Jahresabschluss 2009 [Download,*, 0,13 MB]

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 Bundesanzeiger
Name
Süddeutsche
Klassenlotterie
München
Bereich
Rechnungslegung/
Finanzberichte
Information
Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.12.2008 bis zum
30.11.2009
V.-Datum
31.08.2010
Süddeutsche Klassenlotterie Anstalt des öffentlichen Rechts
München
Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.12.2008 bis zum 30.11.2009
Lagebericht für das Geschäftsjahr 2008/2009
1. Darstellung des Geschäftsverlaufs
a) Branchensituation:
Das Geschäftsjahr wurde immer noch sehr von der Umsetzung und den Konsequenzen des seit 1. Januar 2008 geltenden
Glücksspielstaatsvertrags (GlüStV) geprägt, mit dem ein staatliches Glücksspielmonopol festgeschrieben wird. Die Länder haben dabei
ihre Glücksspielpolitik am Zielkatalog der Spielsuchtverhinderung und Suchtbekämpfung, einer Kanalisierung des Glücksspielangebots,
an der Gewährleistung von Jugend- und Spielerschutz sowie an der Sicherstellung der ordnungsgemäßen Durchführung von
Glücksspielen ausgerichtet. Die Sicherstellung dieser Ziele durch die staatlichen Veranstalter hat bei den im Deutschen Lotto- und
Totoblock zusammengeschlossenen staatlichen Veranstaltern nach einem Rückgang von 9,0% im Vorjahr in Folge hoher
Jackpotentwicklungen in 2009 zu Umsatzzuwächsen von 3,1% geführt (Umsatzvolumen 7,0 Mrd. €). Die Auswirkungen auf die
Klassenlotterien sind dagegen nach wie vor gravierend. Bei den mit staatlichen Gewinnspielen (Lottoblock und Klassenlotterien) in
Deutschland erzielten Gesamtumsätzen haben die beiden Klassenlotterien SKL und NKL wieder deutliche Umsatzrückgänge zu
verzeichnen (das exakte Ausmaß der Rückgange beider Klassenlotterien ist nicht darstellbar, weil die NKL aufgrund ihres
Rechtsformwechsels in eine Anstalt des öffentlichen Rechts nur Zahlen für ein Rumpfgeschäftsjahr bis 31.3.2009 vorlegt). Weltweit
hat sich der Umsatz der Glücksspielbranche um 6% von 169,14 Mrd. € (225,8 Mrd. US-$) in 2008 auf 179,85 Mrd. € (204,1 Mrd. US$) in 2009 erhöht.
Im Geschäftsjahr hat sich die gesamtwirtschaftliche Situation nur aufgrund des starken ersten Quartals noch positiv entwickelt
(Anstieg des Bruttoinlandsprodukts im Gesamtjahr um 1,7%). Allerdings waren die Konsumausgaben leicht rückläufig mit 0,3% und
der Lotteriebereich hat sich dazu unterproportional entwickelt. Die positive Entwicklung der nominalen Einkommen wurde durch
steigende Nahrungsund Energiepreise relativiert.
b) Absatz- und Umsatzentwicklung:
Die Umsatzerlöse der SKL gingen um 33,9% auf 311,9 Mio. € zurück. Im Geschäftsjahr wurden die 124. und 125. Lotterie
veranstaltet. Der kumulierte Gesamtloseabsatz Grundspiel für beide Lotterien lag mit 1.966.688,9 Losen deutlich unter dem
Vorjahresabsatz von 3.034.330,3 Losen (minus 35,2%). Mit der Spielergänzung EURO-JOKER wurden im Geschäftsjahr 2.175.851
Lose (minus 16,4%) mit einem Gesamtumsatz von 21.758.510 €, bei der Spielergänzung TRAUM-JOKER 474.028 Lose (minus 21,9%)
mit einem Gesamtumsatz von 4.740.280 € abgesetzt. Absatz- und umsatzbetrachtet wurde in der Summe wieder ein deutlich
niedrigeres Ergebnis zum Vorjahr erreicht.
Die durch eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 28.03.2006 begonnene Neuordnung des gesamten
Glücksspielwesens wurde bis 31.12.2007 innerhalb der gewährten Obergangsfrist durch einen Staatsvertrag zum Glücksspielwesen in
Deutschland (GlüStV) abgeschlossen. In den Ländern wurden auch Zustimmungs- und Ausführungsgesetze hierzu beschlossen. Die
Ausgestaltung der darin enthaltenen Neuregelungen hat auch im Geschäftsjahr 2008/2009 bei den Lotterieeinnehmern der SKL
weiterhin zu großer Zurückhaltung in der Neukundengewinnung geführt. Verunsicherungen bei der Auslegung der erteilten Erlaubnisse
sind weiterhin vorhanden.
Dementsprechend war der Lotterieabsatz beim Grundspiel im Geschäftsjahr 2008/2009 in Summe Ober beide durchgeführte Lotterien
mit 32,7% gegenüber dem Vorjahr ruckläufig (Absatzruckgang 124. Lotterie um minus 18,5%, zur 125. Lotterie minus 11,7%).
Ursächlich hierfür waren zur 124. und 125. Lotterie unverändert die Einschränkungen des neuen GlüStV für den Bereich
Lotteriewerbung, die es der SKL und den Lotterieeinnehmern ab 1.1.2008 unmöglich machten, bisher erfolgreiche Werbemaßnahmen
im TV-, Telefon- und Online-Bereich durchzuführen. Darüber hinaus wurde auch der noch zulässige Bereich der Printwerbung deutlich
eingeschränkt, da Werbung nach dem GlüStV grundsätzlich nicht gezielt zur Teilnahme am Glücksspiel auffordern, anreizen oder
ermuntern darf und sich nur auf eine Information und Aufklärung Ober die Möglichkeit zum Glücksspiel beschränken darf. Nicht zuletzt
konnte auch zur 124. Lotterie auf Grund des neuen GlüStV die Ober viele Jahre reichweitenstarke und erfolgreiche Lotterieshow „Die 5
-Millionen-SKL-Show" nicht mehr im Fernsehen ausgestrahlt werden.
Diese Rahmenbedingungen führten zu einer Zurückhaltung der Lotterieeinnehmer bei den Investitionen für ihre DirektwerbeAktivitäten und zu den oben genannten Absatzrückgängen zur 124. und 125. Lotterie. Dieser Trend ist nicht vergleichbar mit anderen
Anbietern auf dem deutschen Glücksspielmarkt. Die durch AC Nielsen in den klassischen Werbeträgern messbaren
Werbeaufwendungen für den auch 2009 relativ erfolgreichen Produktbereich Soziallotterien blieben gegenüber dem Vorjahr relativ
konstant (40,0 Mio. € gegenüber 40,5 Mio. € in 2008).
c) Produkt und Produktpolitik:
Auch zur 124. und 125. Lotterie hatte die SKL das Ziel, GlüStV-konform mit ihrem Markenauftritt und Produkt ihre Spielteilnehmer
durch quantitative und qualitative Gewinnerfahrungen von einer langfristigen Spielteilnahme zu Oberzeugen und die Kundenbindung
zu stärken.
Dabei setzte die SKL mit dem Amtlichen Spielplan der 124. Lotterie inhaltlich im Wesentlichen auf Konstanz. Der zur Vorlotterie
eingeführte Rekordgewinn von 16 Millionen Euro in der 6. Klasse und die von Klasse zu Klasse (Monat) steigenden Top-Gewinne von 1
Million Euro in der 1. Klasse bis zu 6 Millionen Euro in der 6. Klasse wurden beibehalten.
Im Amtlichen Spielplan zur 125. Lotterie erfolgte ein weiterer positiver Schritt zur Steigerung der Attraktivität des SKLLotterieprodukts. Die SKL feierte ihre 125. Lotterie mit einer Jubiläumsziehung unter allen Spielteilnehmern. Dabei wurden insgesamt
60 Gewinne im Gesamtwert von 5.530.000 Euro ausgespielt. Der Topgewinn betrug 5 Millionen Euro.
Darüber hinaus wurde bei der weiteren Produktgestaltung Kontinuität bewahrt. Das etablierte und auf unterschiedliche Zielgruppen
ausgerichtete Glückstrio, bestehend aus dem SKL Millionenspiel, dem EURO-JOKER und dem TRAUM-JOKER, wurde grundsätzlich
beibehalten. Diese Produktstrategie ermöglicht eine zielgruppenorientierte Ansprache. Das seit Jahren erfolgreich eingeführte LotterieShowformat „Die 5-Millionen-SKL-Show" bei RTL mit Günther Jauch konnte zur 124. Lotterie erneut nur in Form einer Eventshow
aufgezeichnet und auf der Website der SKL (www.skl.de) zur Ansicht und zum Download angeboten werden.
Mangels der Möglichkeit, das Showformat „Die 5-Millionen-SKL-Show" wieder im Fernsehen auszustrahlen, mussten alle im
Fernsehumfeld konzipierten und jahrelang erfolgreich durchgeführten Werbemaßnahmen eingestellt werden. Eine neue
Werbekampagne wurde entwickelt und erstmals im Herbst 2009 eingesetzt.
Eine im Vorjahr eingeleitete strategische Neuausrichtung konnte in der Form umgesetzt werden, dass nunmehr die bisher an das
Grundspiel gekoppelten Spielergänzungen EURO- und TRAUM-JOKER ab der 125. Lotterie auch separat angeboten werden können. Die
Erlaubnisse hierzu wurden bis zur Jahresmitte erteilt. Die damit angestrebte Multimarkenstrategie eröffnet dem Vertrieb neue
Möglichkeiten. Weitere Unterstützungsmaßnahmen insbesondere in der Abwicklung sollen speziell den terrestrischen Vertrieb fördern.
Die im Geschäftsjahr durchgeführten Lotterien weisen folgende Kern-Plankennzahlen für das Grundspiel aus:
Plankennzahlen :
Auflage
Lospreis
Ausschüttungsquote
Anzahl Gewinne
Gesamtgewinnsumme
Millionengewinne
Gewinnwahrscheinlichkeit
d) Beschaffung:
124. Lotterie
125. Lotterie
2.500.000
2.500.000
125,00 €
125,00 €
51,21%
51,26%
1.706.278
1.707.278
887.555.000,00
888.555.000,00
105
105
53,99%
54,19%
Im technischen Bereich gab es verschiedene neue Investitionen. Der bewährte und lange Jahre im Einsatz befindliche
„Ziehungsautomat" wurde aus Gründen der Wartbarkeit und Sicherheit technisch aktualisiert, anschließend wieder in den
Ziehungsablauf integriert und vom Fraunhofer Institut zertifiziert. Damit ist die Technik des automatisierten Ziehungsverfahrens
wieder auf einen aktuellen und optimierten Stand gebracht.
Mit der Beschaffung einer „Google Search Appliance" (GSA) wurde ein Schritt hin zu einem modernen und dem Unternehmen SKL
angepassten Dokumentenmanagement getan. Die Herausforderung der nächsten Jahre wird die Nachkonzeption der
Lotterieabwicklungsprogramme durch das Projekt „Neue Lotterie Programme" (NLP) sein. Effizienzsichernd wurde dabei der Einsatz
von Open-Source-Programmen gewählt.
e) Investitionen:
Investitionen in das Anlagevermögen wurden im Geschäftsjahr in Höhe von Euro 652.359,06 vorgenommen. Hiervon entfallen Euro
362.208,69 auf Anzahlungen auf immaterielle Vermögensgegenstände. Ausreichende Liquidität war im Geschäftsjahr jederzeit
gegeben.
f) Personalbereich:
Zum 30.11.2009 waren 52 Mitarbeiter angestellt. Im Berichtsjahr hat jeder Mitarbeiter durchschnittlich 2 Tage an Fort- und
Weiterbildungsmagnahmen teilgenommen.
2. Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
a) Vermögenslage
Die Bilanzsumme erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 2,3 Mio. € auf 70,8 Mio. €. Dies spiegelt sich auf der Aktivseite im
Wesentlichen in der Erhöhung der flüssigen Mittel (plus 2,7 Mio. €), der Reduzierung der Forderungen und sonstigen
Vermögensgegenstände (minus 367 T€) und der Reduzierung des aktiven Rechnungsabgrenzungspostens (minus 156 T€) wieder.
Diese Veränderungen resultieren u. a. aus höheren verfügbaren liquiden Mitteln. Auf der Passivseite stehen höheres Eigenkapital (plus
8,7 Mio. €), höhere Rückstellungen (plus 2,7 Mio. €) und um 9 Mio. € geringere Verbindlichkeiten gegenüber. Die im Geschäftsjahr
angefallenen Gewinnverbindlichkeiten aus dem Spielangebot EURO-JOKER, die einen Gewinnanspruch auf 10 jährige Zeitrenten
betreffen, wurden zum Barwert bewertet. Die daraus resultierenden Korrekturbuchungen wurden ertragswirksam gebucht.
b) Finanzlage:
Der hohe Finanzmittelbestand am Ende des Geschäftsjahres begründet sich aus den bei der Darstellung der Vermögenslage bereits
erwähnten Faktoren.
Sämtliche Anschaffungen konnten aus laufenden Mitteln finanziert werden. Eine Fremdfinanzierung war nicht notwendig.
c) Ertragslage:
Der Jahresüberschuss von 19,17 Mio. € (i. Vj. 14,70 Mio. €) hat sich gegenüber dem Vorjahr um 4,47 Mio. € (plus 30,4%) erhöht.
Ursächlich hierfür sind im Wesentlichen im Vorjahr gebildete Rückstellungen, die sich entsprechend auf das Ergebnis auswirkten.
Darüber hinaus reduzierten sich die Aufwendungen für das Spielgeschäft (134,85 Mio. €; Vj. 214,58 Mio. €).
Das Verhältnis von Jahresüberschuss zu Umsatzerlösen im Geschäftsjahr 2008/2009 hat sich um 3,04 Prozentpunkte auf 6,15%
verbessert (i. Vj. 3,11%).
3. Risikobericht
Die SKL hat ein Risikomanagementsystem, in dem kontinuierlich sämtliche Risiken identifiziert, erfasst, bewertet, überwacht und –
sofern möglich – entsprechende (Gegen-)Steuerungsmaßnahmen eingeleitet werden. Die präventive und proaktive Steuerung der
Risiken soll helfen, den an die SKL gestellten staatlichen Auftrag zu erfüllen, die Erreichung der Unternehmensziele zu gewährleisten
und den Fortbestand des Unternehmens zu sichern. Für die Realisierung auch der formalen Anforderungen des KonTraG wird zur
Unterstützung eine Software eingesetzt.
a) operative Risiken:
Die operativen Risiken werden durch regelmäßige Kontrolle relevanter monetärer und nicht-monetärer Kennzahlen überwacht. Dabei
sind für diese Kennzahlen Überwachungsfrequenzen, Verantwortlichkeiten für die Überprüfung und Berichtswege festgelegt.
Abweichungen von Soll- und Istwerten werden regelmäßig berichtet. Rechtliche Veränderungen, insbesondere aus dem GlüStV
resultierende, werden regelmäßig auch mit Unterstützung externer Rechtsberatung analysiert und entsprechende Konsequenzen
abgeleitet. Auch in diesem Geschäftsjahr wurde durch intensive Nutzung der Anhörungsrechte und Kontakt zu den zuständigen
Erlaubnisbehörden versucht, für die aus den Erlaubnisverfahren erhaltenen Anforderungen, angemessene Entscheidungen zu
erreichen und damit auftretende Risiken zu steuern, um langfristig die Erlaubnisfähigkeit der Anstalt sichern zu können. Fokussiert
wurden die Anstrengungen in diesem Geschäftsjahr insbesondere auf die Verlängerung der Erlaubnis zur Veranstaltung öffentlicher
Glücksspiele im Freistaat Sachsen sowie auf die Erteilung einer solchen im Saarland. Die bereits im Laufe des 1. Halbjahres des GJ
2008/2009 damit identifizierten Risiken bestehen nach zeitgerecht erfolgter Erlaubniserteilung nicht mehr. Auch die aus den
restriktiven Formulierungen des GlüStV zur Werbung vorhandenen Risiken bei den konkreten Kommunikationsmaßnahmen, die bei
anderen Anbietern zu zahlreichen zivilrechtlichen Auseinandersetzungen führten, haben sich bei der SKL durch gesetzeskonforme
Anwendung nicht realisiert.
Die bestehenden Lotterieabwicklungsverfahren mit den Lotterieeinnahmen haben sich bewährt und über die Umstellung auf eine
optimierte Kontingentzuteilung im Laufe des Geschäftsjahres konnte das Risiko des Überplanspiels deutlich reduziert werden.
Die Einhaltung der Vorgaben des GlüStV für die Lotteriewerbung im Hinblick auf den Minderjährigenschutz, die Altersverifikation der
Spielteilnehmer und der Spielsuchtprävention wurde den Lotterieeinnehmern per Allgemeiner Anordnung als zwingende Voraussetzung
für ihre künftige Geschäftstätigkeit mitgeteilt. Die Einhaltung dieser Vorgaben wurde systematisch durch die jeweils zuständigen SKLFachbereiche und die Außenrevision geprüft.
Die im Vorjahr eingesetzte Datenschutz-Task Force, die Maßnahmen aus dem Missbrauch personenbezogener Daten aus dem Umfeld
der Call-Center-Branche untersuchen sollte, hat ihre Arbeit unter Einbeziehung von namhaften Datenschutzexperten auch unter
Mitwirkung von Behörden abgeschlossen. Ein umfassendes Datenschutzkonzept insbesondere auch für die Vertriebsorganisation wurde
verabschiedet und als allgemeine Anordnung umgesetzt. Für Risiken aus etwaigen Umsatzsteuer- und Ablöseverbindlichkeiten wurde
in angemessenem Umfang Risikovorsorge getroffen. Gleiches gilt für die Bildung von Instandhaltungsrückstellungen.
Positiv ist die aus der strategischen Neuausrichtung abgeleitete und nunmehr genehmigte Entkoppelung der Spielergänzungen zu
sehen. Dies eröffnet dem Vertrieb neue Absatzmöglichkeiten.
b) strategische Risiken:
Es werden weiterhin die Produktentwicklungen anderer Glücksspielanbieter sowie das sich wandelnde Wunschspektrum der Spiel
interessierten beobachtet. Auch gesellschaftspolitische Veränderungen und Trends (z. B. Konsumverhalten, soziodemographische
Veränderungen im Spielverhalten, Veränderungen und Werteorientierung verschiedener Zielgruppen im Hinblick auf Gewinnspiele und
weltweit stattfindende Produktveränderungen) werden beobachtet. Hieraus lässt sich nach wie vor ein für das Spielangebot der SKL
langfristig negativ auswirkender Trend zu schnellen Spielen sowie eine Vermischung von früher dem Casinobereich zuzuordnenden
schnellen Spielen und Spielgeräten mit den klassischen Lotterieprodukten feststellen.
Auch Telefongewinnspiele, als Gewinnspiele mit verdecktem Einsatz, spielen nach wie vor eine große Rolle. Zunehmend wird in diesem
Zusammenhang auch eine Umgehung des GlüStV angeboten. In diesem Zusammenhang ist die Abgrenzung des Anwendungsbereichs
von GlüStV und Rundfunkstaatsvertrag noch klärungsbedürftig. Insbesondere im Vollzug sind Defizite erkennbar.
Die zunehmende Internetnutzung mit den dort verstärkt von privaten Anbietern promoteten Spielen führt zu einem verändertem
Spielerverhalten (Pokerboom in Kombination mit Fernsehübertragungen und Sponsoring von im Ausland tätigen Internetanbietern).
Auch hier sehen wir ein Vollzugsdefizit. Diese Feststellungen führten zu einer deutlichen Umschichtung von Ausgaben im
Gewinnspielbereich, von der insbesondere inländische private Geldspielgeräteaufsteller oder ausländische Internetanbieter profitierten.
Die Behörden wurden hierüber informiert. Die festgestellten Fehlallokationen sollten gerade im Blick auf die Zielsetzungen des
Gesetzgebers korrigiert werden.
Die Markenpositionierung der SKL wurde durch ein Fachinstitut untersucht. Erste Konsequenzen wurden in der neuen
Marketingkonzeption umgesetzt.
c) rechtliche Risiken:
Der zum 1.1.2008 in Kraft getretene GlüStV hat für das operative Geschäft die bereits erwähnten erheblichen Konsequenzen. Die
insbesondere von privaten Sportwettenvermittlern in Frage gestellten Regelungen des GlüStV wurden in zahlreichen
verwaltungsgerichtlichen Verfahren geprüft. Alle Oberverwaltungsgerichte haben die Regelungen des GlüStV und ihre Umsetzung im
Wesentlichen bestätigt. Bereits im Oktober 2008 und erneut im Geschäftsjahr ist auch durch Kammerbeschlüsse des ersten Senats
des BVerfG in verfassungsrechtlicher Hinsicht Rechtssicherheit gegeben. Im Rahmen des europäischen Rechts haben sich die bereits
in den Vorjahren beobachteten und berichteten Trends sowohl in der neuesten Rechtsprechung des EuGH (zuletzt im sog. LigaPortugese-Fall) wie auch bei den rechtspolitischen Überlegungen der Kommission bestätigt. Diese Entwicklungen betreffen die
bisherige lotterierechtliche Positionierung von Staatslotterien im Rahmen europäischen Rechts und die von der Kommission verfolgte
Binnenmarktpolitik. Der EuGH hat seine in ständiger Rechtsprechung aufgestellten Grundsätze bestätigt und darauf hingewiesen, dass
unter Aufrechterhaltung seiner Grundsatzentscheidungen zum Lotterierecht nationale Regelungen ordnungsrechtlich motiviert sein
müssen und nur als Nebenfolge fiskalischen Zwecken dienen dürfen, ohne als Verstoß gegen die Niederlassungsund
Dienstleistungsfreiheiten des EU-Vertrages gewertet zu werden. Insbesondere die Beachtung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes
und des Diskriminierungsverbots wird bei Prüfung der jeweiligen Einschränkungen gefordert. Im Liga-Portugese-Fall hat der EuGH die
Rechtfertigung eines Internetmonopols in Portugal mit der Notwendigkeit der Betrugsbekämpfung und ordnungsgemäßen
Durchführung begründet. Eine Reihe von neuen Verfahren, auch aus Deutschland im Zusammenhang mit den neuen Regelungen des
GlüStV, ist am EuGH anhängig und wird demnächst entschieden. Die Kommission hat die in Vorjahren wegen angeblich fehlender
Konsistenz der Anforderungen des EG-Vertrages und der tatsächlichen Ausgestaltung der nationalen Glücksspielpolitik eingeleiteten
Vertragsverletzungsverfahren gegen mehrere Mitgliedsstaaten – darunter auch Deutschland – formal nicht mehr weiter betrieben,
aber auch nicht abgeschlossen.
Der GlüStV führt für die Lotterieform „Klassenlotterie" wegen der starken Einschränkungen bei den für das Direktmarketing relevanten
Werbeformen weiterhin zu den erwarteten erheblichen Umsatzrückgängen. Auch wird noch die Anpassung des SKL-Staatsvertrages an
den GlüStV durchzuführen sein.
d) Adressenausfallrisiken:
Zur Sicherung der Verpflichtungen der Lotterieeinnehmer wird seitens der Außenrevision die Einhaltung der Regelungen beim
Lotterieeinnehmer oder ggf. beim Dienstleister überprüft. Neben einer Vertrauensschadenversicherung besteht außerdem eine
Vermögensschadenhaftpflichtversicherung.
e) Preisänderungs- und Liquiditätsrisiken:
Preisänderungs- und Liquiditätsrisiken bestehen nur in geringem Umfang.
4. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres
Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres sind nicht aufgetreten.
5. Prognose
a) Wirtschaftliche Rahmenbedingungen:
Aufgrund des aktuellen Frühjahresgutachtens des Instituts für Weltwirtschaft kann von den nachfolgend aufgeführten wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen ausgegangen werden.
Die wirtschaftlichen Gesamtrahmenbedingungen stehen im Zeichen einer lediglich moderaten Erholung nach der Weltwirtschaftskrise.
Auf Grund der neuesten Prognosen dürfte weiterhin mit einer nur mäßigen Ausweitung des globalen Bruttoinlandsprodukts gerechnet
werden, welche mit 3,7% deutlich unter den in den Jahren vor der Krise verzeichneten Wachstumsraten bleibt. Trotz der weiterhin
expansiv ausgerichteten Geldpolitik zeichnet sich auch für den Euro-Raum im Prognosezeitraum eine nur schwache Belebung ab. So
wird für das laufende Jahr mit Zuwachsraten des Bruttoinlandsprodukts von 1,5% im Euro-Raum zu rechnen sein.
Für Deutschland wird im Jahr 2010 ein Anstieg des realen Bruttoinlandsprodukts von 1,2% erwartet. Gestützt wird die konjunkturelle
Expansion erneut durch expansive Maßnahmen des Staates. Ausgehend von der Annahme einer Einkommensteuersenkung sollen laut
Prognosen die real verfügbaren Einkommen deutlich zunehmen, wovon auch der private Konsum profitieren soll. Insgesamt kann
demnach zwar von einer moderaten Erholung ausgegangen werden, die Konjunktur in Deutschland bleibt jedoch nach wie vor fragil.
Auch bleibt abzuwarten, ob die politischen Ziele tatsächlich nach Vorliegen der Steuerschätzungen umgesetzt werden können.
Die konjunkturellen Aussichten werden durch die besonderen Rahmenbedingungen des GlüStV nach wie vor überlagert.
b) Lotteriemarkt:
Nachdem sich die politische Diskussion um den GlüStV gelegt hat und die rechtlichen Rahmenbedingungen des GlüStV als
verfassungskonform geprüft wurden, ist für die Laufzeit des Vertrages von geklärten Rahmenbedingungen auszugehen. Es ist zu
hoffen, dass die bei den Vertriebspartnern anhaltende starke Verunsicherung im Hinblick auf die Möglichkeit künftiger
Werbeinvestitionen beendet wird und sich der Schwerpunkt wieder auf die Möglichkeiten des Loseverkaufs im Rahmen des nunmehr
gegebenen Investitionsumfelds verlegt, zumal durch die Entkoppelung der Spielergänzungen neue Vertriebsmöglichkeiten geschaffen
wurden. Dabei sind auch seitens der Vertriebsorganisation strategische Neuorientierungen notwendig. Bis dahin ist weiterhin mit
einem Rückgang im Loseabsatz zu rechnen. Die Trägerländer wurden über diese Risiken informiert.
Die Direktion ist mit der Ausarbeitung einer strategischen Positionierung beauftragt und hat dazu dem Staatslotterieausschuss
konkrete Vorschläge unterbreitet. Generell ist es weiterhin Ziel, die Rolle und Position der Staatslotterien als Garanten für eine
vertrauenswürdige und ordnungsgemäße Durchführung der Lotterien zu bestätigen. Im Hinblick auf die insbesondere von den
Privatanbietern geführte gegenläufige Liberalisierungsdiskussion soll durch geeignete Maßnahmen die Notwendigkeit einer staatlichen
Kontroll- und Ordnungsfunktion im Lotteriebereich unterstrichen werden. Hierzu gehören auch bei der Durchführung der Lotterie die
absolute Seriosität und die Hervorhebung der staatlichen Garantien. Produktinnovationen sollten in diesem Rahmen ebenso geprüft
werden. Diese Oberzeugungen prägen auch die Beiträge zur anstehenden Evaluierung des GlüStV.
c) Erwartete Ertragslage:
Aufgrund der starken Einschränkungen durch den GlüStV ist auch im laufenden Geschäftsjahr mit erheblich sinkenden Umsätzen und
Erträgen zu rechnen.
d) Chancen:
Grundsätzlich sind die rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für den Lotteriebereich nicht positiv. Mittelfristig ist es
unabhängig davon und im Hinblick auf die Umsetzung des GlüStV notwendig, durch angepasste Informationswege, aber auch durch
dementsprechende Produktentwicklungen Veränderungen zu erreichen, die den obigen Zielsetzungen entsprechen. Die hierzu
konzipierten Planungen wurden dem Staatslotterieausschuss präsentiert. Die Prüfung der Machbarkeit und mögliche
Umsetzungsalternativen sind beauftragt.
e) Gesamtprognose:
Insgesamt ist daher derzeit von einer stark rückläufigen Geschäftsentwicklung auszugehen. Die Gremien und Trägerländer sind über
die Gesamtprognose informiert.
München, den 26. Februar 2010
Die Direktion
Dr. Gerhard Rombach
Manfred Neidel
Bilanz zum 30. November 2009
Aktiva
EUR
30.11.2009
EUR
Vorjahr
TEUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Software
2. Geleistete Anzahlungen auf Software
11.379,00
30
362.208,69
0
373.587,69
30
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
3. Geleistete Anzahlungen auf Sachanlagen
4.655.755,25
4.960
694.958,00
570
17.895,22
79
5.368.608,47
5.609
35.790.431,65
35.790
41.532.627,81
41.429
1.173,00
1
III. Finanzanlagen
Wertpapiere
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
Waren
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus dem Lotteriegeschäft
3.897.441,05
3.924
2. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
171.417,37
425
3. Sonstige Vermögensgegenstände
557.840,44
644
III. Wertpapiere des Umlaufvermögens
IV. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten
C. Rechnungsabgrenzungsposten
4.626.698,86
4.993
0,00
16.000
24.577.778,04
5.892
29.205.649,90
26.886
57.203,90
213
70.795.481,61
68.528
30.11.2009
EUR
Vorjahr
TEUR
511.291,88
511
Passiva
EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital
II. Gewinnrücklagen
Andere Gewinnrücklagen
III. Bilanzgewinn
4.179.461,76
4.179
19.166.144,49
10.518
23.856.898,13
15.208
B. Rückstellungen
1. Pensionsrückstellungen und ähnliche Verpflichtungen
2. Sonstige Rückstellungen
1.423.136,00
1.255
11.860.360,58
9.375
13.283.496,58
10.630
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
379.777,43
1.209
23.990.816,30
28.744
davon mit einer Laufzeit von bis zu einem Jahr: EUR 379.777,43
(Vorjahr: TEUR 1.209)
2. Verbindlichkeiten aus dem Lotteriegeschäft
EUR
30.11.2009
EUR
Vorjahr
TEUR
davon mit einer Laufzeit von bis zu einem Jahr: EUR 5.967.953,06
(Vorjahr: TEUR 13.374)
3. Sonstige Verbindlichkeiten
9.284.493,17
12.737
davon mit einer Laufzeit von bis zu einem Jahr: EUR 9.220.389,17
(Vorjahr: TEUR 12.591)
davon aus Steuern: EUR 9.210.173,56 (Vorjahr: TEUR 12.575)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 0,00 (Vorjahr: TEUR 0)
33.655.086,90
42.690
70.795.481,61
68.528
Gewinn- und Verlustrechnung
für das Geschäftsjahr vom 1. Dezember 2008 bis 30. November 2009
EUR
2008/2009
EUR
Vorjahr
TEUR
1. Umsatzerlöse
a) Loseverkauf
b) Verkauf amtlicher Drucksachen
310.842.065,00
470.050
1.022.758,50
1.568
c) Kürzungsbeträge
11.636,54
16
311.876.460,04
2. Sonstige betriebliche Erträge
3. Aufwendungen für das Spielgeschäft (Gewinnausschüttung)
471.634
3.710.310,73
5.049
-134.853.457,50
-214.476
4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersvorsorge und für
Unterstützung
-2.319.339,81
-2.302
-802.686,10
-640
davon für Altersvorsorge: EUR 375.795,57 (Vorjahr: TEUR 211)
5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen
-3.122.025,91
-2.942
-548.775,82
-512
-107.101.914,46
-167.378
7. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des
Finanzanlagevermögens
497.004,26
133
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
523.892,52
1.540
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
0,00
10. Finanzergebnis
-1
1.020.896,78
11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
12. Sonstige Steuern
1.672
70.981.493,86
93.047
-51.815.349,37
-78.350
19.166.144,49
14.697
davon Lotteriesteuer: EUR 51.807.015,65 (Vorjahr: TEUR 78.341)
13. Jahresüberschuss
14. Einstellung in andere Gewinnrucklagen
15. Bilanzgewinn
0,00
-4.179
19.166.144,49
10.518
Anhang für das Geschäftsjahr 2008 / 2009
A. Grundsätzliche Angaben
Gemäß § 11 der Satzung der Süddeutschen Klassenlotterie („SKL") sind Jahresabschluss und Lagebericht nach den Vorschriften des
Dritten Buches des Handelsgesetzbuches für große Kapitalgesellschaften aufzustellen und zu prüfen.
Die Bezeichnungen einzelner Posten der Gewinn- und Verlustrechnung wurden nach § 265 Abs. 6 HGB zur besseren Erläuterung
geändert.
Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.
B. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze sowie Erläuterungen zum Jahresabschluss
I. Zur Bilanz
Aktiva
Die Gliederung und Entwicklung des Anlagevermögens sind im Anlagenspiegel als Anlage zum Anhang dargestellt.
Immaterielle Vermögensgegenstände
Als immaterielle Vermögensgegenstände wird die von Dritten erworbene Individualsoftware ausgewiesen. Sie wird zu
Anschaffungskosten aktiviert und in längstens zehn Jahren abgeschrieben.
Sachanlagen
Die Gegenstände des Sachanlagevermögens werden zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet.
Die Abschreibungen werden linear vorgenommen. Die Nutzungsdauer beträgt beim Gebäude Bayerwaldstraße insgesamt 25 Jahre.
Für Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattungen wird in der Regel eine Nutzungsdauer von drei bis dreizehn Jahren zu Grunde
gelegt. Geringwertige Wirtschaftsgüter bis Euro 150,00 werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben. Bei einem Betrag von Euro 151,00
bis Euro 1.000,00 werden sie auf einem Sammelposten aktiviert und linear über fünf Jahre abgeschrieben.
Finanzanlagen
Wertpapiere sind mit den Anschaffungskosten angesetzt.
Die Wertpapiere des Anlagevermögens betreffen einen Wertpapier-Spezialfonds „SÜDINVEST 147", deren alleiniger Anteilsinhaber die
SKL ist. Die Verwaltung erfolgt durch die Pioneer Investments Kapitalanlagegesellschaft mbH, Apianstralle 16-20, 85774 Unterföhring
bei München. Im Fondsvermögen sind festverzinsliche Werte europäischer Aussteller aufgenommen. Die darin enthaltenen
Wertpapiere lauten zum 30.11.2009 auf Euro.
Vorräte
Die Vorräte in Höhe von Euro 1.173,00 (i. Vj. Euro 1.213,89) betreffen einen noch zu verlosenden Sachgewinn und Fertiggerichte zur
kostenpflichtigen Kantinenversorgung für Mitarbeiter, die zu Anschaffungskosten bilanziert sind.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten, gegebenenfalls abzüglich angemessener
Wertberichtigungen, bewertet. Die Forderungen weisen wie im Vorjahr ausschließlich Restlaufzeiten von bis zu einem Jahr auf.
Im Berichtsjahr bestanden Wertberichtigungen für Forderungen aus dem Lotteriegeschäft in Höhe von Euro 153.497,83 (i. Vj. Euro
96.016,18). Es bestehen aus den Vorjahren zwei Wertberichtigungen. Eine gegen einen Dienstleister in Höhe von Euro 78.978,17 und
eine weitere gegenüber Lotterieeinnehmern in Höhe von Euro 9.876,91. Des Weiteren wurde eine neue Wertberichtigung gegenüber
einem Lotterieeinnehmer in Höhe von Euro 64.642,75 gebildet.
Darüber hinaus bestanden drei Wertberichtigungen aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Lotterieeinnehmern in Höhe von Euro
38.322,68, Euro 18.595,94 und Euro 2.919,60.
Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten
Die flüssigen Mittel sind zu Nominalwerten angesetzt.
Aktive Rechnungsabgrenzungsposten
Die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten betreffen im Wesentlichen abgegrenzte Zahlungen für Werbemaßnahmen und die Miete und
Wartung der DV Anlage. Der Ansatz erfolgte zu Nominalwerten.
Eigenkapital
Das Kapital entspricht § 1 Abs. 1 der Satzung. Ober die Verwendung des Jahresüberschusses entscheiden die Vertragsländer.
Rückstellungen
Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen sind auf Grundlage eines versicherungsmathematischen Gutachtens
auf Basis der Richttafel 2005 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck berechnet, der Zinsfuß wurde mit 4,5% angesetzt.
Darüber hinaus wurde im Hinblick auf die geschlossenen Altersteilzeitverträge im Blockmodell die Verbindlichkeit um Euro 82.129,00
auf Euro 64.104,00 (i. Vj Euro 146.233,00) angepasst und die Rückstellung um Euro 7.991,00 auf eine Höhe von 57.688,00 Euro (i.
Vj. Euro 65.679,00) angepasst. Beide wurden gemäß § 6 Abs. 1 Nr. 3 EStG mit 4,5% abgezinst.
Für die Archivierung gem. § 257 HGB wurde die Rückstellung in Höhe von Euro 21.600,00 im Einklang mit der aktuellen
Rechtsprechung beibehalten.
Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken. Sie sind in Höhe des Betrages angesetzt, der nach
vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Sie betreffen im Wesentlichen den Aufwand für noch nicht eingebrachten
Urlaub, Überstunden, laufende Rechtsverfahren und ausstehende Rechnungen. Darüber hinaus wurden Euro 579.357,00 für
Instandhaltungsmaßnahmen des Bürogebäudes zurückgestellt.
Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten werden mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt, die Verbindlichkeiten aus dem Zusatzspiel EURO-JOKER zum
Barwert. Der Barwert wird unter Verwendung eines fristenkongruenten Anlagezinses ermittelt. Ausgewiesen werden vor allem
Verbindlichkeiten aus Gewinnen und der Lotteriesteuer.
Zum 30.11.2009 bestanden Verbindlichkeiten aus dem Zusatzspiel EURO-JOKER gegenüber 137 (i. Vj. 101) Spielteilnehmern in Höhe
von Euro 20.871.663,24 (i. Vj. Euro 17.661.315,82), davon mit einer Laufzeit von bis zu 1 Jahr Euro 2.848.800,00 (i. Vj. Euro
2.292.000,00), bzw. mit einer Laufzeit von mehr als 5 Jahren Euro 6.627.663,24 (i. Vj. Euro 6.201.315,82).
Die anderen Verbindlichkeiten weisen, mit Ausnahme der unter den sonstigen Verbindlichkeiten ausgewiesenen Verbindlichkeiten aus
Erfüllungsrückstand für Altersteilzeit in Höhe von Euro 64.104,00 (i. Vj. Euro 146.233,00) mit einer Laufzeit bis zu fünf Jahren, wie im
Vorjahr Restlaufzeiten bis zu einem Jahr aus.
Unter den Sonstigen Verbindlichkeiten sind im Wesentlichen Verbindlichkeiten aus Lotteriesteuern in Höhe von Euro 9.081.541,20 (i.
Vj. Euro 12.514.880,80) enthalten.
II. Zur Gewinn- und Verlustrechnung
Umsatzerlöse
Die Umsatzerlöse betreffen Erlöse aus dem Loseverkauf, aus Kürzungsbeträgen und dem Verkauf amtlicher Drucksachen.
Aufwendungen für das Spielgeschäft
Die Position beinhaltet die Aufwendungen für die Gewinnausschüttung in nominaler Höhe.
Sonstige betriebliche Erträge
Die sonstigen betrieblichen Erträge umfassen im Wesentlichen die Erträge aus der Lotterieabwicklung sowie Preisnachlässe aus der
Sachgewinnabwicklung früherer Lotterien, Lotterieeinnehmerbeteiligungen an den Werbemaßnahmen und Erträge aus der
Umsatzsteuerkorrektur. Als periodenfremde Erträge werden, ohne die Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen und ATZVerbindlichkeiten in Höhe von Euro 113.627,83 (i. Vj. Euro 122.492,39), insgesamt Euro 502.789,52 (i. Vj. Euro 1.426.954,45)
ausgewiesen. Maßgeblich für die Minderung der periodenfremden Erträge war die im Vorjahr nachgeholte Abzinsung der
Verbindlichkeiten aus dem Zusatzspiel EURO-JOKER in Höhe von Euro 804.224,06.
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten im Wesentlichen Kosten für den Vertrieb, Werbekosten sowie Sach- und
Verwaltungsausgaben.
Sonstige Steuern
Unter den sonstigen Steuern ist fast ausschließlich Lotteriesteuer erfasst.
C. Sonstige Angaben Personal
Die SKL beschäftigte im Berichtsjahr durchschnittlich folgende Mitarbeiter (nach Köpfen):
gesamt
vollbeschäftigt
Teilzeit
Angestellte
47
35
12
Kurzzeitbeschäftigte und Aushilfskräfte
22
-
-
4
3
1
2
1
1
Angestellte in ATZ
Angestellte im Erziehungsurlaub
75
Sonstige finanzielle Verpflichtungen
Am 03.09.2007/11.09.2007 wurde ein Leasingvertrag mit der Siemens Finance & Leasing GmbH, Salzkotten, abgeschlossen. Im
Rahmen dieses Vertrages wurden zwei Datenbank-Server für die Oracle Datenbank zum Betrieb der Programme der
Lotterieabwicklung ab 16.11.2007 geleast. Der Vertrag läuft Ober 36 Monate (15.11.2010) mit einem Kündigungsrecht zum Ablauf
des 30. Monats (15.05.2010). Da die erste Kündigungsfrist innerhalb der 40-90 Regelung liegt, wurden die DV-Anlagen bei Siemens
1
Finance & Leasing GmbH aktiviert . Die jährliche Leasingrate beträgt netto Euro 19.312,68.
1
Bei einer unkündbaren Grundmietzeit, die mehr als 40%, jedoch nicht mehr als 90% der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer des LeasingGegenstandes beträgt und der für den Fall der Ausübung des Optionsrecht vorgesehene Kaufpreis nicht niedriger ist als der unter Anwendung der
linearen Afa ermittelte Buchwert, ist der Leasinggegenstand steuerlich dem Leasinggeber zuzurechnen und somit bei diesem zu aktivieren.
Organe und Aufwendungen für Organe
a) Staatslotterieausschuss im Geschäftsjahr 2008/2009
Ministerialdirigent Walter Leibold
Vorsitzender bis 09.07.2009
Finanzministerium Baden-Württemberg, Stuttgart
Ministerialrat Claus Niederalt
stv. Vorsitzender bis 09.07.2009
Bayerisches Staatsministerium der Finanzen, München
Ministerialdirigent Elmar Damm
Vorsitzender ab 09.07.2009
Hessisches Ministerium der Finanzen, Wiesbaden
Ministerialdirigent Herbert Laubach
Mitglied bis 30.06.2009
Ministerium der Finanzen Rheinland-Pfalz, Mainz
Ministerialrat Wolfram Kremer
(stv. Mitglied seit 16.09.2002)
stv. Vorsitzender ab 09.07.2009
Ministerium der Finanzen Rheinland-Pfalz, Mainz
Ministerialdirigent Dr. Dr. Michael Antoni
Mitglied bis 31.12.2009
Sächsisches Staatsministerium der Finanzen, Dresden
Ministerialrätin Evelyn Schastok
stv. Mitglied seit 01.08.2003
Sächsisches Staatsministerium der Finanzen, Dresden
Ministerialrat Olaf Hohenberger
Mitglied bis 22.02.2010
Thüringer Finanzministerium, Erfurt
Ministerialrätin Doris Schober
Mitglied ab 22.02.2010
Thüringer Finanzministerium, Erfurt
Die Mitglieder des Staatslotterieausschusses erhielten im Geschäftsjahr Vergütungen in Höhe von insgesamt Euro 9.529,10 (i. VJ.
Euro 10.840,16).
b) Direktion
Direktor
Dr. Gerhard Rombach
Stellv. Direktor
Manfred Neidel
Die Gesamtbezüge der Organmitglieder der Direktion verteilen sich auf diese im Verhältnis 58,8 : 41,2.
Gemäß § 286 Abs. 4 HGB wird auf die Angabe der Bezüge der Direktion und früherer Organmitglieder verzichtet.
Für frühere Organmitglieder bestehen zum Stichtag Pensionsrückstellungen in Höhe von Euro 738.591,00.
München, den 26. Februar 2010
Süddeutsche Klassenlotterie
Die Direktion
Dr. Gerhard Rombach
Manfred Neidel
Anlagevermögen
Die Darstellung des Anlagevermögens gemäß § 268 Abs. 2 HGB erfolgt in folgendem Anlagenspiegel:
Kumulierte Anschaffungs-/Herstellungskosten
Vortrag
EUR
Zugänge
EUR
Abgänge Umgliederungen
EUR
EUR
30.11.2009
EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Software
1.836.675,60
0,00
0,00
0,00
0,00
362.208,69
0,00
0,00
362.208,69
1.836.675,60 362.208,69
0,00
0,00
2.198.884,29
a) Grund und Boden
2.222.979,25
0,00
0,00
0,00
2.222.979,25
b) Bauten
6.290.149,50
0,00
0,00
0,00
6.290.149,50
2. Andere Anlagen, Betriebs- und
Geschäftsausstattung
3.187.478,11 251.942,21
26.811,84
99.463,61
3.512.072,09
Geleistete Anzahlungen auf Software
1.836.675,60
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten
3. Geleistete Anzahlungen auf Sachanlagen
79.150,67
38.208,16
0,00
-99.463,61
17.895,22
11.779.757,53
290.150,37
26.811,84
0,00
12.043.096,06
III. Finanzanlagen
Wertpapiere
35.790.431,65
0,00
0,00
0,00
35.790.431,65
49.406.864,78
652.359,06
26.811,84
0,00
50.032.412,00
Kumulierte Abschreibungen
Vortrag
EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Zugänge
EUR
Abgänge
EUR
30.11.2009
EUR
Kumulierte Abschreibungen
Software
Geleistete Anzahlungen auf Software
Vortrag
EUR
Zugänge
EUR
Abgänge
EUR
30.11.2009
EUR
1.806.872,60
18.424,00
0,00
1.825.296,60
0,00
0,00
0,00
0,00
1.806.872,60
18.424,00
0,00
1.825.296,60
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten
a) Grund und Boden
0,00
0,00
0,00
0,00
b) Bauten
3.553.280,50
304.093,00
0,00
3.857.373,50
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
2.617.667,11
226.258,82
26.811,84
2.817.114,09
0,00
0,00
0,00
0,00
6.170.947,61
530.351,82
26.811,84
6.674.487,59
3. Geleistete Anzahlungen auf Sachanlagen
III. Finanzanlagen
Wertpapiere
0,00
0,00
0,00
0,00
7.977.820,21
548.775,82
26.811,84
8.499.784,19
Buchwerte
30.11.2009
EUR
Vorjahr
EUR
11.379,00
29.803,00
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Software
Geleistete Anzahlungen auf Software
362.208,69
0,00
373.587,69
29.803,00
a) Grund und Boden
2.222.979,25
2.222.979,25
b) Bauten
2.432.776,00
2.736.869,00
694.958,00
569.811,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
3. Geleistete Anzahlungen auf Sachanlagen
17.895,22
79.150,67
5.368.608,47
5.608.809,92
35.790.431,65
35.790.431,65
41.532.627,81
41.429.044,57
III. Finanzanlagen
Wertpapiere
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der
Buchführung und den Lagebericht der Süddeutsche Klassenlotterie Anstalt des öffentlichen Rechts, München, für das Geschäftsjahr
vom 1. Dezember 2008 bis 30. November 2009 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht
nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Staatsvertrags über eine Staatliche
Klassenlotterie zwischen den Ländern Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Thüringen sowie der
Satzung liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Anstalt. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns
durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht
abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung gemäß § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer festgestellten
deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen,
dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze
ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich
auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die
Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Anstalt sowie die Erwartungen über mögliche Fehler
berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie
Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die
Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen
Vertreter der Anstalt sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der
Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss der Süddeutsche
Klassenlotterie Anstalt des öffentlichen Rechts, München, den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des
Staatsvertrags über eine Staatliche Klassenlotterie zwischen den Ländern Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz,
Sachsen und Thüringen sowie der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den
tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Anstalt. Der Lagebericht steht in
Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Anstalt und stellt die Chancen und
Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
München, den 14. Mai 2010
Deloitte & Touche GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Klinger, Wirtschaftsprüfer
Farrenkopf, Wirtschaftsprüfer
Bericht des Staatslotterieausschusses
Geschäftsjahr 2008/2009
Der Staatslotterieausschuss hat die Geschäftsführung überwacht. Er hat sich über den Geschäftsgang sowie über alle wichtigen
Geschäftsvorfälle im Geschäftsjahr 2008/2009 in 3 Sitzungen sowie aufgrund der Berichte der Direktion unterrichtet.
Der vorliegende Jahresabschluss mit Anhang und Lagebericht ist unter Einbeziehung der Buchführung von der Deloitte & Touche
GmbH geprüft worden. Beanstandungen haben sich nicht ergeben; der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk wurde erteilt.
Der Staatslotterieausschuss hat von dem Bericht der Abschlussprüfer Kenntnis genommen und erklärt sich mit dem Ergebnis der
Prüfung einverstanden.
Der Staatslotterieausschuss hat den Jahresabschluss mit Anhang, den Lagebericht und den Vorschlag für die Gewinnverwendung
geprüft. Dabei haben sich keine Beanstandungen ergeben.
Der Staatslotterieausschuss hat den Jahresabschluss 2008/2009 festgestellt und den Lagebericht gebilligt. Er schlägt den
Trägerländern vor, den Beschlüssen zuzustimmen und den Bilanzgewinn wie vorgeschlagen zu verwenden.
Rottach-Egern, den 24. Juni 2010
Der Vorsitzende des Staatslotterieausschusses
Elmar Damm, Ministerialdirigent
Auszug aus der Vorlage zur TOP 3b
(Jahresabschluss Geschäftsjahr 2008/2009 – Beschluss über die Gewinnverwendung)
der 230. Staatslotterieausschusssitzung
Beschlussvorschlag
Der festgestellte Bilanzgewinn in Höhe von EUR 19.166.144,49 wird gemäß der Anlage in der Form verteilt, dass EUR 1.763.00,00
unter Einbeziehung der offenen Verrechnungen aus dem Jahresabschluss 2007/08 an die Trägerländer ausgeschüttet werden und der
Restbetrag im Übrigen der Gewinnrücklage zugeführt wird."
Auszug aus dem Protokoll der 230. Staatslotterieausschusssitzung zu TOP 3b
(Jahresabschluss Geschäftsjahr 2008/2009 – Beschluss über die Gewinnverwendung)
Beschluss
Der festgestellte Bilanzgewinn in Höhe von EUR 19.166.144,49 wird in der Form verteilt, dass EUR 7.000.000,00 unter Einbeziehung
der offenen Verrechnungen aus dem Jahresabschluss 2007/2008 an die Trägerländer ausgeschüttet werden und der Restbetrag im
Übrigen der Gewinnrücklage zugeführt wird."