reste - hASETOR | das kulturkino
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LOKALES FREITAG, 28. JANUAR 2011 15 Meppener Tagespost, Meppener Tagespost, 28.01.2011 28.01.2011 Mit Elan, Herzblut, Klinkenputzen Stadt Haselünne vergibt gestern Abend Ehrenamtspreis an hASETOR-Kulturkino Von Carola Alge WILLEM Teenagers Süßanfälle D ass die Jugend von heute des Öfteren in Extreme verfällt, ist mir schon mehrmals aufgefallen. Gerade in der Welt der jungen Damen konnte ich das jetzt wieder beobachten. Als einer unserer Redakteure einige 16-jährige Teenager fotografieren sollte, die ein Praktikum im Meppener Ludmillenstift absolvieren, war dies den Wichtern einfach nur noch „peinlich“. Überhaupt scheint bei Mädchen dieses Alters der Spruch „ist doch peinlich“ zum Standardrepertoire zu gehören. Aber nur kurze Zeit später verfiel eine der jungen Damen genau ins andere Extrem. Ihren Besuch auf der Neugeborenenstation kommentierte sie mit den Worten: „Ich krieg gleich einen Süßanfall.“ Überhaupt schien diesem Wicht, wenn etwas nicht gerade „peinlich“ ist, alles einfach nur „süß“. Aber eigentlich finde ich das gar nicht so schlimm. Besser, den jungen Leuten ist überhaupt noch etwas peinlich als gar nichts mehr. Und wenn ich dann die Mädels so verlegen lächeln sehe, dann finde ich die auch nicht peinlich, sondern einfach nur süß. Tschüss! Euer Zeitungsbote Willem IM BLICKPUNKT Versammlung zur Erneuerung des Dorfes HAREN-FEHNDORF. Am Dienstag, dem 8. Februar, findet um 19.30 Uhr im Jugendheim Fehndorf an der Harener Straße eine Bürgerversammlung zur Dorferneuerung statt. Bürgermeister Markus Honnigfort und Baudirektor Hermann Kemper werden den Dorferneuerungsplan umfassend erläutern und stehen Einwohnerinnen und Einwohnern für Fragen zur Verfügung. Mit der Genehmigung des Dorferneuerungsplanes Fehndorf im September vergangenen Jahres durch den Stadtrat hat einer Mitteilung der Stadt zufolge die Förderphase begonnen. Sowohl öffentliche als auch private Maßnahmen können ab sofort durchgeführt werden. Rahmenbedingungen und Möglichkeiten zur Förderung werden in der Bürgerversammlung erläutert. KONTAKT Ihre Redaktion 0 59 31/940H.-J. Mammes (ma) -112 C. Alge (cw) -113 M. Fickers (mf) -114 T. Böckermann (tb) -117 F. Holthaus (fho) -149 Sekretariat -111 Fax -118 E-Mail: [email protected] Anzeigen 0 59 31/940-133 Fax -225 E-Mail: [email protected] Abo-Service -122 HASELÜNNE. Das Geheimnis ist gelüftet. Dritter Gewinner des Ehrenamtspreises der Stadt Haselünne ist das hASETOR-Kulturkino. Bürgermeister Werner Schräer und Landrat Hermann Bröring übergaben Vertretern der Einrichtung gestern Abend während des mehr als dreistündigen Bürgerempfangs in der Stadthalle die von Nicola Dormagen gestaltete Skulptur, Die Preisträgerin habe es verstanden, so Schräer in seiner Laudatio, „in einer relativ kurzen Zeitspanne aus einer Idee ein Umfeld und Netzwerk an Ehrenamtlichkeit aufzubauen, das heute mehr als 50 Personen ehrenamtlich bindet und bisher in jedem Jahr einigen Tausend Gäste ein Ziel bietet.“ In wunderschöner Atmosphäre könne man hier zuhören, zuschauen, sich treffen, abschalten, lachen oder mitmachen. Das Kulturkino sei ein Ort, an dem Nostalgie, Kultur, Gesang, Kunst und Bilder einen Platz hätten, an dem sich vom Kleinkind bis zu den Senioren jeder wiederfinde. Gerade an der Entwicklung des hASETOR-Kulturkinos werde deutlich, wie aus einer Idee und dem Zusammenwirken vieler mit bür- ANZEIGE - Koch- und Tischideen Topftausch mit WMF noch bis zum 13.02.2011 Den Ehrenamtspreis übergaben Landrat Hermann Bröring (links) und Bürgermeister Werner Schräer gestern Abend an einen Foto: Carola Alge strahlenden Ingo Schmit (Mitte) vom hASETOR-Kulturkino. gerschaftlichem und vor allem ehrenamtlichem Engagement ein Angebot entstehen könne, das heute einen festen Bestandteil im kulturellen Leben der Stadt Haselünne darstellt. Im hASETOR-Kulturkino hätten Vorsitzender Ingo Schmit, Vorstandsmitglieder und zahlreiche Ehrenamtliche hinter den Kulissen seit der offiziellen Gründung im Jahr 2004 mit „viel Elan, Herzblut, Klinkenputzen und persönlicher Arbeit die Einrichtung mit Leben erfüllt und ein ehemaliges Kino in einen Ort verwandelt, der mit seinem jeweiligen Pro- gramm Kultstatus genießt.“ Für den Haselünner Bürgermeister ist hASETORKulturkino „ein Paradebeispiel für bürgerschaftliches Engagement“. Es stelle für die Stadt ein wesentliches Element ihres kulturellen Fundamentes dar. Musik, Tanz, Theater Dank sagte Schräer aber nicht nur den hier Wirkenden für ihren Einsatz, sondern allen ehrenamtlich Tätigen. Ihre Arbeit bedeute ein großes Stück Lebensqualität. Für ihren Erhalt und ihre Vielfältigkeit „sollten wir unsere Kräfte weiter gemein- Verfahren gegen Türsteher einer Disco vertagt rückliegenden Vorfall hat das Amtsgericht Meppen verhandelt. Doch statt das Verfahren abzuschließen, wurde es vertagt – ein Zeuge erschien nicht. Angeklagt sind zwei Türsteher einer Werlter Diskothek. Sie werden beschuldigt, in einer Januarnacht des Jahres 2009 in den frühen Morgenstunden einen Gast mit Faustschlägen traktiert zu haben. Auch als dieser bereits am Boden lag, schlugen sie weiter auf ihn ein. Alkohol war im Spiel, alle Beteiligten sagten aber aus, dass sie nicht betrunken gewesen seien. Türsteher haben die Aufgabe, unliebsame Gäste oder solche mit Hausverbot aus dem Lokal zu entfernen. Das traf jedoch für den Geschädigten nicht zu. Er hatte sich seit Mitternacht unauffällig in der Diskothek aufgehalten. Irgendwann am frühen Morgen trafen sich die Kontrahenten im Vorraum der Toilette, was dort gesprochen wurde, ist nicht bekannt. Wieder im Disco-Raum, schlug einer der Türsteher mit solcher Wucht mit der Faust ins Gesicht des 26-Jährigen, dass diesem der Unterkiefer gebrochen wurde. Blut trat aus Mund und Nase, er fiel zu Boden. Beide Türsteher sollen nun weiter auf den Verletzten eingeschlagen haben. Auch andere Gäste, die die Türsteher von ihrem Opfer trennen wollten, wurden mit Faustschlägen traktiert. Ein Zeuge sagte aus, das Gesicht des Opfers sei nur ei- Bildergalerie unter www.noz.de RESTE- ne entstellte blutige Masse gewesen. Das Krankenhaus, in das der Mechaniker gebracht wurde, überwies diesen in eine Oldenburger Spezialklinik, wo eine sofortige Operation durchgeführt wurde. Im ärztlichen Bericht wurden die Verletzungen beschrieben, darin wurde auch festgehalten, dass durch die Verletzung eines Nervs lebenslange Taubheit zurückbleiben könnte. Dieses bestätigte der Verletzte, auch zwei Jahre nach dem Vorfall habe er im Wangenbereich kein Gefühl. TAGE in den Damen- und Herrenabteilungen. Sie zahlen vom roten Preis Kiefer gebrochen Eine stundenlange Zeugenvernehmung brachte letztlich keine Klärung. Die beiden Angeklagten, ein 23jähriger Fliesenleger aus Quakenbrück und ein 26-jähriger Kraftfahrer aus Löningen, verweigerten die Aussage, sie ließen ihre Verteidiger agieren. Die Schwierigkeiten der Zeugen, sich sprachlich auszudrücken kosteten Zeit, denn ihre Muttersprache ist Russisch. Zwei Zeugen waren nicht erschienen. Einer von ihnen hatte ein ärztliches Attest vorgelegt, das ihm krankheitsbedingt Verhandlungsunfähigkeit bescheinigte. Der weitere Zeuge, auch er in der Diskothek beschäftigt, fehlte unentschuldigt. Auf Antrag des Staatsanwalts wird dieser zum neuen Termin von der Polizei vorgeführt werden. Die Folgekosten seines Fernbleibens wird er den Angaben zufolge zahlen müssen. der Männergesangverein Rheingold und das Jugendrotzkreuz Haselünne, die den zahlreichen Gästen ihre Arbeit in Bild und Ton nahebrachten. Apropos: Präsentiert wurde auch die neue DVD „Natürlich in Haselünne“. Sprecherin der ImageDVD ist NDR-Hörfunkmoderatorin Elke Wiswedel. Das Werk stellt Haselünne als abwechslungsreich, attraktiv, jung, lebendig und schön dar, will Appetit auf die Stadt machen. Eine Stadt, die ihr Verwaltungschef auf einem guten Weg weiß. Eine der Hauptaufgaben für 2011/2012 sieht Von Sa. 29. Januar bis 5. Februar Wichtiger Zeuge erschien nicht ako MEPPEN. Einen lange zu- sam bemühen“. Nicht zu kurz kam die Kultur natürlich auch gestern Abend während des Empfangs. Die Tanzgruppe „Little Dance Freaks“ des Haselünner Sportvereins unterhielt ebenso mit einer Einlage wie die Theatergruppe der Kolpingsfamilie mit einem Ausschnitt aus ihrem aktuellen Stück „De wohre Jakob“ und der Männergesangverein Rheingold mit dem „Haselünner Lied“. Traditioneller Bestandteil der Veranstaltung ist es, dass sich einige Vereine der Stadt vorstellen. Gestern waren es die Bürgerinitiative zum Schutz des Wacholderhains, er im Ausbau der E 233. Aber auch die Regulierung der gewerblichen Tierhaltung stehe ganz oben an. Eine Überraschung versprach er für den Bereich Markt/Ritterstraße: „Der Ausbau steht im besonderen Fokus der Stadtpolitik.“ Als zentrale Aufgabe der Politik des Landkreises bezeichnete auch Landrat Hermann Bröring den vierspurigen Ausbau der E 233, der die Region wirtschaftlich entscheidend voranbringen werde. Hier bedürfe es des Schulterschlusses der Unternehmen, aber auch der Bürger – gerade mit Blick auf die Finanzierung des Vorhabens. Positiv fiel die Bilanz des Festredners mit Blick auf die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung des Emslandes aus. Niedrige Arbeitslosenquote und erfolgreiche Bemühungen zur Bekämpfung der Armut nannte er als Beispiele. Allerdings gebe es noch große Herausforderungen. Ein Auffangen der Auswirkungen des demografischen Wandels, neue Formen des Ehrenamtes und eine Höherqualifizierung bzw. stärkere Berücksichtigung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt nannte der Kreischef hier exemplarisch. Es bedürfe „vieler kleiner Stellschrauben“, um das Emsland noch weiter nach vorne zu bringen, es noch mehr zur pulsierenden Wirtschaftsregion zu machen. Eindringlich appellierte Bröring in diesem Zusammenhang an die Bürger, sich ehrenamtlich einzubringen: „Die Kraftquelle des Ehrenamtes muss mehr denn je ausgenutzt werden.“ nur die Hälfte s an e J : . B z. 49. 95 95 . 19 12 ur: n t z t e J 9. 95 Ab morgen, Samstag, bei uns Reste-Tage! Durchgehend von 9.00 – 18.00 Uhr geöffnet! Öffnungszeiten: Mo. – Fr.: 9.00 – 18.30 Uhr Samstag: 9.00 – 18-00 Uhr geöffnet! P 125 kostenlose Parkplätze direkt am Haus