Alles Torte oder was?!

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Alles Torte oder was?!
1 Euro
Ausgabe 02/15
08. / 09. Juni 2015
Alles Torte
oder was?!
Schulleben
Neunzehn Schüler und ein
Maskottchen
Kreismeisterschaften im
Beachvolleyball
Editorial
Jetzt gibt es gleich doppelt `was zu feiern!
Als Erstes natürlich das zehnjährige Jubiläum unserer
geliebten Notenfrei, aber auch, dass diese Ausgabe
unsere letzte ist und wir mit dieser feierlichen Zeitung
gebührend abdanken können.
Zu einer richtigen Feier gehört natürlich auch eine Torte. Diese findet ihr nicht nur auf der Titelseite, sondern
auch im Produkttest, im Gewinnspiel und natürlich
extragroß im Forum. Außerdem wird passend zum
Zehnjährigen unserer Zeitung der Ablauf von der Idee
bis zur fertigen Zeitung vorgestellt. Da könnt ihr mal so
richtig hinter die Kulissen schauen. Desweiteren haben
wir die ehemalige Chefredakteurin Anja Amourette
getroffen und interviewt. Für den modischen Aspekt
stellen wir euch außerdem die Styles unserer Lehrer
und Lehrerinnen vor. Zudem haben wir uns Gedanken
zum Thema Kopftuch gemacht und uns gefragt, welche
Anlässe es für die Trägerinnen gibt. Außerdem findet
ihr den zweiten Teil unserer Serie „Dinge, die die Welt
nicht braucht“ im Gesellschaftsteil. Zum sportlichen
Aspekt trägt Ex-Torhüter Tim Wiese bei.
Natürlich darf der Humor nicht vergessen werden. Deswegen findet ihr in dieser Ausgabe, ganz passend zum
Sommer, einen Vergleich zwischen einem Holländer
und einem Deutschen am Strand. Außerdem haben wir
bekannte Youtuber wie „HowToBasic“ mit einem Augenzwinkern genauer unter die Lupe genommen.
Aber jetzt wollen wir euch
nicht weiter vom Lesen
abhalten, wünschen den
neuen Chefredakteuren
viel Erfolg und euch schöne Ferien. Danke für die
tolle Zeit!
Am 18. Mai fanden die diesjährigen Kreismeisterschaften der
Schulen im Beachvolleyball statt. Sie wurden am Wisseler
See ausgerichtet. Insgesamt waren fünfzehn Mannschaften
vertreten, darunter drei aus unserer Schule aus den Klassen
6 - 10. Ein Schüler aus der Klasse 5 kam ebenfalls mit, war
aber noch zu jung, um unter den Aktiven zu sein.
Alle drei Mannschaften mit ihrem Sportlehrer Klaus Fleskes
kamen ins Viertelfinale und dann schließlich unter die ersten
zehn. Sie belegten mit den Plätzen zwei, vier und sieben drei
hervorragende Plätze.
Im Endspiel musste sich unsere beste Mannschaft nur durch
das Team des Luise-Meisner-Gymnasiums aus Geldern knapp
mit 1:2 Sätzen geschlagen geben.
Wir gratulieren zu diesem besonderen Erfolg!
Und beim nächsten Mal
spielt der Fünftklässler
auch mit!
4. Platz
7. Platz
Aktion der SV:
Dank ans Reinigungsteam
Frau Litjens, Herr Pryczibylla und Herr Ververs nahmen von der SV einen Blumenstrauß entgegen als
Dank für das Bemühen, unsere Schule so sauber und
in einem top Zustand zu halten, wie wir das gerne
hätten.
Das Reinigungsteam hätte allerdings gerne, wenn
jeder Einzelne von uns mehr auf nicht notwendige
Verunreinigungen achten würde! Da haben sie einfach Recht.
Eure Marla und Leonie
Schulleben
S. 2 - 3
S. 10
S. 11
Inhaltsverzeichnis
Kurz und Knapp
Besuch aus Bouchain
WDR Zeitzeichen
S. 15
Praktikum als Lokführer
Kommentar
S. 16
S. 4 - 5
S. 6
S. 7
S. 8
Junior Edition
Ehemalige
S.12 - 13 Anja Amourette, Buchhändlerin
Schülerporträt
S. 14
2
Berufe
10 Jahre Notenfrei
Chronik der Schülerzeitung
Timeline, Wettbewerbe und Preise
Grußworte
Von der Idee zur fertigen Zeitung
Kei Lin, Team Marketing
2. Platz
Kopftücher
S. J01-J04 Junior Edition
Gesellschaft
S. 17
Dinge, die die Welt nicht braucht
Sport
S. 18
S. 19
Der unglaubliche Wiese/Beachvolleyball
Transfer im Fußball
Die Schule brennt!?
Sport, Musik oder Forschen
Eine Feuerwehrübung der Freiwilligen
Feuerwehr Kellen
Gerade waren unsere zukünftigen Fünftklässler da und haben
zwei Wunschprofile kennen gelernt.
In zwei Stationen à 60 Minuten haben sie in der Sporthalle ihre
Schnelligkeit, Geschicklichkeit und Ausdauer bewiesen oder Blasinstrumente kennen gelernt, die sie zukünftig spielen könnten,
oder sie haben bei der Forschungsaufgabe Erde nach Lebewesen
durchsucht und kategorisiert.
Es waren ca. 120 „Kleine“ da, die an ihren jeweiligen Grundschulen die „Größten“ bzw. ältesten sind.
Ab August sehen wir
sie dann täglich in den
neuen Fünferklassen,
wir, die Großen.
Das wäre ein Schrecken gewesen, wenn wir nicht gewusst hätten, dass es sich um eine Übung der Feuerwehr handelt! Und wir waren dabei, als am Donnerstag, den 07.05.2015 der Großeinsatz stattfand. Aus
erster Quelle hatten wir früh genug davon gehört,
denn Phillips Vater gehörte dazu.
Wir haben uns für einen Nachmittag freigenommen
und die Feuerwehr bei ihrer Übung an unserer Schule begleitet.Wir waren live dabei, da der Vater von
Phillip und sein Kollege diese Übung geleitet haben.
Darüber hinaus habe ich auch meine Kontakte in
der Feuerwehr. Zu der Feuerwehrübung wurde im
Physikraum ein Brand simuliert. Die Feuerwehr rückte mit drei Einsatzfahrzeugen an und war mit ca. 25
Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr von Kellen
vor Ort, da der simulierte Brand bis auf das Dach
ausbrechen sollte. Durch die Nebelmaschine kam
die Simulation fast schon real rüber. Alle drei Einsatzfahrzeuge kamen aus verschiedenen Richtungen,
wobei es nur einen Hydranten gab, welcher genutzt
wurde.
Darüber gibt es in der nächsten Ausgabe mehr zu
lesen. Aber hier habt ihr schon mal ein paar Einblicke
durch unsere
selbstgemachten Fotos...
Mit einem Holland-Fahrrad aufs Treppchen
Der Triathlon Wettbewerb
Am 17. Mai fand der diesjährige Sparkassen-Wettbewerb im Triathlon auf dem Kirmesplatz am Spoykanal statt. Von unserer Schule
gab es über 40 Teilnehmer. Die beiden Sportlerklassen 5a und 6a
haben mitgemacht, die Triathlon-AG und auch sportliche Lehrer. Die
Ergebnisse können sich sehen lassen. Hier die Platzierungen:
Schüler-Triathlon (100 m schwimmen, 5 km radfahren, 1.25 km
laufen)
1. Platz: Linette Hintzen, 6a 8. Platz: Arne Unkrig, 8b
9. Platz: Leon Reintjes, 6c
Swim-and-Run Schüler B (200 m schwimmen, 1.25 km laufen)
Mädchen:
1. Joke Tepest, 5a
2. Lisa Marché, 5d
3. Maya Arns, 5a
Jungen:
4. Max Queling, 5a
Swim-and-Run Schüler A
( 400 m schwimmen, 2.5 km
laufen)
Mädchen:
3. Bierte Willimzig, 6a
Jungen:
2. Max Vogt, 6a 3. Luca Polders, 6a
Linette Hintzen fuhr sogar mit einem Hollandrad auf den ersten
Platz.
Produkttest
Bücher
S. 20
S. 26-27 „Jungs, meine Mutter und...“
Tortenvergleich
Mode
S. 22
Film
Die Styles der Lehrer/innen
S. 28
Stylenews
Musik
S. 23
S. 29
Holländer/Deutsche am Strand
„Fast and Furious 7“ & Paul Walker
Mein Idol Jimi Hendrix
Neue Medien
Comic
S. 24
S. 30
Apple Watch
Lyrik
S. 25
La Luna und El Sol
Mit spitzer Feder
Poesie
S. 31
Youtuber „Talentfrei auf Platz Eins“
3
Geburtstag
Vor 10 Jahren war alles
noch ganz anders….
EINE CHRONIK
von Jonas van Bebber und Kevin de Greeff
I
n schönen großen Leinenbänden
mit jeweils allen vier Ausgaben aus
einem Jahr finden wir alles, was wir
brauchen: die Schülerzeitungen von
der ersten Ausgabe an. Das alles zu
sichten, sieht nach viel Arbeit aus,
aber bald sind wir schon so in Einzelheiten vertieft, dass wir das, was
noch alles vor uns liegt, aus den Augen verlieren. Wir vertiefen uns in die erste Ausgabe, die uns im Vergleich zum heutigen
Stand recht einfach, brav und unspektakulär vorkommt.
Alles begann im Jahr
2005 Die erste Ausgabe war lediglich
schwarzweiß und es wurde richtiges Zeitungspapier genutzt, das man auch von anderen Zeitungen kennt. Sie fühlt sich dünner an, kein Wunder, es sind ja auch nur 15
Seiten, wie wir feststellen. Das Format war
damals schon das gleiche wie heute und
auch der Name der Zeitung „Notenfrei“,
hier jedoch in fettem Schwarz geschrieben.
Die ersten Chefredakteure, die die Zeitung
leiteten, waren Sandra Kozikowski und
Benedikt Schulz. Es gab bereits das erste
Schülerportrait, wie wir staunend feststellen. Außerdem gab es eine „Witze-Seite“,
auf der Schüler ihre Witze veröffentlichten. Das muss irgendwann abhanden gekommen sein. Des Weiteren gab es auch
schon Berichte über Ehemalige. In der
zweiten Ausgabe ist zum ersten Mal die Titelseite in Farbe erschienen.
2006
erschien zu ersten Mal ein Artikel über die erste Kuchenaktion für einen
sozialen Zweck, die bis heute überdauert
hat. In diesem Jahr erschien auch der erste Artikel über die Bundesjugendspiele
und den jährlich stattfindenden Lesewettbewerb Auch wurden damals bereits die
4
neuen Fünfer in unserer Schülerzeitung
vorgestellt.
2007
liebtheit bewahrt hat.
Das Layout hat sich in diesem Jahr insofern
verändert, dass der Druck in Farbe auch
bei den Bildern möglich war. Einige Seiten sind also farbig. Der erste Artikel über
Mode ist ebenfalls erschienen. Beliebt war
auch das Lehrerumstyling. Dort wurden
Lehrerinnen unserer Schule durch Schüler vor und nach dem Stylen fotografiert.
2008 gab es auch „sinnvolle Sachen“ in
Schülerzeitung besprochen, damit sich
die Schüler über bestimmte Berufsbilder
informieren konnten. Des Weiteren ist in
diesem Jahr der erste Teil des selbst geschriebenen Romans einer Schülerin veröffentlicht worden, von Anja Amourette,
die später auch Chefredakteurin wurde.
Die Leseecke ist ebenfalls in diesem Jahr
entstanden. Der „Day for Future“ wird
zum Thema. Außerdem wurde immer wieder über die Entwicklung und
Pflege der Aquarien berichtet.
feierte unsere Schule 10-jähriges
Jubiläum, was gebührend gefeiert wurde.
Es gab auch den ersten Produkttest, in
diesem Fall für Eissorten aus Klever und
Kellener Eisdielen. Wie vor einigen Jahren
gab es bereits die Rubrik „Das Traumpaar
unserer Schule“. Wir lesen
weiter, dass im Herbst der
erste Sponsorenlauf durchgeführt wurde.Außerdem wurde
in diesem Jahr der SchachunMan braucht einen zeitlichen
terricht eingeführt und somit
die Schach-AG gegründet.
Rahmen, ein Konzept, das immer
Die Film-Kritiken sind in diesem ersten Jahr so, wie wir sie
wieder hinterfragt und weiter
noch kennen.
Damals passierten offensichtlich auch komische und
entwickelt wird, und vor allem viele
witzige Ereignisse an unserer
Schule. Da wären zum Beikreative Köpfe, die das Gleiche
spiel die „Maaslosen Sprüche“ von Herrn Maas und die
wollen, nämlich eine coole
Tatsache, dass die 5c mit Frau
Cash um 3 Uhr nachts einen
Schülerzeitung.
Vokabeltest in Englisch geschrieben hat.
„
2008
haben sich die nervigen Möwen,
die ihr mit Sicherheit alle kennt, bereits bei
uns niedergelassen. Was hier heute sehen,
müssen also schon ihre Nachgeborenen
sein. Des Weiteren ist in diesem Jahr der
erste Artikel über den 10er-Französischkurs-Austausch mit der Schule in Bouchain
erschienen. Dieser wird immer noch jedes
Jahr aufs Neue durchgeführt. Zum ersten Mal wurde auch ein Artikel über die
Praktika der Neuntklässler unserer Schule
veröffentlicht. Es erschien das erste Lehrerportrait in der Schülerzeitung, was viel
Aufsehen erregte und bis heute seine Be-
“
der Zeitung, wie zum Beispiel Spick-Tipps
in allen Variationen und Formaten. Auch
die Aquarien in unseren Biologie-Räumen,
die ihr sicher schon kennt, wurden durch
Spenden unserer Schule finanziert, so ist
zu lesen.
2009
ging es dann für den Austausch
der Niederländer der Klasse 9 los nach
Boxmeer. Außerdem machte sich die Redaktion zum ersten Mal Gedanken über
Mobbing an Schulen. Zudem wurde auf
der Technik-Seite ein Computerspiel vorgestellt. Es wurden erste Berufe in der
2010
wurden das erste Mal alle Lehrer unserer
Schule vorgestellt. Und wie
auch schon in anderen Ausgaben beschäftigte man sich
mit Weihnachten in Im- und
Ausland sowie in unterschiedlichen Religionen. Das Projekt
„Schule Kunst Museum“, das
ihr wahrscheinlich schon alle
kennt, fand auch gebührende
Beachtung.
Einige lustige Schlagzeilen gab
es auch, die z. B. „Bossmann@
Home“ ankündigten, oder es
wurde über geschminkte und
ungeschminkte Stars berichtet. „Typisch Jungs und typisch Mädchen“
war ein guter Artikel zum Thema Beratung.
2011
wurde erstmalig „Berufe unserer Väter/Mütter“ „eingeführt“ und das
Thema hat bis heute überdauert. Unsere
Schule hat in diesem Jahr auch an vielen
Wettbewerben teilgenommen, sodass auch
ausführlich Berichte in unserer Zeitung erschienen sind, um euch, liebe Leser, immer
auf dem Laufenden zu halten. Vielleicht
kenn ihr auch den Vorlesetag, wo Lehrer
euch ihre Lieblingsbücher vorlesen, denn
dieser ist in diesem Jahr eingeführt wor-
den. Auch neu ist die Rubrik Politikcomics,
wo wir immer eine geistreiche bzw. freche
Karikatur erwarten.
Anzeige
2012
Immer da, immer nah.
Eine
sichere
Zukunft?
Mit uns schon.
wurde das erste Mal immer aktuell über Musik geschrieben, also die TopTen der Charts. Vielleicht kennt ihr unsere
Rubrik Last-Minute-Geschenke, denn die
ist 2012 dass erste Mal erschienen, in diesem Jahr kamen wieder die neuen Fünfer
vor, diesmal allerdings „im Profil“, nämlich zum Beispiel in der Sportlerklasse, der
Musikklasse oder der Forscherklasse. Die
Produkttests wurden seit 2012 fast in jeder Ausgabe gebracht, ob Chips, Eis oder
Fischstäbchen.
2013
ist unsere Schülerzeitung zur
besten Schülerzeitung Deutschlands gekürt worden und die frühere Chefredakteurin Jana Verfürth vertrat unsere Zeitung
bei der „Lokalzeit“ im Fernsehen. Auch
die Spickzettelvorschläge fanden wieder
einmal großen Gefallen. Außerdem wurde
über den größten Komiker unserer Schule
Zukunftsträume hat
doch jeder.
Das erste Auto,
die eigene Wohnung,
ein toller Urlaub und
was man sich sonst
noch alles wünscht.
Wir schützen Sie vor
den Folgen eines
bösen Erwachens.
„ Es war mein erster Tag an
der Schule. Ich habe direkt
die Notenfrei gekauft und
war von da an für immer
infiziert.“
berichtet und dann kamen auch schon die
Bundesjugendspiele, wo wieder der Wettkampf der Klassen beim Laufen das Spannendste war.
2014
Dieses Jahr glänzte mit einem
Schwerpunktthema in jeder Ausgabe und
mit im wahrsten Sinne des Wortes glänzenden bunten Seiten, fast durchgängig. Eine
Ausgabe war vorwiegend den Ereignissen
im Ersten Weltkrieg gewidmet. Und aus
den Lehrerinterviews wurde „Lehrern in
den Mund gelegt“. Sogar unser Schulleiter
Herr Wanders wurde befragt.
2015
Geschäftsstellenleiter
Oliver Rauhut
Emmericher Straße 158
47533 Kleve
Telefon 02821 9696
[email protected]
www.provinzial.com
ständig war und ist. Frau Hegemann kam
vor einigen Jahren dazu und widmet sich
mit ihrem Team der Buchhaltung und Vermarktung. Sie sagt: „Wir haben zusammen
dafür gesorgt, dass die Verkaufzahlen der
Notenfei seit Jahren nach oben gehen.“
Frau Nowak kümmerte sich bis vor zwei
Jahren um die Junioredition, die 2011 entstand. Jetzt ist Frau Rücker die Chefin für
die Junior-Redaktion. Sie erzählt uns, wie
sie zur Notenfrei kam: „Es war mein erster Tag an der Schule. Ich habe direkt die
Notenfrei gekauft und war von da an für
immer infiziert“.
Das Ziel war von Anfang an, so haben
es die Ehemaligen mit ihren Lehrerinnen
übereinstimmend festgelegt, eine Zeitung
„von Schülern für Schüler“ zu machen mit
vielen Bezügen zum schulischen Leben,
aber auch zu allen Themen, die 10- bis
16jährige außerhalb der Schule interessieren. Es sollte eine Zeitung werden, nicht
eine Zeitschrift, wie die meisten anderen
Schülerzeitungen. Das sollte man schon
am Format, am Papier und am Layout erkennen. Und selbstverständlich auch an
den Themen. Dann brauchte man auch
Die erste Ausgabe hatte das
Schwerpunkt-Thema „Arten-Schutz für
Meinungsfreiheit“ und spielte u.a. auf die
schrecklichen Ereignisse um die Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ an. Wir reagierten
mit der neuen Rubrik „Mit spitzer Feder“.
Außerdem gibt es jetzt mehr Reportagen.
Das erste und das
letzte Wort
Wir haben jetzt ganz viel recherchiert
durch das Durchblättern und Durchlesen aller Ausgaben der letzten zehn Jahre.
Aber wer müsste es am besten wissen?
Die ehemaligen und jetzigen „Chefs“ der
Zeitung und natürlich die Lehrerinnen, die
von Anfang an dabei waren: Frau Vauzanges und Frau Diekhöfer. Alle Ehemaligen
haben ein Grußwort an uns gerichtet.
Frau Diekhöfer berichtet uns, dass sie von
Anfang an mit für die Redaktion zuständig war, während Frau Vauzanges mit den
Schülern das Layout gestaltete und später
auch noch für die Abteilung Marketing zu-
ganz schnell einen richtigen Namen für die
Zeitung. Ein Brainstorming aller Teams
ergab ein Kunstwort, bestehend aus „Noten“, typisch für jede Schule, und das
Wunschwort eines jeden Schülers, nämlich
„frei“ zu haben. Zusammen wurde daraus
ein Synonym für eine Zeitung ohne Zensur, also für eine Zeitung im Sinne von
Pressefreiheit.
„Die Zeitung wurde von niemandem finanziell unterstützt“, so Frau Vauzanges,
„ wir haben den Erfolg selber finanziert.“
Durch die Anzeigenkunden und durch
die gewonnen Preise unserer Zeitung gab
es immer wieder genug Geld, um sowohl
den Druck als auch neue Programme zu
finanzieren. So wurde auch das Layout, das
am Anfang nur mit den Mitteln von Word
gestaltet werden konnte, immer professioneller und immer bunter.
Warum ist unsere Zeitung so erfolgreich,
wollten wir wissen.
Da sind sich unsere Lehrerinnen einig.
Frau Vauzanges sagt: „Man braucht einen zeitlichen Rahmen, ein Konzept, das
immer wieder hinterfragt und weiter entwickelt wird und vor allem viele kreative
Köpfe, die das Gleiche wollen, nämlich
eine coole Schülerzeitung.“
Frau Diekhöfer bringt das Geheimnis des
Erfolgs noch mal auf einen Nenner: „Die
Schüler und Kollegen bringen ihre Talente
ein, sind teamfähig, belastbar, entschlossen
und zu allem bereit, vor allen Dingen zu
Überstunden und zum Arbeiten und Feilen, bis ein Endergebnis steht, das den Ansprüchen aller im Team genügt.“
Und unsere Chefredakteurin Leonie fügt
hinzu: „Das Merkwürdige ist, dass wir
nach jeder Ausgabe denken, dass das die
beste ist, um dann feststellen zu müssen,
dass die darauffolgende noch besser wird zumindest in unseren Augen.“
5
Geburtstag
2005:
2007:
1. Ausgabe Notenfrei mit
20 Seiten, alles schwarzweiß, dünnes Zeitungspapier, Arbeiten mit word
2009:
Marketing-AG wird gegründet
erstes „Traumpaar
der Schule“
gefunden
• Teilnahme am Landeswettbewerb der Schülerzeitungen
NRWmitdemGewinnderTeilnahmeindernächstenRunde
• 2.PreisIHK-Wettbewerb
• TeilnahmeamBundeswettbewerbalseinederbesten
SchülerzeitungenvonNRW
• TeilnahmeamWettbewerb
„SchülerzeitungdesJahres“der
Zeitschrift„DerSpiegel“invier
Kategorien:Heftinhalt,Layout,
Reportage,Interview
• 9.Preisdes„Rheinischen
Sparkassen-undGiroverbandes“,schulformübergreifend
2006:
24 Seiten, dickeres und
helleres Papier
2010:
2008:
erste farbige Bilder erscheinen in der
Zeitung, erste Lesepause im Forum
witzige Fotostorys
sind angesagt
10 Jahre Notenfrei auf einen Blick
von Kevin de Greeff und Jonas van Bebber
2011:
2013:
Juniorredaktion wird
gegründet
erste Ausgabe mit 32 Seiten,
Arbeiten mit InDesign
• 1.PreisNationaleInitiativePrintmedien
• 1.PreisGWZ-Bank„InitiativenfürdieZukunft“
• 1.PreisWettbewerbderLänder
• 2.PreisNationaleInitiativePrintmedien
• 2.PlatzSparkassenwettbewerb
2012:
Großteil der Zeitung in Farbe
6
2015:
erste komplett
farbige Ausgabe
• Teilnahme
Spiegelwettbewerb
(seit2008)
• 1.PreisWettbewerbderLänder
• 1.PlatzSparkassenwettbewerb
2014:
Leitthemen durchgehend vorhanden,
wie zum Beispiel der Erste Weltkrieg
GEWINNSPIEL DER NOTENFREI-ONLINE
Wisst ihr eigentlich, dass unsere Schülerzeitung eine sehr attraktive, hinreißende Onlineseite hat? Nein?! Dann
besucht uns unter www.notenfrei-online.de. Und da es die Notenfrei nun schon seit 10 Jahren gibt, haben wir was
zu feiern. Beteiligt euch an unserem Gewinnspiel und schaut, ob ihr erraten könnt, welche Chefredakteure für die
jeweiligen Ausgaben der Notenfrei verantwortlich waren. Zu gewinnen gibt’s natürlich auch was: Unter den Preien fin et i r . . einen
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Viel Glück und viel Spaß.
Liebe notenfrei,
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alles Liebe und Gut mmt mir vor,
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10. Geburtstag
gewesen, als
als wäre es gestern amt in Berlin
ich im Bundeskanzlertbewerb der
den 1. Platz im Wet Printmedien
Nationalen Initiative d dennoch
entgegen nahm un(leider) wieist das auch schon Wenn ich an
der vier Jahre her. efredakteurin
meine Zeit als Ch mir drei Worzurückdenke, fallen und Zusamte an: Spaß, Freude er Zeit als
menhalt. Aus meinr notenfei
Chefredakteurin de itgenomhabe ich vieles m er bemen, was mir in meinherlich
ruflichen Zukunft sic wird.
noch oft weiterhelfen
VerantIch wünsche allen tenfrei
wortlichen der no nklich
weiterhin alles erde
le weiGute und noch vie S.: An
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alle aktuell Mitwirkdie laner
Schimpft nicht üb
Redaktionssitzungen
gen
ss, es
vor Redaktionsschlu denen
wird Zeiten geben, in mal erihr all das gerne noch
leben würdet.
Notenfrei wird 10!
rinner n en
Mit einem Lächeln im Gesicht und
einem guten Gefühl blicke ich auf
die Zeit bei der Schülerzeitung „Notenfrei“ zurück.
Sehr besonders war die tolle Arbeitsatmosphäre mit Frau Diekhöfer und Frau Vauzanges,
die sich zwar manchmal, bei
auftretenden Problemen bei
der Zusammenarbeit der
Redaktion und des Layouts, in die Haare gekriegt
haben, aber dann doch
am Ende mit dem „perfekten“ Ergebnis durchaus zufrieden waren.
Neben den Rubriken
„Schulleben“ und aktuelle gesellschaftliche und
politische Themen gefielen mir die vielen Termine
außerhalb der Schule. Das
war zum Beispiel der Besuch beim Theater „MiniArt“ oder das Interview mit
Peter Hannen bei der Polizei.
Natürlich erinnere ich mich
auch an das lange Korrekturlesen und Verbessern der Texte
und an die Redaktionssitzungen, die oftmals bis zum Abend
gingen.
Dieser Fleiß und die Teamarbeit sollten sich aber lohnen, denn…
…ein absolutes Highlight am Ende
meiner Zeit bei „Notenfrei“ 2011 war
die Auszeichnung mit der Sonderausgabe „Was-wir-wollen“ bei dem
Wettbewerb der „Nationalen Initiative Printmedien“ in Berlin.
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Alles Liebe, Nina Kozik
in)
ur
kte
(ehem. Chefreda
Liebes Team von Notenfrei!
10 Jahre ist es mittlerweile her, dass wir mit
Pizza, Kaffee und viel Leidenschaft die erste
Ausgabe von Notenfrei herausgebracht haben.
Seitdem hat sich sehr viel getan, ihr habt überregionale Auszeichnungen für euer Ergebnis und euer Engagement erhalten.
e rt t
r e n
Es freut mich ein Teil der Notenfrei-Familie sein zu dürfen und ich wünsche euch – dem aktuellen Team
von Notenfrei – und dir: Notenfrei selbst, alles Gute zu
deinem Geburtstag.
Liebes Team von Notenfrei!
Macht weiter so.
Sonnige Grüße aus München,
Ingo Dorißen (1. Cheflayouter
und Mitgründer von Notenfrei)
Liebe Notenfrei,
nun bist du auch schon 10 Jahre alt! Dazu meinen herzlichen
Glückwunsch!
Was du in diesen zehn Jahren
schon alles mitgemacht hast…
fliegende Wechsel in deiner
Leitung, zumindest, was die Redakteure und Layouter angeht.
In den Jahren 2012 bis 2014
durfte auch ich dich begleiten.
In meinem ersten Jahr zuerst
nur als Layouterin. Ich musste
lernen, dich zum Text passend
zu gestalten und dabei auch
noch kreativ zu sein! Aller Anfang war schwer, doch mit der
Zeit hatte ich es raus! Im Jahr
2013 übernahm ich nach den
t er
Alles Gute zum Geburtstag und weiterhin viel
Freude, Spaß und weitere schöne und erfolgreiche Jahre.
Eure Anja (Amourette) (ehem. Chefredakteurin)
Sommerferien dann den Posten
„Mädchen für alles“. Das hieß
für mich nicht mehr nur layouten, sondern auch den Rasterplan zu erstellen, Rücksprache
mit den Redakteuren zu halten,
auch mal selbst Artikel zu schreiben und den 9-ern zu helfen.
Ich muss sagen, dass es echt
eine tolle, aber auch anstrengende Zeit mit dir war. Denn
manche Montag-Abende
habe ich noch bis um halb
zehn in der Schule verharrt, um
dich fertig zu stellen. Aber die
Arbeit hat sich gelohnt!
eine
ie
(ehem. Chef vom Dienst)
Wünsche:
10 Jahre „Notenfrei“- Herzlichen
Glückwunsch!
Ich wünsche der „Notenfrei“ noch
viele weitere kreative, spannende, arbeitsreiche und lustige Jahre mit den Schülern/innen der Karl
Kisters Realschule und hoffe, dass
sie ihr interessantes Layout und ihre
Themenvielfalt immer beibehalten
wird, sie sich dennoch weiterentwickelt und neue, einzigartige Ideen
von den kommenden Jahrgängen
bekommen wird. Nicht jede Zeitung
ist so gut wie die „Notenfrei“, ich bin
froh, ein kleiner Teil dessen gewesen
zu sein.
Kira Müller
(ehem. Chefredakteurin)
Liebes Notenfrei-Team!
Zu eurem 10-jährigen Geburtstag möchte ich euch
als ehemalige „Chefin vom Dienst“ meine allerherzlichsten Glückwünsche aussprechen. Das Grübeln
über die Inhalte der nächsten Ausgabe, die LayoutDiskussionen, die Überstunden nach Schulschluss,
euer Engagement für die Online-Zeitung und die Geduld zusammen mit euren Lehrerinnen Frau Vauzanges und Frau Diekhöfer haben sich gelohnt. 10 Jahre
Notenfrei - wer hätte das gedacht? Ihr könnt stolz sein
auf die zahlreichen Auszeichnungen, die ihr euch in
all den Jahren verdient habt.
Für die Zukunft wünsche ich euch alles Gute und weiterhin viel Erfolg und Durchhaltevermögen!
re
ri tine itz (ehem. Chef vom Dienst)
7
Geburtstag
Von der Idee bis zur fertigen Zeitung
Gerade wurde die letzte Ausgabe der Notenfrei verkauft, da sitzen wir schon wieder zusammen in der
Redaktionssitzung und es heißt: Auf ein Neues!
von Samuel Schura und Janis van der Kemp
Erste Sitzung
Wir Redakteure sitzen am Runden Tisch,
blättern die letzte Ausgabe durch und
sprechen darüber, was gelungen ist und
was sich ändern müsste. Dann Brainstorming: Was steht in der nächsten „Notenfrei“? Welche schulischen Ereignisse und
Veranstaltungen stehen an? Was ist los im
Sport, worüber wir berichten könnten?
Welche politischen Themen sind aktuell
und betreffen auch uns? Wer macht eine
Reportage und besucht zu diesem Zweck
Gesprächspartner an anderen Orten? Gibt es Klassenfahrten, über
die zu berichten wäre? Was läuft im
Fernsehen? Welche Filme sind interessant? Wessen Eltern haben einen
interessanten Beruf, den wir einmal
vorstellen könnten? Unterhaltung?
Die darf natürlich auch nicht fehlen.
Welches Thema bearbeiten wir unter
der Rubrik „Mit spitzer Feder?“ Hat
jemand Lust auf eine Fotostory?
nächste Ausgabe erstellt. Die Türen stehen offen. Das ist wörtlich gemeint und
im übertragenen Sinne. Wir tauschen uns
jederzeit aus.
Mittwochs nachmittags sorgen zwanzig Leute dafür, dass die Schülerzeitung
auch in eure Tasche kommt: Das ist unser Marketing-Team. Sie arbeiten
arbeitsteilig in drei Gruppen und übernehmen die Buchhaltung, die Akquise
und Betreuung der Werbekunden, die
Werbungs- und Verkaufsstrategien und
schließlich die Betreuung der Abonnen-
Nicht umsonst gibt es am Verkaufstag der
Notenfrei die Lesepause im Forum, vorher
die Plakatierung im ganzen Gebäude, eine
Durchsage über den Schullautsprecher
und vor allem das lustige Gewinnspiel, worübersich Schüler wie Kei Lin besonders
Gedanken machen. (Wir stellen ihn in einem Portrait in dieser Ausgabe vor).
Meistens haben wir schon
eine Vorstellung. Beinahe jeder der sechzehn Redakteure
aus Klasse 9 und 10 macht
ein Angebot. Da sind 90
Minuten Redaktionssitzung
schnell um. Die Chefredakteurinnen notieren sich die
Vorschläge im Konzept für
die nächste Ausgabe, während Frau Diekhöfer die Ideen entgegen nimmt.
Außerdem bringen sie selber
das Editorial und eigene
Beiträge ein und sorgen
dafür, dass die zweiunddreißig Zeitungsseiten
auch voll werden.
Alle Teams
Der Weg bis zur fertigen
Zeitung ist aber noch
ein sehr langer. Zur gleichen Zeit wie wir treffen
sich die zehn JuniorRedakteure mit Frau
Rücker. Auch sie stellen
ihre ersten Ideen zusammen. Oft haben
die Junioren schon Texte vorproduziert
und suchen die besten aus, die unbedingt
erscheinen müssen.
Im Nachbarraum sitzen die fünfzehn
Layouter, die mit Frau Vauzanges dafür
sorgen, dass die Schülerzeitung das bestmögliche Design bekommt, und besprechen anhand der letzten Ausgabe, wie die
nächste Notenfrei noch besser werden
könnte. Dann wird ein Modell-Plan für die
8
ten und den Verkauf im Forum. Den
notwendigen Input bekommen sie von
Frau Vauzanges und Frau Hegemann.
Ohne genaue Buchführung und werbende Maßnahmen läuft nämlich auch in der
Schülerzeitung nichts.
Die Marketing- Fachleute lassen sich so einiges einfallen damit ihr, liebe Mitschüler,
auch wisst, was ihr verpasst, wenn ihr die
Zeitung nicht lest. Das meinen wir ernst!
Wie geht es weiter?
In den nächsten Wochen führen die Redakteure die ersten Interviews innerhalb
und außerhalb der Schule und schießen die
ersten Fotos. Nachdem alle Themen für
die Schülerzeitung vergeben sind, geht es
darum, sie bis zum Redaktionsschluss fertig zu stellen.
In dieser Zeit werden die Aufzeichnungen
genutzt, um ansprechende Texte daraus zu
machen: Berichte, Interviews, Reportagen,
Kommentare usw.
Bei der letzten Redaktionssitzung muss jeder so lange bleiben, bis er seinen Text fertig hat. Anders geht es nicht. Dann gehen
die Layouter ans Werk.
Jeder Layouter bekommt zwei Seiten, die
er nach bestimmten Vorgaben und Regeln
zu gestalten hat. Jeder bekommt Texte und
eine Vorauswahl von unseren Fotos. Und dann geht
es los: Manchmal gibt es
zu viel Text, dann wieder
zu wenig. Ein Foto hat zu
schlechte Qualität und vieles mehr. Diese Probleme
gilt es zu lösen. Die beiden Chefredakteurinnen
übermitteln unsere Wünsche und Vorstellungen.
Und sie lesen Korrektur.
Zwei Nachmittage werden
gebraucht, um 32 Seiten
so zu layouten,
dass sie druckreif
sind. Die Layouter haben Spaß
daran, eine Seite
möglichst optimal
zu gestalten, mit
InDesign, wie sie
uns verraten. Lara
Dorpmanns, Chefin vom Dienst,
führt jedem die
richtigen Bilder
und Text zu und
berät durch ihre
Fachkenntnis, wo
sie kann. Ebenso wie andere
Layouter
aus
Klasse 10, die
schon ein Jahr
Vorsprung haben.
Zu guter Letzt
werden
die
dr uckfer tigen
Seiten an die
Druckerei Linsen
gegeben,
wo Herr Cornelissen sie für
uns druckt und
an uns ausliefert.
Nun können alle Schüler an zwei Verkaufstagen die Zeitung für 1€ im Forum erwerben, organisiert durch das
Marketing- Team.
Auf ein Neues!
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9
Schulleben
Eine Woche Musik für alle
Der Chor des Collège de l‘Ostrevant und unser Frankreichorchester
von Sophie Reichwein
H
abt ihr sie gehört, unsere Jungs
und Mädels vom Frankreichorchester, die eine ganze Woche
lang mit „den Franzosen“ Musik gemacht haben? Wir ja! Es
war der 11. Austausch mit den Schülern des
Collège de L‘Ostrevant in Folge, mit einem
gemeinsamen Konzert von deutschen Musikern und französischen Sängern als Höhepunkt der Woche. Es ist schon Tradition
geworden, dass das Eröffnungsstück „ Oh,
Champs Elysées“ ist. Das singt schon jeder
mit. Und unsere Boys der Band „High“,
die auf ihren Gitarren auch die Improvisation beherrschen, haben uns mal wieder
vom Hocker gerissen. Cool seid ihr! Wir
lieben euch!
Tag 1:
Im Proberaum ohne den französichen Chor
Juhuu, die Franzosen sind da! Ab in die
Probe.
21 km hin und 17 km zurück... zwischen
Schule und Niers
Tag 2:
Morgens sind wir gemeinsam mit dem
Fahrrad nach Goch gefahren. Vor Ort haben wir ein Floß gebaut und sind anschließend auf der Niers gepaddelt. Boah, war
das ein anstrengender Tag!
Tag 3:
Heute war es etwas „ruhiger“, denn wir
durften uns an den Instrumenten austoben.
Tag 4:
Der große Tag! Der große Auftritt stand
uns bevor!
Tag 5:
Ein spannender Tag für die Austauschschüler. Wir besuchten das Schokoladenmuseum in Köln und durften anschließend
in der City bummeln.
Tag 6:
Die Woche neigte sich dem Ende zu und
unsere Austauschschüler verabschiedeten
sich. Es war eine supertolle Woche! Danke!
Der Höhepunkt des deutsch-französischen Austausches: Das Abschlusskonzert!
10
Die Kunst des Floßbaus...
Und sie gehen nicht unter!
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Warum Barbie Ken nicht braucht….
Jeder von uns hört Radio, meistens täglich. Aber wer weiß schon, wie eine Radiosendung gemacht wird?
Heiner Wember vom WDR bei uns in der 9b
Um das zu erfahren, haben wir, die 9b, Besuch vom WDR bekommen. Heiner Wember, Journalist und Historiker, produziert
Beiträge für die erfolgreichste Sendung im
Hörfunk, den „Stichtag.“
Jeden Tag wird an ein wichtiges Ereignis
erinnert. Die Themen sind gemischt: Zum
Einstieg hat Herr Wember uns ein sogenanntes „buntes Thema“ mitgebracht.
Eine „Stichtags“-Sendung zu Barbies 40.
Geburtstag. Die Mädchen der Klasse summen begeistert das Barbie-Lied mit und
Kindheitserinnerungen werden wach. Anhand des Beitrags erklärt uns Herr Wember, wie die kurze Sendung aufgebaut ist:
Es gibt rginaltöne der Profi sagt natürlich O-Ton), B- und H-Musik (Beziehungs- oder Hintergrundmusik) und den
Sprechertext. Um einen etwa vierminütigen Beitrag zu füllen, sind mindestens 15
verschiedene Bausteine nötig! Abwechs- dann einmal in einen Redakteur hineinverlung ist nötig, „sonst schaltet der Hörer setzen, der aus Zeitgründen nur einen Teil
um und landet bei der Konkurrenz“, er- von einem Text auswählen kann, der Rest
muss gestrichen werden.
klärt Herr Wember.
Der O-Ton eines Kindes zum Schluss des Da in unserem Fall ein Zeitzeuge zu Wort
Beitrages bringt dann alle zum Lachen: kommt und dies eine „Originalquelle“ ist,
Es schwärmt von Barbie und den schönen durften wir nichts verändern, nur herausKleidern, als es aber um Ken geht, meint streichen. In dem Text ging es um die unes: „Der sitzt eigentlich nur rum. Ken gewöhnliche, aber wahre, Geschichte von
Kurt Gerstein. Dieser wollte die Nationalbraucht man gar nicht!“
Danach wurde es ernster, denn Herr sozialisten bekämpfen und ist zur Tarnung
in die SS eingetreten.
Wember hat als Geschichtsexperte auch „Abwechslung ist nötig, Er wurde so auch
Augenzeuge
von
viele Stichtagssensonst schaltet der
Massenmorden im
dungen produziert,
die vom Zweiten Hörer um und landet bei Vernichtungslager
von Treblinka. Er
Weltkrieg handeln.
schmuggelte diese
der Konkurrenz.“
Da uns dieses TheBerichte ins Ausland
ma sehr interessiert,
und wollte so versuhaben wir hierzu
chen, über die Verbrechen aufzuklären.
zwei Sendungen angehört.
Für eine der Sendungen sollten wir uns Wir diskutieren darüber, welche Textab-
schnitte wir vielleicht rausnehmen sollen
oder müssen. Herr Wember erzählt, dass
der Beitrag sogar nach der ersten Sendung
geändert werden musste, weil sich ein Hörer beschwert hatte. Es muss zum Beispiel
bedacht werden, dass auch kleinere Kinder
die Sendung mit anhören. Hier sind wir
unterschiedlicher Meinung, die einen finden es richtig, diese Rücksicht zu nehmen,
die anderen sagen: „Man hört doch schon
zu Beginn, worum es geht und dass dies
sicher ein trauriges Thema ist. Da hat man
noch genug Zeit, abzuschalten.“
Zum Schluss hat Herr Wember dann noch
eine Überraschung dabei: Für einen Beitrag von 1Live über Fahrraddiebstahl in
Münster braucht er noch O-Töne. Einige
von uns nehmen an der Umfrage teil und
so werden wir selbst noch Teil eines Radiobeitrags.
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11
Ehemalige
Anja Amourette
von Marina Braun und Saskia Wißen
Wir lernen Anja kennen
Wir, Marina und ich, haben uns mit Anja
an ihrem Arbeitsplatz verabredet. Sie ist für
uns eine wichtige Gesprächspartnerin, weil
sie Chefredakteurin der Notenfrei war und
mit der Schülerzeitung so manche große
Preise gewonnen hat. Außerdem ist sie bekennende Leseratte und hat das Lesen zu
ihrem Beruf gemacht. Zudem haben wir
erfahren, dass sie bereits als Schülerin einen Jugendroman verfasst hat. Ob sie sich
daran noch erinnert? Wie geht es ihr heute,
und was hat sie nach ihrem Schulabschluss
gemacht? Das und vieles andere wollen wir
heute erfahren!
Bei Michelbrink
Wir fahren zum EOC-Gelände und achten auf das große, bunte LeuchtreklamenSchild „Michelbrink“. Die Firma „Michelbrink“ ist ihr jetziger Arbeitsgeber. Soviel
wir wissen, ist das keine Buchhandlung,
sondern eher ein Schreibwarenfachgeschäft. Auch das wollen wir uns genauer
anschauen.
Wir betreten das Geschäft durch die offene Glastür. Unser erster Eindruck ist: Was
für ein großes Ladenlokal und welch riesiges Angebot! Vor lauter Attraktionen und
vielen bunten Eindrücken bemühen wir
uns, den Blick für das Wesentliche zu bewahren. Es ist neues Territorium für uns.
Wir suchen die Ladentheke mit der Kasse
und auch Anja Amourette.
Das Interview beginnt
Wir müssen einige Minuten warten, denn
als wir Anja finden, ist sie noch in einem
Kundengespräch. Als sie fertig ist, kommt
12
sie mit einem Lächeln auf uns zu und ergreift das Wort. Wir sind dankbar, dass wir
nur lächeln müssen. Sie führt uns zu einem
Tisch. Leider muss sie noch für wenige Minuten ein paar Kunden beraten, aber dann
kann unser Interview endlich starten.
Anjas Ausbildung bei
Hintzen
Marina führt das Gespräch, ich mache mir
Notizen. Sie fängt an, Anja erst mal über
ihre Schulzeit zu befragen. Anja beendete
die Schule 2010 mit der Fachoberschulreife. Sie erzählt uns, dass sie nach der Schule
eine Ausbildung zur Buchhändlerin bei der
Buchhandlung Hintzen begann. Sie war
mit den Mitarbeitern bei Hintzen sehr ver-
„Ich liebe das
Schreiben eigener
Romane und das
rfin en n
Geschichten.“
traut, weil sie dort bereits ihr Schülerpraktikum in der 9. Klasse machte. Die Ausbildung dauerte drei Jahre. In der Ausbildung
arbeitete sie im Sortiment und im Verlag.
Sie beschäftigte sich auch mit buchhändlerischen Projekten und dem E-Business.
Nach ihrer Ausbildung wechselte sie zu
Michelbrink, weil die Buchhandlung Hintzen sie zu dem Zeitpunkt leider nicht übernehmen konnte. Sie vermisst die Schulzeit,
da sie dort viel Freizeit hatte. Zudem vermisst sie es, in der Schülerzeitung zu sein.
Anjas Zeit als
Chefredakteurin in
der Notenfrei
Anja liebt es zu schreiben.
In der Schülerzeitung wurde in jeder
Ausgabe ein Teil von ihrem zu der Zeit verfassten Roman veröffentlicht. Leider
konnte dieser nicht mehr zu Ende geführt werden, da sie die Schule verließ.
Sie liebt das Schreiben eigener Romane
und das Erfinden von Geschichten. Sie
schrieb des Öfteren auch Buchempfehlungen. Wir fragen sie sofort, was
sie denn so am Schreiben liebt.
Sie antwortet, dass sie es liebt, sich eine
eigene Welt zu erschaffen, die nur einem selbst gehört, eine Welt, die nach ihren Vorstellungen ist, eine Welt, in die man
flüchten kann.
Wir merken an der Art, wie und was sie
erzählt, dass sie es liebt, zu schreiben und
sich mit Büchern zu beschäftigen. Sie liest
mit Vorliebe Action-Bücher. Sie mag keine mit anderen Genres gemischte ActionBücher. So
fragen wir
sie, ob das,
was sie gerade mache, denn
ihr Lieblingsberuf
sei und sie
antwor tet
mit einem klaren JA. Dennoch fragen wir
sie noch weiter, ob sie denn nicht lieber
eine Autorin sein möchte. Anja antwortet,
dass das, was sie jetzt gerade macht, zwar
ihr Traumberuf sei, aber dennoch wolle sie schon eine Autorin sein, aber dafür
bräuchte man sehr viel Schreibgeschick
und viel Zeit, um einen wirklich guten Roman zu verfassen; Zeit, die sie momentan
nicht hat. Sie erzählt uns davon, dass sie
schon einmal ein Manuskript zu einem
Verlag geschickt hätte, aber nichts daraus
geworden sei. Sie sagt, sie wäre schon traurig, aber es habe ihr auch gezeigt, dass sie
jetzt in ihrem Beruf an richtiger Stelle sei!
„Ich wünsch mir,
dass ich
manchmal mehr
Zeit hätte.“
Anja erzählt über die
Preisverleihung
in Berlin 2009
Anja erzählt uns von der Preisverleihung
in Berlin, wo sie dabei war, und was das für
ein schönes Ereignis war. Mit der anderen
Chefredakteurin, Kira-Marie Queling, mit
Frau Diekhöfer und mit Frau
Vauzanges war sie in Berlin. Im Bundesrat nahm sie Urkunde, Blumen und das
Preisgeld in Empfang. Anja und Kira lächelten vor Freude in sämtliche Kameras.
Sie haben auf der Reise auch einige Politiker, wie Dr. Barbara Hendricks oder auch
Franz-Walter Steinmeier, kennengelernt,
mit denen sie auch posieren durften. Sie
besuchte auch mehrere Sehenswürdigkeiten, wie z.B. das Brandenburger Tor, das
Holocaust Mahnmal, Checkpoint Charlie
und vieles mehr.
Anjas Arbeit
Sie arbeitet bereits zwei Jahre bei Michelbrink, und hat vor, auch weiterhin dort zu
arbeiten. Ein paar Veränderungswünsche
hat sie dennoch. Sie hat sehr viel Spaß in
ihrem Beruf und es ist dort auch alles eher
locker. Sie empfiehlt, dass alle, die es lieben
zu lesen, auch einen ähnlichen Beruf wie
ihren ausüben sollten. Wer weiß, vielleicht
läuft einem irgendwann mal ein Jugendau-
tor über den Weg. Seitdem sie bei Michelbrink arbeitet, hat sie nicht mehr so viel
Zeit, an ihren eigenen Geschichten weiter
zu arbeiten.
Sie wünscht sich, dass sie manchmal mehr
Zeit hätte. Aber was soll man tun, wenn
man jeden Tag erst um ca. 20 Uhr zu Hause ist und man einfach nur entspannen und
sich ausruhen will. Sie mag es auch, den
Kunden behilflich zu sein, egal worum es
geht; Bücher, Schulmaterial oder einfach
nur Empfehlungen; sie hilft gerne. Mal abgesehen davon, Kunden behilflich zu sein,
kümmert sie sich auch um Kundenbestellungen und darum, dass die Waren, die sie
auspackt, auch in den richtigen Regalen
landen.
Anjas Hobbies
Zu ihren Hobbies und Beschäftigungen
gehören Reiten und überhaupt der Sport.
Sie geht regelmäßig zu „be fit“, um sich fit
zu halten, und sie besucht auch öfter den
Reiterhof.
Anja erzählt über
ihre Schulzeit
Ihre Lieblingslehrerin war Frau Böker und
ihre Klassenlehrerin war Frau Wölfl, aber
natürlich erst recht Frau Vauzanges und
Frau Diekhöfer von der „Notenfrei“. Sie
hat dort viel gelernt.
Themawechsel:
Solange man gut in
Deutsch ist und auch gute Kenntnisse in
Mathematik hat, ist das Leben als Buchhändlerin gut zu meistern.
Abschied
Als wir uns verabschieden, sind wir uns
einig: Das Interview mit Anja Amourette
war sehr informativ und auch lustig. Es hat
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Anja Amourette bei der Arbeit
uns viel Spaß gemacht. Anja war halt sehr
nett, freundlich und sympathisch.
Anja wünscht der Notenfrei alles Gute
zum Geburtstag, Freude, Spaß und
weitere schöne und erfolgreiche Jahre.
13
Schülerporträt
Kei, unser Rundumspezialist
Ein Interview mit Kei Lin aus der 10d
von Sophie Lintzen und Larissa Fischer
Heute sind wir mit Kei Lin verabredet,
bei ihm im Chinapalast in der Flutstraße. Dort betreibt sein Vater seit etwa
sechs Jahren ein großes chinesisches
Restaurant. Kei kam mit 13 Jahren an
unsere Schule. Er geht jetzt in die 10
d und macht gerade seinen Abschluss.
Kei fällt bei uns auf dem Schulhof eher
auf als andere, da sein Aussehen sehr
auf seine chinesischen Wurzeln hindeutet.
Wir sind mittags um 17.00 Uhr mit ihm
verabredet. Die Tür des Restaurants ist
wegen uns bereits unverschlossen und
Kei kommt uns gleich entgegen, als er
uns sieht. Wir nehmen an einem Tisch
im Restaurant Platz.
Und schon haben wir ihn mit unseren
Fragen gelöchert…
Kei als Chef im
Marketing-Team
der Notenfrei
Du warst bereits in Klasse 9 beim Marketing für die Notenfrei.
Warum hast du damit noch in Klasse 10
weitergemacht?
Ich habe mich dazu entschieden, weiter zu
machen, da ich diese Abteilung sehr interessant finde. Sie hat mir rundum sehr gut
gefallen und es macht mir viel Spaß. Außerdem denke ich, dass man eine gute Ersatzperson für mich gebraucht hätte. (lacht)
Was macht ihr beim Marketing
eigentlich?
Wir teilen uns die Aufgaben und sind in
verschiedenen Abteilungen. Dazu gehören
die Gewinnspielabteilung, der Verkauf, die
Anzeigen, die Buchhaltung, die Werbung
und die Abo-Verwaltung.
Welche Aufgaben hast du speziell
mittwochs immer beim Marketing?
Ich bin der Kopf der Gewinnspielabteilung, da ich der Erfahrenste bin. Aber
Unterstützung bekomme ich immer von
Franziska, Gerd und Danique. Wir suchen
Informationen und Inspirationen im Internet, wofür wir sehr viel Zeit opfern.
Bist du zufrieden mit der Leistung vom
gesamten Marketingteam?
Wenn alle zu 100% ihre Aufgaben bearbeiten und erarbeiten, dann bin
ich zufrieden. Doch manchmal
fehlt bei manchen die Konzentration, und dann wird das schon
schwierig mit der Leistung.
Kei als Schüler
Was hattest du für einen
Eindruck von unserer Schule, als du sie das erste Mal
betreten hast?
Ich fand sie von Anfang an
sehr interessant, weil ich es
sehr spektakulär fand, dass das
ganze Forum aus Glas gebaut
ist. Ebenfalls war es für mich
neu, dass man für jedes Fach
den Klassenraum wechselt.
Wurdest du wegen deiner
Herkunft anders behandelt, als du in die Klasse
gekommen bist?
Nein, ich wurde genauso von
allen aufgenommen, wie es
sich gehört. Alle haben mich
akzeptiert und respektiert, so
wie ich bin. Das fand ich sehr
sozial…. (lacht)
Was gefällt dir an unserer Schule besonders?
Ich persönlich finde die Lehrer sehr nett
und hilfsbereit.
Mein Lieblingsfach ist auf jeden Fall Englisch, weil ich die Sprache neben Chinesisch auch noch sehr mag. Allerdings gefallen mir die Fächer Geschichte, Sport und
teilweise Biologie auch sehr gut.
Kei Lin, der China-Spezialist
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14
Wo bist du geboren?
Man glaubt es kaum, aber
ich bin nicht in einem
,,Kaff“ in China geboren,
sondern in Münster. Und
jetzt lebe ich mit meiner
Familie in Kleve.
Was, denkst du, sind
typische Merkmale von
Chinesen?
Ich persönlich finde,
dass es schwarze Haare, schmale Augen, eine
schlanke Figur und eine
besondere Art der Kleidung sind, die Chinesen
sehr gut präsentieren und
darstellen.
"Böden
se
Zuhau
Unser
„Krieg…!“
(lacht)
Könntest du dir vorstellen, später mal
was mit Marketing zu machen?
Leider nein. Obwohl es mir sehr viel Spaß
macht, könnte ich es mir nicht vorstellen,
da ich für meinen weiteren Berufsweg andere Planungen und Vorstellungen habe.
Wir sind für Sie da:
Mo - Fr 7.30 - 18.00 Uhr
Sa
8.00 - 14.00 Uhr
Auch in Kamp-Lintfort.
An was denkst du, wenn
du das Wort ,,China“
hörst?
Ich denke direkt an Urlaub, Mutterland, Sonne,
35° und eine tolle Kultur.
Außerdem gibt es dort
sehr viele Menschen und sehr viel Essen .
Wer gehört für dich zur Familie?
Für mich gehört allgemein meine Familie
dazu. Aber auch meine guten Freunde und
die Mitarbeiter vom Chinapalast gehören
mittlerweile zur Familie.
Was ist die Bedeutung von deinem
Namen?
Krieg…! (lacht)
Welche Einstellung hast du dazu, dass
deinen Eltern der Chinapalast gehört,
der in Kleve ja sehr bekannt ist?
Ich finde das toll, dass meine Eltern ihren
Traum verwirklicht haben. Besonders, da
mein Vater aus sehr armen Verhältnissen
stammt.
Was sind besondere chinesische
Spezialitäten?
Pekingente, Teigtaschen, Hauptgerichte
mit Reis oder Nudeln, teure Meeresfrüchte
und allgemein würziges Essen. Für mich
sind diese Sachen normale Gerichte, wie
für euch zum Beispiel Bratwurst mit
Kartoffeln.
Kannst du etwas auf Chinesisch
schreiben, sagen oder verstehen?
Ja Ich spreche fließend Chinesisch.
Allerdings kann ich von 3000 Silben nur 20
schreiben.
Arbeitest du im Chinapalast?
Ja. Wenn es voll ist, helfe ich auch schon
mal bis zu fünfmal in der Woche.
Bekommst du etwas dafür?
Ich mache das hauptsächlich freiwillig.
Aber ab und zu bekomme ich auch etwas
in die Tasche gesteckt.
Erzählst du uns etwas über China?
Dort leben über eine Milliarde Einwohner. Der Wirtschaftswachstum ist rasant.
Aber ich denke, das ist nicht so interessant,
da es auch alles im Internet zu finden ist.
Allerdings kann ich euch sagen, dass die
Kultur sehr einzigartig und interessant ist.
Im Sommer ist es dort sehr warm. Es ist
ein tolles Land für Touristen. Viele meiner Verwandten leben auf der ganzen
Welt verteilt, zum Beispiel Spanien, Italien,
Frankreich und natürlich Deutschland.
Zum Ende des Interviews durften wir
uns noch einen Glückskeks mitnehmen und haben noch ein Foto von Kei
gemacht.
Insgesamt hat uns das Interview sehr
viel Spaß gemacht und auch wir haben
dabei sehr viel erfahren und gelernt.
Berufe
Traumberuf
Lokführer
Finn Schmidthausen machte ein Praktikum als Eisenbahner im Betriebsdienst
von Zeynep Akar
Viele werden sich jetzt natürlich die Frage stellen, was denn ein Eisenbahner im
Betriebsdienst ist und welche Aufgaben
diese Personen haben. Nun ja, es gibt in
diesem Beruf viele Unterteilungen und aus
diesem Grund habe ich beschlossen, mich
mit jemandem über dieses Thema zu unterhalten, der sein Praktikum auch dort absolviert hat, und habe Fragen gestellt, die
für den ein oder anderen möglicherweise
interessant sind. Falls ihr in der 9. oder in
der 8. Klasse seid und noch keinerlei Ahnung habt, was ihr später einmal machen
werdet, müsst ihr das Interview lesen, weil
es euch vielleicht bei eurer Wahl behilflich
sein kann.
Jeder Junge hat so seine Berufsträume,
wenn er klein ist. Entweder möchte er
Feuerwehrmann, Polizist oder Truckdriver werden. Was hat dich denn dazu
bewegt, dein Praktikum als Lokführer
zu machen?
Ich wollte schon immer mal wissen, wie
sich ein Zug fortbewegt und was alles so
dahinter steckt. Außerdem habe ich ein gutes technisches Verständnis.
Und gibt es denn einen bestimmten Grund, warum du ausgerechnet
die Deutsche Bahn
(Geschäftsfeld
DB-Schenker Rail AG) als Firma gewählt hast?
Die DB ist Marktführer im Bereich SchieAnzeige
nen- Güterverkehr und arbeitet außerdem
auch in anderen europäischen Ländern.
Sie haben viel mehr Bereiche, für die man
sich für eine spätere Ausbildung bewerben
kann. Leider war mein Praktikumsbetrieb
weit weg von meinem Zuhause, aber das
war kein Grund, der mich letztlich daran
hinderte, mein Praktikum dort zu absolvieren.
Kannst du mir etwas über die Berufe erzählen, die man dort machen kann und
welche Voraussetzungen man braucht?
Der Eisenbahner im Betriebsdienst ist ein
sehr umfangreicher Beruf, der in mehrere
Jobs unterteilt ist. Ich kenne nicht alle Unterteilungen, aber ich habe einen kleinen
Einblick in folgende Berufe bekommen:
Lokomotivführer (Triebfahrzeugführer),
Hemmschuhleger, Fahrdienstleiter und
Lok-Rangierführer. Klar war, dass ich nicht
in allen dieser Jobs mitarbeiten darf. Beispielsweise als Lokomotivführer liegt die
Altersbeschränkung bei 21 Jahren, da es
viel Verantwortung erfordert. Aus diesem
Grund ist der Besuch beim „Bahnarzt“ verpflichtend. Dort wird dann entschieden,
ob man die mentalen und physischen Voraussetzung besitzt. Man kann natürlich
mit Schlaf- oder Sehstörung kein Lokführer werden. Der Beruf des Hemmschuhlegers fordert viel Ausdauer, denn es werden
Tage kommen, in denen man ca. 10 - 20
Kilometer laufen muss. Das liegt daran,
dass der Güterbahnhof ungefähr 3 Kilometer lang und 400 Meter breit ist. Viele
werden sich jetzt fragen, was die Aufgaben
eines Hemmschuhlegers sind. Ganz einfach, die herabrollenden Wagen werden
mit Hilfe der sogenannten Hemmschuhe
aufgehalten, um diese vor den im Gleis
stehenden Wagen aufzuhalten.
Wie sieht es mit den schulischen Voraussetzungen aus?
Falls man sich für eine Ausbildung als Eisenbahner im Betriebsdienst bewirbt, sollte
man entweder einen guten Hauptschulabschluss oder einen durchschnittlichen Realabschluss vorlegen. Ehrlich gesagt kommt
es nicht gut, wenn man in den Hauptfächern ausreichend oder mangelhaft steht
hat. Wobei ich glaube, dass auch viele
andere Betriebe darauf achten. Wenn man
ein Praktikum in diesem Bereich gemacht
haben sollte, wäre die Praktikumsbescheinigung möglicherweise ein beitragender
Auslöser zur Einstellung.
Es ist ja so, dass man in manchen Berufen während der
Ausbildung nicht zur Schule
muss. Wie ist es beim Lokführer?
Während der Ausbildung zum
Lokführer lernt man sowohl im
Ausbildungsbetrieb als auch in
der Berufsschule. Die praktischen Erfahrungen sammelt man im Ausbildungsbetrieb und die Theorie logischerweise in der Berufsschule. Der Unterricht
ist jeweils ein bis zweimal pro Woche oder
findet als auch Blockunterricht statt.
Welche Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es bei der Bahn?
Schon als Azubi kann man zusätzliche
Weiterbildungen machen, wie zum Beispiel Computerführerscheine oder Umweltschutztechniken. Man kann später
auch den Master für Bahnverkehr machen.
In der Fachrichtung Verkehrstechnik kann
man sich auch zum „Staatlich geprüften
Techniker“ weiterbilden. Da Triebfahrzeuge immer weiterentwickelt werden, muss
man auch immer auf dem aktuellen Stand
bleiben.
Was hat dir denn während deines Praktikums am meisten gefallen?
Besonders gut gefallen hat mir die Mitfahrt
auf einer Diesellok und die Mitarbeit auf
einer Rangierlok. Ich fand es gut, dass ich
einmal den Alltag des Lokführers im Güterverkehr miterleben konnte. Außerdem
hat mir gefallen, dass ich bei den Hemmschuhlegern mitarbeiten durfte. Das war
sonst leider nicht der Fall. Bei allen anderen Berufen durfte ich nur zugucken und
viele Fragen stellen. Es ist total verständlich, dass ich nur zugucken durfte, weil
man erst mit 21 alleine eine Lokomotive
fahren darf. Es gab auch einen Tag, der
mir nicht besonders gefallen hat. Da waren
wir bei dem Stellwerk am Güterbahnhof
in Wanne- Eickel und an diesem Tag war
kaum was los.
Immer mehr Arbeitnehmer beschweren
sich über zu lange Arbeitszeiten. Hattest
du während deines Praktikums das Gefühl, dass die Zeit einfach nicht verging?
Da ich nur halbtags gearbeitet habe, passte
es ganz gut. Falls man dort Arbeiter oder
Azubi ist, muss man in Schichten arbeiten.
Da ich 5- 6 Stunden arbeiten musste, bekam ich auch nur 30 Minuten Pause.
Hattest du das Gefühl, dass sich dein
Freizeitverhalten während deines Praktikums verändert hat?
Das Freizeitverhalten hat sich während
meines Praktikums extrem verändert. Da
ich mein Praktikum sehr weit weg von
meinem Wohnort gemacht habe, musste
ich leider meine Hobbys für eine Weile
vernachlässigen. Wenn ich am Nachmittag
nach Hause gekommen bin, war ich schon
sehr ermüdet und schlapp.
Nach den drei Wochen, in denen du dort
tätig warst, kannst du sagen, ob du es
anderen auch empfehlen kannst, dort
ein Praktikum bzw. eine Ausbildung zu
machen!
Wie schon vorhin erwähnt, ist der Betrieb
zu weit weg. Deshalb denke ich, dass ich
dort nicht noch einmal ein Praktikum machen würde. Nicht weil es mir nicht gefallen hat, sondern weil es zu umständlich ist.
Doch all den anderen, die Entfernungen
nicht als Problem sehen, kann ich es dort
nur empfehlen. Man bekommt eine tolle
Betreuung, der Gruppenleiter erstellt einen
ausgiebigen Plan für die Praktikanten und
die Kollegen dort sind sowohl sehr nett als
auch lustig.
Nun hast du also vieles über diesen Beruf gelernt und mir auch erzählt. Die
Frage, die mich jetzt interessiert, ist, ob
du diesen Beruf später auch wirklich erlernen willst.
Der Beruf Eisenbahner im Betriebsdienst
würde für mich nur in Frage kommen als
Lokführer im Personenverkehr. Die Arbeiten am Bahnhof waren zwar schön, doch
für längere Zeit ist die Arbeit im Güterverkehr nichts für mich. Das hat sich innerhalb der Praktikumszeit heraus gestellt.
Nach der Schule werde ich auch hoffentlich eine Ausbildung zum Eisenbahner im
Betriebsdienst in der Fachrichtung Lokführer und Transport machen und bewerbe
mich wahrscheinlich bei DB Regio oder im
ICE Verkehr.
15
Kommentar
Das Kopftuch – mehr als eine Mode - Teil I
Was wollen uns die Trägerinnen sagen?
Eine Betrachtung von Julia Paeßens
Wir begegnen ihnen mehr oder weniger
täglich, in der unmittelbaren Umgebung, in
der Klasse, auf den Bildschirmen, in Modemagazinen, im Internet, und sind hin- und
hergerissen. Wie sehen wir das eine oder
andere Kopftuch und was hat es für eine
Bedeutung?
Frauen tragen Kopftücher zu den verschiedensten Gelegenheiten und aus den verschiedensten Gründen. Es kann ein Modeaccessoire sein, ein Schutz bei Wind und Wetter,
Schutz vor der Sonne bei der Feldarbeit, Spaß
am Verhüllen, Schutz vor dem Erkennen, eine
Kopfbedeckung für eine Braut, Ausdruck einer religiösen Haltung im Katholizismus,
Ausdruck einer religiösen Haltung im Islam
oder gar Ausdruck von Unterdrückung und
fehlender Gleichberechtigung.
Ohren vor dem Wind zu schützen. Sehr beliebt
ist diese Art der Kopfbedeckung - Mode hin
oder Mode her - noch stets bei Queen Elizabeth von Großbritannien. Sie adelte das Tuch
und tut es auch heute noch. Sie trägt es zu ihrem Trenchcoat, bei Wind und Wetter und als
Zuschauerin beim Pferderennen.
Schutz vor der Sonne
bei der Feldarbeit
Stars werden von Fans oder anderen Personen
verfolgt, sobald sie ihr Haus verlassen oder gesichtet werden. Damit dies nicht geschieht und
auch, um sich vor den Paparazzi zu schützen,
versuchen sie sich oft hinter einem Kopftuch
und einer übergroßen Sonnenbrille, die ihr halbes Gesicht verdeckt, zu verstecken. Meistens
funktioniert es nicht. Und so mancher hält dies
für eine neue Mode und macht es auch noch
nach.
Hochzeitsschleier
auf diese Weise, dass alles Weltliche keinen
Vorrang mehr hat. Man will nicht mehr jedem
gefallen, sondern nur Gott. Man spricht auch
von der Braut Christi. Zum anderen kommt
der Gedanke hinzu, dass man sich auf das Beten konzentriert. Ein weißer Schleier bedeutet,
dass man zwar Nonne ist, aber sich noch nicht
entschieden hat, dem Orden für immer beizutreten. Früher wurden Nonnen die Haare abgeschnitten, heute ist das nicht mehr so. Heute
soll unter dem Schleier der Haarschmuck verborgen werden als Zeichen dafür, dass Nonnen
in Armut, Zurückgezogenheit und Demut leben wollen.
Ausdruck einer religiösen
Haltung im Islam
Modeaccessoire
Seit Jahrhunderten tragen Bäuerinnen ein
Kopftuch. Das Kopftuch dient als Schutz vor
der Sonne und zum Schutz vor Schweißtropfen, damit sie ohne Probleme auf dem Feld arbeiten können. Sie tragen es zur Kittelschürze,
wodurch sie ihre Kleidung schützen.
Spaß am Verhüllen
Früher, in den Fünfzigern, waren einfache Seidentücher ein Accessoire. Prominente Vorbilder wie Audrey Hepburn oder Grace Kelly haben es vorgemacht: Man schlang sich ein schön
bedrucktes, buntes Seidentuch um Kopf und
Hals und saß vorzugsweise in einem chicen
Cabriolet, fuhr die Serpentinen nach Monacco
hoch und präsentierte sich zudem mit großer,
dunkler Sonnenbrille. Das Seidentuch flatterte
im Wind. Man war, so hieß das damals, „en
vogue“ oder besser gesagt, auch in der „Vogue“,
der bekannten französischen Modezeitschrift.
Ähnlich wie bei einer Mütze konnte man sich
schnell das Kopftuch umbinden, wenn man
keine Zeit hatte, die Haare zu stylen oder einfach keine Lust hatte, die Haare zu machen
und konnte sie so gut verstecken.
Schutz vor Wind
und Wetter
Zu Karneval beinhalten manche Kostüme ein
Kopftuch: Man stellt jemanden aus einem anderen Kulturkreis dar oder aus einem Märchen,
„Aladdin und die Wunderlampe“, oder geht
schlicht als „Zigeuner“ oder als vermummter
Bankräuber, wobei wir hier nicht mehr von
Kulturen sprechen! Hier werden kopftuchartige Kopfbedeckungen nur aus Spaß am Verkleiden getragen. An Karneval wird alles nicht so
ernst genommen und man möchte aus seiner
gewohnten Rolle schlüpfen.
Früher wurde der Schleier bei kirchlichen Trauungen getragen. Er sollte zeigen, dass die Braut
noch Jungfrau war. Dies war im Christentum
bereits im vierten Jahrhundert so. Den Hochzeitsschleier gab es aber auch schon im antiken
Rom. Dort trug die Frau eine Tunika mit einem sandfarbenen Überwurf. Heute wird der
Hochzeitsschleier auch bei standesamtlichen
Trauungen getragen, hat aber seine ursprüngliche Bedeutung als Symbol der Jungfräulichkeit
weitgehend verloren. Bei traditionellen kirchlichen Hochzeiten wird die Braut häufig noch
von ihrem Vater zum Brautaltar geführt, wo er
den Schleier symbolisch lüftet.
Ausdruck einer religiösen
Haltung im Katholizismus
Selbst auf Klassenfahrten haben wir schon
Schüler gesehen, die sich auf der langen Fahrt
aus Langeweile eine Kopfbedeckung gebastelt
haben. So wurden dann Schals zu Kopftüchern. Der Spaß wurde anschließend auf Fotos
abgelichtet.
Schutz vor dem Erkennen
Natürlich diente und dient das Kopftuch nicht
nur als Modeaccessoire, wie bei besagten Cabrio-Fahrerinnen. Es dient dazu, dass die Haare
nicht ins Gesicht fliegen können und um die
16
Um sicher zu gehen, habe ich zu diesem Thema
meinen Politik- und Religions- Anzeige
lehrer Herrn Backhaus gefragt,
der netterweise Auskunft von
einer Ordensschwester erhalten hat.
Wichtig ist zu wissen, dass
man bei einer Nonne gar nicht
von einem Kopftuch spricht,
sondern von einem Schleier
oder einer Haube. Das Schleiertragen ist eine uralte Tradition, die es gibt, seit es Ordensschwestern gibt. Dahinter
steckt ein sehr weitreichender
Gedanke: Das Verschleiern
soll zum Ausdruck bringen,
dass man sein Leben ganz Gott
gewidmet hat. Man bezeugt
Im Koran steht an mehreren Stellen etwas
über Kleidungsvorschriften, doch der Begriff
„Schleier“ hat keine feste Definition. Die Frauen, die ein Kopftuch tragen, möchten, so heißt
es, freiwillig ihr Haupt bedecken. Im Gegensatz
zum katholischen Glauben, wo Frauen einem
Orden beitreten und den Schleier als Zeichen
der Ordensgemeinschaft verwenden, tragen die
streng gläubigen moslemische Frauen alle ein
Kopftuch und zeigen dadurch keinem Mann,
außer ihrem eigenen, die Schönheit ihrer Haare. Diese gelten als speziell weibliches Attribut.
Es steht allerdings der Vorwurf im Raum, dass
das Kopftuchtragen auch ein Ausdruck von
Unterdrückung und fehlender Gleichberechtigung sein kann. Mädchen fangen an, ein Kopftuch zu tragen, wenn sie geschlechtsreif sind.
Aber die Verschleierung kann sich auch ausweiten auf ein Gewand als Ganzkörperschleier.
In Teil II werden wir in der nächsten Ausgabe der Notenfrei auf die verschiedenen arabischen Verschleierungen näher eingehen.
Shirin David
Sarah-Jane Schaefer
Bibis Beautypalace
Eine erfolgreiche Youtuberin
Shirin David ist eine polnische
YouTuberin. Sie ist am 11.4.1995
geboren und mittlerweile 19
Jahre alt. Sie wohnt in Köln mit
ihrer Freundin Melina Sophie
(LifewithMelina) zusammen. Ihren Erfolgshit „Du Liebst mich
nicht“, sang sie mit ihrem Duettpartner Ado Kajo, dieses Lied ist
auf den ersten Platz der Deutschen I Tunes-Charts gekommen. Auf ihrem YouTube Kanal
dreht sie hauptsächlich Beautytipps und Prank – Videos. Auffällig
sind ihre langen blonden Haare,
die sie manchmal als Braids hat.
Ihr Spitzname ist Shirin, und ihre
Augenfarbe blautürkis. Ihr Lieblingssong ist Summer of 69 und
ihre Lieblingsband ist 5 SOS.
Wenn ihr Lust habt, könnt ihr ja
mal auf ihrem YouTube-Kanal
vor bei gucken.
Bibi heißt in Wirklichkeit Bianca
Heinicke und ist eine erfolgreiche
Youtuberin. Mit ihrem Freund Julian hat sie schon viele lustige und
schöne Videos online gestellt. Sie
hat ca. 2.000.000 Abonnenten.
Sie ist 21 Jahre alt und kommt
aus Zollstock bei Köln. Vorher
machte sie
mehr mit
Mode und
Kosmetik. Doch
jetzt macht
sie
z.B.
LifestyleVideos.
Ihre Videos erscheinen immer
Donnerstags und
Sonntags. Sie ist gut befreundet
mit der Youtuberin Dagi Bee,
über die wir in der letzten Ausgabe berichtet haben. 2014 wurde Bibi im Rahmen der Videodays mit dem PlayAward in der
Kategorie
„Beauty/Lifestyle/
Fashion“ ausgezeichnet. Bibi
studierte Sozialwissenschaften,
bis sie ihr Studium für Youtube
unterbrach. Also, wenn ihr das
nächste Mal auf Youtube seid,
guckt euch Bibi an! Ihr könnt sie
auch beim Courage-Festival treffen!
Buchempfehlung Gregs
Tagebuch 9
„Gregs Tagebuch 9“ von
Jeff Kinney
Carsten Weyers
In dem Tagebuch erzählt Greg
von seinen Sommerferien mit seiner Familie. Seine Mutter wollte
in den Urlaub fahren.
Er wollte am liebsten
den ganzen Tag in seinem Zimmer sitzen
und zocken. Aber seine Mutter setzt sich
durch und sie fahren
mit der ganzen Familie in einen „Horror“Urlaub. Schon auf
der Hinfahrt
passieren
blöde Dinge, zumindest
aus der Sicht von Greg.
Er musste auf der unbelüfteten
Rückbank
sitzen und das auch
noch zwischen den ganzen Koffern. Sie nehmen das Boot mit, was
noch im Schuppen von
Gregs Vater steht, aber sie sehen,
dass ein Baum durch den Boden
gewachsen ist. Gregs Vater sägt
den Baum ab und klebt das Loch
mit Tape zu. Dann schmissen sie
die ganzen Sachen in das Boot
und fuhren los. Ihre erste Rast
war in einer Herberge, die ganz
und gar nicht ihren Vorstellungen
entsprach. Dort trafen sie auch
eine Familie, dessen Vater auf
Gregs Vater böse war, weil er auf
die Toilette gegangen war, da sie
in ihrem Zimmer keine Toilette
hatten. Danach fuhren sie weiter
in ein Schwimmbad, wo auch ungewöhnliche Sachen passierten,
z.B. als Greg die Aufgabe hatte,
auf den Spindschlüssel aufzupassen, und ihn dort verlor. Als sie
dann wieder zu Hause ankamen,
waren alle froh, dass sie
wieder da waren und
nicht mehr den ganzen
Stress hatten wie vorher. Danach gab es ein
„Happy End“ Ob und
wenn ja, wie Greg den
Spindschlüssel wiederfindet, verrate ich euch
hier nicht. Aber leiht
euch doch einfach das
Buch aus und findet es selbst heraus.
J01
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Abenteuergeschichte
Tropfsteinhöhle
von Eileen Ritter 6d
Die Legende von den Drei
Gleichen
Nacherzählt von LilianaLouisa Seidel
Die Sage vom zweibeweibten Graf von Gleichen
Graf Ernst, der III mit seinen
beiden Frauen
von Liliana-Louisa Seidel 7c
An einem warmen Sommertag sitzen
Eva und Eddie auf ihren Fahrrädern,
auf der Suche nach einem Picknickplatz.„Hier ist doch ein toller Platz.“,
sagt Eva und bremst ab. „Hey!“, beschwert sich Eddie und kommt mit
quietschenden Reifen zum Stehen.
„Kannst du bitte mal Bescheid sagen,
wenn du so scharf abbremst?“ „Sorry!“, entschuldigt sich Eva. „Aber hier
kann man doch gut picknicken. Oh,
sieh mal. Dahinten ist eine Höhle. Die
können wir uns nach dem Picknick mal
anschauen.“ „Ok!“, sagt Eddie, steigt
ab und hilft Eva dabei, ihren Proviant
In Thüringen gibt es drei
auszupacken. Kaum sitzen die beiden
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auf der Picknick-Decke, hören sie laute Schwesterburgen, diese
Motorgeräusche. Verwundert legt Eva heißen Burg Gleichen,
Wachsenburg und Mühlburg. Die drei Burgen
haben nichts gemeinsam,
außer einer Legende, die
die drei Burgen verbindet.
Diese werde ich euch jetzt
erzählen.
das Sahnetörtchen zurück. Da verstummen die Motorgeräusche und es
raschelt in der Hecke. Nun schaut auch
Eddie zum Gestrüpp. Dort taucht gerade ein Mann mit einer Cap und einer
Kamera auf. Der Mann kommt auf sie
zu und sagt: „Hallo. Ich bin Max und
ich bin Reporter. Immer auf der Suche nach interessanten Dingen. Und
wer seid ihr?“ Eva weiß, dass sie nicht
mit Fremden reden darf, aber diesmal
hat sie ein Bauchgefühl, das ihr sagt,
dass sie diesem Mann vertrauen können. „Hallo.“, antwortet sie. „Ich bin
Eva und das ist mein Bruder Eddie.
Wir wollen hier picknicken und uns danach die Höhle dort drüben anschauen. Wenn du willst, kannst du mit uns
das Abenteuer erleben, das in der Höhle auf uns wartet. Ich bin mir sicher,
dort gibt es sehr interessante Sachen.“
„Danke!“, sagt Max. Gesagt, getan.
Nachdem sie die Picknicksachen eingeräumt und verstaut haben, gehen
sie zur Höhle. Als sie vor der Höhle stehen, staunen sie nicht schlecht.
„Wow!“, entfährt es Max.
J02
Am 31.05.1231 gab es ein
fürchterliches Gewitter mit
heftigen Gewitterschlägen
und Blitzen. Die Bauern
rannten aus ihren Hütten
und hatten große Angst, dass
all ihre Felder und Tiere verbrennen. Dazu kam es auch,
als alle drei Burgen gleichzeitig von einem Blitz getroffen
wurden und alles lichterloh
in Flammen stand. Man erzählte sogar, dass auch der
Fluss, der unter den Burgen
entlang fließt, gebrannt haben soll.
Von diesem Tag an nennt
man die Umgebung von
den drei Burgen „Drei Gleichen“, und um diese Legende in Erinnerung zu behalten, wird fast jedes Jahr diese
Szene abends nachgespielt.
Bei so einer Vorstellung wird
alles haargenau nachgespielt,
wie die Blitze einschlagen,
wie die Burgen in Ruinen
zusammen fallen …...
Bei der Burg Gleichen in Thüringen spielte sich eine Szene ab,
nach der ein Ort und auch eine
Gaststätte benannt wurden. Eine
Variante der Sage, wie ich sie kenne, erzähle ich euch jetzt.
Die Sage
1227 zog Graf Ernst III mit Kaiser
Friedrich II in einen Kreuzzug gegen
die Sarazenen, um auf diesem Weg
das Heilige Grab der Moslems zu befreien. Doch der Graf kam in die Gefangenschaft des Sultans und musste
viele Jahre hart schuften. In dieser Zeit
verliebte sich die Tochter des Sultans
in den Grafen. Sie brachte ihm immer
heimlich essen und Trinken und nach
einiger Zeit half sie dem Grafen zur
Flucht, mit der Bedingung, dass er sie
zur Frau nimmt. Auf dem Weg zur
Burg Gleichen machten sie in Rom
beim Papst einen Stopp. Der Graf erzählte dem Papst die ganze Geschichte
und er stimmte der zweiten Hochzeit
zu. An Ort und Stelle vermählte er die
beiden und sie zogen weiter zur Burg
Gleichen.
Als sie ihr Ziel fast erreicht hatten,
wurde der anderen Frau des Grafens
weitergeleitet, dass ihr Mann mit einer
anderen Frau eingetroffen sei. Sie rannte ihm entgegen und freute sich so, ihn
wiederzusehen und dass er noch lebte,
dass sie überhaupt nichts zu der zweiten Ehe sagte.
Diese Stelle, an der sich das Wiedersehen abspielte, nannten sie Freudenthal,
und auch heute heißt es noch so.
Interview mit Frau Diekhöfer über die Schülerzeitung
von Carsten Weyers , Robin Trapmann 7d
Wie stellen Sie sich die Zeitung in fünf
Jahren vor, was wollen Sie verändern?
Die Veränderungen kommen mit den
sich verändernden Schülern und von
den neuen Schülern. Die Ideen müssen „witzig und spritzig“ sein, weil
Printmedien es sonst sehr schwer haben, noch verkauft zu werden. Unsere
Leser sind außerdem Kurzleser!
So fing alles an . . .
Ein Interview mit Frau Vauzanges
zum zehnjährigen Jubiläum der
Schülerzeitung „Notenfrei“
Als was arbeiten Sie in der Redaktion????
Ich gebe mit den anderen Kolleginnen
die Organisationsstruktur vor. Außer- von Carsten Weyers 7d
dem berate und unterstütze ich die Redakteure, wenn sie sich für ein Thema
Da es die Schülerzeitung „Noentschieden haben. Und bei der Fehlertenfrei“ nun schon seit zehn
korrektur bin ich ebenfalls dabei.
Jahren gibt und ich gehört habe,
Aus welchen Gründen würden Sie mit dass Sie dort mitarbeiten, habe
Was haben Sie gedacht, als Sie sich den der Zeitung aufhören?
ich mir gedacht, dass ich zu dieNamen der Schülerzeitung ausgedacht Ich höre erst auf, wenn ich pensioniert sem Thema gerne ein Interview
haben?
werde!
mit Ihnen führen möchte…
Den Namen haben alle Redakteure
zusammen ausgesucht mithilfe eines Glauben Sie, dass wir die nächsten
Brainstormings zum Thema Schule. Wettbewerbe auch gewinnen werden?
Dabei kamen um die 50 bis 60 Wör- Ich würde auf jeden Fall sagen, dass
ter zusammen. Es sollte ein Kunstwort wir immer eine gute Chance haben,
werden, bestehend
da wir schon seit
aus einem Nomen
„Ich höre erst auf, über 10 Jahren
und einem Adjektiv,
bestehen.
Das
wenn
ich
pensioniert
damit es mehr Aufist ein Pluspunkt,
werde!“
merksamkeit
auf
den auch eine Jury
sich zieht. Das Wort
sieht. Dazu haben
„Noten“ fiel eigentlich jedem ein. Das wir in den 10 Jahren viel Erfahrung geWort „frei“ ist ebenfalls ein vorrangi- sammelt. Dazu kommt noch, dass ein
ger Wunsch der Schüler. Zusammen gewonnener Wettbewerb auch jeweils
ergibt sich „frei von Noten“ oder „frei ein Ansporn ist, es noch besser zu mavon Zensur“ bzw. „unzensiert“. Man chen.
kann das Kunstwort auch im Sinne von
Pressefreiheit deuten.
Wie arbeiten Sie mit Frau Vauzanges
zusammen?
Wie sind Sie auf die Idee gekommen, Wir verstehen uns wortlos und/oder
die Juniorredaktion zu gründen?
wortreich. Manchmal diskutieren wir
Es gab einen Wettbewerb, bei dem die um das bessere Ergebnis, da wir unterJury bemängelte, dass wir offensichtlich schiedliche Auffassungen haben. Am
keine Nachwuchsredakteure hätten. Ende wird aber einer von uns beiden
Das stimmte. Daraufhin gründeten wir zur Einsicht kommen.
die Junior-Redaktion für Schüler aus
den Klassen 5-8.
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„Ich habe bis heute alle SchülerWer hatte die Idee zu der tollen
zeitungen mitgestaltet. Das sind
Schülerzeitung?
fast 40 Stück.“
„Frau Diekhöfer und ich hatten
die tolle Idee.“
Haben Sie schon mal überlegt,
aufzuhören?
Sind Sie seit Anfang an bei der
„Nie im Leben! Es ist manchmal
Schülerzeitung dabei?
anstrengend, macht aber immer
„Ja, also schon seit 10 Jahren.“
wirklich viel Spaß!“
Wie ist der Name der Schülerzeitung zustande gekommen?
„Ich habe mir mit Frau Diekhöfer überlegt, aus der alten, selbst
kopierten Schülerzeitung „Real
News“ eine neue „anspruchsvollere“ Schülerzeitung zu machen.
Der Name ist von Schülern selber ausgesucht worden. Dabei
durfte der Name nicht auf Englisch sein, musste zwei Wörter
und etwas mit Schule zu tun haben. Aber damit nicht genug: Der
Name musste auch noch etwas
Gegensätzliches haben, wie z. B.
„Pausenarbeit“.“
Wie oft hat die „Notenfrei“ schon
bei dem bundesweiten Wettbewerb gewonnen?
„Wir standen mit der Zeitung
schon 2 Mal in den letzten Jahren auf dem ersten Platz bundesweit und sind somit leider für die
nächsten Jahre gesperrt. Davor
haben wir schon einmal den zweiten und dritten Preis bundesweit
geholt. Also haben wir insgesamt
schon 4 Mal auf Bundesebene
gewonnen. Wir haben auch Preise für die Gestaltung gewonnen
und auch welche als erfolgreiches
Junior-Unternehmen.“
Gab es die Juniorredaktion schon
von Anfang an?
„Nein, die Juniorredaktion gibt es
erst seit 4 Jahren. Vorher arbeiteten nur 9er und 10er.“
Wer arbeitet mit Ihnen als „Chef“
in der Layout-Abteilung?
Mit mir arbeiten immer Zehntklässler als Co-Chefs. Sie übernehmen auch Unterrichtseinheiten. In diesem Schuljahr waren es:
Was machen die Schüler in der
Lara Dorpmanns (Chef vom
Layout-Abteilung?
Dienst: für Organisation und
„Sie arbeiten als Grafikdesigner,
Rasterplan)
gestalten die Zeitung.“
Daisy Zwart Cheflayouterin
Lilly Bungartz (Layout).
Wie viele Zeitungen haben Sie
bisher mit gestaltet?
J03
Annabel Stirbt
Meryem Polat/Sarah Schaefer
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Dork Diaries
Buchtipp zu dem Buch
„Dork Diaries“ von
Renee Russell
Hannah Wichert 6b
Meine erste große Liebe ...
Dork Diaries von Rachel Renee Russell
ist eine lustige Geschichte. Es geht um
Nikki, ihre Eltern und ihre kleinen nervige
Schwester, die wegen eines neuen Arbeitsplatzes ihres Vaters in eine andere Stadt
ziehen. Auf ihrer neuen Schule ist sie die
einzige ohne Handy. In ihrer Not kauft sie
sich ein Münztelefon. Ihre Feindin aus ihrer neuen Klasse ist Mackenzie, die ihr das
Leben schwer macht. Nikki freundet sie
sich mit zwei Mädchen an, die Bücher über
alles lieben. In diesem Schuljahr passiert
Nikki noch so einiges. Vom einem Job in
der Schulbücherei bis zu einem Kunstwettbewerb am Ende des Schuljahres. Meiner
Meinung nach ist dieses Buch witzig, aber
eher was für Mädchen.
Das geschah in der letzten Folge:
Annabel war in einem Aufzug aufgewacht
und ihrem schlimmsten Albtraum begegnet – einer Kreatur, die sie verfolgt hatte,
um sie zu töten.
... der original Niederrheiner.
J04
… Annabel wollte gerade aus dem Fenster
steigen, da zog jemand an ihrem Bein. Sie stieg
kopfüber aus dem Fenster und die Kreatur hielt
sie am Bein fest. Die Kreatur zog sie hoch und
schrie sie an: ,,Warum bist du weggerannt?“ Du
bist doch mein Abendessen! Annabel war verängstigt, sie trat ihm gegen sein Schienbein .Sie
rannte so schnell, wie noch nie in ihrem Leben.
Annabel rannte in ein Zimmer, das sie zuvor
noch nicht gesehen hatte. Sie schloss die Tür
ab und guckte sich um. Sie sah auf dem Boden ausgestopfte Tiere. Das Fleisch der Tiere
lag in den Regalen einsortiert. Annabel fragte
sich, warum die Kreatur dann noch sie zum
Abendessen essen möchte. Sie guckte nach einem Fenster, aber fand keins. Die Kreatur kam
langsam und leise ins Zimmer hinein, aber Annabel hörte sie nicht. Sie kam langsam hinter
Annabel und hackte ihr den Arm ab. Annabel
schrie: „Bist du verrückt, du, du hässliches
Ding! Hast du keine Seele, du Schwein?!“ Annabel wusste nicht, das sie die Kreatur wütend
machte. Sie nahm einfach die Axt und ihren
abgehackten Arm. Mit der Axt versuchte sie,
die Kreatur umbringen zu können. Sie hatte
keine Angst mehr, aber die Kreatur blieb hart.
Langsam aber sicher nahm Annabel ihren Mut
zusammen und hackte der Kreatur den Kopf
ab. bwohl der Kopf abfiel, war es der Kreatur egal, sie lebte immer noch. Annabel wurde
langsam schwach. Sie verlor zu viel Blut. Der
Kopf der Kreatur rollte und rollte, hinter dem
Kopf waren dicke Blutspuren. Annabel nahm
ein flüssiges Auge aus einem Glas im Regal und
wischte sich damit das Blut vom Arm. Dann
nahm sie ihren Schal und wickelte ihn um ihren abgehackten Arm. Die Kreatur war wieder
ganz! Annabel ging das jetzt wirklich auf die
Nerven, sie schrie die Kreatur an und warf sie
mit den restlichen flüssigen Augen aus dem
Glas ab, so dass die Kreatur elendig verbrannte. Annabel wusste nämlich, dass die Kreatur
gegen Augen allergisch war. Als sie endlich zu
Asche verbrannt war, ging sie in den Flur, aber
sie kam nicht weit. Plötzlich spürte die den heftigen Blutverlust, fiel um und starb
Yes, we did it!
WDR für einen Tag
Gina Dercks 6d
Am 20. Juni wird WDR 2 einen
ganzen Tag lang aus der Gewinnerstadt, also Kleve, senden:
Viele spannende Events erwarten euch, u.a. gibt’s ein Open Air
Konzert mit Andreas Bourani,
Marlon Roudette, Madcon und
vielen anderen Künstlern.
Kleve hatte im Finale gegen die
Städte Brüggen, Bielefeld, Stolberg, Herscheid, Oerlinghausen,
Hilden, Dormagen, Versmold
und Bergisch Gladbach gekämpft
und sich erfolgreich. Das alles
hatte sich gelohnt und an dem
Tag waren alle glücklich und es
wurde ordentlich. Ich hoffe, ihr
seid nun neugierig geworden und
kommt vorbei. Der Eintritt ist
kostenlos und der Bürgermeister
würde sich bestimmt auch freuen.
Gesellschaft
ALLES FÜR DIE KATZ
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von Marina Braun
Platz 4 ist eine Fliegenklatsche
mit ebenfalls einem riesigen
Loch in der Mitte. Jeder Fliege
eine zweite Chance?
Auf Platz 7 Ist eine Kopfbedeckung, die eigentlich nur ein
Gestell für Toilettenpapier ist.
Man kann sich so beim SpaAuf Platz 3 komzieren gehen die Nase putzen,
men Würfel ohne Punkte! Das
ohne dass die Tücher so schnell
bringt sicherlich jedem sein
leer sind. Für Verschnupfte?
Wunschergebnis, oder?
Auf Platz 10 meiner Liste kommt
eine Art Brille. Doch bei ihr ist es
komisch, dass sie nur ein Brillenglas in der Mitte über der Nasenwurzel hat. Für Einäugige?
Platz 6
belegt eine Computerhilfe, damit man sich nicht so sehr verrenken muss, wenn man die
Tastenkombination STRG, ALT
und ENTF drücken muss. Wow!
Platz 2 belegt mehr oder weniger normales Besteck. Nur, dass
bei diesem Besteck die Griffe
aus eingeflochtenen Fäden
bestehen. Wie soll man damit
essen? Nicht für die Spülmaschine!
Auf Platz 9 landet ein LippenStempel. Das ist ein ganz normaler Stempel in Lippenform,
den man dann auf seine Lippen pressen kann. Bussi!
Auf Platz 5 kommt ein Tischten- Platz 1 und damit den Spitzenplatz belegt ein Hamnisschläger, der in der Mitte ein mer mit einem Kabel zur Steckdose dran. Das verstehe
nicht
Platz 8 belegt ein Rückspie- großes Loch hat. Das ist sicher- ich nicht. Man braucht den Hammer doch
anschließen,
da
man
den
mit
Muskelkraft
lich
nur
für
Fortgeschrittene!
gel für Autos, der gar keiner
runterschlägt.
ist, sondern nur ein Gestell für
den Spiegel. Für den besseren
Durchblick?
17
Sport
Vom Profitorwart zum Profiwrestler
Die unglaubliche Geschichte vom unglaublichen Wiese
von Janis van der Kemp und Samuel Schura
Märchenhaft
Es war einmal vor langer, langer Zeit ein
Profitorwart, der gesund und munter beim
1. FC Kaiserslautern als Nummer 1 der
Mannschaft seinen Platz im Tor einnahm.
2005 wechselte er zum SV Werder Bremen.
Dort wurde ihm sogar die Ehre zuteil, in
die Deutsche Fußballnationalmannschaft
einzuziehen. Als Ersatztorwart pflegte er
stets seinen Posten auf der Bank. Trotz allem durfte er sechs Spiele als Torwart in
der Nationalelf bestreiten. Anfang 2012
verwies der böse Manager vom TSV 1899
Hoffenheim ihn hinter sein Tor. Dort verbrachte er zwei weitere Jahre.
Doch eines Tages entkam er dem Kerker
des TSV 1899 Hoffenheim und erkannte
seine wahre Leidenschaft. Voller Stolz betrat er das Imperium von WWE, schloss
sich „The Usos“ an und bestritt dort für
Ruhm und Reichtum den Sieg mit seinen
Mitstreitern. Ich spreche von Tim Wiese.
Was zunächst wie ein Märchen klingt, ist
absolute Wahrheit geworden
Ein Blick zurück
Der Torwart von einst entschloss sich mit
2 Jahren, Wrestler zu werden.
Zuallererst hörte man, nachdem er angegeben hatte, kein Fußball mehr zu spielen,
monatelang nichts mehr von ihm, bis er
fast über 0 Kilo an Muskelmasse zugenommen hatte und kaum noch wiederzuerkennen war.
Heute wiegt er 120 Kilo und sein nächstes Ziel, so sagt er, sei es, die 1 0 Kilo zu
knacken. Doch mit seiner eher ungewöhnlichen Karriere nicht genug.
Der ehemalige Bremer Torwart, welcher
früher in den Derbys gegen den HSV die
Anzeigen
18
Stimmung hochgehalten hatte, wodurch
er von vielen Hamburgern gehasst wurde,
sieht es als sein nächstes Ziel an, zu seinem ehemaligen Rivalen als Trainer zurück
in die Bundesliga zu kehren. Er behauptet,
dass der HSV aufgrund der tollen Stimmung/Fans und des Stadions nicht in die
2. Bundesliga gehört.
Allerdings ist dies einfach nur eine weitere
Idee des ehemaligen Profitorwarts.
Wie die Zukunft für Tim Wiese aussieht,
steht in den Sternen
Die Sportlerklasse 5a
Wir haben sie bei der Einweisung in das Indoor-Klettern an der Kletterwand gesichtet, mit ihren Sportlehrern Frau Schreven und Herrn Huismann. ffensichtlich hatte keiner Höhenangst.
Sport
Transfers im Fußball
Gerüchte und Wahrheitsgehalt
von Kevin Grote
Daems verlässt Gladbach
Filip Daems wird Borussia Mönchengladbach nach zehn Jahren am Saisonende
verlassen. Der 36 Jahre alte Abwehrspieler
wechselt in seine belgische Heimat zum
KVC Westerlo. Der Erstligist aus der Jupiler League gab die Verpflichtung am
Freitag den 24. April bekannt und zeigte
Daems bereits auf einem Foto in neuem
Trikot. Daems erhält in Westerlo einen
Zweijahresvertrag. Der langjährige Borussiakapitän war 2005 von Genclerbirligi
aus der Türkei nach Mönchengladbach gewechselt. Er absolvierte für den fünfmaligen Deutschen Meister 2 2 Pflichtspiele.
In der laufenden Saison blieb er allerdings
ohne Liga-Einsatz.
Wahrheitsgehalt: 95%
Wechsel von Gündogan
zu Manchester United
Der Wechsel von Ilkay Gündogan zum
englischen Rekordmeister Manchester
United ist offenbar perfekt. Nach Informationen der WAZ und von Sky Sport
News HD einigte sich Borussia Dortmund
mit dem Premier-League-Klub auf einen
Transfer. Der Vertrag soll am Wochenende vom 01.05.15 bis 03.05.15 unterschrieben werden. Der Kontrakt des 24-Jährigen
beim BVB läuft 2016 aus. Zuletzt hatten
sich die Dortmunder um eine vorzeitige
Verlängerung bemüht.
Wahrheitsgehalt: 20%
Smalling verlängert seinen
Vertrag bei Manchester United
Manchester United hat offiziell bekanntgegeben, dass Verteidiger Chris Smalling ein
neues Arbeitspapier bis 2019 unterzeichnet hat. Chef-Coach Louis van Gaal zeigte sich glücklich über diese Neuigkeit und
pries den 25-Jährigen als wichtigen Akteur
für die nähere Zukunft des Klubs.
Wahrheitsgehalt: 100%
Guardiola wird nicht verlängern
Stefan Effenberg rechnet nicht mit einer
Vertragsverlängerung von Bayern-Coach
Pep Guardiola. Das Champions-LeagueHalbfinale gegen Barcelona wird gleichzeitig eine Prüfung für den Spanier und
dessen System. Darüber hinaus sieht er
Bastian Schweinsteiger derzeit klar vor
Xabi Alonso. Der Ex-Bayern-Mittelfeldmann erwartet außerdem einen Umbruch
bei den Münchnern.
Wahrheitsgehalt: 90%
Liverpool will Heung-Min Son
Heung-Min Son hat laut seinem Berater
das Interesse des FC Liverpool auf sich gezogen. Klappt es mit dem Wechsel, könnte Bayer Leverkusen im Gegenzug Kevin
Volland von TSG 1899 Hoffenheim als
Ersatz in die BayArena lotsen.
Wahrheitsgehalt: 50%
Götze-Rückkehr?
Seit dem Pokalspiel zwischen FCB und
BVB kursiert ein wildes Gerücht in der
Branche, das auch Thema im „Doppelpass“ bei Sport1 war: Angeblich sei Bayern München an einem Tauschgeschäft
mit Borussia Dortmund interessiert, hieß
es da. Ilkay Gündogan soll das Objekt
der Münchner Begierde sein. Dafür sollte Götze dann zurück zum BVB. Meiner
Meinung nach bringt Götze zurzeit nicht
seine besten Leistungen, zumal er gerade
erst gegen den BVB einen Elfmeter verschossen hat.
Wahrheitsgehalt: 50%
BVB-Manager Zorc: Gündogan
will im Sommer weg
Dass Ilkay Gündogan seinen bis 2016
laufenden Vertrag nicht verlängern wird,
ist bekannt. Nun erklärte Michael Zorc,
Gündogan habe geäußert, den Klub bereits in diesem Sommer verlassen zu wollen. Der Sportdirektor sprach zudem über
Mats Hummels, Ciro Immobile und Jürgen Klopp. Gündogan ist meiner Meinung
nach einer der wichtigsten Spieler vom
BVB. Er hat seine defensiven Stärken und
entwickelt während des Spieles Ideen zum
Spielaufbau. An der Stelle von Zorc würde
ich um Gündogan kämpfen.
Wahrheitsgehalt: 40%
Juve-Manager: Pogba will
nicht wechseln
Verliert Juventus mit Paul Pogba bald seinen wichtigsten Spieler? Geht es nach
Juve-Manager Guiseppe Marotta, besteht
kein Grund zur Sorge, obwohl halb Europa hinter dem Franzosen her ist. „Pogba
ist der beste junge Spieler der Welt, da ist
es ganz normal, dass einige große Klubs
ihr Interesse anmelden“, erklärte Marotta gegenüber Radio Rai. „Aber auch wir
sind ein großer Club und verkaufen unsere Spieler normalerweise nicht. Juve hat in
der Vergangenheit nur sehr wenige große
Spieler abgegeben und im Moment gibt es
keine Anzeichen dafür, dass Pogba auf den
Markt kommt.“
Wahrheitsgehalt: 95%
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19
Produkttest
Hello Kitty
vs.
Benjamin
Blümchen
von Julia Paeßens und Alexandra Staak
Wer feiert schon zehnjähriges Jubiläum
ohne ein Stück Torte? Also, wir auf jeden
Fall nicht! Und genau deshalb haben wir
für diese spezielle Schülerzeitung zwei
verschiedene Torten getestet. Natürlich
gibt es eine riesige Auswahl an Torten
und es ist uns nicht leicht gefallen, erst
mal die passenden für diesen Anlass zu
finden. Nach langem Überlegen haben
wir uns für die Erdbeer-Schoko-SahneTorte von Benjamin Blümchen und die
Erdbeer-Sahne-Torte von Hello Kitty
entschieden. Sie sehen sich ähnlich und
sprechen das gleiche Publikum zu vergleichbaren Gelegenheiten an.
Alle Redaktionsmitglieder durften bei
dem Test mitessen, aber nur einer war
unser Kandidat zum Probieren. Schon
mal vorweg: Es war eine leckere Angelegenheit und so mancher hat auch zwei
Stücke Kuchen verdrückt.
Der Ablauf
Als Erstes überlegten wir uns Kriterien, die
für uns wichtig waren. Letztendlich haben
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20
Alle Redakteure essen Kuchen
wir uns auf die Kriterien Preis,
Gewicht, Konsistenz, Aussehen,
Verpackung, Zubereitung, Zutaten und natürlich Geschmack
geeinigt. Wir haben die beiden
Torten gekauft und uns erst mal
die Verpackung angeschaut und
den Preis verglichen. Danach
haben wir die Torten aus ihren
Verpackungen geholt und ihr
Aussehen bewertet. Ebenfalls
haben wir das Design der Verpackung bewertet und die Inhaltsstoffe der Torten verglichen.
Danach haben wir die Torten jeweils probiert. Dies ist der Kon- Julia und Alexandra beim Anschneiden der Torten
sistenz- und der Geschmackstest.
Das Ergebnis
Zu Beginn haben wir uns die Verpackungen angeschaut. Die Verpackung der Erdbeer-Schoko-Sahne-Torte ist farbig und
auffällig. Sie ist hellrot, blau und gelb.
Trotzdem wirkt die Gestaltung auf der
Verpackung durch Bild und Text etwas
überladen und ist somit
leicht unübersichtlich.
Die Verpackung von der
Erdbeer-Sahne-Torte ist
übersichtlicher gestaltet
und ruhiger in der Farbgebung. Die Verpackung
ist pink und rosa. Das
sieht nach Süßem aus,
wirkt auf uns aber eher
langweilig und weniger
attraktiv.
Danach haben wir die
Konsistenz der Torten
getestet. Wir haben unserem Kandidaten bei
verbundenen Augen jeweils ein kleines Stück
der Torte in den Mund
gesteckt und ihn zu seinem
Geschmackseindruck befragt.
Die
Erdbeer-SchokoSahne-Torte hat nach
Erdbeeraroma
geschmeckt und war cremig, jedoch war sie
sehr süß. Die ErdbeerSahne- Torte hat kaum
nach der Erdbeerfrucht
geschmeckt, jedoch sehr
sahnig. Ebenfalls war sie sehr süß und hatte einen fremden Geschmack, den unser
Kandidat aus der Redaktion nicht zu benennen wusste.
Beide Torten müssen drei Stunden auftauen, acht Stunden im Kühlschrank gelagert
und dann aus der Verpackung genommen
werden. Die Erdbeer-Sahne Torte ist in
einem Pappkarton verpackt. Geschützt gegen zu schnellen Temperaturwechsel ist die
sie durch einen Styropormantel. Dieser ist
in eine Tüte eingepackt. Die Sahne ist an
der Seite mit einem Band aus Papier geschützt. Der Styropormantel wird in den
Pappkarton hinein gelegt. Bei der ErdbeerSahne-Torte von Hello Kitty wird die TorMarke
Preis
Gewicht
Preis je 100g
Konsistenz
Aussehen
Verpackung
Zubereitung
Qualitätsurteil
Kommentar
Zutaten
te einfach nur in den Pappkarton
hineingelegt.
Das Fazit
Die Erdbeer-Schoko-Sahne-Torte von Benjamin Blümchen ist
unser Testsieger, da sie vom Aussehen und vom Geschmack her
mehr überzeugt. Die ErdbeerSahne-Torte ist vom Preis her
günstiger. Dies merkt man sowohl an der Art der Verpackung
als auch am etwas künstlichen Geschmack.
Die Fertigtorten sind eine Alternative zum
Selber-Backen, wenn man bereit ist, mehr
Geld auszugeben und kleine Abstriche
beim Geschmack zu machen. Im Aussehen
können die Torten mit den selbstgemachten mithalten. Der Erdbeergeschmack
wird allerdings aus künstlichen Aromen
hergestellt, die auf der Verpackung stehen.
Wer wenig Zeit hat, talentfrei beim Backen ist und bei einer Fertigtorte ein bisschen Geld drauf legt, bekommt eine gute,
brauchbare Qualität. Man kann also beruhigt zu einer Fertigtorte greifen, so wie wir
es zur Feier des Tages „10 Jahre Notenfrei“
getan haben.
Erdbeer-Schoko-Sahne-Torte
6,49 €
500 Gramm
1,30 €
+
+
++
++
gut (1,5)
Testsieger
44% Sahne, Weizenmehl,
Erdbeeren 6%, Schokolade,
Farbstoffe, Aromen
Erdbeer-Sahne-Torte
4,99 €
500 Gramm
1,00 €
+
++
befriedigend (3,25)
schmeckt künstlich
42% Sahne, 4% Erdbeeren,
getrocknete Aprikosen,
Aromen
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COME
AND FLY
WITH
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“Ein Strahlendes Kinderlächeln. Wir können
uns nichts Schöneres vorstellen! Darum
haben wir uns dieses zur Aufgabe gemacht.
Jeugdtandarts ist als Zahnarztpraxis für
Kinder spezialisiert auf kinderfreundliche
zahnärztliche Behandlungen. Wir möchten,
dass die Kinder mit gesunden Zähnen
aufwachsen und sorgen dafür, dass sie,
ob groß oder klein, mit Freude zum
Zahnarzt gehen.”
JEUGDTANDARTS WAALSPRONG & JEUGDTANDARTS BEUNINGEN
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Beides sind modern eingerichtete Praxen mit
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den neuesten Techniken.
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kleinsten bis hin zu den jungen Erwachsenen.
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Eine der Praxen ist komplett im Stil eines
Beide Praxen liegen im Raum Nimwegen, ca. 20
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Minuten hinter der Grenze zu den Niederlanden.
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Weitere Information findet ihr auch auf unserer webseite
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21
Mode
Die modernen Styles der Lehrer
Sportlich bis elegant
von Larissa Fischer und Sophie Lintzen
Wir wollen eine Tradition der Notenfrei wieder aufleben lassen, die uns bei der Durchsicht
älterer Exemplare gefiel, nämlich mal genauer
hinzuschauen, wie sich denn die Lehrer so anziehen und stylen.
Damals waren die Kandidaten „Vorher“ eher
blass und ein bisschen ungünstig gekleidet und
“Nachher“, nach dem Umstyling, und besonders nach dem Schminken, waren sie durchweg vollkommen weg vom „Graue-Maus“Image. Wir waren positiv überrascht.
Wir wollten das Experiment mal ohne Umstylen machen und einfach sehen, wie wer so zur
Schule kommt.
Wir sprachen gleich eine ganze Gruppe von
Lehrern an, um sie für einen Fototermin zu
22
gewinnen. Die meisten kamen zu unserem
ersten „Date“. Sie hatten nur einen Tag Vorlauf und erschienen – wie immer.
Und das ist eben die Qualität: Sie mussten sich
nichts ausdenken: Sie waren und sind lässig
und cool….ohne Umstyling!
Manche tragen etwas Sportlich-Modernes,
andere wiederum etwas Elegantes-Zurückhaltendes. Aber nun seht mal selber : Hier sind sie,
unsere Lehrerinnen und Lehrer, Frau Schröer
(Kunst, Textil, Französisch), Herr Oberschelp
(Sport, Mathe), Herr Butterweck (Deutsch,
Sozialwissenschaften), Frau Dennißen (Mathe,
Technik) und Frau Weyer (Deutsch, Religion).
Stylenews
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von Alexandra Staak
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ein Windfang und ein eine zusamgebraucht. Und natürlich
Deutsche am Strand
von Timothy Zwart
Am Nordseestrand in den Niederlanden,
23°C: Hunderte von Leuten in Badehose oder Bikini, die die Wärme genießen,
weit und breit. Sie haben es sich auf einem Handtuch bequem gemacht, die
Kinder spielen im Wasser und im Sand.
Jede Menge Wasserspielzeug ist zu sehen.
Die Kinder quietschen vor Vergnügen.
Mama packt die mitgebrachten Getränke aus, Sonnenhütchen, Sonnenbrillen,
aufblasbare Gummitiere, Förmchen, Eimerchen, Bälle, Sonnencreme, Snacks,
Lesestoff, Bademäntelchen, Shorts und
noch ein T-Shirt. Und dann hört man
vertraute Sätze, wie: „Geef mij even de
zonnebrandolie aan!“ oder Ähnliches. Es
handelt sich um Niederländer.
Doch wenn man genauer hinsieht, kann
man ab und zu einen Menschen oder eine
Familie entdecken, die komplett anders
gekleidet ist: Gummistiefel, Matschhose,
Regenjacke, Schaufel.
Die haben offensichtlich ein anderes
Wetter am gleichen Strand und auch andere Dinge vor. Gleich wird ein großer
Wassergraben entstehen, ein Kanalsystem, eine Burg, die niemand in Besitz
nehmen darf. Fokussiert man sich auf die
Regenjacken-Familie, hört man: „JAAJAAA, LASS MAL KIBBELING HOLEN GEHEN ODER SOO. ICH HAB‘
HUNGER!“. Also erst mal was essen,
dann sehen wir weiter.
Zur Not kann man ja die begonnenen
Bauarbeiten fortsetzen.Und das Bemerkenswerte ist: Immer, wenn man Regenjacken bei schönem Wetter sieht, hört
man die gleiche Sprache im Hintergrund: Deutsch.
Was machen die bei Regen?
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Wir sind für Sie da in Kleve auf der Gertrud-Boss-Straße 1 (an der Querallee)
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Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 7.30 - 18.00 Uhr Sa. 8.00 - 12.30 Uhr
23
Neue Medien
Die neue Apple Watch
Ein M
ust H
von
Apple Watch: Alle kennen sie,
Funktionen und Technik
alle haben davon gehört, doch
keiner hat sie. Bis auf unseren Im Vorfeld gab es schon viel Ärger
Layouter Max Plotka natürlich!
um und über die Apple Watch, spätestens als jeder iPhone Benutzer
merkte, dass mit dem Update auf
Am 9. September 2014 stellte die 8.2 eine „Apple Watch App“ auf
Firma Apple ihre Smart-Watch-Rei- dem Home Screen erschien und
he unter dem Namen Apple Watch nicht verschwinden wollte.
vor, was für viel Aufsehen sorgte, da Doch wenn man eine solche Apple
ein Großteil aller bisher erschiene- Watch hat, ist sie doch schon sehr
nen Apple Geräte den Namen „i…“ nützlich. Auf der App kann man
tragen, wie unter anderem iPhone, so gut wie alle Einstellungen einseiPad, iMac und weitere. Als sie dann hen und ändern. Selbst den Home
verfügbar war, stürzte nach einigen Screen von der Watch kann man
Minuten die Webseite des Bestel- dadurch ändern. Primär dient die
lungsportals von Apple wegen der Apple Watch dazu, das Sportvergroßen Besucherzahl und der Über- halten zu tracken und die Uhrzeit
forderung der Webseite ab, wodurch anzuzeigen. Außerdem verfügt sie
sich dann die Lieferzeit von zwei natürlich über Funktionen, wie z.B.
Wochen bis zum Monat Juni verlän- Push-Nachrichten empfangen, egerte. Die vergoldete Apple Watch Mails zu lesen oder an bevorstehenist sogar bis mindestens Juli vergrif- de Termine zu erinnern. Nebenbei
fen. Kein Wunder, denn Apple war kann man, wie man es aus Sciencefür so einen Ansturm nicht gewapp- Fiction-Szenen kennt, ohne Hilfsnet. Innerhalb von 2 Wochen wur- mittel telefonieren, da sie über Lautden über 2 Millionen Stück dieser sprecher und Mikrofon verfügt. Die
Produkt-Palette vorbestellt. Im Ver- Lautsprecher kann man aber leider
gleich: Der Konkurrent (Android) nicht fürs Musikhören benutzen.
verkaufte innerhalb des gesamten Für alle diese Funktionen braucht
Jahres 2014 nur 800.000 Smartwat- man allerdings eine aufgebaute Bluches. Jetzt, wo wir wissen, wie sie etooth- oder Wlan-Verbindung. Als
heißt und wie begehrt sie in der Welt der App Store für die Watch eröffder Elektronik ist, wollen wir wissen, net wurde, gab es schon über 4.000
was sie denn eigentlich kann und in eigenständige Apps bzw. solche, die
welchen verschiedenen Formen und die Apple Watch Funktion unterArten es sie überhaupt gibt.
stützen.
Impressum
REDAKTION
Marla Jenster
Leonie Hopf
Saskia Wißen
Michael Jansen
Kevin de Greeff
Alexandra Staak
Jonas van Bebber
Timothy Zwart
Larissa Fischer
Kevin Grote
Sophie Lintzen
Samuel Schura
Janis van de Kemp
Zeynep Akar
Nick Bockermann
Marina Braun
Julia Paeßens
Junior Edition
Liliana-Louisa Seidel
Robin Trapmann
Carsten Weyers
Cassandra Kotalczyk
Hannah Luise Wichert
Gina Dercks
Katharina Maes
Carsten Müller
Meryem Polat
Eileen Ritter
Sarah-Jane Schäfer
Lisanne Trapmann
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Isabel Haal
Sophie Reichwein
Layout
Lilly Bungartz
Daisy Zwart
Lara Dorpmanns
Nico Dietz
Anna Lueb
Jason Mann
Max Plotka
Gina Antic
Lukas Gochermann
Alina Reichert
Zozan Tolukan
Phillip Drop
Erik Herbersdorf
Sophie Reichwein
Titelseite
Daisy Zwart
Max Plotka
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wart
Meiner Meinung nach ist die Apple Watch eine nützliche und lustige
Erfindung, die sehr hilfreich unter
anderem im Business-Leben sein
kann, da sie, wie gesagt, bevorstehende Termine und neue Mails
anzeigt. Die Auflösung reicht auch
vollkommen und das Design ist sehr
simpel, wodurch sie sowohl Männer
als auch Frauen anspricht.
Das letzte Wort aber hat Max:
„Ich bin der Meinung, dass die
Watch ein schönes und sehr personalisierbares Modeaccessoire ist.
Deswegen sollten die Funktionen
zweirangig gesehen werden.“
Anzeigen
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Fazit
MARKETING
Gastbeiträge
ave?
Timo
Alexandra Naß
Julia Blaess
Finn Schmidthausen
Verkauf
Sarah Albrecht
Roman Gruber
Tatjana Sidenko
Verkaufsförderung
Franziska Ketelaer
Kei Lin
Danique van Zagten
Gerd Koenen
Abos
Mirko Gerretzen
Felix Stratemann
Yannick Beem
Lea Bienen-Scholt
Werbung
Sashine Williams
Erik Koopmann
Svetlana Lepetuha
Steven Schuttel
Buchhaltung
Justus Derksen
Moritz Tiggelbeck
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Hauptverantwortliche für den Inhalt
(v.i.S.d.P.):
Marla Jenster, Chefredakteurin
Leonie Hopf, Chefredakteurin
Hauptverantwortliche für
die Gestaltung:
Daisy Zwart, Art Director
Lilly Bungartz
efin
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Lara Dorpmanns
Anzeigen: NOTENFREI
Anzeigen-Team
Druck: Linsen Druckcenter in Kleve
e 450 Stück, 4x im Jahr
Preis: 1,- €
Ausgabe: Juni 2015
Notenfrei ist die Schülerzeitung
der Karl Kisters Realschule Kleve
Lindenstr. 3a
47533 Kleve
Tel.: 02821-78123
Fax: 02821-781243
e
i n ten rei
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www.notenfrei-online.de
Lyrik
Poesie
Ein Gastbeitrag des Literaturkurses
Ich bin ein Baum
Ich bin
ein Buch
Ich bin schön, stark und groß.
Im Frühling blühe ich auf,
im Sommer gebe ich Schatten,
im Herbst fallen meine Blätter ab
und im Winter friere ich und meine Äste
sind mit Schnee bedeckt.
Ich schenke dir Luft zum Leben
und ermögliche Vögeln ihr Nest zu bauen,
damit ein neues Leben entsteht.
Ich habe noch eine lange Zeit vor mir,
in der ich viel erleben werde.
Du siehst mich nur von außen
und denkst, du weißt,
wer ich bin.
Doch du kennst meine Geschichte nicht.
Denn wie soll man eine Geschichte kennen, ohne sie vorher gelesen zu haben?
Und wie soll man eine Geschichte lesen,
ohne mich vorher geöffnet zu haben?
Beurteile nicht mein Äußeres, sondern
nimm dir Zeit, mich kennen zu lernen.
Du wirst auch nicht alles aus den ersten
Seiten über mich erfahren.
Ich liebe es zuweilen etwas verschlossen,
vielleicht auch schwierig zu sein.
Lass dich davon nicht entmutigen.
Lege deine Vorurteile ab.
Öffne mich und erfahre meine Geschichte!
Anna Pustow, 9b
Joana Zada, 9b
Ich bin
eine
Tasche
Ich bin ein Pullover
Mich gibt es in verschiedenen Größen
und Formen.
Ich kann kratzig
sein oder auch
weich und flauschig.
Ich wärme dich
und gebe dir
Schutz vor Kälte
oder vor den
Blicken der
Menschen.
Du kannst
aber durch
mich auch
Blicke auf
dich ziehen.
Ich kann
Kurven
verstecken
oder zeigen, was
du hast.
Ich kann deine Gefühle ausdrücken.
Ich kann Tränen auffangen, aber das nur ungerne.
Ich begleite dich oft.
Jacqueline, 9c
Es gibt mich
in vielen verschiedenen Größen,
Formen und Farben.
Ich passe mich deiner Stimmung
an und betone deinen Auftritt.
Du kannst mich auf viele verschieden
Arten und Weisen tragen. Probiere
es aus!
Ich bin meist verschlossen.
Doch wenn man mich öffnet, kann
man sehen, was in mir steckt.
Ich bin durchaus für eine Überraschung gut.
Wenn du mich gut behandelst, bleibe
ich dir lange erhalten.
Wenn du mich aber schlecht behandelst, gehe ich kaputt und stehe dir
nicht mehr zur Verfügung.
Ich bin ein Etui
Ich bin für viele nützlich.
Ich habe viel Stauraum und kann so einiges aufnehmen.
Auch bin ich sehr vielfältig: Ich kann groß
und auffällig sein, aber auch versteckt,
klein und zurückhaltend.
Meistens bin ich offen für alle, aber ich
kann auch verschlossen sein.
Ich kann auch viele Dinge, die dir wichtig
sind, gut bewahren.
Ich habe eine harte Schale, aber in mir
verbirgt sich auch Empfindliches.
Du kannst mir vertrauen.
Ich mag es aber nicht, wenn ich
durch die Gegend geworfen werde,
ich möchte gut behandelt werden.
Wenn du dies tust, stehe ich
dir lange zur Verfügung.
Lea Sokolowski, 9c
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Emelie Koenen, 9a
Ich bin eine Rose
Wunderschön, aber sehr empfindlich.
Machst du mir Komplimente, werde ich rot.
Verletzt du mich, verletze ich dich mit meinen
Dornen.
Liebst du mich, bin ich ein wunderschönes
Geschenk.
Hasst du mich, wirst du nie Liebe erfahren.
Singst du mir ein Lied vor, blühe ich für dich auf.
Pflückst du mich, wird mein Leben in wenigen
Tagen enden.
Doch lässt du mich leben, werde ich dir lange Schönheit und Liebe schenken.
Sulav Zada, 9b
25
Bücher
„Einfach mal so ein Buch schreiben?“
Autorin Yvonne Struck über ihren ersten Jugendroman
Eine Reportage von Emelie Koenen
„Es ist aber nicht so, dass man
sich jeden Tag hinsetzt und
dann acht Stunden schreibt.“
Da sitzt Frau Struck mir nun gegenüber und lächelt mich leicht nervös an. Der Termin um die
Mittagszeit hat trotz kleiner Kinder und einem anstrengenden
Haushalt geklappt. Ich bin vorbereitet. Aber so wirklich viele
Fragen kann ich gar nicht stellen,
da wir sehr schnell ins Gespräch
über ihren ersten Jugendroman
kommen.
„Jungs, meine Mutter und der
ganze andere Mist“ heißt der
Erstlingsroman, der nach einer
Wartezeit von fünf Jahren endlich im Baumhausverlag erschienen ist.
nachvollziehbar, dass man sich
Kinder- bzw. Jugendbüchern
widmet. An ihrem eigenen
Buch hat sie zwei Jahre gesessen und zwischendurch auch
noch ein Kind bekommen.
Dafür habe ich die Zeit gar
nicht und die Ideen kommen
immer dann, wenn man sie am
wenigstens erwartet“, erzählt
sie mir lachend. Es gibt Tage,
da werden die Ideen auf einen Einkaufszettel oder einen
Briefumschlag
geschrieben.
Deshalb sollte eine Autorin
auch immer einen Block und
einen Stift dabei haben. Aber
an dem Morgen, wo sich Zeit
finden lässt, ist ein festes Ritual nicht weit weg. Erst kommt
eine Tasse Tee, dann werden
die ganzen Notizen zusammen gesucht und schließlich
der Computer eingeschaltet.
Aber so drauf los schreiben ist
nicht sehr einfach… Erst werden die Mails gecheckt und in verschiedenen
Autorenportalen die neuesten Nachrichten ge-
„Am besten lässt man das
Buch für zwei bis drei Monate
liegen und liest es sich danach
noch mal im Ruhe durch.“
Vom Manuskript zum Buch
Es ist nicht leicht als Autorin, einen Verlag zu
finden. Die Verlage bekommen sehr viele Manuskripte, da kann man sich besser eine Agentur suchen, die das Buch dann an einen Verlag
weitergibt. Das steigert automatisch den Wert
des Buches. Die Agenturen machen eine so
genannte Vorsortierung. Dadurch hat es Frau
Strucks Buch schon geschafft. Dann heißt es
warten. Ein Buchverlag kauft schon für zwei
Jahre im Voraus und das sind auch oft Bücher
aus dem Ausland, da diese eine höhere Erfolgsgarantie haben. Also eine echt harte Konkurrenz. „Das war schon eine sehr lange Zeit für
mich, da ich ein sehr ungeduldiger Mensch
bin“ , erklärt sie mir angeregt. Aber das Warten und die Geduld haben sich gelohnt. Seit
dem 20. März kann man das Buch in jeder
Buchhandlung und auch als EBook kaufen. Es
ist ein Buch, das witzig und unterhaltsam geschrieben ist. In dem Buch sind Erinnerungen
aus der eigenen Jugendzeit nieder geschrieben,
aber nicht ganz wahrheitsgetreu und mit vielen
Anekdoten versehen.
Der Prozess des Schreibens
Nun liegt also ihr erster Jugendroman auf dem
Tisch und Yvonne Struck ist mächtig stolz darauf. Vorher hat sie nur mit Kooperationen
Pappbilderbücher und Gute-Nacht-Geschichten geschrieben. Da hat der Verlag das Thema schon vorgegeben und man konnte nicht
wirklich seine eigene Interpretation schreiben.
„Ich habe es in der Vergangenheit auch schon
mit Büchern für Erwachsene versucht, aber da
waren meine Ideen einfach nie wirklich passend“, begründet Frau Struck ihre Wahl, Kinderbücher zu schreiben. Auch macht ihr das
Schreiben für Kinder mehr Spaß. Da ist es ja
26
lesen. Danach wird dann der Ordner mit dem
angefangenen Buch geöffnet. „Bei den ersten
Sätzen tue ich mich immer etwas schwer, aber
dann, nach ca. zehn Minuten, kann ich gar
nicht genug schreiben und die Zeit fliegt nur so
an mir vorbei“, schildert mir Yvonne Struck.
Beim Schreiben entwickeln sich die meisten
Ideen und auch die Nebenhandlungen ergeben
sich.
Die Endkontrolle
Das fertige Skript geht nicht direkt an den Verlag. Erst dürfen
ihre Mutter und ihr Mann, Dozent an der Hochschule RheinWaal, lesen. Aber eine wirklich objektive Sicht haben Freunde und
die Familie nie so ganz. Dafür hat
Frau Struck noch eine Strategie. „
Am besten lässt man das Buch für
zwei bis drei Monate liegen und
liest es sich danach noch mal im
Ruhe durch. Da findet man selbst
noch ganz viele Fehler“, verrät sie
mir.
Wenn’s ums Geld geht
Wenn es um die Sache „Geld“
geht, diskutiert die Agentur hitzig mit. Schließlich bekommen sie 15 Prozent der Einnahmen!
Aber natürlich geht Frau Struck nicht leer aus.
Sie bekommt zwischen 5 Prozent und 15Prozent des Nettopreises und
zusätzlich noch einen Vorschuss. Davon leben kann
man allerdings nicht. Da
muss man schon nebenbei
noch einen anderen Job
machen oder Auftragsarbeiten annehmen. Viele
Autoren machen auch Lesungen, um noch etwas mehr Geld in die Kasse
zu bekommen. „Das ist echt eine Arbeit, die
vom Herzen kommen muss“, berichtet sie mir.
Die gebürtige Lübeckerin erwähnt auch, dass
sie selbst durch das Schreiben einen anderen
Blick auf Bücher von anderen Autoren bekommen hat. ,,Manchmal ärgert man sich,
dass einem die Idee nicht selber eingefallen
ist“, verrät Frau Struck mir schmunzelnd. Sie
selbst liest gerne auch Jugendbücher von Tery
Pratchett oder eins ihrer Favoriten ist ,,About
a Boy“ von Nick Hornby. Aber einen einzigen
Favoriten als Autorin hat sie selbst nicht.
nur allzu gut nachvollziehen kann. Wer macht
schon etwas gerne freiwillig, wenn es auch die
Möglichkeit gibt, etwas, das mit Spaß verbunden ist, zu machen? Zwischendurch hat Frau
Struck auch noch verschiedene kleinere Jobs
angenommen,
um
trotzdem unter die
Leute zu kommen.
Man soll sich ja nicht
komplett von der Welt
abschotten!
,,Aber ohne meinen
Mann hätte ich das alles nicht geschafft. Er
hat mir den Freiraum zum Schreiben gegeben
und mich in schlechten Zeiten immer wieder
motiviert, weiter zu schreiben“, erzählt mir
Frau Struck begeistert. Da merkt man mal wieder, wie wichtig die Familie ist und jemand, der
absolut zu einem hält!
„Das ist echt eine
Arbeit, die von Herzen
kommen muss.“
Wie man
Schriftstellerin wird
Mich hat überrascht, dass sie
sich in jungen Jahren trotz der
Begeisterung für das Schreiben für ein Biologiestudium
entschieden hatte. Neugierig,
wie ich bin, habe ich da mal
nachgehakt. „Schuld“ war ihre
Biologielehrerin in der Oberstufe, die so einen interessanten
Unterricht gemacht hatte. Frau
Struck muss lachen, erklärt mir
aber dann, dass sie im vorletzten
Semester erst richtig gemerkt
hat, dass das naturwissenschaftliche Studium nicht ganz ihren
Vorstellungen entsprach. Obwohl es auch viel Spaß gemacht
hat, wollte das Interesse in eine
andere Richtung. „ Und es sieht
ja schlecht aus, wenn man kurz
vor dem Abschluss abbricht.
Deshalb habe ich das letzte Semester auch noch absolviert.
Dazwischen habe ich auch noch
eine Referendarzeit gemacht.
Aber Biologie konnte mich einfach nicht mehr überzeugen“, so
Frau Struck.
Dann ist sie ihrem Wunsch gefolgt und hat als Hauptberuf
das Schreiben gewählt, was ich
Bestseller unerwünscht
Frau Struck denkt nicht, dass das Buch ein
Bestseller wird. Das wäre ihr erstaunlicherweise auch lieber. Zwar würde sie sich auch freuen,
aber mit gemischten Gefühlen. Ich möchte natürlich wissen, warum. „Ich mag dieses Rumreisen nicht sehr und habe auch keinen Drang,
in die Öffentlichkeit zu kommen. So etwas
wie J.K. Rowling ist zwar auch schön, aber ich
brauche das nicht“, klärt sie mich lächelnd auf.
Ein sehr ehrliches Statement!
Zum Schluss stellt sich dann noch die Frage,
ob es eine Fortsetzung von dem Jugendroman
geben wird. Das wäre für sie durchaus denkbar, aber bislang hat Frau Struck noch nichts
Konkretes angedacht. Na, wer weiß, ob sich
das vielleicht noch ändern wird…
Auf jeden Fall ist das Buch sehr empfehlenswert. Ich wünsche Frau Struck noch viel Spaß
beim Schreiben und hoffe, dass wir in Zukunft
noch mehr von ihr hören werden. Ich bedanke mich ganz herzlich für das aufschlussreiche
Gespräch. Dann ruft auch schon wieder der
Alltag.
Yvonne Struck
„Jungs, meine Mutter und
der ganze andere Mist“
mit Illustrationen von Carolin Nagler
erschienen am 12. März 2015
im Baumhaus Verlag (Lübbe)
ISBN 978-8339-0332-8
9,99 €
ab 12 Jahre
Zum Inhalt:
„Marie ist Expertin in Sachen Liebe
– zumindest theoretisch, denn die Dr.Sommer-Fragen aus der Bravo könnte sie
alle beantworten. Doch in der Praxis sieht
das leider völlig anders aus: Ihre Erfahrung beschränkt sich auf Knutschübungen
mit dem eigenen Unterarm. Dabei würde
sie viel lieber Flo küssen, den Bruder ihrer
besten Freundin Sonja! Aber der beachtet
sie gar nicht.
Sonja ist ihr da keine Hilfe, sie benimmt
sich plötzlich sehr komisch. Dann fängt
zu Hause auch noch Maries Mutter an zu
spinnen. Und hoffentlich sieht niemand
die peinlichen Zeichnungen, die Maries
rechte Hand ganz von alleine in ihr Bioheft kritzelt..“
Zur Autorin:
„Geboren wurde ich 1976 in Lübeck.
Danach fragte ich mich einige Jahre lang,
wie meine Eltern das mit dem Vorlesen
eigentlich machen, bis ich endlich das Lesen und Schreiben lernte. Und schon kurz
darauf schrieb ich meine ersten Gedichte.
Nach dem Abitur machte ich erst einmal
mein Diplom in Biologie und arbeitete als
Studienleiterin für Patientenbefragungen.
Irgendwann fing ich wieder an zu schreiben und merkte, wie viel Spaß es macht,
Kindergeschichten zu erfinden. Heute arbeite ich als freiberufliche Kinderbuchautorin in Kleve am Niederrhein und werde
von der Literarischen Agentur Barbara
Küper vertreten.
Jungs, meine Mutter und der ganze andere
Mist‘ ist - nach Gedichten und Geschichten für Kinder - mein erstes Jugendbuch.“
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Film
„FF7 war mit Paul und FF8 wird für Paul!“
von Zeynep Akar
Du liebst Autos, Spannung und Action? Dann bist du hier richtig, denn
„Fast & Furious 7“ ist im Moment in
aller Munde. Nicht nur wegen dem
Tod von Paul Walker, sondern weil
FF7 ein grandioser Film ist.
Doch worum geht es überhaupt in
dem Film und auf was könnt ihr euch
freuen, wenn ihr den Film noch nicht
geguckt habt?
Die Antwort auf diese Frage findet
ihr hier.
Rekorde
„Fast & Furious 7“ ist ein US-amerikanischer Actionfilm aus dem Jahr 2015 von
James Wan. Es ist die Fortsetzung von
„Fast Furious 6“, der im Jahr 201 erschien. Die Premiere hatte der Film bei
dem South by Soutwest-Festival am 16.
März und der US- Kinostart war am . April, in Deutschland schon drei Tage früher.
Die beiden wichtigsten Hauptrollen, die
den Film schon von Anfang an prägen,
sind Vin Diesel und Paul Walker. Durch
den Tod von Paul Walker, der am 0. November 201 verunglückte, verschob sich
die ursprüngliche Filmpremiere.
Fast Furious war in weniger als einem
Monat nach der Veröffentlichung der finanziell erfolgreichste Teil der Filmreihe.
Außerdem ist er mit 1, Millionen weltweitem Einspielergebnis der erfolgreichste
Film der Universal Studios. In der weltweiten Rangliste der erfolgreichsten Filme
erreichte FF den vierten Platz. Auch der
Song „See ou Again“ von Wiz Khalifa erreichte in Deutschland, sterreich,
Schweiz, Großbritannien und in den USA
den 1. Platz der Singlecharts.
Handlung
Ein Jahr verging, nachdem Domenic
Dom Torreto mit seinen Leuten wen
Shaw in FF6 außer Gefecht gesetzt hatten.
Als Deckard Shaw seinen Bruder wen
Shaw in einem Londoner Krankenhaus be-
sucht und herausfindet, dass er im Koma
liegt, schwört er, sich an den Personen zu
rächen, die seinem Bruder das angetan haben. Im DDS- uartier sucht Deckard im
Internet Informationen über Doms Crew
und findet etwas über Han heraus. Agent
Luke Hobbs, der sich auch zufällig dort befindet, beobachtet ihn dabei und versucht,
ihn davon abzuhalten, doch es kommt zu
einem Streit zwischen den beiden. Deckard
sprengt die ganze Etage und flüchtet und
somit geht er als Sieger aus diesem Kampf.
Währenddessen versuchen sich Brian
Conner mit Mia und ihrem Sohn Jack
an das alltägliche Leben zu gewöhnen.
Dom besucht Brain. Daraufhin folgt ein
Anruf von Deckard. In diesem Augenblick
e plodiert ein anonym zugeschicktes Paket
vor der Haustür und zerstört das Haus. Er
findet heraus, dass Deckard Shaw für eine
längere Zeit als Geheim-Spezialagent der
Regierung diente. Zwei Tage später findet
die Beerdigung von Han in Los Angeles
statt, wo auch Deckard erneut erscheint.
Dom nimmt die Verfolgung von Deckard
auf und nach einem Zusammenprall der
beiden Autos richtet Deckard die Waffe
auf Dom. Im gleichen Augenblick erscheinen Soldaten, die somit Deckard in die
Flucht geschlagen haben. Der Leiter der
Soldaten namens Mr. Nobody tritt hervor und bietet Dom die Zusammenarbeit
an. Im uartier der Soldaten gehen sie
genauer an das Angebot ran und Mr. Nobody erzählt, dass er ein hochintelligentes
rtungssystem braucht. Die Crew nimmt
das Angebot an und fängt direkt mit den
Arbeiten an. Anhand von Informationen
der Regierung finden sie heraus, dass die
Entwicklerin des Computersystems, bekannt als Ramsey, von dem afrikanischen
Militärgeneral entführt wurde. Sie befindet
sich derzeit in einem Konvoi auf dem Weg
durch das aserbaidschanische Kaukasusgebirge. Die Crew, bestehend aus Dom,
Brian, der zurückgekehrten Letty, Tej und
Roman, schmieden einen Plan zur Befreiung von Ramsey.
Der Crew gelingt die Befreiung von Ramsey, doch Deckard taucht auf und bringt
Dom von der Strecke. Nun steht fest, dass
Deckard mit Jakande zusammenarbeitet.
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Schlange
stehen
war
gestern...
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Dom gelingt es, Jakande und Deckard
zu entkommen, und die Crew sucht sich
mit Ramsey einen sicheren Unterschlupf.
Ramsey erzählt der Crew, dass sie den rtungschip einem Freund in Abu Dhabi gegeben hat.
Dominic und seine Crew beschließen, den
Freund von Ramsey aufzufinden. Als sie
ihn gefunden haben, teilt dieser mit, dass
er keine Ahnung von dem Wert des rtungschips habe und erzählt, dass er ihn
an einem reichen Prinzen verkauft hat, der
ihn in seinem Auto eingebaut hat. Ramseys
Freund kann der Crew Zugang zu der Party des Prinzen besorgen und die Crew und
er erstellen gemeinsam sofort einen Plan.
Doch sie werden entdeckt und müssen
fliehen, draufhin steigen sie ins Auto und
fahren in die Etage. Als Deckard auftaucht
und das Auto unter Beschuss nehmen
möchte, steuert Dom das Auto in den Wolkenkratzer und schließlich gelingt es Brian,
den Chip zu entfernen und sie springen
aus dem Auto.
Sie wollten Deckard gefangen nehmen und
aus diesem Grund beschließen sie, ihn anzugreifen. Mr. Nobody und seine Soldaten
sind zur Unterstützung dabei. Jedoch werden sie von Jakandes Männern überrascht,
die die Soldaten angreifen und den rtungschip an sich bringen. Währenddessen
Paul Walker
geb. 12.09.1973
† 30.11.2013
wird Mr. Nobody angeschossen, der von
Dom in Sicherheut gebracht wird
So weit die Story. Mehr will ich noch nicht
verraten
Fazit
Ich persönlich finde, dass „Fast
Furious “ ein super Film ist Meiner Meinung
nach ist das Ende sehr sentimental, weil an
dieser Stelle ein Flashback von Paul Walker
gezeigt wird und dies soll wieder an seinen
Tod erinnern. Außerdem ist es faszinierend zu sehen, wie sehr sich das Team von
FF eingesetzt hat, um die Dreharbeiten
zu vollenden. Dabei haben die Brüder von
Paul Walker geholfen und mit Hilfe von
Programmen wurden die Gesichter bearbeitet. Das Lied von Wiz Khalifa „ See
ou Again “ hat ebenfalls mit dazu beigetragen, in diesem Augenblick noch einmal
an Paul zu denken und sich an die anderen Filmreihen mit ihm zu erinnern. Der
Film kam weltweit sehr gut an und in den
sozialen Netzwerken wurde viel von Paul
Walker berichtet. Fotos, Zitate und Videos
wurden von vielen Menschen gepostet und
geteilt. Vin Diesel äußerte sich so: „FF
war mit Paul und FF8 wird für Paul “
M U S I K
Live Fast, Love Hard, Die Young
von Nick Bockermann
Jimi Hendrix ist unsterblicH, wie so mancHer verstorbene musikstar, wie z.b. elvis Presley, kurt cobain oder Jim morisson. all diese
künstler Haben gemeinsam, dass sie die musik entscHeidend gePrägt Haben. sie waren ausnaHmetalente und durcH iHre einzigartige ausstraHlung die Helden iHrer zeit. sie Hoben sicH von der masse ab und macHten nicHt wegen des geldes musik, sondern weil sie sie liebten.
genehm auf. Die Vorgesetzten bemängelten die
fehlende Motivation und
behaupteten, dass Hendrix sich nicht auf seine
Pflichten konzentrieren
könnte, weil er außerhalb des Dienstes zu viel
Gitarre spiele und während des Dienstes zu oft
darüber nachdenke.
Die
ersten
Schritte
und
Eskapaden
Vita
Jimi Hendrix, eigentlich James Marshall Hendrix, wurde am 27. November in Seattle geboren. Er war ein
amerikanischer Gitarrist, Komponist
und Sänger. Für viele Leute, auch
für mich, ist er der beste Gitarrist aller Zeiten. So wurde er auch von den
Magazinen ‚Rolling Stone‘, ‚Guitar
World‘ und anderen weltweit anerkannten Musikmagazinen zum besten Gitarristen aller Zeiten gekürt. Das
liegt unter anderem auch daran,
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dass er wegen seiner experimentellen
und innovativen Spielweise nachhaltigen Einfluss auf die Rockmusik hatte.
Nachdem er die Mittelschule erfolgreich abgeschlossen hatte, besuchte
er eine High School. Diese musste er
aber wegen schlechter Noten vorzeitig verlassen. Danach erwischte man
ihn dabei, wie er ein Auto stahl hat
und stellte ihn vor die Wahl: Entweder
er geht für zwei Jahre ins Gefängnis
oder er tritt der US-Army bei. Hendrix
entschied sich für die Army. Jedoch
fiel er dort nach einer Zeit auch unan-
Zwar wurde Jimi Hendrix vorzeitig aus der
Army entlassen, lernte
aber während seines
Militärdienstes
den
Bassisten Billy Cox
kennen, mit dem er
seine erste Band gründete. Hendrix
spielte die nächsten Jahre in diversen
kleinen Bands als Begleitmusiker. Die
erste Band, in der er Frontmann war,
hieß „Jimmy James and the blue Flames“ und wurde 1965 gegründet. Am
3. August 1966 spielte Hendrix im Cafe
wha. Nach dem Auftritt wurde Hendrix ein Vertrag angeboten. Mit Mitch
Mitchell und Noel Redding gründete
er die „Jimi Hendrix Experience“. Am
18. Juni 1967 traten sie beim Monterey
Pop Festival auf. Durch diesen Auftritt wurde seine Popularität deutlich
gesteigert, auch weil er nach dem
neunten Song seine Gitarre in Brand
setzte. Jimi Hendrix sagte dazu :“The
time I burned my guitar it was like a
sacrifice. ou sacrifice the things you
love. I love my guitar.” („Als ich meine Gitarre verbrannte, war das wie
ein Opfer. Man opfert die Dinge, die
man liebt. Ich liebe meine Gitarre.“)
Danach machte die Band eine längere Tournee durch die USA und veröffentlichte zwei Alben. Zu dieser Zeit
machte eine Gruppe von Groupies
einen Abguss von Hendrix bestem
Stück. Dieser ist heutzutage weltberühmt und kann im Rock’n’Pop Museum in Gronau betrachtet werden.
Der Auftritt in
Woodstock
Bei einer Flughafenkontrolle wurden
in Hendrix‘ Gepäck Heroin und Haschisch gefunden. Trotzdem konnte Hendrix in Woodstock auftreten.
Aufgrund des Wetters konnte er aber
erst am Morgen des 18. August auftreten. Zu diesem Zeitpunkt sollte das
Konzert eigentlich schon vorbei sein
und von den ursprünglich 500.000
Zuschauern waren nur noch 25.000
anwesend. Hendrix trat trotzdem auf.
Er spielte seine umstrittene Interpretation der amerikanischen Hymne „The
Star-Spangled Banner“. Durch Effekte
verfremdete er die Hymne und nahm
somit auf akustische Weise Stellung
zum Kriegsgeschehen in Vietnam. In
dieser erzeugte er mit seiner Gitarre
erstaunlich echt klingende Maschinengewehrsalven,
Fliegerangriffe
und Geschosseinschläge. Das Lied
wurde weltberühmt.
Drogenkonsum
und
früher Tod
In all den Jahren hat sich Hendrix‘
Drogenkonsum massiv verstärkt. Gegen Ende seines Lebens haben sogar seine Auftritte darunter gelitten,
sodass er unter dem Einfluss von Drogen teilweise katastrophale Konzerte
ablieferte. Am 17. September 1970
jammte Hendrix mit einigen Musikern
in einem Jazzclub in London. Dieser
wurde von Fans mitgeschnitten und
ist heute sehr begehrt, da es der letzte Auftritt vor seinem Tod war.
Am Morgen des 18. Septembers wurde Hendrix tot in seinem Hotelzimmer
aufgefunden. Als Todesursache vermutete man zuerst härtere Drogen,
später stellte sich jedoch heraus, dass
er am Abend vorher Schlaftabletten
und Alkohol konsumiert hatte und an
seinem Erbrochenem erstickt war.
Mittlerweile ranken sich viele Verschwörungstheorien um seinen Tod.
Hendrix starb im Alter von 27 Jahren,
weswegen er dem „Club der 27“ zugerechnet wird. Hendrix lebte nach
dem Motto „Live Fast, Love Hard, Die
oung“.
29
Comic
von Isabel Haal 7d
30
Satirisches
mit spitzer Feder
von Leonie Hopf und Marla Jenster
r „Talentfrei auf Platz 1“
Durch nicht vorhandenes Talent berühmt
werden und dadurch `ne Menge Geld
absahnen
YouTube-Kanal: LionTv
YouTube-Kanal: HowToBasic
Jeder kennt sie! Jeder guckt sie! YouTuber, die Stars aus dem WorldWide-Web. Jeden Tag werden weltweit pro Minute durchschnittlich
300 Stunden an Videomaterial hochgeladen. Täglich benutzen 80%
der Jugendlichen die Social-Media-Plattform YouTube. Man guckt
sich dort Videos von Comedy bis Beauty-Tutorials an. Man findet
fast alles dort. Seit einigen Jahren kann man sogar sehr viel Geld mit
solchen Videos verdienen. Auch völlig talentfrei!
Dann gibt es da auch noch die YouTuber, die denken, dass sie, wenn sie
berühmt sind, gleichzeitig auch alles
können. Das plötzliche Berühmtsein
gibt ihnen nicht nur Ruhm, es gibt ihnen anscheinend auch die Kraft des
Singens … oder eben auch nicht. Sehen wir uns mal das Beispiel LoinT an.
Er ist nicht nur einer der bekanntesten
ouTuber in Deutschland, sondern
er hat auch schon zwei Alben rausgebracht. Eines seiner Lieder heißt
Doppelkinn
Lion
Tv und sein
b er
üh
m
o pp
elkinn
“. Da ist
„
der Name Programm. Die einen schämen sich dafür, die anderen schreiben
darüber ein Lied. Das ist ja nicht
weiter schlimm, aber wenn man
dann keine super Stimme hat
und dann noch den 2. Platz
in den Charts belegt, fragt
man sich doch, warum
man selber nicht berühmt
ist. Noch viel verwirrender ist, dass er ouTube
dafür die Schuld gibt,
dass er viel an Gewicht
zugelegt hat. Er denkt,
wegen dem vielen Geld
kann er sich mehr Fast Food
leisten und so führt das eine
zum anderen.
D
tes
Nehmen wir als Beispiel den YouTube „HowToBasic“. Er filmt, wie er
Lebensmittel zusammen mischt und
diese dann auf den Boden wirft. Dies
passiert auf sehr eigenartige Weise.
b das ein Talent ist, ist sehr fragwürdig. Sein Markenzeichen ist, dass er in
jedem Video mindestens ein Ei zerschlägt. Einen realistischen Sinn haben
wir bis jetzt noch nicht dahinter entdeckt. Mittlerweile hat er sogar schon
fast 5 Millionen Abonnenten und 408
Millionen Klicks am Tag. Und für was?
Dafür, dass er Lebensmittel sozusagen
„misshandelt“? Für jeden neuen Klick
bekommt er neues Geld und wird bekannter. Bei berühmten YouTubern
liegen die Einnahmen bei ca. zwischen
5.000 € und 100.000 € in nur einem
Monat.
Ein guter Grund, ouTuber zu werden! Oder nicht?
Geld verdienen mit irgendwelchen
sinnlosen Aktionen. Es scheint echt
simpel, doch man muss Glück haben,
um als berühmter Star im Internet
entdeckt zu werden. Trotzdem wollen
viele Jugendliche ihr Glück versuchen, um mindestens genauso
berühmt zu werden. Sie sehen
in den YouTubern ihr großes
Vorbild. Irgendwann wird es
sicher normal sein, wenn man
sich gegenseitig mit Lebens-
wild
gewordene
Affen. Und die Erwachsenen
mitteln bewirft wie
Wir selber sind gespannt, weiter es
wohl weiter geht in der großen Welt
des Internets und ob demnächst jewundern sich mal wieder, warum die der zweite Deutsche berühmt ist.
Jugend immer mehr „verblödet“. So Die armen anderen 50%!
gießt man Öl ins Feuer!
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