Jahresbroschüre - Stadt Ratingen

Transcription

Jahresbroschüre - Stadt Ratingen
STADT RATINGEN
Jahresbroschüre
2016
I N H A LT
Sehr geehrte Damen und Herren!
Inhalt
Grußwort Klaus Pesch, Bürgermeister
Grußwort Paul Sevenich, Musikschulleiter
Lehrerkollegium
Schulkooperationen
10 Jahre Ferdinand-Trimborn-Saal
Förderkreis der Musikschule
Fachbereiche
Ensembles
Selbstständige Ensembles
Elternrat
Wettbewerbe
Pressespiegel
Veranstaltungsvorschau 2016
Teilnahme- und Leihgebühren, Kontaktadressen
Impressum
Herausgeber: Städtische Musikschule Ratingen, Musikschulleitung
Auflage: 2000
03
04
06
08
09
11
12
23
38
40
41
42
44
46
Eine moderne Stadtverwaltung muss mit all ihren Teilbereichen, Ämtern und
Einrichtungen im ständigen Wandel flexibel auf Veränderungen in unserer
Gesellschaft reagieren. Ganz gleich, wodurch diese hervorgerufen werden,
die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt erwarten zu Recht, dass wir zeitgemäße Lösungen auf entstehende Herausforderungen anbieten. Häufig sind
es gesetzliche Vorgaben, die solche Prozesse in Gang setzen. Die Auswirkungen
gesetzlicher Änderungen betreffen dann meist auch Bereiche, die zunächst
gar nicht unmittelbar von den Änderungen betroffen scheinen.
Die Musikschule befindet sich seit einiger Zeit in einem solchen Prozess. Die
Änderungen im deutschen Schulsystem haben zwar unmittelbar keine
Auswirkungen auf eine kommunale Musikschule, aber die Lebenswirklichkeit
schulpflichtiger Kinder und Jugendlicher hat sich spürbar verändert. Das
wiederum hat deutlichen Einfluss auf die Rahmenbedingungen der Arbeit der
Musikschule.
Unsere Schulen entwickeln sich immer stärker zu Ganztagseinrichtungen. Die
Zeit für wichtige außerschulische Aktivitäten ist daher deutlich eingeschränkt. Andererseits kann „Schule“ auch nicht jeder Forderung nach „individueller Förderung“ und „Ausgleich zum Pflichtschulbereich“ entsprechen.
Die Musikschule hat bereits auf unterschiedliche Weise reagiert und findet
zunehmend Wege, die Kinder und Jugendlichen dort zu erreichen, wo ihr
Leben schwerpunktmäßig stattfindet: In der Schule!
Das inzwischen aus Landesmitteln geförderte Projekt „JeKits – Jedem Kind
Instrumente, Tanzen, Singen“ wird bereits an fünf Grundschulen durchgeführt. Anträge für zwei weitere sind bereits gestellt. An der Eduard-DietrichSchule gibt es eine sehr erfolgreiche Kinderchor-Arbeit im Offenen Ganztag.
An der Käthe-Kollwitz-Schule können sich Schülerinnen und Schüler in der
Bläserklasse dem aktiven Musizieren widmen. Am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium wurde nach den Sommerferien 2015 die erste Streicherklasse gestartet und an der Martin-Luther-King-Schule fördert das Bundesministerium für
Bildung und Forschung zwei Musik-Projekte, die auch Kindern aus sozial
benachteiligten Familien zugutekommen.
Alle diese Initiativen sind in den letzten sieben Jahren entwickelt worden.
Kooperationen mussten eingegangen, Konzepte erarbeitet und Finanzierungen sichergestellt werden. Den bisherigen Musikschulbetrieb galt es parallel
natürlich aufrecht zu erhalten. Daher freue ich mich, dass Ratingen mit „seiner“
Musikschule sehr gute Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit
findet. Dem Kollegium danke ich für das Engagement, das in all diesen Aktivitäten zum Ausdruck kommt, und natürlich verbinde ich diesen Dank mit
dem Wunsch, dass dieser Weg konsequent fortgesetzt wird.
Ihr
(Klaus Pesch)
Bürgermeister
03
Geheimtipp: Musikschulveranstaltungen
Das „Kerngeschäft“ der Musikschule ist der Musikunterricht. Um jedoch unsere
Arbeit zu präsentieren und unsere Schülerinnen und Schüler zu motivieren
und zu fördern, führen wir Jahr für Jahr über 90 Vorspiele, Konzerte und Veranstaltungen durch. Hier kann jeder Interessierte Kindern und Jugendlichen
beim Musizieren zuhören. Das allein kann schon Quell der Freude und ungemein unterhaltsam sein. Bis auf ganz wenige Ausnahmen wird nicht einmal
Eintritt verlangt.
Die Musikschule ist stolz darauf, dass immer mehr Ratingerinnen und Ratinger diese Konzerte besuchen, auch ohne dass ein Kind oder Enkelkind auf der
Bühne aktiv ist.
Der Schlüssel zu einem „schönen Abend mit Musik“ ist, die oft sehr unterschiedlichen Veranstaltungen der Musikschule auch auseinander halten zu
können. Denn jede Musik hat ihren Reiz, aber jeder Zuhörer hat auch seinen
eigenen Geschmack.
Folgende Veranstaltungen darf ich Ihnen also empfehlen:
Klassenvorspiele (meistens im Ferdinand-Trimborn-Saal):
Jeder Musiklehrer bildet mit der Summe seiner Schülerinnen und Schüler
eine Instrumentalklasse. Zumeist steht dann das eine Instrument im Mittelpunkt, das in dieser Klasse gelehrt und gelernt wird. Diese Form des „Vorspiels“ erfüllt die wichtige pädagogische Forderung, dass alle Musikschüler
sich auch öffentlich präsentieren. Die Älteren natürlich mit etwas reiferen
Leistungen, aber auch im kindlichen Spiel gibt es viel Schönes zu entdecken.
Treffpunkt Musikschule (meistens im Ferdinand-Trimborn-Saal):
Hinter diesem Titel verbirgt sich eine ganze Vorspielreihe, die einmal im
Monat (Schulferien ausgenommen) jedem Musikschüler die Gelegenheit gibt,
ein gerade fertig einstudiertes Werk vorzutragen. Es spielen „Kleine“ und
„Große“ auf unterschiedlichen Instrumenten. Egal ob Bläser, Streicher oder
Pianisten – ob allein, mit Begleitung oder in einem kleinen Ensemble –
„Musik lernen heißt auch, Musik vorzutragen“ – so könnte das Credo dieser
Termine lauten.
Fachbereichskonzerte (meistens im Ferdinand-Trimborn-Saal):
Die Fachbereiche der Musikschule sind in die Kategorien Streichinstrumente,
Zupfinstrumente, Blasinstrumente, Tasteninstrumente, Schlaginstrumente
und RockPopJazz unterteilt. Jeder Fachbereich zeigt einmal im Jahr, was
in ihm steckt.
Wertungsspiel und Preisträgerkonzert des Sparkassen-Förderpreises
(Ferdinand-Trimborn-Saal):
Seit über 20 Jahren können sich Schülerinnen und Schüler der Musikschule
um die Förderpreise der Sparkasse HRV bewerben. Alle Teilnehmer spielen in
einem öffentlichen Wertungsspiel einer externen, unabhängigen Jury vor.
04
Wenn zwei bis drei Wochen später die Pokale und Preisgelder übergeben werden, sind die Gewinner in einem festlichen Preisträgerkonzert zu hören.
Das „Große Musikschulkonzert“ (Dumeklemmerhalle):
Einmal im Jahr hat das Publikum die Gelegenheit, nahezu alle Ensembles und
Einrichtungen der Städtischen Musikschule in einem großen Konzert zu erleben. Schon kurz nach den Sommerferien heißt es dann „Bühne frei!“ für
Flauteenies, Funny Flutes, Gitarrenensemble, Akkordeon-Keyboard-Ensemble,
NuCombo, Streicher- und Bläser-Vororchester, Kinder- und Jugendchor,
Jugendblasorchester und Jugendsinfonieorchester. Jeweils acht bis zehn
Minuten Programm von allen Beteiligten garantiert musikalische Abwechslung, die in etwa 2 1⁄2 Stunden ein beeindruckendes Zeugnis der musikalischen Arbeit in allen Bereichen der Musikschule abgibt.
Jahreskonzerte der drei großen Ensembles
(Stadttheater oder Dumeklemmerhalle):
Mitte Januar begrüßt das Jugendblasorchester das „Neue Jahr“ mit seinem
Jahreskonzert im Stadttheater. Mit dabei ist immer auch das Bläser-Vororchester.
Gäste machen dieses Konzert immer wieder zusätzlich attraktiv. Zu hören gibt
es konzertante sinfonische Blasmusik sowie Bearbeitungen aus unterschiedlichen Musikrichtungen.
Das Jugendsinfonieorchester bereitet alljährlich ein „Herbstkonzert“ vor.
Anfang November steht dann klassische Orchestermusik im Stadttheater auf
dem Programm. Zuletzt überzeugten die jungen Musiker unter anderem mit
Schuberts „Großer Sinfonie in C-Dur“.
Wie schon beim Musical „Annie“ im Jubiläumsjahr der Musikschule ist für
2016 eine Zusammenlegung des Herbstkonzerts mit dem Weihnachtskonzert
des Kinder- und Jugendchores geplant. Das Traditionsensemble lädt immer
am dritten Adventssonntag in die Dumeklemmerhalle ein. Chormusik zu
Advent und Weihnachten garantiert Vorfreude auf das große Fest.
Viele Ratinger Vereine, Kirchen, Senioren- und karitative Einrichtungen,
Schulen sowie der Bereich „Städtepartnerschaften“ sind Kooperationspartner der Musikschule. Hier treten Schülerinnen und Schüler bei Straßen- oder
Gemeindefesten, bei Jubiläen und Feierstunden, im Advent oder zum bundesweiten „Tag der Musik“ auf. Die Musikschule versucht, es allen Ratingerinnen und Ratingern so leicht wie möglich zu machen, den Ergebnissen ihrer
Arbeit zu begegnen.
Ein aktuelles Veranstaltungsprogramm erscheint als Faltblatt und ist in der Musikschule erhältlich. Im Internet gibt es Informationen unter www.musikschuleratingen.de. Alle Termine werden in der Ratinger Presse angekündigt.
Bis bald!!
05
L E H R E R KO L L E G I U M
Peter Baumgärtner • Schlagzeug • Städtische Musikschule
Arno Behl • Saxophon, Saxophon-Quartett • Städtische Musikschule
Johannes Behr • FBL Popularmusik, E-Gitarre, Gitarre • Christian-Morgenstern-Schule,
Städtische Musikschule
Bernd Bolsinger • Klarinette, Saxophon • Städtische Musikschule
Werner Brandt • Fagott • Städtische Musikschule
Wolfgang Brandt • FBL Gitarre, Gitarre, E-Gitarre, Leiter des Gitarrenensembles •
Städtische Musikschule
Michael Büttgen • Posaune, Bläserklasse • Käthe-Kollwitz-Schule, Städtische Musikschule
Martina de Buhr • Blockflöte, Leiterin der „Funny Flutes“, MFE, JeKits • Schulzentrum Lintorf,
Anne-Frank-Schule, Eduard-Dietrich-Schule, Christian-Morgenstern-Schule,
Matthias-Claudius-Schule, Gebrüder-Grimm-Schule, Städtische Musikschule
Petra Dall • Violine • Schulzentrum Lintorf, Städtische Musikschule
Donja Djember • Violoncello, MFE, MGA, Leiterin des Streicher-Vororchesters •
Städtische Musikschule
Daniela Donatz • Klavier, Gesang • Städtische Musikschule
Frank Düppenbecker • Trompete, Bläserklasse•Heinrich-Schmitz-Schule, Käthe-Kollwitz-Schule,
Städtische Musikschule
Shadi Awad Duqmaq • Klavier, Keyboard, JeKits • Heinrich-Schmitz-Schule,
Städtische Musikschule
Thomas Fischer • Kontrabass • Anne-Frank-Schule, Städtische Musikschule
Olga Glibovych • Violine, Viola, JeKits • Schulzentrum Lintorf, Christian-Morgenstern-Schule,
Anne-Frank-Schule, Städtische Musikschule
Ulrike Grützner-Sökefeld • Klavier • Städtische Musikschule
Paul Heub • Klarinette, Saxophon, Bläserklasse • Käthe-Kollwitz-Schule, Städtische Musikschule
Hildegard Kaiser • Musikflöhe, MFE, JeKits • Anne-Frank-Schule, ev. und kath. KiGa Homberg,
Städtische Musikschule
Brunhilde Knecht • Akkordeon, Keyboard, Leiterin des Akkordeon-Keyboard-Ensembles •
Städtische Musikschule
Lutz Kniep • Trompete, JeKits • Christian-Morgenstern-Schule, Gebrüder-Grimm-Schule,
Städtische Musikschule
Sabine Könner • Violine, Viola, Leiterin des Jugendsinfonieorchesters, Leiterin des
Kammerorchesters, Kammermusikbetreuung, FBL Saiteninstrumente • Städtische Musikschule
Susanne Leben • Violoncello • Städtische Musikschule
Benjamin Leuschner • Schlagzeug, JeKits • Christian-Morgenstern-Schule,
Gebrüder-Grimm-Schule, Städtische Musikschule
Ralf Meiers • FBL Blasinstrumente, Querflöte, Leitung Bläservororchester,
Holzbläser-Kammermusik, Bläserklasse • Christian-Morgenstern-Schule, Schulzentrum Lintorf,
Käthe-Kollwitz-Schule, Städtische Musikschule
Christian Mendorf • Gitarre, E-Gitarre • Paul-Maar-Schule, Christian-Morgenstern-Schule
Kim Ordas • Horn • Städtische Musikschule
Alfred Pollmann • Klavier, Kammermusik • Städtische Musikschule
06
L E H R E R KO L L E G I U M
Edwin Pröm • FBL Gesang, Sologesang, Klavier, Leiter des Kinder- und Jugendchores,
Leiter des Jugendsinfonieorchesters • „Altes Rathaus“ Lintorf, Eduard-Dietrich-Schule,
Städtische Musikschule
Insa Schirmer • Violoncello, JeKits • Anne-Frank-Schule, Städtische Musikschule
Paul Sevenich • Schulleiter, Blechblasinstrumente, Leiter des Jugendblasorchesters •
Städtische Musikschule
Ursula Sistermanns • Violine, JeKits • Paul-Maar-Schule, Städtische Musikschule
Ingrid Stollenwerk • Gitarre, E-Gitarre • Schulzentrum Lintorf, Heinrich-Schmitz-Schule,
Städtische Musikschule
Petra Straeten • Oboe • Städtische Musikschule
Annette Struck-Vrangos • Blockflöte, Blockflötenspielkreis • Wilhelm-Busch-Schule,
Städtische Musikschule
Hubert Tacke • Klavier • Städtische Musikschule
Maha Taheri • JeKits • Heinrich-Schmitz-Schule
Anne Urbach • Querflöte, MFE, JeKits • Paul-Maar-Schule, ev. und kath. KiGa Hösel,
Städtische Musikschule
Camilo Villa-Robles • E-Bass, Band-Coaching • Städtische Musikschule
Heinz-Dieter Willke • Klavier, Blockflöte, Keyboard • Anne-Frank-Schule,
Städtische Musikschule
Katja Zan • stellvertretende Musikschulleiterin, Klavier, MFE, FBL Grundstufe • ev. KiGa Lintorf
Agnes Zarzeczny • Klavier, Gesang • Christian-Morgenstern-Schule, Martin-Luther-King-Schule,
Städtische Musikschule
Chaya Zhao • Harfe • Christian-Morgenstern-Schule, Städtische Musikschule
MFE – Musikalische Früherziehung
FBL – Fachbereichsleitung
JEKITS– Jedem Kind ein Instrument
MGA – Musikalische Grundausbildung
KiGa – Kindergarten
Unterrichtsorte:
Städtische Musikschule Ratingen, Poststraße 23, Ratingen-Mitte
Anne-Frank-Schule, Mülheimer Straße 47, Ratingen-Mitte
Christian-Morgenstern-Schule, Ulmenstraße 3, Ratingen-Homberg
Eduard-Dietrich-Schule, Duisburger Str. 112, Ratingen-Lintorf
Heinrich-Schmitz-Schule, Duisburger Straße 112, Ratingen Lintorf
Käthe-Kollwitz-Schule, Erfurter Straße 40, Ratingen-West
Kindergärten Hösel, Lintorf, Breitscheid, Ratingen-Mitte, Homberg
Matthias-Claudius-Schule, Mintarder Weg 98, Ratingen-Breitscheid
„Altes Rathaus“ Lintorf, Speestraße 2, Ratingen-Lintorf
Schulzentrum Lintorf, Duisburger Straße 112, Ratingen-Lintorf
Wilhelm-Busch-Schule, Bismarckstraße 16, Ratingen-Hösel
Paul-Maar-Schule, Am Söttgen 15, Ratingen-Tiefenbroich
Martin-Luther-King-Schule, Erfurter Straße 36, Ratingen-West
Gebrüder-Grimm-Schule, Karl-Mücher-Weg 17, Ratingen-Süd
07
S C H U L KO O P E R AT I O N E N
Schulkooperationen
Kooperationen von Musikschulen mit allgemeinbildenden Schulen entstanden noch vor zehn
Jahren meist nur dann, wenn die allgemeinbildende Schule auf die Musikschule zukam,
um durch Musikschullehrkräfte zusätzliche
Kompetenz insbesondere für spezialisierten
Instrumentalunterricht ergänzend anbieten
zu können. In Ratingen gab es solche Ansätze
seinerzeit nur sehr vereinzelt.
Die massiven Änderungen im Schulsystem, die
alle Altersgruppen und Schulformen betreffen, haben in diesem Zusammenhang ein Umdenken zur Folge gehabt. Die Zeit, die Schüler
inzwischen auch über den Besuch der schulischen Pflichtstunden hinaus im Verantwortungsbereich der Schule verbringen, muss
gestaltet werden. Bisher „außerschulische
Angebote“ sollen auch nicht gänzlich verloren
gehen. So begegnen sich Schule und außerschulische Partner in einem neuen Kontext.
Hierbei kommt es für die Musikschule darauf
an, sowohl passgenaue Angebote zu entwickeln als auch Raum und Verständnis für die
notwendigen Rahmenbedingungen eines erfolgreichen Musikunterrichts zu erwirken. Stundenpläne, Raumbelegungspläne, Vorgaben der
Ganztagsbetreuung und vieles mehr müssen
so abgestimmt werden, dass Musikunterricht
sinnvoll erteilt werden kann. Nicht selten verkomplizieren die resultierenden Bedarfe den
ohnehin sehr komplexen und schwierig zu gestaltenden Schulbetrieb zusätzlich. Aber auch
die Musikschullehrkräfte sind häufig gezwungen, alle Spielräume auszunutzen, um zur
Lösung schwieriger organisatorischer Gegebenheiten beitragen zu können. Wenn aber
alle Beteiligten erkennen, dass diese Mühen
sich lohnen, weil im Gegenzug Kinder und Jugendliche gemeinsam mit Freude und innerer
Beteiligung musizieren lernen, ist eine solide
Basis zum Wohle der Schülerinnen und Schüler gefunden.
S C H U L KO O P E R AT I O N E N / F E R D I N A N D -T R I M B O R N - S A A L
Unsere Schulkooperationen:
●
JeKits
Suitbertusschule, Schwerpunkt Singen
Astrid-Lindgren-Schule, Schwerpunkt Tanzen
Paul-Maar-Schule, Schwerpunkt Instrumente
Gebrüder-Grimm-Schule, Schwerpunkt
Instrumente
Heinrich-Schmitz-Schule, Schwerpunkt
Instrumente
Während einer Laufzeit von zwei Jahren werden Kinder an das aktive Musizieren, Singen
oder Tanzen herangeführt. Kinder, die anschließend weiter machen wollen, haben an
der Musikschule die Gelegenheit dazu (Ausnahme: Tanzen). Auch dieser weiterführende
Unterricht findet in den Räumen der Grundschule statt. Nähere Informationen zu „JeKits“
finden Sie unter www.Jekits.de
Außerdem werden seit 2008 an der AnneFrank-Schule und an der Christian-Morgenstern-Schule ähnliche Projekte durchgeführt.
Anträge zur Aufnahme in das JeKits-Programm zum Schuljahr 2016/2017 sind gestellt, eine Entscheidung steht noch aus.
●
Bläserklasse
Käthe-Kollwitz-Schule
In den Klassen 5 und 6 erhalten Schüler der
KKS instrumentalen Gruppenunterricht. Aktuell werden Gruppen für Querflöte, Klarinette/
Saxophon und Trompete/Euphonium unterrichtet. Alle zusammen spielen in einem Bläserklassen-Orchester. Ab der 7. Klasse kann der
Instrumentalunterricht an der Musikschule
fortgesetzt werden. Viele Schüler der KKS
spielen im Bläser-Vororchester oder im Jugendblasorchester der Musikschule weiter.
●
Streicherklasse
Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium
Seit Oktober 2015 existiert am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium die erste Streicherklasse
in Ratingen. 13 Schülerinnen und Schüler der
5. Jahrgangsstufe lernen hier ein Streichinstrument spielen. Von Geige über Bratsche
und Cello bis Kontrabass sind alle klassischen
Streichinstrumente vertreten. Die SchülerInnen haben einmal wöchentlich gemeinsam
Unterricht bei den Musikschullehrkräften
Thomas Fischer und Ursula Sistermanns.
Nachdem alle Beteiligten mit Freude und Elan
in das Projekt gestartet sind, bereitet sich die
Gruppe nun auf den ersten Auftritt beim
Unterstufenkonzert am 17. März 2016 vor.
●
Kinderchor im Ganztag
Eduard-Dietrich-Schule
Schon seit einigen Jahren haben Kinder, die
den „Offenen Ganztag“ der Eduard-DietrichSchule besuchen, die Möglichkeit, unter Anleitung und Mithilfe von Edwin Pröm gemeinsam zu singen. Die Kinder erarbeiten dasselbe
Repertoire wie die Mitglieder der „Ratinger
Spatzen“, der jüngsten Chorgruppe der Musikschule. Im Frühjahr 2016 kommt so schon das
dritte Kindermusical zur Aufführung, das der
Eduard-Dietrich-Chor gemeinsam mit den
Spatzen präsentiert. Natürlich darf diese
Chorgemeinschaft auch im traditionellen
Weihnachtskonzert am dritten Advent nicht
fehlen.
●
●
Band-Coaching
Music-Performance
Martin-Luther-King-Schule
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat im Programm „Kultur macht stark“
Mittel bereitgestellt, die Jugendlichen aus sozial benachteiligtem Umfeld ohne finanzielle
Hürden den Weg zur Musik ebnen sollen. Seit
2014 erteilen Lehrkräfte der Musikschule zusätzlichen praktischen Musikunterricht in den
Projekten „Band-Coaching“ und „Music-Performance“. Die Mitglieder im Projekt „BandCoaching“ arbeiten in leicht wechselnder, aber
doch recht stabiler Besetzung schon im zweiten Jahr daran, eine Rock/Pop-Band mit Schlagzeug, E-Gitarre, E-Bass, Keyboard und Gesang
aufzubauen.
„Music-Performance“ hat sich als Angebot für
die jeweilige 5. Klasse entwickelt. Neben Keyboard und Cajon steht vor allem das gemeinsame Singen bekannter Popmusik-Songs im
Vordergrund.
Der Ferdinand-Trimborn-Saal wurde am 12. Februar 2006 feierlich eingeweiht. Seither sind zehn
Jahre vergangen, in denen sich gezeigt hat, mit welcher Nachhaltigkeit die Ratinger Musikschülerinnen und -schüler von „Onkel Ferdi’s“ (so genannt zu werden machte Ferdinand Trimborn besonders glücklich) Großzügigkeit bis heute profitieren.
Seine Bereitschaft, den Umbau der ehemaligen Turnhalle zu finanzieren, hatte er an die Bedingung
geknüpft, dass zuvor das heruntergekommene alte Schulgebäude saniert wird und der Musikschule dort
Unterrichtsräume eingerichtet werden. Da diese Sanierung auf sich warten ließ, Ferdinand Trimborn
aber nach einigen Jahren nicht länger warten wollte, gab er den entscheidenden Impuls zur Sanierung des Gebäudes Poststraße 23: Er kündigte an, seine Spendenbereitschaft zurückzuziehen!
weiter ➜
08
09
F E R D I N A N D -T R I M B O R N - S A A L
Auch wenn die dann eilig begonnene Sanierung aus städtischen Mitteln erfolgte, war
damit sein Anteil auch an diesen Baumaßnahmen sehr hoch, und 2005 wurden die neuen
Unterrichtsräume samt neuer Einrichtung ihrer
Bestimmung übergeben.
Sogleich erfolgte der Baubeginn für den Kammermusiksaal. Von der Fassade bis zur Gebäuderückseite blieben nur die Außenmauern stehen.
Im komplett entkernten Innenraum erfolgte
eine neue Raumaufteilung: die Erstellung einer
Bühne und des Zuschauer-Rangs, der Bau
eines Technik-Raums zum Betrieb der neuen
Veranstaltungstechnik, die Gestaltung des
Foyers mit Bar, Garderobe und Sanitärräumen.
Es entstand ein Kammermusiksaal mit hervorragenden akustischen Eigenschaften und
einem edlen, angenehmen Ambiente. Hier
finden Klassenvorspiele, Kammermusikabende,
Musikwettbewerbe, Chor- und Orchesterkonzerte und vieles mehr statt. Der leergeräumte
Zuschauerbereich diente mehrfach als Probebühne für Musicals. Kurz gesagt: Die Arbeit
der Musikschule profitiert in höchstem Maße,
und unsere Schülerinnen und Schüler wie
unser Publikum genießen es, hier Musik auf
beglückende Weise in professionellem Rahmen
erleben zu können.
Blick auf Bühne und Künstlergarderobe
Lebenswerk um „seine Stadt“ vielfach verdient
gemacht hat. Im Namen aller Schülerinnen
und Schüler, aber auch im Namen der Ratinger
Bürger, halten wir sein Andenken in Ehren.
Ferdinand Trimborn ist Ehrenbürger unserer
Heimatstadt Ratingen. Der Kammermusiksaal
erinnert an einen Mann, der sich mit seinem
Ferdinand-Trimborn-Saal um 1950
Orchesterprobe für die Einweihung 2006
10
11
FACHBEREICHE
FACHBEREICHE
Unterrichtsfächer / Fachbereiche
Die Fachbereiche in Kürze:
Die einzelnen Unterrichtsfächer der Musikschule sind in Fachbereiche zusammengefasst. Jeder Fachbereich veranstaltet einmal
im Jahr ein Fachbereichskonzert, das die
Stärken und Besonderheiten der vertretenen
Instrumentengruppe abbildet. In jedem Fachbereich gibt es eine Ansprechpartnerin/einen
Ansprechpartner, die/der Fragen hinsichtlich
des Erlernens der jeweiligen Instrumente
gerne beantwortet.
Fachbereich Grundstufe
Wichtig ist der Musikschule der Hinweis, dass,
wenn es um die Entscheidung für ein bestimmtes Instrument geht, der Besuch von
Konzerten und Vorspielen, die persönliche Beratung durch unsere Fachlehrer und vor allem
das Ausprobieren beim „Tag der offenen Tür“
eine gute Entscheidungshilfe sein können.
Ausschlaggebend sind natürlich die persönlichen Vorlieben der Kinder und Jugendlichen:
Mag ich lieber dunkle oder helle Töne? Welche
Klangfarbe finde ich schön? Gefällt mir der
strahlende Klang der Querflöte, der markante
Sound des Saxophons, oder ist es der warme
Klang des Cellos, der mich berührt?
Für Kinder ab mindestens 18 Monaten bieten
die „Musikflöhe“ einen ersten Einstieg in den
Musikunterricht. Gemeinsam mit einem Elternteil werden in diesem Unterricht Lieder, Kniereiter und leichte Tänze erarbeitet. Außerdem
probieren die Kinder erstmals selbstständig
Instrumente aus der Orff’schen Instrumentenfamilie aus, mit denen Lieder begleitet oder
Klanggeschichten gestaltet werden. Der Unterricht findet freitags um 10.30 Uhr im Musikschulgebäude statt und dauert 45 Minuten.
Die halbjährlichen Kurse starten im Februar
und nach den Sommerferien. Das Teilnahmeentgelt ist abhängig von der Zahl der Teilnehmer. Ab einer Teilnehmerzahl von sechs Kindern wird ein Kurs angeboten.
Auf unserer homepage: www.musikschuleratingen.de und ausgedruckt im Musikschulgebäude erhalten Sie zu jedem Instrument
einen Informations-Flyer.
Die „Löwen“ aus dem „Zirkus-Harmonie“
12
●
●
●
Musikflöhe (ab 18 Monaten)
Musikalische Früherziehung (MFE)
Musikalische Grundausbildung (MGA)
Ansprechpartnerin für die Grundstufe:
Katja Zan
Info: 0178/8 11 46 06
[email protected]
Die „Musikalische Früherziehung“ ist ein
Angebot für alle Kinder ab vier Jahren und
erarbeitet in einem zweijährigen Konzept die
gesamte Bandbreite der Musik. Das gemeinsame Singen und Musizieren sowie das erste
Kennenlernen musikalischer Parameter und
die Einstudierung von Tänzen eröffnet Kindern die Komplexität der Musik. Dieser Unterricht findet wöchentlich für 60 Minuten ohne
Begleitung eines Elternteils statt. Das Teilnahmeentgelt beträgt 58,50 Euro pro Quartal.
Ein Highlight des Kurses ist zweifelsohne das
alljährlich stattfindende Kinderkonzert im
Ratinger Stadttheater. Die „Großen“ aus den
Kursen des zweiten Jahres der Musikalischen
Früherziehung führen im Frühjahr 2016 die
Geschichte „Der Traum vom Weltraum“ auf. Die
Vorschulkinder und zwei junge Schauspielerinnen werden die Geschichte um die Suche
nach einem magischen Zauberstein mit Liedern und Tänzen darstellen.
Im zweiten Teil des Kinderkonzertes dürfen
die Kinder selbst Zuschauer und Zuhörer sein.
Bei einer Präsentation von bekannten Kinderliedern zeigen Instrumentalschüler und junge
Sänger der Musikschule, was man noch alles
an der Musikschule lernen kann.
Fachbereich Streichinstrumente
●
●
●
●
Violine
Viola
Violoncello
Kontrabass
Fachbereichsleitung Streichinstrumente:
Sabine Könner
Info: 0173/2 95 42 11
Die Streichinstrumente werden ab einem Alter
von circa sechs Jahren, also nach Abschluss
der Musikalischen Früherziehung (MFE) unterrichtet. In Anpassung an die Körpergröße werden alle Streichinstrumente in verschiedenen
Größen gebaut und können in der Regel von
der Musikschule ausgeliehen werden. So ist
ein früher Unterrichtsbeginn nicht nur möglich, sondern in Anbetracht des langen Zeitraumes, der zur Entwicklung der Technik auf
einem Streichinstrument erforderlich ist, auch
sinnvoll. Ein Einstieg mit sechs Jahren ist also
durchaus normal; in besonderen Fällen kann
auch schon früher, also parallel zum Besuch
der Musikalischen Früherziehung (MFE) begonnen werden.
weiter ➜
Die „Musikalische Grundausbildung“ richtet
sich an alle Schulkinder der 1. oder 2. Klasse.
Sie beschäftigt sich mit
den Grundlagen des
Musizierens und bereitet
alle Teilnehmer altersgerecht und in gezielteren Schritten als die
„Musikalische Früherziehung“ auf einen instrumentalen oder vokalen
Anfangsunterricht vor.
Dieser Kurs dauert ein
Jahr und findet wöchentlich für 45 Minuten
statt. Das Teilnahmeentgelt beträgt 46,50 Euro
pro Quartal.
Erfolgreiches Violin-Quartett
13
FACHBEREICHE
Die Größe der Hand, Länge der Finger oder die
allgemeine Konstitution spielen für die Eignung zwar eine gewisse Rolle, sind aber nicht
so entscheidend wie das natürliche Verhältnis
des Kindes zum Instrument. Ein gutes Gehör,
allgemeine Musikalität und die Freude am
Klang des Instruments überwiegen zumeist
die Bedeutung von körperlichen Eignungsmerkmalen.
FACHBEREICHE
FAC
HBEREICHE
●
Harfe
Fachlehrerin: Chaya Zhao
Info: 01 57-76 21 84 34
www.harfenecho.de
Wer kennt nicht die alte Geschichte von David,
dessen Harfenspiel den Wahnsinn seines Königs
Saul besänftigt oder jüngst die Adaption der
selbstspielenden Harfe in Harry Potter, welche
sogar den dreiköpfigen Fluffy einschläfert.
Fachbereich Zupfinstrumente
●
Gitarre
Fachbereichsleitung Gitarre:
Wolfgang Brandt
Info: 02 11/5 14 11 56
Der Bereich Gitarre steht Kindern ab circa
sieben Jahren offen. Ein früherer Beginn ist
aufgrund der anfangs etwas schwierigen Koordination beider Hände zwar nicht unbedingt
zu empfehlen, in besonderen Ausnahmefällen
aber möglich. Außer Anfängern können
selbstverständlich auch Fortgeschrittene oder
Wiedereinsteiger am Unterricht teilnehmen.
Leihgitarren stehen in begrenztem Umfang
zur Verfügung. Da es Lehrwerke für nahezu
alle Bedürfnisse gibt, ist es von besonderer
Bedeutung, bei Beginn des Unterrichts die
Wünsche der Schülerinnen und Schüler mit
dem Fachlehrer abzustimmen.
Wir empfehlen, besonders für jüngere Schüler,
auf jeden Fall den universelleren Weg der
„klassischen Gitarre“ einzuschlagen. Schüler,
die eventuell später zur E-Gitarre wechseln
möchten, sollten ebenfalls diesen Weg wählen.
Hier werden von vorne herein Melodien nach
Noten gespielt, später geht der Weg dann zur
Mehrstimmigkeit, aber natürlich ist auch das
Akkordspiel Bestandteil der Ausbildung. Auf
jeden Fall ist ein mehrjähriger Unterricht und
regelmäßiges Üben nötig, um das Instrument
in all seinen Facetten zu beherrschen.
14
Anschlagstechnik, Koordination der beiden
Hände und Tonartikulation sowie natürlich
Notenkenntnisse.
Wie die Gitarre eignet sich auch die Harfe zum
melodischen als auch akkordischen Spiel.
Neben dem Literaturspiel gibt die geleitete
Improvisation über Geschichten und Bilder
dem Schüler Spielraum, mit Freude und Erfindungsreichtum das eigene Instrument zu
erkunden.
Leihinstrumente gibt es von renommierten
Harfenhändlern oder Herstellern zu leihen
oder als Mietkauf. Qualitativ gute Kinderharfen gibt es schon für knapp 500 € zu kaufen,
der monatliche Mietpreis für eine Hakenharfe
beträgt circa 40 €.
gerfertigkeit schaffen die nötigen Grundlagen
für andere Instrumente. Paul Hindemith bemerkte aber hierzu, dass „nach den ersten
leicht erworbenen Schritten, die meist zur
Ausführung einfacher Stücke genügen, ein
unvorhergesehener, unverhältnismäßig steiler
Anstieg den Weg des Fortschritts erschwert“.
Das belegt letztlich nur, dass die Blockflöte –
wie jedes andere Instrument – richtig erlernt
und beherrscht werden muss, um anspruchsvoll musizieren zu können.
Eine geeignete Sopranblockflöte muss mit
barocker Griffweise gebaut sein und kostet
zwischen 40 und 80 €.
Fachbereich Blasinstrumente
●
Blockflöte
Ansprechpartnerin für Blockflöte:
Annette Struck-Vrangos
Info: 0171/ 745 87 13
Die Harfe gibt es in sehr unterschiedlichen
Varianten und Größen: von der kleinen Kinderharfe, die von Erwachsenen auch als Schoßharfe verwendet werden kann, bis hin zur
Konzert-Pedalharfe, welche mit knapp 40 kg
eines der größten und schwersten Orchesterinstrumente ist.
Der Unterricht für das Instrument
Blockflöte ist an der Musikschule
Ratingen ein gleichwertiges, künstlerisch
anerkanntes Angebot. Durch den Einsatz unterschiedlicher Flötenarten – vom Sopranino
über Sopran-, Alt-, Tenor- und Bassblockflöten bis zum Großbass – ergeben sich interessante Klangkombinationen.
Diese waren im vergangenen Jahr als Kammermusiktrio mit Oboe, als Blockflötentrio mit
Sopran-, Alt- und Tenorflöten, als Duo Blockflöte und Klavier oder in größerer Besetzung
mit den „Flauteenies“ und dem neu gegründeten Anfänger-Blockflötenkreis „Funny Flutes“
zu hören.
Auf kleinen Harfen mit zunächst 24 Saiten,
später auf der 34-saitigen Hakenharfe können
sich die Schüler alle Facetten des Harfenspiels
aneignen: Orientierung auf den frei schwingenden, vertikal angeordneten Saiten, die
Natürlich ist das Instrument Blockflöte nach
wie vor ein gutes Einsteigerinstrument, um
die entsprechenden Voraussetzungen für ein
anderes Blasinstrument zu schaffen. Musikalische Grundkenntnisse, Atemtechnik und Fin-
Die neue Unterrichtsharfe
Diese Bilder sind bezeichnend für den warmen,
lyrisch-poetischen Klangcharakter der Harfe.
Die Blockflötenfamilie
Bitte wenden Sie sich vor dem Kauf eines
Instruments immer an den Instrumentallehrer.
Holzblasinstrumente
● Querflöte
● Oboe
● Fagott
● Klarinette
● Saxophon
Blechblasinstrumente
● Trompete
● Horn
● Posaune
● Tenorhorn / Euphonium
● Tuba
15
FACHBEREICHE
FACHBEREICHE
FAC
HBEREICHE
Fachbereichsleitung Blasinstrumente:
Ralf Meiers
Info: 0 21 04/81 95 34
E-Mail: [email protected]
Allen Blasinstrumenten gemeinsam ist der
Atem als Ursprung des Tons. Der Bläser wird
also selbst zu einem Teil seines Instrumentes.
Daher geht es besonders im Anfangsunterricht
um das Zusammenspiel von Atemführung, Körperhaltung, Lippenansatz und Tonvorstellung.
Dies ist ein spannender Prozess, der zu Beginn
manchmal Zeit und Ausdauer erfordert. Aber
die Mühe lohnt sich!
Mit dem Unterricht kann ab circa acht Jahren
begonnen werden, teilweise auch schon früher.
Für den frühen Anfang stellt unsere Musikschule Instrumente in kindgerechter Bauweise
leihweise zur Verfügung. Die Querflöte wird
beispielsweise durch ein gebogenes Kopfstück
verkürzt und ist dadurch leichter zu greifen.
Auch Fagottino und Kinderklarinette ermöglichen einen frühen Einstieg. Im Posaunenunterricht wird zunächst auf der kleineren AltPosaune begonnen, bevor später zur größeren
Tenor-Posaune gewechselt wird.
In jedem Fall empfiehlt sich das Ausprobieren,
denn jedes Blasinstrument hat nicht nur
Blechbläserquartett mit 2 Trompeten und 2 Euphonien
seinen eigenen unverwechselbaren Klang,
sondern auch seine eigene Art der Tonerzeugung. Während bei der Querflöte der Luftstrom mit den Lippen auf die Mundlochkante
gelenkt wird, werden Oboe, Klarinette, Saxophon und Fagott über ein einfaches bzw. doppeltes Rohrblatt angeblasen. Der Blechbläser
wiederum erzeugt Töne, indem er durch
Vibrieren der Lippen die Luftsäule im Instrument zum Schwingen bringt. Darüber hinaus
verändern Faktoren wie Lippenspannung und
Atemführung die Töne auch klanglich. „Blechblasen“ erfordert also nicht nur eine wohldosierte Kraft, sondern auch Geschicklichkeit.
Das macht Spaß und fordert heraus!
Holzbläserensemble mit Flöte, Oboe, Klarinette und Fagott
16
17
FACHBEREICHE
FACHBEREICHE
FAC
HBEREICHE
Fachbereich Tasteninstrumente
Fachbereichsleitung Tasteninstrumente:
Katja Zan
Info: 0178/8 11 46 06
[email protected]
●
Keyboard
Das Keyboard bietet für alle Altersstufen einen
leichten Einstieg in die Musik.
Bei der großen Auswahl an Rhythmen und
Klängen auf diesem Instrument kann jeder
Spieler seine Vorstellung von Musik entwickeln
und erklingen lassen.
Die heute übliche anschlagdynamische Tastatur
ermöglicht zudem eine differenzierte Tongestaltung.
Schon relativ geringe Anschaffungskosten von
circa 200 EUR für ein 5-oktaviges Keyboard
ermöglichen viel (portablen) Spielspaß.
●
Akkordeon
Das Akkordeon ist erst im 19. Jahrhundert
entstanden und eine Weiterentwicklung der
Mundharmonika. Frei schwingende Stimmzungen erzeugen den unverwechselbaren
Klang. Verschiedene Instrumentengrößen ermöglichen es auch Kindern ab circa sechs
Jahren einzusteigen.
Nach den ersten Kinderliedern werden schon
bald viele Arten von Unterhaltungsmusik wie
zum Beispiel erste Tangos oder Chansons gespielt. Da das Akkordeon als „sehr geselliges
Instrument“ gilt, treffen sich Spieler gerne in
einem Spielkreis. Zielsetzung sollte nach Möglichkeit sein, sich einem Akkordeon-Orchester
anzuschließen.
●
Filmmusik
im Fachbereichskonzert Klavier
Klavier
Dieses Instrument erfreut sich dank seines
schönen Klanges und seiner vielseitigen Einsatzmöglichkeit sehr großer Beliebtheit. Der
Klavierunterricht kann, sofern eine gewisse
physiologische Handgröße vorhanden ist, sofort nach der Grundstufe beginnen. Ein eigenes Instrument zu Hause ist Voraussetzung für
das Erlernen dieses Instrumentes. Tongebung
und Intonation bilden keinerlei Schwierigkeiten, da der fertige und saubere Ton auf Tastendruck erklingt. Um dann nach und nach die
Sicherheit im Umgang mit den 88 Tasten und
einer schier unendlichen Vielzahl von Bewegungsabläufen zu gewinnen, werden die Anforderungen von einfachsten Anfängen im
Laufe des Unterrichts auf einer nach oben
offenen Schwierigkeitsskala allmählich immer
weiter gesteigert. Robert Schumann schrieb
dazu: „Es ist des Lernens kein Ende.“
Durch den großen Tonumfang können beim
Klavier vollständige Harmonien, Melodien,
Begleitungen oder einfach nur Bassstimmen
gespielt werden.
Somit kann auf diesem Instrument ein ganzes
Orchester imitiert werden.
Beim Klassenvorspiel Akkordeon
18
Klaviere gibt es ab circa 3.000 €. Beim Mietkauf (Standard-Angebot seriöser Klavierhäuser) wird die innerhalb eines Jahres gezahlte
Miete auf den Kaufpreis üblicherweise voll
angerechnet. Elektronische Instrumente sind
für den dauerhaften Gebrauch nicht empfehlenswert.
19
FAC H B E R E I C H E
Fachbereich Rock/Pop/Jazz
●
●
●
E-Gitarre
E-Bass
und viele andere
Ansprechpartner Rock/Pop/Jazz:
Johannes Behr
Info: 01 60/4 44 15 69
[email protected]
RockPopJazz nimmt unter den Fachbereichen
eine gewisse Sonderstellung ein, da sich die
Unterrichtsinhalte eher stilistisch definieren
und nicht auf eine einzige Instrumentengruppe beschränken. E-Gitarre und E-Bass
werden allerdings hinsichtlich ihrer musikpraktischen Einsatzgebiete nur in diesem
Fachbereich unterrichtet. Alle anderen Instrumente können hier eingesetzt werden, wenn
der Ausbildungsstand es erlaubt.
Die SchülerInnen erlernen zunächst Grundkenntnisse auf ihren Instrumenten. Haltung,
Bewegungsabläufe, Notation, Ton und verschiedene Spielweisen werden vermittelt.
FAC H B E R E I C H E
Wenn diese Grundlagen nach circa zwei Jahren
Unterricht stehen, kommen für die Popularmusik typische Themen wie Akkordnotation,
Improvisation, Skalentheorie, Umgang mit
verschiedenen Formteilen im Bandkontext
und Variationen und Umkehrungen von Akkorden anhand von konkreten Songs hinzu.
Zu diesem Zeitpunkt ermutigen wir jeden
Schüler, mit anderen Schülern zusammen zu
spielen, da es hier sehr auf die angewendete
Praxis ankommt. Dies kann innerhalb der
Musikschule, aber auch außerhalb geschehen.
Gerade die Eigeninitiative mit anderen Musikern zusammenzukommen, kann neue Impulse geben, lehrreich und motivierend sein.
Siehe hierzu die Artikel über diverse BandProjekte im Kapitel „Ensembles“.
Diese Herangehensweise an Musik ist auf
keine Instrumentengruppe beschränkt. Auch
jeder Spieler eines klassischen Instruments
kann, wenn die handwerklichen Fähigkeiten
einmal stehen, sich der Musik des Rock, Pop
und Jazz widmen und so seinen Horizont
erweitern.
Fachbereich Schlaginstrumente
●
●
●
●
●
●
Stabspiele / Mallet-Instrumente
Schlagwerk / Pauken,
Orchesterschlagzeug
Perkussion / World-, Small-Percussion
Schlagzeug/Drumset
(siehe Fachbereich Rock/Pop/Jazz)
Ansprechpartner Schlaginstrumente:
Benjamin Leuschner
Info: 0178/8 59 90 55
[email protected]
Das Schlagzeug-Spielen leitet sich von einer
der ältesten und simpelsten Formen des Musikmachens ab: dem Händeklatschen. Kombiniert
mit unserer Stimme (Rhythmussprache) und
dem Stampfen der Füße lassen sich sämtliche
Rhythmen und Metren der Welt darstellen. Mit
diesen Komponenten, welche in der heutigen,
elementaren Musikpädagogik unter dem Schlagwort „Bodypercussion“ Anwendung finden,
kann sich der angehende Schlagzeugschüler
auch ohne Instrument schon viele Koordinations- und Rhythmusübungen aneignen.
Nahezu jedes Material („Zeug“) eignet sich
zum An- und Gegeneinanderschlagen, wodurch sich ein Universum an Klangmöglichkeiten eröffnet und seine Entsprechung in
schätzungsweise circa 500 existierenden
Schlaginstrumenten findet, rechnet man Ausführungspraktiken wie Rütteln, Schütteln,
Streichen, Reiben und Schaben dazu. Dabei
unterscheidet man zwischen denen mit
definierter Tonhöhe (Xylophon, Glockenspiel,
Pauken, Gongs etc.) und den eher Geräuschhaften (Becken, Trommeln, Klanghölzer,
Shaker, Tamburin etc.).
Grundsätzlich können Schüler ab circa sieben
Jahren mit dem Schlagzeugunterricht beginnen. Die meisten Schüler sind von ihrer Motivation auf das Drumset fokussiert, lassen sich
aber erfahrungsgemäß gerne auch auf die
Erkundung der Vielfalt des Instrumentariums
ein, woraus sich später ganz individuelle Vor-
20
lieben entwickeln können. So gibt es mittlerweile mehrere Schüler an unserer Musikschule,
deren Schwerpunkt auf den Stabspielen
(Marimba, Vibraphon) liegt. Die Platten der
Mallet-Instrumente haben dieselbe Anordnung wie die Tasten eines Klaviers und gespielt mit vier Schlägeln sind sie vollwertige
Harmonieinstrumente.
Die Musikschule verleiht keine Schlaginstrumente, aber im Musikhandel sind qualitativ
gute, neue Drumsets ab 400–600 € zu bekommen. Mit dabei ist da schon eine Snare (Kleine Trommel), die eine zentrale Rolle im Unterricht spielt, da auf ihr nicht nur Timing und
sämtliche rhythmische Pattern, sondern auch
der Umgang mit den Sticks (Trommelstöcken)
und eine adäquate, entspannte Körperhaltung
erübt wird.
Virtuose Sololiteratur und Spieltechniken gibt
es heutzutage für fast jedes perkussive Instrument: von Tamburin über Pauke bis Xylophon.
Allerdings erschließt sich dem Schlagzeuger
der Groove (das lebendige, stimmige Rhythmusgefühl) und der musikalische Kontext vor
allem im Zusammenspiel mit Anderen, sei es
„Live“ oder mit Hilfe von Playbacks. An unserer Musikschule bestehen nach circa zwei bis
drei Jahren Unterricht glücklicherweise die
unterschiedlichsten Möglichkeiten, den eigenen Interessen entsprechend in Ensembles,
Orchestern und Bands mitzuwirken. Diese
Chance sollte man sich nicht entgehen lassen
– aber Achtung: ein Schlagzeuger kann sich
niemals verstecken: Jeder Triangelschlag ist
exponiert!
Die Sticks und Mallets der Schlagzeuger
21
ENSEMBLES
FAC H B E R E I C H E
Fachbereich Gesang
●
●
Solo
Chor
Fachbereichsleitung Gesang:
Edwin Pröm
Info: 01 51/22 68 37 53
[email protected]
Sowohl die Popularmusik und die dort typischen Band-Instrumente als auch der Bereich
Gesang sind ihrem Wesen nach stark fachbereichsübergreifend. Über die oben genannten
Band-Instrumente hinaus wird auf fast allen
anderen Instrumenten natürlich auch Pop-
musik gespielt. Der Bereich Gesang kann klassisch angelegt sein oder auf Sologesang in
einer Rockband. Die verschiedenen Chorstufen
studieren gemeinsam ebenso Weihnachtslieder, Musicalsongs oder klassische Chorliteratur ein.
Unterricht für alle bis hier genannten Fächer
wird an der Musikschule angeboten. Unsere
großen und kleinen Ensembles, Chöre und
Orchester bündeln die vielen Einzelleistungen
und vermitteln die Freude am gemeinsamen
Musizieren und bilden das wichtigste Profil
unserer Musikschularbeit. Das Zusammenspiel
ermöglicht den Schülerinnen und Schülern
Erlebnisse und Erfolge, die sie mit ihrer Musik
nur in der Gruppe erfahren können.
Ratinger Kinder- und Jugendchor
Nach dem Jubiläumsjahr 2014 stand für den
Chor eigentlich ein ganz „normales“ Jahr 2015
an. Doch bei genauerem Hinsehen war auch
2015 nicht so ganz normal.
Angefangen bei den „Kleinen“: den „Ratinger
Spatzen“ und dem „Eduard-Dietrich-Chor“.
Beide Chorgruppen haben auch in diesem Jahr
wieder Zulauf bekommen. Im „Spatzennest“
wird es mit fast 30 Kindern manchmal ganz
schön eng, denn nach dem „Schnupperangebot“ einer „Fröhlichen Chorprobe“ haben sich
wieder einige Kinder für das Singen begeistern lassen.
Nicht anders sieht es im „Eduard-DietrichChor“ aus, einer Chorgruppe, die in Kooperation mit der Eduard-Dietrich-Schule in Lintorf
seit einigen Jahren besteht. Trotz Freitagstermin und attraktiver „Konkurrenzveranstaltung“ geben hier 25 Kinder ordentlich Gas.
Erstaunlicherweise finden die beiden Chorgruppen immer wieder gut zueinander, wenngleich sie auch getrennt proben. Dass sie
super aufeinander eingestellt sind, bewiesen
die Kids, als sie im Sommerkonzert zusammen
das Musical „Zirkus Furioso“ aufführten oder
beim Weihnachtskonzert wie die Engelchen
Weihnachtslieder sangen.
Sommerkonzert des Kinder- und Jugendchores im Ferdinand-Trimborn-Saal
22
Auch im „Konzert- und Jugendchor“ konnten
neue Stimmen begrüßt werden, vor allem
Männerstimmen. Das hat die Chorarbeit total
verändert, denn der Chor singt jetzt nicht
mehr „gleichstimmig“, d.h. nur Frauenstimmen (Sopran und Alt), sondern „gemischt
stimmig“, d.h. mit Frauen- und Männerstimmen (Sopran, Alt, Tenor und Bass). Vor allem
hat das aber den Klang des Chores in einer
Weise verändert, die alle süchtig nach mehr
macht. Mädchen finden gut, dass Jungs da
sind, und Jungs finden gut, dass Mädchen da
sind. Was will man mehr. Vom neuen Klang
konnte man sich überzeugen beim Sommerkonzert „Estate Furioso“, beim Musikschul-
konzert und natürlich beim traditionellen
Weihnachtskonzert am 3. Advent. Mit dem
Programm des Weihnachtskonzertes war der
Chor dann auch auf „Tour“. Es wurde gesungen
im Rahmen einer geschlossenen Veranstaltung in „Haus Lörick“ in Düsseldorf, in einem
eigenen Konzert in der Petri-Kirche in Bochum
und bei der Weihnachtsfeier der Firma INTOCAST. Bei so vielen Terminen vor Weihnachten
haben die Kinder und Jugendlichen eine
große Portion Zuverlässigkeit und Disziplin
bewiesen, ohne die das wohl auch nicht
realisierbar gewesen wäre.
Einige Chormitglieder haben es sich im Oktober auch nicht nehmen lassen, bei der
„chor.com“ in Dortmund vorbei zu schauen.
Die „chor.com“ hat sich zu Deutschlands innovativster Mischung aus Messe, Kongress, Konzert-Event und Fortbildung im Bereich Chormusik gemausert. Dort traf sich das „Who’s
Who“ der deutschen Chorszene und die Teilnehmer konnten Workshops zu Themen wie
etwa „Jazzchor“, „CD Produktion“, „Neue Literatur für Jugendchöre“ oder „Stimmbildung“
besuchen.
Für das Jahr 2016 gibt es auch schon Ideen:
In den Herbstferien fährt der Chor nach
Österreich (Wolfgangsee, Salzburg), im
Weihnachtskonzert wird zusammen mit dem
Jugendsinfonieorchester das Concert-Musical
„Ebenezer Scrooge“ uraufgeführt, und vielleicht bekommen wir ja doch noch mal eine
eigene CD hin...
Ratinger Kinder- und Jugendchor
Leitung: Edwin Pröm
Proben: Montags im Alten Rathaus, Lintorf
14.30 –15.30 Ratinger Spatzen I (5 – 9 Jahre)
15.30 –16.30 Ratinger Spatzen II (5 – 9 Jahre)
16.30 –18.00 Konzertchor (10 –13 Jahre)
18.00 –19.30 Jugendchor (ab ca. 13 Jahre)
www.kinder-jugendchor.de
Info: 01 51/22 68 37 53
23
ENSEMBLES
ENSEMBLES
Das Saxophonquartett
Akkordeon-Keyboard-Ensemble 50+
Dieses Ensemble der Musikschule, welches
mittlerweile auf eine 25-jährige Geschichte
zurückblicken kann, ist in den Stimmlagen
Sopran-, Alt-,Tenor und Baritonsaxophon
besetzt. Für Schüler, die nur ihr eigenes z.B.
Altsaxophon besitzen, kann die Musikschule
das „exotischere“ Sopran- oder Baritonsaxophon zur Verfügung stellen.
Hier treffen sich Hobbymusiker, die sich auch
im fortgeschrittenen Alter für das Akkordeon
begeistern. Jeden Dienstag wird von 10 –12
Uhr geprobt, damit wir für die nächste anstehende Veranstaltung wieder gut vorbereitet
sind.
Längst entwickelte sich daraus ein Freundeskreis, auf den kein Teilnehmer mehr verzichten möchte.
Das Repertoire des Quartetts besteht zum
einen aus Jazz-Standards wie „Take Five“,
„Pink Panther“ und „Harlem Nocturne“, zum
anderen aus Originalkompositionen für Saxophonquartett z.B. von Lenny Niehaus oder
des Ensembleleiters Arno Behl.
Es werden aber auch Stücke aus dem Rock-Genre
wie z.B. „Crazy little thing called love“ der
Gruppe „Queen“ gespielt.
Anerkennung und einen guten Ruf hat sich das
Ensemble im Laufe der Jahre bei zahlreichen
Auftritten der Fachbereiche „Blasinstrumente“
und „RockPopJazz“ erspielt.
Ebenso wird das Quartett gerne für Umrahmungen diverser Veranstaltungen lokaler Vereine verpflichtet.
Diesen Trick beherrscht nur Bechstein.
Fünf Damen, drei Herren und die Ensembleleiterin, die alles am Keyboard begleitet, heißen
weitere Interessenten herzlich willkommen.
Akkordeon-Keyboard-Ensemble 50+
Leitung: Brunhilde Knecht
Probe:
Dienstags 10.00 – 12.00 Uhr, Raum 004
Info: 02 11/2113 41 oder 0173/740 28 09
Zurzeit befindet sich das Saxophonquartett im
Neuaufbau und bietet jüngeren Schülerinnen
und Schülern die Gelegenheit, andere Instrumente der Saxophonfamilie kennenzulernen
und in einem neuen Ensemble interessante
Stücke der Popularmusik einzustudieren.
Saxophonquartett
Leitung: Arno Behl
Kontakt: 0160/92 68 15 38
Probe: Dienstags 17.00 Uhr, Raum 005
:%9\Z_jk\`e:\ekild;•jj\c[fi]
>i•ejkiXjj\(,#`djk`cn\ibs+')();•jj\c[fi]
K\c1')((%/-))/$)''s=Xo1')((%/-))/$)'0
D\_ilek\innn%Y\Z_jk\`e$Z\eki\e%[\
24
az_dd_148x210_Skater_sw.indd 1
25
20.11.2007 9:47:23 Uhr
ENSEMBLES
ENSEMBLES
Streicher-Vororchester 2015
Das Jugendsinfonieorchester
Unser Orchester setzt sich zurzeit aus 15 jungen MusikerInnen im Alter zwischen 9 und
13 Jahren in der Besetzung erste, zweite
und/oder auch dritte Violinen, Celli und Kontrabässen zusammen. Aufgenommen werden
neue MitspielerInnen nach ungefähr zwei bis
drei Jahren Instrumentalunterricht.
2015 arbeiteten wir auf diesmal vier wichtige
Konzerttermine hin:
Im März fand das Kinderkonzert mit und für
die FrüherziehungsschülerInnen im Stadttheater Ratingen statt, bei dem unter anderem auch Mitglieder des Streicher-Vororchesters ihre Instrumente zusammen mit den
anderen Instrumentengruppen für die jüngeren Kinder vorstellten.
Im Rahmen des „Tages der offenen Tür“ spielten wir Ende Mai zunächst das schon einmal
aufgeführte „Kinderlieder-Potpourri“ aus der
Feder von Musikschulkollege Hubert Tacke.
Nur dass diesmal beim Kinderlied „Hänschen
klein“ das ganze Orchester den Streichersatz
mitspielen konnte. Unser zweites Stück, „Apache“ von Carold Nunez, gab den Orchestermitgliedern die Möglichkeit, den Wechsel zwischen gebundenem und kurzem Bogenstrich
sowie Akzenten zu trainieren. Im dritten Stück
„Let's dance again“ mit der Satzfolge „German
Dance“, „Sword Dance“ und „Russian Dance“,
arrangiert von Pat Legg, wurden drei sehr
unterschiedliche Tanz-Charaktere präsentiert.
Auch hier spielten unter anderem wieder die
unterschiedlichen Stricharten und die Akzente
eine wichtige Rolle. Alle waren zusätzlich
gefordert, denn dieses Stück ist sogar mit fünf
verschiedenen Stimmen (1. Violine, 2. Violine,
3. Violine, Cello und Kontrabass) besetzt. Die
anderen Stücke erfordern dagegen überwiegend nur drei oder vier Stimmen. Dann haben
Celli und Kontrabässe zumeist dieselbe Stimme und geben sich gegenseitig zusätzlich
Sicherheit.
Bis zum „Großen Musikschulkonzert“ im September reifte „Let's dance again“ weiter heran
und wurde auch hier in der beeindruckend
gefüllten Stadthalle erfolgreich aufgeführt.
ist neben dem Jugendblasorchester das größte
Ensemble der Musikschule Ratingen.
Etwa 40 Streicher (Geigen, Bratschen, Violoncelli, Kontrabässe) und zehn Bläser (Quer flöten, Oboen, Klarinetten, Fagotte, Posaunen)
sowie ein Schlagzeuger gehören zum festen
Stamm des Orchesters.
Je nach Programm kommen Instrumente wie
Hörner, Trompeten, Klavier, Harfe etc. für ein
konkretes Projekt hinzu, wodurch die Spielstärke auf der Konzertbühne häufig auf 65
Spieler ansteigt.
26
Die „tiefen Streicher“ des Vororchesters
Eine weitere Herausforderung stellte das Adventskonzert dar, das Ende November in der
Evangelischen Stadtkirche Ratingen stattfand.
Denn das Streicher-Vororchester durfte nicht
nur das „Menuett“ von Hubert Tacke aufführen, sondern auch noch zwei weitere Stücke
gemeinsam mit den finnischen Gästen aus der
Partnerstadt Kokkola und den StreicherInnen
des Jugendsinfonieorchesters unserer Musikschule darbieten. Während das weihnachtliche
„Oh Du Fröhliche“ rasch einstudiert war, erwies
sich „Andante Festivo“ von Jean Sibelius als
sehr viel schwieriger. Eine Aufnahme, per
E-Mail an alle verschickt, gab den jungen
StreicherInnen die Gelegenheit, die Musik gut
kennen zu lernen. Und natürlich hörten wir
uns die Musik auch gemeinsam an. Die ungewohnt hohen Lagen in der ersten Violine, die
Lagenwechsel in der Cellostimme und das Finden der Einsätze nach längeren Pausen für die
Kontrabässe wurden durch intensive Proben
immer sicherer. Aber das große „Aha-Erlebnis“
kam dann im Zusammenspiel mit allen Ensembles. Denn eingebettet in den satten Streicherklang des Jugendsinfonieorchesters und die
Ergänzung durch die finnischen Ensembles wurden die jungen Vororchester-Mitglieder ihrer
Aufgabe mit Begeisterung gerecht. So erhielten
sie einen kleinen Vorgeschmack, wie es sich
anfühlt, im Jugendsinfonieorchester mit 50 und
mehr MusikerInnen zusammen zu musizieren.
Streicher-Vororchester
Leitung: Donja Djember
Info: 0 21 04/4 0512 oder 0178/1 52 71 04
oder [email protected]
Probe: Donnerstags 17.00 Uhr, Raum 301
Seit 2011 leitet Edwin Pröm das Jugendsinfonieorchester. Seine Arbeit wird durch Streicher-Satzproben (Leitung Sabine Könner) und
Bläser-Satzproben (Leitung Ralf Meiers), die
vor jeder Tutti-Probe stattfinden, unterstützt.
Diese Zusammenarbeit unter Lehrkräften der
Städtischen Musikschule Ratingen wird von
den Jugendlichen und deren Eltern sehr geschätzt und macht die wöchentliche Probenarbeit interessant und ergiebig.
Im vergangenen Jahr 2015 konzentrierte sich
das JSO auf ein großes Werk, das wegen der
Aufführungsdauer und des technischen Anspruchs an die einzelnen Instrumentengruppen nur sehr selten von Jugendorchestern
gespielt wird: Franz Schuberts „Große C-dur“Sinfonie.
In der Jugendherberge Dortmund verbrachte
das JSO daher einen Teil der Herbstferien, um
noch intensiver als in den regulären Proben
die Sinfonie vorzubereiten. Eine solche Arbeitsphase schweißt die Orchestermitglieder
zusammen und ermöglicht auch gemeinsame
Freizeitgestaltung. Die zentral gelegene Jugendherberge Dortmund war ein optimaler
Ausgangspunkt für kleine und große Spaziergänge zwischen den Proben. Eine Bowlingbahn war schnell gefunden und einen Abend
lang durften die jungen Musiker sowie Edwin
Pröm und Sabine Könner ihr Können an der
Kugel unter Beweis stellen.
Seit der JSO-Konzertreise nach Finnland im
Sommer 2014 ist auch ein Spiel besonders beliebt: Werwölfe! Diese Tradition wurde an den
verschneiten Oktober-Abenden in Dortmund
selbstverständlich fortgeführt.
Auch wenn der Schlaf etwas zu kurz ausfiel,
am darauffolgenden Tag wurde früh morgens
wieder diszipliniert geprobt. Das Konzert im
gut gefüllten Stadttheater konnte am 7. November 2015 stattfinden.
„Stil-Variationen über das DumeklemmerLied“ ist ein mehrsätziges Werk, das der engagierte Dirigent Edwin Pröm für sein JSO
komponierte. Die Jugendlichen spielten mit
Begeisterung Auszüge aus Werken von Schostakovich, Händel, Mendelssohn-Bartholdy,
Prokofjew, Strawinsky und Debussy, die mit
dem „Dumeklemmer-Lied“ von E. Pröm „gespickt“ waren.
weiter ➜
Das Jugendsinfonieorchester am Tag der offenen Tür
27
ENSEMBLES
Die Sinfonie von Schubert war ebenfalls ein
voller Erfolg. Die Jugendlichen und der Dirigent hatten sichtlich Freude daran, das Publikum auf eine spannende musikalische Reise
mitzunehmen.
Nur drei Wochen später führte das JSO in der
evangelischen Stadtkirche ein weiteres Konzert auf, diesmal mit Beteiligung des Streicher-Vororchesters (Leitung Donja Djember)
und Ensembles aus der finnischen Partnerstadt Kokkola unter der Leitung von Kristine
Hänninen.
Die finnischen Geigerinnen und Sängerinnen
traten in traditionellen Trachten auf und
spielten ihr gesamtes Programm auswendig.
Begeistert hat uns das natürliche Wechselspiel
von Geige und Gesang bei traditionellen finnischen und schwedischen Weihnachtsliedern.
Das JSO brillierte mit dem Doppelkonzert
d-moll von J. S. Bach, das Streicher-Vororchester glänzte mit Hubert Tackes Menuett.
ENSEMBLES
Zum Schluß vereinten sich alle Ensembles zum
„Andante festivo“ von Jean Sibelius und „O du
fröhliche“, das auch vom Publikum angestimmt wurde. Nach einem bombastischen,
langen Applaus verließ ein sichtlich gerührtes
Publikum die Kirche.
„Nach dem Konzert ist vor dem Konzert!“
In diesem Jahr darf sich das gespannte JSOPublikum auf schöne und außergewöhnliche
Konzerte des jungen Ensembles freuen.
Den Jahresauftakt macht das Jubiläumskonzert „10-Jahre-Trimborn-Saal“ am 12. Februar
2016.
Jugendsinfonieorchester
Leitung: Edwin Pröm
Streicherschulung und Organisation:
Sabine Könner
Kontakt: 0173/2 95 42 11
Probe: Freitags 17.00 Uhr, Raum 301
Ihr Apotheker:
Berater für Arznei
und Gesundheit
Süd-Apotheke
Steinhauser Straße 38
40882 Ratingen
Telefon 0 2102 / 517 30
Telefax 0 2102 / 89 5010
E-Mail:
[email protected]
www.apotheken.de
Ensemble „SchlagFertig!“
Aus der sehr intensiven Vorbereitung und
erfolgreichen Teilnahme bei dem Wettbewerb
„Jugend musiziert“ 2015 in der Kategorie
Schlagzeugensemble hat sich eine neue Formation mit sechs enthusiastischen jungen
Schlagzeugern gebildet. „SchlagFertig“-keit
stellten die sechs Mitglieder auch auf dem
Ratinger Kulturtag im Stadttheater am
22.02.2015 unter Beweis, wo Sie zusammen
mit der NuCombo die Musikschule repräsentierten.
Musik für reines Schlagwerk findet man erstmals innerhalb der Oper „Die Nase“ von Dmitri
Schostakowitsch (1928) und hat seither auf
kammermusikalischer Ebene immer mehr an
Beliebtheit zugenommen und die Gruppe der
Schlaginstrumente „gleichrangig“ neben den
Blas- und Streichinstrumenten etabliert. In
der Musikschulpraxis tauchen Schlagzeugensembles in den letzten zehn bis zwanzig
Jahren vermehrt auf und dementsprechend
facettenreich sieht auch die Literatur dafür aus.
Auf Grund der Vielfalt der Instrumente ist
neben einer guten Einschätzung der jeweiligen
Spielfertigkeiten auch die Instrumentenausstattung zu bedenken. Ein Konzert mit Schlagwerkensemble geht mit einem gehörigen
logistischen Aufwand einher, der stets die
abgedroschene Bemerkung: „Hätteste mal
lieber Piccoloflöte gelernt“ den außen stehenden, nimmermüden Witzbolden entlockt,
worüber der Schlagzeuger natürlich nur lachen
kann, denn auf die Magie der unendlichen
Klangfarben mag er nicht verzichten.
Die kontinuierliche Probenzeit ermöglicht es
nun dem Ensemble, sich immer besser aufeinander einzuspielen und das Stückrepertoire
so zu erweitern, dass es 2016 vielleicht noch
zu einigen Anlässen die Bühnen (und Herzen)
erbeben lassen kann.
So konnte neben dem Ensemble-BeliebtheitsHit „Game Of Thrones“, einer Bearbeitung der
Titelmusik der bekannten Fernsehserie, auch
eine bluesig angehauchte Neuinterpretation
des Kinder- und Volksliedes „Die Affen rasen
durch den Wald“ beim alljährlichen Klassenkonzert im Trimbornsaal zur Aufführung gebracht werden.
Neben rhythmischen Notenkenntnissen, die
zumindest über Achtelnoten hinaus gehen
sollten, ist die Bereitschaft erforderlich, sich
auch auf unbekannte Schlaginstrumente einzulassen. Aktuell reicht die Altersspanne der
sechs Ensemblemitglieder von 10–16 Jahren.
„SchlagFertig“
Leitung: Benjamin Leuschner
Kontakt: 0178/8 59 90 55
Probe: Dienstags 18.35 Uhr, Raum 006
Dipl. Ph. U. Katić , Apotheker
Dipl. Ph. V. Katić , Apothekerin
Öffnungszeiten:
Montag, Dienstag, Donnerstag und
Freitag 8.30 Uhr – 19.00 Uhr
Mittwoch und Samstag
8.30 Uhr – 14.00 Uhr
…bei der Arbeit!
28
29
ENSEMBLES
ENSEMBLES
Bläser-Vororchester
Wie der Name Bläser-Vororchester bereits zum
Ausdruck bringt, dient dieses Musizierangebot
als Einstieg in das gemeinsame Ensemblespiel
im Bereich der Blasinstrumente. Außerdem
bereitet es auf die Erfordernisse im Jugendblasorchester oder im Jugendsinfonieorchester
vor. Es ist also sozusagen „Durchgangsstation“ –
aber eine schöne Durchgangsstation! Denn
bereits nach ein bis zwei Unterrichtsjahren
lässt sich hier Musik in der Gemeinschaft mit
Gleichaltrigen erleben. Gespielt werden aktuelle Charthits und Konzertstücke, die vom
Schwierigkeitsgrad auf den Ausbildungsstand
der jungen Musiker zugeschnitten sind und
gleichzeitig im Zusammenspiel des mehrstimmigen Orchesters beachtliche Ergebnisse
ermöglichen. Die Besetzung besteht aus den
Holzblasinstrumenten Querflöte, Oboe, Klarinette, Fagott und Saxophon sowie aus den
Blechblasinstrumenten Trompete, Horn, Tenorhorn und Posaune. Hinzu kommen Schlagzeuger, die für rhythmischen Drive sorgen und
effektvolle Akzente setzen.
KMETEC
Schreibwaren • Spielwaren • Büroartikel
Ein gutes menschliches Miteinander erleichtert auch das musikalische Zusammenwachsen
und die Vorbereitung auf gemeinsame Auftritte, die natürlich „das Salz in der Suppe“ sind.
Ein Höhepunkt ist jedes Jahr der Auftritt beim
Neujahrskonzert gemeinsam mit dem Jugendblasorchester im Stadttheater, bei dem das
Ensemble mit der „Promenade“ von Brian Connery und den „Serengeti Dreams“ von Robert
Bei uns finden Sie nicht nur Notenhefte für die
Musikschule sondern auch Schreib- und Spielwaren
aller Art für die Schule und Ihren täglichen Bedarf.
Bahnhofstr. 160 • 40883 Ratingen
Tel: 0 21 02 / 1 02 99 90
Mo – Fr: 8.00 – 13.00 Uhr, 15.00 – 18.30 Uhr
Sa: 8.00 – 13.00 Uhr
Mit Mützen auf dem Weihnachtsmarkt
30
W. Smith auch 2015 wieder sein Publikum begeisterte. Im September konnte sich das Bläser-Vororchester erneut bei Musikschulkonzerten präsentieren und im wahrsten Sinne des
Wortes „aufhorchen“ lassen. Und auch bei den
Weihnachtsmärkten in Ratingen-Mitte und
Hösel eroberten die jungen Musiker die Herzen
der Zuhörer, die sogar in die dargebotenen
Weihnachtslieder mit einstimmten!
In jedem Jahr wechseln einige Spieler ins
Jugendblasorchester oder ins Jugendsinfonieorchester, so dass eine Vielzahl neuer Mitspieler den Weg ins Bläser-Vororchester findet.
Sich mit seinem Instrument in einem vielstimmigen Orchester zu erleben und dort eine
wichtige Rolle zu spielen, ist für die neuen
Mitspieler stets eine spannende Herausforderung! Diese Rolle will natürlich gelernt sein;
aufeinander hören und reagieren, die Zeichensprache des Dirigenten kennen- und verstehenlernen, das musikalische Tempo halten
u.v.m. Doch dank der guten Gemeinschaft und
der Unterstützung durch die bereits erfahrenen Spieler werden die neuen Spieler schnell
mit dem Probenablauf vertraut gemacht.
Um zusätzlich zur wöchentlichen Probe intensiv an den Musikstücken arbeiten zu können,
werden im Bläser-Vororchester nach Bedarf
Probenwochenenden durchgeführt. Diese werden immer gerne dazu genutzt, auch mal
ohne Musik gemeinsam Zeit zu verbringen. So
entstehen Freundschaften, die den Zusammenhalt fördern und das „Dabeisein“ zusätzlich attraktiv machen.
Das Bläser-Vororchester bietet
also einen attraktiven Einstieg in
das gemeinsame Ensemblespiel
und verspricht Musizierfreude
pur! Schnuppert doch mal rein!
Bläser-Vororchester
Leitung: Ralf Meiers
Info: 02104/819534
Probe:
Mittwochs 16.15 –17.15 Uhr
31
ENSEMBLES
Jugendblasorchester
Ob Querflöte, Oboe, Klarinette, Saxophon,
Fagott, Trompete, Horn, Posaune, Tuba, E-Bass
oder Schlagzeug, hier spielen alle zusammen
und Jahr für Jahr werden mehrere Programme
einstudiert und zu unterschiedlichen Anlässen
vorgetragen. Das „Jahreskonzert“ mit der
größten Ausstrahlung ist sicher das Neujahrskonzert, das kurz nach den Weihnachtsferien
bereits einen echten Höhepunkt im Musikjahr
des Orchesters bedeutet. Natürlich teilen wir
uns das Programm mit unserem „Nachwuchs“
und freuen uns immer auf den Beitrag des
Bläser-Vororchesters. Aber auch darüber hinaus hat es sich ergeben, dass besondere Gäste
Glanz und Abwechslung in dieses Konzert
bringen. Im Januar 2015 hatten wir mit dem
Vokalensemble „Dreiklang“ erstmals singende
Gäste, die allein, aber auch mit unserer Orchesterbegleitung für viel Abwechslung sorgten.
Das Jahr 2016 begrüßen mit uns die Mitglieder der Stadtjugendkapelle Isny. In diesem
kleinen Allgäu-Städtchen hatten wir 2014 sehr
erfolgreich an einem Orchesterwettbewerb
teilgenommen. Ein Treffen mit dem dortigen
Jugendorchester führte damals schnell zu der
Idee, eine Gegeneinladung auszusprechen.
Gleich nach dem Neujahrskonzert heißt es jedes Jahr, ein Programm für unsere Aufgaben
im Frühjahr und Sommer einzustudieren. Im
vergangenen Jahr haben wir am „Dicken Turm“
zum Turmfest der Ratinger Jonges aufgespielt.
Das Sommerfest der Kirchengemeinde „Herz Jesu“ war ein weiterer geselliger Termin, um bei
bestem Wetter und guter Stimmung vielen Menschen unsere
Musik nahe zu bringen.
Bei den Musikschulveranstaltungen „Tag der offenen Tür“ und
„Großes Musikschulkonzert“ darf
das Blasorchester natürlich auch
nicht fehlen, und dann fangen
auch schon bald die Herbstferien
an, die für uns immer „Reisezeit“
bedeuten. Im Oktober 2015 ha-
32
ENSEMBLES
ben wir, weil es uns beim Orchesterwettbewerb 2014 dort so gut gefallen hat, noch einmal das Allgäu besucht. Diesmal hatten wir zum
Glück auch Zeit, die Bergwelt und den nahen
Bodensee zu erkunden. Der „Alpsee-Coaster“
war das absolute Highlight, denn als Abschluss einer Wanderung rasten wir in über 30
Kurven die Sommerrodelbahn in Immenstadt
am Alpsee hinunter. Und auch die Bootsfahrt
auf dem Bodensee nach dem Besuch im Zeppelin-Museum strahlte absolutes Urlaubs-Feeling aus. Dass wir natürlich auch einen kleinen
Auftritt bei einem Blasmusik-Konzert hatten
und mit der Einstudierung neuer Stücke gemeinsame Probenzeit verbracht haben, versteht sich von selber – schließlich sind wir ein
Blasorchester und keine Touristengruppe.
Nur nachts mit dem Schlafen, das hat nicht
immer so gut geklappt. Entweder ist man in
kleiner Besetzung auf einer „Zimmer-Party“
unabkömmlich oder man spielt bis tief in die
Nacht bei unserem Kultspiel „Werwolf“ mit. Da
bleibt dann beim besten Willen nicht viel Zeit
übrig für den Schönheitsschlaf...
Bei uns mitzuspielen bedeutet „viel Spaß“,
„viele Freunde“ und „tolle Erlebnisse“. Kurz:
Mitmachen lohnt sich!
Jugendblasorchester
Leitung: Paul Sevenich
Kontakt: 0 21 02/550 40 30
Probe: Montags 17.30 Uhr, Raum 301
Neujahrskonzert mit Gästen
33
ENSEMBLES
Funny Flutes
Im Februar 2015 entstand ein neues Ensemble
für Blockflöte mit dem Ziel, Schülern ab
dem 2./3. Unterrichtsjahr das Ensemblespiel
näher zu bringen. Das gelang uns mit inzwischen bis zu zehn MitspielerInnen im Alter
von 10 –14 Jahren.
Unter dem Namen „Funny Flutes“ trat das
Ensemble erstmalig beim Großen Musikschulkonzert im September 2015 mit drei Musikstücken auf. Es folgten zwei weitere Auftritte
in der Vorweihnachtszeit bei einem „SeniorenCafe“ in der Dumeklemmer-Halle am 2. Dezember und bei einer Mitgestaltung im Rahmen
ENSEMBLES
des „Anderen Advent“ in der Evangelischen
Stadtkirche, Lintorfer Straße am 3. Dezember
2015.
Trotz der manchmal doch sehr großen Terminanhäufung haben wir uns zu einem sehr lebendigen, lustigen Ensemble zusammengefunden. Gerne nehmen wir neue interessierte
BlockflötenspielerInnen auf.
Funny Flutes
Leitung: Martina de Buhr
Kontakt:
0178/6 83 12 25 oder 0 21 31/9 39 93 49
Probe: Donnerstags 17.30 Uhr, Raum 115
FLÖTISSIMO!
Seit der Gründung im Jahre 2002 kommt das
"FLÖTISSIMO!"-Querflötenorchester alle zwei
Jahre zusammen, um im Rahmen eines Projektes ein abwechslungsreiches Konzertprogramm
einzustudieren. Im Gründungsjahr sollte das
Ensemble zur Feier des 40-jährigen Musikschuljubiläums spielen. Nun ist das Projekt
aber weit darüber hinaus ein wichtiger
Bestandteil in der Ensemblearbeit unserer
Musikschule geworden.
Auch für 2016 sind die Planungen schon in
vollem Gange. Die Termine für das Konzert
und die Probentage stehen fest, das Programm reift in den Köpfen der Ensembleleiter
Anne Urbach und Ralf Meiers. Mitmachen können – wie immer – alle Querflötenschülerinnen
und -schüler unserer Musikschule, die seit ein
bis zwei Jahren Unterricht haben.
Vielleicht würde der Eine oder die Andere
gerne mal ein verwandtes Instrument der
Querflötenfamilie ausprobieren, wie die Alt-
querflöte oder das Piccolo. Dann bietet sich
hier eine gute Gelegenheit dazu. Mit starken
Armen und langen Fingern kann man sich
auch an der großen Bassquerflöte versuchen.
Zu unserem Ensemble kommen meist noch
Musikerinnen und Musiker aus anderen Instrumentalklassen hinzu, die uns mit einem dunklen Streicherklang, Klavier- oder Harfentönen
oder auch einer kompletten Bandbesetzung
für Pop- oder Jazzstücke unterstützen und
bereichern.
Am 28. Oktober 2016 ist es wieder soweit, ein
neues „FLÖTISSIMO!“-Orchester findet sich
auf der Bühne des Ferdinand-Trimborn-Saals
zum Konzert zusammen! Mal schauen, wer
diesmal dabei ist. Wir freuen uns darauf!
FLÖTISSIMO!
Organisation und Leitung:
Anne Urbach
Kontakt: 0 21 02/70 82 88
Ralf Meiers
Kontakt: 0 21 04/81 95 34
Proben nach Ansage
Musik-Einlage bei einer Weihnachtsfeier
Flauteenies
Das Blockflötenensemble der fortgeschrittenen SchülerInnen ist mit Sopranino, Sopran-,
Alt-, Tenor- und Bassblockflöten besetzt.
Die tiefen Instrumente können an der Musikschule ausgeliehen werden und gerade der
warme volle Klang begeistert die Mitspielerinnen ganz besonders.
Sich immer wieder in den unterschiedlichen
Stimmlagen auszuprobieren und sich auf Musik
aus Mittelalter und Renaissance einzulassen,
auf virtuose Barockmusik, aber auch auf kniffelige zeitgenössische Rhythmen, begeistert
die Mitglieder der Flauteenies. Über Zuwachs
würden wir uns sehr freuen.
34
Für 2016 steht eine 5-stimmige Sonate von
Giovanni Battista Vitali, ein Konzert in 4 Stimmen von Johann Christian Schickhardt und
ein vergnügter „Tango für Elise“ von dem holländischen Blockflötenvirtuosen Paul Leenhouts auf dem Programm.
Flauteenies
Leitung: Annette Struck-Vrangos
Kontakt: 0171/745 87 13
Probe: Montags 18.15 Uhr, Raum 301
Die leeren Notenpulte warten schon auf „FLÖTISSIMO“
35
ENSEMBLES
ENSEMBLES
Gitarrenensemble
Das Gitarrenensemble besteht zum Zeitpunkt
der Erstellung dieses Artikels aus sechs Gitarristinnen und Gitarristen im Alter zwischen
11 und 14 Jahren. Erarbeitet werden chorisch
besetzte Trios und Quartette von der Renaissance bis zur heutigen Zeit. Seit der Neugründung des Ensembles nach den Sommerferien
2013 hat sich das Repertoire dieser Gruppe erfreulich entwickelt; nach anfänglich recht einfachen Stücken sind mittlerweile anspruchsvollere Kompositionen mit Lagenwechseln
über das gesamte Griffbrett sowie einfachem
Akkordspiel im Programm. Die Anforderungen
an Neueinsteiger sind dadurch etwas gestiegen. Zwei bis drei Jahre Unterricht in klassischer Gitarre sind – neben sicherem Spiel in
den verschiedenen Lagen der Gitarre sowie
einfachem Akkordspiel – die Voraussetzungen
für das Mitmachen. Am Anfang eines neuen
Jahres gibt es erfahrungsgemäß die beste
Möglichkeit, hier neu einzusteigen, da die
regelmäßigen Auftritte des Ensembles erst im
Mai mit dem Tag der offenen Tür „Hör zu –
mach mit“ beginnen.
Im Jahr 2015 erweiterte das Ensemble sein
Repertoire zunächst um die irischen Folksongs
„The Ash Grove“ und „Once Flocks I Did Attend“.
Für den Tag der offenen Tür am 30.5. bereiteten wir dann ein „Menuett mit Trio und Finale“
von Joseph Haydn (quasi als Generalprobe für
das Fachbereichskonzert am 19.6.) vor und
einen „Mambo“ von Brigitte Kilp. Für das große
Musikschulkonzert im September erarbeiteten
wir zusätzlich zu dem „Mambo“ ein weiteres
Stück dieser Komponistin mit dem Titel
„Tango Argentino“. Zum Jahresabschluss 2015
präsentierte das Ensemble eine „Bourrée“ von
Georg Friedrich Händel und – weil’s so schön
war – noch einmal die beiden südamerikanischen Tänze von Brigitte Kilp.
Für das Jahr 2016 wünscht sich das Ensemble
weiteren Zuwachs, um die geplanten Auftritte
bei „Hör zu – mach mit“, dem Fachbereichskonzert Zupfinstrumente, dem Großen Musikschulkonzert und dem alljährlichen Klassenvorspiel im Dezember zu bestreiten.
Gitarrenensemble
Leitung: Wolfgang Brandt
Kontakt: 02 11/514 11 56
Probe: Freitags 16.00 Uhr, Raum 115
NuCombo,
Die „NuCombo“, unser Jazz/Rock-Ensemble,
hat über die Jahre schon viele Besetzungen
erlebt. Im Moment besteht sie aus Aura Stoskos – Gesang, Jonathan Dangelmeyer – Gitarre,
Ricarda Egbers – Piano, Fabian Bettenhausen
– Bass und Tom Schleich – Schlagzeug. 2015
hat die Band ihr Repertoire um viele Gesangstitel von George Benson bis Sam Smith erweitert. Dabei werden aus reinen Coverversionen
schnell eigene Arrangements mit neuen Solooder Zwischenteilen und ein ursprünglich kurzes Intro wird zum ausgedehnten Schlussteil,
wodurch die Songs immer frisch bleiben.
Durch die beständigen Proben hat sich die
Band weiter verbessern können und das Repertoire reichte für den gut 90-minütigen Auf-
tritt beim Ratinger Heimatverein im August
2015. Aber auch beim Ratinger Kulturtag
konnte die Band überzeugen und das Publikum mit nur drei Songs sofort in ihren Bann
ziehen. So steht der Beteiligung am Sparkassenwettbewerb für das Jahr 2016 nichts mehr
im Wege und es wird bereits eifrig für das Jubiläumskonzert zum zehnjährigen Bestehen
des Ferdinand-Trimborn-Saals gearbeitet. Einbindungen von Streichern und Bläsern aus
den klassischen Fachbereichen sind ebenfalls
in Planung.
NuCombo
Leitung: Johannes Behr
Kontakt: 01 60/4 44 15 69
Probe: Montags 18.15 Uhr, Raum 006
BEST OF
CDs, DVDs
UND GAMES!
Alle Abb. beispielhaft
EURONICS XXL Johann+Wittmer
Johann+Wittmer GmbH · Kaiserswerther Straße 95 · 40880 Ratingen
www.johann-wittmer.de · [email protected] · Tel.-Verkauf: 02102-434040
Johann+Wittmer
MONTAG – FREITAG 10.00 – 20.00
SAMSTAG
10.00 – 19.00
Werkstatt & Reparatur Service
Mo-Fr 9.00 - 19.00 | Sa 9.00 - 18.00
Service-Hotline: 02102-434140
Ensemblespiel am Tag der offenen Tür
36
37
S E L B S T S TÄ N D I G E E N S E M B L E S
S E L B S T S TÄ N D I G E E N S E M B L E S
Auf den folgenden Seiten stellen sich Bands vor, in denen Musikschüler mitwirken oder
die sich über die Musikschule gegründet haben. Diese Bands sind jedoch selbstständig
und erhalten hier die Gelegenheit, auf sich aufmerksam zu machen.
Friday and the Fool
hat sich in den letzten Jahren zu einer etablierten Band in Ratingen und darüber hinaus
entwickelt. Momentan haben vier Mitglieder
der Gruppe Unterricht an der Ratinger Musikschule.
Hier das Booklet zu der 2015 erschienen
Debut-CD:
Seit Ende 2013 gibt es die Band FRIDAY AND
THE FOOL. Die besonderen Stärken der Band
liegen in ihrer musikalischen Bandbreite und
dem unverkrampften Herangehen an die Musik.
Neben der Grundlage aus Gitarre, Bass, Schlagzeug und Gesang verführt die Geige mit Wärme
und sorgen Saxophon und Klavier für kontrastreiche Melodien. Kein Wunder, dass man sich
hier nicht auf ein Genre festlegt. Durch diese
Vielfalt an eigenen Instrumenten sowie äußeren Einflüssen entdecken sich die jungen Musiker
immer wieder neu und beginnen gerade erst
mit der Entfaltung ihres eigenen Potenzials.
Die CD gibt's bei den Ensemblemitgliedern
(Anfrage über Internet oder bei Auftritten) für
8€ und über Amazon.de für 9€. Außerdem
kann man die Songs auch einzeln oder als
Album bei iTunes kaufen.
TenSion
Spätestens seit der letzten Ausgabe der Jahresbroschüre kennt man „TenSion“ im Ratinger Raum. Immer wieder spielt das Trio, bestehend aus Gitarre, Gesang und Percussion,
verschiedene Cover-Songs von Rock über Pop
bis hin zu Jazz. Das vergangene Jahr war relativ ruhig und stand unter dem Motto: Experimentieren! So wurde beispielsweise mit einem
Gast-Geiger geprobt. Außerdem wird derzeit
überlegt, die Band um einen Bassisten zu
erweitern. Die Resultate dieser Experimente
wird es wohl dieses Jahr bei Auftritten zu
hören geben.
Öffentliche feste Auftritte für dieses Jahr sind
bisher noch nicht geplant, jedoch wird die
eine oder andere Ratinger Gaststätte von den
Tönen TenSions möglicherweise für ein paar
Stunden beschallt. So gab es beispielsweise
im letzten Sommer einen wunderschönen Auftritt im kleinen Prinzen bzw. direkt vor dem
Lokal. Bei Brunch und kühlen Getränken hatten die Gäste des Restaurants über zwei Stunden die Möglichkeit eine große Auswahl vieler
neuer Songs zu hören.
Weiterhin kann man die Band natürlich auch
für private Veranstaltungen (Hochzeiten, Geburtstage, etc.) buchen. Sollte dies der Fall
sein, oder aber Sie haben Interesse TenSion
mal wieder live zu sehen und vor allem zu
hören, halten sie sich auf dem Laufenden auf
unserer facebook-Seite oder kontaktieren Sie
uns per Mail.
Kontakt
Mail: [email protected]
facebook: facebook.com/TenSion.Band.3
Der Band wünschen wir auch in diesem Jahr
viele neue Songeinfälle, Erfolg und großar tige
Auftritte.
Homepage: www.fridayandthefool.de
Youtube:
www.youtube.com/channel/UCrYQtDdi3WtrhR-JogZcC0A
Facebook: www.facebook.com/fridayandthefool
Lie with me
ist eine 5-köpfige Band.
Tom Schleich, Jonathan Dangelmeyer und
Aura Stoskos haben sich als Musikschüler in
dem Musikschul-Ensemble „NuCombo kennengelernt und feierten nach dem Sparkassenwettbewerb im April 2015 den dort erreichten
3. Platz. An jenem Abend beschlossen sie, auch
eine eigenständige Band zu gründen, und so
kamen noch zwei neue Mitglieder hinzu. Paul
Raunitschke ist ein Freund von Jonathan und
Tom’s Freundin kannte Cecilia Nell aus der
Schulband. Solche Zufälle sind immer besonders spannend!
Geprobt wird im Jugendclub West, wo Raum
und Instrumente bereitstehen. Im Sommer
2015 gab es die Möglichkeit, bei einem Workshop – geleitet von Eduard Töwes – einen
38
selbstgeschriebenen Song aufzunehmen. Seitdem schreibt die Band gemeinsam weitere
Songs und bedient sich verschiedener Stilrichtungen wie Pop, Rock, Funk oder Blues. Aura
ist dabei die „Frontfrau“ und für Gesang und
Klavier zuständig. Sowohl Jonathan als auch
Paul spielen Gitarre (elektrisch und akustisch), Cecilia den E-Bass und Tom vervollständigt die Band am Schlagzeug. Die Musikschule
hat geholfen, den ersten Auftritt beim Heimatvereins-Jubiläum zu vermitteln. Daraufhin folgte
ein Gig bei der Veranstaltung „Band in Mission“,
welcher der erste professionelle Auftritt war
und ihnen allen sehr viel Spaß brachte.
Ein weiterer Auftritt folgte am 16. Dezember
2015 in Lintorf im Jugendzentrum Manege bei
„Döner-Wetter“, einer Cabaret-Veranstaltung.
Hier konnte die Band mit dezenten AkustikVersionen ihrer Songs ihr Talent beweisen.
von links: Martin Schönauer (ehem. Klasse J. Behr/W. Brandt), Carolin Hillebrand (Klasse D. Donatz),
Mathieu Giese (ehem. Klasse P. Baumgärtner) Foto 2015
39
E LT E R N R AT
Elternrat
Auswertung der Elternbefragung
aus dem Jahr 2015
Der Elternrats-Vorstand und die Musikschulleitung führten im Mai/Juni 2015 eine Umfrage unter Musikschuleltern durch.
Zielsetzung war, eine aktuelle Bestandsaufnahme der Leistungen der Musikschule aus Elternsicht zu gewinnen, um in einer sich verändernden Schul- und Freizeitwelt auch zukünf tig
ein attraktives Musikschulangebot anbieten
zu können.
Dazu wurden – unterteilt nach Altersgruppen –
unter anderem sowohl Beweggründe/Erwartungen bei der Anmeldung zur Musikschule
und dem Erfüllungsgrad aus heutiger Sicht abgefragt, als auch zu musikalischen Aktivitäten
der Kinder konkurrierende Aktivitäten erhoben. Zudem wurde die Möglichkeit zu qualitativen Kommentaren und Verbesserungsideen
gegeben.
Die anonym durchgeführte Umfrage stieß auf
ein erfreuliches Echo, abzulesen an einer für
solche Umfragen ungewöhnlich hohen Rücksendequote:
Insgesamt repräsentierten die teilnehmenden
Musikschuleltern 221 Schüler und damit
19,4% der gesamten Schülerzahl. Auch die
Teilnahmequoten in den einzelnen Altersgruppen (2–5 Jahre 18,5%/6–10 Jahre 24,2%/
11–14 Jahre 19,5%/15–18 Jahre 13,7%)
bilden eine solide Basis zur differenzierten
Interpretation.
Bei den Ergebnissen zeigte sich, dass – generell gesprochen – die Musikschule bei den von
den Eltern bei der Anmeldung als „wichtig“
bezeichneten Beweggründen durchweg die
Erwartungen erfüllte und zum Teil übertraf.
Als „wichtig“ wurden dabei gewählt:
●
●
●
●
●
40
Freude an der Musik entwickeln
Kindern eine sinnvolle Beschäfigung
anbieten
Persönlichkeitsbildung
(durch Üben, Disziplin, Durchhalten)
WETTBEWERBE
Im Detail zeigte sich zudem die Tendenz, dass
mit steigendem Alter zunehmend auch Faktoren wie „Dem Kind mithilfe der Musik Erfolgserlebnisse ermöglichen“ oder „Soziales Miteinander im Ensemblespiel erleben“ eine
positive Bewertung erfahren. In der Altersgruppe 15–18 Jahre wurden sogar nahezu
alle zu beurteilenden Faktoren als „erfüllt“
beziehungsweise „übertroffen“ gewertet.
Somit kann als ein wesentliches Ergebnis der
Umfrage die Erkenntnis abgeleitet werden,
dass aus Sicht der Eltern die Musikschüler in
den höheren Altersgruppen einen überdurchschnittlichen Gewinn aus ihrem Musizieren
ziehen (spekulativ insbesondere dem Ensemblespiel zuzuschreiben) und sich ein „Durchhalten“ damit mehr als lohnt.
Dieser Aspekt ist besonders erwähnenswert,
da die Befragung gleichzeitig unterstrich,
dass insbesondere ab der Altersgruppe 11–14
Jahre mit Sport und Schule zwei Aktivitätsbereiche vorhanden sind, die anhaltend zeitlich
mit Musikschulaktivitäten konkurrieren.
Hierzu legten zahlreiche qualitative Kommentare und Rückmeldungen der Eltern nahe,
dass räumliche und zeitliche Flexibilisierung
des Musikschulangebots eine wesentliche Rolle
spielen, um diese verschiedenen Aktivitäten
miteinander vereinbaren zu können.
Zusammengefasst kann festgestellt werden:
1. Die qualitative Arbeit der Musikschule wird
hinsichtlich der Erwartungen durchgängig als
„gut“ beurteilt
2. In den höheren Altersstufen erleben Eltern
positive Effekte des Musizierens bei ihren Kindern weit über das rein Musikalische hinaus
3. Flexibilisierung von Angebotszeiten und
-orten scheint eine gute Möglichkeit, die Vereinbarkeit von Musikschule und anderen Aktivitäten sicherzustellen und somit einen kontinuierlichen Musikschulbesuch zu ermöglichen.
Der Elternrats-Vorstand und die Musikschulleitung bedanken sich bei allen beteiligten
Eltern für das Engagement und die zahlreichen Rückmeldungen und Ideen!
Dieser am 21. März 2015 ausgetragene Wettbewerb erfreut sich großer Beliebtheit und
wurde im Jahr 2015 zum zweiten Mal auch im
Bereich Popularmusik ausgetragen.
Jugend musiziert 2015
Auch im Jahr 2015 haben wieder viele Schülerinnen und Schüler der Städtischen Musikschule an den Wettbewerben „ Jugend musiziert“ und dem „Sparkassenwettbewerb“
teilgenommen.
Folgende Ergebnisse wurden erzielt:
Der Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“
wurde vom 30. Januar bis 1. Februar in der
Musikschule Langenfeld ausgetragen. In den
Kategorien „Blockflöte“, „Querflöte“, „Gitarre“
und „Schlagzeugensemble“ konnten sich dreizehn Schülerinnen und Schüler unserer Musikschule erfolgreich behaupten.
Altersgruppe I
1. Preis: Insa Hauke,
Violine (Klasse S. Könner)
2. Preis: Kevin Zhu,
Posaune (Klasse M. Büttgen)
3. Preis: Hendrik Josua Mojzis,
Violine (Klasse O. Glibovych)
Folgende Ergebnisse wurden erzielt:
Altersgruppe II
1. Preis: Laura Möller,
Blockflöte (Klasse A. Struck-Vrangos)
2. Preis: Blockflötentrio mit Myriel Cyriax,
Anita Lasierra, Natalie Gilbert
(Klasse A. Struck-Vrangos)
3. Preis: Karoline Bock,
Blockflöte (Klasse A. Struck-Vrangos)
Blockflöte
Leonie- Marie Hellwich
(Klasse M. de Buhr) 17 Punkte, 2. Preis
Laura Möller
(Klasse A. Struck-Vrangos) 18 Punkte, 2. Preis
Querflöte
Nikan Tewes
(Klasse A. Urbach) 22 Punkte, 1. Preis
Paula Langner
(A. Urbach) 19 Punkte, 2. Preis
mit Tabea Urbach, Klavier
(Klasse K. Zan) 23 Punkte, 1. Preis
Gitarre
Nico Ramon Kleemann
(Klasse W. Brandt) 21 Punkte, 1. Preis
Simon Köhnes
(Klasse I. Stollenwerk) 21 Punkte, 1. Preis
Schlagzeug-Ensemble
Jan Pocha, Lennart Litfin, Arian Tewes,
Tim Rösen, Marc Bendin, Kilian Enzweiler
(alle Klasse B. Leuschner) 19 Punkte, 2. Preis
Ergebnisse Sparkassen-Wettbewerb 2015:
Der Sparkassenwettbewerb ist ein Wettbewerb
eigens für die Schülerinnen und Schüler der
Städtischen Musikschule und findet jährlich
statt.
Altersgruppe III
1. Preis: Violinquartet mit Sarah Augustin
(Klasse P. Dall), Viviane My-Chi Do (Klasse
P. Dall), Tabea Urbach (Klasse S. Könner),
Daria Sevenich (Klasse S. Könner)
2. Preis: Sophie Jäger,
Violine (Klasse S. Könner)
3. Preis: Agnes Schlüter,
Posaune (Klasse P. Sevenich)
RockPopJazz
1. Preis: Duo Svenja Kupschus, Gesang
(Klasse D. Donatz) und
Jonathan Dangelmeyer, E-Gitarre
(Klasse J. Behr)
2. Preis: nicht vergeben
3. Preis: Jonathan Dangelmeyer,
Violine (Klasse S. Könner)
3. Preis: Nu Combo mit Aura Stoskus, Gesang
(Klasse D. Donatz), Martin Schönauer, E-Gitarre
(Klasse J. Behr), Fabian Bettenhausen, Bass
(Klasse J. C. Villa Robles), Tom Schleich,
Schlagzeug (Klasse P. Baumgärtner) und
Jonathan Dangelmeyer, E-Gitarre (als Gast)
41
PRESSESPIEGEL
PRESSESPIEGEL
E
E
RP 18.05.2015
RP 15.09.2015
E
E
42
RP 23.06.2015
RP 15.12.2015
43
VERANSTALTUNGSVORSCHAU
Freitag, 12.02.2016, 19.00 Uhr Ferdinand-Trimborn-Saal
Jubiläumskonzert 10 Jahre Ferdinand-Trimborn-Saal
Aktuelle und ehemalige Schüler der Musikschule gestalten ein festliches
Konzert zu Ehren des Konzertsaals
Sonntag, 14.02.2016, ganztägig
Ratinger Kulturtag
In den Räumen der Musikschule und der VHS, Poststraße 23
Die Musikschule präsentiert ihre Schulkooperationen mit der
Bläserklasse der Käthe-Kollwitz-Schule und den Projekten
„Band-Coaching“ und „Music-Performance“ an der
Martin-Luther-King-Gesamtschule
Samstag, 20.02.2016, 17.00 Uhr Stadttheater Ratingen
Preisträgerkonzert „Jugend musiziert“
Sonntag, 13.03.2016, 16.00 Uhr Stadttheater Ratingen
Kinderkonzert – „Der Traum vom Weltraum“ mit den Kindern der
Musikalischen Früherziehung und dem anschließenden Kinderkonzert
mit der Präsentation aller angebotenen Musikinstrumente
Sonntag, 17.04.2016, ganztägig Ferdinand-Trimborn-Saal
Wertungsspiel – Förderpreis der Sparkasse Hilden·Ratingen·Velbert
Freitag, 29.04.2016, 19.00 Uhr Ferdinand-Trimborn-Saal
Preisträgerkonzert – mit der Verleihung der Förderpreise 2016 der
Sparkasse Hilden·Ratingen·Velbert
Donnerstag, 12.05.2016, Zelt am Grünen See
Das Jugendblasorchester wirkt mit beim „Ratinger Abend“ der Zeltzeit
Samstag, 21.05.2016, 10.30–13.00 Uhr Musikschule
Hör zu – mach mit!
Tag der offenen Tür mit Instrumenten zum Ausprobieren
Sonntag, 22.05.2016, 17.00 Uhr Dumeklemmerhalle
Frühlingskonzert des Jugendsinfonieorchesters
Heitere Orchestermusik von J. Strauss, G. Bizet u.a.
Freitag, 17.06. bis Sonntag, 19.06.2016
Tag der Musik
Die Musikschule beteiligt sich an dieser bundesweiten Initiative des
„Deutschen Musikrats“ alljährlich mit verschiedenen Aktionen.
Die „Klangstraße“ am Innenstadtgymnasium, Musikbeiträge in vielen
Ratinger Gottesdiensten und viele andere Darbietungen machen darauf
aufmerksam, wie wichtig Musik in unserer Gesellschaft ist.
Wir informieren in der Tagespresse.
Sonntag, 03.07.2016, 17.00 Uhr Ferdinand-Trimborn-Saal
Sommerkonzert Kinder- und Jugendchor
Die Jüngsten präsentieren das Musical „Gespenst von Canterbury“.
Der Jugendchor singt sommerliche Chormusik von der Renaissance
bis zum Jazz
Sonntag, 18.09.2016, 16.30 Uhr Dumeklemmerhalle
Großes Musikschulkonzert – Fast 200 Musikschüler in den Orchestern,
Chören und Ensembles singen und spielen Musik aus vielen Epochen.
Sonntag, 11.12.2016, 17.00 Uhr Dumeklemmerhalle
Weihnachtskonzert des Kinder- und Jugendchores
mit dem Jugendsinfonieorchester
Ein Singspiel nach der Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens
aus der Feder des Chor- und Orchesterleiters Edwin Pröm
Fachbereichskonzerte an folgenden Terminen
Mittwoch, 04.05.2016 Streicher
Freitag,
17.06.2016 Zupfinstrumente
Montag,
27.06.2016 Blasinstrumente
Donnerstag, 06.10.2016 Klavier
Mittwoch, 16.11.2016 RockPopJazz
Treffpunkte an folgenden Terminen (donnerstags) um 19.00 Uhr
28.01.2016 TP-Wettbewerb
03.03.2016 TP Musikschule
07.04.2016 Treffpunkt Musikschule
14.04.2016 TP-Wettbewerb
09.06.2016 TP-Musikschule
16.06.2016 TP-Neue Musik
07.07.2016 TP-Musikschule
VERANSTALTUNGSVORSCHAU
Freitag, 29.01. bis Sonntag, 30.01.2016 ganztägig
Wertungsspiel Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“
in der Musikschule Hilden
Sonntag, 05.06.2016, 11.00 Uhr Ferdinand-Trimborn-Saal
HalbeHalbe – ein Lehrer-Schüler-Konzert
zum 10jährigen Jubiläum des Ferdinand-Trimborn-Saals
E
44
Sonntag, 24.01.2016, 17.30 Uhr Stadttheater Ratingen
Neujahrskonzert der Musikschule
Das Jugendblasorchester und das Vororchester begrüßen zusammen mit
Gästen der Stadtjugendkapelle Isny das neue Jahr
RP 16.07.2013
45
TEILNAHME- UND LEIHGEBÜHREN
www.stadtwerke-ratingen.de
E
RP 09.11.2015
Teilnahme- und Leihgebühren
Die Teilnahme- und Leihgebühren entnehmen Sie bitte dem Informationsblatt mit der Gebührenverordnung, erhältlich in der Musikschule, Poststraße 23 oder unter Tel.: 0 21 02/550 40 32 und
auf unserer Homepage.
Geschäftsstelle und Anmeldung
Städtische Musikschule Ratingen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fax: 0 21 02/550 94 03
Robert Fink . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Tel.: 0 21 02/550 40 32
N. N. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Tel.: 0 21 02/550 40 34
Poststraße 23
www.musikschule-ratingen.de
40878 Ratingen
[email protected]
Stadtverwaltung Ratingen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Tel.: 0 21 02/550 0
Postfach 10 1740
www.ratingen.de
40837 Ratingen
Musikschulleitung
Paul Sevenich, Musikschulleiter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Tel.: 0 21 02/550 40 30
Sprechzeiten nach Vereinbarung
Katja Zan, stellvertretende Musikschulleiterin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Tel.: 0 21 02/550 40 31
46
1.287 km
Stromnetz
und wir kennen
jeden Zentimeter
Sicher versorgt
in ganz Ratingen
www.sparkasse-hrv.de
uf !
a
r
d
r
Meh
Das Girokonto der Sparkasse.
Zum Nulltarif.*
Sparkasse
Hilden ‡ Ratingen ‡ Velbert
Das Konto mit Zukunft. Von Anfang an in besten Händen. Unser Konto hat mehr drauf. Denn
es passt sich jedem Alter und jeder Lebenssituation an von der Geburt bis zum Berufsstart und darüber hinaus. Ein Konto, das mitzieht! Jetzt bei uns! * Das kostenlose Girokonto für Schüler, Azubis, Studenten (bis einschl. 26 Jahre) - Wenn’s um Geld geht – Sparkasse.