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Ermittler prüfen einen Zusammenhang mit dem Fall der seit Mai 2007 verschwundenen Madeleine McCann: In Spanien ist seit einigen Tagen die fünfjährige Mariluz Cortés abgängig. Eine großangelegte Suche nach ihr blieb bisher ergebnislos. Jan Marot Musharraf verspricht „freie Wahlen“ Pakistans Präsident auf Besuch im EU-Parlament und bei Javier Solana R Friedensabkommen im Kongo NE UE VO Europäer sollten gegen den „Diktator“ protestieren LV O XC Ex-Richterin Iqbal sieht Wahlen in Pakistan in Gefahr 70 .M IT BE RG AB FA H RH I LF EH DC . Thailands Parlament wählt neuen Premier Blockade: Im Gazastreifen gingen die Lichter aus Nach Protesten lässt Israel wieder Lieferungen zu Innerschiitische Kämpfe in 75 Prozent von Basra Nicolas neuer General des Jesuitenordens Italiens Premier Prodi droht der Sturz Wie im Fall der kleinen Britin Madeleine gibt es auch für die in Spanien vermisste Mariluz Solidaritätskundgebungen. Foto: Reuters Huelva – In lokalen Medien wird sie bereits die „spanische Maddie“ genannt, nach dem seit rund neun Monaten in Portugal verschwundenen Mädchen Madeleine McCann: Mariluz Cortés, fünf Jahre alt, wollte am Sonntag, dem 13. Jänner, um 16.30 Uhr in ihrer Heimatstadt Huelva bei einem Kiosk im Romaviertel „El Torrejón“ ein Sackerl Chips kaufen. Seither ist das blond-gelockte Mädchen verschwunden. Der Letzte, der es gesehen hat, will noch gehört haben: „Meine Mutter lässt mich nicht …“ Dann bog es um eine Ecke. Das Großaufgebot an Suchmannschaften aus Polizei, Guardia civil und Feuerwehr sowie eine Hundertschaft an freiwilligen Helfern nahm unter anderem den nahen 72 Hektar großen Parque Moret unter die Lupe; Taucher den Grund des Río Tinto und Río Odiel, doch bislang verlief die Suche erfolglos. Juan José Cortés, ihr Vater, ist evangelischer Prediger; und Jugendtrainer beim Erstligisten Recreativo, der jüngst mit „Mariluz: Wir warten auf Dich“-Trikots auflief. Cortés versprach, „Mariluz bis ans Ende der Welt zu suchen“. Und wie das britische Ehepaar Gary und Kate McCann suchen die Eltern von Mariluz mediale Unterstützung und die Mithilfe der Bevölkerung. Am Sonntag fanden sich in Huelva 2000 Menschen zu einer Mari-Luz-Kundgebung ein, Flugblätter mit ihrem Porträt wurden verteilt und an Bus- wie Bahnstationen angeschlagen. Regelmäßig gibt das Ehepaar Cortés Pressekonferenzen. Die britische Presse versetzte der Fall in höchste Aufregung – und diese witterte den Fall „Maddie II“. Huelva liegt nur 180 Kilometer von Praia da Luz entfernt; dort verschwand die im Mai 2007 die damals vierjährige Madeleine aus einer Ferienanlage. In diesem Fall wird nun per Phantombild ein mutmaßlicher Entführer gesucht: Eine „düstere“ Gestalt, wie der Daily Mirror urteilt, marokkanischer Typ, 38 bis 45 Jahre alt, schulterlanges Haar, Schnauzbart. Ihn haben fünf Zeugen nahe dem Hotel Ocean Club Ressort in Praia da Luz gesehen, wo Madeleine verschwand. Tausende Anrufe zu diesem Bild gingen umgehend ein und die von den McCanns beauftragte Detektei Metodo 3 wittert eine Madeleine-Spur ins spanische Cartagena. Verdacht gegen Pädophile PANORAMA Karneval-Umzug in Venedig ohne Masken Venedig – Eine kleine Revolution kündigt sich für den Karneval von Venedig an: Er soll unter dem Motto „Sensation“ wieder mehr die Venezianer und nicht nur Touristen anziehen. „Weniger Tradition“, ganz ohne Masken im offiziellen Umzugsprogramm, das kündigte die Verwaltung von Venedig an. (dpa) Indien: Dutzende Tote durch Busunfall Neu-Delhi – Ein Bus mit Hindu-Pil- gern ist im westindischen Bundesstaat Maharashtra in eine 200 Meter tiefe Schlucht gestürzt und hat mindestens 41 Menschen in den Tod gerissen. Ersten Erhebungen zufolge hatte der Fahrer durch Bremsversagen die Kontrolle über den Bus verloren, er rettete sich durch einen Sprung aus dem Fahrzeug. (dpa) Obdachlose mit Kettensäge attackiert New Bloomfield – Ein Mann ist in einem Obdachlosenheim im US-Bundesstaat Missouri mit einer Kettensäge und einem Messer auf seine Mitbewohner losgegangen. Nach Angaben der Polizei in New Bloomfield wurden vier Personen verletzt, zwei davon schwer. Der 28-jährige Mann wurde festgenommen. (APA) GANZ KURZ +++ Scheintot In Chile hat sich ein angeblich Verstorbener während der Totenwache für ihn plötzlich im Sarg aufgerichtet – Die Familie hatte den Tod nicht ärztlich bestätigen lassen. +++ Unvorsichtig Ein Einbrecher in Wales hat vom Telefon seines Opfers aus ein Taxi bestellt und dann mit seiner Beute im Wert von 4500 Euro vor dem Haus gewartet – er wurde gefasst. LEUTE Q Mario Testino (Bild), 54-jähriger, aus Chile stammender Starfotograf, bringt Kate Middleton (26), der Freundin von Prinz William (25), das Fotografieren bei. Testino war mit Bildern von der 1997 tödlich verunglückten Prinzessin Diana weltberühmt geworden. (dpa) Foto: Reuters Q Chris Noth (53), „Sex and the City“-Star, ist Vater eines Sohnes mit dem Namen Orion Christopher Noth geworden. Mutter des Buben ist Noths Langzeitfreundin Tara Wilson, (36). (AP) Tom Cruise mit Goebbels verglichen Rede erinnerte Experten an Hitlers Propagandaminister – Scientology dementiert Frankfurt am Main – Die Organisation Scientology hat Vergleiche zwischen ihrem Mitglied Tom Cruise und Adolf Hitlers Propagandaminister Joseph Goebbels zurückgewiesen. Äußerungen des Schauspielers auf einem Video seien „schändlich fehlinterpretiert“ worden, erklärte Scientology in Los Angeles am Montag in einer Pressemitteilung. Jeder, der Cruise kenne, wisse, dass dieser frei von Vorurteilen sei und Angehörige anderer Religionen oder Hautfarben nicht diskriminiere. Cruise hatte auf einer ScientologyVeranstaltung eine Rede gehalten, die auf Video ins Internet gestellt wurde. Daraufhin hatten der deutsche Historiker Guido Knopp und der Sektenexperte Thomas Gandow den Hollywoodstar in der Bild am Sonntag mit Goebbels verglichen: Die Rede erinnere an die berüchtigte Sportpalastrede. Cruise ruft in dem Film: „Should we clean this place up?“ (Übersetzung der Zeitung: „Sollen wir die Welt säubern?)“, woraufhin die Scientologen-Menge zurückruft: „Ja!“ Goebbels hatte 1943 im Berliner Sportpalast gerufen: „Wollt ihr den totalen Krieg?“, was von der begeisterten Masse mit „Ja!“ beantwortet worden war. Scientology erklärte, Cruises Worte seien falsch interpretiert worden. Er habe sich für einen Preis bedankt, den er für seine Verdienste um die weltweite Alphabetisierung erhalten Hollywoodstar Tom Cruise hielt vor Scientologen eine Rede, die ihm einen Vergleich mit Hitlers Propagandaminister Joseph Goebbels einbrachte. Foto: AP habe. Dabei habe er andere aufgefordert, sich ähnlich zu engagieren. In Deutschland erklärten die Innenminister von Bund und Ländern im Dezember des vorigen Jahres, Scientology sei eine nicht mit der Die Detektei aus Barcelona geht davon aus, dass Pädophile Madeleine entführten, die in Verbindung zum Skandal der Casa Pia, einem Waisenhaus in Lissabon stehen. Man prüft einen Zusammenhang beider Fälle; so einen aber schließt der portugiesische Ermittler Guilhermino Encarnacao aber aus: „Die Fälle sind grundlegend verschieden.“ Auf der Suche nach Mariluz konzentrieren sich die spanischen Behörden nun auf aktenkundig vermerkte Kinderschänder. Man durchsuchte in Granada die Wohnung eines wegen Sexualdelikten vorbestraften früheren Nachbarn der Familie Cortés; ohne etwas zu finden. Nach seiner Aussage wurde er freigelassen, seine Schwester beteuerte gegenüber El País seine Unschuld. Gerry McCann zeigt sich „besorgt darüber, dass in der Region ein weiteres Mädchen verschwunden ist“. Auch er vermutet, dass es sich bei den Entführern um einen in der Region agierenden KinderschänderRing handelt. Ein Zeuge will Mariluz in einem Bus gesehen haben. Tuniken für Ökofreaks Die kreativste Pariser Männerkollektion zeigte der Belgier Raf Simons Stephan Hilpold aus Paris Statt Fliegen trugen die Models Schmetterlinge. Sie waren so schwarz wie die gesamte Dior-Homme-Kollektion von Kris Van Assche. Sonntagabend beschloss der junge belgische Designer die Pariser Männermodeschauen für Herbst und Winter 2008/09. Doch aus dem angekündigten Highlight wurde nichts, die kreativste Kollektion dieser Saison kam von einem anderen Belgier. Doch der Reihe nach. Die Abendgarderobe erlebt derzeit Mailand – Der Mailänder Erzbischof ein Comeback. Nach Jahren, in denen Kardinal Dionigi Tettamanzi fordert ihr vor allem jüngere Designer demehr Verständnis der Kirche für Ge- monstrativ den Rücken kehrten, widschiedene und Wiederverheiratete. men sie sich ihr mit geradezu schelIn einem offenen Brief entschuldigt mischer Inbrunst. Frack, Plastron, sich der Kardinal bei jenen Betroffe- Galon, Lackschuhe, alles ist da, doch nen, die von der Kirche „unbarmher- meistens nicht an jenem Platz, an zig und ohne Verständnis für ihre dem diese formalen Elemente laut Lage verurteilt“ wurden. Das Schrei- Etikette hingehören. Kris Van Assche ben trägt den Titel: Der Herr ist de- etwa baut seine erste Show-Kollektinen nahe, die ein verwundetes Herz on für das lange Zeit wichtigste Männermodelabel Dior Homme auf dem haben. „Die Kirche lehnt Veuch olv nicht ab Galon auf. Der Satinstreifen ziert und betrachtet euch nicht als o.unwür- nicht nur die hautengen Smokinghofor sen, sondern umfasst Taschen, Nähdig“, schreibt der Bischof der größten Diözese Italiens in seiner Botschaft. lif te und Revers. Die Ein-Knopf-Sakkos Den Geschiedenen sei nur die Kom- esind eng geschnitten und in jenem munion untersagt, „keineswegs aber verruchten Rocker-Geist gehalten, eine aktive Betätigung in den Pfarrei- der dieses Label unter Hedi Slimane bedeutend machte. en und der Besuch der Messe“. Als zweite Silhouette zeigte Van Die Kirche wisse, dass eine Trennung „in gewissen Fällen nicht nur Assche Pumphosen wie sie Rapper in legitim, sondern sogar unvermeid- der Achtzigern und Bodybuilder lich“ sei, führt Tettamanzi weiter aus noch immer tragen. Ein inhomogener und äußert die Hoffnung, seine Bot- Eindruck, nicht so klassisch wie man schaft werde unter allen katholi- nach der Präsentation in der verganschen Christen „als Beginn eines Dia- genen Saison erwarten durfte, aber auch nicht wirklich radikal. Die Rollogs“ verstanden. (mu) Mailänder Bischof setzt sich für Geschiedene ein Verfassung vereinbare Organisation, und beauftragten den Verfassungsschutz, alle Informationen zu sammeln, die für ein mögliches vereinsrechtliches Ermittlungsverfahren erforderlich sind. (AP) le des Visionärs nimmt derzeit ein anderer Belgier ein. Raf Simons, der bereits mit seiner Kollektion für Jil Sander eine der stärksten Modeauftritte in Mailand absolvierte, vereint die Präzision des Schneiders mit jener des Denkers. Vor allem Letzteres ist ein seltenes Gut. Seine Kollektion kann man als Kommentar zu all den Nachhaltigkeitsdebatten verstehen, die in den vergangenen Saisonen auch die Mode beschäftigten. Umgesetzt allerdings auf etwas diffizilere Art und Weise als dies Kean Etro machte, der Karotten und Böhnchen auf seine at DE GEM EINS MIT AM DEM MEH NEU R ER EN V LEB O LVO E N . XC 7 0. rs. tralen Erkenntnisse: Sowohl die Mehrheit im Westen als auch in den muslimischen Ländern ist überzeugt, dass die jeweils andere Seite nicht an der Verbesserung der Beziehungen interessiert ist. Eine Ausnahme bildet Israel, wo zwei Drittel der Befragten angaben, dass sich die Muslime um eine Verbesserung der Beziehungen bemühen. Foto: Vor allem in den USA und in PaReuters/Herman lästina glaubt eine große Mehrheit an eine Verschlechterung des Klimas zwischen den Kulturen. Weit optiGenf – Die explosionsartige Zunahme mistischer sind die Iraner. Der Hinder Dialogforen zwischen dem Islam tergrund: Die Konflikte (etwa der und dem Westen seit den Anschlä- Atomstreit) werden als politische gen vom 11. September 2001 hatte Differenzen ohne kulturelle und reeine enttäuschende Wirkung. Das ist ligiöse Bedeutung wahrgenommen. sitionsführerin Benazir Bhutto inte- Reformen. „Es muss auch um die Besonders die Europäer (60 Prodas Ergebnis einer Studie des WeltMichael Moravec aus Brüssel ressiert. Weder er noch irgendwelche Rechtsstaatlichkeit gehen. Da gibt es wirtschaftsforums (WEF), einer pri- zent) fürchten sich generell vor einer vaten Stiftung mit Sitz in Genf, die Zunahme des Dialoges mit dem Is- „Die Wahlen finden am 18. Februar Geheimdienste seien in den Mord seit Jahren Mängel. Und ich hoffe am Montag vorgestellt wurde. Fazit lam. Das WEF, dessen Jahrestagung statt und werden frei und fair sein. vom 27. Dezember involviert, und sehr, dass das Ergebnis der Wahlen der Autoren: „Der Monolog domi- morgen, Mittwoch, in Davos beginnt, Und anschließend wird eine Regie- man habe alles versucht, um Klarheit es erlauben wird, in dieser Richtung sieht darin vor allem einen Ausdruck rung eingesetzt, die dem Willen des zu schaffen. Defizite in moderner fo- voranzukommen.“ Musharraf traf niert über den Dialog.“ Viele der in den vergangenen Jah- der Ressentiments gegen Migranten. Volkes entspricht.“ Pakistans Präsi- rensischer Kriminaltechnik habe sich in Brüssel auch mit Vertretern ren eingerichteten Dialogforen kon- In den meisten muslimischen Län- dent Pervez Musharraf präsentierte man durch die Einladung von Scot- der Nato und der belgischen Regierung, außerdem will er noch London kurrenzieren miteinander, überlap- Fdern ür (Ausnahme: Singapur) herrscht sich am Montag in Brüssel als „Ga- land Yard kompensiert. EU-Chefdiplomat Javier Solana und Paris besuchen sowie in Davos vor, dass der Westen rant für die Demokratie“ in seinem pen sich und werden innerhalb derm dieIhMeinung r it I Islam L respektiert. Gesellschaften kaum wahrgenomLand, wie er sagte. Und er werde sagte nach dem Treffen, Pakistan am internationalen Weltwirtschaftsnst ebnicht Ih den ant endenken die Muslime, nicht zögern, zurückzutreten, wenn brauche nicht nur wirtschaftliche forum teilnehmen. men. Das WEF hat mithilfe von Um- nen Dagegen u nd gle dass Tihren der im Parlament eine Mehrheit von zwei fragen in 24 Ländern und einer Anarac Gesellschaften ic offein alle Aufgrund Dritteln gegen ihn zusammenkomlyse verschiedener Initiativen, die hWesten t mä n respektiert ion ©werde. – d ie Gallup-Institut den Austausch von Ideen fördern sol- der ßvom me. Einem Amtsenthebungsverfahig m it de die ddurchgeazu Umfrage Studienlen, versucht, die Beziehungen zwi- führten u werde er jedenfalls zuvorkomnd 21haben r 0 m ide über ge ren schen dem Westen und dem Islam zu autoren auchkein men. Die Wahrscheinlichkeit für so h onLänderranking a ö m bewerten. Wobei „Westen“ geogra- die Einstellungentrder Bo lezum olliMenschen n. DMehrheit sei aber gering. Be reeine de (sieert erstellt fisch definiert wird (Europa, Nord- Verhältnis Islam-Westen die Sicherheit der Atomwafgle Auch n be dabei iterseier nicht fre fen ne in Gefahr, bekräftigte Grafik) Eine der Kernfragen amerika, Australien und Neusee- he Grafik). r u ga dassihe der Präsident: land) und unter „Islam“ Länder mit war, ob die Menschen glauben, b z it u für g e „Sie V sind in der Hand mehrheitlich muslimischer Bevölke- ein Zusammenprall der Zivilisatiosie u f derndArmee,emundolvdort o X bleiben die rung zu verstehen ist. Eine der zen- nen verhindert werden könne. (szi) ah auch.“ ins Extremisten er ewenn C7 ren dEinzig am könnte ren will, um sich die Unterstützung Wahl. gewinnen Gudrun Harrer 0 is sich er würden, Ab BDoch eA t dsehr zu erhalten – obwohl ihn in Pakistan das ändern. das sei 46 gabauch Wie die Menschen den fah ktiv ank Lahore/Wien – Nasira Iqbal, ehemali- niemand mehr will, wie sie sagt. . unwahrscheinlich. 9 50 EU-Abgeordnei WELTSCHAU Dialog der Kulturen sehen es Richterin am Obersten Gericht in Iqbal befürchtet, dass die Europäer Forderungen von ,– rhilfe täten dge ele in Pakistan, findet am Tele- derart der Fortsetzung des Status quo E Durchschnitt 37 ten nach mehr Freiheiturund H der BeLahore a DC ufon ktr Worte: Die europäischen in Pakistan verschrieben sind, dass o. begegf achtung der Menschenrechte klare 50 Bangladesch a on ,d l l e is i n nete Musharraf sehr emotionell: „Ich eVertreter, die Präsident sie nicht wirklich bereit sind, die 46 Saudi-Arabien We chPakistans Ihn Musharraf gediese Woche be- Pros und Kontras abzuwägen. stehe zu diesen Werten. Aber der Pervez en g 44 Niederlande s Wobei Iqbal – die auch immer wieWesten ist davon richtiggehend be- sucht – uneingeladen, auc en. D tewie ue sie betont 44 rte der die Zerschlagung der pakistanisessen. Ihr habt Jahrhunderte ge- –, sollen sich Verpflichtungen Kinshasa – Regierung und Rebellen- Kanada h iihrer i e m 43 schen Justiz durch Mubraucht, um dorthin zu gelangen, wo auf die europäischen gruppen der Demokratischen Repu- Iran ste Welt n Allr ad sharraf erwähnt – betont, ihr heute seid. Gebt uns auch etwas Werte besinnen, wenn blik Kongo sollen am heutigen Diens- Israel ilssie 42 d ten er an dass der sogenannte AnZeit dafür,“ sagte er. Darüber hinaus den „Diktator“ empfantag ein Abkommen zur Beendigung USA 40 Ge Abe trieb sei Pakistan ein Land, in dem zum gen. Und die Menschen des Bürgerkriegs im Osten des Lan- Dänemark län nte s A titerrorkampf in Pakistan 37 Zivilbevölkerung in Teil uralte Stämme noch feudal über sollten gegen den Besuch des unterzeichnen, verlautete am de Wdie u 36 D betroffenen Gebieerm er st den gewisse Gebiete herrschten. „Deswe- protestieren. Montag aus offiziellen Quellen. Der Türkei 33 ög ehten gen müssen wir die Demokratie, Als Musharrafs BeVereinbarung gingen zweiwöchige Spanien t grausamst in Mitleilich denschaft zieht: „Ganze Menschenrechte und zivile Freihei- suchszweck in Europa Verhandlungen in der Provinzhaupt- Pakistan 30* t , Dörfer sind leer, die Menten adaptieren, damit sie auch in un- sieht Iqbal, dass sich diestadt Goma voraus. (Reuters) 26* Brasilien schen sind draußen, serer Umgebung gut funktionieren.“ ser als einzig möglicher 25* Russland ohne jede Unterkunft, Schon fast wütend reagierte Mu- Partner im Kampf gegen Gefragt wurde etwa nach gegenseitigem Respekt, ob Lebensmittel, bei Schnee sharraf auf Vorhaltungen von Abge- den Terrorismus und als Zusammenprall der Kulturen verhindert werden kann, ... ordneten, er und seine Administrati- zuverlässiger Bewahrer Nasira Iqbal: Pakis- und Kälte.“ Die Ex-RichWert von 100 = größter Optimismus * weist auf hohe Anzahl an „Weiß nicht”-Antworten hin on seien offenbar nicht so sehr an der der pakistanischen tan könnte zerbre- terin fürchtet, dass MuAufklärung des Mordes an der Oppo- Atomwaffen präsentie- chen. Bangkok – In Thailand hat Kronprinz Quelle: Weltwirtschaftsforum Foto: Semotan sharrafs Politik in Belutschistan letztlich zum Vajiralongkorn am Montag in VertreZerbrechen Pakistans führen könnte. tung seines Vaters, König Bhumibol „Musharraf zwingt uns, den Krieg der Adulyadej, die konstituierende SitAmerikaner zu führen, und wir zung des neuen Unterhauses eröffkönnten dabei unser Land verlieren.“ net. Am Freitag wählt das Parlament Dabei fließe ein Teil des Geldes, das den Regierungschef, vermutlich aus die USA für den Antiterrorkampf den Reihen der PPP, die dem vor 16 hergäben, auch noch in die Taschen Monaten vom Militär gestürzten PreKorrupter. mier Thaksin Shinawatra nahesteht. Iqbal, 67, bezeichnet den gesam(AFP, dpa, Reuters) Rom – Dem italienischen Premier Ro- ten Zustand Pakistans als den mano Prodi und seiner Mitte-links- schlechtesten, an den sie sich erinßen von Gaza marschiert, um gegen Regierung droht der Sturz. Die klei- nern kann – gerade eben säße sie bei Ben Segenreich aus Tel Aviv die Blockade zu demonstrieren. We- ne christdemokratische Partei Udeur einem Notlicht da, weil wieder einWeite Teile des Gazastreifens waren gen des Mehlmangels und der Strom- um den wegen Korruptionsvorwür- mal der Strom ausgefallen sei. Für die geplanten Wahlen am Basra – Laut dem Polizeichef von Bas- für lange Zeitspannen ohne Strom, ausfälle haben manche Bäckereien fen zurückgetretenen Justizminister ra, Abdul Jalil Khalaf, wurde am Wo- nachdem am Sonntagabend das ein- den Betrieb eingestellt, vor anderen Clemente Mastella verlässt die Koali- 18. Februar sieht Nasira Iqbal gleich mehrfach schwarz. Es sei klar, dass chenende in 75 Prozent der Zwei- zige Elektrizitätswerk des palästi- bildeten sich Schlangen. Intensivsta- tion. Dessen Partei will die Regierung Musharraf keinerlei Unterstützung Millionen-Stadt gekämpft. Mitglie- nensischen Küstenlandstrichs abge- tionen konnten nur noch mit GeneProdi nicht einmal extern unterstüt- im Land mehr habe, deshalb hält sie der eines messianischen schiiti- schaltet worden war – eine direkte ratoren betrieben werden. Während der Brennstoff für das zen, wie Mastella noch kurz nach sei- für möglich, dass er unter dem Vorschen Kultes hatten auch in anderen Folge der Abriegelung, mit der Israel schiitischen Städten im Südirak Si- auf die Raketensalven der vorigen Elektrizitätswerk fehlt, wird der Ga- nem Rücktritt am vergangenen Don- wand der schlechten Sicherheitslage cherheitskräfte und Institutionen an- Woche reagiert hat. Nachdem die Pa- zastreifen aber weiterhin von außen nerstag bekundet hatte. „Wir sind für die Wahlen noch absagt. Aber auch, gegriffen. Es gab an die 300 Tote und lästinenser sich über die „Kollektiv- über Hochspannungsleitungen mit Neuwahlen“, sagte Mastella am Mon- wenn sie stattfinden: Alles werde strafe“ beklagt und internationale Or- Strom versorgt. Der für die Koordina- tag nach einer Sitzung der Parteispit- systematisch für einen Wahlbetrug Verletzte. (red) ganisationen vor der Gefahr einer hu- tion mit den Palästinensergebieten ze. Bei Misstrauensabstimmungen vorbereitet, von der Wahlkommissimanitären Katastrophe gewarnt hat- zuständige Offizier Nir Press rechne- werde seine Partei gegen die Regie- on bis zur Einschüchterung der Menten, lockerte Israel am Montagabend te vor, dass Israel 124 Megawatt und rung votieren. Mastella wirft der Jus- schen. Mit der Schwächung der JudiÄgypten 17 MW liefere. Nach dem tiz vor, ihn aus politischen Gründen kative sei Tür und Tor für Betrug gedie Blockade etwas. öffnet, die Verantwortlichen für die Treibstofflieferungen für das ein- Ausfall seines eigenen Kraftwerks, zu verfolgen. Die Udeur erhielt bei den Parla- Wahllokale werden nach Bedarf Rom – Der gebürtige Spanier Adolfo zige Elektrizitätswerk in dem paläs- das 60 Megawatt produziere, bekomNicolas ist zum neuen Generalobe- tinensischen Gebiet würden ab me der Gazastreifen daher immer mentswahlen 2006 1,4 Prozent der transferiert. Die oppositionelle PPP (Pakistan ren der Jesuiten, des mit 19.200 Mit- Dienstag einmalig wieder zugelas- noch 70 Prozent seines Normalbe- Stimmen. Ohne die drei Udeur-Senatoren hat der Premier in der ent- Peoples Party) bezeichnet Iqbal als gliedern größten katholischen Män- sen, erklärte ein Sprecher von Vertei- darfs. Es sei „die Verantwortung der Ha- scheidenden zweiten Kammer keine geeint und stark nach Benazir Bhutnerordens, gewählt worden. Nicolas digungsminister Ehud Barak. Ab war bisher Präsident der Jesuiten- Mittwoch sollten demnach auch wie- mas, ob sie den Strom den Spitälern Mehrheit mehr. Bereits am morgigen tos Tod. Sie wisse nicht, wer für dekonferenz von Ostasien und Ozea- der Medikamente und lebenswichti- zuleitet oder den Treibstoff für Fahr- Mittwoch wird im Senat über einen ren Tod verantwortlich sei, aber es nien mit Sitz auf Quezon City (Phi- ge Produkte in den Gazastreifen ge- zeuge verwendet, die Raketen trans- Misstrauensantrag gegen Umweltmi- falle auf, dass Musharraf nichts daportieren“. Das Raketenfeuer auf Is- nister Alfonso Pecoraro Scanio im für getan habe, dass der Mord aufgelippinen). Er löst Peter-Hans Kolven- liefert werden. Sonntagnacht waren tausende rael ist seit dem Wochenende dras- Zusammenhang mit dem Müllskan- klärt werden könne, im Gegenteil, bach (79) ab, der nach 24 Jahren aus dal in Neapel abgestimmt. (APA, mu) alle Spuren wurden sofort beseitigt. Menschen mit Kerzen durch die Stra- tisch schwächer geworden. Altersgründen zurücktrat. (APA) der Standard 5 Neuer Vermisstenfall wie der von Madeleine Pakistans Präsident Pervez Musharraf bei einer Rede in Brüssel, wo er am Montag mit Vertretern von EU, Nato und der belgischen Regierung zusammentraf. Die meisten Muslime fühlen sich vom Westen nicht respektiert, die Europäer fürchten sich vor einer Zunahme des Dialoges mit dem Islam. Zu diesem ernüchternden Ergebnis kommt eine neue Studie des Weltwirtschaftsforums. INTERNATIONAL / MODE ca Kra ftst of Un fverb ver rau bin ch dl. 7,3 em – 1 pf. 1,4 Ric l/1 htp 00 rei km s in , C kl. O2 No Em VA iss un ion d M 19 wS 3 – t. S 27 ym 2 g bo /km lf o t o. Islam und der Westen: Monolog der Kulturen Dienstag, 22. Jänner 2008 lvo Dienstag, 22. Jänner 2008 w. vo INTERNATIONAL * ww 4 der Standard J. Galliano designt für den Henker. Oder wollte er bloß seine Unterwäsche in Szene setzen? Foto: Reuters Mode druckte. Für seine Kollektion verwendete Simons Materialien wie Jute, Leinen oder grobe Wolle. Auf den klobigen Schuhen mäandern Flechtenmuster, manche Pullover strahlen in Karotten-Orange. Einen Öko-Touch haben die stark strukturierten Tuniken, die nach den Muskelpartien der Beine geformten Hosen oder die wie Bandagen um den Oberkörper gewickelten Rollis aber nicht. Jugendliche Körper hätten ihn inspiriert, ließ Simons verlauten, und in eben jenem Stadium des Erwachens präsentierte sich auch die Mode. In Kombination mit den erdigen Materialien gleichzeitig ein weiser Schritt zurück und ein schneidertechnischer nach vorn. John Galliano macht stattdessen gleich zwei zurück, und das ist nicht unbedingt negativ zu verstehen. Aus der Zeit der Tudors hievte er Edelmänner, Recken und Delinquenten in die Gegenwart – Mode eines Kostümbildners, aber so spaßig wie kaum eine andere Kollektion. In einer Saison, in der bei vielen Häusern der edle Luxus dominierte, ist das keine kleine Wohltat. Russisch angehaucht gab man sich bei Ungaro, ganz klassisch bei Hermès, mit knöchelkurzen Hosen bei Lanvin. Immer wieder überraschend dagegen Ann Demeulemeester, die sich diesmal richtig romantisch gab. Blumenmuster, zottelige Schafwollmäntel, viel Brombeer und Himbeer. „Heaven“ stand auf einem Shirt zu lesen. Dem ist nichts hinzuzufügen. Wie sich die österreichischen Designer in Paris geschlagen haben, lesen Sie am Freitag im RONDO.