Spielzeit 2008/2009 - APOLLO
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Spielzeit 2008/2009 - APOLLO
Spielzeit 2008/2009 Theaterkasse Morleystraße 1 I 57072 Siegen Tel: 02 71 / 77 02 77-2 I Fax: 02 71 / 77 02 77-22 [email protected] www.apollosiegen.de Öffnungszeiten: Di – Fr: 13 – 19 Uhr I Sa: 10 – 14 Uhr Abendkasse: 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn Umschlag: Ulrich Matthes und Constanze Becker (Titelseite) Christine Schorn und Jens Harzer (Rückseite) in „Onkel Wanja“ vom Deutschen Theater Berlin Foto: Iko Freese/drama-berlin.de Torso des Apollo g ro ß e K u n st , h a r t e r S t o f f , v i e l Ve rg n ü g e n Vorworte und Ensemble Vorworte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 8/9 Kindergartenund Schulvorstellungen . . . . . . . . . . S. 68 Apollo-Ensemble . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 10/11 Rund um den Spielplan . . . . . . . . . . . . . . . S. 12/13 Kindertheater, -oper, -konzerte Der Räuber Hotzenplotz . . . . . . . . . . . . S. 70/71 Siegener Biennale Dieter Falk & Sons . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 72/73 Einleitung, Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 16/17 Des Kaisers neue Kleider . . . . . . . . . . . S. 73 Hiob . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 18/19 Frederik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 74/75 Tod eines Handlungsreisenden . . . . . . . . . S. 20/21 Pettersson, Findus und der Hahn . . . . . S. 75 Frühlings Erwachen! . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 22/23 Kinderkonzert: Karneval der Tiere . . . . S. 76/77 Das goldene Vlies . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 24/25 Die wilden Hühner . . . . . . . . . . . . . . . . . S.77 Carmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 26/27 Schneewittchen und Woyzeck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 28/29 die sieben Zwerge . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 78/79 Faust . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 34/35 Hoffmännchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 79 Onkel Wanja . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 30/31 Konzerte Schauspiel und Musiktheater Erinnerungen an Rolf Agop . . . . . . . . . . S. 80 Faust . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 34/35 Galakonzert S-Klassik . . . . . . . . . . . . . . S. 82/83 Loriots Dramatische Werke . . . . . . . . . . . S. 36/37 British Proms Concert . . . . . . . . . . . . . . S. 83 Dead Man Walking . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 38/39 Schtschedrin, Mozart . . . . . . . . . . . . . . . S. 85 Black Blanc Beur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 40/41 Braiding Bach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 85 Reigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 41 Benyamin Nuss (Klavier) . . . . . . . . . . . . S. 86 Geschichten mit Mama und Papa . . . . . . . S. 42/43 Jonas Gaube (Cello) und Außer Kontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 43 Atsuko Oba (Klavier) . . . . . . . . . . . . . . . S. 87 Frido Mann und Vesselin Paraschkevov . . S. 44/45 crossover … fo(u)r saxophones . . . . . . . S. 87 Buddenbrooks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 45 Weihnachtskonzert . . . . . . . . . . . . . . . . S. 88/89 Così fan tutte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 46/47 Neujahrskonzert . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 89 Weihnachtsmusical: Der kleine Lord . . . . S. 48/49 Neujahrsempfang A Christmas Carol . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 49 des Förderkreises . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 89 Silvestervorstellung: ABBA jetzt! . . . . . . . S. 50/51 Beethoven Trio Bonn . . . . . . . . . . . . . . . S. 90/91 Die fetten Jahre sind vorbei . . . . . . . . . . . S. 51 Amina Taikenova (Klavier) . . . . . . . . . . . S. 91 Die Sternstunde des Josef Bieder . . . . . . S. 52/53 Beethoven, Carter, Schöne Überraschung . . . . . . . . . . . . . . . . S. 53 Schostakowitsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 92/93 Cabaret . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 54/55 Musical-Melodien . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 93 Der kleine Horrorladen . . . . . . . . . . . . . . . S. 55 Gala der Filmmusik . . . . . . . . . . . . . . . . S. 93 Don Carlos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 56/57 Gubaidulina, Pärt, Beethoven . . . . . . . . S. 94/95 Romeo and Juliet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 57 Mozart, Mahler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S.95 Die sieben Todsünden . . . . . . . . . . . . . . . . S. 58/59 Haydn, Bartók . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 96/97 Karnevalskomödie: Music for a Summer Evening . . . . . . . . S. 97 Lauf doch nicht immer weg . . . . . . . . . . . . S. 59 Endlich frei – Apollo vokal Die Nelson Mandela Story . . . . . . . . . . . . . S. 60/61 Take 6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 100/101 Hoffmanns Erzählungen . . . . . . . . . . . . . . S. 62/63 iNtrmzzo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 101 Der Menschenfeind . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 63 Esther Ofarim – Ein Abend . . . . . . . . . . S. 102/103 Hubbard Street 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 64/65 männerStimmen voll chorrekt . . . . . . . S. 103 Die Kunst der Komödie . . . . . . . . . . . . . . . S. 66/67 „Ich habe einen Traum“ . . . . . . . . . . . . . S. 104/105 Ein Mord wird angekündigt . . . . . . . . . . . . S. 67 popCHORn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 105 4 Apollos Gäste Kirchenkreis Siegen Rubens Lectures: Roman Herzog . . . . . . S. 108 und Theaterkiste evau . . . . . . . . . . S. 118/119 Poetry@Rubens: Alban N. Herbst . . . . . . S. 109 Kinder- und Jugendchor Chor und Orchester Windstärke 12 . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 119 der Universität Siegen . . . . . . . . . . . . . . . S. 109 Poetry Slam . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 110 Apollos Freunde Jugendsinfonieorchester der Apollo in Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . S. 122/123 Fritz-Busch-Musikschule . . . . . . . . . . . . S. 111 Aus Apollos Geschichte . . . . . . . . . S. 125 60 Jahre VHS Siegen . . . . . . . . . . . . . . . . S. 111 Sie ermöglichen Apollo. Danke . . . S 126-133 Ballett-Meister-Schule: Weiter helfen, 2. Siegener Ballettfestival . . . . . . . . . . . . S. 112/113 Förderkreis Apollo-Theater . . . . . . S. 134/135 Lions Club Siegen: „Die Prinzessin auf der Erbse“ . . . . . . . . S. 113 Preise, Abos, Sitzpläne Ballettschule Reindt . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 114/115 Sitzpläne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 138 Ballett-Meister-Schule . . . . . . . . . . . . . . . S. 115 Einzelpreise . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 139 Gospeltrain meets Uni Bigband: Abo-Spielplan . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 140/141 Zu den Wurzeln von Gospel und Jazz . . . S. 116/117 Vorverkaufsstellen . . . . . . . . . . . . . S. 142 Chorverband Siegerland: Apollo-Theaterkasse . . . . . . . . . . . S. 143 Siegen singt zum Herbstfest . . . . . . . . . . S. 117 Abo-Bestellkarte und Kantorei Siegen: -bedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 145 Um Himmels willen – Bach und Tango . . S. 117 Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 146 Immer aktuell Neben unserem Spielzeitbuch, das ein Mal pro Jahr erscheint, bieten wir auch online und mit unserer Apollo-Zeitung, die als Beilage zu den heimischen Tageszeitungen erscheint, aktuelle Informationen aus dem Apollo-Theater: www.apollosiegen.de Unsere Internetseite informiert tagesaktuell über Neuigkeiten oder Veränderungen im Spielplan, bietet mit der "Ticketampel" Informationen zum Stand des Vorverkaufs (grün = Karten verfügbar; gelb = Karten knapp; rot = Restkarten nur noch an der Abendkasse). Dort gibt es außerdem weiterführende Informationen zu unseren Veranstaltungen, dem Apollo-Theater generell und vieles mehr... Apollo-Newsletter Unseren E-Mail-Newsletter können Sie auf unserer Internetseite und an unserer Theaterkasse abonnieren. So sind Sie immer als Erste(r) informiert und verpassen keine Neuigkeiten aus dem Apollo-Theater. Ein kostenloser Service - und wenn Sie den Apollo-Newsletter irgendwann nicht mehr haben wollen, können Sie sich mit zwei Klicks austragen lassen. Apollo-Zeitung Unsere Apollo-Zeitung erscheint in der Regel einmal monatlich in der Siegener Zeitung und – mit mehr Seiten - drei Mal jährlich in der Westfälischen Rundschau und Westfalenpost. Zudem steht die aktuellste Ausgabe jederzeit auf unsere Internetseite zum Download bereit. 5 Sparkassen-Finanzgruppe Musik: sinnlich und anregend! s Sparkasse Siegen Als Partner der Philharmonie Südwestfalen und deren Förderverein sorgt die Sparkasse Siegen für musikalische Highlights. Zum Beispiel durch die Konzertreihe S Klassik in Siegen sowie das Neu jahrskonzert und open air Klassik in Kreuztal. Sparkasse Siegen: Hierzulande echt starke Partner. Die Vorworte Das Ensemble Im Zeichen Apollos: Steffen Mues (Bürgermeister), Walter Schwerdfeger (Vorstandsvorsitzender Apollo), Birgitta Radermacher (Kulturdezernentin) und Magnus Reitschuster (Intendant) Einen furiosen Auftakt bot die erste Spielzeit im neuen Apollo-Theater. Angefangen mit der symbolträchtigen „Besitzergreifung“ des Theaters durch Hunderte von kleinen Zuschauern der „Verzauberten Brüder“ über die wundervolle Eröffnungsaufführung von Mozarts „Figaro“ bis zu den Gastspielen der Berliner Metropolen-Bühnen war das Premierenprogramm reich gespickt mit Höhepunkten. Als Verantwortliche der Stadt Siegen teilen wir die Begeisterung des Apollo-Publikums. Wir sind glücklich, dass sich unsere Erwartung an die neue Spielstätte mehr als erfüllt hat. Selbst die optimistischsten Prognosen hinsichtlich der Zuschauerzahlen wurden auf Anhieb übertroffen. Das Wagnis, von der Kritik hochgelobte Theaterproduktionen nach Siegen einzuladen, wurde vom Publikum dankbar und mit frenetischem Beifall honoriert. Last but not least hat die freie Szene im ApolloTheater eine Heimat gefunden und auch sie gewinnt durch die im Theater gegebenen räumlichen und technischen Rahmenbedingungen. Die vielen Glücksmomente, die wir dem Theater verdanken, lassen uns jedoch nicht vergessen, dass der Erfolg das Ergebnis harter Arbeit ist. Das Apollo-Team um Magnus Reitschuster hat einen unglaublichen Kraftakt vollbracht. An die Grenzen des Leistbaren führt nicht nur die Anzahl der Vorstellungen im neuen Haus. Hinzu kommen „Sondereinsätze“ wie die regelmäßigen Führungen durch das gesamte Gebäude, die sich schon im Vorfeld der Eröffnung zu Publikumsrennern entwickelten. Über die vielen Monate hinweg 200 % Einsatz zu fahren, verlangt vom Theaterteam nicht nur ein Höchstmaß an Disziplin und Konzentration. Dieses Level zu halten ist nur möglich, wenn alle, vom Intendanten bis zum Abenddienst, leidenschaftlich und mit vollem Herzen bei der Sache sind. Als Besucher des Apollo-Theaters und im Namen von Rat und Verwaltung möchten wir den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hierfür ganz herzlich danken. Dabei ist uns bewusst, dass zum Team auch der Trägerverein gehört, allen voran Walter Schwerdfeger, der sich unermüdlich dafür einsetzt, dass Siegen das beste aller möglichen Theater bekommt. Liebes Publikum, sollte der eine oder andere den Eindruck haben, Walter Schwerdfeger stehe mit diesem Ziel allein, so können wir Ihnen versichern: Das ist nicht der Fall. Auch wir, die wir städtischerseits in der Verantwortung stehen, wollen, dass das Apollo den Erfolg der Eröffnungsspielzeit verstetigen kann. Dabei sind wir auf einem guten Weg. Wir sind sicher, dass uns auch in der Spielzeit 2008 / 2009 viele unvergessliche kulturelle Erlebnisse erwarten und freuen uns auf ein Wiedersehen in unserem Apollo-Theater. Steffen Mues Bürgermeister 8 Birgitta Radermacher Stadträtin Nach dem unerwartet großen Erfolg der Eröffnungsspielzeit wurde verschiedentlich gefragt, wie denn dieses Niveau zu halten sei. Die Antwort: Nicht um Verteidigung des Erreichten geht es, auch nicht nur um die Bewahrung des Bewährten. Wiederum will Neues gewagt sein, erneut stellt sich die Frage des Theaterdirektors in Goethes „Faust“ (den das Apollo-Ensemble in dieser Spielzeit produzieren wird): „Wie machen wir’s, dass alles frisch und neu / und mit Bedeutung auch gefällig sei?“ In der zweiten Apollo-Spielzeit, zu der wir Sie herzlich begrüßen, wird eine neue Tradition begründet: die „Siegener Biennale“, ein Theaterfest jenseits bedeutungsarmer, lediglich „gefälliger“ Eventisierungskultur. Im Zentrum stehen ausgezeichnete Aufführungen wichtiger Bühnen, die sich eines drängenden, verdrängten gesellschaftlichen Themas künstlerisch annehmen. „Vom Verlieren“ handelt die erste Biennale, von den großen und kleinen Untergehern, den grandios Scheiternden, die womöglich die wahren Gewinner sind. Die Eröffnung fällt nicht zufällig mit einer „Hiob“-Inszenierung auf den Karfreitag, den Tag, an dem des Mannes aus Nazareth gedacht wird, der am Kreuz exekutiert wurde, um mit und nach seinem Tod die Geschichte und Geschicke der Welt neu zu prägen. Das junge Siegener Apollo reiht sich mit diesem substanziell angelegten und inhaltlich definierten „Theaterfest“ selbstbewusst – man könnte auch sagen: frech – in die Theatertreffen der großen Metropolen ein (Ruhrfestspiele, Berliner Theatertreffen, RuhrTriennale etc.). Dass wir dies wagen können, ist – neben den Sponsoren – dem Erfolg der Eröffnungsspielzeit und damit auch Ihnen, verehrtes Publikum, zu verdanken: Statt der kalkulierten 45.000 Besucher haben 68.700 unsere Vorstellungen gesehen (die Gesamtzahl der Besucher inklusive der Kooperationsveranstaltungen mit den heimischen Chören und der freien Szene betrug 78.500). Wesentlicher noch als alle Zahlen: Gerade die anspruchsvollsten Inszenierungen waren als erste ausverkauft, gerade die „Zumutungen“ stießen auf enthusiastischen Widerhall. Als vor nunmehr neun Jahren um die inhaltliche Konzeption des noch in den Sternen stehenden Hauses gerungen wurde, postulierten wir: „Das Ordentliche soll hier ebenso zu Hause sein wie das Außerordentliche, auftreten sollen darin die Spaßmacher und die Ernstmacher, die Spieler und die Aufklärer – letztere allerdings ohne erigierten Zeigefinger. Denn das Theater gehört, wie Brecht meinte, zu den Genussmitteln. Es kann im Idealfall zum wichtigen geistigen und ästhetischen Ort einer Polis werden, zum Hort der Phantasie, der niveauvollen Unterhaltung und der spielerischen Selbstreflexion eines Gemeinwesens.“ Dieser Kampf um ein ernst zu nehmendes Theater in Siegen scheint nun (abgesehen von der noch ausstehenden Fertigstellung der Baumaßnahme in Bezug auf Sprechtheaterakustik und Züge) „gewonnen“. Erfolge aber bergen Gefahren. „Der Sieger geht leer aus“, heißt es bei Hemingway. Dass der Sieg(en)er – und selbstverständlich auch die Sieg(en)erinnen sowie die gesamte Region – nicht leer ausgehen, sondern viel inneren Gewinn im Apollo erfahren und nach Hause sowie ins sonstige Leben mitnehmen wünschen Ihnen Magnus Reitschuster Intendant Walter Schwerdfeger Vorstandsvorsitzender 9 Gäste Schauspiel und Regie Michael Bleiziffer, Johannes Zametzer, Carmen Betker, Demet Fey, Oswald Gayer, Martin Hofer, Isabella Leicht, Mara Stroot, Arthur Werner, Petra Zwingmann und die Rapper von „Rapresidentz“: Ibrahim El-Chartouni, Moahmed El-Chartouni, Martin Hiekmann, Mohamed Kaddoura, Louisa Lettow, Erhan Tartan, Fawzi Yamouni Musik und Ausstattung Dorian Rudnytsky, Petra Georg-Achenbach, Maria-Isabel Graf, Schreinerei der Diakonie netzwerkarbeit (Bühnenbau) Das Apollo-Ensemble in der Eröffnungsproduktion „Die verzauberten Brüder“: Petra Zwingmann, Jan Vering, Mara Stroot, Oswald Gayer (verdeckt) 10 Apollo-Ensemble 2008 / 2009 Intendant Magnus Reitschuster [email protected] Dramaturgie und Marketing Jan Vering (Musikdramaturgie, Theaterpädagogik, Presse) Conrad Seyfert (Marketing und Regieassistenz) [email protected] [email protected] Betriebsbüro Anja Brüser (Leitung) Christina Hess Birgit Hofmann Annette Reppahn [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] Technik Robert Schäfer (Bühnen- und Beleuchtungsmeister) Frank Dinter (Verantwortlicher für Veranstaltungstechnik) Jochen Semrau (Bühnen- und Beleuchtungsmeister in freier Mitarbeit) Günter Losch (Haustechniker) Daniel Eichenauer (Auszubildender) [email protected] [email protected] Siegener Sommerfestival Stephan Schliebs [email protected] [email protected] [email protected] Freie Mitarbeiter René Achenbach (Theaterfotograf), Christine Gruß-Bernhardt (ehrenamtlich), Miriam Petri, Gregor Pyrek, Kurt Planert, Sebastian Wittenberg, Gerhard Lange, Rosi Märzheuser, Inga Ziegert Abenddienst Manuela Burgmann, Katja Dreisbach, Lina Gross, Anja Holschbach, Tanja Kusch, Helga Lohölter, Christine Otterbach, Pia Scharnberg, Angelika Schöler, Jutta Schröder, Laura Weller, Anna-Maria Wirth, Tabea Wüst Bühnenaufbau Julian Affholderbach, Till Börner, Dennis Daniel, Philipp Eichenauer, Raffael Grüdelbach, Steffen Herbig, Tom Herter, Tim Holzner, Conrad Klein, Rainer Krohne, Dennis Lange, Tristan Lentzen, Bastian Loos, Manfred Lule, Heiko Lillpopp, Thomas Michalczyk, Timo Nöh, Philipp Opaterny, Mathias Reith, Torben Schneider, Matthias Stephan, David Stöhr, Philipp Süwer, Viktor Tabra, Robert Thärig, Ulli Thiel, Hans Ullrich, Roland Wagner, Sophia Wohlleber Apollo ist ein Bespieltheater ohne festes Ensemble und zugleich ein Haus, das pro Spielzeit zwei bis drei Eigenproduktionen auf die Bühne bringt. Mit einem Stamm aus festen Gästen sowie professionellen und semiprofessionellen Darstellern aus der Region. Sie bilden – gemeinsam mit Kostüm- und Bühnenbildnern, Regisseuren und Künstlern aus dem Team – das Apollo-Ensemble. 11 12 So I 31.8. I ab 15 Uhr Tag der offenen Tür Theaterführungen mit Überraschungen um 15.30 und 17 Uhr. Um 19 Uhr Musik und Talk auf der Bühne mit Schauspielern, Musikern, Intendant & Co. Außerdem Ausstellungen zur ApolloBaugeschichte, von Bühnenkostümen und Fotos der Spielzeit. Davor findet um 14 Uhr eine Vorstellung des „Räuber Hotzenplotz“ statt. 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn Apollo begrüßt Bei nahezu allen Vorstellungen/Konzerten, die im Großen Saal stattfinden, gibt es im oberen SiegSeitenfoyer eine kurze kostenlose Einführung zum jeweiligen Programm – oft mit einem Schauspieler, Musiker oder Regisseur. Außerdem bietet der Förderverein der Philharmonie bei Sinfoniekonzerten eigene rund einstündige Einführungsvorträge an, die zum Teil im Apollo, zum Teil im nahe gelegenen Museum für Gegenwartskunst stattfinden – Termin und Ort sind beim jeweiligen Konzert im Spielzeitbuch vermerkt. An jedem ersten Montag im Monat I 18 Uhr Theaterführungen Auf vielfachen Wunsch laufen die kostenlosen Theaterführungen auch in der neuen Spielzeit weiter: Vom Orchestergraben bis hinauf zum Schnürboden, von den Beleuchterbrücken bis in die Regieräume kann das neue Kulturhaus besichtigt werden. Auch Details aus der Baugeschichte, dem aktuellen Spielplan oder Histörchen „hinter der Bühne“ sind zu erfahren. Anmeldung nicht erforderlich. Individuelle Gruppenführungen sind nach Anmeldung auch zu anderen Terminen möglich. Kontakt: Jan Vering, 0271 / 770277-11. Theatergespräche Nach speziellen Aufführungen laden wir das Publikum zur Diskussion mit Darstellern, Regisseuren & Co ein. Diese Theatergespräche werden im Spielzeitbuch und /oder in der Apollo-Zeitung bekannt gegeben. In der ersten Spielzeit gab es wunderbar intensive Theatergespräche, etwa mit Otto Schenk, Corinna Harfouch, Ulrich Matthes, Katharina Schmalenberg, Alexander Khuon oder dem Ensemble von „Die fetten Jahre sind vorbei“ – lebendige, aufschlussreiche Veranstaltungen, die sich durch große Offenheit auszeichneten, jeweils etwa eine Stunde lang. 13 Die Siegener Biennale wird gefördert von: 14 Siegener Biennale „Man sieht sich im Apollo“: Goethes „Werther“ in der Aufführung des Maxim-Gorki-Theaters in der Eröffnungsspielzeit 10.4. Fr Hiob „Freedom’s just another word for nothing left to loose.“ (Janis Joplin) 11.4. Sa Hiob 12.4. So Tod eines Handlungsreisenden 13.4. Mo Tod eines Handlungsreisenden 14.4. Di Vorstellung „Out of Apollo“ 15.4. Mi Vorstellung „Out of Apollo“ 16.4. Do Frühlings Erwachen! 17.4. Fr Frühlings Erwachen! 18.4. Sa Frühlings Erwachen! 19.4. So Vorstellung „Out of Apollo“ 20.4. Mo Das goldene Vlies 21.4. Di Das goldene Vlies 22.4. Mi Carmen 23.4. Do Vorstellung „Out of Apollo“ 23 TheaterTage vom 10. April bis 2. Mai Jeden Tag Theater, allerdings ein anderes als im sogenannten „richtigen Leben“. Und vor dem Apollo-Theater steht ein Zelt, in dem das Dionysische, das Kulinarische, das Weinselige Raum findet. Und wenn auf der großen Bühne die Vorstellung des kommenden Tages vorbereitet wird, findet der tägliche Auftritt im Zelt statt. Oder anderswo „Out of Apollo“… Gast-Bühnen aus Berlin (Deutsches Theater und Schaubühne), Essen (Grillo-Theater), Hannover (Schauspiel Hannover), Köln (Schauspiel Köln), München (Münchner Kammerspiele) und Salzburg (Landestheater) erzählen auf der großen Bühne in preisgekrönten, gelungenen Inszenierungen „vom Verlieren“, von einigen der großen Verlierer, welche in Scharen die dramatische Weltliteratur bevölkern: Hiob, der Verlust um Verlust erleidet und deshalb seinen Gott, mit dem er per Du ist, heftig in’s Gebet nimmt; Willy Loman, der „Handlungsreisende“, der wider alle Wirklichkeit am „amerikanischen Traum“ festhält bis in den selbst gewählten Tod; Moritz Stiefel, ein tiefsinniger heutiger Jüngling in „Frühlings Erwachen!“, der wie seine Kumpels keinen Raum in Gesellschaft und Leben für sich finden kann; Medea, die Jason zum „Goldenen Vlies“ verhilft, dem geliebten Griechen in seine Heimat folgt, schließlich – als Fremde ausgegrenzt und verlassen – die gemeinsamen Kinder tötet im Liebeshass; Carmen, die – den Augenblicks-Wahrheiten der Leidenschaft folgend – sich selbst und die sie Begehrenden ins Verderben liebt; Woyzeck, das unterdrückte „Subjekt“, der das Letzte, was ihm bleibt – die Geliebte – verliert und mordet; Faust, der Intellektuelle, der – „immer strebend sich bemühend“ – mithilfe eines Teufels das Gefühl von Leben erfahren will und vom „Himmel durch die Welt zur Hölle“ geht; Onkel Wanja, der nach nichts mehr strebt, es sich gemütlich macht im Leid und – nach dem Versanden eines groß gemeinten Aufbruchs – wieder heimkehrt in die anästhesierende Kraft des Alltags. 26.4. Wichtige Regisseure des deutschen und internationalen Theaters – Johan Simons, Luc Perzeval, Nuran David Calis, Karin Beier, David Bösch oder Jürgen Gosch – haben den Aufführungen ihre individuelle Handschrift eingeprägt. Ein gemeinsamer Ton durchzieht die versammelten Bühnenwerke: Sie sprechen uns als Heutige an, ohne ihre Herkunft aus der Vergangenheit zu verleugnen, gehen nahe, ohne ihre Fremdheit zu verlieren, sind auf unsentimentale Weise berührend. 27.4. Die Hoffnung ist ins Gelingen verliebt, meinte Ernst Bloch. Und so hoffen wir denn auf eine gelingende „Siegener Biennale vom Verlieren“. 24.4. Fr Woyzeck 25.4. Sa Woyzeck So Vorstellung „Out of Apollo“ Mo Faust 28.4. Di Faust 29.4. Magnus Reitschuster Mi Vorstellung „Out of Apollo“ 30.4. Do Vorstellung „Out of Apollo“ 1.5. Fr Onkel Wanja 2.5. Sa Onkel Wanja 17 Eingeladen: Wiener Festwochen 2008 18 Fr I 10.4. I 20 Uhr (Karfreitag) Sa I 11.4. I 20 Uhr (S) Hiob Schauspiel nach dem Roman von Joseph Roth in einer Fassung von Koen Tachelet Regie: Johan Simons, Bühne: Bert Neumann mit André Jung, Hildegard Schmahl, Sylvana Krappatsch, Wiebke Puls, Edmund Telgenkämper, Steven Scharf und Walter Hess Münchner Kammerspiele Spieldauer: 2:10 h, ohne Pause C Mit dem „Hiob“-Thema wird am Karfreitag die „Siegener Biennale“ eröffnet: Als der in Galizien geborene Schriftsteller Joseph Roth 1930 in seinem berühmtesten Roman vom Leben der Familie des frommen Lehrers Mendel Singer im kleinen jüdischen Schtetl schrieb, waren das Schtetl und seine Bewohner ihrer Vernichtung durch die Deutschen schon recht nahe. „Hiob“ beginnt vor dem Ersten Weltkrieg. Die Singers wandern in die USA aus. Nur Menuchim, der behinderte Sohn, wird zurückgelassen. Aber genau von ihm kommt – als das Leben in der neuen Welt in Scherben fällt – die Rettung … „Dieser Abend selbst ist ein großes Wunder und ein schweres Glück.“ (Süddeutsche Zeitung) „Wer davon nicht berührt wird, dessen Herz müsste taub sein.“ (Die Welt) „Eine Arbeit, die Maßstäbe setzt … alles ist hier von einem poetischen Zauber, dem man sich nicht entziehen will.“ (Münchener Merkur) „Keine billige Bänkelsängerei, sondern eine verblüffend anrührende, poetisch-zarte Moritat vom Leben des armen Mannes … Wesentlichen Anteil daran hat der großartige André Jung. Er spielt den modernen Hiob Mendel Singer mit einer wunderbar sanften Unterkühltheit … Und wenn dieser Meister der leisen Töne dann doch einmal laut wird, wirkt das besonders erschütternd.“ (tz München) 19 Eingeladen: Duisburger Akzente 2008 20 So I 12.4. I 20 Uhr (Smobil2) Mo I 13.4. I 20 Uhr Tod eines Handlungsreisenden Schauspiel von Arthur Miller Deutsch von Volker Schlöndorff und Florian Hopf Regie: Luk Perceval, Bühne: Katrin Brack mit Thomas Thieme, Carola Regnier, Bruno Cathomas, André Szymanski, Ulrich Hoppe, Christina Geiße, Michael Rastl, Marcus Schinkel / Gerdy Zint und Christian Schmidt Schaubühne am Lehniner Platz, Berlin Spieldauer: 1: 50 h, ohne Pause D „Tod eines Handlungsreisenden“, 1949 in New York uraufgeführt, ist eine Gesellschaftstragödie und die Geschichte eines Identitätsverlustes und Generationskonfliktes: Loman wird zum Opfer des amerikanischen Traums von Erfolg und finanziellem Wohlstand und des eigenen Versagens als Vater. „Eine heitere, rasante Leichenfeier hat Luk Perceval dem Versager Willy Loman da angerichtet – und ein nach der Premiere ausgiebig bejubeltes Schauspielerfest.“ (Spiegel) „Zwischendurch entstehen – oh Wunder – rührende Szenen auswegloser Einsamkeit, beklemmende Momente der Stille, in denen die Verzweiflung dieser Familie Loman geradezu mit Händen zu greifen ist ... So arbeitet sich der Abend immer wieder neu durchs Grobe ans Feine heran … So sieht Existenzangst aus … Wer wissen will, wo wieder entlassen wird, schalte die Nachrichten an. Wer schon mal wissen will, wie sich Wertlosigkeit anfühlt, gehe in diese Inszenierung.“ (Der Tagesspiegel) „Die Vater-Sohn-Konflikte, die Tragödie des moralischen Scheiterns, diese wütenden Kämpfe auf dem Sofa gehören zu den schönsten Momenten … Wenn Sohn Happy sein Jackett wütend-verzweifelt immer wieder über die Sofalehne schlägt, es dann entkräftet über den Fernseher wirft und brüllt: ,Hör auf, in einer Traumwelt zu leben’, dann ist Luk Perceval im Kopf-Drama vollständig angekommen: An der unüberwindlichsten Grenze zwischen den Menschen, der Hirnschale, die nur noch eine Schnittstelle kennt. Den Fernseher.“ (Deutschlandradio) 21 16.4.: Studi-Special am en auf Studierende zahl 6 Euro allen Plätzen nur Eingeladen: Prager Theaterfestival 2007 22 Do I 16.4. I 20 Uhr (Vjott) Fr I 17.4. I 20 Uhr Sa I 18.4. I 20 Uhr (Smobil) Frühlings Erwachen! Schauspiel von Frank Wedekind in einer Bearbeitung von Nuran David Calis (Regie), Bühne: Irina Schicketanz mit Sonja Beißwenger, Svenja Wasser, Picco von Groote, Christoph Franken, Holger Bülow, Philippe Goos, Sven Mattke, „Spax“ Szulc, Martina Struppek und Bernd Geiling Schauspiel Hannover Spieldauer: 2:15 h, eine Pause B Genau 100 Jahre nach der Uraufführung hat Nuran David Calis die „Kindertragödie“ neu inszeniert: nah bei Wedekinds Figuren – ganz im Heute. Melchior, Moritz, Wendla und die anderen sind zwischen 14 und 16. Schule und Eltern bestimmen den Alltag. Doch das Leben beginnt für die Clique am Freitagabend, ihr Treffpunkt ist der Brunnen, die Freiheit dauert immer ein Wochenende lang. Wendla wird schwanger, Moritz schafft die Versetzung nicht, er verzweifelt. Und Melchior flüchtet – vor Wendla, vor der Verantwortung und der Trauer um den Freund … „Calis schlägt … einen wunderbar frischen, ehrlichen Ton an, baut einen echten Rapper und in den Videoaufnahmen eine erzählerische Traumebene ein.“ (Theater Heute) „Gelegentlich treffen Wedekind- und Calis-Texte wie nebenbei im Dialog aufeinander … Wie formulierte es der ehemalige Innenminister Otto Schily? ,Wer an Kunst und Kultur spart, gefährdet die innere Sicherheit.‘ Der Satz hängt bei Calis am Schreibtisch.“ (Die Deutsche Bühne) „Nuran David Calis hat Wedekinds ,Kindertragödie‘ zu einer – großes Wort, aber so ist es nun einmal – Menschheitstragödie ausgeweitet.“ (Hannoversche Allgemeine Zeitung) „Dass diese Figuren so nah am Leben sind, ist Calis’ größte Leistung ... so wird aus jugendlicher Not echte Kunst! Mit Ausrufezeichen. Großer, generationsübergreifender Applaus.“ (Frankfurter Rundschau) 23 24 Mo I 20.4. I 20 Uhr (S) Di I 21.4. I 20 Uhr (P) Das goldene Vlies von Frank Grillparzer Regie: Karin Beier, Bühne: Jens Kilian mit Carlo Ljubek, Maria Schrader, Manfred Zapatka, Patrycia Ziolkowska und Sue Schlotte (Cello) Schauspiel Köln Spieldauer: 2:50 h, eine Pause C „Das Goldene Vlies“, an dem Franz Grillparzer von 1818 bis 1820 schrieb, ist eine antikisierende Nachdichtung, in der die kindermordende Medea zwar im Zentrum steht, dessen Geschichte jedoch weit über das Drama des Euripides hinausweist. Karin Beiers Inszenierung der Trilogie wird deutschandweit als „Wiederauferstehung“ des Kölner Schauspiels gefeiert. Es geht um die katastrophale Begegnung zweier Kulturen, um die Unfähigkeit, Fremde friedlich aufzunehmen. Zivilisation und Barbarentum, Kultur und Natur sind nur zwei Seiten derselben menschlichen Natur. Mit Maria Schrader und Manfred Zapatka sind zwei Schauspieler im Ensemble, die sich als Protagonisten in internationalen Filmen einen Namen gemacht haben. „Begeisternde Inszenierung … Manfred Zapatka zeigt Herrschertypen, die jede Unmenschlichkeit in Kauf nehmen im Glauben, ihr Land zu beschützen. Und beide lösen gerade durch ihren Sicherheitswahn Katastrophen aus. Wo man auch innehält und nachdenkt, stellen sich Bezüge zur aktuellen Nachrichtenlage her.“ (Deutschlandradio) „... das ist Theater, wie man es lange nicht sah … in der Gegenwärtigkeit des Archaischen so aktuell, dass man diesen Abend lange nicht vergessen wird.“ (Westdeutsche Zeitung) „Gleich in ihrer ersten Spielzeit hat Karin Beier ein kleines Wunder vollbracht: Das Theater hat sich zurückgemeldet und bildet wieder die Mitte der Stadt.“ (FAZ) 25 Maya-Plisetskaya-Preis 26 Mi I 22.4. I 20 Uhr (M) Carmen Ballett von Peter Breuer nach der Novelle von Prosper Mérimée und der Oper von Georges Bizet mit Cristina Uta und Alexander Korobko Ballett des Salzburger Landestheaters Spieldauer: 2:15 h, eine Pause D Carmen ist die Verkörperung aller Männerphantasien von Freiheit, Abenteuer, Leidenschaft, vor allem aber von ungezügeltem Eros. Doch sie tanzt immer auch mit dem Tod. Peter Breuers Carmen ist eine Projektionsfläche – und sie tut alles dafür, dass das auch so bleibt. Als Zigeunerin ist sie geradezu prädestiniert dafür, als Frau gesehen zu werden, die über besondere Kräfte verfügt, mehr als andere von der Liebe versteht und in der Leidenschaft völlig ungezügelt ist. Das wird den Männern zum Verhängnis – und ihr selbst. „Ballett der großen Leidenschaften … zieht den Zuschauer in den Bann einer infernalischen Lebens- und Lustgier.“ (Salzburger Nachrichten) „In ausdrucksstarken Szenen und Bewegungsabläufen, denen jegliches falsche Pathos fehlte, ,erzählten’ die vorzüglichen Solotänzer und das Ensemble die Geschichte … große emotionale Spannung.“ (Gießener Anzeiger) „Stetig sich steigernde tänzerische und ausdrucksmäßige Intensität … Auf der anderen Seite setzten rein klassische Ballettsequenzen einen überzeugenden Kontrast … ein großer Erfolg für Peter Breuer und das gesamte Ensemble.“ (DrehPunktKultur) „Für die Darstellung von Carmen, dieser fatalen Frau, die lauter Katastrophen der Gefühle auslöst, bedarf es einer herausragenden Tänzerin. Cristina Uta hat alle Talente, die man braucht, ist fragil und dennoch präsent, und hat vor allem eine immense Kondition … Bewundernswert.“ (Salzburger Volkszeitung) 27 28 Mo I 27.4. und Di I 28.4. s. Seite 34/35 Faust Fr I 24.4. I 20 Uhr (Vjott) Sa I 25.4. I 20 Uhr Woyzeck Schauspiel von Georg Büchner Regie: David Bösch, Bühne und Kostüme: Patrick Bannwart mit Sierk Radzei / Florian Lange, Nadja Robiné, Nicola Mastroberardino, Holger Kunkel, Siegfried Gressl, Raiko Küster, Jutta Wachowiak, Sarah Viktoria Frick, Martin Vischer, Karsten Riedel, Jan Weichsel und Andi Jansen Grillo-Theater Essen Spieldauer: 1:30 h, ohne Pause B Woyzeck steht ganz unten in der Hackordnung. Um etwas zu dem mageren Sold hinzuzuverdienen, stellt er sich für medizinische Experimente zur Verfügung: Seit Monaten isst er nur noch Erbsen. Die Auswirkungen dieser Mangelernährung setzen den ausführenden Wissenschaftler in Verzückung und rauben Woyzeck allmählich den Verstand. Dennoch reichen seine kleinen Einkünfte kaum für sein uneheliches Kind und dessen Mutter Marie. Die lässt sich vom feschen Tambourmajor verführen ... „Eine der faszinierendsten Woyzeck-Interpretationen seit Langem.“ (Theater heute) „Ein Meisterstück, der Beweis, dass David Bösch längst zu groß für Schubladen ist.“ (Frankfurter Rundschau) „Eine todtraurige Geschichte, sogar mit Wahrheitsgehalt. Bösch erzählt sie radikal, brutal, direkt, aber mit einer solchen poetischen Kraft, die staunen lässt. Einhelliger Jubel beim Publikum. Hingehen, gucken und sich mitnehmen lassen.“ (theater pur) „Gewaltige Bilder. Woyzeck bleibt leidende Kreatur, ein Verlorener. Trotzdem endet Büchners Bühnenfragment nicht gänzlich in der Hoffnungslosigkeit. Denn in diesem ‚Woyzeck’ steckt so viel Warmherzigkeit, dass die Brutalität nicht das Ende sein kann. David Bösch … entdeckt einen menschlichen Funken in den seelischen Wracks. Nie geht er den einfachen Weg der Groteske, stets stellt er sich dem Gefühl, auch wenn es unangenehm wird. Das macht ihn zu einer Ausnahmeerscheinung.“ (Die Welt) 29 Eingeladen: Berliner Theatertreffen 2008 30 Fr I 1.5. I 20 Uhr (M) Sa I 2.5. I 20 Uhr Onkel Wanja Schauspiel von Anton Tschechow Deutsch von Angela Schanelec nach einer Übersetzung von Arina Nestieva Regie: Jürgen Gosch, Bühne und Kostüme: Johannes Schütz mit Constanze Becker, Meike Droste, Gudrun Ritter, Christine Schorn, Rahul Chakraborty, Christian Grashof, Jens Harzer, Ulrich Matthes, Bernd Stempel Deutsches Theater Berlin Spieldauer: 3:30 h, eine Pause E Nach „Virginia Woolf“ kommt das Deutsche Theater Berlin nun mit „Onkel Wanja“ nach Siegen – mit der Inszenierung, die beim Berliner Theatertreffen 2008 für Furore sorgte. Ein berühmter Professor, alt und eitel, lebt an der Seite seiner jungen Frau von den Erträgen des Gutes seiner ersten, verstorbenen Frau. Die Tochter aus erster Ehe und sein Schwager, Onkel Wanja genannt, bewirtschaften für ihn dieses Gut, gönnen sich selbst nichts. Wie ein Vampir saugt der Professor alle aus, die mit ihm in Berührung kommen. Bis sich Wanja empört und auf ihn schießt. Aber nicht einmal dies gelingt dem wundersamen Verlierer, an dem „das Leben“ langsam vorbeigeht … „Ein seltener heiliger Moment, eine Sternstunde des Deutschen Theaters.“ (Inforadio) „Die wirklichsten Menschen … das wahrhaftigste Spiel, das derzeit auf deutschen Bühnen zu sehen ist.“ (Deutschlandradio) „Gosch lenkt ein großartiges Schauspielerensemble nur sanft und lässt es die Zuschauer ergreifen, ohne sich in den Weg zu stellen … das rührt zu Tränen.“ (Die Welt) „Eine Inszenierung von beängstigender Wahrhaftigkeit.“ (Süddeutsche Zeitung) „Dreieinhalb Stunden großen Schauspielertheaters! ... Vor allem aber ist es der Abend des Ulrich Matthes: gnadenlos überzeugend, äußerst schmerzhaft und dabei vollständig unsentimental.“ (Spiegel Online) 31 Cki[kc \h =[][dmWhjiakdij I_[][d www.mgk-siegen.de Schauspiel und Musiktheater So schreitet in dem engen Bretterhaus Den ganzen Kreis der Schöpfung aus Und wandelt mit bedächt’ger Schnelle Vom Himmel durch die Welt zur Hölle. Oswald Gayer, der den Mephisto spielen wird. 34 Mi I 24.9. I 20 Uhr (P) Faust Schauspiel von Johann Wolfgang von Goethe in einer Bearbeitung von Magnus Reitschuster mit Oswald Gayer (Mephisto), Martin Hofer (Faust), Demet Fey (Gretchen), Mara Stroot (Wagner), Petra Zwingmann (Marthe) und „Rapresidentz“ (Volk) Regie: Johannes Zametzer Bühne: Maria-Isabel Graf 28.10.: Kostüme: Petra Georg-Achenbach Studi-Special am n auf hle za de ren die Stu Musik: Dorian Rudnytsky ro 6 Eu allen Plätzen nur B Im Jahr 2003 gab es in der Siegener Martinikirche eine aufsehenerregende „Faust“Inszenierung – damals ganz auf die ungewöhnliche Spielstätte abgestimmt. Jetzt sollen mit einer neuen Besetzung die Möglichkeiten des neuen Theaters genutzt werden, um dieses wichtigste deutschsprachige Bühnenwerk erneut und in anderer Form in Szene zu setzen. Dieses klassischste aller klassischen Stücke führt laut Vorspiel „ vom Himmel durch die Welt zur Hölle“ (und zurück?). In der landläufigen Inszenierungs-Lesart gilt Faust als frustrierter Intellektueller in der sogenannten „Midlife-Crisis“, der sich ein junges, womöglich unschuldiges Mädchen greift und ins Unglück bringt. In Goethes Text dagegen begegnen wir einem umfassend gebildeten Gelehrten, der alles Menschliche und Göttliche, alles Sinnliche und Übersinnliche in sich vereinen will. „Unser Doktor Johannes Faustus“, schrieb Heinrich Heine, „ist eine so grundehr- liche, wahrheitsliebende, tiefsinnig naive, nach dem Wesen der Dinge lechzende und selbst in der Sinnlichkeit so gelehrte Natur, dass er nur eine Fabel oder ein Deutscher sein konnte.“ Als Mephisto im „Prolog im Himmel“ die Schöpfung als Pfusch charakterisiert, verweist der so kritisierte „Herr“ auf Faust als Prachtexemplar der menschlichen Spezies. Es folgt ein klassisches „Wetten, dass“: Mephisto muss – um die Wette zu gewinnen – Faust zur Behaglichkeit der Kuhweide, zu den Wonnen der Gewöhnlichkeit verführen. Doch die mephistophelischen Offerten der Spaßgesellschaft sind für einen wie Faust zu billig. Der erfüllte Augenblick („Verweile doch, du bist so schön“) ist sein Lebensziel. Der „Tragödie erster Teil“ endet zwar mit einem schuldlos schuldig gewordenen Heinrich Faust, vor dem es Margarethe graut (1:0 für Mephisto), doch die letzten Worte werden erst am Ende des zweiten Teils gesprochen. Schulvorstellungen Do I 23.10. I 10 Uhr Mi I 29.10. I 10 Uhr Mi I 26.11. I 10 Uhr Anmeldung unter: 02 71/ 77 02 77-0 Weitere Vorstellungen Do I 25.9. I 20 Uhr (S) Fr I 26.9. I 20 Uhr (Smobil) Mi I 22.10. I 20 Uhr (K) Di I 28.10. I 20 Uhr (M) Di I 25.11. I 20 Uhr (Vjott, Cmobil) Do I 27.11. I 20 Uhr (Cplus) Fr I 28.11. I 20 Uhr (C) Sa I 29.11. I 20 Uhr (Smobil2, YCl) Gastspiele Fr I 24.10. I Theater Hagen Do I 30.10. I Theater Hagen Siegener Biennale Mo I 27.4. I 20 Uhr Di I 28.4. I 20 Uhr 35 36 Di I 14.10. I 20 Uhr (C) Mi I 15.10. I 20 Uhr (Cplus) Do I 16.10. I 20 Uhr (S) Loriots Dramatische Werke mit Gunnar Möller und Christiane Hammacher Regie: Stefan Zimmermann Komödie im Bayerischen Hof, München Spieldauer: 1:20 h, eine Pause B Ob strapazierte Familienbande bei der Anlieferung von „Mutters Klavier“ oder das Ringen um die nackte Würde der „Herren im Bad“, ob eheliche Mordgelüste in „Das Ei“ oder brennendes Diplombegehren in der „Jodelschule“ – Gunnar Möller („Ich denke oft an Piroschka“) und Christiane Hammacher lassen Loriots Welt auf der Bühne entstehen. Inklusive der Klassiker „Konzertbesuch“, „Der sprechende Hund“, „An der Opernkasse“, „Kosakenzipfel“, „Eheberatung“, „Das Beethoventrio“, „Spaghetti“ und „Der Lottogewinner“. „Dramatische Werke soll es seit etwa zweitausendfünfhundert Jahren geben“ meint Loriot. „Das kann stimmen, es gab in Berlin schon Theateraufführungen, als ich noch ein Kind war. Man spielte Shakespeare, Molière, Lessing, Goethe, Schiller, Kleist, Ibsen, Strindberg, Hauptmann und Ähnliches. Heute sind die genannten Autoren unbekannt, ihre Werke in Vergessenheit geraten. Das Publikum ist anspruchsvoller geworden. Es erwartet die dramatische Verarbeitung von Problemen aus dem eigenen Lebensbereich. Infolge mannigfaltiger Belastungen durch Beruf, Familie und Freizeit ist der moderne Mensch jedoch kaum noch imstande, sich auf ein mehrstündiges Bühnenwerk zu konzentrieren. Aus diesem Grunde überschreitet so gut wie keines meiner Dramen eine Länge von fünf Minuten. Damit sind sie dem biologischen Rhythmus von Menschen und weißen Mäusen angepasst.“ Na denn! 37 38 Sa I 18.10. I 20 Uhr (M) Mo I 20.10. I 20 Uhr (P) Dead Man Walking Oper von Jake Heggie in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln Inszenierung: Roman Hovenbitzer, Musikalische Leitung: Antony Hermus Theater Hagen Spieldauer: 2:30 h, eine Pause D „Dead Man Walking“ heißt es in US-Gefängnissen, wenn ein Todeskandidat zur Hinrichtung gehen muss. Schuld und Erlösung, Rache und Vergebung sind die zeitlosen und zugleich hochaktuellen Themen. Es geht um die Nonne Helen, die eine Brieffreundschaft mit einem Häftling begonnen hat, die allmählich zu einer Zerreißprobe für ihren Glauben wird. Sie sieht den von Todesangst gequälten Menschen – und weiß doch um die grauenhaften Morde, für die er hingerichtet werden soll. Er leugnet. Während Helen ihn geistlich begleitet, begegnet sie den Familien der Opfer … „Dead Man Walking“ geht auf die Erinnerungen der Nonne Helen Prejean zurück. Die Verfilmung wurde Oscar-prämiert, die Oper im Jahr 2000 uraufgeführt. „Eine Glanzleistung auf dem Gebiet des modernen Musiktheaters … ein großartiges Ensemble … ein sensationeller Einstand. (Opernglas) „Mit erschütternder Eindringlichkeit und berührender innerer Zerrissenheit … Stimmkraft und Schauspielkunst. Musik, die auch einige Gospel-, Rock- und Musical-Elemente enthält … aufwühlend weit über die Gänsehaut-Schwelle gehoben. Großartig!“ (Westfalenpost) „Ein aufwühlender Versuch, mit der oft als antiquiert gescholtenen Gattung Oper auf brennende Fragen der Zeit zu reagieren.“ (Deutschlandradio Kultur) „Die Qualitäten von Heggies Musik liegen darin, dass er einen ebenso eingänglichen wie eindringlichen Tonfall gefunden hat. Heggie verzichtet auf allzu plakative Effekte; am deutlichsten wird dies im Finale. Die Hinrichtung selbst ist nicht auskomponiert – man hört den Mechanismus der Giftspritze und die Herzsignale des Sterbenden. Darauf folgt ,nur’ noch eine schlichte GospelMelodie, unbegleitet gesungen.“ (Online Musik Magazin) 39 Fr I 24.10. I 20 Uhr (Vjott) Black Blanc Beur (F): Contrepied Deutsche Erstaufführung der Neuinszenierung Choreographie: Christine Coudun Musik: Carole Rieussec und Gino Favotti Spieldauer: 1:15 h, ohne Pause C 40 Sa I 14.3. Hubbard Street 2 (USA) Als sich 1984 drei Dutzend Straßenkinder aus Pariser Trabantenstädten für eine Breakdance & HipHop-Show auf einem Parkplatz in Saint Quentin-en-Yvelines verabredeten, ahnte niemand, dass diese Jugendlichen die Tanzszene weltweit revolutionieren würden. Heute ist „Black Blanc Beur“ eine der wichtigsten und international erfolgreichsten Tanz-Compagnien Frankreichs. Diese Gruppe, die Breakdance und HipHop weltweit salonfähig gemacht hat, wird auf den renommiertesten Schauplätzen klassischer Ballettkunst – etwa dem Avignon Festival oder im „Maison de la Danse“ Lyon – gefeiert. s. Seite 64/65 Mit dem Fußball-Tanztheaterstück „Contrepied“ gelang der Truppe 1990 der internationale Durchbruch. Nun hat die Choreographin Christine Coudun das Thema ganz neu aufgegriffen – inspiriert von der Fußball-Europameisterschaft. In „Contrepied“ dreht sich alles um Fußball, es erzählt die Geschichte von zwei Jugendlichen, die davon träumen Fußballstars zu werden. Breakdance ist in diesem Programm der dominierende Tanzstil. Fouls, Tricks oder Elfmeter werden auf hochdynamische, tänzerische Weise dargestellt. „Contrepied“ präsentiert intelligente, witzige und kraftvolle Anekdoten sowie Improvisationen aus der Welt des Fußballs. So I 9.11. I 19 Uhr (Vjott) Mi I 12.11. I 20 Uhr (Smobil) Reigen Schauspiel von Arthur Schnitzler Inszenierung: André Rößler, Bühne und Kostüme: Carolin Rode Staatstheater Mainz Spieldauer: 1:30 h, ohne Pause B Schnitzlers „Reigen“ war vor 80 Jahren das Skandalstück schlechthin. Dass diese zehn Dialoge über das Paarungsverhalten geschlechtsreifer Großstädter heute noch laufen, liegt an ihrer literarischen Qualität. Schnitzler zeichnet ein moralisches Bild der Gesellschaft des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Bei der geschilderten Erotik geht es immer auch um das Spiel mit der Macht, ohne Rücksicht auf soziale Herkunft oder Lebensalter. Er selbst notierte dazu: „Geschrieben hab ich den ganzen Winter über nichts als eine Szenenreihe, die vollkommen undruckbar ist, literarisch auch nicht viel heißt, aber – nach ein paar hundert Jahren ausgegraben – einen Teil unserer Kultur eigentümlich beleuchten würde.“ „Das ist junges, frisches, freches Theater. Entzückende Leichtigkeit … filigran gewobene Schauspielkunst. Zwischen Liebessucht und Liebesfrust, Lebenslust und Lebenslüge.“ (Mainzer Rhein-Zeitung) „Weil die Komik in André Rößlers Inszenierung eine so gut getaktete, dem Sujet angemessen körperliche ist, tut die Präzision der dauernden Übungen ihr ebenso gut wie das gelegentliche Aus-der-Rolle-Schlüpfen der Darsteller.“ (FAZ) „Die Miniaturstudien schwankender Befindlichkeiten haben ironischen Witz und parodieren gelegentlich den Sitcom-Tonfall.“ (Darmstädter Echo) 41 Fr I 31.10. I 20 Uhr (C) Mo I 10.11. I 20 Uhr (Cplus) Geschichten mit Mama und Papa Komödie von Alfonso Paso mit Anita Kupsch und Achim Wolff Theater am Kurfürstendamm, Berlin Spieldauer: 2:10 h, eine Pause B 42 Dolores und Fernando, beide über 60, verwitwet, depressiv und hypochondrisch, lernen sich im Wartezimmer kennen. Durch die gegenseitige Schilderung ihrer Wehwehchen und Zipperlein kommen sich beide näher und verlieben sich. Die Liebe wirkt Wunder: Magenmittel, Vitaminpräparate, Herztropfen, Lebertabletten werden nicht mehr gebraucht! Aus einsamen Rentnern werden lebensfrohe graue Panther. Das Glück ist perfekt. Wären da nur nicht die Tochter von Dolores und der Sohn von Fernando. Beide Kinder sind in ihrem Alltags- und Karrieretrott gefangen und haben wenig Verständnis für die neu erlangte Lebensfreude der Eltern. Wie überzeugt man nun die eigenen Kinder von der Lebensnotwendigkeit der Liebe? „Das Publikum ist vergnügt über soviel Jammern und Leiden.“ (Berliner Morgenpost) „Anita Kupsch betritt die Bühne, zwinkert ins Publikum, und schon quietscht, kreischt, schreit es von unten.“ (BZ) „Anita Kupsch und Achim Wolff verwandeln sich geschmeidig von zwei todgeweihten Senioren in ein fesches Liebespaar, dem die Herzen zufliegen.“ (Berliner Zeitung) Sa I 8.11. I 20 Uhr (C) Außer Kontrolle Komödie von Ray Cooney mit Jaques Breuer Theater am Kurfürstendamm, Berlin Spieldauer: 2:00 h, eine Pause C „Außer Kontrolle“ geraten private und politische Beziehungen in der rasanten Komödie von Ray Cooney. Jaques Breuer, in vielen TV-Krimis auf zwielichtige Charaktere abonniert, sorgt als „Kurt, der Mann fürs Grobe“, für Chaos. Minister Richard Willy verabredet sich zu einem Schäferstündchen im Luxushotel bei Champagner und Austern mit Susi, der attraktiven Sekretärin des Oppositionsführers. Eigentlich müsste er an einer Nachtsitzung des Parlaments teilnehmen. Als die zwei in der Suite eine Leiche entdecken, bestellt der Minister seinen Sekretär Kurt ins Hotel. Mit dessen Hilfe soll die Affäre schnell und diskret, ganz im Sinne der Regierung, geregelt werden. Doch alles geht schief und nach und nach tauchen immer mehr ungebetene und über- raschende Gäste auf. Als sich die vermeintliche Leiche in einen lebendigen Privatdetektiv rückverwandelt, gerät das Lügengerüst völlig außer Kontrolle ... „Jacques Breuer – toll! Erbarmungslos zieht Ray Cooneys Farce die Schraube zum Irrsinn an. Komik steigert sich in Hysterie, Regisseur Martin Woelffer gibt dem Affen Zucker. Zwei Stunden Lachen nonstop.“ (BZ) „Guter alter Theaterschwank, mit allen Wassern gewaschen. Tempo, Pointen und Spaßigkeit.“ (Berliner Morgenpost) „Selten wird schierer Blödsinn so schön perfekt vorgeführt.“ (Radio Berlin Brandenburg) 43 Do I 13.11. I 20 Uhr (KK) Frido Mann und Vesselin Paraschkevov Die Musik in den Werken der Schriftstellerfamilie Mann B Thomas Mann mit seinem Lieblingsenkel Frido Mann (links als Kind, rechts heute) 44 „Ich habe lange gebraucht, um mich von dem Bild des bösen Deutschland zu lösen“, sagt der 1940 geborene Schriftsteller Frido Mann. „Genau so schwer war es, die Familienbande so weit hinter mir zu lassen, dass sie mich nicht erdrückten. Inzwischen lebe ich friedlich mit der Erinnerung an einen liebevollen Großvater Thomas Mann.“ Er studierte Theologie, arbeitete als Psychologe mit krebskranken Kindern und lehrte an der Universität Münster. Sein Buch „Terezín oder Der Führer schenkt den Juden eine Stadt“ wurde 1996 von George Tabori in Wien für die Bühne inszeniert. Vesselin Paraschkevov wurde 1973 Konzertmeister der Wiener Philharmoniker. Seit 1980 lehrt er an der Essener Folkwang-Hochschule. „Der charismatische und souveräne Frido Mann, der nie Gefahr lief, wie ein unbedeutender Abkömmling dieser großen und berühmten Schriftstellerfamilie zu wirken, zitierte auch aus einem seiner eigenen Werke … Der WeltklasseGeiger begeisterte das Publikum mit seinem technisch brillanten, mitreißenden Spiel ein ums andere Mal.“ (Süddeutsche Zeitung) „Bei Paraschkevov klingt, was sonst oft unverbindliches Virtuosengeglitzer bleibt, von existenziellem Ernst beseelt … Eine derart persönliche ,Handschrift’ haben heutzutage nur noch ganz wenige Geiger.“ (Westfälische Rundschau) Sa I 15.11. I 20 Uhr (S) So I 16.11. I 15 Uhr Buddenbrooks Schauspiel nach dem Roman von Thomas Mann mit Heidemarie Wenzel, Jan-Hinnerk Arnke, Jörg Walter und Renate Reiche Euro-Studio Landgraf C Thomas Manns Familienchronik „Buddenbrooks“, der in Deutschland rund fünf Millionen Mal verkaufte Jahrhundertroman, ist auf der Bühne „fast zwangsläufig ein Renner“, meint die Presse. „Gut unterhaltend, witzig, lebenswahr. Kein Wunder, dass die Theater auf diesen Magneten setzen“, schreibt die WAZ, während die Rheinische Post zur gelungenen Dramatisierung feststellte: „Das waghalsig anmutende Unterfangen ist aufgegangen“ – wohl auch deshalb, weil schon Thomas Manns Roman viele brillante Dialogpassagen enthält. Übrigens hat schon der Autor selbst über eine Dramatisierung nachgedacht, wie sich aus seinen Tagebüchern erkennen lässt. Es geht um einen Besuch im Hause des Konsuls Buddenbrook. Bendix Grünlich, Hamburger Geschäftsmann, angehender Schwiegersohn, stellt sich der Familie vor. Die Geschwister Thomas, Christian und Tony machen sich lustig über ihn. Indessen bereitet sich Thomas auf die Übernahme der stagnierenden Firma Buddenbrook vor. Anders als sein „ungeratener“ Bruder Christian zeigt er großen Ehrgeiz. Nach dem Tod des Konsuls übernimmt Thomas den Betrieb, fest entschlossen, daraus eine Erfolgsgeschichte zu machen. Er findet die passende Frau, macht politisch Karriere, wird zum Senator gewählt, ein Stammhalter wird geboren – und doch entgleitet ihm alles … 45 46 Mi I 19.11. I 20 Uhr (P) Fr I 21.11. I 20 Uhr (M) So I 23.11. I 19 Uhr Così fan tutte Opera buffa in zwei Akten Musik von Wolfgang Amadeus Mozart, Text von Lorenzo Da Ponte Inszenierung: Tobias Richter Deutsche Oper am Rhein, Düsseldorf/ Duisburg Spieldauer: 3:15 h, eine Pause E Mit dieser Inszenierung des Generalintendanten der Deutschen Oper am Rhein knüpft das Apollo-Theater an die musikalische Eröffnung des neuen Hauses („Le nozze di Figaro“) an. „Stürme der Begeisterung“ titelte die Westfälische Rundschau vor einem Jahr, und die Siegener Zeitung staunte: „Unglaublich, was jetzt in Siegen alles möglich ist!“ „Die Schwierigkeit besteht darin, die richtige Mischung aus Komödie und Hintergründigkeit zu finden. Dies ist gelungen, vor allem dank einer Personenregie, die dem Text Da Pontes sehr sensibel folgte, auch einen (richtig dosierten!) Schuss Erotik nicht scheute, jedoch von selbstverliebten Überzeichnungen Abstand hielt.“ (Orpheus) Così fan tutte gilt als die modernste der Mozart / Da Ponte-Opern – und als die rätselhafteste: Der Psychoanalytiker Horst-Eberhard Richter meint: „Irritierend ist vor allem, dass das Libretto und die Musik nicht wirklich zueinander zu passen scheinen. Da Pontes zynisches, ja teuflisches Libretto hat Mozart mit einer wunderschönen, himmlischen Musik versehen.“ „Das lustspielhafte Element dieser Mozart-Oper machen sich auch die Sänger zu Eigen. Darstellerisch wird viel geboten: Die Situationskomik, das Spiel mit Übertreibung und Vorstellung beherrschen alle vorbildlich.“ (Rheinische Post) „Richters Figurenführung – überzeugend.“ (Westdeutsche Zeitung) 47 4.12. Do Hotzenplotz 7.12. So A Christmas Carol 8.12. Mo Der kleine Lord 9.12. Di Der kleine Lord 10.12. Mi Weihnachtskonzert 11.12. Do Weihnachtskonzert 12.12. Fr Weihnachtskonzert 13.12. Sa Hotzenplotz 14.12. So Hotzenplotz 20.12. Sa Hotzenplotz 21.12. So Hotzenplotz 48 Mo I 8.12. I 20 Uhr (Cplus) Di I 9.12. I 20 Uhr (M) Weihnachtsmusical: Der kleine Lord Musical in drei Akten von Günter Edin und Gabriele Misch nach dem Roman von Frances Hodgson Burnett mit Alexander Kerst a.gon Theaterproduktion C Mi I 10.12. und Do I 11.12. und Fr I 12.12. s. Seite 88 / 89 Weihnachtskonzert ab Do I 4.12. Weihnachtsmärchen: Der Räuber Hotzenplotz Cedric, ein fröhlicher Junge, der in bescheidenen Verhältnissen bei seiner Mutter aufwächst, wird aus seinem gewohnten Leben herausgerissen und hineinkatapultiert in die englische Aristokratie. Denn sein mürrischer Großvater möchte aus dem Enkel den kleinen Lord Fauntleroy machen, einen Erben in seinem Geiste. Doch die Lehrstunden verlaufen andersherum: Cedric knackt im Nu die harte Schale des Großvaters und entlockt ihm nie gezeigte Wesenszüge wie Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft, Mitgefühl und Großherzigkeit. s. Seite 70 /71 Alexander Kerst spielt den alten „Lord Fauntleroy“. In seiner mehr als 50-jährigen Karriere hat er mit Regisseuren wie Robert Siodmak, August Everding, Hans Schweikart, Karlheinz Stroux gearbeitet und mit Kollegen wie Heinz Rühmann, Iris Berben, Ulrich Noethen und Corinna Harfouch gedreht. Die Autorin Frances Hodgson Burnett (1849 – 1924) stammt aus England und war in die USA ausgewandert. Bekannt geworden sind vor allem ihre drei Kinderbücher „Der kleine Lord“, „Eine kleine Prinzessin“ und „Der geheime Garten“. So I 7.12. I 19 Uhr A Christmas Carol Schauspiel nach Charles Dickens in englischer Sprache TNT Theatre Spieldauer: 1:55 h, eine Pause B Der alte Ebenezer Scrooge hat viel Geld und ein hartes Herz. Er hasst Weihnachten. Gönnt sich selbst nichts - und anderen genauso wenig. Leute, die ihm „Fröhliche Weihnachten“ wünschen, wirft er aus seinem Kontor. Kinder, die vor seinem Fenster Weihnachtslieder singen, verjagt er. Am Heiligen Abend sitzt er alleine in seinem Büro und zählt Geld. Da erscheint ihm plötzlich sein verstorbener Geschäftspartner Marley. Der kündigt ihm den Besuch von drei Geistern an, dem Geist der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft. Die führen den alten Scrooge auf eine unglaubliche Reise … Charles Dickens (1812 – 1870) schrieb als 31-Jähriger diese berühmteste englische Weihnachtserzählung. „Hinter dem klug gesetzten Humor und den anrührend menschlichen Tönen blitzt unüberhörbar die Botschaft auf, dass es an Weihnachten um mehr geht als Einkaufen und Geld.“ (South China Morning Post, Hongkong) „Der Witz, die Weihnachtsklänge und die Gefühltiefe Dickens waren zu erwarten. Wunderbar und überraschend aber war die Qualität der Inszenierung und des Ensembles.“ (Südkurier) „Eine zeitgemäße Version des Klassikers, aufgefrischt mit aktuellem Witz und exzellenter Musik. Ebenezer Scrooge, gespielt von Anthony Pedley, war wundervoll. Eine starke Inszenierung, ein imponierendes Ensemble.“ (Newark Advertiser, England) 49 Mi I 31.12. I 18 und 22 Uhr Eine unverschämte Hommage: ABBA jetzt! mit Tilo Nest, Hanno Friedrich und Alexander Paeffgen Spieldauer: 2:15 h, eine Pause C 50 Do I 1.1. und Fr I 9.1. Neujahrskonzerte Drei schräge Vögel im Frack präsentieren ihre subtil-ironische Verbeugung vor Schwedens Exportartikel Nummer eins: ABBA. Tilo Nest und Hanno Friedrich variieren mit dem begnadeten Pianisten Alexander Paeffgen Welterfolge wie „Money, Money, Money“, „Dancing Queen“ und „Waterloo“. Aus „Super Trouper“ entsteht eine Hip-Hop-Parodie, „S.O.S.“ wird gar als Madrigal zelebriert … Die beiden Schauspieler, sonst Hauptdarsteller an großen Bühnen und in preisgekrönten Filmen, geben hier dem Affen reichlich Zucker. Mit ihrer ABBA-Hommage gastierten sie unter anderem am Nationaltheater Mannheim, der Kölner Philharmonie, der Oper Basel und dem Züricher Schauspielhaus. s. Seite 89 Übrigens: Das Trio hat mit dieser komödiantischen Hommage an die schwedischen PopGötter schon Ehrungen errungen, von denen das Original-Quartett nicht einmal zu träumen wagte, zum Beispiel den Kleinkunstpreis des Landes Baden-Württemberg. „Ein Höhepunkt: die Imitation von Opernsänger Hermann Prey und parallel von Bob Dylan ... Ein derartiger Pianospieler mit Bühnenkompetenz ist selten, Alex Paeffgen ist jede Reise wert.“ (Baseler Zeitung) „Ein musikalisches Trio von Rang ... Das Publikum vollends aus dem Häuschen … Thank you for the music, meine Herren.“ (Nordwest-Zeitung) Di I 6.1. I 20 Uhr (S) Do I 8.1. I 20 Uhr (Smobil2) Die fetten Jahre sind vorbei nach dem gleichnamigen Film von Hans Weingartner für die Bühne eingerichtet von Gunnar Dreßler Inszenierung: Helmut Köpping Staatstheater Mainz Spieldauer: 1:20 h, ohne Pause 8.1.: Studi-Special am en auf Studierende zahl 6 Euro allen Plätzen nur B Die Erfolgsgeschichte wird fortgesetzt. Zur Eröffnung der wichtigsten neuen Apollo-Reihe – Vjott (für „Vorsicht jung“) – holte Intendant Magnus Reitschuster diese rasante Mainzer Inszenierung im Oktober 2007 erstmals nach Siegen. Die Kritik jubelte, das Publikum stieg intensiv ein – nun sind die „Fetten Jahre“ ein weiteres Mal im Apollo zu erleben. „100 Minuten mit reichlich Popmusik und alerten Darstellern … diese jungen Leute sehen gar nicht so aus, als würden sie nur tanzen, weil die Regie das so wollte … Intelligente Dialoge, ein zarter Abend.“ (Frankfurter Rundschau) „Sozialromantik mit Tempo … keine Sekunde Langeweile … Natürlich, es geht auch um eine gerechtere Welt und die Herrschaft des Kapitals. Doch hinter diesem Getöse verbirgt sich die Suche nach Werten, blitzt anrührende Menschlichkeit auf.“ (Mainzer Allgemeine Zeitung) „Regisseur Helmut Köpping … hat den drei Lebenssuchenden aus Hans Weingartners preisgekröntem Film … auf den Mund geschaut: Er geht ihren Platitüden auf den gähnend leeren Grund.“ (FAZ) 51 Sa I 17.1. I 20 Uhr (C) So I 18.1. I 19 Uhr (Cmobil) Die Sternstunde des Josef Bieder Komödie von Eberhard Streul und Otto Schenk Spieldauer: 1:30 h, eine Pause C 52 Eigentlich ist das Theater heute dicht. Aber der alte Requisiteur Josef Bieder sieht sich plötzlich den Zuschauern gegenüber. In seiner Not beginnt er zu plaudern, erzählt, was er alles erlebt hat, weiß alles – und alles besser als die anderen. Bieder liebt das Theater, besonders die Oper. Die großen Stars, die berühmten Dirigenten: Er kennt sie alle, samt ihren Marotten. Er macht sie nach, er führt sie vor: den Furtwängler, den Klemperer, den Böhm. Er mimt Sänger und singt gar selbst („mit Schluchzer!“), er demonstriert die diversen Arten, sich zu verbeugen, oder „Techniken“ beim Szenenapplaus. Wie man einen „Rotwein“ oder einen „Whisky“ farbnah für die Bühne mixt; wie man Hähnchenkeulen aus Bananen bastelt und sie vor verfressenen Sängern in Sicherheit bringt; wie man Kunstblut produziert – Bieder macht es vor, verrät Berufsgeheimnisse, Histörchen, Kulissengeflüster; er schwärmt vom Ballett, von seiner unerwiderten Liebe zur „Lini“… Otto Schenk sagt: „Ein bisschen autobiographisch ist es schon. Ich habe einfach aus meinem Leben geplaudert. So kommt es, dass der Bieder keine einzige Anekdote erzählt, die ich nicht selbst erlebt hätte. Ich bin der Rolle sehr verfallen.“ Sa I 24.1. I 20 Uhr (C) Schöne Überraschung Musikalische Komödie von Francis C. Winter Regie: Adelheid Müther Theatergastspiele Kempf Spieldauer: 2:00 h, eine Pause B Ein Lustspiel zum Thema „latenter Rassismus“ – kann das gehen? Der Autor, Berliner mit dunkler Hautfarbe, spielt selbst mit – als Schwiegersohn in spe. Publikumsliebling Volker Brandt agiert als Gatte der „Charity-Lady“ Norma Kline, die eine große Benefizgala vorbereitet. Dazu will sie sich mit Gloria Williams, der Chefin einer Künstleragentur, treffen. Für Wirbel sorgt die Ankunft der Tochter. Die bringt den Mann ihres Lebens mit, einen aufstrebenden Konzertpianisten – dunkelhäutig. Und außerdem ist er der Sohn von Gloria Williams. Die Agentur-Besitzerin ihrerseits ist von einer weißen Schwiegertochter alles andere als angetan ... „Starke Stimmen, tiefe Gefühle … Francis C. Winters Erstlingswerk begeistert mit Komik, Tragik und hohem Niveau. Eine Sternstunde … Volker Brandt in der Rolle des Vaters voller Abgründe ... als komische Alte entzückte eine gesanglich brillante Joanne Bell … fast eine klassische griechische Komödie.“ (Neue Rhein-Ruhr-Zeitung) „Überraschend anders als andere Komödien ... Dabei stimmt die Mixtur aus Darstellung, Musik und Gesang. Winter gelingt mit seinem Premierenstück ein herausragender Beitrag in der deutschen Theaterlandschaft, der durch die erstklassige Besetzung zu einem echten Glücksfall mutiert.“ (Ruhr Nachrichten) 53 Fr I 30.1. I 20 Uhr (M) Sa I 31.1. I 20 Uhr (Cplus) So I 1.2. I 19 Uhr (S) Cabaret Musical von Joe Masteroff, John Kander und Fred Ebb Regie: Manuel Soubeyrand Württembergische Landesbühne Esslingen C 54 Mi I 4.2. Musical-Melodien Erstklassige Unterhaltung und klare politische Haltung – im Musical „Cabaret“ gelingt dieser Spagat. Wir schreiben das Jahr 1929: Die Zeiten sind hart, das Leben ist schnell, politisch brodelt es, Nazis und Kommunisten liefern sich Straßenschlachten – und Berlin scheint der Mittelpunkt der Welt zu sein. „Willkommen – Bienvenue – Welcome!“, singt der Conferencier des Berliner Tingeltangels. Aber ein Wort wie „Tingeltangel“ kennt Cliff Bradshaw natürlich nicht. Für den amerikanischen Schriftsteller, im „goldenen Berlin“ auf der Suche nach einem neuen Stoff, ist alles „Cabaret“. Bradshaw mietet sich bei Fräulein Schneider ein. Im „Kit Kat Klub“ trifft er die Sängerin Sally Bowles. Während Fräulein Schneider mit dem s. Seite 93 jüdischen Obsthändler Schultz Verlobung feiert, schmieden auch Cliff und Sally Hochzeitspläne. Aber hinter der Fassade der Weltstadt gärt der Antisemitismus. Die heraufdämmernde politische Tragödie wirft unheilvollen Schatten auch auf das private Leben … Weltberühmte Songs wie „Life is a Cabaret“, „Maybe this time“ oder „Two Ladies“ begleiten die Geschichte. Ursula Cantieni spielt die Rolle des „Fräulein Schneider“. Die gebürtige Schweizerin ist seit 14 Jahren als „Johanna Faller“ in der TV-Serie „Fallerhof“ einem großen Publikum bekannt. Die Professorin für Sprecherziehung kam übrigens erst mit 30 Jahren selbst zur Schauspielerei. Sa I 7.2. I 20 Uhr (Vjott) Der kleine Horrorladen Musical nach Howard Ashman Deutsch von Michael Kunze, Musik von Alan Menken Inszenierung: Andreas Lachnit Westfälisches Landestheater Spieldauer: 2:30 h, eine Pause C Dieses Rock-Pop-Musical wurde 1982 am Broadway uraufgeführt. Die Geschichte beginnt in einem Blumenladen in einer großen amerikanischen Stadt. Der Verkäufer Seymour Krelborn wird gnadenlos ausgebeutet. Doch Seymour erträgt alles, denn er liebt Audrey. Die ist mit dem sadistischen Zahnarzt Orin Scrivello liiert. Der Laden läuft schlecht, bis Audrey eines Tages jene „wahnsinnig tolle neue Pflanze“, die Seymour bei einem Chinesen gekauft hat, ins Fenster stellt. Tatsächlich zieht die Pflanze „Audrey II“ auf seltsame Weise Kunden ins Geschäft. Allerdings gibt es einen Schönheitsfehler: Diese Blume muss mit Blut gegossen werden, und zwar mit Seymours Blut. Und dann beginnt das Blattwesen plötzlich auch noch zu sprechen ... „Andreas Lachnit hat dieses Musical, welches in sarkastischer Weise davon erzählt, dass nur, wer zu extremen Schweinereien fähig ist, auch Karriere macht, mit ungemeinem Schwung und noch mehr Spielfreude in Szene gesetzt.“ (Theater pur) „Gesang, Instrumentierung, Bühnenbild, Schauspiel und Kostüme überzeugten einfach.“ (WAZ) „Beeindruckend, was die Protagonisten und Akteure vor und hinter den Kulissen da auf die Bühne gezaubert haben. Das Publikum war jedenfalls restlos aus dem Häuschen.“ (Neue Westfälische) 55 Di I 10.2. I 20 Uhr Mi I 11.2. I 10 Uhr (Schulvorstellung) Don Carlos Schauspiel von Friedrich Schiller Württembergische Landesbühne Esslingen B 56 Schillers Freiheitsdrama „Don Carlos“, 1787 erschienen, war manchen deutschen Machthabern selbst im 20. Jahrhundert noch zu brisant. In Hitlers Deutschland durfte das „dramatische Gedicht in fünf Akten“ nicht mehr gespielt werden, nachdem das Berliner Publikum bei Posas Satz „Sire, geben Sie Gedankenfreiheit!“ demonstrativ applaudiert hatte. Und auch in den letzten DDR-Jahren kam „Don Carlos“ nicht mehr auf die Spielpläne der Republik: Der großartige Freiheitsbegriff, den Posa im Zwiegespräch mit dem spanischen König Philipp entwickelt, war für Honecker & Co genauso heikel wie das helle Licht, das Schiller mit diesem Werk auf den absolutistischen, vereinsamten, gewissenlos handelnden Herrscher wirft. Im Mittelpunkt steht Carlos, der Thronfolger am spanischen Hof. Er leidet: Einst war ihm Elisabeth von Valois als Braut zugesprochen. Doch nun ist sie die Frau seines Vaters – und damit seine Stiefmutter. Aber sein Herz ist noch immer von Leidenschaft für sie erfüllt. Er vertraut dem Marquis von Posa, seinem Freund aus Kindertagen, sein Geheimnis an. Doch Posas ganze Leidenschaft gilt der Befreiung der Niederlande, die vom spanischen König sklavisch niedergehalten werden … Das Spiel um Macht, Freundschaft, Liebe und Intrige endet tödlich: Posa wird hinterrücks erschossen, Carlos der Inquisition übergeben. Im Zentralabitur Di I 10.3. I 20 Uhr Romeo and Juliet Schauspiel von William Shakespeare in englischer Sprache TNT Theatre Spieldauer: 2:45 h, eine Pause B Shakespeares berühmteste Liebesgeschichte in einer Inszenierung, wie sie die Zuschauer vor 400 Jahren in einem Londoner Theater erlebt haben könnten – das TNT Theatre hält sich an Hamlets Satz: „The play is the thing.“ Zur Inszenierung gehören fünfstimmige Gesangssätze, begleitet mit Geige, Trompete, Schlagwerk und Gitarre. Die Originalsprache dieser Aufführung macht besonders deutlich, dass Shakespeare seinen Romeo in den ersten Szenen lediglich in der Pose des melancholischen Liebhabers präsentiert. Romeo ist nur verliebt in die Idee der Liebe, nicht wirklich in Rosalinde. Seine Gefühlsausbrüche stehen in der Tradition der Sonett-Mode der damaligen Zeit, sind voll mit Übertreibungen, Anspielungen, Paradoxien, endlose Beschwörungen der unerwiderten Liebe … Diese ichbezogene Liebe kontrastiert Shakespeare, sobald Julia ins Spiel kommt, mit echter Liebe, die über Posen hinausgeht, die eine radikale Änderung des eigenen Verhaltens fordert. Und siehe da: Plötzlich wird der Sprachklang ein ganz anderer. „Außerordentlich. Das TNT Theatre zeigt die Bedeutsamkeit Shakespeares für ein modernes Publikum in aller Welt.“ (Japan Times, Tokio) „Höchst wirkungsvolles und charismatisches Theater.“ (Village Voice, New York) „Wunderbar unvorhersehbar und erstaunlich einfallsreich – ihre Fantasie ist unübertroffen.“ (Scotsman, Edinburgh) 57 Di I 17.2. I 20 Uhr (C) Die sieben Todsünden Komödie von Andreas Schmidt und Luci van Org mit Mareike Carrière und Sabine Urig Theater am Kurfürstendamm, Berlin Spieldauer: 2:00 h, eine Pause B 58 Fünf Schauspielerinnen agieren in sieben Rollen und enthüllen unter anderem eines der letzten großen Tabus unserer Gesellschaft: Was machen Frauen eigentlich, wenn sie gemeinsam auf die Toilette gehen? In „Die Sieben Todsünden“ sind Stars wie Mareike Carrière und Sabine Urig von ihrer komischsten Seite zu erleben. Geschrieben und inszeniert hat diese quietschfidele Komödie Andreas Schmidt, der als Regisseur das Siegener Publikum schon mit seinen Inszenierungen von „Männerhort“ und „Die süßesten Früchte“ begeistert hat. „Dank Urig ist sicher, dass es urkomisch zugeht.“ (Der Tagesspiegel) „Das Boudoir sieht aus wie der wahr gewordene Cinderella-Traum eines Teenagers im Hochglanzformat ... Federleichte Spiellaune der ausgezeichneten Darstellerinnen. Mehr Frau geht nicht!“ (Berliner Morgenpost) „Autor/Regisseur Andreas Schmidt hat ungeheuer witzige Dialoge geschrieben, die Ladies spielen sich mit Gusto die Seele aus dem Leib.“ (BZ) Fr I 20.2. I 20 Uhr (Cplus) Sa I 21.2. I 20 Uhr (Cmobil) Karnevalskomödie: Lauf doch nicht immer weg Komödie von Philip King Regie: Claus Helmer Komödie Frankfurt in Zusammenarbeit mit der Komödie im Bayerischen Hof, München Spieldauer: 2:30 h, eine Pause B Beim Pfarrer Topp herrscht Krisenstimmung. Penelope, seine Frau, eine ehemalige Schauspielerin, versetzt die ländliche Bevölkerung in helle Empörung. Argwöhnisch beäugt von der Presbyterin Miss Skillon, vom Dienstmädchen Ida mit frechen Sprüchen kommentiert, entwickelt sich eine Verwechslungskomödie, an der auch ein Ex-Schauspielerkollege Penelopes, ein ungebetener Gast, der Bischof von Lax und ein Ersatz-Pfarrer teilhaben. Am Ende sind fünf Pfarrer im Pfarrhaus versammelt – drei echte und zwei unechte. Chariklia Baxevanos stand schon als Vierjährige auf der Bühne, absolvierte mit Auszeichnung das Max-Reinhardt-Seminar und drehte mit Partnern wie Hans Moser, Peter Alexander, Georg Thomalla oder Joachim Fuchsberger. Etliche ihrer erfolgreichen Bühnenrollen verkörperte „die Königin des Boulevard“ – wie der Berliner Theaterkritiker Friedrich Luft sie nannte – auch im Fernsehen. „Autor Philip King hat ein Faible für Situationskomik, scheut auch den Klamauk nicht. Claus Helmer drehte das Karussell der Pfaffen voll auf - das Publikum amüsierte sich königlich.“ (Frankfurter Neue Presse) „Von wunderbaren Schauspielern serviert ... von Claus Helmer perfekt inszeniert. Wertung: Toll.“ (Bild) 59 Ron Williams spielt Nelson Mandela 60 Mi I 4.3. I 20 Uhr (Smobil) Do I 5.3. I 20 Uhr (Smobil2) Endlich frei – Die Nelson Mandela Story Schauspiel mit Musik von Gerold Theobalt mit Ron Williams Theatergastspiele Kempf Spieldauer: 2:30 h, eine Pause C 28 Jahre lang war er der „Gefangene Nr. 1“ auf der Zuchthausinsel Robben Island. Am 27. April 1994 wurde er zum ersten schwarzen Präsidenten der Republik Südafrika gewählt: Nelson Mandela. Die unglaubliche Lebensgeschichte des Friedensnobelpreisträgers ist jetzt erstmals Thema eines Theaterstücks. Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis gelang Mandela das Wunder, die mörderische Tyrannei der Rassentrennung ohne Blutvergießen abzuschaffen. Das Leben dieses Mannes, der als Adoptivsohn eines Xhosa–Häuptlings zur überragenden Figur der Anti-Apartheid– Bewegung werden sollte, trägt alle Züge einer Heiligenlegende. Andererseits verbirgt das öffentliche Bild des scheinbar so abgeklärten, allseits freundlich lächelnden, weisen Greises Mandela die enormen inneren Spannungen und Zerreißproben, denen dieser Mensch Zeit seines Lebens ausgesetzt war. Ron Williams kam in den 60ern als Rundfunksprecher nach Deutschland. Er machte sich einen Namen als Kabarettist und Entertainer. Zielstrebig entwickelte er sein Multitalent, wirkte in über 800 Fernsehshows mit und ist heute im Theater, Kino und TV ebenso präsent wie als Kabarettist, Sänger und mit eigenen One-Man-Shows. Seine „Schul-Tour für Toleranz“ führte ihn mehrfach auch in Siegen-Wittgensteiner Schulen. Für dieses Engagement gegen Rassismus und Gewalt erhielt er das Bundesverdienstkreuz. Theatergespräch nach der Vorstellung am 4. März 61 Fr I 13.3. I 20 Uhr (M) Hoffmanns Erzählungen Oper in fünf Akten von Jacques Offenbach Regie: Kay Metzger, Musikalische Leitung: Erich Wächter Orchester und Ensemble des Landestheaters Detmold Spieldauer: 3:10 h, eine Pause C 62 So I 15.3. Hoffmännchen s. Seite 79 Überall weiße Mäuse: Als einen einzigen großen Rausch hat Regisseur Kay Metzger „Hoffmanns Erzählungen“ inszeniert; als alkoholischen, aber auch als schöpferischen Rausch des Dichters E.T.A. Hoffmann. Dem gerinnt alles Leben und alles Lieben immer nur zur Literatur. Die Schrift des Dichters bedeckt das gesamte Bühnenbild, zum Teil auch die Kostüme – das Schreiben wird immer hektischer, während der tatsächliche Lebensraum immer kleiner wird. – neben Bizets „Carmen“ – die populärste Oper des französischen Repertoires. Das Lied von „Klein Zack“, die berühmte Bacarole („Schöne Nacht, du Liebesnacht“), die Arie „Funk’le, Diamant“ – musikalisch reiht sich in „Hoffmanns Erzählungen“ ein Glanzstück ans andere. Jacques Offenbach hat aus dem wilden Leben und den spukhaften Novellen des Dichter-Komponisten E.T.A. Hoffmann seine (einzige) Oper gemacht. Die Nazis boykottierten das Meisterwerk vor allem wegen der jüdischen Herkunft Offenbachs. Heute ist „Hoffmanns Erzählungen“ „Poetisch und berauschend: Ein grandioses Bühnenbild mit allerlei Raffinessen, witzige, liebevolle Details ... , tolle Kostüme ... sowie brillante Sänger. Ein Augen- und Ohrenschmaus. Immer wieder gab es Szenenapplaus für das leidenschaftlich spielende Ensemble.“ (WAZ) „Ein großer Wurf in glänzender Manier. Ein überwältigendes Opernschauspiel.“ (Westdeutsche Nachrichten) Do I 12.3. I 20 Uhr (Cplus) Der Menschenfeind Schauspiel von Molière aus dem Französischen von Hans Magnus Enzensberger Regie: Martin Woelffer Theater am Kurfürstendamm, Berlin Spieldauer: 2: 20 h, eine Pause B Einer der berühmtesten Gesellschafts-Grotesken des europäischen Theaters, Molières „Menschenfeind“, in einer kongenialen Übersetzung von Hans Magnus Enzensberger. „Le Misanthrope“, 1666 uraufgeführt, ist vermutlich das am meisten autobiographisch geprägte Stück Molières. Enzensberger verlegt die Handlung in die Schickeriagesellschaft der aktuellen Bundesrepublik – aus gutem Grund, denn er meint über Molières großes Werk: „Eine Komödie so nah am heutigen Leben wie selten ein Stück der klassischen Theaterliteratur.“ „Toller Text, schönes, schnelles Zusammenspiel. Eine gelungene Inszenierung!“ (BZ) „Regisseur Woelffer kann eine Karte ausspielen – die Kunst. Und damit trumpft er auf. Sein ,Menschenfeind’ ist famos bissig geraten.“ (Der Tagesspiegel) „Dieser Menschenfeind steigert sich enorm in Rage, er reitet heftigst seine Grundsätze im Galopp. Das Publikum quittiert diesen Sprung der Boulevardbühne aufs Klassiker-Niveau mit großem Vergnügen und sattem Beifall.“ (Berliner Morgenpost) 63 64 Fr I 24.10. Black Blanc Beur (F) s. Seite 40 / 41 Sa I 14.3. I 20 Uhr Hubbard Street 2 (USA) Choreographie: Jim Vincent Spieldauer: 1:30 h, eine Pause B Chicago, die Stadt der Gangster? Nein, die Stadt der Tänzer! Mit der „Hubbard Street Dance Chicago“ ist die Metropole am Michigansee die Heimat einer der bedeutendsten Tanzinstitutionen in den USA. Das junge Ensemble der berühmten Compagnie, „Hubbard Street 2“, wurde 1997 als Nachwuchstruppe gegründet. Inzwischen ist auch daraus längst eine eigene Institution geworden: Die sechs Tänzerinnen und Tänzer geben inzwischen mehr als 100 Vorstellungen jährlich in den USA und auf weltweiten Tourneen. Sie zeigen Tanztheater, das amerikanische Choreographinnen und Choreographen eigens für sie geschaffen haben. Das Ensemble ist an keinen Tanzstil gebunden, es verbindet jede Form des modernen Tanzes vom Hip Hop über Streetdance bis zu Jazzdance und Contemporary Dance. Alle Tänzer der Compagnie haben jedoch, bevor sie zu „Hubbard Street 2“ kommen, eine klassische Ballettausbildung absolviert. Das gibt den Choreographen die Möglichkeit, auf jede Tanzform zurückzugreifen und neue Ausdrucksformen zu entwickeln. Diese Mischung macht die Einzigartigkeit der Compagnie aus. „Eine der innovativsten Compagnien des modernen Tanzes – weltweit bestaunt für die Spannbreite ihres ausgelassenen Repertoires: von Ballett bis Musicals, von moderner japanischer Choreographie bis zu athletisch anmutenden Tanzeinlagen.“ (Deutsche Welle) „Schnittig, nervig, äußerst cool – eine elektrische Mixtur aus brodelnder Energie!“ (Chicago Sunday Times) „Tänzerische Perfektion.“ (Pforzheimer Zeitung) „Immer dominieren der Spaß und die Begeisterung – und das auf beiden Seiten der Rampe.“ (Wiener Kronen Zeitung) „Hubbard Street 2“ fördert vor allem junge Choreographen. Seit 1999 findet jedes Jahr ein Choreographie-Wettbewerb statt. Nur die besten Werke werden in das ständige Repertoire der Compagnie aufgenommen. 65 Fr I 20.3. I 20 Uhr (S) Die Kunst der Komödie Komödie von Eduardo De Filippo Inszenierung: Roberto Ciulli Theater an der Ruhr Spieldauer: 1: 45 h, ohne Pause B 66 Eine neue Präfektin kommt in den Ort. Der Erste, dem sie begegnet, ist der Theaterdirektor Campese, dessen Theater kurz zuvor abgebrannt ist. Seine Bitte, Frau de Caro möge eine Vorstellung besuchen, um dem Ensemble zu helfen, lehnt diese ab. Campese warnt sie: Alle Menschen, die heute bei der Präfektin vorsprechen würden, zum Beispiel der Arzt, der Apotheker, die Lehrerin, sie alle könnten auch Schauspieler sein. Die Präfektin lacht – noch! „Ciulli betreibt ein virtuoses Spiel falscher Fährten, aus dem es kein Entkommen gibt – und beweist, dass Eduardo De Filippo weit mehr als ein Volkskomiker war.“ (Westdeutsche Zeitung) „Ciulli, der wunderbar ausgebuffte alte Fuchs, nimmt sein Publikum mit auf eine schräge Reise.“ (WAZ) „Eduardo De Filippo beherrscht die Quadratur des Kreises: er kann das Schwere leicht machen. Traurigkeit liegt unter jeder Komik, in jedem Lachen liegt ein Weinen. Und so führt Ciulli das Theater auf seine Ursprünge zurück.“ (Deutschland Radio) „Steffen Reuber, wenn er als kleiner Amtsarzt um Anerkennung bettelt, rührt zu Tränen.“ (Kölner Stadt Anzeiger) „Wenn Ciulli altersgelassen den Theaterdirektor Campese gibt, klingt jeder Satz De Filippos wie aus seinem Mund von heute.“ (Süddeutsche Zeitung) Mi I 18.3. I 20 Uhr (C) Ein Mord wird angekündigt Krimi von Agatha Christie Komödie am Altstadtmarkt, Braunschweig Spieldauer: 1: 35 h, eine Pause B „Am Freitag, dem 29. Oktober, findet um 18.30 Uhr ein Mord statt“, heißt es in der merkwürdigen Zeitungsannonce. „Freunde und Bekannte sind herzlich eingeladen.“ Wer jedoch dieser Einladung folgte, erlebte statt Sensationen einen furchtbaren Schock: Genau um halb sieben gehen alle Lichter aus. Schüsse fallen und aus einem Gesellschaftsspiel wird ein Spiel mit dem Tod. Klar, dass sich Miss Marple brennend für die mysteriöse Geschichte interessiert. Diese Miss Marple, eine kultivierte, kleine, etwas blasshäutig und zerbrechlich wirkende ältere Dame aus der oberen Mittelschicht, war Agatha Christies Lieblingsheldin. Die berühmte Krimi-Autorin schuf die Figur, wie sie selbst berichtete, nach dem Vorbild ihrer eigenen Großmutter, einer klugen Frau, die sich von niemandem etwas vormachen ließ. Übrigens: In dem fiktiven Dörfchen St. Mary Mead, wo Miss Marple lebt, kommt es – wie Literaturstudenten nachgewiesen haben – in knapp 40 Jahren zu insgesamt sechzehn Morden, vier Mordversuchen, fünf Raubüberfällen, acht Unterschlagungen und zwei Serien von Erpressungen. Was für eine Kriminalstatistik! Aber die clevere Lady löst alle Fälle. 67 Schulvorstellungen für Jugendliche Faust (s. S. 34 / 35) Do I 23.10. I 10 Uhr Mi I 29.10. I 10 Uhr Mi I 26.11. I 10 Uhr Konzert mit Dieter Falk & Sons (s. S. 72 / 73) Mo I 27.10. I 9 Uhr (Preis: 4 Euro) A Christmas Carol (s. S. 49) So I 7.12. I 19 Uhr Don Carlos (s. S. 56 / 57) Mi I 11.2. I 10 Uhr Apollo vokal: Martin-Luther-King-Konzert (s. S. 104 / 105) Do I 26.2. I 10 Uhr Romeo and Juliet (s. S. 57) Di I 10.3. I 20 Uhr Kindergarten- und Schulvorstellungen für Kinder Räuber Hotzenplotz (s. S. 70 /71) Fr I Di I Mi I Do I Fr I Mo I Di I Mi I Do I Fr I 15.8. 26.8. 27.8. 4.12. 5.12. 15.12. 16.12. 17.12. 18.12. 19.12. I I I I I I I I I I 10 Uhr (Kindergarten-Premiere) 9 Uhr 9 Uhr 9 Uhr 9 Uhr 9 und 11 Uhr 9 und 11 Uhr 9 und 11 Uhr 9 und 11 Uhr 9 Uhr Frederik (s. S. 74 / 75) Mo I 26.1. I 9 Uhr Schneewittchen und die sieben Zwerge (s. S. 78 / 79) Mo I 30.3. I 9 Uhr Kindergartengruppen und Schulklassen zahlen bei den „Kindergarten- und Schulvorstellungen für Kinder“ 4 Euro pro Kind / SchülerIn. Schulklassen zahlen bei den „Schulvorstellungen für Jugendliche“, wenn nicht anders angegeben, 6 Euro. Bei allen weiteren, hier nicht aufgeführten Vorstellungen, gilt der „Last minute“-Preis auf allen Plätzen, also bei Veranstaltungen der Preisgruppe B 6 Euro, der Preisgruppe C 9 Euro, der Preisgruppe D 12 Euro und der Preisgruppe E 18 Euro. Pro 10 Kinder / SchülerInnen erhält eine Begleitperson freien Eintritt. Anmeldung unter 02 71/ 77 02 77-0. 68 Kindertheater Kinderoper Kinderkonzerte 70 Premiere: Sa I 30.8. I 15 Uhr (Ki4, Ki6) Der Räuber Hotzenplotz Kinderstück von Otfried Preußler (ab 4 Jahren) mit Oswald Gayer (Hotzenplotz), Arthur Werner (Dimpfelmoser), Carmen Betker (Kasperl), Isabella Leicht (Seppel), Mara Stroot (Oma, Fee, Unke) Regie: Michael Bleiziffer Bühne und Kostüme: Petra Georg-Achenbach Musik: Dorian Rudnytsky Textrechte: Verlag für Kindertheater Uwe Weitendorf GmbH A Die zweite Spielzeit knüpft mit der ApolloEigenproduktion „Der Räuber Hotzenplotz“ an die Eröffnung des neues Hauses vor genau einem Jahr an. Großes Theater mit opulentem Bühnenbild, quietschfidel inszeniert für kleine Leute. Kasperl, sein Freund Seppel und die Großmutter könnten ein so schönes Leben führen, wenn da nur nicht der gemeine Räuber Hotzenplotz wäre. Der hat der Großmutter die Kaffeemühle gestohlen. Aber Wachtmeister Dimpfelmoser, ein rechter Esel, kann Hotzenplotz nicht fangen. So müssen Kasperl und Seppel die Sache selbst in die Hand nehmen. Pech nur, dass sie vom Räuber überwältigt werden. Hotzenplotz kann zwar Kasperl nicht von Seppel unterscheiden, nur nützt diese Verwechslung den beiden erst einmal gar nichts. Jetzt sind sie die Gefangenen von Hotzenplotz – und der hat mit Seppel, der ja eigentlich Kasperl ist, Großes vor: Für zwei Säcke Schnupftabak verkauft er ihn an den kartoffelsüchtigen Zauberer Petrosilius Zwackelmann. In dessen Keller hockt die schleimige Unke, hinter der sich die schöne Fee Amaryllis verbirgt. Und dann ist da noch die staatlich geprüfte Hellseherin Portiunkula Schlotterbeck ... Weitere Vorstellungen So I 31.8. I 14 Uhr Do I 4.12. I 17 Uhr Sa I 13.12. I 17 Uhr So I 14.12. I 15 und 17 Uhr Sa I 20.12. I 15 und 17 Uhr So I 21.12. I 15 und 17 Uhr Kindergarten- und Schulvorstellungen Fr I 15.8. I 10 Uhr (Kindergarten-Premiere) Di I 26.8. I 9 Uhr Mi I 27.8. I 9 Uhr Do I 4.12. I 9 Uhr Fr I 5.12. I 9 Uhr Mo I 15.12. I 9 und 11 Uhr Di I 16.12. I 9 und 11 Uhr Mi I 17.12. I 9 und 11 Uhr Do I 18.12. I 9 und 11 Uhr Fr I 19.12. I 9 Uhr Anmeldung unter: 0271/ 77 02 77-0 Gastspiele Sa I 6.12. I Theater Marl So I 7.12. I Theater Marl Preußler schrieb den „Hotzenplotz“ Anfang der 60er. Er war selbst verblüfft darüber, wie sehr die Geschichte einschlug – er bekam tausende von Kinderbriefen. 71 Sa I 25.10. I 15 Uhr (Ki4, Ki6) Mo I 27.10. I 9 Uhr (Schulkonzert) Dieter Falk & Sons Grooviges aus vier Jahrhunderten A 72 Dieter Falk kommt wieder: Der prominente Musikproduzent, Arrangeur, Komponist und Pianist, der dem Publikum seiner Geburtsstadt zur Apollo-Eröffnung letztes Jahr ein phantastisches „Midnight Special“ beschert hat, kehrt mit einem Programm speziell für Jüngere zurück ins Siegener Theater. Falk macht Musik nicht nur für Kinder, sondern auch mit ihnen: Zum Beispiel mit seinen Söhnen Max (13) und Paul (11). Der Ältere spielt Schlagzeug, der Jüngere Klavier. Max trommelte öfter in Papas Band. Paul hat Filmerfahrungen: Er spricht die Titelfigur in der Kinderkanal-Serie „Kleiner König Macius“ (nach Janusz Korczak). Klangvolle Unterstützung bekommen „Falk & Sons“ von den Vokalklassen 6 und 7 der Kreuztaler Clara-Schumann-Gesamtschule unter der Leitung von Michael Blume. „Grooviges aus vier Jahrhunderten“ – so heißt das Programm des gebürtigen Geisweiders, der sechs ECHO-Nominierungen als erfolgreichster Produzent zu verzeichnen hat. Über 50 Platin- und Goldplatten für über 20 Millionen verkaufter Tonträger hat er bislang kassiert. Falk gehört zu den Großen im Musik-Business. Dass er Bodenhaftung behalten hat, bewies er als Juror in zwei Staffeln der Castingshow „Popstars“. Zu seinen „Kunden“ gehören Weltstars wie Kenny Rogers, Patricia Kaas, Amy Grant und nationale Größen wie PUR, Marshall & Alexander, Marque … So I 11.1. I 15 Uhr I APOLLinO (Ki6) Des Kaisers neue Kleider Satire nach Hans Christian Andersen (ab 6 Jahren) mit Pavel Möller-Lück und Markus Wulf Theater Laboratorium Oldenburg Spieldauer: 1:15 h, ohne Pause A Auch Pavel Möller-Lück kommt wieder, der charismatische Figuren- und Menschenspieler, den die Süddeutsche Zeitung als „Theaterglücksfall“ preist: Wegen seiner Phantasie und seiner Fähigkeit, Geschichten völlig neu zu erfinden – übrigens auch ganz alte Geschichten. Dieses Mal bringt er „Des Kaisers neue Kleider“ mit. Es geht um zwei Lebenskünstler im Kopenhagen der 30er-Jahre. Alles wird kleiner in Kopenhagen. Nur die Garderobe des Kaisers wird immer größer. Und nun soll auch noch die Komische Oper geschlossen werden. Es reicht! Möllerup und Mullewulf beschließen, ihre Fähigkeiten in den Dienst des Kaisers zu stellen. Sie geben sich als Modeschöpfer aus. Der Kaiser kommt ins Atelier. Eine herrliche clowneske Gaunerei beginnt, an deren Ende der Kaiser nackt da steht. „Was für ein Kaiser! Damit haben die Zuschauer nicht gerechnet. ... Puppen stellt man sich klein vor. Aber doch nicht 1,60 Meter groß! Mit schütterem Haar, Knollennase und Sonnenbrille ist diese Puppe von Mechtild Nienaber ein echter Knaller. Und am Ende landet der Typ sogar auf einem silbernen Tablett – splitterfasernackt. Pavel Möller-Lück leiht seine Stimme nicht nur dem Kaiser. Er spielt auch, herrlich konfus, den Gauner Möllerup.“ (Nordwest-Zeitung) 73 So I 25.1. I 15 Uhr I APOLLinO (Ki4) Mo I 26.1. I 9 Uhr I APOLLinO (Schulvorstellung) Frederik Farbschatten- und Puppenspiel nach Leo Lionni (ab 4 Jahren) Figurentheater Heinrich Heimlich, Aachen Spieldauer: 0: 45 h, ohne Pause A 74 Frederik, der Kleinste der Feldmausfamilie, möchte schon mithelfen, wenn die Vorräte für den Winter gesammelt werden müssen. Doch immer kommt ihm etwas dazwischen – die Welt ist so schön, es gibt so viel zu entdecken! Und so steht Frederik mit leeren Händen da, wenn die anderen ihre Vorräte in die Höhle tragen. Kein Wunder, dass sie über Frederik den Kopf schütteln ... Als Frederik jedoch an einem tristen Wintertag seine „Vorräte“ auspackt, zeigt sich, dass man auch Farben und Lieder mit anderen teilen kann. So übersteht die Mäusefamilie gut gelaunt die Zeit bis zum Frühling. Leo Lionni (1910 – 1999) hat „Frederik“ erfunden – und viele andere Figuren, die von Kindern auf der ganzen Welt geliebt werden. Bei einer längeren Zugfahrt wollte er seine beiden unruhigen Enkelkinder, Annie und Pippo, mit einer Geschichte unterhalten. Damals erfand er „Kleines Blau und Kleines Gelb“, 1959 als Buch erschienen. Der Frederik aber wurde seine mit Abstand beliebteste Figur. Lionni sah als Quelle aller Kreativität das eigene Kindsein. „Ich mache keine Bücher für Kinder“, sagte der Erzähler. „Ich mache Bücher für den Teil in uns, der sich nicht geändert hat, der noch kindlich ist.“ Sa I 14.2. I 15 Uhr (Ki4) Pettersson, Findus und der Hahn Schauspiel nach Sven Nordqvist (ab 4 Jahren) Theater Pfütze, Nürnberg Spieldauer: 1:00 h, ohne Pause A Es ist zum aus dem Fell fahren! Niemand hat mehr Zeit für den Kater Findus. Seit der alte Pettersson den Hahn Caruso auf seinen Bauernhof gebracht hat, ist nichts mehr wie vorher. Pettersson kümmert sich den ganzen Tag nur um den Neuankömmling. Auch die Hühner haben bloß noch Augen für die „Kräh-atur“ mit der Schmetterstimme, und mit der erschüttert das olle Hahnvieh von früh bis spät den Hof bis in die letzten Winkel. Und Pettersson findet auch noch, dass es schön klingt! Da ist Findus ganz anderer Meinung: Suppe sollte dieser Schreihals aus sich kochen! Der schwedische Zeichner und Kinderbuchautor Sven Nordqvist, 1946 geboren, lebt mit seiner Familie in Göksby. Er wurde mit dem Schwedi- schen Literaturförderpreis ausgezeichnet. Die elf Pettersson-und-Findus-Bände sind in 29 Sprachen übersetzt – deutsche Auflage: über vier Millionen. „Regine Oßwald hat die schöne Geschichte von Sven Nordqvist mit einer Riesenportion eigener Phantasie gewürzt und daraus eine herrlich witzige Hühnersuppe gekocht.” (Nürnberger Nachrichten) „Mit wenigen Mitteln wunderbare Szenen – stürmischer Applaus war der verdiente Dank für ein einfallsreiches Bühnenbild, witzigphantasievolle Kostüme und komische Auftritte von Mensch, Kater und Federvieh.” (Nürnberger Zeitung) 75 So I 8.3. I 15 Uhr (Ki4, Ki6) Kinderkonzert: Karneval der Tiere Werk für Orchester und zwei Klaviere von Camille Saint-Saëns mit dem Jugendsinfonieorchester der Fritz-Busch-Musikschule Siegen Dirigentin: Anja Bihlmaier, Moderation: Jan Vering Spieldauer: 1:10 h, ohne Pause A 76 Mit dem „Karneval der Tiere“ begeisterten die Dirigentin Anja Bihlmaier, die Musiker und der Moderator Jan Vering letztes Jahr 6.000 Schülerinnen und Schüler. Jetzt ist das Programm erneut im Apollo zu erleben – und zwar mit dem Jugendsinfonieorchester der Siegener FritzBusch-Musikschule. „Ganz junge Musiker spielen für ganz junge Zuhörer – so muss es sein“, freut sich Vering. „Ja, sie ist wunderschön, die Schwanenmusik aus Camille Saint-Saëns ‚Karneval der Tiere’. Wer wirklich alles ausblendete (dazu musste man ganz schön mutig sein!), konnte tatsächlich etwas erleben. Ein Schüler hatte sogar wirklich und unbedingt einen Schwan gesehen. Das ist die Macht der Fantasie. Wenn sich die mit der Macht der Musik paart, kann Unglaubliches geschehen.“ (Siegener Zeitung) „Riesenspaß beim ‚Karneval der Tiere’… Was alles nötig ist, um ein Orchester in Schwung zu bringen, was ein Dirigent macht und welche Musikinstrumente wann und wie zum Einsatz kommen, das erklärte Vering mit geradezu kindlich anmutender Leidenschaft. Die kleinen Musikkenner gingen begeistert mit.“ (Westfalenpost) „Warum der Elefant durch den Kontrabass dargestellt wird, wie die Hühner gackern und wie der Eselsschrei klingt, wenn er von Streichinstrumenten imitiert wird, das war alles hoch spannend.“ (Westfälische Rundschau) So I 22.2. I 15 Uhr (Ki6) Die wilden Hühner Schauspiel nach den Erzählungen von Cornelia Funke Junges Theater Bonn Spieldauer: 2:00 h, eine Pause A Die zwölfjährige Sprotte ist neidisch auf die „Pygmäen“: Die vier Jungen aus ihrer Klasse bilden nämlich eine richtige Bande. Darum gründet sie mit Melanie, Trude und Frieda eine eigene Gang: „Die Wilden Hühner“. Die „Pygmäen“ versuchen, den „Hühnern“ den Schlüssel für das Haus von Sprottes verreister Oma abzujagen. Dort soll nämlich ein Schatz versteckt sein. Die „Hühner“ starten zum Gegenangriff und klauen den „Pygmäen“ die Leiter zu deren Baumhaus. Der Streit eskaliert, bis ein griesgrämiger Nachbar eines Nachts die Polizei ruft. Mithilfe von Sprottes Mutter schließen die verfeindeten Banden Waffenstillstand. Doch dann kehrt die Oma überraschend zurück und will all ihre Hühner schlachten. Jetzt brauchen die „Wilden Hühner“ unbedingt die Hilfe der „Pygmäen“... Neun Kinder aus Bonn schlüpfen in die Rollen der „Hühner“ und der „Pygmäen“, während die Erwachsenenrollen von Profis gespielt werden. „Regisseur Andreas Lachnit macht aus dem witzigen Text einen spannenden Theaterspaß. Es gelingt ihm vorzüglich, das junge Ensemble frisch und leichtfüßig durch alle Abenteuer zu führen und zum perfekten Zusammenspiel zu bewegen.“ (Bonner Generalanzeiger) „Nicht nur eingefleischte Funke-Fans kommen voll auf ihre Kosten.“ (Rhein-Zeitung) 77 So I 29.3. I 15 Uhr (Ki4) Mo I 30.3. I 9 Uhr (Schulvorstellung) Schneewittchen und die sieben Zwerge Musikalisches Märchen nach den Brüdern Grimm für die Bühne eingerichtet von Eberhard Streul und Frank Steuerwald Musikbühne Mannheim Spieldauer: 1:35 h, eine Pause A 78 Der klassische Märchenstoff wird in dieser Inszenierung mit Witz und Stil an die heutige Erlebniswelt von jungen Zuschauern angepasst. Und es gibt Möglichkeiten zum Mitmachen: Fünf der sieben Zwerge werden von Kindern aus dem Publikum gespielt, ebenso einige Waldtiere. Die Themen, die „Schneewittchen“ anspricht, sind aktuell: Es geht um eine Patchwork-Familie, um den Konkurrenzkampf zwischen Tochter und Stiefmutter, um die Angst vor dem Altern, um Schönheitswahn, um Gefahren auf dem Weg zum Erwachsenwerden ... Die Musikbühne Mannheim war in der letzten Spielzeit Kooperationspartner bei der ApolloEigenproduktion „Der Schauspieldirektor“ (mit Otto Schenk) und gastierte außerdem sehr erfolgreich mit dem Märchen-Musical „Die kleine Meerjungfrau“ in Siegens neuem Theater. „Eberhard Streul entstaubt Schneewittchen kräftig, fügt zum Beispiel eine Zwergen-Vollversammlung ein. Frank Steuerwald peppt die Grimm’sche Geschichte noch mit flotter Popmusik auf. Die Kinder sind begeistert.“ (WAZ Wolfsburg) „Ebenso kindgerecht wie künstlerisch anspruchsvoll.“ (Kölner Stadt-Anzeiger) „Hervorzuheben bei dem Musical, das sowohl Kindern als auch Erwachsenen viel Spaß macht, sind die ausgezeichneten Stimmen der Akteure.“ (Saarbrücker Zeitung) „Unterhaltung mit Niveau für Groß und Klein.“ (Die Rheinpfalz) So I 15.3. I 15 Uhr (Ki6) Hoffmännchen Kinderoper in drei Akten nach Jacques Offenbachs „Hoffmanns Erzählungen“ Regie und Bearbeitung: Sascha von Donat Opernwerkstatt am Rhein Spieldauer: 1:10 h, ohne Pause A Der Dichter Hoffmann ist auf der Suche nach der Liebe seines Lebens – zusammen mit seiner Muse und dem falschen Freund Lindorf. Zuerst begegnen sie Olympia, in die er sich sofort verliebt, weil sie so wunderschön ist und so hoch singen kann. Aber Pech gehabt: Er muss feststellen, dass sie keine Frau ist, sondern eine Spielzeugpuppe. Lindorf stellt ihm die Hexe Giulietta vor, die regelmäßig Männer verführt und ihnen ihr Spiegelbild – und damit die Seele – raubt. Hoffmann verfällt ihr. Als die Muse ihn warnen will, packt ihn unbändige Eifersucht. Und dann ist da noch Antonia, die kranke Sängerin. Liebt Hoffmann sie oder liebt er nur ihre Stimme? „Wenn eine Inszenierung so lebendig und geistreich ist, kann Oper ihren ganzen Zauber entfalten.“ (Frankfurter Neue Presse) „So wird klassische Musik ein Spaß, interaktives Theater. Eine Aufgabe für Kinder, Oper ohne Scheu als so normal zu nehmen, wie sie ist.“ (Neue Rhein-/Ruhrzeitung) „Ein Opernerlebnis für Kinder! Klare Gesangsstimmen, eine frische Umsetzung und Spielfreude: Das alles zusammen ergab ein Opernerleben für Kinder, ganz dazu angetan, Schwellenängste erst gar nicht entstehen zu lassen.“ (Neue Westfälische) 79 Vor 100 Jahren ... 80 ... wurde Rolf Agop geboren, vor 10 Jahren ist er gestorben: Ohne diesen Dirigenten, dessen Lust an der Musik – und an Anekdoten! – ansteckend war, wäre das heimische Kulturleben ärmer. Von 1962 bis 1976 leitete der gebürtige Münchener das damalige Siegerlandorchester, heute Philharmonie Südwestfalen. Seinerzeit drohte dem Ensemble die Auflösung. Professor Agop, der Anfang der 50er-Jahre schon einmal mit Erfolg für den Erhalt der Nordwestdeutschen Philharmonie gekämpft hatte, ließ alle Kontakte spielen und sorgte mit dafür, dass die Philharmonie eine künstlerisch und finanziell solide Basis bekam. Zum Dank, dass er das Orchester 14 aktive Jahre lang als Generalmusikdirektor und anschließend als ständiger Gastdirigent geleitet hatte, wurde er zum „Ehrendirigenten auf Lebenszeit“ ernannt. Bis ins hohe Alter blieb er aktiv – etwa als künstlerischer Leiter des Siegener Kammerorchesters „Collegium Musicum“. Rolf Agop war für Generationen von Musikern im besten Sinne des Wortes „impulsiv“ – sie empfingen in der Zusammenarbeit mit ihm entscheidende Impulse. Konzerte Do I 4.9. I 20 Uhr Fr I 5.9. I 20 Uhr (K) Sa I 6.9. I 20 Uhr (P) Galakonzert S-Klassik Abdel Rahman El Bacha (Klavier) mit der Philharmonie Südwestfalen Dirigent: Russell N. Harris Ludwig van Beethoven (1770–1827): Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 c-Moll (1804) Edward Elgar (1857–1934): Sinfonie Nr.1 As-Dur (1905) E 82 Bei Beethovens drittem Konzert für Klavier und Orchester spielt Abdel Rahman El Bacha den exzellenten Apollo-Steinway. Der Pianist feierte am 18. Januar im Apollo-Theater einen Sensationserfolg, als er innerhalb von nur 48 Stunden für einen erkrankten Kollegen einsprang. Publikum und Kritiker waren schier überwältigt von seiner Virtuosität, seinem Auftreten und seiner bezwingenden Interpretation. Dass der gebürtige Libanese – in Frankreich ein Star – dieses Mal eines der größten Werke Beethovens spielt, macht Sinn: Abdel Rahman El Bachas Aufnahme sämtlicher Klaviersonaten von Ludwig van Beethoven werden von der Fachkritik als „herausragendes musikalisches Ereignis“ gerühmt – und wurden ausgezeichnet mit dem „Grand Prix du Disque“. Abdel Rahman El Bachas Karriere startete 1978, als er mit 20 Jahren unter ziemlich sensationellen Umständen den renommierten Brüsseler Wettbewerb „Concours musical Reine Elisabeth“ gewann: Nicht nur die Jury votierte einstimmig für ihn, er bekam außerdem auch den Publikumspreis zuerkannt. „Pianist Abdel Rahman El Bacha verzückte die Zuhörer … das war große Musik, großartig interpretiert.“ (Siegener Zeitung) „Ein Publikumsverzauberer … riss das Publikum im Apollo zu Beifallsstürmen hin. Rahman El Bacha faszinierte durch eine Spielkunst, in der jede Note Bedeutung und Leben bekam … zwischen funkelnder Brillanz und liedhafter Verführungskunst.“ (Westfälische Rundschau) Einführungsvortrag Di I 2.9. I 19 Uhr Museum für Gegenwartskunst Siegen Referent: Hans-André Stamm Veranstaltung des Fördervereins der Philharmonie Fr I 10.10. I 20 Uhr (YCl, Cmobil) British Proms Concert Werke u. a. von Sir Henry Wood, Thomas Arne und Edward Elgar mit der Philharmonie Südwestfalen Dirigent: Russell N. Harris C Zum Besten, was Chefdirigent Russell N. Harris aus seiner englischen Heimat mit ins Siegerland gebracht hat, gehören die „British Proms Concerts“. Mitklatschen und Mitsingen, die pure Lebensfreude, zündende Musik in großorchestralem Format, eine ansteckende Ausgelassenheit, die Harris mit der Philharmonie souverän entfacht: Das British-Proms-Konzert bietet klassisches Amüsement und klasse Stimmung – ein echtes Vergnügen auf philharmonischem Niveau. Wobei es erstaunlich ist, wie viele musikalische Perlen sich für das immer wieder wechselnde Repertoire des jeweiligen PromsKonzertes aufspüren lassen. Da erleben selbst ausgefuchste „alte Hasen“ noch jede Menge Überraschungen … Mit dem „Britisch Proms Concert“ wird die Reihe der Young Classics-Konzerte eröffnet: „Klassik ohne Frack“ ist das Motto dieser Reihe. Chefdirigent Russell N. Harris ist der Garant für erstklassige Musik und witzig-elegante Moderationen der Sorte „very british“. 83 84 Do I 6.11. I 20 Uhr (K) Schtschedrin, Mozart Malcolm Mead (Oboe), Elke Aufschläger (Klarinette), Susumi Takahashi (Fagott), Michael Nassauer (Horn) mit der Philharmonie Südwestfalen, Dirigent: Russell N. Harris N.N.: Blechbläserstück W. A. Mozart (1756–1791): Sinfonia concertante Es-Dur KV 297b für Oboe, Klarinette, Fagott, Horn (1778) Rodion Schtschedrin (*1932): Carmen Suite für Streichorchester und Schlaginstrumente (1968) C Die Philharmonie Südwestfalen und ihre BläserSolisten stellen sich mit einer „Sinfonia concertante“ von Mozart vor. Die große Tradition solcher Konzerte für mehrere Solisten plus Orchester reicht vom Barock bis in die neuere Zeit. Dazu erklingen ein Blechbläserstück und Rodion Schtschedrins 1968 entstandene Carmen-Suite, eine Komposition, die die erotische Gluthitze des Themas wunderbar ironisch karikiert. Schtschedrins Umgang mit all dem Liebesleid macht garantiert schmunzeln. Übrigens: Musik aus genau dieser Carmen-Suite wird auch bei der getanzten „Carmen“ erklingen, die Peter Breuers hoch gerühmtes Ballettensemble vom Salzburger Landestheater am Mittwoch, 22. April, im ApolloTheater im Rahmen der Siegener Biennale präsentiert (s. Seite 26/27). Einführungsvortrag Di I 4.11. I 19 Uhr Museum für Gegenwartskunst Siegen Referent: Winfried Chassée Veranstaltung des Fördervereins der Philharmonie Mi I 1.10. I 20 Uhr I APOLLinO „Braiding Bach“ Gesprächskonzert mit Andreas Woyke Preis: 15 Euro / 9 Euro ermäßigt, freie Platzwahl Andreas Woyke ist ein Grenzüberschreiter aus Überzeugung. Er liebt Bach über alles – aber ebenso Jazz und Improvisation. „Bach selbst war ein leidenschaftlicher Improvisator“, betont der Pianist. Auf seiner jüngsten CD – „Braiding Bach“ („Bach-verwoben“) – bringt Woyke beide Lieben zusammen: Er verbindet sieben Werke Bachs, vorwiegend Sarabanden, mit sechs eigenen Kompositionen. Woyke, 1966 in Siegen geboren, in Graz lebend und lehrend, hat in China, Frankreich, Großbritannien, Italien, Schweden, Russland, Rumänien, Griechenland, Kroatien, USA, Kanada, Südafrika und Chile konzertiert. Der Weltreisende in Sachen Musik hat wichtige Preise gewonnen, etwa den 1. Preis beim Hamburger Brahms-Wettbewerb, den 1. Preis beim Wiener Wettbewerb für Musik des 20. Jahrhunderts oder den 2. Preis bei der UNISATransnet-Competition in Südafrika. Unter seinen diversen Einspielungen ragen vier CDs im Duo mit dem Cellisten Friedrich Kleinhapl besonders hervor – zwei davon international preisgekrönt. 85 Mo I 13.10. I 20 Uhr I APOLLinO (KK) Benyamin Nuss (Klavier) WDR-3-Kammerkonzert in der Reihe„Best of NRW“ Preis: 15 Euro / 9 Euro ermäßigt, freie Platzwahl Haydn, Beethoven (Sonate op. 31 Nr. 3 Es-Dur), Liszt („Après une lecture de Dante“), Prokofieff (Sonate Nr. 4 op. 29 c-Moll) – der 19-jährige Benyamin Nuss hat sich ein anspruchsvolles Programm vorgenommen. Der Pianist stammt aus Bensberg und wurde im Elternhaus (der Vater ist ein berühmter Jazz-Posaunist) früh ausgebildet. Mit sechs Jahren bekam er Klavierunterricht, wurde von Viktor Langemann maßgeblich gefördert. Seit Mai 2004 ist er Schüler von Andreas Frölich in Bonn, absol- 86 vierte Klavierkurse bei Prof. Ragna Schirmer und Ilana Shapira-Marinescu. Letztes Jahr gewann er beim Steinway-Wettbewerb in Hamburg den ersten Preis. Im Juli 2006 feierte er beim internationalen KlavierWettbewerb „Prix d’Amadeo Jeunesse“ mit dem ersten Preis sowie dem Sonderpreis für die beste Mozart-Interpretation den bisher größten Erfolg seiner jungen Laufbahn. Seit 2006 ist Benyamin Nuss Stipendiat der Werner-RichardDr.-Carl-Dörken-Stiftung. Do I 13.11. Frido Mann und Vesselin Paraschkevov s. Seite 44 / 45 Di I 4.11. I 20 Uhr I APOLLinO (KK) Jonas Gaube (Cello) und Atsuko Oba (Klavier) WDR-3-Kammerkonzert in der Reihe „Best of NRW“ Preis: 15 Euro / 9 Euro ermäßigt, freie Platzwahl Der Cellist Jonas Gaube, 21 Jahre alt, „zeigt Kante“ bei der Programmauswahl. Da stehen berühmte Sonaten von Schubert und Beethoven neben Zeitgenössischem von Toru Takemitsu oder Witiold Lutoslawski. Der Aachener war mehrfach Landes- und Bundessieger bei „Jugend musiziert“, erster Preisträger beim Wettbewerb „Jugend spielt Klassik“ der Lions Clubs und erhielt ein Stipendium der Oscar-und-Vera-Ritter-Stiftung. Seit 2006 studiert Gaube an der Essener Folkwang-Hochschule bei Prof. Christoph Richter. Partnerin am Klavier ist Atsuko Oba. Die Japanerin studierte bei Prof. Jean-Efflam Bavouzet an der Hochschule für Musik Detmold. „Überzeugend. Selbst im rasenden Finale fehlte kein Ton. Gaube war stets präsent – im feinsten wie im kraftvoll ,männlichen’ Strich.“ (Westfälische Nachrichten) „Jonas Gaube mit beseelt kantablem Spiel. Leichtigkeit in der seidig-weichen Tongebung ... auch im Pianissimo gepaart mit gehaltvoller Tonsubstanz.“ (Westfalenpost) Sa I 6.12. I 20 Uhr (KK) crossover … fo(u)r saxophones Werke von Erkki-Sven Tüür, Michael Nyman, Iannis Xenakis sowie Jazziges mit dem Saxophon-Quartett „clair-obscur“ präsentiert vom Studio für Neue Musik der Universität Siegen in Zusammenarbeit mit der Volksbank Siegerland eG Preis: 15 Euro / 9 Euro ermäßigt Mit den Berliner Philharmonikern sind sie aufgetreten, in der Carnegie Hall haben sie gespielt: Die Saxophonisten des Quartetts „clair-obscur“ haben sich vor elf Jahren zusammengetan. Weil das Klangfarben-Spektrum der Saxophone besonders groß ist, kamen sie auf den malerischen Namen: „clair-obscur“ – eine Bezeichnung für die geheimnisvolle Helldunkelmalerei der Renaissance. Neben klassischen Originalkompositionen spielen sie Ragtimes von Gershwin, Tangos von Piazzolla oder Jazz-Arrangements. Volksbank Siegerland eG „Schwere Ruhe, Leidenschaftlichkeit, Melancholie und dann wieder vibrierender farbiger Sound – all das wurde den vier Instrumenten entlockt. Streckenweise erhielten die Saxophone die klangliche Seidigkeit von Streichinstrumenten.“ (Braunschweiger Zeitung) „Grandios das Berliner Saxophonquartett clair-obscur, das in brillanten Soli die unterschiedlichsten Klangfarben des Saxophons hervorzauberte … Weltklasse.“ (WAZ) 87 Mi I 10.12. I 20 Uhr (P) Do I 11.12. I 20 Uhr (K) Fr I 12.12. I 20 Uhr Weihnachtskonzert Johannes Nies (Klavier) mit der Philharmonie Südwestfalen Dirigent: Russell N Harris C 88 Mo I 8.12. und Di I 9.12. Weihnachtsmusical: Der kleine Lord s. Seite 48/49 Leo Delibes (1836–1891): Silvia Ballett-Suite (1876) Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809–1847): Klavierkonzert g-Moll Nr. 1 op. 25 (1830/31) Peter I. Tschaikowsky (1840–1893): Sinfonie Nr. 1 g-Moll „Winterträume“ (1866) „Winterträume“ ist der Titel jener ersten Sinfonie, die Peter I. Tschaikowsky 26-jährig komponiert hat: ein russisches Weihnachtsbild voll großer Emotionen, festlich, melancholisch, dramatisch, verträumt – und mit einem grandiosen Finale. Diese russische Winterweihnacht des 19. Jahrhunderts korrespondiert ideal mit der superben französischen Note in Dibelius’ Ballett-Suite, denn der St. Petersburger Intellektuelle jener Tage sprach natürlich kein Russisch, sondern ab Do I 4.12. Weihnachtsmärchen: Der Räuber Hotzenplotz s. Seite 70/ 71 Mi I 31.12. Silvestervorstellung: ABBA jetzt! s. Seite 50 / 51 das als viel vornehmer geltende Französisch. Noch ein Jugendwerk steht auf dem Programm: das Klavierkonzert, das der 22-jährige Felix Mendelssohn Bartholdy 1831 in München komponiert und dort uraufgeführt hat. Solist dieses Abends ist der 24-jährige Pianist Johannes Nies aus Herdorf. Er studiert an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover. Über den Status des Geheimtipps ist er trotz seiner Jugend schon hinausgewachsen. Einführungsvortrag Mo I 8.12. I 19 Uhr I Museum für Gegenwartskunst Siegen Referent: Bettina Landgraf I Veranstaltung des Fördervereins der Philharmonie Do I 1.1. I 16 Uhr und Fr I 9.1. I 20 Uhr (Cplus) Neujahrskonzert Werke u. a. von Johann Strauß, Giuseppe Verdi und Lèo Delibes mit der Philharmonie Südwestfalen, Dirigent: Russell N. Harris D Gibt es einen glanzvolleren Jahres-Auftakt als ein sinfonisches Konzert mit der Philharmonie Südwestfalen?! Im ersten Teil des Abends erklingt Musik aus Balletten, da sind Ouvertüren und Zusammenstellungen aus Opern zu erleben, ebenso schwung- wie effektvolle Werke. Nach der Pause dann ChampagnerPrickel pur: Wiener Walzer, Polkas, Märsche & Co. aus den Dynastien Strauß, Lanner und Ziehrer. Und das alles unter der eleganten Leitung von Chefdirigent Russell N. Harris – jede Wette, dass es ein sprühender und festlicher Abend wird. Do I 1.1. I 19 Uhr Neujahrsempfang des Förderkreises für Freunde, Förderer und Sponsoren des Apollo-Theaters D Der Förderkreis Apollo-Theater bittet zum Neujahrsempfang im Foyer mit anschließendem Neujahrskonzert (20 Uhr). Karten erhalten Mitglieder des Förderkreises an der Apollo-Theaterkasse. 89 Di I 24.3. I 20 Uhr (KK) Beethoven Trio Bonn Mikhail Ovrutsky (Geige), Grigory Alumyan (Cello), Rinko Hama (Klavier) WDR-3-Kammerkonzert in der Reihe „Best of NRW“ In Zusammenarbeit mit dem Freundeskreis der Busch-Brüder Preis: 15 Euro / 9 Euro ermäßigt 90 Das Beethoven Trio Bonn, 2005 gegründet, ist weltweit auf Tournee. Die Debüt-CD mit Werken von Beethoven und Mendelssohn wurde von der Kritik gefeiert und bescherte den Musikern Engagements in Japan, Südafrika und USA. Das Trio hat sich mit seinen lebendigen Interpretationen einen enormen Ruf erworben. Kritiker loben „die klare musikalische Konzeption, ungeheure Schönheit und das romantische Flair“ und beschreiben das Trio als „atemberaubend und erfrischend lebhaft“. Die beiden Streicher spielen schon seit mehreren Jahren im Beethoven Orchester Bonn zusammen. Außerdem bildeten Alumyan und die Pianistin Rinko Hama seit der gemeinsamen Studienzeit in Karlsruhe ein Duo. Die drei sind nicht nur Kollegen, sondern Freunde – und sie haben alle drei erfolgreiche Solo-Karrieren. Im Programm: Beethovens „Gassenhauer Trio“, Mendelssohn Bartholdys beseeltes Trio Nr. 2 c-Moll, Schostakowitschs furioses erstes Klaviertrio und ein sehr anspruchsvolles, kaum bekanntes Werk des russischen Romantikers Anton Arensky. „Mit der Vereinigung aller drei Musiker entsteht ein beeindruckendes Volumen, dessen Grundlage musikalische Perfektion und harmonische Übereinkunft sind. Das Publikum war begeistert von diesem musikalisch außergewöhnlich attraktiven Vortrag.“ (Neue Osnabrücker Zeitung) Mi I 21.1. I 20 Uhr I APOLLinO (KK) Amina Taikenova (Klavier) WDR-3-Kammerkonzert in der Reihe „Best of NRW“ Preis: 15 Euro / 9 Euro ermäßigt, freie Platzwahl Mussorgskys 1874 entstandene Klaviersuite „Bilder einer Ausstellung“ (48 Jahre später von Maurice Ravel orchestriert) gehört zu den großartigsten Kompositionen überhaupt – und ist im Grunde eine einzige Trauerarbeit. Mit diesem Werk setzte Mussorgsky dem Maler und Architekten Viktor Hartmann, der 1873 plötzlich gestorben war, ein fantastisches Denkmal. Er gestaltet zehn Bilder Hartmanns, gegliedert durch die viermal wiederkehrende „Promenade“. Die 22-jährige Pianistin Amina Taikenova gilt als Ausnahmetalent. An diesem Abend hat sie – neben dem Mussorgsky-Zyklus – zwei Konzertballaden von Chopin sowie drei Liedbearbeitungen von Liszt im Programm. Taikenova wurde 1986 in Kasachstan geboren, erhielt mit sechs Jahren Klavierunterricht und absolvierte die Musikschule ihrer Heimatstadt „mit Auszeichnung“. 1997 gewann die Elfjährige einen Sonderpreis beim Internationalen Klavierwettbewerb in St. Petersburg. Bereits in jungen Jahren konzertierte sie mit dem Staatsorchester Almaty und dem Sinfonieorchester Almaty. 2004 begann sie ihr Studium an der Düsseldorfer Musikhochschule, zunächst bei Prof. Georg Friedrich Schenk, dann bei Prof. Barbara Szczepanska. Beim Schmolz + Bickenbach-Wettbewerb in Düsseldorf gewann sie 2006 den zweiten Preis, ebenso beim LionsMusikwettbewerb 2007 im Rheinland. 91 Fr I 23.1. I 20 Uhr (K) Beethoven, Carter, Schostakowitsch mit der Philharmonie Südwestfalen, Dirigent: Dirk Kaftan Ludwig van Beethoven (1770–1827): Egmont Ouvertüre f-Moll op. 84 (1810) Elliott Carter (*1908): Variations for orchestra (1955) Dmitri Schostakowitsch (1906–1975): Sinfonie Nr. 9 Es-Dur op. 70 (1945) C 92 Der Dirigent Dirk Kaftan gehört – so die Kritiker – zu den „jungen, wilden, aber zugleich ernsthaften Dirigenten“ seiner Generation. Er ist erster Kapellmeister der Oper in Graz, dem besten Opernhaus Österreichs nach Wien. Zuvor hatte er in Dortmund, Bielefeld und Münster gearbeitet. Die Karriere von Dirk Kaftan entwickelt sich rasant. Nach der Wiederaufnahme des „Freischütz“ an der Deutschen Oper Berlin, etlichen Vorstellungen an der Hamburgischen Staatsoper und einem Kritikerlob in der ZEIT gilt Kaftan als einer der viel versprechendsten Dirigenten. Mit der Philharmonie Südwestfalen trat er vor einem Jahr im Dortmunder Konzerthaus auf. Einführungsvortrag Di I 20.1. I 19 Uhr I Oberes Foyer Referent: Katrin Mainz Veranstaltung des Fördervereins der Philharmonie Mi I 4.2. I 20 Uhr (YCl) Musical-Melodien mit der Philharmonie Südwestfalen, Dirigent: Russell N. Harris C Ein großes Spielfeld – Musicals gibt es immerhin schon seit 1866. Aber so richtig los ging es erst in der Zeit des Ersten Weltkriegs. Der Broadway war der entscheidende Schmelztiegel, wo alle Nationalitäten, Kulturen, Hautfarben, Konfessionen und sozialen Schichten zusammenflossen. Swing, Operette, Minstrel, Vaudeville, Burlesque, Wild-West-Sideshows … das alles und noch viel mehr vereinte sich zu einer neuen Unterhaltungsform. Bühneneffekte, Tanzeinlagen und Kostüme wurden immer wichtiger, vor allem, als Andrew Lloyd-Webber die Bühnen der Welt eroberte. Aber das Wichtigste bleibt die Melodie, der Rhythmus, die Musik. Zündend muss sie sein, große Gefühle sind gefragt. Und ein Moderator wie Chefdirigent Russell N. Harris muss dabei sein, der die Stücke mit Witz und Charme kenntnisreich an den Mann und die Frau zu bringen versteht. It’s Showtime! Fr I 27.2. I 20 Uhr (YCl) Gala der Filmmusik mit der Philharmonie Südwestfalen, Dirigent: Russell N. Harris D Sinfonisches im XXL-Format ist angesagt, wenn die Philharmonie zur Filmmusik einlädt. Die erste Filmmusik entstand übrigens 1908: Camille SaintSaëns schrieb sie für den Stummfilm „Die Ermordung des Herzogs von Guise“. 1926 kam der Tonfilm. Die Musik musste nun nicht mehr das Rattern der Projektoren übertönen; sie wurde integraler Teil der Handlung. Prokofieff und Schostakowitsch, Milhaud und Honnegger, Miles Davis und Ellington – sie alle komponierten großartige Filmmusik. Heute dominieren Namen wie Ennio Morricone, John Williams, John Powell – und auch Hans Zimmer aus Deutschland. Die Gala der Filmmusik ist Kino im Kopf. Gespielt wird auf der geistigen und emotionalen Großleinwand – eine Abenteuerreise in die Welt der Gefühle. 93 Do I 26.3. I 20 Uhr (K) Sa I 28.3. I 20 Uhr (P) Gubaidulina, Pärt, Beethoven mit Arabella Steinbacher (Violine) und der Philharmonie Südwestfalen Dirigent: Russell N. Harris Arvo Pärt (*1935): Fratres (1977–1983) Sofia Gubaidulina (*1931): Offertorium.Violinkonzert. (1980) Ludwig van Beethoven (1770–1827): Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60 (1806) C 94 Arabella Steinbacher macht groß Karriere: Sie hat den ECHO bekommen, zwei ihrer Platten wurden mit dem „Vierteljahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik“ ausgezeichnet, die besten Orchester verpflichten sie, die Kritiker wissen kaum, was sie mehr rühmen sollen: den seelenvollen Ton, den sie ihrer Stradivari entlockt, oder ihren Mut, immer wieder neues Repertoire zu erkunden – etwa Sofia Gubaidulinas Violinkonzert: Diese aktuell wichtigste russische Komponistin nannte ihr Werk „Offertorium“; so wird in der katholischen Liturgie die Gabenbereitung bezeichnet. Aus Arvo Pärts intensiver Beschäftigung mit der Gregorianik entstand 1977 die Werkgruppe „Fratres“ – ein Stück daraus leitet das Konzert ein. Und dann ist da noch Beethovens Vierte. Der Komponist sei „heiter, zu jedem Scherz aufgelegt, frohsinnig, munter, lebenslustig, witzig“ gewesen, bezeugte im Herbst 1806 ein Freund. Kein Wunder, da war Ludwig van B. gerade sehr verliebt – was die Vierte deutlich widerspiegelt. Einführungsvortrag Mo I 23.3. I 19 Uhr I Oberes Foyer Referent: Winfried Chassée Veranstaltung des Fördervereins der Philharmonie Fr I 6.3. I 20 Uhr (K) Sa I 7.3. I 20 Uhr (P) Mozart, Mahler Sopran: Carmen Fuggiss mit der Philharmonie Südwestfalen Dirigent: Russell N. Harris C Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791): Ouvertüre „La Clemenza die Tito“ KV 621 (1791), Konzertarie „Voi avete un cor fedele“ G-Dur KV 217 (1775), Konzertarie „Vorrei spiegarvi“ KV 418 (1783), Ouvertüre „Die Zauberflöte“ KV 620 (1791) Gustav Mahler (1860–1911): Sinfonie Nr. 4 G-Dur (1899–1901) „Wir genießen himmlische Freuden“, heißt es im letzten Satz von Mahlers vierter Sinfonie. Diese gehört zur Gruppe der sogenannten Wunderhorn-Sinfonien, zu jenen Werken also, in denen Mahler Themen aus seinem Liedzyklus „Des Knaben Wunderhorn“ aufgegriffen hat. Die Sopranistin Carmen Fuggiss ist seit Langem an den bedeutenden deutschen Bühnen eine bekannte Größe. Sie singt von Alban Bergs komplexer „Lulu“ bis hin zu Mozarts großen Frauenfiguren alle wichtigen Rollen ihres Fachs. Seit mehr als einem Jahrzehnt ist sie Ensemble-Mitglied in der Niedersächsischen Staatsoper Hannover. Gespannt sein darf man vor allem auf die sehr selten zu hörenden Konzertarien, die Mozart tatsächlich für den Konzertgebrauch – nicht für Opern – geschrieben hat. Diese sechs- bis achtminütigen Miniaturen voll tiefer Empfindung und Leidenschaft verlangen von der Interpretin höchste Kunstfertigkeit. Einführungsvortrag Di I 3.3. I 19 Uhr I Oberes Foyer Referent: Hans-André Stamm Veranstaltung des Fördervereins der Philharmonie 95 Fr I 15.5. I 20 Uhr (K) Haydn, Bartók mit der Philharmonie Südwestfalen Dirigent: Russell N. Harris Joseph Haydn (1732–1809): Sinfonie C-Dur Nr. 82 „Der Bär“ (1786) Béla Bartók (1881–1945): Konzert für Orchester (1943) C 96 Der eine arbeitete 30 Jahre lang in Ungarn an der definitiven sinfonischen Form, der andere wurde der größte Komponist Ungarns: Joseph Haydn und Bela Bartók. Die 82. Haydn-Sinfonie entstand 1786 im Auftrag der Pariser Freimaurerloge Olympique. Diese unterhielt das – mit 65 Musikern – größte Orchester ihrer Zeit. Der Beiname „Der Bär“ leitet sich vom dudelsackartigen Hauptthema des letzten Satzes ab, zu dem Haydn inspiriert wurde, als er auf der Straße einen Tanzbären sah. Bartóks „Konzert für Orchester“ ist 1943 im Exil unter schwierigsten Umständen entstanden: Bartók war 1940 vor den Nazis in die USA emigriert, wo er sich mit Klavierunterricht durchbrachte. Sieben Wochen dauerte die Komposition. Bartók, schwer krank, hat damit eines der großartigsten Musikwerke aller Zeiten – und wohl die brillanteste Orchestrierung aller bekannten Sinfonien – geschaffen. Einführungsvortrag Di I 12.5. I 19 Uhr I Oberes Foyer Referent: Bettina Landgraf Veranstaltung des Fördervereins der Philharmonie Mi I 24.6. I 20 Uhr Music for a Summer Evening – George Crumb zum 80. Werke von George Crumb mit Ann Crumb (Gesang), Peter Degenhardt und Fuat Kent (Klavier) sowie Alfred Achberger, Hans-Peter Achberger und Carmen Erb (Perkussion) präsentiert vom Studio für Neue Musik der Universität Siegen und der Universität Köln im Rahmen des George-Crumb-Festivals Köln-Siegen 2009 Preis: 15 Euro / 9 Euro ermäßigt, freie Platzwahl „Music for a Summer Evening” nennt George Crumb einen 1974 komponierten Zyklus für zwei Klaviere und Schlagzeug. Crumb sieht die Quellen der Musik in ihrer Verbindung zur Natur, ihren magischen und spirituellen Kräften. Darum verwundert es nicht, dass seine Musik mit ihrer Sensibilität und Intensität den Hörer genauso unmittelbar anspricht wie die der Klassiker und Romantiker. Anlässlich seines 80. Geburtstags richten die Universitäten Siegen und Köln diesem Großen der Neuen Amerikanischen Musik ein Festival aus, in dessen Rahmen zwei Konzerte in Siegen stattfinden werden. Der Abend im Apollo bekommt seinen besonderen Reiz dadurch, dass Crumbs Tochter Ann als Sängerin in seinem neuen Liederzyklus „The River of Live“ mitwirken wird, der sich unter anderem auf das traditionelle amerikanische Spiritual bezieht und in dem das Bild des Flusses ausgedeutet wird. Eine Musik von tiefer, neuartiger Schönheit … 97 98 Apollo vokal 99 Take 6 (USA) 100 Di I 21.10. I 20 Uhr Take 6 (USA) A-cappella-Sextett Preis: 39 Euro Sagenhafte acht Grammys haben sie gewonnen, mit Weltstars wie Stevie Wonder, Al Jarreau, Bobby McFerrin, Quincy Jones, Ella Fitzgerald sind sie aufgetreten: „Take 6“ ist das weltweit bekannteste A-cappella-Ensemble. Gospel, Jazz, Soul und R&B werden dank der samtseidigen, virtuosen Stimmen zum grenzenlosen Vergnügen. Den Ausnahmesängern geht es um die Wiederbelebung einer Form von schwarzer Musik, die offen ist für Blues, Pop oder Jazz, aber dabei die tiefe Kraft des Gospels bewahrt. Die Botschaft ist ihnen wichtig. Sie haben Charme, sind perfekte Entertainer und zelebrieren einen Sound, der sie zum Vorbild für Hunderte von Boybands werden ließ – allerdings fast immer zum unerreichbaren Vorbild! „Take 6“ steht für anspruchsvollste Vokalmusik von enormer Breitenwirkung. Die Gruppe ist der lebende Beweis dafür, dass kommerzielle Musik auch ein Höchstmaß an Qualität bedeuten kann. 1980 wurde das Ensemble von Claude McKnight als „Gentlemen's Estate Quartet" am Oakwood College, einem theologischen Seminar in Huntsville, Alabama, gegründet. Einige Monate später hörte der gleichaltrige Mark Kibble die Gruppe in einer Umkleidekabine singen und stimmte spontan mit ein. Den anderen gefiel’s – sie wurden zum Quintett, etwas später zum Sextett. Und damit war dann auch der Name klar: „Take 6". Mi I 5.11. I 20 Uhr iNtrmzzo (NL/D) „Testosteron“ Preis: 21 Euro / 16 Euro ermäßigt Das Vokal-Quartett iNtrmzzo ist durch starke Konzerte beim Siegener Sommerfestival in bester Erinnerung. Nach Neubesetzung und Umbenennung haben sich die vier – alles Absolventen namhafter Musikkonservatorien – jetzt die Filmmusik vorgeknöpft, genauer gesagt: Die großen Songs aus berühmten Streifen. Der Exorzist, Muppet Show, Dangerous Minds, James Bond, American Beauty, Beverly Hills Cop, Fame, Titanic … Urkomisch inszenieren sie Coppolas „Der Pate”, gackern zu „Looney Tunes" wie verrückte Hühner über die Bühne, während die Titelmusik von „Pulp Fiction“ gnadenlos zum Gangsta-Rap umfunktioniert wird. Und das „Schweigen der Lämmer“ nehmen „iNtrmzzo“ wörtlich. Die vier begnadeten Sänger brechen so ziemlich mit allen Regeln des Genres. Eine verrückte A-cappella-Show voller irrer Komik, sie selbst bezeichnen das, was sie da in verblüffender Perfektion treiben, als Konzert: dass nichts feststeht, alles ist möglich ... 101 Do I 29.1. I 20 Uhr Esther Ofarim – Ein Abend Eine Veranstaltung der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Siegerland zu ihrem 50. Geburtstag Preis: 45 Euro / 15 Euro ermäßigt 102 Genau 1959, als in Siegen die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit gegründet wurde, startete Esther Ofarim am israelischen Nationaltheater ihre außergewöhnliche Karriere. Schon 1960 wurde sie von Otto Preminger für eine kleine Rolle im Film „Exodus“ und von Frank Sinatra als Vorprogramm für sechs seiner Shows engagiert. Im Duo „Abi und Esther Ofarim“ eroberte sie danach Europa und die USA, hatte Welthits, balancierte elegant zwischen Chanson, Volkslied, Folk und Pop, erntete Preise, goldene und PlatinSchallplatten ... Dann befreite sie sich vom verordneten „Rehlein“-Image , entwickelte als Solistin noch wesentlich intensiver ihr künstlerisches Profil. 1984 zum Beispiel mit der Rolle der „Chaja“ in Sobols Theaterstück „Ghetto", das in Berlin und Hamburg lief – ein durchschlagender Erfolg. Seitdem ist Esther Ofarim mit einem sorgsam ausgewählten Repertoire, wenigen, aber herausragenden Konzerten und ihren exzellenten CD-Produktionen dauerhaft präsent geblieben. Sie gilt heute als eine der bedeutendsten SongStilistinnen weltweit. „I have tried in my way to be free“ singt sie in ihrer unübertrefflichen Version von Leonard Cohens „Like a bird on a wire“ – und es scheint, dass dieser Satz ihr gesamtes Leben umfasst. Di I 2.12. I 20 Uhr männerStimmen voll chorrekt Preis: 15 Euro / 9 Euro ermäßigt „Apollo vokal“, die mit großem Erfolg gestartete Konzertreihe, wird nun erstmals auch lokal: Michael Blumes „männerStimmen“ und Maurizio Quarembas gemischter Chor „chorrekt“ gestalten gemeinsam ein sehr spezielles ApolloProgramm. Da wird es das Beste aus zwei musikalischen Welten zu hören geben – garantiert spannend. „männerStimmen Siegerland“ ist unbestritten einer der besten Männerchöre Deutschlands. Beim diesjährigen Meisterchorwettbewerb in Werl erreichte das Ensemble die Höchstwertung „25 Punkte“ – so etwas gibt es ungefähr so häufig wie ein 10 : 0 in der Fußball-Bundesliga! Das Repertoire ist international, oft zeitgenössisch und vor allem dadurch geprägt, dass Michael Blume – übrigens Vorsitzender des Musikausschusses im Deutschen Chorverband – ein echtes „Händchen“ für das Aufspüren sehr hörenswerter neuer Literatur hat. „chorrekt“, 2005 gegründet, ist poppiger: Der Chor besteht aus 45 Sängerinnen und Sängern, die in verschiedenen Formaten auftreten. Sie singen Swing, Balladen, Jazz-Arrangements, rockige Hymnen – und sie bewegen sich. Gut gearbeitete Choreografien machen die Songs anschaulich. Auch auf pfiffige Moderationen legt das Ensemble Wert. Übrigens: Am 19., 21. und 23. November wirkt dieser Chor im Apollo in der großen Mozart-Inszenierung der renommierten Deutschen Oper am Rhein mit – bei den drei „Cosí fan tutte“-Aufführungen im ApolloTheater (s. Seite 46 /47). 103 Mi I 25.2. I 20 Uhr Do I 26.2. I 10 Uhr (Schulkonzert) „Ich habe einen Traum“ Ein Martin-Luther-King-Konzert mit Jan Vering und dem Vokalensemble TonArt Musik: Siegfried Fietz Deutsche Texte: Christian A. Schwarz Preis: 15 Euro / 9 Euro ermäßigt 104 Vor vier Jahrzehnten wurde der Pfarrer und Bürgerrechtler Dr. Martin Luther King ermordet. Doch seine Botschaft der Gewaltlosigkeit und des Miteinanders der Rassen ist bedeutsamer denn je (Barack Obamas Präsidentschaftswahlkampf belegt es). Das Vokalensemble TonArt und Jan Vering bringen die Botschaft des Friedensnobelpreisträgers als Konzert-Collage auf die Apollo-Bühne. „Ich habe einen Traum“ hieß eine Platte von Jan Vering, die 1982 bundesweit für Aufsehen sorgte und sofort in der „Bestenliste“ der deutschen Musikkritik verzeichnet wurde. Die Texte transportierten die wichtigsten Reden und Lebensstationen Kings. Internationale Aufmerksamkeit gewann diese Produktion vor allem dadurch, dass die Witwe und Nachfolgerin Martin Luther Kings, Coretta Scott King (1927–2006), damals die führende Persönlichkeit der amerikanischen Friedensbewegung, auf der Platte mitwirkte – eine Auszeichnung und ein Gütesiegel sondergleichen. Jetzt hat Vering – zusammen mit dem Vokalensemble TonArt, den beiden Pianisten Hartmut Sperl und Marc Heilmann, dem Cellisten / Bassisten Dorian Rudnytsky und dem Schlagzeuger Florian Schnurr – das ursprüngliche Konzept zu einem Konzert mit Liedern, Texten, Bildern, Spirituals und Bluessongs erweitert und aktualisiert. Dabei geht es nicht um „Heldenverehrung“, sondern um die Frage, was Martin Luther King uns heute zu sagen hat. Sa I 21.3. I 20 Uhr popCHORn (D) Preis: 15 Euro / 9 Euro ermäßigt „popCHORn“, der 100-fache Pop- und GospelChor aus dem Rhein-Main-Gebiet, ist ein Ereignis für das Publikum – und eine Ermutigung für jeden heimischen Chor, der neue Wege sucht. Zu erleben sind erdige Gospelsongs, aktuelle Poptitel und peppig-poppig arrangierte Chorstücke. Dabei kann der Chor auf eine große Anzahl hervorragender Gesangsolisten zurückgreifen, die – weil sie professionell geschult werden – für noch mehr Farbe und Abwechslung auf der Bühne sorgen. Pop und Weltmusik, Rock und Gospel, Chanson und Afro-Beat, a capella und E-Gitarren – das Repertoire von „popCHORn“ ist ebenso umfangreich wie unterhaltsam. Kein Wunder, dass das ZDF (und andere TV-Anstalten) diesen Chor immer wieder engagiert, dass Stars wie Joy Fleming oder Clemens Bittlinger gerne mit „popCHORn“ auftreten. „Mit Gänsehautfaktor … nicht nur ein professionelles Konzert, sondern eines, das die Herzen der Zuschauer erreichte.“ (Der Main Rheiner) „… rissen das Publikum zu Begeisterungsstürmen hin, bewegten aber auch zu tiefer Rührung.“ (Mainzer Rhein Zeitung) „Der mitreißende Puls der Musik … Hans-Joachim Schöne dirigiert nicht wirklich: Swingend und singend feuert er den Chor an … Bei der unglaublich rhythmischen Musik fiel es den Besuchern schwer, zuzuhören und dabei still zu sitzen … Stehende Ovationen.“ (Allgemeine Zeitung Mainz) 105 Mit Energie bis zum letzten Takt. Kultur ist eine wichtige Bereicherung des Lebens – künstlerisches Schaffen braucht gezielte Unterstützung. Dafür engagieren wir uns. RWE Rhein-Ruhr Netzservice Friedrichstraße 60 · 57072 Siegen www.beidatsch.net Softwarelösungen für den Mittelstand Wir, die Beidatsch Informationstechnik – 1993 mit Sitz in Siegen gegründet – bieten speziell für kleine und mittelständische Betriebe im - Sondermaschinenbau SQL-Datenbank-Anwendungen ERP, BDE, PPS-Systeme Client-Server-Systeme / Netzwerke SAP-Beratung - Anlagenbau - produzierenden Gewerbe maßgeschneiderte Softwarelösungen. Wir sind ein Partner mit umfassendem Know-how, denn wir betreuen unsere Kunden in allen Bereichen der EDV mit sowohl individuellen als auch standardisierten Lösungen. Softwarelösungen für Unternehmensgruppen Beidatsch Informationstechnik Alter Fuhrweg 10 57223 Kreuztal Als von SAP zertifizierte Berater stehen wir Ihnen im Bereich SD, MM und PP bei der Konfiguration Ihres Systems zur Seite. Tel.: 02732 – 792930 Fax: 02732 – 792934 E-Mail: [email protected] Web: www.beidatsch.net Apollos Gäste Di I 30.9. I 16.30 Uhr Rubens Lectures: Roman Herzog „Der Umbruch im Parteiensystem und die Folgen“ freier Eintritt Der vormalige Bundespräsident Roman Herzog hat mit provozierenden Gedanken und unkonventionellen Einreden den Reformwillen unserer Gesellschaft angeregt und herausgefordert. Ebenso pointiert wie reflektiert und öffentlichkeitswirksam denkt er auch über aktuelle Entwicklungen im politischen System der Bundesrepublik Deutschland nach. Herzog wurde 1934 in Landshut geboren, studierte Jura in München, war von 1978 bis 1983 Minister in Baden-Württemberg. Er wurde 108 1983 Vizepräsident, 1987 Präsident des Bundesverfassungsgerichtes. Von 1993 bis 1999 war er Bundespräsident. Sprichwörtlich wurde jene Rede, in der er vom „Ruck, der durch Deutschland gehen muss“, sprach. Neben seinen politischen Ämtern engagiert sich Herzog seit vielen Jahrzehnten auf etlichen Ebenen in der evangelischen Kirche. Info: Rektorat der Universität Siegen, E-Mail: [email protected] Mo I 3.11. I 20 Uhr I APOLLinO Poetry@Rubens: Alban N. Herbst Gemeinschaftsprojekt der Universität Siegen, des Apollo-Theaters, der Volksbank im Siegerland eG und der Kreisvolkshochschule Siegen-Wittgenstein. Preis: 6 Euro Alban Nikolai Herbst liest aus seinem Roman Meere und dem bislang unveröffentlichten dritten Teil der Anderswelt-Trilogie „Argo.Anderswelt“. Herbst, Jahrgang 1955, lebt in Berlin. Seine Texte, so sagen viele seiner begeisterten Leserinnen und Leser, sind an Tiefe und Radikalität kaum zu überbieten. Gleichzeitig ist Herbst im Literaturbetrieb stark umstritten. Werk und Person erregen die literaturinteressierte Öffentlichkeit immer aufs Neue. „In den Literaturzoo dieser Jahre bricht Herbst mit der Kraft eines Dinosauriers ein.“ (FAZ) „Sieht so ein Literat aus? Spätestens seit seinem Börsengang gilt Herbst als ewiger Geheimtipp der deutschen Literatur. Spricht man von ihm, werden die Stimmen raunend oder verschwörend.“ (Spiegel) Info: Rektorat der Universität Siegen, E-Mail: [email protected] Mi I 1.7. I 20 Uhr Chor und Orchester der Universität Siegen Leitung: Ute Debus Preis: 10 Euro / 5 Euro ermäßigt Zum ersten Mal musizieren Uni-Chor und UniOrchester im Apollo gemeinsam. Es darf ein ebenso ambitioniertes wie unterhaltsames Programm erwartet werden, voll von sehr unterschiedlichen Klangfarben. Beide Ensembles setzen sich vornehmlich aus Studierenden und Dozenten zusammen, ergänzt durch musikbegeisterte Aktive aus Siegen und Umgebung. Geistliche und weltliche Chormusik steht bei den Sängerinnen und Sängern auf dem Programm, zum Teil a capella, zum Teil mit Klavieroder Orchesterbegleitung. Dabei wird der Rahmen bewusst weit gesteckt – zum Beispiel von der frühen Gregorianik bis zu Gershwin. Das Repertoire des Uni-Orchesters umfasst Werke aus allen Jahrhunderten; gespielt werden reine Orchesterkompositionen, aber auch Stücke, die für einen oder mehrere Solisten plus Orchester geschrieben worden sind. Ute Debus ist seit 1991 Kantorin an der Siegener Nikolaikirche. Mit den Konzerten des 1998 von ihr gegründeten Vokalensembles „capella cantabilis“ und der Evangelischen Kantorei Siegen ist sie eine wichtige Größe in der heimischen Kulturlandschaft. Seit dem Wintersemester 2004/05 leitet Debus auch den Chor und das Orchester der Universität Siegen, wo sie außerdem einen Lehrauftrag für Ensembleleitung wahrnimmt. 2006 wurde ihr der Titel „Kirchenmusikdirektorin“ verliehen. Info: Ute Debus, [email protected] 109 Sa I 11.10. I 20 Uhr Poetry Slam Preis: 6,50 Euro, freie Platzwahl Zum ersten Poetry Slam im Apollo haben sich ein gutes Dutzend Profi- und Hobby-Poeten aus ganz Deutschland angesagt. Poetry Slam nennt sich eine junge Form des Dichterwettstreits: Jeder kann mitmachen. Der Poetry Slam gibt sprachinteressierten und wortgewandten Menschen die Möglichkeit, selbst verfasste Texte zu präsentieren – egal ob Prosa, Lyrik, Sprechgesang … Einzige Bedingung: Alle Texte müssen aus eigener Feder stammen. Aber nicht nur die 110 Qualität der literarischen Erzeugnisse ist wichtig, sondern ebenso die Effektivität ihres Vortrags, das „performen“: Es kann gerappt, geschrien, geflüstert, gejault werden. Hauptsache, der jeweilige Text wird lebendig und kommt bei Zuhörern und Jury an. Am Ende winken Geldpreise; doch die sind fast Nebensache an so einem Abend, wo Lust und Leidenschaft – und ganz sicher eine Menge Spaß – im Mittelpunkt stehen. Info: Daniel Eichenauer, [email protected] So I 2.11. I 19 Uhr Jugendsinfonieorchester der Fritz-Busch-Musikschule der Stadt Siegen Veranstalter: Förderkreis der Fritz-Busch-Musikschule Leitung: Siegfried Fiedler Preis: 12 Euro / 6 Euro ermäßigt Vor genau 50 Jahren kam der Cellist Siegfried Fiedler ins Siegerland – und ist seitdem ein unermüdlicher „Beweger“, der Generationen junger Musiker menschlich und musikalisch geprägt hat: als Dirigent, Cellolehrer, Musikschulleiter, treuer Begleiter, künstlerischer Weichensteller … Fiedler hat vor 28 Jahren das Jugendsinfonieorchester der Fritz-BuschMusikschule gegründet, das er seither leitet. Mit diesem Klangkörper, der sich – naturgegeben – immer wieder von unten erneuern muss, hat dieser begeisterungsfähige Senior mit dem herzlichen Temperament zahlreiche Konzerte gegeben: in und um Siegen ebenso wie in England, USA, Frankreich oder Polen. Es gab Platteneinspielungen und Rundfunkaufnahmen, Uraufführungen und immer wieder ungewöhnliche Programme. Auf der Landesbühne bei den NRW-Tagen 2007 und 2008 ist der junge Siegener Klassik-Klang ebenso gefragt wie im Apollo-Theater, wo das Orchester sein aktuelles Programm vorstellt. Info: [email protected] So I 12.10. I 17 Uhr 60 Jahre VHS Siegen Das Jahr 2008 ist für die VHS Siegen das Jahr der Jubiläen: Am 29. Januar 1918 wurde die Zweigstelle Siegen der „Vaterländischen Volkshochschule Berlin“ ins Handelsregister Siegen eingetragen. Und die VHS Siegen selbst kann in diesem Jahr ihren 60. Geburtstag feiern. Sie wurde nämlich im Oktober 1948, damals noch als „Volkshochschule Siegerland“, im alten Apollo-Theater eröffnet. Vorläufer der Volkshochschulen waren die Universitätsausdehnungsbewegung Ende des 19. Jahrhunderts und die Arbeiter- und Handwerker-Bildungsvereine. Als erste Volkshochschule wird die Humboldt-Akademie bezeichnet, in welcher ab 1879 in Vortragszyklen wissenschaftliche Ergebnisse in populärer Form den nicht-akademisch gebildeten Bürgern vermittelt wurden. 60 Jahre VHS und 90 Jahre Volkshochschule in Siegen – das soll und muss gefeiert werden! Zum festlichen Rück- und Ausblick sind alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, ehemalige und heutige Kursleiterinnen und Kursleiter, Freunde und Förderer der VHS Siegen herzlich eingeladen. Info: VHS Siegen, Tel.: 02 71/404-30 00 111 Sa I 1.11. I 18 Uhr Ballett-Meister-Schule: 2. Siegener Ballett-Festival Preis: 22 / 19 Euro, 19 / 16 Euro, 16 / 13 Euro ermäßigt 112 Die Premiere in der vergangenen Spielzeit war rundum ein Erfolg und wurde vom Publikum wie von der Presse regelrecht gefeiert. Darum präsentiert die Ballett-Meister-Schule erneut ein Ballett-Festival, auf dem die vielen verschiedenen Ausdrucksformen des Tanzes zu erleben sind. Dazu werden etablierte, herausragende Ballettschulen und Künstler aus Nordrhein-Westfalen und Berlin eingeladen, um – zusammen mit den Meister-Schülerinnen und Schülern – dem Publikum einen unvergesslichen Abend zu bescheren. Im Apollo wird Ballett mit all seinen Facetten zum ganz besonderen Erlebnis: Das Publikum ist nämlich dank des ansteigenden Saales selbst in der 18. Reihe noch „hautnah“ dabei. Egal ob Modern Dance, klassisches Ballett oder Jazztanz gezeigt werden. Und: Erst durch den Blick von oben erschließt sich die ganze Schönheit jeder Choreographie. Die Tänzerinnen und Tänzer sind „komplett“ zu sehen – und nicht etwa, wie bei ebenerdigem Sitzen mit dem Blick von unten auf eine höher liegende Bühne, mit mehr oder weniger „abgeschnittenen“ Beinen. Dazu kommt die sehr gute Tonanlage des Theaters, die die Musik für Publikum und Tanzende in Bestform erklingen lässt. Und was sich mit den insgesamt 178 Scheinwerfern im Apollo alles an starken Lichtstimmungen zaubern lässt, wissen viele Zuschauer – und noch mehr die Künstler – sehr zu schätzen. Info: Ballett-Meister-Schule, Tel.: 02 71/ 3 17 96 10 So I 30.11. I 19 Uhr Lions Club Siegen präsentiert: „Die Prinzessin auf der Erbse“ Benefizveranstaltung des Lions Club Siegen Ballettaufführung nach der Erzählung von Hans Christian Andersen mit dem St. Petersburger Jugendballett C Der Lions Club Siegen präsentiert „Die Prinzessin auf der Erbse". Es tanzt das berühmte staatliche St. Petersburger Kinderund Jugendballett, das zum Mariinskij-Theater (ehemals Kirov-Theater) gehört, einem Symbol der russischen Kultur. Das 40-köpfige Ensemble wurde 1992 von dem heutigen Ballett-Direktor Anatolij Nikiforov, einem Mitschüler des weltbekannten Tänzers Rudolf Nurejev, gegründet und ist weltweit auf Tournee. Zur russischen Balletttradition gehören natürlich immer auch märchenhafte Kostüme und prachtvolle Bühnenbilder. In dem 1837 von Hans Christian Andersen geschriebenen Märchen „Die Prinzessin auf der Erbse“ geht es um einen Prinzen, für den es Zeit ist zu heiraten. Prinzessinnen aus aller Herren Länder treten auf, exotische Tiere, ein vom Regen völlig durchnässtes Mädchen. Und dann ist da natürlich noch die berühmte Erbse, der ultimative Echtheitstest für jede, die sich in des Prinzen Herz tanzen will ... Übrigens: In der festlichen Schluss-Szene des Balletts erscheinen auch Figuren aus anderen berühmten Andersen-Märchen. Info: Lions Club Siegen, Harald Peter Tel.: 02 71/5 96 12 84 113 Fr I 5.6. I 18 Uhr Sa I 6.6. I 16 Uhr So I 7.6. I 18 Uhr Ballettschule Reindt 114 Die Siegener Ballettschule Reindt – geleitet von Danielle und Hugo Reindt – besteht seit 1992. Die beiden blicken auf eine langjährige Erfahrung als Tänzer zurück, unter anderem an der „Deutschen Oper am Rhein“ in Düsseldorf. Sie unterrichten klassisches Ballett und Jazztanz in verschiedenen Altersklassen von vier Jahren bis hin zu den Erwachsenen. Durch ihre Professionalität und ihre herzliche Art konnte sich ihre Ballettschule schnell etablieren. Reindt hat seit Jahren mehr als 300 Schüler. In den jährlichen Aufführungen treten alle Ballettschüler auf und zeigen von den ersten Schritten der ganz Kleinen über den klassischen Spitzentanz bis hin zum modernen Ausdrucks- tanz der Fortgeschrittenen ein breit gefächertes Repertoire. Die Aufführungen der Ballettschule Reindt sind längst ein fester Bestandteil im Siegener Kulturkalender. Die drei ausverkauften Reindt-Vorstellungen in der Apollo-Eröffnungsspielzeit wurden vom Publikum einhellig bejubelt; und den jungen Tänzerinnen und Tänzern war deutlich anzusehen, wie sehr sie es genossen, ihr Können auf einer stimmungsvoll ausgeleuchteten großen Bühne zu präsentieren. Info und Karten: Ballettschule Reindt, Tel.: 02 71/6 53 19 Sa I 27.6. I 18 Uhr So I 28.6. I 17 Uhr Ballett-Meister-Schule Preis: 15 Euro Die Ballett-Meister-Schule zeigt erneut in großer Form, mit aufwendigen Kostümen und starken Bühnenbildern, was ihre Schülerinnen und Schüler inzwischen gelernt haben. Ballett spielt im heimischen Kulturleben schon seit Jahrzehnten eine wichtige Rolle – die frühere Ballettschule Carrasz beispielsweise hat Generationen von Elevinnen und Eleven unterrichtet. Larissa Meister, ausgebildet an der Russischen Ballett-Akademie, und Igor Michailov, der am weltberühmten BolschoiTheater zum Tänzer wurde, haben diese gute Tradition aufgegriffen und mit großem Engagement weiterentwickelt. Zwölf Jahre lang waren Larissa Meister und Igor Michailov als Solotänzer mit dem Russischen Staatsballett auf der ganzen Welt unterwegs. Anschließend arbeiteten die Profis mit verschiedenen renommierten Ballettgruppen. Das Ehepaar gab Gastspiele in den USA, Japan, Frankreich, Italien, Mexiko, Portugal, der Schweiz, Ägypten, Indien, Nepal. „Die Bühne überlassen wir jetzt jüngeren Tänzern“, sagen die beiden. Aber als Choreographen und Ballettpädagogen, seit 2005 mit eigener Ballettschule in Siegen, geben sie ihre Tanz-Begeisterung an Jüngere weiter – und das sehr erfolgreich. Info: Ballett-Meister-Schule, Tel.: 02 71/3 17 9610 115 So I 8.2. I 19 Uhr Gospeltrain meets Uni Bigband: Zu den Wurzeln von Gospel und Jazz Preis: 12 Euro / 8 Euro ermäßigt 116 Neues wagen – darum geht es „Gospeltrain“, dem ältesten Siegerländer Gospelchor, und der Uni Bigband bei ihrem Konzert. In einem spannenden Dialog werden für Chor und Bigband arrangierte Titel präsentiert – etwa Duke Ellingtons Credo „It don’t mean a thing“. Außerdem gibt es die besten Titel aus beiden Repertoires zu hören. Die ganze Kraft und Klangfülle, die Dynamik und den Drive einer Big Band mit 16 bis 20 Musikern live zu erleben, ist für viele Musikfreunde ein aufregendes Erlebnis. Seit fast 30 Jahren existiert die Uni Bigband, die heute von Björn Strangmann geleitet wird. „Gospeltrain“ bietet seit über 30 Jahren Gospels, Spirituals und jazzige Titel. Das gemischte 35-köpfige Ensemble absolvierte Konzertreisen nach Leeds, Paris, Dresden, Erfurt, Köln, Nürnberg und in andere Städte Deutschlands. Leiter ist Jörg Siewert. Info: Gospeltrain e.V., Eberhard Hoffmann Tel.: 0 27 32 /1 20 52 So I 26.10. I 13 –18 Uhr Chorverband Siegerland: Siegen singt zum Herbstfest freier Eintritt Die Arbeitsgemeinschaft Chöre Siegen mit ihren 34 Mitglied-Ensembles – Frauen-, Männer-, Gemischte-, Kinder- und Jugendchöre – präsentiert sich auf der Apollo-Bühne, um im schönsten heimischen Klangraum die ganze Vielseitigkeit des Gesangs erlebbar zu machen. Mit dieser Veranstaltung will die Arbeitsgemeinschaft möglichst viele Menschen für den Chorgesang und die Mitwirkung in heimischen Chören begeistern. Info: Chorverband Siegerland, Georg Immel, Tel.: 02 71/ 390 111 Fr I 14.11. I 20 Uhr Kantorei Siegen: Um Himmels willen – Bach und Tango B Was wohl der gute alte Johann Sebastian Bach von dieser Mischung gehalten hätte? Seine geistlichen A-cappella-Chorwerke in Verbindung mit Tanzmusik! Bibeltextvertonungen und Bandoneon plus Cello! Und dazu noch Tänzer! Vielleicht aber wäre der geniale Barockmeister, der als Komponist selbst gerne Konventionen gesprengt hat, der Faszination dieses Projektes erlegen und würde gespannt die Wechselwirkungen beobachten. Der Bandoneon-Virtuose Raúl Jaurena stammt aus Uruguay und ist Weltklasse – er wurde 2008 mit einem Grammy ausgezeichnet. Ebenfalls aus Uruguay stammt der Cellist Germán Prentki, seit 20 Jahren eine wichtige Größe in der Philharmonie Südwestfalen, der auch als Kammermusiker und mit eigenen Tango-CDs von sich reden gemacht hat. Die „capella cantabilis“, das Vokalensemble der Kantorei Siegen, geleitet von Ute Debus, schreibt seit zehn Jahren eine kreative Erfolgsgeschichte, zu der auch die Arbeit mit dem legendären „Hilliard-Ensemble“ und „Musica Antiqua Köln“ gehört. Info: Kantorei Siegen E-Mail: [email protected] 117 Fr I 19.6. I 20 Uhr Sa I 20.6. I 20 Uhr Kirchenkreis Siegen und Theaterkiste evau: Reformatio Calvini – Aufbruch in neue Welten? Preis: 10 Euro / 6 Euro ermäßigt, freie Platzwahl 118 Vor 500 Jahren wurde Johannes Calvin geboren – einer der herausragenden Denker, Lehrer und Kämpfer der Reformation. Die „Theaterkiste evau“, die in der letzten Spielzeit mit „Der Fall Ikarus“ im Apollo einen großen Erfolg gefeiert hat, nähert sich diesem mächtigen Mann des Wortes im Calvin-Jahr auf der Bühne, also mit szenischen Mitteln. Wie kann die eher das Wort betonende Lehre Calvins anschaulich Theater werden? Wie können theologische Dispute und deren Konsequenzen für den Alltag der Christenmenschen mit all ihrer Brisanz auf der Bühne präsentiert werden? Lässt sich ein Bild der Epoche an einem Abend entfalten? Ist das Werk Calvins aus seiner Biographie zu verstehen? Allen diesen Fragen wollen die jungen Akteure unter der Leitung des Theaterpädagogen Heinrich Waegner in gewohnt kreativer Weise nachgehen. Zu erwarten ist sicherlich ein ungewöhnlicher, unterhaltsamer, herausfordernder Abend, der mit einer klaren Bildsprache und mit Waegners speziellem Körpertheater, vor allem aber mit dem unbefangenen Blick der jungen Generation das eigene Denken, Fühlen, Glauben anregt, hinterfragt, vielleicht auch neu inspiriert. Info: Kirchenkreis Siegen, Karlfried Petri Tel.: 02 71/ 500 42 71 Sa I 28.2. I 18 Uhr So I 1.3. I 16 Uhr Kinder- und Jugendchor Windstärke 12: „Der Weg zum Licht“ Preis: 10 Euro / 7,50 Euro ermäßigt / 5 Euro für Kinder freie Platzwahl In dem Musical geht es um die Heilung des blinden Bettlers Bartimäus: Hoffnungslos, einsam und bettelnd sitzt er tagein, tagaus an den Stadttoren Jerichos. Hier pulsiert das Leben, an dem er nicht teilnehmen kann. Mittendrin und doch am Rand. Was kann sein Leben verändern? Als Jesus in die Stadt kommt, sieht Bartimäus seine Chance ... Buntes orientalisches Leben, eine spannende biblische Geschichte – dieses Musical (übrigens eines von vier Musicals, die Windstärke 12 schon auf die Bühne gebracht hat) will Spaß und Mut machen. Zum Nachdenken anregen wollen die Akteure auch. Seit 1992 sorgt der Kinder- und Jugendchor „Windstärke 12“ am Fischbacherberg, in Achenbach und umliegenden Ortschaften für frische Luft. Rund 80 Kinder und Jugendliche engagieren sich in dem Chor, der weit mehr ist als nur eine musikalische Zweckgruppierung. Bei Windstärke 12 geht es immer auch um das Erleben echter Gemeinschaft, um ein Stück Jugendarbeit, um Kirche mit Hand und Fuß. Wie gut sich Rock und Pop da einfügen, beweist dieser Chor seit vielen Jahren. Info: Dirk Röcher, Tel.: 02 71/ 31 25 07 119 Ve r l e i h e n S i e Ihrer Individualität Ausdruck. Maß-Kleidung von Meisterhand macht Ihren persönlichen Stil u n v e r w e c h s e l b a r. Maß-Atelier HANNELORE VOLLMER Damenschneider-Meisterbetrieb Alte Landstraße 15 I 57271 Hi l che nba ch F o n : 0 2 7 3 3 / 8 9 10 0 8 I M o bil: 0152 / 29 299 269 I E-Mail: [email protected] Anzeige_135x175.qxd 12.07.2006 11:04 Uhr Seite 1 Ein starker Rücken kennt keine Schmerzen Ihr Nutzen von Kieser Training: I Sie schützen sich vor Rückenschmerzen, weil viele Rückenprobleme von zu schwachen Muskeln herrühren. I Sie machen eine gute Figur, weil Ihre Muskeln straff sind. I Sie erhalten sich Ihre Kraft bis ins hohe Alter und beugen altersbedingtem Muskelabbau vor. I Sie wirken dem Abbau der Knochendichte (Osteoporose) entgegen. I Sie erholen sich mit einem trainierten Körper nach Krankheiten schneller als mit einem untrainierten. I Sie nehmen schneller und nachhaltiger ab, weil Muskeln die besten Fettverbrenner sind. Vereinbaren Sie mit uns ein Probetraining – unverbindlich und kostenlos! Kieser Training Siegen Markt 39–41 (Oberstadt), 57072 Siegen Telefon (0271) 231 80 51 www.kieser-training.com Apollos Freunde Trägerverein Apollo-Theater Siegen e.V. Geschäftsführender Vorstand: Walter Schwerdfeger (Vorsitzender) Klaus Th. Vetter (stellv. Vorsitzender) Bernhard Stratmann (stellv. Vorsitzender) Steffen Mues (Bürgermeister der Stadt Siegen) Intendant: Magnus Reitschuster F Ö R D E R K R E I S T I F T U N G Förderkreis Apollo-Theater Siegen e.V. Stiftung Apollo-Theater Siegen Walter Schwerdfeger (Vorsitzender), Franz-Josef Mockenhaupt (stellv. Vorsitzender), Volker Behnsen, Gerd Dilling (Schatzmeister), Magnus Reitschuster (Geschäftsführer) Wilfried Groos (Vorsitzender), Volker Behnsen (Stellv. Vorsitzender), Walter Schwerdfeger, Gerd Dilling, Birgit Bremer (Geschäftsführerin) Kuratorium: Prof. Dr. Albert H. Walenta (Vorsitzender), Manfred Dango, Bettina Deller, Dr. Brigitte Pichon, Dr. Henning Schleifenbaum, Klaus Th. Vetter, Julia Walenta Stiftungsrat: Dr. Henrich Schleifenbaum (Vorsitzender), Günter Zimmermann (stellv. Vorsitzender), Dr. Gabriele Barten, Franz Becker, Paul Breuer, Günther Flick, Barbara Lambrecht-Schadeberg, Dr. Wolfgang Dieter Lange, Loke Mernizka, Steffen Mues, Dr. Brigitte Pichon, Prof. Dr. Ralf Schnell, Bernhard Stratmann, Prof. Dr. Albert Walenta Kontakt: Postfach 10 11 27, 57011 Siegen, Tel.: 0271 / 2 20 72 E-Mail: [email protected] 122 S Kontakt: Postfach 10 09 48, 57009 Siegen, Tel.: 02 71 / 2 33 96 26 Programmbeirat (Beratung des Intendanten) Dr. Brigitte Pichon (Vorsitzende), Katrin Dittert, Traute Fries, Christine Gruß-Bernhardt, Dr. Henrich Schleifenbaum, Winfried Schwarz, Ingrid Tielsch Stadt Siegen Kooperationspartner Premiumsponsor Fester, jährlicher Personal- und Sachkostenzusschuss, Bewirtschaftung und Unterhalt des Gebäudes Sponsoringvertrag über jährlich 150.000 Euro zur Deckung der Kosten des künstlerischen Betriebs Kooperationspartner Kreis Siegen-Wittgenstein 123 T Patientenfreundlich | Sauber | Schonend Video-Darmspiegelung mittels Ka pselschlucken Originalgröße Verlaufskontrolle der erfolglos behandelten Zöliakie hat die Untersuchung ihren festen Platz in der Diagnostik. Seit wenigen Tagen ist jetzt eine spezielle Dickdarmkapsel mit einem Durchmesser von 11x 31mm einsetzbar, die mit zwei Videokameras 4 Bilder pro Sekunde aus dem Dickdarm zu einem kleinen Festplattenspeicher sendet, der in einer leichten Umhängetasche getragen wird. Dies ergibt eine sehr komfortable, risikolose, vollständig ambulante und schmerzfreie Dickdarmuntersuchung mit hoher Bildqualität. Damit ist die Videokapselendoskopie für die Vorsorgeuntersuchung geeignet, aber auch für Patienten, bei denen eine herkömmliche Koloskopie kontraindiziert oder unvollständig war. Die Entfernung von Dickdarmpolypen beugt Darmkrebs vor. Dazu ist die Koloskopie der Goldstandard. Die Beteiligung der Bevölkerung ist dabei der entscheidende Faktor. In den USA gehen immerhin 37% der über 55jährigen zur Vorsorgekoloskopie, in Deutschlang haben sich bisher 19% untersuchen lassen. Die dopQ so hohe Beteiligung in den USA hat dazu pelt geführt, dass dort die Sterblichkeit an Darmkrebs niedriger als in Deutschland ist. In unserem Land sterben heute noch täglich mehr als 80 Menschen an dieser Erkrankung. Durch eine Vorsorgeuntersuchung wird Darmkrebs häufiger in früheren Stadien erkannt, in denen die Erkrankung noch mit hoher Wahrscheinlichkeit geheilt werden kann. Die Einführung der drahtlosen Videokapselendoskopie ist ein bedeutender Durchbruch in der Diagnostik des Magen-Darmtrakts und hat die Untersuchung des Dünndarms revolutioniert. Insbesondere zur Abklärung von obskuren Magen-Darm-Blutungen, von unklaren Eisenmangelanämien, bei Verdacht auf chronisch entzündliche Darmerkrankungen und zur Warum machen Sie es sich nicht in ihrem Alltag bequem, während Ihr Dickdarm untersucht wird? Ziehen Sie das Risiko von 6% im Laufe Ihres Lebens an Darmkrebs zu erkranken einer Vorsorgeuntersuchung vor? Die moderne Videokapselendoskopie kommt, sie ist bereits um die Ecke! Sie genießen Ihr Leben Q ... während wir untersuchen ... ... auf höchstem technischen Niveau I D T Institut Institutfür für spezielle spezielle internistische internistische Diagnostik Diagnostik und und medizinische medizinische Therapie Therapie Dr. Dr. H.-J. H.-J. Marks Marks Internist Internist 124 57072 am Bahnhof Bahnhof44 57072Siegen Siegen || Zentrum Zentrum am Stock | | Telefon Telefon (02 71) 5.5.Stock 71) 33 33 84 84 50 50 Internet www.kapsel-idt.de Aus Apollos Geschichte „Vergiss mein nicht“ hieß der erste Film, der am 8. November 1935 im Apollo-Theater lief, mit Benjamino Gigli, dem in brauner Zeit hoch verehrten Opernstar. Zu dem festlichen Anlass gab es auch einen selbst produzierten Streifen zu sehen, Titel: „Siegen wird Garnison“ – und eine Reichswehrkapelle spielte Märsche dazu. Zwei Siegerländer Unternehmer mit intensiver Kino-Erfahrung – Franz Helms und Wilhelm Ludwig – hatten das nagelneue Haus mit seinen 1.200 Plätzen geplant und realisiert. Das Apollo galt damals als das schönste und modernste Lichtspieltheater im Westen Deutschlands, ausgestattet mit einer aus den USA importierten Spezialleinwand. Neben den Filmen waren auf der Apollo-Bühne Varieté, Schauspiel, Singspiele, klassische Konzerte zu erleben, aber auch Versammlungen der NSDAP. Nach dem Krieg wurde das stark beschädigte Haus von der Unternehmerfamilie Helms neu aufgebaut. Die größten Stars des Nachkriegskinos kamen zu den Filmpremieren: Heinz Rühmann, Zarah Leander, Heinz Erhardt, Grete Weiser ... Bundeskanzler Adenauer und Bundestagspräsident Hermann Ehlers sprachen im Apollo, die Dresdener Philharmonie, das Siegerlandorchester und Adolf Busch gaben Konzerte. Und auch die leichte Muse spielte groß auf: Caterina Valente, Kurt Edelhagen, Vico Torriani, Helmut Zacharias … Nadja Tiller im alten Apollo-Theater, links neben ihr Franz Helms, der Erbauer des Apollos Mit dem Ende des vergangenen Jahrtausends war auch die Kino-Zeit an der Sieg beendet. Am 23. April 2002 unterschrieb Marie-Luise Melzner (geb. Helms), Geschäftsführerin der MetropolTheater Helms GmbH & Co. KG, den Vertrag mit der Stadt Siegen, der den Weg für den TheaterNeubau eröffnete. Übrigens: Das Geld bleibt in Siegen – die Unternehmerfamilie investiert in ein Bauprojekt in der Oranienstraße, wo 24 moderne Seniorenwohnungen entstehen. 125 Förderkreis Apollo-Theater Siegen e.V. M I T G L I E D E R ULRIKE BINKLE-MARTIKKE BIRKENFELD CHRISTOPH ACHENBACH ACHENBACH INGOLF ADLER DR. UWE AHLERT HILTRUD ALTLAND HILDEGARD ANGELRODT MARIA ANSPACH DORA ARNDT BAECKER GERD ANGERER BALD HELMUT BALD ENGELKES MARTIN EGBERT BAIER ELISABETH RENATE BALDERMANN ULRICH BALDUS DR. KLAUS BANGARD DR. PETER BLAD INGRID BLECHER PETER BÖCKING DR. ERWIN BÖHMER BORNHORST-KERSTING BRANDES HILDEGARD BRAUN AXEL BARTEN BRENNDÖRFER ILSE BRENDLER ANNELI BREUER HENNER BRINKMANN GUDRUN BUB CHRISTA BUCK KARIN BÜDENBENDER WERNER BURBACH DR. MATHIAS BUSCHHAUS DR. EUGEN BUSS CAEMERLYNCK BECKER EDELTRAUD BECKER ROLF BECKER DR. ADOLF BEIER BENDER BERG BÄRBEL BENDER HERMANN BENDER ROLF BENDER MANFRED BERGHAHN BERSCHEID MALTE BEYER HANS-DIETER HEIKE HERMANN BERINGER ECKHARD BERNSHAUSEN HERBERT BETHGE RUTH BEYER GISELA BARBARA KLAUS BETTENDORF ELKE-BARBARA BIELINSKI PROF. DR. REINHOLD DR. HELMUT BUSCH DR. URSULA BUSCHHAUS RICARDO BUSSI NICOLE PROF. DR.-ING. THOMAS CAROLUS CHORVERBAND SIEGERLAND LUISE CILIOX CIULLI ANGELIKA CLEVERMANN ANNETTE CLEMENS UDO CONRAD CZELL DR. DIETER CREVECOEUR KARL DÄMMER UTE DEBUS DEPPE DIENST STEFAN DIPPEL DITTERT MONIKA DEMLER JÜRGEN MARGARETE ERHARD DIETERMANN HELMUT DIETZ ELSE DIEZEMANN HELMUT DILLING ULRIKE DILLING HANS-ALBERT DISSELHOFF ANDREA DITTMANN-DORNAUF DÖBEREINER-HOFMANN GERD DORNHÖFER KATRIN ANNE PROF. HANS-JÜRGEN DÖHNER DR. MED. LEO DOLLESCHEL DRESLER ANTJE DE GERHARD DICKEL DR. WOLFGANG DIENER ANNETTE DILLING DR. GERNOT CHRISTOPH DAVID MARIANNE DIENST ERWIN DIETRICH ROBERTO HANS-JÖRG DEISEROTH ANNETTE DEUTSCH URSULA DICKEL PROF. DR. SÖNKE BEHNSEN SIBYLLE BEINEKE GRETL BELL ELISABETH BERNS 126 FRANZ BECKER DR. GERTRUD BECKER-DÜSTER DR. DR. HERMANN BECKERS BEINGHAUS CHRISTEL KURT KRISTINA BÜLTERMANN HELLA BÜRGER HEINRICH BUSCH HANS ADOLF DEMLER INGBERT BAUER MARIE- RAINER BÜDENBENDER DANIEL BULLE HANS EDITH DR. DIETER BÜDENBENDER CALUWÉ DR. GABRIELE BARTEN HELMUT MARTIN BRUCH BÜDENBENDER BÜRGER „Ich mag das Apollo: Es bringt zum Lachen, macht nachdenklich, fordert heraus, ist elegant, jung, manchmal anstrengend, erweitert Horizonte, kurz: Es ist eine Bereicherung für meine Heimat. Wenn ich mit Siegen angebe, ist das Apollo mein erstes Argument.“ PAUL BREUER RÜDIGER BRÖHL ANJA BRÜSER WALTER BUHR KARL OSKAR ANTON REINHARD BRÜNNINGHAUS LUISE BUCHINGER Abelo Afhakama Student und Journalist 29 Jahre ERWIN GABRIELE BROCKER-WERNER KARIN BRUCH BRÜGELMANN BRUNS DR. ACHIM IRMGARD BRÄUER NORBERT BRECH HEINRICH BREMER BROMBACH ANNE LEONHARD BREITENBACH GMBH PROF. DR. INGO BROER PEER BALL- JUTTA BLESKE HORST BRAND CHRISTIAN BRANDES BREIDEBACH RÜDIGER BACH HORST BACHMANN ALMUT BAIER BRIGITTE BALDUS CHRISTINE BÄRBEL AST DIE FAMILIENUNTERNEHMER ASU E.V. BACH-CHOR SIEGEN HELFRIED RENÉ ACHENBACH ABELO AFHAKAMA ANNE ALHÄUSER AMELER HANS ACHENBACH LOTTE ACHENBACH PROF. DR. WOLFGANG BISTRO LŸZ BERCHTOLD GMBH CHRISTIAN DOPPLER MANFRED DORNSEIFER MARION DREYSSE GERDA WOLFGANG DROST FRANZ JOSEF GIERSE GINSBERG ANNEMARIE GIESELER KARL HEINZ GINSBERG HORST GLAUBRECHT INGRID GLODDE Martin Gerke Lehrer für Sonderpädagogik 59 Jahre HELLA GLAUBRECHT-KARICH SILVIA GLOMSKI BERGER ERIKA GÖCKUS GOEBEL DAGMAR GÖLLNER ANNEGRETE GÖNITZER „Ich liebe das Apollo-Theater, weil wir nun endlich ausschließlich über die Qualität der Stücke und ihrer Aufführungen diskutieren und nicht mehr über die Qual des Sitzens. Hervorragende, aber auch weniger gut gelungene Darbietungen werden zum Thema in Stadt und Umland. Siegen hat durch das Apollo-Theater an Lebendigkeit und Attraktivität gewonnen.“ GORSKI RAINER GORSKI EBBINGHAUS BRIGITTE EGER-KAHLEIS FRIEDHELM EICKHOFF SÜDWESTF. EISFELD EINZELHANDELSVERBAND CHRISTEL ELISCHER AUGENOPTIK JÜRGEN ENGEL HERBERT ERMERT ESCHENAUER GISELA ESS FRANZ-OTTO FALKE FEDEROLF SIEGFRIED FIEDLER JÜRGEN FIGUR ANDREAS FISCHER HELGA FLENDER FLOSDORF WOLFGANG FLENDER INGRID FRETER RENATE FRIEDRICH FÜLLENGRABEN DOROTHEA GAUMANN GERSTEIN KARL-HEINZ HEINEN MICHAEL HEINZ FRANZ HEITZE INGRID HEINZ CHRISTOPH HELFER DOROTHEE HELLWIG HEDWIG HELMS ANNE-MARIE HENKE DIETER HENKE ULRICH HENCH PIANOHAUS EVA GÄRTNER DIETER GEBAUER GERHARD GEISBE BÄRBEL GELLING GERTRUD ROLF GIEBELER „Apollo – Siegen – Provinz voller Leben – ein ausgezeichnetes und vielfältiges Programm, sehr gute Mitarbeiter, ein wunderschönes Ambiente. Jetzt geht sogar mein Mann sehr gerne mit mir ins Theater.“ PROF. DR. RAINER CLAUDIA GELLRICH RAINER HENNINGS PETRA GEORG-ACHENBACH HARTMUT HERING KARL HEINZ GERHARDS MARTIN GERKE Christa Zimmermann 63 Jahre HILTRUD FUCHS WOLFGANG GATTWINKEL PROF. DR. HELMUT GEMÜND GERKAN HEINEMANN BARBARA DR. WOLFGANG ANNE FREUDEN- WOLFGANG FÜRNKRANZ KARIN GANZ GERHARD GATTWINKEL ULLRICH GEORGI MARGARETE HEINBACH PROF. HANS-PETER FRIES PROF. DR. MED. PETER-JÖRG FUNKE WOLFRAM GAFFRON GEIßLER GISELA HEIDE INGRID HEIDER GEROLD TILLMANN FUCHS DR. RENATE FUNKE-VÖLKERS GEBAUER KLAUS-MARTIN HÄNEL DR. ANITA HEES TRAUTE HEIDENREICH CLÄRE PAUL-G. FRANK CHRISTIANE FUCHS STEFFEN FUCHS RENATE HAIN ULRICH HAMMER DR. MED. ULRICH HAHNEN- CARMEN FLENDER DR. HANS-ULRICH FRANK TRAUTE FRIES HARALD HAHN FRIEDRICH-WILHELM FLENDER WIELAND FRANK BERGER HERMANN IRMTRAUT HAGEDORN MARIANNE HAGELAUER DR. DIETER HAIN PROF. JOCHEN DR. THOMAS FISCHER ANGELIKA FISCHER-MATTUSCH ECKHARD FLENDER BRIGITTE ANNE-MARIE FINK GERHARD FISCHER RENATE FISCHER G.-M. HAGEMEYER PETER HARTMANN WERNER FIEBACH ELISABETH GÜNTHER ANETTE HAARDT PETRA HAARDT HEIDRICH DR. RAINER CHRISTINE GRUß-BERNHARDT CHRISTL HAGELAUER HAMBLOCH DR. MED. JOCHEN FEND ULRIKE FICK HAARDT STEIN DR. BÄRBEL FEISCHE WILHELM GRIMM PROF. DR.-ING. HANS-DIETER GRUHLE DR. HARALD GÜNTHER ENTERS E.K. ANNEMARIE HENNING GRAVENHORST DR. GERHARD GROSSE-DRESSELHAUS PROF. DR. HANS BERND FEDERHEN DR. ERICH FEISCHE KLAUS GÜNTER FAHL SUSANNE FEINBIER FERCHLAND DR. MATHIAS UTA ELKAR ELMAR GRÄNZDÖRFFER DR. PAUL-JOSEF GUDDE GÜNTHER EICH DR. MED. LOTHAR EISELE ELLERINGMANN FISCHER ROLF ERNST GOTT- DR. ANN-KATRIN GRÄFE- ELSE GRIMM EVA GRÜNEKLEE DIETER EBBINGHAUS HEIDEMARIE GOßMANN PROF. DR. MANFRED GRAUER GRÜBENER HARTWIG DURT DR. MED. KLAUS GOSSLER DR. GÜNTER GRÄFE URSULA GREWE DR. DIETMAR KARL GÖTTERT KLAUS GRANERT INGEBORG ISOLDE GOMBERG SYLVIA GÖRKE HEIDEMARIE GÖTTERT BUB MANFRED GNADEN- ERNST GÖCKUS DR. HANS HEINRICH GOßMANN WALD EDITH LUTZ GLAGAU INES GERKE BRIGITTE KLAUS THEO GIEBELER HERKELMANN SABINE HERING DIETER HERMANN INES HERMANN INGRID HEß MARTIN HERCHENRÖDER ELKE GERHARD HERMANN JOHANN DIETRICH HERMANN CLAUS HEUDORF DR. DIRCK HEYE 127 DR. WOLFGANG HINRICHS HIRTH INGE HINTZE KARL HOCHHARDT PATRICK HOFMACHER HOGAUST HEINRICH MONIKA HOFFMANN ROLF HOFMANN DR. KLAUS HOHMANN VICTORIA HOHMANN MARGIT HOLCH HEINKE HOLVE PROF. DR. HEINZ HOLZÄPFEL ARMIN HOLZHAUER HOLZWARTH MARITA HOPFENZIZ DIEZEMANN DR. DANIELLE HOPPE HARTMUT HORBACH MARTIN HORNE HOSCHKARA HANNELIE ELISABETH HUFNAGEL HELMUT HÜLSMANN CHRISTEL HUTHSTEINER ULRICH INT-VEEN ECKART IRLE GÜNTHER IRLE ROLF HERBERT IRGANG CLAUDIA IRLE-UTSCH HILDBURG JACOB HELGA JACOBS CHRISTOPH JANN INGRID JANSEN-GREIFENSTEIN DR. NORBERT JANSSEN BRIGITTE JANDEL DIETER JANZ DR. JOACHIM JOST Prof. Dr. med. Joachim Labenz DR. MARTIN „Apollo – bereits nach einem Veranstaltungsjahr verbindet man damit Theater und Musik auf höchstem Niveau. Durch das Apollo-Theater wurde die kulturelle Bedeutung der Stadt Siegen und der Region erheblich gesteigert und die Lebensqualität der Bürger nachhaltig verbessert. Den vielen engagierten Personen, die das geschafft haben, sei ausdrücklich gedankt.“ ADOLF JUGERT GERHILD JUNG UTE JUNG HEINZ JUNG DR. WALTER KLEIN WOLFGANG JUNG HANS-JOACHIM KLEINKNECHT ECKART KLEUSBERG KLINGEBIEL INGE KLIFFMÜLLER BURKHARD KNEBEL CAROLA KNETSCH RAINER KOCH Merlissa Menzel Schülerin 12 Jahre ROLF KOCH KÖLBIS „Seit das Apollo da ist, finde ich es viel spannender hier, wegen der tollen Theaterstücke und Konzerte. Ich habe im Apollo auch selbst schon auf der Bühne gestanden. Das war ein einmaliges Gefühl. Am liebsten möchte ich Sängerin werden.“ JÜNGER HELGA KÄBERICH KACHEL RESI KAESBACH REINHILDE KATZ CO. WALTER KAISER HERIBERT KÄMPFER HERMANN KÄMPFER MANN RAINER KACHEL RICHARD KASTEN EVA KAUKE JOSEPH KAUKE CRISTINA KEMPF KÖTTER PROF. DR. INGEBORG KOZA HELGA KEßLER WILHELM KESTING RAIMAR KESTING LOTHAR KIETZ EMIL KRAINZ DETLEF KRAATZ URSULA KRONAUER WOLFGANG KRUMM DR. MED. MAX DR. TORSTEN KIEL PROF. DR.-ING. HELMUT KIRSCH KÜHN KARIN KRUMM HELGA KÜHN HERBERT LANDAU HELMUT MANFRED DR. GERD KRÖNCKE PROF. DR.-ING. KLAUS KUHNKE GERALD WERNER LAABS ERIKA LAMBERTI HAGEN LANDGRAF ERNST LANGE KARIN ADOLF KRETZER MONIKA KUCHARCZYK DR. ULRICH LACHMANN GRAF ERIKA KRAUSE CLAUDIA KRITZLER KELLER GMBH & PROF. EM. DR. MED. ALFRED KRÄMER GRETE MARIE KROEMER HEINRICH KRÜGEL FRIEDRICH- GERHARD KARL DR. KARL-JOSEF KREMER ANITA KREUTZ KRONAUER ANNE KÖRVER ULRICH KOWALEWSKI KRAUSSER KRITZLER DR. JOHANNES BODO KOPKA OTTO KÖSLING DR. FRIEDER KÖTZ GERDA KAUF- HILTRAUT KERN KERSCHENSTEINER BRIGITTE KORPOK ULRICH KOSCHORKE TAMARA MARTIN KATZ ANSGAR KAUFMANN GUNDHILD KÖNIG BRIGITTE KRÄMER-REICHENAU ILKA HENNER KÖLSCH ULRIKE KONOPKA-FRÖHLING HORST DR. MED. BURKHARD WALTRAUD KÖLSCH-BRÄM HANNELORE KÖNEN DIETER KORN KARL-HANS CHARLOTTE KÖHNE HEINZ GEORG KOLODZIEJ ILSE KRAHL WILHELM JUNG GMBH & CO.KG MANFRED KOHL DR. MANFRED KÖHNE SIGRID KÖLSCH KÖNIG LORENZ KOCH WERNER KOCH HANS-KARL KÖHLER HEINER KÖHNE ULRICH KNIPP ANDREAS KNUST DR. MED. BRIGITTE KODSI KÖHLE GÜNTER EWALD KNEBEL MATTHIAS KNETSCH ADALBERT KNOCHE KALTSCHMIDT MARRET KLEIN PROF. DR. PROF. DR. HANS HÜTTENHAIN GÜNTER JUNG HERMANN IRMGARD KLEIN MECHTHILD ERICH HUNDT DR. MARGARETA JUNG HANNELORE HELGA KLEIN UTE HÖPFNER- ILSE HORSTMANN ILSE HÜBINGER BURKHARD JUNG INGRID KLEIN HÖRGERÄTE SCHOLL PROF. DR. GERHARD HUFNAGEL JENNE KLEIN ERICH KLEIN PROF. DR. GOTTFRIED KLAUS HOMRIGHAUSEN HOOLMANS HOPPE KLEEMANN GÜNTER KLAAS ERHARD KLAPPERT DR. GERD HÖLKEN CHRISTA HOLZHAUER FRIEDRICH HOLZMANN BEATE KLAAS URSULA KLAAS DR. WALTER DIETER HÖHNE RENATE KIRSCH GERHARD LANGE PROF. SENTA LANDGÜNTER LANGE ULRICH LANGE DR. WOLFGANG-DIETER LANGE SUSANNE LANGEMEYER DR. NADINE LAPORTE LAUNHARDT-HAIN CHARLOTTE LASER THOMAS LEERS WOLFGANG LEIPOLD LEMMER JÖRG LANGENDORF LEUKEL DR. GÜNTER LIEBETRAU LOHMANN SUSANNE LIXFELD INGE LÜCK PROF. DR. DIETER LUTZ EGON MAI FRANK MANFRAHS BERND MARLOH MECHTHILD MARQUARDT MARGARETE MEINKEN HANNELORE MÜLLER-CILIOX CHRISTINE MUNK KLAUS WOLFGANG MÜLLER FRIEDRICH MÜLLMERSTADT DR. HANS-JOACHIM MUNK DR.-ING. KARL MÜNNICH ROLF MÜNNICH DR. JOCHEN NALOP LIESELOTTE NAUMANN DR. MILICA GERDA NAUCK TILMANN NETZ LIESELOTTE AGNES GERD LUISE MEISEL DR. PETER MEIXNER ERICH MENGEL WALTRAUD MENN DR.-ING. PETER RUDOLF MEYER MGV 1848 SALCHENDORF E.V. ULRIKE MARIE- „Mit dem Apollo-Theater und dessen Aufführungen ist es gelungen, ein ,kulturelles Vakuum‘ in der ,Provinz voller Leben‘ niveauvoll zu verdrängen. Die Besucherzahlen und die Abonnenten sprechen eine deutliche Sprache. Mit großem Interesse erwarten meine Frau und ich die Höhepunkte der zweiten Spielzeit.“ WALTER MENGEL DR. MED. ARMIN MENZEL LUDWIG MERZHÄUSER RENATE METHLING Prof. Dr. Manfred Grauer Olpe GISELA PROF. DR.-ING. HEINZ MELLMANN ERICH MERZ METELING BRIGITTE MÜLLER OLIVER MÜLLER DR. HANS- LOTHAR MEINHARDT HELGA MEISE DR. FRIEDRICH MEIßNER UTE MENN EBERHARD MÜHLBAUER RÜDIGER MOSCH HEIDI MARIA MUES JOHANNA GÜNTER MAßBAUM HENRIKE MEHLMANN GEORG MEINHARD LUISE MELZNER ERIKA MUES MANFRED GÜNTER MARX ROSI MÄRZHEUSER HELGA MATETZKI MEIXNER DR. EWALD MOTYKA MURGANIC ELISABETH MOOS SUSANNE MORITZ ELKE MARLOH ALFRED MARRE FRANCA MARTINY MÄRZHÄUSER MOLLIG – NA UND? GBR JÜRGEN MORITZ MÜLLER FRANZ J. DR. RALF STEFAN DR. CHRISTIANE MARKS JOACHIM MARKS MARTEN MÖLLER ROLAND MÖCKEL HANS-WERNER MÖLLER DR. MED. REGINA MANSFELD-NIES SIMONE MARKERT MEIER HANNELORE MOCKENHAUPT RENATE HANS-JOACHIM MILLENTRUP DR. JOSEF LUEG PROF. DR. ADALBERT MAERCKER MARIE MANSFELD ERIKA FRIEDHELM ROSEMARIE LUDES DR. WALTRAUD LUDWIG MAGIERA DR. KNUT DR. DAGMAR LOHMANN-HINRICHS LÜCK MADER OTMAR EIK LÖFFEL- ANNE LOHMANN LOOS NATURSTEINWERK GMBH DR. VERENA LÜTTEL HORST JOACHIM LICHTFUß LOOS LUDWIG BURGHARD FRIEDRICH LINPINSEL DR. WOLFRAM LOH HANS-LUDWIG MIELKE LUDWIG MILCZ DR. GEORG MITTRING HILDEGARD LIEDTKE WALTER LINDE GUDRUN LINSCHMANN BEIN EDITH RAINER LESSENICH BARBARA LEWANDOWSKI LILLPOPP MIKULLA BURKHARD LEIDEL ANNETTE LEITZ GERD LEOPOLD MARIANNE MICHELS GERDA NEUBERT JOSEF NEUHAUS URSULA MEUSEL BRIGITTE NEUMANN ULRIKE MEYER NIEMANN ALOIS MICHALEK WALTER NIENHAGEN † HANS-GEORG NITZ HERBERT OCHEL OEHLER HEINRICH OERTER RENATE OTTERBACH „Aus dem Ruhrgebiet stammend, aus dem Rheinland kommend fühlte ich mich beim Umzug ins Siegerland 1980 in die Provinz verdammt. Seitdem ist so viel passiert, besonders kulturell, so dass spätestens mit Apollo auch mein Herz im Siegerland gelandet ist. Apollo – ein Segen für Siegen!“ WALTER PATT UTE PETER MIHAELA PADUREAN RENATE PETRI VOLKER PLETZ RAINER PLOCK REGINE IRMGARD PATT KURT PATZKE MANFRED PERLICK ERIKA PETER REGINA PETRI-KRAUSE PHILHARMONISCHER CHOR DR. BRIGITTE PICHON UWE PIEPER ILSE PLITSCH KURT PLANERT INGE PLITSCH HOLGER POGGEL JÖRG PÖSCHL HANS-JOACHIM PÖTSCHKE PREIN JAN ROLAND OSTERRATH WILHELM PATT WALTER PFEIFFER ULRIKE POHL HANS-JOCHEN OHLIG KURT PAHLKE TRUDE PATZWALD RUTH NOHL FRIEDRICH WILHELM OHRNDORF & PARTNER GMBH OPTIK BIRLENBACH GMBH PAESCHKE-LÜCK URSULA SANAE NIINO KARL-HEINZ NÖH ANNE OCHS DIETER OHRNDORF Anne Ochs 67 Jahre BÄRBEL NEUMANN KLAUS NIELINGER BETTINA POHL BRIGITTE PÖTSCHKE ERIKA PRAMANN DR. MARGRIT PROHASKA-HOCH EDGAR KARIN PRUIN 129 MONIKA SCHMIDT ORTWIN SCHMIDT WALTHER SCHMIDT KARIN SCHMITZ Hannelore Könen 55 Jahre KAETHE SCHMUDLACH CHRISTINE SCHNEIDER ELEONORE SCHNEIDER HORST SCHNEIDER ULRICH SCHNEIDER WALTER SCHNEIDER KG DR. WOLFGANG SCHNIERING MANFRED RATH KURT REH ALFRED RAAB WERNER RAUBALD PETER REICH HOHMANN GUDRUN REINHARDT INGRID REUSCH SCHREIBER DR. OLIVER RICHTER KARL RIHA LOTHAR SCHUHMACHER ILKE SCHUSTER ERNST OTTO REH ROTRAUT SCHÜTZ JOACHIM RÜCK RUDNYTSKY HERBERT RUDOLFF DR. JOACHIM RUSTIGE ELISABETH SAUER PETER SAUERWALD DR. ULRICH SCHAAKE KARL HERMANN SCHADEK GÜNTER SCHAEFER URSULA DAGMAR SCHÄFER ERICH SCHÄFER DR. JOHANN PETER SCHÄFER ERIKA SCHÄFER MARTIN SCHIAN RENATE SCHINDLER-ALTHAUS 130 DR. HANSHANS ERNST HUBERTUS SCHLEIFENBAUM MECHTHILD SCHLEMPER PETER SCHLÖMER PROF. ALFRED SCHMIDT DR. EVA SCHMIDT HANS-GUSTAV SCHMIDT „Apollo ist cool. Wenn ein Theater da ist, dann passieren viel mehr Sachen. Ich habe bei ,Die verzauberten Brüder’ mitgespielt und auch bei einem Chorkonzert auf der Bühne gestanden – das war sehr aufregend und wunderbar.“ DR. GERHARD DR. ANSGAR GERHARD SCHMIDT DR. KLAUS PETER SCHMIDT HELMUT SETZER HELMUT SIBILSKI REISEBÜRO RENATE SCHEERER DR. FLORIAN SCHELL HERMANN SCHLEIFENBAUM Albert Paskal Schüler 12 Jahre PETER SERVATIUS MARLIES SCHÄFERMEIER REGINA SCHEIB SCHMIDT WALBURG SEND EDGAR MICHAEL LESLIE CORINNE SCHARDT PROF. DR.-ING. PETER SCHARF SCHLÜTER PETRA CHRISTEL SEELBACH SUSANNE SEIFERT PETER DR. INGE DR. MED. DIETER SAUERWALD STEPHAN SCHLIEBS VIOLA SEHL DORIAN HEINZ DIETER SASSEN- LORE SASSMANNSHAUSEN SCHLAG VERONIKA SEDLMAYR HANS-JÖRG RUDOLPH UTE SACHSE-SCHOLZ ECKHART SCHARDT SIEGRID ERIKA SCHWERDFEGER HUGO ROTH GMBH ARMIN SAUERLAND SCHÄFER RAINER SCHWENGBER DR. BERND ROOS BRIGITTE RUDAT REIMAR SALLWEY SCHAEFFER SCHUMANN WINFRIED HELGA SCHWARZ- LENI ROTHENPIELER EVA ROTTER BERG CHRISTL MARGRET ROSENDAHL KARL-HEINZ ROTHENPIELER SAGASSER SIBYLLE SCHWANTAG ROSMARIE SCHWARZE SCHWUNK FRANK KLAUS SCHÜTTE PROF. DR. NORBERT SCHWARTE SCHWENGBER JÜRGEN RICKES PROF. DR. GÜNTHER ROSENHEINRICH SACHSE-SCHOLZ SCHWARZ ANITA SCHULZ INGELORE ROHDE LAURA ROMAN DEL PRETE-GENDOLLA TONIS RÜSCHE DIETER MANFRED RHODE RALF RICHTER PETER-CHRISTIAN ROSE SCHWARTE HILDEGARD GISELA SCHULLER MARGRIT SCHULTE BRIGITTE SCHUPPERT INGMAR REINHARDT ANNA-KARIN RÖDING MICHAEL DR. BIRGIT SCHRÖDER-METZ SCHÜRMANN MANFRED REITZ KÄTHE REUTER MARIE-LUISE SCHÖN- DR. MONIKA SCHRADER ILSE SCHULZ HUGO REINDT PROF. DR. ROLF-DIETER REIß DR. ANDREAS SCHÖN ANJA RASCHKE PAUL REICHENAU PROF. DR. EDGAR REIMERS REINHARDT MARLIES WILLY RADEMACHER SIGRID SCHÖLER-STIEBRITZ GÜNTER SCHÖN ILONA SCHULTE RADEMACHER WOLFGANG SCHNELL GODELA SCHÖLLNHAMMER DORIS SCHÖN MONIKA UWE SCHNEIDER LENI SCHNEIDER-BRUCH GABRIELE SCHNEIDER-IRLE SCHRÖTER REINHARD QUAST EMMI SCHNECK ASTRID SCHNEIDER SCHNEIDER „Schon als Kind besuchte ich gerne Theaterveranstaltungen. Der Wunsch, einmal ein richtiges Theater in Siegen zu haben, hat sich nun mit der Eröffnung des Apollo-Theaters erfüllt. Für Siegen, die gesamte Region und natürlich für mich eine echte Bereicherung.“ REINER SCHMIDT DR. ANNE SCHMIDT-PETERS WOLFGANG SETZER URSULA SIEGEL SIEGERLAND SIEGERLÄNDER WEINKONVENT E.V. DR. PETER SIERMANN ADELHEID SIMON MARGRET SONNTAG SPIEGELBERG EISERFELD E.V. DR. WOLF-PETER SIERMANN DR. HARTMUT SIMON FRITZ SPANNAGEL RANDOLF SPIESS PROF. DR. ARMIN STAATS PROF. DR. EKKEHARD STÄHLER STARKE HILDEGARD STAROSTE GISELA STEIN DIETER STEINMEISTER GUNTHER SPORTSTÄTTE KSV- STAECK KLAUS STEHN KAJO SOEMER URSULA KARL-HEINZ SIEGRID STAUF BERND STEINER DR. BERND STEINSEIFER KARL-HERMANN STENSKE GERHARD STOFFEL STÖTZEL FRIEDRICH W. STÖCKER ELKE STOLZ GISELA STÖTZEL HEIKO STÖTZEL DR. BERTHOLD ROSWITHA STÖTZEL HEINZ STÖVER RALF STRACKBEIN WEIPERT MATTHIAS WEIPERT HORST WEIß WALTRAUT WELLPOTT SIEGFRIED WERNECKE DR. MED. JOHANNES WERNER CORNELIA STRUNK WERNER PROF. DR. ECKHARD STRUNK KLAUS STRUNK WIEDEMANN WOLFGANG STUDENTKOWSKI WALTER STUMPF HEINZ WILLBERG TAMMER SOHEI TAKAHATA GOTTFRIED THEIS HANS-E. DR. ROSWITHA THEIS MARIA WIESE WILLMANN WILMS PROF. EM. DR. HARALD WITTHÖFT BRUNO WOLF WÜRTHEN THOMAS DR. CHRISTIAN W. THOMSEN TIBURTIUS-AGBOR TIELSCH SUSANNE EVA TIELSCH RITA TOFFANELLO TONAK PETER TÖPFER THOMAS UTSCH DER HEIDE VETTER VOETS LEWINSKI WAGNER WASCHTO WEBER DR. ALFONS VOß FRANZ DR. ISA VON DR. KLAUS M I T G L I E D E R RALF BAUER LIXFELD † JOACHIM FUCHSBERGER LOKE MERNIZKA CHRISTOPH QUEST RUDOLF GUNTER MUES † ULF STÖTZEL BARBARA LAMBRECHT-SCHADEBERG ALUMINIA ERICH ARENS GMBH & CO. KG HEIMATVEREIN BAD BERLEBURG E.V. BALD AUTOMOBIL GMBH & CO. KG GMBH & CO. HEINRICH BERG URSULA HERTA FRIEDBERT BRIGITTE WAMBS- ERICH WÄSCHENBACH FRANZ-JOSEF MARIA WEBER ANGELIKA ALEXANDER LOTHAR WEBER THOMAS WEGNER JOACHIM WEILAND DIETER WEINBRENNER ROSWITHA WEINERT MICHAEL WOLFGANG DR. HANNELORE ELSBETH BRÜCKER DELLER THAL FRIEDER BALD VOLKER BEHNSEN ILSE BERG GERD DILLING DRÖSSLER-BLEUEL GERD GEORG GIB MBH GERD DOEGE JÖRG DIENENDOMETIC PETER DRÖSSLER EQUIMAX AG BRIGITTE GÜNTHER FLICK GESELLSCHAFT ERHOLUNG ZU SIEGEN DR. THEODOR GRÄBENER ERWIN GÜNTHER ROLF HAGELAUER WELT GMBH BETTINA DEMIG PROZESSAUTOMAT. DIE DEKORATION VETTER GMBH DEUTSCHLAND GMBH DIETER RUDOLF BÜLTERMANN MANFRED DANGO MANFRED DELLER GMBH VERKEHRS- U. MÖBELHAUS H. BALD DR. DIETER BARICH † DR. FRITZ BERG CHOR DER EV. KANTOREI JULIA NICOLE WALENTA URSULA WEBER K U R A T O R E N HEINRICH WAEGNER KARL-GERHARD WASCHTO WEINBRENNER ANGELIKA ZÖLLER BRAAS FERDINAND WALTER KLAUS VOLKER WALTER GERTRUD WEIGEL GÜNTER ZIMMERMANN GABRIELE VON MECHTHILD WAGENER MONIKA WAGNER MARGOT WEBER WEINAND STEPHAN DR. MED. HANS-JOACHIM WAGNER GANß-KREHBIEL EDITH ZIEMANN CHRISTA ZIMMERMANN HEIDI MARGRET SOPHIE VON INGEBORG VON ROSEN RENATE WALLE WALTER RUTH VAN DR. HANS-JOACHIM VOHL SUSANNE VOLLAND ALFRED WAGENER WAGENER REGINA VIECENZ DR. GERO VON FIRCKS SCHWEINICHEN FABIAN ZERHAU ANDREA ZIMMERMANN MANFRED UTSCH ERIKA VETTER DR. AXEL VOM HEEDE ECKARDSTEIN HANNI ZELMANOWSKI FRIEDRICH WILHELM TRAUTES ARNOLD VETTER ULRICH VOGEL VOLMER DR. GERBURG HERMANN VAN DER HEIDE LIESELORE VÖLKER INGRID ROLF TILLESSEN ILSE ULLRICH ULRICH VETTER HANNELORE WYLACH GISELA ELISABETH E H R E N - ANGELIKA DR. EGBERT TONAK KLAUS TREUDE BURKHARD WÖSSNER HORST WUNDERLICH ZÖLLNER MARIANNE PETRA TIEFENBACH-FAY JÜRGEN WOLGAST DR. MED. GERHARD MARTIN WORBES ROBERT ZERHAU CHARLOTTE THIEMANN DR. ERNST HELMUT CHRISTOPH WIRTH ORTRUD WÖHRLE WUNDERLICH JÜRGEN THIELITZ HEINRICH ECKHARD WIRTHS DR. PETER WÖRSTER „Eines Tages bekam ich einen Flyer betreffend den Wiederaufbau des Apollo in die Hände. Ich konnte das große Engagement der Initiatoren spüren. Da wollte ich sofort dabei sein.“ CHARLOTTE CHARLOTTE WILDTRAUT DR. JÖRG WILLS LUDWIG WINAND ELKE DR. HANS-KARSTEN GISELA WILLMANN MARIA WOLTERS Rainer Hennings 60 Jahre PETER WELKE ELISABETH WELTER WENDEL HERMINE STROINSKI-HELMS JUTTA SÜNDERMANN ALEXANDER WEIß UWE WEIß-HARTWICH KLAUS-PETER HAIN ANDREAS HELMRATH GMBH & CO. KG KARIN GROTEPASS H & G ENTSORGUNGSSYSTEME GMBH HESSE GMBH & CO. KG NEHMUNG W. HUNDHAUSEN GMBH HEES BÜRO- GUSTAV HENSEL BAUUNTER- IHK SIEGEN 131 KAF FALKENHAHN BAU-GMBH KÖLSCH GMBH ULRIKE KLEIN SOZIETÄT KOLLEß UND PARTNER GERHARD KRITZLER MASCHINENFABRIK HEINRICH GEORG GMBH KGS-VER- WALTUNGS GMBH GÖTTERT CARL LIXFELD SCHWEISS-TECHNIK GMBH & CO. KG KROMBACHER BRAUEREI REINHARD KRÜCKEMEYER † DR. KLAUS KUHS MÜNNICH PROF. DR. JOACHIM LABENZ BARBARA LAMBRECHT- RWE RHEIN-RUHR AG SCHADEBERG BRIGITTE LINDENSCHMIDT RICHARD LINDENSCHMIDT DORF MANDATA GMBH GMBH BERTHOLD MÜLLER HANS-JÜRGEN PATT SÜDWESTFALEN LOLO ANNA MÜLLER PÖTER GMBH DR. MED. KLAUS RITTER MAGNUS REITSCHUSTER H. SCHMECK GMBH & CO. PERSONALUNION SIEGEN ERIKA RWE RHEIN-RUHR DAGMAR SIEGEN. FRIEDR. F. SCHREIBER & PARTNER TREUVER- REIMUND SPIES ULRICH STÖTZEL SCHAFT SIEGEN-WITTG DR. BURKHARD VÖLKER GESELLSCHAFT HORST STEUBER DR. DIETER STRACKE WOLFGANG SUTTNER MICHAEL TOWNSEND UNTERNEHMER- KLAUS TH. VETTER W E I T E R E S P O N S O R E N ARNOLD VETTER GMBH GMBH GREATER UNION FILMPALAST INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMER SIEGEN KARL SCHEIB SIEGENER VERSORGUNGSBETRIEBE GMBH SMS DEMAG AG TREUVERMÖGEN GMBH & CO. KG UNTERNEHMERSCHAFT SIEGEN-WITTGENSTEIN VORLÄNDER & ROTHMALER DR. WINFRIED WAGENER WALZEN IRLE GMBH DER KREIS SIEGEN-WITTGENSTEIN DIE LAND NRW-KULTURSTIFTUNG KLAUS-JÜRGEN VOIGTLÄNDER VOLKSBANK SIEGERLAND EG SIEGEN HOLDING GMBH SERVICE GMBH WALTER STRUNK ZAHNTECHNIK GMBH STUMPF METALLWAREN GMBH PROJEKT-SPONSOREN SIND DIE RWE RHEIN-RUHR NETZ- PROF. DR. SIEGENER VERZINKEREI HOLDING BERNHARD STRATMANN GMBH & CO. KG KRAUSE SPARKASSE SIEGEN IRMGARD SCHLESER FÜR STADTMARKETING SIEGEN E.V. INGE THOMS H.A.D. FÖRDERKREIS APOLLO-THEATER PROF. DR. PETER SCHUSTER SPARKASSE SIEGEN ULF STÖTZEL DURCH: CREDITREFORM SIEGEN HAIN KG MÖGEN WILNSDORF KLAUS SCHREIBER GMBH & CO. KG SCHWERDFEGER VON WALTER SCHWERDFEGER INITIIERT UND FINANZIERT NETZSERVICE GMBH HERMANN SCHOLTZ SCHRAG KANTPROFILE GMBH ARNO SCHULZE DIE LICHTINSTALLATION DER AUSSENFASSADE WURDE DR. HENNING SCHLEIFENBAUM DR. HENRICH SCHLEIFENBAUM GMBH GERTRUD UND DIETER FÖRDERKREIS APOLLO-THEATER SIEGEN. WEINBRENNER RWE RÖHRENWERK GEBR. FUCHS INGEBORG SCHAUER SCHLEIFENBAUM MARTHA-JOSEFINE SCHNEIDER DAGMAR UND MANFRED UTSCH INDUSTRIE- UND HANDELSCLUB SIEGEN E.V. RALF PUFAHL RÖMER, GAUMANN & PARTNER RHEIN-RUHR AG DR. KARL SIEGENER VERZINKEREI HOLDING GMBH DR. MED. FRITZ LÖWEN- METROPOL-THEATER HELMS FÖRDERVEREIN DER PHILHARMONIE OTTO QUAST GMBH & CO. GMBH KARL WOLFGANG LINGEMANN DR. FRANK MICHAEL LÖSSER ERIKA KRAUSE WALDRICH PROF. DR. ALBERT H. WALENTA PROF. DR. GUNDOLF WINTER DR. EBERHARD WINTERHAGER WIRTSCHAFTSJUNIOREN DIE STIFTUNG APOLLO-THEATER SIEGEN ÜBERLÄSST EINEN STEINWAY KONZERTFLÜGEL ANLÄSSLICH DES KONZERTS MIT PETER SERKIN AN DEN TRÄGERVEREIN APOLLO-THEATER SIEGEN ZUR DAUERHAFTEN NUTZUNG. SÜDWESTFALEN DER HOCHLEISTUNGS-BEAMER FÜR BREITBAND-PRODIE „DIVA“-KONZERTMUSCHEL IST ZU 50 % AUS DER JEKTIONEN AUF DER BÜHNE WURDE MIT UNTERSTÜTZUNG BÜRGERSCHAFT FINANZIERT: DR. GRETEL ARABIN DER SIEGENER VERZINKEREI HOLDING GMBH DURCH DEN CARLA BALDUS-FLICK UND GÜNTHER FLICK TRÄGERVEREIN APOLLO-THEATER SIEGEN FINANZIERT. 132 KAISER PIANOFORTE-MANUFAKTUR KG KARL-HEINZ GEORG KLEMPNEREI – INSTALLATION INH. B. WAGENER KIDDYX SPIELWELT INH. C. KLOTZ DIE BEIDEN HAUSEIGENEN TRANSPORTFAHRZEUGE, EIN FORD TRANSIT FT350L UND EIN VW CADDY LIFE, WURDEN VON FOLGENDEN UNTERNEHMEN FINANZIERT: NALE SPEDITIONS-GMBH KOLIBRI – MODE, ACCESSOIRES & SCHMUCK KOSMETIKSTUDIO HAUTNAH INH. N. KLEIN ARMATUREN A. VELTE GMBH STEINMETZWERKSTÄTTE KÖHLER INTERNATIO- KOHLHAS MODEN INH. B. GENT AKT ARBEITS- LAUER & SÜWER AUTOMOBILE GMBH LINDEN- GEMEINSCHAFT FÜR KLIENTENZENTRIERTE THERAPIE UND APOTHEKE INH. HEIKE SCHLECHTINGEN HUMANISTISCHE PÄDAGOGIK GMBH SIEGEN U. SCHNEIDER ALTE SCHMIEDE INH. ANDRICK BUSCH KG WERKSTATT GUTER TISCHLERARBEITEN NER ARCHITEKTEN ANTON DIEHL GMBH ART-GALERIE HELGA OBERKALKOFEN AUTOLACKIEREREI WEIS GMBH TUT INH. A. KRAY ARNS PART- B.F.G. BILDUNGSINSTI- BABYGERECHT.DE INH. D. REICHARDT BÄCKEREI-KONDITOREI HÜTTENHAIN INH. H.-J. HAUSMANN BALLETT MEISTER SCHULE INH. L. MEISTER & I. MICHAILOV BAMBERGER & SCHNEIDER GMBH PROKSCHA INH. G. PROKSCHA GIESLER INH. O. GIESLER BARBER SHOP BEERDIGUNGSINSTITUT BEIDATSCH INFORMATIONS- TECHNIK INH. THOMAS BEIDATSCH LANDHAUS INH. B. WAGENER BIKER TREFF ZUM BL-IMMOBILIEN K.-H. BELL BLITZ-SCHUTZ HINDERTHÜR LTD. & CO. KG BLUMEN(G)ARTEN WITTENBERG E.K. WALTUNGS GMBH BRILLEN FUCHS AM KÖLNER TOR INH. I. VIEHMANN STALTUNG MIT HAUT UND HAAR GMBH GOLBACH A. BETTENDORF S. GEISHEIMER MOLLIG – NA UND? INH. M. 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ZEICHNUNGEN WOMAN – MODE FÜR DIE FRAU – SIEGERLANDZENTRUM I B F IMMOBILIENBE• • INGENIEURBÜRO ANDREAS JUWELIER FRIEDRICH MÜLLER DIE TONTECHNIK IM APOLLOTHEATER WURDE AUSGESTATTET VON 133 „With a little help from my friends ... I just need somebody“ (Lennon / McCartney) 134 „Ihr“ Theatersessel Eine besondere – und auf feine Art augenfällige – Form, das Apollo zu unterstützen, ist der symbolische Theatersessel-Kauf. Alle Spender werden mit einem goldenen Schildchen auf den Apollo-Sesseln verewigt. Rund 200.000 Euro, die der Apollo-Stiftung zugute kommen, konnte der Förderverein-Vorsitzende Walter Schwerdfeger auf diesem Wege bislang einnehmen. Und der symbolische Sesselverkauf geht weiter: In vier Kategorien kann gespendet werden – und entsprechend werden auch die Spender-Schildchen im Großen Saal an die Sitze montiert: Kategorie 1 (5.000 Euro), Kat. 2 (3.000 Euro), Kat. 3 (2.000 Euro) und Kat. 4 (1.000 Euro). Übrigens: Gerade erst wurde ein Sessel der ersten Kategorie mit dem Namenszug der Initiative „Frauen für Apollo“, die Julia Walenta leitet, geschmückt. Diese Gruppe macht seit fast acht Jahren im besten Sinn des Wortes Stimmung für das neue Theater und engagiert sich auch finanziell. Förderkreis Apollo-Theater Postfach 10 11 27, 57011 Siegen, Tel.: 02 71/2 20 72 Vorstand: Walter Schwerdfeger (Vorsitzender), Franz-Josef Mockenhaupt (stellv. Vorsitzender) Volker Behnsen (stellv. Vorsitzender), Gerd Dilling (Schatzmeister), Magnus Reitschuster (Intendant) Sparkasse Siegen Konto 1 210 509 BLZ 460 500 01 Volksbank Siegerland eG Konto 750 368 001 BLZ 460 600 40 Deutsche Bank Konto 0 122 333 BLZ 460 700 90 ✁ Beitrittserklärung Hiermit erkläre ich meinen Beitritt zum Förderkreis Apollo-Theater Siegen e.V. als: ❑ reguläres Mitglied zu einem Mindest-Jahresbeitrag von 62,00 € ❑ Schüler / Student zu einem ermäßigten Jahresbeitrag von 31,00 € (Ausweis ist beigefügt) Einzugsermächtigung Hiermit ermächtige/n ich/wir Sie widerruflich, die von mir/uns an Förderkreis Apollo-Theater Siegen e.V. zu entrichtenden Zahlungen bei Fälligkeit zulasten meines/unseres bezeichneten Bankkontos durch Lastschrift einzuziehen. Name, Vorname: Straße: PLZ/Ort: Tel. privat: Geldinstitut: Tel. geschäftlich: Konto-Nr.: Fax: Den Mitgliedsbeitrag entrichte ich jährlich durch: ❑ Überweisung ❑ Lastschrifteinzug (Einzugsermächtigung siehe rechts) BLZ: Absender: Hinweis: Spenden und Mitgliedsbeiträge sind steuerlich abzugsfähig. Ort / Datum Unterschrift Ort / Datum Unterschrift ✁ Bitte freimachen. Antwort F Ö R D E R K R E I S Förderkreis Apollo-Theater Siegen e. V. Postfach 10 11 27 57011 Siegen Preise Abos Sitzpläne SITZPLAN FÜR V E R A N S TA LT U N G E N IM ABO K 138 P L ATZKATE G O R I E I P L ATZKATE G O R I E I I P L ATZKATE G O R I E I I I P L ÄTZE FÜ R RO LLSTU H LFAH R E R Der Verkauf von Einzelkarten an der Apollo-Theaterkasse beginnt am 21. August 2008, 13 Uhr. Die Vorverkaufsstellen starten am 22. August. Die Online-Bestellung ist ab 2. September möglich. Platzkategorien I Preisgruppen A B C D E II normal 9,- ermäßigt 5,- III normal 18,- 15,- 10,- ermäßigt 13,- 10,- 6,- normal 26,- 21,- 15,- ermäßigt 20,- 16,- 9,- normal 30,- 25,- 20,- ermäßigt 23,- 18,- 12,- normal 37,- 30,- 25,- ermäßigt 30,- 23,- 18,- Zu Kinopreisen ins Apollo „Last minute“ ins Apollo Im Apollo ist Theater nicht teuer! Apollos III. Platzkategorie bietet Theater live zu Leinwandpreisen – und zwar ohne Aufschläge für Überlängen, Wochenenden und Feiertage. Kurzentschlossene aufgepasst! 15 Minuten vor Beginn einer Veranstaltung gibt es für Ermäßigungsberechtigte alle freien Plätze zum Kinopreis (III. Platzkategorie). Den ermäßigten Preis erhalten Kinder, Jugendliche (unter 18 Jahren), Schüler, Studierende, Wehrund Zivildienstleistende sowie Schwerbehinderte (ab GdB 50). Wichtig: Die entsprechende Ermäßigungsberechtigung (Kinderausweis, Schülerausweis, Studierendenausweis, Schwerbehindertenausweis etc.) wird von unserem Personal beim Einlass der jeweiligen Veranstaltung überprüft. Ohne Ermäßigungsberechtigung muss der Normalpreis gezahlt bzw. die Differenz zum Normalpreis nachgezahlt werden. Kindergartengruppen und Schulklassen zahlen bei den „Kindergarten- und Schulvorstellungen für Kinder“ 4 Euro pro Kind / SchülerIn. Schulklassen zahlen bei den „Schulvorstellungen für Jugendliche“, wenn nicht anders auf Seite 68 angegeben, 6 Euro. Bei allen weiteren Vorstellungen gilt der „Last-minute“-Preis auf allen Plätzen, also bei Veranstaltungen der Preisgruppe B 6 Euro, der Preisgruppe C 9 Euro, der Preisgruppe D 12 Euro und der Preisgruppe E 18 Euro. Pro 10 Kinder / SchülerInnen erhält eine Begleitperson freien Eintritt. Anmeldung unter 02 71/ 77 02 77-0. 139 Die 6 Fest-Abos Acht ausgewählte Vorstellungen zum mindestens 25 % günstigeren Preis im Vergleich zum Einzelkauf und ein garantierter fester Platz. P M Premium-Abo MusikTheater-Abo Konzert-Abo K Schauspiel-Abo S Komödien-Abo C Das Premium-Abo ist die Reihe unter dem Motto „Apollo exklusiv“: Premieren, Galas, Musiktheater... und in diesem Jahr auch vier Sinfoniekonzerte. Das MusikTheaterAbo bietet Oper, Musical, Ballett, Singspiel. In dieser Reihe vereinigen sich Musiktheater und Schauspiel aufs Harmonischste. Das „Spielfeld“ der Philharmonie Südwestfalen mit Russell N. Harris. Sinfonische Konzerte der anspruchsvollen Kategorie und ein Schauspiel. Das Schauspiel-Abo bietet Klassiker in all ihrer Aktualität und dazu starkes Theater von heute – darunter Gastspiele namhafter deutscher Bühnen. Das Komödien-Abo serviert Boulevard und erstklassige Lustspiele – klassisch und zeitgenössisch. „Nichts ist ansteckender als Lachen.“ (Charles Dickens) Sa I 6.9. S-Klassik Sa I 18.10. Dead Man Walking Fr I 5.9. S-Klassik Do I 25.9. Faust Di I 14.10. Loriots Dramatische Werke Mi I 15.10. Loriots Dramatische Werke Mi I 24.9. Faust Di I 28.10. Faust Mi I 22.10. Faust Do I 16.10. Loriots Dramatische Werke Fr I 31.10. Geschichten mit Mama und Papa Mo I 10.11. Geschichten mit Mama und Papa Mo I 20.10. Dead Man Walking Fr I 21.11. Così fan tutte Do I 6.11. Schtschedrin, Mozart Sa I 15.11. Buddenbrooks Sa I 8.11. Außer Kontrolle Do I 27.11. Faust Mi I 19.11. Così fan tutte Di I 9.12. Weihnachtsmusical: Der kleine Lord Do I 11.12. Weihnachtskonzert Di I 6.1. Die fetten Jahre sind vorbei Fr I 28.11. Faust Mo I 8.12. Weihnachtsmusical: Der kleine Lord Mi I 10.12. Weihnachtskonzert Fr I 30.1. Cabaret Fr I 23.1. Beethoven, Carter, Schostakowitsch So I 1.2. Cabaret Sa I 17.1. Die Sternstunde des Josef Bieder Fr I 9.1. Neujahrskonzert Sa I 7.3. Mozart, Mahler Fr I 13.3. Hoffmanns Erzählungen Jacques Offenbachs große Oper Fr I 6.3. Mozart, Mahler Fr I 20.3. Die Kunst der Komödie Sa I 24.1. Schöne Überraschung Sa I 31.1. Cabaret Sa I 28.3. Gubaidulina, Pärt, Beethoven Mi I 22.4. Carmen Do I 26.3. Gubaidulina, Pärt, Beethoven Sa I 11.4. Hiob Di I 17.2. Die sieben Todsünden Fr I 20.2. Karnevalskomödie: Lauf doch nicht immer weg Di I 21.4. Das goldene Vlies Fr I 1.5. Onkel Wanja Fr I 15.5. Haydn, Bartók Mo I 20.4. Das goldene Vlies Mi I 18.3. Ein Mord wird angekündigt Do I 12.3. Der Menschenfeind Kat. normal / ermäßigt normal / ermäßigt I II 156,- / 120,128,- / 96,- 108,- / 76,92,- / 60,- Ki 4 Das Komödien-Abo mit der musikalischexquisiten Note. Klangvolle Inszenierungen – Singspiel, Operette, Konzert – und feiner BoulevardTon. Das Kinder-Abo ab 4 Jahren (45,-/24,- erm.) Sa I 30.8. Der Räuber Hotzenplotz 140 Cplus Komödien-Abo mit Musik Sa I 25.10. Konzert mit Dieter Falk & Sons So I 25.1. Frederik Sa I 14.2. Pettersson, Findus und der Hahn So I 8.3. Kinderkonzert: Karneval der Tiere So I 29.3. Schneewittchen Die 6 Mobil-Abos Flexibilität zum günstigen Preis. Je nach Abo kann durch Gutscheine und Tausch bei bis zu fünf der acht Veranstaltungen frei gewählt werden. Vjott Smobil Smobil2 Cmobil YCl KK Vorsicht jung Mobiles Schauspiel-Abo Mobiles Schauspiel-Abo 2 Mobiles Komödien-Abo Young Classics Kammerkonzerte Das flexible KomödienAbo mit der musikalischen Note. Serviert werden erstklassige Lustspiele und ein Konzert. Vier Vorstellungen können selbst ausgewählt werden. Das Konzert-Abo mit der frischen Note verführt mit Sinfoniekonzerten und mehr als nur einem Hauch von „Proms“. Klasse Klassik ohne Frack – mit Moderation. Das KammerkonzertAbo offeriert neben der WDR-Kammermusik der Reihe „Best of NRW“ auch Konzerte mit dem „Studio für neue Musik“ der Universität Siegen. Fr I 24.10. Black Blanc Beur Fr I 26.9. Faust Sa I 29.11. Faust Fr I 10.10. British Proms Concert Fr I 10.10. British Proms Concert Mo I 13.10. Benyamin Nuss So I 9.11. Reigen Mi I 12.11. Reigen Do I 8.1. Die fetten Jahre sind vorbei Di I 25.11. Faust Sa I 29.11. Faust Di I 4.11. Jonas Gaube und Atsuko Oba Di I 25.11. Faust Mi I 4.3. Endlich frei – Die Nelson Mandela Story Do I 5.3. Endlich frei – Die Nelson Mandela Story So I 18.1. Die Sternstunde des Josef Bieder Mi I 4.2. Musical-Melodien Do I 13.11. Frido Mann und Vesselin Paraschkevov Sa I 7.2. Der kleine Horrorladen Sa I 18.4. Frühlings Erwachen! So I 12.4. Tod eines Handlungsreisenden Sa I 21.2. Karnevalskomödie: Lauf doch nicht immer weg Fr I 27.2. Gala der Filmmusik Sa I 6.12. crossover ... fo(u)r saxophones Do I 16.4. Frühlings Erwachen! Gutschein im Wert von I. Kat.: 18,-/13,II. Kat.: 15,-/10,- Gutschein im Wert von I. Kat.: 18,-/13,II. Kat.: 15,-/10,- Gutschein im Wert von I. Kat.: 18,-/13,II. Kat.: 15,-/10,- Gutschein im Wert von I. Kat.: 26,-/20,II. Kat.: 21,-/16,- Mi I 21.1. Amina Taikenova Fr I 24.4. Woyzeck Gutschein im Wert von I. Kat.: 18,-/13,II. Kat.: 15,-/10,- Gutschein im Wert von I. Kat.: 18,-/13,II. Kat.: 15,-/10,- Gutschein im Wert von I. Kat.: 18,-/13,II. Kat.: 15,-/10,- Gutschein im Wert von I. Kat.: 26,-/20,II. Kat.: 21,-/16,- Di I 24.3. Beethoven Trio Bonn Gutschein im Wert von I. Kat.: 18,-/13,II. Kat.: 15,-/10,- Gutschein im Wert von I. Kat.: 18,-/13,II. Kat.: 15,-/10,- Gutschein im Wert von I. Kat.: 18,-/13,II. Kat.: 15,-/10,- Gutschein im Wert von I. Kat.: 18,-/13,II. Kat.: 15,-/10,- Gutschein im Wert von I. Kat.: 26,-/20,II. Kat.: 21,-/16,- Gutschein im Wert von 15,-/9,- Gutschein im Wert von I. Kat.: 18,-/13,II. Kat.: 15,-/10,- Gutschein im Wert von I. Kat.: 18,-/13,II. Kat.: 15,-/10,- Gutschein im Wert von I. Kat.: 18,-/13,II. Kat.: 15,-/10,- Gutschein im Wert von I. Kat.: 18,-/13,II. Kat.: 15,-/10,- Gutschein im Wert von I. Kat.: 26,-/20,II. Kat.: 21,-/16,- Gutschein im Wert von 15,-/9,- Das „Vorsicht jung“Abo bietet junges Theater auf der Suche nach neuen Formen – gegenwärtig, riskant, aufregend. Inklusive Grenzüberschreitungen zu Tanz, Musik ... Das Schauspiel-Abo mit Wahlpotenzial bietet Klassiker und Theateraufführungen von heute – inklusive Gastspielen großstädtischer Ensemblebühnen. Das Schauspiel-Abo mit Wahlpotenzial bietet Klassiker und Theateraufführungen von heute – inklusive Gastspielen großstädtischer Ensemblebühnen. Änderungen vorbehalten. Kat. normal / ermäßigt normal / ermäßigt normal / ermäßigt I II 108,- / 76,92,- / 60,- 156,- / 120,128,- / 96,- 92,- / 60,- Ki 6 Das Kinder-Abo ab 6 Jahren (45,-/24,- erm.) Sa I 30.8. Der Räuber Hotzenplotz Sa I 25.10. Konzert mit Dieter Falk & Sons So I 11.1. Des Kaiser neue Kleider So I 22.2. Die wilden Hühner So I 8.3. Kinderkonzert: Karneval der Tiere So I 15.3. Hoffmännchen Blau = Schauspiel Rot = Musiktheater Gelb = Konzerte 141 Der Kartenverkauf an den Vorverkaufsstellen beginnt am 22. August 2008. Siegen Zentrum Konzertkasse Siegen (Siegener Zeitung) Obergraben 39, 57072 Siegen Tel.: 02 71 / 59 40-350 WP/WR-Ticketshop Am Bahnhof 4-12, 57072 Siegen Tel.: 02 71 / 2 32 37 13 Buchhandlung MankelMuth Kölner Straße 60, 57072 Siegen Tel.: 02 71 / 4 05 74 61 Museum für Gegenwartskunst Unteres Schloss 1, 57072 Siegen Tel.: 02 71 / 405 77-10 Kulturamt Kreuztal Siegener Straße 18, 57223 Kreuztal Tel.: 0 27 32 / 51-264 oder 0 27 32 / 51-321 TUI ReiseCenter Marburger Straße 18, 57223 Kreuztal Tel.: 0 27 32 / 2 60 39 oder 0 27 32 / 30 58 Betzdorf WW-Promotion Kirchstraße 10, 57518 Betzdorf Tel.: 0 27 41 / 97 35 32 Bad Lasphe TKS Bad Laasphe GmbH Wilhelmsplatz 3, 57334 Bad Laasphe Tel.: 0 27 52 / 898 Bad Berleburg Buchhandlung Schneider am Kölner Tor Sandstraße 1, 57072 Siegen Tel.: 02 71 / 2 32 25 14 Siegener Zeitung Poststraße 34, 57319 Bad Berleburg Tel.: 0 27 51 / 93 68-0 Weidenau Attendorn Buchhandlung MankelMuth Hauptmarkt 16-18, 57076 Siegen Tel.: 02 71 / 4 85 27 41 Attendorner Hanse Kölner Straße 12a, 57439 Attendorn Tel.: 0 27 22 / 48 97 Universität Olpe Buchhandlung MankelMuth Adolf-Reichwein-Straße 10, 57076 Siegen Tel.: 02 71 / 7 71 10 45 Region Netphen Kulturbüro Netphen Lahnstraße 47, 57250 Netphen Tel.: 0 27 38 / 603-111 Hilchenbach Optik und Design Baur Wittgensteiner Straße 123, 57271 Hilchenbach Tel.: 0 27 33 / 6 93 20 Kreuztal Buchhandlung Mankelmuth Marburger Straße 38, 57223 Kreuztal Tel.: 0 27 32 / 55 45 41 142 Reisebüro Rumpff Westfälische Straße 13, 57462 Olpe Tel.: 0 27 61 / 30 88 Dillenburg Musicbox Hauptstraße 83, 35683 Dillenburg Tel.: 0 27 71 / 2 44 67 Herborn Ticket- & Travelshop Lahn Dill GmbH Hauptstraße 115, 35745 Herborn Tel.: 0 27 72 / 94 84-0 Hachenburg hähnelsche buchhandlung Wilhelmstraße 21, 57627 Hachenburg, Tel.: 0 26 62 / 75 18 im Foyer des Apollo-Theaters Morleystraße 1 I 57072 Siegen Tel.: 02 71 / 77 02 77-2 I Fax: 02 71 / 77 02 77-22 E-Mail: [email protected] Webseite: www.apollosiegen.de Öffnungszeiten: Di – Fr: 13.00 – 19.00 Uhr Sa: 10.00 – 14.00 Uhr Abendkasse: 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn Das Apollo-Parkhaus befindet sich direkt neben dem Apollo-Theater in der Morleystraße. Motorisierte Apollo-Besucher können bei abendlichen Vorstellungen an der Theatergarderobe ihr Parkticket zum Preis von 1,50 Euro entwerten lassen – vor und nach der Veranstaltung oder in der Pause. Weitere Parkplätze in Theaternähe, deren Kosten und Öffnungszeiten finden Sie auf www.apollosiegen.de. Dort ist auch eine Anfahrtsbeschreibung abrufbar. ✁ Kartenkauf per Telefon, E-Mail oder Post Einfach diese Einzugsermächtigung ausfüllen oder den Betrag auf unser Konto (Sparkasse Siegen, Kontonummer 2 155 240, BLZ 460 500 01) überweisen, dann senden wir die von Ihnen bestellten Karten gegen Zahlung von 2,- € Bearbeitungsgebühr bzw. Porto zu. (Zur Zahlung der Abos per Einzugsverfahren muss der Stadtkasse Siegen, Tel.: 0271/404-2510, eine Vollmacht erteilt werden.) Einzugsermächtigung Hiermit ermächtige/n ich/wir Sie widerruflich, die von mir/uns an Apollo-Theater Siegen e. V. zu entrichtenden Zahlungen aus dem Freiverkauf zulasten meines/unseres bezeichneten Bankkontos durch Lastschrift einzuziehen: Geldinstitut: Konto-Nr.: BLZ: Absender: Name, Vorname Straße, PLZ, Wohnort E-Mail: Siegen, Unterschrift 143 Leistung und Geltungszeitraum Ein Abonnement gilt für eine Spielzeit und verlängert sich automatisch. Zu Beginn der Spielzeit erhält jeder Abonnent 8 Einzelkarten bei Fest-Abos, 6 Einzelkarten bei Kinder-Abos und ein Sortiment aus Einzelkarten und Gutscheinen bei Mobil-Abos. Die Plätze der III. Kategorie bleiben dem Freiverkauf vorbehalten. Änderung und Kündigung Änderungswünsche oder Kündigungen müssen bis zum 18. Juni schriftlich erfolgen. Zur Verlängerung ermäßigter Abonnements bedarf es der erneuten Vorlage der Ermäßigungsberechtigung. Sofern dieser Nachweis nicht bis zum 18. Juni erbracht wird, muss der normale Preis berechnet werden. Übertragbarkeit und Tausch von Abo-Einzelkarten Einzelkarten des Abonnements sind übertragbar und tauschbar: Um Einzelkarten des Abonnements auf andere Personen zu übertragen, geben Sie Ihre Karte einfach an einen Bekannten weiter. Bedenken Sie dabei aber: Ermäßigte Karten sind nur auf Personen mit Ermäßigungsberechtigung übertragbar. Ohne Ermäßigungsberechtigung muss die Differenz zum Normalpreis nachgezahlt werden. Der Tausch einer Einzelkarte des Abonnements ist zweimal (bei Fest-Abos, Kinder-Abos, Vjott, KK) bzw. einmal (bei Smobil, Smobil2, Cmobil und Young Classics) pro Spielzeit gegen eine Gebühr von 2,- Euro pro Karte an der Apollo-Theaterkasse möglich (nicht an den Vorverkaufsstellen). Eine Einzelkarte des Abonnements entspricht im Tausch dem Wert einer Einzelkarte des freien Verkaufs (ausgenommen Sonderveranstaltungen und Sonderkonzerte). Sollte der Wert der neuen Eintrittskarte den Wert der alten überschreiten, muss die Differenz nachgezahlt werden, im umgekehrten Fall wird keine Rückerstattung gewährt. Einlösung und Gültigkeit von Abo-Gutscheinen Die Gutscheine der Mobil-Abos können an der Apollo-Theaterkasse (nicht an den Vorverkaufsstellen) gegen Eintrittskarten für Veranstaltungen des Apollos (ausgenommen Fremdveranstaltungen) eingelöst werden, soweit noch Karten vorhanden sind. Zudem können die Gutscheine auch an der Abendkasse für eine Veranstaltung am selben Abend eingesetzt werden. Die Gültigkeit ist auf eine Spielzeit begrenzt. Wichtig: Sollte der Wert der Eintrittskarte den Wert des Gutscheines überschreiten, muss die Differenz nachgezahlt werden, im umgekehrten Fall wird keine Rückerstattung gewährt. Eintrittskarten, die durch Gutscheine erworben wurden, können nicht um- bzw. zurückgetauscht werden. ✁ Abo-Bestellkarte Anzahl Fest-Abos P M K S C Cplus Bitte die entsprechenden Felder ankreuzen: Mobil-Abos Vjott Smobil Smobil2 Cmobil YCl KK Kinder-Abos ab 6 ab 4 Kategorie erm.* I II ausverkauft *Bitte eine Kopie der Ermäßigungsberechtigung beifügen. Ich bin Neuabonnent. Ich bin bereits Abonnent im Abo / Kat. und nehme das neue Abonnement zusätzlich. ersetze mein bisheriges Abonnement. Name: Vorname: Straße: PLZ, Ort: Tel.: Mobil: E-Mail: Datum: Ich möchte den Apollo-Newsletter per E-Mail erhalten. Unterschrift: Ich habe die Abonnementbedingungen zur Kenntnis genommen und erkenne sie mit dieser Bestellung an. Das Abo verlängert sich automatisch um eine Spielzeit, wenn es nicht bis zum 18. Juni gekündigt wird. Theaterkasse im Foyer des Apollo-Theaters Morleystraße 1 I 57072 Siegen Tel.: 02 71 / 77 02 77-2 I Fax: 02 71 / 77 02 77-22 E-Mail: [email protected] Webseite: www.apollosiegen.de Öffnungszeiten: Di – Fr: 13.00 – 19.00 Uhr I Sa: 10.00 – 14.00 Uhr Abendkasse: 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn Impressum Herausgeber: Apollo-Theater Siegen e.V. I Morleystraße 1 I 57072 Siegen Tel.: 02 71/ 77 02 77-0 I Fax: 02 71 / 77 02 77-22 www.apollosiegen.de Redaktion und Gestaltung: Magnus Reitschuster (V.i.S.d.P.), Conrad Seyfert, Jan Vering, Miriam Petri, Katja Schleifenbaum (Benderwerbung) Druck: Vorländer GmbH & Co. KG, Siegen Stand: 18.7.2008 (Änderungen vorbehalten) Bildnachweise: S. 1: Iko Freese/drama-berlin.de, S. 3: Staatliche Antikensammlung und Glyptothek München, S. 10: René Achenbach, S. 12: rs, S. 16: René Achenbach, S. 18: Andreas Pohlmann, S. 20: Matthias Horn, S. 22: Matthias Horn, S. 24: Christian Brachwitz, S. 26: Charles Tandy, S. 28: Thomas Aurin, S. 30: Iko Freese/drama-berlin.de, S. 34: Dirk Manderbach, Siegener Zeitung, S. 36/37: Victor von Bülow, Münchner Tournee, S. 38: Stefan Kühle, S. 40: Black Blanc Beur, S. 42: Thomas Grünholz, S. 44: Axel Nickolaus, S. 46: Eduard Straub, S. 48: a.gon Theaterproduktion, S. 50: Agendakultur, S. 52: Fechter Management, S. 54: Steven Barrett, S. 56: Paul Stebbings, S. 58: Thomas Grünholz, S. 60: Theatergastspiele Kempf, Knesebeck Verlag, S. 62: Michael Hörnschemeyer, S. 64: Todd Rosenberg, S. 66: K. Maron, S. 70: Franz-Josef Tripp, S. 74: Figurentheater Heinrich Heimlich, S. 76: Siemon, S. 78: Musikbühne Mannheim, S. 80: Philharmonie Südwestfalen, Archiv, S. 82: Alvaro Yanez, S. 84: Roman Vitt, S. 88: Sonja Werner, S. 90: Manfred Esser, S. 92: Sonja Werner, S. 94: Robert Vano, S. 96: René Achenbach, S. 100: Take 6, S. 102: Alte Oper Frankfurt, Anne Meuer, S. 108: Roman Herzog, S. 110: Marius Bahnschulte, S. 112/114: Klaus Goffelmeyer, S. 116: R. Eberbach, S. 118: Thomas Grünert, S. 125: Marie-Luise Melzner, Privatarchiv, Kapitelteiler: Iko Freese/drama-berlin.de ✁ Bitte freimachen. Antwort Apollo-Theater Siegen e.V. Morleystraße 1 57072 Siegen Schlafen wie auf Wolke 7 hülsta BOXSPRING ist ein innovatives Markenprodukt mit höchstem Anspruch an Schlafkomfort, Design und Qualität! Wir beraten Sie gerne! 3)%'%.¬ :%.425- ,EBEN 7OHNEN %INRICHTEN ... Sandstr. 80 ... Emilienstr. 9 Tel.: 0271-23 25 50 /,0% 34!#(%,!5 ... direkt an der B 54 Tel.: 02761-94560 WWWMOEBELHBDE s EMAIL INFO MOEBELHBDE s 'EÚFFNET -O &R 3A Kreis Siegen-Wittgenstein