Reiseinformationen
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Reiseinformationen Oman Eine Bemerkung vorneweg: Jede noch so ausführliche Reiseinformation wird nicht alle Fragen beantworten, die sich jeder einzelne Reisende im Vorfeld einer Tour stellt. Wir haben uns daher auf die wesentlichen Informationen beschränkt. Wenn Sie darüber hinausgehende Fragen haben, zögern Sie bitte nicht, uns einfach eine e-mail zu schreiben ([email protected]). Wir werden Ihre Fragen umgehend beantworten. Klima & Kleidung Im Oman gibt es sowohl Wüste als auch Hochgebirge (Djebel Akhdar Massiv mit über 3000 m über Meer). Abends und nachts kann es in den Reisemonaten November bis Februar/März recht kalt werden (manchmal bis in die Nähe des Gefrierpunktes), weshalb sich die Mitnahme eines warmen Pullovers oder einer Fleece-Jacke empfiehlt. Auch der Schlafsack sollte nach diesen Kriterien ausgewählt werden. Darüber hinaus empfiehlt sich die Mitnahme einer leichten, wind- und wasserdichten Jacke, da es zwar extrem selten, dann aber recht heftig regnet. Von diesen Extremen abgesehen, ist es im Oman auch in den Wintermonaten immer angenehm warm, die Temperaturen liegen praktisch immer über 20°C und sind mit unseren Sommertemperaturen vergleichbar. In der Wüste werden tagsüber auch leicht 30°C erreicht. Sie können Ihre Reisekleidung also ganz gelassen nach sommerlichen Gesichtspunkten auswählen. Für die Wüste ist eine Kopfbedeckung als Sonnenschutz sowie eine Sonnenbrille absolut zu empfehlen. Leichte, helle und luftige Kleidung ist ideal, kurze Hosen und Trägershirts sind aufgrund religiöser Gepflogenheiten nicht angebracht, in einsamen Gegenden aber problemlos zu tragen. Die Mitnahme von Sonnenschutzcreme mit ausreichender Schutzwirkung ist empfehlenswert. Als Schuhwerk sind Kunststoffsandalen mit festem Halt ("Tewas") fast immer ideal, insbesondere auch während der Wadi-Wanderungen, bei denen des öfteren Bachläufe gequert werden (Wassertemperatur meist um die 20°C oder darüber). In manchen Fällen sind auch leichte Bergschuhe oder stabile Turnschuhe nützlich (am Besten wählen Sie diese für die Anreise, dann brauchen Sie nur noch die leichten Sandalen einpacken). Für die Übernachtungen unterwegs ist ein leichtes, selbsttragendes Kuppelzelt als Schutz gegen Moskitos (s.u.) oder ein Moskitonetz zu empfehlen, nebst Schlafsack und Liegematte. Bewährt hat sich ein doppelwandiges Kuppelzelt, von welchem bei stabilem Wetter nur das Innenzelt benutzt wird. Das hält die Temperaturen im Innern erträglich, und sollte es wirklich einmal nach Regen aussehen, lässt sich das Aussenzelt rasch darüberziehen. Tunnelzelte sind, da sie nur mit Heringen stehen, weniger empfehlenswert, aber natürlich auch für Wüstentouren geeignet. Malaria Vereinzelt sollen im Oman Malariafälle aufgetreten sein. Während unserer letzten Aufenthalte gab es jedoch nur sehr selten, und dann auch nur wenige Moskitos. Dies kann sich aber je nach Niederschlagssituation ändern. Auf dem Djebel Akhdar und in der Wüste gibt es keine Moskitos. Lediglich in manchen wasserführenden Wadis kommen in den Abendstunden vereinzelt Moskitos vor. Ein wirksames Mückenschutzmittel, wie es in vielen Outdoor-Geschäften angeboten wird, ist daher zu empfehlen (Autan schützt nur bedingt). Zusätzlich oder als Alternative bietet sich in den Abendstunden das Tragen entsprechender Kleidung an (geschlossene Schuhe oder dicke Wollsocken, langärmeliges Hemd oder Sweatshirt, evtl. mit Kapuze oder Kopftuch). Die WHO empfiehlt zwar eine Malariaprävention, jeder Reisende sollte aber die Nebenwirkungen der Medikamente und den potenziellen Nutzen genau abwägen. Wir selbst haben bisher immer auf die Prävention verzichtet, führen aber für alle Fälle ein Notfallmedikament in unserer Reiseapotheke mit. Hygiene Im Oman herrschen hohe hygienische Standards, das Trinkwasser ist überall einwandfrei und kann in der Regel ohne Bedenken konsumiert werden. Führen wir Trinkwasser über mehrere Tage in Kanistern mit, wird dieses durch die Zugabe von Silberionen (z.B. Micropur) keimfrei gehalten. Die von uns besuchten landestypischen Hotels sind durchweg auf europäischem Niveau, alle Zimmer verfügen über ein Bad mit Dusche und WC. Bei den Zeltübernachtungen stellen wir Ihnen genügend Wasser für die persönliche Hygiene zur Verfügung, allerdings sind natürlich die Gegebenheiten bei Übernachtungen im Freien zu berücksichtigen. D.h. dass es beispielsweise keine Möglichkeit gibt zu duschen. Wir versuchen aber, wo immer es geht, die Touren so zu planen, dass ausreichende Bade- und Waschmöglichkeiten existieren, z.B. im Meer oder in Wadis, die Süsswasser führen. Daher empfiehlt sich u.U. die Mitnahme eines Salzwassershampoos. Generell gilt, dass sich jeder Reiseteilnehmer auf die eingeschränkten hygienischen Möglichkeiten einstellen sollte, die das Übernachten in freier Natur mit sich bringt. Geld, Visum & Zeitverschiebung Die Währung im Oman sind Omanische Rial (RO) und Baiza, 1000 Baiza entsprechen 1 Rial. Der Wechselkurs des Rial ist an den Kurs des US-Dollars gekoppelt. Im Allgemeinen kostet ein Rial zwischen 2 und 3 Euro. Den günstigsten Wechselkurs gibt es in den privaten Wechselstuben in den Souqs. In Muscat kann darüber hinaus auch mittels EC-Karte Geld gezogen werden. Die Lebenshaltungskosten sind etwas geringer als in Deutschland, jedoch ist der Oman kein BilligReiseland. Für den persönlichen Bedarf sollten Sie in etwa 5 bis 10 RO pro Tag rechnen. Wer Geschenke, Kaschmirtücher usw. einkaufen möchte, sollte ent- sprechend mehr Geld tauschen. Für die Einreise in den Oman ist ein Visum erforderlich. Dieses wird gegen Vorlage des Reisepasses direkt am Flughafen nach der Ankunft in Muscat ausgestellt und kostet ca. 6 RO. Die Zeitverschiebung zwischen Deutschland (MEZ) und dem Oman beträgt +3 Stunden. Kochen & Essen Bei Geländewagenreisen mit Übernachtungen im Zelt wird die gesamte Küchenlogistik, einschliesslich Geschirr und Besteck, von uns zur Verfügung gestellt. Von jedem Teilnehmer wird jedoch eine tatkräftige Mithilfe bei den anfallenden Küchenarbeiten (Gemüse waschen, schälen, schneiden; Abwasch) erwartet. Sofern möglich, werden die Mittagsmahlzeiten in einfachen (!) Restaurants eingenommen. Wo dies nicht möglich ist, werden wir Mittags mit landesüblichen Lebensmitteln ein Picknick zubereiten, welches im Reisepreis inbegriffen ist. Sonstiges Die Mitnahme einer Taschen- bzw. Stirnlampe ist bei Geländewagenreisen mit Zeltübernachtungen unbedingt zu empfehlen. Bei Selbstfahrertouren dürfen Sie keinesfalls ihren Führerschein vergessen, wobei ein internationaler Führerschein nicht erforderlich ist. Mobiltelefone mit Vertrag können im Oman problemlos an vielen Orten benutzt werden, während Mobiltelefone mit Prepaid-Karte bislang nicht unterstützt werden. Eine Auslandskrankenversicherung, die im Krankheitsfalle oder im Falle eines Unfalls auch den Krankenrücktransport nach Deutschland übernimmt, sollten Sie unbedingt abschliessen. Wenn Sie möchten, übernehmen wir dies auch gerne für Sie. Ihren Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Reisedatum hinaus gültig sein muss, dürfen Sie selbstverständlich ebenfalls nicht vergessen. © science-reisen.de