Spielzeit 2008/2009 - APOLLO

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Spielzeit 2008/2009 - APOLLO
Spielzeit
2008/2009
Theaterkasse
Morleystraße 1 I 57072 Siegen
Tel: 02 71 / 77 02 77-2 I Fax: 02 71 / 77 02 77-22
[email protected]
www.apollosiegen.de
Öffnungszeiten: Di – Fr: 13 – 19 Uhr I Sa: 10 – 14 Uhr
Abendkasse: 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn
Umschlag:
Ulrich Matthes und Constanze Becker (Titelseite)
Christine Schorn und Jens Harzer (Rückseite)
in „Onkel Wanja“ vom Deutschen Theater Berlin
Foto: Iko Freese/drama-berlin.de
Torso des Apollo
g ro ß e K u n st , h a r t e r S t o f f , v i e l Ve rg n ü g e n
Vorworte und Ensemble
Vorworte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 8/9
Kindergartenund Schulvorstellungen . . . . . . . . . . S. 68
Apollo-Ensemble . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 10/11
Rund um den Spielplan . . . . . . . . . . . . . . . S. 12/13
Kindertheater, -oper, -konzerte
Der Räuber Hotzenplotz . . . . . . . . . . . . S. 70/71
Siegener Biennale
Dieter Falk & Sons . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 72/73
Einleitung, Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 16/17
Des Kaisers neue Kleider . . . . . . . . . . . S. 73
Hiob . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 18/19
Frederik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 74/75
Tod eines Handlungsreisenden . . . . . . . . . S. 20/21
Pettersson, Findus und der Hahn . . . . . S. 75
Frühlings Erwachen! . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 22/23
Kinderkonzert: Karneval der Tiere . . . . S. 76/77
Das goldene Vlies . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 24/25
Die wilden Hühner . . . . . . . . . . . . . . . . . S.77
Carmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 26/27
Schneewittchen und
Woyzeck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 28/29
die sieben Zwerge . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 78/79
Faust . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 34/35
Hoffmännchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 79
Onkel Wanja . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 30/31
Konzerte
Schauspiel und Musiktheater
Erinnerungen an Rolf Agop . . . . . . . . . . S. 80
Faust . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 34/35
Galakonzert S-Klassik . . . . . . . . . . . . . . S. 82/83
Loriots Dramatische Werke . . . . . . . . . . . S. 36/37
British Proms Concert . . . . . . . . . . . . . . S. 83
Dead Man Walking . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 38/39
Schtschedrin, Mozart . . . . . . . . . . . . . . . S. 85
Black Blanc Beur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 40/41
Braiding Bach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 85
Reigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 41
Benyamin Nuss (Klavier) . . . . . . . . . . . . S. 86
Geschichten mit Mama und Papa . . . . . . . S. 42/43
Jonas Gaube (Cello) und
Außer Kontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 43
Atsuko Oba (Klavier) . . . . . . . . . . . . . . . S. 87
Frido Mann und Vesselin Paraschkevov . . S. 44/45
crossover … fo(u)r saxophones . . . . . . . S. 87
Buddenbrooks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 45
Weihnachtskonzert . . . . . . . . . . . . . . . . S. 88/89
Così fan tutte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 46/47
Neujahrskonzert . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 89
Weihnachtsmusical: Der kleine Lord . . . . S. 48/49
Neujahrsempfang
A Christmas Carol . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 49
des Förderkreises . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 89
Silvestervorstellung: ABBA jetzt! . . . . . . . S. 50/51
Beethoven Trio Bonn . . . . . . . . . . . . . . . S. 90/91
Die fetten Jahre sind vorbei . . . . . . . . . . . S. 51
Amina Taikenova (Klavier) . . . . . . . . . . . S. 91
Die Sternstunde des Josef Bieder . . . . . . S. 52/53
Beethoven, Carter,
Schöne Überraschung . . . . . . . . . . . . . . . . S. 53
Schostakowitsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 92/93
Cabaret . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 54/55
Musical-Melodien . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 93
Der kleine Horrorladen . . . . . . . . . . . . . . . S. 55
Gala der Filmmusik . . . . . . . . . . . . . . . . S. 93
Don Carlos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 56/57
Gubaidulina, Pärt, Beethoven . . . . . . . . S. 94/95
Romeo and Juliet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 57
Mozart, Mahler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S.95
Die sieben Todsünden . . . . . . . . . . . . . . . . S. 58/59
Haydn, Bartók . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 96/97
Karnevalskomödie:
Music for a Summer Evening . . . . . . . . S. 97
Lauf doch nicht immer weg . . . . . . . . . . . . S. 59
Endlich frei –
Apollo vokal
Die Nelson Mandela Story . . . . . . . . . . . . . S. 60/61
Take 6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 100/101
Hoffmanns Erzählungen . . . . . . . . . . . . . . S. 62/63
iNtrmzzo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 101
Der Menschenfeind . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 63
Esther Ofarim – Ein Abend . . . . . . . . . . S. 102/103
Hubbard Street 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 64/65
männerStimmen voll chorrekt . . . . . . . S. 103
Die Kunst der Komödie . . . . . . . . . . . . . . . S. 66/67
„Ich habe einen Traum“ . . . . . . . . . . . . . S. 104/105
Ein Mord wird angekündigt . . . . . . . . . . . . S. 67
popCHORn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 105
4
Apollos Gäste
Kirchenkreis Siegen
Rubens Lectures: Roman Herzog . . . . . . S. 108
und Theaterkiste evau . . . . . . . . . . S. 118/119
Poetry@Rubens: Alban N. Herbst . . . . . . S. 109
Kinder- und Jugendchor
Chor und Orchester
Windstärke 12 . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 119
der Universität Siegen . . . . . . . . . . . . . . . S. 109
Poetry Slam . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 110
Apollos Freunde
Jugendsinfonieorchester der
Apollo in Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . S. 122/123
Fritz-Busch-Musikschule . . . . . . . . . . . . S. 111
Aus Apollos Geschichte . . . . . . . . . S. 125
60 Jahre VHS Siegen . . . . . . . . . . . . . . . . S. 111
Sie ermöglichen Apollo. Danke . . . S 126-133
Ballett-Meister-Schule:
Weiter helfen,
2. Siegener Ballettfestival . . . . . . . . . . . . S. 112/113
Förderkreis Apollo-Theater . . . . . . S. 134/135
Lions Club Siegen:
„Die Prinzessin auf der Erbse“ . . . . . . . . S. 113
Preise, Abos, Sitzpläne
Ballettschule Reindt . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 114/115
Sitzpläne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 138
Ballett-Meister-Schule . . . . . . . . . . . . . . . S. 115
Einzelpreise . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 139
Gospeltrain meets Uni Bigband:
Abo-Spielplan . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 140/141
Zu den Wurzeln von Gospel und Jazz . . . S. 116/117
Vorverkaufsstellen . . . . . . . . . . . . . S. 142
Chorverband Siegerland:
Apollo-Theaterkasse . . . . . . . . . . . S. 143
Siegen singt zum Herbstfest . . . . . . . . . . S. 117
Abo-Bestellkarte und
Kantorei Siegen:
-bedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 145
Um Himmels willen – Bach und Tango . . S. 117
Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 146
Immer aktuell
Neben unserem Spielzeitbuch, das ein Mal pro Jahr erscheint,
bieten wir auch online und mit unserer Apollo-Zeitung, die als
Beilage zu den heimischen Tageszeitungen erscheint, aktuelle
Informationen aus dem Apollo-Theater:
www.apollosiegen.de
Unsere Internetseite informiert tagesaktuell über Neuigkeiten
oder Veränderungen im Spielplan,
bietet mit der "Ticketampel" Informationen zum Stand des Vorverkaufs (grün = Karten verfügbar; gelb = Karten knapp; rot = Restkarten nur noch an der Abendkasse). Dort gibt es außerdem
weiterführende Informationen zu unseren Veranstaltungen, dem
Apollo-Theater generell und vieles mehr...
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Apollo-Zeitung
Unsere Apollo-Zeitung erscheint in der Regel einmal monatlich in der Siegener Zeitung und – mit
mehr Seiten - drei Mal jährlich in der Westfälischen Rundschau und Westfalenpost. Zudem steht die
aktuellste Ausgabe jederzeit auf unsere Internetseite zum Download bereit.
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Musik: sinnlich und
anregend!
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Siegen
Als Partner der Philharmonie Südwestfalen und deren Förderverein sorgt die Sparkasse Siegen für
musikalische Highlights. Zum Beispiel durch die Konzertreihe S Klassik in Siegen sowie das Neu
jahrskonzert und open air Klassik in Kreuztal. Sparkasse Siegen: Hierzulande echt starke Partner.
Die Vorworte
Das Ensemble
Im Zeichen Apollos: Steffen Mues (Bürgermeister), Walter Schwerdfeger (Vorstandsvorsitzender Apollo),
Birgitta Radermacher (Kulturdezernentin) und Magnus Reitschuster (Intendant)
Einen furiosen Auftakt bot die erste Spielzeit im neuen Apollo-Theater. Angefangen mit der symbolträchtigen „Besitzergreifung“ des Theaters durch Hunderte von kleinen Zuschauern der „Verzauberten Brüder“ über die wundervolle Eröffnungsaufführung von Mozarts „Figaro“ bis zu den Gastspielen
der Berliner Metropolen-Bühnen war das Premierenprogramm reich gespickt mit Höhepunkten.
Als Verantwortliche der Stadt Siegen teilen wir die Begeisterung des Apollo-Publikums. Wir sind
glücklich, dass sich unsere Erwartung an die neue Spielstätte mehr als erfüllt hat. Selbst die optimistischsten Prognosen hinsichtlich der Zuschauerzahlen wurden auf Anhieb übertroffen. Das
Wagnis, von der Kritik hochgelobte Theaterproduktionen nach Siegen einzuladen, wurde vom Publikum dankbar und mit frenetischem Beifall honoriert. Last but not least hat die freie Szene im ApolloTheater eine Heimat gefunden und auch sie gewinnt durch die im Theater gegebenen räumlichen
und technischen Rahmenbedingungen.
Die vielen Glücksmomente, die wir dem Theater verdanken, lassen uns jedoch nicht vergessen,
dass der Erfolg das Ergebnis harter Arbeit ist. Das Apollo-Team um Magnus Reitschuster hat einen
unglaublichen Kraftakt vollbracht. An die Grenzen des Leistbaren führt nicht nur die Anzahl der Vorstellungen im neuen Haus. Hinzu kommen „Sondereinsätze“ wie die regelmäßigen Führungen durch
das gesamte Gebäude, die sich schon im Vorfeld der Eröffnung zu Publikumsrennern entwickelten.
Über die vielen Monate hinweg 200 % Einsatz zu fahren, verlangt vom Theaterteam nicht nur ein
Höchstmaß an Disziplin und Konzentration. Dieses Level zu halten ist nur möglich, wenn alle, vom
Intendanten bis zum Abenddienst, leidenschaftlich und mit vollem Herzen bei der Sache sind. Als
Besucher des Apollo-Theaters und im Namen von Rat und Verwaltung möchten wir den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hierfür ganz herzlich danken. Dabei ist uns bewusst, dass zum Team auch
der Trägerverein gehört, allen voran Walter Schwerdfeger, der sich unermüdlich dafür einsetzt,
dass Siegen das beste aller möglichen Theater bekommt.
Liebes Publikum, sollte der eine oder andere den Eindruck haben, Walter Schwerdfeger stehe
mit diesem Ziel allein, so können wir Ihnen versichern: Das ist nicht der Fall. Auch wir, die wir
städtischerseits in der Verantwortung stehen, wollen, dass das Apollo den Erfolg der Eröffnungsspielzeit verstetigen kann. Dabei sind wir auf einem guten Weg.
Wir sind sicher, dass uns auch in der Spielzeit 2008 / 2009 viele unvergessliche kulturelle Erlebnisse
erwarten und freuen uns auf ein Wiedersehen in unserem Apollo-Theater.
Steffen Mues
Bürgermeister
8
Birgitta Radermacher
Stadträtin
Nach dem unerwartet großen Erfolg der Eröffnungsspielzeit wurde verschiedentlich gefragt, wie
denn dieses Niveau zu halten sei. Die Antwort: Nicht um Verteidigung des Erreichten geht es, auch
nicht nur um die Bewahrung des Bewährten. Wiederum will Neues gewagt sein, erneut stellt sich die
Frage des Theaterdirektors in Goethes „Faust“ (den das Apollo-Ensemble in dieser Spielzeit produzieren wird): „Wie machen wir’s, dass alles frisch und neu / und mit Bedeutung auch gefällig sei?“
In der zweiten Apollo-Spielzeit, zu der wir Sie herzlich begrüßen, wird eine neue Tradition begründet:
die „Siegener Biennale“, ein Theaterfest jenseits bedeutungsarmer, lediglich „gefälliger“ Eventisierungskultur. Im Zentrum stehen ausgezeichnete Aufführungen wichtiger Bühnen, die sich eines
drängenden, verdrängten gesellschaftlichen Themas künstlerisch annehmen. „Vom Verlieren“ handelt die erste Biennale, von den großen und kleinen Untergehern, den grandios Scheiternden, die
womöglich die wahren Gewinner sind. Die Eröffnung fällt nicht zufällig mit einer „Hiob“-Inszenierung
auf den Karfreitag, den Tag, an dem des Mannes aus Nazareth gedacht wird, der am Kreuz exekutiert
wurde, um mit und nach seinem Tod die Geschichte und Geschicke der Welt neu zu prägen.
Das junge Siegener Apollo reiht sich mit diesem substanziell angelegten und inhaltlich definierten
„Theaterfest“ selbstbewusst – man könnte auch sagen: frech – in die Theatertreffen der großen
Metropolen ein (Ruhrfestspiele, Berliner Theatertreffen, RuhrTriennale etc.). Dass wir dies wagen
können, ist – neben den Sponsoren – dem Erfolg der Eröffnungsspielzeit und damit auch Ihnen, verehrtes Publikum, zu verdanken: Statt der kalkulierten 45.000 Besucher haben 68.700 unsere Vorstellungen gesehen (die Gesamtzahl der Besucher inklusive der Kooperationsveranstaltungen mit den
heimischen Chören und der freien Szene betrug 78.500). Wesentlicher noch als alle Zahlen: Gerade
die anspruchsvollsten Inszenierungen waren als erste ausverkauft, gerade die „Zumutungen“
stießen auf enthusiastischen Widerhall.
Als vor nunmehr neun Jahren um die inhaltliche Konzeption des noch in den Sternen stehenden
Hauses gerungen wurde, postulierten wir: „Das Ordentliche soll hier ebenso zu Hause sein wie das
Außerordentliche, auftreten sollen darin die Spaßmacher und die Ernstmacher, die Spieler und die
Aufklärer – letztere allerdings ohne erigierten Zeigefinger. Denn das Theater gehört, wie Brecht
meinte, zu den Genussmitteln. Es kann im Idealfall zum wichtigen geistigen und ästhetischen Ort
einer Polis werden, zum Hort der Phantasie, der niveauvollen Unterhaltung und der spielerischen
Selbstreflexion eines Gemeinwesens.“
Dieser Kampf um ein ernst zu nehmendes Theater in Siegen scheint nun (abgesehen von der noch
ausstehenden Fertigstellung der Baumaßnahme in Bezug auf Sprechtheaterakustik und Züge)
„gewonnen“. Erfolge aber bergen Gefahren. „Der Sieger geht leer aus“, heißt es bei Hemingway.
Dass der Sieg(en)er – und selbstverständlich auch die Sieg(en)erinnen sowie die gesamte Region –
nicht leer ausgehen, sondern viel inneren Gewinn im Apollo erfahren und nach Hause sowie ins
sonstige Leben mitnehmen
wünschen Ihnen
Magnus Reitschuster
Intendant
Walter Schwerdfeger
Vorstandsvorsitzender
9
Gäste
Schauspiel und Regie
Michael Bleiziffer, Johannes Zametzer,
Carmen Betker, Demet Fey, Oswald Gayer, Martin Hofer,
Isabella Leicht, Mara Stroot, Arthur Werner, Petra Zwingmann
und die Rapper von „Rapresidentz“:
Ibrahim El-Chartouni, Moahmed El-Chartouni, Martin Hiekmann,
Mohamed Kaddoura, Louisa Lettow, Erhan Tartan, Fawzi Yamouni
Musik und Ausstattung
Dorian Rudnytsky, Petra Georg-Achenbach, Maria-Isabel Graf,
Schreinerei der Diakonie netzwerkarbeit (Bühnenbau)
Das Apollo-Ensemble in der Eröffnungsproduktion „Die verzauberten Brüder“:
Petra Zwingmann, Jan Vering, Mara Stroot, Oswald Gayer (verdeckt)
10
Apollo-Ensemble 2008 / 2009
Intendant
Magnus Reitschuster
[email protected]
Dramaturgie und Marketing
Jan Vering (Musikdramaturgie, Theaterpädagogik, Presse)
Conrad Seyfert (Marketing und Regieassistenz)
[email protected]
[email protected]
Betriebsbüro
Anja Brüser (Leitung)
Christina Hess
Birgit Hofmann
Annette Reppahn
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
Technik
Robert Schäfer (Bühnen- und Beleuchtungsmeister)
Frank Dinter (Verantwortlicher für Veranstaltungstechnik)
Jochen Semrau (Bühnen- und Beleuchtungsmeister in freier Mitarbeit)
Günter Losch (Haustechniker)
Daniel Eichenauer (Auszubildender)
[email protected]
[email protected]
Siegener Sommerfestival
Stephan Schliebs
[email protected]
[email protected]
[email protected]
Freie Mitarbeiter
René Achenbach (Theaterfotograf), Christine Gruß-Bernhardt (ehrenamtlich), Miriam Petri,
Gregor Pyrek, Kurt Planert, Sebastian Wittenberg, Gerhard Lange, Rosi Märzheuser, Inga Ziegert
Abenddienst
Manuela Burgmann, Katja Dreisbach, Lina Gross, Anja Holschbach, Tanja Kusch, Helga Lohölter,
Christine Otterbach, Pia Scharnberg, Angelika Schöler, Jutta Schröder, Laura Weller,
Anna-Maria Wirth, Tabea Wüst
Bühnenaufbau
Julian Affholderbach, Till Börner, Dennis Daniel, Philipp Eichenauer, Raffael Grüdelbach,
Steffen Herbig, Tom Herter, Tim Holzner, Conrad Klein, Rainer Krohne, Dennis Lange,
Tristan Lentzen, Bastian Loos, Manfred Lule, Heiko Lillpopp, Thomas Michalczyk, Timo Nöh,
Philipp Opaterny, Mathias Reith, Torben Schneider, Matthias Stephan, David Stöhr, Philipp Süwer,
Viktor Tabra, Robert Thärig, Ulli Thiel, Hans Ullrich, Roland Wagner, Sophia Wohlleber
Apollo ist ein Bespieltheater ohne festes Ensemble und zugleich ein Haus, das pro Spielzeit zwei
bis drei Eigenproduktionen auf die Bühne bringt. Mit einem Stamm aus festen Gästen sowie professionellen und semiprofessionellen Darstellern aus der Region. Sie bilden – gemeinsam mit
Kostüm- und Bühnenbildnern, Regisseuren und Künstlern aus dem Team – das Apollo-Ensemble.
11
12
So I 31.8. I ab 15 Uhr
Tag der offenen Tür
Theaterführungen mit Überraschungen um 15.30 und 17 Uhr. Um 19 Uhr Musik und Talk auf
der Bühne mit Schauspielern, Musikern, Intendant & Co. Außerdem Ausstellungen zur ApolloBaugeschichte, von Bühnenkostümen und Fotos der Spielzeit. Davor findet um 14 Uhr eine
Vorstellung des „Räuber Hotzenplotz“ statt.
30 Minuten vor Vorstellungsbeginn
Apollo begrüßt
Bei nahezu allen Vorstellungen/Konzerten, die im Großen Saal stattfinden, gibt es im oberen SiegSeitenfoyer eine kurze kostenlose Einführung zum jeweiligen Programm – oft mit einem Schauspieler, Musiker oder Regisseur.
Außerdem bietet der Förderverein der Philharmonie bei Sinfoniekonzerten eigene rund einstündige
Einführungsvorträge an, die zum Teil im Apollo, zum Teil im nahe gelegenen Museum für Gegenwartskunst stattfinden – Termin und Ort sind beim jeweiligen Konzert im Spielzeitbuch vermerkt.
An jedem ersten Montag im Monat I 18 Uhr
Theaterführungen
Auf vielfachen Wunsch laufen die kostenlosen Theaterführungen auch in der neuen Spielzeit weiter:
Vom Orchestergraben bis hinauf zum Schnürboden, von den Beleuchterbrücken bis in die Regieräume
kann das neue Kulturhaus besichtigt werden. Auch Details aus der Baugeschichte, dem aktuellen
Spielplan oder Histörchen „hinter der Bühne“ sind zu erfahren. Anmeldung nicht erforderlich. Individuelle Gruppenführungen sind nach Anmeldung auch zu anderen Terminen möglich.
Kontakt: Jan Vering, 0271 / 770277-11.
Theatergespräche
Nach speziellen Aufführungen laden wir das Publikum zur Diskussion mit Darstellern, Regisseuren
& Co ein. Diese Theatergespräche werden im Spielzeitbuch und /oder in der Apollo-Zeitung bekannt
gegeben. In der ersten Spielzeit gab es wunderbar intensive Theatergespräche, etwa mit Otto Schenk,
Corinna Harfouch, Ulrich Matthes, Katharina Schmalenberg, Alexander Khuon oder dem Ensemble
von „Die fetten Jahre sind vorbei“ – lebendige, aufschlussreiche Veranstaltungen, die sich durch
große Offenheit auszeichneten, jeweils etwa eine Stunde lang.
13
Die Siegener Biennale wird gefördert von:
14
Siegener
Biennale
„Man sieht sich im Apollo“:
Goethes „Werther“ in der Aufführung des
Maxim-Gorki-Theaters in der Eröffnungsspielzeit
10.4.
Fr
Hiob
„Freedom’s just
another word for
nothing left to loose.“
(Janis Joplin)
11.4.
Sa
Hiob
12.4.
So
Tod eines
Handlungsreisenden
13.4.
Mo
Tod eines
Handlungsreisenden
14.4.
Di
Vorstellung
„Out of Apollo“
15.4.
Mi
Vorstellung
„Out of Apollo“
16.4.
Do
Frühlings
Erwachen!
17.4.
Fr
Frühlings
Erwachen!
18.4.
Sa
Frühlings
Erwachen!
19.4.
So
Vorstellung
„Out of Apollo“
20.4.
Mo
Das goldene
Vlies
21.4.
Di
Das goldene
Vlies
22.4.
Mi
Carmen
23.4.
Do
Vorstellung
„Out of Apollo“
23 TheaterTage
vom 10. April bis 2. Mai
Jeden Tag Theater, allerdings ein anderes als im sogenannten „richtigen Leben“.
Und vor dem Apollo-Theater steht ein Zelt, in dem das Dionysische, das Kulinarische, das Weinselige Raum findet. Und wenn auf der großen Bühne die Vorstellung
des kommenden Tages vorbereitet wird, findet der tägliche Auftritt im Zelt statt.
Oder anderswo „Out of Apollo“…
Gast-Bühnen aus Berlin (Deutsches Theater und Schaubühne), Essen (Grillo-Theater), Hannover (Schauspiel Hannover), Köln (Schauspiel Köln), München (Münchner
Kammerspiele) und Salzburg (Landestheater) erzählen auf der großen Bühne in
preisgekrönten, gelungenen Inszenierungen „vom Verlieren“, von einigen der großen Verlierer, welche in Scharen die dramatische Weltliteratur bevölkern:
Hiob, der Verlust um Verlust erleidet und deshalb seinen Gott, mit dem er per Du
ist, heftig in’s Gebet nimmt; Willy Loman, der „Handlungsreisende“, der wider alle
Wirklichkeit am „amerikanischen Traum“ festhält bis in den selbst gewählten Tod;
Moritz Stiefel, ein tiefsinniger heutiger Jüngling in „Frühlings Erwachen!“, der wie
seine Kumpels keinen Raum in Gesellschaft und Leben für sich finden kann;
Medea, die Jason zum „Goldenen Vlies“ verhilft, dem geliebten Griechen in seine
Heimat folgt, schließlich – als Fremde ausgegrenzt und verlassen – die gemeinsamen Kinder tötet im Liebeshass; Carmen, die – den Augenblicks-Wahrheiten der
Leidenschaft folgend – sich selbst und die sie Begehrenden ins Verderben liebt;
Woyzeck, das unterdrückte „Subjekt“, der das Letzte, was ihm bleibt – die Geliebte
– verliert und mordet; Faust, der Intellektuelle, der – „immer strebend sich bemühend“ – mithilfe eines Teufels das Gefühl von Leben erfahren will und vom „Himmel
durch die Welt zur Hölle“ geht; Onkel Wanja, der nach nichts mehr strebt, es sich
gemütlich macht im Leid und – nach dem Versanden eines groß gemeinten Aufbruchs – wieder heimkehrt in die anästhesierende Kraft des Alltags.
26.4.
Wichtige Regisseure des deutschen und internationalen Theaters – Johan Simons,
Luc Perzeval, Nuran David Calis, Karin Beier, David Bösch oder Jürgen Gosch –
haben den Aufführungen ihre individuelle Handschrift eingeprägt. Ein gemeinsamer
Ton durchzieht die versammelten Bühnenwerke: Sie sprechen uns als Heutige an,
ohne ihre Herkunft aus der Vergangenheit zu verleugnen, gehen nahe, ohne ihre
Fremdheit zu verlieren, sind auf unsentimentale Weise berührend.
27.4.
Die Hoffnung ist ins Gelingen verliebt, meinte Ernst Bloch. Und so hoffen wir denn
auf eine gelingende „Siegener Biennale vom Verlieren“.
24.4.
Fr
Woyzeck
25.4.
Sa
Woyzeck
So
Vorstellung
„Out of Apollo“
Mo
Faust
28.4.
Di
Faust
29.4.
Magnus Reitschuster
Mi
Vorstellung
„Out of Apollo“
30.4.
Do
Vorstellung
„Out of Apollo“
1.5.
Fr
Onkel Wanja
2.5.
Sa
Onkel Wanja
17
Eingeladen: Wiener Festwochen 2008
18
Fr I 10.4. I 20 Uhr (Karfreitag)
Sa I 11.4. I 20 Uhr (S)
Hiob
Schauspiel nach dem Roman von Joseph Roth
in einer Fassung von Koen Tachelet
Regie: Johan Simons, Bühne: Bert Neumann
mit André Jung, Hildegard Schmahl, Sylvana Krappatsch, Wiebke Puls,
Edmund Telgenkämper, Steven Scharf und Walter Hess
Münchner Kammerspiele
Spieldauer: 2:10 h, ohne Pause
C
Mit dem „Hiob“-Thema wird am Karfreitag die
„Siegener Biennale“ eröffnet: Als der in Galizien
geborene Schriftsteller Joseph Roth 1930 in
seinem berühmtesten Roman vom Leben der
Familie des frommen Lehrers Mendel Singer im
kleinen jüdischen Schtetl schrieb, waren das
Schtetl und seine Bewohner ihrer Vernichtung
durch die Deutschen schon recht nahe. „Hiob“
beginnt vor dem Ersten Weltkrieg. Die Singers
wandern in die USA aus. Nur Menuchim, der
behinderte Sohn, wird zurückgelassen. Aber
genau von ihm kommt – als das Leben in der
neuen Welt in Scherben fällt – die Rettung …
„Dieser Abend selbst ist ein großes Wunder und
ein schweres Glück.“ (Süddeutsche Zeitung)
„Wer davon nicht berührt wird, dessen Herz
müsste taub sein.“ (Die Welt)
„Eine Arbeit, die Maßstäbe setzt … alles ist hier
von einem poetischen Zauber, dem man sich
nicht entziehen will.“ (Münchener Merkur)
„Keine billige Bänkelsängerei, sondern eine
verblüffend anrührende, poetisch-zarte Moritat
vom Leben des armen Mannes … Wesentlichen
Anteil daran hat der großartige André Jung.
Er spielt den modernen Hiob Mendel Singer mit
einer wunderbar sanften Unterkühltheit … Und
wenn dieser Meister der leisen Töne dann doch
einmal laut wird, wirkt das besonders erschütternd.“ (tz München)
19
Eingeladen: Duisburger Akzente 2008
20
So I 12.4. I 20 Uhr (Smobil2)
Mo I 13.4. I 20 Uhr
Tod eines Handlungsreisenden
Schauspiel von Arthur Miller
Deutsch von Volker Schlöndorff und Florian Hopf
Regie: Luk Perceval, Bühne: Katrin Brack
mit Thomas Thieme, Carola Regnier, Bruno Cathomas, André Szymanski,
Ulrich Hoppe, Christina Geiße, Michael Rastl, Marcus Schinkel / Gerdy Zint
und Christian Schmidt
Schaubühne am Lehniner Platz, Berlin
Spieldauer: 1: 50 h, ohne Pause
D
„Tod eines Handlungsreisenden“, 1949 in New
York uraufgeführt, ist eine Gesellschaftstragödie
und die Geschichte eines Identitätsverlustes und
Generationskonfliktes: Loman wird zum Opfer
des amerikanischen Traums von Erfolg und
finanziellem Wohlstand und des eigenen Versagens als Vater.
„Eine heitere, rasante Leichenfeier hat Luk
Perceval dem Versager Willy Loman da angerichtet – und ein nach der Premiere ausgiebig
bejubeltes Schauspielerfest.“ (Spiegel)
„Zwischendurch entstehen – oh Wunder –
rührende Szenen auswegloser Einsamkeit,
beklemmende Momente der Stille, in denen die
Verzweiflung dieser Familie Loman geradezu
mit Händen zu greifen ist ... So arbeitet sich der
Abend immer wieder neu durchs Grobe ans
Feine heran … So sieht Existenzangst aus …
Wer wissen will, wo wieder entlassen wird,
schalte die Nachrichten an. Wer schon mal
wissen will, wie sich Wertlosigkeit anfühlt,
gehe in diese Inszenierung.“ (Der Tagesspiegel)
„Die Vater-Sohn-Konflikte, die Tragödie des
moralischen Scheiterns, diese wütenden
Kämpfe auf dem Sofa gehören zu den schönsten
Momenten … Wenn Sohn Happy sein Jackett
wütend-verzweifelt immer wieder über die Sofalehne schlägt, es dann entkräftet über den
Fernseher wirft und brüllt: ,Hör auf, in einer
Traumwelt zu leben’, dann ist Luk Perceval im
Kopf-Drama vollständig angekommen: An der
unüberwindlichsten Grenze zwischen den
Menschen, der Hirnschale, die nur noch eine
Schnittstelle kennt. Den Fernseher.“
(Deutschlandradio)
21
16.4.:
Studi-Special am
en auf
Studierende zahl
6 Euro
allen Plätzen nur
Eingeladen: Prager Theaterfestival 2007
22
Do I 16.4. I 20 Uhr (Vjott)
Fr I 17.4. I 20 Uhr
Sa I 18.4. I 20 Uhr (Smobil)
Frühlings Erwachen!
Schauspiel von Frank Wedekind
in einer Bearbeitung von Nuran David Calis (Regie), Bühne: Irina Schicketanz
mit Sonja Beißwenger, Svenja Wasser, Picco von Groote, Christoph Franken,
Holger Bülow, Philippe Goos, Sven Mattke, „Spax“ Szulc, Martina Struppek
und Bernd Geiling
Schauspiel Hannover
Spieldauer: 2:15 h, eine Pause
B
Genau 100 Jahre nach der Uraufführung hat
Nuran David Calis die „Kindertragödie“ neu
inszeniert: nah bei Wedekinds Figuren – ganz im
Heute.
Melchior, Moritz, Wendla und die anderen sind
zwischen 14 und 16. Schule und Eltern bestimmen den Alltag. Doch das Leben beginnt für die
Clique am Freitagabend, ihr Treffpunkt ist der
Brunnen, die Freiheit dauert immer ein Wochenende lang. Wendla wird schwanger, Moritz
schafft die Versetzung nicht, er verzweifelt. Und
Melchior flüchtet – vor Wendla, vor der Verantwortung und der Trauer um den Freund …
„Calis schlägt … einen wunderbar frischen, ehrlichen Ton an, baut einen echten Rapper und in
den Videoaufnahmen eine erzählerische Traumebene ein.“ (Theater Heute)
„Gelegentlich treffen Wedekind- und Calis-Texte
wie nebenbei im Dialog aufeinander … Wie formulierte es der ehemalige Innenminister Otto
Schily? ,Wer an Kunst und Kultur spart, gefährdet die innere Sicherheit.‘ Der Satz hängt bei
Calis am Schreibtisch.“ (Die Deutsche Bühne)
„Nuran David Calis hat Wedekinds ,Kindertragödie‘ zu einer – großes Wort, aber so ist es nun
einmal – Menschheitstragödie ausgeweitet.“
(Hannoversche Allgemeine Zeitung)
„Dass diese Figuren so nah am Leben sind, ist
Calis’ größte Leistung ... so wird aus jugendlicher Not echte Kunst! Mit Ausrufezeichen.
Großer, generationsübergreifender Applaus.“
(Frankfurter Rundschau)
23
24
Mo I 20.4. I 20 Uhr (S)
Di I 21.4. I 20 Uhr (P)
Das goldene Vlies
von Frank Grillparzer
Regie: Karin Beier, Bühne: Jens Kilian
mit Carlo Ljubek, Maria Schrader, Manfred Zapatka, Patrycia Ziolkowska
und Sue Schlotte (Cello)
Schauspiel Köln
Spieldauer: 2:50 h, eine Pause
C
„Das Goldene Vlies“, an dem Franz Grillparzer
von 1818 bis 1820 schrieb, ist eine antikisierende
Nachdichtung, in der die kindermordende Medea
zwar im Zentrum steht, dessen Geschichte
jedoch weit über das Drama des Euripides hinausweist. Karin Beiers Inszenierung der Trilogie
wird deutschandweit als „Wiederauferstehung“
des Kölner Schauspiels gefeiert.
Es geht um die katastrophale Begegnung zweier
Kulturen, um die Unfähigkeit, Fremde friedlich
aufzunehmen. Zivilisation und Barbarentum,
Kultur und Natur sind nur zwei Seiten derselben
menschlichen Natur.
Mit Maria Schrader und Manfred Zapatka sind
zwei Schauspieler im Ensemble, die sich als
Protagonisten in internationalen Filmen einen
Namen gemacht haben.
„Begeisternde Inszenierung … Manfred Zapatka
zeigt Herrschertypen, die jede Unmenschlichkeit in Kauf nehmen im Glauben, ihr Land zu
beschützen. Und beide lösen gerade durch ihren
Sicherheitswahn Katastrophen aus. Wo man
auch innehält und nachdenkt, stellen sich
Bezüge zur aktuellen Nachrichtenlage her.“
(Deutschlandradio)
„... das ist Theater, wie man es lange nicht sah
… in der Gegenwärtigkeit des Archaischen so
aktuell, dass man diesen Abend lange nicht vergessen wird.“ (Westdeutsche Zeitung)
„Gleich in ihrer ersten Spielzeit hat Karin Beier
ein kleines Wunder vollbracht: Das Theater hat
sich zurückgemeldet und bildet wieder die Mitte
der Stadt.“ (FAZ)
25
Maya-Plisetskaya-Preis
26
Mi I 22.4. I 20 Uhr (M)
Carmen
Ballett von Peter Breuer
nach der Novelle von Prosper Mérimée und der Oper von Georges Bizet
mit Cristina Uta und Alexander Korobko
Ballett des Salzburger Landestheaters
Spieldauer: 2:15 h, eine Pause
D
Carmen ist die Verkörperung aller Männerphantasien von Freiheit, Abenteuer, Leidenschaft, vor allem aber von ungezügeltem Eros.
Doch sie tanzt immer auch mit dem Tod. Peter
Breuers Carmen ist eine Projektionsfläche – und
sie tut alles dafür, dass das auch so bleibt. Als
Zigeunerin ist sie geradezu prädestiniert dafür,
als Frau gesehen zu werden, die über besondere
Kräfte verfügt, mehr als andere von der Liebe
versteht und in der Leidenschaft völlig ungezügelt ist. Das wird den Männern zum Verhängnis
– und ihr selbst.
„Ballett der großen Leidenschaften … zieht den
Zuschauer in den Bann einer infernalischen
Lebens- und Lustgier.“ (Salzburger Nachrichten)
„In ausdrucksstarken Szenen und Bewegungsabläufen, denen jegliches falsche Pathos fehlte,
,erzählten’ die vorzüglichen Solotänzer und das
Ensemble die Geschichte … große emotionale
Spannung.“ (Gießener Anzeiger)
„Stetig sich steigernde tänzerische und ausdrucksmäßige Intensität … Auf der anderen
Seite setzten rein klassische Ballettsequenzen
einen überzeugenden Kontrast … ein großer
Erfolg für Peter Breuer und das gesamte
Ensemble.“ (DrehPunktKultur)
„Für die Darstellung von Carmen, dieser fatalen
Frau, die lauter Katastrophen der Gefühle auslöst, bedarf es einer herausragenden Tänzerin.
Cristina Uta hat alle Talente, die man braucht,
ist fragil und dennoch präsent, und hat vor
allem eine immense Kondition … Bewundernswert.“ (Salzburger Volkszeitung)
27
28
Mo I 27.4. und Di I 28.4.
s. Seite 34/35
Faust
Fr I 24.4. I 20 Uhr (Vjott)
Sa I 25.4. I 20 Uhr
Woyzeck
Schauspiel von Georg Büchner
Regie: David Bösch, Bühne und Kostüme: Patrick Bannwart
mit Sierk Radzei / Florian Lange, Nadja Robiné, Nicola Mastroberardino,
Holger Kunkel, Siegfried Gressl, Raiko Küster, Jutta Wachowiak,
Sarah Viktoria Frick, Martin Vischer, Karsten Riedel, Jan Weichsel
und Andi Jansen
Grillo-Theater Essen
Spieldauer: 1:30 h, ohne Pause
B
Woyzeck steht ganz unten in der Hackordnung.
Um etwas zu dem mageren Sold hinzuzuverdienen, stellt er sich für medizinische Experimente zur Verfügung: Seit Monaten isst er nur
noch Erbsen. Die Auswirkungen dieser Mangelernährung setzen den ausführenden Wissenschaftler in Verzückung und rauben Woyzeck
allmählich den Verstand. Dennoch reichen seine
kleinen Einkünfte kaum für sein uneheliches
Kind und dessen Mutter Marie. Die lässt sich
vom feschen Tambourmajor verführen ...
„Eine der faszinierendsten Woyzeck-Interpretationen seit Langem.“ (Theater heute)
„Ein Meisterstück, der Beweis, dass David
Bösch längst zu groß für Schubladen ist.“
(Frankfurter Rundschau)
„Eine todtraurige Geschichte, sogar mit Wahrheitsgehalt. Bösch erzählt sie radikal, brutal,
direkt, aber mit einer solchen poetischen Kraft,
die staunen lässt. Einhelliger Jubel beim Publikum. Hingehen, gucken und sich mitnehmen
lassen.“ (theater pur)
„Gewaltige Bilder. Woyzeck bleibt leidende Kreatur, ein Verlorener. Trotzdem endet Büchners
Bühnenfragment nicht gänzlich in der Hoffnungslosigkeit. Denn in diesem ‚Woyzeck’ steckt
so viel Warmherzigkeit, dass die Brutalität nicht
das Ende sein kann. David Bösch … entdeckt
einen menschlichen Funken in den seelischen
Wracks. Nie geht er den einfachen Weg der Groteske, stets stellt er sich dem Gefühl, auch
wenn es unangenehm wird. Das macht ihn zu
einer Ausnahmeerscheinung.“ (Die Welt)
29
Eingeladen: Berliner Theatertreffen 2008
30
Fr I 1.5. I 20 Uhr (M)
Sa I 2.5. I 20 Uhr
Onkel Wanja
Schauspiel von Anton Tschechow
Deutsch von Angela Schanelec nach einer Übersetzung von Arina Nestieva
Regie: Jürgen Gosch, Bühne und Kostüme: Johannes Schütz
mit Constanze Becker, Meike Droste, Gudrun Ritter, Christine Schorn,
Rahul Chakraborty, Christian Grashof, Jens Harzer, Ulrich Matthes, Bernd Stempel
Deutsches Theater Berlin
Spieldauer: 3:30 h, eine Pause
E
Nach „Virginia Woolf“ kommt das Deutsche
Theater Berlin nun mit „Onkel Wanja“ nach
Siegen – mit der Inszenierung, die beim Berliner
Theatertreffen 2008 für Furore sorgte.
Ein berühmter Professor, alt und eitel, lebt an
der Seite seiner jungen Frau von den Erträgen
des Gutes seiner ersten, verstorbenen Frau.
Die Tochter aus erster Ehe und sein Schwager,
Onkel Wanja genannt, bewirtschaften für ihn
dieses Gut, gönnen sich selbst nichts. Wie ein
Vampir saugt der Professor alle aus, die mit ihm
in Berührung kommen. Bis sich Wanja empört
und auf ihn schießt. Aber nicht einmal dies
gelingt dem wundersamen Verlierer, an dem
„das Leben“ langsam vorbeigeht …
„Ein seltener heiliger Moment, eine Sternstunde
des Deutschen Theaters.“ (Inforadio)
„Die wirklichsten Menschen … das wahrhaftigste Spiel, das derzeit auf deutschen Bühnen
zu sehen ist.“ (Deutschlandradio)
„Gosch lenkt ein großartiges Schauspielerensemble nur sanft und lässt es die Zuschauer
ergreifen, ohne sich in den Weg zu stellen …
das rührt zu Tränen.“ (Die Welt)
„Eine Inszenierung von beängstigender Wahrhaftigkeit.“ (Süddeutsche Zeitung)
„Dreieinhalb Stunden großen Schauspielertheaters! ... Vor allem aber ist es der Abend
des Ulrich Matthes: gnadenlos überzeugend,
äußerst schmerzhaft und dabei vollständig
unsentimental.“ (Spiegel Online)
31
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www.mgk-siegen.de
Schauspiel und
Musiktheater
So schreitet in dem engen Bretterhaus
Den ganzen Kreis der Schöpfung aus
Und wandelt mit bedächt’ger Schnelle
Vom Himmel durch die Welt zur Hölle.
Oswald Gayer, der den Mephisto spielen wird.
34
Mi I 24.9. I 20 Uhr (P)
Faust
Schauspiel von Johann Wolfgang von Goethe
in einer Bearbeitung von Magnus Reitschuster
mit Oswald Gayer (Mephisto), Martin Hofer (Faust), Demet Fey (Gretchen),
Mara Stroot (Wagner), Petra Zwingmann (Marthe) und „Rapresidentz“ (Volk)
Regie: Johannes Zametzer
Bühne: Maria-Isabel Graf
28.10.:
Kostüme: Petra Georg-Achenbach
Studi-Special am
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Musik: Dorian Rudnytsky
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6 Eu
allen Plätzen nur
B
Im Jahr 2003 gab es in der Siegener Martinikirche eine aufsehenerregende „Faust“Inszenierung – damals ganz auf die ungewöhnliche Spielstätte abgestimmt. Jetzt sollen mit
einer neuen Besetzung die Möglichkeiten des
neuen Theaters genutzt werden, um dieses
wichtigste deutschsprachige Bühnenwerk
erneut und in anderer Form in Szene zu setzen.
Dieses klassischste aller klassischen Stücke
führt laut Vorspiel „ vom Himmel durch die
Welt zur Hölle“ (und zurück?).
In der landläufigen Inszenierungs-Lesart gilt
Faust als frustrierter Intellektueller in der sogenannten „Midlife-Crisis“, der sich ein junges,
womöglich unschuldiges Mädchen greift und
ins Unglück bringt. In Goethes Text dagegen
begegnen wir einem umfassend gebildeten
Gelehrten, der alles Menschliche und Göttliche,
alles Sinnliche und Übersinnliche in sich vereinen will. „Unser Doktor Johannes Faustus“,
schrieb Heinrich Heine, „ist eine so grundehr-
liche, wahrheitsliebende, tiefsinnig naive, nach
dem Wesen der Dinge lechzende und selbst in
der Sinnlichkeit so gelehrte Natur, dass er nur
eine Fabel oder ein Deutscher sein konnte.“
Als Mephisto im „Prolog im Himmel“ die Schöpfung als Pfusch charakterisiert, verweist der so
kritisierte „Herr“ auf Faust als Prachtexemplar
der menschlichen Spezies. Es folgt ein klassisches „Wetten, dass“: Mephisto muss – um die
Wette zu gewinnen – Faust zur Behaglichkeit
der Kuhweide, zu den Wonnen der Gewöhnlichkeit verführen. Doch die mephistophelischen
Offerten der Spaßgesellschaft sind für einen wie
Faust zu billig. Der erfüllte Augenblick („Verweile doch, du bist so schön“) ist sein Lebensziel. Der „Tragödie erster Teil“ endet zwar mit
einem schuldlos schuldig gewordenen Heinrich
Faust, vor dem es Margarethe graut (1:0 für
Mephisto), doch die letzten Worte werden erst
am Ende des zweiten Teils gesprochen.
Schulvorstellungen
Do I 23.10. I 10 Uhr
Mi I 29.10. I 10 Uhr
Mi I 26.11. I 10 Uhr
Anmeldung unter: 02 71/ 77 02 77-0
Weitere Vorstellungen
Do I 25.9. I 20 Uhr (S)
Fr I 26.9. I 20 Uhr (Smobil)
Mi I 22.10. I 20 Uhr (K)
Di I 28.10. I 20 Uhr (M)
Di I 25.11. I 20 Uhr (Vjott, Cmobil)
Do I 27.11. I 20 Uhr (Cplus)
Fr I 28.11. I 20 Uhr (C)
Sa I 29.11. I 20 Uhr (Smobil2, YCl)
Gastspiele
Fr I 24.10. I Theater Hagen
Do I 30.10. I Theater Hagen
Siegener Biennale
Mo I 27.4. I 20 Uhr
Di I 28.4. I 20 Uhr
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36
Di I 14.10. I 20 Uhr (C)
Mi I 15.10. I 20 Uhr (Cplus)
Do I 16.10. I 20 Uhr (S)
Loriots Dramatische Werke
mit Gunnar Möller und Christiane Hammacher
Regie: Stefan Zimmermann
Komödie im Bayerischen Hof, München
Spieldauer: 1:20 h, eine Pause
B
Ob strapazierte Familienbande bei der Anlieferung von „Mutters Klavier“ oder das Ringen um
die nackte Würde der „Herren im Bad“, ob eheliche Mordgelüste in „Das Ei“ oder brennendes
Diplombegehren in der „Jodelschule“ – Gunnar
Möller („Ich denke oft an Piroschka“) und
Christiane Hammacher lassen Loriots Welt auf
der Bühne entstehen. Inklusive der Klassiker
„Konzertbesuch“, „Der sprechende Hund“,
„An der Opernkasse“, „Kosakenzipfel“, „Eheberatung“, „Das Beethoventrio“, „Spaghetti“
und „Der Lottogewinner“.
„Dramatische Werke soll es seit etwa zweitausendfünfhundert Jahren geben“ meint Loriot.
„Das kann stimmen, es gab in Berlin schon
Theateraufführungen, als ich noch ein Kind war.
Man spielte Shakespeare, Molière, Lessing,
Goethe, Schiller, Kleist, Ibsen, Strindberg,
Hauptmann und Ähnliches. Heute sind die
genannten Autoren unbekannt, ihre Werke in
Vergessenheit geraten. Das Publikum ist
anspruchsvoller geworden. Es erwartet die dramatische Verarbeitung von Problemen aus dem
eigenen Lebensbereich. Infolge mannigfaltiger
Belastungen durch Beruf, Familie und Freizeit
ist der moderne Mensch jedoch kaum noch
imstande, sich auf ein mehrstündiges Bühnenwerk zu konzentrieren. Aus diesem Grunde
überschreitet so gut wie keines meiner Dramen
eine Länge von fünf Minuten. Damit sind sie
dem biologischen Rhythmus von Menschen und
weißen Mäusen angepasst.“ Na denn!
37
38
Sa I 18.10. I 20 Uhr (M)
Mo I 20.10. I 20 Uhr (P)
Dead Man Walking
Oper von Jake Heggie
in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Inszenierung: Roman Hovenbitzer, Musikalische Leitung: Antony Hermus
Theater Hagen
Spieldauer: 2:30 h, eine Pause
D
„Dead Man Walking“ heißt es in US-Gefängnissen, wenn ein Todeskandidat zur Hinrichtung
gehen muss. Schuld und Erlösung, Rache und
Vergebung sind die zeitlosen und zugleich
hochaktuellen Themen.
Es geht um die Nonne Helen, die eine Brieffreundschaft mit einem Häftling begonnen hat,
die allmählich zu einer Zerreißprobe für ihren
Glauben wird. Sie sieht den von Todesangst
gequälten Menschen – und weiß doch um die
grauenhaften Morde, für die er hingerichtet
werden soll. Er leugnet. Während Helen ihn
geistlich begleitet, begegnet sie den Familien
der Opfer …
„Dead Man Walking“ geht auf die Erinnerungen
der Nonne Helen Prejean zurück. Die Verfilmung wurde Oscar-prämiert, die Oper im Jahr
2000 uraufgeführt.
„Eine Glanzleistung auf dem Gebiet des modernen Musiktheaters … ein großartiges Ensemble
… ein sensationeller Einstand. (Opernglas)
„Mit erschütternder Eindringlichkeit und berührender innerer Zerrissenheit … Stimmkraft
und Schauspielkunst. Musik, die auch einige
Gospel-, Rock- und Musical-Elemente enthält …
aufwühlend weit über die Gänsehaut-Schwelle
gehoben. Großartig!“ (Westfalenpost)
„Ein aufwühlender Versuch, mit der oft als
antiquiert gescholtenen Gattung Oper auf
brennende Fragen der Zeit zu reagieren.“
(Deutschlandradio Kultur)
„Die Qualitäten von Heggies Musik liegen darin,
dass er einen ebenso eingänglichen wie eindringlichen Tonfall gefunden hat. Heggie verzichtet
auf allzu plakative Effekte; am deutlichsten wird
dies im Finale. Die Hinrichtung selbst ist nicht
auskomponiert – man hört den Mechanismus der
Giftspritze und die Herzsignale des Sterbenden.
Darauf folgt ,nur’ noch eine schlichte GospelMelodie, unbegleitet gesungen.“
(Online Musik Magazin)
39
Fr I 24.10. I 20 Uhr (Vjott)
Black Blanc Beur (F):
Contrepied
Deutsche Erstaufführung der Neuinszenierung
Choreographie: Christine Coudun
Musik: Carole Rieussec und Gino Favotti
Spieldauer: 1:15 h, ohne Pause
C
40
Sa I 14.3.
Hubbard Street 2 (USA)
Als sich 1984 drei Dutzend Straßenkinder aus
Pariser Trabantenstädten für eine Breakdance
& HipHop-Show auf einem Parkplatz in Saint
Quentin-en-Yvelines verabredeten, ahnte niemand, dass diese Jugendlichen die Tanzszene
weltweit revolutionieren würden. Heute ist
„Black Blanc Beur“ eine der wichtigsten und
international erfolgreichsten Tanz-Compagnien
Frankreichs.
Diese Gruppe, die Breakdance und HipHop
weltweit salonfähig gemacht hat, wird auf den
renommiertesten Schauplätzen klassischer
Ballettkunst – etwa dem Avignon Festival oder
im „Maison de la Danse“ Lyon – gefeiert.
s. Seite 64/65
Mit dem Fußball-Tanztheaterstück „Contrepied“
gelang der Truppe 1990 der internationale
Durchbruch. Nun hat die Choreographin Christine Coudun das Thema ganz neu aufgegriffen –
inspiriert von der Fußball-Europameisterschaft.
In „Contrepied“ dreht sich alles um Fußball, es
erzählt die Geschichte von zwei Jugendlichen,
die davon träumen Fußballstars zu werden.
Breakdance ist in diesem Programm der dominierende Tanzstil. Fouls, Tricks oder Elfmeter
werden auf hochdynamische, tänzerische Weise
dargestellt. „Contrepied“ präsentiert intelligente, witzige und kraftvolle Anekdoten sowie
Improvisationen aus der Welt des Fußballs.
So I 9.11. I 19 Uhr (Vjott)
Mi I 12.11. I 20 Uhr (Smobil)
Reigen
Schauspiel von Arthur Schnitzler
Inszenierung: André Rößler, Bühne und Kostüme: Carolin Rode
Staatstheater Mainz
Spieldauer: 1:30 h, ohne Pause
B
Schnitzlers „Reigen“ war vor 80 Jahren das
Skandalstück schlechthin. Dass diese zehn Dialoge über das Paarungsverhalten geschlechtsreifer Großstädter heute noch laufen, liegt an
ihrer literarischen Qualität. Schnitzler zeichnet
ein moralisches Bild der Gesellschaft des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Bei der geschilderten Erotik geht es immer auch um das Spiel mit
der Macht, ohne Rücksicht auf soziale Herkunft
oder Lebensalter. Er selbst notierte dazu:
„Geschrieben hab ich den ganzen Winter über
nichts als eine Szenenreihe, die vollkommen
undruckbar ist, literarisch auch nicht viel heißt,
aber – nach ein paar hundert Jahren ausgegraben – einen Teil unserer Kultur eigentümlich
beleuchten würde.“
„Das ist junges, frisches, freches Theater.
Entzückende Leichtigkeit … filigran gewobene
Schauspielkunst. Zwischen Liebessucht und
Liebesfrust, Lebenslust und Lebenslüge.“
(Mainzer Rhein-Zeitung)
„Weil die Komik in André Rößlers Inszenierung
eine so gut getaktete, dem Sujet angemessen
körperliche ist, tut die Präzision der dauernden
Übungen ihr ebenso gut wie das gelegentliche
Aus-der-Rolle-Schlüpfen der Darsteller.“ (FAZ)
„Die Miniaturstudien schwankender Befindlichkeiten haben ironischen Witz und parodieren
gelegentlich den Sitcom-Tonfall.“
(Darmstädter Echo)
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Fr I 31.10. I 20 Uhr (C)
Mo I 10.11. I 20 Uhr (Cplus)
Geschichten mit
Mama und Papa
Komödie von Alfonso Paso
mit Anita Kupsch und Achim Wolff
Theater am Kurfürstendamm, Berlin
Spieldauer: 2:10 h, eine Pause
B
42
Dolores und Fernando, beide über 60, verwitwet,
depressiv und hypochondrisch, lernen sich im
Wartezimmer kennen. Durch die gegenseitige
Schilderung ihrer Wehwehchen und Zipperlein
kommen sich beide näher und verlieben sich.
Die Liebe wirkt Wunder: Magenmittel, Vitaminpräparate, Herztropfen, Lebertabletten werden
nicht mehr gebraucht! Aus einsamen Rentnern
werden lebensfrohe graue Panther.
Das Glück ist perfekt. Wären da nur nicht die
Tochter von Dolores und der Sohn von Fernando. Beide Kinder sind in ihrem Alltags- und
Karrieretrott gefangen und haben wenig Verständnis für die neu erlangte Lebensfreude
der Eltern. Wie überzeugt man nun die eigenen
Kinder von der Lebensnotwendigkeit der Liebe?
„Das Publikum ist vergnügt über soviel
Jammern und Leiden.“ (Berliner Morgenpost)
„Anita Kupsch betritt die Bühne, zwinkert ins
Publikum, und schon quietscht, kreischt,
schreit es von unten.“ (BZ)
„Anita Kupsch und Achim Wolff verwandeln
sich geschmeidig von zwei todgeweihten Senioren in ein fesches Liebespaar, dem die Herzen
zufliegen.“ (Berliner Zeitung)
Sa I 8.11. I 20 Uhr (C)
Außer Kontrolle
Komödie von Ray Cooney
mit Jaques Breuer
Theater am Kurfürstendamm, Berlin
Spieldauer: 2:00 h, eine Pause
C
„Außer Kontrolle“ geraten private und politische
Beziehungen in der rasanten Komödie von Ray
Cooney. Jaques Breuer, in vielen TV-Krimis auf
zwielichtige Charaktere abonniert, sorgt als
„Kurt, der Mann fürs Grobe“, für Chaos.
Minister Richard Willy verabredet sich zu einem
Schäferstündchen im Luxushotel bei Champagner und Austern mit Susi, der attraktiven Sekretärin des Oppositionsführers. Eigentlich müsste
er an einer Nachtsitzung des Parlaments teilnehmen. Als die zwei in der Suite eine Leiche
entdecken, bestellt der Minister seinen Sekretär
Kurt ins Hotel. Mit dessen Hilfe soll die Affäre
schnell und diskret, ganz im Sinne der Regierung, geregelt werden.
Doch alles geht schief und nach und nach
tauchen immer mehr ungebetene und über-
raschende Gäste auf. Als sich die vermeintliche
Leiche in einen lebendigen Privatdetektiv
rückverwandelt, gerät das Lügengerüst völlig
außer Kontrolle ...
„Jacques Breuer – toll! Erbarmungslos zieht
Ray Cooneys Farce die Schraube zum Irrsinn an.
Komik steigert sich in Hysterie, Regisseur
Martin Woelffer gibt dem Affen Zucker. Zwei
Stunden Lachen nonstop.“ (BZ)
„Guter alter Theaterschwank, mit allen Wassern
gewaschen. Tempo, Pointen und Spaßigkeit.“
(Berliner Morgenpost)
„Selten wird schierer Blödsinn so schön perfekt
vorgeführt.“ (Radio Berlin Brandenburg)
43
Do I 13.11. I 20 Uhr (KK)
Frido Mann und
Vesselin Paraschkevov
Die Musik in den Werken der Schriftstellerfamilie Mann
B
Thomas Mann mit seinem Lieblingsenkel Frido Mann (links als Kind, rechts heute)
44
„Ich habe lange gebraucht, um mich von dem
Bild des bösen Deutschland zu lösen“, sagt der
1940 geborene Schriftsteller Frido Mann. „Genau
so schwer war es, die Familienbande so weit
hinter mir zu lassen, dass sie mich nicht
erdrückten. Inzwischen lebe ich friedlich mit
der Erinnerung an einen liebevollen Großvater
Thomas Mann.“ Er studierte Theologie, arbeitete als Psychologe mit krebskranken Kindern
und lehrte an der Universität Münster. Sein
Buch „Terezín oder Der Führer schenkt den
Juden eine Stadt“ wurde 1996 von George Tabori
in Wien für die Bühne inszeniert.
Vesselin Paraschkevov wurde 1973 Konzertmeister der Wiener Philharmoniker. Seit 1980
lehrt er an der Essener Folkwang-Hochschule.
„Der charismatische und souveräne Frido Mann,
der nie Gefahr lief, wie ein unbedeutender
Abkömmling dieser großen und berühmten
Schriftstellerfamilie zu wirken, zitierte auch aus
einem seiner eigenen Werke … Der WeltklasseGeiger begeisterte das Publikum mit seinem
technisch brillanten, mitreißenden Spiel ein
ums andere Mal.“ (Süddeutsche Zeitung)
„Bei Paraschkevov klingt, was sonst oft unverbindliches Virtuosengeglitzer bleibt, von existenziellem Ernst beseelt … Eine derart persönliche
,Handschrift’ haben heutzutage nur noch ganz
wenige Geiger.“ (Westfälische Rundschau)
Sa I 15.11. I 20 Uhr (S)
So I 16.11. I 15 Uhr
Buddenbrooks
Schauspiel nach dem Roman von Thomas Mann
mit Heidemarie Wenzel, Jan-Hinnerk Arnke, Jörg Walter
und Renate Reiche
Euro-Studio Landgraf
C
Thomas Manns Familienchronik „Buddenbrooks“, der in Deutschland rund fünf Millionen Mal verkaufte Jahrhundertroman, ist auf
der Bühne „fast zwangsläufig ein Renner“,
meint die Presse. „Gut unterhaltend, witzig,
lebenswahr. Kein Wunder, dass die Theater auf
diesen Magneten setzen“, schreibt die WAZ,
während die Rheinische Post zur gelungenen
Dramatisierung feststellte: „Das waghalsig
anmutende Unterfangen ist aufgegangen“ –
wohl auch deshalb, weil schon Thomas Manns
Roman viele brillante Dialogpassagen enthält.
Übrigens hat schon der Autor selbst über eine
Dramatisierung nachgedacht, wie sich aus
seinen Tagebüchern erkennen lässt.
Es geht um einen Besuch im Hause des Konsuls
Buddenbrook. Bendix Grünlich, Hamburger
Geschäftsmann, angehender Schwiegersohn,
stellt sich der Familie vor. Die Geschwister
Thomas, Christian und Tony machen sich lustig
über ihn.
Indessen bereitet sich Thomas auf die Übernahme
der stagnierenden Firma Buddenbrook vor. Anders
als sein „ungeratener“ Bruder Christian zeigt er
großen Ehrgeiz. Nach dem Tod des Konsuls übernimmt Thomas den Betrieb, fest entschlossen,
daraus eine Erfolgsgeschichte zu machen. Er
findet die passende Frau, macht politisch Karriere,
wird zum Senator gewählt, ein Stammhalter wird
geboren – und doch entgleitet ihm alles …
45
46
Mi I 19.11. I 20 Uhr (P)
Fr I 21.11. I 20 Uhr (M)
So I 23.11. I 19 Uhr
Così fan tutte
Opera buffa in zwei Akten
Musik von Wolfgang Amadeus Mozart, Text von Lorenzo Da Ponte
Inszenierung: Tobias Richter
Deutsche Oper am Rhein, Düsseldorf/ Duisburg
Spieldauer: 3:15 h, eine Pause
E
Mit dieser Inszenierung des Generalintendanten
der Deutschen Oper am Rhein knüpft das
Apollo-Theater an die musikalische Eröffnung
des neuen Hauses („Le nozze di Figaro“) an.
„Stürme der Begeisterung“ titelte die Westfälische Rundschau vor einem Jahr, und die
Siegener Zeitung staunte: „Unglaublich, was
jetzt in Siegen alles möglich ist!“
„Die Schwierigkeit besteht darin, die richtige
Mischung aus Komödie und Hintergründigkeit
zu finden. Dies ist gelungen, vor allem dank
einer Personenregie, die dem Text Da Pontes
sehr sensibel folgte, auch einen (richtig dosierten!) Schuss Erotik nicht scheute, jedoch von
selbstverliebten Überzeichnungen Abstand
hielt.“ (Orpheus)
Così fan tutte gilt als die modernste der Mozart /
Da Ponte-Opern – und als die rätselhafteste:
Der Psychoanalytiker Horst-Eberhard Richter
meint: „Irritierend ist vor allem, dass das
Libretto und die Musik nicht wirklich zueinander
zu passen scheinen. Da Pontes zynisches, ja
teuflisches Libretto hat Mozart mit einer wunderschönen, himmlischen Musik versehen.“
„Das lustspielhafte Element dieser Mozart-Oper
machen sich auch die Sänger zu Eigen. Darstellerisch wird viel geboten: Die Situationskomik,
das Spiel mit Übertreibung und Vorstellung
beherrschen alle vorbildlich.“ (Rheinische Post)
„Richters Figurenführung – überzeugend.“
(Westdeutsche Zeitung)
47
4.12.
Do
Hotzenplotz
7.12.
So
A Christmas
Carol
8.12.
Mo
Der kleine
Lord
9.12.
Di
Der kleine
Lord
10.12.
Mi
Weihnachtskonzert
11.12.
Do
Weihnachtskonzert
12.12.
Fr
Weihnachtskonzert
13.12.
Sa
Hotzenplotz
14.12.
So
Hotzenplotz
20.12.
Sa
Hotzenplotz
21.12.
So
Hotzenplotz
48
Mo I 8.12. I 20 Uhr (Cplus)
Di I 9.12. I 20 Uhr (M)
Weihnachtsmusical:
Der kleine Lord
Musical in drei Akten von Günter Edin und Gabriele Misch
nach dem Roman von Frances Hodgson Burnett
mit Alexander Kerst
a.gon Theaterproduktion
C
Mi I 10.12. und Do I 11.12. und Fr I 12.12.
s. Seite 88 / 89
Weihnachtskonzert
ab Do I 4.12.
Weihnachtsmärchen:
Der Räuber Hotzenplotz
Cedric, ein fröhlicher Junge, der in bescheidenen Verhältnissen bei seiner Mutter aufwächst,
wird aus seinem gewohnten Leben herausgerissen und hineinkatapultiert in die englische
Aristokratie. Denn sein mürrischer Großvater
möchte aus dem Enkel den kleinen Lord Fauntleroy machen, einen Erben in seinem Geiste.
Doch die Lehrstunden verlaufen andersherum:
Cedric knackt im Nu die harte Schale des Großvaters und entlockt ihm nie gezeigte Wesenszüge wie Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft,
Mitgefühl und Großherzigkeit.
s. Seite 70 /71
Alexander Kerst spielt den alten „Lord Fauntleroy“. In seiner mehr als 50-jährigen Karriere
hat er mit Regisseuren wie Robert Siodmak,
August Everding, Hans Schweikart, Karlheinz
Stroux gearbeitet und mit Kollegen wie Heinz
Rühmann, Iris Berben, Ulrich Noethen und
Corinna Harfouch gedreht.
Die Autorin Frances Hodgson Burnett (1849 –
1924) stammt aus England und war in die USA
ausgewandert. Bekannt geworden sind vor allem
ihre drei Kinderbücher „Der kleine Lord“, „Eine
kleine Prinzessin“ und „Der geheime Garten“.
So I 7.12. I 19 Uhr
A Christmas Carol
Schauspiel nach Charles Dickens in englischer Sprache
TNT Theatre
Spieldauer: 1:55 h, eine Pause
B
Der alte Ebenezer Scrooge hat viel Geld und ein
hartes Herz. Er hasst Weihnachten. Gönnt sich
selbst nichts - und anderen genauso wenig.
Leute, die ihm „Fröhliche Weihnachten“ wünschen, wirft er aus seinem Kontor. Kinder, die
vor seinem Fenster Weihnachtslieder singen,
verjagt er. Am Heiligen Abend sitzt er alleine in
seinem Büro und zählt Geld. Da erscheint ihm
plötzlich sein verstorbener Geschäftspartner
Marley. Der kündigt ihm den Besuch von drei
Geistern an, dem Geist der Vergangenheit, der
Gegenwart und der Zukunft. Die führen den
alten Scrooge auf eine unglaubliche Reise …
Charles Dickens (1812 – 1870) schrieb als
31-Jähriger diese berühmteste englische
Weihnachtserzählung.
„Hinter dem klug gesetzten Humor und den
anrührend menschlichen Tönen blitzt unüberhörbar die Botschaft auf, dass es an Weihnachten um mehr geht als Einkaufen und Geld.“
(South China Morning Post, Hongkong)
„Der Witz, die Weihnachtsklänge und die Gefühltiefe Dickens waren zu erwarten. Wunderbar und
überraschend aber war die Qualität der Inszenierung und des Ensembles.“ (Südkurier)
„Eine zeitgemäße Version des Klassikers, aufgefrischt mit aktuellem Witz und exzellenter Musik.
Ebenezer Scrooge, gespielt von Anthony Pedley,
war wundervoll. Eine starke Inszenierung, ein
imponierendes Ensemble.“
(Newark Advertiser, England)
49
Mi I 31.12. I 18 und 22 Uhr
Eine unverschämte Hommage:
ABBA jetzt!
mit Tilo Nest, Hanno Friedrich
und Alexander Paeffgen
Spieldauer: 2:15 h, eine Pause
C
50
Do I 1.1. und Fr I 9.1.
Neujahrskonzerte
Drei schräge Vögel im Frack präsentieren ihre
subtil-ironische Verbeugung vor Schwedens
Exportartikel Nummer eins: ABBA. Tilo Nest
und Hanno Friedrich variieren mit dem begnadeten Pianisten Alexander Paeffgen Welterfolge
wie „Money, Money, Money“, „Dancing Queen“
und „Waterloo“. Aus „Super Trouper“ entsteht
eine Hip-Hop-Parodie, „S.O.S.“ wird gar als
Madrigal zelebriert …
Die beiden Schauspieler, sonst Hauptdarsteller
an großen Bühnen und in preisgekrönten Filmen, geben hier dem Affen reichlich Zucker.
Mit ihrer ABBA-Hommage gastierten sie unter
anderem am Nationaltheater Mannheim, der
Kölner Philharmonie, der Oper Basel und dem
Züricher Schauspielhaus.
s. Seite 89
Übrigens: Das Trio hat mit dieser komödiantischen Hommage an die schwedischen PopGötter schon Ehrungen errungen, von denen
das Original-Quartett nicht einmal zu träumen
wagte, zum Beispiel den Kleinkunstpreis des
Landes Baden-Württemberg.
„Ein Höhepunkt: die Imitation von Opernsänger
Hermann Prey und parallel von Bob Dylan ... Ein
derartiger Pianospieler mit Bühnenkompetenz
ist selten, Alex Paeffgen ist jede Reise wert.“
(Baseler Zeitung)
„Ein musikalisches Trio von Rang ... Das Publikum vollends aus dem Häuschen … Thank you
for the music, meine Herren.“
(Nordwest-Zeitung)
Di I 6.1. I 20 Uhr (S)
Do I 8.1. I 20 Uhr (Smobil2)
Die fetten Jahre sind vorbei
nach dem gleichnamigen Film von Hans Weingartner
für die Bühne eingerichtet von Gunnar Dreßler
Inszenierung: Helmut Köpping
Staatstheater Mainz
Spieldauer: 1:20 h, ohne Pause
8.1.:
Studi-Special am
en auf
Studierende zahl
6 Euro
allen Plätzen nur
B
Die Erfolgsgeschichte wird fortgesetzt. Zur
Eröffnung der wichtigsten neuen Apollo-Reihe –
Vjott (für „Vorsicht jung“) – holte Intendant Magnus Reitschuster diese rasante Mainzer Inszenierung im Oktober 2007 erstmals nach Siegen.
Die Kritik jubelte, das Publikum stieg intensiv
ein – nun sind die „Fetten Jahre“ ein weiteres
Mal im Apollo zu erleben.
„100 Minuten mit reichlich Popmusik und alerten Darstellern … diese jungen Leute sehen gar
nicht so aus, als würden sie nur tanzen, weil die
Regie das so wollte … Intelligente Dialoge, ein
zarter Abend.“ (Frankfurter Rundschau)
„Sozialromantik mit Tempo … keine Sekunde
Langeweile … Natürlich, es geht auch um eine
gerechtere Welt und die Herrschaft des Kapitals. Doch hinter diesem Getöse verbirgt sich
die Suche nach Werten, blitzt anrührende
Menschlichkeit auf.“
(Mainzer Allgemeine Zeitung)
„Regisseur Helmut Köpping … hat den drei
Lebenssuchenden aus Hans Weingartners
preisgekröntem Film … auf den Mund geschaut:
Er geht ihren Platitüden auf den gähnend
leeren Grund.“ (FAZ)
51
Sa I 17.1. I 20 Uhr (C)
So I 18.1. I 19 Uhr (Cmobil)
Die Sternstunde
des Josef Bieder
Komödie von Eberhard Streul
und Otto Schenk
Spieldauer: 1:30 h, eine Pause
C
52
Eigentlich ist das Theater heute dicht. Aber der
alte Requisiteur Josef Bieder sieht sich plötzlich den Zuschauern gegenüber. In seiner Not
beginnt er zu plaudern, erzählt, was er alles
erlebt hat, weiß alles – und alles besser als die
anderen.
Bieder liebt das Theater, besonders die Oper.
Die großen Stars, die berühmten Dirigenten: Er
kennt sie alle, samt ihren Marotten. Er macht
sie nach, er führt sie vor: den Furtwängler, den
Klemperer, den Böhm. Er mimt Sänger und
singt gar selbst („mit Schluchzer!“), er demonstriert die diversen Arten, sich zu verbeugen,
oder „Techniken“ beim Szenenapplaus.
Wie man einen „Rotwein“ oder einen „Whisky“
farbnah für die Bühne mixt; wie man Hähnchenkeulen aus Bananen bastelt und sie vor
verfressenen Sängern in Sicherheit bringt; wie
man Kunstblut produziert – Bieder macht es
vor, verrät Berufsgeheimnisse, Histörchen,
Kulissengeflüster; er schwärmt vom Ballett, von
seiner unerwiderten Liebe zur „Lini“…
Otto Schenk sagt: „Ein bisschen autobiographisch ist es schon. Ich habe einfach aus meinem Leben geplaudert. So kommt es, dass der
Bieder keine einzige Anekdote erzählt, die ich
nicht selbst erlebt hätte. Ich bin der Rolle sehr
verfallen.“
Sa I 24.1. I 20 Uhr (C)
Schöne Überraschung
Musikalische Komödie von Francis C. Winter
Regie: Adelheid Müther
Theatergastspiele Kempf
Spieldauer: 2:00 h, eine Pause
B
Ein Lustspiel zum Thema „latenter Rassismus“
– kann das gehen? Der Autor, Berliner mit
dunkler Hautfarbe, spielt selbst mit – als
Schwiegersohn in spe. Publikumsliebling Volker
Brandt agiert als Gatte der „Charity-Lady“
Norma Kline, die eine große Benefizgala vorbereitet. Dazu will sie sich mit Gloria Williams, der
Chefin einer Künstleragentur, treffen. Für Wirbel sorgt die Ankunft der Tochter. Die bringt den
Mann ihres Lebens mit, einen aufstrebenden
Konzertpianisten – dunkelhäutig. Und außerdem
ist er der Sohn von Gloria Williams. Die Agentur-Besitzerin ihrerseits ist von einer weißen
Schwiegertochter alles andere als angetan ...
„Starke Stimmen, tiefe Gefühle … Francis C.
Winters Erstlingswerk begeistert mit Komik,
Tragik und hohem Niveau. Eine Sternstunde …
Volker Brandt in der Rolle des Vaters voller
Abgründe ... als komische Alte entzückte eine
gesanglich brillante Joanne Bell … fast eine
klassische griechische Komödie.“
(Neue Rhein-Ruhr-Zeitung)
„Überraschend anders als andere Komödien ...
Dabei stimmt die Mixtur aus Darstellung, Musik
und Gesang. Winter gelingt mit seinem Premierenstück ein herausragender Beitrag in der
deutschen Theaterlandschaft, der durch die
erstklassige Besetzung zu einem echten
Glücksfall mutiert.“ (Ruhr Nachrichten)
53
Fr I 30.1. I 20 Uhr (M)
Sa I 31.1. I 20 Uhr (Cplus)
So I 1.2. I 19 Uhr (S)
Cabaret
Musical von Joe Masteroff, John Kander und Fred Ebb
Regie: Manuel Soubeyrand
Württembergische Landesbühne Esslingen
C
54
Mi I 4.2.
Musical-Melodien
Erstklassige Unterhaltung und klare politische
Haltung – im Musical „Cabaret“ gelingt dieser
Spagat. Wir schreiben das Jahr 1929: Die Zeiten
sind hart, das Leben ist schnell, politisch brodelt es, Nazis und Kommunisten liefern sich
Straßenschlachten – und Berlin scheint der
Mittelpunkt der Welt zu sein. „Willkommen –
Bienvenue – Welcome!“, singt der Conferencier
des Berliner Tingeltangels. Aber ein Wort wie
„Tingeltangel“ kennt Cliff Bradshaw natürlich
nicht. Für den amerikanischen Schriftsteller, im
„goldenen Berlin“ auf der Suche nach einem
neuen Stoff, ist alles „Cabaret“.
Bradshaw mietet sich bei Fräulein Schneider
ein. Im „Kit Kat Klub“ trifft er die Sängerin Sally
Bowles. Während Fräulein Schneider mit dem
s. Seite 93
jüdischen Obsthändler Schultz Verlobung
feiert, schmieden auch Cliff und Sally Hochzeitspläne. Aber hinter der Fassade der Weltstadt gärt der Antisemitismus. Die heraufdämmernde politische Tragödie wirft unheilvollen Schatten auch auf das private Leben …
Weltberühmte Songs wie „Life is a Cabaret“,
„Maybe this time“ oder „Two Ladies“ begleiten
die Geschichte.
Ursula Cantieni spielt die Rolle des „Fräulein
Schneider“. Die gebürtige Schweizerin ist seit
14 Jahren als „Johanna Faller“ in der TV-Serie
„Fallerhof“ einem großen Publikum bekannt.
Die Professorin für Sprecherziehung kam
übrigens erst mit 30 Jahren selbst zur Schauspielerei.
Sa I 7.2. I 20 Uhr (Vjott)
Der kleine Horrorladen
Musical nach Howard Ashman
Deutsch von Michael Kunze, Musik von Alan Menken
Inszenierung: Andreas Lachnit
Westfälisches Landestheater
Spieldauer: 2:30 h, eine Pause
C
Dieses Rock-Pop-Musical wurde 1982 am Broadway uraufgeführt. Die Geschichte beginnt in
einem Blumenladen in einer großen amerikanischen Stadt. Der Verkäufer Seymour Krelborn
wird gnadenlos ausgebeutet. Doch Seymour
erträgt alles, denn er liebt Audrey. Die ist mit
dem sadistischen Zahnarzt Orin Scrivello liiert.
Der Laden läuft schlecht, bis Audrey eines Tages
jene „wahnsinnig tolle neue Pflanze“, die Seymour bei einem Chinesen gekauft hat, ins Fenster stellt. Tatsächlich zieht die Pflanze „Audrey II“
auf seltsame Weise Kunden ins Geschäft. Allerdings gibt es einen Schönheitsfehler: Diese
Blume muss mit Blut gegossen werden, und zwar
mit Seymours Blut. Und dann beginnt das Blattwesen plötzlich auch noch zu sprechen ...
„Andreas Lachnit hat dieses Musical, welches in
sarkastischer Weise davon erzählt, dass nur,
wer zu extremen Schweinereien fähig ist, auch
Karriere macht, mit ungemeinem Schwung und
noch mehr Spielfreude in Szene gesetzt.“
(Theater pur)
„Gesang, Instrumentierung, Bühnenbild,
Schauspiel und Kostüme überzeugten einfach.“
(WAZ)
„Beeindruckend, was die Protagonisten und
Akteure vor und hinter den Kulissen da auf die
Bühne gezaubert haben. Das Publikum war
jedenfalls restlos aus dem Häuschen.“
(Neue Westfälische)
55
Di I 10.2. I 20 Uhr
Mi I 11.2. I 10 Uhr
(Schulvorstellung)
Don Carlos
Schauspiel von Friedrich Schiller
Württembergische Landesbühne Esslingen
B
56
Schillers Freiheitsdrama „Don Carlos“, 1787
erschienen, war manchen deutschen Machthabern selbst im 20. Jahrhundert noch zu brisant.
In Hitlers Deutschland durfte das „dramatische
Gedicht in fünf Akten“ nicht mehr gespielt werden, nachdem das Berliner Publikum bei Posas
Satz „Sire, geben Sie Gedankenfreiheit!“
demonstrativ applaudiert hatte. Und auch in den
letzten DDR-Jahren kam „Don Carlos“ nicht
mehr auf die Spielpläne der Republik: Der großartige Freiheitsbegriff, den Posa im Zwiegespräch mit dem spanischen König Philipp entwickelt, war für Honecker & Co genauso heikel
wie das helle Licht, das Schiller mit diesem
Werk auf den absolutistischen, vereinsamten,
gewissenlos handelnden Herrscher wirft.
Im Mittelpunkt steht Carlos, der Thronfolger am
spanischen Hof. Er leidet: Einst war ihm Elisabeth von Valois als Braut zugesprochen. Doch
nun ist sie die Frau seines Vaters – und damit
seine Stiefmutter.
Aber sein Herz ist noch immer von Leidenschaft
für sie erfüllt. Er vertraut dem Marquis von Posa,
seinem Freund aus Kindertagen, sein Geheimnis
an. Doch Posas ganze Leidenschaft gilt der
Befreiung der Niederlande, die vom spanischen
König sklavisch niedergehalten werden … Das
Spiel um Macht, Freundschaft, Liebe und Intrige
endet tödlich: Posa wird hinterrücks erschossen,
Carlos der Inquisition übergeben.
Im Zentralabitur
Di I 10.3. I 20 Uhr
Romeo and Juliet
Schauspiel von William Shakespeare
in englischer Sprache
TNT Theatre
Spieldauer: 2:45 h, eine Pause
B
Shakespeares berühmteste Liebesgeschichte in
einer Inszenierung, wie sie die Zuschauer vor
400 Jahren in einem Londoner Theater erlebt
haben könnten – das TNT Theatre hält sich an
Hamlets Satz: „The play is the thing.“ Zur Inszenierung gehören fünfstimmige Gesangssätze,
begleitet mit Geige, Trompete, Schlagwerk und
Gitarre.
Die Originalsprache dieser Aufführung macht
besonders deutlich, dass Shakespeare seinen
Romeo in den ersten Szenen lediglich in der
Pose des melancholischen Liebhabers präsentiert. Romeo ist nur verliebt in die Idee der
Liebe, nicht wirklich in Rosalinde. Seine
Gefühlsausbrüche stehen in der Tradition der
Sonett-Mode der damaligen Zeit, sind voll mit
Übertreibungen, Anspielungen, Paradoxien,
endlose Beschwörungen der unerwiderten
Liebe … Diese ichbezogene Liebe kontrastiert
Shakespeare, sobald Julia ins Spiel kommt, mit
echter Liebe, die über Posen hinausgeht, die
eine radikale Änderung des eigenen Verhaltens
fordert. Und siehe da: Plötzlich wird der Sprachklang ein ganz anderer.
„Außerordentlich. Das TNT Theatre zeigt die
Bedeutsamkeit Shakespeares für ein modernes
Publikum in aller Welt.“ (Japan Times, Tokio)
„Höchst wirkungsvolles und charismatisches
Theater.“ (Village Voice, New York)
„Wunderbar unvorhersehbar und erstaunlich
einfallsreich – ihre Fantasie ist unübertroffen.“
(Scotsman, Edinburgh)
57
Di I 17.2. I 20 Uhr (C)
Die sieben Todsünden
Komödie von Andreas Schmidt und Luci van Org
mit Mareike Carrière und Sabine Urig
Theater am Kurfürstendamm, Berlin
Spieldauer: 2:00 h, eine Pause
B
58
Fünf Schauspielerinnen agieren in sieben Rollen
und enthüllen unter anderem eines der letzten
großen Tabus unserer Gesellschaft: Was machen
Frauen eigentlich, wenn sie gemeinsam auf die
Toilette gehen?
In „Die Sieben Todsünden“ sind Stars wie
Mareike Carrière und Sabine Urig von ihrer
komischsten Seite zu erleben. Geschrieben und
inszeniert hat diese quietschfidele Komödie
Andreas Schmidt, der als Regisseur das Siegener Publikum schon mit seinen Inszenierungen
von „Männerhort“ und „Die süßesten Früchte“
begeistert hat.
„Dank Urig ist sicher, dass es urkomisch zugeht.“
(Der Tagesspiegel)
„Das Boudoir sieht aus wie der wahr gewordene
Cinderella-Traum eines Teenagers im Hochglanzformat ... Federleichte Spiellaune der ausgezeichneten Darstellerinnen. Mehr Frau geht nicht!“
(Berliner Morgenpost)
„Autor/Regisseur Andreas Schmidt hat ungeheuer
witzige Dialoge geschrieben, die Ladies spielen
sich mit Gusto die Seele aus dem Leib.“ (BZ)
Fr I 20.2. I 20 Uhr (Cplus)
Sa I 21.2. I 20 Uhr (Cmobil)
Karnevalskomödie:
Lauf doch nicht immer weg
Komödie von Philip King
Regie: Claus Helmer
Komödie Frankfurt in Zusammenarbeit
mit der Komödie im Bayerischen Hof, München
Spieldauer: 2:30 h, eine Pause
B
Beim Pfarrer Topp herrscht Krisenstimmung.
Penelope, seine Frau, eine ehemalige Schauspielerin, versetzt die ländliche Bevölkerung in
helle Empörung. Argwöhnisch beäugt von der
Presbyterin Miss Skillon, vom Dienstmädchen
Ida mit frechen Sprüchen kommentiert, entwickelt sich eine Verwechslungskomödie, an der
auch ein Ex-Schauspielerkollege Penelopes, ein
ungebetener Gast, der Bischof von Lax und ein
Ersatz-Pfarrer teilhaben. Am Ende sind fünf
Pfarrer im Pfarrhaus versammelt – drei echte
und zwei unechte.
Chariklia Baxevanos stand schon als Vierjährige
auf der Bühne, absolvierte mit Auszeichnung
das Max-Reinhardt-Seminar und drehte mit
Partnern wie Hans Moser, Peter Alexander,
Georg Thomalla oder Joachim Fuchsberger.
Etliche ihrer erfolgreichen Bühnenrollen verkörperte „die Königin des Boulevard“ – wie der Berliner Theaterkritiker Friedrich Luft sie nannte –
auch im Fernsehen.
„Autor Philip King hat ein Faible für Situationskomik, scheut auch den Klamauk nicht. Claus
Helmer drehte das Karussell der Pfaffen voll auf
- das Publikum amüsierte sich königlich.“
(Frankfurter Neue Presse)
„Von wunderbaren Schauspielern serviert ... von
Claus Helmer perfekt inszeniert. Wertung: Toll.“
(Bild)
59
Ron Williams spielt Nelson Mandela
60
Mi I 4.3. I 20 Uhr (Smobil)
Do I 5.3. I 20 Uhr (Smobil2)
Endlich frei –
Die Nelson Mandela Story
Schauspiel mit Musik von Gerold Theobalt
mit Ron Williams
Theatergastspiele Kempf
Spieldauer: 2:30 h, eine Pause
C
28 Jahre lang war er der „Gefangene Nr. 1“ auf
der Zuchthausinsel Robben Island. Am 27. April
1994 wurde er zum ersten schwarzen Präsidenten der Republik Südafrika gewählt: Nelson
Mandela. Die unglaubliche Lebensgeschichte
des Friedensnobelpreisträgers ist jetzt erstmals
Thema eines Theaterstücks.
Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis
gelang Mandela das Wunder, die mörderische
Tyrannei der Rassentrennung ohne Blutvergießen abzuschaffen. Das Leben dieses Mannes,
der als Adoptivsohn eines Xhosa–Häuptlings
zur überragenden Figur der Anti-Apartheid–
Bewegung werden sollte, trägt alle Züge einer
Heiligenlegende. Andererseits verbirgt das
öffentliche Bild des scheinbar so abgeklärten,
allseits freundlich lächelnden, weisen Greises
Mandela die enormen inneren Spannungen
und Zerreißproben, denen dieser Mensch Zeit
seines Lebens ausgesetzt war.
Ron Williams kam in den 60ern als Rundfunksprecher nach Deutschland. Er machte sich
einen Namen als Kabarettist und Entertainer.
Zielstrebig entwickelte er sein Multitalent,
wirkte in über 800 Fernsehshows mit und ist
heute im Theater, Kino und TV ebenso präsent
wie als Kabarettist, Sänger und mit eigenen
One-Man-Shows.
Seine „Schul-Tour für Toleranz“ führte ihn
mehrfach auch in Siegen-Wittgensteiner
Schulen. Für dieses Engagement gegen
Rassismus und Gewalt erhielt er das Bundesverdienstkreuz.
Theatergespräch nach der Vorstellung am 4. März
61
Fr I 13.3. I 20 Uhr (M)
Hoffmanns Erzählungen
Oper in fünf Akten von Jacques Offenbach
Regie: Kay Metzger, Musikalische Leitung: Erich Wächter
Orchester und Ensemble des Landestheaters Detmold
Spieldauer: 3:10 h, eine Pause
C
62
So I 15.3.
Hoffmännchen
s. Seite 79
Überall weiße Mäuse: Als einen einzigen großen
Rausch hat Regisseur Kay Metzger „Hoffmanns
Erzählungen“ inszeniert; als alkoholischen,
aber auch als schöpferischen Rausch des Dichters E.T.A. Hoffmann. Dem gerinnt alles Leben
und alles Lieben immer nur zur Literatur. Die
Schrift des Dichters bedeckt das gesamte Bühnenbild, zum Teil auch die Kostüme – das
Schreiben wird immer hektischer, während der
tatsächliche Lebensraum immer kleiner wird.
– neben Bizets „Carmen“ – die populärste Oper
des französischen Repertoires. Das Lied von
„Klein Zack“, die berühmte Bacarole („Schöne
Nacht, du Liebesnacht“), die Arie „Funk’le, Diamant“ – musikalisch reiht sich in „Hoffmanns
Erzählungen“ ein Glanzstück ans andere.
Jacques Offenbach hat aus dem wilden Leben
und den spukhaften Novellen des Dichter-Komponisten E.T.A. Hoffmann seine (einzige) Oper
gemacht. Die Nazis boykottierten das Meisterwerk vor allem wegen der jüdischen Herkunft
Offenbachs. Heute ist „Hoffmanns Erzählungen“
„Poetisch und berauschend: Ein grandioses
Bühnenbild mit allerlei Raffinessen, witzige, liebevolle Details ... , tolle Kostüme ... sowie brillante Sänger. Ein Augen- und Ohrenschmaus.
Immer wieder gab es Szenenapplaus für das
leidenschaftlich spielende Ensemble.“ (WAZ)
„Ein großer Wurf in glänzender Manier. Ein
überwältigendes Opernschauspiel.“
(Westdeutsche Nachrichten)
Do I 12.3. I 20 Uhr (Cplus)
Der Menschenfeind
Schauspiel von Molière
aus dem Französischen von Hans Magnus Enzensberger
Regie: Martin Woelffer
Theater am Kurfürstendamm, Berlin
Spieldauer: 2: 20 h, eine Pause
B
Einer der berühmtesten Gesellschafts-Grotesken des europäischen Theaters, Molières
„Menschenfeind“, in einer kongenialen Übersetzung von Hans Magnus Enzensberger.
„Le Misanthrope“, 1666 uraufgeführt, ist vermutlich das am meisten autobiographisch
geprägte Stück Molières. Enzensberger verlegt
die Handlung in die Schickeriagesellschaft der
aktuellen Bundesrepublik – aus gutem Grund,
denn er meint über Molières großes Werk: „Eine
Komödie so nah am heutigen Leben wie selten
ein Stück der klassischen Theaterliteratur.“
„Toller Text, schönes, schnelles Zusammenspiel.
Eine gelungene Inszenierung!“ (BZ)
„Regisseur Woelffer kann eine Karte ausspielen
– die Kunst. Und damit trumpft er auf.
Sein ,Menschenfeind’ ist famos bissig geraten.“
(Der Tagesspiegel)
„Dieser Menschenfeind steigert sich enorm in
Rage, er reitet heftigst seine Grundsätze im
Galopp. Das Publikum quittiert diesen Sprung
der Boulevardbühne aufs Klassiker-Niveau mit
großem Vergnügen und sattem Beifall.“
(Berliner Morgenpost)
63
64
Fr I 24.10.
Black Blanc Beur (F)
s. Seite 40 / 41
Sa I 14.3. I 20 Uhr
Hubbard Street 2 (USA)
Choreographie: Jim Vincent
Spieldauer: 1:30 h, eine Pause
B
Chicago, die Stadt der Gangster? Nein, die Stadt
der Tänzer! Mit der „Hubbard Street Dance Chicago“ ist die Metropole am Michigansee die Heimat einer der bedeutendsten Tanzinstitutionen in
den USA. Das junge Ensemble der berühmten
Compagnie, „Hubbard Street 2“, wurde 1997 als
Nachwuchstruppe gegründet. Inzwischen ist
auch daraus längst eine eigene Institution
geworden: Die sechs Tänzerinnen und Tänzer
geben inzwischen mehr als 100 Vorstellungen
jährlich in den USA und auf weltweiten Tourneen.
Sie zeigen Tanztheater, das amerikanische Choreographinnen und Choreographen eigens für
sie geschaffen haben.
Das Ensemble ist an keinen Tanzstil gebunden,
es verbindet jede Form des modernen Tanzes
vom Hip Hop über Streetdance bis zu Jazzdance
und Contemporary Dance. Alle Tänzer der Compagnie haben jedoch, bevor sie zu „Hubbard
Street 2“ kommen, eine klassische Ballettausbildung absolviert. Das gibt den Choreographen die
Möglichkeit, auf jede Tanzform zurückzugreifen
und neue Ausdrucksformen zu entwickeln.
Diese Mischung macht die Einzigartigkeit der
Compagnie aus.
„Eine der innovativsten Compagnien des modernen Tanzes – weltweit bestaunt für die Spannbreite ihres ausgelassenen Repertoires: von
Ballett bis Musicals, von moderner japanischer
Choreographie bis zu athletisch anmutenden
Tanzeinlagen.“ (Deutsche Welle)
„Schnittig, nervig, äußerst cool – eine elektrische Mixtur aus brodelnder Energie!“
(Chicago Sunday Times)
„Tänzerische Perfektion.“
(Pforzheimer Zeitung)
„Immer dominieren der Spaß und die Begeisterung – und das auf beiden Seiten der Rampe.“
(Wiener Kronen Zeitung)
„Hubbard Street 2“ fördert vor allem junge
Choreographen. Seit 1999 findet jedes Jahr ein
Choreographie-Wettbewerb statt. Nur die besten
Werke werden in das ständige Repertoire der
Compagnie aufgenommen.
65
Fr I 20.3. I 20 Uhr (S)
Die Kunst der Komödie
Komödie von Eduardo De Filippo
Inszenierung: Roberto Ciulli
Theater an der Ruhr
Spieldauer: 1: 45 h, ohne Pause
B
66
Eine neue Präfektin kommt in den Ort. Der
Erste, dem sie begegnet, ist der Theaterdirektor
Campese, dessen Theater kurz zuvor abgebrannt ist. Seine Bitte, Frau de Caro möge eine
Vorstellung besuchen, um dem Ensemble zu
helfen, lehnt diese ab. Campese warnt sie: Alle
Menschen, die heute bei der Präfektin vorsprechen würden, zum Beispiel der Arzt, der Apotheker, die Lehrerin, sie alle könnten auch
Schauspieler sein. Die Präfektin lacht – noch!
„Ciulli betreibt ein virtuoses Spiel falscher Fährten, aus dem es kein Entkommen gibt – und
beweist, dass Eduardo De Filippo weit mehr als
ein Volkskomiker war.“
(Westdeutsche Zeitung)
„Ciulli, der wunderbar ausgebuffte alte Fuchs,
nimmt sein Publikum mit auf eine schräge
Reise.“ (WAZ)
„Eduardo De Filippo beherrscht die Quadratur
des Kreises: er kann das Schwere leicht
machen. Traurigkeit liegt unter jeder Komik, in
jedem Lachen liegt ein Weinen. Und so führt
Ciulli das Theater auf seine Ursprünge zurück.“
(Deutschland Radio)
„Steffen Reuber, wenn er als kleiner Amtsarzt
um Anerkennung bettelt, rührt zu Tränen.“
(Kölner Stadt Anzeiger)
„Wenn Ciulli altersgelassen den Theaterdirektor
Campese gibt, klingt jeder Satz De Filippos wie
aus seinem Mund von heute.“
(Süddeutsche Zeitung)
Mi I 18.3. I 20 Uhr (C)
Ein Mord wird angekündigt
Krimi von Agatha Christie
Komödie am Altstadtmarkt, Braunschweig
Spieldauer: 1: 35 h, eine Pause
B
„Am Freitag, dem 29. Oktober, findet um 18.30
Uhr ein Mord statt“, heißt es in der merkwürdigen Zeitungsannonce. „Freunde und Bekannte
sind herzlich eingeladen.“ Wer jedoch dieser
Einladung folgte, erlebte statt Sensationen
einen furchtbaren Schock: Genau um halb sieben gehen alle Lichter aus. Schüsse fallen und
aus einem Gesellschaftsspiel wird ein Spiel mit
dem Tod. Klar, dass sich Miss Marple brennend
für die mysteriöse Geschichte interessiert.
Diese Miss Marple, eine kultivierte, kleine,
etwas blasshäutig und zerbrechlich wirkende
ältere Dame aus der oberen Mittelschicht, war
Agatha Christies Lieblingsheldin. Die berühmte
Krimi-Autorin schuf die Figur, wie sie selbst
berichtete, nach dem Vorbild ihrer eigenen
Großmutter, einer klugen Frau, die sich von
niemandem etwas vormachen ließ.
Übrigens: In dem fiktiven Dörfchen St. Mary
Mead, wo Miss Marple lebt, kommt es – wie
Literaturstudenten nachgewiesen haben – in
knapp 40 Jahren zu insgesamt sechzehn Morden, vier Mordversuchen, fünf Raubüberfällen,
acht Unterschlagungen und zwei Serien von
Erpressungen. Was für eine Kriminalstatistik!
Aber die clevere Lady löst alle Fälle.
67
Schulvorstellungen
für Jugendliche
Faust (s. S. 34 / 35)
Do I 23.10. I 10 Uhr
Mi I 29.10. I 10 Uhr
Mi I 26.11. I 10 Uhr
Konzert mit Dieter Falk & Sons (s. S. 72 / 73)
Mo I 27.10. I 9 Uhr (Preis: 4 Euro)
A Christmas Carol (s. S. 49)
So I 7.12. I 19 Uhr
Don Carlos (s. S. 56 / 57)
Mi I 11.2. I 10 Uhr
Apollo vokal: Martin-Luther-King-Konzert (s. S. 104 / 105)
Do I 26.2. I 10 Uhr
Romeo and Juliet (s. S. 57)
Di I 10.3. I 20 Uhr
Kindergarten- und
Schulvorstellungen für Kinder
Räuber Hotzenplotz (s. S. 70 /71)
Fr I
Di I
Mi I
Do I
Fr I
Mo I
Di I
Mi I
Do I
Fr I
15.8.
26.8.
27.8.
4.12.
5.12.
15.12.
16.12.
17.12.
18.12.
19.12.
I
I
I
I
I
I
I
I
I
I
10 Uhr (Kindergarten-Premiere)
9 Uhr
9 Uhr
9 Uhr
9 Uhr
9 und 11 Uhr
9 und 11 Uhr
9 und 11 Uhr
9 und 11 Uhr
9 Uhr
Frederik (s. S. 74 / 75)
Mo I 26.1. I 9 Uhr
Schneewittchen und die sieben Zwerge (s. S. 78 / 79)
Mo I 30.3. I 9 Uhr
Kindergartengruppen und Schulklassen zahlen bei den „Kindergarten- und Schulvorstellungen für
Kinder“ 4 Euro pro Kind / SchülerIn. Schulklassen zahlen bei den „Schulvorstellungen für Jugendliche“,
wenn nicht anders angegeben, 6 Euro. Bei allen weiteren, hier nicht aufgeführten Vorstellungen, gilt
der „Last minute“-Preis auf allen Plätzen, also bei Veranstaltungen der Preisgruppe B 6 Euro, der
Preisgruppe C 9 Euro, der Preisgruppe D 12 Euro und der Preisgruppe E 18 Euro. Pro 10 Kinder /
SchülerInnen erhält eine Begleitperson freien Eintritt. Anmeldung unter 02 71/ 77 02 77-0.
68
Kindertheater
Kinderoper
Kinderkonzerte
70
Premiere: Sa I 30.8. I 15 Uhr (Ki4, Ki6)
Der Räuber Hotzenplotz
Kinderstück von Otfried Preußler (ab 4 Jahren)
mit Oswald Gayer (Hotzenplotz), Arthur Werner (Dimpfelmoser),
Carmen Betker (Kasperl), Isabella Leicht (Seppel), Mara Stroot (Oma, Fee, Unke)
Regie: Michael Bleiziffer
Bühne und Kostüme: Petra Georg-Achenbach
Musik: Dorian Rudnytsky
Textrechte: Verlag für Kindertheater Uwe Weitendorf GmbH
A
Die zweite Spielzeit knüpft mit der ApolloEigenproduktion „Der Räuber Hotzenplotz“ an
die Eröffnung des neues Hauses vor genau
einem Jahr an. Großes Theater mit opulentem
Bühnenbild, quietschfidel inszeniert für kleine
Leute.
Kasperl, sein Freund Seppel und die Großmutter
könnten ein so schönes Leben führen, wenn da
nur nicht der gemeine Räuber Hotzenplotz
wäre. Der hat der Großmutter die Kaffeemühle
gestohlen. Aber Wachtmeister Dimpfelmoser,
ein rechter Esel, kann Hotzenplotz nicht fangen.
So müssen Kasperl und Seppel die Sache selbst
in die Hand nehmen.
Pech nur, dass sie vom Räuber überwältigt werden. Hotzenplotz kann zwar Kasperl nicht von
Seppel unterscheiden, nur nützt diese Verwechslung den beiden erst einmal gar nichts.
Jetzt sind sie die Gefangenen von Hotzenplotz –
und der hat mit Seppel, der ja eigentlich Kasperl
ist, Großes vor: Für zwei Säcke Schnupftabak
verkauft er ihn an den kartoffelsüchtigen Zauberer Petrosilius Zwackelmann. In dessen Keller
hockt die schleimige Unke, hinter der sich die
schöne Fee Amaryllis verbirgt. Und dann ist da
noch die staatlich geprüfte Hellseherin Portiunkula Schlotterbeck ...
Weitere Vorstellungen
So I 31.8. I 14 Uhr
Do I 4.12. I 17 Uhr
Sa I 13.12. I 17 Uhr
So I 14.12. I 15 und 17 Uhr
Sa I 20.12. I 15 und 17 Uhr
So I 21.12. I 15 und 17 Uhr
Kindergarten- und Schulvorstellungen
Fr I 15.8. I 10 Uhr (Kindergarten-Premiere)
Di I 26.8. I 9 Uhr
Mi I 27.8. I 9 Uhr
Do I 4.12. I 9 Uhr
Fr I 5.12. I 9 Uhr
Mo I 15.12. I 9 und 11 Uhr
Di I 16.12. I 9 und 11 Uhr
Mi I 17.12. I 9 und 11 Uhr
Do I 18.12. I 9 und 11 Uhr
Fr I 19.12. I 9 Uhr
Anmeldung unter: 0271/ 77 02 77-0
Gastspiele
Sa I 6.12. I Theater Marl
So I 7.12. I Theater Marl
Preußler schrieb den „Hotzenplotz“ Anfang der
60er. Er war selbst verblüfft darüber, wie sehr
die Geschichte einschlug – er bekam tausende
von Kinderbriefen.
71
Sa I 25.10. I 15 Uhr (Ki4, Ki6)
Mo I 27.10. I 9 Uhr (Schulkonzert)
Dieter Falk & Sons
Grooviges aus vier Jahrhunderten
A
72
Dieter Falk kommt wieder: Der prominente
Musikproduzent, Arrangeur, Komponist und
Pianist, der dem Publikum seiner Geburtsstadt
zur Apollo-Eröffnung letztes Jahr ein phantastisches „Midnight Special“ beschert hat, kehrt
mit einem Programm speziell für Jüngere
zurück ins Siegener Theater.
Falk macht Musik nicht nur für Kinder, sondern
auch mit ihnen: Zum Beispiel mit seinen Söhnen Max (13) und Paul (11). Der Ältere spielt
Schlagzeug, der Jüngere Klavier. Max trommelte öfter in Papas Band. Paul hat Filmerfahrungen: Er spricht die Titelfigur in der Kinderkanal-Serie „Kleiner König Macius“ (nach
Janusz Korczak).
Klangvolle Unterstützung bekommen „Falk &
Sons“ von den Vokalklassen 6 und 7 der Kreuztaler
Clara-Schumann-Gesamtschule unter der Leitung
von Michael Blume.
„Grooviges aus vier Jahrhunderten“ – so heißt das
Programm des gebürtigen Geisweiders, der sechs
ECHO-Nominierungen als erfolgreichster Produzent zu verzeichnen hat. Über 50 Platin- und Goldplatten für über 20 Millionen verkaufter Tonträger
hat er bislang kassiert. Falk gehört zu den Großen
im Musik-Business. Dass er Bodenhaftung behalten hat, bewies er als Juror in zwei Staffeln der
Castingshow „Popstars“. Zu seinen „Kunden“ gehören Weltstars wie Kenny Rogers, Patricia Kaas,
Amy Grant und nationale Größen wie PUR,
Marshall & Alexander, Marque …
So I 11.1. I 15 Uhr I APOLLinO (Ki6)
Des Kaisers neue Kleider
Satire nach Hans Christian Andersen (ab 6 Jahren)
mit Pavel Möller-Lück und Markus Wulf
Theater Laboratorium Oldenburg
Spieldauer: 1:15 h, ohne Pause
A
Auch Pavel Möller-Lück kommt wieder, der
charismatische Figuren- und Menschenspieler,
den die Süddeutsche Zeitung als „Theaterglücksfall“ preist: Wegen seiner Phantasie und
seiner Fähigkeit, Geschichten völlig neu zu erfinden – übrigens auch ganz alte Geschichten.
Dieses Mal bringt er „Des Kaisers neue Kleider“
mit. Es geht um zwei Lebenskünstler im Kopenhagen der 30er-Jahre. Alles wird kleiner in
Kopenhagen. Nur die Garderobe des Kaisers
wird immer größer. Und nun soll auch noch die
Komische Oper geschlossen werden. Es reicht!
Möllerup und Mullewulf beschließen, ihre Fähigkeiten in den Dienst des Kaisers zu stellen. Sie
geben sich als Modeschöpfer aus. Der Kaiser
kommt ins Atelier. Eine herrliche clowneske
Gaunerei beginnt, an deren Ende der
Kaiser nackt da steht.
„Was für ein Kaiser! Damit haben die Zuschauer
nicht gerechnet. ... Puppen stellt man sich klein
vor. Aber doch nicht 1,60 Meter groß! Mit schütterem Haar, Knollennase und Sonnenbrille ist
diese Puppe von Mechtild Nienaber ein echter
Knaller. Und am Ende landet der Typ sogar auf
einem silbernen Tablett – splitterfasernackt.
Pavel Möller-Lück leiht seine Stimme nicht nur
dem Kaiser. Er spielt auch, herrlich konfus, den
Gauner Möllerup.“ (Nordwest-Zeitung)
73
So I 25.1. I 15 Uhr I APOLLinO (Ki4)
Mo I 26.1. I 9 Uhr I APOLLinO (Schulvorstellung)
Frederik
Farbschatten- und Puppenspiel nach Leo Lionni (ab 4 Jahren)
Figurentheater Heinrich Heimlich, Aachen
Spieldauer: 0: 45 h, ohne Pause
A
74
Frederik, der Kleinste der Feldmausfamilie,
möchte schon mithelfen, wenn die Vorräte für
den Winter gesammelt werden müssen. Doch
immer kommt ihm etwas dazwischen – die Welt
ist so schön, es gibt so viel zu entdecken!
Und so steht Frederik mit leeren Händen da,
wenn die anderen ihre Vorräte in die Höhle tragen. Kein Wunder, dass sie über Frederik den
Kopf schütteln ...
Als Frederik jedoch an einem tristen Wintertag
seine „Vorräte“ auspackt, zeigt sich, dass
man auch Farben und Lieder mit anderen teilen
kann. So übersteht die Mäusefamilie gut gelaunt die Zeit bis zum Frühling.
Leo Lionni (1910 – 1999) hat „Frederik“ erfunden –
und viele andere Figuren, die von Kindern auf
der ganzen Welt geliebt werden. Bei einer längeren Zugfahrt wollte er seine beiden unruhigen
Enkelkinder, Annie und Pippo, mit einer Geschichte unterhalten. Damals erfand er „Kleines
Blau und Kleines Gelb“, 1959 als Buch erschienen.
Der Frederik aber wurde seine mit Abstand
beliebteste Figur. Lionni sah als Quelle aller
Kreativität das eigene Kindsein. „Ich mache
keine Bücher für Kinder“, sagte der Erzähler.
„Ich mache Bücher für den Teil in uns, der sich
nicht geändert hat, der noch kindlich ist.“
Sa I 14.2. I 15 Uhr (Ki4)
Pettersson, Findus und der Hahn
Schauspiel nach Sven Nordqvist (ab 4 Jahren)
Theater Pfütze, Nürnberg
Spieldauer: 1:00 h, ohne Pause
A
Es ist zum aus dem Fell fahren! Niemand hat
mehr Zeit für den Kater Findus. Seit der alte
Pettersson den Hahn Caruso auf seinen Bauernhof gebracht hat, ist nichts mehr wie vorher.
Pettersson kümmert sich den ganzen Tag nur
um den Neuankömmling.
Auch die Hühner haben bloß noch Augen für die
„Kräh-atur“ mit der Schmetterstimme, und mit
der erschüttert das olle Hahnvieh von früh bis
spät den Hof bis in die letzten Winkel. Und Pettersson findet auch noch, dass es schön klingt!
Da ist Findus ganz anderer Meinung: Suppe
sollte dieser Schreihals aus sich kochen!
Der schwedische Zeichner und Kinderbuchautor
Sven Nordqvist, 1946 geboren, lebt mit seiner
Familie in Göksby. Er wurde mit dem Schwedi-
schen Literaturförderpreis ausgezeichnet.
Die elf Pettersson-und-Findus-Bände sind in
29 Sprachen übersetzt – deutsche Auflage:
über vier Millionen.
„Regine Oßwald hat die schöne Geschichte von
Sven Nordqvist mit einer Riesenportion eigener
Phantasie gewürzt und daraus eine herrlich
witzige Hühnersuppe gekocht.”
(Nürnberger Nachrichten)
„Mit wenigen Mitteln wunderbare Szenen – stürmischer Applaus war der verdiente Dank für ein
einfallsreiches Bühnenbild, witzigphantasievolle
Kostüme und komische Auftritte von Mensch,
Kater und Federvieh.” (Nürnberger Zeitung)
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So I 8.3. I 15 Uhr (Ki4, Ki6)
Kinderkonzert:
Karneval der Tiere
Werk für Orchester und zwei Klaviere von Camille Saint-Saëns
mit dem Jugendsinfonieorchester der Fritz-Busch-Musikschule Siegen
Dirigentin: Anja Bihlmaier, Moderation: Jan Vering
Spieldauer: 1:10 h, ohne Pause
A
76
Mit dem „Karneval der Tiere“ begeisterten die
Dirigentin Anja Bihlmaier, die Musiker und der
Moderator Jan Vering letztes Jahr 6.000 Schülerinnen und Schüler. Jetzt ist das Programm
erneut im Apollo zu erleben – und zwar mit dem
Jugendsinfonieorchester der Siegener FritzBusch-Musikschule. „Ganz junge Musiker spielen für ganz junge Zuhörer – so muss es sein“,
freut sich Vering.
„Ja, sie ist wunderschön, die Schwanenmusik
aus Camille Saint-Saëns ‚Karneval der Tiere’.
Wer wirklich alles ausblendete (dazu musste
man ganz schön mutig sein!), konnte tatsächlich
etwas erleben. Ein Schüler hatte sogar wirklich
und unbedingt einen Schwan gesehen. Das ist
die Macht der Fantasie. Wenn sich die mit der
Macht der Musik paart, kann Unglaubliches
geschehen.“ (Siegener Zeitung)
„Riesenspaß beim ‚Karneval der Tiere’… Was
alles nötig ist, um ein Orchester in Schwung zu
bringen, was ein Dirigent macht und welche
Musikinstrumente wann und wie zum Einsatz
kommen, das erklärte Vering mit geradezu
kindlich anmutender Leidenschaft. Die kleinen
Musikkenner gingen begeistert mit.“
(Westfalenpost)
„Warum der Elefant durch den Kontrabass
dargestellt wird, wie die Hühner gackern und
wie der Eselsschrei klingt, wenn er von Streichinstrumenten imitiert wird, das war alles hoch
spannend.“ (Westfälische Rundschau)
So I 22.2. I 15 Uhr (Ki6)
Die wilden Hühner
Schauspiel nach den Erzählungen von Cornelia Funke
Junges Theater Bonn
Spieldauer: 2:00 h, eine Pause
A
Die zwölfjährige Sprotte ist neidisch auf die
„Pygmäen“: Die vier Jungen aus ihrer Klasse
bilden nämlich eine richtige Bande. Darum
gründet sie mit Melanie, Trude und Frieda eine
eigene Gang: „Die Wilden Hühner“. Die „Pygmäen“ versuchen, den „Hühnern“ den Schlüssel
für das Haus von Sprottes verreister Oma abzujagen. Dort soll nämlich ein Schatz versteckt
sein. Die „Hühner“ starten zum Gegenangriff
und klauen den „Pygmäen“ die Leiter zu deren
Baumhaus.
Der Streit eskaliert, bis ein griesgrämiger Nachbar eines Nachts die Polizei ruft. Mithilfe von
Sprottes Mutter schließen die verfeindeten Banden Waffenstillstand. Doch dann kehrt die Oma
überraschend zurück und will all ihre Hühner
schlachten. Jetzt brauchen die „Wilden Hühner“
unbedingt die Hilfe der „Pygmäen“...
Neun Kinder aus Bonn schlüpfen in die Rollen
der „Hühner“ und der „Pygmäen“, während die
Erwachsenenrollen von Profis gespielt werden.
„Regisseur Andreas Lachnit macht aus dem
witzigen Text einen spannenden Theaterspaß.
Es gelingt ihm vorzüglich, das junge Ensemble
frisch und leichtfüßig durch alle Abenteuer zu
führen und zum perfekten Zusammenspiel zu
bewegen.“ (Bonner Generalanzeiger)
„Nicht nur eingefleischte Funke-Fans kommen
voll auf ihre Kosten.“ (Rhein-Zeitung)
77
So I 29.3. I 15 Uhr (Ki4)
Mo I 30.3. I 9 Uhr (Schulvorstellung)
Schneewittchen
und die sieben Zwerge
Musikalisches Märchen nach den Brüdern Grimm
für die Bühne eingerichtet von Eberhard Streul und Frank Steuerwald
Musikbühne Mannheim
Spieldauer: 1:35 h, eine Pause
A
78
Der klassische Märchenstoff wird in dieser
Inszenierung mit Witz und Stil an die heutige
Erlebniswelt von jungen Zuschauern angepasst.
Und es gibt Möglichkeiten zum Mitmachen: Fünf
der sieben Zwerge werden von Kindern aus dem
Publikum gespielt, ebenso einige Waldtiere.
Die Themen, die „Schneewittchen“ anspricht,
sind aktuell: Es geht um eine Patchwork-Familie, um den Konkurrenzkampf zwischen Tochter
und Stiefmutter, um die Angst vor dem Altern,
um Schönheitswahn, um Gefahren auf dem Weg
zum Erwachsenwerden ...
Die Musikbühne Mannheim war in der letzten
Spielzeit Kooperationspartner bei der ApolloEigenproduktion „Der Schauspieldirektor“
(mit Otto Schenk) und gastierte außerdem sehr
erfolgreich mit dem Märchen-Musical „Die
kleine Meerjungfrau“ in Siegens neuem Theater.
„Eberhard Streul entstaubt Schneewittchen
kräftig, fügt zum Beispiel eine Zwergen-Vollversammlung ein. Frank Steuerwald peppt die
Grimm’sche Geschichte noch mit flotter Popmusik auf. Die Kinder sind begeistert.“
(WAZ Wolfsburg)
„Ebenso kindgerecht wie künstlerisch
anspruchsvoll.“ (Kölner Stadt-Anzeiger)
„Hervorzuheben bei dem Musical, das sowohl
Kindern als auch Erwachsenen viel Spaß macht,
sind die ausgezeichneten Stimmen der
Akteure.“ (Saarbrücker Zeitung)
„Unterhaltung mit Niveau für Groß und Klein.“
(Die Rheinpfalz)
So I 15.3. I 15 Uhr (Ki6)
Hoffmännchen
Kinderoper in drei Akten nach Jacques Offenbachs „Hoffmanns Erzählungen“
Regie und Bearbeitung: Sascha von Donat
Opernwerkstatt am Rhein
Spieldauer: 1:10 h, ohne Pause
A
Der Dichter Hoffmann ist auf der Suche nach
der Liebe seines Lebens – zusammen mit seiner Muse und dem falschen Freund Lindorf.
Zuerst begegnen sie Olympia, in die er sich
sofort verliebt, weil sie so wunderschön ist und
so hoch singen kann. Aber Pech gehabt: Er
muss feststellen, dass sie keine Frau ist, sondern eine Spielzeugpuppe. Lindorf stellt ihm die
Hexe Giulietta vor, die regelmäßig Männer verführt und ihnen ihr Spiegelbild – und damit die
Seele – raubt. Hoffmann verfällt ihr. Als die
Muse ihn warnen will, packt ihn unbändige
Eifersucht. Und dann ist da noch Antonia, die
kranke Sängerin. Liebt Hoffmann sie oder liebt
er nur ihre Stimme?
„Wenn eine Inszenierung so lebendig und geistreich ist, kann Oper ihren ganzen Zauber entfalten.“ (Frankfurter Neue Presse)
„So wird klassische Musik ein Spaß, interaktives
Theater. Eine Aufgabe für Kinder, Oper ohne
Scheu als so normal zu nehmen, wie sie ist.“
(Neue Rhein-/Ruhrzeitung)
„Ein Opernerlebnis für Kinder! Klare Gesangsstimmen, eine frische Umsetzung und Spielfreude: Das alles zusammen ergab ein Opernerleben für Kinder, ganz dazu angetan,
Schwellenängste erst gar nicht entstehen zu
lassen.“ (Neue Westfälische)
79
Vor 100
Jahren ...
80
... wurde Rolf Agop geboren, vor 10 Jahren ist er
gestorben: Ohne diesen Dirigenten, dessen Lust an
der Musik – und an Anekdoten! – ansteckend war,
wäre das heimische Kulturleben ärmer.
Von 1962 bis 1976 leitete der gebürtige Münchener
das damalige Siegerlandorchester, heute
Philharmonie Südwestfalen. Seinerzeit drohte dem
Ensemble die Auflösung. Professor Agop, der Anfang der 50er-Jahre schon einmal mit Erfolg für
den Erhalt der Nordwestdeutschen Philharmonie
gekämpft hatte, ließ alle Kontakte spielen und
sorgte mit dafür, dass die Philharmonie eine künstlerisch und finanziell solide Basis bekam. Zum
Dank, dass er das Orchester 14 aktive Jahre lang
als Generalmusikdirektor und anschließend als
ständiger Gastdirigent geleitet hatte, wurde er zum
„Ehrendirigenten auf Lebenszeit“ ernannt. Bis ins
hohe Alter blieb er aktiv – etwa als künstlerischer
Leiter des Siegener Kammerorchesters „Collegium
Musicum“.
Rolf Agop war für Generationen von Musikern
im besten Sinne des Wortes „impulsiv“ – sie
empfingen in der Zusammenarbeit mit ihm
entscheidende Impulse.
Konzerte
Do I 4.9. I 20 Uhr
Fr I 5.9. I 20 Uhr (K)
Sa I 6.9. I 20 Uhr (P)
Galakonzert S-Klassik
Abdel Rahman El Bacha (Klavier)
mit der Philharmonie Südwestfalen
Dirigent: Russell N. Harris
Ludwig van Beethoven (1770–1827):
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 c-Moll (1804)
Edward Elgar (1857–1934):
Sinfonie Nr.1 As-Dur (1905)
E
82
Bei Beethovens drittem Konzert für Klavier und
Orchester spielt Abdel Rahman El Bacha den
exzellenten Apollo-Steinway. Der Pianist feierte
am 18. Januar im Apollo-Theater einen
Sensationserfolg, als er innerhalb von nur 48
Stunden für einen erkrankten Kollegen einsprang. Publikum und Kritiker waren schier
überwältigt von seiner Virtuosität, seinem Auftreten und seiner bezwingenden Interpretation.
Dass der gebürtige Libanese – in Frankreich ein
Star – dieses Mal eines der größten Werke
Beethovens spielt, macht Sinn: Abdel Rahman
El Bachas Aufnahme sämtlicher Klaviersonaten
von Ludwig van Beethoven werden von der
Fachkritik als „herausragendes musikalisches
Ereignis“ gerühmt – und wurden ausgezeichnet
mit dem „Grand Prix du Disque“.
Abdel Rahman El Bachas Karriere startete 1978,
als er mit 20 Jahren unter ziemlich sensationellen Umständen den renommierten Brüsseler
Wettbewerb „Concours musical Reine Elisabeth“ gewann: Nicht nur die Jury votierte einstimmig für ihn, er bekam außerdem auch den
Publikumspreis zuerkannt.
„Pianist Abdel Rahman El Bacha verzückte die
Zuhörer … das war große Musik, großartig interpretiert.“ (Siegener Zeitung)
„Ein Publikumsverzauberer … riss das Publikum
im Apollo zu Beifallsstürmen hin. Rahman El
Bacha faszinierte durch eine Spielkunst, in der
jede Note Bedeutung und Leben bekam …
zwischen funkelnder Brillanz und liedhafter
Verführungskunst.“ (Westfälische Rundschau)
Einführungsvortrag
Di I 2.9. I 19 Uhr
Museum für Gegenwartskunst Siegen
Referent: Hans-André Stamm
Veranstaltung des Fördervereins der Philharmonie
Fr I 10.10. I 20 Uhr (YCl, Cmobil)
British Proms Concert
Werke u. a. von Sir Henry Wood, Thomas Arne und Edward Elgar
mit der Philharmonie Südwestfalen
Dirigent: Russell N. Harris
C
Zum Besten, was Chefdirigent Russell N. Harris
aus seiner englischen Heimat mit ins Siegerland
gebracht hat, gehören die „British Proms
Concerts“. Mitklatschen und Mitsingen, die pure
Lebensfreude, zündende Musik in großorchestralem Format, eine ansteckende Ausgelassenheit, die Harris mit der Philharmonie souverän
entfacht: Das British-Proms-Konzert bietet
klassisches Amüsement und klasse Stimmung –
ein echtes Vergnügen auf philharmonischem
Niveau. Wobei es erstaunlich ist, wie viele
musikalische Perlen sich für das immer wieder
wechselnde Repertoire des jeweiligen PromsKonzertes aufspüren lassen. Da erleben selbst
ausgefuchste „alte Hasen“ noch jede Menge
Überraschungen …
Mit dem „Britisch Proms Concert“ wird die
Reihe der Young Classics-Konzerte eröffnet:
„Klassik ohne Frack“ ist das Motto dieser Reihe.
Chefdirigent Russell N. Harris ist der Garant
für erstklassige Musik und witzig-elegante
Moderationen der Sorte „very british“.
83
84
Do I 6.11. I 20 Uhr (K)
Schtschedrin, Mozart
Malcolm Mead (Oboe), Elke Aufschläger (Klarinette),
Susumi Takahashi (Fagott), Michael Nassauer (Horn)
mit der Philharmonie Südwestfalen, Dirigent: Russell N. Harris
N.N.: Blechbläserstück
W. A. Mozart (1756–1791): Sinfonia concertante Es-Dur KV 297b für Oboe, Klarinette, Fagott, Horn (1778)
Rodion Schtschedrin (*1932): Carmen Suite für Streichorchester und Schlaginstrumente (1968)
C
Die Philharmonie Südwestfalen und ihre BläserSolisten stellen sich mit einer „Sinfonia concertante“ von Mozart vor. Die große Tradition solcher
Konzerte für mehrere Solisten plus Orchester
reicht vom Barock bis in die neuere Zeit.
Dazu erklingen ein Blechbläserstück und Rodion
Schtschedrins 1968 entstandene Carmen-Suite,
eine Komposition, die die erotische Gluthitze des
Themas wunderbar ironisch karikiert.
Schtschedrins Umgang mit all dem Liebesleid
macht garantiert schmunzeln. Übrigens: Musik
aus genau dieser Carmen-Suite wird auch bei der
getanzten „Carmen“ erklingen, die Peter Breuers
hoch gerühmtes Ballettensemble vom Salzburger
Landestheater am Mittwoch, 22. April, im ApolloTheater im Rahmen der Siegener Biennale
präsentiert (s. Seite 26/27).
Einführungsvortrag
Di I 4.11. I 19 Uhr
Museum für Gegenwartskunst Siegen
Referent: Winfried Chassée
Veranstaltung des Fördervereins der Philharmonie
Mi I 1.10. I 20 Uhr I APOLLinO
„Braiding Bach“
Gesprächskonzert mit Andreas Woyke
Preis: 15 Euro / 9 Euro ermäßigt, freie Platzwahl
Andreas Woyke ist ein Grenzüberschreiter aus
Überzeugung. Er liebt Bach über alles – aber
ebenso Jazz und Improvisation. „Bach selbst
war ein leidenschaftlicher Improvisator“, betont
der Pianist. Auf seiner jüngsten CD – „Braiding
Bach“ („Bach-verwoben“) – bringt Woyke beide
Lieben zusammen: Er verbindet sieben Werke
Bachs, vorwiegend Sarabanden, mit sechs
eigenen Kompositionen.
Woyke, 1966 in Siegen geboren, in Graz lebend
und lehrend, hat in China, Frankreich, Großbritannien, Italien, Schweden, Russland,
Rumänien, Griechenland, Kroatien, USA,
Kanada, Südafrika und Chile konzertiert.
Der Weltreisende in Sachen Musik hat wichtige
Preise gewonnen, etwa den 1. Preis beim
Hamburger Brahms-Wettbewerb, den 1. Preis
beim Wiener Wettbewerb für Musik des 20.
Jahrhunderts oder den 2. Preis bei der UNISATransnet-Competition in Südafrika.
Unter seinen diversen Einspielungen ragen
vier CDs im Duo mit dem Cellisten Friedrich
Kleinhapl besonders hervor – zwei davon
international preisgekrönt.
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Mo I 13.10. I 20 Uhr I APOLLinO (KK)
Benyamin Nuss
(Klavier)
WDR-3-Kammerkonzert in der Reihe„Best of NRW“
Preis: 15 Euro / 9 Euro ermäßigt, freie Platzwahl
Haydn, Beethoven (Sonate op. 31 Nr. 3 Es-Dur),
Liszt („Après une lecture de Dante“), Prokofieff
(Sonate Nr. 4 op. 29 c-Moll) – der 19-jährige
Benyamin Nuss hat sich ein anspruchsvolles
Programm vorgenommen. Der Pianist stammt
aus Bensberg und wurde im Elternhaus (der
Vater ist ein berühmter Jazz-Posaunist) früh
ausgebildet. Mit sechs Jahren bekam er Klavierunterricht, wurde von Viktor Langemann
maßgeblich gefördert. Seit Mai 2004 ist er
Schüler von Andreas Frölich in Bonn, absol-
86
vierte Klavierkurse bei Prof. Ragna Schirmer
und Ilana Shapira-Marinescu.
Letztes Jahr gewann er beim Steinway-Wettbewerb in Hamburg den ersten Preis. Im Juli
2006 feierte er beim internationalen KlavierWettbewerb „Prix d’Amadeo Jeunesse“ mit dem
ersten Preis sowie dem Sonderpreis für die
beste Mozart-Interpretation den bisher größten
Erfolg seiner jungen Laufbahn. Seit 2006 ist
Benyamin Nuss Stipendiat der Werner-RichardDr.-Carl-Dörken-Stiftung.
Do I 13.11.
Frido Mann und
Vesselin Paraschkevov
s. Seite 44 / 45
Di I 4.11. I 20 Uhr I APOLLinO (KK)
Jonas Gaube (Cello)
und Atsuko Oba (Klavier)
WDR-3-Kammerkonzert in der Reihe „Best of NRW“
Preis: 15 Euro / 9 Euro ermäßigt, freie Platzwahl
Der Cellist Jonas Gaube, 21 Jahre alt, „zeigt
Kante“ bei der Programmauswahl. Da stehen
berühmte Sonaten von Schubert und Beethoven
neben Zeitgenössischem von Toru Takemitsu
oder Witiold Lutoslawski.
Der Aachener war mehrfach Landes- und
Bundessieger bei „Jugend musiziert“, erster
Preisträger beim Wettbewerb „Jugend spielt
Klassik“ der Lions Clubs und erhielt ein
Stipendium der Oscar-und-Vera-Ritter-Stiftung.
Seit 2006 studiert Gaube an der Essener
Folkwang-Hochschule bei Prof. Christoph
Richter.
Partnerin am Klavier ist Atsuko Oba. Die Japanerin studierte bei Prof. Jean-Efflam Bavouzet
an der Hochschule für Musik Detmold.
„Überzeugend. Selbst im rasenden Finale fehlte
kein Ton. Gaube war stets präsent – im feinsten
wie im kraftvoll ,männlichen’ Strich.“
(Westfälische Nachrichten)
„Jonas Gaube mit beseelt kantablem Spiel.
Leichtigkeit in der seidig-weichen Tongebung ...
auch im Pianissimo gepaart mit gehaltvoller
Tonsubstanz.“ (Westfalenpost)
Sa I 6.12. I 20 Uhr (KK)
crossover … fo(u)r saxophones
Werke von Erkki-Sven Tüür, Michael Nyman, Iannis Xenakis sowie Jazziges
mit dem Saxophon-Quartett „clair-obscur“
präsentiert vom Studio für Neue Musik der Universität Siegen
in Zusammenarbeit mit der Volksbank Siegerland eG
Preis: 15 Euro / 9 Euro ermäßigt
Mit den Berliner Philharmonikern sind sie aufgetreten, in der Carnegie Hall haben sie gespielt:
Die Saxophonisten des Quartetts „clair-obscur“
haben sich vor elf Jahren zusammengetan. Weil
das Klangfarben-Spektrum der Saxophone besonders groß ist, kamen sie auf den malerischen
Namen: „clair-obscur“ – eine Bezeichnung für
die geheimnisvolle Helldunkelmalerei der Renaissance. Neben klassischen Originalkompositionen spielen sie Ragtimes von Gershwin,
Tangos von Piazzolla oder Jazz-Arrangements.
Volksbank Siegerland eG
„Schwere Ruhe, Leidenschaftlichkeit, Melancholie und dann wieder vibrierender farbiger
Sound – all das wurde den vier Instrumenten
entlockt. Streckenweise erhielten die Saxophone die klangliche Seidigkeit von Streichinstrumenten.“ (Braunschweiger Zeitung)
„Grandios das Berliner Saxophonquartett
clair-obscur, das in brillanten Soli die unterschiedlichsten Klangfarben des Saxophons
hervorzauberte … Weltklasse.“ (WAZ)
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Mi I 10.12. I 20 Uhr (P)
Do I 11.12. I 20 Uhr (K)
Fr I 12.12. I 20 Uhr
Weihnachtskonzert
Johannes Nies (Klavier)
mit der Philharmonie Südwestfalen
Dirigent: Russell N Harris
C
88
Mo I 8.12. und Di I 9.12.
Weihnachtsmusical:
Der kleine Lord s. Seite 48/49
Leo Delibes (1836–1891):
Silvia Ballett-Suite (1876)
Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809–1847):
Klavierkonzert g-Moll Nr. 1 op. 25 (1830/31)
Peter I. Tschaikowsky (1840–1893):
Sinfonie Nr. 1 g-Moll „Winterträume“ (1866)
„Winterträume“ ist der Titel jener ersten Sinfonie,
die Peter I. Tschaikowsky 26-jährig komponiert
hat: ein russisches Weihnachtsbild voll großer
Emotionen, festlich, melancholisch, dramatisch,
verträumt – und mit einem grandiosen Finale.
Diese russische Winterweihnacht des 19. Jahrhunderts korrespondiert ideal mit der superben
französischen Note in Dibelius’ Ballett-Suite,
denn der St. Petersburger Intellektuelle jener
Tage sprach natürlich kein Russisch, sondern
ab Do I 4.12.
Weihnachtsmärchen:
Der Räuber Hotzenplotz
s. Seite 70/ 71
Mi I 31.12.
Silvestervorstellung:
ABBA jetzt! s. Seite 50 / 51
das als viel vornehmer geltende Französisch.
Noch ein Jugendwerk steht auf dem Programm:
das Klavierkonzert, das der 22-jährige Felix
Mendelssohn Bartholdy 1831 in München komponiert und dort uraufgeführt hat. Solist dieses
Abends ist der 24-jährige Pianist Johannes Nies
aus Herdorf. Er studiert an der Hochschule für
Musik und Theater in Hannover. Über den Status
des Geheimtipps ist er trotz seiner Jugend
schon hinausgewachsen.
Einführungsvortrag
Mo I 8.12. I 19 Uhr I Museum für Gegenwartskunst Siegen
Referent: Bettina Landgraf I Veranstaltung des Fördervereins der Philharmonie
Do I 1.1. I 16 Uhr und Fr I 9.1. I 20 Uhr (Cplus)
Neujahrskonzert
Werke u. a. von Johann Strauß, Giuseppe Verdi und Lèo Delibes
mit der Philharmonie Südwestfalen, Dirigent: Russell N. Harris
D
Gibt es einen glanzvolleren Jahres-Auftakt als
ein sinfonisches Konzert mit der Philharmonie
Südwestfalen?! Im ersten Teil des Abends erklingt Musik aus Balletten, da sind Ouvertüren
und Zusammenstellungen aus Opern zu
erleben, ebenso schwung- wie effektvolle
Werke. Nach der Pause dann ChampagnerPrickel pur: Wiener Walzer, Polkas, Märsche & Co.
aus den Dynastien Strauß, Lanner und Ziehrer.
Und das alles unter der eleganten Leitung von
Chefdirigent Russell N. Harris – jede Wette, dass
es ein sprühender und festlicher Abend wird.
Do I 1.1. I 19 Uhr
Neujahrsempfang des Förderkreises
für Freunde, Förderer und Sponsoren des Apollo-Theaters
D
Der Förderkreis Apollo-Theater bittet zum Neujahrsempfang im Foyer mit anschließendem Neujahrskonzert (20 Uhr). Karten erhalten Mitglieder des Förderkreises an der Apollo-Theaterkasse.
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Di I 24.3. I 20 Uhr (KK)
Beethoven Trio Bonn
Mikhail Ovrutsky (Geige), Grigory Alumyan (Cello), Rinko Hama (Klavier)
WDR-3-Kammerkonzert in der Reihe „Best of NRW“
In Zusammenarbeit mit dem Freundeskreis der Busch-Brüder
Preis: 15 Euro / 9 Euro ermäßigt
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Das Beethoven Trio Bonn, 2005 gegründet, ist
weltweit auf Tournee. Die Debüt-CD mit Werken
von Beethoven und Mendelssohn wurde von der
Kritik gefeiert und bescherte den Musikern Engagements in Japan, Südafrika und USA. Das Trio
hat sich mit seinen lebendigen Interpretationen
einen enormen Ruf erworben. Kritiker loben
„die klare musikalische Konzeption, ungeheure
Schönheit und das romantische Flair“ und beschreiben das Trio als „atemberaubend und erfrischend lebhaft“.
Die beiden Streicher spielen schon seit mehreren
Jahren im Beethoven Orchester Bonn zusammen.
Außerdem bildeten Alumyan und die Pianistin
Rinko Hama seit der gemeinsamen Studienzeit
in Karlsruhe ein Duo. Die drei sind nicht nur
Kollegen, sondern Freunde – und sie haben alle
drei erfolgreiche Solo-Karrieren.
Im Programm: Beethovens „Gassenhauer Trio“,
Mendelssohn Bartholdys beseeltes Trio Nr. 2
c-Moll, Schostakowitschs furioses erstes
Klaviertrio und ein sehr anspruchsvolles, kaum
bekanntes Werk des russischen Romantikers
Anton Arensky.
„Mit der Vereinigung aller drei Musiker entsteht
ein beeindruckendes Volumen, dessen Grundlage musikalische Perfektion und harmonische
Übereinkunft sind. Das Publikum war begeistert
von diesem musikalisch außergewöhnlich
attraktiven Vortrag.“ (Neue Osnabrücker Zeitung)
Mi I 21.1. I 20 Uhr I APOLLinO (KK)
Amina Taikenova (Klavier)
WDR-3-Kammerkonzert in der Reihe „Best of NRW“
Preis: 15 Euro / 9 Euro ermäßigt, freie Platzwahl
Mussorgskys 1874 entstandene Klaviersuite
„Bilder einer Ausstellung“ (48 Jahre später von
Maurice Ravel orchestriert) gehört zu den großartigsten Kompositionen überhaupt – und ist im
Grunde eine einzige Trauerarbeit. Mit diesem
Werk setzte Mussorgsky dem Maler und
Architekten Viktor Hartmann, der 1873 plötzlich
gestorben war, ein fantastisches Denkmal.
Er gestaltet zehn Bilder Hartmanns, gegliedert
durch die viermal wiederkehrende „Promenade“.
Die 22-jährige Pianistin Amina Taikenova gilt
als Ausnahmetalent. An diesem Abend hat sie –
neben dem Mussorgsky-Zyklus – zwei Konzertballaden von Chopin sowie drei Liedbearbeitungen von Liszt im Programm.
Taikenova wurde 1986 in Kasachstan geboren,
erhielt mit sechs Jahren Klavierunterricht und
absolvierte die Musikschule ihrer Heimatstadt
„mit Auszeichnung“. 1997 gewann die Elfjährige
einen Sonderpreis beim Internationalen Klavierwettbewerb in St. Petersburg. Bereits in
jungen Jahren konzertierte sie mit dem Staatsorchester Almaty und dem Sinfonieorchester
Almaty. 2004 begann sie ihr Studium an der
Düsseldorfer Musikhochschule, zunächst bei
Prof. Georg Friedrich Schenk, dann bei Prof.
Barbara Szczepanska. Beim Schmolz + Bickenbach-Wettbewerb in Düsseldorf gewann
sie 2006 den zweiten Preis, ebenso beim LionsMusikwettbewerb 2007 im Rheinland.
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Fr I 23.1. I 20 Uhr (K)
Beethoven, Carter,
Schostakowitsch
mit der Philharmonie Südwestfalen, Dirigent: Dirk Kaftan
Ludwig van Beethoven (1770–1827): Egmont Ouvertüre f-Moll op. 84 (1810)
Elliott Carter (*1908): Variations for orchestra (1955)
Dmitri Schostakowitsch (1906–1975): Sinfonie Nr. 9 Es-Dur op. 70 (1945)
C
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Der Dirigent Dirk Kaftan gehört – so die Kritiker
– zu den „jungen, wilden, aber zugleich ernsthaften Dirigenten“ seiner Generation. Er ist
erster Kapellmeister der Oper in Graz, dem
besten Opernhaus Österreichs nach Wien. Zuvor
hatte er in Dortmund, Bielefeld und Münster gearbeitet.
Die Karriere von Dirk Kaftan entwickelt sich
rasant. Nach der Wiederaufnahme des
„Freischütz“ an der Deutschen Oper Berlin,
etlichen Vorstellungen an der Hamburgischen
Staatsoper und einem Kritikerlob in der ZEIT gilt
Kaftan als einer der viel versprechendsten
Dirigenten. Mit der Philharmonie Südwestfalen
trat er vor einem Jahr im Dortmunder Konzerthaus auf.
Einführungsvortrag
Di I 20.1. I 19 Uhr I Oberes Foyer
Referent: Katrin Mainz
Veranstaltung des Fördervereins der Philharmonie
Mi I 4.2. I 20 Uhr (YCl)
Musical-Melodien
mit der Philharmonie Südwestfalen, Dirigent: Russell N. Harris
C
Ein großes Spielfeld – Musicals gibt es immerhin schon seit 1866. Aber so richtig los ging es
erst in der Zeit des Ersten Weltkriegs. Der
Broadway war der entscheidende Schmelztiegel, wo alle Nationalitäten, Kulturen, Hautfarben, Konfessionen und sozialen Schichten
zusammenflossen. Swing, Operette, Minstrel,
Vaudeville, Burlesque, Wild-West-Sideshows …
das alles und noch viel mehr vereinte sich zu
einer neuen Unterhaltungsform.
Bühneneffekte, Tanzeinlagen und Kostüme
wurden immer wichtiger, vor allem, als Andrew
Lloyd-Webber die Bühnen der Welt eroberte.
Aber das Wichtigste bleibt die Melodie, der
Rhythmus, die Musik. Zündend muss sie sein,
große Gefühle sind gefragt. Und ein Moderator
wie Chefdirigent Russell N. Harris muss dabei
sein, der die Stücke mit Witz und Charme
kenntnisreich an den Mann und die Frau zu
bringen versteht. It’s Showtime!
Fr I 27.2. I 20 Uhr (YCl)
Gala der Filmmusik
mit der Philharmonie Südwestfalen, Dirigent: Russell N. Harris
D
Sinfonisches im XXL-Format ist angesagt, wenn
die Philharmonie zur Filmmusik einlädt. Die erste
Filmmusik entstand übrigens 1908: Camille SaintSaëns schrieb sie für den Stummfilm „Die Ermordung des Herzogs von Guise“. 1926 kam der
Tonfilm. Die Musik musste nun nicht mehr das
Rattern der Projektoren übertönen; sie wurde integraler Teil der Handlung. Prokofieff und
Schostakowitsch, Milhaud und Honnegger, Miles
Davis und Ellington – sie alle komponierten großartige Filmmusik. Heute dominieren Namen wie
Ennio Morricone, John Williams, John Powell –
und auch Hans Zimmer aus Deutschland. Die
Gala der Filmmusik ist Kino im Kopf. Gespielt wird
auf der geistigen und emotionalen Großleinwand –
eine Abenteuerreise in die Welt der Gefühle.
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Do I 26.3. I 20 Uhr (K)
Sa I 28.3. I 20 Uhr (P)
Gubaidulina, Pärt, Beethoven
mit Arabella Steinbacher (Violine)
und der Philharmonie Südwestfalen
Dirigent: Russell N. Harris
Arvo Pärt (*1935): Fratres (1977–1983)
Sofia Gubaidulina (*1931): Offertorium.Violinkonzert. (1980)
Ludwig van Beethoven (1770–1827): Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60 (1806)
C
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Arabella Steinbacher macht groß Karriere: Sie
hat den ECHO bekommen, zwei ihrer Platten
wurden mit dem „Vierteljahrespreis der
Deutschen Schallplattenkritik“ ausgezeichnet,
die besten Orchester verpflichten sie, die
Kritiker wissen kaum, was sie mehr rühmen
sollen: den seelenvollen Ton, den sie ihrer
Stradivari entlockt, oder ihren Mut, immer
wieder neues Repertoire zu erkunden – etwa
Sofia Gubaidulinas Violinkonzert: Diese aktuell
wichtigste russische Komponistin nannte ihr
Werk „Offertorium“; so wird in der katholischen
Liturgie die Gabenbereitung bezeichnet.
Aus Arvo Pärts intensiver Beschäftigung mit der
Gregorianik entstand 1977 die Werkgruppe
„Fratres“ – ein Stück daraus leitet das Konzert
ein. Und dann ist da noch Beethovens Vierte.
Der Komponist sei „heiter, zu jedem Scherz aufgelegt, frohsinnig, munter, lebenslustig, witzig“
gewesen, bezeugte im Herbst 1806 ein Freund.
Kein Wunder, da war Ludwig van B. gerade sehr
verliebt – was die Vierte deutlich widerspiegelt.
Einführungsvortrag
Mo I 23.3. I 19 Uhr I Oberes Foyer
Referent: Winfried Chassée
Veranstaltung des Fördervereins der Philharmonie
Fr I 6.3. I 20 Uhr (K)
Sa I 7.3. I 20 Uhr (P)
Mozart, Mahler
Sopran: Carmen Fuggiss
mit der Philharmonie Südwestfalen
Dirigent: Russell N. Harris
C
Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791): Ouvertüre „La Clemenza die Tito“ KV 621 (1791),
Konzertarie „Voi avete un cor fedele“ G-Dur KV 217 (1775), Konzertarie „Vorrei spiegarvi“ KV 418
(1783), Ouvertüre „Die Zauberflöte“ KV 620 (1791)
Gustav Mahler (1860–1911): Sinfonie Nr. 4 G-Dur (1899–1901)
„Wir genießen himmlische Freuden“, heißt es
im letzten Satz von Mahlers vierter Sinfonie.
Diese gehört zur Gruppe der sogenannten
Wunderhorn-Sinfonien, zu jenen Werken also,
in denen Mahler Themen aus seinem Liedzyklus
„Des Knaben Wunderhorn“ aufgegriffen hat.
Die Sopranistin Carmen Fuggiss ist seit Langem
an den bedeutenden deutschen Bühnen eine
bekannte Größe. Sie singt von Alban Bergs
komplexer „Lulu“ bis hin zu Mozarts großen
Frauenfiguren alle wichtigen Rollen ihres
Fachs. Seit mehr als einem Jahrzehnt ist sie
Ensemble-Mitglied in der Niedersächsischen
Staatsoper Hannover. Gespannt sein darf man vor
allem auf die sehr selten zu hörenden Konzertarien, die Mozart tatsächlich für den Konzertgebrauch – nicht für Opern – geschrieben hat.
Diese sechs- bis achtminütigen Miniaturen voll
tiefer Empfindung und Leidenschaft verlangen
von der Interpretin höchste Kunstfertigkeit.
Einführungsvortrag
Di I 3.3. I 19 Uhr I Oberes Foyer
Referent: Hans-André Stamm
Veranstaltung des Fördervereins der Philharmonie
95
Fr I 15.5. I 20 Uhr (K)
Haydn, Bartók
mit der Philharmonie Südwestfalen
Dirigent: Russell N. Harris
Joseph Haydn (1732–1809): Sinfonie C-Dur Nr. 82 „Der Bär“ (1786)
Béla Bartók (1881–1945): Konzert für Orchester (1943)
C
96
Der eine arbeitete 30 Jahre lang in Ungarn an
der definitiven sinfonischen Form, der andere
wurde der größte Komponist Ungarns: Joseph
Haydn und Bela Bartók.
Die 82. Haydn-Sinfonie entstand 1786 im Auftrag
der Pariser Freimaurerloge Olympique. Diese
unterhielt das – mit 65 Musikern – größte Orchester ihrer Zeit. Der Beiname „Der Bär“ leitet
sich vom dudelsackartigen Hauptthema des
letzten Satzes ab, zu dem Haydn inspiriert
wurde, als er auf der Straße einen Tanzbären
sah.
Bartóks „Konzert für Orchester“ ist 1943 im Exil
unter schwierigsten Umständen entstanden:
Bartók war 1940 vor den Nazis in die USA
emigriert, wo er sich mit Klavierunterricht
durchbrachte. Sieben Wochen dauerte die Komposition. Bartók, schwer krank, hat damit eines
der großartigsten Musikwerke aller Zeiten –
und wohl die brillanteste Orchestrierung aller
bekannten Sinfonien – geschaffen.
Einführungsvortrag
Di I 12.5. I 19 Uhr I Oberes Foyer
Referent: Bettina Landgraf
Veranstaltung des Fördervereins der Philharmonie
Mi I 24.6. I 20 Uhr
Music for a Summer Evening
– George Crumb zum 80.
Werke von George Crumb
mit Ann Crumb (Gesang), Peter Degenhardt und Fuat Kent (Klavier)
sowie Alfred Achberger, Hans-Peter Achberger und Carmen Erb (Perkussion)
präsentiert vom Studio für Neue Musik der Universität Siegen und der Universität Köln
im Rahmen des George-Crumb-Festivals Köln-Siegen 2009
Preis: 15 Euro / 9 Euro ermäßigt, freie Platzwahl
„Music for a Summer Evening” nennt George
Crumb einen 1974 komponierten Zyklus für
zwei Klaviere und Schlagzeug. Crumb sieht die
Quellen der Musik in ihrer Verbindung zur
Natur, ihren magischen und spirituellen
Kräften. Darum verwundert es nicht, dass seine
Musik mit ihrer Sensibilität und Intensität den
Hörer genauso unmittelbar anspricht wie die
der Klassiker und Romantiker.
Anlässlich seines 80. Geburtstags richten die
Universitäten Siegen und Köln diesem Großen
der Neuen Amerikanischen Musik ein Festival
aus, in dessen Rahmen zwei Konzerte in Siegen
stattfinden werden. Der Abend im Apollo bekommt seinen besonderen Reiz dadurch, dass
Crumbs Tochter Ann als Sängerin in seinem
neuen Liederzyklus „The River of Live“ mitwirken wird, der sich unter anderem auf das
traditionelle amerikanische Spiritual bezieht
und in dem das Bild des Flusses ausgedeutet
wird. Eine Musik von tiefer, neuartiger
Schönheit …
97
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Apollo vokal
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Take 6 (USA)
100
Di I 21.10. I 20 Uhr
Take 6 (USA)
A-cappella-Sextett
Preis: 39 Euro
Sagenhafte acht Grammys haben sie gewonnen,
mit Weltstars wie Stevie Wonder, Al Jarreau,
Bobby McFerrin, Quincy Jones, Ella Fitzgerald
sind sie aufgetreten: „Take 6“ ist das weltweit
bekannteste A-cappella-Ensemble.
Gospel, Jazz, Soul und R&B werden dank der
samtseidigen, virtuosen Stimmen zum
grenzenlosen Vergnügen. Den Ausnahmesängern geht es um die Wiederbelebung einer
Form von schwarzer Musik, die offen ist für
Blues, Pop oder Jazz, aber dabei die tiefe Kraft
des Gospels bewahrt. Die Botschaft ist ihnen
wichtig.
Sie haben Charme, sind perfekte Entertainer
und zelebrieren einen Sound, der sie zum Vorbild für Hunderte von Boybands werden ließ –
allerdings fast immer zum unerreichbaren
Vorbild!
„Take 6“ steht für anspruchsvollste Vokalmusik
von enormer Breitenwirkung. Die Gruppe ist
der lebende Beweis dafür, dass kommerzielle
Musik auch ein Höchstmaß an Qualität
bedeuten kann. 1980 wurde das Ensemble
von Claude McKnight als „Gentlemen's Estate
Quartet" am Oakwood College, einem theologischen Seminar in Huntsville, Alabama,
gegründet. Einige Monate später hörte der
gleichaltrige Mark Kibble die Gruppe in einer
Umkleidekabine singen und stimmte spontan
mit ein. Den anderen gefiel’s – sie wurden zum
Quintett, etwas später zum Sextett. Und damit
war dann auch der Name klar: „Take 6".
Mi I 5.11. I 20 Uhr
iNtrmzzo (NL/D)
„Testosteron“
Preis: 21 Euro / 16 Euro ermäßigt
Das Vokal-Quartett iNtrmzzo ist durch starke
Konzerte beim Siegener Sommerfestival in
bester Erinnerung. Nach Neubesetzung und
Umbenennung haben sich die vier – alles
Absolventen namhafter Musikkonservatorien –
jetzt die Filmmusik vorgeknöpft, genauer
gesagt: Die großen Songs aus berühmten
Streifen. Der Exorzist, Muppet Show,
Dangerous Minds, James Bond, American
Beauty, Beverly Hills Cop, Fame, Titanic …
Urkomisch inszenieren sie Coppolas „Der
Pate”, gackern zu „Looney Tunes" wie verrückte
Hühner über die Bühne, während die Titelmusik
von „Pulp Fiction“ gnadenlos zum Gangsta-Rap
umfunktioniert wird. Und das „Schweigen der
Lämmer“ nehmen „iNtrmzzo“ wörtlich.
Die vier begnadeten Sänger brechen so ziemlich
mit allen Regeln des Genres. Eine verrückte
A-cappella-Show voller irrer Komik, sie selbst
bezeichnen das, was sie da in verblüffender
Perfektion treiben, als Konzert: dass nichts
feststeht, alles ist möglich ...
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Do I 29.1. I 20 Uhr
Esther Ofarim – Ein Abend
Eine Veranstaltung der Gesellschaft
für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Siegerland
zu ihrem 50. Geburtstag
Preis: 45 Euro / 15 Euro ermäßigt
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Genau 1959, als in Siegen die Gesellschaft für
Christlich-Jüdische Zusammenarbeit gegründet
wurde, startete Esther Ofarim am israelischen
Nationaltheater ihre außergewöhnliche
Karriere. Schon 1960 wurde sie von Otto
Preminger für eine kleine Rolle im Film „Exodus“ und von Frank Sinatra als Vorprogramm
für sechs seiner Shows engagiert. Im Duo
„Abi und Esther Ofarim“ eroberte sie danach
Europa und die USA, hatte Welthits, balancierte
elegant zwischen Chanson, Volkslied, Folk und
Pop, erntete Preise, goldene und PlatinSchallplatten ...
Dann befreite sie sich vom verordneten „Rehlein“-Image , entwickelte als Solistin noch
wesentlich intensiver ihr künstlerisches Profil.
1984 zum Beispiel mit der Rolle der „Chaja“ in
Sobols Theaterstück „Ghetto", das in Berlin und
Hamburg lief – ein durchschlagender Erfolg.
Seitdem ist Esther Ofarim mit einem sorgsam
ausgewählten Repertoire, wenigen, aber herausragenden Konzerten und ihren exzellenten
CD-Produktionen dauerhaft präsent geblieben.
Sie gilt heute als eine der bedeutendsten SongStilistinnen weltweit.
„I have tried in my way to be free“ singt sie in
ihrer unübertrefflichen Version von Leonard
Cohens „Like a bird on a wire“ – und es scheint,
dass dieser Satz ihr gesamtes Leben umfasst.
Di I 2.12. I 20 Uhr
männerStimmen
voll chorrekt
Preis: 15 Euro / 9 Euro ermäßigt
„Apollo vokal“, die mit großem Erfolg gestartete
Konzertreihe, wird nun erstmals auch lokal:
Michael Blumes „männerStimmen“ und Maurizio
Quarembas gemischter Chor „chorrekt“ gestalten gemeinsam ein sehr spezielles ApolloProgramm. Da wird es das Beste aus zwei
musikalischen Welten zu hören geben – garantiert spannend.
„männerStimmen Siegerland“ ist unbestritten
einer der besten Männerchöre Deutschlands.
Beim diesjährigen Meisterchorwettbewerb in
Werl erreichte das Ensemble die Höchstwertung
„25 Punkte“ – so etwas gibt es ungefähr so
häufig wie ein 10 : 0 in der Fußball-Bundesliga!
Das Repertoire ist international, oft zeitgenössisch und vor allem dadurch geprägt, dass
Michael Blume – übrigens Vorsitzender des
Musikausschusses im Deutschen Chorverband
– ein echtes „Händchen“ für das Aufspüren sehr
hörenswerter neuer Literatur hat.
„chorrekt“, 2005 gegründet, ist poppiger: Der
Chor besteht aus 45 Sängerinnen und Sängern,
die in verschiedenen Formaten auftreten. Sie
singen Swing, Balladen, Jazz-Arrangements,
rockige Hymnen – und sie bewegen sich. Gut
gearbeitete Choreografien machen die Songs
anschaulich. Auch auf pfiffige Moderationen legt
das Ensemble Wert. Übrigens: Am 19., 21. und
23. November wirkt dieser Chor im Apollo in der
großen Mozart-Inszenierung der renommierten
Deutschen Oper am Rhein mit – bei den drei
„Cosí fan tutte“-Aufführungen im ApolloTheater (s. Seite 46 /47).
103
Mi I 25.2. I 20 Uhr
Do I 26.2. I 10 Uhr (Schulkonzert)
„Ich habe einen Traum“
Ein Martin-Luther-King-Konzert
mit Jan Vering und dem Vokalensemble TonArt
Musik: Siegfried Fietz
Deutsche Texte: Christian A. Schwarz
Preis: 15 Euro / 9 Euro ermäßigt
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Vor vier Jahrzehnten wurde der Pfarrer und
Bürgerrechtler Dr. Martin Luther King ermordet.
Doch seine Botschaft der Gewaltlosigkeit und
des Miteinanders der Rassen ist bedeutsamer
denn je (Barack Obamas Präsidentschaftswahlkampf belegt es). Das Vokalensemble TonArt
und Jan Vering bringen die Botschaft des
Friedensnobelpreisträgers als Konzert-Collage
auf die Apollo-Bühne.
„Ich habe einen Traum“ hieß eine Platte von Jan
Vering, die 1982 bundesweit für Aufsehen sorgte
und sofort in der „Bestenliste“ der deutschen
Musikkritik verzeichnet wurde. Die Texte transportierten die wichtigsten Reden und Lebensstationen Kings. Internationale Aufmerksamkeit
gewann diese Produktion vor allem dadurch,
dass die Witwe und Nachfolgerin Martin Luther
Kings, Coretta Scott King (1927–2006), damals
die führende Persönlichkeit der amerikanischen
Friedensbewegung, auf der Platte mitwirkte –
eine Auszeichnung und ein Gütesiegel sondergleichen.
Jetzt hat Vering – zusammen mit dem Vokalensemble TonArt, den beiden Pianisten Hartmut
Sperl und Marc Heilmann, dem Cellisten /
Bassisten Dorian Rudnytsky und dem Schlagzeuger Florian Schnurr – das ursprüngliche
Konzept zu einem Konzert mit Liedern, Texten,
Bildern, Spirituals und Bluessongs erweitert
und aktualisiert. Dabei geht es nicht um
„Heldenverehrung“, sondern um die Frage, was
Martin Luther King uns heute zu sagen hat.
Sa I 21.3. I 20 Uhr
popCHORn (D)
Preis: 15 Euro / 9 Euro ermäßigt
„popCHORn“, der 100-fache Pop- und GospelChor aus dem Rhein-Main-Gebiet, ist ein Ereignis
für das Publikum – und eine Ermutigung für
jeden heimischen Chor, der neue Wege sucht.
Zu erleben sind erdige Gospelsongs, aktuelle
Poptitel und peppig-poppig arrangierte Chorstücke. Dabei kann der Chor auf eine große Anzahl hervorragender Gesangsolisten zurückgreifen, die – weil sie professionell geschult
werden – für noch mehr Farbe und Abwechslung
auf der Bühne sorgen.
Pop und Weltmusik, Rock und Gospel, Chanson
und Afro-Beat, a capella und E-Gitarren – das
Repertoire von „popCHORn“ ist ebenso umfangreich wie unterhaltsam. Kein Wunder, dass das
ZDF (und andere TV-Anstalten) diesen Chor
immer wieder engagiert, dass Stars wie Joy
Fleming oder Clemens Bittlinger gerne mit
„popCHORn“ auftreten.
„Mit Gänsehautfaktor … nicht nur ein professionelles Konzert, sondern eines, das die
Herzen der Zuschauer erreichte.“
(Der Main Rheiner)
„… rissen das Publikum zu Begeisterungsstürmen hin, bewegten aber auch zu tiefer
Rührung.“ (Mainzer Rhein Zeitung)
„Der mitreißende Puls der Musik …
Hans-Joachim Schöne dirigiert nicht wirklich:
Swingend und singend feuert er den Chor an …
Bei der unglaublich rhythmischen Musik fiel es
den Besuchern schwer, zuzuhören und dabei
still zu sitzen … Stehende Ovationen.“
(Allgemeine Zeitung Mainz)
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Rubens Lectures:
Roman Herzog
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Der vormalige Bundespräsident Roman Herzog
hat mit provozierenden Gedanken und unkonventionellen Einreden den Reformwillen unserer
Gesellschaft angeregt und herausgefordert.
Ebenso pointiert wie reflektiert und öffentlichkeitswirksam denkt er auch über aktuelle Entwicklungen im politischen System der Bundesrepublik Deutschland nach.
Herzog wurde 1934 in Landshut geboren,
studierte Jura in München, war von 1978 bis
1983 Minister in Baden-Württemberg. Er wurde
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1983 Vizepräsident, 1987 Präsident des Bundesverfassungsgerichtes. Von 1993 bis 1999 war er
Bundespräsident.
Sprichwörtlich wurde jene Rede, in der er vom
„Ruck, der durch Deutschland gehen muss“,
sprach. Neben seinen politischen Ämtern
engagiert sich Herzog seit vielen Jahrzehnten
auf etlichen Ebenen in der evangelischen
Kirche.
Info: Rektorat der Universität Siegen,
E-Mail: [email protected]
Mo I 3.11. I 20 Uhr I APOLLinO
Poetry@Rubens:
Alban N. Herbst
Gemeinschaftsprojekt der Universität Siegen, des Apollo-Theaters, der Volksbank im Siegerland eG
und der Kreisvolkshochschule Siegen-Wittgenstein.
Preis: 6 Euro
Alban Nikolai Herbst liest aus seinem Roman
Meere und dem bislang unveröffentlichten
dritten Teil der Anderswelt-Trilogie
„Argo.Anderswelt“.
Herbst, Jahrgang 1955, lebt in Berlin. Seine
Texte, so sagen viele seiner begeisterten Leserinnen und Leser, sind an Tiefe und Radikalität
kaum zu überbieten. Gleichzeitig ist Herbst im
Literaturbetrieb stark umstritten. Werk und Person erregen die literaturinteressierte Öffentlichkeit immer aufs Neue.
„In den Literaturzoo dieser Jahre bricht Herbst
mit der Kraft eines Dinosauriers ein.“ (FAZ)
„Sieht so ein Literat aus? Spätestens seit seinem
Börsengang gilt Herbst als ewiger Geheimtipp
der deutschen Literatur. Spricht man von ihm,
werden die Stimmen raunend oder verschwörend.“ (Spiegel)
Info: Rektorat der Universität Siegen,
E-Mail: [email protected]
Mi I 1.7. I 20 Uhr
Chor und Orchester
der Universität Siegen
Leitung: Ute Debus
Preis: 10 Euro / 5 Euro ermäßigt
Zum ersten Mal musizieren Uni-Chor und UniOrchester im Apollo gemeinsam. Es darf ein
ebenso ambitioniertes wie unterhaltsames
Programm erwartet werden, voll von sehr
unterschiedlichen Klangfarben. Beide Ensembles setzen sich vornehmlich aus Studierenden
und Dozenten zusammen, ergänzt durch musikbegeisterte Aktive aus Siegen und Umgebung.
Geistliche und weltliche Chormusik steht bei
den Sängerinnen und Sängern auf dem Programm, zum Teil a capella, zum Teil mit Klavieroder Orchesterbegleitung. Dabei wird der
Rahmen bewusst weit gesteckt – zum Beispiel
von der frühen Gregorianik bis zu Gershwin. Das
Repertoire des Uni-Orchesters umfasst Werke
aus allen Jahrhunderten; gespielt werden reine
Orchesterkompositionen, aber auch Stücke, die
für einen oder mehrere Solisten plus Orchester
geschrieben worden sind.
Ute Debus ist seit 1991 Kantorin an der Siegener
Nikolaikirche. Mit den Konzerten des 1998 von ihr
gegründeten Vokalensembles „capella cantabilis“
und der Evangelischen Kantorei Siegen ist sie
eine wichtige Größe in der heimischen Kulturlandschaft. Seit dem Wintersemester 2004/05
leitet Debus auch den Chor und das Orchester
der Universität Siegen, wo sie außerdem einen
Lehrauftrag für Ensembleleitung wahrnimmt.
2006 wurde ihr der Titel „Kirchenmusikdirektorin“ verliehen.
Info: Ute Debus, [email protected]
109
Sa I 11.10. I 20 Uhr
Poetry Slam
Preis: 6,50 Euro, freie Platzwahl
Zum ersten Poetry Slam im Apollo haben sich
ein gutes Dutzend Profi- und Hobby-Poeten aus
ganz Deutschland angesagt.
Poetry Slam nennt sich eine junge Form des
Dichterwettstreits: Jeder kann mitmachen. Der
Poetry Slam gibt sprachinteressierten und wortgewandten Menschen die Möglichkeit, selbst
verfasste Texte zu präsentieren – egal ob Prosa,
Lyrik, Sprechgesang …
Einzige Bedingung: Alle Texte müssen aus
eigener Feder stammen. Aber nicht nur die
110
Qualität der literarischen Erzeugnisse ist
wichtig, sondern ebenso die Effektivität ihres
Vortrags, das „performen“: Es kann gerappt, geschrien, geflüstert, gejault werden. Hauptsache,
der jeweilige Text wird lebendig und kommt bei
Zuhörern und Jury an. Am Ende winken Geldpreise; doch die sind fast Nebensache an so
einem Abend, wo Lust und Leidenschaft – und
ganz sicher eine Menge Spaß – im Mittelpunkt
stehen.
Info: Daniel Eichenauer, [email protected]
So I 2.11. I 19 Uhr
Jugendsinfonieorchester
der Fritz-Busch-Musikschule der Stadt Siegen
Veranstalter: Förderkreis der Fritz-Busch-Musikschule
Leitung: Siegfried Fiedler
Preis: 12 Euro / 6 Euro ermäßigt
Vor genau 50 Jahren kam der Cellist Siegfried
Fiedler ins Siegerland – und ist seitdem ein unermüdlicher „Beweger“, der Generationen
junger Musiker menschlich und musikalisch
geprägt hat: als Dirigent, Cellolehrer, Musikschulleiter, treuer Begleiter, künstlerischer
Weichensteller … Fiedler hat vor 28 Jahren das
Jugendsinfonieorchester der Fritz-BuschMusikschule gegründet, das er seither leitet.
Mit diesem Klangkörper, der sich – naturgegeben – immer wieder von unten erneuern
muss, hat dieser begeisterungsfähige Senior
mit dem herzlichen Temperament zahlreiche
Konzerte gegeben: in und um Siegen ebenso
wie in England, USA, Frankreich oder Polen. Es
gab Platteneinspielungen und Rundfunkaufnahmen, Uraufführungen und immer wieder
ungewöhnliche Programme. Auf der Landesbühne bei den NRW-Tagen 2007 und 2008 ist
der junge Siegener Klassik-Klang ebenso gefragt wie im Apollo-Theater, wo das Orchester
sein aktuelles Programm vorstellt.
Info: [email protected]
So I 12.10. I 17 Uhr
60 Jahre VHS Siegen
Das Jahr 2008 ist für die VHS Siegen das Jahr
der Jubiläen: Am 29. Januar 1918 wurde die
Zweigstelle Siegen der „Vaterländischen Volkshochschule Berlin“ ins Handelsregister Siegen
eingetragen. Und die VHS Siegen selbst kann in
diesem Jahr ihren 60. Geburtstag feiern. Sie
wurde nämlich im Oktober 1948, damals noch
als „Volkshochschule Siegerland“, im alten
Apollo-Theater eröffnet.
Vorläufer der Volkshochschulen waren die
Universitätsausdehnungsbewegung Ende des
19. Jahrhunderts und die Arbeiter- und Handwerker-Bildungsvereine. Als erste Volkshochschule wird die Humboldt-Akademie bezeichnet,
in welcher ab 1879 in Vortragszyklen wissenschaftliche Ergebnisse in populärer Form den
nicht-akademisch gebildeten Bürgern vermittelt
wurden.
60 Jahre VHS und 90 Jahre Volkshochschule in
Siegen – das soll und muss gefeiert werden!
Zum festlichen Rück- und Ausblick sind alle
Teilnehmerinnen und Teilnehmer, ehemalige
und heutige Kursleiterinnen und Kursleiter,
Freunde und Förderer der VHS Siegen herzlich
eingeladen.
Info: VHS Siegen, Tel.: 02 71/404-30 00
111
Sa I 1.11. I 18 Uhr
Ballett-Meister-Schule:
2. Siegener
Ballett-Festival
Preis: 22 / 19 Euro, 19 / 16 Euro, 16 / 13 Euro ermäßigt
112
Die Premiere in der vergangenen Spielzeit war
rundum ein Erfolg und wurde vom Publikum wie
von der Presse regelrecht gefeiert. Darum
präsentiert die Ballett-Meister-Schule erneut
ein Ballett-Festival, auf dem die vielen verschiedenen Ausdrucksformen des Tanzes zu
erleben sind. Dazu werden etablierte, herausragende Ballettschulen und Künstler aus Nordrhein-Westfalen und Berlin eingeladen, um –
zusammen mit den Meister-Schülerinnen und
Schülern – dem Publikum einen unvergesslichen Abend zu bescheren.
Im Apollo wird Ballett mit all seinen Facetten
zum ganz besonderen Erlebnis: Das Publikum
ist nämlich dank des ansteigenden Saales
selbst in der 18. Reihe noch „hautnah“ dabei.
Egal ob Modern Dance, klassisches Ballett oder
Jazztanz gezeigt werden. Und: Erst durch den
Blick von oben erschließt sich die ganze
Schönheit jeder Choreographie. Die Tänzerinnen
und Tänzer sind „komplett“ zu sehen – und
nicht etwa, wie bei ebenerdigem Sitzen mit dem
Blick von unten auf eine höher liegende Bühne,
mit mehr oder weniger „abgeschnittenen“
Beinen. Dazu kommt die sehr gute Tonanlage
des Theaters, die die Musik für Publikum und
Tanzende in Bestform erklingen lässt. Und was
sich mit den insgesamt 178 Scheinwerfern im
Apollo alles an starken Lichtstimmungen
zaubern lässt, wissen viele Zuschauer – und
noch mehr die Künstler – sehr zu schätzen.
Info: Ballett-Meister-Schule, Tel.: 02 71/ 3 17 96 10
So I 30.11. I 19 Uhr
Lions Club Siegen präsentiert:
„Die Prinzessin auf der Erbse“
Benefizveranstaltung des Lions Club Siegen
Ballettaufführung nach der Erzählung von Hans Christian Andersen
mit dem St. Petersburger Jugendballett
C
Der Lions Club Siegen präsentiert „Die
Prinzessin auf der Erbse". Es tanzt das
berühmte staatliche St. Petersburger Kinderund Jugendballett, das zum Mariinskij-Theater
(ehemals Kirov-Theater) gehört, einem Symbol
der russischen Kultur. Das 40-köpfige Ensemble
wurde 1992 von dem heutigen Ballett-Direktor
Anatolij Nikiforov, einem Mitschüler des weltbekannten Tänzers Rudolf Nurejev, gegründet
und ist weltweit auf Tournee. Zur russischen
Balletttradition gehören natürlich immer auch
märchenhafte Kostüme und prachtvolle
Bühnenbilder.
In dem 1837 von Hans Christian Andersen geschriebenen Märchen „Die Prinzessin auf der
Erbse“ geht es um einen Prinzen, für den es
Zeit ist zu heiraten. Prinzessinnen aus aller
Herren Länder treten auf, exotische Tiere, ein
vom Regen völlig durchnässtes Mädchen. Und
dann ist da natürlich noch die berühmte Erbse,
der ultimative Echtheitstest für jede, die sich in
des Prinzen Herz tanzen will ... Übrigens: In
der festlichen Schluss-Szene des Balletts erscheinen auch Figuren aus anderen berühmten
Andersen-Märchen.
Info: Lions Club Siegen, Harald Peter
Tel.: 02 71/5 96 12 84
113
Fr I 5.6. I 18 Uhr
Sa I 6.6. I 16 Uhr
So I 7.6. I 18 Uhr
Ballettschule
Reindt
114
Die Siegener Ballettschule Reindt – geleitet von
Danielle und Hugo Reindt – besteht seit 1992.
Die beiden blicken auf eine langjährige Erfahrung als Tänzer zurück, unter anderem an
der „Deutschen Oper am Rhein“ in Düsseldorf.
Sie unterrichten klassisches Ballett und Jazztanz in verschiedenen Altersklassen von vier
Jahren bis hin zu den Erwachsenen. Durch ihre
Professionalität und ihre herzliche Art konnte
sich ihre Ballettschule schnell etablieren.
Reindt hat seit Jahren mehr als 300 Schüler. In
den jährlichen Aufführungen treten alle Ballettschüler auf und zeigen von den ersten Schritten
der ganz Kleinen über den klassischen
Spitzentanz bis hin zum modernen Ausdrucks-
tanz der Fortgeschrittenen ein breit gefächertes
Repertoire. Die Aufführungen der Ballettschule
Reindt sind längst ein fester Bestandteil im
Siegener Kulturkalender.
Die drei ausverkauften Reindt-Vorstellungen
in der Apollo-Eröffnungsspielzeit wurden vom
Publikum einhellig bejubelt; und den jungen
Tänzerinnen und Tänzern war deutlich anzusehen, wie sehr sie es genossen, ihr Können
auf einer stimmungsvoll ausgeleuchteten
großen Bühne zu präsentieren.
Info und Karten:
Ballettschule Reindt, Tel.: 02 71/6 53 19
Sa I 27.6. I 18 Uhr
So I 28.6. I 17 Uhr
Ballett-Meister-Schule
Preis: 15 Euro
Die Ballett-Meister-Schule zeigt erneut in
großer Form, mit aufwendigen Kostümen und
starken Bühnenbildern, was ihre Schülerinnen
und Schüler inzwischen gelernt haben. Ballett
spielt im heimischen Kulturleben schon seit
Jahrzehnten eine wichtige Rolle – die frühere
Ballettschule Carrasz beispielsweise hat
Generationen von Elevinnen und Eleven unterrichtet. Larissa Meister, ausgebildet an der
Russischen Ballett-Akademie, und Igor
Michailov, der am weltberühmten BolschoiTheater zum Tänzer wurde, haben diese gute
Tradition aufgegriffen und mit großem Engagement weiterentwickelt.
Zwölf Jahre lang waren Larissa Meister und
Igor Michailov als Solotänzer mit dem Russischen
Staatsballett auf der ganzen Welt unterwegs.
Anschließend arbeiteten die Profis mit verschiedenen renommierten Ballettgruppen. Das Ehepaar gab Gastspiele in den USA, Japan, Frankreich, Italien, Mexiko, Portugal, der Schweiz,
Ägypten, Indien, Nepal. „Die Bühne überlassen
wir jetzt jüngeren Tänzern“, sagen die beiden.
Aber als Choreographen und Ballettpädagogen,
seit 2005 mit eigener Ballettschule in Siegen,
geben sie ihre Tanz-Begeisterung an Jüngere
weiter – und das sehr erfolgreich.
Info: Ballett-Meister-Schule, Tel.: 02 71/3 17 9610
115
So I 8.2. I 19 Uhr
Gospeltrain meets Uni Bigband:
Zu den Wurzeln von
Gospel und Jazz
Preis: 12 Euro / 8 Euro ermäßigt
116
Neues wagen – darum geht es „Gospeltrain“,
dem ältesten Siegerländer Gospelchor, und
der Uni Bigband bei ihrem Konzert. In einem
spannenden Dialog werden für Chor und
Bigband arrangierte Titel präsentiert – etwa
Duke Ellingtons Credo „It don’t mean a thing“.
Außerdem gibt es die besten Titel aus beiden
Repertoires zu hören.
Die ganze Kraft und Klangfülle, die Dynamik und
den Drive einer Big Band mit 16 bis 20 Musikern
live zu erleben, ist für viele Musikfreunde ein
aufregendes Erlebnis. Seit fast 30 Jahren
existiert die Uni Bigband, die heute von Björn
Strangmann geleitet wird.
„Gospeltrain“ bietet seit über 30 Jahren
Gospels, Spirituals und jazzige Titel. Das gemischte 35-köpfige Ensemble absolvierte
Konzertreisen nach Leeds, Paris, Dresden,
Erfurt, Köln, Nürnberg und in andere Städte
Deutschlands. Leiter ist Jörg Siewert.
Info: Gospeltrain e.V., Eberhard Hoffmann
Tel.: 0 27 32 /1 20 52
So I 26.10. I 13 –18 Uhr
Chorverband Siegerland:
Siegen singt zum Herbstfest
freier Eintritt
Die Arbeitsgemeinschaft Chöre Siegen mit ihren
34 Mitglied-Ensembles – Frauen-, Männer-,
Gemischte-, Kinder- und Jugendchöre – präsentiert sich auf der Apollo-Bühne, um im
schönsten heimischen Klangraum die ganze
Vielseitigkeit des Gesangs erlebbar zu machen.
Mit dieser Veranstaltung will die Arbeitsgemeinschaft möglichst viele Menschen für den
Chorgesang und die Mitwirkung in heimischen
Chören begeistern.
Info: Chorverband Siegerland, Georg Immel,
Tel.: 02 71/ 390 111
Fr I 14.11. I 20 Uhr
Kantorei Siegen:
Um Himmels willen – Bach und Tango
B
Was wohl der gute alte Johann Sebastian Bach
von dieser Mischung gehalten hätte? Seine
geistlichen A-cappella-Chorwerke in Verbindung
mit Tanzmusik! Bibeltextvertonungen und
Bandoneon plus Cello! Und dazu noch Tänzer!
Vielleicht aber wäre der geniale Barockmeister,
der als Komponist selbst gerne Konventionen
gesprengt hat, der Faszination dieses Projektes
erlegen und würde gespannt die Wechselwirkungen beobachten.
Der Bandoneon-Virtuose Raúl Jaurena stammt
aus Uruguay und ist Weltklasse – er wurde 2008
mit einem Grammy ausgezeichnet. Ebenfalls
aus Uruguay stammt der Cellist Germán
Prentki, seit 20 Jahren eine wichtige Größe in
der Philharmonie Südwestfalen, der auch als
Kammermusiker und mit eigenen Tango-CDs
von sich reden gemacht hat. Die „capella
cantabilis“, das Vokalensemble der Kantorei
Siegen, geleitet von Ute Debus, schreibt seit
zehn Jahren eine kreative Erfolgsgeschichte,
zu der auch die Arbeit mit dem legendären
„Hilliard-Ensemble“ und „Musica Antiqua Köln“
gehört.
Info: Kantorei Siegen
E-Mail: [email protected]
117
Fr I 19.6. I 20 Uhr
Sa I 20.6. I 20 Uhr
Kirchenkreis Siegen und
Theaterkiste evau:
Reformatio Calvini –
Aufbruch in neue Welten?
Preis: 10 Euro / 6 Euro ermäßigt, freie Platzwahl
118
Vor 500 Jahren wurde Johannes Calvin geboren
– einer der herausragenden Denker, Lehrer und
Kämpfer der Reformation. Die „Theaterkiste
evau“, die in der letzten Spielzeit mit „Der Fall
Ikarus“ im Apollo einen großen Erfolg gefeiert
hat, nähert sich diesem mächtigen Mann des
Wortes im Calvin-Jahr auf der Bühne, also mit
szenischen Mitteln. Wie kann die eher das Wort
betonende Lehre Calvins anschaulich Theater
werden? Wie können theologische Dispute und
deren Konsequenzen für den Alltag der
Christenmenschen mit all ihrer Brisanz auf der
Bühne präsentiert werden? Lässt sich ein Bild
der Epoche an einem Abend entfalten? Ist das
Werk Calvins aus seiner Biographie zu verstehen? Allen diesen Fragen wollen die jungen
Akteure unter der Leitung des Theaterpädagogen Heinrich Waegner in gewohnt
kreativer Weise nachgehen.
Zu erwarten ist sicherlich ein ungewöhnlicher,
unterhaltsamer, herausfordernder Abend, der
mit einer klaren Bildsprache und mit Waegners
speziellem Körpertheater, vor allem aber mit
dem unbefangenen Blick der jungen Generation
das eigene Denken, Fühlen, Glauben anregt,
hinterfragt, vielleicht auch neu inspiriert.
Info: Kirchenkreis Siegen, Karlfried Petri
Tel.: 02 71/ 500 42 71
Sa I 28.2. I 18 Uhr
So I 1.3. I 16 Uhr
Kinder- und Jugendchor Windstärke 12:
„Der Weg zum Licht“
Preis: 10 Euro / 7,50 Euro ermäßigt / 5 Euro für Kinder
freie Platzwahl
In dem Musical geht es um die Heilung des
blinden Bettlers Bartimäus: Hoffnungslos, einsam und bettelnd sitzt er tagein, tagaus an den
Stadttoren Jerichos. Hier pulsiert das Leben, an
dem er nicht teilnehmen kann. Mittendrin und
doch am Rand. Was kann sein Leben verändern?
Als Jesus in die Stadt kommt, sieht Bartimäus
seine Chance ... Buntes orientalisches Leben,
eine spannende biblische Geschichte – dieses
Musical (übrigens eines von vier Musicals, die
Windstärke 12 schon auf die Bühne gebracht
hat) will Spaß und Mut machen. Zum Nachdenken anregen wollen die Akteure auch.
Seit 1992 sorgt der Kinder- und Jugendchor
„Windstärke 12“ am Fischbacherberg, in
Achenbach und umliegenden Ortschaften für
frische Luft. Rund 80 Kinder und Jugendliche
engagieren sich in dem Chor, der weit mehr ist
als nur eine musikalische Zweckgruppierung.
Bei Windstärke 12 geht es immer auch um das
Erleben echter Gemeinschaft, um ein Stück
Jugendarbeit, um Kirche mit Hand und Fuß.
Wie gut sich Rock und Pop da einfügen, beweist
dieser Chor seit vielen Jahren.
Info: Dirk Röcher, Tel.: 02 71/ 31 25 07
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Apollos Freunde
Trägerverein Apollo-Theater Siegen e.V.
Geschäftsführender Vorstand:
Walter Schwerdfeger (Vorsitzender)
Klaus Th. Vetter (stellv. Vorsitzender)
Bernhard Stratmann (stellv. Vorsitzender)
Steffen Mues (Bürgermeister der Stadt Siegen)
Intendant: Magnus Reitschuster
F Ö R D E R K R E I S
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I
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Förderkreis
Apollo-Theater Siegen e.V.
Stiftung
Apollo-Theater Siegen
Walter Schwerdfeger (Vorsitzender),
Franz-Josef Mockenhaupt (stellv. Vorsitzender),
Volker Behnsen, Gerd Dilling (Schatzmeister),
Magnus Reitschuster (Geschäftsführer)
Wilfried Groos (Vorsitzender),
Volker Behnsen (Stellv. Vorsitzender),
Walter Schwerdfeger, Gerd Dilling,
Birgit Bremer (Geschäftsführerin)
Kuratorium:
Prof. Dr. Albert H. Walenta (Vorsitzender),
Manfred Dango, Bettina Deller, Dr. Brigitte Pichon,
Dr. Henning Schleifenbaum, Klaus Th. Vetter,
Julia Walenta
Stiftungsrat:
Dr. Henrich Schleifenbaum (Vorsitzender),
Günter Zimmermann (stellv. Vorsitzender),
Dr. Gabriele Barten, Franz Becker, Paul Breuer, Günther Flick,
Barbara Lambrecht-Schadeberg, Dr. Wolfgang Dieter Lange,
Loke Mernizka, Steffen Mues, Dr. Brigitte Pichon,
Prof. Dr. Ralf Schnell, Bernhard Stratmann, Prof. Dr. Albert Walenta
Kontakt:
Postfach 10 11 27, 57011 Siegen, Tel.: 0271 / 2 20 72
E-Mail: [email protected]
122
S
Kontakt:
Postfach 10 09 48, 57009 Siegen, Tel.: 02 71 / 2 33 96 26
Programmbeirat
(Beratung des Intendanten)
Dr. Brigitte Pichon (Vorsitzende),
Katrin Dittert, Traute Fries,
Christine Gruß-Bernhardt,
Dr. Henrich Schleifenbaum,
Winfried Schwarz, Ingrid Tielsch
Stadt Siegen
Kooperationspartner
Premiumsponsor
Fester, jährlicher Personal- und Sachkostenzusschuss,
Bewirtschaftung und Unterhalt des Gebäudes
Sponsoringvertrag über jährlich 150.000 Euro zur
Deckung der Kosten des künstlerischen Betriebs
Kooperationspartner
Kreis
Siegen-Wittgenstein
123
T
Patientenfreundlich | Sauber | Schonend
Video-Darmspiegelung
mittels Ka pselschlucken
Originalgröße
Verlaufskontrolle der erfolglos behandelten Zöliakie hat die Untersuchung ihren festen Platz in der Diagnostik. Seit wenigen Tagen
ist jetzt eine spezielle Dickdarmkapsel mit einem Durchmesser
von 11x 31mm einsetzbar, die mit zwei Videokameras 4 Bilder pro
Sekunde aus dem Dickdarm zu einem kleinen Festplattenspeicher
sendet, der in einer leichten Umhängetasche getragen wird. Dies
ergibt eine sehr komfortable, risikolose, vollständig ambulante und
schmerzfreie Dickdarmuntersuchung mit hoher Bildqualität. Damit ist die Videokapselendoskopie für die Vorsorgeuntersuchung
geeignet, aber auch für Patienten, bei denen eine herkömmliche
Koloskopie kontraindiziert oder unvollständig war.
Die Entfernung von Dickdarmpolypen beugt
Darmkrebs vor. Dazu ist die Koloskopie der
Goldstandard. Die Beteiligung der Bevölkerung
ist dabei der entscheidende Faktor. In den USA
gehen immerhin 37% der über 55jährigen zur
Vorsorgekoloskopie, in Deutschlang haben
sich bisher 19% untersuchen lassen. Die dopQ so hohe Beteiligung in den USA hat dazu
pelt
geführt, dass dort die Sterblichkeit an Darmkrebs niedriger als in Deutschland ist. In unserem Land sterben heute noch täglich mehr
als 80 Menschen an dieser Erkrankung. Durch
eine Vorsorgeuntersuchung wird Darmkrebs
häufiger in früheren Stadien erkannt, in denen
die Erkrankung noch mit hoher Wahrscheinlichkeit geheilt werden kann.
Die Einführung der drahtlosen Videokapselendoskopie ist ein bedeutender Durchbruch
in der Diagnostik des Magen-Darmtrakts und
hat die Untersuchung des Dünndarms revolutioniert. Insbesondere zur Abklärung von obskuren Magen-Darm-Blutungen, von unklaren
Eisenmangelanämien, bei Verdacht auf chronisch entzündliche Darmerkrankungen und zur
Warum machen Sie es sich nicht in ihrem Alltag bequem, während
Ihr Dickdarm untersucht wird? Ziehen Sie das Risiko von 6% im
Laufe Ihres Lebens an Darmkrebs zu erkranken einer Vorsorgeuntersuchung vor? Die moderne Videokapselendoskopie kommt, sie
ist bereits um die Ecke!
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Aus Apollos Geschichte
„Vergiss mein nicht“ hieß der erste Film, der am
8. November 1935 im Apollo-Theater lief, mit
Benjamino Gigli, dem in brauner Zeit hoch verehrten Opernstar. Zu dem festlichen Anlass gab
es auch einen selbst produzierten Streifen zu
sehen, Titel: „Siegen wird Garnison“ – und eine
Reichswehrkapelle spielte Märsche dazu.
Zwei Siegerländer Unternehmer mit intensiver
Kino-Erfahrung – Franz Helms und Wilhelm
Ludwig – hatten das nagelneue Haus mit seinen
1.200 Plätzen geplant und realisiert. Das Apollo
galt damals als das schönste und modernste
Lichtspieltheater im Westen Deutschlands, ausgestattet mit einer aus den USA importierten
Spezialleinwand. Neben den Filmen waren auf
der Apollo-Bühne Varieté, Schauspiel, Singspiele, klassische Konzerte zu erleben, aber
auch Versammlungen der NSDAP.
Nach dem Krieg wurde das stark beschädigte
Haus von der Unternehmerfamilie Helms neu
aufgebaut. Die größten Stars des Nachkriegskinos kamen zu den Filmpremieren: Heinz
Rühmann, Zarah Leander, Heinz Erhardt,
Grete Weiser ... Bundeskanzler Adenauer und
Bundestagspräsident Hermann Ehlers sprachen
im Apollo, die Dresdener Philharmonie, das
Siegerlandorchester und Adolf Busch gaben
Konzerte. Und auch die leichte Muse spielte
groß auf: Caterina Valente, Kurt Edelhagen,
Vico Torriani, Helmut Zacharias …
Nadja Tiller im alten Apollo-Theater, links neben
ihr Franz Helms, der Erbauer des Apollos
Mit dem Ende des vergangenen Jahrtausends
war auch die Kino-Zeit an der Sieg beendet. Am
23. April 2002 unterschrieb Marie-Luise Melzner
(geb. Helms), Geschäftsführerin der MetropolTheater Helms GmbH & Co. KG, den Vertrag mit
der Stadt Siegen, der den Weg für den TheaterNeubau eröffnete. Übrigens: Das Geld bleibt in
Siegen – die Unternehmerfamilie investiert in
ein Bauprojekt in der Oranienstraße, wo 24
moderne Seniorenwohnungen entstehen.
125
Förderkreis Apollo-Theater Siegen e.V.
M I T G L I E D E R
ULRIKE BINKLE-MARTIKKE
BIRKENFELD
CHRISTOPH ACHENBACH
ACHENBACH
INGOLF ADLER
DR. UWE AHLERT
HILTRUD ALTLAND
HILDEGARD ANGELRODT
MARIA ANSPACH
DORA ARNDT
BAECKER
GERD ANGERER
BALD
HELMUT BALD
ENGELKES
MARTIN
EGBERT BAIER
ELISABETH
RENATE BALDERMANN
ULRICH BALDUS
DR. KLAUS BANGARD
DR. PETER BLAD
INGRID BLECHER
PETER BÖCKING
DR. ERWIN BÖHMER
BORNHORST-KERSTING
BRANDES
HILDEGARD BRAUN
AXEL BARTEN
BRENNDÖRFER
ILSE BRENDLER
ANNELI BREUER
HENNER BRINKMANN
GUDRUN BUB
CHRISTA BUCK
KARIN BÜDENBENDER
WERNER BURBACH
DR. MATHIAS BUSCHHAUS
DR. EUGEN BUSS
CAEMERLYNCK
BECKER
EDELTRAUD BECKER
ROLF BECKER
DR. ADOLF BEIER
BENDER
BERG
BÄRBEL BENDER
HERMANN BENDER
ROLF BENDER
MANFRED BERGHAHN
BERSCHEID
MALTE BEYER
HANS-DIETER
HEIKE
HERMANN BERINGER
ECKHARD BERNSHAUSEN
HERBERT BETHGE
RUTH BEYER
GISELA
BARBARA
KLAUS BETTENDORF
ELKE-BARBARA BIELINSKI
PROF. DR.
REINHOLD
DR. HELMUT BUSCH
DR. URSULA BUSCHHAUS
RICARDO BUSSI
NICOLE
PROF. DR.-ING. THOMAS CAROLUS
CHORVERBAND SIEGERLAND
LUISE CILIOX
CIULLI
ANGELIKA CLEVERMANN
ANNETTE CLEMENS
UDO CONRAD
CZELL
DR. DIETER CREVECOEUR
KARL DÄMMER
UTE DEBUS
DEPPE
DIENST
STEFAN DIPPEL
DITTERT
MONIKA DEMLER
JÜRGEN
MARGARETE
ERHARD DIETERMANN
HELMUT DIETZ
ELSE DIEZEMANN
HELMUT DILLING
ULRIKE DILLING
HANS-ALBERT DISSELHOFF
ANDREA DITTMANN-DORNAUF
DÖBEREINER-HOFMANN
GERD DORNHÖFER
KATRIN
ANNE
PROF. HANS-JÜRGEN DÖHNER
DR. MED. LEO DOLLESCHEL
DRESLER
ANTJE DE
GERHARD DICKEL
DR. WOLFGANG DIENER
ANNETTE DILLING
DR. GERNOT
CHRISTOPH DAVID
MARIANNE DIENST
ERWIN DIETRICH
ROBERTO
HANS-JÖRG DEISEROTH
ANNETTE DEUTSCH
URSULA DICKEL
PROF.
DR. SÖNKE BEHNSEN
SIBYLLE BEINEKE
GRETL BELL
ELISABETH BERNS
126
FRANZ BECKER
DR. GERTRUD BECKER-DÜSTER
DR. DR. HERMANN BECKERS
BEINGHAUS
CHRISTEL
KURT
KRISTINA BÜLTERMANN
HELLA BÜRGER
HEINRICH BUSCH
HANS ADOLF DEMLER
INGBERT BAUER
MARIE-
RAINER BÜDENBENDER
DANIEL BULLE
HANS
EDITH
DR. DIETER
BÜDENBENDER
CALUWÉ
DR. GABRIELE BARTEN
HELMUT
MARTIN BRUCH
BÜDENBENDER
BÜRGER
„Ich mag das Apollo: Es bringt zum Lachen,
macht nachdenklich, fordert heraus, ist elegant,
jung, manchmal anstrengend, erweitert
Horizonte, kurz: Es ist eine Bereicherung für
meine Heimat. Wenn ich mit Siegen angebe,
ist das Apollo mein erstes Argument.“
PAUL BREUER
RÜDIGER BRÖHL
ANJA BRÜSER
WALTER BUHR
KARL
OSKAR ANTON
REINHARD BRÜNNINGHAUS
LUISE BUCHINGER
Abelo Afhakama
Student und Journalist
29 Jahre
ERWIN
GABRIELE BROCKER-WERNER
KARIN BRUCH
BRÜGELMANN
BRUNS
DR. ACHIM
IRMGARD BRÄUER
NORBERT BRECH
HEINRICH BREMER
BROMBACH
ANNE
LEONHARD BREITENBACH GMBH
PROF. DR. INGO BROER
PEER BALL-
JUTTA BLESKE
HORST BRAND
CHRISTIAN BRANDES
BREIDEBACH
RÜDIGER BACH
HORST BACHMANN
ALMUT BAIER
BRIGITTE BALDUS
CHRISTINE
BÄRBEL AST
DIE FAMILIENUNTERNEHMER ASU E.V.
BACH-CHOR SIEGEN
HELFRIED
RENÉ ACHENBACH
ABELO AFHAKAMA
ANNE ALHÄUSER
AMELER
HANS ACHENBACH
LOTTE ACHENBACH
PROF. DR. WOLFGANG
BISTRO LŸZ BERCHTOLD GMBH
CHRISTIAN DOPPLER
MANFRED DORNSEIFER
MARION DREYSSE
GERDA
WOLFGANG DROST
FRANZ JOSEF GIERSE
GINSBERG
ANNEMARIE GIESELER
KARL HEINZ GINSBERG
HORST GLAUBRECHT
INGRID GLODDE
Martin Gerke
Lehrer für Sonderpädagogik
59 Jahre
HELLA GLAUBRECHT-KARICH
SILVIA GLOMSKI
BERGER
ERIKA GÖCKUS
GOEBEL
DAGMAR GÖLLNER
ANNEGRETE GÖNITZER
„Ich liebe das Apollo-Theater, weil wir nun
endlich ausschließlich über die Qualität der
Stücke und ihrer Aufführungen diskutieren und
nicht mehr über die Qual des Sitzens. Hervorragende, aber auch weniger gut gelungene
Darbietungen werden zum Thema in Stadt und
Umland. Siegen hat durch das Apollo-Theater
an Lebendigkeit und Attraktivität gewonnen.“
GORSKI
RAINER GORSKI
EBBINGHAUS
BRIGITTE EGER-KAHLEIS
FRIEDHELM EICKHOFF
SÜDWESTF.
EISFELD
EINZELHANDELSVERBAND
CHRISTEL ELISCHER
AUGENOPTIK
JÜRGEN ENGEL
HERBERT ERMERT
ESCHENAUER
GISELA ESS
FRANZ-OTTO FALKE
FEDEROLF
SIEGFRIED FIEDLER
JÜRGEN FIGUR
ANDREAS FISCHER
HELGA FLENDER
FLOSDORF
WOLFGANG FLENDER
INGRID FRETER
RENATE FRIEDRICH
FÜLLENGRABEN
DOROTHEA GAUMANN
GERSTEIN
KARL-HEINZ HEINEN
MICHAEL HEINZ
FRANZ HEITZE
INGRID HEINZ
CHRISTOPH HELFER
DOROTHEE HELLWIG
HEDWIG HELMS
ANNE-MARIE HENKE
DIETER HENKE
ULRICH HENCH
PIANOHAUS
EVA GÄRTNER
DIETER GEBAUER
GERHARD GEISBE
BÄRBEL GELLING
GERTRUD
ROLF GIEBELER
„Apollo – Siegen – Provinz voller Leben –
ein ausgezeichnetes und vielfältiges Programm,
sehr gute Mitarbeiter, ein wunderschönes
Ambiente. Jetzt geht sogar mein Mann sehr
gerne mit mir ins Theater.“
PROF. DR. RAINER
CLAUDIA GELLRICH
RAINER HENNINGS
PETRA GEORG-ACHENBACH
HARTMUT HERING
KARL HEINZ GERHARDS
MARTIN GERKE
Christa Zimmermann
63 Jahre
HILTRUD FUCHS
WOLFGANG GATTWINKEL
PROF. DR. HELMUT GEMÜND
GERKAN
HEINEMANN
BARBARA
DR. WOLFGANG
ANNE FREUDEN-
WOLFGANG FÜRNKRANZ
KARIN GANZ
GERHARD GATTWINKEL
ULLRICH GEORGI
MARGARETE HEINBACH
PROF. HANS-PETER FRIES
PROF. DR. MED. PETER-JÖRG FUNKE
WOLFRAM GAFFRON
GEIßLER
GISELA HEIDE
INGRID HEIDER
GEROLD
TILLMANN FUCHS
DR. RENATE FUNKE-VÖLKERS
GEBAUER
KLAUS-MARTIN HÄNEL
DR. ANITA HEES
TRAUTE HEIDENREICH
CLÄRE
PAUL-G. FRANK
CHRISTIANE FUCHS
STEFFEN FUCHS
RENATE HAIN
ULRICH HAMMER
DR. MED.
ULRICH HAHNEN-
CARMEN FLENDER
DR. HANS-ULRICH FRANK
TRAUTE FRIES
HARALD HAHN
FRIEDRICH-WILHELM FLENDER
WIELAND FRANK
BERGER
HERMANN
IRMTRAUT HAGEDORN
MARIANNE HAGELAUER
DR. DIETER HAIN
PROF.
JOCHEN
DR. THOMAS FISCHER
ANGELIKA FISCHER-MATTUSCH
ECKHARD FLENDER
BRIGITTE
ANNE-MARIE FINK
GERHARD FISCHER
RENATE FISCHER
G.-M. HAGEMEYER
PETER HARTMANN
WERNER FIEBACH
ELISABETH GÜNTHER
ANETTE HAARDT
PETRA HAARDT
HEIDRICH
DR. RAINER
CHRISTINE GRUß-BERNHARDT
CHRISTL HAGELAUER
HAMBLOCH
DR. MED. JOCHEN FEND
ULRIKE FICK
HAARDT
STEIN
DR. BÄRBEL FEISCHE
WILHELM GRIMM
PROF. DR.-ING. HANS-DIETER GRUHLE
DR. HARALD GÜNTHER
ENTERS E.K.
ANNEMARIE
HENNING GRAVENHORST
DR. GERHARD GROSSE-DRESSELHAUS
PROF. DR. HANS
BERND FEDERHEN
DR. ERICH FEISCHE
KLAUS
GÜNTER FAHL
SUSANNE FEINBIER
FERCHLAND
DR. MATHIAS
UTA ELKAR
ELMAR GRÄNZDÖRFFER
DR. PAUL-JOSEF GUDDE
GÜNTHER EICH
DR. MED. LOTHAR EISELE
ELLERINGMANN
FISCHER
ROLF
ERNST GOTT-
DR. ANN-KATRIN GRÄFE-
ELSE GRIMM
EVA GRÜNEKLEE
DIETER EBBINGHAUS
HEIDEMARIE GOßMANN
PROF. DR. MANFRED GRAUER
GRÜBENER
HARTWIG DURT
DR. MED. KLAUS GOSSLER
DR. GÜNTER GRÄFE
URSULA GREWE
DR. DIETMAR
KARL GÖTTERT
KLAUS GRANERT
INGEBORG
ISOLDE GOMBERG
SYLVIA GÖRKE
HEIDEMARIE GÖTTERT
BUB
MANFRED GNADEN-
ERNST GÖCKUS
DR. HANS HEINRICH GOßMANN
WALD
EDITH
LUTZ GLAGAU
INES GERKE
BRIGITTE
KLAUS
THEO GIEBELER
HERKELMANN
SABINE HERING
DIETER HERMANN
INES HERMANN
INGRID HEß
MARTIN HERCHENRÖDER
ELKE
GERHARD HERMANN
JOHANN DIETRICH HERMANN
CLAUS HEUDORF
DR. DIRCK HEYE
127
DR. WOLFGANG HINRICHS
HIRTH
INGE HINTZE
KARL HOCHHARDT
PATRICK HOFMACHER
HOGAUST
HEINRICH
MONIKA HOFFMANN
ROLF HOFMANN
DR. KLAUS HOHMANN
VICTORIA HOHMANN
MARGIT HOLCH
HEINKE HOLVE
PROF. DR. HEINZ HOLZÄPFEL
ARMIN HOLZHAUER
HOLZWARTH
MARITA HOPFENZIZ
DIEZEMANN
DR. DANIELLE HOPPE
HARTMUT HORBACH
MARTIN HORNE
HOSCHKARA
HANNELIE
ELISABETH HUFNAGEL
HELMUT HÜLSMANN
CHRISTEL HUTHSTEINER
ULRICH INT-VEEN
ECKART IRLE
GÜNTHER IRLE
ROLF
HERBERT IRGANG
CLAUDIA IRLE-UTSCH
HILDBURG JACOB
HELGA JACOBS
CHRISTOPH JANN
INGRID JANSEN-GREIFENSTEIN
DR. NORBERT JANSSEN
BRIGITTE JANDEL
DIETER JANZ
DR. JOACHIM JOST
Prof. Dr. med.
Joachim Labenz
DR. MARTIN
„Apollo – bereits nach einem Veranstaltungsjahr
verbindet man damit Theater und Musik auf
höchstem Niveau. Durch das Apollo-Theater
wurde die kulturelle Bedeutung der Stadt Siegen
und der Region erheblich gesteigert und die
Lebensqualität der Bürger nachhaltig verbessert. Den vielen engagierten Personen, die das
geschafft haben, sei ausdrücklich gedankt.“
ADOLF JUGERT
GERHILD JUNG
UTE JUNG
HEINZ JUNG
DR. WALTER KLEIN
WOLFGANG JUNG
HANS-JOACHIM KLEINKNECHT
ECKART KLEUSBERG
KLINGEBIEL
INGE KLIFFMÜLLER
BURKHARD KNEBEL
CAROLA KNETSCH
RAINER KOCH
Merlissa Menzel
Schülerin
12 Jahre
ROLF KOCH
KÖLBIS
„Seit das Apollo da ist, finde ich es viel
spannender hier, wegen der tollen Theaterstücke und Konzerte. Ich habe im Apollo
auch selbst schon auf der Bühne gestanden.
Das war ein einmaliges Gefühl. Am liebsten
möchte ich Sängerin werden.“
JÜNGER
HELGA KÄBERICH
KACHEL
RESI KAESBACH
REINHILDE KATZ
CO.
WALTER KAISER
HERIBERT KÄMPFER
HERMANN KÄMPFER
MANN
RAINER KACHEL
RICHARD KASTEN
EVA KAUKE
JOSEPH KAUKE
CRISTINA KEMPF
KÖTTER
PROF. DR. INGEBORG KOZA
HELGA KEßLER
WILHELM KESTING
RAIMAR KESTING
LOTHAR KIETZ
EMIL KRAINZ
DETLEF KRAATZ
URSULA KRONAUER
WOLFGANG KRUMM
DR. MED. MAX
DR. TORSTEN KIEL
PROF. DR.-ING. HELMUT KIRSCH
KÜHN
KARIN KRUMM
HELGA KÜHN
HERBERT LANDAU
HELMUT
MANFRED
DR. GERD KRÖNCKE
PROF. DR.-ING.
KLAUS KUHNKE
GERALD
WERNER LAABS
ERIKA LAMBERTI
HAGEN LANDGRAF
ERNST LANGE
KARIN
ADOLF KRETZER
MONIKA KUCHARCZYK
DR. ULRICH LACHMANN
GRAF
ERIKA KRAUSE
CLAUDIA KRITZLER
KELLER GMBH &
PROF. EM.
DR. MED. ALFRED KRÄMER
GRETE MARIE KROEMER
HEINRICH KRÜGEL
FRIEDRICH-
GERHARD KARL
DR. KARL-JOSEF KREMER
ANITA KREUTZ
KRONAUER
ANNE KÖRVER
ULRICH KOWALEWSKI
KRAUSSER
KRITZLER
DR. JOHANNES
BODO KOPKA
OTTO KÖSLING
DR. FRIEDER KÖTZ
GERDA KAUF-
HILTRAUT KERN
KERSCHENSTEINER
BRIGITTE KORPOK
ULRICH KOSCHORKE
TAMARA
MARTIN KATZ
ANSGAR KAUFMANN
GUNDHILD KÖNIG
BRIGITTE KRÄMER-REICHENAU
ILKA
HENNER KÖLSCH
ULRIKE KONOPKA-FRÖHLING
HORST
DR. MED.
BURKHARD
WALTRAUD KÖLSCH-BRÄM
HANNELORE KÖNEN
DIETER KORN
KARL-HANS
CHARLOTTE KÖHNE
HEINZ GEORG KOLODZIEJ
ILSE KRAHL
WILHELM JUNG GMBH & CO.KG
MANFRED KOHL
DR. MANFRED KÖHNE
SIGRID KÖLSCH
KÖNIG
LORENZ KOCH
WERNER KOCH
HANS-KARL KÖHLER
HEINER KÖHNE
ULRICH KNIPP
ANDREAS KNUST
DR. MED. BRIGITTE KODSI
KÖHLE
GÜNTER
EWALD KNEBEL
MATTHIAS KNETSCH
ADALBERT KNOCHE
KALTSCHMIDT
MARRET KLEIN
PROF. DR.
PROF. DR. HANS
HÜTTENHAIN
GÜNTER JUNG
HERMANN
IRMGARD KLEIN
MECHTHILD
ERICH HUNDT
DR. MARGARETA JUNG
HANNELORE
HELGA KLEIN
UTE HÖPFNER-
ILSE HORSTMANN
ILSE HÜBINGER
BURKHARD JUNG
INGRID KLEIN
HÖRGERÄTE SCHOLL
PROF. DR. GERHARD HUFNAGEL
JENNE
KLEIN
ERICH KLEIN
PROF. DR. GOTTFRIED
KLAUS HOMRIGHAUSEN
HOOLMANS
HOPPE
KLEEMANN
GÜNTER KLAAS
ERHARD KLAPPERT
DR. GERD HÖLKEN
CHRISTA HOLZHAUER
FRIEDRICH HOLZMANN
BEATE KLAAS
URSULA KLAAS
DR. WALTER
DIETER HÖHNE
RENATE KIRSCH
GERHARD LANGE
PROF.
SENTA LANDGÜNTER
LANGE
ULRICH LANGE
DR. WOLFGANG-DIETER LANGE
SUSANNE LANGEMEYER
DR. NADINE LAPORTE
LAUNHARDT-HAIN
CHARLOTTE LASER
THOMAS LEERS
WOLFGANG LEIPOLD
LEMMER
JÖRG LANGENDORF
LEUKEL
DR. GÜNTER LIEBETRAU
LOHMANN
SUSANNE LIXFELD
INGE LÜCK
PROF. DR. DIETER LUTZ
EGON MAI
FRANK MANFRAHS
BERND MARLOH
MECHTHILD MARQUARDT
MARGARETE MEINKEN
HANNELORE MÜLLER-CILIOX
CHRISTINE MUNK
KLAUS
WOLFGANG MÜLLER
FRIEDRICH MÜLLMERSTADT
DR. HANS-JOACHIM MUNK
DR.-ING. KARL MÜNNICH
ROLF MÜNNICH
DR. JOCHEN NALOP
LIESELOTTE NAUMANN
DR. MILICA
GERDA NAUCK
TILMANN NETZ
LIESELOTTE
AGNES
GERD
LUISE MEISEL
DR. PETER MEIXNER
ERICH MENGEL
WALTRAUD MENN
DR.-ING. PETER RUDOLF MEYER
MGV 1848 SALCHENDORF E.V.
ULRIKE
MARIE-
„Mit dem Apollo-Theater und dessen Aufführungen ist es gelungen, ein ,kulturelles
Vakuum‘ in der ,Provinz voller Leben‘ niveauvoll
zu verdrängen. Die Besucherzahlen und die
Abonnenten sprechen eine deutliche Sprache.
Mit großem Interesse erwarten meine Frau und
ich die Höhepunkte der zweiten Spielzeit.“
WALTER MENGEL
DR. MED. ARMIN MENZEL
LUDWIG MERZHÄUSER
RENATE METHLING
Prof. Dr.
Manfred Grauer
Olpe
GISELA
PROF. DR.-ING. HEINZ MELLMANN
ERICH MERZ
METELING
BRIGITTE MÜLLER
OLIVER MÜLLER
DR. HANS-
LOTHAR MEINHARDT
HELGA MEISE
DR. FRIEDRICH MEIßNER
UTE MENN
EBERHARD MÜHLBAUER
RÜDIGER MOSCH
HEIDI MARIA MUES
JOHANNA
GÜNTER MAßBAUM
HENRIKE MEHLMANN
GEORG MEINHARD
LUISE MELZNER
ERIKA MUES
MANFRED
GÜNTER MARX
ROSI MÄRZHEUSER
HELGA MATETZKI
MEIXNER
DR. EWALD MOTYKA
MURGANIC
ELISABETH MOOS
SUSANNE MORITZ
ELKE MARLOH
ALFRED MARRE
FRANCA MARTINY
MÄRZHÄUSER
MOLLIG – NA UND? GBR
JÜRGEN MORITZ
MÜLLER
FRANZ J.
DR. RALF
STEFAN
DR. CHRISTIANE MARKS
JOACHIM MARKS
MARTEN
MÖLLER
ROLAND MÖCKEL
HANS-WERNER MÖLLER
DR. MED. REGINA MANSFELD-NIES
SIMONE MARKERT
MEIER
HANNELORE
MOCKENHAUPT
RENATE
HANS-JOACHIM MILLENTRUP
DR. JOSEF LUEG
PROF. DR. ADALBERT MAERCKER
MARIE MANSFELD
ERIKA
FRIEDHELM
ROSEMARIE LUDES
DR. WALTRAUD LUDWIG
MAGIERA
DR. KNUT
DR. DAGMAR LOHMANN-HINRICHS
LÜCK
MADER
OTMAR
EIK LÖFFEL-
ANNE LOHMANN
LOOS NATURSTEINWERK GMBH
DR. VERENA LÜTTEL
HORST
JOACHIM LICHTFUß
LOOS
LUDWIG
BURGHARD
FRIEDRICH LINPINSEL
DR. WOLFRAM LOH
HANS-LUDWIG MIELKE
LUDWIG MILCZ
DR. GEORG MITTRING
HILDEGARD LIEDTKE
WALTER LINDE
GUDRUN LINSCHMANN
BEIN
EDITH
RAINER LESSENICH
BARBARA LEWANDOWSKI
LILLPOPP
MIKULLA
BURKHARD LEIDEL
ANNETTE LEITZ
GERD LEOPOLD
MARIANNE MICHELS
GERDA
NEUBERT
JOSEF NEUHAUS
URSULA MEUSEL
BRIGITTE NEUMANN
ULRIKE MEYER
NIEMANN
ALOIS MICHALEK
WALTER NIENHAGEN †
HANS-GEORG NITZ
HERBERT OCHEL
OEHLER
HEINRICH OERTER
RENATE OTTERBACH
„Aus dem Ruhrgebiet stammend, aus dem
Rheinland kommend fühlte ich mich beim
Umzug ins Siegerland 1980 in die Provinz verdammt. Seitdem ist so viel passiert, besonders
kulturell, so dass spätestens mit Apollo auch
mein Herz im Siegerland gelandet ist.
Apollo – ein Segen für Siegen!“
WALTER PATT
UTE PETER
MIHAELA PADUREAN
RENATE PETRI
VOLKER PLETZ
RAINER PLOCK
REGINE
IRMGARD PATT
KURT PATZKE
MANFRED PERLICK
ERIKA PETER
REGINA PETRI-KRAUSE
PHILHARMONISCHER CHOR
DR. BRIGITTE PICHON
UWE PIEPER
ILSE PLITSCH
KURT PLANERT
INGE PLITSCH
HOLGER POGGEL
JÖRG PÖSCHL
HANS-JOACHIM PÖTSCHKE
PREIN
JAN ROLAND OSTERRATH
WILHELM PATT
WALTER PFEIFFER
ULRIKE POHL
HANS-JOCHEN OHLIG
KURT PAHLKE
TRUDE PATZWALD
RUTH NOHL
FRIEDRICH WILHELM
OHRNDORF & PARTNER GMBH
OPTIK BIRLENBACH GMBH
PAESCHKE-LÜCK
URSULA
SANAE NIINO
KARL-HEINZ NÖH
ANNE OCHS
DIETER OHRNDORF
Anne Ochs
67 Jahre
BÄRBEL NEUMANN
KLAUS NIELINGER
BETTINA POHL
BRIGITTE PÖTSCHKE
ERIKA PRAMANN
DR. MARGRIT PROHASKA-HOCH
EDGAR
KARIN PRUIN
129
MONIKA SCHMIDT
ORTWIN SCHMIDT
WALTHER SCHMIDT
KARIN SCHMITZ
Hannelore Könen
55 Jahre
KAETHE SCHMUDLACH
CHRISTINE SCHNEIDER
ELEONORE SCHNEIDER
HORST SCHNEIDER
ULRICH SCHNEIDER
WALTER SCHNEIDER KG
DR. WOLFGANG SCHNIERING
MANFRED RATH
KURT REH
ALFRED RAAB
WERNER RAUBALD
PETER REICH
HOHMANN
GUDRUN REINHARDT
INGRID REUSCH
SCHREIBER
DR. OLIVER RICHTER
KARL RIHA
LOTHAR SCHUHMACHER
ILKE SCHUSTER
ERNST OTTO REH
ROTRAUT SCHÜTZ
JOACHIM RÜCK
RUDNYTSKY
HERBERT RUDOLFF
DR. JOACHIM RUSTIGE
ELISABETH SAUER
PETER SAUERWALD
DR. ULRICH SCHAAKE
KARL
HERMANN SCHADEK
GÜNTER SCHAEFER
URSULA
DAGMAR SCHÄFER
ERICH SCHÄFER
DR. JOHANN PETER SCHÄFER
ERIKA SCHÄFER
MARTIN SCHIAN
RENATE SCHINDLER-ALTHAUS
130
DR. HANSHANS
ERNST HUBERTUS SCHLEIFENBAUM
MECHTHILD SCHLEMPER
PETER SCHLÖMER
PROF. ALFRED SCHMIDT
DR. EVA SCHMIDT
HANS-GUSTAV SCHMIDT
„Apollo ist cool. Wenn ein Theater da ist, dann
passieren viel mehr Sachen. Ich habe bei ,Die
verzauberten Brüder’ mitgespielt und auch bei
einem Chorkonzert auf der Bühne gestanden –
das war sehr aufregend und wunderbar.“
DR. GERHARD
DR. ANSGAR
GERHARD SCHMIDT
DR. KLAUS PETER SCHMIDT
HELMUT SETZER
HELMUT SIBILSKI
REISEBÜRO
RENATE SCHEERER
DR. FLORIAN SCHELL
HERMANN SCHLEIFENBAUM
Albert Paskal
Schüler
12 Jahre
PETER SERVATIUS
MARLIES SCHÄFERMEIER
REGINA SCHEIB
SCHMIDT
WALBURG SEND
EDGAR MICHAEL
LESLIE CORINNE SCHARDT
PROF. DR.-ING. PETER SCHARF
SCHLÜTER
PETRA
CHRISTEL SEELBACH
SUSANNE SEIFERT
PETER
DR. INGE
DR. MED. DIETER SAUERWALD
STEPHAN SCHLIEBS
VIOLA SEHL
DORIAN
HEINZ DIETER SASSEN-
LORE SASSMANNSHAUSEN
SCHLAG
VERONIKA SEDLMAYR
HANS-JÖRG RUDOLPH
UTE SACHSE-SCHOLZ
ECKHART SCHARDT
SIEGRID
ERIKA SCHWERDFEGER
HUGO ROTH GMBH
ARMIN SAUERLAND
SCHÄFER
RAINER SCHWENGBER
DR. BERND ROOS
BRIGITTE RUDAT
REIMAR SALLWEY
SCHAEFFER
SCHUMANN
WINFRIED
HELGA SCHWARZ-
LENI ROTHENPIELER
EVA ROTTER
BERG
CHRISTL
MARGRET ROSENDAHL
KARL-HEINZ ROTHENPIELER
SAGASSER
SIBYLLE SCHWANTAG
ROSMARIE SCHWARZE
SCHWUNK
FRANK
KLAUS SCHÜTTE
PROF. DR. NORBERT SCHWARTE
SCHWENGBER
JÜRGEN RICKES
PROF. DR. GÜNTHER ROSENHEINRICH
SACHSE-SCHOLZ
SCHWARZ
ANITA SCHULZ
INGELORE ROHDE
LAURA ROMAN DEL PRETE-GENDOLLA
TONIS RÜSCHE
DIETER
MANFRED RHODE
RALF RICHTER
PETER-CHRISTIAN ROSE
SCHWARTE
HILDEGARD
GISELA SCHULLER
MARGRIT SCHULTE
BRIGITTE SCHUPPERT
INGMAR REINHARDT
ANNA-KARIN RÖDING
MICHAEL
DR. BIRGIT SCHRÖDER-METZ
SCHÜRMANN
MANFRED REITZ
KÄTHE REUTER
MARIE-LUISE SCHÖN-
DR. MONIKA SCHRADER
ILSE SCHULZ
HUGO REINDT
PROF. DR. ROLF-DIETER REIß
DR. ANDREAS SCHÖN
ANJA RASCHKE
PAUL REICHENAU
PROF. DR. EDGAR REIMERS
REINHARDT
MARLIES
WILLY RADEMACHER
SIGRID SCHÖLER-STIEBRITZ
GÜNTER SCHÖN
ILONA SCHULTE
RADEMACHER
WOLFGANG SCHNELL
GODELA SCHÖLLNHAMMER
DORIS SCHÖN
MONIKA
UWE SCHNEIDER
LENI SCHNEIDER-BRUCH
GABRIELE SCHNEIDER-IRLE
SCHRÖTER
REINHARD QUAST
EMMI SCHNECK
ASTRID SCHNEIDER
SCHNEIDER
„Schon als Kind besuchte ich gerne Theaterveranstaltungen. Der Wunsch, einmal ein richtiges
Theater in Siegen zu haben, hat sich nun mit
der Eröffnung des Apollo-Theaters erfüllt. Für
Siegen, die gesamte Region und natürlich für
mich eine echte Bereicherung.“
REINER SCHMIDT
DR. ANNE SCHMIDT-PETERS
WOLFGANG SETZER
URSULA SIEGEL
SIEGERLAND
SIEGERLÄNDER WEINKONVENT E.V.
DR. PETER SIERMANN
ADELHEID SIMON
MARGRET SONNTAG
SPIEGELBERG
EISERFELD E.V.
DR. WOLF-PETER SIERMANN
DR. HARTMUT SIMON
FRITZ SPANNAGEL
RANDOLF SPIESS
PROF. DR. ARMIN STAATS
PROF. DR. EKKEHARD STÄHLER
STARKE
HILDEGARD STAROSTE
GISELA STEIN
DIETER STEINMEISTER
GUNTHER
SPORTSTÄTTE KSV-
STAECK
KLAUS STEHN
KAJO SOEMER
URSULA
KARL-HEINZ
SIEGRID STAUF
BERND STEINER
DR. BERND STEINSEIFER
KARL-HERMANN STENSKE
GERHARD STOFFEL
STÖTZEL
FRIEDRICH W. STÖCKER
ELKE STOLZ
GISELA STÖTZEL
HEIKO STÖTZEL
DR. BERTHOLD
ROSWITHA STÖTZEL
HEINZ STÖVER
RALF STRACKBEIN
WEIPERT
MATTHIAS WEIPERT
HORST WEIß
WALTRAUT WELLPOTT
SIEGFRIED WERNECKE
DR. MED. JOHANNES WERNER
CORNELIA STRUNK
WERNER
PROF. DR. ECKHARD STRUNK
KLAUS STRUNK
WIEDEMANN
WOLFGANG STUDENTKOWSKI
WALTER STUMPF
HEINZ WILLBERG
TAMMER
SOHEI TAKAHATA
GOTTFRIED THEIS
HANS-E.
DR. ROSWITHA THEIS
MARIA WIESE
WILLMANN
WILMS
PROF. EM. DR. HARALD WITTHÖFT
BRUNO WOLF
WÜRTHEN
THOMAS
DR. CHRISTIAN W. THOMSEN
TIBURTIUS-AGBOR
TIELSCH
SUSANNE EVA TIELSCH
RITA TOFFANELLO
TONAK
PETER TÖPFER
THOMAS UTSCH
DER HEIDE
VETTER
VOETS
LEWINSKI
WAGNER
WASCHTO
WEBER
DR. ALFONS VOß
FRANZ
DR. ISA VON
DR. KLAUS
M I T G L I E D E R
RALF BAUER
LIXFELD †
JOACHIM FUCHSBERGER
LOKE MERNIZKA
CHRISTOPH QUEST
RUDOLF
GUNTER MUES †
ULF STÖTZEL
BARBARA
LAMBRECHT-SCHADEBERG
ALUMINIA
ERICH ARENS GMBH & CO. KG
HEIMATVEREIN BAD BERLEBURG E.V.
BALD AUTOMOBIL GMBH & CO. KG
GMBH & CO.
HEINRICH BERG
URSULA
HERTA
FRIEDBERT
BRIGITTE WAMBS-
ERICH WÄSCHENBACH
FRANZ-JOSEF MARIA WEBER
ANGELIKA
ALEXANDER
LOTHAR WEBER
THOMAS WEGNER
JOACHIM WEILAND
DIETER WEINBRENNER
ROSWITHA WEINERT
MICHAEL
WOLFGANG
DR. HANNELORE
ELSBETH BRÜCKER
DELLER
THAL
FRIEDER BALD
VOLKER BEHNSEN
ILSE BERG
GERD DILLING
DRÖSSLER-BLEUEL
GERD GEORG
GIB MBH
GERD DOEGE
JÖRG DIENENDOMETIC
PETER DRÖSSLER
EQUIMAX AG
BRIGITTE
GÜNTHER FLICK
GESELLSCHAFT ERHOLUNG ZU SIEGEN
DR. THEODOR GRÄBENER
ERWIN GÜNTHER
ROLF HAGELAUER
WELT GMBH
BETTINA
DEMIG PROZESSAUTOMAT.
DIE DEKORATION VETTER GMBH
DEUTSCHLAND GMBH
DIETER
RUDOLF BÜLTERMANN
MANFRED DANGO
MANFRED DELLER
GMBH
VERKEHRS- U.
MÖBELHAUS H. BALD
DR. DIETER BARICH †
DR. FRITZ BERG
CHOR DER EV. KANTOREI
JULIA NICOLE WALENTA
URSULA WEBER
K U R A T O R E N
HEINRICH WAEGNER
KARL-GERHARD WASCHTO
WEINBRENNER
ANGELIKA ZÖLLER
BRAAS
FERDINAND WALTER
KLAUS VOLKER WALTER
GERTRUD WEIGEL
GÜNTER ZIMMERMANN
GABRIELE VON
MECHTHILD WAGENER
MONIKA WAGNER
MARGOT WEBER
WEINAND
STEPHAN
DR. MED. HANS-JOACHIM WAGNER
GANß-KREHBIEL
EDITH ZIEMANN
CHRISTA ZIMMERMANN
HEIDI
MARGRET SOPHIE VON
INGEBORG VON ROSEN
RENATE WALLE
WALTER
RUTH VAN
DR. HANS-JOACHIM VOHL
SUSANNE VOLLAND
ALFRED WAGENER
WAGENER
REGINA VIECENZ
DR. GERO VON FIRCKS
SCHWEINICHEN
FABIAN ZERHAU
ANDREA ZIMMERMANN
MANFRED UTSCH
ERIKA VETTER
DR. AXEL VOM HEEDE
ECKARDSTEIN
HANNI ZELMANOWSKI
FRIEDRICH WILHELM TRAUTES
ARNOLD VETTER
ULRICH VOGEL
VOLMER
DR. GERBURG
HERMANN VAN DER HEIDE
LIESELORE VÖLKER
INGRID
ROLF TILLESSEN
ILSE ULLRICH
ULRICH VETTER
HANNELORE WYLACH
GISELA
ELISABETH
E H R E N -
ANGELIKA
DR. EGBERT TONAK
KLAUS TREUDE
BURKHARD WÖSSNER
HORST WUNDERLICH
ZÖLLNER
MARIANNE
PETRA TIEFENBACH-FAY
JÜRGEN WOLGAST
DR. MED. GERHARD MARTIN WORBES
ROBERT ZERHAU
CHARLOTTE THIEMANN
DR. ERNST HELMUT
CHRISTOPH WIRTH
ORTRUD WÖHRLE
WUNDERLICH
JÜRGEN THIELITZ
HEINRICH
ECKHARD WIRTHS
DR. PETER WÖRSTER
„Eines Tages bekam ich einen Flyer
betreffend den Wiederaufbau des Apollo
in die Hände. Ich konnte das große
Engagement der Initiatoren spüren.
Da wollte ich sofort dabei sein.“
CHARLOTTE
CHARLOTTE WILDTRAUT
DR. JÖRG WILLS
LUDWIG WINAND
ELKE
DR. HANS-KARSTEN
GISELA WILLMANN
MARIA WOLTERS
Rainer Hennings
60 Jahre
PETER WELKE
ELISABETH WELTER
WENDEL
HERMINE STROINSKI-HELMS
JUTTA SÜNDERMANN
ALEXANDER WEIß
UWE WEIß-HARTWICH
KLAUS-PETER HAIN
ANDREAS HELMRATH
GMBH & CO. KG
KARIN GROTEPASS
H & G ENTSORGUNGSSYSTEME GMBH
HESSE GMBH & CO. KG
NEHMUNG W. HUNDHAUSEN GMBH
HEES BÜRO-
GUSTAV HENSEL
BAUUNTER-
IHK SIEGEN
131
KAF FALKENHAHN BAU-GMBH
KÖLSCH GMBH
ULRIKE KLEIN
SOZIETÄT KOLLEß UND PARTNER
GERHARD KRITZLER
MASCHINENFABRIK HEINRICH GEORG GMBH
KGS-VER-
WALTUNGS GMBH GÖTTERT
CARL
LIXFELD SCHWEISS-TECHNIK GMBH & CO. KG
KROMBACHER BRAUEREI
REINHARD KRÜCKEMEYER †
DR. KLAUS KUHS
MÜNNICH
PROF. DR. JOACHIM LABENZ
BARBARA LAMBRECHT-
RWE RHEIN-RUHR AG
SCHADEBERG
BRIGITTE LINDENSCHMIDT
RICHARD LINDENSCHMIDT
DORF
MANDATA GMBH
GMBH
BERTHOLD MÜLLER
HANS-JÜRGEN PATT
SÜDWESTFALEN
LOLO ANNA MÜLLER
PÖTER GMBH
DR. MED. KLAUS RITTER
MAGNUS REITSCHUSTER
H. SCHMECK GMBH & CO.
PERSONALUNION SIEGEN
ERIKA
RWE RHEIN-RUHR
DAGMAR
SIEGEN.
FRIEDR.
F. SCHREIBER & PARTNER
TREUVER-
REIMUND SPIES
ULRICH STÖTZEL
SCHAFT SIEGEN-WITTG
DR. BURKHARD VÖLKER
GESELLSCHAFT
HORST STEUBER
DR. DIETER STRACKE
WOLFGANG SUTTNER
MICHAEL TOWNSEND
UNTERNEHMER-
KLAUS TH. VETTER
W E I T E R E
S P O N S O R E N
ARNOLD VETTER GMBH
GMBH
GREATER UNION FILMPALAST
INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMER SIEGEN
KARL SCHEIB
SIEGENER VERSORGUNGSBETRIEBE GMBH
SMS DEMAG AG
TREUVERMÖGEN GMBH & CO. KG
UNTERNEHMERSCHAFT SIEGEN-WITTGENSTEIN
VORLÄNDER & ROTHMALER
DR. WINFRIED WAGENER
WALZEN IRLE GMBH
DER KREIS SIEGEN-WITTGENSTEIN
DIE LAND NRW-KULTURSTIFTUNG
KLAUS-JÜRGEN VOIGTLÄNDER
VOLKSBANK SIEGERLAND EG
SIEGEN HOLDING GMBH
SERVICE GMBH
WALTER
STRUNK ZAHNTECHNIK GMBH
STUMPF METALLWAREN GMBH
PROJEKT-SPONSOREN SIND DIE RWE RHEIN-RUHR NETZ-
PROF. DR.
SIEGENER VERZINKEREI HOLDING
BERNHARD STRATMANN
GMBH & CO. KG
KRAUSE
SPARKASSE SIEGEN
IRMGARD SCHLESER
FÜR STADTMARKETING SIEGEN E.V.
INGE THOMS
H.A.D.
FÖRDERKREIS APOLLO-THEATER
PROF. DR. PETER SCHUSTER
SPARKASSE SIEGEN
ULF STÖTZEL
DURCH: CREDITREFORM SIEGEN HAIN KG
MÖGEN WILNSDORF
KLAUS SCHREIBER GMBH & CO. KG
SCHWERDFEGER
VON WALTER SCHWERDFEGER INITIIERT UND FINANZIERT
NETZSERVICE GMBH
HERMANN SCHOLTZ
SCHRAG KANTPROFILE GMBH
ARNO SCHULZE
DIE LICHTINSTALLATION DER AUSSENFASSADE WURDE
DR. HENNING SCHLEIFENBAUM
DR. HENRICH SCHLEIFENBAUM
GMBH
GERTRUD UND DIETER
FÖRDERKREIS APOLLO-THEATER SIEGEN.
WEINBRENNER
RWE
RÖHRENWERK GEBR. FUCHS
INGEBORG SCHAUER
SCHLEIFENBAUM
MARTHA-JOSEFINE SCHNEIDER
DAGMAR UND MANFRED UTSCH
INDUSTRIE- UND HANDELSCLUB SIEGEN E.V.
RALF PUFAHL
RÖMER, GAUMANN & PARTNER
RHEIN-RUHR AG
DR. KARL
SIEGENER VERZINKEREI HOLDING GMBH
DR. MED. FRITZ LÖWEN-
METROPOL-THEATER HELMS
FÖRDERVEREIN DER PHILHARMONIE
OTTO QUAST GMBH & CO.
GMBH
KARL
WOLFGANG LINGEMANN
DR. FRANK MICHAEL LÖSSER
ERIKA KRAUSE
WALDRICH
PROF. DR. ALBERT H. WALENTA
PROF. DR. GUNDOLF WINTER
DR. EBERHARD WINTERHAGER
WIRTSCHAFTSJUNIOREN
DIE STIFTUNG APOLLO-THEATER SIEGEN ÜBERLÄSST
EINEN STEINWAY KONZERTFLÜGEL ANLÄSSLICH DES
KONZERTS MIT PETER SERKIN AN DEN TRÄGERVEREIN
APOLLO-THEATER SIEGEN ZUR DAUERHAFTEN NUTZUNG.
SÜDWESTFALEN
DER HOCHLEISTUNGS-BEAMER FÜR BREITBAND-PRODIE „DIVA“-KONZERTMUSCHEL IST ZU 50 % AUS DER
JEKTIONEN AUF DER BÜHNE WURDE MIT UNTERSTÜTZUNG
BÜRGERSCHAFT FINANZIERT: DR. GRETEL ARABIN
DER SIEGENER VERZINKEREI HOLDING GMBH DURCH DEN
CARLA BALDUS-FLICK UND GÜNTHER FLICK
TRÄGERVEREIN APOLLO-THEATER SIEGEN FINANZIERT.
132
KAISER PIANOFORTE-MANUFAKTUR KG
KARL-HEINZ
GEORG KLEMPNEREI – INSTALLATION INH. B. WAGENER
KIDDYX SPIELWELT INH. C. KLOTZ
DIE BEIDEN HAUSEIGENEN TRANSPORTFAHRZEUGE, EIN
FORD TRANSIT FT350L UND EIN VW CADDY LIFE, WURDEN
VON FOLGENDEN UNTERNEHMEN FINANZIERT:
NALE SPEDITIONS-GMBH
KOLIBRI – MODE, ACCESSOIRES & SCHMUCK
KOSMETIKSTUDIO HAUTNAH INH. N. KLEIN
ARMATUREN
A. VELTE GMBH STEINMETZWERKSTÄTTE
KÖHLER INTERNATIO-
KOHLHAS MODEN INH. B. GENT
AKT ARBEITS-
LAUER & SÜWER AUTOMOBILE GMBH
LINDEN-
GEMEINSCHAFT FÜR KLIENTENZENTRIERTE THERAPIE UND
APOTHEKE INH. HEIKE SCHLECHTINGEN
HUMANISTISCHE PÄDAGOGIK GMBH
SIEGEN
U. SCHNEIDER
ALTE SCHMIEDE INH.
ANDRICK BUSCH KG WERKSTATT GUTER
TISCHLERARBEITEN
NER ARCHITEKTEN
ANTON DIEHL GMBH
ART-GALERIE HELGA OBERKALKOFEN
AUTOLACKIEREREI WEIS GMBH
TUT INH. A. KRAY
ARNS PART-
B.F.G. BILDUNGSINSTI-
BABYGERECHT.DE INH. D. REICHARDT
BÄCKEREI-KONDITOREI HÜTTENHAIN INH. H.-J. HAUSMANN
BALLETT MEISTER SCHULE INH. L. MEISTER & I. MICHAILOV
BAMBERGER & SCHNEIDER GMBH
PROKSCHA INH. G. PROKSCHA
GIESLER INH. O. GIESLER
BARBER SHOP
BEERDIGUNGSINSTITUT
BEIDATSCH INFORMATIONS-
TECHNIK INH. THOMAS BEIDATSCH
LANDHAUS INH. B. WAGENER
BIKER TREFF ZUM
BL-IMMOBILIEN K.-H. BELL
BLITZ-SCHUTZ HINDERTHÜR LTD. & CO. KG
BLUMEN(G)ARTEN WITTENBERG E.K.
WALTUNGS GMBH
BRILLEN FUCHS
AM KÖLNER TOR INH. I. VIEHMANN
STALTUNG
MIT HAUT UND HAAR GMBH
GOLBACH A. BETTENDORF
S. GEISHEIMER
MOLLIG – NA UND? INH. M.
MUSIK-CAFÉ PEGA INH. P. PANTJIS
MY TOYS.DE
NAGELSTUDIO LA MANO INH. J. D. FECKLER
NEW ORLE-
ANS-CAFÉ INH. M. SCHMIDT
ORANIA REVISIONS-U.TREU-
HAND GMBH WIRTSCHAFTSPRÜFUNGSGESELLSCHAFT
PABST ELEKTROTECHNIK GMBH
CREATIVA
PFLANZENHOF LA
PLANSECUR FINANZBERATUNG: HORST
BRANDENBURGER, MICHAEL KEBBEN, GERHARD REITZ
RESTAURANT ALEXIS ZORBAS INH. D. SFINGOS
RANT HERRENGARTEN INH. J. TRAJKOVIC
HISTORISCHES HANDWERKERHAUS
LATERNCHEN INH. G. HINKEL
BUCHHANDLUNG
KAAN INH. TH. VEIT
BÜRGEL WIRTSCHAFTSINFORMATIONEN
MODE ARKADE
MODESTUDIO FÜR DEN ANSPRUCHS-
BRAUN HAUSVERBUNK GARTENGE-
LOUISIANA
MODELLBAU GEISHEIMER INH.
VOLLEN HERRN INH. A. HESSE
IRGAT
KROMBACH
L’TUR SIEGEN AGENTURLEITER: H. BEDOIAN
INH. ST. GADZE
RESTAU-
RESTAURANT
RESTAURANT
RESTAURANT ZUM ALTEN
RESTAURANT ZUM HÄUTEBACHER
RESTAURANT DUFFEL INH. D. MÜLLER
RESTAURANT USTAM INH. M. ARSLAN
RISTORANTE
CAMELOT – ENGLISCHER PUB INH. RANDOLF SCHEER
PIZZERIA DA VINCENZA INH. FIORE VINCENZA
CATHY’S NAIL-DESIGN INH. C. SCHUTZ
GAUMANN & PARTNER – STEUERBERATUNGSGESELL-
IMMOBILIEN
MEHMET CELIK
CHRISTOPH BORNEBUSCH GMBH & CO. KG
CITY-GALERIE SIEGEN WERBEGEMEINSCHAFT
NAGELSTUDIO INH. M. FELDBERG
K. STEUBER
CITY-
SCHAFT
RPS ROHSTOFF-, PRESS- UND SCHNEIDBETRIEB
SIEGEN GMBH
DER DRITTE RAUM INH.
DIE WELLNESSOASE INH. M. DÖRR
GALERIE
DOMETIC GMBH
DOS DATEN- UND ORGANISATIONS-
ENTERS E.K.
SYSTEME GMBH
DUNKELCAFÉ SIEGEN
GMBH
ELISABETH KATHARINA KLEIN
DE LUCCA
EZET ERNST ZIMMERMANN GMBH
SALON HEIDRUN STÖTZEL
FUHRMANN
EISCAFÉ VENEZIA INH. P.
GALERIE & FOTOSTUDIO M.
GASTHAUS PEUN INH. W. GIERMANN
HOF ZUR POST INH. E. HARITONIDIS
INH. M. BEHRENDT
GASTHOF AM RÖMER
– TAXI, KRANKENFAHRTEN, TRANSPORTE
JUNG INH. H. JUNG
GEROLD SCHMIDT
GEWÜRZDIELE
GÜNTER KLAAS FENSTERBAU GMBH
GUT & GERNE INH. J. HEBEL
H & S KUNSTSTOFFTECH-
HAAR AMBIENTE INH. P. HEILER
DIO FIGARO INH. CH. SMRCEK
THÄLER – EXCLUSIVE BÄDER
RATUNG FRIEDRICH GMBH
HAARSTU-
HOFFMANN & LICHTENHUNDE-SALON & FUT-
TERQUELLE INH. P. STAATSMANN
STEIN GMBH
GAST-
GEBÄUDEREINIGUNG ROLF GSODAM
GEIGENBAUMEISTER CLAS REIMERS
NIK GMBH
FRISEUR-
SATURN TECHNO-MARKT SIEGEN CITY-
SCHILDER ROHOFF GMBH
FROMME E.K.
E.K.K. PROFILE
SIEGERLAND CENTER WEIDENAU
SPEDITION BRUDERS INH. R.BRUDERS
RANCHO INH. N. KUZMICIC
SIKOL
STAR
STEAKHAUS EL
STEUBER ELEKTROTECHNIK
TEPPICHHAUS AM APOLLO-THEATER
HINKEL INH. M. HINKEL
KLEIN
SCHREIBWAREN
SEHEN & AUSSEHEN – AUGENOPTIK
MAKE UP – COUTURE INH. T. AKTAG
GMBH
RÖMER,
TISCHLEREI
TISCHLERMEISTER FOLKER
TRENDCO GESELLSCHAFT FÜR VERANSTALTUNGS-
TECHNIK MBH
UFAR GMBH
FACHGESCHÄFT ZÖLLNER
UHREN- UND SCHMUCK-
V.OX-TEC PRODUKTIONS GMBH
VIER K-WERBUNG KESSLER GMBH
STALTUNG INH. E. VLAM
I. MÜLLER GMBH
PIECHOWSKI
VLAM GARTENGE-
WEIDENAUER GOLDSCHMIEDE
WOHNEN PIECHOWSKI INH. F.
WOLFGANG HÄGER BÜRO FÜR KONS-
TRUKTION U. ZEICHNUNGEN
WOMAN – MODE FÜR DIE
FRAU – SIEGERLANDZENTRUM
I B F IMMOBILIENBE•
•
INGENIEURBÜRO ANDREAS
JUWELIER FRIEDRICH MÜLLER
DIE TONTECHNIK IM APOLLOTHEATER WURDE AUSGESTATTET VON
133
„With a little help
from my friends ...
I just need somebody“
(Lennon / McCartney)
134
„Ihr“ Theatersessel
Eine besondere – und auf feine Art augenfällige – Form, das Apollo zu unterstützen, ist der
symbolische Theatersessel-Kauf. Alle Spender werden mit einem goldenen Schildchen auf
den Apollo-Sesseln verewigt. Rund 200.000 Euro, die der Apollo-Stiftung zugute kommen,
konnte der Förderverein-Vorsitzende Walter Schwerdfeger auf diesem Wege bislang einnehmen.
Und der symbolische Sesselverkauf geht weiter: In vier Kategorien kann gespendet werden –
und entsprechend werden auch die Spender-Schildchen im Großen Saal an die Sitze montiert:
Kategorie 1 (5.000 Euro), Kat. 2 (3.000 Euro), Kat. 3 (2.000 Euro) und Kat. 4 (1.000 Euro).
Übrigens: Gerade erst wurde ein Sessel der ersten Kategorie mit dem Namenszug der
Initiative „Frauen für Apollo“, die Julia Walenta leitet, geschmückt. Diese Gruppe macht seit
fast acht Jahren im besten Sinn des Wortes Stimmung für das neue Theater und engagiert
sich auch finanziell.
Förderkreis Apollo-Theater
Postfach 10 11 27, 57011 Siegen, Tel.: 02 71/2 20 72
Vorstand: Walter Schwerdfeger (Vorsitzender), Franz-Josef Mockenhaupt (stellv. Vorsitzender)
Volker Behnsen (stellv. Vorsitzender), Gerd Dilling (Schatzmeister), Magnus Reitschuster (Intendant)
Sparkasse Siegen Konto 1 210 509 BLZ 460 500 01
Volksbank Siegerland eG Konto 750 368 001 BLZ 460 600 40
Deutsche Bank Konto 0 122 333 BLZ 460 700 90
✁
Beitrittserklärung
Hiermit erkläre ich meinen Beitritt zum Förderkreis Apollo-Theater Siegen e.V. als:
❑ reguläres Mitglied zu einem Mindest-Jahresbeitrag von 62,00 €
❑ Schüler / Student zu einem ermäßigten Jahresbeitrag von 31,00 €
(Ausweis ist beigefügt)
Einzugsermächtigung
Hiermit ermächtige/n ich/wir Sie widerruflich,
die von mir/uns an Förderkreis Apollo-Theater
Siegen e.V. zu entrichtenden Zahlungen bei
Fälligkeit zulasten meines/unseres bezeichneten
Bankkontos durch Lastschrift einzuziehen.
Name, Vorname:
Straße:
PLZ/Ort:
Tel. privat:
Geldinstitut:
Tel. geschäftlich:
Konto-Nr.:
Fax:
Den Mitgliedsbeitrag entrichte ich jährlich durch:
❑ Überweisung
❑ Lastschrifteinzug (Einzugsermächtigung siehe rechts)
BLZ:
Absender:
Hinweis: Spenden und Mitgliedsbeiträge sind steuerlich abzugsfähig.
Ort / Datum
Unterschrift
Ort / Datum
Unterschrift
✁
Bitte
freimachen.
Antwort
F Ö R D E R K R E I S
Förderkreis
Apollo-Theater Siegen e. V.
Postfach 10 11 27
57011 Siegen
Preise
Abos
Sitzpläne
SITZPLAN FÜR
V E R A N S TA LT U N G E N
IM ABO K
138
P L ATZKATE G O R I E I
P L ATZKATE G O R I E I I
P L ATZKATE G O R I E I I I
P L ÄTZE FÜ R RO LLSTU H LFAH R E R
Der Verkauf von Einzelkarten an der Apollo-Theaterkasse beginnt am 21. August 2008, 13 Uhr.
Die Vorverkaufsstellen starten am 22. August. Die Online-Bestellung ist ab 2. September möglich.
Platzkategorien
I
Preisgruppen
A
B
C
D
E
II
normal
9,-
ermäßigt
5,-
III
normal
18,-
15,-
10,-
ermäßigt
13,-
10,-
6,-
normal
26,-
21,-
15,-
ermäßigt
20,-
16,-
9,-
normal
30,-
25,-
20,-
ermäßigt
23,-
18,-
12,-
normal
37,-
30,-
25,-
ermäßigt
30,-
23,-
18,-
Zu Kinopreisen
ins Apollo
„Last minute“
ins Apollo
Im Apollo ist Theater nicht teuer! Apollos III.
Platzkategorie bietet Theater live zu Leinwandpreisen – und zwar ohne Aufschläge für Überlängen, Wochenenden und Feiertage.
Kurzentschlossene aufgepasst! 15 Minuten
vor Beginn einer Veranstaltung gibt es für
Ermäßigungsberechtigte alle freien Plätze
zum Kinopreis (III. Platzkategorie).
Den ermäßigten Preis erhalten Kinder, Jugendliche (unter 18 Jahren), Schüler, Studierende, Wehrund Zivildienstleistende sowie Schwerbehinderte (ab GdB 50). Wichtig: Die entsprechende Ermäßigungsberechtigung (Kinderausweis, Schülerausweis, Studierendenausweis, Schwerbehindertenausweis etc.) wird von unserem Personal beim Einlass der jeweiligen Veranstaltung überprüft. Ohne
Ermäßigungsberechtigung muss der Normalpreis gezahlt bzw. die Differenz zum Normalpreis nachgezahlt werden.
Kindergartengruppen und Schulklassen zahlen bei den „Kindergarten- und Schulvorstellungen für
Kinder“ 4 Euro pro Kind / SchülerIn. Schulklassen zahlen bei den „Schulvorstellungen für Jugendliche“, wenn nicht anders auf Seite 68 angegeben, 6 Euro. Bei allen weiteren Vorstellungen gilt der
„Last-minute“-Preis auf allen Plätzen, also bei Veranstaltungen der Preisgruppe B 6 Euro, der
Preisgruppe C 9 Euro, der Preisgruppe D 12 Euro und der Preisgruppe E 18 Euro. Pro 10 Kinder /
SchülerInnen erhält eine Begleitperson freien Eintritt. Anmeldung unter 02 71/ 77 02 77-0.
139
Die 6 Fest-Abos
Acht ausgewählte Vorstellungen zum mindestens 25 % günstigeren Preis im Vergleich zum Einzelkauf und ein garantierter fester Platz.
P
M
Premium-Abo
MusikTheater-Abo
Konzert-Abo
K
Schauspiel-Abo
S
Komödien-Abo
C
Das Premium-Abo
ist die Reihe unter
dem Motto „Apollo
exklusiv“: Premieren,
Galas, Musiktheater...
und in diesem Jahr
auch vier Sinfoniekonzerte.
Das MusikTheaterAbo bietet Oper,
Musical, Ballett,
Singspiel. In dieser
Reihe vereinigen
sich Musiktheater
und Schauspiel aufs
Harmonischste.
Das „Spielfeld“ der
Philharmonie Südwestfalen mit Russell
N. Harris. Sinfonische
Konzerte der anspruchsvollen
Kategorie und ein
Schauspiel.
Das Schauspiel-Abo
bietet Klassiker in
all ihrer Aktualität
und dazu starkes Theater von heute – darunter Gastspiele namhafter deutscher
Bühnen.
Das Komödien-Abo
serviert Boulevard
und erstklassige Lustspiele – klassisch
und zeitgenössisch.
„Nichts ist ansteckender als Lachen.“
(Charles Dickens)
Sa I 6.9.
S-Klassik
Sa I 18.10.
Dead Man Walking
Fr I 5.9.
S-Klassik
Do I 25.9.
Faust
Di I 14.10.
Loriots
Dramatische Werke
Mi I 15.10.
Loriots
Dramatische Werke
Mi I 24.9.
Faust
Di I 28.10.
Faust
Mi I 22.10.
Faust
Do I 16.10.
Loriots
Dramatische Werke
Fr I 31.10.
Geschichten mit
Mama und Papa
Mo I 10.11.
Geschichten mit
Mama und Papa
Mo I 20.10.
Dead Man Walking
Fr I 21.11.
Così fan tutte
Do I 6.11.
Schtschedrin,
Mozart
Sa I 15.11.
Buddenbrooks
Sa I 8.11.
Außer Kontrolle
Do I 27.11.
Faust
Mi I 19.11.
Così fan tutte
Di I 9.12.
Weihnachtsmusical:
Der kleine Lord
Do I 11.12.
Weihnachtskonzert
Di I 6.1.
Die fetten Jahre
sind vorbei
Fr I 28.11.
Faust
Mo I 8.12.
Weihnachtsmusical:
Der kleine Lord
Mi I 10.12.
Weihnachtskonzert
Fr I 30.1.
Cabaret
Fr I 23.1.
Beethoven, Carter,
Schostakowitsch
So I 1.2.
Cabaret
Sa I 17.1.
Die Sternstunde
des Josef Bieder
Fr I 9.1.
Neujahrskonzert
Sa I 7.3.
Mozart, Mahler
Fr I 13.3.
Hoffmanns
Erzählungen
Jacques Offenbachs
große Oper
Fr I 6.3.
Mozart, Mahler
Fr I 20.3.
Die Kunst
der Komödie
Sa I 24.1.
Schöne
Überraschung
Sa I 31.1.
Cabaret
Sa I 28.3.
Gubaidulina, Pärt,
Beethoven
Mi I 22.4.
Carmen
Do I 26.3.
Gubaidulina, Pärt,
Beethoven
Sa I 11.4.
Hiob
Di I 17.2.
Die sieben
Todsünden
Fr I 20.2.
Karnevalskomödie:
Lauf doch nicht
immer weg
Di I 21.4.
Das goldene Vlies
Fr I 1.5.
Onkel Wanja
Fr I 15.5.
Haydn, Bartók
Mo I 20.4.
Das goldene Vlies
Mi I 18.3.
Ein Mord wird
angekündigt
Do I 12.3.
Der Menschenfeind
Kat.
normal / ermäßigt
normal / ermäßigt
I
II
156,- / 120,128,- / 96,-
108,- / 76,92,- / 60,-
Ki 4
Das Komödien-Abo
mit der musikalischexquisiten Note.
Klangvolle Inszenierungen – Singspiel,
Operette, Konzert –
und feiner BoulevardTon.
Das Kinder-Abo ab 4 Jahren (45,-/24,- erm.)
Sa I 30.8.
Der Räuber
Hotzenplotz
140
Cplus
Komödien-Abo
mit Musik
Sa I 25.10.
Konzert mit
Dieter Falk
& Sons
So I 25.1.
Frederik
Sa I 14.2.
Pettersson, Findus
und der Hahn
So I 8.3.
Kinderkonzert:
Karneval der Tiere
So I 29.3.
Schneewittchen
Die 6 Mobil-Abos
Flexibilität zum günstigen Preis. Je nach Abo kann durch Gutscheine und Tausch
bei bis zu fünf der acht Veranstaltungen frei gewählt werden.
Vjott
Smobil
Smobil2
Cmobil
YCl
KK
Vorsicht jung
Mobiles
Schauspiel-Abo
Mobiles
Schauspiel-Abo 2
Mobiles
Komödien-Abo
Young Classics
Kammerkonzerte
Das flexible KomödienAbo mit der musikalischen Note. Serviert
werden erstklassige
Lustspiele und ein Konzert. Vier Vorstellungen
können selbst ausgewählt werden.
Das Konzert-Abo mit
der frischen Note verführt mit Sinfoniekonzerten und mehr als
nur einem Hauch von
„Proms“. Klasse Klassik ohne Frack – mit
Moderation.
Das KammerkonzertAbo offeriert neben
der WDR-Kammermusik der Reihe „Best
of NRW“ auch Konzerte mit dem „Studio
für neue Musik“ der
Universität Siegen.
Fr I 24.10.
Black Blanc Beur
Fr I 26.9.
Faust
Sa I 29.11.
Faust
Fr I 10.10.
British Proms
Concert
Fr I 10.10.
British Proms
Concert
Mo I 13.10.
Benyamin Nuss
So I 9.11.
Reigen
Mi I 12.11.
Reigen
Do I 8.1.
Die fetten Jahre
sind vorbei
Di I 25.11.
Faust
Sa I 29.11.
Faust
Di I 4.11.
Jonas Gaube und
Atsuko Oba
Di I 25.11.
Faust
Mi I 4.3.
Endlich frei – Die
Nelson Mandela
Story
Do I 5.3.
Endlich frei – Die
Nelson Mandela
Story
So I 18.1.
Die Sternstunde des
Josef Bieder
Mi I 4.2.
Musical-Melodien
Do I 13.11.
Frido Mann und
Vesselin
Paraschkevov
Sa I 7.2.
Der kleine
Horrorladen
Sa I 18.4.
Frühlings
Erwachen!
So I 12.4.
Tod eines
Handlungsreisenden
Sa I 21.2.
Karnevalskomödie:
Lauf doch nicht
immer weg
Fr I 27.2.
Gala der Filmmusik
Sa I 6.12.
crossover ... fo(u)r
saxophones
Do I 16.4.
Frühlings
Erwachen!
Gutschein
im Wert von
I. Kat.: 18,-/13,II. Kat.: 15,-/10,-
Gutschein
im Wert von
I. Kat.: 18,-/13,II. Kat.: 15,-/10,-
Gutschein
im Wert von
I. Kat.: 18,-/13,II. Kat.: 15,-/10,-
Gutschein
im Wert von
I. Kat.: 26,-/20,II. Kat.: 21,-/16,-
Mi I 21.1.
Amina Taikenova
Fr I 24.4.
Woyzeck
Gutschein
im Wert von
I. Kat.: 18,-/13,II. Kat.: 15,-/10,-
Gutschein
im Wert von
I. Kat.: 18,-/13,II. Kat.: 15,-/10,-
Gutschein
im Wert von
I. Kat.: 18,-/13,II. Kat.: 15,-/10,-
Gutschein
im Wert von
I. Kat.: 26,-/20,II. Kat.: 21,-/16,-
Di I 24.3.
Beethoven Trio
Bonn
Gutschein
im Wert von
I. Kat.: 18,-/13,II. Kat.: 15,-/10,-
Gutschein
im Wert von
I. Kat.: 18,-/13,II. Kat.: 15,-/10,-
Gutschein
im Wert von
I. Kat.: 18,-/13,II. Kat.: 15,-/10,-
Gutschein
im Wert von
I. Kat.: 18,-/13,II. Kat.: 15,-/10,-
Gutschein
im Wert von
I. Kat.: 26,-/20,II. Kat.: 21,-/16,-
Gutschein
im Wert von 15,-/9,-
Gutschein
im Wert von
I. Kat.: 18,-/13,II. Kat.: 15,-/10,-
Gutschein
im Wert von
I. Kat.: 18,-/13,II. Kat.: 15,-/10,-
Gutschein
im Wert von
I. Kat.: 18,-/13,II. Kat.: 15,-/10,-
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Das „Vorsicht jung“Abo bietet junges Theater auf der Suche
nach neuen Formen –
gegenwärtig, riskant,
aufregend. Inklusive
Grenzüberschreitungen zu Tanz, Musik ...
Das Schauspiel-Abo
mit Wahlpotenzial
bietet Klassiker und
Theateraufführungen
von heute – inklusive
Gastspielen großstädtischer Ensemblebühnen.
Das Schauspiel-Abo
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bietet Klassiker und
Theateraufführungen
von heute – inklusive
Gastspielen großstädtischer Ensemblebühnen.
Änderungen vorbehalten.
Kat.
normal / ermäßigt
normal / ermäßigt
normal / ermäßigt
I
II
108,- / 76,92,- / 60,-
156,- / 120,128,- / 96,-
92,- / 60,-
Ki 6
Das Kinder-Abo ab 6 Jahren (45,-/24,- erm.)
Sa I 30.8.
Der Räuber
Hotzenplotz
Sa I 25.10.
Konzert mit
Dieter Falk
& Sons
So I 11.1.
Des Kaiser neue
Kleider
So I 22.2.
Die wilden Hühner
So I 8.3.
Kinderkonzert:
Karneval der Tiere
So I 15.3.
Hoffmännchen
Blau = Schauspiel Rot = Musiktheater Gelb = Konzerte
141
Der Kartenverkauf an den Vorverkaufsstellen beginnt am 22. August 2008.
Siegen
Zentrum
Konzertkasse Siegen (Siegener Zeitung)
Obergraben 39, 57072 Siegen
Tel.: 02 71 / 59 40-350
WP/WR-Ticketshop
Am Bahnhof 4-12, 57072 Siegen
Tel.: 02 71 / 2 32 37 13
Buchhandlung MankelMuth
Kölner Straße 60, 57072 Siegen
Tel.: 02 71 / 4 05 74 61
Museum für Gegenwartskunst
Unteres Schloss 1, 57072 Siegen
Tel.: 02 71 / 405 77-10
Kulturamt Kreuztal
Siegener Straße 18, 57223 Kreuztal
Tel.: 0 27 32 / 51-264 oder 0 27 32 / 51-321
TUI ReiseCenter
Marburger Straße 18, 57223 Kreuztal
Tel.: 0 27 32 / 2 60 39 oder 0 27 32 / 30 58
Betzdorf
WW-Promotion
Kirchstraße 10, 57518 Betzdorf
Tel.: 0 27 41 / 97 35 32
Bad Lasphe
TKS Bad Laasphe GmbH
Wilhelmsplatz 3, 57334 Bad Laasphe
Tel.: 0 27 52 / 898
Bad Berleburg
Buchhandlung Schneider am Kölner Tor
Sandstraße 1, 57072 Siegen
Tel.: 02 71 / 2 32 25 14
Siegener Zeitung
Poststraße 34, 57319 Bad Berleburg
Tel.: 0 27 51 / 93 68-0
Weidenau
Attendorn
Buchhandlung MankelMuth
Hauptmarkt 16-18, 57076 Siegen
Tel.: 02 71 / 4 85 27 41
Attendorner Hanse
Kölner Straße 12a, 57439 Attendorn
Tel.: 0 27 22 / 48 97
Universität
Olpe
Buchhandlung MankelMuth
Adolf-Reichwein-Straße 10, 57076 Siegen
Tel.: 02 71 / 7 71 10 45
Region
Netphen
Kulturbüro Netphen
Lahnstraße 47, 57250 Netphen
Tel.: 0 27 38 / 603-111
Hilchenbach
Optik und Design Baur
Wittgensteiner Straße 123, 57271 Hilchenbach
Tel.: 0 27 33 / 6 93 20
Kreuztal
Buchhandlung Mankelmuth
Marburger Straße 38, 57223 Kreuztal
Tel.: 0 27 32 / 55 45 41
142
Reisebüro Rumpff
Westfälische Straße 13, 57462 Olpe
Tel.: 0 27 61 / 30 88
Dillenburg
Musicbox
Hauptstraße 83, 35683 Dillenburg
Tel.: 0 27 71 / 2 44 67
Herborn
Ticket- & Travelshop Lahn Dill GmbH
Hauptstraße 115, 35745 Herborn
Tel.: 0 27 72 / 94 84-0
Hachenburg
hähnelsche buchhandlung
Wilhelmstraße 21, 57627 Hachenburg,
Tel.: 0 26 62 / 75 18
im Foyer des Apollo-Theaters
Morleystraße 1 I 57072 Siegen
Tel.: 02 71 / 77 02 77-2 I Fax: 02 71 / 77 02 77-22
E-Mail: [email protected]
Webseite: www.apollosiegen.de
Öffnungszeiten:
Di – Fr: 13.00 – 19.00 Uhr
Sa: 10.00 – 14.00 Uhr
Abendkasse: 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn
Das Apollo-Parkhaus befindet sich direkt neben dem Apollo-Theater in der Morleystraße.
Motorisierte Apollo-Besucher können bei abendlichen Vorstellungen an der Theatergarderobe ihr
Parkticket zum Preis von 1,50 Euro entwerten lassen – vor und nach der Veranstaltung oder in der
Pause. Weitere Parkplätze in Theaternähe, deren Kosten und Öffnungszeiten finden Sie auf
www.apollosiegen.de. Dort ist auch eine Anfahrtsbeschreibung abrufbar.
✁
Kartenkauf per Telefon, E-Mail oder Post
Einfach diese Einzugsermächtigung ausfüllen oder den Betrag auf unser Konto (Sparkasse Siegen,
Kontonummer 2 155 240, BLZ 460 500 01) überweisen, dann senden wir die von Ihnen bestellten Karten
gegen Zahlung von 2,- € Bearbeitungsgebühr bzw. Porto zu. (Zur Zahlung der Abos per Einzugsverfahren muss der Stadtkasse Siegen, Tel.: 0271/404-2510, eine Vollmacht erteilt werden.)
Einzugsermächtigung
Hiermit ermächtige/n ich/wir Sie widerruflich, die von mir/uns an Apollo-Theater Siegen e. V.
zu entrichtenden Zahlungen aus dem Freiverkauf zulasten meines/unseres bezeichneten Bankkontos
durch Lastschrift einzuziehen:
Geldinstitut:
Konto-Nr.:
BLZ:
Absender:
Name, Vorname
Straße, PLZ, Wohnort
E-Mail:
Siegen,
Unterschrift
143
Leistung und Geltungszeitraum
Ein Abonnement gilt für eine Spielzeit und verlängert sich automatisch. Zu Beginn der Spielzeit erhält jeder
Abonnent 8 Einzelkarten bei Fest-Abos, 6 Einzelkarten bei Kinder-Abos und ein Sortiment aus Einzelkarten und
Gutscheinen bei Mobil-Abos. Die Plätze der III. Kategorie bleiben dem Freiverkauf vorbehalten.
Änderung und Kündigung
Änderungswünsche oder Kündigungen müssen bis zum 18. Juni schriftlich erfolgen.
Zur Verlängerung ermäßigter Abonnements bedarf es der erneuten Vorlage der Ermäßigungsberechtigung.
Sofern dieser Nachweis nicht bis zum 18. Juni erbracht wird, muss der normale Preis berechnet werden.
Übertragbarkeit und Tausch von Abo-Einzelkarten
Einzelkarten des Abonnements sind übertragbar und tauschbar:
Um Einzelkarten des Abonnements auf andere Personen zu übertragen, geben Sie Ihre Karte einfach an einen
Bekannten weiter. Bedenken Sie dabei aber: Ermäßigte Karten sind nur auf Personen mit Ermäßigungsberechtigung übertragbar. Ohne Ermäßigungsberechtigung muss die Differenz zum Normalpreis nachgezahlt
werden.
Der Tausch einer Einzelkarte des Abonnements ist zweimal (bei Fest-Abos, Kinder-Abos, Vjott, KK) bzw. einmal
(bei Smobil, Smobil2, Cmobil und Young Classics) pro Spielzeit gegen eine Gebühr von 2,- Euro pro Karte an der
Apollo-Theaterkasse möglich (nicht an den Vorverkaufsstellen). Eine Einzelkarte des Abonnements entspricht im
Tausch dem Wert einer Einzelkarte des freien Verkaufs (ausgenommen Sonderveranstaltungen und Sonderkonzerte). Sollte der Wert der neuen Eintrittskarte den Wert der alten überschreiten, muss die Differenz nachgezahlt werden, im umgekehrten Fall wird keine Rückerstattung gewährt.
Einlösung und Gültigkeit von Abo-Gutscheinen
Die Gutscheine der Mobil-Abos können an der Apollo-Theaterkasse (nicht an den Vorverkaufsstellen) gegen
Eintrittskarten für Veranstaltungen des Apollos (ausgenommen Fremdveranstaltungen) eingelöst werden, soweit
noch Karten vorhanden sind. Zudem können die Gutscheine auch an der Abendkasse für eine Veranstaltung am
selben Abend eingesetzt werden. Die Gültigkeit ist auf eine Spielzeit begrenzt. Wichtig: Sollte der Wert der
Eintrittskarte den Wert des Gutscheines überschreiten, muss die Differenz nachgezahlt werden, im umgekehrten
Fall wird keine Rückerstattung gewährt. Eintrittskarten, die durch Gutscheine erworben wurden, können nicht
um- bzw. zurückgetauscht werden.
✁
Abo-Bestellkarte
Anzahl
Fest-Abos
P M K S C Cplus
Bitte die entsprechenden Felder ankreuzen:
Mobil-Abos
Vjott Smobil Smobil2 Cmobil YCl KK
Kinder-Abos
ab 6 ab 4
Kategorie erm.*
I
II
ausverkauft
*Bitte eine Kopie der Ermäßigungsberechtigung beifügen.
Ich bin Neuabonnent.
Ich bin bereits Abonnent im Abo
/ Kat.
und
nehme das neue Abonnement zusätzlich.
ersetze mein bisheriges Abonnement.
Name:
Vorname:
Straße:
PLZ, Ort:
Tel.:
Mobil:
E-Mail:
Datum:
Ich möchte den Apollo-Newsletter per E-Mail erhalten.
Unterschrift:
Ich habe die Abonnementbedingungen zur Kenntnis genommen und erkenne sie mit dieser Bestellung an.
Das Abo verlängert sich automatisch um eine Spielzeit, wenn es nicht bis zum 18. Juni gekündigt wird.
Theaterkasse
im Foyer des Apollo-Theaters
Morleystraße 1 I 57072 Siegen
Tel.: 02 71 / 77 02 77-2 I Fax: 02 71 / 77 02 77-22
E-Mail: [email protected]
Webseite: www.apollosiegen.de
Öffnungszeiten:
Di – Fr: 13.00 – 19.00 Uhr I Sa: 10.00 – 14.00 Uhr
Abendkasse: 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn
Impressum
Herausgeber:
Apollo-Theater Siegen e.V. I Morleystraße 1 I 57072 Siegen
Tel.: 02 71/ 77 02 77-0 I Fax: 02 71 / 77 02 77-22
www.apollosiegen.de
Redaktion und Gestaltung: Magnus Reitschuster (V.i.S.d.P.), Conrad Seyfert,
Jan Vering, Miriam Petri, Katja Schleifenbaum (Benderwerbung)
Druck: Vorländer GmbH & Co. KG, Siegen
Stand: 18.7.2008 (Änderungen vorbehalten)
Bildnachweise:
S. 1: Iko Freese/drama-berlin.de, S. 3: Staatliche Antikensammlung und Glyptothek München, S. 10: René
Achenbach, S. 12: rs, S. 16: René Achenbach, S. 18: Andreas Pohlmann, S. 20: Matthias Horn, S. 22: Matthias Horn,
S. 24: Christian Brachwitz, S. 26: Charles Tandy, S. 28: Thomas Aurin, S. 30: Iko Freese/drama-berlin.de, S. 34:
Dirk Manderbach, Siegener Zeitung, S. 36/37: Victor von Bülow, Münchner Tournee, S. 38: Stefan Kühle, S. 40:
Black Blanc Beur, S. 42: Thomas Grünholz, S. 44: Axel Nickolaus, S. 46: Eduard Straub, S. 48: a.gon Theaterproduktion, S. 50: Agendakultur, S. 52: Fechter Management, S. 54: Steven Barrett, S. 56: Paul Stebbings, S. 58:
Thomas Grünholz, S. 60: Theatergastspiele Kempf, Knesebeck Verlag, S. 62: Michael Hörnschemeyer, S. 64: Todd
Rosenberg, S. 66: K. Maron, S. 70: Franz-Josef Tripp, S. 74: Figurentheater Heinrich Heimlich, S. 76: Siemon,
S. 78: Musikbühne Mannheim, S. 80: Philharmonie Südwestfalen, Archiv, S. 82: Alvaro Yanez, S. 84: Roman Vitt,
S. 88: Sonja Werner, S. 90: Manfred Esser, S. 92: Sonja Werner, S. 94: Robert Vano, S. 96: René Achenbach,
S. 100: Take 6, S. 102: Alte Oper Frankfurt, Anne Meuer, S. 108: Roman Herzog, S. 110: Marius Bahnschulte,
S. 112/114: Klaus Goffelmeyer, S. 116: R. Eberbach, S. 118: Thomas Grünert, S. 125: Marie-Luise Melzner, Privatarchiv, Kapitelteiler: Iko Freese/drama-berlin.de
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Bitte
freimachen.
Antwort
Apollo-Theater Siegen e.V.
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Siegen-Wittgenstein