Joscha
Schülein Sandra
Schwartz Sonja
Stinner Tobias
Wiedmann Nicola
5d)
Brunner Andreas
Debole Carmen
Dietrich Simon
Frescura Constanze
Madl Susanne
Maier Katharina
Meßner Johannes
Prost Melanie
- 60 -
Scharinger Michael
Schmid Leopold
Schmidhuber Stephanie
Stiller Sabine
Wagner Christina
Wimmer Sandra
5e)
Ammermüller Sebastian
Artweger Daniel
Baudrexler Stephanie
Bergmeier Roland
Hoffmann Tobias
Klaner Andrea
Maier Michael
Maier Thomas
Steinhuber Thomas
Wasner Rainer
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Gekommen und geblieben (13)
Diewald Philipp 11
Dura Alex 11
Fischer Veronika 8
Foltin Adrea 12
Klabacs Katharina 7
Leitner Elke 7
Niederhuber Angelika 12
Reich Lisa 12
Schreiner Stefan 12
Schwitalla Constantin 7
Seitz Ingrid 7
Stecher Andrea 11
Weidmann Johannes 7
Nömer Benjamin
Reimann Susanne
Ruhhammer Isabell
Schaffrik Christian
Schönhofer Daniel
Schwartz Sonja
Sonnleitner Michael
Spanier Philipp
Tarnofsky Johanna
Walther Florian
Wilhelm Erik
Williamson Jim 12 (Gast)
Zarbl Andrea
Gekommen und gegangen (27)
Auer Julia
Bachmaier Kerstin
Barker Kara (Gast)
Barusic Mario
Baumgartner Markus
Beichele Anna
Breinfalk Philipp
Clever Constanze
Deutscher Catherine
Göbel Kerstin 12
Hirtreiter Franz-Xaver
Knips Konstantin
Leschick Sabine 12
Naumann Mira
Anteil der Schüler, die seit der 5. Klasse (nicht) durchgehalten haben
- 61 -
Absolvia online 2004
Ergebnisse der Umfrage
1.
Von insgesamt 84 Kollegiaten haben 61 an der Umfrage teilgenommen.
2.
Bewertung der Lehrer nach Kategorien
3.
Gerechtigkeit:
1. Probstmeier
2. Hr. Schneider / Hr. Gutsmiedl
3. Donath
Kompetenz:
1. Heimerl
2. Hr. Gutsmiedl
3. Probstmeier / Donath
Outfit:
1. Karl
2. Krinner
3. Forst
1. Dorn
2. Löhr
3. Gillitzer
Sexappeal:
1. Donath
2. Krinner
3. Karl
1. Staudinger
2. Löhr
3. Scheibenzuber-Heininger
Spaßfaktor:
1. Kurz
2. Mager
3. Huber
Wem würdest du mal gerne die Meinung sagen?
1. Seehars
2. Hr. Brenner/ Löhr
3. Raudszus / Rösler
- 62 -
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4.
Würdest du deinen Leistungskurs wieder wählen?
5.
Mit welchem Gefühl gehst du morgens in die Schule?
6.
Aus welchen Gründen schwänzt du die Schule?
- 63 -
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7.
Was ist für dich am MGF unentbehrlich?
1. Hausl
2. Frau Raida/ Brückl/ Wellner
3. K-Raum
4. Freunde
8.
Auf was hättest du gerne verzichtet?
9.
Was hast du am MGF gelernt?
5. Durchsagen von Pater Funke
6. Rauchereck
7. Entschuldigungen
8. Fahrten, Exkursionen
1. Wissen, Lebensweisheit (18 %)
2. Schneeballwerfen ist untersagt (13 %)
3. Gemeinschaft (11 %)
4. Mache nur das Nötigste, Alkoholmissbrauch (10%)
5. Lehrer sind auch nur Menschen (5 %)
6. Selbstbewusststein, Spaß (3 %)
7. Wie man als Frau Fußball spielt (2 %)
10.
Wofür steht für dich MGF (die Top-12-Antworten)
1. Maristengymnasium Fürstenzell
2. Mit gefällts’ freilich
3. Mein großes Fest
4. Miteinander gemeinschaftlich feiern
5. Mitgefühl, Gemeinschaft, Freundschaft
6. Mlo** geht fremd
7. Mersmann geht Flaschensammeln
8. Mein größter Fehler
9. Mehr Glück als Ferstand
10. Eine der besten Schulen im Landkreis mit freundlichen Lehrern
11. Mir wird’s gewiss fehlen
12. nette Lehrer, schöne Lage, tolle Schule
- 64 -
Absolvia online 2004
11.
Wo siehst du dich in 10 Jahren?
12.
Trinkst du mehr Alkohol seit dem du in der Kollegstufe bist?
13.
Rauchst du mehr seit dem du in der Kollegstufe bist?
- 65 -
Absolvia online 2004
14.
Bist du in der Führerscheinprüfung durchgefallen?
15.
Warst du schon mal in jemand aus der diesjährigen K13 verliebt?
15a.
Ist was daraus geworden?
- 66 -
Absolvia online 2004
16.
Bist du noch Jungmann/ Jungfrau?
17.
Wie alt warst du beim ersten Mal?
18.
Wie war dein Zustand dabei?
- 67 -
Absolvia online 2004
19.
Wo ist es passiert?
20.
Welcher Partei würdest du deine Stimme geben?
Anmerkung der Redaktion: Die Fragen dieser Umfrage wurden von Verena G. erstellt
und spiegeln nicht die Neugier bzw. Meinung der ganzen Redaktion wider.
- 68 -
Absolvia online 2004
- 69 -
Absolvia online 2004
Leistungskursberichte
Leistungskurs Latein
Aus Lehrersicht:
magister locutus, ludus finitus
Auf gut Deutsch: Der Lehrer hat das letzte Wort.
Hat er aber überhaupt noch was zu sagen? Oder besser: quae est causa loquendi?
Oder ist er sprachlos geworden ob
eurer sprachlichen Fähigkeiten- eures unermüdlichen Einsatzes
eures großen Interesses an den Inhalten des Faches
eures guten Willens, den Kursleiter bei eurem Arbeitstempo mitzuziehen
eures Organisationstalentes bei abendlichen FA-Sitzungen im Bistro
eures Durchhaltevermögens beim Wochenend-Marathon in Thyrnau
eures nun gefestigten Selbstvertrauens, auch die letzte, die Mutter aller Prüfungen, glanzvoll zu meistern?
- 70 -
Absolvia online 2004
Und entsprechend dem Motto:
boni labores, si confecti
habt ihr nun nach aller Mühe
mit den satirischen Scherzen von Seneca und Petron, Horaz und Martial
mit Ciceros Staatsphilosophie und Vergils Verklärung einer römischen Weltordnung
mit dem Geschichtsbild von Livius und Tacitus
mit stoischer Strenge und der Lebensfreude eines Epikur
zurückgefunden zum wahren Leben –
gut, wenn’s nun geschafft ist!
Und dazu möchte ich euch gratulieren! Ihr habt mit Energie, Fleiß und gutem Willen durchgehalten und euch
dabei selbst viel abverlangt an Disziplin, Einsatz und Geduld. Und keinem von euch hat man angemerkt, wenn
er zunächst den LK als „Notlösung“ statt des nicht vorhandenen GK gewählt hat. So haben acht von euch –
also knapp die Hälfte des Kurses! - fast in einer Pionierleistung gezeigt, dass man auch mit „L2“ im Leistungskurs Latein bestehen kann.
Was war eure größte Motivation dabei? Natürlich die Einsicht, dass ihr nicht für die Schule, sondern...
Sollte ich mich in der Einschätzung täuschen? Wenn dem so wäre, dann sagt es nicht laut, sondern lasst
mich, einen unverbesserlichen Optimisten in Sachen Bildung; in diesem Glauben. Denn dann bleibt mir nichts
mehr zu sagen als euch zu danken
für eure stets freundliche und aufgeschlossene Haltung
für eure Bereitschaft und euer Interesse
für eure bohrenden Frage
und euch alles Gute zu wünschen auf eurem weiteren außerschulischen Weg.
Jetzt liegt es an euch, das Leben in die Hand zu nehmen und selbst zu gestalten! Ob dann Albert Einstein
recht hat mit seiner Behauptung, Bildung sei das, was übrig bleibt, wenn man alles vergessen hat, was man in
der Schule gelernt hat? Ihr selbst könnt nun eure Antwort darauf leben!
Und vielleicht bietet sich in ferner Zeit ja die Gelegenheit, einmal gemeinsam Erinnerungen und Erfahrungen
auszutauschen?
Euer Kursleiter Ludwig Propstmeier
Aus Schülersicht:
Unser Latein LK – laut Herrn Propstmeier die (Latein)-Elite unserer Schule – hat in den
vergangenen zwei Jahren nicht nur fleißig gelernt, sondern auch viel Spaß gehabt. Herr
Propstmeier hat sehr engagiert versucht, uns für lateinische Geschichte, Philosophie,
Autoren und Werke zu begeistern, was ihm mit seiner einnehmenden Art auch gelungen
ist. Er hat sich Zeit genommen, über den Horizont des Fachspektrums hinauszugreifen,
um so den Unterricht einer „toten“ Sprache lebendig zu gestalten. So sind wir u. a. in den Genuss gekommen,
lateinische Werke musikalisch verfasst zu hören (Carmina burana…). Um uns dann auch einer semihumanistischen Bildung teilhaft werden zu lassen, hat er sich bemüht, uns die griechische Sprache näher zu
bringen, was jedoch bei den wenigsten Anklang gefunden hat. Im Eifer seiner Erklärungsversuche konnte es
schon einmal vorkommen, dass seine Tafelbilder diffuse Formen angenommen haben.
Der sonst so sanftmütige Herr Propstmeier hat an Klausur-Herausgabe-Tagen sein Temperament in einem
stürmischen Gewitter (über uns) entladen, das sich aber zum Glück ebenso schnell verflüchtigte wie es heraufzog. Neben dem Lernen ist bei uns das Gesellschaftliche natürlich auch nicht zu kurz gekommen, so ha- 71 -
Absolvia online 2004
ben wir uns mit ihm z. B. zum gemütlichen Plausch um „simme beim Dimme“ getroffen. Außerdem hat er uns
ein ganzes Wochenende geopfert, an dem wir uns im Bayerischen Wald fürs Abi vorbereitet haben. Auch hier
wurde der gesellschaftliche Teil großgeschrieben und nach unseren täglichen Lerneinheiten ließen wir die Abende gemütlich bei einigen Flaschen Wein ausklingen. Ebenso lernreich wie amüsant waren die Facharbeitsvorbereitungsabende. Ein Kompliment an Herrn Propstmeier, wie sehr er sich um
die Facharbeitsschreiber persönlich gekümmert hat. Aber eines konnten WIR ihm in
diesen zwei Jahren lernen: Endlich ist es uns gelungen, ihm beizubringen, sämtliche
Arbeitsblätter zu lochen! (Dafür werden uns wohl noch ganze Generationen von
Schülern dankbar sein.)
Abschließend wollen wir für Ihre Unterstützung, Ihr Engagement und Ihre Begleitung in
unseren letzten zwei Schuljahren Danke sagen.
A bove maiore discat arare minor.
(Bleibt bewusst unübersetzt)
- 72 -
Absolvia online 2004
Leistungskurs Wirtschaft/Recht
Aus Lehrersicht:
Mein Wirtschafts-LK
Eigentlich habe ich mir vorgenommen, meinen Leistungskursbericht genauso umfangreich zu gestalten wie
Georg Sickingers Mitschrift in den letzten zwei Jahren. Aber da hätte ich mit der Überschrift schon fast überzogen. Vielleicht würde aber eine leere Seite mit Überschrift mehr Aufmerksamkeit erzeugen als dieser Bericht.
Vor knapp 2 Jahren sind 15 ambitionierte junge Wirtschaftler das Risiko eingegangen, mit mir das jointventure „LK Wirtschaft/Recht 02-04“ zu realisieren. Nach einem Jahr aber stellte sich bei 3 „Gesellschaftern“
heraus, dass die Eigenkapitaldecke zu dünn war. Der Rest hat sich den rechtlichen und betriebwirtschaftlichen
Herausforderungen des ersten Jahres mit Erfolg gestellt und steht jetzt kurz vor einem wichtigen Etappenziel
im Leben. Und ich muss sagen: Ihr wart ein guter Kurs. Wer Karls D’s z.T. sehr geistreichen und lustigen Bemerkungen ohne größere Schäden übersteht, muss gut sein. Man muss aber fairer Weise sagen, dass Karls
Eloquenz durch Benjamins beharrliches Schweigen wieder ausgeglichen wurde. Auch Christian W. hielt sich,
was die Anzahl (nicht die Qualität!) der Wortbeiträge betrifft, vornehm zurück. Auf den verschiedenen Festen/Bällen legte er dafür richtig los. Der Benedikt, obwohl Jäger, bar jeglichen Hangs zur Übertreibung, hat
sich immer auf das Wesentliche konzentriert und mit minimalem Einsatz ein ansprechendes Ergebnis erreicht.
Julia und Melanie haben immer dann, wenn sie anwesend waren, ihre Arbeit unauffällig aber ordentlich erledigt. Petra war, abgesehen von ihrer Dienstzeit in der Prinzengarde, hellwach und engagiert. Mit viel Ehrgeiz
und Engagement hat Stefanie den Nachteil (?), dass sie nicht im wirtschaftlichen Zweig war, mehr als ausgeglichen. Matthias und Johannes sind nach einem langsamen Start immer besser in Fahrt gekommen. Bei Stefan und Georg möchte ich mich dafür bedanken, dass sie den Großteils des Unterrichts in den letzen 2 Jahren
übernommen haben und dass sie mich gelegentlich zu Wort kommen ließen.
Ich wünsche Euch allen ein gutes Abitur, viel Glück für die Zukunft und Gottes Segen.
Euer Kursleiter I. Huber
- 73 -
Absolvia online 2004
Aus Schülersicht:
Leistungskurs- Wirtschaft:
Hier folgt ein Bericht über den legendären Leistungskurs Wirtschaft, unter Insidern auch besser bekannt unter
"Hochleistungskurs", was im Folgenden gerechtfertigt werden soll: Im September 2002 fanden sich 15 frischgebackene Kollegiaten im Raum O11 ein und für jeden stand fest, dass er sich von nun an die nächsten zwei
Jahre durch unzählige Paragraphen, einige Bilanzanalysen und noch mehr Wirtschaftskreisläufe schlagen
würde. Obwohl wir uns noch gar nicht in den Tiefen der Rechtswissenschaft aufhielten, hieß es schon nach
kürzester Zeit: "Mann über Bord!". Unser Armin hatte die Probezeit des Hochleistungskurses nicht bestanden
und wechselte in den Leistungskurs Sport.
Mit einem Mann weniger manövrierte unser Kapitän Huber das Wirtschaftsschiff mit seinen Matrosen durch
die Fluten des Rechts. Dabei wurden wir nicht nur über die einzelnen Rechtsgeschäfte und ihre Wirkung beim
Kauf einer Wurstsemmel beim Hausl aufgeklärt, sondern auch mit den Grundwahrheiten des menschlichen
Zusammenlebens aus rechtlicher Sicht konfrontiert: "Verlobt sei, des is wia a Radl ham und ned fahrn derfa!"
Allerdings verlor auch unser Kapitän des Rechts anfangs seine Sicherheit, als er mit seinem Vierzehnmaster
zum erstenmal in die Welle des neuen Schuldrechts eintauchte. Aber wie gesagt nur anfangs, denn natürlich
kann den Leiter eines solchen Hochleistungskurses nichts so leicht aus der Bahn werfen. Vom Ozean der Paragraphen landeten wir dann Ende März sicher auf dem BWL-Festland. Auf dieser Weltreise mussten die Pioniere des Hochleistungskurses einige steile Gebirgszüge überwinden. Vor allem für eine Gebirgsjägerin stellten die Anden des Rechnungswesens eine fast unüberwindbare Hürde dar, was nicht zuletzt darauf zurückzuführen ist, dass unsere Stephi eine blutige Anfängern der Wirtschaftslehre war, was ihre Mitstreiter des Öfteren zu manch "bösen" Kommentaren bewegte. Doch auch während dieser Strapazen, die so mancher nicht
überlebte, stellte sich unser Bergführer "Isi" als äußerst kompetent heraus. Anfang der K13, nun nur mehr mit
12 Mann, starteten wir mit Lichtgeschwindigkeit in die unendlichen Sphären der Wirtschaftskreisläufe. Weiter
ging es dann, mit vereinzelten Turbulenzen in die Geld-, Fiskal-, Außenwirtschafts-, Wachstums- ,Struktur-,
Einkommens- und Vermögenspolitik:
Apropos Politik, Pilot Isidor tat uns am Tag nach der Bundestagswahl 2002 mit der Wahl eines schwarzen Anzugs und gelber Krawatte seine Meinung in politischer Sicht kund. Damit stieß er beim fast ausnahmslos
pechschwarzen Wirtschaftsleistungskurs auf Zustimmung. Eine besondere Beziehung baute sich speziell zwischen Herrn Huber und dem Karlchen auf. Die heftigsten Schlagabtausche, die die Mitglieder unserer Tour
durch den Kosmos der Wirtschafts- und Rechtslehre sehr amüsierten und stets zur Erheiterung beitrugen, waren jedoch nur Show. Ihre "Liebe" zueinander bewiesen sie bei einem freundschaftlichem Sakkotausch am Abiturball 2003. Aber nicht nur dort feierte der Wirtschafts-LK mit seinem Meister, auch bei dem ein oder andern
Ausflug ins benachbarte Ausland wurde, nicht zuletzt durch die Gelassenheit und Coolness unseres Wirtschaftsweisen, das Bestehen dieses Kurses ausgiebig gefeiert. Dieser Kurs fand eigentlich immer etwas zu
feiern und seien es bloß überstandene Klausuren, die am darauf folgenden Freitagmorgen immer mit einem
Weißwurst- oder Leberkäsfrühstück belohnt wurden. Herr Huber war aber nicht nur um das leibliche Wohl seiner Schützlinge besorgt, auch konnten wir meist damit rechnen, dass wir von unserem Chef höchstpersönlich
aus dem K-Raum abgeholt und zum Klassenzimmer begleitet wurden.
Besonders anzusprechen ist in diesem Bericht über den sogenannten Hochleistungskurs der Einsatz modernster Medien im Unterricht. So kam es nicht selten vor, dass Herr Huber uns mit PowerpointPräsentationen, die er natürlich IMMER selbst erstellte und NIE vom Internet runterlud verblüffte. Nicht zu vergessen ist sein Verständnis für so manchen geistigen Ausfall seiner Sprösslinge nach diversen Veranstaltungen, die dann dem Unterricht nur mit körperlicher Anwesenheit beiwohnten. Dies tat er meist mit einer seiner
zahlreichen Lebensweisheiten ab: "A jede Hoibe kennst!"
Alles in allem muss auf jeden Fall gesagt werden, dass, abgesehen von der harten Arbeit, es uns sehr viel
Spaß und Freude bereitete bei Ihnen im Kurs zu sitzen bzw. Sie als Kursleiter gehabt zu haben. Auf Ihrem
weiteren Lebensweg, Herr Huber, wünschen wir Ihnen neben Glück, Zufriedenheit, Reichtum und genauso
fleißigen Schülern wie uns, ein besseres Handicap und noch zahlreiche Fahrten auf Ihrer Goldwing.
- 74 -
Absolvia online 2004
Leistungskurs Geschichte/Sozialkunde
Aus Lehrersicht:
Und jetzt nervt auch noch der Wegertseder. Zuerst der kleine, diskrete Zettel im Brieffach. Dann der schon etwas weniger diskrete Aushang im Lehrerzimmer. Und schließlich der völlig indiskutable Frontalangriff im Kopierkammerl: Bis spätestens zum 3. Mai hat der Kursleiterbericht fertig zu sein.
Es fällt mir tatsächlich gar nicht so leicht nach immerhin fast zwei Jahren Leistungskurs Sozialkunde/Geschichte die passenden Worte für einen angemessenen Rückblick zu finden. Dafür sind die letzten Monate und Wochen, die ich – entschuldigt – gefehlt habe, einfach noch zu präsent. Es ist alles ganz anders gelaufen, als ich mir das vorgestellt hatte. Zwar haben Frau Ohly und Herr Pribil (herzlicher Dank an beide) den
Unterricht für mich übernommen, jedoch hätte ich natürlich gern selbst meinen Kurs durch das letzte Semester
bis zum Abitur geführt. So aber blieben am Ende leider nur noch zweieinhalb hektische Wochen mit Gesprächen über die Facharbeiten, Notenfestsetzung, Fragen beantworten, Antreiben, Beruhigen und Kopieren, Kopieren, Kopieren. Schade, denn eigentlich war der Kurs immer schön gemächlich (vielleicht manchmal zu gemächlich?) „gelaufen“. Geduldig habt ihr kiloweise Arbeitsblätter entgegengenommen, stapelweise Informationsmaterial weggepackt und vielleicht ab und zu auch durchgelesen, im Unterricht mitgeschrieben. Und es hat
auch interessante Gespräche gegeben, wie sich das vor allem für das Fach Sozialkunde gehört. Dass nicht alle immer auf dem letzten Stand der Dinge waren, ist zwar schade, bei der Art und Weise, wie gegenwärtig Politik gemacht wird, aber auch nicht ganz unverständlich. Alles in allem blicke ich auf eine in meinen Augen
harmonisch verlaufene Zeit mit einer netten Truppe zurück, zu der natürlich auch die zählen, die nicht bis zum
Schluss durchgehalten haben.
Jetzt bleibt mir erst einmal nicht viel mehr als euch Glück fürs Abitur und die weitere Zukunft zu wünschen.
Und eigentlich sollte es auch möglich sein in nicht allzu langer Zeit einen freien Abend zu finden, an dem wir
Versäumtes nachholen können.
Bis dahin alles Gute!
Xaver Rohrmeier
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Absolvia online 2004
Aus Schülersicht:
12 mutige junge Menschen hatten es zu Beginn der Kollegstufe gewagt, den durchaus anspruchsvollen Leistungskurs Geschichte/Sozialkunde zu wählen. Am Ende der K12 hatte unser Kurs jedoch mit Verlusten zu
kämpfen: Philipp Spanier und Christian Bauer wiederholten die Klasse, bzw. verließen das Gymnasium und
reduzierten den Kurs damit auf 10 Personen. Unser LK wurde von Frauen klar dominiert… anfangs standen
noch 7 Mädels 4 Jungs gegenüber, doch mit unserem Neuzugang Hannah, dem Nesthäkchen der K13, erhöhte sich die Frauenquote und abermals, als Philipp und Chrisi uns verließen… so stand es letztendlich 8:2 für
das "schwache" Geschlecht, was natürlich nicht heißen soll, dass Martin und Johannes durch ihre Kompetenz
die zahlenmäßige Überlegenheit der Frauen nicht wettgemacht hätten :-) !!! Bei einigen Personen sorgten die
Klausurtermine für einige Verwirrung: so saß Martin seelenruhig im Religionsunterricht bei Pater Funke, während die anderen ihn suchten, weil er eigentlich eine G/Sk-Klausur schreiben sollte… und auch Martina stand
ihm in nichts nach, als sie die Vorverlegung der Klausur um eine Stunde vergessen hatte und verblüfft dreinschaute, als sie sah, dass alle schon seit einer Stunde schrieben. Das Verhältnis zwischen uns Schülern und
unserem Lehrer, Herrn Rohrmeier, war immer sehr gut und von Vertrauen geprägt. Oft lockerte er den Unterricht durch seine humorvolle Art und das Erzählen eigener Erfahrungen auf. Leider fiel Herr Rohrmeier krankheitsbedingt für einige Wochen aus, was er aber durch würdigen Ersatz in Person von Frau Ohly und Herrn
Pribil und durch einen wahren Kopiermarathon in der stressigen Zeit nach seiner Rückkehr, wettmachte.
Alles in allem waren die beiden Jahre im Geschichte/Sozialkunde Leistungskurs sehr interessant und lehrreich, wenn es auch manchmal ein wenig stressig/chaotisch und äußerst lernintensiv war. Aber nicht umsonst
ist ein Leistungskurs eben auch ein Leistungskurs :-) !!!
- 76 -
Absolvia online 2004
Leistungskurs Deutsch
Aus Lehrersicht:
Noch ist zwar zum Zeitpunkt der Niederschrift dieser Einschätzung des Leistungskurses das Abitur nicht geschrieben, trotzdem bin ich geneigt, mir den letzten Gedanken von Eichendorffs Taugnichts zu eigen zu machen und über die vergangenen 20 Monate entsprechend zu resümieren: „...- und es war alles, alles gut!“
Das deutet auf einen problemlosen, sogar harmonischen – vielleicht auch langweiligen? – Verlauf der zurückliegenden vier Semester hin. Und von meiner Seite ist einer solchen Einschätzung beinahe nichts entgegenzusetzen. – Langweilig war es für mich jedoch nie! Das Arbeiten im kleinen, weiblich dominierten Kreise war
angenehm, weil von eurer Seite immer Bereitschaft gezeigt wurde, sich auf die angeschnittenen Themen einzulassen und Neugier bestand, sich Texte und Inhalte der Literatur und des Gesellschaftslebens anzueignen.
Vier von euch gingen sogar so weit, ihre Kenntnisse in einem bestimmten Themenbereich noch im Rahmen
einer Facharbeit zu vertiefen.
Aber hätte nicht doch noch alles besser, besser sein können? Ich hätte euch gerne noch etwas besser außerhalb der Schule und des Unterrichts kennen gelernt. Dazu haben das leider nur einmalige gemeinsame Essen
und die Tage in Thyrnau, die zudem angefüllt waren mit Lernen, nicht ausgereicht. Gerne hätte ich erlebt,
dass den Schweigerinnen im Kurs die Worte nur so aus dem Munde plätschern, während der Quell der Eloquenz bei den Mitteilsamen vor Staunen versiegt wäre. Dieses Schauspiel war mir nicht vergönnt. Aber diese
Rollenumkehrung mag sich ja noch ergeben bei einem Treffen nach den Plagen der letzten Prüfung, aber
noch vor der neuen Ära der Nachschulzeit.
Ich behalte euch in Erinnerung als den Kurs mit dem Taugenichts-Motto. In diesem Sinne alles, alles Gute für
eure Zukunft und dazu ein gutes Stück von der Taugenichts-Zuversicht auf eurer Wanderung durch das Leben.
In Dankbarkeit und Anerkennung
F.-J. Seis
- 77 -
Absolvia online 2004
Aus Schülersicht:
Unser Deutsch LK: ein kleiner, aber feiner Kreis von zuletzt noch 10 Leuten, wobei das männliche Geschlecht
deutlich in der Unterzahl gewesen ist (mit Herrn Seis sind gerade mal drei Herren der Schöpfung vertreten
gewesen). Aber trotzdem haben wir uns wacker geschlagen und hatten in den vergangenen zwei Jahren viel
Spaß. Obwohl wir es mit der Pünktlichkeit, der Anwesenheit und den Hausaufgaben nicht immer so genau genommen haben, hat uns Herr Seis immer wieder verziehen und hat sich sehr bemüht, uns einen interessanten
Unterricht zu bieten. Sein Engagement ist sogar soweit gegangen, dass er uns die Aufgabe des Vorlesens
abgenommen hat. So ist es gekommen, dass jeder der Schüler in den vergangenen zwei Jahren nur einmal
vorlesen durfte. Allen anderen Artikeln und Textausschnitten hat er sich persönlich angenommen.
Um die Zeit vor dem Abi dann noch einmal sinnvoll zu nutzen, hat er seine Freizeit geopfert und mit uns ein
Wochenende im Bayerischen Wald verbracht. Nicht nur da haben wir gemerkt, dass Herr Seis ein sehr geselliger Typ ist, dies hat er auch im Unterricht mit seiner lockeren Art bewiesen. So konnte er sich gut in uns
Schüler hineinversetzen und hat geflissentlich darüber hinweggesehen, wenn einer von uns mal unaufmerksam gewesen ist oder sich in seiner Stunde einem anderen Unterrichtsfach gewidmet hat. Seine Unterstützung ist uns ebenso bei anderen schulischen Aktivitäten sicher gewesen, so hat er – während der Vorbereitungen zum SMV-Ball – netterweise auf seinen Unterricht verzichtet. Soviel Verständnis und Unterstützung
bringen nur wenige Lehrer auf. Deshalb wollen wir uns für zwei Jahre Deutsch LK bedanken!
Leistungskurs Mathematik (1/2)
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Aus Lehrersicht:
Die richtige Entscheidung für den Lk Mathematik
Ein Mensch, der in die Zwölfte kommt
Und sich ob dieser Leistung sonnt,
Bemerkt bereits nach kurzer Zeit:
Mit wenig Tun kommt man nicht weit.
Besonders gilt dies, au weh, zwick,
Für unser Fach Mathematik.
Der Mensch, dem dieses wird bewusst,
Nimmt sich gleich Buch und Heft zur Brust.
Er lernt und steißt, vergisst dabei,
Dass etwas Ruhe nötig sei.
So kommt bisweilen er trotz Fleiß
Nicht zum erhofften Punktepreis.
Ein Mensch, dem solches widerfährt,
Sinnt manchmal: „War die Wahl verkehrt?“
Jedoch, es sei ihm kurz gesagt,
Dass falsches Grübeln ihn hier plagt.
Er hat nur einen Weg im Leben.
So hat es keine Wahl gegeben!
(Gux am 14.Mai 2004)
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Absolvia online 2004
Zwei Jahre unseres gemeinsamen Weges gehen zu Ende und ich hoffe, ein jeder von Euch hat den Mathematik-Lk unbeschadet überstanden. Mir jedenfalls machte das Arbeiten mit Euch sehr viel Spaß. Das Klima in
beiden Kursen war immer locker und freundlich, auch wenn ab und zu Ausfall-Erscheinungen auftraten. Da
dies aber nur sehr selten der Fall war (in M2 noch weniger als in M1!), konnten insgesamt auch in mathematischer Hinsicht recht gute Leistungen erzielt werden.
Für Euere Zukunft wünsche ich Euch
(in M1: Philipp, Markus, Simone, Eva, Manuela, Daniela, Johannes, Karl, Robert, Johannes, Markus, Michael,
Alexander;
in M2: Florian, Christian, Stephan, Armin, Stephanie, Mark, Sabrina, Andrea, Veronika, Christina, Elisabeth,
Veronika, Benjamin, Stefan; Reihenfolge rein zufällig!)
alles Gute. Ich würde mich sehr freuen, Euch gelegentlich wiederzusehen oder etwas von Euch zu hören
([email protected]).
Fürstenzell, den 14.Mai 2004
Max Gutsmiedl
Aus Schülersicht (1):
Es ist 8:10 Uhr.
Schön langsam trudeln die letzten Schüler ein, oder schleichen sich viel mehr heimlich ins Klassenzimmer. Allerdings hatten sie nie mit ernsthaften Konsequenzen zu rechnen, da Herr Gutsmiedl davon ausging, dass jeder Schüler früher oder später den wahren Wert seines Unterrichts erkennen würde, wobei manche Schäfchen mit sanfter Hand auf den rechten Weg zurückgeführt werden mussten. Aber einigen war dieser Weg
doch zu anstrengend.
Es ist 8:20 Uhr.
Wir sind mitten in der Hausaufgabenkorrektur. Die Fleißigen unter uns haben sich doch die Mühe gemacht, alle anderen nützen die Zeit um sich über andere wichtige Dinge zu unterhalten.
Es ist 8:45 Uhr.
Schön langsam wird es Zeit für ein bisschen frische Luft für die einen und ein bisschen Nikotin für die anderen,
eine kleine Pause wird eingeschoben. Nachdem der Rauch hastig eingesogen wurde, wird zum Ausgleich ein
Wettrennen zum Klassenzimmer veranstaltet. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben, in diesem Fall vertreten durch Herrn Gutsmiedl, der die Langsamen zum Tafelwischen verdonnert und sie mit Raucherwitzen
oder einfach nur der Realität quält.
Es ist 8:52 Uhr.
Nun beginnt man gemeinsam sich der hochmathematischen Problemstellung zu widmen: Beim Differenzieren,
Integrieren, Binominalverteilen (auch kumulativ), beim Hypothesentesten, Determinieren, Komplanarität überprüfen, usw. paralysieren sich die Gehirne der Schüler, während das von Gux brilliert, und zwar durch atemberaubende Kopfrechenkünste. Er bleibt auch nach der 10. dummen Frage gut gelaunt und bei denen andere
Lehrer schon lange hingeschmissen hätte, gibt er die Hoffnung trotzdem nicht auf.
Es ist 9:20 Uhr.
Wieder einmal divergieren die Ergebnisse mit hohem s um den Erwartungswert µ. Amüsiert über diesen Zustand vergibt Herr Gutsmiedl die Hausaufgaben. Die Stunde ist zu Ende.
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Absolvia online 2004
Auch wenn mancher jetzt denkt wir wären alle total unfähig, weit gefehlt, im Laufe der zwei Jahre wurde aus
einem chaotischen Haufen die neue mathematische Elite, zumindest an unserer Schule. Das haben wir nicht
zuletzt dem Engagement unseres Lehrers zu verdanken, der sich sogar Samstags in die Schule begab, um
uns ein Probe-Abi zu ermöglichen. Zusätzlich ging er neue Wege in der Motivation seiner Schüler: Jeder, der
sich im Abitur noch verbessert, wird mit Sekt belohnt. Außerdem hat er uns unabhängig vom Ergebnis der Abitur-Prüfung ein Grillfest versprochen. Wir fühlen uns alle gut auf das Abitur vorbereitet, und möchten uns bei
ihnen, Herr Gutsmiedl, recht herzlich für die vergangenen zwei Jahre bedanken.
Aus Schülersicht (2):
Mathe = Mühe, Arbeit, Theorie, Herausforderung, Einsatz
Niemand sollte zu Beginn der K12 ahnen, was auf uns wackere Neu-Mathematiker wartete. Zahlreiche verlustreiche Schlachten wurden in den beiden Mathe-Lks geschlagen, sodass am Ende nur 27 der einst mal 32
Schüler überblieben. Dies entspricht einem Abgang von 15,625 %. Diese relativ hohe Rate, die auch Pafnuti
Lwowitsch Tschebyschow (1821- 1894) bestätigen würde, ergab sich da für einige Leute.
(P(32 0,15) (Z> 12)) des diesjährigen Kurses die Wahl mehr aus der Not geboren wurde, als dass sie passionierte Mathematiker gewesen wären. Es gab jedoch auch Einzelkämpfer des anderen Extrems, die es kaum erwarten konnten in die Sphären der Stochastik, Geometrie und Infinitesimalrechnung einzutauchen. Unser
nahm sich ein Experte für Matheprofis, wie auch für Mathenieten an: Herr Gutsmiedl kurz GUX.
In den zwei Jahren verlor er nie die Geduld, uns wieder und wieder diverse Themen der Mathematik zu erläutern. Dabei verstand er es auch immerzu gekonnt mit Anekdoten seiner Studienzeit uns zu unterhalten und für
Aufmerksamkeit zu sorgen.
Besondere Aufmerksamkeit war ihm sicher, wenn er seine Schüler mit gewissen Versprechungen (Weißbier,
Sekt!) bezüglich gesteigerter Leistungen lockte.
Im Namen des gesamten Mathe-Lks (M1 und M2) möchten wir uns bei Ihnen für ihr wissenschaftliches Engagement, die Gemütlichkeiten (Pizzaessen!) und vor allem für die perfekte Vorbereitung auf das Abitur, bedanken.
Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie natürlich nur das Beste!!!
Voller Vorfreude auf das wissenschaftliche Mathematiktreffen,
Ihre beiden herausragenden Leistungskurse 2002/2004
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Leistungskurs Physik
Aus Lehrersicht:
Es war einmal ein Schiff, das auf hohe See auslaufen sollte.
Der Kapitän hatte sich zuerst eine Mannschaft angeheuert. Die Namen der tapferen Helden wurden sorgfältig
für die Nachwelt im Bordbuch notiert, dann konnte die Reise ins Land der physikalischen Merkwürdigkeiten
losgehen.
Auf der Liste am Ende der Reise standen: Diewald Philipp, Karlstetter Elisabeth, Krell Stephan, Mayer Sebastian, Niedermeier Stefan, Schmiedl Christina, Schreiner Stefan, Schwitalla Constantin, Sickinger Georg und
Weidmann Johannes.
Zuerst bekam jedes Mitglied der Crew eine Aufgabe zugeteilt, schließlich sollte die Reise über zwei Jahre gehen. Dass Constantin die Position am Ausguck hoch über der Takelage bekam, war schell klar. Auch die Ruderbänke waren sofort vergeben, freundlicherweise stellte eine andere Hochseegaleere einige Mitglieder bei
uns ab, die sich der körperlichen Betätigung besonders befleißigen wollten1. Für Sebastian wurde sogar eigens ein Energiefahrrad aus Ohu angefahren, das wahrscheinlich zum ersten Mal erfahren hatte, dass die
1000 Watt Marke kein unüberwindliches Hindernis ist. Stefan hätte wohl leicht daneben Platz nehmen können,
er zog es aber aufgrund seiner häufigen freiwilligen Nachtwachen an Bord vor, sich geradezu aufopferungsvoll
um die Kojen zu kümmern2.
Für die Navigation waren abwechselnd Christina, Elisabeth und Stephan zuständig, schließlich hatten sie auch
Erfahrung mit Zirkel und Lineal aus dem Nachbarschiff der Logarithmiker3. Philipp hatte die verantwortungsvolle Aufgabe des Vorkosters der von Georg zusammengebrauten Getränke übernommen4, Johannes unterstütze ihn tatkräftig, er hatte ja kürzlich in der Burg des Regens in der Disziplin der Ausdauersportler einen Preis
für lang andauernde Schwerlasttransporte bekommen5. Wenn das Wetter allzu feucht wurde, dann sorgte Stefan - stets zusammen mit Philipp am Bug des Schiffes - für dermaßen staubtrockene Bemerkungen, dass als- 82 -
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bald die Sonne wieder zum Vorschein kam6. Den Weckruf übernahm Elisabeth, ausgerüstet mit dem magischen Zauberstab für stehende Wellen7. Von seinem einsamen Ausflug mit einem kleinen Beiboot, reichlich
ausgestattet mit glühenden Strümpfen, Uhren ohne Werk und Gehäuse, dafür aber viel Fusel an Bord 8, kehrte
Georg mit reicher Beute 9 wieder wohlbehalten auf das Schiff zurück.
Nun konnte die Reise losgehen, teils war sie gemütlich, aber auch stürmisch, da der Kapitän auch vor rauer
See nicht zurückschreckte 10, sind doch vor dem sicheren Hafen noch Scylla und Carybdis zu überwinden. Über das Ende der Reise könnte die Crew in fernen Tagen berichten, vielleicht in Form einer Flaschenpost,
wenn der Kapitän schon längst wieder in neuen Gewässern unterwegs ist, ........
Liebe Weggefährten.
Nun habe ich schon wieder ein Märchen erzählt, wo doch eigentlich ein Wort zu einem LK Physik erwartet
wurde, also nüchtern und trocken.
Aber habe ich Euch nicht stets Märchen erzählt? Oder hat jemand von Euch je einen Feldvektor umgeknickt,
eine de'Broglie-Welle rauschen hören oder gar aus dem "Nichts" zwei "Etwas" gemacht, die zusammengenommen natürlich wieder ein "Nichts" ergeben?
Ich wünsche Euch auf Eurer weiteren Reise hinaus in die weite Welt viel Erfolg und Zufriedenheit und bedanke mich für die Jahre des gemeinsamen Lebenswegs, und - falls Euch doch der Weg wieder mal nach Fürstenzell führt - hoffe ich auf ein frohes Wiedersehen.
Walter Heimerl
Selbst wir, der Physik LK, mussten teilweise lange überlegen, auf was denn nun eigentlich angespielt ist. Deswegen haben wir uns dazu entschlossen den Text mit Hinweisen für den Leser zu versehen, damit dieser wenigstens erahnen kann, um was es gehen könnte:
kurz um, der Sport LK
siehe LK Physik aus Schülersicht, mehr können und wollen wir dazu
nicht sagen *veg*
3 alias Mathe LK
4 er wollte die Meinung von Fachleuten zu seinem selbstgebrauten Bier
einholen. Wo sollte man diese Experten auch sonst finden, wenn nicht
in unserem Physik LK.
5 wir besuchten Regensburg nämlich am Tag nach der Facharbeitsabgabe und irgendwer musste schließlich die verantwortungsvolle
1
2
Aufgabe des Bierträgers übernehmen
6 wer die beiden kennt, kann das durchaus nachvollziehen
7 sie spielt Querflöte
8 die Nebelkammer wurde mit Alkohol betrieben und als Präparate verwendete er Glühstrümpfe aus Gaslaternen sowie Uhrzeiger.
9 Landessieg bei Jugend-Forscht
10 die Wahrheit und nichts als die Wahrheit, siehe LK Physik aus Schülersicht
Aus Schülersicht:
„…sie zogen aus um das Fürchten zu lernen…“
Obwohl es uns eigentlich bekannt war, dass wir uns für den Physik-LK und nicht für einen „Leistungskurs für
Kuschelpädagogik“ (Zitat des Herrn Heimerl, als er unsere Verwunderung über die Noten nicht ganz verstehen
konnte) eingeschrieben hatten, waren wir doch frohen Mutes, was die Zeit betraf, die noch vor uns lag. Dies
sollte sich aber ändern und so wurde nach nicht allzu langer Zeit der Wahlspruch von „Veni vidi vici“1 in „Salve
Heimerl morituri te salutant“2 abgeändert. Einige kamen doch recht bald zur Erkenntnis, sich eindeutig beim
LK verwählt zu haben (ja, so was soll’s nicht nur in der Politik geben); war doch auch zwischenzeitlich schon
einer unserer Mitstreiter auf der Strecke geblieben und es gab derer nur noch zehn, die wir den Gesetzen der
Physik tapfer trotzten.
Als besonders diffizil stellten sich dabei all jene Aufgaben heraus, die unserem Kursleiter dann in den Sinn
kamen, wenn normale Menschen schliefen oder wir uns mit dem Aufbau eines erhöhten Alkoholspiegels beschäftigten (natürlich nur zu wissenschaftlichen Zwecken!). Die Aufgaben wurden aber auch (zugegeben) dadurch nicht sonderlich erleichtert, dass eben dieser Alkoholspiegel mehrmals noch in der Schule abgebaut
werden musste (was der allgemeinen Erheiterung sehr dienlich war). Es soll sogar vorgekommen sein, dass
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bei einer „Lernzielkontrolle“ (keine Ex, darauf legte Herr Heimerl immer besonderen Wert) der eigene Name
falsch geschrieben wurde.
Um jetzt aber keinen falschen Eindruck zu erwecken, wichtige Themen behandelten wir immer mit der gebotenen Nüchternheit. So machten wir uns an einem strahlend schönen Tag auf, um in Ohu das Atomkraftwerk Isar II zu besichtigen; es war interessant und beeindruckend zugleich. Aber auch die Uni in Regensburg haben
wir besucht und haben uns in einer Vorlesung mit den Geheimnissen der Akkustik beschäftigt. Durch die guten Kontakte unseres Kursleiters wurden wir auch durch das Rechenzentrum geführt und anschließend genau
über das Funktionsprinzip eines Elektronenmikroskop aufgeklärt.
Zum Schluss gibt’s ein Zitat von Galileo Galilei:
„Die Naturwissenschaften stehen geschrieben in dem großen Buch, das uns fortwährend offen vor Augen
liegt, dem Universum, aber man kann sie nicht begreifen, wenn man nicht ihre Sprache verstehen und die
Buchstaben kennen lernt, worin sie geschrieben sind. Sie sind geschrieben in mathematischer Sprache, und
die Buchstaben sind Dreiecke, Kreise und andere geometrische Figuren; ohne diese Mittel ist es dem Menschen unmöglich, ein Wort davon zu verstehen; es ist nur ein sinnloses Herumirren in einem finsteren Labyrinth.“
Und so möchten wir uns bei Ihnen, Herr Heimerl, für die 2 Jahre dauernde „Führung durch das Labyrinth“
herzlich bedanken; es war bei weitem nicht so schlimm, wie sich dieser Bericht vielleicht anhören mag. Dass
all diejenigen, die der Physik nicht gänzlich abgeschworen haben, den LK bei Ihnen wieder nehmen würden,
spricht für Sie.
Ihr LK-Physik 02/04
Für die Nicht-Lateiner unter euch**:
1 Ausspruch des Caesar nach der Eroberung Germaniens: „Ich kam, sah und siegte!“
2 Ausspruch der Gladiatoren beim Betreten der Arena: „Sei gegrüßt Caesar (Heimerl kannten sie noch nicht ;), wir, die Todgeweihten, grüßen dich!“
**Anmerkung der Redaktion: Diese Übersetzungen stammen von einem „beschränkten“ Lateiner, der nicht in den Genuss von Latein in der Kollegstufe gekommen ist. Für Übersetzungsfehler wird daher nicht gehaftet!.
Stockinger: „Ich pauschalier hier ned.“
Huber: "Verlobt sei, des is wia a Radl ham und ned fahrn derfa!"
Karlhuber: „… der Mensch, als geworfenes Wesen.“
Mager: „… es wäre nicht nur falsch, es wäre blöd.“
Huber: „Also des Skilager wird a immer anstrengender und schwerer!“
Schüler: „Ja, den Schädel den ma aufhat danach!“
Seehars: „Inkompetenz nicht Inkontinenz!“
F.Meier: „Das ist doch das,wenn man nicht mehr Pipi machen kann...“
Seehars: „Du kannst zwar Pipi machen, aber dein Pipi nicht mehr halten“
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Leistungskurs Englisch (Brenner)
Aus Lehrersicht:
Liebe Schülerinnen und Schüler meines Leistungskurses,
nach zwei Jahre Zusammenarbeit mit euch hoffe ich, dass die Unterrichtsstunden trotz meines Beharrens auf
intensive Abiturvorbereitung einigermaßen entspannt und ein Gewinn für euch waren. Es war nett, dass Einzelne von euch mich beruhigt haben, wenn ich manchmal meinte, ich wäre mit dem „Stoff“ noch nicht weit genug fortgeschritten. Ich bin jedenfalls mit Euch sehr zufrieden und blicke auf zwei Jahre zurück, die für mich
keine Belastung darstellten, weder was mögliche Schüler-Lehrer-Konflikte noch was eure Leistungen anbelangte.
Manchmal kam es allerdings zu den von mir durchaus ernst gemeinten „emotionalen Ausbrüchen“ wegen des
gelegentlich von Einzelnen großzügig gehandhabten Umgangs mit Pünktlichkeit oder Absenzen. Ich habe aber nicht den Eindruck, dass sie bei den Betroffenen zu bleibenden seelischen Schäden geführt haben und ich
ein schlechtes Gewissen haben muss. Dabei hatte ich – will man den kompetenten Aussagen unseres Herrn
Ministerpräsidenten Dr. Edmund Stoiber in der PNP Glauben schenken – noch Glück. Da soll es in Bayern
doch üblich sein, dass Schüler der 13. Klasse vor 10 Uhr gar nicht aus dem Bett kommen. Unter Berücksichtigung eures Anfahrtsweges hätte dies bedeutet, dass ihr mittwochs nur zur Hälfte und freitags überhaupt nicht
zum Unterricht erschienen wäret.
Natürlich muss man als nicht perfekter Pädagoge auch Niederlagen einstecken. So ist es mir nie richtig gelungen, ein funktionierendes Einteilungssystem für den Tafeldienst einzuführen. Trotz viel versprechender Ansätze (in alphabetischer Reihenfolge, in der Sitzordnung von links hinten nach rechts vorne bzw. von links vorne
nach rechts hinten oder auch „Mischformen“ der genannten Systeme) blieb mir am Ende der Stunde doch nur
übrig, unter den flüchtenden Kollegiaten und Kollegiatinnen die zwei langsamsten noch zu erwischen, die
dann mit höchster Begeisterung zur Tat schritten.
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Absolvia online 2004
Ich wünsche Euch jedenfalls alles Gute für Eure Zukunft und hoffe, dass wir uns manchmal an Schulfesten
wiedersehen.
Euer Kursleiter
Karl Brenner
Some basic rules you ought to consider if you want to be a successful teacher:
First of all, make sure that your students
are constantly motivated by encouraging
statements.
Always keep in mind: if you do
not work hard, you’ll definitely
end up in the same way as I did.
Try to teach your students to take over
responsibility and to fulfil their everyday
duties. Moreover, keep in mind that your
students should regard you as an
unquestionable authority.
Whose turn is it to
clean the board today?
It’s Fred’s turn. But he’s absent, and,
by the way, Tim has a headache, Jane
is depressed, Jason has fallen in love,
and I’m excused from PE.
(cartoons by Uli Stein)
Last but not least, create the impression that your lessons are
well-organized and provide a profitable and relaxing atmosphere.
Illustration by Hâblot K. Browne (‘Phiz’) in David Copperfield
by Charles Dickens
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Absolvia online 2004
Aus Schülersicht:
Mit einem Lehrer an Bord, der uns außer einer zweiwöchigen Auszeit durch die Polenfahrt keine Pause gönnte, wurden wir bestmöglich aufs Abi getrimmt.
Ausgeprägte Foltermethoden standen auf dem Programm: eine Unmenge von Kurzgeschichten und, ein äußerst anspruchsvolles Shakespeare-Werk und natürlich die regelmäßige mündliche Rechenschaftsablage.
Aber nicht nur das! Wir können jetzt sogar in englischer Sprache das Verfahren des Klonens erklären und dazu eine erbbiologisch einwandfreie Zeichnung anfertigen. Des weiteren wurden wir mit umfangreichem weltpolitischen Wissen ausgestattet und auch aktuelle politische Diskussionen bezüglich der bayerischen Schulreform blieben zur Unterhaltung des Kurses nicht aus. Dies erhitzte nicht selten Hr. Brenners ansonsten relaxtes
Gemüt (Nr.1-Zitat der Polenfahrt: „Koa Stress, der Charly regelt des scho!“). Leicht aus der Fassung zu bringen war unser Kursleiter überdies durch allzu mitteilungsbedürftige Schüler/-innen („Shut up you chatterboxes,
sonst holt euch der Geier!“), notorisches Zu-spät-bzw. Gar-nicht-Kommen und natürlich das allwöchentliche
Tafeldienst-Debakel („Keiner verlässt den Raum bevor die Tafel nicht gewischt ist!“).
Einzige Ausnahme zur frühzeitigen Beendigung des Unterrichts stellten vor allem im ersten Kursjahr diverse
Probleme mit dem heiß und innig geliebten Projekt der schuleigenen Solaranlage dar.
Zum Schluss bleibt nur noch zu sagen: Hr. Brenner, danke für die zweijährige (oder in manchen Fällen auch
längere) erfolgreiche Zusammenarbeit und viel Glück bei ihrer Karriere als angehender Sexualkundelehrer im
Rahmen von „Natur und Technik“!
Leistungskurs Englisch (Löhr)
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Absolvia online 2004
Aus Lehrersicht:
The teacher`s point of view:
I was asked to give my opinion, well, what should I say
I think – in general – the past two years LK were quite okay.
In literature and in real life we got to know many an interesting character
In old Shakespearian times but also in current news about war, death and massacre.
You turned out to be not too fond of English conversation:
Admittedly there are subjects which arouse – in young people like you –
more enthusiasm and fascination.
Therefore you were a bit short-spoken – sometimes – it is true
But you improved – fortunately – for rhetoric is important for all and especially for you.
With highly individualistic characters, our group was not homogenous, in my estimation
But a bond of generous tolerance seemed to hover in the room, diverging opinions
never escalated into hostile confrontation.
In spite of occasional course-wide confusion:
At the end we always found an acceptable – and a – generally accepted – solution.
You presented yourselves as versatile and imaginative concerning your outfit and `accessoire´
Eye-catching jewellery and attractive hair ornaments belonged to your trendy `repertoire´.
The first year went by – with astonishing speed
With you studying- and me supplying you with – the knowledge you need.
Three pupils left us before the end of the very first year
I hope they are content and happy now: it´ s important for me to mention it here.
-----In the second year I realized a new tendency – with increasing amaze:
Quite often I looked now at an empty place.
I repeat the word: (stylistic means of repetition with the function of emphasis) empty place
No pupil sitting there attentively – in the accustomed youthful grace
An empty seat here, an empty seat there:
Which made bothering questions and discussions arise as to `why´ `how often ´and `where´?
If I try really hard and take enormous efforts to understand:
Is the motive lethargy or passivity because of – henceforth threatening unemployment?
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Absolvia online 2004
If this deplorable phenomenon happens only because of convenience and fun
It should be avoided and – for so many important reasons – absolutely not be done!
(i.e. solidarity with young people, less privileged, having to work hard to earn their money)
I admit that unfounded frequent absence is to me quite mysterious,
But I was happy to meet here also people who were – constantly – very reliable and very industrious
I also found in your group many a lovable and appreciable quality:
friendliness, fairness, power of judgement, readiness to help, good nature and a high degree of honesty
With joy in my heart I could quite often clearly see
that preoccupation with politics and the manifold problems of today are a serious matter to
`ye´
I thank you for any positive contribution – for my and your comrades´ sake
Whether it consisted of humour, good ideas, well-turned sentences or quite simply a selfproduced cake
-----To come to the end: I tried to do my very best
To prevent you from `sinking´ and to draw you up to the waves´ utmost crest
I wish you all the best for your lives
As managers, professors and also as caring fathers, husbands, mothers and wives
Health and happiness to you – wherever in the universe you will be or are
Be it in Fürstenzell or – in our times of globalism – in Honolulu or in Sansibar.
Aus Schülersicht:
Frau Löhr ist uns allen bekannt als eine engagierte Lehrerin, die immer gute Laune versprüht, sich stets führsorglich und hilfsbereit um unseren Leistungskurs kümmerte. Außerdem bleibt sie uns durch konsequent perfekt abgestimmte Outfits im Gedächtnis. Man kann behaupten sie ist eine, wenn nicht die bestangezogenste
Lehrerin!!! Frau Löhr vermittelte uns Kenntnisse von Shakespeare, Edgar Allan Poe, den amerikanischen Präsidenten und dem Nordirland-Konflikt, um nur eine kleine Auswahl zu geben. Auch das bekannte Buch "Death
Poets Society" (Klub der toten Dichter) wurde mit Begeisterung von unserem LK gelesen. Aber auch Einblicke
auf aktuelle internationale Probleme wurden uns durch Zeitungsartikel oder gelegentliches Ansehen der CNN
News anschaulich gewährt. So wurden wir über die amerikanische Innen- und Außenpolitik, die momentan viel
diskutiert wird, ausreichend informiert. Es folgten auch häufig Diskussionen, wobei sich leider oft nur wenig
Schüler zu einer Meinungsäußerung begeistern konnten. Das absolute Highlight, und hier sind wir uns alle einig, war die gemeinsame Zubereitung des irischen Nationalgerichts Irish Stew! Wir Schüler wurden in kleine
Gruppen eingeteilt und unser Sprachlabor wurde liebevoll dekoriert! Zusammen mit unserem Ehrengast Herrn
Pater Funke durften wir dann die leckere Speise zusammen verzehren. Ein Gläschen Sekt gab es dazu
auch... Grundsätzlich gab es keine Probleme, obwohl wir es Frau Löhr sicherlich nicht immer einfach machten!
Das lag bestimmt auch daran, dass wir ein buntgemischter Haufen waren, der sich aus den unterschiedlichsten Charakteren zusammensetzte. Trotzdem vermittelte uns Unsere Lk-Leiterin, dass wir zum einen für uns
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selbst und zum anderen für das Leben, und nicht nur für Klausuren lernen. Englisch hat selbstverständlich eine große Zukunft.
Kathi und Julia bedanken sich im Namen unseres Leistungskurses für zwei schöne Jahre und wünschen unserer Englischlehrerin für die Zukunft alles Gute und viel Elan für ihren nächsten Englisch-LK!
Leistungskurs Französisch
Aus Lehrersicht:
Nach Baby- und Kinderpause wagte ich mich wieder sehr gespannt und motiviert an einen LK Französisch.
Acht sehr ernsthafte, zielstrebige junge Damen (und ein junger Mann, Erbe des vorhergehenden LK Französisch, der uns allerdings sehr schnell wieder verlassen hat) erwarteten mich in der ersten Stunde: diejenigen,
die ich noch nicht kannte, abwartend; freundlich und vertrauensvoll diejenigen, die ich aus der 11. Klasse
kannte. Meine Devise für ein gutes Gelingen des Kurses lautete für beide Seiten:
„sincérité, confiance, être ouvert, être prêt à s’investir, donner la possibilité de
se réaliser individuellement, s’accepter et se respecter mutuellement ».
Kurzum, ich versuchte den Kurs « demokratisch » bzw. liberal zu führen. Dennoch hatte ich stets den Eindruck, dass „meine Mädels“ es vorzogen mich als „guide“ und „animatrice“ zu haben. Zusammengewürfelt aus
3 Klassen entwickelte sich der Kurs zunehmend zu einer harmonischen, homogenen Gruppe, wo ihr euch (so
mein subjektives Empfinden!) gut aufgehoben fühltet und wo ich mich in der Rolle der „mère poule“ wiederfand. Vertrauen, Freundlichkeit und Rücksicht prägten den Umgang miteinander. Konflikte blieben aus: Nie
habt ihr euch über Noten beschwert, untereinander gab es keine für mich wahrnehmbaren Rivalitäten oder A- 90 -
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nimositäten. Sehr erfreulich war euere Ernsthaftigkeit: Fast ausnahmslos ward ihr stets präsent und verlässlich; stets ward ihr bereit zu Referaten und schriftlichen Hausaufgaben. Ihr ward für sehr vielseitige Themen
begeisterungsfähig (Ich vermutete fast eine Seelenverwandtschaft!), sei es für Literatur von Molière über
Maupassant, Zola, Sagan und Sartre, sei es für Landeskunde, aktuelle gesellschaftliche Probleme oder
„chanson“ und Kunst. (Weniger begeistern konnte ich euch für Politik oder Geschichte!).
Sprachlich habt ihr euch immer mehr gesteigert, habt die Scheu, euch in der Fremdsprache zu artikulieren,
verloren. Mein Ziel, euch mit meiner Francophilie anzustecken, schien mir gelungen, mit dem „Nachteil“, dass
ihr alle acht euere Facharbeit in Französisch angefertigt habt. Im Nachhinein betrachtet war dies für mich trotz
der aufwendigen Korrekturarbeit auch eine schöne Erfahrung: zum einen lernte ich euch durch die Beratungsgespräche persönlicher kennen, zum anderen stellten die Themen in ihrer Vielfalt auch für mich eine Bereicherung dar. Ich bin überzeugt, dass jede von euch, emanzipiert im positiven Sinn, kritikfähig und sensibel,
den weiteren Lebensweg mit Engagement und Erfolg meistern wird. Erhaltet euch eure Liebe zu Frankreich
und zur französischen Sprache, die ich hoffentlich ein wenig fördern konnte.
Bonne chance pour votre carrière professionnelle et votre vie personnelle !
N’oubliez jamais que vous êtes libres , responsables de ce que vous faites et
que seuls vos actes décideront de ce que vous êtes.
J’espère qu’on se reverra.
Eure Kursleiterin Magdalena Kaiser
Aus Schülersicht:
Am Anfang war es ein harter Kampf und wir mussten lange fiebern, bis wir endlich Sicherheit hatten, ob der
Französisch-LK überhaupt zustande kommen würde. Denn leider fehlte vielen begabten Franzosen die Courage, sich für den angeblich so schwierigen Kurs zu entscheiden. Schließlich machten wir uns – anfangs noch
zu neunt – auf den langen Weg durch Frankreichs Sprache, vielseitige Kultur und Geschichte bis hin zum Abitur. Und für die nächsten beiden Jahre waren wir sozusagen „à huis clos“.
Es hat sich gezeigt, dass das weibliche Geschlecht einmal wieder das Stärkste war, denn unser einziges
männliches Mitglied hat uns leider schon bald wieder verlassen und zurück blieben acht femmes und ihre Reiseleiterin. In den zwei Jahren wurden wir ständig aufs Neue gefordert, was sicherlich nicht zu unserem Nachteil war. Wir haben uns intensiv aufs anstehende Abitur vorbereitet und haben dank dem vielseitigen Lehrplan
auch so sehr viel fürs Leben gelernt. Durch ihr Engagement und ihre persönlichen Erlebnisse hat uns Frau
Kaiser die Kultur und Mentalität Frankreichs nähergebracht. Vor allem auf der Abifahrt nach Frankreich konnten wir von diesem umfangreichen Wissen dann profitieren und uns von der Schönheit Frankreichs (besonders von der der Provence) selbst überzeugen. Und als Lohn für unseren Fleiß und unserer Anstrengungen
hat Fr. Kaiser uns bei Klausuren mit Bioäpfeln und Schokolade „gedopt“, so dass uns die Anstrengungen
schon viel leichter gefallen sind.
Auch die französische Lebensweise und ihre Musik blieben uns nicht vorenthalten und jede von uns durfte einen echten französischen Chanson präsentieren. Die lange Reise des LK F führte uns schließlich durch die
französische Literatur, wo uns u.a. Molière und Sartre Lebensweisheiten mit auf den Weg gegeben haben:
« L’individu ne se voit que de l’intérieur, il ne se voit que subjectivement. Les autres, par contre, ne le voient
que de l’éxterieur, comme une chose. Pour se trouver confirmé, l’homme a donc besoin des autres! »
Nach dem Motto : „L’autre est indispensable à mon existence“ sind wir während der 2 Jahre Kurs zu einer richtigen Gemeinschaft geworden. Heute, am Ende unseres gemeinsamen Weges können wir also sagen, dass
es eine schöne Zeit war und dass wir es besonders schätzen, dass wir nicht nur nach Noten, sondern vor allem nach unserem persönlichem Interesse und Einsatz beurteilt wurden.
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Leistungskurs Religion
Aus Lehrersicht:
Als im Herbst 2001 in den damaligen 11. Klassen die ersten Fragen auftauchten, ob ein Leistungskurs Katholische Religionslehre grundsätzlich möglich wäre - es hatte ihn an unserer Schule ja noch nie gegeben -, nahm
ich dies nicht so ernst, denn in den langen Jahren, die ich in Fürstenzell unterrichtet hatte, waren solche Fragen immer wieder aufgetaucht. Aber ebenso war ein solcher LK nach der ersten Spielwahl mangels Teilnehmerzahl immer wieder ausgeschlossen worden. Doch diesmal wurde es immer konkreter und schließlich war
es klar: In den Schuljahren 2002/ 2004 würde es einen LK Religion geben - und ich sollte den Kurs übernehmen. In mir war nun eine ähnliche Anspannung wie in meinen" Junglehrerjahren", wenn ich etwas zum ersten
Mal zu machen hatte: der erste Grundkurs, das erste Abitur, das erste Colloquium...
Aus dieser Anspannung und aus Neugier an der Sache hatte ich die Sommerferien dazu genutzt, den Lehrplan für die Semester 12/ 1 und 12/ 2 durchzuarbeiten, Materialien zu suchen und einen Zeitplan aufzustellen,
damit wir den Stoff auch schaffen.
Und wenig war es nicht, was wir schließlich in den vier Semestern zu schaffen hatten. In manche Stoffgebiete
musste ich mich erst selbst wieder einarbeiten, weil ich sie seit dem Studium nicht mehr gebraucht hatte, fast
jedes Wochenende erarbeitete ich aus wissenschaftlichen Büchern leichter verdauliche Zusammenfassungen,
damit wir durch die inhaltliche Erschließung des Stoffes nicht zu sehr aufgehalten werden und so schneller zur
Auswertung und kritischen Auseinandersetzung in Diskussionen kommen. Wenn ich das Gefühl hatte, dass
der Stoff auf Interesse stieß, machte diese Arbeit sogar großen Spaß, aber es gab auch Phasen, besonders
im 3. Semester in der Christologie und Ekklesiologie, wo ich mir dachte:" Wenigstens lerne ich was dabei, wenigstens wird mir einiges klarer, den Schülern macht der Stoff überhaupt keine Freude."
Insgesamt habe ich ein recht gutes Gefühl, wenn ich jetzt auf diese vier Semester zurückblicke: Nach meiner
Einschätzung hatten wir oft Spaß, aber auch wirklich interessante Gespräche über Gott und die Welt, ihr wart
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Absolvia online 2004
meist aufgeschlossen für die manchmal schon sehr hochgestochenen philosophischen und theologischen
Fragestellungen, und wenn das Interesse am Stoff mal geringer war, dann zeigte sich das in einem höflichen
Schweigen.
Für mich war der Leistungskurs Katholische Religionslehre eine fachlich interessante Erfahrung in einer
menschlichen, lockeren und freundschaftlichen Atmosphäre. Gewünscht hätte ich mir, dass ihr Kritik, an was
auch immer, offen und ausdrücklich geübt hättet – ich habe euch oft dazu aufgefordert. Mit einem lachenden
Auge, weil die Arbeit getan ist und einem weinenden Auge, weil ich mich in der gemeinsam verbrachten Zeit
meistens wohlgefühlt und auch menschlich an euch Anteil genommen habe, möchte ich" diese Veranstaltung
hiermit beenden".
Aus Schülersicht:
Dies ist die Geschichte des J. und derer, die ihm folgten.
Es waren elf an der Zahl und sie scharten sich aus freiem Willen um ihn, um an seiner Weisheit und Lebenserfahrung teilzuhaben.
An jedem Tage kamen sie zusammen und lauschten seinen Worten. Diese waren geformt in Gleichnissen, die
von seinen Schülern ehrfürchtig Kurzgeschichten genannt wurden. Sie handelten von seiner Passion, dem
Radfahren, von dem gelobten Land Berchtesgaden, und auch von der edlen Gesinnung des christlichen Menschen. Oft arteten diese Lehrstunden in einem kritischen Dialog über die existentiellen Wahrheiten des Lebens, wie etwa über die Möglichkeit der Mumifizierung von Silikonbrüsten, aus. Um uns die anfangs noch
fremden Kulturen, Religionen und Philosophien näher zu bringen, musste selbst J.K. sich auf ein Neues in die
tiefen Gefilde dieser Thematiken begeben. Dies jedoch sollte nicht die einzige Tätigkeit dieser kleinen Gemeinschaft sein. J.K. war bereit seine Zeit, die er normalerweise mit Meditation (Rad fahren) verbringt, zu opfern um sich mit seinen Schülern auf das cineastische Erlebnis des Leidensweges Jesu einzulassen. Mit
Freude nahm er auch uns verirrte Seelen in sein Haus auf und dabei war er bereit sein letztes Brot mit uns zu
teilen, auf dass er uns immer im Gedächtnis bleibe. Bevor er uns in die weite Welt entließ, gab er uns noch folgende Worte mit auf den Weg:
„Urteile nicht über einen Mitmenschen, ehe du nicht eine Meile in seinen Mokassin gegangen bist“
Lieber Herr Kurz,
zum Schluss möchten wir uns herzlich für die zwei interessanten, und auch oft amüsanten, Jahre, in denen sie
uns mit großem Engagement betreut haben, bedanken. Ihr Unterricht hat uns viel Spaß gemacht und wird eine Bereicherung für unser weiteres Leben sein. Wir haben die Entscheidung für diesen ungewöhnlichen und
einzigartigen Kurs zu keinem Zeitpunkt bereut. (Als Pioniere werden wir in die Annalen des MGF eingehen.....)
KURZ & gut. DANKE!!
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Leistungskurs Kunst
*** Der LK-Kunst beim Abi-Schreiben ***
Aus Lehrersicht:
Die nachfolgende Handlung wurde im Interesse der Teilnehmer des LK Kunst
heimlich aufgezeichnet. Jegliche Ähnlichkeit mit noch lebenden Personen
ist zufällig beabsichtigt!
Der Kursleiter hetzt zwei vor acht schlüsselklimpernd zum Raum 207; vor 206 tobt eine 5. Klasse, drei Schüler
fliegen aus dem Raum 208. Frau Ohly hat den Zeichensaal schon aufgesperrt. Wie immer ist Dominik der Erste, aber er traut sich nicht den Zeichensaal vor seinem Lehrer zu betreten. Beide betreten gemeinsam den
Zeichensaal, dessen nitrogeschwängerte Luft die Arbeit des Vortages noch dokumentiert.
Es ertönt der Gong! ..... ( ..... ) ............. Nach weiteren zwei Minuten betritt Daniela den Raum. Während der
Kursleiter verzweifelt seinen Alukoffer nach den Unterlagen für die heutige Stunde durchwühlt, stellt Stefan bereits die erste Frage, noch ehe er richtig im Raum ist. Eigentlich bräuchte Stefan einen eigenen Kursleiter, der
ihm all seine Fragen beantwortet. Der Kursleiter weiß, dass es gefährlich ist, mit Stefan zu diskutieren, weil
dessen Interesse doch eine gehörige Diskussionsrunde auslösen kann, aber, angesichts der noch sporadisch
besetzten Reihen nutzt man die Zeit zu außerunterrichtlichen Kontakten. Noch während der immer weiter abschweifenden Diskussion betritt Matthias nahezu unbemerkt den Raum allerdings mit neuer Frisur. Inzwischen
hat der Kursleiter die Dias gefunden, die er eigentlich erst morgen zeigen wollte.
Lautes Kichern unterbricht nun Diskussion und Suche, Ilona kommt und bittet um Aufschub für die Abgabe
des Bildes. Gründe gibt es viele. Nun soll das nicht heißen, dass nicht auch die anderen Teilnehmer derartige
Aufschübe beantragt hätten, nein Ilona sei hier erwähnt, weil sie meist die originellsten Ausreden hatte. Verena hat diesbezüglich eine pauschale Abgabefrist kurz vor Notenschluss. Nach vergeblichen Einwänden des
Kursleiters, es geht jetzt nicht mehr um den Termin heute, sondern man verhandelt bereits über einen Termin
in der nächsten Woche, verrät das Lächeln von Angelika, die auch heute mit ihren „Schwestern im Geiste“
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Andrea und Lisa mit leichter Verspätung den Weg durch das verwirrende Gängelabyrinth des MGF zum Ze ichensaal gefunden hat, dass eine Verlängerung unausweichlich erscheint. So hat der Kursleiter ein Einsehen,
dass die Matheklausur doch sehr schwer war und man wegen des erhöhten Lernaufwandes keine Zeit zum
Malen hatte, und schließlich ist auch noch eine Religionsklausur für übermorgen vorzubereiten.
Endlich hat der Kursleiter die richtigen Unterlagen, der neue Termin ist genehmigt. Portrait steht auf dem Programm. Da meldet sich Andrea. Sie ist es, die die kniffligsten Fragen des LK stellt, weniger bezüglich des Unterrichtsstoffs, nein, diesmal geht es um die Auladekoration. Naja, das haben wir zwar schon mal geklärt, aber
Sophia, Sabine und Johanna sind noch nicht da, Lisa aber hakt sofort nach, um der Frage Andreas mehr Gewicht zu verleihen. Ich glaube sie haben wieder kein Feuerzeug gefunden, doch sieben Minuten nach acht
schließlich treffen auch Johanna und Sabrina ein. Die Ermahnung zu mehr Pünktlichkeit ist bereits obligatorisch und beendet die Diskussion über das Vorgehen der Wandbemalung.
Endlich konfrontiere ich den Kurs mit dem neuen Thema, da kommt auch Sophia. Der Grund des verspäteten
Erscheinens: sie hatte Transportprobleme, denn ihr kleiner Wagen wollte das große Ölbild nicht fassen. Aber,
sie hat es irgendwie geschafft und gibt pünktlich (bezüglich des ursprünglichen Datums) ihr Bild ab. Aber jetzt
sieht der Kursleiter seine Chance, das Thema einzuführen da, fragt doch Daniela, ob das Thema heute wirklich sein müsse. Ihr wäre Kunstgeschichte heute viel lieber. Das allgemeine Gemurmel interpretiert der
Kursleiter als Zustimmung. Bei der weiteren Nachfrage erfährt der Kursleiter dann, dass gestern „Äähfing“ war.
Also nehmen wir doch die anfangs erwähnten Dias und setzen Kunstgeschichte aufs Programm (...weil das
nicht so anstrengend ist!).
Liebe Sabrina, Andrea, Verena, Johanna, Angelika, Daniela, Lisa, Ilona, Sophia, Stephan, Matthias und Dominik, sicherlich habt ihr diese Situation in dieser oder ähnlicher Form in Erinnerung. Ich habe sie hier
erwähnt, weil es zeigt, dass wir vieles auch mit Geschick, Improvisation und Taktik gemeistert haben. Ja, wir
haben uns auch kräftig mit „Giftzeugs“ (Zitat Frau Scheibenzuber-Heininger) zugedröhnt, wenn
wir Bilder in Quadratmetergröße gepinselt haben, wir haben interpretiert, gezeichnet, gebastelt. Sicherlich hätte man hier noch viele weitere Episoden aus dem Kurs nennen können, aber ich hoffe, ihr erzählt diese in
geselliger Runde, dann macht es mehr Spass, in diesen Erinnerungen zu schwelgen.
Ich hoffe, dass ihr gerne an diese gemeinsame Zeit zurückdenkt und ich wünsche euch, dass diese Stunden
die Grundlagen für eine genussvolle Beschäftigung mit Kunst und Kultur in Zukunft sein mögen. Natürlich
würde es mich sehr freuen, wenn ihr auch in Zukunft wieder im Atelier 207 vorbeischaut. Ich wünsche euch für
euren weiteren Weg alles Gute und viel Erfolg.
Hermann Luft
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Aus Schülersicht:
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Leistungskurs Sport
Aus Lehrersicht:
„Rollwende, Clear, Speerwurf, 1000m-Lauf oder Frontaler Angriffsschlag“, das sind für jeden einleuchtende
Lernziele und sportpraktische Disziplinen, die ein Teilnehmer im LK Sport beherrschen muss!
Aber wer denkt bei Sport schon an „anaerobe – alaktazide Energiebereitstellung, Querbrücken Zyklus, Koordination der Teilimpulse oder EPO-Blutdoping“? Ja, meine lieben „Nichtsportler“ unter den Abiturienten 2004,
nicht nur leistungsfähige Muskeln braucht der gute Sportler, auch im Kopf muss er fit sein. Und darum war die
Erkenntnis von Juvenal „...mens sana in corpore sano“ der Leitgedanke, der uns im Sport LK durch 4 Semester geleitet hat.
„Vor den Lohn haben die Götter den Schweiß gesetzt!“ Neben Allgemeiner Sporttheorie mit Anatomie, Physiologie, Trainingslehre und Biomechanik oder Leistungsstress in Leichtathletik, Volleyball, Schwimmen oder
Badminton, kam aber auch das Menschliche nicht zu kurz. Die „Ski-Fortbildung“ in der Dachstein-Region mit
den gemütlichen und kulinarischen Abenden in der „Skihütte“ waren sicherlich Highlights.
Ein besonderes Lob unseren 3 Damen im Kurs. Sie haben sich im Kreis von 11 mehr oder weniger starken
und charmanten „Muskelmännern“ bestens behaupten können. Für mich waren die 5 Stunden im LK-Sport,
nicht nur in der Nachbetrachtung, angenehme Wochenstunden und dafür sage ich Danke.
Eine rundum positive Bilanz kann ich ziehen, trotz einiger kleinen „Meinungsverschiedenheiten“, was die
Facharbeit betraf. Aber vielleicht entschädigt der Leitsatz „Der Weg ist das Ziel“ über die ein oder andere Enttäuschung bei Euch. Ihr als LK-Sport wart, Ihr entschuldigt den Ausdruck, „ein sauguter bunter Haufen“ (positiv gemeint!).
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Ich will zum Schluss den Versuch wagen einem jeden von euch mit einem Attribut, einem Bild zu versehen,
wie ich ihn in Erinnerung behalten werde:
Bichler Robert
Diewald Phillip
Dura Alex
Hauser Michael
Lohr Flo
Mayer Sebastian
Meier Florian
Pirker Anna
Schärtl Julia
Schreiner Stefan
Schwitalla Constantin
Sporer Armin
Stecher Andrea
Zitzlsberger Florian
„immer lächelnd, auch wenn’s zum Weinen ist“
„...darf ich sie was fragen, Herr Stockinger...“
„ein aufrechter Kämpfer“
„Beppo, der heimliche Chef“
„der Boss!“
„wo ist er denn heute?“
„ist selten oder nie zufrieden“
„...immer die Contenance bewahrend“
„bringt nichts aus der Ruhe“
„Schreiner, der Wüstling“
„der zielstrebige Deutsche“
„der Ästhet“
„die Powerfrau“
„ein Mannschaftsspieler“
Ich hoffe doch schwer, dass sich ein jeder wiedererkennen kann und keiner böse ist.
Ich wünsche Euch allen für Eure private und berufliche Zukunft viel Erfolg und alles Gute!
Euer LK-Kursleiter Th. Stockinger
Aus Schülersicht:
NICHTS ALS DIE WAHRHEIT!!
Das Leben eines Mietglieds im Sport LK:
Montag, 13.15 Uhr:
Sonne tanken auf dem Hartplatz
Mittwoch, 11.30 Uhr: Kurzes Warm-up beim Auflupfen, wobei sich erste Schweißtropfen bilden,
was zum sofortigen Abbruch der Sportstunde führt
Donnerstag, 10.35 Uhr: Theorie; Diskussionen über die Fußballergebnisse und a guada Kopf
So oder so ähnlich lief der Sport-LK wohl in den Köpfen der neidischen Mitkollegiaten ab ....
DOCH da haben sie “die Rechnung ohne den Wirt (hier:Thomas Stockinger) gemacht”!
Schon bei der ersten Ansprache wurde uns klar, dass wir keine belächelten Faulpelze darstellen sollten, sondern die ELITE der Schule repräsentieren. Um diese Mission erfolgreich zu erfüllen, mussten wir eine breitgefächerte Auswahl an Sportarten bestehen.
In erster Linie sollten wir uns dem Volleyballspiel widmen. Dies führte jedoch des Öfteren zu hartumkämpften
Hallen-Halma (= Fußball) und so mancher zweckentfremdete Volleyball musste große Qualen erleiden.
Aber nur Volleyball und das zwei Jahre lang? - Nein, Danke!
Deshalb entschied sich die Mehrheit für die Ergänzungssportarten Schwimmen, Leichtathletik und Badminton.
Doch da es in Rainding anscheinend “nur a 2m² große Wasserlacke” gibt, hat sich neben zwei Damen auch
ein sehr männlicher Mann unter die Primaballerinas bei Gymnastik und Tanz gemischt. Und dies nebenher
sogar mit 8-barem Erfolg.
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Doch da es die schon angesprochenen Eliten nicht nur in den Armen und Beinen haben müssen, sondern
auch im Kopf, wurde auch der theoretische Teil nicht vernachlässigt. So waren die Sportphysiologie, die Trainings- und die Bewegungslehre unsere ständigen Begleiter. Wie ihr seht gab es doch einiges zu tun und um
den Spaß nicht ganz zu vergessen, fuhren wir alle gemeinsam für ein paar Tage nach Österreich zur Ski- und
Snowboardfortbildung.
Dort bestätigte sich unsere Annahme, dass unser Stocki ein pfenning guada Kerl ist und er offenbarte zugleich
seine weiteren Talente. So bewies er, dass Schafkopfen, Zwicken und Meiern keine Fremdworte für ihn sind.
Und darüber hinaus zeigte er seine Qualitäten als schwer arbeitender Heimwerker, der sogar um 23.30 Uhr
noch mit der “Hilti” gegen schiefe Regale und Wasserrohre kämpfte.
Auf der 110m Bahn Richtung Endziel Abitur mussten auch wir einige Prüfungshürden nehmen, was zusätzlich
schon mal dadurch erschwert wurde, dass das Erlernte nicht ganz dem abgefragten Stoff entsprach. Insgesamt jedoch schaffte es jeder erfolgreich auf die Zielgerade.
Nach diesen zwei Jahren bleibt eigentlich nur eines zu sagen:
ES MUSS ELITEN GEBEN!!!!!!
Und dieser Erfolg gelang uns nur mit der Hilfe unseres Kursleiters, Thomas Stockinger!
Dafür noch mal Danke!
Ihr Sport Leistungskurs 2002/2004
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Abiturfahrtberichte
Abiturfahrt nach Rom:
Am 3. September 2003, viel zu früh für einige Karpfhamgeschädigte, fand sich unsere müde Truppe um 5 Uhr
in der Früh am Hauptschulparkplatz ein. Die anfängliche Ruhe und Beschaulichkeit im Bus sollte sich nach ein
paar Stunden Schlaf und mit steigendem Alkoholspiegel in eine ausgelassene Stimmung wandeln. Nach langer Fahrt in dem Bus der Firma Dobler sind wir am Abend in Florenz angekommen. Dort stärkten wir uns nach
Bezug unserer Zimmer erst einmal in einem Restaurant mit typisch italienischer Küche.
Tag 2:
Am Morgen dieses Tages stand zum ersten Mal Kultur auf dem Programm. Wir besichtigten den
imposanten und reichlich verzierten Dom von Florenz (dies sollte die erste einer langen Reihe
von Kirchen sein). Danach folgte die Besichtigung der Medici-Kapelle. Nach dem Mittagessen
besichtigten wird den berühmten David und wurden danach von diversen Pantominen belustigt.
Darunter befand sich auch ein „lebendes Bild“ – die „Mona Lisa“. Dieser Darbietung folgte ein
Gang über die weltberühmte Ponte-Vecchio, die Brücke der Goldschmiede und Schmuckhändler von Florenz.
Außerdem besichtigten wir an diesem Nachmittag den Palast der Medici,
in dem sich heute eine Kunstsammlung befindet. Der Abend dieses
Tages sollte uns allen in Erinnerung bleiben: unser allseits bekannter
Chrisi wettete, dass er 20 Packungen Mc Donalds-Mayonnaise essen
kann, und das auf einen Satz. Tja, das hat er auch geschafft, allerdings
konnte er die Mayo nicht länger als ein paar Minuten „für sich“ behalten.
Tag 3:
An diesem Tag machten wir einen Ausflug in die kleine Bergstadt San Gimignano. Dort hatten wir, nach einer
optionalen Besichtigung des Foltermuseums (die besonders masochichstisch Veranlagte nutzten J) und der
dortigen Kirche, genügend Zeit, um zu shoppen. Diese Einkaufstouren nutzten einige von uns aus, um sich mit
Mafiahüten und Softairs auszustatten, die im Bus (und zum Leidwesen der Hotelbesitzer natürlich auch die
halbe Nacht) sofort getestet wurden... deshalb hatten einige Herren bleibende Erinnerungen in Form von
blauen Flecken auf den Armen. Anschließend waren wir noch in Siena. Hier gab es das beste Eis unserer
Reise... und singende Pizzabäcker, die einer Oper Konkurrenz machten. Kathi wird Siena aus anderen Gründen in Erinnerung behalten: sie fand hier wahrlich mörderische Schuhe mit ca. 20cm Absatz!
Tag 4 bedeutete unseren Abschied von Firenze. Über die
stinkenden Schwefelquellen von Saturnia und den Tarotgarten der
Niki de Saint Phalle gelangten wir am Abend nach Rom. Unser
Einzug in Rom kam einem Triumphzug der alten römischen Kaiser
gleich: in bester Laune (Manche schon nicht mehr ganz nüchtern)
und mit unserer Hymne "Ab in den Süden" im Ohr, kamen wir gegen Mitternacht in unserem Hotel im Rotlichtviertel in der Nähe des Termini an. Ein paar unserer Männer fanden sogleich Beschäftigung im Studium italienischsprachiger erotischer Fachliteratur und waren den ganzen Abend über nicht mehr ansprechbar. Ein anderer Teil der Gruppe entdeckte ganz in der Nähe unseres Hotels eine Bar, die in den kommenden Tagen
wohl das Geschäft ihres Lebens gemacht hat...Den besten Stunt lieferte Johannes P.:mitten im Tarotgarten
entdeckte er, dass er vergessen hatte, den Schlüssel des Florenzer Hotels abzugeben, naja, der nützte ihm
hunderte Kilometer von Florenz entfernt auch nicht mehr allzu viel.
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Am 5.Tag begann unser „Sightseeing“ quer durch´s antike Rom. Von diversen Kirchen zum Colosseum, dem
Forum Romanum, dem Capitol, dem Pantheon und dem berühmten Trevi- Brunnen bis zur Spanischen Treppe, wo wir Italiens ältesten McDonalds „besichtigten“ (der reichlich mit Marmor ausgestattet ist!!!). Eine kleine
Anekdote am Rande: nach dem Rundgang durch´s Colosseum verlor Martin ohne Geld
und Stadtkarte den Anschluss...das "arme" Zimmer um Chrisi und Konsorten durfte
deshalb als Strafe für den Lärm der vorangegangenen Nacht in der Mittagshitze
ausschwärmen, um Martin zu suchen...übrigens vergeblich, der tauchte erst Stunden
später wieder auf, nachdem er durch halb Rom geirrt war. Apropos Martin, ihm waren die "Kulturbanausen"
und "Rüpel" unter den Teilnehmern der Abifahrt desöfteren so peinlich, dass er leugnete sie überhaupt zu
kennen...
Tag 6:
An diesem Tag brachen wir schon früh am Morgen auf, um den Vatikan zu besichtigen. Die riesigen Mauern,
das Museum, inklusive der Sixtinischen Kapelle und als Krönung die Besichtigung des
Petersdoms machten sichtlich Eindruck. Von der Kuppel des Petersdoms hatten wir einen
tollen Überblick über die "Ewige Stadt". Einige besonders Wagemutige hatten vergessen,
ihre Taschenmesser zu Hause zu lassen. Doch während Markus sein kleines Messer im
Papierkorb zwischendeponieren musste, um in den Petersdom gehen zu dürfen, wurde
Johannes W.´s 15cm lange Klinge nicht entdeckt...
Am 7.Tag fuhren wir nach Pompeji, das im Jahre 79 n.Chr. vom Vulkan Vesuv verschüttet wurde und erst vor
einigen Jahrzehnten wieder ausgegraben wurde. Leider konnten wir nicht mehr zum Krater des Vulkans fahren, weil einige "Lahmärsche" sich nicht mehr dazu aufraffen konnten und
zusätzlich schlechtes Wetter aufzog. Manche konnten der Versuchung nicht
widerstehen, im Amphitheater von Pompeji lauthals „Auf der Straße nach Berlin“
und andere derartige Lieder zu singen... Dieter Bohlen hätte seine wahre Freude
daran gehabt!
Tag 8 war der letzte Tag in Rom, an dem wir die für ihre Kunstgegenstände weltberühmte Villa Borghese besichtigten. Allerdings waren die meisten von uns schon so müde, dass sie davon nicht mehr viel mitbekamen.
Tag 9:
Nach unserer Abfahrt begaben wir uns wieder auf den Weg nach Hause. Allerdings machten
wir noch Stop im "Monsterpark" und verbrachten die Nacht in Mantua, wo wir uns mit den
Frankreich-Fahrern trafen. Am nächsten Tag fuhren wir die verbleibenden Kilometer nach
Hause...
Abschließend wollen wir noch unseren Begleitern Thomas (der so einigen Mädels den Kopf verdreht hat),
Frau Gutsmiedl, Frau und Herrn Luft danken. Insbesondere Herr Luft glänzte mit einem schier unerschöpflichen Wissen und großem Einsatz. Unsere Romfahrt war ein unvergessliches Erlebnis, das wir noch lange in
guter Erinnerung behalten werden. Vielen Dank!!!
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Abiturfahrt nach Frankreich oder „die etwas andere Tour de France“:
01. September; 17.00 Uhr – die Hälfte der zukünftigen Abiturienten treten in Begleitung von Frau
Schneider, Herrn Scherbl und Herrn Göschl am Hauptschulparkplatz die
Busreise nach Südfrankreich an. Kaum den „Heimatort“ Fürstenzell hinter uns
gelassen, kam die erste Überraschung auf uns zu. Gewisse Schüler (C.W. aus
D., F.L. aus F., etc.) hatten sich doch tatsächlich die Mühe gemacht, über die
Ferien ein Regelwerk für eine „Tour de France d’Alcool“ auszuarbeiten, was
den Großteil der Mitreisenden in große Begeisterung versetzte und schließlich
zu einer stattlichen Teilnehmerzahl führte. Nach einer ewig dauernden
Busfahrt, zahlreichen Raucherpausen und mehr oder weniger erfolgreichen
Trainingseinheiten für die „Tour de France“ erreichten wir am Morgen des 02.
September endlich unser erstes Ziel: AVIGNON.
Dank der guten Organisation unserer Lehrer konnten wir uns nach kurzem Fußmarsch erst einmal bei einem Frühstück in einem Café stärken, bevor wir uns direkt zu einer kleinen Stadtbesichtigung aufmachten. Nicht wenige sehnten sich dabei nach einer Dusche
und erst recht nach einem Bett. In den darauffolgenden Tagen waren wir viel unterwegs, besichtigten das römische Theater in Orange, das hängende Dorf in Gordes, die Ockerfelsen in Roussillon, die absolut sehenswerten Tropfsteinhöle in Aven d’Ornac und vieles mehr. Wir waren die Helden der städtischen Karaokebar, gingen baden,
shoppen und dank der mittlerweile auswendig gelernten Zimmercodes zum Aufschließen der Türen nach
Belieben in allen Zimmern ein und aus. Nicht zu vergessen ist die große Terrasse, an der wir uns
aufgrund unzähliger Beschwerden wegen Ruhestörung nur einen Abend erfreuen konnten. Das war
jedoch nur ein geringes Problem, da wir unsere Abende von da an bei
gemeinsamen Abendessen oder auf der Geburtstagsparty von A.D. aus
R. auf einem abgelegenen Parkplatz verbrachten, was wir wiederum unseren Lehrern und ihrer
durchaus perfekten Organisation zu verdanken hatten. Unsere ständigen Begleiter waren während
dieser Tage die Trikots in den Farben der „Tour de France“, die nach Tagessiegen in den
unterschiedlichen Kategorien überreicht und voll Stolz getragen wurden. Aufgrund der täglichen
Anstrengungen, die so eine Tour mit sich bringt, kam es schon mal vor, dass jemand beim
gemeinsamen Abendessen einnickte oder mit einem von Mitschülern bunt bemalten Gesicht und
verschlafenem Blick morgens, oftmals zu spät, den Bus betrat. Nach fünftägigem Aufenthalt in Avignon und Besichtigungen der Umgebung freuten sich nun alle auf die Weiterfahrt in den Süden und ans Meer. Dabei möchte ich erwähnen, dass auch diese Etappe
nicht weniger anstrengend war als die Tage zuvor. Doch dank unseres hochgeschätzten Busfahrers Rudi konnten wir uns über fehlende musikalische Unterhaltung und ungenügende Raucherpausen nicht beschweren. Bei einem längeren Zwischenstopp an einem
langen Sandstrand war es nun endlich so weit. Wir konnten uns in die Wellen stürzen und uns im Sand grillen. Ein absoluter Höhepunkt war dies jedoch für S.N. aus H., der zum ersten Mal und mit etwas skeptischem Blick seinen Zeh ins Meer streckte. Mit sandiger, salziger und teilweise extrem verbrannter Haut, gell J.A. aus B.F., machten wir uns wieder auf den Weg, um schließlich zu unserem endgültigem Reiseziel, Cap Esterell, zu gelangen.
Dort angekommen herrschte von Anfang an große Begeisterung, denn das Feriendorf, das wir dort
vorfanden, übertraf wirklich unsere Vorstellungen. Großzügige Appartements mit Küche, Balkon und
Blick aufs Meer, eine kleine Einkaufsstraße mit Supermarkt, Restaurants und kleinen Souvenirshops
und nicht zu vergessen, die riesige Poolanlage mit Rutsche, Wellenbad und Sprungbrett ließen uns die
anstrengende Busfahrt und leider auch das Meer ganz schnell vergessen.
Dank des relativ lückenhaften Besichtigungsprogramms konnten wir die
nächsten Tage viel mit Poolplantschen, Sonnen und „Flanieren“ in
diversen Geschäften verbringen. Die Jungs verbrachten einen Nachmittag
damit, ihre aufgestauten Agressionen (vielleicht lags an uns Mädls) beim Bocchia abzubauen und sich
gegenseitig mit farbigen Klecksen zu verzieren. Die Abende wurden eher im ruhigen Rahmen bei uns
Mädels und geselligen Rahmen bei den Jungs in den Appartements verbracht, was nicht zuletzt an den
Getränkepreisen im dorfeigenen Irishpup und unseren sich langsam schmälernden Reisebudgets lag.
Leider waren diese 3 Tage viel zu kurz und wir mussten unser Feriendorf viel zu bald, aber braun
gebrannt und doch einigermaßen erholt wieder verlassen. Auf der Rückreise machten wir noch einen
Abstecher in Mantua (Italien), wo wir auch auf unsere Romfahrer trafen. Beim gemeinsamen
Abendessen in einer Pizzeria wurden erstmals die Geschehnisse und Eindrücke der letzten Tage
ausgetauscht, bevor wir uns am nächsten Morgen auf die endgültige Heimreise begaben. Bedanken möchten wir uns nochmals bei
Frau Schneider, Herrn Scherbl und Herrn Göschl für die tolle Organisation, den ungezwungen Umgang zwischen Lehrern und Schülern und die Geduld.
Ein ganz großes Dankeschön gebührt auch unserem Busfahrer Rudi, ohne den wir wahrscheinlich nicht annähernd so viel Spaß gehabt hätten und der uns mit seinen Sprüchen immer wieder zum Lachen brachte.
Die Frankreichfahrer
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Absolvia online 2004
Le Tour de France d’alcool
Sie ist der Höhepunkt des Jahres. Die große Schleife durch ganz Frankreich ist weltbekannt. Wer die
drei Wochen voller Leid, Anstrengung und Schmerzen durchsteht, ist ein gefeierter Held. Dabei sein
ist alles und Durchhalten das Größte. Dies ist eine Hommage an das schwierigste Radrennen der
Welt. Wir sind bereit das Leid zu ertragen...
Regelwerk :
Wertungen
Es gibt drei Wertungen. Die Wertung um das Bergtrikot (rotes Trikot), um das Sprinttrikot (grünes
Trikot) und um die Gesamtwertung (gelbes Trikot). Sprint- und Bergwertung zählen nicht zum Gesamtklassement. Sie stellen eine eigene Punktwertung dar.
Sprintwertung
Es werden maximal drei Sprintwertungen pro Tag gefahren. Jeder teilnehmende Fahrer kann eine solche einberufen, wenn mindestens 5 Fahrer um die Punkte mitsprinten.
Die Sprintwertung ist nicht verpflichtend. Man muss auch nicht an jeder Wertung teilnehmen.
2.1Ablauf
Auf Kommando beginnt der Sprint. Die Sprinter müssen versuchen möglichst schnell fünf Biere (o,25
ltr.) oder 10 Schnäpse (20-30%Vol) zu trinken. Der Schnellste Fahrer erhält 12 Punkte. Jeder weitere
Fahrer erhält die Punkte die er sich beim Sprint „erfahren“ hat. Es zählen nur ausgetrunkene Gläser/Flaschen. Ein Bier (o,25 ltr.) gibt zwei Punkte; ein Schnaps einen Punkt.
Bergwertung
Es werden maximal drei Bergwertungen pro Tag gefahren. Jeder teilnehmende Fahrer kann eine solche einberufen, wenn mindestens 5 Fahrer um die Punkte mitstreiten. Um welche Kategorie es sich
bei der Wertung handelt, wird von dem Fahrer, der die Wertung einberufen hat, mit einem gewöhnlichen Würfel ausgewürfelt. Die maximale Länge dieser Wertungen beträgt zehn Minuten. Die Punkte
werden je nach Schwierigkeit und Plazierung vergeben. Die Bergwertung ist nicht verpflichtend. Man
muss auch nicht an jeder Wertung teilnehmen.
3.1 Kategorien
Kategorie 4 (entspricht Augenzahl 1 und 2): Bier (o,25 ltr.) + leichter Schnaps (10-20%Vol.)
Punkte:Erster:
3 Punkte
Zweiter:
2 Punkte
Dritter:
1 Punkt
Kategorie 3 (entspricht Augenzahl 3):
Bier (o,25 ltr.) + zwei leichte Schnäpse (10-20%Vol.)
Punkte:Erster:
4 Punkte
Zweiter:
3 Punkte
Dritter:
2 Punkte
Kategorie 2 (entspricht Augenzahl 4):
Bier (o,25 ltr.) + leichter Schnaps (10-20%Vol.) + härterer Schnaps (20-30%Vol.)
Punkte:Erster:
6 Punkte
Zweiter:
4 Punkte
Dritter:
3 Punkte
Kategorie 1 (entspricht Augenzahl 5):
Bier (o,25 ltr.) + zwei härtere Schnäpse (20-30%Vol.)
Punkte:Erster:
8 Punkte
Zweiter:
6 Punkte
Dritter:
4 Punkte
Kategorie HC (entspricht Augenzahl 6):vier härtere Schnäpse (20-30%Vol.)
Punkte:Erster:
12 Punkte
Zweiter:
8 Punkte
Dritter:
6 Punkte
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Absolvia online 2004
1. Gesamtwertung
Die Gesamtwertung wird aus der Summe aller verzehrten Getränke des Tages ermittelt. Die Getränke
die während einer Sprint- oder Bergetappe aufgebraucht wurden, zählen dabei nicht. Die Punktezahl
errechnet sich nach der Formel für Schnaps:
ml*%Vol.=Punktezahl
Bier (o,25 ltr.)gibt die Punktezahl von 600 Punkten. Wein (o,2 ltr.) gibt ebenfalls 600 Punkte. Es muss
immer mindestens ein Zeuge anwesend sein um Betrug auszuschließen. Gewinner des gelben Trikots
ist derjenige/ diejenige die am 12.09.2003 bei der Ankunft die meisten Punkte gesammelt hat .
5. Angriffslustigster Fahrer
Der Angriffslustigste Fahrer wird zwischen 7.00 Uhr morgens und 11.00 Uhr ausgemacht. Dies funktioniert nach dem selben Prinzip wie bei der Gesamtwertung (siehe 4.). Als Auszeichnung erhält er die
rote Startnummer, die er bis zum nächsten Tag 11.00 Uhr tragen darf. Die Punkte, die erzielt werden,
zählen zur Gesamtwertung.
6. Zimmerzeitfahren
Das Zimmerzeitfahren findet nur einmal statt. Innerhalb von einer halben Stunde versucht jedes
Zimmer möglichst viele Punkte zu erzielen. Es zählen wiederum nur leere Gläser/ Flaschen. Als Bonus erhält jeder Fahrer des siegreichen Zimmers 7000Punkte. Die Zweitplatzierten 5000 Punkte je
Fahrer und die Drittplatzierten 3000 Punkte je Fahrer. Es muss mit gleicher Anzahl an Fahrern gestartet werden. Personenwechsel ist nicht erlaubt.
7. Allgemeines
§ Zur Teilnahme ist jeder Schüler der K13 berechtigt.
§ Um Chancengleichheit zu gewähren wird bei der Gesamtwertung die Punktezahl bei männlichen
Fahrern mal 0,5 genommen und bei weiblichen mal 0,66.
§ Wein (o,2 ltr) ist bei den Berg- und Sprintwertungen mit zwei Bier (o,25 ltr.) gleichzusetzen.
§ Bei Mischgetränken zählt nur die tatsächliche Alkoholmenge.
§ In den Zeiten von 7.00- 8.00 Uhr, 12.15- 14.15 Uhr und 18.00-19.45 Uhr dürfen keine Berg- und
Sprintwertungen einberufen werden.
§ Die Kosten für die speziellen Wertungen werden gemeinschaftlich von allen teilnehmenden Fahrern getragen.
§ Wer kotzt verliert!!! Zumindest die Hälfte seiner Punkte in der Gesamtwertung pro SichÜbergeben-Müssen. Es können auch Disziplinarstrafen (z.B. wegen Randale, Vandalismus) vergeben werden.
§ Wer dopt oder betrügt, kann ausgeschlossen werden. Auch der Versuch ist strafbar.
§ Die Trikots werden täglich um ca. 8.30 Uhr vergeben.
§ Die Tour de France dauert von 1.09.2003 – 12.09.2003 und täglich von 7.00- 2.30 Uhr
§ Die Tour de France ist nicht verpflichtend. Die Verantwortlichen übernehmen keine Haftung für
Unfälle etc..
§ Änderungen des Regelwerks vorbehalten!!!
Hiermit erkläre ich meine Teilnahme. Ich akzeptiere die Regeln. Auch beteilige ich mich an den Kosten. Ich
handle stets gut und korrekt. Auch behandle ich die Tour de France mit Respekt und mache sie nicht publik.
_____________________________________________
Unterschrift des Fahrers
Berlinfahrt:
Vom 5. bis zum 12.Oktober 2002 stand die obligatorische
Berlinfahrt auf dem Programm... es sollte eine Fahrt werden, die allen in Erinnerung bleibt, aber alles der Reihe
nach... Als erstes führte uns unsere Reise nach Eisenach
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auf die Wartburg, wo wir in strömendem Regen auf den Spuren von Elisabeth von Thüringen wandelten und
das legendäre Schreibzimmer Luthers besichtigten, in dem er die Bibel ins Deutsche übersetzte.
Nach dem Besuch des Bach-Hauses quartierten wir uns in der Erfurter Jugendherberge ein. Am folgenden
Tag stattete die damalige K12 der Kulturstadt Weimar einen kurzen Besuch ab, bevor es
weiter nach Berlin ging. Dort wurden wir zu später Stunde auf 2 Hotels verteilt: das
Seifert und das Tauenzin. In den folgenden Tagen lernten wir mehrere Seiten von Berlin
kennen: die ehemalige Berliner Mauer, den Gendarmenmarkt, die Friedenskirche, den
Deutschen Bundestag, den Potsdamer Platz, das Brandenburger Tor, die Siegessäule und
eine Ausstellung der „Berliner Bären“. In weiteren Ausflügen erkundeten wir die
Geschichte Berlins: den Checkpoint Charlie, den Ort der Wannsee-Konferenz und eine
Ausstellung über die Vergangenheit Berlins. Selbstverständlich kam auch der Spaß nicht
zu kurz... die Abende und Nächte wurden lang und länger, die Morgen schlimm und
schlimmer... besonders ein Irish-Pub verdiente sich in diesen wenigen Tagen eine
goldene Nase an uns armen Schülern... Wir möchten uns nochmals bei denjenigen
bedanken, die uns in dieser tollen Woche Berlin nähergebracht haben: Frau Raida,
Herrn Rohrmeier, Herrn Pribil, Frau Dorn und Herrn Schneider.
Gespräch im Wirtschafts Lk über Uhren:
Huber: „Rolex des is a reine Zuhältergschicht.“
Karli: „De kimmt aiso nur am Wochenende ane.“
Kurz: „I brauch einfach mein Schönheitsschlaf.“
Karli: „Da hat er recht.“
Kaiser beim Betrachten des SMV- Ball Flyers
„I glaub i kimm ned, i kann ja des Datum und die Uhrzeit ned lesen.“
Benny: „Des nennt man natürliche Auslese.“
Janni in Religion: „... Michael Friedmann, der als nuttenfickender Kokser mir die Politik erklären will!“
Hr. Kaiser: „Was meint ihr wie lang ich auf’s Examen gelernt hab?“
Zizi: „1 Stunde zuvor!“
Maria: „1 Monat zuvor!“
Hr. Kaiser: „Dann hab ich ungefähr 1/10 gehabt!“
Benni: „Na ja, des hängt natürlich auch von der Intelligenz ab!“
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Peter-Chanel-Tag:
Es war der 28.04.04. Ein Tag wie jeder anderer, oder? - Nein. Heute war es soweit: Der Tag der Entscheidung!! Endlich, der Sinn unserer 9-jährigen Gymnasialarbeit war gefunden. Unter diesem Vorzeichen fanden
sich an diesem besagten Tag die 15 Ritter gegen die Unterdrückung der K13
am Fußballplatz der Schule ein. Und alle Zeichen standen gut, ihre Mission
erfolgreich zu erfüllen. Traumhaftes Wetter, klasse Platzverhältnisse (danke
Franky) und eine bombastische, musikalische Kulisse. Doch das Glück sollte
nicht lange währen. Denn nach 10 min traf ein gewisser Non-L-Spieler ins Herz,
genauer gesagt ins Tor der K13. Nach kurzem Schock gelang den spielerisch
überlegenen Schüler der Ausgleich durch B.M. Anschließend entwickelte sich
(auf Seiten der Schüler) ein anschauliches und technisch hochklassiges Spiel.
Es war hart umkämpft jedoch immer fair. Doch die Partie sollte sich in der 2. Halbzeit wieder gegen uns richten
und dies auch noch – wie es sich für eine katholische Schule gehört – mit biblischem Sinn. Denn getreu dem
Motto: Die Letzten werden die Ersten sein, suchten wir unser Glück im
gegnerischen Strafraum und wurden wiederum von einem der zugekauften
Millionäre A.S. bestraft. Aber wir konnten und wollten uns nicht geschlagen geben
- bei all dem was auf dem Spiel stand (Ehre der K 13, Ehre der Schülerschaft) und so war es F.M. der uns mit einem Doppelschlag wieder zurück ins Spiel
brachte. Um anschließend die Lehrer nicht auch noch zu blamieren schalteten wir
einen Gang zurück J. Und so wurden wir mit dem Geist des alten Sepp
Herberger konfrontiert: "Der Ball ist rund, das Spiel dauert 65 Minuten und am
Ende gewinnen immer die Lehrer"! Eine weitere Unachtsamkeit der Schüler kurz vor Schluss ermöglichte es
der stärksten Wiederverpflichtung (?.K.) uns auf die Verliererstraße zu schicken. Dies nutzte er geschickt aus
und besiegelte die 3:2 Niederlage der Schüler. Was bleibt dazu noch zu sagen, tja gut ich meine wir Schüler
spielten attraktiver, sicherer und besser zusammen doch am Ende blieb uns nur ein warmes Frustradler im KRaum. Denn wieder einmal war es den Schülern nicht gelungen die typische Spielweise einer Beamtenmannschaft (= nur das Nötigste tun, sprich laufen + passen, und die Arbeit (= Tore) macht jemand anderes) erfolgreich zu besiegen. So möchte ich mich als Spielführer der Absolvia 2004 mit sportlichen Grüßen und Glückwünschen für unsere Nachfolger verabschieden und zugleich sagen, dass wir immerhin besser waren als unsere deutsche Nationalmannschaft (5:1 verloren gegen RUMÄNIEN).
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ZITATE
Hr. Kaiser in Deutsch: „Dazu habe ich eine Interpretation, ... weil ich ein Mensch bin, ... der da ist!“
Hr. Seehars beim Ausfragen: „Was ist eine Norm?“
Hauser: „Eine Norm ist ein Gesetz, das sich die Menschen selbst eingeführt haben.“
Mager: „Normalerweise müsste man hier mit einem Schutzwiderstand arbeiten. Ich mach das nicht. I drah einfach solang bis in de Haar knistert, dann weiß i, dass i zruckdrahn muss...“
Mager: „Lernts doch euer Physik wo ihr wollt!“
Hr. Brenner: „So ´ne kleine Reise nach dem Abitur nach Amerika wär doch ned schlecht, naja, des is natürlich auch a
Geldsache, aber vielleicht könnt ihr ja euer Auto verkaufen!“
Mager: „Hob ich eich eigentlich scho moi mit ner Spule elektrisiert?“
Schüler: „Na!“
Mager: „Des derf ma ja heid nimma macha, da kemmand ja glei de Umweltschützer. Aber da springt da Verein!“
Schüler: „Aber des könn ma ja no nachm Abi macha!“
Mager: „Ja bin i bläd, dann seits ihr ja keine Schüler mehr und kinnts me verklagn“!
Hr. Seehars entdeckt Stephan Koller beim Lesen eines Zettels: „Was hast du da?“
Koller: „Das ist nicht zur Weitergabe authorisiert.“
Hr. Heimerl: „Im Anfang war der Vektor a ... Hier haben wir den Vektor TV, demnächst werde ich den Vektor Telekom erfinden!“
Frau Scheibenzuber: „Fossile Brennstoffe enthalten auch Schwefel. Wenns zum Beispiel in die Tschechei fohst da riacht
mas ja.“
Fr. Gutsmiedl: „In das erste Blatt müsst ihr nur wenig reinschreiben und in das zweite gar nichts, denn das zweite gibt es
gar nicht.“
Heimerl: „Warum eine Parabel Parabel heisst, weiß man nicht. Sie könnte genausogut Hyperbel heissen.“
Karlhuber: „Johann Wolfgang Mozart“
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[Ein schöner Sommertag. Rauchereck. Eine Gruppe von Schülern unterhält sich lautstark. Gelächter. Herr Heimerl geht
vorbei, seinen Regenschirm lässig wie einen Gehstock tragend.]
Heimerl: „Was macht ihr denn da?“
Roland B.: „Mia gehn iats auf Vandalismus-Tour in den Physik-Raum.“
Heimerl: „Den Physik-Raum könnt ihr zerstören, aber die Physik nicht.“ Er spannt seinen Schirm auf und geht.
Petra: „Contratief“ statt „Kondratieff“ (Wirtschaftlicher Konjukturzylkus)
[Probstmeier – am letzen Schultag, Freitag, 30.4.2004]
„Ab Montag habt ihr keine Lehrer mehr, sondern nur noch Seelentröster.“
Mager: „Jodmangel führt zum Kropf. Ich nenne das: Das bayrische Sportabzeichen.“
Mager: „… und wenn man dann den Herrn Binom auf dem Gang trifft.“
[Wirtschaftsstunde]
Huber: „Da Lehra hod Vormittag Recht und Nachmittag frei!“
Huber: „Ja, dene Russn foid jas Zeug direkt aus da Hand. De treffn sich allerweil am Handelshof da vorn. Da wird bestimmt gedealt. Muss i amoi schaun!“
Huber: „Also in München braucht man kein Auto, da fährt man seine 2 Promille a mit daU-Bahn heim!“
Huber: „Ja de Japaner. De brauchan ned vui Alkohol. Mei, de hams guad!“
Huber: „I hob a Lederallergie, immer wenn i in da Friah aufwach und d’Schua no ahob!“
Huber: „Wissts ihr, de oidn Leid leiden unter präseniler Bettflucht! Weil wenns länger schlafn, moinans se sterbn!“
Brenner: “Which countries will be effected most by the rising fuel prices?”
A.K. „Austria“
Rohrmeier: „Der Frauenanteil im Bundestag wird immer größer. Finds ihr des schlimm? Oiso, I find, es glangt scho
wenns an Führerschein mocha derfa“
Koller: „There was a ... ähm .. huge area of grass” (A.d.R. er meinte Wiese)
Moni (bei Referat): “Die kleinen Parteien sind in der Versenkungslosigkeit verschwunden.”
[Dominik Weber über langweiligen Physikunterricht]
„Jaja, das Phänomen der physikalischen Zeitverzerrung ...“
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Rohrmeier: „Die Tatsache, dass die Israelis die Atombombe haben, das ist so sicher wie das Schalom in der Synagoge“
Ohly: „Wie viele Hochbegabte sind eigentlich in diesem Kurs?“
Martin: „Ich bin einer, ich hab mich nur getarnt“
Rohrmeier: „Bei der OSZE sind ja jetzt auch Länder wie Georgien dabei. Das sind Länder, in denen die Demokratie noch
ein sehr junges, zartes Pflänzchen ist. Wo es also sehr leicht noch sein kann, dass ein großer schwerer Odelwagen drüberfährt.“
Huber: „Karli, du mechst vielleicht an guadn Schwammalbloz wissen, aber von Rechnungswesen hast du koa Ahnung.“
Seehars: „Welches System wollte ein Paradies auf Erden Schaffen, Chrisi??“
Chrisi: „Die Grünen???“
Zitzi: „Auf des Referat gib’s scho a Notn?“
Seehars: „Scho.“
Zitzi: „Ja, weil ned dass des freiwililig is ...“
Sporer: „Was mocht ma denn eigentlich im Reli-LK?“
Huber: „Ma spuit Sterbebuidlmemory“
Huber: „Karli, wie schauts im Jahr 75 aus?“
Karli: „Ja super hoid!“
Huber: „Karli, da bist du Chef von da Verlustabteilung.“
[Meier Michael drückt beim Ausfragen wie wild auf seinem Kugelschreiber herum]
Huber: „Miky, da kann da Kugelschreiber nix dafür. Lauf liaba mit dem Kopf gega d’ Wand.“
Hr. Schneider: „Was ist ein weiteres Problem der argentinischen Wirtschaft?“
Matze: „Ja, wenn de eanane ganzen Viecha verkaufand, dann hamms ja seiba nix mea zum essen!“
Raudszus (zornig): „Oiso wenn eich des mit de gleichgeschlechtlichen Partnerschaften ned interessiert dann kann I a
wieder mit der Bilanzabschlussbewertung antanzen. Des is wirklich jedn Dog in da Zeitung aber ihr schauts eich wahrscheinlich nur imma diese Soaps a.“
Benni (zynisch): „Do sand ja aa nur lauter Schwule drin.“
Raudszus: „Und? Wia hod eich da Berufsinformationstag gfoin? Hods eich was brocht?“
Schüler: „Ja, scho“
Raudszus: „He, I wui a ehrliche Antwort.“
Raudszus: „Wie misst man Wirtschaftswachstum?“ (A.d.R. An der Tafel steht das BIP)
„Wer lesen kann ist deutlich im Vorteil.“
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Seehars: „Propheten sind ziemlich verwahrlost dahergekommen“
Lolli: „Ha, ha, da Wenzl is a Prophet.“
Seehars: “Nein, nein, das heißt nicht, dass die gestunken haben.”
Rohrmeier: „Findest du, dass Kohl Recht hatte, als er behauptete, die Wiedervereinigung verursachte keine Kosten?“
Zitzi: „Naja, irgendwie nicht, weil durch die Ökosteuer ist ja alles teurer geworden.“
Meier Tom: „Morgen hat jeder sein Buch dabei, weil ein Paar vergessen es eh wieder.“
[Raida – 3. Stunde am ersten Schultag]
„Die Schüler der 5. Klasse, die ihr Klassenzimmer immer noch nicht gefunden haben sollen bitte jetzt ins Sekretariat
kommen. Das ist Raum ? über der Aula.“
Schneider M.: „Wann spricht der Mensch in Ellipsen?“
Krell: „Wenn er 2 Promille intus hat.“
Seehars: „Warum sind im Iran die Schiiten die Staatsreligion?“
M. Geschneider: „Weil da die Minderheit die Mehrheit ist“
Seehars: „Wer wirkt Wunder (ausser mir)?“
Janni: „Siegfried & Roy“
Seehars: „Thomas, war das ein Stöhnen oder ein Grunzen?“
Thomas: „Eine Mischung aus beidem.“
Janni: „Also ein Strunzen...“
[Herr Brenner fragt mehrere Schüler aus und schickt V. (Veronika) vor die Tür. Nach dem Ausfragen der ersten Person meint er]
„Now I want to talk about the test“
Nach ein paar Minuten meint ein Schüler: Herr Brenner, V. ist noch draußen..
Seehars: „Wie nennt man die 50 Tage zwischen Ostern und Pfingsten?“
Schüler: „Pentacoste“
Seehars: „Und was ist mit den 40 Tagen vor Ostern?“
F. Meier: “Quattro Stagioni”
Seehars beim Ausfragen: „Wer war denn Saulus?“
Dschapsi (Schreiner Stefan): „War des ned da Bruder vom Paulus?“
F. Meier: „Nur wenn er schizophren war...“
Dschapsi: „War des ned a Fischer?“
F. Meier: „Arbeitet der ned bei der Nordsee?“
Fr. Gutsmiedl: „Was muss man da beachten?“
F. Meier: „Da deaf ma koan Pfeil drüba mocha“
Fr. Gutsmiedl: „Richtig da muss man einen Pfeil drüber machen!“
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Seehars: „Maffi, wann war die Antike?“
Maffi: „Öhm....puh...pf...boa...so... um Christi Geburt...so... plusminus 1000 Jahre...“
Seehars: „Wo ist der Papst unfehlbar?“
Thomas A.: “In Rom?”
Seehars (ironisch): „Ist das Dogma der unbefleckten Empfägnis Marias ein biologisches Dogma, Thomas?“
Thomas A. (abwesend, aus den Gedanken gerissen): „ehm...ja?“
Seehars: „Was machst du denn da?“
Susanne E.: „I häng mi an `d Heizung...“
F. Meier: „Bist du rauschig?“
Rohrmeier: „Und dann 1918 war Revolution in Deutschland. Ich meine aber politische Revolution und nicht Revolution
auf dem Waschmittelmarkt durch Megapearls.“
Seis: „Mei, i glaub, i kriag Alzheimer. Mei Frau woid mi scho ins Altersheim stegga, weil i irgendwos vergessen hob, aber
i woas scho nimmer wos.“
Seehars (sich dumm stellend): „Wie wird man Eltern?“
Thomas A. (ernst, im aufklärerischen Ton): „Durch Geschlechtsverkehr, Herr Seehars.“
Seehars: „Andrea, du solltest dich ein wenig mehr einbringen oder magst ned?“
Andrea F.: „Nö, ich hab die Schnauze scho a bissal voll...“
Seehars: „Da das Abi immer näher rückt, sollte der Schüler sich der Haarpracht des Lehrers annähern.“
Mark M.: „Sollen wir etwa warten bis uns die Haare ausfallen?“
Seehars: „Kennt ihr das Werk „Die Kunst des Liebens“ von Erich Fromm?“
Janni: „Is des da deitsche Kamasutra?“
Seis (zu einer Kafka Interpretation): „Also das ist wirklich gequirrlte Kacke. Da hat sich wirklich ein Germanist einen runterornaniert!“
[M.W. über den Erwartungshorizont von Frau Scheibenzuber-Heininger]
„Wenn die Musterlösung neben mir auf dem Tisch liegen würde, könnt ich froh sein, wenn ich 5 Punkte erreichen würd.“
[Adrians’ und Thomas’ eigenwillige Englischredewendungen – entstanden im Englisch-LK]
„You are heavy on the woodway, my lovely Mr. Singing Club!” (Sie sind schwer auf dem Holzweg, mein Lieber Herr Gesangsverein)
„That doesn’t go on any cow-skin!“ (Das passt auf keine Kuhhaut!)
„It’s going me on the bag.“ (Das geht mir auf den Sack)
„Me it’s sausage!“ (Mir ist das wurst)
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Hr. Seehars: „Adrian, du bringst morgen 100 prozentig dein Heft mit.“
Adrian: „O.K.!“
Hr. Seehars: „Was machst du, wenn du es wieder vergisst?”
Adrian: „Dann ziehe ich mich nackt aus und tanze auf dem Tisch.“
Hr. Stockinger: „Bei diesem schrecklichen Flugzeugabsturz starben alle der über 100 Passagiere, darunter auch die
komplette Fußballmannschaft von Manchester United. Das war natürlich ein harter Schlag für den englischen Fußball.“
Kaiser (nach einer mehrfachen Wortmeldung von Benny): „Na Benedikt, was ist denn mit dir los.“
Benny: „I bin normalerweise immer so gscheid, aber i las mas heud ned immer so aussa hänga.“
[Christian und Karli unterhalten sich im Wirtschafts LK]
Huber: “Christian was is denn.”
Chrisi: „Nix“
Huber: „Dann sei stad, weil da Karli mecht was lerna, damit er ned immer so dumm bleibt.“
Heimerl: „Wenn ihr trigonometrisch bewandert seids...“
Miriam: „I bin trigonometrisch a leerer Pfad.“
[Herr Scherbl in Frankreich zu Frau Schneider und Herrn Göschl bei der Zimmereinteilung im Hotel]
"Marietta und, ähh Ding, kommts ihr!!?"
Huber: „Also Petra, was steht im GuV?“
Petra: „Der Gewinn und der Verlust“
Huber: „Dass man am Vormittag schon so vui trinken kann...“
[Forst nach langer Diskussion]
„Ja, okay Phillip, du hast recht.“
Dietze: „Des war mir klar, Herr Forst.“
Huber: „Feiern de da oben a Party oder wird da oana vergewaltigt.“
[Im Mathe Lk wird übern 1000m Lauf geredet]
Gutsmiedl: „3 Minuten war mei Bestzeit, aber da hab i a an ganzen Tag gschbim.“
Kurz: „Eiso an unserer Schui gibts Vollprofis wie mi, die Vollzeit arbeiten und Amateure, die arbeiten dann Teilzeit.“
[Bei einer lustigen Autofahrt]
Caro: „Mei schamts eich, dass ihr no lacha kinnts, obwoi Lulli an kreisrunden Schamhaarausfall hod.“
Lulli „Dafür hab i an Busen zum Schmusen.“
[Niedermeier hat 13 Punkte in Mathe]
Benny: „Wow, mei Niedermeier, wenn des nur irgendwie gangad dann mechat i a Kind vo dir. Aba mir kennan des a nur
aufn Sex beschränken.“
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[Petra beim Wirtschafts-LK-Essen]
„Aiso Siki, was hast du für Leistungskurse? Physik und...?“
Stockinger: „Das Volumen, das wir normalerweise einatmen beträgt 0,5 l, bei einer normalen Lungenkapazität von 6l
entspricht das 1/10.“
Dietze: „Da Japsman und i warn gestern unterwegs. Ja, und dann is uns hoid’s Bier übern Weg glaufa.“
Armin vor Bioklausur: „Mei Notfallplan is, wenn i nix woaß, dann tu i so als war i tot.“
Verena G. „Aiso i glaub i heirat moi an Krell, weil der hat so an rießen Hof. Der is so geil.... Aiso i moin jetzt an Hof...“
Caro: „I mechat gern wissen wie unser Leben ohne Alkohol ausschaun dad. OK. Dann dad ma wahrscheinlich Drogen
nemma. I moin jetzt wie unser Leben ohne Alkohol und Drogen ausschaun dad.“
Lolli: „Scheiße i schreib morng Kunst.“
Karli: „I a.”
Lolli: „Ah du doch ned Karli.“
Karli: „Doch. I bin bloß nie da.“
Lulli über 5tler: „Es gibt Kinda, da wars gscheider gwen, man hätts wieder eine gschom.“
Lulli im Referat: „.... und in die hat er sich dann tierisch verliebt....“
Petra: „Warum sand des jetzt eigentlich Frauenparkplätze? Ah ja stimmt, die sand gressa.“
P.D. (um 22.45 Uhr nach sieben Halbe Bier): „I bin in da Blüte meines Lebens.“
P.D. (über seine Lebenssituation): „In da Schui geht nix. In da Liebe geht scho lang nix mehr. Und iarts geht im Schofkopfa a nix mehr.“
N.S. zu P.D. (über Reaktion der Eltern; beide betrunken): „Liaba geh‘ I g’schimpfte ins Bett, als so rauschig wie du.“
F.M. (bei Ertönen der Nationalhymne): „Buam, aufsteh‘ zum Gruaß!“
M.M.: „Iarts hob i oamoi ned g’lernt und jetzt schreibt der Depp a Schuiaufgab.“
B.M. (nachdem er seine Mahlzeit wieder hervorgeholt hat) : „I hob ma an Pizzahut numoi durch’n Kopf geh‘ lossn.“
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M.H. zu V.Z. (Die mit unbekannter Freundin auftaucht): „Hä! Wos host’n do daher zong?!“
Nach Vorstellung derer:
M.H. : „Und sowos findt ma einfach auf da Stross?“
C.W. (in Berlin): „Wir dat ma gern zoin!“
Darauf Bedienung: „ Wie bitte? Mein Englisch ist sehr schlecht!“
S.K. (um 1.52. Uhr auf der Abiturfahrt, singt als Einziger im Bus): „I kimm ma vor wia a Amateur!“ (statt Animateur)
V.G.: „Geh moi fiare und sog, dass des Liad ausmocha soin!“
S.K.: „Wos! Is ja äh geil! Olsen Brothers!“
F.L.: „Krell, zwanzig fürs Vaterland!“
S.K.: „Euro, oder wos?!“
S.K.: (um 2.19 Uhr auf der Busfahrt nach Frankreich): „Eisan a bissl enttäuscht bin I scho von da Schneida, weil de
schloft scho!“
C.W. (M.H. und K.K. küssen sich auf der Abifahrt): „Hörts auf, des is a Kulturfahrt und koa Ferkelfahrt!“
M.H. (im Kloster auf Abifahrt): „Bin I froh, dass I jetz ned in Rom jeden Zentimeter oblaufa muaß, sondern hier mit meinen Hans Dampf rumsitzen kann.“
S.L.: „Gib den Jungs an Ball und sie sind den ganzen Nachmittag beschäftigt.“
F.L.: „Gib den Mädels was zu lästern und sie sind 14 Tage beschäftigt.“
S.N.: „Berti, sog amoi Pfaff.“
B.B.: „Pfaff!“
S.K.: „Pfaff, des san die besten Nähmaschinen!“
B.B.: „I näh nur mit Pfaff!“
Tourist in Südfrankreich zu F.Z.: „Wos verschlogt denn Passauer nach Südfrankreich?“
F.Z.: „ Mia woid ma eigentlich noch Österreich zum Schnitzel essen, oba wir ham uns verfohn.“
[Unterhaltung über Kinderprostitution]
B.B.: „In Tschechien stengan a so vui Kinda an da Stross.“
S.K.: „De wern hoid Kastanien sammeln.“
[Gespräch über einen Abend in Frankreich]
A.S.: „Ja d’Stephi hams ja gestern zum Hotel z‘ruck drong!“
V.G.: „Ja klar, es hat ja g’hoaßn, mir soin an Müll mit z‘ruck nemma!“
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[Telefonat zwischen M.F. und S.S. um 2.30 Uhr.]
S.S.: „Bringt’s ma Kathi vorbei!“
M.F.: „Kann I scho mocha, de is eh scho de ganze Zeit bei uns.“
S.S.: „Dann mog is ned, wei dann is scho ausgleiad!“
M.F.: „Aber da Lohr war gar ned do!“
S.S.: „Aber Kleinvieh macht auch Mist!“
[In Italien, im Fernsehen läuft ein Mafiafilm]
S.N.: „Des is a italienischer Heimatfilm.“
B.M. (beim Englischreferat): „What’s this? Every Grandma has one.“
F.Z.: „An Dildo!“
S.K. (betritt das Klassenzimmer): „Wenn ebba Star Wars spuin mechat, soi zum Martin ausse geh!“
V.Z. betritt das Zimmer
S.N.: „Jetz kimmt oane de grob schaut. Mir steigst aufn Huat!“
V.G. „Lulli wann hoist mi denn morgen?“
A.J: „I hoi di um viertel nach. Ah na i hoi die liaba um 13 vor halb, i brauch ja a nu Zeit zum Zeitunglesen.
A.J: „Der hod mi vielleicht was gnervt, der had so vui gred, da hob i hoid mit erm gschmust“
A.J: „Scheiße, 10 Minuten zu spät. Dann gemma lieba gar ned, rentiert se eh nimmer.“
[M.A. über den Einfluss von B.R. auf ihren Vater]
„Seid i an Berti hab, is mei Papa a Alkoholiker“
Gillizer: „Gras gherd einfach dazua.“
[Gillizer – Gespräch in Chemie über Bittermandeln, die Blausäure enthalten]
„De Bitternmandeln de iss i scho gern, weil da wird ma immer so a bissl high.“ Anmerkung der Redaktion: Liebe Kinder,
bitte nicht nachmachen, nicht alles was Lehrer machen ist richtig oder gesund!
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Nachtrag (nicht in der gedruckten Ausgabe enthalten)
Mager: „Man benötigt die gewichtskraft um einen körper hoch zu bekommen“
Meier: „Ich merke am abend, dass ich keine Eier habe, ich leih mir welche vom nachbarn. Was ist das für ein Vertrag?“
Zeintl: „Wir haben festgestellt, dass es fast keine Quadratzahlen gibt, bis auf die paar unendlich vielen“
Adleff: „Wenn ich Markenkleidung trage, bekomme ich sofort einen Mann“
Zeintl:
Als Hausaufgabe macht ihr bitte Aufgabe 2a und b
Schüler (eigentlich zu Mitschüler, jedoch viel zu laut):
Des is Aufgabe 3, du Hisch!
Raudszus: „I bin zwar gscheit gscheit, aber so gscheit a wieda ned“
Raudsus: „Was ist eine juristische Person?“
Schüler: „Ein Richter“
Fr. Weber: „Schmeißt´s doch des scheiß Latein weg. Die Römer können ned mehr als anderen die Köpfe einhauen und ein Land
verwalten.“
[Die Schüler murren, weil 8.bis10. Kl. In „Herr der Ringe“ ins kino gehen]
Kaiser: „I kann da nichts dafür, des is ned auf meinem mist gewachsen. Geht´s ins direktorat und schlagts den herrn pater funke“
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Besuchen Sie die
K13-Homepage
www.k13-2004.de
• Galerie mit Fotos von den Abifahrten, SMV-Ball uvm.
• Live-Chat und Forum für die Unterhaltung mit Kollegiaten
• Das Ergebnis der Maßband-Aktion
Die Plattform für Kontakte auch nach dem Abi!
24 Stunden – 12 Monate – 365 Tage K13 pur!
Und wer die Seite nicht bedienen kann, schreibt uns einfach eine Mail!
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Das Allerletzte ...
Neben all dem Abistress hat mich nun unser lieber Redaktionschef auch noch gezwungen einen Bericht über
die Kollegstufe aus Sicht der K-Sprecher zu schreiben. Und was soll ich sagen? Ich könnte jetzt eine Seite
damit füllen, indem ich aufzähle was für tolle Sachen wir K-Sprecher gemacht haben und dass wir ja sooo toll
sind. Aber das wäre etwas zu selbstverherrlichend, oder? Also möchte ich einfach im Namen unser KSprecher lediglich ein kurzes Resume ziehen: So kann ich sagen, dass diese zwei Jahre für uns wirklich
stressig und teilweise sehr arbeitsintensiv waren aber auch eine schöne Erfahrung. Denn wo sonst als wie
beispielsweise bei unserem absoluten Highlight, dem fast schon legendären SMV-Ball, kann man Geld ausgeben, das man noch gar nicht hat und wenn’s schief geht müssen alle zahlen?! Nein, Spaß beiseite. Wenn
man nun alle Feste und Feiern (für alle, die es vergessen haben oder sich aus anderen Gründen nicht mehr
erinnern können einige Stichworte: K-Parties in Eholfing, SMV-Ball, Facharbeitsabgabeparties, K-Einweihung)
unserer Absolvia anschaut, so kann ich sagen, dass wir trotz unser Größe und Verschiedenartigkeit ein recht
homogener Haufen waren, in dem, wenn es drauf ankam, jeder für den anderen da war. Natürlich gibt es einige wenige (ich glaube Namen sind überflüssig), die immer da waren und sich für nichts zu schade waren und
es gab auch ein paar mehr, die sich nicht ganz so tatkräftig in die Arbeit der Absolvia 2004 einbrachten, aber
auch sie haben nie völlig den Dienst verweigert. Und ich bin mir auch im Klaren darüber, dass vielleicht einige
(oder auch viele) Entscheidungen und Aussagen von uns K-Sprechern nicht immer Allen gefielen oder zu ihren Gunsten waren. Doch wir haben uns immer bemüht die mehrheitliche Meinung zu befriedigen. Der finanzielle Erfolg und das Ansehen unserer Feste geben uns da wohl Recht. Aber was wäre ein solcher Bericht,
wenn hier nur positive Dinge stünden? So gibt es auch ein wenig Kritik. Denn was wir etwas vermisst haben
bei den organisatorischen Planungen waren klare Feedbacks sowie etwas Selbstständigkeit. So war es teilweise etwas schwierig auf Interessensgruppen einzugehen und Vorschläge wirksam umzusetzen. Aber das
nur am Rande. Damit dieser Bericht und somit der Autor nicht in negativer Erinnerung bleibt, möchte ich
nochmal drauf hinweisen, dass keiner von uns K-Sprechern seine Wahl durch EUCH oder die Arbeit mit
EUCH insgesamt betrachtet bereut hat und dass die positiven Erfahrungen überwiegen. Denn was kann der
beste K-Sprecher ohne eine einsatzbereite und größtenteils engagierte Kollegstufe bewirken? So hoffe und
glaube ich (weil wer will uns schon noch ein Jahr ertragen?!) dass diese Zeilen von 83 Abiturienten gelesen
werden, die sich noch mindestens einmal alle versammeln und eine richtige Party feiern (p.s.: Ort und Zeit
werden noch bekannt gegeben). Denn ich glaube da spreche ich ausnahmsweise für alle von uns:
Wir waren ein sauguter Abiturjahrgang 2004
In diesem Sinne wünsche ich uns allen noch viel Glück und dass wir uns nicht ganz aus den Augen verlieren.
MFG
Florian Lohr (Autor), Johannes Weidmann, Georg Sickinger und Verena Geier
P.s.: Der Autor kann weder körperlich noch rechtlich für den Inhalt belangt werden
Anmerkung der Redaktion (Stefan Wegertseder): Wenn du in der Absolvia 2004 einen Fehler findest,
kannst du dich freuen, und darfst den Fehler behalten. Wenn du keinen Fehler findest haben Hannah,
Marion, Monika, Markus und Flo gute Arbeit geleistet.
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Absolvia online 2004
Das Allerallerletzte ...
Den Weg,
den du vor dir hast,
kennt keiner.
Nie ist ihn einer so gegangen,
wie du ihn gehen wirst.
Es ist dein Weg.
Unauswechselbar.
Du kannst dir Rat holen,
aber entscheiden musst du.
Hör auf die Stimme
Deines inneren Lehrers.
Gott hat dich nicht allein gelassen.
Er redet in deinen Gedanken zu dir.
Vertraue ihm und dir.
Ulrich Schaffer
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