Absolvia 2004 - k13
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Absolvia 2004 - k13
Absolvia online 2004 Inhalt/ Impressum Absolvia 2004 Grußworte Seite 4 Schülerberichte Seite 6 Statistik Seite 60 Ergebnisse der Umfrage Seite 62 Leistungskursberichte Seite 70 Abiturfahrtberichte, Peter-Chanel-Tag Seite 100 Zitate Seite 107 Das Allerletzte Seite 118 Redaktion Stefan Wegertseder / Florian Lohr / Verena Geier Layout Stefan Wegertseder Umschlaggestaltung Stefan Wegertseder; Idee: Verena Geier Auflage 500 LK-Photos Stefan Wegertseder, Georg Sickinger -3- Absolvia online 2004 Grußworte Liebe Abiturientinnen, liebe Abiturienten! Am 29. April, also einen Tag nach dem Chanel-Fest mit dem großen Gottesdienst in der Turnhalle, dem Konzert in der Aula und dem Fußballspiel, bei dem wider Erwarten die Lehrer doch den Sieg davontrugen, schreibe ich dieses Grußwort für euere Abiturzeitung. (Allerdings muss ich dazusagen, dass die Lehrermannschaft durch drei Skilehrer Verstärkung erhielt.) In gut einer Woche wird es soweit sein. Ihr werdet, hoffentlich alle 83, in der kleinen Turnhalle sitzen und euer Grundkursabitur schreiben. Ich wünsche euch dafür und für das ganze Abitur viel Erfolg. Vor neun Jahren, also im September 1995, traten die meisten von euch in unsere Schule ein. Ihr ward damals 137 Schüler in fünf Klassen. Die Klassenleiter waren: Herr Holzhammer, Herr Sagmeister, Frau Ohly, Frau Kastenmayer und Frau Staudinger. Ich habe mir die Fotos im damaligen Jahresbericht angesehen, muss aber gestehen, dass ich nur ganz wenige Gesichter erkennen konnte. Die körperliche Entwicklung, die ihr in den Jahren durchgemacht habt, ist zu offensichtlich. Aber auch für die charakterliche und geistige Entwicklung habt ihr hier in Fürstenzell wichtige Jahre vollbracht. Ihr werdet an unserer Schule positive und auch negative Erfahrungen gemacht haben. Auch konntet ihr natürlich nicht zu allen Lehrern und zu allen Mitschülern immer ein gleich gutes Verhältnis haben. Es wird den Lehrern auch nicht immer gelungen sein, den Sinn dessen, was da gerade gelernt wurde, aufzuzeigen. Diese Abiturzeitung wird sicher zum Teil davon Zeugnis geben. Ich hoffe aber, dass in euerer Erinnerung das Positive überwiegt. Ich wünsche euch allen, dass ihr das Abitur besteht und dass auch die Feiern, die nun einmal zum Abitur gehören, allesamt glatt und harmonisch verlaufen. Ich hoffe, dass ihr trotz der Größe eueres Jahrgangs weitmöglichst untereinander mit unserer Schule Kontakt haltet und auch immer wieder zu Veranstaltungen der Schule erscheint. In diesem Zusammenhang darf ich auch auf unseren Verein der Freunde und Förderer hinweisen. Für die Zukunft wünsche ich euch zunächst viel Freude und Erholung und dann, dass ihr einen Beruf findet, in dem ihr euch verwirklichen könnt und der euch Freude bereitet. Gottes Segen für eure Zukunft P. Helmut Funke, OStD i. K. Schulleiter PANTA REI Liebe Abiturientinnen und Abiturienten, herzlichen Glückwunsch zur Reifeprüfung – feiert tüchtig! Nun ist es an der Zeit, das Boot zu wechseln, das euch durch die Wogen der Schulzeit getragen hat, – wir haben etwas gemeinsam – in einigen Wochen verlasse auch ich das Boot, meines ist in die Jahre gekommen. Miteinander haben wir daran gearbeitet, euren Verstand zu schulen, ihn mit Wissen zu füttern, stark zu machen. Ihr seid gut gerüstet. Doch der Verstand ist auch ein Scharlatan, er übernimmt gerne die Macht, er besetzt gierig unser „Ich“, er gaukelt uns Wissen und Dauer vor, er schafft Konzepte und beschreibt mit ihnen die unbeschreibbare Wirklichkeit. Er stürzt sich auf Neues, um es zu bewerten (gut/schlecht; schön/hässlich; ...), zu analysieren und schnell zu „schubladieren“. Es ist nicht primäre Aufgabe der Jugend innezuhalten und nur zu Staunen. Beim „Stau–nen“ steht unser Verstand im „Stau“ und eine konzeptfreie Wahrnehmung bekommt „zeitlos“ für kurze Zeit Raum. Staunen geschieht dem unschuldigen Kleinkind und manchmal durch Gnade dem Alten. Vielleicht habt ihr abgeschaltet oder geschmunzelt, wenn die Lehrer auf „die Fragen des Lebens“ zu sprechen kamen, ich bin aber gewiss, euer Unterbewusstes hat „Rücklagen“ (siehe W/R) für später gebildet. Die gute/schlechte Nachricht ist, wir Lehrer und ihr Reifegeprüften wissen viel und gar nichts und - das ist gut so! Steigt mit Mut aus dem Boot, lasst euch ein auf die spannende Veränderlichkeit des Lebens! Keiner steigt zweimal in denselben Fluss. Panta Rei! Viel Freude wünscht euch Euer Jürgen Donath, StD. i. K. stellvertretender Schulleiter -4- Absolvia online 2004 Liebe Absolvia 2004! Es würde mich nicht wundern, wenn mancher von euch, liebe Abiturientinnen und Abiturienten (schon wieder!) das Wort Abitur nicht mehr hören kann. Was drehte sich in den letzten Tagen und Wochen nicht alles um diesen Begriff! Lernen, Wiederholen, Vorbereiten; Zuversicht, Angst, Gleichmut; Aufmunterung, Ermahnungen, beredtes Schweigen. 83 mal die gleiche Situation vor den Prüfungen und doch 83 unterschiedliche Varianten, sie zu bewältigen. Jeder auf seine Art. Wenn nun alles erfolgreich zu Ende geht und hoffentlich bei jedem von euch die Freude über die eigene Leistung die eine oder andere Enttäuschung überwiegt, dann möchte ich euch dazu ganz herzlich gratulieren. Ihr habt das Recht, stolz auf euch zu sein. Und wir, die Kollegstufenbetreuer, freuen uns mit euch. Die zwei Jahre in der Kursphase gehen auch an uns nicht spurlos vorüber. Da fühlt und zittert man schon mit, wenn es ernst wird. Auf ein gutes Ende habt ihr ja alle schließlich hingearbeitet, und wir, so weit nötig, unseren Beitrag geleistet; erklärend, beratend oder mal auch mit deutlicheren Worten. Erfreulich dabei ist, das ihr stets aufgeschlossen und offen uns gegenüber wart und so ein gutes Klima geschaffen habt in einem manchmal doch anstrengenden Schulalltag. Für diese gute Zusammenarbeit möchten wir euch danken; besonders den Jahrgangssprechern und ihren Helfern im Hintergrund. Bei zahlreichen Gelegenheiten haben sie große Einsatzfreude und Zuv erlässigkeit bewiesen, wenn es darum ging, die Belange der K13 zu vertreten. Wenn nun in wenigen Tagen die K13 des Jahres 2004 unsere Schule verlässt und jeder seine eigenen Wege geht, wünsche ich jedem einzelnen von euch dazu viel Erfolg. Lasst euch jetzt den Wind so richtig um die Nase wehen und habt den Mut, neue Pfade zu betreten. Und sollte euch ein kleiner Streifzug mal wieder zurück an die alte Wirkungsstätte führen, dann lasst uns wissen, wie es euch geht! Alles Gute für eure Zukunft wünscht euch euer (ehemaliger) Kollegstufenbetreuer Ludwig Propstmeier Liabe Dirndln und Buam, iatz habt's es eiso geschafft - enka Abitur. I hobs net und a net studiert, oba dafir ka i an Kopierer herrichten, und des is manchmoi a wos wert. A Erlebnis wa de Zeit mit eich oiwei, und vor allem enkane Entschuldigungs-(Ausreden)Begründungen und de Fahrt noch Weimar bei am Sauwedda und ins koede Berlin. A wenn bei de oana oda andan des Aufsteh a Problem war, ansonsten warz es a guade Gruppn und i hob eich sche studiern und dalem kinna. Des mog i nemlich sehr gern, Menschn studiern, und i hoff, ihr habts a ab und zu Lust und nehmst euch Zeit, eire Mitmenschen zu erlem. Denn des is für mi oans vom Wichtigsten, grod in da heitigen Zeit, wo jeda Angst hot, es kannt eam net glanga und sei Zukunft wa net rosig, das ma se Zeit nimmt fia de andan, Zeit de eigentlich koana mehr zum hom glaubt und de koan Pfenning kost. Oba san ma doch amoi ehrlich, warum hetz ma so durchs Lem? Vo lauta Schaffa und Renne und Viereplana in de Zukunft vergess ma oft, dass mia heit und jetzt lem, und das des heit und iatz ganz schnei vorbei sei ka. Und a schena Spruch sogt jo: Sicha is, dass nix sicha is. Drum wünsch i euch, dass oft und gern im Heit lebts, und net nua für Morng oder Iabamorng. Den bestn Grundstoa für eua Leben und an Erfoig habst iatzt mit'm Abitur, bessa gehts ja gar ned. Machst wos draus, oba bleibst menschle und human, und loßt eich wieda a moi seng in eira Schui, denn de Ehemaling treffa is sche und gibt ma a guats Gfui. Eire Frau Raida, Langzeitmitglied der Sekretariats-Mafia -5- Absolvia online 2004 Schülerberichte Adleff Thomas Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch Tom Deutsch, Englisch Musik, Basketball, Party ? „H ey, Adleff Thomas, geh´n wir heut in Geschichte?“ Tom: „Keine Ahnung, ich war letzte Woche schon nicht!“ „Oh ... ja ... richtig ... ich auch nich ...“ Tom: “Hm” “Hmm…” Tom: „Aber morgen gehn wir dann ?!“ „Ja… auf jeden Fall …wär ja zuu krass …“ Der sich jeden Donnerstag in der großen Pause wiederholende Dialog zweier begeisterter Geschichteschüler im Rauchereck. Kurz darauf enthüllt eine weitere Person in der Runde einen kleinen, mit Sand gefüllten Ball, wodurch das Gespräch beendet scheint. Die Pause zieht vorüber, während sich Thomas und sein Komplize darüber Gedanken machen, ob wohl eine Entschuldigung notwendig sei, und wenn ja, welche Begründung es diesmal sein sollte. „Ich hol mir keine Ent- schuldigung mehr, des muss schon passen…“ Tom: „Hm, aber die hat doch´s letzte Mal schon so erbost rübergschaut. Wir können doch nicht schon wieder unentschuldigt ...“ Es gongt. Tom: „Ah, wart mal! Ich brauch noch was zu essen, ich hab noch nicht gefrühstückt und so pack ich Reli nie…“ Und schon stellt sich der Adleff Thomas kurz vor Stundenbeginn, man muss schon fast sagen frecher Weise, noch beim Hausl an. Es wartet natürlich niemand auf ihn, denn ej der weiß, was in der nächsten Stunde mit Zuspätkommern passiert. Doch den Thomas lässt das kalt und so erreicht er das Klassenzimmer, wie so oft erst kurz nach Stundenbeginn, womöglich während des Gebets, um dann sein Frühstück zu beginnen. Billig war der Spaß leider nie, dafür um so lustiger, denn unser Religionslehrer ahndet Zuspätkommer (eigentlich nur den Tom, weil der nen Sport draus gemacht hat J) mit Geldbußen und kann zudem Essen im Unterricht so gar nicht leiden. Der Thomas hatte in diesen Fällen immer ein paar besänftigende Worte parat, die stets ihre Wirkung erzielten und meist in einer humoristischen Einlage den Höhepunkt ihrer Aussage erreichten. Auf diese Weise brachte er es zu einer Tolerierung seiner ein- bis maximal dreiminütigen Abwesenheit. Leider schaffte er es trotz seiner Wortgewandtheit nicht, das Essen während des Unterrichts durchzusetzen. Auch… nun ja, vor allem außerhalb der Schulzeit hatte der überzeugte Rap-Fan immer einen erheiternden Spruch auf den Lippen und hat auf diese Weise so manchen missgelaunten Kameraden zum Lachen gebracht. Albrecht Julia Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch W Lulli, Studiotechnikerin Lullinger, Schnulletta, Lullita Latein, Religion In fremden Häusern gammeln, Furtgehn, KINO, reden, schlafen Vorstandsvorsitzende der Füssinger Thekenschlampen ir schreiben das Jahr 2004 – 70 Lehrer atmen auf – der letzte Albrecht wurde durchs Abi geschleust. Doch bis hierher war es ein laaaaaanger und lauter Weg. Diesen betrat sie vor neun Jahren als „Radlerhosenfetischistin“. Doch auch wenn sie ni zwischen die Radlerhosen abgelegt hat, hat sie sich ihren fröhlichen Charakter und ihr kindlich - sonniges Gemüt bewahrt. Eine andere typische Charaktereigenschaft hat sich allerdings erst im Laufe ihrer Gymnasiallauf- bahn herausgebildet: ihre unendliche Faulheit. So konnte sie auch den Latein LK nur mithilfe ihrer glücklicherweise sehr sozial eingestellten Mitkollegiatin P.Z. aus W. mehr oder weniger erfolgreich hinter sich bringen (O riginal Lulli Säuslton: „Duuuuhhhuuu Peetraaaa… – Anstandspause – hast du vielleicht d’Hausaufgab? Also, ned dass i’s ned probiert hät - oba de war ja echt sooooo schwierig.“) Ihre Faulheit warf sie allerdings immer schnell über Bord, wenn es um Parties, Feiern und -6- Alkohol ging. Früher vergnügte sie sich auf den meisten Parties ausschließlich mit Jungs, wobei sie es sogar zum ungeschlagenen Rekord von 4! Männern an einem Abend brachte. Rechtfertigungsversuche ihrerseits („Der hod mi so gnervt, der hod so vui gredt – dann hab i hoid mid erm gschmust.“) stießen bei uns allerdings meist auf Unverständnis. Doch auch diese Zeiten haben sich geändert und so konzentriert sie sich heute hauptsächlich auf ihren treuen Begleiter – Havanna Club. Absolvia online 2004 Auch in Frankreich war dieser immer an ihrer Seite. So vergaß sie nach einer wilden Nacht mit ihm, träumend einen Sandschniedel bauend, die Sonnencreme. Seitdem kennt auch sie die Gleichung: Havanna Club + Sandschniedl + südfrz. Sonne = einzigartiger Pavian-Hinternn. Sollte Lulli nun aber nicht gerade auf Parties anzutreffen sein, so findet man sie bestimmt entweder mit V.G. aus R. im Füssinger Kino, wo sie beide arbeiten, o- der sich einfach die Zeit vertreiben, oder bei M.A. aus H. wo sie sich als „viertes Kind“ seit 9 Jahren sehr heimisch fühlt. Doch egal, wo sich unsere Julia auch immer aufhält, man braucht sie nur anzurufen und sie holt einen stets hilfsbereit aus jedem verschlafenen Winkel Niederbayerns. Jedoch Vorsicht – 11. Gebot: „Mein Auto ist mein Heiligtum und darf NIE! Mit schmutzigen oder auch nur mit staubigen Schuhen betreten werden!“ – Wir alle warten noch immer gespannt auf die baldige Einführung der Hausschuhpflicht. Nun Lulli, zum Schluss wünschen wir dir für die Zukunft alles Gute und freuen uns schon jetzt darauf, wenn es uns auch noch nach dem Abi wieder entgegenschalmeit: „Woa leck, Leit, i muas eich was erzein….“ Asbeck Miriam Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch Mi Deutsch, Religion Schlafen, Klavier und Schlagzeug spielen, Furtgehn Straßenmusikerin, wenn des nix wird dann halt Lehrer E igentlich würde man in den Reihen unserer K 13 keine Musikvirtuosin vom Kaliber einer Miriam Asbeck vermuten. Trotzdem kann unsere Miriam fast wöchentlich Glückwünsche zu gewonnenen Schlagzeugwettbewerben entgegennehmen. Sollte sie einmal gerade nicht bei einem ihrer Wettbewerbe gewinnen, ist sie mit ihrem jungen Lover aus Sulzbach beschäftigt, oder mit ihrer besten Freundin J.A. aus F. beim essen (MiMama: „Also, dass sich zwei glei so bleede gfundn hamm is fast a Wunder“) „Bis sie zu ihrem großen Glück fand“ (O-Ton Berti), war es ein langer Weg, denn Miriam hat eine wil- de Vergangenheit hinter sich. Sie wurde von ihren besten Freundinnen sehr geschätzt, da sie sogar ihre Bekanntschaften in selbstloser Solidarität mit ihnen teilte. Auch als Bardame bei vielen Festen erfreute sie durch ihre Freigiebigkeit. Besonders am Raindinger Faschingszug kommt ihr stets gut gelauntes Wesen bei ihrem Einsatz als SCHNAPSBIENE voll zur Geltung. Bei ihren Parties wird Miriam immer tatkräftig von ihrer Familie unterstützt, die durch ihr Verständnis für das feiernde Volk stets viel Anerkennung erntet. Aber nicht nur ihre beispiellos guten Parties machten Miriam sehr beliebt, sondern vor al- lem ihr großes Herz, ihre offene Art und ihr immer währendes Lächeln. Lediglich ihre Fahrweise bietet Anlass zur Sorge. Beim ersten Aufenthalt in Sulzbach kam sie in Konflikt mit einer Gartenmauer – der erste Eindruck zählt! Auf alle Fälle ist Miriam ein Mensch, den man einfach mögen muss und der bei allen Aktivitäten mit vollem Herzen engagiert ist, sei es die Musik, die Freunde, da BERTI, oder auch einmal das eine oder andere Gläschen. Miriam, deshalb sind wir sehr froh, dass du uns durch dein Studium zur Gymnasiallehrerin noch ewig erhalten bleiben wirst. Bichler Robert Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch E Berti, Bertl Mathe, Sport Fußballspielen, Sport allgemein, Feiern - nde 11. Klasse – Leistungskurswahl. Und unser Bertl stellte uns durch seine Wahl (M, Sp) alle vor ein Rätsel. Würde das gut gehen? Besonders sein erwiesen instabiler Knochenbau schien für den Sport-LK nicht gerade vorteilhaft. Zu seinen regelmäßigen Nasenbeinbrüchen durch unermüdlichen Einsatz beim SC Neuhaus kam dann, man konnte es wirklich erwarten, gleich zu Beginn der K 12 ein Armbruch. Das einzig Vorteilhafte an dieser Invalidität dürfte seine Befreiung vom Wehrdienst sein. Seine durch Befreiung vom Sport zahlreichen Freistunden waren für ihn jedoch weniger vorteilhaft, da ihn seine enormen Schafkopffähigkeiten bisweilen sogar dazu brachten, seine Freundin als Spieleinsatz zu verwenden. Dennoch waren seine finanziellen Reserven immer wieder ausreichend, um das Äußerste zu vermeiden. Lediglich in Berlin brachte ihn sein ausschweifender Lebensstil an den Rand des Existenzminimums. Das Drama bahnte sich bereits auf der Hinfahrt an, wo ihm sein aufgewecktes Wesen sogar eine Zw angsversetzung in einen anderen Bus bescherte. In Berlin begeisterte er dann durch seine ständig wechselnde Hautfarbe und einzigartigen Fledermaus- und Kamelimitationen, die besonders -7- durch seinen immensen B52-Konsum mit Busenfreund A.S. begünstigt wurden. Natürlich fiel es ihm aber auch nicht schwer, viele andere Kollegiaten zu überreden, ihn auf seinen Touren zu begleiten, was auch für diese oft enorme Abstürze zur Folge hatte. Dabei kam es auch dazu, dass er mit seinem treuen Hundeblick endlich seine „flotte Biene“ eroberte, was enorme Erleichterung bei allen Klassenkameraden zur Folge hatte, da diese sein Leiden nicht mehr länger hätten mitansehen können. Seitdem kann er seinen Zweitwohnsitz in Haarbach angeben, wo er inzwischen durch diverse Dorffeste Bekannt- Absolvia online 2004 heitsgrad erlangt hat. Durch seinen unkomplizierten „perfekten Schwiegersohncharme“ hat er bereits die ganze Asbecksche Familie für sich eingenommen. Ansonsten verbringt unser Bertl einen großen Teil seiner Freizeit beim Arbeiten, wo er entweder in Pocking fleißig Flaschen annimmt, oder bei diversen Festen in Passau den „Garderobert“ mimt. Für deinen weiteren Lebensweg nur noch eins: Bleib, wie du bist und versuch, deinen zukünftigen Schülern genauso viel Toleranz und Nervenstärke entgegenzubringen, wie sie für deine Erziehung notwendig waren!! Binter Hannah Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch Goschal Englisch, GSK Musik, Einkaufen, Kino 1. katholische Priesterin oder notfalls Lehrerin H : „I hab a total versagt in der Klausur“ V: „Scho klar Hannah, wia immer hoid...“ H: „Ja ernsthaft! I griag da höchstens 8 Punkte!“ V: „Ja naa, is klar Hannah...und nachher kimmst eh wieder mit 12 Punkte daher. I bet hier um 2 Punkte, DES nennt ma versagen!“ H: „Des kannst du vergessen, das s I da mehr als 8 hob...und du griagst ja wohl mehr wia 2 Punkte, ganz so bläd bist a wieder ned...“ Eine der üblichen höchst charmanten Unterhaltungen im K-Raum 5 Minuten bevor man die letzte Mathklausur rauskriegt. (Endergebnis der ganzen Aktion übrigens: Hannah 15 Punkte, Vroni 4 Punkte... als hätte man’s geahnt). Aber unser Nesthäkchen Hannah (jüngstes Mitglied unserer Truppe) kann man auch im Bezug auf andere Fächer ganz leicht auf die Palme bringen. Man denke da zum Beispiel an den Englisch LK und ihren „ganz speziellen Freund“ in diesem Kurs. Dieser Jemand hat die besondere Gabe Hannah schon allein durch seine Anwesenheit zur Verzweiflung zu bringen und sie durch seine kreative Unterrichtsmitgestaltung endgültig zur Weißglut zu treiben. Aber eigentlich sind wir ja ganz froh drum, beobachten zu können, dass wenigstens ein lebendiges männliches Wesen bei Hannah derartige Emotionen hervorrufen kann. Wenn man nämlich etwas über ihre weiteren Männergeschichten erzählen will, dann wird es schon etwas komplizierter, denn unsere liebe Hannah hat eine kleine Schwäche für Tote. Zum einen wäre da der schlösserbauende Freak König Ludwig II. (jaaaaa Hannah, wir wissen es: er is kein Freak und er war auch nicht schwul!), zum anderen das ultimative Sexsymbol der 50er Jahre: James Dean. Allerdings wollten wir alle mal stark hoffen, dass Hannah sich den guten James nicht irgendwann doch noch als Vorbild nimmt und sich genau wie er mit dem Auto darennt. Sollte das dennoch mal passieren, -8- dann mit Sicherheit nur in ihrer kleinen blauen Rennsemmel, da bei ihr schon allein der Gedanke, ein größeres Auto fahren zu müssen, alle möglichen Reaktionen hervorruft wie zum Beispiel Schweißausbrüche, Schreikrämpfe, Panikattacken oder hysterische Anfälle. Kurz vorm Orgasmus dagegen steht sie beim bloßen Anblick eines Schuhgeschäfts oder eines Otto-Katalogs wo sie dann in den meisten Fällen auch sofort in vollkommenen Verzückung verfällt und ihren Kaufrausch auslebt. Für die Zukunft wünschen wir dir, Hannah, alles Gute. Wir hoffen, dass du in Passau doch noch eine Wohnung findest die groß genug ist, um deine ganzen Schuhe und Klamotten reinzustopfen und, dass du dich irgendwann auch mal für Männer begeistern kannst, die sich noch nicht die Radieschen von unten ansehen. Absolvia online 2004 Brickl Nina Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch N Ninette, Ninscha Englisch, Französisch Weggehen, Freunde treffen, Ratschen, Schlafen - ina, unsere vielseitig talentierte Labelloliebhaberin. Schon sehr früh ließ sie ihre Freunde an ihren Begabungen teilhaben, als sie während des Unterrichts mehrfach Karikaturen oder Kollektionen von Lehrern anfertigte. Trotz ihrer künstlerischen Ader entschied sich Nina dann allerdings für eine erfolgreiche sprachliche LK-Laufbahn. Angetan von der französischen Sprache und Kultur, durfte unsere Ninette auf der Abifahrt in Frankreich natürlich nicht fehlen. Leider konnte sie dort, trotz ihrer Französisch-Kenntnisse, dem Angestellten im Hypermarché „E. Leclerc“ nicht klarmachen, wie dringend ihr Bedürfnis nach (italienischem!) Amaretto ist. Bei der Suche danach konnte er ihr also leider nicht behilflich sein. Notgedrungen musste sie dann auf Pfirsich-Likör umsteigen, den sie flaschenweise in der Badewanne unseres Hotelzimmers kühlte. Auch in heimischen Gefilden kam sie von Pfirsichgetränken nicht mehr los. Der wöchentliche Dienstag-Stammtisch im Colors ohne Pfirsich-SAFT wäre gar nicht mehr vorzustellen. Ihren anderen LK (Englisch) konnte Nina in Frankreich ebenso wenig vergessen und so erteilte sie ihren Zimmergenossen auch schon mal Englisch Unterricht: „It’s English lesson now!!“ Da sie zu dieser späten Stunde jedoch schon etwas angeschickert war, konnten Ninas Aussagen und ihre gutgemeinten Ratschläge bei ihren unmotivierten Freunden nicht besonders fruchten. Um endlich Abstand von der Schule zu gewinnen, genoss sie dann an den freien Nachmittagen die Sonne Südfrankreichs freizügig auf dem Dach unserer Appartements und wollte auch uns dafür begeistern: „Ah geh, da seghd uns a äh koana!“ Um dann mal wieder kräftig abzufeiern, genügt oft nur eine kleine Zigarette, um Ninette in Höchststimmung zu versetzen. Deren Wirkung war bei Nina oftmals wie bei anderen exzessiver Alkoholkonsum und die Folgen waren gar nicht abzusehen. Wenn man dann auch noch, schon von weitem ihren hocherhobenen Zeigefinger sieht, dann kann man davon ausgehen, dass Ninja allerbester Laune ist. (Lisi K.-18 Jahr-Party, Cantina, Frankreich...) Aber nicht nur in Frankreich genoss Nina das Leben, auch zu Hause wird immer kräftig gefeiert, so z.B. bei der legendären Rockparty in Unteriglbach 2003. Als die Lichter im Zelt wiederangingen, war Nina noch längst nicht fertig mit dem Feiern... Bis zum Morgengrauen führte sie mit einem gewissen Kollegiaten, mit dem man sie sonst nicht so recht in Verbindung gebracht hätte, ein intensives und aufschlussreiches Gespräch über Treue und Schweine. (Seine Aussage: Ich bin treu wie eine Sau! (seine Freundin wird’s freun!) Das veranlasste wiederum uns zu anregenden Diskussionen. Doch auch Nina musste feststellen, dass jede Party auch mal ein Ende hat: Bei alten Bekannten fand sie schließlich Asyl für die restliche „Nacht“, doch war sie weder mit Schlafanzug noch mit einem Mittelchen für ihre zweiten Augen ausgerüstet... Das Nachthemd konnte sie sich ausleihen, doch ihre Kontaktlinsen mussten harte Stunden in TRINK-Gläsern verbringen.... Wir alle haben noch das Bild vor Augen, als Nina dann ein paar Stunden später, halb blind mit den beiden Gläsern in der Hand in U. an der Hauptstraße stand und auf ihren Papa wartete, der sie abholen sollte (selber fahren konnte sie ja noch nicht!). Dass Nina ansonsten sehr viel Wert auf Körperpflege und Wellness legt, erkennt man schon allein an ihre Leidenschaft für Labellos. Immer und überall hat sie den wohltuenden Lippenbalsam dabei um jederzeit geschmeidige und wohlgepflegte Lippen zu haben. Man kann es kaum glauben, aber auch nach Labellos kann man süchtig werden. Nina sind die Entzugserscheinungen wohl bekannt und hat sie mal keinen bei sich, wird sie ganz schön nervös. Ihre Freizeit verbringt Ninette dann gerne damit, sich von fachgerechtem Personal verwöhnen zu lassen. Da kann es dann schon mal vorkommen, dass ihr zum Geburtstag ihre Liebsten einen Gefallen tun wollen und dabei rein zufällig auf dieselbe I- -9- dee kommen. Aber Wellness tut zum Glück ja immer gut! Auch sonst tut Nina so einiges, um sich fit zu halten (wenn’s nicht gerade der Sportunterricht in der Schule sein muss!). So ist sie eine leidenschaftliche Tänzerin, was Jazz-Dance anbelangt. In diesen Genuss durften ihre Mitstreiter der K13 dieses Jahr kommen, als sie zusammen mit L.K den begabteren und weniger begabteren Tänzern unter uns, die Schritte für den RockefellaSong für die Mitternachtsshow beim SMV-Ball beibrachte. Nochmals vielen Dank dafür! Aber Ninja startet auch regelmäßig mit ihrer Mama durch, wenn sie die wöchentlichen Trainingseinheiten beim Joggen absolviert. Dies tut sie vor allem, um ihre „überflüssigen“ Pfunde loszuwerden. Dazu hat sie sich sogar schon einige Tage durch eine äußerst schmackhafte Krautsuppen-Diät gequält. (Aber Nina, du hast eine tolle Figur, nie ein Gramm zu viel!!) Am unvergesslichsten wird uns wohl Ninas Mission mit dem „wohlriechenden“ Käse in Avignon bleiben, den sie zu unser aller Belustigung rigendwo im Hotel versteckte, um auch andere am Duft von echtem französischen Camembert teilhaben zu lassen! Zum Schluss würden wir diesen Bericht noch gerne nutzen, um dir, liebe Nina, noch ein letztes Geständnis zu machen, über das du hoffentlich mittlerweile mit uns lachen kannst! Damals in Berlin (lang ist’s her), als du schon friedlich geschlummert hast, waren wir, deine Zimmergenossinnen J.S., L.K. und V.Z nicht ganz so unaktiv: Frag nicht wie, aber irgendwie ist uns drei Nachtschwärmern etwas „Tragisches“ passiert: Deine Haarbürste ist im Bad der Schwerkraft zum Opfer gefallen und unglücklicherweise war gerade in diesem Moment der Klodeckel... offen! Na ja, den Rest kannst du dir denken und wir konnten uns nicht mehr einkriegen vor Lachen... dass ihr da nicht aufgewacht seid!? Liebste Nina, bleib so wie du bist und behalt dir deine Träume! Absolvia online 2004 Brummer Sabrina Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch Brina, Bine Kunst, Mathe Keine Zeit für solchen Firlefanz Weltherrschaft sonst Sozialschnorrer A n einem wunderschönen sonnigen warmen Tag hört man Brina schon von weitem „Scheiß Sonne, schon wieder so ekelhaft warm!“ Meckern kann das verzogene Einzelkind über alles und jeden, vor allem über eine Spezies namens „Spacken“, die hier nicht näher definiert wird. Selbst wenn sie ihrer Lieblingsbeschäftigung – Autofahren und dabei laute „Grunz-Musik“ hören – nachgeht, findet sie einen Grund sich aufzuregen „Schon wieder so ein scheiß Spack, der fährt viel zu langsam!“ Wer allerdings die Widerspenstige zähmt, kann sich auf wunderbare Puschelschuhe (12 cm Absatz) freuen, die zum privaten Gebrauch in ihrem Spiegelkabinett bestimmt sind. Bei dieser Gelegenheit kann er oder sie zahlreiche Tattoos und Piercings entdecken. Denn sonst werden diese von der obligatorischen Lederjacke und selbstbedruckten – provokant bis pornographischen – T-Shirts bedeckt. Wer denkt, dass man sie, um ihr Zucht und Ordnung beizu- bringen, eine Nacht ins Gefängnis stecken sollte, dem muss gesagt werden, dass es nichts bringt, wie die Münchner Polizei feststellen musste. Zusätzlich zeichnet sie sich aber noch durch eine ganz besondere Art von Humor aus, die höchstens 10 von 90 Leuten verstehen. Es klingt zwar komisch, aber wir mögen sie nicht trotz, sondern gerade wegen all dieser sonderbaren Charakterzüge. Diewald Philipp Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch A Dietze, Flip, Franz, Trainer, Diigschei Physik, Sport Fußball, Energy, Party Ministerpräsident von Bayern ls Philipp in der 11. Klasse aus Vilshofen in das Fürstenzeller Exil zu uns stieß, erweckte er zunächst eher den Eindruck eines Hausmeistergehilfen, als den eines charmanten Herzensbrechers. Trotz oder vielleicht gerade wegen seines schläfrigen Blicks und seiner legendären „I-bi-grodaufg’stand’n-und-hob-koa-Zeit-zum-herricht’ng’hobt“-Frisur und nicht zuletzt wegen seines „Mini“ fand die Damenwelt schnell Gefallen am „Franz“. Daher ist es praktisch eher verwunderlich, dass so manche Eroberung von ihm ein Griff ins Klo war („Bluatgrätschn“, „Sprachdeife“). Aber es war ja quasi auch so, dass unserm Philipp nicht einmal unser gepflegter K-Raum für die Vertiefung seiner zwischenmenschli- chen Beziehung zu schade war. Auch in politischer Hinsicht erwies sich der familiär vorbelastete Bayern-SPD-Anhänger und 60er Fan als äußerst standhaft. Jedoch bezahlte er seine politische Meinung des Öfteren schon mit verlorenen Wetten. Trotzdem wurde er entgegen jeder Tradition und Verantwortung vor dem Freistaat Bayern von seinen Mitschülern als begnadeter Schafkopfer akzeptiert, obwohl er nicht davor zurückscheute, den einen oder anderen Mitspieler an den Rande des ifnanziellen Ruins zu treiben. Dies waren auch nicht die einzigen Situationen, in denen er seinen Kollegiaten manchesmal einige Kopfschmerzen bereitete. Besonders im leicht angetrunkenen Zustand stellte sich des Öfteren heraus, dass er schnell den Bezug zu seiner ursprünglichen Heimat in Iglbach verliert und sich lieber in seine zweite Heimat, das nahe gelegene Energy, begibt, wo er seine Schnitten, Torten und Tauben mit seiner Anwesenheit beglückt. Er vergisst es aber fast niemals, sich bei seinen Fahrern nach ausreichender Erholungsphase in aller Form zu entschuldigen. Dennoch haben seine Umgangsformen schon so manche Frau erschreckt („Werst as scho seng, di fick i a nu!“). Doch in schulischer Hinsicht braucht sich unser Diewald vor niemandem zu verstecken. Sein schier unbegrenzter Lerneifer und sein außerordentlicher Fleiß haben schon so manchen in Erstaunen versetzt. Deshalb kann man zum Schluss nur noch sagen: „Schwarz wennst warst, warst perfekt.“ Hr. Seehars (zu Dschapsi): „Du hast nen Augenaufschlag wie a Pubertierende!“ Fr. Gutsmiedl: „Jetzt kommt eine Frage, die etwas komplizierter ist, wobei sie nicht komplizierter ist als die Frage davor.“ Markus W.: „Früher hod ma hoid no gsogt „De Kua is narrisch, die wird daschossn!“ Pribil: „Also des was da Gottschalk da abliefert, schaff ich im Vollrausch!“ - 10 - Absolvia online 2004 Dischler Karl Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch Karli, Koarl, TripleK, Karlchen, King Koal Mathe, Wirtschaft Fußball im TV, TV, Taxifahren Vorstand eines W-Unternehmens K uschliger, einfühlsamer Bär zum Anlehnen sucht gutaussehende, schlanke, intelligente, kulinarisch versierte Partnerin für Leibesvisitationen und mehr. Unser Karli sucht eine neue Liebe, da seine langjährige Traumbeziehung mit Huber Isidor sich nun nach dem Abitur dem Ende zuneigt. Die Wege der beiden müssen sich nun leider trennen. Vor drei Jahren war es um unseren Karli geschehen. Niemand konnte damit rechnen, dass Armors Pfeile ihn punktgenau ins Wirtschaftsherz treffen sollten. Es entw ickelte sich eine innige Beziehung geprägt von Harmonie, Leidenschaft, Witz und Humor mit offenem Schlagabtausch. Die neckischen Spielchen dienten stets zur Erheiterung der anderen Mitschüler. Wie könnte es anders sein, als dass sich die beiden in der Szeneabsteige LOVE näher kamen. Da auch der Alkohol seinen Teil dazu beitrug, verwunderte es nicht, dass anschließend die Sakkos vertauscht wurden, was jedoch erst am nächsten Morgen ans Tageslicht kam. Karli, der zwar an guaden Schwammalploz kennt aber von Rechnungswesen keine Ahnung hat (Zitat Huber I.), wünscht sich deshalb eine neue Beziehung und stellt sehr hohe Ansprüche. In finanzieller Hinsicht besteht für die Beziehung keinerlei Gefahr, da Karli mittlerweile zu den Assen im bayerischen Volkssport, dem Schafkopfen, zählt. Auch durch das Erbe eines Schmuckimperiums (Schmuckvitrine Dischler z`Griesbach) sollte schon jetzt bestens ausgesorgt sein. Nicht nur wegen seines leiblichen Umfangs bestehen gewisse Ähnlichkeiten zu einem Kuschelbären, nein er besitzt auch tatsächlich ein großes Herz und kümmert sich stets um seine Mitschüler(innen), die jemanden zum Anlehnen brauchen. Jedoch nimmt Karl es dann mit den Geheimnissen und intimen Geständnissen nicht immer allzu ernst und so erfahren auch Nicht-Befugte über die Gefühlswelten der Hilfesuchenden. Ein tragischer Schicksalsschlag traf den armen Karli vor gut zwei Jahren, als er unverhofft zum Sportinvaliden wurde. War er früher noch ein angehender Kandidat für die WM 2006 (zumindest nach seinen eigenen Aussagen), so musste er doch schon bald auf der Bank Platz nehmen, da ihm sein Außenband ein Schnippchen schlug. Sportexperten vermuten auch einen Kausalzusammenhang zwischen seinem leicht erhöhten Körpergewicht und der Belastbarkeit des Bänderapparates. Aus der Traum vom Leistungssport. Genügte früher noch ein Ford Fiesta so ist Karlchen schon bald aus diesem Modell herausgewachsen und musste auf einen Benz umsteigen. Und weil er sich aufgrund einer schlechten Erfahrung dem Alkohol verweigerte, begann seine Karriere als Taxiunternehmen Dischler, was seine Freunde gern und oft in Anspruch nahmen. Doch wie jeder Mensch hat auch unser Karli ein paar Schwächen, mit welchen man erst einmal zurecht kommen muss. So finden einige seiner Freunde, dass er den ganzen lieben, langen Tag “bläd daher redt” (Dummschwätzer!!!!). Ebenso ist Karl sein eigener größter Fan und sehr von sich selbst überzeugt, woraus seine Einstellung gegenüber seiner extrem positiv ausfallenden Zukunft resultiert. Aber, lieber Karl, falls du wirklich mal deine eigene Insel besitzt, werden wir dir gerne Gesellschaft leisten. Nun noch mal an alle Damen dort draußen (speziell C. M.)!!!!!! Sichert euch den Karl jetzt sofort, denn es gibt von dieser Sorte Mensch nur ein Exemplar und das ist echt Spitze!!!!!! Werde glücklich, werde froh, wie die Kaaatz im Haferstroh!!!!!!!!! Dura Alexander Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch M Duralex, Aligastor, Alibu-Kirsch, Alibaba Mathe, Sport Fußball, Grillen, Bügeln Ministrant, Zivi orgens halb 10 im K- Raum: „He Alex host as gseng, in Grund hams blitzt?“ – „Ah scheiße dann hob i mi doch ned deischd.“ Aussagen dieser Art konnte man von Alex des Öfteren vernehmen, hier noch zwei weitere Beispiele: „Ah geh. Heid hods an soichan Nebe, da blitzens scho ned.“ *blitz* oder „Ah scheiß, mitten in der Nacht werns scho ned blitzen“ *blitz* Diese verkehrstechnischen Fehltritte brachten Alex ein umfangreiches Photoalbum bei der hiesigen Polizei, 2 Jahre Probezeitverlängerung und eine Nachschulung ein. Die daraus resultierende Alex’ sche Formel lautet: Blitz + Blitz + Blitz = ein Haufen Ärger. Diese Gleichung ist wohl aber eine der wenigen, die trotz seines legendären Engagements im Mathe LK aufging. Legendäres Engagement bedeutet bei Alex, sich immer den besten Platz bei Klausuren oder Exen neben einem Matheass zu sichern. Dabei wurde er von seinem Mitstreiter B. R. aus S. tatkräftig unterstützt. Abwechslung zum grauen Schulalltag verschaffte er sich mit diversen „Freistunden“, in denen er sich ausgiebig dem Geldverdienen widmete. So nahm er seine Mitkollegiaten bei so mancher Schaf- 11 - kopfrunde gehörig aus. Außerschulisch war er sehr am kulturellen Austausch ni teressiert. So erfreute er vor allem auf der Berlinfahrt seine Mitschüler durch ein Techtelmechtel mit einer Dänin. Aber auch den Bezug zum Heimatland pflegte Alex des Öfteren sehr intensiv: Siehe diverse Schmusereien z. B. mit K. E. aus F. oder unzähligen anderen Damen aus dem Rottaler Bezirk. Diese Affären lassen sich auf Alex außeres Erscheinungsbild zurückführen, denn auf den ersten Blick wirkt unser Alex einfühlsam, rücksichtsvoll und es fällt einem wirklich schwer ihm zu widerstehen. Sein ver- Absolvia online 2004 trauensvolles Auftreten war es wohl auch, was einen Mann am Faschingszug dazu brachte, Alex seine Freundin anzuvertrauen. Wer hätte gedacht, dass sich unser Alex die „Schnitte“ gleich zu Eigen macht. Explizit hervorzuheben ist auch das außergewöhnliche tänzerische Talent von Alex, das nach dem Verzehr von einigen alkoholischen Getränken zu Tage tritt. Dabei ist sein Bewegungsstil mit dem einer Marionette aus der Augsburger Puppenkiste zu vergleichen. Dieses Talent stellte er bei der Mitternachtsshow des SMV – Balls in der ersten Reihe eindrucksvoll unter Beweis. Nach solchen schweißtreibenden Exzessen wurde Alex oft von starkem Hungergefühl geplagt („He Karli wo ist denn bei eich da Kühlschrank“). Trotz seines immensen Alkohol- und Nikotinkonsums sowie seiner nächtliche Fressorgien machte Alex stets eine gute Figur im Fußballverein und im Sport LK wo er so manchen BGS – Anwärter unter den Tisch trank. Zum Schluss möchten wir dir noch alles Gute mit auf den Weg geben und dir sagen „So wie du bist, bist einfach spitze“. Edhofer Susanne Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch E Su Deutsch, Latein Musik, Malen, Tanzen, Ratschen und Tratschen, Colors Friedensnobelpreisträgerin, Tierärztin in Afrika s war einmal eine kleine Nomadentochter namens Su. Auf der Suche nach der Quelle des Lebens hatte sie einige Hürden zu überwinden! Der schwarze Panther Kottan war stets an ihrer Seite und begleitete sie durch den Bavarian Kongo. Auf dieser Reise begegnete sie dem Grafen Jakob, der ihr Herz sogleich eroberte. Jener ist auf dem besten Wege, den Platz ihres treuen Gefährten Kottan streitig zu machen. Nachts in einer Höhle zurückgezogen erwärmt sie sich, indem sie sich an das flauschige und weiche Fell ihres Panthers kuschelt. Wenn die Sonne schon hoch am Himmel steht, kommt Su langsam kriechend aus ihrem Versteck hervor. Bevor sie sich auf Nahrungssuche begibt, versucht sie – meist vergeblich – ihre gewaltige Lockenmähne zu bändigen. Die Tage verbringt das kleine Mädchen oft mit einer ihrer Lieblingsbeschäftigungen, der Höhlenmalerei, zur Freude ihres Nomadenstammes, da sie zu bestimmten Anlässen, wie z.B. Geburtstagen mit schönen Malereien ihre Stammesbrüder beglückt. Aber zu ihrem Geburtstag kommen alle Stämme jedes Jahr zu dem großen Nomadenfest, dem ChiemseeReggae-Summer, zusammen. Zu den Trommelrhythmen und Gesängen tanzt Su dann dort ausgelassen bis in die Morgenstunden. Ansonsten trifft man sie fast täglich in ihrer - 12 - Stamm(es)kneipe, dem Colors. Absolute Zuverlässigkeit zeigt Su dort darin, dass man an ihrem Gesichtsausdruck die genaue Anzahl der bereits getrunkenen Frozen Margaritha, was ihr Lieblingsgetränk ist, ablesen kann. In ferner Zukunft wird unsere liebe Su den erkrankten Tieren des Bav arian Kongo helfen und sie heilen. Aber vorher noch wird sie ihren Stamm für ein halbes Jahr verlassen um in einem Dorf in Brasilien Entwicklungshilfe für Kinder zu leisten. Dese jamos-te una boa ai no Brazil. E que todas as experiências que ai vives sejan de bom proveito pava tua vida. Estamos cheios de Soudades de você. Absolvia online 2004 Fischer Veronika Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch Vroni, Gloane, „hey du mit der komischen Frisur“ Englisch, GSK Internet, Telefon, Musik, Kino Lehrerin O de an die Vroni: Wenn sich jetzt irgend jemand fragt: „Wer ist denn das?“, dann können wir euch versichern: Sie ist in der Schule bekannt wie ein bunter Hund! Der Grund dafür ist nicht ihre übermäßig auffällige Größe, sondern zahlreiche Extravaganzen. Angefangen mit dem ein oder anderen Piercing konnte sie sich nicht mehr bremsen und Tattoos (übrigens alle echt, wer das noch immer nicht weiß!) sowie diverse Haarfarben folgten. Letztere machten sie sogar schon kurzzeitig zum Kinderschreck im Supermarkt. Trotz ausdrücklicher Freude über diese Farbenpracht seitens Frau Schneider, stieß auch diese an die Grenzen des Möglichen, Vronis Begeisterung für literarische Klassiker zu wecken. So gehört bis heute nicht zu ihrem Wissensschatz, wie in einem gewissen „Traktat“ der „Protagonist die verschiedenen Strömungen der Philosophie nacheinander aufgreift und anschließend wieder verwirft“ (Anm.: wörtliches Zitat!). Um nochmals auf die Haarfarben zurückzukommen: Trotz Missgeschicken (sie weiß jetzt, dass weiße Haare nur noch mit Tuch zu kaschieren sind und dass ausgewaschenes blau schimmelgrün wird) ließ sie sich nicht von weiteren Experimenten abhalten. Ein Wunder dabei ist, dass sie sich noch nicht mit einer schwarzen Feder im Haar hat blicken lassen. Dadurch wäre nämlich ihre Leidenschaft für eine bestimmte finnische Band unverkennbar. Somit würde sie auch demonstrativ zeigen, dass ihre Freddie-PrinzeJr.-Phase endgültig abgeschlossen ist. Themenwechsel: Vroni und PS. Wer schon in den Genuss gekommen ist, Vronis Fahrkünste live miterleben zu dürfen, kann nur sagen: Respekt! Aber so schnell sie auch fahren kann, um so langsamer schaltet sie auch (Zu ihrer Verteidigung muss gesagt werden, ihre Mitfahrer mindestens genauso langsam). Naja, immerhin brachte uns diese Tatsache eine abwechslungsreiche, wenn auch nicht ganz freiwillige Fahrt Richtung München ein. Ihr Verhältnis zu Autos sollte übrigens mal von einem Psychologen genauer unter die Lupe genommen werden, oder ist es etwa normal, dass man sich vor geparkte Fahrzeuge legt und so wohl dabei fühlt, dass man nicht mehr aufstehen will?! Aber trotz dieses Ticks: Wer mal ein kostenloses Taxi braucht, ruft einfach Vroni unter der 08542/74... an. Nun zu einer ihrer herausragenden Eigenschaften: Konsequenz, v.a. wenn es ums Ignorieren geht (Sorry, Vroni, ist echt nicht so ernst oder böse gemeint J und du bist ja nicht die einzige). Zum Schluss muss noch eins gesagt werden: Der Unterhaltungswert ihrer Familie ist enorm hoch und würde wirklich ein TV-Format wie „The Osbournes“ verdienen – spätestens seit das dunkelste ihrer Familiengeheimnisse gelüftet ist: Die Verwandtschaft zu einem ganz leicht extrovertierten jungen DSDSTeilnehmer! Also, Vroni, das war jetzt alles, und uns bleibt nur noch zu sagen (aber wirklich komplett ohne amerikanischen Ghetto/Gangsta-Slang!): „Stay cum du are et al ss you non unterkriegen!“ Foltin Andrea Spitznamen Andi, Folterandi LKs Englisch, Kunst Hobbies ??????, Stolpern Berufswunsch A Grundschullehrerin oder Kunsttherapeutin ndrea, Andi, der Name ist Programm. Die Größe nicht zu groß, die Augen nicht zu blau, die Haare eine einzige Lockenpracht, wallend wie ein sanfter Windhauch, der über die Spitzen der Ähren eines spätherbstlichen Weizenfeldes streift. Kurzum: Sie wäre einfach geboren um ein YoungMiss-Cover zu zieren! Und mit ihren strahlend roten Bäckchen verzaubert sie nicht nur König Otto aus dem naturwissenschaftlichen Reich, sondern auch das ein oder andere Mitglied der Hochintellektuellenszene! Und bei einem Ferienaufenthalt in Irland beeindruckte sie einst die blassen Nordmänner mit den „echt scheiß Schuhen“ (Denn die Schuhe sind für Andrea eins der wichtigsten Kriterien bei der Männerwahl! Auch wenn sie selbst oft auf größerem Fuße lebt als so mancher Hobbit!) derartig, dass einer von ihnen sogar meinte, sie aus gewissen Filmchen zu kennen! Auch auf anderen Gebieten ist sie nicht weniger erfolgreich: Trotz ihres mangelnden Enthusiasmus für körperliche Betätigungen in Zusammenhang mit runden, dynamischen Flugkörpern ist ihre Ausbeute immer wieder grandios (13 Punkte Volleyball-Klausur). Im Bereich des kosmischen Tanzes allerdings schreckt sie vor keinerlei Anstrengung zurück! Vor den immer- und überallwährenden Gefahren auf dem Parkett und vor der restlichen kollektivgrausamen Umwelt bewahrt sie dabei stets Don Patricio, ihr Schutzheiliger, der sich noch - 13 - nie davor scheute, sein Köpfchen einzusetzen, um sie zum Beispiel am Baggersee vor den Schärgen des Dschingis Khan zu retten. Auch ihre Nahrungsmittelversorgung ist durch sein fischfängerisches Talent und Können stets gesichert. Seine unendliche Liebe beweist er ihr jeden Tag auf’s Neue- unter anderem mit diamantenen Kostbarkeiten wie mit einem hochkarätigen Ring, der verlässlich hi ren filigranen Finger ziert. Doch nicht nur Andrea ist davon schwer beeindruckt! Auch gewisse andere Mitglieder der Lehranstalt sind oft so angetan, dass sie sogar versuchen, sich durch äußerst billige Imitation etwas von Andreas Glanz anzueignen. Doch eines stört ihre sonst so friedvolle Idylle: In den dunkels- Absolvia online 2004 ten Tümpeln der katholischen Heilslehre lauert der durchtriebene bösartige Moorhase gierig auf ein Opfer. Vielleicht mag es an ihrem mangelnden Grundwissen liegen... Jedenfalls starb Andrea in seiner Gegenwart regelmäßig den Märtyrertod! Zum Glück wurde sie schließlich durch ebenso regelmäßige Rehabilitation und Reinkarnation doch noch unsterblich und nichts konnte sie mehr davon abhalten, wenigstens ein paar spitze Bemerkungen anzubringen. Eine ihrer zahlreichen sozialen Nebentätigkeiten ist übrigens das Hüten ihrer Nachbarskinder, wo ihre Aufgabe genauer gesagt hauptsächlich darin besteht, eben diese Minderjährigen über die gleichgeschlechtliche Liebe aufzuklären. Nur das Geheimnis ihrer ominösen „Strip-Tangas“ hütet sie hartnäckig wie ihre roten Bäckchen. Ansonsten offenbart uns die unverwechselbare Andrea noch jeden Morgen, wie „blass“, „krank“, und „erschöpft“ – kurzgesagt beschissen – wir aussehen... Tja, wortkarg oder redefaul ist sie halt einfach nicht. Und dies waren nur ein paar Beispiele für ihre oft gnadenlose Ehrlichkeit. Aber niemand hat ja die Hoffnung aufgegeben, dass das alles stets nur durch und durch gut gemeint ist, und so kann man durchaus behaupten, dass sie schon ab Beginn unserer neuen KollegstufenÄra den allerbesten Eindruck unter uns unnahbaren Pater-Chanel1-Jüngern gemacht hat! Liebe Andrea, schon allein dafür, dich näher kennen gelernt zu haben, hat sich das Extrajahr gelohnt! VGUVSAADWGUFSAMD2! 1) „Heiliger der Erfolglosigkeit“ (Rundschreiben des Pater F. zum 21.04.2004) 2) Viel Glück und viel Segen auf all deinen Wegen, Gesundheit und Frohsinn sei auch mit dabei! (Kanon) Friedrich Susanne Spitznamen Susi, Su, Susal, Fritz LKs Englisch, Französisch Hobbies Berufswunsch N Kino gehen, Weggehen, Urlaub machen, Telefonieren, Shoppen Was mit Frankreich oder Französisch zu tun hat, Reisen ach ungefähr 3285 Tagen gemeinsamen Schülerdaseins wage ich ein Statement zum Thema „what’s about Susi?“ abzugeben: Schon zu Beginn unserer gemeinsamen Karriere war sie mir bestens als „rote Susi“ aus der Kindergartenzeit bekannt. Man konnte sich gut auf sie verlassen und am meisten darauf, dass sie zu spät kam. Als „Frau der letzten Sekunde“ verstand sie es prächtig, die Schuldfrage zu umgehen: Böse, böse rote Ampeln in Passau; schlimme, schlimme Busfahrer... Ein weiterer Aspekt ist die neuerdings auftretende, hochakute Kommunikationsstörung mit ihr, die aus unzähligen Telefonaten mit einem süßen Allgäuer resultiert. Sollte man trotzdem zu den Glücklichen/Auserwählten gehören, die nach stundenlangem Telefonstau zu ihr durchdringen, stößt man auf heiße, aber dennoch immer offene Ohren. Leute munkeln, dass sie sich von Miss Grander zum Telefonjunkie mausert. Auch Vater’s Kupferdrähte werden an der hohen Strahlenbelastung seiner Tochter nichts ändern. Zw ischendurch entgiftet sich Susi bei therapeutischen Aufenthalten in einem „Luftkuhort“ im Allgäu. Daran kann es auch liegen, dass ihr frischluftverwöhnter Organismus den Strapazen, die eine Abifahrt mit sich bringt, nicht gewachsen war. Ein wenig Gewöhnung an Alkohol hätten ihr in dieser Situation einige Unpässlichkeiten erspart. Außerdem verursachte die geballte Ladung Parfümgeruch in Grasse einige krasse Auswirkungen. Sie glich einem Pflegefall, den es als Zimmergemeinschaft fachgerecht zu pflegen galt. Gestärkt durch einige Globuli konnte sie wieder erste Befehle erteilen. Man merkte, es ging aufwärts. So war es nicht verwunderlich, dass wir die Eimer und Putzlappen trugen und sie die Verantwortung. In dieser Zeit fiel sie auch als Fotoreporterin aus. Ansonsten kann man sich darauf verlassen, dass Susi alle Peinlichkei- ten fotographisch dokumentiert, kein Faux pas bleibt ihr verborgen. Weniger fotographierfreudige Zimmergenossen konnten im Nachhinein von ihrem umfangreichen Bilder- bzw. Beweismaterial profitieren (bzw. sich genieren). Im Übrigen solltet ihr noch wissen, dass Susi in Monaco mein junges Leben vor Verfall gerettet hat. Infolge einer schwerwiegenden Koordinationsstörung hatte ich auf dem Rückweg von Monaco schmerzhaften Bodenkontakt. Stark blutend traf ich im Appartment ein und wurde von Susi mit ihrem omnipräsenten Allheilmittel bzw. der Wunderdroge schlechthin, nämlich Granderwasser erstversorgt. Die Wundheilung setzte sofort ein und ich wurde so gut wie neu. Danke, Susi. Weitere pikante Details unterliegen der freundschaftlichen Schweigepflicht. Granderwasser gründen tief... Hr. Brenner bittet eine Schülerin, den Tageslichtprojektor einzustecken: „Nimm die Schlange und steck sie rein!“ Frau Schreiner in Geschichte: „Das Erdöl ist dort lebensnotwichtig.“ Hr. Seehars: „Was feiert man an Ostern?“ Alle: „Auferstehung Christi“ Hr. Seehars: „Und was feiert man an Pfingsten?“ Krell: „S’Abitur“ - 14 - Absolvia online 2004 Fürst Stefanie Spitznamen Staffi, Steff LKs Deutsch, Latein Hobbies Musik, Lesen, Urlaub, Schlafen Berufswunsch Jurist mit 3 Mio. netto im Jahr „N a, ois friiisch?“ – Der typische Satz, mit dem Steffi ihre Mitkollegiaten am Morgen im K-Raum begrüßt. Dass Steffi ihre bayerische Herkunft keineswegs leugnet, erkennt man sofort. Man braucht ihr bloß beim Reden zuhören. Als vehementer Verteidiger der bayerischen Sprache scheut sie sich - was zwingend dazugehört - auch nicht davor, öffentlich (natürlich auf bayerisch) zu fluchen (auf ein konkretes Beispiel wird hier aus ethischen Gründen verzichtet!). Außerdem verleiht sie ihrem urbay erischen Temperament durch unverblümte und aussagekräftige Kommentare ihren Ausdruck. Dies zeigt sich auch, wenn sie sog. „Erzfeinden“ ihre Meinung, ohne sich dabei was zu denken mitten ins Gesicht knallt; man kann also wirklich behaupten, dass sie „so redt wia ia da Schnobe gwochsn is“. Zudem beweist sie immer wieder ihren Hang zur Situationskomik, wenn sie ihren Mitschülern den öden Schulalltag mit witzigen Zitaten aus allen möglichen Filmen (vorzugsweise „König der Löwen“: Hey, wo kommt die Sau her? ..... Man nennt mich Warzenschwein!!!!), von Willy Astor oder Michael Mittermeier versüßt. Wer unsere „Fiascht“ kennt, weiß, dass sie manchmal zu „leichten“ Übertreibungen neigt: „Olek, de blaue Hosn, de i am SMV-Boi aziag, hod soooo an groußn Schlog, des is voi brutal, he!“ Auf dieser Veranstaltung bewies Steffi wieder mal ihre extreme Flexibilität und Hilfsbereitschaft. Obwohl sie in der Garderobe eingeteilt war, konnte sie ihre leicht angeheiterten und unbeholfenen Kumpaninnen hinter der Bar nicht im Stich lassen. Da sie als einzige die Kunst des Cocktail-Mixens wirklich beherrschte, bediente sie sich nach dem Stress selbst reichlich des Alkohols, um sich wieder zu beruhigen. Die Auswirkungen der hochprozentigen Getränke können bei Steffi jedoch recht unterschiedlich ausfallen. Entweder wird alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist, in heiße Diskussionen verwickelt (siehe LateinWochenende) oder sie wird von einer für den Rest des Abends irreversiblen Müdigkeit befallen. Dabei kann man sie oft sehr lästig erleben, was auch der Fall ist, wenn ihr Hunger nicht rechtzeitig gestillt wird. Natürlich kann man ihr deswegen nicht extra böse sein, denn wem ist es noch nicht so ergangen? Der Alkohol durfte auch bei ihren legendären Parties nicht fehlen, deren zünftige Atmosphäre man der Lokalität eines ehemaligen Saustalls verdankte. Auf dem Höhepunkt des Alkoholkonsums konnten Selbstmordandrohungen und Heiratsanträge schon mal die Kinnläden der anderen Gäste bis zum Boden herunterfallen lassen. Steffi schaffte es auch immer wieder, ihre Mitschüler mit diversen Hiobsbotschaften wie die plötzliche Trennung von ihrem langjährigen Freund zu schocken. Ihre „tiefe Betroffenheit“ darüber kommentierte sie nur mit dem Satz: „Jetzt hob i ja wieder freie Auswahl aufm Markt!“ Auch ihr Entschluss, im Sommer ihre Reise nach Sri Lanka ganz alleine anzutreten, konnte nur auf Verwunderung stoßen. Die Kosten bewerkstelligt sie natürlich aus eigener Tasche, denn jeden Samstag quält sie sich um 5 Uhr früh (You’ve gotta respect!) aus dem Bett, um den Fürstenzeller Morgenmuffeln mit einem Lächeln im Gesicht warme Brötchen zu verkaufen. Wie ein Fluch scheint das Pech über ihr zu liegen, sich andauernd Krankheiten oder Verletzungen zuzuziehen, so dass man Steffi von Zeit zu Zeit mit Krücken, Gipsen, Verbänden oder Schienen rumlaufen sieht. An dieser Stelle wird mal kräftig aufs Holz geklopft J. Beeindruckend ist ihr herausragendes Allgemeinwissen; so hat sie fast immer eine passende Antwort für ratlose Mitschüler im Hinterstübchen. Auch für persönliche Problemchen findet sie jederzeit ein offenes Ohr. Ein offenes Ohr hat sie auch für die Musik, vor allem die von den Red Hot Chili Peppers. Wie es sich für einen treuen Fan gehört, hat sie fast ihr ganzes Zimmer mit RHCP-Postern zutapeziert und ihre Pinnwand mit RHCP-Flyern und – Konzertkarten versehen. Obwohl deren Konzerte in München und Stuttgart schon vor ein paar Monaten stattfanden, kann sie immer noch stundenlang und mit vollem Enthusiasmus davon erzählen. Ihre Begeisterung für den Schauspieler Vin Diesel lässt sich u.a. daran erkennen, dass bei immer wieder gern veranstalteten Hardcore-Videosessions entweder „Triple XXX“ oder „The fast and the uf rious“ oder am besten beide Filme unbedingt auf dem Programm stehen müssen. Auf jeden Fall ist unsere Steffi ein Mensch, mit dem man zweifelsohne wahnsinnig viel Spaß haben kann und der immer für gute Laune sorgt, wofür man sie einfach gern haben muss. Jetzt bleibt uns nicht mehr viel übrig, als dir alles Gute für deine Karriere als Juristin, respektive Notarin (wenn’s denn dabei bleibt) zu wünschen! Vielleicht wirst du einige von uns bald wieder sehen! Das soll aber jetzt keine Drohung sein J. Geier Verena Spitznamen Vröni, Vreni, Vroni, Frenal LKs Englisch, Kunst Hobbies KINO, Musik, Autofahren, Schlafen Berufswunsch ….“I Moi schaun was kimmt ch bin so klein mein Herz ist schmutzig, ich könnt schon wieder ist das nicht put- zig?“… über Sex reden. Dies ist spätestens ab 23:17 Uhr Verenas Lieblingsgesprächsthema. Für derartige Diskussionen über die - 15 - sinnvollsten Fragen des Lebens wie „Warum dauert a Porno eigentlich 90min, wenn ihr Jungs doch auf 5 Minuten fertig seids? (O- Absolvia online 2004 Ton Verena) findet unsere K-Sprecherin auf zahlreichen Veranstaltungen, bei denen sie dem Alkohol so gar nicht abgeneigt ist, genügend Gesprächspartner. Diese Festivitäten wurden oft erfolgreich von ihr selbst organisiert, meist in Form von Parties bei ihr zu Hause oder auch in Form schulinterner/ Kinterner Feiern. Allerdings redet unsere Verena nicht nur gerne über Sex, sondern eigentlich über A L L E S!!!! und meist ohne Pausen. Ihren Redefluss unterbrach sie nur durch ihren allpausentlichen Nussecken- und Speziverzehr. Teilen musste sie ihr „Pausenbrot“ fast nie, da keiner ihrer Mitkollegiaten ein Bedürfnis nach einem „Alfred“ durch Trinken aus ihrer Flasche hatte (außer der Herr K.A. aus F. mit dem Verena seit Jahren ihren Spezi teilt). Auch ihre Nussecken konnte sie meist unbeaufsichtigt im K- Raum zurücklassen, da niemand auf ein Nusseck, mit einer vielfältigen Farbpalette drauf, Lust hatte. Diese unnatürliche Verfärbung von Speisen und diversen Kleidungsstücken, ist auf ihren Kunst LK zurückzuführen. Ihre reiche Ausbeute an hervorragenden Noten ist teils auf ihre Begabung, teils auf ihre Beliebtheit bei Herrn L. zurückzuführen (Statement einer Schülerin: „De kannt auf a Blattl spuka und sie dad 15 Punkte krieng“). Unsere Verena G. (lies G-Punkt) ernährt sich aber nicht nur durch Nussecken und Spezi, was dem Hausmeister eine gesicherte Rente einbrachte, sondern auch Schnitzel mit Pommes stehen auf ihrem Speiseplan ganz oben. Außerdem hat sie eine große Vorliebe für Fast-Food, was ihr einen großen Bekanntheitsgrad in der beinahe benachbarten Restaurantkette einbrachte (Mäci-Personal: „Ein Mc Chicken Menü Maxi mit Cola, oder?“). Um doch noch etwas nahrhaftere Mahlzeiten zu sich zu nehmen, ist sie häufig bei J.A aus F. beim Mittagessen anzutreffen. Ihr roter, kleiner „Oberklasse“ Flitzer brachte sie mehr oder weniger zuverlässig über den Winter, denn Verenas Fiesta war es in ihren Augen nicht „wert“, Winterreifen anzubringen, weshalb das Auto den gesamten Winter mit falsch!!! montierten Sommerreifen überstehen musste. Nicht nur das äußere Erscheinungsbild des Autos, sondern auch sein chaotisches Innen- leben sind sehr gewöhnungsbedürftig. Da fragt man sich schon mal, wie zwischen Fußballschuhen, Rollerblades, Badmintonschlägern, Gymnastikbändern, Autoreifen, einem DVD-Player, Zeitungen, Kleidung, Beißknochen (für den Hund), Töpfen, Verpackungsund Essensresten, einem Videorecorder, ihr Bruder und ihre Freunde in ihrem Fiesta Baujahr 1990 Platz finden können (J.A. aus F: „De Wurstsemmel hab i nimmer sucha müssen, de is ma scho entgegen grabbelt“). Ihre etwas ungewöhnliche Einstellung zu Sauberkeit zeigt sich auch in ihrer eigenen Wohnung, wo unser Frequenzmonster mit hi rem, vor ca. drei Jahren zugezogenen Freund Benny haust. In dieser Wohnung sind alle zu jeder Tages- und Nachtzeit herzlichst willkommen, und so ist auf ihrem Sofa immer jemand anzutreffen, denn durch ihre Großzügigkeit, ihre Unkompliziertheit, ihre Gutmütigkeit und ihren Optimismus ist sie bei allen sehr beliebt. Für dein Kunststudium wünschen wir dir nur das Beste und hoffen, dass du weiterhin einen Platz auf deinem Sofa und in deinem Herzen für uns frei hälst. Gschnaidter Matthias Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch U Englisch, Wirtschaft Skifahren, Basketball, Faulenzen, Schlafen, Party Wirtschaftsprüfer, reich durch Aktien nser Matthias begleitet uns zwar schon seit der fünften Klasse, aber ein fester Bestandteil „unserer“ Spaßgesellschaft wurde er erst mit Beginn der Kollegstufe. Er machte sich allseits beliebt durch seine enorme Hilfsbereitschaft, sein freundliches Gemüt und sein Fachwissen in fast allen Bereichen. Diese Tugenden spiegelten sich stets bei der Hilfe zur Lösung von Problemen jeglicher Art wider. So war er stets zur Stelle, wenn es etwa darum ging, Schwierigkeiten mit Computern zu beseitigen oder die neuesten Errungenschaften der Unterhaltungsbranche zu verbreiten. Auch eröffnete er meist am Wochenende sein persönliches Taxiunternehmen, was wohl unter anderem damit zu tun hat, dass er einer der ganz Wenigen in unserer K13 ist, der seinen Wohnsitz im Landkreis Rottal-Inn hat. Das bedeutet im Klartext, dass sein Autokennzeichen (PAN-CH 12) mit drei Buchstaben beginnt. Dadurch und in Verbindung mit der Tatsache, dass er auch noch einen Opel fährt, könnte man annehmen, dass er das Autofahren nicht erfunden hat. Dies störte aber seine ständigen Passagiere (M.M. aus G., S.L. aus B., K.D. aus G.) bisher keineswegs. Der Umstand, dass er somit eigentlich permanent für uns auf Achse ist, harmoniert hervorragend mit seiner Einstellung zum Alkohol, dem er – ganz im Gegensatz zu seinen Fahrgästen – nur selten verfiel. Nichtsdestotrotz war er auf Partys und diversen ähnlichen Veranstaltungen eine oft und gern gesehene Bereicherung. Neben diesem in gewissermaßen „erzwungen“ Hobby, frönte er exzessiv dem Fotografieren und Filmen. Wir haben es in erster Linie ihm zu verdanken, dass wir auch noch in zwanzig Jahren - 16 - über unsere in Bild und Ton verewigten Eskapaden lachen können. Er war damit immer so sehr beschäftigt, dass er deswegen sogar seinen Einsatz als „Master of the curtain“ bei der Mitternachtsshow am SMV-Ball verpasste. Da er seinen Freundeskreis nicht nur auf die Schule beschränkt und einen legendären Ruf in gewissen Passauer Lokalitäten genießt, haben wir nur durch Zufall von einigen Frauengeschichten erfahren, als wir wieder einmal dem Cafe Duft einen außerschulischen (nicht ganz legalen) Besuch abstatteten. Für deinen Lebensweg wünschen wir dir weiterhin viel Erfolg als Basketballer. Auch hoffen wir, dass wir, als erfolgreiche Manager, mit dir als Wirtschaftsprüfer in regem Kontakt stehen! Absolvia online 2004 Hammer Andrea Spitznamen Fred, Fredolin LKs GSK, Mathe Hobbies Berufswunsch Das Übliche und Denken 1. Bundeskanzlerin, Gehirnforscherin J a, ja… der Fred… der Fred weiß alles, deswegen heißt der Fred auch Fred. Fitze, Fitze, Fatze! (Man wird also doch von der Werbung beeinflusst…) Der Name könnte einen auch leicht dazu verleiten, anzunehmen, dass er „burschikos“ (Zitat eines Religionslehrers) sei. Es stimmt zwar, dass er Fußball spielt wie ein richtiger Kerl (wie M.B. schon schmerzhaft feststellen musste). Und auch während der Polenfahrt (Diebe, Würfel & Martini) stand er seinen Mann. Aber allen Frauen, die jetzt ins Schwärmen geraten, frischer Fisch, frischer Fisch, müssen wir bitter enttäuschen. Fred ist ein elfenhaftes Wesen, das mit seinen Stiefeln der Selbstreparation und mit der Hilfe eines bekannten Zaubertranks (Wir machen hier jetzt keine Werbung für B.E.C.K.S.) über die Tanzfläche springt. Es platzt, Padautz! Ihr netter und freundlicher Charakter zeigt sich auch darin, dass sie ihre Kippen, manchmal unter fremdklingendem Gemurmel, teilt. Sie ist auch sehr kreativ, wenn es darum geht sich vor dem Lernen zu drücken, sprich von Stricken bis zum detailgetreuen Nachbau des Brandenburger Tors ist alles dabei. Wenn sie doch mal lernt macht sie das während des Fernsehens. HÄMOGLOBIN! Ihr filmographisches Gedächtnis und das tägliche akribische Studium der Fernsehzeitung (arte TV-Magazin) sind im Notfall immer hilfreich. Mir ist kalt. Das Huhn ist tot. Wir danken Helge Schneider für seine freundliche Unterstützung. Hauser Michael Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch Beppo, Hausa, Plautze, Michl, Beppolino Mathe, Sport Snowboarden, Essen, Faulenzen, Fußball, beim Lohr grillen Physiotherapeut, ewiger Student H auser Michael (Homo Hauso Sapiensis) Systematik: Menschenartige Verbreitung: Fürstenzell Lebensraum: Haus, Schule, Tanke, Fußballplatz, beim Mitti!!! Bestand: stark bedroht Charakteristisch für einen ausgewachsenen Hauser Michael (Größe: ca. 1.80 m, Gewicht: steigend) ist die ausgeprägte Körperbehaarung im Gesicht. Das umfangreiche Volumen des Haupthaares (Matte!!!) und das selten frisch rasierte Gesicht zeichnen einen Hauser Michael ebenso aus, wie ein Scheuermann (spezielle Körperhaltung) und eine Plauze. Probleme hatten Zoologen bei der Einordnung der Art. Zuerst waren sie etwas verunsichert, ob es sich bei Hauser Michael nicht um ein Beuteltier (Marsupilia) handelt, denn der erweiterte Bauchumfang und die Öffnung am Bauch (später als Nabel identifiziert) erinnerten an den Beutel eines Kängurus oder Koalas. Jedoch fanden sich im Inneren des „Beutels“ keine Anlagen zur Versorgung von Jungtieren sondern, zum Erstaunen, lediglich jeder Menge Flusen. Ein Merkmal dieser Art ist die Trägheit und Bequemlichkeit. Dies zeigt sich darin, dass geringste Strecken bereits motorisiert (Roller, Ford Ka, Galaxy) zurückgelegt werden, oder einfach eine Ausrede (meistens Lernen!) ihm dient, körperlichen Anstrengungen (Training) zu entgehen è Plauze2. Besonders wichtig für einen Hauser Michael ist das soziale Umfeld. Im Kreis der nächsten Verwandten fühlt er sich besonders wohl. Beobachtet man den Homo Hauso Sapiensis in freier Wildbahn, fällt einem die Offenheit und Kontaktfreudigkeit dieser Art sehr schnell auf. Artübergreifende soziale Kontakte sind typisch für ihn. So zählen zu seinen liebsten Spielgefährten Hunde (Sandy), aber besonders intensiven Kontakt pflegt er zu einem gewissen Weibchen (K.K.) der verwandten Art Homo Sapiens. Die Zoologen sind sich jedoch über die Erfolgsaussichten eines Kreuzungsv ersuchs noch im Unklaren. Der Hauser Michael weist zahlreiche bezeichnende Verhaltensweisen auf, so dass die Wissenschaft ihn als eine eigene Art, eine Nebenart zum Homo Sapiens eingliederte. Ein Hauser Michael weist einen enormen Appetit auf. Man kann sogar von Fressattacken sprechen. Vor allem des Nachts nach Rückkehr von Streifzügen, ist ein enorme Nahrungsaufnahme zu beobachten. Besonders geschätzt werden von ihm noch haltbare Lebensmittel wie Süßwaren und belegte Brote in - 17 - allen Variationen. Dadurch wird wahrscheinlich auch das Volumen des Bauches gefördert (è Plauze3). Wie man es auch von zahlreichen anderen Tierarten (z.B. Elefanten, Affen) kennt, nimmt ein Hauser Michael mal gerne gärende Früchte (sprich Alkohol) zu sich. Auffällig dabei ist die Veränderung seiner Tonlage und Stimme, die dann sehr weich und fließend klingt. Diese Veränderung scheint ihm sehr gut zu gefallen, da er hin und wieder absichtlich seine Stimme derart verändert. In diesem Zustand gibt er dann auch gerne Lieder seiner Lieblingsband, den Böhsen Onkelz, zum Besten. Bemerkenswert ist die Symbiose von ihm und M.W. Dieses auf Gegenleistung bedachte Verhältnis spiegelt sich am Besten in Mathe wieder. Dort erhält er von M.W. zahlreiche Möglichkeiten zum Einblick in dessen Notizen (Hausaufgaben, Tests) und erhält dadurch gute Noten und M.W. ist der Dank, die Anerkennung und die Freundschaft Michaels gewiss. Jedoch ist die Taktik des Einblicknehmens beim LK-Mathe-Essen aufgeflogen, was einen leichten faden Beigeschmack bei seinen Noten verursacht. An manchen Wochenenden ist eine auffällige schwarz-gelbe Gesinnung zu erkennen, nämlich immer dann, wenn den Homo Hauso Sapiensis das BVB Fieber packt. Als einer der Absolvia online 2004 wenigen anders Gesinnten im FC Bayern regierten Gebiet muss er sich oft harsche Kritik und Kommentare anhören, die er jedoch stets sehr souverän abschmettern kann. Zum Verblüffen der Zoologen zeigt sich, dass diese Art anscheinend in der Lage ist eine Form des Mimikry zu praktizieren. In Gegenwart eines gewissen Lehrkörpers (R.F.) sondert der Homo Hauso Sapiens eine gallertartige Flüssigkeit (Schleim!) ab. Zoologen vermuten, dass dies der Erhöhung der Chancen auf bessere Noten dient (an R.F.: Er hat sich die englischen Folgen von Cosby und Star Trek nie angesehen!!! Jetzt ist’s raus!). Lieber Hausi, bleib weiterhin so ein ehrlicher, offener, netter Homo Hauso Sapiensis. Viel Glück, Gesundheit und Erfolg im weiteren Leben. Und pass mir gut auf die Kathi auf. Hertlein Julia Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch U Ju, Hertlein-Mum Englisch, Wirtschaft Zeitung lesen, Pferde, Schoppen, Joggen, Party Journalistin nsre Julia – da weiß man was man hat!! Nachdem sie sich von ihrem 1,89m Ex verabschiedet hat, entdeckte sie die wahren Leiden-Schaften. Aber da gibt es natürlich noch viel mehr zu sagen: Ihre Passion ist es den Mund immer voll zu nehmen, in jeder Hinsicht versteht sich, was selbstverständlich viele Männer bezeugen können! Das Motto „Probieren geht über Studieren“ kann man auch auf Ju’s Männerbekanntschaften übertragen. Julia ist wohl eine der Direktesten und Ehrlichsten aus der K13, sie sagt immer was sie sich denkt und gibt einfach immer ihren Senf dazu! Ihr Herz gehört so recht Keinem, aber es gibt einen angehenden Profikicker aus Oberbayern der wie David Beckham seines Gleichen sucht!! Ab- gesehen von den Latin Lover’s hat Julia auch noch weitaus bedeutendere Hobbies, nämlich Shoppen, Golfen, Reiten und natürlich Weggehen. Einen der wohl amüsantesten Nächte hab ich mit dir im Filou erlebt, als wir mit einer „ Dirrty “ – Performance shockten, wobei der Long Island Ice Tea seinen Beitrag leistete!! *g* Spaß hat man mit unsrer Ju zu ej der Tages- und Nachtzeit und liebevoll kümmert sie sich wenn’s einem schlecht geht und steht mit Rat und Tat beiseite. Dienstags trifft man sie auch manchmal in der Gogo-Night in der Love!! Headline, Camera, Escad sind nur wenige der vielen Diskos, in denen Julia bekannt ist. Unvergesslich sind unsere obligatorischen Montag-Mittag-Mayerhof Besuche, wo wir vier Mädels uns immer von dem anstrengenden Vormittag erholten. Julia wurde die Ehre zu teil gebracht, als sie um hi ren Ratschlag bei Mario F...’s Haarpflege gefragt wurde. Obwohl ihre Zukunft ungewiss ist, brauchen wir uns keine Sorgen um die Münsterer Grazie machen, denn notfalls findet sie auch bei Hugh Hefner Unterschlupf. Liebe Julia, hoffentlich bist du in 20 Jahren auch noch so ein heißer Feger wie heute, damit wir dann immer noch so kess um die Häuser ziehen können! Ich freue mich auf ej den Fall auf unseren gemeinsamen Urlaub im Sommer! (da werden die Jungs von Baywatch ganz schön ins Schwitzen kommen!!) Love, Kathi und Dani Zeintl: „Das Glied mit der höchsten Potenz entscheidet über das Verhalten im Unendlichen.“ Huber: „Karli, glei griagst a Watschn, dasst sogst mit da Eisnstang zählts ned.“ Raida (Durchsage): „Sollte die Durchsage irgendjemand nicht verstanden haben, sie hängt auch im Schaukasten aus.“ - 18 - Absolvia online 2004 Hölldobler Johanna Spitznamen LKs Jo, Hanna, Dope Joanna, Jonoccio, Tante Dodo, Heydoblerin, Donald Duck Englisch, Kunst Hobbies Tiere quälen, Fliegenfischen, Haare entstellen Berufswunsch F Totengräber, Heiratsschwindlerin ürstenzell Gymnasium... 8.15 Uhr.... Die Schüler befinden sich wie üblich schon im Unterricht.... Stille in den Gängen... Die Spannung steigt, jeder weiß was uns noch erwartet. Schon von weitem hört man sie kommen, denn sie wird bereits von nervtötenden Glöckchen und verrosteten Bierdeckeln, die ihren Schulpack zieren, angekündigt. Da ist sie die ungekrönte Königin der Fehltage. (Bereits in der 11. Klasse gab es erbitterte Kämpfe zwischen ihr, E.L. und K. K. um diesen Titel. Unsere Jo ging aus ihnen als souveräner Sieger hervor.) Johanna hat es ausnahmsweise mal wieder in die Schule geschafft. Trotz ihrer Verspätung schafft sie es noch 2 bis 3 Kippen vor dem Schulhaus zu rauchen, wahrscheinlich macht sie das nur, um bei dieser „Raucherpause“ noch einmal ihre überaus unglaubwürdigen und epischen Ausreden zu überdenken. Betritt sie dann endlich das Klassenzimmer, richten sich alle Blicke auf sie: Welche Haarfarbe hat sie denn heute? Was hat sie denn an? Denn ihr müsst wissen Johanna ist sich selbst ihr liebstes Kunstobjekt, was auf ihre künstlerische Ader zurückzuführen ist. Sie muss zu ihrer eigenen Person zurückgreifen, da sie anscheinend im LK Kunst diese Ader nicht genug ausleben kann. Dabei ist Haarefärben bei weitem nicht ausreichend, Johanna greift schon zu weitaus radikaleren Mitteln. So werden auch schon mal die Augenbrauen mitgefärbt und Echthaar von russischen Sträflingen in ihr Haar eingearbeitet. Sie kann auch schon mal für ihren Wahn bis zum Exzess gehen, d. h. bis zur Selbstverstümmelung. Man glaubt gar nicht, wie schnell Haare brennen können. Dieses Ereignis stürzte Johanna allerdings in eine tiefe Selbstfindungskrise, deswegen sollte man es ihr gegenüber nicht mehr erwähnen. Ihr Kleidungsstil ist auch eher alternativ. Löcher sind anscheinend doch recht kleidsam. Wegen dieses Kleidungsstils braucht sich auch keiner über die Frage ihrer Mitschüler wundern, ob sie Geld für neue Strumpfhosen braucht. Ihr gewöhnungsbedürftiges Äußeres gibt bereits Hinweise auf die Ideologie Johannas. Für alle die es noch immer nicht gemerkt haben, Johanna ist kein Penner, nein sie ist ein Punk. Dank Johanna hat auch die Punkszene einen 2. Frühling an unserer Schule erlebt. Die gestylten Modepüppchen hingen eh schon allen zum Hals raus. Mit ihrer neuen Lebenseinstellung macht sie jedoch bitteren Ernst, da werden auch schon mal gesellschaftliche Verhaltensregeln gebrochen. Dadurch trifft sie schon mal auf Protest in der gesellschaftlichen Oberschicht, aber dafür steht sie bei Umweltschützern ganz hoch im Kurs, denn Wasserverschwendung kann man ihr wirklich nicht nachsagen. (Falls es jedoch einem wirklich zuviel wird... Hab gehört Drohungen mit der Klobürste sollen wahre Wunder bewirken, dann ist die Jo ganz artig.) Wer sie heute sieht, könnte nicht glauben, dass früher noch alles ganz anders war. Denn früher war sie es, die das Prêt-à-Porter an unsere Schule brachte. Zusammen mit ihrer damaligen besten Freundin M. P. aus P. (dieser Name sollte Jo gegenüber heute auch nicht mehr erwähnt werden) zeigte sie uns was so richtig in war. Anscheinend verwechselten die beiden das Schulhaus doch eher mit einem Laufsteg. (Böse Zungen behaupten heute sogar, dass Jo einfach nur ihre alten Gucci Sachen zerrissen hat.) Bei den beiden dicken Busenfreundinnen machte sich leider auch das typische Konkurrenzverhalten unter Models bemerkbar und so hat sie zu hi ren richtigen Freundinnen gefunden. (I. S., K. K., E. L.) Die Mutation zum Punk könnte natürlich auch damit zusammenhängen, dass Johanna nicht mehr über die ausreichenden finanziellen Mittel verfügt. Die Zeiten sind anscheinend vorbei, in denen Johanna noch von ihrer Putzfrau in einem Benz zur Schule gefahren wurde, heute muss sie sich schon die Unterwäsche mit ihrem Bruder teilen und arme Lehrer belästigen, dass sie sie heimfahren. Die Schule ist und bleibt für Johanna im Großen und Ganzen zweitrangig, denn ihr wahres Leben spielt sich im Fernsehen ab. Wer sich für das Fernsehprogramm des Vortrages interessiert oder gar eine der spannenden Sendungen des Deutschen Fernsehens übersehen hat, dem kann Jo mit Sicherheit alles genauestens berichten. Denn ihre Leidenschaft bezieht sich nicht nur auf das bloße Sehen dieser Programme, nein, sie will auch unbedingt darüber reden. Ihr neu errungenes Wissen will sie natürlich sofort unter die Leute bringen. Es ist ja auch so unglaublich interessant, alles über die spannenden Fälle von Richterin Barbara Salesch, sämtlichen Talk- - 19 - Shows und Casting-Shows bishin zu pädagogisch wertvollen Kindersendungen wie Spongebob Schwammkopf und Pokémon, zu erfahren. (Danke Jo!!!) In solchen Fällen heißt es: Rette sich wer kann!!!!!!!!!!!! Denn falls sich jemand vielleicht nicht ganz so für diese kulturellen Schätze interessier,t (was natürlich äußerst unwahrscheinlich ist), wird er mit einem ständigen „Hea ma zua!“ und körperlicher Züchtigung zum Zuhören gezwungen. Das ist selbst dem Härtesten zuviel. Typisch für sie ist auch ihr etwas ausgefallener Musikgeschmack, den andere unter Lärmbelästigung einordnen würden. Dieser dämonisch klingende Sound unterstützt die Annahme, dass Johanna Verbindungen zur Unterwelt hat. Hinzu kommt noch ihre mysteriöse Gestalt und ihr düsteres Auftreten. Deshalb meinen viele Schüler, sie sei nicht so oft in der Schule, weil ihr Sarg des Öfteren klemmt. Das würde auch ihr blutrünstiges Verlangen nach Fleisch erklären, wie z. B. Fondue roh, oder Speck zum Frühstück, und ihre Vorliebe für Horrorgeschichten, die sie bei Klassenfahrten liebend gerne erzählt und durch die das Blut in den Adern ihrer Klassenkameraden gefriert. (gell Johanna: Jeepers Creepers!) Das kann sie so gut, dass sie sich am Schluss sogar selbst fürchtet. Doch die Wirklichkeit sieht wie immer anders aus. Johanna hat eine sehr offene Art und ein herzzerreissend liebes Lächeln. Sie hat immer ein offenes Ohr für die Probleme anderer und auch immer gute Tipps. Ihr unglaublich großes Mitgefühl geht sogar soweit, dass sie auch mit Menschen sympathisiert, die sie eigentlich gar nicht mag. Hinzu kommt noch, dass sie sehr tierlieb ist, so hat sie einem armen, streunenden Hund erlaubt, ihr auf Schritt und Tritt zu folgen. Ja unsere Johanna ist wirklich ein ganz liebes Mädel und deswegen hat sie sich auch den Richtigen verdient und gefunden, frei nach dem Motto „ Es kann nur einen geben!“ Punkie 1 trifft Punkie 2. Und alle hoffen dass kein Punkie 3 entsteht. Eins ist sicher: Jo ist ein Original, auf das keiner verzichten will und das keiner kopieren kann. PS: Danke Jo, dass du auf’s Gymnasium gegangen bist, sonst wärst du ja immer noch der Meinung, Deutschland gehöre zu Bayern. Absolvia online 2004 Jovanovic Philipp Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch Jovo, Phil Latein, Mathe Essen, Schlafen, Fuatgeh, AD&D, Freibad, Tauchen Mülltonnendanneschiaba sonst irgendwas mit Info W as fällt uns zum Jovo ein? Zunächst scheint er sehr brav zu sein: klein, knuffig und mit keinerlei Schandtaten befleckt....ABER.....der Schein trügt.... Jeder noch so nach Außen hin harmlos wirkende Mensch hat seine finsteren Seiten, die wir hiermit alle unzensiert aufdecken. So ist uns zu Ohren gekommen, dass unser lieber Philipp ein Freund von Sadomasospielchen ist....so veranstaltet er nächtelange AD&DOrgien mit seinem „Herrn Nachbarn“. Um in den diversen Herausforderungen des Spiels auch immer standhaft zu bleiben, versüßen sie sich die Nacht mit literweise Kaffee (Tipp: nimm doch gleich Koffein-Tabletten ;J). Wo wir gerade bei sexuellen Vorlieben sind: Unser jahrelanger eingefleischter Junggeselle hat die Richtige noch nicht gefunden, er ist noch fleißig auf der Suche: sei´s im Freibad, sei´s in der Cocktailbar, sei´s beim Billardspielen.....wohlgemerkt immer in Österreich. Also wenn du (weiblich, kleiner als 2 Meter, hübsch, intelligent, Österreicherin) Interesse an unserem Sunnyboy hast, melde dich bei uns. Die Zuschriften werden selbstverständlich ungeöffnet von uns an den Adressaten weitergeleitet. Also Mädels aufgepasst... Ihr erkennt ihn an seinem Rock-im-Park-Band, das nach einem Jahr ständigen Tragens die ersten Auflösungs-erscheinungen aufweist... Doch Gott sei Dank gibt´s bald wieder eine Neuauflage...apropos Rock im Park: hoffentlich ändert er sein dortiges Erscheinungsbild insofern, dass er nicht wie letztes Jahr für einen Drogendealer gehalten wird. Last but not least kommen wir noch zu Jovos Eigenart, mit der er auf Reisen seine Mitbewohner traktiert... Philipp, du solltest als SozialkundeGrundkursler wissen, dass biologische Kampfstoffe seit dem Genfer Abkommen eigentlich verboten sind. Weiter werden wir diesen Punkt nicht ausführen... du weißt, wovon wir reden. Allen Betroffenen sprechen wir hiermit noch mal unser Beileid aus. Lieber Philipp, wir wünschen dir auf deinen zukünftigen Wegen alles Gute, natürlich auch möglichst viele haifreie Tauchgänge, bleib so, wie du bist und wie wir dich liebgewonnen haben. Karlstetter Elisabeth Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch L Lisi, Lisal, Lisalie, Lisbetta, Lisbeth, Lisl Mathe, Physik Musik, Tanzen, Extrembergsteigen Society -Expertin, Geschichtsfälscherin oder reich heiraten isi kann man nicht beschreiben, man muss sie einfach erleben! Im Folgenden werden wir trotzdem versuchen, Außenstehenden die kleine (fabelhafte) Welt der Lisalie zu erklären: Unsere Lisi gehört wohl zu den stressgeplagtesten Abiturientinnen überhaupt 2004. So grenzt es schon fast an ein Wunder, dass sie das Abi ohne bleibende Schäden überstanden hat. Schon früh morgens geht der Stress los: wenn sie noch total v erschlafen ist, muss sie planen, wie sie am Besten durch den Tag kommt. Mit 1000 Zetteln steht sie da und weiß so gar nicht, was sie jetzt lernen soll, weil sie ja am Tag zuvor wieder zu gar nichts gekommen ist. „Aaaaah, i hab des ned glernt!!!!“ An solchen Tagen ist sie keine besonders angenehme Schulweggefährtin und lässt einen gar nicht zu Wort kommen. Besonders in letzter Zeit, konnte ihr so manche Physikstunde dann noch den letzten Nerv rauben, aber zum Glück gibt es ja auch noch Mathe!! In Mathestunden steigt Li- sis Laune meist proportional zum Spaßfaktor ihrer Umgebung, und der war, zugegeben, immer ziemlich hoch. Jaja, der Mathedschungel..., hat man den dann mal erfolgreich durchquert, dann ist la vie auch wieder fantastique. Wer aber glaubt, dass mit dem Abitur jetzt auch der Stress in Liselottes Leben vorbei ist, der irrt sich gewaltig. Nun steht sie nämlich vor der Aufgabe, sich zu entscheiden, wohin sie die berufliche Laufbahn führen soll. Das bereitet ihr so manches Kopfzerbrechen, da ja „alle außer ihr schon wissen“, wie’s weitergehen soll. Ihre bisherigen Vorstellungen reichen von Geschichtsfälscherin über Societyexpertin bis hin zum Gogo-Girl und mit ihrer blühenden Phantasie überrascht sie uns tagtäglich aufs Neue mit verrückten Ideen. Wir wollen nur hoffen, dass ihr Leben nicht so endet, wie es ihr ihre Mitkollegiaten J.W, M.W, C.B. und P.S. an ihrem 18. Geburtstag prophezeit haben: Im Alter von 30, als Gogogirl, verlassen von Ehemann Maulwurf, einsam - 20 - verstorben. Damit sie über ihre Zukunft in Ruhe nachdenken kann, verlässt Lisi uns und ihre Heimat jetzt erst mal für 2 Monate. Als Österreich-Liebhaberin wird sie in Kärnten als „Mädchen für Alles“ eine Pension mit ihrer Anwesenheit bereichern. Wir werden sie ganz schön vermissen, ausgerechnet jetzt, wo ein weiterer Sommer voller Partys ins Haus steht. Eigentlich sollte sie da auf keiner fehlen. Letztes Jahr hat der alte Karlstettersche Familienbus eine neue Aufgabe erhalten: Lisi funktionierte ihn kurzerhand in einen Partybus um und kurvt uns seither durch die Umgebung. Damit sie auch nie vergisst, was ihre Kollegen in voller Fahrt so alles tun, sicherte sie dann u.a. die K-Einweihungsparty auf Video und trägt so noch heute mit den feuchtfröhlichen Bildern zur allgemeinen Erheiterung bei. Dass Lisi ein richtiger Partymensch ist, hat sie uns schon oft bewiesen und der heimische Partyplan, auf dem die Highlights eines jeden Festes eingetragen und archiviert Absolvia online 2004 werden, zeigt es auch. So mancher Schabernack, den sie angestellt hat, wurde dort für immer festgehalten. Um beim Fuatgehn nicht zu viel Geld auszugeben, geht Lisletti, bevor es so richtig losgeht, erst mal in die benachbarte Schubertstraße (ohnehin schon fast ihr 2ter Wohnsitz) zum Vorschoppen. Aber auch den Abend auf der Party lässt sie sich dann ab und zu mal von den Veranstaltern persönlich finanzieren. (Schließlich hat sie ja zuvor dafür gearbeitet und fleißig Flyer verteilt!!) Wenn man so billig durch den Abend kommt, ist es auch kein Wunder, dass man die Lisi dann auch mal ganz allein auf der Tanzfläche zu sehen bekommt. Das ging natürlich auch nicht unbemerkt an der Männerwelt vorüber, so dass diese sich, durch Lisas Ausstrahlung inspiriert, ans Dichten von Liebesgeständnissen machte... Das kam bei ihr leider nicht so gut an, und vorbei war’s mit der guten Laune. Also liebe Männer, Lisi mag’s – wenn’s um die Liebe geht – gerne ganz direkt und unverblümt. Aber auch damit hat sie es schon mal übertrieben, was ihr für kurze Zeit den Ruf eines „männermordenden Vamps“ einbrachte. Jetzt hat Lisi endlich einen persönlichen Berater gefunden, der ihr in solchen „difficilen“ Le- benslagen zur Seite steht: Im lebenserfahrenen, schulisch engagierten L.P. sieht unsere Lisi die Quelle der Weisheit. Und von ihm weiß sie jetzt auch, „dass Frauen im Leben manchmal einfach warten müssen“. Wenn es sich ergibt, dann trinkt sie mit ihm auf Festen aus lauter Dankbarkeit auch gerne mal ein Gläschen. „Valéries“ Leben besteht natürlich nicht nur aus Feiern: ihre zweite Leidenschaft ist die Musik. Dieses Hobby macht sie sich auch schon mal zu Nutzen, um sich etwas Geld dazuzuverdienen. So nimmt sie es sogar in Kauf, am Ostersonntag um 5 Uhr, nach einer durchfeierten Nacht (ihrem 18ten Geb.) in der Kirche zu spielen. Respekt, dass sie den nächsten Tag so ganz ohne Schlaf überstanden hat. Damit sie überhaupt die Noten lesen kann und um virtuos spielen zu können, ist Lisi auf eine Sehhilfe angewiesen, ihre Brille aber kann sie nicht ausstehen. Weil sie sich damit oft „elend“ und „unfit“ fühlt, mussten Kontaktlinsen her. Ein weiterer Höhepunkt hi res – ach so schrecklichen Lebens – ereignete sich in Zusammenhang damit: So endete ein Abend auf dem Volksfest von Jägerwirth tragisch, als die Suchaktion nach ihrer Linse, die sie dort auf dem Sandplatz verloren hatte, leider vergeblich verlief, obwohl die halbe Partygemeinde daran beteiligt war. Unsere ohnehin schon fast-blinde Lise musste mit „einem Auge“ den Heimweg antreten und nicht einmal der Gedanke an ihren Fußball-Gott Del Piero konnte sie mehr aufheitern. Nicht zuletzt wegen ihrer Vorliebe für Fußballer, hat sie dann in der Schule auch den GK-Fußball gewählt und man kann wohl sagen, dass sie ihn erfolgreich bestritten hat. Jedenfalls konnte es ihre Laune immer verbessern, wenn eine neue Stunde Sport anstand. Gerade wegen ihrer lustig-stressigen Art wird es uns mit Lisbetta nie langweilig und wir erlebten dank ihr viele amüsante (Schul-) Stunden, die wir ohne sie niemals überstanden hätten! Liebe Elisabeth, wir wünschen dir eine chaosfreie Zukunft, wo immer es dich hinverschlagen wird und vergiss nie, wenn das Leben noch so sch*** ist (!!), kann man sich auch zu später Stunde einfach auf eine Schaukel setzten und in den Sternenhimmel fliegen! Arrivederci, ci vediamo dopo!! Hr. Heimerl: „Ein halbes Bohr ist ein Rutherford“ Rohrmeier: „Da Ratzinger is da Chef von da Glaubenskongregation, oiso quasi da Chef von da katholischen GSG9.“ Hr. Heimerl: „Der Zirkel wird aus dem Lehrplan gekürzt und in Zukunft als bekannt vorausgesetzt“ - 21 - Absolvia online 2004 Keilbart Adrian Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch A Janni, Pflaume, Fucker, Adri Deutsch, Englisch Filmen, Skateboarden, Schlafen, Schreiben, Apron Journalist, Autor, Musiker im Musikantenstadl drian (Rijanto Julian) Keilbart aka Janniiii: Völlige Stille im K-Raum … plötztlich ertönt ein lautes schrilles „Janniiii“: Adrian Keilbart hat den Raum betreten. Die erste Frage die man sich hierbei stellt ist wohl warum heisst jemand Janniiii (auf diese vier!!! i’s legt er besonders viel wert) wenn er eigentlich Adrian Keilbart heisst. Aus seinem eigentlichem Namen lässt sich dieser Spitzname oder besser gesagt Vorname (Spitzename is es ja fast keiner mehr weil ja jeder nur Janni sagt J) sich nicht zusammensetzen. Nun wo kommt er denn dann her?! Tja das is eine Frage die sich wahrscheinlich schon so mancher gestellt hat und eine konkrete Antwort bekommt man eigentlich nie, er faselt nur m i mer was von Papa und Opa (Scheinbar ne alte Familientradition, dass einer so heissen MUSS). Aber der Name an sich ist nicht das einzig Bemerkenswerte an unserem Indonesier (ihr habt schon richtig gelesen der is eigentlich in Indonesien geboren *mitdemFingeraufihndeut*) Mhm die ganze Sache war nämlich so: Sein Papi der war da unten in ner IHK Aussenstelle tätig und naja irgendwie kam da seine Mama ins Spiel und dann gings schnell (schnell ist hierbei relativ zu verstehen denn jeder von uns sollte wissen, dass es sich bei Kindern im um einen neunmonatigen Zeitraum handelt ) aber er hielt sich dort nicht lange auf nur bis zu seinem sechsten Lebensmonat denn dann gings wieder zurück ins herrliche Niederbayern. Seiner exotischen Herkunft jedoch scheint er treu geblieben zu sein und in so manchen für uns meist unverständliche Sitten zelebriert er diese Herkunft auch noch. Beispielsweise schenkte er einem seiner Freunde zum 17. Geburtstag in einer netten Schachtel eingepackt in schönem Geschenkpapier mit ner Schleife drum. Ja was denn jetzt? Ja Scheiße wars! Wenn ihr euch jetzt denkt: was is denn das für einer der seinen Freunden Scheiße schenkt, ich kann euch beruhigen, er is nur halb so geisteskrank als ihr jetzt von ihm denkt. Denn eigentlich is unser Janniiii eher so der gechillte, was wohl auch an einem charakteristischen Satz von ihm zu erkennen ist: „ich bin so der gemütliche Typ, der sich eigentlich selten vor 12 Uhr nach Frühstücken fühlt“. Diese Lust am Schlafen durfte man auch des Öfteren im KRaum beobachten wenn er sich mal wieder gedacht hat „ach warum soll ich jetzt noch in Unterricht, bin doch schon viel zu spät dran.“ (den Satz hat man recht oft gehört) Ihn bringt selten was aus der Ruhe diese Gelassenheit hat vielleicht auch etwas mit der indonesischen Mentalität zu tun wer weiß J. Ein Beispiel hierfür wäre die Anfertigung seiner Facharbeit. Grundsätzlich (so empfehlen es zumidest die Lehrer) fängt man so in der Zeit vor Weihnachten damit an, die meisten eigentlich so nach Weihnachten wenn man noch so nen Monat Zeit hat. Unser Janniiii hingegen in Gesamtheit seiner Gelassenheit schreibt die Facharbeit in einer Nacht (wohlgemerkt war dies ein Büchervergleich und er musste diese beiden Bücher die er natürlich auch noch nicht gelesen hatte an diesem Abend parallel lesen.) Wobei aber hierfür eine Entschuldigung hervorgebracht werden muss, er hat nämlichen anderen bei ihre Facharbeitsvideos geholfen. (Ich hoffe die Herren M. H: und F. L., beide aus F., haben ihn dafür schon entlohnt J) Was bestimmt nicht aus Indonesien kommt, das is wohl sein Verständnis für Musik. Dem Janniiii kann man bezüglich diesem Wissen selten was vormachen und bezüglich Musik scheint er den Rhythmus sprichwörtlich im Blut zu haben, denn wenn’s ums Tanzen geht is der Janniiii immer fett am Start J und diesbezüglich eine echte Partykanone.. Für Musik, ja da hat er ein Herz das muss schon recht gross sein, denn ihm ist auch keine Reise zu weit oder dauert ihm zu lang, denn für so manche einheimische Passauer Band fährt er unter der Woche auch gern mal nach Stuttgart, auch wenn er am nächsten Tag Klausur schreiben soll. Ansonsten is der Janniiii ja ein sehr vor- bildlicher Mensch. Bezüglich Alkohol und sonstigen Drogen hält er sich eher bedeckt, was ihn am Wochenende oftmals zum Fahrer macht (In diesem Sinne bedanke ich mich im Namen aller bei dir die du jemals um 4 Uhr morgens von irgend einem Rausch heim ins Bett gefahren hast). Und wenn ihr jetzt denkt: „Hey ich hab in dem ganzen Bericht noch nichts über Frauen gelesen, wo bleiben denn die Weiber Gschichtn?!“ dann kann ich euch beruhigen, die hab ich mir nämlich für ganz zum Schluss aufgespart J. Beim Janniiii, wie soll ich sagen, da fing die Sache sprichwörtlich zu rollen an. Denn seine erste heisse Liebschaft hatte er mit einem Mädchen aus Dingolfing oder Ingolstadt die, hinzukommend zur eh schon weiten Entfernung, auch noch im Rollstuhl saß. Aber das störte ihn scheinbar wenig, denn sein Kommentar dazu „naja da Sex wird halt dann ned so sportlich.“ Kennen gelernt hatte er sie im Chat oder im Jetzt Kosmos wie so viele seiner darauffolgenden Liebschaften. Im Grossen und Ganzen kann man sagen Frauentechnisch gesehen ist er ein echter Frauenversteher, der die Herzen der Mädchen vor allem im Münchner Raum bricht und dann schon mal den Stress einer Busreise auf sich nimmt, um sich mit ihnen zu treffen. Ja und warum Frauenversteher eigentlich?! Naja er weiß halt, was die Frauen hören wollen. Für eine Herzensdame hat er z.B. ein Märchenvideo gemacht (er beharrt aber immer noch darauf das dies NUR aus Langeweile geschah) indem es am Ende heisst: „und der hagere Joni wünschte sich die zauberhafte Elfe Laura herbei die überhaupt nicht dick ist und die er so gerne mal sehen würde“. Die Empfängerin dieses Videos war natürlich überaus begeistert, dennoch haben sie sich bis zum heutigen Tage noch nicht gesehen, aber liebe Schülerinnen, wenn ihr wollt, dass der Janni euch mal ein so ein Video macht, dann meldet euch doch einfach mal bei ihm J, wer weiß, wer weiß... Stockinger: „Des is a chemischer Ablauf, habt ihr vielleicht schon in Biologie gehabt.“ Zizi: „Des hat schwere geistliche Auswirkungen.“ Stockinger: „Die 4 Seiten von 78-84 hab I g'sagt sollt ihr euch daheim anschaun.“ - 22 - Absolvia online 2004 Killingseder Maria Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch Killi, Mary Religion, Latein Horn, Orgel, Klavier, Skifahren Orchestermusikerin U nsere Mary..., wenn man schon Latein und Religion als Leistungskurse hat, muss man schon ein bewegtes Leben zum Ausgleich führen. Auf der einen Seite strebsam und ehrgeizig verfolgt sie ihr Ziel, aber auf der anderen Seite ist sie sehr quirlig und lebensfroh. Um die Mitternachtsstunde liebt sie ausgiebige Telefonate und Saunabesuche. Absolut verfallen ist sie erstens der Handcreme Mary K, zweitens ihrem Schmuckfanatismus, der sicher öfter ihr Budget sprengt (bei einem namhaften Juwelier in Vilshofen ist sie wohlbekannt als Stammkundin), drittens ihrem Horn, ihr Lieblingsinstrument, abgesehen von Orgel und Klavier. Auch den Fajitas aus der Cantina Ensenada ist sie hilflos ausgeliefert. Mindestens einmal pro Woche besucht sie mit der Kathi ihrer beider Speise-Stammlokal. Diesen beiden Spezialis- tinnen ist es nicht zu blöd, um 23 Uhr in der Nacht vom Cappuccini in Vilshofen nach Passau in die Cantina zu flitzen! Außerdem ist sie total hilfsbereit und hat mit ihrer zuvorkommenden Art schon zwei heißen Kandidatinnen das Durchfallen erspart.!!! Aber den wichtigsten Menschen in ihrem Leben hat sie schon gefunden, ihren Tassilo! Die beiden sind unserer Meinung nach das absolute Dreamteam, denn so eine glückliche Beziehung und den Mann fürs Leben zu haben, ist in der heutigen Zeit nicht einfach. Außerdem wirkt sich das Beziehungsglück vorteilhaft auf die schulischen Leistungen ihrer Freundinnen aus. Volle Unterstützung in Mathe und Physik kann man sowohl von Maria als auch von Tassilo jederzeit erwarten. Neben Tassilo gilt ihre Liebe ihrem kleinen Spatz (Kater) Mozart. An diesem vielsagen- den Namen erkennt man eindeutig, dass sie sich mit Musik sehr viel befasst (deshalb ist sie auch am Wochenende oft schwer zu erreichen, da sie mit dem sinfonischen Blasorchester Griesbach soviele Auftritte hat). Als Organistin der Stadtpfarrkirche Griesbach hat sie ja schon viele Erfahrungen gesammelt ebenso am Klavier, aber sie wird sich bei ihrem Studium des Horns noch tiefer mit der Musik befassen. Als Ziel ihrer intensiven Ausbildung am Mozarteum in Salzburg hat sie sich den Beruf „Orchestermusikerin“ gesetzt. Man sieht, trotz Reli und Latein-LK ist Maria keine Heilige und offen für Weltliches. Liebe Maria, alles Gute für die Zukunft und bleib wie du bist! Unsere Fajitas-Abend-Tradition wird selbstverständlich weitergeführt!!! Bussi Vreni und Kathi Klabacs Katharina Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch E Kathi,Katl,Cat, Bugs Bunny, Rübezahl, Catwiesel, Catwoman, HatlKatl, Klapparsch, Schildkröte Englisch, GSK Schwimmen, Schlafen, Faulenzen, Snowboarden Botschafterin s war einmal in einer unberührten ländlichen Dorfschule eine harmonisierende, friedliebende Klasse 7d. Doch über diesen seligen Frieden brach eines Tages das grausige Unheil herein. Der Himmel verdunkelte sich, das Tor zur Hölle barstete und die 5 apokalyptischen Reiter zerstörten die keusche Idylle... darunter auch Katharina K. Heute verblendet durch ihren liebreizenden Charme, zeigte sie uns zu anfangs noch ihr wahres Gesicht – Kathi der Rebell. Nach spätestens einer Woche war klar es würde ein harter Kampf werden. Sichtlich unbeeindruckt von Kathis Kriegsbemalung und krassen Haaren, wurde die Herausforderung angenommen. Jedoch begann das Proletariat alias E. S. aus F. gegen die Vorherrschaft zu rebellieren und es kam zum öffentlichen literarischen Gemetzel. Vertreibungen bis in die Türkei wa- ren die Folge. JA – mit Kathi ist nicht zu spaßen. Doch die Führungselite konnte sich nicht durchsetzen, da drei gefallen waren. Daraufhin sah sich Kathi gezwungen mit ihren Gegnern zu sympathisieren. Somit bot sie uns die Chance, auch die angenehmen Seiten ihres Wesens kennenzulernen. Früher nur an der Fun Box unter Sk8ern zu sehen, entpuppte sie sich doch noch als ein wirklich sympathisches Mädchen, das uns allen sehr ans Herz gewachsen ist. Nicht nur, weil man mit ihr Pferde stehlen kann, sondern weil auch der langweiligste Unterricht zu einem großartigen Amüsement wird. Vorausgesetzt sie findet den Unterrichtsraum, denn ohne Hilfe klappt das nicht wirklich gut. Kathi stürzt sich zwar nicht jedes Wochenende ins Partyleben, aber wenn dann richtig. Mit da Kathi auf Tour zu gehen, ist eben immer wieder ein Erlebnis, - 23 - wobei es am Schluss erst immer richtig lustig wird. Das liegt wohl daran, dass unsere kleine Kathi für an Schnaps länger als für a Zigarette braucht. Doch dann geschah es eines Tages, sie entsagte den täglichen WurstsemmelSessions in Paulis Disco und wurde überzeugte Vegetarierin. An dieser Stelle wollen wir aber nicht behaupten, dass das der Grund für ihr überaus umfangreiches Fachwissen über Methangasbildung ist. Eines Tages dann zahlte sich ihr Fleiß endlich aus und ihre Noten stiegen proportional zu ihrem Alter an, obwohl es schwer nachzuvollziehen ist, dass man mit so einer extrem kontaktfreudigen senilen Oma überhaupt zum Lernen kommen kann. Doch selbst die Oma konnte ihr heiteres Gemüt nicht trüben und so trat eines Tages Michael H. in ihr Leben. Die harmonische und liebevolle Beziehung fiel allerdings den Absolvia online 2004 Intrigen der S. St. aus P. zum Opfer. Der Drache wurde aber letzten Endes durch körperlichen und verbalen Einsatz besiegt und die beiden leben sicherlich glücklich miteinander bis ans Ende ihrer Tage. Wir hoffen, dass du uns auch bis ans Ende unserer Tage als Freundin erhalten bleibst und uns nicht vergisst schreib das liaba auf ). Es war uns eine große Ehre die letzten 10 od. 7 Jahre (je nachdem) neben dir gelernt und sonst auch schöne Momente erlebt zu haben. Keep on running, schau abends m i mer unter dein Bett und lass dir von diversen CSU-Politikern und Jägern nicht die Tour vermasseln. Koller Stephan Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch Diego, Jafar, Stepho Englisch, Kunst Ausreichend! Gehirnmediziner, Psychologe, Soziologe, Philosoph S tephan Martin Hubertus Koller – der Weise. Schon früh entdeckte der kleine Stephan seine Liebe zu den schönen Künsten und den Hintergründen der Welt. Er war schon immer seinen Zeitgenossen geistig weit voraus, übertraf sie in jeder Hinsicht und fand nur ein müdes Lächeln für die niveaulose Primitivheit einiger nichtswürdiger Klassengenossen, die sich in ihrer eingeschränkten Weltsicht für etwas Besseres hielten. Am Anfang seiner gymnasialen Schulkarriere war er trotz einer starken Lernaversion einer der Besten, was sehr von geistiger Überlegenheit und hohem Intellekt zeugt. Doch noch war die Zeit nicht reif ... Der Pubertät war nicht zu entrinnen: Irgendwann kam die Zeit, da selbst der Klügste und Begabteste des Fleißes bedarf, aber das steht auf einem anderen Blatt. Wie Phönix aus der Asche erkannte er nach einiger Zeit der Selbstfindung nun vollends, dass „man nicht für die Schule, sondern für das Leben lernt!“ Seine kindlichen Neigungen zur Kunst reiften zur vollen, vollkommenen Blüte heran. Diese Liebe spiegelt sich unter anderem in der Wahl des Leistungskurses Kunst wieder. Keine Kunstgalerie blieb von Hubertus unentdeckt, kein Künstler unstudiert, keine schöne Frau unberührt. Er ist der „Don Juan“ der Kunst. Zur optischen Vollkommenheit fehlt ihm lediglich die Maske. Aber auch der Psychologie galt nun sein Interesse und er studierte Tag und Nacht die Freudsche Psychoanalyse und Adlers Einsichten in die menschlichen Neurosen. Kein krankhaftes Verhalten kann sich der Erkenntnis des Meisters entziehen. Nicht zu unterschätzen (oh nein, keineswegs!) sind auch seine Begabungen und Interessen an der Literatur und der Philosophie. Von Goethe bis Hesse, von Nietzsche zu Kant, nichts blieb dem Martin je unerkannt. Aber es gibt auch ein Leben neben den Musen: Diego, wie man ihn unter Freunden auch zu nennen pflegt liebt auch das ausgelassene Feiern, und ab und zu ist er zu ej nen Stunden einem guten Tropfen (oder einem weniger guten) nicht abgeneigt. Den Konformismus verachtend wechselt er oft seine physiognomische Erscheinung. Dies zeigt sich dann in wildem Wuchs seiner Gesichtsbehaarung wie auch in seiner langen Mähne, die er entweder zum Zopfe stolz zusammengefasst, oder wild im Winde wehend trägt. Dies unterstreicht seine Lebenseinstellung eines revolutionären Pazifisten, mit viel tiefgründigem, männlichen Humor, dem jedoch die meisten Klassengenossen leider nie zu folgen vermochten. Doch dies bleibt nun einerlei, denn dieser Bericht wurde ohnehin zum Zwecke des Abschieds verfasst. Und die Moral von der Geschicht: Die Andren werden schlauer, – oder auch nicht!!! Nun denn: Auf, auf, Fortuna!!! Kosmak Melanie Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch Z Melli Englisch, Wirtschaft Skifahren, Ratschen, Faulenzen Beamte, Chefin u später Stunde am Vormittag lässt sich unsere Melli in die Schule fahren von ihrem Lover, der am Mittag bereits sehnsüchtig auf sein Würmchen im tiefergelegten Renault wartet. Erster Stop des Nachmittagsprogramms ist der Solariumtempel in Ruhstorf, anschließend verwöhnt ihn die Melli mit niederbayerischen Köstlichkeiten. Währenddessen trainiert ihr durchtrainierter Schatz Mario F... seinen knackig-geformten Body. Nach dem Ausdauertraining ruft der Berg die beiden Turteltäubchen zum Wandern, Radln oder Skifahren. Weit über den Landkreis hinaus sind die beiden OuzoGenießer bei allen Griechen bekannt. Der Sunnyboy Mario F... ist der ganzen Kollegstufe schon bekannt, da er Mellis Ordner als Fotomodell ziert (vielleicht konzentriert sich Melli - 24 - (und ihre Tischnachbarinnen) deshalb wenig auf Wirtschaft oder Englisch). Familienurlaub ist im sonnigen Italien geplant und anschließend wird Melli beim Hatz als Industriekauffrau ihr Unwesen treiben. Wir wünschen ihr viel Glück und Erfolg. Kathi und Julia bedanken sich für eine tolle Schulzeit und freuen uns auf eine Hochzeit von Melli und Mario F... Wir sind auf jeden Fall dabei... Absolvia online 2004 Krell Stephan Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch Badl, Krelli, Weißbier,Krell, Krelli-Bär Mathe, Physik Fußball, Skifahren, Klavier spielen, Computer, Motorradfahren, Weißbier Kickerkastenmonteur, Klinkenputzer ,,I bin da schenste – wei i kann nu steh!" Und obwohl es in der Grundschule eigentlich selten vorkommt, dass die Anzahl derer, die noch stehen können, derart beschränkt ist, war der Krell damals schon ein wahrer Frauenschwarm. Nicht nur sein weißblondes Haupthaar sondern auch sein kultiger Knight Rider-Pullover machten ihn unwiderstehlich. Doch auch ohne seinen Knight Rider-Pulli kann er sich durchaus auch heute noch großer Beliebtheit beim weiblichen Geschlecht erfreuen. Er überzeugt sowohl als waschechter Biker, als auch als guter Zuhörer für sämtliche Kleinmädchenprobleme, wofür er sogar das ein oder andere Trinkgelage bereitwillig unterbricht. Dennoch hat unser Weißbierkrell seine gesellschaftlichen Verpflichtungen niemals vernachlässigt und er- gatterte bei der Tour de France de Alcool sogar den Titel des angrifflustigsten Fahrers. Derartige Fähigkeiten eignete er sich in der Hörbacher Hütte an, wo er öfters sein Trainingslager aufschlägt. Auch beim Schafkopfen ist er ein gern gesehener Mitspieler, der auch gern einmal ein paar Rüscherl mittrinkt (Untertreibung!). Vielleicht sind gerade deshalb die Autofahrten mit den Haltestationen Wolfa, Parschalling, Haarbachloh, Haarbach und Endstation Unterhörbach mit ihm als Mitfahrer so legendär. Überhaupt schafft er es immer wieder durch seine verborgenen Talente, wie die unnachahmliche Bauchrolle und seine musikalische Begabung zu überraschen. Seine schauspielerischen Fähigkeiten stellte er beim SMV-Ball als Al Capone glorreich unter Beweis. Nicht nur als K-Sprecher, sondern auch bei seinem Engagement in zahlreichen Vereinen zeigt er großes Organisationstalent. Neben der Mitgliedschaft in der Wolfakirchener Landjugend und beim 1. FC Amsham kommt auch der aktive Dienst bei der Hörbacher Feuerwehr seinem Trinkverhalten durchaus entgegen. Besonders bei Feuerwehrfesten kann es schon einmal vorkommen, dass er für längere Zeit nicht zu Hause anzutreffen is . Im K-Raum sorgt unser Badl immer für gute Unterhaltung, wenn er zu so anspruchsvollen Aktivitäten wie Topfschlagen anregt. Wir hoffen. dass uns der Weißbierkönig von Unterhörbach auch in Zukunft erhalten bleibt wie er ist. Also ein kräftiges PROST! Leitner Elke Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch D Elli, Schicklgrubi, Elkowitch, Gerti, Hexe Englisch, GSK Managerin ie Elke ist auch eine der fünf Lichtgestalten, die zur 7d gestoßen sind. Aber im Gegensatz zu den anderen Vier, die sich aktiv am Aufstand beteiligten, stellte sie eher die graue Eminenz im Hintergrund dar, die alle Fäden in den Händen hielt. Ihre diplomatischen Fähigkeiten und ihre Neutralität nutzte sie immer, um Streitigkeiten zu schlichten, nachdem sie sie entfacht hatte (graue Eminenz!). In ihren frühen Kindertagen übte sie sich im Kinderturnen und ihre soziale Ader stellte sie beim Roten Kreuz unter Beweis. Getreu nach ihrem Vorbild Mahatma Gandhi gibt sie jedem weise Ratschläge mit auf den Weg. Ihre Führungspersönlichkeit bewies sie im Skilager als sie mit ihrem selbstgebauten Gandhi-Stab eine Gruppe ahnungsloser Pilger zur weit entlegenen Alm über eine Abkürzung führen wollte: Die Armen sind im Schnee erfroren (Grunwalski, gell Elli). Die Pilgerwanderungen nach Altötting könnte sie auch bereits leiten, da sie seit ihrer Geburt auf dem blutigen Pfad Gottes wandert. Ihr gutes Verhältnis zum Herrgott hat sie auch vor der Heiligen Inquisition und dem Fegefeuer bewahrt. Nachdem sie eine Karriere als professionelle Hexe als zu riskant empfand, versuchte sie sich als wandelndes Fremdwörterlex ikon am Gymnasium. Auf diese Weise konnte sie ihre Mitschüler beleidigen ohne dass sie es bemerkten. Aber man kann nicht nur alle möglich existierenden Fachbegriffe von ihr erfahren, sondern auch alle kursierenden Gerüchte (ohne nachzufragen). Sie battelte sich mit allen Klatschtanten der Schule und ging immer wieder als Sieger hervor (J.H. aus P. und K.D. aus G.). Eine andere Lieblingsbeschäftigung von Elke sind Lausbubenstreiche. Sie bewies zum Beispiel ihre unglaubliche Trinkfestigkeit durch eine wassergefüllte Tequilaflasche und genoss die Aufmerksamkeit der Jungs, die sie beim Trinken anfeuerten. Doch am meisten beeindruckt sie das männliche Geschlecht durch ihre Schlagfertigkeit und ihre immer treffsicheren Sprüche, wobei sie manchmal auch ganz schön - 25 - ausfallend werden kann. (Gut, dass ich keinen Waffenschein habe, denn du stehst ganz oben auf meiner Abschussliste). Auch viele Lehrer bewunderten ihren Galgenhumor: Please Elke next time not that sarcastic. Im Unterricht war sie stets darum bemüht, zufrieden stellende bis sehr gute Antworten zu liefern: Herr D.:“ Elke, why did the settlers move westwards?“, Elke: “Because on the east there was the ocean.“ Beeindruckend war auch ihre Tanzeinlage beim Tanzkursabschlussball: AC/DC live!! Doch die gute Elke hat auch ihre Schattenseiten, wie ihre Faulheit. Ihre schulischen Aktivitäten hatten immer zwei Wochen vor Zeugnisvergabe Hochkonjunktur. Unsere Elke liebt das Risiko. Fortuna scheint ihr freundlich gesinnt, denn verwunderlicher Weise hat sie jedes Jahr geschafft. Eines sogar zweimal. Es wäre aber auch ein großer Verlust gewesen, wenn sie nicht bei uns geblieben wäre. Liebe Elke wir wünschen dir viel Glück mit deiner großen Liebe. Du hast es verdient! Na denn Prost!! Absolvia online 2004 Lidl Stephanie Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch Fips (nur C.W.), Stephi, Lidlen Mathe, Wirtschaft Party, Skifahren, Golf Bundeskanzlerin "O h mann, ich bin so arm dran; alle legen mir Steine in den Weg!" Und unsere Stephi hatte es auch wirklich schwer *hüstel, hüstel*, denn wenn man ein Mädchen wie Stephi ist, mit langen blonden Haaren, großen blauen Augen und einer guten Figur, die durch die ausgewählten Haute-Coûture-Klamotten noch betont wird, kann man sich schon leid tun. Zu allem Überfluss kommt hinzu, dass sie nicht einmal ihr Lieblingsgetränk "Jungfrau" über diese Probleme hinwegtrösten konnte, da sie von dessen Genuss stets eine blaue Zunge davontrug. (Anmerkung der Redaktion: Im Duden unter Satire nachschlagen!) Dieses besagte Getränk war selbstverständlich ein fester Bestandteil bei ihren zahlreichen und legendären Partys und Badeveranstaltungen im "Chateau Lidi". Aber nicht nur bei diesen Festivitäten, sondern auch bei diversen "Mädelsabenden" kamen die Gäste stets auf ihre Kosten. Damit sich die Mädels auch noch am nächsten Morgen an ihre Exzesse erinnern konnten, war immer Papas Videokamera dabei. Ihr hoher Unterhaltungswert kam auch in Berlin und in Frankreich zur Geltung, wo sie ihre Mitschüler mit ungewollten Showeinlagen dazu brachte, sich vor Lachen am Boden zu wälzen. Wir werden wohl nie den leuchtenden Blauton vergessen, den ihr Hintern annahm, nachdem ihr kläglicher Versuch in Frankreich von 14 Meter hohen Klippen ins Wasser zu springen mit einer beeindruckenden "Arschbombe" endete. Mit ihrer Karaokeeinlage im Berliner Irish-Pub' zusammen mit A. S. aus P. sang sie sich dann nicht nur in unsere Herzen, sondern schaffte es schließlich sogar einige der anwesenden Dänen nachhaltig für sich zu begeistern. Nach der Abiturfahrt beglückte uns unsere Prinzessin mit ein paar Kilo mehr Stephi, welche sehr zu unserem Leid umgehend mit einer sehr geruchsintensiven Krautsuppendiät bekämpft wurden! Doch Partys und Vergnügungen sind nicht ihr einziger Lebensinhalt, sondern auch ihr Interesse für BWL und alles, was damit zu tun hat. Sei es ihr eifriges Engagement im Wirtschafts-LK oder ihr Faible für BWL-Studenten, was sich derzeit in täglichen Besuchen beim Güne(kologen) niederschlägt. Auf deinem weiteren Lebensweg wünschen wir dir alles Gute und hoffen, dass dir dein Auserwählter nur noch Diamanten in den Weg legt. Lienig Simone Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch U Französisch, Mathe Tennis, Eishockey, Lesen, Weggehen, Musik, Tanzen Noch keine Ahnung – vielleicht was mit Französisch nsere Simone............ein spezieller Fall. Für Menschen, die sie nur oberflächlich kennen, scheint sie ein ruhiges, zurückhaltendes, aber zuvorkommendes Wesen zu sein. Doch Simone kann auch anders. Als eine Mitbegründerin des Vereins der Trampeltiere vertritt sie ihren Club bei all sich bietenden Gelegenheiten würdig. Ihr Talent für Missgeschicke stellte sie z.B. in Rom in einem Ristorante eindrucksv oll unter Beweis: Durch das laute Quietschen der Eingangstür erschreckt gelang es Simone doch tatsächlich ihren Espresso vollständig auf ihren Pulli und ihr eigenes Gesicht zu verteilen. Noch tollpatschiger wird sie, wenn sie sich von Labimba (Mischung aus Multifruchtsaft namens Labamba und Wodka) und Milchbrötchen ernährt. Da kann es schon vorkommen, dass sie Zelte von Festivalbesuchern zum Einsturz bringt und dann mit unschuldiger Miene fragt: War ich das?? Aber als gute Freundin von Simone nimmt man dann gern die Schuld auf sich, wenn man deswegen grob geschimpft wird. Es ist jedoch verwunderlich, dass es ihr am Reggae-Festival gefallen hat (Zitat: Mei, finds i do lustig, do fahr i nächsts Jah wieder her.), da man, wenn man mit ihr verreist, einen Hygiene- und Sauberkeitswahn beobachten kann. Sofort nach Betreten des zugewiesenen Zimmers packt Simone als erstes ihre großen Sakrotanflaschen aus und beginnt vom Waschbecken bis zum Kleiderbügel hin alles zu desinfizieren und zu reinigen. Nicht nur deshalb kann man froh sein, Simone als Reisebegleitung zu haben, sondern auch wegen ihrer sprachlichen Fähigkeiten. In Frankreich war sie eine der wenigen, die mit den Einheimischen kommunizieren konnte. Aller- - 26 - dings muss man ehrlich sagen, dass Simone ihr Englisch manchmal überschätzt. Obwohl sie in Rom zu späterer Stunde noch überzeugt davon war, die englische Sprache zu beherrschen, wurde sie nur von ihren deutschen Freunden verstanden. Diese übersetzten Simones Aussagen freundlicherweise. Bad constitution.... Über ihre Lateinkarriere gibt’s nicht viel zu berichten, außer dass sie das Latinum Gott sei Dank geschafft hat. Wer weiß, vielleicht brauchst du es ja noch für dein Studium. Was die Zukunft bringen wird, liegt noch im Dunst verborgen. Dass es eine schöne erlebnisreiche Reise wird, bei der dich dein Lebensschiff auch sicher durch stürmische Zeiten trägt, (lass dabei niemals die Sterne aus den Augen!) das wünschen wir dir. Absolvia online 2004 Lohr Florian Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch H Lolli, Lohrbär, Lurch, Partyminister Englisch, Sport Basketball, Volleyball, Grillen, Formel1, DTM, Party GSG9, DTM -Fahrer, Playboy erzlich Willkommen zu Wissenschaft und Technik. Ein Phänomen, mit dem wir in unserem Alltag konfrontiert werden, das uns sozusagen täglich begegnet und auf das wir nur mit sehr mannigfaltigen Gesten, sei es nun Staunen oder Kopf schütteln, reagieren, ist das Florian-Lohr-Syndrom. Amerikanischen Wissenschaftlern ist es nun erstmals gelungen, die Geheimnisse des Syndroms zu ergründen, die Symptome aufzuzeigen und die Auswirkungen auf die Umwelt zu skizzieren. In diesem Zusammenhang sprechen Experten von einem großen Schritt für die Menschheit und vergleichen dies mit der Begründung der Axiome von Kolmogorow oder sogar Einsteins Relativitätstheorie. Der Ursprung des Phänomens Lohr liegt, laut einem angesehenen Professor der Universität Harvard, im hormonellen Wandel während der Jugend, banal gesagt in der Pubertät. Hormone bewirken nicht nur eine physische Neuerung, sondern auch, und hier besonders entscheidend, eine psychische Modifikation. Die Hirnanhangdrüse (Hypophyse), die das Flüssigkeitsgleichgewicht im Organismus steuert, geht dabei eine Kombination mit der Leber ein und so entsteht im Gehirn ein Drang zur Besänftigung der Leber mit etwaigen Wässerchen (alles über 9% Vol., gerne Wein, Wodka). Begleiterscheinung dabei ist Teilnahme an gewissen Wettbewerben (Tour de France d’alcool), wobei die Gewinnaussichten, dank des Syndroms sich um ca. das Dreifache steigern, glaubt man den Experten. Eine weitere Erscheinung dabei ist, dass man weg von Schule hin zu den Gaststätten gezogen wird (Besuche beim Besim in den Freistunden) und so angewandtes Wissen erfährt, wie z.B. die Sehfähigkeit eines durchschnittlichen Kranfahrers ist nach Genuss zweier 500ml Flaschen bayrischen Bieres nicht beeinträchtigt oder wie behebt man Eheprobleme mit Gewalt. Auch das Tragen eines wiederbefüllbaren Berentzen-2cl-Patronengurtes (Sein ganzer Stolz; zugegeben praktisch) zeugen von dieser Störung der Hypophyse. Folge dieses Opiatsmissbrauchs ist die erhöhte Strapazierfähigkeit, so zeigte sich bei Versuchen, dass nach einer durchzechten Nacht ein Lada (= russische Automarke; stark vom Kommunismus gebeutelt è sozusagen Schrott mit Reifen) ein geeignetes Bett darstellen kann und die Einsatzfähigkeit in der Schule nur geringfügig einschränkt (zum Ende der 6. Stunde erst kommen und dann gleich weiter in die Eisdiele). Besonders auffällig ist das gestiegene Verlangen nach tierischer Kost (Fast alles mit Grillgewürz dran, „Analige“). Ein Charakteristikum des FlorianLohr-Syndroms ist der permanent angeworfene Grill, eine Folge des Heißhungers nach Fett und tierischem Eiweiß. So wird die Grillsaison eigentlich nie richtig beendet und bereits im Januar wird zum Grillen geladen. Erst wenn die Nase den Geruch von brutzelndem Fleisch wahrnimmt, kommt der Hormonspiegel wieder ins Lot. Hinzu kommt eine Art Fernweh. Erst in gewissen Lokalitäten (Mo: Cantina, Di: Escad, Mi: Fun, Do: Vulcano) lässt dieses nach. So ist es sich auch zu erklären, dass Mitmenschen ständig mit zielgerichteten Fragen belästigt werden. („Heid nu Fun?“, Wia schauts aus mit Escad?“ etc.) Allerdings wird das Verlangen nach Spaß meist nur in den eigenen vier Wänden befriedigt. Dies erklärt unzähligen Einladungen zu Grillpartys, Zwickarunden, Vorglühsession und v.a. agesausklängen (legendär!!! v.a. Weinhügelfest). Im Bezug auf Frauen entwickelt das FlorianLohr-Syndrom sozusagen ein Eigenleben. Allerdings möchte ich das hier nicht genauer aufführen, denn es würde den Rahmen der Sendung sprengen. Und dieses erst in der nächsten Ausgabe von „Wissenschaft und Technik“ aufzeigen. Wer die Ausprägungen bereits kennt, wird jetzt schmunzeln, die Anderen müssen sich eben gedulden oder Nachforschungen anstellen. Laut Freunden ist für Florian Lohr typisch: - Radetzkymarsch Feiern, Trinken und Frauen, quasi Sex, Drugs und Rock ‘n‘ Roll Wer später bremst fährt länger schnell! Titel „Deutschlands dümmster Fremdgänger“ Jeden abend „Fuatgehprogramm“ Grinsen in Bezug auf Frauen Ein guter Freund zu sein (Schleim! Hihihi) Lass dir bloß nicht dein Syndrom behandeln. Man kann mit dir eine Menge erleben. Danke für alles Bisherige! Mit deinen Worten „wir müssen wieder verstärkt miteinander Gas geben.“ Viel Glück im weiteren Leben, beim BGS (evtl. GSG9) und bei den Frauen. Danke auch an Frau Lohr für die Gastfreundschaft, die Geduld mit Ihrem Sohn und dessen Freunden und Entschuldigung für die Strapazen, die er/ wir Ihnen bereitet haben. Enden möchte ich mit einem schlesischen Sprichwort: Wenn Männer auseinander gehn, so sagen sie auf Wiedersehn. Wenn Weiber auseinander gehn, so bleiben sie noch lange stehn. Hr. Brenner: „Da wollt ich nen Film zeigen, den ich allen sehen muss!“ Hr. Kaiser: „... Vom Tanken zum Roman, im Roman kommen auch manchmal Autos vor.“ Hr. Kaiser: „Die Frau im Paradies ist schuld, dass ich hier sitzen muss!“ Hr. Heimerl: „Nichtkugeln sind immer Kartoffeln (beim Bohr-Atommodell)“ Gillizer: „Wer si amoi mit E604 umbrocht hod, der wird des ned nomoi dua.“ Gillizer: „Wo hob i denn mein Stift lossn?“ – „Ah, i glaub, der liegt no am Klo!“ - 27 - Absolvia online 2004 Mangold Benedikt Spitznamen Börnsy, Benni, Huntsman LKs Englisch, Wirtschaft Hobbies Jägern, CSU-lern Berufswunsch Leitung eines Großagrarbetriebs mit Eigenjagd „H orrido, horrido, Waidmanns Heil, pack die Sau beim Pürz’l!“ So spricht nur ein wahrer Waidmann und unser Benedikt ist Jäger mit Leib und Seele. Seine Liebe zur nieberbayerischen Kultur spiegelt sich in seinem politischen Engagement wider und gipfelt oftmals in enthusiastischen G’Stanzln und Polt-Imitationen. Obwohl er eigentlich im Geiste Hanseat ist, erstaunt er oft durch seine Kenntnisse der lokalen Nachrichten. Sein perfektes Äußeres (Gel-Frisur, aufgestellter Kragen) jedoch erinnert schon heute mehr an einen BWL-Studenten als an einen alteingesessenen Jäger vom Mathäserstammtisch. Das ist auch einer seiner Kollegiatinnen nicht entgangen, die sich auf die- se Gattung spezialisiert hat. Im Bezug auf Frauen hat sich beim Börnse eine besondere Vorliebe für Blondinen herauskristallisiert. Umso größer muss die Enttäuschung gewesen sein, als er in Berlin bei der Jagd nach feschen Däninnen, leer ausging. Dafür standen Kimme und Korn bei der Einweihung der neuen K12 sehr günstig, als er sich mit sage und schreibe zwei Schönheiten in Folge vergnügen durfte. Befriedigung erreicht er aber nicht nur durch den Austausch von Zärtlichkeiten, sondern er findet auch großen Gefallen daran, seine Kollegiatinnen auf die Schippe zu nehmen, was er in Frankreich unter Beweis stellte. Als englisch sprechender Wachmann mit französischem Akzent gelang es ihm, in absolut vollendeter Weise, mittels Telefonanruf eine Gruppe Mädels in Panik zu versetzen. Dies lässt erkennen, welche Bereicherung da Börnse für jeden Männerabend darstellt, die ohnehin meistens bei ihm stattfinden. Diese Abende werden von ihm immer gut durchorganisiert: Zerst Zwicka, dann Warmdringa und dann ab in d’Love. Auch bei der Vorbereitung der Mitternachtsshow für den SMV-Ball begeisterte er durch seine virtuosen Tanzkünste und durch seine unnachahmliche Art, die Tanztruppe mit „5-6-7-8“ a la D! Soost zu motivieren. Wir wünschen dir noch viel Erfolg bei deinem BWL-Studium und vor allem WEIDMANNS HEIL! Marfiewic Matthias Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch Maf Englisch, Kunst Blankwaffen, Internet, Computer - Griesbacher Str. 5 – 94081 Fürstenzell (im Mühlbachhof) Telefon: 08502/922389 www.video-galerie.com Öffnungszeiten: Montag – Freitag 11.00-12.30 + 14.30-20.00 Uhr Samstag 11.00-13.00 + 16.00-20.00 Uhr - 28 - Absolvia online 2004 Mayer Sebastian Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch Basi, Mayerwast Physik, Sport Radfahren, Computer, Internet ? D er gute alte Mayer Sebastian! – Der lachende, laute Musik hörende, HackySack spielende, Unterrichtsstunden opfernde Schüler mit den langen Haaren, der – lässt man die letzten 2 Jahre Revue passieren – doch einen großen Teil seiner Schulzeit damit verbracht hat für Partystimmung und gute Laune im K-Raum zu sorgen. So reichten Kaffee, Cosmic-Musik und Zigaretten meist vollkommen aus um unseren Mayer Sebastian in Feierlaune zu versetzen. Zu der erwähnten Musik kommen zusätzlich noch Walkmanhörer ins Ohr, eine Pelzkragenjacke um die Schultern und eine Sonnenbrille auf die Nase, was nicht nur ein Maximum an Coolheit garantiert, sondern auch dabei helfen soll den seltsamen Tanzeinlagen des Schülers ein Mindestmaß an Ansehlichkeit zu verleihen. Mayer Sebastian raucht, trinkt gern und viel Kaffee, sagt auch zu Alkohol nicht nein und wurde ausgemustert. Kurz gesagt: Das Fach Sport drängte sich als Leistungskurs quasi auf. Wohlüberlegt entschied sich Sebastian schließlich auch für diesen praxisorientierten Unterricht und erzielte – man bedenke die Voraussetzungen – durchaus an- sehnliche Ergebnisse. In den entscheidenden Momenten des Schuljahres und versteckt vor den Augen der Lehrerschaft zeigte der als Partytier anmutende Schüler Mayer Sebastian nämlich auch regelmäßig Eigenschaften wie Fleiß und Eifer. Hinsichtlich der Zukunftsaussichten von Sebastian muss abschließend festgestellt werden: Sollte er sich bei seiner Berufswahl ähnlich verhalten, wie bei der Wahl seines LK-Fachs, so müsste er eigentlich Frisör werden. P.S.: Danke für die vielen lustigen „Freistunden“!!! Meier Florian Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch "I Sportfreund, Flyer Moe, Flori, Eier Flo (!), Flyers Mori Englisch, Sport Fußball, Apron, camera, Schlafen, PC Ebs Studierts mit vui Gejd 'm only wearing a boxershort – Oh, I'm naked, I'm naked" So ein Satz kann nur von einem kommen: Vom Flow. Doch alles der Reihe nach. Das erste mal traf ich auf Flow im September Anno 1996, als er die 5c betrat und sich neben mich setzte. War es Schicksal, göttliche Vorhersehung, Kismet oder einfach nur ein dummer Zufall? – Niemand weiß es, doch seit diesem Tag hat sich mehr und mehr eine tiefe Freundschaft zwischen mir und dem feschen Raindinger Bua entw ickelt. Aber wenn ich jetzt alles erzähle, was in der Zeit passiert ist, dann wird dieser Bericht nicht eine, sondern 200 Seiten lang. Erstmal ist über Flow zu sagen, dass er der wohl schnellste Mensch ist, den ich kenne. Also nicht nur im sportlichen Bereich, wo er eh schon so schnell is, dass er aus der Wertung rennt und zwar im oberen Notenbereich. Aber viel markanter ist seine Schnelligkeit im Meinung ändern. Es gibt, denk ich, niemanden, der in weniger als 10 Sekunden etwas erst saugeil und dann total Scheisse finden kann: "Des wad scho a Gschicht geij, aber eigentlich isses scho a scheiss..." So in etwa ist das bei ihm, was es auch etwas schwer macht, ihn in manchen Bereichen einzuschätzen. Das soll aber jetzt nicht bedeuten, dass man sich nicht auf ihn verlassen kann, oh nein! Auch wenn Flo kein Mensch ist, der nie etwas vergisst, so ist er, wenns drauf ankommt immer zur Stelle und bereit zu helfen, wenns notwendig ist. So auch am SMV-Ball, an dem er atkräftig t die eine Säule mit blau bestrich. Nein, im Ernst unser Flori ist wirklich da, wenn man ihn braucht, v.a. wenn es darum geht, einem gewissen Mathe-Genie mal wieder eine Woche vor der Klausur Infini einzutrichtern. Dabei kamen schon seine Fähigkeiten als Lehrer zum Vorschein. Ja, ihr habt richtig gelesen, "Lehrer" will der liebe Flyer Moe werden, zumindest hat er das mal gesagt. Ob er das dann nach seinem Zivijahr, das er anders als viele seiner Mit-SportLKler machen muss, auch tatsächlich macht, wird sich zeigen. Auch wenn ich froh bin, nun nicht mehr in den Religions GK zu gehen, werde ich wohl Flos wöchentliche Kommentare und amüsante Unterhaltungen mit unserem Kursleiter Herrn S. wirklich vermissen. So meinte er einmal "Die Krankensalbung ist dazu, da die Menschen nochmal gut riechen zu machen, bevor sie sterben" und als Herr S. einmal einen bissigen Seitenhieb gegen den braven Florian losließ, rief er kühn: "SIE! Sie reden die ganze - 29 - Zeit böse Sachen über mich!" Es gäbe noch unzählige weitere witzige Zitate, doch die werdet ihr auf anderen Seiten dieser Abizeitung wiederfinden. Überhaupt ist Flo ein sehr lebenslustiger Mensch. Er lässt selten den Partymuffel raushängen und ist auch immer vorn dabei, wenn es um den Verzehr alkoholhaItiger Genussmittel geht. Das dabei ein paar – ich nenne es mal – Missgeschicke passieren, ist doch nicht weiter schlimm. So erinnere ich mich an einen SMV Ball vor ca. 3 Jahren, als er in gut angeheitertem Zustand versuchte, eine Flasche Wasser zu trinken, was...nicht ganz glückte. Der Inhalt ergoss sich zu großen Mengen über seine Kleidung, was ihn jedoch nicht weiter störte. Als dann jemand meinte "Rehe Flori, das is' lustig wenn du dich ab schüttest", besorgte dieser sich sofort eine weitere Flasche, nur um sich mit dieser zu übergießen. Oder eines Tages verpassten ihm einige Mitkollegiaten ein schickes Outfit aus Tageszeitungen gefertigt und mit einem süßen Hütchen versehen. Vergnügt streifte unser Flori damit durchs Schulgebäude und freute sich wie ein Kind über ein neues Spielzeug. Immer wieder ein Highlight ist es, wenn ich mir das Party Video anschau, das wir zwei mal auf einer Party im Neuhau- Absolvia online 2004 ser Jugendheim gedreht haben. Flo ist dabei der absolute hippe und supi betrunkene Moderator, der sein Besenmikrofon geschickt einsetzt und durch seine herzzerreißenden Kommentare über die Partygäste und seine Interviews mit ihnen diesen Abend zu einem Unikat machte. Unvergessen auch seine Heldentat auf unserer Berlinfahrt, auf der er eines Nachts in Begleitung eines dänischen Fräuleins ins Hotel zurückkehrte und mit dieser nicht gerade zierlichen Person den restlichen Abend verbrachte. Anscheinend hat unser Flo wohl etwas übrig für Frauen aus anderen Ländern, denn nicht allzu lange später, munkelte man von einer Südafrikanerin, die er auf einem Fürstenzeller Heimatfest kennen gelernt hat und später wohl intim geworden ist. Doch danach und bis jetzt hat er gezeigt, dass sein Herz doch der Heimat gehört und nach langem Tauziehen in seiner T. eine feste Freundin gefunden hat. Will man Flo beim Weggehn treffen, muss man nur freitags in die Camera gehen, wo er sich eigentlich wöchentlich mit seinem Kollegen und Fastimmerfahrer A.K. aus F. aufhält, denn man muss ja die Getränkegutscheine vom Eingang auch "sinnvoll" nutzen. Wer jetzt denkt, der Flori wäre nur so ein Metal Typ, der irrt. Denn eigentlich ist er mehr im Punk Rock Milieu zu Hause und gibt sich den wohltuenden Klängen von Bands wie Millencolin, Hellacopters und The Hives hin. Doch seit einiger Zeit hat er noch eine ganz andere Richtung, die ihm wirklich gefällt: Cosmic. Auf den letzten Cosmic-Partys in Passau tanzte er so lange und ausgiebig, dass er danach total fertig war und kaum stehen konnte. Generell hat Flow wohl ein offenes Ohr für beinahe jeden Musikstil, denn auch für traditionelle, bayrische Volksmusikklänge von der Musikkapelle "Die original Weidlabuam" und Lieder seines guten Freundes Reinhard "Reini" Fendrich und dessen SpezI Wolfgang Ambros und natürlich Howard "Rowi" Carpendale. Wie ich hörte, sind seine absolut spitzenmäßigen Versionen der Klassiker "Ti amo", "Rello Again" und "Knallrotes Gummiboot" immer noch irgendwo in den Weiten des world wide web zu finden.. .Die einzige Musik, mit der man unsern Flo wohl jagen kann ist HipHop, denn "des Glump is jo koa Musi ned". Anders dagegen unterstützt er gerne Passauer Lokalbands (Apron/Landflucht) und fährt mit ihnen gerne auch mal nach München, natürlich wegen der Musik, nicht wegen den 10 Kästen Freibier auf der Hinfahrt. Außerdem ist der Flo ja ein leidenschaftlicher Fußballer, wo ihm seine Schnelligkeit auch einiges nützt. Seit einiger Zeit spielt er für den Spitzenverein FC Fürstenzell und hat dort bisher eine glänzende Karriere hingelegt. Zu Hause ist er öfters am PC, zockt Dreamcast oder schaut sich zum 100. Mal den totalen Heimatfilmklassiker "INDIEN" an. Hachja, ich könnt hier noch ewig so weiter erzählen und euch z.B. die Geschichte erzählen, wie er zu dem Namen "Eier Flo" kam, aber am besten ihr findet selbst heraus, dass man verdammt viel Spaß mit diesem lustigen Kerlchen haben kann. Und wen die Geschichte wirklich soooo brennend interessiert, der kann ja auf die K13 Homepage gehen und sich mal in der Galerie die Abifotos anschaun, vielleicht entdeckt er ja dort was... eingetreten und wurde zusammen mit seiner Mannschaft diesjähriger Meister, wenn auch nicht, wie man in der Fünften gehofft hatte, deutscher Meister (Jugendwahn!). Aber das wird ihn nicht allzu sehr gestört haben, da er seit einem halben Jahr den größten Anteil seiner körperlichen Kräfte sowieso für seine Freundin Helene aufbringt, von der er mit Sicherheit mehr hat, als von unberührbaren Träumen... Zwei Jahre lang war Hansolo sogar Mitglied in einer Kung Fu-Schule, die ihm die Kampfkunst "Wing Tsun" lehrte und ihm gelegentliche Jobs als Security beim Haferlfest und anderswo einbrachte. Pharao sei Dank, hat er diese Technik nie angewendet, als die zum Teil dämlichen Insassen seines Schulbusses, durch diverse niveaulose Provokationen wie: "Eh du, wia hoast'n du?" oder Papierknöllchen-Spucken-, seinen schwer zu besänftigenden, in der Schule gänzlich unbekannten Jähzorn heraufbeschworen. Auch konnte der Mann, der hervorragenden Kenntnisse in den Sprachen Deutsch, Russisch und Englisch und zumindest hilfreiche Fähigkeiten in den Sprachen Latein, Spanisch, Französisch und Bayerisch aufweisen kann, seine politischen und historischen Ambitionen im LK Geschichte/Sozialkunde ein klein wenig verwirklichen, was einem so fleißigen und vielsei- tig interessierten und gebildeten Menschen aber nicht genügen kann und wird... Partymäßig gibt es über ihn soviel Geniales und Erheiterndes zu berichten, dass ich abkürzend nur sagen will, dass er auf jeder Party immer ein gern gesehener Gast war und das dem ein oder anderen Gastgeber oder auch Club mit der Umkehrung des Essprozesses dankte. Was aus dem gutmütigen und ehrlichen Sprachentalent, das sich im besonderen für andere Völker und Kulturen begeistern kann, letztendlich werden wird, wissen wohl nur die Götter, und deshalb möchte ich ihn mit den folgenden berühmten Worten nur bitten, sich selbst und seiner untrübbar guten moralischen und humanistischen Gesinnung treu zu bleiben: Merklinger Johannes Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch D Hansi, Jordan, Honai Englisch, GSK Basketball Kohlenmacher er JORDAN Wie kommt ein Mann, der in Kasachstan geboren wurde, zu einem englischen Pseudonym oder: Warum wird ein Basketball- Spieler, der den Sprung in die NBA leider nicht mehr schaffen wird, wie eine gleichnamige amerikanische B-Ball-Legende gerufen? Die Antwort auf diese Frage ist ebenso kurz wie unverständlich: An einem sonnigen Tag in der fünften Klasse warf Johannes Merklinger auf dem Hartplatz vor einer Schar anderer Spieler einen legendären "Dreier", der fast die gesamte Länge des kleinen Feldes überflog und zum Erstauen einer hühnerbrüstigen und dünnarmigen Jungengesellschaft im Korb landete. Von diesem Tage an wurde er "Jordan" genannt, eigentlich nur deshalb, weil er auf Grund seiner damals schon vorhandenen Kraft und Wurffähigkeit eine basketballerische Leistung zeigte, die den meisten erst Jahre später gelingen sollte. Besonders zu erwähnen sind noch jene Basketball-Spiele im Sportunterricht, in denen der gute Hans, auch das ist einer seiner vielen Namen, den enttäuscht-überraschten Herrn Karl in seine spieltechnischen Schranken verwies. Nach v erletzungsbedingter Pause ist er dann in der K13 wieder in den Passauer Basketballverein - 30 - Drum hört mich, Söhne, daß euch Segen folgt, Es erntet Heil wer meinen Wegen folgt. Der Perlen Schmuck erreicht den meinen nicht, Mein Glanz erbleicht vor Edelsteinen nicht. Denn meine Rechte führt zum langen Leben, Gold kann die Link' und Ruhmesprangen geben. Wer Mich erfaßt, der hat die Frucht gepflückt Vorn Lebensbaum, weil meine Zucht beglückt, Weil Wonnen meinem Weg beschieden sind Und meine Pfade voll von Frieden sind. Absolvia online 2004 Metz Mark Spitznamen LKs Marc Englisch, Mathe Hobbies BMW, Fitnessstudio, Feiern, Freunde Berufswunsch Ingenieur ansonsten Parkbankwächter „B itte anschnallen!!!“ heißt es in Marks weißem BMW, wenn er mit qualmenden Reifen, unverwechselbarem Sound und Getöse ein weiteres Schlagloch am Schülerparkplatz freilegt, welche er dann später im Schweiße seines Angesichts unter der Hilfe von Mitkollegiaten wieder in Stand setzt. Mamas BMW ist ihm sein größtes Heiligtum, den er meist in vorderster Reihe zenitmetergenau (-> Maßband) abstellt. Auch im Mathe LK saß er an vorderster Front, wo er mit möglichst geringem Aufwand höchstmögliche Punktezahlen zu erreichen versuchte. Dies gelang unserem Sprachengenie jedoch nur bei seiner Lieblingslehrerin im Englisch LK hervorragend, wo er nicht nur mit guten Noten, sondern auch mit oftmaliger körperlicher oder geistiger Abwesenheit glänzte. Sein Hauptaugenmerk bei der LK- Wahl richtete sich nicht nach seinen persönlichen Neigungen, sondern nach einer möglichst geringen Stundenanzahl, um das Leben in der Kolleg- stufe in vollen Zügen genießen zu können. Seine ohnehin große Freistundenanzahl erhöhte er durch das Fernbleiben in „unwichtigen Fächern“ (Deutsch, Religion, Geschichte, um nur ein paar zu nennen). Eines seiner größten Talente ist das Tanzen, das er am Tanzkursabschlussball, sowie bei der Mitternachtsshow am SMV- Ball unter Beweis stellen durfte (K.D. aus G.: „Wenn er scho sonst nix kaa, des kanna!“). Weitere Eigenarten von Mark sind z.B. im Sommer oben ohne, mit Zigarette im Mundwinkel und am Steuer von Mamas BMW zu sitzen. Was im totalen Gegensatz zu seinen Mäcy Besuchen in Anzug und Krawatte steht und auch die Teilnahme an sämtlichen Aktivitäten, Festen machte er zu einem seiner Hobbies. So bescherte er uns an seinem 19. Geburtstag mit einem 60 l Fassl Freibier inkl. einer sehr freizügigen Stripperin in seiner Stammkneipe „Badhaus“ ein rauschiges Fest. Nicht nur bei dieser Gelegenheit stellte er sein Organisationstalent unter Beweis, auch als er noch am 29. Dez 2003 einen Aufenthalt im ausgebuchten Saalbach über Silvester auf die Beine stellte. Ebenso tat er sich oft als „Bodyguard“ seiner orientierungslosen „Mädels“ auf, als er sie beispielsweise nachts im Großstadtdschungel Berlins sicher nach Hause geleitete. Auch in Mantua entpuppte er sich als Latino-Lover, dem er ja äußerlich schon sehr ähnlich sieht, als er zwei Mitkollegiatinnen mit seinen Verführungskünsten fast zum Höhepunkt brachte. Wahrscheinlich auch deswegen, aber nicht nur, begibt er sich nun täglich in die örtliche „Muckibude“. Seiner neuerdings aufkommender Ehrgeiz zeigte sich auch, als er sich in einer „Hals-Über-Kopf-Aktion“ auf eine Wette mit Gux bezüglich eines 14 Punkte Mathe Abis einließ. Wir wünschen dir bei all deinen hochgesteckten Zielen viel Erfolg. Go for it, Mark!! Niederhuber Angelika Spitznamen Angie, Akilegna LKs Englisch, Kunst Hobbies Fliegenfischen Berufswunsch Bühnenbildnerin J a ja, die liebe Angelika... Blickt man ihr in ihre großen süßen Kulleraugen (womit sie vor langer Zeit mal unberechtigter Weise so richtig geärgert wurde – Pfui!), so ist man sich in Sekundenschnelle sicher: Diese Grazie muss die reinste Unschuld vom Lande sein – denn was kann sich hinter diesem überwältigend treuherzigen Blick schon Schlimmes verbergen?! Ein Skandal? Eine Schandtat? Auch nur eine einzige winzige Peinlichkeit? Niemals!!! Aber stille Wasser sind ja bekanntlich tief – und verdammt dreckig. Und auch hinter der unbescholtensten Fassade sind ein paar düstere Geheimnisse verborgen! So hegt diese zuckersüße Zauberfee zum Beispiel eine mehr als tiefe Abneigung gegen jedes Mitglied einer gewissen niedrigeren Lebensform (der fünften Klasse)... Denn einigen kleinen, hinterhältigen Abkömm- lingen dieser unglaublich dreisten Spezies hat sie schließlich so manches traumatische Erlebnis ihrer Pubertät zu verdanken. Zum Beispiel in Form eines Verweises für das Rauchen auf der Schultoilette! Doch solche Zusammenstöße mit dem Direktorat schafft unsere Angelika auch locker ohne die Mithilfe von Verrätern! Eines ihrer letzten Erlebnisse im Pockinger Gymnasium (und natürlich war der Altbau viiieeel cooler als der Neubau!) war sage und schreibe ein angedrohtes Disziplinarverfahren! Immerhin lief sie im bezaubernden Rom zu fortgeschrittener Stunde – also natürlich während der streng einzuhaltenden Bettruhe – einigen verdutzten und sogleich hocherfreuten Lehrkörpern direkt in die Arme! Naja, aus dem Rendezvous mit den am Nachbargang nächtigenden Sizilianern wurde dann natürlich nichts mehr. Das mit dem Dis- 31 - ziplinarausschuss wirft allerdings noch rückwirkend Fragen auf: Hätte sie wirklich irgendein anderer Grund auch nur annähernd dazu bewegen können, ihren hochgelobten Neubau zu verlassen um die Kollegstufe am MGF zu absolvieren? Gut, vielleicht gibt’s dafür auch noch andere Argumente, wie beispielsweise einen Kunst-LK, wo sie stets zur Hochform auflief und endlich ihr künstlerisches Genie frei ausleben konnte... Jedenfalls kommt die liebe Angie sowieso überall wunderbar zurecht. Denn egal wo sie auftaucht, sie kann sogar anfangs skeptisch eingestellte Menschen schnell von sich überzeugen. Wobei sie am häufigsten ja nicht mal mit den Wimpern klimpern muss um innerhalb kürzester Zeit sooo dicke Freundinnen zu gewinnen, dass es unter anderem schon mal in Stress ausarten konnte! Und sie hat ja auch Absolvia online 2004 noch nie lange gebraucht, um reihenweise Verehrer um sich zu scharen! Da kann es schon vorkommen, dass Kellner von den fremden Männern am Nebentisch vorgeschickt werden, um der umwerfenden Angie Baileys zukommen zu lassen. Und einige ehemalige Lebensabschnittspartner mussten erst lernen, wie wenig Hartnäckigkeit bei ihr bringen kann... da helfen keine Telefonanrufe oder Flehen nach klärenden Gesprächen. Und auch das Ignorieren von Abfuhren (Schlussmachen) der Angelika führt längerfristig nicht zum Ziel! Denn letzten Endes schafft es eben nur einer, der einzig Wahre, dauerhaft und mit großen Zukunftsaussichten nicht nur an ihrem Geburtstag ihr ValentinsSchatz zu sein! Während sie in einem früheren Leben noch auf Münchner FKK-Sessions oben ohne von Autobrücken aus in den Eisbach sprang, ist ihr heutzutage schon eine winzige Unreinheit peinlich. Oder ihr wahnsinnig punkiger grell-rosa Party -GirlGeldbeutel mit serienmäßigem Weißwurschtis-Fan-Aufkleber, den sie beim Zahlen schon mal gern unterm Tisch verbirgt. Doch kennt man sie die liebe Angie, so weiß man dass ihr wirklich nichts peinlich sein muss. Schließlich ist sie ja perfekt so wie sie ist und auf ihre Art einfach unentbehrlich! Niedermeier Stefan Alois Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch W Eda Mathe, Physik Schafkopfen, Fuatgeh, Rüscherl Rentner, Großgrundbesitzer er knattert so spät durch Nacht und Wind, es ist der Eda mit seinem…. Roller. Morgengrauen, der Tau tropft von den Blättern, die Vögelein beginnen zu zwitschern und Herr Niedermeier tritt allmählich seine Heimreise an. Den Hosensack voller Kronkorken, mit Albinohäschen Augen kommt er mit einem zufriedenen Lächeln zu Hause an. Diese Beschreibung eines Wochenendtrips blieb beim Stefan keine Seltenheit. Da klingt es fast wie Hohn, dass er seine Schulkarriere mit großer Wahrscheinlichkeit mit einem 1,… Abi abschließen wird. Ehrlich gesagt vermuten wir sogar, dass an ihm ein Hochbegabter verloren gegangen ist, da er nicht nur im schulischen Bereich glänzt, sondern auch mit Fähigkeiten im Dichten und Stanzlsinga die Allgemeinheit begeistert. Seine Leidenschaft für die niederbayrische Kultur trägt er sogar in bayrischen Flip Flops (Birkenstock) bis nach Monaco. Diese Heimat- verbundenheit zeigt sich auch in seiner Vorliebe für bayrische Filme und Serien („Irgendwie und sowieso“, „Monaco Franzi“) bayrische Kabarettisten (G. Polt, W. Astor) und in seinen überragenden Fähigkeiten im bayrischen Nationalsport – Schafkopfa. Als tapferer Feuerwehrmann wurde er zum Lokalhelden, doch bewies er hier nicht nur sein Talent zum Feuerlöschen, sondern auch zum Durstlöschen. Durstbekämpfungsmittel Nummer 1 ist stets das „Rüscherl“, gleich gefolgt vom Wolferstetter Weißbier. Sein Löschfahrzeug steht deshalb jedes Wochenende vor der „Hörbacher Hütten“. Als Kleintierzüchter verdient er sich das nötige Kleingeld für diese besagten Leidenschaften. Den jungen Nachwuchs seiner Zucht behütet stets der flinke und aufmerksame Hofhund Anette, die uns allen bei diversen Parties ans Herz gewachsen ist. Bewundernswert sind seine fleißigen Hände am heimischen landwirtschaftlichen Anwesen. - 32 - Dieses Talent stellte er auch bei den Vorbereitungen zum SMV-Ball unter Beweis, wo er sich tatkräftig an der Gestaltung der Aula beteiligte. Fest steht, dass er bei der Ausübung all dieser Tätigkeiten immer mit seinem trockenen Humor brillierte und nie um einen treffenden Kommentar verlegen war. Durch seinen Humor und vor allem durch den Inhalt seines Reisegepäcks nach Frankreich brachte er uns alle immer wieder zum Lachen. In Stefans Taschen, man glaubt es kaum, befand sich neben Kleidung und Waschzeug auch ein Reisebügeleisen und Waschpulver. Wenn man ihn dann fragte, warum er das denn mitgenommen hat, sagte er bloß: “Wenn i mehra Hemadn mitgnomma häd, dann häd i ned so vui Hoibe mitnehma kinna.“ Wir hoffen, dass du uns noch lange erhalten bleibst und unsere „Zusammentreffen“ mit deiner Geselligkeit und deinem ansteckendem Lachen erheiterst. Absolvia online 2004 Nöbauer Daniela Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch Dani, Nöbsi, Döner-Dani Kunst, Mathe Party!! Feuerwehr, Schlafen, Faulenzen, Vamp, Barkeeperin Millionärin als Fotografin, später: ProduktDesignerin D ani – der Vamp und die Partyqueen! Sie sieht genau so aus, wie sie wirklich ist: Immer gut gelaunt und für alles zu haben! Wenn Dani mal ein Wochenende abends nicht aus dem Haus kommt, ist sie die ganze nächste Woche unerträglich.. Ihre „Fuatgeh-Sucht“ ist nämlich sehr stark ausgeprägt. Deshalb geht sie sogar so weit, dass sie im „Energy“ als Barkeeperin ihr „Weggehbudget“ verdient. Wenn sie mal nicht im „E“ ist, ist sie als zuverlässige Partygröße im ganzen Passauer Umkreis, wie zum Beispiel im Passauer FUN, auf sämtlichen Zeltparties oder in Eholfing anzutreffen. Dort hat der böse Alkohol seine erst berauschende und schließlich seine einschläfernde Wirkung gezeigt. So kann es passieren, dass man Dani zwei Stunden nicht mehr findet, um sie dann überraschend mit verschlafenem Blick und „Schlaffalten“ im Gesicht auf dem „stillen Örtchen“ anzutreffen. Dani sitzt aber nicht nur auf dem Klo gut, sondern nach alkoholbedingten Stürzen auch auf der Tanzfläche. Bei diesen ungelenken Sitzversuchen können auch kleinere Verletzungen durch Glasscherben entstehen. So ist es nicht verwunderlich, dass auch das Aufstehen leichte Probleme macht. Auch Danis Verhalten am nächsten Morgen kann mitunter komisch sein. Nach einer durchzechten Nacht im FUN wollte sie sich vor ihren Freundinnen nicht entblößen und drehte sich so zum Fenster, um sich auszuziehen, womit sie dem Nachbar große Freude bereitete. Auch sonst geizt Dani nicht mit hi ren Reizen, was sich auf diversen Busfahrten zeigte, wo sie den LKW-Fahrern die Fahrt versüßte. Auf ihre Reize ist es wohl auch zurück zu führen, dass Dani auf Typen so anziehend wirkt wie auf Motten das Licht. Kaum zu glauben, was ein Urlaub bewirken kann, denn sie hat sich in Tunesien von einem braven Mädchen zum „männermordenden Monster“ verwandelt. Sie bringt die Männerwelt jedoch nicht mit Absicht zur Verzweiflung. Schuld daran ist lediglich ihre Sprunghaftigkeit. So kann es sein, dass Dani im Kunstunterricht begeistert von ihrem neuen Lover erzählt, um am nächsten Tag euphorisch zu v erkünden, dass sie ihn wieder los ist. Dani steht vor allem auf Ösis, die nicht küssen können, und auf viel zu kleine Südländer, die sie sowohl bei uns, als auch in Berlin, Rom oder Tunesien kennen lernt. In diesem Zusammenhang kam sie zu ihrem Spitznamen „Döner-Dani“. Wenn gerade kein männliches Wesen zu Verfügung steht, geht sie entweder auf der Tanzfläche ab (vor allem bei Techno ist sie nicht zu bremsen), oder sie testet die „Kusskünste“ bestimmter Freundinnen, für deren Probleme sie immer ein offenes Ohr hat. Wir nehmen mal an, dass Dani uns aufgrund dieses Berichts nicht beleidigt ist, da sie selbst auch gerne andere verarscht. So kam es, dass sie mitten in der Nacht zwei scheinbar hübsche Anhalter mitnehmen wollte. Als sie nach einer langen Unterhaltung mit ihnen jedoch feststellte, dass sie ihren hohen Ansprüchen doch nicht entsprachen, ließ sie die durchgefrorenen, armen Jungs einfach stehen. Dani hebt nicht nur beim Weggehen die Stimmung, sondern auch in so mancher Unterrichtsstunde. Endlose, langweilige Englisch-, Reli- und Kunst-Stunden wurden durch Danis witzige Storys aufgepeppt und vergingen so wie im Flug. DANKE DANI! Also, Dani, nicht böse sein! Wir wünschen dir viel Glück für die Zukunft und bei deiner weiteren Männersuche!! Obernhuber Raphaela Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch E Nelly, Raffi, Raff Englisch, Französisch Party, Schlafen, Reisen, Autofahren, Shoppen was Medizinisches s war einmal eine niedliche, kleine Prinzessin mit einer schier engelsgleichen blonden Lockenpracht auf dem Haupte, die wohnte glücklich und zufrieden mit ihren Eltern und Geschwistern in einem Herrenhaus in Altenmarkt, hoch über den Dächern von Fürstenzell. Weil die kleine Prinzessin aber schon immer viel lieber ein Cowboy sein wollte, bevorzugte sie, laut Aussage einiger Zeitzeugen, bereits im zarten Kindergartenalter die Gesellschaft ihrer männlichen Zeitgenossen. Wie es sich für einen richtigen Wirbelwind der Prärie gehört, durfte auch ein eigenes Pferdchen im Stall nicht fehlen, und so bat sie bald ihr Voll- blüter Pedro jeden Tag zum „MorgendlichenHardcore-Ausmisting“. Eine neue Extremsportart war geboren und aus der Prinzessin wurde endgültig ein richtig toughes Cowgirl. Wie es aber nun mal so ist mit dem Sport, ging sie allmählich der Überwindung verlustig, sich jeden Tag frühmorgens in den Stall zu quälen, weshalb sie ihren „Heiter“ nach reiflicher Überlegung schließlich kurzerhand, ohne eine Träne zu vergießen, in die Wüste schickte. Von nun an sollte sich alles grundlegend ändern, als sie die Partypiste für sich entdeckte. Die Cowboykluft flog in die Ecke und bauchfreie Tops hielten Einzug in ihren Kleiderschrank, um sich ab sofort als ihr - 33 - neues Lieblingskleidungsstück bezeichnen zu können. Braune Haut wurde dadurch natürlich ein absolutes Muss und so mancher gäbe wohl einiges für ihre Bräune, die sie auch über die kalte Jahreszeit bestens zu verteidigen weiß. (Den Solarien dieser Welt sei hier einmal untertänigst gedankt!) Eine zweite Leidenschaft gesellte sich zu den ökonomischen Kleidungsstücken, als sie ihre Begeisterung für blaue Dampfzüge aus Gauloises entdeckte; und es ist auch nicht weiter verwunderlich, dass sie ihre Wochenenden deshalb am liebsten im Neustifter Bahnhof verbringt. Dort trifft man sie regelmäßig an, wie sie bei jedem noch so katastrophalen Platzmangel ausge- Absolvia online 2004 lassen auf den Tischen tanzt. Den blauen Dampf genießt sie aber auch bei –20° C vorm Kollegstufeneingang in „vollen Zügen“. Zw ischendurch beschäftigt sie sich auch immer wieder sehr intensiv mit den männlichen Weggefährten. Man denke hierbei z. B. an schlimme hysterische Anfallserscheinungen, die überwiegend beim Auftritt eines gewissen „Fisches“ auftraten. (Sorry Leute, aber das ist jetzt ein nI sider!) Gut, in der Pubertät spielen die Hormone schon mal verrückt, aber die Schwärmerei ging vorüber und schließlich kreuzte irgendwann ein gewisser U.S. ihren Weg. Wir alle dachten, das ist es jetzt, mit dem wird sie alt und grau. Du verzeihst uns sicher, dass wir ihn durchaus für deinen Traummann gehalten haben, oder? Dementsprechend dumm dreingeschaut haben wir, als es plötzlich nicht mehr nach baldiger Heirat aussah und unser Traumpaar sich trennte. Ein Indianer kennt keinen Schmerz, hat sie sich dann wohl gedacht, und ihr Leben ab sofort wieder völlig selbstständig in die Hand genommen. Da sie aber doch insgeheim immer noch eine kleine Prinzessin ist, strebt sie nun wie ihr Papi eine große Karriere als Medizinmann an, um in Zukunft alle Schwarzfahrer und Gurkenfetischisten unter den bayrischen Superstars – „also ich muss sagen, mit positiver Energie“ – ins Leben zurückholen zu können, um hier einmal „recht im Euphemismus zu sprechen“ (O-Ton Raffi!). Als „Ärztin, der die Superstars vertrauen“ hoffen wir, sie dann auch bald einmal bei Günther Jauch bewundern zu können. Wetten, dass...? sie es dann auch schafft, ihre zweite Leidenschaft – oder soll man besser sagen, ihr einziges großes Laster? – endlich zu besiegen und von den Glimmstängeln die Finger zu lassen?! (Wir würden uns freuen, wenn wir dich bald wieder bei den „Nikotinasketen“ aufnehmen könnten! *g*) Momentan ist sie schon auf einem recht guten Weg, da sie neuerdings nicht mehr dem schulischen Gruppenzwang am Rauchereck unterliegt und den anderen einfach nur zuschaut, wenn die eine rauchen. Großes Kompliment an dieser Stelle, denn der Gruppenzwang ist da schon enorm! -;) Weißt du, deine Bescheidenheit in allen Ehren, aber wer „Überzwölfer“ am Fließband schreibt (siehe diverse Französisch- oder Geschichteglanzleistungen), dem gebührt zu guter Letzt auch unser Respekt. Von Neid und Missgunst einmal abgesehen J) Bleib so wie du bist, Prinzessin, Cowgirl, Partymaus, Wieder-Nichtraucherin, angehende Nachwuchsdoktorin, oder was auch immer du noch so anstellen wirst! Dass du das schaffst, daran zweifeln wir ja nicht mal im Geringsten, denn wir kennen die Moral von der Geschicht: „Klein, aber oho!“ Unterschätzt unsre Raffi nicht! badierte sie während des Vorgangs mit Fragen wie: auf seine eigene Art, die man zu schätzen wissen muss... "Die fallen mir dann nich' alle aus?" "Da kann nix passieren, oder? Sicher?" "Stefan, kann ich ne Kippe haben?" *Er zieht seine Kippenschachtel raus, nimmt eine Zigarette raus. Brummelt ein leichtes "mhh" und wirft die Zigarette auf den Boden* "D...Danke" Peters Stefan Spitznamen LKs Englisch, Kunst Hobbies - Berufswunsch - D ies ist die Geschichte eines kleinen Mannes, der in Holzkirchen groß wurde. Stefan wuchs in einfachen, bäuerlichen Verhältnissen auf. Er durchlebte die Unter- und Mittelstufe eigentlich wie ein normaler Mensch. Aber das ist eine Weile her... Der kleine kurzhaarige Stefan, der bevorzugt Eminem hörte, beschloss, sich radikal zu ändern. Er lies seine Haare sprießen, die er zuvor mit Haarwachs bändigte – er hat angeblich sehr widerborstiges Naturhaar – und colorierte seine Mähne in das dunkelste schwarz, schwarz wie der Hintern eines wilden Stiers in einer mondlosen Prärienacht. So wurden seine Haare zu einem wichtigen Heiligtum und er bewachte sie wie seinen Augapfel. Wenn nach einer Weile mal wieder eine neue Färbung anstand, konnte man die Furcht von seinem Gesicht ablesen. Da er sich selbst nicht an seine Mähne wagte, aus Angst sie zu zerstören – er ist etwas tollpatschig, doch dazu später mehr – beauftragte er E. S. aus R. seine Haare zu färben und bom- Jedoch konnte die Operation zufriedenstellend beendet werden und die Mähne wurde schwarz. Aber nicht nur sein Haar wurde schwarz, sondern auch seine Kleidung, sein Mantel, seine Seele und seine Musik: Black Metal. Stefan wandte sich weg von seinen Jugendsünden und konzentrierte seinen Musikgeschmack ausschließlich auf Black Metal in all seinen Variationen und versuchte, wie ein Kampfdackel, seine Mitmenschen von dieser "Musikkunst" zu überzeugen. Dies bringt mich zu einem weiteren Thema: Stefan und die Mitmenschen. Man kann nicht direkt sagen Stefan ist ein Menschenfeind... aber Nächstenliebe steht nicht gerade groß geschrieben in seinen Handlungen. Er kann durchaus lieb sein, aber Wenn man ihn kennt, weiß man dies zu schätzen. Ein völlig anderes Kapitel ist die Tollpatschigkeit und die Unfähigkeit Treppen zu besteigen bzw. heil runter zu kommen. So erlitt er diverse schmerzhafte Abstürze, einer der Spektakulärsten wohl in Berlin, als wir uns gerade über die besagte Thematik unterhielten und er meinte: "Ich hab kein Problem mit Treppen, seht wie einfach.., "Aua!!" *ruuuummms* Ein gut gemeinter Hinweis noch zum Abschluss: Leiht ihm niemals CDs! Wenn man sie überhaupt zurückkriegt, dann zerkratzt oder zerfetzt... ich weiß nicht was er damit macht... Sabrina B. zur Interpretation eines Bildes: „Dieses Bild gefällt mir nicht und ist deshalb nicht würdig von mir angesehen zu werden!“ Hr. Seehars zu Mark über eine Buchempfehlung: „Was du mir deiner Mama machst, mach ich mit meiner Frau.“ Mager: „Des mach ma dann am Dienstag, bevors in Musik gehts, damits wenigstens noch a weng was Gehirnanregendes habts.“ Mager: „Also, dann entschuldige ich mich, dass ich hier so laut spreche und euch in eurer Unterhaltung störe.“ - 34 - Absolvia online 2004 Pfeifer Monika Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch E Moni Geschichte-Sozialkunde, Latein Schwimmen, Reiten, Lesen, Fernsehen Staatsanwältin ine Frau sie zu knechten, sie alle zu finden, ins Dunkel zu treiben und dann ewig zu binden. (sinngem. J.R.R. Tolkien – Herr der Ringe) Dieses leicht abgeänderte Zitat stammt aus einem von Monikas Lieblingsfilmen dem ‚Herrn der Ringe’. Man könnte unsere Moni als richtigen Film-Junkie bezeichnen, vor allem wenn es um die männlichen Hauptdarsteller geht. Angefangen beim Waldläufer Aragorn, alias Viggo Mortensen, über Julian McMahon als Charmed-Beau bis in zu David James Elliot, der in der Serie „Jag“ als Militäranwalt tätig ist. Aber auch im wirklichen Leben hat unsere Monika – von guten Freunden auch Moninator genannt – einen ausgebildeten Hang zum männlichen Geschlecht. Ihre Anforderungen an die Männer schwanken von einem zum anderen Mal – mal der Softie, mal der Polizist in spe, mal der raubärtigeTequilla-vernichtende Seebär ‚are chosen for monination’. Jedoch eines müssen alle in hi rer Umgebung ertragen: Monika hat eine ‚leicht’ sadistische Ader, so dass es schon mal vorkommen kann, dass man nach einem kontrovers geführten Gespräch mit ihr ein paar Schrammen und blaue Flecken mehr, sowie ein paar Haare am Kopf weniger hat. Dennoch sucht unsere – liebevoll Miss Piggy genannte – Monika zur Zeit immer noch ihren Froschkönig Kermit. Apropos König; Königshäuser sind ihre stille Leidenschaft. Monika hat ein absolutes Fable für die habsburgerische K&K Monarchie, vor allem für Wien und Kaiserin Sisi, die dem Bild einer aufgeklärten und selbstständigen Frau entspricht, die ihren eigenen Weg durch die Welt geht (Anmerkung der Autoren: Da haben wir aber lange überlegt, bis wir einen anderen Ausdruck für „mit dem Kopf durch die Wand“ gefunden haben). Ihre zweite große Leidenschaft gilt dem Reitsport, welchen sie mit ihrem Pferd Griseldis eifrig aus- übt. Auch von ihrer Zukunft hat sie schon ein festes Bild: zum Wintersemester möchte sie mit dem Jurastudium beginnen, um so auf hi ren Wunschberuf der Staatsanwältin hinzuarbeiten. Wir wünschen dir, liebe Monika, auf deinem zukünftigen Lebensweg alles Gute, viel Erfolg sowohl im Beruf als auch im Privaten. Bleib so wie du bist, wir mögen dich so und nicht anders! „Und das ist der Abschied, ein hässlicher Abschied, und ich wünschte ich hätte ihn nicht zu sehen brauchen; aber ein Glück, dass wir ihn los sind.“ (sinngem. J.R.R. Tolkien, Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs 6.Buch, 9.Kapitel) Pirker Anna Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch J Sport, Latein Volleyball, Sport jeder Art, Alex, Arbeit mit Kindern Kinderpsychologin aja...unser stets sonnengebräuntes Annalein...Viele von uns kennen sie mit Hot-Pants und engen Shirts...natürlich beim Volleyballspielen...Volleyball ist ihr halbes Leben. Was würde Anna nur ohne Volleyball tun? Ihr Wissen gibt sie an die Kinder ihrer Volleyballnachwuchsmannschaft weiter, die, wie Anna immer gern berichtet, den 13. Platz in der südbayerischen Liga belegten. Apropos Nachwuchs... den hat Anna Gott sei Dank noch nicht, aber ihren Partner hat sie schon gefunden...natürlich durch den Sport. Anna und die Männer...das ist sowieso ein ganz eigenes Kapitel. Angefangen hat alles mit einer Schulbekanntschaft namens M. Doch Annas Geschmack entwickelte sich von gleichaltrigen Jungs, zu einem gereiften Mann, den sie dank ihres Dickschädels auch bekommen hat. Apropos Dickschädel... der ist bei ihr inzwischen so ausgeprägt, dass sie in diversen Mathematikstunden sogar die mathematischen Fähigkeiten unseres stellvertretenden Schulleiters in Frage gestellt hat... Ausgeprägt sind bei ihr auch ihre Zwänge... so sollte man Anna nie viel Glück, Gesundheit oder ähnliches wünschen, wenn sie nicht die Möglichkeit hat, danach auf Holz zu klopfen...sonst düst sie, wenn´s sein muss auch kilometerweit, zum nächsten Baum... Eine andere Angewohnheit von ihr ist, das Essen förmlich zu sezieren: Rosinen aus Kuchen zu popeln oder Fettstückchen aus Fleisch herauszupicken ist keine Seltenheit. Deshalb war ihr ursprünglicher Berufswunsch, Ärztin, auch - 35 - sehr nachvollziehbar für uns. Doch mittlerweile will sie, aufgrund ihrer Kinderliebe, den Beruf der Kinderpsychologin ergreifen. Manchmal, wenn auch selten, schlägt Anna mal gern über die Stränge...aus purer Neugier besucht sie schon mal nachts alleine den Bahnhof Zoo oder tanzt völlig hemmungslos auf den Bierbänken während diverser Festivitäten. Unsere Anna ist auch sehr experimentierfreudig, so will sie seit Neuestem wissen, wie es sich als Mann wohl so anfühlt „etwas zwischen den Beinen zu haben“...wir hoffen, du hast bei deinem Versuch viel Spaß...J Liebe Anna, wir wünschen dir noch viele leckere Apfelstrudel, viele Kinder und viel Erfolg und Spaß in deinem zukünftigen Beruf. Absolvia online 2004 Pree Veronika Spitznamen LKs Mathe, Religion Hobbies - Berufswunsch - Obwohl Veronika immer nur mit Autoschlüsseln, Papier und Stift bewaffnet in die Schule kommt, überrascht sie trotzdem mit ihren Noten. Regelmäßig vor jeder Klausur kommt es dazu, dass sie umherzieht und sich alle möglichen Utensilien auszuborgen, wie z.B. Taschenrechner, Formelsammlung, Dictionary. Ihre tägliche Langeweile vertreibt sie sich durch exzessive Minesweeper-Spiele bis spät in die Nacht. Wenn sie in den anderen Nächten etwas mehr Alkohol erwischt, kann sich das erheblich auf ihre eigentlich schüchterne Persönlichkeit auswirken, die sich teilweise in das genaue Gegenteil verwandelt. Da das aber selten vorkommt, wäre sie die prädestinierte Fahrerin, wenn nicht ihr Fahrstil mögliche Mitfahrer abschrecken würde. Da sie Mitglied des Mathe-Leistungskurses ist, haben wir hier eine kleine Stochastik-Aufgabe für alle Mathe-Begeisterten: Es ist Montagmorgen. Die Schülerin V. fehlt. Das ist kein Einzelfall. An 7 von 10 Schultagen kommt sie zu spät. Ist eine gewisse Zeit t verstrichen, kommt sie gar nicht mehr in die Stunde. Der Kurs k ist auch maßgebend für ihre Entscheidung, noch zu erscheinen. Berechnen sie die Wahrscheinlichkeit in Abhängigkeit von t und k, dafür dass a) V. doch noch kommt b) V. verbringt lieber die Zeit im K-Raum (Schachspielen) c) V. ist krank (Kontrollergebnis P(c)=0, Vroni ist NIE krank!) Prester Johannes Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch J Jojo, Johnny, Hansi, Presto, Presti Latein, Mathe PC-Spielen, Musik Lehrer (Mathe, Physik) ohannes, oder wie wir ihn nennen, Jojo ist ein „pfennigguada“ Kerl. Er ist nicht nur ein Virtuose auf der Violine oder am Piano, sondern versteht sich auch ausgezeichnet auf dem Gebiet der Kunst. Seine naturwissenschaftliche Begabung steht jedoch seiner künstlerischen in nichts nach. Dadurch erklärt sich auch sein großes Interesse an Mathematik und Physik. Jedoch lässt er auch uns an seinem Wissen teilhaben und stellt es selbstlos zur Verfügung. Berühmt berüchtigt sind seine Zusammenfassungen, die den ge- samten Lernstoff einer Klausur beinhalten. Damit hat er schon vielen von uns das Leben gerettet. Ein herzliches Vergelt’s Gott dafür! Dass da Jojo aber auch anders kann, hat er in Berlin unter Beweis gestellt. Anlässlich der Feierlichkeiten seines achtzehnten Geburtstages genehmigte sich der sonst eher zurückhaltende Partygänger einen Long Island Ice Tea. Im weiteren Verlauf des Abends stellte sich heraus, dass er verschwunden war. Eine groß angelegte Suchaktion ergab schließlich zu unser aller Erleichterung, dass er sich seelenruhig auf einem der Mädchenzimmer aufhielt. Kein weiterer Kommentar. Auch als Schafkopfer ist unser Jojo eine etablierte Größe im K–Raum. Dabei hat er schon öfters seine Mitspieler mit seiner Verzögerungstaktik zur Verzweiflung getrieben. Denn das Ausspielen einer Karte will ja bekanntlich gut überlegt sein! Seinen Zweiflern zum Trotz, der Erfolg gibt ihm recht. Zum Schluss sei nur noch gesagt: „Jojo, du bist eine echte Bereicherung unseres Jahrgangs und bleib einfach so wie du bist!“ Matze: „Gestern woit ouna so a jüdische Moschee in d’Luft sprenga.“ Funke: „Was soll Moses Volk für Gott machen?“ Weber M.: „Die zwölf Gebote einhalten“ Funke: „Du meinst sicher die zehn.“ Weber M.: „Äh ... ja ... stimmt.“ - 36 - Absolvia online 2004 Reich Lisa Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch Asil, Siesi, Frau v. Franz Englisch, Kunst Snowboardfahren, Lesen, Einkaufen, Malen Kaiserin von Österreich/ Ungarn A n einem windigen Septembermorgen, im Jahre 1 nach der Jahrtausendwende, stand sie da, der Blondschopf aus dem Oberland. Weit war sie herabgestiegen vom Berg (Sudelfeld), um das niederbayerische Tal zu erobern. In hi rem Gepäck befand sich nicht viel, das blonde Haupthaar, die blauen Äuglein und ein hypnotisierendes Lächeln. In ihrem ersten Jahr in Pocking verhielt sie sich eher still, was durchaus auf die äußere Einwirkung einer gewissen Person mit ebenfalls blondem Haar und nicht zu großer Größe zurückzuführen sein könnte, wenn man dies vermuten wollte, was aber, wie man weiß, nahe liegt. Die wahren Ausmaße ihrer selbst sollten erst später zum Vorschein kommen. Doch ihre Wirkung auf so manchen Mann (Autoritätspersonen sind hier nicht auszuschließen) zeigte sich schon bald. War sie doch die einzige, von durchaus elf weiteren Angehörigen des weiblichen Geschlechts, die beim Vornamen genannt wurde und an der Tafel trotz (mit Verlaub) lückenhafter Kenntnisse nicht gedemütigt wurde. Dies, nennen wir es "Gabe", setzte sich fort bis in heutige Tage, womit unser Unschuldsengel sich aber nicht nur Freunde machte (Die Freunde waren oft männlich; die, die sich nicht als solche bezeichneten, eher weiblich). Tja und wie es kam, sprach Gott zur konfessionslosen Lisa: "Bringe die frohe Botschaft ans katholische Maristengymnasium Fürstenzell!" und es ward Licht im Land der Ahnungslosen. So wie sie also in frühen Tagen den ein oder anderen Zivildienstleistenden der heimischen Jugendherberge verzauberte, zog sie auch hier gewisse Vertreter der Süßwarenbranche in ihren Bann, wobei auch so mancher Armbandverlust in Kauf genommen wurde. Aber: "Des macht mir gar nix aus." Ersatz ist schnell gefunden, wie auch schon in Verlustfällen vor gerade Erwähntem. Ob in Form eines DELEishockeyspielers oder rosa Täschchen und Schühchen, die ihre vollkommen fluoreszierende Wirkung erst durch diverse Discostylegürtel entfalten, die dem Wandel auf so manchem Glitzertrip entsprungen sind. Bevor sie sich allerdings so in Schale wirft, rast sie erst wie eine Irre ins Fitnessstudio, um ihren Luxusbody zu stählern, um anschließend mit ausgelassenen BWL-Studenten zu feiern, unter denen sie sich sehr wohl fühlt, da sie (wie durch göttliche Fügung) die gleiche Uniform übergestreift haben, die sie anscheinend alle einem gewissen Thomas Hilfiger geklaut haben, der zum Schutz vor Verlust seiner Kleidung sogar noch überall seinen Namen reingeschrieben hat. Also lieber Thomas, die Lisa hat deine Jacken Hosen und Handtaschen geklaut. Aber jetzt mal Spaß bei Seite, Sport ist gesund, gut für Herz und Kreislauf und unterstützt darüber hinaus noch das Immunsystem, wenn man es sich nicht durch übermäßigen Alkoholkonsum ruiniert. Also liebes Lischen, du weißt ja wie es gemeint ist, bleib wie du bist aber fahr nicht zu schnell, trink nicht zu viel und gib dein Geld nicht für Sachen aus, die die Welt nicht braucht! Ansonsten wünschen wir dir noch viel Erfolg als Konzernsklave bei Siemens!J denken, da er sie schon mal mit Aufgaben wie stundenlangem Namenschreiben erfreute... Spätestens seit der Romfahrt wurde es vielen klar, dass das nur die eine Seite von Markus ist und er auch noch eine völlig konträre Seite hat. So erfreuten ihn durchaus weltliche feucht-fröhliche Vergnügen, so dass seine Leber Signale nach oben schickte, diese Vergnügen doch mal einzuschränken...auch bei Chrisis legendärer Mayo-Wette half Markus Chrisi gerne, die 20 Mayo-Packungen möglichst schnell hinunterzuschlingen...sein Humor erinnert so manchen an Stefan Raab, auch wenn „Mk“ das vehement abstreitet. Markus Heiligtum ist sein „schwarzer Panther“, sein süüüüüüüüüüüßer Corsa... allmählich könnte man allerdings den Eindruck gewinnen, dass es schon fast keine Originalteile mehr daran gibt. Völlig schuldlos wird Markus´ armes Auto ein ums andere Mal demoliert... das verhalf ihm zu einem neuen Kofferraum und zuletzt sogar zu einer neuen Lackierung. Was kommt wohl als nächstes?? Vielleicht mausert sich der Corsa in ein paar Jahren zum Ferrari J ??? Wo sieht man Markus wohl in einigen Jahren? Wenn man so vielseitig begabt ist wie er, dann scheint man es nicht unbedingt einfacher zu haben, seinen Traumberuf zu finden. Wobei, Traumberufe existieren in Markus Welt sowieso nicht. Nun, wir hoffen, dass du doch einen Beruf finden wirst, indem du dich selbst verwirklichen kannst, der dich fordern wird und durch den du noch mehr Menschen dein anderes Ich zeigen kannst Rheinwald Markus Spitznamen Maxi LKs Latein, Mathe Hobbies „carpe diem“ Berufswunsch M ? arkus Raphael Rheinwald. Ist das nicht ein biblischer Name? Ja, allerdings und viele Schüler der K13 werden ihn vor allem in Erinnerung behalten, weil er scheinbar eine wandelnde Bibel und ein lebendiges Lexikon darstellt. Zum Redaktionsschluss war es allerdings leider noch nicht klar, ob Markus es geschafft hat, in seinem Colloquium in Religion unseren Schulleiter so lange zuzuquasseln, so dass dieser gar keine Zeit mehr hat, irgendwelche Fragen zu stellen. Die Kirche spielt ebenfalls in seiner Freizeit eine große Rolle, da er sich um die junge Ministranten seiner Pfarrei kümmert. Auch in unserer Schule kümmerte er sich um die jungen Menschen, als er einigen Klassen Schreibmaschinenunterricht erteilte... interessant wäre es zu wissen, was seine ehemaligen Schüler von seinem nahenden Abschied . - 37 - Absolvia online 2004 Robl Christina Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch Tina Latein, Religion Lesen, Tennis, Musik, Reisen Wimbledon-Siegerin, wenn das nicht klappt: Lehramt Latein und Psychologie U nsere liebe Tina, klein aber oho! Ein Wunder der Natur – in vielerlei Hinsicht. So erstaunt es beispielsweise, dass Tina trotz ihres gewaltigen Appetits hi re Figur problemlos halten kann. Sie verblüffte einst ihre Freunde, als sie im „Weißen Kreuz“ mühelos ihre riesige Portion Käsespätzle aufaß und anschließend noch die Reste aller anderen einsammelte und verwertete. Nur mit den von ihr heißgeliebten Crepes hat sie bisweilen kleine Probleme… Nicht nur beim Essen übertrifft unsere Tina viele, auch bei ihrer Leidenschaft für Musicals kann keiner von uns mithalten. Denn sie ist nicht nur Mitglied im ‚Musical-Club’ und im ‚Uwe-KrögerFanclub’ (Musicalsänger), sondern spielt auch selbst gerne Stücke aus den Musicals auf dem Klavier. Doch eine Vorstellung genügt Tina nicht. Nein, sie nimmt auch schon mal weitere Wege auf sich (Hamburg, Wien), um ihre Lieblingsmusicals noch mal sehen zu können. Doch nicht nur mit ihrem MusicalTick treibt sie uns manchmal in den WahnsinnJ, denn auch mit ihr zu Verreisen kann ganz schön anstrengend sein! Sie ist nämlich eine notorische Zuspätkommerin, weshalb man ihr stets eine Viertelstunde Vorsprung geben muss. Tina schaffte es sogar, für den Rückflug aus ihrem Frankreichurlaub einen falschen Termin zu wählen- natürlich einen Tag zu spät! In Sachen Jungs gibt’s bei Tina nicht viel zu erzählen, denn sie war schon immer recht wählerisch, so dass nur wenige ihre Ansprüche erfüllen konnten. Doch nach langer Suche fand sie endlich ihren Traummann, mit dem sie nun schon fast seit zwei Jahren zusammen ist. An dieser Stelle wünschen wir euch beiden weiterhin viel Glück zusammen! Auch bei deinem Lateinstudium wünschen wir dir viel Erfolg, wobei wir uns aber sicher sind, dass du das schaffst. Man muss nämlich wissen, dass Tina schon in der Unterstufe Anzeichen für eine Lateinkarriere aufwies. So kam es, dass Herr Sagmeister sogar eine Konstruktion nach ihr benannte (Roblsche Beiordnung). Trotzdem sollte sie sich vielleicht noch mal durch den Kopf gehen lassen, ob sie nicht doch lieber eine Gastrolle bei ‚Verbotene Liebe’ oder ‚Marienhof’ annehmen soll. Für viele sind diese beiden ARD-Sendungen nichts anderes als DailySoaps, aber für Tina bedeuten sie Suchtgefahr….! Egal, für was du dich schließlich und endlich entscheiden wirst, wir wünschen dir alles Gute für deinen weiteren Weg! Viel Spaß in München, pass auf dich auf in dieser großen Stadt! ….und du weißt ja, wenn’s Probleme gibt – folge dem Baum! Schärtl Julia Spitznamen Jule, Julchen LKs Deutsch, Sport Hobbies Berufswunsch J Skifahren, Tennis, Laufen, Ratschen - ule, unser „extrovertiertes Luxusmäuschen“! Sommer wie Winter ist sie immer braungebrannt, da sie entweder auf der Piste oder am Pockinger Badesee anzutreffen ist. Da verzichtet sie schon gern mal für 3 Tage auf den von ihr so hochgeschätzten Unterricht, um einem ihrer liebsten Hobbys nachzugehen. Die Jule und die Schule... das ist sowieso so eine Sache für sich: Böse Zungen behaupten, dass sie nur in der „Anstalt“ erscheint, um ihre Freunde zu treffen und um Neuigkeiten auszutauschen. Ganz anders sieht es da bei Veranstaltungen aus, die sich außerhalb der Schule abspielen. Bei Schulfahrten war sie immer und überall mit von der Partie, so auch in Berlin. Dort machte sie sich eines Abends zusammen mit ihren Begleiterinnen M.S. und C.S. über einen ganzen Eimer Sangria her. Weil sie danach immer noch nicht genug hatte, feierte sie anschließend im legendären Irish weiter. Lange nach der Sperrstunde wartete der Heimbegleitservice V.Z. und L.K. am Ausgang leider vergeblich auf unsere Partyqueen. Irgendwie hat es unser Julchen wohl geschafft, uns zu übersehn. Bewaffnet mit ihrem Pfefferspray trat sie den Heimweg über den Ku’damm dann wagemutig alleine an. Vor verschlossener Hoteltür, hat sie doch noch gemerkt, wen und was sie vergessen hatte.... Das war einer der wenigen Fehltritte in Folge von übermäßigem Alkoholkonsum, an dem sie uns teilhaben ließ. Im Übrigen versteckt sie ihre Ausrutscher immer recht gut. Meistens vergnügt sie sich nämlich fernab von uns, nämlich in der Cantina, mit exklusivsten Cocktails. Der Grund dafür ist wohl, dass sie dort die besten Beziehungen zu den Barkeepern hat. Aber nicht nur fürs Fuatgehn ist unsere Julia zu haben, auch für gemütliche - 38 - Ratschrunden stellt sie ihr Haus gerne zur Verfügung, wobei sie uns auch gerne mal bekocht. (Geburtstagsparty, FAB-Abgabe, Semesterende....) Vielseitig interessiert wie sie ist, ist sie auch dem Klatsch nicht abgeneigt und so kann man sie in so mancher Deutschstunde auch mal in der „Bunten“ schmökern sehn. Um immer up to date zu sein, gibt’s zu Jules Freude außer dem Lesen auch noch andere Informationsmöglichkeiten: So gehören zu ihrem Fernseh-Pflicht-Programm natürlich Sendungen wie DSDS, Exklusiv, Taff... Auf diese Weise erfährt sie einerseits immer aktuell, was in Deutschland gerade „in“ ist und zudem bietet ihr die Welt der Promis genügend Stoff zum Lästern, dem die Jule hin und wieder mal zugetan ist. Ob die anderen darüber so begeistert sind? Von einer speziellen Freundin, über deren Liebesleben sie sich erkundigen wollte, musste sie sich so schon Absolvia online 2004 mal sagen lassen: „ Mei, du bist fei ganz schee neigierig!!“ Aufgrund ihres Faibles für die Welt der Reichen und Schönen, konnte sie auf Abifahrt in Südfrankreich auch unmöglich auf einen Besuch in Monaco verzichten und bewunderte dort vor dem Casino so manchen Luxusschlitten. Ihre Vorliebe für Autos war uns jedoch nicht neu: Die lebte sie nämlich schon aus, bevor sie überhaupt volljährig oder im Besitz eines Führerscheins war, als sie am Steuer eines Audi TTs die Straßen unsicher machte. Dieser Gesetzesverstoß konnte natürlich nicht von der ortsansässigen Fahrschule gutgeheißen werden, zu der sie schließlich ging, um legal einen Führerschein zu erwerben. Beeinträchtigt hat das das gute Verhältnis zu ihrem Fahrlehrer A.K. jedoch nicht: Auch nach der Prüfung pflegt sie den Kontakt zu ihm und absolvierte schließlich sogar ein privates Schleudertraining. An den Sonntagen, an denen so gar nichts gebo- ten ist, findet sich unsere unternehmungslustige Julie zur Erholung und zur Männerschau auch gerne mal am Fürstenzeller Fußballplatz ein. Aber auch von Spielern auswärtiger Vereine, (die ihr aus dem Sport LK nicht unbekannt sind), bekommt sie des Öfteren mal zweideutige (?) Avancen. So waren heiße Liebesgeständnisse dieses Jahr schon fast an der Tagesordnung. Aber unsere Jule ist ja eine zuverlässige Seele und ihrer Heimatmannschaft würde sie nie die Treue brechen. Auch für ihre eigene Fitness tut Julchen so einiges: Neben Schwimmen, Skifahren, und Tennisspielen, sieht man sie regelmäßig durch Fürstenzell joggen. Der Einzige, der da bei ihrem Wahnsinnstempo noch mithalten kann, ist ihr Vater. (Außenstehende hielten ihn auch schon mal für ihren Freund!) Einzig und allein die Skigymnastik, in der unsere Julia damit beauftragt war, die lieben Kleinen als Lehrerin zu „unterrichten“, brachte sie schier zur Verzweiflung, ... da bleibt uns nur noch, ihr viel Glück bei ihrer Laufbahn als Grundschullehrerin zu wünschen. Als Ausgleich zu all ihren sportlichen Aktivitäten gönnt Jule sich dann mehrfach im Jahr Shoppingtouren in Linz und Regensburg, zu denen sie uns immer wieder sehr herzlich einlädt. Dort kann sie den neuesten Trends nie widerstehen und kommt daher selten mit weniger als zwei prallgefüllten Einkaufstaschen nach Hause. Nicht zuletzt deswegen, ist sie unser trendiges Lieblings-„Luxusmäuschen“. Zum Schluss möchten wir dir noch sagen: Julie, you’re really great!! ... Halt! Stopp! Julia und Englisch?? Lieber auf Bayrisch: Jule, du bist a Zehner!! mer drei Wiederholungsversuche, bei denen man es besser machen kann, wenn’s beim ersten Mal nicht klappt J. Nebenbei ist unser Mister Sunshine aber auch manchmal so cool, dass er es selbst kaum fassen kann. Man hängt halt mal irgendwelchen uninteressanten Metalbands nach, die für die Musikszene ungefähr soviel Bedeutung haben wie ein Löffel Jodsalz für das Mittelmeer. Aber was soll’s? Hauptsache man kann sich ein wenig wichtig machen (oder glaubt es zumindest). Dazu verhilft auch sein immenses Engagement, was innerschulische Aktionen betrifft. Egal, ob es um Frühschichten, Gottesdienste, Schulband, Musikanlage, Mixen, Musikauftritte beim Schulfest, oder sonst was geht, er ist bestimmt immer irgendwie dabei und – was besonders wichtig ist – zu sehen. Natürlich nicht ganz ohne einen bitteren Beigeschmack von Kollaboration und Anbiederung (manche würden es „Schleimerei“ nennen) hervorzurufen. Doch in dieser Beziehung wird er eindeutig verkannt! Obwohl ihm auf diesem Gebiet viel Unverständnis, Voreingenommenheit und nahezu Verachtung seitens seiner Mitschüler widerfährt, hielt er an diesem seinen Kurs fest. Eine wirklich löbliche, von Reife zeugender Einstellung: Einmal o( der öfters) dem Gruppenzwang entfliehen und sich nicht immer von der Gunst anderer abhängig machen (bzw. zu wissen, von wessen Gunst man sich abhängig machen sollte). Wer sich dagegen die Mühe macht, ihn näher kennen zu lernen, erfährt ihn als richtigen Kumpeltypen, der jederzeit hilfs- und einsatzbereit für einen da ist und stets für einen (meist schlüpfrigen) Scherz zu haben ist. Auch sein zweifelhafter Ruf bedingt durch die Altersstruktur seiner Bekannt- und vor allem Liebschaften wird viel zu sehr und ungerechtfertigt breitgetreten. Seien wir doch mal ehrlich: Alter und Reife sind doch relativ. Schließlich führt er ansonsten ein recht abstinentes Leben, besonders seit einem gewissen mysteriösen Vorfall während eines Bayernspiels im Münchener Olympiastadion, der den Rauswurf aus der Südkurve und einen bis heute nicht ganz überwundenem TotalBlackout nach sich zog. In diesem Sinne wünschen wir ihm alles Gute für die Zukunft und viel ‚Stehvermögen’ in den Polizei-Hundertschaften. Schellerer Johannes Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch W Schello, Quennes, Hennes Latein, Mathe Rock’ n’ Roll, Fußball, Band Polizist as soll man sagen…? Es ist in der heutigen Zeit nicht leicht, das Leben eines Lehrersohnes zu fristen, noch dazu an derselben Schule wie sein alter Herr. Da kommt es schon mal vor, dass man von Mitschülern misstrauisch beäugt und von Lehrern automatisch in den Schatten des Kollegenvaters gestellt wird. Wie soll sich da ein ungezwungenes Verhältnis in irgendeiner Weise aufbauen? Ähnlich bei Johannes Schellerer II. Dass er denselben Vor-, ja sogar Kurznamen wie sein Erzeuger trägt (Johannes, bzw. „Hennes“), trägt nicht gerade dazu bei, den eben beschriebenen Zustand zu entschärfen. Johannes Schellerer jun. konnte sich leider auch selbst nie ganz aus diesem Spannungsverhältnis lösen. Offensichtlich fällt es ihm schwer, sich für eine Seite zu entscheiden. Diese Indifferenz, diese Unzugehörigkeit zu einer „Mannschaft“ war auch sehr gut beim Abiturienten – Lehrer Fußballspiel Ende April zu beobachten: Von 22 Spielern auf dem Platz gab es nur einen, der eine blaue Hose (Lehrer-Mannschaft) und ein rotes Trikot (Abiturienten) trug. Ein Tipp für die Zukunft: Manchmal muss man sich eben entscheiden. Im Leben gibt es nicht m i- - 39 - Absolvia online 2004 Scheuer Marion Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch "M Ma, Marinandl, Schafal Deutsch, Latein Lesen, in der Sonne liegen, Freunde treffen Fußballspielerin in der DamenNationalmannschaft ei, wissts ihr des scho?", so oder so ähnlich fängt ein Treffen mit Marion, unserer rasenden Reporterin meistens an. Schon frühmorgens im KRaum versorgt sie ihre Freunde mit den neuesten Neuigkeiten, Klatsch und Tratsch über die Highsociety aus dem Landkreis Passau. Kaum brodeln neue Gerüchte, muss man nur unsere Ma losschicken, schon geht sie taktisch klug und feinfühlig der Wahrheit auf den Grund. Kein Geheimnis ist vor ihr sicher und Nichts bleibt ihr verborgen. Somit wussten wir dank ihr immer über die aktuellsten Geschehnisse Bescheid. Aber auch für unsere Problemchen, die bei ihr übrigens wirklich sehr gut aufgehoben sind, hat sie jederzeit ein offenes Ohr und in jeder Lebenslage einen passenden Rat. Ihr eigenes Leben dagegen hat sie voll und ganz unter Kontrolle und ihr Ziel m i mer genau vor Augen. Unterwegs in geheimer Mission gelingt ihr so auch mal das Kunststück mit ihrem Roller eine arme, winzigkleine Maus zu überfahren. So zielstrebig ist sie eben, unsere Marion. Kein Wunder also, dass sie auch in der Schule immer alles bis ins kleinste Detail geplant hatte und deshalb auf sämtliche Klausuren und Exen perfekt vorbereitet war. Einzig in Mathe, das schon immer ihr Lieblingsfach war, hatte sie großen Respekt vor den jeweiligen Lehrern. Da wurde ihr ihr Spieltrieb schon einmal fast zum Verhängnis. Wer Marion näher kennt, weiß, dass sie nirgends sitzen kann, ohne mit irgendwelchen Gegenständen in der näheren Umgebung zu spielen, deswegen sind Löffel in Zuckerdosen im Cafe, ihre Armkettchen, Radiergummis und dergleichen nie sicher vor hi ren Übergriffen. So geschah es auch in Mathe... Sie fühlte sich auf frischer Tat ertappt und erschrak fürchterlich. Gott sei Dank handelte es sich nur um einen Fehlalarm, denn ihr Lehrer E.C. hatte Marion gar nicht beachtet! Daraufhin brachen Marion und C.S. aus lauter Erleichterung in einen großen Lachanfall aus. Wer jetzt aber denkt, dass sich Ma's Leben nur in der Schule abspielt und sie keinerlei Zeit für andere Aktivitäten mehr hat, der hat sich gründlich getäuscht. Sobald die ersten Sonnenstrahlen den Frühling ankündigen, hält unser Schafal so gar nix mehr im Haus und sie genießt jede Minute in der freien Natur (ab auf die Weide!!). Wenn im April die Sommer-Party -Saison dann schließlich eröffnet wird, ist sie fast gar nicht mehr zu Hause, wo man sie ohnehin eher selten sieht und sie flitzt mit ihrem roten Punto namens Ma, durch die Gegend. Oft ist sie dann auch im ländlichen Dörfchen U. anzutreffen. Dort hat sie in der ortsansässigen Fußballmannschaft schon vor langer Zeit ihren Traummann erspäht und erfolgreich verteidigt! Ist ja auch ganz praktisch, schließlich hat sie damit einen zusätzlichen Chauffeur, der sie durch die Gegend kutschieren kann. (Auch wir hatten schon des Öfteren das Vergnügen seine Fahrkünste in Anspruch zu nehmen, vielen Dank dafür!!) Wenn sie sich also mal einen gemütlichen Frauenabend machen will, bei dem der von ihr so geliebte Rotwein nicht fehlen darf, lässt sie sich schon mal von ihm wieder abholen. Aber auch sonst hat sie nichts gegen das Trinken beim Autofahren, wenn sie nicht selbst fahren muss, versteht sich. Zusammen mit L.K. trinkt Marion gerne mal schon auf der Hinfahrt zur Party aus der Flasche Martini, die eigentlich für den Gastgeber gedacht war. Man kann Marion also auch erfreuen, wenn man ihr für eine längere Anfahrt zum Fuatgehn z.B. einen Becher Weinschorle mitbringt. Allerdings kann sie nicht garantieren, dass dieser die Fahrt dann heil übersteht. Gut die Hälfte des Inhalts hat sie mal in einer Kurve im BMW ihres Chauffeurs vergossen!! Zu ihrem 19ten Geburtstag wollte sie es dann besser machen und erst am „Ort des Geschehens“ richtig loslegen. Für alle die mitgefeierten haben, hat sie in ihrer Handtasche Schnaps ins E geschmuggelt und damit für eine feucht-fröhliche Nacht gesorgt. Weil sie ohnehin schon ständig in der Umgebung von Fußballern ist, ist vor einiger Zeit schließlich bei unserer Ma selbst eine gewisse Begeisterung für den Fußball aufgekommen. So ist sie nicht nur Mitglied des Gk Fußball, sondern war auch schon kurzzeitig Spielern der Damenmannschaft des 1. FCU. Nicht einmal eine durchfeierte Nacht, eine harte Schicht hinter der Bar und der daraus resultierende Alkoholkonsum, wie auch nur wenige Stunden Schlaf konnten sie davon abhalten am nächs- - 40 - ten Nachmittag bei 35° im Schatten auf Torjagd zu gehen! Dafür verdient sie großen Respekt von uns! Vielleicht war es aber auch unser Fangeist und unsere Treue, die unserem Schafal Flügel verliehen haben!? Naja, wie gesagt, Sommer, Sonne, Sonnenschein geben ihr stets die Energie, die sie zum Leben braucht und die Menschen in ihrer Umgebung steckt sie mit ihrer guten Laune gleich mit an. Jeder Ausflug mit Ma, ob zum Baden, Fuatgehn, Kochen und Essen, auf Berlin- oder Abifahrt ist die reinste Gaudi und nicht zuletzt deswegen so schön, weil sie einfach an alles denkt. So durfte auch ihr Wasserkocher auf keiner größeren Reise fehlen und dank ihr, haben wir, ihre Zimmergenossinnen, dabei so manche Mark gespart. Dafür gab es dann immer amüsante und unterhaltsame Fressorgien im Zimmer mit Tee/Suppe/5minTerrine und nicht zu vergessen mit hervorragendem französischen Camembert (!!). Das gesparte Geld konnten wir dann am Abend in Flüssiges investieren. Obwohl, so teuer kam v.a ihr der Wein in Frankreich gar nicht: Schon beim Abendessen mit der ganzen Gruppe konsumierte Marion mit ihren Tischnachbarn nicht nur den Rotwein von ihrem Tisch, sondern auch jeden Tropfen, der an den anderen Tischen übrig blieb. Das bescherte uns eine redselige Marion und einen sehr, sehr lustigen Nachhauseweg. Doch Marion weiß sich auch sehr gut ohne Alkohol zu amüsieren. Wenn sie dann selbst einmal als Fahrer fung(h)iert (!!!), kann es schon geschehen, dass sie zusammen mit V.Z. um halb 10 die leere Tanzfläche stürmt und es dort so richtig krachen lässt. Beim Fuatgehn probiert sie dann auch gerne mal neue Modetrends aus. Die Haare werden gedreht und hochgesteckt und die Hose verschwindet schon mal in den Stiefeln... Da bleibt uns nur noch zu sagen, liebe Marion, für die Zukunft wünschen wir uns, dass du so bleibst wie du bist und dass du uns in weiter Ferne weiterhin auf dem Laufenden hältst, über das was in unserer Heimat so passiert! Sei weiterhin so ein liebes Sonnenkind im Leben, denn nur wer Sonne hat, kann Sonne geben! Absolvia online 2004 Schinkinger Ralf Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch Schinki, Schinko, Dude Englisch, Religion Musik, Filme, PC, Party, Faul sein der Dude „S ometimes you eat the bear and sometimes, you know, the bear eats you.“ Nichts sollte Ralfs Leben so tiefgreifend verändern, wie diese Lebensweisheit, mit der er Ende der Mittelstufe das erste Mal konfrontiert wurde. Es muss wohl Gottes Fügung gewesen sein, der ihm dies vielgerühmte Machwerk der Coen-Brüder, das er fortan nur noch liebevoll „den Dude“ nannte, in die Hände fallen lies. Ralfi hatte seine Bibel gefunden und begann darin, fast täglich, nach neuen Wahrheiten zu suchen. Der Entschluss, so zu werden wie der große El Duderino (für alle Ungläubigen: der faulste Mensch auf Erden) war schnell gefasst und so verschwand auch das letzte Fünkchen Fleiß aus seinem faulen Körper. So begann unser Ralfi sich äußerlich ganz an seinem Vorbild zu orientieren. Angefangen hat es wohl mit dem Morgenmantel, der bald zu seinem liebsten Kleidungsstück werden sollte. Aber das war ihm noch nicht genug. Nach einigem Zögern, entschied sich der stolze Kotlettenträger dann doch, nicht mehr zum Friseur zu gehen (Faulheit?!) und sein Haupthaar ungehindert sprießen zu lassen. Fortan überraschte er uns immer wieder mit den, durchweg sehr eigenwilligen, Variationen seiner Haarpracht beim Versuch einen ordentlichen Zopf zu binden. Schwerwiegende Folgen hatte sein Lebenswandel wohl aber vor allem für seine Mitmen- schen, zu denen er fortan nur noch in Filmzitaten sprach (Böse Zungen behaupten sogar, sein Wortschatz bestünde ausschließlich aus Filmzitaten) – natürlich nur in seiner neuen Muttersprache, Englisch. Das mag wohl auch die Wahl dieses LKs erklären, in dem er mit seiner Eloquenz so glänzte, dass ihm kurzerhand das hoch angesehene Amt des Leistungskurssprechers verliehen wurde. Die neu gewonnene Verantwortung und damit einhergehende Arbeit wusste er allerdings jedes Mal gekonnt auf andere abzuwälzen („Geld einsammeln?! Flogge… des mochst du!“). Neben seinen Anglizismen hatte auch die Mathematik immer einen großen Stellenwert in Ralfs Leben. So versuchte unser Mathe-Genie (unbestätigten Angaben zufolge besitzt er einen mathematischen IQ von 150) immer wieder die Welt durch seine Gleichnisse in einem Koordinatensystem abzubilden („Nehmen wir mal an, die Welt wäre zweidimensional und würde nur aus Dreiecken und Rechtecken bestehen…“). Angeregt durch die dude’sche Weisheit (s. o.) reifte schon früh die Erkenntnis in ihm, dass das Leben eine Sinuskurve ist – ein ständiges auf und ab. Und wenn mal wieder so ein Tiefpunkt erreicht war, hatte Ralf immer die passende Antwort parat: „Fuck it, let’s go bowling.“ Denn Bowling, das war eins der wenigen Dinge, bei denen er seine Faulheit vergaß und zu sportlichen Höchst- leistungen auflief. Dabei gab er sich jedoch nie mit einem simplen Strike zufrieden – nein, er wollte mehr. Immer wieder versuchte er, mit seinen gewaltigen Würfen, die Schallmauer zu durchbrechen und wenn seine Bemühungen dann wirklich einmal von Erfolg gekrönt waren (**,* km/h) wusste er seiner Freude, durch ein kleines Tänzchen, Ausdruck zu verleihen. Aber nicht nur beim Bowling liebte er die Geschwindigkeit. Auch auf dem Heimweg von der Schule, den er viel zu oft schon ein paar Stündchen zu früh antrat, versuchte er, mit seinem innig geliebten Nissan Sunny („Nissan san seggsy“) immer neue Rekordzeiten auf der Strecke Fürstenzell-Eglsee zu erreichen („Do fo i normal 140“). Als Ralfs große Leidenschaft bleibt wohl noch der White Russian zu erwähnen – am besten mit Milch und richtig viel Vodka. Sollte mal kein Kahluà zur Hand sein, greift er auch gerne zu anderen Spirituosen – Hauptsache, sie vernebeln sein Hirn. Und sollte es dann doch einmal zuviel des Guten gewesen sein, so kennt unser Ralf, wie er es einst auf einem Golfplatz in Frankreich bewiesen hat, Mittel und Wege einem Kater zuvorzukommen. Alles im Sinne der Völkerverständigung, versteht sich… Schmalenberger Eva Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch S Französisch, Mathe Schwimmen, Joggen, Lesen, Gitarre spielen Sozialpädagogin tille Wasser sind tief – das ist wohl der zutreffendste Ausdruck, der Eva beschreiben kann. Denn mal ehrlich – wie viele Leute meinen sie zu kennen und wie wenige davon kennen sie wirklich? Es ist so eine Eigenart von ihr nie im Mittelpunkt stehen zu wollen und in diesem Bezug ist sie das krasseste Gegenteil von so manch anderen, die wir hier lieber nicht namentlich erwähnen wollen… ;) Vor allem aus diesem Grund und wegen ihrer schlechten Erfahrungen in ihrer Vergangenheit – welche dazu führen, dass sie die meisten Menschen abblockt oder nur oberflächliche Gespräche zulässt – ist sie nicht so bekannt in der Kollegstufe und es würde mich auch nicht wundern, wenn jemand sich nach ein paar Jahren fragt: „Wer is’n die? Die war aber net bei uns am MGF!“ - 41 - Wer sie besser kennt, weiß aber ganz genau, dass sie ein Mensch ist, auf den man sich zu jeder Tages- und Nachtzeit zu 1000% verlassen kann. (100% wären einfach zu wenig!) Darüber hinaus kann man sowohl mit Sorgen zu ihr kommen, aber genausoviel Fun mit ihr haben, denn ein Spielverderber ist sie ganz und gar nicht! Man wird sie auch nie aggressiv erleben, aber dafür eher schnell verletzt. Absolvia online 2004 Doch den meisten fällt so etwas nicht auf… gerade dieser Punkt wurde schon manchmal aufs derbste missbraucht… Sie geht lieber Streit aus dem Weg, kann aber Fehler eingestehen, wenn sie welche begangen hat und sucht nie zuerst den Fehler bei anderen (dar- an könnte sich so mancher ein Beispiel nehmen) Wenn sie etwas macht, dann mit absoluter Präzision. Aus diesem Grund war es wohl jedem klar, dass wenn wer das Abi schafft, dass sie auf jeden Fall dabei sein musste, trotz Schwierigkeiten, von denen so mancher nicht einmal Albträume träumen kann… Eines ist jedenfalls klar: Unsere kleine Kämpferin geht ihren Weg unbeirrt und unerschütterlich! Schmiedl Tina Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch T Tina Mathe, Physik Skifahren, Joggen, Weggehen, Faulenzen Bioinformatikerin ina ist ein typischer Zwilling. Wie alle Geschöpfe dieser Spezies hat sie zwei Gesichter. Einerseits kennt man Tina als fleißig, ehrgeizig, sympathisch, nett, lieb, sportlich, kameradschaftlich und hilfsbereit. Ihr Wille, anderen zu helfen, zeigte sich z.B. darin, dass sie immer bereit war, die Noten ihrer Mitschülerinnen durch stets erfolgreichen Nachhilfeunterricht zu verbessern. Danke Tina! Aber sie kann auch anders! Wo trifft man sich vor dem Weggehen, um noch einen über den Durst zu trinken? Natürlich bei Tina! Klar, dass sie da selber auch nicht zimperlich ist! Wenn schon alle verfügbaren Alkoholvorräte einladend vom Schreibtisch grinsen, weiß man, es ist Freitag und es wird nicht mehr lang dauern, bis ein paar Mädels den langen und holprigen Weg ins Fun auf sich nehmen und auf der Tanzfläche shaken. In diesen Zusammenhang möchten wir uns herzlich bei Tina bedanken, da sie immer ein Bett für uns frei hatte! Aber Tina feiert natürlich nicht nur zu Hause und im Fun gerne, sondern auch wenn Eholfing angesagt ist und sie danach bei Dani schläft, der sie auch schon ein Andenken hinterlassen hat. Danke Tina! War ja auch umgekehrt schon der Fall J Sorry Tina! Zurück nach Eholfing: Ihr wisst ja alle, wie es in Eholfing zugeht und Tina passt sich da natürlich unauffällig an. Sowohl was Alkohol als auch was Typen angeht! Deshalb konsumiert sie dann auch öfters TOMapyrin, um Nachwirkungen zu vermeiden. Eine bestimmte “Wette“ wollen wir jetzt (wegen der Schlafund Partygelegenheit) bei Tina nicht näher beschreiben... Wenn zwei Jacky-Cola als “Wetteinsatz“ im Spiel sind, ist Tina aber auch im Fun kaum mehr zu bremsen! Dass ein “Touch Down“ zwar nicht wirklich “down touched“ aber doch ziemlich gut wirkt hat sie üb- - 42 - rigens auch in dieser Passauer Diskothek erfahren! Um Fun zu haben braucht Tina jedoch eigentlich keinen Alk! So kann es passieren, dass Dani sie plötzlich nicht mehr finden kann, weil sie im völlig nüchternen Zustand mit Ilona auf dem Dj-Pult tanzt.... Da Tinas “braves Gesicht“ ja leider bis jetzt a bisserl zu kurz gekommen ist, wenden wir uns wieder dem zu: Mit Tina kann man alles machen: Rad fahren, ins Peb gehen und Männerkörper kommentieren J, Mars anschauen, einen Shopping-Marathon unternehmen...... Ihre neue Leidenschaft gilt dem Schachspielen. Ihr Ehrgeiz kennt keine Grenzen, so übt sie sogar im Matheunterricht mit V.P., ihrer persönlichen Profitrainerin. Nichts für ungut! Wir wünschen dir viel Glück für die Zukunft und dass wir dich nicht aus den Augen verlieren, wenn du Bioinformatik studierst! Absolvia online 2004 Schreiner Stefan Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch Dschapsi, China Physik, Sport Basketball, Schafkopfa, Party, Snowboarden, Volksfeste Profi-Schafkopfer E holfing, Love (bekannte Lokalität in Pocking), Avignon (Frankreich), Cap d’ Esterele (Südfrankreich), Ruhstorf (bekannte Motorenfabrik), Haarbach, Würding, Rainding, Buchet, Fürstenzell, Höhenstadt, Dorfbach, Ortenburg, Vilshofen, Oberhörbach, Haarbachloh,…Ja, ja, ja unser Dschapsi ist ein echter Kosmopolit, er hat zwar von diesen Orten nicht besonders viel mitgenommen bzw. mitbekommen, aber dafür einiges dort gelassen. Unser Exot beglückte uns aber erst ab der 12. Klasse mit seiner Anwesenheit. Deshalb sind uns auch manche seiner Gewohnheiten fremd, wie z.B. das Abschlecken fremder Füße eines Mitkollegiaten, sowie seine kulinarischen Vorlieben für gegrillten Hund. Trotzdem, wie sein bürgerlicher Name verrät, ist er ein eingefleischter Niederbayer. Schaf- kopf, Weißbier trinken und Volksfestbesuche sind Dschapsis Lieblingsbeschäftigungen. Allerdings sind diese Leidenschaften meist von kurzer Dauer, da er an einem extremen Sekundenschlaf leidet, was seine Mitkollegiaten vor allem in der Abiturfahrt ausnutzten und ihn schamlos misshandelten. Mit kreativem Körperschmuck und penetranten Gerüchen (Knoblauch) aufzuwachen, war bei unserem Stefan keine Seltenheit! Gerächt hat er sich aber stets beim Schafkopfn, wo er seine Mitspieler manchmal in den finanziellen Ruin trieb, wobei er sich sämtlicher Tricks bediente. Diese oder ähnliche Tricks konnte er im Unterricht aber nicht verwenden, wobei ihm der Sport LK doch sehr entgegen kam. Jedoch ließ sich der Physik LK nicht 100 % mit seinem Trinkverhalten vereinbaren. Seine Entschuldigungen fürs Zuspätkommen waren meist sehr dürftig, da „scheiße, bin i etwas zu spät“ den Lehrern meist nicht reichte. Doch seine sportlichen Fähigkeiten brachten ihm meist viele Punkte, da er vor allem in Basketball glänzte. Dank der Barmherzigkeit seiner Mitschüler fand er natürlich IMMER Unterschlupf nach ALLEN Partys, da er zwar selber gerne zu den Veranstaltungsorten fuhr, jedoch erst im Laufe des nächsten Tages sich von dort wieder auf den Heimweg machte. Das zentrale Gesprächsthema während Dschapsis Alkoholgenusses war stets seine Freundin, von der er immer mit Leib und Seele erzählte. Bleib so, wie du bist, Dschapsi, jedoch eine Bitte haben wir: „Keine Zahnprothese in der Goaßmaß“ Schwitalla Constantin Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch S Conny, Consti, Contää Physik, Sport Volleyball, Beach- Volleyball, Pc Lehrer ehr groß, blond, schlank, ein lederner „Schulapack“ auf dem Rücken und Hand in Hand mit einer kleinen Blondine aus Neukirchen/Inn – das kann nur unser Constantin sein! Eine bedeutende Weiche in seinem Leben stellte die K12-Berlinfahrt. Denn dort eroberte unser „Schmuseturm“ im Nu das Herz seiner kleinen Freundin. Und seither gehen Groß und Klein glücklich Hand in Hand, unbeirrt von den schmunzelnden Blicken mancher Lehrer aufgrund des Größenunterschieds (spätestens im Unterricht verging ihnen nämlich das Lachen…). Ein Lehrer, der den Constantin noch nicht kennt, ist zwar am Anfang des Schuljahres meist ganz begeistert von dem pflichtbewussten, pünktlichen Schüler, der sich durch seine rege Mitarbeit im Unterricht (egal wie langweilig das Fach war…) auszeichnete. Doch Vorsicht! Wer als Lehrer glaubte, sich in Sicherheit wiegen zu können, fiel meist gewaltig auf die Nase… Denn Constantins kritische Urteilsfähigkeit und vor allem seine Direktheit wurde so manchem Lehrer zum Verhängnis. Constantins Lieblingsdiskussionskandidat war dabei Zweifels ohne Herr P. H. F., den er mit seinen provokanten Kommentaren zumeist so in die Enge trieb, dass er nur noch hilflos in die Menge blickte, in der Hoffnung, dass sich irgendein Mitschüler vielleicht auf seine Seite schlagen würde (was natürlich niemand tat, da F.s Verlegenheit einfach zu amüsant war…). Auch Constantins Desinteresse, was manche Bereiche eines Faches betraf („Kimmt irgendwann vielleicht a moi was G’scheids’s außer der sch… Weimarer Republik?“), konnte so manchen Lehrer, insbesondere C. D. in den Wahnsinn treiben. Der Frust der Lehrer verstärkte sich dann meistens im Laufe des Schuljahres (Constantin auf die Frage, zu welchem Thema er gerne sein Referat halten würde: „Mi interessiert do gar nix. Also gebt’s ma irgendwas, is sowieso scho wurscht.“)… Zu lachen hatten die Lehrer also nicht immer etwas. Dafür amüsierten sich seine Mitschüler umso mehr, vor allem nach di- 43 - versen Großeinkaufsaktionen beim Hausl. Da kam dann schon mal aus der einen oder anderen Ecke: „Sag mal, wie viel muss denn dem seine arme Mami einkaufen?“, nachdem er mit 2 Donuts, 2 Wurstsemmeln und 2 Vollkornsemmeln (Rekordeinkauf für eine Pause) in den K-Raum marschierte. Aber wer den Constantin näher kennt, weiß, dass das noch vergleichsweise harmlos ist, im Gegensatz zu seinen Essgewohnheiten zu Hause. Sein Rekord liegt ungebrochen bei 7 kg Schokolade in 5 Tagen (das sind 13 Tafeln pro Tag!!!) – wobei er am 3. Tag eine kleine Pause eingelegt hat aufgrund leichten Unwohlseins… (woher das wohl kommt!?). Am faszinierendsten sind wahrscheinlich seine Provianteinkäufe vor einem Volleyballspiel (dass die Passauer Bäcker nicht schon längst Pleite gemacht haben, grenzt eh schon an ein Wunder!). „Ach, ich glaub, ich nehm 2 Schaumrollen, 2 Bienenstich und noch 2 Teeblätter, 2 Brezen und 2 Semmeln.“ Und dann grübelt er tatsächlich noch, ob er damit für einen Nach- Absolvia online 2004 mittag hinkommt… Aber er trainiert ja viel, unser Sport-LKler, und von daher kann er sich so einen kleinen Snack für zwischendurch schon mal gönnen. (ansonsten gibt’s halt Kohlsuppe, gell Constantin! ;) Doch der Constantin ist nicht nur ein prov okanter Schüler und ein fleißiger Esser, sondern auch der hilfsbereiteste und sensibelste Mensch, den ich jemals kennen gelernt habe. Wenn etwas nicht in Ordnung ist, ist er immer der Erste, der fragt, wie es einem geht. Und wenn ej mand seine Hilfe braucht, ist er der Erste, der da ist. Denn für die Menschen, die ihm wichtig sind, tut er alles. Constantin, ich kann nur sa- gen: Bleib so lieb wie du bist und bewahre dir vor allem deine Sensibilität, deinen Blick für die Menschen, aber auch deinen unverbesserlichen Humor! Auf in eine außerschulische Zukunft! Seitz Ingrid Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch I Ingä, Hinkrid, Siggy, Ingäborg, Humpelstielzchen, Seitz-Mum Französisch, GSK Politologin n einem kleinen stillen niederbayrischen Örtchen nahe dem Nirgendwo, wo die Zeit still zu stehen scheint, verteidigt unsere Ingrid tapfer ihre Hofburg, wo sie sehnlichst ihren Traumprinzen erwartet. Da sich ej doch eher selten ein männliches Wesen in diese Gegend verirrt, sucht sie ihr Glück im nahe gelegenen Mekka der kulturellen Extasen – EIFING! Ihr gelingt es immer wieder, einen Sponsor für ihre langen, feucht-fröhlichen Nächte zu finden, worauf sie am nächsten Morgen immer wieder beteuert: „nächste Wocha dring i nix mea!“. Übrigens wollte sie auch bis zum Abitur auf ihre nächtlichen Streifzüge verzichten, war aber nichtsdestotrotz auf jeder Party anzutreffen. Die Ingrid ist sonst aber ne ganz brave und fast immer in der Schule anzutreffen (außer ihr innerer Schweinehund besiegt das sonst vorhandene Verantwortungsbewusstsein) und wird deshalb auch ein wunderbares Abi abliefern. In den Klausuren legt sie sich voll ins Zeug und schreibt wohl wirklich alles, was sie weiß, da Madame selbst die allerletzten Sekündchen bis zur Abgabe immer voll auskostet. Ihr haben wir es wahrscheinlich zu verdanken, wenn den folgenden Generationen eine längere Bearbeitungszeit zur Verfügung steht und künftig zusätzlich auch feuchte Tücher (Geschmack variabel) zur Reinigung extrem tintenverschmierter Finger ausgeteilt werden. Auch in der Pause motiviert sie uns immer wieder mit aufheiternden Weisheiten, wie „Nichts ist real, außer der Tod und der ist für immer!“, die ej - dem den Tag versüßen und genießen lassen. An dieser Stelle: Danke Ingä! Eigentlich sollte unsre Ingrid Philosoph werden, da sie uns mit solch hochgeistigen Themen des Öfteren konfrontiert. Sie liest auch mal gerne, so ganz nebenbei, Paulo Coelho`s philosophische Ausschweifungen oder beschäftigt sich mit Sigmund Freuds Lehren. Passenderweise spielt sie natürlich auch Fußball und das mit so großem Eifer, dass sich schon mal ein Kreuzband verabschieden kann und sie einen heißen Sommer mit sexy Krücken verbringen muss (wobei Ingrid es seit Jahren nicht mehr geschafft hat einen Sommer ohne klaffende Schürfwunden, Verbrennungen, etc. auszukosten). Als fußballspielende Emanze hat sie natürlich auch die passende Begleitlektüre (Emma), ganz nach dem Vorbild Alice Schwarzer. Das könnte ein Grund dafür sein, warum sie der Männerwelt immer wieder den „Schtinkäfinga“ zeigt und auch in der Küche mit Pauken und Trompeten untergeht (aber wer kann schon wissen, dass man Spaghetti mit mehr als 2 cl Wasser kocht ). Unverständlich ist dann allerdings ihr offensichtliches Desinteresse an technischen Dingen („Ja i hob ja auf den Knopf druckt, oba...“). Somit ist ihr Motto: „Was nicht passt, wird passend gemacht. Und was nicht passen will, über das wird solange gemeckert, bis sich etwas Neues findet!“. Aber unsere Ingrid meint es ja gar nicht böse und hat aber leider die Gabe m imer wieder an die falschen Männer zu geraten (Zitat: „Liebe geht echt durch den Magen, nach jeder Beziehung könnt ich kotzen“). Vielleicht auch eine Ursache, warum sie, einmal angefangen, in ihrem gesunden Sarkasmus förmlich aufblüht und andere so sehr mit ihren Bemerkungen überrumpelt, dass selbst ihr größter Widersacher keine Worte mehr findet. Ist Ingrid erstmal in Fahrt, kommt es schon mal vor, dass sie ihre Energie überall in der Gegend versprüht und tagelang dem elterlichen Heim fortbleibt. Sie ist immer für neue, experimentelle Erfahrungen offen, wobei diese (versehentlicherweise) auch mal leicht ihr ursprüngliches Ziel verfehlen können und aus ihrer anfangs natürlichen Haarpracht ein doch recht ins Auge fallendes rotes Etwas à la Meduse wird. Mit ihr wird es jedenfalls nie langweilig. So gestaltet sich auch die stundenlange, qualvolle Suche nach etwas Essbarem zur Darbietung musikalischen Hochgenusses, wobei ihr sicherlich jeder Anwohner dieser Straße heute noch dankbar ist. Ingrid weiß, was sie will und wie sie dazu kommt, selbst wenn dafür ein offenes Fenster, eine zufällig in der Nähe postierte Leiter und ein ahnungsloser, sich noch im Tiefschlaf befindender Nachbar nötig ist. Mit ihr hatten wir immer einen Heidenspass und Langeweile war eher die Ausnahme. Hoch anzurechnen ist ihr ihre Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit, da man immer auf sie zählen kann. Wir wünschen dir viel Glück und sind froh, dass es Menschen wie dich gibt. Hr. Seehars: „Maffi, was feiert man denn an Ostern?“ Maffi: „Da ist irgendetwas bestimmtes gewesen, was genau weiß ich jetzt leider auch nicht.“ Hr. Seehars: „Aber wen hat Jesus denn an Ostern geheiratet?“ Maffi: „Keine Ahnung! Das Lamm Gottes?“ - 44 - Absolvia online 2004 Sickinger Georg Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch Sicki, Schoß Physik, Wirtschaft Skifahren, Sportschießen Ingenieur, E-Techniker U nser Georg, bekannt aus Film, Funk und Fernsehen. Etliche TV-Auftritte wegen seiner Erfindungen haben ihm einen Bekanntheitsgrad weit über Bayern hinaus verschafft. Innerhalb der K13 wird er den meisten als großes Organisationstalent in Erinnerung bleiben. Sei es beim Projekt ‚Junior’, sei es bei den K-Parties, sei es bei den eigenen Feten oder dann bei seiner größten Bewährungsprobe, dem SMV-Ball. Bei uns hat sich so der Verdacht eingeschlichen, dass seine Fahr’künste’ direkt proportional mit seinen Erfolgen wuchsen...bis diese Künste mitten in der Nacht bei Tempo 100 an einem Randstein ein jähes Ende fanden... Ein weiteres riskantes Manöver waren seine Reit- versuche.. .unser echter Naturbursche benötigt natürlich keinen Sattel. Sowas ist doch nur was für Weicheier. Ein echter Cowboy erträgt auch die Schmerzen, die das Traben auf nicht gesattelten Pferden beim besten Stück des Mannes hervorrufen....Georg hört auch nicht auf gutgemeinte Ratschläge, beim Traben nicht allzu sehr auf den Rücken des Pferdes zu plumpsen oder mit den Beinen allzu sehr den Bauch des malträtierten Tieres zu umklammern.... so kam es wie es kommen musste...Georg erreichte hüpfend seinen Höhepunkt, das Pferd lief auf Hochtouren und letztendlich landete er in der schmutzigsten Ecke des Sandplatzes... Unser Georg auch eine Freundin... wir hoffen, dass sie ein ‚di- ckes Fell’ hat und seine Schnarchattacken einfach ignoriert... Im Allgemeinen sollen Freundinnen auch einen guten Einfluss auf den Mann ausüben... liebe V., wenn du mal Zeit und Lust hast, dann schnapp dir deinen Herzbuben und kauf sexy Unterwäsche, die nicht mehr jedes Mal hervorblitzt, wenn Georg sich bückt... J... Georg... bitte nicht böse sein... Schorsch, oder Schos (wie du von manchen auch genannt wurdest), wir wünschen dir viel Glück bei deinem Elektrotechnikstudium, und noch viele schöne Stunden mit deiner V., die sich´s auf deinem Waschbärbauch gemütlich macht... Sinner Ilona Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch A I.L.O.N.A Englisch, Kunst Reiten, Weggehen, Party, Skifahren, Kneipenchefin sein, Sonne genießen Kriminalistin, Lehrerin, Staatsanwältin, Designerin uf den ersten Blick ist Ilona ein zierliches, nettes und sympathisches Mädel. Durch ihre Aufgeschlossenheit macht sie immer viele „nette“ Bekanntschaften, unter denen sich ein Trio mit dem Decknamen „Triple sSs“ befindet. Einer davon stach durch seine Designerjacke aus „original“ BibingerSchweinsleder ins Auge. Jedoch litt dieser Latino Traumboy an akutem Haarausfall. Ihre Lieblingslatinos sind eindeutig Spanier. Wir kommen bei diesem Thema nicht umhin uns die Frage zu stellen, ob ihre Küsse wirklich zum Kotzen sind (Zitat: „Mir ist schlecht!“). Oder lag das vielleicht doch eher am übermäßigen Alkoholgenuss? Selbst vor Österreichern macht unsere brave Ilona nicht halt. Vor allem durch ihren individuellen Tanzstil versucht sie die Männerwelt zu beeindrucken. Manchmal beißt sogar ein Minderjähriger an! Aber nicht nur durch diese „Straftat“ ist Ilona auffällig geworden. Verdeckte Ermittlungen haben ergeben, dass ihr (fast) jedes Mittel recht ist, um an Alkohol, vorzugsweise roten Wodka, zu kommen. Die größte Leidenschaft von Ilona sind jedoch ihre beiden Pferde. Schon sehr früh widmete sie sich diesen Tieren und konnte sich für den Reitsport begeistern. Deswegen hält sie sich oft im Reitstall in Passau auf, wo sie auch manche legendären Partys im Stüberl tapfer überstand. Durch dieses Hobby wird natürlich viel Zeit in Anspruch genommen, weswegen sie oft gestresst und planlos durch die Gegend läuft. So kann es leicht passieren, dass man bis zu einer halben Stunde warten muss, obwohl man eh schon zu spät dran ist. Also unser Tipp an alle: Grundsätzlich mindestens eine halbe Stunde später kommen, als verabredet war. Dann ist auch Ilona startklar! :) Ihre Planlosigkeit geht sogar so weit, dass sie die Namen der Leute vergisst, die sie gerade anruft! Auch das Sms schreiben fällt ihr manchmal schwer. Ein einziger Knopfdruck kann alles entscheiden: so wird schnell „Intim“ aus „Gotin“. So ist es nicht verwunderlich, dass Ilona auch bei der Facharbeitsabgabe als Einzige zu spät kam, weil sie wieder mal nicht fertig geworden war. Da sie auch am Handy nicht erreichbar war, versetzte sie die halbe K13 in Alarmbereitschaft. Aber 15 Minu- 45 - ten nach dem offiziellen Abgabetermin kam sie dann doch noch! Planlos war sie auch bezüglich der Wahl des Colloquiumfachs. In letzter Sekunde entschied sie sich für Physik, um dann einen Monat später doch noch auf Mathe umzuwählen. Jetzt können wir nur hoffen, dass sie keine Abiprüfung verpasst!!! Sie sorgt nämlich auch so schon für genug Schocks! So waren einige Austausch-Schüler sehr erstaunt, dass Ilona so viel essen kann. Ja, man möchte es nicht glauben, in so eine kleine Ilona gehen 2 fette Schnitzel rein (mit Pommes!!!). Aber auch ihr Schokoladenkonsum gibt zu denken. Es vergeht fast keine Pause, in der man Ilona nicht irgendwas Süßes essen sieht. So machte sie sich des Öfteren über die Schokoladenvorräte ihrer Mitschüler her! Nichts für Ungut… Wir wünschen dir für deine Zukunft (wie auch immer die aussehen wird) alles Gute und viel Glück beim Studium bzw. beim Beruf! PS: Und viel Spaß beim „Intim“ reiten!!!:) Absolvia online 2004 Sporer Armin Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch Sporetti, Spore Mathe, Sport Fußball, Golf, Skifahren (Frauen) Arzt, Mitarbeiter in der EichhörnchenBesamungs-Station Minsta „B itte machen Sie sich frei“ – so bereitet Dr. A. Sporer (lies: Arschbohrer) seine zukünftigen Patientinnen (Mitkollegiatinnen) in Berlin auf seine Karriere als Mediziner vor. Es dürfte jedoch interessant werden, ob ihn sein angepeilter Abischnitt diesem Ziel näher bringen kann. Doch glücklicherweise sind für Ärzte in ihrem Beruf keine mathematischen Kenntnisse oder wirtschaftliches Verständnis von Nöten, denn im Mathe LK glänzte er wie mancher seiner Mitschüler eher nur mit seiner Anwesenheit als mit seinen Noten und vom Wirschafts LK wechselte er nach kurzer Zeit in den Sport LK. Wenn er schon nicht durch schulische Leistungen glänzen konnte, so war er, zumindest was das weibliche Geschlecht anbelangt, in der Kollegstufe sehr erfolgreich. Obwohl sein Stundenplan sehr voll gepackt war, hatte er dennoch genügend Freiraum, um seine Freundschaften zu zahlreichen Kollegiatinnen angemessen zu pflegen (Anm. d. Red.: Platonische Freundschaften, versteht sich). Sein tadelloses Auftreten und seine gepflegte Ausdrucksweise dürften dabei sehr hilfreich gewesen sein, auch wenn trotz intensiven Trainings im Sport-LK seine Oberschenkel die Ausmaße seiner Unterarme kaum überschritten. Vielleicht lag es an Armins falscher Einstellung zur Ernährung, dass er einfach keine Muskelmasse aufbauen wollte, denn der Nährwertgehalt von Alkohol hält sich bekanntlich stark in Grenzen. Dem Alkohol war unser Armin nun gar nicht abgeneigt und so wechselte er, nach drei Tagen Aufenthalt in der Bundeshauptstadt, kurzerhand seinen „makellosen Teint“ in eine spritzige grün- gelbe Gesichtsfarbe. Auch in Frankreich war er, was das Trinken anbelangt, nicht untüchtig und so sicherte er sich kurzzeitig das gelbe Trikot bei unserer internen Tour de France. Allerdings soll hier niemand den Eindruck bekommen, dass unser Armin zwischenzeitlich den anonymen Alkoholikern beigetreten ist. Mit ihm ist es immer und überall sehr lustig und außerdem hat sich sein Alkoholkonsum in letzter Zeit stark reduziert. Dies liegt höchstwahrscheinlich an der glücklichen Beziehung zu seiner Sabine. Obwohl unser Armin eine kleine Leseschwäche hat, und diese auch nach 2jährigem Deutschunterricht bei Herrn K. nicht besser geworden ist, hat er seine Führerscheinprüfung mit Bravour bestanden. Nach zweijähriger Übungszeit mit einem 3er Golf bescherte ihm das Christkind zu Weihnachten einen neuen 3er BMW. Also Armin wir hatten sehr viel Spaß zusammen in den letzten zwei Jahren und hoffen, dass dein Wunsch vom Medizinstudium in Erfüllung geht. Denn dann heißt es wieder „Bitte machen sie sich frei.“ Stecher Andrea Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch 2 Deutsch, Sport Sport, Snowboarden, Fotografieren Journalistin, Reporterin 001 – drei Wochen nach Schulbeginn – Andrea Stecher betritt zum ersten Mal das Klassenzimmer der 11 d. Da sie dem Beuteschema fast aller Jungs entsprach – blond, sportlich, langbeinig – ist es nicht verwunderlich, dass der erste Kommentar zu ihrer Person „i bin da erste“ war. Ihre Hoffnungen konnten die Jungs jedoch schnell begraben, da unsere Halb-Österreicherin zu der Zeit vergeben war. Nach der beendeten Beziehung sehnte sie sich allerdings nach einem g’scheiten Auto und fand bei einem Ösi Unterschlupf. Der Grund für ihre Immigration ins MGF war ihr Wunsch, den Sport-LK zu belegen. Seitdem bleiben es Träume der männlichen Sportler, von ihr über den weiblichen Körper beim Duschen aufgeklärt zu werden. Wenn sie nicht gerade mit dem Deutsch-LK ihre Wochenenden mit Abivor- und nachbereitungen verbringt, trifft man sie im „Neustifter Bahnhof“ an, für den sie auch erfolgreich bei ihren Mitschülern warb. Dort lebt sie ihren Faible für Prosecco und Ramazotti in vollen Zügen aus. Ihr Geld für diese Exzesse verdient sich unsere fleißige Andrea in einer Passauer Pasta Bar, wo sie beim Besuch ih- - 46 - rer Freunde nie mit Ramazotti-Spenden geizt. Ihre Leidenschaft für Karaoke-Bars entdeckte sie in Berlin, wo sie mit S. L. aus B. mit „99 Luftballons“ nicht nur das deutsche Publikum begeisterte. Da jedoch die Mehrheit der Zurufe von männlichen Zuhörern kam, lässt sich nicht genau sagen, ob ihre verrauchte Stimme, ihr Körperbau oder beides überzeugte. Mit ihrer unkomplizierten und spontanen Art („Andrea kimmst nu? – Ja, bin in 5 min da!“) sind wir froh, dass du den Weg zu uns gefunden hast und hoffen, dass du uns weiter erhalten bleibst. Absolvia online 2004 Steinberger Florian Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch Flogge, Hubby Bear Englisch, Religion Fuatgeh, Metal, Saufa Realschullehrer (Englisch / Religion) U nser Flogge ist ein richtig harter Kerl: ACDC - und Motörheadfan, schwarze Outfits, dunkle Brillen, schwere Ketten, protzige Ringe und schwarze Lederstiefel (fehlen nur noch die Sporen). Jedoch hat Flogge auch weiche Seiten... so kommen seine weiblichen Züge zum Vorschein, wenn seine Kaufsucht durchbricht. So leidet er seit Monaten am gefährlichen ebay -Virus...Tag für Tag wechseln hunderte von Euros ihren Besitzer. Deshalb wurde seine Leidenschaft durch das Veto seiner Eltern eingebremst. Doch ebay hat auch seine guten Seiten, so entdeckte er dadurch seine Freude am Okulele-Spielen. Sollte es also mit seinem eigentlichen Berufswunsch, Realschullehrer (wir ziehen den Hut vor dir !!!) nicht klappen, dann hast du immer noch die Chance auf eine stei- le Karriere als Straßenmusiker ;-). Eine andere weibliche Seite kommt bei ihm zum Vorschein, wenn´s ums Autofahren geht... so kann es schon mal passieren, dass beim Ausparken die ein oder andere Stoßstange eines unschuldigen kleinen Autos dran glauben muss... Manche guten Seelen erbarmten sich unseres Florians und wollten seinem Problem Abhilfe schaffen... irrtümlicherweise hielt er jedoch den Zettel mit der Nummer einer Fahrschule für eine Liebeserklärung einer heimlichen Verehrerin. Wo wir gerade beim Thema Verehrer/-innen sind... In letzter Zeit entwickelt er eine immer größer werdende Anziehungskraft auf Männer, so dass wir uns ernsthaft Sorgen machen, dass er die Seiten wechselt. So wurde er neulich in einer Bar von einem Kellner nach einem FKK- Strand gefragt (was für eine plumpe Anmache... mitten im Winter...) Apropos Kellner, bzw. Bar... Flogge frönt auch gerne den Alkoholgenüssen allzu sehr, weil er den anfeuernden „FloggeFlogge“-Rufen nicht widerstehen kann... das endet manchmal allerdings auch mit dem Auffinden eines schlaftrunkenen Flogges am nächsten Morgen vor seiner eigenen Haustüre... Etwas ganz Elementares müssen wir am Schluss doch noch erwähnen... jeder, der „Ghostbusters“ kennt, kennt auch ihn: SLIIIIMER... Doch im Gegensatz zum Original geistert unserer nicht in den Straßen von Manhattan herum, sondern hinterlässt seine Spuren im Lehrerzimmer... Auf deinem zukünftigen Weg wünschen wir dir einen guten Rutsch (J) und viel Erfolg. Neues weiß. Das erklärt vermutlich auch ihre unglaubliche Fähigkeit, während des Unterrichts unentdeckt SMS schreiben zu können, was des Öfteren eine ganze Stunde lang ihre ungeteilte Aufmerksamkeit auf sich zieht. Leider spielt ihr die Gesundheit ab und zu einen Streich, der sie z. B. daran gehindert hat, mit dem LK Deutsch auf das Abivorbereitungswochenende nach Thyrnau mitzufahren, was wir echt alle sehr bedauert haben. Böse Zungen behaupten ja, dass sie ihr Pferdchen nicht allein lassen konnte. Wer die Sabsi nachmittags erreichen möchte, tut sich wahrscheinlich äußerst schwer, da sie die meiste Zeit mit Shakira verbringt. Shakira??? Ihr habt schon richtig gelesen, Shakira ihre schwarzweiße Tinkerstute, die sie täglich für mehrere Stunden in Anspruch nimmt. Man muss nämlich wissen, dass unsere Sabsi eine richtige „Rodeoelfe“ ist, die weder Tod noch Teufel scheut. Zur Erklärung: Rodeo, weil sie eine Meisterin des Westernreitens ist und Elfe, weil ihre wasserblauen Augen und ihr (makelloser), blasser Teint an das Aussehen einer Elfe erinnern. (Nein, hier spricht nicht der Neid! J) Wenn man mal die stets perfekt gestylte Frisur bewundert, könnte man durchaus zu der Auffassung gelangen, dass Sabsis zweite große Leidenschaft ganz dem Friseur gilt, wie wir schon lange vermuten und Insider bestimmt bestätigen könnten. Wie sonst könnte man es sich erklären, dass im Abstand von ca. 6 Wochen regelmäßig die Ankündigung erfolgt „I geh heid zum Friseur. Is eh scho wieder dringend notwendig.“? Oder gibt es da beim Friseur etwas, oder besser gesagt, ej manden, von dem wir nichts wissen??? Nachdem sie über 3 Jahre mit T.H. glücklich war, wars plötzlich vorbei mit der Romanze und wir fragen uns nun ernsthaft, ob vielleicht der Friseur etwas damit zu tun hat? Nein, dann wohl doch eher das Pferd, oder wars vielleicht sogar der Hund??? Wie man sieht, ist es durchaus schwierig, die Sabsi mal ganz Steinleitner Sabrina Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch „M Sabsi Deutsch, Religion Reiten, Schlafen, Shoppen - ei, i bin erst iatz kemma, do war natürlich scho wieda koa Parkplatz mehr frei.“ Wenn gegen Ende der ersten Pause oder gar am Ende der zweiten Pause dieser völlig entnervte Ausruf zur KRaumtür hereinschallt, weiß man sofort, dass unsere Sabsi wieder mal keinen Parkplatz mehr gefunden hat und deswegen ihren kleinen blauen Flitzer entweder irgendwo zwischen Schule und Tankstelle mitten auf die Wiese gestellt, oder stundenplanstrategisch sehr geschickt einen Mitkollegiaten zugeparkt hat, was sie mit einem „Gell, du host eh a bis eins, weil i vor deim Auto steh“ und einem bezwingendem Lächeln einfach abtut. Deshalb kann man ihr auch gar nicht böse sein, wenn man einmal doch nicht um eins aus hat, sondern schon eher und deshalb nicht gleich nach Hause fahren kann. Überhaupt ist unsre Sabsi eine ganz nette, mit der man immer über jeden und alles ratschen kann, ohne dass es langweilig wird, weil sie fast immer etwas - 47 - Absolvia online 2004 für sich zu beanspruchen, so begehrt, wie sie ist. Und dass man dann eben auch nicht jede Woche von 9.30 Uhr bis 12.15 Uhr wartet, weil man da noch mal eine Stunde hat, kann wohl jeder sehr gut nachvollziehen. Manchmal braucht man auch einfach einen Urlaubstag. Da geht’s uns allen gleich. Auf ej den Fall wünschen wir dir alles Gute für deine Zukunft, auch wenn du noch nicht weißt, ob du die Lernerei weiter betreiben möchtest, oder ob du dir eine Arbeit suchst. Stieglbauer Benjamin Spitznamen LKs Stigie Wirtschaft, Mathe Hobbies - Berufswunsch - B enjamin Stieglbauer – mit diesem Namen verbinden viele Mitschüler… ein großes schwarzes „?“. Ihn zu kennen, heißt trotzdem, nicht zu wissen, mit wem man es zu tun hat. Und so fällt es nicht leicht, hier ein paar Zeilen über ihn zu schreiben. Er ist so ziemlich das Gegenteil von einem geselligen Wesen. Es sind wirklich nur wenige, für die er überhaupt in Erscheinung trat und wohl nur selten haben andere Notiz von ihm genommen, dies aber bestimmt nicht halb so wenig wie er von ihnen. Die Prüfungen, die er den wenigen von ihm Auserkorenen auferlegte, waren alles andere als dazu geeignet den tristen Schulalltag schönzufärben. Meist bestanden diese in Bemerkungen von schmähend scharfer Ironie, gewürzt mit einer Brise beißendem Sarkasmus. Ansonsten begegnete er seinem Umfeld mit an Verachtung grenzender Gleichgültigkeit. Und genau darin liegt sein Geheimnis. Diese Gleichgültigkeit gegen Gott und die Welt (im wahrsten Sinn des Wortes) mag vielleicht gerade die berühmte „ataraxia“ sein, die die Philosophen der Antike stets als höchstes Ziel zu erreichen suchten. Wir haben hier einen Philosophen unserer Zeit vor uns, der dieses Ziel längst erreicht hat, und noch viel mehr: Sein Einsatz für andere, sein Gemeinschaftssinn, seine Arbeitsmoral, sein ganzes Leben sind ein einziger Minimalismus (auch ausgedrückt in seinem Spitznamen, der sich einfach auf zwei Silben „Stie-gie“ beschränkt). Seine stoische Ruhe mag ihm als Arroganz ausgelegt werden, doch sie ist nichts weniger als das. Dieses sein ruhiges Wesen zeugt nur noch mehr von dem besagten Desinteresse gegenüber seinen Mitmenschen. Er ist das Gegenteil eines Weltverbesserers, obwohl er wohl wie kein anderer die vielen Verlogenheiten, Trugbilder und Farcen unserer Fassadengesellschaft entlarven könnte. Diese hat aber seine Aufmerksamkeit bei weitem nicht verdient, und hat deshalb auch nicht zu erwarten, dass er ihr den Spiegel vorhält. Er lebt zurückgezogen auf seiner Geistes-Insel als Robinson und beobachtet von dort – aus weiter und sicherer Entfernung – spöttisch den Horizont unserer und auch seiner Existenz. Seine Lebensphilosophie besteht darin, völlig unangepasst zu sein, in keinster Weise so zu reagieren, wie man es von ihm erwarten könnte, bis einmal niemand mehr Erwartungen in ihn setzt. Deshalb ist jedes kritisch-zynische, vermeintlich beleidigende Wort aus seinem Mund in Wahrheit ein Kompliment und zeugt von seinem (wenn auch begrenzten und verhaltenem) Interesse für die eigene Person. Und nur wer diese seine Einwürfe, die uns in unser schönes Erwartungs-Erfüllungs-Schema so gar nicht passen wollen, richtig versteht erweist sich dieses Interesses als würdig. Er zeigt uns gnadenlos unsere Schwächen und Neurosen, unsere Abhängigkeit und Be- - 48 - grenztheit auf, und das ganz ohne emotionale Regung. Denn dies ist ihm ebenfalls eigen: Die Fähigkeit, sich nur von der Vernunft, von seinem Verstand und seinem oft unterschätzten, nahezu an Genialität grenzenden Intellekt leiten zu lassen, sich dagegen von sämtlichen Emotionen loszusagen. Dieses GefühlsVakuum gereicht ihm keineswegs zum Defizit. Dies zeigt sich besonders, wenn er selbst unter Einfluss gewisser rauschhaltiger stimulierender Mittel (wir sprechen hauptsächlich von Getränken) stets sich selbst und seiner Lebensphilosophie treu bleibt. Im Vergleich zu sonst mögen besagte Mittel seinen Sprachapparat zwar zu ungeahnten Leistungen anregen, doch gibt sich diese „Gesprächigkeit“ schnell wieder. So kommt es, dass uns von ihm wahrlich keine Exzesse, Skandälchen und Peinlichkeiten in irgendeiner Form bekannt sind. Es gibt kaum einen Menschen, der es fertig bringt so wenig von sich preiszugeben, sich dabei gleichzeitig so wenig zu verstellen und nie aus der sich selbst zugedachten Rolle zu fallen. Wir alle könnten wohl von ihm lernen, in dieser Welt zu überleben. Ein wahrhaft großer Philosoph, der uns hoffentlich als Mentor erhalten bleibt. Quod tacuit, philosophus mansit! (Übersetzung: „Weil er schwieg, ist er ein Philosoph geblieben!“) Absolvia online 2004 Stirner Manuela Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch Manu Englisch, Mathe Skifahren, Snowboarden, Weggehen, Freibad, Faulenzen, Leute treffen Irgendwas in der chemischen Industrie M anu war eigentlich ein ganz normales Mädchen. Neben der Wandlung vom Pumuckl zum süßen Blondchen startete sie mit 14 eine sehr ungewöhnliche Karriere. Einer langjährigen Beziehung folgte die Nächste. Seit damals war ihre längste Beziehungspause sechs Monate. Unsre Manu kann wohl nicht alleine sein. Deshalb kommt auch das Partymachen oft zu kurz, weil sie das Wochenende lieber im Bett mit ihrem aktuellen Lover verbringt. Wenn sie dann doch mal ihren Arsch erhebt und auf eine Party geht, kann es mit ein wenig Alkohol schnell passieren, dass sie auch andere Betten beschmutzt, was die Bettbesitzerin nicht sehr erfreute (Zitat: „Wääähhh!“). Danke Manu! Manu nahm sich dieses Fehlverhalten so zu Herzen, dass sie einen einstündigen Heulkrampf davontrug und getröstet werden musste. Auf einer anderen Party ging ihr das Bett so stark ab, dass sie es sich auf der Hollywoodschaukel bequem machte und dort die halbe Party verschlief. Beim Erwachen musste sie feststellen, dass alle Leute verschwunden waren. Alltägliche Entscheidungen zu treffen, fällt Manu schwer. So bekommt man zum Beispiel von ihr keine klare Antwort, ob sie nun mit weggeht, oder lieber doch zu Hause bleibt. Ihre Standartaussage: „Ja, vielleicht…. i woaß nu ned… moi schaun…“. Im Endeffekt war es dann meistens so, dass sie sich nicht aufraffen konnte, mit den anderen Mädels um die Häuser zu ziehen. Wenn ihr jedoch ein Typ gefällt, fackelt sie nicht lange und bringt ihn gleich für längere Zeit weg vom Singlemarkt. Den Nachmittag verbringt Manu sehr oft vorm Fernseher. Egal ob GZSZ, Big Brother oder AK… Manu ist für alles zu begeistern. Jedoch kennt sie nur das Winterfernsehprogramm, da man sie im Sommer fast täglich im Freibad antrifft. Dort bringt sie im Bikini ihre weiblichen Reize voll zur Geltung und zieht wahrscheinlich schon den Typen für die nächste Beziehung an Land. Also Manu, wir wünschen dir für deine Zukunft alles Gute und würden uns freuen, wenn du mal Single wärst. Dann könnten wir mal so richtig einen draufmachen. J Strahberger Carmen Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch S Ca, Fischal Deutsch, Englisch Party, Shoppen, Faulenzen, Café gehen Irgendwas mit Medien tille Wasser gründen tief. Viele bezeichnen nämlich Carmen als "a ganz a Stade, de imma bes schaut". Aber wer sie näher kennt, weiß das sehr viel besser. Ca ist wohl eine der humorvollsten und liebsten Personen der K13, denn auf sie ist immer Verlass und man kann mit ihr überall und ej derzeit den größten Spaß haben. Schon allein ihr Lachen wirkt ansteckend und ist sie erst einmal in so einer Stimmung wird der Tag bzw. Abend ein absoluter Erfolg. So rettete sie schon so einige Partys und unzählige, langweilige Schulstunden. Dass sie für jeden Spaß zu haben ist, hat sie uns schon als 15jährige bewiesen, als sie noch treue Anhängerin ihres gelben Batmobils (Mofa) war und uns und französische Austauschschülerinnen an ihrem neuen Fahrzeug bereitwillig teilhaben ließ und wir auch mal zu zweit auf dem flotten Ding rumkurvten. Nun ist sie natürlich längst auf ein vierrädriges Geschoss umgestiegen, das auch noch ihren Namen, nämlich Ca, trägt. Ihr 3er Golf bringt sie (und uns) nun überall hin, im Sommer bevorzugt an Badeseen oder ins nahegelegene Freibad. Dort geht sie einer ihrer Lieblingsbeschäftigungen nach: dem (T)Ratschen. Dort werden dann Neuigkeiten ausgetauscht und die vielen, freien, sonnigen Nachmittage von uns Schülern verbracht. Aber nicht nur im Freibad, sondern auch sonst ist Cazi zu jeder Tages- und Nachtzeit für ihre Freunde da. Ca, die auch allseits als Fischal bekannt ist, ist aber erstaunlicherweise absolut wasserscheu. Sie meidet das kühle Nass und wenn man doch einmal in den Genuss kommt, sie schwimmen zu sehen, dann aber nur mit Sonnenbrille. Sie ist nämlich nicht nur wasserscheu, sondern auch fast "blind". Aber zum Glück hat sie fast immer Kontaktlinsen/Brille dabei und wenn nicht, springen wir gerne hilfreich ein. Egal, wie heiß es ist, auch bei tropischen Hitzen, kommt die Ca fast nie zum Schwitzen. Da muss schon ein Jahrhundertsommer her, damit man die Ca mal in kurzen Röcken sieht. Ach ja, ihre "O-Beine" sind ja so schrecklich! Also, liebe Ca, merk's dir doch mal, deine Beine sind - 49 - ganz normal und du brauchst sie wirklich nicht zu verstecken!!! Aber auch so ist sie immer topgestylt, da sie sich bei regelmäßigen Shoppingtouren mit den neuesten Trends einkleidet und somit immer up to date ist. Und auch ihrer Frisur können selbst Sonne, Regen und Wind nichts anhaben. Das mag vielleicht daran liegen, dass Carmen schon seit Ewigkeiten ein kleines Vermögen in Haarsprays investiert hat. Ein großes Laster jedoch führt sie seit Jahren mit sich: das Kekse Essen. Obwohl sie uns aus Kostengründen und freundschaftlicher Gefälligkeit schon mehrmals versprochen hat, sich zu beherrschen, können sie auch höchste Wetteinsätze mit anderen Betroffenen wie z.B. R.S. nicht davon abhalten. Aber wir haben die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass sie es irgendwann doch noch schafft. Vielleicht uns zuliebe? Eine weitere Leidenschaft von unserer Cazi ist wohl das "Fuartgeh". Ist es nämlich erst mal Wochenende, sieht man die Ca ganz oft beim Feiern. Am liebsten ist sie aber immer Absolvia online 2004 noch im Energy in Ortenburg, wo sie fast jeden Samstag anzutreffen ist. Stets voll guter Laune steckt sie alle ihre Freunde an und es wird lustig und meist feuchtfröhlich gefeiert. Damit aber ein amüsanter Abend für eine arme Schülerin nicht gar so teuer wird, geht's vorher zum Vorschoppen in ihre Stammhütte. Manche Kollegiaten behaupten ja, sie befinde sich im alkoholischen Dauerrausch. Aber die Zuverlässigkeit dieser Quellen ist durch die Tatsache, dass solche Kommentare in Eholfing zu vorgerückter Stunde fielen, nicht mehr gewährleistet. Auch in Frankreich ließ Carmen sich nicht anschauen und feierte oft bis früh in die Morgenstunden. Einmal angetrunken, ist sie sehr spendabel, nicht nur mit Getränken, sondern auch mit ihren Accessoires. So schmückte sie z. B. mit ihrem Lippenstift in Frankreich die Gesichter ihrer Mitkollegiaten (ganz süß) mit Herzchen. War dann die Party auch schon vorbei, wollte die Ca noch längst nicht schlafen und suchte sich einen netten Begleiter zum stundenlangen Aufzugfahren im Hotel, was wohl so manchen Hotelgästen den Schlaf raubte. Sie ist echt für jeden Spaß zu haben und rief auch mal bei "fremden" Männern an, um von ihren Vorlieben zu berichten. Man will es kaum glauben, aber sie steht auf Schnurrbärte. (Insider) nI Wirklichkeit aber hat sie einen guten Geschmack, was sie schon oft bewiesen hat. So gibt es auch jetzt einen leben- den Beweis. Nun ist sie nämlich glücklich in festen Händen und wer weiß vielleicht gibt's bald `ne Überraschung so wie bei einem ihrer alten Bekannten?? Wohl kaum, wär aber auf jeden Fall ein Riesen-Spaß und mal wieder ´ne Gelegenheit uns alle zu filmen. So stellte sie uns auch früher schon ihr Haus jederzeit für Feten und allerlei Aktivitäten zur Verfügung. Bei solchen Anlässen entstanden eben auch diverse Videoaufnahmen, die anzusehen, immer wieder eine reine Freude ist. Recht war (siehe §1). Obwohl sie nach diesen nervenaufreibenden Disputen oftmals nur durch zahlreiche Zigaretten und gutes Zureden beruhigt werden konnte, zeigte sie sich ansonsten als sehr freundliches Mädchen, das für alle Lebenslagen einen Ratschlag parat hatte. Dass diese gut gemeinten Tipps oft in Besserwisserei ausarteten entspricht nicht der Wahrheit (durch ihre schon im zarten Alter von 19 Jahren sehr umfangreiche Lebenserfahrung weiß sie nun einmal am allerbesten, was gut für dich ist – man beachte §1! ). Bezüglich ihres exklusiven Musikgeschmacks rutscht die kleine Lady aus der anfänglichen Punk Szene nun ein wenig in die Richtung Gothic/Darkwave, was sich neben der Musik auch an ihrem Aussehen bemerkbar macht. (zumindest beim Weggehen). Aber hübsch ist sie so und so und war sie auch schon immer, wenn jemand was anderes sagt tritt §1 in Kraft. Außerdem hat sich der leidenschaftliche Lord of the Rings Fan, (der jeden in Film-ZitateAufsagen schlagen kann – Jeden! – §1 nicht vergessen) auch vorgenommen die Hochsprache der Elfen, Quenya, zu lernen. Würde sich sicher gut machen in ihrem Lebenslauf. In diesem Sinne: An sí Tintallë Soffi Oiolossëo ve fanyar máryat Elentári ortanë ar ilyë tier undulávë lumbulë Also liebe Ca, bewahr dir deine Fröhlichkeit und bleib einfach so eine super Freundin! Struve Sophia Spitznamen LKs Soffi, Mistress of Darkness Englisch, Kunst Hobbies Rauchen, Schlafen, Party Berufswunsch Lehrerin (Mathe/ Physik) §1 Wer etwas anderes sagt, liegt ohnehin falsch und wird alsbald die dunklen Kräfte der fabulous Mistress of Darkness kennen lernen und danach gar nichts mehr sagen können. (Was auch sehr schwer ist als Frosch, Pizza, Schokolade oder ähnliches) Ja Ja die Soffi. Oft außerhalb des Unterrichts gesehen hat man sie ja nicht, außer im Rauchereck, wo sie dann allerdings gar nicht wegzudenken war. Sie ging und geht halt ihren eigenen Weg und lässt sich dabei von nichts und niemandem beeinflussen. (Achtung es gilt §1 !!) Dies führte auch des Öfteren zu hitzigen Diskussionen mit gewissen Lehrern und vor allem Lehrerinnen(!!!), wobei Sophia natürlich so gut wie immer im Tauchert Verena Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch B Vreni Französisch, Latein Autofahren, Reisen, Kochen, Backen, Feiern Hotelmanagerin ei unserer Vreni da weiß man ja gar nicht, wo man anfangen soll. Am besten bei ihrem Bluemuckl, ihrem kleinen blauen Fiesta. Obwohl sie manchmal einen äußerst ungewöhnlichen Fahrstil aufweist, kommt sie immer sicher ans Ziel!! Hilfreich sind dabei natürlich Navi im Brain (Insider) und die Notstands-Ausrüstung!!! Ans Ziel kommt sie auch immer mit ihren tief azzurblauen Augen, mit denen sie prickelnde Momente bei ihren vielen Männern hervorruft. Aber derzeit ist sie nur Einem treu, dem sie - 50 - sich schon vor 3 Jahren am Eiffelturm versprochen hat (Liebe Vreni, wir wünschen dir an dieser Stelle viel Glück, wenn du mit Jörn eure erste gemeinsame Wohnung in Salzburg beziehst!). Trotzdem wirft sie sich in sexy Klamotten in Schale und verdreht als Vamp Absolvia online 2004 gerne den Männern den Kopf. Und unsere Vreni hat Gott sei Dank seit einiger Zeit eine eigene Wohnung, in der sie ihre Freunde mit Cocktails aus aller Welt verwöhnt. In Sachen Party zählt für unsere Vreni nicht die Quantität sondern die Qualität, denn da gibt sie so richtig Vollgas! Außerdem ist unsere Vreni alles andere als prüde, denn während einem halben Pornostreifen in der Sneak bleibt unsere Vreni steif und fest sitzen, während Andere beschämt den Raum verlassen. (Zitat Vreni: „I hob ja schließlich zoit, do mecht i a wos dafier.“) Als Freundin ist sie für Einen immer da, sie ist sehr hilfsbereit und unterstützt Andere aufrichtig im Liebesleben, sie ist ´ne echte Beziehungsstütze, was hätten wir wohl ohne sie getan!? Auch Weihnachten kann man sich voll und ganz auf sie verlassen, denn mindestens 30 verschiedene Sorten Plätzchen stehen bei ihr auf dem Tisch, mit denen sie ihre Freunde voll stopft. Auch in Sachen Popcorn kann man sich voll auf die Vreni verlassen, denn seit längerer Zeit arbeitet sie nun schon in einem Passauer Kino! Danke dafür! Wir wünschen dir, liebe Vreni, alles Gute auf deinem Lebensweg, auf dass du all deine Lebensziele erreichst. In love, Mare und Kadhe Waschin Benjamin Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch D Benni, Vassily, Wuk Englisch, Religion Platten drehen, Bowling, Schlafen Der Dude, Jesus-Darsteller, Bowling-Profi ies ist eine Hommage an Benjamin Waschin, den ich im folgenden Abschnitt nur noch Benni nennen werde, weil dieser Name sein bezeichnender Terminus in der Kollegstufe wurde. Zuvor war er eigentlich nur als "da Waschin" oder im Idealfall als "Waschi" bekannt. Benni legte in der Oberstufe eine wirklich sprunghafte Entwicklung hin. Er wurde vom schlechte-Musikhörenden, wenig-guten-Geschmack habenden, kurz-Haar-tragenden Freak zum langhaarigen, blumen-liebenden, teilweise-guteteilweise-schlechte-Musik-hörenden (Anmerkung: aus Sichtweise des Autors), Plattenund-Zigaretten-drehenden Hippie. Aber erst einmal langsam und der Reihe nach... Ich denke zuerst kam ihm einmal die Idee, dass seine Haare eigentlich scheiße aussehen und hier eine radikale Änderung von Nöten ist. Also stellte er sich der Herausforderung einer halblang Haarphase, die er tollkühn mit literweise Gel zu überstehen versuchte, bis er irgendwann diesen Kräfte zehrenden Kampf gewann und – trotz Locken – fähig war einen vernünftigen Zopf zu formen. Sein zweiter guter Gedanke war, den Musikgeschmack zu ändern. Von kommerzträchtigen Bands, wie zum Beispiel Limp Bizkit wandte sich seine Musikrichtung mehr zu den wahren Künstlern der alten Schule, wie z.B. The Doors oder Bob Marley (um nur Zwei von vielen zu nen- nen). Natürlich ist auch diese Entwicklung nicht fehlerfrei. Der Fehler hat einen Namen: Cosmic. Aber das ist eine andere Geschichte... Die wahre große Liebe von Benni sind aber die Blumen. Er selbst spricht oft von der Schönheit derselbigen, trägt sie im Haar (sogar auf Klassenfotos) oder arbeitet sie in seinen Kleidungsstil ein, wie z.B. verschieden florierte Hawaii-Hemden. Manch einer nennt ihn wegen seiner Blumenliebe sogar Benjamin Blümchen. Ein weiterer wichtiger Aspekt in Bennis Leben sind die übrigen zwei B's neben den Blumen: Bowling & Baguettes. Benni who loves Bowling... Es gab eine Zeit wo jeden Donnerstagabend eine wichtige Partie anstand: Ein Bowling-Leaguegame. Wofür Benni seine Bowlingskills wirklich enorm ausbaute und zum beeindruckenden Bowler und Topscorer wurde, zwar interessierte niemand, was er sagte ("shut the fuck up, Benni"), aber er konnte verdammt gut Bowlen und riss so manches bereits verloren geglaubte Spiel noch herum. Natürlich darf auch Bennis kulinarische Vorliebe für Baguettes nicht unerwähnt bleiben. Benni mag eigentlich alle Arten von Baguettes, äußerst seltsam, dass er bei der Frankreich-Abi-Fahrt nicht dabei war. Möglicherweise hatte er es auch nicht nötig, deswegen seine Heimat zu verlassen, bei so einer großen Vorratstüte an Kräuter- und Knoblauchbaguettes, die er zu Hause lagert. Vielleicht wollte er aber auch einfach nicht in ein Land, dessen Sprache er abgrundtief hasst und auch nie beherrscht hat. Französischunterricht mit Benni war auch immer ein riesen Spaß. Bei Fragen wurde eigentlich immer nur eine akzentfreie Antwort gegeben: "...ähh.. je ne sais pas". Wobei.. das konnte er, glaub ich, erst in der 11. Klasse flüssig sagen, davor reichten seine sprachlichen Kenntnisse einfach nicht aus. Französisch hatte für Benni eigentlich mehr mit Mathematik zu tun: Schnitt ausrechnen. 5,4. Passt! Next please! Etwas, das Benni nicht so gut beherrschte, war der Umgang mit Alkohol. Es gab – äußerst seltene – Momente, in denen Benni sich an diese böse, gesellschaftlich weitverbreitetste Droge wagte. Jedoch nahm dies meist ein sehr trauriges, aber denkwürdiges Ende. So konnte es passieren, bzw. passierte es tatsächlich, dass Benni nach 2 Schlückchen Tequilla sich in Richtung Schnee bewegte (es war Winter) und hier ein Zeichen setzte. Solche Experimente waren meist gefolgt von einer Woche krankgeschrieben sein... oder sagen wir es in der Sprache unserer Zeit: Benni verträgt nix! Keine Sorge, is nich' so schlimm, wir lieben dich trotzdem, du Lusche! Mager: „raffitückisch“ Mager: „failure is not an option.“ Mager: „Parabel ist die Schüssel…“ Mager: „Der Trugschluss ist dein ständiger Begleiter.“ Mager: „Die mathematische Inkompetenz tropft in diesem Haus aus allen Ritzen.“ Mager: „Alles was Spaß macht ist entweder tierisch unmoralisch oder macht fett.“ (zu Roland B. gewandt) „Tja, Roland…“ - 51 - Absolvia online 2004 Weber Dominik Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch Englisch, Kunst PC, Zeichnen General (4 Sterne), Künstler, Philosoph D er Dominik ist uns allen als ein stets gutgelaunter Kollegiat bekannt. In seinen Leistungskursen Kunst und Englisch brillierte er sehr. Viel Neid erzeugt sein wahnsinniges Zeichentalent, besonders japanische Manga-Figuren gelingen ihm sehr wohl, aber auch sein perfektes Englisch, welches durch selbstgemachte AmerikaLandkarten und kreative Vorschläge unterstri- chen wird, ist bewundernswert. Legendär war auch deine Geburtstagsparty, auf der wir in den Genuss von Rigo-for-free kamen und auch ausgelassen tanzen durften! Auf unserer Rom-Abiturfahrt zeigte er mit neugekauftem Mafioso-Hut uns seine verruchte Seite und heiterte die ewig langen Fahrten im Bus durch Gesang und Humor auf. Dominik wirkte oft sehr ruhig und besonnen. Da er jetzt die Offiziers-Laufbahn einschlagen wird, muss er aber lernen den Gefahren der bewaffneten Mächten ganz tief und deutlich in die Augen zu schauen!!! Wir hoffen du findest deinen Weg beim Bund, aber daran haben wir eigentlich keinen Zweifel... Weber Markus Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch M Latein, Mathe Fußball, Skifahren, Schlafen, Party Förster, Rentner, Mediziner arkus, unsere humorvolle Sportskanone! Es gibt wohl kaum eine Sportart, an der Markus nicht Gefallen findet. So ist er im Winter ständig beim Skifahren, Langlaufen oder Schwimmen und eher selten daheim anzutreffen. Dieses Jahr hat er sich sogar ans Schlittschuhlaufen gewagt und auch das ist ihm erstaunlich leicht gefallen. Einmal sind ihm dann doch die Füße weggerutscht, aber selbst hier war er Herr der Lage, denn wir haben noch nie jemanden so elegant stürzen sehen! Im Sommer tobt er sich dann beim Radfahren, Schwimmen, Laufen, Tennis oder Fußballspielen aus. Dies macht ihm nicht nur Spaß, sondern hält ihn auch fit, worauf er sehr viel Wert legt... denn ohne seine Sportrationen wird er ganz schön zappelig. Die Folge ist später dann oft eine gefährliche Übermotivation: Eigenen Angaben zufolge geht er nach einem (angeblich harmlosen) Foul wohl als "Schlächter von Sandbach" in die Fußballgeschichte ein. Man kann nur hoffen, dass er dieses Prinzip nicht auch in seinem Medizinstudium verfolgen wird, das er (entgegen allen Gerüchten, er werde Förster) nun als nächstes einschlagen will. Natürlich muss sich Markus hin und wieder auch durch intellektuelle Arbeit vom sportli- chen Stress erholen. Das Ergebnis sind Leistungskursnoten, die nur noch zwischen 14 und 15 Punkten schwanken. Zitate wie "Ned du scho wieder, Markus" oder "Weis des keiner? – außer'm Markus" lassen sich beliebig vielen Lehrern zuschreiben. So war seine Anwesenheit auch für viele Kollegiaten eine wahre Bereicherung, weil er bereitwillig jeden an seinem Wissen Anteil haben ließ und vielen – nicht nur bei Hausaufgaben, sondern auch bei diversen Exen – hilfreich unter die Arme griff. Aber alle Zugeständnisse und ej des Entgegenkommen haben eine Grenze ... und die liegt für Markus als absolutem CSUAnhänger in der Politik. Manche Aussagen lassen sogar die Vermutung aufkommen, er wolle unseren Ministerpräsident zum bayerischen Monarchen erheben – glücklicherweise eines der wenigen seiner Ziele, die bisher noch verhindert werden konnten. Was unser Markus wohl gar nicht leiden kann, ist Langeweile. Nicht nur der Sport dient der Unterhaltung, sondern auch sein restliches Freizeitprogramm ist sehr ausgefüllt, so z.B. auch sein wöchentlicher Passau-Trip. Shoppen ist da allerdings nicht angesagt, dann das vermeidet Markus sooft es geht und sieht es lediglich als notwendiges Übel an. Er trifft sich - 52 - dort meist mit Freunden und schaut, was in der Stadt so los ist und lässt den Nachmittag dann im Cafe Duft bei einer gemütlichen "Ratsch-Runde" ausklingen. Freunde werden bei ihm nämlich ganz groß geschrieben. So hat er für jeden ein offenes Ohr und bemüht sich auch sehr darum, regelmäßig Aktivitäten zu organisieren. Da lässt er sich auch nicht anschauen und greift schon mal selbst zum Kochlöffel, um ihnen ein Menü zu zaubern. Auch so lädt er oft zu ChampionsleagueAbenden, Karten-Spielen etc. ein und stellt sein Haus gerne für gesellige Runden zur Verfügung. Wenn's dann mal ums Weggehen am Abend geht, erklärt er sich auch oft als Fahrer bereit, hat aber auch nichts gegen gemütliches "Trinken" einzuwenden. Ab und zu kann's dann aber doch mal vorkommen, dass die Grenze übersehen wird und dann sorgt der Markus für viele amüsante Momente, so z.B. als er ein kleines Tänzchen mit einem unserer Mitkollegiaten wagte. Also, Markus, bleib so, wie du bist, dass wir auch weiterhin viel mit dir zu lachen haben, und viel Glück auf deinem weiteren Lebensweg. Absolvia online 2004 Wegertseder Stefan Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch Wegi Wirtschaft, Latein Computer, sehr viel Computer, StarTrek Werdet ihr noch bald genug in der Zeitschrift ‚manager’ lesen H abt ihr gewusst, dass Stefan ein eingefleischter Trekkie ist?? Unser Stefan, der durch seine Perfektion im schulischen und geschäftlichen Bereich glänzt, der täglich stets top-gestylt mit seinem Löckchen den K-Raum betrat. Doch, sollte Captain Picard eines Tages sein Kommando auf der Enterprise niederlegen, wäre er der perfekte Nachfolger. Zu dieser langjährigeren Leidenschaft kam 2001 eine neue hinzu: er entdeckte seine Liebe zu Tolkiens Welt und zum ‚Herrn der Ringe’. Heute kann er einige (!!!) Ausgaben der HDR-Trilogie, mehrere Ringe und noch viele andere Sammlerstücke zu SEINEN SCHÄTZEN zählen. So ist es verwunderlich, dass ihm noch keine Elbenohren oder behaarte Hobbitfüße gewachsen sind... allerdings haben wir seine Füße auch noch nie nackt gesehen. Stefans Lebensmotto lautet schlicht und einfach „Sport ist Mord“. Der Führerschein brachte ihm eine ersehnte Erleichterung. Nun konnte er die kilometerlange Marathonstrecke von seinem Haus zur Schule täglich mit dem Auto zurücklegen. Allerdings kam diese Faulheit auch den Verfassern dieses Textes zu Gute, weil er sich häufig erbarmte und uns den Nachhauseweg ersparte. Übrigens... psssssssssst, nicht weitersagen... Stefans heimliche Leidenschaft ist das Backen. Von Muffins, zu Kuchen und Germknödeln... mittlerweile könnte er Zacherl glatt Konkurrenz machen. Nun zu einem anderen Thema... die Frauen... Stefans Zukünftige muss ihm die Last des Kochens abnehmen..., doch im Laufe der Zeit kamen uns Zweifel, ob es die Frau, die er sich wünscht, auch wirklich gibt. Denn, neben dem Kochen, muss sie noch Putzen können wie L., intelligent sein wie Sharon Stone, einen grazilen Gang besitzen wie Frau Loth und eine Figur haben wie Seven of Nine, allerdings darf seine Traumfrau nie mehr verdienen als er selbst. Außerdem muss sie tolerant sein gegenüber seinen geistigen Affären mit anderen Frauen. So kursiert seit zwei Jahren das natürlich „unwahrscheinliche“ Gerücht, dass er mit einer Kollegiatin eine Zweckehe führt. Zum Schluss möchten wir noch eine weitere weibliche Seite von Stefan aufdecken. So zählt seine Neugier zu seinen größten Lastern. Doch zu seiner Entlastung müssen wir vorbringen, dass wir selbst mindestens genauso neugierig sind und deshalb von seinem Wissen des Öfteren profitierten...J Auf Stefans persönlichen Wunsch: „Ich will nicht sagen weinet nicht, denn nicht alle Tränen sind von Übel.“ In diesem Sinne wünschen wir dir noch viele Erfolge auf deinem zukünftigen Weg. Weidmann Johannes Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch B Weidi Wirtschaft, Physik Fußball, Billard, Lesen, Schwimmen, Laufen, Radfahren - ist du abenteuerlustig? Willst du wissen, wie es sich anfühlt, stundenlang in Rom hilflos umherzuirren oder Ewigkeiten vor ‚zufällig’ geschlossenen Cocktailbars zu debattieren.... dann ist unser Organisationstalent Johannes genau der richtige Ansprechpartner!!! Auch wir haben bereits Erfahrungen gesammelt mit seiner außergewöhnlichen Fähigkeit... so passierte es beispielsweise eines schönen Morgens, dass er ein wichtiges Meeting in München (Oktoberfest) mal ganz spontan verschlief, so dass sich seine damalige Freundin mit einem anderen be- bzw. vergnügen musste. Lieber Johannes, wir hoffen für dich, dass es dir bei deiner etwaigen Hochzeit nicht ebenso ergehen wird und du zumindest bei diesem Ereignis pünktlich sein wirst. Immer pünktlich ist er dagegen bei ‚fußballerischen Großereignissen’ und ‚Feuerwehreinsätzen’, bei denen er sich stets äußerst engagiert zeigt. Allerdings brachten die Mitgliedschaften in diversen Vereinen mit sich, dass er des Öfteren mit seinen Kollegen abstürzte und ‚the day after’ mit markanten Düften und Aufmüpfigkeit seine armen Mitschüler plagte. Doch jetzt erst mal genug von seinen Eskapaden... sein äußeres Erscheinungsbild zeigt einen äußerst seriös wirkenden, netten, zuvorkommenden, adretten jungen Mann mit schönen blauen Augen... der Traum einer jeden Schwiegermutter. Apropos Mutter, die scheint eine gewisse Ähnlichkeit zwischen ihm und Tom Cruise entdeckt zu haben. Aufgrund dieser charismatischen Ausstrahlung laufen zwischen diversen Mitschülern bereits Wetten, dass Johannes den Beruf - 53 - des Versicherungsmaklers ergreifen wird...J. Vielleicht hat seine Aura auch dazu beigetragen, dass er zum K-Sprecher gewählt wurde. Bei seiner ehrenvollen Aufgabe, die ihm zu gefallen ist, die Abiturrede zu halten, wünschen wir ihm viel Glück. Zum Schluss müssen wir noch erwähnen, dass der Johannes ein richtiger Fresssack sein kann und besonders Kaiserschmarrn und Apfelkompott einfach nicht widerstehen kann... seine Zukünftige sollte diese beiden Speisen aus dem effeff beherrschen... Also Achtung vor unserem Krümelmonster!!! Lieber Johannes ‚live long and prosperous’, viel Glück auf deinem zukünftigen Weg. Absolvia online 2004 Weiß Martina Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch Matze GSK, Latein Tanzen, mit Freunden weggehen, Musik, Einkaufen Etwas in der Hotelbranche/ Hotelmanagement B evor Martina irgendwann als Ehefrau und Mutter schwanger hinterm Herd enden wird, will sie nach dem Abi erst mal ihre Ausbildung zur Hotelfachfrau im Hotel Maximilian antreten. Aber die ersten Probleme ergeben sich hier schon, bevor es überhaupt richtig losgeht: wie komm ich da nur hin?! Mit dem Motorrad?! Na ja fragt sich nur, ob ihr Freund dann jeden Morgen Zeit hätte sie rüber zu fahren. Mit dem Bus?! Is vielleicht auch keine so gute Idee, weil die Fahrt mit einem Rudel Heimvolksschüler in der Regel übelste Mordgelüste hervorruft, die man dann besser nicht an Hotelgästen auslassen sollte. Mit dem Auto?! Noch schlechtere Idee denn Martinas Auto übt auf irgendeine Art und Wei- se ungewöhnlich starke Anziehungskraft auf die ungewöhnlichsten Gegenstände aus (Rehe, andere Autos, etc.). Aber mal abgesehen von diesen regelmäßigen Kollisionen arbeitet auch das Auto selbst schon gegen Martina und hat irgendwann beschlossen „ich beweg mich nimmer“. Dass es immer noch nicht repariert ist, könnte unter Umständen daran liegen, dass Martina aufgrund ihrer Sprachprobleme bis jetzt noch nicht in der Lage war sich bei den Mechanikern verständlich auszudrücken. Martina hat zwar versucht sich das Erlernen andere Sprachen zu erleichtern, indem sie sich im Latein LK mit der „Mutter aller Sprachen“ befasste, aber der gewünschte Erfolg blieb aus. Auch aus dem Italienischkurs von Frau S. ist am Ende nicht viel hängengeblieben außer eines kläglichen „prego pagare“, das dann aber auch weniger nützlich war als viel mehr zu einem peinlichen Zwischenfall in einer gewissen Eisdiele führte. Es könnte ja jetzt jemand auf die Idee kommen ihr zu raten lieber bei der deutschen Muttersprache zu bleiben, aber unglücklicherweise wurde ihr auch hier wiederholt von höchster Instanz (GK Deutsch) die Ausdrucksfähigkeit abgesprochen. Zum Abschluss aber doch noch ein paar tröstende Worte an dich, Martina: obwohl du eine halbe Analphabetin bist und auch nicht zu deiner Arbeitsstelle kommst, sind wir fest davon überzeugt... ähm... wird scho wern. Wellner Christian Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch W Chrisi, Wellners Chrisi, Chriselchen Mathe, Wirtschaft Fußball, Schlafen, Gramolen, kreativ sein Etwas mit Spannung, Spiel und Schokolade ir befinden uns im Jahr 1985, als ein kleines liebes Genie in Ortenburg das Licht der Welt erblickt. Die Jahre vergingen und aus unserem „Mini“ (Zitat v. H. Holzhammer) entwickelte sich ein echter „A rier“ (diese Aussage bezieht sich rein auf sein umwerfendes Äußeres) mit einem großen ;-) ...HERZEN, in dem viele Leute einen Platz finden sollten. Darunter befindet sich ein bis heute stetig anwachsender Kreis williger Damen. Wodurch er sich als Frauenversteher mit der Tendenz zum Frauenhelden („weil er ja soooooooo süß ist“ v. S.L. aus B. und V.G. aus R.) etablierte. Aber nicht, dass hier ein falscher Eindruck entsteht, denn unser Chrisi ist alles andere als ein frauenverschlingender Macho, denn seine wahren Stärken liegen im Bereich der Chemie sowie der Tier-und Pflanzenkunde. Dies verdankt er Peter Moosleitner und dem Phoenixkanal. Die daraus resultierende Erweiterung seines Genies spiegelte sich dann in seinen unvergessenen Geburtstagsgeschenken wieder. Chrisi schaffte es nämlich immer wieder aus altem Hausmüll die aufregendsten Präsente zu zaubern, wie das Zucchiniwikingerschiff oder das „Private Lohr Set für den kleinen Soldaten“ (Arbeitszeit 8Std.!!!). Mit diesen Geschenken aber vor allem seiner Person wegen wurde Grejna Lois ein gern und oft gesehner Partygast, der als ständiger Unruheherd die Massen in seinen Bann zog und sie unterhielt. Als unvergesslich anzusehen ist hierbei der Auftritt an seinem Geburtstag als er für seine Gäste mit erhobenem Glase und in seine Feuerwehruniform gekleidet fast 2 Std. ein Parodienfeuerwerk abfeuertet. Dafür übrigens nochmal Danke!!! Und hier möchte ich auch gleich Chrisi`s Traiditionsbewusstsein aufgreifen. So ist unser Wellner ein treues Mitglied der Göbertshamer Feuerwehr und eifert so seinen Vorfahren ergeben nach. Es soll sogar mal den Fall gegeben haben, dass Christschän folgendes sagte: „I kann heid ned fuartgeh, weid Mama hod gsogt i muass zur Feierwehr, sonst staubts!“ Doch auch neuen Kulturbereichen ist das Dorfbacher Urgewächs aufgeschlossen. So fand er vor ca. 1,5 Jahren eine neue Leiden- 54 - schaft: Cosmicparties und -Musik. Fortan war er auf jedem dieser Feste vertreten und tanzte dort wie ein Eichhörnchen auf LSD. Ansonsten findet man ihn auch öfters mit seinen Weggefährten A.K. aus F. und F.M aus R. in der legendären CAMERA. Bisher würde ich sagen, hört sich das hier alles sehr positiv an, doch es gibt auch wie wir von seiner besseren Hälfte B.V. aus F. erfuhren, auch einige wenige negative Eigenschaften. So ist er einer der horgligsten Menschen von hier bis Schneitzelreuth. Dies bringt seine Mutter schon fast um den Verstand und spiegelt sich auch in seinen sagenhaften 45 Kilo wider. Des weiteren ist er eine, um in seiner Pflanzensprache zu bleiben, große Mimose. Dies führte schon soweit, dass wir auf diversen „Männerausflügen“ (DTM rulez!!!) auf Geheiß seiner Freundin („schauts ja dass er sie ned verkühlt oder krank wird, weil sonst muas i ma wieder 2 Wochen des Gejammer anhören“) dafür sorgen mussten, dass er immer warm angezogen war und sein Hauberl aufhatte. So ist abschließend zu sagen, dass unser Chrisi ein Absolvia online 2004 liebenswerter und lebenslustiger Kamerad ist mit Höhen und Tiefen („Ich hab mir jetzt mal ernsthaft Gedanken gemacht und lehne ab jetzt das gezielte Rauschtrinken ab“) der aber immer ein offenes Ohr zum Zuhören hat. Also viel Glück beim Chemiestudieren und in deinem weiteren Leben. Danke nochmals für deine glorreichen Ideen die unserer tristen Alltag versüßt haben. Und egal wo es dich hinverschlägt du wirst für uns immer genau das sein, was für dich dein überallesgeliebter Vfl Bochum ist: MEISTER DER HERZEN P.s.: Nie vergessen : WISSEN IST MACHT Wenzl Martin Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch Da Verplante, Moncherie, Gordan Pallas Englisch, GSK Spazierengehen, Schnorren, Theater, Sauerkraut Weltherrschaft, Schauspieler, Bond-Girl L ieber Martin! ich liebe dich. Du bist so schön... Du bist einsachzig groß, du bist hervorragend und gerade gewachsen, du hast vier ganz formidable Gliedmaßen, die schönsten, die selbst eine Frau zieren würden, einen Bauchnabel, der spricht und allein schon durch seine wundersame Schrulligkeit die Aufmerksamkeit der Welt verdient hat, du hast einen wunderschönen Kopf, der auf dich passt. Und du hast einen abstehenden Zeh, du schöner Held! O,Tello und Brad Pitt versteckt euch. Dich nur aus den Augenwinkeln heraus zu betrachten, reicht nicht aus. Ein Leben, ohne Martin gesehen zu haben; in einem solchen Leben würde ein wunderschönes Bild in der Seele fehlen. this would be the worst case, sozusagen. Oh ja, du grosse Kunst. Und dennoch machst auch du, wie jeder Mensch die Augen zu, wenn du niest. Du Faszinator. Mit deinen blauen, faustgrossen, mereologischen Augen, die schon früh manchen Erwachsenen verdutzt zurückliessen, weil er in das Wunder des Wunderns und in die Schönheit des Er- kennens tauchen durfte, schaust du nicht, du findest, du Rückenwind, du Pointenreiter. Martin, come to where the flavour is. Ja du Bazie, wie sieht deine Welt aus? Immer strahlig, ohne Filter, mit Herz im Mund, mit Schmetterlingchens im Bauchie und Zwergpferdchen unter den Füßen? Fast immer! und manchmal nicht, aber selbst da trägst du die Grauzonen wie Blumenblüten, du Ästhet. Du europäischer Junggeselle, so dahoam und so kosmopolit. So freundlich zu Putzfrauen, so gewandt in jedem Dialekt, so fluid, so homomorph, so begeisterungsfähig für internationale Küche und polnische Töchter, so umweltschonend, so begabt. Wissend, dass jene Töchter uns und selbst dich als Stumme benennen, begegnest du im Bezug auf denkende Substanzen ontologisch Parasitär. Selbst Woody Allen hätte den unkoordiniertesten Zeitgenossen das Mit-den-Fingern-Schnippen nicht besser beibringen können. Denn du bist der Masterplan des Nonsense. Du versprühst heimlich Ideen: du schläfst für den Weltfrieden, du trägst die Funktion des ersten Vertreters des Moonbootsbooms und du küsst mic- ronesisch, typisch für Brecht. Echt mit Recht kann man auch sagen, dass du weißt... du weißt zum Beispiel dass sich kein Blatt Papier öfter als 7 mal falten lässt, dass zu jeder Tageszeit schätzungsweise 0,7 Prozent der Weltbevölkerung volltrunken sind, dass der Ausdruck Schachmatt vom persischen 'shâh mate' kommt und der König ist tot bedeutet. Und dass 111111111 mal 111111111 die zahl 12345678987654321 ergibt. Adolf Hitler hatte keinen Führerschein. Wie Que Guevara buchstabiert wird, weißt du natürlich auch. Und die Unwissenheit darüber wäre für dich noch lange kein Grund, dessen Kopf auf einem T-shirt herum zu tragen. Fragt ihn nur und euer IQ steigt, ihr werdet besser in Völkerkunde und im Hauptstädteaufzählen, und ja meine Damen, Sie werden schöner. Lasst euch die Nase küssen und schaut genau auf sein Schauspiel. Dann tanzt ihr besser. Celladore, Martin, du bist wie das schönste Wort, das sich aus unseren 26 Buchstaben formen lässt. ten davon ist die Fajitas-Abhängigkeit, für die unsere liebe Kathi weit reist. Für exklusive Kleidung nimmt sie sogar sehr weite Strecken in Kauf (Zitat Kathi: „Wenn ma scho a moi in Passau san, dann kimma a glei noch Salzburg weida fahrn.“). Ebenso ist Kathi Stammkundin beim Grätzer, was mit einem an- schließenden „Cappu“-Besuch verbunden wird. Neben 10 anderen Aposteln gehört Kathi dem Reli Lk an. Allerdings hat sie ihren Heiligenschein schon längst verloren. Mit dem Zölibat hat sie es nämlich nicht so ganz. Seit einiger Zeit gehört ihr Herz Roland K. aus Sandbach, weshalb sie auch sehr hartnäckige Werner Katharina Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch O Kat, Kathi, Werner-Mum Englisch, Religion Telefonieren, Shoppen reich heiraten mei, Kathi, bei so vielen pikanten Details aus deinem bewegten Leben, weiß man ja fast gar ned, wo man anfangen soll zu berichten. Aber aller Anfang ist schwer, deshalb steigen wir gleich voll ein. Unsere Kathi hat ebenso wie ihre Freundin M.K. viele Laster. Eines der schwerwiegends- - 55 - Absolvia online 2004 Verehrer immer wieder zurückweist (manche fahren sogar mit dem Rad zu ihr und das mitten in der Nacht). Aber pünktlich zum AbiStress hat sie ihre Regenbogenkrise überwunden, wobei ein Restrückfallrisiko leider nicht auszuschließen ist. Unsere Kathi ist echt eine sehr liebe und hilfsbereite Freundin und ist zu jeder Tages- und Nachtzeit für ihre Freundinnen da (dafür sind wir dir auch sehr dankbar). Allerdings gibt es beim Erreichen manchmal Probleme, doch für solche Fälle gibt es Gott sei Dank ihr geliebtes Handy, wenn sie, wie fast immer auf Achse ist. Ihren kleinen blauen Flitzer liebt sie heiß und innig, was man an den häufigen Werkstattbesuchen erkennen kann. Auch hat sie einen sehr heißen Fahrstil, was hoffen lässt, dass sie noch ein wenig länger ihren Führerschein behalten darf. Viel Glück an dieser Stelle! Das durchfahrene Biotop tut uns allen leid. Unsere Kathi ist ein richtiger Kumpel zum Pferdestehlen und für jeden Skandal bereit, was sie öfters unter Beweis stellt (Insider wissen Bescheid). Genauso vielseitig wie im Partyleben ist sie auch in Hinsicht auf ihre sportlichen Aktivitäten. Ebenso schwingt sie auch gerne den Kochlöffel und verwöhnt ihre gesamte Umgebung mit kulinarischen Köstlichkeiten, was sie auch liebend gern unter Beweis stellt (Anmerkung: wir freuen uns schon auf das nächste 5Gänge-Menü; wehe es sind wieder nur 4 Gänge!!!). Und nun zu ihrem heißen und spannenden Nachtleben: was wäre eine Disko oder Bar ohne Kathi auf der Tanze!? Aber nicht nur durch ihr ausgiebiges Feiern, sondern auch durch ihr engagiertes Arbeiten in der Passauer Gastro-Szene ist sie bekannt wie ein bunter Hund. Für deine Zukunft, sei es als Gastronomin oder als Lehrerin, wünschen wir dir auf jeden Fall alles Gute, und bleib so wie du bist, denn nur so lieben wir dich. P.S.: Spätestens bei den wöchentlichen FajitasSitzungen werden wir uns wieder sehen. With love, Vreni & Maria & Ju Zeintl Veronika Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch V Vroni, Veron, Ve`ronique Französisch, Mathe Reisen, Fotografieren, in der Sonne liegen, Schlafen Globetrotterin, Studentin roni, unsere wildgelockte Weltenbummlerin! Es gibt wohl kaum ein Land, für das man Veroñ nicht begeistern könnte. Sie fühlt sich sofort in jedem Land zu Hause und hat wohl auch deshalb fast jede schulische Möglichkeit genutzt, an Austauschprogrammen teilzunehmen (z.B. Euralma) und hat so viele Bekannte verstreut auf der ganzen Welt. Aber zu ihren absoluten Favoriten zählen wohl Frankreich und Italien. Ihre Frankreich-Begeisterung lässt sich nicht nur an ihrem LK, nämlich Französisch, erkennen, sondern auch daran, wie gern, wie oft und wo überall sie in diesem Land schon zu Gast war. So war es auf unserer Abifahrt eine wahre Freude mit Vroni noch unbekannte Städte zu erkunden, denn durch ihre immer vorhandenen Städteführer und ihren guten Orientierungssinn klapperten wir nicht nur alle sehenswürdigen Plätzchen ab, sondern auch die geheimsten Winkel eines Ortes, die ihn so besonders machen. Italien wird bei Veroniquet aber auch ganz groß geschrieben. Es hat ihr Herz nicht nur wegen der traumhaften Landschaften, der anziehenden Städte, des Gelati und der süßen Italiener erobert, sondern auch die italienischen Fußballmannschaften haben es ihr angetan. So ist sie ein ganz besonderer Fan von Lazio Rom, aber ebenso von der gesamten italienischen Nationalmannschaft. Über das fußballerische Können wird da sogar geflissentlich hinweggeschaut, solange sie nur das blaue Trikot tragen darf. Von diesem ist Vroni so fasziniert, dass sie in so manch ul stiger Runde (K-Einweihungsparty) zu später Stun- de sogar einem jungen Mann, der ein solches Trikot trug, einen Trikottausch vorschlug. Aufgrund mehrerer Umstände, die diese Party mit sich brachte, kam es jedoch nicht mehr dazu. Ihre Fußball-Euphorie bringt sie auch im Fußball-Grundkurs zum Ausdruck, den sie mit einigen Mitkollegiatinnen mehr schlecht als recht, aber mit viel Spaß, absolvierte. Aber nicht nur im Sommer, sondern auch jedes Jahr in den Osterferien zieht es unsere Vroni nach bella Italia zum Skifahren! Ebenso lässt sie uns mit originellen Fotos und Schnappschüssen an ihren zahlreichen Reisen teilhaben. Fotografieren ist nämlich eine ihrer großen Leidenschaften. Deswegen belegte sie in der K13 dann den Grundkurs Foto, um ihre Kenntnisse noch zu erweitern und das Entwickeln eigenständig zu lernen. Obwohl sie großes Interesse an den Tag legte, musste sie einige Enttäuschungen hinnehmen, die sie (bzw. ihren Film) zum zerreissen brachten, bis sich erste Erfolge zeigten. Eine weitere künstlerische Ader kam bei Vroni auch in enttäuschend-langweiligen Unterrichtsstunden zu Tage: Malen. So zieren kleine, aber feine Zeichnungen sämtliche Arbeitsblätter, Hefteinträge oder Notizen, die selbst den schlimmsten Unterricht aufhellten. Man sieht, schlechte Laune ist bei Vrönette selten an der Tagesordnung und wenn sie dann doch einmal hervorbricht, dann amüsiert sie sich bei ausgedehnten Shoppingtouren, nicht nur in Passau, sondern vor allem auch in Regensburg, Landshut und München, und überzeugt mit Aufbausprüchen nach dem Motto „La vita est bella!“. So hat schlechte - 56 - Laune wirklich keine Chance. Am Abend wird dann zum Ausgleich noch kräftig gefeiert und keine Widerrede geduldet, falls jemand noch nicht bester „Fuatgeh-Laune“ ist. Denn wenn Vroni sich vornimmt, sich zu amüsieren, dann hat sie auch Spaß, Widerspruch ist da nicht erlaubt. So ist sie auf fast jeder Party vertreten und feiert nun (nach langer Erfahrung) nach der Devise „Nur Schnaps“, denn das gibt eine geile Fete und – ihrer Meinung nach – einen katerfreien, nächsten Morgen. Außerdem besitzt Schnaps die angenehme Nebenwirkung, das Immunsystem zu stärken und gegen Krankheiten vorzubeugen. So lässt sich vielleicht ihre Tequila-Immunität erklären, die sie sich über eine ganze Partysaison antrainiert hat. Nicht mehr Herrin ihrer Sinne kann es da Vroni, die neben dem Schnaps auch noch dem Bier zugetan ist, in einer fortgeschrittenen Partynacht im Eifer des Gefechts schon mal passieren, dass sie ihre „Aggressionen“ an unschuldigen Gläsern auslässt und diese dann zertrümmert. Solche Geschichten und was sonst so los war, lässt sie mit L.K. oftmals am nächsten Tag Revue passieren. Dort kommt dann auch so manches Licht ins Dunkel, wenn man zu vorgerückter Stunde nicht mehr ganz so aufnahmebereit war. So haben wir auch erfahren, wie sie einmal mutwillig in die Straßenverkehrsordnung eingriff und tatsächlich ein Straßenschild entwendete, das nun auf ihrem Balkon eine neue Heimat gefunden hat. Dank ihrem guten Orientierungssinn lotste Valeroñ sich oder andere Fahrer zu den angesagtesten Partys des Jahres und ließ kaum Absolvia online 2004 eine Feier aus, wenn sie erst einmal aus hi rem Winterschlaf erwacht war. So feierte sie z.B. in Dorfbach, Iglbach, auf dem Abiball, auf dem Weinhügelfest, den K-Partys, in Ortenburg, in Haarbach und noch vieler Orts meist feuchtfröhlich und gutgelaunt bis in die frühen Morgenstunden. Wenn Vroni selbst Fahrerin ist, hat sie ein ganz spezielles Rezept, um auch ohne Alkohol Spaß zu haben. So fährt sie generell nur mit klasse Musik und netten Beifahrern, die auch so für jede Menge Spaß sorgen. Nur als es einmal in eine ganz andere Richtung zum Feiern ging, nämlich in den Bayerischen Wald, versagte Vronis Orientierungssinn etwas und sie befürchtete (nahe Thyrnau) bereits in der Tschechei gelandet zu sein. Aber ansonsten ist auf unsere liebe Veronique immer Verlass! Auch sonst verfällt Veronika nur selten in Panik. Klausuren und sonstigen Prüfungen steht sie also immer gelassen gegenüber und auch in sonst fast allen Lebenslagen ist sie die Ruhe selbst! Gibt’s dann mal keine Feten, die man auf keinen Fall verpassen darf, lädt Vroni auch gern mal zu gemütlichen Abenden bei sich zu Hause ein (so z.B. Frühlingsanfangsparty, Grillparty oder einfach nur so zum Ratschen) und versüßte uns so manches Wochenende mit spontanen Einladungen. Noch zu erwähnen wäre, dass Vroni Sommer und Sonnenschein über alles liebt... Der sorgt immer für gute Laune, doch verleitet er auch dazu, faul in der Sonne zu liegen und das traumhafte Wetter einfach zu genießen. Da bleibt Vronis Entscheidungsfreude, die manchmal sehr gering sein kann, gerne auf der Strecke. Andererseits stellt Vroni ziemlich oft ihre Spontanität unter Beweis... So z.B an jenem Montagvormittag, als wir unsere Facharbeit abgegeben haben. Erlöst und befreit wollte sie uns, darunter auch Fahrer, in der Mittagspause anstiften, beim Minimal Schnaps einzukaufen und schon im K-Raum und im anschließenden Sportunterricht zu feiern. Als dieser Vorschlag wenig Anklang fand, ließ Vroni sich was Neues einfallen: Kostümkauf für den SMV-Ball. Also ab nach Passau. Da sie aber ihrer Freude unbedingt Ausdruck verleihen wollte, fuhr sie – zur Feier des Tages und als kleinen Vorgeschmack auf Juni – hupend durch Fürstenzell. Also, liebe Vroni, bleib so ein spontaner, lustiger Mensch, vergiss – trotz all deiner Reisen – deine Mädels aus Niederbayern nicht und wir hoffen, dass du uns weiterhin mit so viel Qualität, Einsatz und Treue zur Seite stehst! Zitzelsberger Florian Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch 9 Zitzi, Flitzi, Schnitzel Mathe, Sport Snowboarden, Billard, Tankwart sein Dipl. Ing. Lokalmatador (Spezialgebiet Systemanalytik) -te Klasse Portugal. Denkt man ein paar Jahre zurück, muss man feststellen, dass unser Zitzi immer braver geworden ist. Früher war er nämlich in jedem Kaff auf jeder Feier vertreten; sei es Primsdobl, Dommelstadl oder diverse Privatparties, egal Flitzi freundete sich meist schnell, zu schnell, mit einer netten Flasche Tequila an, der er sich im späteren Verlauf entledigte!!! Heutzutage sind solch extreme Ausfälle eher sehr selten, denn abgesehen von Hausparties bei E.K. aus F. spezialisiert sich der etablierte Shell (ehem. DEA) Tankwart mehr darauf, das Inventar der ortsansässigen Videothek auswendig zu kennen und verschlingt daher DVD`s am laufenden Band. Schon früh begann seine Karriere als Extremsportler indem er der Skaterszene aus F. beiwohnte und sein Talent für alle möglichen Arten von Funsport unter Beweis stellte. Ebenso zählen das Skateboard und vor allem das Snowboard (mit dem schon der ein oder andere Anschlag auf ahnungslose Skifahrer verübt wurde) zu seinen treuesten Gefährten. Und da wir gerade bei Gefährten sind, ist unbedingt der für ihn überaus perfekte Automatik Lupo zu nennen, denn Autofahren an sich ist ja, wie jeder weiss, schwer genug, aber schalten und fahren zusammen – ohne Zitzi, okay!!! Jedoch genug der Schelte; mit Witzi kann man riesig viel Spaß haben, denn erstens hat er die dümmste und penetranteste Lache überhaupt, was zur Folge hat, dass man einfach mitlachen muss und zweitens ist er echt für jeden Scheiß zu haben und ganz ehrlich, ohne ihn wären sicher etliche Nachmittage nur halb so lustig gewesen. Erstmal Danke dafür!! Dass er von Haus aus leicht verplant und teilweise zu viele nI formationen zu langsam verarbeitet, weiss jeder, der ihn etwas besser kennt, doch, dass es auch bei ihm die ein oder andere Party gibt, wenn seine Eltern mal wieder in den Urlaub flüchten wissen nur wenige “Freunde” und nicht mal die finden das Klo!!!! (A.D. aus R. und F.P. aus F.) Zu Essen gibt es in der Zeit ohne Mama auch nichts da er von Putzen sowie Kochen (außer natürlich Tiefkühlpizza! Respekt!) noch nie was gehört hat; zu vergleichen mit Extremsport!! So logischerweise muss für solche Fälle eine Frau her! BitteDanke! Seit nun schon fast drei oder mehr Jahren hält es dieselbe Frau an seiner Seite aus und ich wette, dass wenn sie nicht gestorben sind, dann leben unser Zitzi und unsere Alex noch heute! (à also der Hengst is schon vergeben! Sorry!) Lieber Zitzi auch wenn du der größte AntiFußballer bist und nebenbei aussiehst wie Ashton Kutcher, rüberkommst wie Codie und des Öfteren einem LKW-Fahrer ähnelst, wünschen wir dir viel Glück bei deinem männlichen Maschinenbaustudium und wollen enden mit 13-te Klasse Frankreich/Italien. Du bist und bleibst hoffentlich ein pfennigguada Kerl!!!! Huber: „Wissts ihr, wos a Kupfastich is?“ Anwesende Schüler: „Na!“ Huber: „Des is, wenn ma ins Puff gäd und mit lauter Pfennig zoid!“ - 57 - Absolvia online 2004 Zöls Petra Spitznamen LKs Hobbies Berufswunsch T Lotsi, Ziegen-Pätra, Metra, Kleinpetra Latein, Wirtschaft Tanzen, Schwimmen - iefstes Niederbayern – Wolfachtal – Wolfa 1 (nach Ortsausgang Reisbach in Au rechts Richtung Wackersberg): Wohnort von Petra Zöls. Zur Person: Wurstkönigin des örtlichen Schützenvereins, heißumworbene Fahnenjungfrau der hiesigen Feuerwehr und aufreizende Tänzerin der Holzlandgarde. Beste Vorraussetzungen für ein aufregendes Leben! Zur Schaffung weiterer wichtiger Referenzen wurde Klein-Petra in das entfernte Fürstenzell zur schulischen Ausbildung geschickt. Herausgerissen aus dem unbeschwerten Landleben wurde Petra mit der grausamen Realität einer großen Bil- dungseinrichtung konfrontiert. Allerdings war die humanistische Erziehung nicht in jeder Hinsicht erfolgreich. Besonders der Umgang mit Fremdwörtern ist oftmals noch mit einigen Schwierigkeiten behaftet. Sollte sie aber den Eindruck eines verträumten Landmädchens erwecken, so ist dies zwar nicht völlig unbegründet, jedoch falsch. Bei Petra kann es schon einmal vorkommen, dass ein nicht ganz perfekt sitzender Bikini so manchem Kollegiaten große Augen machte. Auch bei Mädelsabenden war Petra nicht unbedingt diejenige, die am wenigsten aktiv war. Vor allem ihre Anziehung auf das männliche Ge- - 58 - schlecht – auch gehobeneren Alters – ist bemerkenswert. Diese Fähigkeit kann auch schon mal einem Barkeeper nicht unbeträchtliche Umsatzeinbußen bescheren. Auch bei sämtlichen Tanzeinlagen zeigt Petra großen Enthusiasmus und schwingt ihre sexy Hüften. Eine andere Leidenschaft von ihr ist das Rechtswesen. Mit der Androhung rechtlicher Schritte ist bei ihr durchaus zu rechnen, wenn einem ihrer Mitkollegiaten Unrecht geschehen sollte. Zusammenfassend muss man sagen, unsere „Ziegenpettra“ ist ein herzensguter Mensch und eine echte Bereicherung für unsere Kollegstufe. Absolvia online 2004 - 59 - Absolvia online 2004 Statistik Vom Anfang bis zum Ende dabei (71) 5a) Edhofer Susanne Friedrich Susanne Fürst Stefanie Hammer Andrea Hauser Michael Lienig Simone Mangold Benedikt Obernhuber Raphaela Pree Veronika Prester Johannes Robl Christina Scheuer Marion Sickinger Georg Steinleitner Sabrina Strahberger Carmen Weber Dominik Weber Markus Werner Katharina Zeintl Veronika Karlstetter Elisabeth Keilbart Adrian Kosmak Melanie Krell Stephan Meier Florian Niedermeier Stefan Pirker Anna Schellerer Johannes Schmalenberger Eva Seitz Ingrid Wenzl Martin 5b) Albrecht Julia Asbeck Miriam Brummer Sabrina Gschnaidter Matthias Killingseder Maria Koller Stephan Lidl Stephanie Marfiewicz Matthias Mayer Sebastian Merklinger Johannes Peters Stefan Struve Sophia Tauchert Verena Zöls Petra 5d) Adleff Thomas Geier Verena Hölldobler Johanna Lohr Florian Rheinwald Markus Schärtl Julia Stieglbauer Benjamin 5c) Brickl Nina Jovanovic Philipp Wegertseder Stelan Weiß Martina Wellner Christian Zitzelsberger Florian 5e) Bichler Robert Binter Hannah Dischler Karl Hertlein Julia Metz Mark Nöbauer Daniela Pfeifer Monika Schinkinger Ralf SchmiedI Christina Sinner Illona Sporer Armin Steinberger Florian Stirner Manuela Waschin Benjamin Nicht durchgehalten (63) 5a) Achatz Gerhard Bauer Christian Baumgartner K. Bremberger Josef Brunner Moritz Franz Camilla Gutsmiedl Katrin Hinterheller Magdalena Kremser Daniel Morber Florian Hauzinger Kathrin Klopfleisch Laura Koller Daniel Künzel Andre Mayerhofer Caroline Niederhofer Daniela Pankratz Andrea Pippow Stefanie Reiter Philipp Schräder Michael Weidl Karl 5b) Fath Julia Faust Anna Fronhöfer Christian Gerner Laura Hausner Daniel 5c) Eder Rafael Geier Tanja Lang Philipp Neppl Johannes Plennis Sebastian Pozsgai Andreas Sakucoglu Eliz Schaller Joset Schell Joscha Schülein Sandra Schwartz Sonja Stinner Tobias Wiedmann Nicola 5d) Brunner Andreas Debole Carmen Dietrich Simon Frescura Constanze Madl Susanne Maier Katharina Meßner Johannes Prost Melanie - 60 - Scharinger Michael Schmid Leopold Schmidhuber Stephanie Stiller Sabine Wagner Christina Wimmer Sandra 5e) Ammermüller Sebastian Artweger Daniel Baudrexler Stephanie Bergmeier Roland Hoffmann Tobias Klaner Andrea Maier Michael Maier Thomas Steinhuber Thomas Wasner Rainer Absolvia online 2004 Gekommen und geblieben (13) Diewald Philipp 11 Dura Alex 11 Fischer Veronika 8 Foltin Adrea 12 Klabacs Katharina 7 Leitner Elke 7 Niederhuber Angelika 12 Reich Lisa 12 Schreiner Stefan 12 Schwitalla Constantin 7 Seitz Ingrid 7 Stecher Andrea 11 Weidmann Johannes 7 Nömer Benjamin Reimann Susanne Ruhhammer Isabell Schaffrik Christian Schönhofer Daniel Schwartz Sonja Sonnleitner Michael Spanier Philipp Tarnofsky Johanna Walther Florian Wilhelm Erik Williamson Jim 12 (Gast) Zarbl Andrea Gekommen und gegangen (27) Auer Julia Bachmaier Kerstin Barker Kara (Gast) Barusic Mario Baumgartner Markus Beichele Anna Breinfalk Philipp Clever Constanze Deutscher Catherine Göbel Kerstin 12 Hirtreiter Franz-Xaver Knips Konstantin Leschick Sabine 12 Naumann Mira Anteil der Schüler, die seit der 5. Klasse (nicht) durchgehalten haben - 61 - Absolvia online 2004 Ergebnisse der Umfrage 1. Von insgesamt 84 Kollegiaten haben 61 an der Umfrage teilgenommen. 2. Bewertung der Lehrer nach Kategorien 3. Gerechtigkeit: 1. Probstmeier 2. Hr. Schneider / Hr. Gutsmiedl 3. Donath Kompetenz: 1. Heimerl 2. Hr. Gutsmiedl 3. Probstmeier / Donath Outfit: 1. Karl 2. Krinner 3. Forst 1. Dorn 2. Löhr 3. Gillitzer Sexappeal: 1. Donath 2. Krinner 3. Karl 1. Staudinger 2. Löhr 3. Scheibenzuber-Heininger Spaßfaktor: 1. Kurz 2. Mager 3. Huber Wem würdest du mal gerne die Meinung sagen? 1. Seehars 2. Hr. Brenner/ Löhr 3. Raudszus / Rösler - 62 - Absolvia online 2004 4. Würdest du deinen Leistungskurs wieder wählen? 5. Mit welchem Gefühl gehst du morgens in die Schule? 6. Aus welchen Gründen schwänzt du die Schule? - 63 - Absolvia online 2004 7. Was ist für dich am MGF unentbehrlich? 1. Hausl 2. Frau Raida/ Brückl/ Wellner 3. K-Raum 4. Freunde 8. Auf was hättest du gerne verzichtet? 9. Was hast du am MGF gelernt? 5. Durchsagen von Pater Funke 6. Rauchereck 7. Entschuldigungen 8. Fahrten, Exkursionen 1. Wissen, Lebensweisheit (18 %) 2. Schneeballwerfen ist untersagt (13 %) 3. Gemeinschaft (11 %) 4. Mache nur das Nötigste, Alkoholmissbrauch (10%) 5. Lehrer sind auch nur Menschen (5 %) 6. Selbstbewusststein, Spaß (3 %) 7. Wie man als Frau Fußball spielt (2 %) 10. Wofür steht für dich MGF (die Top-12-Antworten) 1. Maristengymnasium Fürstenzell 2. Mit gefällts’ freilich 3. Mein großes Fest 4. Miteinander gemeinschaftlich feiern 5. Mitgefühl, Gemeinschaft, Freundschaft 6. Mlo** geht fremd 7. Mersmann geht Flaschensammeln 8. Mein größter Fehler 9. Mehr Glück als Ferstand 10. Eine der besten Schulen im Landkreis mit freundlichen Lehrern 11. Mir wird’s gewiss fehlen 12. nette Lehrer, schöne Lage, tolle Schule - 64 - Absolvia online 2004 11. Wo siehst du dich in 10 Jahren? 12. Trinkst du mehr Alkohol seit dem du in der Kollegstufe bist? 13. Rauchst du mehr seit dem du in der Kollegstufe bist? - 65 - Absolvia online 2004 14. Bist du in der Führerscheinprüfung durchgefallen? 15. Warst du schon mal in jemand aus der diesjährigen K13 verliebt? 15a. Ist was daraus geworden? - 66 - Absolvia online 2004 16. Bist du noch Jungmann/ Jungfrau? 17. Wie alt warst du beim ersten Mal? 18. Wie war dein Zustand dabei? - 67 - Absolvia online 2004 19. Wo ist es passiert? 20. Welcher Partei würdest du deine Stimme geben? Anmerkung der Redaktion: Die Fragen dieser Umfrage wurden von Verena G. erstellt und spiegeln nicht die Neugier bzw. Meinung der ganzen Redaktion wider. - 68 - Absolvia online 2004 - 69 - Absolvia online 2004 Leistungskursberichte Leistungskurs Latein Aus Lehrersicht: magister locutus, ludus finitus Auf gut Deutsch: Der Lehrer hat das letzte Wort. Hat er aber überhaupt noch was zu sagen? Oder besser: quae est causa loquendi? Oder ist er sprachlos geworden ob eurer sprachlichen Fähigkeiten- eures unermüdlichen Einsatzes eures großen Interesses an den Inhalten des Faches eures guten Willens, den Kursleiter bei eurem Arbeitstempo mitzuziehen eures Organisationstalentes bei abendlichen FA-Sitzungen im Bistro eures Durchhaltevermögens beim Wochenend-Marathon in Thyrnau eures nun gefestigten Selbstvertrauens, auch die letzte, die Mutter aller Prüfungen, glanzvoll zu meistern? - 70 - Absolvia online 2004 Und entsprechend dem Motto: boni labores, si confecti habt ihr nun nach aller Mühe mit den satirischen Scherzen von Seneca und Petron, Horaz und Martial mit Ciceros Staatsphilosophie und Vergils Verklärung einer römischen Weltordnung mit dem Geschichtsbild von Livius und Tacitus mit stoischer Strenge und der Lebensfreude eines Epikur zurückgefunden zum wahren Leben – gut, wenn’s nun geschafft ist! Und dazu möchte ich euch gratulieren! Ihr habt mit Energie, Fleiß und gutem Willen durchgehalten und euch dabei selbst viel abverlangt an Disziplin, Einsatz und Geduld. Und keinem von euch hat man angemerkt, wenn er zunächst den LK als „Notlösung“ statt des nicht vorhandenen GK gewählt hat. So haben acht von euch – also knapp die Hälfte des Kurses! - fast in einer Pionierleistung gezeigt, dass man auch mit „L2“ im Leistungskurs Latein bestehen kann. Was war eure größte Motivation dabei? Natürlich die Einsicht, dass ihr nicht für die Schule, sondern... Sollte ich mich in der Einschätzung täuschen? Wenn dem so wäre, dann sagt es nicht laut, sondern lasst mich, einen unverbesserlichen Optimisten in Sachen Bildung; in diesem Glauben. Denn dann bleibt mir nichts mehr zu sagen als euch zu danken für eure stets freundliche und aufgeschlossene Haltung für eure Bereitschaft und euer Interesse für eure bohrenden Frage und euch alles Gute zu wünschen auf eurem weiteren außerschulischen Weg. Jetzt liegt es an euch, das Leben in die Hand zu nehmen und selbst zu gestalten! Ob dann Albert Einstein recht hat mit seiner Behauptung, Bildung sei das, was übrig bleibt, wenn man alles vergessen hat, was man in der Schule gelernt hat? Ihr selbst könnt nun eure Antwort darauf leben! Und vielleicht bietet sich in ferner Zeit ja die Gelegenheit, einmal gemeinsam Erinnerungen und Erfahrungen auszutauschen? Euer Kursleiter Ludwig Propstmeier Aus Schülersicht: Unser Latein LK – laut Herrn Propstmeier die (Latein)-Elite unserer Schule – hat in den vergangenen zwei Jahren nicht nur fleißig gelernt, sondern auch viel Spaß gehabt. Herr Propstmeier hat sehr engagiert versucht, uns für lateinische Geschichte, Philosophie, Autoren und Werke zu begeistern, was ihm mit seiner einnehmenden Art auch gelungen ist. Er hat sich Zeit genommen, über den Horizont des Fachspektrums hinauszugreifen, um so den Unterricht einer „toten“ Sprache lebendig zu gestalten. So sind wir u. a. in den Genuss gekommen, lateinische Werke musikalisch verfasst zu hören (Carmina burana…). Um uns dann auch einer semihumanistischen Bildung teilhaft werden zu lassen, hat er sich bemüht, uns die griechische Sprache näher zu bringen, was jedoch bei den wenigsten Anklang gefunden hat. Im Eifer seiner Erklärungsversuche konnte es schon einmal vorkommen, dass seine Tafelbilder diffuse Formen angenommen haben. Der sonst so sanftmütige Herr Propstmeier hat an Klausur-Herausgabe-Tagen sein Temperament in einem stürmischen Gewitter (über uns) entladen, das sich aber zum Glück ebenso schnell verflüchtigte wie es heraufzog. Neben dem Lernen ist bei uns das Gesellschaftliche natürlich auch nicht zu kurz gekommen, so ha- 71 - Absolvia online 2004 ben wir uns mit ihm z. B. zum gemütlichen Plausch um „simme beim Dimme“ getroffen. Außerdem hat er uns ein ganzes Wochenende geopfert, an dem wir uns im Bayerischen Wald fürs Abi vorbereitet haben. Auch hier wurde der gesellschaftliche Teil großgeschrieben und nach unseren täglichen Lerneinheiten ließen wir die Abende gemütlich bei einigen Flaschen Wein ausklingen. Ebenso lernreich wie amüsant waren die Facharbeitsvorbereitungsabende. Ein Kompliment an Herrn Propstmeier, wie sehr er sich um die Facharbeitsschreiber persönlich gekümmert hat. Aber eines konnten WIR ihm in diesen zwei Jahren lernen: Endlich ist es uns gelungen, ihm beizubringen, sämtliche Arbeitsblätter zu lochen! (Dafür werden uns wohl noch ganze Generationen von Schülern dankbar sein.) Abschließend wollen wir für Ihre Unterstützung, Ihr Engagement und Ihre Begleitung in unseren letzten zwei Schuljahren Danke sagen. A bove maiore discat arare minor. (Bleibt bewusst unübersetzt) - 72 - Absolvia online 2004 Leistungskurs Wirtschaft/Recht Aus Lehrersicht: Mein Wirtschafts-LK Eigentlich habe ich mir vorgenommen, meinen Leistungskursbericht genauso umfangreich zu gestalten wie Georg Sickingers Mitschrift in den letzten zwei Jahren. Aber da hätte ich mit der Überschrift schon fast überzogen. Vielleicht würde aber eine leere Seite mit Überschrift mehr Aufmerksamkeit erzeugen als dieser Bericht. Vor knapp 2 Jahren sind 15 ambitionierte junge Wirtschaftler das Risiko eingegangen, mit mir das jointventure „LK Wirtschaft/Recht 02-04“ zu realisieren. Nach einem Jahr aber stellte sich bei 3 „Gesellschaftern“ heraus, dass die Eigenkapitaldecke zu dünn war. Der Rest hat sich den rechtlichen und betriebwirtschaftlichen Herausforderungen des ersten Jahres mit Erfolg gestellt und steht jetzt kurz vor einem wichtigen Etappenziel im Leben. Und ich muss sagen: Ihr wart ein guter Kurs. Wer Karls D’s z.T. sehr geistreichen und lustigen Bemerkungen ohne größere Schäden übersteht, muss gut sein. Man muss aber fairer Weise sagen, dass Karls Eloquenz durch Benjamins beharrliches Schweigen wieder ausgeglichen wurde. Auch Christian W. hielt sich, was die Anzahl (nicht die Qualität!) der Wortbeiträge betrifft, vornehm zurück. Auf den verschiedenen Festen/Bällen legte er dafür richtig los. Der Benedikt, obwohl Jäger, bar jeglichen Hangs zur Übertreibung, hat sich immer auf das Wesentliche konzentriert und mit minimalem Einsatz ein ansprechendes Ergebnis erreicht. Julia und Melanie haben immer dann, wenn sie anwesend waren, ihre Arbeit unauffällig aber ordentlich erledigt. Petra war, abgesehen von ihrer Dienstzeit in der Prinzengarde, hellwach und engagiert. Mit viel Ehrgeiz und Engagement hat Stefanie den Nachteil (?), dass sie nicht im wirtschaftlichen Zweig war, mehr als ausgeglichen. Matthias und Johannes sind nach einem langsamen Start immer besser in Fahrt gekommen. Bei Stefan und Georg möchte ich mich dafür bedanken, dass sie den Großteils des Unterrichts in den letzen 2 Jahren übernommen haben und dass sie mich gelegentlich zu Wort kommen ließen. Ich wünsche Euch allen ein gutes Abitur, viel Glück für die Zukunft und Gottes Segen. Euer Kursleiter I. Huber - 73 - Absolvia online 2004 Aus Schülersicht: Leistungskurs- Wirtschaft: Hier folgt ein Bericht über den legendären Leistungskurs Wirtschaft, unter Insidern auch besser bekannt unter "Hochleistungskurs", was im Folgenden gerechtfertigt werden soll: Im September 2002 fanden sich 15 frischgebackene Kollegiaten im Raum O11 ein und für jeden stand fest, dass er sich von nun an die nächsten zwei Jahre durch unzählige Paragraphen, einige Bilanzanalysen und noch mehr Wirtschaftskreisläufe schlagen würde. Obwohl wir uns noch gar nicht in den Tiefen der Rechtswissenschaft aufhielten, hieß es schon nach kürzester Zeit: "Mann über Bord!". Unser Armin hatte die Probezeit des Hochleistungskurses nicht bestanden und wechselte in den Leistungskurs Sport. Mit einem Mann weniger manövrierte unser Kapitän Huber das Wirtschaftsschiff mit seinen Matrosen durch die Fluten des Rechts. Dabei wurden wir nicht nur über die einzelnen Rechtsgeschäfte und ihre Wirkung beim Kauf einer Wurstsemmel beim Hausl aufgeklärt, sondern auch mit den Grundwahrheiten des menschlichen Zusammenlebens aus rechtlicher Sicht konfrontiert: "Verlobt sei, des is wia a Radl ham und ned fahrn derfa!" Allerdings verlor auch unser Kapitän des Rechts anfangs seine Sicherheit, als er mit seinem Vierzehnmaster zum erstenmal in die Welle des neuen Schuldrechts eintauchte. Aber wie gesagt nur anfangs, denn natürlich kann den Leiter eines solchen Hochleistungskurses nichts so leicht aus der Bahn werfen. Vom Ozean der Paragraphen landeten wir dann Ende März sicher auf dem BWL-Festland. Auf dieser Weltreise mussten die Pioniere des Hochleistungskurses einige steile Gebirgszüge überwinden. Vor allem für eine Gebirgsjägerin stellten die Anden des Rechnungswesens eine fast unüberwindbare Hürde dar, was nicht zuletzt darauf zurückzuführen ist, dass unsere Stephi eine blutige Anfängern der Wirtschaftslehre war, was ihre Mitstreiter des Öfteren zu manch "bösen" Kommentaren bewegte. Doch auch während dieser Strapazen, die so mancher nicht überlebte, stellte sich unser Bergführer "Isi" als äußerst kompetent heraus. Anfang der K13, nun nur mehr mit 12 Mann, starteten wir mit Lichtgeschwindigkeit in die unendlichen Sphären der Wirtschaftskreisläufe. Weiter ging es dann, mit vereinzelten Turbulenzen in die Geld-, Fiskal-, Außenwirtschafts-, Wachstums- ,Struktur-, Einkommens- und Vermögenspolitik: Apropos Politik, Pilot Isidor tat uns am Tag nach der Bundestagswahl 2002 mit der Wahl eines schwarzen Anzugs und gelber Krawatte seine Meinung in politischer Sicht kund. Damit stieß er beim fast ausnahmslos pechschwarzen Wirtschaftsleistungskurs auf Zustimmung. Eine besondere Beziehung baute sich speziell zwischen Herrn Huber und dem Karlchen auf. Die heftigsten Schlagabtausche, die die Mitglieder unserer Tour durch den Kosmos der Wirtschafts- und Rechtslehre sehr amüsierten und stets zur Erheiterung beitrugen, waren jedoch nur Show. Ihre "Liebe" zueinander bewiesen sie bei einem freundschaftlichem Sakkotausch am Abiturball 2003. Aber nicht nur dort feierte der Wirtschafts-LK mit seinem Meister, auch bei dem ein oder andern Ausflug ins benachbarte Ausland wurde, nicht zuletzt durch die Gelassenheit und Coolness unseres Wirtschaftsweisen, das Bestehen dieses Kurses ausgiebig gefeiert. Dieser Kurs fand eigentlich immer etwas zu feiern und seien es bloß überstandene Klausuren, die am darauf folgenden Freitagmorgen immer mit einem Weißwurst- oder Leberkäsfrühstück belohnt wurden. Herr Huber war aber nicht nur um das leibliche Wohl seiner Schützlinge besorgt, auch konnten wir meist damit rechnen, dass wir von unserem Chef höchstpersönlich aus dem K-Raum abgeholt und zum Klassenzimmer begleitet wurden. Besonders anzusprechen ist in diesem Bericht über den sogenannten Hochleistungskurs der Einsatz modernster Medien im Unterricht. So kam es nicht selten vor, dass Herr Huber uns mit PowerpointPräsentationen, die er natürlich IMMER selbst erstellte und NIE vom Internet runterlud verblüffte. Nicht zu vergessen ist sein Verständnis für so manchen geistigen Ausfall seiner Sprösslinge nach diversen Veranstaltungen, die dann dem Unterricht nur mit körperlicher Anwesenheit beiwohnten. Dies tat er meist mit einer seiner zahlreichen Lebensweisheiten ab: "A jede Hoibe kennst!" Alles in allem muss auf jeden Fall gesagt werden, dass, abgesehen von der harten Arbeit, es uns sehr viel Spaß und Freude bereitete bei Ihnen im Kurs zu sitzen bzw. Sie als Kursleiter gehabt zu haben. Auf Ihrem weiteren Lebensweg, Herr Huber, wünschen wir Ihnen neben Glück, Zufriedenheit, Reichtum und genauso fleißigen Schülern wie uns, ein besseres Handicap und noch zahlreiche Fahrten auf Ihrer Goldwing. - 74 - Absolvia online 2004 Leistungskurs Geschichte/Sozialkunde Aus Lehrersicht: Und jetzt nervt auch noch der Wegertseder. Zuerst der kleine, diskrete Zettel im Brieffach. Dann der schon etwas weniger diskrete Aushang im Lehrerzimmer. Und schließlich der völlig indiskutable Frontalangriff im Kopierkammerl: Bis spätestens zum 3. Mai hat der Kursleiterbericht fertig zu sein. Es fällt mir tatsächlich gar nicht so leicht nach immerhin fast zwei Jahren Leistungskurs Sozialkunde/Geschichte die passenden Worte für einen angemessenen Rückblick zu finden. Dafür sind die letzten Monate und Wochen, die ich – entschuldigt – gefehlt habe, einfach noch zu präsent. Es ist alles ganz anders gelaufen, als ich mir das vorgestellt hatte. Zwar haben Frau Ohly und Herr Pribil (herzlicher Dank an beide) den Unterricht für mich übernommen, jedoch hätte ich natürlich gern selbst meinen Kurs durch das letzte Semester bis zum Abitur geführt. So aber blieben am Ende leider nur noch zweieinhalb hektische Wochen mit Gesprächen über die Facharbeiten, Notenfestsetzung, Fragen beantworten, Antreiben, Beruhigen und Kopieren, Kopieren, Kopieren. Schade, denn eigentlich war der Kurs immer schön gemächlich (vielleicht manchmal zu gemächlich?) „gelaufen“. Geduldig habt ihr kiloweise Arbeitsblätter entgegengenommen, stapelweise Informationsmaterial weggepackt und vielleicht ab und zu auch durchgelesen, im Unterricht mitgeschrieben. Und es hat auch interessante Gespräche gegeben, wie sich das vor allem für das Fach Sozialkunde gehört. Dass nicht alle immer auf dem letzten Stand der Dinge waren, ist zwar schade, bei der Art und Weise, wie gegenwärtig Politik gemacht wird, aber auch nicht ganz unverständlich. Alles in allem blicke ich auf eine in meinen Augen harmonisch verlaufene Zeit mit einer netten Truppe zurück, zu der natürlich auch die zählen, die nicht bis zum Schluss durchgehalten haben. Jetzt bleibt mir erst einmal nicht viel mehr als euch Glück fürs Abitur und die weitere Zukunft zu wünschen. Und eigentlich sollte es auch möglich sein in nicht allzu langer Zeit einen freien Abend zu finden, an dem wir Versäumtes nachholen können. Bis dahin alles Gute! Xaver Rohrmeier - 75 - Absolvia online 2004 Aus Schülersicht: 12 mutige junge Menschen hatten es zu Beginn der Kollegstufe gewagt, den durchaus anspruchsvollen Leistungskurs Geschichte/Sozialkunde zu wählen. Am Ende der K12 hatte unser Kurs jedoch mit Verlusten zu kämpfen: Philipp Spanier und Christian Bauer wiederholten die Klasse, bzw. verließen das Gymnasium und reduzierten den Kurs damit auf 10 Personen. Unser LK wurde von Frauen klar dominiert… anfangs standen noch 7 Mädels 4 Jungs gegenüber, doch mit unserem Neuzugang Hannah, dem Nesthäkchen der K13, erhöhte sich die Frauenquote und abermals, als Philipp und Chrisi uns verließen… so stand es letztendlich 8:2 für das "schwache" Geschlecht, was natürlich nicht heißen soll, dass Martin und Johannes durch ihre Kompetenz die zahlenmäßige Überlegenheit der Frauen nicht wettgemacht hätten :-) !!! Bei einigen Personen sorgten die Klausurtermine für einige Verwirrung: so saß Martin seelenruhig im Religionsunterricht bei Pater Funke, während die anderen ihn suchten, weil er eigentlich eine G/Sk-Klausur schreiben sollte… und auch Martina stand ihm in nichts nach, als sie die Vorverlegung der Klausur um eine Stunde vergessen hatte und verblüfft dreinschaute, als sie sah, dass alle schon seit einer Stunde schrieben. Das Verhältnis zwischen uns Schülern und unserem Lehrer, Herrn Rohrmeier, war immer sehr gut und von Vertrauen geprägt. Oft lockerte er den Unterricht durch seine humorvolle Art und das Erzählen eigener Erfahrungen auf. Leider fiel Herr Rohrmeier krankheitsbedingt für einige Wochen aus, was er aber durch würdigen Ersatz in Person von Frau Ohly und Herrn Pribil und durch einen wahren Kopiermarathon in der stressigen Zeit nach seiner Rückkehr, wettmachte. Alles in allem waren die beiden Jahre im Geschichte/Sozialkunde Leistungskurs sehr interessant und lehrreich, wenn es auch manchmal ein wenig stressig/chaotisch und äußerst lernintensiv war. Aber nicht umsonst ist ein Leistungskurs eben auch ein Leistungskurs :-) !!! - 76 - Absolvia online 2004 Leistungskurs Deutsch Aus Lehrersicht: Noch ist zwar zum Zeitpunkt der Niederschrift dieser Einschätzung des Leistungskurses das Abitur nicht geschrieben, trotzdem bin ich geneigt, mir den letzten Gedanken von Eichendorffs Taugnichts zu eigen zu machen und über die vergangenen 20 Monate entsprechend zu resümieren: „...- und es war alles, alles gut!“ Das deutet auf einen problemlosen, sogar harmonischen – vielleicht auch langweiligen? – Verlauf der zurückliegenden vier Semester hin. Und von meiner Seite ist einer solchen Einschätzung beinahe nichts entgegenzusetzen. – Langweilig war es für mich jedoch nie! Das Arbeiten im kleinen, weiblich dominierten Kreise war angenehm, weil von eurer Seite immer Bereitschaft gezeigt wurde, sich auf die angeschnittenen Themen einzulassen und Neugier bestand, sich Texte und Inhalte der Literatur und des Gesellschaftslebens anzueignen. Vier von euch gingen sogar so weit, ihre Kenntnisse in einem bestimmten Themenbereich noch im Rahmen einer Facharbeit zu vertiefen. Aber hätte nicht doch noch alles besser, besser sein können? Ich hätte euch gerne noch etwas besser außerhalb der Schule und des Unterrichts kennen gelernt. Dazu haben das leider nur einmalige gemeinsame Essen und die Tage in Thyrnau, die zudem angefüllt waren mit Lernen, nicht ausgereicht. Gerne hätte ich erlebt, dass den Schweigerinnen im Kurs die Worte nur so aus dem Munde plätschern, während der Quell der Eloquenz bei den Mitteilsamen vor Staunen versiegt wäre. Dieses Schauspiel war mir nicht vergönnt. Aber diese Rollenumkehrung mag sich ja noch ergeben bei einem Treffen nach den Plagen der letzten Prüfung, aber noch vor der neuen Ära der Nachschulzeit. Ich behalte euch in Erinnerung als den Kurs mit dem Taugenichts-Motto. In diesem Sinne alles, alles Gute für eure Zukunft und dazu ein gutes Stück von der Taugenichts-Zuversicht auf eurer Wanderung durch das Leben. In Dankbarkeit und Anerkennung F.-J. Seis - 77 - Absolvia online 2004 Aus Schülersicht: Unser Deutsch LK: ein kleiner, aber feiner Kreis von zuletzt noch 10 Leuten, wobei das männliche Geschlecht deutlich in der Unterzahl gewesen ist (mit Herrn Seis sind gerade mal drei Herren der Schöpfung vertreten gewesen). Aber trotzdem haben wir uns wacker geschlagen und hatten in den vergangenen zwei Jahren viel Spaß. Obwohl wir es mit der Pünktlichkeit, der Anwesenheit und den Hausaufgaben nicht immer so genau genommen haben, hat uns Herr Seis immer wieder verziehen und hat sich sehr bemüht, uns einen interessanten Unterricht zu bieten. Sein Engagement ist sogar soweit gegangen, dass er uns die Aufgabe des Vorlesens abgenommen hat. So ist es gekommen, dass jeder der Schüler in den vergangenen zwei Jahren nur einmal vorlesen durfte. Allen anderen Artikeln und Textausschnitten hat er sich persönlich angenommen. Um die Zeit vor dem Abi dann noch einmal sinnvoll zu nutzen, hat er seine Freizeit geopfert und mit uns ein Wochenende im Bayerischen Wald verbracht. Nicht nur da haben wir gemerkt, dass Herr Seis ein sehr geselliger Typ ist, dies hat er auch im Unterricht mit seiner lockeren Art bewiesen. So konnte er sich gut in uns Schüler hineinversetzen und hat geflissentlich darüber hinweggesehen, wenn einer von uns mal unaufmerksam gewesen ist oder sich in seiner Stunde einem anderen Unterrichtsfach gewidmet hat. Seine Unterstützung ist uns ebenso bei anderen schulischen Aktivitäten sicher gewesen, so hat er – während der Vorbereitungen zum SMV-Ball – netterweise auf seinen Unterricht verzichtet. Soviel Verständnis und Unterstützung bringen nur wenige Lehrer auf. Deshalb wollen wir uns für zwei Jahre Deutsch LK bedanken! Leistungskurs Mathematik (1/2) - 78 - Absolvia online 2004 Aus Lehrersicht: Die richtige Entscheidung für den Lk Mathematik Ein Mensch, der in die Zwölfte kommt Und sich ob dieser Leistung sonnt, Bemerkt bereits nach kurzer Zeit: Mit wenig Tun kommt man nicht weit. Besonders gilt dies, au weh, zwick, Für unser Fach Mathematik. Der Mensch, dem dieses wird bewusst, Nimmt sich gleich Buch und Heft zur Brust. Er lernt und steißt, vergisst dabei, Dass etwas Ruhe nötig sei. So kommt bisweilen er trotz Fleiß Nicht zum erhofften Punktepreis. Ein Mensch, dem solches widerfährt, Sinnt manchmal: „War die Wahl verkehrt?“ Jedoch, es sei ihm kurz gesagt, Dass falsches Grübeln ihn hier plagt. Er hat nur einen Weg im Leben. So hat es keine Wahl gegeben! (Gux am 14.Mai 2004) - 79 - Absolvia online 2004 Zwei Jahre unseres gemeinsamen Weges gehen zu Ende und ich hoffe, ein jeder von Euch hat den Mathematik-Lk unbeschadet überstanden. Mir jedenfalls machte das Arbeiten mit Euch sehr viel Spaß. Das Klima in beiden Kursen war immer locker und freundlich, auch wenn ab und zu Ausfall-Erscheinungen auftraten. Da dies aber nur sehr selten der Fall war (in M2 noch weniger als in M1!), konnten insgesamt auch in mathematischer Hinsicht recht gute Leistungen erzielt werden. Für Euere Zukunft wünsche ich Euch (in M1: Philipp, Markus, Simone, Eva, Manuela, Daniela, Johannes, Karl, Robert, Johannes, Markus, Michael, Alexander; in M2: Florian, Christian, Stephan, Armin, Stephanie, Mark, Sabrina, Andrea, Veronika, Christina, Elisabeth, Veronika, Benjamin, Stefan; Reihenfolge rein zufällig!) alles Gute. Ich würde mich sehr freuen, Euch gelegentlich wiederzusehen oder etwas von Euch zu hören ([email protected]). Fürstenzell, den 14.Mai 2004 Max Gutsmiedl Aus Schülersicht (1): Es ist 8:10 Uhr. Schön langsam trudeln die letzten Schüler ein, oder schleichen sich viel mehr heimlich ins Klassenzimmer. Allerdings hatten sie nie mit ernsthaften Konsequenzen zu rechnen, da Herr Gutsmiedl davon ausging, dass jeder Schüler früher oder später den wahren Wert seines Unterrichts erkennen würde, wobei manche Schäfchen mit sanfter Hand auf den rechten Weg zurückgeführt werden mussten. Aber einigen war dieser Weg doch zu anstrengend. Es ist 8:20 Uhr. Wir sind mitten in der Hausaufgabenkorrektur. Die Fleißigen unter uns haben sich doch die Mühe gemacht, alle anderen nützen die Zeit um sich über andere wichtige Dinge zu unterhalten. Es ist 8:45 Uhr. Schön langsam wird es Zeit für ein bisschen frische Luft für die einen und ein bisschen Nikotin für die anderen, eine kleine Pause wird eingeschoben. Nachdem der Rauch hastig eingesogen wurde, wird zum Ausgleich ein Wettrennen zum Klassenzimmer veranstaltet. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben, in diesem Fall vertreten durch Herrn Gutsmiedl, der die Langsamen zum Tafelwischen verdonnert und sie mit Raucherwitzen oder einfach nur der Realität quält. Es ist 8:52 Uhr. Nun beginnt man gemeinsam sich der hochmathematischen Problemstellung zu widmen: Beim Differenzieren, Integrieren, Binominalverteilen (auch kumulativ), beim Hypothesentesten, Determinieren, Komplanarität überprüfen, usw. paralysieren sich die Gehirne der Schüler, während das von Gux brilliert, und zwar durch atemberaubende Kopfrechenkünste. Er bleibt auch nach der 10. dummen Frage gut gelaunt und bei denen andere Lehrer schon lange hingeschmissen hätte, gibt er die Hoffnung trotzdem nicht auf. Es ist 9:20 Uhr. Wieder einmal divergieren die Ergebnisse mit hohem s um den Erwartungswert µ. Amüsiert über diesen Zustand vergibt Herr Gutsmiedl die Hausaufgaben. Die Stunde ist zu Ende. - 80 - Absolvia online 2004 Auch wenn mancher jetzt denkt wir wären alle total unfähig, weit gefehlt, im Laufe der zwei Jahre wurde aus einem chaotischen Haufen die neue mathematische Elite, zumindest an unserer Schule. Das haben wir nicht zuletzt dem Engagement unseres Lehrers zu verdanken, der sich sogar Samstags in die Schule begab, um uns ein Probe-Abi zu ermöglichen. Zusätzlich ging er neue Wege in der Motivation seiner Schüler: Jeder, der sich im Abitur noch verbessert, wird mit Sekt belohnt. Außerdem hat er uns unabhängig vom Ergebnis der Abitur-Prüfung ein Grillfest versprochen. Wir fühlen uns alle gut auf das Abitur vorbereitet, und möchten uns bei ihnen, Herr Gutsmiedl, recht herzlich für die vergangenen zwei Jahre bedanken. Aus Schülersicht (2): Mathe = Mühe, Arbeit, Theorie, Herausforderung, Einsatz Niemand sollte zu Beginn der K12 ahnen, was auf uns wackere Neu-Mathematiker wartete. Zahlreiche verlustreiche Schlachten wurden in den beiden Mathe-Lks geschlagen, sodass am Ende nur 27 der einst mal 32 Schüler überblieben. Dies entspricht einem Abgang von 15,625 %. Diese relativ hohe Rate, die auch Pafnuti Lwowitsch Tschebyschow (1821- 1894) bestätigen würde, ergab sich da für einige Leute. (P(32 0,15) (Z> 12)) des diesjährigen Kurses die Wahl mehr aus der Not geboren wurde, als dass sie passionierte Mathematiker gewesen wären. Es gab jedoch auch Einzelkämpfer des anderen Extrems, die es kaum erwarten konnten in die Sphären der Stochastik, Geometrie und Infinitesimalrechnung einzutauchen. Unser nahm sich ein Experte für Matheprofis, wie auch für Mathenieten an: Herr Gutsmiedl kurz GUX. In den zwei Jahren verlor er nie die Geduld, uns wieder und wieder diverse Themen der Mathematik zu erläutern. Dabei verstand er es auch immerzu gekonnt mit Anekdoten seiner Studienzeit uns zu unterhalten und für Aufmerksamkeit zu sorgen. Besondere Aufmerksamkeit war ihm sicher, wenn er seine Schüler mit gewissen Versprechungen (Weißbier, Sekt!) bezüglich gesteigerter Leistungen lockte. Im Namen des gesamten Mathe-Lks (M1 und M2) möchten wir uns bei Ihnen für ihr wissenschaftliches Engagement, die Gemütlichkeiten (Pizzaessen!) und vor allem für die perfekte Vorbereitung auf das Abitur, bedanken. Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie natürlich nur das Beste!!! Voller Vorfreude auf das wissenschaftliche Mathematiktreffen, Ihre beiden herausragenden Leistungskurse 2002/2004 - 81 - Absolvia online 2004 Leistungskurs Physik Aus Lehrersicht: Es war einmal ein Schiff, das auf hohe See auslaufen sollte. Der Kapitän hatte sich zuerst eine Mannschaft angeheuert. Die Namen der tapferen Helden wurden sorgfältig für die Nachwelt im Bordbuch notiert, dann konnte die Reise ins Land der physikalischen Merkwürdigkeiten losgehen. Auf der Liste am Ende der Reise standen: Diewald Philipp, Karlstetter Elisabeth, Krell Stephan, Mayer Sebastian, Niedermeier Stefan, Schmiedl Christina, Schreiner Stefan, Schwitalla Constantin, Sickinger Georg und Weidmann Johannes. Zuerst bekam jedes Mitglied der Crew eine Aufgabe zugeteilt, schließlich sollte die Reise über zwei Jahre gehen. Dass Constantin die Position am Ausguck hoch über der Takelage bekam, war schell klar. Auch die Ruderbänke waren sofort vergeben, freundlicherweise stellte eine andere Hochseegaleere einige Mitglieder bei uns ab, die sich der körperlichen Betätigung besonders befleißigen wollten1. Für Sebastian wurde sogar eigens ein Energiefahrrad aus Ohu angefahren, das wahrscheinlich zum ersten Mal erfahren hatte, dass die 1000 Watt Marke kein unüberwindliches Hindernis ist. Stefan hätte wohl leicht daneben Platz nehmen können, er zog es aber aufgrund seiner häufigen freiwilligen Nachtwachen an Bord vor, sich geradezu aufopferungsvoll um die Kojen zu kümmern2. Für die Navigation waren abwechselnd Christina, Elisabeth und Stephan zuständig, schließlich hatten sie auch Erfahrung mit Zirkel und Lineal aus dem Nachbarschiff der Logarithmiker3. Philipp hatte die verantwortungsvolle Aufgabe des Vorkosters der von Georg zusammengebrauten Getränke übernommen4, Johannes unterstütze ihn tatkräftig, er hatte ja kürzlich in der Burg des Regens in der Disziplin der Ausdauersportler einen Preis für lang andauernde Schwerlasttransporte bekommen5. Wenn das Wetter allzu feucht wurde, dann sorgte Stefan - stets zusammen mit Philipp am Bug des Schiffes - für dermaßen staubtrockene Bemerkungen, dass als- 82 - Absolvia online 2004 bald die Sonne wieder zum Vorschein kam6. Den Weckruf übernahm Elisabeth, ausgerüstet mit dem magischen Zauberstab für stehende Wellen7. Von seinem einsamen Ausflug mit einem kleinen Beiboot, reichlich ausgestattet mit glühenden Strümpfen, Uhren ohne Werk und Gehäuse, dafür aber viel Fusel an Bord 8, kehrte Georg mit reicher Beute 9 wieder wohlbehalten auf das Schiff zurück. Nun konnte die Reise losgehen, teils war sie gemütlich, aber auch stürmisch, da der Kapitän auch vor rauer See nicht zurückschreckte 10, sind doch vor dem sicheren Hafen noch Scylla und Carybdis zu überwinden. Über das Ende der Reise könnte die Crew in fernen Tagen berichten, vielleicht in Form einer Flaschenpost, wenn der Kapitän schon längst wieder in neuen Gewässern unterwegs ist, ........ Liebe Weggefährten. Nun habe ich schon wieder ein Märchen erzählt, wo doch eigentlich ein Wort zu einem LK Physik erwartet wurde, also nüchtern und trocken. Aber habe ich Euch nicht stets Märchen erzählt? Oder hat jemand von Euch je einen Feldvektor umgeknickt, eine de'Broglie-Welle rauschen hören oder gar aus dem "Nichts" zwei "Etwas" gemacht, die zusammengenommen natürlich wieder ein "Nichts" ergeben? Ich wünsche Euch auf Eurer weiteren Reise hinaus in die weite Welt viel Erfolg und Zufriedenheit und bedanke mich für die Jahre des gemeinsamen Lebenswegs, und - falls Euch doch der Weg wieder mal nach Fürstenzell führt - hoffe ich auf ein frohes Wiedersehen. Walter Heimerl Selbst wir, der Physik LK, mussten teilweise lange überlegen, auf was denn nun eigentlich angespielt ist. Deswegen haben wir uns dazu entschlossen den Text mit Hinweisen für den Leser zu versehen, damit dieser wenigstens erahnen kann, um was es gehen könnte: kurz um, der Sport LK siehe LK Physik aus Schülersicht, mehr können und wollen wir dazu nicht sagen *veg* 3 alias Mathe LK 4 er wollte die Meinung von Fachleuten zu seinem selbstgebrauten Bier einholen. Wo sollte man diese Experten auch sonst finden, wenn nicht in unserem Physik LK. 5 wir besuchten Regensburg nämlich am Tag nach der Facharbeitsabgabe und irgendwer musste schließlich die verantwortungsvolle 1 2 Aufgabe des Bierträgers übernehmen 6 wer die beiden kennt, kann das durchaus nachvollziehen 7 sie spielt Querflöte 8 die Nebelkammer wurde mit Alkohol betrieben und als Präparate verwendete er Glühstrümpfe aus Gaslaternen sowie Uhrzeiger. 9 Landessieg bei Jugend-Forscht 10 die Wahrheit und nichts als die Wahrheit, siehe LK Physik aus Schülersicht Aus Schülersicht: „…sie zogen aus um das Fürchten zu lernen…“ Obwohl es uns eigentlich bekannt war, dass wir uns für den Physik-LK und nicht für einen „Leistungskurs für Kuschelpädagogik“ (Zitat des Herrn Heimerl, als er unsere Verwunderung über die Noten nicht ganz verstehen konnte) eingeschrieben hatten, waren wir doch frohen Mutes, was die Zeit betraf, die noch vor uns lag. Dies sollte sich aber ändern und so wurde nach nicht allzu langer Zeit der Wahlspruch von „Veni vidi vici“1 in „Salve Heimerl morituri te salutant“2 abgeändert. Einige kamen doch recht bald zur Erkenntnis, sich eindeutig beim LK verwählt zu haben (ja, so was soll’s nicht nur in der Politik geben); war doch auch zwischenzeitlich schon einer unserer Mitstreiter auf der Strecke geblieben und es gab derer nur noch zehn, die wir den Gesetzen der Physik tapfer trotzten. Als besonders diffizil stellten sich dabei all jene Aufgaben heraus, die unserem Kursleiter dann in den Sinn kamen, wenn normale Menschen schliefen oder wir uns mit dem Aufbau eines erhöhten Alkoholspiegels beschäftigten (natürlich nur zu wissenschaftlichen Zwecken!). Die Aufgaben wurden aber auch (zugegeben) dadurch nicht sonderlich erleichtert, dass eben dieser Alkoholspiegel mehrmals noch in der Schule abgebaut werden musste (was der allgemeinen Erheiterung sehr dienlich war). Es soll sogar vorgekommen sein, dass - 83 - Absolvia online 2004 bei einer „Lernzielkontrolle“ (keine Ex, darauf legte Herr Heimerl immer besonderen Wert) der eigene Name falsch geschrieben wurde. Um jetzt aber keinen falschen Eindruck zu erwecken, wichtige Themen behandelten wir immer mit der gebotenen Nüchternheit. So machten wir uns an einem strahlend schönen Tag auf, um in Ohu das Atomkraftwerk Isar II zu besichtigen; es war interessant und beeindruckend zugleich. Aber auch die Uni in Regensburg haben wir besucht und haben uns in einer Vorlesung mit den Geheimnissen der Akkustik beschäftigt. Durch die guten Kontakte unseres Kursleiters wurden wir auch durch das Rechenzentrum geführt und anschließend genau über das Funktionsprinzip eines Elektronenmikroskop aufgeklärt. Zum Schluss gibt’s ein Zitat von Galileo Galilei: „Die Naturwissenschaften stehen geschrieben in dem großen Buch, das uns fortwährend offen vor Augen liegt, dem Universum, aber man kann sie nicht begreifen, wenn man nicht ihre Sprache verstehen und die Buchstaben kennen lernt, worin sie geschrieben sind. Sie sind geschrieben in mathematischer Sprache, und die Buchstaben sind Dreiecke, Kreise und andere geometrische Figuren; ohne diese Mittel ist es dem Menschen unmöglich, ein Wort davon zu verstehen; es ist nur ein sinnloses Herumirren in einem finsteren Labyrinth.“ Und so möchten wir uns bei Ihnen, Herr Heimerl, für die 2 Jahre dauernde „Führung durch das Labyrinth“ herzlich bedanken; es war bei weitem nicht so schlimm, wie sich dieser Bericht vielleicht anhören mag. Dass all diejenigen, die der Physik nicht gänzlich abgeschworen haben, den LK bei Ihnen wieder nehmen würden, spricht für Sie. Ihr LK-Physik 02/04 Für die Nicht-Lateiner unter euch**: 1 Ausspruch des Caesar nach der Eroberung Germaniens: „Ich kam, sah und siegte!“ 2 Ausspruch der Gladiatoren beim Betreten der Arena: „Sei gegrüßt Caesar (Heimerl kannten sie noch nicht ;), wir, die Todgeweihten, grüßen dich!“ **Anmerkung der Redaktion: Diese Übersetzungen stammen von einem „beschränkten“ Lateiner, der nicht in den Genuss von Latein in der Kollegstufe gekommen ist. Für Übersetzungsfehler wird daher nicht gehaftet!. Stockinger: „Ich pauschalier hier ned.“ Huber: "Verlobt sei, des is wia a Radl ham und ned fahrn derfa!" Karlhuber: „… der Mensch, als geworfenes Wesen.“ Mager: „… es wäre nicht nur falsch, es wäre blöd.“ Huber: „Also des Skilager wird a immer anstrengender und schwerer!“ Schüler: „Ja, den Schädel den ma aufhat danach!“ Seehars: „Inkompetenz nicht Inkontinenz!“ F.Meier: „Das ist doch das,wenn man nicht mehr Pipi machen kann...“ Seehars: „Du kannst zwar Pipi machen, aber dein Pipi nicht mehr halten“ - 84 - Absolvia online 2004 Leistungskurs Englisch (Brenner) Aus Lehrersicht: Liebe Schülerinnen und Schüler meines Leistungskurses, nach zwei Jahre Zusammenarbeit mit euch hoffe ich, dass die Unterrichtsstunden trotz meines Beharrens auf intensive Abiturvorbereitung einigermaßen entspannt und ein Gewinn für euch waren. Es war nett, dass Einzelne von euch mich beruhigt haben, wenn ich manchmal meinte, ich wäre mit dem „Stoff“ noch nicht weit genug fortgeschritten. Ich bin jedenfalls mit Euch sehr zufrieden und blicke auf zwei Jahre zurück, die für mich keine Belastung darstellten, weder was mögliche Schüler-Lehrer-Konflikte noch was eure Leistungen anbelangte. Manchmal kam es allerdings zu den von mir durchaus ernst gemeinten „emotionalen Ausbrüchen“ wegen des gelegentlich von Einzelnen großzügig gehandhabten Umgangs mit Pünktlichkeit oder Absenzen. Ich habe aber nicht den Eindruck, dass sie bei den Betroffenen zu bleibenden seelischen Schäden geführt haben und ich ein schlechtes Gewissen haben muss. Dabei hatte ich – will man den kompetenten Aussagen unseres Herrn Ministerpräsidenten Dr. Edmund Stoiber in der PNP Glauben schenken – noch Glück. Da soll es in Bayern doch üblich sein, dass Schüler der 13. Klasse vor 10 Uhr gar nicht aus dem Bett kommen. Unter Berücksichtigung eures Anfahrtsweges hätte dies bedeutet, dass ihr mittwochs nur zur Hälfte und freitags überhaupt nicht zum Unterricht erschienen wäret. Natürlich muss man als nicht perfekter Pädagoge auch Niederlagen einstecken. So ist es mir nie richtig gelungen, ein funktionierendes Einteilungssystem für den Tafeldienst einzuführen. Trotz viel versprechender Ansätze (in alphabetischer Reihenfolge, in der Sitzordnung von links hinten nach rechts vorne bzw. von links vorne nach rechts hinten oder auch „Mischformen“ der genannten Systeme) blieb mir am Ende der Stunde doch nur übrig, unter den flüchtenden Kollegiaten und Kollegiatinnen die zwei langsamsten noch zu erwischen, die dann mit höchster Begeisterung zur Tat schritten. - 85 - Absolvia online 2004 Ich wünsche Euch jedenfalls alles Gute für Eure Zukunft und hoffe, dass wir uns manchmal an Schulfesten wiedersehen. Euer Kursleiter Karl Brenner Some basic rules you ought to consider if you want to be a successful teacher: First of all, make sure that your students are constantly motivated by encouraging statements. Always keep in mind: if you do not work hard, you’ll definitely end up in the same way as I did. Try to teach your students to take over responsibility and to fulfil their everyday duties. Moreover, keep in mind that your students should regard you as an unquestionable authority. Whose turn is it to clean the board today? It’s Fred’s turn. But he’s absent, and, by the way, Tim has a headache, Jane is depressed, Jason has fallen in love, and I’m excused from PE. (cartoons by Uli Stein) Last but not least, create the impression that your lessons are well-organized and provide a profitable and relaxing atmosphere. Illustration by Hâblot K. Browne (‘Phiz’) in David Copperfield by Charles Dickens - 86 - Absolvia online 2004 Aus Schülersicht: Mit einem Lehrer an Bord, der uns außer einer zweiwöchigen Auszeit durch die Polenfahrt keine Pause gönnte, wurden wir bestmöglich aufs Abi getrimmt. Ausgeprägte Foltermethoden standen auf dem Programm: eine Unmenge von Kurzgeschichten und, ein äußerst anspruchsvolles Shakespeare-Werk und natürlich die regelmäßige mündliche Rechenschaftsablage. Aber nicht nur das! Wir können jetzt sogar in englischer Sprache das Verfahren des Klonens erklären und dazu eine erbbiologisch einwandfreie Zeichnung anfertigen. Des weiteren wurden wir mit umfangreichem weltpolitischen Wissen ausgestattet und auch aktuelle politische Diskussionen bezüglich der bayerischen Schulreform blieben zur Unterhaltung des Kurses nicht aus. Dies erhitzte nicht selten Hr. Brenners ansonsten relaxtes Gemüt (Nr.1-Zitat der Polenfahrt: „Koa Stress, der Charly regelt des scho!“). Leicht aus der Fassung zu bringen war unser Kursleiter überdies durch allzu mitteilungsbedürftige Schüler/-innen („Shut up you chatterboxes, sonst holt euch der Geier!“), notorisches Zu-spät-bzw. Gar-nicht-Kommen und natürlich das allwöchentliche Tafeldienst-Debakel („Keiner verlässt den Raum bevor die Tafel nicht gewischt ist!“). Einzige Ausnahme zur frühzeitigen Beendigung des Unterrichts stellten vor allem im ersten Kursjahr diverse Probleme mit dem heiß und innig geliebten Projekt der schuleigenen Solaranlage dar. Zum Schluss bleibt nur noch zu sagen: Hr. Brenner, danke für die zweijährige (oder in manchen Fällen auch längere) erfolgreiche Zusammenarbeit und viel Glück bei ihrer Karriere als angehender Sexualkundelehrer im Rahmen von „Natur und Technik“! Leistungskurs Englisch (Löhr) - 87 - Absolvia online 2004 Aus Lehrersicht: The teacher`s point of view: I was asked to give my opinion, well, what should I say I think – in general – the past two years LK were quite okay. In literature and in real life we got to know many an interesting character In old Shakespearian times but also in current news about war, death and massacre. You turned out to be not too fond of English conversation: Admittedly there are subjects which arouse – in young people like you – more enthusiasm and fascination. Therefore you were a bit short-spoken – sometimes – it is true But you improved – fortunately – for rhetoric is important for all and especially for you. With highly individualistic characters, our group was not homogenous, in my estimation But a bond of generous tolerance seemed to hover in the room, diverging opinions never escalated into hostile confrontation. In spite of occasional course-wide confusion: At the end we always found an acceptable – and a – generally accepted – solution. You presented yourselves as versatile and imaginative concerning your outfit and `accessoire´ Eye-catching jewellery and attractive hair ornaments belonged to your trendy `repertoire´. The first year went by – with astonishing speed With you studying- and me supplying you with – the knowledge you need. Three pupils left us before the end of the very first year I hope they are content and happy now: it´ s important for me to mention it here. -----In the second year I realized a new tendency – with increasing amaze: Quite often I looked now at an empty place. I repeat the word: (stylistic means of repetition with the function of emphasis) empty place No pupil sitting there attentively – in the accustomed youthful grace An empty seat here, an empty seat there: Which made bothering questions and discussions arise as to `why´ `how often ´and `where´? If I try really hard and take enormous efforts to understand: Is the motive lethargy or passivity because of – henceforth threatening unemployment? - 88 - Absolvia online 2004 If this deplorable phenomenon happens only because of convenience and fun It should be avoided and – for so many important reasons – absolutely not be done! (i.e. solidarity with young people, less privileged, having to work hard to earn their money) I admit that unfounded frequent absence is to me quite mysterious, But I was happy to meet here also people who were – constantly – very reliable and very industrious I also found in your group many a lovable and appreciable quality: friendliness, fairness, power of judgement, readiness to help, good nature and a high degree of honesty With joy in my heart I could quite often clearly see that preoccupation with politics and the manifold problems of today are a serious matter to `ye´ I thank you for any positive contribution – for my and your comrades´ sake Whether it consisted of humour, good ideas, well-turned sentences or quite simply a selfproduced cake -----To come to the end: I tried to do my very best To prevent you from `sinking´ and to draw you up to the waves´ utmost crest I wish you all the best for your lives As managers, professors and also as caring fathers, husbands, mothers and wives Health and happiness to you – wherever in the universe you will be or are Be it in Fürstenzell or – in our times of globalism – in Honolulu or in Sansibar. Aus Schülersicht: Frau Löhr ist uns allen bekannt als eine engagierte Lehrerin, die immer gute Laune versprüht, sich stets führsorglich und hilfsbereit um unseren Leistungskurs kümmerte. Außerdem bleibt sie uns durch konsequent perfekt abgestimmte Outfits im Gedächtnis. Man kann behaupten sie ist eine, wenn nicht die bestangezogenste Lehrerin!!! Frau Löhr vermittelte uns Kenntnisse von Shakespeare, Edgar Allan Poe, den amerikanischen Präsidenten und dem Nordirland-Konflikt, um nur eine kleine Auswahl zu geben. Auch das bekannte Buch "Death Poets Society" (Klub der toten Dichter) wurde mit Begeisterung von unserem LK gelesen. Aber auch Einblicke auf aktuelle internationale Probleme wurden uns durch Zeitungsartikel oder gelegentliches Ansehen der CNN News anschaulich gewährt. So wurden wir über die amerikanische Innen- und Außenpolitik, die momentan viel diskutiert wird, ausreichend informiert. Es folgten auch häufig Diskussionen, wobei sich leider oft nur wenig Schüler zu einer Meinungsäußerung begeistern konnten. Das absolute Highlight, und hier sind wir uns alle einig, war die gemeinsame Zubereitung des irischen Nationalgerichts Irish Stew! Wir Schüler wurden in kleine Gruppen eingeteilt und unser Sprachlabor wurde liebevoll dekoriert! Zusammen mit unserem Ehrengast Herrn Pater Funke durften wir dann die leckere Speise zusammen verzehren. Ein Gläschen Sekt gab es dazu auch... Grundsätzlich gab es keine Probleme, obwohl wir es Frau Löhr sicherlich nicht immer einfach machten! Das lag bestimmt auch daran, dass wir ein buntgemischter Haufen waren, der sich aus den unterschiedlichsten Charakteren zusammensetzte. Trotzdem vermittelte uns Unsere Lk-Leiterin, dass wir zum einen für uns - 89 - Absolvia online 2004 selbst und zum anderen für das Leben, und nicht nur für Klausuren lernen. Englisch hat selbstverständlich eine große Zukunft. Kathi und Julia bedanken sich im Namen unseres Leistungskurses für zwei schöne Jahre und wünschen unserer Englischlehrerin für die Zukunft alles Gute und viel Elan für ihren nächsten Englisch-LK! Leistungskurs Französisch Aus Lehrersicht: Nach Baby- und Kinderpause wagte ich mich wieder sehr gespannt und motiviert an einen LK Französisch. Acht sehr ernsthafte, zielstrebige junge Damen (und ein junger Mann, Erbe des vorhergehenden LK Französisch, der uns allerdings sehr schnell wieder verlassen hat) erwarteten mich in der ersten Stunde: diejenigen, die ich noch nicht kannte, abwartend; freundlich und vertrauensvoll diejenigen, die ich aus der 11. Klasse kannte. Meine Devise für ein gutes Gelingen des Kurses lautete für beide Seiten: „sincérité, confiance, être ouvert, être prêt à s’investir, donner la possibilité de se réaliser individuellement, s’accepter et se respecter mutuellement ». Kurzum, ich versuchte den Kurs « demokratisch » bzw. liberal zu führen. Dennoch hatte ich stets den Eindruck, dass „meine Mädels“ es vorzogen mich als „guide“ und „animatrice“ zu haben. Zusammengewürfelt aus 3 Klassen entwickelte sich der Kurs zunehmend zu einer harmonischen, homogenen Gruppe, wo ihr euch (so mein subjektives Empfinden!) gut aufgehoben fühltet und wo ich mich in der Rolle der „mère poule“ wiederfand. Vertrauen, Freundlichkeit und Rücksicht prägten den Umgang miteinander. Konflikte blieben aus: Nie habt ihr euch über Noten beschwert, untereinander gab es keine für mich wahrnehmbaren Rivalitäten oder A- 90 - Absolvia online 2004 nimositäten. Sehr erfreulich war euere Ernsthaftigkeit: Fast ausnahmslos ward ihr stets präsent und verlässlich; stets ward ihr bereit zu Referaten und schriftlichen Hausaufgaben. Ihr ward für sehr vielseitige Themen begeisterungsfähig (Ich vermutete fast eine Seelenverwandtschaft!), sei es für Literatur von Molière über Maupassant, Zola, Sagan und Sartre, sei es für Landeskunde, aktuelle gesellschaftliche Probleme oder „chanson“ und Kunst. (Weniger begeistern konnte ich euch für Politik oder Geschichte!). Sprachlich habt ihr euch immer mehr gesteigert, habt die Scheu, euch in der Fremdsprache zu artikulieren, verloren. Mein Ziel, euch mit meiner Francophilie anzustecken, schien mir gelungen, mit dem „Nachteil“, dass ihr alle acht euere Facharbeit in Französisch angefertigt habt. Im Nachhinein betrachtet war dies für mich trotz der aufwendigen Korrekturarbeit auch eine schöne Erfahrung: zum einen lernte ich euch durch die Beratungsgespräche persönlicher kennen, zum anderen stellten die Themen in ihrer Vielfalt auch für mich eine Bereicherung dar. Ich bin überzeugt, dass jede von euch, emanzipiert im positiven Sinn, kritikfähig und sensibel, den weiteren Lebensweg mit Engagement und Erfolg meistern wird. Erhaltet euch eure Liebe zu Frankreich und zur französischen Sprache, die ich hoffentlich ein wenig fördern konnte. Bonne chance pour votre carrière professionnelle et votre vie personnelle ! N’oubliez jamais que vous êtes libres , responsables de ce que vous faites et que seuls vos actes décideront de ce que vous êtes. J’espère qu’on se reverra. Eure Kursleiterin Magdalena Kaiser Aus Schülersicht: Am Anfang war es ein harter Kampf und wir mussten lange fiebern, bis wir endlich Sicherheit hatten, ob der Französisch-LK überhaupt zustande kommen würde. Denn leider fehlte vielen begabten Franzosen die Courage, sich für den angeblich so schwierigen Kurs zu entscheiden. Schließlich machten wir uns – anfangs noch zu neunt – auf den langen Weg durch Frankreichs Sprache, vielseitige Kultur und Geschichte bis hin zum Abitur. Und für die nächsten beiden Jahre waren wir sozusagen „à huis clos“. Es hat sich gezeigt, dass das weibliche Geschlecht einmal wieder das Stärkste war, denn unser einziges männliches Mitglied hat uns leider schon bald wieder verlassen und zurück blieben acht femmes und ihre Reiseleiterin. In den zwei Jahren wurden wir ständig aufs Neue gefordert, was sicherlich nicht zu unserem Nachteil war. Wir haben uns intensiv aufs anstehende Abitur vorbereitet und haben dank dem vielseitigen Lehrplan auch so sehr viel fürs Leben gelernt. Durch ihr Engagement und ihre persönlichen Erlebnisse hat uns Frau Kaiser die Kultur und Mentalität Frankreichs nähergebracht. Vor allem auf der Abifahrt nach Frankreich konnten wir von diesem umfangreichen Wissen dann profitieren und uns von der Schönheit Frankreichs (besonders von der der Provence) selbst überzeugen. Und als Lohn für unseren Fleiß und unserer Anstrengungen hat Fr. Kaiser uns bei Klausuren mit Bioäpfeln und Schokolade „gedopt“, so dass uns die Anstrengungen schon viel leichter gefallen sind. Auch die französische Lebensweise und ihre Musik blieben uns nicht vorenthalten und jede von uns durfte einen echten französischen Chanson präsentieren. Die lange Reise des LK F führte uns schließlich durch die französische Literatur, wo uns u.a. Molière und Sartre Lebensweisheiten mit auf den Weg gegeben haben: « L’individu ne se voit que de l’intérieur, il ne se voit que subjectivement. Les autres, par contre, ne le voient que de l’éxterieur, comme une chose. Pour se trouver confirmé, l’homme a donc besoin des autres! » Nach dem Motto : „L’autre est indispensable à mon existence“ sind wir während der 2 Jahre Kurs zu einer richtigen Gemeinschaft geworden. Heute, am Ende unseres gemeinsamen Weges können wir also sagen, dass es eine schöne Zeit war und dass wir es besonders schätzen, dass wir nicht nur nach Noten, sondern vor allem nach unserem persönlichem Interesse und Einsatz beurteilt wurden. - 91 - Absolvia online 2004 Leistungskurs Religion Aus Lehrersicht: Als im Herbst 2001 in den damaligen 11. Klassen die ersten Fragen auftauchten, ob ein Leistungskurs Katholische Religionslehre grundsätzlich möglich wäre - es hatte ihn an unserer Schule ja noch nie gegeben -, nahm ich dies nicht so ernst, denn in den langen Jahren, die ich in Fürstenzell unterrichtet hatte, waren solche Fragen immer wieder aufgetaucht. Aber ebenso war ein solcher LK nach der ersten Spielwahl mangels Teilnehmerzahl immer wieder ausgeschlossen worden. Doch diesmal wurde es immer konkreter und schließlich war es klar: In den Schuljahren 2002/ 2004 würde es einen LK Religion geben - und ich sollte den Kurs übernehmen. In mir war nun eine ähnliche Anspannung wie in meinen" Junglehrerjahren", wenn ich etwas zum ersten Mal zu machen hatte: der erste Grundkurs, das erste Abitur, das erste Colloquium... Aus dieser Anspannung und aus Neugier an der Sache hatte ich die Sommerferien dazu genutzt, den Lehrplan für die Semester 12/ 1 und 12/ 2 durchzuarbeiten, Materialien zu suchen und einen Zeitplan aufzustellen, damit wir den Stoff auch schaffen. Und wenig war es nicht, was wir schließlich in den vier Semestern zu schaffen hatten. In manche Stoffgebiete musste ich mich erst selbst wieder einarbeiten, weil ich sie seit dem Studium nicht mehr gebraucht hatte, fast jedes Wochenende erarbeitete ich aus wissenschaftlichen Büchern leichter verdauliche Zusammenfassungen, damit wir durch die inhaltliche Erschließung des Stoffes nicht zu sehr aufgehalten werden und so schneller zur Auswertung und kritischen Auseinandersetzung in Diskussionen kommen. Wenn ich das Gefühl hatte, dass der Stoff auf Interesse stieß, machte diese Arbeit sogar großen Spaß, aber es gab auch Phasen, besonders im 3. Semester in der Christologie und Ekklesiologie, wo ich mir dachte:" Wenigstens lerne ich was dabei, wenigstens wird mir einiges klarer, den Schülern macht der Stoff überhaupt keine Freude." Insgesamt habe ich ein recht gutes Gefühl, wenn ich jetzt auf diese vier Semester zurückblicke: Nach meiner Einschätzung hatten wir oft Spaß, aber auch wirklich interessante Gespräche über Gott und die Welt, ihr wart - 92 - Absolvia online 2004 meist aufgeschlossen für die manchmal schon sehr hochgestochenen philosophischen und theologischen Fragestellungen, und wenn das Interesse am Stoff mal geringer war, dann zeigte sich das in einem höflichen Schweigen. Für mich war der Leistungskurs Katholische Religionslehre eine fachlich interessante Erfahrung in einer menschlichen, lockeren und freundschaftlichen Atmosphäre. Gewünscht hätte ich mir, dass ihr Kritik, an was auch immer, offen und ausdrücklich geübt hättet – ich habe euch oft dazu aufgefordert. Mit einem lachenden Auge, weil die Arbeit getan ist und einem weinenden Auge, weil ich mich in der gemeinsam verbrachten Zeit meistens wohlgefühlt und auch menschlich an euch Anteil genommen habe, möchte ich" diese Veranstaltung hiermit beenden". Aus Schülersicht: Dies ist die Geschichte des J. und derer, die ihm folgten. Es waren elf an der Zahl und sie scharten sich aus freiem Willen um ihn, um an seiner Weisheit und Lebenserfahrung teilzuhaben. An jedem Tage kamen sie zusammen und lauschten seinen Worten. Diese waren geformt in Gleichnissen, die von seinen Schülern ehrfürchtig Kurzgeschichten genannt wurden. Sie handelten von seiner Passion, dem Radfahren, von dem gelobten Land Berchtesgaden, und auch von der edlen Gesinnung des christlichen Menschen. Oft arteten diese Lehrstunden in einem kritischen Dialog über die existentiellen Wahrheiten des Lebens, wie etwa über die Möglichkeit der Mumifizierung von Silikonbrüsten, aus. Um uns die anfangs noch fremden Kulturen, Religionen und Philosophien näher zu bringen, musste selbst J.K. sich auf ein Neues in die tiefen Gefilde dieser Thematiken begeben. Dies jedoch sollte nicht die einzige Tätigkeit dieser kleinen Gemeinschaft sein. J.K. war bereit seine Zeit, die er normalerweise mit Meditation (Rad fahren) verbringt, zu opfern um sich mit seinen Schülern auf das cineastische Erlebnis des Leidensweges Jesu einzulassen. Mit Freude nahm er auch uns verirrte Seelen in sein Haus auf und dabei war er bereit sein letztes Brot mit uns zu teilen, auf dass er uns immer im Gedächtnis bleibe. Bevor er uns in die weite Welt entließ, gab er uns noch folgende Worte mit auf den Weg: „Urteile nicht über einen Mitmenschen, ehe du nicht eine Meile in seinen Mokassin gegangen bist“ Lieber Herr Kurz, zum Schluss möchten wir uns herzlich für die zwei interessanten, und auch oft amüsanten, Jahre, in denen sie uns mit großem Engagement betreut haben, bedanken. Ihr Unterricht hat uns viel Spaß gemacht und wird eine Bereicherung für unser weiteres Leben sein. Wir haben die Entscheidung für diesen ungewöhnlichen und einzigartigen Kurs zu keinem Zeitpunkt bereut. (Als Pioniere werden wir in die Annalen des MGF eingehen.....) KURZ & gut. DANKE!! - 93 - Absolvia online 2004 Leistungskurs Kunst *** Der LK-Kunst beim Abi-Schreiben *** Aus Lehrersicht: Die nachfolgende Handlung wurde im Interesse der Teilnehmer des LK Kunst heimlich aufgezeichnet. Jegliche Ähnlichkeit mit noch lebenden Personen ist zufällig beabsichtigt! Der Kursleiter hetzt zwei vor acht schlüsselklimpernd zum Raum 207; vor 206 tobt eine 5. Klasse, drei Schüler fliegen aus dem Raum 208. Frau Ohly hat den Zeichensaal schon aufgesperrt. Wie immer ist Dominik der Erste, aber er traut sich nicht den Zeichensaal vor seinem Lehrer zu betreten. Beide betreten gemeinsam den Zeichensaal, dessen nitrogeschwängerte Luft die Arbeit des Vortages noch dokumentiert. Es ertönt der Gong! ..... ( ..... ) ............. Nach weiteren zwei Minuten betritt Daniela den Raum. Während der Kursleiter verzweifelt seinen Alukoffer nach den Unterlagen für die heutige Stunde durchwühlt, stellt Stefan bereits die erste Frage, noch ehe er richtig im Raum ist. Eigentlich bräuchte Stefan einen eigenen Kursleiter, der ihm all seine Fragen beantwortet. Der Kursleiter weiß, dass es gefährlich ist, mit Stefan zu diskutieren, weil dessen Interesse doch eine gehörige Diskussionsrunde auslösen kann, aber, angesichts der noch sporadisch besetzten Reihen nutzt man die Zeit zu außerunterrichtlichen Kontakten. Noch während der immer weiter abschweifenden Diskussion betritt Matthias nahezu unbemerkt den Raum allerdings mit neuer Frisur. Inzwischen hat der Kursleiter die Dias gefunden, die er eigentlich erst morgen zeigen wollte. Lautes Kichern unterbricht nun Diskussion und Suche, Ilona kommt und bittet um Aufschub für die Abgabe des Bildes. Gründe gibt es viele. Nun soll das nicht heißen, dass nicht auch die anderen Teilnehmer derartige Aufschübe beantragt hätten, nein Ilona sei hier erwähnt, weil sie meist die originellsten Ausreden hatte. Verena hat diesbezüglich eine pauschale Abgabefrist kurz vor Notenschluss. Nach vergeblichen Einwänden des Kursleiters, es geht jetzt nicht mehr um den Termin heute, sondern man verhandelt bereits über einen Termin in der nächsten Woche, verrät das Lächeln von Angelika, die auch heute mit ihren „Schwestern im Geiste“ - 94 - Absolvia online 2004 Andrea und Lisa mit leichter Verspätung den Weg durch das verwirrende Gängelabyrinth des MGF zum Ze ichensaal gefunden hat, dass eine Verlängerung unausweichlich erscheint. So hat der Kursleiter ein Einsehen, dass die Matheklausur doch sehr schwer war und man wegen des erhöhten Lernaufwandes keine Zeit zum Malen hatte, und schließlich ist auch noch eine Religionsklausur für übermorgen vorzubereiten. Endlich hat der Kursleiter die richtigen Unterlagen, der neue Termin ist genehmigt. Portrait steht auf dem Programm. Da meldet sich Andrea. Sie ist es, die die kniffligsten Fragen des LK stellt, weniger bezüglich des Unterrichtsstoffs, nein, diesmal geht es um die Auladekoration. Naja, das haben wir zwar schon mal geklärt, aber Sophia, Sabine und Johanna sind noch nicht da, Lisa aber hakt sofort nach, um der Frage Andreas mehr Gewicht zu verleihen. Ich glaube sie haben wieder kein Feuerzeug gefunden, doch sieben Minuten nach acht schließlich treffen auch Johanna und Sabrina ein. Die Ermahnung zu mehr Pünktlichkeit ist bereits obligatorisch und beendet die Diskussion über das Vorgehen der Wandbemalung. Endlich konfrontiere ich den Kurs mit dem neuen Thema, da kommt auch Sophia. Der Grund des verspäteten Erscheinens: sie hatte Transportprobleme, denn ihr kleiner Wagen wollte das große Ölbild nicht fassen. Aber, sie hat es irgendwie geschafft und gibt pünktlich (bezüglich des ursprünglichen Datums) ihr Bild ab. Aber jetzt sieht der Kursleiter seine Chance, das Thema einzuführen da, fragt doch Daniela, ob das Thema heute wirklich sein müsse. Ihr wäre Kunstgeschichte heute viel lieber. Das allgemeine Gemurmel interpretiert der Kursleiter als Zustimmung. Bei der weiteren Nachfrage erfährt der Kursleiter dann, dass gestern „Äähfing“ war. Also nehmen wir doch die anfangs erwähnten Dias und setzen Kunstgeschichte aufs Programm (...weil das nicht so anstrengend ist!). Liebe Sabrina, Andrea, Verena, Johanna, Angelika, Daniela, Lisa, Ilona, Sophia, Stephan, Matthias und Dominik, sicherlich habt ihr diese Situation in dieser oder ähnlicher Form in Erinnerung. Ich habe sie hier erwähnt, weil es zeigt, dass wir vieles auch mit Geschick, Improvisation und Taktik gemeistert haben. Ja, wir haben uns auch kräftig mit „Giftzeugs“ (Zitat Frau Scheibenzuber-Heininger) zugedröhnt, wenn wir Bilder in Quadratmetergröße gepinselt haben, wir haben interpretiert, gezeichnet, gebastelt. Sicherlich hätte man hier noch viele weitere Episoden aus dem Kurs nennen können, aber ich hoffe, ihr erzählt diese in geselliger Runde, dann macht es mehr Spass, in diesen Erinnerungen zu schwelgen. Ich hoffe, dass ihr gerne an diese gemeinsame Zeit zurückdenkt und ich wünsche euch, dass diese Stunden die Grundlagen für eine genussvolle Beschäftigung mit Kunst und Kultur in Zukunft sein mögen. Natürlich würde es mich sehr freuen, wenn ihr auch in Zukunft wieder im Atelier 207 vorbeischaut. Ich wünsche euch für euren weiteren Weg alles Gute und viel Erfolg. Hermann Luft - 95 - Absolvia online 2004 Aus Schülersicht: - 96 - Absolvia online 2004 Leistungskurs Sport Aus Lehrersicht: „Rollwende, Clear, Speerwurf, 1000m-Lauf oder Frontaler Angriffsschlag“, das sind für jeden einleuchtende Lernziele und sportpraktische Disziplinen, die ein Teilnehmer im LK Sport beherrschen muss! Aber wer denkt bei Sport schon an „anaerobe – alaktazide Energiebereitstellung, Querbrücken Zyklus, Koordination der Teilimpulse oder EPO-Blutdoping“? Ja, meine lieben „Nichtsportler“ unter den Abiturienten 2004, nicht nur leistungsfähige Muskeln braucht der gute Sportler, auch im Kopf muss er fit sein. Und darum war die Erkenntnis von Juvenal „...mens sana in corpore sano“ der Leitgedanke, der uns im Sport LK durch 4 Semester geleitet hat. „Vor den Lohn haben die Götter den Schweiß gesetzt!“ Neben Allgemeiner Sporttheorie mit Anatomie, Physiologie, Trainingslehre und Biomechanik oder Leistungsstress in Leichtathletik, Volleyball, Schwimmen oder Badminton, kam aber auch das Menschliche nicht zu kurz. Die „Ski-Fortbildung“ in der Dachstein-Region mit den gemütlichen und kulinarischen Abenden in der „Skihütte“ waren sicherlich Highlights. Ein besonderes Lob unseren 3 Damen im Kurs. Sie haben sich im Kreis von 11 mehr oder weniger starken und charmanten „Muskelmännern“ bestens behaupten können. Für mich waren die 5 Stunden im LK-Sport, nicht nur in der Nachbetrachtung, angenehme Wochenstunden und dafür sage ich Danke. Eine rundum positive Bilanz kann ich ziehen, trotz einiger kleinen „Meinungsverschiedenheiten“, was die Facharbeit betraf. Aber vielleicht entschädigt der Leitsatz „Der Weg ist das Ziel“ über die ein oder andere Enttäuschung bei Euch. Ihr als LK-Sport wart, Ihr entschuldigt den Ausdruck, „ein sauguter bunter Haufen“ (positiv gemeint!). - 97 - Absolvia online 2004 Ich will zum Schluss den Versuch wagen einem jeden von euch mit einem Attribut, einem Bild zu versehen, wie ich ihn in Erinnerung behalten werde: Bichler Robert Diewald Phillip Dura Alex Hauser Michael Lohr Flo Mayer Sebastian Meier Florian Pirker Anna Schärtl Julia Schreiner Stefan Schwitalla Constantin Sporer Armin Stecher Andrea Zitzlsberger Florian „immer lächelnd, auch wenn’s zum Weinen ist“ „...darf ich sie was fragen, Herr Stockinger...“ „ein aufrechter Kämpfer“ „Beppo, der heimliche Chef“ „der Boss!“ „wo ist er denn heute?“ „ist selten oder nie zufrieden“ „...immer die Contenance bewahrend“ „bringt nichts aus der Ruhe“ „Schreiner, der Wüstling“ „der zielstrebige Deutsche“ „der Ästhet“ „die Powerfrau“ „ein Mannschaftsspieler“ Ich hoffe doch schwer, dass sich ein jeder wiedererkennen kann und keiner böse ist. Ich wünsche Euch allen für Eure private und berufliche Zukunft viel Erfolg und alles Gute! Euer LK-Kursleiter Th. Stockinger Aus Schülersicht: NICHTS ALS DIE WAHRHEIT!! Das Leben eines Mietglieds im Sport LK: Montag, 13.15 Uhr: Sonne tanken auf dem Hartplatz Mittwoch, 11.30 Uhr: Kurzes Warm-up beim Auflupfen, wobei sich erste Schweißtropfen bilden, was zum sofortigen Abbruch der Sportstunde führt Donnerstag, 10.35 Uhr: Theorie; Diskussionen über die Fußballergebnisse und a guada Kopf So oder so ähnlich lief der Sport-LK wohl in den Köpfen der neidischen Mitkollegiaten ab .... DOCH da haben sie “die Rechnung ohne den Wirt (hier:Thomas Stockinger) gemacht”! Schon bei der ersten Ansprache wurde uns klar, dass wir keine belächelten Faulpelze darstellen sollten, sondern die ELITE der Schule repräsentieren. Um diese Mission erfolgreich zu erfüllen, mussten wir eine breitgefächerte Auswahl an Sportarten bestehen. In erster Linie sollten wir uns dem Volleyballspiel widmen. Dies führte jedoch des Öfteren zu hartumkämpften Hallen-Halma (= Fußball) und so mancher zweckentfremdete Volleyball musste große Qualen erleiden. Aber nur Volleyball und das zwei Jahre lang? - Nein, Danke! Deshalb entschied sich die Mehrheit für die Ergänzungssportarten Schwimmen, Leichtathletik und Badminton. Doch da es in Rainding anscheinend “nur a 2m² große Wasserlacke” gibt, hat sich neben zwei Damen auch ein sehr männlicher Mann unter die Primaballerinas bei Gymnastik und Tanz gemischt. Und dies nebenher sogar mit 8-barem Erfolg. - 98 - Absolvia online 2004 Doch da es die schon angesprochenen Eliten nicht nur in den Armen und Beinen haben müssen, sondern auch im Kopf, wurde auch der theoretische Teil nicht vernachlässigt. So waren die Sportphysiologie, die Trainings- und die Bewegungslehre unsere ständigen Begleiter. Wie ihr seht gab es doch einiges zu tun und um den Spaß nicht ganz zu vergessen, fuhren wir alle gemeinsam für ein paar Tage nach Österreich zur Ski- und Snowboardfortbildung. Dort bestätigte sich unsere Annahme, dass unser Stocki ein pfenning guada Kerl ist und er offenbarte zugleich seine weiteren Talente. So bewies er, dass Schafkopfen, Zwicken und Meiern keine Fremdworte für ihn sind. Und darüber hinaus zeigte er seine Qualitäten als schwer arbeitender Heimwerker, der sogar um 23.30 Uhr noch mit der “Hilti” gegen schiefe Regale und Wasserrohre kämpfte. Auf der 110m Bahn Richtung Endziel Abitur mussten auch wir einige Prüfungshürden nehmen, was zusätzlich schon mal dadurch erschwert wurde, dass das Erlernte nicht ganz dem abgefragten Stoff entsprach. Insgesamt jedoch schaffte es jeder erfolgreich auf die Zielgerade. Nach diesen zwei Jahren bleibt eigentlich nur eines zu sagen: ES MUSS ELITEN GEBEN!!!!!! Und dieser Erfolg gelang uns nur mit der Hilfe unseres Kursleiters, Thomas Stockinger! Dafür noch mal Danke! Ihr Sport Leistungskurs 2002/2004 - 99 - Absolvia online 2004 Abiturfahrtberichte Abiturfahrt nach Rom: Am 3. September 2003, viel zu früh für einige Karpfhamgeschädigte, fand sich unsere müde Truppe um 5 Uhr in der Früh am Hauptschulparkplatz ein. Die anfängliche Ruhe und Beschaulichkeit im Bus sollte sich nach ein paar Stunden Schlaf und mit steigendem Alkoholspiegel in eine ausgelassene Stimmung wandeln. Nach langer Fahrt in dem Bus der Firma Dobler sind wir am Abend in Florenz angekommen. Dort stärkten wir uns nach Bezug unserer Zimmer erst einmal in einem Restaurant mit typisch italienischer Küche. Tag 2: Am Morgen dieses Tages stand zum ersten Mal Kultur auf dem Programm. Wir besichtigten den imposanten und reichlich verzierten Dom von Florenz (dies sollte die erste einer langen Reihe von Kirchen sein). Danach folgte die Besichtigung der Medici-Kapelle. Nach dem Mittagessen besichtigten wird den berühmten David und wurden danach von diversen Pantominen belustigt. Darunter befand sich auch ein „lebendes Bild“ – die „Mona Lisa“. Dieser Darbietung folgte ein Gang über die weltberühmte Ponte-Vecchio, die Brücke der Goldschmiede und Schmuckhändler von Florenz. Außerdem besichtigten wir an diesem Nachmittag den Palast der Medici, in dem sich heute eine Kunstsammlung befindet. Der Abend dieses Tages sollte uns allen in Erinnerung bleiben: unser allseits bekannter Chrisi wettete, dass er 20 Packungen Mc Donalds-Mayonnaise essen kann, und das auf einen Satz. Tja, das hat er auch geschafft, allerdings konnte er die Mayo nicht länger als ein paar Minuten „für sich“ behalten. Tag 3: An diesem Tag machten wir einen Ausflug in die kleine Bergstadt San Gimignano. Dort hatten wir, nach einer optionalen Besichtigung des Foltermuseums (die besonders masochichstisch Veranlagte nutzten J) und der dortigen Kirche, genügend Zeit, um zu shoppen. Diese Einkaufstouren nutzten einige von uns aus, um sich mit Mafiahüten und Softairs auszustatten, die im Bus (und zum Leidwesen der Hotelbesitzer natürlich auch die halbe Nacht) sofort getestet wurden... deshalb hatten einige Herren bleibende Erinnerungen in Form von blauen Flecken auf den Armen. Anschließend waren wir noch in Siena. Hier gab es das beste Eis unserer Reise... und singende Pizzabäcker, die einer Oper Konkurrenz machten. Kathi wird Siena aus anderen Gründen in Erinnerung behalten: sie fand hier wahrlich mörderische Schuhe mit ca. 20cm Absatz! Tag 4 bedeutete unseren Abschied von Firenze. Über die stinkenden Schwefelquellen von Saturnia und den Tarotgarten der Niki de Saint Phalle gelangten wir am Abend nach Rom. Unser Einzug in Rom kam einem Triumphzug der alten römischen Kaiser gleich: in bester Laune (Manche schon nicht mehr ganz nüchtern) und mit unserer Hymne "Ab in den Süden" im Ohr, kamen wir gegen Mitternacht in unserem Hotel im Rotlichtviertel in der Nähe des Termini an. Ein paar unserer Männer fanden sogleich Beschäftigung im Studium italienischsprachiger erotischer Fachliteratur und waren den ganzen Abend über nicht mehr ansprechbar. Ein anderer Teil der Gruppe entdeckte ganz in der Nähe unseres Hotels eine Bar, die in den kommenden Tagen wohl das Geschäft ihres Lebens gemacht hat...Den besten Stunt lieferte Johannes P.:mitten im Tarotgarten entdeckte er, dass er vergessen hatte, den Schlüssel des Florenzer Hotels abzugeben, naja, der nützte ihm hunderte Kilometer von Florenz entfernt auch nicht mehr allzu viel. - 100 - Absolvia online 2004 Am 5.Tag begann unser „Sightseeing“ quer durch´s antike Rom. Von diversen Kirchen zum Colosseum, dem Forum Romanum, dem Capitol, dem Pantheon und dem berühmten Trevi- Brunnen bis zur Spanischen Treppe, wo wir Italiens ältesten McDonalds „besichtigten“ (der reichlich mit Marmor ausgestattet ist!!!). Eine kleine Anekdote am Rande: nach dem Rundgang durch´s Colosseum verlor Martin ohne Geld und Stadtkarte den Anschluss...das "arme" Zimmer um Chrisi und Konsorten durfte deshalb als Strafe für den Lärm der vorangegangenen Nacht in der Mittagshitze ausschwärmen, um Martin zu suchen...übrigens vergeblich, der tauchte erst Stunden später wieder auf, nachdem er durch halb Rom geirrt war. Apropos Martin, ihm waren die "Kulturbanausen" und "Rüpel" unter den Teilnehmern der Abifahrt desöfteren so peinlich, dass er leugnete sie überhaupt zu kennen... Tag 6: An diesem Tag brachen wir schon früh am Morgen auf, um den Vatikan zu besichtigen. Die riesigen Mauern, das Museum, inklusive der Sixtinischen Kapelle und als Krönung die Besichtigung des Petersdoms machten sichtlich Eindruck. Von der Kuppel des Petersdoms hatten wir einen tollen Überblick über die "Ewige Stadt". Einige besonders Wagemutige hatten vergessen, ihre Taschenmesser zu Hause zu lassen. Doch während Markus sein kleines Messer im Papierkorb zwischendeponieren musste, um in den Petersdom gehen zu dürfen, wurde Johannes W.´s 15cm lange Klinge nicht entdeckt... Am 7.Tag fuhren wir nach Pompeji, das im Jahre 79 n.Chr. vom Vulkan Vesuv verschüttet wurde und erst vor einigen Jahrzehnten wieder ausgegraben wurde. Leider konnten wir nicht mehr zum Krater des Vulkans fahren, weil einige "Lahmärsche" sich nicht mehr dazu aufraffen konnten und zusätzlich schlechtes Wetter aufzog. Manche konnten der Versuchung nicht widerstehen, im Amphitheater von Pompeji lauthals „Auf der Straße nach Berlin“ und andere derartige Lieder zu singen... Dieter Bohlen hätte seine wahre Freude daran gehabt! Tag 8 war der letzte Tag in Rom, an dem wir die für ihre Kunstgegenstände weltberühmte Villa Borghese besichtigten. Allerdings waren die meisten von uns schon so müde, dass sie davon nicht mehr viel mitbekamen. Tag 9: Nach unserer Abfahrt begaben wir uns wieder auf den Weg nach Hause. Allerdings machten wir noch Stop im "Monsterpark" und verbrachten die Nacht in Mantua, wo wir uns mit den Frankreich-Fahrern trafen. Am nächsten Tag fuhren wir die verbleibenden Kilometer nach Hause... Abschließend wollen wir noch unseren Begleitern Thomas (der so einigen Mädels den Kopf verdreht hat), Frau Gutsmiedl, Frau und Herrn Luft danken. Insbesondere Herr Luft glänzte mit einem schier unerschöpflichen Wissen und großem Einsatz. Unsere Romfahrt war ein unvergessliches Erlebnis, das wir noch lange in guter Erinnerung behalten werden. Vielen Dank!!! - 101 - Absolvia online 2004 Abiturfahrt nach Frankreich oder „die etwas andere Tour de France“: 01. September; 17.00 Uhr – die Hälfte der zukünftigen Abiturienten treten in Begleitung von Frau Schneider, Herrn Scherbl und Herrn Göschl am Hauptschulparkplatz die Busreise nach Südfrankreich an. Kaum den „Heimatort“ Fürstenzell hinter uns gelassen, kam die erste Überraschung auf uns zu. Gewisse Schüler (C.W. aus D., F.L. aus F., etc.) hatten sich doch tatsächlich die Mühe gemacht, über die Ferien ein Regelwerk für eine „Tour de France d’Alcool“ auszuarbeiten, was den Großteil der Mitreisenden in große Begeisterung versetzte und schließlich zu einer stattlichen Teilnehmerzahl führte. Nach einer ewig dauernden Busfahrt, zahlreichen Raucherpausen und mehr oder weniger erfolgreichen Trainingseinheiten für die „Tour de France“ erreichten wir am Morgen des 02. September endlich unser erstes Ziel: AVIGNON. Dank der guten Organisation unserer Lehrer konnten wir uns nach kurzem Fußmarsch erst einmal bei einem Frühstück in einem Café stärken, bevor wir uns direkt zu einer kleinen Stadtbesichtigung aufmachten. Nicht wenige sehnten sich dabei nach einer Dusche und erst recht nach einem Bett. In den darauffolgenden Tagen waren wir viel unterwegs, besichtigten das römische Theater in Orange, das hängende Dorf in Gordes, die Ockerfelsen in Roussillon, die absolut sehenswerten Tropfsteinhöle in Aven d’Ornac und vieles mehr. Wir waren die Helden der städtischen Karaokebar, gingen baden, shoppen und dank der mittlerweile auswendig gelernten Zimmercodes zum Aufschließen der Türen nach Belieben in allen Zimmern ein und aus. Nicht zu vergessen ist die große Terrasse, an der wir uns aufgrund unzähliger Beschwerden wegen Ruhestörung nur einen Abend erfreuen konnten. Das war jedoch nur ein geringes Problem, da wir unsere Abende von da an bei gemeinsamen Abendessen oder auf der Geburtstagsparty von A.D. aus R. auf einem abgelegenen Parkplatz verbrachten, was wir wiederum unseren Lehrern und ihrer durchaus perfekten Organisation zu verdanken hatten. Unsere ständigen Begleiter waren während dieser Tage die Trikots in den Farben der „Tour de France“, die nach Tagessiegen in den unterschiedlichen Kategorien überreicht und voll Stolz getragen wurden. Aufgrund der täglichen Anstrengungen, die so eine Tour mit sich bringt, kam es schon mal vor, dass jemand beim gemeinsamen Abendessen einnickte oder mit einem von Mitschülern bunt bemalten Gesicht und verschlafenem Blick morgens, oftmals zu spät, den Bus betrat. Nach fünftägigem Aufenthalt in Avignon und Besichtigungen der Umgebung freuten sich nun alle auf die Weiterfahrt in den Süden und ans Meer. Dabei möchte ich erwähnen, dass auch diese Etappe nicht weniger anstrengend war als die Tage zuvor. Doch dank unseres hochgeschätzten Busfahrers Rudi konnten wir uns über fehlende musikalische Unterhaltung und ungenügende Raucherpausen nicht beschweren. Bei einem längeren Zwischenstopp an einem langen Sandstrand war es nun endlich so weit. Wir konnten uns in die Wellen stürzen und uns im Sand grillen. Ein absoluter Höhepunkt war dies jedoch für S.N. aus H., der zum ersten Mal und mit etwas skeptischem Blick seinen Zeh ins Meer streckte. Mit sandiger, salziger und teilweise extrem verbrannter Haut, gell J.A. aus B.F., machten wir uns wieder auf den Weg, um schließlich zu unserem endgültigem Reiseziel, Cap Esterell, zu gelangen. Dort angekommen herrschte von Anfang an große Begeisterung, denn das Feriendorf, das wir dort vorfanden, übertraf wirklich unsere Vorstellungen. Großzügige Appartements mit Küche, Balkon und Blick aufs Meer, eine kleine Einkaufsstraße mit Supermarkt, Restaurants und kleinen Souvenirshops und nicht zu vergessen, die riesige Poolanlage mit Rutsche, Wellenbad und Sprungbrett ließen uns die anstrengende Busfahrt und leider auch das Meer ganz schnell vergessen. Dank des relativ lückenhaften Besichtigungsprogramms konnten wir die nächsten Tage viel mit Poolplantschen, Sonnen und „Flanieren“ in diversen Geschäften verbringen. Die Jungs verbrachten einen Nachmittag damit, ihre aufgestauten Agressionen (vielleicht lags an uns Mädls) beim Bocchia abzubauen und sich gegenseitig mit farbigen Klecksen zu verzieren. Die Abende wurden eher im ruhigen Rahmen bei uns Mädels und geselligen Rahmen bei den Jungs in den Appartements verbracht, was nicht zuletzt an den Getränkepreisen im dorfeigenen Irishpup und unseren sich langsam schmälernden Reisebudgets lag. Leider waren diese 3 Tage viel zu kurz und wir mussten unser Feriendorf viel zu bald, aber braun gebrannt und doch einigermaßen erholt wieder verlassen. Auf der Rückreise machten wir noch einen Abstecher in Mantua (Italien), wo wir auch auf unsere Romfahrer trafen. Beim gemeinsamen Abendessen in einer Pizzeria wurden erstmals die Geschehnisse und Eindrücke der letzten Tage ausgetauscht, bevor wir uns am nächsten Morgen auf die endgültige Heimreise begaben. Bedanken möchten wir uns nochmals bei Frau Schneider, Herrn Scherbl und Herrn Göschl für die tolle Organisation, den ungezwungen Umgang zwischen Lehrern und Schülern und die Geduld. Ein ganz großes Dankeschön gebührt auch unserem Busfahrer Rudi, ohne den wir wahrscheinlich nicht annähernd so viel Spaß gehabt hätten und der uns mit seinen Sprüchen immer wieder zum Lachen brachte. Die Frankreichfahrer - 102 - Absolvia online 2004 Le Tour de France d’alcool Sie ist der Höhepunkt des Jahres. Die große Schleife durch ganz Frankreich ist weltbekannt. Wer die drei Wochen voller Leid, Anstrengung und Schmerzen durchsteht, ist ein gefeierter Held. Dabei sein ist alles und Durchhalten das Größte. Dies ist eine Hommage an das schwierigste Radrennen der Welt. Wir sind bereit das Leid zu ertragen... Regelwerk : Wertungen Es gibt drei Wertungen. Die Wertung um das Bergtrikot (rotes Trikot), um das Sprinttrikot (grünes Trikot) und um die Gesamtwertung (gelbes Trikot). Sprint- und Bergwertung zählen nicht zum Gesamtklassement. Sie stellen eine eigene Punktwertung dar. Sprintwertung Es werden maximal drei Sprintwertungen pro Tag gefahren. Jeder teilnehmende Fahrer kann eine solche einberufen, wenn mindestens 5 Fahrer um die Punkte mitsprinten. Die Sprintwertung ist nicht verpflichtend. Man muss auch nicht an jeder Wertung teilnehmen. 2.1Ablauf Auf Kommando beginnt der Sprint. Die Sprinter müssen versuchen möglichst schnell fünf Biere (o,25 ltr.) oder 10 Schnäpse (20-30%Vol) zu trinken. Der Schnellste Fahrer erhält 12 Punkte. Jeder weitere Fahrer erhält die Punkte die er sich beim Sprint „erfahren“ hat. Es zählen nur ausgetrunkene Gläser/Flaschen. Ein Bier (o,25 ltr.) gibt zwei Punkte; ein Schnaps einen Punkt. Bergwertung Es werden maximal drei Bergwertungen pro Tag gefahren. Jeder teilnehmende Fahrer kann eine solche einberufen, wenn mindestens 5 Fahrer um die Punkte mitstreiten. Um welche Kategorie es sich bei der Wertung handelt, wird von dem Fahrer, der die Wertung einberufen hat, mit einem gewöhnlichen Würfel ausgewürfelt. Die maximale Länge dieser Wertungen beträgt zehn Minuten. Die Punkte werden je nach Schwierigkeit und Plazierung vergeben. Die Bergwertung ist nicht verpflichtend. Man muss auch nicht an jeder Wertung teilnehmen. 3.1 Kategorien Kategorie 4 (entspricht Augenzahl 1 und 2): Bier (o,25 ltr.) + leichter Schnaps (10-20%Vol.) Punkte:Erster: 3 Punkte Zweiter: 2 Punkte Dritter: 1 Punkt Kategorie 3 (entspricht Augenzahl 3): Bier (o,25 ltr.) + zwei leichte Schnäpse (10-20%Vol.) Punkte:Erster: 4 Punkte Zweiter: 3 Punkte Dritter: 2 Punkte Kategorie 2 (entspricht Augenzahl 4): Bier (o,25 ltr.) + leichter Schnaps (10-20%Vol.) + härterer Schnaps (20-30%Vol.) Punkte:Erster: 6 Punkte Zweiter: 4 Punkte Dritter: 3 Punkte Kategorie 1 (entspricht Augenzahl 5): Bier (o,25 ltr.) + zwei härtere Schnäpse (20-30%Vol.) Punkte:Erster: 8 Punkte Zweiter: 6 Punkte Dritter: 4 Punkte Kategorie HC (entspricht Augenzahl 6):vier härtere Schnäpse (20-30%Vol.) Punkte:Erster: 12 Punkte Zweiter: 8 Punkte Dritter: 6 Punkte - 103 - Absolvia online 2004 1. Gesamtwertung Die Gesamtwertung wird aus der Summe aller verzehrten Getränke des Tages ermittelt. Die Getränke die während einer Sprint- oder Bergetappe aufgebraucht wurden, zählen dabei nicht. Die Punktezahl errechnet sich nach der Formel für Schnaps: ml*%Vol.=Punktezahl Bier (o,25 ltr.)gibt die Punktezahl von 600 Punkten. Wein (o,2 ltr.) gibt ebenfalls 600 Punkte. Es muss immer mindestens ein Zeuge anwesend sein um Betrug auszuschließen. Gewinner des gelben Trikots ist derjenige/ diejenige die am 12.09.2003 bei der Ankunft die meisten Punkte gesammelt hat . 5. Angriffslustigster Fahrer Der Angriffslustigste Fahrer wird zwischen 7.00 Uhr morgens und 11.00 Uhr ausgemacht. Dies funktioniert nach dem selben Prinzip wie bei der Gesamtwertung (siehe 4.). Als Auszeichnung erhält er die rote Startnummer, die er bis zum nächsten Tag 11.00 Uhr tragen darf. Die Punkte, die erzielt werden, zählen zur Gesamtwertung. 6. Zimmerzeitfahren Das Zimmerzeitfahren findet nur einmal statt. Innerhalb von einer halben Stunde versucht jedes Zimmer möglichst viele Punkte zu erzielen. Es zählen wiederum nur leere Gläser/ Flaschen. Als Bonus erhält jeder Fahrer des siegreichen Zimmers 7000Punkte. Die Zweitplatzierten 5000 Punkte je Fahrer und die Drittplatzierten 3000 Punkte je Fahrer. Es muss mit gleicher Anzahl an Fahrern gestartet werden. Personenwechsel ist nicht erlaubt. 7. Allgemeines § Zur Teilnahme ist jeder Schüler der K13 berechtigt. § Um Chancengleichheit zu gewähren wird bei der Gesamtwertung die Punktezahl bei männlichen Fahrern mal 0,5 genommen und bei weiblichen mal 0,66. § Wein (o,2 ltr) ist bei den Berg- und Sprintwertungen mit zwei Bier (o,25 ltr.) gleichzusetzen. § Bei Mischgetränken zählt nur die tatsächliche Alkoholmenge. § In den Zeiten von 7.00- 8.00 Uhr, 12.15- 14.15 Uhr und 18.00-19.45 Uhr dürfen keine Berg- und Sprintwertungen einberufen werden. § Die Kosten für die speziellen Wertungen werden gemeinschaftlich von allen teilnehmenden Fahrern getragen. § Wer kotzt verliert!!! Zumindest die Hälfte seiner Punkte in der Gesamtwertung pro SichÜbergeben-Müssen. Es können auch Disziplinarstrafen (z.B. wegen Randale, Vandalismus) vergeben werden. § Wer dopt oder betrügt, kann ausgeschlossen werden. Auch der Versuch ist strafbar. § Die Trikots werden täglich um ca. 8.30 Uhr vergeben. § Die Tour de France dauert von 1.09.2003 – 12.09.2003 und täglich von 7.00- 2.30 Uhr § Die Tour de France ist nicht verpflichtend. Die Verantwortlichen übernehmen keine Haftung für Unfälle etc.. § Änderungen des Regelwerks vorbehalten!!! Hiermit erkläre ich meine Teilnahme. Ich akzeptiere die Regeln. Auch beteilige ich mich an den Kosten. Ich handle stets gut und korrekt. Auch behandle ich die Tour de France mit Respekt und mache sie nicht publik. _____________________________________________ Unterschrift des Fahrers Berlinfahrt: Vom 5. bis zum 12.Oktober 2002 stand die obligatorische Berlinfahrt auf dem Programm... es sollte eine Fahrt werden, die allen in Erinnerung bleibt, aber alles der Reihe nach... Als erstes führte uns unsere Reise nach Eisenach - 104 - Absolvia online 2004 auf die Wartburg, wo wir in strömendem Regen auf den Spuren von Elisabeth von Thüringen wandelten und das legendäre Schreibzimmer Luthers besichtigten, in dem er die Bibel ins Deutsche übersetzte. Nach dem Besuch des Bach-Hauses quartierten wir uns in der Erfurter Jugendherberge ein. Am folgenden Tag stattete die damalige K12 der Kulturstadt Weimar einen kurzen Besuch ab, bevor es weiter nach Berlin ging. Dort wurden wir zu später Stunde auf 2 Hotels verteilt: das Seifert und das Tauenzin. In den folgenden Tagen lernten wir mehrere Seiten von Berlin kennen: die ehemalige Berliner Mauer, den Gendarmenmarkt, die Friedenskirche, den Deutschen Bundestag, den Potsdamer Platz, das Brandenburger Tor, die Siegessäule und eine Ausstellung der „Berliner Bären“. In weiteren Ausflügen erkundeten wir die Geschichte Berlins: den Checkpoint Charlie, den Ort der Wannsee-Konferenz und eine Ausstellung über die Vergangenheit Berlins. Selbstverständlich kam auch der Spaß nicht zu kurz... die Abende und Nächte wurden lang und länger, die Morgen schlimm und schlimmer... besonders ein Irish-Pub verdiente sich in diesen wenigen Tagen eine goldene Nase an uns armen Schülern... Wir möchten uns nochmals bei denjenigen bedanken, die uns in dieser tollen Woche Berlin nähergebracht haben: Frau Raida, Herrn Rohrmeier, Herrn Pribil, Frau Dorn und Herrn Schneider. Gespräch im Wirtschafts Lk über Uhren: Huber: „Rolex des is a reine Zuhältergschicht.“ Karli: „De kimmt aiso nur am Wochenende ane.“ Kurz: „I brauch einfach mein Schönheitsschlaf.“ Karli: „Da hat er recht.“ Kaiser beim Betrachten des SMV- Ball Flyers „I glaub i kimm ned, i kann ja des Datum und die Uhrzeit ned lesen.“ Benny: „Des nennt man natürliche Auslese.“ Janni in Religion: „... Michael Friedmann, der als nuttenfickender Kokser mir die Politik erklären will!“ Hr. Kaiser: „Was meint ihr wie lang ich auf’s Examen gelernt hab?“ Zizi: „1 Stunde zuvor!“ Maria: „1 Monat zuvor!“ Hr. Kaiser: „Dann hab ich ungefähr 1/10 gehabt!“ Benni: „Na ja, des hängt natürlich auch von der Intelligenz ab!“ - 105 - Absolvia online 2004 Peter-Chanel-Tag: Es war der 28.04.04. Ein Tag wie jeder anderer, oder? - Nein. Heute war es soweit: Der Tag der Entscheidung!! Endlich, der Sinn unserer 9-jährigen Gymnasialarbeit war gefunden. Unter diesem Vorzeichen fanden sich an diesem besagten Tag die 15 Ritter gegen die Unterdrückung der K13 am Fußballplatz der Schule ein. Und alle Zeichen standen gut, ihre Mission erfolgreich zu erfüllen. Traumhaftes Wetter, klasse Platzverhältnisse (danke Franky) und eine bombastische, musikalische Kulisse. Doch das Glück sollte nicht lange währen. Denn nach 10 min traf ein gewisser Non-L-Spieler ins Herz, genauer gesagt ins Tor der K13. Nach kurzem Schock gelang den spielerisch überlegenen Schüler der Ausgleich durch B.M. Anschließend entwickelte sich (auf Seiten der Schüler) ein anschauliches und technisch hochklassiges Spiel. Es war hart umkämpft jedoch immer fair. Doch die Partie sollte sich in der 2. Halbzeit wieder gegen uns richten und dies auch noch – wie es sich für eine katholische Schule gehört – mit biblischem Sinn. Denn getreu dem Motto: Die Letzten werden die Ersten sein, suchten wir unser Glück im gegnerischen Strafraum und wurden wiederum von einem der zugekauften Millionäre A.S. bestraft. Aber wir konnten und wollten uns nicht geschlagen geben - bei all dem was auf dem Spiel stand (Ehre der K 13, Ehre der Schülerschaft) und so war es F.M. der uns mit einem Doppelschlag wieder zurück ins Spiel brachte. Um anschließend die Lehrer nicht auch noch zu blamieren schalteten wir einen Gang zurück J. Und so wurden wir mit dem Geist des alten Sepp Herberger konfrontiert: "Der Ball ist rund, das Spiel dauert 65 Minuten und am Ende gewinnen immer die Lehrer"! Eine weitere Unachtsamkeit der Schüler kurz vor Schluss ermöglichte es der stärksten Wiederverpflichtung (?.K.) uns auf die Verliererstraße zu schicken. Dies nutzte er geschickt aus und besiegelte die 3:2 Niederlage der Schüler. Was bleibt dazu noch zu sagen, tja gut ich meine wir Schüler spielten attraktiver, sicherer und besser zusammen doch am Ende blieb uns nur ein warmes Frustradler im KRaum. Denn wieder einmal war es den Schülern nicht gelungen die typische Spielweise einer Beamtenmannschaft (= nur das Nötigste tun, sprich laufen + passen, und die Arbeit (= Tore) macht jemand anderes) erfolgreich zu besiegen. So möchte ich mich als Spielführer der Absolvia 2004 mit sportlichen Grüßen und Glückwünschen für unsere Nachfolger verabschieden und zugleich sagen, dass wir immerhin besser waren als unsere deutsche Nationalmannschaft (5:1 verloren gegen RUMÄNIEN). - 106 - Absolvia online 2004 ZITATE Hr. Kaiser in Deutsch: „Dazu habe ich eine Interpretation, ... weil ich ein Mensch bin, ... der da ist!“ Hr. Seehars beim Ausfragen: „Was ist eine Norm?“ Hauser: „Eine Norm ist ein Gesetz, das sich die Menschen selbst eingeführt haben.“ Mager: „Normalerweise müsste man hier mit einem Schutzwiderstand arbeiten. Ich mach das nicht. I drah einfach solang bis in de Haar knistert, dann weiß i, dass i zruckdrahn muss...“ Mager: „Lernts doch euer Physik wo ihr wollt!“ Hr. Brenner: „So ´ne kleine Reise nach dem Abitur nach Amerika wär doch ned schlecht, naja, des is natürlich auch a Geldsache, aber vielleicht könnt ihr ja euer Auto verkaufen!“ Mager: „Hob ich eich eigentlich scho moi mit ner Spule elektrisiert?“ Schüler: „Na!“ Mager: „Des derf ma ja heid nimma macha, da kemmand ja glei de Umweltschützer. Aber da springt da Verein!“ Schüler: „Aber des könn ma ja no nachm Abi macha!“ Mager: „Ja bin i bläd, dann seits ihr ja keine Schüler mehr und kinnts me verklagn“! Hr. Seehars entdeckt Stephan Koller beim Lesen eines Zettels: „Was hast du da?“ Koller: „Das ist nicht zur Weitergabe authorisiert.“ Hr. Heimerl: „Im Anfang war der Vektor a ... Hier haben wir den Vektor TV, demnächst werde ich den Vektor Telekom erfinden!“ Frau Scheibenzuber: „Fossile Brennstoffe enthalten auch Schwefel. Wenns zum Beispiel in die Tschechei fohst da riacht mas ja.“ Fr. Gutsmiedl: „In das erste Blatt müsst ihr nur wenig reinschreiben und in das zweite gar nichts, denn das zweite gibt es gar nicht.“ Heimerl: „Warum eine Parabel Parabel heisst, weiß man nicht. Sie könnte genausogut Hyperbel heissen.“ Karlhuber: „Johann Wolfgang Mozart“ - 107 - Absolvia online 2004 [Ein schöner Sommertag. Rauchereck. Eine Gruppe von Schülern unterhält sich lautstark. Gelächter. Herr Heimerl geht vorbei, seinen Regenschirm lässig wie einen Gehstock tragend.] Heimerl: „Was macht ihr denn da?“ Roland B.: „Mia gehn iats auf Vandalismus-Tour in den Physik-Raum.“ Heimerl: „Den Physik-Raum könnt ihr zerstören, aber die Physik nicht.“ Er spannt seinen Schirm auf und geht. Petra: „Contratief“ statt „Kondratieff“ (Wirtschaftlicher Konjukturzylkus) [Probstmeier – am letzen Schultag, Freitag, 30.4.2004] „Ab Montag habt ihr keine Lehrer mehr, sondern nur noch Seelentröster.“ Mager: „Jodmangel führt zum Kropf. Ich nenne das: Das bayrische Sportabzeichen.“ Mager: „… und wenn man dann den Herrn Binom auf dem Gang trifft.“ [Wirtschaftsstunde] Huber: „Da Lehra hod Vormittag Recht und Nachmittag frei!“ Huber: „Ja, dene Russn foid jas Zeug direkt aus da Hand. De treffn sich allerweil am Handelshof da vorn. Da wird bestimmt gedealt. Muss i amoi schaun!“ Huber: „Also in München braucht man kein Auto, da fährt man seine 2 Promille a mit daU-Bahn heim!“ Huber: „Ja de Japaner. De brauchan ned vui Alkohol. Mei, de hams guad!“ Huber: „I hob a Lederallergie, immer wenn i in da Friah aufwach und d’Schua no ahob!“ Huber: „Wissts ihr, de oidn Leid leiden unter präseniler Bettflucht! Weil wenns länger schlafn, moinans se sterbn!“ Brenner: “Which countries will be effected most by the rising fuel prices?” A.K. „Austria“ Rohrmeier: „Der Frauenanteil im Bundestag wird immer größer. Finds ihr des schlimm? Oiso, I find, es glangt scho wenns an Führerschein mocha derfa“ Koller: „There was a ... ähm .. huge area of grass” (A.d.R. er meinte Wiese) Moni (bei Referat): “Die kleinen Parteien sind in der Versenkungslosigkeit verschwunden.” [Dominik Weber über langweiligen Physikunterricht] „Jaja, das Phänomen der physikalischen Zeitverzerrung ...“ - 108 - Absolvia online 2004 Rohrmeier: „Die Tatsache, dass die Israelis die Atombombe haben, das ist so sicher wie das Schalom in der Synagoge“ Ohly: „Wie viele Hochbegabte sind eigentlich in diesem Kurs?“ Martin: „Ich bin einer, ich hab mich nur getarnt“ Rohrmeier: „Bei der OSZE sind ja jetzt auch Länder wie Georgien dabei. Das sind Länder, in denen die Demokratie noch ein sehr junges, zartes Pflänzchen ist. Wo es also sehr leicht noch sein kann, dass ein großer schwerer Odelwagen drüberfährt.“ Huber: „Karli, du mechst vielleicht an guadn Schwammalbloz wissen, aber von Rechnungswesen hast du koa Ahnung.“ Seehars: „Welches System wollte ein Paradies auf Erden Schaffen, Chrisi??“ Chrisi: „Die Grünen???“ Zitzi: „Auf des Referat gib’s scho a Notn?“ Seehars: „Scho.“ Zitzi: „Ja, weil ned dass des freiwililig is ...“ Sporer: „Was mocht ma denn eigentlich im Reli-LK?“ Huber: „Ma spuit Sterbebuidlmemory“ Huber: „Karli, wie schauts im Jahr 75 aus?“ Karli: „Ja super hoid!“ Huber: „Karli, da bist du Chef von da Verlustabteilung.“ [Meier Michael drückt beim Ausfragen wie wild auf seinem Kugelschreiber herum] Huber: „Miky, da kann da Kugelschreiber nix dafür. Lauf liaba mit dem Kopf gega d’ Wand.“ Hr. Schneider: „Was ist ein weiteres Problem der argentinischen Wirtschaft?“ Matze: „Ja, wenn de eanane ganzen Viecha verkaufand, dann hamms ja seiba nix mea zum essen!“ Raudszus (zornig): „Oiso wenn eich des mit de gleichgeschlechtlichen Partnerschaften ned interessiert dann kann I a wieder mit der Bilanzabschlussbewertung antanzen. Des is wirklich jedn Dog in da Zeitung aber ihr schauts eich wahrscheinlich nur imma diese Soaps a.“ Benni (zynisch): „Do sand ja aa nur lauter Schwule drin.“ Raudszus: „Und? Wia hod eich da Berufsinformationstag gfoin? Hods eich was brocht?“ Schüler: „Ja, scho“ Raudszus: „He, I wui a ehrliche Antwort.“ Raudszus: „Wie misst man Wirtschaftswachstum?“ (A.d.R. An der Tafel steht das BIP) „Wer lesen kann ist deutlich im Vorteil.“ - 109 - Absolvia online 2004 Seehars: „Propheten sind ziemlich verwahrlost dahergekommen“ Lolli: „Ha, ha, da Wenzl is a Prophet.“ Seehars: “Nein, nein, das heißt nicht, dass die gestunken haben.” Rohrmeier: „Findest du, dass Kohl Recht hatte, als er behauptete, die Wiedervereinigung verursachte keine Kosten?“ Zitzi: „Naja, irgendwie nicht, weil durch die Ökosteuer ist ja alles teurer geworden.“ Meier Tom: „Morgen hat jeder sein Buch dabei, weil ein Paar vergessen es eh wieder.“ [Raida – 3. Stunde am ersten Schultag] „Die Schüler der 5. Klasse, die ihr Klassenzimmer immer noch nicht gefunden haben sollen bitte jetzt ins Sekretariat kommen. Das ist Raum ? über der Aula.“ Schneider M.: „Wann spricht der Mensch in Ellipsen?“ Krell: „Wenn er 2 Promille intus hat.“ Seehars: „Warum sind im Iran die Schiiten die Staatsreligion?“ M. Geschneider: „Weil da die Minderheit die Mehrheit ist“ Seehars: „Wer wirkt Wunder (ausser mir)?“ Janni: „Siegfried & Roy“ Seehars: „Thomas, war das ein Stöhnen oder ein Grunzen?“ Thomas: „Eine Mischung aus beidem.“ Janni: „Also ein Strunzen...“ [Herr Brenner fragt mehrere Schüler aus und schickt V. (Veronika) vor die Tür. Nach dem Ausfragen der ersten Person meint er] „Now I want to talk about the test“ Nach ein paar Minuten meint ein Schüler: Herr Brenner, V. ist noch draußen.. Seehars: „Wie nennt man die 50 Tage zwischen Ostern und Pfingsten?“ Schüler: „Pentacoste“ Seehars: „Und was ist mit den 40 Tagen vor Ostern?“ F. Meier: “Quattro Stagioni” Seehars beim Ausfragen: „Wer war denn Saulus?“ Dschapsi (Schreiner Stefan): „War des ned da Bruder vom Paulus?“ F. Meier: „Nur wenn er schizophren war...“ Dschapsi: „War des ned a Fischer?“ F. Meier: „Arbeitet der ned bei der Nordsee?“ Fr. Gutsmiedl: „Was muss man da beachten?“ F. Meier: „Da deaf ma koan Pfeil drüba mocha“ Fr. Gutsmiedl: „Richtig da muss man einen Pfeil drüber machen!“ - 110 - Absolvia online 2004 Seehars: „Maffi, wann war die Antike?“ Maffi: „Öhm....puh...pf...boa...so... um Christi Geburt...so... plusminus 1000 Jahre...“ Seehars: „Wo ist der Papst unfehlbar?“ Thomas A.: “In Rom?” Seehars (ironisch): „Ist das Dogma der unbefleckten Empfägnis Marias ein biologisches Dogma, Thomas?“ Thomas A. (abwesend, aus den Gedanken gerissen): „ehm...ja?“ Seehars: „Was machst du denn da?“ Susanne E.: „I häng mi an `d Heizung...“ F. Meier: „Bist du rauschig?“ Rohrmeier: „Und dann 1918 war Revolution in Deutschland. Ich meine aber politische Revolution und nicht Revolution auf dem Waschmittelmarkt durch Megapearls.“ Seis: „Mei, i glaub, i kriag Alzheimer. Mei Frau woid mi scho ins Altersheim stegga, weil i irgendwos vergessen hob, aber i woas scho nimmer wos.“ Seehars (sich dumm stellend): „Wie wird man Eltern?“ Thomas A. (ernst, im aufklärerischen Ton): „Durch Geschlechtsverkehr, Herr Seehars.“ Seehars: „Andrea, du solltest dich ein wenig mehr einbringen oder magst ned?“ Andrea F.: „Nö, ich hab die Schnauze scho a bissal voll...“ Seehars: „Da das Abi immer näher rückt, sollte der Schüler sich der Haarpracht des Lehrers annähern.“ Mark M.: „Sollen wir etwa warten bis uns die Haare ausfallen?“ Seehars: „Kennt ihr das Werk „Die Kunst des Liebens“ von Erich Fromm?“ Janni: „Is des da deitsche Kamasutra?“ Seis (zu einer Kafka Interpretation): „Also das ist wirklich gequirrlte Kacke. Da hat sich wirklich ein Germanist einen runterornaniert!“ [M.W. über den Erwartungshorizont von Frau Scheibenzuber-Heininger] „Wenn die Musterlösung neben mir auf dem Tisch liegen würde, könnt ich froh sein, wenn ich 5 Punkte erreichen würd.“ [Adrians’ und Thomas’ eigenwillige Englischredewendungen – entstanden im Englisch-LK] „You are heavy on the woodway, my lovely Mr. Singing Club!” (Sie sind schwer auf dem Holzweg, mein Lieber Herr Gesangsverein) „That doesn’t go on any cow-skin!“ (Das passt auf keine Kuhhaut!) „It’s going me on the bag.“ (Das geht mir auf den Sack) „Me it’s sausage!“ (Mir ist das wurst) - 111 - Absolvia online 2004 Hr. Seehars: „Adrian, du bringst morgen 100 prozentig dein Heft mit.“ Adrian: „O.K.!“ Hr. Seehars: „Was machst du, wenn du es wieder vergisst?” Adrian: „Dann ziehe ich mich nackt aus und tanze auf dem Tisch.“ Hr. Stockinger: „Bei diesem schrecklichen Flugzeugabsturz starben alle der über 100 Passagiere, darunter auch die komplette Fußballmannschaft von Manchester United. Das war natürlich ein harter Schlag für den englischen Fußball.“ Kaiser (nach einer mehrfachen Wortmeldung von Benny): „Na Benedikt, was ist denn mit dir los.“ Benny: „I bin normalerweise immer so gscheid, aber i las mas heud ned immer so aussa hänga.“ [Christian und Karli unterhalten sich im Wirtschafts LK] Huber: “Christian was is denn.” Chrisi: „Nix“ Huber: „Dann sei stad, weil da Karli mecht was lerna, damit er ned immer so dumm bleibt.“ Heimerl: „Wenn ihr trigonometrisch bewandert seids...“ Miriam: „I bin trigonometrisch a leerer Pfad.“ [Herr Scherbl in Frankreich zu Frau Schneider und Herrn Göschl bei der Zimmereinteilung im Hotel] "Marietta und, ähh Ding, kommts ihr!!?" Huber: „Also Petra, was steht im GuV?“ Petra: „Der Gewinn und der Verlust“ Huber: „Dass man am Vormittag schon so vui trinken kann...“ [Forst nach langer Diskussion] „Ja, okay Phillip, du hast recht.“ Dietze: „Des war mir klar, Herr Forst.“ Huber: „Feiern de da oben a Party oder wird da oana vergewaltigt.“ [Im Mathe Lk wird übern 1000m Lauf geredet] Gutsmiedl: „3 Minuten war mei Bestzeit, aber da hab i a an ganzen Tag gschbim.“ Kurz: „Eiso an unserer Schui gibts Vollprofis wie mi, die Vollzeit arbeiten und Amateure, die arbeiten dann Teilzeit.“ [Bei einer lustigen Autofahrt] Caro: „Mei schamts eich, dass ihr no lacha kinnts, obwoi Lulli an kreisrunden Schamhaarausfall hod.“ Lulli „Dafür hab i an Busen zum Schmusen.“ [Niedermeier hat 13 Punkte in Mathe] Benny: „Wow, mei Niedermeier, wenn des nur irgendwie gangad dann mechat i a Kind vo dir. Aba mir kennan des a nur aufn Sex beschränken.“ - 112 - Absolvia online 2004 [Petra beim Wirtschafts-LK-Essen] „Aiso Siki, was hast du für Leistungskurse? Physik und...?“ Stockinger: „Das Volumen, das wir normalerweise einatmen beträgt 0,5 l, bei einer normalen Lungenkapazität von 6l entspricht das 1/10.“ Dietze: „Da Japsman und i warn gestern unterwegs. Ja, und dann is uns hoid’s Bier übern Weg glaufa.“ Armin vor Bioklausur: „Mei Notfallplan is, wenn i nix woaß, dann tu i so als war i tot.“ Verena G. „Aiso i glaub i heirat moi an Krell, weil der hat so an rießen Hof. Der is so geil.... Aiso i moin jetzt an Hof...“ Caro: „I mechat gern wissen wie unser Leben ohne Alkohol ausschaun dad. OK. Dann dad ma wahrscheinlich Drogen nemma. I moin jetzt wie unser Leben ohne Alkohol und Drogen ausschaun dad.“ Lolli: „Scheiße i schreib morng Kunst.“ Karli: „I a.” Lolli: „Ah du doch ned Karli.“ Karli: „Doch. I bin bloß nie da.“ Lulli über 5tler: „Es gibt Kinda, da wars gscheider gwen, man hätts wieder eine gschom.“ Lulli im Referat: „.... und in die hat er sich dann tierisch verliebt....“ Petra: „Warum sand des jetzt eigentlich Frauenparkplätze? Ah ja stimmt, die sand gressa.“ P.D. (um 22.45 Uhr nach sieben Halbe Bier): „I bin in da Blüte meines Lebens.“ P.D. (über seine Lebenssituation): „In da Schui geht nix. In da Liebe geht scho lang nix mehr. Und iarts geht im Schofkopfa a nix mehr.“ N.S. zu P.D. (über Reaktion der Eltern; beide betrunken): „Liaba geh‘ I g’schimpfte ins Bett, als so rauschig wie du.“ F.M. (bei Ertönen der Nationalhymne): „Buam, aufsteh‘ zum Gruaß!“ M.M.: „Iarts hob i oamoi ned g’lernt und jetzt schreibt der Depp a Schuiaufgab.“ B.M. (nachdem er seine Mahlzeit wieder hervorgeholt hat) : „I hob ma an Pizzahut numoi durch’n Kopf geh‘ lossn.“ - 113 - Absolvia online 2004 M.H. zu V.Z. (Die mit unbekannter Freundin auftaucht): „Hä! Wos host’n do daher zong?!“ Nach Vorstellung derer: M.H. : „Und sowos findt ma einfach auf da Stross?“ C.W. (in Berlin): „Wir dat ma gern zoin!“ Darauf Bedienung: „ Wie bitte? Mein Englisch ist sehr schlecht!“ S.K. (um 1.52. Uhr auf der Abiturfahrt, singt als Einziger im Bus): „I kimm ma vor wia a Amateur!“ (statt Animateur) V.G.: „Geh moi fiare und sog, dass des Liad ausmocha soin!“ S.K.: „Wos! Is ja äh geil! Olsen Brothers!“ F.L.: „Krell, zwanzig fürs Vaterland!“ S.K.: „Euro, oder wos?!“ S.K.: (um 2.19 Uhr auf der Busfahrt nach Frankreich): „Eisan a bissl enttäuscht bin I scho von da Schneida, weil de schloft scho!“ C.W. (M.H. und K.K. küssen sich auf der Abifahrt): „Hörts auf, des is a Kulturfahrt und koa Ferkelfahrt!“ M.H. (im Kloster auf Abifahrt): „Bin I froh, dass I jetz ned in Rom jeden Zentimeter oblaufa muaß, sondern hier mit meinen Hans Dampf rumsitzen kann.“ S.L.: „Gib den Jungs an Ball und sie sind den ganzen Nachmittag beschäftigt.“ F.L.: „Gib den Mädels was zu lästern und sie sind 14 Tage beschäftigt.“ S.N.: „Berti, sog amoi Pfaff.“ B.B.: „Pfaff!“ S.K.: „Pfaff, des san die besten Nähmaschinen!“ B.B.: „I näh nur mit Pfaff!“ Tourist in Südfrankreich zu F.Z.: „Wos verschlogt denn Passauer nach Südfrankreich?“ F.Z.: „ Mia woid ma eigentlich noch Österreich zum Schnitzel essen, oba wir ham uns verfohn.“ [Unterhaltung über Kinderprostitution] B.B.: „In Tschechien stengan a so vui Kinda an da Stross.“ S.K.: „De wern hoid Kastanien sammeln.“ [Gespräch über einen Abend in Frankreich] A.S.: „Ja d’Stephi hams ja gestern zum Hotel z‘ruck drong!“ V.G.: „Ja klar, es hat ja g’hoaßn, mir soin an Müll mit z‘ruck nemma!“ - 114 - Absolvia online 2004 [Telefonat zwischen M.F. und S.S. um 2.30 Uhr.] S.S.: „Bringt’s ma Kathi vorbei!“ M.F.: „Kann I scho mocha, de is eh scho de ganze Zeit bei uns.“ S.S.: „Dann mog is ned, wei dann is scho ausgleiad!“ M.F.: „Aber da Lohr war gar ned do!“ S.S.: „Aber Kleinvieh macht auch Mist!“ [In Italien, im Fernsehen läuft ein Mafiafilm] S.N.: „Des is a italienischer Heimatfilm.“ B.M. (beim Englischreferat): „What’s this? Every Grandma has one.“ F.Z.: „An Dildo!“ S.K. (betritt das Klassenzimmer): „Wenn ebba Star Wars spuin mechat, soi zum Martin ausse geh!“ V.Z. betritt das Zimmer S.N.: „Jetz kimmt oane de grob schaut. Mir steigst aufn Huat!“ V.G. „Lulli wann hoist mi denn morgen?“ A.J: „I hoi di um viertel nach. Ah na i hoi die liaba um 13 vor halb, i brauch ja a nu Zeit zum Zeitunglesen. A.J: „Der hod mi vielleicht was gnervt, der had so vui gred, da hob i hoid mit erm gschmust“ A.J: „Scheiße, 10 Minuten zu spät. Dann gemma lieba gar ned, rentiert se eh nimmer.“ [M.A. über den Einfluss von B.R. auf ihren Vater] „Seid i an Berti hab, is mei Papa a Alkoholiker“ Gillizer: „Gras gherd einfach dazua.“ [Gillizer – Gespräch in Chemie über Bittermandeln, die Blausäure enthalten] „De Bitternmandeln de iss i scho gern, weil da wird ma immer so a bissl high.“ Anmerkung der Redaktion: Liebe Kinder, bitte nicht nachmachen, nicht alles was Lehrer machen ist richtig oder gesund! - 115 - Absolvia online 2004 Nachtrag (nicht in der gedruckten Ausgabe enthalten) Mager: „Man benötigt die gewichtskraft um einen körper hoch zu bekommen“ Meier: „Ich merke am abend, dass ich keine Eier habe, ich leih mir welche vom nachbarn. Was ist das für ein Vertrag?“ Zeintl: „Wir haben festgestellt, dass es fast keine Quadratzahlen gibt, bis auf die paar unendlich vielen“ Adleff: „Wenn ich Markenkleidung trage, bekomme ich sofort einen Mann“ Zeintl: Als Hausaufgabe macht ihr bitte Aufgabe 2a und b Schüler (eigentlich zu Mitschüler, jedoch viel zu laut): Des is Aufgabe 3, du Hisch! Raudszus: „I bin zwar gscheit gscheit, aber so gscheit a wieda ned“ Raudsus: „Was ist eine juristische Person?“ Schüler: „Ein Richter“ Fr. Weber: „Schmeißt´s doch des scheiß Latein weg. Die Römer können ned mehr als anderen die Köpfe einhauen und ein Land verwalten.“ [Die Schüler murren, weil 8.bis10. Kl. In „Herr der Ringe“ ins kino gehen] Kaiser: „I kann da nichts dafür, des is ned auf meinem mist gewachsen. Geht´s ins direktorat und schlagts den herrn pater funke“ - 116 - Absolvia online 2004 Besuchen Sie die K13-Homepage www.k13-2004.de • Galerie mit Fotos von den Abifahrten, SMV-Ball uvm. • Live-Chat und Forum für die Unterhaltung mit Kollegiaten • Das Ergebnis der Maßband-Aktion Die Plattform für Kontakte auch nach dem Abi! 24 Stunden – 12 Monate – 365 Tage K13 pur! Und wer die Seite nicht bedienen kann, schreibt uns einfach eine Mail! - 117 - Absolvia online 2004 Das Allerletzte ... Neben all dem Abistress hat mich nun unser lieber Redaktionschef auch noch gezwungen einen Bericht über die Kollegstufe aus Sicht der K-Sprecher zu schreiben. Und was soll ich sagen? Ich könnte jetzt eine Seite damit füllen, indem ich aufzähle was für tolle Sachen wir K-Sprecher gemacht haben und dass wir ja sooo toll sind. Aber das wäre etwas zu selbstverherrlichend, oder? Also möchte ich einfach im Namen unser KSprecher lediglich ein kurzes Resume ziehen: So kann ich sagen, dass diese zwei Jahre für uns wirklich stressig und teilweise sehr arbeitsintensiv waren aber auch eine schöne Erfahrung. Denn wo sonst als wie beispielsweise bei unserem absoluten Highlight, dem fast schon legendären SMV-Ball, kann man Geld ausgeben, das man noch gar nicht hat und wenn’s schief geht müssen alle zahlen?! Nein, Spaß beiseite. Wenn man nun alle Feste und Feiern (für alle, die es vergessen haben oder sich aus anderen Gründen nicht mehr erinnern können einige Stichworte: K-Parties in Eholfing, SMV-Ball, Facharbeitsabgabeparties, K-Einweihung) unserer Absolvia anschaut, so kann ich sagen, dass wir trotz unser Größe und Verschiedenartigkeit ein recht homogener Haufen waren, in dem, wenn es drauf ankam, jeder für den anderen da war. Natürlich gibt es einige wenige (ich glaube Namen sind überflüssig), die immer da waren und sich für nichts zu schade waren und es gab auch ein paar mehr, die sich nicht ganz so tatkräftig in die Arbeit der Absolvia 2004 einbrachten, aber auch sie haben nie völlig den Dienst verweigert. Und ich bin mir auch im Klaren darüber, dass vielleicht einige (oder auch viele) Entscheidungen und Aussagen von uns K-Sprechern nicht immer Allen gefielen oder zu ihren Gunsten waren. Doch wir haben uns immer bemüht die mehrheitliche Meinung zu befriedigen. Der finanzielle Erfolg und das Ansehen unserer Feste geben uns da wohl Recht. Aber was wäre ein solcher Bericht, wenn hier nur positive Dinge stünden? So gibt es auch ein wenig Kritik. Denn was wir etwas vermisst haben bei den organisatorischen Planungen waren klare Feedbacks sowie etwas Selbstständigkeit. So war es teilweise etwas schwierig auf Interessensgruppen einzugehen und Vorschläge wirksam umzusetzen. Aber das nur am Rande. Damit dieser Bericht und somit der Autor nicht in negativer Erinnerung bleibt, möchte ich nochmal drauf hinweisen, dass keiner von uns K-Sprechern seine Wahl durch EUCH oder die Arbeit mit EUCH insgesamt betrachtet bereut hat und dass die positiven Erfahrungen überwiegen. Denn was kann der beste K-Sprecher ohne eine einsatzbereite und größtenteils engagierte Kollegstufe bewirken? So hoffe und glaube ich (weil wer will uns schon noch ein Jahr ertragen?!) dass diese Zeilen von 83 Abiturienten gelesen werden, die sich noch mindestens einmal alle versammeln und eine richtige Party feiern (p.s.: Ort und Zeit werden noch bekannt gegeben). Denn ich glaube da spreche ich ausnahmsweise für alle von uns: Wir waren ein sauguter Abiturjahrgang 2004 In diesem Sinne wünsche ich uns allen noch viel Glück und dass wir uns nicht ganz aus den Augen verlieren. MFG Florian Lohr (Autor), Johannes Weidmann, Georg Sickinger und Verena Geier P.s.: Der Autor kann weder körperlich noch rechtlich für den Inhalt belangt werden Anmerkung der Redaktion (Stefan Wegertseder): Wenn du in der Absolvia 2004 einen Fehler findest, kannst du dich freuen, und darfst den Fehler behalten. Wenn du keinen Fehler findest haben Hannah, Marion, Monika, Markus und Flo gute Arbeit geleistet. - 118 - Absolvia online 2004 Das Allerallerletzte ... Den Weg, den du vor dir hast, kennt keiner. Nie ist ihn einer so gegangen, wie du ihn gehen wirst. Es ist dein Weg. Unauswechselbar. Du kannst dir Rat holen, aber entscheiden musst du. Hör auf die Stimme Deines inneren Lehrers. Gott hat dich nicht allein gelassen. Er redet in deinen Gedanken zu dir. Vertraue ihm und dir. Ulrich Schaffer - 119 -