Broschüre 2015

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Broschüre 2015
Bachelor- und
Masterarbeiten 2015
Hauptsponsoren
Inhaltsverzeichnis
Kurzbeschreibungen der Bachelor- und Masterarbeiten 2015
Seite
Bachelor-Studiengänge
– Betriebsökonomie
3
– Information Science 42
– Ingenieurbau / Architektur
61
– Multimedia Communication 77
–
SystemtechnikNTB
in Chur
– Tourism 141
147
Master-Studiengänge
– Master of Science in Business Administration,
– Major Information Science
201
– Master of Science in Business Administration,
– Major Entrepreneurial Management
202
– Master of Science in Business Administration,
– Major Tourism
212
– Master of Science in Business Administration,
– Major Information and Data Management
222
Die Kurzzusammenfassungen wurden von den jeweiligen Diplomierten selbst verfasst.
2
Betriebsökonomie
Studienleitung
Prof. Fulvio Bottoni
Talent Management Controlling in Schweizer ­
Pharma- und Chemieunternehmen
Diplomandin
Marlene Brot
Referent
Prof. Dr. Christoph Benz
Korreferent
Prof. Dominik Just
Auftraggeber
Carlo Brot
Klassifikationvertraulich
Als erstes wird der Dow Jones Sustainability Index sowie der Pharma- und Chemiemarkt
Schweiz vorgestellt. Anschliessend erfolgt die Herleitung der theoretischen Grundlagen zu
Talent Management sowie zu Controlling. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf den zehn
wichtigsten Controllinginstrumenten.
Aufbauen auf den theoretischen Grundlagen erfolgt eine qualitative Datenerhebung bei
den Unternehmen F. Hoffmann-La Roche AG, Novartis International AG, Syngenta AG und
Clariant International AG.
Die aus der Befragung gewonnenen Erkenntnisse werden in einem ersten Schritt einander
gegenübergestellt und diskutiert. Dabei werden insbesondere die Gemeinsamkeiten oder
grossen Unterschiede bezüglich der Handhabung des Talent Management Controllings
besprochen. Zu einer vertiefteren Analyse werden in einem nächsten Schritt die hergeleiteten theoretischen Grundlagen mit den aus der empirischen Untersuchung gewonnenen
Erkenntnissen verglichen. Zum Schluss wird aufgezeigt, welche Controllinginstrumente
sich besonders für das Talent Management Controlling eignen.
Betriebsökonomie • Accounting & Finance
3
Qualitätssicherung in der Wirtschaftsprüfung mittels der
­Implementierung eines Audit Tools bei der Curia Treuhand AG
Diplomandin Alexandra Clement
Referent Prof. Dominik Just
Korreferent Peter Ritter
Auftraggeber Curia Treuhand AG, Chur
Klassifikationvertraulich
In der vorliegenden Arbeit werden im ersten Teil die gesetzlichen Rahmenbedingungen
bezüglich Qualitätssicherung in der Wirtschaftsprüfung und deren Umsetzung innerhalb
der Curia Treuhand AG erläutert. Damit soll ein besseres Verständnis für die Notwendigkeit
der Implementierung eines Audit-Tools geschaffen werden. Der zweite Teil befasst sich
mit der Evaluation eines geeigneten Tools und dessen Einführung in den Arbeitsablauf
des Auftraggebers. Durch die einfache Einführung war es möglich, schon während des
Implementierungsprozesses mittels Auswertungen und Befragungen herauszufinden, wo
die Mitarbeitenden hinsichtlich des Umgangs mit dem Audit-Tool noch Unterstützung benötigten. Zu diesem Zweck wurde ein umfassendes Schulungskonzept erarbeitet, welches
sich in Zukunft laufend an die Bedürfnisse der Curia Treuhand AG anpasst. Zum Abschluss
der Arbeit wird analysiert, ob der Auftraggeber durch den Einsatz des Audit-Tools einen
dem Kunden verrechenbaren Mehrwert geschaffen hat.
Einführung eines Investitionscontrolling-Konzepts
bei der X-Rite Switzerland GmbH
Diplomand
Kalsang Dunchu
Referent
Prof. Dominik Just
Korreferent
Ali Badawi, Mathias Schneider
Auftraggeber
X-Rite Switzerland GmbH, Regensdorf
Klassifikationvertraulich
Die Bachelor Thesis setzt sich aus drei Teilen zusammen. Im ersten Teil wird das Unternehmen bezüglich des aktuellen Investitionscontrollings analysiert. Die Sammlung der Daten
für die IST-Analyse erfolgt durch Interviews und durch das Studium von betriebsinternen
Unterlagen. Als Ergänzung dient das Literaturstudium. Für die Analyse werden zwei Abteilungen in den Fokus gestellt. Anhand eines Referenz-Investitionsprozesses werden daraus
im zweiten Teil Optimierungsvorschläge erarbeitet. Der dritte Teil umfasst die Handlungsempfehlungen. Diese beinhalten ein Investitionshandbuch und ein Tool zur ganzheitlichen
Erfassung aller Kosten der Investitionsprojekte. Dabei soll das Investitionshandbuch einen
optimalen Investitionsprozess dokumentieren.
Betriebsökonomie • Accounting & Finance
4
Erarbeitung eines Konzepts für die Alters- und Gesundheits­
politik in der Gemeinde Bad Ragaz
Diplomandin
Petra Kuratli
Referent
Prof. Dominik Just
Korreferent
Daniel Bühler
Auftraggeber
Gemeinderat Bad Ragaz
Klassifizierungvertraulich
Das Konzept für die Alters- und Gesundheitspolitik in der Gemeinde Bad Ragaz setzt sich
im Wesentlichen aus vier Teilen zusammen. Der erste Abschnitt befasst sich mit der Gerontologie und erläutert die Systematik der Schweizerischen Alters- und Gesundheitspolitik.
Die Basis für dieses Kapitel bildet dabei die Alterspolitik der Schweiz sowie die Strategie
des Bundesrates für eine schweizerische Alterspolitik. Anschliessend wird die Ist-Situation
in Bad Ragaz analysiert, wobei zwischen den Hauptakteuren und weiteren Akteuren im ambulanten und stationären Bereich unterschieden wird. Im dritten Teil der Arbeit werden zwei
unterschiedliche Modelle einer Beratungs- und Koordinationsstelle erläutert sowie eine
Stärken-Schwächen-Analyse vorgenommen. Der letzte Teil befasst sich mit der Konzeption
eines Modells in der Gemeinde Bad Ragaz. Dieses Kapitel basiert auf Expertenbefragungen, welche das Fundament für die Prüfung einer Beratungsstelle darstellen. Die Analysen
sowie die Konzeption bilden schlussendlich die Grundlage der Bachelorarbeit, welche das
Ziel verfolgt, die zukünftige Alterspolitik von Bad Ragaz bedarfsgerecht und finanzierbar
planen zu können.
Erarbeitung eines Handbuchs zur Umsetzung des neuen
Rechnungslegungsrechts für die Engadin
St. Moritz Mountains AG
Diplomandin
Nicole Spahr
Referent
Prof. Dominik Just
Korreferenten Dr. Hans Martin Meuli, Thomas Rechberger
Auftraggeber
Engadin St. Moritz Mountains AG
Klassifikationvertraulich
Das Ziel der Bachelor Thesis ist es, ein Handbuch zur Umsetzung des revidierten OR-Rechnungslegungsrechts für die Engadin St. Moritz Mountains AG zu erstellen. Die Arbeit gliedert sich in folgende Teilbereiche: In einem ersten Teil wird eine IST-Analyse in Bezug auf
die Buchführung und die Rechnungslegung, die Jahresrechnung und die Konzernrechnung
durchgeführt. Danach wird das Handbuch erarbeitet, in welchem zuerst die Neuerungen
und insbesondere die Auswirkungen des revidierten OR-Rechnungslegungsrechts auf die
Engadin St. Moritz Mountains AG aufgezeigt werden. In einem weiteren Schritt werden
Checklisten, Erläuterungen und konkrete Umsetzungsvorschläge aufgeführt, damit den
Mitarbeitenden die Arbeit bei der Umstellung auf das revidierte OR-Rechnungslegungsrecht erleichtert wird.
Betriebsökonomie • Accounting & Finance
5
Langfristige Entwicklung von MSCI Unternehmen abhängig
von ihrer Gewinnverwendungspolitik
Diplomand
Referent
Korreferent
Auftraggeber
Flurin Capaul
Prof. Ivo Wallnöfer
Patrick Zoller
Arabella Vermögensverwaltung AG
Das Ziel der Bachelorarbeit ist die Analyse der Kursentwicklung von 100 Unternehmen
aus dem MSCI Europe, basierend auf den Gewinnverwendungen Aktienrückkäufen sowie
Kapitalinvestitionen, und der Erarbeitung einer langfristigen Buy & Hold Strategie.
Mittels einer ersten Analyse wird der Frage nachgegangen, ob Unternehmen mit Aktienrückkäufen höhere Renditen erzielten als Unternehmen ohne Aktienrückkäufe. Analysiert
werden dafür die Zeitperioden 2006 bis 2007 und 2012 bis 2013.
In einer zweiten Analyse wird die Frage beantwortet, ob Unternehmen mit den durchschnittlich höchsten Investitionsausgaben im Verhältnis zum Gewinn besser rentierten als Unternehmen mit den durchschnittlich tiefsten Investitionsausgaben im Verhältnis zum Gewinn.
Dabei wird die Zeitperiode von 2005 bis 2013 analysiert.
Gestützt auf die durchgeführten Analysen wird schliesslich eine Buy & Hold Strategie ausgearbeitet und eine Investitionsempfehlung abgegeben.
Performancevergleich von aktiven und passiven
­Kollektivanlagen mit dem Benchmark SPI
Diplomandin
Referent
Korreferent
Auftraggeber
Maria Seraina Casanova
Prof. Ivo Wallnöfer
Reto Bühler
Graubündner Kantonalbank
Die Arbeit setzt sich mit dem aktiven und passiven Fondsmanagement auseinander. Das
Ziel der Thesis liegt darin zu beweisen, dass aktive Fonds eine Überrendite gegenüber
passiven Fonds erzielen können. Damit diese Annahme bewiesen werden kann, erfolgt
eine Untersuchung von aktiven und passiven Fonds über einen Zeitraum von sieben Jahren.
Bei der Untersuchung werden jeweils verschiede Kennzahlen (z. B. Tracking Error, Sharpe
Ratio, Jensen Alpha) für die einzelnen Fonds berechnet. In einem nächsten Schritt werden mit Hilfe einer Häufigkeitsverteilung diejenigen Fonds ausgewählt, welche besonders
gut, schlecht oder dem Mittelwert entsprechend performt haben. Die ausgewählten Fonds
werden genauer analysiert und auf Zusammenhänge zwischen den Kennzahlen und der
erreichten Performance untersucht. Abschliessend erfolgt eine gesamtheitliche Betrachtung aller Fondskennzahlen. Aufgrund dieser Ergebnisse wird ein Kriterienkatalog erstellt.
Dieser Katalog soll den Investoren dazu verhelfen, gut performende Fonds auszuwählen.
Betriebsökonomie • Banking
6
Analyse des Zusammenhangs zwischen Fundamentalfaktoren
und dem Aktien-Sektor zyklischer Konsum der USA
Diplomand
Referent
Korreferent
Auftraggeber
Dario Cathomen
Prof. Ivo Wallnöfer
Daniel Lüchinger
Graubündner Kantonalbank
Die Arbeit setzt sich im Wesentlichen aus zwei Teilen zusammen. Im ersten Teil wurden
fünfzehn Fundamentalfaktoren identifiziert und beschrieben, welche einen Erklärungsgehalt für die Aktienmarktentwicklung der USA aufweisen könnten. Dieser theoretische Teil
wird durch eine eigens entwickelte Erfolgslogik abgerundet, welche die Wirkungszusammenhänge zwischen den Indikatoren und dem zyklischen Konsum der USA in einem Modell
darstellt. Im zweiten Teil wurde eine empirische Analyse eines der identifizierten Faktoren
durchgeführt: Der ISM Manufacturing wird sowohl qualitativ wie auch quantitativ auf den
Erklärungsgehalt für den Sektor zyklischer Konsum der USA untersucht. Methodisch wird
die Korrelationsanalyse und die lineare Regression angewendet um schlussendlich die
folgende Frage für den Auftraggeber zu beantworten: Können Fundamentalfaktoren herangezogen werden um über die taktische Gewichtung des Sektors zyklischer Konsum der
USA zu entscheiden?
Opportunitätsüberprüfung von Mortgage Backed Securities
als zukünftige Refinanzierungsalternative der LGT Bank für
das Kreditgeschäft
Diplomand
Fabian Simon Gartmann
Referent
Prof. Ivo Wallnöfer
Korreferent
Ralph Kotesovec
Auftraggeber
LGT Bank AG
Klassifikationvertraulich
Die Bachelor Thesis geht der Frage nach, ob Mortgage Backed Securities eine neue Refinanzierungsquelle für die LGT Bank darstellen können. Zu diesem Zweck wird zunächst
auf die verschiedenen Refinanzierungsinstrumente von Banken sowie neue regulatorische
Herausforderungen eingegangen. Mittels Experteninterviews wird die heutige Situation
und der zukünftige Refinanzierungsbedarf der LGT Bank analysiert und im Anschluss das
Hypothekarkreditportfolio in Bezug auf dessen Eignung für eine Verbriefung geprüft. Im
Rahmen eines Vergleichs der erzielbaren Renditen mit der vom Kapitalmarkt geforderten
Verzinsung für vergleichbare Finanzprodukte wird erörtert, ob eine Verbriefung aus wirtschaftlicher Sicht überhaupt Sinn macht. Basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen
können letztlich Empfehlungen für eine allfällige Verbriefung sowie ein Fazit über die Eignung von Mortgage Backed Securities als Refinanzierungsalternative abgegeben werden.
Betriebsökonomie • Banking
7
Kundengewinnung im gesättigten Marktumfeld am Beispiel
des Finanzdienstleisters Bank Coop
Diplomand
Lukas Guidali
Referent
Prof. Dr. Andreas Ziltener
Korreferent
Reto Kühnis
Auftraggeber
Bank Coop AG
Klassifikationvertraulich
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Beantwortung folgender Forschungsfragen:
1. Welche Wettbewerbsstrategie eignet sich besonders für die Gewinnung von Anlagekunden in einem gesättigten Marktumfeld?
2. Wie muss ein Strategieprozess bei der Bank Coop AG gestaltet werden, damit diese
neue Anlagekunden gewinnen kann?
3.Welche Empfehlungen lassen sich allgemein und spezifisch für die Bank Coop AG
­ableiten?
Die Arbeit setzt sich aus drei Teilen zusammen. Im ersten Teil werden die theoretischen
Grundlagen der Kundengewinnung und Strategieentwicklung behandelt. Hierzu wurde ein
Prozessmodell entwickelt, welches zur Gestaltung einer Wachstumsstrategie geeignet
ist. Im zweiten Teil werden die Methodik und die betriebswirtschaftlichen Instrumente beschrieben, welche bei dieser Arbeit zur Anwendung gelangen. Zum Schluss wird das entwickelte Modell am Beispiel des Finanzdienstleisters Bank Coop AG angewendet, woraus
sich schliesslich eine neue Strategie ableiten liess.
Crowdfunding bei der GKB
Diplomandin
Seraina Guidon
Referentin
Prof. Dr. Kerstin Wagner
Korreferent
Daniel Fust
Auftraggeber
Graubündner Kantonalbank
Klassifikationvertraulich
Mit der Arbeit Crowdfunding bei der GKB werden die Möglichkeiten für die Umsetzung
einer eigenen Crowdfunding Plattform bei der GKB beschrieben. Die Arbeit ist in drei Teilen
gegliedert. Im ersten Teil wird, zum besseren Verständnis des Crowdfundings, die Theorie
beschrieben. Dazu gehören sowohl die Entstehung, die Abgrenzung verschiedener Arten,
als auch die aktuelle Entwicklung in der Schweiz mit Volumen und Anzahl. Im zweiten Teil
werden vier erfolgreich finanzierte Crowdfunding Projekte vorgestellt und analysiert. Im
dritten Teil wird dann spezifisch auf Banken eingegangen. Es wird das Praxisbeispiel der
Basellandschaftlichen Kantonalbank vorgestellt und beschrieben, was beim Aufbau einer
eigenen Plattform zu beachten ist, insbesondere wo der neue Prozess implementiert werden muss. Zudem wird aufgezeigt, welcher Nutzen die GKB aus dem Betrieb einer eigenen
Crowdfunding Plattform ziehen kann. Es werden drei Handlungsoptionen vorgestellt. Zum
Schluss werden die finanziellen Auswirkungen des Projektes aufgezeigt.
Betriebsökonomie • Banking
8
Digitalisierungskonzept für die Bankkundendossiers der
Glarner Kantonalbank
Diplomandin
Nicole Hagi
Referentin
Prof. Edith Jesenak
Korreferent
Oktay Alan
Auftraggeber
Glarner Kantonalbank
Klassifikationvertraulich
Diese Bachelor Thesis soll der Glarner Kantonalbank (GLKB) als Handlungsempfehlung
für die Digitalisierung ihrer Bankkundendossiers dienen. Basierend auf einer Literaturanalyse werden als erstes die theoretischen Grundlagen zum Thema Dokumentenmanagement erläutert. Anschliessend befasst sich die Thesis mit der Ist-Situation, welche unter
anderem die Beschreibung des derzeitigen Finanzierungsprozesses enthält. Mithilfe von
Interviews werden in der Soll-Analyse die Bedürfnisse sowie die Anforderungen der Abteilungen ermittelt. Der letzte Teil dieser Arbeit umfasst die Präsentation von drei Dokumentenmanagement-Systemen (DMS), welche für die GLKB in Frage kommen könnten.
Im Anschluss daran werden die drei Varianten miteinander verglichen und anhand einer
Nutzwertanalyse bewertet. In Anlehnung an die Nutzwertanalyse wird der GLKB ein System
zur Auswahl vorgeschlagen und dessen Auswirkungen auf den Finanzierungsprozess aufgezeigt. Ausserdem wird eine Empfehlung zur Umsetzung der empfohlenen DMS-Lösung
abgegeben, welche ebenso die Migration der bestehenden Dossiers beinhaltet.
Taktische Portfoliokonstruktion und deren Optimierung:
Stand der Technik und Entwicklungstrends
Diplomand
Referent
Korreferent
Auftraggeber
David Hämmerli
Prof. Ivo Wallnöfer
Dr. Jo Helmuth
LGT Capital Partners Ltd.
Noch immer ist die optimale Zuordnung von Vermögen auf die verschiedenen Anlagemöglichkeiten ein zentrales Problem der Portfoliokonstruktion. Es gibt mittlerweile Tausende
von Methoden, welche der Anlegerschaft versprechen, Alpha zu generieren; viele davon
können sich aber über einen langen Zeithorizont nicht behaupten.
Diese Bachelor Thesis vereint die neuesten Informationen und Studien, die zur Portfoliokonstruktion vorhanden sind. Die Arbeit beschäftigt sich mit den vier vielversprechendsten
Methoden der Portfoliokonstruktion. Zu Beginn der Arbeit wird der Leser in die Anfänge
der neoklassischen Methoden eingeführt: als Startpunkt dazu dient die moderne Portfoliotheorie von Harry Markowitz von 1952. In einem weiteren Teil werden die Methoden
anwendungsgerecht, Schritt für Schritt, in kompakter Form beschrieben. Um die Arbeit
abzurunden, werden zusätzlich die Methoden und deren Konstruktion an sich kritisch hinterfragt. Für einen möglichen Investor enthält diese Arbeit einen ganzen Werkzeugkasten
an Tools, mit welchen ein überlegenes Portfolio konstruiert werden kann.
Betriebsökonomie • Banking
9
Modernes Portfoliomanagement im Vergleich zu
­indexbasierten Anlagen (ETF)
Diplomanden
Referent
Korreferent
Auftraggeber
Daniel Walter Joseph Hauser
Prof. Ivo Wallnöfer
Aaron Matzinger
Credit Suisse AG, Zürich
Die Arbeit setzt sich im Wesentlichen aus drei Teilen zusammen. Im ersten Teil wird die
Theorie des modernen Portfoliomanagements abgehandelt. Darunter sind die Theorie von
Markovitz, das Capital Asset Pricing Model (CAPM) und weitere Theorien und Kennzahlen.
Auch das passive Portfoliomanagement und deren Ziele werden abgehandelt. Im zweiten
Teil werden die Daten der Credit Suisse analysiert. Dabei werden die Erträge zwischen
2005 bis 2014 von Aktienfonds und ETF miteinander verglichen. Diese sind geographisch
unterteilt in US Markt, Schweizer Markt, Markt der EMU und in die Emerging Markets. Im
dritten Teil werden Empfehlungen an Investoren zu den einzelnen Teilmärkten gemacht. Am
Schluss steht ein Fazit, welches die aufgestellte These behandelt. Im Fazit sind auch eine
kritische Würdigung der Arbeit und eine kurze Beschreibung der verwendeten Literatur
enthalten.
Wettbewerbsvorteile des Fondsplatzes Liechtenstein
im Vergleich zur Schweiz
Diplomand
Referent
Korreferent
Auftraggeber
Deny Hoop
Prof. Ivo Wallnöfer
Alexander Wymann
IFM Independent Fund Management AG
Der Wettbewerb unter den führenden Fondsplätzen in Europa hat sich in den letzten Jahren
intensiviert. Die Fondsplätze versuchen nun geeignete Rahmenbedingungen zu schaffen,
um ihre Standortattraktivität für Fondsunternehmen zu steigern. Die vorliegende Arbeit untersucht die Standortattraktivität des Fondsplatzes Liechtenstein und Schweiz. Dabei wird
explizit auf die Sichtweise einer Verwaltungsgesellschaft eingegangen. Grundsätzlich setzt
sich die Arbeit aus drei Teilen zusammen. Im ersten Teil werden die relevanten Standortfaktoren für Verwaltungsgesellschaften untersucht. Mit den daraus ermittelten wichtigsten
Standortfaktoren wird anschliessend der Standortvergleich zwischen Liechtenstein und der
Schweiz durchgeführt. Basierend auf der Analyse wird die Strategie der IFM Independent
Fund Management AG kritisch beurteilt und Handlungsempfehlungen abgeleitet.
Betriebsökonomie • Banking
10
Handbuch: Börsentipps für Kundenberater basierend auf
den Verhaltensmustern des Behavioral Finance
Diplomandin
Referent
Korreferent
Auftraggeber
Lorella Kessler
Prof. Ivo Wallnöfer
Alexander Schlegel
UBS AG, Chur
Diese Bachelorthesis soll Kundenberatern als Handbuch zur Beantwortung von Fragen bezüglich Anlegerpsychologie und Börsenweisheiten dienen. Die Arbeit beinhaltet im theoretischen ersten Teil die Basis des Behavioral Finance samt darauf aufbauenden Fehlerquellen von Anlegern. Durch dieses Fundament werden aufgrund von qualitativer Basis 20 der
bekanntesten Börsenweisheiten prägnant beschrieben. Der zweite Teil befasst sich mit der
quantitativen Analyse zweier Börsenweisheiten, bei welchen die Dringlichkeit zur Prüfung
erkannt wurde. Beide Auswertungen beruhen auf den Renditen der 502 Unternehmen
des S&P 500 und es können somit zuverlässige Rückschlüsse auf das Verhalten an den
Börsen gezogen werden. Die Ergebnisse dienen der Beantwortung der zu Grunde liegenden Forschungsfragen zur Gültigkeit von Börsenweisheiten und Handlungsempfehlungen
für Bankberater. Alle sieben akkurat getesteten Thesen dienen zur Prüfung der Validität
der Börsenweisheiten «Sell in May and go away» und «Greife nie in ein fallendes Messer».
Mehrwerte von Crowdfunding für gemeinnützige­
­Institutionen und Vereine sowie für die Glarner
­Kantonalbank als Plattformen-Steller
Diplomand
Nicolas Laurent
Referentin
Prof. Dr. Kerstin Wagner
Korreferent
Ivan Büchi
Auftraggeber
Glarner Kantonalbank, Glarus
Klassifikationvertraulich
Die Arbeit setzt sich im Wesentlichen aus drei Teilen zusammen. Im ersten Teil wird im Rahmen einer Literaturanalyse ein theoretischer Hintergrund zum Thema erarbeitet. Einerseits
wird dabei die Finanzierungsform Crowdfunding beschrieben und auf die Zielgruppe gemeinnützige Institutionen bezogen. Zusätzlich werden die herkömmlichen Unterstützungsformen Sponsoring und Spendenwesen erläutert. In einem zweiten Teil werden Ergebnisse
aus geführten Interviews mit fünf Initiatoren aus den Sparten Sport, Sport/Event, Kultur/
Event, Musik und Soziales aufgezeigt. In einem dritten Teil folgen zwei Diskussionsteile –
je einer für die Ermittlung der Mehrwerte für gemeinnützige Institutionen und Vereine sowie
für die Glarner Kantonalbank als potenziellen Plattformen-Steller. Hier werden die Interviews analysiert und es kann über entscheidende Erfolgsfaktoren und Bezüge auf den
theoretischen Teil auf die Mehrwerte für gemeinnützige Institutionen geschlossen werden.
Die Mehrwerte für die GLKB werden über den theoretischen Bezug sowie über eine Analyse der Bank selbst erarbeitet.
Betriebsökonomie • Banking
11
Die Bedeutung des Hypothekarvertriebs über Vermittler im
Privatkundengeschäft der Glarner Kantonalbank
Diplomand
Referent
Korreferent
Auftraggeber
Fabian Märchy
Prof. Ivo Wallnöfer
Dejan Arbutina
Glarner Kantonalbank
Die Arbeit setzt sich im Wesentlichen aus drei Teilen zusammen. Der erste Teil zeigt gegenwärtige und künftige Herausforderungen für Retailbanken bezogen auf den Immobilien- und Hypothekarmarkt. Im zweiten Teil folgt eine Analyse über die bestehenden Hypothekarvermittler der GLKB sowie eine Auswertung der Interviews und Umfragen über
Vermittler und Hypothekarnehmer. Die Interviews und Umfragen beziehen sich hauptsächlich auf folgende Aspekte: Geschäftstätigkeit eines professionellen Hypothekarvermittlers,
Erfolgsfaktoren in der Kooperation zu Vermittlern und Einschätzung der Zusammenarbeit
mit der GLKB gegenüber anderen Kreditinstituten, Verhaltensweisen von Hypothekarnehmern gegenüber Vermittlern. Der dritte Teil bezieht sich auf die Bedeutung des Vermittlergeschäfts für die GLKB, wobei die Daten aus den vorherigen Kapiteln die Grundlage bilden.
In diesem Teil wird vorwiegend auf die Profitabilität des Vermittlervertriebs gegenüber dem
Direkt- und Online-Vertrieb eingegangen.
Die Rolle der Alternative Investments in einem
­diversifizierten Portfolio
Diplomand
Referent
Korreferent
Auftraggeber
Rino Odermatt
Prof. Ivo Wallnöfer
René Rich, LGT
LGT Capital Partners
Die Arbeit setzt sich aus 5 Teilen zusammen. Im ersten Teil werden die verschiedenen
Konjunkturzyklen thematisiert. Weiter werden anhand vom Wachstum des BIPs, sowie des
MSCI Worlds, Krisenphasen definiert. Im zweiten Teil werden die verschiedenen Anlagekategorien der Alternativen Investments erläutert und verschiedene zugrundeliegende Strategien aufgezeigt. Im dritten Schritt werden wichtige Kennzahlen für die verschiedenen
Anlagekategorien berechnet. Dazu gehören Rendite, Volatilität, Korrelation sowie einige
Effizienzkennzahlen. Diese Kennzahlen sollen ein Bild darüber geben, wie gut die Anlagenkategorien in den vergangenen Jahren abgeschnitten haben. Die Einleitung zu Schritt Drei
gibt einen Überblick, wie die Daten berechnet wurden. Im vierten Schritt werden verschiedene Portfoliogewichtungen mit Alternativen Anlagen simuliert, um den Diversifikationseffekt
aufzuzeigen. Schritt Sechs gibt Handlungsempfehlungen, anhand der in den vorherigen
Schritten gewonnenen Erkenntnissen. Zudem werden die Resultate kritisch hinterfragt.
Betriebsökonomie • Banking
12
Aktienanalyse: Fundamentale Bewertungsfaktoren auf
­Regionenbasis
Diplomand
Referent
Korreferentin
Auftraggeber
Gian Raffainer
Prof. Ivo Wallnöfer
Dr. Martina Müller-Kamp
Graubündner Kantonalbank
Die Graubündner Kantonalbank basiert ihren Anlageentscheidungsprozess kurz- bis mittelfristig auf technische Faktoren und mittel- bis langfristig auf Fundamentalfaktoren Für die
dazu nötigen Asset Allocation Entscheide wird auch versucht regionale Trends auszunutzen. Um diese frühzeitig zu erkennen, werden im Rahmen dieser Arbeit die Fundamentalfaktoren der folgenden vier Regionen untersucht: Nordamerika, EMU (exklusive Schweiz),
Asien/Pazifik und die Schweiz. Ziel ist es mit dem quantitativen Ansatz eine nachhaltige
Outperformance gegenüber dem Gesamtmarkt zu generieren. Weil diese Zielsetzung implizit gegen die Hypothese von effizienten Märkten spricht, schafft diese Bachelorthesis,
im ersten von fünf Teilen, eine Art Existenzberechtigung für die Anwendung des Anlageentscheidungsprozesses der Graubündner Kantonalbank. Im zweiten Teil wird das Vorhandensein eines Zusammenhangs zwischen Fundamentalfaktoren zu den Aktienmärkten
dargelegt. Daraufhin wird für jede der obigen Regionen eine Palette von möglichen Faktoren vorgestellt und auf ihre Datenanwendbarkeit untersucht. Im vierten Teil wird aus dieser
Selektion von erfolgsversprechenden Indikatoren ein Faktor für die empirische Untersuchung ausgewählt. Dir Prüfungsergebnisse werden im letzten der fünf Teil präsentiert und
sollen exemplarisch Aufschluss darüber geben, ob Fundamentalfaktoren einen vorauslaufenden und signifikanten Erklärungsgehalt für die Aktienmarktentwicklung bieten können.
Value-Aktien vs. Growth-Aktien vs. Income-Aktien:
Ein Vergleich verschiedener Investment-Strategien
Diplomand
Referent
Korreferent
Auftraggeber
Jan Reuter
Prof. Ivo Wallnöfer
Thomas Weber
UBS AG
Die Bachelorthesis beschäftigt sich mit der Frage, welche Anlagestrategie im Investitions-zeitraum von Anfang 2010 bis Ende 2014 die beste Renditenachhaltigkeit erzielt hätte. Um die
Forschungsfrage beantworten zu können, wurden die drei Anlagestrategien Value, Growth und
Income anhand der Rendite von Portfolios mit einem synthetischen Benchmark und untereinander verglichen. Die Portfolios bestanden aus je zehn Unternehmen des S&P 500, die anhand
von spezifischen Unternehmenskennzahlen ausgewählt wurden. Die Kennzahlen wurden vorher
mithilfe einer Literaturrecherche je Anlagestrategie definiert. Insgesamt wurde die Rendite von
18 verschiedenen Portfolios ermittelt. Die drei Anlagestrategien wurden nicht nur miteinander
verglichen, sondern ebenfalls wurden für jede Strategie, drei verschiedene Analysezeiträume
und je zwei verschiedene Gewichtungen ausgewiesen. Die Renditen wurden aus der Kursentwicklung und den ausbezahlten Dividenden quartalsweis ermittelt und kumuliert dargestellt.
Betriebsökonomie • Banking
13
Einfluss der Product und Investment suitability auf das
Fondsgeschäft Privatkunden der PostFinance AG
Diplomand
Sandro Widmer
Referent
Prof. Ivo Wallnöfer
Korreferent
Patrick Beyeler
Auftraggeber
PostFinance AG
Klassifikationvertraulich
Diese Arbeit setzt sich mit möglichen Auswirkungen der Einführung des Finanzdienstleistungsgesetzes für das Fondsgeschäft Privatkunden der PostFinance AG auseinander.
Dabei wurden verschiedene Analysen vorgenommen. Die Grundlagenanalyse der Ist-Situation beschäftigt sich mit den Abläufen und Prozessen sowie den aktuell gültigen Gesetzen
und Richtlinien rund um das Anlagegeschäft. Die zweite Analyse definiert die Product und
Investment suitability aus verschiedenen Blickwinkeln der Branche. Anhand dieser Definition werden im Finanzdienstleistungsgesetz Artikel gesucht, die von der Definition betroffen sein können. Aus den Artikeln wird eine Soll-Situation für PostFinance definiert, die
mit dem Finanzdienstleistungsgesetz gesetzeskonform ist. In dieser Soll-Situation werden
Praxisbeispiele aus dem Anlagealltag durchgespielt, damit kritische Punkte eruiert werden
können. Die Gesetzesanalyse mit den kritischen Punkten bildet die Basis für die Experteninterviews. Aus drei unterschiedlichen Bereichen der Finanzbranche werden Experten
über ihre Meinungen befragt. Das ganze wird in einem Kapitel auf übereinstimmende und
auseinanderklaffende Meinungen zusammengefasst. Anhand der Expertenaussagen und
der Ausgangslage von PostFinance AG sind im folgenden Schritt Handlungsvorschläge
erarbeitet. Die ganze Arbeit wird mit einem Fazit und Dankeswort geschlossen.
Betriebsökonomie • Banking
14
Erarbeitung der Nachfolgeplanung bei der Schlosserei Zindel
Diplomand
Andreas Bernhard
Referent
Prof. Urs Kappeler
Korreferent
Andreas Zindel
Auftraggeber
Schlosserei Zindel, Jenins
Klassifikationvertraulich
Die Arbeit setzt sich im Wesentlichen aus vier Teilen zusammen. Im ersten Teil werden die
theoretischen Grundlagen für eine Nachfolgeregelung beschrieben. Dabei steht vor allem
der Prozess einer Unternehmensnachfolge im Vordergrund sowie ehe- und erbrechtliche
Aspekte. In einem weiteren Schritt, wird sowohl der Unternehmer als auch die Unternehmung analysiert. Dieser Abschnitt gibt Auskunft über die Vermögensverhältnisse des Unternehmers, seine private Situation und über seine Wunschvorstellungen bezüglich der
Nachfolge. Anschliessend werden nochmals theoretische Grundlagen wie Handlungsmöglichkeiten, Unternehmensbewertungen und Steuerfolgen vermittelt. Mit den daraus gewonnenen Erkenntnissen können in einem letzten Teil Handlungsempfehlungen abgegeben
werden.
Angebotsentwicklung bei der Klarsoft AG
Diplomand
Flurin Carigiet
Referentin
Prof. Edith Jesenak
Korreferent
Ivan Nikitin
Auftraggeber
Klarsoft AG, Chur
Klassifikationvertraulich
Diese Bachelor Thesis soll der Klarsoft AG als Überprüfung und Entwicklung des Angebots
ihrer Produkte dienen. Die Arbeit setzt sich im Wesentlichen aus vier Teilen zusammen: In
einem ersten Teil wird die Ausgangslage genau analysiert. Dazu werden eine ABC Analyse und die Geschäftszahlen der Klarsoft AG seit der Gründung 2012 verwendet. Danach
wird die Ausgangslage der verschiedenen Produkte der Klarsoft AG beschrieben. In einem zweiten Teil werden verschiedene Informationen und Prognosen über die zukünftige
Entwicklung der Produkte zusammengetragen. Ein spezieller Schwerpunkt liegt dabei bei
der veralteten Software SwissRapp und der Partnerschaft mit der Sage Schweiz AG beim
Vertrieb von Sage 50. Im dritten Teil werden verschiedene Entwicklungs- und Handlungsalternativen für die verschiedenen Produkte aufgestellt. Diese dienen als Grundlage für
die Empfehlungen welche im vierten Teil formuliert werden. Dies soll als Grundlage für
Entscheidungen des Auftraggebers dienen, welche Optionen in welchem Zeithorizont umgesetzt werden sollen.
Betriebsökonomie • Entrepreneurship
15
Strategische Neuausrichtung der Tourismusdestination Vals
Diplomand
Referent
Korreferent
Auftraggeber
Klassifikation Fabian Collenberg
Prof. Urs Kappeler
Ralf Brot
Sportbahnen Vals AG, Vals
vertraulich
Das Ziel dieser Bachelorthesis besteht darin, eine strategische Neuausrichtung der Tourismusdestination Vals und der Sportbahnen Vals AG zu erarbeiten. Nach dem Aufzeigen der
Problemstellungen des Valser Tourismus werden zuerst die Erfolgsfaktoren, Trends und
Innovationen der Tourismusbranche behandelt. Ferner wird eine Standortanalyse durchgeführt. Mit den gewonnenen Erkenntnissen werden danach strategische Varianten abgeleitet und mit einer Nutzwertanalyse die beste Variante eruiert. Damit alle Aspekte bei der
Strategieimplementierung beachtet werden, wird diese anschliessend mit dem 7-S-Modell
von McKinsey dargestellt. Im zweiten Teil der Arbeit werden Finanzierungssysteme für die
Sportbahnen Vals AG erarbeitet und auf ihre Machbarkeit überprüft. Bei den Machbarkeitsüberprüfungen werden unter anderem die finanziellen Aspekte und die Mitwirkungsbereitschaft der Beteiligten untersucht. Die Arbeit schliesst mit Handlungsempfehlungen, welche
für den Auftraggeber den Hauptnutzen dieser Bachelorthesis darstellen.
Neue Wohnformen im Prättigau: Trägerinitiierte
­intergenerative Haus- und Siedlungsgemeinschaften am
­Beispiel der Mühle Grüsch
Diplomandin
Susanna Denoth
Referent
Prof. Urs Kappeler
Korreferent
Züst Hans-Luzi
Auftraggeber
Züst Ingenieurbüro Haustechnik AG, Grüsch
Klassifikationvertraulich
Das Ziel der Arbeit besteht darin, Lösungsansätze für neue innovative Wohnformen für die
Mühle Grüsch zu erarbeiten. Dazu werden vorerst die Einflüsse auf zukünftige Wohnformen
und die zukünftigen Wohntrends untersucht. Des Weiteren werden mittels Experteninterviews vier Wohnmodelle in der Schweiz untersucht, welche bereits diversen Zukunftstrends
entsprechen. Um die Eignung von Konzepten für die Mühle Grüsch zu beurteilen, werden
ferner regionale Entwicklungen beleuchtet. In diesen Teil fliessen ebenfalls Ergebnisse aus
Experteninterviews ein.
Ausgehend von den Erkenntnissen aus den Experteninterviews, werden vier Lösungsansätze für ein Wohnnutzungskonzept für die Mühle Grüsch abgeleitet.
Betriebsökonomie • Entrepreneurship
16
Erstellung eines Umsetzungskonzeptes zur Neuausrichtung
und Stärkung eines Sportverbundes
Diplomandin
Céline Fähndrich
Referent
Prof. Urs Kappeler
Korreferent
Denis Seitz
Auftraggeber
Verbund Langlaufspezialisten, Denis Seitz, St. Gallen
Klassifikationvertraulich
Industrie und Handel sind heute stetigem Wandel ausgesetzt. Dies fordert vermehrt innovative Geschäftstätigkeiten, Organisationsformen und insbesondere eine neue Antwortfähigkeit von Klein- sowie Mittelunternehmen. Kooperationen werden daher immer zentraler.
Die Partner des seit längerem bestehenden Sportverbundes haben dieses Erfordernis wie
auch Potenzial erkannt und beabsichtigen künftig enger zusammenzurücken.
In der Arbeit wurde die Neustrukturierung des Zusammenschlusses aus zwei Perspektiven
betrachtet. Zum einen wurden Grundgedanken, Erfolgsfaktoren, Zielsetzungen, Formen,
Organisation und Stärkefelder sowie Hemmfaktoren von strategischen Kooperationen aus
theoretischer Sicht beleuchtet. Der zweite Teil beinhaltet die praktischen Umsetzungsschritte der strategischen Neuausrichtung. Die SWOT-Analyse, die Potenzialanalyse, die
Strategie, das Leitbild, die Leitlinien, der Kooperationsvertrag, das Partnerkonzept und der
Massnahmenpool sind die zentralen Bestandteile davon. Die persönlichen Empfehlungen
und abschliessende Risikoanalyse vervollständigen die gesamte Bachelor Thesis.
KMU-Stresstest – betriebswirtschaftliche Diagnose der
­aktuellen Situation
Diplomand
Peder Andri Janett
Referent
Prof. Urs Kappeler
Korreferent
Prof. Fulvio Botton
Auftraggeber
Zentrum für Betriebswirtschaftslehre ZBW, Chur
Klassifikationvertraulich
Im Zentrum der Arbeit soll das Erarbeiten eines (Rechen)Modell resp. eines Leitfaden stehen, welches speziell dem KMU (bis 50 Mitarbeiter) oder der Einzelfirma aufzeigt, wie es um
das Unternehmen wirtschaftlich steht. Basierend auf betriebswirtschaftlichen Kennzahlen
wie Umsatz, Wareneinsatz, Personal-, Betriebs- und Finanzierungskosten soll ein betriebswirtschaftliches Diagnosesystem die aktuelle Situation aufzeigen. Abgeleitet daraus sollen
Szenarien wie beispielsweise Umsatzrückgang, veränderte Personalkosten, höhere Kreditrate simuliert werden. Ziel ist es, dem Unternehmen / dem Unternehmer ein realistisches
Bild über die aktuelle Lage aufzuzeigen und daraus Handlungsvorschläge und Verbesserungsmassnahmen abzuleiten. Es geht nicht darum das Modell zu erstellen, sondern die
Anforderungen an ein solches Rechenmodell zu definieren.
Betriebsökonomie • Entrepreneurship
17
Ich mache mich selbständig – Von der Geschäftsidee
zum erfolgreichen Fitnesscenter
Diplomand
Curdin Marty
Referent
Prof. Urs Kappeler
Auftraggeber
Melanie Marty, Zürich
Klassifikationvertraulich
Die Arbeit setzt sich grundsätzlich aus zwei Hauptbereichen zusammen. Im Theorieteil wird
der schweizerische Fitnesscenter-Markt untersucht und aufgezeigt, welche Voraussetzungen eine Fitness-Unternehmung heute erfüllen muss, um auf dem Markt erfolgreich sein
zu können. Anhand dieser Erkenntnisse wird im Praxisteil geprüft, ob die wirtschaftliche
Selbständigkeit durch den Betrieb eines Fitnesscenters erreicht werden kann und ob sich
der für dieses Vorhaben vorgesehene Standort Rapperswil-Jona dafür eignet. Es werden
dabei verschiedene Formen der Selbständigkeit aufgezeigt. Weiter werden die finanziellen
Kennzahlen anhand eines Kapitalbedarfsplans, Budgets, Liquiditätsplans und Finanzierungsplans dargestellt. In Bezug auf den Kapitalbedarf werden Vorschläge gemacht, wie
das Vorhaben finanziert werden kann. Abschliessend wird eine Empfehlung abgegeben,
wie der Betrieb des Fitnesscenters realisiert werden soll.
Marktimplementierung der Marke Rotauf
Diplomandin
Daniela Meier
Referent
Prof. Urs Kappeler
Korreferent
Remo Frei
Auftraggeber
Flink GmbH, Chur
Klassifikationvertraulich
Im Rahmen meiner Bachelor Thesis habe ich die Marktimplementierung für die Firma ROTAUF, mit Fokus auf das Kommunikationskonzept erarbeitet. ROTAUF ist ein junges Unternehmen aus Chur, welches Bekleidung im Outdoor Bereich herstellt. Ihr Konzept beruht auf
einer nachhaltigen Schweizer Produktion, mit giftstofffreien Materialien, zu fairen Preisen
für den Konsumenten. Um die Preise konkurrenzfähig zu halten, setzt ROTAUF auf Direktvertrieb über den eigenen Online Shop.
Das Ziel der Arbeit ist, eine Strategie für die Marktimplementierung der Marke ROTAUF
auszuarbeiten. Dabei werden konkrete Massnahmen aufgezeigt, wie ROTAUF, eine relativ
unbekannte Marke, einen festen Platz in dem Schweizer Outdoor Bekleidungsmarkt einnehmen und behalten kann. Diverse Marketingaktionen sollen dem Unternehmen langfristig Bekanntheit verschaffen.
Im ersten Teil der Arbeit wird mit Hilfe von Literaturrecherche und aktuellen Studien die Theorie zur Markteinführung und speziell das Kaufverhalten sowie Trends im Online Marketing
und E-Commerce behandelt. Anschliessend führte ich Experteninterviews mit Unternehmen
aus derselben Branche durch. Aus den gewonnenen Erkenntnissen habe ich letztlich einen
Konzeptvorschlag für die Marktimplementierung der Marke ROTAUF ausgearbeitet.
Betriebsökonomie • Entrepreneurship
18
Erarbeitung der Nachfolgeplanung bei der
Berther Bau und Industrie AG
Diplomandin
Romina Pally
Referent
Prof. Urs Kappeler
Korreferent
Heinrich Berther
Auftraggeber
Berther Bau und Industrie AG, Disentis/Mustér
Klassifikationvertraulich
Die Berther Bau und Industrie AG wurde im Jahre 2000 aus der Einzelgesellschaft Heinrich
Berther gegründet. Heute zählt sie zu einer der grössten Bauunternehmungen und bedeutendsten Arbeitgeberinnen der Region. Der erfolgreiche Unternehmer, Heinrich Berther, steht
kurz vor der Pensionierung und beschäftigt sich aus diesem Grund mit der Nachfolgeplanung
seiner Firma. Ziel der Bachelorthesis ist die Ausarbeitung eines strategischen Nachfolgeregelungspapiers für den Geschäftsführer. Die Arbeit soll ihm aufzeigen, was er beim Verkauf
der AG berücksichtigen muss und wie er bis zur Übergabe handeln soll. Der Ist-Zustand und
die Wunschvorstellungen des Inhabers werden dabei auf mögliche Stolpersteine untersucht.
Es wird ein Lösungskonzept erarbeitet, welches sich in sechs Teilaspekte aufteilt: menschlich,
unternehmerisch/organisatorisch, unternehmensrechtlich, steuerlich, finanziell und Nachfolgekandidaten. Zusätzliche Bestandteile sind das weitere Vorgehen sowie Alternativen, falls
der Verkauf nicht zu Stande kommen sollte.
Erstellung eines Konzeptes und Begleitung der Umsetzung einer
geplanten industriellen Neuorientierung ­(Reindustrialisierung) eines Industriebetriebes am Beispiel der Electrolux Schwanden AG
Diplomand
Philip Petruzzi
Referent
Prof. Urs Kappeler
Korreferent
Harald Ziegelbauer
Auftraggeber
Electrolux Schwanden AG, Schwanden
Klassifikationvertraulich
Die Arbeit setzt sich im Wesentlichen mit der Erstellung einer Bewertungsmatrix für die Auswahl
eines Nachfolgeunternehmens wie auch mit dem damit verbundenen Übergabeprozess zusammen. Im ersten Teil dieser Arbeit werden die Electrolux Schwanden AG, der Produktionsstandort
Schwanden und der Kanton Glarus vorgestellt. Anschliessend erfolgt ein Exkurs in den industriellen Wandel, um die wirtschaftshistorische Vergangenheit des Glarnerlands und der Schweiz
hervorzurufen. Mit den daraus gewonnen Erkenntnissen wird im nächsten Teil das Projekt «Perspektive Schwanden» erläutert, welches als Grundlage für die gesamte Arbeit dient. Danach werden anhand der Voraussetzungen dieses Projektes Ziele für eine Reindustrialisierung abgeleitet,
die mit bekannten Beispielen von Unternehmen aus dem Kanton Glarus verdeutlicht werden. Im
Anschluss werden theoretische Voraussetzungen an einen neuen Betrieb beschrieben. Diese
werden insbesondere für die Auswahl der Entscheidungskriterien benötigt, um im nächsten Teil
die Bewertungsmatrix für die Auswahl eines neuen Betriebes erstellen zu können. Da es sich
bei der Electrolux Schwanden AG um eine Veräusserung von Unternehmensteilen handelt, werden im Anschluss Formen von Unternehmenszusammenschlüssen erklärt. Zum Schluss folgen
Handlungsempfehlungen für den Verkaufsprozess wie auch für die Vertragsgestaltung.
Betriebsökonomie • Entrepreneurship
19
Markt- und Wirtschaftlichkeitsanalyse für ein Sportzentrum
Diplomand
Tobias Schär
Referent
Prof. Urs Kappeler
Korreferent
Markus Casanova
Auftraggeber
Gemeinde Klosters-Serneus
Klassifikationvertraulich
Das seit 1996 bestehende Sportzentrum Klosters wird per Dezember 2016 um eine Doppelsporthalle und eine Eventhalle erweitert. Diese Erweiterung ist im touristischen Umfeld
von Klosters dringend nötig. Es sollen dadurch neu Events und Anlässe aller Art in der
Grössenordnung von maximal 2‘000 Personen in Klosters stattfinden können. Diese Arbeit
beinhaltet eine Marktanalyse für das bestehende und das neue Leistungsangebot. Eine
Kampagne mit Instrumenten aus den klassischen Medien wie auch dem Empfehlungsmarketing soll dem Sportzentrum zusätzliche Auslastung generieren. Des Weiteren liefert diese
Arbeit mittels Best Practice und Experteninterviews verschiedene Handlungsempfehlungen, um bestehende und zukünftige Herausforderungen zu meistern. Eine Wirtschaftlichkeitsuntersuchung ist ebenfalls Bestandteil der Arbeit.
Anwendungsfelder der Blue Ocean Strategie
Diplomandin
Referent
Korreferentin
Auftraggeber
Sivreka Sivanolepavan
Prof. Urs Kappeler
Antonia Hidber
Zentrum für Betriebswirtschaftslehre ZBW (HTW Chur), Chur
Die Arbeit setzt sich mit Anwendungsfelder der Blue Ocean Strategie auseinander. Dabei
sollenFragen wie «Welche strategischen Anwendungsfelder und –muster lassen sich mit
der Blue Ocean Strategie identifizieren» sowie. welche Umsetzungspotenziale und Empfehlungen können für Unternehmen aus Dienstleistung, Handel und Industrie abgeleitet
werden».
Die Existenz des Blue Ocean Strategie(BOS) Konzeptes soll durch theoretische Untersuchungen mittels Literatur sowie Experteninterviews und Fallbeispielen ermittelt werden.
Aufgrund der Analyse sollen Hauptanwendungsfelder der Strategie identifiziert werden,
wie auch eine Kategorisierung auf welchen Märkten (B2B oder B2C) BOS angewendet
werden kann. Zudem soll aufgezeigt werden, ob die Nutzeninnovation am Produkt oder dem
Prozess angewendet wird.
Betriebsökonomie • Entrepreneurship
20
Genossenschaftlicher Wohnungsbau in Graubünden
Diplomand
Referent
Korreferent
Auftraggeber
Gian-Reto Trepp
Prof. Urs Kappeler
Reto Nick
HEV Kanton Graubünden, Landquart
Die Arbeit setzt sich aus drei Themenfelder zusammen: Genossenschaftlicher Wohnungsbau in Graubünden, Leerwohnungsziffer und Wohnungsnot und Schaffung von preisgünstigem Wohnraum. Im ersten Teil der Arbeit werden einige begriffliche Definitionen und Auswertungen anhand von Sekundärdaten gemacht. Dabei geht es um die Frage, wie verbreitet
der genossenschaftliche Wohnungsbau in Graubünden ist. Der zweite Teil der Arbeit geht
der Frage nach, wie die Systematik der Leerwohnungsziffer verbessert werden kann und ob
diese einen Einfluss auf eine Wohnungsnot hat. Zudem wird eine Definition für den Begriff
Wohnungsnot gesucht und die aktuelle Situation in Graubünden erörtert. Zum Abschluss
geht es um die Frage, mit welchen Mitteln überhaupt preisgünstiger Wohnraum gefördert
werden kann. Im Wesentlichen geht es um die Möglichkeiten, welche auf kommunaler
Ebene vorhanden sind. Dazu wurde eine eigene Umfrage unter den Gemeinden im Kanton
Graubünden gemacht und deren Ergebnisse ausgewertet.
Betriebsökonomie • Entrepreneurship
21
Konzept für ein neues Führungsmodell
in der Gemeinde Glarus Süd
Diplomandin
Referent
Korreferent
Auftraggeber
Regula Elmer
Prof. Dominik Just
Mathias Vögeli
Gemeinde Glarus Süd
Die Arbeit beinhaltet in einem ersten Teil eine umfangreiche Analyse des bestehenden Führungsmodells der Gemeinde Glarus Süd. Dabei werden die Ausgestaltung der Aufbauorganisation, die Schlüsselfunktionen sowie die Schnittstellen zur administrativen Ebene untersucht.
Anhand einzelner Beispielprozesse wird aufgezeigt, wie sich die Zuweisung der Aufgaben,
Kompetenzen und Verantwortung der aufbauorganisatorischen Elemente auf die Prozesse auswirkt. Im direkten Vergleich zu zwei weiteren Gemeindeführungsmodellen werden die
Stärken und Schwächen des bestehenden Modells evaluiert. Ein zweiter Teil befasst sich aus
theoretischer Perspektive mit möglichen alternativen Führungsmodellen und gibt einen Überblick über deren charakteristische Ausprägungen und deren Vor- und Nachteile. Diese beiden
Teile bilden die Basis für ein auf die spezifischen Anforderungen der Gemeinde zugeschnittenes Führungsmodell. Dieses beschreibt den Aufbau der politischen Ebene, die Aufgaben der
Schlüsselfunktionen, sowie die Auswirkungen auf die administrative Ebene.
Nachwuchsmangel bei der Graubündner Kantonalbank
­Region St. Moritz Personalmarketingkonzept im Bereich
­Lernende
Diplomandin Catherine Fischer
Referent
Prof. Dr. Frank Bau
Korreferent
Adrian Derungs
Auftraggeber
Graubündner Kantonalbank, Chur
Klassifikationvertraulich
Die Arbeit behandelt das Thema Nachwuchsmangels. Dabei stellt sich die Graubündner Kantonalbank die Frage, wie sie auch in Zukunft genügend Lernende für die kaufmännische Banklehre anstellen kann. Der Fokus liegt dabei auf der Region St. Moritz, welche seit einigen Jahren
Mühe hat, geeignete Lernende zu rekrutieren. Um die Ursachen dieser negativen Entwicklung
zu erforschen, wurden die Sekundarschülerinnen und Sekundarschüler im Oberengadin und in
den Südtälern Bergell und Puschlav in einer schriftlichen Datenerhebung nach den Gründen
der Berufswahl gefragt. Die Ergebnisse wurden mit den Aussagen eines persönlich-mündlichen
Interviews mit dem Amt für Berufsbildung ergänzt. Die Entwicklungen der beruflichen Grundbildung der vergangenen Jahre sowie die Prognosen für die zukünftigen Jahre wurden ebenfalls
in die Analyse einbezogen und führten zu einem Personalmarketingkonzept für die Zielgruppe
der Sekundarschülerinnen und Sekundarschüler im Oberengadin und in den Südtälern. Die
vorgeschlagenen Massnahmen sollen die zukünftige Sicherstellung von Nachwuchskräften in
der Region St. Moritz gewährleisten.
Betriebsökonomie • Leadership
22
Kultur- und Strukturwandel in Bezug auf das Anforderungsprofil in der Bankbranche im Bereich Securities Operations
Diplomandin
Gloria Frommelt
Referent
Prof. Theophil Wyssen
Korreferent
Marc Gehrig
Auftraggeber
Liechtensteinische Landesbank AG
Klassifikationvertraulich
Die Bachelor Thesis besteht hautsächlich aus fünf Teilen. Als erstes wird aufgezeigt, wie
es überhaupt zu dem Kultur- und Strukturwandel kam. Danach wird der Kultur- und Strukturwandel analysiert. Dies wird mittels dem Beispiel der Liechtensteinischen Landesbank
AG dargestellt. Für die Analyse dient das St. Galler Managementmodell (Umweltsphären,
Anspruchsgruppen, Managementprozesse). Anschliessend wird aufgezeigt, was für Auswirkungen der Wandel auf die Abteilung Human Resources, die Führungskultur, die Führungskräfte und die Mitarbeiter hat. Ebenfalls werden die Auswirkungen auf den Bereich
Securities Operations dargestellt. Hierfür wurde eine Mitarbeiterumfrage durchgeführt,
welche den Ist-Zustand im Bereich aufzeigt. Daraus wird dann der Soll-Zustand abgeleitet.
Ein weiterer Punkt ist, wie sich das Anforderungsprofil im Bereich verändert hat. Hierfür
wird das Anforderungsprofil vor und nach dem Wandel verglichen. Zum Schluss werden
Handlungsempfehlungen abgegeben, was in Zeiten des Wandels in der Führung wichtig ist.
Wie sichern die Psychiatrischen Dienste Graubünden
(PDGR) ihre medizinischen und pflegerischen Fachkräfte
von morgen?
Diplomand
Referent
Korreferentin
Auftraggeber
Reto Heinrich
Prof. Dr. Frank Bau
Domenika Schnider Neuweiler
Psychiatrische Dienste Graubünden
Der Fachkräftemangel beschäftigt die Schweiz. Das Gesundheitswesen ist auf medizinische und pflegerische Fachkräfte aus dem Ausland angewiesen. Für die PDGR hängt die
Sicherstellung der psychiatrischen Versorgung eng mit der Rekrutierung und der Bindung
von Fachärzten und Pflegefachkräften zusammen. Politische Veränderungen, der Numerus
clausus in der Ärzteausbildung sowie der steigende Behandlungsbedarf verschärfen die
Situation im Gesundheitsarbeitsmarkt. Die Bedeutung und die Wichtigkeit einer attraktiven Arbeitgebermarke nehmen zu. Mit dieser Arbeit wird für die PDGR eine Grundlage
geschaffen, ein Employer Branding-Konzept zu entwickeln und dafür Massnahmen vorgeschlagen. In einem ersten Schritt wird die interne und externe Ausgangslage analysiert. Im
Literaturteil werden die wichtigsten Elemente eines Employer Branding-Konzepts und das
Vorgehen erarbeitet. Im dritten und vierten Schritt werden für die PDGR eine zu verfolgende
Strategie evaluiert und darauf aufbauende Umsetzungsempfehlungen entwickelt.
Betriebsökonomie • Leadership
23
Segmentübergreifende Team- und Mitarbeiterzusammen­
arbeit in der Geschäftsstelle der UBS AG Chur
Diplomand
Kevin Kuster
Referent
Prof. Theophil Wyssen
Korreferent
Rudolf Frehner
Auftraggeber
UBS AG Chur
Klassifikationvertraulich
Die Arbeit untersucht innerhalb der Geschäftsstelle der UBS AG Chur die Häufigkeit der
Zusammenarbeiten zwischen Teams. Weiter wird die damit verbundene Zufriedenheit eruiert und weitere Inputs der Mitarbeitenden zur Teamzusammenarbeit werden aufgenommen, um einen Massnahmenplan zur Förderung der segmentübergreifenden Teamzusammenarbeit erstellen zu können. Im ersten Teil der Arbeit wird das theoretische Grundwissen
im Zusammenhang mit Gruppen, Teams und Zusammenarbeit aufgearbeitet, damit mit
dieser Grundlage im zweiten Teil ein Fragebogen kreiert werden kann. Dieser erfasst eine
Stichprobe der Mitarbeitenden der UBS AG Chur und wurde anlässlich eines persönlichen
Interviews durchgeführt. Im letzten Teil werden die Antworten der Interviewpartnerinnen
und Interviewpartner analysiert und zu einem Massnahmenplan für Teamleitende und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zusammengeführt Diese Analyse sowie der Massnahmenplan
bilden die Grundlage zur Beantwortung meiner Forschungsfrage.
Erstellung einer Employer Branding Strategie
für die Inventx AG
Diplomandin
Referent
Korreferent
Auftraggeber
Klassifikation Judith Pauli
Prof. Theophil Wyssen
Christel Spescha
Inventx AG
vertraulich
Diese Bachelor Thesis widmet sich dem Thema Employer Branding Strategie für Inventx
AG. Ziel dieser Arbeit ist es, mehr Informatik Fachkräfte zu gewinnen und zu binden. Demzufolge sollte die Frage geklärt werden, was macht die Inventx AG als Arbeitgeber attraktiv.
Um diese Frage zu beantworten, werden drei zentrale Analysen durchgeführt: Die Stärke-Schwächeprofilanalyse, Wettbewerbsanalyse und die Zielgruppenpräferenzanalyse. Die
Stärke- und Schwächeprofilanalyse von Inventx AG wird mittels mehreren Interviews und
mit der Analyse der Mitarbeiterumfrage ermittelt. Im nächsten Schritt werden die Hauptkonkurrenten im Arbeitsmarkt von Inventx AG via kununu Bewertung verglichen. Daraus
lassen sich erste Differenzierungsmöglichkeiten ableiten. Die Zielgruppenpräferenzanalyse
lässt im nächsten Schritt eine weitere Eingrenzung vornehmen. Aus diesen drei Analysen
kann die Employer Branding Strategie von Inventx AG als Arbeitgeber eruiert werden und
es können erste Handlungsempfehlungen abgegeben werden.
Betriebsökonomie • Leadership
24
Re-Evaluation des Dienstmodells der Assistenzärzte
der Frauenklinik Fontana
Diplomandin
Dalin Reutimann
Referent
Prof. Theophil Wyssen
Korreferentin
Sarah Streiff
Auftraggeber
Frauenklinik Fontana, Chur
Klassifikationvertraulich
Während meiner gesamten Arbeit beschäftigte ich mich mit der Fragestellung, wie Ärzte
motiviert werden können, sich an das Arbeitszeitmodell zu halten. Um eine Antwort liefern
zu können, baut sich meine Arbeit in vier wesentliche Teile auf. Zu Beginn erläuterte ich
die Rahmenbedingungen zum Arbeitsgesetz in der Frauenklinik Fontana, für eine saubere
Ausgangslage. Danach gab ich mich der Soll-Analyse hin, die einerseits die gesetzlichen
Grundlagen enthielt und andererseits die theoretische Basis zu den Führungsansätzen. Bei
Letztere ermittelte ich verschiedene Ansätze, wie eine Führungskraft auf das Verhalten
ihrer Mitarbeiter Einfluss nehmen kann, um schliesslich zu beurteilen, ob es eine ideale
Führungstheorie für die Frauenklinik gibt. In einem weiteren Schritt nahm ich die Ist-Analyse vor, bei der ich die effektiven Arbeitszeiten und das Dienstmodell der Assistenzärzte
überprüfte. Ebenso führte ich Erhebungen über die Bedürfnisse der Assistenzärzte durch
mittels Experteninterviews. Mit diesen Angaben konnte ich schliesslich den Handlungsbedarf festlegen und konkrete Umsetzungsvorschläge für die Frauenklinik erarbeiten.
Talentmanagement bei der ÖKK
Diplomandin Maria Antonietta Sibilia
Referent Prof. Theophil Wyssen
Korreferent
Dario Lazzaroto
AuftraggeberÖKK
Klassifikationvertraulich
Die Arbeit besteht aus drei Teilen. Im ersten Teil werden die in der Literatur vorgestellten
Ansätze über das Talentmanagement erläutert. Dabei wird einerseits erklärt, was man unter
einem talentierten Mitarbeiter verstehen kann und andererseits welche Instrumente eingesetzt werden können, um solche talentierte Mitarbeiter intern zu identifizieren, zu entwickeln
und an das Unternehmen zu binden.
Der zweite Teil der Arbeit umschliesst eine empirische Forschung, im Sinne einer Umfrage.
Ziel dieser Umfrage war es, zu eruieren, wie es um das Talentmanagement in anderen
schweizweit tätigen Versicherungen steht.
Wobei es im letzten Teil der Arbeit, basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen aus Literatur und Umfragen darum geht, der ÖKK Handlungsvorschläge in Form von ausgearbeiteten Prozessen zu unterbreiten, welche sie gezielt für die Optimierung ihres bestehenden
Talentmanagements einsetzen kann.
Betriebsökonomie • Leadership
25
Einsatz von sozialen Medien zur Förderung des
­persönlichen Entwicklungsprozesses.
Am Praxisbeispiel der AcademyOnline.
Diplomandin
Janine Strässle
Referent
Prof. Dr. Frank Bau
Korreferentin
Manuela Steiner
Auftraggeber
Liechtenstein Academy Foundation
Klassifikationvertraulich
Die Arbeit setzt sich im Wesentlichen aus drei Hauptteilen zusammen. Nach dem die Arbeit mit einer Vorstellung der Wissensplattform beginnt, werden im ersten Teil die sozialen
Medien anhand der Literatur vorgestellt. Dabei wird neben der allgemeinen Thematik der
sozialen Medien vor allem auf deren Bildungsbezug eingegangen. Als Nächstes werden die
Ergebnisse der Benutzerbefragung zur Plattform aufgezeigt. Diese zeigen nicht nur positive
Rückmeldungen sondern auch Verbesserungspotenzial, Ideen und Impulse auf. Im letzten
Teil werden mittels Experteninterviews einerseits Erfahrungen, Ratschläge sowie Ideen
zum Einsatz von Social Media allgemein, andererseits in Kombination mit der Wissensplattform erfasst. Alle drei Bereiche bilden schliesslich die Grundlage zur Beantwortung der
zentralen Fragestellung wie der zukünftige Einsatz von sozialen Medien auf der Plattform
den persönlichen Entwicklungsprozess der LGT Mitarbeitenden fördert.
Konzept zur Förderung des technischen Lehrabschlusses
für gymnasiale Bündner Maturandinnen und Maturanden bei
der EMS CHEMIE AG
Diplomandin
Referent
Korreferent
Auftraggeber
Ivana Tomaschett
Prof. Theophil Wyssen
Daniel Waldvogel
EMS CHEMIE AG
In der Arbeit wurde ein Konzept zur Gewinnung von Gymnasiastinnen und Gymnasiasten für eine technische berufliche Grundbildung erarbeitet. Die Arbeit gliedert sich in vier
Teile. Der erste Teil ist der Fachliteratur gewidmet. Berücksichtigt wurden die Themen
Fachkräftemangel in technischen Berufen, Bildungssystem Schweiz, Generation Z sowie
der Einfluss von Mitarbeitenden auf den Unternehmenserfolg. Im zweiten Teil werden die
Ergebnisse der Umfrage an den Gymnasien vorgestellt. Erfasst sind die Reaktionen der
Jugendlichen zum Konzept sowie ihre Anforderungen an dasselbe. Im dritten Teil folgen die
Zusammenfassungen verschiedener Experteninterviews, die mit Unternehmen, dem Amt
für Höhere Bildung Graubünden und der Hochschule für Technik und Wirtschaft Chur geführt wurden. Es wurden die Meinungen der Experten zum technischen Fachkräftemangel
und zum Konzept eingeholt. Der vierte Teil beinhaltet einen Massnahmenkatalog sowie die
Empfehlung für ein Konzept. Mit Zahlen aus der Schweiz wird die gegenwärtige Situation
betreffend die in der Arbeit behandelten Themen dargestellt.
Betriebsökonomie • Leadership
26
Aus- und Weiterbildungsangebot für ältere Mitarbeitende
der Hamilton Bonaduz AG
Diplomandin
Referent
Korreferent
Auftraggeber
Salome Walt
Prof. Theophil Wyssen
Roger Lang
Hamilton Bonaduz AG, Bonaduz GR
In Zeiten des schnellen technologischen Fortschritts ist es für die innovationsaffine Unternehmung Hamilton Bonaduz AG von grosser Bedeutung, das Know-how ihrer Mitarbeitenden auf dem neusten Stand zu halten als auch laufend zu erweitern. Dazu wird in dieser
Arbeit ein Aus- und Weiterbildungsangebot für die Zielgruppe der älteren Mitarbeitenden
erarbeitet. Ältere Mitarbeitende haben vielfach andere Bedürfnisse und Anforderungen an
Aus- und Weiterbildungen als jüngere. Im ersten Teil der Arbeit wird dazu der theoretische
Bezugsrahmen erarbeitet, wovon eine Soll-Situation abgeleitet wird. Im zweiten Teil werden
im Sinne eines Benchmarks Praxisfälle und Erfahrungen von verschiedenen Unternehmen
beleuchtet. Der dritte Teil der Arbeit besteht aus der Situationsanalyse der Hamilton Bonaduz AG sowie der Bedarfsanalyse, welche die Ist-Situation der Soll-Situation gegenübergestellt. Im Anschluss darauf folgt ein Vorschlag eines Aus- und Weiterbildungskonzeptes
und –angebotes, wodurch die Forschungsfrage beantwortet wird.
Betriebsökonomie • Leadership
27
Konzeptionelle Überlegungen zur Eignung des
Net ­Promoter Score als wichtigste Führungskennzahl für das
­Privatkundengeschäft von ÖKK
Diplomand
Martin Bandli
Referent
Prof. Dr. Ivan Nikitin
Korreferent
Mario Theus
AuftraggeberÖKK
Klassifikationvertraulich
In der Arbeit wird untersucht, ob sich der Net Promoter Score (NPS) als wichtigste Führungskennzahl für das Privatkundengeschäft von ÖKK eignet.
Dazu werden in einem ersten Schritt die theoretischen Grundlagen erarbeitet, welche als
Basis der Arbeit dienen. Anschliessend wird anhand von theoretischen Grundlagen geprüft,
ob sich der NPS als wichtigste Führungskennzahl für das Privatkundengeschäft von ÖKK
eignet. Danach wird die Eignung anhand von externen sowie internen Experteninterviews
abgeklärt. Mit Hilfe der internen Experteninterviews wird zudem geprüft, ob das NPS-System zu ÖKK passt. Aufgrund der Theorie sowie der Interviews können Erkentnisse zur
Eignung gewonnen werden. Dies Erkentnisse lassen sich in Pro und Contra einteilen. Im
Rahmen einer Fokusgruppe werden die eruierten Punkte diskutiert. Aufgrund dieser Diskussion wird abschliessend beurteilt, ob der NPS als wichtigste Führungskennzahl für das
Privatkundengeschäft von ÖKK eingesetzt werden kann.
Social Media Konzept für die EVZ Management AG
Diplomand
Silvan Fulcri
Referent
Heinz-W. Schildgen
Korreferent
Marco Baumann
Auftraggeber
EVZ Management AG
Klassifikationvertraulich
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Fragestellung, wie der EV Zug mit einem Social Media
Konzept professionell auftreten und dem Nutzer durch die Social Media einen Mehrwert
generieren kann. Um die Fragestellung ausführlich und detailliert beantworten zu können, wurde die Thematik aus verschiedenen Blickwinkeln betrachet. Dazu wurde der EV
Zug, die aktuellen Nutzer sowie die Konkurrenten eingehend untersucht. Eine vertiefte
Marktanalyse bezüglich den verschiedenen Social Media Plattformen wie aber auch von
weltweit führenden Sportvereinen runden den analytischen Teil ab. Alle Auswertungen und
Erkenntnisse fliessen schliesslich in das Umsetzungskonzept, dem wichtigsten Teil der
Arbeit, mit ein. Dieses beinhaltet neben dem Budget und den Verantwortlichkeiten einen
Redaktionsplan sowie konkrete Massnahmen zur Kundenakquisition und Kundenbindung
für vier auserwählte Social Media Plattformen. Sicherheitstechnische Überlegungen sowie
eine Gegenüberstellung inklusive Empfehlung eines Social Media Management Tools runden die Arbeit ab.
Betriebsökonomie • Marketing
28
Machbarkeitsstudie zu einem gemeinsamen Marketing für
die drei Institutionen Quimby Huus, Haus Selun und Movero
des OVWB
Diplomandin
Referent
Korreferentin
Auftraggeber
Tenchoe Kone
Prof. Dr. Ivan Nikitin
Brigitta Buomberger
Ostschweizer Verein zur Schaffung und zum Betrieb von
Wohnmöglichkeiten für Körperbehinderte (OVWB)
In der vorliegenden Arbeit wird die mögliche Zusammenarbeit der drei Institutionen Quimby
Huus, Haus Selun und Movero des OVWB im Bereich Marketing untersucht. Das Hauptziel
besteht in der Beurteilung der Machbarkeit eines gemeinsamen Marketings und das Teilziel
in der Erarbeitung eines geeigneten Marketing-Mix.
Als Erstes werden basierend auf einer Literaturanalyse theoretische Grundlagen zur Machbarkeitsstudie und zum Marketing-Mix erläutert. Danach werden in der Ist-Analyse der Trägerverein und seine Institutionen vorgestellt und anschliessend in einer SWOT-Analyse beurteilt. In der darauffolgenden Soll-Analyse werden die Anforderungen und Erwartungen an
ein gemeinsames Marketing mit Hilfe von qualitativen Interviews auf ihre Machbarkeit bzw.
Umsetzbarkeit überprüft. Aus den Ergebnissen der Machbarkeitsanalyse werden Handlungsempfehlungen für ein gemeinsames Marketing der Institutionen des OVWB formuliert.
Den Abschluss der Arbeit bilden Empfehlungen von Massnahmen für die Gestaltung des
Marketing-Mix.
Stärkung des Wirtschaftsstandorts Graubünden mit
­Einbezug der Marke «graubünden»
Diplomand
Referentin
Korreferentin
Auftraggeber
Dario Lombriser
Brigitte Küng
Bettina Bergamin
Amt für Wirtschaft und Tourismus Graubünden, Chur
Nebst dem demografischen Wandel ist eines der grössten Defizite Graubündens die Verfügbarkeit von qualifizierten Fachkräften. Die Arbeit zeigt auf, wie young professionals,
die nicht aus dem Bündnerland stammen, dazu bewegt werden können in Graubünden zu
leben und zu arbeiten. Weiter wird es möglich sein, gezielte Handlungsempfehlungen für
künftige Massnahmen abzugeben, welche Graubünden in Zukunft Graubünden verstärkt
als Wirtschaftsstandort auf dem Markt positionieren. Zudem soll die Arbeit es dem AWT
erlauben, optimales Standortmarketing unter Einbezug der Marke graubünden zu betreiben.
Das AWT Graubünden agiert als Auftraggeber mit dem Ziel, den Wirtschaftsstandort unter
Einbezug der Marke graubünden zu stärken. Der Kanton Graubünden führt als Inhaber der
Marke graubünden seit 2003 mit viel Erfolg eine eigene Regionenmarke. Sie ist weit mehr
als ein touristisches Erscheinungsbild und die langfristig ausgelegte Markenstrategie (Die
NaturMetropole) soll zur Stärkung der Standortattraktivität beitragen.
Betriebsökonomie • Marketing
29
Strategisches Marketingkonzept mit
­Kundenbindungsmassnahmen
Diplomand
Referent
Korreferent
Auftraggeber
Martin Lys
Michael Forster
René Good
colorado application ag
Die Diplomarbeit besteht aus den für ein Marketingkonzept typischen Elementen Analyse, Marketingziele, strategische Ziele, Marketing-Mix, Umsetzungsplan, Budget und Controlling. Der Marketing-Mix enthält konkrete Massnahmen, die im Hinblick auf die Erreichung
der strategischen Ziele entwickelt worden sind. Untersucht werden geeignete Kundenbindungsmassnahmen hinsichtlich der spezifischen unternehmerischen Problemstellung und
Brancheneigenschaften. Um für den Auftraggeber ein optimales Ergebnis in der Umsetzung zu erreichen, wurde zusätzlich zu einer fokussierten Konkurrenzanalyse auch eine
Umfrage unter bestehenden Kunden durchgeführt. Ziel der Umfrage war insbesondere
die Validierung der geplanten Massnahmen bei der Zielgruppe. Über eine ausführliche
Kosten-Nutzen-Analyse fliessen die Erkenntnisse in einem konkreten Umsetzungsplan ein.
Abschliessend zeigt das Budget, was die geplanten Massnahmen in der Umsetzung den
Auftraggeber kosten und was es dabei zu beachten gilt. Das entwickelte Marketingkonzept
soll für den Auftraggeber einen kommerziellen Nutzen stiften und finanzierbar sein.
Marketingkonzept für das kmu | netzwerk | graubünden
Diplomandin
Michaela Moser
Referentin
Brigitte Küng
Korreferentin
Silke Knöbel
Auftraggeber
KMU-Netzwerk Graubünden
Klassifikationvertraulich
Das Ziel der Bachelor Thesis ist es, ein fundiertes Marketingkonzept für das KMU Netzwerk Graubünden auszuarbeiten. Das Konzept beinhaltet nebst einer Organisationsanalyse
eine umfassende Marktanalyse, worin eine Marktabgrenzung vorgenommen wird, diverse
Kennzahlen errechnet werden und die Konkurrenz unter die Lupe genommen wird. Im
nächsten Kapitel werden an die Konkurrenz angelehnte Marketingziele definiert, welche
eine langfristige Wettbewerbsfähigkeit gewährleisten sollen. Im nächsten Schritt werden
die Marketingstrategien genannt, wobei ein Fokus auf die Positionierungsstrategien gelegt
wird. Wie die Marketinginstrumente harmonisch eingesetzt werden, wird im Marketing-Mix
beschrieben. Das Gesamtkonzept wird abschliessend mit den Komponenten: Budget,
Controlling, Organisation und Marketing-Audit abgerundet.
Betriebsökonomie • Marketing
30
Marktpositionierung einer neuen Geschäftseinheit ­
am Beispiel YOUNITY
Diplomandin
Julia Strachowitz
Referent
Prof. Dr. Lutz E. Schlange
Korreferent
Daniel Ehrensperger
AuftraggeberYOUNITY
Klassifikationvertraulich
Ziel der Bachelor thesis ist die Erarbeitung einer Marktpositionierung für eine neu gegründete Business Unit der Wiz Werbung AG. Der erste Teil der Arbeit analysiert die Marketingsituation, indem er insbesondere relevante Markttrends untersucht, den Markt präzise
abgrenzt, die Konkurrenz analysiert und die Erkenntnisse in einer SWOT-Analyse zusammenfasst. Nach Definition der Zielgruppen und der Marketingziele befasst sich der zweite
Teil mit der Positionierungsstrategie. Zum einen besteht dies in der Entwicklung der Copy-Strategie als Wording-Instrument und zum anderen in der Erstellung des Marketing-Mix,
welcher alle 7P umfasst. Der dritte und letzte Teil behandelt die Umsetzung. Ein Aktionsplan, das Budget sowie das Marketing-Controlling zeigen auf, wie das Marketingkonzept
erfolgreich umzusetzen und auf seinen Erfolg zu überprüfen ist.
Office 365 – Kundenbindung im Schweizer KMU Segment
Diplomand Referent
Korreferentin Auftraggeber Klassifikation Danijel Trailovic
Prof. Dr. Lutz E. Schlange
Lena Martschenko
Microsoft Schweiz GmbH
vertraulich
Im Auftrag der Microsoft Schweiz GmbH zielt diese Arbeit auf die Erarbeitung eines Marketingkonzepts zur Bindung der Schweizer Klein- und mittleren Unternehmen (KMU), welche
als Kunden das Office 365 nutzen. Aufgrund der umfangreichen Anwendungen des Office
365 haben lokale KMU (100 und 249 Mitarbeitende) in der Schweiz gewisse Schwierigkeiten, alle Funktionen im vollen Um¬fang zu nutzen. Diese Verständnisbarrieren hindern die
Kunden daran, die erworbenen Office 365 Anwendungen optimal zu verwenden. Folglich
sinken beim Kunden der wahrgenommene Mehrwert und die Zufriedenheit. Mit Blick auf
den Umsatz entsteht das Risiko, dass Lizenzen nicht ver¬längert werden und Kunden abwandern. Das Marketingkonzept soll dazu beitragen, die Marktposition von Microsoft Office
365 zu sichern und auszubauen.
Betriebsökonomie • Marketing
31
Marketingkonzept zur Vorbereitung der Markteinführung eines neuen Stromprodukts unter Berücksichtigung
­etablierter Strommärkte für Repower
Diplomandin
Bettina Tschuor
Referent
Prof. Dr. Lutz E. Schlange
Korreferent
Samuel Enggist
Auftraggeber
Repower AG, Landquart
Klassifikationvertraulich
Die Energiebranche der Schweiz ist im Umbruch und die Liberalisierung des Privatkundensegments steht unmittelbar bevor. Ziel dieser Arbeit ist, mögliche Erfolgsfaktoren für ein
neues Stromprodukt zu evaluieren und Empfehlungen zur strategischen Marktbearbeitung
für Repower zu erarbeiten. Das dazu erstellte Marketing-Konzept basiert auf Erkenntnissen aus unterschiedlichen Untersuchungen. Der erste Teil der Arbeit befasst sich mit der
Strategie von Repower, dem heutigen Produktesortiment sowie den Kundenbedürfnissen.
Es folgt eine Analyse des Auftritts und der Angebote grosser Energieversorgungsunternehmen in den Strommärkten Schweiz, Deutschland und Italien. Die Spezialliteratur hilft
den erweiterten Marketing-Mix für Strom zu begründen. Die Erfolgsfaktoren für dessen
Umsetzung ergeben sich aus Interviews mit einschlägigen Experten, zusätzlich evaluiert
durch eine Fokus-Gruppe. Das Resultat ist ein abgestimmter Vorschlag für die Vermarktung eines neuen Stromprodukts.
Betriebsökonomie • Marketing
32
Marktpotenzial im Bereich Corporate Events – Analyse und
Definition der kritischen Erfolgsfaktoren
Diplomandin
Martina Bräm
Referent
Prof. Jon Andrea Schocher
Korreferent
Ralf Kreuzer
Auftraggeber
GFC Sports Management AG
Klassifikationvertraulich
Die Arbeit setzt sich im Wesentlichen aus zwei Teilen zusammen. Im ersten Teil werden
die theoretischen Grundlagen des Eventmarketings erläutert sowie der Markt für Corporate Events beschrieben. Auch wird im Theorieteil das Marktpotenzial anhand vorhandener
Kennzahlen analysiert. Im zweiten Teil der Arbeit wird einerseits eine quantitative Studie
mit Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Grössen in der Deutschschweiz durchgeführt. Um die Studienergebnisse zu überprüfen und Vergleichswerte zu generieren, werden zudem drei Interviews mit Experten der Eventbranche durchgeführt. Die empirsiche
Untersuchung bilden zusammen mit der Literaturanalyse die Grundlage zur Beantwortung
der zentralen Fragestellung meiner Diplomarbeit, wie gross das Marktpotenzial im Berich
Corporate Events ist und was die kritischen Erfolgsfaktoren sind. Zudem werden aufgrund
der Ergebnisse konkrete Empfehlungen zugunsten des Auftraggebers erarbeitet.
Zuschauergewinnung im Schweizer Unihockey
in der Nationalliga A der Herren
Diplomand
Referent
Korreferent
Auftraggeber
Pius Caluori
Prof. Dr. Peter Tromm
Daniel Kasser
swiss Unihockey
Ziel dieser Arbeit ist es, Handlungsempfehlungen für den Schweizer Unihockeyverband
swiss Unihockey zu formulieren, wie die Zuschauerzahlen in der Nationalliga A der Herren
langfristig erhöht werden können. Die Arbeit setzt sich grundsätzlich aus zwei Teilen zusammen. Im ersten Teil dieser Arbeit werden verschiedene wissenschaftliche Quellen zu dieser
Thematik untersucht und ausgewertet. Dadurch wird das theoretische Wissen vermittelt,
welches für das Verständnis dieser Arbeit zentral ist. Ausserem werden daraus erste Erkenntnisse zur Lösung des Problems abgeleitet. Um diese Erkenntnise zu prüfen und weitere zu gewinnen, wurden in einem zweiten Teil der Arbeit Experteninterviews durchgeführt.
Deren Ergebnisse wurden zusammen mit den Erkenntnissen aus der Theorie interpretiert
und daraus Handlungsempfelungen abgeleitet. Anhand dieser Handlungsempfehlungen
sollte es dem Verband möglich sein, die Zuschauerzahlen in Zukunft zu steigern.
Betriebsökonomie • Sport Management
33
Grundkonzepte und mögliche Varianten zur strategischen
Ausrichtung eines regionalen Sportzentrums Viamala
Diplomand
Referent
Korreferent
Auftraggeber
Joel Friolet
Prof. Dr. Curdin Derungs
Herr Remi Crameri
OK Kantonales Bündner Turnfest 2016
Die Thesis unterteilt sich in zwei Hauptbereiche. Im ersten Teil wird die Region Viamala
analysiert. Dabei wird das Sportverhalten der Bevölkerung wie auch das vorhandene Sportangebot der 26 Ortsgemeinden erläutert. Des Weiteren wurden die Bedürfnisse von potentiellen Anspruchsgruppen für ein neues Sportzentrum durch Experteninterviews eruiert.
Anschliessend werden die wichtigsten Erkenntnisse daraus in einer SWOT-Analyse zusammengefasst. Mithilfe dieses Wirtschaftsmodells konnten vier strategsiche Handlungsempfehlungen für eine Projektrealisation abgeleitet werden, welche wiederum ausschlaggebend für den zweiten Teil der Arbeit sind. Darin werden reale Fallbeispiele als mögliche
Umsetzungsvarianten für die Region präsentiert. Auf Grundlage einer Nutzwertanalyse
konnte die optimale Lösung, im Bezug auf den Bau einer neuen Sportanlage, hergeleitet
werden. Das Ziel, die Ausgangssituation für ein künftiges Projekt zu validieren sowie Angebot und Nachfrage des Einzugsgebiet in Einklang zu bringen, wird durch die abschliessende
Empfehlung erfüllt. Die Grundbasis ist gelegt – der nächste Schritt kann folgen.
Wahrnehmung und Bewertung des Nachwuchsprojekts
Future Champs Ostschweiz bei den direkt beteiligten Anspruchsgruppen
Diplomand
Daniel Gmür
Referent
Prof. Jon Andrea Schocher
Korreferent
Ferruccio Vanin
Auftraggeber
FC St. Gallen AG, Zürcher Strasse 464, 9015 St. Gallen
Klassifikationvertraulich
Die Bachelor Thesis soll aufzeigen, wie die direkt involvierten Anspruchsgruppen das Nachwuchsprojekt Future Champs Ostschweiz wahrnehmen und in welcher Art ähnliche Projekte umgesetzt werden. Dazu wurde die Arbeit in drei Bereiche aufgeteilt. Im ersten Teil
wird die theoretische Grundlage in Bezug auf die Nachwuchsförderung im Sport und die
Markenbildung geschaffen. Dies, weil sich Future Champs Ostschweiz als nachhaltige Marke im Schweizer Nachwuchsfussball etablieren möchte. Im zweiten Teil wird die Methodik
vorgestellt, mit welcher die Wahrnehmung bei den Anspruchsgruppen und die Identifikation
von vergleichbaren Projekten erfasst wird. Anschliessend werden die gewonnenen Daten
aus der Literaturrecherche, den Umfragen und den Experteninterviews ausgewertet und
analysiert. Die gewonnen Erkenntisse aus der Analyse bilden die Grundlage zur Formulierung von Verbesserungsvorschlägen und Optimierungsmöglichkeiten, sowohl in Bezug auf
die Verbesserung der Aussenwirkung als auch hinsichtlich der Organisationsstrukturen.
Betriebsökonomie • Sport Management
34
Erstellung eines Sponsoring-Plans für den
Sportverein Piranha Chur
Diplomandin
Referent
Korreferent
Auftraggeber
Flurina Marti
Prof. Dr. Peter Tromm
Koni Maurer
piranha Chur
Die Arbeit befasst sich mit der zentralen Fragestellung, wie der Verein piranha chur seine
Erträge aus dem Bereich Sponsoring steigern kann. Beantwortung findet diese am Ende
der Arbeit mit Empfehlungen für die Marketing-Abteilung des Vereins. Diese Empfehlungen werden auf Basis eines Sponsoring-Plans mit Daten und Informationen aus drei verschiedenen Bereichen gebildet. Im ersten Teil erklärt eine Literaturrecherche die Theorie
der Themen Sportmarketing und -sponsoring und zeigt die aktuellen Trends auf. Experteninterviews und -befragungen bringen im zweiten Teil die Anwendung von Sponsoring in der
Praxis näher. Dafür werden sowohl Experten aus dem Sport als auch von Unternehmensseite befragt. Die Analyse des Vereins und der Umwelt sowie die Auswertung der Interviews
und Befragungen werden im dritten Teil durchgeführt. Diese drei Teile bilden schliesslich
die Grundlage für die Empfehlungen, welche in einem letzten Schritt nach ihrer Wichtigkeit
und Dringlichkeit sortiert werden und für den Verein den direkten Mehrwert dieser Bachelor
Thesis darstellen sollen.
Entwicklung eines Sponsoringkonzepts für den Salewa
Mountainshop in Grindelwald
Diplomand
Referent
Korreferentin
Auftraggeber
Simon Thomet
Prof. Jon Andrea Schocher
Marianne Schertenleib
Salewa Mountainstore, Grindelwald
Die Thesis ist grundsätzlich auf drei Teilen aufgebaut.
Zuerst wird das Thema Sponsoring – dabei insbesondere der Teilaspekt des Sportsponsorings – mit Hilfe geeigneter Literatur theoretisch aufgearbeitet.
In einem zweiten Teil wird anschliessend, mittels mündlichen sowie schriftlichen Informationen von diversen Stakeholder des Salewa Mountainshop Grindelwald, das momentane
Sponsoring des Mountainshops genauer unter die Lupe genommen.
Durch vergleichen dieser aktuellen Sponsoring-Praxis mit den theoretischen Meinungen
diverser Experten resp. Autoren, sowie den persönlichen Erfahrungen des Autors, wird
schlussendlich ein Sponsoringkonzept für den Salewa Mountainshop Grindelwald vorgestellt. Dieses Konzept soll dem Sponsoring-Prozess eine gewisse Struktur verleihen, ohne
dass die Vorteile der Individualität und Kreativität aufgegeben werden müssen und somit
dem Salewa Mountainshop Grindelwald helfen, das Sportsponsoring in Zukunft noch professioneller und erfolgsversprechender zu gestalten.
Betriebsökonomie • Sport Management
35
Analyse und Vergleich verschiedener Nationalligen in
­Bezug auf Strukturen und Spielpläne
Diplomand
Luzi Weber
Referent
Prof. Dr. Peter Tromm
Koreferent
Dr. Cornel Ehrler
Auftraggeber
Sportverein Chur Unihockey
Klassifikationvertraulich
Es wird untersucht, wie der Spielplan der NLA im Schweizerischen Unihockey Verband
zustande kommt und ob Äderungen im Sinne des Auftraggebers möglich sind. Die Arbeit
ist in vier Teile gegliedert. Im ersten Teil werden die theoretischen Grundlagen dargestellt.
Der zweite Teil beschreibt das methodische Vorgehen. Im dritten Teil werden mittels Experteninterviews aktuelle Daten von verschiedenen Verbänden und Interessenvertretern
gesammelt. Im vierten Teil werden die Aussagen der Experten analysiert und miteinander
verglichen. Diese Analysen bilden die Grundlage für die Beantwortung der zentralen Fragestellung der Arbeit, ob die Bedürfnisse des Auftraggebers bezüglich Spielplanerstellung
umgesetzt werden können. Dazu werden konkrete Handlungsempfehlungen abgegeben.
Betriebsökonomie • Sport Management
36
Wirtschaftsförderung im Kanton Graubünden
Evaluation der theoretischen Basis des neuen
­Wirtschaftsentwicklungsgesetzes
Diplomand
Enea Baselgia
Referent
Prof. Dr. Franz Kronthaler
Korreferent
Jon Pult
Auftraggeber
Sozialdemokratische Partei Graubünden
Klassifikationvertraulich
Die Bachelorthesis wurde im Hinblick auf die Totalrevision des Bündner Wirtschaftsentwicklungsgesetzes (GWE) verfasst. Nach einem Überblick über die ökonomische Ausgangslage Graubündens und den Gründen warum die Bündner Regierung die wirtschaftliche Entwicklung auf ihrem Gebiet fördert, prüft die Arbeit den Entwurf des neuen GWE auf
seine Aktualität und Tauglichkeit, die wirtschaftliche Entwicklung im Kanton zu unterstützen. Insbesondere wird diskutiert, ob das bestehende theoretische Konzept der Exportbasistheorie eine geeignete Grundlage für die Totalrevision darstellt oder ob es geeignetere
Theorien gibt, auf deren Basis sich Handlungsempfehlungen für eine Verbesserung des
GWE ableiten lassen. Als Alternativen zu den Exportbasiskonzepten wird vor allem auf
die endogenen Wachstumstheorien und Innovationsansätze eingegangen. Am Schluss der
Arbeit werden Handlungsempfehlungen gegeben, wie der Entwurf des neuen GWE noch
verbessert werden kann.
Auswirkungen der Zweitwohnungsinitiative auf die
­Gemeinde Vaz / Obervaz
Diplomandin
Referent
Korreferent
Auftraggeber
Lorena Schönholzer
Prof. Dr. Curdin Derungs
Urs Häusermann
Gemeinde Vaz / Obervaz, Lenzerheide
Die Arbeit zu den Auswirkungen zur Zweitwohnungsinitiative auf die Gemeinde Vaz / Obervaz setzt sich aus drei Teilen zusammen. In einem ersten Teil werden die Vor- und Nachteile
von Zweitwohnungen in der Schweiz beschrieben, um zu verstehen wieso es überhaupt zu
der Eidgenössischen Volksinitiative «Schluss mit uferlosem Bau von Zweitwohnungen» gekommen ist. Zudem wird auf das im Frühling 2015 verabschiedete Zweitwohnungsgesetz
und auf die Bedeutung von Zweitwohnungen im Schweizer Alpenraum eingegangen. In
einem zweiten Teil werden die Auswirkungen der Initiative auf die Baubranche, die Steuereinnahmen und die Bevölkerung der Gemeinde Vaz / Obervaz analysiert und Entwicklungsszenarien zu den zukünftigen Auswirkungen der Initiative erstellt. In einem dritten und
letzten Teil werden Handlungsempfehlungen abgegeben, um den negativen Auswirkungen
in den Zukunftsszenarien entgegenwirken zu können.
Betriebsökonomie • Volkswirtschaft
37
Der Einfluss der Digitalisierung auf die Prozesse der AXON
IVY Academy: Analyse und Handlungsempfehlung
Diplomandin
Vanja Decurtins
Referentin
Prof. Dr. Patricia Deflorin
Korreferenten Markus Fischer, Dr. Hanspeter Seiler
Auftraggeber
AXON IVY AG, Luzern
Klassifikationvertraulich
Die Digitalisierung stellt Unternehmungen vor enormen Herausforderungen, da sie Märkte,
Produkte und Geschäftsmodelle beeinflusst. Die Schwierigkeit besteht darin, die Anforderungen der Digitalisierung in die interne Prozessgestaltung miteinzubeziehen. Ziel der
Arbeit ist, diese Anforderungen anhand der Prozesse der AXON IVY Academy zu erfassen
und konkrete Handlungsempfehlungen abzuleiten. Im Hauptteil der Bachelor-Thesis wird
dafür ein Vorgehensmodell erarbeitet. Verschiedene Aspekte der Digitalisierung und des
Prozessmanagements werden dabei miteinander verbunden. Anhand des erarbeiteten Modells können die Prozesse der AXON IVY Academy systematisch erfasst werden. Zuerst
werden die Ist-Prozesse mit dem BPMN 2.0 Standard modelliert. Anschliessend erfolgt
eine sorgfältige Analyse der Prozesse, welche vor allem auf Digitalisierungspotenziale abzielt. Aus dieser Analyse werden Optimierungspotenziale abgeleitet, welche bei der Gestaltung der Soll-Prozesse eingebunden werden.
Organisationsanalyse mit Handlungsempfehlungen für eine
Unternehmensentwicklung
Diplomandin
Michèle Schöb
Referent
Michael Forster
Korreferent
Daniel Wildhaber
Auftraggeber
R+B engineering ag
Klassifikationvertraulich
Diese Arbeit zeigt die Ist-Soll-Situation eines KMU auf und identifiziert jene Bereiche, in
denen sich Optimierungs- und Entwicklungsbedarf ergeben um den Unternehmenswert,
und dadurch den -erfolg, langfristig sichern zu können. Aus diesen Erkenntnissen werden Handlungsempfehlungen für die weitere Entwicklung des Unternehmens abgeleitet.
Das Vorgehen in dieser Arbeit orientiert sich an einer Kombination aus einem Beratungsauftrags-Phasenmodell und einem Modell des strategischen Managements. Es werden
dabei die folgenden Phasen durchlaufen: Erfassung der Ausgangslage, Datenerhebung
und -analyse, Entwicklung von strategischen Alternativen, Bewertung und Auswahl der
Optionen. Darauf aufbauend werden Schlussfolgerungen gezogen und Handlungsempfehlungen ausgesprochen. Das Unternehmen soll dabei unterstützt werden die strategische
Ausrichtung ihres Unternehmens auf Basis der erarbeiteten Ergebnisse und Empfehlungen festzulegen zu können.
Betriebsökonomie • Organisation und Prozesse
38
Change Management in der Luxushotellerie: Kurz-, mittelund langfristige Massnahmenplanung zur Beschleunigung
von Veränderungsprozessen im Waldhaus Flims
Diplomandin
Referent
Korreferentin
Auftraggeber
Katja Signer
Prof. Dr. Frank Bau
Tabea Meienreis
Waldhaus Flims Mountain Resort & Spa
Die Bachelorarbeit besteht im Wesentlichen aus drei Hauptteilen. Im ersten Teil werden die
theoretischen Grundlagen zum Thema Change Management dargestellt. Dabei werden die
Themen Entstehung und Entwicklung von Change Management, Change-Prozess, erfolgreiches Change Management sowie Umgang mit Widerständen erläutert. Anschliessend
werden Fakten und Kennzahlen, eine Branchenstrukturanalyse und Rahmenbedingungen
der Hotelleriebranche im Fünf-Sterne-Bereich analysiert und aufgezeigt. Ebenfalls im zweiten Teil werden die Veränderungen zwischen Mai 2014 und Januar 2015 im Waldhaus
Flims anhand von Change Management typischen Faktoren ausgewertet. Die aus den
Analysen gewonnenen Erkenntnisse werden unter Theoriebezug in einem kurz-, mittelund langfristigen Massnahmen- und Aktionsplan verarbeitet. Der Fokus wird dabei auf die
Mitarbeitenden und deren Einbindung in Veränderungsprozesse sowie auf die Erreichung
eines nachhaltigen Unternehmenserfolges gelegt.
Optimierung und Harmonisierung der Datenerfassungs­
systeme des Kontinuierlichen Verbesserungsprozesses von
Landqart
Diplomand Referent Korreferentin Auftraggeber Klassifikation Lukas Zimmermann
Prof. Dominik Just
Dr. Susanne Kammerer
Landqart AG, Landquart
vertraulich
Mit dieser Arbeit wurde eine einheitliche, unternehmensweite Dokumentations- und Auswertungslösung ausgearbeitet, um alle Massnahmen des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses der Landqart AG erfassen zu können. Die Arbeit gliedert sich in fünf Phasen; in
den ersten beiden Phasen wurde mithilfe von 14 Experteninterviews der aktuelle Stand an
Dokumentations- und Auswertungstools festgestellt. In der dritten Phase wurden die Ursachen des momentanen Missstandes festgehalten, was in der vierten und fünften Phase
das Erarbeiten einer nachhaltigen Problemlösung erlaubte. Diese Lösung umfasst neugestaltete Aktionspläne für alle Bereiche sowie ein zentrales Auswertungstool auf Excel
Basis. Zudem wurde ein Vorschlag ausgearbeitet, wie ein zukünftiger Dokumentations- und
Auswertungsprozess aussehen soll.
Betriebsökonomie • Organisation und Prozesse
39
Markteintrittsstrategie zur Erschliessung neuer Märkte im
Rahmen einer technologieverwandten Diversifikation am
Beispiel der impac AG
Diplomand
Nino Bearth
Referent
Prof. Dr. Andreas Ziltener
Korreferent
Marc Cadalbert
Auftraggeber
impac AG
KlassifikationVertraulich
Die Arbeit ist in drei Teile gegliedert: Erstens wird mittels Literaturanalyse aufgezeigt, welche theoretischen Grundlagen für die Entwicklung einer Markteintrittsstrategie notwendig
sind. Zweitens wird das methodische Vorgehen inklusive den dazu gehörenden Instrumenten beschrieben. Diese beiden Teile bilden die Grundlage für die Erarbeitung der Markteintrittsstrategien. Die Entwicklung der Strategie umfasst sieben Phasen. Diese enthalten
wiederum Unterschritte und Instrumente zu deren Bearbeitung. Des Weiteren liefert die
Bachelor Thesis Empfehlungen zum methodischen Vorgehen sowie eine Einschätzung
über den Nutzen der verwendeten Instrumente. Das Vorgehen wird am Beispiel des Softwareunternehmens impac AG direkt angewendet. Das Ziel ist es dem Unternehmen Zielmärkte zu empfehlen sowie eine Markteintrittsstrategie inklusive Massnahmen und dem
dazu gehörigen Controlling zu präsentieren.
Entwicklung einer neuen strategischen Ausrichtung inklusive Umsetzungsmassnahmen anhand des Generalimporteurs
MZero AG
Diplomand
Niklaus Rutschmann
Referent
Prof. Dr. Andreas Ziltener
Korreferent
Ralf Eggert
Auftraggeber
MZero AG, Wangen an der Aare
Klassifikationvertraulich
Die Zielsetzung dieser Arbeit liegt darin, strategische Ausrichtungsempfehlungen inklusive Umsetzungsmassnahmen für Schweizer Generalimporteure zu entwickeln. Dabei ist
die Arbeit in drei Phasen unterteilt. Im ersten Teil werden mittels eines Theoriemodells
die Bildung eines Strategieprozesses sowie ausgewählte Strategieansätze erläutert. In der
zweiten Phase wird der entwickelte Strategieprozess anhand eines Fallbeispiels an der
Unternehmung MZero AG auf seine Generalisierbarkeit überprüft. Schliesslich werden allgemeine Empfehlungen für die Entwicklung und Durchführung eines Strategieprozesses
erläutert. Für die Unternehmung MZero AG werden zudem Handlungsansätze definiert, um
die langfristige Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.
Betriebsökonomie • Strategisches Marketing
40
Nachhaltigkeitsbezogene Identifizierung und Analyse von
internen Stakeholdern aus ausgewählten Bereichen der ETH
und der Universität Zürich
Diplomandin
Referent
Korreferent
Auftraggeber
Tatjana Bores
Prof. Dr. Ivan Nikitin
Dr. Philippe Saner
HTW Chur, Universität Zürich
Die Arbeit setzt sich mit dem Nachhaltigkeitsmanagement der beiden Untersuchungsobjekte, ETH Zürich und Universität Zürich, auseinander. Inhaltlich wird zuerst eine Grundlage
auf Basis der Theorie gelegt, welche sich mit dem Nachhaltigkeitsbegriff, den Stakeholdertheorien, sowie der Entwicklung der Nachhaltigkeit an Schweizer Hochschulen befasst,
hierbei werden die Grundmodelle der ETH Zürich und der Universität Zürich erläutert. Im
Zentrum der Arbeit stehen zu einem die Experteninterviews mit den Verantwortlichen der
ETH Zürich und der Universität Zürich und die Stakeholderbefragungen aus den ausgewählten Bereichen Forschung und Lehre, Infrastruktur und engagierte Studierende. Die
Ergebnisse der Interviews und der Befragungen werden mit einer Inhaltsanalyse dargestellt
und später miteinander verglichen. Somit wird die zentrale Fragestellung, welche internen
Stakeholder vom Nachhaltigkeitsmanagement an den beiden Hochschulen betroffen sind
und welche Anforderungen diese haben, beantwortet.
Betriebsökonomie • Nachhaltigkeit
41
Informationswissenschaft
Studienleiter
Prof. Dr. Bernard Bekavac
Schweizerische Bibliotheksstrategie – eine Vision? Analyse
auswärtiger Strategiepapiere und aktuelle Bestrebungen in
der Schweiz sowie daraus resultierende Handlungsempfehlungen für das Schweizer Bibliothekswesen
Diplomandin
Referent
Korreferent
Leonie Ackermann
Prof. Dr. Robert Barth
Dr. Karsten Schuldt
Das Umfeld der öffentlichen Bibliotheken wandelt sich stetig. Deswegen müssen Bibliotheken zunehmend zukunftsorientiert denken und handeln. Um mögliche Handlungsempfehlungen für die Schweiz zu verfassen wurden nationale ausländische Strategien und Papiere
aus Dänemark, Deutschland, Finnland, Grossbritannien und den Niederlande auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede untersucht. Die Bestrebungen der Schweiz hinsichtlich einer
nationalen Strategie wurden in einem nächsten Schritt aufgezeigt und die Meinung von Experten hinzugezogen. Das Schweizer Bibliothekswesen ist in einem föderalistischen Staat
angesiedelt und eine nationale Strategie ist daher schwierig zu implementieren. Als erster
wichtiger Schritt muss das dezentral gewachsene Bibliothekswesen per Statistik erfasst
werden. Dies auch um die Bedürfnisse der Bibliotheken zu eruieren und die Debatte im
Fachkreis/Profession anzustossen. Danach soll das Bewusstsein in der Bevölkerung und
der Politik für Bibliotheksfragen wie deren Zukunftsperspektiven, Synergienutzung und
Mehrwert für Nutzenden geschaffen werden. In einem weiteren Schritt soll eine nationale
Bibliothekskommission geschaffen werden, welche Koordination und Strategieentwicklung übernimmt.
Informationswissenschaft • Bibliothekwissenschaft
42
Die vier Räume der Öffentlichen Bibliothek – Möglichkeiten
und Grenzen für die Schweiz
Diplomandin
Referent Korreferent Jasmine Aeby
Dr. Karsten Schuldt
Prof. Dr. Rudolf Mumenthaler
Das Vier-Räume-Modell wird seit vier Jahren in Dänemark von allen Öffentlichen Bibliotheken verwendet. Es verbindet bekannte Bibliothekstrends und skizziert, wie diese im physischen und digitalen Raum umgesetzt werden können. Das Modell erhebt den Anspruch
über Dänemark hinaus anwendbar zu sein. Die Bachelor-Thesis überprüft die Möglichkeiten und Grenzen für den schweizerischen Kontext. Dazu werden das Bibliothekswesen und
speziell die Öffentlichen Bibliotheken der beiden Länder miteinander verglichen. Eine Analyse von fünf Öffentlichen Bibliotheken zeigt den hypothetischen Umsetzungsstand in der
Schweiz. Zusammen mit einer kritischen Begutachtung des Modells, wird die Nutzbarkeit
herausgearbeitet. Es zeigt sich, dass die Flexibilität und die multifunktionalen Anwendungsmöglichkeiten des Vier-Räume-Modells für eine Verwendung in der Schweiz sprechen.
Dabei kommt dem performativen Raum eine Schlüsselrolle zu. Dessen Konzeptionierung
ist jedoch weder einfach zu verstehen noch leicht umsetzbar. Die Komplexität des Modells
verlangt viel Zeit, Wissen und Ressourcen. Das föderale System der Schweiz behindert die
nötige Zusammenarbeit zwischen den Öffentlichen Bibliotheken.
Schweizer Bibliotheken zur Zeit der geistigen
­Landesverteidigung
Diplomand Referent Korreferent Nicolò Conti
Dr. Karsten Schuldt
Ivo Macek
Nach einer Festlegung der Grundzüge der Politik der geistigen Landesverteidigung, welche sich seit den späten 1930er Jahren zum Ziel gesetzt hatte, einerseits das Selbstbewusstsein der schweizerischer Bevölkerung zu stärken und andererseits die Stimme
der Schweiz im Propaganda-Konzert der Nationen lauter werden zu lassen, soll anhand
einer Quellenanalyse mit Fokus auf die Schweizerischen Landesbibliothek und die Vereinigung Schweizerischer Bibliothekare der Zusammenhang zwischen diesen Bestandteilen
der Bibliothekslandschaft und der geistigen Landesverteidigung festgestellt werden. Ein
wesentlicher und direkter Zusammenhang kann aufgrund der bearbeiteten Quellen ausgeschlossen werden, obwohl die geistige Landesverteidigung als Ausdruck des Zeitgeistes in
einer latenten Form auch im Bibliotheksbereich vorhanden war.
Informationswissenschaft • Bibliothekwissenschaft
43
Cognitive Map einer Bibliothek: Eine Überprüfung der
­Methodentauglichkeit im Bereich Bibliothekswissenschaft –
am Beispiel der Kantonsbibliothek Graubünden
Diplomandin Referent Korreferent
Stefanie Dietiker
Dr. Karsten Schuldt
Prof. Dr. Rudolf Mumenthaler
Cognitive Maps sind mentale Karten, welche jeder Mensch besitzt. Es handelt sich dabei
um eine Reflexion der jeweiligen Umwelt. Cognitive Mapping ist eine Methode, welche
diese mentale Karte sichtbar macht. Aufgrund dieser Visualisierung, können Erkenntnisse
darüber gewonnen werden, was Menschen in einem Ort oder Raum tun und wahrnehmen.
Die Methode hat verschiede Anwendungstechniken, welche sich in sechs Kategorien teilt:
Aufgabenlösung, Elemente orten, Sketch Map erstellen, Zonen und Gebiete einzeichnen,
Weg- und Ortsbeschreibung sowie Cognitive Befragung. Anhand diesen lassen sich Untersuchungen beliebig kombinieren. Die Anwendung der Methode sowie eine einfache Befragung in der Kantonsbibliothek Graubünden hat ergeben, dass die Methode für Bibliotheken
sinnvoll ist. Allerdings sollte bei zukünftigen Anwendungen die Punkte «Gesamtaufwand»,
«Untersuchungsaufbau», «Teilnehmer-Zusammensetzung» und «Auswertungs-Aufwand»
gemäss Empfehlung geändert werden.
State-of-the-Art von Bibliotheksportalen auf Basis
von Linked Open Data
Diplomandin
Referent
Korreferent
Mirjana Fortini
Prof. Dr. Bernard Bekavac
Thomas Weinhold
Hauptteil der hier präsentierten Arbeit besteht aus dem State-of-the-Art von Bibliotheksportalen, welche im Rahmen der Bachelorarbeit im Studiengang Information Science an
der Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur bearbeitet wurde. Der Einsatz von
LOD und die Zusammenführung von Repositorien werden in Zukunft immer mehr im Fokus
stehen. Aufgrund von neuen Datenmodellen wie RDF wird die technische Umsetzung einfacher und es ergeben sich neue Gestaltungsmöglichkeiten der Portale. Die Arbeit liefert
einen Vergleich der Gestaltung der Benutzeroberflächen von drei gängigen Bibliothekportalen und einem Linked Data-Service. Die Untersuchung basiert auf einem zusammengestellten Testkatalog mit Untersuchungskriterien, deren Befunde in einer Vergleichsmatrix und Mehrwertmatrix dargestellt sind. Diese Aufstellung zeigt die Mehrwerte eines
LOD-Portals, von denen ein Nutzer gegenüber einem gewöhnlichen Portal, oder einem
Linked Data-Service profitieren kann.
Informationswissenschaft • Bibliothekwissenschaft
44
Barrierefreie E-Books
Diplomandin Referent Korreferent Charlotte Frauchiger
Prof. Dr. Rudolf Mumenthaler
Prof. Dr. Bruno Wenk
Die Thematik barrierefreier E-Books setzt sich aus mehreren Aspekten zusammen: Neben
barrierefrei gestaltetem Inhalt müssen eine kompatible Reader-Software und eine Ausgabelösung (Screenreader, Ausgabe mit Braillezeile oder über Vergrösserungsbildschirme)
zusammenspielen. Zudem müssen die Nutzer vertraut sein mit der Handhabung der Geräte.
Viele Anforderungen für barrierefreie Inhalte sollten bereits bei der Inhaltserstellung beachtet werden, da sie Voraussetzung für die Grundfunktionen eines nach heutigem Stand produzierten E-Books sind (Durchsuchbarkeit, Navigation, Anpassung an Bildschirmgrösse).
Die Spezialanforderungen, die explizit für Barrierefreiheit implementiert werden, können
durch Spezialisten in Blindenbibliotheken gelöst werden. Ideale Formatlösung für Barrierefreiheit ist das XML-basierte EPUB3. Mit der Möglichkeit, multimediale Inhalte in EPUB3
einzubinden, bietet sich zum ersten Mal die Chance einer übergreifenden Inklusionslösung. Neben den technischen Aspekten wie Format und Einsatzmöglichkeit von Accessibilitytools, gehören auch die Gewährleistung von Qualitätssicherung und Verankerung der
Barrierefreiheit innerhalb des Unternehmens zu den wichtigsten Handlungsrichtlinien für
die Erstellung barrierefreier E-Books.
Information Literacy im Schweizer Gesundheitswesen
Diplomandin
Referent
Korreferent
Stefanie Günther
Prof. Dr. Rudolf Mumenthaler
Dr. Karsten Schuldt
Die hier vorgestellte Arbeit befasst sich mit der Umsetzung von Evidence-Based Medicine
(EBM) im medizinisch-klinischen Arbeitskontext. Hierzu wurden neunzehn (n=19) in den
Universitären Psychiatrischen Kliniken (UPK) Basel beschäftigte Fachkräfte (ÄrztInnen,
Pflegekräfte, PsychologInnen) zu ihrer Informationskompetenz und ihrer Einstellung zu
EBM befragt. Der Schwerpunkt lag auf dem Informationsbedarf (information needs) und
den Suchverhalten (information-seeking) der Untersuchten. Methodisch kam eine fragebogengestützte Onlinebefragung zum Einsatz. Die Auswertung des Fragebogens ergab bei
einem Teil der Befragten Defizite hinsichtlich ihrer Informationskompetenz sowie bei knapp
1/3 der TeilnehmerInnen eine geringe Nutzung oder Nicht-Nutzung der Klinikbibliothek.
Aus den gefundenen Ergebnissen lassen sich Handlungsempfehlungen hinsichtlich der
zukünftigen Gestaltung des Informationsangebots der Klinik und einer besseren Implementierung von EBM ableiten.
Informationswissenschaft • Bibliothekwissenschaft
45
Mehrschichtige Hochschulbibliothekssysteme: Nutzung und
Nutzergruppen am Beispiel von drei Teilbibliotheken in Luzern
Diplomandin
Referent
Korreferent
Regula Leupi
Prof. Dr. Rudolf Mumenthaler
Dr. Karsten Schuldt
Ein mehrschichtiges Bibliothekssystem bedeutet, dass neben einer Zentralbibliothek verschiedene Departements- und Institutsbibliotheken existieren, welche zusammen für die
Informationsversorgung der Hochschulangehörigen zuständig sind. Am Beispiel von drei
Teilbibliotheken in Luzern wird diese Struktur analysiert und in Bezug auf die Nutzung
und die Nutzergruppen untersucht. Durch die Methoden Beobachtung (Count the traffic)
und Befragung wird erhoben, welche Nutzergruppen (Geschlecht, Altersgruppen, Status)
die Angebote und den Bestand der einzelnen Standorte nutzen. Ausserdem werden die
von den Nutzern am häufigsten genutzten Angebote mit beiden Methoden erfasst und
miteinander verglichen. Die erhaltenen Ergebnisse zeigen eine Momentaufnahme des Bibliotheksplatzes Luzern und stellen dar, wie dessen Auftrag der Informationsversorgung
gegenüber den Hochschulen erfüllt wird.
Konzepte für die Bewertung und Selektion von Websites
für die Archivierung: Darstellung und Analyse anhand von
Praxisbeispielen aus dem Kontext der Langzeitarchivierung
und des Records Managements
Diplomandin Referent Korreferent
Rahel Niederhauser
Prof. Dr. Edzard Schade
Prof. Dr. Niklaus Stettler
Gegenstand der Bachelor-Thesis sind Bewertungs- und Selektionskonzepte von Websites
für die Archivierung. Das Internet gewinnt sowohl in kultureller als auch in wirtschaftlicher
Hinsicht an Bedeutung. Dies erfordert die Langzeitarchivierung gesellschaftlich relevanter
Netzpublikationen durch Gedächtnisinstitutionen. Im Unternehmenskontext wird dies als
erweitertes Records Management betrieben. Die Grundlage für den Zyklus der Webarchivierung stellen Auswahlkriterien dar, welche organisations- und zweckabhängig variieren.
Die Phase der Bewertung und Selektion ist ein Schlüsselmoment. Sie stellt einen Aufgabenbereich innerhalb einer Organisation dar, kann unterschiedlichen Ansätzen folgen und
weist webspezifische Dimensionen auf. Als Prozess orientiert sie sich an bereits vorhandenen Standards der digitalen Archivierung und den sich entwickelnden Regeln für die
Selektion, wobei diverse technische und organisatorisch-rechtliche Herausforderungen zu
bewältigen sind. Anhand verschiedener Projekte aus dem Kontext der Langzeitarchivierung
und des Records Managements werden diese Theorien bestätigt, wobei deutlich wird, dass
die Praxis der Webarchivierung in Anbetracht der technischen und gesellschaftlichen Entwicklungen deutlich im Rückstand ist.
Informationswissenschaft • Bibliothekwissenschaft
46
Welche Medienkombinationen werden in einer Bibliothek
genutzt? Am Beispiel der Kantonsbibliothek in Lugano
Diplomandin
Referent
Korreferent
Ilaria Pedraita
Prof. Dr. Rudolf Mumenthaler
Dr. Karsten Schuldt
Das Thema dieser Bachelorthesis ist die Analyse der Nutzung von verschiedenen Medientypen und der Medienkombination in einer mittleren oder grossen Bibliothek. Dieses
Projekt wird am Beispiel der Kantonsbibliothek in Lugano ausgeführt. Die hier vorliegende Arbeit behandelt aktuelle Thematiken, wie die Nutzung der verschiedenen Medien in
der Bibliothek und die Kombination dieser Medien. Das Ziel besteht darin, Daten über die
Nutzung von sehr unterschiedlichen Medientypologien zu sammeln, die in eine Bibliothek
genutzt werden. Dank einer direkten Beobachtung in der Bibliothek konnten schlussendlich Ratschläge für die Verbesserung der Beobachtungsmethode und für die Beziehung
zwischen Bibliothek und Benutzer formuliert werden.
Videospielturniere in öffentlichen Schweizer Bibliotheken –
Ein Pilotprojekt der St. Galler Stadtbibliothek Katharinen
Diplomand
Referent
Korreferent Simon Schultze
Prof. Dr. Rudolf Mumenthaler
Dr. Karsten Schuldt
Diese Arbeit behandelt das Thema Videospielturniere in öffentlichen Schweizer Bibliotheken. Den praktischen Teil dieser Arbeit bildet das Pilotprojekt in Form eines Videospielturniers in der Stadtbibliothek Katharinen in St. Gallen. Als Grundlage für die Auswertungen
dienen sowohl Beobachtungen wie auch Befragungen der Teilnehmerinnen des Turniers.
Ziel war einerseits, die Wirkung des Videospielturniers auf die Stadtbibliothek und Teilnehmerinnen zu dokumentieren, und andererseits, allfällige Mängel und Verbesserungsoptionen für die Organisation künftiger Veranstaltungen zusammenzufassen.
Informationswissenschaft • Bibliothekwissenschaft
47
Bibliothekarische Zusammenarbeit in einem Schweizer
­Kanton am Beispiel vom Tessin
Diplomandin
Referent
Korreferent
Sabina Walder
Prof. Dr. Rudolf Mumenthaler
Dr. Karsten Schuldt
Heutzutage bestehen zahlreiche Formen bibliothekarischer Zusammenarbeit: Verbünde,
Konsortien, Verbände und weitere Kooperationsmöglichkeiten, die nicht nur regional sondern über die ganze Welt verbreitet sind und die zahlreiche unterschiedliche Dienstleistungen ermöglichen.
In dieser Bachelorthesis wird insbesondere die Zusammenarbeit im Kanton Tessin analysiert. Im Anschluss an die Beschreibung der Tessiner Bibliothekslandschaft werden die vorhandenen regionalen, nationalen und internationalen Netzwerke vorgestellt und graphisch
visualisiert. U.a. werden die drei Verbünde Sistema bibliotecario ticinese (Sbt), NEBIS und
Alexandria, der Berufsverband BAD-SI und die Stiftung Bibliomedia näher betrachtet und
es wird zudem auch auf finanzielle und staatlich-rechtliche Abhängigkeiten von Tessiner
Bibliotheken eingegangen.
Nach einer objektiven Analyse der bibliothekarischen Zusammenarbeit werden Anspruch
und Wirklichkeit der verschiedenen Kooperationsformen verglichen.
Information Professionals heute
Diplomandin
Referent
Korreferent
Fiona Wicki
Prof. Urs Naegeli
Prof. Dr. Bernard Bekavac
Gegenstand der hier vorgestellten Arbeit ist eine Analyse der Branche der Information
Professionals in der Schweiz. Anhand einer Literaturanalyse, eines Curricula Vergleichs und
einer schriftlichen Expertenbefragung wird untersucht, welche Tätigkeiten Dokumentare, in
dieser Arbeit als Information Professionals bezeichnet, heute ausführen und ob tendenziell
Arbeitsstellen eher ab- als aufgebaut werden.
Digitalisierung und wachsende Datenmengen veränderten das Arbeitsumfeld der Information Professionals. Neben der Kerntätigkeit Recherche nahm die Aufbereitung von Informationen an Wichtigkeit zu. Zusätzlich zu den eigenen Berufskenntnissen der Information
Professionals ist Wissen in einem anderen Fachbereich gefragt. Die Veränderungen im
Berufsumfeld gehen so weit, dass die Hochschulen die Auswahl ihrer Kurse fortlaufend
überprüfen müssen. Es lässt sich nicht genau voraussagen, wie die Zukunft der Berufsgruppe der Information Professionals aussehen wird und ob durch Anpassung an neue
Umstände die Arbeitsplätze erhalten werden können.
Informationswissenschaft • Bibliothekwissenschaft
48
Das Behindertengleichstellungsgesetz und seine
­Forderungen an die Barrierefreiheit in Bibliotheken
Diplomandin Referent Korreferent Jennifer Widmer
Dr. Karsten Schuldt
Prof. Dr. Rudolf Mumenthaler
Gegenstand dieser Arbeit ist die Auseinandersetzung mit den Rechtsquellen der Behindertengleichstellung. Dabei wird sowohl die Behindertenrechtskonvention (BRK) der Vereinten Nationen thematisiert als auch das schweizerische Behindertengleichstellungsgesetz
(BehiG). Die Arbeit zeigt die wichtigsten Forderungen der Gesetzgebungen und weist auf
Normen und Massnahen hin, die für Bibliotheken relevant werden können. Zudem wird
versucht Behinderungsarten zu definieren und für die daraus ergebenden Beeinträchtigungstypen geeignete Massnahmen einer barrierefreien Bibliothek darzustellen. Das Endergebnis ist eine Checkliste für entsprechende Massnahmen. Der Aufbau der Checkliste
und Inhalte wurden innerhalb dieses Textes erarbeitet und begründet.
Stakeholder-Analyse im Bibliotheksbau: Prozesse von
der Entwicklungs- und Planungsphase bis zur baulichen
­Umsetzung einer Bibliothek am Beispiel des Uni/PH-­
Gebäudes in Luzern
Diplomandin
Referent
Korreferent
Milva Ziegler
Dr. Karsten Schuldt
Prof. Dr. Rudolf Mumenthaler
Diese Arbeit zeigt die politischen, bürokratischen und bautechnischen Prozesse, während
der Planungs- und Umsetzungsphasen einer Bibliothek, auf. Am Beispiel der Bibliothek des
2011 eröffneten Uni/PH-Gebäudes in Luzern (UPG), werden die involvierten Stakeholder
evaluiert und deren Interessen aufgezeigt. Gleichzeitig wird eruiert, welche Entscheidungen
aus welchen Gründen und zu welchem Zeitpunkt getroffen wurden.
In Kapitel 1 dieser Arbeit, werden die Grundlagen, sowie Relevanz des Themas und die
angewendete Methodik bei der Erstellung dieser Arbeit erläutert. Ab Kapitel 2 erfolgt die
textliche Ausführung der Prozesse, während der Planungs- und Bauphase des UPGs. Jedem Hauptkapitel folgt eine zusammenfassende Ausführung der involvierten Stakeholder.
Kapitel 10 befasst sich mit der vergleichenden Prozess-Analyse, worauf im Kapitel 11 Fazit,
sowie Reflexion folgen. Im Anhang sind der Ablaufplan und die Quellen-Analyse zu finden.
Informationswissenschaft • Bibliothekwissenschaft
49
Indoor-Navigation in Bibliotheken
Diplomandin
Referent
Korreferent
Nicole Zimmermann
Prof. Dr. Rudolf Mumenthaler
Dr. Karsten Schuldt
Indoor-Navigation führt einen Nutzer von einem Ausgangsort zu einem Zielort. GPS eignet
sich für die Ortung in Gebäuden jedoch nicht, weshalb nach anderen Lösungen gesucht
wird. In Bibliotheken erleichtern immer häufiger Rauminformationssysteme die Orientierung
in Raum und Beständen. Vorwiegend ausserhalb des Bibliotheksbereichs werden unter
anderem WLAN, iBeacons, Augmented Reality oder Kombinationen dieser Technologien
für die Indoor-Navigation diskutiert und teilweise schon eingesetzt. Neben der Darstellung
der technischen Lösungen versucht die Arbeit, diese auf ihre Eignung für Bibliotheken zu
prüfen und Einsatzszenarien aufzuzeigen. Ob sich ein System wirklich eignet, müsste aber
häufig weiter abgeklärt werden. Zudem gestaltet sich eine allgemeine Bewertung schwierig. Praxisbeispiele verschiedener Indoor-Navigationslösungen und hauptsächlich selber
erarbeitete Bibliothekskriterien für Navigationssysteme sind Teil der Arbeit.
Informationswissenschaft • Bibliothekwissenschaft
50
E-Health-Literacy Tutorial: Entwicklung und Test
Diplomandin Referent Korreferentin Sharon Alt
Prof. Dr. Urs Dahinden
Ekaterina Vardanyan
Die zunehmende Verfügbarkeit elektronischer Gesundheitsressourcen erschwert es Laien,
eine angemessene Auswahl zu treffen. Dennoch informieren sich Patienten immer öfter vor
oder nach dem Arztbesuch im Internet über gesundheitsspezifische Aspekte. Hinzu kommt,
dass ältere Menschen generell ein grösseres Bedürfnis nach Gesundheitsinformationen,
gleichzeitig aber eher tiefe Kenntnisse im Umgang mit elektronischen Gesundheitsinformationen haben. Besonders Männer möchten sich an der Entscheidungsfindung beteiligen
und sind auf einen Arztbesuch oder eine Behandlung systematisch vorbereiten.
Die entwickelte Online-Anleitung befähigt Männer im Alter von 50 bis 80 Jahren, gesundheitsspezifische Webseiten auf deren Vertrauenswürdigkeit hin einzuschätzen und eine
Auswahl von qualitativ guten Gesundheitsinformationen zu treffen. Die Effektivität und
Nützlichkeit des Tutorial wurden in einem Quasi-Experiment erhoben und konnte nachgewiesen werden. Die Anleitung befähigt ältere Männer demnach zu einem sachverständigen
Umgang mit Gesundheitsinformationen im Internet.
Potential von automatischen Videoanalysen im Fussball am
Beispiel der Schweizer Super League
Diplomand
Referent Korreferent Benjamin Fischer
Prof. Dr. Albert Weichselbraun
Ivo Macek
Bei der automatischen Videoanalyse im Fussball werden Ereignisse eines Spieles von einem System erkannt und ausgewertet. Es können dadurch Daten wie zum Beispiel die
gelaufenen Kilometer oder die Anzahl gespielter Pässe extrahiert werden. Es wird von den
ausgewählten Fussballexperten die Einschätzung getroffen, dass es in Zukunft im professionellen Bereich nicht ohne diese Analysen gehen wird. Es wird ein klarer Mehrwert für
die Trainer gesehen, da sich die Mannschaften mit Hilfe der automatischen Videoanalysen
in physischen und technischen Bereichen einfacher verbessern können. Die Kosten für
die automatischen Videoanalysen sind jedoch noch zu hoch, um jedes Spiel detailliert zu
analysieren. Zudem ist die Entwicklung noch nicht so weit, dass die Bedürfnisse der Trainer
im taktischen Bereich abgedeckt werden, da die Ereignisse nicht differenziert betrachtet
werden. Die Beurteilung, ob ein Ereignis gut ist und wieso, bleibt im Tätigkeitsfeld der
klassischen, intellektuellen Videoanalyse. Die klassische Videoanalyse erfordert allerdings
einen grossen zeitlichen Aufwand und ist von einem Trainer alleine fast nicht zu schaffen.
Informationswissenschaft • Informationswissenschaften
51
Privatheit versus Öffentlichkeit: Eine überholte Differenzierung? Entwicklung eines Befragungsinstruments zur
­Erhebung von Einstellungs- und Verhaltensmustern
Diplomandin
Referent
Korreferent
Pia Fleischlin
Prof. Dr. Urs Dahinden
Ivo Macek
Unser Handeln unterscheidet sich nach den Vorderbühnen und Hinterbühnen, auf denen wir
uns bewegen. Die Unterscheidung der Privatsphäre von der Sphäre der Öffentlichkeit ist dabei fundamental. Und doch dringt immer mehr Privates in die Öffentlichkeit. Diese Arbeit soll
aufzeigen, dass die Menschen die Grenze zwischen Privatem und Öffentlichem verschieden
betrachten und somit auch verschieden ziehen. Ziel der Bachelor Thesis ist es, einen Fragebogen zu entwickeln mit welchem die Grenzziehung, sprich die Unterscheidung von Privatheit
und Öffentlichkeit erhoben werden kann. Zur Charakterisierung der Begriffe Privatheit und
Öffentlichkeit wird eine Literaturauswertung durchgeführt, in dieser wird auch der Wandel von
Privatheit und Öffentlichkeit aufgezeichnet. Anhand von Interviews und einer Befragung wird
die Grenzziehung zwischen Privatheit und Öffentlichkeit qualitativ und quantitativ analysiert. Die
Analyse der Umfrage und Interviews hat ergeben, dass die Sphären Privatheit und Öffentlichkeit
voneinander unterschieden werden. Die Auswertung zeigt aber auch, dass die Grenzziehung bei
den jüngeren Probanden nicht mehr so klar erfolgt, wie bei den älteren Teilnehmern.
Social Tagging als Erschliessungsmethode für Bildmaterialien Analyse von Praxisanwendungen und Nutzerbeteiligungen sowie Empfehlungen für Bildersammlungen
Diplomandin
Referent Korreferent Cathrin Gantner
Prof. Dr. Edzard Schade
Prof. Dr. Urs Dahinden
Der Ansatz des Social Tagging, der im Kontext des Web 2.0, zur gemeinschaftlichen Organisation von Datenmengen steht, indem die Anwender frei gewählte Schlagwörter, sogenannte Tags
oder Zeichenketten für bestimmte Datenobjekte vergeben, um diese später wiederzufinden,
wird auch von zahlreichen Gedächtnisinstitutionen genutzt. Die Form der nutzergenerierten Erschliessung von digitalen Bildmaterialien in Archiven, die auch mittels Crowdsourcing-Projekten
durchgeführt werden, ist Gegenstand der vorliegenden Arbeit. Dazu wurden abgeschlossene
und laufende Projekte aus der Schweiz, Deutschland, USA und den Niederlanden hinsichtlich
des verwendeten Ansatzes analysiert und dokumentiert. Ergänzend wurden anhand von Experteninterviews der Mehrwert für die jeweiligen Sammlungen sowie die Förderung und Sicherung einer Nutzerbeteiligung erfragt. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die aktive Teilnahme der
Nutzer für fast alle Institutionen mehrheitlich gelohnt und die Bildersammlung bereichert hat.
Aus den Erkenntnissen liessen sich Empfehlungen ableiten, an denen sich andere Institutionen
orientieren können, welche noch keine Erfahrungen in diesem Bereich haben.
Informationswissenschaft • Informationsmanagement, Records Management
und Archivierung
52
Reporting – Erforderliche Kompetenzen im Berichtswesen
und der Beitrag von Informationsspezialisten
Diplomandin
Referent
Korreferent
Catherine Gilbert
Prof. Dr. Edzard Schade
Prof. Dr. Niklaus Stettler
Das Berichtswesen übermittelt relevante Information und ist ein Kommunikationsinstrument über Zeit und Raum hinweg. Reports dienen der Dokumentation und Kontrolle von
Unternehmensaktivitäten, bilden die Grundlage für Entscheidungen und weiterer Berichte
und lösen je nach Inhalt Handlungen aus. Berichte sind für Unternehmen relevant. Daher ist
die Erstellung von qualitativ hochstehenden Reports zentral und hierfür sind entsprechende
Kompetenzen gefordert.
Die vorliegende Bachelorthesis untersucht den Reporting-Prozess und die dafür notwendigen Kompetenzen sowie in welchen Funktionen Informationsspezialisten dem Berichtswesen einen Beitrag leisten können.
Für die Erstellung von guten Berichten sind Kompetenzen wie Informationskompetenz und
Fachkenntnisse der Abteilung erforderlich. Ein Informationsspezialist ist informationskompetent, verfügt i.d.R. jedoch nicht über die abteilungsspezifischen Fachkenntnisse. Folglich
ist er nicht direkt an der Erstellung von Berichten beteiligt, sondern unterstützt den Erstellungsprozess, indem er für eine qualitative einheitliche Unternehmensdatensammlung
sorgt, den Informationstransfer managt und als Vermittler zwischen Abteilungen fungiert
und Informationskompetenz schult.
Modell zur Evaluation von Wissensmanagementsoftware
Diplomand Referent Korreferent
Marcel Mägert
Prof. Dr. Wolfgang Semar
Prof. Dr. Urs Dahinden
In der jungen Disziplin des Wissensmanagements herrscht ein Mangel an Steuerungsund Strategieinstrumenten. Obwohl in den letzten Jahren vermehrt Wissensmanagementsoftware entwickelt wurde, existiert kein einheitliches Modell, welches auf die speziellen
Ansprüche zur Evaluation von Wissensmanagementsoftware eingeht. Durch die Verbindung existierender Modelle des Wissensmanagements kann ein Modell entwickelt werden,
welches den Einfluss von verschiedenen funktionalen Kriterien auf die Dimensionen des
Wissensmanagements abbildbar macht. Diese Kriterien können für jedes Evaluationsobjekt addiert werden und stellen so eine Landkarte des Wissensmanagements dar, anhand
welcher sich verschiedene Produkte vergleichen und evaluieren lassen. Dies stellt eine
neue Vorgehensweise im Bereich Evaluation dar. Das Modell wurde praktisch umgesetzt
und anhand von ausgewählten Beispielen von Wissensmanagementsoftware getestet. Entstanden ist dabei ein Modell, welches sich offen für Erweiterungen gestaltet und Potential
für weiterführenden Anwendungsbeispiele bietet.
Informationswissenschaft • Informationsmanagement, Records Management
und Archivierung
53
Neuartige Benutzeroberflächen auf grossformatigen
­Multitouch-Bildschirmen für die Zusammenarbeit in
­Kleingruppen
Verfasser: Referent: Korreferentin: Stefan Studer
Prof. Bruno Wenk
Prof. Dr. Urs Dahinden
In der vorliegenden Bachelor-Thesis wurde die neuartige Benutzeroberfläche namens Dizmo in der Praxis untersucht. Grundsätzlich stellte sich die Frage ob mit Dizmo auf einem
grossflächigen Multitouch-Tisch, kollaborativ gearbeitet werden kann. Die Forschungsarbeit anhand einer Versuchsreihe brachte zu Tage, dass Dizmo zum Zeitpunkt der Tests als
Einzelnutzer-Anwendung konzipiert ist. Die Bildschirmtechnologie des Testgerätes an der
HTW Chur erwies sich als weniger ideale Oberfläche um zu arbeiten. Fehlerhafte Gestenerkennungen machten präzises Arbeiten schwierig. Die Multitouch-Tisch Spezifikationen
erlauben die Erkennung von unendlich vielen Berührungspunkten auf dem Bildschirm, Dizmo hingegen ist primär für die Bedienung mit zwei Händen programmiert.
Semantische Sucherweiterung statt Neuerschliessung:
­Können Ontologien neue inhaltliche Zugänge schaffen?
Diplomandin Referent
Korreferent
Vera Bieri
Prof. Dr. Niklaus Stettler
Dr. Michel Pfeiffer
Die Bachelorarbeit setzt sich mit dem Thema der semantischen Sucherweiterung auseinander. Es wird auf die Frage eingegangen, ob Ontologien neue inhaltliche Zugänge schaffen können und damit eine Neuerschliessung von abgeschlossenen Beständen umgangen
werden kann. Die Frage ist eng mit einem Beispiel verknüpft. Anhand einer abgeschlossenen Bildersammlung der Schweizerischen Bauernhausforschung werden Ontologien mit
einfachen Mitteln erstellt und getestet. Die Ergebnisse der Tests werden reflektiert, dabei
wird auf die Anforderungen an die Schlagwortsysteme eingegangen, es werden Regeln für
die semantische Sucherweiterung generiert und es wird beschrieben wie die Community
und das Zielpublikum einbezogen werden müssen. Ausserdem wird der Mehrwert beim
Information Retrieval mit Hilfe der semantischen Sucherweiterung aufgezeigt. Zusätzlich
wird beschrieben, welche Ergebnisse dieser Untersuchung auf andere Projekte übertragen werden können. Die Arbeit zeigt, dass mit Ontologien neue inhaltliche Zugänge zu
Beständen geschaffen werden können. Dabei gibt es einige Einschränkungen, die genau
beschrieben werden.
Informationswissenschaft • Informationsmanagement, Records Management
und Archivierung
54
Welche Chancen bietet die 3D-Digitalisierung den
­Gedächtnisinstitutionen?
Diplomandin
Referent
Korreferent
Sibylle Habegger
Dr. Michel Pfeiffer
Dr. Karsten Schuldt
Gedächtnisinstitutionen haben unterschiedliche Aufgaben und Verpflichtungen in den Bereichen der Sammlung, der Bewahrung und der Zugänglichkeit ihrer Bestände und Sammlungen. Zusätzlich gibt es auf dem politischen Parket Initiativen, um die Online-Zugänglichkeit von Kulturgütern zu fördern. Die vorliegende Bachelor-Thesis zeigt auf, inwieweit
die Technologie der 3D-Digitalisierung mit den Verfahren der Photogrammetrie und dem
Laserscanning in den Gedächtnisinstitutionen bereits verwendet wird und welche Entwicklungsmöglichkeiten sie ihnen im Rahmen ihrer Arbeit bietet. Die Erhebung der IST-Situation mit Hilfe von E-Mail Umfragen und Experteninterviews zeigen auf, dass Archive und
Bibliotheken sozusagen keine 3D-Technologien verwenden. Fast ein Drittel der befragten
Museen haben sie bereits eingesetzt, vorwiegend für Reproduktionen und Visualisierungen
zu Ausstellungzwecken. Ein Anwendungskatalog gibt eine Übersicht über mögliche Verwendungszwecke der 3D-Digitalisierung in den Gedächtnisinstitutionen.
Fusionsanalysen von Archiven in der Praxis: Vergleichende
Ist-Analyse als Entscheidungsgrundlage für ein Fusions­
projekt der Schweizerischen Theatersammlung und des
Schweizer Tanzarchives
Diplomandin
Referent
Korreferent
Sophia Leguizamón
Prof. Dr. Edzard Schade
Hans von Rütte
Gegenstand der hier vorliegenden Bachelorthesis ist die Dokumentation der Ergebnisse
der Fusionsanalyse der beiden Archivinstitutionen Schweizer Tanzarchiv und der Schweizerischen Theatersammlung. Fusionen von kulturellen Archivinstitutionen wurden in der
Literatur bisher kaum bearbeitet, obwohl es sich dabei um ein aktuelles Thema handelt,
welches Archivinstitutionen in der Schweiz zukünftig vermehrt betreffen könnte. Anhand
theoretischer Grundlagen und mit Hilfe einer vergleichenden Ist-Analyse der beiden oben
genannten Archivinstitutionen, soll ein modellhafter Leitfaden für die Durchführung von
Fusionsanalysen kultureller Archivinstitutionen in der Schweiz bereitgestellt werden. Durch
Erarbeitung von Erfolgsfaktoren bezüglich Fusionen zwischen Archivinstitutionen, sollen
zudem die Ergebnisse der Bachelorthesis dem Schweizer Tanzarchiv und der Schweizerischen Theatersammlung als Grundlage dienen, um eine Entscheidung treffen zu können
bezüglich ihres bevorstehenden Fusionsprojektes.
Informationswissenschaft • Informationsmanagement, Records Management
und Archivierung
55
Wer hat die Kompetenz zur Informationskompetenz? –
Eine Untersuchung zur pädagogisch-didaktischen
­Qualifizierung des Bibliothekspersonals an Deutsch-­
schweizer Hochschulbibliotheken
Diplomandin
Referent
Korreferentin
Zeynep Yarici
Dr. Rafael Ball
Ekaterina Vardanyan
Die pädagogisch-didaktische Qualifizierung von Bibliotheksmitarbeitern an Deutschschweizer Hochschulbibliotheken, die mit der Aufgabe der Vermittlung von Informationskompetenz betraut sind, ist in der Literatur eher gering thematisiert. Dennoch ist es ein
essenzielles Thema, dem seitens der Bibliotheken mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte. Zahlreiche Erhebungen haben ergeben, dass didaktisch gut gestaltete Schulungen erfolgsversprechender sind und besser rezipiert werden, als solche ohne didaktische
Struktur. Basierend auf einem Literaturstudium gibt die Arbeit zunächst einen Überblick
zum Forschungsstand. Danach werden die mittels einer Online-Umfrage und durch Experteninterviews erhobenen Daten vorgestellt und diskutiert. Der Fragebogen wurde einem
Pretest unterzogen und gemäss Rückmeldungen angepasst. Die Resultate verschaffen
einen Einblick in den Status quo an ausgewählten Deutschschweizer Hochschulbibliotheken und bilden Meinungen der Bibliothekare ab. Die Ergebnisse der Arbeit zeigen, dass
Defizite im Bereich der pädagogisch-didaktischen Qualifizierung des Bibliothekspersonals
an Hochschulbibliotheken bestehen und dass jedoch die Expertenmeinungen diesbezüglich auseinander gehen.
Informationswissenschaft • Informationsmanagement, Records Management
und Archivierung
56
Die Entwicklung des h-Index (Hirsch-Faktors)
und seiner Varianten
Diplomandin
Referent
Korreferentin
Florence Reusser
Dr. Rafael Ball
Ekaterina Vardanyan
Die bibliometrische Kennzahl h-Index wurde von Jorge E. Hirsch entwickelt und zeigt den
Output eines wissenschaftlichen Autors an. Der h-Index wird wie folgt definiert: Ein Autor
hat den Faktor h, wenn h seiner Publikationen mindesten h mal zitiert wurden.
In den letzten 10 Jahren seit der Veröffentlichung des h-Index wurde dieser auf unterschiedliche Anwendungsgebiete und Zielgruppen erweitert und angepasst; folglich ist eine
Breite von unterschiedlichen Varianten des h-Index entstanden. Die Tendenz dieser Variationen geht von Korrekturen des h-Index zu neuen Ansätzen der Evaluation von Autor,
Zitationen und Publikationen weiter bis zur Anpassung an neue publizierende Instanzen,
Datenbanken und Medien jenseits des akademischen Publikationsumfeldes.
Informationswissenschaft • Informationsmanagement, Information Engineering 57
Inhaltliche A/B-Tests auf Websites von Medienunternehmen –
Konzept-Erarbeitung und Überprüfung am Beispiel der
­Website von Schweizer Radio und Fernsehen
Diplomandin
Referent
Korreferent
Mirjam Durot
Prof. Dr. Bernard Bekavac
Thomas Weinhold
A/B-Testing wird häufig für Analysen im Bereich Usability oder Design angewendet. Über
die Durchführung von A/B- und anderen Split-Tests mit schnell wechselnden Inhalten,
wie sie auf Websites von Medienunternehmen zu finden sind, ist noch wenig bekannt. Im
Rahmen dieser Thesis wurde ein Konzept entwickelt, welches Antworten auf die Fragen
liefert, wie A/B-Tests oder auch Multivarianz-Tests in diesem Umfeld sinnvoll umgesetzt
werden können und worauf dabei geachtet werden muss. Die grössten Unterschiede zu
Feature- oder Design-Tests wurden im Bereich der Messwerte oder auch was die Test-Zeit
betrifft festgestellt. In einem zweiten Teil wurde das Konzept anhand eines praktisch durchgeführten Headline-Testings beim Schweizer Radio und Fernsehen überprüft. Abschliessend werden aufgetretene Probleme besprochen und Empfehlungen für Änderungen am
Konzept ausgesprochen. Hier wird deutlich, dass ein idealer Einsatz von A/B-Testing mit
Headlines bei einer Kombination aus Hypothesen-Test und A/B-Optimierung liegt.
Eye Tracking-Analyse der Signaletik in der Bibliothek
Hauptpost St. Gallen – Einführung und Dokumentation der
Tobii Glasses 2 für die HTW Chur anhand des Testobjekts
Stadtbibliothek St. Gallen
Diplomandin Referent
Korreferent
Eliane Egger
Prof. Dr. Bernard Bekavac
Thomas Weinhold
Eye Tracking bedeutet so viel wie Blickverfolgung und wird als Untersuchungsmittel eingesetzt, um Rückschlüsse auf die Prozesse der Informationsaufnahme und -verarbeitung
zu ziehen. Eye Tracking wird seit einigen Jahren in vielen verschiedenen Bereichen wie
Usability, Werbeforschung und Marketing angewendet. Der Begriff Signaletik, der Gedanke
eines systematischen Designs als Orientierungshilfe, ist sehr jung und erfreut sich immer
grösserer Wichtigkeit in der Raumplanung. Auch in einer Bibliothek ist die Signaletik als
Orientierungshilfe für die Nutzer von grosser Bedeutung. Die Eye Tracking-Analyse im
Untersuchungsobjekt «Bibliothek Hauptpost» gibt Aufschluss darüber, wo die Nutzer an der
Signaletik anecken und was gelungen ist. Zudem bietet die Studie eine ausführliche Grundlage für die Vorbereitung, Durchführung und Auswertung zukünftiger Eye Tracking-Analysen der HTW Chur.
Informationswissenschaft • Information Engineering
58
Vorgehensmodell zur Unterstützung unternehmens­
relevanter Internetpräsenz
Diplomandin
Referent
Korreferent
Sarah Hartmann
Prof. Dr. Wolfgang Semar
Prof. Dr. Urs Dahinden
Gegenstand der hier vorgestellten Arbeit ist die Erarbeitung von allgemeinen Kriterien zur
Unterstützung von Unternehmen bei der Identifikation der für sie relevanten Internetplattformen. Zunächst wird dargestellt, weshalb Unternehmen im Internet präsent sein sollten,
wobei vor allem auf die Erhöhung bzw. Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit eingegangen
wird. Anschliessend werden einige damit in Verbindung stehende Problematiken beschrieben, denen Unternehmen oftmals in Zusammenhang mit der Präsenz im Internet begegnen, worunter auch die Identifikation der relevanten Plattformen fällt. Als Unterstützung
der Erarbeitung der Kriterien wird versucht, Internetplattformen zu kategorisieren. Dabei
werden zwei Ansätze ausgearbeitet, nämlich die Kategorisierung mithilfe der Infografik
The Conversation Prism, welche die Plattformen aufgrund deren Art unterscheidet sowie
die Kategorisierung aufgrund verschiedener Merkmale von Internetplattformen. Daraus
wird die Diversität der Internetplattformen ersichtlich. Zum Schluss werden anhand der
gemachten Ausführungen einige Kriterien beschrieben, die bei der Identifikation relevanter
Plattformen hilfreich sein können.
Analyse und Evaluation von Linked-Open-Data-Bibliotheksportalen und Usability-Evaluation eines Prototyps
Diplomandin
Referent
Korreferent
Caroline Heuberger
Prof. Dr. Bernard Bekavac
Thomas Weinhold
Da gerade bibliografische Daten von Bibliotheken in strukturierter Form vorliegen, teilweise
untereinander verlinkt werden und diese bisher nicht Teil des sichtbaren Webs sind, bietet
sich die Nutzung der Ansätze und Technologien von Linked Open Data (LOD) unter anderem für Bibliotheken an. Bibliotheken und Nutzer profitieren dabei von unterschiedlichen
Vorteilen. Einerseits werden die Daten als LOD veröffentlicht und mit anderen LOD-Quellen
verlinkt, andererseits werden die Verlinkungen und Inhalte über ein Portal auch für Menschen sicht- und nutzbar gemacht, wie es einige Bibliotheken bereits getan haben. Dabei
werden den Nutzern diverse Inhalte, Funktionen und Links zu weiteren relevanten Daten
geboten, welche von den Möglichkeiten von LOD auf unterschiedliche Weise Gebrauch
machen. Die Erstellung und Usability-Evaluation eines Prototyps hat gezeigt, dass eine
Erweiterung der Benutzeroberfläche des schweizerischen Metakatalogs Swissbib durchaus in Frage kommt und die möglichen Funktionen und Inhalte für Nutzer entscheidende
Vorteile beim Auffinden von relevanten Daten mit sich bringen können.
Informationswissenschaft • Information Engineering
59
Design Thinking: Ein Überblick über die Methode und ihre
Anwendung mit einer Empfehlung zur Umsetzung derselbigen in einem Projektteam
Diplomandin
Referent
Korreferent
Merreth Charlotte Lemberg
Prof. Bruno Wenk
Prof. Dr. Urs Dahinden
Gegenstand der hier vorgestellten Arbeit ist die Projektmanagementmethode Design Thinking und ihre Umsetzung. In einem ersten Teil wird die Methode anhand drei verschiedener
Modelle: ‹Inspiration – Ideation – Implementation› von Tim Brown, «Sechs-Phasen-Modell»
von David Kelley und «Four Questions» von Jeanne Liedtka. Daneben werden die zwei
Elemente: das Projektteam und der Projektraum, welche das Design Thinking neben dem
Modell ausmachen, vorgestellt. Im Anschluss daran werden diese Grundelemente mit verschiedenen Innovations- und Projektentwicklungsmethoden verglichen. Drei Praxisbeispiele geben Aufschluss über die Umsetzung der Methode in verschiedenen Branchen und
zu verschiedenen Problemstellungen. Die vorhergehen-den Erkenntnisse werden in einer
Empfehlung zusammengefasst. Die Empfehlung besteht aus Kriterien, welche für eine gelungene Umsetzung von Design Thinking notwendig sind, und einem Vorschlag für eine
einführende Schulung.
Informationswissenschaft • Information Engineering
60
Ingenieurbau / Architektur
Studienleitung
Prof. Christian Auer
Gemeinschaftliches Wohnen in Chur
Diplomand
Referierende
Korreferierende
Auftraggeber
Marcel Bruderer
Robert Albertin, Sandra Bühler
Barbara Strub, Prof. Christian Wagner
Peter Buchli, Laax
Das Projekt schafft im Sinne der Nachverdichtung hochwertigen Wohnraum mit bester
Aussicht auf das Rheintal. Die drei Baukörper mit insgesamt neun Wohnungen wachsen aus dem steilen Terrain und fügen sich mit ihren abgestuften Volumen natürlich
in die Umgebung ein. Die Aussenräume sind terrassiert und bilden eine Vielzahl von
kleinen Plätzen, die zum Verweilen einladen. Die Wohnungen sind neben einem internen Liftsystem, über Treppen im Aussenraum erschlossen. Jede Wohnung erhält ihren
eigenen Hauseingang und einen direkten Zugang zum Lift, welcher die Erschliessung
auch für beeinträchtigte Personen bis in die Tiefgarage sicherstellt.
Das Projekt will neben dem hochwertigen Wohnraum auch die Gemeinschaft innerhalb der Kleinsiedlung
fördern. Dazu stehen Gemeinschaftsräume,
ein
Atelier, ein Gästezimmer
und ein Gemüsegarten
zur gemeinschaftlichen
Nutzung bereit. Die Bewohner sollen im Sinne
von einer gemischten Sozialstruktur, multifunktionalen Flächen und einem
Bewohneraustauschmodell, wie beispielsweise
Carsharing, von einander
profitieren.
Ingenieurbau / Architektur • Architektur
61
Wohnen im Dorfkern von Scharans
Diplomand
Referierende
Korreferierende
Auftraggeber
Gianni Brugger
Robert Albertin, Sandra Bühler
Barbara Strub, Prof. Christian Wagner
Politische Gemeinde Scharans
Am östlichen Rand des Dorfkerns von Scharans, direkt an einem der zahlreichen Obstgärten, sollen drei neue Wohnhäuser entstehen. Im Osten am Ausläufer vom Scalottas
am Hang gelegen und nach Westen über den Obstgarten mit Blick auf den Heinzenberg
offen, ordnen sich die neuen Volumen der bestehenden Dorfstruktur unter. Die Dorfstrasse
durchquert die Bebauung, sodass die Gebäude neben der Südwest Orientierung auch den
Blick in die Gasse erhalten.
Das bestehende Wohnhaus im Osten wird durch einen Neubau ersetzt. Der Stall, welcher
als ortstypischer Wirtschaftsbau eingestuft ist, wird erhalten und umgebaut. Auf der vorderen Parzelle im Westen entstehen zwei neue Wohnhäuser mit Einstellhalle.
Die Volumen versuchen sich in Grösse und Proportion an die bestehenden «herrschaftlichen» Wohnhäuser von Scharans anzupassen. Die Setzung nimmt die Gliederung der
bestehenden Strassenbebauung auf und orientiert sich an den Blickbezügen von Gasse
und Sonnenverlauf.
Ingenieurbau / Architektur • Architektur
62
Burg – Verdichtet Wohnen mit Aussicht in Chur
Diplomandin
Referierende
Korreferierende
Auftraggeber
Sara Cadonau
Robert Albertin, Sandra Bühler
Barbara Strub, Prof. Christian Wagner
Peter Buchli, Laax
Grundidee und Inspiration dieses Projektes ist das Bild einer Burg mit dicken Mauern,
Burgtor, Innenhöfe, engen Gassen und prunkvollen Sälen.
Die vier Volumen sind so gesetzt und proportioniert, dass sie mit dem räumlichen Stimmungsbild einer Burg spielen. Direkt an der Lürlibadstrasse sind zwei Volumen gesetzt, die
sowohl die markante Strassenflucht aufnehmen und gleichzeitig durch einen Rücksprung
einen Vorplatz bilden. Dem steilen Hangverlauf nach oben folgend sind zwei weitere Volumen gesetzt. Gemeinsam bilden die vier Körper Gassen und Innenhöfe. Kommunikative
Plattform und gemeinsamer Aussenraum bilden die Innenhöfe, an welchen die Ateliers
positioniert sind. In den oberen Geschossen befinden sich Wohnungen.
Die generierte räumliche Stimmung wird in Material und Konstruktion weiter getragen. Gut
einen halben Meter sind die Aussenwände aus gedämmtem Backstein stark, die Fenster sind als Löcher ausgebildet und der geschossweise Versatz der Fassade interpretiert
traditionelle Gesimse neu. Geschwungene Fenster- und Balkongeländer bilden einen verspielten Gegenpol zur strukturierten Fassade. Der Innenraum mit hohen Sockel- und Deckenleisten, verzierten Plattenbelägen und edlen Holzböden erinnert an die Burg Säle. Die
Ateliers sind hingegen rudimentär und funktional gehalten.
Ingenieurbau / Architektur • Architektur
63
Zu den Obstbäumen – Verdichtet Wohnen in Scharans
Diplomand
Referierende
Korreferierende
Auftraggeber
Claudio Engi
Robert Albertin, Sandra Bühler
Barbara Strub, Prof. Christian Wagner
Politische Gemeinde Scharans
Das Thema des verdichteten Wohnens ist zurzeit überall präsent. Auch die Gemeinde Scharans hat mit dem Problem der Zersiedelung zu kämpfen. Zwar hat es überall noch genügend
Grünräume im Dorf, diese sind jedoch zusammen mit den engen Gassenbildern, den alten
Ställen und den grossen Herrschaftshäusern auf jeden Fall charakteristisch für dieses Dorf
und erhaltenswert.
In meinem Projekt wurde versucht, die räumlichen Qualitäten des alten Dorfkerns aufzugreifen und weiter zu entwickeln. Die Parzellen befinden sich direkt an einer dieser schönen
Grünzonen. Im jetzigen Bestand sind dort drei Ställe und ein altes Wohnhaus. Der bestehende alte Rundholzstall am Hang bleibt erhalten und wird zu zwei Atelierräumen um genutzt.
Zusammen mit zwei neuen Wohnhäusern, ebenfalls in Holzbauweise erstellt, bilden die
Gebäude einen Platz an der Strassenseite, wobei der Stall als Bindeglied von alt und neu
fungiert. Ein weiteres, grösseres und massives Wohnhaus steht etwas abseits der Holzbauten, richtet sich in seiner Orientierung zur Strasse und verstärkt durch seine Präsenz
das Gassenbild. Alle Häuser haben eine direkte Ausrichtung zu der grossen Grünzone mit
Obstbäumen. Die geplanten Gebäude sollen sich in ihrer Volumetrie und ihrer Ausdrucksweise in die bestehende Dorfstruktur eingliedern.
Ingenieurbau / Architektur • Architektur
64
Harmonisch Ergänzt | Scharans
Diplomandin
Referierende
Korreferierende
Auftraggeber
Tina Kehl
Robert Albertin, Sandra Bühler
Barbara Strub, Prof. Christian Wagner
Politische Gemeinde Scharans
Ziel meines Projektes war es, das Dorf Scharans wegen der steigenden Einwohnerzahl von
innen zu verdichten, ohne dabei das charakteristische Dorfbild zu stören.
Das bestehende Wohnhaus sowie die beiden Stallbauten werden durch drei Mehrfamilienhäusern und einem Einfamilienhaus ersetzt.
Charakteristisch für das Dorf ist das Wegsystem mit den abwechselnd stark verengenden,
dunkleren Gassen und den offenen, hellen Vorplätzen.
Durch die präzise Setzung der vier individuellen Volumen wird dieses typische Gassenbild
weitergestrickt und die Gebäude werden, trotz ihrer Grösse, harmonisch in das Dorfbild
integriert.
Durch die Stellung der Gebäude und die spezifischen Grundrisse wird es möglich, dass
für jede Wohnung spannenden Ausblicke sowohl in den Gassenraum als auch ins Grüne
erlebbar sind.
Die starke Durchmischung von Holz- und Massivbauten, welche Scharans prägt, wird im
Projekt aufgenommen. Die Mehrfamilienhäuser werden als Massivbauten erstellt. Die markanten Holzgewände der traditionellen Bauten werden übernommen. Das Einfamilienhaus
ist ein Holzbau und steht auf einem massiven Sockel.
Ingenieurbau / Architektur • Architektur
65
Wohnen am Knotenpunkt – Scharans
Diplomand
Referierende
Korreferierende
Auftraggeber
Simon Lampert
Robert Albertin, Sandra Bühler
Barbara Strub, Prof. Christian Wagner
Politische Gemeinde Scharans
Die neu gestaltete Überbauung erschafft städtebaulich eine einmalige Situation. Durch
die bereits laufenden Zonenplanüberprüfungen, besteht die Möglichkeit die Tiefgarageneinfahrt ausserhalb des Perimeters anzusetzen und entsprechende Zonenanpassungen
in die Gesamtplanung nachzureichen. Durch diese städtebauliche Situierung entsteht ein
Ensemble, welches im selben Moment die Wegbeziehung zum geschichtlichen Mittelpunkt
des Dorfes aufnimmt und stärkt und den Grünraum thematisiert. Kirche und Schule stehen
diesem Ensemble gegenüber und dazwischen liegt der Fussballplatz. Ein klar definierter
Übergang ins Grünquartier verstärkt die Nähe zum historischen Dorfkern. Die Qualitäten
die sich hier ergeben sind vielschichtig. Die Bewohner dieser drei Bauten werden mit dem
neu entstanden Platz und den Mauern zu einer kleinen Gemeinschaft verwoben. Gleichzeitig entstehen durch die Familien und die zusätzlichen Alterswohnungen ein interessantes
Mischverhältnis zwischen Jung und Alt.
Ingenieurbau / Architektur • Architektur
66
Das Fenster zum Hof – Verdichtet Bauen in Chur –
Diplomand
Referierende
Korreferierende
Auftraggeber
Jonathan Mattli
Robert Albertin, Sandra Bühler
Barbara Strub, Prof. Christian Wagner
Peter Buchli, Laax
Mein Projektvorschlag soll aufzeigen, wie eine neue verdichtete Struktur aussehen könnte.
Der neue Baukörper wird vorne auf die Baulinie gesetzt, somit kann der Strassenraum
auf einem längeren Abschnitt eine kontinuierliche Begrenzung erhalten. Die Arkade bildet
einen geschützten Vorbereich für die Erschliessung des Gebäudes. Ich ordne in den zwei
Arkadengeschossen Flächen für halböffentliche Nutzungen wie Ateliers, Büros und Läden
an. Ab dem 2. Obergeschoss sind Wohnungen mit guter Aussicht geplant. In einer zweiten
Bautiefe mit einer etwas längeren Erschliessung sind Zweizimmerwohnungen für Studenten vorgesehen. Zwischen Haus A und Haus B wird ein Innenhof geschaffen.
Herausragendes Merkmal der Wohnungen sind die attraktiven privaten Aussenräume. Die
mehrseitige Ausrichtung der Wohnungen des Hauses A über die diagonale Grundrisstypologie bietet die Möglichkeit, sich zu
dem halböffentlichen Hof zu orientieren. Die dort angegliederten Gärten
können individuell gestaltet werden.
Die Wohnungen verfügen über je
eine Loggia und eine sehr grosszügige Dachterrasse.
Im Innern vermittelt die durchgehende Holzoptik des Eichenriemenparkettbodens und der Holz-Metallfenster und -Türen Wärme.
Ingenieurbau / Architektur • Architektur
67
Verdichtet Wohnen in Scharans
Diplomand
Referierende
Korreferierende
Auftraggeber
Dominik Meister
Robert Albertin, Sandra Bühler
Barbara Strub, Prof. Christian Wagner
Politische Gemeinde Scharans
Die historische Gemeinde Scharans liegt eingebettet zwischen Obstbäumen und Gemüsegärten auf einer Sonnenterrasse im Domleschg. Durch die gute Wohnqualität und Lage
ist die Einwohnerzahl in den letzten Jahren stark gestiegen. Aus diesem Grund wurden um
den historischen Dorfkern neumodische Quartiere gebaut, welche jedoch mit dem Dorfcharakter nichts gemein haben und zu dem Kulturland verschwenden.
Ziel dieser Arbeit ist es eine innere Verdichtung vorzunehmen, um neuen Wohnraum im
Dorfkern zu schaffen. Die zwei behandelten Parzellen enthalten ein Bauernhaus, welches
saniert werden müsste, und drei Ställe, die durch eine bevorstehende Melioration im umliegenden Dorfrand neu gebaut werden. Nach Auswertung der Analyse des Bestandes und
dem Kontext resultierte ein Abbruch mit Neubau als die folgerichtigste Lösung.
Die neuen Baukörper sollen sich in städtebaulicher Körnung und architektonischem Ausdruck in den Bestand des historischen Dorfes eingliedern. Die vertiefte Ausarbeitung des
Projekts erfordert zudem über konstruktive Detaillösungen und haustechnischen Konzepte
bis hin zu einer groben Kostenschätzung.
Ingenieurbau / Architektur • Architektur
68
Wohnen mit Aussicht in Chur
Diplomandin
Referierende
Korreferierende
Auftraggeber
Angela Projer
Robert Albertin, Sandra Bühler
Barbara Strub, Prof. Christian Wagner
Peter Buchli, Laax
Die vorgegebene Bauparzelle am Steinhang bei der Lürlibadstrasse in Chur deutete von
Anfang an darauf hin, dass ein aussergewöhnlicheres Projekt, welches spezifisch für diesen
Ort funktionieren muss, entworfen werden soll. Schaut man sich in der näheren Umgebung
um, fällt schnell auf, dass Stein und Fels ein markantes Thema in diesem Quartier sind.
Die Ausrichtung des Hanges scheint nicht ideal zu sein. Die Stadt, die Aussicht und der
Freiraum befinden sich eher nördlich. Im Süden steigt der Hang an. Die Herausforderung,
die Wohnungen trotz dieser Ausrichtung möglichst sonnig zu gestalten, sowie die Aussicht
auf die Stadt zu gewährleisten, sind mit Sicherheit die wichtigsten Anforderungen dieses
Grundstückes. Grundsätzlich scheint die ruhige Lage mit Aussicht und Nähe zum Stadtzentrum dennoch Potential zu haben.
Die Analyse brachte eine alte Karte der Stadt Chur zum Vorschein, worauf das Gebiet als
Steinbruch beschriftet wurde. Dies war ein weiterer Ansporn mit den Themen Stein, Fels
und Steinbruch weiterzuarbeiten. Im Zusammenhang mit der erwähnten Problematik der
Ausrichtung wurde ein Konzept entwickelt, wie die Wohnungen funktionieren sollen.
Ingenieurbau / Architektur • Architektur
69
Wohnen am Waldrand
Diplomand Referierende
Korreferierende
Auftraggeber
Pascal Schibler
Robert Albertin, Arch. Sandra Bühler
Barbara Strub, Prof. Christian Wagner
Peter Buchli, Laax
Die drei Häuser für Wohngemeinschaften sind das neue Zuhause für 33 junge Leute.
Das gemeinschaftliche Leben wir bewusst gefördert, dennoch hat jedes Individuum seinen
persönlichen Rückzugsort. Aufgrund der häufigen Bewohnerwechsel und der schwierig
zugänglichen topographischen Lage sind alle Möbel im Gebäude integriert.
Die drei Turmhäuser stehen am Waldrand und gliedern sich natürlich in die Topographie
und den Wald ein. Die hohe, schlanke Form lässt den Wald bis an die Lürlibadstrasse auslaufen. Der gemeinsame Weg schlängelt sich den Hang hinauf, führt durch die Häuser und
erschliesst die Nachbarparzelle. Je ein Turmhaus beherbergt elf Bewohner. Neben dem
Esszimmer und der Küche gibt es drei Aufenthaltsräume, drei Terrassen und ein Atelier zur
gemeinsamen Benutzung.
Die aussenliegenden Ganzglasfenster bilden zusammen mit dem glatt geschalten Beton
einen monolithischen Körper. Die Fenster transportieren die innere Raumstruktur nach
aussen und bilden mit dem Beton eine adäquate Tragstruktur. Der Innenraum wird vom
Sichtbeton mit den Holzeinbauten geprägt und überzeugt durch seine Langlebigkeit.
Ingenieurbau / Architektur • Architektur
70
Brigelserstrasse 723.30 – Vorderrheinbrücke Danis
Diplomand
Corsin Cathomen
Referent
Karl Baumann
Korreferent
Claudio Tschuor
AuftraggeberIBAR
Die bestehende Bogenbrücke über den Vorderrhein bei Tavanasa, Baujahr 1928 vom Churer Ingenieur Walter Versell, ist in einem baufälligen Zustand und entspricht weder den
Gewichts- noch den Breitenanforderungen von heutigen Kantonsstrassen. Im Rahmen der
Neutrassierung der Brigelserstrasse soll eine neue Brücke rund 100 m flussaufwärts der
bestehenden Brücke erstellt werden.
Im Rahmen dieser Bachelor-Arbeit wird mittels Variantenstudium ein Brückensystem identifiziert, welches den lokalen Gegebenheiten und den Anforderungen an die Nutzung optimal
gerecht wird. Die einzelnen Varianten werden hinsichtlich ihrer Vor- und Nachteile untereinander verglichen und aus diesem Variantenvergleich erfolgt die Wahl der Bestvariante.
Der zweite Teil der Arbeit behandelt die Planung der erkorenen Bestvariante auf Stufe
Vorprojekt. Die Hauptbestandteile des Vorprojekts sind der Entwurf der Brücke, die Vordimensionierung der wichtigsten Bauteile, das Bauprogramm sowie die Kostenschätzung.
Dabei bilden die anspruchsvolle Geologie auf der Seite Tavanasa sowie die Einhaltung
des Lichtraumprofils der Bahnlinie der Rhätischen Bahn die zentralen Herausforderungen
dieser Arbeit.
Ingenieurbau / Architektur • Ingenieurwesen
71
Wasserbauprojekt Cavagliaebene
Diplomand
Tiziano Crameri
Referent
Benno Zarn
Korreferent
Franco Schlegel
AuftraggeberRepower
Der Cavagliasch ist ein kleiner Wildbach in Valposchiavo. Um die Verlandung vom Stausee
Palü zu verhindern, wurden im Verlauf der Jahren mehrere Massnahmen getroffen, die
den Wildbach Cavagliasch künstlich beeinflussen. Im Jahr 1994 wurde eine Kiesschleuse
neben dem Stausee Palü gebaut, die den direkten geschiebeführenden Bacheinlauf in
den See verhinderte. Die Öffung der Schleuse führt zu Hochwasser und stossartiger Geschiebetranport in den Cavagliasch. Dies bewirkt massive Geschiebeablagerungen, die zu
Überschwemmungen der Landwirtschaftszone, zu Veränderung des schönen touristischen
Landschaftsbildes und zur Verstopfung der Fischfluchtwege im Hochwasserfall führt. Heute wird das Geschiebe nach jedem Hochwasser ausgebaggert und seitlich deponiert.
In dieser Bachelorarbeit wird untersucht, wie das Problem der grossen Geschiebeablagerungen in diesem spezifischen Fall gelöst werden kann. Im ersten Teil werden die Veränderungen im Einzugsgebiet und die Geschiebetransportkapazität des Baches untersucht.
Im zweiten Teil werden verschiedene technische und natürliche Lösungen ausgearbeitet.
Im dritten Teil der Arbeit werden die notwendigen Massnahmen, in Bezug auf hydraulische
Bemessungen, ökologische Verbesserungen und Geschiebemanagement, vertieft betrachtet. Die gewählten Lösungen werden geplant und dimensioniert.
Ingenieurbau / Architektur • Ingenieurwesen
72
120-ATW Mulania – Crap Sogn Gion, Mast 4
Diplomand
Referent
Korreferent
Auftraggeber
Uwe Dux
Thomas Entner
Pieder Hendry
Weisse Arena AG
Zur Verlängerung der Betriebsbewilligung der Pendelbahn auf den Crap Sogn Gion ist
eine statische Nachrechnung von Mast 4 notwendig. Im Rahmen dieser Arbeit wurde diese
Nachrechnung erbracht und Verstärkungsmassnahmen erarbeitet.
Es handelt sich bei diesem Mast um einen räumlichen Fachwerkträger mit einer Höhe von
rund 60 Metern und einer Fussbreite von knapp 20 Metern.
Im ersten Teil wurden die Grundlagen zur Seilstatik und Seilbahntechnik im Selbststudium erarbeitet, damit im zweiten Teil ein Computermodell erfasst und die Einwirkungen
zusammengestellt werden konnten. Dazu wurden Gefährdungsbilder definiert, welche die
massgebenden Reaktionen und Schnittkräfte erzeugen.
Die Plausibilität der Resultate aus dem zweiten Teil wurde im dritten Teil anhand einer
händischen Kontrollrechnung überprüft. Dies diente auch dem Verständnis für die Funktionsweise der Mastkonstruktion.
Im vierten Teil wurden schliesslich die statischen Nachweise geführt und Verstärkungsvarianten einem Vergleich unterzogen.
Ingenieurbau / Architektur • Ingenieurwesen
73
Aufstockung Wohnhaus in Grabs
Diplomand
Pascal Hübschke
Referent
Rolf Bachofner
Korreferent
Michael Inauen
AuftraggeberPrivatperson
Ein bestehendes Wohnhaus in Grabs soll für mehr Wohnfläche ein zusätzliches Stockwerk
bekommen. Das Wohnhaus ist als Passivhaus in Holzbau erstellt und die Aufstockung soll
ebenfalls in Holzbauweise ausgeführt werden, ohne dabei die bestehende Konstruktion
zusätzlich zu belasten.
Im ersten Teil der Bachelorarbeit geht es um die Analyse der Planunterlagen. Dabei werden
kritische Stellen des Projektes eruiert und passende Lösungsansätze erarbeitet.
Im zweiten Teil werden verschiedene Varianten erarbeitet und miteinander verglichen. Dazu
werden Einwirkungen zusammengestellt und Bauteile Vorbemessen.
Im dritten Teil werden statische Modelle erstellt und anschliessend die relevanten Bauteile
und Verbindungen berechnet, sowie die Nachweise geführt. Danach erfolgen die Konstruktion dieser Bauteile und die Darstellung in Plänen.
Ingenieurbau / Architektur • Ingenieurwesen
74
Kleinwasserkraftwerk Cholschlag – Parmort
Diplomand
Sven Mohn
Referent
Franco Schlegel
Korreferent
Prof. Dr. Imad Lifa
AuftraggeberIBAR
Die Gemeinde Mels betreibt seit 1948 das Wasserkraftwerk Chapfensee-Plons. Nun strebt
sie eine energetische Nutzung der Wasserfrachten aus den Zuflüssen zum Chapfensee an.
In der vorliegenden Bachelorarbeit erfolgt die Untersuchung verschiedener Möglichkeiten
zur energetischen Nutzung dieser Gewässer.
Die Arbeit setzt sich aus drei Teilen zusammen. Im ersten Teil erfolgt die Aufarbeitung der
Grundlagen, sowie der hydrologischen Daten.
In einem zweiten Teil wird das mögliche Ausbaupotenzial aufgezeigt. Dazu erfolgte die
Erarbeitung einer Machbarkeitsstudie. Aus dieser Untersuchung liessen sich diverse Varianten bestimmen, welche unter wirtschaftlichen Kriterien verglichen wurden. Aus diesem
Vergleich resultiert eine Bestvariante.
Zu dieser fand in einem dritten Teil die Ausarbeitung eines Vorprojekts mit allen betriebsrelevanten Anlageteilen statt. Zudem wurden zur Wasserfassung verschiedene Varianten
von Bauweisen erarbeitet. Anhand verschiedener Beurteilungskriterien wurde die optimale
Bauweise ermittelt.
Ingenieurbau / Architektur • Ingenieurwesen
75
Verkehrsknoten Deutsche Strasse AS Trimmis Süd
Diplomand
Daniel Tomaschett
Referent
Prof. Dr. Imad Lifa
Korreferent
Lukas Marti
AuftraggeberIBAR
Im Zusammenhang mit der A13 Nordspurverlegung zwischen Chur und Landquart soll der
bestehende Verkehrsknoten AS Trimmis Süd (Deutsche Strasse) durch ein Kreisverkehr
ersetzt werden.
Im Rahmen der Bachelor-Arbeit wird analysiert, welche Möglichkeiten bestehen um einen
Kreisverkehr zu realisieren. Die Arbeit ist in drei Phasen aufgeteilt. In der ersten Phase
werden sämtliche Projektgrundlagen zusammengestellt und ausgewertet. In Phase zwei
werden diverse Varianten konzipiert und geprüft. Wichtig ist die differenzierte Betrachtung
der verschiedenen Kriteren, um möglichst alle denkbaren Einflüsse zu harmonisieren, sowie das Verkehrssicherheitsrisiko zu minimiern. In der letzten Phase wird die Bestvariante
weiter untersucht und zu einem «Auflage- / Bauprojekt» ausgearbeitet. Dazu gehören die
notwendigen Massnahmen in Bezug auf die Geometrie, Entwässerung, Landerwerb und
Verkehrssicherheit sowie die Konstruktion und Dimensionierung des Projektes.
Ingenieurbau / Architektur • Ingenieurwesen
76
Multimedia Production / Media Engineering
Studienleiter
Prof. Ruedi A. Müller-Beyeler
Multimediale Besucherführung an einem Grossanlass:
­Prototyp-App für die Luzerner Fasnacht
Diplomand
Referent
Korreferent
Alain Amrein
Dr. Martin Arnet
Marc Fehr
Die Bachelorarbeit befasst sich mit dem Thema der multimedialen Besucherführung an einem kulturellen Grossanlass, konkret am Beispiel der Luzerner Fasnacht. Event-Veranstalter
setzen immer mehr auf Event-Apps. Dies hat seine berechtigten Gründe. Dank dem Einsatz
von Apps bekommen Besucher eines Events sämtliche Informationen rund um den Event aus
einer Hand zur Verfügung gestellt und sind dadurch stets auf dem aktuellsten Informationsstand. Im Thesis-Bereich der Arbeit soll anhand der Forschungsfrage herausgefunden werden, ob die Besucher der Luzerner Fasnacht mit Hilfe einer App in Zukunft besser über das
­Fasnachtstreiben in
der Zentralschweizer
Fasnachtshochburg
informiert sind. Der
praktische Teil der
Arbeit befasst sich
mit dem Erstellen
eines
App-Prototyps für die Luzerner
Fasnacht 2016 un­
ter Berücksichtigung
aller relevanten Fasnachtsinformationen.
Multimedia Production • Event Production
77
Die Anwendung des Corporate Designs auf die
­Kommunikation eines Events
Diplomandin
Referent
Korreferentin
Veronica Cartillone
Prof. Roland Köppel
Prof. Tanja Hess
Das Corporate Design erlaubt einem Unternehmen, alle kommunikativen Massnahmen,
mit denen es in Erscheinung tritt, einheitlich zu gestalten. Doch was geschieht, wenn sich
die kommunikativen Massnahmen eines Betriebes auf Events beziehen? Events, die kontinuierlich eigene Themen und Inhalte mit sich bringen und der visuellen Gestaltung für
die Kommunikation andere Gestaltungsmerkmale abverlangen als die vordefinierten des
hauseigenen Corporate Designs? Diese Bachelorarbeit befasst sich mit dem Thema: «Die
Anwendung des Corporate Designs auf die Kommunikation eines Events». Ziel der Arbeit
ist es herauszufinden, wie sich das Corporate Design eines Betriebes auf einen Event übertragen lässt. Um die Vergleichbarkeit zu gewährleisten, wurde für diese Arbeit eine Eingrenzung auf museale Betriebe vorgenommen. Das Artefakt umfasst einen Gestaltungsentwurf
der Kommunikationsmittel für die «Oslo Night 2016». Die Oslo Night ist ein Fest der Künste,
welches auf dem Dreispitzareal in Basel stattfindet. Die Initianten sind das HeK (Haus der
elektronischen Künste Basel) und die HGK (Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW).
Multimedia Production • Event Production
78
Unternehmensfilme in Zeiten von Social Media am
­Praxisbeispiel des Unternehmens Konform AG
Diplomand
Referentin
Korreferent
Auftraggeber
Marcel Eberle
Christina Spindler
François Pause
Konform AG
Gegenstand der hier vorgestellten Arbeit ist die Attraktivität von Unternehmensfilmen im
Zeitalter von Social Media. In der Arbeit wird untersucht, ob es für Klein-, Mittel- und Grossunternehmen Sinn ergibt, Unternehmensfilme zu produzieren. Ebenfalls wird untersucht,
wie man Unternehmensfilme sinnvoll als Kommunikations- und Werbemittel einsetzt. In
dieser Arbeit werden Lösungsansätze für das Kreieren eines optimalen Unternehmensfilms
erarbeitet, welche mit einfachen Mitteln in der Praxis umzusetzen sind. Als Praxisbeispiel
dient das Unternehmen Konform AG, das in der Livekommunikationsbranche tätig ist. Die
Arbeit dient als Grundlage für einen Unternehmensfilm der Firma Konform AG.
Multimedia Production • Event Production
79
Analyse zur Erstellung einer internen
­Kommunikationsplattform
Diplomandin
Referent
Korreferent
Auftraggeber
Regina Elisabeth Fasel
Prof. Roland Köppel
Christina Spindler
Ideenkanal Stiftung, Vaduz
Gegenstand der Bachelorthesis sowie des Lehrprojekts ist die Verbesserung der internen Kommunikation des Social-Franchise-Systems «Ideenkanal». Der Themenbereich der
internen Kommunikation wird theoretisch hergeleitet und dabei ein besonderes Augenmerk auf Intranet und Franchising gelegt. Anhand von qualitativen Leitfadeninterviews mit
der Zielgruppe werden die Ist-Situation, die Bedürfnisse sowie praktische Einzelheiten der
internen Kommunikation des Auftraggebers erforscht. Mittels dieser Methode und der
beschriebenen Theorie werden Handlungsempfehlungen für den Ideenkanal und für die
Optimierung der internen Kommunikation gegeben. Beruhend auf den Ergebnissen der
Thesis ist ein Konzept für ein Intranet des Ideenkanals entstanden. Ausserdem wurde ein
Prototyp, basierend auf grafischen Mockups, erstellt. Das «Ideetranet» wird multimedial auf
einem Blog dokumentiert.
Multimedia Production • Event Production
80
Crowdfunding für Städte: Eine Untersuchung zur Messung
der Akzeptanzbereitschaft einer Stadtbevölkerung für eine
Civic-Crowdfunding-Plattform
Diplomandin
Referent
Korreferent
Diana Giori
Prof. Roland Köppel
Dr. Martin Arnet
Mit Civic Crowdfunding wird gleich wie bei anderen Crowdfunding-Kampagnen das Ziel
verfolgt, Projekte durch viele kleine Beträge von Unterstützern zu finanzieren. Es handelt
sich dabei jedoch speziell um Projekte, die der Förderung der Stadt- und Regionalentwicklung dienen sollen. Gegenstand dieser Arbeit ist die Untersuchung zur Messung der
Akzeptanzbereitschaft einer Stadtbevölkerung für eine Civic-Crowdfunding-Plattform (am
Beispiel der Stadt Olten). Nach Aufarbeitung der bestehenden Literatur und Darstellung
von bereits existierenden Civic-Crowdfunding-Plattformen werden mittels eines computervermittelten Fragebogens die Bewohner und Bewohnerinnen der Stadt Olten befragt. Ziel
der Untersuchung ist es herzauszufinden, ob eine regionsspezifische Plattform akzeptiert
würde und wie diese für die Stadt Olten aussehen könnte. Als Lehrprojekt wird dazu ein
Prototyp einer Civic-Crowdfunding-Plattform für die Stadt Olten, der den Bedürfnissen der
Zielgruppe angepasst ist, erstellt. Als Grundlage zur Umsetzung dienen die Erkenntnisse
aus der Literaturrecherche sowie die Ergebnisse der Untersuchung.
Multimedia Production • Event Production
81
Einflüsse kultureller Besonderheiten auf die Werbegestaltung in der Schweiz, Frankreich, Singapur und den USA –
Eine Analyse von Werbespots
Diplomandin
Referentin
Korreferentin
Julia Hoferer
Dr. Amina Ovcina Cajacob
Simonne Bosiers
Die zunehmende Globalisierung der Wirtschaft ermöglicht es Unternehmen, ihre Produkte
international zu vermarkten. Dadurch gelangen Firmen immer öfter in Kontakt mit fremden
Kulturen. Im Marketing führt diese Internationalisierung sogar dazu, dass das nationale
Marketing sich zu einem sogenannten internationalen Marketing wandelt. Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie kulturell bedingte Unterschiede zwischen verschiedenen
Ländern in der Werbung berücksichtigt werden und ob diese den Charakteristiken der Kultur eines Landes zugeschrieben werden können. Im Fokus steht dabei die Erarbeitung von
Kenntnissen über die Dimensionen, anhand derer sich Kulturen unterscheiden lassen. Insgesamt werden 60 Werbespots der internationalen Firmen L’Oréal, McDonald’s und Toyota
in den Ländern Schweiz, USA, Frankreich und Singapur mittels einer quantitativen und qualitativen Inhaltsanalyse untersucht. Das Artefakt bildet eine Webseite, welche das Thema
der internationalen Werbung aufzeigt und anhand von Werbebeispielen veranschaulicht.
Zudem werden die Resultate der Werbespotanalyse auf der Webseite veröffentlicht.
Multimedia Production • Event Production
82
Palliative Care in den Medien – Auswirkung der medialen
Darstellung auf die öffentliche Wahrnehmung des Themas
Diplomandin
Referentin Korreferent Ranja Kamal
Dr. Amina Ovcina Cajacob
Heiner Butz
Aufgrund der hohen Lebenserwartung der Schweizer Bevölkerung wird Palliative Care in
unserer Gesellschaft immer wichtiger. Palliative Care umfasst alle Massnahmen, die das
Leiden eines unheilbar kranken Menschen lindern und ihm so eine bestmögliche Lebensqualität bis zum Ende verschaffen. Das Wissen um Palliative Care in der Schweiz ist jedoch
gering, was nicht zuletzt mit der medialen Darstellung dieser Thematik zusammenhängt. Die
Arbeit geht deshalb der Frage nach, wie sich der mediale Auftritt verändern muss, um dieser
Problematik entgegenzuwirken. Das Artefakt bildet daher eine Webseite, welche die gewonnenen Ergebnisse berücksichtigt und das Thema Palliative Care auf eine multimediale
Art und Weise darstellt. Es werden nicht nur objektive Informationen über Palliative Care
veröffentlicht, sondern auch subjektive Erfahrungen von unheilbar Kranken, Angehörigen
und Palliative-Care-Mitarbeitern.
Multimedia Production • Event Production
83
Optimierung von Online-Voting-Prozessen unter
­Berücksichtigung des Nutzerverhaltens am Beispiel des
­Projekts Gastro Toilet
Diplomandin
Referent
Korreferent
Isabel Racine
Prof. Roland Köppel
Wolfgang Bock
In dieser Bachelor-Arbeit wird die Thematik Online-Voting-Prozesse angesprochen und
nach einer Lösung gesucht, um Betrug zu minimieren. Der Fokus liegt auf der Identifikation
der Abstimmenden unter Berücksichtigung des Nutzerverhaltens. Im ersten Teil werden
die Sicherheitsmassnahmen bei staatlichen Online-Wahlen und die Entwicklung von User
Generated Content erarbeitet. Im zweiten Teil ergänzen Experteninterviews die Literaturrecherche und eine Nutzerumfrage beleuchtet die Thematik, wie Nutzer mit ihren persönlichen Daten im Internet umgehen. Die Ergebnisse werden miteinander verglichen und es
wird nach einer Lösung gesucht, einen Online-Voting-Prozess für den User Generated
Event Gastro Toilet zu erarbeiten, der sowohl Sicherheit vor Betrug bietet und gleichzeitig
nutzerfreundlich ist. Die Erkenntnisse dieser Arbeit dienen als Grundlage für die Erstellung
eines Prototyps einer Website für das Projekt Gastro Toilet.
Multimedia Production • Event Production
84
Weiterentwicklung eines Veranstaltungsformates.
­Best-Practice-Beispiel für das Multimedia Festival.
Diplomandin
Referent
Korreferent
Helen Raschein
Prof. Roland Köppel
Prof. Ruedi Alexander Müller-Beyeler
Durch die Einführung und Entwicklung des Webs 2.0 sind Konsumenten nun gleichzeitig
auch Produzenten. Das führt dazu, dass jedes Individuum die Chance erhält, sich genauso
zu vermarkten und zu präsentieren, wie es früher nur den Unternehmen möglich war. Durch
diese Veränderung müssen auch im Bereich Event diverse Anpassungen des Angebots
vorgenommen werden. Der Gast ist nun nicht mehr nur passiv, sondern soll aktiv in die
Eventgestaltung miteingebunden werden. Inhalt dieser Arbeit ist die Untersuchung des
Eventformats des letztjährigen Multimedia Festivals mittels der neunteiligen Event-DNS.
Ziel ist, das genannte Format so weiterzuentwickeln, dass es bei einer Wiederholung für
die Besucher attraktiver gestaltet werden kann. Mittels eines Best-Practice-Beispiels wird
aufgezeigt, welche Teile der Event-DNS wie verändert werden sollten, um das Veranstaltungsformat des Multimedia Festivals zu optimieren und teilnehmerzentrierter auszurichten.
Zusätzlich zu der Thesis wurde als Lehrprojekt eine Webseite für das Multimedia Festival
gestaltet und umgesetzt. Aufbauend auf den Erkenntnissen der Thesis wurde die Seite
teilnehmerzentriert entwickelt.
Multimedia Production • Event Production
85
Interaktiver & multimedialer Online-Kinderbereich
Diplomandin
Referentin
Korreferent
Auftraggeber
Michelle Schmidheini
Prof. Tanja Hess
Prof. Dr. Rolf Hofstetter
Ostschweizer Kinderspital, St. Gallen
Die Bachelorarbeit «Interaktiver & multimedialer Online-Kinderbereich» befasst sich mit
dem Thema Kinder und Internet. Zu Beginn dieser Arbeit gibt es Informationen rund um die
Geschichte, Organisation und Kommunikation des Ostschweizer Kinderspitals. Im Theorieteil geht es um die Analyse der Zielgruppe, die Mediennutzung sowie um Empfehlungen für
die Gestaltung von Kinderwebseiten. Im empirischen Teil dieser Arbeit soll herausgefunden werden, wie das Ostschweizer Kinderspital seine Zielgruppe Kinder und Jugendliche
besser ansprechen kann. Beim Artefakt handelt es sich um einen neu erstellten Kinderbereich auf der momentanen Webseite des Ostschweizer Kinderspitals www.kispisg.ch. Es
wurde ein interaktiver Rundgang mit multimedialen Inhalten erstellt, damit die eigentliche
Zielgruppe eines Kinderspitals besser angesprochen werden kann. Dabei wurden die in
der Theorie erlernten und im empirischen Teil erforschten Resultate bei der Umsetzung
berücksichtigt.
Multimedia Production • Event Production
86
Risk Transfer: Instrumente und Methoden zur Risikomessung
und Absicherung von Marktrisiken
Diplomandin
Referent
Korreferent
Auftraggeber
Yasemin Ünsal
Heiner Gatzemeier
Prof. Roland Köppel
Institut AlfaVita, Galgenen
Diese Arbeit liefert Erkenntnisse über den Aufbau von multimedialen Dokumentationen.
Durch eine Literaturrecherche sowie Befragungen von Experten aus dem In- und Ausland
werden zwei Arbeitshypothesen verifiziert. Zusätzlich werden anhand der Untersuchung
einer selbst produzierten multimedialen Dokumentation weitere Erkenntnisse gewonnen.
Der Hauptbestandteil davon ist ein Film. Das Artefakt wurde anschliessend von Experten
und Rezipienten kritisch bewertet und in Analysen dargelegt. Dadurch entstanden diverse
Vorschläge und Verbesserungsmöglichkeiten für zukünftige Produktionen. Das Fazit aus
den Ergebnissen der Analyse der Literatur sowie dem erstellten Lehrprojekt zeigt auf, dass
der Rezipient durch die Multimedialität Geschichten interessanter und intensiver miterleben
kann und dass multimediale Produktionen in fast jedem Bereich wie z.B. Gesundheitswesen, Politik, etc. einsetzbar sind.
Multimedia Production • Event Production
87
Hybride Events in der Live-Kommunikation
Diplomand
Referent
Korreferent
Auftraggeber
Tim von Arx
Prof. Roland Köppel
Kilian Bamert
screenpro AG, Volketswil
Die Thesis befasst sich mit der heutigen Anwendung von Hybrid Events in der Live- Kommunikation. In einer 2011 von VOK DAMS veröffentlichen Studie wurde die These aufgestellt, dass es in Zukunft keinen Event ohne Social Media geben wird. Mittels der Arbeit
soll herausgefunden werden, wie sich der Trend in Richtung Hybrid Event weiterentwickelt
hat und ob er – wie prognostiziert – die flächendeckende Bedeutung erreicht hat. Deshalb lautet die zentrale Fragestellung der Arbeit: «Haben Hybrid Events heute die zentrale
Bedeutung eingenommen, wie von VOK DAMS 2011 prognostiziert?» Das Lehrprojekt ist
eine hybride Eventsite, die für die Firma screenpro AG erstellt wurde. Die Website dient der
Firma dazu, ihren Kunden aufzuzeigen, wie sie eine Microsite zu einem hybriden Event gestalten können. Dazu wurden verschiedene hybride Komponenten eingebaut. Gleichzeitig
wurde ein Factsheet zur Website erstellt. Auf diesem wurden die wichtigsten Regeln zur
Erstellung einer hybriden Eventpage aufgelistet.
Multimedia Production • Event Production
88
Vergleich einer Smartphone- und einer
Low-Budget-Filmproduktion
Diplomand
Referent
Korreferent
Sandeep Abraham
Dr. Jürgen Müller
Roberto Liebold
Diese Arbeit ist eine Untersuchung von Smartphones, neuen Technologien und ihren Einsatzfähigkeiten im filmischen Gebrauch. Fast alle Schweizerinnen und Schweizer besitzen
ein Smartphone. Die Technologien sind bereits so weit fortgeschritten, dass sie Geräte
wie Radios, Taschenrechner, Telefone, Gameboys, Landkarten etc. ersetzen. Neuerdings
besitzen die Kameras von Smartphones ähnliche oder sogar hochwertigere Sensoren als
Digitalkameras. Seit 2014 können bereits einige Mobiltelefone in 4K-Auflösung oder mit
120 Frames pro Sekunde filmen, wozu selbst einige der besten Spiegelreflexkameras auf
dem Markt noch nicht fähig sind. Das Erstaunliche dabei ist, dass die Geräte trotz ihrer
geringen Grösse und wenig Gewicht eine so grosse Palette an Fähigkeiten besitzen. Diese Thesis soll untersuchen, ob die Geräte längst so fortgeschritten sind, dass sie für eine
professionelle Filmproduktion verwendet werden können. Dabei wird untersucht, welsches
wesentliche Aspekte einer Filmproduktion sind und verglichen, ob Low-Budget- und Smartphone-Filmproduktionen diese Aspekte erfüllen und inwiefern sie sich unterscheiden.
Multimedia Production • Film und TV Producation
89
Pädagogische Filmprojekte im Zeitalter digitaler Medien
Diplomand
Referent
Korreferent
Lorenz Adler
Dr. Jürgen Müller
Roberto Liebold
Der unfreiwillig komische Ausspruch «Mach ich Foto, tu ich Facebook», der durch die
TV-Sendung «TV total» einen grossen Bekannt- und Beliebtheitsgrad im deutschsprachigen Raum erreichte, wird quasi zum Leitsatz für den selbstverständlichen, jugendlichen
Umgang mit digitalen Medien. In der Schweiz besitzen mittlerweile 95 % aller Jugendlichen
ein Smartphone. Was das Aufkommen der digitalen Medien für neue Chancen sowie Herausforderungen an die Medienpädagogik stellt, ist die Frage, der mit dieser Arbeit nachgegangen wird. Die Thesis bezieht sich dabei auf pädagogische Filmprojekte und vergleicht
dafür zwei aktuelle Filmprojekte mit Jugendlichen. Zusätzlich wurden eigene Methoden
entwickelt, um mobile Medien in ein pädagogisches Filmprojekt einzubeziehen, und in der
Praxis auf die Probe gestellt. Weiter wurde ein Filmprojekt mit einer Gruppe von Jugendlichen konzipiert und durchgeführt, dessen filmisches Resultat zugleich das Lehrprojekt
darstellt.
Multimedia Production • Film und TV Producation
90
Erfolgsfaktoren von viralen Videos und Produktion eines
Musikvideos mit multimedialer Story
Diplomand
Referentin
Korreferent
Sven Aeschlimann
Prof. Tanja Hess
Peter Indergand
Gegenstand dieser Arbeit ist eine Untersuchung von möglichen Erfolgsfaktoren viraler
Videos und deren Auswirkung auf die Planbarkeit. Im ersten Teil der Arbeit wird die Geschichte und Entwicklung von viralen Videos aufgezeigt. Anschliessend wird die Definition
von viralen Videos erläutert. Mithilfe von Literatur- und Onlinequellen sollen Erfolgsfaktoren
von viralen Videos ermittelt werden. Eine Filmanalyse von 22 viralen Videos soll klären, ob
die ermittelten Faktoren zum Erfolg eines Videos dieser Art beitragen. Um endgültig zu
klären, ob sich diese Faktoren auf die Planbarkeit und den Erfolg eines viralen Videos auswirken, werden fünf Videos produziert und publiziert. Das dazugehörige Artefakt umfasst
ein Musikvideo, welches für eine Churer Band produziert wurde und eine Website, welche
die Geschichte des Musikvideos weitererzählt. Auf der Website wird ausserdem die Band
vorgestellt.
Multimedia Production • Film und TV Producation
91
Der harte Weg in die Schlagzeilen. Medienarbeit humanitärer Hilfsorganisationen in der Schweiz – am Beispiel von
World Vision Schweiz
Diplomandin
Referentin
Korreferentin
Manuela Eberhard
Dr. Katja Schupp
Prof. Tanja Hess
Dort, wo Menschen in Not sind, leisten sie ihre Arbeit: die humanitären Hilfsorganisationen
der Schweiz. Die NGOs bezeichnen sich als unparteiische, nichtstaatliche Organisationen
und finanzieren sich zumeist aus Spendengeldern von Privatpersonen, öffentlichen Institutionen, Stiftungen und Unternehmen. Mit diesen Geldern finanzieren sie sowohl mittel- und langfristige Entwicklungsprojekte in Entwicklungsländern als auch Soforthilfe für
Menschen in humanitären Notlagen. Während die Medien regelmässig über Krisen und
Katastrophen berichten, bleibt es um die Arbeit der Hilfs- und Entwicklungsorganisationen
vor Ort meist sehr ruhig. Der theoretische Teil dieser Arbeit analysiert beispielhaft die Resonanz der Schweizer Medien auf das Engagement von World Vision Schweiz und sucht
anhand von Experteninterviews nach Lösungsansätzen für eine gute Medienresonanz. Im
praktischen Teil der Bachelorarbeit wurde das Portait einer World-Vision-Mitarbeitenden
realisiert. Der rund achtminütige Video ist eingebettet in eine eigens dafür erstellte Website
www.thestoryofaida.com.
Multimedia Production • Film und TV Producation
92
Wie verbessern Medien ergänzend zum Aufklärungs­
gespräch die Information, die ein Patient über die
­Wachkraniotomie erhält?
Diplomand
Referentin
Korreferentin
Auftraggeber
David Epprecht
Simonne Bosiers
Isabelle Bentz
Kantonsspital St. Gallen
Die Wachkraniotomie ist eine der fortgeschrittensten Operationsmethoden und stellt durch
ihre Besonderheit und Neuheit für Patienten oft die Rettung in der Not dar. Die Heilungsschancen sind sehr hoch und daher ist eine optimistische Kommunikation möglich. Damit die
Ärzte entlastet werden und die Patienten mehr über das Thema erfahren, sind in der Thesis
patientenorientierte mediale Lösungen beschrieben worden. Mit Informationen über die
Wachkraniotomie werden verschiedene Erkenntnisse der Thesis in einer Webseite medial
und für den Patienten passend umgesetzt. Die Arbeit fokussiert darauf, welche Informationen über Medien vermittelt werden können und wie diese Informationen bereitgestellt
werden sollen. Durch die Arzt-Patienten-Kommunikation wird ausserdem bestimmt, ob
mediale Lösungen zusätzlich zum Arzt-Patienten-Gespräch die konventionelle Kommunikation ablösen können, und wenn ja, inwieweit. Patienten wie auch Ärzte wirkten bei der
Findung passender medialer Lösungen mit.
Multimedia Production • Film und TV Producation
93
Die Auswirkungen der Konvergenz auf die Nachrichten­
produktion der SRG SSR – anhand des iPhone als Produktionsmittel für Videonachrichten
Diplomand
Referent
Korreferent
Pascal Hächler
Heiner Butz
Heiner Gatzemeier
Diese Bachelorarbeit untersucht die Auswirkungen der technischen und organisatorischen
Medienkonvergenz auf die Nachrichtenproduktion der öffentlich-rechtlichen Rundfunkgesellschaft der Schweiz SRG SSR sowie ihrer Produktionsfirma tpc. Als praktischer Zugang
zum Untersuchungsgegenstand wurde das iPhone als Produktionsmittel für Videonachrichten gewählt. Ziel dieser Arbeit ist es herauszufinden, ob das iPhone mit den technischen
Richtlinien der SRG SSR konform ist, welchen Einfluss es auf den Nachrichtenproduktionsprozess und die dahinter stehenden Berufsbilder hat und ob es als Produktionsmittel
von den Mitarbeitenden akzeptiert wird. Experteninterviews mit Personen aus dem SRF,
der tpc und ausländischen öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten geben entsprechend
Einblick. Um eine persönliche Bewertung des iPhone als Produktionsmittel vorzunehmen,
wurde im Rahmen des Artefakts eine Reportage über den Park Swissminiatur produziert
– ausschliesslich mit iPhone 6 plus. Zusätzlich schildert der Autor in einem multimedialen
Erlebnisbericht seine Eindrücke des Produktionsprozesses.
Multimedia Production • Film und TV Producation
94
Multimediale Kommunikationsmöglichkeiten für
­Kleingastronomiebetriebe am Beispiel Shanthi Restaurant
in Unterseen BE
Diplomandin
Referent
Korreferent
Auftraggeber
Vyshnavi Kumar
Dr. Jürgen Müller
Prof. Roland Köppel
Restaurant Shanthi, Unterseen
Gegenstand dieser Arbeit ist eine Untersuchung von Kommunikationsmöglichkeiten für
das Restaurant Shanthi in Unterseen. Das kleine Restaurant im «Stedtlizentrum» wird von
der Familie Kumar seit Mai 2013 geführt. Klein- und Familienbetriebe müssen sich im
Markt immer wieder gegen grosse Konkurrenten behaupten. Meist fehlt neben all den Aufgaben, die ein Gastronomiebetrieb mit sich bringt, Zeit für Werbung – oder dem Wirt fehlt
es an Know-how. In dieser Arbeit wird untersucht, wie sich ein solches Restaurant mit kostengünstigen Kommunikationsmöglichkeiten von den Wettbewerber unterscheiden kann.
Im theoretischen Teil wird eine Inhaltsanalyse anhand von Fachliteratur und Online-Quellen eingesetzt, diese werden dann mit den Experten-Interviews und der Umfrage mit den
Gästen ergänzt. Aus den Resultaten der Untersuchung und einer Unternehmensanalyse
werden konkrete Handlungsempfehlungen für die zukünftigen Kommunikationsmassnahmen vom Restaurant Shanthi aufgezeigt und einige davon als Lehrprojekt von der Autorin
umgesetzt.
Multimedia Production • Film und TV Producation
95
Wahrnehmung von Musikvideos
Diplomandin
Referent
Korreferentin
Larissa Langone
Peter Indergand
Prof. Tanja Hess
Gegenstand der hier vorgestellten Arbeit ist eine Untersuchung der unterschiedlichen
Wahrnehmungen von auditiven und audiovisuellen Reizen im Bereich des Musikvideos.
Die Autorin geht auf die Geschichte und Definition des Musikvideos sowie das Thema
Wahrnehmung ein. Im methodischen Teil wird mittels einer Befragung die Wahrnehmung,
insbesondere die Intensität der Emotionen auf Musikstücke mit und ohne Video untersucht.
Untersuchungsgegenstand sind acht verschiedene Musikstücke, aus denen den Teilnehmenden jeweils 45 Sekunden gezeigt werden – einmal ohne Video, einmal mit. Sie sollen
ihre Empfindungen anhand einer Beurteilung von vorgegebenen Adjektiven darlegen. Mit
dieser Methode sollen Unterschiede der Wahrnehmung ersichtlich werden. Im Artefakt
wurde ein eigenes Musikvideo für eine aufstrebende Churer Band konzipiert und produziert.
Das Musikvideo wurde multimedial auf einer eigens programmierten Website weitererzählt.
Ausserdem dient diese Webseite als offizieller Internetauftritt der Band.
Multimedia Production • Film und TV Producation
96
Die YouTube-Erfolgsfaktoren von Beauty-, Fashion- und
Lifestyle-YouTuberinnen im deutschsprachigen Raum
Diplomandin
Referent
Korreferent
Sara Lopez
Prof. Ruedi Alexander Müller-Beyeler
Peter Indergand
Diese Arbeit geht der Frage nach: «Was sind die Erfolgsfaktoren von Beauty-, Fashionund Lifestyle-YouTuberinnen im deutschsprachigen Raum?» Für die Beantwortung dieser
Frage werden drei verschiedene Blickwinkel untersucht und ausgewertet. Aufgeteilt ist
diese Arbeit in zwei Hauptteile – einen Theorieteil und empirische Untersuchungen. Durch
die Literatur- und Forschungsrecherche sollen im Theorieteil Ansätze für den Erfolg von
Beauty-, Fashion- und Lifestyle-YouTube-Kanälen und Erfolgsfaktoren gesucht werden.
Ausgehend von den geführten Interviews mit drei Beauty-, Fashion- und Lifestyle-Vloggerinnen und einer qualitativen Inhaltsanalyse von YouTube-Kanälen werden eigene Resultate erarbeitet, welche wiederum mit den Resultaten des Theorieteils verglichen werden. Ziel
der Arbeit ist es, Erfolgsfaktoren für einen Beauty-, Fashion- und Lifestyle-YouTube-Kanal
herauszufiltern. Um Theorie und Praxis zu verbinden, wird als Lehrprojekt ein eigener Beauty-, Fashion- und Lifestyle-YouTube-Kanal aufgebaut und geführt.
Multimedia Production • Film und TV Producation
97
Navigation im Web. Der Umgang mit «alten» Daten
Diplomand
Referentin
Korreferentin
Auftraggeber
Martin Lustenberger
Heike Brockmann
Yvonne Herzig Gainsford
SRG Deutschschweiz, Zürich
Diese Arbeit und das dazugehörige Lehrprojekt befassen sich mit einer Problemstellung,
mit welcher sich die SRG Deutschschweiz konfrontiert sieht. Die Navigation ihrer Plattform
«SRG Insider» wird ihren Inhalten nicht gerecht. Die aktuelle Navigation schafft es nicht,
die Breite an Inhalten abzubilden und vernachlässigt insbesondere ältere Beiträge, die aber
immer noch relevant sind. Daher stellt sich die Frage, wie die Navigation einer Site mit vielen Inhalten auch den älteren, noch relevanten Inhalten der Site gerecht werden kann. Der
theoretische Teil dieser Arbeit weitet das Thema auf das gesamte Internet aus. Es werden
die Hintergründe der Problematik erläutert und anhand von Beispielen Lösungsansätze
besprochen. Um die Thematik einzugrenzen verlegt sich der Fokus im weiteren Verlauf auf
sogenannte redaktionelle Websites und ihre konkreten Bedürfnisse und Herausforderungen im Online-Bereich. Schliesslich greift das Lehrprojekt die Erkenntnisse der Theorie auf
und unterbreitet in einem multimedial gestalteten Konzept einen konkreten Umsetzungsvorschlag für die Neugestaltung der Navigation auf «SRG Insider».
Multimedia Production • Film und TV Producation
98
Filmförderung in der Schweiz: Wie Ostschweizer
­Filmemacher davon profitieren
Diplomand
Referent
Korreferent
Kevin Oeler
Prof. Dr. Matthias Künzler
Dr. Martin Arnet
Schweizer Filme schaffen es nicht, einen gewinnbringenden Ertrag zu erwirtschaften, der
die eigenen Produktionskosten decken könnte. Schweizer Filmemacher sind deshalb auf
Unterstützung angewiesen. Der Bund und das Schweizer Fernsehen sind die grössten
Filmförderer, aber längst nicht die einzigen. Die Thesis analysiert die wichtigsten Förderstellen, erläutert die rechtlichen Grundlagen und dokumentiert den Prozess dieser Filmfinanzierung aus Sicht der Ostschweizer Filmproduzenten. Mit dem Lehrprojekt realisierte der Autor
ein dokumentarisches Portrait über den St. Galler Filmemacher Kuno Bont. In diesem Film
wird die Entstehungsgeschichte seines neuesten Spielfilms «Das Deckelbad» nacherzählt:
Bont erhielt wegen angeblicher «inhaltlicher Schwächen» kaum öffentliche Förderung. Um
sich seinen Traum vom ersten Spielfilm dennoch erfüllen zu können, nahm er die Finanzierung selbst in die Hand und riskierte sein gesamtes Hab und Gut. Sein Spielfilm schaffte
es in die Kinos und zählt nun zu den besten Schweizer Filmen des Jahres.
Multimedia Production • Film und TV Producation
99
Spendengeneration 2.0: Erfolgsfaktor Social Media
Diplomandin
Referent
Korreferentin
Larissa Schneider
Heiner Gatzemeier
Yvonne Herzig Gainsford
Schweizerinnen und Schweizer spenden pro Jahr zwischen eineinhalb und zwei Milliarden
Franken. Die Altersklasse, die am wenigsten spendet, sind die unter 27-jährigen. Genau
diese Problematik thematisiert diese Arbeit. Anhand von Experten- und Zielgruppeninterviews sowie der Analyse von Studien wird untersucht, wie die «Social Media»-Strategien
der Hilfsorganisationen angepasst werden können, damit mehr junge Leute angesprochen
werden. Die Arbeit befasst sich deshalb vor allem mit den sozialen Netzwerken, hat aber
auch Einflüsse der Medienwirkungsforschung im Zusammenhang mit qualitativen Zielgruppeninterviews, um herauszufinden, wo die Berührungspunkte mit Hilfsorganisationen sind.
Als Artefakt wurde ein Dokumentarfilm mit Reportage-Elementen produziert, der den Weg
des Spendengeldes von der «Jeder Rappen zählt – Aktion» der Glückskette vom Dezember
2014 bis zu einer begünstigten Familie im Flüchtlingscamp Shatila in Beirut verfolgt.
Multimedia Production • Film und TV Producation
100
Der Einfluss dynamischer Erscheinungsbilder in Kombination mit authentischem Storytelling auf die zeitgenössische
Markenführung
Diplomandin
Referent
Korreferent
Gabriela Schnell
Prof. Ruedi Alexander Müller-Beyeler
Prof. Martin Vollenweider
Wie haben sich Erscheinungsbilder von Unternehmen bis heute entwickelt? Wie können
Marken in Zeiten der totalen Reizüberflutung aus der Masse herausstechen? Welche Massnahmen müssen in der Markenführung umgesetzt werden, um sich den neuen Gegebenheiten anzupassen? Anhand bestehender Literatur und Case Studies aus der Praxis wurden
diese Fragen im Rahmen der Arbeit beantwortet. Daraus ging hervor, dass Konsumenten
heute nicht mehr primär am Produkt interessiert sind. Viel mehr interessieren Geschichten und persönliche Empfehlungen. Strikte Corporate Designs, welche die Marke daran
hindern, sich dem Umfeld anzupassen, sind nicht mehr zeitgemäss. Der neue Ansatz der
dynamischen Markenführung lässt mehr Raum für Kreativität und lässt eine Marke authentischer auftreten. Durch die gewonnenen Erkenntnisse wurde ein neues Erscheinungsbild
für die Weinhandlung «cantina del mulino» erschaffen, welches sich durch emotional starke
Geschichten und authentische Bilder auf einer Webseite präsentiert.
Multimedia Production • Film und TV Producation
101
YouTube als zukünftiges Leitmedium an Sekundarschulen
Diplomand
Referentin
Korreferent
Martin Schweizer
Prof. Tanja Hess
Prof. Martin Vollenweider
In dieser Bachelorarbeit wird die Nutzung von YouTube an Sekundarschulen analysiert.
Dabei wird in einem ersten Teil beleuchtet, welche Dienste und Möglichkeiten YouTube
anbietet, um die Videoplattform besser im Unterricht zu integrieren. Eine Befragung von
Schulleitern gibt Aufschluss über das aktuelle Nutzungsverhalten von YouTube an Sekundarschulen. Mitunter dafür verantwortlich, ob YouTube an Schulen eingesetzt wird oder
nicht, sind die Videos selber. Daher befasst sich ein zweiter Teil dieser Arbeit mit dem
Aufbau von Bildungsvideos. Dabei wird anhand einer Befragung von Sekundarschülern
herausgefunden, wie ein Video aussehen muss, damit die Schüler es sich gerne ansehen
und dabei auch etwas lernen. Die gewonnen Erkenntnisse fliessen direkt in den praktischen
Teil dieser Arbeit ein. Das Artefakt wird gebildet aus einer Serie von zeitgemäss produzierten Bildungsbeiträgen für Jugendliche zur Expo Milano 2015, welche über den YouTube
Kanal «stimmt imfall?!» publiziert werden.
Multimedia Production • Film und TV Producation
102
Multimedia Storytelling – Vergleich zwischen traditionellem
Fernsehdokumentarfilm und interaktiver Webdokumentation
Diplomand
Referent
Korreferentin
Marius Thut
Heiner Gatzemeier
Yvonne Herzig Gainsford
Die Webdokumentation ist eine Art, dokumentarische Inhalte im Internet interaktiv und
multimedial zu vermitteln. In dieser Bachelorthesis wird dieses noch junge Genre genauer
untersucht. Es wird ein Vergleich zwischen interaktiver Webdokumentation und linearem
Fernsehdokumentarfilm angestellt. Dabei soll untersucht werden, ob eine Webdokumentation im Vergleich zu einem Fernsehdokumentarfilm einen Mehrwert für den Zuschauer aufweist oder nicht. Ferner wird geprüft, welche Faktoren eine Webdokumentation erfolgreich
machen und ob sich Strategien oder Regelmässigkeiten bei den untersuchten Webdokumentationen feststellen lassen. In einem ersten Schritt werden Rankingtexte renommierter
Medienpreise untersucht und analysiert. Daraus wird ein Kategoriensystem gebildet, welches zur inhaltlichen Analyse zweier Webdokumentationen und dreier Fernsehdokumentationen genutzt wird. Am interaktiven Webdokumentarfilm «ein Königreich macht Schule»
werden die gewonnenen Erkenntnisse direkt angewendet.
Multimedia Production • Film und TV Producation
103
Kino im Ohr – Eine Analyse der auditiven Filmspur
Diplomandin
Referent
Korreferent
Simona Vallicotti
Dr. Jürgen Müller
Peter Philippe Weiss
Filme sind audiovisuelle Medien. Sie sind die Schnittstelle zwischen Bild und Ton und implizieren damit ein Gleichgewicht, welches jedoch nur selten als solches wahrgenommen wird.
In der Öffentlichkeit und bei vielen Filmschaffenden geniesst das Bild noch heute einen
vorrangigen Status, weshalb diese Diplomschrift das Potenzial des sogenannten Sound
Designs pointieren soll. Der praktische Teil dieser Arbeit bezieht sich auf die Webseite
«KinoimOhr.ch», die allen Interessierten einen Einblick hinter die Kulissen einer Filmvertonung gewährt. Im Grundsatz werden hier die sechs wichtigsten Berufsfelder innerhalb der
Tonproduktion aufgegriffen, in einer multimedialen Form dargestellt und mit zahlreichen
Beispielen aus Hollywood angereichert. Neben diesem Produktionsprozess fokussiert sich
der wissenschaftliche Teil hingegen auf die narrativen Chancen der Tonspur selbst. Namentlich werden diverse in der Wissenschaft erläuterte Gestaltungsmittel aufgezeigt und
bei der Analyse dreier Schweizer Filme hinzugezogen.
Multimedia Production • Film und TV Producation
104
Die Wirkung von Dokumentarfilmen: Eine Studie zur Beeinflussung von Wahrnehmung, Einstellung und Verhalten.
Diplomand
Referent
Korreferentin
Mario von Ow
Heiner Gatzemeier
Yvonne Herzig Gainsford
Es gibt viele Dokumentarfilme, die Probleme aufzeigen oder etwas kritisieren. Doch was
können solche Filme bewirken? Können sie die Öffentlichkeit wirklich erreichen oder sogar
das Denken und Handeln von Menschen beeinflussen? Diese Fragen wollte der Autor mit
seiner Arbeit beantworten. Er hat dazu einen Dokumentarfilm in Nepal gedreht. Dieser
Film zeigt die Arbeit einer Gassenküche in Katmandu und macht auf das Thema Entwicklungshilfe aufmerksam. Der Film wurde einem Publikum gezeigt und die Leute nach
der Vorführung befragt. Es konnte festgestellt werden, dass die Menschen durchaus auf
etwas aufmerksam gemacht werden können. Sie können auch ihr Verhalten ändern. Einige
Zuschauer, die selten oder nie spenden, gaben nach dem Film an, nun eher spenden zu
wollen. Ob sie dies allerdings tun, konnte nicht überprüft werden. Der Film wurde zusätzlich
beeinflusst von dem Erdbeben, das sich am 25. April 2015 in Nepal ereignet hat. Vermutlich
hat dieses Ereignis das Interesse am Film zusätzlich erhöht. Abschliessend lässt sich nicht
eindeutig feststellen, ob Filme das Verhalten der Menschen verändern. Sie können aber
durchaus auf etwas aufmerksam machen.
Multimedia Production • Film und TV Producation
105
Der lokale Händler im 21. Jahrhundert
Diplomand
Referent
Korreferent
Alexander von Peschke
Heiner Butz
Prof. Ruedi Alexander Müller-Beyeler
Die Arbeit dreht sich um die Problemstellung des lokalen Händlers, welcher im Konkurrenzkampf mit grossen Laden-Ketten seine Kundschaft verliert. Entstanden ist diese Arbeit aus
der Idee, dass die Nachfrage der lokalen Bevölkerung von einem lokalen Händler besser
erfasst und befriedigt werden kann. Um dies zu ermöglichen, wurden wirtschaftliche Kriterien gefunden, welche die Arbeit des lokalen Händlers optimieren und Kriterien für die Erfassung von neuer Nachfrage evaluieren. Es wurde eine Online-Plattform, welche der lokalen
Bevölkerung zur Eingabe ihrer Nachfrage dient, als Lehrprojekt erschaffen. Die Plattform
wurde mithilfe von modernen Marketing- und Kommunikationsmethoden gestaltet. Über
einen Monat wurde die Nachfrage der lokalen Bevölkerung gesammelt und evaluiert und
festgestellt, dass es tatsächlich Bedürfnisse an Produkten gab, welche nicht befriedigt
wurden oder besser befriedigt werden können.
Multimedia Production • Film und TV Producation
106
Finanzierungsmöglichkeiten von Outdoor-Sportfilmen
Diplomand
Referent
Korreferent
Marc Welschinger
Dr. Jürgen Müller
Otmar Graf
Gegenstand der vorliegenden theoretischen Arbeit sind die Finanzierungsmöglichkeiten
von Outdoor-Sportfilmen. Die Arbeit untersucht die Mittel, mit welchen Adventure- oder
Extremsport-Filme finanziert werden können. Der Fokus liegt vorwiegend bei den Freestyle- und Lifestyle-Sportarten, auch Szenesportarten genannt. Um eine Vorstellung über
die Outdoorfilm-Branche zu erhalten, werden sowohl grosse Filmproduktionen als auch
kleine Ein-Mann-Produktionen genauer unter die Lupe genommen und analysiert, welches die grössten Sponsoren von Outdoor-Sportfilmen sind. Mittels einer Budgetanalyse
von vergangen Produktionen aus der Schweiz wird veranschaulicht, welche Finanzierungsmöglichkeiten für Outdoor-Sportfilme üblich sind und in welchen Grössenordnungen sich
diese bewegen. Ausserdem wird in der Arbeit die Hypothese aufgestellt, dass künftig für
Filmproduktionsfirmen von Outdoor-Sportfilmen die Finanzierung durch branchenfremde Sponsoren wichtiger werden wird als die Finanzierung durch Branchensponsoren. Im
praktischen Lehrprojekt wurde in Zusammenarbeit mit Luca Wieland ein eigenes Film Label namens Primeshot kreiert. Insgesamt fünf völlig unterschiedliche Bikevideos wurden
dazu produziert. Diese sollen sich durch ein cineastisch sehr hohes Niveau von anderen
Schweizer Produktionen abheben. Um für das Projekt Sponsoren zu gewinnen und eine
immer grösser werdende Zielgruppe aufzubauen, wird während den Drehs grosser Wert
auf Social-Media-Aktivitäten mittels Facebook und Instagram gelegt. Für die Anschaffung
einer outdoortauglichen Filmausrüstung war eine intensive Sponsorensuche im Vorfeld
der Dreharbeiten unumgänglich. Schlussendlich konnte für jede der fünf veröffentlichten
Bikefilme mindestens ein Sponsor mit finanzieller Beteiligung gefunden werden.
Multimedia Production • Film und TV Producation
107
Ein Königreich macht Schule: Ein interaktiver Web –
Dokumentarfilm aus Kamerun
Diplomand
Referent
Korreferent
Manuel Wenk
Heiner Gatzemeier
Prof. Thomas Weibel
Im praktischen Teil dieser Bachelorarbeit entstand ein interaktiver Dokumentarfilm aus Kamerun. Während vier Wochen produzierte der Autor zusammen mit Marius Thut im westafrikanischen Land spannendes Filmmaterial. Zurück in der Schweiz, wurden diese Aufnahmen
aufbereitet und auf einer interaktiven, multimedialen Webseite publiziert und für jedermann
zur Verfügung gestellt. Der Zuschauer kann selber entscheiden, wie und in welcher Reihenfolge er die Geschichte erleben möchte und kann bei Interesse jederzeit mehr zu einem
Thema in Form von zusätzlichen Videoclips, Bildern und Grafiken erfahren. Die Aufnahmen
in Kamerun wurden mit einer professionellen Videokamera sowie einem iPhone getätigt.
Die Bachelorthesis überprüft, ob sich die in Smartphones eingebaute Kameratechnik mit einer Videokamera messen kann. In einem ersten Schritt wurden die Kameras technisch verglichen, um sie in einem zweiten Schritt mit Hilfe einer Befragung bildtechnisch zu vergleichen. Dank den aus der Befragung resultierenden Ergebnisse konnte festgestellt werden,
dass ein Unterschied zwischen den beiden Kameras zu erkennen ist. Das Smartphone zeigt
hinsichtlich der Bildqualität Schwächen im Vergleich mit einer Videokamera auf und kann
unter anderem auch wegen der fehlenden, teuren Optik nicht in jeder Situation überzeugen.
Multimedia Production • Film und TV Producation
108
Bild- und Schnittgestaltung in einer Sportfilm-Produktion
Diplomand
Referent
Korreferent
Luca Wieland
Dr. Jürgen Müller
Otmar Graf
Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Bild- und Schnittgestaltung einer Bikefilm-Produktion. Die Arbeit untersucht, wie sich das Budget hinter einer Produktion auf das Endergebnis auswirkt. Dabei sind drei Faktoren wichtig zur Unterscheidung zwischen Low- und
Highbudget. Diese Faktoren sind: Equipment, Zeit / Geld sowie Kreativität/Know-how/Erfahrung. Zur Überprüfung der Hypothesen werden vier Bikefilme, davon zwei Low-Budget
und zwei High-Budget, analysiert auf Perspektivenvielfalt, Kamerabewegung, Einstellungsgrössen, Bildfrequenz und Montage. Diese werden unter Berücksichtigung des vorhandenen Budgets miteinander verglichen, um die Unterschiede herauszufinden. Im praktischen
Lehrprojekt wurde in Zusammenarbeit mit Marc Welschinger das Label Primeshot kreiert.
Unter diesem Label wurden fünf Bikevideos produziert, welche die verschiedenen Aspekte
dieses Sports beleuchten. Diese sollen sich durch ein cineastisch sehr hohes Niveau von
anderen Schweizer Produktionen abheben. Um eine outdoortaugliche Filmausrüstung zu
beschaffen, waren Sponsoren nötig. Eine intensive Sponsorensuche im Vorfeld dieser Arbeit hat es ermöglicht, sowohl die Kosten für das Equipment als auch Reise- und Übernachtungskosten zu decken. Um das neue Label zu pushen, wurde während der Dreharbeiten
grosser Wert auf Social-Media-Aktivitäten mittels Facebook und Instagram gelegt.
Multimedia Production • Film und TV Producation
109
«Kajakwandern auf der Donau»: Wie kommt eine
No-Budget-Reportage beim Publikum an?
Diplomand
Referent
Korreferentin
Adrian Züst
Heiner Gatzemeier
Yvonne Herzig Gainsford
«Kajakwandern auf der Donau» ist eine No-Budget-Reportage. Sie wurde ausschliesslich
mit einer Spiegelreflexkamera und zwei GoPros erstellt. Damit der Autor und Produzent
Adrian Züst näher am Protagonisten war und Kosten gespart werden konnten, reiste er mit
dem Fahrrad dem Flusslauf entlang. Diese Reise war für den Kajakfahrer und den Produzenten ein grosses Abenteuer. Aus diesem Grund wurde ein Blog (www.bikumentary.ch)
eingerichtet, welcher die Erlebnisse beschreibt. Auch der Autor hatte spannende Erlebnisse, welche im Film nicht angesprochen werden. In der Thesis wird anhand der Reportage
untersucht, wie die Filmzuschauer auf eine einfache, dafür sehr authentische Reportage
reagieren. Weiter wird die Machart beleuchtet und die grundlegenden Unterschiede zu
einer grösseren Produktion vom SRF herauskristallisiert. Um die Divergenzen der verschiedenen Produktionen zu erörtern und eine weitere Meinung zur Machart zu erhalten, wurde
ein Interview mit einem Reporter vom SRF geführt.
Multimedia Production • Film und TV Producation
110
Artists-in-Residence-Programme in Tourismusregionen
Diplomandin
Referent
Korreferentin
Muriel Lilly Grau
Prof. Ruedi Alexander Müller-Beyeler
Heike Brockmann
Tourismusregionen der Schweiz brauchen neue Ideen, um im Sommer längerfristig attraktiv zu
bleiben. Die wissenschaftliche Arbeit greift dieses Thema auf und untersucht, welche Faktoren
ausschlaggebend sind, damit ein Event, basierend auf einem Artists-in-Residence-Programm,
in einer Tourismusdestination durchgeführt werden kann. Der Begriff «Artists-in-Residence»
umschreibt Projekte, die einer Künstlerin oder einem Künstler einen finanzierten, zeitlich begrenzten Aufenthalt in einer anderen Umgebung ermöglichen. So erhalten sie die Gelegenheit,
sich ganz ihrem künstlerischen Schaffen zu widmen. Parallel zur schriftlichen Arbeit habe ich
mit meiner Kommilitonin Leoni Kool unter dem Namen «kunstluft» ein solches Artists-in-Residence-Projekt geplant und umgesetzt. Dafür haben wir sechs Künstlerinnen und Künstler auf
die Furneralp im Prättigau eingeladen, die während drei Wochen für Kost und Logis auf der Alp
gelebt und gearbeitet haben. Besucherinnen und Besucher hatten die Möglichkeit, während
dieser Zeit den Kunstschaffenden bei der Arbeit über die Schultern zu blicken und kamen
dabei auch in den Genuss der prächtigen Bergwelt des Prättigau. Eine Ausstellung, in der die
entstandenen Kunstwerke präsentiert wurden, rundete das Projekt ab.
Multimedia Production • Integrated Corporate Communications
111
Die Wiedererkennbarkeit einer Marke in der Bildsprache
von werbenden Printfotografien
Diplomandin
Referent
Korreferentin
Auftraggeber
Marceline Iten
Prof. Ruedi Alexander Müller-Beyeler
Simonne Bosiers
Migros Genossenschafts-Bund, Zürich
Diese Bachelorarbeit behandelt die Thematik des Bildsprache-Brandings. Das bedeutet:
Wird eine Marke in einem Bild wiedererkannt ohne einen Hinweis mit Logo oder Schriftzug? Die Untersuchung wird in Zusammenarbeit mit dem Migros Genossenschafts-Bund
durchgeführt. Dieser steht in der Kommunikation vor der Herausforderung, in der Bildsprache die Marke erkennbar zu machen, da die Werbebotschaften sehr vielfältig sind
und viele Kunden (und Nicht-Kunden) sie nicht mehr der Migros zuordnen können. Die
Thematik rund ums Bildsprache-Branding ist noch kaum wissenschaftlich untersucht. Für
die Befragung wurden zehn werbende Bilder von vier Marken verwendet. Diese kamen in
drei Experteninterviews und in einer quantitativen Online-Befragung mit 510 Personen
aus der ganzen Schweiz zum Einsatz. In der Untersuchung wurde überprüft, ob die Marken
wiedererkennbar sind und wovon die Erkennbarkeit abhängig ist. Das Lehrprojekt zu dieser
Bachelorarbeit fasst die Thesis als multimediales Nachschlagewerk zusammen und soll
dem Auftraggeber als internes Kommunikationsmittel dienen. Die grosse Herausforderung
war es dabei, aus einer Untersuchung ein attraktives, multimediales Nachschlagewerk zu
gestalten, wie man es ähnlich von journalistischen Web- Beiträgen kennt.
Multimedia Production • Integrated Corporate Communications
112
Aufbau eines Geschichtsportals mit Archivmaterial
Diplomand
Referentin
Korreferent
Auftraggeber
Ferhat Kocaman
Simonne Bosiers
Heiner Butz
Radio Bremen, Bremen
Für die erfolgreiche Gestaltung und Lancierung einer Site bzw. eines Portals müssen verschiedene Aspekte angeschaut und eingearbeitet werden. Dies muss insbesondere dann
geschehen, wenn sie von einer öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt durchgeführt wird,
da diese weitere gesetzliche Auflagen berücksichtigen muss. Die Mitarbeiter sind ein wichtiger Teil eines solchen Vorhabens, da sie eine Schnittstelle zur Öffentlichkeit bilden. Durch
deren Einbindung in das Projekt steigt der Rückhalt der Projektleitung. In den Gesprächen
mit den Mitarbeitern werden Beispiele erwähnt, welche für die Erarbeitung des Portals
hinzugezogen werden. Nichtsdestotrotz muss das Portal so gestaltet sein, dass auch die
Nutzererfahrung so erlebt wird, dass die Beiträge gelesen und geteilt werden. Anhand
psychologischer Fragestellungen wird untersucht, welche Inhalte die Leute interessieren
und worüber sie sprechen. Zu der Gestaltung der Nutzererfahrung gehören auch die Interaktivität und die Benutzeroberfläche, welche angepasst an die Zielgruppe aufgebaut
werden muss.
Multimedia Production • Integrated Corporate Communications
113
Film zu bildender Kunst: Gestaltung von Filmen im
­Zusammenhang mit einem Kunstobjekt – am Beispiel
eines Artists-in-Residence-Projekts
Diplomandin
Referent
Korreferentin
Leoni Kool
Peter Indergand
Dr. Amina Ovcina Cajacob
Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Untersuchung der Frage, welche formalen,
technischen und inhaltlichen Kriterien bei der Filmgestaltung in Bezug auf ein Kunstobjekt
beachtet werden müssen. Eine wichtige Komponente des Untersuchungsgegenstandes
sind Filme, welche an der Kunstausstellung neben dem jeweiligen Kunstobjekt präsentiert
werden. Die Erarbeitung dieser Bachelorthesis beinhaltet in einem ersten Teil theoretische
Grundlagen im Film. Darauf basierend werden in einem weiteren Schritt Experteninterviews
durchgeführt, woraus Kriterien für die Filmgestaltung festgelegt werden. Die festgelegten
Kriterien werden anhand eines Anwendungsbeispiels in die Praxis umgesetzt und mittels
einer schriftlichen Befragung in einem letzten Schritt überprüft. Das Anwendungsbeispiel
ist Bestandteil eines geplanten und umgesetzten Artists-in-Residence-Projekts auf der
Furneralp im Kanton Graubünden.
Multimedia Production • Integrated Corporate Communications
114
Der Einsatz von Storytelling in Werbespots
Diplomandin
Referentin
Korreferent
Auftraggeber
Martina Limacher
Dr. Amina Ovcina Cajacob
Peter Indergand
Zürich Versicherung
Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Frage nach Erfolgskriterien von Werbespots und
Werbefilmen in Bezug auf die Methode Storytelling. Aufgrund der immer stärker werdenden Reizüberflutung durch Werbeeinflüsse müssen Unternehmen neue Wege finden, um
ihre Kunden zu erreichen. So auch Unternehmen im Finanzsektor, wie Banken oder Versicherungen. Der Auftraggeber dieser Arbeit und eines damit verbundenen Lehrprojekts
ist die Zürich Versicherung. Als Lehrprojekt wurde ein Pilotfilm für die Zürich Versicherung
produziert, welcher als Beispiel für einen möglichen Onlinewerbefilm zum Thema «Altersvorsorge» dienen soll. Der Pilotfilm soll vor allem junge Menschen (18-35-jährig) für die
Vorsorgethematik sensibilisieren. Damit die Wahrscheinlichkeit steigt, dass Kunden und
potentielle Kunden überhaupt durch Werbespots erreicht werden, braucht es neue Wege
und Erzählstrategien. Welche Erzählmethoden sich dabei besonders bewähren bzw. was
die Erfolgskriterien sind, damit die Spots bei der Zielgruppe auf Resonanz stossen, wurde
im Rahmen dieser Thesis untersucht.
Multimedia Production • Integrated Corporate Communications
115
Meinung und Informationsbeschaffung der arabisch
­sprechenden Migranten in der Schweiz
Diplomand Abdelraouf Mahmoud
Referentin Prof. Ines Jansky
Korreferentin Bruna Toubia
AuftraggeberMahmoudmedia
Die vorliegende Arbeit untersucht die arabisch sprechende Minderheit in der Schweiz. Es
wird die Meinung der arabischen Minderheit zu verschiedenen schweizbezogenen Themen
sowie die Informationsbeschaffung dieser Minderheit untersucht. Durch den Vergleich sollen Unterschiede und Übereinstimmungen zwischen der einheimischen Gesellschaft und
den Migranten der arabischsprachigen Minderheit eruiert werden. Besonderes Augenmerk
von Thesis und Umsetzung liegt auf der Kommunikation mit der arabischen Minderheit.
Die multimediale Umsetzung befasst sich mit einem Social Media Newsroom sowie unterschiedlichen Web-Applikationen für eine Ordnung und Erleichterung von PR-Arbeit innerhalb der verschiedenen arabischen Migrantengruppen.
Multimedia Production • Integrated Corporate Communications
116
Jugendgerechte Ansprache bei Online-Newsportalen
Diplomandin
Referent Korreferentin
Ursina Mangott
Heiner Butz
Pia Hess
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Jugendsprache und Jugendkommunikation im
Netz, spezifisch auf Online-Newsportalen. Dabei wird die Frage untersucht: Wie wichtig ist
eine jugendgerechte Ansprache auf einer Newsseite für den Erfolg eines Unternehmens?
In erster Linie wird vor allem eine Sekundärforschung durchgeführt. Zusätzlich werden auch
eigene empirische Daten erhoben anhand einer Jugend-Umfrage. Dabei soll vor allem die
Jugendkommunikation im Netz, der Onlinejournalismus sowie die Funktion und Bedeutung
der Jugendsprache untersucht werden. Dadurch soll die Hypothese verifiziert oder falsifiziert werden, dass Jugendliche im Netz anders angesprochen werden müssen als die Erwachsenen. Als Artefakt dieser Bachelorarbeit soll deshalb ein Newsportal für Jugendliche
erstellt werden, basierend auf Erkenntnissen der Jugendsprache und der Forschung. Die
Webseite soll veranschaulichen, wie eine jugendgerechte Ansprache und jugendgemässe
Texte und Inhalte im Netz aussehen können. Vor allem der sprachliche Aspekt der Webseite
ist dabei für diese Arbeit relevant, ein jugendgemässes Layout wird nur kurz thematisiert.
Die Arbeit soll vor allem Agenturen, Nachrichtenseiten und Zeitungen helfen, Jugendliche
besser und gezielter ansprechen zu können um damit den (langfristigen) Erfolg des Unternehmens zu verbessern beziehungsweise zu festigen.
Multimedia Production • Integrated Corporate Communications
117
Corporate Blogs der Schweizer Krankenversicherer:
­Analyse und prototypische Umsetzung
Diplomandin
Referentin
Korreferent
Auftraggeber
Andrea Müller
Prof. Ines Jansky
Bruno Schatz
ÖKK, Landquart
Die Bachelorthesis legt dar, wie Corporate Blogs im Bereich der Schweizer Krankenversicherungen umgesetzt werden und wodurch sie sich differenzieren. Durch die Literaturanalyse und die Experteninterviews sind formale und inhaltliche Standards und ihre
Merkmalsausprägungen für Corporate Blogs im Krankenversicherungsbereich in Erfahrung gebracht worden. Mittels Inhaltsanalyse sind diese an den Blogbeiträgen überprüft
worden. Die Forschungsergebnisse zeigen, dass die Umsetzungen der Standards in der
Praxis ihre Anwendung finden. Eine Differenzierung gelingt teilweise. Die Erkenntnisse aus
der Bachelor-Thesis haben einen relevanten Beitrag für die Umsetzung des multimedialen
Lehrprojekts geliefert. In diesem Zusammenhang ist eine prototypische Umsetzung eines
Corporate Blog für ÖKK erstellt worden. Nebst der Konzeption des Corporate Blog und der
Umsetzung der Plattform sind Inhalte wie Videos, Bilder und Texte erstellt worden.
Multimedia Production • Integrated Corporate Communications
118
Stellenbörsen als Kommunikationsplattform
Diplomandin
Referent
Korreferent
Katharina Pivonka
Heiner Butz
Prof. Ruedi Alexander Müller-Beyeler
Oftmals ist es für Stellensuchende frustrierend und zeitaufwändig, auf online Jobplattformen die gewünschten Stellen zu finden. Ein Durcheinander an wild zusammengewürfelten,
meist mit Anglizismen gespickten Stellenbezeichnungen erschwert dem Arbeitnehmer die
Suche. Gleichzeitig erhalten Unternehmungen oft ungeeignete Bewerbungen, da sie durch
missverständliche Bezeichnungen falsche Bewerber ansprechen oder passende Kandidaten gar nicht erst erreichen. In dieser Thesis wird untersucht, worin das Verständnisproblem
zwischen Arbeitgeber und Stellensuchenden gründet. Zudem wird der Frage nachgegangen, welche Informationen in den Inseraten für die Stellensuchenden wichtig sind. Das
Lehrprojekt besteht aus der Konzeption einer digitalen Jobplattform, welche durch kommunikative Leitplanken versucht, diese Problemfelder zu eliminieren. Mittels einem ClickDummy wird das Konzept zudem visuell dargestellt.
Multimedia Production • Integrated Corporate Communications
119
Bewegtbild in Marketingkampagnen von Finanzdienstleistern
Diplomand
Referentin
Korreferentin
Auftraggeber
Matthias Rutzer
Dr. Amina Ovcina Cajacob
Nike Wessel
Zürich Versicherung
Im Rahmen dieser Bachelorarbeit wurde als Lehrprojekt ein Werbefilm zum Thema Altersvorsorge entwickelt und produziert. Der Auftraggeber für dieses Projekt ist die Zürich Versicherung. Durch die zunehmende Überalterung ist ein sicheres Einkommen nach der Pension nicht mehr garantiert. Der realisierte Film soll junge Menschen dazu animieren, über ihre
persönliche Vorsorge nachzudenken. Das Thema Altersvorsorge ist ein komplexes Thema.
Mit einem Film kann es gelingen, den Nerv der Zielgruppe zu treffen. Über den Seh- und
Hörsinn löst Bewegtbild Emotionen aus. Dadurch können über dieses Medium auch Inhalte vermittelt werden, die über andere Kanäle kaum Aufmerksamkeit bekommen würden.
Davon inspiriert wird in der Bachelorthesis untersucht, welche Strategien Unternehmen
der Finanzbranche in Marketingkampagnen einsetzen, um mit Bewegtbild ihre Zielgruppen
zu erreichen. Behandelt werden explizit die Strategien von Banken und Versicherungen.
Diese Unternehmen müssen die gleiche heterogene Zielgruppe mit vergleichbaren, wenig
ansprechenden Dienstleistungen erreichen.
Multimedia Production • Integrated Corporate Communications
120
Storytelling im multimedialen Zeitalter – Vom Wandel des
Geschichtenerzählens in der Zeit der Digitalisierung
Diplomandin
Referent
Korreferent
Fabienne Saner
Heiner Butz
Heiner Gatzemeier
Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Thematik des Storytelling. Storytelling ist der englische Begriff für «Geschichtenerzählen», was schon seit Anbeginn der Menschheit in den
verschiedensten Formen angewendet wird. Die Arbeit befasst sich mit der Geschichte und
der Entwicklung des Storytelling sowie mit den verschiedenen Anwendungsformen in den
Kommunikationsbranchen. Denn durch die Veränderungen in der Gesellschaft verändert
sich automatisch auch die Art zu kommunizieren. Dabei erhalten die beiden modernen
Formen des Geschichtenerzählens, der Blog und das multimediale Storytelling, besondere Aufmerksamkeit. Zusätzlich wird die vielbesprochene Generation Y beschrieben und
ihr Kommunikationsverhalten mit den neuen Medien kurz angesprochen. Das Lehrprojekt
wurde in Bezug auf die oben genannten Themen konzipiert. Dabei entstand der Versuch,
eine multimediale Geschichte zu produzieren, die den Anforderungen der Zielgruppe, also
denen der Generation Y, entspricht.
Multimedia Production • Integrated Corporate Communications
121
Der Profisportler als ICH-Marke
Diplomandin
Referentin
Korreferentin
Fabienne Schneider
Heike Brockmann
Simonne Bosiers
Es ist nicht neu, dass Marken professionelle Markenführung benötigen oder auch Menschen zu Marken werden können. Was genau aber braucht ein Mensch als Marke, um sich
aufbauen und von seiner Konkurrenz abgrenzen zu können? In der vorliegenden Arbeit wird
das Markenthema grundlegend erklärt, um das kompliziertere Konstrukt der ICH-Marke
aufgreifen zu können. Vertieft geht die Thematik in die ICH-Markenführung und es wird ein
einzigartiges ICH-Markenführungsmodell vorgestellt. Anhand der Leistungssportler wird
dargestellt, weshalb es besonders für diese Berufsgruppe enorm wichtig ist, eine ICH-Marke professionell aufzubauen und diese konsequent zu führen.
Multimedia Production • Integrated Corporate Communications
122
Digitale Strategien aus der Krise – Eine Analyse von
­Visualisierung und Sprache
Diplomand
Referentin
Korreferent
Auftraggeber
Kenny Stadelmann
Prof. Ines Jansky
Christopher Schmidt
Gebäudeversicherung Graubünden (GVG), Chur
Krisenkommunikation gibt es schon lange. Mit der Verschiebung in die Internetsphäre ergeben sich aber nebst neuen Wegen der Kommunikation auch neue Spielregeln, was die
Visualisierung und die Sprache von Inhalten angeht. Die Bachelorarbeit beschreibt die Herausforderungen der Krisenkommunikation in einem digitalen Wandel, in dem eine transparente, konstante und zeitnahe Kommunikation unerlässlich ist. Aufgrund dieser Erkenntnisse wurden die visuellen und sprachlichen Aspekte der Online-Kommunikation in Krisen
untersucht und daraus eine Content-Strategie entwickelt. Diese Content-Strategie soll Unternehmen, die in der digitalen Krisenkommunikation erst kürzlich Fuss gefasst haben, als
Leitfaden für die Gestaltung von Online-Inhalten dienen. Aber auch für bereits bestehende
Krisenkommunikationsmassnahmen soll sie Anregungen liefern. Das Artefakt besteht aus
dem Entwickeln eines Prototyps einer Dark Site, einer für den Krisenfall vorbereiteten Webseite, für die Gebäudeversicherung Graubünden anhand eines Überschwemmungsszenarios. Die aus der Thesis gewonnen Erkenntnisse zur Sprache und Visualisierung flossen in
die Gestaltung der Dark Site mit ein.
Multimedia Production • Integrated Corporate Communications
123
Das Verhältnis von Journalismus und Marke
Diplomandin
Referent
Korreferent
Auftraggeber
Marlen Stalder
Heiner Butz
Prof. Ruedi Alexander Müller-Beyeler
EDITO+KLARTEXT, Basel
Die Arbeit setzt am Schnittpunkt von Journalismus und Markenführung an. Sie untersucht
die Frage, inwiefern journalistische Publikationen als Marken funktionieren. Die Immaterialität des Produkts, intuitive und schlecht planbare Produktionsprozesse sowie der gesellschaftliche Anspruch an das Produkt lassen journalistische Publikationen nur schwer mit
Produkten anderer Branchen vergleichen. Wie lassen sich also die Methoden der Markenführung auf Medien übertragen? Bietet sich mit der Betrachtung der Medien als Marken
eine Chance für den heutigen Journalismus? Zur Beantwortung dieser Fragen habe ich
den bisherigen Forschungsstand und Expertenmeinungen zu diesem Thema untersucht.
Die Auseinandersetzung mit der eigenen Marke ist gerade dann besonders wichtig, wenn
es darum geht, das eigene Angebot auszubauen. Als Praxisbeispiel habe ich für das Medienmagazins Edito ein Konzept entwickelt, wie es seinen Lesern auch online ein konstantes
Markenerlebnis bieten kann und dieses prototypisch umgesetzt.
Multimedia Production • Integrated Corporate Communications
124
Krisenkommunikation im digitalen Zeitalter:
Dark Site als interaktives Krisenkommunikations-Tool
Diplomandin
Referentin
Korreferentin
Auftraggeber
Meret Steiner
Prof. Ines Jansky
Simonne Bosiers
Gebäudeversicherung Graubünden (GVG), Chur
Die Entwicklung der Kommunikation produziert laufend neue Kommunikationskanäle; es
entstehen neue Trends und Spielregeln in der Krisenkommunikation. Unternehmen sind
daher aufgefordert, interaktive, mobile-fähige Krisenkommunikations-Tools einzusetzen,
um schnell und aktuell mit den Stakeholdern kommunizieren zu können – in, vor und nach
der Krise. Die Bachelorarbeit beschreibt die Entwicklung der Kommunikation und untersucht, welche interaktiven, mobile-fähigen Krisenkommunikations-Tools B2C-Unternehmen einsetzen können, um sich diesen Veränderungen in der Kommunikation anzupassen.
Das Artefakt besteht aus dem Entwickeln eines Prototyps einer Dark Site (Krisenwebseite) für die Gebäudeversicherung Graubünden anhand eines Überschwemmungsszenarios.
Dark Sites gehören zu den vorgestellten Krisenkommunikations-Tools. Auf der Dark Site
befinden sich wichtige Mitteilungen, die für Betroffene, die Öffentlichkeit und die Journalisten bestimmt sind. Dazu gehören Inhalte, die Sachverhalte einfach und verständlich
vermitteln und Inhalte, welche helfen, die Glaubwürdigkeit des von der Krise betroffenen
Unternehmens zu bewahren.
Multimedia Production • Integrated Corporate Communications
125
Die Kommunikation von Unternehmen im Wandel:
Identifizierung der wichtigsten Voraussetzungen für einen
erfolgreichen Wandel
Diplomandin
Referent
Korreferent
Andrea Wiss
Prof. Ruedi Alexander Müller-Beyeler
Heiner Butz
Die Bachelorthesis befasst sich mit dem Wandel der Kommunikation von Unternehmen und
ihren möglichen Reaktionen auf die sich laufend verändernde Kommunikationslandschaft.
Die Thesis zeigt die wichtigsten Voraussetzungen auf, die den Wandel von einem statischen
hin zu einem redaktionsähnlichen Betrieb einer Kommunikationsabteilung ermöglichen.
Dabei wird zwischen inhaltlichen, organisatorischen und infrastrukturellen Faktoren unterschieden. Eine der wichtigsten Voraussetzungen ist das Umdenken in den Köpfen der
Kommunikationsexpertinnen und -experten. Dieser Change stellt viele Unternehmen vor
grosse Herausforderungen. Eine Möglichkeit, Veränderungen nicht nur als Reaktion auf
äussere Einflüsse zu sehen, sondern proaktiv anzugehen, bietet das Lehrprojekt think design change. Ein Toolkit, das Change Management mit Design Thinking kombiniert und es
somit ermöglicht, den Menschen mit seinen Bedürfnissen ins Zentrum zu stellen. Denn nur
so kann Wandel erfolgreich sein. www.thinkdesignchange.ch
Multimedia Production • Integrated Corporate Communications
126
Multimedialität von Konzeptalben
Diplomand
Referent
Korreferent
Thomas Zimmermann
Prof. Thomas Weibel
Prof. Ruedi Alexander Müller-Beyeler
Diese Arbeit behandelt die Multimedialität von Konzeptalben. Es ist eine Aufarbeitung des
musikalischen Formats des Konzeptalbums. Erläutert werden die Ursprünge des Konzeptalbums und die Kriterien, die ein Album erfüllen muss, um als Konzeptalbum zu gelten.
Ausserdem wird aufgezeigt, ab wann man von Multimedialität sprechen kann und ob ein
Konzeptalbum diese Kriterien überhaupt erfüllt. Welche Ansätze von Multimedialität gab
es bereits bei Konzeptalben der Vergangenheit und welche Ansätze könnte man zukünftig
verfolgen? Dafür werden einige Multimediatechniken der heutigen Zeit beschrieben, und
es wird geprüft, inwiefern diese auf Konzeptalben anwendbar wären.
Im Rahmen dieser Thesis wird schliesslich ein Konzeptalbum komponiert, welches die Thematik der unglücklichen Liebesgeschichte «Die Leiden des jungen Werther» von Johann
Wolfgang von Goethe modernisieret darstellt. Die Komposition wird zudem multimedial
präsentiert und es werden weitere multimediale Ansätze skizziert.
Multimedia Production • Integrated Corporate Communications
127
The Roots of Beauty – Bewertungskriterien für Porträtfotos
Diplomandin
Referent
Korreferentin
Florence Gross
Prof. Martin Vollenweider
Ellin Anderegg
Auf die Frage: «Was für Eigenschaften braucht ein Porträtfoto, damit es als schön empfunden wird?» wird in der Arbeit anhand von bestehender Literatur, YouTube-Tutorials und
eines Fragebogens eingegangen. Anhand eines Fragebogens wurden verschiedene, spezifische Merkmale eines Porträts einander gegenübergestellt. Zum Beispiel eine Person
vor weissem und vor schwarzem Hintergrund. Im Gesamten wurden zehn Merkmale verglichen und je auf eine Frau und einen Mann angewendet. Zusammenfassend kann gesagt
werden, dass als wichtigste und prägnanteste Eigenschaft eines Porträts die Natürlichkeit
angesehen wird. Die porträtierte Person sollte weder angespannt noch unnatürlich wirken.
Mit dem praktischen Projekt ist eine Website mit Portraits von Menschen aus der Schweiz
entstanden, die mit einem Wort oder einem kurzen Satz beschreiben, was Schönheit für
sie bedeutet.
Multimedia Production • Media Applications
128
Pflegedokumentation mit iBeacons und smartphones
Diplomand
Referent
Korreferent
Benjamin Hanimann
Prof. Martin Vollenweider
Wolfgang Bock
Diese Arbeit setzt sich mit der Technologie iBeacon in Verbindung mit dem Dokumentationsprozess in Spitälern auseinander. Erforscht wird, ob die Technologie der iBeacons mit
einer darauf gebauten App den Dokumentationsprozess effizienter gestalten kann. Pflegefachpersonen könnten mithilfe von iBeacons und Smartphones die Dokumentation am Patientenbett durchführen. Auch können alle Daten vom Patienten mobil abgerufen werden.
Somit fällt der Zwischenschritt der Notizzettel weg. Auch sperrige und unhandliche Laptops
könnten so ersetzt werden. Die kleinen Bluetooth-Sender können eingesetzt werden, um
spezifische Daten in einer App anzuzeigen. Dies geschieht über eine sogenannte UUID
(Universally Unique Identifier), eine einzigartige Identifikationsnummer. Wenn man sich nun
einem Patientenbett nähert, erkennt die App, welcher Patient im Bett liegt und öffnet die
zugehörige Akte. Die Pflegefachperson kann nun die Daten abrufen und ergänzen. Eine
solche Prototyp-App wurde als Artefakt entwickelt.
Multimedia Production • Media Applications
129
Urbane Stadtentwicklung durch Zwischennutzung
Diplomand
Referentin
Korreferent
Boris Kline
Prof. Tanja Hess
Prof. Dr. Rolf Hofstetter
Die Bachelorthesis befasst sich mit Aspekten der urbanen Zwischennutzungen und dem
daraus resultierenden gesellschaftlichen Mehrwert. Im städtischen Raum entstehen Nutzungslücken, wenn die vorangehende Nutzung beendet und die zukünftige noch nicht in
Sicht ist. Aus dieser Gegebenheit resultiert ein brachliegendes Areal. In diesen Freiräumen
finden häufig neuartige, innovative Projekte temporär einen Platz. Das Areal wird zwischengenutzt. In einem Theorieteil werden die verschiedenen Faktoren einer Zwischennutzung
zusammengetragen und erläutert. Anhand dieser gewonnenen Erkenntnisse und der empirischen Untersuchung bezüglich Grünflächennutzung in der Stadt Chur wird die Möglichkeit einer Zwischennutzung am Beispiel des Tier- und Freizeitparks Chur aufgezeigt.
Im dazugehörenden Artefakt dieser Bachelorarbeit spielt der Siloturm der Rheinmühle Chur
die Hauptrolle. Der am Churer Stadtrand stehende Turm ist von Autobahn und Bahnstrecke
aus sehr gut sichtbar. Ausgehend vom Gedanken, dass dieser Betonturm zeit- und mediengerechter genutzt werden kann, entstanden neue Ideen für ein Redesign.
Multimedia Production • Media Applications
130
Kundenbindung bei Autowaschanlagen: Eine Fallstudie
­Multimediale Kommunikationsmassnahmen für eine
­Autowaschkette
Diplomandin
Referent
Korreferent
Auftraggeber
Melanie Marxer
Prof. Ruedi Alexander Müller-Beyeler
Heiner Gatzemeier
ETA-Technik AG, Balzers (uniwash)
Für das Unternehmen ETA Technik AG mit Sitz in Balzers, FL wurde für ihre Marke uniwash,
eine international geschützte Marke einer Autowaschkette mit über 60 Selbstbedienungsanlagen in Liechtenstein, Österreich und der Schweiz, eine Kundenanalyse durchgeführt.
In einer strukturierten Befragung wurde herausgefunden, weshalb die Kunden bei uniwash
ihr Auto reinigen und welche Kriterien eine gute Anlage erfüllen muss. Nicht-teilnehmend
verdeckt wurde zugleich beobachtet, wie die Kunden mit der Anlage zurechtkommen. Zusätzlich gibt ein Produktbenchmarking Aufschluss über die Unterschiede der Marke zu anderen Autowaschanlagen. Daraus resultierend wurde aufgezeigt, wie uniwash ihre Kunden
an sich binden kann. Als Kundenbindungsmassnahme wurden zwei multimediale Inhalte
zur Verbreitung in sozialen Medien und über die Webseite entwickelt. Zum einen wurde
eine interaktive Anleitung realisiert und zum anderen ein Coporate Film. Dieser entstand
im Rahmen des im Bachelorsemester gewählten Moduls «Branded Motion» an der HTW
Chur als Gruppenarbeit.
Multimedia Production • Media Applications
131
Sponsoren von Musikfestivals in ihrer Internetkommunikation
Diplomandin
Referentin
Korreferent
Auftraggeber
Natasha Patil
Prof. Ines Jansky
Prof. Martin Vollenweider
Reeds Festival
Musikfestivals in der Schweiz sind weitverbreitet. Sie spielen vor allem für die junge Generation eine grosse kulturelle Rolle. Die meisten Musikfestivals können ohne Sponsoren
nicht überleben. Für die Sponsoren bieten die Musikfestivals hingegen eine gute Plattform,
um ihre Zielgruppe anzusprechen. Die Arbeit beschäftigt sich mit der folgenden Frage:
«Wie können Hauptsponsoren von Musikfestivals deren Online-Medien effizient für den
Imageaufbau nutzen?» Von der blossen Visibilität der Sponsoren geht man heutzutage nicht
nur in der Internetkommunikation weg. Das Stichwort lautet hier Interaktivität. Möchte ein
Unternehmen seine Ziele durch Sponsoring an einem Musikfestival erfüllen, muss es mit
dem User direkt agieren. Als Artefakt wurde eine Webseite für das Reeds Festival erstellt
sowie ein Social-Media-Leitfaden. Dieser soll kleineren Musikfestivals helfen, effektiver auf
Social Media zu kommunizieren.
Multimedia Production • Media Applications
132
Stellenwert digitaler Festführer an Turnfesten
Diplomand
Referentin
Korreferent
Auftraggeber
Matthias Stieger
Simonne Bosiers
Daniel Erne
Swiss-Development GmbH
In dieser Arbeit wird die Verwendung von Festführern an Turnfesten untersucht. Der Festführer enthält alle Informationen, welche für die Turner und Festbesucher relevant sind
(Rahmenprogramm, Wettkampfzeiten, Austragungsorte etc.). Bis anhin wird der Festführer
in gedruckter Form zur Verfügung gestellt. Im Zeitalter der digitalen Kommunikation stellt
sich die Frage, warum Turnfestorganisatoren beim Festführer nicht auf eine reine digitale
Lösung setzen. Mittels Onlineumfrage bei Turnfestorganisatoren und einem Interview mit
dem Organisator des Landesturnfest 2014 in Freiburg (DE), welcher bereits eine zusätzliche digitale Lösung angeboten hat, werden Daten zur Beantwortung der Fragestellung
erhoben. Zur Thesis entsteht im Lehrprojekt ein digitaler Prototyp in Form einer nativen iOS
mobile App des Festführers für das Aargauer Kantonalturnfest Freiamt 2017.
Multimedia Production • Media Applications
133
Radio im Ereignisfall
Diplomandin
Referent
Korreferent
Mona Bertschinger
Prof. Christian Stärkle
Prof. Ruedi Alexander Müller-Beyeler
Es gibt kaum Untersuchungen zur Frage, wie sich ein Ereignisfall (Katastrophe) auf das
Verhalten von Radiomachern und die Hörerzahlen auswirkt. Mittels Hörerzahlen, Experteninterviews und Befragungen der Bevölkerung wurde der Zusammenhang des Programmrasters eines Radios mit den Hörerzahlen während einer Katastrophe untersucht. Dazu
dienten Untersuchungen anhand von zwei Ereignisfällen in der Schweiz (Erdrutsch Gondo
im Jahr 2000 und Unwetter Schangnau im Jahr 2014). Es konnte gezeigt werden, dass
im Ereignisfall die Programmstruktur des Radios die Hörerzahlen beeinflussen kann, aber
noch weitere Untersuchungen auf vertiefter und eindeutiger Datengrundlage nötig sind, um
vollständig gesicherte Aussagen machen zu können.
Im Falle beider Ereignisse wurde für die Opfer Spenden gesammelt. Um die Verwendung
von Spendengeldern geht es im Lehrprojekt. Der Dokumentarfilm zeigt, wie viel des gespendeten Geldes tatsächlich für Direkthilfe eingesetzt wird.
Multimedia Production • Radio Production
134
«Feel the Spirit!» – 365 Tage Gigathlon Social-Media-­
Kommunikation am Sport-Grossanlass
Diplomandin
Referentin
Korreferentin
Angela Kopp
Simonne Bosiers
Christina Spindler
Diese Arbeit untersucht die Social-Media-Kommunikation rund um einen Sport-Grossanlass. Im Theorieteil werden bereits existierende Erkenntnisse aus diverser Literatur und
Studien zum Thema Social Media im Sport- und Eventbereich präsentiert. Das Praxisprojekt
umfasst die Planung und Durchführung einer Social-Media-Kommunikationskampagne im
Rahmen des Gigathlon Switzerland 2015, deren Auswirkungen anhand verschiedener Methoden gemessen wurden. Die Ergebnisse aus dem Praxisprojekt werden in Bezug zu den
Erkenntnissen aus der Theorie in der Thesis analysiert und als Empfehlungen zur zukünftigen Social-Media-Kommunikation rund um den Gigathlon präsentiert.
Multimedia Production • Radio Production
135
Die Kommunikation von Corporate Social Responsibility
Diplomandin
Referentin
Korreferent
Auftraggeber
Lara Marty
Prof. Ines Jansky
Marc Fehr
Sam Kurath
Das Shampoo pflegt nicht nur die Haare, sondern trägt nebenbei auch noch zur Rettung
des Regenwaldes bei. Der Pullover sieht schick aus und bei seiner Herstellung wurde auch
noch auf faire Arbeitsbedingungen geachtet. Die Bank erledigt Geldgeschäfte und baut nebenbei Schulen in Afrika. Wenn sich Unternehmen nebst ihrem Kerngeschäft auch für soziale Projekte engagieren, dann wird dieses Engagement «Corporate Social Responsibility»,
kurz CSR, genannt. Unternehmen versuchen dadurch ihr Image aufzuwerten oder sich auf
dem Markt zu positionieren. Doch wie sagt man der Welt, dass man, unter all den schwarzen
Schafen, zu den Guten gehört? Diese Arbeit zeigt auf, wie CSR veröffentlicht werden sollte,
damit sie bei einer jungen, kritischen Zielgruppe einen positiven Eindruck hinterlässt, ohne
Mistrauen hervorzurufen. Die Webseite ollaris.ch dient als Artefakt und ist eng mit der Arbeit
verknüpft. Es wird aufgezeigt, wie CSR-Arbeit gemeinsam mit der Bevölkerung umgesetzt
werden kann und dadurch transparent und glaubwürdig veröffentlicht wird.
Multimedia Production • Radio Production
136
Der Audioblog – die Zukunft des Radios?
Diplomandin
Referent
Korreferent
Catherin Matthaei
Prof. Christian Stärkle
Heiner Butz
Das Internet drängt die Medien zu Umstrukturierungen. Diese Arbeit zeigt eine Möglichkeit,
wie eine solche Umstrukturierung für das Medium Radio aussehen kann. Der empirische
Teil untersucht die Fragestellung anhand von qualitativen Befragungen. Zur Veranschaulichung wird der schriftliche Teil durch ein Modell eines Audioblogs unterstützt. Auf der Internetseite: Catherkitty.ch kann man sich Audiobeiträge in verschiedenen Programmformaten
anhören. Für jede Altersklasse ist etwas dabei. Die Märchenreihe «Märli-Egge» lässt Kinder
in ihre Fantasiewelt abtauchen. «Sorry aber ähm..?!» ist eine Satiresendung, die nicht ganz
ernst genommen werden darf. Beim Hörspiel «Zora vo Züri» geht es um «Sex, Drugs and
Techno». Das Angebot ist sehr vielschichtig und soll verschiedene Zielgruppen ansprechen.
Multimedia Production • Radio Production
137
Die crossmediale Entwicklung des Radios
im Zeitalter des Internets
Diplomandin
Referent
Korreferentin
Yasemin Salman
Prof. Christian Stärkle
Simonne Bosiers
Mit dem Thema Videoproduktionen von Radios beschäftig sich diese Bachelorarbeit. Sie
geht der Frage nach, wieso es wenige Videos auf den Internetseiten der Deutschschweizer
Radios gibt. Aus den Ergebnissen der Online-Umfrage und Gesprächen mit Experten geht
hervor, dass die heutigen Medienkonsumenten sehr stark auf visuelle Inhalte reagieren.
Damit das Radio diesem Bedürfnis der hiesigen Zielgruppe gerecht wird, müssen visuelle
Inhalte nebst dem Radioprogramm geschaffen werden. Im Zeitalter des Internets ist das
Radio gezwungen, mit der Entwicklung der Medien Schritt zu halten. Im Lehrprojekt der
Autorin wird genau diese Entwicklung umgesetzt. Ihre Musiksendung Venus Vibes, welche
auf dem Radio Kanal K läuft, wurde auf eine weitere Ebene gebracht. Dabei entstand ein
multimedialer Musikblog.
Multimedia Production • Radio Production
138
Change-Kommunikation bei einer Vereinsfusion
Diplomand
Referentin
Korreferent
Michael Sieber
Christina Spindler
Prof. Roland Köppel
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, welche Faktoren die Mitglieder der Widnauer
Turnvereine (KTV Widnau, STV Widnau und SVKT Widnau) im Zusammenhang mit der
Vereinsfusion beschäftigen und wie diese von den jeweiligen Vereinsvorständen und der
Arbeitsgruppe aufgearbeitet und kommuniziert werden können, um eine möglichst hohe
Akzeptanz der Fusion unter den Mitgliedern zu erreichen. In einem ersten Teil wurden die
Grundlagen analysiert. Im zweiten Teil wurde eine quantitative Mitgliederbefragung aller
Vereinsmitglieder der drei untersuchten Vereine durchgeführt. Ergänzt wurde diese Umfrage mit Experteninterviews mit den drei Vereinspräsidenten. Die gewonnenen Daten wurden
ausgewertet und bilden die Grundlage zur Beantwortung der Fragestellung der Thesis und
zur Erstellung eines Kommunikationsplans für die bevorstehende Change-Phase der drei
Vereine.
Multimedia Production • Radio Production
139
Die Wirkung von Schlagworten in der Werbung
Diplomandin
Referentin
Korreferent
Karin Zeller
Tanja Hess
Prof. Dr. Rolf Hofstetter
Infolge der heutigen Reizüberflutung ist die Aussageweise eines Werbeauftritts immer
mehr von Bedeutung. Am Fallbeispiel des Mühleturms in Chur stellt die vorliegende Arbeit
eine empirische Untersuchung zum Thema Werbung mit Schlagworten dar. Im dazugehörigen Artefakt wird parallel der mögliche Prozess der Neugestaltung anhand einer Website aufgezeigt. Zentraler Punkt ist dabei das aktuelle Letter-Werbedesign des Turms. Es
wird erforscht, ob nach Meinung der Churer Bevölkerung ein Redesign vonnöten ist und
wie die gegenwärtige Werbegestaltung des Turms auf die Einheimischen wirkt. Grössere
Investitionen werden grundsätzlich nur dort getätigt, wo Renditen erwartet werden. Die
durchgeführte Untersuchung zeigt folglich auf, weshalb eine Investition für die gegebene
Werbefläche ausgesprochen lohnenswert ist.
Multimedia Production • Radio Production
140
SystemtechnikNTB
Vertiefungsleiter
Prof. Martin Studer
Der Studiengang SystemtechnikNTB wird in Kooperation mit der NTB Buchs am Standort
Chur durchgeführt. Aufgeführt sind folgende Bachelorarbeiten:
• Bachelorarbeiten in der Vertiefung Informations- und Kommunikationssysteme, die
­exklusiv am Standort Chur durchgeführt wird.
• Bachelorarbeiten mit Beteiligung von Studierenden, die das Studium in Chur gestartet
haben.
Flexibles Modul zur Messung von Einstichen und
Längen an Wellen
Diplomanden
Referent
Korreferent
Auftraggeber
Pascal Hobi, Yvonne Martina Kleger
Prof. Dr. Michael Marxer
Prof. Roland Egli
Messtechnik AG
Schnell, einfach und präzise! Dieser Prototyp ist ein Modul zum Messen von Einstichen an
rotationssymmetrischen Bauteilen, wie zum Beispiel die Kurbelwelle eines Motors. Gemessen werden die Tiefe und die Breite des Einstichs in einem Zeitraum von 10 Sekunden. Die
Bewegungen werden mit Hilfe von Druckluft und Federn erzeugt. Die maximale Breite des
Messmoduls wurde im Lastenheft auf 30 mm festgesetzt. Für das Messen wurden zwei
optische Sensoren mit je einer Auflösung von 0.001 mm verwendet. Das heisst, dass Merkmale mit Toleranzen bis zu 0.02 mm gemessen werden können. Zur Veranschaulichung:
Das menschliche Haar hat einen Durchmesser von ca. 0.1 mm. Während der Arbeit wurde
die Aufgabenstellung analysiert und verschiedene Lösungskonzepte dazu erarbeitet. Das
favorisierte Konzept wurde anschliessend weiter verfolgt, bis zum fertigen Prototypen. Daraufhin wurde das Messmodul an einem Testaufbau auf seine Messfähigkeit geprüft. Der
gesamte Messablauf wurde mit der Software von Messtechnik AG programmiert. Dass die
Qualität des Messmoduls den Vorgaben entspricht konnte mit hohen cg-Werten während
mehreren Messreihen mit 25 Messungen bestätigt werden.
Systemtechnik NTB • Informations- und Kommunikationssysteme (IKS)
141
Webcam im Kühlschrank
Diplomanden
Referent
Korreferent
Auftraggeber
Stefano Balestra, Rens Janssens
Prof. Dr. Carlo Bach
Prof. René Pawlitzek
V-Zug Kühltechnik
Diese Bachelorarbeit ist eine Machbarkeitsstudie, welche sich mit der Weiterentwicklung
des Kühlschranks befasst. Ziel der Arbeit ist es, einen Kühlschrank für die Firma V-ZUG
Kühltechnik AG mit Intelligenz und Kameras auszustatten. Damit soll dem Benutzer ermöglicht werden, zu jeder Zeit und ortsunabhängig, seine Produkte im Kühlschrank über
ein Smartphone oder Tablet sehen zu können. Wichtiger Bestandteil dabei ist die Suche
und Auswertung verschiedener Lösungswege, sowie das Auswählen und Umsetzten des
Besten anhand eines Prototyps. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Entwicklung eines
Programms für die Bildakquisition und Bildverarbeitung, um dem Endverbraucher möglichst
informative Bilder präsentieren zu können. Zusätzlich zum Prototyp und dem Bildverarbeitungsprogramm wurde eine Webapplikation entwickelt, welche die Bilder dem Benutzer zur
Verfügung stellt. Ergebnis der Arbeit ist, dass ein intelligenter Kühlschrank kein Wunschtraum ferner Zukunft ist, sondern schon heute technisch umgesetzt werden kann.
Optimierung einer Rohrkupplung durch Simulation und Test
Diplomanden
Referent
Korreferent
Auftraggeber
Jonas Cahenzli, Andreas Hofer
Prof. Dr. Josef Althaus
Kristian Murkovic
Straub Werke AG Wangs
Die Firma Straub Werke AG in Wangs stellt Rohrkupplungen her. Die Rohre werden durch
Zahnsegmente zusammengehalten, welche nach der Montage der Kupplung mechanisch
in die Rohre eindringen. Für eine dichte Verbindung der Rohre sorgt eine Dichtmanschette
aus EPDM Elastomer. Die Kupplungen wurden so konstruiert, dass die Zähne bei Belastung durch den Innendruck verstärkt auf die Rohre gepresst werden. Vereinzelt kann es
vorkommen, dass diese Eindringung nicht stattfindet und demzufolge die axiale Zugfestigkeit der Kupplung nicht gewährleistet ist.
Das Ziel der Bachelorarbeit ist, die Eindringung des Zahnes in das Rohr besser verstehen zu
können. Dazu wurden anhand von praktischen Versuchen und FEM-Simulationen erforscht,
wie eine «optimale» Zahngeometrie aussieht.
Es wurde das Eindringverhalten von verschiedenen Zahngeometrien mit unterschiedlichen Radien simuliert. Die Simulationsergebnisse wurden durch einen praktischen Versuchsaufbau, in
welchem ein Zahn mit Hilfe einer Hydraulikpresse in ein Rohr gedrückt wurde, überprüft. Durch
die Arbeit wird das Funktionsprinzip der Kupplung besser verstanden. Mit diesem Wissen und
den vorgeschlagenen Versuchen kann eine verbesserte Lamellengeometrie produziert werden.
Systemtechnik NTB • Informations- und Kommunikationssysteme (IKS)
142
3D-Printing – no limits
Diplomanden
Referent
Korreferent
Auftraggeber
Benjamin Büsser, Manuel Schnider
Prof. Roland Egli
Kristian Murkovic
NTB Buchs
In der Bachelorarbeit «3D-Printing – no limits» wird mittels additiver Fertigung ein Festkörpergelenk entwickelt, welches für die Ausrichtung optischer Systeme Verwendung findet.
Zudem werden Grenzen aufgezeigt, welche sich bei den additiven Fertigungsverfahren
ergeben. Als Ausgangslage dient ein optisches Strahlführungssystem. Zu Beginn der Konzeptphase wurden mit Hilfe eines morphologischen Kastens drei verschiedene Lösungswege erarbeitet, wobei sich in einer späteren Phase nur einer klar durchsetzte.
Um die nötigen Erkenntnisse zu erlangen, wurden verschiedene Tests durchgeführt. Neben
der Planung und Fertigung der Testaufbauten war auch die Auswertung ein wichtiger Teil.
Das Gelenk wurde auf Grund der vorhandenen Skizzen mittels CAD fortlaufend realisiert.
Für die Auslegung kam neben den erlangten Erkenntnissen auch die Simulationssoftware
Ansys FEM zum Einsatz. Zum Schluss wurden neben dem Rahmen der additiven Fertigungsverfahren auch Tipps zur Gestaltung und zum Print von FDM- bzw. SLS-Bauteilen
aufgezeigt. Das Ganze wurde mit einer Sammlung an Erkenntnissen abgerundet.
Webbasiertes Zeiterfassungssystem für die Mitarbeiter
der itsbusiness AG
Diplomanden
Referent
Korreferent
Auftraggeber
Danilo Calegari, Remo Koller, Michael Spiegel
Prof. Martin Studer
Prof. Dr. Ulrich Hauser
Itsbusiness AG
ITimeS ist ein webbasiertes Zeiterfassungssystem, welches im Auftrag der itsbusiness AG
im Rahmen der Bachelorarbeit 2014/15 im Studiengang Systemtechnik erstellt wurde. Ziel
der Bachelorarbeit war es, eine Applikation zu schaffen, welche einerseits zur Arbeitszeiterfassung und deren Auswertung genutzt werden kann und sich andererseits durch eine
hohe Bedienungsschnelligkeit und Benutzerfreundlichkeit auszeichnet.
Die Webapplikation ITimeS ist an die spezifische Projektstruktur der itsbusiness AG angepasst und berücksichtigt deren Arbeitsabläufe und individuellen Anforderungen. Die Software bietet nebst den Möglichkeiten Arbeitszeiten zu buchen und diese für Prozessoptimierungen auszuwerten viele weitere Funktionalitäten, die sowohl den Mitarbeitern wie den
Administratoren und Projektmanagern die tägliche Arbeit erleichtern.
ITimeS wird von der itsbusiness AG produktiv verwendet und kann dank der offenen Programmierplattform (PHP-Framework Yii) vom Auftraggeber selbstständig weiterentwickelt
werden.
Systemtechnik NTB • Informations- und Kommunikationssysteme (IKS)
143
Live-Feedbacksystem zur Anlaufgeschwindigkeit im Ski
Freestyle Aerials
Diplomand
Referent
Korreferent
Auftraggeber
Raphael Carigiet
Prof. Adrian Weitnauer
Prof. Dr. Christoph Würsch
SLF Davos, Swiss Ski
Die Athleten der Swiss Ski Freestyle Aerials erfuhren ihre Geschwindigkeit immer zu spät.
Diese Verzögerung konnte den Sieg kosten oder sogar zu gefährlichen Stürzen führen. Mit
dieser Bachelor-Arbeit wurde diese Unsicherheit minimiert. Das Resultat war ein komplett
neues Messsystem, welches von der Planung bis zur Implementierung entwickelt wurde.
Es wurde ein sehr einfaches und benutzerfreundliches Messsystem entwickelt. Bei der Entwicklung kamen viele Hightech-Komponenten, wie der Sensor, zum Einsatz. So liess sich
das System von dem Betreuer, Trainer oder den Athleten aus der Ferne bedienen. Während
der Messung erhielt der aktive Athlet ein sofortiges Feedback, über die Geschwindigkeit,
welche er am Sprung haben wird.
In diesem Bachelor-Bericht wurden alle Thematiken von der Planung über die Konzipierung
und Implementierung des Messsystems, bis hin zu den finalen Systemtests, behandelt. Bei
der Konzipierung der Hardware und der Software des Systems lag die Kernaufgabe bei der
Echtzeit-Datenerfassung und -Verarbeitung sowie der Sensorik.
Internet of Things: Demo-Applikation
Diplomand
Referent
Korreferent
Auftraggeber
Martin Fluor
Prof. Bruno Wenk
Lukas Toggenburger
HTW Chur
Das «Internet of Things (IoT)», das Internet der Dinge, ist in letzter Zeit in der Informationsund Kommunikationsbranche in aller Munde. Zwar fehlt eine einheitliche Definition des
Begriffs, aber man geht in der Fachwelt von einer vergleichbar grossen Wachstumsrate
wie im Bereich «Big Data» aus.
Um zu demonstrieren, welche Technologien und Konzepte die Entwicklung des Internet of
Things heute vorantreiben, wurde ein Exponat realisiert. Dieses Exponat ist auf den ersten
Blick unscheinbar, es handelt sich um das Spiel Reversi, welches mit mobilen Geräten
über eine Website gespielt werden kann und in Echtzeit auf einem IoT-Gerät mit einer
LED-Matrix visualisiert wird.
Die Applikation des IoT-Geräts wurde mit einem Microcontroller vom Typ Tessel 1 umgesetzt. Zur Interaktion mit dem Microcontroller wurde eine Webapplikation nach dem MEAN-Konzept (MongoDB, Express.js, Angular.js, Node.js) aufgebaut. Sowohl der Code für die
Clients als auch derjenige für den Webserver wurden in JavaScript geschrieben.
Systemtechnik NTB • Informations- und Kommunikationssysteme (IKS)
144
Energierückgewinnung in der Kunststoffindustrie
Diplomanden
Referent
Korreferent
Auftraggeber
Markus Fuchs, Dominique Schönauer
Prof. Dr. Stefan Bertsch
Prof. Dr. Daniel Gstöhl
Greiner AG
Für die Greiner Packaging AG wurde ein Dampfprozess namens Sleeven untersucht. Beim
Sleeven wird ein dünner Kunststoffschlauch durch Erwärmen mittels Dampf auf den Becher aufgeschrumpft und der Restdampf tritt nach dem Prozess an die Umgebung aus.
Ziel der Arbeit war es, die Energie des Restdampfes zu nutzen, um den Energiebedarf der
Dampferzeugung zu reduzieren.
In einem ersten Schritt wurde der Prozess genauer untersucht, es wurden Messungen
durchgeführt, um das Potenzial der Energierückgewinnung genauer beziffern zu können.
Basierend auf den Messungen wurden Varianten erarbeitet und das Potential abgeschätzt.
Obwohl sich ein Prozess mit einer Hochtemperaturwärmepumpe im Vakuum am idealsten
erwies, wird aus wirtschaftlichen Gründen die Abgabe der Wärme an das Fernwärmenetz
empfohlen. Die Energie des Restdampfes kann somit sinnvoll genutzt werden, jedoch wird
der Energiebedarf der Anlage nicht gesenkt.
Verwaltungssoftware für Wasserversorgungs-Komponenten
Diplomanden
Referent
Korreferent
Auftraggeber
Michael Lechner, Domenic Mayer, Lucas Catrina
Prof. Martin Studer
Norman Süsstrunk
Domenic Mayer
Zu den Aufgaben der Wasserversorgung der Gemeinde Davos gehören unter anderem
der Unterhalt des 116 km langen Rohrnetzsystems, inklusive aller dazugehörenden Komponenten und Anlagen, sowie die Qualitätssicherung des Trinkwassers. Das Ziel dieser
Bachelorarbeit war es, eine Software zur Unterstützung der Mitarbeiter der Wasserversorgung in Form einer Webapplikation zu entwickeln, die vor allem die Bereiche Unterhalt
Quellgebiete und Qualitätssicherung abdeckt.
In einem iterativen Entwicklungsprozess mit Fast Prototyping, wurden die Anforderungen in
vierwöchigen Etappen und sechs Prototypen umgesetzt. Durch Feedback von den Industriepartnern und regelmässigen Statusmeetings mit den Referenten wurde sichergestellt,
dass das Ziel nicht verfehlt wurde.
Das Ergebnis dieser Bachelorarbeit ist eine voll funktionsfähige Webapplikation, basierend
auf dem JavaScript-Webapplikationsframework Meteor.
Systemtechnik NTB • Informations- und Kommunikationssysteme (IKS)
145
Entwicklung eines Moduls zur Reststoffentsorgung an
­Blechbearbeitungsmaschinen
Diplomanden
Referent
Korreferent
Auftraggeber
Timo Pally, Dario Lendi
Prof. Roland Egli
Prof. Dr. Josef Althaus
TRUMPF Maschinen Grüsch AG
Die Firma TRUMPF entwickelt unter anderem 2D-Laserschneidmaschinen für die Blechbearbeitung. Für die Reststoffe, welche beim Schneidprozess anfallen, wird zurzeit ein
Scharnierförderband verwendet, welches diese Reststoffe aus dem Maschinenraum herausfördert. Ziel dieser Arbeit ist es, mögliche Alternativlösungen mit Fokus auf Kosten und
Robustheit zu entwickeln. Die Arbeit beinhaltet den kompletten Weg der Konzeptionierung,
beginnend mit der Aufnahme des IST-Zustandes, der Ideenfindung mit abschliessender
Nutzwertanalyse, einer Konzeptdetaillierung bis hin zur Definition der möglichen Risiken
und der Absicherung durch Versuche.
Umbau Rohstofftransport von Druckluft auf Stickstoff mit
­Erneuerung der Steuerung
Diplomand
Referent
Korreferent
Auftraggeber
Gian Andrea Spescha
Dr. Eugen Voit
Prof. Toni Venzin
Ems Chemie
Die EMS-CHEMIE AG ist ein weltweit führender Hersteller von Hochleistungspolymeren
und Spezialchemikalien. Auf dem Werkplatz Domat/Ems ist eine Steuerung für einen Rohstofftransport stark veraltet. Mit der Erneuerung der ganzen Rohstoffanlage von Druckluft
auf Stickstoff möchten die Betreiber der Anlage auch die Steuerung ersetzen. Das Ziel der
Bachelorarbeit war es, das Teilprojekt Erneuerung der Steuerung nach den Projektmanagement-Richtlinien der EMS-CHEMIE AG zu planen. Die Umsetzung des Teilprojektes
war nicht Bestandteil der Bachelorarbeit.
In der Fachmodulphase wurden das Fachwissen und die Grundlagen für die Erneuerung
der Steuerung erarbeitet. Unter anderem wurde eine Soll-Ist-Aufnahme wie auch eine erste
Kosten-Nutzen-Analyse durchgeführt.
Im Verlauf der Bachelorarbeit wurde eine neue Steuerung evaluiert sowie der detaillierte
Funktionsablauf der Steuerung ausgearbeitet. Damit das Projekt später umgesetzt werden
kann, wurden ein Kreditbegehren sowie eine Umsetzungsplanung erstellt. Am Ende der
Bachelorarbeit hatte der Auftraggeber alle nötigen Unterlagen für das Ausführungsprojekt.
Systemtechnik NTB • Informations- und Kommunikationssysteme (IKS)
146
Tourismus
Studienleiter
Prof. Dr. Andreas Deuber
Professional Event Management for Open Air Festivals –
­Development of an improved toolbox to professionalise the
waldstock open air spektakel
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Evelin Achermann
Dr. Alexander Schmidt
Andreas Rüttimann
Verein waldstock
Founded by people without background knowledge of event management the waldstock
open air spektakel has continuously been developed and professionalised in a «learning
by doing» attempt over the last 15 years. Today with the third generation of organisation
committee the festival is still organised and staged by people without previous experiences
in hosting an event of such a nature and scale. Due to this background the question arises of
how professional the event could have developed and what measures could be undertaken
to improve the future organisation of the festival. The purpose of the thesis is to examine
the concept of professional event management and ascertain if non-specialist are able to
develop a professional event concept. To guarantee more efficiency and smoothen the
process of organising and realising an open air festival like the waldstock open air spektakel
a tailored toolbox is developed and implemented. This additionally ensures a sound future
delegation of the departments.
Tourismus 147
GC Unihockey: Increase of attendance figures
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Livia Altwegg
Prof. Dr. Peter Tromm
Andi Rebsamen
GC Unihockey, Zurich
Floorball is a rather new sport and is still developing in many countries. In Switzerland,
floorball has more than 30’000 active players, but overall it still gets very little attention
in the sports industry. The research paper is about the problem of scarce attention and
sparse spectators in floorball. In collaboration with the team of GC Unihockey, which plays
in the highest league in Switzerland, the problem was analysed. The goal of the paper was
to analyse current efforts and to spot new ways of attracting more visitors to the games
of GC Unihockey. The research does not include a marketing strategy for the club, but the
paper should present a selection of approaches, which could be applied at GC. The paper
is based on literature about sport management, sport marketing and floorball. Furthermore,
expert interviews and secondary data were used for the analysis.
Cultural Challenges of Multicultural Cabin Crews:
The Case of Swiss International Airlines
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Rahel Ammon
Dr. Andreas Wittmer
Brigit Spühler-Perone
Swiss International Airlines Ltd., Zurich Airport
The steady reduction of trade barriers led to a growing mobile labour market world-wide. To
meet the needs of its passengers, Swiss International Airlines engages Cabin Crew Members not only from Switzerland but also from China, India, Japan and Thailand. Consequently
also Swiss International Airlines is dealing with cultural diversity issues at the workplace.
The purpose of this thesis is to reveal how cultural diversity is perceived within the company and to uncover challenges as well as advantages of multinational Cabin Crews. As
the Asian Crew Members possess a profound cultural knowledge on their home route, a
further goal is the collection of important know-how regarding behaviour rules and service
expectations. The information in turn aims to foster cultural understanding among the Cabin
Crew Members from Switzerland.
The assessment is based on the gathered data from a survey which has been conducted
with the Asian Cabin Crew Members at Swiss International Airlines.
Tourismus 148
Sponsoring Improvements for Bike Days
How to attract non-industry sponsors
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Rahel Anliker
Roger Walser
Erwin Flury
BikeDays.ch GmbH, Zurich
The Bike Days is a national bike festival in Solothurn. To ensure a successful event, a financial support is needed, which leads to the necessity of sponsors. However, the current
problem of the Bike Days is that mainly industry sponsors are engaged in a sponsorship
contract. Due to that fact, this bachelor thesis analyses on how to attract non-industry
sponsors and provides useful recommendations for the Bike Days event.
The current problem of the Bike Days was analysed and possible reasons for the sponsor
imbalance evaluated. Furthermore, the main requirements of potential sponsors to support
an event were detected through a qualitative content analysis. The assessment was based
on self-conducted interviews with experts, potential sponsors and current sponsors and
strengthened by means of another five written interviews. The given recommendations for
the Bike Days on how to attract non-industry sponsors are grounded on the interviews, the
theory as well as on own ideas.
Analysing the potential of gruppenhaus.ch in
non-European markets (China, India, USA, Japan)
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Victor Apsis
Stephanie Nabitz
Andre Balzer
gruppenhaus.ch GmbH, Zug
Gruppenhaus.ch GmbH is one of the only group accommodation reservation platforms in
Switzerland, which assists a wide range of groups in finding and booking suitable accommodation facilities for various purposes of travel. The company also supports hosts and
guest house operators to market their availability by facilitating the communication with
potential consumers. Currently the main customer segments of gruppenhaus.ch come from
the German-speaking countries as well as European countries neighbouring Switzerland.
This Bachelor Thesis analyses the potential of the company in engaging with the outbound
touristic markets of four overseas countries, namely, China, India, Japan and the U.S. By
evaluating the supply of touristic product offered by gruppenhaus.ch and the volume, characteristics, guests’ preferences and travel culture of the four outbound touristic markets,
this paper will assess whether there is potential for success in initiating business operations
with customers from the four overseas markets.
Tourismus 149
Marketingkonzept für einen Sportverein – Entwicklung
eines Marketing- und Kommunikationskonzeptes für die
­Islandpferdevereinigung Schweiz
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Flurina Barandun
Dr. rer. soc. Sylvia Manchen Spörri
Roger Scherrer
Islandpferdevereinigung Schweiz, Brunnadern
Die Islandpferdvereinigung Schweiz ist ein nationaler Sportverein mit dem Ziel das Islandpferd
zu einer der populärsten Pferderassen der Schweiz zu machen. Damit dieses ehrgeizige Ziel erreicht werden kann, braucht es ein klares Marketing-und Kommunikationskonzept. Ein solches
ist heutzutage von grosser Bedeutung, möchte ein Sportverein für seine Mitglieder, aktive Sportler, potenzielle Sponsoren oder relevante Medien interessant bleiben. Diese Bachelorarbeit beurteilt die aktuelle Situation des Vereines im Bezug auf das Marketing und die Kommunikation.
Genauer wird dabei auf das Kommunikationsmanagement und ausgewählte Kommunikationsmittel eingegangen. Anschliessend werden Empfehlungen für den Verein ausgearbeitet, welche diesem dazu dienen sollen erfolgreicher und professioneller zu kommunizieren. Diese Arbeit
basiert einerseits auf gewonnenem Wissen durch Experteninterviews mit Vereinsfunktionären
und Personen mit relevanten Fachkenntnissen, anderseits wird durch gründliche Recherche
von Fachliteratur ein Bewusstsein für die theoretische Grundlage erarbeitet.
«Green & Vegan» – Event-Konzept für das Haus Hiltl
Abhebung durch ein emotionales und originelles
Event-Konzept passend zu einem nachhaltigen,
­ökologischen und modernen Lebensstil
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Melanie Baumann
Roland Köppel
Rolf Hiltl
Hiltl AG, Zürich
Das Haus Hiltl wurde im Jahr 1898 gegründet und gilt heute als das traditionsreichste
vegetarische Restaurant der Welt. Das Ziel dieser wissenschaftlichen Arbeit ist es ein neues Format des bestehenden Event-Konzepts vom Haus Hiltl zu erstellen. Das Hiltl Catering
wird erweitert und soll bei Anfragen als zusätzliche «Aufwertung» von Veranstaltungen und
deren vorgegebenen Konzepten hinzugezogen werden.
Anhand dieser Arbeit soll ersichtlich werden, mit welchen Strategien das Unternehmen seine Kernbotschaft erweitern kann und weiterhin in Bezug auf Trends die richtigen Massnahmen erkennt. Zusätzlich wurde auf die Differenzierung zwischen Privat- und Event-Catering
Wert gelegt. Die vegane Küche, welche als eine relativ junge Erscheinung der heutigen
Ernährungsweisen auftritt, wurde vertieft untersucht. Durch ein aktives Marketing und die
richtige Kommunikation wird dem Leser eine zukunftsorientierte Sichtweise gegeben, auf
welche Punkte ein Unternehmen beim externen Auftritt achten kann.
Tourismus 150
Liberalization versus protectionism in the Swiss Aviation Industry
An analysis of regulations in the Swiss aviation industry and
its effects on the Swiss economy
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Rahel Benz
Dr. Andreas Wittmer
Peter Grünig
Flughafen Zürich AG, Zürich
Discussions around air transport policies have intensified over the past years. Liberalization
has been the key point within these debates. As a first step, this Individual Bachelor Thesis
analyses the importance of air transport for the Swiss economy and presents the basic principles of this industry’s system. Subsequently, aviation politics is treated in detail with focus
on commercial regulations. The system of bilateral agreements and the importance and the
role of flying rights are clarified. Also, the function of its major players, Zürich Flughafen AG,
Swiss International Air Lines and the Federal Office of Civil Aviation, is explained and their
corporate portfolio is presented with regard to their importance for the Swiss economy. In a
further step, the impacts of changes in commercial aviation on the major players is analysed
which indicates the effects such changes would have on the Swiss economy. The results
are presented on the bases of scenarios representing specific changes in regulation policy.
Exploitation of Minors in the Tourism Industry
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Julia Breitkreutz
Prof. Gregory Root
Dr. Katharina Gerarts
World Vision Germany
World Vision supports underprivileged children worldwide to allow them to live a life in
freedom and dignity. As the tourism industry is a global business with enormous growth
rates, it is affecting children as well. Negative effects comprise for example the commercial
sexual exploitation of children by tourists, be it the prevalent travel purpose or just out of
opportunity.
This thesis will critically analyse the current situation and consequences of children being
sexually exploited in the tourism industry, as well as evaluate the various efforts and measures from diverse sides to solve the problem, like the legal framework, the response from
the tourism industry and the private sector as well as from side of the civil society.
Concluding the thesis, recommendations for a future improvement of the situation are
made based not only on research, but also on an interview with an expert for sustainable
development in the tourism industry.
Tourismus 151
Touristic aspects of the FIS Alpine World Ski Championships
St. Moritz 2017. A measure catalogue to ensure sustainable
image and advertising effects on the destination of St. Moritz
through the event.
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Silvan Caderas
Walter Burk
Claudia Jann
Organisational Committee of the FIS Alpine World Ski
Championships St. Moritz 2017, St. Moritz
St. Moritz will be the host of the FIS Alpine World Ski Championships in 2017. Mayor sports
events include a big variety of touristic effects on a destination. This IBT focuses on the image as
well as on the awareness level of the destination of St. Moritz and how it could be modified and
increased. According to different studies, St. Moritz nowadays is mainly associated with luxury,
jet set and a rather expensive price level. However, the destination wants to position itself as
the number one winter sports destination in Switzerland with snow competency and as a host
of mayor skiing events. This Bachelor Thesis is aimed at giving recommendations on how the
FIS Alpine World Ski Championships 2017 can contribute to an increase of the awareness level
as well as to a sustainable and targeted image of St. Moritz. As a result, this Individual Bachelor
Thesis will provide a measure catalogue, which will be applicable in practice for the organisational committee of the event as well as for the Tourism Organisation Engadin St. Moritz.
Barrier-free mountain experience for disabled people
Example of Lenzerheide Bergbahnen AG
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Annina Clopath
Stephanie Nabitz
Linda Netzer
Lenzerheide Bergbahnen AG
Barrier-free tourism means providing accessible products or services for people with all
kinds of disabilities. It is a crucial topic as every person should be able to enjoy holidays and
travel without facing many barriers.
Lenzerheide Bergbahnen AG therefore wants to enable its mountain experience for everyone and everyone includes persons with a handicap.
For this reason, the needs and requirements of people with disabilities have been discovered and analysed through different expert interviews with organisations and affected
individuals. Furthermore, the author undertook an observation ski day together with a young
man in a wheelchair in order to evaluate the actual situation and to find out existing barriers.
The aim of this Individual Bachelor Thesis is to provide recommendations in order to improve
and adjust the current state concerning barrier-free offers of Lenzerheide Bergbahnen AG
as well as for the whole tourism value chain of Lenzerheide.
Tourismus 152
Eye-catching sports sponsorship
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Giacun Coray
Annika Aebli
Sabine Meier
Emmi, Lucerne
Since the end of 2009, Emmi is an official partner of the FIS Alpine Ski World Cup and during the last season 2014-15, Emmi was proud to present a new sponsorship appearance
for the product line of Emmi Caffè Latte.
The FIS Alpine Ski World Cup is an ideal platform which the company uses to position itself
in the home market Switzerland as well as in other markets.
This Bachelor Thesis aims to analyse the perception of Emmi Caffè Latte sponsorship
information with the use of an eye tracking study. On the one hand, an eye tracking experiment was conducted in order to measure the participants’ attention given to sponsorship
areas. On the other hand, an oral survey was conducted among other things to measure the
participants’ recall value of the sponsorship information. Furthermore, based on the findings,
this study presents valuable recommendations for optimising the sponsorship engagement.
Social Youth Development Through Sports –
Analysis of the ENGSO Youth’s Liaison Potential in Youth
sport: From ­National to the European Level
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Max de Boer
Walter Burk
Miikka Neuvonen
ENGSO Youth, Europe – Head Office in Belgrade
The European Non-Governmental Sports Organisation Youth (ENGSO Youth) is the
non-governmental umbrella youth organisation of the ENGSO, which is the European umbrella organisation of national sports confederations and National Olympic Committees
(NOCs). ENGSO Youth’s mission is to give youth a real say in sports through promoting
and supporting sport, health and participation of young people as well as volunteering and
international cooperation in the youth sport sector in liaison with its national member organisations. Therefore, a strong liaison between ENGSO Youth and its national youth member
organisations is fundamental to pursue this mission, however not yet researched upon.
Hence, the focus on this individual bachelor thesis will be on the potential of the collaboration between ENGSO Youth and one of its most important drivers the German Sport Youth
(DSJ) with the first aim to illustrate the outcome of this liaison. Based on the findings, the
second aim is to weigh if the youth sport sector in Switzerland, as they are not yet part of
ENGSO, could participate on the European level. As a result, the third aim is to give clear
recommendations for the steps towards this involvement. These aims will be achieved with a
qualitative research design and methodology in form of interviews with members of ENGSO
Youth, the DSJ, the Swiss Federal Department for Sport (BASPO) and Swiss Olympic.
Tourismus 153
Silver surfers: Information search behaviour on travel.ch
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Lena Eberle
Dominique Roland Gerber
Nicole Dütschler
travelwindow AG, Zürich
The demographic development in Switzerland leads to a proportionally bigger share of older
people, who become more and more important for tourism. An enhanced financial situation,
good health and an increased expectation of life are reasons for elderly people to use their
leisure time for travelling. Due to this development and the huge importance of the Internet
in the travel industry today, this target group has to be considered in online distribution
channels. People older than 50 years who use the Internet are so-called silver surfers. To
know how to adequately address them, it is indispensable to investigate the phenomenon
silver surfer to approach the characteristics and the behaviour of this user.
This Bachelor Thesis provides recommendations to attract and address elderly people in
the Internet. Furthermore, it provides insights into the characteristics and behaviour of the
user silver surfer.
Weintourismus als Nischenprodukt in der Bündner Herrschaft
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Martina Eggenberger
Dr. Frieder Voll
Gian Carlo Casparis
Wine Tours Switzerland, Maienfeld
Weintourismus geniesst grosse Aufmerksamkeit in vielen Teilen der Welt und speziell auch
in der Schweiz. Wine Tours Switzerland hat es sich zur Aufgabe gemacht, diverse Touren
rund um das Thema Wein für verschiedene Zielgruppen in der Bündner Herrschaft anzubieten. Das Unternehmen muss sich dem rasch ändernden Markt und den Präferenzen der
Gäste laufend anpassen. Ziel dieser Bachelorthesis ist es, die Erwartungen und Ansprüche
von weinspezialisierten Personen zu evaluieren. Dies wird anhand von Interviews mit Weinvereinspräsidenten erreicht, welche fachspezifische Kenntnisse zum Thema Wein besitzen
und weintouristische Angebote rege nutzen. Vorgängig hilft eine Literaturrecherche, die
momentanen Entwicklungen und Trends aufzuspüren. Die daraus gewonnenen Ergebnisse
werden schlussendlich kombiniert und miteinander verglichen. Diese sind für Wine Tours
Switzerland von grossem Wert, denn dadurch können die Angebote und Marketingkanäle
angepasst werden, wodurch eine steigende Besucheranzahl möglich ist.
Tourismus 154
Demand evaluation for a STUcard online shop
Development of necessary components for an online shop
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Olin Eichler
Annika Aebli
Fabio Emch
Jim&Jim AG, Zurich
The utilization of Online Shopping has increased heavily in recent years in Switzerland.
Therefore, the E-Commerce sector has recorded increases in sales on an annual basis.
Upcoming technology has facilitated the emergence of various forms of Online Shops and
led to innovative shopping experiences. In the rather saturated online shopping market in
Switzerland, new emerging businesses face great difficulties in acquiring customers and
setting their shop apart from others.
Up until now, the STUcard does not possess an online distribution channel. Nevertheless,
the idea to set up an own online shop is existent and is perceived to be interesting to investigate. Therefore, the aim of this bachelor thesis is to evaluate the demand amongst the
members as well as the various partners and brands of the STUcard. Additionally, another
field of investigation constitutes the development of necessary components such an online
shop should provide. With the help of numerous literature, an online conducted survey and
three expert interviews, it is tried to evaluate the demand and what components should be
implemented in a STUcard online shop.
Developing a new Guest Card for Toggenburg Tourism
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Sandra Engler
Annika Aebli
Tanja Loher
Toggenburg Tourismus, Wildhaus
Toggenburg Tourism wants to hold their guests in the region and as a result increase their
overnight stays. To reach this goal, the tourism destination wants to develop a more attractive guest card that fulfils the needs of their guests.
This bachelor thesis highlights the must-have criteria for a successful guest card. Particularly, five successful destinations and their guest card systems are analysed in a benchmark
analysis. Additionally, responsible people of these destinations were interviewed to get a
practical insight into the different card systems. Further, a trend analysis to figure out the
actual trends was done. These analyses lead to recommendations of how a successful
guest card system should look like. At the end, this study is a helping tool for Toggenburg
Tourism to decide which services shall be included in the new card system.
Tourismus 155
Switzerland is soo expensive! - Identifying Swiss low-cost tourism products by analysing tourists price-value perception
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Sandra Farinha Martins
Dominique Roland Gerber
Nicole Diermeier
Switzerland Tourism, Zurich
Switzerland Tourism is the national organisation which is in charge of promoting the Swiss
tourism abroad. Their task is to make Switzerland look attractive to people abroad and to
encourage people to visit the country. In order for them to succeed many factors play a
great role. One of them is the prices that exist in Switzerland because these prices can be
a factor that determines whether a person want to visit the country or not. Since the country
is seen as an expensive destination the question is if there are options which are low priced.
This Bachelor Thesis has therefore the task to give ideas on how to enjoy and experience
Switzerland during summer when having a small budget with the help of interviews with
people currently staying in the country.
In-depth interviews are conducted in the cities Lucerne, Bern and Zurich with European
leisure-summer-city tourists and exchange students to find out how they feel about the
prices, image and experiences in Switzerland and what their expectations were. The collection was adjusted to the expectations of the respondents and is proposed together with
a short marketing concept as a recommendation for future steps.
Touristische Nutzungsmöglichkeiten für das ehemalige
­Alters- und Pflegeheim Cumbel, Lumnezia
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Katia Filisetti
Prof. Dr. Andreas Deuber
Daniel Blumenthal
Val Verda SA, Lumbrein
Die Val Verda SA ist die neue Besitzerin des ehemalige Alters- und Pflegeheim «da casa val
lumnezia». Sie möchte das Gebäude und die Liegenschaft für touristische Zwecke umnutzen.
Das Gebäude wurde im Jahr 1976 errichtet und im Laufe der Jahre durch eine Teilsanierung in Stand gehalten. Später wurde ein neuer Trakt und eine Aussenterrasse angebaut.
In seinem heutigen Zustand kann das Gebäude 43 Gästezimmer, eine Gastro-Küche und
mehrere Aufenthaltsräume für Gäste zur Verfügung stellen.
Mit einer Machbarkeitsstudie soll herausgefunden werden, welche touristischen Beherbergungsmöglichkeiten sich am besten für diese Liegenschaft eignen.
Die Machbarkeitsstudie wird mit Experteninterviews, Kreativitäts- und Entscheidungstechniken und Vergleiche mit ähnlichen Objekten durchgeführt.
Das Resultat dieser Bachelorarbeit soll der Val Verda SA als Entscheidungsgrundlage dienen, um die bestmögliche Umnutzung für das leerstehende Gebäude zu finden.
Tourismus 156
Sustainable Overland Transportation System in Flores, Indonesia
Improvements in the Organisation of a Sustainable Overland
Transport System in Flores, Indonesia
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Manuela Flattich
Marco Hartmann
Gabriella Crescini and Veronika Schanderl
Swisscontact, Zurich
A well-working transportation system is precondition for every successful tourism destination. Though, the current overland transportation in Flores, Indonesia, is rather poorly
organised and does not meet its tourism development. Therefore, improving the overland
transportation system on the island has high importance and benefits enhanced tourism
mobility.
This Bachelor Thesis analyses deficient points and causes for the weakness of the current
overland transportation system and provides suggestions which improve the visitor mobility.
Moreover, it gives advises for a sustainable and future-oriented tourism-transportation system.
The assessment is based on knowledge gained through personal interviews which have
been conducted with stakeholders of the tourism-transportation sector in Flores. Findings
of the present condition, their evaluation, approaches for solutions discussed during interviews combined with relevant previous research produce the recommendations.
Relevance of efficiency for the e-commerce performance
of a website
An A/B test to optimise the website of Dieci AG
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Samson Flohr
Annika Aebli
Sandro Wellenzohn
Guave Studios GmbH, Au ZH
Dieci AG is one of the biggest pizza restaurant and delivery services in Switzerland. In
2013 Guave Studios GmbH developed a new website for Dieci, including an online shop
where customers can order pizzas and other food online. Their best selling product online
is the “Wunschpizza”, which offers customers the opportunity to create their own pizza by
selecting the toppings.
This bachelor thesis aims to optimise the e-commerce performance of the Dieci mobile
website by adding pictures of the toppings to the mobile version of the “Wunschpizza” site.
In order to come across significant and measureable results an A/B test was conducted.
During the testing period of 21 days all visitors of the site were randomly either shown the
current version A (without pictures) of the optimised version B (with pictures of toppings).
With the tracked data a winner could be identified and accessed whether pictures improve
the sales performance of the “Wunschpizza”. Market Development Nordic Countries
Tourismus 157
What are the Opportunities for Arosa Lenzerheide as a
Wintersport Destination?
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Anina Flüeler
Roland Anderegg
Stefan Reichmuth
Arosa Bergbahnen AG, Arosa
The Nordic countries are a promising market for Swiss tourism. People from Sweden, Norway, Denmark and Finland are active and have a nature loving mindset. Arosa Lenzerheide
wants to take this opportunity and promote their destination especially in Sweden. The
research paper tries to give indications how to make Arosa Lenzerheide more attractive to
the Nordics.
Thomas Bieger’s service chain is adapted to the case of tourism and describes ten steps
of a holiday experience from a visitor’s point of view. The preferences of the Nordics along
the chain are analyzed. Readings and statistics are used for the background knowledge
whereupon interviews back up the collected data. The expert interviews with tourism service
providers within Switzerland demonstrate experiences, and interviews with Nordic guests
point out first-hand information about their travel behavior.
The findings of the research help to form recommendations for Arosa Lenzerheide to build
the basis for a successful promotional start-up phase.
Brand Analysis of a Service Network –
A Case Study applied to Campus Tourismus
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Sebastian Josef Fuchs
Prof. Dr. Sylvia Manchen Spörri
Christian Ehrbar
Amt für Höhere Bildung Graubünden, Chur
The Amt für Höhere Bildung is promoting the touristic education that is offered by the HTW
Chur, the HFT Graubünden Samedan and the SSTH Passugg with its network ‘Campus
Tourismus’ in all of Switzerland. With this brand the AHB tries to recruit new students sustainably and further tries to keep them in the Canton of Grisons after their graduation. But
the problem is, that only a few potential students know about the brand.
This research paper was conducted to give specific advice to the AHB how they have to
change their effort in promotion to attract the right target group for a study program in the
canton of Grisons.
The current students will be asked certain questions about information that they want to
receive as well if they know anything about ‘Campus Tourismus’. Furthermore, four interviews with the members of the board of executives of ‘Campus Tourismus’ will be assessed.
At last, a desk research seeks to give answers to the construct of the whole network.
Tourismus 158
Strategische Alternativen für das Hotel 5 Dörfer in Untervaz
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Cécile Fuhrer
Fabienne Schläppi
Markus Gämperli
Hotel 5 Dörfer, Untervaz
Im drei Sterne Hotel 5 Dörfer in Untervaz sind neben Familien und Geschäftskunden auch
Sportler und Motorradfahrer herzlich willkommen. Das breite Gästesegment führt dazu,
dass das Hotel über keine klare strategische Positionierung verfügt.
Der Standort in der Randregion von Chur und die sich ständig ändernden Rahmenbedingungen stellen für das Hotel 5 Dörfer eine grosse Herausforderung dar. Neue Hotelprojekte in der Umgebung und die wachsende Konkurrenz erschweren die Lage zusätzlich.
Die Bachelorarbeit zeigt Chancen und Möglichkeiten für das Hotel 5 Dörfer auf. Dafür wird
das Hotel genau analysiert. Neben den internen Stärken und Schwächen, wird auch das
Umfeld mit den Chancen und Gefahren untersucht. Daraus werden verschiedene Strategien abgeleitet, wie sich das Hotel weiter entwickeln oder umgenutzt werden kann. Zusätzlich sollen Interviews mit Best Practice Hotels allfällige Defizite aufdecken und zu weiteren
Empfehlungen für das Hotel 5 Dörfer führen.
Zuschauermarketing mittels Side-Events
am Beispiel von topvolley Basel
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Michaela Führer
Dr. Alexander Schmidt
Roger-René Müller
Eventcourt AG, Zürich
Das topvolley Basel ist ein vom FIVB anerkanntes, jährlich wiederkehrendes Einladungsturnier für die weltweit besten Frauen Club-Teams. Das Turnier findet jeweils Ende Jahr,
während drei Tagen, in der St. Jakobshalle in Basel statt. Die Firma Eventcourt ist seit 2013
Organisator des topvolley Basels.
Diese Bachelorarbeit beinhaltet ein umsetzungsorientiertes Konzept zur Steigerung der
Zuschauerzahlen am topvolley Basel. Es soll ein Konzept erarbeitet werden, welches von
der Firma Eventcourt AG im nächsten Jahr angewendet werden kann um den Event zu
optimieren und das Ziel, die Zuschaueranzahl zu steigern, zu erreichen.
Um dieses Konzept zu erarbeiten werden im vorab einige Analysen durchgeführt und zusätzlich noch eine Online-Umfrage erstellt. Mit der Bewertung und Aufarbeitung der Daten
und Informationen, wird dann in einem weiteren Schritt das Konzept erarbeitet und bewertet
und am Schluss noch ein Massnahmenplan für die Firma Eventcourt AG erstellt.
Tourismus 159
Konzept für ein neues Museum und Besucherzentrum der
Mosterei Möhl AG
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Rebecca Gamma
Roland Anderegg
Christoph Möhl
Mosterei Möhl AG, Arbon
Die Mosterei Möhl AG ist ein Familienunternehmen, welches verschiedenste Getränke aus
Äpfeln herstellt. Die Firma verfügt momentan über ein kleines Brennerei- und Saftmuseum.
Durch das Museum und den Betrieb werden Führungen veranstaltet. Nun soll das ganze Angebot aber überarbeitet werden. Es ist ein Gebäude in Planung, welches sowohl das Museum als auch ein Besucherzentrum beinhalten wird. Diese Bachelorthesis hat einerseits zum
Ziel ein Best Practice Model für Besucher-zentren im Allgemeinen zu erstellen. Dabei wird
auch vorgeben, wie solche Marken-erlebnisse aufgebaut sein sollen, beziehungsweise wie
sie evaluiert werden können. Andererseits werden spezifisch für das Zentrum der Mosterei
Möhl AG Ziele definiert sowie Vorschläge für Events und Angebote gemacht. Abschliessend
werden Möglichkeiten zur Einbindung des Museums und Besucherzentrums in die bisherigen Marketingaktivitäten aufgezeigt, um eine integrierte Kommunikation sicherzustellen.
Identification of Attributes on How to Emotionally Capture
the Generation Y with Touristic Photography
Development of a criteria catalogue for the effective
­production of touristic images
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Miriam Garbauer
Bergamin Domenico
Kupper Rainer
Keystone AG, Zürich
Keystone AG is the most comprehensive provider of visual content in Switzerland. The main
task of the company is to provide pictures for different sources like journals and newspapers. Like every company, Keystone has to deal with different target groups and likewise
has to find ways, on how to reach them. One of the main target groups at the moment
which want to be addressed is the Generation Y (age-range 1985-2005). Pursuant to this
bachelor thesis an intricate study about the inner constituents that a picture needs to emotionally capture the Generation Y is provided. Several expert interviews were conducted as
a fundamental basis construct. Furthermore, an online questionnaire was conducted with
members of the Generation Y to gain intelligence for answering the research questions.
In the end, a criteria catalogue was provided with recommendations originating from the
practice as well as from the questionnaire. The criteria catalogue can be used as a guideline
for trying to address the Generation Y with the pictorial world from Keystone as well as from
other touristic players. Finally, yet importantly, this criteria catalogue is compared with two
different Tyrolean (AU) destinations in order to verify if the mythos of ‘everything is better
in Austria’ can be attested to legitimize
Tourismus 160
Freiwilligenarbeit an Sportveranstaltungen –
­Potentialanalyse und Massnahmenkonzept für den
Audi FIS Ski World Cup Adelboden
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Anja Glarner
Dr. Alexander Schmidt
Kathrin Hager
Ski-Weltcup Adelboden AG
Der Audi FIS Ski World Cup Adelboden beschäftigt sich schon seit seinen Anfängen mit
Freiwilligenarbeit. Das ganze System der Beschäftigung von freiwillig Engagierten hat sich
weiterentwickelt und ist nun an einem Punkt angelangt an dem es Zeit wird zu prüfen, ob
das volle Potential bereits ausgeschöpft ist.
Ein durch Experten ausgefülltes Reifegradmodell gibt Aufschluss über den aktuellen Stand
des Freiwilligenmanagements. Ergänzend dazu wird das jetzt vorhandene Freiwilligenmanagement-Konzept mit einem aus der Theorie vorgeschlagenen Konzept verglichen. Zusätzlich wird mit Hilfe einer Online-Befragung eine sogenannte Zufriedenheitsbefragung
bei den freiwillig Engagierten durchgeführt.
In der Thesis findet auch eine SWOT-Analyse Anwendung, welche die Stärken, Schwächen,
Chancen sowie Gefahren des Konzeptes identifiziert. Aus all den Vergleichen und mit der
Unterstützung des theoretischen Bezugsrahmens lassen sich am Ende das Potential sowie
daraus entstehende Umsetzungsmassnahmen ableiten.
UEFA European Qualifiers 2016: The consequences of the
new central marketing concept
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Robin Gubser
Walter Burk
Roland Ospelt
Liechtensteiner Fussballverband, Schaan
For the European qualification phase starting in 2014, UEFA implemented a new marketing concept. Instead of individual marketing by the associations, UEFA decided to market
the national team matches of the qualification phase centrally under the name European
Qualifiers. For the broadcasting rights it was possible to achieve a fully centralised concept
for all associations and considering the commercial rights, UEFA allowed to chose between
three different options.
The football association of Liechtenstein, short LFV, is affected by the new marketing
concept. The objective of this bachelor thesis is to analyse the specific impact of the new
concept on one of the smallest members of UEFA, the LFV. The analysis is based on a wide
literature review and five in-depth, expert interviews. The gained knowledge is then applied
on the specific case of the LFV. The changes, benefits and drawbacks are elaborated and
finally recommendations for future trends and developments are given.
Tourismus 161
Millennials: Gym, beauty and well-being
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Elena Haldemann
Prof. Aurelia Kogler
Chantal Anthamatten
Schweizer Jugendherbergen, Wellnesshostel 4000
‘Millenials›, ‘generation Mypod’, ‘Igeneration’, ‘generation Facebook’, ‘generation lazy’, ‘generation misunderstood’. This is only a small amount of nicknames which belong to generation
Y (1982-2002). Several generational theorists and market researchers tried to explain this
generation in depth but due to the fact that generation Y grew up in a completely different
and new environment (than other generations), it has become increasingly difficult to define
this group. There is substantial interest within the generation perceived regarding clean eating, daily work outs and using spa and wellness products. This thesis consists of a proven
study about health and wellness attitudes of millennials. Together with a first mover in budget
spa hospitality, the wellnesshostel4000, there was a great opportunity to look deeper into
the interests and consumer behaviour of millennials. The main body of the thesis consists of
a quantitative study in which 400 millennials were asked to express their attitudes towards
sports, health, travel and spa interests. With this information three spa-interest clusters of
millennials were created and described. The aim of the thesis is to give recommendations
in addressing a distinguished millennial audience for a spa hostel. Implementations can be
made to address the generation Y as whole as well as for each created cluster.
Social Inequality and Tourism: Out of Sight, Out of Mind?
About the Need for a Normative Tourism Concept
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Julia Hartmann
Eric Dieth
Simon Mugier
Institute of Sociology, University Basel
Social inequality has become one of the biggest challenges in today’s world. Every society is
affected by social inequality and consequently it should be in the interests of all to address
this topic, since it is not only a danger for the individual but also for the social fabric as
a whole. Tourism on the other hand is one of the most important economic sectors and,
therefore, an enormous power factor. This power also influences and contributes in certain
ways to social inequality, and thus a move towards a responsible tourism is needed.
In this Bachelor Thesis the goal is to analyse the elements needed for a responsible tourism
that could support integration. As a research site the railway station Basel SBB was chosen,
since it is an interface between tourism and marginalisation, and a site at which a conflict
between these two parties occurred a few years ago. The methodological approach is based on interviews with experts and on observations at places where marginalised people
spend their time.
Tourismus 162
More Experience in Davos Klosters Thanks to
Better Guest Information
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Dominik Heeb
Marco Hartmann
Dominik Knaus
Destinations Davos Klosters (Genossenschaft)
How does a song sound that nobody listens to? What is the value of something that nobody
knows of?
These questions reveal the initial need for information and especially the tourism sector is
highly affected from this issue, since the guests require a specific amount of information
about their destination to have an experience.
This IBT shows this matter from the perspective of different stakeholders in Davos Klosters,
employing a qualitative research approach. Overall 30 interviews have been held to collect
the needed information among a snowball sampling procedure which allowed deep and very
interesting insights, this snowball procedure enabled a very good coverage of stakeholders
in Davos and Klosters. The collected data has been categorised with the software Atlas.ti
into the following subject areas: Experience, guest information and stakeholder management to deviate specific recommendations on how Davos Klosters as a resort can enhance
the information level of its visitors.
Conception of a Season Independent All-inclusive Day Card
for the DMO Schwyz
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Claudia Hegner
Roland Anderegg
Vendelin Coray
Schwyz Tourismus, Schwyz
Regularly destination management organisations attempt to determine how customers` attitudes change in order to adapt to their needs. Simultaneously, tourism companies focus on
customer relationship management. One product which is strongly linked to CRM and which
belongs to one of the fastest developed products and marketing concepts are benefit cards
or customer cards and this approach is followed by destinations as well. The destination
Arosa is a pioneer in Switzerland when it comes to the introduction of all-inclusive packages
in summertime. In 2003, Arosa invented the first destination card for every holiday guest
namely day and overnight guests.
The aim of this bachelor thesis is to develop a conception of a destination card for the DMO
Schwyz to stimulate tourism in canton Schwyz. Qualitative interviews with representatives
of existing destination cards and a cost-utility analysis has shown which model would best
fit for Schwyz Tourism and its tourism service partners. A conception for the SchwyzCARD
was developed which involves recommendations for strategic decisions in order to ensure
a successful introduction and operation of a destination card in canton Schwyz.
Tourismus 163
Entwicklung von behindertengerechten Angebotspaketen
für das Erlebnishotel Sommerfeld im Prättigau
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Sybille Hengartner
Prof. Aurelia Kogler
Dr. med. Bettina Bardill
Erlebnishotel Sommerfeld
In Pragg-Jenaz soll neben dem bestehenden Landgasthof Sommerfeld ein Erlebnishotel
im Viersternesegment entstehen. Der Neubau ist mit 30 Zimmern projektiert und wird komplett barrierefrei geplant. Die Projektidee sieht vor, dass das Hotel einerseits ein Ferienort
für Gäste im Rollstuhl wird und andererseits Arbeitsplätze für Menschen mit körperlichen
Behinderungen bietet.
In dieser Bachelorarbeit wird untersucht, welchen Aktivitäten Menschen mit körperlichen
Behinderungen in den Ferien gerne nachgehen und was davon im Prättigau möglich ist.
Dafür werden Rollstuhlfahrer befragt, die Angebote der Region Prättigau auf Rollstuhlgängigkeit überprüft und ein erstes Angebotspaket ausgearbeitet. Dieses wird durch eine Fokusgruppe auf Durchführbarkeit und Eignung für Gäste im Rollstuhl kontrolliert, verbessert
und ergänzt. Abschliessend wird ein in Zusammenarbeit mit Rollstuhlfahrern entstandenes,
rollstuhlgängiges Angebot präsentiert.
David vs. Goliath: Persuading loyal customers to book at
small Travel Agencies instead of major OTAs
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Roxane Herzog
Alexander Fritsch
Thomas Misteli
Mosquito Travel Lounge, Chur
Emerged with the development of the World Wide Web, travel agencies are nowadays
confronted with the fact that also loyal customers are not going to book the whole vacation
package in advance with the travel agency of their reliance. The customer has all travel
deals on the online travel agency platforms and can spontaneously book different additional
services while being on holidays.
This individual Bachelor Thesis examines how small travel agencies are confronted with
major online travel agencies and how they can contrast with them. This is illustrated on
the case of the Mosquito Travel Lounge, a small travel agency, in Chur. In addition, it is
ambitioned to clarify whether travel agencies, especially Mosquito Travel Lounge, exploit
their maximum potential to persuade loyal customers or whether there is still room for improvement. Finally, recommendations are given, based on conducted interviews with loyal
customers and on an experiment.
Tourismus 164
Possibilities to extend the duration of stay of the South-East
Asian market in Switzerland
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Vanessa Hochstrasser
Barbara Haller Rupf
Ivan Breiter
Switzerland Tourism, Singapore
Tourism belongs to the most important industries in Switzerland and it is of importance to
remain attractive not only to pre-existing markets but also to new and emerging markets.
The South-East Asian markets that were analysed in this work are Singapore, Malaysia,
Thailand and Indonesia and are one of the last big group for Switzerland’s Tourism. Although
these countries only represent a small percentage of all tourists in Switzerland their sleep
overnights in Switzerland have increased in recent years and it is expected that this number
will rise further. For this reason the four countries have been analysed regarding their demographics, economic environment and different aspects in order to understand the SouthEast Asian traveller and include consumer behaviour with a comparison of the Western and
Asian culture, their interests as well as their travel behaviour.
Experts from the tourism industry in Switzerland as well as experts that are located in
South-East Asia have been interviewed. Finally these findings have been implemented in
the recommendations.
Auswirkungen des Klimawandels und der Gletscher­
schmelze­auf den alpinen Tourismus am Beispiel der
Aletsch Arena – Evaluation von Anpassungsstrategien für
das ­touristische Angebot
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Nadine Hofstetter
Prof. Dr. Tobias Luthe
Monika König
Aletsch Arena AG, Bettmeralp
Die Auswirkungen des Klimawandels und der Aletschgletscherschmelze stellen aktuelle
Herausforderungen für die alpine Tourismusdestination Aletsch Arena (Riederalp, Bettmeralp und Fiesch-Eggishorn) dar, die sich in Zukunft durch die steigenden Temperaturen
weiter verstärken werden.
In dieser Bachelorarbeit wird mithilfe von Klima- und Gletscherszenarien beschrieben,
welche Folgen der Klimawandel auf den Grossen Aletschgletscher hat und inwieweit der
Tourismus den Gletscherrückgang beeinflusst. Zudem werden die Auswirkungen der Aletschgletscherschmelze auf das touristische Angebot und die touristische Nachfrage in der
Aletsch Arena untersucht. Dazu wird eine qualitative Expertenbefragung mit sieben touristischen Leistungsträgern und einem Gletscher-Geschichtsforscher durchgeführt. Das
Ziel der Bachelorarbeit besteht darin, mögliche zukünftige Anpassungsstrategien für das
touristische Angebot in der Aletsch Arena zu empfehlen.
Tourismus 165
Sport Equipment Sponsorship with Sport Governing Bodies
Critical Analysis of Craft Sponsorship and the International
Ski Federation (FIS)
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Jocham Katrin
Prof. Jon Andrea Schocher
Jürg Capol
FIS Marketing AG, Freienbach
Nowadays, sport sponsoring has become a major revenue sources for athletes, clubs, as
well as sport governing bodies. Mainly, sport equipment manufactures have an important
responsibility regarding its support of products for athletes. In terms of the FIS Nordic World
Cup, the Swedish sport equipment manufacturer Craft acts as official sponsor.
This Thesis aims to evaluate the sponsorship cooperation between the FIS Marketing AG
and Craft. Moreover, it investigates the perception of Craft among the visitors of Tour de
Ski events.
The cooperation between the FIS Marketing AG and Craft is evaluated due to expert interviews of representatives of both companies. Furthermore, the perception of Craft is surveyed through an online survey of visitors of the Tour de Ski in Oberstdorf and Val Müstair
2015. Finally, based on the implementation of a benchmark analysis of companies, which
operates in similar markets as Craft, it identifies crucial points regarding to other sport
sponsoring activities.
How is the hospitality industry affected by the sharing economy and how can it benefit from the developments?
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Pascal Jörg
Prof. Dr. Andreas Deuber
Dr. Fabian Weber
hotelleriesuisse, Bern
Collaborative consumption, also known under the term sharing economy is expected to continue to grow. Its popularity can be observed by strength with which the phenomenon placed
itself in a community-driven environment where people can interact with each other. Due to
the fact that the sharing economy is present in the major elements of the travel ecosystem,
the lodging industry faces this competition, too. The online platform Airbnb is considered
as a leader of this growing industry which changed the way of travelling and opened new
opportunities for both – consumers and suppliers.
The aim of this bachelor thesis is to research the influence of the sharing economy on the
traditional Swiss hospitality industry. A set of recommendations will be developed by taking
into account relevant statements from the industry experts. These recommendations will
provide hotelleriesuisse with potential solution approaches in order to benefit from the
sharing economy and its developments.
Tourismus 166
Potential of CRM Systems Using Wireless Technology for the
Hospitality Industry – The case of Sinnvoll Gastro Holding
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Simon Kessler
Alexander Fritsch
Philippe Giesser
Sinnvoll Gastro, Luzern
The Sinnvoll Gastro is the owner company of several hotels, restaurants, bars and one concert location, situated in central Switzerland. In order to retain as much guests as possible,
Sinnvoll Gastro considers implementing a loyalty program using wireless technology. To this
day, no customer relationship management system exists within the company.
This Bachelor thesis provides recommendations regarding the development of a loyalty
program using wireless technology. Furthermore, it shows different application forms of
loyalty programs using wireless technology.
The recommendations are based on literature review and interviews conducted with technology-, hospitality- and loyalty experts in order to meet the requirements of the Sinnvoll
Gastro.
Tourism and Sustainability
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Laura Kilchenmann
Stephanie Nabitz
Thomas Misteli
Mosquito Travel Lounge, Chur
Nowadays travelling is no longer predominantly perceived as luxury. Due to low carrier
airlines, travelling has become affordable for a larger customer base. Notwithstanding, the
immense growth of the tourism industry has an increasingly negative impact on the environment and lead to challenges such as preservation of the cultural values and the fight
against the exploitation of human beings. According to Garman (2006), aviation is a major
factor for climate change as it produces more CO2 than any other means of transport. As
a tour operator, Thomas Misteli is confronted with the increasing importance of sustainability in tourism on a daily basis. Therefore, the aim of this study is to research whether the
customers of Mosquito Travel Lounge would appreciate environmental sustainable offers
at all and if yes, how much they would be willing to pay more for such an offer. Data were
collected through a quantitative online survey as well as an explorative expertise interview.
Tourismus 167
Convenience vs. Price – up in the Air
Understanding and interpreting the motivations of a typical
low cost carrier customer
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Pierina Kleeb
Prof. Dr. Dominique Roland Gerber
Bernhard Christen
Swiss Int. Airlines
Whereas in the early days, the air travel markets were typically dominated by so called
“Full Service Airlines”, more recently the liberalisation of the market diversified the field of
offerings. The growing emergence of low cost carriers within the civil aviation market has
confronted the players in this market with new challenges. Established airlines such as
Swiss Int. Airlines find themselves competing against companies that are built upon the
idea of being as cost effective as possible.
This thesis aims to uncover the factors that influence passengers when booking flights.
Together with these, a deeper insight into the motivational factors and behaviour of air travel
customers is provided. In addition to this customer behaviour research, a focus will be laid
on the perception of the services provided, as well as the passenger-satisfaction with either
traditional airlines such as Swiss Int. Airlines or low cost carriers.
A Mobile Luxury Hotel on the Railway Network in Grisons
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Sandra Koller
Norbert Hörburger
Jasmin Notter, Victor Schmid
Team für Gestaltung
The two designers from Team für Gestaltung devise a new tourism product in Grisons.
Their idea is to launch a luxury train hotel that travels on the tracks of the RhB. The train
will ride through the beautiful scenery of Grisons and stop in local villages along the route
where guests can discover the surroundings and take part in locally organised activities.
The professional on-board service, a warm and welcoming atmosphere, Grisons’ beauty and
the interaction with local people and other travellers will create a unique experience with a
luxurious touch for guests that seek the best.
Aim of this bachelor thesis is to investigate the market potential of the luxury train hotel
and the formulation of suggestions for possible package tours and their respective target
groups. The paper includes a benchmark analysis on existing luxury trains, research on
tourism offers in Grisons which could be integrated in tours, expert interviews and surveys
with country managers from Switzerland Tourism and specialised rail tour operators.
Tourismus 168
Developing the Lake Zurich Region as a holiday destination
for leisure guests
Attracting more leisure guests to the Lake Zurich Region
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Andrea Konrad
Marco Hartmann
Daniela Glattfelder
Zürichsee Tourismus, Rapperswil
Zürichsee Tourismus is responsible for the touristic development and the marketing of the
Lake Zurich Region. The region spreads over three different cantons and has its centre in
Rapperswil and around the lake of Zurich. The Lake Zurich Region has at the moment by
the majority business guests that have in general a short duration of stay of 1.86 nights. This
Bachelor Thesis has the aim to find out how Zürichsee Tourismus can attract more tourists
in the field of leisure and holiday tourism, which shall result in a more balanced occupancy
rate and in attracting guests that are staying longer than one or two nights. To achieve this
goal the offer of the region has to be developed further according to the needs and wishes
of the tourists, wherefore different ideas and recommendations are provided in this paper.
These ideas for new products and different offers are derived from two different methodological approaches namely, from a guest survey on the one hand and from four interviews with
experts on the other hand, combined with a theoretical background of consumer behaviour
and product development.
Tourismusspezifische Potentiale in der Partnerschaft von
Kantonsspital und Graubünden Ferien: Synergiepotentiale
und Handlungsfelder
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Petra Köppel
Dr. Franz Kronthaler
Claudia Wildhaber
Kantonsspital Graubünden, Chur
Was haben die Gesundheits- und Tourismusbranche gemeinsam? Auf den ersten Blick
nicht viel, ausser dass sich beide Branchen in einem stark umkämpften Marktumfeld zu
behaupten haben. Der verstärkte globale Wettbewerb zwingen sowohl das Kantonsspital
Graubünden als auch Graubünden Ferien sich den neuen Anforderungen auf dem Markt
zu stellen. Unter dem gemeinsamen Dach der Marke graubünden wird untersucht, welche
Synergiepotentiale und Handlungsfelder zwischen dem Kantonsspital Graubünden und
Graubünden Ferien bestehen. Mithilfe von umfangreichen Literaturanalysen sowie Experten- und Patienteninterviews werden konkrete Handlungsempfehlungen ausgearbeitet. Mit
unvoreingenommenen Überlegungen und praxisnahen Vorschlägen sollen die Entscheidungsträger überzeugt werden, dass in einer branchenübergreifenden Zusammenarbeit
der beiden Markenpartner ungeahntes Potential vorhanden ist.
Tourismus 169
The Impact of Growth on Edelweiss Air’s Corporate Culture
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Eliane Kunz
Dr. Heinrich Bischoff
Michael Trestl
Edelweiss Air AG, Zurich
Edelweiss Air AG is the leading leisure airline in Switzerland since 1995. The airline is operating five short and middle haul aircrafts as well as two long haul aircrafts. The company
is facing a major expansion in the coming three years with the launch of a further Airbus
A320, an additional Airbus A330 and three new Airbus’ A340. The intended growth expects
the number of employees to double. A company’s corporate culture can be decisive when it
comes to differentiation and can directly influence financial performance. The thesis analyses the importance of corporate culture during a phase of expansion and evaluates whether
measures have to be taken in order to keep Edelweiss Air’s unique culture. A comprehensive literature review and in-depth expert interviews with directly involved people lead to the
necessary insights to answer the research questions. The thesis provides recommendations
for Edelweiss Air’s management how to effectively manage the corporate culture during
the upcoming expansion.
Naturnaher Tourismus – Produktevorschläge für das Prättigau
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Siona Lang
M.A. Christine Kern
Daniela Göpfert
Prättigau Tourismus GmbH, Grüsch
Diese Individual Bachelor Thesis behandelt den naturnahen Tourismus im Prättigau. In
einem ersten Schritt wurde das touristische Angebot vom Prättigau beschrieben. Anschliessend wurden vier relevante Themenfelder definiert. Es sind dies der naturnahe
Tourismus, die Erlebnisinszenierung/-qualität, die Produktentwicklung und die Trends im
alpinen Tourismus. Die eigenen Ergebnisse wurden mittels qualitativer Experteninterviews
gewonnen. Die Theorie, die Angebote und die Experteninterviews wurden in Beziehung
zueinander gesetzt und so eine Analyse ausgearbeitet, auf welcher die Schlussfolgerung
basiert. Wichtigste Erkenntnis war hierbei, dass es aufgrund der schwachen Positionierung
äusserst schwierig ist, zusammenpassende Angebote zu erstellen. Diese wiederum sind
notwendig für ein einheitliches Erscheinungsbild.
Tourismus 170
Day Visitor Marketing
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Michaela Lanz
Dr. Franz Kronthaler
Michael Keller
Bern Tourismus, Bern
Statistics show that in the past few years day tourism has become increasingly important
and has contributed a considerable amount to the tourism value added. Especially in city
destinations, day visitors hold a major share in guest frequency. However, a city’s performance is usually defined by its overnight stays and day visitors play a secondary role. This
is due to the fact that it is difficult to measure the economic value creation of day visitors
and that therefore they are not always included in tourism marketing.
The study seeks to show the importance and economic relevance of day visitors to the
Capital City of Bern and goals to clarify if a day visitors focused strategy and marketing
measures are required. Apart from a literature review providing existing data about day
tourism, a qualitative approach through expert interviews was used in order to deduct suggestions adapted to the special needs of Bern. The study presents recommendations on
how to successfully manage day visitors to the Capital City.
Traveling behaviour of Indian tourists in Switzerland
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Pravanyalaalasa Lingamgunta
Marco Hartmann
Philip Loskant
Architekt ETH/SIA, Zurich
Indian tourists visiting Switzerland is increasing every year with the growing number of
Indian international travellers. This is a consequence of rapid rise in the disposable income
of the emerging Indian middle class and upper middle class families. Hence, India is a new
touristic target market for Switzerland and the potential of Indian tourists for Switzerland
destination is huge, Swiss hospitality should be prepared to host Indian guests. For that
reason, it is important for Swiss hoteliers to know upper middle class Indian expectations in
order to provide services according to their expectations. Therefore, this Bachelor Thesis is
designed to find out the expectations of upper middle class Indian tourists from the Swiss
hospitality industry. The main aim of this thesis is to discover the hotel services which will
satisfy upper middle class Indian guests to plan services for future hotel project.
Tourismus 171
Concept to Attract Female Mountain Bikers for Flims
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Michelle Mäder
Roland Anderegg
Marc Woodtli
Weisse Arena Gruppe, Laax
The share of female mountain bikers in Switzerland has been constantly growing in the last
few years. This phenomenon is proven to be more than just a trend. Instead, insights into
a modern woman’s societal status and her leisure behaviour reveal, that this sport fits well
into her idea of how to spend the free time; combining diverse factors such as “fun”, “being
in nature” and “having a break from everyday life”.
As a result, the future for alpine regions that promote mountain biking seems to be promising and will hopefully help balancing their critical summer/winter income ratios. Nevertheless, to achieve this, it is crucial to know the target market, what their needs and
expectations are and how to meet those. For that reason, guidelines are elaborated for the
destination Flims in order to attract the female mountain bikers in the long term.
Optimisation of User Experience for responsive OTA websites
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Nicole Marthy
Alexander Fritsch
Nicole Dütschler
Travelwindow AG
Travelwindow AG is an Online Travel Agency (OTA) that operates the website travel.ch.
Since the invention of smartphones, the user experience on mobile devices has become
an increasingly important subject in order to remain competitive, also within the tourism
industry. Due to this fact, travel.ch aims to increase cross-device usability by providing a
Responsive Web Design website for flight and hotel bookings.
The purpose of this bachelor thesis is to give recommendations for the optimisation of responsive OTA websites through the perspective of travel.ch by determining factors of user
experience and examining as well as analysing the website of travel.ch.
The current website of travel.ch is compared to the following OTAs: booking.com, expedia.
com and ebookers.ch by either flight or hotel bookings on smartphones in a usability test.
Additionally, the study includes an individual interview and supplementary analytics data
received from travel.ch. This research complemented the study and is considered in the
recommendations.
Tourismus 172
Russian market development for the Destination Davos-Klosters
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Artem Matveev
Dr. Alexander Schmidt
Dominik Knaus
Destination Davos-Klosters, Davos
In Switzerland the Russian tourists have always been valued, as they are known for their tendency to consume top quality products and services over their extensive stays at the most
luxurious and fashionable destinations. Their expenditures not only have an impact on the
development of destinations, but also contribute to growth of the national tourism industry.
Nowadays, considering the current environmental setting in Russia, the issues concerning
the Russian travel behaviour become more prominent. As there is an estimated decline in
Russian outbound tourism, destinations should address tourists’ needs closer in order to
control and maintain the market share. This Bachelor Thesis helps to understand the nature
of the current Russian tourism market and provides the Destination Davos-Klosters with a
marketing concept, which will not only help it to become more competitive in this field, but
will also contribute to destination’s sustainable growth.
The State and Future of Fly Fishing Tourism in the
­Community of Scuol
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Byron McGaw
Prof. Barbara Haller Rupf
Johannes Campell
Societa da Muos-chervs Engiadina Bassa (Fly Fishing Club)
Nowadays, fisheries world wild are coming under increasing pressure from a variety of
factors. In Switzerland this is no exception as since 1980, fish numbers have steadily declined. The fly fishing club in Scuol, Lower Engadine, Switzerland (Societa da muos-chervs
Engiadina bassa), believes that fly fishing is the way forward to sustainably manage fish
populations. When practiced correctly, they believe that fly fishing is one of the least harmful
methods of fishing. The club’s goal is therefore to create a fly fishing only stretch of river
on the Inn River as they believe this will help protect and manage the fish more effectively.
For this new concept to be approved there has to be support from the majority of people
within the Cantonal Fisheries Association before it can be considered by Canton Grisons
as an option. This bachelor thesis will therefore provide recommendations on how to develop fly fishing tourism in the community of Scuol as its main aim. Through the sustainable
development of this niche product, fly fishing in the region will be promoted and in turn will
help in gathering support for the fly fishing only stretch of river. The addition of fly fishing as
a touristic offer in the summer months, which is traditionally the low season, will also bring
benefits to the community of Scuol. Information from a comparative analysis and expert
interviews is used along with the supporting literature to make the recommendations.
Tourismus 173
Potential of STC Switzerland Travel Centre AG in the
MICE industry of Switzerland
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Dominique Meier
Marco Hartmann
Angela Hugentobler
STC Switzerland Travel Centre AG, Zürich
The core competence of STC Switzerland Travel Centre AG (STC) is accommodation partnering such as providing accommodation solutions for recurring or major events. In 2014,
STC was engaged for the European Athletics Championships in Zurich as official accommodation partner. Due to their successful operation, they decided to continue and build up
their MICE department. Since the MICE industry has some well-known representatives, STC
has to stand out with a unique offer what they try with their Event-Booker, a web-based
event and meeting software.
The aim of this Bachelor Thesis is to evaluate the potential of the Event-Booker in the Swiss
MICE market and provides recommendations how to be/stay competitive and needed changes compared to the competitors. Furthermore, STC is positioned in the Swiss MICE
market. Therefore, the product, customers and competitors are analysed. The assessment
is based on the gained knowledge from interviews conducted with MICE experts, from a
customer survey and inputs from further MICE providers.
Intercultural Management in Tourism – Travel Motivations
and Consumer Behaviour of Outbound Tourists from China
Visiting Swiss Winter Destinations
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Daniela Mende
Prof. Barbara Haller Rupf
Fabienne Süss
Zermatt Tourismus, Zermatt
During the last years the amount of Chinese outbound travellers visiting Swiss destinations
has been rising constantly. With this, challenges of hosting the new kind of traveller are
growing where adaptations are inevitable. Despite this, the growing popularity of winter
sports in China combined with Switzerland’s reputation as a winter sport destination opens
up new opportunities to target Chinese winter guests. Therefore, this Bachelor thesis focuses on the question: What does a touristic destination need to successfully position as a
destination for winter tourists from China?
With Zermatt Tourism as external partner this thesis aims at gaining data about the Chines
winter traveller’s motivations to come to Switzerland and to a particular destination, their
preferred activities and their level of satisfaction. With data gained by conducting a survey
and expert interviews, recommendations will be given on what a winter destination needs
to adapt to Chinese winter travellers.
Tourismus 174
Lokales Marketing für das Casino Davos
Zielgruppenorientierte Produkt- und Dienstleistungsstrategie
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Clara Merkel
Dr. Heinrich Bischoff
Marcel Tobler
Casino Davos AG, Davos
Während bis jetzt der Fokus der Marketingstrategie des Casinos Davos auf die Touristen
gerichtet war, prüft das Management neu die Möglichkeiten, zusätzlich vermehrt die Davoser Bevölkerung anzusprechen. Zu diesem Zweck wird in der Bachelor Thesis untersucht,
welches die Gründe sind, weshalb sich die Einheimischen zum Besuch des Casinos motivieren lassen oder weshalb sie das Casino nicht besuchen. Für die Touristen gab es in
der Vergangenheit viele Angebote, während jedoch die Einheimischen als Zielgruppe nie
wirklich bearbeitet wurden. Die Thesis beschäftigt sich damit, wie man die Einheimischen
als Gäste gewinnen und die Position des Casinos im Davoser Unterhaltungsangebot optimieren kann. Basierend auf Umfragen unter den Einheimischen und auf der Befragung
von Experten wurden konkrete Empfehlungen erarbeitet. Diese reichen von inspirierender
Kommunikation und attraktiven Veranstaltungen bis hin zu organisatorischen Massnahmen
und zur Optimierung der Präsenz im Internet.
Development of a Membership Fee System for the Tourism
Child Protection Code – Recommendation Based on Expert
Interviews of Stakeholders and a Benchmark Analysis
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Tina Mostoufi Pour
Prof. Barbara Haller Rupf
Matthias Leisinger
The Tourism Child Protection Code
The Tourism Child Protection Code searches for solutions on how to implement a new
membership fee system for different kinds of stakeholders. The aim of the thesis is to provide suggestions on how to implement this new system and to reflect membership fees in
sustainable tourism in general. The theory of fundraising and an insight of membership fee
development are described as basic theories for further analysis. The benchmark analysis
within the methodology part shows what kind of membership fee systems already exist
and compares them to The Code. Expert interviews contribute to the benchmark analysis.
Finally the results of the two mentioned methods are used develop a suggestion of a new
membership fee system to The Code.
Tourismus 175
Is there a common visual language within the destination
partners of Graubünden Ferien?
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Nina Müller
Domenico Bergamin
Marc Held
Graubünden Ferien, Chur
The usage of visual material is widely accepted as being of great importance in promotional activities. It is essential for tourism organisations to apply a strong and common visual
language in order to successfully market themselves in a competitive market environment.
Therefore, the aim of this thesis is to evaluate the visual language of Graubünden Ferien
(GRF). It is analysed whether the existing manual of visual language is up to date and how
the chosen destination partners implement the requirements described in the manual. In
order to draw valuable conclusions, the manual is evaluated based on recent findings from
the literature and expert interviews. A variety of pictures of the destination partners are
analysed through content analysis. Further, an outlook on Wallis Promotion is made in order
to assess the competitiveness of GRF in terms of visual language. Thus, the results present
recommendations for the improvement of the manual and provide an overview of the current
status of the applied visual language among the destination partners.
Added Value through eBusiness Performance- Generating
Value through a Hotel Marketing Cooperation in Online
­Performance applied to the Example Swiss Premium Hotels
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Marion Murri
Norbert Hörburger
Nicole Pandiscia- Hasler
Swiss Premium Hotels, Lugano
The new information and communication technology changes have reached the hospitality
industry and forced hotels to adapt their marketing activities in a sustainable way to stay
competitive. Smaller individual managed hotels often do not have the financial resources
or knowledgeable background to control and to handle all these online marketing activities
and platforms. Hotel marketing cooperations close this gap with expertise, professionalism
and a strengthened presence in the price- competitive market.
This bachelor thesis determines the influence of eCommerce and digital marketing on the
hotel performance of individual hotels as part of hotel marketing cooperations. The thesis
provides recommendations for the hotel marketing cooperation Swiss Premium Hotels in
the eCommerce environment and how the 18 individual managed hotels can profit from
these eCommerce activities through a membership with Swiss Premium Hotels.
Tourismus 176
Snow sport school days as a chance for small,
regional destinations
How to bring school children to practise winter sport
at Giswil-Mörlialp
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Martina Nestler
Stephanie Nabitz
André Strasser
Giswil-Mörlialp AG
Decreasing skier days/visits in winter sport and in particular fewer children who practise
snow sport are reality and affect all winter sport destinations in Switzerland. Mainly, destinations in low mountain regions have difficulties to survive. This bachelor thesis aims to
evaluate new chances for the regional destination Giswil-Mörlialp, located in the canton
of Obwalden, to enhance the frequency of visitors on weekdays. Thus, the focus is set on
schools and snow sport school days. Expert interviews in two sections were conducted
to identify offers which are required to organise snow sport school days. Additionally, the
interviews aimed at evaluating how the decision making positions at schools can be reached optimally. The outcomes of both interview sections were critically compared and triangulated. Moreover, the already existing provisions at the destination Giswil-Mörlialp were
cross-linked to the outcomes of the interviews. Finally recommendations were provided.
Neue Strukturen für den Verkehrsverein Sagogn
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Philipp Niederberger
Roger Walser
Marc Woodtli
Verkehrsverein Sagogn
Der Verkehrsverein und die Gemeinde Sagogn in der Region Surselva, möchten Struktur und Aufgaben im Bereich Tourismus/Veranstaltungen neu organisieren. Angedacht
ist eine Integration des Verkehrsvereins bei der Gemeindeverwaltung. Dafür möchte der
Vorstand des Verkehrsvereins sowie die Gemeindeverwaltung wissen wie Prozesse und
Aufgaben am besten organisiert werden um sich auf die neuen und zukünftigen Anforderungen eines lokalen Kur- und Verkehrsvereins auszurichten. Hauptziele der Strukturanpassung sind primär die finanziellen Nutzen, direktere Entscheidungen treffen können und
einen klareren Auftritt.
Diese Arbeit analysiert die Theorie und nimmt erfolgreiche Beispiele in Graubünden aber
auch andere alpine Regionen der Schweiz genauer unter die Lupe, mit dem Ziel dem Verkehrsverein und der Gemeinde geeignete Empfehlungen abzugeben und die Vor- und
Nachteile der Anpassung aufzuzeigen.
In der Analyse werden anhand von Experteninterviews und Expertenumfragen versucht,
wichtige Erkenntnisse einer derartigen Strukturanpassung zu gewinnen.
Tourismus 177
Revenue Management at LUZERN HOTELS – Analysis of the
current situation, description of the intended situation and
derivation of recommendations
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Celia Nosetti
Norbert Hörburger
Melanie Frei
LUZERN HOTELS, Lucerne
LUZERN HOTELS is the trade- and professional association of hoteliers in the city of
Lucerne and the surrounding area and is therefore a part of the Swiss Hotel Association
hotelleriesuisse. Revenue management has become increasingly popular in the hospitality
industry over the past years. Research on the actual usage of revenue management in
Switzerland is still scarce. The thesis analyses the current situation of revenue management technique use among the members of LUZERN HOTELS through a survey that has
been conducted with the member hotels and through an empirical hotel price investigation.
The findings of the current situation are then compared to an intended state of revenue
management that has been derived from existing literature and the opinions of revenue management experts. Furthermore, recommendations on how to improve the current situation
of revenue management technique application are made.
Usability of Hotel Websites
Inputs for Improving User-Friendliness through Eye
­Tracking and Heuristic Evaluation
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Céline Nydegger
Urs Brandenburger
Sven Häberlin
Tourismusconsult GmbH, Islikon
Many Swiss hotels aim to generate more bookings over their own website, as generating
bookings over OTAs (e.g. Booking.com) is connected to high commission payments. However, particularly the websites of smaller hotels often suffer from bad usability, resulting
in low conversion rates. Responding to this problem, the e-marketing consulting company
Tourismusconsult has launched a new project called hotelwebseiten.ch. The goal of this
project is to create highly usable hotel website templates that can be sold to hoteliers for affordable prices. The first client of hotelwebseiten.ch is the Hotel Best Western Spirgarten in
Zurich, whose website has been relaunched by Tourismusconsult in the beginning of 2015.
This Bachelor Thesis is supporting the project by evaluating the usability of the new website
of Hotel Spirgarten. Two research approaches, each other complementing, are applied: A
heuristic analysis with three experts and a practical usability laboratory test involving eye
tracking.
Tourismus 178
Professional Event Management for Open-Air Theatres
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Lisa Nyffeler
Dr. Alexander Schmidt
Iris Minder
Freilichtspiele Grenchen, Grenchen
The topic of the present Bachelor Thesis is event management and the use of event management planning tools, applied to the open-air theatre of the association Freilichtspiele
Grenchen. Since 2003, the association Freilichtspiele Grenchen organises every second
year an open-air theatre that is playing up to 15 times during the summer. The team organising the open-air theatre has so far planned the event without any help of professional
planning tools or fixed processes. The aim of this Bachelor Thesis is therefore to analyse
the way the event has been planned so far, and then to create a professional toolbox for
the Freilichtspiele Grenchen, in order to optimize the whole organization of the event. The
evaluation of potential planning tools is based on findings from interviews conducted with
experts from the event management industry. The thesis provides recommendations on
how the association can implement and use the developed tools in the best way to promote
a sustainable adoption of the tools.
Meet the locals!
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Martina Odermatt
Dr. Dominique Roland Gerber
Urs Pfenninger
Adelboden-Frutigen Tourism, Adelboden
The trend in worldwide tourism is aimed more and more in the direction of experience. Increasingly saturated markets and heavily modified behaviour of tourists pose new challenges
for tourism businesses. With the idea of “Meet the locals”, the general aim of this Bachelor
Thesis is to investigate ways to create and improve truly authentic tourist experiences in the
alpine destination of Adelboden-Frutigen by connecting tourists with the local population.
The so called ‹hyperlocal› tourist will be directly embedded in local activities and contexts
and, therefore, enjoy a very privileged access to the prevailing sub-culture all adding up to
a tourist experience unparalleled in terms of authenticity and uniqueness.
This Bachelor Thesis provides recommendations how tourists can be involved in the local
sub-culture to create a unique experience. Furthermore, it describes approaches how to
promote such a “Meet the locals” offer.
Tourismus 179
Whether and to what extent do online travel agencies
­benefit from an offline presence?
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Nadine Pfister
Beate Zwermann
Richard Dolmetsch
everyglobe, Zürich
For a few decades, the Internet has registered a steady growth and more and more companies feature an online presence. Therefore, the majority of tourists make use of online
travel agencies (OTA) instead of going to a traditional travel agency to realize their bookings. However, also the offline presence is essential and some stationary agencies are
still successful. everyglobe is an online travel agency where leisure travelers can benefit
from personalized, curated travel ideas and an all-in-one solution. everyglobe was founded
in April 2013 and until now, is a pure online company, reachable over their website www.
everyglobe.com.
The aim of this Individual Bachelor Thesis is to analyze whether it is beneficial for everyglobe
to build an offline presence in order to gain new customers and increase sales. This has
been done by extensive literature review and in-depth interviews with experts from the tourism industry. Several forms of offline representations have been analyzed and evaluated.
Finally, this thesis provides a concept of how everyglobe can implement an offline presence.
Berggasthaus Murgsee
Analyse und Entwicklung von Neupositionierungsansätzen
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Marco Poltera
Norbert Hörburger
Ruedi Zeller
Murgsee AG, Murg
Das auf 1818 Meter über Meer gelegene Berggasthaus Murgsee, ist in der Region Walensee, während den Sommermonaten bei Wanderern und Sportfischern ein sehr beliebtes Ausflugsziel. Da die Liegenschaft ihr touristisches Potenzial nur begrenzt ausschöpfen
kann und in den nächsten Jahren Renovationsmassnahmen fällig werden, ist das Ziel dieser
Bachelorarbeit, Möglichkeiten zur Neupositionierung der Liegenschaft zu erarbeiten.
Zu Beginn der Arbeit wird die Ausgangssituation mittels Situationsanalyse dargelegt. Nebst
einer ausführlichen Literaturrecherche, werden durch Interviews mit Experten und einer
Gästebefragung, weitere Erkenntnisse gewonnen. Nach der Erarbeitung eines Unternehmensleitbildes können strategische Alternativen abgeleitet werden. Diese werden bewertet
und die bestmögliche Alternative zu einer umsetzbaren Grundstrategie ausgearbeitet.
Die Erkenntnisse und Einsichten dieser Arbeit, sollen dem Auftraggeber eine Entscheidungsgrundlage für spätere Neu- oder Umbaumassnahmen am Gebäude bieten.
Tourismus 180
The Business Model of Emirates Airline and Its Impact on
­European Legacy Carriers
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Pascal Pünter
Dr. Andreas Wittmer
Cpt. Mark Roth
Emirates Airline, Dubai, VAE
Emirates Airline from Dubai is one of the fastest growing airlines worldwide and already
represents the biggest international carrier worldwide. The airline from the Emirate Dubai
in the Middle East is one of the three fast-growing gulf carriers, which all cause a lot of
reactions on the European aviation market. The question, which factors are decisive for this
incommensurable success in the aviation industry, is of interest for both the executives but
also the customers of the airline market.
This Bachelor Thesis examines the business model of Emirates Airline in order to identify
the different strengths and also weaknesses of the airline. These parameters are subsequently compared with on-going trends in the aviation industry to get a greater picture of
the situation. The inferences and conclusions of these analyses are thus deviated to the
European legacy carriers to investigate how Emirates Airline’s business model tangents and
has an impact on European airlines.
Innovation in the hotel industry
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Sabrina Reato
Brigitte Küng
Nicoletta Müller
Sales Marketing Innovation GmbH Zürich
In order to ensure sustainable competitiveness innovation is the key for product and process
developments and essential for every industry. The tourism industry and in particular the
hotel industry in Switzerland faces a lot of challenges. Although, innovation often happens
through accidental occurrences it does not mean that innovation is not influenceable. Therefore the bachelor thesis investigates how innovation can be specifically promoted. Successful companies rely on a conscious designed innovation process, which enables them
to launch innovations.
Hence, the purpose of this bachelor thesis is to determine the most important success
factors for innovation and to give recommendations in order to implement an innovation
process in a hotel. This requires the investigation of fundamentals, which have to be given,
the different stages of the innovation process which have to be fulfilled in order to establish an innovation successfully in the market and last but not least how controlling can be
handled in terms of innovation.
Tourismus 181
Educational Co-Benefit of Carbon Offset Projects
A Measurement of the Impact of myclimates’ Projects on the
Communities
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Lorena Ricci
Prof. Dr. Tobias Luthe
Silvana Comino
myclimate, Zürich
The Swiss climate protection foundation myclimate finances and initiates carbon offset projects, mainly in third world countries, financed through compensation money, mainly raised
from clients in first world countries. myclimate provides the opportunity and tools to support
the achievement of a low-carbon society through offsetting one’s own carbon emissions.
The focus of those carbon offset projects is set on the direct benefit of eliminating and
minimizing carbon emissions in adopted projects at places where it is most efficient. However, recent studies have shown that benefits such as environmental and social outcomes
are also delivered through the implementation of carbon offset projects. Those so called
co-benefits such as health improvements, creation of job opportunities, better qualitiy of life
as well as enabling of education are concrete and comprehensible outputs compared to the
impalpable greenhouse gases in the atmosphere.
New Lift Ticket Structure for Savognin Bergbahnen AG
Reduce complexity and enhance customer loyalty
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Kathrina Marianne Rickli
Roger Walser
Manuela Seeli
Savognin Bergbahnen AG
The mountain railway companies operate in a fast changing environment. Decreasing skier
days, changes in customer behaviour and the economic situation affect the revenue of the
company. Several adaptions, due to changing customer behaviour over the years, lead to a
complex and confusing lift ticket structure. Furthermore, nearly all customers of a mountain
railway company are anonym. A huge marketing potential is left unexploited.
This Bachelor Thesis analyses a new lift ticket structure for Savognin Bergbahnen AG.
An algorithm for an optimal non-linear price structure is recommended. Reduction of the
complex and confusing ticket structure and enhancing customer loyalty, are the main characteristics. The new structure gives the opportunity to introduce new marketing tools,
using internet and other new communication channels. It allows dynamic price adaptions,
according to seasonal and weather conditions. With a realistic simulation, the opportunities
and threats of the new structure, which can occur, are estimated.
Tourismus 182
Social Media in the Context of the Swiss Boutique Hotel Industry
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Esther Rietmann
Urs Brandenburger
Denise Furter
Hotel Krafft Basel
Social media is a rapidly emerging phenomena that carries with it enormous disruptive
potential. The tourism and hospitality sector, particularly impacted by new online based
business models, is increasingly reliant on these new forms of participative communication.
This paper assesses the impact and potential of social media using the boutique hotel Krafft
Basel by means of a single case analysis.
A theoretical guideline for developing a social media strategy is outlined and implemented
for the Krafft Basel. The hotel will be analysed in detail in order to identify its social media
goal. Building on this, opportunities for social media are presented and proven concepts
out of cross-industries applied and adapted accordingly. Thereby, it can be shown how true
customer engagement, central to any social media strategy, can be realised in practice with
given resources.
Improvement of customer loyalty in Singapore Airlines Ltd.
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Michèle Benita Rohatsch
Andreas Wittmer
Marcel Bachmann
Singapore Airlines Ltd.
Singapore Airlines has a well-known customer loyalty program, which is called KrisFlyer
Program. Due to the fact that the competition between the Frequent Flyer Programs is
very high, it is necessary to be recognized by the passengers. Therefore it is vital to create
a loyalty program, which not only has very good benefits for the customers, but also keep
them loyal over a long period of time.
This Bachelor Thesis identifies the gaps within the KrisFlyer program, which have potential
for improvements. Furthermore there are recommendations as well as ideas of how KrisFlyer could change their loyalty program. It has the goal to create increased customer loyalty
as well as increased company value at the end.
The value chain of the loyalty program of Singapore Airlines has been evaluated and analysed. For doing so, literature as well as the conducted survey at Zurich airport has given a
good basis for the assessment.
Tourismus 183
Tektonikarena Sardona – Erfolgsfaktoren für nachhaltige
touristische Welterbe-Angebote
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Bettina Rohr
Dr. Frieder Voll
Harry Keel
IG UNESCO-Welterbe Tektonikarena Sardona, Sargans
Inhalt dieser Arbeit ist der Schutz und Nutzen von Natur. Dieser mögliche Konflikt wird
deutlich, wenn es um die Implementierung von touristischen Angeboten in Naturschutzgebieten geht.
Mit Hilfe von Experteninterviews wurde ein Vergleich von erfolgreichen Angeboten diverser UNESCO-Weltnaturerben – unter anderem Jungfrau-Aletsch – vorgenommen. Dies
mit dem Ziel, Erfolgsfaktoren für nachhaltige touristische Welterbe-Angebote zu definieren. Diese Erfolgsfaktoren sollen der Tektonikarena dazu dienen, geplante Angebote auf
ihre langfristige, erfolgreiche Umsetzbarkeit zu überprüfen, schon etablierte Projekte zu
analysieren und durch ein attraktives Angebot mehr Touristen für das Welterbegebiet zu
begeistern, ohne dass die Einzigartigkeit der Gegend beeinträchtigt wird.
Transferring IRONMAN 70.3 Switzerland to Another Destination
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Simona Roth
Heinz-W. Schildgen
Felix Eichenberger
IRONMAN Switzerland AG, Schlieren
IRONMAN 70.3 is a global triathlon series where the athletes have to complete half the
distance of IRONMAN race. Namely, the following distances swim 1.9km, bike 90.1km
and run 21.1km. IRONMAN 70.3 Switzerland takes place in Rapperswil-Jona, SG since its
inaugural execution in 2007.
The thesis should evaluate if IRONMAN 70.3 Switzerland could be transferred to another
destination. The focus of the paper is therefore on the establishment of a catalogue of
criteria, which a destination has to fulfil to host a major triathlon event. This catalogue of
criteria covers all issues important to organise an IRONMAN 70.3 and is based amongst
others on the analysis of an athlete’s survey.
Within the paper, the catalogue of criteria applies for chosen destinations to identify their
suitability. Furthermore, it should support the company in the evaluation process of finding
other possible race destination.
Tourismus 184
Local participation and knowledge integration in the transition
towards sustainable community development
Cooperative planning of a tourism-based blue economy
destination model in San Bernardino
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Melanie Rottmann
Dr. Jan Mosedale
Barbara Anastasi
Ente Turistico Regionale del Moesano
The authorities of the Swiss mountain community San Bernardino are concerned with finding
an investor to finance the re-opening of the ski area Confin, which has been closed since the
season 2012/13. Finding investors who are willing to take the increasing risks of major investments into a classic alpine business model when most paramenters describing this system,
for example snow reliability and consumer demand, have changed, proofed to be difficult. A
previous study tested community ownership and particular the crowdfunding potential as an
alternative investment approach. This study argues that a sole re-opening of the ski area is
insufficient to overcome the current situation and elaborates the potential of using the crisis as
a chance for a transition towards a competitive long-term sustainable destination development.
The results of a survey among San Bernardinos’ local residents, second-home owners’ and
business owners’ provide further insights to develop recommendations for the transition towards
a more diversified and collaborative “blue” economy, which is less depended on winter tourism
and more adaptive to future changes in climate and market conditions.
Heidi auf neuen Wegen – Anwendung destinationsspezifischer Informations- und Kommunikationstechnologien im
Heididorf Maienfeld
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Chantal Schaltegger
Annika Aebli
Rolf Mutzner
Heididorf AG, Maienfeld
Das Heididorf in Maienfeld ist ein Ort und zugleich touristischer Anziehungspunkt, an dem Besucher die weltberühmte literarische Figur von Johanna Spyri und ihre Welt, «Heidi’s Welt» - die
Schweizer Bergwelt um 1880 – erleben können. Ziel des Heididorfs ist es, den Besuchern auf
eine attraktive Art diese Welt zu zeigen und so positive Erlebnisse zu gestalten. Angesicht der
steigenden Relevanz von Technologien und deren Einsatz zur Erlebnisbereicherung, vor allem
auch im musealen Umfeld, ist es verständlich, dass das Heididorf sich diese Entwicklung zu
Nutzen machen möchte. Diese Bachelorthesis zeigt anhand von Beispielen auf, wie geeignete
Technologieanwendungen das Erlebnis in ausgewählten Attraktionen des Heididorfs unterstützen, formen und bereichern können. Die Erarbeitung der Beispiele erfolgt basierend auf
Einblicken in das touristische / museale Erlebnis und der Rolle von Technologien sowie einer
vorläufigen Analyse des Heididorfs und davon abgeleiteten Zielsetzungen, in Kombination mit
den in musealen Attraktionen am häufigsten eingesetzten Anwendungen.
Tourismus 185
Integration of Educational Interests into the Snow Sports Week
Eastern Switzerland – Optimization of the Snow Sports Week
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Melanie Schaub
Prof. Dr. Tobias Luthe
Roger Walser
Association of the railway companies Eastern Switzerland (OSVS)
In the last 10 years the ski destination in Switzerland suffered from declining snow sport
participants. Therefore the association of cable car companies Eastern Switzerland (OSVS)
implemented an initiative called “Snow Sports Week Eastern Switzerland”, with the objective
to counteract this development. During the ten years of successful implementation, several
problems occurred: Such as an overstressed ski area due to lack of capacities and the
missing relation to winter and snow of schoolteachers. The latter will be conducted in this
thesis in order create an attractive product for teachers and accompanying persons aiming
to initiate further studies and researches.
Firstly an extensive literature review will be executed. This gives an overview and crucial
information for the analysis, which incorporates two components: Expert interviews and a
questionnaire among schoolteacher, who already participated at the “Snow Sports Week”.
More precisely, expert interviews deliver the framework to develop this questionnaire, whereas the questionnaire provides the assessment of needs of schoolteachers.
Führung und Organisation in der Casino Bad Ragaz AG
Optimierung der Loyalität und Leistungsbereitschaft der
Mitarbeitenden
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Simon Schmid
Dr. Heinrich Bischoff
Christian Kusch
Casino Bad Ragaz AG, Bad Ragaz
Die Zufriedenheit der Gäste eines Casinos hängt wesentlich von der Leistungsbereitschaft,
den fachlichen Fähigkeiten und der Sozialkompetenz des Personals ab. Für die Casino Bad
Ragaz AG untersucht die Bachelor Thesis, wie Führung und Organisation die Zufriedenheit
der Mitarbeitenden sowie deren Leistungsbereitschaft und Loyalität beeinflussen. Die Basis
der Thesis bilden die Ergebnisse des Casinos Bad Ragaz aus der Umfrage des Swiss Arbeitgeber Awards 2014. Diese Daten wurden durch Interviews mit Mitarbeitenden und ein
Survey mit anonymen Fragebogen ergänzt. Auf der Grundlage der Theorien aus der Literatur-Recherche wurden die Forschungsresultate in zwei Dimensionen interpretiert. Zum einen
wurde analysiert, welchen Einfluss die seit dem Swiss Arbeitgeber Awards 2014 eingeführten Änderungen auf das Arbeitsklima haben. Zum andern sind Massnahmen beschrieben
worden, die zu einer weiteren Optimierung des Führungsverhaltens und der Organisationsstruktur und damit der Leistungsbereitschaft und Loyalität der Mitarbeitenden führen.
Tourismus 186
Analyse von Sponsoringpartnerschaften im Bereich Tourimusindustrie – Bewertung und Weiterentwicklung der Partnerschaft zwischen dem HSV und Graubünden Ferien
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Melanie Schneider
Prof. Jon Andrea Schocher
Myriam Keller
Graubünden Ferien, Chur
Bereits seit Jahren nutzen verschiedene regionale und lokale Tourismusorganisationen den
Profisport als Plattform für die Erreichung ihrer Kommunikationsziele. Seit 2014 besteht
auch zwischen Graubünden Ferien und dem Hamburger Sportverein eine solche Sponsoringpartnerschaft. Das übergeordnete Ziel dieser Kooperation ist es, den Bekanntheitsgrad
der Marke Graubünden in Deutschland zu erhöhen und neue Gäste zu akquirieren.
In dieser Bachelorthesis werden ähnliche Partnerschaften zwischen einer Destination und
einem Fussballverein durch verschiedene Kriterien miteinander verglichen. Ausserdem wird
die Kooperation von GRF und dem HSV anhand der Sponsoringtheorie betrachtet und
bewertet.
Das Ziel ist es schliesslich, Graubünden Ferien Empfehlungen für die Weiterentwicklung
der Sponsoringmassnahmen zu geben und aufzuzeigen, welche Aspekte in der Kooperation verbessert werden können, um die optimalste positive Wirkung für das Unternehmen
zu erzielen.
How can Foxtrail improve and increase its referral marketing?
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Patrizia Schneiter
Urs Brandenburger
Christoph Wiederkehr
Swisscovery GmbH, Lucerne
Foxtrail is a paper chase, which can be played in teams on different trails in nine Swiss cities
or regions. This product of the company Swisscovery GmbH is very dependent on word
of mouth. Although, there is already some word of mouth about Foxtrail in circulation, the
company does not have an existing referral marketing strategy. That situation is the aim of
this thesis: To work out a suitable referral marketing strategy for Foxtrail.
Based on referral marketing advices and guidelines, the current way of promoting Foxtrail
has been analysed. Out of this, a suitable referral marketing strategy with several recommendations for campaigns has been worked out.
Best practice examples are included, to show real ways of successful word of mouth marketing campaigns. In addition, a survey gives information about the referral marketing behaviour of people. All given recommendations are based on the theoretical framework and
also on the outcomes of the practice examples and the survey.
Tourismus 187
Promotion Concept for the regional commercialisation of
“CongressEvents St.Gallen” – Marketing Promotion Concept using methods for commercialisation of premises and
services as an agency
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Tamara Schönauer
Peter Claus
Pascal Stadler
CongressEvents St.Gallen, St.Gallen
CongressEvents St.Gallen is a business unit of Genossenschaft Olma Messen St.Gallen. As
a congress centre the department is responsible for the successful organisation of approximately 100 events a year such as congresses, banquets, concerts and cultural events. Besides the expertise and creativity of the personnel, they have an extensive network of reliable
service partners, who can be called upon to assist with customer requests. Furthermore, the
venue, located centrally, is furnished with modern and convertible facilities enabling parking
spaces for up to 1000 vehicles. This Bachelor Thesis defines a promotion concept for the
regional commercialisation of CongressEvents St.Gallen including a compilation of marketing measures to raise the level of awareness of the fairground in the companies. Within
the analysis of the initial situation, a survey with companies was undertaken to identify the
person accountable for organising events within the company.
Strategische Weiterentwicklungs- und Optimierungsvorschläge im Mitgliederwesen für Chur Tourismus
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Dominic Schrag
Roger Walser
Leonie Liesch
Chur Tourismus
Der Verein Chur Tourismus ist eine regionale Tourismusorganisation (ReTO) für die Stadt
Chur sowie die angrenzenden Gemeinde. Dabei ist Chur Tourismus verantwortlich für die
Vermarktung, die Tourismusentwicklung sowie die Information am Gast.
Bei als Verein organisierten, nicht rein kommunalen Tourismusorganisationen spielt das
Mitgliederwesen eine entscheidende Rolle. Die Mitglieder gewährleisten nicht nur eine
starke Verankerung innerhalb der Destination, sondern bilden mit ihren Beiträgen ebenso
eine wichtige, privatwirtschaftliche Einnahmequelle.
Diese Bachelorthesis enthält fünf Hauptvorschläge für Weiterentwicklungs- und Optimierungsmöglichkeiten im Mitgliederwesen bei Chur Tourismus sowie weitere Denkanstösse
für die Zukunft. Die Arbeit basiert dabei auf einer vertieften Literaturrecherche in den Themengebieten Mitgliederwesen und Destination Management, einer Ist-Analyse bei Chur
Tourismus inklusive einer Mitgliederumfrage sowie einer mittels Interviews durchgeführten
Mitbewerberanalyse.
Tourismus 188
Health Tourism in Appenzell Ausserrhoden
Opportunities, Challenges and Recommendations
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Marina Schrepfer
Roger Walser
Urs Berger
Appenzellerland Tourism AR, Heiden
Within their future business strategy, Appenzellerland Tourismus AR would like to clarify
the implementation of the business segment health tourism. Therefore, the tourism organisation would like to know what opportunities and challenges are related to this business
segment and how feasible its implementation in the canton of Appenzell Ausserrhoden
would be.
This bachelor thesis analyses the current supply and demand structure of the tourism in Appenzell Ausserrhoden with a focus on health tourism. Based on the results of this analysis,
two possible strategic business segments with health tourism offers are presented and the
role of the tourism organisation Appenzell Ausserrhoden within these business segments is
explained. Furthermore, the thesis provides recommendations whether the implementation
of health tourism as a business segment in Appenzell Ausserrhoden is feasible or not and
what opportunities and challenges are related to this implementation. These recommendations are based on the knowledge gained from the interviews conducted with several
experts of the health tourism sector.
Gastfreundschaft – eine Frage der Einstellung
Diplomandin
Referent
Korreferent
Auftraggeber
Marina Schuler
Dr. Eric Dieth
Elisabeth Röösli
Hotel Waldhaus, Sils-Maria
Ein touristischer Dienstleister und die damit verbundenen Arbeitsstellen sind abhängig von
ihren Gästen. Ein hohes Niveau von Gastfreundschaft ist somit ein entscheidender Erfolgsfaktor. Jedoch haben Gastgeber ein unterschiedliches Verständnis davon: Die einen setzen
Gastfreundschaft gleich mit Qualität und Nutzen der Dienstleistung, bei anderen liegt der
Fokus auf der Qualität der Beziehung zum Gast.
In der Thesis werden erstens dienstleistungs- sowie beziehungsorientierte Kriterien der
Gastfreundschaft erarbeitet. Zweitens wird analysiert, welches Verständnis von Gastfreundschaft erfolgreiche Betriebe in Tourismus und Hotellerie haben und in welchem
Mass und in welcher Ausgestaltung sich die definierten Kriterien darin finden lassen.
Die Erkenntnisse aus dieser Analyse dienen als Grundlage für abschliessende Empfehlungen an touristische Dienstleister in Bezug auf Anstellung und Ausbildung von Personal.
Tourismus 189
Inszenierungskonzept Schanzen Einsiedeln
Eine qualitative Analyse zur Angebotsgestaltung im neu ­entstehenden Freizeitund Themenpark in Einsiedeln
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Pia Schüpbach
Prof. Roland Köppel
Bruno Sutter
Schanzen Einsiedeln GmbH, Einsiedeln
Im Verkehrshaus der Schweiz eröffnete im April 2015 die erste Indoor-Skisprungschanze
der Welt. In das Projekt ist auch die Firma Schanzen Einsiedeln involviert. Das Unternehmen
will mit dieser Attraktion mehr Nachwuchs fürs Skispringen begeistern. Bei den Schanzen
in Einsiedeln entsteht deshalb zusätzlich ein Freizeitpark, welcher als attraktives Ergänzungs-Erlebnis dienen soll. Diese Bachelor Thesis entwickelt Empfehlungen bezüglich einer
zielgruppenorientieren Storyline, Besuchereinbindung und Angebotsgestaltung im neu entstehenden Freizeitpark. Anhand von Experteninterviews aus Bereichen der Tourismus- und
Inszenierungsbranche konnten Erkenntnisse über die Raumgestaltungen in Freizeitanlagen
gewonnen werden. Ein Benchmark Vergleich diente zusätzlich als Best Practice Beispiel,
woraus wertvolle Erkenntnisse zur Beantwortung der Forschungsfragen zusammenkamen.
FIS Alpine World Ski Championships St. Moritz 2017 –
Volunteering.
How to motivate people to support the event as volunteers?
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Martina Schwendener
Peter Claus
Claudia Jann
FIS Alpine World Ski Championship St. Moritz 2017
St. Moritz, well known destination and origin of winter tourism will be host of the 2017 FIS
Alpine World Ski Championships. Back in 2003 the destination was already hosting the
alpine championships taking place every second year. To guarantee a successful event,
the help of volunteers is vital. Without the support of volunteers an event in such dimensions would not be feasible. Not only is the economic burden too great but also a lack of
acceptance in society could occur. However, to generate sufficient number of volunteers is
essential for the success of such an event. Therefore it is this assignments aim to analyse
relevant literature and the current volunteer situation in St. Moritz. Furthermore, its aim is to
identify success factors and provide approaches and recommendation to the volunteer organisation Voluntari Engiadina how to attract, recruit and tie sufficient number of volunteers.
With the help of a survey during the Ladies FIS World Cup in January 2015 and an expert
interview with a volunteer manager to corroborate its results, the actual situation in St. Moritz
is analysed and compared with the recommendations from literature.
Tourismus 190
Website optimization for a luxury travel product
The case of Luxury Travel Switzerland (lt-switzerland.com)
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Andreas Seiler
Alexander Fritsch
Patric Collet
Luxury Travel Switzerland, Chur
Luxury Travel Switzerland is a young organization that has been founded in March 2014. It
offers round trips through Switzerland in the high prize segment. The tours are very luxurious and only the very best offers of hotels and attractions have been selected in order to
please the demanding guests. The website is informing about the tours and the company
itself but the way how it does it, can be improved according to several experts. This Bachelor
Thesis is aiming to optimize the usability and the user experience on the website in order to
make it ready for possible buyers. Therefore this thesis is providing measurements that will
increase the possibility of requests about the tours. The website is analysed with the help
of experts in the field of usability and user experience and luxury consumers. Furthermore
the literature in these fields is compared to the website and additionally a mixture of smart
and best practice analysis is done in order to come up with the best measurements possible.
Beweggründe und Motive für Breiten- und JugendsportSponsoring in der Schweiz
Eine Analyse anhand der Partnerschaft von Coca Cola und dem Schweizerischen Fussballverband im Rahmen der Coca Cola Junior League
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Yll Selimaj
Prof. Jon Andrea Schocher
Luca Balduzzi
Schweizerischer Fussballverband, Bern
Seit dem Jahr 2003 unterstützt Coca-Cola durch sein Sponsoring-Engagement den Junioren Breitenfussball der Schweiz, nämlich die Coca-Cola Junior League (CCJL). Coca Cola
wird in der Regel als Sponsor von globalen Grossveranstaltungen wie dem FIFA Weltcup
oder den Olympischen Spielen wahrgenommen. Die Unternehmung engagiert sich jedoch
auch im Breiten-/Jugendsport, so eben wie erwähnt im Rahmen der CCJL.
Für das seit Jahren bestehende Sponsoring wird in dieser Arbeit die Partnerschaft des
Schweizerischen Fussballverbandes SFV mit Coca-Cola im Rahmen der CCJL analysiert,
indem die Beweggründe von Coca-Cola für ein solches Engagement herausgefiltert werden. Um die Partnerschaft so weit wie möglich auszufeilen und Optimierungen zu generieren, sind Sponsoring-ähnliche Partnerschaften verglichen worden und Ideen, Verbesserungsmöglichkeiten und Umsetzungsmassnahmen entwickelt worden.
Alle Erkenntnisse der Resultate sind ein Produkt der durchgeführten Experteninterviews,
des Benchmark-Vergleichs und eines Interviews. Die analysierten Erkenntnisse sind ausgearbeitet worden und dienten der Entwicklung von Ideen, Verbesserungs-vorschlägen und
Umsetzungsmassnahmen für die Partnerschaft SFV und Coca-Cola im Rahmen der CCJL.
Tourismus 191
Tourism in Albania
Albania’s Image among Swiss People and its Impact on Inbound Tourism in Albania
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Guxim Shoshaj
Christine Kern
Lars Haefner
Gesellschaft Schweiz-Albanien
Albania is still an unknown spot in Europe. Nevertheless, its tourism is growing every year.
Even though Albania has a lot to offer, it is still not a typical vacation destination Swiss
tourists choose to travel to.
Due to historic happenings in the Balkan, there is a high number of Albanians mostly from
Kosovo living today in Switzerland. The cultural differences often lead to misunderstandings
and create certain images.
This Bachelor Thesis aims to explore the relation between the image Swiss people have
of Albania and the Albanian community in Switzerland to understand if these two images
influence the tourism in Albania.
A mixed method approach has been selected to collect quantitative and qualitative information. With a survey, data about the image of Albania and Albanians has been collected.
Further, the results of the survey have been discussed in an interview with two experts.
Finally, recommendations towards how to attract Swiss people to Albania have been given.
Entwicklung eines inhaltlichen Eventkonzeptes für die
Weihnachtsshow «Himmel auf Erden»
Graduate
Advisor
Co-Advisor Principal
Lara Shtufi
Prof. Roland Köppel
Reto Caviezel
Carré Event AG, Zollikon
Himmel auf Erden – Christmas Show & Hospitality; das verspricht das neue Logo der im
Jahr 2014 wiederbelebten Show auf der offenen Rennbahn in Zürich Oerlikon. Die ambitiöse Vision des Veranstalters: Himmel auf Erden als grösste Schweizer Weihnachtsshow und
ebenso als wichtigste Plattform der Schweiz für Weihnachtsessen am Markt zu etablieren.
Doch wie kann ein solch hoch gestecktes Ziel in einem derart konkurrenzstarken Umfeld
erreicht werden? Davon ausgehend, dass die Erreichung dieses Ziels an erster Stelle einen
sehr ansprechenden Showinhalt voraussetzt, wird in dieser Bachelorthesis mittels einer
Umfrage eine Bedarfs- und Erwartungsanalyse der Besucher durchgeführt. Anschliessend
wird die Analyse der Umfrageergebnisse durch Experteninterviews vertieft. Aufgrund der
Resultate werden dem Veranstalter Empfehlungen für ein gewinnendes inhaltliches Eventkonzept für die Weihnachtsshow «Himmel auf Erden» gegeben.
Tourismus 192
Die Entwicklung des Schweizer Kreuzfahrtmarkts unter
­besonderer Berücksichtigung der Erschliessung neuer
­Kundensegmente
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Nadine Staude
Beate Zwermann
Manuela Wuest
e-hoi AG, Herisau
In der letzten Zeit hört man immer wieder vom boomenden Kreuzfahrtmarkt. Nicht nur
international gesehen, sondern auch in der Schweiz. Diese Bachelorarbeit befasst sich
mit der Entwicklung und der aktuellen Marktsituation des Schweizer Kreuzfahrtmarkts,
den entsprechenden Kundensegmenten und den aktuellen Buchungstrends. Anhand einer Umfrage an der Ferienmesse Zürich wurden die Bedürfnisse und Erwartungen der
Schweizer gegenüber Kreuzfahrten ermittelt. Weiter konnte dank einigen Inputs aus dem
Markt und einer detaillierten Literaturrecherche eine Markt- und Trendanalyse erstellt werden. Diese Analysen zeigen auf, dass der Kreuzfahrtmarkt heute rund 150 000 Schweizer
Kreuzfahrtkunden umfasst und in den letzten Jahren stärker gewachsen ist als andere
Tourismussegmente. Man geht weiterhin von einem stabilen Wachstum aus und der Trend
«Destination Schiff» nimmt weiter zu. Dadurch dass die Kreuzfahrtschiffe heute unzählige
Möglichkeiten an Bord sowie ein grosses Angebot an unterschiedlichen Routen anbieten,
können sie eine breite Masse an Kunden ansprechen. So gibt es mittlerweile für fast jedes
Kundensegment die passende Kreuzfahrt.
Voluntourism: Beneficial or destructive?
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Miriam Steffen
Gregory Root
Matthias Leisinger
Kuoni Travel Holding Ltd, Zürich
Conducting charitable work as a form of tourism has become increasingly popular with
many people wishing to do ‘good deeds’ while on holiday. This flourishing travel trend is
termed voluntourism and considered to be one of the fastest growing travel trends in the
world. However, the industry has become highly controversial and subject to rising criticism.
This Bachelor Thesis aims to contribute to the current discussion about voluntourism and
puts particular focus on ethical considerations, determinants for responsibility and projects
with children. The latter is more closely examined with a practical case comparison of
children projects in South Africa and Cambodia. The findings combined ultimately support
the development of specific recommendations to facilitate tour operators the purchase of
responsible voluntourism products.
Tourismus 193
Product – vs Image – Advertising
Comparison of intentions and effects applied to SBB
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Daniel Steinacher
Dr. Janine van Stiphout
Myriam Siksou
SBB AG, Berne
The SBB is the biggest provider of public transportation respectively railway service in
Switzerland. They can be considered to have some sort of monopoly position, yet they run
advertising campaign. Some of them promote a specific product or offer whereas others
focus on the SBB as a company and its image. What are the differences between these
two types of campaigns? What are reasons to run them? Do they have any impact on the
customers’ behaviour or are they redundant due to the SBB’s monopoly position?
This Bachelor Thesis analyses the two different approaches of product – and image – advertising by looking at specific aspects of each type and comparing those findings. This
is done by considering the theoretical background and the implementation of both types,
including the supplier’s as well as the customers’ point of view, which is asked through an
online questionnaire. It provides insight in different aspects of advertising, branding and
reception of advertising applied to the case of SBB.
Market analysis of England regarding Medical Tourism
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Katja Steiner
Prof. Aurelia Kogler
Lukas Eichenberger
Hirslanden Private Hospital Group
Hirslanden has 16 hospitals in Switzerland and is well known for its first class customer-oriented quality. Hirslanden International, an own department within Hirslanden, focuses on
the administrative work of international patients; whereby currently agreements with agents
and insurances mainly exist in Russia and the Arabic countries. Hirslanden International’s
aim is to find a politically and economically stable country for new arrangements.
Medical tourism in England is growing, driven by the incredible waiting list for medical
treatments. This but also factors like financial resources of the middle class, entry requirements for patients in Switzerland, as well as mentioned above, the political and economical
situation in England, might make England a potential market for Hirslanden International.
Therefore, this bachelor thesis provides an analysis of the English market based on medical
tourism and shows if there is potential for Hirslanden International.
Tourismus 194
«Wie kann das Potential der Kunst und der Lebensgeschichte
von Giovanni Segantini den Kulturtourismus des Parc Elas
komplementieren?»
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Lea Stocker
Dr. Frieder Voll
Manuela Kistler
Parc Ela, TIefenkastel
Diese Arbeit hat den Anspruch das Potential des Künstlers Lebensgeschichte und Kunst herauszufinden und ein neues Produkt für den Naturpark Ela zu entwickeln. Der Künstler Giovanni
Segantini lebte und malte in den Schweizer Bergen. Besonders lange und prägend war der
Aufenthalt in Savognin. Acht Jahre wohnte er mit seiner Familie, Byce Bugatti und seinen vier
Kindern, in dem Bündner Dorf. Dort malte er das einfache Bauernleben, die Menschen als Teil
der Natur, Berglandschaften und Bilder welche die Mutter-Kind Beziehung thematisieren. In
dieser Zeit entwickelte er auch einen speziellen Malstil. Nach Literaturrecherche zu seinem
Leben und seiner Kunst, einer Angebotsanalyse zu bereits vorhandenen Angeboten, Begehungen vorhandener Angebote, neun Experteninterviews und einer Umfrage mittels Fragebogen
im Segantini Museum (St. Moritz), wobei 59 Fragebogen retourniert wurden, konnte ein neues
Produkt entwickelt werden. Das Produkt welches entwickelt wurde, gestaltet sich hauptsächlich
als Rundwanderung durch Savognin. Diese führt zu 10 ausgemachten Standorten von wo aus
Segantini gesamthaft 40 Bilder gemalt hat.
Prau la Selva Familienparadies: User demand analysis and
customer response
Acceptance Analysis of the new «Familienparadies»
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Valentin Strohmaier
Norbert Hörburger
Reto Fry Bissegger
Weisse Arena AG, Laax
The tourism destination Flims is in a constant process of development and improvement. One of
the latest projects for this development is the ‘Prau La Selva Familienparadies’, which includes
the remodelling of an existing sport centre in Flims into a modern sport and leisure centre with indoor and outdoor product offers for the whole family. For the realization of the project, the project
managers need the majority approval by the population of Flims. This Bachelor Thesis analyzes
the overall attitude towards the project and the response to the offered products. Furthermore
it provides with information about the potential target groups and the utilization of the facility.
Additionally it helps to evaluate the contribution of the Familienparadies to the development of
Flims. The information for this analysis is gained through secondary data collection in the form
of desk research and primary data collection in the form of online surveys and e-mail interviews.
The results of the research should show, if the Familienparadies is accepted by the potential
customers and if it can improve the existing product mix of the destination. The Bachelor Thesis
is divided into introduction, theory, methodology, evaluation and conclusion.
Tourismus 195
Effective Event Promotion Through Social Media
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Alexia Vitasse
Dr. Janine Van Stiphout
Gérard Jenni
Good News Production AG, Zurich
With the rise of social media and the acceptance of social media as a marketing tool, this
thesis strives to discover what makes an effective social media strategy for event promotion,
more specifically for music-event promotion in Switzerland. This study aims to discover what
the industry defines as an effective strategy, how to measure the success of a strategy and
how to build an important following on social media channels.
Good News Productions AG is the Swiss leader in the concert and live-entertainment industry. They produce over 100 shows a year and strive to be innovative in order to stay not
only present, but also the leader in the Swiss industry.
Through extensive research and qualitative research in the form of expert interviews, a twopart strategy is deduced and recommendations are made to the company.
Places of Power in the Zurich Oberland and their Touristic
Potential
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Nadja von Ballmoos
Dr. Frieder Voll
Alice Trachsel
Zürioberland Tourismus, Bauma
Zürioberland Tourism is the tourism organisation of the region Zurich Oberland, implementing part of the responsibilities imposed by the state’s new regional policy aiming to stabilise
the economy of rural areas.
With the help of this bachelor thesis, the company aims to find out if the subject of “places
of power” should be used for a new campaign and if so, in what manner the subject should
be addressed in order to attract as many visitors as possible.
Besides analysing the term “place of power” and different perceptions about it this bachelor
thesis is providing recommendations about the handling of the term. The recommendations
are based on inputs from expert interviews and include specific product suggestions.
Tourismus 196
Analyse und Empfehlungen zur UNESCO-Zertifizierung der
Ostschweizer Textilindustrie
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Belinda Wiget
Roland Anderegg
Frank Bumann
St.Gallen-Bodensee Tourismus, St.Gallen
Die Textilindustrie stellte seit dem Mittelalter den wichtigsten Wirtschaftssektor der Ostschweiz dar und noch heute existieren Stickereibetriebe in der Region. Aufgrund dieser
Bedeutsamkeit wird in der Arbeit evaluiert, wie die touristische Nutzung dieses Erbes vorangetrieben werden kann. Dazu wird eine Matrix der Strategieoptionen erstellt. Ebenfalls
wird ein Vergleich mit der «Stadtlandschaft Uhrenindustrie» in La Chaux-de-Fonds / Le
Locle durchgeführt, um Entwicklungspotenzial zu entdecken.
Im Zentrum der Arbeit steht die Abklärung, ob eine Aufnahme in die Liste des Weltkulturerbes oder in eine Liste des immateriellen Kulturerbes der UNESCO möglich ist und ob
daraus ein touristischer Nutzen resultieren kann. Es wird konkludiert, ob eine entsprechende Einschreibung in die Wege geleitet werden soll oder ob eine andere Option geeigneter
ist. Neben ausgiebiger Literatur¬recherche gründet die Analyse auf qualitativen Interviews,
aus welchen schliesslich Empfehlungen für St.Gallen-Bodensee Tourismus abgeleitet werden.
Kulturtourismus – ein touristisches Potenzial in der Region
Sempachersee?
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Wüst Tina
Hartmann Marco
Schmid Rosy
Sempachersee Tourismus, Sursee
Das Hauptziel dieser Arbeit ist, herauszufinden, welches Kulturangebot in der Region Sempachersee ein mögliches touristisches Potenzial darstellen könnte. Sempachersee möchte
mit seinem Kulturangebot seine Attraktivität und die Wertschöpfung der gesamten Region
erhöhen. Im Rahmen dieser Arbeit werden vorhandene Produkte und Angebote untersucht
und es werden Umfragen mit Tagestouristen, Logiergästen und den Anwohnern gemacht,
um herauszufinden, welche Angebote überhaupt bekannt und beliebt in der Region sind.
Zusätzlich werden Tipps von Experten eingeholt, wie die Attraktivität erhöht werden kann.
Anhand der Analyse können mögliche Potenziale herausgefunden werden. Es werden einige Vorschläge und Empfehlungen zur Verbesserung oder Erweiterung der Kulturangebote
gemacht.
Tourismus 197
Destination Rwanda from Genocide to Role Model –
­Development of a Tourist Offer based on the Idea of
­Cooperative Travel-Gatherings
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Irina Zehnder
Eric Dieth
Kurt Zürcher
Let’s go Tours, Schaffhausen
Rwanda 2015: Contemporary Rwanda is considered as the rising star of Africa. The Rwandan success story is exemplary considering the fact that 21 years ago, 800’000 Rwandan
Tutsis and moderate Hutus were slaughtered in one of the most brutal genocides the world
had to witness. This Bachelor Thesis aims to theoretically establish a ‘Rwanda Tour’ that
focuses on the Rwandan reconciliation process after the genocide in 1994. The tour is based on the idea of cooperative travel-gatherings. Besides the discussion of the function and
form of travel-gatherings, criteria of cooperation will be analysed. Furthermore, travel-gatherings in the context of Rwanda will be illustrated as well as those Rwandan organizations
that agreed to cooperation. Lastly, interviews with potential travellers were carried out in
order to define possible challenges and pitfalls the tour could face.
Optimization of the business processes and improvements
of the stakeholder management – The case of the Whitestyle
Open Mürren
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Anita Zosso
Prof. Dr. Peter Tromm
Simon Von Allmen
Whitestyle Open, Mürren
The Whitestyle Open is a freestyle competition for freeskiers and snowboarders, established by a group of friends in 2006 and is now a set date in the event agenda of Mürren in the
Bernese Oberland. The event program offers on the one hand the big air contest as the heart of the event and on the other hand ski and snowboard test days as well as an after party.
The event grew tremendously over the past few years and gained importance by becoming
a member of the Swiss Freeski Tour and the Audi Snowboard Series. However the potential
of the organizing committee is still not fully exploited due to the fact that they do not have
any internal structures. Therefore this thesis provides recommendations to firstly optimize
the internal structure by implementing the developed organizational tools and secondly to
improve the stakeholder management with given resources by applying the developed strategies. The recommendations derive from a theoretical framework on the one hand, which
is based on existing literature of the three topics, business process optimization, event
planning and lastly stakeholder management. On the other hand interviews with experts of
the event industry were conducted.
Tourismus 198
Standby travelling for everyone
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Sophia Zuber
Dr. Andreas Wittmer
Christian Fridell
Swiss Aviation Training, Zurich Airport
As low cost carriers gain on market share, traditional airlines have to be innovative for
staying competitive. The goal of the thesis is to propose a concept, combining empty seats
with low prices in order to increase revenue and utility of passenger capacity. The question
is whether a market for standby travel exists and whether a concept of standby-offers for
everyone is suitable for an airline such as SWISS. Therefore advantages and disadvantages
of the concepts shall be discussed for evaluating if such a concept can be realised.
A survey is conducted to evaluate if a market for standby offers exists. With expert interviews the managerial part of such a concept will be outlined. The suggestion of the concept
is based on revenue management, the Ps of the marketing mix, and influenced by the
outcomes of the interviews and survey.
Identifying customer reaction on change.
The case of Swiss International Air Lines.
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Karin Zumbühl
Dr. Andreas Wittmer
Dr. Karl Isler
Swiss International Air Lines, Zürich
Air travel passenger do have many decisions to take, when making a flight reservation. While taking these decisions passengers gain experience which they use for future decisions
they make. In June 2015 Swiss International Air Lines have implemented a new pricing
policy. Unbundled offers, give the economy class passengers now the possibility to chose
between three different ticket fares with different supplementary services included. This
change has lead to changes for the passenger. They cannot rely on previous experiences
they have made with Swiss International Air Lines anymore. Passengers making a reservation for a flight with Swiss International Air Lines, have to pay more attention on what they
book, because the cheapest flight might not be the best solution for a person›s needs. This
Bachelor Thesis analyzes how passengers will react on the change within the pricing policy
of Swiss International Air Lines. The awareness of passengers towards the flexible pricing is
described, as well as the willingness of passengers to pay extra for supplementary services.
The literature review is complemented with a survey which was conducted at Zurich Airport
in May 2015. Finally two potential ways how passengers could react are outlined.
Tourismus 199
What is the added value of sponsoring in context of social media?
The case of Zurich Insurance Switzerland
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Principal
Michael Zwicky
Beate Zwermann
Urs Schwegler
Zürich Versicherungs-Gesellschaft
Zurich Insurance is one of the biggest insurers in Switzerland and a sponsor of many cultural
events such as the Zurich Opera House, Lucerne Festival and others. In the sports industry,
Zurich is the main sponsor of the Swiss national ice hockey team, supporter of the Swiss
ice hockey cup and supporter of the mountain bike Scott-Odlo Racing Team.
This bachelor thesis analyses the impact of their sponsoring agreements in context of social
media and provides recommendations for further social media strategies. Furthermore, it
describes the status quo of the social media appearance of Zurich Insurance in comparison
to other Swiss insurers and large companies.
The findings are based on the social media data received from Zurich Insurance and recommendations are made on the basis of the analysis of different studies concerning social
media.
Tourismus 200
Master of Science in Business Administration
Studienleitung
Prof. Dr. Ralph Lehmann
Mitarbeiterzufriedenheit als Mittel zur Kundenbegeisterung
Identifizierung der relevanten Einflussfaktoren von Mitarbeiterzufriedenheit zur
Steigerung der Kundenbegeisterung am Beispiel des Swiss Life Service Centers
Diplomandin
Referent
Korreferent
Auftraggeber
Andrea Baumann
Prof. Urs Jenni
Prof. Theophil Wyssen
Swiss Life AG
Kundenbegeisterung wird in vielen Branchen erfolgreich zur Sicherung des nachhaltigen
Geschäftserfolges eingesetzt. Verschiedene wissenschaftliche Studien haben herausgefunden, dass eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit eine positive Wirkung auf die Kundenzufriedenheit hat, da motivierte Mitarbeiter höhere Leistungsbereitschaft und dadurch eine
exzellente Servicequalität gegenüber den Kunden erbringen. In der Masterthesis werden
deshalb die Einflussfaktoren der Mitarbeiterzufriedenheit identifiziert und anhand der Abteilung Service Center Privatkunden der Swiss Life auf ihren Erfüllungsgrad überprüft.
Aufbauend auf den gewonnen Erkenntnissen werden im Anschluss klare Handlungsempfehlungen für das Service Center abgeleitet, die dazu führen sollen, die Mitarbeiterzufriedenheit innerhalb des Service Centers weiter zu steigern. Dadurch kann eine entscheidende Bedeutung auf den Unternehmenserfolg ausgeübt werden.
MSc in Business Administration • Major Information Science
201
Gestaltungskonzept für ein Service Innovation Lab (SIL)
Diplomand
Referent
Korreferent
Auftraggeber
Fabian Bausch
Prof. Dr. Andreas Ziltener
Thomas Meiren (Fraunhofer IAO Stuttgart)
SIFE, HTW Chur
Ziel der Forschung: Erhebung von Aspekten zu Service Innovation (SI) und Service Engineering (Einschätzungen und Bedarfe) im Rahmen Deutschschweizer Dienstleistungsunternehmen (DCH-DLUN) sowie Anforderungsanalyse bzgl. eines Service Innovation Labs, um
schlussendlich Paketangebote kreieren zu können. Die Forschungsfragen (FF) sind in drei
Teile gegliedert: Teil 1 enthält FF zu SI-Einschätzungen und Beurteilungen (Innovationsstrategie, SI-Aktivität, SI-Wichtigkeitsbeurteilung, SIL- Interesse und –Budget). Teil 2 enthält FF
zur Wichtigkeitsbeurteilung und zu Unterstützungsbedarfen bzgl. Innovationsprozessphasen,
Methodentypen und zur Innovationsfinanzierung. Teil 3 enthält FF zu Anforderungen an ein
SIL (Inhalte, Infrastruktur, Vorgehensweisen, Preismodell und weitere Partner). Es wurde
eine quantitative Erhebung unter DCH-DLUN per Online-Fragebogen durchgeführt. Von den
6015 postalisch zur Teilnahme eingeladenen DCH-DLUN haben 3,7% teilgenommen. 15
Hypothesen wurden mit statistischen Verfahren via Statistiksoftware getestet.
STRENG VERTRAULICH –
Big Data Analytics in der Automobilindustrie: Eruierung der
Marktchancen im Bereich Big Data Analytics aufgrund der
digitalen Transformation in der Automobilindustrie.
Diplomandin
Referent
Korreferent
Auftraggeber
Maria Bergmann
Prof. Dr. Lutz Schlange
Karsten Thalheimer
Robert Bosch GmbH, Ludwigsburg
In der vorliegenden Master-Thesis wird das Thema Big Data Analytics in der Automobilindustrie
untersucht. Am Beispiel der Robert Bosch GmbH wurde eruiert, welchen Einfluss Big Data auf
einen Tier 1 Supplier in der sich transformierenden Automobilbranche hat und welche Chancen
wie auch Notwendigkeiten sich daraus ergeben. Diese qualitative Forschungsarbeit basiert auf der
Problemdefinition, dass momentan kein Anbieter in der Automobilindustrie existiert, der alle Grundbedürfnisse eines Autofahrers in einer vollständigen Mobility Service Landschaft abdecken kann.
Im Zuge der Synthese interner und externer Erkenntnisse, wurde das übergeordnete Forschungsziel verfolgt, notwendige zu besetzende Geschäftsfelder und adäquate Handlungsempfehlungen
für ein industrieübergreifendes Geschäftsmodell abzuleiten. Am Ende dieser Master-Thesis steht
ein von der Autorin empfohlenes Modell für die Etablierung eines übergreifenden Bosch OneStop-Shops, welcher auf einer industrieübergreifenden Open Telematics Platform eingebettet
werden soll. Das angeratene Ziel ist, eine industrieübergreifende Vernetzung der Connected Car
Services zu etablieren, was mit den Pilot-Themen Connected Parking, automatisiertes Fahren und
Car2X Communication beginnen soll. Durch den Anteil an eigenen Daten innerhalb dieser Themenfelder, kann sich Bosch somit den Einstieg in das datenbasierte Geschäft und einen erhöhten
Wertschöpfungs-anteil durch die vertikale Integration von monetarisierbaren Daten sichern.
MSc in Business Administration • Major Entrepreneurial Management
202
VERTRAULICH –
Zukunft der Schweizer Golfclubs
Ansätze für zeitgemässe Strategien und Geschäftsmodelle
Diplomandin
Referent
Korreferentin
Auftraggeber
Zina Cavelti
Urs Kappeler
Sabine Scholz
Buna Vista Golf Sagogn
Der Golfmarkt hat sich in den letzten Jahren verändert und wird auch in Zukunft durch
unterschiedliche Einflüsse sein traditionelles Gesicht verlieren. Daher ist es wichtig, dass
die Schweizer Golfclubs ihre bestehenden Strategien und Geschäftsmodelle den neuen
Marktbedingungen anpassen. Um Ansätze für neue Strategien und Geschäftsmodelle zu
eruieren, wurde einerseits die Forschung im Bereich des Managements von Sportvereinen
und Golfclubs analysiert, und andererseits wurden Befragungen bei Golfclubverantwortlichen sowie Golfenden durchgeführt. Die Erkenntnisse stellen ein ganzheitliches Konzept
dar und folgen einem evolutionären Ansatz. Die Ansätze, welche sich an den Grundsätzen
zur Strategieentwicklung von Abplanalp und Lombriser sowie am Geschäftsmodell von
Osterwalder und Pigneur orientieren, können von Schweizer Golfclubs durch die individuelle Ausarbeitung zu zeitgemässen Strategien und Geschäftsmodellen zusammengefügt
werden, wodurch eine nachhaltige Entwicklung ermöglicht wird
Verlage und Medienunternehmen im Wandel: Analyse der
Auswirkungen des digitalen Wandels auf das Schweizer
­Medienunternehmen Ringier
DiplomandinAna Cupen
Referentin
Prof. Dr. Kerstin Wagner
Korreferent
Dr. Michael Beier
Der Wandel in der Medienbranche schreitet aufgrund der Digitalisierung und des Internets weiter voran. Medienunternehmen sind mit vielen Herausforderungen konfrontiert.
Printmedien alleine genügen nicht mehr aus, um wirtschaftlich erfolgreich zu sein, weshalb
sich Medienunternehmen von ihren starren Wertschöpfungsketten lösen und neue Geschäftsmodelle etablieren oder akquirieren müssen. Vor diesem Hintergrund untersucht
die Masterarbeit das Schweizer Medienunternehmen Ringier und arbeitet exemplarisch
heraus, wie dieses mit den Herausforderungen umgeht. Das Ziel ist es, zum einen die Beteiligungsstrategie Ringiers zu untersuchen und zum anderen soll ein Augenmerkt auf die
darauffolgende Integration von zwei der akquirierten Unternehmen geworfen werden. Das
geschieht unter besonderer Berücksichtigung des Personals. Demnach wird einen Einblick in diese Thematik gegeben und aufgezeigt, wie ein Schweizer Medienunternehmen
mit verlegerischen Wurzeln den digitalen Wandel durch anorganisches Wachstum angeht.
MSc in Business Administration • Major Entrepreneurial Management
203
Digitalisierung in der Schweizer Industrie:
Bedeutung und Handlungsempfehlungen
Diplomand Niklas Eberhardt
Referent
Patrica Deflorin
Korreferent
Urs Jenni
AuftraggeberSIFE
Die Arbeit befasst sich mit der Digitalisierung in der Schweizer Industrie. Anhand einer
quantitativen und qualitativen Unternehmensbefragung konnte der momentane Stand bezüglich der digitalen Transformation und digitalen Intensität der Schweizer Industrie eruiert
werden. Um Zusammenhang und Einfluss der einzelnen Variablen der digitalen Intensität
und digitalen Transformation auf die Effizienz eines Unternehmens zu skizzieren, wurde
eine Hauptkomponentenanalyse durchgeführt. Ergebnisse waren, dass Unternehmen die
digitalen Technologien erfolgreich zur Prozessoptimierung und zur Erweiterung des Dienstleistungsangebotes einsetzen. Einen tatsächlichen Produktmehrwert durch digitale Technologien konnte allerdings nur fast jedes zweite Schweizer Industrieunternehmen erreichen. Um die Chancen der Digitalisierung zu nutzen, ist vor allem eine unternehmensweite
digitale Vision mit digitalen Kennzahlen entscheidend.
Mehrwerte durch erfolgreiches Crowdfunding
Diplomandin
Referent
Korreferent
Auftraggeber
Julia Gathen
Prof. Dr. Kerstin Wagner
Dr. Michael Beier
Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur
Die vorliegende Arbeit thematisiert nicht nur die Grundlagen des Themas Crowdfunding,
sondern beleuchtet vor allem Mehrwerte, die aus einer erfolgreich finanzierten Crowdfunding-Kampagne hervorgehen können. Der aktuelle Stand der wissenschaftlichen Literatur
beschreibt bereits einige Mehrwerte, die aus Crowdfunding-Projekten resultieren können,
belegt diese jedoch nicht anhand von Praxisbeispielen. Aufgrund dessen wurden qualitative Interviews mit verschiedenen Initiatoren erfolgreicher Crowdfunding-Projekte der
schweizerischen Crowdfunding-Plattform 100-days.net geführt. Diese ermöglichen eine
Beschreibung der Meinungen, Erfahrungen sowie Hintergrundinformationen der befragten
Crowdfunding-Initiatoren. Infolgedessen können nicht nur die verschiedenen Bereiche, in
denen Mehrwerte auftreten dargelegt, sondern diese gleichzeitig an Beispielen verdeutlicht
werden. Ferner wird auf die Beziehung der auftretenden Mehrwerte eingegangen und das
Potenzial für die zukünftige Nutzung aufgezeigt.
MSc in Business Administration • Major Entrepreneurial Management
204
VERTRAULICH –
Arzt-Patient Kommunikation
Geschäftsmodell(e) für die Optimierung der Arzt-Patient
Kommunikation in der Schweiz
Diplomandin
Referent
Korreferent
Auftraggeber
Lisa Harder
Prof. Dr. Ivan Nikitin
Dr. Jan Tuma
Department EMA
Vor dem Hintergrund einer geringen Arbeitsteilung und jährlich steigenden Kosten in der
Schweizer Primärversorgung, widmet sich die vorliegende Masterarbeit der Fragestellung,
wie die hausärztliche Kommunikation inner- und ausserbetrieblich so gestaltet werden
kann, dass deren Geschäftsprozesse zukünftig optimal unterstützt- und an Effektivität, sowie Effizienz gewinnen. Nicht die klassische Ebene der Kommunikation wird fokussiert,
sondern Kommunikation in Form einer toolunterstützten Prozessoptimierung.
In sechs aufeinander aufbauenden Kapiteln wird das primäre Ziel angestrebt, Theorieund Empirie gestützt, mögliche Dienstleistungsangebote in Form eines Geschäftsmodells
zu entwickeln, mit welchem Verbesserungspotenziale in Schweizer Hausarztpraxen ökonomisch umgesetzt werden können. Unter Berücksichtigung der am Prozess beteiligten,
wesentlichen Stakeholder, wird in diesem Zusammenhang der individuelle Nutzen einer,
im Rahmen der vorliegenden Arbeit innovierten, technologischen Lösung aufgezeigt, die
zukünftig Einzug in die Praxis finden könnte.
Entrepreneurship Initiatives in Academic Education:
A supply demand comparison of Swiss Entreprneurship
­Initiatives in higher education.
Diplomandin
Referent
Korreferent
Auftraggeber
Ruben Härtel
Prof. Dr. Lutz E. Schlange
Prof. Dr. Pietro Morandi
Incubator für Cultural Entrepreneurship der ZHDK, Zürich
During the last decade entrepreneurhsip in higher education has become of particular
interest in higher education, which has been originated from the high ambition to monetize
research efforts of the academia. This is a world wide phenomena which literature refers
to the second revolution universities have undertaken. In the research paper the author
will examine Swiss Entrepreneurship Initiatives and will analyse their offerings from two
perspectives. On the one hand the institutional perspective is taken to get an idea what is
offered to the student base and what does it shape and what is their focus. On the other
hand the author will also take the student’s persepective into account. This is done to test,
whether something is supplied within the initiative that is not demanded, and to explore if
there is any student related demand that has been neglected so far. The outcome of the
comparison provides several proposals for the development of a more integrated entrepreneurship education.
MSc in Business Administration • Major Entrepreneurial Management
205
Lohnfertigung in der Schweiz
Diplomandin
Referent
Korreferent
Robin Jud
Prof. Dr. Ralph Lehmann
Prof. Josef Walker
Die Schweiz ist weitgehend als Hochpreisinsel bekannt und als Produktionsstandort vermeintlich ungeeignet. Eine Vermutung die so stark wiegt, dass bis anhin noch keine Untersuchungsbemühungen angestrebt wurden. Die Produktion von Gütern im Auftrag Dritter
ist die Kerntätigkeit von Lohnherstellern und somit ist die Lohnherstellungs-branche massgeblich von dieser Annahme betroffen. Die Masterarbeit «Lohnfertigung in der Schweiz»
befasst sich erstmals damit ob Lohnfertigung in den Bereichen Pharmazie, Kosmetik und
Chemisch-technisch in der Schweiz funktionieren kann. Zentral ist die Frage nach standortspezifischen Gegebenheiten in der Schweiz und welche Positionierung sich daraus ableiten lässt. Das Ergebnis der Arbeit bildet ein Positionierungsvorschlag. Dieser basiert
auf zwei qualitativen Erhebungen in welchen markt- und produktionsrelevante Standortfaktoren für die Schweiz untersucht wurden. Mit den gesammelten Erkenntnissen konnte
ein Weg evaluiert werden wie Schweizer Lohnhersteller trotzt hohen Produktionskosten
nachhaltig erfolgreich sein können.
VERTRAULICH –
Co-Creation of Professional Food Solutions
Diplomandin Referent Korreferent Auftraggeber Christina Müller
Prof. Dr. Andreas Ziltener
Prof. Dr. Patricia Deflorin
Nestlé Professional Schweiz
Die Masterthesis setzt sich aus drei Teilen zusammen: Einer Erarbeitung einer theoretischen Grundlage, eine Analyse im praktischen Teil und das Ableiten von Implikationen für
Forschung und Praxis. Im ersten Teil werden die theoretischen Grundlagen zur Kundenintegration im Kontext des strategischen Managements diskutiert. Die Erkenntnisse aus dem
ersten Teil dienen als Basis zur inhaltlichen Gestaltung der praktischen Analyse. In der Fallstudie werden zuerst die Ausgangslage erläutert und dann die Problembereiche analysiert.
Anschliessend werden auf der Grundlage eines eigens entwickelten Workshop-Verfahrens
professional Food Solutions erarbeitet und daraus ausgewählte Szenarien bewertet und
priorisiert. Ab-geleitet aus der Szenarioselektion wird eine Strategie für Nestlé Professional
Schweiz formuliert. Basierend aus den Er-kenntnissen der Fallstudie wird zusätzlich erläutert, welche Optimierungsmöglichkeiten für den Dessertbereich von Nestlé Professional
bestehen und wie ein Solutionserarbeitungsprozess angewendet wer-den soll. Abschliessend werden die Ergebnisse im dritten Teil der Arbeit in Form eines standardisierten
Frameworks generalisiert und allgemeine Empfehlungen für Marketing Manager im professional Food Bereich sowie für die Umsetzungsplanung abgegeben.
MSc in Business Administration • Major Entrepreneurial Management
206
VERTRAULICH –
Leitfaden zum Aufbau eines Business Inkubators
am Beispiel Glarus
Diplomand
Referent
Korreferent
Auftraggeber
Thomas Schiesser
Prof. Josef Walker
Prof. Urs Kappeler
spaeltyschiesser GmbH, Netstal
Business Inkubatoren können als Treiber der Innnovationskultur einen wichtigen Beitrag
zur volkswirtschaftlichen Entwicklung einer Region leisten. Die Masterthesis befasst sich
mit der Entwicklung eines Leitfadens zum Aufbau eines Business Inkubators in der Schweiz
und wendet diesen anschliessend partiell im Kanton Glarus an. Im Rahmen einer Literaturrecherche wird der allgemeine theoretische Hintergrund zur Thematik aufgezeigt und
der aktuelle Forschungsstand bestehender Leitfäden mittels Literaturanalyse untersucht.
Aufbauend auf den gewonnenen Erkenntnissen wird ein Leitfadenentwurf entwickelt und
mit Experten aus der Schweizer Inkubatorenlandschaft anhand von Interviews verifiziert.
Abschliessend wird in einer Implikationsphase der finale Leitfaden entworfen und partiell
im Glarnerland angewandt.
Untersuchung innovativer Vertriebssysteme für Skitickets
und Ableitung von Handlungsempfehlungen für Bergbahnunternehmen in der Schweiz
Diplomandin
Referent
Korreferent
Auftraggeber
Stefan Siemon
Roger Walser
Maurice Rapin
Seilbahnen Schweiz, Bern
Die Masterarbeit setzt sich im Wesentlichen aus drei Teilen zusammen. Im ersten Teil werden die Themenbereiche Vertriebstrategie sowie Ertragsmanagement von der Theorie her
erörtert und auf die Herausforderungen im Tourismus allgemein und auf die Schweizer
Bergbahnen im Speziellen übertragen. Unter der Fragestellung «Wie findet aktuell der Vertrieb von Skitickets statt und welche effiziente Vertriebsstrategie lässt sich daraus für die
Schweizer Bergbahnen ableiten?» wird im zweiten Teil eine ausführliche Status-quo-Analyse der aktuell bestehenden Vertriebsmodelle bei Schweizer Bergbahnen auf der Basis von
Expeteninterviews erstellt. Anschliessend werden Handlungsempfehlungen in Form von
Checklisten für die Verantwortlichen der Bergbahnen abgeleitet. Diese zeigen auf, welche
Massnahmen von Schweizer Bergbahnunternehmen hinsichtlich der Vertriebsgestaltung
getroffen werden müssen, um nachhaltig wettbewerbsfähig zu bleiben.
MSc in Business Administration • Major Entrepreneurial Management
207
VERTRAULICH –
Erschliessung technologieverwandter Geschäftsfelder:
Wie Unternehmen die Explorationsphase meistern können
Diplomand
Referent
Korreferent
Auftraggeber
Andreas Schnurrenberger
Prof. Dr. Andreas Ziltener
Prof. Dr. Ralph Lehmann
Bucher Hydraulics AG, Neuheim
Die Arbeit Untersucht wie technologieorientierte Unternehmen, welche eine Wachstumsstrategie verfolgen, die Explorationsphase zur Erschliessung technologieverwandter
Geschäftsfelder meistern können. Im Gegensatz zu späteren Innovationsphasen, welche
durch Prozesse und Regeln klar definiert und dokumentiert sind, ist die Explorationsphase
nur ungenügend erforscht, obwohl sie den Grundstein für die Effektivität des Innovationsvorhabens legt. An einer Einzelfallanalyse wird mittels gegenstandsbezogener Theoriebildung untersucht, wie ein übergreifendes Rahmenkonzept zur Identifikation neuer,
technologieverwandter Geschäftsfelder aussehen könnte. Anhand der Empirie werden
Basiskonzepte für die Praxis adaptiert. Die Ergebnisse zeigen, wie technologieorientierte
Unternehmen die Rahmenbedingungen und konkrete Massnahmen installieren können,
um für ein neues, unbekanntes Marktumfeld geeignete Initiativen zu generieren. Die Arbeit
unterstützt Unternehmen bei ihrem komplexen Vorhaben neue Gewässer zu ergründen
und etwas mehr Licht in den vernachlässigten Bereich der Explorationsphase zu werfen.
Führung in Orchestern – eine quantitative Studie zur
Wirkung des transformationalen Führungsstils auf die
Team-Performance
Diplomandin
Referent
Korreferent
Kooperation
Christa Marianne Waldburger
Prof. Dr. Ralph Lehmann
Silvan Hürlimann
Züricher Kammerorchester
Diese Studie widmet sich dem Wirkungszusammenhang der transformationalen Führung
auf die Team-Performance in Orchestern. In einem theoretischen Teil wird ein Hypothesensystem hergeleitet, das das bekannte Modell um Überlegungen zur Teamidentifikation und
Ideengewinnung ergänzt. Darauf wird ein geeignetes Messinstrument zusammengestellt
und in einer schriftlichen Umfrage Bewertungen der Musiker und Dirigenten eingeholt. Mittels dieser Daten konnte das erweiterte Modell statistisch getestet und neue Erkenntnisse
gewonnen werden. Abschliessend werden die Reliabilität und Validität der Messung wie
auch eine Verallgemeinerbarkeit der Erkenntnisse diskutiert.
MSc in Business Administration • Major Entrepreneurial Management
208
Internetbasierter Export – Eignung des Internets
zum Exporteinstieg für Schweizer Unternehmen
Diplomand
Referent
Korreferent
Auftraggeber
Roy Willi
Dr. Christian Hauser
Charly Suter
Die Schweizer Post - PostFinance, Bern
Die Arbeit untersucht inwiefern Schweizer Unternehmen das Potenzial des Internets, im
Kontext einer Internationalisierung und der darauf folgenden Marktbearbeitung, ausnutzen. Dazu wird die Literatur hinsichtlich der internetbasierten Internationalisierung auf-gearbeitet und in einem ersten Teil durch eine quantitative Datenerhebung bei Schweizer
Unternehmen überprüft. Es wird aufgezeigt wie Schweizer Unternehmen den Nutzen des
Internets hinsichtlich der Gewinnung von Auslandsmarktinformationen, dem Aufbau von
Kooperationen und der Transaktion bewerten. Dabei wurden die Daten über Varianzanalysen auf Unterschiede geprüft. Basierend auf den Erkenntnissen wurden die Forschungsfragen beantwortet und eine Empfehlung gesprochen. Im zweiten Teil der Arbeit wurde
die Rolle von Online-Marktplätzen als Bestandteil der Transaktion im Kontext des Exports
untersucht. Dazu wurde ein Anwendungsfall am Praxisbeispiel des Unternehmens Victorinox AG ausgearbeitet und ebenfalls eine Empfehlung gesprochen.
MSc in Business Administration • Major Entrepreneurial Management
209
Maker-Kultur und 3D-Druck im Automobil-Innenraum
Zukunftsszenarien zur Maker-Kultur und zum 3D-Druck im
Automobil-Innenraum 2030
Diplomand
Referent
Korreferentin
Auftraggeber
Johannes Wolko
Prof. Dr. Lutz E. Schlange
Julia Polleti
Bertrandt Ingenieurbüro GmbH
Die Arbeit ist in sieben Kapitel untergliedert. Das erste Kapitel beschreibt den Kontext, zentrale Begriffe wie Maker-Kultur und das Forschungsproblem. Bertrandt möchte herausfinden, inwieweit sich die private Individualisierung des Automobil-Innenraums auf das eigene
Geschäft auswirkt. In Kapitel 2 wird ausführlich Literatur zum Thema zusammengetragen
und bewertet. Begonnen bei allgemeiner Literatur bis zu themenspezifischen Arbeiten.
Kapitel 3 beschreibt das Forschungsobjekt, mit Forschungsziel, -lücke, und -fragen. Das
Forschungsziel besteht unter anderem aus der Erstellung der drei Szenarien für das Jahr
2030. Weitere Forschungsziele und -fragen sind die Identifikation von Ideen zu Geschäftsmodellen, mögliche Treiber und Bremser der Maker-Kultur und des 3D-Druckens, sowie die
Erstellung von Handlungsempfehlungen für den Auftraggeber. Forschungsansatz, -strategie und Methodik werden in Kapitel 4 behandelt. Das Vorgehen wird anhand der Methodik
und der Szenariotechnik erläutert. In Kapitel 5 sind die Szenarioentwicklung und die Resultate selbst zu begutachten. Die drei entwickelten Szenarien werden Kommerz, Maker’s
Paradise und Entschleunigung genannt. Sie zeigen unterschiedliche Ausprägungen und
Entwicklungen auf. Kapitel 6 lässt Revue über die Beantwortung der Forschungsfragen
passieren. Der Leser kann nachvoll-ziehen in welchem Kapitel welche Frage beantwortet
wurde. Zudem beinhaltet Kapitel 6 zwei Forschungsantworten. Treiber und Bremser der
Maker-Kultur und Handlungsempfehlungen. Dies sind zwei bedeutende Punkte, da sie für
die strategischen Umgang mit dem Thema besonders relevant sind. Den Schluss markiert
das siebte Kapitel mit dem Fazit, Lessons Learned, etc. Der Autor schliesst die Masterthesis
mit Gedanken zu den Szenarien, zur zukünftigen Entwicklung der Mobilität und den damit
verbunden Implikationen für die Maker-Kultur und den 3D-Druck im Automobil-Innenraum.
MSc in Business Administration • Major Entrepreneurial Management
210
Cross-Clustering in Davos: Towards Health Tourism
Graduate
Advisor
Co-Advisor
Silke Zöllner
Prof. Dr. Franz Kronthaler
Adrian Dinkelmann
Stadt- und Regionalentwickler Davos/Klosters
The research is based on the cluster concept and intends to find out how Davos can use its
potential in tourism and health care in order to profit from the megatrend health tourism. It
adds to knowledge about how the cooperation between tourism and health care in Davos
can be fostered. Thereby it provides insights into the underlying processes of collaboration,
key actors and role allocations. It further answers the question of how a new cluster can
emerge by intensified collaboration between the two clusters and identifies factors facilitating this cross-clustering process. The research first conducts a social network analysis,
followed by expert interviews among tourism and health care stakeholders in Davos. It
subsequently proposes a model for cross-clustering in Davos. The findings provide on one
side a possible course of action for the destination to further develop health tourism, on
the other side they can provide inspiration for other destinations undertaking similar efforts.
Diffusionsbarrieren personalisierter E-Newspaper
Diplomand
Referent
Korreferent
Adrian Zumstein
Prof. Josef Walker
Marius Hagger
Die Masterthesis untersucht aus der Sicht von Schweizer Zeitungsverlagen einerseits
die Widerstände, welche sich bei der Diffusion (Verbreitung) einer personalisierten Zeitungs-Webapplikation oder eines angereicherten E-Papers ergeben. Andererseits eruiert
diese Arbeit die Verlagsaktivitäten, um die Diffusionsbarrieren (Widerstände) zu senken.
Der Forschungsfokus richtet sich auf die Willens- und Wissensbarrieren der Mitarbeiter
(innerbetrieblich), die aktiven und passiven Adoptionswiderstände der Kunden (marktspezifisch), die abwehrenden und intervenierenden Widerstände der direkten und indirekten
Wettbewerber (zwischenbetrieblich) sowie die öffentlichen und gesellschaftlichen Widerstände (umfeldseitig). Zur Gewinnung der Forschungserkenntnisse wurden sieben qualitative Experteninterviews durchgeführt. Ergänzend führt diese Masterthesis die aktuellen
Personalisierungsansätze von elektronischen Zeitungen sowie die innerbetrieblichen Innovationswiderstände Schweizer Zeitungsverlage aus.
MSc in Business Administration • Major Entrepreneurial Management
211
The Impact of Demographic Change on European Tourism
Aspects of Demographic Change regarding the Baby Boomer Generation focusing on Alpine Destinations in Grisons
Diplomandin
Referent
Korreferentin
Auftraggeber
Samira Venerina Burgaretta
Dr. Jan Mosedale
Katrin Spiller
grischconsulta AG, Chur
The Swiss tourism industry is an important economic sector for Switzerland, especially for
the Grison’s Alpine regions. Tourism provides about 6% of export income, being approximately 15.6 billion CHF. Since demographic change has had an impact on the tourism industry
as well as several industry sectors, this thesis aims to discover if demographic change
impacted tourism supply, product development, infrastructure, marketing / communication
of destinations. This investigation will also explore the change of the travel behaviour as
well as the needs of the baby boomers. With the help of a literature review and 16 semi-structured interviews, the awareness of the respective person in Alpine destinations and
the baby boomers was identified. On one hand, the awareness of demographic change is
quite high however the strategies of the different destinations are not completely focused
on the baby boomer generation. On the other hand, the demand side changed regarding
their travel motivation.
Development of a Strategy Concept fort he Mountain Hotel
Lesní Bouda
Diplomandin
Referent
Korreferent
Auftraggeber
Dana Cerna
Norbert Hörburger
Pavel Kreipl
Lesni Bouda, Pec pod Snezkou, Tschechische Republik
Lesní Bouda is a mountain hotel located in the Giant Mountains National Park in the Czech
Republic. Its managers are not satisfied with the hotel´s economic performance even if they
spend seven days a week there. The purpose of this master thesis is to find the best suitable
solution that can move the hotel forward and improve its situation on the market. The aim of
this study is to recommend which steps should be taken to further the hotel´s development.
The primary research consisted of nine semi-structured expert interviews, 151 face-to-face
potential guest surveys and 381 on-line current guest surveys. Based on the research, four
best suitable strategic alternatives with their business plans were developed in order to
suggest the best recommendation with specific steps to the hotel managers.
Key words: Strategy development, customer value, guest satisfaction, mountain tourism in
the Czech Republic, Giant Mountains National Park
MSc in Business Administration • Major Tourism
212
Tourism Awareness through Themed Restaurants
Diplomandin
Referent
Korreferent
Caroline Frey
Marco Hartmann
Urs Eberhard
The researcher’s experience in the hospitality industry accounts for over 12 years. This
lasting contribution served as motivation to combine academic aspects of a Master’s degree
with knowledge of food and beverage areas. The practicality of combining these competencies under one purposive objective inspired the thesis: “Tourism Awareness through
Themed Restaurants. Under which conditions can Themed Restaurants promote a tourism
destination? Using primary and secondary data sources, valuable information was obtained
from thirteen face-to-face semi structured interviews with themed restaurants› managers
and owners, tourism organization employees and Food Tourism Association representatives worldwide. A qualitative method was the key to obtaining valuable information and
conclusive results- always keeping in mind consideration of quality criteria for the data collected. The results of this research show that willingness to work in partnerships between
tourism organizations and themed restaurants is feasible. An innovative promotion concept
was devised, which is a very specialized approach for a new type of tourism advertising.
Even though similar approaches have been used in few destinations such as Sweden or
Australia, this concept proved the im-portance of food and decoration authenticity when
representing a destination. Further-more, employees’ responsibility, knowledge and attitude
was found to be a key aspect for this concept’s success since cultural representation can
only be delivered or maxim-ized through employees’ behavior and knowledge of food and
the destination itself.
Staging & Guest Involvement in Alpine Tourism Destinations
Diplomandin
Referent
Korreferent
Auftraggeber
Sandra Gredig
Prof. Dr. Dominique Roland Gerber
Pascal Jenny
Arosa Tourismus
The aim of the research at hand is to investigate possibilities to involve tourists in alpine
tourism destinations to create unique vacation experiences. The research includes a substantial literature review about the experience economy and its influence on tourism in alpine
destinations. A short comparison about connection to performance studies is included. The
second part is dedicated to the results of the primary research conducted in form of expert
interviews. Additionally, best practice examples are introduced. The findings of the literature
review, the expert interviews and the best practice examples are then used to develop a
guideline for tourism practitioners. The implementation of the suggested guideline is shown
at the example of the alpine tourism destination Arosa. The findings indicate that authentic
personal interaction, co-creation and individual experiences are increasingly important for
tourists. These needs need to be considered when developing tourism products.
MSc in Business Administration • Major Tourism
213
The Future Tourism Development of Holiday Destinations
The case of Sitia, Crete (Greece)
Diplomand
Referent
Korreferent
Georgios Grouzakis
Prof. Dr. Peter Keller
Mr. Fotis Kokotos
The Master thesis is dealing with the stagnated tourism destination of Sitia, located in Crete,
Greece. The main objectives of the research paper is to discover why this par-ticular destination is stagnated and to identify how the area can be rejuvenated. A thor-ough review of
the existing literature on areas such as destination life cycle, destination management and
destination growth theories guides the research and the in-depth de-liver the results. The
detailed analysis of the results, combined with the theoretical framework are the basis for
the provided recommendations. It is suggested that Sitia should take advantage of previously untapped cultural and natural resources in order to differentiate from the competition
and promote its uniqueness. Moreover, the author recommends the development of a destination management and marketing organiza-tion and some necessary actions which will
improve the business environment and encourage investments.
Summer Tourism in Kühtai
Current Situation and Future Perspective
Diplomandin
Referent
Korreferent
Maria Haselwanter
Prof. Dr. Tobias Luthe
Philip Haslwanter
This master thesis aims at discussing how the current situation of summer tourism in Kühtai
looks like and what potential it presents considering resources given and future challenges
and opportunities.
A review of current literature on alpine summer tourism, network management and future challenges and opportunities for summer tourism is given. Further to this, three other
high-altitude examples are described in order to assist in identifying possible opportunities
and challenges. Within the chapters three and four the research approach is explained and
discussed in more detail. This is followed by the most essential chapters, the results, the
practical implications and the conclusion. First, details about the data results gained through the undertaken online survey and the semi-structured interviews with stakeholders of
Kühtai will be described elaborately. Second, based on these findings, a rough destination
image, a problem analysis and a comparison to other high-altitude destinations is described
in order to elaborate Kühtai’s potential for summer tourism.
MSc in Business Administration • Major Tourism
214
The Impact of River Cruises in Franconia on Local Destinations
The economic impact of river cruise tourism in Franconia
and the attitude of residents towards this tourism sector
Diplomand
Referent
Korreferent
Auftraggeber: Jörg Hentschel
Marco Hartmann
Olaf Seifert
Tourismusverband Franken e.V., Nürnberg
The Master Thesis aims at discussing the economic impact of river cruise tourism in Franconia and the attitude of residents towards this tourism sector with focus on Bamberg and
Nuremberg. These two cities were chosen due to the fact that Bamberg is a typical stopover destination for river cruise tourism and Nuremberg partly a stopover destination and a
destination with embarkation / debarkation.
An overview of Franconia and the current market situation of river cruise tourism as well
as a review of current literature on the economic impact of tourism and the attitude of
residents to tourism are given in chapter two. Within the chapters three, four and five the
research approach is explained and discussed in more detail. This is followed by the most
essential chapters, the results, the practical implications and the conclusion. First, details
about the data results gained through the undertaken questionnaire (cruise pas-sengers),
the online survey (local population) as well as interviews with the tour opera-tors and agencies will be described elaborately and conclusions on specific aspects will be explained and
summarized. Second, based on these findings, different recommen-dations for the future
development of river cruise tourism are carried out.
All in all the results of this Master Thesis indicate that river cruise tourism is of economic
relevance in Bamberg and Nuremberg.
The Effects of the Ebola Crisis on African Tourism
Diplomandin
Referent
Korreferent
Annika Marie Herold
Dr. Walter Ammann
Dr. Jan Mosedale
The outbreak of Ebola not only led to several thousand fatalities, but an exaggerated
perception of risk resulted in tourists avoiding the whole African continent, which in-creased
the need for a recovery plan. Several strategies have been implemented in previous crises
by the tourism industry; however, no research is available showing which recovery marketing strategies are effective to approach the perception problem, specifically the effect of
generalizing a crisis to a whole continent, shown by tourists. This thesis reviews literature
regarding Ebola, perception of tourists and crises plans. Subsequently, the conducted primary research in form of interviews with National Tourism Organizations and a focus group
with potential tourists is presented. Afterwards the implemented strategies are compared
with the actual demands of tourists to identify effective strategies that will help tourism not
to decrease after another crisis and to pro-vide recommendations for stimulating tourism.
MSc in Business Administration • Major Tourism
215
Crowdfunding in Tourism: Identification of Added Value for
Businesses Following a Successful Crowdfunding Campaign
Diplomandin
Referentin
Korreferent
Maria Ramstad Kristiansen
Dr. Kerstin Wagner
Dr. Michael Beier
This study describes the various forms of crowdfunding, how campaigns are set up in relation to individual projects, but also in terms of financing entrepreneurial ventures or start-ups.
The factors that are considered necessary to achieve successful funding are covered, as
well as the associated outcomes of successful funding.
As success in literature mainly equals reaching a set amount to be collected, this study
explores the aspects of other benefits and value added that projects might experience both
during and after the crowdfunding campaign in the context of tourism and hospitality in
Switzerland. The study is based on an extensive literature review and the findings presented
and discussed based on semi-structured interviews with initiators of projects successfully
funded through the Swiss crowdfunding platform 100-Days.net.
Keywords: crowdfunding, tourism, innovation, effects experienced from crowdfunding campaigns, value added, successful funding, platforms
The Luxury Hotel Spa Industry
(Case Study of the InterContinental Hotel Spa´s)
Diplomandin
Referent
Korreferent
Firm
Izabella Kummer
Dr. Frieder Voll
Konrad Langewand
InterContinental, Davos
This Master Thesis is focusing on spas, which are operating in luxury hotel chains. It aims to
provide a comprehensive picture of the wellness markets current situation and its presence
in the luxury hotel chains.
In the framework of a case study this study is examining the InterContinental Spas cur-rent
operation and its future possibilities. The paper has two parts. The first part is a quantitative
analyzes, in which 18 InterContinental Spas are analyzed, based on 7 key indicator group
category. The second part of the study is a qualitative discussion, where the immeasurable
characteristics of the spas are discussed. This study is explaining why spas can`t be simply described in a quantitative way, what are the advantages and disadvantages of spas
standardization efforts, what is the difficulty in selling intangible goods and how experience
economy is present within this industry?
MSc in Business Administration • Major Tourism
216
Waldhotel Davos: Strategic Development of its Spa –
­Elaboration of a new wellness concept according to guests
requirements and current infrastructure
Diplomandin
Referent
Korreferent
Auftraggeber
Maria Redlich
Norbert Hörburger
Wolf-Eckart Freiherr von Gemmingen-Hornberg
Waldhotel Davos, Davos Platz
On the basis of a clear positioning strategy, the purpose of this thesis is to develop a concept for a new spa of the Waldhotel Davos. The hotel’s actual spa is obsolete and in urgent
need of renovation. The aim of this thesis is to elaborate a wellness concept ac-cording
to the guests’ requirements and the current infrastructure. With this in mind, the greatest
objective is to find the best solution with moderate financial resources that do not exceed
the budget. The study was conducted for the Waldhotel Davos. 60 hotel guests were questioned for their requirements. Additionally, six semi-structured interviews with benchmark
hotels and four semi-structured interviews with experts of the spa industry were conducted.
The guests’ statements, experiences of the hotel managers from well-known and successful properties as well as the experts’ advices made a valuable contribution to the outcome.
The findings finally suggest a new wellness concept that fits the guests’ needs and the
current infrastructure of the Waldhotel Davos.
Intercultural Aspects in Tourism Marketing
Diplomand
Referent
Korreferent
Auftraggeber
Tarek Sarad
Prof. Gregory Root
Christian Hausmann
Amt für Volkswirtschaft, Liechtenstein
The study deals with an in-depth research for the GCC market niche of touristic products
that should and can be provided within Lichtenstein. The initial point of the research lays in
the inquiry how and whether it would be possible to attract more GCC tourists and to foster
regional new business development in the tourism sector. Furthermore, it was crucial for the
research to find relevant knowledge as a basis for a new marketing strategy that works fine
in the GCC market to attract new GCC tourists. Although, literature has developed suitable
models to fully understand the cultural background of GCC residents, but little effort has
been made to analyse the situation in Lichtenstein, from a qualitative perspective in order to
provide some insights about GCC tourists’ travelling behaviour and their needs. In the final
state of the author has developed a wide range of suggested implications that need to be
taken into consideration, when developing a specific marketing strategy.
MSc in Business Administration • Major Tourism
217
Inbound Luxury Medical Tourism Product Development
(Demand, Sustainability and Strategic Alliance Factors)
Diplomand
Referent
Korreferent
Auftraggeber
Roman Schneeberger
Prof. Aurelia Kogler
Raimund Kirchleitner CEO
St. Moritz Bäder AG Via Mezdi 33 CH-7500 St. Moritz
This research aimed to identify factors that play a role in demand, sustainability and strategic alliance in the particular inbound luxury medical tourism product development of St.
Moritz Bäder AG located in the Alpine destination of Engadin and St. Moritz. In-depth semi
structured expert interviews and literature review served in selection of appropriate objectives and methodology. Existing gap in the research of inbound medical tourism led to using
general medical tourism research as reference that suggested combining both qualitative
and quantitative methods in respective order. The main model (R2=0.315 and p-value
<0.001) as well as secondary models are very comparable with other research and confirm
that there is a potential to develop niche luxury medical product in this suitable region using
its given natural environment and niche attributes. Driving customer demand factors such
as medical reputation and the presence of a well-known specialist are essential for product
strategy. The study is grounded in the existing medical tourism research and therefore the
results, given limitations, can be applied and further research can extend the findings.
Keywords: Nature, psychiatry, alpine, destination, marketing, innovation, authentic, niche
VERTRAULICH
The potential of the Dracula Myth for Romanian Tourism
Diplomandin
Referent
Korreferent
Daniela Alexandra Talau
Prof. Dr. Andreas Deuber
Mihai Marcel Soneriu
The present paper is an attempt of defining the potential of Dracula tourism to foster
Romanian tourism. Taking into account the aim, the author used “The Integrative Competitiveness Model” adapted to the uniqueness of Dracula tourism into “Dracula Tourism
Destination Competitiveness Model and Indicators”. This model compress attributes related
with Dracula type of tourism as cultural and media tourism with dark interferences. The analysis was conducted with the help of the qualitative methods by following a desk research
and by conducting interviews with the main stakeholders of Dracula tourism. The results
showed that the position of the state regarding Dracula Tourism, is playing a major role in
how the defined potential could be exploit it. Thus, for the conclusion, the author chose to
offer two possible scenarios: One concerning the actual situation without the involvement
of the state, where the potential of Dracula tourism is exploited mainly by the commercial
entities; And one supposing that the state will decide that Tourism, including Dracula Tourism, will be a national priority, hence the possibility to mention that Dracula tourism may
foster Romanian tourism.
MSc in Business Administration • Major Tourism
218
Swiss Hospitality Industry under Qualitative Scrutiny
The Profoundly Positive Influence of Consciously Practicing
Emotional, Social and Cultural Intelligence on Guest
­Relations in Swiss Hotels.
Diplomandin
Referent
Korreferent
Eleni Tasiakou
Gregory Root
Idil Wittmann-Abubakar
Swiss hospitality industry has well sold abroad its expertise and is established as the cornerstone of hospitality and hospitality education. However, no matter the perfect quality and the
professional standards it sells abroad, the recent years it shows stagnation which it cannot
recover from. In response to that some authors claim that Swiss hosts are possessed by
some idiosyncrasies that are not much tolerated by the foreign visitors.
Emotional, social and cultural intelligence are proven to be catalytic employee competencies
for successful selling and direct or indirect increase of profits, outpacing competitors who
stick with obsolete selling approaches. Nonetheless, the research on social competencies
of the employees in Swiss hospitality industry can be described best as insufficient if not
inexistent. Therefore, this research paper’s goal is to gather qualitative data from Swiss hospitality executives, tourism academics and international visitors and future tourism experts
about the level of Swiss hospitality employees mastering the afore-mentioned competencies, how they can be trained, their influence on the Swiss hotelerie’s amelioration and what
steps should be done to raise awareness of this issue are the outcome of this research.
Creating a memorable TOURIST Experience
Diplomandin
Referent
Korreferentin
Elisaveta Velichkova
Prof. Dr. Dominique Roland Gerber
Valentina Aleksandrova “Association of Bulgarian Tour Guides” |
Triaditsa Str. 6, Sofia 1000
The Master thesis is dealing with the appearing matter of the concept of new Economic
Value, related to the transfer from service delivery to creation of experiences. Therefore, the
author has explored this issue in relation to its applicability in the tourism industry. As a focus
group of population to be analyzed is chosen the Bulgarian tourists travelling abroad. The
Master thesis is in the form of a research paper, which in the particular case has qualitative
strategy. The numerous interviews with tourists and experts were conducted in relation to
the literature review, based on which recommendations were presented. These are in the
form of a model, explaining the building blocks of a memorable experience and further the
model is applied on the tour operator’s offerings so as to give specific recommendations
for the reasoning and applicability of the established model. The research is believed to be
beneficial for the Bulgarian outgoing tourism system.
MSc in Business Administration • Major Tourism
219
Business Model of Swiss Travel Agencies in 2020
Analysis and Recommendations for the Retail Organisation
of a Swiss Tour Operator
Diplomandin
Referent
Korreferentin
Auftraggeber
Isabelle Wirth
Dominique R. Gerber
Tanja Pignone
Kuoni Reisen AG, Zürich
Auftraggeber This research examines what the business model of Swiss travel agencies
will look like in 2020. Not only trends forecasted in direct context of travel agency can
be relevant for travel agencies in 2020 but also general trends in tourism or even world
mega trends. Therefore, the literature review has been structured in those three parts to
cover all possible trends which might influence travel agencies in 2020. Besides literature
review, qualitative interviews with nine Swiss travel industry experts have been conducted
to identify and validate trends for the future of travel agencies. Additionally, some of the
trends were compared with the figures of Kuoni Reisen AG over the last three years in order
to see a confirmation or disconfirmation. As a subsequence of all those detected trends,
several possible scenarios have been formulated and ranked by the nine interviewees and
the researcher. Based on the two most recommended scenarios, managerial implications
have been derived for the retail organisation of the Swiss tour operator Kuoni Reisen AG.
MSc in Business Administration • Major Tourism
220
Chineses and Swiss Sister City Relationship
How can use sister city relationship to promote tourism?
Diplomandin
Referent
Korreferent
Xin Su
Dr. Andreas Wittmer
Prof. Theophil Wyssen
The main purpose of this thesis is to investigate how sister city networks operate, particularly between China and Switzerland, and how to utilize Chinese-Swiss networks for tourism
development. So far, there are little studies done in the field of sister city relationships,
especially in the tourism context. Therefore, this thesis intends to establish a foundation for
further research and create a better understanding of Sino-Swiss sister city relationships.
Over the last decade, China outbound tourism market has grown dramatically. In 2013, Chinese outbound travelers reached 98 million, and total overseas expenditure was about USD
$128.7 billion. Meanwhile, China overtook Germany and the U.S. and became the world’s
biggest source of tourists. This is why increasing tourist destinations including Switzerland
expect to attract more Chinese tourists and seek the opportunities to collaborate with China
in various aspects. Therefore, a sister city relationship can be seen as an approach to access
the Chinese market. In 1973, Tianjin formed the sister city relationship with Japan’s Kobe,
which is the first pair of international sister cities in China. After that, the sister cities in China
have been developed rapidly with the development of urbanization and implementation of
reform and opening-up policy. Until 2013, China has established sister-city relationships
with 2,022 cities or states in 131 countries all over the world. Chinese cities are keen on
deepening communication and cooperation with the world in terms of economy and trade,
science and technology, culture and education. In general, sister city relationships as an
important catalyst can increase global cooperation, promote cultural understanding and
stimulate tourism development.
In recent years, China has become one of Switzerland’s most important trading partners
and now Switzerland is the most desired travel destination for Chinese travelers in Europe.
Furthermore, Switzerland saw the massive market potential of China, so Swiss organizations and institutions made great efforts to enter into China’s dynamic market. For example,
Switzerland is the first European country to establish a national tourism office in China and
the second European country to sign a Free Trade Agreement with China. And eight cities
in Switzerland have built up sister city relationships with Chinese cities.
To figure out how sister city networks operate between China and Switzerland as well as
how to develop tourism through sister city relationships, in-depth semi-structured interviews
will be conducted in both countries with government officials and case studies will be chosen from Sino-Swiss sister relationships to be analyzed in detail. The concluding chapter
will explore the sister city relationships with respect to tourism development and provides
recommendations for inter-city cooperation and tourism marketing.
MSc in Business Administration • Major Tourism
221
Neue Berufsfelder und Perspektiven des Master of Science­
in Business Administration, Major Information and Data
­Management (MScBA, Major IDM)
Diplomand
Referent
Korreferent
Auftraggeber
Matthias Giger
Prof. Dr. Wolfgang Semar
Ivo Macek
Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII)
Gegenstand dieser Arbeit ist eine Untersuchung der Perspektiven und neuen Berufsfelder
für Absolventinnen und Absolventen eines Master of Science in Business Administration,
Major Information and Data Management an der Hochschule für Technik und Wirtschaft
(HTW) Chur. Während viele Absolventen in einem klassischen Feld (Archiv oder Bibliothek)
Karriere machen, ist das Curriculum des Masters darauf ausgerichtet, Studierende auf leitende Funktionen in allen Branchen des digitalen Zeitalters vorzubereiten. Durch diesen
Widerspruch geht volkswirtschaftliches Potenzial in Form von für den digitalen Wandel
bestens qualifizierten Führungskräften verloren. Mittels der aus einer Online- Absolventenbefragung und Leitfadengesprächen mit erfahrenen Berufsleuten gewonnenen Erkenntnisse werden mögliche Änderungen und Ergänzungen identifiziert, die am Curriculum des
Studiengangs sowie an weiteren Dimensionen anknüpfen und dem Widerspruch entgegen
wirken.
E-Campaigning im politischen Wahlkampf – am Beispiel der
Kantonsratswahlen im Kanton Zürich vom 12. April 2015
Diplomandin Referent
Korreferent Barbara Haller
Prof. Dr. Urs Dahinden
Prof. Dr. Edzard Schade
In der Schweiz finden nebst Abstimmungsterminen, auch Wahlen für die verschiedenen
Stände und Räte auf nationaler, kantonaler und kommunaler Ebene statt. Die Parteien
sowie Politikerinnen und Politiker müssen also bei den vielen Abstimmungs- und Wahlthemen mit allen möglichen Mitteln auf sich aufmerksam machen, um einen Wahl- oder
Abstimmungserfolg verbuchen zu können.
Gegenstand der hier vorgestellten Arbeit ist die Untersuchung des Themas E-Campaigning
im politischen Wahlkampf. Beim E-Campaigning geht es darum, die neuen Kommunikationsmedien des Internets für Kampagnen einzusetzen, um die Stimmberechtigten zu mobilisieren. Im Zentrum steht die Analyse der Social Media Aktivitäten der Kantonsratswahlen
in Zürich vom 12. April 2015. Es soll geprüft werden, ob in Zürich auf politischer Ebene die
Wichtigkeit, Schnelligkeit und die vielfältigen Möglichkeiten des Internets erkannt wurden
und inwiefern Parteien wie auch Politikerinnen und Politiker dieses einsetzen.
MSc in Business Administration • Major Information and Data Management
222
Evaluation of User Satisfaction in Enterprise Search:
­Identification of User Seek-ing Behavior using Log File
­Analysis of Cross-Session Work Tasks
Diplomand
Referent
Korreferent
Auftraggeber
Nathanael Hofer
Prof. Dr. Albert Weichselbraun
Prof. Dr. Wolfgang Semar
Credit Suisse AG
Enterprise search is facing many challenges: Largely missing interlinkage, poorly incentivized metadata strategies and bad content quality make it hard to find authoritative needles
in the user-generated haystack. Changes in user satisfaction should thus be closely monitored when tweaking an enterprise search application. This Master’s thesis presents research
towards a model for task-based evaluation built around cross-session log monitoring. Exploratory content analysis of query and click logs revealed the effectiveness and popularity
of available search features. Query classification was used to identify popular user intents.
Among other solutions to increase employee satisfaction with enterprise search interaction,
continuous log file monitoring is suggested to highlight discrepancies between effectiveness and popularity of search features in the context of prominent work and seeking tasks
for use in training sessions and educational materials.
Messung der Informationsgesellschaft: Berücksichtigung
von qualitativen Veränderungen durch Adaption des
­estnischen Ansatzes für die Schweiz
Diplomandin
Referent
Korreferent
Veronika Horschik
Prof. Dr. Wolfgang Semar
Prof. Dr. Urs Dahinden
Gegenstand der Arbeit ist es, für die «Strategie des Bundesrates für eine Informationsgesellschaft in der Schweiz» sowie für das Schweizerische statistische Indikatorensystem
zur Informationsgesellschaft konkrete Realisierungsvorschläge auszuarbeiten, um bei der
Messung der Informationsgesellschaft auch die qualitativen, gesellschaftlichen Veränderungen berücksichtigen zu können. Als Grundlage dazu dienen das «Framework for Social
and Cultural Measurements of the Information Society» (als «estnischer Ansatz» bezeichnet) von Pruulmann-Vengerfeldt (2006), die vier Analysedimensionen von Layder (1997)
sowie der «synthetische Ansatz» von Schink (2004). Zunächst wird dazu ein Kriterienraster
zur Analyse des bestehenden Schweizer Ansatzes zur Messung der Informationsgesellschaft erstellt, wonach die konkrete Analyse anhand dieses erarbeiteten Rasters erfolgt.
Schliesslich werden Vorschläge zur Verbesserung oder Ergänzung des Indikatorensystems
erarbeitet.
MSc in Business Administration • Major Information and Data Management
223
Digitales Lehren und Lernen an Schweizer Hochschulen:
Formen, Perspektiven, Herausforderungen
Diplomand
Referent
Korreferent
Oliver Ittensohn
Prof. Dr. Wolfgang Semar
Prof. Dr. Urs Dahinden
Die Arbeit untersucht digitales Lehren und Lernen an Schweizer Hochschulen. In einem
ersten Teil wird der Stand der Forschung erläutert und einen kurzen Überblick über die
bisherigen Forschungsergebnisse zum Thema E-Learning gegeben. Im zweiten Teil wird
auf die empirische Untersuchung dieser Arbeit eingegangen. Es werden das methodische
Vorgehen, die Analyse sowie die Resultate der empirischen, qualitativen Studie im Detail
vorgestellt. Auf der Grundlage von Experteninterviews wird gezeigt, wie die traditionellen
Schweizer Hochschulen auf die Herausforderungen der Zukunft reagieren und welche
Perspektiven sie auf die neuen Formen des digitalen Lehrens und Lernens entwickelt
haben. Zum Schluss werden die wichtigsten Erkenntnisse zusammengetragen und einige
Implikationen formuliert, wie digitales Lehren und Lernen an Hochschulen in der Zukunft
aussehen könnte.
Graph-Based Disambiguation for Named Entity Linking
Diplomand
Referent
Korreferent
Philipp Kuntschik
Prof. Dr. Albert Weichselbraun
Prof. Dr. Wolfgang Semar
Named Entity Recognition (NER) beschreibt den Prozess des Erkennens und Einordnens
von in einem Text enthaltenen Entitäten. Im Gegensatz dazu ist unter Named Enti-ty Disambiguation (NED) oder -Linkung (NEL) ein Prozess zu verstehen, welcher die Verknüpfung
dieser erkannten Entitäten mit der jeweils richtigen Ressource eines zugrundeliegenden
Daten-Repositories zur Aufgabe hat. Durch die Notwendigkeit der bei-den Prozesse als
Bestandteil des Tasks Information Extraction (IE) erhielten diese in den letzten Jahrzehnten
sehr viel Aufmerksamkeit. Dies ist vor allem durch den Bedarf von Unternehmen begründet, aktuelle Einsichten in den Status ihrer Marken, Produkte, Stakeholder und Märkte zu
erhalten. Das Forschungsprojekt versucht einen neuen Graphen-basierten Ansatz des NEDTasks in die bereits existierende Software-Komponente Recognyze zu implementieren. Die
Beziehung zwischen potentiellen Entitäten in einem Linked-Data Repository wird hierbei als
Grundlage der Wahrscheinlichkeitsberechnung der Tatsächlichkeit einer potentiellen Entität
im unbekannten und unstrukturierten Text gebraucht. Verglichen mit der bereits zu Beginn
bestehenden Implementierung des NED-Tasks in Recognyze konnte durch die Verwendung
dieses neuen Ansatzes die Qualität der Ergebnisse um 35% gesteigert werden. Gleichzeitig
wurden Abhängigkeiten zu Sprache oder grammatikalischer Korrektheit entfernt, so dass
die Lösung global einsetzbar ist. Dies zeigt, dass es durchaus möglich und zielführend ist,
einen Graphen-basierten Ansatz im Kontext dieser Software-Komponente zu verwenden.
MSc in Business Administration • Major Information and Data Management
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Automatische Inhaltsanalyse durch Stichwortextraktion
Evaluation von Algorithmen zur Extraktion von
Stichwörtern im Kontext von Social Collaborative
­Knowledge Management Systemen
Diplomand
Referent
Korreferent
Fabian Odoni
Prof. Dr. Wolfgang Semar
Prof. Dr. Albert Weichselbraun
Hintergrund. Social Collaborative Knowledge Management Systeme (SCKM-System) sind
Wissensmanagement-Software-Systeme, die mit sozialen Funktionen ausgestattet sind. In
SCKM-Systemen muss das gespeichert Wissen geordnet werden, um dessen Benutzung
zu ermöglichen. Diese Ordnung dient auch dazu, den Benutzern mit Inhalten in Kontakt
zu bringen, die für ihn relevant sein könnten. Diese Ordnung wird oft mittels Tags (Stichwörtern) erzielt, die der Benutzer für seine Inhalte setzt. Dieses Vorgehen verlangt jedoch,
dass die Benutzer diese Tags zu jedem Inhalt korrekt setzen. Ein fehlerhaftes oder nicht
vorhandenes Indexieren der Inhalte kann diesem Vorgehen schaden.
Ziel. Ziel der Master Thesis ist es, für den Einsatz in einem SCKM-System einen geeigneten Algorithmus zur Extraktion von Stichwörtern zu finden, um die Indexierung der Inhalte
zu unterstützen. Zudem soll skizziert werden, wie ein solcher Algorithmus technisch in ein
System implementiert werden kann und welche Funktionen in einem SCKM-System damit
umgesetzt werden können.
Vorgehen. Für die Evaluation wurde zuerst nach Algorithmen zur Extraktion von Stichwörtern recherchiert. Geeignete Kandidaten wurden anhand von definierten Kriterien ausgewählt. Diese Algorithmen wurden in einer eigens programmierten Python-Testumgebung
evaluiert. Als Datenquelle für die Evaluation diente ein Testkorpus, der anhand eines Kriterienkatalogs erstellt wurde. Die Ergebnisse wurden anhand von Precision, Recall, F1-Score und der Laufzeit bewertet. Um eine technische Implementation in ein SCKM-System
zu skizzieren, wurden die Eigenschaften der Umgebung und der Algorithmen analysiert.
Anhand dieser Analyse wurden Vorschläge gemacht, wie eine Implementation aussehen
könnte. Die Erarbeitung möglicher Funktionen, die eine Stichwortextraktion bietet, wurde
konzeptionell durchgeführt.
Ergebnis. Es konnte gezeigt werden, dass genügend Algorithmen vorhanden sind die mit
unterschiedlichen Ansätzen versuchen, Stichwörter aus Texten zu extrahieren. Fünf dieser
Algorithmen (TextRank, RAKE, Topia Termextract, TF-IDF und Keyword-Detection) wurden
evaluiert. Die Evaluation zeigte auf, dass diese Algorithmen mit der entsprechenden Vorverarbeitung des Textes eine bessere Leistung erzielen. Der TF-IDF Algorithmus erreichte die beste Gesamtbewertung. Der RAKE Algorithmus erreichte den zweiten Platz kann
jedoch anhand seines höheren Recall-Werts auch als Kandidat für den Einsatz in einem
SCKM-System angesehen werden. Die Implementation der Algorithmen konnte an der
Software Humhub skizziert sowie Vorschläge zur Verbesserung der Inhaltsdarstellung im
Activity-Stream und der Suchfunktion eines SCKM-System aufgezeigt werden.
MSc in Business Administration • Major Information and Data Management
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Planspiel als Instrument zur Konzeption von
Records Management
Diplomandin
Referenten
Simone Plüss
Prof. Dr. Niklaus Stettler,
Prof. Dr. Frank Bau
Ziel der vorliegenden Masterthesis ist es, ein Planspiel zu entwickeln, welches die Konzeptionsphase von Records Management abbildet. Die Inhalte des Planspiels basieren hauptsächlich
auf Literatur aus dem Fachbereich Records Management. Das Instrument richtet sich an Personen, die in der Konzeptionsphase eines Records-Management-Vorhabens über das Vorgehen
entscheiden müssen. Sie haben damit die Möglichkeit risikofrei zu experimentieren und unterschiedliche Vorgehensmöglichkeiten und Optionen zu simulieren. Als Ergebnis erhalten sie eine
Einschätzung darüber, welche Faktoren (Zeit, Kosten, Qualität, Akzeptanz und Nachhaltigkeit)
durch ihr gewähltes Vorgehen beeinflusst werden und wie sich dieser Einfluss manifestiert. Im
Rahmen der Thesis, deren Hauptergebnis ein Planspielprototyp ist, soll einerseits die Frage
beantwortet werden, welche Inhalte und Komponenten das Planspiel aufweisen muss und anderseits, ob sich das Planspiel als Instrument eignet und spielbar ist.
MSc in Business Administration • Major Information and Data Management
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HTW Chur
Hochschule für Technik und Wirtschaft
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