Ordensprofess und sechs Neueintritte in das Noviziat der Legionäre

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Ordensprofess und sechs Neueintritte in das Noviziat der Legionäre
Ordensprofess und sechs Neueintritte in das Noviziat der
Legionäre Christi
Pressemitteilung - 9. September 2013
Betreff: Ordensprofess und sechs Neueintritte in das Noviziat der Legionäre Christi
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Katholische Ordensgemeinschaft Legionäre Christi
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Ordensprofess und sechs Neueintritte
in das Noviziat der Legionäre Christi Augsburg
Am 7. September, legten zwei Novizen in einem feierlichen Gottesdienst in der Hauskapelle des Noviziats der Legionäre
Christi in Bad Münstereifel ihre ersten Ordensgelübde ab. Mit der Profess beendeten sie ihre zweijährige Vorbereitungszeit auf
das Ordensleben. Im Anschluss daran erneuerten drei Ordensleute ihre Gelübde. Am Vorabend waren sechs junge Männer
(fünf aus Deutschland, einer aus Frankreich) neu in das Noviziat eingetreten.
Die fünf jungen Männer gelobten vor ca. 300 Gläubigen, in Armut, Keuschheit und Gehorsam zu leben. Am Gottesdienst nahmen
neben Eltern und Verwandten, die zum Teil aus verschiedenen Ländern angereist waren, auch zahlreiche Gäste aus dem Umkreis teil.
Aus Köln kam die Gemeinschaft der Ursulinen-Schwestern. P. Konstantin Ballestrem LC, der Novizenmeister, begrüßte sie zu Beginn
des Gottesdienstes ganz besonders.
Zwei Neuprofessen, sechs Neueintritte
Br. Darren Wallace LC wurde 1991 in den USA geboren. Seine Familie stammt jedoch aus Irland. Er hat eine Schwester. Zu seinen
persönlichen Interessen zählen Rugby und Jagen. Er trat in Irland in die Ordensgemeinschaft der Legionäre Christi ein, nachdem er die
Gemeinschaft während eines freiwilligen Jahres als „Coworker“ in der Jugendseelsorge kennen gelernt hatte. Seine nächste
Ausbildungsstation nach der Gelübdeablegung wird das Zentrum für klassisch-humanistische Studien in Cheshire (USA) sein.
„Die Profess ist für mich der Moment, in dem ich mein Leben ganz in Gottes Händen lasse. Er soll den ersten Platz in meinem Leben
und in meinem Handeln einnehmen“, fasst Br. Darren die Bedeutung dieses Schritts für sich zusammen.
Br. Loïc Chabut LC (20) stammt aus Saint Malo (Diözese Rennes, Frankreich). Er hat einen älteren Bruder und drei jüngere
Schwestern. Mathematik und Physik liegen ihm besonders. Die Legionäre Christi hatte er am Ende einer Ferienfreizeit in seinem
Bistum kennengelernt. Ins Noviziat trat er im August 2011 in Irland ein und kam später nach Deutschland. Zuvor hatte er bereits die
„Apostolische Schule“ der Legionäre Christi in Frankreich (Méry-sur-Marne) absolviert. Auch er wird nun in Cheshire (USA) mit den
klassisch-humanistischen Studien beginnen.
„Ich hatte vorher auch andere Gemeinschaften kennengelernt. Doch für mich war immer klar, dass ich – wenn ich Priester werde –
Legionär Christi werden möchte. Davon bin ich weiterhin überzeugt, nicht zuletzt, weil mir die Spiritualität und das Gemeinschaftsleben
gefallen“, begründet Br. Loïc seine Entscheidung, in der Gemeinschaft der Legionäre Christi seiner Berufung auf der Spur zu sein.
Am Vorabend der Profess waren fünf junge Männer aus Deutschland und einer aus Frankreich neu in das Noviziat eingetreten: Br.
Peter Hemm, Br. Andy Sawatzky, Br. David Dressler, Br. Manuel Suchy, Br. Gunnar Sornek und Br. Pierre Erceau (Frankreich).
„Hören, Lieben, Bleiben“
Hauptzelebrant der hl. Messe war Pater Andreas Schöggl LC, Territorialdirektor für West- und Mitteleuropa. Zusammen mit ihm
konzelebrierten zahlreiche Priester der Gemeinschaft.
Seine Predigt begann P. Andreas mit der Frage, wo, an welchem geistlichen Ort, eine Profess überhaupt stattfindet. In Anlehnung an
die Tradition der geistlichen Exerzitien des heiligen Ignatius von Loyola geht es dabei um den Ort, den „Schauplatz“, der geistlichen
Betrachtung (Meditation). Wo stehen die Professbrüder? Wo stellen sie sich heute hin? „In der Gegenwart Gottes, der allerseligsten
Jungfrau Maria, Mutter der Schmerzen, und des heiligen Evangelisten Johannes, verspreche ich…“, heißt es dazu in der feierlichen
Formel für die Ablegung der Ordensgelübde bei den Legionären Christi. Es handelt sich demnach um einen ganz bestimmten Ort, den
Kalvarienberg, wo sich diese jungen Männer eingefunden haben und mit der Schmerzensmutter und dem Lieblingsjünger auf den
Gekreuzigten blicken. Davon leitete P. Andreas drei Eckpunkte für den weiteren Weg als Ordensleute ab: Hören wie der heilige
Evangelist Johannes, der, wie diese jungen Männer, das Wort und den Ruf des Herrn gehört hatte. Lieben in Jesus, der sagt: Keiner
liebt so sehr, wie der, der sein Leben hingibt; ich habe euch zuerst geliebt. Und Bleiben wie Maria, die bei Jesus blieb auch in den
schweren Situationen bis unter dem Kreuz.
Noviziat: eine zweijährige Probezeit
Vor ihrer ersten Profess hatten die neuen Ordensleute eine zweijährige Probezeit, das Noviziat, absolviert. In dieser Zeit nutzten die
jungen Männer die Möglichkeit, in der Stille und Zurückgezogenheit des Noviziats ihrer Berufung zum Ordensleben und Priestertum
gezielt nachzugehen. Geprägt ist diese Phase durch das Gebet, die Vertiefung der eigenen Beziehung zu Gott, der Kenntnis der
Kongregation, ihrer Spiritualität und ihrer pastoralen Arbeitsbereiche. Am Ende dieser Zeit legten die jungen Männer, die ihrer Berufung
sicherer geworden sind, nun ihre ersten zeitlichen Gelübde ab, zunächst für drei Jahre. Nach dem Noviziat werden sie ihre Ausbildung
mit den humanistischen Studien fortsetzen, an die sich ein Philosophie- und Theologiestudium sowie ein Pastoralpraktikum anschließen.
Kurzvideo-Serie „Einblicke in das Noviziat“ auf YouTube
Die Novizen geben in einer selbstgemachten Kurzvideo-Serie Einblicke auf YouTube in ihr Leben. Vier junge Männer aus Deutschland
und Österreich, die im vergangenen Jahr in das Noviziat eintraten, ziehen in ihrem jüngsten Video Zwischenbilanz und sprechen über
ihre Eindrücke, Erfahrungen und Erwartungen (http://youtu.be/CBzKvITPMS4).
Wir über uns
Die Legionäre Christi sind eine Priester-Kongregation päpstlichen Rechts. Sie wurde 1941 in Mexiko gegründet und 1948 bzw. 1965
auf diözesaner und weltkirchlicher Ebene anerkannt. Heute zählt die Ordensgemeinschaft 950 Priester, die in gut 20 Ländern der Welt
tätig sind. Etwa 2.000 Aspiranten, Novizen und Ordensleute befinden sich in Ausbildung. Sie unterhält in 22 Ländern 127
Niederlassungen. Die Legionäre Christi widmen sich als missionarischer Orden vor allem der Verkündigung und der Ausbildung. In
Deutschland sind die Legionäre Christi seit 1988 tätig und haben heute Niederlassungen in Bad Münstereifel (Noviziat) und Düsseldorf
(Territorialdirektion und Kommunität). Sie betreuen Mitglieder des Regnum Christi und begleiten deren Initiativen v.a. in den Bereichen
Ehe, Familie und Spiritualität in 12 deutschen Bistümern und sind auch in anderen seelsorglichen Aufgaben tätig (z.B. Schulseelsorge
und Pfarrmissionen). Weltweit arbeiten sie vorwiegend in Schulen und Universitäten, in Mission und Entwicklungshilfe, im Bereich der
Medien und in der Jungend- und Familienpastoral sowie in der Diözesanpriesterausbildung.
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