Direct News

Transcription

Direct News
DirectNews
Die auflagenstärkste Zeitschrift für Direct Marketing
4 | 2012
Geschenkt
Nicht alltägliche
Überraschungen zur
Weihnachtszeit.
Seite 12
Adressiert
Korrekte Adressen
braucht das Land.
Seite 16
Stossen Sie
Empfehlungen an
Stéphanie Durrer, Senior Marketing Projektmanager
Mitgliedschaft beim TCS, setzt bei der Gewinnung
neuer Mitglieder auf Empfehlungen. Seite 6
Liebe Leserin, lieber Leser
B
estimmt haben Sie auch schon einmal einen Handwerker oder einen
Arzt gesucht und waren nicht sicher, wem Sie Ihr Vertrauen schenken
sollen. Natürlich können Sie in solchen Fällen Verzeichnisse wälzen oder
das Internet durchstöbern. Aber vertrauen Sie nicht auch viel lieber per­
sönlichen Tipps von Freunden, Nachbarn oder Familienmitgliedern?
Weiterempfehlungen zahlen sich für Unternehmen aus, denn schliess­
lich ist jede Kundenreferenz kostenlose Werbung. Ob persönlich oder
über soziale Netzwerke: Dass das Weiterempfehlen von Produkten, An­
geboten oder Dienstleistungen so gut funktioniert, liegt zweifellos an
der hohen Akzeptanz. Dies wird auch durch zahlreiche Studien bestätigt.
Gemäss einer weltweit durchgeführten Umfrage vertrauen 90 Prozent
der Befragten den Ratschlägen von Freunden und Bekannten. Aber auch
die Meinung von Unbekannten hat Gewicht: In einer in Deutschland
durchgeführten Befragung gab jeder vierte Internetnutzer an, durch
Produktempfehlungen anderer Kunden zum Onlinekauf animiert
worden zu sein. Worauf es beim Empfehlungsmarketing ankommt und
wie Sie physische oder elektronische Aktionen umsetzen, lesen Sie im
DirectFocus ab Seite 6.
Sehr zu empfehlen ist übrigens auch der Besuch auf www.post.ch/
directpoint. Die Onlineplattform der Schweizerischen Post bietet eine
Fülle von nützlichen Informationen und praktischen Tools rund ums
Thema Direct Marketing.
Eine anregende Lektüre und viele Empfehlungen wünscht Ihnen
Susanne Ruoff
Konzernleiterin
Die Schweizerische Post
Impressum: Herausgeberin Die Schweizerische Post, Viktoriastrasse 21, 3030 Bern. Telefon 0848 888 888. E-Mail [email protected].
Copyright Die Schweizerische Post, Bern. Auflage 44 000 Ex. Redaktion Claudia Stalder (Leitung), Reto Brotschi, Claudia Gfeller, Andrea Hirschi,
Denise Pfammatter, Charles Constantin. Konzeption/Layout/Redaktion/Produktion Infel AG, Militärstrasse 36, 8004 Zürich. Projektleitung
und Redaktion: Sonja Keller. Art Direktion: Laetitia Buntschu. Bildredaktion: Diana Ulrich, Yvonne Schütz. Korrektorat/Lektorat Die Schweizerische Post, Sprachdienst, Bern. Übersetzung DO! L’agence SA, Daniel Luthi. Bilder Ruben Wyttenbach, Johannes Kroemer, Ennio Leanza, Jerry Gross, Matthias Jurt, Stefan Weiss, Avenue Images/Antonio M. Rosario, Gettyimages/MECKY, Fotolia/Johanna Mühlbauer/arkpo/Elnur, zVg.
Lithografie Ast & Fischer AG, PreMedia und Druck, Seftigenstrasse 310, 3084 Wabern. Druck Stämpfli Publikationen AG, Dienstleistungen und
Produktion, Wölflistrasse 1, 3001 Bern. Ihr Weg zu unserem Wissen: www.post.ch/directpoint.
2
DirectNews | November 2012
Inhalt
DirectFacts
49,5%
der befragten onlineaffinen
Unternehmen setzen Print­
mailings ein. Zu diesem
Schluss kommt die Studie
Online-Marketing-Trends 2012
von absolit Dr. Schwarz
Consulting. Das Fazit von
Schwarz: «Wer nur über
Suchmaschinen neue Kunden
gewinnen will, vergeudet
Ressourcen. Die Kombination
von online und offline bringt
deutlich mehr als die Fixierung
auf einen Kanal.»
78
von 100 möglichen Punkten
erreichte PostMail bei der Kunden­
zufriedenheitsumfrage 2012.
Ein insgesamt hervorragendes
Ergebnis. Besonders gut schnitten
bei den Geschäftskunden die
Themen «Individuelle Beratung»,
«Umgang mit Sendungen»,
«Zustellung» und «Sendungs­
aufgabe» ab.
4 DirectInfo
PubliPoste  Marketing-Tag 2013 
Produkttrends  Werbung-OK-Kleber 
DirectGlossary
5 DirectCalendar
Branchenevents auf einen Blick
6 DirectFocus
Empfehlungen sind kostenlose Werbung
und ein Gradmesser der Kundenzufrieden­
heit  Der Kauf kommt per Mausklick
60%
der Befragten sind bereit, tiefer
in die Tasche zu greifen, wenn der
Service überzeugt. Gleichzeitig
haben sich über 50% der Studien­
teilnehmer schon einmal gegen
den Kauf eines Produkts entschieden,
weil der Service zu schlecht war.
(Quelle: Studie von American Express)
DirectVote
«Setzen Sie bereits Empfehlungs­
marketing ein?» Auf unsere
Frage in der letzten DirectNews
antworteten 25 Prozent der
insgesamt 691 Teilnehmenden
mit «Ja». Der Grossteil ver­
zichtet auf Empfehlungsmarketing.
12 DirectTip
Inspiration für eine kreative Weihnachtsaktion
17%
25%
58%
Sie möchten nächstes Mal auch
abstimmen und gewinnen?
Mehr Informationen dazu auf
Seite 23
Ja
Nein
Noch nicht
«Wer heute nicht mehr empfehlenswert ist, ist schon morgen nicht mehr
kaufenswert.»
Anne M. Schüller, Managementberaterin und führende Loyalitätsmarketing-Expertin
14 DirectInternational
Direct-Marketing-Experte Charles Prescott
über die Bedeutung von Mailings
16 DirectAddress
Aktuelle und korrekte Adressen sind
die Grundvoraussetzung für jede Ge­
schäftstätigkeit
18 DirectCase
Das Wendemailing zur Lancierung des
neuen BMW 1er  Die EKZ lockt mit zwei
Mailings auf eine personalisierte Website
20 DirectServices
Für jeden Bedarf den richtigen Partner
23 DirectVote
Mitmachen und gewinnen
26 DirectClick
SuisseEMEX’12 in der Messe Zürich
DirectNews | November 2012
3
DirectInfo
Produkttrends
Pizza auf
Knopfdruck
D
er technologische Fortschritt verändert
unser Leben. So arbeitet Google an einer
3D-Augmented-Reality-Brille, die es uns erlauben
wird, Dinge und Umgebungen neu zu entdecken. Und
während in Japan Autofahrer bald Gerichte von Mc Donald's
mit ihrem Navi ordern können, bietet Red Tomato Pizza in
Dubai einen magnetischen «VIP Pizza Button», der am Kühl­
schrank befestigt wird. Einfach den Knopf drücken und
schon wird die Lieblingspizza nach Hause geliefert. Natürlich
braucht es in Zeiten von Smartphones
und interaktiven Speisekarten eigent­
lich keinen Knopf mehr, bestechend ist
die Idee aber auf jeden Fall.
Jetzt QR-Code scannen und den Film zum Button ansehen.
Hier wird Ihre Botschaft gesehen: Der neue Ticketspender
hat eine integrierte Plakatstelle.
PubliPoste
Das Ticket zum
Erfolg
Ü
ber 545 000 Menschen betreten täglich eine Post­
stelle. Viele davon werden dort den neuen Ticket­
spender sehen. Denn alle grossen Poststellen des
Landes sind bereits damit ausgerüstet – kleinere
werden folgen. Doch was ist denn nun neu an diesem
Ticketspender? In erster Linie kommt er im frischen,
dynamischen Look daher. Die integrierte Plakatstelle
ist optimal platziert, das heisst auf Augenhöhe des
Kunden, und kann mit A4- oder A3-Plakaten bestückt
werden. Das bedeutet in einer grösseren Poststelle
täglich im Schnitt 1500 Opportunities-to-see – und
zwar mit Gewichtungsfaktor 1. Das freut den Werber
und macht den Ticketspender nachweislich zu einer
der beliebtesten und effizientesten Plakatstellen
überhaupt.
Am neuen Ticketspender wird Ihre Botschaft ge­
sehen und verstanden. Wenn also auch Sie gezielt
die Kunden im Einzugsgebiet einer bestimmten Post­
stelle erreichen oder ein breites Publikum in der
Region ansprechen möchten, sind Sie mit einem Plakat
am neuen Ticketspender gut bedient. Denn an ihm
muss jeder Poststellenbesucher garantiert vorbei.
Mehr über dieses viel versprechende Werbemedium
erfahren Sie unter www.post.ch/publiposte oder
unter 058 338 38 38.
4
DirectNews | November 2012
Marketing-Tag 2013
Von Jägern und Treibern
W
er erst beim Verkaufen merkt, dass das im Büro kreierte Marke­
tingkonzept die Bedürfnisse der realen Marktwirtschaft nicht
trifft, hat sein Pulver umsonst verschossen. Am 5. März 2013 erklären
Topreferenten am Schweizerischen Marketing-Tag im KKL Luzern daher,
wie der Verkauf und das Marketing gemeinsam Treffer landen. Lauschen
Sie einen Tag lang spannenden Vorträgen, knüpfen Sie neue Kontakte
und erfahren Sie, wer die begehrte Marketing-Trophy mit nach Hause
nehmen darf. Jetzt den Termin vormerken oder gleich anmelden unter
www.marketingtag.ch.
DirectCalendar
21. November 2012
13. DirectDay, grösstes Direct-Marketing-Symposium
der Schweiz, Forum Fribourg.
www.post.ch/directday
Werbung-OK-Kleber
Werbung? Ja, gerne!
R
und 47 Prozent aller Haushalte in der Schweiz haben einen
Stopp-Werbung-Vermerk an ihrem Briefkasten. In den Kantonen
Basel-Stadt, Zug und Zürich sind es sogar mehr als 60 Prozent.
Und noch immer nimmt die Stopp-Werbung-Dichte jährlich um
rund ein Prozent zu. Dabei liegen die Vorteile für Empfänger von
unadressierten Werbesendungen auf der Hand: Sie überraschen
mit Gewinnspielen und Produktmustern, sie informieren über
neue Angebote oder Geschäftseröffnungen und sie helfen, Geld zu
sparen, da sie regelmässig auf Aktionen und spezielle Angebote
hinweisen. Die Schweizerische Post ist vom Nutzen unadres­
sierter Werbesendungen überzeugt und stellt seit September Auf­
kleber mit dem Aufdruck «Werbung OK!» zur Verfügung. Wollen
Sie von mehr Kontaktchancen profitieren? Dann unterstützen
Sie die Aktion. Eine Broschüre mit Aufkleber liegt dieser Ausgabe
bei. Weitere Exemplare können Sie über das Zustellpersonal be­
ziehen oder beim Kundendienst der Post anfordern – per Mail
an [email protected] oder telefonisch unter 0848 888 888.
17. Dezember 2012
Spätester Termin für den Briefversand Europa vor
Weihnachten (Priority). Die genauen Beförderungszeiten
pro Land sind im Service Guide Online ersichtlich:
www.post.ch/sgo
23. Dezember 2012
Spätester Termin für den Brief- und Paketversand
Inland vor Weihnachten (A-Post)
www.post.ch
31. Januar 2013
Anmeldeschluss Dialogmarketing-Preis 2013
www.dm-preis.ch
5. März 2013
Schweizer Marketing-Tag 2013
mit Verleihung der Marketing-Trophy, KKL Luzern
www.marketingtag.ch
7. bis 11. März 2013
Schweizer Dialogmarketing-Ausstellung, Papiersaal
Sihlcity, Zürich
www.dm-preis.ch
DirectGlossary
ze :
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Zur Anmeldung
Was ist eigentlich Gamification?
Unter Gamification versteht man die Anwendung spieltypischer Elemente und Prozesse
in spielfremdem Kontext. Ziel der Anreize aus
der Spielwelt ist es, Nutzer stärker zu involvieren.
Mit einfachen Mechanismen wie Punkte
sammeln, Ranglisten oder virtuellen Gütern
können so aus Kunden Fans und aus Fans
Kunden werden. Was in der Werbung schon
länger eingesetzt wird, erobert nun auch
Bereiche wie Fitness und Gesundheit, Ökologie
und Nachhaltigkeit oder Weiterbildungsprogramme. Hier wird der spielerische Einsatz
primär zur Motivationssteigerung oder für
den Wissenstransfer eingesetzt. Der Wissenstest unter www.post.ch/dm-wissenstest
etwa vermittelt spielend Direct-Marketing-Wissen.
Weitere Marketingbegriffe finden Sie unter
www.post.ch/directglossary.
DirectNews | November 2012
5
DirectFocus
Mitglieder empfehlen
Freunden und Bekannten
das TCS-Angebot.
Dem Empfehlungs­
marketing auf der Spur
Für Unternehmen gibt es nichts attraktiveres als Empfehlungen.
Denn sie sind nicht nur kostenlose Werbung, sie zeugen auch
von einer hohen Kundenzufriedenheit.
TC
S
6
DirectNews | November 2012
R
und 1,6 Millionen Mitglieder zählt der Touring Club
Schweiz (TCS) bis dato. Dass beim 1896 in Genf ge­
gründeten Mobilitätsclub jährlich neue Mitglieder
hinzukommen, darum kümmert sich Stéphanie Durrer,
Senior Marketing Projektmanager Mitgliedschaft: «Auf
Rat von Kollegen in Deutschland haben wir 2010 die
Member-get-Member-Aktion ins Leben gerufen. In
Deutschland ist dies schon lange der Hauptakquiseweg.
Dass die Neumitgliedergewinnung über diesen Kanal
auch bei uns funktioniert, freut uns.»
Wer von Empfehlungen profitieren will, muss aber
auch etwas dafür tun. Nur wenn die Kunden begeistert
sind, rühren sie die Werbetrommel. Oft sind es Kleinig­
keiten, mit denen die Erwartungen übertroffen werden
können. Die Offerte kommt noch am selben Tag, die
DirectFocus
Handwerker hinterlassen das Büro sauberer, als sie es
angetroffen haben, der Hotelier erinnert sich an die VorVorlieben der Gäste. Solche Erlebnisse schaffen emotionale
Verbundenheit und steigern die Chance, dass die Kunden
Kunden
zu überzeugten Botschaftern des Unternehmens werden.
werden.
Ein kleines Dankeschön
Die Voraussetzungen, erfolgreich weiterempfohlen zu
werden, stehen beim TCS auf grün. Das Angebot ist vielviel­
fältig, der Service stimmt, und gemäss einer Umfrage von
von
Ipsos liegt die Mitgliederzufriedenheit bei der TCS PannenPannenhilfe bei 98 Prozent. Einen Teil der Empfehlungsmailings
verschickt der TCS, der andere Teil wird über die
Patrouilleure verteilt. «Wem bei einer Panne schnell und unun­
kompliziert geholfen wird, der ist speziell empfehlungsempfehlungs­
freudig», sagt Stéphanie Durrer, und sie ergänzt: «Als
zusätzlichen Anreiz setzen wir eine Belohnung ein. AnAn­
fangs profitierten
profitierten unsere Mitglieder bei einer NeuanNeuan­
meldung aufgrund ihrer Empfehlung von einer Prämie.
Prämie.
Seit diesem Frühling erhalten die Neumitglieder ein kleines
Geschenk.» Die Schnäppchenjägermentalität sei bei den
Schweizern weniger ausgeprägt. «Sie empfehlen ein
Stéphanie Durrer,
Senior Marketing
Projektmanager
Mitgliedschaft beim
TCS, freut sich über
neue Mitglieder.
Link
Schon gehört?
Empfohlen wird nur, wer Topleistungen er­
bringt und auf kompetente und kundenorientiert
denkende Mitarbeiter zählen kann. Mehr zum
Thema erfahren Sie im PostCast «Empfehlungs­marketing – wenn Kunden die Werbetrommel
rühren». Jetzt QR-Code scannen und die Episode
direkt hören, oder unter
www.post.ch/postcast
abrufen.
Weitere Tipps, Ideen
und Musterbriefe finden
Sie zudem unter
www.post.ch/directpoint.
TCS
DirectNews | November 2012
7
DirectFocus
Touring Club Schweiz:
Member-get-Member-Mailing
Ausgangslage: Um die Mitgliederzahl zu erhöhen, setzt
der TCS seit 2010 auf Empfehlungsmailings (Member-getMember). Bislang wurden die Mitglieder belohnt, seit
diesem Frühjahr profitieren Neumitglieder von einem kleinen
Geschenk.
Vorteil: Besonders effektiv ist das Empfehlungsmailing,
wenn die TCS-Patrouilleure es nach ihrer Hilfsaktion
abgeben.
Auflage: 100 000 Exemplare (DE: 70 000, FR: 20 000,
IT: 10 000)
Verteilung: 50 000 Exemplare wurden verschickt.
50 000 Exemplare werden von den Patrouilleuren verteilt.
Kosten: Etwa 220 000 Franken für Produktion, Druck
und Belohnungsgeschenk.
Verstärker: Neumitglieder erhalten eine Geschenkkarte
von Migrol im Wert von 30 Franken.
Wirkung: Bis Mitte August 2012 verzeichnete der TCS
rund 2000 Neumitglieder aufgrund von Empfehlungen.
Unternehmen, ein Produkt oder eine Dienstleistung
aus Überzeugung und nicht, weil sie sich davon etwas
versprechen.»
Nicht selten wird ein Erstempfehler zum
Powerempfehler und schliesslich zum Super­
multiplikator.»
Michael Bärtschi, Inhaber Kontaktlinsenstudio Bärtschi
Gradmesser der Kundenzufriedenheit
Diese Erfahrung macht auch das Kontaktlinsenstudio
Bärtschi in Bern. «Seit ich den Familienbetrieb 2003 über­
nommen habe, legen wir jeder Bestellung ein Dankes­
kärtchen bei. Wer uns weiterempfiehlt erhält einen Gut­
schein im Wert von 35 Franken», erzählt der Inhaber
Michael Bärtschi. Der finanzielle Anreiz sei zwar nicht
notwendig, dennoch wolle man sich bei den zufriedenen
8
DirectNews | November 2012
Kunden mit einer Geste erkenntlich zeigen. Ein guter
Entscheid, denn nicht selten wird, aufgrund ein paar
netter Worte oder eines kleinen Geschenks, ein Erst­
empfehler zum Powerempfehler und schliesslich zum
Supermultiplikator. Doch warum setzt Bärtschi über­
haupt auf Empfehlungen? «Ein Ratschlag von Freunden
oder Bekannten ist ehrlicher und daher glaubwürdiger.
Neukunden, die auf diesem Weg zu uns kommen, sind
zudem besser informiert und sehr loyal. Und nicht zu­
letzt ist es eine sehr günstige Art, Kunden zu gewinnen.»
Und auch er unterstreicht: «Nur wer zufrieden ist, emp­
fiehlt auch weiter.» Empfehlungen eignen sich daher
nicht nur zur Neukundengewinnung. Sie sind auch ein
Gradmesser der Kundenzufriedenheit.
Der Einsatz von Empfehlungen
Empfehlungsaktionen eignen sich im Prinzip für jedes
KMU. Stimmen die Voraussetzungen, müssen in einem
nächsten Schritt Anreize geschaffen werden (vgl. Tipps
für den Empfehlungserfolg auf Seite 9). Denn: Auch wenn
die Kunden begeistert sind, denken sie nicht ständig
daran, das Unternehmen weiterzuempfehlen.
Übrigens: Auch Unternehmen, die kein aktives
Empfehlungsmarketing betreiben, können über Social­
Media-Kanäle empfohlen werden. Die digitale Mund­
propaganda birgt Chancen und Risiken zugleich, denn
sowohl positive als auch negative Erfahrungen von
Kunden sprechen sich heute blitzschnell herum. KMU
sollten daher um ihre Onlinereputation besorgt sein
und sich vermehrt auch mit elektronischen und sozialen
Kanälen auseinandersetzen.
DirectFocus
Kontaktlinsenstudio Bärtschi:
Dankesmailing
Ausgangslage: Empfehlungen von Freunden und
Bekannten sind vertrauenswürdiger und daher besonders
wertvoll. Das Kontaktlinsenstudio Bärtschi setzt seit
2003 das ganze Jahr hindurch Dankeskarten mit einem
Empfehlungsaufruf ein.
Vorteil: Die Karten sind sehr günstig in der Herstellung.
Gleichzeitig sind sie nachhaltiger als Inserate oder Plakat­
werbung.
Auflage: 5000 Exemplare
Verteilung: Jeder Auslieferung wird eine Dankeskarte
mit dem Hinweis «Ihre Empfehlung ist uns eine Belohnung
wert!» beigelegt.
Kosten: Rund 200 Franken.
Verstärker: Für jede Empfehlung gibt es eine Gutschrift
im Wert von 35 Franken.
Wirkung: Das Kontaktlinsenstudio Bärtschi gewinnt
jedes Jahr zwischen 350 und 400 Neukunden – und rund
die Hälfte aufgrund einer Empfehlung.
Info
Empfehlungsmarketing kurz erklärt
Mit Empfehlungsmarketing versuchen Unternehmen
Mundpropaganda systematisch zu steuern, Kunden
durch positive Erlebnisse zu binden und die Bezieh­
ung zu Kunden und Meinungsbildnern vertrauens­
voll zu gestalten. Marketingaktionen greifen
allerdings nur, wenn die strategischen Grundlagen
stimmen. Das heisst, das Unternehmen hat ein
aussergewöhnliches Leistungsangebot, eine ausser­
ordentliche Serviceleistung und die Mitarbeitenden
sind als Spezialisten in den Köpfen der Kunden
verankert. Zudem sind sie vom Unternehmen und
seinen Produkten überzeugt und können sich im
persönlichen Kontakt auf emotional unterschiedliche
Kundentypen einstellen, Kunden begeistern und
Geschäftsbeziehungen unverwechselbar gestalten.
10 Tipps
für Ihren Empfehlungserfolg
1. Geschichten erzählen: Die wirkungsvollsten
Geschichten sind wahre Geschichten.
Berichten Sie über den erfolgreichen Einsatz
Ihrer Leistungen und erwähnen Sie bei­
läufig, dass dieser Kunde durch eine Empfehlung auf Sie aufmerksam geworden ist.
2. Geheimnisse kreieren: Geheimnisse werden
bekanntlich sofort weitererzählt. Erfinden
Sie beispielsweise ein Codewort, das zu einem
Rabatt berechtigt und machen Sie dieses
nur ausgewählten Kundengruppen zugänglich
(Teilnehmer eines Events, Stammkunden usw.).
3. Postkarten zum Verschenken: Kreative
Motive, Zitate oder Sinnsprüche sorgen beim
Weiterreichen für Gesprächsstoff. Natürlich
stehen Ihre Koordinaten auf der Rückseite.
4. Doppelt Freude bereiten: Legen Sie jeweils
einen zweiten Gutschein zum Weiterverschenken
bei und weisen Sie ausdrücklich darauf hin.
5. Für Gesprächsstoff sorgen: Machen Sie von
sich Reden: Zum Beispiel mit einer Aufsehen
erregenden Aktion auf der Strasse, über die die
Medien berichten.
6. Empfehlungskarten integrieren: Legen Sie
Prospekten und Katalogen Empfehlungskarten
bei. Gestalten Sie sie so, dass der Kunde sie direkt
an Interessenten weiterschicken kann.
7. Referenzen nennen: Wenn Sie Kunden für eine
Referenz anfragen, bestärken Sie sie im Gefühl,
etwas wirklich Gutes erhalten zu haben. Klären Sie
aber vorgängig ab, wie zufrieden der Kunde mit
der Leistung war.
8. Empfehlungspartys veranstalten: Kunden, die
eine Party veranstalten, laden Bekannte und
Freunde ein. Sie profitieren, indem sie am Umsatz
beteiligt sind.
9. Kunden-werben-Kunden-Programme
lancieren: Laden Sie Ihre Kunden ein, Sie
weiterzuempfehlen. Wer einen Neukunden wirbt,
erhält ein Geschenk in Form von Sachprämien
oder Provisionen.
10. Einen Virus freisetzen: Diskutierbare Produkte
oder Produkte des täglichen Bedarfs eignen sich
gut, um mit einer viralen Kampagne Bekanntheit
und Aufmerksamkeit zu erhöhen. Bieten Sie
den Inhalt kostenlos an und bereiten Sie sich gut
auf einen möglichen Erfolg vor.
Quelle: «Zukunftstrend Empfehlungsmarketing – Der beste Umsatz­
beschleuniger aller Zeiten» von Anne M. Schüller. Die Meisterin des
Empfehlungsmarketings zeigt in ihrem Buch auf, wie Sie Ihr Empfehlungs­
geschäft vom Zufall befreien und so die Weichen für eine erfolgreiche
Zukunft stellen.
DirectNews | November 2012
9
DirectFocus
Empfehlungen per Mausklick
Die Kabelnetzanbieterin upc cablecom setzt beim
Empfehlungsmarketing auf E-Mails. Wer Produkte
weiterempfiehlt, erhält eine Gutschrift.
Ü
ber 84 Prozent der Schweizer Bevölkerung nutzen
das Internet. Und gemäss einer Studie von Forrester
wird das Onlinemarktvolumen weiter überproportional
steigen. «Wir wollen mit unseren Kundinnen und Kunden
verstärkt in Kontakt treten. Das Medium E-Mail eignet
sich hervorragend dafür», sagt Perijn Hoefsloot, Senior
Manager Online Sales & Marketing bei upc cablecom.
«98 Prozent der Internetnutzer mailen regelmässig. Mit
unserer Onlinestrategie sind wir also da, wo sich unsere
Kunden bewegen.» Empfehlungen spielen dabei eine
wichtige Rolle. «Sie eignen sich als Multiplikator zur
10
DirectNews | November 2012
DirectFocus
84 %
der Schweizer Bevölkerung
nutzen das Internet.
(Quelle: Forrester)
Reichweitenerhöhung, stärken die Kundenbindung und
generieren neue Kontakte.» Sämtliche Empfehlungs­
kampagnen – in Deutsch, Französisch, Italienisch und
Englisch – setzt upc cablecom von A bis Z intern um.
Der Inhalt entscheidet
«Ob Empfehlungsmarketing online funktioniert, ent­
scheiden der Zeitpunkt und die Frequenz, die Transpa­
renz, der Grad der Personalisierung und die Präsentation
des Mediums», erklärt Hoefsloot. «Besonders zentral ist
der Inhalt. Da er nur kurz angeschaut wird – 69 Prozent
scannen, 19 Prozent lesen – muss er genügend Anreiz
schaffen.» Die Kampagne «Empfehlen Sie unsere Produkte
und ernten Sie Prämien» richtet sich gemäss Hoefsloot
an Kunden, die entweder Internet, Telefonie oder digitales
Fernsehen beziehen. Wer ein Produkt erfolgreich weiter­
empfiehlt, erhält bei seiner nächsten Rechnung eine Gut­
schrift von 50 Franken. Bei zwei Empfehlungen gibt es
100 Franken und bei drei 150 Franken Preisnachlass. «Die
Reaktionen darauf sind sehr positiv», sagt Hoefsloot.
Empfehlungen sind Geld wert
Dass Social Media ein Empfehlungsnetzwerk per se sind,
ist kein Geheimnis. Über keinen anderen Kanal verbreiten
sich positive und negative Empfehlungen schneller als über
soziale Netzwerke. «Wir sind auf Facebook und Twitter
präsent, damit wir wissen, was unsere Kundschaft denkt,
und schnell auf entsprechende Kommentare reagieren
können», erzählt Hoefsloot. Und immer häufiger würden
solche Kanäle auch für aktives Social-Media-Marketing
eingesetzt. «Mittlerweile können Unternehmen auch Be­
lohnungen einsetzen, von denen nicht nur bestehende
Kunden profitieren», so Hoefsloot. «Eine Person empfiehlt
ihren Freunden ein Angebot über Social Media und wenn
ein Freund dann kauft, wird die Person belohnt.» Ganz
nach dem System von sobu (vgl. gelbe Box).
Link
Empfehlungsdienstleister
Mit Produktempfehlungen lässt sich online mehr
Umsatz generieren: Das versprechen Anbieter
von Recommendation (Empfehlungen) Services.
In der Deutschschweiz unterstützt Sie beispiels­
weise die Boxalino AG – www.boxalino.ch –, in
der Westschweiz zum Beispiel die Prediggo SA –
www.prediggo.com.
Virales Marketing
Ein Werbe-Lauffeuer
E
mpfehlungsmarketing will neue Kunden gewinnen und
Angebote verkaufen. Beim viralen Marketing ist Quantität
wichtiger als Qualität. Mit der raschen, epidemischen Ver­
breitung will man in erster Linie Reichweite und Aufmerksam­
keit erreichen und so die Bekanntheit erhöhen. Hilfreich ist hier
vor allem das Mitmachweb (Web 2.0), denn über Links und
Empfehlungsbuttons verbreiten sich gut gemachte Inhalte und
Werbebotschaften in Windeseile. Erfolgsclips wie der Jäger
von Tipp-Ex, der 2010 mehrere Millionen Menschen weltweit
begeisterte (www.youtube.com/user/tippexperience), sind für
viele Unternehmen ein Traum. Vor zu hohen Erwartungen
sollte man sich allerdings hüten, denn erfolgreiche virale
Kampagnen sind in Wirklichkeit dünn gesät. Gute Chancen,
weitergeleitet zu werden, haben Virals, die schlicht unglaublich,
dramatisch, peinlich oder provokant sind, uns emotional be­
rühren, zu unserer Weltsicht passen, uns zum Nachdenken
bringen, in den klassischen Medien nicht auftauchen oder je­
manden zum Lächeln bringen. Allerdings: Die meisten erinnern
sich später nur noch an die kreative Idee des Virals. Welches
Angebot oder Unternehmen dahinter steht, ist vielen nicht
mehr bewusst.
Social Media und Business Network
Kaufempfehlungen
lohnen sich
K
aufen – empfehlen – profitieren: Auf diesem Prinzip
beruht das Social Media und Business Network sobu.
Der Onlineservice der Schweizerischen Post ermöglicht
es als erster Anbieter weltweit, persönliche Kaufempfeh­
lungen über soziale Netzwerke zu verbreiten. Und so
funktionierts: Kundinnen und Kunden, die in Online­
shops einkaufen, veröffentlichen ihre Errungenschaften
auf Facebook, Twitter oder Linkedin und erhalten für
jeden Einkauf, der aufgrund ihrer Empfehlung getätigt
wird, eine Gutschrift. Sie sind Onlineshopbetreiber
und wollen von neuen Kundenkontakten profitieren?
Registrieren Sie sich jetzt unter www.sobu.ch.
DirectNews | November 2012
11
DirectTip
1
2
1 Kleiner Adventskalender
Versüssen Sie Ihren Kunden die Vorweihnachtszeit. Der
kleinste Adventskalender der Welt beinhaltet 24 Husten­
bonbons. www.giffits-werbeartikel.ch
Kleine Geschenke
mit grosser Wirkung
Suchen Sie noch eine Idee für Ihre Weihnachtsaktion?
Überraschen Sie Ihre Kundinnen und Kunden doch mal mit
einer kleinen, nicht alltäglichen Aufmerksamkeit.
4
2 Duftender Weihnachtsbaum
Dieser Tannenbaum verbreitet in kürzester Zeit einen
herrlichen Zimtduft. Da muss man doch in Weihnachts­
stimmung kommen. www.milestone-ag.ch
3 Taschenwärmer Nikolaus
Mit dem wieder verwendbaren Taschenheizkissen kommen
Ihre Kunden garantiert warm durch den Winter.
www.hach.ch
4 Teelichthalter
Kerzen und Weihnachten gehören zusammen wie Pech
und Schwefel. Für eine angenehme Atmosphäre sorgt
der Halter inklusive Teelicht.
www.giffits-werbeartikel.ch
5 Knautsch-Ball Schneemann
Mit dem Antistressball zum Kneten, Knautschen und
Werfen bescheren Sie Ihren Kunden eine stressfreie
(Vor-)Weihnachtszeit. www.hach.ch
6 Weihnachtsbaum in Dose
Schenken Sie Ihren Kunden einen Weihnachtsbaum. Da
wächst nicht nur der Baum, sondern auch die Vorfreude
aufs Weihnachtsfest. www.hach.ch
3
12
DirectNews | November 2012
7 Nussknacker
Dieser edle Rentierknacker knackt auch harte Nüsse
und ist sowohl im Büro als auch zu Hause ein echter
Hingucker. www.bbtrading.ch
DirectTip
5
7
DirectCalendar
und HolidayCalendar 2013
Mailings perfekt
getimt
P
6
Geschenkcheckliste
Ziel: Was soll das Geschenk auslösen? Wozu soll
es dienen?
Zielgruppe: Wer sind die Empfänger? Lohnt es
sich, sie in Gruppen einzuteilen und verschiedene
Geschenkideen auszuhecken? Gibt es kulturelle
Unterschiede?
Zeitpunkt: Wann sollen die Geschenke
eintreffen?
Logistik: Wer übernimmt Versand, Adressierung,
Lagerhaltung usw.?
Begleitschreiben: Gibt es firmeneigene
Karten, werden Standardkarten oder das eigene
Briefpapier eingesetzt? Wer kreiert den Text?
Weitere beachtenswerte Punkte gibt es in den
DM-Tipps «Überraschende Geschenke zum
Jahresende» oder «10 Tipps für den Einsatz von
Mailing-Verstärkern». Beide finden Sie unter
www.post.ch/dm-tipps.
lanen Sie Ihre Mailings im kommenden Jahr rechtzeitig – mit
dem praktischen DirectCalendar 2013 der Schweizerischen
Post. Die gedruckte A4-Version listet die Schulferien in allen
Kantonen, offizielle Feiertage sowie die wichtigsten Anlässe
und Veranstaltungen in der Schweiz auf. Der DirectCalendar
liegt dieser Ausgabe bei. Weitere kostenlose Exemplare können
Sie mit der Antwortkarte in diesem Heft oder online unter
www.post.ch/directcalendar bestellen. Hier finden Sie auch
den Onlinekalender. Dieser bietet zusätzlich die wichtigsten
Events im benachbarten Ausland, Wetterprognosen für Anlässe,
einen Mondkalender sowie die Möglichkeit, eigene Anlässe
einzutragen und zu veröffentlichen. Zudem können mit der
elektronischen Version Daten nach individuellen Interessen
oder nach Kanton abgefragt und Termine einfach in den eigenen
Kalender importiert werden.
Damit Ihr Mailing auch im Ausland ankommt
Bei grenzüberschreitenden Geschäften ist der International
HolidayCalendar 2013 die ideale Planungshilfe. Erfahren Sie,
wann und wie viel Prozent der Bevölkerung in 20 europäischen
Ländern und in den USA einen arbeitsfreien Tag oder Schul­
ferien haben und vermeiden Sie so, dass Ihr Mailing während
einer Ferienabwesenheit untergeht. Weiter beinhaltet das
Printexemplar eine Zusammenstellung der 100 wichtigsten
Messen und Kongresse rund um die Themen Direct Marketing,
Kommunikation, Presse/Verlagswesen und Distanzhandel. Mit
der Onlineversion unter www.post.ch/holidaycalendar können
die Ferienzeiten übrigens nicht nur pro Land, sondern auch für jede
Region ausgewählt werden. Bestellen Sie Ihr kostenloses Exemplar
jetzt online oder mit der Antwortkarte in dieser Ausgabe.
DirectNews | November 2012
13
DirectInternational
«Gute Mailings
erzählen Geschichten»
Der amerikanische Direct-Marketing-Experte Charles Prescott
attestiert dem Mailing eine rosige Zukunft. Nicht zuletzt in Kombination
mit elektronischen und mobilen Lösungen.
Charles Prescott, was sind die Vor- und Nachteile
von Mailings gegenüber anderen Werbeformen?
Gute Mailings erzählen Geschichten. Und gute Mailings
zeigen dem Empfänger schon bevor er den Umschlag
öffnet, wie wichtig er dem Absender ist. Briefe haben
einfach eine andere Wertigkeit und Wichtigkeit als
beispielsweise elektronische Kanäle. Zudem werden
physische Mailings eher weitergereicht oder archiviert.
Ein Nachteil sind die Kosten, aber immer neue Produk­
tionstechniken senken diese zusehends.
Trotz Wertigkeit, elektronische und mobile
Lösungen oder auch Social Media sind gefragt. Wie
wichtig sind sie in der heutigen Kommunikation?
Elektronische und mobile Lösungen sind wichtig und
im crossmedialen Einsatz auch sehr effektiv. Zudem
generieren Sie sofortigen Response. Social Media geben
Gute Mailings zeigen dem Empfänger schon
bevor er den Umschlag öffnet, wie wichtig er
dem Absender ist.»
wertvolle Einblicke in das Verhalten der Konsumenten
und bieten sich für Marktanalysen an. Sie eignen sich
allerdings mehr für den Beziehungsaufbau und weniger
als Absatzkanal.
Und welchen Stellenwert hat Empfehlungs­
marketing?
Empfehlungsmarketing war schon immer sehr wichtig,
ist es noch immer und wird es auch immer sein.
Egal, wo auf der Welt: Konsumenten vertrauen auf
Empfehlungen von Freunden und Bekannten. Und
Unternehmen profitieren von kostenloser Werbung.
Viel läuft hier heute über Social Media. Soziale Platt­
14
DirectNews | November 2012
formen eignen sich bestens für Diskussionen über
Produkte und Leistungen von Firmen.
Mailings haben Konkurrenz von verschiedenen
Seiten. Wie sehen Sie ihre Zukunft?
Studien prognostizieren dem Mailing in Europa bis 2020
eine Zunahme von sechs bis acht Prozent. In den USA
setzen Unternehmen wieder vermehrt auf Briefe. Oft
auch in Verbindung mit anderen Kommunikations­
instrumenten. Viele erreichen bis zu viermal höhere
Responseraten, wenn physische und elektronische
Kampagnen kombiniert werden. Und auch in auf­
strebenden Märkten wie Russland, Indien, Malaysia,
Thailand oder Brasilien nehmen Mailings kontinuierlich
zu. Zumindest da, wo die Postwege funktionieren.
Worauf müssen Unternehmen achten, die inter­
national Mailings versenden?
Auf dieselben Dinge wie im Heimmarkt. Sie brauchen
ein ansprechendes und qualitativ hochstehendes An­
gebot und müssen die Bedürfnisse Ihrer Kunden kennen.
Sobald sie über die Landesgrenze hinaus tätig sind,
gilt es, lokale Eigenheiten zu berücksichtigen. Doch
schliesslich gilt in jedem Land: Unterbreiten Sie das
richtige Angebot der richtigen Person zur richtigen Zeit
in der richtigen Form.
Welche Rolle spielt die Adressbeschaffung?
Eine zentrale, doch leider wird die Adressbeschaffung
zu einer immer grösseren Herausforderung für Unter­
nehmen. Einerseits aufgrund der Datenschutzbe­
stimmungen. Andererseits generierten Zeitungen und
Zeitschriften über Jahre hinweg Adressen. Diese Quelle
versiegt zusehends. Es gibt immer weniger Abonnenten.
Viele wechseln auf elektronische Angebote. Ich bin be­
sorgt über diese Entwicklung, gleichzeitig glaube ich
aber daran, dass wir Lösungen finden – im nationalen
wie im internationalen Geschäft.
DirectInternational
Info
Charles Prescott
Der Anwalt mit über 30 Jahren
Erfahrung in internationalem Recht,
Marketing und Postangelegenheiten absolviert zurzeit die zweite
Amtszeit als Vorsitzender des
beratenden Komitees beim Weltpostverein. Zudem gehört er
zum Ausschuss des US-amerikanischen Direct-Marketing-Ver­
bands und ist Gründer der «Global
Address Data Association».
DirectNews | November 2012
15
DirectAddress
Adressen pflegen und Geld sparen
Menschen ziehen um, Namen ändern sich, Unternehmen verschwinden vom Markt:
Nur wenn die Adressen korrekt sind und regelmässig gepflegt und aktualisiert werden,
kommt die Werbung dort an, wo sie soll.
A
ktuelle und korrekte Adressen sind nicht nur das
Herzstück jeder Direct-Marketing-Aktion, sie sind
auch ein entscheidendes Erfolgskriterium bei
jeder Kundenansprache und bilden somit eine wichtige
Geschäftsgrundlage für alle Unternehmen. Noch immer
scheuen viele Firmen den Aufwand, ihre Adressdaten
laufend zu aktualisieren: Dabei macht eine gepflegte
Datenbank lediglich bis zu fünf Prozent der gesamten
Mailingkosten aus. Ein geringer Preis, wenn dadurch
die Werbebotschaft beim Empfänger ankommt und die
volle Wirkung entfalten kann.
Retouren vermeiden
Unternehmen, die ihre Adressdatenbank permanent
pflegen, vermeiden Retouren und sparen Geld. Bereits
eine einzige unzustellbare Postsendung kostet den
16
DirectNews | November 2012
Absender zwischen drei und vier Franken für Material,
Porto, Nachversand und manuellen Aufwand. Pro Ver­
sand kann der Verlust so schnell einmal mehrere Hundert
oder sogar Tausende Franken betragen. Dies lässt sich
mit einem umfassenden Adressmanagement vermeiden.
Am besten setzt man dabei auf Adressspezialisten wie
die Schweizerische Post.
Korrekt adressieren
Zentral ist allerdings nicht nur die Aktualität der Adresse.
Denn ist zwar die Adresse korrekt, nicht aber die Adres­
sierung, kommt die Sendung ebenfalls nicht an. Als
Faustregel gilt: Die Adresse besteht aus mindestens drei
und maximal sechs Zeilen. Firmennamen, Namen und
Vornamen werden ausgeschrieben. Weiter beinhaltet die
Adresse den vollständigen offiziellen Strassennamen
DirectAddress
Kompetenzcenter Adressen
Angebotsübersicht
D
as Kompetenzcenter Adressen der
Schweizerischen Post hält monatlich
durchschnittlich 113 Millionen Kunden­
adressen à jour. Ein grosser Vorteil für Sie,
denn dank aktuellen Adressen reduzieren
sich Retouren und damit auch die Kosten.
Die Dienstleistungen und Lösungen kurz
vorgestellt:
Angebot
Lösung
Leistung
Adressstammdaten
(umfasst die MAT[CH]-Angebote street, sort,
zip, official, news)
Basisdaten für Strassenschreibweise,
Postleitzahlen und Ortsbezeichnungen
(reine Datenfiles ohne Software)
Das Angebot bietet korrekte Bezeichnungen
und ermöglicht eine einfachere Vorsortierung
von Massensendungen nach Botenbezirks­
bunden.
Adressbereinigung
(umfasst die MAT[CH]-Angebote move, post,
double, swiss, case)
Aktualisierung bestehender Adressdaten­
stämme mit Mutationsdaten und Verifizierung
von Adressen in Bezug auf Zustellbarkeit
(immer mit Einwilligung des Empfängers).
Professionelle Aufbereitung der Adressen
(Adressanalyse, Erfassungshilfe online und
offline, Doublettenabgleich usw.)
Mit diesem Angebot werden Strassenbezeich­
nung, Postleitzahl und Zustellort korrigiert
und normiert. Berücksichtigt werden zudem
sämtliche Umzugsadressen sowie amtlich
publizierte Todesfallmeldungen. Doppelt oder
mehrfach geführte Adressen werden bereinigt
und offiziell gemeldete Adressen verifiziert.
Adresslösungen
(umfasst das MAT[CH]-Angebot search
und neue Dienstleistungen wie die integrierte
Datenpflege)
Kundenspezifische Adresslösungen. Dazu
gehören die integrierte Datenpflege, die
Adresssuche bis auf Gemeindeebene und
die Aufbereitung von Mailings.
Adressdaten werden gepflegt, nicht
mehr gültige Adressen (Adressnachforschung)
reaktiviert und spezielle Wünsche nach
Möglichkeit erfüllt.
Für weitere Informationen wenden Sie sich an das Kompetenzcenter Adressen – telefonisch unter 058 448 43 00 oder per Mail an [email protected]
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Herr Max Mustermann
Musterstrasse 9
8000 Musterstadt
sowie Hausnummer, Postleitzahl und Ort. Wenn der
Empfänger ein Postfach hat, ist das Postfach – wenn
möglich mit der Postfachnummer – anzugeben.
Richtig gestalten
Couverts werden idealerweise in der Längsrichtung der
Sendungen adressiert. Der Adressblock wird linksbündig
gehalten, enthält keine Leerzeile und weder Postleit­
zahl noch Ort werden unterstrichen oder gesperrt ge­
schrieben. Die Schriftgrösse soll weder zu klein (weniger
als 9 Punkt) noch zu gross (mehr als 28 Punkt) sein. Auf
gebrochene Schriften, Kursivschriften, Zierschriften so­
wie negative Schriften wird besser verzichtet, da sie
nicht maschinell gelesen und verarbeitet werden können.
Die Adressseite ist zudem in verschiedene Zonen auf­
geteilt, die nicht beschrieben werden dürfen.
ann
r AG
Muste ax Musterm
M
r
r
9
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Muste usterstadt
M
8000
So sollten Sie Ihre Couverts nicht
adressieren. Angaben zur korrekten
Adressierung finden
finden Sie in der
Muste
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Herr M AG
Muste ax Musterm
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8000
Mus
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kostenlosen Broschüre «Briefe:
Angebote und Preise für GeschäftsGeschäfts­
kunden». Bestellen Sie Ihr Exemplar
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DirectNews | November 2012
17
DirectCase
Alles eine Frage der Sicht­
weise: Das Mailing von BMW
spricht von einer Seite
urbane und von der anderen
Seite sportliche Fahrer an.
Ein Modell.
Zwei Charaktere
BMW setzte bei der Lancierung des neuen BMW 1er
auf ein hochwertiges Wendemailing.
D
ie bayrische Premiummarke verspricht «Freude
am Fahren». Besonders der BMW 1er hat sich
bei aktiven und beruflich erfolgreichen jungen
Menschen etabliert. Der 2011 lancierte neue BMW 1er
geht noch einen Schritt weiter und bietet ein Modell für
zwei unterschiedliche Lebensstile.
Mailings, Anzeigen, Plakate, Radio- und TV-Werbung
sowie Onlinemedien. «Das edle, quadratische Mailing
beinhaltete einen Brief, eine Antwortkarte mit der An­
meldung zur Probefahrt sowie eine Broschüre mit der
Urban Line von der einen und der Sport Line von der
anderen Seite», erklärt Mata.
Ausgangslage
«Die Idee mit den zwei unterschiedlichen Brüdern für
die zwei verschiedenen Linien kam vom BMW Hauptsitz
in Deutschland», sagt Paula Mata, Account Director
bei der Draftfcb / Lowe Group in Zürich. «Wir haben das
Konzept dann für den Schweizer Markt adaptiert.» Das
Ziel war, auch in einem Mailing zwei verschiedene
Ansprüche zu vereinen und sowohl den sportlichen als
auch den urbanen Typ anzusprechen.
Wirkung
Verschickt wurden Ende August 2011 rund 109 500 Ex­
emplare in Deutsch, Französisch und Italienisch an be­
stehende Kunden und Interessenten. «Die Adressen
stammten allesamt von
von Händlern von BMW», sagt Mata.
am sehr gut an und bescherte den
«Das Mailing k
kam
Händlern gut besuchte Showrooms.»
Showrooms.»
Realisation
Umgesetzt wurde die Idee mit zwei Farben: rot für sport­
lich, blau für urban. Die gesamte Kampagne umfasste
18
DirectNews | November 2012
DirectCase
Auf den Kunden zugeschnitten
Mailings sind für die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) ein bewährter Weg,
um Aufmerksamkeit zu erreichen, zu informieren und Abschlüsse zu generieren.
D
ie EKZ setzen rund zehn Prozent der in der
Schweiz benötigten elektrischen Energie ab.
Damit gehören sie zu den grössten Schweizer
Energieversorgungsunternehmen. Insgesamt profitieren
rund eine Million Menschen von einer sicheren, zu­
verlässigen und umweltgerechten Stromversorgung und
der breiten Dienstleistungspalette der EKZ.
Ausgangslage
«Wir engagieren uns für erneuerbare Energien», sagt
Simone Ita, Projektleiterin Marketing-Kommunikation
bei den EKZ. «Dazu gehört auch der Verkauf von Natur­
strom-Produkten.» Da der Absatz dieser Produkte bei
passiver Marktbearbeitung stagnierte, wollten die EKZ
umweltaffine Privatkunden auf eine spezielle Art an­
sprechen. «Das Ziel war klar: Unsere Kunden sollten
dank eines auffälligen und gleichzeitig informativen
Mailings zum Wechsel bewegt werden.»
Umsetzung
Realisiert wurde das umfangreiche Mailing in Zusammen­
arbeit mit Card eMotion. «Um zu testen, was bei der
Zielgruppe besser ankommt, wurden zwei Mailings ver­
schickt. Eine Kundengruppe erhielt eine CD, die den
Zugriff auf eine personalisierte Website gewährte. Die
andere einen Brief mit persönlichem Benutzernamen und
Passwort. Die Zielseite bot dem Kunden Informationen
zu seinem Stromverbrauch sowie den Aufpreis bei einem
Wechsel auf ein Naturstrom-Produkt», erklärt Ita. Ein
QR-Code verlinkte zudem direkt auf die App «fischen
possible», mit der Naturstrom-Fische im Stromsee ge­
fangen werden konnten.
Reaktion
Am 4. Juni 2012 wurden die Mailings per B2-Massen­
sendung versendet. Das Resultat ist gemäss Simone Ita
sehr erfreulich: «Aufgrund des aktuellen Werbebriefs haben
sich 2,7 Prozent unserer Kunden im Internet eingeloggt.
Die CD haben sich sogar 9,6 Prozent angesehen.»
Die EKZ bewarb ihre
Naturstrom-Produkte mit
personalisierten Mailings.
DirectNews | November 2012
19
DirectServices
Wer? Wo? Was?
Erfolgreich zusammenarbeiten
Sie suchen für Ihr Mailing einen Experten?
Dann schauen Sie sich die Adressen auf den folgen­
den Seiten genauer an. Denn DirectServices ist das
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20
DirectNews | November 2012
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(DirectServices, Beilagen
oder Publireportage):
Infel AG
Auftragsverwaltung DirectNews
Postfach 3080
8021 Zürich
Telefon +41 (0)44 299 41 38
E-Mail [email protected]

MDS Media Data Services, ist ihr kompetenter & erfahrener Partner für
professionelle Abonnentenverwaltung sowie -gewinnung mittels TeleSales,
POS- und Online-Aktivitäten. www.mds-media.ch, Tel. +41 (0)41 329 22 22

MS Mail Service AG, Fullservice für Marketing und Versandhandel
Fon +41 (0)71 274 66 66, [email protected], www.ms-direct.ch

Oeschger Verpackungsservice AG, Schwimmbadstrasse 43, 5430 Wettingen,
Tel. +41 (0)56 437 35 50, www.oeschgervps.ch

Stiftung Brändi AWB Rösslimatt Luzern, Lettershop, Versand, Fulfilment,
Tel. +41 (0)41 368 22 12, fl[email protected]
Roth Druck AG | www.rothdruck.ch
Tel. 033 345 11 54
Wir sind Ihr Partner für CrossMedia.
Personalisierte Drucksachen, Bildpersonali­
Email- und SMS Marketing,
 Eventicum AG, Zentweg 17, 3006sierungen,
Bern, www.eventicum.ch,
[email protected],
Landingpages
Fon 031 939 19 00, Fax 031 939 19
01, Spezialistund
für Analysetools.
Events + Promotionen.
Wir haben nie behauptet
| Events
eine normale
Druckerei zu sein
Events
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Trendcommerce Group, crossmediales Dialogmarketing mit professionellem
Fullservice: Adresshandling, Applikations-Entwicklung, Mailingproduktion,
Personalisierung, Response-Verarbeitung, Farbdigitaldruck, Plakatdruck, Lettershop,
Fulfillment, In-/Outbound-Telefonie, Display-Systeme. www.tcgroup.ch
Lettershop | Lettershop

BEORDA Direktwerbung AG, 6234 Triengen, Tel. 041 935 40 60, seit über 37 Jahren
Faxmarketing | Marketing par fax
der professionelle Lettershop für Datenmanagement, Couvertieren bis 14 Beilagen,
 Tanatek AG, Postfach 347, 6300 Zug, Tel. +41 (0)41 361 04 45, [email protected],
www.faxwerbung.ch. Über 300000 Fax-Nr. vorhanden. WIR-Mitglied.
Adressieren, Folieren/Schrumpfen und Selfmailer. ***NEU farbig personalisieren***
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Brunner AG, Druck und Medien, Digitaldruck, Datenmanagement und
Lettershop, Arsenalstrasse 24, 6010 Kriens, Tel. 041 318 34 34, www.bag.ch
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BVA LOGISTIQUE SA, Votre prestataire de solutions marketing direct « tout-en-un »,
Fulfillment | Fulfillment
L’assurance d’être vu! www.bva.ch, [email protected], tél. +41 (0)840 840 040.
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DirectFactory – Einfach, schnell und online Postkarten versenden. Im Internet
Postkarten in verschiedenen Formaten produzieren. Sie gestalten und adressieren,
wir drucken und versenden. [email protected], www.post.ch/directfactory
 Direct Mail House AG, Direct Marketing von A bis Z, Mövenstrasse 10,
9015 St. Gallen, Tel. +41 (0)71 313 01 01, [email protected], www.dmh.ch
 Dispodrom AG, schnelle und unkomplizierte Unterstützung entlang der ganzen
Wertschöpfungskette, vom Wareneingang, Lagerung, Kommissionierung,
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Direct Mail House AG, Direct Marketing von A bis Z, Mövenstrasse 10,
9015 St. Gallen, Tel. +41 (0)71 313 01 01, [email protected], www.dmh.ch

Druck Sprint AG, Digitaldruck am Laufmeter, Personalisierung in Zahl, Schrift und
Barcode, individuelle Beratung, www.drucksprint.ch, Tel. +41 (0)43 255 80 00.

Funke Lettershop AG, Direkter geht’s nicht, Ihr zuverlässiger Partner für
personalisierte Direct Mailings. Bernstrasse 217, 3052 Zollikofen (BE),
Tel. +41 (0)31 911 71 11, [email protected], www.funkelettershop.ch.
Hohe Sicherheit beim Datentransfer: https://extranet.funkelettershop.ch
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KünzlerBachmann Directmarketing AG, Fullservice im Direktmarketing.
Tel. +41 (0)71 314 04 04, [email protected], www.kbdirect.ch
Fakturierung bis hin zum Inkasso.
Tel. 044 733 78 33, [email protected], www.dispodrom.ch

Lang Direktwerbung AG, Fullservice, Inkjet, Laser, Digital, Folieren, Lettershop,
Postoptimieren, Handarbeiten. www.langmailing.ch, +41 (041) 930 20 62.
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Media Mail AG, über 30 Jahre Ihr Partner für Direct Mail
Trendcommerce AG
Fon 071 242 90 60
Full-Service Lettershop (Online-Systemverarbeitung, Inkjet, Laserprint)
Hertistr. 23, 8304 Wallisellen, Tel. +41 (0) 43 233 44 44, www.mediamail.ch
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MS Mail Service AG, Fullservice für Marketing und Versandhandel
Ihr Fullservice-Partner
22
DirectNews | November 2012
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für professionelles
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Dialogmarketing von A – Z.
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Oeschger Verpackungsservice AG, Schwimmbadstrasse 43, 5430 Wettingen,
Tel. +41 (0)56 437 35 50, www.oeschgervps.ch
DirectVote
 Staffel Druck AG – Ihr kompetenter Partner für Offset- und Digitaldruck,
Datenmanagement, Lettershop, Web to print und Redaktionssystem,
Staffelstrasse 12, Postfach, 8045 Zürich, Tel. +41 (0)44 289 89 89,
[email protected], www.staffeldruck.ch
 Swiss Direct Marketing AG, Personalisierte, medienübergreifende Direct
Marketing Kampagnen mit perfekt aufeinander abgestimmten Print- und
Onlinemassnahmen. Wildischachen, 5201 Brugg. T +41 (0)56 462 85 00.
[email protected], www.mysdm.ch.
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Falzen & Zusammenführen, Kuvertieren, Kameralesung, selektive Beilagen­
steuerung, Drucksachenverwaltung, Lagerlogistik. www.tcgroup.ch
Telefonmarketing | Marketing téléphonique
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Wie hoch
ist Ihr Werbe­
budget pro
Jahr?
bringen Ihr Unternehmen näher an den Kunden. Tel. +41 (0)41 329 22 54,
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 MS Mail Service AG, Fullservice für Marketing und Versandhandel
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 CallWorld Telemarketing AG, Multimediale Call und Contact Center-Lösungen
Direct Marketing bietet kleineren und mittleren Unter­
nach Mass. Höchste Qualität garantieren das SQS-Gütesiegel und die eigene
nehmen attraktive Möglichkeiten. Uns interessiert:
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Werbemittel | Articles publicitaires
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 Calendaria AG, Ihr Kalender-Profi vom Konzept bis hin zum weltweiten
Antwortkarte auf der Umschlagseite ausfüllen, ab­
schicken – und mit etwas Glück eins von vier
Samsung Galaxy S III 16 GB im Gesamtwert von rund
2500 Franken gewinnen. Besonders ansprechend sind
Versand. Ihr Firmenauftritt kombiniert mit starken Bildaussagen ergänzt
die Sprachsteuerung, das kabellose Aufladen und die
Ihre Kommunikationsplanung während 365 Tagen im Jahr.
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Calendariaweg 2, 6405 Immensee, Tel. +41 (0)41 854 22 11, www.calendaria.ch
 DirectFactory – Einfach, schnell und online Postkarten versenden. Im Internet
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wir drucken und versenden. [email protected], www.post.ch/directfactory
 Polydono AG Werbeartikel, trendige Giveaways, exklusive Geschenke und
Spezialanfertigungen: 100’000 Werbeartikel auf www.polydono.ch! Tel. 0848 848 077.
DirectNews gratuliert
In der DirectNews 3/2012 stellten wir die Frage: «Setzen Sie bereits
Empfehlungsmarketing ein?» Rund 25 Prozent der 691 Teilnehmenden
antworteten «Ja», 58 Prozent «Nein» und 17 Prozent «Noch nicht».
Unter allen Teilnehmenden verlosten wir einen Gutschein der Swiss
im Wert von 2500 Franken. DirectNews gratuliert Mathias Benz,
Lichtstark M. Benz, St. Gallen, zum Gewinn und wünscht einen
guten Flug.
Ursula Stiegeler (Die Schweizerische Post) überreicht Mathias Benz
seinen Gewinn.
Neuabonnement/Adressänderung/Abbestellen
Name
Vorname
Kunden-Nr.
Firma
Funktion
Strasse / Nr.
Postfach
PLZ / Ort
Telefon
E-Mail
n Bitte senden Sie mir die DirectNews.
n Bitte ändern Sie meine Kontaktdaten.
n Bitte löschen Sie mich aus dem DirectNews-Verteiler.
Die Schweizerische Post
Servicecenter Direct Marketing
Viktoriastrasse 21
3030 Bern
Schweiz
Die Schweizerische Post
Servicecenter Direct Marketing
Viktoriastrasse 21
3030 Bern
Schweiz
Liebe Leserin, lieber Leser
Sie wollen Ihre Leserschaft überzeugen? Dann brauchen Sie aussagekräftige Inhalte. Und Sie brauchen eine verständliche und vor allem korrekte Sprache: Unser Korrektorat / Lektorat poliert Ihre
gedruckten oder elektronischen Texte auf Hochglanz. Damit Sie Ihre Leserinnen und Leser auch
sprachlich überzeugen. Auf Deutsch, Französisch, Italienisch, Englisch und Spanisch.
Vorname / Name
A
Geschäftsantwortsendung
Invio commerciale-risposta
Correspondance commerciale-réponse
Funktion
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Strasse / Nr.
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Telefon / E-Mail
O Ich profitiere gern von 10% Rabatt auf meinen ersten Auftrag an Ihr Korrektorat/Lektorat.
Gültigkeit der Aktion: bis Ende 2013.
O Ich interessiere mich für Ihre Sprachdienstleistungen. Bitte nehmen Sie mit mir Kontakt auf.
O Bitte senden Sie mir weitere Informationen zu Ihrer Dienstleistungspalette.
Stämpfli Publikationen AG
Wölflistrasse 1, 3001 Bern
Tel. +41 31 300 66 66, [email protected], www.staempfli.com
Nicht frankieren
Ne pas affranchir
Non affrancare
Stämpfli Publikationen AG
Korrektorat / Lektorat
Wölflistrasse 1
3001 Bern
DirectResponse
Produktinformationen
Know-how
International
Weiterbildung
Sprache
Direct Marketing:
n DirectFacts (de/fr)
n DirectCalendar 2013 (de/fr)
n DirectCases 2012 (de/fr)
n DirectGuide, CHF 29.– plus CHF 5.–
n International HolidayCalendar 2013
n Direct-Marketing-Seminar­
n Deutsch
n Französisch
n Italienisch
n Englisch
n Angebote und Preise für
Geschäftskunden (de/fr/it)
Briefe: Angebote und
n Preise für Geschäftskunden (de/fr/it)
PromoPost (de/fr/it)
n Gute Adressen kommen
n an (de/fr/it)
DirectResponse Card
n (de/fr/it)
Versandkosten (de/fr)
DirectNews-Mediadaten 2013 (de/fr)
n DirectNews-Abonnement (de/fr)
n E-Mail-Newsletter DirectPoint
n (de/fr/it)*
DirectExpert special: 144 Tipps für
n einen besseren Mailingrücklauf (de/fr)
(de/fr/it/en)
Internationaler Dokumenten- und
n Warenversand für Geschäftskunden
(de/fr/it)
programm 2013 (de)
Anmeldung Onlinekurse:
Werbebriefe texten (de)*
n E-Mail-Marketing (de)*
n Kundenbindung (de)*
n Kundengewinnung (de)*
n Kooperationsmarketing (de)*
n «1×1 des DM» (de/fr/it)*
n Onlineshops (de/fr/it)*
n *= E-Mail-Adresse angeben
Ist Ihre Adresse korrekt?
Sonst bitte auf der Rückseite
korrigieren. Danke.
Breitenmoser und Söhne GmbH
Logistikzentrum Sektor D
Kalkrainstrasse 234
Postfach 2020
3220 St. Gallenkappel
Zeile 6 falls nötig
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Kde-Nr.
E-Mail
Datum, Unterschrift
DirectVote
Gewinnen Sie eines von vier Samsung Galaxy S III 16 GB im Gesamt­
wert von rund 2500 Franken.
Wie hoch ist Ihr jährliches Werbebudget?
£ < 10 000 Franken £ 10 000 – 50 000 Franken £ > 50 000 Franken
Name / Vorname
Firma / Funktion
Strasse / Nummer / Postfach
Postleitzahl / Ort
Telefon / Fax
Teilnahmebedingungen:
Einsendeschluss ist der 19. November 2012. Die Teilnahme ist gratis und unverbindlich. Die Gewinner
werden schriftlich benachrichtigt und mit Name veröffentlicht. Über den Wettbewerb wird keine
Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeitende der Schweizerischen Post
und ihre Angehörigen sind von der Teilnahme ausgeschlossen.
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2012_DN_November_DE
Bitte senden Sie mir Informationen zu folgenden Themenbereichen
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SuisseEMEX’12, 21.–23. August, Messe Zürich
Auch dieses Jahr strömten an drei Tagen
etwa 12 500 Besucher an die SuisseEMEX –
die Schweizer Marketingfachmesse.
335 Aussteller inspirierten auf 15 000 m2.
Rund 90 Speaker referierten zu aktuellen
Themen im Bereich Kommunikation,
Marketing, E-Business und Event. Weitere
2
Informationen: www.suisse-emex.ch.
3
Brandenberger, beide PetroplastVinora
2 Susann und Marcel Jost, Drink-Trends
3 Manuel Marzorati, KünzlerBachmann
6
7
8
9
7 Rinaldo Walser und Sandra Meier, beide
Fleurop-Interflora (Schweiz)
8 Javier Pineda, Winter & Company,
Breitenmoser und Söhne GmbH
Logistikzentrum Sektor D
Kalkrainstrasse 234
Postfach 2020
3220 St. Gallenkappel
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Zeile 8 falls nötig
5
4
5
1 Sandra Christensen und Celina
Kde-Nr.
1
Texat, Rosalba Parrinello und Lukas
Stocker, beide Winter & Company
9 Andrea und Stefan Bommeli, OneByte
Vanessa Hofer und Benno Gfeller, beide
Leuenberger, Chocolats Camille Bloch
4 Die 3D-Brille führte zur Lösung: Der
Wirkungswettbewerb der Post und
ihrer Partner lockte viele Besucher an.
5 Sarah Deller, gfs.bern
6 Tais Antunez und Timo Wäschle,
Corpmedia
Best of Tag 1
Best of Tag 2
Best of Tag 3
P.P.
3030 Bern
Directmarketing, und Fabienne