Die Presseunterlagen zum finden Sie hier.
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PROGRAMMPRÄSENTATION EINE VORSCHAU AUF DAS PROGRAMM DER VIENNALE 2015 22. OKTOBER – 5. NOVEMBER 2015 VIENNALE PRESSEBÜRO [email protected] 01/526 59 47 Fredi Themel 01/526 59 47-30 Birgit Ecker 01/526 59 47-33 Doris Hochrieser 01/526 59 47-20 (Akkreditierungen) [email protected] FESTIVAL-PRESSEBÜRO IM INTERCONTINENTAL VIENNA Während des Festivals befindet sich das Pressebüro im Festivalhotel der Viennale, dem Hotel InterContinental Vienna (Johannesgasse 28, 1030 Wien). Das Büro ist am 22. Oktober von 12 bis 18 Uhr und ab 23. Oktober täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Pressematerial, Filmclips, Filmstills und Festivalfotos zum Download unter www.viennale.at/de/presse. VIENNALE – VIENNA INTERNATIONAL FILM FESTIVAL Siebensterngasse 2 A-1070 Wien printed by VIENNALE 2015 22. OKTOBER BIS 5. NOVEMBER VIENNALE 2015 Zum Festival CHOREOGRAPHIE DES BEGEHRENS Hommage an die Schauspielerin Tippi Hedren DER MANN AUS ItUzAINGó Raúl Perrone – The Last of the Independents HOW GREEN WAS MY VALLEY Der Filmemacher Manoel de Oliveira – Erinnert von Pedro Costa GESCHICHtEN VOM NÜtzLICHEN LEBEN Der Filmemacher Federico Veiroj SPECIAL PROGRAMS Griechenland – Noch einmal mit Gefühl The 3 Rs Aus Fleisch und Blut Hard, Fast and Beautiful REtROSPEktIVE ANIMALS – Eine kleine Zoologie des Kinos PROGRAMM VIENNALE 2015 Ein Orakel Manchmal spielt die Zeit eine ganz eigene Rolle. Heute, am Tag dieses Pressegesprächs zur Viennale 2015, steht die Stadt kurz vor einer entscheidenden Wahl. Wir kündigen ein Festival an, das beginnen wird, wenn diese Wahl entschieden ist. Es ist, ohne falsche Dramatik, ein wenig so als würden wir in einer Zwischenzeit, in einem transitorischen Zustand sein. Dieser Umstand zeigt zugleich, wie entscheidend es ist, jederzeit eine Sache und eine Form zu verteidigen. Oder, wie einmal ein kluger Mann gesagt hat, „sich weder von der eigenen Ohnmacht noch von der Macht der anderen dumm machen lassen“. Oder, wie einmal einer gesungen hat, „The Time Is Always Now“. Die Viennale 2015 Da sich die Neuerungen des vergangenen Jahres – die Verlängerung des Festivals um einen Spieltag sowie der neu dazu gekommene Eric Pleskow Saal im Metro Kinokulturhaus – als erfolgreich bewährt haben, hat sich die Viennale entschlossen, diese Veränderungen beizubehalten. Darüber hinaus findet das Festival in der bekannten Form in den seit Jahren vertrauten Kinos in der Wiener Innenstadt sowie der Festivalzentrale in der Alten Post statt. Es ist tatsächlich eine Besonderheit der Viennale und macht zum Teil ihren ganz eigenen Charakter aus, dass sie im Gegensatz zu vielen anderen internationalen Festivals die schöne Möglichkeit hat, ihr Programm in einer Reihe von ausgewählten Einsaalkinos im Herzen der Stadt zu präsentieren. Eröffnung und Abschluss Eines davon, das Gartenbaukino, ist wieder Schauplatz von Eröffnung und Abschluss des Festivals. Den Auftakt macht der neue Film eines alten Freundes der Viennale, Todd Haynes, der in Cannes begeistert aufgenommene CAROL mit Cate Blanchett und Rooney Mara in den Hauptrollen. Zum Abschluss zeigt die Viennale eine der ungewöhnlichsten Arbeiten des vergangenen Kinojahres, ANOMALISA, einen Film der amerikanischen Regisseure Charlie Kaufman und Duke Johnson. Das Programm Das rund 170 aktuelle Langfilme umfassende Hauptprogramm, sozusagen das Herzstück der Viennale, umfasst wieder eine Art Summe jener Arbeiten, die uns im übergroßen Kinoangebot als die relevanten, spannenden und wichtigen Beispiele des Weltkinos erCAROL scheinen. Sämtliche Werke sind österreichische Erstaufführungen, und noch nie zuvor gab es ein derart ausgeglichenes Verhältnis an Spielfilmen und Dokumentarfilmen im Festivalprogramm. Zu den prominenten Filmen des diesjährigen Programms zählen neben CAROL und ANOMALISA etwa A MOST VIOLENT YEAR, AS MIL E UMA NOITES, THE END OF THE TOUR, FRANCOFONIA, ME AND EARL AND THE DYING GIRL, MIA MADRE, NIE YIN NIANG, RAK TI KHON KAEN, SPOTLIGHT sowie VALLEY OF LOVE oder Dokumentarfilme wie HEART OF A DOG, JANIS: LITTLE GIRL BLUE, THE ANOMALISA THOUGHTS THAT ONCE WE HAD oder der letzte, nachgelassene Film von Manoel de Oliveira VISITA OU MEMóRIAS E CONFISSõES. Zahlreicher als die großen Namen sind jedoch die Entdeckungen, Neues und Unbekanntes. Um auch hier stellvertretend den einen oder anderen Film zu nennen, sei besonders hingewiesen auf Arbeiten wie LA FIÈVRE, LU BIAN YE CAN, MINOTAURO, SUEÑAN LOS ANDROIDES, XIU CHUN DAO, BATTLES, COMA oder TOPONIMIA. Österreichisches kino Der Hinweis auf Einzelnes aus dem Ganzen des Programms ist immer ein wenig willkürlich, aber bei der Vielzahl an Filmen vielleicht auch hilfreich. Und nicht einfach ergänzt, sondern bereichert und weiter geführt wird das Hauptprogramm durch eine Auswahl an wichtigen und eigenständigen Kurzfilmen. Auch hier eine Hervorhebung und ein Hinweis auf ein großes Programm mit neuen österreichischen Kurzfilmen, das im Gartenbaukino Premiere haben wird, darunter der in Cannes uraufgeführte Film von Peter Tscherkassky, THE EXQUISITE CORPUS. Nicht nur mit Kurzfilmen, sondern mit nicht weniger als sieben Premieren ist auch der abendfüllende heimische Film stark und prominent bei der Viennale vertreten, darunter EINER VON UNS, LAMPEDUSA IM WINTER, LAST SHELTER oder NIEMALS WIEDER IST EINE INSEL SO WEIT WEG GEWESEN und AUS DEM NICHTS, alles Arbeiten, die die Diversität und Vielschichtigkeit des österreichischen Kinos sehr schön belegen. Weltpremieren Ganz besonders stolz ist die Viennale darauf, in diesem Jahr rund ein Dutzend Weltpremieren im Rahmen des Festivals präsentieren zu können – durchwegs Arbeiten bedeutender Regisseure des Gegenwartskinos. Und zugleich Beispiele, die die ästhetische und politische Ausrichtung der Viennale in den letzten Jahren bestätigen. Dazu zählen WAKE (SUBIC) von John Gianvito, AND WHEN I DIE, I WON’T STAY DEAD. BOB KAUFMAN, POET von Billy Woodberry, L’AQUARIUM ET LA NATION von Jean-Marie Straub, LA BRAISE LES CENDRES von Nicolas Azalbert, DAS LICHT DER WELT von Klaus Wyborny, HIERBA von Raúl Perrone sowie Filme von Jean-Claude Rousseau, Tsai Ming-liang oder Mark Rappaport. Den Umstand, dass diese und andere Filmemacher die Uraufführung ihrer Arbeiten der Viennale anvertraut haben, empfinden wir als große Anerkennung für unsere Arbeit. tippi Hedren Eine feierliche Gala-Vorstellung zur Mitte des Festivals ist dem heurigen Ehrengast der Viennale gewidmet. Mit Alfred Hitchcocks MARNIE würdigen wir die große amerikanische Schauspielerin Tippi Hedren. Im Anschluss an die Vorführung wird sie in einem Bühnengespräch über ihre Zusammenarbeit mit Hitchcock erzählen, und am Tag darauf wird sie einen weiteren Film, den sie unter seiner Regie realisiert hat, im Rahmen der großen Retrospektive ANIMALS im Filmmuseum präsentieren – den legendären THE BIRDS. Internationalfeiertag In diesem Jahr fungiert der österreichische Nationalfeiertag am 26. Oktober für die Viennale als „Internationalfeiertag“. Unter diesem Titel zeigt das Festival im Gartenbaukino eine Auswahl an älteren und neueren Filmen, die sich dem Thema Vertreibung, Migration, Flucht und Fremde widmen. Von Charlie Chaplins THE IMMIGRANT über Elia Kazans AMERICA AMERICA bis zur Premiere der neuen österreichischen Dokumentationen LAST SHELTER und LAMPEDUSA IM WINTER, ist der gesamte Festivaltag dieser Thematik gewidmet. Der Reinerlös des „Internationalfeiertags“ der Viennale geht an die Volkshilfe und die Caritas. ExPERIMENTER STRICHE ZIEHEN. TIRED MOONLIGHT tRIBUtES Choreographie des Begehrens Hommage an die Schauspielerin tippi Hedren Als Alfred Hitchcock 1961 die damals 31-jährige Nathalie ‹Tippi› Hedren persönlich unter Vertrag nahm, war er einmal mehr auf der Suche nach dem von ihm bevorzugten Typ der kühlen Blondine. Allerdings war Hedren zu diesem Zeitpunkt keine Schauspielerin, sondern ein New Yorker Mode-Mannequin, das bislang lediglich in einigen Werbefilmen aufgetreten war. Doch nach einem erfolgreichen Screentest gab ihr Hitchcock in seinem Thriller THE BIRDS die Rolle der Melanie Daniels, die sich in einer nordkalifornischen Kleinstadt unerklärlichen Vogelangriffen erwehren muss. Ebenso kompetent konnte sie die Hauptrolle in Hitchcocks nächstem Film MARNIE ausfüllen: In dem düsteren Psychodrama verkörpert sie eine frigide Kleptomanin, deren seelische Störung Folge eines Kindheitstraumas ist. Während der Dreharbeiten kam es jedoch zum Zerwürfnis zwischen Hedren und Hitchcock, der ihr nach eigener Aussage aufdringlich nachstellte. Ihre Ablehnung nahm er offenbar zum Anlass, sie bis zum Auslaufen ihres Vertrages nicht weiter zu beschäftigen und alle an sie gerichteten Rollenangebote abzulehnen. Hedrens vielversprechend begonnene Karriere kam kurzfristig zum Erliegen. Dass die in langen Jahren von Tippi Hedren und ihrem damaligen Ehemann Noel Marshall mit zahlreichen Raubkatzen produzierte Abenteuerkomödie ROAR (1981) an den Kinokassen katastrophal floppte, erwies sich als weiterer Rückschlag. In den folgenden Jahren engagierte sich Hedren unter anderem aktiv für den Tierschutz und für wohltätige Zwecke und ist vor allem seit den 1990er-Jahren auch wieder konstant als Schauspielerin in Kino und Fernsehen aktiv. In Anwesenheit von Tippi Hedren. Der Mann aus Ituzaingó Raúl Perrone – the Last of the Independents Den wahren unabhängigen Filmemacher erkennt man stets daran, dass sein Schaffen erst nach Dekaden eine weitere Verbreitung wie Anerkennung findet. Bei dem argentinischen Großmeister der kleinstmöglichen Formen, Raúl Perrone, hat es ein sattes Vierteljahrhundert gedauert, bis seine Werke mit einer gewissen Regelmäßigkeit jenseits des Ballungsraumes Buenos Aires zu sehen waren. Geboren 1952 in Ituzaingó, einem QuasiVorort der Kapitale, begann Perrone in den späten 1980ern, Filme zu drehen. Die Kulissen: Ituzaingós Straßen und Plätze; die Darsteller: wer gerade kann; das Licht: was die Sonne hergibt; das Material: Hauptsache, billig; Drehzeit: manchmal weniger als ein Tag; Handlung: so wenig wie möglich – das Gefühl von Leben, wie es so durch die Zeit zockelt, die Schönheit der Darsteller, deren Art zu sprechen und sich zu bewegen, ist für Perrone wichtiger als jeder Plot, jeder fein gefräste Dialog. Worum es ihm geht, ist Kino als Alltäglichkeit, Filmemachen als Suchen nach einer eigensinnigen, fast intimen Form von Poesie. Die Viennale präsentiert eine Werkschau Raúl Perrones, in deren Rahmen sein neuester Film, HIERBA, seine Welturaufführung erlebt. In Anwesenheit von Pablo Ratto (Produzent) und Roger Alan Koza (Kurator). How Green Was My Valley Der Filmemacher Manoel de Oliveira Erinnert von Pedro Costa «Ich lasse im Bild immer viel Luft um die Figuren herum», sagte er einmal, «denn ihre Seelen brauchen Raum.» Welch ein Glück, dem Werk eines Filmemachers zu begegnen, der die eigene Arbeit so genau kannte und verstand! Gewiss, Manoel de Oliveira konnte sich mit Worten maskieren, sich listig hinter mundgerechten Deutungen verbergen. Wer wüsste besser als er, dessen Karriere mehr als acht Jahrzehnte umfasst, dass sich ein Regisseur nicht sofort in die Karten blicken lassen sollte? Aber vielleicht liefert der Satz ja doch einen Schlüssel zu dem auf leuchtende Weise asketischen Kino des Portugiesen, welches das vermeintlich Unverzichtbare gern ausspart, um das Unsichtbare umso klarer zum Vorschein zu bringen. Womöglich erklärt er die gespensterhafte, zugleich aber ganz konkrete Präsenz seiner Darsteller und die strenge, an Malerei und Theater geschulte Komposition seiner Bilder. Das Geheimnis der Intimität dieses Kinos enthüllt er nicht. Das, darauf vertraute der Regisseur voller Zuversicht, wird dem Zuschauer allein gelingen. IN FOCUS Geschichten vom Nützlichen Leben Der Filmemacher Federico Veiroj Oftmals bringt das uruguayische Kino Werke hervor, die vom Alltag ihrer Figuren in behutsamen, dabei experimentellen Narrationen erzählen. Dass Federico Veiroj, Jahrgang 1976, gerade an einer TV-Dokuserie mit dem Titel «First Person» gearbeitet hat, passt zum Werk des Regisseurs, der sich mit seinen Filmen ganz auf private Erfahrungsräume einlässt. Melancholie und Komödie, ausgebreitet in entspannt inszenierten, seriellen Miniaturen, bestimmen Veirojs Kino, in dem die Befindlichkeiten der urbanen Mittelklasse Montevideos beiläufig eingefangen werden. In ACNÉ erzählt er mit nonchalantem Witz von den Pubertätsnöten eines 13-Jährigen; in LA VIDA ÚTIL gewährt er einem Kinoprogrammierer einen fantastischen Entwicklungsmoment; in seinem jüngsten Film feiert er die Regression: EL APóSTATA ist eine post-katholische Farce mit einem Credo, das nicht nur für den Protagonisten gilt: Man ist nie zu alt, um Kind zu sein. In Anwesenheit von Federico Veiroj. SPECIAL PROGRAMS Griechenland – Noch einmal mit Gefühl Filme aus Griechenland 2005–2015 DEKEMVRIS 2008, ATHINA KE ALLOU Dachten Sie, dass es sich bei den griechischen Filmen der letzten zehn Jahre größtenteils um direkte oder indirekte Kommentare zur sozialwirtschaftlichen Krise des Landes handelt? Oder glaubten Sie, dass zeitgenössisches griechisches Kino nur coole Neugestaltungen von Hipster-Markenzeichen wie leere und emotionslose Handlungen mit gezwungen wirkenden, seltsamen Dialogen und unheimlicher Körpersprache präsentiert? Nun ja, das ist nicht Ihre Schuld. Oder vielleicht doch. Unsere «Krise» ist fotogener als die meisten, unsere Hipster sind hipper als die meisten, und was den Export von griechischen Filmen betrifft, bekamen die Konsumenten eine ganze Weile das, was sie wollten. Trotz harter Zeiten war, ist und bleibt ein breites Spektrum griechischer Filme in der Lage, sich mit allen möglichen Themen und Formen zu befassen und jeder Kategorisierung zu trotzen. Das ist die Essenz dieses Viennale-Programms, das sowohl Festival-Hits als auch weniger bekannte Filme umfasst. Kein vollständiges Bild, aber zumindest ein erweitertes. Kuratiert von Vassily Bourikas. MAVRO LIVADI the 3 Rs Filme von Anne Charlotte Robertson, Mark Rappaport und Jean-Claude Rousseau THE VANITy TABLES OF DOUGLAS SIRK REMEMBERING WAVELENGTH Zusammengestellt wurde die Reihe unabhängigen kurzen Kinos, die an der Stelle von «Broken Sequence» im Vorjahr steht, vielleicht nach folgender Überlegung: Nehmen wir den klugen, in seinen Essay-Kollagen Filmgeschichte zur Begreifbarkeit verfremdenden Mark Rappaport. Daneben dessen extraordinäre US-Landsfrau Anne Charlotte Robertson (1949–2012), die in intimen Tagebuchfilmen ihre leidvolle persönliche Geschichte begreifbar macht. Und stellen wir als – in seinem Zugang der Alltagsbeobachtung – entfernten Verwandten Robertsons den Blick schärfenden Franzosen Jean-Claude Rousseau dazu. Gut möglich, dass viel weitschweifigere Überlegungen zu «The 3 Rs» geführt haben, jedenfalls brauchen die drei R ein geistig reges bzw. emotional reifes bzw. rücksichtsvolles Publikum. Vielleicht schauen Sie ja rein und überlegen selbst, wie sie zusammenpassen. In Anwesenheit von Mark Rappaport und Jean-Claude Rousseau. Aus Fleisch und Blut Austrian Pulp: Genre-kino aus Wien und anderswo ASPHALT ZERSCHOSSENE TRäUME Während in Italien, Japan oder den USA die weitläufige eigene BMovie-Historie längst aufgearbeitet wird, harrt das jahrzehntelang naserümpfend verschmähte deutschsprachige Genre- und Exploitationkino seiner Entdeckung. Für das Förder- und Autorenkino zu wild, ungestüm und unanständig, für das rein kommerzielle Kino oft zu künstlerisch, experimentierfreudig und eigensinnig, begründet sich gerade in diesem Stiefkindstatus eine ungeahnte erzählerische und formale Freiheit, die viele Filmemacher inspirierte. Eng sind dabei die personellen Verflechtungen zwischen BRD und Österreich, reich das Repertoire an aufregenden, mit Sex & Crime, Zwielicht und Nervenkitzel gewürzten Geschichten. Bislang nur von unabhängigen Liebhaberveranstaltungen wie dem psychotronischen Besonderswertlos-Festival in Köln, dem cinephilen Hofbauer-Kongress in Nürnberg oder Kultspielstätten wie dem Münchner Werkstattkino gewürdigt, versucht die große Schau sich erstmals in Wien diesem unerhörten, anderen österreichischen Kino umfassend anzunähern. 14 der insgesamt 41 Programme von «Aus Fleisch und Blut» sind im Rahmen der Viennale zu sehen. Eine Filmschau von Filmarchiv Austria, Institut Schamlos und Viennale. Kuratiert von Paul Poet. Hard, Fast and Beautiful Die Produzentin und Regisseurin Ida Lupino NEVER FEAR THE TROUBLE WITH ANGELS Bevor Ida Lupino 1949 ihre eigene Produktionsfirma gründete und eine Karriere als Regisseurin begann, war sie ein bedeutender Filmstar. Seit 1933 in Hollywood, prägten vor allem Porträts taffer Gangsterbräute und Halbweltdamen in Warner-Filmen wie THEY DRIVE BY NIGHT (1940) und HIGH SIERRA (1941) das Image der 1918 als Tochter eines Schauspielerpaares in London, England, geborenen Mimin. Mit der Starkarriere eher unzufrieden, begann sie sich Ende der Vierziger Jahre für die produktionstechnische Seite des Filmemachens zu interessieren: Von 1949 bis 1953 produzierte/inszenierte Lupino mit geringen Budgets und realistischem, unsentimentalem Ansatz sechs B-Filme mit vergleichsweise ungewöhnlichen Themen und behauptete als Filmemacherin in Hollywood eine Ausnahmerolle. Als ihre Produktionsgesellschaft 1953 zerbrach, hatte sie sich als Mitbegründerin der Fernsehfirma Four Stars bereits ein neues Standbein geschaffen und drehte in den Fünfziger und Sechziger Jahren Episoden erfolgreicher TV-Serien. Ida Lupino verstarb 1995 in Burbank, Kalifornien. REtROSPEktIVE ANIMALS Eine kleine zoologie des kinos Die Darstellung von Tieren auf der Leinwand kommt einer Bändigung gleich, dem Festhalten einer dem Menschen im Grunde fremden Welt. Nicht zufällig spricht man vom sogenannten Tierreich: einem Reich, das es auch im Kino seit mehr als hundert Jahren zu erkunden, zu erforschen und zu erobern gilt. Vom «Tier im Film» zu sprechen, bedeutet also zunächst, den Blick auf das Fremde zu richten, so vertraut es auch scheinen mag. Robert Bressons AU HAZARD BALTHAZAR ist deshalb einer der schönsten und zugleich poetischsten Tierfilme, weil er das Vertraute im Fremden offenbart. Er zeigt, wie der Mensch allen anderen Lebewesen Schaden zufügt und sie sich zunutze macht, doch wie er gleichzeitig zu Mitleid und Empathie fähig ist. Im Umgang mit den Tieren ist für den Menschen noch nicht alles verloren, und gerne mag manches Tier – vornehmlich der Hund – als des Menschen bester Freund gelten, doch im Kino bildet es den buchstäblich natürlichen Gegenpart zur Zivilisation. Und so rührt das Tier auf der Leinwand vornehmlich an unsere Ängste und unsere Sehnsüchte. Das Tier ist Projektionsfläche und Spiegelbild zugleich. EIN PROGRAMM VON VIENNALE UND ÖSTERREICHISCHEM FILMMUSEUM 16. Oktober bis 30. November 2015 Österreichisches Filmmuseum, Augustinerstraße 1, 1010 Wien tel. 01/533 70 54 • www.filmmuseum.at INTERNATIONALFEIERTAG EIN PROGRAMM ZUM 26. OKTOBER 2015 IM GARTENBAUKINO THE IMMIGRANT, Charles Chaplin, USA 1917 Die Viennale hat in diesem Jahr den 26. Oktober kurzfristig zum «Internationalfeiertag» erklärt und zeigt im Gartenbaukino den gesamten Festivaltag hindurch ein Filmprogramm, das sich mit den Themen Flucht, Migration, Vertreibung und Fremde beschäftigt. Die Auswahl reicht von Charlie Chaplins THE IMMIGRANT über Elia Kazans Auswandererepos AMERICA AMERICA bis zur wunderbaren Seltenheit MOONLIGHTING von Jerzy Skolimowski. Die beiden Hauptabendtermine sind den Premieren zweier neuer österreichischer Dokumentarfilme gewidmet, die sich auf unterschiedliche Weise dem Thema Flucht und Asyl widmen, LAST SHELTER von Gerald Igor Hauzenberger und LAMPEDUSA IM WINTER von Jakob Brossmann. Ehe am Ende des Tages Clint Eastwood seine asiatischen Nachbarn anherrscht: «Get off my lawn!» Und wir dazu: «Welcome to our garden!» Der Reinerlös des «Internationalfeiertages» der Viennale im Gartenbaukino geht je zur Hälfte an die Caritas und die Volkshilfe. FILMPROGRAMM 10.30 Uhr FILME VON CHARLIE CHAPLIN THE TRAMP R: Charles Chaplin, USA 1915, 26 Min THE VAGABOND R: Charles Chaplin, USA 1916, 27 Min THE IMMIGRANT R: Charles Chaplin, USA 1917, 25 Min 12.30 Uhr MOONLIGHTING R: Jerzy Skolimowski, GB 1982, 97 Min, OF 14.30 Uhr AMERICA AMERICA R: Elia Kazan, USA 1963, 168 Min, OF 18 Uhr LAST SHELTER R: Gerald Igor Hauzenberger, A 2015, 101 Min, OmeU 20.30 Uhr LAMPEDUSA IM WINTER R: Jakob Brossmann, A/I/CH 2015, 93 Min, OmeU Wir freuen uns auf Ihr Kommen! TICKETS AN ALLEN VIENNALE-KASSEN Infos unter www.viennale.at 23 Uhr GRAN TORINO R: Clint Eastwood, USA 2008, 116 Min, OmdU FILMPREISE BEI DER VIENNALE 2015 FIPRESCI-PREIS FIPRESCI , der Internationale Verband der FilmkritikerInnen, wurde 1930 gegründet. Der Verband hat sich der Pflege journalistischer Ethik verschrieben und vertritt die professionellen Interessen seiner Mitglieder. Die Mitglieder der FIPRESCI kommen aus aller Welt und finden sich in kleinen Jurys auf zahlreichen Filmfestivals ein, um den Preis des Internationalen FilmkritikerInnenverbandes zu vergeben. Meist wählen sie dabei – wie bei der Viennale – aus einer Reihe von Erstlingswerken junger RegisseurInnen. Preisträger FIPRESCI-Preis 2014 COURT (Chaitanya Tamhane, Indien 2014) STANDARD-VIENNALE-PUBLIKUMSPREIS WIENER FILMPREIS Der Wiener Filmpreis, eine von der Stadt Wien gestiftete und im Rahmen der Viennale vergebene Auszeichnung, gilt einem aktuellen österreichischen Langfilm, der im vergangenen Jahr zur Aufführung gelangte. Die Dotierung dieses Preises besteht aus einem Geldbetrag, der von Seiten der Kulturabteilung der Stadt zur Verfügung gestellt wird, sowie großzügigen Sachwerten, gestiftet von den Sponsoren CANON, Synchro Film & Video und FREDERIQUE CONSTANT. Der Wiener Filmpreis wird in den Kategorien Spielfilm und Dokumentarfilm gesondert vergeben. Jede der beiden gleichwertigen Auszeichnungen ist mit Geldspenden und Sachwerten in der Höhe von rund 17.000 Euro dotiert. Jury des Wiener Filmpreises 2015 Auch in diesem Jahr ist die Jury des Wiener Filmpreises spannend und prominent besetzt. Sie setzt sich aus folgenden Mitgliedern zusammen: der Journalistin Nicole Albiez, der Künstlerin Dorit Margreiter, dem Zeichner Tex Rubinowitz, der Künstlerin und Philosophin Elisabeth von Samsonow und dem künstlerischen Leiter des Donaufestivals, Tomas Zierhofer-Kin. Die Vergabe des Wiener Filmpreises in den Kategorien Spielfilm und Dokumentarfilm findet im Rahmen der Abschlussgala der Viennale am Abend des 5. November statt. Preisträger Wiener Filmpreis 2014 Spielfilm: MACONDO (Sudabeh Mortezai, A 2014) Dokumentarfilm: WE COME AS FRIENDS (Hubert Sauper, F/A 2013) «Der Standard» organisiert auch dieses Jahr wieder den Preis der Standard-Publikumsjury. Die JurorInnen wählen aus den Festivalbeiträgen einen Film aus, der noch keinen Verleih in Österreich hat. Findet der ausgezeichnete Film in der Folge einen Vertrieb, unterstützt «Der Standard» den Filmstart mit kostenlosem Anzeigenraum in der Zeitung. Preisträger Standard-Viennale-Publikumspreis 2014 BIRD PEOPLE (Pascale Ferran, F 2014) Mehr WERT-FILMPREIS DER ERSTE BANK Die Erste Bank ist langjähriger Hauptsponsor der Viennale und vergibt heuer zum fünften Mal im Rahmen ihres Sponsoringprogrammes den Erste Bank MehrWERT-Filmpreis. Eine unabhängige Jury wählt aus den bei der Viennale 2015 präsentierten Filmen österreichischer FilmemacherInnen einen Preisträgerfilm. Die Bekanntgabe des Gewinners erfolgt im Rahmen der Viennale-Abschlussgala. Der Erste Bank MehrWERTFilmpreis beinhaltet ein Aufenthaltsstipendium für zwei Monate in New York, eine Präsentation der Arbeiten der PreisträgerInnen in New York, Reisekosten und einen finanziellen Zuschuss. Die Realisierung des Erste Bank MehrWERT-Filmpreises findet in Zusammenarbeit mit der Viennale, dem Deutschen Haus at NYU sowie dem Austrian Cultural Forum New York statt. Mehr zu den Preisen und den PreisträgerInnen können Sie auf www.viennale.at nachlesen. GÄSTE DER VIENNALE 2015 HAUPTPROGRAMM GÄSTE ANWESENHEIT 320 FILOSOFIANA Edgar Honetschläger Regisseur 22. – 1. L’AMERTUME DU CHOCOLAT Lucile Chaufour Regisseurin 24. – 31. BOB KAUFMAN, POET Billy Woodberry Regisseur 22. – 25. ANDERSWO Ester Amrami Regisseurin 23. – 26. A UMA HORA INCERTA Carlos Saboga Regisseur 28. – 31. L’ AQUARIUM ET LA NATION Christiane Veschambre Schauspielerin 29. – 1. Aimé Agnel Schauspieler 29. – 1. AND WHEN I DIE, I WON’T STAY DEAD. AS MIL E UMA NOITES –VOLUME 1, 2, 3 Joana de Verona Schauspielerin 30. – 2. Zsuzsanna Kiraly Projektkoordination 23. – 1. L’ ASTRAGALE Brigitte Sy Regisseurin 3. – 6. AUS DEM NICHTS Angela Summereder Regisseurin Othmar Schmiderer Produzent Toby Grotz Protagonist 28. – 1. BATTLES Isabelle Tollenaere Regisseurin 26. – 29. BEIXI MOSCHUO Zhao Liang Regisseur 30. – 1. BEN ZAKEN Efrat Corem Regisseurin 29. – 2. LA BRAISE LES CENDRES Nicolas Azalbert Regisseur 23. – 27. BRANDY IN THE WILDERNESS Stanton Kaye Regisseur 27.– 6. BRUCE TAKES DRAGON TOWN Emily Chao Regisseurin 28. – 5. CAPITAL CUBA Johann Lurf Regisseur 22. – 5. SPECTRES OF THE SHOAH Adam Benzine Regisseur 23. – 26. COMOARA Corneliu Porumboiu Regisseur 23. – 25. CONTRE-POUVOIRS Malek Bensmail Regisseur 2. – 5. COUNTING Jem Cohen Regisseur 22. – 26. DETROIT OVERTURE Lisa Kortschak Regisseurin 22. – 5. DEUX RÉMI, DEUX Pierre Léon Regisseur 29. – 1. DREAMCATCHER Kim Longinotto Regisseurin 29. – 31. EINER VON UNS – ONE OF US Stephan Richter Regisseur 29. – 5. Arash T. Riahi Produzent 29. – 5. EL RITUAL DEL COLOR Maria Luz Olivares Capelle Regisseurin THE EXQUISITE CORPUS Peter Tscherkassky Regisseur 22. – 5. FEMALE PERVERT Jiyoung Lee Regisseurin 21. – 25. Dave Bonawits Cutter 21. – 25. LA FIÈVRE Safia Benhaim Regisseurin 2. – 5. IL GESTO DELLE MANI Francesco Clerici Regisseur 2. – 5. Martina De Santis Co-Drehbuchautorin 2. – 5. Armel Hostiou Regisseur 22. – 25. Jasmina Sijercic Produzentin 22. – 25. Silvina Landsmann Regisseurin 23. – 26. RICKY LEACOCK IN NORMANDY Harrod Blank Produzent 22. – 28. HÖHENRAUSCH Christian Ruschitzka Regisseur 22. – 5. I DONT BELIEVE IN ANARCHY Anna Tsyrlina Regisseurin 22. – 24. INNOCENCE OF MEMORIES Grant Gee Regisseur 22. – 25. IN, OVER AND OUT Sebastian Brameshuber Regisseur 22. – 5. CLAUDE LANZMANN: UNE HISTOIRE AMÉRICAINE HOTLINE HOW TO SMELL A ROSE: A VISIT WITH IN ROM Friedl vom Gröller Regisseurin 22. – 5. INSTITUTE ABOVE-GROUND Lisa Schmidt-Colinet Regisseurin 25. – 5. Alexander Schmoeger Regisseur 25. – 5. L’INVISIBLE Fabrice Aragno Regisseur 1. – 4. JANIS: LITTLE GIRL BLUE Amy Berg Regisseurin 24. – 25. UN JEUNE POÈTE Damien Manivel Regisseur 29. – 1. UNE JEUNESSE ALLEMANDE Jean-Gabriel Périot Regisseur 24. – 26. KOZA Ivan Ostrochovský Regisseur 22. – 27. LAMPEDUSA IM WINTER Jakob Brossmann Regisseur 24. – 27. LANCASTER, CA Mike Ott Regisseur 24. – 27. LAST SHELTER Gerald Igor Hauzenberger Regisseur 22. – 5. LEONE, MÈRE & FILS Lucile Chaufour Regisseurin 24. – 31. Bernhard Braunstein Tonigenieur/ Postproduktionsleiter 24. – 31. DAS LICHT DER WELT Klaus Wyborny Regisseur 28. – 31. MA DAR BEHESHT Sina Ataeian Dena Regisseur 25. – 29. MARU Yohei Suzuki Regisseur 26. – 1. MASCHILE – ROMA Friedl vom Gröller Regisseurin 22. – 5. LE MASQUE DE SAN Jacques Sarasin Regisseur 2. – 5. MICROBRIGADES – Lisa Schmidt-Colinet Regisseurin 25. – 5. VARIATIONS OF A STORY Alexander Schmoeger Regisseur 25. – 5. MY NAME IS GARY Blandine Huk Regisseurin 31. – 2. Frédéric Cousseau Regisseur 31. – 2. Horst von Wächter Protagonist MY NAZI LEGACY: WHAT OUR FATHERS DID Philippe Sands Protagonist 31. – 1. DER NACHTMAHR AKIZ Regisseur 22. – 25. NEFESIM KESILENE KADAR Emine Emel Balci Regisseurin 22. – 25. NIEMALS WIEDER IST EINE INSEL Elisabeth Schlebrügge Regisseurin 22. – 5. SO WEIT WEG GEWESEN Kurt Mayer Kamera, Schnitt, Produzent 22. – 5. Richard Brouillette Regisseur 24. – 4. NE PARTIE DE NOUS S’EST ENDORMIE Marie Moreau Regisseurin 29. – 1. PAUL SHARITS François Miron Regisseur 22. – 26. Christopher Sharits Protagonist 20. – 25. Cheri Sharits Protagonistin 21. – 25. LE PAYS DEVASTÉ Emmanuel Lefrant Regisseur 1. – 4. A PERCEPTION Daniel Pfander Regisseur 26. – 28. A POEM IS A NAKED PERSON Harrod Blank Executive Producer 22. – 28. PROSPECTOR Talena Sanders Regisseurin 2. – 4. PSAUME Nicolas Boone Regisseur 28. – 1. QUEEN OF EARTH Alex Ross Perry Regisseur 24. – 27. RABIN, THE LAST DAY Amos Gitai Regisseur 23. – 25. RAK TI KHON KAEN Simon Field Produzent 29. – 3. LE RêVE DE BAILU Nicolas Boone Regisseur 28. – 1. SAG MIR MNEMOSYNE Lisa Sperling Regisseurin 26. – 1. Florian Kläger Editor, Kamera ONCLE BERNARD – L’ANTI-LEçON D’ÉCONOMIE & Co-Entwicklung 24. – 1. SEIT DIE WELT WELT IST Günter Schwaiger Regisseur 24. – 28. SELF Claudia Larcher Regisseurin 22. – 5. SHI REN CHU CHAI LE Ju Anqi Regisseur 22. – 24. SPOT (AN ATTWENGER TRILOGY) Siegfried A. Fruhauf Regisseur 22. – 5. STINKING HEAVEN Nathan Silver Regisseur 24. – 29. STRICHE ZIEHEN. Gerd Kroske Regisseur 30. – 2. SUEÑAN LOS ANDROIDES Ion de Sosa Regisseur 1. – 4. JUDD (ONE CHAPTER, IN TEXAS) Sasha Pirker Regisseurin 22. – 5. TIRED MOONLIGHT Britni West Regisseurin 24. – 28. A TOCA DO LOBO Catarina Mourão Regisseurin 23. – 26. TOPONIMIA Jonathan Perel Regisseur 25. – 6. UN ETAJ MAI JOS Radu Muntean Regisseur 1. – 4. UN JEUNE POÈTE Damien Manivel Regisseur 29. – 1. VINTAGE PRINT Siegfried A. Fruhauf Regisseur 22. – 5. WAKE (SUBIC) John Gianvito Regisseur 27. – 30. WELCOME TO LEITH Jenner Furst Produzent 24. – 26. WHITE COAL Georg Tiller Regisseur 22. – 5. Franz Amann Schauspieler 22. – 5. WO YAO PAI NV NV SE QING PIAN Dajing Regisseurin 31. – 2. SONDERPROGRAMME GÄSTE THESE WALLS WERE BUILT BY DONALD ANWESENHEIT AUS FLEISCH UND BLUt – AUStRIAN PULP: GENRE-kINO AUS WIEN UND ANDERSWO OUTER SPACE Peter Tscherkassky Regisseur ENTMUST Anneliese Holles Regisseurin THE SHAMAN Marco Kalantari Regisseur Paul Poet Kurator 22. – 5. GESCHICHtEN VOM NÜtzLICHEN LEBEN. DER FILMEMACHER FEDERICO VEIROJ Federico Veiroj Regisseur 22. – 26. LAST LOST Eve Heller Regisseurin 22. – 5. LEVIATHAN Verena Paravel Regisseurin 2. – 6. MARK RAPPAPORT: PROGRAMM 1&2 Mark Rappaport Regisseur 23. – 27. FILMS BY JEAN-CLAUDE ROUSSEAU Jean-Claude Rousseau Regisseur 30. – 2. REtROSPEktIVE ANIMALS tHE 3RS GRIECHENLAND – NOCH EINMAL MIt GEFÜHL KRIFO SCHOLIO Marina Gioti Regisseurin 26. – 29. STRELLA Panos Koutras Regisseur 28. – 30. Schauspielerin 27. – 2. CHOREOGRAPHIE DES BEGEHRENS. A tRIBUtE tO tIPPI HEDREN Tippi Hedren tHE MAN FROM ItUzAINGó. RAúL PERRONE – tHE LASt OF tHE INDEPENDENtS Pablo Ratto Produzent 25. – 30. Roger Koza Kurator 22. – 30. Stand vom 9. Oktober 2015. Änderungen vorbehalten Café · Bar · Events · Diskussionen TÄGLICH VON 18 UHR BIS 4 UHR FRÜH 1010 Wien, Dominikanerbastei 11 (U1, U4 Schwedenplatz) Freier Eintritt bei allen Veranstaltungen und Konzerten! VIENNALE FESTIVALZENTRUM Do, 22.10., ab 22 h – Eröffnungsparty ANDY FLETCHER (DEPECHE MODE) / DAVI DB (SALOPP!) Zur Eröffnungsparty bittet die Viennale niemand Geringeren als Andy Fletcher an die Plattenteller. Der Keyboarder und Mitgründer von Depeche Mode ist leidenschaftlicher DJ, wenn er nicht gerade mit seinen Bandkollegen vor ausverkauften Hallen spielt. Tanzgarantie mit Kultfaktor! Fr, 23. 10., ab 22 h – DJ-Set FILMEMACHERINNEN AN DEN PLATTENTELLERN Für diesen Abend wurden ViennaleFilmemacherInnen eingeladen, ihre musikalischen Inspirationen und Lieblingssongs aufzulegen. Mit von der Partie sind AKIZ (DER NACHTMAHR), Jiyoung Lee und Dave Bonawits (beide FEMALE PERVERT) und Georg Tiller (WHITE COAL). Moderation: Norman Shetler Sa, 24. 10., ab 20.30 h – Gespräch kontroversiell!: SILVINA LANDSMANN IM GESPRÄCH MIT MANFRED NOWAK Kaum ein Land praktiziert einen ähnlich harten Umgang mit Asylsuchenden wie der Staat Israel. In dieser prekären Situation bemühen sich die Frauen der NGO «Hotline» um das Schicksal der in Israel Gestrandeten. In ihrer Dokumentation HOTLINE beschreibt Silvina Landsmann den täglichen Kampf dieser Organisation. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe kontroversiell! von dok.at, der Interessensgemeinschaft Österreichischer Dokumentarfilm, findet im Rahmen der Viennale ein Gespräch zwischen der Regisseurin Silvina Landsmann und dem renommierten Juristen und Menschenrechtsexperten Manfred Nowak statt. Moderiert von Renata Schmidtkunz In Kooperation mit Sa, 24. 10., ab 22 h – DJ-Set FM4 CLUB: DJ EXEL. PAULY (FETTES BROT) / DJ PHEKT (FM4) / TEATIME (TLM) Vor über zehn Jahren hat DJ exel. Pauly bei den Spaß-HipHoppern Fettes Brot angeheuert – als Live-DJ, Produzent und StudioMischer. Musikalisch ist Pauly tief im HipHop verwurzelt, holt sich aber Inspiration quer durch alle Genres und gilt als Garant für knackige Beats und fette Bässe. In Kooperation mit So, 25. 10., 19 h – Gespräch LISTEN TO ERIC Der Mann weiß, wovon er spricht. 1924 als jüdischer Sohn dieser Stadt geboren, flüchtet er 1939 mit seinen Eltern vor der drohenden Vernichtung durch den NaziTerror in die USA. Dort wird er im Laufe seines Lebens zu einem der erfolgreichsten Produzenten Hollywoods, ausgezeichnet mit 14 Oscars. Spät versöhnt er sich mit seiner alten Heimatstadt, deren Ehrenbürger er seit 2000 ist. Seit 1998 steht er der Viennale als Präsident vor. Die inzwischen seltene Gelegenheit, Eric Pleskow zu erleben und zu hören, bietet sich bei diesem Gespräch im Rahmen der Viennale 2015. So, 25. 10., 22 h – DJ-Set CANBLASTER & SINJIN HAWKE (PELICAN FLY) / CANYOUDIGIT In Kooperation mit dem Club Canyoudigit stehen zwei der derzeit angesagtesten Future-Bass-Produzenten auf dem Programm. Canblaster ist Mitglied der französischen Elektronik-Boyband Club Cheval und ein umtriebiger DJ. Sinjin Hawke ist gerade in aller Munde, nachdem er einen Track zum neuen Kanye West Album beigesteuert hat. Mo, 26. 10., ab 15 h – Kuchen & DJ-Set GUERILLA BAKERY / DJ NAY.LO Mit ihren Pop-up-Events, bei denen ausgefallene Kuchen unters Volk gebracht werden, hat die Guerilla Bakery längst Kultstatus in Wien erreicht. Unter dem Motto «Fuck the Backmischung» machen sie mit ihrem Kuchenbuffet auch in der Festivalzentrale Station. Musik gibt’s von Dj nay.lo. Mo, 26. 10., ab 20 h – Konzert & DJ-Set MARTIN KOHLSTEDT (LIVE) / BRETTERBODENDISKO Mit seinen Alben «Tag» und «Nacht» zeigte Martin Kohlstedt eine neue Herangehensweise an zeitgenössische Klaviermusik. Bei seinen Live-Konzerten verfremdet er die akustischen Klänge des Klaviers mit elektronischen Elementen und Beats und lässt so neue Klangwelten entstehen – erstmals in Wien! Danach wird mit der «Bretterbodendisko» gefeiert. Di, 27. 10., ab 21 h – DJ-Set FILMEMACHERINNEN AN DEN PLATTENTELLERN Heute liegt der Fokus auf dem Special Program «Greece – Once more with feeling». Filmemacherin Marina Gioti (KRIFO SCHOLIO) präsentiert einen Mix aus Pop, Garage und Psych aus den 60er und 70er Jahren, den sie selber als «Easy Listening for Uneasy Listeners» beschreibt. Auch Mike Ott (LANCASTER, CA) wagt sich an die Turntables. Mi, 28. 10., ab 21 h – DJ-Set & Party BEIRUT GROOVE COLLECTIVE (DJ SPINDLE & NATALIE S) Das Beirut Groove Collective ist ein Zusammenschluss von Musikliebhabern, die sich dem Deep Funk, Northern Soul und Afrobeat verschrieben haben. Mit ihren legendären Partys hauchen sie Beiruts kommerziellem Nachtleben Underground-Feeling ein, das sie auch auf der Viennale versprühen. Strictly Vinyl! Do, 29. 10., ab 22 h – Konzert & DJ-Set A THOUSAND FUEGOS (LIVE) / DJ GLORIAVIKTORIA / DJ SEAYOU Indie-Rock mit Beats, Loops und spacigen Synthesizern, so klingt der Sound von «A Thousand Fuegos». Dahinter steckt der bildende Künstler Matthias Peyker, der sein Publikum live auf eine sphärische Klangreise entführt. Unterstützung erhält er von den DJs Gloriaviktoria und Seayou. Fr, 30. 10., ab 22 h – DJ-Set DJ SMOAB & SHANTISAN Die beiden Superfly-Hosts Smoab und Shantisan sorgen im Doppelpack für gute Stimmung. Monsieur Smoab ist dabei für Soul, Funk und Disco verantwortlich, während Shantisan seine Leidenschaft für brasilianische Musik zelebriert. Shake, what your Mama gave ya! In Kooperation mit Sa, 31. 10., ab 22 h – DJ-Set & Party MALEFIZ SPECIAL ISSUE Zusammen mit der Viennale lädt das Partykollektiv MALEFIZ zur Halloween-Party und öffnet endlich wieder die Bühne für alle Party-Animals und TanzoptimistInnen. Gemeinsam taumelt man durch eine Nacht voller verquer-verspielter Pop-Elektro-Tanzmusik mit den DJs J'aime Julien und Hertzbube. So, 1. 11., ab 21 h – DJ-Set HANS HURCH AKA DJ OHANNES Einmal musste es sein. Johannes Hurch, Langzeitdirektor der Viennale, präsentiert am 1. November im Festivalzentrum Alle Heiligen seiner nicht existenten Musiksammlung. Ein Abend sicher nicht zum Tanzen, sondern zum Nachdenken, zum Träumen, zum Innehalten und gar nicht erst Hingehen. Mo, 2. 11., ab 20 h – Konzert JERUSALEM IN MY HEART (LIVE) Der libanesisch-kanadische Act Jerusalem In My Heart dekonstruiert traditionelle und moderne arabische Musik und kombiniert die elektronischen Stücke mit akustischen Buzuk-Klängen. Sein Gesang erzeugt einen oszillierenden Sound zwischen Folklore und Avantgarde. Prädikat: Sehenswert. ERINNERUNG IST APPETIT Nach der saftigen Premiere 2012 und der pikanten Fortsetzung 2013 kommt die kulinarische Inszenierung 2015 zurück ins Festivalzentrum. Wieder dabei: «Snack Preview» (unser Überraschungsmenü) & Cocktails mit Liebe und Frieden zubereitet von francophil – geschmacklich eindrucksvolles Kopfkino – from dusk till dawn. www.francophil.at Mo, 2. 11., ab 21 h – DJ-Set TEX RUBINOWITZ / TOMAS ZIERHOFER-KIN Die Viennale-Jury-Mitglieder Tex Rubinowitz und Tomas Zierhofer-Kin präsentieren ihre Lieblingssongs. Schriftsteller und Cartoonist Rubinowitz zaubert dabei Doo-Wop und selten gehörte Kostbarkeiten aus dem Plattenkoffer. Auch der designierte Wiener-FestwochenChef Zierhofer-Kin kramt Schätze aus seiner Musiksammlung. Di, 3. 11., ab 20 h – Konzert & DJ-Set SQUALLOSCOPE (LIVE) / DEUX GITANES Die in Wien lebende Songwriterin und Geschichtenerzählerin Anna Kohlweis verbindet in ihrer Musik Spoken Word mit mehrstimmigen Chören, Beats und akustischen Samples. Live sorgt sie mit ihrem vielschichtigen Sound und ihrer Bühnenpräsenz für Gänsehaut. Im Anschluss: Deux Gitanes. In Kooperation mit Mi, 4. 11., ab 21 h – DJ-Set TERROR + MARTINA VS DIE POSITIVE KANONE Terror + Martina ist ein Female-DJ-Collective, das nach 10 Jahren passiver Cluberfahrung selbst ans DJ-Pult wollte. Und das nicht nur, weil elektronische Musik für beide mehr ist als nur ein Hobby, sondern auch, um ganz pragmatisch den Anteil weiblicher Techno-DJs zu steigern. Mit an Bord: die Jungs von der Positiven Kanone. Do, 5. 11., ab 22 h – Abschlussparty BANDE À PART / AMBLIO / BOLEK / JBOONY/ MATIJAE Die nach dem 1964 veröffentlichten Film von Jean-Luc Godard benannte Clubreihe Bande À Part bespielt zum Abschluss der diesjährigen Viennale mit House, Disco und Bass Music die Festivalzentrale und sorgt so für ein Happy End! DER STANDARD SCHENKT HAPPY HOURS MIT Vöslauer Balance Juicy Während des Festivals erhalten Sie zwischen 18 und 21 Uhr gegen Abgabe einer Viennale-Snipcard eine Flasche Vöslauer Balance Juicy im Viennale-Festivalzentrum. Solange der Vorrat reicht. AKTIONEN IN KOOPERATION MIT DER VIENNALE Mehr WERT-FILMNACHT ERSTE BANK lädt zum Double Feature ein Die MehrWERT-Filmnacht ist ein Geschenk des Hauptsponsors Erste Bank an die Viennale-BesucherInnen. In der Nacht von 24. auf 25. Oktober gibt es durch die Zeitumstellung nicht nur eine Stunde mehr, sondern auch ein einmaliges Double Feature um zwei der größten Schauspieler des zeitgenössischen französischen Kinos: Isabelle Huppert und Gérard Depardieu, die nur zweimal gemeinsam in einem Film gearbeitet haben – in Maurice Pialats LOULOU (1979) und gut 35 Jahre später in VALLEY OF LOVE (2015) von Guillaume Nicloux. In Maurice Pialats Inszenierung der beiden grandiosen Hauptdartsteller in LOULOU wird ein kleines Wunder wirksam. Oder besser – entlang der physischen Ausstrahlung von Huppert und Depardieu – jenes Geheimnis, das man Kino nennt. Durch ihre Gesten, Körper, Sprache, entsteht eine Lebendigkeit, ein Begehren und eine Bedingungslosigkeit, die den Film in eine wirbelnde, ziellose Bewegung versetzt. Es hat rund 35 Jahre gedauert, bis Huppert und Dépardieu wieder gemeinsam in einem Film auftraten, und zwar in diesem Jahr in dem nicht weniger faszinierenden VALLEY OF LOVE , in dem die beiden ein Ehepaar spielen, das sich nach vielen Jahren anlässlich des Selbstmords ihres Sohnes wiedersieht. Die beiden Filme sind ein singuläres Double Feature, das uns die MehrWERT-Filmnacht beschert. Ein Double Feature, wie es noch keines gab. LOULOU Frankreich 1979, 105 min, OmdU R: Maurice Pialat, D: Gérard Depardieu, Isabelle Huppert, Guy Marchand Sa, 24. 10., 23 h, Gartenbaukino VALLEY OF LOVE Frankreich 2015, 93 Min, OmdU R: Guillaume Nicloux, D: Gérard Depardieu, Isabelle Huppert, Dan Warner So, 25. 10., 1 h morgens, Gartenbaukino VERGABE DER GRATISTICKETS für die MehrWERT-Filmnacht Die Tickets (max. 2 pro Person) sind gratis über die Viennale-Vorverkaufsstellen (Gartenbaukino, Metro, Schottentor und Stadtkino im Künstlerhaus) sowie über die A1 Freeline 0800 664 015 erhältlich und werden über das MehrWERT Gewinnspiel vergeben: www.sponsoring.erstebank.at THEMENFÜHRUNGEN IM KUNSTHISTORISCHEN MUSEUM WIEN Auch dieses Jahr bietet das Kunsthistorische Museum wieder Führungen an, die thematisch auf einzelne Programmpunkte der Viennale abgestimmt sind: TIER- UND MENSCHENGÄRTEN Die Darstellung von Tieren übt eine unglaubliche Faszination auf uns aus. Das Tier auf der Leinwand rührt vornehmlich an unsere Ängste und unsere Sehnsüchte. Im Zuge der Retrospektive ANIMALS ist das Tier über eine Spannweite von 80 Filmen Projektionsfläche und Spiegelbild zugleich. Parallel dazu präsentiert sich das KHM als Indoor-Zoo. Von Insekten aus Gold, über gemalte Mäuse und Hasen, geht es zu den ganz Großen, wie Elefanten, die aus Elfenbein geschnitzt sind. Im musealen Habitat stehen Tiere eigentlich immer im Bezug zum Menschen, sei es, dass sie als Schoßhunde die Macht des Menschen demonstrieren, als treue Helfer das Jagdglück garantieren oder mit ihren unendlichen Symbolgehalten jeden Aspekt menschlicher Existenz beleuchten und kritisieren. Do, 29.10., 18 h, Kunsthistorisches Museum Wien GRIECHENLAND – NOCH EINMAL MIT GEFÜHL Trotz harter Zeiten ist ein breites Spektrum griechischer Filme in der Lage, sich mit allen möglichen Themen und Formen zu befassen und nicht «nur» direkte oder indirekte Kommentare zur sozialwirtschaftlichen Krise zu liefern. Das V’15 Special Program versucht nicht ein vollständiges, aber ein erweitertes GriechenlandBild zu liefern. Ergänzend dazu erinnert die Themenführung im KHM daran, was wir den Griechen alles zu verdanken haben. Religion, Philosophie und Mythos werfen ihr Licht über Jahrtausende hinweg auf die europäische Kunst. Himmel und Hölle, Philosophen und Pferdemenschen, Liebe, Göttinnen, Heroen. Im Museum können wir uns unserer Klischees von den Alten Griechen versichern. Do, 5.11., 18 h, Kunsthistorisches Museum Wien 1., Maria Theresien-Platz Treffpunkt: Foyer KHM Beschränkte Teilnehmerzahl, bitte um Anmeldung unter [email protected] Informationen unter 01/525 24-4025 oder www.khm.at AKTIONEN IN KOOPERATION MIT DER VIENNALE DER STANDARD SCHENKT HAPPY HOURS MIT VÖSLAUER BALANCE JUICY AKTION FÜR ERSTSEMESTRIGE – KULTURREFERAT ÖH Während des Festivals erhalten Sie zwischen 18 und 21 Uhr gegen Abgabe einer Viennale-Snipcard eine Flasche VÖSLAUER Balance Juicy im Viennale-Festivalzentrum. Alle Erstsemestrigen erhalten mit ihrem Studierendenausweis an den Vorverkaufsstellen ermäßigte Tickets zur Viennale. Diese Aktion wird in Zusammenarbeit mit dem Kulturreferat der ÖH realisiert. Solange der Vorrat reicht. GRÜNSTERN STADTGARTENKÜCHE IM METRO KINOKULTURHAUS VIENNALE-FILMQUIZ Auf www.viennale.at finden sich ab Mitte Oktober hindurch zahlreiche Gewinnspiele, bei denen attraktive Preise von Kooperationspartnern verlost werden. Das absolute Highlight unter den Gewinnspielen ist das Viennale-Filmquiz mit Fragen rund um das diesjährige Festivalprogramm. Der Hauptpreis ist eine Akkreditierung für die Berlinale (11. bis 21. Februar 2016). Mit freundlicher Unterstützung von PHIL MEDIENSTAND IM GARTENBAUKINO Auch in diesem Jahr gibt es wieder den von phil organisierten Medienstand im Foyer des Gartenbaukino. Angeboten werden Bücher, DVDs, Tonträger, Posters, T-Shirts und vieles mehr, quer durch alle Festivalschienen. Ö1-VIENNALE-FRÜHSTÜCKSFILME Auf Initiative von Ö1 gibt es auch bei der V’15 wieder zwei Mal die Gelegenheit, zu frühmorgendlicher Stunde ins Kino zu gehen. Gezeigt werden, jeweils nach einem Gratisfrühstück: A MOST VIOLENT YEAR Regie: J.C. Chandor, USA/VAE 2014, 125 Min., DCP, OmdU Mit: Oscar Isaac, Jessica Chastain, Albert Brooks, David Oyelowo Di, 27. 10., 6.30 h, Gartenbaukino Grünstern – bereits bekannt als Gastronomie des Open-Air-Festivals KINO WIE NOCH NIE – hat nun einen Ableger als Kinocafé der anderen Art im Metro Kinokulturhaus: die GRÜNSTERN STADTGARTENKÜCHE . Unter der Küchenleitung von Theresa Gruber und Matthäus Karl werden regionale, saisonale und biologische Gerichte serviert. Viennale-Dinner-Package Mit einem gültigen Viennale-Ticket gibt es über die Festivaldauer hinweg zu jedem Grünstern-Gericht einen speziellen süßen Gruß aus der Küche, kleine Geschmacksexplosionen der Vielfalt, die vor unserer Haustür wächst. APA – AUSTRIA PRESSE AGENTUR Für die APA als österreichische Nachrichtenagentur und als größter Informationsdienstleister des Landes ist die mediale Abdeckung der Viennale im Rahmen kultureller Berichterstattung seit Jahren eine Selbstverständlichkeit. Die Tochterunternehmen APADeFacto (Datenbanken und ContentManagement) und APA-OTS (Originaltextservice) bieten der Viennale zudem maßgeschneiderte Informationslösungen zur Erreichung der bestmöglichen medialen Performance. 99 HOMES Regie: Ramin Bahrani, USA 2014, 112 Min., DCP, OF Mit: Andrew Garfield, Michael Shannon, Laura Dern Di, 3. 11., 6.30 h, Gartenbaukino WIEN ENERGIE SCHENKT DEN PIN IM DESIGN DER VIENNALE 2015 Gegen Abgabe einer Viennale-Snipcard erhalten Sie ab 19. Oktober gratis einen Pin im Design der Viennale 2015 an der Vorverkaufsstelle Metro Kinokulturhaus (1., Johannesgasse 4, täglich von 10–20 Uhr). Presented by 2 VIENNALE UND A1 TV – STIMMEN SIE SICH EIN! Exklusiv für unsere A1 TV Kunden hat Hans Hurch, Direktor der Viennale, 15 Filmklassiker aus der A1Videothek ausgewählt. Bereits seit 28. September können Sie sich mit Filmen wie BAD LIEUTENANT, THE BIG LEBOWSKI und HUNDSTAGE um jeweils einen Euro in der A1 Videothek auf die Viennale 2015 einstimmen. A1 und Viennale wünschen Ihnen cineastische Momente zuhause. TICKETINFORMATIONEN TICKETVORVERKAUF AB 17. OKTOBER 2015, 10 UHR Es gibt folgende Möglichkeiten Tickets zu erwerben: — an den Viennale-Kassen — über die Viennale-Website — per Telefon VORVERKAUFSSTELLEN TICKETPREISE Einzelticket Ab 10 Tickets Ab 20 Tickets € 9,— € 8,50 € 7,80 Ticketsystem von WWTS pro Ticket pro Ticket Tickets bar, mit Bankomat oder per Kreditkarte ERMÄSSIGUNGEN Metro Kinokulturhaus von 17. Oktober bis 5. November täglich 10 bis 20 Uhr Schottentor von 17. bis 24. Oktober täglich 10 bis 20 Uhr Gartenbaukino von 17. bis 21. Oktober täglich 10 bis 20 Uhr Ermäßigungen können bei Vorweis der entsprechenden Ausweise in Anspruch genommen werden. Einzelticket Ab 10 Tickets Ab 20 Tickets € 8,50 € 8,— € 7,30 pro Ticket pro Ticket Kunden der ZUSÄTZLICHE EXPRESSKASSEN AM 17. UND 18. OKTOBER Am ersten Vorverkaufswochenende werden zusätzliche Expresskassen geöffnet. Die Expresskassen sind für Käufe von bis zu 10 Tickets vorgesehen, um eine raschere Abwicklung gewährleisten zu können. Stadtkino im Künstlerhaus 17. und 18. Oktober, 10 bis 20 Uhr (nur Expresskassen; nur Barzahlung) Gartenbaukino 17. und 18. Oktober, 10 bis 20 Uhr (2 Expresskassen; Bezahlung bar, mit Bankomat oder per Kreditkarte) Für alle Kassen – mit Ausnahme der Expresskassen – werden bei großem Andrang Wartenummern ausgegeben. TICKETS IM INTERNET Tickets per Online-Banking oder Kreditkarte www.viennale.at TICKETS PER TELEFON Tickets per Kreditkarte Freeline 0800 664 015 Per Telefon bzw. online gekaufte Tickets sind an allen Vorverkaufsstellen oder in den Viennale-Kinos abzuholen. Ab 30 Minuten vor Beginn einer Vorstellung sind ausschließlich Tickets für diese Vorstellung erhältlich. Ermäßigungen mit der «Fernwärme-Servicecard» Inhaber der «Fernwärme-Servicecard» erhalten für Filme der folgenden Zeitschienen je 2 Tickets zum Sonderpreis von je € 6,30. 13 h 30-Filmschiene im Metro, Historischer Saal 15 h 30-Filmschiene in der Urania 18 h-Filmschiene im Gartenbaukino 21 h-Filmschiene im Stadtkino im Künstlerhaus TICKETVERKAUF WÄHREND DES FESTIVALS Während des Festivals erhalten Sie Tickets sowohl an der Vorverkaufsstelle Metro als auch in den vier Festivalkinos. Die Kinokassen sind von 22. Oktober bis 5. November ab eine Stunde vor Beginn der ersten bis zum Beginn der letzten Vorstellung geöffnet. Ab 30 Minuten vor Beginn einer Vorstellung sind ausschließlich Tickets für diese Vorstellung erhältlich. 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn werden Wartenummern für Resttickets ausgegeben. VIENNALE DVD EDITION Ein gemeinsames Projekt von Die gemeinsame DVD Edition von Viennale und FALTER geht in die vierte Runde. Wegen des erfreulichen Zuspruchs in den letzten Jahren wird der Versuch fortgesetzt, eine Schneise in den Wildwuchs der aktuellen DVD-Produktion zu schlagen und ein paar wenige herausragende kinematografische Positionen hervorzuheben. COURT Court Chaitanya Tamhane, Indien 2014 , A LITTLE CLOSER R: Chaitanya Tamhane Indien 2014, 116 Min, OmeU R M A Little Closer , Anthony , Armian Pictures Matthew Petock, USA 2011 Das eigentliche Drama ist das indische Rechtssystem, das mit unseren Vorstellungen von Rechtsprechung nicht nachvollziehbare Ablaufen und Entscheiden eines Prozesses wird in COURT zu einem spannenden und zugleich verstörenden Drama. Ein Dokument der indischen Kultur und Politik, das keine einfachen moralischen Zuordnungen trifft. , Siebensterngasse 2 • Tel +43/1/526 59 47 • Fax +43/1/523 41 , , , R: Matthew Petock USA 2011, 73 Min, eOF Mit aufrichtigem, fast dokumentarischen Blick und einer wunderbar losgelösten Kamera begleitet Petock eine alleinerziehende Mutter und ihre beiden Söhne durch eine Handvoll Sommertage im ländlichen Virginia. Unaufgeregt und unspektakulär fühlt sich das an, und doch sind es große, wesentliche Dinge im Leben der Menschen, die die Erzählung streift. ÅTERTRÄFFEN Återträffen (THE REUNION) Anna Odell, Schweden 2013 , Siebensterngasse 2 • Tel +43/1/526 59 47 • Fax +43/1/523 41 (THE REUNION) VIENNALE DVD BOX 2015 R: Anna Odell Schweden 2013, 89 Min, OmeU Die Box beinhaltet neben den drei Filmen einige attraktive Goodies: ein Stück eines 35mm-Filmstreifens von einem Viennale-Trailer, ein ViennaleSchlüsselband, einen Viennale-Pin, einen Falter-Bleistift sowie ein Falter-Notizbuch. Was geschieht, wenn man feststellt, dass man als Einzige zu einem Klassentreffen nicht eingeladen wurde? Die bekannte schwedische Künstlerin Anna Odell benützt eine reale Erfahrung, um sich und andere einem Experiment auszusetzen – einem Experiment zwischen Fiktion und Wirklichkeit, Realität und Spiel. Und in jeder und jedem von uns werden seltsame Erinnerungen wach. Viennale DVD Viennale DVD Box 2015 je € 14,90 € 29,90 Erhältlich an allen Viennale-Kassen, unter www.viennale.at, auf www.faltershop.at und im ausgewählten Buchhandel. 23:12 Seite 2 THE USEFUL BOOK Peter Nau WIENER MINIATURENBUCH In der Edition THE USEFUL BOOK veröffentlicht die Viennale in unregelmäßiger Folge außergewöhnliche Texte zum Kino. THE USEFUL BOOK #4 Peter Nau, Wiener Miniaturenbuch T Der 1942 geborene Peter Nau, Autor einer Reihe von renommierten Büchern zum Kino und viele Jahre hindurch Mitarbeiter der legendären Zeitschrift «Filmkritik», hat schreibend eine ganz eigene und eigenständige Form entworfen, die er «Miniaturen» nennt. Dies sind Texte zu einzelnen Filmen, die unterschiedslos nicht länger sind als etwa eine alte Maschinschreib-Seite. Naus «Miniaturen» sind kleine verdichtete Beschreibungen und Kommentare zu älteren und neueren Filmen und wirken wie zufällig ausgewählt und ergeben doch im Ganzen einen sinnhaften Zusammenhang. Als Band #4 der von der Viennale herausgegebenen Buchreihe THE USEFUL BOOK erscheint anlässlich des diesjährigen Festivals das «Wiener Miniaturenbuch», eine eigens für die Viennale zusammengestellte Auswahl von 50 bisher unveröffentlichten Miniaturen von Peter Nau. Kleine Texte, die große Lust machen, die hier beschriebenen Filme zu sehen oder wiederzusehen. Texte, die dem Titel THE USEFUL BOOK alle Ehre erweisen. VIENNALE Erhältlich an allen Viennale-Vorverkaufsstellen und Kinos, unter www.viennale.at und in ausgewählten Wiener Buchhandlungen. Verkaufspreis: € 7 MEDIENPARTNER SONDERPUBLIKATIONEN UND FORMATE Medienpartner aller Sparten begleiten die Viennale und tragen damit zur intensiven Kommunikation rund um das Festival bei. Einige erstellen zum Festival eigene Publikationen und Formate, die wir hier, nach Medien geordnet, vorstellen möchten: Viennale-Standard in sechs Ausgaben Die Tageszeitung DER STANDARD produziert begleitend zum diesjährigen Festival sechs Sonderbeilagen, in denen tagesaktuell über das Festival und sein Programm berichtet wird. Erscheinungstermine: Fr 9.10., Do 22.10., Sa 24.10., Mi 28. 10., Sa 31.10. und Di 3.11. Viennale-Falter In der Falter-Beilage finden sich neben den Kurzbeschreibungen und Terminen sämtlicher Filme informative Hintergrundberichte zum Festival und zu seinen Gästen. Erscheinungstermin: Mi 14.10. Viennale-SKIP Das Kino-Magazin SKIP bringt die populäre SKIP-Sondernummer heraus – mit praktischem Programm-Guide, Interviews und spannenden Stories. Infos zur Viennale finden sich auch auf www.skip.at. Beilage zum SKIP-Oktoberheft ray Filmmagazin und www.ray-magazin.at In der Oktoberausgabe bringt das ray Filmmagazin einen zwölfseitigen V’15-Schwerpunkt. Online veröffentlichen ray-Autorinnen und Autoren während des Festivals ihre Erlebnisse, Eindrücke und Filmkritiken live aus dem V’15-Geschehen. Täglich unter www.ray-magazin.at Das Celluloid Filmmagazin Viennale Special 2015 Das Celluloid Filmmagazin widmet der Viennale eine Sonderausgabe mit vertiefenden Background-Stories zum Programm, Interviews und praktischem Festival-Spielplan als Beilage zur Wiener Zeitung. Infos zur Viennale und das Magazin zum Nachlesen auch online unter www.celluloid-filmmagazin.com Ö1-Frühstückskino und «Von Tag zu Tag» Ö1 widmet dem Publikum zwei Frühvorstellungen am Di 27. 10. und Di 3. 11. jeweils um 6.30 Uhr im Gartenbaukino (Infos Seite 25). Rainer Rosenberg bittet während des Festivals einen Viennale-Gast zu sich ins Studio zu einer Ausgabe von «Von Tag zu Tag». FM4 Festivalradio Den gesamten Oktober hindurch bildet die Viennale einen Schwerpunkt in der Berichterstattung von FM4: täglich Viennale-Specials mit zahlreichen Gästen und Verlosungen. Online unter fm4.orf.at/viennale Viennale-Sondersendung und Berichterstattung im ORF Die Filmredaktion des ORF berichtet ausführlich und aktuell in einer Viennale-Sondersendung im Rahmen der «matinee» am 25.10. und in verschiedenen Ausgaben der «ZIB». ORF Wien Das Landesstudio Wien liefert Viennale-Programmtipps in «Wien Heute» (täglich 19 Uhr, ORF2) sowie laufende Berichterstattung zum Festival – auch on air auf Radio Wien, Frequenz 89.9 | 95.3. Viennale auf ORF.at Laufend neue Filmkritiken, das Festival täglich im Überblick, Tipps, Berichte und Interviews mit Viennale-Filmgästen: ORF.at präsentiert im eigenen Festivalkanal das aktuelle Geschehen auf orf.at/viennale Viennale auf derStandard.at Die Echtzeitung berichtet unter derStandard.at/Viennale ausführlich über das Festival und versorgt die UserInnen – ergänzend zur Printausgabe – mit vielen wichtigen Programmtipps. Viennale-Diary auf Infoscreen – your city channel Seit elf Jahren wird das Festival von INFOSCREEN , dem Medium im öffentlichen Raum, über das beliebte Viennale-Diary begleitet. Ab 9. 10. berichtet INFOSCREEN über aktu- elle Filmhighlights, Konzerte, Specials und Diskussionen der V’15. W24 Neben der tagesaktuellen Berichterstattung zur Viennale präsentiert der Wiener Stadtsender W24 exklusive tägliche Filmtipps von Hans Hurch. Das Interview-Format «Stadtgespräch» widmet sich einem V’15 Gast, und auch das «W24-TV-Radl» kurvt mit Festivalgästen durch die Stadt. Das ganze Jahr über strahlt W24 am Viennale Donnerstag (1. Donnerstag im Monat) einen vom Festival empfohlenen Dokumentarfilm aus. MEDIENPARTNER Folgende Medien sind auf vielfache Weise an der Kommunikation und damit am Gelingen des Festivals beteiligt: MARKETING-PARTNER Film Austrian Film Commission Berlinale Cinéma du Réel Crossing Europe Diagonale dok.at Festival dei Popoli Filmarchiv Austria Forum Österreichischer Filmfestivals FrauenFilmTage Kino im Kesselhaus Int. Frauenfilmfestival Dortmund / Köln Int. Kinderfilmfestival Wien Int. Kurzfilmtage Oberhausen METRO Kinokulturhaus Österreichisches Filmmuseum Punto de Vista Documentary Film Festival VIS Vienna Independent Shorts Visions du Réel Medien APA biorama brand eins goodnight.at MALMOE ORF III skip.at springerin stadtbekannt uni:mag Kultur, Kunst, Non-Profit Akademie der Bildenden Künste Amnesty International Blickfang brut Büchereien Wien Festspielhaus St. Pölten Institut für Theater-, Filmund Medienwissenschaft Kulturreferat ÖH Uni Wien Kunsthalle Wien Kunsthistorisches Museum Wien Lateinamerika Institut Tanzquartier Wien The Sorority Verband Wiener Volksbildung waves vienna Wiener Festwochen WUK Business ARGE Fuchs / Itze / Mathoi cyledge European Youth Card Facultas Filmgalerie 8 1/2 freikarte.at Goldbach Audience KAFFEEKÜCHE Schottentor-Passage ORF OMC philiale Schüren Verlag snipcard Thalia Tiergarten Schönbrunn Tools at work UCI Kinowelt United Internet Media Wiener Linien ZONE Media FÖRDERER SPONSOREN RECYCLINGPARTNER SPONSOREN PRODUKTSPONSOREN Canon card complete Corona Extra DS Automobiles Frederique Constant Hong Kong Economic and Trade Office, Berlin Julius Meinl Kaffee TP Vision Austria Vöslauer Mineralwasser Wiener Wohnen Albrechtsberger FedEx Gewista urban media Gibson Innovations GOMI Zelte & Mietmöbel INFOSCREEN Lusthaus Wien MMO – Media Market Observer Pannobile Plantical Reinwerfen statt Wegwerfen FESTIVALSPONSOR RESTAURANTSPONSOREN Remaprint-Litteradruck Schloss Gobelsburg Sektkellerei Johann Kattus Synchro Film, Video & Audio von feichtinger Blumen Weingut Bründlmayer Weingut Christoph Edelbauer Weingut Hagn Wirecard CEE Wolford burg.ring1 Café Ansari Café Diglas Café Prückel Comida y ron Figlmüller Wien Glacis Beisl Labstelle Lusthaus Wien Motto ON Market Stadtwirt Xpedit