PUZZLE 31 - Korr. Endversion 22.6.2012

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PUZZLE 31 - Korr. Endversion 22.6.2012
www.skihauptschule-neustift.at
Das Schulmagazin der
Nr. 31
Juni 2012
Berichte aller Klassen
zur Saison 2011/12
Schüler berichten über
ihre Rennen
Sportwoche und Wienwoche
Psychoanalytische Pädagogik: Teil 1
Sinnvolle Freizeit ist
Lernzeit
Blitzlichter aus der Freizeit - BO-Projekt - Känguru der Mathematik
Mensch - diese Unmenschlichkeit!
Ein bekannter Autor und
Lehrer schrieb einmal:
„Solange uns die Menschlichkeit miteinander verbindet, ist es egal, was uns
trennt.“ Ist Menschlichkeit
in der Schule und im Sport
überhaupt noch gefragt,
möglich, erstrebenswert
oder ist dieser Begriff bereits veraltet?
Für
mich
bedeutet
Menschlichkeit ein Denken und Handeln basierend auf Mitgefühl,
Warmherzigkeit, Ehrlichkeit, Verständnis, Toleranz, Zufriedenheit sowie
Konsequenz und Respekt
bei der Umsetzung.
Ohne diese Definition
kann Unterricht weder gut
noch erfolgreich sein – weder von Seiten der SchülerInnen, noch von Seite der
LehrerInnen. Ein/e LehrerIn muss bei schlechten
Noten
seiner
SchülerInnen traurig sein, er/sie
darf sich nicht darüber
freuen. Es muss ihm/ihr
warm ums Herz werden,
wenn Kinder gute bzw.
schlechte Ergebnisse erreichen. Es muss ihm etwas bedeuten, wie sich
das Kind nach der erbrachten Leistung fühlt. Lehrpersonen
müssen
mit
objektiver, aber auch subjektiver Ehrlichkeit an die
Ergebnisse herangehen.
Sie dürfen und müssen
dabei die erbrachten Leistungen an den Begabungen und Talenten der
SchülerInnen messen und
bewerten. Gleiches ist
nicht immer gleich, Verschiedenes kann auch
gleich sein. LehrerInnen
müssen Verständnis haben, dass es nicht nur beste Leistungen geben kann.
Die zweitbeste Leistung
kann bereits die zweitschlechteste sein. PädagogInnen müssen gute,
aber auch schlechte Leistungen tolerieren und akzeptieren. Sie müssen die
Ziele für jedes Kind im Vorhinein definieren und
dann aber auch den Mut
haben, bei Erreichen des
Friedl Klingenschmid
Zieles zufrieden zu sein.
Direktor der Skihauptschule
Wenn ich mir bei einer
Schularbeit ein „Befriedigend“ wünsche, dann
muss ich mich über dieImpressum
sen „Dreier“ auch freuen
Herausgeber,
und zufrieden sein. Ziele
Eigentümer und Verleger:
müssen von allen BeteiligSkihauptschule Neustift
ten mit Konsequenz verSchulweg 1, 6167 Neustift
folgt und die erbrachten
Dir. Friedl Klingenschmid
Leistungen auch von allen
Für den Inhalt verantwortlich
mit dem nötigen Respekt
Josef Stern
Christian Egger
bewertet werden.
Harald Kirchmair
Diese Thesen für den BeChristoph Thoma
reich Schule gelten im
Layout
Sport genau gleich. Ich
Bernhard Schwarzl
wünsche mir, dass wir uns
daran halten und diese Das Skihauptschulmagazin Puzzle verumzusetzen
imstande steht sich als Kommunikationsorgan der
sind.
Skihauptschule Neustift zur Förderung
der Schulpartnerschaft und erscheint
zweimal jährlich.
Puzzle
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In diesem Jahr 2012, in einem Sommer
voller
sportlicher
Großereignisse
(Fußball-Europameisterschaft,
Olympische Sommerspiele) konzentrieren wir
uns mehr noch als in „normalen Zeiten“
auf die herausragenden Leistungen vieler SportlerInnen: Unsere Aufmerksamkeit gilt den besonders erfolgreichen
Vertretern dieser Zunft – denjenigen, die
den vielleicht schönsten Fußball spielen;
denjenigen, deren Beine die schnellsten
sind in den olympischen Laufwettbewerben; denjenigen, die am besten reiten,
fechten, Rad fahren etc. Unsere Bewunderung, (an)geleitet auch von entsprechender Aufbereitung der vielfältigsten
Medien, gilt diesen Siegertypen. Unsere
Bewunderung lässt diese Siegertypen,
lässt diese Heroen zugleich aber auch
überhaupt erst entstehen: Sie hebt einzelne Menschen hervor aus der Masse
der „Normalen“, der „Gewöhnlichen“. Sieger werden durch die Bewunderung, die
wir ihrer Leistung oder ihrem Charisma
entgegenbringen, zu besonderen, zu einmaligen Menschen. Unweigerlich verbunden ist damit natürlich, uns selbst nur
als weniger einmalig, als weniger siegund erfolgreich, als weniger besonders,
kurz: als nur normale Menschen zu erleben. Damit reihen wir uns zwar noch
nicht ein in die Gruppe der Verlierer –
selbige mag, so hoffen wir immer wieder
und vielleicht ein Leben lang, anderen
vorbehalten sein und bleiben. Aber es
macht uns zu irgendwie Zweitklassigem,
überlässt uns gewissermaßen dem Mief
des Alltags und des Alltäglichen, begleitet stets von einem – zumeist nicht eigentlich wahrgenommenen, eher hin
und wieder blitzlichtartig als bedrohlich
gefühlten – Hauch latenter Unzufrieden-
Puzzle
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heit, dem Gefühl, es müsse da doch
noch etwas anderes, etwas Herausragendes kommen in unserem Leben, ja,
man hätte, wenn man denn nur mal richtig nachdenken würde, doch gleichsam
ein begründetes Recht darauf, endlich
auch sich als einmalig sich erleben zu
können, als honoriert von den bewundernden Blicken der anderen.
So sehr eine derartige Erwartung und
Hoffnung, fast könnte man sagen: eine
derartige Kalkulation als selbstverständliches Bedürfnis heranwachsender Kinder
ebenso selbstverständliche Beachtung
und Bestätigung verdiente und unabdingbar wäre für die Entwicklung psychischer
Gesundheit und geistig-sozialer Identität
(mehr hierzu in dieser Puzzle-Ausgabe
im Artikel „Psychoanalytische Pädagogik,
Teil I: Vom Leben mit Kindern“): Für Erwachsene ist eine solche Haltung doch
eher Hemmschuh und Hindernis beglückenden und gelingenden Lebens. Denn
gebunden, fixiert zu sein an eine Einmaligkeit, die durch besondere Leistungen,
durch besonderen ökonomischen Erfolg
nur errungen werden kann, macht uns
blind und unzugänglich jener Einmaligkeit, die uns, die jedem Einzelnen gilt
einfach deshalb, weil er Mensch ist,
kurz: weil er fühlendes und denkendes
Ich ist.
Auch die Schüler unserer Abschlussklasse – Julian, Sebastian, Samuel, Stefan,
Johanna, Moritz, Antonia, Lisa, Mathias,
Teresa, Clemens, Marcel, Florian, Florian, Dominik, Jennifer – sind solche einzelne Menschen. Sie gehen nicht erst
jetzt und schon gar nicht erst an jenem
Tag, an dem sie ihre Schullaufbahn beenden werden, dem „Ernst des Lebens“
entgegen. Denn ihr Leben war auch jetzt
schon immer und umfassend genau
dieses – vollen Ernstes der Einmaligkeit,
des absolut Wichtigen. Wie anders denn
könnten junge Menschen sich selbst erleben und die Aufmerksamkeit von uns
Erwachsenen beanspruchen, wenn nicht
im Selbstgefühl und in der horizonthaften Gewissheit ihrer Besonderheit
und Einmaligkeit?! Und das fern jeder
Leistung, jedes Erfolgs – aber sehr wohl
in der Freude an jedem Gelingen, an
jedem erreichten Ziel.
Liebe SchülerInnen der vierten Klasse!
Bei allem, was auf euch zukommen mag
in Schule, Sport oder Privatem: Ich wünsche euch gerade dann, wenn es mal
nicht so klappen will wie ihr es euch
vorstellt, Menschen an eurer Seite, die
euch vermitteln mögen das Gefühl und
das Wissen von der Einmaligkeit und
von dem Besonderen, das jeder und
jede von euch ist und bleibt.
Dr. Christoph Thoma
Heimleiter
Die Langläufer blicken
auf einen super Winter
zurück!
Für Adrian, Gotthard, Georg, Sebastian und Samuel startete das spezielle Training auf der Rollerstrecke in
Seefeld, wo sehr viele Kilometer
gelaufen wurden. Zuerst sah es aus,
dass sich der Winter in den Tallagen
nicht sehen lassen wollte. Aber
durch die Mithilfe der modernen
Technik (Schneekanonen) konnten
wir schon Ende November auf
Schnee trainieren. Aufgrund von
Krankheit musste Adrian im Herbst
lange Zeit pausieren, er konnte aber
seinen Trainingsrückstand im Laufe
des Winters gutmachen.
Mit Gotthard, Georg, Sebastian und
Samuel wurde sehr gut weiter trainiert.
Die ersten Rennen bestätigten den
Formaufbau für die Saison.
Bei der TM im Sprint lief Georg zum
Sieg, Samuel errang die Silberme-
daille, Gotthard und Sebastian wurden als Jahrgangsbeste jeweils
Fünfte.
Ein Einladungssprintrennen fand
heuer in Neustift/Milders statt, bei
dem auch Willi Denifl (Weltcupkombinierer)
am Start war. Es war ein Ausscheidungsrennen Mann/Frau gegen
Mann/Frau. Samuel lief sich bis ins
kleine Finale und wurde ausgezeichneter
Dritter. Diesen Schwung
nahm er mit zur ÖM in Sulzberg
(Vorarlberg), wo er im Finale Sechster wurde. Gotthard lief im Einzel zur
GOLDMEDAILLE und Georg zur
Bronzemedaille.
Mit dieser Motivation freuten sich
alle schon auf die TM in Einzel und
Staffel. Mit vier Stockerlplätzen von
Georg, Samuel (2x)und Sebastian
sowie zwei vierten Plätzen von Adrian und Gotthard und einem fünften
Platz durch Sebastian gelang uns
ein super Wochenende.
Die Trainings wurden einige Male
durch ein Schießen mit einem Luftoder Lasergewehr kurzweiliger.
Gotthard und Georg lief es beim
Klassik-Cup (drei Rennen klassisch
österreichweit) sehr gut!
Gotthard gewann diese Wertung in
seinem Jahrgang, Georg wurde
Zweiter seines Jahrgangs.
Alle konnten sich beim TT-Cup unter
den besten Acht platzieren.
Für Samuel und Sebastian, die die
4. Klasse besuchen, hieß es, sich
zu entscheiden, was sie nach der
Ski-HS machen.
Samuel absolvierte die Aufnahmeprüfungen für Saalfelden und Stams
mit sehr starken Leistungen!
Er wird sich hoffentlich in Stams gut
weiterentwickeln. Sebastian hat
sich für die HTL in Fulpmes entschieden.
Beiden wünsche ich alles Gute!
Für den Einsatz, die Freude und die
Bereitschaft , sich bei manchen Trainings zu motivieren und zu überwinden, möchte ich mich als Trainer
bei euch allen bedanken !
Martin Tanzer
Langlauftrainer
Puzzle
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Nach einer hervorragenden Vorbereitung in einem sommerlichen und schneearmen Herbst, konnten wir Mitte
Dezember vom Stubaier Gletscher endlich in tiefer gelegene Schneegebiete
(Schlick, Steinach, Mieders und Patscherkofel) zu Trainingszwecken wechseln. Inhaltlich richteten wir unseren
Schwerpunkt hierbei auf eine weitere
Verbesserung der Grundtechnik und widmeten viel Zeit dem freien Skifahren.
Weiters nützten wir den endlich eingetroffenen Winter für Gelände- und Tiefschneefahrten.
Mit
alternativen
Trainingsgeräten (Snowblades und Langlaufski) gestalteten wir einen möglichst
abwechslungsreichen Trainingstag und
versuchten mit Hilfe dieser Hilfsmittel die
richtige Mittelposition am Ski zu finden.
Die Vorbereitungsphase wurde kurz vor
den Weihnachtsferien mit internen Zeitläufen in Steinach schlussendlich abgeschlossen. Nach den Weihnachtsferien
starteten wir alle in die erste gemeinsame Rennsaison, wobei unser Hauptaugenmerk bei diversen Bezirkscuprennen
sowie einigen tirolweiten Rennen (ÖSV
Kids Cup / Seefeld, Kinderskitag / Mayrhofen, TT-Mini Adler Grand Prix / Patscherkofel, Technikbewerb / Arlberg und
Abschluss beim internationalen Kinderskitag / Aschau) lag. Zusätzlich starteten
wir geschlossen beim Emmy Snowstar
Rennen am Patscherkofel. Dieser
Nachtevent, ausgetragen als Kombi Ra-
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ce, war ein tolles Erlebnis für unsere
Kinder, die sich innerhalb der einzelnen
Altersklasse sowie mit älteren Kindern
und den Schülern der Skihauptschule
Schruns bzw. Läufern des Vorarlberger
Skiverbandes messen konnten.
Zusammenfassend kann erwähnt werden, dass es für die meisten eine gelungene Saison mit mehreren guten
Platzierungen war. Herausragende Leistungen während der Saison zeigten:
- Lisa Hörhager und Florian Stark, die
sich beim ÖSV Kidscup in Seefeld als
junger Jahrgang für das österreichweite
Finale in Kitzbühel qualifizierten und dort
nochmals ihre Klasse bewiesen (Lisa
gewann die Jahrgangswertung)
- Elias Hölzer gewann den einzigen tirolweiten Vergleich im Slalom am Patscherkofel unmittelbar vor Lukas Haslwanter
- Anna Oberdanner fuhr in Seefeld sensationell auf den zweiten Platz und gewann
die Bezirkscupwertung
- Insgesamt erreichte die erste Klasse 19
Siege und 41 Podestplätze bei Bezirksrennen.
Nach der zufrieden stellenden Rennsaison und einem Winter ohne größere Verletzungen ging es bereits im April mit
Schwung und Elan in das Frühjahrstraining. Längst sind wir fleißig dabei, auf
die kommende Saison zu trainieren, um
im Herbst unsere skitechnischen Voraus-
setzungen auf einer optimal herausgearbeiteten konditionellen Basis weiter
auszubauen.
Aufbauend auf das Konditionstraining im
Herbst probieren wir uns vielseitig zu
bewegen:
Mountainbiken und Waldläufe, Krafttraining, Rumpfkräftigung und Gleichgewichtszirkel in der Halle, Bodenturnen,
Reck, Barren und Übungen am großen
Trampolin stellen ein abwechslungsreiches Trainingsprogramm in den
Schwerpunkten Ausdauer, Kraft und Koordination dar. Durch diverse Ball- und
Reaktionsspiele zum Aufwärmen oder
als Stundenausklang versuchen wir
Spaß, Abwechslung und Motivation in
die oft harten Trainingseinheiten zu bringen.
Die Ergebnisse dieser Trainingseinheiten wurden uns bei den sportmotorischen
Tests
im
Pulverturm
(Sportuniversität Innsbruck) Anfang Mai
gezeigt. Wir gaben bei sechs verschiedenen Tests (Sprunggattertest, Maximalkrafttest für Beine und Maximalkrafttest
Bauch/Rücken, diverse Sprünge, Gleichgewichtstest und Coopertest) unser Bestes und können, basierend auf diesen
Ergebnissen, individuell auf jeden einzelnen eingehen.
Abschließend wünschen wir allen Kindern und Eltern einen schönen Sommer,
gute Erholung und viel Spaß beim Training.
Mario Weiß und Essi Mildner
Bei besten Wetter- und Schneebedingungen konnten wir im Herbst das Skitraining am Stubaiergletscher starten.
Das Vorbereitungsprogramm umfasste
Schulefahren, Techniktraining, Stangenaufbau SL und RSL sowie Geländefahren, Buckelpiste und Tiefschneefahren.
Ein abwechslungsreiches Training während der Wintersaison war auch möglich
durch die große Auswahl an Skigebieten,
die uns zur Verfügung standen, wie
Schlick, Steinach, Mieders, Seefeld und
Patscherkofel.
Neben harten und konsequenten Trainingseinheiten gab es auch immer wieder Vormittage mit viel Spaß und
Lockerheit. Fahren mit Snowblades,
Langlaufskiern, Springen über Schanzen… waren eine Bereicherung für Kinder und Trainer, wobei auch hier der
Lerneffekt nicht zu kurz kam.
Mein persönlicher Dank gilt meinem Trainerkollegen Daniel Gatscher, der immer
mit vollem Einsatz beim Training dabei
ist und bei den Kindern mit seiner freundlichen Art und seinem Fachwissen gut
ankommt.
Bedanken möchte ich mich auch bei den
Eltern für ihr Vertrauen und bei den Kindern für ihren fleißigen und unermüdlichen Einsatz beim Training und
Wettkampf
Es ist immer wieder eine reizvolle Aufgabe für mich, mit den Kindern diesen
sportlichen Weg zu gehen und ihnen
sowohl in sportlicher wie auch in perönlicher Hinsicht für ihren weiteren Lebensweg etwas mitgeben zu können.
Kids Cup – Mösern
Armin Dornauer : 4. Platz
Luca Gstrein : 9. Platz
Dennis Baumgartner : 10. Platz
Kinderskitag Mayrhofen
Armin Dornauer: 5. Platz
Benedikt Griesser: 7. Platz
18. Intern. Kinderskirennen Aschau
Benedikt Griesser: 2. Platz
Armin Dornauer: 4. Platz
Viktoria Kogler: 8. Platz
Landescup-Schüler
Technikbewerb Fulpmes
Raphael Von der Thannen: 6. Platz
Markus Haslinger Selina Klotz: 10. Platz
Trainer der 2. Klasse
Landescup Ehrwald SL
Selina Klotz: 7. Platz
Robert Kindl: 10. Platz
Die Rennsaison verlief zufriedenstellend Rennergebnisse Saison 2011/2012
und mit etwas mehr Glück hätten auch
Tiroler Meisterschaft SL
bessere Erfolge erzielt werden können. Technikbewerb St.Anton
Christina Schneeberger: 9. Platz
Doch die Basis, sowohl Skitechnik als Armin Dornauer : 1. Platz
auch Kondition betreffend, ist bei den Benedikt Griesser : 4. Platz
Landescup Fügen SL
Kindern vorhanden und lässt berechtigte Dennis Baumgartner : 6. Platz
Christina Schneeberger: 10. Platz
Hoffnung auf gute Ergebnisse in den Katharina Complojer : 7. Platz
nächsten Jahren erwarten.
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Nachdem die Vorbereitung auf die seiner besten Saisonsleistung als
Rennsaison dank der perfekten Zweiter sehr gut auf, Alexander
Verhältnisse am Stubaier Glet- Schmidt wurde guter Fünfter und
scher planmäßig verlaufen war, Nadja Vukajlovic und Sophie Riml
starteten die meisten Schüler der belegten die Ränge vier bzw. fünf.
3. Klasse (Jahrgang 1999) Mitte Beim Speed-Wochenende in AuDezember in ihre erste Landescup- ßervillgraten verlief die Supersaison. Gleich beim ersten Bewerb, Kombination nach eher mäßigen
dem Technikbewerb in der Schlick, Leistungen im Super-G nicht nach
wurde den SchülerInnen aufgrund Wunsch. Alexander Schmidt und
der schwierigen Bedingungen Sandro Abfalterer sorgten mit den
(Neuschnee, Sturm) alles abver- Rängen fünf und sechs für die beslangt. Erfreulicherweise zeigten ten Ergebnisse der Gruppe. Beim
gleich mehrere SchülerInnen der Super-G am folgenden Tag, der
Klasse gut auf und erzielten ausge- bei arktischen Temperaturen über
zeichnete Ergebnisse. Maximilian die Bühne ging, fuhr Sandro AbfalOblasser siegte in der Klasse terer ein beherztes Rennen und
Schüler 1 männlich und Alexander holte sich den Sieg in der Klasse
Schmidt belegte den 3. Rang. Bei Schüler 1, Alexander Schmidt
den Mädchen schaffte Sophie konnte sich mit Rang vier wieder
Riml als Zweite den Sprung aufs im Spitzenfeld klassieren. Die MädSiegespodest. Vor Weihnachten chen fuhren mit zu viel Respekt
stand zusätzlich die Qualifikation oder begingen zu viele Fahrfehler,
für die ISF-Weltmeisterschaften sodass sich leider keine Spitzenam Hochkar am Programm. Dass platzierungen ausgingen. Generell
sich dafür bei den internen Zeitläu- müssen wir vor allem in diesem
fen mit Sophie Riml, Fabian Par- Bereich nächste Saison einen Traitinger und Dominik Juffinger auch ningsschwerpunkt setzen, um das
zwei Schüler der 3. Klasse qualifi- sicher vorhandene Potenzial noch
zierten, war sehr erfreulich. Letzt- besser ausnützen zu können.
endlich konnten sich unsere Bei einem der Saisonshöhepunkte
Burschen gegen die restlichen Ski- – der Tiroler Schülermeisterschaft –
hauptschulen Österreichs durch- schaffte es Alexander Schmidt
setzen und fuhren somit vor den gleich beim ersten Bewerb, dem
Weihnachtsferien mit dem österrei- Super-G, wiederum eine konstanchischen Schulmeistertitel noch te Leistung abzurufen uns sicherte
ein tolles Ergebnis für die Skihaupt- sich den dritten Rang in seiner
Klasse. Sophia Oberdanner zeigte,
schule ein.
Bei den ersten Landescuprennen dass sie sich im Vergleich zur Vornach den Weihnachtsferien im Au- saison ordentlich steigern konnte
ßerfern konnten sich im Slalom mit und wurde gute Sechste. Beim
Nadja Vukajlovic und Sophie Riml Slalom trumpfte Sophie Riml groß
mit den Rängen zwei und drei gut auf und holte sich den Sieg in ihrer
in Szene setzen, bei den Burschen Klasse, Sophia Oberdanner wurde
schaffte Maxi Oblasser abermals abermals Sechste. Bei den Burden Sprung aufs Stockerl. Im Rie- schen gelang Fabian Partinger mit
sentorlauf wurde Sophie Riml Drit- dem zweiten Rang ein weiteres,
te und Sandro Abfalterer verfehlte sehr gutes Resultat. Im Riesentormit seinem vierten Rang zwar lauf, welcher am Patscherkofel aufknapp den Sprung aufs Siegespo- grund des schlechten Wetters
dest, zeigte aber einmal mehr, nicht gestartet werden konnte und
dass er beim Rennfahren im Ver- deshalb in Fügen nachgeholt wergleich zum Training meistens zule- den musste, holte Fabian mit dem
3. Rang eine weitere Medaille.
gen kann.
Beim zweiten Landescupwochen- Beim letzten Slalom der Saison
ende in Söll belegten Sophie Riml gab es in Fügen aus Burschenund Fabian Partinger im Slalom sicht ein mannschaftlich sehr erErgebnis:
Fabian
jeweils den zweiten Rang. Vor freuliches
allem für Fabian war dies ein ge- Partinger siegte, Maxi Oblasser
lungenes „Comeback“, nachdem wurder Fünfter und Jonas Hasliner beim ersten LC-Wochenende in ger belegte Rang sieben.
Ehrwald aufgrund seiner Kniever- Beim bereits traditionellen Saisonletzung (Morbus Schlatter) noch abschlussbewerb am Arlberg galt
aussetzen musste. Im Riesentor- es noch einmal, die Skitechnik unlauf zeigte Jonas Haslinger mit ter Beweis zu stellen. ErfreulicherPuzzle
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weise gelang es zum Abschluss
Nadja Vukajlovic noch einmal eine
Topleistung abzurufen und sie entschied den Bewerb für sich. Maximilian Oblasser tat es ihr bei den
Burschen gleich und holte sich
nach einer starken Vorstellung
überlegen den Tagessieg in seiner
Klasse vor Alexander Schmidt. Abgerundet wurde das gute Ergebnis
bei diesem Bewerb von Sophie
Rimls fünftem Rang.
Ein weiteres Ziel ist es für die LäuferInnen im Schüleralter immer,
sich für die Vergleiche auf nationaler Ebene (ÖSV-Schülertestrennen
und
österreichische
Schülermeisterschaften) zu qualifizieren. Dies schafften im vergangenen Winter Sophie Riml, Nadja
Vukajlovic, Dominik Juffinger, Alexander Schmidt, Fabian Partinger,
Sandro Abfalterer und Jonas Haslinger. Besonders erwähnenswert
ist auf nationaler Ebene der Sieg
von Fabian Partinger in seiner
Klasse bei den österreichischen
Schülermeisterschaften im Slalom,
aber auch weitere Schüler konnten
sich in den Top 10 platzieren.
Den Sprung in den TSV-Schülerkader schafften aufgrund ihrer guten
Leistungen in der abgelaufenen
Saison Sophie Riml, Maximilian
Oblasser, Alexander Schmidt,
Sandro Abfalterer, Fabian Partinger (alle Jg. 1999) und Dominik
Juffinger (Jg. 1998). Nadja Vukajlovic wurde in den erweiterten Schülerkader aufgenommen.
Entschieden ist damit für den weiteren Verlauf einer möglichen Skikarriere natürlich noch überhaupt
nichts. Schon nächste Saison
heißt es das Können wieder unter
Beweis zu stellen und alle, die
heuer den Sprung in den Kader
noch nicht geschafft haben, können nächstes Jahr nachziehen.
Das nötige Potenzial dazu ist sicher noch bei weiteren Schülerinnen und Schülern der Klasse
vorhanden.
Generell möchte ich allen Mädchen und Burschen der Klasse zu
ihrer tollen Trainingseinstellung
gratulieren. Es ist wirklich angenehm, mit einer dermaßen motivierten und zielstrebigen Gruppe
zu arbeiten. Bedanken möchte ich
mich auch bei allen Eltern für die
gute Zusammenarbeit.
Harald Kirchmair
Trainer der 3. Klasse
Im Zuge der Zusammenarbeit TSV-SKIHS gab es im speziellen für die Schüler
der vierten Klasse die größten Veränderungen, sowohl im Konditions- als auch
im Skitraining. Die TSV-Kaderläufer und
erweiterten Kaderläufer wurden vom
TSV-Schülertrainer betreut. Die restlichen acht Schüler bildeten die zweite
Trainingsgruppe , die von mir betreut
wurde. Wir haben aber das gesamte
Schneetraining im Winter mit den gleichen Inhalten gemeinsam absolviert. Im
Nachhinein kann ich für mich feststellen,
dass die Gruppenteilung, der ich anfänglich mit gemischten Gefühlen gegenüberstand, recht positiv war. Ich konnte in
einer leistungshomogenen Gruppe arbeiten und habe versucht, auf die acht Athleten individuell und speziell einzugehen.
Leider hat der Verletzungs- und Krankheitsteufel in der Vorbereitung und in der
Rennsaison zwei Läufern (Florian Span,
Mathias Praxmarer) schwer zu schaffen
gemacht. Durch die vielen Trainingsausfälle fielen die Rennergebnisse im Winter auch nicht zufrieden stellend aus.
Auffallend bei einigen Läufern war der
Umgang mit der Korrektur, die sie oft als
Kritik verstanden haben, und es an Bereitschaft fehlte, an ihren Schwächen zu
arbeiten.
Auf vier AthletInnen meiner Gruppe
möchte ich speziell eingehen. Johanna
Hotter kam als überaus ängstliche Schülerin in die Skihautschule. Sie hatte sowohl im konditionellen als auch im
skitechnischen Bereich wenig Erfahrung.
Sie entwickelte sich im Laufe der vier
Jahre zu einer technisch guten Skifahrerin, doch leider fehlt ihr der Killerinstinkt.
Clemens Raudaschl machte seine etwas
nachhinkende körperliche Entwicklung
arg zu schaffen, er konnte seine Trainingsleistungen selten ins Rennen umsetzen. Auch die große Erwartungshaltung in seinem nächsten Umfeld
wirkte sich nicht positiv aus.
Den größten, positiven Leistungsschritt
machte heuer Jennifer Wessels.
Sie etablierte sich im Rennwinter zu einer soliden Stockerlfahrerin im Landescup und gehört nun in Tirol zu den drei
stärksten Läuferinnen des Jahrgangs
1997. Sie ist eine Athletin, mit der es
Freude macht zu arbeiten, denn bei ihr
spürt man in allen Bereichen die Leidenschaft für diesen Sport. Da sie nun österreichische Staatsbürgerin wird, wurde
sie aufgrund ihrer Leistungen in den
TSV-Schülerkader aufgenommen und
schaffte auch die Aufnahmeprüfung in
Stams.
Einen ebenfalls großen Entwicklungsschritt machte Antonia Meurer. Als deutsche
Staatsbürgerin
startete
sie
ausschließlich bei Rennen in Bayern und
konnte recht gute Ergebnisse erzielen
und sich im Vergleich zum Vorjahr aufgrund ihrer guten Skitechnik erheblich
verbessern. Sie schaffte auch die Aufnahmeprüfung in Bad Hofgastein.
Abschließend wünsche ich allen Abgängern der vierten Klasse alles Gute auf
ihrem weiteren Lebensweg und möchte
noch einen Gedanken mitgeben, der
nicht nur im Sport Gültigkeit hat. Ein
Wort, mit dem die wenigsten jungen Leute etwas anzufangen wissen.
DEMUT = WAHRHAFTIGKEIT ÜBER
SICH SELBST!
(sich richtig einschätzen können)
Georg Wackerle
Trainer der 4. Klasse
Puzzle
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Das war meine
Rennsaison
Meine Saison fing mit einem zwölften Platz im
Technikbewerb recht gut an, doch dabei begann mein Knie zu schmerzen und ich musste
eine Zeit lang pausieren. Nach meiner Pause
startete ich wieder beim Landescup in Söll. Im
Slalom wurde ich dort Zweiter und im Riesentorlauf schied ich leider aus. Danach wurde
ich vom Tiroler Skiverband zu den ÖSVTestrennen einberufen, wo ich in der SuperKombination den vierten Rang belegte. Die
nächsten Rennen fanden in Außervillgraten
statt, wo ich die Ränge acht und zwölf einfuhr.
Nach den Speed-Bewerben in Osttirol stan-
den die Tiroler Meisterschaften am Programm. Ich wurde im Slalom Zweiter und
im Super-G Achter. Aufgrund meines zweiten Platzes durfte ich zu den österreichischen
Schülermeisterschaften
mitfahren. Ich belegte dort Rang 15 im
Super-G , Rang sieben im Riesentorlauf
und im Slalom konnte ich sogar gewinnen.
Nach meinem tollen Sieg bei den österreichischen Meisterschaften gewann ich
noch den letzten Landescupslalom in Fügen und wurde im Riesentorlauf Dritter.
Meine beiden letzten Rennen fanden in
Abetone statt , wo ich im Riesentorlauf
Neunter wurde und im Slalom ausschied.
Fabian Partinger, 3b
Ein ganz besonderer Sieg
Wie jedes Jahr fand auch heuer am Ende der
Saison unser Ski-Hauptschul-Abschlussrennen
statt. Dieses Mal war ein Parallelslalom am Patscherkofel angesagt. Gestartet wurde in den verschiedenen Altersgruppen in zwei Durchgängen,
auch die Eltern, LehrerInnen und Gäste waren am
Start. Von beiden Durchgängen wurde der bessere
gewertet. Da wir nach dem Rennen unsere Platzierungen noch nicht wussten, waren wir bei der Siegerehrung natürlich sehr aufgeregt. Als meine
Altersklasse drankam, hörte ich plötzlich: „Erster
Platz – Antonia Meurer“. Ich ging ganz stolz und
ESF-Snowstar am Patscherkofel
An einem Dienstagnachmittag fuhren wir mit unseren Trainern zum Patscherkofel.
Dort wurden wir schon mit lauter Musik empfangen.
Zuerst wärmten wir uns ein bisschen mit der Musik
auf und anschließend fuhren wir uns noch ein paar
Fahrten ein.
Dann bekamen wir unsere Startnummern und ich
sah, dass ich als Erste fahren durfte. Als nächstes
schauten wir uns den coolen Kurs an, es waren
viele Wellen und Steilkurven eingebaut. Ein Highlight war der Sprung, denn man musste über eine
Hochsprunglatte springen. Dann stieg die Spannung und ich wurde leicht nervös. Nachdem wir
den Lauf besichtigt hatten, fuhr ich hinauf zum Start
und dort ging es dann auch schon los.
Mein erster Landescupeinsatz
So wie jedes Jahr begann auch die vergangene
Landescupsaison mit einem Technikbewerb.
Heuer war ich aber das erste Mal dabei.
Schon am frühen Morgen fuhren wir Richtung
Schlick 2000, wo der Bewerb stattfand.
Oben angekommen, fuhren wir uns noch ein, um
das richtige Gefühl zu bekommen.
Der Technikbewerb ist meine Lieblingsdisziplin und
darum freute ich mich besonders. Es gab drei
Stationen: 1. Buckelpiste 2. gesetzter Kurzschwung 3. Riesentorlauf
Puzzle
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sehr erleichtert nach vorne, genoss den Beifall der
Anwesenden und nahm den Preis entgegen. Nachdem ich mich wieder hingesetzt hatte, wurde die
Preisverteilung fortgesetzt. Zum Schluss wurden
die „Tagesschnellsten“ aufgerufen. Ich konnte es
fast nicht glauben, wieder wurde mein Name genannt. Als ich draußen stand, gaben mir die anderen Tagessieger einen Kuss auf die Wange. Nun
war ich vollkommen glücklich. Für mich war das
das schönste Rennen im Jahr, es war leider mein
letztes Ski-Hauptschul-Rennen, da ich im nächsten
Jahr in eine weiterbildende Schule wechsle.
Antonia Meurer, 4b
Am Start stieß ich mich kräftig ab und fuhr über die
ersten Wellen. Es war sehr lässig zum Fahren.
Dann kam der Sprung, er war gar nicht so weit wie
ich gedacht hatte und ich kam nach einer langen
Steilkurve ins Ziel.Wir waren alle in Gruppen eingeteilt und von jeder Gruppe kamen vier in die nächste Runde. Der, der sich zwischenzeitlich auf Platz
vier befand, durfte auf dem so genannten „Hot Seat“
Platz nehmen.
Ich saß auch dort und zitterte ums Weiterkommen.
Doch ich wurde leider noch verdrängt. Kurze Zeit
später war ich wieder in bester Stimmung und ich
fieberte mit meinen Kolleginnen mit. Danach ließen
wir den Abend noch mit einem Paar Würstchen und
einem Milchshake ausklingen.
Ich hoffe, wir können nächstes Jahr wieder an
diesem coolen Rennen teilnehmen.
Theresa Neuschmid, 3b
Die Bedingungen waren sehr schwierig, denn es
schneite, aber ich gab mein Bestes. Als der Bewerb vorbei war, war ich erleichtert. Anschließend
fuhren wir zu Preisverteilung. Ich war sehr nervös,
aber als der Sprecher verkündete, dass ich gewonnen hatte, war ich sehr erleichtert und freute mich
sehr.
Ich war sehr glücklich, dass es am Anfang gleich
so gut klappte, aber auch die restliche Saison
verlief sehr gut.
Maxi Oblasser, 2b
Meine Erfolge im Winter
2011/2012
Dieser Winter war ganz anders als alle anderen, denn in diesem Winter fuhr ich in der
Klasse Schüler. Ich hatte endlich die Möglichkeit, Landescuprennen, Österreichische Meisterschaften, usw. zu fahren. Am 14. und 15.
Jänner war es dann soweit, wir hatten unser
erstes Landescuprennen in Ehrwald. Ich fuhr
zweimal auf Platz drei und freute mich sehr
darüber. ich war sehr erfreut und überrascht,
dass ich gleich beim ersten Rennen so gut
abschnitt. Am Sonntag gab es dann noch eine
spezielle Wertung-den kompletten Skifahrer.
Er setzte sich zusammen aus dem Technikbewerb im Stubaital und aus dem RSL-Ergebnis
in Ehrwald. Ich gewann diese Wertung und
konnte es zuerst kaum glauben. Durch dieses
Ergebnis hatte ich einen Fixstartplatz für die
ÖSV – Schülertestrennen. Dort ging es mir
leider nicht so gut, aber es war eine sehr gute
Die Früchte des Trainings
Dieses Jahr war für mich ein sehr
aufregendes. Ich habe im Sommer
eine gute Grundlage geschaffen und
dann war es soweit. Wir gingen das
ersten Mal Skifahren. Zuerst benützten wir die Riesentorlaufski. Später dann nahmen wir auch die
Slalomski auf den Gletscher mit. Wir
festigten die Technik und es wurde
immer besser. Nach wenigen Wochen waren wir dann schon so weit ,
dass wir die ersten Tore bewältigen
konnten. Wir kämpften uns immer
weiter und die Kurssetzung wurde
immer schwieriger. Wir feilten die
Technik immer weiter aus, denn wir
wussten, dass das erste Rennen
nicht weit entfernt war. Die Saison
schritt weiter voran und dann
war
es soweit. Wir fuhren alle zusammen
im Außerfern unseren ersten Landescup. Ich war besonders mit der Riesentorlaufleistung sehr zufrieden.
Erfahrung und ich hatte die Gelegenheit, mich
österreichweit zu vergleichen. Die restlichen
Landescuprennen verliefen ähnlich wie das
erste. Es machte riesigen Spaß, doch einen
Sieg konnte ich leider noch nicht einfahren.
Am 25. Februar fand die Tiroler Meisterschaft
im Slalom statt. Slalom war meine Lieblingsdisziplin und es ging mir sehr gut. Ich führte
nach dem ersten Durchgang und im zweiten
Durchgang verlief auch alles gut, doch ich
fädelte fast beim letzten Tor ein. Ich jagte
allen noch einen Schreck ein, doch es reichte
doch noch für den Sieg und ich qualifizierte
mich für die Österreichische Meisterschaft.
Diesmal ging es mir wesentlich besser und ich
fuhr im RSL auf Platz acht. Im SL war ich nach
dem ersten Durchgang auf Platz fünf und
schied dann leider im zweiten Durchgang aus.
Ich denke, das war ein ereignisreicher Winter
und jetzt folgt ein hartes Sommertraining für
den folgenden Winter.
Sophie Riml, 3b
Auch die restlichen Rennen dieses
Jahres waren erfreulich und ich bin
der Meinung, ohne einen so guten
Aufbau im Herbst wären unsere Ergebnisse nicht so gut ausgefallen. Ich
bin alles in allem sehr zufrieden mit
diesem Winter und ich hoffe, dass der
nächste noch besser wird!
Sophia Oberdanner, 3b
Mein erster
Landescupeinsatz
Das erste Landescuprennen fand in der
Schlick mit einem “Ski-Basics-Rennen“ statt.
Wir gingen am Vortag sehr früh schlafen, damit wir fit für das Rennen waren.
Früh am Morgen fuhren wir mit den Ski-HSBussen in die Schlick 2000, wo uns Georg,
der Trainer der 4b, die Startnummern gab.
Oben angekommen, gab es noch eine letzte
Besprechung für die Rennläufer.
Wir mussten drei Aufgaben bewältigen: gesetzter Kurzschwung, Geländefahrt und einen
Riesentorlauf.
Es ging alles sehr gut, bis auf den Riesentorlauf. Ich fuhr viel zu brav, deshalb zog mir die
Jury wertvolle Punkte ab. Bei der Preisverteilung zählte der Sprecher die zehn Besten auf.
Ab Platz fünf fing ich an zu zittern. Und dann
rief der Sprecher: „Platz drei, bitte herauskommen! Schmidt Alexander!“
Ich hüpfte mit meinem Ski auf das Stockerl
und grinste über das ganze Gesicht. Platz
eins ging ex aequo an meinen Schulkollegen
Maxi Oblasser und Schennach Alexander. Ein
toller Start in die Saison!
Alexander Schmidt, 3b
Puzzle
11
Vom 11. bis 15 Juni 2012 verbrachte
unsere Klasse die Sportwoche am Truppenübungsplatz in Hochfilzen. Das Abenteuer begann schon beim Beziehen
unseres Quartiers, denn wir waren im
Waldlager untergebracht. Ein riesengroßer Schlafsaal mit insgesamt 22 Stockbetten, der in der Mitte nur durch eine
Trennwand abgeteilt ist, sollte für die
nächsten Tage unser Zuhause werden.
Die Toiletten, Duschen und Waschbecken mussten wir alle gemeinsam benutzen, daher wurden gleich ein Plan für
Mädchen und Buben erstellt.
Natürlich freuten wir uns schon sehr auf
die sportlichen Ertüchtigungen und waren gespannt, was am ersten Tag auf
dem Programm stehen würde. Leider
machte uns das Wetter einen Strich
durch die Rechnung, denn die ersten
drei Tage waren total verregnet. Somit
musste Harry immer wieder neu planen
und wir absolvierten während dieser Zeit
hauptsächlich die Indoor – Aktivitäten.
Dazu fuhren wir nach St. Jakob in den
Freizeitpark, wo wir an den Kletter – und
Boulderwänden üben konnten. Dort hatten wir auch die Möglichkeit, auf den
Slacklines unser Gleichgewicht zu trainieren und auf dem Trampolin tolle
Sprünge zu probieren. Anschließend hatten wir viel Spaß im dazugehörenden
Vergnügungspark. Zum Regenwetterprogramm zählte auch der Besuch der
Aquarena in Kitzbühel, wo wir einerseits
Ausdauer trainierten, Staffeln schwammen und tauchten, aber anderseits die
Wasserrutschen genießen durften.
Ein besonderes Erlebnis war auch
„Zumba“. Eine Instructrice kam in die
Puzzle
12
Halle des TÜPL und machte mit uns eine noch ins Gelände des Bikerparks und
Stunde lang dieses Tanz – Fitness – ließen es dort so richtig „krachen“.
Programm zu lateinamerikanischer Mu- Als Ausgleich zu all den „Power-Aktivisik. Auch Harry und Frau Krenn tanzten täten“ empfanden wir das Golftraining. In
fleißig mit. Es machte uns großen Spaß einem zweistündigen Kurs führte uns ein
und wir lachten viel. Am Ende waren wir Golflehrer in die Technik des Golfens ein
etwas erschöpft, aber doch erfreut, dass und wir übten das Putten und Chippen in
der herrlichen Umgebung eines Kitzbüwir so viele „Moves“ gelernt hatten.
Wenn es mal zu regnen aufhörte, bega- heler Golfclubs.
ben wir uns immer ins Freie, um die Den Abschluss des vorletzten Tages
verschiedensten Trainingseinheiten zu unserer Sportwoche bildete ein geselabsolvieren.. So spielten wir Fußball am liges Grillen an einem lauschigen Platz in
Sportplatz, trainierten Schnelligkeit und der Nähe von Fieberbrunn. Nadjas ElKoordination und nützten vor allem die tern hatten am Bach alles vorbereitet
Biathlonstrecke, um mit den Roller- und wir ließen uns die Köstlichkeiten
schmecken. Zur Freude aller kamen
blades unsere Runden zu ziehen.
Ein besonderes Highlight war für uns auch einige Eltern, um mit uns diesen
natürlich Biathlon. Zwei professionelle schönen Abend zu genießen.
Trainer erklärten uns, wie man mit den Da wir fünf Tage lang inmitten von SoldaGewehren umgeht und auf die Zielschei- ten verbrachten, begannen wir uns für
ben in fünfzig Meter Entfernung schießt. das Heereswesen zu interessieren.
Zunächst fiel uns das Üben mit den Waf- Viele Fragen drängten sich auf. Daher
fen gar nicht so schwer. Später liefen wir informierte uns ein Bediensteter über die
mit den Rollerblades zwei Staffelläufe Aufgabe des Bundesheeres, über die
und wir merkten, dass das Schießen und Berufsausbildung und die Lehre beim
Treffen mit erhöhtem Puls sehr schwer Heer.
Am Freitagvormittag unternahmen wir
ist.
In einer relativ trockenen Phase radelten als letzte Aktivität eine Wanderung. Wir
wir nach Leogang, mussten aber unsere marschierten von Fieberbrunn aus zum
geplante Tour frühzeitig abbrechen, da Wildseeloderhaus. Nach dem herrlichen
es uns wieder mal einregnete. Am dar- Mittagessen auf der Streuböden Alm
auffolgenden Tag hatten wir mit dem durften wir noch eine Fahrt mit dem RolWetter mehr Glück, denn ein weiteres ler Coaster genießen, bevor es endgül„Schmankerl“ stand am Programm: Eine tig wieder nach Hause ging.
Mountainbikeinstruktorin machte mit uns Es war für uns alle eine erlebnis– und
ein Fahrtechniktraining. Wir mussten ver- abwechslungsreiche Woche, die uns lansuchen, mit unseren Bikes die Balance ge in Erinnerung bleiben wird.
zu halten und verschiedene Hindernisse
zu bewältigen. Anschließend fuhren wir gemeinsamer Bericht aller SchülerInnen,
H. Kirchmair, A. Krenn
Abschlussrennen
Kein normales Rennen
darf es sein – das haben
sich die für das Saisonabschlussrennen verantwortlichen
Trainer
Daniel
Gatscher und Mario Weiß
vorgenommen. So wurde
am Freitag, dem 23. März,
ein Parallelbewerb auf Zeit
am Patscherkofel durchgeführt. Ein roter und ein
blauer Kurs mussten von
den Teilnehmern bewältigt
werden und die beiden
Zeiten wurden zusammengezählt.
Gerade ein Parallelbewerb
hat
für
alle
RennläuferInnen und ZuschauerInnen einen besonderen Reiz. So waren
auch perfekte Pistenverhältnisse auf einer pickelharten
Piste
eine
Herausforderung für Kinder und Erwachsene.
Zur großen Freude der Kinder waren in vielen Fällen
die Kinder schneller als
die Eltern. Die Tagesbestzeiten gingen somit auch
nicht nur an einen Burschen, nein es gab zwei
zeitgleiche Sieger- Stefan
Haunholter und Julian Busta. Bei den Mädchen gewann Antonia Meurer. Die
schnellste Dame war die
ehemalige Profiweltmeisterin Roswitha Raudaschl.
Bei den Herren war der
Kassaprüfer der Ski-HS,
Hermann Nagiller, mit Abstand der Schnellste.
Ein tolles Rennen, optimale Bedingungen, würdige
Sieger, strahlende Preisträger – ein würdiger Saisonabschluss nach sechs
Monaten Skilauf.
Friedl Klingenschmid
STAMS:
Teilnehmerzahl: 45
Aufnahmekontingent: 22 (zwei Klassen)
Das Ende der Rennsaison ist für die Schüler
SKI-HS Neustift: 11
der 4. Klasse geprägt von diversen Aufnahmebestanden: sechs Alpine, ein Langläufer
prüfungen in die weiterführenden Schulen mit
Ski-Schwerpunkt. Viele der jungen Athleten
HOFGASTEIN:
versuchen an mehreren Schulen die Aufnah42
Teilnehmerzahl:
meprüfung zu bestehen, um sich einerseits mit
20
Aufnahmekontingent:
den an fast allen Schulen ähnlichen Abläufen
zwei
Neustift:
SKI-HS
vertraut zu machen, andererseits um mehrere
bestanden: zwei Alpine
Optionen wahrnehmen zu können.
Aufnahmeprüfungen
SAALFELDEN:
Teilnehmerzahl: 63
Aufnahmekontingent: 13 (nur eine Klasse)
SKI-HS Neustift: acht
bestanden: drei Alpine, ein Langläufer
Bestandene Aufnahmeprüfungen:
Julian Busta, Moritz Marko, Florian Spiecker,
Stefan Haunholter, Jennifer Wessels, Antonia
Meurer, Teresa Puntigam,
Samuel Haas (Langlauf)
Georg Wackerle
Puzzle
13
Puzzle
14
Puzzle
15
Endlich war es soweit. Am Montag, dem
11. Juni 2012, starteten wir unsere Abschlussfahrt nach Wien. Die meisten von
uns trafen sich am Innsbrucker Hauptbahnhof, die Unterländer stiegen in Jenbach, in Wörgl und in Kufstein zu. Als
Clemens in Salzburg zu uns stieß, waren
alle 15 SchülerInnen im Zug. Nach fünf
Stunden Fahrzeit konnten wir unsere
Zimmer im Hostel Hütteldorf beziehen.
Die fünf Mädchen bekamen gemeinsam
ein Zimmer, die Buben wurden auf zwei
Zimmer aufgeteilt. Nach dem Mittagessen besichtigten wir den Stephansdom
und den Turm. Am Abend fuhren wir mit
der U-Bahn zur Donauinsel, wo wir sehr
viel Spaß hatten. Am Dienstag gab es
am Vormittag gemeinsam mit den zwei
anderen Klassen eine Rundfahrt durch
Wien. Wir fuhren mit einem Bus die Ringstraße entlang, danach gab eine Besichtigung des Hundertwasserhauses, das
für seine ausgefallene Gestaltung bePuzzle
16
kannt ist. Zu Mittag fuhren wir wie jeden
Tag zurück ins Heim, wo uns ein etwas
mageres Mittagessen erwartete. Am
Nachmittag besichtigten wir das Parlament, das im griechischen Stil erbaut
wurde. Danach fuhren wir noch zum
„Haus des Meeres“, in dem einige Exoten aus der Tierwelt zu bewundern waren. Am Abend teilten wir uns in zwei
Gruppen auf und schauten uns im Gasometer zwei tolle Filme an. Am nächsten
Tag, dem 13. Juni, besuchten wir das
ORF-Zentrum am Küniglberg, zum
Schluss bekamen wir eine CD über unsere Arbeit im Publikumsstudio. Danach
folgte eine Führung im Geldmuseum der
Nationalbank, anschließend ging es endlich in den Prater. Es gab viele coole
Attraktionen, die von uns auch fleißig
genutzt wurden. Das war ein toller Nachmittag. Am Donnerstag besichtigten wir
das Schloss und den Tierpark Schönbrunn. Wir hatten das Glück, die Robben-
fütterung live miterleben zu können.
Nach dem Mittagessen fuhren wir zum
Planetarium, in dem wir den Sternenhimmel beobachten konnten. Da wir noch
Zeit hatten, konnten wir noch einmal
eine Stunde in den Prater. Am Abend
besuchten wir das Musical „Sister Act“,
das uns allen sehr gut gefiel. Weil es
schon recht spät war, fuhren wir todmüde mit der U-Bahn zurück ins Quartier.
Nun stand bereits der letzte Tag vor der
Tür. Am Freitag gab es eine Führung in
der UNO-City, die uns ein paar interessante Einblicke in die Arbeit der verschiedenen UNO-Organisationen bot. Nach
dem letzten Mittagessen ging es zum
Bahnhof in Hütteldorf, von wo aus wir
wieder in Richtung Heimat fuhren.
Es war eine tolle Abschlussfahrt und wir
bedanken uns herzlich bei unseren Lehrern Margret Salchner und Josef Stern.
Teresa Puntigam,
Sebastian Gleirscher, Julian Busta, 4b
Berufsorientierung
Am Donnerstag, dem 10.5.2012, unternahmen wir mit unserem Klassenvorstand, Frau Krenn, im Rahmen der
Berufsorientierung eine Exkursion zur
Stubaier Gletscherbahn. An der Talstation trafen wir uns mit dem Betriebsleiter Gietl Stefan, der uns den
ganzen Vormittag begleitete und uns
viele interessante Informationen gab.
Nach der Besichtigung des Kassabereiches fuhren wir mit der Gondelbahn
zur
Mittelstation.
Der
Betriebsleiter zeigte uns den Maschinenraum der Eisgratbahn und erklärte uns viele technische Dinge und
Details. Anschließend fuhren wir wei-
BO-Projekt
in der Schule
Am Mittwoch, dem 9. Mai 2012, nahmen alle SchülerInnen der dritten
Klassen der Haupt- und Skihauptschule Neustift am BO–Projekt teil.
In der ersten Stunde gingen wir mit
Herrn Haslwanter in den ComputerRaum. Er klärte uns über die weiterführenden Schulen wie HAK, HASCH,
HTL und PTS auf.
ter zur Bergstation der Gamsgartenbahn.
Wir
besuchten
das
Sportgeschäft und die Küche des
Restaurants. Wir erhielten viele Informationen über verschiedene Lehrberufe, wie z. B. Seilbahntechniker,
Koch, Kellner und Einzelhandelskaufmann/frau. Zum Abschluss spendierte uns die Gletscherbahn ein
Essen, ein Getränk und ein Eis.
Wir danken der Stubaier Gletscherbahn für diesen interessanten Berufsorientierungstag.
Jonas Haslinger,
Sandro Abfalterer,3b
In der zweiten Stunde kreierten die
Mädchen und Buben der 3b mit Hilfe
des Computers einen ISO – Würfel.
In der dritten Stunde führte uns ein
Lehrer der PTS durch die Schule und
gab uns dazu interessante Informationen.
In den folgenden zwei Stunden brachte uns ein Mitarbeiter des WIFI die
weiterführenden Schulen näher.
Dieser Tag war sehr informativ und
interessant.
Georg Gleirscher,
Mario Egger, 3b
Eine tolle Musikstunde
Am Freitag, dem 20. April 2012, versammelten sich die SchülerInnen der 1b, 2b
und 3b im Turnsaal der Polytechnischen
Schule und die drei Musikerinnen des Ensembles „Die Vielsaitigen“ begrüßten uns
mit einem flotten Musikstück. Fasziniert
applaudierten wir nach der wundervollen
Darbietung. Eine der Künstlerinnen erklärte uns dann die verschiedenen Blasinstrumente und wir waren sehr erstaunt, dass
es so viele davon gibt. Dann zeigten sie
uns, wie man einen Ton aus einer Glasflasche entstehen lassen kann. Einige SchülerInnen durften es ebenfalls probieren,
aber wir merkten, dass das gar nicht so
leicht geht. Wir lernten, dass der Ton tiefer
wird, je mehr Wasser in der Flasche ist.
Die Musikerinnen spielten auch auf Blasinstrumenten aus fernen Ländern. Auch
über die anderen mitgebrachten Volksmusikinstrumente erzählten sie uns sehr viel.
Wir hatten viel Spaß, denn die Stunde gefiel uns sehr gut.
Florian Hölbling,
Robert Kindl, 2b
Puzzle
17
Gletscherskitag
„Ja – er findet statt!“
Die großzügige Einladung der
Stubaier
Gletscherbahn
zu
einem gemeinsamen Skitag der
Haupt- und Skihauptschule Neustift nahmen wir mit Freuden an.
So tauschten SchülerInnen, TrainerInnen und LehrerInnen Mitte
März einen Schultag gegen einen Skitag ein. Die Schüler wurden in Gruppen eingeteilt und
von Lehrern und Trainern begleitet. Bei herrlichem Wetter und
ausgezeichneten Pistenverhältnissen machte das Skifahren allen so richtig Spaß. Schließlich
trafen wir uns im Restaurant Eisgrat zum Mittagessen. Anschließend hatten wir wieder Energie
für Schwünge auf der Piste, im
Funpark, der Geschwindigkeitsmessstrecke oder der Buckelpiste!
Mit der abwechslungsreichen
Talabfahrt „Wilde Grube“ beendeten wir den Skitag und hoffen,
dass der „Gletscherskitag“ auch
nächstes Jahr wieder stattfindet.
Ein kräftiges „Ski-Heil“ und ein
herzliches Dankeschön an die
Stubaier Gletscherbahn - es war
super!
Margret Salchner
Gesundheitsservice schulärztliche Untersuchungen
Alle Jahre wieder kommt die Schulärztin in die Schule und untersucht alle 400 Kinder im
Haus. Frau Dr. Turkonje war erfreut über den guten Gesundheitszustand der meisten
Kinder. Die SkihauptschülerInnen fielen dabei lt. Schulärztin durch eine äußerst positive
Körperhygiene, fast keine Sehprobleme und die äußerst gute Zahnhygiene auf.
Nur ganz wenige Kinder mussten wegen Kleinigkeiten an einen Facharzt überwiesen
werden. Daraus kann man wiederum erkennen – Sport ist und macht gesund.
Friedl Klingenschmid
Känguru der Mathematik
An diesem weltweiten Mathematikwettbewerb, der immer am
3. Donnerstag im März ausgetragen wird, nahmen auch heuer
wieder die SchülerInnen der SHS-Neustift und der NMS/HS
Neustift teil. Dieser Wettbewerb soll in erster Linie der Förderung des Interesses an Mathematik dienen und als Spaß mit
Rätselcharakter und keinesfalls als Test durchgeführt werden.
Hier einige Beispiele:
Puzzle
18
Die Teilbereiche der Mathematik werden daher in erster Linie
aufgrund ihres "Unterhaltungscharakters" ausgewählt. Im Bereich der 10-14jährigen ist der Bewerb in zwei Kategorien
eingeteilt: Benjamin für die 5. und 6. Schulstufe und Kadett für
die 7. und 8. Schulstufe. Es werden Aufgaben in verschiedenen Schwierigkeitsstufen gestellt, für die dann Punkte vergeben werden, bei einer falschen Antwort werden Punkte
abgezogen.
Den Vergleich mit den Neustifter Schülern und SchülerInnen konnten unsere Schüler eindeutig
für sich entscheiden. Hier die Ergebnisse:
5. Schulstufe – Benjamin:
1. Anna Oberdanner, 1b
2. Daniela Krug, 1a
3. Lea Stern, 1a
6. Schulstufe – Benjamin:
1. Gotthard Gleirscher, 2b
2. Raphael von der Thannen, 2b
3. Robert Kindl, 2b
7. Schulstufe – Kadett:
1. Sophia Oberdanner, 3b
2. Michael Hofer, 3c
3. Julia Schwab, 3c
8. Schulstufe – Kadett:
1. Stefan Haunholter, 4b
2. Rebecca Kaiser 4c
3. Julian Busta, 4b
Kategorie Kadett: (von links):
Julian Busta (3.), Georg Gleirscher(5.),
Stefan Haunholter (1.), Sophia Oberdanner (1.)
Drei SchülerInnen unserer Schule kamen Tirol weit
sogar unter die fünf besten ihrer Kategorie und wurden zur Siegerehrung des Landes Tirol am 22.5.2012
im Festsaal des BORG in der Fallmerayerstraße eingeladen. Es sind dies:
Anna Oberdanner, 1b – 5. Platz
Gotthard Gleirscher, 2b – 1. Platz
Sophia Oberdanner, 3b – 3. Platz
Leider konnte nur Gotthard an dieser stimmungsvollen
Feier teilnehmen, da die beiden Mädchen verreist waren. Die ersten fünf jeder Kategorie wurden auf die
Bühne gebeten und bekamen die Urkunden und die
Sachpreise von LRin Beate Palfrader überreicht.
Umrahmt wurde die Feier von Musikern des PORG
Volders.
Kategorie Benjamin: (von links)
Raphael von der Thannen (2.), Anna Oberdanner (1.),
Gotthard Gleirscher (1.), Robert Kindl (3.)
Siegerehrung des Landes
1. Gotthard Gleirscher
Foto: Mag. Georg Klammer
Wir gratulieren unseren Gewinnern recht herzlich!
Bernhard Kotzbeck, Siegfried Siller, Margret Salchner
Puzzle
19
Teil I:
Vom Leben mit Kindern
In der Geschichte abendländischen
Nachdenkens über die Bedingungen
gelingenden, glücklichen Lebens waren bis zu Beginn des 18. Jahrhunderts die sehr jungen Menschen,
waren die Kinder nicht eigentlich gegenständlich. Keine Frage zwar:
Schon in der Antike machten sich die
Philosophen ausführlich Gedanken
über Erziehungsfragen, darüber also,
wie man und unter Aufbringung welcher Mittel man Kinder erziehen solle.
Maßgeblich in all diesen Überlegungen war aber nahezu ausschließlich die Anpassungs- und damit
Funktionsfähigkeit des künftigen erwachsenen Menschen: Im Hinblick
auf die je bestehenden sozial-gesellschaftlichen sowie ökonomischen
Bedingungsverhältnisse einer Gesellschaft und im übergeordneten Interesse an deren zeitübergreifender
Bewahrung sollten Kinder Willens gemacht und in die Lage versetzt werden, der Gemeinschaft – etwa der
Polis in Athen – zuträglich zu sein.
Deren Fortbestand verknüpft zu wissen mit der Einbringung entsprechenden Handelns und damit
Verantwortung zu übernehmen für
die Fortdauer der eigenen Nation
und Kultur, war in dieser Maßgabe
das Ziel menschlichen Lebens und
damit auch dasjenige pädagogischer
Theorien. Verbunden war dies immer
mit einer durch entsprechende religiöse Erzählungen begründeten und
tradierten „Heiligen Ordnung“, einem
System von Göttererzählungen, von
sakralen Orten und Handlungen: Die
Ordnung der Welt, alles Geschehen
innerhalb einer Gesellschaft fand seine Begründung und fand die Legitimation seiner Geltung im Verweis auf
das Wollen von Göttern oder gottähnlicher Wesen. Außerhalb dieser
Perspektive, außerhalb dieser wertenden und ordnenden Vorgaben der
Welt erwachsener „Bürger“ kam der
Mensch als Mensch nur wenig und
kam das Kind als Kind überhaupt
nicht vor.
Dies änderte sich erst im Zeitalter der
europäischen Aufklärung. Und hier
waren es besonders die Vertreter der
französischen Aufklärung (erinnert
sei hier nur an Jean Jacques Rousseau, 1712-1778), die begannen,
das Kind nicht mehr lediglich als eiPuzzle
20
nen „jungen Erwachsenen“ anzusehen, dessen Erziehung dann als
richtig würde gelten können, wenn es
sich schon in jungen Jahren zu verhalten vermöchte wie ein erwachsener Mensch. Vielmehr gelte es zu
verstehen und zu akzeptieren, dass
Kindern altersspezifische Bedürfnisse eignen, denen Gestaltungsund Entwicklungsraum zu geben Voraussetzung sei gelingenden, und das
heißt im Zeitalter der Aufklärung:
vernunftgeleiteten menschlichen Lebens. In eins mit dieser Hinterfragung des antiken und mittelalterlichen,
des an der bloßen Wahrung einer
gesellschaftlichen und religiös-kulturellen Ordnung ausgerichteten Tuns
trat nun erstmals die menschliche
Individualität und deren Freiheitsrecht in das Zentrum des Denkens
und damit auch die spezifische kindliche Individualität. Von hier aus konnte
‚Pädagogik‘
im
heutigen
Verständnis anheben.
Es dauerte dann aber noch eine ganze Weile, bis ein Arzt aus Wien, Sigmund Freud (1856-1939), eine
prinzipiell wissenschaftsfähige Theorie (klein-)kindlicher Entwicklung vorlegte und zugleich damit das
Verhalten, das Fühlen und Empfinden Erwachsener als Reflex bzw.
unbewusste Reaktion auf Störungen
deren kindlicher Entwicklung markierte: Die Psychoanalyse. Deren kritische Korrektur an vielen damals für
selbstverständlich erachteten Vorgaben traditioneller Pädagogik birgt
auch für so manche heutigen Erziehungsvorstellung Korrekturpotential:
Der junge, der kindliche Mensch hat
ganz eigene, hat ganz spezifische,
und das heißt vor allem: hat altersspezifische Bedürfnisse und Denkweisen, die von ihm im betreffenden
Kindesalter als befriedigt bzw. als
bestätigt erlebt zu haben Bedingung
ist seines gelingenden, glücklichen
Erwachsenseins.
„Altersspezifisch“ meint hier also zunächst: Entsprechend seines biologisch-chronologischen Alters hat das
Kind Bedürfnisse und Wahrnehmungen, die zu befriedigen bzw. denen zu entsprechen Aufgabe seiner
primären Bezugsmenschen (also zumeist der Eltern) ist. Dann aber, darüber hinaus und als Manifestation
eines Defizits eben solcher kindlichen Befriedigungs- bzw. Bestätigungserfahrungen meint ‚Alter‘ im
Sinne der Psychoanalyse auch das
‚psychische‘ Alter. Das Verhalten,
das Empfinden von Menschen, denen einst die in ihrer biologischen
kindlichen Entwicklung vorgegebenen Prägungs-, Reifungs- und
Kommunikationserfahrungen versagt
geblieben sind, bleibt trotz fortschreitender Lebenszeit weiterhin und im
offensichtlichen Widerspruch zu diesem Fortschreiten gebunden an jene
unerfüllten Bedürfnisse. Menschen
also können in ihrer Bedürfnis- und
Erlebnisstruktur fixiert sein an ihre
ehemaligen, an ihre kindlichen Bedürfnisse und Erlebnisweisen. Im Extremfall spricht sich eine derartige
Fixierung aus im Rahmen jener Erkrankungen, die wir als ‚Neurosen‘
zu nennen gewohnt sind – Persönlichkeits- bzw. Affekt- und Bewusstseinsstörungen
schizoider,
depressiver, zwanghafter oder hysterischer Art.
Um derartige Erkrankungen zu verhindern bzw. (positiv) als Handlungskonzept einer Pädagogik, die dem
Kind als Kind gerecht wird, hat Freud
die Spezifität der Entwicklung zunächst des Kleinkindes bis etwa zum
fünften Lebensjahr und die Spezifität
deren elterlich-pädagogischer Umsorgung in verschiedene Phasen differenziert, in die sogenannten ‚Vier
Phasen der Libidoentwicklung‘: Die
narzisstische bzw. symbiotische Phase, die orale Phase, die anale Phase
und schließlich die phallische bzw.
ödipale Phase. Den jeweiligen phasenspezifischen Bedürfnissen sollte,
so Freud, idealer Weise entsprochen
werden von den Bezugspersonen
des Kindes, also den Eltern, besonders aber – so sah es Freud noch –
durch die Mutter. Deren Interaktion,
heute können wir vielleicht besser
sagen: Das Kommunikationsgefüge
von Kind und Mutter ist entlang dieser zeitlich gegliederten Phasen entscheidend
wirksam
für
das
charakterliche und bedürfnisspezifische, aber auch für das bewusste
Persönlichkeitskonzept des erwachsenen Menschen.
In der nächsten Puzzle-Ausgabe
dann Teil II dieser Einblicke in die
psychoanalytische Pädagogik: „Die
vier Phasen kleinkindlicher Entwicklung“
Christoph Thoma
Unsere Schule hat unbestritten wichtige
Aufgaben zu erfüllen. Dennoch kann sie
niemals alle Bereiche des Lernens abdecken. Wenn wir uns an unser Erwachsenwerden zurückerinnern, werden wir sehr
schnell feststellen, dass wir viele
„nützliche“ Dinge des Lebens nicht in der
Schule gelernt haben. Die zentrale Aufgabe der Schule war und ist traditionell
Wissen, Kultur und Bildung zu vermitteln
und erzieherisch auf die Heranwachsenden einzuwirken. Ein breites Wissen sollte eine hohe Flexibilität im späteren
Leben ermöglichen. Die wichtigsten Voraussetzungen, dies umzusetzen, sind
Neugier, Tatendrang und praktische
Grunderfahrungen der Kinder. Woher
kommen diese Eigenschaften? Ich wage
zu behaupten, aus einer sinnvollen Freizeitgestaltung.
Betrachtet man die Freizeitgestaltung,
so kann man sie in zwei Bereiche teilen:
a) „Outdoor“ – Freizeit
b) „Indoor“ – Freizeit
Auch Ausdauer, Entspannung und Rückzug aus dem Alltag bietet so manches
Spiel an.
Die Indoor - Aktivitäten bieten aber ebenso viele positive Aspekte.
Beispiele:
Musik: Sie verlangt Kindern ein großes
Maß an Ausdauer, Durchhaltevermögen,
Selbstdisziplin und Frustrationstoleranz
ab. Musik bietet aber auch ein großartiges Miteinander, gibt Selbstvertrauen
und schöne Erfolgserlebnisse.
Medien (Computer, Fernsehen, Musikanlagen,…): Sie werden sehr oft von Seiten der Lehrerschaft verteufelt. Ich
denke, sie liefern ebenso wichtige Kompetenzen für das tägliche Leben, wenn
sie richtig genutzt werden. Der Umgang
und vor allem die sinnvolle Nutzung von
diesen Medien, kann in der Schule ebenfalls zwar angesprochen werden, die
praktische Umsetzung liegt wieder zu
Hause. Diese Medien liefern ebenso
sehr viel Wissen, Kontaktmöglichkeiten
und Entspannung.
Das Problem der Indooraktivitäten liegt
oft einfach im falschen Einsatz und speziell im extremen Überhang gegenüber
den Outdooraktivitäten.
Wer um die Problembereiche der Schule
Bescheid weiß, erkennt nun sofort, dass
die „Outdoor- Freizeit“ nahezu alle Problembereiche
der
Schule
abdeckt
(Sportlichkeit, Gesundheit, Naturwissenschaften, Mathematik, ZusammenleIn allen diesen Freizeitmöglichkeiten werben,…..).
den genau die oben genannten Voraussetzungen für einen erfolgreichen
Beispiele:
Sportlichkeit und Fitness: Koordination, Schulalltag geschaffen – Neugier, TatenMuskelkraft, Geschicklichkeit, Körper- drang, Teamwork, Logik, Sozialkompebeherrschung oder Ausdauer lassen tenz,…
sich nicht in 120 Minuten wöchentlich In der Schule können diese erfasst, forerlernen, verbessern oder aufrecht erhal- muliert, bewusst gemacht, erweitert, fortgeführt, ergänzt, theoretisiert,… werden.
ten.
Gesundheit: Abhärtung, Immunisierung, Der Schritt sollte vom Praktischen zum
Gewichtsreduktion sind positive Neben- Theoretischen und nicht umgekehrt erfolerscheinungen von Outdoor-Aktivitäten, gen, denn Theorie langweilt, wenn der
ebenso wie die Schärfung der Sinnes- Bezug zum eigenen Erfahrungsbereich
fehlt.
wahrnehmungen.
Spiel: Physikalische Gesetzmäßigkeiten
(Hebelgesetz, Fliehkraft,…) können intui- Deshalb möchte ich an dieser Stelle vor
tiv erfasst und biologische Grundkennt- einer Schule als Aufbewahrungsstätte,
nisse durch Beobachtungen verbessert vor Ganztagesbetreuung, vor einem
„Konzentrationslager“ des Lernens warwerden.
Handwerkliche Fähigkeiten werden lau- nen und für möglichst viel sinnvoll gestalfend geschult und kreative Leistungen tete Freizeit plädieren. Dafür sind Eltern,
schon deshalb aktiviert, um im Spiel kei- Großeltern, Idealisten in Vereinen notwendig, die dies den Kindern vorleben,
ne Langeweile aufkommen zu lassen.
Soziale Kompetenzen werden täglich es mit ihnen eine Zeit miterleben und
erlernt, trainiert und weiterentwickelt ihnen dann den Freiraum geben, all dies
(Teamwork, Problemlösungen, Streitig- selbst zu leben.
Siegfried Siller
keiten ausfechten,...)
Siggi Siller
Mathematik- und Biologielehrer
Puzzle
21
Ein Besuch
im Tirol-Panorama
Am Mittwoch, den 18. April
2012, besuchte die erste
Klasse mit dem Erzieher
Erich das neue Tirol-Panorama. Der erste Weg ging zum
Riesenrundgemälde,
welches uns am besten gefallen
hat. Hier sahen wir viele
Schlachten rund um Innsbruck und auf dem Bergisel.
Das Gemälde vermittelte uns
einen gut vorstellbaren Eindruck der damaligen Ereignisse. Von hier aus gingen
wir in den anderen Teil des
Museums. Da sahen wir unter anderem eine Gondel, in
der nur vier Leute Platz hatten, alte Ski- und Bergausrüstungen
und
auch
ausgestopfte Bären und Biber. Dann ging es ins Kaiserjägermuseum,
wo
viele
Waffen ausgestellt sind. Eine
besondere Attraktion war der
Weltkreis, bei dem durch Drehen viele Themen sichtbar
gemacht werden konnten.
Anschließend spielten wir
noch Fangen vor dem Park
im Museum.
Anna Oberdanner,
Sportschießen im
Schützenheim
Neustift
Am Donnerstag, dem 19. April, besuchte die zweite Klasse gemeinsam mit ihrer Erzieherin Barbara
Stumpf die Schießanlage des Schützenheims im Freizeitzentrum Neustift. Gotthard Gleischer und Luca
Gstrein haben diesen Ausflug so
erlebt: „Da wir zu früh waren, gingen
wir noch zum Billa einkaufen. Anschließend eilten wir wieder zurück
und der Betreiber des Schützenheimes wartete bereits auf uns. Wir
durften zum Einschießen drei Testschüsse abgeben. Anschließend begann das Wettschießen. Jeder von
uns bekam fünf Zielscheiben mit je
drei Schüssen. Es war eine Herausforderung, die Mitte zu treffen und
somit auch die höchste Punktezahl
zu bekommen. Als stolze Gewinner
gingen Gotthard Gleischer (1. Platz),
Luca Gstrein (2. Platz) und Selina
Klotz (3. Platz) hervor. Es war ein
sehr schöner Nachmittag.“
Gotthard Gleischer,
Luca Gstrein, 3b
Faschingsfest
So wie jedes Jahr fand im Februar das
Faschingsfest im Internat statt. Die vierte
Klasse durfte das heurige Thema „TVSerien“ aussuchen. Acht verschiedene
Gruppen bereiteten sich ein paar Tage
vorher auf die Aufführung vor. Es saßen
drei Schüler der vierten Klasse und zwei
Erzieher in der Jury. Es gab viele ideenreiche und lustige Vorführungen. Es waren alle Gruppen sehr gespannt, da
jeder gerne den ersten Platz machen
wollte. Die Jury vergab Punkte von eins
bis zehn. Bei manchen Gruppen waren
die Auftritte sehr kurz, aber dafür sehr
lustig. Meine Gruppe und ich konnten
den zweiten Platz erreichen. Die Siegermannschaft war wirklich sehr gut, somit
war es berechtigt, dass sie mit dem ersten Platz belohnt wurden. Das Faschingsfest war wie jedes Jahr ein
witziges und spannendes Ereignis.
Theresa Puntigam, 4b
Puzzle
22
Das traditionelle
Muttertagsbasteln
Wie in jedem Jahr fand auch heuer bei uns
das Muttertagsbasteln statt. Jede Klasse
bastelte mit seinem Erzieher. Zur Auswahl
standen Bilderrahmen und Spiegel, die mit
bunten Dekosteinen verziert werden konnten oder eine Keilrahmenbild mit einem
Herz. Die dritte Klasse entschied sich für
eine aus Holz angefertigte Geschirrtuchhalterung.
Wir sind sicher, dass diese gebastelten
Geschenke unseren Müttern große Freude
bereitet haben.
Florian Stark, Lukas Haslwanter, 1b
auch Gitarre spielen – ich liebe rockige Musik
–, sommers wie winters gehe ich gerne auf die
Berge, reise gerne mit Zeit, vor allem dorthin,
wo man Wellenreiten kann. Zudem lese ich
gerne Romane von Paulo Coelho und treffe
mich mit Freunden zum Bouldern. Mein Motto
ist: „Heute ist die gute Zeit von morgen.“
Seit November 2011 bin ich, Barbara Stumpf, Am Internat der Skihauptschule hat mich beTeil des Erzieherteams im Hort und Internat sonders die Kombination von Sport und Schuder Skihauptschule Neustift.
le interessiert. Wie schaffen die Kinder das?
Ich bin in Innsbruck geboren und in Götzens Tja, nach den ersten Monaten kann ich nur
aufgewachsen, wohne aber jetzt in Birgitz. An sagen: „Hut ab“! Die Kinder leisten Starkes;
der Caritas-Akademie für soziale Arbeit Training, Schule, Lernen und Rennen fahren –
schloss ich im Jahr 2005 meine Ausbildung und dennoch sind sie für die einen oder andemit dem Diplom der Sozialarbeiterin ab. Ich ren Späße noch zu haben!
sammelte daraufhin Erfahrungen im sozialen Mich freut es sehr, dass ich eine Betreuung
Bereich bei der Jugendwohlfahrt Innsbruck- der Kinder der Skihauptschule übernommen
Land und im Kinderheim Mariahilf der Inns- habe und sie ein Stück weit in ihrem Leben
brucker Sozialen Dienste GmbH.
begleiten darf.
In meiner Freizeit bewege ich mich gerne in
der Natur: Ich jogge, geh auf den Berg
(Skitouren oder Rodeln im Winter und Wandern im Sommer). Zu meines Hobbies zählen
Unsere neue
Hortpädagogin
Barbara Stumpf
stellt sich vor
Freizeit im
Hort und Internat
Unsere Kinder in der Skihauptschule haben einen sehr durchorganisierten, vollen Tagesplan, die meiste Zeit verbringen sie
in der Schule und im Training. Den Mitarbeitern im Hort und
Internat ist es daher sehr wichtig, die wenige Freizeit, die
unseren SchülerInnen angesichts dieses engen Tagesablaufs
verbleibt, richtig und sinnvoll zu nutzen. Was aber ist sinnvoll?
Ist es sinnvoll, den Kindern mit einem Freizeitprogramm zu
begegnen oder soll man sie einfach und ungeregelt ihre Stunden im Internat verbringen lassen? Wir Erzieher müssen hier
sehr sensibel auf jedes einzelne Kind schauen, denn Kinder
haben nicht zur gleichen Zeit die gleichen Bedürfnisse. Mit viel
Feingefühl müssen wir entscheiden, welche Programme wir in
den Freizeitstunden anbieten sollen. Und hier ist jeder Tag
anders. Manchmal wollen die Kinder nur reden und das vorbe-
Barbara Stumpf
Hortpädagogin
reitete Bastelangebot wird nicht angenommen. Der Erzieher
muss die Kinder dann dort „abholen“, wo sie sich in ihrer
Gemütslage gerade befinden.
Unsere Arbeit muss sehr spontan sein, um die Bedürfnisse
der Kinder so gut als möglich abzudecken. So etwa können
die Buben mit Erich ihre Kräfte messen und mit ihm die
schwierigsten Bastelsachen machen. Bei Christoph kann sich
jeder den besten Rat holen. Die zwei weiblichen Erzieher sind
vorrangig für die Herzensbildung, für kreative Dinge, für das
Diskutieren und einfach nur fürs Reden zuständig. Unsere
Aufgabe mit den Kindern ist verantwortungsvoll, wertvoll, interessant und jeden Tag neu. Wir haben großen Respekt vor
unseren Kindern, die so viel Leistung bringen müssen und
wollen ihnen auch in Zukunft eine entsprechend sinnvolle
Freizeitgestaltung ermöglichen.
Barbara Schwaninger
Puzzle
23
Besuch:
Geldausstellung
An einem Donnerstag im Mai
sind wir mit unserer Erzieherin
Barbara Stumpf nach Innsbruck gefahren, um die Geldausstellung im Hauptgebäude
der Tiroler Sparkasse zu besuchen. Am Anfang hatten wir ja
eigentlich gar keine Lust, die
Ausstellung zu besuchen „ziemlich langweilig“, dachten
wir. Aber als der Bankangestellte anfing uns alles zu erklären,
waren wir ganz erstaunt und
Kunst im
Eingangsbereich
Mit Ende der Skisaison haben
wir zum Thema „Kreativität und
Skifahren“ den Eingangsbereich unseres Hortes und Internates neu gestaltet. Bei den
heurigen Schneemengen fiel es
uns nicht schwer, uns eine Abfahrt mit Pulverschnee, vom
Gipfel bis in das Tal, vorzustellen.
Zu Beginn mussten wir aber
noch ein Problem lösen: Wie
malen wir auf weißer Leinwand
weißen Schnee? Dank einiger
einfallsreicher Kinder konnten
ziemlich interessiert. Zum Höhepunkt unseres Besuches gingen wir in den Tresorraum. Wir
durften Geldpakete heben, einen Goldbarren anfassen und
uns wurde der Unterschied zwischen echten und gefälschten
Geldscheinen gezeigt. Zum
Schluss bekam noch jeder ein
Geschenk der Tiroler Sparkasse. Uns hat der Ausflug sehr
gut gefallen – wir Kids aus der
zweiten Klasse empfehlen allen
einen Besuch der Ausstellung.
Viel Spaß!
Benedikt Grießer, 2b
wir aber zu einer Lösung kommen. Marcel Schöpf und Sophia
Waldauf
zeigten
besonders viel kreative Begeisterung. Das Bild stellt eine Skiabfahrt über schneereiche
Hänge, über Wälder und Hütten
dar. Das Ganze wurde noch
lebendiger durch Einbeziehen
von Modelliermasse und einem
echten Tourenski. Auf dem Foto ist das Ergebnis zu sehen –
das Bild können wir jetzt vor
dem Erzieherbüro bewundern.
Über den Verkaufspreis können
wir noch verhandeln, der Erlös
geht an die Kinder Kinder.
Marcel Schöpf, 4b
Once upon a time in Neustift
Daniel Platzer
blickt zurück
Meine Zeit in Neustift war eine ausgesprochen schöne Zeit, die vier Jahre
waren sehr prägend für meine weitere
Entwicklung. Vor allem das Internatsleben ist mir in bester Erinnerung: Selbstständigkeit,
Anpassungsfähigkeit,
Durchsetzungsvermögen und ein gesundes Maß an Ehrgeiz sind Eigenschaften,
welche sich während dieser Zeit entwickelten. Das Gemeinschaftsleben war
eine besondere Erfahrung. Es bildeten
sich sehr enge Beziehungen zu Freunden. Mit einem Großteil meiner damaligen MitschülerInnen stehe ich bis heute
in Verbindung, vom Arlberg bis nach Kufstein.
Nach dem Hauptschulabschluss an der
SHS Neustift ging ich an die Skihandelsschule Schladming. So ganz hatte ich
Puzzle
24
den Traum vom Skiweltcup nicht aufge- Sommer Bergsteigen, im Winter Skitougeben. Relativ rasch stellte sich jedoch ren gehen; meinem damaligen Internatsheraus, dass es nicht reichen würde, um leiter Christoph begegne ich regelmäßig
mit Raich und Co. mitzuhalten. Seither im Fitnessstudio.
konzentrierte ich mich auf meine zweite Sämtliche Neben- und Ferialjobs meines
Laufbahn. Ich habe die Matura in Schlad- Lebens hatten mit Sport zu tun. Zehn
ming nachgeholt, anschließend habe ich Jahre lang war ich Skilehrer, ein Jahr
in Innsbruck Medizin studiert. Vor einem davon in den USA. Während eines weiJahr habe ich meine Facharztausbildung teren Winters trainierte ich den Nachabgeschlossen, heute bin ich Zahnarzt. wuchs in meinem Skiclub. In den
Ein schöner Beruf.
Sommermonaten war ich als Skitrainer
Ein Zimmerkollege von damals, David am Gletscher oder als Raftingguide tätig.
Fiegl aus Sölden, saß praktisch 17 Jahre Mit dem Geld, das ich dabei verdient
neben mir auf der Schulbank: Erst in habe, konnte ich es mir leisten viel zu
Neustift, dann in Schladming, danach reisen. Dreimal mit dem Zug quer durch
auf der Universität. Erst nach der Wahl Europa, sodann Amerika, Asien, Australides Fachgebietes trennten sich unsere en, Neuseeland usw.
beruflichen Wege – aus ihm wurde ein Ich hatte nie das Gefühl, durch den Sport
Arzt, aus mir ein Zahnarzt.
etwas versäumt zu haben. Im Gegenteil
Die sportliche Komponente hatte genau- – mir haben sich durch den Sport viele
so Einfluss auf mein weiteres Leben. Türen geöffnet.
Heute bezeichne ich mich als sportlich.
Daniel Platzer
Am liebsten bin ich in den Bergen, im
Aufnahmeprüfungen - sinnlose Zahlenspiele
Im Rahmen der Aufnahmeprüfungen wurde so viele Daten/ Fakten/ Ergebnisse erfasst:
2010
2011
2012
1.566 Daten
1.519 Daten
1.625 Daten
Wie oft wurde die Note vergeben – wie viel Prozent der Schüler hatten die Note x!
2010
2011
2012
Note 1
3%
1%
6%
Note 1,5
5%
4%
10 %
Note 2
18 %
10 %
19 %
Note 2,5
14 %
23 %
13 %
Note 3
22 %
30 %
22 %
Note 3,5
15 %
17 %
15 %
Note 4
14 %
5%
10 %
Note 4,5
5%
5%
2%
Note 5
4%
5%
3%
100,00 % 100 %
100 %
Welche Aufgabe war die Schwierigste/ Leichteste bei den Prüfungen - nach Notendurchschnitt gereiht
2010
2011
2012
2,7 - Kurzschwung
2,9 - Kombi Race
2,7 - Kurzschwung
2,8 - Kombi Race
3,0 - RSL
2,7 - Kombi Race
3,0 - Gelände
3,1 - Kurzschwung
2,8 - RSL
3,1 - RSL
3,17 - Gelände
2,8 - Rhythmuswechsel
3,2 - Rhythmuswechsel
3,24 - Rhythmuswechsel
2,9 - Gelände
Einheitlichkeit der Jurybeurteilungen – wie einig waren sich die Jurymitglieder:
alle Noten Mittelwert 2010
alle Noten Mittelwert 2011
alle Noten Mittelwert 2012
Jurymitglied 1
3,01
3,18
2,88
Jurymitglied 2
2,86
3,06
2,75
Jurymitglied 3
2,94
3,04
2,65
Jurymitglied 4
2,94
3,00
2,77
Mittelwert
2,99
3,07
2,76
Wie weit lagen die Jurymitglieder in ihren Bewertungen auseinander:
Abweichung vom Mittelwert 2010
Abweichung vom Mittelwert 2011
Abweichung vom Mittelwert 2012
Jurymitglied 1
-0,02
-0,11
-0,12
Jurymitglied 2
0,13
0,01
0,01
Jurymitglied 3
0,05
0,03
0,11
Jurymitglied 4
0,05
0,07
0,00
Puzzle
25
Die SchülerInnen unserer ersten Klasse haben am Ende ihres ersten
Jahres an unserer Schule ein paar Zeilen für Sie, liebe Leser, verfasst.
Unser Sport
Unsere Schule
Ende Oktober begannen wir mit unserem Skitraining. Als wir zum ersten
Mal mit den Bussen unserer Schule zum
Gletscher hinauffuhren, waren wir alle
sehr aufgeregt. Nach der Auffahrt mit der
Gondel wärmten wir uns gemeinsam mit
unserem Klassentrainer Mario auf. Wir
machten anschließend viele Übungen
auf der Piste und gegen Ende des Trainings fuhren wir sogar kurz in den Funpark, um dort ein paar Sprünge zu
absolvieren. Das Training im Winter war
sehr intensiv und manchmal auch schon
recht anstrengend, doch es hat uns großen Spaß gemacht.
Wir haben auch einen Langläufer in unserer Klasse! Adrian und seine anderen
nordischen Kollegen trainierten im
Herbst oft mit den Skirollern in Seefeld.
Unsere Trainer Mario, Essi und Martin
gestalten das Training sehr abwechslungsreich. Zusätzlich zum Skitraining
gingen wir unter anderem auch oft Laufen, Radfahren, Rollerskaten und machten auch viele Spiele.
Wir sind die 1b der Neuen Skimittelschule Neustift. Wir haben in jedem Hauptfach zwei LehrerInnen, weil es keine
Leistungsgruppen mehr gibt. Wir kommen aus ganz Tirol und wohnen während der Woche im Internat unserer
Schule. Wir erledigen unsere Hausübungen am Nachmittag gemeinsam mit
unseren LehrerInnen. Unser Klassenvorstand heißt Bernhard Schwarzl, er ist ein
sehr lustiger Lehrer. Eine Besonderheit
unsere Schule ist die ILB-Stunde. Die
Abkürzung steht für „Individueller Lernbedarf“. In diesen Stunden üben wir hauptsächlich, das heißt es wird kein neuer
Stoff unterrichtet. Es gibt an unserer
Schule viele verschiedene Stundenpläne. Zusätzlich zu den drei Hauptplänen
im Herbst, Winter und Frühjahr kommen
noch eigene Pläne in den Trainingswochen.
Wir sind froh, uns für die Neue Skimittelschule in Neustift entschieden zu haben.
Es war für uns alle ein großer Schritt,
doch nun sind wir froh hier zu sein.
Puzzle
26
Internat
Unser Internat verfügt über viele verschiedene Räume. So gibt es z. B. einen
Bastelraum, einen Computerraum und
einen Raum zum gemeinsamen Spielen.
Wenn wir Freizeit haben, dann unternehmen wir oft etwas mit unserem Hortpädagogen Erich, der sehr nett ist. Am
Anfang des Schuljahres hatten wir alle
ein wenig Heimweh, aber nach einer
Weile war auch das wie weggeblasen.
Nach dem Abendessen bekommen wir
unsere Handys, um unsere Familien und
Freunde anrufen zu können. Im Internat
gibt es auch Partys, da kommt der Spaß
nicht zu kurz. Fast alle von uns schlafen
während der Woche im Internat, nur Adrian und Marlene können nach Hause
fahren, weil sie aus dem Stubaital kommen. An warmen Abenden gehen wir
manchmal zum Kampler See. Auch dort
haben wir oft eine tolle und lustige Zeit.
In der Ski-NMS gefällt es uns sehr gut!
Liebe Kinder der 1b!
Ich bin froh, dass wir unser erstes gemeinsames Jahr gut absolvieren haben können. Jedoch
weiß ich, dass wir Vieles noch
verbessern müssen und deswegen freue ich mich schon auf den
Herbst, denn das Arbeiten mit
euch macht mir sehr viel Spaß!
Ich wünsche allen schöne Sommerferien und bedanke mich für
viele tolle Stunden mit euch.
Euer Klassenvorstand
Bernhard Schwarzl
Wichtige Termine für das kommende Schuljahr:
Schulbeginn
Montag, 3. September 2012
Schneekurse für die Vorbereitungsphase Herbst 2012
3. Oktober - 30. November 2012
Änderungen je nach Witterung und Schneelage vorbehalten
Beginn des Winterstundenplans
Montag, 3. Dezember 2012
Skitraining am Vormittag: Dienstag, Mittwoch, Donnerstag
Unterricht an diesen Tagen am Nachmittag
Semesterferien
11. - 17. Februar 2013
Osterferien
25. März - 1. April 2013
Aufnahmeprüfungen
Kein Unterricht
2. - 3. April 2013
Sonderferien
9. - 21. Mai 2013
Zeugnistag
Freitag, 5. Juli 2013
Liebe Leserinnen und Leser
unseres Puzzles!
Am Ende der 31. Ausgabe möchte ich allen danken, die zum
hoffentlich guten Gelingen dieses Schulmagazins beigetragen
haben. Auch für die Zukunft gilt unser Wunsch an Sie, sich am
Puzzle mittels Foto oder/ und einem Textbeitrag zu beteiligen.
Wir würden uns sehr darüber freuen.
Für die kommenden Sommertage wünsche ich allen SchülerInnen, KollegInnen, Eltern und Freunden der Skihauptschule
viel Erholung und eine schöne Zeit.
Im Namen des gesamten Redaktionsteams
Josef Stern
Puzzle
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