fobi:aktiv e.V. - Stiftung Jugendhilfe aktiv

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fobi:aktiv e.V. - Stiftung Jugendhilfe aktiv
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KOMMUNIKATI
EN
WEITERBILDUNG
SEMINARE
VORTRAEGE
FACHTAGE
A
M
U
TRA
ERLEBNISPÄDAGOGIK
COVER
2016
ZWEITAUSENDSECHSZEHN
Begegnung
TERMINE // DATEN // FAKTEN
Anmeldeinformationen
Bitte melden Sie sich online unter www.fobi-aktiv.de oder schriftlich
(gerne auch per Fax oder E-Mail) mit dem Anmeldeformular auf Seite 80 an.
Sie erhalten daraufhin eine Anmeldebestätigung. Mit einer möglichst frühen Anmeldung sichern Sie sich nicht nur
Ihre Teilnahme, sondern erleichtern uns auch die Organisation der Veranstaltung. Erreichen uns mehr Anmeldungen
als wir berücksichtigen können, entscheidet in der Regel das Eingangsdatum über die Teilnahme, und es wird eine
Warteliste angelegt.
Einige Veranstaltungen finden in Kooperation mit anderen Veranstaltern statt. Hinweise wo Sie sich anmelden können entnehmen Sie bitte der Kursausschreibung. In diesen Fällen gelten die Teilnahmebedingungen des jeweiligen
Veranstalters.
Veranstalter
fobi aktiv e.V.
Theodor-Rothschild-Haus
Mülbergerstraße 146
73728 Esslingen
Telefon: 0711 937803-0 (DW -440)
Telefax: 0711 937803-410
E-Mail: [email protected]
Bankverbindung
fobi aktiv e.V.
Kontonummer: 100 875 465 Bankleitzahl: 611 500 20
IBAN: DE87 6115 0020 0100 8754 65
Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen
Als Verwendungszweck bitte immer Kursnummer und Teilnehmer-Name angeben!
Bildungsprämie
Mit der Bildungsprämie wird die berufliche Weiterbildung
von Seiten des Staates gefördert. Weiterbildungen und
Fortbildungen bei fobi aktiv e.V. können mit bis zu 500,- €
staatlich unterstützt werden. Informationen finden Sie unter
www.bildungspraemie.info
Bildungsurlaub
Die Weiterbildungen können in Bundesländern mit
Arbeitnehmerweiterbildungsgesetzen als Bildungsurlaub
anerkannt werden.
2
Rücktrittsregelung
Absagen müssen grundsätzlich schriftlich erfolgen. Bis 14 Tage vor Kursbeginn
erheben wir keine Kursgebühren. Danach müssen wir 100 Prozent der Gesamtkosten in Rechnung stellen, es sei denn, es wird von Ihnen vor Beginn des Kurses
eine Ersatzperson genannt. Dies gilt auch bei Verhinderung wegen Krankheit.
Kosten:
Soweit nicht anders angegeben, setzen sich die Kosten aus den Kursgebühren
(inkl. Arbeitsmaterialien) und den Kosten für die Tagungsstätte zusammen.
Ein kleiner Imbiss wird zu jedem Kurs gereicht. Kaffee, Tee und Kaltgetränke
sind im Tagungspreis enthalten.
Bildnachweise: © mmuenzl / Fotolia.com, © bakhtiarzein / Fotolia.com, © MUNCH! / Fotolia.com, © Spectral-Design / Fotolia.com, © amidala / Fotolia.com,
© ra2 studio / Fotolia.com
Editorial
»Alles wirkliche Leben ist Begegnung.«
sollte er in einer neuen Sache Schüler werden.«
– Martin Buber, österreichisch-israelischer jüdischer Religionsphilosoph, 1878-1965 –
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
wir freuen uns, Ihnen mit dem aktuellen Fortbildungsprogramm wieder spannende, altbewährte, aber auch neue Seminare
anbieten zu können. Ziel der fobi:aktiv-Fortbildungen war und ist es, Mitarbeitende aus allen pädagogischen und therapeutischen Arbeitsfeldern und Berufsgruppen zu befähigen und zu ermutigen, Gelerntes in den Arbeitsalltag umzusetzen und so
zur Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung in der sozialen Arbeit beizutragen.
Die soziale Arbeit mit schutzsuchenden Menschen stellt die Fachkräfte vor besondere Herausforderungen. Dies liegt sowohl
an der fachlichen Komplexität der Flüchtlingsthematik, als auch an den für die Fachkräfte oftmals emotional sehr belastenden
Schicksalen der Flüchtlinge. Diesen Herausforderungen wollen wir uns im kommenden Jahr verstärkt widmen und bieten
hierzu ausgesuchte Fort- und Weiterbildungen an.
Neu im Angebot ist zudem ein Curriculum für Fachkräfte, die mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen arbeitet. Hier
bieten wir im Auftrag des Diakonischen Werks Württemberg eine Fortbildungsreihe an, welche erstmals gemeinsam mit
unserem neuen Kooperationspartner »FoBiS« durchgeführt wird.
Im Februar wird das 9-teiliges Curriculum »Trauma - Bindung - Therapie« mit unserem langjährigen Kooperationspartner
»zptn - Zentrum für Psychotraumatologie und Traumatherapie Niedersachsen« zum dritten Mal in Folge angeboten. Schauen
Sie doch einmal rein.
Ein besonderes Highlight erwartet Sie im September: der Münchener Professor Dr. Franz Ruppert wird beim Fachtag
»Trauma der Liebe« zu Gast sein. »Traumaaufstellungen« und »das Aufstellen des Anliegens« werden den Teilnehmern
praxisnah vermittelt.
Im November 2016 werden wir gemeinsam mit FoBiS einen weiteren Fachtag zum Thema »Multifamilientherapie trifft
multisystemische Therapie - eine fachliche Begegnung« veranstalten. Hierzu ist der Vorsitzende der Deutschen
Gesellschaft für Systemische Beratung, Therapie und Familientherapie (DGSF), Dr. Björn Enno Hermans und seine Kollegin
Elisabeth Nicolai vor Ort. Darüber hinaus haben Edith Schramm und Rudolf Eigenheer aus der Schweiz ihr Kommen zugesagt.
An diesem Fachtag werden wir zwei nicht ganz neue, aber doch in der Landschaft der Jugendhilfe noch nicht so verbreitete
Ansätze systemischen Arbeitens vorstellen.
Doch auch bei fobi:aktiv stehen spannende Änderungen an: neben unserem Hauptsitz in im Theodor-Rothschild-Haus in Esslingen und unseren weiteren Fortbildungsorte werden wir ab 2016 an einem weiteren Standort in der Region präsent sein. Im
»Fruchtkasten« des Klosters Denkendorf werden wir gemeinsam ein Haus mit unbegleiteten Minderjährigen die dort ihre
neue Heimat finden, Fort- und Weiterbildungen anbieten und an die Tradition des Kloster als langjähriges Fortbildungsinstitut
anknüpfen. Das »Haus Abraham«, ein Lehrhaus das den Trialog zwischen Judentum, Christentum und Islam pflegte, wurde
dort gegründet.
Wir sind gespannt und voller Freude auf das kommende Jahr und freuen uns auf fruchtbare Begegnungen.
Arndt Montag
Geschäftsführung und Institutsleitung, fobi:aktiv e.V.
3
Inhaltsverzeichnis
DATUM
SEITE NR
2. QUARTAL
1. QUARTAL
Anmeldeinformationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 02
Editorial / Grußwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 03
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A12
Schaffen eines sicheren Ortes für seelisch verletzte Kinder . . . . . . . . . . . . . . . . 05.04.2016. . . 20
Tennis-Express . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 05.04.2016. . . 21
VHT®-Einführungstag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 08.04.2016 . . 22
Das System der Schikane – Mobbing unter Kindern und Jugendlichen . . . . . . 18.04.2016. . . 23
Trauma in der systemischen Therapie und Beratung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21.04.2016. . . 24
Videoaufnahmen als Instrument in Hilfeprozessen und der Beratung . . . . . . . 22.04.2016. . . 25
Körperorientierte pädagogische Handlungsmöglichkeiten bei Traumata . . . . 22.05.2016. . . 26
PART® – Professionell handeln in Gewaltsituationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 02.06.2016. . . 27
Rhetorik für den Berufsalltag: vor anderen Menschen sprechen . . . . . . . . . . . . 17.06.2016. . . 28
Systemische Visualisierungsmethode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22.06.2016. . . 29
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Einführung in die Psychotraumatologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19.01.2016. . .
Wahrnehmung, Werte und Kommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 01.02.2016. . .
PART® – Professionell handeln in Gewaltsituationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10.02.2016. . .
Bindung und Bindungsstörungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.02.2016. . .
Umgang mit Lügen bei Kindern und Jugendlichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17.02.2016. . .
Empathie vertiefen mit bewusster Bewegungs- und Tanzpraxis . . . . . . . . . . . . 19.02.2016. . .
Einen sicheren Boden in der Heimerziehung schaffen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22.02.2016. . .
Ich traue Dir etwas zu. Ich überfordere Dich nicht! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25.02.2016. . .
Zürcher Ressourcenmodell (ZRM®) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 07.03.2016. . .
Casemanagement-Instrumente zur Auftragsklärung und Strukturierung . . . . 08.03.2016. . .
Bundesfachtagung Video-Home-Training (VHT®) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11.03.2016. . .
Das innere Selbstmanagement mit IFS verbessern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.03.2016. . .
Die Angebote von fobi:aktiv sind in folgende Kategorien unterteilt:
FACHTAG
4
AUSBILDUNG
METHODIK
SEMINAR
VORTRAG
WORKSHOP
AKTION
Inhaltsverzeichnis
Basiswissen Autismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 04.10.2016. . . 35
Systemische Aufstellungen im Kontext von Beratung, Therapie, Supervision . 06.10.2016. . . 36
Systemisches Arbeiten mit Genogrammen in der Jugendhilfe . . . . . . . . . . . . . 10.10.2016 . . . 37
Übungstag traumapädagogische Methoden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11.10.2016. . . 38
Feed Forward – Systemisches Video-Coaching . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13.10.2016. . . 39
Diagnostik und Förderung sozialer Fähigkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15.10.2016. . . 40
Aggressives Verhalten bei Jugendlichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19.10.2016. . . 41
PART® – Professionell handeln in Gewaltsituationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26.10.2016. . . 42
Multifamilientherapie trifft multisystemische Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 07.11.2016. . . 43
Ego-States und Innere Teams . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 08.11.2016. . . 44
Work-Life-Balance – die Kultur der Mitte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 08.11.2016. . . 45
Haltgebende, verlässliche und einschätzbare Bindungsangebote . . . . . . . . . . 01.12.2016. . . 46
Konstruktives Verhalten im Konflikt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 06.12.2016. . . 47
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D09
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D12
D13
Aus- und Weiterbildungen 2016
FaSE – Fachkraft Sucht in den Erzieherischen Hilfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28.01.2016. . . 49
Trauma Bindung ZPTN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 04.02.2016. . . 51
Systemische/r Berater/in Plus+ » Basiskurs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17.03.2016. . . 53
Mediation und Konfliktmanagment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28.04.2016 . . . 56
Systemische/r Berater/in Plus+ » Aufbaukurs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 02.06.2016. . . 57
Personzentrierte-Systemische Gesprächsführung und Beratung/GwGK . . . . . 20.09.2016. . . 58
Fachkraft zur Flüchtlingsarbeit in der Jugendhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26.09.2016. . . 60
Verhandler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 06.10.2016. . . 62
Video-Home-Training (VHT)® – Ausbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 07.10.2016. . . 63
W01
W02
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W05
W06
W07
W08
W09
4. QUARTAL
Systemische Methoden in Beratung und Teamarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21.07.2016 . . 31 C01
Das Trauma der Liebe – Fachtag mit Prof. Dr. Franz Ruppert . . . . . . . . . . . . . . . 27.09.2016. . . 32 C02
Motivierende Gesprächsführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28.09.2016. . . 33 C03
3. QUARTAL
SEITE NR
AUS- UND WEITERBILDUNGEN
DATUM
Referentinnen und Referenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
Anmeldeformular . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
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1. Quartal 2016
Januar / Februar / März
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Dienstagsseminar
Einführung in die Psychotraumatologie
SEMINAR
S TA G S S E M I
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Der liebevolle Umgang mit sich selbst, mit den eigenen Fähigkeiten und Grenzen hilft diese Herausforderung auszuhalten. Die alltägliche Arbeit zu unterstützen, die neusten Erkenntnisse in
Bereichen wie Traumatherapie/Traumapädagogik/Bindungstheorie/gewaltlose Kommunikation und vieles mehr praktisch zu vermitteln ist Ziel der Dienstagseminare.
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Mit seelisch verletzten Kindern und Jugendlichen zu arbeiten ist eine große
Herausforderung und Anstrengung. Von den MitarbeiterInnen erfordert diese
Arbeit ein hohes Maß an fachlichem Wissen, die Fähigkeit zur Selbstreflektion, Geduld, Ausdauer und die Bereitschaft immer wieder Neues zu lernen.
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» Einführung in die Psychotraumatologie
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In der Jugendhilfe haben wir mit vielen traumatisierten Kindern und
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Jugendlichen zu tun. Seit neuestem fordert uns der Umgang mit den unbegleiteten
minderjährigen Flüchtlingen (UMF) heraus. Die Psychotraumatologie bietet eine gute
Basis für das Verständnis für die Kinder und Jugendlichen und für ihr auffälliges Verhalten. Sie
gibt uns auch Orientierung im pädagogischen Alltag, was Kinder und Jugendliche brauchen, um ihre
eigenen Ressourcen aktivieren zu können.
Ich stelle in diesem Vortrag die Grundlagen der Psychotraumatologie vor, die auf neueren Erkenntnissen der Hirnforschung beruhen. Dabei werden auch die Besonderheiten der UMF`s berücksichtigt.
Inhalte
• Was ist ein Trauma?
• Was passiert bei einem Trauma im Gehirn?
• Welche Auswirkungen hat das Trauma auf den/die Betroffene?
• Wie zeigt es sich im Verhalten der Kinder und Jugendlichen?
• Was bedeutet das für unsere Arbeit mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen in der Jugendhilfe?
Referent
Ort
Termine
Kosten
Zielgruppe
Ulrike Held
Theodor-Rothschild-Haus Mülbergerstraße 146, Esslingen
Dienstag, 19.01.2016 | 09:00 Uhr - 12:00 Uhr
40,00 € für Mitarbeiter der Stiftung Jugendhilfe aktiv kostenfrei
Mitarbeiter im pädagogischen Bereich der Stiftung Jugendhilfe aktiv,
alle Interessenten aus pädagogischen und therapeutischen Arbeitsfeldern
7
Wahrnehmung und Kommunikation – Wie Gespräche gelingen, wie wir
wieder motivieren können und mehr Erfolge erzielen
A02
WORKSHOP
Kommunikationsmodelle/- stile kennenlernen, Wahrnehmungsübungen,
Praktische Übungen
Damit das Miteinander – ob im Beruf oder privat – mehr Freude macht.
•
•
•
•
•
Von Unverständnis zu Verständnis und Wertschätzung
Von Angestrengt sein zu Empathie
Von Unterbrechung zu aktivem Zuhören
Von Du-Botschaften zu Ich-Botschaften
Von Verstrickung zu Abgrenzung
Referent
Ort
Termine
Kosten
Zielgruppe
8
Manuela Bold
Theodor-Rothschild-Haus Mülbergerstraße 146, Esslingen
Montag, 01.02.2016 | 09:00 - 16:30 Uhr
Dienstag, 02.02.2016 | 09:00 - 16:30 Uhr
230,00 €
Mitarbeiter/Innen aus dem Berufsfeld Jugendhilfe, Schule, Kinder- und
Jugendpsychiatrie, Behindertenhilfe
PART® - Professionell handeln in Gewaltsituationen
Basisseminar
Ein Seminar für Professionelle aus Einrichtungen und Diensten, die Verantwortung für Menschen tragen und in der Arbeit mit Krisen- und Gewaltsituationen konfrontiert sind bzw. sein können (Jugendhilfe, Psychiatrie,
Behindertenhilfe, Suchthilfe, Schule, Sozialarbeit, Polizei, Justizvollzug usw.)
A03
SEMINAR
Sind Sie auf einen gewalttätigen Zwischenfall in Ihrem Arbeitsfeld vorbereitet, wenn unterschiedliche Verhaltensweisen in gefährliche Situationen umschlagen?
Sie haben keine Wahl. – Was Sie tun, liegt in Ihrer Verantwortung!
Viele Professionelle aus Arbeitsfeldern, in denen sie Verantwortung für die Betreuung von Menschen
tragen, sind mit der Problematik gewalttätiger Übergriffe auf sich und ihre Klienten/innen vertraut.
Im PART® Seminar geht es in grundlegender und umfassender Weise um die Prävention und Lösung
gewalttätiger Konflikte im eigenen Arbeitsfeld. Dabei ist das oberste Ziel des PART® Konzepts
Die Persönlichkeitsrechte und die Würde des/der Klienten/in zu achten und dabei Sicherheit für alle
Beteiligten herzustellen.
Dies ist kein Selbstverteidigungskurs!
Das Seminar besteht aus Informationsblöcken, Selbstreflektionsphasen, Kleingruppenarbeit und
Körperübungen zum Ausweichen, sich Befreien, sich Schützen und Festhalten. Dabei werden nur
solche Techniken gelehrt, die dem/der Klienten/in keine Schmerzen zufügen oder ihn/sie körperlich
schädigen!
Das PART® Konzept, dessen Ursprünge aus der USA stammen, ist inzwischen in vielen Institutionen
Standard und hat sich auch in schwierigen Situationen bewährt.
Referent
Ort
Termine
Kosten
Zielgruppe
Bärbel Ilg-Tatzel
Theodor-Rothschild-Haus Mülbergerstraße 146, Esslingen
10.02. - 12.02.2016 | 09:00 - 17:00 Uhr
495,00 €
Mitarbeiter/Innen aus den Bereichen Jugendhilfe, Psychiatrie, Behindertenhilfe, Suchthilfe, Schule, Sozialarbeit, Polizei, Justizvollzug usw.
9
Arbeit mit seelisch verletzten Kindern und Jugendlichen
Bindung und Bindungsstörungen
A04
Mit seelisch verletzten Kindern und Jugendlichen zu arbeiten ist eine große
Herausforderung und Anstrengung. Von den Mitarbeiter-/Innen erfordert die
Arbeit ein hohes Maß an fachlichem Wissen, die Fähigkeit zur Selbstreflektion, Geduld, Ausdauer und die Bereitschaft immer wieder Neues zu lernen.
VORTRAG
Der liebevolle Umgang mit sich selbst, mit den eigenen Fähigkeiten und Grenzen hilft diese Herausforderung auszuhalten. Die alltägliche Arbeit zu unterstützen, die neusten Erkenntnisse in Bereichen
wie Traumatherapie/Traumapädagogik/Bindungstheorie/gewaltlose Kommunikation und vieles
mehr praktisch zu vermitteln ist Ziel der Dienstagseminare.
» Bindung und Bindungsstörungen
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Jeder Mensch ist von Geburt bis an sein Lebensende mit einem aus der Evolution
hervorgegangenen Bindungsverhalten (Attachement) ausgestattet. Diesem
Bindungsverhalten steht das Fürsorge- und Pflegeverhalten (Bonding) des
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Erwachsenen gegenüber. Aus den frühen Erlebnissen entwickeln Kinder ein sehr
S TA G S S E M I
unterschiedliches Bindungsmuster bis hin zu Bindungsstörungen, je nachdem wie gut
sie mit ihren Bedürfnissen durch die betreuenden Erwachsenen empfangen wurden. Eine
sichere Basis bedeutet eine gute Resilienz (Widerstandskraft) für die Anforderungen des Lebens
und bietet die Grundlage selbst gute soziale Fähigkeiten und Kontakte zu entwickeln.
Der Vortrag führt ein in die Grundlagen der Bindungstheorie von Bowlby. Er geht ein auf die Bedeutung der Bindungstheorie für die Arbeit in den verschiedenen Bereichen der Jugendhilfe und was
passiert, wenn verschiedene Bindungsmuster der Kinder und der Betreuenden in der professionellen
Pädagogik aufeinander stoßen
Referent
Ort
Termin
Kosten
Zielgruppe
10
Stephen Church, Ulrike Held
Cafeteria, Wilhelmspflege Bernhauser Straße 20, 70599 Stuttgart
Dienstag, 16.02.2016 | 09:00 - 12:00 Uhr
40,00 € für Mitarbeiter der Stiftung Jugendhilfe aktiv kostenfrei
Mitarbeiter/Innen im pädagogischen Bereich der Stiftung Jugendhilfe
aktiv, alle Interessent/Innen aus pädagogischen und therapeutischen
Arbeitsfeldern
Neues von Pinocchio
Umgang mit Lügen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
Lügen werden oftmals scharf verurteilt und können Kränkungen und Wut in
den Belogenen auslösen/in sie hineinverlegen. Misstrauen, Unsicherheit und
Ablehnung erschweren dann den gemeinsamen Alltag.
A05
VORTRAG
Die Lüge befindet sich im Spannungsfeld von Mentalisierungsprozessen (Fonagy), Moralentwicklung
(Piaget, Kohlberg) und sozialer Intelligenz (Damon, Langleben) und dient u.a. der Abwehr schmerzvoller Affekte, beispielsweise Neid, Scham, Angst, Trauer und Schuld. Darüber hinaus bilden sich
Grundkonflikte wie Loyalität vs Autonomie im Umgang mit der Wahrheit ab.
Ein gelassener Umgang mit Allmachtsphantasien, ein konsequentes Aufdecken destruktiver Neutralisierungstechniken (Bandura) und ein Bewusstsein für die »Wahrheit« als soziales Konstrukt können
helfen, neue Formen des Umgangs –auch mit den eigenen- Lügen zu finden.
Der Vortrag vermittelt tiefes Verständnis, neue Aspekte, Handlungssicherheit und konkrete Impulse
für einen pädagogischen sinnvollen Umgang mit der Lüge.
Herzlich willkommen zu einem unterhaltsamen und lebendigen Vortrag!
Referent
Ort
Termin
Kosten
Zielgruppe
Judith Maschke
Theodor-Rothschild-Haus Mülbergerstraße 146, Esslingen
Mittwoch, 17.02.2016 | 19:00 - 21:00 Uhr
15,00 € für Mitarbeiter der Stiftung Jugendhilfe aktiv kostenfrei
Pflegeeltern, Eltern, Pädagogische Fachkräfte und Interessierte
11
Emphatie vertiefen
Mit bewusster Bewegungs- und Tanzpraxis
A06
Aus den Neurowissenschaften ist bekannt, daß es zwischen der eigenen
inneren Wahrnehmung und dem emotinalen Empfinden für sich selbst sowie
der Empathie für Andere eine enge Verbindung gibt. Das bedeutet, daß die
eigene Interozeption ein Basisinstrument für die Arbeit mit Menschen ist, das kultiviert
und gepflegt sein will.
AKTION
Die achtsame und kraftvolle Bewegungs- und Tanzarbeit bietet die Möglichkeit uns mit unserem
Körper, unserer Seele und miteinander in Kontakt zu bringen. Mit dem Tanzen erschließen sich
innere und äußere Räume und wir kommen in eine innige Beziehung zu uns selber. Mit Musik aus
verschiedenen Genres, heißt es eintauchen und sich vom eigenen Tanz überraschen lassen. Geeignet
für alle Tanzfreudigen, vom Linksfüßer bis zum Profigroover, denn es gibt keine Schrittfolgen und
kein Falsch oder Richtig.
»Tanzen ist der kürzeste Weg zum Glück« altes afrikanisches Sprichwort
Es werden u.U. Endorphine und andere Biochemie aktiviert und es entsteht größere Lebendigkeit,
Beweglichkeit und Lebensfreude.
Die Abendseminare bieten Raum für Bewegung, Vertiefung der Eigenwahrnehmung, Eigenempathie, Ausdruck, bei sich selbst sein und im Kontakt mit Anderen, Schärfung der Sinne, Aufmerksamkeitsschulung
Die Tagesseminare bieten darüber hinaus Raum für verschiedene Praktiken mit sich selbst und
anderen im lebendigen Kontakt zu sein, persönliche Ressourcen zu entdecken, Bewegungs- und
Erlebensspielräume erweitern.
Referent
Ort
Termin
Kosten
Zielgruppe
12
Ursula Anthropelos
Theodor-Rothschild-Haus Mülbergerstraße 146, Esslingen
Block 119.02.2016 | 17:00 Uhr - 20:00 Uhr
20.02.2016 | 10:00 Uhr - 16:00 Uhr
Block 210.06.2016 | 17:00 Uhr - 20:00 Uhr
11.06.2016 | 10:00 Uhr - 16:00 Uhr
Block 302.12.2016 | 17:00 Uhr - 20:00 Uhr
03.12.2016 | 10:00 Uhr - 16:00 Uhr
110,00 € pro Block, jeder Block ist einzeln buchbar
Pädagogische und therapeutische Fachkrafte in lehrenden, sozialen und
therapeutischen Arbeitsfeldern
Nur noch kurz die Welt retten
Oder: Wie ich mir einen sicheren Boden in der Heimerziehung schaffe
Dieses Seminar richtet sich an MitarbeiterInnen in stationären Wohngruppen. In 3 Modulen vermitteln wir Methoden wie die TeilnehmerInnen ihren
pädagogischen Alltag selbstwirksam und motiviert gestalten, um die Herausforderungen eines anstrengenden Gruppenalltags meistern zu können.
A07
WORKSHOP
Inhalte des ersten Blocks:
• Systemische Grundannahmen und Haltungen: Mit welchem Blick auf die Welt bin ich in meiner
Arbeit unterwegs? Welche Rolle nehme ich in der Begegnung mit den Kindern/Jugendlichen,
deren Familien meinen KollegInnen und meiner Einrichtung ein? Welcher zwischenmenschliche
Umgang ist mir in meiner Arbeit wichtig? Wie schaffe ich es, mit ambivalenten Verhaltensweisen
klar zu kommen?
• Die Bedeutung der Familie als Ursprungsort: Welche Erfahrungen habe ich selbst in meiner
Familie gemacht? Von welchen Grundannahmen gehe ich in Bezug auf Familiensysteme aus?
Welche Beziehungsmuster bieten mir die Kinder/Jugendlichen und ihre Familien an?
Inhalte des zweiten Blocks:
• Nur noch kurz die Welt retten: Wie gehen wir mit Verantwortlichkeiten um? Wer steuert den
Prozess? Wie gehe ich mit Nähe bzw. Distanz in der Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen um?
• Hilfeplanung als Instrument der Fallsteuerung: Welche Aufträge müssen zwischen den am Hilfeprozess Beteiligten geklärt werden? Wie Ziele bei der Prozesssteuerung hilfreich sein können!
Inhalte des dritten Blocks:
• Gestaltung von Alltags- und Gruppenprozessen: Wie kann ich Team- und Gruppenprozesse
erkennen? Wie kann diese Erkenntnisse im Gruppenalltag umsetzen? Wie kann ich selbstwirksam
arbeiten?
Referenten
Ort
Termine
Kosten
Zielgruppe
Suzanne Munkes, Esther Hofbauer
Theodor-Rothschild-Haus Mülbergerstraße 146, Esslingen
Block 1 22.02. - 23.02.2016 | 09:00 Uhr - 16:30 Uhr
Block 2 02.05. - 03.05.2016 | 09:00 Uhr - 16:30 Uhr
Block 3 27.06. - 28.06.2016 | 09:00 Uhr - 16:30 Uhr
590,00 €
MitarbeiterInnen in stationären Wohngruppen. Dieses Seminar ist besonders für NeueinsteigerInnen in die stationäre Jugendhilfe geeignet.
13
A08
Ich traue dir etwas zu. Ich überforder dich nicht! – Gute Gründe für
traumapädagogische Verstehens- und Handlungsmodelle
Mit der existentiellen Erfahrung der Selbst-Unwirksamkeit haben viele Kinder
und Jugendliche Überlebensstrategien entwickelt um so gut wie möglich mit
Anforderungen des Alltages umzugehen. Selbst gut gemeinte Unterstützungs-, Förder- und Beziehungsangebote überfordern manche Kinder und Jugendliche
aus den unterschiedlichsten Gründen. Ihre Reaktionen erscheinen Pädagog/innen wie
ein durchgängiges und ein unveränderbares Muster zu sein.
WORKSHOP
Trauma ist ein Zustand der Einsamkeit, der Hilflosigkeit, der Ohnmacht!
Trauma ist ein Zustand der Selbst-Unwirksamkeit!
Solche Verhaltensmuster haben häufig traumabedingte Ursachen. Die traumatisierende Erfahrung
ist vor allem ein Erfahrungs-Zustand von »Ich kann nicht!«. Da Trauma auch bedeutet, im Dort und
Damals stecken geblieben zu sein, sind Möglichkeiten und Fähigkeiten von »Ich kann!« verloren
gegangen bzw. noch nicht ausreichen entwickelt worden.
Inhalte:
• Grundlagen der Psychotraumatologie
• Traumapädagogische Grundhaltungen
• Wie gelingt es Pädagog/innen die guten Gründe für ihre Verhaltensweisen (gemeinsam mit ihnen)
zu erforschen, zu verstehen und für die Entwicklung von »Ich-kann-Strategien« zu nutzen?
• Förderung von Resilienz / Die Ressourcenaktivierung und andere traumapädagogische BasisInterventionen
• Zutrauen – vor Überforderung schützen!
Bedingungen (Institution/Team, …) für eine traumasensible pädagogische Arbeit
Methoden:
• Impulsreferate, Kleingruppen, Erfahrungsaustausch – Nutzen der Ressourcen der Teilnehmer/innen,
Fallarbeit
Referent
Ort
Termine
Kosten
Zielgruppe
14
Thomas Lang
Theodor-Rothschild-Haus Mülbergerstraße 146, Esslingen
Donnerstag, 25.02.2016 | 09:00 - 16:30 Uhr
Freitag, 26.03.2016 | 09:00 - 16:30 Uhr
230,00 €
Psychosoziale Fachkräfte in der Jugendhilfe, z.B. Mitarbeiter/innen
stationär, teilstationär, ambulant, Leitungsfachkräfte
Zürcher Ressourcenmodell (ZRM®)
Eine neue Sicht auf Ressourcen
A09
Von Maja Storch und Frank Krause an der Universität Zürich entwickelt, bietet
SEMINAR
das ZRM einen neurowissenschaftlichen Ansatz zum Entdecken und Einsetzen
von Ressourcen sowohl in der persönlichen Veränderungsarbeit als auch in
der Arbeit mit Klienten. Es wird möglich, persönliche Ziele individuell zielführend zu
formulieren und nachhaltig zu erreichen, kluge Entscheidungen zu treffen und in schwierigen Situationen kreativ und kongruent zu handeln.
Das ZRM ist ein motivierendes Programm zum systematischen Ressourcenaufbau und -einsatz. Es
geht davon aus, dass in unserem unbewussten Erfahrungsgedächtnis bereits fast alle Informationen
gespeichert sind, die wir zu situativen Lösungen und zur persönlichen Kongruenz (Selbstregulation)
benötigen. Über verschiedene Methoden, z.B. Bilder, schafft es einen Zugang zu diesen Inhalten und
macht sie für das Alltagshandeln nutzbar.
Das Modell wird in 2 Blöcken zu jeweils 2 Tagen angeboten.
In Block 1 liegt der Schwerpunkt auf dem Zugang zu den unbewussten und emotionsgesteuerten
Motiven mit den Themen
• Persönliche Bildwahl
• Somatische Marker/Somatogramm
• „Ideenkörbe“
• Formulieren von „Mottozielen“
• Anlegen eines persönlichen Ressourcenpools
• Erinnerungshilfen („Primes“)
• Embodiment
In Block 2 liegt der Schwerpunkt auf dem systematischen und strategischen Einsatz des Ressourcenpools in unterschiedlichen Situationstypen:
• A-Situationen (Wo war ich bereits erfolgreich? Was gibt mir Kraft?)
• B- Situationen (Welche Situation kommt auf mich zu, wie plane ich meinen Ressourceneinsatz?)
• C- Situationen (Wie manage ich mich in unvorhersehbaren Situationen, in denen ich „kalt
erwischt“ werde?)
Referent
Ort
Termine
Kosten
Zielgruppe
Hannelore Gens
Theodor-Rothschild-Haus Mülbergerstraße 146, Esslingen
Block 1 07.03. - 08.03.2016 | 09:00 Uhr - 16:30 Uhr
Block 2 28.04. - 29.04.2016 | 09:00 Uhr - 16:30 Uhr
440,00 €
Pädagogische und psychologische Fachkräfte in sozialen Arbeitsfeldern
15
A10
Casemanagement-Instrumente – Zur Auftragsklärung und Strukturierung der Hilfen in Multiproblemfamilien
Multiproblemfamilien sind Systeme mit komplexen Hilfebedarfen und oft
hat das zur Folge, dass viele professionelle Akteure oft aus unterschiedlichen
Einrichtungen und Hilfesystemen an der Erbringung der benötigten Hilfen beteiligt sind. Nicht immer führt die zum Erfolg, da die Hilfen oft nicht koordiniert erbracht
werden. Die Lebenslagen dieser Familien erfordern ein hohes Maß an Koordination und
Vernetzung und vor allem eine umfangreiche und differenzierte Zusammenarbeit mit
der Klientel.
SEMINAR
Unterstützung für Menschen mit komplexen Problemlagen bedarf so immer mehr einer sorgfältigen
Auftragsklärung und strukturierten Planung der Hilfen. In der Umsetzung ist ein qualifiziertes
Unterstützungsmanagement gefragt.
Das Handlungskonzept Casemanagement für die professionelle Arbeit im Sozial- und Gesundheitswesen umfasst sowohl strukturierte Unterstützung im Einzelfall, als auch
adressatenorientierte Gestaltung von Organisationen und Vernetzung von Dienstleistern
und informellen Hilfen auf institutioneller Ebene.
Im Seminar werden nach einem kurzen Überblick über das Handlungskonzept Instrumente aus dem
Ablaufmodell des Casemanagements vorgestellt, die in der Arbeit mit Systemen mit komplexen Hilfebedarfen eine gezielte und strukturierte Planung und ein effektives Management unterschiedlicher
Hilfen ermöglichen.
Referent
Ort
Termine
Kosten
Zielgruppe
16
Werner Barking
Theodor-Rothschild-Haus Mülbergerstraße 146, Esslingen
Dienstag, 08.03.2016 | 09:00 - 16:30 Uhr
Mittwoch, 09.03.2016 | 09:00 - 16:30 Uhr
230,00 €
Mitarbeiter/Innen im pädagogischen Bereich der Stiftung Jugendhilfe
aktiv, alle Interessent/Innen aus pädagogischen und therapeutischen
Arbeitsfeldern
»Moment.Aufnahme.«
Bundesfachtagung SPIN Deutschland
A11
Die diesjährige SPIN-Tagung hat zwei Schwerpunkte, die in Vorträgen vorFACHTAG
gestellt werden: die Verknüpfung von Video-Home-Training mit MFT (MultiFamilien-Therapie) und die videounterstützte Diagnostik und Beratung in
Kindertageseinrichtungen für Kinder bis 6 Jahre. In den Workshops am Nachmittag des
ersten Tages werden weitere Einsatzfelder für das VHT vorgestellt, wie Beratung in der
Schule (VST®) oder die Arbeit mit Autisten.
Video-Home-Training ist eine videounterstützte Erziehungsberatung, welche für die Beratung von
Eltern entwickelt wurde. In den letzten 20 Jahren hat sich das Video-Home-Training in der Jugendhilfelandschaft etabliert und ist in manchen Regionen nicht mehr wegzudenken. Inzwischen findet
VHT® Einsatz in den verschiedensten pädagogischen und klinischen Arbeitsfeldern.
Ziel des Video-Home-Trainings® ist es, Eltern und Pädagogen in ihrer Erziehungskompetenz und in
ihrem Selbstwertgefühl zu stärken. Sie werden dabei unterstützt, eigene konstruktive Lösungswege
zu entwickeln. In dem sie die Basis-kommunikationsregeln bewusst anwenden, werden sie für die
Kinder zum Modell für einen befriedigenden Umgang miteinander.
Referenten
Ort
Termin
Kosten
Zielgruppe
Referenten aus dem Bundesgebiet
Econevent Ritterstraße 16, 73728 Esslingen
Freitag, 11.03.2016 | 09:00 - 16:00 Uhr
Samstag, 12.03.2016 | 09:30 - 12:00 Uhr
120,00 €
Pädagogische und psychologische Fachkräfte in sozialen Arbeitsfeldern
17
A12
Das innere Selbstmanagement durch IFS verbessern
(Internal Family System / Inneres FamilienSystem)
Oftmals sind die Reaktions- und Verhaltensweisen anderer schwer nachvollziehbar; die Äußerungen erscheinen widersprüchlich, unlogisch oder
provozierend. Wir lassen uns dann zu Reaktionen hinreißen, die genau den
negativen Erwartungen des anderen entsprechen, und die die schwierige Situation verschärfen. Das Seminar will Ihnen helfen, Ihre Mitmenschen und auch sich selbst besser zu
verstehen, damit Sie angemessener auf schwierige Verhaltensweisen und Provokationen
reagieren können.
SEMINAR
Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust...
In dem Seminar lernen Sie wichtige Grundannahmen des IFS-modells kennen: nicht nur die Mitglieder der äußeren Familie bilden ein System, sondern auch innere Anteile eines jeden Menschen. Sie
sind wie Unterpersönlichkeiten.
Es gibt keine „bösen“ Anteile. Die meisten versuchen ein - meist altes - Problem zu lösen und die
Person zu schützen. Dies ist oft nicht auf den ersten Blick erkennbar. Außerdem besitzt jeder Mensch
ein „Selbst“, das ihn führen kann und soll. Oft haben jedoch - in guter Absicht - die Teile die Kontrolle
übernommen.
Methoden:
• In geführten Phantasiereisen bzw. Übungen lernen Sie eigene innere Anteile kennen
• In einer Demositzung mit einer / einem Freiwilligen lernen Sie die IFS-arbeit kennen
• Vortrag, Kleingruppen
Referent
Ort
Termine
Kosten
Zielgruppe
18
Thomas Frister
Theodor-Rothschild-Haus Mülbergerstraße 146, Esslingen
Mittwoch, 16.03.2016 | 09:00 - 16:30 Uhr
120,00 €
Pädagogische und psychologische Fachkräfte in sozialen Arbeitsfeldern
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2. Quartal 2016
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Arbeit mit seelisch verletzten Kindern und Jugendlichen
Schaffen eines sicheren Ortes für seelisch verletzte Kinder
B01
Mit seelisch verletzten Kindern und Jugendlichen zu arbeiten ist eine große
Herausforderung und Anstrengung. Von den Mitarbeiter-/Innen erfordert
die Arbeit ein hohes Maß an fachlichem Wissen, die Fähigkeit zur Selbstreflektion, Geduld, Ausdauer und die Bereitschaft immer wieder Neues zu lernen.
SEMINAR
Der liebevolle Umgang mit sich selbst, mit den eigenen Fähigkeiten und Grenzen hilft diese Herausforderung auszuhalten. Die alltägliche Arbeit zu unterstützen, die neusten Erkenntnisse in
Bereichen wie Traumatherapie/Traumapädagogik/Bindungstheorie/gewaltlose Kommunikation und vieles mehr praktisch zu vermitteln ist Ziel der Dienstagseminare.
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» Schaffen eines sicheren Ortes für seelisch verletzte Kinder
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Damit Kinder sich entwickeln können, müssen sie zuerst einmal in Sicherheit sein, die
Sicherheit und Beziehung annehmen lernen, um eigene Ressourcen und eine Zukunftsvorstellung entwickeln zu können. Grundlagen für diese besondere Pädagogik sind neuere
Erkenntnisse aus der Hirnforschung und Psychotraumatologie. Aus diesen Erkenntnissen werden
Ansätze für eine Traumapädagogik entwickelt. Aufbauend auf dem Vortrag über die Grundlagen der
Psychotraumatologie sollen in den Vortrag zur Traumapädagogik der Ansatz des »Sicheren Ortes«
und das »Konzept des guten Grundes« vermittelt werden, an Hand von Beispielen aus der Praxis
verstehbar gemacht und Folgen für das Handeln besprochen werden.
Referent
Ort
Termin
Kosten
Zielgruppe
20
Ulrike Held
Theodor-Rothschild-Haus Mülbergerstraße 146, Esslingen
Dienstag, 05.04.2016 | 09:00 - 12:00 Uhr
40,00 € für Mitarbeiter der Stiftung Jugendhilfe aktiv kostenfrei
Mitarbeiter/Innen im pädagogischen Bereich der Stiftung Jugendhilfe
aktiv, alle Interessent/Innen aus pädagogischen und therapeutischen
Arbeitsfeldern
Tennis-Express
Tu Dir was Gutes!
B02
Es handelt sich dabei um ein Projekt, dass es weltweit gibt und das es ermögAKTION
licht, Tennis schnell zu erlernen durch spezielle Bälle und Übungsformen. Es
ist gedacht für alle, die schon mal Tennis gespielt haben… aber das ist schon
lange her, oder für Leute, die schon immer mal wollten, es aber bis jetzt noch gar nicht
versucht haben…
Das Konzept besteht aus 6 Trainingseinheiten. Ziel ist, schnell ins Spiel zu kommen und dadurch
natürlich Spaß an diesem Sport zu bekommen, der für alle Altersgruppen von jung bis alt offen steht
Außerdem geht es auch darum, sich ganzheitlich körperlich zu betätigen und Grundtechniken des
Tennissports (Vor - und Rückhand, sowie Aufschlag zu lernen).
Durch den Einsatz von druckreduzierten Bällen, die aber auch in Wettkämpfen eingesetzt werden
dürfen, kommt man viel schneller ins Spiel als mit den herkömmlichen Bällen.
In Kleingruppen und zum Teil im selbstständigen Spiel wird trainiert.
Es werden keine besonderen Schuhe benötigt.
Referent
Ort
Termine
Kosten
Zielgruppe
Wolfgang Schanz DTB C-Trainer
Tennisplatz in Schlaitdorf Im Auchert 15, 72667 Schlaitdorf
Dienstag, 05.04.2016 | 09:30 - 11:00 Uhr
Dienstag, 12.04.2016 | 09:30 - 11:00 Uhr
Dienstag, 19.04.2016 | 09:30 - 11:00 Uhr
Dienstag, 26.04.2016 | 09:30 - 11:00 Uhr
Dienstag, 03.05.2016 | 09:30 - 11:00 Uhr
Dienstag, 10.05.2016 | 09:30 - 11:00 Uhr
170,00 € inkl. Platzgebühr
Alle, die sich gerne bewegen und mal was Neues für sich ausprobieren
wollen.
21
B03
Video-Home-Training (VHT®)
Einführungsseminar: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.
Video Home-Training® ist eine videounterstützte Form des Eltern-Coaching
und der Erziehungsberatung. Mit ihr wird der Kontakt zwischen Eltern und
Kind gefördert. Anhand von Aufnahmen aus ihrem Alltag werden Eltern in
ihrer erzieherischen Kompetenz gestärkt.
METHODIK
VHT® arbeitet ressourcen- orientiert. Ausgehend von den Basiskommunikationsregeln trägt das VHT®
zu einem förderlichen Erziehungsklima bei und hilft konstruktive Lösungswege zu entwickeln. VHT®
wird in der Erziehungs- beratung und als Video-Interaktions-Begleitung (VIB®) und Video-SchoolTraining (VST®) auch in der professionellen Beratung und Supervision eingesetzt. Es hat sich als
Methode zur Qualifizierung der Beratung in sozialen Arbeitsfeldern bewährt.
Inhalte:
• Die Grundlagen des Video-Home-Trainings
• Kennenlernen der Basiskommunikation anhand von Videomaterial und eigenen Übungen
• Die Prinzipien des Video-Home-Trainings
• Die Grundfertigkeiten des Video-Home-Trainers/der Video-Home-Trainerin
• Die Indikationsstellung für ein Video-Home-Training
• Die interdisziplinäre Zusammenarbeit
• Einblicke in die Video-Interaktions-Begleitung, das Video-School-Training, Video-Diagnostik
Methoden:
• Präsentation, Beispielvideos, Rollenspiele, Gruppenarbeit
Die Inhalte dieses eintägigen Kurses sind Voraussetzung für die Ausbildung zum VHT/VIB TrainerIn
SPIN Deutschland. Das Einführungsseminar wird als erste Stufe anerkannt.
22
Referenten
Ort
Termin
Kosten
Ulrike Held, Stephen Church
Theodor-Rothschild-Haus Mülbergerstraße 146, Esslingen
Freitag, 08.04.2016 | 09:00 - 16:30 Uhr
110,00 €
Zielgruppe
Pädagogische und psychologische Fachkräfte in sozialen Arbeitsfeldern
Das System der Schikane
Mobbing unter Kindern und Jugendlichen
B04
Mobbing kann nicht mit einem üblichen Streit verglichen werden. Mobbing
WORKSHOP
unterscheidet sich in seiner Dynamik und Brisanz erheblich von anderen
Konflikten. Entstehungsbedingungen und der typische Phasenverlauf werden
dargestellt, um diese spezielle Dynamik verständlich zu machen. Es werden damit Voraussetzungen für die Prävention und Intervention geschaffen.
Denn wer bewährte Formen der Konfliktklärung und Konfliktlösung einfach auf Mobbing überträgt,
gerät in Fallstricke, die das Leiden der Betroffenen vielfach erhöhen und Lösungen erschweren und
verhindern können.
»In der Pause spielen sie jetzt ‚Pest‘ und behaupten, dass ich stinke.«
Jule, 6. Klasse
Anhand praktischer Beispiele werden die Leitungsaufgaben für eine systemische Mobbingintervention entwickelt und veranschaulicht. Die Arbeitsgruppe am Nachmittag konzentriert sich auf das
Thema Rechtfertigungsstrategien und Schutzbehauptungen, mit denen Kinder und Jugendliche,
nicht nur bei Mobbing, die Verantwortung für ihr Handeln von sich weisen wollen. Es werden Haltungen und alltagstaugliche Methoden dargestellt, erarbeitet und trainiert, die Pädagogen/-Innen
befähigen, wertschätzend und konsequent Verantwortungsübernahme zu fördern.
Konflikt-KULTUR, ein Mehrebenenkonzept zur Mobbingintervention und -prävention wird vorgestellt.
Referent
Ort
Termin
Kosten
Zielgruppe
Petra Sartingen
Theodor-Rothschild-Haus Mülbergerstraße 146, Esslingen
Montag, 18.04.2016 | 09:00 - 16:30 Uhr
Dienstag, 19.04.2016 | 09:00 - 16:30 Uhr
230,00 €
Pädagogische und psychologische Fachkräfte in sozialen Arbeitsfeldern
23
B05
Trauma in der systemischen Therapie und Beratung
WORKSHOP
Traumafolgen können sich auf das systemische Arbeiten wie auf Selbstorganisation, Setting, therapeutische Beziehung etc. auswirken und verändern den
Beratungsprozess.
Traumatisierte Kinder, Jugendliche und Eltern begegnen uns häufiger in Beratung und Therapie.
Das Erfahren oder Beobachten von (familiärer) Gewalt, Missbrauch, Vernachlässigung oder der Tod
naher Angehöriger können ebenso Ursache sein wie Unfälle, medizinische Eingriffe oder Mobbing.
Im Vordergrund zeigen sich manchmal Ängste, Depressionen, Anzeichen extremer Hilflosigkeit oder
Unruhe, problematischer Suchtmittelgebrauch, Selbstverletzung, fragmentiert wirkende Lebenserzählungen oder (Alltags-)Amnesien. Insbesondere frühe und lang anhaltende Traumatisierungen
können sich jedoch auch hinter einer Fassade anscheinender Normalität regelrecht »verstecken«.
Dieses Seminar basiert auf den neuesten Erkenntnissen der Psychotraumatologie und der Hirnforschung.
Ich werde anhand von Fallbeispielen für mögliche Hinweise auf Traumatisierung sensibilisieren
und über Formen bzw. Folgen akuter Mono- im Unterschied zu komplexer Langzeittraumatisierung
informieren. Ziel des Seminars ist, gemeinsam mit den Teilnehmern trauma-adaptierte systemische
Haltungen und Methoden zu erarbeiten, der in akuten Situationen in Beratungsprozessen eingesetzt
werden können.
Inhalte
• Geschichte der Psychotraumatologie
• Trauma und Neurobiologie
• Akuttrauma, Monotrauma und komplexe Traumatisierung
• Auswirkungen von Traumafolgen auf Selbstorganisation, therapeutische Beziehung,
Beratungsprozess und Setting
• Grounding Techniken und Dissoziationsstopp
• Stabilisierung und Affektregulation
• Die Gesundheit der Helfer
Referent
Ort
Termin
Kosten
Zielgruppe
24
Dr. Almute Nischak
Theodor-Rothschild-Haus Mülbergerstraße 146, Esslingen
Donnerstag, 21.04.2016 | 09:00 - 16:30 Uhr
Freitag, 22.04.2016 | 09:00 - 16:30 Uhr
230,00 €
Systemische Berater und Therapeuten, Pädagogen und Erzieher
Videoaufnahmen als Instrument in Hilfeprozessen und der Beratung
Video Diagnostik
B06
Erfahrungen im Video-Home-Training (VHT)® zeigen, wie hilfreich VideoaufWORKSHOP
nahmen sind, um Situationen im pädagogischen Alltag besser zu verstehen.
Systematisch eingesetzt lassen sich die Aufnahmen für Fallbesprechungen
nutzen und insbesondere im Hinblick auf Ressourcen und Lösungsansätze auswerten. Die
Präsentation der Bilder im Team bzw. im Helfersystem ist eine Hilfe bei der Entwicklung
eines gemeinsamen Fallverständnisses.
Die Videoanalyse kann eingesetzt werden
• in der Hilfeplanung
• für den Austausch im Team
• zur Bindungs- und Beziehungsdiagnostik
• für weitere diagnostische Fragestellungen
• zur Dokumentation der Entwicklung des Kindes
In der Weiterbildung in der Video Diagnostik lernen Sie Filmsequenzen zu erstellen, zu analysieren
und für die Reflektion und den Austausch im Helfersystem zu präsentieren. Sie lernen in der Analyse
der Videoaufnahmen, Störungen in der Interaktion zu erkennen und den Focus auf gelungene
Kommunikation zu richten.
Inhalte
• Geeignete Videoaufnahmen erstellen
• Video-Bild-Analyse
• Reflektion der eigenen Praxis
• Kennen lernen verschiedener Einsatzfelder • Basiswissen Technik
• Ressourcen und lösungsorientierte Diagnostik
• Präsentieren der Aufnahmen
• Arbeiten an mitgebrachten Videoaufnahmen
Die Weiterbildung Video-Diagnostik wird auf die Ausbildung zum Video-Home-Trainer /
Video-Interaktions-Begleiter angerechnet.
Referenten
Ort
Termine
Kosten
Zielgruppe
Stephen Church, Arndt Montag
Theodor-Rothschild-Haus Mülbergerstraße 146, Esslingen
Block 1 22.04. + 23.04.2016 | 09:00 Uhr - 16:00 Uhr
Block 203.06.2016 | 09:00 Uhr - 16:00 Uhr
Block 324.06.2016 | 09:00 Uhr - 16:00 Uhr
Block 421.07.2016 | 09:00 Uhr - 16:00 Uhr
Block 526.09.2016 | 09:00 Uhr - 16:00 Uhr
Block 619.10.2016 | 09:00 Uhr - 16:00 Uhr
590,00 €
Mitarbeiter/Innen aus Kindertagesstätten und der Frühberatung,
ambulante und stationäre Jugend- und Behindertenhilfe, Therapeuten in
klinischen Arbeitsfeldern, Familienhebammen und Schulen, Mitarbeiter/
Innen in der Erziehungsberatung
25
B07
Ich spüre, also bin ich – Körperorientierte pädagogische Handlungsmöglichkeiten für traumatisierte Kinder und Jugendliche
Traumasymptome entstehen, wenn überschüssige Energie nach dem traumatischen Erlebnis nicht aus dem Körper entladen wird. Diese Energie bleibt
im Nervensystem gebunden und kann auf Körper und Geist verheerende
Auswirkungen haben. (Peter Levine)
SEMINAR
Das Nervensystem traumatisierter Menschen hat die Fähigkeit verloren, Erregungszustände zu
regulieren. Es befindet sich in einer permanenten Übererregung, entweder einer sympathischen
(Flucht- und Kampf) oder einer parasympathischen Über-Aktivierung (Erstarrung). Das Trauma wird
in ihren Körpern festgehalten und verursacht verwirrende und hoch belastende Körperempfindungen, Gefühle und Gedanken. Ein traumatisiertes Nervensystem hat die Fähigkeit verloren oder auch
noch nicht entwickelt, zwischen Anspannung und Entspannung, zwischen Zusammenziehen und
Ausdehnen hin und her zu pendeln.
Das Seminar gibt Impulse, neugierig zu werden für körperorientierte Prozesse von traumatisierten
Kindern und Jugendlichen und wie das Pendeln des Nervensystems wieder angestoßen werden
kann.
Inhalte:
• Die Biologie des Traumas – Grundlagen Trauma und Körper
• Wie zeigen sich Kampf-, Flucht- oder Erstarrungsdynamiken im Alltag?
• Übungen, Spiele und Aktivitäten die Flucht, Kampf und Erstarrung wieder aufgreifen
und weiter bewegen.
• Förderung von Anspannung und Entspannung, von Aktivierung und Deaktivierung
• Förderung von Körper- und Sinneswahrnehmung
Methoden:
• Impulsreferate, Kleingruppen, Spiele, Körperübungen
Referent
Ort
Termine
Kosten
Zielgruppe
26
Thomas Lang
Theodor-Rothschild-Haus Mülbergerstraße 146, Esslingen
Donnerstag, 12.05.2016 | 09:00 - 16:30 Uhr
Freitag, 13.05.2016 | 09:00 - 16:30 Uhr
230,00 €
Psychosoziale Fachkräfte, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten
PART® - Professionell handeln in Gewaltsituationen
Auffrischungstermin
B08
PART® ist ein Seminar für Professionelle aus Einrichtungen und Diensten, die
SEMINAR
Verantwortung für Menschen tragen und in der Arbeit mit Gewaltsituationen
konfrontiert sein können. Das PART®- Konzept ist international erprobt und
hat sich bewährt. Es gehört zu den von den Unfallkassen empfohlenen Seminaren.
Grundlage ist ein systematisch aufgebautes Seminarkonzept, das auf einem umfangreichen schriftlichen Manual basiert, das laufend ergänzt und überarbeitet wird. Schwerpunkt des Seminars ist die
Arbeit in der Jugendhilfe.
Die Stiftung Jugendhilfe aktiv hat sich entschieden, dieses Training kostenlos für ihre Mitarbeitenden
anzubieten. Die Vorgehensweise nach PART® in gewaltbehafteten Situationen stellt einen Standard
dar, nach dem innerhalb der Einrichtung gearbeitet und gehandelt werden soll.
Inhalte des Auffrischungstermins
• Kurz wichtige Grundprinzipien wiederholen
• Mit Neuerungen im Konzept bekannt machen
• Nach Bedarf alte und neue Körpertechniken erinnern und üben
• Erfahrungen mit schwierigen Situationen des Alltags austauschen und gemeinsam
• Lösungsideen diskutieren
Referent
Ort
Termin
Kosten
Zielgruppe
Wolfgang Schanz
Cafeteria, Wilhelmspflege Bernhauser Straße 20, 70599 Stuttgart
Donnerstag, 02.06.2016 | 09:00 - 12:00 Uhr
40,00 € für Mitarbeiter der Stiftung Jugendhilfe aktiv kostenfrei
Mitarbeiter/Innen die das PART®-Seminar bereits mitgemacht haben
27
B09
Rhetorik für den Berufsalltag
Vor anderen Menschen sprechen
In diesem Workshop haben Sie das Wort: Ziel der zweitägigen Veranstaltung
ist es, den Teilnehmer/innen die Möglichkeit zu geben, sich im überzeugenden Sprechen vor Publikum zu üben, die eigenen rhetorischen Ressourcen
zu erkennen und künftig selbstsicher, aktiv und authentisch in die berufliche Praxis
einzubringen.
WORKSHOP
Stehen auch Sie in Ihrem Berufsleben immer wieder vor der Aufgabe, vor anderen Menschen zu sprechen, und fühlen sich dabei nicht wirklich wohl? Ob es darum geht, Kunden ein Projekt vorzustellen,
dem Team eine Neuerung zu verkünden oder einen Elternabend zu eröffnen – Vielen von uns ist es
unangenehm, im Mittelpunkt zu stehen. Dazu gesellt sich die Sorge, nicht souverän und selbstsicher
genug aufzutreten.
Warum ist das so? Wie wirke ich beim Sprechen vor Publikum? Und wie gelingt es mir, meine Themen
und Anliegen ansprechend, überzeugend und verständlich zu präsentieren? All das erfahren Sie
in diesem Workshop. Und natürlich haben Sie Gelegenheit, Ihr rhetorisches Talent anhand eigener
Redebeispiele aus Ihrer beruflichen Praxis zu erproben und mithilfe von Videoanalyse und Feedback
Ihre persönliche Redekompetenz zu erweitern. – Damit Sie beim nächsten Redeanlass gerne und
bedenkenlos das Wort ergreifen!
Inhalte:
• Muss ich perfekt sein? – Selbstanspruch und Wirklichkeit
• Überzeugend? – Warum Inhalte nicht alles sind
• Gewusst, wie: Von Vortragsinhalten zur konkreten Formulierung
• Lust auf mehr! – Die Zuhörer/innen ins Boot holen
• Wie wirke ich? – Selbst- und Fremdwahrnehmung
Methoden:
• Theorieinput, Erfahrungsaustausch, Einzel- und Gruppenarbeit, praktisches Üben anhand eigener
Kurz-Vorträge mit individuell wählbarer Themenstellung, Videoanalyse inkl. Feedback
Referenten
Ort
Termine
Kosten
Zielgruppe
28
Daniela Michl und Birgitta Eyb
Theodor-Rothschild-Haus Mülbergerstraße 146, Esslingen
Freitag, 17.06.2016 | 14:00 - 20:00 Uhr
Samstag, 18.06.2016 | 10:00 - 17:00 Uhr
360,00 €
Menschen, die im geschützten Rahmen einer Kleingruppe (max. 8
Teilnehmende) ihre rhetorischen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten
erweitern wollen.
»timeline« – Systemische Visualisierungsmethode mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten in der pädagogischen Begleitung und Beratung
In diesem Seminar wird die Methode »timeline« und ihre vielfältigen Einsatzmöglichkeiten vorgestellt, In Kleingruppen und im Plenum wird die Umsetzung anhand von Praxisbeispielen der TeilnehmerInnen gemeinsam erprobt.
B10
WORKSHOP
Die Visualisierung »der Zeit als Seil« bietet vielfältige »Möglichkeits- und Experimentierräume« zu
Fragen:
• Wie will ich in Zukunft leben?
• Wohin möchte ich mich entwickeln?
• Worin bestehen meine mittelfristigen und langfristigen Ziele?
• Was habe ich schon erreicht?
• Welche Ressourcen und –Kraftquellen gab es in meiner Vergangenheit und Gegenwart – wie
kann ich diese für die Zukunft nutzen?
• Fragen zu Biographie, Lebensweg und Lebenszyklus
Es können auf einfache Art und Weise unterschiedliche Zeitabschnitte visualisiert werden. Durch das
Gehen am Seil werden neue Handlungsmöglichkeiten und Perspektiven erfahrbar gemacht, und
können spielerisch erprobt werden. Ressourcen und Kraftquellen werden dadurch bewusster und
können für die Gestaltung der Zukunft nützlich werden.
Als Visualisierungsmethode mit mehreren Personen können unterschiedliche Sichtweisen zu Themen
konkretisiert und Ziele differenziert werden. Die Methode spricht Jugendliche, Kinder und Erwachsene gleichermaßen gut an.
Die »timeline« eignet sich für viele Settings mit Einzelnen, (Eltern)-Paaren, Familien, Gruppen
und Teams.
Die »timeline« eignet sich für viele Themenbereiche wie z.B. Zielorientierung, Zukunftsplanung, Auswertung und Rückblick, Ressourcenorientierung, Biographie- und Lebenszyklusarbeit
Die Akkreditierung der Fortbildung bei der Landespsychotherapeutenkammer BadenWürttemberg wird beantragt.
Referent
Ort
Termin
Kosten
Zielgruppe
Sabine Ramsayer
Theodor-Rothschild-Haus Mülbergerstraße 146, Esslingen
Mittwoch, 22.06.2016 | 09:00 - 16:30 Uhr
120,00 €
Fachkräfte aus den Bereichen Jugendhilfe, Beratung, Therapie, psychosozialen, klinischen, sowie angrenzenden Arbeitsfeldern.
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3. Quartal 2016
Juli / August / September
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Systemische Methoden in Beratung und Teamarbeit
C01
Um zu neuen Perspektiven zu gelangen, bedarf es manchmal nur bestimmter
SEMINAR
Methoden und Wege. Die systemische Therapie arbeitet mit vielgestaltigen
Methoden, um Prozesse zu gestalten, Beziehungskonstellationen sichtbar zu
machen, Veränderungsprozesse anzuregen oder Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten.
Dieses Seminar stellt das persönliche Erfahren und Erlernen systemischer Techniken und Methoden
in den Mittelpunkt, die sich sowohl in der systemischen Beratung als auch in der Arbeit mit Teams
bewährt haben. Es lädt zu einem Perspektivwechsel ein, durch den vertraute Verhaltensweisen, Situationen oder Handlungen in einem anderen Licht betrachtet überraschend neu erscheinen können.
Das Seminar unterstützt mit anschaulichen Übungen und Fallbeispielen Ihr berufliches Handeln und
möchte einen Gewinn für Ihre Beratungskompetenz darstellen.
Inhalte
• Systemblüte
• Werte-Waage
• Familiengenogramm
• Bewusstseinsrad
• Kraftfeldanalyse
• Schutzengel-Modell
• Auftragskarussell
• Ressourcenorientierung
Methoden
• Trainer-Input, Übungen, Einzel- und Gruppenarbeit, Fallbesprechungen,
Einsatz kreativer Medien und Spiele
Referent
Ort
Termine
Kosten
Zielgruppe
Dr. Almute Nischak
Theodor-Rothschild-Haus Mülbergerstraße 146, Esslingen
Donnerstag, 07.07.2016 | 09:00 - 16:30 Uhr
Freitag, 08.07.2016 | 09:00 - 16:30 Uhr
230,00 €
Teilnehmer mit systemischen Vorkenntnissen
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C02
Das Trauma der Liebe
Fachtag mit Prof. Dr. Franz Ruppert
Jedes Kind liebt seine beiden Eltern. Aber nicht alle Eltern wollen und können
ihre Kinder lieben. Nicht wenige Kinder sind unerwünscht. Oft sind die Eltern
selbst unerwünschte Kinder und wissen nicht so recht, was gesunde Liebe
ist. Wenn sie dann noch selbst als Kinder Erfahrungen von Vernachlässigung, Gewalt und
Missbrauch machen mussten, vermindert das ihre Fähigkeiten enorm, liebevolle Eltern
für ihre Kinder zu sein.
FACHTAG
So entsteht in vielen Familien ein Teufelskreis über viele Generationen. Das »Trauma der Liebe« belastet die Eltern-Kind- wie die Partnerbeziehungen. Statt zu einer gesunden Ich- und Identitätsentwicklung kommt es zu schwer auflösbaren symbiotischen Verstrickungen. Diese können sich auch auf die
Situation zwischen den Klienten und ihren professionellen Helfern übertragen.
Daher ist es wichtig zu verstehen, wie sich das »Trauma der Liebe« in der menschlichen Psyche
ausdrückt, welche Überlebensstrategien es hervorruft und welche Illusionen von Liebe es erzeugt.
Nur wenn wir »Trauma der Liebe« hinreichend verstehen, können wir uns die Frage stellen, was
wirklich hilft, es zu überwinden. Was hilft den traumatisierten Eltern und was hilft den traumatisierten Kindern und Jugendlichen? Was können Fachkräfte aus dem psychosozialen Bereich tun,
den Betroffenen das »Trauma der Liebe« bewusst zu machen und sie darin zu begleiten, sich daraus
zu befreien? Wie gelangen wir zu einer gesunden Form von Identität und wie können wir ein freies
Wollen entwickeln?
Im Rahmen des Fachtages gibt es für die Teilnehmer auch die Möglichkeit, die von Franz Ruppert
entwickelte Methode »Erforschen des Anliegens« praktisch kennenzulernen.
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Referent
Ort
Termin
Kosten
Prof. Dr. Franz Ruppert
Theodor-Rothschild-Haus Mülbergerstraße 146, Esslingen
Dienstag, 27.09.2016 | 09:30 - 16:00 Uhr
80,00 € für Mitarbeiter/Innen der Stiftung Jugendhilfe 50% Ermäßigung
Zielgruppe
Erziehungsstellenmitarbeiter/innen, Pflegeeltern, Adoptiveltern, Pflegekinderdienst und weitere pädagogische und psychologische Fachkräfte in
sozialen Arbeitsfeldern
C03
Motivierende Gesprächsführung
Motivierende Gesprächsführung (auch Motivational Interviewing, abgekürzt:
MI) ist ein klientenzentrierter und auch direktiver Gesprächsansatz zur
Erhöhung der Eigenmotivation von Menschen mit einem problematischen
Verhalten oder für ein Klientel im Zwangskontext.
WORKSHOP
Mit »MI« haben Fachkräfte einen Werkzeugkoffer, mit dem »Widerstand« clever und wertschätzend
umgangen werden kann.Durch gezielte Fragetechniken lernen die Teilnehmer/innen, die Autonomie,
Selbstverantwortung und Lernbereitschaft der Gesprächspartner respektvoll zu stärken.
Es werden die vier Prinzipien der Motivierenden Gesprächsführung vorgestellt:
• Empathie zeigen
• Diskrepanz entwickeln
• Mit dem Widerstand arbeiten
• Den Glauben an die eigenen Fähigkeiten fördern.
Die Teilnehmer/innen lernen eine Gesprächssituation so einzuschätzen und zu gestalten, dass die
Klient/innen ihre Selbstwirksamkeit, eine konstruktive Veränderungsabsicht und ihre Selbstverantwortung respektvoll gestärkt erleben. Konkrete Anliegen aus der praktischen Arbeit können sofort
mit diesen Methoden verknüpft werden, sodass diese für den Berufsalltag umsetzbar werden.
Das Seminar hat einen hohen Praxisbezug.
Methoden:
• Theoretische Inputs, Demo, Übungen in Kleingruppen, Diskussion, Rollenspiel, Plenum,
fallspezifischer kollegialer Austausch, Supervisionseinheit
Referent
Ort
Termine
Kosten
Zielgruppe
Marion Uhse
Theodor-Rothschild-Haus Mülbergerstraße 146, Esslingen
Mittwoch, 28.09.2016 | 09:00 - 16:00 Uhr
Donnerstag, 29.09.2016 | 09:00 - 16:00 Uhr
380,00 €
Erzieher/Innen, Sozialpädagogen/Innen, Lehrer/Innen
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4. Quartal 2016
Oktober / November / Dezember
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D01
Basiswissen Autismus
WORKSHOP
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S TA G S S E M I
NA
Dieses Dienstagsseminar soll dazu beitragen, sich dieser Herausforderung zu stellen:
Verständnis für die Symptomatik und die Bandbreite von Autismus entwickeln,
Wahrnehmungs- und Handlungsstörungen sowie Irritationen im sozialen Miteinander
erkennen und sich über spezifische Förderansätze informieren.
NA
Das erfordert für die Eltern und uns Fachleute, sich ganz individuell auf die Besonderheiten des
betroffenen Kindes einzustellen. Gleichzeitig ist es aber wichtig, ein Verständnis für die Symptomatik, und die Wahrnehmungs- und Handlungsstörungen zu entwickeln und sich über
spezifische Förderansätze zu informieren, um im Alltag als Pädagogin, Lehrkraft oder
Schulbegleiter hilfreich agieren zu können.
Gerade Schulbegleiter und Integrationshilfen werden oft ohne viel Vorkenntnis in
die Praxis geworfen und mit ihren Fragen alleingelassen.
IE N
»Das autistische Kind gibt es nicht. Jedes autistische Kind ist anders. Jedes
autistische Kind ist eine neue Herausforderung für die Lehrkraft« schreibt
Nicole Schuster, eine junge Frau mit Asperger-Syndrom.
S TA G S S E M I
Anmeldung über fobi:aktiv notwendig!
Referent
Ort
Termin
Kosten
Zielgruppe
Katrin Pohl
Theodor-Rothschild-Haus Mülbergerstraße 146, Esslingen
Dienstag, 04.10.2016 | 09:00 Uhr - 12:00 Uhr
40,00€ für Mitarbeiter der Stiftung Jugendhilfe aktiv kostenfrei
Berater/Innen, Therapeut/Innen, Fachkräfte aus psychosozialen, klinischen,
sowie angrenzenden Arbeitsfeldern
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D02
Systemische Aufstellungen im Kontext von Beratung, Therapie und
Supervision
Systemische Aufstellungen bieten durch ihre räumliche Darstellung und der
repräsentierenden Wahrnehmung der Stellvertreter einen anderen Zugang
zu bewussten und unbewussten Anteilen im Beratungsprozess. Eingebettet
in systemische Methoden bieten sie oft eine überraschende Sichtweise auf Probleme und
helfen dabei neue Lösungen zu finden.
VORTRAG
Sie sind in vielen Arbeitsfeldern einsetzbar und sind sowohl in konkreten wie in abstrakten Fragestellungen nützlich. Mit Figuren und Schablonen lassen sich Aufstellungen auch in der Einzelarbeit
einsetzen. Ethische Grundhaltungen dazu werden erörtert.
Die TeilnehmerInnen können in diesem Seminar Erfahrungen mit Aufstellungen machen, lernen
Unterschiede zwischen Skulpturen, Aufstellungen und systemischen Strukturaufstellungen kennen
und bekommen Ideen zur Anwendung der Methode in verschiedenen Arbeitsfeldern. Des Weiteren
werden selbständig erste Bilder aufgestellt und diese als Diagnoseinstrument genutzt. Es wird die
Übertragung der Methode mit Schablonen und Figuren im Einzelsetting aufgezeigt und eingeübt.
Eigene Themen und Fälle sind erwünscht und können eingebracht werden.
Inhalte und Methoden
• Einführung in Theorie und Historie zur Aufstellungsarbeit
• Frage / Anliegen /Auftrag finden
• Aufstellungen / Systemische Strukturaufstellungen
• Aufstellungen mit Figuren und Schablonen
• Arbeit in Untergruppen
• Ethische (systemische) Grundhaltung zum Thema
Referent
Ort
Termine
Kosten
Hinweis
Zielgruppe
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Holger Lier
FoBiS - Systemisches Institut Altdorfer Straße 5, 71088 Holzgerlingen
Donnerstag, 06.10.2016 | 09:00 - 17:30 Uhr
Freitag, 07.10.2016 | 09:00 - 17:30 Uhr
Samstag, 08.10.2016 | 09:00 - 16:45 Uhr
420,00 €
in Kooperation mit FoBiS
Berater- und TherapeutInnen, SupervisorInnen, Coaches und alle
Interessierten
Systemisches Arbeiten mit Genogrammen
Lebensgeschichten
D03
Mit Hilfe von Genogrammen können komplexe Informationen über einzelne
WORKSHOP
Mitglieder einer Familie und deren Beziehungen zueinander übersichtlich
dargestellt werden. Die vertiefende Arbeit mit Genogrammen bietet
faszinierende Einblicke in die Dynamik von Familiensystemen, die sehr hilfreich
für das pädagogische Fallverstehen sind.
Neben den Symbolen sind die Geschichten, die zu den Genogrammdaten erzählt werden, sehr wichtig. Es werden Informationen über die Struktur, die Beziehungsmuster und die Funktionalität einer
Familie innerhalb des aktuellen familiären Kontextes und auch über mehrerer Generationen hinweg
betrachtet. Unbearbeitete Konflikte zwischen mehreren Familienmitgliedern, sich wiederholende
Beziehungsmuster oder unsichtbare Bindungen werden deutlich. Einerseits ist die Genogrammarbeit
eine Methode zum pädagogischen Fallverständnis und andererseits kann das Erzählen lassen von
Familiengeschichten als wertschätzender Einstieg in die Elternarbeit genutzt werden.
Inhalte:
In diesem Seminar möchte ich auch anhand von Praxisbeispielen eine Einführung und am zweiten
Tag eine Vertiefung in die Methode der Genogrammarbeit mit ihren verschiedenen Aspekten geben.
Anschließend haben wir Zeit um die Methode in den jeweiligen Arbeitskontext der TeilnehmerInnen zu
übertragen. Gerne können Beispiele aus der Gruppe besprochen werden.
Referent
Ort
Termine
Kosten
Zielgruppe
Suzanne Munkes
Theodor-Rothschild-Haus Mülbergerstraße 146, Esslingen
Montag, 10.10.2016 | 09:00 - 16:30 Uhr
Dienstag, 11.10.2016 | 09:00 - 16:30 Uhr
230,00 €
Pädagogische und psychologische Fachkräfte in sozialen Arbeitsfeldern
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D04
3. Übungstag traumapädagogischen Methoden
Arbeit mit seelisch verletzten Kindern und Jugendlichen
Mit seelisch verletzten Kindern und Jugendlichen zu arbeiten ist eine große
Herausforderung und Anstrengung. Von den MitarbeiterInnen erfordert diese
Arbeit ein hohes Maß an fachlichem Wissen, die Fähigkeit zur Selbstreflektion, Geduld, Ausdauer und die Bereitschaft immer wieder Neues zu lernen.
Der liebevolle Umgang mit sich selbst, mit den eigenen Fähigkeiten und Grenzen hilft
diese Herausforderung auszuhalten.
SEMINAR
Die alltägliche Arbeit zu unterstützen, die neusten Erkenntnisse in Bereichen wie Traumatherapie/
Traumapädagogik/Bindungstheorie/gewaltlose Kommunikation und vieles mehr praktisch zu vermitteln ist Ziel der Dienstagseminare. Dienstagsseminare werden in Esslingen und Stuttgart-Rohr/
Böblingen und Stuttgart Plieningen angeboten.
» Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen erleichtern
Mit Übungstagen für traumapädagogische Methoden wollen wir zum einen
die Möglichkeit geben, jeweils einzelne Konzepte der Traumapädagogik
besser zu verstehen, zum anderen die Umsetzung auf konkrete Situationen zu üben.
An diesem Tag stehen drei Konzepte an: Wir wollen zum ersten Achtsamkeitsübungen
vorstellen und üben. Anschließend werden wir uns ImagiDIE
N S TA G S S E
nationsübungen zuwenden. Aus dem Skilltraining (Fertigkeiten) werden
wir Skills zum Thema zwischenmenschliche Fertigkeiten und Selbstfürsorge
üben und die Umsetzung in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen besprechen und ausprobieren
An diesem Tag gibt es Platz für Selbstreflektion auf der einen Seite, auf der anderen Seite Zeit für die
Anwendung und Umsetzung auf konkrete Fallbeispiele.
N S TA G S S E
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DIE
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Methoden:
Vortrag, Kleingruppen, Rollenspiel
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Referenten
Ort
Termin
Kosten
Ulrike Held, Stephen Church
Theodor-Rothschild-Haus Mülbergerstraße 146, Esslingen
Dienstag, 11.10.2016, 09:00 - 16:00 Uhr
80,00 € für Mitarbeiter der Stiftung Jugendhilfe aktiv kostenfrei
Zielgruppe
Mitarbeiter im pädagogischen Bereich der Stiftung Jugendhilfe aktiv,
alle Interessenten aus pädagogischen und therapeutischen Arbeitsfeldern
Feed Forward
Systemisches Video-Coaching
D05
»Feed-Forward« ist ein Konzept zur ausschließlichen Verwendung positiver
WORKSHOP
Sequenzen im Video Coaching. Es ist im Sinne Steve de Shazers konsequent
ziel- und ressourcenorientiert und bildet die Wunschsituation des Klienten
ab. Eine aktivierende Methodik lässt Klienten den Weg zu ihrem Ziel motiviert und
selbständig entdecken.
Die Arbeit mit der Videokamera wird sowohl im Rahmen der ambulanten als auch in der stationären
Arbeit zunehmend geschätzt. Unter Berücksichtigung neurowissenschaftlicher Erkenntnisse über
die Wirkung von positiven Bildern wurde mit »Feed Forward« ein Konzept des Video Coachings
entwickelt, das mit spezifischen Aufnahme- und Schnittmethoden sowie einer aktivierenden Rückschaumethodik ermöglicht, die vom Klienten gewünschte Veränderung »vom Ziel her« abzuleiten
und einzuüben. Bildschnitte bilden das Ergebnis der »Wunderfrage« ab, die Bildanalyse konzentriert
sich konsequent auf die gelungenen Momente.
Dieses Vorgehen unterscheidet sich deutlich von dem üblichen »Feed-Back«. Es erhöht die Motivation
sowie die Lernintensität der Klienten, da es das eingebrachte »Problem« nicht berücksichtigt bzw.
vertieft.
Methoden:
• Interaktiven Informationsphasen
• Demonstrationsfilme
• Arbeit mit eigenem mitgebrachten Videomaterial
• Informationen zum Umgang mit Schnittprogrammen
• Rollenspiele zur Auswertungssituation
• Positive Videoanalyse
Eigene Aufnahmen sowie Kameras, Laptops und Schnittprogramme sind willkommen. Dieses
Seminar vermittelt jedoch keine technischen Fertigkeiten, sondern die Systematik von Bildauswahl
und Bildmontage.
Referent
Ort
Termin
Kosten
Zielgruppe
Hannelore Gens
Theodor-Rothschild-Haus Mülbergerstraße 146, Esslingen
Donnerstag, 13.10.2016 | 09:00 - 16:30 Uhr
Freitag, 14.10.2016 | 09:00 - 16:30 Uhr
230,00 €
Pädagogische Fachkräfte, die mit der Videokamera arbeiten (wollen)
39
D06
Diagnostik und Förderung sozialer Fähigkeiten bei Menschen
mit Autismus
In diesem Seminar beschäftigen wir uns systematisch und detailliert mit
den grundsätzlichen Fähigkeiten und Voraussetzungen zur wechselseitigen
sozialen Interaktion, die insbesondere Menschen mit Autismus und ähnlichen
Entwicklungsbehinderungen oft fehlen.
WORKSHOP
Die Teilnehmer/innen erhalten zudem einen Einblick in unsere Arbeit mit Gruppen zur Förderung der
sozialen Kompetenz, welche auf dem TEACCH Ansatz basiert. Vorgestellt werden konkrete Materialien
und Aktivitäten zur sozialen Förderung von Kindern auf höherem Funktionsniveau.
Referent
Ort
Termine
Kosten
Zielgruppe
40
Patric Selbach
Theodor-Rothschild-Haus Mülbergerstraße 146, Esslingen
Samstag, 15.10.2016 | 09:30 - 16:00 Uhr
50,00 €
Betroffene Angehörige, pädagogische und psychologische Fachkräfte in
sozialen Arbeitsfeldern
Aggressives Verhalten bei Jugendlichen
D07
Aggressives Verhalten kann manches Vorhaben verunmöglichen und löst oft
VORTRAG
viel Handlungsdruck und Betroffenheit aus. Jugendliche -oft an Körpergröße
und Kraft überlegen- können Chaos, Reibereien oder Exklusion/Ausgrenzung
Einzelner auslösen und werden so immer wieder in ihren Überzeugungen und Mustern
bestätigt.
Dieser Vortrag vermittelt folgende lösungsweisende Inhalte:
• Umgang mit Regeln und Regelverstößen
• Hilfreiche Haltungen bei aggressivem Verhalten
• Impulse für Alltag und Konzeption
Referent
Ort
Termin
Kosten
Zielgruppe
Judith Maschke
Theodor-Rothschild-Haus Mülbergerstraße 146, Esslingen
Mittwoch, 19.10.2016 | 19:00 - 21:00 Uhr
15,00 € für Mitarbeiter der Stiftung Jugendhilfe aktiv kostenfrei
Pflegeeltern, Eltern, pädagogische Fachkräfte und Interessierte
41
D08
PART® - Professionell handeln in Gewaltsituationen
Basisseminar
Ein Seminar für Professionelle aus Einrichtungen und Diensten, die Verantwortung für Menschen tragen und in der Arbeit mit Krisen- und Gewaltsituationen konfrontiert sind bzw. sein können (Jugendhilfe, Psychiatrie,
Behindertenhilfe, Suchthilfe, Schule, Sozialarbeit, Polizei, Justizvollzug usw.)
SEMINAR
Sind Sie auf einen gewalttätigen Zwischenfall in Ihrem Arbeitsfeld vorbereitet, wenn unterschiedliche Verhaltensweisen in gefährliche Situationen umschlagen?
Sie haben keine Wahl. – Was Sie tun, liegt in Ihrer Verantwortung!
Viele Professionelle aus Arbeitsfeldern, in denen sie Verantwortung für die Betreuung von Menschen
tragen, sind mit der Problematik gewalttätiger Übergriffe auf sich und ihre Klienten/innen vertraut.
Im PART® Seminar geht es in grundlegender und umfassender Weise um die Prävention und Lösung
gewalttätiger Konflikte im eigenen Arbeitsfeld. Dabei ist das oberste Ziel des PART® Konzepts
Die Persönlichkeitsrechte und die Würde des/der Klienten/in zu achten und dabei Sicherheit für alle
Beteiligten herzustellen.
Dies ist kein Selbstverteidigungskurs!
Das Seminar besteht aus Informationsblöcken, Selbstreflektionsphasen, Kleingruppenarbeit und
Körperübungen zum Ausweichen, sich Befreien, sich Schützen und Festhalten. Dabei werden nur
solche Techniken gelehrt, die dem/der Klienten/in keine Schmerzen zufügen oder ihn/sie körperlich
schädigen!
Das PART® Konzept, dessen Ursprünge aus der USA stammen, ist inzwischen in vielen Institutionen
Standard und hat sich auch in schwierigen Situationen bewährt.
Referent
Ort
Termine
Kosten
Zielgruppe
42
Bärbel Ilg-Tatzel
Theodor-Rothschild-Haus Mülbergerstraße 146, Esslingen
26.10. - 28.10.2016 | 09:00 - 17:00 Uhr
495,00 €
Mitarbeiter/Innen aus den Bereichen Jugendhilfe, Psychiatrie, Behindertenhilfe, Suchthilfe, Schule, Sozialarbeit, Polizei, Justizvollzug usw.
Eine fachliche Begegnung
Multifamilientherapie trifft multisystemische Therapie
D09
In den letzten Jahren hat vor allen Dingen das Konzept der MultifamilientheFACHTAG
rapie im wahrsten Sinn des Wortes »Schule gemacht« und ist in Deutschland
bekannt, zunehmend in seiner fachlichen Umsetzung verbreitet und mit
einer eigenen Bundesarbeitsgemeinschaft und einer Fachgruppe innerhalb systemischer
Dachverbände bereits deutlich positioniert.
Die Multisystemische Therapie hat nach derzeitigem Stand noch nicht nachhaltig in Deutschland Fuß
gefasst, obwohl dieser Ansatz in der Schweiz im Kanton Aargau seit vielen Jahren fester Bestandteil
in der Hilfelandschaft ist – es also nicht weit zu uns hätte – und den Forschungsergebnissen aus den
USA nach zu folgen als sehr wirkungsvoll beschrieben werden kann.
Beiden Ansätzen nutzen denselben Vorsatz »Multi«. Das könnte doch auf eine gewisse Ähnlichkeit
hindeuten, auf vergleichbare Ideen und Ansätze. Dieser Vorsatz »Multi« deutet daraufhin, dass beide
Ansätze den Rahmen der systemischen Arbeit mit einzelnen Familien und Systemen verlassen und
sich mehreren Familien und Systemen gleichzeitig zu widmen scheinen. Beide Ansätze nutzen den
Begriff der »Therapie«, deren Bezugsrahmen über die einzelne Person, die einzelne Familie und das
einzelne System hinausgeht. Von der Begrifflichkeit unterscheiden sich demnach nur durch den
Mittelteil: Familie und System. Man könnte sich also verleiten lassen und viele Gemeinsamkeiten
unterstellen. Ist dem auch so?
Der Fachtag möchte beide Ansätzen einer breiten Fachöffentlichkeit zugänglich machen, nach den
Besonderheiten beider Ansätze fragen und den damit verbundenen fachlichen Implikationen und
Wirkweisen. Außerdem möchte er sich der Frage widmen welche Ideen beiden Ansätzen gemeinsam
zugrunde liegen und wo es Unterschiede gibt. Und nicht zuletzt der Frage, was diese Ansätze aktuell
herausfordert und welche gesellschaftlichen Entwicklungen sie möglicherweise zu beantworten
suchen. In zwei größeren Vorträgen und sich daran anschließenden praxisorientierten Workshops
können die TeilnehmerInnen sich auf die Suche nach der Beantwortung dieser Frage für ihre Praxis
inspirieren lassen und Anregungen zur Umsetzung annehmen. Abschließen wird der Fachtag mit
einer Diskussion der Expert/-innen zur Frage nach den Chancen für die Weiterentwicklung der Hilfelandschaft, die in diesen Ansätzen liegt und wie diese nachhaltig und breit im deutschen Hilfesystem
implementiert werden könnten.
Referenten
Ort
Termin
Kosten
Hinweis
Prof. Dr. Elisabeth Nicolai, Dr. Björn Enno Hermans, Rodolf Eigenheer,
Edith Schramm
Jugendherberge Stuttgart Haußmannstraße 27, 70188 Stuttgart
Montag, 07.11.2016 | 09:30 - 17:00 Uhr
98,00 €
in Kooperation mit FoBiS
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D10
Dienstagsseminar
Arbeit mit seelisch verletzten Kindern und Jugendlichen
Mit seelisch verletzten Kindern und Jugendlichen zu arbeiten ist eine große
Herausforderung und Anstrengung. Von den MitarbeiterInnen erfordert
diese Arbeit ein hohes Maß an fachlichem Wissen, die Fähigkeit zur Selbstreflektion, Geduld, Ausdauer und die Bereitschaft immer wieder Neues zu lernen. Der
liebevolle Umgang mit sich selbst, mit den eigenen Fähigkeiten und Grenzen hilft diese
Herausforderung auszuhalten.
SEMINAR
N S TA G S S E
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» Ego-States und Innere Teams nach Peichel, Fritsche, Watkins
DIE
MI
Die alltägliche Arbeit zu unterstützen, die neusten Erkenntnisse in Bereichen wie
Traumatherapie/Traumapädagogik/Bindungstheorie/gewaltlose Kommunikation und vieles mehr praktisch zu vermitteln ist Ziel der Dienstagseminare.
Dienstagsseminare werden in Esslingen und Stuttgart-Rohr/Böblingen und
Stuttgart Plieningen angeboten.
N S TA G S S E
Die Persönlichkeit eines Menschen besteht aus verschiedenen Anteilen. Diese Teile entstehen zu
verschiedenen Zeiten unseres Lebens und haben eine bestimmte Funktion für uns. So spüren viele
von uns innere kindliche Bedürfnisse oft ebenso wie sie die kritische innere Stimme wahrnehmen,
die uns sagt, was wir mal wieder falsch gemacht haben. Normalerweise kennen wir diese Teile und
kommen mehr oder weniger gut damit zurecht.
Menschen, die früh und komplex traumatisiert wurden, entwickeln fast immer unbewusst zum
eigenen Schutz unterschiedliche oft stark voneinander abgespaltene Anteile (Ego-States).
Im Vortrag möchte ich zum einen die gesunde Entwicklung verschiedener innerer Persönlichkeitsanteile zeigen, zum anderen auf die Ego-States traumatisierter Menschen eingehen. Diese haben sich
in funktionierende Alltags-States, wie in tief verletzten Anteilen gespalten, haben Täterintrojekte
und innere Helfer, die bis heute eine große Ressource sind. Dies bedeutet starken Stress bei der
Bewältigung des Alltags. Ideen, wie Pädagoginnen und Beraterinnen damit umgehen können,
werden vorgestellt.
Referent
Ort
Termine
Kosten
Zielgruppe
44
Ulrike Held
Theodor-Rothschild-Haus Mülbergerstraße 146, Esslingen
Dienstag, 08.11.2016 | 09:00 - 12:00 Uhr
40,00 € für Mitarbeiter der Stiftung Jugendhilfe aktiv kostenfrei
Mitarbeiter im pädagogischen Bereich der Stiftung Jugendhilfe aktiv,
alle Interessenten aus pädagogischen und therapeutischen Arbeitsfeldern
Work-Life-Balance - die Kultur der Mitte
D11
Ein erfülltes Berufsleben und gleichzeitig genügend Erholung genießen,
WORKSHOP
außerhalb der Arbeit Zeit für eigene Interessen, Beziehungspflege oder Freizeitaktivitäten finden - das ist ein Ziel, das Freude und Lebensqualität erhöht,
wie auch auf gesundheitliche Aspekte einwirkt. Es entspricht dem natürlichen Bedürfnis
vieler Menschen.
Die modernen Medien, Homeoffice und flexible Arbeitsmodelle geben die Möglichkeit, zu jeder Zeit
an jedem Ort zu arbeiten. Das bietet große Vorteile, stellt jedoch auch den Anspruch, genügend
privaten persönlichen Raum zu bewahren.
Wir lenken in diesem Seminar den Blick auf das was wirklich wichtig ist, um in eine Balance mit
unseren Kräften zu kommen. Wir treffen für den heutigen Tag die Entscheidung, die Aufmerksamkeit
selbstbestimmt auf Wohltuendes auszurichten oder einfach zu entspannen.
Dazu nutzen wir
• die Natur in einem lehrreichen Spaziergang
• den Dialog über Entwicklungsmöglichkeiten
• und erstellen einen Leitfaden als ihren persönlichen Fahrplan.
Referent
Ort
Termin
Kosten
Zielgruppe
Christine Lutz
Theodor-Rothschild-Haus Mülbergerstraße 146, Esslingen
Dienstag, 08.11.2016 | 10:00 - 16:00 Uhr
80,00 €
Alle
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D12
Haltgebende, verlässliche und einschätzbare Bindungsangebote
Verlasse mich nicht! Komme mir ja nicht zu nahe!
Bindungsorientierte Pädagogik ist eine Beziehungspädagogik – es geht um
die Beziehung und »um das Wiederherstellen von Vertrauen, das Wiedererlangen von Zuversicht, die Rückkehr zu einem Gefühl der Sicherheit und die
Wiederverbindung mit der Liebe« (Bruce Perry).
SEMINAR
Die Fähigkeit sich zu binden ist allen Menschen angeboren. Inwieweit sich sichere, unsichere oder
hoch-unsichere Bindungsmuster entwickeln, geschieht in Abhängigkeit von frühen Bindungserfahrungen. Kinder und Jugendliche in der Jugendhilfe zeigen häufig ein bindungsabwertendes oder
bindungsverstricktes Kommunikationsmuster, mitunter sind ihre Bindungsbedürfnisse hinter äußerst
irritierenden Verhaltensweisen kaum zu erkennen. Die früheren Bindungserfahrungen wirken auch in
neuen sozialen Bezügen, sie wirken wie ein Sog das Frühere wieder herzustellen.
Wie können Fachkräfte auf Wohngruppen und in Pflegefamilien die Angst der Kinder und Jugendlichen vor zu viel oder zu wenig Nähe respektieren und wertschätzen und wie können sie sich
anschließen an die tiefe Sehnsucht nach Kontakt und Verbundenheit und/oder dem Bedürfnis nach
Autonomie?
Inhalte:
• Grundlagen Bindungstheorie
• Grundhaltungen bindungsorientierter Arbeit
• Umgang im Alltag mit bindungsvermeidender / -verstrickter Kommunikation –
wie können korrigierende Bindungserfahrungen gelingen?
• Entängstigung und Entschämung als Voraussetzung für einen gelingenden Beziehungsaufbau
• Förderung des »Sozialen Kontakt Systems« –
Die Polyvagale Theorie und die praktische Umsetzung in den Alltag
• Die Macht und die Chance von Übertragung und Gegenübertragung
• Selbstanbindung, Selbstreflektion und Selbstregulierung der pädagogischen Fachkräfte
Methoden:
• Impulsreferate, Kleingruppen, Bindungsorientierte Ballspiele (zum Verstehen von Bindungsdynamiken), Erfahrungsaustausch – Nutzen der Ressourcen der Teilnehmer/innen, Fallarbeit , Übungen zur
Selbstberuhigung und Stabilisierung
Referent
Ort
Termine
Kosten
Zielgruppe
46
Thomas Lang
Theodor-Rothschild-Haus Mülbergerstraße 146, Esslingen
Donnerstag, 01.12.2016 | 09:00 - 16:30 Uhr
Freitag, 02.12.2016 | 09:00 - 16:30 Uhr
230,00 €
Mitarbeiter/innen auf stationären Wohngruppen, in Erziehungsstellen,
Pflegeeltern
Konstruktives Verhalten im Konflikt
Lösungen anbieten und Chancen ergreifen
D13
In menschlichen Beziehungen gehören Konflikte zu einem natürlichen ReiVORTRAG
fungsprozess dazu. Die Fähigkeit den eigenen Standpunkt, eigene Anliegen
zu vertreten, dabei gleichzeitig offen und wohlwollend andere Meinungen
gelten zu lassen, bildet eine Basis für Auseinandersetzungen - beruflich wie privat.
Ein gewisses Maß an Spannungen ist tolerierbar, manchmal sogar positiv aktivierend.
Wenn allerdings Missverständnisse, Grobheiten und wiederholtes grenzüberschreitendes Verhalten
zu Konfrontationen führen, braucht es eine frühzeitige deutliche Intervention zur Klärung.
Diese kann direkt im Konflikt oder bei fortgeschrittener Eskalation durch Hinzuziehen einer unbeteiligten Person erfolgen. Sich rechtzeitig gemeinsam an einen Tisch zu setzen um Lösungen und
Strategien zu erarbeiten ist der Inhalt dieses Seminars.
Sie erfahren mehr über:
• Konfliktstufen
• Interventionsmöglichkeiten
• Lösungsorientierte Sprache
• Präventives Verhalten (von direkt und indirekt Beteiligten)
• die eigene Rolle im Konflikt
• Wachsen und Scheitern
Teilnehmer/innen können entsprechend anonymisierte, nicht rückverfolgbare Beispiele einbringen.
Ziel der vorwiegend praxisorientierten Übungen ist, mit mehr Kraft und Deutlichkeit energiezehrenden Konflikten vorzubeugen, sowie auf eine positive Art Lösungen anzustreben.
Referent
Ort
Termin
Kosten
Zielgruppe
Christine Lutz
Theodor-Rothschild-Haus Mülbergerstraße 146, Esslingen
Dienstag, 06.12.2016 | 09:00 - 16:30 Uhr
120,00 €
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Inhous
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Aus- und Weiterbildungen
2016
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Sucht fordert heraus
FaSE – Fachkraft Sucht in den Erzieherischen Hilfen
W01
Die Ursachen für eine Abhängigkeit sind vielschichtig. Es gibt nicht die eine Ursache,
vielmehr spielen biologische, psychische und soziale Faktoren eine Rolle. Oft stecken
nicht bewältigte Krisen, die schon in der Kindheit lagen, dahinter.
Häufig kommen abhängige Jugendliche aus einem Elternhaus, in dem ein Elternteil selbst Probleme
mit Suchtmitteln hatte. Auch sexueller oder psychischer Missbrauch findet sich in der Geschichte von
Jugendlichen, die abhängig Suchtmittel konsumieren. Depression, Angst, Hyperaktivität oder andere
psychische Probleme können schon bei Kindern auftreten und werden alleine nur schwer bewältigt.
Drogen und Alkohol werden benutzt, um Problemen in der Realität zu entfliehen.
Gemeinsames Ziel von Jugendhilfe und Suchthilfe ist das funktionierende Zusammenleben von
Eltern und ihren Kindern. Um dies zu erreichen und nachhaltig zu gewährleisten, bedarf es einer
Vorgehensweise, die strukturiert und abgestimmt ist. Abseits dieses gemeinsamen Ziels muss gesagt
werden, dass sich die primären Aufgabe und auch die Handlungsgrundsätze der beiden Hilfesysteme
deutlich unterscheiden. Nicht zuletzt deshalb haben die beiden Bereiche so lange Zeit nicht zueinandergefunden.
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49
Sucht fordert heraus
FaSE – Fachkraft Sucht in den Erzieherischen Hilfen
Mit dieser Weiterbildung wollen wir – mit erfahrenen Fachleuten und Praktikern aus den Bereichen
Jugendhilfe, Suchthilfe, Medizin und Recht – Mitarbeiter in diesem herausfordernden Bereich der
Jugendhilfe schulen:
• Die Teilnehmer erhalten Fach- und Handlungskompetenzen im Umgang mit von Sucht
betroffenen Familiensystemen.
• Möglichkeiten und Grenzen des professionellen Handelns werden klarer.
• Die Teilnehmer werden befähigt Probleme wahrzunehmen, sie zu bewerten und
Handlungsalternativen an die Hand zu bekommen.
• Kooperationsnetzwerke zwischen Jugendhilfe und Suchthilfe wird gefördert.
Referenten
Ort
Termine
Kosten
Zielgruppe
fobi:interaktiv
Referententeam aus der Sucht- und Jugendhilfe
Theodor-Rothschild-Haus Mülbergerstraße 146, Esslingen
Modul 1 28.01. + 10.03.2016 | 09:00 Uhr - 16:30 Uhr
Modul 229.01.2016 | 09:00 Uhr - 16:30 Uhr
Modul 311.03.2016 | 09:00 Uhr - 16:30 Uhr
Modul 428.04.2016 | 09:00 Uhr - 16:30 Uhr
Modul 512.05.2016 | 09:00 Uhr - 16:30 Uhr
Modul 609.06.2016 | 09:00 Uhr - 16:30 Uhr
Modul 710.06.2016 | 09:00 Uhr - 16:30 Uhr
Modul 8 14.07. + 15.07.2016 | 09:00 Uhr - 16:30 Uhr
Modul 922.07.2016 | Abschlusskolloquium
1.190,00 € inkl. Prüfungsgebühren und Zertifikat
Mitarbeiter/Innen aus der Jugendhilfe, Schulen, Jugendämter,
Beratungsstellen

Einfach den QR-Code scannen und die komplette
Ausschreibung der Ausbildung »FaSE« herunterladen
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Trauma und Bindung – Psychotraumatologie
Traumatherapie und Traumapädagogik nach dem KReST-Modell
W02
Das 9-teilige Fortbildungs-Curriculum für approbierte und nicht approbierte Therapeuten wird von den Ärzte- und Psychotherapeutenkammern anerkannt und zertifiziert.
Alle Module sind für approbierte und nicht approbierte konzipiert sowie ebenfalls für
alle helfenden und beratenden Berufsgruppen aus psychosozialen und pädagogischen
Bereichen, die nach Teilnahme an mindestens sieben Modulen (Module 1-6 + 9) ein Zertifikat (»Psychotraumatologie, traumazentrierte Fachberatung und Traumapädagogik«)
erwerben können.
Das Curriculum wird die Teilnehmer mit den Grundlagen und Konzepten der modernen, wissenschaftlich fundierten Psychotraumatologie, Neurobiologie, Bindungs- und Stressforschung, Traumapsychotherapie (Klinik, Diagnostik, Behandlung), Traumapädagogik, Traumaberatung/-behandlung
und Gesprächsführung vertraut machen.
Inhalte werden multimedial, didaktisch klar und anschaulich vermittelt und durch Rollenspiele,
Video- und Live-Demonstrationen, praxisnah demonstriert. In erlebnispädagogischen Selbsterfahrungsepisoden sollen die Erkenntnisse anschließend erprobt werden. Das traumazentrierte Konzept
der Behandlung posttraumatischer Störungen und Persönlichkeitsveränderungen wird an echten
Therapiebeispielen erläutert. Es werden Grundlagen der Traumapädagogik für den angemessenen
Umgang im Alltag mit betroffenen Kindern und Jugendlichen vermittelt.
Die Ausbildungsmodule im Überblick:
Modul 1
Einführung in Psychotraumatologie und Neurobiologie
(KReST-Phase 1)
Modul 2
Diagnostik, Stabilisierung und Ressourcenmobilisierung
(KReST-Phase 1/2)
Modul 3
Traumapädagogik
Modul 4
Ressourcen- und Stabilisierungsarbeit
(KReST-Phase 2)
Modul 5
Komplexe Traumastörungen, strukturelle Persönlichkeits-Änderungen
(KReST-Phase 2/3)
Modul 6
Bindung und Trauma in Theorie und Praxis
Modul 7
Traumakonfrontation mit Screentechnik
(KReST-Phase 3)
51
Modul 8
Screentechnik II
(KReST-Phase 3)
Modul 9
Verschiedene (traumatherpeutische) Methoden, juristische Aspekte mit
Richterin S. Rathemacher
(KReST-Phase 3/4)
Leitung
Referenten
Ort
Termine
Kosten
Zielgruppe
Lutz-Ulrich-Besser
Ulrike Held, Stephen Church
Theodor-Rothschild-Haus Mülbergerstraße 146, Esslingen
Modul 1 04.02. - 06.02.2016 | 09:00 Uhr - 16:30 Uhr
Modul 2 14.04. - 15.04.2016 | 09:00 Uhr - 16:30 Uhr
Modul 3 22.09. - 24.09.2016 | 09:00 Uhr - 16:30 Uhr
Modul 4 17.11. - 19.11.2016 | 09:00 Uhr - 16:30 Uhr
Modul 5 07.03. - 09.03.2017 | 09:00 Uhr - 16:30 Uhr
Modul 6 22.06. - 23.06.2017 | 09:00 Uhr - 16:30 Uhr
Modul 7 25.09. - 27.09.2017 | 09:00 Uhr - 16:30 Uhr
Modul 8 05.12. - 07.12.2017 | 09:00 Uhr - 16:30 Uhr
Modul 9 20.03. - 22.03.2018 | 09:00 Uhr - 16:30 Uhr
Modul 10 08.11. - 09.11.2018 | Abschlusskolloquium
4.230,00 € zzgl. Supervisionstage zu je 130,00 €. Für Mitarbeiter der
Stiftung Jugendhilfe aktiv werden Sonderkonditionen angeboten.
Das Curriculum richtet sich an approbierte und nicht-approbierte
Psychotherapeuten sowie Kinder- und Jugendpsychotherapeuten,
Diplom-Pädagogen mit einer abgeschlossenen therapeutischen Fortbildung, Sozialpädagogen, Erzieher und Lehrer sowie andere helfende
Berufsgruppen die im Spannungsfeld von Trauma und Gewalt tätig sind.
Weitere Informationen und Anmeldung über zptn unter www.zptn.de
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Basiskurs
Systemische/r Berater/in Plus+
W03
Die Weiterbildung vermittelt Fachkräften aus unterschiedlichen beruflichen Kontexten
mit beraterischem Schwerpunkt Wissen über die Theorie der systemischen Beratung und
ihrer praktischen Anwendung. Eine Besonderheit dieser Weiterbildung ist, die Integration von Methoden aus dem Video-Home-Training. (VHT)®. Diese Weiterbildung möchte Sie
in Ihrem beruflichen Handeln stärken und in der Weiterentwicklung ihrer Beratungskompetenz unterstützen.
Der systemische Ansatz versteht Symptome und spezifische Verhaltensweisen nicht als isolierte
Einzelphänomene sondern betrachtet den gesamten Kontext, das System, in dem sie auftreten mit
all seinen Wechselwirkungen.
Zentrales Arbeitsmittel systemischer Praxis ist der öffnende „Dia- und Metalog“. Die Haltung den
KlientInnen gegenüber ist von Respekt, Wertschätzung und dem Blick der Sinnhaftigkeit von
Verhaltensweisen und Gefühle in verschiedenen Kontexten geprägt. Die Arbeit mit KlientInnen
geschieht auf Augenhöhe, und sieht diese als ExpertInnen für sich selbst. Das große systemische Methodenrepertoire und die vielfältigen systemischen Frageformen sind hilfreich um lösungsorientierte
Handlungsalternativen gemeinsam mit KlientInnen zu (er)finden.
Systemische Methoden sind in unterschiedlichen beraterischen und therapeutischen Kontexten
anwendbar (Einzelne, Paare, Eltern, Familien, Gruppen, Teams, Organisationen) und unterstützen
Personen nachhaltig und effektiv in Veränderungsprozessen.
Basiskurs
Aufbaukurs
Qualifikation
zur/zum Systemische/r Berater/in Plus+
Zertifizierung
zur/zum Systemische/r Berater/in Plus+
–
Zertifikat Video Coach
1 jährige Weiterbildung
im fortlaufenden Kurssystem
1 jährige Weiterbildung
im fortlaufenden Kurssystem
Zielgruppe der Weiterbildung
Systemisch-lösungsorientierte Beratung richtet sich an Mitarbeiter/-innen aus Jugendhilfeeinrichtungen, psychosozialen und beraterischen Arbeitsfeldern und anderen Arbeitsfeldern, die systemisches Arbeiten in ihren Arbeitsbereich integrieren können und möchten.
Ziele der Weiterbildung
Ziel der Weiterbildung ist es die TN im systemischen Arbeiten und systemischer Beratung zu qualifizieren, die Beratungskompetenz zu erweitern und systemisches Arbeiten in ihren Arbeitsalltag zu
integrieren. Zudem werden die TeilnehmerInnen befähigt Grundelemente des Video-Home-Training
anzuwenden und zu nutzen.
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Basiskurs
Systemische/r Berater/in Plus+
Arbeitsmethoden
Die Inhalte sind praxisnah und beziehen Fragestellungen und Belange der TeilnehmerInnen mit ein.
Die Weiterbildung wird von einer respektvollen und wertschätzenden Haltung gegenüber TeilnehmerInnen, KlientInnen und KooperationspartnerInnen getragen.
Lösungs- und Ressourcenorientierung, sowie prozessorientiertes Arbeiten bilden die Basis der vermittelten Vorgehensweisen. Orientiert am jeweiligen Kontext werden individuelle Gestaltungsmöglichkeiten systemischer Prozesse entwickelt. Durch die Reflexion der eigenen Herkunftsgeschichte und
eigenen beruflichen Rollen werden die Entwicklung eines individuellen BeraterInnenprofils, sowie
der Respekt und die Würdigung einer individuellen Sicht auf Lebensereignisse- oder Ziele unterstützt.
Zur Vermittlung systemischer Theorie und Praxis, sowie zur persönlichen Weiterentwicklung dient
ein vielfältiges Methodenspektrum. Es beinhaltet Theorieinputs, interaktive Erarbeitung von Themen,
systemische Visualisierungsmethoden und Fragetechniken, Demonstrationen, Rollenspiele, Kleinund Großgruppenarbeit, Partnerarbeit, Kurzreferate, Videoreflexion, Videoteaching, Reflecting Teams,
Selbstreflexion.
Theorie und Methodik
• Die inhaltlichen Seminare werden von systemischen LehrtherapeutInnen (SG, DGSF) und VideoHome-TrainerInnen geleitet.
• Die Lerninhalte werden berufsbegleitend, praxisnah, ressourcen- und teilnehmerorientiert
vermittelt. Theoretische Grundlagen und aktuelle Entwicklungen des systemischen Arbeitens,
• Ergänzend wird mit Viedeodemonstration und Videofeedback aus dem Video-Home-Training
(VHT) ® gearbeitet.
• Zwischen den Seminaren liegende Supervisions- und Intervisionsgruppen stellen einen zusätzlichen Reflexionsrahmen für die TeilnehmerInnen dar, um den Transfer der Inhalte auf die konkrete
Praxis der TN zu unterstützen.
Inhalt Basiskurs (Stundenumfang)
Theorie
108 UE
Supervision
7x5 UE
35 UE
Intervision (Peergroup)
7x5 UE
35 UE
Reflektion/Selbsterfahrung
7x5 UE
35 UE
1 Tag Selbsterfahrung (nicht im Fortbildungspreis enthalten)
9 UE
Abschluss Basiskurs
Teilnahmebescheinigung »Basiskurs Systemische/r Berater/in plus+ fobi:aktiv« *
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Basiskurs
Systemische/r Berater/in Plus+
Beginn des Aufbaukurses
Nach erfolgreichem Abschluss des Basiskurses findet von Juni 2016 - Januar 2014 ein Aufbaukurs mit
der Zertifizierung zur/zum »Systemische/r Berater/in plus+« und »Video-Coach« statt *  siehe W05
* Voraussetzung dafür ist die erfolgreiche Teilnahme an allen Weiterbildungsbausteinen und eine Abschlussarbeit
Zugangsvoraussetzungen
• Hochschul- oder Fachhochschulabschluss im Bereich der Humanwissenschaften und
psychosoziale Praxiserfahrung oder
• eine abgeschlossene Berufsausbildung und eine mindestens dreijährige Berufstätigkeit
im psychosozialen oder beraterischen Feld.
• Bereitschaft zur Selbstreflexion (persönlich und beruflich)
• Möglichkeit zur Umsetzung systemischer Beratung (Praxisbezug der Weiterbildung)
Bewerbung
• Lebenslauf
• Nachweise beruflicher Werdegang
• Derzeitiges Arbeitsfeld
• Informationen zu Vorerfahrungen und Kenntnissen im Systemischen Arbeiten
• Beweggründe für die Teilnahme an der Weiterbildung zum jetzigen Zeitpunkt.
• Wie können Sie die Inhalte der Weiterbildung in Ihrem derzeitigen Arbeitsfeld umsetzen und die
notwendigen Stunden für die Beratungspraxis erlangen? Bitte beschreiben!
Sie erhalten detaillierte Information zu den Inhalten und den Ablauf der Weiterbildung.
Die Lehrtherapeut/-innen und Supervisor/-innen des Weiterbildungsganges stehen Ihnen
darüber hinaus für inhaltliche, persönliche und organisatorische Fragen zur Verfügung.
Referenten
Ort
Termine
Kosten
Zielgruppe
Sabine Ramsayer (Kursleitung) mit Referententeam
Theodor-Rothschild-Haus Mülbergerstraße 146, Esslingen
Modul 1 17.03. - 19.03.2016 | 09:00 Uhr - 16:30 Uhr
Modul 2 23.06. - 25.06.2016 | 09:00 Uhr - 16:30 Uhr
Modul 3 06.10. - 08.10.2016 | 09:00 Uhr - 16:30 Uhr
Modul 4 09.03. - 11.03.2017 | 09:00 Uhr - 16:30 Uhr
zusätzliche Termine für Supervisionen, Peergroups, Selbsterfahrung
und Intervisionen werden individuell vereinbart
1.750,00 € inkl. Prüfungsgebühren und Zertifikat
Mitarbeiter/Innen aus Jugendhilfeeinrichtungen, psychosozialen und beraterischen Arbeitsfeldern und anderen Arbeitsfeldern, die systemisches
Arbeiten in ihren Arbeitsbereich integrieren können und möchten
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W04
Mediation und Konfliktmanagement
Zertifizierter Mediator
Konflikte sind ein unvermeidliches Phänomen im menschlichen Zusammenleben.
Oft wird die Chance positiver Entwicklung, die in Konflikten liegt, übersehen. Mediation
kann dazu beitragen, die Konfliktkultur so zu verändern, dass Konflikte frühzeitig
erkannt und konstruktiv bearbeitet werden. Relevant dabei sind nicht die Unterschiede,
die zu Konflikten führen, sondern ihre Handhabung. Die Mediation setzt auf eine neutrale Vermittlung, die den Konfliktparteien helfen soll, konstruktiv mit unterschiedlichen
Interessen, Wünschen und Wahrnehmungen umzugehen.
Unsere Ausbildung »Mediation und Konfliktmanagement« bietet den Teilnehmer/-innen zum einen
die Möglichkeit, sich gezielt praktische Kompetenzen zur Anleitung von Mediationsgesprächen
anzueignen. Zum anderen bilden Hinweise zur Umsetzung der Mediation in den verschiedenen
Berufsfeldern der Teilnehmer/-innen einen Schwerpunkt. Ziel der Ausbildung ist es, den Teilnehmer/innen theoretische und vor allem praktische Kenntnisse zu vermitteln, um das Mediationsverfahren
fachlich angemessen in ihrem jeweiligen Arbeitsbereich einzusetzen.
Die vier Blöcke umfassen 120 Unterrichtseinheiten. Drei Unterrichtsblöcke und dienen dazu das
»Handwerkszeug« zur Anleitung von Mediationsgesprächen praxisorientiert zu erlernen.
Der vierte Block dient der Vertiefung um das, das Mediationsverfahren gezielt in die beruflichen
Zusammenhänge der Teilnehmenden zu transferieren und spezielle Fachbereiche der Mediation zu
vertiefen.
Ein Mediator ist eine unabhängige und neutrale Person ohne Entscheidungsbefugnis, die die Parteien
durch die Mediation führt.
Um die Bezeichnung zertifizierte Mediator führen zu können, empfehlen wir Ihnen nach Ende der
Ausbildung am Prüfungsverfahren teilzunehmen.
• Dokumentation von zwei Fällen
• Theorieprüfung anhand von Praxisfällen
• Zertifizierung
Referenten
Ort
Termine
Kosten
Zielgruppe
56
Dr. Thomas Spörer mit Referententeam
Theodor-Rothschild-Haus Mülbergerstraße 146, Esslingen
Modul 1 28.04. - 30.04.2016 | 09:00 Uhr - 17:30 Uhr
Modul 2 09.06. - 11.06.2016 | 09:00 Uhr - 17:30 Uhr
Modul 3 23.06. - 25.06.2016 | 09:00 Uhr - 17:30 Uhr
Modul 4 07.07. - 09.07.2016 | 09:00 Uhr - 17:30 Uhr
Die Zertifizierung findet im November 2016 statt
2.380,00 € inkl. Prüfungsgebühren und Zertifikat
Sozialpädagogik und Sozialarbeit, Pädagogik, Lehramt, Jugend- und
Heimerziehung, Architektur, Ingenieurwesen, Verwaltungswirtschaft,
Rechtswesen, Steuerwesen, Politologie usw.
Aufbaukurs
Systemische/r Berater/in Plus+
W05
Die Weiterbildung vermittelt Fachkräften aus unterschiedlichen beruflichen Kontexten
mit beraterischem Schwerpunkt eine Vertiefung Ihres Wissens über die Theorie der
systemischen Beratung und ihrer praktischen Anwendung. Eine Besonderheit dieser
Weiterbildung ist, die Integration von Methoden aus dem Video-Home-Training.
(VHT)®. Diese Weiterbildung möchte Sie in Ihrem beruflichen Handeln stärken und in
der Weiterentwicklung ihrer Beratungskompetenz unterstützen und Ihre systemischen
Grundkenntnisse vertiefen.
Ausführliche Informationen finden Sie in der Ausschreibung für den Grundkurs (W03)
Inhalt Aufbaukurs (Stundenumfang)
Theorie
117 UE
Supervision
7x5 UE
35 UE
Intervision (Peergroup)
7x5 UE
35 UE
Reflektion/Selbsterfahrung
7x5 UE
35 UE
1 Tag Selbsterfahrung (nicht im Fortbildungspreis enthalten)
9 UE
Abschluss Aufbaukurs
Zertifikat »Systemische/r Berater/in plus+, fobi:aktiv«
Zertifikat »Grundkurs Video-Home-Training®, fobi:aktiv«
Referenten
Ort
Termine
Kosten
Zielgruppe
Sabine Ramsayer (Kursleitung) mit Referententeam
Theodor-Rothschild-Haus Mülbergerstraße 146, Esslingen
Modul 1 02.06. - 04.06.2016 | 09:00 Uhr - 16:30 Uhr
Modul 2 14.07. - 16.07.2016 | 09:00 Uhr - 16:30 Uhr
Modul 3 13.10. - 15.10.2016 | 09:00 Uhr - 16:30 Uhr
Modul 4 26.01. - 28.01.2017 | 09:00 Uhr - 16:30 Uhr
zusätzliche Termine für Supervisionen, Peergroups, Selbsterfahrung
und Intervisionen werden individuell vereinbart
1.750,00 € inkl. Prüfungsgebühren und Zertifikat
Mitarbeiter/Innen aus Jugendhilfeeinrichtungen, psychosozialen und beraterischen Arbeitsfeldern und anderen Arbeitsfeldern, die systemisches
Arbeiten in ihren Arbeitsbereich integrieren können und möchten
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W06
Einführungsausbildung
Personzentrierte-Systemische Gesprächsführung und Beratung/GwGK
Rogers und seine Mitarbeiter/-innen entwickelten die Personzentrierte Beratung und
formulierten - aufgrund langjähriger praxisnaher Grundlagenforschung – allgemeine
beratungspsychologische Bedingungen: Es zeigte sich, dass es wachstumsfördernde
Beziehungen sind, die nachhaltige Entwicklungs- und Veränderungsprozesse wirksam
machen.
Entgegen traditioneller pädagogischer und psychologischer Auffassung verändern Menschen ihr
Erleben und Verhalten nicht durch Einflüsse oder Verhaltensvorschriften von außen, die sich nicht
auf ihre eigenen Ressourcen, Interessen und Motive beziehen. Eltern oder Jugendliche »ziel- und
ergebnisorientiert« zu steuern und zu führen, schlägt aus diesen Gründen fehl.
Dieser Beratungsansatz beruht auf einem entwicklungsorientierten, erfahrungsbezogenen,
beziehungsgebundenen und konstruktivistischen Verständnis der menschlichen Existenz. Der Ansatz
wurde kontinuierlich weiter entwickelt und ist heute von der Bindungstheorie und von den Neurowissenschaften bestätigt worden.
Inhalte der Ausbildung
• Bedingungen zur Gestaltung eines angstfreien psychologischen Gesprächsklimas mit Eltern
und Jugendlichen
• Erfahren von förderlichen und hinderlichen Beziehungsbotschaften – Bewusstmachen von
Absichten in Interventionen - Wirkung des Gesprächsverhaltens mit Eltern und Jugendlichen
• Wahrnehmen von Potenzialen, Ressourcen der Eltern und Jugendlichen
• Umgang mit Gefühlen und Erlebensweisen der Eltern & Jugendlichen
• Sensibleres Wahrnehmen verschiedener Kommunikationskanäle: Wortwahl, Tonfall,
Sprechtempo, Sprechpausen, Mimik, Gestik, Körperreaktionen, etc.
• Empathisches Reagieren: Inhaltliche wie emotionale Aspekte einer Botschaft verstehen,
Botschaften zwischen den Zeilen hören und in Worte fassen, die Selbstreflexion anregende
Fragen, konstruktives Konfrontieren mit dem Verhalten der Eltern oder Jugendlichen und
sachliches Informieren
• Moderation eines Gesprächs: Balance zwischen Prozessorientierung und Strukturierung
(Vorbereitung des Gesprächs, Kontakt herstellen, Klären und Verstehen der Anliegen, Auftragsund Zielklärung, Hilfen zum Verstehen der Kernprobleme, Hilfen zur Ressourcenaktualisierung
und zur Problemlösung, Abschluss des Gesprächs, Gesprächsnachbereitung
• Praktische Übungen zu den Gesprächsanlässen,
• Selbsterfahrung zur Förderung der Selbst- und Fremdwahrnehmung
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Einführungsausbildung
Personzentrierte-Systemische Gesprächsführung und Beratung/GwGK
Besonderheiten
Die Fortbildung wird von GwG-autorisierten Ausbilderinnen in Personzentrierter Beratung durchgeführt. Bei einer evtl. Fortführung der Weiterbildung in Personzentrierter Beratung können die
50 Stunden des Einführungskurses angerechnet werden.
Referent
Ort
Termine
Kosten
Zielgruppe
Dorothea Kunze
Kloster Denkendorf Fruchtkasten im Klosterhof, 73770 Denkendorf
Block 1 20.09. - 21.09.2016 | 09:00 Uhr - 12:00 Uhr
Block 2 07.11. - 08.11.2016 | 09:00 Uhr - 12:00 Uhr
Block 3 14.12. - 15.12.2016 | 09:00 Uhr - 12:00 Uhr
900,00 €
Lehrer/Innen aller Schularten, Erzieher/Innen (Kindertagesstätten,
Jugendhilfe) Sozialpädagogen/Innen, Trainer/Innen in der
Erwachsenenbildung
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W07
Weiterbildung
Fachkraft für Flüchtlingsarbeit in der Jugendhilfe
Die steigende Zuwanderung von Flüchtlingen ist auch mit großen Herausforderungen für
die Kinder- und Jugendhilfe verbunden. Die Aufnahme dieser Kinder und Jugendlichen
weist besondere Problemlagen auf: Verlust der Eltern, Abbruch des bestehenden Lebenszusammenhangs, Schutzlosigkeit, Unkenntnis der fremden Kultur, (Ausländer-)Rechte,
Lebensweise und Sprache, Fluchttraumata und Gewalterfahrung sowie das Fehlen einer
realistischen Lebensplanung.
» Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge haben besondere Bedarfe.
Ihre Perspektiven und Auffälligkeiten in der Heimerziehung unterscheiden sich von deutschen
Kindern und Jugendlichen. Diese spezielle Situation fordert von den Fachkräften ein besonderes
Vorgehen und Wissen und es stellt sie vor besonderen Herausforderungen. Durch den aktuell starken
Zuwachs an Flüchtlingen ist die Jugendhilfe zusätzlich gefordert.
Die Weiterbildung soll Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesem herausfordernden Bereich der
Jugendhilfe schulen. Dabei greifen wir auf erfahrene Fachleute und Praktiker aus den Bereichen der
Jugendhilfe zurück.
Die zertifizierte Weiterbildung für Fachkräfte in der Jugendhilfe besteht aus drei Grundlagenmodulen
und mindestens drei Aufbaumodulen von jeweils zwei Tagen. Eine Teilnahme an den drei Grundlagenseminare ist ebenfalls möglich. Dafür erhalten die Teilnehmer eine Teilnahmebescheinigung.
Module der Weiterbildung
Grundlagenmodule
Aufbaumodule
1 Interkulturelle Perspektiven und Sensibilität
im Alltag mit Unbegleiteten minderjährigen
Geflüchteten*
1 Bedeutung und Umgang mit möglichen
Traumatisierungen in der Lebenslage von
jungen Flüchtlingen/Flüchtlingsfamilien
2 Interkulturelle Kommunikation und
Mediation
2 Kommunikation im Kontext sprachlicher
Barrieren
3 Interkulturalität als Ressource nutzen
* Das Grundlagenmodul 1 findet im Institut FoBiS statt.
3 Ankommen: Rechtliche Grundlagen und
Netzwerkaufbau
4 Biographiearbeit und Lebensziele
5 Arbeit mit Ehrenamtlichen
60
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Termine der Weiterbildung
Kurs I
Kurs II
Grundlagenmodul 1 *
September 2016
September 2016
Grundlagenmodul 2
Oktober 2016
Oktober 2016
Grundlagenmodul 3
November 2016
November 2016
Aufbaumodul 1
Dezember 2016
Aufbaumodul 2
Januar 2017
Aufbaumodul 3
Februar 2017
Aufbaumodul 4
März 2017
Aufbaumodul 5
April 2017
* Das Grundlagenmodul 1 findet im Institut FoBiS in Holzgerlingen statt.
Zertifikat und Abschluss
Teilnehmer an den 3 Grundlagenseminaren erhalten eine Teilnahmebescheinigung.
Teilnehmer an der kompletten Weiterbildung (3 Grundlagenseminare und min. drei Aufbauseminare)
erhalten das Zertifikat »Fachkraft für Flüchtlingsarbeit in der Jugendhilfe«.
Kosten der Weiterbildung
Erreichter Abschluss
Grundlagenmodule
Aufbaumodule
Gesamtkosten
Teilnahmebescheinigung
150,00 €
-
150,00 €
Zertifikat
150,00 €
150,00 €
300,00 €
Optionale Aufbaumodule
-
je 50,00 €
nach Anzahl
Die Weiterbildung ist wie folgt unterteilt
Grundlagenmodule
3 Module
insgesamt 6 Tage
Aufbaumodule
3 Module
insgesamt 6 Tage
Optionale Aufbaumodule
je 1 Modul
je Modul 2 Tage
Referenten
Ort
Referententeam von fobi:aktiv und FoBiS
Kloster Denkendorf Fruchtkasten im Klosterhof, 73770 Denkendorf
Zielgruppe
Sozialpädagogen, Lehrer, psychologische Fachkräfte und Ehrenamtliche
die in der Flüchtlingsarbeit tätig sind.
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W08
Ausbildungslehrgang
Spezialist/in für angewandte Verhandlungsführung
Wir alle verhandeln praktisch täglich, ob bewußt oder unbewußt, ob zielgerichtet oder
personenzentriert. Diversen Studien zufolge stellen über 85% aller zwischenmenschlichen Kommunikation Aushandelungsvorgänge dar. Wir tun dies u.a. um Entscheidungen
zu treffen, Probleme zu lösen und um zu bekommen, was wir wollen.
Wie aber verlaufen Verhandlungen genau und wie kann man kompetent Übereinkünfte erzielen,
etwa mit einem schwer berechenbaren Gegner, einem wütenden Chef, einem unvernünftigen Klienten, einem arglistigen Geschäftspartner oder einem sturen Familienmitglied?
Alle Entscheidungsträger im Erwerbsleben und anderswo sind permanent mit solchen Fragen konfrontiert und benötigen häufig die Unterstützung von »Spezialisten für angewandte Verhandlungsführung«.
Inhalte
• Grundlagen von Kommunikation und Verhandlung
• Verhandlungsinhalte und Verhandlungsgeschehen
• Die gezielte Vorbereitung von Verhandlungen
• Verhandlungen und Beziehungen
• Marketing von Verhandeln als Dienstleistung
Methoden
• Präsentation, Beispielvideos, Rollenspiele, Gruppenarbeit, Arbeit mit Video
Referent
Ort
Termine
Kosten
Zielgruppe
62
Dr. Thomas Spörer
Theodor-Rothschild-Haus Mülbergerstraße 146, Esslingen
Block 1 06.10. - 08.10.2016 | 09:00 Uhr - 17:00 Uhr
Block 2 11.11. - 12.11.2016 | 09:00 Uhr - 17:00 Uhr
Block 3 25.11. - 26.11.2016 | 09:00 Uhr - 17:00 Uhr
2.520,00 €
Personen in beratenden Berufen, im Kontext von Office, Training, Beratung und Coaching sowie Erwachsenenbildung
W09
Video-Home-Training (VHT)®
Video-Home-Training ist eine videounterstützte Erziehungsberatung, welche für die Beratung von Eltern entwickelt wurde. Inzwischen findet VHT® Einsatz in den verschiedensten pädagogischen und klinischen Arbeitsfeldern.
Die Methode des VHT® hat sich in der Jugendhilfe bewährt, insbesondere in der ambulanten Hilfe.
Die Visualisierung von Situationen im Alltag der Familie steigert die Wirksamkeit der Beratung erheblich. Dadurch erhalten die Eltern mehr Sicherheit in Ihren erzieherischen Aufgaben und erfahren
weitere Handlungskompetenzen in ihrer Rolle als Eltern.
Ablauf der Ausbildung
Die Ausbildung zum Video-Home-Trainer/zur Video-Home-Trainerin ist berufsbegleitend konzipiert
und umfasst 583 Stunden. Die Ausbildung dauert durchschnittlich eineinhalb bis zwei Jahre und wird
mit der Zertifizierung abgeschlossen.
Der Video-Home-Trainer / die Video-Home-Trainerin beweist während der Ausbildungszeit, dass er/
sie auf der Grundlage der Kontaktprinzipien und mit Hilfe der Videoaufnahmen in der Lage ist, einer
bestimmten Anzahl von Familien oder Systemen so zu helfen, dass diese (wieder) selbständig und
auf eine für alle Familienmitglieder oder Beteiligte befriedigende Weise funktionieren können.
In der Praxis kann die Ausbildung länger oder kürzer dauern. Das hängt von der Schwierigkeit der
Familienproblematik, der Anzahl der Familien sowie persönlichen Faktoren ab.
Die Ausbilder entscheiden in Absprache mit dem Supervisor und dem Kandidaten/der Kandidatin,
wann der Zeitpunkt der Zertifizierung gekommen ist.
Module der Ausbildung
• Einführungsveranstaltung
• Technikseminar: Aufnahme- und Schnitttechnik
• 30 individuellen Ausbildungssupervisionen
• persönlichen Video-Interaktions-Begleitung im eigenen beruflichen Kontext
• fünf Theorie-Praxis-Seminaren
• vier Peergroup-Treffen (optional)
• Tutorium (optional)
• Zertifizierung
Einführungsveranstaltung
Die Ausbildung beginnt mit einer 16-stündigen Einführungsveranstaltung. Die Teilnahme an diesem
Einführungstreffen ist Voraussetzung für die weitere Ausbildung. Hierbei werden praxisbezogene
Themen behandelt.
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Video-Home-Training (VHT)®
Technikseminar
Ergänzend zur Einführungsveranstaltung findet ein ganztägiges Technikseminar statt. In diesem
Seminar werden praxisbezogene, technische Themen behandelt.
Ausbildungssupervision
Am Beginn der Ausbildung wählt der Kandidat / die Kandidatin mit Hilfe der Ausbilder die in Frage
kommenden Familien oder Systeme für das anstehende Video-Home-Training aus. Daran anschließend beginnt die individuelle Supervision. Die Supervision kann sowohl als Einzel-, Zweier- oder
auch als Einzelsupervision in der Gruppe durchgeführt werden
Video-Interaktions-Begleitung
Im ersten Abschnitt der Ausbildung nimmt der Kandidat / die Kandidatin eine persönliche VideoInteraktions-Begleitung in Anspruch. Der Inhalt ist eine Frage aus seinem/ihrem beruflichen Kontext.
Der Umfang dieser Video-Interaktions-Begleitung wird gemeinsam mit den Ausbildern festgelegt.
Theorie-Praxis-Seminare
Die fünf Theorie-Praxis-Seminare haben die Funktion, das theoretische und praktische Wissen über
das Video-Home-Training anhand von Themen zu vertiefen. Sie sind als jeweils 6-stündige Veranstaltungen konzipiert.
Folgende Themenbereiche sind verbindlich: Bindungstheorien, Lerntheorien, Kommunikationstheorien und Verknüpfungen mit der Systemtheorie.
Peergroup (optional)
Die Peergroup bietet eine Möglichkeit für eigenverantwortliches Lernen in Form kollegialer Beratung
in selbst organisierten Kleingruppen.
Tutorium (optional)
Um möglichst früh die konkrete Arbeitsweise eines Video-Home-Trainers/einer Video- HomeTrainerin exemplarisch verfolgen zu können, wird ein Tutorium empfohlen. Das heißt, der Kandidat /
die Kandidatin wählt (mit Hilfe der Ausbilder / des Landesverbandes) einen Video-Home-Trainer/eine
Video-Home-Trainerin und begleitet ihn/sie bei einem Video- Home-Trainings-Prozess.
Zertifizierung
Zum Ende der Ausbildung wird festgestellt, ob der Kandidat / die Kandidatin die Voraussetzungen
für die Verleihung des »Zertifikats Video-Home-Training – Ausbildung zum Video-Home-Trainer/zur
Video-Home-Trainerin« erfüllt
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Video-Home-Training (VHT)®
Der / die zukünftige Video-Home-Trainer / Video-Home-Trainerin wird nach fünf qualitativen und
fünf quantitativen Kriterien beurteilt.
Die qualitativen Kriterien
• Das Durchführen einer Bild-für-Bild-Interaktionsanalyse von Videoaufnahmen und das aktivierende Präsentieren der Bilder
• Die Fähigkeit, die Basiskommunikation in der Familie zu lenken
• Die Fähigkeit, sich auf die Stärken der Familie zu konzentrieren, ohne die Problematik und Risiken
aus dem Auge zu verlieren
• Die Fähigkeit, Video-Home-Training selbständig durchzuführen
• Die Fähigkeit, mit den Kontaktprinzipien sowohl anhand von Video-Aufnahmen als auch im
Rahmen des schriftlichen Materials der Hilfe- oder Trajektpläne zu arbeiten
Die quantitativen Kriterien
• Das erfolgreiche Bearbeiten von fünf Fällen (Familien/Systeme) unter Berücksichtigung des
Schwierigkeitsgrades der Familienproblematik
• Die Teilnahme an einer eigenen Video-Interaktions-Begleitung
• Die Teilnahme an fünf Theorie-Praxis-Seminaren
• Die Durchführung von drei Präsentationen, auf denen der zukünftige Video-Home- Trainer / die
zukünftige Video-Home-Trainerin zeigt, dass er/sie die Methode Video-Home-Training vorstellen
kann und die Kontaktprinzipien verinnerlicht hat
• Die schriftliche Bearbeitung einer Fragestellung (mindestens 10 A4-Seiten, Schriftgröße 12 pt)
Die so qualifizierten Video-Home-Trainer / Video-Home-Trainerinnen werden in ein landesweit
gültiges Register von SPIN Deutschland e. V. aufgenommen.
Referenten
Ort
Termin
Ulrike Held, Stephen Church
Theodor-Rothschild-Haus Mülbergerstraße 146, Esslingen
Freitag, 07.10.2016 | 09:00 - 16:30 Uhr
Kosten
Die Ausbildungssupervisionen finden vierzehntägig, freitags außerhalb
der Schulferien statt. Die Folgetermine werden mit der Ausbildungsgruppe
abgestimmt
3.650,00 € inkl. SPIN-Gebühren in Höhe von 300,- €
Zielgruppe
Pädagogische und psychologische Fachkräfte in sozialen Arbeitsfeldern
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R
Die Referenten von fobi:aktiv
Alphabetisch geordnet
Referentinnen und Referenten
URSULA ANTHROPELOS
Diplom -Sozialpädagogin (FH), Gestalttherapeutin, Yogalehrerin, Movement
Medicine Lehrerin (Tanzarbeit)
Langjährige Erfahrung in der ambulanten und stationären Jugendhilfe, seit 2005 in eigener Praxis und in der
Erwachsenenbildung tätig.
[email protected]
DAVID AUST
Pädagoge und Soziologe, Magister Artium, Systemischer Therapeut (SG)
Seit dem Studium im Bereich der Hilfen zur Erziehung tätig, Bereichsleiter der Ambulanten Erzieherischen Hilfen
beim Verein für Jugendhilfe e.V., zudem tätig als Referent mit den Schwerpunkten Jugendhilfe/Suchthilfe und
Kinderschutz.
[email protected]
WERNER BARKING
Dipl.-Pädagoge, Ausbilder Case Management (DGCC), Masterclass-Ausbilder VideoHome-Training (SPIN)
[email protected]
LUTZ-ULRICH BESSER
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie
Kinder- und Jugendpsychiater, Leiter des ZPTN. International anerkannter Trauma-Experte.
[email protected]
MANUELA BOLD
Diplom-Pädagogin und Systemische Familientherapeutin
Langjährige Tätigkeit in verschieden Bereichen der Jugendhilfe, Selbständige Tätigkeit als Familientherapeutin,
Supervision und Fortbildungen, Gewaltprävention an Schulen.
[email protected]
STEPHEN CHURCH
Diplom Psychologe
Berufliche Erfahrung in der offenen Jugendarbeit, Jugendhilfe und Behindertenhilfe. Weiterbildung in
Transaktionsanalyse, VHT®-Ausbilder, SAFE Mentor und Supervisor, Ausbildung in Traumatherapie.
[email protected]
RUDOLF EIGENHEER
Psychologe, klinischer Paar- und Familentherapeut, Co-Autor
Langjähriger Mitarbeiter in der Stiftung für Menschen mit Behinderung, »Christians Horizons« (Kanada), MSTTherapeut im KJPD Thurgau und seit 2012 in der Funktion als therapeutischer Leiter des MST-Aargau.
[email protected]
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BIRGITTA EYB
Rhetorikerin und Germanistin (M.A.)
Selbständige Trainerin und Beraterin mit den Schwerpunkten Sprach-, Sprech- und Schreibkompetenz. Viele Jahre im
journalistischen Bereich tätig, unter anderem als Redakteurin in einem Fachzeitschriften-Verlag. Fortbildungen im
Bereich Transaktionsanalyse.
[email protected]
THOMAS FRISTER
Traumatherapeut, Autor, Gestalttherapeut, Heilpraktiker für Psychotherapie
Ausbildung im Symbolon-Institut, Fortbildung in mehrgenerationaler Psychotraumatologie/Traumatherapie bei
Prof. Franz Ruppert, Weiterbildung in IFS (Inner Family Systems) nach Richard Schwartz, Weiterbildung in EMDR (Eye
Movement Desensitization and Reprocessing) bei Christof Eschenröder.
[email protected]
HANNELORE GENS
Diplom-Pädagogin
Inhaberin Institut »Pro Potential®« in Remagen-Rolandseck, TZI-Diplomierte (RCI International), erfahrene Trainerin
Zürcher Ressourcen Modell (ZRM)®, Masterclass-Ausbilderin und Supervisorin für Video-Home-Training® (SPIN),
Mitglied der Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement AFNB, Köln.
[email protected]
IRENE GOLTSCHE
Psychologin Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin (approb.)
Systemische Therapeutin, Familientherapeutin (DGSF), Supervisorin DGSv, Video-Home-Training (VHT®)-VIBVST®Ausbilderin, VHT®-Masterclass-Ausbilderin SPIN-Deutschland, DWRO-consult college -Fortbildungsreferentin,
Kolbermoor.
[email protected]
ULRIKE HELD
Psych. Psychotherapeutin, Ausbildung als SAFE-Mentorin, Supervisiorin in VHT®
Tiefenpsychologie, Ausbildung in Traumatherapie (PITT bei Luise Reddemann, EMDR, KReST-Modell bei Lutz Besser,
»Strukturelle Dissoziation« Fortbildungsreihe bei Ellert Nijenhuis), Transaktionsanalyse, Beratung und Therapie in
der Jugendhilfe und eigener kassenzugelassener Praxis, Schwerpunkt Traumatherapie und Traumapädagogik, Essstörungen und dissoziative Störungen, Leitung des psychologischen Fachdienstes der Stiftung Jugendhilfe aktiv.
[email protected]
BJÖRN ENNO HERMANS Dr. rer. medic., Diplom-Psychologe, Systemischer Therapeut/Familientherapeut,
systemischer Kinder- und Jugendlichentherapeut, Supervisor und Organisationsentwickler, Multifamilientherapeut,
Lehrtherapeut/ Lehrsupervisor (DGSF), Notfallpsychologe/ EMDR-Traumatherapeut
Langjährige Tätigkeit in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, Systemischer Supervisor und Therapeut in eigener Praxis
und Trainer/Lehrender. Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF).
[email protected]
ESTHER HOFBAUER
Diplom-Sozialpädagogin, Systemische Familientherapeutin (DGSF) und Supervisorin
Langjährige Erfahrung in unterschiedlichen Bereichen der Jugendhilfe im stationären, teilstationären und ambulanten Kontext. Entwicklung, Konzeptionierung und Durchführung verschiedener familienaktivierender Ansätze für die
Stiftung Jugendhilfe aktiv.
[email protected]
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BÄRBEL ILG-TATZEL
Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin
Weiterbildungen in Gesprächspsychotherapie, Systemischer Therapie und Traumatherapie. PART-Trainerin seit 2002.
[email protected]
DOROTHEA KUNZE
Coach, systemische Supervisorin und Organisationsberaterin (GwG, Trias, DGSv)
GwG-autorisierte Ausbilderin für Kommunikationspsychologie und Beratung (Grund- und Aufbaustufen), Personzentrierte Psychotherapeutin (GwG/EAP), Internal Family System Therapy. Einzel- und Paarberatung, Beraterin in der
Personal- und Organisationsentwicklung. Coach und Trainerin für Führung, Kommunikation, Karriereentwicklung,
Konflikt- und Stressbewältigung. Geschäftsführerin facilitate – Institut für Personzentrierte Kommunikation,
Beratung & Pädagogik. [email protected]
THOMAS LANG
Diplomsozialpädagoge / Heilpraktiker Psychotherapie, Systemischer Familientherapeut,
Somatic Experiencing Practitioner (Traumaberabeitung)
Mitarbeiter in der Jugendhilfe, 11 Jahre lang Pflegevater, Beratung von (Trauma-)Wohngruppen und ambulanten
Teams, therapeutische Begleitung von Kindern, Jugendlichen und Familien. Seit April 2015 selbständig in eigener
Praxis mit Therapie, Fortbildungen und Supervision. Aktives Mitglied in der Bundesarbeitsgemeinschaft Traumapädagogik.
[email protected]
HOLGER LIER Dipl. Sozialpädagoge (FH), Lehrender für Systemische Beratung (DGSF), Systemischer
Familientherapeut (DGSF), Coach (DGSF), Supervisor (SG), Lehrtherapeut (DGfS), Fachgruppensprecher »Systemische
Aufstellungen« (DGSF)
Supervision, Aufsuchende Familientherapie, Sozialpsychiatrie, Sucht, Rituale, Beratung und Coaching in eigener
Praxis, langjähriger Seminarleiter am Odenwaldinstitut, Mitarbeit bei BASiS, Weiterbildungen in Prozessorientierter
Aufstellungsarbeit.
[email protected]
CHRISTINE LUTZ
Psychologische Beraterin, Fachrichtung Stressbewältigung - Prävention im Beruf
Psychologische Beraterin - berufliches Stressmanagement, Teamentwicklerin, Mediatorin, Expertenwissen Personalentwicklung (IHK), Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte, Begleitung von Kinderbetreuungseinrichtungen,
Heimen und Schulen, Coaching in mittelständischen Unternehmen.
[email protected]
JUDITH MASCHKE
Diplom Sozialarbeiterin (FH), Spiel- und Theaterpädagogin, Psychodrama-Therapeutin
für Kinder, Jugendliche und Familien (DFP/DAGG), Supervisorin (DGSv)
Langjährige Erfahrung im Sozialen Brennpunkt, in der pädagogischen und therapeutischen Gruppenarbeit sowie
in der Straffälligenhilfe nach § 10 JGG, Lehrbeauftragte der PH Ludwigsburg, FH Dortmund, DHBW Stuttgart.
[email protected]
DANIELA MICHL
Diplom-Pädagogin und Rhetorikerin (M.A.)
Selbständige Trainerin und Beraterin in den Bereichen Rhetorik, Kommunikation und Pädagogik. Langjährige Berufserfahrung in unterschiedlichen Bereichen der Erwachsenen- und Weiterbildung. Fortbildungen in den Bereichen
Themenzentrierte Interaktion, Transaktionsanalyse und Gewaltfreie Kommunikation.
[email protected]
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ARNDT MONTAG
Leitung der Geschäftsstelle fobi:aktiv, Ausbilder und Supervisor VHT®
Leitet seit 2009 das Institut fobi:aktiv e.V. und blickt auf langjährige Erfahrung in der Beratung und Begleitung von
Jugendlichen, jungen Erwachsenen und deren Eltern zurück. Dozent bei verschiedenen sozialpädagogischen Instituten, VHT®-Ausbilder und Supervisor, Teamentwicklung, Führungstrainings und Organisationsberatung von NPOs.
[email protected]
SUZANNE MUNKES
Systemische Therapeutin (SG), Diplom Sozialpädagogin (FH), Theaterpädagogin
Langjährige Erfahrung in verschiedenen Arbeitsfeldern der stationären und ambulanten Jugendhilfe. Mitarbeiterin
im Sozialen Dienst und Pflegekinderdienst eines Jugendamtes. Tätigkeit als Referentin seit 2010.
[email protected]
ELISABETH NICOLAI Prof. Dr. sc. hum., Dipl.-Psych., Psych. Psychotherapeutin, 1. Vorsitzende des hsi,
Lehrende Therapeutin und Supervisorin, Prof. f. Systemische Familienberatung an der Ev. Hochschule Ludwigsburg,
2. Vorsitzende der DGSF.
Resilienz, Familien mit »schwierigen Jugendlichen« Paartherapie bei Psychosen, Depression, Essstörung, Inhousetrainings SYMPA, Vortrags-, Fortbildungs- und Supervisionstätigkeit für Schule, Jugendhilfe, Beratungsstellen und
Psychiatrische Kliniken, Autorin.
[email protected]
DR. ALMUTE NISCHAK
Systemische Therapeutin und Beraterin (SG), Phasenorientierte komplexsystemische Traumatherapie (KST), Psychotherapeutische Heilpraktikerin Ethnologin und freie Autorin
Seit 2001 in eigener Praxis tätig als systemische Beraterin und Therapeutin, Supervisorin, Seminarleiterin und
Dozentin, seit 2007 mit dem Schwerpunkt Traumatherapie/Behandlung komplexer Traumatisierungen. Ausbildung
bei Luise Reddemann in PITT, bei Ellert R.S. Nijenhuis in der Behandlung traumabezogener struktureller Dissoziation
und bei Gaby Breitenbach und Harald Requardt in KST.
[email protected]
KATRIN POHL
Dipl. Heilpädagogin, Video-Home-Trainerin
Mitarbeiterin des Psychologischen Fachdienstes der Stiftung Jugendhilfe aktiv mit den Schwerpunkten
Autismus und Vorschule. Diverse Weiterbildungen in den Bereichen Autismus und Traumapädagogik.
[email protected]
SABINE RAMSAYER
Systemische Familientherapeutin (SG), Systemische Lehrtherapeutin (SG), Kinderund Jugendlichenpsychotherapeutin (approbiert)
Langjährige Erfahrung als Systemische Lehrtherapeutin (SG) und Lehrsupervisorin (SG) in der Weiterbildung zur
»Systemischen BeraterIn (SG)« und »Systemischen TherapeutIn (SG)«. seit 2004 in eigener Praxis für systemische
Therapie & Supervision in Stuttgart. Einzel- und Familientherapeutin in Psychosomatisch-psychotherapeutischer
Tagesklinik für Jugendliche und junge Erwachsene, Klinikum Esslingen.
[email protected]
PROF. DR. FRANZ RUPPERT
Psychologischer Psychotherapeut, Professor für Psychologie
Professor für Psychologie an der Katholischen Stiftungsfachhochschule München, Psychologischer Psychotherapeut
in eigener Praxis in München.
[email protected]
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PETRA SARTINGEN
Diplom-Pädagogin, Geschäftsführerin bei der TIMA
Arbeitet bei der TIMA, der Tübinger Initiative für Mädchenarbeit, Fachstelle Mädchenstärkende Gewaltprävention.
Außerdem engagiert Sie sich im Landesnetzwerk Konfliktkultur.
[email protected]
WOLFGANG SCHANZ
Erzieher, DTB C-Trainer
Motopädagoge, Video-Home-Trainer (VHT®), PART – Trainer seit 2002.
[email protected]
EDITH SCHRAMM
Sozialpädagogin, EBA-Trainerin
Therapeutin im ersten deutschsprachigen MST-Team mit integrierter Weiterbildung zur MST-Therapeutin. Seit 2011
in der Funktion als therapeutische Leitung des MST-Teams im Thurgau.
[email protected]
WILFRIED SCHNEIDER
Integrativer Sozialtherapeut am AISF, Göttingen und Hypnoseausbildung
Ehemaliger Mitarbeiter im »COME IN!« Hamburg-Therapiehilfe e.V., Entwicklung und Herausgabe von Therapiekoffern für kreative und nonverbale Interventionen, Lehrauftrag am IKP in Zürich, Freier Journalist, zahlreiche
Veröffentlichungen in Hörfunk, Zeitungen, Büchern.
[email protected]
DR. THOMAS SPÖRER
Diplom Pädagoge / Psychologe, Mediator
Seit den 90er Jahren Mitarbeit am » Familienrechtsforum« in Stuttgart, Mitbegründer des ersten deutschen Projekts
für gerichtsnahe Mediation am Amtsgericht Stuttgart, Ausbildungsbeauftragter des » Dt. Familienrechtsforums » in
Stuttgart seit 2001, Mediationsausbildung und weitere Referententätigkeit bei fobi:aktiv e.V. in Esslingen am Neckar,
eigene Mediationspraxis in Esslingen am Neckar seit den 90er Jahren.
[email protected]
MARION UHSE
Diplom-Pädagogin, selbständige Trainerin, Heilpraktikerin für Psychotherapie
Coach in eigener Praxis, Gesundheits- und Suchtprävention, Kommunikationtraining, Mimikresonanz-Trainerin,
Mimikresonanz-Profiler Lehrbeauftrag und Vertretungsprofessur Dozentin an den Hochschulen HfS Esslingen.
[email protected]
Weitere Informationen zu unseren Referenten finden Sie im Internet unter
www.fobi-aktiv.de
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Unsere neue Außenstelle im Kloster Denkendorf
Das Ziel aller Erziehung ist, daß der Mensch von der
Gebundenheit zur Verbundenheit komme.
– Martin Buber –
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Anmeldung erfolgt
Dienstlich
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Seminarangaben
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Persönliche Angaben
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Telefon: Telefax:
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Es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen unter www.fobi-aktiv.de/AGB
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gemeinnütziger Verein
fobi:aktiv ist das Fortbildungsinstitut der
Stiftung Jugendhilfe aktiv Stuttgart
Geschäftsstelle fobi:aktiv e.V.
Theodor-Rothschild-Haus
Mülbergerstraße 146
73728 Esslingen
Stiftung Jugendhilfe aktiv
Wilhelmspflege
Bernhauser Straße 20
70599 Stuttgart
Telefon
Telefax
E-Mail
Internet
0711 937803-0 (DW -440)
0711 937803-410
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0711 16762-110
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Mitglied im Evangelischen Schulwerk Baden und Württemberg
Mitglied bei der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie
Deutschland
Mitglied beim Bundesverband SPIN Deutschland e.V.
Mitglied im Diakonischen Werk Württemberg e.V.