Eltern- und Schülerbrief Eltern- und Schülerbrief
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Eltern- und Schülerbrief Eltern- und Schülerbrief Schulstr. 18 33330 Gütersloh Tel. 822310 Fax 822191 www.sg.schulen-gt.de Nr.3/2008 Eingangsbereich des Städtischen Gymnasiums Gütersloh, im September 2008 Sehr geehrte Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler, eine Schule lebt vom Engagement der dort tätigen Menschen, deshalb soll dieses erste Infoheft des neuen Schuljahres von ihrer vielfältigen Arbeit und Tätigkeit berichten. Die Abiturientia des letzten Jahres hat überdurchschnittliche Leistungen erbracht. Leistungen wurden ergänzt durch soziales Engagement. Schüler und Schülerinnen haben sich sozial engagiert, im Ausland, in der Stadt Gütersloh. Sie haben das Schulleben durch musikalische und andere künstlerische Beiträge bereichert. Sie repräsentierten unsere Schule in sportlichen Wettkämpfen. Sie unterstützen die Schule durch ihre Mitarbeit in der Schülervertretung. Talentierte Schüler/innen nahmen an außerunterrichtlichen Veranstaltungen teil, an der Mathematikakademie, an Kooperationsprojekten mit der Universität Bielefeld. Eltern unterstützen unsere Schule in mannigfacher Weise, in Arbeitsgemeinschaften, in den Pflegschaften, in der Mediothek. Mein ganz besonderer Dank gilt Herrn Dr. Hollatz, der in den letzten vier Jahren die Schulpflegschaft mit größtem Engagement geleitet und die Schule in vielfältiger Hinsicht unterstützt hat. Zum Glück wird er der Schule als BauFachmann weiter zur Seite stehen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den neuen Pflegschaftsmitgliedern unter dem Vorsitz von Herrn Karnbrock. Die schulischen Aktivitäten bedürfen der Koordination, der Leitung, der Ermutigung durch Kolleginnen und Kollegen. Neben die unterrichtlichen Kerntätigkeit treten zunehmend solche außerunterrichtlichen Aufgaben. Ohne fast regelmäßige Mehrarbeit könnten viele Aufgaben nicht erledigt werden. Deshalb ist es umso bedauerlicher, dass durch schlagzeilenträchtige politische Interviews aus Düsseldorf das Ansehen der Lehrerschaft wahrlich nicht gemehrt wird. Die Schule ist erfreut darüber, dass die Stadt alles unternimmt, die Pläne zur Umgestaltung unserer Schule zeitnah umzusetzen. Bereits im kommenden Jahr soll die Erweiterung des Klassentraktes um 12 neue Klassenräume beginnen. Hier wird vor allem die Erprobungsstufe ihr neues schulisches Zuhause finden. Gemeinsam mit Eltern- und Schülervertretern werden die Details beraten. Ergänzt durch den naturwissenschaftlichen Trakt , die Mensa und die neue Turnhalle wird unsere Schule sich zu einem einladenden Campus entwickeln, auf dem bis in den Nachmittag Aktivitäten stattfinden werden. Ich wünsche Ihnen und Euch ein erfolgreiches Schuljahr. Mit freundlichem Gruß -1- Eltern- und Schülerbrief Neu am Städtischen Gymnasium Auch zum Schuljahr 2008/2009 konnte das Städtische Gymnasium wieder vier Lehrerstellen neu besetzen. Durch die erneute Aufnahme von sieben 5. Klassen und die Pensionierung von Frau Jacobs, Herrn Somorjai, Frau Stegen und Herrn Vornholt, sind dennoch Lücken entstanden, für die die Schule aber zeitlich befristet Unterstützung gewinnen konnte. -2- Tina Büscher Fächer: Biologie, Englisch Studium in Bielefeld 31 Jahre, verheiratet Hobbies: Segeln, Malen Rosina Machill Fächer: Französisch, Musik verheiratet, 2 Kinder Hobbies: Musik, Tanzen Christoph Ochel Fächer: Geschichte, Sport Studium in Bielefeld 31 Jahre, verheiratet, 2 Kinder Hobby: Tennis Josefina Lacouture Dahl Fach: Espanol Hobby: Lesen Lee Moore Fach: English Studium in Marquette, Michigan/USA und Bielefeld Hobbies: Klassische Gitarre, Wandern Cornelia Richter Fach: Englisch Studium in Halle/ Saale Hobby: Musik (Hören und Machen) Bert Michalowski Fächer: Chemie, Mathematik Studium in Bielefeld 34 Jahre Hobby: Lesen Maren Bruning Fächer: Sport, Pädagogik Studium in Bielefeld und Lyon Hobbies: Sport, Reiten, Lesen Eltern- und Schülerbrief -3- Eltern- und Schülerbrief Werner Fink geht in den Ruhestand Ganz leise hat sich unser langjähriger Hausmeister in den Ruhestand verabschiedet. Eine größere Feier, die wünschte er nicht. Er sagte schlicht „Auf Wiedersehen“, denn zu Schulfesten und Feiern der Ehemaligen möchte er auf jeden Fall wieder vorbeischauen. Werner Fink war über 30 Jahre als Hausmeister am Städtischen Gymnasium tätig. Sein handwerkliches Geschick, seine unaufgeregte Hilfsbereitschaft, seine Freundlichkeit wurden von allen geschätzt. Ein besonders „weites Herz“ hatte er gegenüber den Wünschen der Schülerinnen und Schüler. Spät in der Nacht verabschiedete er die letzten „Nachtschwärmer“ der SchülerFeten. Die jährlichen Abitur-Jubiläen Herr Becker dankt Werner Fink für seinen Einsatz bei der Ehemaligen waren und sind ohne den Ehemaligentreffen. Werner Fink nicht denkbar. Ganz nebenbei legte er auch noch einen „digitalen Schatz“ an. Er brannte Fotos und Abihefte auf DVD und schuf damit ein wertvolles Archiv. Wir wünschen Werner Fink Gesundheit, Zeit und Muße für häufigere Urlaube an der geliebten Nordsee und sagen: Auf Wiedersehen. Der Nachfolger: Herr Erten Am 1. September trat Ahmet Erten die Nachfolge von Herrn Fink als Hausmeister am Städtischen Gymnasium an. Herr Erten wohnt seit 1973 in Gütersloh und war zuletzt Hausmeister in der Stadthalle. Ihm mache es viel Spaß, jetzt mehr mit Menschen zu tun zu haben, stellte er nach seinen ersten Wochen an unserer Schule fest. Und Kinder um sich zu haben sei er gewohnt, meint der Vater von vier Kindern. Zu seinen ersten Aufgaben gehörte es, mit Schülern nach vergessenen Sportsachen in der Halle zu schauen und einen zerbrochenen Stuhl auszutauschen. „Dass überall mal etwas zu reparieren oder einzustellen ist, kenne ich von der Stadthalle“, erzählt Herr Erten gelassen. Auch den ersten Probe-Feueralarm hat er mit seinem Kollegen, Herrn Elmer, souverän gemeistert. Schulleiter Dr. Bethlehem hat einen durchweg positiven Eindruck vom „Neuen“ im Hausmeister-Team: „Gleichgültig wie hektisch es ist, Herr Erten ist immer freundlich und hilfsbereit. Und er versteht ganz viel von komplizierter Technik." -4- Eltern- und Schülerbrief Schüler helfen Schülern Auch in diesem Schuljahr soll das Projekt "Schüler helfen Schülern" fortgeführt werden. Das Projekt stellt ein Förderangebot an die Schülerinnen und Schüler der Klassen 6 bis 8 dar, die in kleinen Gruppen mit maximal 4 Teilnehmern von Schülern und Schülerinnen der höheren Stufen (Stufe 10 und Oberstufe) in den Fächern Deutsch, Mathematik, Englisch, Latein und Französisch unterstützt werden. Die Gruppen treffen sich verbindlich einmal pro Woche über einen Zeitraum von 8 Wochen (20.10.08-19.12.08). Die Treffen finden in den Räumlichkeiten der Schule statt. Die Teilnehmer zahlen dem Tutor ein Entgeld von 2,50 Euro pro Sitzung. Der volle Betrag (20 Euro für 8 Sitzungen) muss vor dem ersten Treffen auf ein dafür eingerichtetes Konto der Schule überwisen werden, das von einer Elternvertreterin geführt wird: Konto Schulverein SG "Schüler helfen Schülern" Kontonummer: 30343545 BLZ: 47850065 Der Tutor ist vertraglich verpflichtet, alle Termine wahrzunehmen. Die Anmeldung erfolgt ganz bequem online über die Homepage des Städtischen Gymnasiums. Anmeldeschluss für diesen Durchgang ist Freitag, der 20.10.2008 Das Organisationsteam wünscht allen Teilnehmern und Tutoren viel Erfolg, steht aber auch für Rückfragen zur Verfügung. A. Senger (Organisation) Vanessa Neuen (SV) Dr. Bethlehem (Schulleiter) Chor singt auf Michaeliskirmes Einen ungewöhnlichen Auftritt hatte der Mittelstufenchor am letzten Schultag vor den Ferien: Die Schülerinnen und Schüler und Chorleiterin Rebecca Horn waren eingeladen worden, die Eröffnung der Michaeliskirmes musikalisch zu umrahmen. Die Schüler und Schülerinnen der Klassen 7 bis 10 hatten dafür eigens das Kirmeslied nach der Melodie des Opus-Klassikers „Life is live“ einstudiert. Auf der Open air-Bühne zeigte der Chor auch bei den weiteren Gute-Laune-Stücken, dass er tolle, junge Stimmen aufweist und für die Schülerinnen und Schüler auch zweistimmige Stücke kein Problem sind. Ein großer Dank gilt auch der Technik-Crew mit Hendrik Spiekermann, Timo Achtert, Mareike Busche, Charlotte Teutrine (alle Klasse 10a) und Jan Kifmann (Jg. 12), die dafür sorgten, dass der Chor gut zu hören war. Ein großer Spaß war natürlich der anschließende Kirmesbummel mit vielen Freifahrten, zu dem Kirmesorganisator August Schneider die Sängerinnen und Sänger als kleines Dankeschön einlud. -5- Eltern- und Schülerbrief 216 neue Fünftklässler mit olympischem Geist gestartet An den olympischen Geist der neuen Fünftklässler appellierte Ernst Volland, Stellvertretender Schulleiter am Städtischen Gymnasium. Unter dem Motto „Dabeisein ist alles“ ermutigte er die 216 neuen Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen, sich aktiv in ihrer neuen Schule einzubringen. So schnell, wie die Jungen und Mädchen nach der offiziellen Begrüßung in ihre Klassen stürmten, braucht sich die Schule um die Umsetzung keine Sorgen machen. Vielleicht lag es aber auch am langen Warten seit dem Begrüßungsnachmittag, dass die neuen Fünfklässler endlich etwas an ihrer Bei der Begrüßung der 216 neuen neuen Schule unternehmen wollten. Eingestimmt Fünftklässler war die Aula bis auf den wurden sie im Gottesdienst, der unter dem letzten Platz besetzt. Leitmotiv „Gemein-sam sind wie stark“ stand, und mit viel Musik von der Bläserklasse 6b sowie einer Tanzeinlage der Mädchen der Klasse 6c. Dass erneut sieben Klassen aufgenommen wurden, stellt das Städtische Gymnasium vor große Herausforderungen, was allein die bis auf den letzten Platz gefüllte Aula bei der Begrüßungsfeier zeigte. Tanzeinlage der Klasse 6c Die jüngste Bläserklasse, die 5b, mit Klassenlehrer Herr Reichert. -6- Die neue Klasse 5a mit Klassenlehrerin Frau Westerbarkei. Die aktuelle Klasse 5c mit Klassenlehrerin Frau Zünkeler. Eltern- und Schülerbrief Total happy: Die Klasse 5d mit Klassenlehrerin Frau Wölke. Die neue Klasse 5f mit Klassenlehrer Herrn Regenbrecht. Die Klasse 5e mit Klassenlehrer Herrn Ostkamp. Die Klasse 5g mit Klassenlehrerin Frau Nienaber. Neue Schüler- und Elternvertreter im Schuljahr 2008/2009 Auf der 1. Schulpflegschaftssitzung am 16.9. 2008 wurden neu gewählt: Vorsitzender der Schulpflegschaft: Hubert Karnbrock Stellvertreter: Marion Kunze Monika Diekmann-Gottenströter Dr. Winfrid Meusel Das Schülersprecher-Team mit Jan Nowatzki (Klasse 11a), Kirsten Krug, Vanessa Neuen (beide Stufe 12), Phil Wittenbrink (11a) und den SVVerbindungslehrern Herrn Dr. Tölle, Frau Haddenhorst und Herrn Lange. Elternvertreter in der Schulkonferenz Silke Braun Dr. Hubert Gratzla Hubert Karnbrock Marion Kunze Dr. Ulrich Lienke -7- Eltern- und Schülerbrief Entwicklungsarbeit für das Paradies Hohe Zäune mit Stacheldraht, vergitterte Fenster und Türen - unter dem Paradies hatte sich Henning Birke etwas anderes vorgestellt. Doch das Leben in dem lateinamerikanischen Staat Costa Rica überraschte den 18-jährigen, normalerweise Schüler der Stufe 13 am Städtischen Gymnasium, nicht nur aufgrund der diebstahlsicheren Behausungen der Einwohner. Während des fünfwöchigen Trips in die Hauptstadt des Landes, San José, absolvierte Henning unter anderem ein Praktikum bei der Organisation Unicef und fand am Ende doch noch sein Paradies. In Haus Nummer 2393, 300 Meter nördlich und 250 Meter östlich von der Kirche Santa Teresita wohnt die achtköpfige Familie Martén. „Das ist in Costa Rica eben so. Statt den Straßennamen in Deutschland gibt es Orientierungspunkte. Auch die Hausnummer steht nicht auf dem Tor, als Anhaltspunkt dient nur dessen Farbe.“ Das Haus seiner Gastfamilie zu finden, war nur eine der Startschwierigkeiten, die Birke in den ersten Tagen zu bewältigen hatte. Doch schon vor Reiseantritt musste er kämpfen: „Ich habe mich bei sehr vielen Organisationen um ein Praktikum beworben, bis ich Henning Birke absolvierte ein Praktikum bei endlich eine positive Rückmeldung der Unicef der Hilfsorganisation UNICEF in Costa erhielt.“ Für zwei Wochen gab das Kinderhilfswerk Rica. der Vereinten Nationen dem Schüler, der nebenberuflich Homepages gestaltet, die Möglichkeit, den Internetauftritt der Institution aufzufrischen. Gleichzeitig arbeitete er an Projekten wie „Stadt für Kinder“ mit. „In Costa Rica gibt es zwar sehr viele reiche Familien, doch damit ergibt sich auch ein großer Unterschied zu den Armen dieser Region.“ Das Projekt soll beispielsweise helfen, die Jüngsten vor Kinderarbeit zu schützen und stattdessen eine qualifizierte Schullausbildung zu gewährleisten. Den anderen Teil der Zeit verbrachte der Hobbysprachler mit seiner Lieblingsbeschäftigung: „Ich wollte schon immer mal Lateinamerika kennenlernen. Mich interessieren Reisen generell, aber vor allem wollte ich auch meine Sprachkenntnisse ausbauen.“ Zwar ist in Costa Rica die Regenzeit angebrochen, trotzdem: „Im T-Shirt ließ es sich aushalten.“ Bei 20 Grad Celsius entdeckte er Berge, Vulkane, Wasserfälle und den Regenwald. „Das alles hätte ich am liebsten mit zurück nach Deutschland genommen.“ Da lassen musste er auch die Mentalität der „Ticos“, wie die Einwohner des Landes genannt werden: „ Es wird alles viel gelassener gesehen. Da kam der Bus auch einfach mal ein paar Stunden später. Wenn ich mich verabredet habe, musste ich mich auch schon mal gedulden.“ Gelassen sprach er auch von den ganz eigenen Kriminellen von Costa Rica: „ Am Strand der Atlantikküste stahlen mir die Waschbären mein Essen, als ich den freilebenden Affen zusah.“ Das ist im Paradies wohl erlaubt. Jörn Fritzenkötter Entdeckungstour im Urwald: Henning Birke an einem Wasserfall im Regenwald. -8- Eltern- und Schülerbrief Lettische Besucher bald auch Partnerschule? Zahlreichen Besuch bekamen Kristine Kotova vom Gymnasium Pärgauja und Reinis Skujins vom Staatsgymnasium Valmiera am Ende ihres dreimonatigen Auslandsaufenthaltes am Städtischen Gymnasium. Eine 25-köpfige Schülergruppe aus ihrer lettischen Heimat informierte sich in Gütersloh, welche Erfahrungen die beiden Austauschschüler, die zwischen Oster- und Sommerferien am deutschen Schulunterricht teilnahmen, in Gütersloh gemacht haben. Reinis und Kristine berichteten in mittlerweile flüssigem Deutsch von den Unternehmungen mit ihren Gastfamilien, aber auch von ihren Erfahrungen mit dem deutschen Schulsystem: In Deutschland gebe es weder Schuluniformen noch dreimonatige Sommerferien, dafür sei aber meist mittags Schulschluss. Auch die vielen Lehrer waren recht ungewohnt für die lettischen Schüler. Gleich sei jedoch, dass die Disziplin der Schüler stark lehrerabhängig ausfalle. Dennoch gehe es an deutschen Schulen bis auf das strenge Handyverbot lockerer als daheim zu, empfand Reinis. Solch ein Verbot würde sich auch Lehrerin Anita Lutere aus Valmiera wünschen, erklärte sie beim Besuch am Städtischen Gymnasium. Erfreut zeigten sich sie und ihre Kolleginnen über die deutlich verbesserten Deutschkenntnisse der Austauschschüler. Das Erlernen der Sprache sei ein großer Anreiz, einige Monate in Deutschland zur Schule zu gehen, erklärten auch die meisten der mitgereisten Schüler. Sie alle waren während ihres Besuches im DrosteHaus in Verl zu Gast, das die Partnerschaft zwischen den Kreisen Gütersloh und Valmiera durch Jugendaustauschprogramme fördert. In seiner Begrüßung wies Schulleiter Dr. Siegfried Bethlehem auf die internationale Ausrichtung unserer Schule hin, die sich nicht nur in einer Reihe von Austauschmaßnahmen, sondern vor allem auch durch die Einführung des Faches Europa deutlich machen ließe. Heiner Becker, der Koordinator für diesen Bereich, erläuterte wichtige Elemente des seit einigen Jahren eingeführten Faches. Vor allem die Verzahnung von kognitiven und praktischen Aspekten fand großen Anklang bei den Gästen. So war es nicht verwunderlich, dass der Wunsch nach einer projektbezogenen Partnerschaft zwischen einem Gymnasium aus Valmiera und dem SG laut wurde. Für das Städtische Gymnasium wäre eine solche Kooperation ein weiterer Baustein auf dem Weg, die europäische Profilierung auszubauen, erklärte Europalehrer Becker. Zu Gast am Städtischen Gymnasiums (von links): Schüler und Schüerinnen der 5. Mittelschule, des Pärgauja-Gymnasiums und des Städtischen Gymnasiums aus Valmiera mit ihren Lehrerinnen Lasse Balode, Olita Nimante, Anita Lutere, den Europalehrern Gert Meluhn, Heiner Becker, Wolfgang Kersting und den Gastschülern Kristine Kotova und Reinis Skujins. -9- Eltern- und Schülerbrief Die Mediothek: Neuer Service – neuer Ausweis – neue Gebühren Am 3. November 2008 wird in der Mediothek die EDV-Ausleihverbuchung (wie in der Stadtbibliothek) eingeführt. Diese Umstellung hat mehrere Veränderungen zur Folge: 1. Neuer Service: - jederzeit einsehbares Kundenkonto über die Homepage der Stadtbibliothek (www.stadtbibliothek-guetersloh.de) - Verlängerung der Leihfrist durch einfachen Mausklick möglich (wenn Medium nicht vorbestellt ist) - E-Mail-Erinnerungsservice: rechtzeitige Erinnerung an Ablauf der Leihfrist (und somit Vermeidung unnötiger Mahngebühren) 2. Neue Ausweise: Die bisherigen weißen Mediotheksausweise werden ungültig, es gilt nur noch der Stadtbibliotheksausweis. 3. Neue Gebühren: - Mahngebühren verdreifachen sich (bisher 50 Cent pro Buch und angefangener Woche, dann 1,50 Euro) - Die bisherige Karenzwoche entfällt, d.h. die Mahngebühr wird sofort fällig, auch wenn noch keine Mahnung angekommen ist! Der neue Ausweis gilt auch für die Stadtbibliothek. Hier die Jugendbuchabteilung, frisch aufgeräumt von Franziska, Greta, Zoe, Lasse, Lara, Pia und Nina bei Gütersloh engagiert. . - In der Stadtbibliothek bezahlen Jugendliche ab 16 Jahren 10 Euro Jahresgebühr. Wenn die Ausweise nur in der Mediothek genutzt werden, entfallen diese Gebühren. - Ein Ersatzausweis kostet jetzt 5 Euro (bisher 1 Euro) - 10 - Eltern- und Schülerbrief „Ad Absurdum“ – Ausflug der Mediothekshelferinnen ins MARTa Am 17.6.08 war es soweit: Als kleine Anerkennung der Schule hatte die Mediothek ihre ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen zu einem Ausflug ins MARTa Herford eingeladen. Zehn unternehmungslustige Damen folgten der Einladung gerne und bereits die Anreise mit dem Zug klappte wie am Schnürchen. Im Museum wartete gleich eine interessante Führung auf uns, in der sowohl auf die Architektur des Baues von Frank Gehry als auch auf die derzeitige Ausstellung über Absurde Unser Mediotheksteam: Gundel Fiebiger, Angela Mielke-Berndt, Sabine Kloß, Daniela Schindzielarz, Kunst eingegangen wurde. Eine Dünenlandschaft aus Zucker, ein Brigitte Blum-Heckmann, Sybille Bohlen, Helga fiktives Legospiel zum Thema KZ, eine Kroczek (obere Reihe, von links), Marita Wiehenstroth, Martina Brown, Susanne Brinkmann, Gertrud ungewöhnliche Gartenbank, dies sind Willmanowski, Rita Egert-Tiesbohnenkamp (unten) nur drei Beispiele dieser außergewöhnlichen Ausstellung, die uns herausforderten. „Wenn die Welt klar wäre, gäbe es keine Kunst“ – diese Erkenntnis von Albert Camus ist wohl heute aktueller denn je... Erschöpft von den vielen Eindrücken erfrischten wir uns dann im Café auf der Terrasse über der Aa (idyllisch) und kehrten zufrieden wieder mit dem Zug nach Gütersloh zurück. Alle waren sich einig, dass ein solcher Ausflug im nächsten Jahr unbedingt wiederholt werden sollte, denn der Kontakt untereinander kann so noch intensiver sein als auf den üblichen „Arbeits-Kaffeeklatschs.“ Text und Foto: B. Blum-Heckmann - 11 - Eltern- und Schülerbrief Berufsvorbereitung: Abitur und wie weiter? Im November 2008 wird, wie bereits im Jahr 2007, an unserer Schule das Projekt „Abitur – und wie weiter?“ starten. Unter der Leitung der Dipl. Psychologin Sabine Nathaus-Hünnemann (Gildenhaus e.V.) werden sich 14 Trainerinnen und Trainer mit rund 200 Schülern und Schülerinnen der Jahrgangstsufe 12 in einem mehrtägigen Workshop mit Fragen und Problemen der beruflichen Orientierung auseinandersetzen. Sponsoren dieser Maßnahme sind zu gleichen Teilen die Bundesagentur für Arbeit und die Firma Syskoplan, die sich bereits nach dem Durchgang 2007 sehr erfreut über Das Seminar 2007 die überaus positive Resonanz des Workshops bei den beteiligten Schülern und Schülerinnen zeigte. In dem Projekt sollen die angehenden Abiturientinnen und Abiturienten motiviert werden, sich verstärkt mit der eigenen Person sowie Themen der Studien- und Berufswahl auseinander zu setzen, um so mehr Sicherheit hinsichtlich ihrer eigenen Berufsplanung zu finden. Neben individuellen Stärken sollen die Schüler auch Entwicklungsfelder erkennen. Die persönliche und berufliche Zielfindung soll ebenso wie die eigene Meinungsbildung in Bezug auf verschiedene Berufe und Berufsgruppen angeregt werden. Weitere Informationen zum Projekt sind von Interessierten im Internet unter www.abiturundwieweiter.de abrufbar. Die Maßnahme ist ein wichtiger Baustein zur Studien- und Berufsorientierung am Städtischen Gymnasium Gütersloh. Darin sind sich auch die für die Berufsorientierung in der SII verantwortlichen Koordinatoren Herr Appelmann, Frau Theißen und Herr Schlebbe sicher. Studienvorbereitung: BWL in OWL II Wie spannend, aber auch wie anstrengend Betriebswirtschaftlehre sein kann, erfahren 40 Schüler aus der Region derzeit bei dem Schülerprojekt BWL in OWL an der Universität Bielefeld. Mit dabei sind acht Schülerinnen und Schüler des Städtischen Gymnasiums Gütersloh, die sich in Workshops mit der Beeinflussung von Kaufentscheidungen durch Marketing auseinandersetzen. „Mit einem Tabellenkalkulationsprogramm haben wir Veränderungen bei Kosten und Absatz durch intensivierte Werbung für Jeans simuliert“, erklärt Denise Köhler, Schülerin der Stufe 12, die Arbeit ihrer Gruppe. Ihre Mitschülerin Nathalie Lukas Die Seminarteilnehmer des Städtischen Gymnasiums: Tobias ergänzt: „Es ist verblüffend, Altehülshorst, Johanna Höcker, Fabian Leisle, Natalie wie man durch Simulationen Chabrowski, Sebastian Hubig, Nathalie Lukas, Denise Köhler, zeigen kann, dass Marken- Niklas Wickmann, Katrin Winter mit ihren Lehrern Herrn Nietz produkte trotz eines deutlich und Herrn Bülter. - 12 - Eltern- und Schülerbrief höheren Preises stärker gekauft werden als No-Name-Ware.“ Dass man mit dieser analytischen Herangehensweise an betriebswirtschaftliche Fragestellungen Alltagsphänomene erklären kann, ist ein eine zentrale Botschaft des Schülerprojekts der Universität Bielefeld. Über die fachlichen Inhalte hinaus ist es Ziel der Wissenschaftler, den Schülern Methoden und den akademischen Anspruch der Betriebswirtschaftlehre deutlich zu machen. Durch das frühe Kennenlernen eines Fachgebietes, das in der Schule nur am Rand vorkommt, möchte die Universität Bielefeld den künftigen Studenten ersparen, ein Fach zu studieren, an dem sie nachher keine Freude haben oder dessen Studium sie mangels Erfolg abbrechen. Durchgeführt wird das Projekt, das die Bielefelder Professoren Dr. Reinhold Decker und Dr. Hermann Jahnke koordinieren, seit 2004. Der diesjährige, zweite Durchgang begann im Februar mit einer Auftaktvorlesung und wurde durch mehrere Workshops fortgesetzt. Abgeschlossen wurde das Projekt mit einer einwöchigen Sommerschule in einem Tagungshotel in Bad Wünnenberg. Es folgt eine öffentliche Präsentation der Studienergebnisse im November. Insgesamt nehmen fünf Schulen aus den Kreisen Gütersloh, Herford, Minden und der Stadt Bielefeld an dem Projekt teil, das von der Robert Bosch-Stiftung finanziell gefördert wird. Europakurse: Gibt es eine europäische Identität? Expertenwissen in die Schule holen, das ist die Grundidee der Kooperation des Städtischen Gymnasiums mit der Bertelsmann-Stiftung. Zuletzt referierte Joachim Fritz-Vannahme, Projektleiter Europa bei der Bertelsmann-Stiftung, vor Schülern der Europakurse über das Selbstverständnis der Europäer und ging der Frage nach, was eine europäische Identität ausmachen könne. Ein wesentliches Element der europäischen Identität sei „die immense Erfolgsgeschichte zu einem friedfertigen Europa nach ihrer gemeinsamen, blutigen Leidensgeschichte“. Fritz-Vannahme fügte hinzu, dass „der Wohlstand durch den Sozialstaat“ ebenfalls einen Teil dieser Erfolgsgeschichte darstelle, die nirgends sonst auf dem Globus zu finden sei. Mit dem Gedanken der europäischen Identität im Hinterkopf sei in Brüssel inzwischen das „Die da machen“ dem „Wir machen“ gewichen. Dennoch könne nicht von einer kontinentalen Identität im Sinne eines amerikanischen Nationalbewusstseins mit Flagge und Traditionen gesprochen werden. In Europa werde gemeinsam Überzeugte Verfechter des bestimmt, gerade weil es kein bestimmtes „Modell europäischen Gedankens: Europa“ gäbe, sondern eine „Methode Europa“, die Europalehrer Becker und Joachim sich immer weiter entwickele und deren Grenzen Fritz-Vannahme und Ziele nicht abgesteckt seien. In der Diskussion mit den Schülern hob Fritz-Vannahme jedoch hervor, dass eine solche europäische Identität nicht andere Identitäten ausklammere. Dies betreffe sowohl nationale Identitäten als auch die außereuropäischer Völker und Kulturen. Nur ein "in Vielfalt geeintes Europa" habe eine Zukunft, so Fritz-Vonnahme. - 13 - Eltern- und Schülerbrief Sport- und Spielfest- Ein Rückblick in Bildern 8.30 Uhr: Herr Stüssel und Frau Scheitenberger geben den Startschuss zum Turnier der 5. Klassen Die Klasse 6c beim Basketball: Kerim Kardovic, Maximilian Butzner, Hanne Grollmann, Victoria Weiß, Joelle Liemke, Greta Uhr, Luise Kriener, Janik Detlehfsen, Nele Osterkamp und Maja Garbos. Niklas Dorn beim Biathlon in der neuen Halle. Oben: Leon Appelmann beim Zonenweitsprung. Herr Niehaus und Henning Pohlhausen schauen zu. Links: Die Klasse 6b beim Tauziehen, vorn Lara Werner, Anna Betz und Daniela Rees. - 14 - Eltern- und Schülerbrief Links: Die Klasse 6a mit Klassenlehrer Herrn Teerling Unten: Staffellauf auf dem Moltkeplatz: Anna,Vonrüden, Nele Osterhage, Hannah Küth Die Mädchen der 6b an der Tischtennis-Station von Frau Haddenhorst: Leonie Wittenstein, Nicole Miernik, Jessica Ringel, Madeleine Heiler, Sabrina Schindzielarz, Katharina Gratzla, Anna Lucietto,Louisa-Marie Fecke und Kristin Schrader (von links). Tour de Balance: Tim Staroste, Leon Appelmann, Jan Kleinheinrich, Henning Amshoff. Die Klasse 6f beim Torwandschießen (von links): Alina, Raphael, Felix, Luca, Arik, Ella, Randi, Karina, Michael, Sakia, Daniel und Maik. - 15 - Eltern- und Schülerbrief Gütersloh engagiert 2008 Am 19. September war es wieder soweit: 493 Schüler arbeiteten bei Firmen und in Privathaushalten für einen guten Zweck. Ziel ist es, bei der 2. Runde des Projekts ein ähnlich gutes Ergebnis wie im Vorjahr zu erzielen, als unsere Schüler Spenden von 7200 • erwirtschaftet haben. Die Motivation der Schüler war unterschiedlich: Einige nutzten den Tag für ein Schnupperpraktikum, für viele stand der gute Zweck im Vordergrund, andere freuten sich einfach, einen Tag mal etwas anderes zu machen, als in der Schule zu büffeln. Hochbetrieb herrschte wie immer in der Stadtbibliothek, in der elf Schüler und Schülerinnen einen Job fanden: In der Frühschicht putzten Lasse Haverland (Klasse 6b) , Nina Rickhaus, Franziska Wolters (beide 6d), Greta Uhr, Zoe Rudolph (7e), Pia Meyer und Lara Zölck (Klassse 8f) Regale, entstaubten Bücher und etikettierten FremdsprachenCDs, bevor sie mittags von Jens De Baat Doelmann, Nils Nowatzki, Frederic Maas und Sebastian Wröbel aus der 9a abgelöst wurden. Von den guten Eindrücken des Vorjahres ließ sich Friederike Frohne (Klasse 7f) leiten, erneut auf dem Friederike Frohne und Josefine Giard Bioland-Hof der Familie Höner zu arbeiten. Zusammen genossen die Arbeit an der frischen mit ihrer Klassenkameradin Josefine Giard und Natalie Luft. Auch Gummistiefel und RegenDahlmann aus der 8d erntete sie auf dem Feld bei hose störten wenig. strahlendem Sonnenschein knackfrische Möhren und Salat, der verkaufsfertig für den Wochenmarkt vorbereitet werden musste. Eigenes Engagement zeigte Sabrina Schindzielarz aus der Klasse 7e, die sich selbst ihren Job im Pflanzencenter Krull in Isselhorst besorgt hatte. Chef Felix Krull beeindruckte die Eigeninitiative der Schülerin so sehr, dass er noch einen Tag mehr bei der Aktion mitmachte, obwohl sein Kontingent an Praktikumsplätzen eigentlich erschöpft war. Großen Anklang fand auch das Engagement von Anna Lucietto hatte sich für die Mithilfe im Julia Rogge und Anna Rohde aus der Klasse 8c, Getränkemarkt Sundern bei ihrer Oma Mathilde Meintrup entschieden. Sami Aidani und Marvin Palke brachten den LKW der Fliesen Diele Bentlage auf Hochglanz. - 16 - Zoe Rudolph und Greta Uhr etikettierten CDs in der Stadtbibliothek. Eltern- und Schülerbrief Julia Rogge fand mit David, Luis, Amelie, Tom, Veronika und Marius begeisterte Zuhörer in ihrer Vorlesestunde in der Schmetterlingsgruppe. die sehr zur Freude der Kinder einen Vormittag als zusätzliche Betreuerinnen im Kindergarten der Bruder-Konrad-Gemeinde arbeiteten. In den Genuss eines umfassenden Einblicks hinter die Kulissen eines Veranstaltungsmanagements kam Amina Cavcic (Klasse 8f) beim Jugendkulturring. Zum einen konnte Geschäftsführerin Heidi Ostmeier-Acosta gut tatkräftige Hilfe beim Kleben von Plakaten und Laminieren von Backstage-Ausweisen gebrauchen, zum anderen zeigte Auszubildende Ricarda Recker der Achtklässlerin, was alles zur Vorbereitung eines Konzerts gehört. Sicherlich wird Amina jetzt in der Schule kräftig die Werbetrommel für den Donots-Auftritt am 17. Oktober in der Weberei rühren, für den sie die Flyer schon sortiert hat. David Kloss und Jonas Helmich halfen beim Umzug der Katalogservices bei Mohnmedia. Das bedeutete Ordner schleppen, Kataloge nach Ländern sortieren ... Ricarda Recker vom Jugendkulturring und Schülerin Amina Cavcic präsentieren die perfekt vorbereiteten Werbemittel. vom 23. September 2008 - 17 - Eltern- und Schülerbrief vom 27.5. 2008 3600 Euro für neue Bänke auf dem Brunnenhof Sechs neue Bänke für den Brunnenhof hat die Schülerschaft aus dem Erlös der ersten Beteiligung am Projekt „Gütersloh engagiert“ angeschafft. Insgesamt hatten die fast 500 teilnehmenden Schüler des Städtischen Gymnasiums 7.200,-• erwirtschaftet, von denen die Hälfte für schuleigene Projekte zur Verfügung stand. Der Schülerrat beschloss im Frühjahr, das Geld für neue Sitzmöglichkeiten zu investieren. Während der Sommerferien errichtete die Osnabrücker Firma Runge rund um den Brunnen die Hockerbänke mit im Boden verankerten Betonfüßen. Die Sitzflächen bestehen aus dem dauerhaften Hartholz Niangon, welches in einem freundlichen Braunton lasiert wurde. Die Gesamtkosten betrugen über 5.600,-•, die fehlenden 2.000,-• wurden vom SG und dem Schulverein gesponsert. - 18 - Eltern- und Schülerbrief Es ist, was es ist ... oder: Amor ist ein Dreck gegen uns Mit der Literaturcollage „Es ist, was es ist … oder: Amor ist ein Dreck gegen uns“ schloss der Literaturkurs der Stufe 12 unter der Leitung von Jens Hullermann und Britta Klesper den Reigen der Aufführungen am Städtischen Gymnasium zum Schuljahresende. Der Kurs hatte sich die Frage gestellt, was ist Liebe ist. Eine Sache, die jeder kennt und sie doch nicht recht definieren kann. Da es nicht die Antwort gibt, präsentierten die Schülerinnen und Schüler eine breite Palette von Antworten aus klassischem Theater, Musik und Dichtung. Der Theaterkurs überraschte das Publikum zu Beginn mit großer Harmonie. Singend bekunden die durchweg schwarz gekleideten Pärchen einander ihre große Liebe, nehmen sich in den Arm, kuscheln, gehen sogar in die Knie. Doch auch das andere Extrem, der Alltag, wird gezeigt: Eins haben Faust, Moriz und Marvin gemeinsam. Auf die eine oder andere Art traut sich niemand unter ihnen, seine Traumfrau anzusprechen. Abhilfe schafft die selbstverliebte Datingschul-Leiterin Liebe: Ein großes Fest als Prolog. Sandy, die erfahrenen Versagern in Sachen Liebe zu ihrem Glück verhelfen will. Dass das nicht immer klappt, zeigt sich in Szenen wie dem betrunkenen Romeo, gespielt von Gerd Kieker, der nach der Party nicht mehr ganz so attraktiv daherkommt. Das sieht natürlich auch die Ex-Geliebte Julia, dargestellt von der sehr engagierten Pauline Zimnoch, so und setzt ihn vor die Tür. Wenig erfolgreich verläuft auch der Morgen nach dem One Night Stand: Jegliche Annäherungsversuche beim Frühstück scheitern – die ach so wunderbare Frau bereitet dem schnellen Liebesspiel des Nachts ein noch Gestörte Kommunikation: Nina Obeloer und Jörn Fritzenkötter am Morgen danach. schnelleres Ende am darauffolgenden Morgen. Schnell wird deutlich, dass Liebe etwas Unberechenbares ist. Auch in den zwischen den Szenen vorgetragenen Gedichten ist dieses Thema in vielerlei Hinsicht aufbereitet. Ist man nun blind vor Liebe, wie Schülerin Jana, die in dem obercoolen Macho Toni ihren Traumprinzen auserkoren hat, oder George Clooney, der im Wissen über seine Anziehungskraft seine Assistentin anbaggert und sich eine böse Abfuhr einhandelt. Sie alle müssen doch am Ende erfahren, dass Nebeneinander statt Miteinander: Gerd Kieker, die Liebe mit ihren vielen Unbekannten Jan Biel und Christina Brummel (von links). auch schmerzt. Unberechenbar bleibt auch die Aufführung selbst. Als Improvisationstheater steigert sich das Ensemble, korres- 19 - Eltern- und Schülerbrief pondierend zur guten Stimmung im Publikum. Gebrochen werden die Szene vom Postboten und Möbelpacker. Doch auch die wissen letztlich keine Antwort. Ob nun Liebespillen, die Backmischung für den Traummann oder die Liebesmaschine, die Perfektion bleibt in der Liebe aus, die Fragen bleiben: Wie definiert man eigentlich die Liebe? Und was gehört dazu? Käufliche Liebe oder gibt es die eine, wahre Liebe gar nicht? Möbelpacker Simon Ramforth bietet dem Publikum eine dritte Sicht auf das Geschehen. Engagierte Darstellerin: Saskia Stahl. Liebesunterricht via TV: Jan Biel und Elisa Oster. Sommerkonzert im Zeichen der Fußball-Europameisterschaft Viele sommerlich-fröhliche Klänge prägten das Sommerkonzert der Orchester und Chöre des Städtischen Gymnasiums. Den Auftakt machte die Bläserklasse 5b, die zuvor schon die neuen Fünfklässler begrüßt hatte. Die Schülerinnen und Schüler demonstrierten, wie vielseitig eine durch zusätzlichen Instrumentalunterricht geförderte Klasse nach einem Jahr spielen kann. Zwei Auftritte hintereinander absolvierte auch Herr Höwekenmeier, der nicht nur seine Bläserklasse, sondern auch das Nachwuchsorchester „Swing Kids“ dirigierte. Die schon etwas erfahrenen Musiker stimmten mit dem Beach Boys-Klassiker „I get around“ und mit „Summer holiday“ auf die Ferien ein. Poppig und rockig präsentierte sich der Unterstufenchor unter der Leitung von Frau Das Bläserensemble der Klasse 6b (von links): Vielhaber, zudem mit Trikots und Femke Harz, Danni Güwaz, Sven WesterhellDeutschlandschminke schon voll eingestimmt auf weg, Kai Hemmelmeier und Sarai Bieber. das EM-Spiel gegen Österreich. Einfallsreich zeigten sich auch das Streicherensemble und die Celli Family unter Leitung von Frau Bekemeier, die den nächsten Musikblock bildeten. Trotz der behäbig und antiquiert wirkenden Instrumente ist es immer wieder erstaunlich, welche Musikrichtungen von Klassik - 20 - Eltern- und Schülerbrief über Jazz bis Pop die Streicher und erst recht die Cellisten abdecken können. Auch der große Applaus des Publikums zeigte den Respekt der Zuhörer vor dem Können und der Kreativität der Musiker. Unter neuer Leitung und mit neuer Unterstützung trat der Mittelstufenchor auf. Musikreferendarin Frau Horn hat in wenigen Monaten mit einer kleinen, gesangsbegeisterten Gruppe klassische und moderne Songs einstudiert, deren Vortrag die Begeisterung der jungen Sängerinnen für die Musik im Publikum spürbar machte. Begleitet wurde der Chor nicht nur am Klavier, sondern zusätzlich von Simon Horn für die Percussion und Dennis Rödiger an der E-Gitarre. Die Celli Family: Lukas Hellmeier (11b) und Frau Bekemeier Spanisch startete das Schulorchester unter der Leitung von Herrn Brill, bevor es einen tollen Background für die „New Soul“ von Yel Naim lieferte. Im Vordergrund stand dabei das Solo von Aulona Memaj, die allmählich zum Star der Musikergemeinde am Städtischen Gymnasium avanciert, ein Eindruck, den das Publikum mit einem großen Applaus bestätigte. Einen witzigen Schlusspunkt unter das wegen der Fußball-Europameisterschaft gestraffte Konzert setzte die Bläserklasse 6b unter der Leitung von Herrn Breckenkamp. Eine Stunde vor dem Beginn des Spiels der Nationalmannschaft ließen die Musiker das Konzert mit dem Titelstück des MissionImpossible-Soundtracks ausklingen. Zum Glück für Fußball-Deutschland blieb dieser Wink zumindest im letzten Spiel der Gruppenphase ein Scherz! Das Schulorchester mit Solistin Aulona Memaj. Die Bläserklasse 6b unter der Leitung von Herrn Breckenkamp. Die Flöten des Schulorchesters: Lisa Riewe (8d) und Johanna Strauch (9c). Links am Saxophon: Dimitry Quick (7f). Der Mittelstufenchor - 21 - Eltern- und Schülerbrief Sister Act Mitreißende Musik, bemerkenswerte Stimmen und eine tolle Teamleistung des Musical-Kurses der Stufe 12 zeichneten die Premiere von „Sister Act 2“ am Städtischen Gymnasium aus. Während Musik und Rahmenhandlung sich an dem Filmerfolg aus den 80e Jahren orientierten, haben die Schülerinnen und Schüler des Kurses von Alexander Brill die Übertragung in eine Musicalversion selbst übernommen. Witzige Details beim Bühnenbild wie das Bischofsauto, das zum All-StateMusikwettbewerb durch die Aula geschoben wird, und coole Sprüche sorgten immer wieder für Lacher im Publikum. Die Rahmenhandlung ist ein kleiner amerikanischer Traum: Frustrierte Schüler an einem sozialen Brennpunkt Natalie Babik mit ihrem Solo: kämpfen gemeinsam mit den Ordensschwestern, die die "A deeper love" Schule leiten, gegen die Schließung der Schule und für ihre Hoffnungen. Mit dem Sieg im All-State-Musikwettbewerb erfahren die Schüler zum ersten Mal Anerkennung und den Glauben an sich selbst. Im Vordergrund steht natürlich die Musik, die nicht nur fetzig daherkommt, sondern sich auch durch hervorragende Gesangsleistungen auszeichnet. Dabei profitiert das Musical von den tollen Stimmen der Schülerinnen, die durchweg ein hohes Niveau zeigen: Am dominantesten ist Hauptdarstellerin Aulona Memaj, die in ihrer Rolle als rebellierende Jugendliche überall aneckt, am Ende aber mit einem wunderschönen Solo für den Sieg im Wettbewerb sorgt. Während Aulona Memaj, die selbst im letzten Jahr beim Festival Die Klasse vor der Teilnahme am Wettbewerb. Marisa Bradler als Sister Mary Robert und Marlon Johannknecht als Frankay. - 22 - Das Duett der Protagonstinnen: Nadia Hyder und Aulona Memaj. Eltern- und Schülerbrief Die Lehrerband Brother Act mit Herrn Hullermann, Herrn Gabel und Herrn Breckenkamp. "Shout": Miriam Englisch, Nadia Hyder und Katharina Gaisendrees der Gütersloher Talente den 2. Platz errang, für die leiseren Töne zuständig war, präsentierte sich Nadia Hyder als vielseitigste Sängerin, sowohl beim sinnlichen Duett mit Aulona als auch beim rockigen „Shout“, gemeinsam mit Miriam Englisch und Katharina Gaisendrees. Für die Schüler blieben gesanglich nur die Nebenrollen. Dafür konnten Marlon Johannknecht als „Frankay“ und Marcel Steinborn als „Sketch“ umso cooler mit ihren Rap-Einlagen brillieren. Kunst in der Projektleitung Farbenfrohe Bilder im Stil des Surrealismus schmücken seit Schuljahresbeginn die Räume die Büros der Oberstufenleitung. Entstanden sind die Bilder, die Finja Förster (Stufe 13) der Schule zur Verfügung gestellt hat, im Kunstunterricht bei Herrn Kiel. Oberstufen-Koordinatorin Frau Theißen freut sich ganz besonders darüber, dass die freundliche Arbeitsatmosphäre in der Oberstufenleitung durch die Kunst unterstrichen wird. - 23 - Eltern- und Schülerbrief SAM-OWL 2008: Spaß an Mathematik und neue Freunde Während Oktaeder vielen Abiturienten und manchem Schulverantwortlichen Albträume bereiten, betrachteten die Jüngsten bei der Schülerakademie Mathematik Ostwestfalen die Polyeder als Herausforderung: Mit Feuereifer bauten die mathematisch interessierten Sechstklässler regelmäßige platonische Körper und untersuchten deren besondere Eigenschaften. Bei der abschließenden Vorstellung überraschten die kreativen Schüler ihre Eltern mit einem Quiz, um zu prüfen, ob ihre Vorträge auch verstanden werden. Das Kantenquiz: Franca auf der Heiden, Florian Insgesamt hatte die Bezirksregierung Detmold Krax und Arne Vieth testen, ob die Eltern die vierzig Schülerinnen und Schüler von 29 Eigenschaften platonischer Körper kennen. Schulen in das Flussbett-Hotel in Gütersloh eingeladen, um sich drei Tage mit Themen aus allen Bereichen der Mathematik zu beschäftigen. Beeindruckt stellte Michael Uhlich, Leiter der Schulabteilung in Detmold, nachher fest, dass die Schüler sich nicht nur auf die Probleme eingelassen und sie in der kurzen Zeit gelöst hätten, sondern auch ansprechend präsentiert hätten: „Wann haben die Schüler einmal Gelegenheit, vor einer Gruppe von 20 Eltern, Reportern und unbekannten Lehrern ihre Ergebnisse vorzutragen?“ Und diese Chance wurde hervorragend genutzt: Im Wechselvortrag präsentierten die Schüler ihre Die Kombinatorik-Arbeitsgruppe von Frau Plücks Arbeitsergebnisse aus der Geometrie, präsentiert ihren Glücksspielautomaten. Zahlentheorie und Algebra, führten praktische Anwendungen vor und erläuterten die mathematischen Hintergründe anhand von aufwändig gestalteten Plakaten. So hat die Gruppe mit dem Thema Spieltheorie Gewinnwahrscheinlichkeiten und Erwartungswerte beim Glücksspiel untersucht und gleich einen Glücksspielautomaten nachgebaut. Alexander Rusinov aus Lemgo und Steven Koppert aus Lage haben mit Hilfe eines Tabellenkalkulationsprogramms Spielverläufe unter unterschiedlichen Spielbedingungen simuliert. „Wir wollten fairere Bedingungen für den Spielteilnehmer schaffen. Dazu haben wir die Belegung der Walzen des Automaten Herr Höwekenmeier rechnet mit seiner Gruppe verändert und die Gewinnbeträge variiert“, Spielmodelle aus der Zahlentheorie nach. erläutern die Zwölfjährigen, die ihren Eltern auch gern vorführen, wie sie die Makros für die Spielpräsentation programmiert haben Spielerisch ging es auch in der Gruppe von Mathematik-Lehrer Daniel Höwekenmeier vom Städtischen Gymnasium Gütersloh zu: „Die Schüler haben gelernt, wie man zahlentheoretische Erkenntnisse benutzt, um Rätsel zu lösen, die auf Zahlenkombinationen zurückzuführen sind.“ - 24 - Eltern- und Schülerbrief Herr Dr. Toelle brachte den Schülern Eigenschaften von platonischen Körpern anhand von Modellen und Computeranimationen nahe. Auch der Spaß kam nicht zu kurz: Wer sah, wie die Schüler nach drei Tagen Mathematik am Samstagmittag beim abschließenden Eierwurf durch die Dalkeauen sprinteten, vergaß das Bild vom verkopften Mathematiker. Bürgermeisterin Maria Unger lobte die Offenheit der Schüler nicht nur für wissenschaftliche Fragestellungen, sondern auch neue Freundschaften, als sie sah, wie viele Adressen vor der Abreise ausgetauscht wurden. Damit sich diese positiven Eindrücke wiederholen, versprach Schulabteilungsleiter Michael Uhlich künftig mehr ähnliche Veranstaltungen anzubieten. Sein Dank galt daher besonders den Lehrern und Referendaren, die drei Tage die Schüler betreut hatten, sowie der Sparkasse Gütersloh, die die Schülerakademie im Flussbett-Hotel gesponsert hatte. Vollgas: Wettlauf beim Eierwurf-Wettbewerb. Zum Schluss verteilte Herr Wortmann (Städtisches Gymnasium) mit Herrn Uhlich und Herrn Klemisch von der Bezirksregierung Detmold die Teilnehmerurkunden. Abendprogramm: Wenn Schüler mit einem Keks im Mund Kinderlieder pfeifen, geht Herr Stüssel lieber in Deckung. Herr Regenbrecht probt mit seiner Gruppe die Präsentation der Escher-Bilder, die die Schüler am PC erstellt haben. - 25 - Eltern- und Schülerbrief Die Nachtschwärmerinnen Träume und Ängste, Kämpfe um Unzulänglichkeiten, Konkurrenz und Freundschaften - das schwierige, aber auch schöne Leben von Teenagerinnen beleuchtete die diesjährige Aufführung der Theater-AG unter der Leitung von Theaterpädagogin Claudia Bieber. Zwölf Schülerinnen der Mittelstufe haben im Frühjahr das Stück „Nachtschwärmer“ erarbeitet und zur Aufführungsreife entwickelt. Mit wenigen, aber eindrucksvollen Requisiten und Komparsen, sogar einem Hund, gelang den Darstellerinnen ein Eindruck von der Lebens- und Traumwelt der 13- bis 15 jährigen, auch ihrer eigenen Gefühlswelt. Die Nachtschwärmerinnen auf Orchesterreise: Larissa Rothberger (9a), Greta Vahrenhorst (9f), Faina Kosfeld (9a), Denise Hunke (10f), Larissa Millan (10c), Melanie Korn (10c). Welch lange Arbeit hinter dem Stück steht, zeigte nicht nur der souveräne Auftritt auf der Bühne, das Überspielen jeglicher kleiner Pannen, die bei der Premiere für Nervosität sorgten. Geschickt hatte die Theatergruppe Lichteffekte und Videoinstallationen eingearbeitet, die Pausen zum Verarbeiten des Gefühlschaos der Heranwachsenden ließen. Erzählt wird die Geschichte von zwölf Mädchen auf einer Orchesterreise. Die dauernde Nähe entblößt verborgene Schwächen, führt zu immer neuen Begegnungen und Verbindungen. Neue Talente werden entdeckt, unvermeidlich kommt es zum Konkurrenzkampf der Solistinnen. Diesen Zickenkrieg können die Darstellerinnen natürlich mit allen Facetten spielen. Einen zweiten Handlungsstrang bilden die nächtlichen Träume: Angst vor Spinnen, dem Verlust der Mutter, ein peinlicher Tanzauftritt, mit all diesen Begebenheiten haben die Schülerinnen ihre Gefühlswelt in das Theaterstück eingebracht. Ein Highlight der Aufführung sind schließlich die in das Stück eingebauten Songs, die so gut live vorgetragen werden, dass das Publikum einen Riesenapplaus spendete -obwohl sicher nicht jedem die ungeschminkte Jugendsprache gefiel und die Aula des Gymnasiums sich doch als reichlich groß für dieses Theaterprojekt erwies. Erwachen aus dem Traum: Alina Riedel (9d), Irene Minich (10f), Larissa Millan (10c), Eike Eifler (10a). - 26 - Eltern- und Schülerbrief 240 Euro für die rosige Zukunft Auszeichnung am Städtischen Gymnasium Gütersloh: 36 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11 haben den dritten Preis des Schülerwettbewerbs „Entdecken und Verstehen im Evangelischen Religionsunterricht“ in der Kategorie „Jahrgangsstufen 11 bis 13“ gewonnen. Der von der Evangelischen Kirche von Westfalen ausgelobte Wettbewerb stand im Schuljahr 2007/2008 unter der Überschrift „Wie rosig ist unsere Zukunft? So lange die Erde steht, soll nicht aufhören...“. „Wie rosig ist unsere Zukunft?“, fragten Schülerinnen und Schüler des Städtischen Gymnasiums. Zum dritten Platz im Wettbewerb gratulierten Schulleiter Dr. Siegfried Bethlehem, Superintendendent Dr. Detlef Reichert, Schulreferent Thilo Holzmüller und Kursleiter Pfarrer Reinhard Kölsch (hinten, von links). Dr. Detlef Reichert überreichte am Donnerstag, 19. Juni, in der Aula des Gymnasiums eine Urkunde nebst einem Scheck über 240 Euro. Gemeinsam mit Schulleiter Dr. Siegfried Bethlehem und dem kreiskirchlichen Schulreferenten Thilo Holzmüller beglückwünschte der Super-intendent des Kirchenkreises Gütersloh die Jugendlichen zu ihrem Erfolg. Rund drei Monate lang hatten sich die Schülerinnen und Schüler zweier Religionskurse mit dem Thema beschäftigt. Unterstützt wurden sie von Kursleiter Pfarrer Reinhard Kölsch. „Ich bin ganz fasziniert von ihrer Kreativität und der hohen kognitiven Leistung“, lobte er. Die Wettbewerbsthematik habe hervorragend zum Unterricht und zu den Interessen der Jugendlichen gepasst. In Gruppenarbeit entstanden eine Collage, eine PowerpointPräsentation, ein Comic, ein Film, ein Hörspiel sowie ein Text. Kritisch und phantasievoll verarbeiteten sie aktuelle Fragen der Umweltethik (Erderwärmung, Müllproblematik) ebenso wie die biblische Sintflutgeschichte und Science-Fiction-Elemente. Seit 1990 gibt es den Schülerwettbewerb der Evangelischen Landeskirche. Sie will damit nicht nur zu qualifizierten Leistungen im Religionsunterricht anregen. Es geht auch um Spaß an der Bibel, Neugier für die Recherche und Kreativität in der Umsetzung des Entdeckten. Insgesamt beteiligten sich 203 Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen (Sekundarstufe I und Oberstufe) mit 17 Beiträgen in den Kategorien Einzel- und Gemeinschaftsarbeiten. Der nächste Schülerwettbewerb für das Schuljahr 2008/2009 wird in Kürze ausgeschrieben. Er steht unter dem Motto „Hilfe! Wer hat mich lieb? – Auf der Suche nach Anerkennung und Geborgenheit“. Text und Foto: Kerstin Jacobsen - 27 - Presseschau Eltern- und Schülerbrief - 28 - vom 17. Juni 2008 Eltern- und Schülerbrief - 29 - Eltern- und Schülerbrief vom 25. Juni 2008 - 30 - Eltern- und Schülerbrief vom 7. August 2008 - 31 - Eltern- und Schülerbrief Tennis: Neue Schulmannschaften Nach langer Pause trat das Städtische Gymnasium in diesem Jahr mit zwei Mannschaften bei den Tennis-Kreismeisterschaften der Schulen an. Während die Jungen in der Wettkampfklasse II (1992-95) starteten, kämpften die Mädchen in der WK III (1994-97) um den Kreismeistertitel. Für die Jungen war leider bereits nach dem ersten Spiel Endstation. Die Gegner des Gymnasiums Verl erwiesen sich als sehr spielstark und so unterlag unser Team mit JanNiklas Winterer, Philip Szesny, Till Bußmann und Ruben Voßhans mit 0:4. Deutlich knapper fiel das Ergebnis bei den Mädchen aus, die allerdings im Gegensatz zu den Jungen ohne Verletzungen in Top-Besetzung antraten. Nach einem klaren 4:0 gegen das ESG spielten Helena Koll, Meyra Jockisch, Leonie Kleinebekel und Nele Osterhage um den Kreismeistertitel, ebenfalls gegen das Gymnasium Verl. Nach über 2 Stunden hartem Kampf musste sich unser Quartett mit 1:3 geschlagen geben, wobei alle Einzel sehr knapp ausgingen. An dieser Stelle seien schon einmal alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 1996-99 (WK IV) angesprochen. Die Schulkreismeisterschaften in dieser Wettkampfklasse finden im Mai/Juni 2009 statt. Alle Interessierten melden sich bitte bei Frau Haddenhorst oder Herrn Ochel. Unsere Schulmannschaft im Tennis aus Meyra Jockisch, Nele Osterhage, Leonie Kleinebekel und Helena Koll mit den Betreuern Frau Haddenhorst und Herrn Ochel. - 32 - Eltern- und Schülerbrief SG Schulmannschaft Fünfte bei Landesmeisterschaft Am zweiten Juni 2008 wäre es fast soweit gewesen. Die Mädchenschulmannschaft des SG Gütersloh hatte in Mönchengladbach die Chance, ins Bundesfinale, das in Berlin ausgetragen wird, einzuziehen. Zwar verlor unsere Fußballmannschaft beide Spiele, doch der knappe Ausgang und die gezeigten Leistungen machten Hoffnung für die Zukunft. Das erste Spiel gegen das ArndtGymnasium aus Krefeld verloren die Gütersloher Fußballerinnen mit einem knappen 1:2. Das Tor für das SG-Team schoss Josephine Giard. Trotz der Niederlage konnte Herr Stüssel mit der Einstellung der Spielerinnen zufrieden sein. Das galt auch für die Bewältigung der Niederlage: Das Team ließ die Köpfe nicht hängen, sondern ging hoch motiviert in das zweite Spiel. Es wollte aber einfach nicht klappen. Gegen die Erich Fried-Gesamtschule aus Herne verloren unsere Mädchen mit 1:3. Torschütze für das Städtische Gymnasium war Rebecca. Auch in diesem Spiel kämpften die Mädchen, bis es nicht mehr weiter ging. Leider kam in diesem Jahr nur der 5. Platz bei heraus. Vielleicht klappt es im nächsten Jahr. So sehen Sieger aus Tolle Ergebnisse für das Städtische Gymnasium Gütersloh bei den 6. Sparkassen-City-Classics: Trotz Herbstferien traten am 27. September mehr als 50 Schülerinnen und Schüler zum Innenstadt-Lauf an. Das reichte zwar nicht für den Pokal als teilnehmerstärkste Schule, aber die Läuferinnen und Läufer konnten zusammen mit Herrn Hullermann, der die Betreuung des Schulteams übernommen hatte, einen Klassensieg feiern: Lara Weidmann aus der 8a gewann in ihrer Altersklasse und absolvierte die 2,5 km in 11:25 min. Paul Haverland aus der Klasse 5b (18:04) und Nora Spiekermann aus der 5a (11:58) erreichten hervorragende zweite Plätze in ihren Altersklassen. Mirko Röhl erlief in 9:48 min. einen tollen dritten Platz in seiner Altersgruppe. Auch wenn nicht jeder gewinnen kann, waren die meisten zufrieden mit ihren Zeiten und auch die "Lauf-Einsteiger" trudelten erschöpft, aber glücklich ins Ziel. Stolz: Timo Lüttig und Paul Haverland aus der 5b und Nora Spiekermann aus der 5a. Athletinnen: Phi Quynh (9e) und Lara Weidmann (8a) Geschafft: Mirko Röhl, Azad Sine, Niclas Koj und Lukas Meiertoberens (alle Klasse 8a). - 33 - Eltern- und Schülerbrief Terminkalender des SG für das 1. Halbjahr 2008/2009 Mo 20.10. 19.30 Uhr Aula Mo 27.10. 19.30 Uhr Aula Mi 29.10.- Mi 5.11. Mi 5.11. - Mi 12.11. Di 11.11. Di 11.11. Elternseminar "Canabis" Information Stufe 10 für Real- und Hauptschüler Spiekeroog-Fahrt der 7a, 7b und 7f Spiekeroog-Fahrt der 7c, 7e Stufe 12: Gildenhaus "Abitur und wie weiter" Pädagogischer Tag (Studientag für Klasse 5-11, Stufe 13) Mi 12.11.-Mi 19.11. Spiekeroog-Fahrt der 7d, 7g Fr 14.11. 19.30 Uhr Aula Elternseminar "iDIÄoTische Diät" Di 18.11. Stufe 12: Gildenhaus "Abitur und wie weiter" Mi 19.11. Wandertag Klassen 11 Fr 21.11. 16-20 Uhr 1. Elternsprechtag Di 25.11. 15.30-18 Uhr Informationsnachmittag für Grundschüler und ihre Eltern Di 25.11. 19.30 Uhr Kontaktkreis Hochbegabung Do 4.12. 19.30 Uhr Lehrerzimmer 2. Schulpflegschaft Di 16.12. Gildenhaus: "Abitur und wie weiter" (Stufe 12) Fr 19.12. 3.+4. Std. Aula Weihnachtsfeier Stufe 5 und 6 Fr 19.12. Weihnachtsferien nach der 5. Stunde 2009 Mi 7.1. Wiederbeginn des Unterrichts nach den Ferien Mi 7.1.-23.1. Schülerbetriebspraktikum der Stufe 10 Fr 23.1. 3. Std. Halbjahreszeugnisse Mo 26.1. Beweglicher Ferientag (Halbjahreswechsel) Di 27.1.-31.1. Projektphase Di 17.2. 19.30 Uhr Lehrerzimmer 3. Schulpflegschaft Mo 23.2. Beweglicher Ferientag (Rosenmontag) Di 3.3. 3./4.Std. Stufe 8: Lernstandserhebung Deutsch Do 5.3. 3./4.Std. Stufe 8: Lernstandserhebung Englisch Mi 11.3. Stufe 8: Lernstandserhebung Mathematik Di 17.3. 19 Uhr Aula Stufe 5: Eltern-Info zu den Wahlen Latein/Französisch Mo 23.3.-Fr 27.3. Stufe 12: Studienfahrten Di 24.3. 19 Uhr Aula Stufe 10: Information über die Oberstufe Mi 25.3. 19 Uhr Aula Real- und Hauptschüler: Information über die Oberstufe Di 31.3. 19 Uhr Aula Stufe 11: Information über die Qualifikationsphase Fr 3.4. Stufe 13: Letzter Unterrichtstag Mo 6.4.-Sa 18.04. Osterferien Di 21.4. Beginn der schriftlichen Abiturprüfungen Di 21.4. Wahlen Stufe 10 Gymnasium Di 21.4 18 Uhr Wahlen Stufe 10 Real- und Hauptschüler Mi 22.4. Wahlen Stufe 11 Fr 24.4. 16-20 Uhr 2. Elternsprechtag - 34 -