- Universität Mozarteum Salzburg

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- Universität Mozarteum Salzburg
Musikerkarriere
Der Weg nach oben, Zufall oder Bestimmung?
Eine Veranstaltung des
Leopold Mozart Institutes für Hochbegabungsförderung
in Kooperation mit dem
Europäischen Jugend Musikfestival „Young Classic Europe“ in Passau
Freitag, 31. Oktober 2014
18.00 Uhr
Solitär
Universität Mozarteum
Mirabellplatz 1
Programm
Frédéric Chopin Nocturne Es-Dur, op. 9 Nr. 2
(1810-1849)
Frédéric Chopin Scherzo Nr. 2 b-Moll, op. 31
Ilia Antoniadis, Klavier
Marie Sophie Hauzel, Klavier
Begrüßung
Andreas Weber
Leiter des Leopold Mozart Institutes
für Hochbegabungsförderung
Henryk Wieniawski Polonaise D-Dur, op. 4
(1835-1880)
Vortrag Podiumsdiskussion Ivan Bakalow, Leiter des Festivals „Young Classic Europe“
Pavel Gililov, Professor für Klavier - Universität Mozarteum
Herbert Groeger, Wirtschaftswissenschaftler
Regina Pauls, Begabungsforscherin - Universität Mozarteum
Paul Roczek, Professor für Violine - Universität Mozarteum
Matthias Schulz, Künstlerischer Leiter der Stiftung Mozarteum
Andreas Weber, Leiter des Leopold Mozart Institutes Moderation: Peter Cossé
Dr. Herbert Groeger: „Musikerkarriere Der Weg nach oben, Zufall oder Bestimmung?“
Sergei Prokofjew Aus: Musik für Kinder, op. 65
(1891-1953) Walzer
Tarantella
Aleksandra Borudulina, Klavier
Michail Glinka
(1804-1857)
Variationen über das Lied „Nachtigall“
von Alexander Alyabyev
Frédéric Chopin
Riana Heath, Violine
Noriko Shiozaki, Klavier
Ballade Nr. 1 g-Moll, op. 23
Shaun Choo, Klavier
Alyssa Kok, Klavier
Felix Mendelssohn Rondo capriccioso E-Dur, op. 14
Bartholdy
(1809-1847)
Fortsetzung Gesprächsrunde
Caitlan Rinaldy, Klavier
Franz Liszt (1811-1886)
La Campanella gis-Moll
Ziming Ren, Klavier
Ilia Antoniadis
Alyssa Kok
wurde 2005 geboren und erhielt mit drei Jahren seinen ersten
Klavierunterricht von seinem Vater. Seit September 2013 ist
er Schüler von Andreas Weber an der Universität Mozarteum
Salzburg. Er nahm an zahlreichen Wettbewerben teil und
gewann erste Preise beim Wettbewerb „Jugend Musiziert“ in
den Kategorien Klavier Solo und Klavier mit Violine. Weitere
Auszeichnungen und erste Preise wurden ihm beim Steinway
Klavierwettbewerb in Hamburg, beim Rotary Klavierwettbewerb in Essen, beim Henleverlag
Wettbewerb sowie beim Nürnberger Klavierwettbewerb verliehen.
from Singapore, aged 12, started learning the piano at age 6.
She began performing publicly at age eight and has performed
in Hungary, Indonesia, Singapore, South Korea, Taiwan and
USA. She also made her USA debut recital in Carnegie‘s Weill
Recital Hall in May 2014.
She began winning competitions at the age of 9. She achieved
top prizes in several national and international competitions.
She won First prize in Ars Nova International Piano Competition (Singapore 2012), First
prize in Taiwan-Asia Open Piano Competition (Taiwan 2012), Silver prize in Kawai Piano
Competition (Singapore 2013), Gold prize in Asia Piano Competition (Taiwan 2013), Bronze
prize in the All Japan Piano Concours (18 and below, Japan 2014), Second Degree Diploma
in Golden Key Music Festival Debut Competition (14 and below, USA, 2014), Second prize in
Singapore Steinway Youth Piano Competition (14 and below, Singapore 2014), Gold prize
in Asia International Piano Academy and Festival Competition (South Korea 2014), and
Platinum Award in Singapore Performer‘s Festival (Singapore 2014).
Alyssa Kok has achieved distinction in her Associate of Trinity College of London diploma
piano exam as well as her ABRSM Grade 8 piano exam. Apart from the piano, Alyssa enjoys
reading, writing, touring, hiking, storytelling, learning languages and hosting music concerts.
Aleksandra Borudulina
wurde 2007 in Moskau geboren und erhält seit ihrem sechsten
Lebensjahr Klavierunterricht.
Nach ihrer Übersiedlung nach Salzburg wurde sie im Juni 2014 in
den Vorbereitungslehrgang der Universität Mozarteum Salzburg
aufgenommen und ist Mitglied des Leopold Mozart Institutes für
Hochbegabungsförderung an der Universität Mozarteum.
Caitlan Rinaldy
wurde 2004 in Australien geboren und konnte bereits im
Alter von fünf Jahren neben ihrem absoluten Gehör ihre
Faszination für das Klavier demonstrieren. Sie gewann
zahlreiche nationale Preise in ihrer Heimat in WesternAustralien und trat erfolgreich in vielen Konzerten auf. Mit
sieben Jahren debütierte sie mit dem Mueller Symphony
Orchestra in Brisbane und wurde ausgewählt, in der Serie
„Australian Rising Stars“ als Pianistin aufzutreten.
2011 machte sie den Abschluss ihrer Klavier-Vorstudien. Sie erhielt mehrmals erste Preise
bei der „American Protégé International Piano and Strings Competition“ an der Carnegie
Hall New York und bei der „Schubert Competition 2013“ in Connecticut. Im Februar
2014 wurde sie für ein Studium an der renommierten Juilliard Music School in New York
ausgewählt. Erste Auftritte in New York (Carnegie Hall, Steinway Hall Manhattan) verweisen
auf eine vielversprechende Karriere. Im April 2014 wurde sie am Leopold Mozart Institut
für Hochbegabungsförderung an der Universität Mozarteum aufgenommen. Im Juni 2014
wirkte sie beim Salzburger Kammermusik Festival der Universität Mozarteum mit und im
August 2014 trat sie bei zwei Konzerten in Payerbach, Niederösterreich, auf.
Marie Sophie Hauzel
wurde 2000 geboren und erhielt ihren ersten Klavierunterricht
mit vier Jahren. Im November 2009 wurde sie am Leopold
Mozart Institut für Hochbegabungsförderung der Universität
Mozarteum Salzburg bei Andreas Weber aufgenommen.
Darüberhinaus nahm sie mehrmals am Vorbereitungskurs der
Internationalen Sommerakademie Mozarteum bei Karl-Heinz
Kämmerling und Andreas Weber teil.
2010 trat sie bei einem Konzert in der Münchner Musikhochschule sowie im März 2011 mit
dem Starling Cincinati Kammerorchester bei Konzerten in den USA und in Salzburg auf.
2011 und 2012 nahm sie am Festival „Young Classic Europe“ mit Konzerten in Ljubljana,
Passau und Salzburg teil. Im Februar 2013 wirkte sie im Mozart Kinderorchester in Salzburg
anlässlich der Mozartwoche unter der Leitung von Marc Minkowski mit. Im März und April
2013 gab sie Konzerte in Pullach und München, im Juli 2013 trat sie bei einem Konzert
mit dem Orchester des National Centre of Performing Arts, Peking, auf, weiters nahm sie
im August 2013 bei den Salzburger Festspielen an einem Konzert mit dem Orchester „El
Sistema” teil. Im November 2013 wirkte sie bei einem Benefizkonzert in München für die
Stiftung „Wunschträume“ mit. Im Juni 2014 trat sie im Rahmen des Salzburger Kammermusik
Festivals der Universität Mozarteum auf.
Maria Hauzel gewann den 3. Preis beim Internationalen Jenő Takács Wettbewerb 2010 sowie
jeweils den 1. Preis beim Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ 2011, bei der International
Balys Dvarionas Competition Litauen 2012 und beim Internationalen Hans von Bülow
Wettbewerb 2012. Im Juni 2014 erhielt sie den 1. Preis beim Bundeswettbewerb „Jugend
musiziert“ und den Sonderpreis der Carl Bechstein Stiftung. 2014 wurde sie in der Carl
Bechstein Stiftung sowie der Stiftung „Deutsche Stiftung Musikleben“ aufgenommen.
Riana Heath
wurde 1998 in den USA geboren. Ihren ersten Geigenunterricht erhielt
sie im Alter von sechs Jahren bei Pavel Feldman in Montreal, Kanada.
Dort gewann sie zahlreiche Preise bei „QMEA Festival“ als Solistin und
Kammermusikerin.
Seit 2011 studiert sie in der Klasse von Wonji Kim-Ozim im Vorbereitungslehrgang der Universität Mozarteum Salzburg und wurde 2014
Mitglied des Leopold Mozart Institutes für Hochbegabungsförderung.
Sie besucht derzeit das Musische Gymnasium Salzburg und spielt im
Salzburger Landesjugendorchester.
Noriko Shiozaki
absolvierte zunächst ihr Studium an der Musikhochschule in Tokio
und gewann den 1. Preis beim Rundfunkwettbewerb in Japan. Danach
studierte sie an der Universität Mozarteum Salzburg bei Erika Frieser,
Paul Schilhawsky, Norman Shetler und Raimund See.
Sie ist Korrepetitorin und Klavierpädagogin an der Universität
Mozarteum Salzburg sowie bei internationalen Meisterklassen, u.a.
von S. Ashkenasi, T. Brandis, I. Oistrach, I. Ozim, B. Schmid, R. Ricci und
T. Zehetmair. Konzerttätigkeit und Rundfunkaufnahmen mit Solo- und
Kammermusik in Japan und Europa, CD-Aufnahmen mit Ruggiero Ricci.
Shaun Choo
was born in Singapore in 1991 and commenced piano at the age of 7.
After his Piano Diploma, which he attained at 14, he pursued his music
studies at the University Mozarteum Salzburg, under the guidance of
Karl-Heinz Kämmerling and Andreas Weber.
He has performed extensively in countries across Europe and Asia,
such as Spain, Holland, Italy, Germany, France, Switzerland, Hungary,
Poland, China and Korea, and has appeared with various renowned
orchestras, performing with the Suedwestdeutsche Philharmonie
Konstanz, Mozarteum Orchestra, Niederbarischer Philharmonie Passau, China Broadcast
Symphony Orchestra, Daegu Philharmonic, Leipzig Academic Orchestra, among many others.
He has appeared at many prestigious festivals, such as the Schwetzinger Festspiele, Duszniki
Chopin Piano Festival and Warsaw Chopin Festival, in famous concert venues, including
the Century theater Beijing, National Concert Hall Beijing, Leipziger Gewandhaus, Theatre
Wielki and Chopin’s birthplace in Warsaw. He has been invited to perform at various events:
CommunicAsia 2007 Singapore, Rotary Club Congress Avignon, BCRT/BMBF 2008 Workshop
Berlin, özbf-Kongress Salzburg 2008, and has appeared on TV and Radio on many occasions.
A prize winner at several international piano competitions, he has clinched a total of 7
first prizes: 2006 Rotary Club Piano Competition Lindau, Germany, 2009 Grotrian Steinweg
Piano Competition Beijing, China, 2010 ZF MusikPreis Friedrichshafen, Germany, March
2010 Chopin Competition Budapest, Hungary, July 2010 Chopin Competition Bagneres
Di Bigorre, France, November 2010 Chopin Concerto Competition Beijing, China, 2012
Chopin Competition Daegu, South Korea. He was awarded second place in the 21st „Flame“
International Competition in Paris 2010 and the 2009 Blüthner Golden Tone Award Piano
Competition in Vienna.
Since his return to his home country, he has been contributing to the local music scene in
Singapore, appearing on local Television and Newspaper, performing for charity.
Shaun Choo is a recipient of the Singapore National Arts Council Artistic Bursary.
Ziming Ren
wurde in China geboren und begann mit dem Klavierspiel mit
drei Jahren. In Alter von neun Jahren wurde er in die Shenzhen
Art school, Klavierklasse Yongze Kang aufgenommen und
wurde ebenso in Komposition und Orchestrierung ausgebildet.
2008 erhielt er die Ehrung der „Outstanding Professional
Student in Chinese Shenzhen Art school“ und ebenso den
1. Preis in der Jugendkategorie „Asia Electone Festival“. 2009
gewann er den 1. Preis beim 15. Hong Kong Asia Piano Open Tournament. Im April 2010
gab er ein Solo Recital in Shenzhen, China, im August 2011 erhielt er den 1. Preis in der
Hauptgruppe der Gina Bachauer Young Artists Piano Competition in den USA. Seit 2012 ist
er in der Klavierklasse von Andreas Weber an der Universität Mozarteum Salzburg.
In May 2013, at the „16th International Music Competition Pietro Argento“ in Italy, he
was awarded second prize in the under 19 category. In November 2013, he was invited to
perform at the „Young Classic Europe“ concert series in Passau, Germany. In March 2014,
At the „Seventh Isidor Bajic Piano Memorial Competition” in Serbia, he was awarded First
prize in the B category (under 21 years category). In August 2014, at the „14th Ettlingen
International piano competition for young pianists“. He was awarded th „special prize“ and
the „Bärenreiter Urtext-Prize“. In October 2014 he got 2nd Prize in 8th International Piano
Competition Enschede, Netherland.
Ivan Bakalow
Herbert Groeger
Ivan Bakalow wurde in der bulgarischen Hafenstadt Burgas geboren.
1984 kam er nach Passau. Hier veranstaltet er seit 1998 jedes Jahr im
Herbst das Europäische Jugend-Musik-Festival. 2007 wurde er zum
Kammermusiker der Niederbayerischen Philharmonie ernannt.
Im Oktober 2008 wurde Ivan Bakalow unter anderem für sein
Engagement als Organisator des Europäisches Jugend-Musik-Festivals
mit dem Kulturellen Ehrenbrief der Stadt Passau ausgezeichnet.
Pavel Gililov
Pavel Gililov wurde in Donezk, Ukraine, geboren und erhielt den
ersten Klavierunterricht bei seinem Vater. Mit elf Jahren begann er
ein Studium an einer Spezialschule für hochbegabte Kinder in St.
Petersburg, aus der bedeutende Musiker hervorgingen. Während des
Studiums wurde er Preisträger des Nationalen Klavierwettbewerbes in
Moskau und des Internationalen Chopin Wettbewerbes in Warschau.
Darauf folgte eine intensive Konzerttätigkeit in der Sowjetunion und
im sozialistischen Ausland. Nach seinem Abschluss 1976 wurde er am
St. Petersburger Konservatorium als jüngster Dozent für das Konzertfach Klavier engagiert.
Aufgrund des politischen Drucks beantragte er 1978 die Ausreise und emigrierte zunächst
nach Österreich und dann nach Deutschland, wo er in Köln seine pädagogische Arbeit
fortsetzte. Nachdem er den Internationalen „G.B. Viotti“ Wettbewerb in Vercello, Italien,
gewonnen hatte, begann eine neue Phase in seinem Konzertleben und zahlreiche Solo- sowie
Orchesterkonzerte folgten. Er konzertierte mit renommierten Orchestern unter namhaften
Dirigenten, seine Engagements führten ihn in die wichtigsten Kulturmetropolen Europas.
Zahlreiche CD- und Rundfunkaufnahmen belegen sein vielfältiges musikalisches Schaffen. Er
war und ist gern gesehener Gast bei bedeutenden Festivals, mehrere Werke zeitgenössischer
Komponisten sind ihm gewidmet und wurden von ihm uraufgeführt. Neben der solistischen
Konzerttätigkeit widmet er sich mit großer Leidenschaft auch der Kammermusik. Mit Boris
Pergamenschikow gründete er ein Duo sowie das Gililov Klavierquartett (früher Berliner
Philharmonisches Klavierquartett).
Pavel Gililov verband seine Konzerttätigkeit immer erfolgreich mit seiner pädagogischen
Tätigkeit. Als Professor an der Hochschule für Musik und Tanz Köln und an der Universität
Mozarteum Salzburg bildete er zahlreiche internationale Preisträger aus. Er gibt weltweit
Meisterkurse für junge Pianisten und leitete über mehrere Jahre hinweg die Sommerakademie
Lausanne. Zudem ist er bei vielen internationalen Klavierwettbewerben Mitglied der Jury.
2005 gründete er die Telekom Beethoven Competition Bonn, deren Künstlerischer Leiter und
Jury-Präsident er bis heute ist.
Herbert Groeger wurde 1944 in Potsdam geboren und erhielt
eine Ausbildung zum Diplomkaufmann (Dr.rer.oec.). Von 1970
bis 1975 war er in verschiedenen Bereichen in Industrie- und
Dienstleistungsunternehmen tätig, von 1975 bis 2012 war er
geschäftsführender Gesellschafter der Dr. Groeger und Partner
Unternehmensberatung. Beratungsschwerpunkte dabei waren
Strategie- und Privatisierungsberatung, Länderschwerpunkte waren
Europa und Asien. Er veröffentlichte verschiedene Bücher zum
Thema Strategische Planung und war Mitherausgeber der ersten russischen Markt- und
Management-Enzyklopädie (1994).
Von 2002 bis 2008 war er Vorsitzender der Internationalen Musikakademie für Solisten
Hannover, gegründet durch die Musikhochschulen Wolfenbüttel und Hannover. Weiters
war er von 2003 bis 2012 Delegierter der Huebel-Stiftung (Vergabe von Stipendien) an
der Universität Mozarteum Salzburg. 2009 war er Produzent der Uraufführung der Oper
„Trilogia“ von Adriana Hölszky in Bonn.
Von 2004 bis 2011 war Herbert Groeger Vorstandsmitglied des „Europäischen JugendMusik-Festivals Passau, Young Classic Europe“. Im Rahmen dieser Tätigkeit war er
Koordinator für internationale Zusammenarbeit u.a. mit dem Leopold Mozart Institut für
Hochbegabungsförderung an der Universität Mozarteum Salzburg und der Villa Vigoni,
Comer See, des Weiteren war er mit der Planung von Meisterkursen (Eliot Fisk, Gitarre, David
Oistrach, Geige, Natalia Gutman, Violoncello, Cheryl Studer, Gesang) betraut. Seit 2011 ist er
Mitglied des Kuratoriums.
2014 war er Produzent der Uraufführung der Oper „Liebesfluch“ von Hans Kraus-Hübner,
welche anlässlich des 100. Todesjahres von Georg Trakl im August 2014 in Salzburg stattfand.
Regina Pauls
Regina Pauls ist Professorin für Musikpädagogik und Musikpsychologie
an der Universität Mozarteum Salzburg. Lehr- und Forschungstätigkeit
am Leopold Mozart Institut für Hochbegabungsförderung und am
Carl Orff Institut für Elementare Musik- und Tanzpädagogik der
Universität Mozarteum sowie an der Hochschule für Musik und
Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig.
Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Hochbegabung, Leistungs- und
Podiumsangst sowie Stressbewältigung bei MusikerInnen.
Musikspezifisches Lernen und Lehren. Wissenschaftliche Begleitung einer Langzeitstudie
zur Entwicklung und Förderung musikalisch-künstlerischer Begabungen und Kreativität im
Kindesalter.
Paul Roczek
Paul Roczek ist, von großartigen Musikern umgeben, in Wien aufgewachsen.
Ihm wurde die Geige zum entscheidenden Lebensschicksal, ihre frühe
Beherrschung brachte ihn zu den Wiener Philharmonikern, später zu den
Wiener Solisten und zum Österreichischen Streichquartett, mit dem er
dreißig Jahre hindurch als erster Geiger in der ganzen Welt konzertierte
und zahlreiche Rundfunk- und Schallplattenaufnahmen einspielte.
Mit diesem Quartett wurde er 1969 an die damalige Musikakademie
Mozarteum verpflichtet, sein erwachendes Interesse für das Unterrichten,
aber auch für organisatorische Tätigkeiten brachten ihn schnell in hohe Positionen:
Professur, Abteilungsleiter, Vizerektor und künstlerischer Leiter der Internationalen Sommerakademie Mozarteum waren die markanten Zeichen eines sich erfolgreich entwickelnden
Künstlerlebens, Einladungen als Juror großer internationaler Wettbewerbe und zu
bedeutenden Meisterkursen an wichtigen Musikhochschulen die folgerichtigen Weiterungen.
Seit 1996 kümmert er sich als Präsident des Fachbeirates von „Musik der Jugend“ hauptverantwortlich um das Gedeihen der offiziellen österreichischen Jugend-musikwettbewerbe
Prima la Musica, Gradus ad Parnassum und Podium.Jazz.Pop.Rock.
2006 wurde Paul Roczek zum Beauftragten der Universität Mozarteum für internationale
Angelegenheiten ernannt und setzt sich in dieser Funktion dafür ein, den weltweiten Ruf
dieser berühmten Institution für die Gestaltung künstlerischer Projekte und verschiedener
Austauschprogramme mit bedeutenden Partnern rund um den Globus zu nutzen. Ein
Projekt zur Förderung der Streicher-Kammermusik im Rahmen der Austrian-Chinese
Music University am China Conservatory in Peking soll zur Start-Initiative einer intensiven
künstlerischen Beziehung zwischen den beiden Ländern werden.
Matthias Schulz
Matthias Schulz studierte Konzertfach Klavier an der Universität
Mozarteum Salzburg bei Christoph Lieske und Peter Lang sowie
Volkswirtschaft an der Ludwig-Maximilian-Universität München, wo
er 2003 mit einer kulturökonomischen Arbeit als Diplom-Volkswirt
absolvierte.
Zwischen 1999 und 2001 war er bereits in den Sommermonaten für
die Konzertabteilung der Salzburger Festspiele tätig. Im Konzerthaus
Dortmund gestaltete er in dessen Eröffnungssaison den Aufbau des Künstlerischen Betriebs
mit, bevor er 2004 anlässlich des Mozart-Jahres 2006 als Projektleiter für „Mozart 22“
ganzjährig zu den Salzburger Festspielen kam; dabei gelangten sämtliche Bühnenwerke
Mozarts zur Aufführung.
Als Konzertreferent der Salzburger Festspiele war er seit Jänner 2005 für die Planung,
Budgetierung und Organisation der Konzertprojekte zuständig. Darüber hinaus war er als
Medienreferent für die strategische Planung der Medienproduktionen tätig und insbesondere
für die TV-, DVD- und CD-Agenden der Festspiele verantwortlich. Seit 2009 gestaltete er
zudem als Leiter der Konzertplanung mit dem neuen Intendanten der Salzburger Festspiele
Alexander Pereira das Konzertprogramm 2012.
Seit März 2012 ist Matthias Schulz als Künstlerischer Leiter für die Konzert- und
Festivalprogramme (Mozartwoche - gemeinsam mit Marc Minkowski, Dialoge, Saisonkonzerte) der Stiftung Mozarteum Salzburg verantwortlich. Zugleich übernahm er die
Kaufmännische Geschäftsführung und ist damit Finanz- und Personalchef der Stiftung
Mozarteum Salzburg.
Weiters ist er im Vorstand des Kammermusikfestivals Lockenhaus sowie dem Festival für
Zeitgenössische Musik, der Salzburg Biennale.
Andreas Weber
Andreas Weber studierte Klavier bei Karin Merle an der
Musikhochschule in Köln sowie bei Hans Leygraf an der Universität
Mozarteum Salzburg. Er besuchte Meisterklassen bei Elisabeth
Leonskaja, Bruno Seidlhofer und Vitaly Margulis.
Intensive Konzerttätigkeit als Solist und Kammermusiker führten ihn
durch Europa und nach Asien, u.a. mit dem Trio Cartellieri und im
Duo mit dem Geiger Albert Fischer. Er machte Fernsehaufnahmen
in Österreich, Korea und China. Er hielt zahlreiche Meisterkurse an
Musikuniversitäten in Seoul und Gwangju, Korea und über ASEA Uninet an der National
Academy of Music in Hanoi, Vietnam, in Shenzhen, Beijing und Guangzhou in China und in
Belgien. Außerdem wirkte er als Juror bei nationalen und internationalen Wettbewerben in
Deutschland, Österreich, China und Korea.
Er spielte CDs mit der Cellistin Hanna Spielbüchler (Brahms, Schubert und Franck), mit dem
Geiger Albert Fischer (Mozart, Schubert und Brahms) sowie mit dem Trio Cartellieri (Turina,
Takacs und Piazzolla) ein.
Seit 2002 unterrichtet Andreas Weber als Professor für Klavier an der Universität
Mozarteum Salzburg, darüberhinaus leitet er seit 2005 das Leopold Mozart Institut für
Hochbegabungsförderung der Universität Mozarteum Salzburg und fördert junge Talente in
deren künstlerischen Entwicklung sowie durch Konzerttätigkeiten auf internationaler Ebene.
Seit 2009 ist auch als Dozent bei der Internationalen Sommerakademie Mozarteum tätig.
Zahlreiche seiner Studierenden sind Preisträger bei internationalen Klavierwettbewerben.
Peter Cossé
Peter Cossé ist gebürtiger Leipziger. Er studierte an der Universität
Frankfurt am Main Musiksoziologie bei Theodor W. Adorno
und nach dessen Tod an der Universität Salzburg Philosophie
und Soziologie. Von 1971 bis 1989 ständiger Musikkritiker der
Salzburger Nachrichten. Mitarbeiter bei zahlreichen Anthologien
(u.a. Die großen der Weltgeschichte/Kindler), Fachzeitschriften (u.a.
Klassik heute, Fono Forum, Neue Musikzeitung, Record Geijutsu
Tokio, Opernwelt, Österreichische Musikzeitschrift, Diapason/Paris,
Musica) und Tageszeitungen (Neue Zürcher Zeitung, Frankfurter
Rundschau, Tagesspiegel Berlin, Standard/Wien, Hannoversche Allgemeine etc.).
Intensive Vortrags- und Seminartätigkeit an Hochschulen (Musikhochschule Graz,
Hochschule der Künste Bremen, Salzburger Festspiele, Musikhochschule „Franz Liszt“
Weimar, Schloss Elmau), Programmheft-Gestaltung und Festspielkonzeption (u.a. PhilipsEdition „Great Pianists of the 20th Century“, Salzburger Festspiele, Lockenhauser Kammermusikfest, Kyburgiade Winterthur, KölnMusik, Klavierfestival Ruhr, Deutschlandsberger
Klavierfrühling).
Ausgezeichnet mit dem „Kritikerpreis“ des Grazer „Steirischen Herbstes“. Zahllose
Rundfunksendungen und -berichte für den ORF, für RIAS Berlin, für den Bayerischen
Rundfunk und den Westdeutschen Rundfunk (darunter mehr als 300 Sendungen mit
Themenschwerpunkt „Klavier“). Filmprojekte für die ARD und 3SAT: „Busoni“, „Reubke“,
„Musikfestival Macau“, „Concours Géza Anda“. Juror bei internationalen Schallplattenpreisen
und Musikwettbewerben: u.a. „Concours Géza Anda“ (Zürich), „Franz Liszt“ (Weimar), „Busoni“
(Bozen), „Schubert und die Musik des 20. Jahrhunderts“ (Graz), Paloma O’Shea Santander,
Van Cliburn (Fort Worth/Texas), „Sviatoslav Richter“ (Moskau), „Arthur Rubinstein“ (Tel
Aviv), Klavierwettbewerb Tbilisi (Georgien), Brahms-Wettbewerb (Pörtschach). 1996-1998
künstlerischer Berater des „Klavier-Festival Ruhr“.
Seit 2011 hat Peter Cossé einen Lehrauftrag an der Universität Mozarteum Salzburg
übernommen. Seit 2012 unterrichtet er auch an der Kunstuniversität Graz.
Alle Angaben basieren auf den im Veranstaltungsreferat eingegangenen Programmvorlagen