Tipps

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Tipps
Häufige Fragen • FAQs
Wenn man noch nie ein professionelles Fotoshooting gemacht hat, gibt es sicherlich
eine Menge Fragen die man dem Fotograf stellen möchte. Hier eine kleine Sammlung
immer wiederkehrender Fragen, die mich erreichen. Sollte noch eine weitere Frage
offen sein, einfach melden und ich kann die Liste für alle dann entsprechend
erweitern:
• Wie läuft ein Shooting bei fotozon ab?
Wir vereinbaren einen Termin und ich nehme mir für dieses Shooting reichlich Zeit
und erarbeite mit Dir/Euch gemeinsam viele Aufnahmen die anders sind und zu
Dir/Euch passen. Deine/Eure Aufgabe ist es im Vorfeld, sich grob darüber Gedanken
zu machen, welche Art von Bildern Ihr haben möchtet. Hilfe bieten die zahlreichen
Beispielbilder in der Galerie. Für diese Bilder sucht Ihr Euch dann eine passende
Kleiderauswahl zusammen (s.a. "Outfit Tipps").
Beim Shootingtermin nennt Ihr mir dann kurz Eure Bildwünsche und zeigt mir die
mitgebrachten Klamotten und Accessoires. Ich versuche dann daraus im Laufe des
Shootings in verschiedenen Sets individuell passende Bilder mit Dir/Euch
umzusetzen.
Im Anschluss erhaltet Ihr eine Auswahl der besten Aufnahmen online im Passwortgeschützten Kundenbereich meiner Website zur Ansicht. Dort könnt Ihr auch gleich
Ihre Auswahl treffen und direkt online bestellen. Ihr müsst also nicht noch einmal zu
mir kommen, sondern könnt Eure Bilder ganz entspannt zu Hause anschauen und
aussuchen. Wenn Ihr die Aufnahmen als Daten bestellen, könnt Ihr Eure Bilder
im Anschluss an Eure Online-Bestellung gleich per Download-Link auf Euren Rechner
herunterladen.
Richtig einfach!
• Ich bin kein Model – kann ich trotzdem aussehen wie auf Ihren Bildern?
Auch Models sehen in Natura nicht so aus wie auf ihren Bildern. Ein gutes Foto ist
das Zusammenspiel von Ausdruck, Pose, Styling, Makeup, Licht und Bearbeitung.
...und bis auf den Ausdruck und das MakeUp ist alles andere während und nach dem
Fotoshooting meine Aufgabe – selbst beim Posing kann ich noch etwas vormachen.
Fairerweise muss ich aber auch zugeben, dass alles seine Grenzen hat. Ich kann
beim Fotografieren und in Photoshop viel kaschieren………aber aus 1,55m und 90kg
kann ich kein Supermodel kreieren. Einfach ein bisschen realistisch bleiben.
• Werden meine Fotos im Internet veröffentlicht?
Keine Angst! Ohne offizielles Einverständnis meiner Kunden veröffentliche ich
grundsätzliche keine Bilder im Internet. Finde ich Bilder aus Shootings gut, frage ich
also nach und ich zeige mich entsprechend erkenntlich.
• Wo findet das Shooting statt?
Die Preise sind ausgelegt auf Aufnahmen im Studio (mit Ausnahme der
Hochzeitsbilder). Sofern wir also nichts anderweitiges vereinbaren, findet das
Shooting bei mir im Studio statt. Die Adresse findet Ihr unter dem Link Kontakt &
Anfahrt
• Was muß ich alles zum Shooting mitbringen?
Gute Laune wäre auf jeden Fall nicht verkehrt… und je nach dem, was fotografiert
werden soll, eine gut sortierte Auswahl an Outfits (helle und auch dunkle bzw. jedoch
nichts fein gestreiftes, oder kariertes). Ein paar Tipps zu den Klamotten findet Ihr
unter dem Link "Outfit Tipps".
• Darf ich jemand zum Fotoshooting mitbringen?
Gerne. Die Person sollte nur wissen, welchen Zeitaufwand so ein Fotoshooting
bedeutet. Nicht jede Begleitperson freut sich 1-4 Stunden im Sessel zu sitzen. Für
Akt- & Erotik-Shootings empfehle ich jedoch besser alleine zu kommen. Die
Hemmschwelle sich zu entkleiden ist mit Zuschauern meist größer – auch wenn es
die beste Freundin ist.
• Wieviel Zeit muss ich für ein Shooting einplanen?
Zu wenig Zeit verdirbt die Bildqualität. Ich lasse mir daher ausreichend Zeit für Ihre
Traumfotos. Damit Sie sich in Ihrem Shooting frei entfalten können, ohne auf die Uhr
zu gucken. Sollten Sie sich das erste Mal zu einem Shooting entschließen, dann
planen Sie Ihre Zeit großzügig ein.
Für die verschiedenen Shootingbereiche sollten Sie mit folgenden ca.-Zeiten rechnen:
Familienaufnahmen ca. 1-2 Stunden
Babybilder ca. 1-1 1/2Std.
Portrait-/Paar-/Akt-/Fashion 2-3 Std.
Nach oben bitte immer genügend Luft lassen – manchmal dauert es eben länger.
• Wie muß ich mich sonst vorbereiten ?
Ein Fotoshooting kann recht anstrengend sein, kommen Sie -soweit möglichausgeruht und ausgeschlafen zum Termin, damit schöne Fotos entstehen können.
Weitere Infos finden Sie in den Tipps zu den jeweiligen Shootings.
• Darf ich meine Bilder im Internet verwenden – bzw. wie verhält es sich
mit den Bildrechten?
Die Bilder, die Sie nach dem Shooting erwerben, können Sie ganz nach Belieben
Verwenden und im www veröffentlichen (ein Verkauf der Fotos z.B. an Bildagenturen
ist jedoch ausgeschlossen).
Die Bilder, die Sie nicht haben möchten, natürlich nicht. Findige Zeitgenossen
machen gerne mal einen Screenshot der Bilder und posten diese dann ohne zu
zahlen fröhlich im Internet. Das finde ich allerdings nicht ganz so lustig.
• Bekomme ich die Bilder auch digital?
Grundsätzlich können Sie alle Bilder immer als digitale Dateien kaufen. Neben den
Bilddaten, können Sie natürlich auch Abzüge und verschiedenste Printprodukte Ihrer
Bilder bestellen. Ich arbeite hier mit renomierten Fachlaboren wie z.B. FujiFilm,
WhiteWall, DPL, xPressLab oder PosterXXL zusammen. Deren Produkte können mit
Ihren Bilddaten direkt über meine Website geordert werden.
• Wie kann ich die Bilder aus dem Shooting ansehen bzw. aussuchen?
Sie erhalten ein paar Tage nach dem Shooting ein Passwort von mir zugesandt. Mit
diesem können Sie sich dann im Kundenbereich meiner Website einloggen und Ihre
Bilder dort in aller Ruhe ansehen, aussuchen und auch bestellen/bezahlen.
Die Bilder sind dort mit einem Wasserzeichen versehen, das nach dem
Bestellvorgang selbstverständlich entfernt wird.
• Was kostet das Shooting?
Das Shooting bei fotozon kostet grundsätzlich nichts. Sie zahlen immer nur die Bilder,
die Sie am Schluss auch haben möchten. Für den Fall, Ihnen gefällt kein einziges
Bild, müssen Sie auch nichts bezahlen (allerdings ist dieser Fall noch nicht
eingetreten). Siehe auch Preisliste
• Sind auch retuschierte Bilder im Preis enthalten?
Ich lege einen Schwerpunkt auf die Bearbeitung am Bildschirm. Daher sind alle Bilder
grundsätzlich korrigiert und wo nötig retuschiert. Das gehört von Grund auf zum Bild.
Lediglich aufwändigere Montagen und Composings auf Wunsch sollten wir im Vorfeld
besprechen und entsprechend verhandeln.
• Machen Sie auch Eventfotografie für Schulabschluss-Party bzw. ABI-Ball
etc.?
Natürlich! Und das ganze ohne Kosten und Risiko für den Veranstalter. Die Bilder
werden dann auf einer separaten Seite im Kundenbereich meiner Website eingestellt.
Die Teilnehmer erhalten ein Passwort und können dann dort die Bilder durchschauen
und Daten oder Abzüge direkt kaufen.
• Gibt es bei Ihnen auch Gutscheine zum Verschenken?
Selbstverständlich. Hierzu einfach mal folgenden Beitrag im Blog lesen: Gutscheine
Aber mal ganz ehrlich......sonderlich kreativ ist es nicht, einen Gutschein zu
verschenken. Überrascht Eure Liebste doch lieber einfach mal zwischendrin mit
einem spontanen Shootingtermin. Die Einlösequote von Gutscheinen ist auch
erschreckend gering.
• Bekomme ich die Bilder auf DVD?
Nein, sondern als Download. Wenn Sie sich für Bilder in digitaler Form entscheiden,
erhalten Sie nach Zahlungseingang einen Download-Link automatisch zugesandt.
• Aus wie vielen Bilder kann ich nach einem Shooting aussuchen?
Klare Antwort….ganz unterschiedlich. Ich treffe eine Vorauswahl aus den
entstandenen Aufnahmen und bearbeite diese nach meinen Vorstellungen. Das
können nur 20 sein oder aber auch mal 70. Jedes Shooting bietet eine andere
Ausbeute.
• Bieten Sie auch MakeUp und Hairstyling an?
So wie Sie sich bei der Entscheidung für professionelle Fotos für mich entschieden
haben, sollten Sie bei dem Wunsch sich für Ihren Fototermin Make-up und/oder
Hairstyling zu gönnen, ebenfalls einem Profi anvertrauen. Meine Kompetenz richtet
sich auf die Fotografie.
Gerne kann ich jedoch auf Wunsch eine Visagistin zum Shooting organisieren. Häufig
kostet diese dann aber mehr, als Sie für die Fotos ausgeben. Mehr dazu in folgendem
Beitrag: Digital-Make-Up
• Wie lange muss ich auf das Shootingergebnis warten?
Ich versuche die Aufträge immer recht zeitnah abzuarbeiten. In der Regel innerhalb
einer Woche. Sollte es ausnahmsweise einmal länger dauern, gebe ich entsprechend
Bescheid.
• Werde die Aufnahmen für spätere Nachbestellungen gespeichert?
Meine Erfahrung hat gezeigt, dass nach mehr als 2 Monaten nach der ersten
Bestellung meist nie etwas nachbestellt wird. Ich lasse die Bilder also ca. 2 Monate
online stehen und danach noch etwa ein halbes Jahr auf meinem Rechner. Sollte ich
dann nichts mehr hören, werden die Bilder nach dieser Zeit gelöscht.
• Bieten Sie Ausbildungsplätze zum Fotografen an?
Leider nein. Das Fotografieren und Bearbeiten von Bildern habe ich mir selbst
beigebracht und nicht klassisch erlernt - was vermutlich auch besser war :o) . Aber
ohne offizielle Ausbildung kein Meister - ohne Meister keine Ausbildung.
• Machen Sie auch Gruppenaufnahmen?
Ja, Preise sind auch in der Preisliste ersichtlich. Allerdings gebe ich ganz ehrlich zu,
dass ich Gruppenaufnahmen mal überhaupt nicht leiden kann. Ich vermag auch nicht
genau zu sagen warum - ich mag sie einfach nicht. Ich wäre nicht böse, wenn Ihr
dafür einen anderen Fotografen sucht. :o)
• Sind das alles Models auf Deinen Beipielbildern?
Nein. Ganz im Gegenteil – die meisten Bilder sind im Rahmen ganz regulärer
Auftragsshootings von Privatpersonen entstanden. Ich habe die Kunden im Anschluss
gefragt, ob ich die Bilder veröffentlichen darf. Professionelle Models finden sich nur
ein paar unter den Aufnahmen. So….everybody can do it!
Tipps für Aktfoto bzw. erotisches Shooting
Du hättest gerne ästhetische Aktfotos bzw. erotische Bilder von Dir? Du möchtest
Deinen Liebsten mit sinnlichen Bildern überraschen oder einfach nur für Dich selbst
eine einzigartige Erinnerung schaffen? Sich vor der Kamera nackt oder zumindest
leicht bekleidet zu zeigen, ist gar nicht so einfach. Es ist völlig verständlich, dass Du
vor Deinem ersten Akt-Fotoshooting eventuell aufgeregt und verunsichert bist. Mit
der richtigen Vorbereitung wird das Ganze aber zum Kinderspiel.
Tipps für die Vorbereitung:
• Es beginnt mit einer positiven Grundeinstellung, die durch Freude entsteht. Freu
Dich, dass das heute Dein Fotoshooting ist. Du stehst heute im Mittelpunkt.
• Wenn Dich gerade das erschreckt, dann ist die mentale Vorbereitung um so
wichtiger. Stell Dir vor, wie sich Dein Partner über die Fotos freuen wird.
• Dann solltest Du Dir überlegen, wie nackt Du Dich zeigen möchtest. Möchtest Du
Dich komplett entkleiden oder in schönen Dessous fotografiert werden? Das Tolle an
Dessous ist, dass sie kleine Makel kaschieren, Ihre Vorzüge unterstreichen und etwas
dazumogeln können.
• Jedes Erotik/Akt-Fotoshooting ist einmalig - deshalb braucht es eine ebenso
individuelle Vorbereitung des Outfits. Durchwühl Deinen Kleiderschrank nach
sportlichen, frechen oder erotischen Accessoires, Dessous und Kleidungsstücken.
• Oft hilft es, sich im Internet oder in Zeitschriften (oder auf meiner Website in der
Galerie) Anregungen zu Outfits zu holen.
• Falls Du Dich für ein Fotoshooting in Dessous entschieden hast, suche schöne
Dessous aus, in denen Du Dich richtig wohl und verführerisch fühlst.
• Bitte jedoch nicht „verkleiden“. Wenn Du im normalen leben niemals eine Korsage
oder Strapse tragen würdest, fange damit nicht beim Fotoshooting an. Das wirkt oft
nur gestellt und Dir gefallen die Bilder im Anschluss sicherlich nicht.
• Wie wirken verschiedene Wäscheteile? . Ein Push-up-BH zaubert eine fülligere
Oberweite, ein Slip oder ein String mit einem hohen Beinausschnitt sorgt für längere
Beine. Halterlose Strümpfe zaubern verführerische Beine.
• Bei Frauen wirkt es sehr geheimnisvoll und sexy, wenn sie zum Beispiel ein weites,
weißes Hemd anziehen, dieses offen lassen und den Busen nur etwas hervorblitzen
lassen.
• Man sollte sich auf keinen Fall in irgendetwas hineinzwängen was einem nicht
100%ig gefällt. Also nur Dessous oder Kleidungsstücke mitnehmen in denen Du Dich
wirklich gut fühlst.
• Ideal wäre es, wenn man an diesem Tag keinen BH trägt und einen Slip der wenig
Spuren hinterlässt. Hab ruhig den Mut und komm im lockeren Jogginganzug und
Schlabberpulli! Hauptsache wir haben so wenig wie nur möglich Abdrücke auf der
Haut.
• Auch wenn keine freizügigen Aufnahmen angefertigt werden sollen, so kann es
leicht passieren, dass bei den Aufnahmen Achsel- oder Intimbehaarung (z.B. bei
Bikinibildern) zum Vorschein kommt. Also Haare bitte entsprechend entfernen.
Allerdings: Haarentfernungen am besten 1-2 Tage vorher, um Hautirritationen zu
vermeiden.
• die letzten 3 Tage vor dem Fotoshooting auf keinen Fall ins Solarium gehen, am
Besten 5 Tage vorher
• Bleib Realist. Sicher kann ich als Fotograf und Bildbearbeiter einiges machen, damit
Du fantastisch aussiehst. Aber auch hier gibt es Grenzen. Wenn Du um die Hüften
nun mal etwas „griffiger“ bist, wird auch kein Victoria-Secret-Dessous-Bild entstehen.
Aber dennoch wunderschöne Bilder.
Während des Shootings:
• Wenn Du nervös bist, sage mir das bitte. Bitte sag mir auch ruhig wo Du Deine
persönlichen Problemzonen fühlst. Ich werde mich dann mehr darauf konzentrieren
diese nicht in den Fokus zu stellen.
• Egal ob Körbchengröße A oder D – wenn du deinen Busen rausstreckst, ziehst du
automatisch den Bauch ein und hast eine viel bessere Haltung.
• Lass Deine Lippen entspannt und leicht geöffnet.
• Geheimnisvoll wirkt es oft, wenn Du nach unten blickst oder die Augen sogar
schließt
• Verträumt, wenn Du entspannt zur Seite guckst und den Blick in die Ferne
schweifen lassen.
• Im Stehen solltest Du das der Kamera abgewandte Bein belasten und im Liegen
das hintere Bein anwinkeln. So wirkt das vordere Bein schlanker.
• Achte auf elegante Bewegungen. Die Füße sollten leicht gestreckt werden, die
Muskeln generell leicht angespannt sein.
• Schüttel Deine Hände regelmäßig und halte sie in Unterbrechungen immer wieder
hoch. So fließt das Blut zurück und die Adern werden unsichtbar.
Im Großen und Ganzen reicht es aber auch, wenn Du meinen Anweisungen folgst.
Ich denke ich habe ausreichend Erfahrung Dich in bestmöglichster Weise abzulichten.
Ich werde Dir auch zwischendrin immer wieder ein paar Zwischenergebnisse an der
Kamera zeigen um so noch weitere Korrekturen an Ausdruck und Haltung
vorzunehmen.
TIPPS FÜR DIE RICHTIGE WAHL DER OUTFITS FÜR EIN
FOTOSHOOTING
Wenn Ihr Euch auf ein Shooting vorbereitet, sucht Ihr bestimmt nach Tipps und
Hinweisen im Internet hinsichtlich optimaler Outfits. Dort finden sich oft immer
wieder die gleichen Aussagen und Phrasen: „….keine grellen Farben, nicht zu stark
gemustert, keine großen Zeichen oder Drucke auf der Kleidung usw………“.
Dazu kann ich nur sagen: „Alles Quatsch und Kokolores!“ Das mag für
Bewerbungsbilder zutreffen oder wenn Sie sich bei Fotografen „der alten Schule“
ablichten lassen.
Für eine moderne, lebhafte und ausdrucksstarke Fotografie wie ich sie i.d.R. mache
gilt: Es passt fast alles was gefällt. Ein Bild lebt nicht nur durch das Gesicht der
Person, sondern auch von der Stimmung, dem Licht, dem Umfeld, der Farbgebung
und natürlich auch vom Outfit. Es ist die Kunst des Fotografen, dieses immer wieder
individuell in ein passendes Verhältnis zu setzen.
Aber natürlich gibt es auch ein paar Richtlinien und Erfahrungswerte für Outfits,
damit die Bilder noch ein bisschen besser werden. Hier einfach mal ein paar
Gedanken wild durcheinander aufgelistet:
• Schwarze Kleidung
Wird immer wieder gerne eingepackt…..und ich verzweifle dann oft daran. Es ist
nichts gegen schwarze Unterwäsche, Schuhe, Accessoires, Tops oder andere
Kleinteile einzuwenden. Oft bringt das den nötigen Kontrast in ein Bild.
Allerdings sind große unifarben schwarze Kleidungsstücke (Blaser, Kleider, T-Shirts
etc.) eher kontraproduktiv. Ich arbeite gerne mit einer eher schattenbildenden,
dunklen Lichtsetzung um mehr Stimmung und Tiefe in eine Aufnahme zu bekommen.
Schwarze Kleidungsstücke schlucken dabei dann oft zu viel Licht und zeigen dann
keinerlei Zeichnung mehr. Im Ergebnis hat man dann nur große schwarze Flecken
am Bild. Besonders unschön zeigt sich dies in einer Kombination aus heller
Gesichtshaut und schwarzen Haaren in Verbindung mit einem schwarzen Oberteil.
Also besser die schwarzen Teile zu Hause lassen und lieber andere Farbtöne
einpacken.
Ausnahmen bilden nur glänzend schwarze Kleidungsstücke wie Lederjacken oder
glänzende Leggins – die dürft Ihr gerne einpacken (da freue ich mich).
• Zweck der Aufnahmen
Oft beantwortet sich die Frage nach dem Outfit mit der Frage, für wen die Bilder
bestimmt sind. Sollen es Privat- oder Businessaufnahmen werden? Sollen es
Profilbilder für’s WWW oder Wandbilder für’s Schlafzimmer werden? Möchtet Ihr die
Bilder verschenken, oder ist das primär für das eigene Ego gedacht? Einfach diese
Fragen sich selbst beantworten und schon kann die Hälfte der ausgesuchten
Klamotten wieder zurück in den Schrank.
Und bitte auch nicht zu konservativ denken – auch wenn das Bild als
Weihnachtsgeschenk für Oma und Opa bestimmt ist………Großeltern sind heutzutage
wesentlich moderner und möchten den Enkel lieber in einem flippigen (typgerechten)
Outfit sehen, anstatt im weißen Hemd mit Bundfaltenhose.
• Sex sells
Sind die Bilder als Ego-Booster gedacht oder für den Partner, dann darf die
Klamottenauswahl gerne auch etwas mehr sexy sein (auch wenn es keine erotischen
Bilder werden sollen). Denn wie möchte man sich selbst am liebsten sehen, bzw. sich
seinem Partner zeigen? Richtig, begehrenswert! …..und das geht am besten mit
Kleidung, die auch ein bisschen Haut zeigt und einen Touch Erotik versprüht. z.B.
schulterfreie Pullover oben und unten nur eine freche Panty, oder offene Lederjacke
mit nur BH darunter, oder schönes weites Shirt mit breitem Gürtel und dazu eine
Motiv-Strumpfhose ……….
• Accessoires
Ja, bitte gerne und viel. Am besten alles was die Schmuckschatulle hergibt.
Gut ist Modeschmuck und vor allem größerer Schmuck, den man sieht. Also wenn
Ketten, dann dickere und mehr (sehr feine Sachen, dünne Ketten o.ä. bringen nicht
viel). Interessant auch mal ein Schleier, Hut, Sonnenbrille oder Schal und Mütze,
Handtaschen/Taschen, Handschuhe/Netzhandschuhe etc.
Durch auffällige Accessoires können auch langweilige Kleidungsstücke aufgepeppt
werden.
• Schuhe
Das Lieblingsthema aller Frauen. Was wurden schon kofferweise Schuhe in mein
Studio hineingetragen …….und ungenutzt wieder raus. Kurz gesagt: Schuhe werden
bei einem Shooting vollkommen überbewertet (wie auch sonst so oft im Leben!). In
der Regel versuche ich die Aufnahmen auf den oberen Körperbereich zu legen, bis
max. Kniehöhe. Ganzkörperaufnahmen sind eher die Ausnahme, da sich hier das
Verhältnis von Person zu Hintergrund umkehrt. Schuhe setze ich nur dann mit in
Szene, wenn sie eine eigene Aussage haben oder als Hauptbestandteil einer
Aufnahme dienen (z.B. stachelbesetzte 20cm High-Heels, oder schön abgelatschte
Chucks)
Also gerne dürft Ihr 1-2 Paar Schuhe einpacken….und dann ist’s auch wieder genug.
Es sei denn, Euer Schuhwerk ist wirklich außergewöhnlich oder ein Hingucker (bei
kniehohen Stiefeln mit meterlangen Absätzen finde ich immer ein passendes Motiv
dazu!)
• Lieblingsklamotte ja – langweilig nein
Ihr liegt im Prinzip immer richtig, wenn Ihr Eure Lieblingskleidung einpackt. Das wirkt
authentisch. Vermeidet aber bitte, wirklich nur die einfachsten Standards zu wählen.
Je ausgefallener ein Kleidungsstück ist, desto interessanter lässt es sich in Szene
setzen.
Neben ein paar Basics wie (Jeans, Tops, Trägershirts, weiße T-Shirts) sollten immer
ein paar markante Stücke dabei sein. So haben sich folgende Kleidungsstücke immer
gut bewährt:
schulterfreie Strickpullis, große Rollkragen, Lederjacken oder Jacken mit Fellkragen,
aufgerissene Jeans, alle Oberteile mit weiten Krägen (Stichwort schulterfrei) oder
Oberteile die auch mal nur mit Unterwäsche zu tragen sind, Hosenträger/Latzhosen,
viel viel zu weite Hemden (für Frauen), (halb)transparente Blusen, großflächig
bedruckte Shirts, Bodies, Hot Pants, Strumpfhosen und halterlose Strümpfe,
Jeansjacken, Panties
Bei Gelegenheit setze ich diese Liste noch fort.
• Alles außer Standard
Richtig liegt man fast immer, wenn das ausgesuchte Outfit nicht einem gängigen
Standard unterliegt. Jedes Kleidungsstück, das man nicht unbedingt auf der Straße
oder im Büro tragen würde, schreit förmlich danach, fotografiert zu werden! Also den
Kleiderschrank vielleicht zuerst nach diesem Auswahlkriterium durchforsten.
Aber: siehe folgenden Punkt
• Nicht verkleiden
Ein ebenso gern begangener Fehler ist, sich in Kleidung zu zwängen, die man sonst
nie trägt. Der Klassiker hier: Straps-Corsagen! Wer diese Dinger sonst niemals trägt,
wird auch keine Freude an Bildern damit haben, da es dann doch eher befremdlich
wirkt. Gleiches gilt für Ballkleider, Hosenkleider und ähnliche Spielereien.
• Bezug nehmen
Sind die Bilder für den Partner bestimmt und dieser hat eine markante
Berufskleidung (z.B. Feuerwehrmann, Soldat, Polizist, Taucher, Astronaut *lach*
etc.), dann schnappen Sie sich doch einfach mal heimlich ein paar Kleidungsstücke.
Insbesondere erotische Aufnahmen in Uniform oder Schnittschutzhose sind nicht nur
ausgefallener, sondern sprechen auch den Beschenkten weitaus mehr an.
• Selbstbezug
Betreibt Ihr eine Sportart? Dann bringt einfach Eure Angel oder den Tennisschläger
mit. Spielt Ihr ein Musikinstrument? Bringt es einfach mit (sofern es kein Klavier oder
ein komplettes Schlagzeug ist). Die Liste mit Accessoires des eigenen Hobbies ist
nahezu unendlich: Motorradhelm, Auspuff, Stricknadeln, Kochlöffel, Golfschläger,
Haustier, Akkuschrauber und und und und……
Alles lässt sich in ein Bild integrieren und macht dieses dann noch individueller.
• Es muss passen
Natürlich sieht ein hautenges Corsagenkleid schön aus. Aber nicht jeder kann es
tragen. Die Kleidung sollte der Figur schmeicheln, ohne dabei wie ein Sack an einem
herunter zu hängen. Es darf also ruhig etwas eng Anliegendes sein, allerdings sollten
Problemzonen nicht übertrieben sichtbar bzw. betont werden.
• Wie viele unterschiedliche Outfits?
Das hängt in erster Linie davon ab, wie viele unterschiedliche Bilder man ungefähr
haben möchte. Denn danach orientiere ich mich, wie umfangreich ein Shooting dann
ausfällt.
Wenn Ihr z.B. plant höchstens 5 Bilder zu nehmen, brauchen wir auch nicht 40
verschiedene Bilder zu machen. Als Richtwert: Pro Outfit schafft man mindestens 3-4
komplett unterschiedliche Bilder. Also am besten das eigene Limit festlegen, was
man für die Bilder investieren möchte und danach entsprechend die Tasche packen.
Evtl. 1-2 zusätzliche Outfits – es könnte sein, dass ich das eine oder andere als nicht
„fotografierenswert“ beurteile.
• Selbstgerecht und nicht dem Fotografen gerecht werden
Die Bilder aus dem Shooting sollen primär Euch gefallen und nicht mir als Fotograf.
Von daher solltet Ihr Kleidungsstücke wählen, die Ihr gerne mögt. Nicht versuchen
mich als Fotografen vom reichhaltigen Fundus an Markenkleidung beeindrucken zu
wollen.
• Einfallslos?!
Ihr habt Euch eben alle oben aufgeführten Tipps und Ratschläge aufmerksam
durchgelesen, seid nun noch verwirrter als zuvor und wisst gar nicht mehr was Ihr
nun einpacken sollt? Kein Problem. Ich habe im Galeriebereich einige hundert
Beispielbilder zu den verschiedenen Aufnahmebereichen. Klickt Euch doch einfach
mal durch die Bilder und schaut, welche Euch davon am besten gefallen und welche
davon Ihr Euch vorstellen könnt. Dann genau diese Art von Outfits in Eurem
Kleiderschrank suchen, wie Ihr sie auf diesen Bildern seht. Somit steigt die
Wahrscheinlichkeit um ein Vielfaches, die richtigen Sachen dabei zu haben.
• Familien-Shooting
Auch hier ist im Prinzip alles erlaubt was gefällt. Die interessantesten Ergebnisse
haben sich für mich aber bei 3 unterschiedlichen Szenarien ergeben:
• „Die uniformierte Familie“ – d.h. alle Familienmitglieder haben die gleichen
Kleidungsstücke an. Der immer funktionierende Klassiker: weißes T-Shirt/Hemd,
Jeans und barfuß
Dies verdeutlicht, dass Ihr nicht nur eine Familie, sondern auch ein Team seid.
• „Kontrastprogramm“ – d.h. jedes Familienmitglied präsentiert sich unabhängig vom
Rest individuell in seiner Einzigartigkeit. z.B. Vater trägt Anzug und Krawatte, Sohn
trägt coolen HipHop-Look, Tochter trägt Sportklamotten und die Mutter holt das
Cocktailkleid raus.
Je unterschiedlicher der Look, desto interessanter das Bild.
• „Detaileinheit“ – d.h. jedes Familienmitglied zieht sich nach eigenem Wunsch an,
doch alle haben ein einheitliches Detail z.B. ein blauer Schal o.ä. Bei der
Kleidungswahl sollte man insgesamt jedoch auf wenig gemusterte, unifarbene Teile
in dezenten Farben zurückgreifen, damit die Gesamtwirkung nicht zu wild wird.
• Kleine Kinder sollten Ihr Lieblings-Spielzeug, das Kuscheltier des Vertrauens und
Ihre Schmusedecke nicht vergessen.