Broschüre 2015
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Broschüre 2015
Bachelor- und Masterarbeiten 2015 Hauptsponsoren Inhaltsverzeichnis Kurzbeschreibungen der Bachelor- und Masterarbeiten 2015 Seite Bachelor-Studiengänge – Betriebsökonomie 3 – Information Science 42 – Ingenieurbau / Architektur 61 – Multimedia Communication 77 – SystemtechnikNTB in Chur – Tourism 141 147 Master-Studiengänge – Master of Science in Business Administration, – Major Information Science 201 – Master of Science in Business Administration, – Major Entrepreneurial Management 202 – Master of Science in Business Administration, – Major Tourism 212 – Master of Science in Business Administration, – Major Information and Data Management 222 Die Kurzzusammenfassungen wurden von den jeweiligen Diplomierten selbst verfasst. 2 Betriebsökonomie Studienleitung Prof. Fulvio Bottoni Talent Management Controlling in Schweizer Pharma- und Chemieunternehmen Diplomandin Marlene Brot Referent Prof. Dr. Christoph Benz Korreferent Prof. Dominik Just Auftraggeber Carlo Brot Klassifikationvertraulich Als erstes wird der Dow Jones Sustainability Index sowie der Pharma- und Chemiemarkt Schweiz vorgestellt. Anschliessend erfolgt die Herleitung der theoretischen Grundlagen zu Talent Management sowie zu Controlling. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf den zehn wichtigsten Controllinginstrumenten. Aufbauen auf den theoretischen Grundlagen erfolgt eine qualitative Datenerhebung bei den Unternehmen F. Hoffmann-La Roche AG, Novartis International AG, Syngenta AG und Clariant International AG. Die aus der Befragung gewonnenen Erkenntnisse werden in einem ersten Schritt einander gegenübergestellt und diskutiert. Dabei werden insbesondere die Gemeinsamkeiten oder grossen Unterschiede bezüglich der Handhabung des Talent Management Controllings besprochen. Zu einer vertiefteren Analyse werden in einem nächsten Schritt die hergeleiteten theoretischen Grundlagen mit den aus der empirischen Untersuchung gewonnenen Erkenntnissen verglichen. Zum Schluss wird aufgezeigt, welche Controllinginstrumente sich besonders für das Talent Management Controlling eignen. Betriebsökonomie • Accounting & Finance 3 Qualitätssicherung in der Wirtschaftsprüfung mittels der Implementierung eines Audit Tools bei der Curia Treuhand AG Diplomandin Alexandra Clement Referent Prof. Dominik Just Korreferent Peter Ritter Auftraggeber Curia Treuhand AG, Chur Klassifikationvertraulich In der vorliegenden Arbeit werden im ersten Teil die gesetzlichen Rahmenbedingungen bezüglich Qualitätssicherung in der Wirtschaftsprüfung und deren Umsetzung innerhalb der Curia Treuhand AG erläutert. Damit soll ein besseres Verständnis für die Notwendigkeit der Implementierung eines Audit-Tools geschaffen werden. Der zweite Teil befasst sich mit der Evaluation eines geeigneten Tools und dessen Einführung in den Arbeitsablauf des Auftraggebers. Durch die einfache Einführung war es möglich, schon während des Implementierungsprozesses mittels Auswertungen und Befragungen herauszufinden, wo die Mitarbeitenden hinsichtlich des Umgangs mit dem Audit-Tool noch Unterstützung benötigten. Zu diesem Zweck wurde ein umfassendes Schulungskonzept erarbeitet, welches sich in Zukunft laufend an die Bedürfnisse der Curia Treuhand AG anpasst. Zum Abschluss der Arbeit wird analysiert, ob der Auftraggeber durch den Einsatz des Audit-Tools einen dem Kunden verrechenbaren Mehrwert geschaffen hat. Einführung eines Investitionscontrolling-Konzepts bei der X-Rite Switzerland GmbH Diplomand Kalsang Dunchu Referent Prof. Dominik Just Korreferent Ali Badawi, Mathias Schneider Auftraggeber X-Rite Switzerland GmbH, Regensdorf Klassifikationvertraulich Die Bachelor Thesis setzt sich aus drei Teilen zusammen. Im ersten Teil wird das Unternehmen bezüglich des aktuellen Investitionscontrollings analysiert. Die Sammlung der Daten für die IST-Analyse erfolgt durch Interviews und durch das Studium von betriebsinternen Unterlagen. Als Ergänzung dient das Literaturstudium. Für die Analyse werden zwei Abteilungen in den Fokus gestellt. Anhand eines Referenz-Investitionsprozesses werden daraus im zweiten Teil Optimierungsvorschläge erarbeitet. Der dritte Teil umfasst die Handlungsempfehlungen. Diese beinhalten ein Investitionshandbuch und ein Tool zur ganzheitlichen Erfassung aller Kosten der Investitionsprojekte. Dabei soll das Investitionshandbuch einen optimalen Investitionsprozess dokumentieren. Betriebsökonomie • Accounting & Finance 4 Erarbeitung eines Konzepts für die Alters- und Gesundheits politik in der Gemeinde Bad Ragaz Diplomandin Petra Kuratli Referent Prof. Dominik Just Korreferent Daniel Bühler Auftraggeber Gemeinderat Bad Ragaz Klassifizierungvertraulich Das Konzept für die Alters- und Gesundheitspolitik in der Gemeinde Bad Ragaz setzt sich im Wesentlichen aus vier Teilen zusammen. Der erste Abschnitt befasst sich mit der Gerontologie und erläutert die Systematik der Schweizerischen Alters- und Gesundheitspolitik. Die Basis für dieses Kapitel bildet dabei die Alterspolitik der Schweiz sowie die Strategie des Bundesrates für eine schweizerische Alterspolitik. Anschliessend wird die Ist-Situation in Bad Ragaz analysiert, wobei zwischen den Hauptakteuren und weiteren Akteuren im ambulanten und stationären Bereich unterschieden wird. Im dritten Teil der Arbeit werden zwei unterschiedliche Modelle einer Beratungs- und Koordinationsstelle erläutert sowie eine Stärken-Schwächen-Analyse vorgenommen. Der letzte Teil befasst sich mit der Konzeption eines Modells in der Gemeinde Bad Ragaz. Dieses Kapitel basiert auf Expertenbefragungen, welche das Fundament für die Prüfung einer Beratungsstelle darstellen. Die Analysen sowie die Konzeption bilden schlussendlich die Grundlage der Bachelorarbeit, welche das Ziel verfolgt, die zukünftige Alterspolitik von Bad Ragaz bedarfsgerecht und finanzierbar planen zu können. Erarbeitung eines Handbuchs zur Umsetzung des neuen Rechnungslegungsrechts für die Engadin St. Moritz Mountains AG Diplomandin Nicole Spahr Referent Prof. Dominik Just Korreferenten Dr. Hans Martin Meuli, Thomas Rechberger Auftraggeber Engadin St. Moritz Mountains AG Klassifikationvertraulich Das Ziel der Bachelor Thesis ist es, ein Handbuch zur Umsetzung des revidierten OR-Rechnungslegungsrechts für die Engadin St. Moritz Mountains AG zu erstellen. Die Arbeit gliedert sich in folgende Teilbereiche: In einem ersten Teil wird eine IST-Analyse in Bezug auf die Buchführung und die Rechnungslegung, die Jahresrechnung und die Konzernrechnung durchgeführt. Danach wird das Handbuch erarbeitet, in welchem zuerst die Neuerungen und insbesondere die Auswirkungen des revidierten OR-Rechnungslegungsrechts auf die Engadin St. Moritz Mountains AG aufgezeigt werden. In einem weiteren Schritt werden Checklisten, Erläuterungen und konkrete Umsetzungsvorschläge aufgeführt, damit den Mitarbeitenden die Arbeit bei der Umstellung auf das revidierte OR-Rechnungslegungsrecht erleichtert wird. Betriebsökonomie • Accounting & Finance 5 Langfristige Entwicklung von MSCI Unternehmen abhängig von ihrer Gewinnverwendungspolitik Diplomand Referent Korreferent Auftraggeber Flurin Capaul Prof. Ivo Wallnöfer Patrick Zoller Arabella Vermögensverwaltung AG Das Ziel der Bachelorarbeit ist die Analyse der Kursentwicklung von 100 Unternehmen aus dem MSCI Europe, basierend auf den Gewinnverwendungen Aktienrückkäufen sowie Kapitalinvestitionen, und der Erarbeitung einer langfristigen Buy & Hold Strategie. Mittels einer ersten Analyse wird der Frage nachgegangen, ob Unternehmen mit Aktienrückkäufen höhere Renditen erzielten als Unternehmen ohne Aktienrückkäufe. Analysiert werden dafür die Zeitperioden 2006 bis 2007 und 2012 bis 2013. In einer zweiten Analyse wird die Frage beantwortet, ob Unternehmen mit den durchschnittlich höchsten Investitionsausgaben im Verhältnis zum Gewinn besser rentierten als Unternehmen mit den durchschnittlich tiefsten Investitionsausgaben im Verhältnis zum Gewinn. Dabei wird die Zeitperiode von 2005 bis 2013 analysiert. Gestützt auf die durchgeführten Analysen wird schliesslich eine Buy & Hold Strategie ausgearbeitet und eine Investitionsempfehlung abgegeben. Performancevergleich von aktiven und passiven Kollektivanlagen mit dem Benchmark SPI Diplomandin Referent Korreferent Auftraggeber Maria Seraina Casanova Prof. Ivo Wallnöfer Reto Bühler Graubündner Kantonalbank Die Arbeit setzt sich mit dem aktiven und passiven Fondsmanagement auseinander. Das Ziel der Thesis liegt darin zu beweisen, dass aktive Fonds eine Überrendite gegenüber passiven Fonds erzielen können. Damit diese Annahme bewiesen werden kann, erfolgt eine Untersuchung von aktiven und passiven Fonds über einen Zeitraum von sieben Jahren. Bei der Untersuchung werden jeweils verschiede Kennzahlen (z. B. Tracking Error, Sharpe Ratio, Jensen Alpha) für die einzelnen Fonds berechnet. In einem nächsten Schritt werden mit Hilfe einer Häufigkeitsverteilung diejenigen Fonds ausgewählt, welche besonders gut, schlecht oder dem Mittelwert entsprechend performt haben. Die ausgewählten Fonds werden genauer analysiert und auf Zusammenhänge zwischen den Kennzahlen und der erreichten Performance untersucht. Abschliessend erfolgt eine gesamtheitliche Betrachtung aller Fondskennzahlen. Aufgrund dieser Ergebnisse wird ein Kriterienkatalog erstellt. Dieser Katalog soll den Investoren dazu verhelfen, gut performende Fonds auszuwählen. Betriebsökonomie • Banking 6 Analyse des Zusammenhangs zwischen Fundamentalfaktoren und dem Aktien-Sektor zyklischer Konsum der USA Diplomand Referent Korreferent Auftraggeber Dario Cathomen Prof. Ivo Wallnöfer Daniel Lüchinger Graubündner Kantonalbank Die Arbeit setzt sich im Wesentlichen aus zwei Teilen zusammen. Im ersten Teil wurden fünfzehn Fundamentalfaktoren identifiziert und beschrieben, welche einen Erklärungsgehalt für die Aktienmarktentwicklung der USA aufweisen könnten. Dieser theoretische Teil wird durch eine eigens entwickelte Erfolgslogik abgerundet, welche die Wirkungszusammenhänge zwischen den Indikatoren und dem zyklischen Konsum der USA in einem Modell darstellt. Im zweiten Teil wurde eine empirische Analyse eines der identifizierten Faktoren durchgeführt: Der ISM Manufacturing wird sowohl qualitativ wie auch quantitativ auf den Erklärungsgehalt für den Sektor zyklischer Konsum der USA untersucht. Methodisch wird die Korrelationsanalyse und die lineare Regression angewendet um schlussendlich die folgende Frage für den Auftraggeber zu beantworten: Können Fundamentalfaktoren herangezogen werden um über die taktische Gewichtung des Sektors zyklischer Konsum der USA zu entscheiden? Opportunitätsüberprüfung von Mortgage Backed Securities als zukünftige Refinanzierungsalternative der LGT Bank für das Kreditgeschäft Diplomand Fabian Simon Gartmann Referent Prof. Ivo Wallnöfer Korreferent Ralph Kotesovec Auftraggeber LGT Bank AG Klassifikationvertraulich Die Bachelor Thesis geht der Frage nach, ob Mortgage Backed Securities eine neue Refinanzierungsquelle für die LGT Bank darstellen können. Zu diesem Zweck wird zunächst auf die verschiedenen Refinanzierungsinstrumente von Banken sowie neue regulatorische Herausforderungen eingegangen. Mittels Experteninterviews wird die heutige Situation und der zukünftige Refinanzierungsbedarf der LGT Bank analysiert und im Anschluss das Hypothekarkreditportfolio in Bezug auf dessen Eignung für eine Verbriefung geprüft. Im Rahmen eines Vergleichs der erzielbaren Renditen mit der vom Kapitalmarkt geforderten Verzinsung für vergleichbare Finanzprodukte wird erörtert, ob eine Verbriefung aus wirtschaftlicher Sicht überhaupt Sinn macht. Basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen können letztlich Empfehlungen für eine allfällige Verbriefung sowie ein Fazit über die Eignung von Mortgage Backed Securities als Refinanzierungsalternative abgegeben werden. Betriebsökonomie • Banking 7 Kundengewinnung im gesättigten Marktumfeld am Beispiel des Finanzdienstleisters Bank Coop Diplomand Lukas Guidali Referent Prof. Dr. Andreas Ziltener Korreferent Reto Kühnis Auftraggeber Bank Coop AG Klassifikationvertraulich Die Arbeit beschäftigt sich mit der Beantwortung folgender Forschungsfragen: 1. Welche Wettbewerbsstrategie eignet sich besonders für die Gewinnung von Anlagekunden in einem gesättigten Marktumfeld? 2. Wie muss ein Strategieprozess bei der Bank Coop AG gestaltet werden, damit diese neue Anlagekunden gewinnen kann? 3.Welche Empfehlungen lassen sich allgemein und spezifisch für die Bank Coop AG ableiten? Die Arbeit setzt sich aus drei Teilen zusammen. Im ersten Teil werden die theoretischen Grundlagen der Kundengewinnung und Strategieentwicklung behandelt. Hierzu wurde ein Prozessmodell entwickelt, welches zur Gestaltung einer Wachstumsstrategie geeignet ist. Im zweiten Teil werden die Methodik und die betriebswirtschaftlichen Instrumente beschrieben, welche bei dieser Arbeit zur Anwendung gelangen. Zum Schluss wird das entwickelte Modell am Beispiel des Finanzdienstleisters Bank Coop AG angewendet, woraus sich schliesslich eine neue Strategie ableiten liess. Crowdfunding bei der GKB Diplomandin Seraina Guidon Referentin Prof. Dr. Kerstin Wagner Korreferent Daniel Fust Auftraggeber Graubündner Kantonalbank Klassifikationvertraulich Mit der Arbeit Crowdfunding bei der GKB werden die Möglichkeiten für die Umsetzung einer eigenen Crowdfunding Plattform bei der GKB beschrieben. Die Arbeit ist in drei Teilen gegliedert. Im ersten Teil wird, zum besseren Verständnis des Crowdfundings, die Theorie beschrieben. Dazu gehören sowohl die Entstehung, die Abgrenzung verschiedener Arten, als auch die aktuelle Entwicklung in der Schweiz mit Volumen und Anzahl. Im zweiten Teil werden vier erfolgreich finanzierte Crowdfunding Projekte vorgestellt und analysiert. Im dritten Teil wird dann spezifisch auf Banken eingegangen. Es wird das Praxisbeispiel der Basellandschaftlichen Kantonalbank vorgestellt und beschrieben, was beim Aufbau einer eigenen Plattform zu beachten ist, insbesondere wo der neue Prozess implementiert werden muss. Zudem wird aufgezeigt, welcher Nutzen die GKB aus dem Betrieb einer eigenen Crowdfunding Plattform ziehen kann. Es werden drei Handlungsoptionen vorgestellt. Zum Schluss werden die finanziellen Auswirkungen des Projektes aufgezeigt. Betriebsökonomie • Banking 8 Digitalisierungskonzept für die Bankkundendossiers der Glarner Kantonalbank Diplomandin Nicole Hagi Referentin Prof. Edith Jesenak Korreferent Oktay Alan Auftraggeber Glarner Kantonalbank Klassifikationvertraulich Diese Bachelor Thesis soll der Glarner Kantonalbank (GLKB) als Handlungsempfehlung für die Digitalisierung ihrer Bankkundendossiers dienen. Basierend auf einer Literaturanalyse werden als erstes die theoretischen Grundlagen zum Thema Dokumentenmanagement erläutert. Anschliessend befasst sich die Thesis mit der Ist-Situation, welche unter anderem die Beschreibung des derzeitigen Finanzierungsprozesses enthält. Mithilfe von Interviews werden in der Soll-Analyse die Bedürfnisse sowie die Anforderungen der Abteilungen ermittelt. Der letzte Teil dieser Arbeit umfasst die Präsentation von drei Dokumentenmanagement-Systemen (DMS), welche für die GLKB in Frage kommen könnten. Im Anschluss daran werden die drei Varianten miteinander verglichen und anhand einer Nutzwertanalyse bewertet. In Anlehnung an die Nutzwertanalyse wird der GLKB ein System zur Auswahl vorgeschlagen und dessen Auswirkungen auf den Finanzierungsprozess aufgezeigt. Ausserdem wird eine Empfehlung zur Umsetzung der empfohlenen DMS-Lösung abgegeben, welche ebenso die Migration der bestehenden Dossiers beinhaltet. Taktische Portfoliokonstruktion und deren Optimierung: Stand der Technik und Entwicklungstrends Diplomand Referent Korreferent Auftraggeber David Hämmerli Prof. Ivo Wallnöfer Dr. Jo Helmuth LGT Capital Partners Ltd. Noch immer ist die optimale Zuordnung von Vermögen auf die verschiedenen Anlagemöglichkeiten ein zentrales Problem der Portfoliokonstruktion. Es gibt mittlerweile Tausende von Methoden, welche der Anlegerschaft versprechen, Alpha zu generieren; viele davon können sich aber über einen langen Zeithorizont nicht behaupten. Diese Bachelor Thesis vereint die neuesten Informationen und Studien, die zur Portfoliokonstruktion vorhanden sind. Die Arbeit beschäftigt sich mit den vier vielversprechendsten Methoden der Portfoliokonstruktion. Zu Beginn der Arbeit wird der Leser in die Anfänge der neoklassischen Methoden eingeführt: als Startpunkt dazu dient die moderne Portfoliotheorie von Harry Markowitz von 1952. In einem weiteren Teil werden die Methoden anwendungsgerecht, Schritt für Schritt, in kompakter Form beschrieben. Um die Arbeit abzurunden, werden zusätzlich die Methoden und deren Konstruktion an sich kritisch hinterfragt. Für einen möglichen Investor enthält diese Arbeit einen ganzen Werkzeugkasten an Tools, mit welchen ein überlegenes Portfolio konstruiert werden kann. Betriebsökonomie • Banking 9 Modernes Portfoliomanagement im Vergleich zu indexbasierten Anlagen (ETF) Diplomanden Referent Korreferent Auftraggeber Daniel Walter Joseph Hauser Prof. Ivo Wallnöfer Aaron Matzinger Credit Suisse AG, Zürich Die Arbeit setzt sich im Wesentlichen aus drei Teilen zusammen. Im ersten Teil wird die Theorie des modernen Portfoliomanagements abgehandelt. Darunter sind die Theorie von Markovitz, das Capital Asset Pricing Model (CAPM) und weitere Theorien und Kennzahlen. Auch das passive Portfoliomanagement und deren Ziele werden abgehandelt. Im zweiten Teil werden die Daten der Credit Suisse analysiert. Dabei werden die Erträge zwischen 2005 bis 2014 von Aktienfonds und ETF miteinander verglichen. Diese sind geographisch unterteilt in US Markt, Schweizer Markt, Markt der EMU und in die Emerging Markets. Im dritten Teil werden Empfehlungen an Investoren zu den einzelnen Teilmärkten gemacht. Am Schluss steht ein Fazit, welches die aufgestellte These behandelt. Im Fazit sind auch eine kritische Würdigung der Arbeit und eine kurze Beschreibung der verwendeten Literatur enthalten. Wettbewerbsvorteile des Fondsplatzes Liechtenstein im Vergleich zur Schweiz Diplomand Referent Korreferent Auftraggeber Deny Hoop Prof. Ivo Wallnöfer Alexander Wymann IFM Independent Fund Management AG Der Wettbewerb unter den führenden Fondsplätzen in Europa hat sich in den letzten Jahren intensiviert. Die Fondsplätze versuchen nun geeignete Rahmenbedingungen zu schaffen, um ihre Standortattraktivität für Fondsunternehmen zu steigern. Die vorliegende Arbeit untersucht die Standortattraktivität des Fondsplatzes Liechtenstein und Schweiz. Dabei wird explizit auf die Sichtweise einer Verwaltungsgesellschaft eingegangen. Grundsätzlich setzt sich die Arbeit aus drei Teilen zusammen. Im ersten Teil werden die relevanten Standortfaktoren für Verwaltungsgesellschaften untersucht. Mit den daraus ermittelten wichtigsten Standortfaktoren wird anschliessend der Standortvergleich zwischen Liechtenstein und der Schweiz durchgeführt. Basierend auf der Analyse wird die Strategie der IFM Independent Fund Management AG kritisch beurteilt und Handlungsempfehlungen abgeleitet. Betriebsökonomie • Banking 10 Handbuch: Börsentipps für Kundenberater basierend auf den Verhaltensmustern des Behavioral Finance Diplomandin Referent Korreferent Auftraggeber Lorella Kessler Prof. Ivo Wallnöfer Alexander Schlegel UBS AG, Chur Diese Bachelorthesis soll Kundenberatern als Handbuch zur Beantwortung von Fragen bezüglich Anlegerpsychologie und Börsenweisheiten dienen. Die Arbeit beinhaltet im theoretischen ersten Teil die Basis des Behavioral Finance samt darauf aufbauenden Fehlerquellen von Anlegern. Durch dieses Fundament werden aufgrund von qualitativer Basis 20 der bekanntesten Börsenweisheiten prägnant beschrieben. Der zweite Teil befasst sich mit der quantitativen Analyse zweier Börsenweisheiten, bei welchen die Dringlichkeit zur Prüfung erkannt wurde. Beide Auswertungen beruhen auf den Renditen der 502 Unternehmen des S&P 500 und es können somit zuverlässige Rückschlüsse auf das Verhalten an den Börsen gezogen werden. Die Ergebnisse dienen der Beantwortung der zu Grunde liegenden Forschungsfragen zur Gültigkeit von Börsenweisheiten und Handlungsempfehlungen für Bankberater. Alle sieben akkurat getesteten Thesen dienen zur Prüfung der Validität der Börsenweisheiten «Sell in May and go away» und «Greife nie in ein fallendes Messer». Mehrwerte von Crowdfunding für gemeinnützige Institutionen und Vereine sowie für die Glarner Kantonalbank als Plattformen-Steller Diplomand Nicolas Laurent Referentin Prof. Dr. Kerstin Wagner Korreferent Ivan Büchi Auftraggeber Glarner Kantonalbank, Glarus Klassifikationvertraulich Die Arbeit setzt sich im Wesentlichen aus drei Teilen zusammen. Im ersten Teil wird im Rahmen einer Literaturanalyse ein theoretischer Hintergrund zum Thema erarbeitet. Einerseits wird dabei die Finanzierungsform Crowdfunding beschrieben und auf die Zielgruppe gemeinnützige Institutionen bezogen. Zusätzlich werden die herkömmlichen Unterstützungsformen Sponsoring und Spendenwesen erläutert. In einem zweiten Teil werden Ergebnisse aus geführten Interviews mit fünf Initiatoren aus den Sparten Sport, Sport/Event, Kultur/ Event, Musik und Soziales aufgezeigt. In einem dritten Teil folgen zwei Diskussionsteile – je einer für die Ermittlung der Mehrwerte für gemeinnützige Institutionen und Vereine sowie für die Glarner Kantonalbank als potenziellen Plattformen-Steller. Hier werden die Interviews analysiert und es kann über entscheidende Erfolgsfaktoren und Bezüge auf den theoretischen Teil auf die Mehrwerte für gemeinnützige Institutionen geschlossen werden. Die Mehrwerte für die GLKB werden über den theoretischen Bezug sowie über eine Analyse der Bank selbst erarbeitet. Betriebsökonomie • Banking 11 Die Bedeutung des Hypothekarvertriebs über Vermittler im Privatkundengeschäft der Glarner Kantonalbank Diplomand Referent Korreferent Auftraggeber Fabian Märchy Prof. Ivo Wallnöfer Dejan Arbutina Glarner Kantonalbank Die Arbeit setzt sich im Wesentlichen aus drei Teilen zusammen. Der erste Teil zeigt gegenwärtige und künftige Herausforderungen für Retailbanken bezogen auf den Immobilien- und Hypothekarmarkt. Im zweiten Teil folgt eine Analyse über die bestehenden Hypothekarvermittler der GLKB sowie eine Auswertung der Interviews und Umfragen über Vermittler und Hypothekarnehmer. Die Interviews und Umfragen beziehen sich hauptsächlich auf folgende Aspekte: Geschäftstätigkeit eines professionellen Hypothekarvermittlers, Erfolgsfaktoren in der Kooperation zu Vermittlern und Einschätzung der Zusammenarbeit mit der GLKB gegenüber anderen Kreditinstituten, Verhaltensweisen von Hypothekarnehmern gegenüber Vermittlern. Der dritte Teil bezieht sich auf die Bedeutung des Vermittlergeschäfts für die GLKB, wobei die Daten aus den vorherigen Kapiteln die Grundlage bilden. In diesem Teil wird vorwiegend auf die Profitabilität des Vermittlervertriebs gegenüber dem Direkt- und Online-Vertrieb eingegangen. Die Rolle der Alternative Investments in einem diversifizierten Portfolio Diplomand Referent Korreferent Auftraggeber Rino Odermatt Prof. Ivo Wallnöfer René Rich, LGT LGT Capital Partners Die Arbeit setzt sich aus 5 Teilen zusammen. Im ersten Teil werden die verschiedenen Konjunkturzyklen thematisiert. Weiter werden anhand vom Wachstum des BIPs, sowie des MSCI Worlds, Krisenphasen definiert. Im zweiten Teil werden die verschiedenen Anlagekategorien der Alternativen Investments erläutert und verschiedene zugrundeliegende Strategien aufgezeigt. Im dritten Schritt werden wichtige Kennzahlen für die verschiedenen Anlagekategorien berechnet. Dazu gehören Rendite, Volatilität, Korrelation sowie einige Effizienzkennzahlen. Diese Kennzahlen sollen ein Bild darüber geben, wie gut die Anlagenkategorien in den vergangenen Jahren abgeschnitten haben. Die Einleitung zu Schritt Drei gibt einen Überblick, wie die Daten berechnet wurden. Im vierten Schritt werden verschiedene Portfoliogewichtungen mit Alternativen Anlagen simuliert, um den Diversifikationseffekt aufzuzeigen. Schritt Sechs gibt Handlungsempfehlungen, anhand der in den vorherigen Schritten gewonnenen Erkenntnissen. Zudem werden die Resultate kritisch hinterfragt. Betriebsökonomie • Banking 12 Aktienanalyse: Fundamentale Bewertungsfaktoren auf Regionenbasis Diplomand Referent Korreferentin Auftraggeber Gian Raffainer Prof. Ivo Wallnöfer Dr. Martina Müller-Kamp Graubündner Kantonalbank Die Graubündner Kantonalbank basiert ihren Anlageentscheidungsprozess kurz- bis mittelfristig auf technische Faktoren und mittel- bis langfristig auf Fundamentalfaktoren Für die dazu nötigen Asset Allocation Entscheide wird auch versucht regionale Trends auszunutzen. Um diese frühzeitig zu erkennen, werden im Rahmen dieser Arbeit die Fundamentalfaktoren der folgenden vier Regionen untersucht: Nordamerika, EMU (exklusive Schweiz), Asien/Pazifik und die Schweiz. Ziel ist es mit dem quantitativen Ansatz eine nachhaltige Outperformance gegenüber dem Gesamtmarkt zu generieren. Weil diese Zielsetzung implizit gegen die Hypothese von effizienten Märkten spricht, schafft diese Bachelorthesis, im ersten von fünf Teilen, eine Art Existenzberechtigung für die Anwendung des Anlageentscheidungsprozesses der Graubündner Kantonalbank. Im zweiten Teil wird das Vorhandensein eines Zusammenhangs zwischen Fundamentalfaktoren zu den Aktienmärkten dargelegt. Daraufhin wird für jede der obigen Regionen eine Palette von möglichen Faktoren vorgestellt und auf ihre Datenanwendbarkeit untersucht. Im vierten Teil wird aus dieser Selektion von erfolgsversprechenden Indikatoren ein Faktor für die empirische Untersuchung ausgewählt. Dir Prüfungsergebnisse werden im letzten der fünf Teil präsentiert und sollen exemplarisch Aufschluss darüber geben, ob Fundamentalfaktoren einen vorauslaufenden und signifikanten Erklärungsgehalt für die Aktienmarktentwicklung bieten können. Value-Aktien vs. Growth-Aktien vs. Income-Aktien: Ein Vergleich verschiedener Investment-Strategien Diplomand Referent Korreferent Auftraggeber Jan Reuter Prof. Ivo Wallnöfer Thomas Weber UBS AG Die Bachelorthesis beschäftigt sich mit der Frage, welche Anlagestrategie im Investitions-zeitraum von Anfang 2010 bis Ende 2014 die beste Renditenachhaltigkeit erzielt hätte. Um die Forschungsfrage beantworten zu können, wurden die drei Anlagestrategien Value, Growth und Income anhand der Rendite von Portfolios mit einem synthetischen Benchmark und untereinander verglichen. Die Portfolios bestanden aus je zehn Unternehmen des S&P 500, die anhand von spezifischen Unternehmenskennzahlen ausgewählt wurden. Die Kennzahlen wurden vorher mithilfe einer Literaturrecherche je Anlagestrategie definiert. Insgesamt wurde die Rendite von 18 verschiedenen Portfolios ermittelt. Die drei Anlagestrategien wurden nicht nur miteinander verglichen, sondern ebenfalls wurden für jede Strategie, drei verschiedene Analysezeiträume und je zwei verschiedene Gewichtungen ausgewiesen. Die Renditen wurden aus der Kursentwicklung und den ausbezahlten Dividenden quartalsweis ermittelt und kumuliert dargestellt. Betriebsökonomie • Banking 13 Einfluss der Product und Investment suitability auf das Fondsgeschäft Privatkunden der PostFinance AG Diplomand Sandro Widmer Referent Prof. Ivo Wallnöfer Korreferent Patrick Beyeler Auftraggeber PostFinance AG Klassifikationvertraulich Diese Arbeit setzt sich mit möglichen Auswirkungen der Einführung des Finanzdienstleistungsgesetzes für das Fondsgeschäft Privatkunden der PostFinance AG auseinander. Dabei wurden verschiedene Analysen vorgenommen. Die Grundlagenanalyse der Ist-Situation beschäftigt sich mit den Abläufen und Prozessen sowie den aktuell gültigen Gesetzen und Richtlinien rund um das Anlagegeschäft. Die zweite Analyse definiert die Product und Investment suitability aus verschiedenen Blickwinkeln der Branche. Anhand dieser Definition werden im Finanzdienstleistungsgesetz Artikel gesucht, die von der Definition betroffen sein können. Aus den Artikeln wird eine Soll-Situation für PostFinance definiert, die mit dem Finanzdienstleistungsgesetz gesetzeskonform ist. In dieser Soll-Situation werden Praxisbeispiele aus dem Anlagealltag durchgespielt, damit kritische Punkte eruiert werden können. Die Gesetzesanalyse mit den kritischen Punkten bildet die Basis für die Experteninterviews. Aus drei unterschiedlichen Bereichen der Finanzbranche werden Experten über ihre Meinungen befragt. Das ganze wird in einem Kapitel auf übereinstimmende und auseinanderklaffende Meinungen zusammengefasst. Anhand der Expertenaussagen und der Ausgangslage von PostFinance AG sind im folgenden Schritt Handlungsvorschläge erarbeitet. Die ganze Arbeit wird mit einem Fazit und Dankeswort geschlossen. Betriebsökonomie • Banking 14 Erarbeitung der Nachfolgeplanung bei der Schlosserei Zindel Diplomand Andreas Bernhard Referent Prof. Urs Kappeler Korreferent Andreas Zindel Auftraggeber Schlosserei Zindel, Jenins Klassifikationvertraulich Die Arbeit setzt sich im Wesentlichen aus vier Teilen zusammen. Im ersten Teil werden die theoretischen Grundlagen für eine Nachfolgeregelung beschrieben. Dabei steht vor allem der Prozess einer Unternehmensnachfolge im Vordergrund sowie ehe- und erbrechtliche Aspekte. In einem weiteren Schritt, wird sowohl der Unternehmer als auch die Unternehmung analysiert. Dieser Abschnitt gibt Auskunft über die Vermögensverhältnisse des Unternehmers, seine private Situation und über seine Wunschvorstellungen bezüglich der Nachfolge. Anschliessend werden nochmals theoretische Grundlagen wie Handlungsmöglichkeiten, Unternehmensbewertungen und Steuerfolgen vermittelt. Mit den daraus gewonnenen Erkenntnissen können in einem letzten Teil Handlungsempfehlungen abgegeben werden. Angebotsentwicklung bei der Klarsoft AG Diplomand Flurin Carigiet Referentin Prof. Edith Jesenak Korreferent Ivan Nikitin Auftraggeber Klarsoft AG, Chur Klassifikationvertraulich Diese Bachelor Thesis soll der Klarsoft AG als Überprüfung und Entwicklung des Angebots ihrer Produkte dienen. Die Arbeit setzt sich im Wesentlichen aus vier Teilen zusammen: In einem ersten Teil wird die Ausgangslage genau analysiert. Dazu werden eine ABC Analyse und die Geschäftszahlen der Klarsoft AG seit der Gründung 2012 verwendet. Danach wird die Ausgangslage der verschiedenen Produkte der Klarsoft AG beschrieben. In einem zweiten Teil werden verschiedene Informationen und Prognosen über die zukünftige Entwicklung der Produkte zusammengetragen. Ein spezieller Schwerpunkt liegt dabei bei der veralteten Software SwissRapp und der Partnerschaft mit der Sage Schweiz AG beim Vertrieb von Sage 50. Im dritten Teil werden verschiedene Entwicklungs- und Handlungsalternativen für die verschiedenen Produkte aufgestellt. Diese dienen als Grundlage für die Empfehlungen welche im vierten Teil formuliert werden. Dies soll als Grundlage für Entscheidungen des Auftraggebers dienen, welche Optionen in welchem Zeithorizont umgesetzt werden sollen. Betriebsökonomie • Entrepreneurship 15 Strategische Neuausrichtung der Tourismusdestination Vals Diplomand Referent Korreferent Auftraggeber Klassifikation Fabian Collenberg Prof. Urs Kappeler Ralf Brot Sportbahnen Vals AG, Vals vertraulich Das Ziel dieser Bachelorthesis besteht darin, eine strategische Neuausrichtung der Tourismusdestination Vals und der Sportbahnen Vals AG zu erarbeiten. Nach dem Aufzeigen der Problemstellungen des Valser Tourismus werden zuerst die Erfolgsfaktoren, Trends und Innovationen der Tourismusbranche behandelt. Ferner wird eine Standortanalyse durchgeführt. Mit den gewonnenen Erkenntnissen werden danach strategische Varianten abgeleitet und mit einer Nutzwertanalyse die beste Variante eruiert. Damit alle Aspekte bei der Strategieimplementierung beachtet werden, wird diese anschliessend mit dem 7-S-Modell von McKinsey dargestellt. Im zweiten Teil der Arbeit werden Finanzierungssysteme für die Sportbahnen Vals AG erarbeitet und auf ihre Machbarkeit überprüft. Bei den Machbarkeitsüberprüfungen werden unter anderem die finanziellen Aspekte und die Mitwirkungsbereitschaft der Beteiligten untersucht. Die Arbeit schliesst mit Handlungsempfehlungen, welche für den Auftraggeber den Hauptnutzen dieser Bachelorthesis darstellen. Neue Wohnformen im Prättigau: Trägerinitiierte intergenerative Haus- und Siedlungsgemeinschaften am Beispiel der Mühle Grüsch Diplomandin Susanna Denoth Referent Prof. Urs Kappeler Korreferent Züst Hans-Luzi Auftraggeber Züst Ingenieurbüro Haustechnik AG, Grüsch Klassifikationvertraulich Das Ziel der Arbeit besteht darin, Lösungsansätze für neue innovative Wohnformen für die Mühle Grüsch zu erarbeiten. Dazu werden vorerst die Einflüsse auf zukünftige Wohnformen und die zukünftigen Wohntrends untersucht. Des Weiteren werden mittels Experteninterviews vier Wohnmodelle in der Schweiz untersucht, welche bereits diversen Zukunftstrends entsprechen. Um die Eignung von Konzepten für die Mühle Grüsch zu beurteilen, werden ferner regionale Entwicklungen beleuchtet. In diesen Teil fliessen ebenfalls Ergebnisse aus Experteninterviews ein. Ausgehend von den Erkenntnissen aus den Experteninterviews, werden vier Lösungsansätze für ein Wohnnutzungskonzept für die Mühle Grüsch abgeleitet. Betriebsökonomie • Entrepreneurship 16 Erstellung eines Umsetzungskonzeptes zur Neuausrichtung und Stärkung eines Sportverbundes Diplomandin Céline Fähndrich Referent Prof. Urs Kappeler Korreferent Denis Seitz Auftraggeber Verbund Langlaufspezialisten, Denis Seitz, St. Gallen Klassifikationvertraulich Industrie und Handel sind heute stetigem Wandel ausgesetzt. Dies fordert vermehrt innovative Geschäftstätigkeiten, Organisationsformen und insbesondere eine neue Antwortfähigkeit von Klein- sowie Mittelunternehmen. Kooperationen werden daher immer zentraler. Die Partner des seit längerem bestehenden Sportverbundes haben dieses Erfordernis wie auch Potenzial erkannt und beabsichtigen künftig enger zusammenzurücken. In der Arbeit wurde die Neustrukturierung des Zusammenschlusses aus zwei Perspektiven betrachtet. Zum einen wurden Grundgedanken, Erfolgsfaktoren, Zielsetzungen, Formen, Organisation und Stärkefelder sowie Hemmfaktoren von strategischen Kooperationen aus theoretischer Sicht beleuchtet. Der zweite Teil beinhaltet die praktischen Umsetzungsschritte der strategischen Neuausrichtung. Die SWOT-Analyse, die Potenzialanalyse, die Strategie, das Leitbild, die Leitlinien, der Kooperationsvertrag, das Partnerkonzept und der Massnahmenpool sind die zentralen Bestandteile davon. Die persönlichen Empfehlungen und abschliessende Risikoanalyse vervollständigen die gesamte Bachelor Thesis. KMU-Stresstest – betriebswirtschaftliche Diagnose der aktuellen Situation Diplomand Peder Andri Janett Referent Prof. Urs Kappeler Korreferent Prof. Fulvio Botton Auftraggeber Zentrum für Betriebswirtschaftslehre ZBW, Chur Klassifikationvertraulich Im Zentrum der Arbeit soll das Erarbeiten eines (Rechen)Modell resp. eines Leitfaden stehen, welches speziell dem KMU (bis 50 Mitarbeiter) oder der Einzelfirma aufzeigt, wie es um das Unternehmen wirtschaftlich steht. Basierend auf betriebswirtschaftlichen Kennzahlen wie Umsatz, Wareneinsatz, Personal-, Betriebs- und Finanzierungskosten soll ein betriebswirtschaftliches Diagnosesystem die aktuelle Situation aufzeigen. Abgeleitet daraus sollen Szenarien wie beispielsweise Umsatzrückgang, veränderte Personalkosten, höhere Kreditrate simuliert werden. Ziel ist es, dem Unternehmen / dem Unternehmer ein realistisches Bild über die aktuelle Lage aufzuzeigen und daraus Handlungsvorschläge und Verbesserungsmassnahmen abzuleiten. Es geht nicht darum das Modell zu erstellen, sondern die Anforderungen an ein solches Rechenmodell zu definieren. Betriebsökonomie • Entrepreneurship 17 Ich mache mich selbständig – Von der Geschäftsidee zum erfolgreichen Fitnesscenter Diplomand Curdin Marty Referent Prof. Urs Kappeler Auftraggeber Melanie Marty, Zürich Klassifikationvertraulich Die Arbeit setzt sich grundsätzlich aus zwei Hauptbereichen zusammen. Im Theorieteil wird der schweizerische Fitnesscenter-Markt untersucht und aufgezeigt, welche Voraussetzungen eine Fitness-Unternehmung heute erfüllen muss, um auf dem Markt erfolgreich sein zu können. Anhand dieser Erkenntnisse wird im Praxisteil geprüft, ob die wirtschaftliche Selbständigkeit durch den Betrieb eines Fitnesscenters erreicht werden kann und ob sich der für dieses Vorhaben vorgesehene Standort Rapperswil-Jona dafür eignet. Es werden dabei verschiedene Formen der Selbständigkeit aufgezeigt. Weiter werden die finanziellen Kennzahlen anhand eines Kapitalbedarfsplans, Budgets, Liquiditätsplans und Finanzierungsplans dargestellt. In Bezug auf den Kapitalbedarf werden Vorschläge gemacht, wie das Vorhaben finanziert werden kann. Abschliessend wird eine Empfehlung abgegeben, wie der Betrieb des Fitnesscenters realisiert werden soll. Marktimplementierung der Marke Rotauf Diplomandin Daniela Meier Referent Prof. Urs Kappeler Korreferent Remo Frei Auftraggeber Flink GmbH, Chur Klassifikationvertraulich Im Rahmen meiner Bachelor Thesis habe ich die Marktimplementierung für die Firma ROTAUF, mit Fokus auf das Kommunikationskonzept erarbeitet. ROTAUF ist ein junges Unternehmen aus Chur, welches Bekleidung im Outdoor Bereich herstellt. Ihr Konzept beruht auf einer nachhaltigen Schweizer Produktion, mit giftstofffreien Materialien, zu fairen Preisen für den Konsumenten. Um die Preise konkurrenzfähig zu halten, setzt ROTAUF auf Direktvertrieb über den eigenen Online Shop. Das Ziel der Arbeit ist, eine Strategie für die Marktimplementierung der Marke ROTAUF auszuarbeiten. Dabei werden konkrete Massnahmen aufgezeigt, wie ROTAUF, eine relativ unbekannte Marke, einen festen Platz in dem Schweizer Outdoor Bekleidungsmarkt einnehmen und behalten kann. Diverse Marketingaktionen sollen dem Unternehmen langfristig Bekanntheit verschaffen. Im ersten Teil der Arbeit wird mit Hilfe von Literaturrecherche und aktuellen Studien die Theorie zur Markteinführung und speziell das Kaufverhalten sowie Trends im Online Marketing und E-Commerce behandelt. Anschliessend führte ich Experteninterviews mit Unternehmen aus derselben Branche durch. Aus den gewonnenen Erkenntnissen habe ich letztlich einen Konzeptvorschlag für die Marktimplementierung der Marke ROTAUF ausgearbeitet. Betriebsökonomie • Entrepreneurship 18 Erarbeitung der Nachfolgeplanung bei der Berther Bau und Industrie AG Diplomandin Romina Pally Referent Prof. Urs Kappeler Korreferent Heinrich Berther Auftraggeber Berther Bau und Industrie AG, Disentis/Mustér Klassifikationvertraulich Die Berther Bau und Industrie AG wurde im Jahre 2000 aus der Einzelgesellschaft Heinrich Berther gegründet. Heute zählt sie zu einer der grössten Bauunternehmungen und bedeutendsten Arbeitgeberinnen der Region. Der erfolgreiche Unternehmer, Heinrich Berther, steht kurz vor der Pensionierung und beschäftigt sich aus diesem Grund mit der Nachfolgeplanung seiner Firma. Ziel der Bachelorthesis ist die Ausarbeitung eines strategischen Nachfolgeregelungspapiers für den Geschäftsführer. Die Arbeit soll ihm aufzeigen, was er beim Verkauf der AG berücksichtigen muss und wie er bis zur Übergabe handeln soll. Der Ist-Zustand und die Wunschvorstellungen des Inhabers werden dabei auf mögliche Stolpersteine untersucht. Es wird ein Lösungskonzept erarbeitet, welches sich in sechs Teilaspekte aufteilt: menschlich, unternehmerisch/organisatorisch, unternehmensrechtlich, steuerlich, finanziell und Nachfolgekandidaten. Zusätzliche Bestandteile sind das weitere Vorgehen sowie Alternativen, falls der Verkauf nicht zu Stande kommen sollte. Erstellung eines Konzeptes und Begleitung der Umsetzung einer geplanten industriellen Neuorientierung (Reindustrialisierung) eines Industriebetriebes am Beispiel der Electrolux Schwanden AG Diplomand Philip Petruzzi Referent Prof. Urs Kappeler Korreferent Harald Ziegelbauer Auftraggeber Electrolux Schwanden AG, Schwanden Klassifikationvertraulich Die Arbeit setzt sich im Wesentlichen mit der Erstellung einer Bewertungsmatrix für die Auswahl eines Nachfolgeunternehmens wie auch mit dem damit verbundenen Übergabeprozess zusammen. Im ersten Teil dieser Arbeit werden die Electrolux Schwanden AG, der Produktionsstandort Schwanden und der Kanton Glarus vorgestellt. Anschliessend erfolgt ein Exkurs in den industriellen Wandel, um die wirtschaftshistorische Vergangenheit des Glarnerlands und der Schweiz hervorzurufen. Mit den daraus gewonnen Erkenntnissen wird im nächsten Teil das Projekt «Perspektive Schwanden» erläutert, welches als Grundlage für die gesamte Arbeit dient. Danach werden anhand der Voraussetzungen dieses Projektes Ziele für eine Reindustrialisierung abgeleitet, die mit bekannten Beispielen von Unternehmen aus dem Kanton Glarus verdeutlicht werden. Im Anschluss werden theoretische Voraussetzungen an einen neuen Betrieb beschrieben. Diese werden insbesondere für die Auswahl der Entscheidungskriterien benötigt, um im nächsten Teil die Bewertungsmatrix für die Auswahl eines neuen Betriebes erstellen zu können. Da es sich bei der Electrolux Schwanden AG um eine Veräusserung von Unternehmensteilen handelt, werden im Anschluss Formen von Unternehmenszusammenschlüssen erklärt. Zum Schluss folgen Handlungsempfehlungen für den Verkaufsprozess wie auch für die Vertragsgestaltung. Betriebsökonomie • Entrepreneurship 19 Markt- und Wirtschaftlichkeitsanalyse für ein Sportzentrum Diplomand Tobias Schär Referent Prof. Urs Kappeler Korreferent Markus Casanova Auftraggeber Gemeinde Klosters-Serneus Klassifikationvertraulich Das seit 1996 bestehende Sportzentrum Klosters wird per Dezember 2016 um eine Doppelsporthalle und eine Eventhalle erweitert. Diese Erweiterung ist im touristischen Umfeld von Klosters dringend nötig. Es sollen dadurch neu Events und Anlässe aller Art in der Grössenordnung von maximal 2‘000 Personen in Klosters stattfinden können. Diese Arbeit beinhaltet eine Marktanalyse für das bestehende und das neue Leistungsangebot. Eine Kampagne mit Instrumenten aus den klassischen Medien wie auch dem Empfehlungsmarketing soll dem Sportzentrum zusätzliche Auslastung generieren. Des Weiteren liefert diese Arbeit mittels Best Practice und Experteninterviews verschiedene Handlungsempfehlungen, um bestehende und zukünftige Herausforderungen zu meistern. Eine Wirtschaftlichkeitsuntersuchung ist ebenfalls Bestandteil der Arbeit. Anwendungsfelder der Blue Ocean Strategie Diplomandin Referent Korreferentin Auftraggeber Sivreka Sivanolepavan Prof. Urs Kappeler Antonia Hidber Zentrum für Betriebswirtschaftslehre ZBW (HTW Chur), Chur Die Arbeit setzt sich mit Anwendungsfelder der Blue Ocean Strategie auseinander. Dabei sollenFragen wie «Welche strategischen Anwendungsfelder und –muster lassen sich mit der Blue Ocean Strategie identifizieren» sowie. welche Umsetzungspotenziale und Empfehlungen können für Unternehmen aus Dienstleistung, Handel und Industrie abgeleitet werden». Die Existenz des Blue Ocean Strategie(BOS) Konzeptes soll durch theoretische Untersuchungen mittels Literatur sowie Experteninterviews und Fallbeispielen ermittelt werden. Aufgrund der Analyse sollen Hauptanwendungsfelder der Strategie identifiziert werden, wie auch eine Kategorisierung auf welchen Märkten (B2B oder B2C) BOS angewendet werden kann. Zudem soll aufgezeigt werden, ob die Nutzeninnovation am Produkt oder dem Prozess angewendet wird. Betriebsökonomie • Entrepreneurship 20 Genossenschaftlicher Wohnungsbau in Graubünden Diplomand Referent Korreferent Auftraggeber Gian-Reto Trepp Prof. Urs Kappeler Reto Nick HEV Kanton Graubünden, Landquart Die Arbeit setzt sich aus drei Themenfelder zusammen: Genossenschaftlicher Wohnungsbau in Graubünden, Leerwohnungsziffer und Wohnungsnot und Schaffung von preisgünstigem Wohnraum. Im ersten Teil der Arbeit werden einige begriffliche Definitionen und Auswertungen anhand von Sekundärdaten gemacht. Dabei geht es um die Frage, wie verbreitet der genossenschaftliche Wohnungsbau in Graubünden ist. Der zweite Teil der Arbeit geht der Frage nach, wie die Systematik der Leerwohnungsziffer verbessert werden kann und ob diese einen Einfluss auf eine Wohnungsnot hat. Zudem wird eine Definition für den Begriff Wohnungsnot gesucht und die aktuelle Situation in Graubünden erörtert. Zum Abschluss geht es um die Frage, mit welchen Mitteln überhaupt preisgünstiger Wohnraum gefördert werden kann. Im Wesentlichen geht es um die Möglichkeiten, welche auf kommunaler Ebene vorhanden sind. Dazu wurde eine eigene Umfrage unter den Gemeinden im Kanton Graubünden gemacht und deren Ergebnisse ausgewertet. Betriebsökonomie • Entrepreneurship 21 Konzept für ein neues Führungsmodell in der Gemeinde Glarus Süd Diplomandin Referent Korreferent Auftraggeber Regula Elmer Prof. Dominik Just Mathias Vögeli Gemeinde Glarus Süd Die Arbeit beinhaltet in einem ersten Teil eine umfangreiche Analyse des bestehenden Führungsmodells der Gemeinde Glarus Süd. Dabei werden die Ausgestaltung der Aufbauorganisation, die Schlüsselfunktionen sowie die Schnittstellen zur administrativen Ebene untersucht. Anhand einzelner Beispielprozesse wird aufgezeigt, wie sich die Zuweisung der Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortung der aufbauorganisatorischen Elemente auf die Prozesse auswirkt. Im direkten Vergleich zu zwei weiteren Gemeindeführungsmodellen werden die Stärken und Schwächen des bestehenden Modells evaluiert. Ein zweiter Teil befasst sich aus theoretischer Perspektive mit möglichen alternativen Führungsmodellen und gibt einen Überblick über deren charakteristische Ausprägungen und deren Vor- und Nachteile. Diese beiden Teile bilden die Basis für ein auf die spezifischen Anforderungen der Gemeinde zugeschnittenes Führungsmodell. Dieses beschreibt den Aufbau der politischen Ebene, die Aufgaben der Schlüsselfunktionen, sowie die Auswirkungen auf die administrative Ebene. Nachwuchsmangel bei der Graubündner Kantonalbank Region St. Moritz Personalmarketingkonzept im Bereich Lernende Diplomandin Catherine Fischer Referent Prof. Dr. Frank Bau Korreferent Adrian Derungs Auftraggeber Graubündner Kantonalbank, Chur Klassifikationvertraulich Die Arbeit behandelt das Thema Nachwuchsmangels. Dabei stellt sich die Graubündner Kantonalbank die Frage, wie sie auch in Zukunft genügend Lernende für die kaufmännische Banklehre anstellen kann. Der Fokus liegt dabei auf der Region St. Moritz, welche seit einigen Jahren Mühe hat, geeignete Lernende zu rekrutieren. Um die Ursachen dieser negativen Entwicklung zu erforschen, wurden die Sekundarschülerinnen und Sekundarschüler im Oberengadin und in den Südtälern Bergell und Puschlav in einer schriftlichen Datenerhebung nach den Gründen der Berufswahl gefragt. Die Ergebnisse wurden mit den Aussagen eines persönlich-mündlichen Interviews mit dem Amt für Berufsbildung ergänzt. Die Entwicklungen der beruflichen Grundbildung der vergangenen Jahre sowie die Prognosen für die zukünftigen Jahre wurden ebenfalls in die Analyse einbezogen und führten zu einem Personalmarketingkonzept für die Zielgruppe der Sekundarschülerinnen und Sekundarschüler im Oberengadin und in den Südtälern. Die vorgeschlagenen Massnahmen sollen die zukünftige Sicherstellung von Nachwuchskräften in der Region St. Moritz gewährleisten. Betriebsökonomie • Leadership 22 Kultur- und Strukturwandel in Bezug auf das Anforderungsprofil in der Bankbranche im Bereich Securities Operations Diplomandin Gloria Frommelt Referent Prof. Theophil Wyssen Korreferent Marc Gehrig Auftraggeber Liechtensteinische Landesbank AG Klassifikationvertraulich Die Bachelor Thesis besteht hautsächlich aus fünf Teilen. Als erstes wird aufgezeigt, wie es überhaupt zu dem Kultur- und Strukturwandel kam. Danach wird der Kultur- und Strukturwandel analysiert. Dies wird mittels dem Beispiel der Liechtensteinischen Landesbank AG dargestellt. Für die Analyse dient das St. Galler Managementmodell (Umweltsphären, Anspruchsgruppen, Managementprozesse). Anschliessend wird aufgezeigt, was für Auswirkungen der Wandel auf die Abteilung Human Resources, die Führungskultur, die Führungskräfte und die Mitarbeiter hat. Ebenfalls werden die Auswirkungen auf den Bereich Securities Operations dargestellt. Hierfür wurde eine Mitarbeiterumfrage durchgeführt, welche den Ist-Zustand im Bereich aufzeigt. Daraus wird dann der Soll-Zustand abgeleitet. Ein weiterer Punkt ist, wie sich das Anforderungsprofil im Bereich verändert hat. Hierfür wird das Anforderungsprofil vor und nach dem Wandel verglichen. Zum Schluss werden Handlungsempfehlungen abgegeben, was in Zeiten des Wandels in der Führung wichtig ist. Wie sichern die Psychiatrischen Dienste Graubünden (PDGR) ihre medizinischen und pflegerischen Fachkräfte von morgen? Diplomand Referent Korreferentin Auftraggeber Reto Heinrich Prof. Dr. Frank Bau Domenika Schnider Neuweiler Psychiatrische Dienste Graubünden Der Fachkräftemangel beschäftigt die Schweiz. Das Gesundheitswesen ist auf medizinische und pflegerische Fachkräfte aus dem Ausland angewiesen. Für die PDGR hängt die Sicherstellung der psychiatrischen Versorgung eng mit der Rekrutierung und der Bindung von Fachärzten und Pflegefachkräften zusammen. Politische Veränderungen, der Numerus clausus in der Ärzteausbildung sowie der steigende Behandlungsbedarf verschärfen die Situation im Gesundheitsarbeitsmarkt. Die Bedeutung und die Wichtigkeit einer attraktiven Arbeitgebermarke nehmen zu. Mit dieser Arbeit wird für die PDGR eine Grundlage geschaffen, ein Employer Branding-Konzept zu entwickeln und dafür Massnahmen vorgeschlagen. In einem ersten Schritt wird die interne und externe Ausgangslage analysiert. Im Literaturteil werden die wichtigsten Elemente eines Employer Branding-Konzepts und das Vorgehen erarbeitet. Im dritten und vierten Schritt werden für die PDGR eine zu verfolgende Strategie evaluiert und darauf aufbauende Umsetzungsempfehlungen entwickelt. Betriebsökonomie • Leadership 23 Segmentübergreifende Team- und Mitarbeiterzusammen arbeit in der Geschäftsstelle der UBS AG Chur Diplomand Kevin Kuster Referent Prof. Theophil Wyssen Korreferent Rudolf Frehner Auftraggeber UBS AG Chur Klassifikationvertraulich Die Arbeit untersucht innerhalb der Geschäftsstelle der UBS AG Chur die Häufigkeit der Zusammenarbeiten zwischen Teams. Weiter wird die damit verbundene Zufriedenheit eruiert und weitere Inputs der Mitarbeitenden zur Teamzusammenarbeit werden aufgenommen, um einen Massnahmenplan zur Förderung der segmentübergreifenden Teamzusammenarbeit erstellen zu können. Im ersten Teil der Arbeit wird das theoretische Grundwissen im Zusammenhang mit Gruppen, Teams und Zusammenarbeit aufgearbeitet, damit mit dieser Grundlage im zweiten Teil ein Fragebogen kreiert werden kann. Dieser erfasst eine Stichprobe der Mitarbeitenden der UBS AG Chur und wurde anlässlich eines persönlichen Interviews durchgeführt. Im letzten Teil werden die Antworten der Interviewpartnerinnen und Interviewpartner analysiert und zu einem Massnahmenplan für Teamleitende und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zusammengeführt Diese Analyse sowie der Massnahmenplan bilden die Grundlage zur Beantwortung meiner Forschungsfrage. Erstellung einer Employer Branding Strategie für die Inventx AG Diplomandin Referent Korreferent Auftraggeber Klassifikation Judith Pauli Prof. Theophil Wyssen Christel Spescha Inventx AG vertraulich Diese Bachelor Thesis widmet sich dem Thema Employer Branding Strategie für Inventx AG. Ziel dieser Arbeit ist es, mehr Informatik Fachkräfte zu gewinnen und zu binden. Demzufolge sollte die Frage geklärt werden, was macht die Inventx AG als Arbeitgeber attraktiv. Um diese Frage zu beantworten, werden drei zentrale Analysen durchgeführt: Die Stärke-Schwächeprofilanalyse, Wettbewerbsanalyse und die Zielgruppenpräferenzanalyse. Die Stärke- und Schwächeprofilanalyse von Inventx AG wird mittels mehreren Interviews und mit der Analyse der Mitarbeiterumfrage ermittelt. Im nächsten Schritt werden die Hauptkonkurrenten im Arbeitsmarkt von Inventx AG via kununu Bewertung verglichen. Daraus lassen sich erste Differenzierungsmöglichkeiten ableiten. Die Zielgruppenpräferenzanalyse lässt im nächsten Schritt eine weitere Eingrenzung vornehmen. Aus diesen drei Analysen kann die Employer Branding Strategie von Inventx AG als Arbeitgeber eruiert werden und es können erste Handlungsempfehlungen abgegeben werden. Betriebsökonomie • Leadership 24 Re-Evaluation des Dienstmodells der Assistenzärzte der Frauenklinik Fontana Diplomandin Dalin Reutimann Referent Prof. Theophil Wyssen Korreferentin Sarah Streiff Auftraggeber Frauenklinik Fontana, Chur Klassifikationvertraulich Während meiner gesamten Arbeit beschäftigte ich mich mit der Fragestellung, wie Ärzte motiviert werden können, sich an das Arbeitszeitmodell zu halten. Um eine Antwort liefern zu können, baut sich meine Arbeit in vier wesentliche Teile auf. Zu Beginn erläuterte ich die Rahmenbedingungen zum Arbeitsgesetz in der Frauenklinik Fontana, für eine saubere Ausgangslage. Danach gab ich mich der Soll-Analyse hin, die einerseits die gesetzlichen Grundlagen enthielt und andererseits die theoretische Basis zu den Führungsansätzen. Bei Letztere ermittelte ich verschiedene Ansätze, wie eine Führungskraft auf das Verhalten ihrer Mitarbeiter Einfluss nehmen kann, um schliesslich zu beurteilen, ob es eine ideale Führungstheorie für die Frauenklinik gibt. In einem weiteren Schritt nahm ich die Ist-Analyse vor, bei der ich die effektiven Arbeitszeiten und das Dienstmodell der Assistenzärzte überprüfte. Ebenso führte ich Erhebungen über die Bedürfnisse der Assistenzärzte durch mittels Experteninterviews. Mit diesen Angaben konnte ich schliesslich den Handlungsbedarf festlegen und konkrete Umsetzungsvorschläge für die Frauenklinik erarbeiten. Talentmanagement bei der ÖKK Diplomandin Maria Antonietta Sibilia Referent Prof. Theophil Wyssen Korreferent Dario Lazzaroto AuftraggeberÖKK Klassifikationvertraulich Die Arbeit besteht aus drei Teilen. Im ersten Teil werden die in der Literatur vorgestellten Ansätze über das Talentmanagement erläutert. Dabei wird einerseits erklärt, was man unter einem talentierten Mitarbeiter verstehen kann und andererseits welche Instrumente eingesetzt werden können, um solche talentierte Mitarbeiter intern zu identifizieren, zu entwickeln und an das Unternehmen zu binden. Der zweite Teil der Arbeit umschliesst eine empirische Forschung, im Sinne einer Umfrage. Ziel dieser Umfrage war es, zu eruieren, wie es um das Talentmanagement in anderen schweizweit tätigen Versicherungen steht. Wobei es im letzten Teil der Arbeit, basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen aus Literatur und Umfragen darum geht, der ÖKK Handlungsvorschläge in Form von ausgearbeiteten Prozessen zu unterbreiten, welche sie gezielt für die Optimierung ihres bestehenden Talentmanagements einsetzen kann. Betriebsökonomie • Leadership 25 Einsatz von sozialen Medien zur Förderung des persönlichen Entwicklungsprozesses. Am Praxisbeispiel der AcademyOnline. Diplomandin Janine Strässle Referent Prof. Dr. Frank Bau Korreferentin Manuela Steiner Auftraggeber Liechtenstein Academy Foundation Klassifikationvertraulich Die Arbeit setzt sich im Wesentlichen aus drei Hauptteilen zusammen. Nach dem die Arbeit mit einer Vorstellung der Wissensplattform beginnt, werden im ersten Teil die sozialen Medien anhand der Literatur vorgestellt. Dabei wird neben der allgemeinen Thematik der sozialen Medien vor allem auf deren Bildungsbezug eingegangen. Als Nächstes werden die Ergebnisse der Benutzerbefragung zur Plattform aufgezeigt. Diese zeigen nicht nur positive Rückmeldungen sondern auch Verbesserungspotenzial, Ideen und Impulse auf. Im letzten Teil werden mittels Experteninterviews einerseits Erfahrungen, Ratschläge sowie Ideen zum Einsatz von Social Media allgemein, andererseits in Kombination mit der Wissensplattform erfasst. Alle drei Bereiche bilden schliesslich die Grundlage zur Beantwortung der zentralen Fragestellung wie der zukünftige Einsatz von sozialen Medien auf der Plattform den persönlichen Entwicklungsprozess der LGT Mitarbeitenden fördert. Konzept zur Förderung des technischen Lehrabschlusses für gymnasiale Bündner Maturandinnen und Maturanden bei der EMS CHEMIE AG Diplomandin Referent Korreferent Auftraggeber Ivana Tomaschett Prof. Theophil Wyssen Daniel Waldvogel EMS CHEMIE AG In der Arbeit wurde ein Konzept zur Gewinnung von Gymnasiastinnen und Gymnasiasten für eine technische berufliche Grundbildung erarbeitet. Die Arbeit gliedert sich in vier Teile. Der erste Teil ist der Fachliteratur gewidmet. Berücksichtigt wurden die Themen Fachkräftemangel in technischen Berufen, Bildungssystem Schweiz, Generation Z sowie der Einfluss von Mitarbeitenden auf den Unternehmenserfolg. Im zweiten Teil werden die Ergebnisse der Umfrage an den Gymnasien vorgestellt. Erfasst sind die Reaktionen der Jugendlichen zum Konzept sowie ihre Anforderungen an dasselbe. Im dritten Teil folgen die Zusammenfassungen verschiedener Experteninterviews, die mit Unternehmen, dem Amt für Höhere Bildung Graubünden und der Hochschule für Technik und Wirtschaft Chur geführt wurden. Es wurden die Meinungen der Experten zum technischen Fachkräftemangel und zum Konzept eingeholt. Der vierte Teil beinhaltet einen Massnahmenkatalog sowie die Empfehlung für ein Konzept. Mit Zahlen aus der Schweiz wird die gegenwärtige Situation betreffend die in der Arbeit behandelten Themen dargestellt. Betriebsökonomie • Leadership 26 Aus- und Weiterbildungsangebot für ältere Mitarbeitende der Hamilton Bonaduz AG Diplomandin Referent Korreferent Auftraggeber Salome Walt Prof. Theophil Wyssen Roger Lang Hamilton Bonaduz AG, Bonaduz GR In Zeiten des schnellen technologischen Fortschritts ist es für die innovationsaffine Unternehmung Hamilton Bonaduz AG von grosser Bedeutung, das Know-how ihrer Mitarbeitenden auf dem neusten Stand zu halten als auch laufend zu erweitern. Dazu wird in dieser Arbeit ein Aus- und Weiterbildungsangebot für die Zielgruppe der älteren Mitarbeitenden erarbeitet. Ältere Mitarbeitende haben vielfach andere Bedürfnisse und Anforderungen an Aus- und Weiterbildungen als jüngere. Im ersten Teil der Arbeit wird dazu der theoretische Bezugsrahmen erarbeitet, wovon eine Soll-Situation abgeleitet wird. Im zweiten Teil werden im Sinne eines Benchmarks Praxisfälle und Erfahrungen von verschiedenen Unternehmen beleuchtet. Der dritte Teil der Arbeit besteht aus der Situationsanalyse der Hamilton Bonaduz AG sowie der Bedarfsanalyse, welche die Ist-Situation der Soll-Situation gegenübergestellt. Im Anschluss darauf folgt ein Vorschlag eines Aus- und Weiterbildungskonzeptes und –angebotes, wodurch die Forschungsfrage beantwortet wird. Betriebsökonomie • Leadership 27 Konzeptionelle Überlegungen zur Eignung des Net Promoter Score als wichtigste Führungskennzahl für das Privatkundengeschäft von ÖKK Diplomand Martin Bandli Referent Prof. Dr. Ivan Nikitin Korreferent Mario Theus AuftraggeberÖKK Klassifikationvertraulich In der Arbeit wird untersucht, ob sich der Net Promoter Score (NPS) als wichtigste Führungskennzahl für das Privatkundengeschäft von ÖKK eignet. Dazu werden in einem ersten Schritt die theoretischen Grundlagen erarbeitet, welche als Basis der Arbeit dienen. Anschliessend wird anhand von theoretischen Grundlagen geprüft, ob sich der NPS als wichtigste Führungskennzahl für das Privatkundengeschäft von ÖKK eignet. Danach wird die Eignung anhand von externen sowie internen Experteninterviews abgeklärt. Mit Hilfe der internen Experteninterviews wird zudem geprüft, ob das NPS-System zu ÖKK passt. Aufgrund der Theorie sowie der Interviews können Erkentnisse zur Eignung gewonnen werden. Dies Erkentnisse lassen sich in Pro und Contra einteilen. Im Rahmen einer Fokusgruppe werden die eruierten Punkte diskutiert. Aufgrund dieser Diskussion wird abschliessend beurteilt, ob der NPS als wichtigste Führungskennzahl für das Privatkundengeschäft von ÖKK eingesetzt werden kann. Social Media Konzept für die EVZ Management AG Diplomand Silvan Fulcri Referent Heinz-W. Schildgen Korreferent Marco Baumann Auftraggeber EVZ Management AG Klassifikationvertraulich Die Arbeit beschäftigt sich mit der Fragestellung, wie der EV Zug mit einem Social Media Konzept professionell auftreten und dem Nutzer durch die Social Media einen Mehrwert generieren kann. Um die Fragestellung ausführlich und detailliert beantworten zu können, wurde die Thematik aus verschiedenen Blickwinkeln betrachet. Dazu wurde der EV Zug, die aktuellen Nutzer sowie die Konkurrenten eingehend untersucht. Eine vertiefte Marktanalyse bezüglich den verschiedenen Social Media Plattformen wie aber auch von weltweit führenden Sportvereinen runden den analytischen Teil ab. Alle Auswertungen und Erkenntnisse fliessen schliesslich in das Umsetzungskonzept, dem wichtigsten Teil der Arbeit, mit ein. Dieses beinhaltet neben dem Budget und den Verantwortlichkeiten einen Redaktionsplan sowie konkrete Massnahmen zur Kundenakquisition und Kundenbindung für vier auserwählte Social Media Plattformen. Sicherheitstechnische Überlegungen sowie eine Gegenüberstellung inklusive Empfehlung eines Social Media Management Tools runden die Arbeit ab. Betriebsökonomie • Marketing 28 Machbarkeitsstudie zu einem gemeinsamen Marketing für die drei Institutionen Quimby Huus, Haus Selun und Movero des OVWB Diplomandin Referent Korreferentin Auftraggeber Tenchoe Kone Prof. Dr. Ivan Nikitin Brigitta Buomberger Ostschweizer Verein zur Schaffung und zum Betrieb von Wohnmöglichkeiten für Körperbehinderte (OVWB) In der vorliegenden Arbeit wird die mögliche Zusammenarbeit der drei Institutionen Quimby Huus, Haus Selun und Movero des OVWB im Bereich Marketing untersucht. Das Hauptziel besteht in der Beurteilung der Machbarkeit eines gemeinsamen Marketings und das Teilziel in der Erarbeitung eines geeigneten Marketing-Mix. Als Erstes werden basierend auf einer Literaturanalyse theoretische Grundlagen zur Machbarkeitsstudie und zum Marketing-Mix erläutert. Danach werden in der Ist-Analyse der Trägerverein und seine Institutionen vorgestellt und anschliessend in einer SWOT-Analyse beurteilt. In der darauffolgenden Soll-Analyse werden die Anforderungen und Erwartungen an ein gemeinsames Marketing mit Hilfe von qualitativen Interviews auf ihre Machbarkeit bzw. Umsetzbarkeit überprüft. Aus den Ergebnissen der Machbarkeitsanalyse werden Handlungsempfehlungen für ein gemeinsames Marketing der Institutionen des OVWB formuliert. Den Abschluss der Arbeit bilden Empfehlungen von Massnahmen für die Gestaltung des Marketing-Mix. Stärkung des Wirtschaftsstandorts Graubünden mit Einbezug der Marke «graubünden» Diplomand Referentin Korreferentin Auftraggeber Dario Lombriser Brigitte Küng Bettina Bergamin Amt für Wirtschaft und Tourismus Graubünden, Chur Nebst dem demografischen Wandel ist eines der grössten Defizite Graubündens die Verfügbarkeit von qualifizierten Fachkräften. Die Arbeit zeigt auf, wie young professionals, die nicht aus dem Bündnerland stammen, dazu bewegt werden können in Graubünden zu leben und zu arbeiten. Weiter wird es möglich sein, gezielte Handlungsempfehlungen für künftige Massnahmen abzugeben, welche Graubünden in Zukunft Graubünden verstärkt als Wirtschaftsstandort auf dem Markt positionieren. Zudem soll die Arbeit es dem AWT erlauben, optimales Standortmarketing unter Einbezug der Marke graubünden zu betreiben. Das AWT Graubünden agiert als Auftraggeber mit dem Ziel, den Wirtschaftsstandort unter Einbezug der Marke graubünden zu stärken. Der Kanton Graubünden führt als Inhaber der Marke graubünden seit 2003 mit viel Erfolg eine eigene Regionenmarke. Sie ist weit mehr als ein touristisches Erscheinungsbild und die langfristig ausgelegte Markenstrategie (Die NaturMetropole) soll zur Stärkung der Standortattraktivität beitragen. Betriebsökonomie • Marketing 29 Strategisches Marketingkonzept mit Kundenbindungsmassnahmen Diplomand Referent Korreferent Auftraggeber Martin Lys Michael Forster René Good colorado application ag Die Diplomarbeit besteht aus den für ein Marketingkonzept typischen Elementen Analyse, Marketingziele, strategische Ziele, Marketing-Mix, Umsetzungsplan, Budget und Controlling. Der Marketing-Mix enthält konkrete Massnahmen, die im Hinblick auf die Erreichung der strategischen Ziele entwickelt worden sind. Untersucht werden geeignete Kundenbindungsmassnahmen hinsichtlich der spezifischen unternehmerischen Problemstellung und Brancheneigenschaften. Um für den Auftraggeber ein optimales Ergebnis in der Umsetzung zu erreichen, wurde zusätzlich zu einer fokussierten Konkurrenzanalyse auch eine Umfrage unter bestehenden Kunden durchgeführt. Ziel der Umfrage war insbesondere die Validierung der geplanten Massnahmen bei der Zielgruppe. Über eine ausführliche Kosten-Nutzen-Analyse fliessen die Erkenntnisse in einem konkreten Umsetzungsplan ein. Abschliessend zeigt das Budget, was die geplanten Massnahmen in der Umsetzung den Auftraggeber kosten und was es dabei zu beachten gilt. Das entwickelte Marketingkonzept soll für den Auftraggeber einen kommerziellen Nutzen stiften und finanzierbar sein. Marketingkonzept für das kmu | netzwerk | graubünden Diplomandin Michaela Moser Referentin Brigitte Küng Korreferentin Silke Knöbel Auftraggeber KMU-Netzwerk Graubünden Klassifikationvertraulich Das Ziel der Bachelor Thesis ist es, ein fundiertes Marketingkonzept für das KMU Netzwerk Graubünden auszuarbeiten. Das Konzept beinhaltet nebst einer Organisationsanalyse eine umfassende Marktanalyse, worin eine Marktabgrenzung vorgenommen wird, diverse Kennzahlen errechnet werden und die Konkurrenz unter die Lupe genommen wird. Im nächsten Kapitel werden an die Konkurrenz angelehnte Marketingziele definiert, welche eine langfristige Wettbewerbsfähigkeit gewährleisten sollen. Im nächsten Schritt werden die Marketingstrategien genannt, wobei ein Fokus auf die Positionierungsstrategien gelegt wird. Wie die Marketinginstrumente harmonisch eingesetzt werden, wird im Marketing-Mix beschrieben. Das Gesamtkonzept wird abschliessend mit den Komponenten: Budget, Controlling, Organisation und Marketing-Audit abgerundet. Betriebsökonomie • Marketing 30 Marktpositionierung einer neuen Geschäftseinheit am Beispiel YOUNITY Diplomandin Julia Strachowitz Referent Prof. Dr. Lutz E. Schlange Korreferent Daniel Ehrensperger AuftraggeberYOUNITY Klassifikationvertraulich Ziel der Bachelor thesis ist die Erarbeitung einer Marktpositionierung für eine neu gegründete Business Unit der Wiz Werbung AG. Der erste Teil der Arbeit analysiert die Marketingsituation, indem er insbesondere relevante Markttrends untersucht, den Markt präzise abgrenzt, die Konkurrenz analysiert und die Erkenntnisse in einer SWOT-Analyse zusammenfasst. Nach Definition der Zielgruppen und der Marketingziele befasst sich der zweite Teil mit der Positionierungsstrategie. Zum einen besteht dies in der Entwicklung der Copy-Strategie als Wording-Instrument und zum anderen in der Erstellung des Marketing-Mix, welcher alle 7P umfasst. Der dritte und letzte Teil behandelt die Umsetzung. Ein Aktionsplan, das Budget sowie das Marketing-Controlling zeigen auf, wie das Marketingkonzept erfolgreich umzusetzen und auf seinen Erfolg zu überprüfen ist. Office 365 – Kundenbindung im Schweizer KMU Segment Diplomand Referent Korreferentin Auftraggeber Klassifikation Danijel Trailovic Prof. Dr. Lutz E. Schlange Lena Martschenko Microsoft Schweiz GmbH vertraulich Im Auftrag der Microsoft Schweiz GmbH zielt diese Arbeit auf die Erarbeitung eines Marketingkonzepts zur Bindung der Schweizer Klein- und mittleren Unternehmen (KMU), welche als Kunden das Office 365 nutzen. Aufgrund der umfangreichen Anwendungen des Office 365 haben lokale KMU (100 und 249 Mitarbeitende) in der Schweiz gewisse Schwierigkeiten, alle Funktionen im vollen Um¬fang zu nutzen. Diese Verständnisbarrieren hindern die Kunden daran, die erworbenen Office 365 Anwendungen optimal zu verwenden. Folglich sinken beim Kunden der wahrgenommene Mehrwert und die Zufriedenheit. Mit Blick auf den Umsatz entsteht das Risiko, dass Lizenzen nicht ver¬längert werden und Kunden abwandern. Das Marketingkonzept soll dazu beitragen, die Marktposition von Microsoft Office 365 zu sichern und auszubauen. Betriebsökonomie • Marketing 31 Marketingkonzept zur Vorbereitung der Markteinführung eines neuen Stromprodukts unter Berücksichtigung etablierter Strommärkte für Repower Diplomandin Bettina Tschuor Referent Prof. Dr. Lutz E. Schlange Korreferent Samuel Enggist Auftraggeber Repower AG, Landquart Klassifikationvertraulich Die Energiebranche der Schweiz ist im Umbruch und die Liberalisierung des Privatkundensegments steht unmittelbar bevor. Ziel dieser Arbeit ist, mögliche Erfolgsfaktoren für ein neues Stromprodukt zu evaluieren und Empfehlungen zur strategischen Marktbearbeitung für Repower zu erarbeiten. Das dazu erstellte Marketing-Konzept basiert auf Erkenntnissen aus unterschiedlichen Untersuchungen. Der erste Teil der Arbeit befasst sich mit der Strategie von Repower, dem heutigen Produktesortiment sowie den Kundenbedürfnissen. Es folgt eine Analyse des Auftritts und der Angebote grosser Energieversorgungsunternehmen in den Strommärkten Schweiz, Deutschland und Italien. Die Spezialliteratur hilft den erweiterten Marketing-Mix für Strom zu begründen. Die Erfolgsfaktoren für dessen Umsetzung ergeben sich aus Interviews mit einschlägigen Experten, zusätzlich evaluiert durch eine Fokus-Gruppe. Das Resultat ist ein abgestimmter Vorschlag für die Vermarktung eines neuen Stromprodukts. Betriebsökonomie • Marketing 32 Marktpotenzial im Bereich Corporate Events – Analyse und Definition der kritischen Erfolgsfaktoren Diplomandin Martina Bräm Referent Prof. Jon Andrea Schocher Korreferent Ralf Kreuzer Auftraggeber GFC Sports Management AG Klassifikationvertraulich Die Arbeit setzt sich im Wesentlichen aus zwei Teilen zusammen. Im ersten Teil werden die theoretischen Grundlagen des Eventmarketings erläutert sowie der Markt für Corporate Events beschrieben. Auch wird im Theorieteil das Marktpotenzial anhand vorhandener Kennzahlen analysiert. Im zweiten Teil der Arbeit wird einerseits eine quantitative Studie mit Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Grössen in der Deutschschweiz durchgeführt. Um die Studienergebnisse zu überprüfen und Vergleichswerte zu generieren, werden zudem drei Interviews mit Experten der Eventbranche durchgeführt. Die empirsiche Untersuchung bilden zusammen mit der Literaturanalyse die Grundlage zur Beantwortung der zentralen Fragestellung meiner Diplomarbeit, wie gross das Marktpotenzial im Berich Corporate Events ist und was die kritischen Erfolgsfaktoren sind. Zudem werden aufgrund der Ergebnisse konkrete Empfehlungen zugunsten des Auftraggebers erarbeitet. Zuschauergewinnung im Schweizer Unihockey in der Nationalliga A der Herren Diplomand Referent Korreferent Auftraggeber Pius Caluori Prof. Dr. Peter Tromm Daniel Kasser swiss Unihockey Ziel dieser Arbeit ist es, Handlungsempfehlungen für den Schweizer Unihockeyverband swiss Unihockey zu formulieren, wie die Zuschauerzahlen in der Nationalliga A der Herren langfristig erhöht werden können. Die Arbeit setzt sich grundsätzlich aus zwei Teilen zusammen. Im ersten Teil dieser Arbeit werden verschiedene wissenschaftliche Quellen zu dieser Thematik untersucht und ausgewertet. Dadurch wird das theoretische Wissen vermittelt, welches für das Verständnis dieser Arbeit zentral ist. Ausserem werden daraus erste Erkenntnisse zur Lösung des Problems abgeleitet. Um diese Erkenntnise zu prüfen und weitere zu gewinnen, wurden in einem zweiten Teil der Arbeit Experteninterviews durchgeführt. Deren Ergebnisse wurden zusammen mit den Erkenntnissen aus der Theorie interpretiert und daraus Handlungsempfelungen abgeleitet. Anhand dieser Handlungsempfehlungen sollte es dem Verband möglich sein, die Zuschauerzahlen in Zukunft zu steigern. Betriebsökonomie • Sport Management 33 Grundkonzepte und mögliche Varianten zur strategischen Ausrichtung eines regionalen Sportzentrums Viamala Diplomand Referent Korreferent Auftraggeber Joel Friolet Prof. Dr. Curdin Derungs Herr Remi Crameri OK Kantonales Bündner Turnfest 2016 Die Thesis unterteilt sich in zwei Hauptbereiche. Im ersten Teil wird die Region Viamala analysiert. Dabei wird das Sportverhalten der Bevölkerung wie auch das vorhandene Sportangebot der 26 Ortsgemeinden erläutert. Des Weiteren wurden die Bedürfnisse von potentiellen Anspruchsgruppen für ein neues Sportzentrum durch Experteninterviews eruiert. Anschliessend werden die wichtigsten Erkenntnisse daraus in einer SWOT-Analyse zusammengefasst. Mithilfe dieses Wirtschaftsmodells konnten vier strategsiche Handlungsempfehlungen für eine Projektrealisation abgeleitet werden, welche wiederum ausschlaggebend für den zweiten Teil der Arbeit sind. Darin werden reale Fallbeispiele als mögliche Umsetzungsvarianten für die Region präsentiert. Auf Grundlage einer Nutzwertanalyse konnte die optimale Lösung, im Bezug auf den Bau einer neuen Sportanlage, hergeleitet werden. Das Ziel, die Ausgangssituation für ein künftiges Projekt zu validieren sowie Angebot und Nachfrage des Einzugsgebiet in Einklang zu bringen, wird durch die abschliessende Empfehlung erfüllt. Die Grundbasis ist gelegt – der nächste Schritt kann folgen. Wahrnehmung und Bewertung des Nachwuchsprojekts Future Champs Ostschweiz bei den direkt beteiligten Anspruchsgruppen Diplomand Daniel Gmür Referent Prof. Jon Andrea Schocher Korreferent Ferruccio Vanin Auftraggeber FC St. Gallen AG, Zürcher Strasse 464, 9015 St. Gallen Klassifikationvertraulich Die Bachelor Thesis soll aufzeigen, wie die direkt involvierten Anspruchsgruppen das Nachwuchsprojekt Future Champs Ostschweiz wahrnehmen und in welcher Art ähnliche Projekte umgesetzt werden. Dazu wurde die Arbeit in drei Bereiche aufgeteilt. Im ersten Teil wird die theoretische Grundlage in Bezug auf die Nachwuchsförderung im Sport und die Markenbildung geschaffen. Dies, weil sich Future Champs Ostschweiz als nachhaltige Marke im Schweizer Nachwuchsfussball etablieren möchte. Im zweiten Teil wird die Methodik vorgestellt, mit welcher die Wahrnehmung bei den Anspruchsgruppen und die Identifikation von vergleichbaren Projekten erfasst wird. Anschliessend werden die gewonnenen Daten aus der Literaturrecherche, den Umfragen und den Experteninterviews ausgewertet und analysiert. Die gewonnen Erkenntisse aus der Analyse bilden die Grundlage zur Formulierung von Verbesserungsvorschlägen und Optimierungsmöglichkeiten, sowohl in Bezug auf die Verbesserung der Aussenwirkung als auch hinsichtlich der Organisationsstrukturen. Betriebsökonomie • Sport Management 34 Erstellung eines Sponsoring-Plans für den Sportverein Piranha Chur Diplomandin Referent Korreferent Auftraggeber Flurina Marti Prof. Dr. Peter Tromm Koni Maurer piranha Chur Die Arbeit befasst sich mit der zentralen Fragestellung, wie der Verein piranha chur seine Erträge aus dem Bereich Sponsoring steigern kann. Beantwortung findet diese am Ende der Arbeit mit Empfehlungen für die Marketing-Abteilung des Vereins. Diese Empfehlungen werden auf Basis eines Sponsoring-Plans mit Daten und Informationen aus drei verschiedenen Bereichen gebildet. Im ersten Teil erklärt eine Literaturrecherche die Theorie der Themen Sportmarketing und -sponsoring und zeigt die aktuellen Trends auf. Experteninterviews und -befragungen bringen im zweiten Teil die Anwendung von Sponsoring in der Praxis näher. Dafür werden sowohl Experten aus dem Sport als auch von Unternehmensseite befragt. Die Analyse des Vereins und der Umwelt sowie die Auswertung der Interviews und Befragungen werden im dritten Teil durchgeführt. Diese drei Teile bilden schliesslich die Grundlage für die Empfehlungen, welche in einem letzten Schritt nach ihrer Wichtigkeit und Dringlichkeit sortiert werden und für den Verein den direkten Mehrwert dieser Bachelor Thesis darstellen sollen. Entwicklung eines Sponsoringkonzepts für den Salewa Mountainshop in Grindelwald Diplomand Referent Korreferentin Auftraggeber Simon Thomet Prof. Jon Andrea Schocher Marianne Schertenleib Salewa Mountainstore, Grindelwald Die Thesis ist grundsätzlich auf drei Teilen aufgebaut. Zuerst wird das Thema Sponsoring – dabei insbesondere der Teilaspekt des Sportsponsorings – mit Hilfe geeigneter Literatur theoretisch aufgearbeitet. In einem zweiten Teil wird anschliessend, mittels mündlichen sowie schriftlichen Informationen von diversen Stakeholder des Salewa Mountainshop Grindelwald, das momentane Sponsoring des Mountainshops genauer unter die Lupe genommen. Durch vergleichen dieser aktuellen Sponsoring-Praxis mit den theoretischen Meinungen diverser Experten resp. Autoren, sowie den persönlichen Erfahrungen des Autors, wird schlussendlich ein Sponsoringkonzept für den Salewa Mountainshop Grindelwald vorgestellt. Dieses Konzept soll dem Sponsoring-Prozess eine gewisse Struktur verleihen, ohne dass die Vorteile der Individualität und Kreativität aufgegeben werden müssen und somit dem Salewa Mountainshop Grindelwald helfen, das Sportsponsoring in Zukunft noch professioneller und erfolgsversprechender zu gestalten. Betriebsökonomie • Sport Management 35 Analyse und Vergleich verschiedener Nationalligen in Bezug auf Strukturen und Spielpläne Diplomand Luzi Weber Referent Prof. Dr. Peter Tromm Koreferent Dr. Cornel Ehrler Auftraggeber Sportverein Chur Unihockey Klassifikationvertraulich Es wird untersucht, wie der Spielplan der NLA im Schweizerischen Unihockey Verband zustande kommt und ob Äderungen im Sinne des Auftraggebers möglich sind. Die Arbeit ist in vier Teile gegliedert. Im ersten Teil werden die theoretischen Grundlagen dargestellt. Der zweite Teil beschreibt das methodische Vorgehen. Im dritten Teil werden mittels Experteninterviews aktuelle Daten von verschiedenen Verbänden und Interessenvertretern gesammelt. Im vierten Teil werden die Aussagen der Experten analysiert und miteinander verglichen. Diese Analysen bilden die Grundlage für die Beantwortung der zentralen Fragestellung der Arbeit, ob die Bedürfnisse des Auftraggebers bezüglich Spielplanerstellung umgesetzt werden können. Dazu werden konkrete Handlungsempfehlungen abgegeben. Betriebsökonomie • Sport Management 36 Wirtschaftsförderung im Kanton Graubünden Evaluation der theoretischen Basis des neuen Wirtschaftsentwicklungsgesetzes Diplomand Enea Baselgia Referent Prof. Dr. Franz Kronthaler Korreferent Jon Pult Auftraggeber Sozialdemokratische Partei Graubünden Klassifikationvertraulich Die Bachelorthesis wurde im Hinblick auf die Totalrevision des Bündner Wirtschaftsentwicklungsgesetzes (GWE) verfasst. Nach einem Überblick über die ökonomische Ausgangslage Graubündens und den Gründen warum die Bündner Regierung die wirtschaftliche Entwicklung auf ihrem Gebiet fördert, prüft die Arbeit den Entwurf des neuen GWE auf seine Aktualität und Tauglichkeit, die wirtschaftliche Entwicklung im Kanton zu unterstützen. Insbesondere wird diskutiert, ob das bestehende theoretische Konzept der Exportbasistheorie eine geeignete Grundlage für die Totalrevision darstellt oder ob es geeignetere Theorien gibt, auf deren Basis sich Handlungsempfehlungen für eine Verbesserung des GWE ableiten lassen. Als Alternativen zu den Exportbasiskonzepten wird vor allem auf die endogenen Wachstumstheorien und Innovationsansätze eingegangen. Am Schluss der Arbeit werden Handlungsempfehlungen gegeben, wie der Entwurf des neuen GWE noch verbessert werden kann. Auswirkungen der Zweitwohnungsinitiative auf die Gemeinde Vaz / Obervaz Diplomandin Referent Korreferent Auftraggeber Lorena Schönholzer Prof. Dr. Curdin Derungs Urs Häusermann Gemeinde Vaz / Obervaz, Lenzerheide Die Arbeit zu den Auswirkungen zur Zweitwohnungsinitiative auf die Gemeinde Vaz / Obervaz setzt sich aus drei Teilen zusammen. In einem ersten Teil werden die Vor- und Nachteile von Zweitwohnungen in der Schweiz beschrieben, um zu verstehen wieso es überhaupt zu der Eidgenössischen Volksinitiative «Schluss mit uferlosem Bau von Zweitwohnungen» gekommen ist. Zudem wird auf das im Frühling 2015 verabschiedete Zweitwohnungsgesetz und auf die Bedeutung von Zweitwohnungen im Schweizer Alpenraum eingegangen. In einem zweiten Teil werden die Auswirkungen der Initiative auf die Baubranche, die Steuereinnahmen und die Bevölkerung der Gemeinde Vaz / Obervaz analysiert und Entwicklungsszenarien zu den zukünftigen Auswirkungen der Initiative erstellt. In einem dritten und letzten Teil werden Handlungsempfehlungen abgegeben, um den negativen Auswirkungen in den Zukunftsszenarien entgegenwirken zu können. Betriebsökonomie • Volkswirtschaft 37 Der Einfluss der Digitalisierung auf die Prozesse der AXON IVY Academy: Analyse und Handlungsempfehlung Diplomandin Vanja Decurtins Referentin Prof. Dr. Patricia Deflorin Korreferenten Markus Fischer, Dr. Hanspeter Seiler Auftraggeber AXON IVY AG, Luzern Klassifikationvertraulich Die Digitalisierung stellt Unternehmungen vor enormen Herausforderungen, da sie Märkte, Produkte und Geschäftsmodelle beeinflusst. Die Schwierigkeit besteht darin, die Anforderungen der Digitalisierung in die interne Prozessgestaltung miteinzubeziehen. Ziel der Arbeit ist, diese Anforderungen anhand der Prozesse der AXON IVY Academy zu erfassen und konkrete Handlungsempfehlungen abzuleiten. Im Hauptteil der Bachelor-Thesis wird dafür ein Vorgehensmodell erarbeitet. Verschiedene Aspekte der Digitalisierung und des Prozessmanagements werden dabei miteinander verbunden. Anhand des erarbeiteten Modells können die Prozesse der AXON IVY Academy systematisch erfasst werden. Zuerst werden die Ist-Prozesse mit dem BPMN 2.0 Standard modelliert. Anschliessend erfolgt eine sorgfältige Analyse der Prozesse, welche vor allem auf Digitalisierungspotenziale abzielt. Aus dieser Analyse werden Optimierungspotenziale abgeleitet, welche bei der Gestaltung der Soll-Prozesse eingebunden werden. Organisationsanalyse mit Handlungsempfehlungen für eine Unternehmensentwicklung Diplomandin Michèle Schöb Referent Michael Forster Korreferent Daniel Wildhaber Auftraggeber R+B engineering ag Klassifikationvertraulich Diese Arbeit zeigt die Ist-Soll-Situation eines KMU auf und identifiziert jene Bereiche, in denen sich Optimierungs- und Entwicklungsbedarf ergeben um den Unternehmenswert, und dadurch den -erfolg, langfristig sichern zu können. Aus diesen Erkenntnissen werden Handlungsempfehlungen für die weitere Entwicklung des Unternehmens abgeleitet. Das Vorgehen in dieser Arbeit orientiert sich an einer Kombination aus einem Beratungsauftrags-Phasenmodell und einem Modell des strategischen Managements. Es werden dabei die folgenden Phasen durchlaufen: Erfassung der Ausgangslage, Datenerhebung und -analyse, Entwicklung von strategischen Alternativen, Bewertung und Auswahl der Optionen. Darauf aufbauend werden Schlussfolgerungen gezogen und Handlungsempfehlungen ausgesprochen. Das Unternehmen soll dabei unterstützt werden die strategische Ausrichtung ihres Unternehmens auf Basis der erarbeiteten Ergebnisse und Empfehlungen festzulegen zu können. Betriebsökonomie • Organisation und Prozesse 38 Change Management in der Luxushotellerie: Kurz-, mittelund langfristige Massnahmenplanung zur Beschleunigung von Veränderungsprozessen im Waldhaus Flims Diplomandin Referent Korreferentin Auftraggeber Katja Signer Prof. Dr. Frank Bau Tabea Meienreis Waldhaus Flims Mountain Resort & Spa Die Bachelorarbeit besteht im Wesentlichen aus drei Hauptteilen. Im ersten Teil werden die theoretischen Grundlagen zum Thema Change Management dargestellt. Dabei werden die Themen Entstehung und Entwicklung von Change Management, Change-Prozess, erfolgreiches Change Management sowie Umgang mit Widerständen erläutert. Anschliessend werden Fakten und Kennzahlen, eine Branchenstrukturanalyse und Rahmenbedingungen der Hotelleriebranche im Fünf-Sterne-Bereich analysiert und aufgezeigt. Ebenfalls im zweiten Teil werden die Veränderungen zwischen Mai 2014 und Januar 2015 im Waldhaus Flims anhand von Change Management typischen Faktoren ausgewertet. Die aus den Analysen gewonnenen Erkenntnisse werden unter Theoriebezug in einem kurz-, mittelund langfristigen Massnahmen- und Aktionsplan verarbeitet. Der Fokus wird dabei auf die Mitarbeitenden und deren Einbindung in Veränderungsprozesse sowie auf die Erreichung eines nachhaltigen Unternehmenserfolges gelegt. Optimierung und Harmonisierung der Datenerfassungs systeme des Kontinuierlichen Verbesserungsprozesses von Landqart Diplomand Referent Korreferentin Auftraggeber Klassifikation Lukas Zimmermann Prof. Dominik Just Dr. Susanne Kammerer Landqart AG, Landquart vertraulich Mit dieser Arbeit wurde eine einheitliche, unternehmensweite Dokumentations- und Auswertungslösung ausgearbeitet, um alle Massnahmen des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses der Landqart AG erfassen zu können. Die Arbeit gliedert sich in fünf Phasen; in den ersten beiden Phasen wurde mithilfe von 14 Experteninterviews der aktuelle Stand an Dokumentations- und Auswertungstools festgestellt. In der dritten Phase wurden die Ursachen des momentanen Missstandes festgehalten, was in der vierten und fünften Phase das Erarbeiten einer nachhaltigen Problemlösung erlaubte. Diese Lösung umfasst neugestaltete Aktionspläne für alle Bereiche sowie ein zentrales Auswertungstool auf Excel Basis. Zudem wurde ein Vorschlag ausgearbeitet, wie ein zukünftiger Dokumentations- und Auswertungsprozess aussehen soll. Betriebsökonomie • Organisation und Prozesse 39 Markteintrittsstrategie zur Erschliessung neuer Märkte im Rahmen einer technologieverwandten Diversifikation am Beispiel der impac AG Diplomand Nino Bearth Referent Prof. Dr. Andreas Ziltener Korreferent Marc Cadalbert Auftraggeber impac AG KlassifikationVertraulich Die Arbeit ist in drei Teile gegliedert: Erstens wird mittels Literaturanalyse aufgezeigt, welche theoretischen Grundlagen für die Entwicklung einer Markteintrittsstrategie notwendig sind. Zweitens wird das methodische Vorgehen inklusive den dazu gehörenden Instrumenten beschrieben. Diese beiden Teile bilden die Grundlage für die Erarbeitung der Markteintrittsstrategien. Die Entwicklung der Strategie umfasst sieben Phasen. Diese enthalten wiederum Unterschritte und Instrumente zu deren Bearbeitung. Des Weiteren liefert die Bachelor Thesis Empfehlungen zum methodischen Vorgehen sowie eine Einschätzung über den Nutzen der verwendeten Instrumente. Das Vorgehen wird am Beispiel des Softwareunternehmens impac AG direkt angewendet. Das Ziel ist es dem Unternehmen Zielmärkte zu empfehlen sowie eine Markteintrittsstrategie inklusive Massnahmen und dem dazu gehörigen Controlling zu präsentieren. Entwicklung einer neuen strategischen Ausrichtung inklusive Umsetzungsmassnahmen anhand des Generalimporteurs MZero AG Diplomand Niklaus Rutschmann Referent Prof. Dr. Andreas Ziltener Korreferent Ralf Eggert Auftraggeber MZero AG, Wangen an der Aare Klassifikationvertraulich Die Zielsetzung dieser Arbeit liegt darin, strategische Ausrichtungsempfehlungen inklusive Umsetzungsmassnahmen für Schweizer Generalimporteure zu entwickeln. Dabei ist die Arbeit in drei Phasen unterteilt. Im ersten Teil werden mittels eines Theoriemodells die Bildung eines Strategieprozesses sowie ausgewählte Strategieansätze erläutert. In der zweiten Phase wird der entwickelte Strategieprozess anhand eines Fallbeispiels an der Unternehmung MZero AG auf seine Generalisierbarkeit überprüft. Schliesslich werden allgemeine Empfehlungen für die Entwicklung und Durchführung eines Strategieprozesses erläutert. Für die Unternehmung MZero AG werden zudem Handlungsansätze definiert, um die langfristige Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Betriebsökonomie • Strategisches Marketing 40 Nachhaltigkeitsbezogene Identifizierung und Analyse von internen Stakeholdern aus ausgewählten Bereichen der ETH und der Universität Zürich Diplomandin Referent Korreferent Auftraggeber Tatjana Bores Prof. Dr. Ivan Nikitin Dr. Philippe Saner HTW Chur, Universität Zürich Die Arbeit setzt sich mit dem Nachhaltigkeitsmanagement der beiden Untersuchungsobjekte, ETH Zürich und Universität Zürich, auseinander. Inhaltlich wird zuerst eine Grundlage auf Basis der Theorie gelegt, welche sich mit dem Nachhaltigkeitsbegriff, den Stakeholdertheorien, sowie der Entwicklung der Nachhaltigkeit an Schweizer Hochschulen befasst, hierbei werden die Grundmodelle der ETH Zürich und der Universität Zürich erläutert. Im Zentrum der Arbeit stehen zu einem die Experteninterviews mit den Verantwortlichen der ETH Zürich und der Universität Zürich und die Stakeholderbefragungen aus den ausgewählten Bereichen Forschung und Lehre, Infrastruktur und engagierte Studierende. Die Ergebnisse der Interviews und der Befragungen werden mit einer Inhaltsanalyse dargestellt und später miteinander verglichen. Somit wird die zentrale Fragestellung, welche internen Stakeholder vom Nachhaltigkeitsmanagement an den beiden Hochschulen betroffen sind und welche Anforderungen diese haben, beantwortet. Betriebsökonomie • Nachhaltigkeit 41 Informationswissenschaft Studienleiter Prof. Dr. Bernard Bekavac Schweizerische Bibliotheksstrategie – eine Vision? Analyse auswärtiger Strategiepapiere und aktuelle Bestrebungen in der Schweiz sowie daraus resultierende Handlungsempfehlungen für das Schweizer Bibliothekswesen Diplomandin Referent Korreferent Leonie Ackermann Prof. Dr. Robert Barth Dr. Karsten Schuldt Das Umfeld der öffentlichen Bibliotheken wandelt sich stetig. Deswegen müssen Bibliotheken zunehmend zukunftsorientiert denken und handeln. Um mögliche Handlungsempfehlungen für die Schweiz zu verfassen wurden nationale ausländische Strategien und Papiere aus Dänemark, Deutschland, Finnland, Grossbritannien und den Niederlande auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede untersucht. Die Bestrebungen der Schweiz hinsichtlich einer nationalen Strategie wurden in einem nächsten Schritt aufgezeigt und die Meinung von Experten hinzugezogen. Das Schweizer Bibliothekswesen ist in einem föderalistischen Staat angesiedelt und eine nationale Strategie ist daher schwierig zu implementieren. Als erster wichtiger Schritt muss das dezentral gewachsene Bibliothekswesen per Statistik erfasst werden. Dies auch um die Bedürfnisse der Bibliotheken zu eruieren und die Debatte im Fachkreis/Profession anzustossen. Danach soll das Bewusstsein in der Bevölkerung und der Politik für Bibliotheksfragen wie deren Zukunftsperspektiven, Synergienutzung und Mehrwert für Nutzenden geschaffen werden. In einem weiteren Schritt soll eine nationale Bibliothekskommission geschaffen werden, welche Koordination und Strategieentwicklung übernimmt. Informationswissenschaft • Bibliothekwissenschaft 42 Die vier Räume der Öffentlichen Bibliothek – Möglichkeiten und Grenzen für die Schweiz Diplomandin Referent Korreferent Jasmine Aeby Dr. Karsten Schuldt Prof. Dr. Rudolf Mumenthaler Das Vier-Räume-Modell wird seit vier Jahren in Dänemark von allen Öffentlichen Bibliotheken verwendet. Es verbindet bekannte Bibliothekstrends und skizziert, wie diese im physischen und digitalen Raum umgesetzt werden können. Das Modell erhebt den Anspruch über Dänemark hinaus anwendbar zu sein. Die Bachelor-Thesis überprüft die Möglichkeiten und Grenzen für den schweizerischen Kontext. Dazu werden das Bibliothekswesen und speziell die Öffentlichen Bibliotheken der beiden Länder miteinander verglichen. Eine Analyse von fünf Öffentlichen Bibliotheken zeigt den hypothetischen Umsetzungsstand in der Schweiz. Zusammen mit einer kritischen Begutachtung des Modells, wird die Nutzbarkeit herausgearbeitet. Es zeigt sich, dass die Flexibilität und die multifunktionalen Anwendungsmöglichkeiten des Vier-Räume-Modells für eine Verwendung in der Schweiz sprechen. Dabei kommt dem performativen Raum eine Schlüsselrolle zu. Dessen Konzeptionierung ist jedoch weder einfach zu verstehen noch leicht umsetzbar. Die Komplexität des Modells verlangt viel Zeit, Wissen und Ressourcen. Das föderale System der Schweiz behindert die nötige Zusammenarbeit zwischen den Öffentlichen Bibliotheken. Schweizer Bibliotheken zur Zeit der geistigen Landesverteidigung Diplomand Referent Korreferent Nicolò Conti Dr. Karsten Schuldt Ivo Macek Nach einer Festlegung der Grundzüge der Politik der geistigen Landesverteidigung, welche sich seit den späten 1930er Jahren zum Ziel gesetzt hatte, einerseits das Selbstbewusstsein der schweizerischer Bevölkerung zu stärken und andererseits die Stimme der Schweiz im Propaganda-Konzert der Nationen lauter werden zu lassen, soll anhand einer Quellenanalyse mit Fokus auf die Schweizerischen Landesbibliothek und die Vereinigung Schweizerischer Bibliothekare der Zusammenhang zwischen diesen Bestandteilen der Bibliothekslandschaft und der geistigen Landesverteidigung festgestellt werden. Ein wesentlicher und direkter Zusammenhang kann aufgrund der bearbeiteten Quellen ausgeschlossen werden, obwohl die geistige Landesverteidigung als Ausdruck des Zeitgeistes in einer latenten Form auch im Bibliotheksbereich vorhanden war. Informationswissenschaft • Bibliothekwissenschaft 43 Cognitive Map einer Bibliothek: Eine Überprüfung der Methodentauglichkeit im Bereich Bibliothekswissenschaft – am Beispiel der Kantonsbibliothek Graubünden Diplomandin Referent Korreferent Stefanie Dietiker Dr. Karsten Schuldt Prof. Dr. Rudolf Mumenthaler Cognitive Maps sind mentale Karten, welche jeder Mensch besitzt. Es handelt sich dabei um eine Reflexion der jeweiligen Umwelt. Cognitive Mapping ist eine Methode, welche diese mentale Karte sichtbar macht. Aufgrund dieser Visualisierung, können Erkenntnisse darüber gewonnen werden, was Menschen in einem Ort oder Raum tun und wahrnehmen. Die Methode hat verschiede Anwendungstechniken, welche sich in sechs Kategorien teilt: Aufgabenlösung, Elemente orten, Sketch Map erstellen, Zonen und Gebiete einzeichnen, Weg- und Ortsbeschreibung sowie Cognitive Befragung. Anhand diesen lassen sich Untersuchungen beliebig kombinieren. Die Anwendung der Methode sowie eine einfache Befragung in der Kantonsbibliothek Graubünden hat ergeben, dass die Methode für Bibliotheken sinnvoll ist. Allerdings sollte bei zukünftigen Anwendungen die Punkte «Gesamtaufwand», «Untersuchungsaufbau», «Teilnehmer-Zusammensetzung» und «Auswertungs-Aufwand» gemäss Empfehlung geändert werden. State-of-the-Art von Bibliotheksportalen auf Basis von Linked Open Data Diplomandin Referent Korreferent Mirjana Fortini Prof. Dr. Bernard Bekavac Thomas Weinhold Hauptteil der hier präsentierten Arbeit besteht aus dem State-of-the-Art von Bibliotheksportalen, welche im Rahmen der Bachelorarbeit im Studiengang Information Science an der Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur bearbeitet wurde. Der Einsatz von LOD und die Zusammenführung von Repositorien werden in Zukunft immer mehr im Fokus stehen. Aufgrund von neuen Datenmodellen wie RDF wird die technische Umsetzung einfacher und es ergeben sich neue Gestaltungsmöglichkeiten der Portale. Die Arbeit liefert einen Vergleich der Gestaltung der Benutzeroberflächen von drei gängigen Bibliothekportalen und einem Linked Data-Service. Die Untersuchung basiert auf einem zusammengestellten Testkatalog mit Untersuchungskriterien, deren Befunde in einer Vergleichsmatrix und Mehrwertmatrix dargestellt sind. Diese Aufstellung zeigt die Mehrwerte eines LOD-Portals, von denen ein Nutzer gegenüber einem gewöhnlichen Portal, oder einem Linked Data-Service profitieren kann. Informationswissenschaft • Bibliothekwissenschaft 44 Barrierefreie E-Books Diplomandin Referent Korreferent Charlotte Frauchiger Prof. Dr. Rudolf Mumenthaler Prof. Dr. Bruno Wenk Die Thematik barrierefreier E-Books setzt sich aus mehreren Aspekten zusammen: Neben barrierefrei gestaltetem Inhalt müssen eine kompatible Reader-Software und eine Ausgabelösung (Screenreader, Ausgabe mit Braillezeile oder über Vergrösserungsbildschirme) zusammenspielen. Zudem müssen die Nutzer vertraut sein mit der Handhabung der Geräte. Viele Anforderungen für barrierefreie Inhalte sollten bereits bei der Inhaltserstellung beachtet werden, da sie Voraussetzung für die Grundfunktionen eines nach heutigem Stand produzierten E-Books sind (Durchsuchbarkeit, Navigation, Anpassung an Bildschirmgrösse). Die Spezialanforderungen, die explizit für Barrierefreiheit implementiert werden, können durch Spezialisten in Blindenbibliotheken gelöst werden. Ideale Formatlösung für Barrierefreiheit ist das XML-basierte EPUB3. Mit der Möglichkeit, multimediale Inhalte in EPUB3 einzubinden, bietet sich zum ersten Mal die Chance einer übergreifenden Inklusionslösung. Neben den technischen Aspekten wie Format und Einsatzmöglichkeit von Accessibilitytools, gehören auch die Gewährleistung von Qualitätssicherung und Verankerung der Barrierefreiheit innerhalb des Unternehmens zu den wichtigsten Handlungsrichtlinien für die Erstellung barrierefreier E-Books. Information Literacy im Schweizer Gesundheitswesen Diplomandin Referent Korreferent Stefanie Günther Prof. Dr. Rudolf Mumenthaler Dr. Karsten Schuldt Die hier vorgestellte Arbeit befasst sich mit der Umsetzung von Evidence-Based Medicine (EBM) im medizinisch-klinischen Arbeitskontext. Hierzu wurden neunzehn (n=19) in den Universitären Psychiatrischen Kliniken (UPK) Basel beschäftigte Fachkräfte (ÄrztInnen, Pflegekräfte, PsychologInnen) zu ihrer Informationskompetenz und ihrer Einstellung zu EBM befragt. Der Schwerpunkt lag auf dem Informationsbedarf (information needs) und den Suchverhalten (information-seeking) der Untersuchten. Methodisch kam eine fragebogengestützte Onlinebefragung zum Einsatz. Die Auswertung des Fragebogens ergab bei einem Teil der Befragten Defizite hinsichtlich ihrer Informationskompetenz sowie bei knapp 1/3 der TeilnehmerInnen eine geringe Nutzung oder Nicht-Nutzung der Klinikbibliothek. Aus den gefundenen Ergebnissen lassen sich Handlungsempfehlungen hinsichtlich der zukünftigen Gestaltung des Informationsangebots der Klinik und einer besseren Implementierung von EBM ableiten. Informationswissenschaft • Bibliothekwissenschaft 45 Mehrschichtige Hochschulbibliothekssysteme: Nutzung und Nutzergruppen am Beispiel von drei Teilbibliotheken in Luzern Diplomandin Referent Korreferent Regula Leupi Prof. Dr. Rudolf Mumenthaler Dr. Karsten Schuldt Ein mehrschichtiges Bibliothekssystem bedeutet, dass neben einer Zentralbibliothek verschiedene Departements- und Institutsbibliotheken existieren, welche zusammen für die Informationsversorgung der Hochschulangehörigen zuständig sind. Am Beispiel von drei Teilbibliotheken in Luzern wird diese Struktur analysiert und in Bezug auf die Nutzung und die Nutzergruppen untersucht. Durch die Methoden Beobachtung (Count the traffic) und Befragung wird erhoben, welche Nutzergruppen (Geschlecht, Altersgruppen, Status) die Angebote und den Bestand der einzelnen Standorte nutzen. Ausserdem werden die von den Nutzern am häufigsten genutzten Angebote mit beiden Methoden erfasst und miteinander verglichen. Die erhaltenen Ergebnisse zeigen eine Momentaufnahme des Bibliotheksplatzes Luzern und stellen dar, wie dessen Auftrag der Informationsversorgung gegenüber den Hochschulen erfüllt wird. Konzepte für die Bewertung und Selektion von Websites für die Archivierung: Darstellung und Analyse anhand von Praxisbeispielen aus dem Kontext der Langzeitarchivierung und des Records Managements Diplomandin Referent Korreferent Rahel Niederhauser Prof. Dr. Edzard Schade Prof. Dr. Niklaus Stettler Gegenstand der Bachelor-Thesis sind Bewertungs- und Selektionskonzepte von Websites für die Archivierung. Das Internet gewinnt sowohl in kultureller als auch in wirtschaftlicher Hinsicht an Bedeutung. Dies erfordert die Langzeitarchivierung gesellschaftlich relevanter Netzpublikationen durch Gedächtnisinstitutionen. Im Unternehmenskontext wird dies als erweitertes Records Management betrieben. Die Grundlage für den Zyklus der Webarchivierung stellen Auswahlkriterien dar, welche organisations- und zweckabhängig variieren. Die Phase der Bewertung und Selektion ist ein Schlüsselmoment. Sie stellt einen Aufgabenbereich innerhalb einer Organisation dar, kann unterschiedlichen Ansätzen folgen und weist webspezifische Dimensionen auf. Als Prozess orientiert sie sich an bereits vorhandenen Standards der digitalen Archivierung und den sich entwickelnden Regeln für die Selektion, wobei diverse technische und organisatorisch-rechtliche Herausforderungen zu bewältigen sind. Anhand verschiedener Projekte aus dem Kontext der Langzeitarchivierung und des Records Managements werden diese Theorien bestätigt, wobei deutlich wird, dass die Praxis der Webarchivierung in Anbetracht der technischen und gesellschaftlichen Entwicklungen deutlich im Rückstand ist. Informationswissenschaft • Bibliothekwissenschaft 46 Welche Medienkombinationen werden in einer Bibliothek genutzt? Am Beispiel der Kantonsbibliothek in Lugano Diplomandin Referent Korreferent Ilaria Pedraita Prof. Dr. Rudolf Mumenthaler Dr. Karsten Schuldt Das Thema dieser Bachelorthesis ist die Analyse der Nutzung von verschiedenen Medientypen und der Medienkombination in einer mittleren oder grossen Bibliothek. Dieses Projekt wird am Beispiel der Kantonsbibliothek in Lugano ausgeführt. Die hier vorliegende Arbeit behandelt aktuelle Thematiken, wie die Nutzung der verschiedenen Medien in der Bibliothek und die Kombination dieser Medien. Das Ziel besteht darin, Daten über die Nutzung von sehr unterschiedlichen Medientypologien zu sammeln, die in eine Bibliothek genutzt werden. Dank einer direkten Beobachtung in der Bibliothek konnten schlussendlich Ratschläge für die Verbesserung der Beobachtungsmethode und für die Beziehung zwischen Bibliothek und Benutzer formuliert werden. Videospielturniere in öffentlichen Schweizer Bibliotheken – Ein Pilotprojekt der St. Galler Stadtbibliothek Katharinen Diplomand Referent Korreferent Simon Schultze Prof. Dr. Rudolf Mumenthaler Dr. Karsten Schuldt Diese Arbeit behandelt das Thema Videospielturniere in öffentlichen Schweizer Bibliotheken. Den praktischen Teil dieser Arbeit bildet das Pilotprojekt in Form eines Videospielturniers in der Stadtbibliothek Katharinen in St. Gallen. Als Grundlage für die Auswertungen dienen sowohl Beobachtungen wie auch Befragungen der Teilnehmerinnen des Turniers. Ziel war einerseits, die Wirkung des Videospielturniers auf die Stadtbibliothek und Teilnehmerinnen zu dokumentieren, und andererseits, allfällige Mängel und Verbesserungsoptionen für die Organisation künftiger Veranstaltungen zusammenzufassen. Informationswissenschaft • Bibliothekwissenschaft 47 Bibliothekarische Zusammenarbeit in einem Schweizer Kanton am Beispiel vom Tessin Diplomandin Referent Korreferent Sabina Walder Prof. Dr. Rudolf Mumenthaler Dr. Karsten Schuldt Heutzutage bestehen zahlreiche Formen bibliothekarischer Zusammenarbeit: Verbünde, Konsortien, Verbände und weitere Kooperationsmöglichkeiten, die nicht nur regional sondern über die ganze Welt verbreitet sind und die zahlreiche unterschiedliche Dienstleistungen ermöglichen. In dieser Bachelorthesis wird insbesondere die Zusammenarbeit im Kanton Tessin analysiert. Im Anschluss an die Beschreibung der Tessiner Bibliothekslandschaft werden die vorhandenen regionalen, nationalen und internationalen Netzwerke vorgestellt und graphisch visualisiert. U.a. werden die drei Verbünde Sistema bibliotecario ticinese (Sbt), NEBIS und Alexandria, der Berufsverband BAD-SI und die Stiftung Bibliomedia näher betrachtet und es wird zudem auch auf finanzielle und staatlich-rechtliche Abhängigkeiten von Tessiner Bibliotheken eingegangen. Nach einer objektiven Analyse der bibliothekarischen Zusammenarbeit werden Anspruch und Wirklichkeit der verschiedenen Kooperationsformen verglichen. Information Professionals heute Diplomandin Referent Korreferent Fiona Wicki Prof. Urs Naegeli Prof. Dr. Bernard Bekavac Gegenstand der hier vorgestellten Arbeit ist eine Analyse der Branche der Information Professionals in der Schweiz. Anhand einer Literaturanalyse, eines Curricula Vergleichs und einer schriftlichen Expertenbefragung wird untersucht, welche Tätigkeiten Dokumentare, in dieser Arbeit als Information Professionals bezeichnet, heute ausführen und ob tendenziell Arbeitsstellen eher ab- als aufgebaut werden. Digitalisierung und wachsende Datenmengen veränderten das Arbeitsumfeld der Information Professionals. Neben der Kerntätigkeit Recherche nahm die Aufbereitung von Informationen an Wichtigkeit zu. Zusätzlich zu den eigenen Berufskenntnissen der Information Professionals ist Wissen in einem anderen Fachbereich gefragt. Die Veränderungen im Berufsumfeld gehen so weit, dass die Hochschulen die Auswahl ihrer Kurse fortlaufend überprüfen müssen. Es lässt sich nicht genau voraussagen, wie die Zukunft der Berufsgruppe der Information Professionals aussehen wird und ob durch Anpassung an neue Umstände die Arbeitsplätze erhalten werden können. Informationswissenschaft • Bibliothekwissenschaft 48 Das Behindertengleichstellungsgesetz und seine Forderungen an die Barrierefreiheit in Bibliotheken Diplomandin Referent Korreferent Jennifer Widmer Dr. Karsten Schuldt Prof. Dr. Rudolf Mumenthaler Gegenstand dieser Arbeit ist die Auseinandersetzung mit den Rechtsquellen der Behindertengleichstellung. Dabei wird sowohl die Behindertenrechtskonvention (BRK) der Vereinten Nationen thematisiert als auch das schweizerische Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG). Die Arbeit zeigt die wichtigsten Forderungen der Gesetzgebungen und weist auf Normen und Massnahen hin, die für Bibliotheken relevant werden können. Zudem wird versucht Behinderungsarten zu definieren und für die daraus ergebenden Beeinträchtigungstypen geeignete Massnahmen einer barrierefreien Bibliothek darzustellen. Das Endergebnis ist eine Checkliste für entsprechende Massnahmen. Der Aufbau der Checkliste und Inhalte wurden innerhalb dieses Textes erarbeitet und begründet. Stakeholder-Analyse im Bibliotheksbau: Prozesse von der Entwicklungs- und Planungsphase bis zur baulichen Umsetzung einer Bibliothek am Beispiel des Uni/PH- Gebäudes in Luzern Diplomandin Referent Korreferent Milva Ziegler Dr. Karsten Schuldt Prof. Dr. Rudolf Mumenthaler Diese Arbeit zeigt die politischen, bürokratischen und bautechnischen Prozesse, während der Planungs- und Umsetzungsphasen einer Bibliothek, auf. Am Beispiel der Bibliothek des 2011 eröffneten Uni/PH-Gebäudes in Luzern (UPG), werden die involvierten Stakeholder evaluiert und deren Interessen aufgezeigt. Gleichzeitig wird eruiert, welche Entscheidungen aus welchen Gründen und zu welchem Zeitpunkt getroffen wurden. In Kapitel 1 dieser Arbeit, werden die Grundlagen, sowie Relevanz des Themas und die angewendete Methodik bei der Erstellung dieser Arbeit erläutert. Ab Kapitel 2 erfolgt die textliche Ausführung der Prozesse, während der Planungs- und Bauphase des UPGs. Jedem Hauptkapitel folgt eine zusammenfassende Ausführung der involvierten Stakeholder. Kapitel 10 befasst sich mit der vergleichenden Prozess-Analyse, worauf im Kapitel 11 Fazit, sowie Reflexion folgen. Im Anhang sind der Ablaufplan und die Quellen-Analyse zu finden. Informationswissenschaft • Bibliothekwissenschaft 49 Indoor-Navigation in Bibliotheken Diplomandin Referent Korreferent Nicole Zimmermann Prof. Dr. Rudolf Mumenthaler Dr. Karsten Schuldt Indoor-Navigation führt einen Nutzer von einem Ausgangsort zu einem Zielort. GPS eignet sich für die Ortung in Gebäuden jedoch nicht, weshalb nach anderen Lösungen gesucht wird. In Bibliotheken erleichtern immer häufiger Rauminformationssysteme die Orientierung in Raum und Beständen. Vorwiegend ausserhalb des Bibliotheksbereichs werden unter anderem WLAN, iBeacons, Augmented Reality oder Kombinationen dieser Technologien für die Indoor-Navigation diskutiert und teilweise schon eingesetzt. Neben der Darstellung der technischen Lösungen versucht die Arbeit, diese auf ihre Eignung für Bibliotheken zu prüfen und Einsatzszenarien aufzuzeigen. Ob sich ein System wirklich eignet, müsste aber häufig weiter abgeklärt werden. Zudem gestaltet sich eine allgemeine Bewertung schwierig. Praxisbeispiele verschiedener Indoor-Navigationslösungen und hauptsächlich selber erarbeitete Bibliothekskriterien für Navigationssysteme sind Teil der Arbeit. Informationswissenschaft • Bibliothekwissenschaft 50 E-Health-Literacy Tutorial: Entwicklung und Test Diplomandin Referent Korreferentin Sharon Alt Prof. Dr. Urs Dahinden Ekaterina Vardanyan Die zunehmende Verfügbarkeit elektronischer Gesundheitsressourcen erschwert es Laien, eine angemessene Auswahl zu treffen. Dennoch informieren sich Patienten immer öfter vor oder nach dem Arztbesuch im Internet über gesundheitsspezifische Aspekte. Hinzu kommt, dass ältere Menschen generell ein grösseres Bedürfnis nach Gesundheitsinformationen, gleichzeitig aber eher tiefe Kenntnisse im Umgang mit elektronischen Gesundheitsinformationen haben. Besonders Männer möchten sich an der Entscheidungsfindung beteiligen und sind auf einen Arztbesuch oder eine Behandlung systematisch vorbereiten. Die entwickelte Online-Anleitung befähigt Männer im Alter von 50 bis 80 Jahren, gesundheitsspezifische Webseiten auf deren Vertrauenswürdigkeit hin einzuschätzen und eine Auswahl von qualitativ guten Gesundheitsinformationen zu treffen. Die Effektivität und Nützlichkeit des Tutorial wurden in einem Quasi-Experiment erhoben und konnte nachgewiesen werden. Die Anleitung befähigt ältere Männer demnach zu einem sachverständigen Umgang mit Gesundheitsinformationen im Internet. Potential von automatischen Videoanalysen im Fussball am Beispiel der Schweizer Super League Diplomand Referent Korreferent Benjamin Fischer Prof. Dr. Albert Weichselbraun Ivo Macek Bei der automatischen Videoanalyse im Fussball werden Ereignisse eines Spieles von einem System erkannt und ausgewertet. Es können dadurch Daten wie zum Beispiel die gelaufenen Kilometer oder die Anzahl gespielter Pässe extrahiert werden. Es wird von den ausgewählten Fussballexperten die Einschätzung getroffen, dass es in Zukunft im professionellen Bereich nicht ohne diese Analysen gehen wird. Es wird ein klarer Mehrwert für die Trainer gesehen, da sich die Mannschaften mit Hilfe der automatischen Videoanalysen in physischen und technischen Bereichen einfacher verbessern können. Die Kosten für die automatischen Videoanalysen sind jedoch noch zu hoch, um jedes Spiel detailliert zu analysieren. Zudem ist die Entwicklung noch nicht so weit, dass die Bedürfnisse der Trainer im taktischen Bereich abgedeckt werden, da die Ereignisse nicht differenziert betrachtet werden. Die Beurteilung, ob ein Ereignis gut ist und wieso, bleibt im Tätigkeitsfeld der klassischen, intellektuellen Videoanalyse. Die klassische Videoanalyse erfordert allerdings einen grossen zeitlichen Aufwand und ist von einem Trainer alleine fast nicht zu schaffen. Informationswissenschaft • Informationswissenschaften 51 Privatheit versus Öffentlichkeit: Eine überholte Differenzierung? Entwicklung eines Befragungsinstruments zur Erhebung von Einstellungs- und Verhaltensmustern Diplomandin Referent Korreferent Pia Fleischlin Prof. Dr. Urs Dahinden Ivo Macek Unser Handeln unterscheidet sich nach den Vorderbühnen und Hinterbühnen, auf denen wir uns bewegen. Die Unterscheidung der Privatsphäre von der Sphäre der Öffentlichkeit ist dabei fundamental. Und doch dringt immer mehr Privates in die Öffentlichkeit. Diese Arbeit soll aufzeigen, dass die Menschen die Grenze zwischen Privatem und Öffentlichem verschieden betrachten und somit auch verschieden ziehen. Ziel der Bachelor Thesis ist es, einen Fragebogen zu entwickeln mit welchem die Grenzziehung, sprich die Unterscheidung von Privatheit und Öffentlichkeit erhoben werden kann. Zur Charakterisierung der Begriffe Privatheit und Öffentlichkeit wird eine Literaturauswertung durchgeführt, in dieser wird auch der Wandel von Privatheit und Öffentlichkeit aufgezeichnet. Anhand von Interviews und einer Befragung wird die Grenzziehung zwischen Privatheit und Öffentlichkeit qualitativ und quantitativ analysiert. Die Analyse der Umfrage und Interviews hat ergeben, dass die Sphären Privatheit und Öffentlichkeit voneinander unterschieden werden. Die Auswertung zeigt aber auch, dass die Grenzziehung bei den jüngeren Probanden nicht mehr so klar erfolgt, wie bei den älteren Teilnehmern. Social Tagging als Erschliessungsmethode für Bildmaterialien Analyse von Praxisanwendungen und Nutzerbeteiligungen sowie Empfehlungen für Bildersammlungen Diplomandin Referent Korreferent Cathrin Gantner Prof. Dr. Edzard Schade Prof. Dr. Urs Dahinden Der Ansatz des Social Tagging, der im Kontext des Web 2.0, zur gemeinschaftlichen Organisation von Datenmengen steht, indem die Anwender frei gewählte Schlagwörter, sogenannte Tags oder Zeichenketten für bestimmte Datenobjekte vergeben, um diese später wiederzufinden, wird auch von zahlreichen Gedächtnisinstitutionen genutzt. Die Form der nutzergenerierten Erschliessung von digitalen Bildmaterialien in Archiven, die auch mittels Crowdsourcing-Projekten durchgeführt werden, ist Gegenstand der vorliegenden Arbeit. Dazu wurden abgeschlossene und laufende Projekte aus der Schweiz, Deutschland, USA und den Niederlanden hinsichtlich des verwendeten Ansatzes analysiert und dokumentiert. Ergänzend wurden anhand von Experteninterviews der Mehrwert für die jeweiligen Sammlungen sowie die Förderung und Sicherung einer Nutzerbeteiligung erfragt. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die aktive Teilnahme der Nutzer für fast alle Institutionen mehrheitlich gelohnt und die Bildersammlung bereichert hat. Aus den Erkenntnissen liessen sich Empfehlungen ableiten, an denen sich andere Institutionen orientieren können, welche noch keine Erfahrungen in diesem Bereich haben. Informationswissenschaft • Informationsmanagement, Records Management und Archivierung 52 Reporting – Erforderliche Kompetenzen im Berichtswesen und der Beitrag von Informationsspezialisten Diplomandin Referent Korreferent Catherine Gilbert Prof. Dr. Edzard Schade Prof. Dr. Niklaus Stettler Das Berichtswesen übermittelt relevante Information und ist ein Kommunikationsinstrument über Zeit und Raum hinweg. Reports dienen der Dokumentation und Kontrolle von Unternehmensaktivitäten, bilden die Grundlage für Entscheidungen und weiterer Berichte und lösen je nach Inhalt Handlungen aus. Berichte sind für Unternehmen relevant. Daher ist die Erstellung von qualitativ hochstehenden Reports zentral und hierfür sind entsprechende Kompetenzen gefordert. Die vorliegende Bachelorthesis untersucht den Reporting-Prozess und die dafür notwendigen Kompetenzen sowie in welchen Funktionen Informationsspezialisten dem Berichtswesen einen Beitrag leisten können. Für die Erstellung von guten Berichten sind Kompetenzen wie Informationskompetenz und Fachkenntnisse der Abteilung erforderlich. Ein Informationsspezialist ist informationskompetent, verfügt i.d.R. jedoch nicht über die abteilungsspezifischen Fachkenntnisse. Folglich ist er nicht direkt an der Erstellung von Berichten beteiligt, sondern unterstützt den Erstellungsprozess, indem er für eine qualitative einheitliche Unternehmensdatensammlung sorgt, den Informationstransfer managt und als Vermittler zwischen Abteilungen fungiert und Informationskompetenz schult. Modell zur Evaluation von Wissensmanagementsoftware Diplomand Referent Korreferent Marcel Mägert Prof. Dr. Wolfgang Semar Prof. Dr. Urs Dahinden In der jungen Disziplin des Wissensmanagements herrscht ein Mangel an Steuerungsund Strategieinstrumenten. Obwohl in den letzten Jahren vermehrt Wissensmanagementsoftware entwickelt wurde, existiert kein einheitliches Modell, welches auf die speziellen Ansprüche zur Evaluation von Wissensmanagementsoftware eingeht. Durch die Verbindung existierender Modelle des Wissensmanagements kann ein Modell entwickelt werden, welches den Einfluss von verschiedenen funktionalen Kriterien auf die Dimensionen des Wissensmanagements abbildbar macht. Diese Kriterien können für jedes Evaluationsobjekt addiert werden und stellen so eine Landkarte des Wissensmanagements dar, anhand welcher sich verschiedene Produkte vergleichen und evaluieren lassen. Dies stellt eine neue Vorgehensweise im Bereich Evaluation dar. Das Modell wurde praktisch umgesetzt und anhand von ausgewählten Beispielen von Wissensmanagementsoftware getestet. Entstanden ist dabei ein Modell, welches sich offen für Erweiterungen gestaltet und Potential für weiterführenden Anwendungsbeispiele bietet. Informationswissenschaft • Informationsmanagement, Records Management und Archivierung 53 Neuartige Benutzeroberflächen auf grossformatigen Multitouch-Bildschirmen für die Zusammenarbeit in Kleingruppen Verfasser: Referent: Korreferentin: Stefan Studer Prof. Bruno Wenk Prof. Dr. Urs Dahinden In der vorliegenden Bachelor-Thesis wurde die neuartige Benutzeroberfläche namens Dizmo in der Praxis untersucht. Grundsätzlich stellte sich die Frage ob mit Dizmo auf einem grossflächigen Multitouch-Tisch, kollaborativ gearbeitet werden kann. Die Forschungsarbeit anhand einer Versuchsreihe brachte zu Tage, dass Dizmo zum Zeitpunkt der Tests als Einzelnutzer-Anwendung konzipiert ist. Die Bildschirmtechnologie des Testgerätes an der HTW Chur erwies sich als weniger ideale Oberfläche um zu arbeiten. Fehlerhafte Gestenerkennungen machten präzises Arbeiten schwierig. Die Multitouch-Tisch Spezifikationen erlauben die Erkennung von unendlich vielen Berührungspunkten auf dem Bildschirm, Dizmo hingegen ist primär für die Bedienung mit zwei Händen programmiert. Semantische Sucherweiterung statt Neuerschliessung: Können Ontologien neue inhaltliche Zugänge schaffen? Diplomandin Referent Korreferent Vera Bieri Prof. Dr. Niklaus Stettler Dr. Michel Pfeiffer Die Bachelorarbeit setzt sich mit dem Thema der semantischen Sucherweiterung auseinander. Es wird auf die Frage eingegangen, ob Ontologien neue inhaltliche Zugänge schaffen können und damit eine Neuerschliessung von abgeschlossenen Beständen umgangen werden kann. Die Frage ist eng mit einem Beispiel verknüpft. Anhand einer abgeschlossenen Bildersammlung der Schweizerischen Bauernhausforschung werden Ontologien mit einfachen Mitteln erstellt und getestet. Die Ergebnisse der Tests werden reflektiert, dabei wird auf die Anforderungen an die Schlagwortsysteme eingegangen, es werden Regeln für die semantische Sucherweiterung generiert und es wird beschrieben wie die Community und das Zielpublikum einbezogen werden müssen. Ausserdem wird der Mehrwert beim Information Retrieval mit Hilfe der semantischen Sucherweiterung aufgezeigt. Zusätzlich wird beschrieben, welche Ergebnisse dieser Untersuchung auf andere Projekte übertragen werden können. Die Arbeit zeigt, dass mit Ontologien neue inhaltliche Zugänge zu Beständen geschaffen werden können. Dabei gibt es einige Einschränkungen, die genau beschrieben werden. Informationswissenschaft • Informationsmanagement, Records Management und Archivierung 54 Welche Chancen bietet die 3D-Digitalisierung den Gedächtnisinstitutionen? Diplomandin Referent Korreferent Sibylle Habegger Dr. Michel Pfeiffer Dr. Karsten Schuldt Gedächtnisinstitutionen haben unterschiedliche Aufgaben und Verpflichtungen in den Bereichen der Sammlung, der Bewahrung und der Zugänglichkeit ihrer Bestände und Sammlungen. Zusätzlich gibt es auf dem politischen Parket Initiativen, um die Online-Zugänglichkeit von Kulturgütern zu fördern. Die vorliegende Bachelor-Thesis zeigt auf, inwieweit die Technologie der 3D-Digitalisierung mit den Verfahren der Photogrammetrie und dem Laserscanning in den Gedächtnisinstitutionen bereits verwendet wird und welche Entwicklungsmöglichkeiten sie ihnen im Rahmen ihrer Arbeit bietet. Die Erhebung der IST-Situation mit Hilfe von E-Mail Umfragen und Experteninterviews zeigen auf, dass Archive und Bibliotheken sozusagen keine 3D-Technologien verwenden. Fast ein Drittel der befragten Museen haben sie bereits eingesetzt, vorwiegend für Reproduktionen und Visualisierungen zu Ausstellungzwecken. Ein Anwendungskatalog gibt eine Übersicht über mögliche Verwendungszwecke der 3D-Digitalisierung in den Gedächtnisinstitutionen. Fusionsanalysen von Archiven in der Praxis: Vergleichende Ist-Analyse als Entscheidungsgrundlage für ein Fusions projekt der Schweizerischen Theatersammlung und des Schweizer Tanzarchives Diplomandin Referent Korreferent Sophia Leguizamón Prof. Dr. Edzard Schade Hans von Rütte Gegenstand der hier vorliegenden Bachelorthesis ist die Dokumentation der Ergebnisse der Fusionsanalyse der beiden Archivinstitutionen Schweizer Tanzarchiv und der Schweizerischen Theatersammlung. Fusionen von kulturellen Archivinstitutionen wurden in der Literatur bisher kaum bearbeitet, obwohl es sich dabei um ein aktuelles Thema handelt, welches Archivinstitutionen in der Schweiz zukünftig vermehrt betreffen könnte. Anhand theoretischer Grundlagen und mit Hilfe einer vergleichenden Ist-Analyse der beiden oben genannten Archivinstitutionen, soll ein modellhafter Leitfaden für die Durchführung von Fusionsanalysen kultureller Archivinstitutionen in der Schweiz bereitgestellt werden. Durch Erarbeitung von Erfolgsfaktoren bezüglich Fusionen zwischen Archivinstitutionen, sollen zudem die Ergebnisse der Bachelorthesis dem Schweizer Tanzarchiv und der Schweizerischen Theatersammlung als Grundlage dienen, um eine Entscheidung treffen zu können bezüglich ihres bevorstehenden Fusionsprojektes. Informationswissenschaft • Informationsmanagement, Records Management und Archivierung 55 Wer hat die Kompetenz zur Informationskompetenz? – Eine Untersuchung zur pädagogisch-didaktischen Qualifizierung des Bibliothekspersonals an Deutsch- schweizer Hochschulbibliotheken Diplomandin Referent Korreferentin Zeynep Yarici Dr. Rafael Ball Ekaterina Vardanyan Die pädagogisch-didaktische Qualifizierung von Bibliotheksmitarbeitern an Deutschschweizer Hochschulbibliotheken, die mit der Aufgabe der Vermittlung von Informationskompetenz betraut sind, ist in der Literatur eher gering thematisiert. Dennoch ist es ein essenzielles Thema, dem seitens der Bibliotheken mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte. Zahlreiche Erhebungen haben ergeben, dass didaktisch gut gestaltete Schulungen erfolgsversprechender sind und besser rezipiert werden, als solche ohne didaktische Struktur. Basierend auf einem Literaturstudium gibt die Arbeit zunächst einen Überblick zum Forschungsstand. Danach werden die mittels einer Online-Umfrage und durch Experteninterviews erhobenen Daten vorgestellt und diskutiert. Der Fragebogen wurde einem Pretest unterzogen und gemäss Rückmeldungen angepasst. Die Resultate verschaffen einen Einblick in den Status quo an ausgewählten Deutschschweizer Hochschulbibliotheken und bilden Meinungen der Bibliothekare ab. Die Ergebnisse der Arbeit zeigen, dass Defizite im Bereich der pädagogisch-didaktischen Qualifizierung des Bibliothekspersonals an Hochschulbibliotheken bestehen und dass jedoch die Expertenmeinungen diesbezüglich auseinander gehen. Informationswissenschaft • Informationsmanagement, Records Management und Archivierung 56 Die Entwicklung des h-Index (Hirsch-Faktors) und seiner Varianten Diplomandin Referent Korreferentin Florence Reusser Dr. Rafael Ball Ekaterina Vardanyan Die bibliometrische Kennzahl h-Index wurde von Jorge E. Hirsch entwickelt und zeigt den Output eines wissenschaftlichen Autors an. Der h-Index wird wie folgt definiert: Ein Autor hat den Faktor h, wenn h seiner Publikationen mindesten h mal zitiert wurden. In den letzten 10 Jahren seit der Veröffentlichung des h-Index wurde dieser auf unterschiedliche Anwendungsgebiete und Zielgruppen erweitert und angepasst; folglich ist eine Breite von unterschiedlichen Varianten des h-Index entstanden. Die Tendenz dieser Variationen geht von Korrekturen des h-Index zu neuen Ansätzen der Evaluation von Autor, Zitationen und Publikationen weiter bis zur Anpassung an neue publizierende Instanzen, Datenbanken und Medien jenseits des akademischen Publikationsumfeldes. Informationswissenschaft • Informationsmanagement, Information Engineering 57 Inhaltliche A/B-Tests auf Websites von Medienunternehmen – Konzept-Erarbeitung und Überprüfung am Beispiel der Website von Schweizer Radio und Fernsehen Diplomandin Referent Korreferent Mirjam Durot Prof. Dr. Bernard Bekavac Thomas Weinhold A/B-Testing wird häufig für Analysen im Bereich Usability oder Design angewendet. Über die Durchführung von A/B- und anderen Split-Tests mit schnell wechselnden Inhalten, wie sie auf Websites von Medienunternehmen zu finden sind, ist noch wenig bekannt. Im Rahmen dieser Thesis wurde ein Konzept entwickelt, welches Antworten auf die Fragen liefert, wie A/B-Tests oder auch Multivarianz-Tests in diesem Umfeld sinnvoll umgesetzt werden können und worauf dabei geachtet werden muss. Die grössten Unterschiede zu Feature- oder Design-Tests wurden im Bereich der Messwerte oder auch was die Test-Zeit betrifft festgestellt. In einem zweiten Teil wurde das Konzept anhand eines praktisch durchgeführten Headline-Testings beim Schweizer Radio und Fernsehen überprüft. Abschliessend werden aufgetretene Probleme besprochen und Empfehlungen für Änderungen am Konzept ausgesprochen. Hier wird deutlich, dass ein idealer Einsatz von A/B-Testing mit Headlines bei einer Kombination aus Hypothesen-Test und A/B-Optimierung liegt. Eye Tracking-Analyse der Signaletik in der Bibliothek Hauptpost St. Gallen – Einführung und Dokumentation der Tobii Glasses 2 für die HTW Chur anhand des Testobjekts Stadtbibliothek St. Gallen Diplomandin Referent Korreferent Eliane Egger Prof. Dr. Bernard Bekavac Thomas Weinhold Eye Tracking bedeutet so viel wie Blickverfolgung und wird als Untersuchungsmittel eingesetzt, um Rückschlüsse auf die Prozesse der Informationsaufnahme und -verarbeitung zu ziehen. Eye Tracking wird seit einigen Jahren in vielen verschiedenen Bereichen wie Usability, Werbeforschung und Marketing angewendet. Der Begriff Signaletik, der Gedanke eines systematischen Designs als Orientierungshilfe, ist sehr jung und erfreut sich immer grösserer Wichtigkeit in der Raumplanung. Auch in einer Bibliothek ist die Signaletik als Orientierungshilfe für die Nutzer von grosser Bedeutung. Die Eye Tracking-Analyse im Untersuchungsobjekt «Bibliothek Hauptpost» gibt Aufschluss darüber, wo die Nutzer an der Signaletik anecken und was gelungen ist. Zudem bietet die Studie eine ausführliche Grundlage für die Vorbereitung, Durchführung und Auswertung zukünftiger Eye Tracking-Analysen der HTW Chur. Informationswissenschaft • Information Engineering 58 Vorgehensmodell zur Unterstützung unternehmens relevanter Internetpräsenz Diplomandin Referent Korreferent Sarah Hartmann Prof. Dr. Wolfgang Semar Prof. Dr. Urs Dahinden Gegenstand der hier vorgestellten Arbeit ist die Erarbeitung von allgemeinen Kriterien zur Unterstützung von Unternehmen bei der Identifikation der für sie relevanten Internetplattformen. Zunächst wird dargestellt, weshalb Unternehmen im Internet präsent sein sollten, wobei vor allem auf die Erhöhung bzw. Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit eingegangen wird. Anschliessend werden einige damit in Verbindung stehende Problematiken beschrieben, denen Unternehmen oftmals in Zusammenhang mit der Präsenz im Internet begegnen, worunter auch die Identifikation der relevanten Plattformen fällt. Als Unterstützung der Erarbeitung der Kriterien wird versucht, Internetplattformen zu kategorisieren. Dabei werden zwei Ansätze ausgearbeitet, nämlich die Kategorisierung mithilfe der Infografik The Conversation Prism, welche die Plattformen aufgrund deren Art unterscheidet sowie die Kategorisierung aufgrund verschiedener Merkmale von Internetplattformen. Daraus wird die Diversität der Internetplattformen ersichtlich. Zum Schluss werden anhand der gemachten Ausführungen einige Kriterien beschrieben, die bei der Identifikation relevanter Plattformen hilfreich sein können. Analyse und Evaluation von Linked-Open-Data-Bibliotheksportalen und Usability-Evaluation eines Prototyps Diplomandin Referent Korreferent Caroline Heuberger Prof. Dr. Bernard Bekavac Thomas Weinhold Da gerade bibliografische Daten von Bibliotheken in strukturierter Form vorliegen, teilweise untereinander verlinkt werden und diese bisher nicht Teil des sichtbaren Webs sind, bietet sich die Nutzung der Ansätze und Technologien von Linked Open Data (LOD) unter anderem für Bibliotheken an. Bibliotheken und Nutzer profitieren dabei von unterschiedlichen Vorteilen. Einerseits werden die Daten als LOD veröffentlicht und mit anderen LOD-Quellen verlinkt, andererseits werden die Verlinkungen und Inhalte über ein Portal auch für Menschen sicht- und nutzbar gemacht, wie es einige Bibliotheken bereits getan haben. Dabei werden den Nutzern diverse Inhalte, Funktionen und Links zu weiteren relevanten Daten geboten, welche von den Möglichkeiten von LOD auf unterschiedliche Weise Gebrauch machen. Die Erstellung und Usability-Evaluation eines Prototyps hat gezeigt, dass eine Erweiterung der Benutzeroberfläche des schweizerischen Metakatalogs Swissbib durchaus in Frage kommt und die möglichen Funktionen und Inhalte für Nutzer entscheidende Vorteile beim Auffinden von relevanten Daten mit sich bringen können. Informationswissenschaft • Information Engineering 59 Design Thinking: Ein Überblick über die Methode und ihre Anwendung mit einer Empfehlung zur Umsetzung derselbigen in einem Projektteam Diplomandin Referent Korreferent Merreth Charlotte Lemberg Prof. Bruno Wenk Prof. Dr. Urs Dahinden Gegenstand der hier vorgestellten Arbeit ist die Projektmanagementmethode Design Thinking und ihre Umsetzung. In einem ersten Teil wird die Methode anhand drei verschiedener Modelle: ‹Inspiration – Ideation – Implementation› von Tim Brown, «Sechs-Phasen-Modell» von David Kelley und «Four Questions» von Jeanne Liedtka. Daneben werden die zwei Elemente: das Projektteam und der Projektraum, welche das Design Thinking neben dem Modell ausmachen, vorgestellt. Im Anschluss daran werden diese Grundelemente mit verschiedenen Innovations- und Projektentwicklungsmethoden verglichen. Drei Praxisbeispiele geben Aufschluss über die Umsetzung der Methode in verschiedenen Branchen und zu verschiedenen Problemstellungen. Die vorhergehen-den Erkenntnisse werden in einer Empfehlung zusammengefasst. Die Empfehlung besteht aus Kriterien, welche für eine gelungene Umsetzung von Design Thinking notwendig sind, und einem Vorschlag für eine einführende Schulung. Informationswissenschaft • Information Engineering 60 Ingenieurbau / Architektur Studienleitung Prof. Christian Auer Gemeinschaftliches Wohnen in Chur Diplomand Referierende Korreferierende Auftraggeber Marcel Bruderer Robert Albertin, Sandra Bühler Barbara Strub, Prof. Christian Wagner Peter Buchli, Laax Das Projekt schafft im Sinne der Nachverdichtung hochwertigen Wohnraum mit bester Aussicht auf das Rheintal. Die drei Baukörper mit insgesamt neun Wohnungen wachsen aus dem steilen Terrain und fügen sich mit ihren abgestuften Volumen natürlich in die Umgebung ein. Die Aussenräume sind terrassiert und bilden eine Vielzahl von kleinen Plätzen, die zum Verweilen einladen. Die Wohnungen sind neben einem internen Liftsystem, über Treppen im Aussenraum erschlossen. Jede Wohnung erhält ihren eigenen Hauseingang und einen direkten Zugang zum Lift, welcher die Erschliessung auch für beeinträchtigte Personen bis in die Tiefgarage sicherstellt. Das Projekt will neben dem hochwertigen Wohnraum auch die Gemeinschaft innerhalb der Kleinsiedlung fördern. Dazu stehen Gemeinschaftsräume, ein Atelier, ein Gästezimmer und ein Gemüsegarten zur gemeinschaftlichen Nutzung bereit. Die Bewohner sollen im Sinne von einer gemischten Sozialstruktur, multifunktionalen Flächen und einem Bewohneraustauschmodell, wie beispielsweise Carsharing, von einander profitieren. Ingenieurbau / Architektur • Architektur 61 Wohnen im Dorfkern von Scharans Diplomand Referierende Korreferierende Auftraggeber Gianni Brugger Robert Albertin, Sandra Bühler Barbara Strub, Prof. Christian Wagner Politische Gemeinde Scharans Am östlichen Rand des Dorfkerns von Scharans, direkt an einem der zahlreichen Obstgärten, sollen drei neue Wohnhäuser entstehen. Im Osten am Ausläufer vom Scalottas am Hang gelegen und nach Westen über den Obstgarten mit Blick auf den Heinzenberg offen, ordnen sich die neuen Volumen der bestehenden Dorfstruktur unter. Die Dorfstrasse durchquert die Bebauung, sodass die Gebäude neben der Südwest Orientierung auch den Blick in die Gasse erhalten. Das bestehende Wohnhaus im Osten wird durch einen Neubau ersetzt. Der Stall, welcher als ortstypischer Wirtschaftsbau eingestuft ist, wird erhalten und umgebaut. Auf der vorderen Parzelle im Westen entstehen zwei neue Wohnhäuser mit Einstellhalle. Die Volumen versuchen sich in Grösse und Proportion an die bestehenden «herrschaftlichen» Wohnhäuser von Scharans anzupassen. Die Setzung nimmt die Gliederung der bestehenden Strassenbebauung auf und orientiert sich an den Blickbezügen von Gasse und Sonnenverlauf. Ingenieurbau / Architektur • Architektur 62 Burg – Verdichtet Wohnen mit Aussicht in Chur Diplomandin Referierende Korreferierende Auftraggeber Sara Cadonau Robert Albertin, Sandra Bühler Barbara Strub, Prof. Christian Wagner Peter Buchli, Laax Grundidee und Inspiration dieses Projektes ist das Bild einer Burg mit dicken Mauern, Burgtor, Innenhöfe, engen Gassen und prunkvollen Sälen. Die vier Volumen sind so gesetzt und proportioniert, dass sie mit dem räumlichen Stimmungsbild einer Burg spielen. Direkt an der Lürlibadstrasse sind zwei Volumen gesetzt, die sowohl die markante Strassenflucht aufnehmen und gleichzeitig durch einen Rücksprung einen Vorplatz bilden. Dem steilen Hangverlauf nach oben folgend sind zwei weitere Volumen gesetzt. Gemeinsam bilden die vier Körper Gassen und Innenhöfe. Kommunikative Plattform und gemeinsamer Aussenraum bilden die Innenhöfe, an welchen die Ateliers positioniert sind. In den oberen Geschossen befinden sich Wohnungen. Die generierte räumliche Stimmung wird in Material und Konstruktion weiter getragen. Gut einen halben Meter sind die Aussenwände aus gedämmtem Backstein stark, die Fenster sind als Löcher ausgebildet und der geschossweise Versatz der Fassade interpretiert traditionelle Gesimse neu. Geschwungene Fenster- und Balkongeländer bilden einen verspielten Gegenpol zur strukturierten Fassade. Der Innenraum mit hohen Sockel- und Deckenleisten, verzierten Plattenbelägen und edlen Holzböden erinnert an die Burg Säle. Die Ateliers sind hingegen rudimentär und funktional gehalten. Ingenieurbau / Architektur • Architektur 63 Zu den Obstbäumen – Verdichtet Wohnen in Scharans Diplomand Referierende Korreferierende Auftraggeber Claudio Engi Robert Albertin, Sandra Bühler Barbara Strub, Prof. Christian Wagner Politische Gemeinde Scharans Das Thema des verdichteten Wohnens ist zurzeit überall präsent. Auch die Gemeinde Scharans hat mit dem Problem der Zersiedelung zu kämpfen. Zwar hat es überall noch genügend Grünräume im Dorf, diese sind jedoch zusammen mit den engen Gassenbildern, den alten Ställen und den grossen Herrschaftshäusern auf jeden Fall charakteristisch für dieses Dorf und erhaltenswert. In meinem Projekt wurde versucht, die räumlichen Qualitäten des alten Dorfkerns aufzugreifen und weiter zu entwickeln. Die Parzellen befinden sich direkt an einer dieser schönen Grünzonen. Im jetzigen Bestand sind dort drei Ställe und ein altes Wohnhaus. Der bestehende alte Rundholzstall am Hang bleibt erhalten und wird zu zwei Atelierräumen um genutzt. Zusammen mit zwei neuen Wohnhäusern, ebenfalls in Holzbauweise erstellt, bilden die Gebäude einen Platz an der Strassenseite, wobei der Stall als Bindeglied von alt und neu fungiert. Ein weiteres, grösseres und massives Wohnhaus steht etwas abseits der Holzbauten, richtet sich in seiner Orientierung zur Strasse und verstärkt durch seine Präsenz das Gassenbild. Alle Häuser haben eine direkte Ausrichtung zu der grossen Grünzone mit Obstbäumen. Die geplanten Gebäude sollen sich in ihrer Volumetrie und ihrer Ausdrucksweise in die bestehende Dorfstruktur eingliedern. Ingenieurbau / Architektur • Architektur 64 Harmonisch Ergänzt | Scharans Diplomandin Referierende Korreferierende Auftraggeber Tina Kehl Robert Albertin, Sandra Bühler Barbara Strub, Prof. Christian Wagner Politische Gemeinde Scharans Ziel meines Projektes war es, das Dorf Scharans wegen der steigenden Einwohnerzahl von innen zu verdichten, ohne dabei das charakteristische Dorfbild zu stören. Das bestehende Wohnhaus sowie die beiden Stallbauten werden durch drei Mehrfamilienhäusern und einem Einfamilienhaus ersetzt. Charakteristisch für das Dorf ist das Wegsystem mit den abwechselnd stark verengenden, dunkleren Gassen und den offenen, hellen Vorplätzen. Durch die präzise Setzung der vier individuellen Volumen wird dieses typische Gassenbild weitergestrickt und die Gebäude werden, trotz ihrer Grösse, harmonisch in das Dorfbild integriert. Durch die Stellung der Gebäude und die spezifischen Grundrisse wird es möglich, dass für jede Wohnung spannenden Ausblicke sowohl in den Gassenraum als auch ins Grüne erlebbar sind. Die starke Durchmischung von Holz- und Massivbauten, welche Scharans prägt, wird im Projekt aufgenommen. Die Mehrfamilienhäuser werden als Massivbauten erstellt. Die markanten Holzgewände der traditionellen Bauten werden übernommen. Das Einfamilienhaus ist ein Holzbau und steht auf einem massiven Sockel. Ingenieurbau / Architektur • Architektur 65 Wohnen am Knotenpunkt – Scharans Diplomand Referierende Korreferierende Auftraggeber Simon Lampert Robert Albertin, Sandra Bühler Barbara Strub, Prof. Christian Wagner Politische Gemeinde Scharans Die neu gestaltete Überbauung erschafft städtebaulich eine einmalige Situation. Durch die bereits laufenden Zonenplanüberprüfungen, besteht die Möglichkeit die Tiefgarageneinfahrt ausserhalb des Perimeters anzusetzen und entsprechende Zonenanpassungen in die Gesamtplanung nachzureichen. Durch diese städtebauliche Situierung entsteht ein Ensemble, welches im selben Moment die Wegbeziehung zum geschichtlichen Mittelpunkt des Dorfes aufnimmt und stärkt und den Grünraum thematisiert. Kirche und Schule stehen diesem Ensemble gegenüber und dazwischen liegt der Fussballplatz. Ein klar definierter Übergang ins Grünquartier verstärkt die Nähe zum historischen Dorfkern. Die Qualitäten die sich hier ergeben sind vielschichtig. Die Bewohner dieser drei Bauten werden mit dem neu entstanden Platz und den Mauern zu einer kleinen Gemeinschaft verwoben. Gleichzeitig entstehen durch die Familien und die zusätzlichen Alterswohnungen ein interessantes Mischverhältnis zwischen Jung und Alt. Ingenieurbau / Architektur • Architektur 66 Das Fenster zum Hof – Verdichtet Bauen in Chur – Diplomand Referierende Korreferierende Auftraggeber Jonathan Mattli Robert Albertin, Sandra Bühler Barbara Strub, Prof. Christian Wagner Peter Buchli, Laax Mein Projektvorschlag soll aufzeigen, wie eine neue verdichtete Struktur aussehen könnte. Der neue Baukörper wird vorne auf die Baulinie gesetzt, somit kann der Strassenraum auf einem längeren Abschnitt eine kontinuierliche Begrenzung erhalten. Die Arkade bildet einen geschützten Vorbereich für die Erschliessung des Gebäudes. Ich ordne in den zwei Arkadengeschossen Flächen für halböffentliche Nutzungen wie Ateliers, Büros und Läden an. Ab dem 2. Obergeschoss sind Wohnungen mit guter Aussicht geplant. In einer zweiten Bautiefe mit einer etwas längeren Erschliessung sind Zweizimmerwohnungen für Studenten vorgesehen. Zwischen Haus A und Haus B wird ein Innenhof geschaffen. Herausragendes Merkmal der Wohnungen sind die attraktiven privaten Aussenräume. Die mehrseitige Ausrichtung der Wohnungen des Hauses A über die diagonale Grundrisstypologie bietet die Möglichkeit, sich zu dem halböffentlichen Hof zu orientieren. Die dort angegliederten Gärten können individuell gestaltet werden. Die Wohnungen verfügen über je eine Loggia und eine sehr grosszügige Dachterrasse. Im Innern vermittelt die durchgehende Holzoptik des Eichenriemenparkettbodens und der Holz-Metallfenster und -Türen Wärme. Ingenieurbau / Architektur • Architektur 67 Verdichtet Wohnen in Scharans Diplomand Referierende Korreferierende Auftraggeber Dominik Meister Robert Albertin, Sandra Bühler Barbara Strub, Prof. Christian Wagner Politische Gemeinde Scharans Die historische Gemeinde Scharans liegt eingebettet zwischen Obstbäumen und Gemüsegärten auf einer Sonnenterrasse im Domleschg. Durch die gute Wohnqualität und Lage ist die Einwohnerzahl in den letzten Jahren stark gestiegen. Aus diesem Grund wurden um den historischen Dorfkern neumodische Quartiere gebaut, welche jedoch mit dem Dorfcharakter nichts gemein haben und zu dem Kulturland verschwenden. Ziel dieser Arbeit ist es eine innere Verdichtung vorzunehmen, um neuen Wohnraum im Dorfkern zu schaffen. Die zwei behandelten Parzellen enthalten ein Bauernhaus, welches saniert werden müsste, und drei Ställe, die durch eine bevorstehende Melioration im umliegenden Dorfrand neu gebaut werden. Nach Auswertung der Analyse des Bestandes und dem Kontext resultierte ein Abbruch mit Neubau als die folgerichtigste Lösung. Die neuen Baukörper sollen sich in städtebaulicher Körnung und architektonischem Ausdruck in den Bestand des historischen Dorfes eingliedern. Die vertiefte Ausarbeitung des Projekts erfordert zudem über konstruktive Detaillösungen und haustechnischen Konzepte bis hin zu einer groben Kostenschätzung. Ingenieurbau / Architektur • Architektur 68 Wohnen mit Aussicht in Chur Diplomandin Referierende Korreferierende Auftraggeber Angela Projer Robert Albertin, Sandra Bühler Barbara Strub, Prof. Christian Wagner Peter Buchli, Laax Die vorgegebene Bauparzelle am Steinhang bei der Lürlibadstrasse in Chur deutete von Anfang an darauf hin, dass ein aussergewöhnlicheres Projekt, welches spezifisch für diesen Ort funktionieren muss, entworfen werden soll. Schaut man sich in der näheren Umgebung um, fällt schnell auf, dass Stein und Fels ein markantes Thema in diesem Quartier sind. Die Ausrichtung des Hanges scheint nicht ideal zu sein. Die Stadt, die Aussicht und der Freiraum befinden sich eher nördlich. Im Süden steigt der Hang an. Die Herausforderung, die Wohnungen trotz dieser Ausrichtung möglichst sonnig zu gestalten, sowie die Aussicht auf die Stadt zu gewährleisten, sind mit Sicherheit die wichtigsten Anforderungen dieses Grundstückes. Grundsätzlich scheint die ruhige Lage mit Aussicht und Nähe zum Stadtzentrum dennoch Potential zu haben. Die Analyse brachte eine alte Karte der Stadt Chur zum Vorschein, worauf das Gebiet als Steinbruch beschriftet wurde. Dies war ein weiterer Ansporn mit den Themen Stein, Fels und Steinbruch weiterzuarbeiten. Im Zusammenhang mit der erwähnten Problematik der Ausrichtung wurde ein Konzept entwickelt, wie die Wohnungen funktionieren sollen. Ingenieurbau / Architektur • Architektur 69 Wohnen am Waldrand Diplomand Referierende Korreferierende Auftraggeber Pascal Schibler Robert Albertin, Arch. Sandra Bühler Barbara Strub, Prof. Christian Wagner Peter Buchli, Laax Die drei Häuser für Wohngemeinschaften sind das neue Zuhause für 33 junge Leute. Das gemeinschaftliche Leben wir bewusst gefördert, dennoch hat jedes Individuum seinen persönlichen Rückzugsort. Aufgrund der häufigen Bewohnerwechsel und der schwierig zugänglichen topographischen Lage sind alle Möbel im Gebäude integriert. Die drei Turmhäuser stehen am Waldrand und gliedern sich natürlich in die Topographie und den Wald ein. Die hohe, schlanke Form lässt den Wald bis an die Lürlibadstrasse auslaufen. Der gemeinsame Weg schlängelt sich den Hang hinauf, führt durch die Häuser und erschliesst die Nachbarparzelle. Je ein Turmhaus beherbergt elf Bewohner. Neben dem Esszimmer und der Küche gibt es drei Aufenthaltsräume, drei Terrassen und ein Atelier zur gemeinsamen Benutzung. Die aussenliegenden Ganzglasfenster bilden zusammen mit dem glatt geschalten Beton einen monolithischen Körper. Die Fenster transportieren die innere Raumstruktur nach aussen und bilden mit dem Beton eine adäquate Tragstruktur. Der Innenraum wird vom Sichtbeton mit den Holzeinbauten geprägt und überzeugt durch seine Langlebigkeit. Ingenieurbau / Architektur • Architektur 70 Brigelserstrasse 723.30 – Vorderrheinbrücke Danis Diplomand Corsin Cathomen Referent Karl Baumann Korreferent Claudio Tschuor AuftraggeberIBAR Die bestehende Bogenbrücke über den Vorderrhein bei Tavanasa, Baujahr 1928 vom Churer Ingenieur Walter Versell, ist in einem baufälligen Zustand und entspricht weder den Gewichts- noch den Breitenanforderungen von heutigen Kantonsstrassen. Im Rahmen der Neutrassierung der Brigelserstrasse soll eine neue Brücke rund 100 m flussaufwärts der bestehenden Brücke erstellt werden. Im Rahmen dieser Bachelor-Arbeit wird mittels Variantenstudium ein Brückensystem identifiziert, welches den lokalen Gegebenheiten und den Anforderungen an die Nutzung optimal gerecht wird. Die einzelnen Varianten werden hinsichtlich ihrer Vor- und Nachteile untereinander verglichen und aus diesem Variantenvergleich erfolgt die Wahl der Bestvariante. Der zweite Teil der Arbeit behandelt die Planung der erkorenen Bestvariante auf Stufe Vorprojekt. Die Hauptbestandteile des Vorprojekts sind der Entwurf der Brücke, die Vordimensionierung der wichtigsten Bauteile, das Bauprogramm sowie die Kostenschätzung. Dabei bilden die anspruchsvolle Geologie auf der Seite Tavanasa sowie die Einhaltung des Lichtraumprofils der Bahnlinie der Rhätischen Bahn die zentralen Herausforderungen dieser Arbeit. Ingenieurbau / Architektur • Ingenieurwesen 71 Wasserbauprojekt Cavagliaebene Diplomand Tiziano Crameri Referent Benno Zarn Korreferent Franco Schlegel AuftraggeberRepower Der Cavagliasch ist ein kleiner Wildbach in Valposchiavo. Um die Verlandung vom Stausee Palü zu verhindern, wurden im Verlauf der Jahren mehrere Massnahmen getroffen, die den Wildbach Cavagliasch künstlich beeinflussen. Im Jahr 1994 wurde eine Kiesschleuse neben dem Stausee Palü gebaut, die den direkten geschiebeführenden Bacheinlauf in den See verhinderte. Die Öffung der Schleuse führt zu Hochwasser und stossartiger Geschiebetranport in den Cavagliasch. Dies bewirkt massive Geschiebeablagerungen, die zu Überschwemmungen der Landwirtschaftszone, zu Veränderung des schönen touristischen Landschaftsbildes und zur Verstopfung der Fischfluchtwege im Hochwasserfall führt. Heute wird das Geschiebe nach jedem Hochwasser ausgebaggert und seitlich deponiert. In dieser Bachelorarbeit wird untersucht, wie das Problem der grossen Geschiebeablagerungen in diesem spezifischen Fall gelöst werden kann. Im ersten Teil werden die Veränderungen im Einzugsgebiet und die Geschiebetransportkapazität des Baches untersucht. Im zweiten Teil werden verschiedene technische und natürliche Lösungen ausgearbeitet. Im dritten Teil der Arbeit werden die notwendigen Massnahmen, in Bezug auf hydraulische Bemessungen, ökologische Verbesserungen und Geschiebemanagement, vertieft betrachtet. Die gewählten Lösungen werden geplant und dimensioniert. Ingenieurbau / Architektur • Ingenieurwesen 72 120-ATW Mulania – Crap Sogn Gion, Mast 4 Diplomand Referent Korreferent Auftraggeber Uwe Dux Thomas Entner Pieder Hendry Weisse Arena AG Zur Verlängerung der Betriebsbewilligung der Pendelbahn auf den Crap Sogn Gion ist eine statische Nachrechnung von Mast 4 notwendig. Im Rahmen dieser Arbeit wurde diese Nachrechnung erbracht und Verstärkungsmassnahmen erarbeitet. Es handelt sich bei diesem Mast um einen räumlichen Fachwerkträger mit einer Höhe von rund 60 Metern und einer Fussbreite von knapp 20 Metern. Im ersten Teil wurden die Grundlagen zur Seilstatik und Seilbahntechnik im Selbststudium erarbeitet, damit im zweiten Teil ein Computermodell erfasst und die Einwirkungen zusammengestellt werden konnten. Dazu wurden Gefährdungsbilder definiert, welche die massgebenden Reaktionen und Schnittkräfte erzeugen. Die Plausibilität der Resultate aus dem zweiten Teil wurde im dritten Teil anhand einer händischen Kontrollrechnung überprüft. Dies diente auch dem Verständnis für die Funktionsweise der Mastkonstruktion. Im vierten Teil wurden schliesslich die statischen Nachweise geführt und Verstärkungsvarianten einem Vergleich unterzogen. Ingenieurbau / Architektur • Ingenieurwesen 73 Aufstockung Wohnhaus in Grabs Diplomand Pascal Hübschke Referent Rolf Bachofner Korreferent Michael Inauen AuftraggeberPrivatperson Ein bestehendes Wohnhaus in Grabs soll für mehr Wohnfläche ein zusätzliches Stockwerk bekommen. Das Wohnhaus ist als Passivhaus in Holzbau erstellt und die Aufstockung soll ebenfalls in Holzbauweise ausgeführt werden, ohne dabei die bestehende Konstruktion zusätzlich zu belasten. Im ersten Teil der Bachelorarbeit geht es um die Analyse der Planunterlagen. Dabei werden kritische Stellen des Projektes eruiert und passende Lösungsansätze erarbeitet. Im zweiten Teil werden verschiedene Varianten erarbeitet und miteinander verglichen. Dazu werden Einwirkungen zusammengestellt und Bauteile Vorbemessen. Im dritten Teil werden statische Modelle erstellt und anschliessend die relevanten Bauteile und Verbindungen berechnet, sowie die Nachweise geführt. Danach erfolgen die Konstruktion dieser Bauteile und die Darstellung in Plänen. Ingenieurbau / Architektur • Ingenieurwesen 74 Kleinwasserkraftwerk Cholschlag – Parmort Diplomand Sven Mohn Referent Franco Schlegel Korreferent Prof. Dr. Imad Lifa AuftraggeberIBAR Die Gemeinde Mels betreibt seit 1948 das Wasserkraftwerk Chapfensee-Plons. Nun strebt sie eine energetische Nutzung der Wasserfrachten aus den Zuflüssen zum Chapfensee an. In der vorliegenden Bachelorarbeit erfolgt die Untersuchung verschiedener Möglichkeiten zur energetischen Nutzung dieser Gewässer. Die Arbeit setzt sich aus drei Teilen zusammen. Im ersten Teil erfolgt die Aufarbeitung der Grundlagen, sowie der hydrologischen Daten. In einem zweiten Teil wird das mögliche Ausbaupotenzial aufgezeigt. Dazu erfolgte die Erarbeitung einer Machbarkeitsstudie. Aus dieser Untersuchung liessen sich diverse Varianten bestimmen, welche unter wirtschaftlichen Kriterien verglichen wurden. Aus diesem Vergleich resultiert eine Bestvariante. Zu dieser fand in einem dritten Teil die Ausarbeitung eines Vorprojekts mit allen betriebsrelevanten Anlageteilen statt. Zudem wurden zur Wasserfassung verschiedene Varianten von Bauweisen erarbeitet. Anhand verschiedener Beurteilungskriterien wurde die optimale Bauweise ermittelt. Ingenieurbau / Architektur • Ingenieurwesen 75 Verkehrsknoten Deutsche Strasse AS Trimmis Süd Diplomand Daniel Tomaschett Referent Prof. Dr. Imad Lifa Korreferent Lukas Marti AuftraggeberIBAR Im Zusammenhang mit der A13 Nordspurverlegung zwischen Chur und Landquart soll der bestehende Verkehrsknoten AS Trimmis Süd (Deutsche Strasse) durch ein Kreisverkehr ersetzt werden. Im Rahmen der Bachelor-Arbeit wird analysiert, welche Möglichkeiten bestehen um einen Kreisverkehr zu realisieren. Die Arbeit ist in drei Phasen aufgeteilt. In der ersten Phase werden sämtliche Projektgrundlagen zusammengestellt und ausgewertet. In Phase zwei werden diverse Varianten konzipiert und geprüft. Wichtig ist die differenzierte Betrachtung der verschiedenen Kriteren, um möglichst alle denkbaren Einflüsse zu harmonisieren, sowie das Verkehrssicherheitsrisiko zu minimiern. In der letzten Phase wird die Bestvariante weiter untersucht und zu einem «Auflage- / Bauprojekt» ausgearbeitet. Dazu gehören die notwendigen Massnahmen in Bezug auf die Geometrie, Entwässerung, Landerwerb und Verkehrssicherheit sowie die Konstruktion und Dimensionierung des Projektes. Ingenieurbau / Architektur • Ingenieurwesen 76 Multimedia Production / Media Engineering Studienleiter Prof. Ruedi A. Müller-Beyeler Multimediale Besucherführung an einem Grossanlass: Prototyp-App für die Luzerner Fasnacht Diplomand Referent Korreferent Alain Amrein Dr. Martin Arnet Marc Fehr Die Bachelorarbeit befasst sich mit dem Thema der multimedialen Besucherführung an einem kulturellen Grossanlass, konkret am Beispiel der Luzerner Fasnacht. Event-Veranstalter setzen immer mehr auf Event-Apps. Dies hat seine berechtigten Gründe. Dank dem Einsatz von Apps bekommen Besucher eines Events sämtliche Informationen rund um den Event aus einer Hand zur Verfügung gestellt und sind dadurch stets auf dem aktuellsten Informationsstand. Im Thesis-Bereich der Arbeit soll anhand der Forschungsfrage herausgefunden werden, ob die Besucher der Luzerner Fasnacht mit Hilfe einer App in Zukunft besser über das Fasnachtstreiben in der Zentralschweizer Fasnachtshochburg informiert sind. Der praktische Teil der Arbeit befasst sich mit dem Erstellen eines App-Prototyps für die Luzerner Fasnacht 2016 un ter Berücksichtigung aller relevanten Fasnachtsinformationen. Multimedia Production • Event Production 77 Die Anwendung des Corporate Designs auf die Kommunikation eines Events Diplomandin Referent Korreferentin Veronica Cartillone Prof. Roland Köppel Prof. Tanja Hess Das Corporate Design erlaubt einem Unternehmen, alle kommunikativen Massnahmen, mit denen es in Erscheinung tritt, einheitlich zu gestalten. Doch was geschieht, wenn sich die kommunikativen Massnahmen eines Betriebes auf Events beziehen? Events, die kontinuierlich eigene Themen und Inhalte mit sich bringen und der visuellen Gestaltung für die Kommunikation andere Gestaltungsmerkmale abverlangen als die vordefinierten des hauseigenen Corporate Designs? Diese Bachelorarbeit befasst sich mit dem Thema: «Die Anwendung des Corporate Designs auf die Kommunikation eines Events». Ziel der Arbeit ist es herauszufinden, wie sich das Corporate Design eines Betriebes auf einen Event übertragen lässt. Um die Vergleichbarkeit zu gewährleisten, wurde für diese Arbeit eine Eingrenzung auf museale Betriebe vorgenommen. Das Artefakt umfasst einen Gestaltungsentwurf der Kommunikationsmittel für die «Oslo Night 2016». Die Oslo Night ist ein Fest der Künste, welches auf dem Dreispitzareal in Basel stattfindet. Die Initianten sind das HeK (Haus der elektronischen Künste Basel) und die HGK (Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW). Multimedia Production • Event Production 78 Unternehmensfilme in Zeiten von Social Media am Praxisbeispiel des Unternehmens Konform AG Diplomand Referentin Korreferent Auftraggeber Marcel Eberle Christina Spindler François Pause Konform AG Gegenstand der hier vorgestellten Arbeit ist die Attraktivität von Unternehmensfilmen im Zeitalter von Social Media. In der Arbeit wird untersucht, ob es für Klein-, Mittel- und Grossunternehmen Sinn ergibt, Unternehmensfilme zu produzieren. Ebenfalls wird untersucht, wie man Unternehmensfilme sinnvoll als Kommunikations- und Werbemittel einsetzt. In dieser Arbeit werden Lösungsansätze für das Kreieren eines optimalen Unternehmensfilms erarbeitet, welche mit einfachen Mitteln in der Praxis umzusetzen sind. Als Praxisbeispiel dient das Unternehmen Konform AG, das in der Livekommunikationsbranche tätig ist. Die Arbeit dient als Grundlage für einen Unternehmensfilm der Firma Konform AG. Multimedia Production • Event Production 79 Analyse zur Erstellung einer internen Kommunikationsplattform Diplomandin Referent Korreferent Auftraggeber Regina Elisabeth Fasel Prof. Roland Köppel Christina Spindler Ideenkanal Stiftung, Vaduz Gegenstand der Bachelorthesis sowie des Lehrprojekts ist die Verbesserung der internen Kommunikation des Social-Franchise-Systems «Ideenkanal». Der Themenbereich der internen Kommunikation wird theoretisch hergeleitet und dabei ein besonderes Augenmerk auf Intranet und Franchising gelegt. Anhand von qualitativen Leitfadeninterviews mit der Zielgruppe werden die Ist-Situation, die Bedürfnisse sowie praktische Einzelheiten der internen Kommunikation des Auftraggebers erforscht. Mittels dieser Methode und der beschriebenen Theorie werden Handlungsempfehlungen für den Ideenkanal und für die Optimierung der internen Kommunikation gegeben. Beruhend auf den Ergebnissen der Thesis ist ein Konzept für ein Intranet des Ideenkanals entstanden. Ausserdem wurde ein Prototyp, basierend auf grafischen Mockups, erstellt. Das «Ideetranet» wird multimedial auf einem Blog dokumentiert. Multimedia Production • Event Production 80 Crowdfunding für Städte: Eine Untersuchung zur Messung der Akzeptanzbereitschaft einer Stadtbevölkerung für eine Civic-Crowdfunding-Plattform Diplomandin Referent Korreferent Diana Giori Prof. Roland Köppel Dr. Martin Arnet Mit Civic Crowdfunding wird gleich wie bei anderen Crowdfunding-Kampagnen das Ziel verfolgt, Projekte durch viele kleine Beträge von Unterstützern zu finanzieren. Es handelt sich dabei jedoch speziell um Projekte, die der Förderung der Stadt- und Regionalentwicklung dienen sollen. Gegenstand dieser Arbeit ist die Untersuchung zur Messung der Akzeptanzbereitschaft einer Stadtbevölkerung für eine Civic-Crowdfunding-Plattform (am Beispiel der Stadt Olten). Nach Aufarbeitung der bestehenden Literatur und Darstellung von bereits existierenden Civic-Crowdfunding-Plattformen werden mittels eines computervermittelten Fragebogens die Bewohner und Bewohnerinnen der Stadt Olten befragt. Ziel der Untersuchung ist es herzauszufinden, ob eine regionsspezifische Plattform akzeptiert würde und wie diese für die Stadt Olten aussehen könnte. Als Lehrprojekt wird dazu ein Prototyp einer Civic-Crowdfunding-Plattform für die Stadt Olten, der den Bedürfnissen der Zielgruppe angepasst ist, erstellt. Als Grundlage zur Umsetzung dienen die Erkenntnisse aus der Literaturrecherche sowie die Ergebnisse der Untersuchung. Multimedia Production • Event Production 81 Einflüsse kultureller Besonderheiten auf die Werbegestaltung in der Schweiz, Frankreich, Singapur und den USA – Eine Analyse von Werbespots Diplomandin Referentin Korreferentin Julia Hoferer Dr. Amina Ovcina Cajacob Simonne Bosiers Die zunehmende Globalisierung der Wirtschaft ermöglicht es Unternehmen, ihre Produkte international zu vermarkten. Dadurch gelangen Firmen immer öfter in Kontakt mit fremden Kulturen. Im Marketing führt diese Internationalisierung sogar dazu, dass das nationale Marketing sich zu einem sogenannten internationalen Marketing wandelt. Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie kulturell bedingte Unterschiede zwischen verschiedenen Ländern in der Werbung berücksichtigt werden und ob diese den Charakteristiken der Kultur eines Landes zugeschrieben werden können. Im Fokus steht dabei die Erarbeitung von Kenntnissen über die Dimensionen, anhand derer sich Kulturen unterscheiden lassen. Insgesamt werden 60 Werbespots der internationalen Firmen L’Oréal, McDonald’s und Toyota in den Ländern Schweiz, USA, Frankreich und Singapur mittels einer quantitativen und qualitativen Inhaltsanalyse untersucht. Das Artefakt bildet eine Webseite, welche das Thema der internationalen Werbung aufzeigt und anhand von Werbebeispielen veranschaulicht. Zudem werden die Resultate der Werbespotanalyse auf der Webseite veröffentlicht. Multimedia Production • Event Production 82 Palliative Care in den Medien – Auswirkung der medialen Darstellung auf die öffentliche Wahrnehmung des Themas Diplomandin Referentin Korreferent Ranja Kamal Dr. Amina Ovcina Cajacob Heiner Butz Aufgrund der hohen Lebenserwartung der Schweizer Bevölkerung wird Palliative Care in unserer Gesellschaft immer wichtiger. Palliative Care umfasst alle Massnahmen, die das Leiden eines unheilbar kranken Menschen lindern und ihm so eine bestmögliche Lebensqualität bis zum Ende verschaffen. Das Wissen um Palliative Care in der Schweiz ist jedoch gering, was nicht zuletzt mit der medialen Darstellung dieser Thematik zusammenhängt. Die Arbeit geht deshalb der Frage nach, wie sich der mediale Auftritt verändern muss, um dieser Problematik entgegenzuwirken. Das Artefakt bildet daher eine Webseite, welche die gewonnenen Ergebnisse berücksichtigt und das Thema Palliative Care auf eine multimediale Art und Weise darstellt. Es werden nicht nur objektive Informationen über Palliative Care veröffentlicht, sondern auch subjektive Erfahrungen von unheilbar Kranken, Angehörigen und Palliative-Care-Mitarbeitern. Multimedia Production • Event Production 83 Optimierung von Online-Voting-Prozessen unter Berücksichtigung des Nutzerverhaltens am Beispiel des Projekts Gastro Toilet Diplomandin Referent Korreferent Isabel Racine Prof. Roland Köppel Wolfgang Bock In dieser Bachelor-Arbeit wird die Thematik Online-Voting-Prozesse angesprochen und nach einer Lösung gesucht, um Betrug zu minimieren. Der Fokus liegt auf der Identifikation der Abstimmenden unter Berücksichtigung des Nutzerverhaltens. Im ersten Teil werden die Sicherheitsmassnahmen bei staatlichen Online-Wahlen und die Entwicklung von User Generated Content erarbeitet. Im zweiten Teil ergänzen Experteninterviews die Literaturrecherche und eine Nutzerumfrage beleuchtet die Thematik, wie Nutzer mit ihren persönlichen Daten im Internet umgehen. Die Ergebnisse werden miteinander verglichen und es wird nach einer Lösung gesucht, einen Online-Voting-Prozess für den User Generated Event Gastro Toilet zu erarbeiten, der sowohl Sicherheit vor Betrug bietet und gleichzeitig nutzerfreundlich ist. Die Erkenntnisse dieser Arbeit dienen als Grundlage für die Erstellung eines Prototyps einer Website für das Projekt Gastro Toilet. Multimedia Production • Event Production 84 Weiterentwicklung eines Veranstaltungsformates. Best-Practice-Beispiel für das Multimedia Festival. Diplomandin Referent Korreferent Helen Raschein Prof. Roland Köppel Prof. Ruedi Alexander Müller-Beyeler Durch die Einführung und Entwicklung des Webs 2.0 sind Konsumenten nun gleichzeitig auch Produzenten. Das führt dazu, dass jedes Individuum die Chance erhält, sich genauso zu vermarkten und zu präsentieren, wie es früher nur den Unternehmen möglich war. Durch diese Veränderung müssen auch im Bereich Event diverse Anpassungen des Angebots vorgenommen werden. Der Gast ist nun nicht mehr nur passiv, sondern soll aktiv in die Eventgestaltung miteingebunden werden. Inhalt dieser Arbeit ist die Untersuchung des Eventformats des letztjährigen Multimedia Festivals mittels der neunteiligen Event-DNS. Ziel ist, das genannte Format so weiterzuentwickeln, dass es bei einer Wiederholung für die Besucher attraktiver gestaltet werden kann. Mittels eines Best-Practice-Beispiels wird aufgezeigt, welche Teile der Event-DNS wie verändert werden sollten, um das Veranstaltungsformat des Multimedia Festivals zu optimieren und teilnehmerzentrierter auszurichten. Zusätzlich zu der Thesis wurde als Lehrprojekt eine Webseite für das Multimedia Festival gestaltet und umgesetzt. Aufbauend auf den Erkenntnissen der Thesis wurde die Seite teilnehmerzentriert entwickelt. Multimedia Production • Event Production 85 Interaktiver & multimedialer Online-Kinderbereich Diplomandin Referentin Korreferent Auftraggeber Michelle Schmidheini Prof. Tanja Hess Prof. Dr. Rolf Hofstetter Ostschweizer Kinderspital, St. Gallen Die Bachelorarbeit «Interaktiver & multimedialer Online-Kinderbereich» befasst sich mit dem Thema Kinder und Internet. Zu Beginn dieser Arbeit gibt es Informationen rund um die Geschichte, Organisation und Kommunikation des Ostschweizer Kinderspitals. Im Theorieteil geht es um die Analyse der Zielgruppe, die Mediennutzung sowie um Empfehlungen für die Gestaltung von Kinderwebseiten. Im empirischen Teil dieser Arbeit soll herausgefunden werden, wie das Ostschweizer Kinderspital seine Zielgruppe Kinder und Jugendliche besser ansprechen kann. Beim Artefakt handelt es sich um einen neu erstellten Kinderbereich auf der momentanen Webseite des Ostschweizer Kinderspitals www.kispisg.ch. Es wurde ein interaktiver Rundgang mit multimedialen Inhalten erstellt, damit die eigentliche Zielgruppe eines Kinderspitals besser angesprochen werden kann. Dabei wurden die in der Theorie erlernten und im empirischen Teil erforschten Resultate bei der Umsetzung berücksichtigt. Multimedia Production • Event Production 86 Risk Transfer: Instrumente und Methoden zur Risikomessung und Absicherung von Marktrisiken Diplomandin Referent Korreferent Auftraggeber Yasemin Ünsal Heiner Gatzemeier Prof. Roland Köppel Institut AlfaVita, Galgenen Diese Arbeit liefert Erkenntnisse über den Aufbau von multimedialen Dokumentationen. Durch eine Literaturrecherche sowie Befragungen von Experten aus dem In- und Ausland werden zwei Arbeitshypothesen verifiziert. Zusätzlich werden anhand der Untersuchung einer selbst produzierten multimedialen Dokumentation weitere Erkenntnisse gewonnen. Der Hauptbestandteil davon ist ein Film. Das Artefakt wurde anschliessend von Experten und Rezipienten kritisch bewertet und in Analysen dargelegt. Dadurch entstanden diverse Vorschläge und Verbesserungsmöglichkeiten für zukünftige Produktionen. Das Fazit aus den Ergebnissen der Analyse der Literatur sowie dem erstellten Lehrprojekt zeigt auf, dass der Rezipient durch die Multimedialität Geschichten interessanter und intensiver miterleben kann und dass multimediale Produktionen in fast jedem Bereich wie z.B. Gesundheitswesen, Politik, etc. einsetzbar sind. Multimedia Production • Event Production 87 Hybride Events in der Live-Kommunikation Diplomand Referent Korreferent Auftraggeber Tim von Arx Prof. Roland Köppel Kilian Bamert screenpro AG, Volketswil Die Thesis befasst sich mit der heutigen Anwendung von Hybrid Events in der Live- Kommunikation. In einer 2011 von VOK DAMS veröffentlichen Studie wurde die These aufgestellt, dass es in Zukunft keinen Event ohne Social Media geben wird. Mittels der Arbeit soll herausgefunden werden, wie sich der Trend in Richtung Hybrid Event weiterentwickelt hat und ob er – wie prognostiziert – die flächendeckende Bedeutung erreicht hat. Deshalb lautet die zentrale Fragestellung der Arbeit: «Haben Hybrid Events heute die zentrale Bedeutung eingenommen, wie von VOK DAMS 2011 prognostiziert?» Das Lehrprojekt ist eine hybride Eventsite, die für die Firma screenpro AG erstellt wurde. Die Website dient der Firma dazu, ihren Kunden aufzuzeigen, wie sie eine Microsite zu einem hybriden Event gestalten können. Dazu wurden verschiedene hybride Komponenten eingebaut. Gleichzeitig wurde ein Factsheet zur Website erstellt. Auf diesem wurden die wichtigsten Regeln zur Erstellung einer hybriden Eventpage aufgelistet. Multimedia Production • Event Production 88 Vergleich einer Smartphone- und einer Low-Budget-Filmproduktion Diplomand Referent Korreferent Sandeep Abraham Dr. Jürgen Müller Roberto Liebold Diese Arbeit ist eine Untersuchung von Smartphones, neuen Technologien und ihren Einsatzfähigkeiten im filmischen Gebrauch. Fast alle Schweizerinnen und Schweizer besitzen ein Smartphone. Die Technologien sind bereits so weit fortgeschritten, dass sie Geräte wie Radios, Taschenrechner, Telefone, Gameboys, Landkarten etc. ersetzen. Neuerdings besitzen die Kameras von Smartphones ähnliche oder sogar hochwertigere Sensoren als Digitalkameras. Seit 2014 können bereits einige Mobiltelefone in 4K-Auflösung oder mit 120 Frames pro Sekunde filmen, wozu selbst einige der besten Spiegelreflexkameras auf dem Markt noch nicht fähig sind. Das Erstaunliche dabei ist, dass die Geräte trotz ihrer geringen Grösse und wenig Gewicht eine so grosse Palette an Fähigkeiten besitzen. Diese Thesis soll untersuchen, ob die Geräte längst so fortgeschritten sind, dass sie für eine professionelle Filmproduktion verwendet werden können. Dabei wird untersucht, welsches wesentliche Aspekte einer Filmproduktion sind und verglichen, ob Low-Budget- und Smartphone-Filmproduktionen diese Aspekte erfüllen und inwiefern sie sich unterscheiden. Multimedia Production • Film und TV Producation 89 Pädagogische Filmprojekte im Zeitalter digitaler Medien Diplomand Referent Korreferent Lorenz Adler Dr. Jürgen Müller Roberto Liebold Der unfreiwillig komische Ausspruch «Mach ich Foto, tu ich Facebook», der durch die TV-Sendung «TV total» einen grossen Bekannt- und Beliebtheitsgrad im deutschsprachigen Raum erreichte, wird quasi zum Leitsatz für den selbstverständlichen, jugendlichen Umgang mit digitalen Medien. In der Schweiz besitzen mittlerweile 95 % aller Jugendlichen ein Smartphone. Was das Aufkommen der digitalen Medien für neue Chancen sowie Herausforderungen an die Medienpädagogik stellt, ist die Frage, der mit dieser Arbeit nachgegangen wird. Die Thesis bezieht sich dabei auf pädagogische Filmprojekte und vergleicht dafür zwei aktuelle Filmprojekte mit Jugendlichen. Zusätzlich wurden eigene Methoden entwickelt, um mobile Medien in ein pädagogisches Filmprojekt einzubeziehen, und in der Praxis auf die Probe gestellt. Weiter wurde ein Filmprojekt mit einer Gruppe von Jugendlichen konzipiert und durchgeführt, dessen filmisches Resultat zugleich das Lehrprojekt darstellt. Multimedia Production • Film und TV Producation 90 Erfolgsfaktoren von viralen Videos und Produktion eines Musikvideos mit multimedialer Story Diplomand Referentin Korreferent Sven Aeschlimann Prof. Tanja Hess Peter Indergand Gegenstand dieser Arbeit ist eine Untersuchung von möglichen Erfolgsfaktoren viraler Videos und deren Auswirkung auf die Planbarkeit. Im ersten Teil der Arbeit wird die Geschichte und Entwicklung von viralen Videos aufgezeigt. Anschliessend wird die Definition von viralen Videos erläutert. Mithilfe von Literatur- und Onlinequellen sollen Erfolgsfaktoren von viralen Videos ermittelt werden. Eine Filmanalyse von 22 viralen Videos soll klären, ob die ermittelten Faktoren zum Erfolg eines Videos dieser Art beitragen. Um endgültig zu klären, ob sich diese Faktoren auf die Planbarkeit und den Erfolg eines viralen Videos auswirken, werden fünf Videos produziert und publiziert. Das dazugehörige Artefakt umfasst ein Musikvideo, welches für eine Churer Band produziert wurde und eine Website, welche die Geschichte des Musikvideos weitererzählt. Auf der Website wird ausserdem die Band vorgestellt. Multimedia Production • Film und TV Producation 91 Der harte Weg in die Schlagzeilen. Medienarbeit humanitärer Hilfsorganisationen in der Schweiz – am Beispiel von World Vision Schweiz Diplomandin Referentin Korreferentin Manuela Eberhard Dr. Katja Schupp Prof. Tanja Hess Dort, wo Menschen in Not sind, leisten sie ihre Arbeit: die humanitären Hilfsorganisationen der Schweiz. Die NGOs bezeichnen sich als unparteiische, nichtstaatliche Organisationen und finanzieren sich zumeist aus Spendengeldern von Privatpersonen, öffentlichen Institutionen, Stiftungen und Unternehmen. Mit diesen Geldern finanzieren sie sowohl mittel- und langfristige Entwicklungsprojekte in Entwicklungsländern als auch Soforthilfe für Menschen in humanitären Notlagen. Während die Medien regelmässig über Krisen und Katastrophen berichten, bleibt es um die Arbeit der Hilfs- und Entwicklungsorganisationen vor Ort meist sehr ruhig. Der theoretische Teil dieser Arbeit analysiert beispielhaft die Resonanz der Schweizer Medien auf das Engagement von World Vision Schweiz und sucht anhand von Experteninterviews nach Lösungsansätzen für eine gute Medienresonanz. Im praktischen Teil der Bachelorarbeit wurde das Portait einer World-Vision-Mitarbeitenden realisiert. Der rund achtminütige Video ist eingebettet in eine eigens dafür erstellte Website www.thestoryofaida.com. Multimedia Production • Film und TV Producation 92 Wie verbessern Medien ergänzend zum Aufklärungs gespräch die Information, die ein Patient über die Wachkraniotomie erhält? Diplomand Referentin Korreferentin Auftraggeber David Epprecht Simonne Bosiers Isabelle Bentz Kantonsspital St. Gallen Die Wachkraniotomie ist eine der fortgeschrittensten Operationsmethoden und stellt durch ihre Besonderheit und Neuheit für Patienten oft die Rettung in der Not dar. Die Heilungsschancen sind sehr hoch und daher ist eine optimistische Kommunikation möglich. Damit die Ärzte entlastet werden und die Patienten mehr über das Thema erfahren, sind in der Thesis patientenorientierte mediale Lösungen beschrieben worden. Mit Informationen über die Wachkraniotomie werden verschiedene Erkenntnisse der Thesis in einer Webseite medial und für den Patienten passend umgesetzt. Die Arbeit fokussiert darauf, welche Informationen über Medien vermittelt werden können und wie diese Informationen bereitgestellt werden sollen. Durch die Arzt-Patienten-Kommunikation wird ausserdem bestimmt, ob mediale Lösungen zusätzlich zum Arzt-Patienten-Gespräch die konventionelle Kommunikation ablösen können, und wenn ja, inwieweit. Patienten wie auch Ärzte wirkten bei der Findung passender medialer Lösungen mit. Multimedia Production • Film und TV Producation 93 Die Auswirkungen der Konvergenz auf die Nachrichten produktion der SRG SSR – anhand des iPhone als Produktionsmittel für Videonachrichten Diplomand Referent Korreferent Pascal Hächler Heiner Butz Heiner Gatzemeier Diese Bachelorarbeit untersucht die Auswirkungen der technischen und organisatorischen Medienkonvergenz auf die Nachrichtenproduktion der öffentlich-rechtlichen Rundfunkgesellschaft der Schweiz SRG SSR sowie ihrer Produktionsfirma tpc. Als praktischer Zugang zum Untersuchungsgegenstand wurde das iPhone als Produktionsmittel für Videonachrichten gewählt. Ziel dieser Arbeit ist es herauszufinden, ob das iPhone mit den technischen Richtlinien der SRG SSR konform ist, welchen Einfluss es auf den Nachrichtenproduktionsprozess und die dahinter stehenden Berufsbilder hat und ob es als Produktionsmittel von den Mitarbeitenden akzeptiert wird. Experteninterviews mit Personen aus dem SRF, der tpc und ausländischen öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten geben entsprechend Einblick. Um eine persönliche Bewertung des iPhone als Produktionsmittel vorzunehmen, wurde im Rahmen des Artefakts eine Reportage über den Park Swissminiatur produziert – ausschliesslich mit iPhone 6 plus. Zusätzlich schildert der Autor in einem multimedialen Erlebnisbericht seine Eindrücke des Produktionsprozesses. Multimedia Production • Film und TV Producation 94 Multimediale Kommunikationsmöglichkeiten für Kleingastronomiebetriebe am Beispiel Shanthi Restaurant in Unterseen BE Diplomandin Referent Korreferent Auftraggeber Vyshnavi Kumar Dr. Jürgen Müller Prof. Roland Köppel Restaurant Shanthi, Unterseen Gegenstand dieser Arbeit ist eine Untersuchung von Kommunikationsmöglichkeiten für das Restaurant Shanthi in Unterseen. Das kleine Restaurant im «Stedtlizentrum» wird von der Familie Kumar seit Mai 2013 geführt. Klein- und Familienbetriebe müssen sich im Markt immer wieder gegen grosse Konkurrenten behaupten. Meist fehlt neben all den Aufgaben, die ein Gastronomiebetrieb mit sich bringt, Zeit für Werbung – oder dem Wirt fehlt es an Know-how. In dieser Arbeit wird untersucht, wie sich ein solches Restaurant mit kostengünstigen Kommunikationsmöglichkeiten von den Wettbewerber unterscheiden kann. Im theoretischen Teil wird eine Inhaltsanalyse anhand von Fachliteratur und Online-Quellen eingesetzt, diese werden dann mit den Experten-Interviews und der Umfrage mit den Gästen ergänzt. Aus den Resultaten der Untersuchung und einer Unternehmensanalyse werden konkrete Handlungsempfehlungen für die zukünftigen Kommunikationsmassnahmen vom Restaurant Shanthi aufgezeigt und einige davon als Lehrprojekt von der Autorin umgesetzt. Multimedia Production • Film und TV Producation 95 Wahrnehmung von Musikvideos Diplomandin Referent Korreferentin Larissa Langone Peter Indergand Prof. Tanja Hess Gegenstand der hier vorgestellten Arbeit ist eine Untersuchung der unterschiedlichen Wahrnehmungen von auditiven und audiovisuellen Reizen im Bereich des Musikvideos. Die Autorin geht auf die Geschichte und Definition des Musikvideos sowie das Thema Wahrnehmung ein. Im methodischen Teil wird mittels einer Befragung die Wahrnehmung, insbesondere die Intensität der Emotionen auf Musikstücke mit und ohne Video untersucht. Untersuchungsgegenstand sind acht verschiedene Musikstücke, aus denen den Teilnehmenden jeweils 45 Sekunden gezeigt werden – einmal ohne Video, einmal mit. Sie sollen ihre Empfindungen anhand einer Beurteilung von vorgegebenen Adjektiven darlegen. Mit dieser Methode sollen Unterschiede der Wahrnehmung ersichtlich werden. Im Artefakt wurde ein eigenes Musikvideo für eine aufstrebende Churer Band konzipiert und produziert. Das Musikvideo wurde multimedial auf einer eigens programmierten Website weitererzählt. Ausserdem dient diese Webseite als offizieller Internetauftritt der Band. Multimedia Production • Film und TV Producation 96 Die YouTube-Erfolgsfaktoren von Beauty-, Fashion- und Lifestyle-YouTuberinnen im deutschsprachigen Raum Diplomandin Referent Korreferent Sara Lopez Prof. Ruedi Alexander Müller-Beyeler Peter Indergand Diese Arbeit geht der Frage nach: «Was sind die Erfolgsfaktoren von Beauty-, Fashionund Lifestyle-YouTuberinnen im deutschsprachigen Raum?» Für die Beantwortung dieser Frage werden drei verschiedene Blickwinkel untersucht und ausgewertet. Aufgeteilt ist diese Arbeit in zwei Hauptteile – einen Theorieteil und empirische Untersuchungen. Durch die Literatur- und Forschungsrecherche sollen im Theorieteil Ansätze für den Erfolg von Beauty-, Fashion- und Lifestyle-YouTube-Kanälen und Erfolgsfaktoren gesucht werden. Ausgehend von den geführten Interviews mit drei Beauty-, Fashion- und Lifestyle-Vloggerinnen und einer qualitativen Inhaltsanalyse von YouTube-Kanälen werden eigene Resultate erarbeitet, welche wiederum mit den Resultaten des Theorieteils verglichen werden. Ziel der Arbeit ist es, Erfolgsfaktoren für einen Beauty-, Fashion- und Lifestyle-YouTube-Kanal herauszufiltern. Um Theorie und Praxis zu verbinden, wird als Lehrprojekt ein eigener Beauty-, Fashion- und Lifestyle-YouTube-Kanal aufgebaut und geführt. Multimedia Production • Film und TV Producation 97 Navigation im Web. Der Umgang mit «alten» Daten Diplomand Referentin Korreferentin Auftraggeber Martin Lustenberger Heike Brockmann Yvonne Herzig Gainsford SRG Deutschschweiz, Zürich Diese Arbeit und das dazugehörige Lehrprojekt befassen sich mit einer Problemstellung, mit welcher sich die SRG Deutschschweiz konfrontiert sieht. Die Navigation ihrer Plattform «SRG Insider» wird ihren Inhalten nicht gerecht. Die aktuelle Navigation schafft es nicht, die Breite an Inhalten abzubilden und vernachlässigt insbesondere ältere Beiträge, die aber immer noch relevant sind. Daher stellt sich die Frage, wie die Navigation einer Site mit vielen Inhalten auch den älteren, noch relevanten Inhalten der Site gerecht werden kann. Der theoretische Teil dieser Arbeit weitet das Thema auf das gesamte Internet aus. Es werden die Hintergründe der Problematik erläutert und anhand von Beispielen Lösungsansätze besprochen. Um die Thematik einzugrenzen verlegt sich der Fokus im weiteren Verlauf auf sogenannte redaktionelle Websites und ihre konkreten Bedürfnisse und Herausforderungen im Online-Bereich. Schliesslich greift das Lehrprojekt die Erkenntnisse der Theorie auf und unterbreitet in einem multimedial gestalteten Konzept einen konkreten Umsetzungsvorschlag für die Neugestaltung der Navigation auf «SRG Insider». Multimedia Production • Film und TV Producation 98 Filmförderung in der Schweiz: Wie Ostschweizer Filmemacher davon profitieren Diplomand Referent Korreferent Kevin Oeler Prof. Dr. Matthias Künzler Dr. Martin Arnet Schweizer Filme schaffen es nicht, einen gewinnbringenden Ertrag zu erwirtschaften, der die eigenen Produktionskosten decken könnte. Schweizer Filmemacher sind deshalb auf Unterstützung angewiesen. Der Bund und das Schweizer Fernsehen sind die grössten Filmförderer, aber längst nicht die einzigen. Die Thesis analysiert die wichtigsten Förderstellen, erläutert die rechtlichen Grundlagen und dokumentiert den Prozess dieser Filmfinanzierung aus Sicht der Ostschweizer Filmproduzenten. Mit dem Lehrprojekt realisierte der Autor ein dokumentarisches Portrait über den St. Galler Filmemacher Kuno Bont. In diesem Film wird die Entstehungsgeschichte seines neuesten Spielfilms «Das Deckelbad» nacherzählt: Bont erhielt wegen angeblicher «inhaltlicher Schwächen» kaum öffentliche Förderung. Um sich seinen Traum vom ersten Spielfilm dennoch erfüllen zu können, nahm er die Finanzierung selbst in die Hand und riskierte sein gesamtes Hab und Gut. Sein Spielfilm schaffte es in die Kinos und zählt nun zu den besten Schweizer Filmen des Jahres. Multimedia Production • Film und TV Producation 99 Spendengeneration 2.0: Erfolgsfaktor Social Media Diplomandin Referent Korreferentin Larissa Schneider Heiner Gatzemeier Yvonne Herzig Gainsford Schweizerinnen und Schweizer spenden pro Jahr zwischen eineinhalb und zwei Milliarden Franken. Die Altersklasse, die am wenigsten spendet, sind die unter 27-jährigen. Genau diese Problematik thematisiert diese Arbeit. Anhand von Experten- und Zielgruppeninterviews sowie der Analyse von Studien wird untersucht, wie die «Social Media»-Strategien der Hilfsorganisationen angepasst werden können, damit mehr junge Leute angesprochen werden. Die Arbeit befasst sich deshalb vor allem mit den sozialen Netzwerken, hat aber auch Einflüsse der Medienwirkungsforschung im Zusammenhang mit qualitativen Zielgruppeninterviews, um herauszufinden, wo die Berührungspunkte mit Hilfsorganisationen sind. Als Artefakt wurde ein Dokumentarfilm mit Reportage-Elementen produziert, der den Weg des Spendengeldes von der «Jeder Rappen zählt – Aktion» der Glückskette vom Dezember 2014 bis zu einer begünstigten Familie im Flüchtlingscamp Shatila in Beirut verfolgt. Multimedia Production • Film und TV Producation 100 Der Einfluss dynamischer Erscheinungsbilder in Kombination mit authentischem Storytelling auf die zeitgenössische Markenführung Diplomandin Referent Korreferent Gabriela Schnell Prof. Ruedi Alexander Müller-Beyeler Prof. Martin Vollenweider Wie haben sich Erscheinungsbilder von Unternehmen bis heute entwickelt? Wie können Marken in Zeiten der totalen Reizüberflutung aus der Masse herausstechen? Welche Massnahmen müssen in der Markenführung umgesetzt werden, um sich den neuen Gegebenheiten anzupassen? Anhand bestehender Literatur und Case Studies aus der Praxis wurden diese Fragen im Rahmen der Arbeit beantwortet. Daraus ging hervor, dass Konsumenten heute nicht mehr primär am Produkt interessiert sind. Viel mehr interessieren Geschichten und persönliche Empfehlungen. Strikte Corporate Designs, welche die Marke daran hindern, sich dem Umfeld anzupassen, sind nicht mehr zeitgemäss. Der neue Ansatz der dynamischen Markenführung lässt mehr Raum für Kreativität und lässt eine Marke authentischer auftreten. Durch die gewonnenen Erkenntnisse wurde ein neues Erscheinungsbild für die Weinhandlung «cantina del mulino» erschaffen, welches sich durch emotional starke Geschichten und authentische Bilder auf einer Webseite präsentiert. Multimedia Production • Film und TV Producation 101 YouTube als zukünftiges Leitmedium an Sekundarschulen Diplomand Referentin Korreferent Martin Schweizer Prof. Tanja Hess Prof. Martin Vollenweider In dieser Bachelorarbeit wird die Nutzung von YouTube an Sekundarschulen analysiert. Dabei wird in einem ersten Teil beleuchtet, welche Dienste und Möglichkeiten YouTube anbietet, um die Videoplattform besser im Unterricht zu integrieren. Eine Befragung von Schulleitern gibt Aufschluss über das aktuelle Nutzungsverhalten von YouTube an Sekundarschulen. Mitunter dafür verantwortlich, ob YouTube an Schulen eingesetzt wird oder nicht, sind die Videos selber. Daher befasst sich ein zweiter Teil dieser Arbeit mit dem Aufbau von Bildungsvideos. Dabei wird anhand einer Befragung von Sekundarschülern herausgefunden, wie ein Video aussehen muss, damit die Schüler es sich gerne ansehen und dabei auch etwas lernen. Die gewonnen Erkenntnisse fliessen direkt in den praktischen Teil dieser Arbeit ein. Das Artefakt wird gebildet aus einer Serie von zeitgemäss produzierten Bildungsbeiträgen für Jugendliche zur Expo Milano 2015, welche über den YouTube Kanal «stimmt imfall?!» publiziert werden. Multimedia Production • Film und TV Producation 102 Multimedia Storytelling – Vergleich zwischen traditionellem Fernsehdokumentarfilm und interaktiver Webdokumentation Diplomand Referent Korreferentin Marius Thut Heiner Gatzemeier Yvonne Herzig Gainsford Die Webdokumentation ist eine Art, dokumentarische Inhalte im Internet interaktiv und multimedial zu vermitteln. In dieser Bachelorthesis wird dieses noch junge Genre genauer untersucht. Es wird ein Vergleich zwischen interaktiver Webdokumentation und linearem Fernsehdokumentarfilm angestellt. Dabei soll untersucht werden, ob eine Webdokumentation im Vergleich zu einem Fernsehdokumentarfilm einen Mehrwert für den Zuschauer aufweist oder nicht. Ferner wird geprüft, welche Faktoren eine Webdokumentation erfolgreich machen und ob sich Strategien oder Regelmässigkeiten bei den untersuchten Webdokumentationen feststellen lassen. In einem ersten Schritt werden Rankingtexte renommierter Medienpreise untersucht und analysiert. Daraus wird ein Kategoriensystem gebildet, welches zur inhaltlichen Analyse zweier Webdokumentationen und dreier Fernsehdokumentationen genutzt wird. Am interaktiven Webdokumentarfilm «ein Königreich macht Schule» werden die gewonnenen Erkenntnisse direkt angewendet. Multimedia Production • Film und TV Producation 103 Kino im Ohr – Eine Analyse der auditiven Filmspur Diplomandin Referent Korreferent Simona Vallicotti Dr. Jürgen Müller Peter Philippe Weiss Filme sind audiovisuelle Medien. Sie sind die Schnittstelle zwischen Bild und Ton und implizieren damit ein Gleichgewicht, welches jedoch nur selten als solches wahrgenommen wird. In der Öffentlichkeit und bei vielen Filmschaffenden geniesst das Bild noch heute einen vorrangigen Status, weshalb diese Diplomschrift das Potenzial des sogenannten Sound Designs pointieren soll. Der praktische Teil dieser Arbeit bezieht sich auf die Webseite «KinoimOhr.ch», die allen Interessierten einen Einblick hinter die Kulissen einer Filmvertonung gewährt. Im Grundsatz werden hier die sechs wichtigsten Berufsfelder innerhalb der Tonproduktion aufgegriffen, in einer multimedialen Form dargestellt und mit zahlreichen Beispielen aus Hollywood angereichert. Neben diesem Produktionsprozess fokussiert sich der wissenschaftliche Teil hingegen auf die narrativen Chancen der Tonspur selbst. Namentlich werden diverse in der Wissenschaft erläuterte Gestaltungsmittel aufgezeigt und bei der Analyse dreier Schweizer Filme hinzugezogen. Multimedia Production • Film und TV Producation 104 Die Wirkung von Dokumentarfilmen: Eine Studie zur Beeinflussung von Wahrnehmung, Einstellung und Verhalten. Diplomand Referent Korreferentin Mario von Ow Heiner Gatzemeier Yvonne Herzig Gainsford Es gibt viele Dokumentarfilme, die Probleme aufzeigen oder etwas kritisieren. Doch was können solche Filme bewirken? Können sie die Öffentlichkeit wirklich erreichen oder sogar das Denken und Handeln von Menschen beeinflussen? Diese Fragen wollte der Autor mit seiner Arbeit beantworten. Er hat dazu einen Dokumentarfilm in Nepal gedreht. Dieser Film zeigt die Arbeit einer Gassenküche in Katmandu und macht auf das Thema Entwicklungshilfe aufmerksam. Der Film wurde einem Publikum gezeigt und die Leute nach der Vorführung befragt. Es konnte festgestellt werden, dass die Menschen durchaus auf etwas aufmerksam gemacht werden können. Sie können auch ihr Verhalten ändern. Einige Zuschauer, die selten oder nie spenden, gaben nach dem Film an, nun eher spenden zu wollen. Ob sie dies allerdings tun, konnte nicht überprüft werden. Der Film wurde zusätzlich beeinflusst von dem Erdbeben, das sich am 25. April 2015 in Nepal ereignet hat. Vermutlich hat dieses Ereignis das Interesse am Film zusätzlich erhöht. Abschliessend lässt sich nicht eindeutig feststellen, ob Filme das Verhalten der Menschen verändern. Sie können aber durchaus auf etwas aufmerksam machen. Multimedia Production • Film und TV Producation 105 Der lokale Händler im 21. Jahrhundert Diplomand Referent Korreferent Alexander von Peschke Heiner Butz Prof. Ruedi Alexander Müller-Beyeler Die Arbeit dreht sich um die Problemstellung des lokalen Händlers, welcher im Konkurrenzkampf mit grossen Laden-Ketten seine Kundschaft verliert. Entstanden ist diese Arbeit aus der Idee, dass die Nachfrage der lokalen Bevölkerung von einem lokalen Händler besser erfasst und befriedigt werden kann. Um dies zu ermöglichen, wurden wirtschaftliche Kriterien gefunden, welche die Arbeit des lokalen Händlers optimieren und Kriterien für die Erfassung von neuer Nachfrage evaluieren. Es wurde eine Online-Plattform, welche der lokalen Bevölkerung zur Eingabe ihrer Nachfrage dient, als Lehrprojekt erschaffen. Die Plattform wurde mithilfe von modernen Marketing- und Kommunikationsmethoden gestaltet. Über einen Monat wurde die Nachfrage der lokalen Bevölkerung gesammelt und evaluiert und festgestellt, dass es tatsächlich Bedürfnisse an Produkten gab, welche nicht befriedigt wurden oder besser befriedigt werden können. Multimedia Production • Film und TV Producation 106 Finanzierungsmöglichkeiten von Outdoor-Sportfilmen Diplomand Referent Korreferent Marc Welschinger Dr. Jürgen Müller Otmar Graf Gegenstand der vorliegenden theoretischen Arbeit sind die Finanzierungsmöglichkeiten von Outdoor-Sportfilmen. Die Arbeit untersucht die Mittel, mit welchen Adventure- oder Extremsport-Filme finanziert werden können. Der Fokus liegt vorwiegend bei den Freestyle- und Lifestyle-Sportarten, auch Szenesportarten genannt. Um eine Vorstellung über die Outdoorfilm-Branche zu erhalten, werden sowohl grosse Filmproduktionen als auch kleine Ein-Mann-Produktionen genauer unter die Lupe genommen und analysiert, welches die grössten Sponsoren von Outdoor-Sportfilmen sind. Mittels einer Budgetanalyse von vergangen Produktionen aus der Schweiz wird veranschaulicht, welche Finanzierungsmöglichkeiten für Outdoor-Sportfilme üblich sind und in welchen Grössenordnungen sich diese bewegen. Ausserdem wird in der Arbeit die Hypothese aufgestellt, dass künftig für Filmproduktionsfirmen von Outdoor-Sportfilmen die Finanzierung durch branchenfremde Sponsoren wichtiger werden wird als die Finanzierung durch Branchensponsoren. Im praktischen Lehrprojekt wurde in Zusammenarbeit mit Luca Wieland ein eigenes Film Label namens Primeshot kreiert. Insgesamt fünf völlig unterschiedliche Bikevideos wurden dazu produziert. Diese sollen sich durch ein cineastisch sehr hohes Niveau von anderen Schweizer Produktionen abheben. Um für das Projekt Sponsoren zu gewinnen und eine immer grösser werdende Zielgruppe aufzubauen, wird während den Drehs grosser Wert auf Social-Media-Aktivitäten mittels Facebook und Instagram gelegt. Für die Anschaffung einer outdoortauglichen Filmausrüstung war eine intensive Sponsorensuche im Vorfeld der Dreharbeiten unumgänglich. Schlussendlich konnte für jede der fünf veröffentlichten Bikefilme mindestens ein Sponsor mit finanzieller Beteiligung gefunden werden. Multimedia Production • Film und TV Producation 107 Ein Königreich macht Schule: Ein interaktiver Web – Dokumentarfilm aus Kamerun Diplomand Referent Korreferent Manuel Wenk Heiner Gatzemeier Prof. Thomas Weibel Im praktischen Teil dieser Bachelorarbeit entstand ein interaktiver Dokumentarfilm aus Kamerun. Während vier Wochen produzierte der Autor zusammen mit Marius Thut im westafrikanischen Land spannendes Filmmaterial. Zurück in der Schweiz, wurden diese Aufnahmen aufbereitet und auf einer interaktiven, multimedialen Webseite publiziert und für jedermann zur Verfügung gestellt. Der Zuschauer kann selber entscheiden, wie und in welcher Reihenfolge er die Geschichte erleben möchte und kann bei Interesse jederzeit mehr zu einem Thema in Form von zusätzlichen Videoclips, Bildern und Grafiken erfahren. Die Aufnahmen in Kamerun wurden mit einer professionellen Videokamera sowie einem iPhone getätigt. Die Bachelorthesis überprüft, ob sich die in Smartphones eingebaute Kameratechnik mit einer Videokamera messen kann. In einem ersten Schritt wurden die Kameras technisch verglichen, um sie in einem zweiten Schritt mit Hilfe einer Befragung bildtechnisch zu vergleichen. Dank den aus der Befragung resultierenden Ergebnisse konnte festgestellt werden, dass ein Unterschied zwischen den beiden Kameras zu erkennen ist. Das Smartphone zeigt hinsichtlich der Bildqualität Schwächen im Vergleich mit einer Videokamera auf und kann unter anderem auch wegen der fehlenden, teuren Optik nicht in jeder Situation überzeugen. Multimedia Production • Film und TV Producation 108 Bild- und Schnittgestaltung in einer Sportfilm-Produktion Diplomand Referent Korreferent Luca Wieland Dr. Jürgen Müller Otmar Graf Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Bild- und Schnittgestaltung einer Bikefilm-Produktion. Die Arbeit untersucht, wie sich das Budget hinter einer Produktion auf das Endergebnis auswirkt. Dabei sind drei Faktoren wichtig zur Unterscheidung zwischen Low- und Highbudget. Diese Faktoren sind: Equipment, Zeit / Geld sowie Kreativität/Know-how/Erfahrung. Zur Überprüfung der Hypothesen werden vier Bikefilme, davon zwei Low-Budget und zwei High-Budget, analysiert auf Perspektivenvielfalt, Kamerabewegung, Einstellungsgrössen, Bildfrequenz und Montage. Diese werden unter Berücksichtigung des vorhandenen Budgets miteinander verglichen, um die Unterschiede herauszufinden. Im praktischen Lehrprojekt wurde in Zusammenarbeit mit Marc Welschinger das Label Primeshot kreiert. Unter diesem Label wurden fünf Bikevideos produziert, welche die verschiedenen Aspekte dieses Sports beleuchten. Diese sollen sich durch ein cineastisch sehr hohes Niveau von anderen Schweizer Produktionen abheben. Um eine outdoortaugliche Filmausrüstung zu beschaffen, waren Sponsoren nötig. Eine intensive Sponsorensuche im Vorfeld dieser Arbeit hat es ermöglicht, sowohl die Kosten für das Equipment als auch Reise- und Übernachtungskosten zu decken. Um das neue Label zu pushen, wurde während der Dreharbeiten grosser Wert auf Social-Media-Aktivitäten mittels Facebook und Instagram gelegt. Multimedia Production • Film und TV Producation 109 «Kajakwandern auf der Donau»: Wie kommt eine No-Budget-Reportage beim Publikum an? Diplomand Referent Korreferentin Adrian Züst Heiner Gatzemeier Yvonne Herzig Gainsford «Kajakwandern auf der Donau» ist eine No-Budget-Reportage. Sie wurde ausschliesslich mit einer Spiegelreflexkamera und zwei GoPros erstellt. Damit der Autor und Produzent Adrian Züst näher am Protagonisten war und Kosten gespart werden konnten, reiste er mit dem Fahrrad dem Flusslauf entlang. Diese Reise war für den Kajakfahrer und den Produzenten ein grosses Abenteuer. Aus diesem Grund wurde ein Blog (www.bikumentary.ch) eingerichtet, welcher die Erlebnisse beschreibt. Auch der Autor hatte spannende Erlebnisse, welche im Film nicht angesprochen werden. In der Thesis wird anhand der Reportage untersucht, wie die Filmzuschauer auf eine einfache, dafür sehr authentische Reportage reagieren. Weiter wird die Machart beleuchtet und die grundlegenden Unterschiede zu einer grösseren Produktion vom SRF herauskristallisiert. Um die Divergenzen der verschiedenen Produktionen zu erörtern und eine weitere Meinung zur Machart zu erhalten, wurde ein Interview mit einem Reporter vom SRF geführt. Multimedia Production • Film und TV Producation 110 Artists-in-Residence-Programme in Tourismusregionen Diplomandin Referent Korreferentin Muriel Lilly Grau Prof. Ruedi Alexander Müller-Beyeler Heike Brockmann Tourismusregionen der Schweiz brauchen neue Ideen, um im Sommer längerfristig attraktiv zu bleiben. Die wissenschaftliche Arbeit greift dieses Thema auf und untersucht, welche Faktoren ausschlaggebend sind, damit ein Event, basierend auf einem Artists-in-Residence-Programm, in einer Tourismusdestination durchgeführt werden kann. Der Begriff «Artists-in-Residence» umschreibt Projekte, die einer Künstlerin oder einem Künstler einen finanzierten, zeitlich begrenzten Aufenthalt in einer anderen Umgebung ermöglichen. So erhalten sie die Gelegenheit, sich ganz ihrem künstlerischen Schaffen zu widmen. Parallel zur schriftlichen Arbeit habe ich mit meiner Kommilitonin Leoni Kool unter dem Namen «kunstluft» ein solches Artists-in-Residence-Projekt geplant und umgesetzt. Dafür haben wir sechs Künstlerinnen und Künstler auf die Furneralp im Prättigau eingeladen, die während drei Wochen für Kost und Logis auf der Alp gelebt und gearbeitet haben. Besucherinnen und Besucher hatten die Möglichkeit, während dieser Zeit den Kunstschaffenden bei der Arbeit über die Schultern zu blicken und kamen dabei auch in den Genuss der prächtigen Bergwelt des Prättigau. Eine Ausstellung, in der die entstandenen Kunstwerke präsentiert wurden, rundete das Projekt ab. Multimedia Production • Integrated Corporate Communications 111 Die Wiedererkennbarkeit einer Marke in der Bildsprache von werbenden Printfotografien Diplomandin Referent Korreferentin Auftraggeber Marceline Iten Prof. Ruedi Alexander Müller-Beyeler Simonne Bosiers Migros Genossenschafts-Bund, Zürich Diese Bachelorarbeit behandelt die Thematik des Bildsprache-Brandings. Das bedeutet: Wird eine Marke in einem Bild wiedererkannt ohne einen Hinweis mit Logo oder Schriftzug? Die Untersuchung wird in Zusammenarbeit mit dem Migros Genossenschafts-Bund durchgeführt. Dieser steht in der Kommunikation vor der Herausforderung, in der Bildsprache die Marke erkennbar zu machen, da die Werbebotschaften sehr vielfältig sind und viele Kunden (und Nicht-Kunden) sie nicht mehr der Migros zuordnen können. Die Thematik rund ums Bildsprache-Branding ist noch kaum wissenschaftlich untersucht. Für die Befragung wurden zehn werbende Bilder von vier Marken verwendet. Diese kamen in drei Experteninterviews und in einer quantitativen Online-Befragung mit 510 Personen aus der ganzen Schweiz zum Einsatz. In der Untersuchung wurde überprüft, ob die Marken wiedererkennbar sind und wovon die Erkennbarkeit abhängig ist. Das Lehrprojekt zu dieser Bachelorarbeit fasst die Thesis als multimediales Nachschlagewerk zusammen und soll dem Auftraggeber als internes Kommunikationsmittel dienen. Die grosse Herausforderung war es dabei, aus einer Untersuchung ein attraktives, multimediales Nachschlagewerk zu gestalten, wie man es ähnlich von journalistischen Web- Beiträgen kennt. Multimedia Production • Integrated Corporate Communications 112 Aufbau eines Geschichtsportals mit Archivmaterial Diplomand Referentin Korreferent Auftraggeber Ferhat Kocaman Simonne Bosiers Heiner Butz Radio Bremen, Bremen Für die erfolgreiche Gestaltung und Lancierung einer Site bzw. eines Portals müssen verschiedene Aspekte angeschaut und eingearbeitet werden. Dies muss insbesondere dann geschehen, wenn sie von einer öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt durchgeführt wird, da diese weitere gesetzliche Auflagen berücksichtigen muss. Die Mitarbeiter sind ein wichtiger Teil eines solchen Vorhabens, da sie eine Schnittstelle zur Öffentlichkeit bilden. Durch deren Einbindung in das Projekt steigt der Rückhalt der Projektleitung. In den Gesprächen mit den Mitarbeitern werden Beispiele erwähnt, welche für die Erarbeitung des Portals hinzugezogen werden. Nichtsdestotrotz muss das Portal so gestaltet sein, dass auch die Nutzererfahrung so erlebt wird, dass die Beiträge gelesen und geteilt werden. Anhand psychologischer Fragestellungen wird untersucht, welche Inhalte die Leute interessieren und worüber sie sprechen. Zu der Gestaltung der Nutzererfahrung gehören auch die Interaktivität und die Benutzeroberfläche, welche angepasst an die Zielgruppe aufgebaut werden muss. Multimedia Production • Integrated Corporate Communications 113 Film zu bildender Kunst: Gestaltung von Filmen im Zusammenhang mit einem Kunstobjekt – am Beispiel eines Artists-in-Residence-Projekts Diplomandin Referent Korreferentin Leoni Kool Peter Indergand Dr. Amina Ovcina Cajacob Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Untersuchung der Frage, welche formalen, technischen und inhaltlichen Kriterien bei der Filmgestaltung in Bezug auf ein Kunstobjekt beachtet werden müssen. Eine wichtige Komponente des Untersuchungsgegenstandes sind Filme, welche an der Kunstausstellung neben dem jeweiligen Kunstobjekt präsentiert werden. Die Erarbeitung dieser Bachelorthesis beinhaltet in einem ersten Teil theoretische Grundlagen im Film. Darauf basierend werden in einem weiteren Schritt Experteninterviews durchgeführt, woraus Kriterien für die Filmgestaltung festgelegt werden. Die festgelegten Kriterien werden anhand eines Anwendungsbeispiels in die Praxis umgesetzt und mittels einer schriftlichen Befragung in einem letzten Schritt überprüft. Das Anwendungsbeispiel ist Bestandteil eines geplanten und umgesetzten Artists-in-Residence-Projekts auf der Furneralp im Kanton Graubünden. Multimedia Production • Integrated Corporate Communications 114 Der Einsatz von Storytelling in Werbespots Diplomandin Referentin Korreferent Auftraggeber Martina Limacher Dr. Amina Ovcina Cajacob Peter Indergand Zürich Versicherung Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Frage nach Erfolgskriterien von Werbespots und Werbefilmen in Bezug auf die Methode Storytelling. Aufgrund der immer stärker werdenden Reizüberflutung durch Werbeeinflüsse müssen Unternehmen neue Wege finden, um ihre Kunden zu erreichen. So auch Unternehmen im Finanzsektor, wie Banken oder Versicherungen. Der Auftraggeber dieser Arbeit und eines damit verbundenen Lehrprojekts ist die Zürich Versicherung. Als Lehrprojekt wurde ein Pilotfilm für die Zürich Versicherung produziert, welcher als Beispiel für einen möglichen Onlinewerbefilm zum Thema «Altersvorsorge» dienen soll. Der Pilotfilm soll vor allem junge Menschen (18-35-jährig) für die Vorsorgethematik sensibilisieren. Damit die Wahrscheinlichkeit steigt, dass Kunden und potentielle Kunden überhaupt durch Werbespots erreicht werden, braucht es neue Wege und Erzählstrategien. Welche Erzählmethoden sich dabei besonders bewähren bzw. was die Erfolgskriterien sind, damit die Spots bei der Zielgruppe auf Resonanz stossen, wurde im Rahmen dieser Thesis untersucht. Multimedia Production • Integrated Corporate Communications 115 Meinung und Informationsbeschaffung der arabisch sprechenden Migranten in der Schweiz Diplomand Abdelraouf Mahmoud Referentin Prof. Ines Jansky Korreferentin Bruna Toubia AuftraggeberMahmoudmedia Die vorliegende Arbeit untersucht die arabisch sprechende Minderheit in der Schweiz. Es wird die Meinung der arabischen Minderheit zu verschiedenen schweizbezogenen Themen sowie die Informationsbeschaffung dieser Minderheit untersucht. Durch den Vergleich sollen Unterschiede und Übereinstimmungen zwischen der einheimischen Gesellschaft und den Migranten der arabischsprachigen Minderheit eruiert werden. Besonderes Augenmerk von Thesis und Umsetzung liegt auf der Kommunikation mit der arabischen Minderheit. Die multimediale Umsetzung befasst sich mit einem Social Media Newsroom sowie unterschiedlichen Web-Applikationen für eine Ordnung und Erleichterung von PR-Arbeit innerhalb der verschiedenen arabischen Migrantengruppen. Multimedia Production • Integrated Corporate Communications 116 Jugendgerechte Ansprache bei Online-Newsportalen Diplomandin Referent Korreferentin Ursina Mangott Heiner Butz Pia Hess Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Jugendsprache und Jugendkommunikation im Netz, spezifisch auf Online-Newsportalen. Dabei wird die Frage untersucht: Wie wichtig ist eine jugendgerechte Ansprache auf einer Newsseite für den Erfolg eines Unternehmens? In erster Linie wird vor allem eine Sekundärforschung durchgeführt. Zusätzlich werden auch eigene empirische Daten erhoben anhand einer Jugend-Umfrage. Dabei soll vor allem die Jugendkommunikation im Netz, der Onlinejournalismus sowie die Funktion und Bedeutung der Jugendsprache untersucht werden. Dadurch soll die Hypothese verifiziert oder falsifiziert werden, dass Jugendliche im Netz anders angesprochen werden müssen als die Erwachsenen. Als Artefakt dieser Bachelorarbeit soll deshalb ein Newsportal für Jugendliche erstellt werden, basierend auf Erkenntnissen der Jugendsprache und der Forschung. Die Webseite soll veranschaulichen, wie eine jugendgerechte Ansprache und jugendgemässe Texte und Inhalte im Netz aussehen können. Vor allem der sprachliche Aspekt der Webseite ist dabei für diese Arbeit relevant, ein jugendgemässes Layout wird nur kurz thematisiert. Die Arbeit soll vor allem Agenturen, Nachrichtenseiten und Zeitungen helfen, Jugendliche besser und gezielter ansprechen zu können um damit den (langfristigen) Erfolg des Unternehmens zu verbessern beziehungsweise zu festigen. Multimedia Production • Integrated Corporate Communications 117 Corporate Blogs der Schweizer Krankenversicherer: Analyse und prototypische Umsetzung Diplomandin Referentin Korreferent Auftraggeber Andrea Müller Prof. Ines Jansky Bruno Schatz ÖKK, Landquart Die Bachelorthesis legt dar, wie Corporate Blogs im Bereich der Schweizer Krankenversicherungen umgesetzt werden und wodurch sie sich differenzieren. Durch die Literaturanalyse und die Experteninterviews sind formale und inhaltliche Standards und ihre Merkmalsausprägungen für Corporate Blogs im Krankenversicherungsbereich in Erfahrung gebracht worden. Mittels Inhaltsanalyse sind diese an den Blogbeiträgen überprüft worden. Die Forschungsergebnisse zeigen, dass die Umsetzungen der Standards in der Praxis ihre Anwendung finden. Eine Differenzierung gelingt teilweise. Die Erkenntnisse aus der Bachelor-Thesis haben einen relevanten Beitrag für die Umsetzung des multimedialen Lehrprojekts geliefert. In diesem Zusammenhang ist eine prototypische Umsetzung eines Corporate Blog für ÖKK erstellt worden. Nebst der Konzeption des Corporate Blog und der Umsetzung der Plattform sind Inhalte wie Videos, Bilder und Texte erstellt worden. Multimedia Production • Integrated Corporate Communications 118 Stellenbörsen als Kommunikationsplattform Diplomandin Referent Korreferent Katharina Pivonka Heiner Butz Prof. Ruedi Alexander Müller-Beyeler Oftmals ist es für Stellensuchende frustrierend und zeitaufwändig, auf online Jobplattformen die gewünschten Stellen zu finden. Ein Durcheinander an wild zusammengewürfelten, meist mit Anglizismen gespickten Stellenbezeichnungen erschwert dem Arbeitnehmer die Suche. Gleichzeitig erhalten Unternehmungen oft ungeeignete Bewerbungen, da sie durch missverständliche Bezeichnungen falsche Bewerber ansprechen oder passende Kandidaten gar nicht erst erreichen. In dieser Thesis wird untersucht, worin das Verständnisproblem zwischen Arbeitgeber und Stellensuchenden gründet. Zudem wird der Frage nachgegangen, welche Informationen in den Inseraten für die Stellensuchenden wichtig sind. Das Lehrprojekt besteht aus der Konzeption einer digitalen Jobplattform, welche durch kommunikative Leitplanken versucht, diese Problemfelder zu eliminieren. Mittels einem ClickDummy wird das Konzept zudem visuell dargestellt. Multimedia Production • Integrated Corporate Communications 119 Bewegtbild in Marketingkampagnen von Finanzdienstleistern Diplomand Referentin Korreferentin Auftraggeber Matthias Rutzer Dr. Amina Ovcina Cajacob Nike Wessel Zürich Versicherung Im Rahmen dieser Bachelorarbeit wurde als Lehrprojekt ein Werbefilm zum Thema Altersvorsorge entwickelt und produziert. Der Auftraggeber für dieses Projekt ist die Zürich Versicherung. Durch die zunehmende Überalterung ist ein sicheres Einkommen nach der Pension nicht mehr garantiert. Der realisierte Film soll junge Menschen dazu animieren, über ihre persönliche Vorsorge nachzudenken. Das Thema Altersvorsorge ist ein komplexes Thema. Mit einem Film kann es gelingen, den Nerv der Zielgruppe zu treffen. Über den Seh- und Hörsinn löst Bewegtbild Emotionen aus. Dadurch können über dieses Medium auch Inhalte vermittelt werden, die über andere Kanäle kaum Aufmerksamkeit bekommen würden. Davon inspiriert wird in der Bachelorthesis untersucht, welche Strategien Unternehmen der Finanzbranche in Marketingkampagnen einsetzen, um mit Bewegtbild ihre Zielgruppen zu erreichen. Behandelt werden explizit die Strategien von Banken und Versicherungen. Diese Unternehmen müssen die gleiche heterogene Zielgruppe mit vergleichbaren, wenig ansprechenden Dienstleistungen erreichen. Multimedia Production • Integrated Corporate Communications 120 Storytelling im multimedialen Zeitalter – Vom Wandel des Geschichtenerzählens in der Zeit der Digitalisierung Diplomandin Referent Korreferent Fabienne Saner Heiner Butz Heiner Gatzemeier Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Thematik des Storytelling. Storytelling ist der englische Begriff für «Geschichtenerzählen», was schon seit Anbeginn der Menschheit in den verschiedensten Formen angewendet wird. Die Arbeit befasst sich mit der Geschichte und der Entwicklung des Storytelling sowie mit den verschiedenen Anwendungsformen in den Kommunikationsbranchen. Denn durch die Veränderungen in der Gesellschaft verändert sich automatisch auch die Art zu kommunizieren. Dabei erhalten die beiden modernen Formen des Geschichtenerzählens, der Blog und das multimediale Storytelling, besondere Aufmerksamkeit. Zusätzlich wird die vielbesprochene Generation Y beschrieben und ihr Kommunikationsverhalten mit den neuen Medien kurz angesprochen. Das Lehrprojekt wurde in Bezug auf die oben genannten Themen konzipiert. Dabei entstand der Versuch, eine multimediale Geschichte zu produzieren, die den Anforderungen der Zielgruppe, also denen der Generation Y, entspricht. Multimedia Production • Integrated Corporate Communications 121 Der Profisportler als ICH-Marke Diplomandin Referentin Korreferentin Fabienne Schneider Heike Brockmann Simonne Bosiers Es ist nicht neu, dass Marken professionelle Markenführung benötigen oder auch Menschen zu Marken werden können. Was genau aber braucht ein Mensch als Marke, um sich aufbauen und von seiner Konkurrenz abgrenzen zu können? In der vorliegenden Arbeit wird das Markenthema grundlegend erklärt, um das kompliziertere Konstrukt der ICH-Marke aufgreifen zu können. Vertieft geht die Thematik in die ICH-Markenführung und es wird ein einzigartiges ICH-Markenführungsmodell vorgestellt. Anhand der Leistungssportler wird dargestellt, weshalb es besonders für diese Berufsgruppe enorm wichtig ist, eine ICH-Marke professionell aufzubauen und diese konsequent zu führen. Multimedia Production • Integrated Corporate Communications 122 Digitale Strategien aus der Krise – Eine Analyse von Visualisierung und Sprache Diplomand Referentin Korreferent Auftraggeber Kenny Stadelmann Prof. Ines Jansky Christopher Schmidt Gebäudeversicherung Graubünden (GVG), Chur Krisenkommunikation gibt es schon lange. Mit der Verschiebung in die Internetsphäre ergeben sich aber nebst neuen Wegen der Kommunikation auch neue Spielregeln, was die Visualisierung und die Sprache von Inhalten angeht. Die Bachelorarbeit beschreibt die Herausforderungen der Krisenkommunikation in einem digitalen Wandel, in dem eine transparente, konstante und zeitnahe Kommunikation unerlässlich ist. Aufgrund dieser Erkenntnisse wurden die visuellen und sprachlichen Aspekte der Online-Kommunikation in Krisen untersucht und daraus eine Content-Strategie entwickelt. Diese Content-Strategie soll Unternehmen, die in der digitalen Krisenkommunikation erst kürzlich Fuss gefasst haben, als Leitfaden für die Gestaltung von Online-Inhalten dienen. Aber auch für bereits bestehende Krisenkommunikationsmassnahmen soll sie Anregungen liefern. Das Artefakt besteht aus dem Entwickeln eines Prototyps einer Dark Site, einer für den Krisenfall vorbereiteten Webseite, für die Gebäudeversicherung Graubünden anhand eines Überschwemmungsszenarios. Die aus der Thesis gewonnen Erkenntnisse zur Sprache und Visualisierung flossen in die Gestaltung der Dark Site mit ein. Multimedia Production • Integrated Corporate Communications 123 Das Verhältnis von Journalismus und Marke Diplomandin Referent Korreferent Auftraggeber Marlen Stalder Heiner Butz Prof. Ruedi Alexander Müller-Beyeler EDITO+KLARTEXT, Basel Die Arbeit setzt am Schnittpunkt von Journalismus und Markenführung an. Sie untersucht die Frage, inwiefern journalistische Publikationen als Marken funktionieren. Die Immaterialität des Produkts, intuitive und schlecht planbare Produktionsprozesse sowie der gesellschaftliche Anspruch an das Produkt lassen journalistische Publikationen nur schwer mit Produkten anderer Branchen vergleichen. Wie lassen sich also die Methoden der Markenführung auf Medien übertragen? Bietet sich mit der Betrachtung der Medien als Marken eine Chance für den heutigen Journalismus? Zur Beantwortung dieser Fragen habe ich den bisherigen Forschungsstand und Expertenmeinungen zu diesem Thema untersucht. Die Auseinandersetzung mit der eigenen Marke ist gerade dann besonders wichtig, wenn es darum geht, das eigene Angebot auszubauen. Als Praxisbeispiel habe ich für das Medienmagazins Edito ein Konzept entwickelt, wie es seinen Lesern auch online ein konstantes Markenerlebnis bieten kann und dieses prototypisch umgesetzt. Multimedia Production • Integrated Corporate Communications 124 Krisenkommunikation im digitalen Zeitalter: Dark Site als interaktives Krisenkommunikations-Tool Diplomandin Referentin Korreferentin Auftraggeber Meret Steiner Prof. Ines Jansky Simonne Bosiers Gebäudeversicherung Graubünden (GVG), Chur Die Entwicklung der Kommunikation produziert laufend neue Kommunikationskanäle; es entstehen neue Trends und Spielregeln in der Krisenkommunikation. Unternehmen sind daher aufgefordert, interaktive, mobile-fähige Krisenkommunikations-Tools einzusetzen, um schnell und aktuell mit den Stakeholdern kommunizieren zu können – in, vor und nach der Krise. Die Bachelorarbeit beschreibt die Entwicklung der Kommunikation und untersucht, welche interaktiven, mobile-fähigen Krisenkommunikations-Tools B2C-Unternehmen einsetzen können, um sich diesen Veränderungen in der Kommunikation anzupassen. Das Artefakt besteht aus dem Entwickeln eines Prototyps einer Dark Site (Krisenwebseite) für die Gebäudeversicherung Graubünden anhand eines Überschwemmungsszenarios. Dark Sites gehören zu den vorgestellten Krisenkommunikations-Tools. Auf der Dark Site befinden sich wichtige Mitteilungen, die für Betroffene, die Öffentlichkeit und die Journalisten bestimmt sind. Dazu gehören Inhalte, die Sachverhalte einfach und verständlich vermitteln und Inhalte, welche helfen, die Glaubwürdigkeit des von der Krise betroffenen Unternehmens zu bewahren. Multimedia Production • Integrated Corporate Communications 125 Die Kommunikation von Unternehmen im Wandel: Identifizierung der wichtigsten Voraussetzungen für einen erfolgreichen Wandel Diplomandin Referent Korreferent Andrea Wiss Prof. Ruedi Alexander Müller-Beyeler Heiner Butz Die Bachelorthesis befasst sich mit dem Wandel der Kommunikation von Unternehmen und ihren möglichen Reaktionen auf die sich laufend verändernde Kommunikationslandschaft. Die Thesis zeigt die wichtigsten Voraussetzungen auf, die den Wandel von einem statischen hin zu einem redaktionsähnlichen Betrieb einer Kommunikationsabteilung ermöglichen. Dabei wird zwischen inhaltlichen, organisatorischen und infrastrukturellen Faktoren unterschieden. Eine der wichtigsten Voraussetzungen ist das Umdenken in den Köpfen der Kommunikationsexpertinnen und -experten. Dieser Change stellt viele Unternehmen vor grosse Herausforderungen. Eine Möglichkeit, Veränderungen nicht nur als Reaktion auf äussere Einflüsse zu sehen, sondern proaktiv anzugehen, bietet das Lehrprojekt think design change. Ein Toolkit, das Change Management mit Design Thinking kombiniert und es somit ermöglicht, den Menschen mit seinen Bedürfnissen ins Zentrum zu stellen. Denn nur so kann Wandel erfolgreich sein. www.thinkdesignchange.ch Multimedia Production • Integrated Corporate Communications 126 Multimedialität von Konzeptalben Diplomand Referent Korreferent Thomas Zimmermann Prof. Thomas Weibel Prof. Ruedi Alexander Müller-Beyeler Diese Arbeit behandelt die Multimedialität von Konzeptalben. Es ist eine Aufarbeitung des musikalischen Formats des Konzeptalbums. Erläutert werden die Ursprünge des Konzeptalbums und die Kriterien, die ein Album erfüllen muss, um als Konzeptalbum zu gelten. Ausserdem wird aufgezeigt, ab wann man von Multimedialität sprechen kann und ob ein Konzeptalbum diese Kriterien überhaupt erfüllt. Welche Ansätze von Multimedialität gab es bereits bei Konzeptalben der Vergangenheit und welche Ansätze könnte man zukünftig verfolgen? Dafür werden einige Multimediatechniken der heutigen Zeit beschrieben, und es wird geprüft, inwiefern diese auf Konzeptalben anwendbar wären. Im Rahmen dieser Thesis wird schliesslich ein Konzeptalbum komponiert, welches die Thematik der unglücklichen Liebesgeschichte «Die Leiden des jungen Werther» von Johann Wolfgang von Goethe modernisieret darstellt. Die Komposition wird zudem multimedial präsentiert und es werden weitere multimediale Ansätze skizziert. Multimedia Production • Integrated Corporate Communications 127 The Roots of Beauty – Bewertungskriterien für Porträtfotos Diplomandin Referent Korreferentin Florence Gross Prof. Martin Vollenweider Ellin Anderegg Auf die Frage: «Was für Eigenschaften braucht ein Porträtfoto, damit es als schön empfunden wird?» wird in der Arbeit anhand von bestehender Literatur, YouTube-Tutorials und eines Fragebogens eingegangen. Anhand eines Fragebogens wurden verschiedene, spezifische Merkmale eines Porträts einander gegenübergestellt. Zum Beispiel eine Person vor weissem und vor schwarzem Hintergrund. Im Gesamten wurden zehn Merkmale verglichen und je auf eine Frau und einen Mann angewendet. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass als wichtigste und prägnanteste Eigenschaft eines Porträts die Natürlichkeit angesehen wird. Die porträtierte Person sollte weder angespannt noch unnatürlich wirken. Mit dem praktischen Projekt ist eine Website mit Portraits von Menschen aus der Schweiz entstanden, die mit einem Wort oder einem kurzen Satz beschreiben, was Schönheit für sie bedeutet. Multimedia Production • Media Applications 128 Pflegedokumentation mit iBeacons und smartphones Diplomand Referent Korreferent Benjamin Hanimann Prof. Martin Vollenweider Wolfgang Bock Diese Arbeit setzt sich mit der Technologie iBeacon in Verbindung mit dem Dokumentationsprozess in Spitälern auseinander. Erforscht wird, ob die Technologie der iBeacons mit einer darauf gebauten App den Dokumentationsprozess effizienter gestalten kann. Pflegefachpersonen könnten mithilfe von iBeacons und Smartphones die Dokumentation am Patientenbett durchführen. Auch können alle Daten vom Patienten mobil abgerufen werden. Somit fällt der Zwischenschritt der Notizzettel weg. Auch sperrige und unhandliche Laptops könnten so ersetzt werden. Die kleinen Bluetooth-Sender können eingesetzt werden, um spezifische Daten in einer App anzuzeigen. Dies geschieht über eine sogenannte UUID (Universally Unique Identifier), eine einzigartige Identifikationsnummer. Wenn man sich nun einem Patientenbett nähert, erkennt die App, welcher Patient im Bett liegt und öffnet die zugehörige Akte. Die Pflegefachperson kann nun die Daten abrufen und ergänzen. Eine solche Prototyp-App wurde als Artefakt entwickelt. Multimedia Production • Media Applications 129 Urbane Stadtentwicklung durch Zwischennutzung Diplomand Referentin Korreferent Boris Kline Prof. Tanja Hess Prof. Dr. Rolf Hofstetter Die Bachelorthesis befasst sich mit Aspekten der urbanen Zwischennutzungen und dem daraus resultierenden gesellschaftlichen Mehrwert. Im städtischen Raum entstehen Nutzungslücken, wenn die vorangehende Nutzung beendet und die zukünftige noch nicht in Sicht ist. Aus dieser Gegebenheit resultiert ein brachliegendes Areal. In diesen Freiräumen finden häufig neuartige, innovative Projekte temporär einen Platz. Das Areal wird zwischengenutzt. In einem Theorieteil werden die verschiedenen Faktoren einer Zwischennutzung zusammengetragen und erläutert. Anhand dieser gewonnenen Erkenntnisse und der empirischen Untersuchung bezüglich Grünflächennutzung in der Stadt Chur wird die Möglichkeit einer Zwischennutzung am Beispiel des Tier- und Freizeitparks Chur aufgezeigt. Im dazugehörenden Artefakt dieser Bachelorarbeit spielt der Siloturm der Rheinmühle Chur die Hauptrolle. Der am Churer Stadtrand stehende Turm ist von Autobahn und Bahnstrecke aus sehr gut sichtbar. Ausgehend vom Gedanken, dass dieser Betonturm zeit- und mediengerechter genutzt werden kann, entstanden neue Ideen für ein Redesign. Multimedia Production • Media Applications 130 Kundenbindung bei Autowaschanlagen: Eine Fallstudie Multimediale Kommunikationsmassnahmen für eine Autowaschkette Diplomandin Referent Korreferent Auftraggeber Melanie Marxer Prof. Ruedi Alexander Müller-Beyeler Heiner Gatzemeier ETA-Technik AG, Balzers (uniwash) Für das Unternehmen ETA Technik AG mit Sitz in Balzers, FL wurde für ihre Marke uniwash, eine international geschützte Marke einer Autowaschkette mit über 60 Selbstbedienungsanlagen in Liechtenstein, Österreich und der Schweiz, eine Kundenanalyse durchgeführt. In einer strukturierten Befragung wurde herausgefunden, weshalb die Kunden bei uniwash ihr Auto reinigen und welche Kriterien eine gute Anlage erfüllen muss. Nicht-teilnehmend verdeckt wurde zugleich beobachtet, wie die Kunden mit der Anlage zurechtkommen. Zusätzlich gibt ein Produktbenchmarking Aufschluss über die Unterschiede der Marke zu anderen Autowaschanlagen. Daraus resultierend wurde aufgezeigt, wie uniwash ihre Kunden an sich binden kann. Als Kundenbindungsmassnahme wurden zwei multimediale Inhalte zur Verbreitung in sozialen Medien und über die Webseite entwickelt. Zum einen wurde eine interaktive Anleitung realisiert und zum anderen ein Coporate Film. Dieser entstand im Rahmen des im Bachelorsemester gewählten Moduls «Branded Motion» an der HTW Chur als Gruppenarbeit. Multimedia Production • Media Applications 131 Sponsoren von Musikfestivals in ihrer Internetkommunikation Diplomandin Referentin Korreferent Auftraggeber Natasha Patil Prof. Ines Jansky Prof. Martin Vollenweider Reeds Festival Musikfestivals in der Schweiz sind weitverbreitet. Sie spielen vor allem für die junge Generation eine grosse kulturelle Rolle. Die meisten Musikfestivals können ohne Sponsoren nicht überleben. Für die Sponsoren bieten die Musikfestivals hingegen eine gute Plattform, um ihre Zielgruppe anzusprechen. Die Arbeit beschäftigt sich mit der folgenden Frage: «Wie können Hauptsponsoren von Musikfestivals deren Online-Medien effizient für den Imageaufbau nutzen?» Von der blossen Visibilität der Sponsoren geht man heutzutage nicht nur in der Internetkommunikation weg. Das Stichwort lautet hier Interaktivität. Möchte ein Unternehmen seine Ziele durch Sponsoring an einem Musikfestival erfüllen, muss es mit dem User direkt agieren. Als Artefakt wurde eine Webseite für das Reeds Festival erstellt sowie ein Social-Media-Leitfaden. Dieser soll kleineren Musikfestivals helfen, effektiver auf Social Media zu kommunizieren. Multimedia Production • Media Applications 132 Stellenwert digitaler Festführer an Turnfesten Diplomand Referentin Korreferent Auftraggeber Matthias Stieger Simonne Bosiers Daniel Erne Swiss-Development GmbH In dieser Arbeit wird die Verwendung von Festführern an Turnfesten untersucht. Der Festführer enthält alle Informationen, welche für die Turner und Festbesucher relevant sind (Rahmenprogramm, Wettkampfzeiten, Austragungsorte etc.). Bis anhin wird der Festführer in gedruckter Form zur Verfügung gestellt. Im Zeitalter der digitalen Kommunikation stellt sich die Frage, warum Turnfestorganisatoren beim Festführer nicht auf eine reine digitale Lösung setzen. Mittels Onlineumfrage bei Turnfestorganisatoren und einem Interview mit dem Organisator des Landesturnfest 2014 in Freiburg (DE), welcher bereits eine zusätzliche digitale Lösung angeboten hat, werden Daten zur Beantwortung der Fragestellung erhoben. Zur Thesis entsteht im Lehrprojekt ein digitaler Prototyp in Form einer nativen iOS mobile App des Festführers für das Aargauer Kantonalturnfest Freiamt 2017. Multimedia Production • Media Applications 133 Radio im Ereignisfall Diplomandin Referent Korreferent Mona Bertschinger Prof. Christian Stärkle Prof. Ruedi Alexander Müller-Beyeler Es gibt kaum Untersuchungen zur Frage, wie sich ein Ereignisfall (Katastrophe) auf das Verhalten von Radiomachern und die Hörerzahlen auswirkt. Mittels Hörerzahlen, Experteninterviews und Befragungen der Bevölkerung wurde der Zusammenhang des Programmrasters eines Radios mit den Hörerzahlen während einer Katastrophe untersucht. Dazu dienten Untersuchungen anhand von zwei Ereignisfällen in der Schweiz (Erdrutsch Gondo im Jahr 2000 und Unwetter Schangnau im Jahr 2014). Es konnte gezeigt werden, dass im Ereignisfall die Programmstruktur des Radios die Hörerzahlen beeinflussen kann, aber noch weitere Untersuchungen auf vertiefter und eindeutiger Datengrundlage nötig sind, um vollständig gesicherte Aussagen machen zu können. Im Falle beider Ereignisse wurde für die Opfer Spenden gesammelt. Um die Verwendung von Spendengeldern geht es im Lehrprojekt. Der Dokumentarfilm zeigt, wie viel des gespendeten Geldes tatsächlich für Direkthilfe eingesetzt wird. Multimedia Production • Radio Production 134 «Feel the Spirit!» – 365 Tage Gigathlon Social-Media- Kommunikation am Sport-Grossanlass Diplomandin Referentin Korreferentin Angela Kopp Simonne Bosiers Christina Spindler Diese Arbeit untersucht die Social-Media-Kommunikation rund um einen Sport-Grossanlass. Im Theorieteil werden bereits existierende Erkenntnisse aus diverser Literatur und Studien zum Thema Social Media im Sport- und Eventbereich präsentiert. Das Praxisprojekt umfasst die Planung und Durchführung einer Social-Media-Kommunikationskampagne im Rahmen des Gigathlon Switzerland 2015, deren Auswirkungen anhand verschiedener Methoden gemessen wurden. Die Ergebnisse aus dem Praxisprojekt werden in Bezug zu den Erkenntnissen aus der Theorie in der Thesis analysiert und als Empfehlungen zur zukünftigen Social-Media-Kommunikation rund um den Gigathlon präsentiert. Multimedia Production • Radio Production 135 Die Kommunikation von Corporate Social Responsibility Diplomandin Referentin Korreferent Auftraggeber Lara Marty Prof. Ines Jansky Marc Fehr Sam Kurath Das Shampoo pflegt nicht nur die Haare, sondern trägt nebenbei auch noch zur Rettung des Regenwaldes bei. Der Pullover sieht schick aus und bei seiner Herstellung wurde auch noch auf faire Arbeitsbedingungen geachtet. Die Bank erledigt Geldgeschäfte und baut nebenbei Schulen in Afrika. Wenn sich Unternehmen nebst ihrem Kerngeschäft auch für soziale Projekte engagieren, dann wird dieses Engagement «Corporate Social Responsibility», kurz CSR, genannt. Unternehmen versuchen dadurch ihr Image aufzuwerten oder sich auf dem Markt zu positionieren. Doch wie sagt man der Welt, dass man, unter all den schwarzen Schafen, zu den Guten gehört? Diese Arbeit zeigt auf, wie CSR veröffentlicht werden sollte, damit sie bei einer jungen, kritischen Zielgruppe einen positiven Eindruck hinterlässt, ohne Mistrauen hervorzurufen. Die Webseite ollaris.ch dient als Artefakt und ist eng mit der Arbeit verknüpft. Es wird aufgezeigt, wie CSR-Arbeit gemeinsam mit der Bevölkerung umgesetzt werden kann und dadurch transparent und glaubwürdig veröffentlicht wird. Multimedia Production • Radio Production 136 Der Audioblog – die Zukunft des Radios? Diplomandin Referent Korreferent Catherin Matthaei Prof. Christian Stärkle Heiner Butz Das Internet drängt die Medien zu Umstrukturierungen. Diese Arbeit zeigt eine Möglichkeit, wie eine solche Umstrukturierung für das Medium Radio aussehen kann. Der empirische Teil untersucht die Fragestellung anhand von qualitativen Befragungen. Zur Veranschaulichung wird der schriftliche Teil durch ein Modell eines Audioblogs unterstützt. Auf der Internetseite: Catherkitty.ch kann man sich Audiobeiträge in verschiedenen Programmformaten anhören. Für jede Altersklasse ist etwas dabei. Die Märchenreihe «Märli-Egge» lässt Kinder in ihre Fantasiewelt abtauchen. «Sorry aber ähm..?!» ist eine Satiresendung, die nicht ganz ernst genommen werden darf. Beim Hörspiel «Zora vo Züri» geht es um «Sex, Drugs and Techno». Das Angebot ist sehr vielschichtig und soll verschiedene Zielgruppen ansprechen. Multimedia Production • Radio Production 137 Die crossmediale Entwicklung des Radios im Zeitalter des Internets Diplomandin Referent Korreferentin Yasemin Salman Prof. Christian Stärkle Simonne Bosiers Mit dem Thema Videoproduktionen von Radios beschäftig sich diese Bachelorarbeit. Sie geht der Frage nach, wieso es wenige Videos auf den Internetseiten der Deutschschweizer Radios gibt. Aus den Ergebnissen der Online-Umfrage und Gesprächen mit Experten geht hervor, dass die heutigen Medienkonsumenten sehr stark auf visuelle Inhalte reagieren. Damit das Radio diesem Bedürfnis der hiesigen Zielgruppe gerecht wird, müssen visuelle Inhalte nebst dem Radioprogramm geschaffen werden. Im Zeitalter des Internets ist das Radio gezwungen, mit der Entwicklung der Medien Schritt zu halten. Im Lehrprojekt der Autorin wird genau diese Entwicklung umgesetzt. Ihre Musiksendung Venus Vibes, welche auf dem Radio Kanal K läuft, wurde auf eine weitere Ebene gebracht. Dabei entstand ein multimedialer Musikblog. Multimedia Production • Radio Production 138 Change-Kommunikation bei einer Vereinsfusion Diplomand Referentin Korreferent Michael Sieber Christina Spindler Prof. Roland Köppel Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, welche Faktoren die Mitglieder der Widnauer Turnvereine (KTV Widnau, STV Widnau und SVKT Widnau) im Zusammenhang mit der Vereinsfusion beschäftigen und wie diese von den jeweiligen Vereinsvorständen und der Arbeitsgruppe aufgearbeitet und kommuniziert werden können, um eine möglichst hohe Akzeptanz der Fusion unter den Mitgliedern zu erreichen. In einem ersten Teil wurden die Grundlagen analysiert. Im zweiten Teil wurde eine quantitative Mitgliederbefragung aller Vereinsmitglieder der drei untersuchten Vereine durchgeführt. Ergänzt wurde diese Umfrage mit Experteninterviews mit den drei Vereinspräsidenten. Die gewonnenen Daten wurden ausgewertet und bilden die Grundlage zur Beantwortung der Fragestellung der Thesis und zur Erstellung eines Kommunikationsplans für die bevorstehende Change-Phase der drei Vereine. Multimedia Production • Radio Production 139 Die Wirkung von Schlagworten in der Werbung Diplomandin Referentin Korreferent Karin Zeller Tanja Hess Prof. Dr. Rolf Hofstetter Infolge der heutigen Reizüberflutung ist die Aussageweise eines Werbeauftritts immer mehr von Bedeutung. Am Fallbeispiel des Mühleturms in Chur stellt die vorliegende Arbeit eine empirische Untersuchung zum Thema Werbung mit Schlagworten dar. Im dazugehörigen Artefakt wird parallel der mögliche Prozess der Neugestaltung anhand einer Website aufgezeigt. Zentraler Punkt ist dabei das aktuelle Letter-Werbedesign des Turms. Es wird erforscht, ob nach Meinung der Churer Bevölkerung ein Redesign vonnöten ist und wie die gegenwärtige Werbegestaltung des Turms auf die Einheimischen wirkt. Grössere Investitionen werden grundsätzlich nur dort getätigt, wo Renditen erwartet werden. Die durchgeführte Untersuchung zeigt folglich auf, weshalb eine Investition für die gegebene Werbefläche ausgesprochen lohnenswert ist. Multimedia Production • Radio Production 140 SystemtechnikNTB Vertiefungsleiter Prof. Martin Studer Der Studiengang SystemtechnikNTB wird in Kooperation mit der NTB Buchs am Standort Chur durchgeführt. Aufgeführt sind folgende Bachelorarbeiten: • Bachelorarbeiten in der Vertiefung Informations- und Kommunikationssysteme, die exklusiv am Standort Chur durchgeführt wird. • Bachelorarbeiten mit Beteiligung von Studierenden, die das Studium in Chur gestartet haben. Flexibles Modul zur Messung von Einstichen und Längen an Wellen Diplomanden Referent Korreferent Auftraggeber Pascal Hobi, Yvonne Martina Kleger Prof. Dr. Michael Marxer Prof. Roland Egli Messtechnik AG Schnell, einfach und präzise! Dieser Prototyp ist ein Modul zum Messen von Einstichen an rotationssymmetrischen Bauteilen, wie zum Beispiel die Kurbelwelle eines Motors. Gemessen werden die Tiefe und die Breite des Einstichs in einem Zeitraum von 10 Sekunden. Die Bewegungen werden mit Hilfe von Druckluft und Federn erzeugt. Die maximale Breite des Messmoduls wurde im Lastenheft auf 30 mm festgesetzt. Für das Messen wurden zwei optische Sensoren mit je einer Auflösung von 0.001 mm verwendet. Das heisst, dass Merkmale mit Toleranzen bis zu 0.02 mm gemessen werden können. Zur Veranschaulichung: Das menschliche Haar hat einen Durchmesser von ca. 0.1 mm. Während der Arbeit wurde die Aufgabenstellung analysiert und verschiedene Lösungskonzepte dazu erarbeitet. Das favorisierte Konzept wurde anschliessend weiter verfolgt, bis zum fertigen Prototypen. Daraufhin wurde das Messmodul an einem Testaufbau auf seine Messfähigkeit geprüft. Der gesamte Messablauf wurde mit der Software von Messtechnik AG programmiert. Dass die Qualität des Messmoduls den Vorgaben entspricht konnte mit hohen cg-Werten während mehreren Messreihen mit 25 Messungen bestätigt werden. Systemtechnik NTB • Informations- und Kommunikationssysteme (IKS) 141 Webcam im Kühlschrank Diplomanden Referent Korreferent Auftraggeber Stefano Balestra, Rens Janssens Prof. Dr. Carlo Bach Prof. René Pawlitzek V-Zug Kühltechnik Diese Bachelorarbeit ist eine Machbarkeitsstudie, welche sich mit der Weiterentwicklung des Kühlschranks befasst. Ziel der Arbeit ist es, einen Kühlschrank für die Firma V-ZUG Kühltechnik AG mit Intelligenz und Kameras auszustatten. Damit soll dem Benutzer ermöglicht werden, zu jeder Zeit und ortsunabhängig, seine Produkte im Kühlschrank über ein Smartphone oder Tablet sehen zu können. Wichtiger Bestandteil dabei ist die Suche und Auswertung verschiedener Lösungswege, sowie das Auswählen und Umsetzten des Besten anhand eines Prototyps. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Entwicklung eines Programms für die Bildakquisition und Bildverarbeitung, um dem Endverbraucher möglichst informative Bilder präsentieren zu können. Zusätzlich zum Prototyp und dem Bildverarbeitungsprogramm wurde eine Webapplikation entwickelt, welche die Bilder dem Benutzer zur Verfügung stellt. Ergebnis der Arbeit ist, dass ein intelligenter Kühlschrank kein Wunschtraum ferner Zukunft ist, sondern schon heute technisch umgesetzt werden kann. Optimierung einer Rohrkupplung durch Simulation und Test Diplomanden Referent Korreferent Auftraggeber Jonas Cahenzli, Andreas Hofer Prof. Dr. Josef Althaus Kristian Murkovic Straub Werke AG Wangs Die Firma Straub Werke AG in Wangs stellt Rohrkupplungen her. Die Rohre werden durch Zahnsegmente zusammengehalten, welche nach der Montage der Kupplung mechanisch in die Rohre eindringen. Für eine dichte Verbindung der Rohre sorgt eine Dichtmanschette aus EPDM Elastomer. Die Kupplungen wurden so konstruiert, dass die Zähne bei Belastung durch den Innendruck verstärkt auf die Rohre gepresst werden. Vereinzelt kann es vorkommen, dass diese Eindringung nicht stattfindet und demzufolge die axiale Zugfestigkeit der Kupplung nicht gewährleistet ist. Das Ziel der Bachelorarbeit ist, die Eindringung des Zahnes in das Rohr besser verstehen zu können. Dazu wurden anhand von praktischen Versuchen und FEM-Simulationen erforscht, wie eine «optimale» Zahngeometrie aussieht. Es wurde das Eindringverhalten von verschiedenen Zahngeometrien mit unterschiedlichen Radien simuliert. Die Simulationsergebnisse wurden durch einen praktischen Versuchsaufbau, in welchem ein Zahn mit Hilfe einer Hydraulikpresse in ein Rohr gedrückt wurde, überprüft. Durch die Arbeit wird das Funktionsprinzip der Kupplung besser verstanden. Mit diesem Wissen und den vorgeschlagenen Versuchen kann eine verbesserte Lamellengeometrie produziert werden. Systemtechnik NTB • Informations- und Kommunikationssysteme (IKS) 142 3D-Printing – no limits Diplomanden Referent Korreferent Auftraggeber Benjamin Büsser, Manuel Schnider Prof. Roland Egli Kristian Murkovic NTB Buchs In der Bachelorarbeit «3D-Printing – no limits» wird mittels additiver Fertigung ein Festkörpergelenk entwickelt, welches für die Ausrichtung optischer Systeme Verwendung findet. Zudem werden Grenzen aufgezeigt, welche sich bei den additiven Fertigungsverfahren ergeben. Als Ausgangslage dient ein optisches Strahlführungssystem. Zu Beginn der Konzeptphase wurden mit Hilfe eines morphologischen Kastens drei verschiedene Lösungswege erarbeitet, wobei sich in einer späteren Phase nur einer klar durchsetzte. Um die nötigen Erkenntnisse zu erlangen, wurden verschiedene Tests durchgeführt. Neben der Planung und Fertigung der Testaufbauten war auch die Auswertung ein wichtiger Teil. Das Gelenk wurde auf Grund der vorhandenen Skizzen mittels CAD fortlaufend realisiert. Für die Auslegung kam neben den erlangten Erkenntnissen auch die Simulationssoftware Ansys FEM zum Einsatz. Zum Schluss wurden neben dem Rahmen der additiven Fertigungsverfahren auch Tipps zur Gestaltung und zum Print von FDM- bzw. SLS-Bauteilen aufgezeigt. Das Ganze wurde mit einer Sammlung an Erkenntnissen abgerundet. Webbasiertes Zeiterfassungssystem für die Mitarbeiter der itsbusiness AG Diplomanden Referent Korreferent Auftraggeber Danilo Calegari, Remo Koller, Michael Spiegel Prof. Martin Studer Prof. Dr. Ulrich Hauser Itsbusiness AG ITimeS ist ein webbasiertes Zeiterfassungssystem, welches im Auftrag der itsbusiness AG im Rahmen der Bachelorarbeit 2014/15 im Studiengang Systemtechnik erstellt wurde. Ziel der Bachelorarbeit war es, eine Applikation zu schaffen, welche einerseits zur Arbeitszeiterfassung und deren Auswertung genutzt werden kann und sich andererseits durch eine hohe Bedienungsschnelligkeit und Benutzerfreundlichkeit auszeichnet. Die Webapplikation ITimeS ist an die spezifische Projektstruktur der itsbusiness AG angepasst und berücksichtigt deren Arbeitsabläufe und individuellen Anforderungen. Die Software bietet nebst den Möglichkeiten Arbeitszeiten zu buchen und diese für Prozessoptimierungen auszuwerten viele weitere Funktionalitäten, die sowohl den Mitarbeitern wie den Administratoren und Projektmanagern die tägliche Arbeit erleichtern. ITimeS wird von der itsbusiness AG produktiv verwendet und kann dank der offenen Programmierplattform (PHP-Framework Yii) vom Auftraggeber selbstständig weiterentwickelt werden. Systemtechnik NTB • Informations- und Kommunikationssysteme (IKS) 143 Live-Feedbacksystem zur Anlaufgeschwindigkeit im Ski Freestyle Aerials Diplomand Referent Korreferent Auftraggeber Raphael Carigiet Prof. Adrian Weitnauer Prof. Dr. Christoph Würsch SLF Davos, Swiss Ski Die Athleten der Swiss Ski Freestyle Aerials erfuhren ihre Geschwindigkeit immer zu spät. Diese Verzögerung konnte den Sieg kosten oder sogar zu gefährlichen Stürzen führen. Mit dieser Bachelor-Arbeit wurde diese Unsicherheit minimiert. Das Resultat war ein komplett neues Messsystem, welches von der Planung bis zur Implementierung entwickelt wurde. Es wurde ein sehr einfaches und benutzerfreundliches Messsystem entwickelt. Bei der Entwicklung kamen viele Hightech-Komponenten, wie der Sensor, zum Einsatz. So liess sich das System von dem Betreuer, Trainer oder den Athleten aus der Ferne bedienen. Während der Messung erhielt der aktive Athlet ein sofortiges Feedback, über die Geschwindigkeit, welche er am Sprung haben wird. In diesem Bachelor-Bericht wurden alle Thematiken von der Planung über die Konzipierung und Implementierung des Messsystems, bis hin zu den finalen Systemtests, behandelt. Bei der Konzipierung der Hardware und der Software des Systems lag die Kernaufgabe bei der Echtzeit-Datenerfassung und -Verarbeitung sowie der Sensorik. Internet of Things: Demo-Applikation Diplomand Referent Korreferent Auftraggeber Martin Fluor Prof. Bruno Wenk Lukas Toggenburger HTW Chur Das «Internet of Things (IoT)», das Internet der Dinge, ist in letzter Zeit in der Informationsund Kommunikationsbranche in aller Munde. Zwar fehlt eine einheitliche Definition des Begriffs, aber man geht in der Fachwelt von einer vergleichbar grossen Wachstumsrate wie im Bereich «Big Data» aus. Um zu demonstrieren, welche Technologien und Konzepte die Entwicklung des Internet of Things heute vorantreiben, wurde ein Exponat realisiert. Dieses Exponat ist auf den ersten Blick unscheinbar, es handelt sich um das Spiel Reversi, welches mit mobilen Geräten über eine Website gespielt werden kann und in Echtzeit auf einem IoT-Gerät mit einer LED-Matrix visualisiert wird. Die Applikation des IoT-Geräts wurde mit einem Microcontroller vom Typ Tessel 1 umgesetzt. Zur Interaktion mit dem Microcontroller wurde eine Webapplikation nach dem MEAN-Konzept (MongoDB, Express.js, Angular.js, Node.js) aufgebaut. Sowohl der Code für die Clients als auch derjenige für den Webserver wurden in JavaScript geschrieben. Systemtechnik NTB • Informations- und Kommunikationssysteme (IKS) 144 Energierückgewinnung in der Kunststoffindustrie Diplomanden Referent Korreferent Auftraggeber Markus Fuchs, Dominique Schönauer Prof. Dr. Stefan Bertsch Prof. Dr. Daniel Gstöhl Greiner AG Für die Greiner Packaging AG wurde ein Dampfprozess namens Sleeven untersucht. Beim Sleeven wird ein dünner Kunststoffschlauch durch Erwärmen mittels Dampf auf den Becher aufgeschrumpft und der Restdampf tritt nach dem Prozess an die Umgebung aus. Ziel der Arbeit war es, die Energie des Restdampfes zu nutzen, um den Energiebedarf der Dampferzeugung zu reduzieren. In einem ersten Schritt wurde der Prozess genauer untersucht, es wurden Messungen durchgeführt, um das Potenzial der Energierückgewinnung genauer beziffern zu können. Basierend auf den Messungen wurden Varianten erarbeitet und das Potential abgeschätzt. Obwohl sich ein Prozess mit einer Hochtemperaturwärmepumpe im Vakuum am idealsten erwies, wird aus wirtschaftlichen Gründen die Abgabe der Wärme an das Fernwärmenetz empfohlen. Die Energie des Restdampfes kann somit sinnvoll genutzt werden, jedoch wird der Energiebedarf der Anlage nicht gesenkt. Verwaltungssoftware für Wasserversorgungs-Komponenten Diplomanden Referent Korreferent Auftraggeber Michael Lechner, Domenic Mayer, Lucas Catrina Prof. Martin Studer Norman Süsstrunk Domenic Mayer Zu den Aufgaben der Wasserversorgung der Gemeinde Davos gehören unter anderem der Unterhalt des 116 km langen Rohrnetzsystems, inklusive aller dazugehörenden Komponenten und Anlagen, sowie die Qualitätssicherung des Trinkwassers. Das Ziel dieser Bachelorarbeit war es, eine Software zur Unterstützung der Mitarbeiter der Wasserversorgung in Form einer Webapplikation zu entwickeln, die vor allem die Bereiche Unterhalt Quellgebiete und Qualitätssicherung abdeckt. In einem iterativen Entwicklungsprozess mit Fast Prototyping, wurden die Anforderungen in vierwöchigen Etappen und sechs Prototypen umgesetzt. Durch Feedback von den Industriepartnern und regelmässigen Statusmeetings mit den Referenten wurde sichergestellt, dass das Ziel nicht verfehlt wurde. Das Ergebnis dieser Bachelorarbeit ist eine voll funktionsfähige Webapplikation, basierend auf dem JavaScript-Webapplikationsframework Meteor. Systemtechnik NTB • Informations- und Kommunikationssysteme (IKS) 145 Entwicklung eines Moduls zur Reststoffentsorgung an Blechbearbeitungsmaschinen Diplomanden Referent Korreferent Auftraggeber Timo Pally, Dario Lendi Prof. Roland Egli Prof. Dr. Josef Althaus TRUMPF Maschinen Grüsch AG Die Firma TRUMPF entwickelt unter anderem 2D-Laserschneidmaschinen für die Blechbearbeitung. Für die Reststoffe, welche beim Schneidprozess anfallen, wird zurzeit ein Scharnierförderband verwendet, welches diese Reststoffe aus dem Maschinenraum herausfördert. Ziel dieser Arbeit ist es, mögliche Alternativlösungen mit Fokus auf Kosten und Robustheit zu entwickeln. Die Arbeit beinhaltet den kompletten Weg der Konzeptionierung, beginnend mit der Aufnahme des IST-Zustandes, der Ideenfindung mit abschliessender Nutzwertanalyse, einer Konzeptdetaillierung bis hin zur Definition der möglichen Risiken und der Absicherung durch Versuche. Umbau Rohstofftransport von Druckluft auf Stickstoff mit Erneuerung der Steuerung Diplomand Referent Korreferent Auftraggeber Gian Andrea Spescha Dr. Eugen Voit Prof. Toni Venzin Ems Chemie Die EMS-CHEMIE AG ist ein weltweit führender Hersteller von Hochleistungspolymeren und Spezialchemikalien. Auf dem Werkplatz Domat/Ems ist eine Steuerung für einen Rohstofftransport stark veraltet. Mit der Erneuerung der ganzen Rohstoffanlage von Druckluft auf Stickstoff möchten die Betreiber der Anlage auch die Steuerung ersetzen. Das Ziel der Bachelorarbeit war es, das Teilprojekt Erneuerung der Steuerung nach den Projektmanagement-Richtlinien der EMS-CHEMIE AG zu planen. Die Umsetzung des Teilprojektes war nicht Bestandteil der Bachelorarbeit. In der Fachmodulphase wurden das Fachwissen und die Grundlagen für die Erneuerung der Steuerung erarbeitet. Unter anderem wurde eine Soll-Ist-Aufnahme wie auch eine erste Kosten-Nutzen-Analyse durchgeführt. Im Verlauf der Bachelorarbeit wurde eine neue Steuerung evaluiert sowie der detaillierte Funktionsablauf der Steuerung ausgearbeitet. Damit das Projekt später umgesetzt werden kann, wurden ein Kreditbegehren sowie eine Umsetzungsplanung erstellt. Am Ende der Bachelorarbeit hatte der Auftraggeber alle nötigen Unterlagen für das Ausführungsprojekt. Systemtechnik NTB • Informations- und Kommunikationssysteme (IKS) 146 Tourismus Studienleiter Prof. Dr. Andreas Deuber Professional Event Management for Open Air Festivals – Development of an improved toolbox to professionalise the waldstock open air spektakel Graduate Advisor Co-Advisor Principal Evelin Achermann Dr. Alexander Schmidt Andreas Rüttimann Verein waldstock Founded by people without background knowledge of event management the waldstock open air spektakel has continuously been developed and professionalised in a «learning by doing» attempt over the last 15 years. Today with the third generation of organisation committee the festival is still organised and staged by people without previous experiences in hosting an event of such a nature and scale. Due to this background the question arises of how professional the event could have developed and what measures could be undertaken to improve the future organisation of the festival. The purpose of the thesis is to examine the concept of professional event management and ascertain if non-specialist are able to develop a professional event concept. To guarantee more efficiency and smoothen the process of organising and realising an open air festival like the waldstock open air spektakel a tailored toolbox is developed and implemented. This additionally ensures a sound future delegation of the departments. Tourismus 147 GC Unihockey: Increase of attendance figures Graduate Advisor Co-Advisor Principal Livia Altwegg Prof. Dr. Peter Tromm Andi Rebsamen GC Unihockey, Zurich Floorball is a rather new sport and is still developing in many countries. In Switzerland, floorball has more than 30’000 active players, but overall it still gets very little attention in the sports industry. The research paper is about the problem of scarce attention and sparse spectators in floorball. In collaboration with the team of GC Unihockey, which plays in the highest league in Switzerland, the problem was analysed. The goal of the paper was to analyse current efforts and to spot new ways of attracting more visitors to the games of GC Unihockey. The research does not include a marketing strategy for the club, but the paper should present a selection of approaches, which could be applied at GC. The paper is based on literature about sport management, sport marketing and floorball. Furthermore, expert interviews and secondary data were used for the analysis. Cultural Challenges of Multicultural Cabin Crews: The Case of Swiss International Airlines Graduate Advisor Co-Advisor Principal Rahel Ammon Dr. Andreas Wittmer Brigit Spühler-Perone Swiss International Airlines Ltd., Zurich Airport The steady reduction of trade barriers led to a growing mobile labour market world-wide. To meet the needs of its passengers, Swiss International Airlines engages Cabin Crew Members not only from Switzerland but also from China, India, Japan and Thailand. Consequently also Swiss International Airlines is dealing with cultural diversity issues at the workplace. The purpose of this thesis is to reveal how cultural diversity is perceived within the company and to uncover challenges as well as advantages of multinational Cabin Crews. As the Asian Crew Members possess a profound cultural knowledge on their home route, a further goal is the collection of important know-how regarding behaviour rules and service expectations. The information in turn aims to foster cultural understanding among the Cabin Crew Members from Switzerland. The assessment is based on the gathered data from a survey which has been conducted with the Asian Cabin Crew Members at Swiss International Airlines. Tourismus 148 Sponsoring Improvements for Bike Days How to attract non-industry sponsors Graduate Advisor Co-Advisor Principal Rahel Anliker Roger Walser Erwin Flury BikeDays.ch GmbH, Zurich The Bike Days is a national bike festival in Solothurn. To ensure a successful event, a financial support is needed, which leads to the necessity of sponsors. However, the current problem of the Bike Days is that mainly industry sponsors are engaged in a sponsorship contract. Due to that fact, this bachelor thesis analyses on how to attract non-industry sponsors and provides useful recommendations for the Bike Days event. The current problem of the Bike Days was analysed and possible reasons for the sponsor imbalance evaluated. Furthermore, the main requirements of potential sponsors to support an event were detected through a qualitative content analysis. The assessment was based on self-conducted interviews with experts, potential sponsors and current sponsors and strengthened by means of another five written interviews. The given recommendations for the Bike Days on how to attract non-industry sponsors are grounded on the interviews, the theory as well as on own ideas. Analysing the potential of gruppenhaus.ch in non-European markets (China, India, USA, Japan) Graduate Advisor Co-Advisor Principal Victor Apsis Stephanie Nabitz Andre Balzer gruppenhaus.ch GmbH, Zug Gruppenhaus.ch GmbH is one of the only group accommodation reservation platforms in Switzerland, which assists a wide range of groups in finding and booking suitable accommodation facilities for various purposes of travel. The company also supports hosts and guest house operators to market their availability by facilitating the communication with potential consumers. Currently the main customer segments of gruppenhaus.ch come from the German-speaking countries as well as European countries neighbouring Switzerland. This Bachelor Thesis analyses the potential of the company in engaging with the outbound touristic markets of four overseas countries, namely, China, India, Japan and the U.S. By evaluating the supply of touristic product offered by gruppenhaus.ch and the volume, characteristics, guests’ preferences and travel culture of the four outbound touristic markets, this paper will assess whether there is potential for success in initiating business operations with customers from the four overseas markets. Tourismus 149 Marketingkonzept für einen Sportverein – Entwicklung eines Marketing- und Kommunikationskonzeptes für die Islandpferdevereinigung Schweiz Graduate Advisor Co-Advisor Principal Flurina Barandun Dr. rer. soc. Sylvia Manchen Spörri Roger Scherrer Islandpferdevereinigung Schweiz, Brunnadern Die Islandpferdvereinigung Schweiz ist ein nationaler Sportverein mit dem Ziel das Islandpferd zu einer der populärsten Pferderassen der Schweiz zu machen. Damit dieses ehrgeizige Ziel erreicht werden kann, braucht es ein klares Marketing-und Kommunikationskonzept. Ein solches ist heutzutage von grosser Bedeutung, möchte ein Sportverein für seine Mitglieder, aktive Sportler, potenzielle Sponsoren oder relevante Medien interessant bleiben. Diese Bachelorarbeit beurteilt die aktuelle Situation des Vereines im Bezug auf das Marketing und die Kommunikation. Genauer wird dabei auf das Kommunikationsmanagement und ausgewählte Kommunikationsmittel eingegangen. Anschliessend werden Empfehlungen für den Verein ausgearbeitet, welche diesem dazu dienen sollen erfolgreicher und professioneller zu kommunizieren. Diese Arbeit basiert einerseits auf gewonnenem Wissen durch Experteninterviews mit Vereinsfunktionären und Personen mit relevanten Fachkenntnissen, anderseits wird durch gründliche Recherche von Fachliteratur ein Bewusstsein für die theoretische Grundlage erarbeitet. «Green & Vegan» – Event-Konzept für das Haus Hiltl Abhebung durch ein emotionales und originelles Event-Konzept passend zu einem nachhaltigen, ökologischen und modernen Lebensstil Graduate Advisor Co-Advisor Principal Melanie Baumann Roland Köppel Rolf Hiltl Hiltl AG, Zürich Das Haus Hiltl wurde im Jahr 1898 gegründet und gilt heute als das traditionsreichste vegetarische Restaurant der Welt. Das Ziel dieser wissenschaftlichen Arbeit ist es ein neues Format des bestehenden Event-Konzepts vom Haus Hiltl zu erstellen. Das Hiltl Catering wird erweitert und soll bei Anfragen als zusätzliche «Aufwertung» von Veranstaltungen und deren vorgegebenen Konzepten hinzugezogen werden. Anhand dieser Arbeit soll ersichtlich werden, mit welchen Strategien das Unternehmen seine Kernbotschaft erweitern kann und weiterhin in Bezug auf Trends die richtigen Massnahmen erkennt. Zusätzlich wurde auf die Differenzierung zwischen Privat- und Event-Catering Wert gelegt. Die vegane Küche, welche als eine relativ junge Erscheinung der heutigen Ernährungsweisen auftritt, wurde vertieft untersucht. Durch ein aktives Marketing und die richtige Kommunikation wird dem Leser eine zukunftsorientierte Sichtweise gegeben, auf welche Punkte ein Unternehmen beim externen Auftritt achten kann. Tourismus 150 Liberalization versus protectionism in the Swiss Aviation Industry An analysis of regulations in the Swiss aviation industry and its effects on the Swiss economy Graduate Advisor Co-Advisor Principal Rahel Benz Dr. Andreas Wittmer Peter Grünig Flughafen Zürich AG, Zürich Discussions around air transport policies have intensified over the past years. Liberalization has been the key point within these debates. As a first step, this Individual Bachelor Thesis analyses the importance of air transport for the Swiss economy and presents the basic principles of this industry’s system. Subsequently, aviation politics is treated in detail with focus on commercial regulations. The system of bilateral agreements and the importance and the role of flying rights are clarified. Also, the function of its major players, Zürich Flughafen AG, Swiss International Air Lines and the Federal Office of Civil Aviation, is explained and their corporate portfolio is presented with regard to their importance for the Swiss economy. In a further step, the impacts of changes in commercial aviation on the major players is analysed which indicates the effects such changes would have on the Swiss economy. The results are presented on the bases of scenarios representing specific changes in regulation policy. Exploitation of Minors in the Tourism Industry Graduate Advisor Co-Advisor Principal Julia Breitkreutz Prof. Gregory Root Dr. Katharina Gerarts World Vision Germany World Vision supports underprivileged children worldwide to allow them to live a life in freedom and dignity. As the tourism industry is a global business with enormous growth rates, it is affecting children as well. Negative effects comprise for example the commercial sexual exploitation of children by tourists, be it the prevalent travel purpose or just out of opportunity. This thesis will critically analyse the current situation and consequences of children being sexually exploited in the tourism industry, as well as evaluate the various efforts and measures from diverse sides to solve the problem, like the legal framework, the response from the tourism industry and the private sector as well as from side of the civil society. Concluding the thesis, recommendations for a future improvement of the situation are made based not only on research, but also on an interview with an expert for sustainable development in the tourism industry. Tourismus 151 Touristic aspects of the FIS Alpine World Ski Championships St. Moritz 2017. A measure catalogue to ensure sustainable image and advertising effects on the destination of St. Moritz through the event. Graduate Advisor Co-Advisor Principal Silvan Caderas Walter Burk Claudia Jann Organisational Committee of the FIS Alpine World Ski Championships St. Moritz 2017, St. Moritz St. Moritz will be the host of the FIS Alpine World Ski Championships in 2017. Mayor sports events include a big variety of touristic effects on a destination. This IBT focuses on the image as well as on the awareness level of the destination of St. Moritz and how it could be modified and increased. According to different studies, St. Moritz nowadays is mainly associated with luxury, jet set and a rather expensive price level. However, the destination wants to position itself as the number one winter sports destination in Switzerland with snow competency and as a host of mayor skiing events. This Bachelor Thesis is aimed at giving recommendations on how the FIS Alpine World Ski Championships 2017 can contribute to an increase of the awareness level as well as to a sustainable and targeted image of St. Moritz. As a result, this Individual Bachelor Thesis will provide a measure catalogue, which will be applicable in practice for the organisational committee of the event as well as for the Tourism Organisation Engadin St. Moritz. Barrier-free mountain experience for disabled people Example of Lenzerheide Bergbahnen AG Graduate Advisor Co-Advisor Principal Annina Clopath Stephanie Nabitz Linda Netzer Lenzerheide Bergbahnen AG Barrier-free tourism means providing accessible products or services for people with all kinds of disabilities. It is a crucial topic as every person should be able to enjoy holidays and travel without facing many barriers. Lenzerheide Bergbahnen AG therefore wants to enable its mountain experience for everyone and everyone includes persons with a handicap. For this reason, the needs and requirements of people with disabilities have been discovered and analysed through different expert interviews with organisations and affected individuals. Furthermore, the author undertook an observation ski day together with a young man in a wheelchair in order to evaluate the actual situation and to find out existing barriers. The aim of this Individual Bachelor Thesis is to provide recommendations in order to improve and adjust the current state concerning barrier-free offers of Lenzerheide Bergbahnen AG as well as for the whole tourism value chain of Lenzerheide. Tourismus 152 Eye-catching sports sponsorship Graduate Advisor Co-Advisor Principal Giacun Coray Annika Aebli Sabine Meier Emmi, Lucerne Since the end of 2009, Emmi is an official partner of the FIS Alpine Ski World Cup and during the last season 2014-15, Emmi was proud to present a new sponsorship appearance for the product line of Emmi Caffè Latte. The FIS Alpine Ski World Cup is an ideal platform which the company uses to position itself in the home market Switzerland as well as in other markets. This Bachelor Thesis aims to analyse the perception of Emmi Caffè Latte sponsorship information with the use of an eye tracking study. On the one hand, an eye tracking experiment was conducted in order to measure the participants’ attention given to sponsorship areas. On the other hand, an oral survey was conducted among other things to measure the participants’ recall value of the sponsorship information. Furthermore, based on the findings, this study presents valuable recommendations for optimising the sponsorship engagement. Social Youth Development Through Sports – Analysis of the ENGSO Youth’s Liaison Potential in Youth sport: From National to the European Level Graduate Advisor Co-Advisor Principal Max de Boer Walter Burk Miikka Neuvonen ENGSO Youth, Europe – Head Office in Belgrade The European Non-Governmental Sports Organisation Youth (ENGSO Youth) is the non-governmental umbrella youth organisation of the ENGSO, which is the European umbrella organisation of national sports confederations and National Olympic Committees (NOCs). ENGSO Youth’s mission is to give youth a real say in sports through promoting and supporting sport, health and participation of young people as well as volunteering and international cooperation in the youth sport sector in liaison with its national member organisations. Therefore, a strong liaison between ENGSO Youth and its national youth member organisations is fundamental to pursue this mission, however not yet researched upon. Hence, the focus on this individual bachelor thesis will be on the potential of the collaboration between ENGSO Youth and one of its most important drivers the German Sport Youth (DSJ) with the first aim to illustrate the outcome of this liaison. Based on the findings, the second aim is to weigh if the youth sport sector in Switzerland, as they are not yet part of ENGSO, could participate on the European level. As a result, the third aim is to give clear recommendations for the steps towards this involvement. These aims will be achieved with a qualitative research design and methodology in form of interviews with members of ENGSO Youth, the DSJ, the Swiss Federal Department for Sport (BASPO) and Swiss Olympic. Tourismus 153 Silver surfers: Information search behaviour on travel.ch Graduate Advisor Co-Advisor Principal Lena Eberle Dominique Roland Gerber Nicole Dütschler travelwindow AG, Zürich The demographic development in Switzerland leads to a proportionally bigger share of older people, who become more and more important for tourism. An enhanced financial situation, good health and an increased expectation of life are reasons for elderly people to use their leisure time for travelling. Due to this development and the huge importance of the Internet in the travel industry today, this target group has to be considered in online distribution channels. People older than 50 years who use the Internet are so-called silver surfers. To know how to adequately address them, it is indispensable to investigate the phenomenon silver surfer to approach the characteristics and the behaviour of this user. This Bachelor Thesis provides recommendations to attract and address elderly people in the Internet. Furthermore, it provides insights into the characteristics and behaviour of the user silver surfer. Weintourismus als Nischenprodukt in der Bündner Herrschaft Graduate Advisor Co-Advisor Principal Martina Eggenberger Dr. Frieder Voll Gian Carlo Casparis Wine Tours Switzerland, Maienfeld Weintourismus geniesst grosse Aufmerksamkeit in vielen Teilen der Welt und speziell auch in der Schweiz. Wine Tours Switzerland hat es sich zur Aufgabe gemacht, diverse Touren rund um das Thema Wein für verschiedene Zielgruppen in der Bündner Herrschaft anzubieten. Das Unternehmen muss sich dem rasch ändernden Markt und den Präferenzen der Gäste laufend anpassen. Ziel dieser Bachelorthesis ist es, die Erwartungen und Ansprüche von weinspezialisierten Personen zu evaluieren. Dies wird anhand von Interviews mit Weinvereinspräsidenten erreicht, welche fachspezifische Kenntnisse zum Thema Wein besitzen und weintouristische Angebote rege nutzen. Vorgängig hilft eine Literaturrecherche, die momentanen Entwicklungen und Trends aufzuspüren. Die daraus gewonnenen Ergebnisse werden schlussendlich kombiniert und miteinander verglichen. Diese sind für Wine Tours Switzerland von grossem Wert, denn dadurch können die Angebote und Marketingkanäle angepasst werden, wodurch eine steigende Besucheranzahl möglich ist. Tourismus 154 Demand evaluation for a STUcard online shop Development of necessary components for an online shop Graduate Advisor Co-Advisor Principal Olin Eichler Annika Aebli Fabio Emch Jim&Jim AG, Zurich The utilization of Online Shopping has increased heavily in recent years in Switzerland. Therefore, the E-Commerce sector has recorded increases in sales on an annual basis. Upcoming technology has facilitated the emergence of various forms of Online Shops and led to innovative shopping experiences. In the rather saturated online shopping market in Switzerland, new emerging businesses face great difficulties in acquiring customers and setting their shop apart from others. Up until now, the STUcard does not possess an online distribution channel. Nevertheless, the idea to set up an own online shop is existent and is perceived to be interesting to investigate. Therefore, the aim of this bachelor thesis is to evaluate the demand amongst the members as well as the various partners and brands of the STUcard. Additionally, another field of investigation constitutes the development of necessary components such an online shop should provide. With the help of numerous literature, an online conducted survey and three expert interviews, it is tried to evaluate the demand and what components should be implemented in a STUcard online shop. Developing a new Guest Card for Toggenburg Tourism Graduate Advisor Co-Advisor Principal Sandra Engler Annika Aebli Tanja Loher Toggenburg Tourismus, Wildhaus Toggenburg Tourism wants to hold their guests in the region and as a result increase their overnight stays. To reach this goal, the tourism destination wants to develop a more attractive guest card that fulfils the needs of their guests. This bachelor thesis highlights the must-have criteria for a successful guest card. Particularly, five successful destinations and their guest card systems are analysed in a benchmark analysis. Additionally, responsible people of these destinations were interviewed to get a practical insight into the different card systems. Further, a trend analysis to figure out the actual trends was done. These analyses lead to recommendations of how a successful guest card system should look like. At the end, this study is a helping tool for Toggenburg Tourism to decide which services shall be included in the new card system. Tourismus 155 Switzerland is soo expensive! - Identifying Swiss low-cost tourism products by analysing tourists price-value perception Graduate Advisor Co-Advisor Principal Sandra Farinha Martins Dominique Roland Gerber Nicole Diermeier Switzerland Tourism, Zurich Switzerland Tourism is the national organisation which is in charge of promoting the Swiss tourism abroad. Their task is to make Switzerland look attractive to people abroad and to encourage people to visit the country. In order for them to succeed many factors play a great role. One of them is the prices that exist in Switzerland because these prices can be a factor that determines whether a person want to visit the country or not. Since the country is seen as an expensive destination the question is if there are options which are low priced. This Bachelor Thesis has therefore the task to give ideas on how to enjoy and experience Switzerland during summer when having a small budget with the help of interviews with people currently staying in the country. In-depth interviews are conducted in the cities Lucerne, Bern and Zurich with European leisure-summer-city tourists and exchange students to find out how they feel about the prices, image and experiences in Switzerland and what their expectations were. The collection was adjusted to the expectations of the respondents and is proposed together with a short marketing concept as a recommendation for future steps. Touristische Nutzungsmöglichkeiten für das ehemalige Alters- und Pflegeheim Cumbel, Lumnezia Graduate Advisor Co-Advisor Principal Katia Filisetti Prof. Dr. Andreas Deuber Daniel Blumenthal Val Verda SA, Lumbrein Die Val Verda SA ist die neue Besitzerin des ehemalige Alters- und Pflegeheim «da casa val lumnezia». Sie möchte das Gebäude und die Liegenschaft für touristische Zwecke umnutzen. Das Gebäude wurde im Jahr 1976 errichtet und im Laufe der Jahre durch eine Teilsanierung in Stand gehalten. Später wurde ein neuer Trakt und eine Aussenterrasse angebaut. In seinem heutigen Zustand kann das Gebäude 43 Gästezimmer, eine Gastro-Küche und mehrere Aufenthaltsräume für Gäste zur Verfügung stellen. Mit einer Machbarkeitsstudie soll herausgefunden werden, welche touristischen Beherbergungsmöglichkeiten sich am besten für diese Liegenschaft eignen. Die Machbarkeitsstudie wird mit Experteninterviews, Kreativitäts- und Entscheidungstechniken und Vergleiche mit ähnlichen Objekten durchgeführt. Das Resultat dieser Bachelorarbeit soll der Val Verda SA als Entscheidungsgrundlage dienen, um die bestmögliche Umnutzung für das leerstehende Gebäude zu finden. Tourismus 156 Sustainable Overland Transportation System in Flores, Indonesia Improvements in the Organisation of a Sustainable Overland Transport System in Flores, Indonesia Graduate Advisor Co-Advisor Principal Manuela Flattich Marco Hartmann Gabriella Crescini and Veronika Schanderl Swisscontact, Zurich A well-working transportation system is precondition for every successful tourism destination. Though, the current overland transportation in Flores, Indonesia, is rather poorly organised and does not meet its tourism development. Therefore, improving the overland transportation system on the island has high importance and benefits enhanced tourism mobility. This Bachelor Thesis analyses deficient points and causes for the weakness of the current overland transportation system and provides suggestions which improve the visitor mobility. Moreover, it gives advises for a sustainable and future-oriented tourism-transportation system. The assessment is based on knowledge gained through personal interviews which have been conducted with stakeholders of the tourism-transportation sector in Flores. Findings of the present condition, their evaluation, approaches for solutions discussed during interviews combined with relevant previous research produce the recommendations. Relevance of efficiency for the e-commerce performance of a website An A/B test to optimise the website of Dieci AG Graduate Advisor Co-Advisor Principal Samson Flohr Annika Aebli Sandro Wellenzohn Guave Studios GmbH, Au ZH Dieci AG is one of the biggest pizza restaurant and delivery services in Switzerland. In 2013 Guave Studios GmbH developed a new website for Dieci, including an online shop where customers can order pizzas and other food online. Their best selling product online is the “Wunschpizza”, which offers customers the opportunity to create their own pizza by selecting the toppings. This bachelor thesis aims to optimise the e-commerce performance of the Dieci mobile website by adding pictures of the toppings to the mobile version of the “Wunschpizza” site. In order to come across significant and measureable results an A/B test was conducted. During the testing period of 21 days all visitors of the site were randomly either shown the current version A (without pictures) of the optimised version B (with pictures of toppings). With the tracked data a winner could be identified and accessed whether pictures improve the sales performance of the “Wunschpizza”. Market Development Nordic Countries Tourismus 157 What are the Opportunities for Arosa Lenzerheide as a Wintersport Destination? Graduate Advisor Co-Advisor Principal Anina Flüeler Roland Anderegg Stefan Reichmuth Arosa Bergbahnen AG, Arosa The Nordic countries are a promising market for Swiss tourism. People from Sweden, Norway, Denmark and Finland are active and have a nature loving mindset. Arosa Lenzerheide wants to take this opportunity and promote their destination especially in Sweden. The research paper tries to give indications how to make Arosa Lenzerheide more attractive to the Nordics. Thomas Bieger’s service chain is adapted to the case of tourism and describes ten steps of a holiday experience from a visitor’s point of view. The preferences of the Nordics along the chain are analyzed. Readings and statistics are used for the background knowledge whereupon interviews back up the collected data. The expert interviews with tourism service providers within Switzerland demonstrate experiences, and interviews with Nordic guests point out first-hand information about their travel behavior. The findings of the research help to form recommendations for Arosa Lenzerheide to build the basis for a successful promotional start-up phase. Brand Analysis of a Service Network – A Case Study applied to Campus Tourismus Graduate Advisor Co-Advisor Principal Sebastian Josef Fuchs Prof. Dr. Sylvia Manchen Spörri Christian Ehrbar Amt für Höhere Bildung Graubünden, Chur The Amt für Höhere Bildung is promoting the touristic education that is offered by the HTW Chur, the HFT Graubünden Samedan and the SSTH Passugg with its network ‘Campus Tourismus’ in all of Switzerland. With this brand the AHB tries to recruit new students sustainably and further tries to keep them in the Canton of Grisons after their graduation. But the problem is, that only a few potential students know about the brand. This research paper was conducted to give specific advice to the AHB how they have to change their effort in promotion to attract the right target group for a study program in the canton of Grisons. The current students will be asked certain questions about information that they want to receive as well if they know anything about ‘Campus Tourismus’. Furthermore, four interviews with the members of the board of executives of ‘Campus Tourismus’ will be assessed. At last, a desk research seeks to give answers to the construct of the whole network. Tourismus 158 Strategische Alternativen für das Hotel 5 Dörfer in Untervaz Graduate Advisor Co-Advisor Principal Cécile Fuhrer Fabienne Schläppi Markus Gämperli Hotel 5 Dörfer, Untervaz Im drei Sterne Hotel 5 Dörfer in Untervaz sind neben Familien und Geschäftskunden auch Sportler und Motorradfahrer herzlich willkommen. Das breite Gästesegment führt dazu, dass das Hotel über keine klare strategische Positionierung verfügt. Der Standort in der Randregion von Chur und die sich ständig ändernden Rahmenbedingungen stellen für das Hotel 5 Dörfer eine grosse Herausforderung dar. Neue Hotelprojekte in der Umgebung und die wachsende Konkurrenz erschweren die Lage zusätzlich. Die Bachelorarbeit zeigt Chancen und Möglichkeiten für das Hotel 5 Dörfer auf. Dafür wird das Hotel genau analysiert. Neben den internen Stärken und Schwächen, wird auch das Umfeld mit den Chancen und Gefahren untersucht. Daraus werden verschiedene Strategien abgeleitet, wie sich das Hotel weiter entwickeln oder umgenutzt werden kann. Zusätzlich sollen Interviews mit Best Practice Hotels allfällige Defizite aufdecken und zu weiteren Empfehlungen für das Hotel 5 Dörfer führen. Zuschauermarketing mittels Side-Events am Beispiel von topvolley Basel Graduate Advisor Co-Advisor Principal Michaela Führer Dr. Alexander Schmidt Roger-René Müller Eventcourt AG, Zürich Das topvolley Basel ist ein vom FIVB anerkanntes, jährlich wiederkehrendes Einladungsturnier für die weltweit besten Frauen Club-Teams. Das Turnier findet jeweils Ende Jahr, während drei Tagen, in der St. Jakobshalle in Basel statt. Die Firma Eventcourt ist seit 2013 Organisator des topvolley Basels. Diese Bachelorarbeit beinhaltet ein umsetzungsorientiertes Konzept zur Steigerung der Zuschauerzahlen am topvolley Basel. Es soll ein Konzept erarbeitet werden, welches von der Firma Eventcourt AG im nächsten Jahr angewendet werden kann um den Event zu optimieren und das Ziel, die Zuschaueranzahl zu steigern, zu erreichen. Um dieses Konzept zu erarbeiten werden im vorab einige Analysen durchgeführt und zusätzlich noch eine Online-Umfrage erstellt. Mit der Bewertung und Aufarbeitung der Daten und Informationen, wird dann in einem weiteren Schritt das Konzept erarbeitet und bewertet und am Schluss noch ein Massnahmenplan für die Firma Eventcourt AG erstellt. Tourismus 159 Konzept für ein neues Museum und Besucherzentrum der Mosterei Möhl AG Graduate Advisor Co-Advisor Principal Rebecca Gamma Roland Anderegg Christoph Möhl Mosterei Möhl AG, Arbon Die Mosterei Möhl AG ist ein Familienunternehmen, welches verschiedenste Getränke aus Äpfeln herstellt. Die Firma verfügt momentan über ein kleines Brennerei- und Saftmuseum. Durch das Museum und den Betrieb werden Führungen veranstaltet. Nun soll das ganze Angebot aber überarbeitet werden. Es ist ein Gebäude in Planung, welches sowohl das Museum als auch ein Besucherzentrum beinhalten wird. Diese Bachelorthesis hat einerseits zum Ziel ein Best Practice Model für Besucher-zentren im Allgemeinen zu erstellen. Dabei wird auch vorgeben, wie solche Marken-erlebnisse aufgebaut sein sollen, beziehungsweise wie sie evaluiert werden können. Andererseits werden spezifisch für das Zentrum der Mosterei Möhl AG Ziele definiert sowie Vorschläge für Events und Angebote gemacht. Abschliessend werden Möglichkeiten zur Einbindung des Museums und Besucherzentrums in die bisherigen Marketingaktivitäten aufgezeigt, um eine integrierte Kommunikation sicherzustellen. Identification of Attributes on How to Emotionally Capture the Generation Y with Touristic Photography Development of a criteria catalogue for the effective production of touristic images Graduate Advisor Co-Advisor Principal Miriam Garbauer Bergamin Domenico Kupper Rainer Keystone AG, Zürich Keystone AG is the most comprehensive provider of visual content in Switzerland. The main task of the company is to provide pictures for different sources like journals and newspapers. Like every company, Keystone has to deal with different target groups and likewise has to find ways, on how to reach them. One of the main target groups at the moment which want to be addressed is the Generation Y (age-range 1985-2005). Pursuant to this bachelor thesis an intricate study about the inner constituents that a picture needs to emotionally capture the Generation Y is provided. Several expert interviews were conducted as a fundamental basis construct. Furthermore, an online questionnaire was conducted with members of the Generation Y to gain intelligence for answering the research questions. In the end, a criteria catalogue was provided with recommendations originating from the practice as well as from the questionnaire. The criteria catalogue can be used as a guideline for trying to address the Generation Y with the pictorial world from Keystone as well as from other touristic players. Finally, yet importantly, this criteria catalogue is compared with two different Tyrolean (AU) destinations in order to verify if the mythos of ‘everything is better in Austria’ can be attested to legitimize Tourismus 160 Freiwilligenarbeit an Sportveranstaltungen – Potentialanalyse und Massnahmenkonzept für den Audi FIS Ski World Cup Adelboden Graduate Advisor Co-Advisor Principal Anja Glarner Dr. Alexander Schmidt Kathrin Hager Ski-Weltcup Adelboden AG Der Audi FIS Ski World Cup Adelboden beschäftigt sich schon seit seinen Anfängen mit Freiwilligenarbeit. Das ganze System der Beschäftigung von freiwillig Engagierten hat sich weiterentwickelt und ist nun an einem Punkt angelangt an dem es Zeit wird zu prüfen, ob das volle Potential bereits ausgeschöpft ist. Ein durch Experten ausgefülltes Reifegradmodell gibt Aufschluss über den aktuellen Stand des Freiwilligenmanagements. Ergänzend dazu wird das jetzt vorhandene Freiwilligenmanagement-Konzept mit einem aus der Theorie vorgeschlagenen Konzept verglichen. Zusätzlich wird mit Hilfe einer Online-Befragung eine sogenannte Zufriedenheitsbefragung bei den freiwillig Engagierten durchgeführt. In der Thesis findet auch eine SWOT-Analyse Anwendung, welche die Stärken, Schwächen, Chancen sowie Gefahren des Konzeptes identifiziert. Aus all den Vergleichen und mit der Unterstützung des theoretischen Bezugsrahmens lassen sich am Ende das Potential sowie daraus entstehende Umsetzungsmassnahmen ableiten. UEFA European Qualifiers 2016: The consequences of the new central marketing concept Graduate Advisor Co-Advisor Principal Robin Gubser Walter Burk Roland Ospelt Liechtensteiner Fussballverband, Schaan For the European qualification phase starting in 2014, UEFA implemented a new marketing concept. Instead of individual marketing by the associations, UEFA decided to market the national team matches of the qualification phase centrally under the name European Qualifiers. For the broadcasting rights it was possible to achieve a fully centralised concept for all associations and considering the commercial rights, UEFA allowed to chose between three different options. The football association of Liechtenstein, short LFV, is affected by the new marketing concept. The objective of this bachelor thesis is to analyse the specific impact of the new concept on one of the smallest members of UEFA, the LFV. The analysis is based on a wide literature review and five in-depth, expert interviews. The gained knowledge is then applied on the specific case of the LFV. The changes, benefits and drawbacks are elaborated and finally recommendations for future trends and developments are given. Tourismus 161 Millennials: Gym, beauty and well-being Graduate Advisor Co-Advisor Principal Elena Haldemann Prof. Aurelia Kogler Chantal Anthamatten Schweizer Jugendherbergen, Wellnesshostel 4000 ‘Millenials›, ‘generation Mypod’, ‘Igeneration’, ‘generation Facebook’, ‘generation lazy’, ‘generation misunderstood’. This is only a small amount of nicknames which belong to generation Y (1982-2002). Several generational theorists and market researchers tried to explain this generation in depth but due to the fact that generation Y grew up in a completely different and new environment (than other generations), it has become increasingly difficult to define this group. There is substantial interest within the generation perceived regarding clean eating, daily work outs and using spa and wellness products. This thesis consists of a proven study about health and wellness attitudes of millennials. Together with a first mover in budget spa hospitality, the wellnesshostel4000, there was a great opportunity to look deeper into the interests and consumer behaviour of millennials. The main body of the thesis consists of a quantitative study in which 400 millennials were asked to express their attitudes towards sports, health, travel and spa interests. With this information three spa-interest clusters of millennials were created and described. The aim of the thesis is to give recommendations in addressing a distinguished millennial audience for a spa hostel. Implementations can be made to address the generation Y as whole as well as for each created cluster. Social Inequality and Tourism: Out of Sight, Out of Mind? About the Need for a Normative Tourism Concept Graduate Advisor Co-Advisor Principal Julia Hartmann Eric Dieth Simon Mugier Institute of Sociology, University Basel Social inequality has become one of the biggest challenges in today’s world. Every society is affected by social inequality and consequently it should be in the interests of all to address this topic, since it is not only a danger for the individual but also for the social fabric as a whole. Tourism on the other hand is one of the most important economic sectors and, therefore, an enormous power factor. This power also influences and contributes in certain ways to social inequality, and thus a move towards a responsible tourism is needed. In this Bachelor Thesis the goal is to analyse the elements needed for a responsible tourism that could support integration. As a research site the railway station Basel SBB was chosen, since it is an interface between tourism and marginalisation, and a site at which a conflict between these two parties occurred a few years ago. The methodological approach is based on interviews with experts and on observations at places where marginalised people spend their time. Tourismus 162 More Experience in Davos Klosters Thanks to Better Guest Information Graduate Advisor Co-Advisor Principal Dominik Heeb Marco Hartmann Dominik Knaus Destinations Davos Klosters (Genossenschaft) How does a song sound that nobody listens to? What is the value of something that nobody knows of? These questions reveal the initial need for information and especially the tourism sector is highly affected from this issue, since the guests require a specific amount of information about their destination to have an experience. This IBT shows this matter from the perspective of different stakeholders in Davos Klosters, employing a qualitative research approach. Overall 30 interviews have been held to collect the needed information among a snowball sampling procedure which allowed deep and very interesting insights, this snowball procedure enabled a very good coverage of stakeholders in Davos and Klosters. The collected data has been categorised with the software Atlas.ti into the following subject areas: Experience, guest information and stakeholder management to deviate specific recommendations on how Davos Klosters as a resort can enhance the information level of its visitors. Conception of a Season Independent All-inclusive Day Card for the DMO Schwyz Graduate Advisor Co-Advisor Principal Claudia Hegner Roland Anderegg Vendelin Coray Schwyz Tourismus, Schwyz Regularly destination management organisations attempt to determine how customers` attitudes change in order to adapt to their needs. Simultaneously, tourism companies focus on customer relationship management. One product which is strongly linked to CRM and which belongs to one of the fastest developed products and marketing concepts are benefit cards or customer cards and this approach is followed by destinations as well. The destination Arosa is a pioneer in Switzerland when it comes to the introduction of all-inclusive packages in summertime. In 2003, Arosa invented the first destination card for every holiday guest namely day and overnight guests. The aim of this bachelor thesis is to develop a conception of a destination card for the DMO Schwyz to stimulate tourism in canton Schwyz. Qualitative interviews with representatives of existing destination cards and a cost-utility analysis has shown which model would best fit for Schwyz Tourism and its tourism service partners. A conception for the SchwyzCARD was developed which involves recommendations for strategic decisions in order to ensure a successful introduction and operation of a destination card in canton Schwyz. Tourismus 163 Entwicklung von behindertengerechten Angebotspaketen für das Erlebnishotel Sommerfeld im Prättigau Graduate Advisor Co-Advisor Principal Sybille Hengartner Prof. Aurelia Kogler Dr. med. Bettina Bardill Erlebnishotel Sommerfeld In Pragg-Jenaz soll neben dem bestehenden Landgasthof Sommerfeld ein Erlebnishotel im Viersternesegment entstehen. Der Neubau ist mit 30 Zimmern projektiert und wird komplett barrierefrei geplant. Die Projektidee sieht vor, dass das Hotel einerseits ein Ferienort für Gäste im Rollstuhl wird und andererseits Arbeitsplätze für Menschen mit körperlichen Behinderungen bietet. In dieser Bachelorarbeit wird untersucht, welchen Aktivitäten Menschen mit körperlichen Behinderungen in den Ferien gerne nachgehen und was davon im Prättigau möglich ist. Dafür werden Rollstuhlfahrer befragt, die Angebote der Region Prättigau auf Rollstuhlgängigkeit überprüft und ein erstes Angebotspaket ausgearbeitet. Dieses wird durch eine Fokusgruppe auf Durchführbarkeit und Eignung für Gäste im Rollstuhl kontrolliert, verbessert und ergänzt. Abschliessend wird ein in Zusammenarbeit mit Rollstuhlfahrern entstandenes, rollstuhlgängiges Angebot präsentiert. David vs. Goliath: Persuading loyal customers to book at small Travel Agencies instead of major OTAs Graduate Advisor Co-Advisor Principal Roxane Herzog Alexander Fritsch Thomas Misteli Mosquito Travel Lounge, Chur Emerged with the development of the World Wide Web, travel agencies are nowadays confronted with the fact that also loyal customers are not going to book the whole vacation package in advance with the travel agency of their reliance. The customer has all travel deals on the online travel agency platforms and can spontaneously book different additional services while being on holidays. This individual Bachelor Thesis examines how small travel agencies are confronted with major online travel agencies and how they can contrast with them. This is illustrated on the case of the Mosquito Travel Lounge, a small travel agency, in Chur. In addition, it is ambitioned to clarify whether travel agencies, especially Mosquito Travel Lounge, exploit their maximum potential to persuade loyal customers or whether there is still room for improvement. Finally, recommendations are given, based on conducted interviews with loyal customers and on an experiment. Tourismus 164 Possibilities to extend the duration of stay of the South-East Asian market in Switzerland Graduate Advisor Co-Advisor Principal Vanessa Hochstrasser Barbara Haller Rupf Ivan Breiter Switzerland Tourism, Singapore Tourism belongs to the most important industries in Switzerland and it is of importance to remain attractive not only to pre-existing markets but also to new and emerging markets. The South-East Asian markets that were analysed in this work are Singapore, Malaysia, Thailand and Indonesia and are one of the last big group for Switzerland’s Tourism. Although these countries only represent a small percentage of all tourists in Switzerland their sleep overnights in Switzerland have increased in recent years and it is expected that this number will rise further. For this reason the four countries have been analysed regarding their demographics, economic environment and different aspects in order to understand the SouthEast Asian traveller and include consumer behaviour with a comparison of the Western and Asian culture, their interests as well as their travel behaviour. Experts from the tourism industry in Switzerland as well as experts that are located in South-East Asia have been interviewed. Finally these findings have been implemented in the recommendations. Auswirkungen des Klimawandels und der Gletscher schmelzeauf den alpinen Tourismus am Beispiel der Aletsch Arena – Evaluation von Anpassungsstrategien für das touristische Angebot Graduate Advisor Co-Advisor Principal Nadine Hofstetter Prof. Dr. Tobias Luthe Monika König Aletsch Arena AG, Bettmeralp Die Auswirkungen des Klimawandels und der Aletschgletscherschmelze stellen aktuelle Herausforderungen für die alpine Tourismusdestination Aletsch Arena (Riederalp, Bettmeralp und Fiesch-Eggishorn) dar, die sich in Zukunft durch die steigenden Temperaturen weiter verstärken werden. In dieser Bachelorarbeit wird mithilfe von Klima- und Gletscherszenarien beschrieben, welche Folgen der Klimawandel auf den Grossen Aletschgletscher hat und inwieweit der Tourismus den Gletscherrückgang beeinflusst. Zudem werden die Auswirkungen der Aletschgletscherschmelze auf das touristische Angebot und die touristische Nachfrage in der Aletsch Arena untersucht. Dazu wird eine qualitative Expertenbefragung mit sieben touristischen Leistungsträgern und einem Gletscher-Geschichtsforscher durchgeführt. Das Ziel der Bachelorarbeit besteht darin, mögliche zukünftige Anpassungsstrategien für das touristische Angebot in der Aletsch Arena zu empfehlen. Tourismus 165 Sport Equipment Sponsorship with Sport Governing Bodies Critical Analysis of Craft Sponsorship and the International Ski Federation (FIS) Graduate Advisor Co-Advisor Principal Jocham Katrin Prof. Jon Andrea Schocher Jürg Capol FIS Marketing AG, Freienbach Nowadays, sport sponsoring has become a major revenue sources for athletes, clubs, as well as sport governing bodies. Mainly, sport equipment manufactures have an important responsibility regarding its support of products for athletes. In terms of the FIS Nordic World Cup, the Swedish sport equipment manufacturer Craft acts as official sponsor. This Thesis aims to evaluate the sponsorship cooperation between the FIS Marketing AG and Craft. Moreover, it investigates the perception of Craft among the visitors of Tour de Ski events. The cooperation between the FIS Marketing AG and Craft is evaluated due to expert interviews of representatives of both companies. Furthermore, the perception of Craft is surveyed through an online survey of visitors of the Tour de Ski in Oberstdorf and Val Müstair 2015. Finally, based on the implementation of a benchmark analysis of companies, which operates in similar markets as Craft, it identifies crucial points regarding to other sport sponsoring activities. How is the hospitality industry affected by the sharing economy and how can it benefit from the developments? Graduate Advisor Co-Advisor Principal Pascal Jörg Prof. Dr. Andreas Deuber Dr. Fabian Weber hotelleriesuisse, Bern Collaborative consumption, also known under the term sharing economy is expected to continue to grow. Its popularity can be observed by strength with which the phenomenon placed itself in a community-driven environment where people can interact with each other. Due to the fact that the sharing economy is present in the major elements of the travel ecosystem, the lodging industry faces this competition, too. The online platform Airbnb is considered as a leader of this growing industry which changed the way of travelling and opened new opportunities for both – consumers and suppliers. The aim of this bachelor thesis is to research the influence of the sharing economy on the traditional Swiss hospitality industry. A set of recommendations will be developed by taking into account relevant statements from the industry experts. These recommendations will provide hotelleriesuisse with potential solution approaches in order to benefit from the sharing economy and its developments. Tourismus 166 Potential of CRM Systems Using Wireless Technology for the Hospitality Industry – The case of Sinnvoll Gastro Holding Graduate Advisor Co-Advisor Principal Simon Kessler Alexander Fritsch Philippe Giesser Sinnvoll Gastro, Luzern The Sinnvoll Gastro is the owner company of several hotels, restaurants, bars and one concert location, situated in central Switzerland. In order to retain as much guests as possible, Sinnvoll Gastro considers implementing a loyalty program using wireless technology. To this day, no customer relationship management system exists within the company. This Bachelor thesis provides recommendations regarding the development of a loyalty program using wireless technology. Furthermore, it shows different application forms of loyalty programs using wireless technology. The recommendations are based on literature review and interviews conducted with technology-, hospitality- and loyalty experts in order to meet the requirements of the Sinnvoll Gastro. Tourism and Sustainability Graduate Advisor Co-Advisor Principal Laura Kilchenmann Stephanie Nabitz Thomas Misteli Mosquito Travel Lounge, Chur Nowadays travelling is no longer predominantly perceived as luxury. Due to low carrier airlines, travelling has become affordable for a larger customer base. Notwithstanding, the immense growth of the tourism industry has an increasingly negative impact on the environment and lead to challenges such as preservation of the cultural values and the fight against the exploitation of human beings. According to Garman (2006), aviation is a major factor for climate change as it produces more CO2 than any other means of transport. As a tour operator, Thomas Misteli is confronted with the increasing importance of sustainability in tourism on a daily basis. Therefore, the aim of this study is to research whether the customers of Mosquito Travel Lounge would appreciate environmental sustainable offers at all and if yes, how much they would be willing to pay more for such an offer. Data were collected through a quantitative online survey as well as an explorative expertise interview. Tourismus 167 Convenience vs. Price – up in the Air Understanding and interpreting the motivations of a typical low cost carrier customer Graduate Advisor Co-Advisor Principal Pierina Kleeb Prof. Dr. Dominique Roland Gerber Bernhard Christen Swiss Int. Airlines Whereas in the early days, the air travel markets were typically dominated by so called “Full Service Airlines”, more recently the liberalisation of the market diversified the field of offerings. The growing emergence of low cost carriers within the civil aviation market has confronted the players in this market with new challenges. Established airlines such as Swiss Int. Airlines find themselves competing against companies that are built upon the idea of being as cost effective as possible. This thesis aims to uncover the factors that influence passengers when booking flights. Together with these, a deeper insight into the motivational factors and behaviour of air travel customers is provided. In addition to this customer behaviour research, a focus will be laid on the perception of the services provided, as well as the passenger-satisfaction with either traditional airlines such as Swiss Int. Airlines or low cost carriers. A Mobile Luxury Hotel on the Railway Network in Grisons Graduate Advisor Co-Advisor Principal Sandra Koller Norbert Hörburger Jasmin Notter, Victor Schmid Team für Gestaltung The two designers from Team für Gestaltung devise a new tourism product in Grisons. Their idea is to launch a luxury train hotel that travels on the tracks of the RhB. The train will ride through the beautiful scenery of Grisons and stop in local villages along the route where guests can discover the surroundings and take part in locally organised activities. The professional on-board service, a warm and welcoming atmosphere, Grisons’ beauty and the interaction with local people and other travellers will create a unique experience with a luxurious touch for guests that seek the best. Aim of this bachelor thesis is to investigate the market potential of the luxury train hotel and the formulation of suggestions for possible package tours and their respective target groups. The paper includes a benchmark analysis on existing luxury trains, research on tourism offers in Grisons which could be integrated in tours, expert interviews and surveys with country managers from Switzerland Tourism and specialised rail tour operators. Tourismus 168 Developing the Lake Zurich Region as a holiday destination for leisure guests Attracting more leisure guests to the Lake Zurich Region Graduate Advisor Co-Advisor Principal Andrea Konrad Marco Hartmann Daniela Glattfelder Zürichsee Tourismus, Rapperswil Zürichsee Tourismus is responsible for the touristic development and the marketing of the Lake Zurich Region. The region spreads over three different cantons and has its centre in Rapperswil and around the lake of Zurich. The Lake Zurich Region has at the moment by the majority business guests that have in general a short duration of stay of 1.86 nights. This Bachelor Thesis has the aim to find out how Zürichsee Tourismus can attract more tourists in the field of leisure and holiday tourism, which shall result in a more balanced occupancy rate and in attracting guests that are staying longer than one or two nights. To achieve this goal the offer of the region has to be developed further according to the needs and wishes of the tourists, wherefore different ideas and recommendations are provided in this paper. These ideas for new products and different offers are derived from two different methodological approaches namely, from a guest survey on the one hand and from four interviews with experts on the other hand, combined with a theoretical background of consumer behaviour and product development. Tourismusspezifische Potentiale in der Partnerschaft von Kantonsspital und Graubünden Ferien: Synergiepotentiale und Handlungsfelder Graduate Advisor Co-Advisor Principal Petra Köppel Dr. Franz Kronthaler Claudia Wildhaber Kantonsspital Graubünden, Chur Was haben die Gesundheits- und Tourismusbranche gemeinsam? Auf den ersten Blick nicht viel, ausser dass sich beide Branchen in einem stark umkämpften Marktumfeld zu behaupten haben. Der verstärkte globale Wettbewerb zwingen sowohl das Kantonsspital Graubünden als auch Graubünden Ferien sich den neuen Anforderungen auf dem Markt zu stellen. Unter dem gemeinsamen Dach der Marke graubünden wird untersucht, welche Synergiepotentiale und Handlungsfelder zwischen dem Kantonsspital Graubünden und Graubünden Ferien bestehen. Mithilfe von umfangreichen Literaturanalysen sowie Experten- und Patienteninterviews werden konkrete Handlungsempfehlungen ausgearbeitet. Mit unvoreingenommenen Überlegungen und praxisnahen Vorschlägen sollen die Entscheidungsträger überzeugt werden, dass in einer branchenübergreifenden Zusammenarbeit der beiden Markenpartner ungeahntes Potential vorhanden ist. Tourismus 169 The Impact of Growth on Edelweiss Air’s Corporate Culture Graduate Advisor Co-Advisor Principal Eliane Kunz Dr. Heinrich Bischoff Michael Trestl Edelweiss Air AG, Zurich Edelweiss Air AG is the leading leisure airline in Switzerland since 1995. The airline is operating five short and middle haul aircrafts as well as two long haul aircrafts. The company is facing a major expansion in the coming three years with the launch of a further Airbus A320, an additional Airbus A330 and three new Airbus’ A340. The intended growth expects the number of employees to double. A company’s corporate culture can be decisive when it comes to differentiation and can directly influence financial performance. The thesis analyses the importance of corporate culture during a phase of expansion and evaluates whether measures have to be taken in order to keep Edelweiss Air’s unique culture. A comprehensive literature review and in-depth expert interviews with directly involved people lead to the necessary insights to answer the research questions. The thesis provides recommendations for Edelweiss Air’s management how to effectively manage the corporate culture during the upcoming expansion. Naturnaher Tourismus – Produktevorschläge für das Prättigau Graduate Advisor Co-Advisor Principal Siona Lang M.A. Christine Kern Daniela Göpfert Prättigau Tourismus GmbH, Grüsch Diese Individual Bachelor Thesis behandelt den naturnahen Tourismus im Prättigau. In einem ersten Schritt wurde das touristische Angebot vom Prättigau beschrieben. Anschliessend wurden vier relevante Themenfelder definiert. Es sind dies der naturnahe Tourismus, die Erlebnisinszenierung/-qualität, die Produktentwicklung und die Trends im alpinen Tourismus. Die eigenen Ergebnisse wurden mittels qualitativer Experteninterviews gewonnen. Die Theorie, die Angebote und die Experteninterviews wurden in Beziehung zueinander gesetzt und so eine Analyse ausgearbeitet, auf welcher die Schlussfolgerung basiert. Wichtigste Erkenntnis war hierbei, dass es aufgrund der schwachen Positionierung äusserst schwierig ist, zusammenpassende Angebote zu erstellen. Diese wiederum sind notwendig für ein einheitliches Erscheinungsbild. Tourismus 170 Day Visitor Marketing Graduate Advisor Co-Advisor Principal Michaela Lanz Dr. Franz Kronthaler Michael Keller Bern Tourismus, Bern Statistics show that in the past few years day tourism has become increasingly important and has contributed a considerable amount to the tourism value added. Especially in city destinations, day visitors hold a major share in guest frequency. However, a city’s performance is usually defined by its overnight stays and day visitors play a secondary role. This is due to the fact that it is difficult to measure the economic value creation of day visitors and that therefore they are not always included in tourism marketing. The study seeks to show the importance and economic relevance of day visitors to the Capital City of Bern and goals to clarify if a day visitors focused strategy and marketing measures are required. Apart from a literature review providing existing data about day tourism, a qualitative approach through expert interviews was used in order to deduct suggestions adapted to the special needs of Bern. The study presents recommendations on how to successfully manage day visitors to the Capital City. Traveling behaviour of Indian tourists in Switzerland Graduate Advisor Co-Advisor Principal Pravanyalaalasa Lingamgunta Marco Hartmann Philip Loskant Architekt ETH/SIA, Zurich Indian tourists visiting Switzerland is increasing every year with the growing number of Indian international travellers. This is a consequence of rapid rise in the disposable income of the emerging Indian middle class and upper middle class families. Hence, India is a new touristic target market for Switzerland and the potential of Indian tourists for Switzerland destination is huge, Swiss hospitality should be prepared to host Indian guests. For that reason, it is important for Swiss hoteliers to know upper middle class Indian expectations in order to provide services according to their expectations. Therefore, this Bachelor Thesis is designed to find out the expectations of upper middle class Indian tourists from the Swiss hospitality industry. The main aim of this thesis is to discover the hotel services which will satisfy upper middle class Indian guests to plan services for future hotel project. Tourismus 171 Concept to Attract Female Mountain Bikers for Flims Graduate Advisor Co-Advisor Principal Michelle Mäder Roland Anderegg Marc Woodtli Weisse Arena Gruppe, Laax The share of female mountain bikers in Switzerland has been constantly growing in the last few years. This phenomenon is proven to be more than just a trend. Instead, insights into a modern woman’s societal status and her leisure behaviour reveal, that this sport fits well into her idea of how to spend the free time; combining diverse factors such as “fun”, “being in nature” and “having a break from everyday life”. As a result, the future for alpine regions that promote mountain biking seems to be promising and will hopefully help balancing their critical summer/winter income ratios. Nevertheless, to achieve this, it is crucial to know the target market, what their needs and expectations are and how to meet those. For that reason, guidelines are elaborated for the destination Flims in order to attract the female mountain bikers in the long term. Optimisation of User Experience for responsive OTA websites Graduate Advisor Co-Advisor Principal Nicole Marthy Alexander Fritsch Nicole Dütschler Travelwindow AG Travelwindow AG is an Online Travel Agency (OTA) that operates the website travel.ch. Since the invention of smartphones, the user experience on mobile devices has become an increasingly important subject in order to remain competitive, also within the tourism industry. Due to this fact, travel.ch aims to increase cross-device usability by providing a Responsive Web Design website for flight and hotel bookings. The purpose of this bachelor thesis is to give recommendations for the optimisation of responsive OTA websites through the perspective of travel.ch by determining factors of user experience and examining as well as analysing the website of travel.ch. The current website of travel.ch is compared to the following OTAs: booking.com, expedia. com and ebookers.ch by either flight or hotel bookings on smartphones in a usability test. Additionally, the study includes an individual interview and supplementary analytics data received from travel.ch. This research complemented the study and is considered in the recommendations. Tourismus 172 Russian market development for the Destination Davos-Klosters Graduate Advisor Co-Advisor Principal Artem Matveev Dr. Alexander Schmidt Dominik Knaus Destination Davos-Klosters, Davos In Switzerland the Russian tourists have always been valued, as they are known for their tendency to consume top quality products and services over their extensive stays at the most luxurious and fashionable destinations. Their expenditures not only have an impact on the development of destinations, but also contribute to growth of the national tourism industry. Nowadays, considering the current environmental setting in Russia, the issues concerning the Russian travel behaviour become more prominent. As there is an estimated decline in Russian outbound tourism, destinations should address tourists’ needs closer in order to control and maintain the market share. This Bachelor Thesis helps to understand the nature of the current Russian tourism market and provides the Destination Davos-Klosters with a marketing concept, which will not only help it to become more competitive in this field, but will also contribute to destination’s sustainable growth. The State and Future of Fly Fishing Tourism in the Community of Scuol Graduate Advisor Co-Advisor Principal Byron McGaw Prof. Barbara Haller Rupf Johannes Campell Societa da Muos-chervs Engiadina Bassa (Fly Fishing Club) Nowadays, fisheries world wild are coming under increasing pressure from a variety of factors. In Switzerland this is no exception as since 1980, fish numbers have steadily declined. The fly fishing club in Scuol, Lower Engadine, Switzerland (Societa da muos-chervs Engiadina bassa), believes that fly fishing is the way forward to sustainably manage fish populations. When practiced correctly, they believe that fly fishing is one of the least harmful methods of fishing. The club’s goal is therefore to create a fly fishing only stretch of river on the Inn River as they believe this will help protect and manage the fish more effectively. For this new concept to be approved there has to be support from the majority of people within the Cantonal Fisheries Association before it can be considered by Canton Grisons as an option. This bachelor thesis will therefore provide recommendations on how to develop fly fishing tourism in the community of Scuol as its main aim. Through the sustainable development of this niche product, fly fishing in the region will be promoted and in turn will help in gathering support for the fly fishing only stretch of river. The addition of fly fishing as a touristic offer in the summer months, which is traditionally the low season, will also bring benefits to the community of Scuol. Information from a comparative analysis and expert interviews is used along with the supporting literature to make the recommendations. Tourismus 173 Potential of STC Switzerland Travel Centre AG in the MICE industry of Switzerland Graduate Advisor Co-Advisor Principal Dominique Meier Marco Hartmann Angela Hugentobler STC Switzerland Travel Centre AG, Zürich The core competence of STC Switzerland Travel Centre AG (STC) is accommodation partnering such as providing accommodation solutions for recurring or major events. In 2014, STC was engaged for the European Athletics Championships in Zurich as official accommodation partner. Due to their successful operation, they decided to continue and build up their MICE department. Since the MICE industry has some well-known representatives, STC has to stand out with a unique offer what they try with their Event-Booker, a web-based event and meeting software. The aim of this Bachelor Thesis is to evaluate the potential of the Event-Booker in the Swiss MICE market and provides recommendations how to be/stay competitive and needed changes compared to the competitors. Furthermore, STC is positioned in the Swiss MICE market. Therefore, the product, customers and competitors are analysed. The assessment is based on the gained knowledge from interviews conducted with MICE experts, from a customer survey and inputs from further MICE providers. Intercultural Management in Tourism – Travel Motivations and Consumer Behaviour of Outbound Tourists from China Visiting Swiss Winter Destinations Graduate Advisor Co-Advisor Principal Daniela Mende Prof. Barbara Haller Rupf Fabienne Süss Zermatt Tourismus, Zermatt During the last years the amount of Chinese outbound travellers visiting Swiss destinations has been rising constantly. With this, challenges of hosting the new kind of traveller are growing where adaptations are inevitable. Despite this, the growing popularity of winter sports in China combined with Switzerland’s reputation as a winter sport destination opens up new opportunities to target Chinese winter guests. Therefore, this Bachelor thesis focuses on the question: What does a touristic destination need to successfully position as a destination for winter tourists from China? With Zermatt Tourism as external partner this thesis aims at gaining data about the Chines winter traveller’s motivations to come to Switzerland and to a particular destination, their preferred activities and their level of satisfaction. With data gained by conducting a survey and expert interviews, recommendations will be given on what a winter destination needs to adapt to Chinese winter travellers. Tourismus 174 Lokales Marketing für das Casino Davos Zielgruppenorientierte Produkt- und Dienstleistungsstrategie Graduate Advisor Co-Advisor Principal Clara Merkel Dr. Heinrich Bischoff Marcel Tobler Casino Davos AG, Davos Während bis jetzt der Fokus der Marketingstrategie des Casinos Davos auf die Touristen gerichtet war, prüft das Management neu die Möglichkeiten, zusätzlich vermehrt die Davoser Bevölkerung anzusprechen. Zu diesem Zweck wird in der Bachelor Thesis untersucht, welches die Gründe sind, weshalb sich die Einheimischen zum Besuch des Casinos motivieren lassen oder weshalb sie das Casino nicht besuchen. Für die Touristen gab es in der Vergangenheit viele Angebote, während jedoch die Einheimischen als Zielgruppe nie wirklich bearbeitet wurden. Die Thesis beschäftigt sich damit, wie man die Einheimischen als Gäste gewinnen und die Position des Casinos im Davoser Unterhaltungsangebot optimieren kann. Basierend auf Umfragen unter den Einheimischen und auf der Befragung von Experten wurden konkrete Empfehlungen erarbeitet. Diese reichen von inspirierender Kommunikation und attraktiven Veranstaltungen bis hin zu organisatorischen Massnahmen und zur Optimierung der Präsenz im Internet. Development of a Membership Fee System for the Tourism Child Protection Code – Recommendation Based on Expert Interviews of Stakeholders and a Benchmark Analysis Graduate Advisor Co-Advisor Principal Tina Mostoufi Pour Prof. Barbara Haller Rupf Matthias Leisinger The Tourism Child Protection Code The Tourism Child Protection Code searches for solutions on how to implement a new membership fee system for different kinds of stakeholders. The aim of the thesis is to provide suggestions on how to implement this new system and to reflect membership fees in sustainable tourism in general. The theory of fundraising and an insight of membership fee development are described as basic theories for further analysis. The benchmark analysis within the methodology part shows what kind of membership fee systems already exist and compares them to The Code. Expert interviews contribute to the benchmark analysis. Finally the results of the two mentioned methods are used develop a suggestion of a new membership fee system to The Code. Tourismus 175 Is there a common visual language within the destination partners of Graubünden Ferien? Graduate Advisor Co-Advisor Principal Nina Müller Domenico Bergamin Marc Held Graubünden Ferien, Chur The usage of visual material is widely accepted as being of great importance in promotional activities. It is essential for tourism organisations to apply a strong and common visual language in order to successfully market themselves in a competitive market environment. Therefore, the aim of this thesis is to evaluate the visual language of Graubünden Ferien (GRF). It is analysed whether the existing manual of visual language is up to date and how the chosen destination partners implement the requirements described in the manual. In order to draw valuable conclusions, the manual is evaluated based on recent findings from the literature and expert interviews. A variety of pictures of the destination partners are analysed through content analysis. Further, an outlook on Wallis Promotion is made in order to assess the competitiveness of GRF in terms of visual language. Thus, the results present recommendations for the improvement of the manual and provide an overview of the current status of the applied visual language among the destination partners. Added Value through eBusiness Performance- Generating Value through a Hotel Marketing Cooperation in Online Performance applied to the Example Swiss Premium Hotels Graduate Advisor Co-Advisor Principal Marion Murri Norbert Hörburger Nicole Pandiscia- Hasler Swiss Premium Hotels, Lugano The new information and communication technology changes have reached the hospitality industry and forced hotels to adapt their marketing activities in a sustainable way to stay competitive. Smaller individual managed hotels often do not have the financial resources or knowledgeable background to control and to handle all these online marketing activities and platforms. Hotel marketing cooperations close this gap with expertise, professionalism and a strengthened presence in the price- competitive market. This bachelor thesis determines the influence of eCommerce and digital marketing on the hotel performance of individual hotels as part of hotel marketing cooperations. The thesis provides recommendations for the hotel marketing cooperation Swiss Premium Hotels in the eCommerce environment and how the 18 individual managed hotels can profit from these eCommerce activities through a membership with Swiss Premium Hotels. Tourismus 176 Snow sport school days as a chance for small, regional destinations How to bring school children to practise winter sport at Giswil-Mörlialp Graduate Advisor Co-Advisor Principal Martina Nestler Stephanie Nabitz André Strasser Giswil-Mörlialp AG Decreasing skier days/visits in winter sport and in particular fewer children who practise snow sport are reality and affect all winter sport destinations in Switzerland. Mainly, destinations in low mountain regions have difficulties to survive. This bachelor thesis aims to evaluate new chances for the regional destination Giswil-Mörlialp, located in the canton of Obwalden, to enhance the frequency of visitors on weekdays. Thus, the focus is set on schools and snow sport school days. Expert interviews in two sections were conducted to identify offers which are required to organise snow sport school days. Additionally, the interviews aimed at evaluating how the decision making positions at schools can be reached optimally. The outcomes of both interview sections were critically compared and triangulated. Moreover, the already existing provisions at the destination Giswil-Mörlialp were cross-linked to the outcomes of the interviews. Finally recommendations were provided. Neue Strukturen für den Verkehrsverein Sagogn Graduate Advisor Co-Advisor Principal Philipp Niederberger Roger Walser Marc Woodtli Verkehrsverein Sagogn Der Verkehrsverein und die Gemeinde Sagogn in der Region Surselva, möchten Struktur und Aufgaben im Bereich Tourismus/Veranstaltungen neu organisieren. Angedacht ist eine Integration des Verkehrsvereins bei der Gemeindeverwaltung. Dafür möchte der Vorstand des Verkehrsvereins sowie die Gemeindeverwaltung wissen wie Prozesse und Aufgaben am besten organisiert werden um sich auf die neuen und zukünftigen Anforderungen eines lokalen Kur- und Verkehrsvereins auszurichten. Hauptziele der Strukturanpassung sind primär die finanziellen Nutzen, direktere Entscheidungen treffen können und einen klareren Auftritt. Diese Arbeit analysiert die Theorie und nimmt erfolgreiche Beispiele in Graubünden aber auch andere alpine Regionen der Schweiz genauer unter die Lupe, mit dem Ziel dem Verkehrsverein und der Gemeinde geeignete Empfehlungen abzugeben und die Vor- und Nachteile der Anpassung aufzuzeigen. In der Analyse werden anhand von Experteninterviews und Expertenumfragen versucht, wichtige Erkenntnisse einer derartigen Strukturanpassung zu gewinnen. Tourismus 177 Revenue Management at LUZERN HOTELS – Analysis of the current situation, description of the intended situation and derivation of recommendations Graduate Advisor Co-Advisor Principal Celia Nosetti Norbert Hörburger Melanie Frei LUZERN HOTELS, Lucerne LUZERN HOTELS is the trade- and professional association of hoteliers in the city of Lucerne and the surrounding area and is therefore a part of the Swiss Hotel Association hotelleriesuisse. Revenue management has become increasingly popular in the hospitality industry over the past years. Research on the actual usage of revenue management in Switzerland is still scarce. The thesis analyses the current situation of revenue management technique use among the members of LUZERN HOTELS through a survey that has been conducted with the member hotels and through an empirical hotel price investigation. The findings of the current situation are then compared to an intended state of revenue management that has been derived from existing literature and the opinions of revenue management experts. Furthermore, recommendations on how to improve the current situation of revenue management technique application are made. Usability of Hotel Websites Inputs for Improving User-Friendliness through Eye Tracking and Heuristic Evaluation Graduate Advisor Co-Advisor Principal Céline Nydegger Urs Brandenburger Sven Häberlin Tourismusconsult GmbH, Islikon Many Swiss hotels aim to generate more bookings over their own website, as generating bookings over OTAs (e.g. Booking.com) is connected to high commission payments. However, particularly the websites of smaller hotels often suffer from bad usability, resulting in low conversion rates. Responding to this problem, the e-marketing consulting company Tourismusconsult has launched a new project called hotelwebseiten.ch. The goal of this project is to create highly usable hotel website templates that can be sold to hoteliers for affordable prices. The first client of hotelwebseiten.ch is the Hotel Best Western Spirgarten in Zurich, whose website has been relaunched by Tourismusconsult in the beginning of 2015. This Bachelor Thesis is supporting the project by evaluating the usability of the new website of Hotel Spirgarten. Two research approaches, each other complementing, are applied: A heuristic analysis with three experts and a practical usability laboratory test involving eye tracking. Tourismus 178 Professional Event Management for Open-Air Theatres Graduate Advisor Co-Advisor Principal Lisa Nyffeler Dr. Alexander Schmidt Iris Minder Freilichtspiele Grenchen, Grenchen The topic of the present Bachelor Thesis is event management and the use of event management planning tools, applied to the open-air theatre of the association Freilichtspiele Grenchen. Since 2003, the association Freilichtspiele Grenchen organises every second year an open-air theatre that is playing up to 15 times during the summer. The team organising the open-air theatre has so far planned the event without any help of professional planning tools or fixed processes. The aim of this Bachelor Thesis is therefore to analyse the way the event has been planned so far, and then to create a professional toolbox for the Freilichtspiele Grenchen, in order to optimize the whole organization of the event. The evaluation of potential planning tools is based on findings from interviews conducted with experts from the event management industry. The thesis provides recommendations on how the association can implement and use the developed tools in the best way to promote a sustainable adoption of the tools. Meet the locals! Graduate Advisor Co-Advisor Principal Martina Odermatt Dr. Dominique Roland Gerber Urs Pfenninger Adelboden-Frutigen Tourism, Adelboden The trend in worldwide tourism is aimed more and more in the direction of experience. Increasingly saturated markets and heavily modified behaviour of tourists pose new challenges for tourism businesses. With the idea of “Meet the locals”, the general aim of this Bachelor Thesis is to investigate ways to create and improve truly authentic tourist experiences in the alpine destination of Adelboden-Frutigen by connecting tourists with the local population. The so called ‹hyperlocal› tourist will be directly embedded in local activities and contexts and, therefore, enjoy a very privileged access to the prevailing sub-culture all adding up to a tourist experience unparalleled in terms of authenticity and uniqueness. This Bachelor Thesis provides recommendations how tourists can be involved in the local sub-culture to create a unique experience. Furthermore, it describes approaches how to promote such a “Meet the locals” offer. Tourismus 179 Whether and to what extent do online travel agencies benefit from an offline presence? Graduate Advisor Co-Advisor Principal Nadine Pfister Beate Zwermann Richard Dolmetsch everyglobe, Zürich For a few decades, the Internet has registered a steady growth and more and more companies feature an online presence. Therefore, the majority of tourists make use of online travel agencies (OTA) instead of going to a traditional travel agency to realize their bookings. However, also the offline presence is essential and some stationary agencies are still successful. everyglobe is an online travel agency where leisure travelers can benefit from personalized, curated travel ideas and an all-in-one solution. everyglobe was founded in April 2013 and until now, is a pure online company, reachable over their website www. everyglobe.com. The aim of this Individual Bachelor Thesis is to analyze whether it is beneficial for everyglobe to build an offline presence in order to gain new customers and increase sales. This has been done by extensive literature review and in-depth interviews with experts from the tourism industry. Several forms of offline representations have been analyzed and evaluated. Finally, this thesis provides a concept of how everyglobe can implement an offline presence. Berggasthaus Murgsee Analyse und Entwicklung von Neupositionierungsansätzen Graduate Advisor Co-Advisor Principal Marco Poltera Norbert Hörburger Ruedi Zeller Murgsee AG, Murg Das auf 1818 Meter über Meer gelegene Berggasthaus Murgsee, ist in der Region Walensee, während den Sommermonaten bei Wanderern und Sportfischern ein sehr beliebtes Ausflugsziel. Da die Liegenschaft ihr touristisches Potenzial nur begrenzt ausschöpfen kann und in den nächsten Jahren Renovationsmassnahmen fällig werden, ist das Ziel dieser Bachelorarbeit, Möglichkeiten zur Neupositionierung der Liegenschaft zu erarbeiten. Zu Beginn der Arbeit wird die Ausgangssituation mittels Situationsanalyse dargelegt. Nebst einer ausführlichen Literaturrecherche, werden durch Interviews mit Experten und einer Gästebefragung, weitere Erkenntnisse gewonnen. Nach der Erarbeitung eines Unternehmensleitbildes können strategische Alternativen abgeleitet werden. Diese werden bewertet und die bestmögliche Alternative zu einer umsetzbaren Grundstrategie ausgearbeitet. Die Erkenntnisse und Einsichten dieser Arbeit, sollen dem Auftraggeber eine Entscheidungsgrundlage für spätere Neu- oder Umbaumassnahmen am Gebäude bieten. Tourismus 180 The Business Model of Emirates Airline and Its Impact on European Legacy Carriers Graduate Advisor Co-Advisor Principal Pascal Pünter Dr. Andreas Wittmer Cpt. Mark Roth Emirates Airline, Dubai, VAE Emirates Airline from Dubai is one of the fastest growing airlines worldwide and already represents the biggest international carrier worldwide. The airline from the Emirate Dubai in the Middle East is one of the three fast-growing gulf carriers, which all cause a lot of reactions on the European aviation market. The question, which factors are decisive for this incommensurable success in the aviation industry, is of interest for both the executives but also the customers of the airline market. This Bachelor Thesis examines the business model of Emirates Airline in order to identify the different strengths and also weaknesses of the airline. These parameters are subsequently compared with on-going trends in the aviation industry to get a greater picture of the situation. The inferences and conclusions of these analyses are thus deviated to the European legacy carriers to investigate how Emirates Airline’s business model tangents and has an impact on European airlines. Innovation in the hotel industry Graduate Advisor Co-Advisor Principal Sabrina Reato Brigitte Küng Nicoletta Müller Sales Marketing Innovation GmbH Zürich In order to ensure sustainable competitiveness innovation is the key for product and process developments and essential for every industry. The tourism industry and in particular the hotel industry in Switzerland faces a lot of challenges. Although, innovation often happens through accidental occurrences it does not mean that innovation is not influenceable. Therefore the bachelor thesis investigates how innovation can be specifically promoted. Successful companies rely on a conscious designed innovation process, which enables them to launch innovations. Hence, the purpose of this bachelor thesis is to determine the most important success factors for innovation and to give recommendations in order to implement an innovation process in a hotel. This requires the investigation of fundamentals, which have to be given, the different stages of the innovation process which have to be fulfilled in order to establish an innovation successfully in the market and last but not least how controlling can be handled in terms of innovation. Tourismus 181 Educational Co-Benefit of Carbon Offset Projects A Measurement of the Impact of myclimates’ Projects on the Communities Graduate Advisor Co-Advisor Principal Lorena Ricci Prof. Dr. Tobias Luthe Silvana Comino myclimate, Zürich The Swiss climate protection foundation myclimate finances and initiates carbon offset projects, mainly in third world countries, financed through compensation money, mainly raised from clients in first world countries. myclimate provides the opportunity and tools to support the achievement of a low-carbon society through offsetting one’s own carbon emissions. The focus of those carbon offset projects is set on the direct benefit of eliminating and minimizing carbon emissions in adopted projects at places where it is most efficient. However, recent studies have shown that benefits such as environmental and social outcomes are also delivered through the implementation of carbon offset projects. Those so called co-benefits such as health improvements, creation of job opportunities, better qualitiy of life as well as enabling of education are concrete and comprehensible outputs compared to the impalpable greenhouse gases in the atmosphere. New Lift Ticket Structure for Savognin Bergbahnen AG Reduce complexity and enhance customer loyalty Graduate Advisor Co-Advisor Principal Kathrina Marianne Rickli Roger Walser Manuela Seeli Savognin Bergbahnen AG The mountain railway companies operate in a fast changing environment. Decreasing skier days, changes in customer behaviour and the economic situation affect the revenue of the company. Several adaptions, due to changing customer behaviour over the years, lead to a complex and confusing lift ticket structure. Furthermore, nearly all customers of a mountain railway company are anonym. A huge marketing potential is left unexploited. This Bachelor Thesis analyses a new lift ticket structure for Savognin Bergbahnen AG. An algorithm for an optimal non-linear price structure is recommended. Reduction of the complex and confusing ticket structure and enhancing customer loyalty, are the main characteristics. The new structure gives the opportunity to introduce new marketing tools, using internet and other new communication channels. It allows dynamic price adaptions, according to seasonal and weather conditions. With a realistic simulation, the opportunities and threats of the new structure, which can occur, are estimated. Tourismus 182 Social Media in the Context of the Swiss Boutique Hotel Industry Graduate Advisor Co-Advisor Principal Esther Rietmann Urs Brandenburger Denise Furter Hotel Krafft Basel Social media is a rapidly emerging phenomena that carries with it enormous disruptive potential. The tourism and hospitality sector, particularly impacted by new online based business models, is increasingly reliant on these new forms of participative communication. This paper assesses the impact and potential of social media using the boutique hotel Krafft Basel by means of a single case analysis. A theoretical guideline for developing a social media strategy is outlined and implemented for the Krafft Basel. The hotel will be analysed in detail in order to identify its social media goal. Building on this, opportunities for social media are presented and proven concepts out of cross-industries applied and adapted accordingly. Thereby, it can be shown how true customer engagement, central to any social media strategy, can be realised in practice with given resources. Improvement of customer loyalty in Singapore Airlines Ltd. Graduate Advisor Co-Advisor Principal Michèle Benita Rohatsch Andreas Wittmer Marcel Bachmann Singapore Airlines Ltd. Singapore Airlines has a well-known customer loyalty program, which is called KrisFlyer Program. Due to the fact that the competition between the Frequent Flyer Programs is very high, it is necessary to be recognized by the passengers. Therefore it is vital to create a loyalty program, which not only has very good benefits for the customers, but also keep them loyal over a long period of time. This Bachelor Thesis identifies the gaps within the KrisFlyer program, which have potential for improvements. Furthermore there are recommendations as well as ideas of how KrisFlyer could change their loyalty program. It has the goal to create increased customer loyalty as well as increased company value at the end. The value chain of the loyalty program of Singapore Airlines has been evaluated and analysed. For doing so, literature as well as the conducted survey at Zurich airport has given a good basis for the assessment. Tourismus 183 Tektonikarena Sardona – Erfolgsfaktoren für nachhaltige touristische Welterbe-Angebote Graduate Advisor Co-Advisor Principal Bettina Rohr Dr. Frieder Voll Harry Keel IG UNESCO-Welterbe Tektonikarena Sardona, Sargans Inhalt dieser Arbeit ist der Schutz und Nutzen von Natur. Dieser mögliche Konflikt wird deutlich, wenn es um die Implementierung von touristischen Angeboten in Naturschutzgebieten geht. Mit Hilfe von Experteninterviews wurde ein Vergleich von erfolgreichen Angeboten diverser UNESCO-Weltnaturerben – unter anderem Jungfrau-Aletsch – vorgenommen. Dies mit dem Ziel, Erfolgsfaktoren für nachhaltige touristische Welterbe-Angebote zu definieren. Diese Erfolgsfaktoren sollen der Tektonikarena dazu dienen, geplante Angebote auf ihre langfristige, erfolgreiche Umsetzbarkeit zu überprüfen, schon etablierte Projekte zu analysieren und durch ein attraktives Angebot mehr Touristen für das Welterbegebiet zu begeistern, ohne dass die Einzigartigkeit der Gegend beeinträchtigt wird. Transferring IRONMAN 70.3 Switzerland to Another Destination Graduate Advisor Co-Advisor Principal Simona Roth Heinz-W. Schildgen Felix Eichenberger IRONMAN Switzerland AG, Schlieren IRONMAN 70.3 is a global triathlon series where the athletes have to complete half the distance of IRONMAN race. Namely, the following distances swim 1.9km, bike 90.1km and run 21.1km. IRONMAN 70.3 Switzerland takes place in Rapperswil-Jona, SG since its inaugural execution in 2007. The thesis should evaluate if IRONMAN 70.3 Switzerland could be transferred to another destination. The focus of the paper is therefore on the establishment of a catalogue of criteria, which a destination has to fulfil to host a major triathlon event. This catalogue of criteria covers all issues important to organise an IRONMAN 70.3 and is based amongst others on the analysis of an athlete’s survey. Within the paper, the catalogue of criteria applies for chosen destinations to identify their suitability. Furthermore, it should support the company in the evaluation process of finding other possible race destination. Tourismus 184 Local participation and knowledge integration in the transition towards sustainable community development Cooperative planning of a tourism-based blue economy destination model in San Bernardino Graduate Advisor Co-Advisor Principal Melanie Rottmann Dr. Jan Mosedale Barbara Anastasi Ente Turistico Regionale del Moesano The authorities of the Swiss mountain community San Bernardino are concerned with finding an investor to finance the re-opening of the ski area Confin, which has been closed since the season 2012/13. Finding investors who are willing to take the increasing risks of major investments into a classic alpine business model when most paramenters describing this system, for example snow reliability and consumer demand, have changed, proofed to be difficult. A previous study tested community ownership and particular the crowdfunding potential as an alternative investment approach. This study argues that a sole re-opening of the ski area is insufficient to overcome the current situation and elaborates the potential of using the crisis as a chance for a transition towards a competitive long-term sustainable destination development. The results of a survey among San Bernardinos’ local residents, second-home owners’ and business owners’ provide further insights to develop recommendations for the transition towards a more diversified and collaborative “blue” economy, which is less depended on winter tourism and more adaptive to future changes in climate and market conditions. Heidi auf neuen Wegen – Anwendung destinationsspezifischer Informations- und Kommunikationstechnologien im Heididorf Maienfeld Graduate Advisor Co-Advisor Principal Chantal Schaltegger Annika Aebli Rolf Mutzner Heididorf AG, Maienfeld Das Heididorf in Maienfeld ist ein Ort und zugleich touristischer Anziehungspunkt, an dem Besucher die weltberühmte literarische Figur von Johanna Spyri und ihre Welt, «Heidi’s Welt» - die Schweizer Bergwelt um 1880 – erleben können. Ziel des Heididorfs ist es, den Besuchern auf eine attraktive Art diese Welt zu zeigen und so positive Erlebnisse zu gestalten. Angesicht der steigenden Relevanz von Technologien und deren Einsatz zur Erlebnisbereicherung, vor allem auch im musealen Umfeld, ist es verständlich, dass das Heididorf sich diese Entwicklung zu Nutzen machen möchte. Diese Bachelorthesis zeigt anhand von Beispielen auf, wie geeignete Technologieanwendungen das Erlebnis in ausgewählten Attraktionen des Heididorfs unterstützen, formen und bereichern können. Die Erarbeitung der Beispiele erfolgt basierend auf Einblicken in das touristische / museale Erlebnis und der Rolle von Technologien sowie einer vorläufigen Analyse des Heididorfs und davon abgeleiteten Zielsetzungen, in Kombination mit den in musealen Attraktionen am häufigsten eingesetzten Anwendungen. Tourismus 185 Integration of Educational Interests into the Snow Sports Week Eastern Switzerland – Optimization of the Snow Sports Week Graduate Advisor Co-Advisor Principal Melanie Schaub Prof. Dr. Tobias Luthe Roger Walser Association of the railway companies Eastern Switzerland (OSVS) In the last 10 years the ski destination in Switzerland suffered from declining snow sport participants. Therefore the association of cable car companies Eastern Switzerland (OSVS) implemented an initiative called “Snow Sports Week Eastern Switzerland”, with the objective to counteract this development. During the ten years of successful implementation, several problems occurred: Such as an overstressed ski area due to lack of capacities and the missing relation to winter and snow of schoolteachers. The latter will be conducted in this thesis in order create an attractive product for teachers and accompanying persons aiming to initiate further studies and researches. Firstly an extensive literature review will be executed. This gives an overview and crucial information for the analysis, which incorporates two components: Expert interviews and a questionnaire among schoolteacher, who already participated at the “Snow Sports Week”. More precisely, expert interviews deliver the framework to develop this questionnaire, whereas the questionnaire provides the assessment of needs of schoolteachers. Führung und Organisation in der Casino Bad Ragaz AG Optimierung der Loyalität und Leistungsbereitschaft der Mitarbeitenden Graduate Advisor Co-Advisor Principal Simon Schmid Dr. Heinrich Bischoff Christian Kusch Casino Bad Ragaz AG, Bad Ragaz Die Zufriedenheit der Gäste eines Casinos hängt wesentlich von der Leistungsbereitschaft, den fachlichen Fähigkeiten und der Sozialkompetenz des Personals ab. Für die Casino Bad Ragaz AG untersucht die Bachelor Thesis, wie Führung und Organisation die Zufriedenheit der Mitarbeitenden sowie deren Leistungsbereitschaft und Loyalität beeinflussen. Die Basis der Thesis bilden die Ergebnisse des Casinos Bad Ragaz aus der Umfrage des Swiss Arbeitgeber Awards 2014. Diese Daten wurden durch Interviews mit Mitarbeitenden und ein Survey mit anonymen Fragebogen ergänzt. Auf der Grundlage der Theorien aus der Literatur-Recherche wurden die Forschungsresultate in zwei Dimensionen interpretiert. Zum einen wurde analysiert, welchen Einfluss die seit dem Swiss Arbeitgeber Awards 2014 eingeführten Änderungen auf das Arbeitsklima haben. Zum andern sind Massnahmen beschrieben worden, die zu einer weiteren Optimierung des Führungsverhaltens und der Organisationsstruktur und damit der Leistungsbereitschaft und Loyalität der Mitarbeitenden führen. Tourismus 186 Analyse von Sponsoringpartnerschaften im Bereich Tourimusindustrie – Bewertung und Weiterentwicklung der Partnerschaft zwischen dem HSV und Graubünden Ferien Graduate Advisor Co-Advisor Principal Melanie Schneider Prof. Jon Andrea Schocher Myriam Keller Graubünden Ferien, Chur Bereits seit Jahren nutzen verschiedene regionale und lokale Tourismusorganisationen den Profisport als Plattform für die Erreichung ihrer Kommunikationsziele. Seit 2014 besteht auch zwischen Graubünden Ferien und dem Hamburger Sportverein eine solche Sponsoringpartnerschaft. Das übergeordnete Ziel dieser Kooperation ist es, den Bekanntheitsgrad der Marke Graubünden in Deutschland zu erhöhen und neue Gäste zu akquirieren. In dieser Bachelorthesis werden ähnliche Partnerschaften zwischen einer Destination und einem Fussballverein durch verschiedene Kriterien miteinander verglichen. Ausserdem wird die Kooperation von GRF und dem HSV anhand der Sponsoringtheorie betrachtet und bewertet. Das Ziel ist es schliesslich, Graubünden Ferien Empfehlungen für die Weiterentwicklung der Sponsoringmassnahmen zu geben und aufzuzeigen, welche Aspekte in der Kooperation verbessert werden können, um die optimalste positive Wirkung für das Unternehmen zu erzielen. How can Foxtrail improve and increase its referral marketing? Graduate Advisor Co-Advisor Principal Patrizia Schneiter Urs Brandenburger Christoph Wiederkehr Swisscovery GmbH, Lucerne Foxtrail is a paper chase, which can be played in teams on different trails in nine Swiss cities or regions. This product of the company Swisscovery GmbH is very dependent on word of mouth. Although, there is already some word of mouth about Foxtrail in circulation, the company does not have an existing referral marketing strategy. That situation is the aim of this thesis: To work out a suitable referral marketing strategy for Foxtrail. Based on referral marketing advices and guidelines, the current way of promoting Foxtrail has been analysed. Out of this, a suitable referral marketing strategy with several recommendations for campaigns has been worked out. Best practice examples are included, to show real ways of successful word of mouth marketing campaigns. In addition, a survey gives information about the referral marketing behaviour of people. All given recommendations are based on the theoretical framework and also on the outcomes of the practice examples and the survey. Tourismus 187 Promotion Concept for the regional commercialisation of “CongressEvents St.Gallen” – Marketing Promotion Concept using methods for commercialisation of premises and services as an agency Graduate Advisor Co-Advisor Principal Tamara Schönauer Peter Claus Pascal Stadler CongressEvents St.Gallen, St.Gallen CongressEvents St.Gallen is a business unit of Genossenschaft Olma Messen St.Gallen. As a congress centre the department is responsible for the successful organisation of approximately 100 events a year such as congresses, banquets, concerts and cultural events. Besides the expertise and creativity of the personnel, they have an extensive network of reliable service partners, who can be called upon to assist with customer requests. Furthermore, the venue, located centrally, is furnished with modern and convertible facilities enabling parking spaces for up to 1000 vehicles. This Bachelor Thesis defines a promotion concept for the regional commercialisation of CongressEvents St.Gallen including a compilation of marketing measures to raise the level of awareness of the fairground in the companies. Within the analysis of the initial situation, a survey with companies was undertaken to identify the person accountable for organising events within the company. Strategische Weiterentwicklungs- und Optimierungsvorschläge im Mitgliederwesen für Chur Tourismus Graduate Advisor Co-Advisor Principal Dominic Schrag Roger Walser Leonie Liesch Chur Tourismus Der Verein Chur Tourismus ist eine regionale Tourismusorganisation (ReTO) für die Stadt Chur sowie die angrenzenden Gemeinde. Dabei ist Chur Tourismus verantwortlich für die Vermarktung, die Tourismusentwicklung sowie die Information am Gast. Bei als Verein organisierten, nicht rein kommunalen Tourismusorganisationen spielt das Mitgliederwesen eine entscheidende Rolle. Die Mitglieder gewährleisten nicht nur eine starke Verankerung innerhalb der Destination, sondern bilden mit ihren Beiträgen ebenso eine wichtige, privatwirtschaftliche Einnahmequelle. Diese Bachelorthesis enthält fünf Hauptvorschläge für Weiterentwicklungs- und Optimierungsmöglichkeiten im Mitgliederwesen bei Chur Tourismus sowie weitere Denkanstösse für die Zukunft. Die Arbeit basiert dabei auf einer vertieften Literaturrecherche in den Themengebieten Mitgliederwesen und Destination Management, einer Ist-Analyse bei Chur Tourismus inklusive einer Mitgliederumfrage sowie einer mittels Interviews durchgeführten Mitbewerberanalyse. Tourismus 188 Health Tourism in Appenzell Ausserrhoden Opportunities, Challenges and Recommendations Graduate Advisor Co-Advisor Principal Marina Schrepfer Roger Walser Urs Berger Appenzellerland Tourism AR, Heiden Within their future business strategy, Appenzellerland Tourismus AR would like to clarify the implementation of the business segment health tourism. Therefore, the tourism organisation would like to know what opportunities and challenges are related to this business segment and how feasible its implementation in the canton of Appenzell Ausserrhoden would be. This bachelor thesis analyses the current supply and demand structure of the tourism in Appenzell Ausserrhoden with a focus on health tourism. Based on the results of this analysis, two possible strategic business segments with health tourism offers are presented and the role of the tourism organisation Appenzell Ausserrhoden within these business segments is explained. Furthermore, the thesis provides recommendations whether the implementation of health tourism as a business segment in Appenzell Ausserrhoden is feasible or not and what opportunities and challenges are related to this implementation. These recommendations are based on the knowledge gained from the interviews conducted with several experts of the health tourism sector. Gastfreundschaft – eine Frage der Einstellung Diplomandin Referent Korreferent Auftraggeber Marina Schuler Dr. Eric Dieth Elisabeth Röösli Hotel Waldhaus, Sils-Maria Ein touristischer Dienstleister und die damit verbundenen Arbeitsstellen sind abhängig von ihren Gästen. Ein hohes Niveau von Gastfreundschaft ist somit ein entscheidender Erfolgsfaktor. Jedoch haben Gastgeber ein unterschiedliches Verständnis davon: Die einen setzen Gastfreundschaft gleich mit Qualität und Nutzen der Dienstleistung, bei anderen liegt der Fokus auf der Qualität der Beziehung zum Gast. In der Thesis werden erstens dienstleistungs- sowie beziehungsorientierte Kriterien der Gastfreundschaft erarbeitet. Zweitens wird analysiert, welches Verständnis von Gastfreundschaft erfolgreiche Betriebe in Tourismus und Hotellerie haben und in welchem Mass und in welcher Ausgestaltung sich die definierten Kriterien darin finden lassen. Die Erkenntnisse aus dieser Analyse dienen als Grundlage für abschliessende Empfehlungen an touristische Dienstleister in Bezug auf Anstellung und Ausbildung von Personal. Tourismus 189 Inszenierungskonzept Schanzen Einsiedeln Eine qualitative Analyse zur Angebotsgestaltung im neu entstehenden Freizeitund Themenpark in Einsiedeln Graduate Advisor Co-Advisor Principal Pia Schüpbach Prof. Roland Köppel Bruno Sutter Schanzen Einsiedeln GmbH, Einsiedeln Im Verkehrshaus der Schweiz eröffnete im April 2015 die erste Indoor-Skisprungschanze der Welt. In das Projekt ist auch die Firma Schanzen Einsiedeln involviert. Das Unternehmen will mit dieser Attraktion mehr Nachwuchs fürs Skispringen begeistern. Bei den Schanzen in Einsiedeln entsteht deshalb zusätzlich ein Freizeitpark, welcher als attraktives Ergänzungs-Erlebnis dienen soll. Diese Bachelor Thesis entwickelt Empfehlungen bezüglich einer zielgruppenorientieren Storyline, Besuchereinbindung und Angebotsgestaltung im neu entstehenden Freizeitpark. Anhand von Experteninterviews aus Bereichen der Tourismus- und Inszenierungsbranche konnten Erkenntnisse über die Raumgestaltungen in Freizeitanlagen gewonnen werden. Ein Benchmark Vergleich diente zusätzlich als Best Practice Beispiel, woraus wertvolle Erkenntnisse zur Beantwortung der Forschungsfragen zusammenkamen. FIS Alpine World Ski Championships St. Moritz 2017 – Volunteering. How to motivate people to support the event as volunteers? Graduate Advisor Co-Advisor Principal Martina Schwendener Peter Claus Claudia Jann FIS Alpine World Ski Championship St. Moritz 2017 St. Moritz, well known destination and origin of winter tourism will be host of the 2017 FIS Alpine World Ski Championships. Back in 2003 the destination was already hosting the alpine championships taking place every second year. To guarantee a successful event, the help of volunteers is vital. Without the support of volunteers an event in such dimensions would not be feasible. Not only is the economic burden too great but also a lack of acceptance in society could occur. However, to generate sufficient number of volunteers is essential for the success of such an event. Therefore it is this assignments aim to analyse relevant literature and the current volunteer situation in St. Moritz. Furthermore, its aim is to identify success factors and provide approaches and recommendation to the volunteer organisation Voluntari Engiadina how to attract, recruit and tie sufficient number of volunteers. With the help of a survey during the Ladies FIS World Cup in January 2015 and an expert interview with a volunteer manager to corroborate its results, the actual situation in St. Moritz is analysed and compared with the recommendations from literature. Tourismus 190 Website optimization for a luxury travel product The case of Luxury Travel Switzerland (lt-switzerland.com) Graduate Advisor Co-Advisor Principal Andreas Seiler Alexander Fritsch Patric Collet Luxury Travel Switzerland, Chur Luxury Travel Switzerland is a young organization that has been founded in March 2014. It offers round trips through Switzerland in the high prize segment. The tours are very luxurious and only the very best offers of hotels and attractions have been selected in order to please the demanding guests. The website is informing about the tours and the company itself but the way how it does it, can be improved according to several experts. This Bachelor Thesis is aiming to optimize the usability and the user experience on the website in order to make it ready for possible buyers. Therefore this thesis is providing measurements that will increase the possibility of requests about the tours. The website is analysed with the help of experts in the field of usability and user experience and luxury consumers. Furthermore the literature in these fields is compared to the website and additionally a mixture of smart and best practice analysis is done in order to come up with the best measurements possible. Beweggründe und Motive für Breiten- und JugendsportSponsoring in der Schweiz Eine Analyse anhand der Partnerschaft von Coca Cola und dem Schweizerischen Fussballverband im Rahmen der Coca Cola Junior League Graduate Advisor Co-Advisor Principal Yll Selimaj Prof. Jon Andrea Schocher Luca Balduzzi Schweizerischer Fussballverband, Bern Seit dem Jahr 2003 unterstützt Coca-Cola durch sein Sponsoring-Engagement den Junioren Breitenfussball der Schweiz, nämlich die Coca-Cola Junior League (CCJL). Coca Cola wird in der Regel als Sponsor von globalen Grossveranstaltungen wie dem FIFA Weltcup oder den Olympischen Spielen wahrgenommen. Die Unternehmung engagiert sich jedoch auch im Breiten-/Jugendsport, so eben wie erwähnt im Rahmen der CCJL. Für das seit Jahren bestehende Sponsoring wird in dieser Arbeit die Partnerschaft des Schweizerischen Fussballverbandes SFV mit Coca-Cola im Rahmen der CCJL analysiert, indem die Beweggründe von Coca-Cola für ein solches Engagement herausgefiltert werden. Um die Partnerschaft so weit wie möglich auszufeilen und Optimierungen zu generieren, sind Sponsoring-ähnliche Partnerschaften verglichen worden und Ideen, Verbesserungsmöglichkeiten und Umsetzungsmassnahmen entwickelt worden. Alle Erkenntnisse der Resultate sind ein Produkt der durchgeführten Experteninterviews, des Benchmark-Vergleichs und eines Interviews. Die analysierten Erkenntnisse sind ausgearbeitet worden und dienten der Entwicklung von Ideen, Verbesserungs-vorschlägen und Umsetzungsmassnahmen für die Partnerschaft SFV und Coca-Cola im Rahmen der CCJL. Tourismus 191 Tourism in Albania Albania’s Image among Swiss People and its Impact on Inbound Tourism in Albania Graduate Advisor Co-Advisor Principal Guxim Shoshaj Christine Kern Lars Haefner Gesellschaft Schweiz-Albanien Albania is still an unknown spot in Europe. Nevertheless, its tourism is growing every year. Even though Albania has a lot to offer, it is still not a typical vacation destination Swiss tourists choose to travel to. Due to historic happenings in the Balkan, there is a high number of Albanians mostly from Kosovo living today in Switzerland. The cultural differences often lead to misunderstandings and create certain images. This Bachelor Thesis aims to explore the relation between the image Swiss people have of Albania and the Albanian community in Switzerland to understand if these two images influence the tourism in Albania. A mixed method approach has been selected to collect quantitative and qualitative information. With a survey, data about the image of Albania and Albanians has been collected. Further, the results of the survey have been discussed in an interview with two experts. Finally, recommendations towards how to attract Swiss people to Albania have been given. Entwicklung eines inhaltlichen Eventkonzeptes für die Weihnachtsshow «Himmel auf Erden» Graduate Advisor Co-Advisor Principal Lara Shtufi Prof. Roland Köppel Reto Caviezel Carré Event AG, Zollikon Himmel auf Erden – Christmas Show & Hospitality; das verspricht das neue Logo der im Jahr 2014 wiederbelebten Show auf der offenen Rennbahn in Zürich Oerlikon. Die ambitiöse Vision des Veranstalters: Himmel auf Erden als grösste Schweizer Weihnachtsshow und ebenso als wichtigste Plattform der Schweiz für Weihnachtsessen am Markt zu etablieren. Doch wie kann ein solch hoch gestecktes Ziel in einem derart konkurrenzstarken Umfeld erreicht werden? Davon ausgehend, dass die Erreichung dieses Ziels an erster Stelle einen sehr ansprechenden Showinhalt voraussetzt, wird in dieser Bachelorthesis mittels einer Umfrage eine Bedarfs- und Erwartungsanalyse der Besucher durchgeführt. Anschliessend wird die Analyse der Umfrageergebnisse durch Experteninterviews vertieft. Aufgrund der Resultate werden dem Veranstalter Empfehlungen für ein gewinnendes inhaltliches Eventkonzept für die Weihnachtsshow «Himmel auf Erden» gegeben. Tourismus 192 Die Entwicklung des Schweizer Kreuzfahrtmarkts unter besonderer Berücksichtigung der Erschliessung neuer Kundensegmente Graduate Advisor Co-Advisor Principal Nadine Staude Beate Zwermann Manuela Wuest e-hoi AG, Herisau In der letzten Zeit hört man immer wieder vom boomenden Kreuzfahrtmarkt. Nicht nur international gesehen, sondern auch in der Schweiz. Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Entwicklung und der aktuellen Marktsituation des Schweizer Kreuzfahrtmarkts, den entsprechenden Kundensegmenten und den aktuellen Buchungstrends. Anhand einer Umfrage an der Ferienmesse Zürich wurden die Bedürfnisse und Erwartungen der Schweizer gegenüber Kreuzfahrten ermittelt. Weiter konnte dank einigen Inputs aus dem Markt und einer detaillierten Literaturrecherche eine Markt- und Trendanalyse erstellt werden. Diese Analysen zeigen auf, dass der Kreuzfahrtmarkt heute rund 150 000 Schweizer Kreuzfahrtkunden umfasst und in den letzten Jahren stärker gewachsen ist als andere Tourismussegmente. Man geht weiterhin von einem stabilen Wachstum aus und der Trend «Destination Schiff» nimmt weiter zu. Dadurch dass die Kreuzfahrtschiffe heute unzählige Möglichkeiten an Bord sowie ein grosses Angebot an unterschiedlichen Routen anbieten, können sie eine breite Masse an Kunden ansprechen. So gibt es mittlerweile für fast jedes Kundensegment die passende Kreuzfahrt. Voluntourism: Beneficial or destructive? Graduate Advisor Co-Advisor Principal Miriam Steffen Gregory Root Matthias Leisinger Kuoni Travel Holding Ltd, Zürich Conducting charitable work as a form of tourism has become increasingly popular with many people wishing to do ‘good deeds’ while on holiday. This flourishing travel trend is termed voluntourism and considered to be one of the fastest growing travel trends in the world. However, the industry has become highly controversial and subject to rising criticism. This Bachelor Thesis aims to contribute to the current discussion about voluntourism and puts particular focus on ethical considerations, determinants for responsibility and projects with children. The latter is more closely examined with a practical case comparison of children projects in South Africa and Cambodia. The findings combined ultimately support the development of specific recommendations to facilitate tour operators the purchase of responsible voluntourism products. Tourismus 193 Product – vs Image – Advertising Comparison of intentions and effects applied to SBB Graduate Advisor Co-Advisor Principal Daniel Steinacher Dr. Janine van Stiphout Myriam Siksou SBB AG, Berne The SBB is the biggest provider of public transportation respectively railway service in Switzerland. They can be considered to have some sort of monopoly position, yet they run advertising campaign. Some of them promote a specific product or offer whereas others focus on the SBB as a company and its image. What are the differences between these two types of campaigns? What are reasons to run them? Do they have any impact on the customers’ behaviour or are they redundant due to the SBB’s monopoly position? This Bachelor Thesis analyses the two different approaches of product – and image – advertising by looking at specific aspects of each type and comparing those findings. This is done by considering the theoretical background and the implementation of both types, including the supplier’s as well as the customers’ point of view, which is asked through an online questionnaire. It provides insight in different aspects of advertising, branding and reception of advertising applied to the case of SBB. Market analysis of England regarding Medical Tourism Graduate Advisor Co-Advisor Principal Katja Steiner Prof. Aurelia Kogler Lukas Eichenberger Hirslanden Private Hospital Group Hirslanden has 16 hospitals in Switzerland and is well known for its first class customer-oriented quality. Hirslanden International, an own department within Hirslanden, focuses on the administrative work of international patients; whereby currently agreements with agents and insurances mainly exist in Russia and the Arabic countries. Hirslanden International’s aim is to find a politically and economically stable country for new arrangements. Medical tourism in England is growing, driven by the incredible waiting list for medical treatments. This but also factors like financial resources of the middle class, entry requirements for patients in Switzerland, as well as mentioned above, the political and economical situation in England, might make England a potential market for Hirslanden International. Therefore, this bachelor thesis provides an analysis of the English market based on medical tourism and shows if there is potential for Hirslanden International. Tourismus 194 «Wie kann das Potential der Kunst und der Lebensgeschichte von Giovanni Segantini den Kulturtourismus des Parc Elas komplementieren?» Graduate Advisor Co-Advisor Principal Lea Stocker Dr. Frieder Voll Manuela Kistler Parc Ela, TIefenkastel Diese Arbeit hat den Anspruch das Potential des Künstlers Lebensgeschichte und Kunst herauszufinden und ein neues Produkt für den Naturpark Ela zu entwickeln. Der Künstler Giovanni Segantini lebte und malte in den Schweizer Bergen. Besonders lange und prägend war der Aufenthalt in Savognin. Acht Jahre wohnte er mit seiner Familie, Byce Bugatti und seinen vier Kindern, in dem Bündner Dorf. Dort malte er das einfache Bauernleben, die Menschen als Teil der Natur, Berglandschaften und Bilder welche die Mutter-Kind Beziehung thematisieren. In dieser Zeit entwickelte er auch einen speziellen Malstil. Nach Literaturrecherche zu seinem Leben und seiner Kunst, einer Angebotsanalyse zu bereits vorhandenen Angeboten, Begehungen vorhandener Angebote, neun Experteninterviews und einer Umfrage mittels Fragebogen im Segantini Museum (St. Moritz), wobei 59 Fragebogen retourniert wurden, konnte ein neues Produkt entwickelt werden. Das Produkt welches entwickelt wurde, gestaltet sich hauptsächlich als Rundwanderung durch Savognin. Diese führt zu 10 ausgemachten Standorten von wo aus Segantini gesamthaft 40 Bilder gemalt hat. Prau la Selva Familienparadies: User demand analysis and customer response Acceptance Analysis of the new «Familienparadies» Graduate Advisor Co-Advisor Principal Valentin Strohmaier Norbert Hörburger Reto Fry Bissegger Weisse Arena AG, Laax The tourism destination Flims is in a constant process of development and improvement. One of the latest projects for this development is the ‘Prau La Selva Familienparadies’, which includes the remodelling of an existing sport centre in Flims into a modern sport and leisure centre with indoor and outdoor product offers for the whole family. For the realization of the project, the project managers need the majority approval by the population of Flims. This Bachelor Thesis analyzes the overall attitude towards the project and the response to the offered products. Furthermore it provides with information about the potential target groups and the utilization of the facility. Additionally it helps to evaluate the contribution of the Familienparadies to the development of Flims. The information for this analysis is gained through secondary data collection in the form of desk research and primary data collection in the form of online surveys and e-mail interviews. The results of the research should show, if the Familienparadies is accepted by the potential customers and if it can improve the existing product mix of the destination. The Bachelor Thesis is divided into introduction, theory, methodology, evaluation and conclusion. Tourismus 195 Effective Event Promotion Through Social Media Graduate Advisor Co-Advisor Principal Alexia Vitasse Dr. Janine Van Stiphout Gérard Jenni Good News Production AG, Zurich With the rise of social media and the acceptance of social media as a marketing tool, this thesis strives to discover what makes an effective social media strategy for event promotion, more specifically for music-event promotion in Switzerland. This study aims to discover what the industry defines as an effective strategy, how to measure the success of a strategy and how to build an important following on social media channels. Good News Productions AG is the Swiss leader in the concert and live-entertainment industry. They produce over 100 shows a year and strive to be innovative in order to stay not only present, but also the leader in the Swiss industry. Through extensive research and qualitative research in the form of expert interviews, a twopart strategy is deduced and recommendations are made to the company. Places of Power in the Zurich Oberland and their Touristic Potential Graduate Advisor Co-Advisor Principal Nadja von Ballmoos Dr. Frieder Voll Alice Trachsel Zürioberland Tourismus, Bauma Zürioberland Tourism is the tourism organisation of the region Zurich Oberland, implementing part of the responsibilities imposed by the state’s new regional policy aiming to stabilise the economy of rural areas. With the help of this bachelor thesis, the company aims to find out if the subject of “places of power” should be used for a new campaign and if so, in what manner the subject should be addressed in order to attract as many visitors as possible. Besides analysing the term “place of power” and different perceptions about it this bachelor thesis is providing recommendations about the handling of the term. The recommendations are based on inputs from expert interviews and include specific product suggestions. Tourismus 196 Analyse und Empfehlungen zur UNESCO-Zertifizierung der Ostschweizer Textilindustrie Graduate Advisor Co-Advisor Principal Belinda Wiget Roland Anderegg Frank Bumann St.Gallen-Bodensee Tourismus, St.Gallen Die Textilindustrie stellte seit dem Mittelalter den wichtigsten Wirtschaftssektor der Ostschweiz dar und noch heute existieren Stickereibetriebe in der Region. Aufgrund dieser Bedeutsamkeit wird in der Arbeit evaluiert, wie die touristische Nutzung dieses Erbes vorangetrieben werden kann. Dazu wird eine Matrix der Strategieoptionen erstellt. Ebenfalls wird ein Vergleich mit der «Stadtlandschaft Uhrenindustrie» in La Chaux-de-Fonds / Le Locle durchgeführt, um Entwicklungspotenzial zu entdecken. Im Zentrum der Arbeit steht die Abklärung, ob eine Aufnahme in die Liste des Weltkulturerbes oder in eine Liste des immateriellen Kulturerbes der UNESCO möglich ist und ob daraus ein touristischer Nutzen resultieren kann. Es wird konkludiert, ob eine entsprechende Einschreibung in die Wege geleitet werden soll oder ob eine andere Option geeigneter ist. Neben ausgiebiger Literatur¬recherche gründet die Analyse auf qualitativen Interviews, aus welchen schliesslich Empfehlungen für St.Gallen-Bodensee Tourismus abgeleitet werden. Kulturtourismus – ein touristisches Potenzial in der Region Sempachersee? Graduate Advisor Co-Advisor Principal Wüst Tina Hartmann Marco Schmid Rosy Sempachersee Tourismus, Sursee Das Hauptziel dieser Arbeit ist, herauszufinden, welches Kulturangebot in der Region Sempachersee ein mögliches touristisches Potenzial darstellen könnte. Sempachersee möchte mit seinem Kulturangebot seine Attraktivität und die Wertschöpfung der gesamten Region erhöhen. Im Rahmen dieser Arbeit werden vorhandene Produkte und Angebote untersucht und es werden Umfragen mit Tagestouristen, Logiergästen und den Anwohnern gemacht, um herauszufinden, welche Angebote überhaupt bekannt und beliebt in der Region sind. Zusätzlich werden Tipps von Experten eingeholt, wie die Attraktivität erhöht werden kann. Anhand der Analyse können mögliche Potenziale herausgefunden werden. Es werden einige Vorschläge und Empfehlungen zur Verbesserung oder Erweiterung der Kulturangebote gemacht. Tourismus 197 Destination Rwanda from Genocide to Role Model – Development of a Tourist Offer based on the Idea of Cooperative Travel-Gatherings Graduate Advisor Co-Advisor Principal Irina Zehnder Eric Dieth Kurt Zürcher Let’s go Tours, Schaffhausen Rwanda 2015: Contemporary Rwanda is considered as the rising star of Africa. The Rwandan success story is exemplary considering the fact that 21 years ago, 800’000 Rwandan Tutsis and moderate Hutus were slaughtered in one of the most brutal genocides the world had to witness. This Bachelor Thesis aims to theoretically establish a ‘Rwanda Tour’ that focuses on the Rwandan reconciliation process after the genocide in 1994. The tour is based on the idea of cooperative travel-gatherings. Besides the discussion of the function and form of travel-gatherings, criteria of cooperation will be analysed. Furthermore, travel-gatherings in the context of Rwanda will be illustrated as well as those Rwandan organizations that agreed to cooperation. Lastly, interviews with potential travellers were carried out in order to define possible challenges and pitfalls the tour could face. Optimization of the business processes and improvements of the stakeholder management – The case of the Whitestyle Open Mürren Graduate Advisor Co-Advisor Principal Anita Zosso Prof. Dr. Peter Tromm Simon Von Allmen Whitestyle Open, Mürren The Whitestyle Open is a freestyle competition for freeskiers and snowboarders, established by a group of friends in 2006 and is now a set date in the event agenda of Mürren in the Bernese Oberland. The event program offers on the one hand the big air contest as the heart of the event and on the other hand ski and snowboard test days as well as an after party. The event grew tremendously over the past few years and gained importance by becoming a member of the Swiss Freeski Tour and the Audi Snowboard Series. However the potential of the organizing committee is still not fully exploited due to the fact that they do not have any internal structures. Therefore this thesis provides recommendations to firstly optimize the internal structure by implementing the developed organizational tools and secondly to improve the stakeholder management with given resources by applying the developed strategies. The recommendations derive from a theoretical framework on the one hand, which is based on existing literature of the three topics, business process optimization, event planning and lastly stakeholder management. On the other hand interviews with experts of the event industry were conducted. Tourismus 198 Standby travelling for everyone Graduate Advisor Co-Advisor Principal Sophia Zuber Dr. Andreas Wittmer Christian Fridell Swiss Aviation Training, Zurich Airport As low cost carriers gain on market share, traditional airlines have to be innovative for staying competitive. The goal of the thesis is to propose a concept, combining empty seats with low prices in order to increase revenue and utility of passenger capacity. The question is whether a market for standby travel exists and whether a concept of standby-offers for everyone is suitable for an airline such as SWISS. Therefore advantages and disadvantages of the concepts shall be discussed for evaluating if such a concept can be realised. A survey is conducted to evaluate if a market for standby offers exists. With expert interviews the managerial part of such a concept will be outlined. The suggestion of the concept is based on revenue management, the Ps of the marketing mix, and influenced by the outcomes of the interviews and survey. Identifying customer reaction on change. The case of Swiss International Air Lines. Graduate Advisor Co-Advisor Principal Karin Zumbühl Dr. Andreas Wittmer Dr. Karl Isler Swiss International Air Lines, Zürich Air travel passenger do have many decisions to take, when making a flight reservation. While taking these decisions passengers gain experience which they use for future decisions they make. In June 2015 Swiss International Air Lines have implemented a new pricing policy. Unbundled offers, give the economy class passengers now the possibility to chose between three different ticket fares with different supplementary services included. This change has lead to changes for the passenger. They cannot rely on previous experiences they have made with Swiss International Air Lines anymore. Passengers making a reservation for a flight with Swiss International Air Lines, have to pay more attention on what they book, because the cheapest flight might not be the best solution for a person›s needs. This Bachelor Thesis analyzes how passengers will react on the change within the pricing policy of Swiss International Air Lines. The awareness of passengers towards the flexible pricing is described, as well as the willingness of passengers to pay extra for supplementary services. The literature review is complemented with a survey which was conducted at Zurich Airport in May 2015. Finally two potential ways how passengers could react are outlined. Tourismus 199 What is the added value of sponsoring in context of social media? The case of Zurich Insurance Switzerland Graduate Advisor Co-Advisor Principal Michael Zwicky Beate Zwermann Urs Schwegler Zürich Versicherungs-Gesellschaft Zurich Insurance is one of the biggest insurers in Switzerland and a sponsor of many cultural events such as the Zurich Opera House, Lucerne Festival and others. In the sports industry, Zurich is the main sponsor of the Swiss national ice hockey team, supporter of the Swiss ice hockey cup and supporter of the mountain bike Scott-Odlo Racing Team. This bachelor thesis analyses the impact of their sponsoring agreements in context of social media and provides recommendations for further social media strategies. Furthermore, it describes the status quo of the social media appearance of Zurich Insurance in comparison to other Swiss insurers and large companies. The findings are based on the social media data received from Zurich Insurance and recommendations are made on the basis of the analysis of different studies concerning social media. Tourismus 200 Master of Science in Business Administration Studienleitung Prof. Dr. Ralph Lehmann Mitarbeiterzufriedenheit als Mittel zur Kundenbegeisterung Identifizierung der relevanten Einflussfaktoren von Mitarbeiterzufriedenheit zur Steigerung der Kundenbegeisterung am Beispiel des Swiss Life Service Centers Diplomandin Referent Korreferent Auftraggeber Andrea Baumann Prof. Urs Jenni Prof. Theophil Wyssen Swiss Life AG Kundenbegeisterung wird in vielen Branchen erfolgreich zur Sicherung des nachhaltigen Geschäftserfolges eingesetzt. Verschiedene wissenschaftliche Studien haben herausgefunden, dass eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit eine positive Wirkung auf die Kundenzufriedenheit hat, da motivierte Mitarbeiter höhere Leistungsbereitschaft und dadurch eine exzellente Servicequalität gegenüber den Kunden erbringen. In der Masterthesis werden deshalb die Einflussfaktoren der Mitarbeiterzufriedenheit identifiziert und anhand der Abteilung Service Center Privatkunden der Swiss Life auf ihren Erfüllungsgrad überprüft. Aufbauend auf den gewonnen Erkenntnissen werden im Anschluss klare Handlungsempfehlungen für das Service Center abgeleitet, die dazu führen sollen, die Mitarbeiterzufriedenheit innerhalb des Service Centers weiter zu steigern. Dadurch kann eine entscheidende Bedeutung auf den Unternehmenserfolg ausgeübt werden. MSc in Business Administration • Major Information Science 201 Gestaltungskonzept für ein Service Innovation Lab (SIL) Diplomand Referent Korreferent Auftraggeber Fabian Bausch Prof. Dr. Andreas Ziltener Thomas Meiren (Fraunhofer IAO Stuttgart) SIFE, HTW Chur Ziel der Forschung: Erhebung von Aspekten zu Service Innovation (SI) und Service Engineering (Einschätzungen und Bedarfe) im Rahmen Deutschschweizer Dienstleistungsunternehmen (DCH-DLUN) sowie Anforderungsanalyse bzgl. eines Service Innovation Labs, um schlussendlich Paketangebote kreieren zu können. Die Forschungsfragen (FF) sind in drei Teile gegliedert: Teil 1 enthält FF zu SI-Einschätzungen und Beurteilungen (Innovationsstrategie, SI-Aktivität, SI-Wichtigkeitsbeurteilung, SIL- Interesse und –Budget). Teil 2 enthält FF zur Wichtigkeitsbeurteilung und zu Unterstützungsbedarfen bzgl. Innovationsprozessphasen, Methodentypen und zur Innovationsfinanzierung. Teil 3 enthält FF zu Anforderungen an ein SIL (Inhalte, Infrastruktur, Vorgehensweisen, Preismodell und weitere Partner). Es wurde eine quantitative Erhebung unter DCH-DLUN per Online-Fragebogen durchgeführt. Von den 6015 postalisch zur Teilnahme eingeladenen DCH-DLUN haben 3,7% teilgenommen. 15 Hypothesen wurden mit statistischen Verfahren via Statistiksoftware getestet. STRENG VERTRAULICH – Big Data Analytics in der Automobilindustrie: Eruierung der Marktchancen im Bereich Big Data Analytics aufgrund der digitalen Transformation in der Automobilindustrie. Diplomandin Referent Korreferent Auftraggeber Maria Bergmann Prof. Dr. Lutz Schlange Karsten Thalheimer Robert Bosch GmbH, Ludwigsburg In der vorliegenden Master-Thesis wird das Thema Big Data Analytics in der Automobilindustrie untersucht. Am Beispiel der Robert Bosch GmbH wurde eruiert, welchen Einfluss Big Data auf einen Tier 1 Supplier in der sich transformierenden Automobilbranche hat und welche Chancen wie auch Notwendigkeiten sich daraus ergeben. Diese qualitative Forschungsarbeit basiert auf der Problemdefinition, dass momentan kein Anbieter in der Automobilindustrie existiert, der alle Grundbedürfnisse eines Autofahrers in einer vollständigen Mobility Service Landschaft abdecken kann. Im Zuge der Synthese interner und externer Erkenntnisse, wurde das übergeordnete Forschungsziel verfolgt, notwendige zu besetzende Geschäftsfelder und adäquate Handlungsempfehlungen für ein industrieübergreifendes Geschäftsmodell abzuleiten. Am Ende dieser Master-Thesis steht ein von der Autorin empfohlenes Modell für die Etablierung eines übergreifenden Bosch OneStop-Shops, welcher auf einer industrieübergreifenden Open Telematics Platform eingebettet werden soll. Das angeratene Ziel ist, eine industrieübergreifende Vernetzung der Connected Car Services zu etablieren, was mit den Pilot-Themen Connected Parking, automatisiertes Fahren und Car2X Communication beginnen soll. Durch den Anteil an eigenen Daten innerhalb dieser Themenfelder, kann sich Bosch somit den Einstieg in das datenbasierte Geschäft und einen erhöhten Wertschöpfungs-anteil durch die vertikale Integration von monetarisierbaren Daten sichern. MSc in Business Administration • Major Entrepreneurial Management 202 VERTRAULICH – Zukunft der Schweizer Golfclubs Ansätze für zeitgemässe Strategien und Geschäftsmodelle Diplomandin Referent Korreferentin Auftraggeber Zina Cavelti Urs Kappeler Sabine Scholz Buna Vista Golf Sagogn Der Golfmarkt hat sich in den letzten Jahren verändert und wird auch in Zukunft durch unterschiedliche Einflüsse sein traditionelles Gesicht verlieren. Daher ist es wichtig, dass die Schweizer Golfclubs ihre bestehenden Strategien und Geschäftsmodelle den neuen Marktbedingungen anpassen. Um Ansätze für neue Strategien und Geschäftsmodelle zu eruieren, wurde einerseits die Forschung im Bereich des Managements von Sportvereinen und Golfclubs analysiert, und andererseits wurden Befragungen bei Golfclubverantwortlichen sowie Golfenden durchgeführt. Die Erkenntnisse stellen ein ganzheitliches Konzept dar und folgen einem evolutionären Ansatz. Die Ansätze, welche sich an den Grundsätzen zur Strategieentwicklung von Abplanalp und Lombriser sowie am Geschäftsmodell von Osterwalder und Pigneur orientieren, können von Schweizer Golfclubs durch die individuelle Ausarbeitung zu zeitgemässen Strategien und Geschäftsmodellen zusammengefügt werden, wodurch eine nachhaltige Entwicklung ermöglicht wird Verlage und Medienunternehmen im Wandel: Analyse der Auswirkungen des digitalen Wandels auf das Schweizer Medienunternehmen Ringier DiplomandinAna Cupen Referentin Prof. Dr. Kerstin Wagner Korreferent Dr. Michael Beier Der Wandel in der Medienbranche schreitet aufgrund der Digitalisierung und des Internets weiter voran. Medienunternehmen sind mit vielen Herausforderungen konfrontiert. Printmedien alleine genügen nicht mehr aus, um wirtschaftlich erfolgreich zu sein, weshalb sich Medienunternehmen von ihren starren Wertschöpfungsketten lösen und neue Geschäftsmodelle etablieren oder akquirieren müssen. Vor diesem Hintergrund untersucht die Masterarbeit das Schweizer Medienunternehmen Ringier und arbeitet exemplarisch heraus, wie dieses mit den Herausforderungen umgeht. Das Ziel ist es, zum einen die Beteiligungsstrategie Ringiers zu untersuchen und zum anderen soll ein Augenmerkt auf die darauffolgende Integration von zwei der akquirierten Unternehmen geworfen werden. Das geschieht unter besonderer Berücksichtigung des Personals. Demnach wird einen Einblick in diese Thematik gegeben und aufgezeigt, wie ein Schweizer Medienunternehmen mit verlegerischen Wurzeln den digitalen Wandel durch anorganisches Wachstum angeht. MSc in Business Administration • Major Entrepreneurial Management 203 Digitalisierung in der Schweizer Industrie: Bedeutung und Handlungsempfehlungen Diplomand Niklas Eberhardt Referent Patrica Deflorin Korreferent Urs Jenni AuftraggeberSIFE Die Arbeit befasst sich mit der Digitalisierung in der Schweizer Industrie. Anhand einer quantitativen und qualitativen Unternehmensbefragung konnte der momentane Stand bezüglich der digitalen Transformation und digitalen Intensität der Schweizer Industrie eruiert werden. Um Zusammenhang und Einfluss der einzelnen Variablen der digitalen Intensität und digitalen Transformation auf die Effizienz eines Unternehmens zu skizzieren, wurde eine Hauptkomponentenanalyse durchgeführt. Ergebnisse waren, dass Unternehmen die digitalen Technologien erfolgreich zur Prozessoptimierung und zur Erweiterung des Dienstleistungsangebotes einsetzen. Einen tatsächlichen Produktmehrwert durch digitale Technologien konnte allerdings nur fast jedes zweite Schweizer Industrieunternehmen erreichen. Um die Chancen der Digitalisierung zu nutzen, ist vor allem eine unternehmensweite digitale Vision mit digitalen Kennzahlen entscheidend. Mehrwerte durch erfolgreiches Crowdfunding Diplomandin Referent Korreferent Auftraggeber Julia Gathen Prof. Dr. Kerstin Wagner Dr. Michael Beier Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur Die vorliegende Arbeit thematisiert nicht nur die Grundlagen des Themas Crowdfunding, sondern beleuchtet vor allem Mehrwerte, die aus einer erfolgreich finanzierten Crowdfunding-Kampagne hervorgehen können. Der aktuelle Stand der wissenschaftlichen Literatur beschreibt bereits einige Mehrwerte, die aus Crowdfunding-Projekten resultieren können, belegt diese jedoch nicht anhand von Praxisbeispielen. Aufgrund dessen wurden qualitative Interviews mit verschiedenen Initiatoren erfolgreicher Crowdfunding-Projekte der schweizerischen Crowdfunding-Plattform 100-days.net geführt. Diese ermöglichen eine Beschreibung der Meinungen, Erfahrungen sowie Hintergrundinformationen der befragten Crowdfunding-Initiatoren. Infolgedessen können nicht nur die verschiedenen Bereiche, in denen Mehrwerte auftreten dargelegt, sondern diese gleichzeitig an Beispielen verdeutlicht werden. Ferner wird auf die Beziehung der auftretenden Mehrwerte eingegangen und das Potenzial für die zukünftige Nutzung aufgezeigt. MSc in Business Administration • Major Entrepreneurial Management 204 VERTRAULICH – Arzt-Patient Kommunikation Geschäftsmodell(e) für die Optimierung der Arzt-Patient Kommunikation in der Schweiz Diplomandin Referent Korreferent Auftraggeber Lisa Harder Prof. Dr. Ivan Nikitin Dr. Jan Tuma Department EMA Vor dem Hintergrund einer geringen Arbeitsteilung und jährlich steigenden Kosten in der Schweizer Primärversorgung, widmet sich die vorliegende Masterarbeit der Fragestellung, wie die hausärztliche Kommunikation inner- und ausserbetrieblich so gestaltet werden kann, dass deren Geschäftsprozesse zukünftig optimal unterstützt- und an Effektivität, sowie Effizienz gewinnen. Nicht die klassische Ebene der Kommunikation wird fokussiert, sondern Kommunikation in Form einer toolunterstützten Prozessoptimierung. In sechs aufeinander aufbauenden Kapiteln wird das primäre Ziel angestrebt, Theorieund Empirie gestützt, mögliche Dienstleistungsangebote in Form eines Geschäftsmodells zu entwickeln, mit welchem Verbesserungspotenziale in Schweizer Hausarztpraxen ökonomisch umgesetzt werden können. Unter Berücksichtigung der am Prozess beteiligten, wesentlichen Stakeholder, wird in diesem Zusammenhang der individuelle Nutzen einer, im Rahmen der vorliegenden Arbeit innovierten, technologischen Lösung aufgezeigt, die zukünftig Einzug in die Praxis finden könnte. Entrepreneurship Initiatives in Academic Education: A supply demand comparison of Swiss Entreprneurship Initiatives in higher education. Diplomandin Referent Korreferent Auftraggeber Ruben Härtel Prof. Dr. Lutz E. Schlange Prof. Dr. Pietro Morandi Incubator für Cultural Entrepreneurship der ZHDK, Zürich During the last decade entrepreneurhsip in higher education has become of particular interest in higher education, which has been originated from the high ambition to monetize research efforts of the academia. This is a world wide phenomena which literature refers to the second revolution universities have undertaken. In the research paper the author will examine Swiss Entrepreneurship Initiatives and will analyse their offerings from two perspectives. On the one hand the institutional perspective is taken to get an idea what is offered to the student base and what does it shape and what is their focus. On the other hand the author will also take the student’s persepective into account. This is done to test, whether something is supplied within the initiative that is not demanded, and to explore if there is any student related demand that has been neglected so far. The outcome of the comparison provides several proposals for the development of a more integrated entrepreneurship education. MSc in Business Administration • Major Entrepreneurial Management 205 Lohnfertigung in der Schweiz Diplomandin Referent Korreferent Robin Jud Prof. Dr. Ralph Lehmann Prof. Josef Walker Die Schweiz ist weitgehend als Hochpreisinsel bekannt und als Produktionsstandort vermeintlich ungeeignet. Eine Vermutung die so stark wiegt, dass bis anhin noch keine Untersuchungsbemühungen angestrebt wurden. Die Produktion von Gütern im Auftrag Dritter ist die Kerntätigkeit von Lohnherstellern und somit ist die Lohnherstellungs-branche massgeblich von dieser Annahme betroffen. Die Masterarbeit «Lohnfertigung in der Schweiz» befasst sich erstmals damit ob Lohnfertigung in den Bereichen Pharmazie, Kosmetik und Chemisch-technisch in der Schweiz funktionieren kann. Zentral ist die Frage nach standortspezifischen Gegebenheiten in der Schweiz und welche Positionierung sich daraus ableiten lässt. Das Ergebnis der Arbeit bildet ein Positionierungsvorschlag. Dieser basiert auf zwei qualitativen Erhebungen in welchen markt- und produktionsrelevante Standortfaktoren für die Schweiz untersucht wurden. Mit den gesammelten Erkenntnissen konnte ein Weg evaluiert werden wie Schweizer Lohnhersteller trotzt hohen Produktionskosten nachhaltig erfolgreich sein können. VERTRAULICH – Co-Creation of Professional Food Solutions Diplomandin Referent Korreferent Auftraggeber Christina Müller Prof. Dr. Andreas Ziltener Prof. Dr. Patricia Deflorin Nestlé Professional Schweiz Die Masterthesis setzt sich aus drei Teilen zusammen: Einer Erarbeitung einer theoretischen Grundlage, eine Analyse im praktischen Teil und das Ableiten von Implikationen für Forschung und Praxis. Im ersten Teil werden die theoretischen Grundlagen zur Kundenintegration im Kontext des strategischen Managements diskutiert. Die Erkenntnisse aus dem ersten Teil dienen als Basis zur inhaltlichen Gestaltung der praktischen Analyse. In der Fallstudie werden zuerst die Ausgangslage erläutert und dann die Problembereiche analysiert. Anschliessend werden auf der Grundlage eines eigens entwickelten Workshop-Verfahrens professional Food Solutions erarbeitet und daraus ausgewählte Szenarien bewertet und priorisiert. Ab-geleitet aus der Szenarioselektion wird eine Strategie für Nestlé Professional Schweiz formuliert. Basierend aus den Er-kenntnissen der Fallstudie wird zusätzlich erläutert, welche Optimierungsmöglichkeiten für den Dessertbereich von Nestlé Professional bestehen und wie ein Solutionserarbeitungsprozess angewendet wer-den soll. Abschliessend werden die Ergebnisse im dritten Teil der Arbeit in Form eines standardisierten Frameworks generalisiert und allgemeine Empfehlungen für Marketing Manager im professional Food Bereich sowie für die Umsetzungsplanung abgegeben. MSc in Business Administration • Major Entrepreneurial Management 206 VERTRAULICH – Leitfaden zum Aufbau eines Business Inkubators am Beispiel Glarus Diplomand Referent Korreferent Auftraggeber Thomas Schiesser Prof. Josef Walker Prof. Urs Kappeler spaeltyschiesser GmbH, Netstal Business Inkubatoren können als Treiber der Innnovationskultur einen wichtigen Beitrag zur volkswirtschaftlichen Entwicklung einer Region leisten. Die Masterthesis befasst sich mit der Entwicklung eines Leitfadens zum Aufbau eines Business Inkubators in der Schweiz und wendet diesen anschliessend partiell im Kanton Glarus an. Im Rahmen einer Literaturrecherche wird der allgemeine theoretische Hintergrund zur Thematik aufgezeigt und der aktuelle Forschungsstand bestehender Leitfäden mittels Literaturanalyse untersucht. Aufbauend auf den gewonnenen Erkenntnissen wird ein Leitfadenentwurf entwickelt und mit Experten aus der Schweizer Inkubatorenlandschaft anhand von Interviews verifiziert. Abschliessend wird in einer Implikationsphase der finale Leitfaden entworfen und partiell im Glarnerland angewandt. Untersuchung innovativer Vertriebssysteme für Skitickets und Ableitung von Handlungsempfehlungen für Bergbahnunternehmen in der Schweiz Diplomandin Referent Korreferent Auftraggeber Stefan Siemon Roger Walser Maurice Rapin Seilbahnen Schweiz, Bern Die Masterarbeit setzt sich im Wesentlichen aus drei Teilen zusammen. Im ersten Teil werden die Themenbereiche Vertriebstrategie sowie Ertragsmanagement von der Theorie her erörtert und auf die Herausforderungen im Tourismus allgemein und auf die Schweizer Bergbahnen im Speziellen übertragen. Unter der Fragestellung «Wie findet aktuell der Vertrieb von Skitickets statt und welche effiziente Vertriebsstrategie lässt sich daraus für die Schweizer Bergbahnen ableiten?» wird im zweiten Teil eine ausführliche Status-quo-Analyse der aktuell bestehenden Vertriebsmodelle bei Schweizer Bergbahnen auf der Basis von Expeteninterviews erstellt. Anschliessend werden Handlungsempfehlungen in Form von Checklisten für die Verantwortlichen der Bergbahnen abgeleitet. Diese zeigen auf, welche Massnahmen von Schweizer Bergbahnunternehmen hinsichtlich der Vertriebsgestaltung getroffen werden müssen, um nachhaltig wettbewerbsfähig zu bleiben. MSc in Business Administration • Major Entrepreneurial Management 207 VERTRAULICH – Erschliessung technologieverwandter Geschäftsfelder: Wie Unternehmen die Explorationsphase meistern können Diplomand Referent Korreferent Auftraggeber Andreas Schnurrenberger Prof. Dr. Andreas Ziltener Prof. Dr. Ralph Lehmann Bucher Hydraulics AG, Neuheim Die Arbeit Untersucht wie technologieorientierte Unternehmen, welche eine Wachstumsstrategie verfolgen, die Explorationsphase zur Erschliessung technologieverwandter Geschäftsfelder meistern können. Im Gegensatz zu späteren Innovationsphasen, welche durch Prozesse und Regeln klar definiert und dokumentiert sind, ist die Explorationsphase nur ungenügend erforscht, obwohl sie den Grundstein für die Effektivität des Innovationsvorhabens legt. An einer Einzelfallanalyse wird mittels gegenstandsbezogener Theoriebildung untersucht, wie ein übergreifendes Rahmenkonzept zur Identifikation neuer, technologieverwandter Geschäftsfelder aussehen könnte. Anhand der Empirie werden Basiskonzepte für die Praxis adaptiert. Die Ergebnisse zeigen, wie technologieorientierte Unternehmen die Rahmenbedingungen und konkrete Massnahmen installieren können, um für ein neues, unbekanntes Marktumfeld geeignete Initiativen zu generieren. Die Arbeit unterstützt Unternehmen bei ihrem komplexen Vorhaben neue Gewässer zu ergründen und etwas mehr Licht in den vernachlässigten Bereich der Explorationsphase zu werfen. Führung in Orchestern – eine quantitative Studie zur Wirkung des transformationalen Führungsstils auf die Team-Performance Diplomandin Referent Korreferent Kooperation Christa Marianne Waldburger Prof. Dr. Ralph Lehmann Silvan Hürlimann Züricher Kammerorchester Diese Studie widmet sich dem Wirkungszusammenhang der transformationalen Führung auf die Team-Performance in Orchestern. In einem theoretischen Teil wird ein Hypothesensystem hergeleitet, das das bekannte Modell um Überlegungen zur Teamidentifikation und Ideengewinnung ergänzt. Darauf wird ein geeignetes Messinstrument zusammengestellt und in einer schriftlichen Umfrage Bewertungen der Musiker und Dirigenten eingeholt. Mittels dieser Daten konnte das erweiterte Modell statistisch getestet und neue Erkenntnisse gewonnen werden. Abschliessend werden die Reliabilität und Validität der Messung wie auch eine Verallgemeinerbarkeit der Erkenntnisse diskutiert. MSc in Business Administration • Major Entrepreneurial Management 208 Internetbasierter Export – Eignung des Internets zum Exporteinstieg für Schweizer Unternehmen Diplomand Referent Korreferent Auftraggeber Roy Willi Dr. Christian Hauser Charly Suter Die Schweizer Post - PostFinance, Bern Die Arbeit untersucht inwiefern Schweizer Unternehmen das Potenzial des Internets, im Kontext einer Internationalisierung und der darauf folgenden Marktbearbeitung, ausnutzen. Dazu wird die Literatur hinsichtlich der internetbasierten Internationalisierung auf-gearbeitet und in einem ersten Teil durch eine quantitative Datenerhebung bei Schweizer Unternehmen überprüft. Es wird aufgezeigt wie Schweizer Unternehmen den Nutzen des Internets hinsichtlich der Gewinnung von Auslandsmarktinformationen, dem Aufbau von Kooperationen und der Transaktion bewerten. Dabei wurden die Daten über Varianzanalysen auf Unterschiede geprüft. Basierend auf den Erkenntnissen wurden die Forschungsfragen beantwortet und eine Empfehlung gesprochen. Im zweiten Teil der Arbeit wurde die Rolle von Online-Marktplätzen als Bestandteil der Transaktion im Kontext des Exports untersucht. Dazu wurde ein Anwendungsfall am Praxisbeispiel des Unternehmens Victorinox AG ausgearbeitet und ebenfalls eine Empfehlung gesprochen. MSc in Business Administration • Major Entrepreneurial Management 209 Maker-Kultur und 3D-Druck im Automobil-Innenraum Zukunftsszenarien zur Maker-Kultur und zum 3D-Druck im Automobil-Innenraum 2030 Diplomand Referent Korreferentin Auftraggeber Johannes Wolko Prof. Dr. Lutz E. Schlange Julia Polleti Bertrandt Ingenieurbüro GmbH Die Arbeit ist in sieben Kapitel untergliedert. Das erste Kapitel beschreibt den Kontext, zentrale Begriffe wie Maker-Kultur und das Forschungsproblem. Bertrandt möchte herausfinden, inwieweit sich die private Individualisierung des Automobil-Innenraums auf das eigene Geschäft auswirkt. In Kapitel 2 wird ausführlich Literatur zum Thema zusammengetragen und bewertet. Begonnen bei allgemeiner Literatur bis zu themenspezifischen Arbeiten. Kapitel 3 beschreibt das Forschungsobjekt, mit Forschungsziel, -lücke, und -fragen. Das Forschungsziel besteht unter anderem aus der Erstellung der drei Szenarien für das Jahr 2030. Weitere Forschungsziele und -fragen sind die Identifikation von Ideen zu Geschäftsmodellen, mögliche Treiber und Bremser der Maker-Kultur und des 3D-Druckens, sowie die Erstellung von Handlungsempfehlungen für den Auftraggeber. Forschungsansatz, -strategie und Methodik werden in Kapitel 4 behandelt. Das Vorgehen wird anhand der Methodik und der Szenariotechnik erläutert. In Kapitel 5 sind die Szenarioentwicklung und die Resultate selbst zu begutachten. Die drei entwickelten Szenarien werden Kommerz, Maker’s Paradise und Entschleunigung genannt. Sie zeigen unterschiedliche Ausprägungen und Entwicklungen auf. Kapitel 6 lässt Revue über die Beantwortung der Forschungsfragen passieren. Der Leser kann nachvoll-ziehen in welchem Kapitel welche Frage beantwortet wurde. Zudem beinhaltet Kapitel 6 zwei Forschungsantworten. Treiber und Bremser der Maker-Kultur und Handlungsempfehlungen. Dies sind zwei bedeutende Punkte, da sie für die strategischen Umgang mit dem Thema besonders relevant sind. Den Schluss markiert das siebte Kapitel mit dem Fazit, Lessons Learned, etc. Der Autor schliesst die Masterthesis mit Gedanken zu den Szenarien, zur zukünftigen Entwicklung der Mobilität und den damit verbunden Implikationen für die Maker-Kultur und den 3D-Druck im Automobil-Innenraum. MSc in Business Administration • Major Entrepreneurial Management 210 Cross-Clustering in Davos: Towards Health Tourism Graduate Advisor Co-Advisor Silke Zöllner Prof. Dr. Franz Kronthaler Adrian Dinkelmann Stadt- und Regionalentwickler Davos/Klosters The research is based on the cluster concept and intends to find out how Davos can use its potential in tourism and health care in order to profit from the megatrend health tourism. It adds to knowledge about how the cooperation between tourism and health care in Davos can be fostered. Thereby it provides insights into the underlying processes of collaboration, key actors and role allocations. It further answers the question of how a new cluster can emerge by intensified collaboration between the two clusters and identifies factors facilitating this cross-clustering process. The research first conducts a social network analysis, followed by expert interviews among tourism and health care stakeholders in Davos. It subsequently proposes a model for cross-clustering in Davos. The findings provide on one side a possible course of action for the destination to further develop health tourism, on the other side they can provide inspiration for other destinations undertaking similar efforts. Diffusionsbarrieren personalisierter E-Newspaper Diplomand Referent Korreferent Adrian Zumstein Prof. Josef Walker Marius Hagger Die Masterthesis untersucht aus der Sicht von Schweizer Zeitungsverlagen einerseits die Widerstände, welche sich bei der Diffusion (Verbreitung) einer personalisierten Zeitungs-Webapplikation oder eines angereicherten E-Papers ergeben. Andererseits eruiert diese Arbeit die Verlagsaktivitäten, um die Diffusionsbarrieren (Widerstände) zu senken. Der Forschungsfokus richtet sich auf die Willens- und Wissensbarrieren der Mitarbeiter (innerbetrieblich), die aktiven und passiven Adoptionswiderstände der Kunden (marktspezifisch), die abwehrenden und intervenierenden Widerstände der direkten und indirekten Wettbewerber (zwischenbetrieblich) sowie die öffentlichen und gesellschaftlichen Widerstände (umfeldseitig). Zur Gewinnung der Forschungserkenntnisse wurden sieben qualitative Experteninterviews durchgeführt. Ergänzend führt diese Masterthesis die aktuellen Personalisierungsansätze von elektronischen Zeitungen sowie die innerbetrieblichen Innovationswiderstände Schweizer Zeitungsverlage aus. MSc in Business Administration • Major Entrepreneurial Management 211 The Impact of Demographic Change on European Tourism Aspects of Demographic Change regarding the Baby Boomer Generation focusing on Alpine Destinations in Grisons Diplomandin Referent Korreferentin Auftraggeber Samira Venerina Burgaretta Dr. Jan Mosedale Katrin Spiller grischconsulta AG, Chur The Swiss tourism industry is an important economic sector for Switzerland, especially for the Grison’s Alpine regions. Tourism provides about 6% of export income, being approximately 15.6 billion CHF. Since demographic change has had an impact on the tourism industry as well as several industry sectors, this thesis aims to discover if demographic change impacted tourism supply, product development, infrastructure, marketing / communication of destinations. This investigation will also explore the change of the travel behaviour as well as the needs of the baby boomers. With the help of a literature review and 16 semi-structured interviews, the awareness of the respective person in Alpine destinations and the baby boomers was identified. On one hand, the awareness of demographic change is quite high however the strategies of the different destinations are not completely focused on the baby boomer generation. On the other hand, the demand side changed regarding their travel motivation. Development of a Strategy Concept fort he Mountain Hotel Lesní Bouda Diplomandin Referent Korreferent Auftraggeber Dana Cerna Norbert Hörburger Pavel Kreipl Lesni Bouda, Pec pod Snezkou, Tschechische Republik Lesní Bouda is a mountain hotel located in the Giant Mountains National Park in the Czech Republic. Its managers are not satisfied with the hotel´s economic performance even if they spend seven days a week there. The purpose of this master thesis is to find the best suitable solution that can move the hotel forward and improve its situation on the market. The aim of this study is to recommend which steps should be taken to further the hotel´s development. The primary research consisted of nine semi-structured expert interviews, 151 face-to-face potential guest surveys and 381 on-line current guest surveys. Based on the research, four best suitable strategic alternatives with their business plans were developed in order to suggest the best recommendation with specific steps to the hotel managers. Key words: Strategy development, customer value, guest satisfaction, mountain tourism in the Czech Republic, Giant Mountains National Park MSc in Business Administration • Major Tourism 212 Tourism Awareness through Themed Restaurants Diplomandin Referent Korreferent Caroline Frey Marco Hartmann Urs Eberhard The researcher’s experience in the hospitality industry accounts for over 12 years. This lasting contribution served as motivation to combine academic aspects of a Master’s degree with knowledge of food and beverage areas. The practicality of combining these competencies under one purposive objective inspired the thesis: “Tourism Awareness through Themed Restaurants. Under which conditions can Themed Restaurants promote a tourism destination? Using primary and secondary data sources, valuable information was obtained from thirteen face-to-face semi structured interviews with themed restaurants› managers and owners, tourism organization employees and Food Tourism Association representatives worldwide. A qualitative method was the key to obtaining valuable information and conclusive results- always keeping in mind consideration of quality criteria for the data collected. The results of this research show that willingness to work in partnerships between tourism organizations and themed restaurants is feasible. An innovative promotion concept was devised, which is a very specialized approach for a new type of tourism advertising. Even though similar approaches have been used in few destinations such as Sweden or Australia, this concept proved the im-portance of food and decoration authenticity when representing a destination. Further-more, employees’ responsibility, knowledge and attitude was found to be a key aspect for this concept’s success since cultural representation can only be delivered or maxim-ized through employees’ behavior and knowledge of food and the destination itself. Staging & Guest Involvement in Alpine Tourism Destinations Diplomandin Referent Korreferent Auftraggeber Sandra Gredig Prof. Dr. Dominique Roland Gerber Pascal Jenny Arosa Tourismus The aim of the research at hand is to investigate possibilities to involve tourists in alpine tourism destinations to create unique vacation experiences. The research includes a substantial literature review about the experience economy and its influence on tourism in alpine destinations. A short comparison about connection to performance studies is included. The second part is dedicated to the results of the primary research conducted in form of expert interviews. Additionally, best practice examples are introduced. The findings of the literature review, the expert interviews and the best practice examples are then used to develop a guideline for tourism practitioners. The implementation of the suggested guideline is shown at the example of the alpine tourism destination Arosa. The findings indicate that authentic personal interaction, co-creation and individual experiences are increasingly important for tourists. These needs need to be considered when developing tourism products. MSc in Business Administration • Major Tourism 213 The Future Tourism Development of Holiday Destinations The case of Sitia, Crete (Greece) Diplomand Referent Korreferent Georgios Grouzakis Prof. Dr. Peter Keller Mr. Fotis Kokotos The Master thesis is dealing with the stagnated tourism destination of Sitia, located in Crete, Greece. The main objectives of the research paper is to discover why this par-ticular destination is stagnated and to identify how the area can be rejuvenated. A thor-ough review of the existing literature on areas such as destination life cycle, destination management and destination growth theories guides the research and the in-depth de-liver the results. The detailed analysis of the results, combined with the theoretical framework are the basis for the provided recommendations. It is suggested that Sitia should take advantage of previously untapped cultural and natural resources in order to differentiate from the competition and promote its uniqueness. Moreover, the author recommends the development of a destination management and marketing organiza-tion and some necessary actions which will improve the business environment and encourage investments. Summer Tourism in Kühtai Current Situation and Future Perspective Diplomandin Referent Korreferent Maria Haselwanter Prof. Dr. Tobias Luthe Philip Haslwanter This master thesis aims at discussing how the current situation of summer tourism in Kühtai looks like and what potential it presents considering resources given and future challenges and opportunities. A review of current literature on alpine summer tourism, network management and future challenges and opportunities for summer tourism is given. Further to this, three other high-altitude examples are described in order to assist in identifying possible opportunities and challenges. Within the chapters three and four the research approach is explained and discussed in more detail. This is followed by the most essential chapters, the results, the practical implications and the conclusion. First, details about the data results gained through the undertaken online survey and the semi-structured interviews with stakeholders of Kühtai will be described elaborately. Second, based on these findings, a rough destination image, a problem analysis and a comparison to other high-altitude destinations is described in order to elaborate Kühtai’s potential for summer tourism. MSc in Business Administration • Major Tourism 214 The Impact of River Cruises in Franconia on Local Destinations The economic impact of river cruise tourism in Franconia and the attitude of residents towards this tourism sector Diplomand Referent Korreferent Auftraggeber: Jörg Hentschel Marco Hartmann Olaf Seifert Tourismusverband Franken e.V., Nürnberg The Master Thesis aims at discussing the economic impact of river cruise tourism in Franconia and the attitude of residents towards this tourism sector with focus on Bamberg and Nuremberg. These two cities were chosen due to the fact that Bamberg is a typical stopover destination for river cruise tourism and Nuremberg partly a stopover destination and a destination with embarkation / debarkation. An overview of Franconia and the current market situation of river cruise tourism as well as a review of current literature on the economic impact of tourism and the attitude of residents to tourism are given in chapter two. Within the chapters three, four and five the research approach is explained and discussed in more detail. This is followed by the most essential chapters, the results, the practical implications and the conclusion. First, details about the data results gained through the undertaken questionnaire (cruise pas-sengers), the online survey (local population) as well as interviews with the tour opera-tors and agencies will be described elaborately and conclusions on specific aspects will be explained and summarized. Second, based on these findings, different recommen-dations for the future development of river cruise tourism are carried out. All in all the results of this Master Thesis indicate that river cruise tourism is of economic relevance in Bamberg and Nuremberg. The Effects of the Ebola Crisis on African Tourism Diplomandin Referent Korreferent Annika Marie Herold Dr. Walter Ammann Dr. Jan Mosedale The outbreak of Ebola not only led to several thousand fatalities, but an exaggerated perception of risk resulted in tourists avoiding the whole African continent, which in-creased the need for a recovery plan. Several strategies have been implemented in previous crises by the tourism industry; however, no research is available showing which recovery marketing strategies are effective to approach the perception problem, specifically the effect of generalizing a crisis to a whole continent, shown by tourists. This thesis reviews literature regarding Ebola, perception of tourists and crises plans. Subsequently, the conducted primary research in form of interviews with National Tourism Organizations and a focus group with potential tourists is presented. Afterwards the implemented strategies are compared with the actual demands of tourists to identify effective strategies that will help tourism not to decrease after another crisis and to pro-vide recommendations for stimulating tourism. MSc in Business Administration • Major Tourism 215 Crowdfunding in Tourism: Identification of Added Value for Businesses Following a Successful Crowdfunding Campaign Diplomandin Referentin Korreferent Maria Ramstad Kristiansen Dr. Kerstin Wagner Dr. Michael Beier This study describes the various forms of crowdfunding, how campaigns are set up in relation to individual projects, but also in terms of financing entrepreneurial ventures or start-ups. The factors that are considered necessary to achieve successful funding are covered, as well as the associated outcomes of successful funding. As success in literature mainly equals reaching a set amount to be collected, this study explores the aspects of other benefits and value added that projects might experience both during and after the crowdfunding campaign in the context of tourism and hospitality in Switzerland. The study is based on an extensive literature review and the findings presented and discussed based on semi-structured interviews with initiators of projects successfully funded through the Swiss crowdfunding platform 100-Days.net. Keywords: crowdfunding, tourism, innovation, effects experienced from crowdfunding campaigns, value added, successful funding, platforms The Luxury Hotel Spa Industry (Case Study of the InterContinental Hotel Spa´s) Diplomandin Referent Korreferent Firm Izabella Kummer Dr. Frieder Voll Konrad Langewand InterContinental, Davos This Master Thesis is focusing on spas, which are operating in luxury hotel chains. It aims to provide a comprehensive picture of the wellness markets current situation and its presence in the luxury hotel chains. In the framework of a case study this study is examining the InterContinental Spas cur-rent operation and its future possibilities. The paper has two parts. The first part is a quantitative analyzes, in which 18 InterContinental Spas are analyzed, based on 7 key indicator group category. The second part of the study is a qualitative discussion, where the immeasurable characteristics of the spas are discussed. This study is explaining why spas can`t be simply described in a quantitative way, what are the advantages and disadvantages of spas standardization efforts, what is the difficulty in selling intangible goods and how experience economy is present within this industry? MSc in Business Administration • Major Tourism 216 Waldhotel Davos: Strategic Development of its Spa – Elaboration of a new wellness concept according to guests requirements and current infrastructure Diplomandin Referent Korreferent Auftraggeber Maria Redlich Norbert Hörburger Wolf-Eckart Freiherr von Gemmingen-Hornberg Waldhotel Davos, Davos Platz On the basis of a clear positioning strategy, the purpose of this thesis is to develop a concept for a new spa of the Waldhotel Davos. The hotel’s actual spa is obsolete and in urgent need of renovation. The aim of this thesis is to elaborate a wellness concept ac-cording to the guests’ requirements and the current infrastructure. With this in mind, the greatest objective is to find the best solution with moderate financial resources that do not exceed the budget. The study was conducted for the Waldhotel Davos. 60 hotel guests were questioned for their requirements. Additionally, six semi-structured interviews with benchmark hotels and four semi-structured interviews with experts of the spa industry were conducted. The guests’ statements, experiences of the hotel managers from well-known and successful properties as well as the experts’ advices made a valuable contribution to the outcome. The findings finally suggest a new wellness concept that fits the guests’ needs and the current infrastructure of the Waldhotel Davos. Intercultural Aspects in Tourism Marketing Diplomand Referent Korreferent Auftraggeber Tarek Sarad Prof. Gregory Root Christian Hausmann Amt für Volkswirtschaft, Liechtenstein The study deals with an in-depth research for the GCC market niche of touristic products that should and can be provided within Lichtenstein. The initial point of the research lays in the inquiry how and whether it would be possible to attract more GCC tourists and to foster regional new business development in the tourism sector. Furthermore, it was crucial for the research to find relevant knowledge as a basis for a new marketing strategy that works fine in the GCC market to attract new GCC tourists. Although, literature has developed suitable models to fully understand the cultural background of GCC residents, but little effort has been made to analyse the situation in Lichtenstein, from a qualitative perspective in order to provide some insights about GCC tourists’ travelling behaviour and their needs. In the final state of the author has developed a wide range of suggested implications that need to be taken into consideration, when developing a specific marketing strategy. MSc in Business Administration • Major Tourism 217 Inbound Luxury Medical Tourism Product Development (Demand, Sustainability and Strategic Alliance Factors) Diplomand Referent Korreferent Auftraggeber Roman Schneeberger Prof. Aurelia Kogler Raimund Kirchleitner CEO St. Moritz Bäder AG Via Mezdi 33 CH-7500 St. Moritz This research aimed to identify factors that play a role in demand, sustainability and strategic alliance in the particular inbound luxury medical tourism product development of St. Moritz Bäder AG located in the Alpine destination of Engadin and St. Moritz. In-depth semi structured expert interviews and literature review served in selection of appropriate objectives and methodology. Existing gap in the research of inbound medical tourism led to using general medical tourism research as reference that suggested combining both qualitative and quantitative methods in respective order. The main model (R2=0.315 and p-value <0.001) as well as secondary models are very comparable with other research and confirm that there is a potential to develop niche luxury medical product in this suitable region using its given natural environment and niche attributes. Driving customer demand factors such as medical reputation and the presence of a well-known specialist are essential for product strategy. The study is grounded in the existing medical tourism research and therefore the results, given limitations, can be applied and further research can extend the findings. Keywords: Nature, psychiatry, alpine, destination, marketing, innovation, authentic, niche VERTRAULICH The potential of the Dracula Myth for Romanian Tourism Diplomandin Referent Korreferent Daniela Alexandra Talau Prof. Dr. Andreas Deuber Mihai Marcel Soneriu The present paper is an attempt of defining the potential of Dracula tourism to foster Romanian tourism. Taking into account the aim, the author used “The Integrative Competitiveness Model” adapted to the uniqueness of Dracula tourism into “Dracula Tourism Destination Competitiveness Model and Indicators”. This model compress attributes related with Dracula type of tourism as cultural and media tourism with dark interferences. The analysis was conducted with the help of the qualitative methods by following a desk research and by conducting interviews with the main stakeholders of Dracula tourism. The results showed that the position of the state regarding Dracula Tourism, is playing a major role in how the defined potential could be exploit it. Thus, for the conclusion, the author chose to offer two possible scenarios: One concerning the actual situation without the involvement of the state, where the potential of Dracula tourism is exploited mainly by the commercial entities; And one supposing that the state will decide that Tourism, including Dracula Tourism, will be a national priority, hence the possibility to mention that Dracula tourism may foster Romanian tourism. MSc in Business Administration • Major Tourism 218 Swiss Hospitality Industry under Qualitative Scrutiny The Profoundly Positive Influence of Consciously Practicing Emotional, Social and Cultural Intelligence on Guest Relations in Swiss Hotels. Diplomandin Referent Korreferent Eleni Tasiakou Gregory Root Idil Wittmann-Abubakar Swiss hospitality industry has well sold abroad its expertise and is established as the cornerstone of hospitality and hospitality education. However, no matter the perfect quality and the professional standards it sells abroad, the recent years it shows stagnation which it cannot recover from. In response to that some authors claim that Swiss hosts are possessed by some idiosyncrasies that are not much tolerated by the foreign visitors. Emotional, social and cultural intelligence are proven to be catalytic employee competencies for successful selling and direct or indirect increase of profits, outpacing competitors who stick with obsolete selling approaches. Nonetheless, the research on social competencies of the employees in Swiss hospitality industry can be described best as insufficient if not inexistent. Therefore, this research paper’s goal is to gather qualitative data from Swiss hospitality executives, tourism academics and international visitors and future tourism experts about the level of Swiss hospitality employees mastering the afore-mentioned competencies, how they can be trained, their influence on the Swiss hotelerie’s amelioration and what steps should be done to raise awareness of this issue are the outcome of this research. Creating a memorable TOURIST Experience Diplomandin Referent Korreferentin Elisaveta Velichkova Prof. Dr. Dominique Roland Gerber Valentina Aleksandrova “Association of Bulgarian Tour Guides” | Triaditsa Str. 6, Sofia 1000 The Master thesis is dealing with the appearing matter of the concept of new Economic Value, related to the transfer from service delivery to creation of experiences. Therefore, the author has explored this issue in relation to its applicability in the tourism industry. As a focus group of population to be analyzed is chosen the Bulgarian tourists travelling abroad. The Master thesis is in the form of a research paper, which in the particular case has qualitative strategy. The numerous interviews with tourists and experts were conducted in relation to the literature review, based on which recommendations were presented. These are in the form of a model, explaining the building blocks of a memorable experience and further the model is applied on the tour operator’s offerings so as to give specific recommendations for the reasoning and applicability of the established model. The research is believed to be beneficial for the Bulgarian outgoing tourism system. MSc in Business Administration • Major Tourism 219 Business Model of Swiss Travel Agencies in 2020 Analysis and Recommendations for the Retail Organisation of a Swiss Tour Operator Diplomandin Referent Korreferentin Auftraggeber Isabelle Wirth Dominique R. Gerber Tanja Pignone Kuoni Reisen AG, Zürich Auftraggeber This research examines what the business model of Swiss travel agencies will look like in 2020. Not only trends forecasted in direct context of travel agency can be relevant for travel agencies in 2020 but also general trends in tourism or even world mega trends. Therefore, the literature review has been structured in those three parts to cover all possible trends which might influence travel agencies in 2020. Besides literature review, qualitative interviews with nine Swiss travel industry experts have been conducted to identify and validate trends for the future of travel agencies. Additionally, some of the trends were compared with the figures of Kuoni Reisen AG over the last three years in order to see a confirmation or disconfirmation. As a subsequence of all those detected trends, several possible scenarios have been formulated and ranked by the nine interviewees and the researcher. Based on the two most recommended scenarios, managerial implications have been derived for the retail organisation of the Swiss tour operator Kuoni Reisen AG. MSc in Business Administration • Major Tourism 220 Chineses and Swiss Sister City Relationship How can use sister city relationship to promote tourism? Diplomandin Referent Korreferent Xin Su Dr. Andreas Wittmer Prof. Theophil Wyssen The main purpose of this thesis is to investigate how sister city networks operate, particularly between China and Switzerland, and how to utilize Chinese-Swiss networks for tourism development. So far, there are little studies done in the field of sister city relationships, especially in the tourism context. Therefore, this thesis intends to establish a foundation for further research and create a better understanding of Sino-Swiss sister city relationships. Over the last decade, China outbound tourism market has grown dramatically. In 2013, Chinese outbound travelers reached 98 million, and total overseas expenditure was about USD $128.7 billion. Meanwhile, China overtook Germany and the U.S. and became the world’s biggest source of tourists. This is why increasing tourist destinations including Switzerland expect to attract more Chinese tourists and seek the opportunities to collaborate with China in various aspects. Therefore, a sister city relationship can be seen as an approach to access the Chinese market. In 1973, Tianjin formed the sister city relationship with Japan’s Kobe, which is the first pair of international sister cities in China. After that, the sister cities in China have been developed rapidly with the development of urbanization and implementation of reform and opening-up policy. Until 2013, China has established sister-city relationships with 2,022 cities or states in 131 countries all over the world. Chinese cities are keen on deepening communication and cooperation with the world in terms of economy and trade, science and technology, culture and education. In general, sister city relationships as an important catalyst can increase global cooperation, promote cultural understanding and stimulate tourism development. In recent years, China has become one of Switzerland’s most important trading partners and now Switzerland is the most desired travel destination for Chinese travelers in Europe. Furthermore, Switzerland saw the massive market potential of China, so Swiss organizations and institutions made great efforts to enter into China’s dynamic market. For example, Switzerland is the first European country to establish a national tourism office in China and the second European country to sign a Free Trade Agreement with China. And eight cities in Switzerland have built up sister city relationships with Chinese cities. To figure out how sister city networks operate between China and Switzerland as well as how to develop tourism through sister city relationships, in-depth semi-structured interviews will be conducted in both countries with government officials and case studies will be chosen from Sino-Swiss sister relationships to be analyzed in detail. The concluding chapter will explore the sister city relationships with respect to tourism development and provides recommendations for inter-city cooperation and tourism marketing. MSc in Business Administration • Major Tourism 221 Neue Berufsfelder und Perspektiven des Master of Science in Business Administration, Major Information and Data Management (MScBA, Major IDM) Diplomand Referent Korreferent Auftraggeber Matthias Giger Prof. Dr. Wolfgang Semar Ivo Macek Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII) Gegenstand dieser Arbeit ist eine Untersuchung der Perspektiven und neuen Berufsfelder für Absolventinnen und Absolventen eines Master of Science in Business Administration, Major Information and Data Management an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Chur. Während viele Absolventen in einem klassischen Feld (Archiv oder Bibliothek) Karriere machen, ist das Curriculum des Masters darauf ausgerichtet, Studierende auf leitende Funktionen in allen Branchen des digitalen Zeitalters vorzubereiten. Durch diesen Widerspruch geht volkswirtschaftliches Potenzial in Form von für den digitalen Wandel bestens qualifizierten Führungskräften verloren. Mittels der aus einer Online- Absolventenbefragung und Leitfadengesprächen mit erfahrenen Berufsleuten gewonnenen Erkenntnisse werden mögliche Änderungen und Ergänzungen identifiziert, die am Curriculum des Studiengangs sowie an weiteren Dimensionen anknüpfen und dem Widerspruch entgegen wirken. E-Campaigning im politischen Wahlkampf – am Beispiel der Kantonsratswahlen im Kanton Zürich vom 12. April 2015 Diplomandin Referent Korreferent Barbara Haller Prof. Dr. Urs Dahinden Prof. Dr. Edzard Schade In der Schweiz finden nebst Abstimmungsterminen, auch Wahlen für die verschiedenen Stände und Räte auf nationaler, kantonaler und kommunaler Ebene statt. Die Parteien sowie Politikerinnen und Politiker müssen also bei den vielen Abstimmungs- und Wahlthemen mit allen möglichen Mitteln auf sich aufmerksam machen, um einen Wahl- oder Abstimmungserfolg verbuchen zu können. Gegenstand der hier vorgestellten Arbeit ist die Untersuchung des Themas E-Campaigning im politischen Wahlkampf. Beim E-Campaigning geht es darum, die neuen Kommunikationsmedien des Internets für Kampagnen einzusetzen, um die Stimmberechtigten zu mobilisieren. Im Zentrum steht die Analyse der Social Media Aktivitäten der Kantonsratswahlen in Zürich vom 12. April 2015. Es soll geprüft werden, ob in Zürich auf politischer Ebene die Wichtigkeit, Schnelligkeit und die vielfältigen Möglichkeiten des Internets erkannt wurden und inwiefern Parteien wie auch Politikerinnen und Politiker dieses einsetzen. MSc in Business Administration • Major Information and Data Management 222 Evaluation of User Satisfaction in Enterprise Search: Identification of User Seek-ing Behavior using Log File Analysis of Cross-Session Work Tasks Diplomand Referent Korreferent Auftraggeber Nathanael Hofer Prof. Dr. Albert Weichselbraun Prof. Dr. Wolfgang Semar Credit Suisse AG Enterprise search is facing many challenges: Largely missing interlinkage, poorly incentivized metadata strategies and bad content quality make it hard to find authoritative needles in the user-generated haystack. Changes in user satisfaction should thus be closely monitored when tweaking an enterprise search application. This Master’s thesis presents research towards a model for task-based evaluation built around cross-session log monitoring. Exploratory content analysis of query and click logs revealed the effectiveness and popularity of available search features. Query classification was used to identify popular user intents. Among other solutions to increase employee satisfaction with enterprise search interaction, continuous log file monitoring is suggested to highlight discrepancies between effectiveness and popularity of search features in the context of prominent work and seeking tasks for use in training sessions and educational materials. Messung der Informationsgesellschaft: Berücksichtigung von qualitativen Veränderungen durch Adaption des estnischen Ansatzes für die Schweiz Diplomandin Referent Korreferent Veronika Horschik Prof. Dr. Wolfgang Semar Prof. Dr. Urs Dahinden Gegenstand der Arbeit ist es, für die «Strategie des Bundesrates für eine Informationsgesellschaft in der Schweiz» sowie für das Schweizerische statistische Indikatorensystem zur Informationsgesellschaft konkrete Realisierungsvorschläge auszuarbeiten, um bei der Messung der Informationsgesellschaft auch die qualitativen, gesellschaftlichen Veränderungen berücksichtigen zu können. Als Grundlage dazu dienen das «Framework for Social and Cultural Measurements of the Information Society» (als «estnischer Ansatz» bezeichnet) von Pruulmann-Vengerfeldt (2006), die vier Analysedimensionen von Layder (1997) sowie der «synthetische Ansatz» von Schink (2004). Zunächst wird dazu ein Kriterienraster zur Analyse des bestehenden Schweizer Ansatzes zur Messung der Informationsgesellschaft erstellt, wonach die konkrete Analyse anhand dieses erarbeiteten Rasters erfolgt. Schliesslich werden Vorschläge zur Verbesserung oder Ergänzung des Indikatorensystems erarbeitet. MSc in Business Administration • Major Information and Data Management 223 Digitales Lehren und Lernen an Schweizer Hochschulen: Formen, Perspektiven, Herausforderungen Diplomand Referent Korreferent Oliver Ittensohn Prof. Dr. Wolfgang Semar Prof. Dr. Urs Dahinden Die Arbeit untersucht digitales Lehren und Lernen an Schweizer Hochschulen. In einem ersten Teil wird der Stand der Forschung erläutert und einen kurzen Überblick über die bisherigen Forschungsergebnisse zum Thema E-Learning gegeben. Im zweiten Teil wird auf die empirische Untersuchung dieser Arbeit eingegangen. Es werden das methodische Vorgehen, die Analyse sowie die Resultate der empirischen, qualitativen Studie im Detail vorgestellt. Auf der Grundlage von Experteninterviews wird gezeigt, wie die traditionellen Schweizer Hochschulen auf die Herausforderungen der Zukunft reagieren und welche Perspektiven sie auf die neuen Formen des digitalen Lehrens und Lernens entwickelt haben. Zum Schluss werden die wichtigsten Erkenntnisse zusammengetragen und einige Implikationen formuliert, wie digitales Lehren und Lernen an Hochschulen in der Zukunft aussehen könnte. Graph-Based Disambiguation for Named Entity Linking Diplomand Referent Korreferent Philipp Kuntschik Prof. Dr. Albert Weichselbraun Prof. Dr. Wolfgang Semar Named Entity Recognition (NER) beschreibt den Prozess des Erkennens und Einordnens von in einem Text enthaltenen Entitäten. Im Gegensatz dazu ist unter Named Enti-ty Disambiguation (NED) oder -Linkung (NEL) ein Prozess zu verstehen, welcher die Verknüpfung dieser erkannten Entitäten mit der jeweils richtigen Ressource eines zugrundeliegenden Daten-Repositories zur Aufgabe hat. Durch die Notwendigkeit der bei-den Prozesse als Bestandteil des Tasks Information Extraction (IE) erhielten diese in den letzten Jahrzehnten sehr viel Aufmerksamkeit. Dies ist vor allem durch den Bedarf von Unternehmen begründet, aktuelle Einsichten in den Status ihrer Marken, Produkte, Stakeholder und Märkte zu erhalten. Das Forschungsprojekt versucht einen neuen Graphen-basierten Ansatz des NEDTasks in die bereits existierende Software-Komponente Recognyze zu implementieren. Die Beziehung zwischen potentiellen Entitäten in einem Linked-Data Repository wird hierbei als Grundlage der Wahrscheinlichkeitsberechnung der Tatsächlichkeit einer potentiellen Entität im unbekannten und unstrukturierten Text gebraucht. Verglichen mit der bereits zu Beginn bestehenden Implementierung des NED-Tasks in Recognyze konnte durch die Verwendung dieses neuen Ansatzes die Qualität der Ergebnisse um 35% gesteigert werden. Gleichzeitig wurden Abhängigkeiten zu Sprache oder grammatikalischer Korrektheit entfernt, so dass die Lösung global einsetzbar ist. Dies zeigt, dass es durchaus möglich und zielführend ist, einen Graphen-basierten Ansatz im Kontext dieser Software-Komponente zu verwenden. MSc in Business Administration • Major Information and Data Management 224 Automatische Inhaltsanalyse durch Stichwortextraktion Evaluation von Algorithmen zur Extraktion von Stichwörtern im Kontext von Social Collaborative Knowledge Management Systemen Diplomand Referent Korreferent Fabian Odoni Prof. Dr. Wolfgang Semar Prof. Dr. Albert Weichselbraun Hintergrund. Social Collaborative Knowledge Management Systeme (SCKM-System) sind Wissensmanagement-Software-Systeme, die mit sozialen Funktionen ausgestattet sind. In SCKM-Systemen muss das gespeichert Wissen geordnet werden, um dessen Benutzung zu ermöglichen. Diese Ordnung dient auch dazu, den Benutzern mit Inhalten in Kontakt zu bringen, die für ihn relevant sein könnten. Diese Ordnung wird oft mittels Tags (Stichwörtern) erzielt, die der Benutzer für seine Inhalte setzt. Dieses Vorgehen verlangt jedoch, dass die Benutzer diese Tags zu jedem Inhalt korrekt setzen. Ein fehlerhaftes oder nicht vorhandenes Indexieren der Inhalte kann diesem Vorgehen schaden. Ziel. Ziel der Master Thesis ist es, für den Einsatz in einem SCKM-System einen geeigneten Algorithmus zur Extraktion von Stichwörtern zu finden, um die Indexierung der Inhalte zu unterstützen. Zudem soll skizziert werden, wie ein solcher Algorithmus technisch in ein System implementiert werden kann und welche Funktionen in einem SCKM-System damit umgesetzt werden können. Vorgehen. Für die Evaluation wurde zuerst nach Algorithmen zur Extraktion von Stichwörtern recherchiert. Geeignete Kandidaten wurden anhand von definierten Kriterien ausgewählt. Diese Algorithmen wurden in einer eigens programmierten Python-Testumgebung evaluiert. Als Datenquelle für die Evaluation diente ein Testkorpus, der anhand eines Kriterienkatalogs erstellt wurde. Die Ergebnisse wurden anhand von Precision, Recall, F1-Score und der Laufzeit bewertet. Um eine technische Implementation in ein SCKM-System zu skizzieren, wurden die Eigenschaften der Umgebung und der Algorithmen analysiert. Anhand dieser Analyse wurden Vorschläge gemacht, wie eine Implementation aussehen könnte. Die Erarbeitung möglicher Funktionen, die eine Stichwortextraktion bietet, wurde konzeptionell durchgeführt. Ergebnis. Es konnte gezeigt werden, dass genügend Algorithmen vorhanden sind die mit unterschiedlichen Ansätzen versuchen, Stichwörter aus Texten zu extrahieren. Fünf dieser Algorithmen (TextRank, RAKE, Topia Termextract, TF-IDF und Keyword-Detection) wurden evaluiert. Die Evaluation zeigte auf, dass diese Algorithmen mit der entsprechenden Vorverarbeitung des Textes eine bessere Leistung erzielen. Der TF-IDF Algorithmus erreichte die beste Gesamtbewertung. Der RAKE Algorithmus erreichte den zweiten Platz kann jedoch anhand seines höheren Recall-Werts auch als Kandidat für den Einsatz in einem SCKM-System angesehen werden. Die Implementation der Algorithmen konnte an der Software Humhub skizziert sowie Vorschläge zur Verbesserung der Inhaltsdarstellung im Activity-Stream und der Suchfunktion eines SCKM-System aufgezeigt werden. MSc in Business Administration • Major Information and Data Management 225 Planspiel als Instrument zur Konzeption von Records Management Diplomandin Referenten Simone Plüss Prof. Dr. Niklaus Stettler, Prof. Dr. Frank Bau Ziel der vorliegenden Masterthesis ist es, ein Planspiel zu entwickeln, welches die Konzeptionsphase von Records Management abbildet. Die Inhalte des Planspiels basieren hauptsächlich auf Literatur aus dem Fachbereich Records Management. Das Instrument richtet sich an Personen, die in der Konzeptionsphase eines Records-Management-Vorhabens über das Vorgehen entscheiden müssen. Sie haben damit die Möglichkeit risikofrei zu experimentieren und unterschiedliche Vorgehensmöglichkeiten und Optionen zu simulieren. Als Ergebnis erhalten sie eine Einschätzung darüber, welche Faktoren (Zeit, Kosten, Qualität, Akzeptanz und Nachhaltigkeit) durch ihr gewähltes Vorgehen beeinflusst werden und wie sich dieser Einfluss manifestiert. Im Rahmen der Thesis, deren Hauptergebnis ein Planspielprototyp ist, soll einerseits die Frage beantwortet werden, welche Inhalte und Komponenten das Planspiel aufweisen muss und anderseits, ob sich das Planspiel als Instrument eignet und spielbar ist. MSc in Business Administration • Major Information and Data Management 226 HTW Chur Hochschule für Technik und Wirtschaft Pulvermühlestrasse 57 CH-7004 Chur Tel. +41 (0)81 286 24 24 Fax +41 (0)81 286 24 00 [email protected] www.htwchur.ch