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f rankenr epor t er Nr. 735 • 15. Januar 2015 • Seite 1 p r e s s e dien s t INHALT Die schönsten Seiten im Urlaubsland Franken Nürnberg FrankenTourismus präsentiert seine neuen Broschüren (2.684 Zeichen) Traditionen, die verbinden Nürnberg Limmersdorfer Lindenkirchweih als nationales Kulturgut (1.866 Zeichen) Die Welt auf der Leinwand Würzburg Internationales Filmwochenende in Würzburg (988 Zeichen) Was heißt hier Klassik? Würzburg Kartenvorverkauf für Mozartfest in Würzburg gestartet (1.233 Zeichen) Die UNESCO-Welterbestadt dreht ab! Bamberg 25. Kurzfilmtage in Bamberg (1.439 Zeichen) Mit Richard Wagner in der Kutsche Bayreuth Bayreuther Stadt- und Erlebnisführungen (980 Zeichen) Zauberhafte Klänge zum Osterfest Bayreuth Osterfestival in Bayreuth (1.278 Zeichen) Zwischen Traum und Wirklichkeit Bad Mergentheim Sinfonieorchester Con Brio spielt in Bad Mergentheim (775 Zeichen) Woodstock-Legenden und Senkrechtstarter Roth Vorverkauf für die Rother Bluestage hat begonnen (1.091 Zeichen) Eine „schleierhafte“ Premiere Coburg „Salome“ von Richard Strauss am Landestheater Coburg (1.274 Zeichen) Gnadenlos ehrlicher Kinonachwuchs Hof Kinderfilmfest in Hof (976 Zeichen) Neuer Glanz für die Liebe Rothenburg o.d.T. Valentins-Romanze in Rothenburg ob der Tauber (663 Zeichen) Die faszinierende Welt der Alten Musik Nürnberg Barocker Stimmenzauber im Germanischen Nationalmuseum (863 Zeichen) Bühnenzauber mit Papier Nürnberg Geburtstagsfestival für Nürnbergs originellstes Theater (739 Zeichen) Ein „steiniger“ Tag voller Stadtentdeckungen Rothenburg o.d.T. Führungen zum Weltgästeführertag in Rothenburg ob der Tauber (729 Zeichen) Saitenklänge mit Schlagkraft Weißenburg i. Bay. Podium junger Solisten in Weißenburg i. Bay. (890 Zeichen) 3 4 5 5 6 6 7 7 8 8 9 9 10 10 11 11 frankentourismus Postfach 440453 • D -90209 Nürnberg Telefon 0911/94151-15 • Telefax 0911/94151-10 [email protected] • www.frankentourismus.de f rankenr epor t er Nr. 735 • 15. Januar 2015 • Seite 2 p r e s s e dien s t Unterwegs mit Hexen, Bärentreibern und Fosenochtsnickeln Stadtsteinach 12 „Stanicher Narrentreiben“ in Stadtsteinach (1.015 Zeichen) Närrische Zeiten im Naturpark Altmühltal Kipfenberg/Dietfurt a.d.A. 12 Fasenickl in Kipfenberg und Chinesen in Dietfurt a.d. Altmühl (1.293 Zeichen) Traditionsreiches Wintervolksfest mit viel PS Berching Rossmarkt in Berching (715 Zeichen) Urkunde belegt Vorreiterrolle Bambergs als Bierstadt Bamberg 525 Jahre Bamberger Reinheitsgebot (1.540 Zeichen) Genusstage für Weinliebhaber Iphofen Iphöfer Weinfreundschaften (1.341 Zeichen) Wie’s Oma kochte und Opa mochte Kronach Winterliche Schlemmereien im Frankenwald (1.058 Zeichen) Schneesicher, gespurt und „gepudert“ Fichtelberg Wintersport im Fichtelgebirge (1.429 Zeichen) Schneespaziergänge und rasante Abfahrten Kronach Winterparadies im Frankenwald (930 Zeichen) Treiben zwischen sanften Tönen Bad Windsheim Wohlfühlwinter in der Franken-Therme Bad Windsheim (903 Zeichen) Die Sauna als Jungbrunnen Bad Staffelstein 13 13 14 14 15 15 16 16 Sauna-Diplom „Anti Aging“ in der Obermain Therme Bad Staffelstein (1.366 Zeichen) FEATURE: Eine Heimat für großartige Klangwelten – Nürnberg Der „Musikzauber Franken“ feiert 2015 seinen 20. Geburtstag (13.569 Zeichen) 17 Bildmotive: Alle abgedruckten Bildmotive können über www.frankentourismus.de (Rubrik: Service/Presse/Franken-Reporter „Meldungen“) bezogen werden. frankentourismus Postfach 440453 • D -90209 Nürnberg Telefon 0911/94151-15 • Telefax 0911/94151-10 [email protected] • www.frankentourismus.de f rankenr epor t er Nr. 735 • 15. Januar 2015 • Seite 3 p r e s s e dien s t Die schönsten Seiten im Urlaubsland Franken Nürnberg (FR/2.684 Zeichen). Lust auf die vielen Möglichkeiten, die das Jahr 2015 im Urlaubsland Franken bietet, machen die neuen Broschüren von FrankenTourismus. Ein perfekter Einstieg und ein großes Lesevergnügen ist das Urlaubsmagazin 2015 „Freu’ Dich auf Franken“. Auf 152 Seiten stellt es in Reportagen, Interviews, Berichten und mit vielen Tipps die Höhepunkte des Jahres und die Besonderheiten Frankens vor. Man folgt den Redakteuren in Frankens lebensfrohe Städte und lernt in Interviews fränkische Charakterköpfe wie Volker Heißmann und Martin Rassau oder die fränkische Bierkönigin Tina-Christin Rüger kennen, begibt sich auf die Spuren der bedeutenden Künstlerfamilie Cranach und genießt Franken, Urlaubskataloge 2015 © FrankenTourismus Rokokoträume in prachtvollen Schlössern. Die Geschichten wecken die Wanderlust oder nehmen mit zu Radeltouren. Große Themen sind zudem der Gesundheitspark Franken und die fränkischen Genusswelten rund um Wein, Bier und regionale Spezialitäten. Wer sich besonders für diese Urlaubsangebote interessiert, hat mit den fünf verschiedenen Themenzeitungen für das Jahr 2015 den besten Überblick. Sie widmen sich den fränkischen Themen „Genießerland“, „Radelparadies“, „Wanderparadies“, „Wohlfühlland“ und „Familienparadies“. Neu aufgelegt wurden auch die Tourenbegleiter zu den Wanderwegen „Fränkischer Gebirgsweg“ und „Frankenweg – vom Rennsteig zur Schwäbischen Alb“ sowie der Tourenbegleiter zum „MainRadweg“. Diese vereinen Tourbeschreibungen, Sehenswertes, Übernachtungsmöglichkeiten und vieles mehr. Voller Möglichkeiten zu einzigartigen Stadterlebnissen steckt auch die neue Broschüre „Die Fränkischen Städte – Reisetipps 2015“. Erstmals beinhaltet dieser Prospekt auch das Thema „Jüdische Geschichte“ sowie ein ausführliches Kapitel zur Biertradition und zu kulinarischen Besonderheiten in den fränkischen Städten. Ganz dem Genuss verschrieben hat sich auch die Ausgabe 2015 von „Franken – Wein. Schöner.Land!“: Auch in dieser Broschüre, die als Reiseführer zu Frankens schönsten und qualitätsvollsten Angeboten rund um den Frankenwein dient, gibt es Neues in Form der Rubrik „Jungwinzer“. Kulturellen Genuss verspricht die neue Broschüre zum „Musikzauber Franken“: Sie stellt alle Veranstaltungsreihen vor, die aufgrund ihrer hohen musikalischen Qualität und des außergewöhnlichen Ambientes das Siegel „Musikzauber Franken“ tragen. Für den schnellen Überblick sorgen die neu aufgelegte Frankenkarte sowie der Veranstaltungskalender mit allen Höhepunkten in Kurzform. Alle Broschüren sind kostenlos über FrankenTourismus erhältlich. Zudem stehen sie auf der Webseite von Frankentourismus als Blätterfrankentourismus Postfach 440453 • D -90209 Nürnberg Telefon 0911/94151-15 • Telefax 0911/94151-10 [email protected] • www.frankentourismus.de kataloge zur Verfügung (www.frankentourismus.de/infomaterial). f rankenr epor t er Nr. 735 • 15. Januar 2015 • Seite 4 p r e s s e dien s t Traditionen, die verbinden Nürnberg (FR/1.866 Zeichen). Franken ist UNESCO-Weltkulturerbe-Land: Mit der Bamberger Altstadt, dem Markgräflichen Opernhaus in Bayreuth, der Würzburger Residenz und dem Obergermanisch-Raetischen Limes liegen allein vier der insgesamt sieben bayerischen UNESCO-Weltkulturerbe-Stätten in Franken. Doch es gibt auch Kulturgüter ohne „handfesten“ Bezug zu historischen Bauten. Seit dem Jahr 2003 stellt die UNESCO deshalb kulturelle Ausdrucksformen wie Musik, Tanz, Bräuche, Feste und Handwerkstechniken in den Fokus der Öffentlichkeit. Limmersdorf, Lindenkirchweih © Markt Thurnau/Martin Koslowsky Im Zentrum stehen lebendige Traditionen, die einer Gemeinschaft ein Gefühl der Identität und der Kontinuität vermitteln. Die Bundesrepublik ist 2013 dem UNESCO-Übereinkommen zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes beigetreten. 2016 können die ersten deutschen Vorschläge von der UNESCO aufgenommen werden – ausschlaggebend dafür ist das Nationale Bundesverzeichnis. Jedes Bundesland durfte dafür zwei Vorschläge einbringen – und eines der bayerischen Kulturgüter dafür findet man in Franken: die „Limmersdorfer Lindenkirchweih“ bei Thurnau in der Fränkischen Schweiz. Bei dieser Kirchweih wird nicht auf dem Boden getanzt, sondern in der zum „Ballsaal“ gestalteten Krone der Dorflinde. Dieser Tanz ist bereits seit 1729 belegt und besitzt als herausragendes Beispiel dörflicher Kirchweihtradition einen besonderen Stellenwert. Auch überregionale Kulturgüter, die es auf die Bundesliste geschafft haben, sind für Franken relevant: Die Brotkultur und die Flößerei sind Traditionen, die in Franken lebendig sind. Darüber hinaus wird auch Bayern in einem eigenen Landesverzeichnis seine immateriellen Kulturgüter sammeln: Neben der Limmersdorfer Lindenkirchweih sind hier auch die Bamberger Gärtnerei, der Rothenburger Meistertrunk und die Dinkelsbühler Kinderzeche vertreten (www.km.bayern.de/ kunst-und-kultur/unesco-kulturerbe/immaterielles-kulturerbe.html). frankentourismus Postfach 440453 • D -90209 Nürnberg Telefon 0911/94151-15 • Telefax 0911/94151-10 [email protected] • www.frankentourismus.de f rankenr epor t er Nr. 735 • 15. Januar 2015 • Seite 5 p r e s s e dien s t Die Welt auf der Leinwand Würzburg (FR/988 Zeichen). Vom 29. Januar bis 1. Februar 2015 steht das Würzburger Programmkino Central ganz im Zeichen des „41. Internationalen Filmwochenendes“. In seinem Rahmen werden internationale Kinoproduktionen – unter anderem aus Europa, Argentinien, Kanada und Korea – zu sehen sein, die nicht oder noch nicht im regulären Kinoprogramm laufen. Neben der Internationalität der Filmauswahl setzt das Filmwochenende mehrere Schwerpunkte. So beschäftigt sich eine eigene Reihe von Filmen mit Flucht und Asyl oder Generationenkonflikten. Höhepunkte sind etwa der österreichische Streifen „Macondo“, der das Schicksal einer tschetschenischen Familie in einer Wiener Flüchtlingssiedlung thematisiert, sowie „Stra- Würzburg, Internationales Filmwochenende © Filminitiative Würzburg e.V. ße der Hoffnung“. Letzterer stellt drei Menschen vor, die ihren eigenen Weg finden müssen, um mit den Folgen der jüngsten Wirtschaftskrise in Island leben zu können. Das komplette Programm des Filmwochenendes mit mehreren Dutzend Produktionen wird Mitte Januar veröffentlicht (www.filmwochenende.de). Was heißt hier Klassik? Würzburg (FR/1.233 Zeichen). Ab sofort sind Kartenbestellungen für das renommierte Würzburger Mozartfest möglich, bei dem jedes Jahr internationale Klassikstars an außergewöhnlichen Spielorten wie dem UNESCO-Weltkulturerbe Würzburger Residenz auftreten. 2015 stellt sich das Festival vom 22. Mai bis 28. Juni 2015 die Frage: „Mozart – Was heißt hier Klassik?“ Schließlich war Mozart zu seinen Lebzeiten ein moderner Querdenker und alles andere als ein „Klassiker“. Als Motto und gedanklicher Leitfaden zieht sich diese Frage durch die rund 60 Würzburg, Mozartfest © Mozartfest Würzburg/ Daniel Peter Veranstaltungen des Mozartfestes. Viele Formate, die im vergangenen Jahr großen Erfolg hatten, werden 2015 neu aufgelegt, darunter das „Mozart Labor“, „Bruckner im Dom“ oder die „Jupiternacht“. Zu Gast sind unter anderem Renaud Capucon, einer der besten Geiger der Welt, der deutsche Violinvirtuose Frank Peter Zimmermann sowie Giuliano Carmignola, der Meister der Barockgeige. Auch die renommierte Sopranistin Diana Damrau kehrt für einen exklusiven Liederabend zurück nach Würzburg, wo sie ihre Weltkarriere begann. Zu den Höhepunkten zählen auch der „Mozart-Tag“, bei dem sich die gesamte Innenstadt in eine klingende Bühne verwandelt, sowie die Nachtmusiken im Hofgarten der Würzburger Residenz (www.mozartfest.de). frankentourismus Postfach 440453 • D -90209 Nürnberg Telefon 0911/94151-15 • Telefax 0911/94151-10 [email protected] • www.frankentourismus.de f rankenr epor t er Nr. 735 • 15. Januar 2015 • Seite 6 p r e s s e dien s t Die UNESCO-Welterbestadt dreht ab! Bamberg (FR/1.439 Zeichen). In Bamberg dreht sich vom 23. Februar bis 1. März 2015 wieder alles rund um Kurzfilm und Kino, wenn die Bamberger Kurzfilmtage internationale Filmfachleute und viele Filmbegeisterte in die UNESCO-Weltkulturerbestadt ziehen. Die Bamberger Kurzfilmtage sind Bayerns ältestes Kurzfilmfestival und blicken 2015 auf 25 Jahre ihres Bestehens Bamberg, Kurzfilmtage © Bamberger Kurzfilmtage zurück. Sie gelten als Modell für viele weitere nachfolgende Kurzfilmfeste in Bayern. Mit etwa 40 Veranstaltungen auf sechs Leinwänden und knapp 150 Kurzfilmbeiträgen ist das einwöchige Festival eine der wichtigsten Plattformen für deutschsprachige Filmproduktionen. Von den Fachjurys wird traditionell als Preis der „Bamberger Reiter“ in sieben verschiedenen Kategorien vergeben. Zusätzlich widmet sich der Regionalfilmpreis „Oberfranken dreht auf!“ Beiträgen, die thematisch die Region im Visier haben. In Werkschauen präsentieren sich unter anderem Gastpartner aus Südkorea, Brasilien, England, Frankreich, Finnland, Island, Luxemburg, Portugal und Russland. Zu sehen sind die Filme in den Bamberger Programmkinos sowie in Spielstätten wie dem Festivalclub oder dem Künstlerhaus Villa Concordia. Auch das Luli-Kino, das 1908 in Bamberg eröffnete, wird für die Kurzfilmtage wiederbelebt. Zum besonderen Flair des Festivals trägt auch die Möglichkeit bei, bekannten Filmemachern über die Schulter zu schauen und ihnen in Filmtalks und persönlichen Gesprächen zu begegnen (www.bambergerkurzfilmtage.de). Mit Richard Wagner in der Kutsche Bayreuth (FR/980 Zeichen). Bei Stadt- und Erlebnisführungen lernt man auf unterhaltsame Weise die vielen Facetten Bayreuths kennen. Alle Führungen auf einen Blick vereint zu diesem Thema eine frisch erschienene Broschüre der Bayreuth Marketing & Tourismus GmbH. Im Mittelpunkt stehen dabei Nachtwächterführungen, Park- und Blumenführungen, Führungen auf den Spuren Richard Wagners und der Markgräfin Wilhelmine sowie zur Geschichte und Gegenwart des jüdischen Bayreuths. Für kulinarische Entdeckungen stehen die Genussführungen mit Bayreuth, Stadtführung mit Richard Wagner und Jean Paul © Nicola Mattern Verkostung von original Bayreuther Spezialitäten. Immer beliebter werden die Stadtführungen und Kutschfahren mit Richard Wagner „höchstpersönlich“. Auch Touren über das Gelände der Landesgartenschau, die 2016 in Bayreuth stattfindet, werden angeboten. Über 160 Themen- und Erlebnisführungen sind in der Broschüre zu finden, darunter auch Klassiker wie der Stadtrundgang „Historisches Bayreuth“ oder die Besichtigung des Bayreuther Festspielhauses (www.bayreuth-tourismus.de). frankentourismus Postfach 440453 • D -90209 Nürnberg Telefon 0911/94151-15 • Telefax 0911/94151-10 [email protected] • www.frankentourismus.de f rankenr epor t er Nr. 735 • 15. Januar 2015 • Seite 7 p r e s s e dien s t Zauberhafte Klänge zum Osterfest Bayreuth (FR/1.278 Zeichen). Historische Spielorte und hohe musikalische Qualität zeichnen das Bayreuther Osterfestival aus, das aus diesem Grund auch das Qualitätssiegel „Musikzauber Franken“ trägt. Vom 3. bis 12. April lädt es 2015 zu hochkarätigen Konzerten von Klassik bis Jazz ein. Der Festivalauftakt findet am 3. April 2015 in der wiedereröffneten Bayreuther Stadtkirche statt. Die Stadtkantorei und die Erzgebirgische Philharmonie Aue spielen Mozarts Requiem in dMoll sowie „Sancta Trinitas“ von Enjott Schneider, das speziell Bayreuth, Osterfestival © Bayreuther Osterfestival für das 400. Festjahr der Stadtkirche komponiert wurde. Am historischen Liszt-Flügel spielen bei den Klaviermatineen im Rokokosaal von Steingraeber & Söhne am 4. April 2015 ARDMusikpreisträger Florian Mitrea sowie am 11. April 2015 die Nachwuchskünstlerin Christine Rahn. Höhepunkt des Festivals ist am Ostersonntag, 5. April 2015, das Konzert mit dem großen Symphonieorchester der IJOA in der Ordenskirche. Das zweite Festivalwochenende beginnt am 10. April mit einem Konzert für Orgel und Brass mit Christoph Krückl und Culma Brass in der Schlosskirche. Auch Jazz gehört zum Festival dazu: Bei der Jazz-Night am 11. April 2015 spielt das Trio Shalosh, beim Brunch mit dem Bertram Burkert Trio am 12. April 2015 klingt das Festival entspannt aus (www.osterfestival.de). Zwischen Traum und Wirklichkeit Bad Mergentheim (FR/775 Zeichen). Am 1. Februar 2015 spannt im Kursaal von Bad Mergentheim das Würzburger Sinfonieorchester Con Brio unter der Leitung von Professor Dr. Gert Feser einen Bogen zwischen Traum und Wirklichkeit. Es führt das Publikum in Carl Maria von Webers zauberhafte Märchenwelt rund um den Elfenkönig Oberon und in die raue Wirklichkeit des Zweiten Weltkriegs, an dessen Ende Dmitri Schostakowitsch die sarkastisch-realistischen Klänge seiner 9. Sinfonie niederschrieb. Dazwischen steht das Cellokonzert Ensemble Con Brio © icue medienproduktion GmbH Würzburg von Edward Elgar, das in seiner Leidenschaftlichkeit Traum und Wirklichkeit miteinander verbindet. Die junge Würzburger Künstlerin Cornelia Emmert gestaltet den Solopart. Der Eintritt für das Konzert um 15.30 Uhr im Kursaal ist frei, um eine Spende wird gebeten (www.bad-mergentheim.de). frankentourismus Postfach 440453 • D -90209 Nürnberg Telefon 0911/94151-15 • Telefax 0911/94151-10 [email protected] • www.frankentourismus.de f rankenr epor t er Nr. 735 • 15. Januar 2015 • Seite 8 p r e s s e dien s t Woodstock-Legenden und Senkrechtstarter Roth (FR/1.091 Zeichen). Vom 21. bis 29. März 2015 steht Roth im Fränkischen Seenland ganz im Zeichen der 24. Rother Bluestage. Seit über zwanzig Jahren locken die Bluestage internationale Musiker und namhafte Bands in die Stadt, die einen ausgezeichneten Ruf als Heimat des internationalen Spitzenblues genießt. Der besondere Charme der Bluestage: Zu den großen Namen gesellen sich vielversprechende Newcomer der aktuellen Blues-Szene, lokale Bluesgrößen und Geheimtipps für den speziellen Bluesgeschmack. Für viele Konzerte JJ Grey © Rother Bluestage/JJ Grey der Bluestage 2015 sind nun bereits die Karten erhältlich: In Roth erlebt man 2015 die Woodstock-Legende Canned Heat, den charismatischen Eric Bibb mit seiner Tochter Yana Bibb und die Commenwealth-Powertrios Hundred Seventy Split und Vdelli. Außerdem treten der Gitarrenmeister Duke Robillard, die Kanadierin Layla Zoe sowie Thorbjørn Risager und der Münchner Jesper Munk auf. Ein Höhepunkt ist außerdem der Auftritt von JJ Grey und seiner Band Mofro, der auf den größten Festivals der Welt zu Hause ist: Seine Musik vereint MemphisSoul, Südstaaten-Rock und Swamp-Funk (www.bluestage.de). Eine „schleierhafte“ Premiere Coburg (FR/1.274 Zeichen). Am 7. Februar 2015 feiert im Landestheater Coburg die Inszenierung der Oper „Salome“ von Richard Strauss Premiere. Regie bei der Oper, die auf einer Novelle von Oscar Wilde basiert, führt Tobias Theorell. Die musikalische Leitung hat Coburgs Generalmusikdirektor Roland Kluttig. Eine Einführungsmatinee zu der Neuinszenierung gibt es bereits am 1. Februar 2015 im „Theater in der Reithalle“. Die Uraufführung der „Salome“ sorgte 1905 inmitten der Prüderie des Kai- Coburg, Landestheater © M. Selzer Stadt Coburg serreiches für einen Skandal – worauf der berüchtigte „Tanz der sieben Schleier“ mehr Besucher in die Opernhäuser lockte als manche Aufführung der „Zauberflöte“. Natürlich wagten sich auch andere zeitgenössische Künstler weit ins Erotische vor, doch kaum jemand verstand es so geschickt wie Richard Strauss, das Verruchte bürgerlich-psychologisch anzustreichen und somit die Zensur auszutricksen. Dass sich Salome in den gefangenen Johannes verliebt, er sie abweist und sie ihn köpfen lässt, um dem abgeschlagenen Kopf ihre Liebe zu bezeugen, ist an sich schon schauerlich genug. Strauss schuf für die Geschichte eine Musik, die im wahrsten Sinne damals „unerhört“ war (weitere Aufführungstermine: 13., 20. und 26. Februar, 14. und 24. März, 5. und 15. April, 7. und 20. Mai 2015; www.landestheater-coburg.de). frankentourismus Postfach 440453 • D -90209 Nürnberg Telefon 0911/94151-15 • Telefax 0911/94151-10 [email protected] • www.frankentourismus.de f rankenr epor t er Nr. 735 • 15. Januar 2015 • Seite 9 p r e s s e dien s t Gnadenlos ehrlicher Kinonachwuchs Hof (FR/976 Zeichen). Das Kinderfilmfest Hof, das 2015 vom 6. bis 8. Februar stattfindet, zählt seit Jahren zu den in Deutschland bekanntesten Kinderfilmfestivals. In 44 Vorstellungen werden 25 Kinderfilme aus aller Welt, etwa aus Dänemark, Israel, Schweden, der Schweiz oder den Niederlanden gezeigt. Die Filmauswahl setzt auf spannende Geschichten und überzeugende Darsteller. Den Besucher erwarten aktuelle Kinderfilme, die unterhalten, aber auch die Augen vor der „richtigen Hof, Kinderfilmfest © Kinderfilmfest Hof/Landkreis Hof Welt“ nicht verschließen. Die Gästeliste führt unter anderem Matthias Schweighöfer, Gojko Mitic und Heinrich Schafmeister auf, die für Gespräche zur Verfügung stehen. Durch das Festival führen gekonnt 15 Kindermoderatoren. Bewertet werden die Filme vom jungen Publikum selbst: Die ehrlichen und oft gnadenlosen Bewertungen werden einfach in einen Eimer mit entsprechender Aufschrift geworfen. Der Regisseur des am besten bewerteten Films erhält den „Publikumspreis des Kinderfilmfestes Hof“ (www.kinderfilmfest-hof.de). Neuer Glanz für die Liebe Rothenburg ob der Tauber (FR/663 Zeichen). „Eine Romanze an Valentin“ verspricht das Stadtmarketing Rothenburg vom 12. bis 15. Februar 2015. Das gleichnamige Programm richtet sich an Romantikerseelen jeden Alters, die gemeinsam dem Zauber des Tauberstädtchens nachspüren wollen. Sieben Hotels haben dafür spezielle Arrangements zusammengestellt. Dazu gibt es buchbare Aktionen wie einen Kochkurs für Verliebte mit dem Koch Christian Mittermeier, kuschelige Fahrten im Zweispänner oder die romantische Stadtführung „Auf den Spuren Rothenburg, Winterbild © Rothenburg Tourismus Service/ W. Pfitzinger der Liebe“. Des Weiteren stehen ein Tanzkurs unter dem Motto „Heiße Rhythmen“, Farb- und Stilberatungen sowie ein Partnermassagekurs zur Auswahl (www.tourismus.rothenburg.de). frankentourismus Postfach 440453 • D -90209 Nürnberg Telefon 0911/94151-15 • Telefax 0911/94151-10 [email protected] • www.frankentourismus.de f rankenr epor t er Nr. 735 • 15. Januar 2015 • Seite 10 p r e s s e dien s t Die faszinierende Welt der Alten Musik Nürnberg (FR/863 Zeichen). Ein Konzert mit dem großartigen Countertenor Andreas Scholl eröffnet am 21. Januar 2015 ein mehrtägiges Symposium zur Musik der Barockzeit im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg. Der „Stimmenzauber“ ist Teil der renommierten Reihe „Musica Antiqua“ (Teil des Musikzaubers Franken) mit dem Bayerischen Rundfunk und der Nürnberger Hochschule für Musik. Scholl und sei- Nürnberg, Gemälde „Das Konzert“ © GNM Nürnberg ne Partnerin, die Sopranistin Elisabeth Scholl, rücken Arien und Duette großer Meister des 17. und 18. Jahrhunderts und damit der ersten Blütezeit der Oper in den Mittelpunkt. Auch an den folgenden Tagen sind allgemein interessierte Zuhörer bei Meisterklassen, Vorträgen, Podiumsgesprächen und Führungen gern gesehen. Das Abschlusskonzert des Forums „Concertare“ bestreiten am 24. Januar 2015 junge Künstler im Aufseßsaal des Museums wiederum mit Bravourstücken aus Kantaten und Opern (www.gnm.de). Bühnenzauber mit Papier Nürnberg (FR/739 Zeichen). 2015 wird das Nürnberger Papiertheater 20 Jahre alt. Von Beginn an hat es gezeigt, wie Papier die wundersamsten Geschichten erzählen kann: Es lässt sich falten und knüllen, schneiden und reißen, bemalen und durchlöchern. All das beherrscht der Nürnberger Bildhauer und Figurentheaterspieler Johannes Volkmann bis zur Perfektion. Wie bei der Pantomime lassen sich viele Botschaften auch ohne Sprache vermitteln, erst recht, wenn Volkmann dabei von Musikern und anderen Puppenspielern begleitet wird. Das Nürnberg, Das Papiertheater/ Kugelmenschen – Indonesien © Johannes Volkmann erlebt man vom 5. bis 9. Februar 2015 bei einem kleinen, aber feinen Festival zu Ehren des Theaters: Angekündigt sind sechs Inszenierungen einschließlich einer Premiere, dazu Ausstellungen und ein Kunstprojekt (www.daspapiertheater.de). frankentourismus Postfach 440453 • D -90209 Nürnberg Telefon 0911/94151-15 • Telefax 0911/94151-10 [email protected] • www.frankentourismus.de f rankenr epor t er Nr. 735 • 15. Januar 2015 • Seite 11 p r e s s e dien s t Ein „steiniger“ Tag voller Stadtentdeckungen Rothenburg ob der Tauber (FR/729 Zeichen). Zum siebten Mal nimmt der Verein der Rothenburger Gästeführer 2015 am Weltgästeführertag teil, dessen deutschlandweites Thema heuer „Steine“ lautet. Aus diesem Grund laden die Rothenburger Gästeführer am 22. Februar zwischen 12 und 15 Uhr stündlich zu Sonderführungen ein. Dabei geht es unter anderem um die Geschichte der Vermessung und die Rolle der Steine im Laufe der Zeit, um die Freimaurer in Rothenburg, steinreiche Rothenburger sowie um die steinernen „Neidköpfe“ an den Häusern Rothenburg o.d.T., Weltgästeführertag 2015 unter dem Motto „Steine“ © Rothenburg Gästeführerverein und um die Bauhütte der St.-Jakobs-Kirche. Bereits am 21. Februar 2015 findet als Auftaktveranstaltung eine Wanderung unter dem Thema „Stein und Wein“ im Rothenburger Weinberg mit der Winzerfamilie Thürauf statt (www.tourismus.rothenburg.de). Saitenklänge mit Schlagkraft Weißenburg in Bayern (FR/890 Zeichen). Gitarre und Marimba sowie Gitarre und Vibraphon: Die ungewöhnliche wie reizvolle Kombination ist am 31. Januar 2015 in Weißenburg in Bayern beim „Podium junger Solisten“ zu hören. Das Duo „JuVe Nue Va“, bestehend aus Judith Bunk (Gitarre) und Vanessa Porter (Schlaginstrumente), präsentiert dabei einen spannenden Querschnitt durch die Musikliteratur der Saiteninstrumente von den Fancies und Galliards des englischen Lautenisten und Shakespeare-Zeitgenossen John Dowland über die kapriziösen Cembalostücke Jean-Philippe Rameaus aus dem Frankreich des 18. Jahrhunderts bis zu Bearbeitungen von Klavierstücken, die im Original von Claude Debussy und George Gershwin Vanessa Porter © vhs-Weißenburg und Umgebung e. V./Andrada Cretu stammen. Die beiden Preisträgerinnen des Deutschen Musikwettbewerbs spielen aber auch Originalkompositionen wie „Wind in the Bamboo Grove“ für Marimba Solo oder „Mundus canis“ für Percussion und Gitarre (www.weissenburg.de). frankentourismus Postfach 440453 • D -90209 Nürnberg Telefon 0911/94151-15 • Telefax 0911/94151-10 [email protected] • www.frankentourismus.de f rankenr epor t er Nr. 735 • 15. Januar 2015 • Seite 12 p r e s s e dien s t Unterwegs mit Hexen, Bärentreibern und Fosenochtsnickel Stadtsteinach (FR/1.015 Zeichen). Am 15. Februar 2015 laden Stadt und Faschingsgesellschaft Stadtsteinach im Frankenwald zum „Stanicher Narrentreiben“ ein – eine Straßenfastnacht, die dort eine große Tradition hat. Zum Auftakt startet um 13 Uhr ein großer Faschingszug, der vom Ortsrand zum Marktplatz führt. Viele Gastgesellschaften und Gruppierungen werden zu diesem bunten Narrenzug erwartet. Beim Eintreffen des Zuges am Marktplatz startet dort das abwechslungsreiche Programm. Einen Schwerpunkt bilden die Tänze der Garden und der Brauchtumsgruppen. Ein alter Brauch des Franken- Stadtsteinach, Winteraustreiben © Stadt Stadtsteinach walds sind etwa die „Fosenochtsnickel“: Früher schickte der Gemeindediener seine Buben verkleidet als Fosenochtsnickel zu den Bauern, um zu „kratzen“ – also um Almosen zu bitten. Auch die Bärentreiber und der Tanz der Hexen sind seit mehr als 100 Jahren ein fester Bestandteil der Stadtsteinacher Faschingsumzüge. Absoluter Höhepunkt ist zum Ende der Veranstaltung das Winteraustreiben, wenn der Winter in Form einer Strohpuppe verbrannt wird (www.stadtsteinach.de). Närrische Zeiten im Naturpark Altmühltal Kipfenberg/Dietfurt a.d. Altmühl (FR/1.293 Zeichen). Am Unsinnigen Donnerstag, 12. Februar 2015, regieren in Dietfurt a.d. Altmühl im Naturpark Altmühltal wieder die Chinesen: Der weit über die Grenzen der Region bekannte Chinesenfasching beginnt um 14.01 Uhr mit dem Maskenzug, der jährlich rund 20.000 Besucher in die Stadt lockt. Anschließend findet das offizielle Zeremoniell vor dem Rathaus statt. Für Fritz Koller, der seit 2001 als Faschingskaiser Ko-Houang-Di auftritt, beginnt unter dem Motto „Ko-Houang-Di öffnet die Grenz’ – er gibt seine letzte Kipfenberg, Fasenickl © Naturpark Altmühltal Audienz!“ die letzte Amtszeit. Er verabschiedet sich nach dem Aschermittwoch 2015 in den Ruhestand. Der Ursprung des Chinesenfaschings geht übrigens auf einen Kämmerer des Bischofs im nahen Eichstätt zurück. Er mokierte sich, dass sich die Dietfurter wie die „Chinesen hinter ihrer Stadtmauer“ verschanzen würden, um einer Steuerschätzung zu entgehen. Ganz andere Gestalten treiben am gleichen Tag in Kipfenberg ihr Unwesen. In aufwendig gestalteten Kostümen und mit maskierten Gesichtern schnalzen die Fasenickl mit ihren langen Peitschen, erschrecken die Zuschauer und verteilen Brez’n und Süßes. Beim traditionellen Preisschnalzen treten dieses Jahr auch die Eichstätter Schäffler auf, ehe der Abend mit dem Hemdglockner-Umzug und dem Hexentanz ausklingt (www.naturpark-altmuehltal.de). frankentourismus Postfach 440453 • D -90209 Nürnberg Telefon 0911/94151-15 • Telefax 0911/94151-10 [email protected] • www.frankentourismus.de f rankenr epor t er Nr. 735 • 15. Januar 2015 • Seite 13 p r e s s e dien s t Traditionsreiches Wintervolksfest mit viel PS Berching (FR/715 Zeichen). Am 4. Februar 2015 werden im Naturpark Altmühltal beim traditionellen Rossmarkt in Berching weit über hundert prächtig geschmückte Pferde in der Altstadt aufgetrieben. Zu den kräftigen Kaltblütlern und niedlichen Ponys gesellen sich stattliche Gespanne. Die „Rossbeschau“ hat in Berching eine jahrhundertelange Tradition, bereits im 13. Jahrhundert wurden Viehmärkte abgehalten. Berching, Rossmarkt © Naturpark Altmühltal Seit 1926 fand am Mittwoch nach Lichtmess ein Pferde- und Fohlenmarkt statt, der den Ursprung des heutigen Rossmarktes bildet. Aber nicht nur Pferdefans lockt das größte Wintervolksfest Bayerns nach Berching. Viele Besucher bummeln über den großen Warenmarkt, heiße Schmankerln und Getränke vertreiben die Winterkälte (www.berching.de). Urkunde belegt Vorreiterrolle Bambergs als Bierstadt Bamberg (FR/1.540 Zeichen). Im Jahr 2016 wird das Jubiläum „500 Jahre Bayerisches Reinheitsgebot“ gefeiert. Bei den zahlreichen Veranstaltungen und Aktionen fehlt natürlich auch die Bierstadt Bamberg samt ihrem Umland nicht, ist die Region doch in Bezug auf ihre Brauereidichte (rund 70 Braustätten) weltweit führend. Auch das „bierige“ Umfeld passt: Zwei Mälzereien sowie die älteste Brauereimaschi- Bamberg, Bierausschank Schlenkerla © FrankenTourismus/ TKS Bamberg/A. Hub nenfabrik der Welt haben ihren Sitz in Bamberg, dazu gesellen sich ein Brauereimuseum, eine Bierakademie, spezielle Biershops und spannende Biererlebnisse. Doch Bamberg ist noch aus einem anderen Grund eine wichtige Stadt des Reinheitsgebots: Bei den Vorbereitungen für das Jubiläum kam erst vor Kurzem der Beweis zu Tage, dass in Bamberg ein eigenes Reinheitsgebot für Bier existiert – und dieses ist sogar 27 Jahre älter als das Bayerische Reinheitsgebot von 1516. Der stellvertretende Leiter des Staatsarchivs Bamberg, Dr. Klaus Rupprecht, hat jetzt eine Urkunde ausfindig gemacht, in der dieses Bamberger Reinheitsgebot festgehalten wurde. Fürstbischof Heinrich III. verfügte am 12. Oktober 1489 in einer „Umgeldordnung“, dass im Stadtgebiet Bamberg für das Brauen von Bier „nicht mere denn Malz, Hopfen und Wasser“ zu nehmen sei. Grund zum Feiern haben Bierliebhaber in Bamberg aber angesichts der Vielfalt immer: Ihnen bietet die Broschüre „Bamberger Bierwelten“, die kostenfrei beim BAMBERG Tourismus & Kongress Service erhältlich ist, umfangreiche Informationen über die Bierregion Bamberg mit ihren Braustätten und ihrer Biergeschichte (www.bamberg.info/bier). frankentourismus Postfach 440453 • D -90209 Nürnberg Telefon 0911/94151-15 • Telefax 0911/94151-10 [email protected] • www.frankentourismus.de f rankenr epor t er Nr. 735 • 15. Januar 2015 • Seite 14 p r e s s e dien s t Genusstage für Weinliebhaber Iphofen (FR/1.341 Zeichen). Warum zieht es das älteste Weingut Österreichs und das größte Privatweingut Rumäniens nach Iphofen im Fränkischen Weinland? Sie sind alle (Wein-)Freunde von Iphöfer Weinbaubetrieben. Und da man mit guten Freunden gerne feiert, finden vom 27. bis 29. März 2015 die 7. Iphöfer Weinfreundschaften statt. Alle zwei Jahre laden Iphofens Weinpersönlichkeiten, Wirte, Einzelhändler und Gästeführer dazu ein, den Wein in neuen und vielfältigen Facetten zu entdecken. Besonders einladend ist bei den Iphöfer Weinfreundschaften das „Genusswandeln“ Iphofen, Weinfreundschaften © Tourist Information Iphofen/ Richard Schober (Samstag von 14 bis 19 Uhr und Sonntag von 11 bis 18 Uhr). Mehr als 15 Stationen warten dabei in der historischen Altstadt und am Rande der Weinberge. „Wein&Käse“, „Jazz und Wein“ oder „WeinMo(Mend)e und kulinarische Hailer-Genüsse“ mit Winzer Thomas Mend und Spitzenkoch Jörg Hailer sind nur einige Beispiele für die interessanten Wein-Kombinationen, die die Weinfreundschaften bieten. Das rumänische Weingut Jidvei ist mit siebenbürgischen Spezialitäten zu Gast bei „Art & Design“. Geschmacksvergleiche stehen bei „Iphöfer Jungwinzer trifft ältestes Weingut Österreichs“ auf dem Programm. Kurzweilige Weinseminare mit den Gästeführern Weinerlebnis Franken vertiefen das Wissen rund um den Wein und der Iphöfer Einzelhandel lockt mit besonderen Weinfreundschaften-Aktionen (www.weinfreundschaften.de). Wie’s Oma kochte und Opa mochte Kronach (FR/1.058 Zeichen). Vom 16. Januar bis 8. Februar 2015 schmeckt es bei vielen Gastronomen im Frankenwald wie zu Großmutters Zeiten: „Wie’s Oma kochte und Opa mochte“ sind diese kulinarischen Aktionswochen überschrieben, die zu einer Reise in die kulinarische Vergangenheit der Region einladen. Aufgetischt werden dabei beispielsweise „Krautwickel“ (Kohlrouladen), „Brotsuppm“ oder „Schlamperkraut“. Dieses mit Zwiebeln und Kümmel gekochte und mit Mehl angedickte Weißkraut wird im Frankenwald besonders gern zum Schweinefleisch gegessen. Auch „Baggers“ (Kartoffelpuffer) und „Auflaafer“ (Pfannkuchen) stehen hoch im Kurs, die sowohl deftig mit Gemüse als auch süß serviert werden. Bei der Neuinterpretation der früher oft schweren Gerichte lassen die teilnehmenden Gastronomen Frankenwald, Fränkische Brotsuppe © Der Berghof, PresseckWartenfels ihrer Kreativität freien Lauf. Auf Konservierungsstoffe und Geschmacksverstärker wird verzichtet, stattdessen werden Soßen und Suppen nach althergebrachter Kochkunst zubereitet. Die Hauptzutaten stammen wie früher allesamt aus der Region, oft sogar vom Bauern nebenan (www.frankenwald-kulinarisch.de). frankentourismus Postfach 440453 • D -90209 Nürnberg Telefon 0911/94151-15 • Telefax 0911/94151-10 [email protected] • www.frankentourismus.de f rankenr epor t er Nr. 735 • 15. Januar 2015 • Seite 15 p r e s s e dien s t Schneesicher, gespurt und „gepudert“ Fichtelberg (FR/1.429 Zeichen). Als eine der schneesichersten Regionen Deutschlands bietet das Fichtelgebirge vielseitige Outdoor-Möglichkeiten für die kalte Jahreszeit. So erleben Wintersportler dank 17 modernen Skiliften, 300 Kilometern DSVklassifizierten Loipen, Nordbayerns längsten Abfahrtsstrecken und einem flächendeckenden Winterwanderwege- und Schneeschuhpfadnetz das umfangreiche Angebot rund um Ochsenkopf und Schneeberg. Als Aushängeschild gilt die kürzlich vom Deutschen Skilehrerverband ausgezeichnete „Skischule Nordbayern“. Der als exzellent zertifizierte Qualitätsunterricht beruht auf dem Fichtelgebirge, Schneeschuhwandern © Fichtelgebirge/ FrankenTourismus Prinzip der „ansteigenden Skilängen“. Dieses in Bischofsgrün erfundene, weltweit einzigartige Lernverfahren garantiert den Teilnehmern, dass sie innerhalb einer Woche im Parallelschwung die Piste hinab fahren können. So genießen Einsteiger und Fortgeschrittene die bis auf maximal 1.000 Meter Höhe gelegenen Pisten sowie verschiedene Flutlichtstrecken. Im Nordic Parc Fichtelgebirge laden Wander-, Fitness und Sportloipen zu Langlauftouren ein. Zusätzlich sorgen Nachtloipen, die beschneite Skirollerbahn, ein Biathlonstadion, ökologisch geführte Schneeschuhwanderungen, Eislaufen, Eisstockschießen und Rodelbahnen für Abwechslung. Ein Höhepunkt ist das RosenmontagsSchneemannfest am 16. Februar 2015 in Bischofsgrün, das heuer seinen 30. Geburtstag feiert. Freiwillige bauen dabei alljährlich Deutschlands größten Schneemann (www.tz-fichtelgebirge.de). Schneespaziergänge und rasante Abfahrten Kronach (FR/930 Zeichen). Der Frankenwald mit seiner abwechslungsreichen Mittelgebirgslandschaft aus panoramareichen Hochflächen, bewaldeten Hängen und Wiesentälern ist ideal für winterliches Wandern. So laden beispielsweise in Schwarzenbach am Wald, Presseck, Bad Steben und im Selbitztal Winterwanderwege zu ausgedehnten Schneespaziergängen ein. Schneeschuhwanderer sind in der fränkischen Rennsteigregion mit zertifizierten Natur- und Landschaftsführern oder Regional- Frankenwald, Wintersport © Frankenwald Tourismus führern unterwegs. Langläufern bietet ein rund 530 Kilometer langes Loipennetz viele Möglichkeiten für klassischen Langlauf und Skaten. In Gösmes-Walberngrün und Presseck kann man auch abends bei Flutlicht seine Runden drehen. Seit vergangenen Jahr führt auch der „Rennsteig-Skiwanderweg“ bei Steinbach am Wald ein Stück durch den Frankenwald. Für noch mehr Abwechslung sorgen 15 Skilifte, Snowkite-Kurse, Pferdeschlittenfahrten, Rodel- und Eislaufbahnen (www.frankenwald-tourismus.de). frankentourismus Postfach 440453 • D -90209 Nürnberg Telefon 0911/94151-15 • Telefax 0911/94151-10 [email protected] • www.frankentourismus.de f rankenr epor t er Nr. 735 • 15. Januar 2015 • Seite 16 p r e s s e dien s t Treiben zwischen sanften Tönen Bad Windsheim (FR/903 Zeichen). Wer sich in den kalten Monaten nach entspannenden Wohlfühlmomenten sehnt, findet in der „Franken-Therme Bad Windsheim“ im Steigerwald das passende Angebot. Am 6. Februar 2015 steht die Mitternachts-Sauna unter dem Motto „Franken-Therme Helau“. An diesem Abend erwartet die Saunagäste, die auch den Salzsee nutzen können, nicht nur ein Rosen-Salz-Peeling in den Dampfbädern der Thermal-Badehallen, sondern auch Saunaaufgüsse, die so bunt sind wie das Faschingstreiben. Jeweils drei Aktionen stehen am 9. und 23. Februar 2015 zur Auswahl: Qi Gong im 1,5%-Be- Bad Windsheim, Außenanlage der FrankenTherme © FrankenTourismus/ Bad Windsheim/Hub cken, ein Klangaufguss im Brechelbad sowie eine Klangmeditation mit sanften Obertönen im Kaminzimmer der Saunalandschaft. Am 24. Februar 2015 findet die Klangmeditation im 12%-Becken statt: Im mit Sole gesättigten Wasser lässt man die Seele baumeln und genießt kaum hörbare Klänge genauso wie einen kräftigen „Klangsturm“ (www.franken-therme.net). Entspannt mit dem VGN zur „Obermain Therme“ Bad Staffelstein (FR/1.366 Zeichen). Seit Jahresbeginn 2015 ist der Landkreis Lichtenfels und somit auch Bad Staffelstein im Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) integriert. Die Besucher der „Obermain Therme Bad Staffelstein“ profitieren dabei nicht nur von einer bequemen und günstigen An- und Abreise. Zudem erhalten alle Gäste, die am Empfang eine gültige VGN-Fahrkarte vorweisen können, einen Bonus von Bad Staffelstein, Obermain Therme © FrankenTourismus/OMT einem Euro auf den regulären Eintrittspreis. Erst im Herbst 2014 hat die sich um das Dreifache erweiterte Saunalandschaft in der „Obermain Therme Bad Staffelstein“ Eröffnung gefeiert: Mit seinen zusätzlichen fünf Themensaunen, dem großen Naturbadesee, dem naturnahen Saunagarten, dem Solebecken, dem „Haus der Stille“ und luxuriösen Lounge- und Ruhebereichen setzt das neue „SaunaLand“ auf nun 15.000 Quadratmetern einen entspannenden Glanzpunkt im Oberen Maintal-Coburger Land. Dass regelmäßige Saunabesuche nicht nur gesundheitliche Vorteile haben, sondern auch ein regelrechter Jungbrunnen sind, erfahren die Thermengäste vom 19. bis 23. Januar 2015: In diesem Zeitraum haben sie mehrmals täglich im „SaunaLand“ die Möglichkeit, nach einem rund einstündigen „Studium“ ihr Saunadiplom zum Thema „Anti Aging“ zu machen. Hier wird vermittelt, wie die Sauna Alterungsprozesse verlangsamt, wie sie die Vitalität steigert und die Haut frankentourismus Postfach 440453 • D -90209 Nürnberg Telefon 0911/94151-15 • Telefax 0911/94151-10 [email protected] • www.frankentourismus.de straffer und reiner erscheinen lässt (www.obermaintherme.de). f rankenr epor t er Nr. 735 • 15. Januar 2015 • Seite 17 p r e s s e dien s t Eine Heimat für großartige Klangwelten – Der „Musikzauber Franken“ feiert 2015 seinen 20. Geburtstag Festjahr mit Jubiläumsspielzeiten in Alzenau, Bronnbach, Ebrach, Feuchtwangen, Karlstadt, Bayreuth und Wunsiedel / Neu im „Musikzauber Franken“: Musikfest Eichstätt und KunstKlang Feuchtwangen / Ensembles mit Weltklasse / Schlösser, Burgen und Parks als Spielorte / Jazz und Blues in höchster Qualität Musikalische Erlebnisse im Urlaubsland Franken sind immer ein Grund zur Freude. 2015 gilt dies aber ganz besonders, wenn der „Musikzauber Franken“ sein 20-jähriges Bestehen feiert. 20 Jahre zeigen wie gut die fränkischen Spielorte mit hochklassiger Musik harmonieren. Denn nur Veranstaltungsreihen, die sich durch ein hohes musikalisches Niveau, ein außergewöhnliches Ambiente und eine originär fränkische Atmosphäre auszeichnen, werden mit dem Siegel des „Musikzauber Franken“ ausgezeichnet. Das gilt natürlich auch für das Jubiläumsjahr: Aus vielen Bewerbungen hat die hochrangig besetzte Jury ihre Auswahl von rund 70 Konzertreihen getroffen. Bekannte Musikveranstaltungen sind darunter, aber auch neue Höhepunkte in Frankens Kulturlandschaft – und auch einige, die 2015 selbst Anlass zum Feiern haben. Künstler in der Burg Zu diesen Geburtstagskindern gehören die „Fränkischen Musiktage Alzenau“ (16. Oktober bis 22. November 2015), die bereits seit 40 Jahren auf Burg Alzenau im Spessart-Mainland zu Konzerten auf hohem Niveau einladen. Die Burg stammt aus dem 14. Jahrhundert, ihr Rittersaal zählt zu Frankens schönsten Bauwerken spätgotischer Profanarchitektur. Geschichtliches Erbe und Gegenwartskultur gehen bei den Musiktagen eine hervorragende Verbindung ein, präsentiert das Festival doch sowohl junge aufstrebende Künstler – meist Preisträger namhaf- Alzenau, Burg Alzenau © Stadt Alzenau ter Wettbewerbe – wie auch renommierte Ensembles. Zur Burg gesellen sich als Spielorte das Schlösschen Michelbach und die Wallfahrtskirche Kälberau: Gemeinsam bieten sie ein Podium für ein außergewöhnliches Festival (www.fraenkische-musiktage.de). frankentourismus Postfach 440453 • D -90209 Nürnberg Telefon 0911/94151-15 • Telefax 0911/94151-10 [email protected] • www.frankentourismus.de f rankenr epor t er Nr. 735 • 15. Januar 2015 • Seite 18 p r e s s e dien s t Zum musikalischen Fest hinter Klostermauern laden die „Bronnbacher Kultouren“ ein – und das 2015 bereits zum 45. Mal. Die ehemalige Zisterzienserabtei im Lieblichen Taubertal beeindruckt mit ihren barocken Sälen, der romanischen Klosterkirche und dem gotischen Kreuzgang. Sie ist Kulisse für musikalische Veranstaltungen aller Genres und Epochen – vom Jazzkonzert über Kammermusik bis zum großen Sinfonieorchester ist im Jahresprogramm der „Kultouren“ alles vertreten (Termine Wertheim, Kloster Bronnbach © FrankenTourismus/LTT 2015: 25. April, 9. bis 17. Mai, 13. Juni, 3., 4. und 12. Juli, 29. August und 12. September; www.kloster-bronnbach.de). Klingende Klostermauern, Kirchen und Burgruinen Im Steigerwald ist es der „Ebracher Musiksommer“, der 2015 in seine 25. Spielzeit geht. Sein Spielort ist die prachtvolle Anlage des ehemaligen Klosters Ebrach. Von Mai bis September finden im Kaisersaal Konzerte mit namhaften Orchestern wie der Philharmonie Festiva, dem Symphonieorchester des Nationaltheaters Prag und den Gewandhausmusikern Leipzig statt (Termine 2015: 10. und 24. Mai, 28. Juni, 5. und 26. Juli, 6., 20. und 27. September; www.ebracher-musiksommer.de). Aus einem Kloster hervorgegangen ist auch die Stadt Feuchtwangen im Romantischen Franken – der romanische Kreuzgang und die mächtige Stiftskirche des Klosters sind bis heute Wahrzeichen der Stadt. Seit bereits 28 Jahren führt der Londoner Professor Peter Feuchtwanger in Feuchtwangen einen Meisterkurs für Pianisten durch. In Verbindung mit diesem veranstaltet die Stadt ein Internationales Pianofestival, das 2015 sein 25-jähriges Jubiläum feiert (7. bis 12. April 2015). Die Konzerte finden in der Stadthalle „Kasten“ statt, einem imponierenden Fachwerkbau aus dem 16. Jahrhundert, der mit seinem offenliegenden Gebälk ein stimmungsvolles Ambiente für die hochkarätigen Konzerte bietet (www.feuchtwangen.de). Mit „Musik in Historischen Häusern und Höfen“ (3. bis 5. Juli 2015) in Karlstadt wird noch eine weitere Musikzauber-Reihe 25 Jahre alt. Für das Jubiläum hat sich die Stadt im Fränkischen Weinland etwas Besonders einfallen lassen und lädt zu drei hochkarätigen Konzerten auf der Burgruine Karlsburg ein. Die Jubiläumskonzerte starten mit dem „Till Brönner Orchestra“: Jazz-Trompeter und Echo-Preisträger Till Brönner bringt dabei große Filmmusik auf die Burg (www.karlstadt.de). frankentourismus Postfach 440453 • D -90209 Nürnberg Telefon 0911/94151-15 • Telefax 0911/94151-10 [email protected] • www.frankentourismus.de f rankenr epor t er Nr. 735 • 15. Januar 2015 • Seite 19 p r e s s e dien s t Stimmgewaltiges Bayreuth „125 Jahre Bayreuther Chorsinfonik“ feiert die Musikstadt Bayreuth. Julius Kniese, von 1884 bis 1904 Chorleiter der Bayreuther Festspiele, gründete 1890 den „Bayreuther Chorverein“. Als erster Konzertchor Bayreuths widmete er sich den großen symphonischen Chorwerken mit Orchester. In dieser Tradition ist der Philharmonische Chor Bayreuth eine feste Größe im Kulturleben der Stadt. Beim Jubiläumskonzert am 10. Mai 2015 erklingt mit dem „Te Deum“ von Hector Berlioz ein großartiges Werk. Am 18. Oktober 2015 steht Joseph Haydns berühmteste Bayreuther Chorsinfonik © Archiv Philharmonischer Chor Bayreuth und bedeutendste Komposition, das Oratorium „Die Schöpfung“, auf dem Programm (www.philharmonischer-chor-bayreuth.de). Sommernachtstraum im Felsenlabyrinth Genauso alt werden 2015 die Luisenburg-Festspiele bei Wunsiedel im Fichtelgebirge – und sie sind mit ihren 125 Jahren überraschend jung geblieben. Mit dem Felsenlabyrinth der Luisenburg und ihrer Naturbühne haben die Festspiele (21. Mai bis 30. August 2015) eine einzigartige Kulisse. In dieser erlebt man in der Jubiläumspielzeit ein hochkarätiges Programm: Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“, das Musical „Cabaret“, das Volkstheaterstück „Der Brandner Kaspar und das ewig’ Leben“ gehören genauso dazu wie die Operette „Maske in Blau“, Verdis „Ein Maskenball“ und das Familienstück „Der kleine Wikinger“. Ergänzt wird die Festspielsaison mit Konzerten sowie einem modernen Volkstheaterstück (www.luisenburg-aktuell.de). Alte Musik neu entdeckt All diese Reihen haben im „Musikzauber Franken“ eine große Tradition. Doch kommen jedes Jahr neue Veranstaltungen hinzu, die den „Musikzauber Franken“ um weitere Facetten bereichern. Deshalb begrüßt er 2015 das Musikfest Eichstätt (7. bis 10. Mai 2015) in seiner qualitätsvollen Runde. Erst 2014 hat das Musikfest Premiere gefeiert – und dabei mit seinem Konzept überzeugt. Unter dem Motto „Alte Musik neu entdecken“ entführt es seine Besucher in die Klangwelt des Mittelalters, der Renaissance und des Rokoko. Dafür werden die schönsten Räume Eichstätts wie etwa der Spiegelsaal der fürstbischöflichen Residenz zur Bühne für hochkarätige Musikergäste aus ganz Europa (www.eichstaett.de). Noch jung ist auch die Klassik-Reihe „KunstKlang“ in Feuchtwangen. Seit 2014 bringt die aus Feuchtwangen stammende Sopranistin Christiane Karg internationale Künstler in die Stadt. Zu Spielorten für den „KunstKlang“ werden dabei der frankentourismus Postfach 440453 • D -90209 Nürnberg Telefon 0911/94151-15 • Telefax 0911/94151-10 [email protected] • www.frankentourismus.de f rankenr epor t er Nr. 735 • 15. Januar 2015 • Seite 20 p r e s s e dien s t romanische Kreuzgang, Kirchen, Museen und Gärten sowie ein nostalgisches Kino. Gleich das erste Konzert am 14. Februar 2015 setzt einen Höhepunkt: Christiane Karg tritt zusammen mit Thomas Quasthoff auf (weitere Termine 2015: 31. Mai und 19. Juli; www.kunstklang-feuchtwangen.de). Musikalischer Weltruf Weltberühmte Musiker kommen immer wieder gerne nach Franken – aber das Urlaubsland ist auch selbst Heimat von Orchestern, die den musikalischen Ruf Frankens in die ganze Welt tragen. Bestes Beispiel dafür sind die Bamberger Symphoniker, die in internationalen Musikmetropolen gastieren. Umso schöner, dass die „Bamberger“ auch bei rund 40 Konzerten in ihrer Heimatstadt zu hören sind. Sie spielen unter ihrem Chefdirigenten Jonathan Nott in der Konzerthalle Bamberg und damit in einem der besten Konzertsäle Bayerns (www.bamberger-symphoniker.de). International ausstrahlend und regional verankert präsentiert sich die traditionsreiche Internationale Orgelwoche Nürnberg mit Spielorten in den großen Altstadtkirchen wie auch in Kirchen außerhalb der Nürnberger Stadtmauern. Vom 19. bis 28. Juni 2015 beleuchtet die „ION“ als eines der größten und ältesten Festivals der geistlichen Musik das große Thema „Freiheit“: Aspekte sind dabei das Ende des Zweiten Weltkriegs vor Nürnberg, Internationale Orgelwoche © Christina Kuhn/ION 70 Jahren, das theologische Verständnis von Freiheit in Form einer außergewöhnlichen Aufführung von Johann Sebastian Bachs Johannespassion sowie die Freiheit der Improvisation in gotischer und aktueller Musik. Auch die Freiheit des Denkens spielt eine Rolle: Der Humanismus der Renaissance ist ein wesentlicher Bestandteil der Geschichte Nürnbergs. Der zweite große Schwerpunkt ist der traditionelle Orgelwettbewerb, der erstmals als zentraler Bestandteil des Festivalprogramms und mit großer Publikumsbeteiligung stattfinden wird (www.ion-musica.sacra.de). Über wie viele überraschende Seiten die klassische Musik verfügt, zeigt die Konzertreihe „unerHÖRT!“ in Erlangen. Sie lässt mit spannenden Hörabenteuern rund um die Klassiker der Avantgarde aufhorchen. Was sich in den vergangenen 60 Jahren Kompositionsgeschichte bewährt und durchgesetzt hat, ist dabei im Redoutensaal und im Palais Stutterheim zu hören – zu Gast ist unter anderem das erstklassige Vokalensemble „Singer Pur“ (Termine 2015: 16. Januar, 9. März und 18. April 2015, www.br.de/franken). frankentourismus Postfach 440453 • D -90209 Nürnberg Telefon 0911/94151-15 • Telefax 0911/94151-10 [email protected] • www.frankentourismus.de f rankenr epor t er Nr. 735 • 15. Januar 2015 • Seite 21 p r e s s e dien s t In Erlangens Nachbarstadt Nürnberg ist es hingegen die Alte Musik, die bei der „Musica Antiqua“ ein ganz besonderes Forum findet. Der Bayerische Rundfunk – Studio Franken und das Germanische Nationalmuseum Nürnberg sind die Veranstalter dieser traditionsreichen Konzertreihe. Höhepunkt der Saison 2015 ist die „Lange Nacht der Alten Musik“ am 25. April. Alle drei Jahre laden dabei drei mal drei Konzerte in drei Sä- Ensemble „Accademia del Piacere“ © Fernando Gomez len des Museums zum Gipfeltreffen der Alten Musik (weitere Termine 2015: 21. Januar und 4. März; www.br.de/franken). Stolze Burgen, herrliche Schlösser, prächtige Parks Ein Kulturland wie Franken ist reich an außergewöhnlichen Veranstaltungsorten. Hoch über Bad Neustadt in der Rhön erhebt sich die Salzburg und damit eine der mächtigsten Burganlagen Deutschlands. Alle zwei Jahre ist sie Spielort der „Salzburger Klassiker“ (25. und 26. Juli 2015). Sie sind ein Gesamterlebnis aus Kultur, Geschichte und kulinarischen Genüssen. Auf der großen überdachten Freilichtbühne erklingen 2015 bei den „Weißen Nächten“ unter anderem Werke von Grieg, Sibelius und Tschaikowsky (www.tourismus-nes.de). „Musik in der Burg“ heißt es auf der mächtigen Cadolzburg im Romantischen Franken. Zu den Höhepunkten der neuen Spielzeit zählt dabei die Musical-Uraufführung „Mademoiselle Marie“ vom 18. Juni bis 1. August 2015 (weitere Termine 2015: 8. März, 26. April, 8. Mai, 18. Juni bis 1. August und 20. November; www.cadolzburg.de). Die Tore von Schlössern, die sonst nicht zugänglich sind, öffnen sich für die Reihe „Musik in fränkischen Schlössern“ in den Haßbergen (Mai bis Oktober 2015). Landschaftlich reizvoll gelegene Schlösser wie Eyrichshof, Burgpreppach, Friesenhausen oder Kirchlauter werden zum Spielort für hochwertige Kammermusik ganz in der Tradition der musikalisch-literarischen Salons des 17. und 18. Jahrhunderts. Sehr beliebt sind in diesem Rahmen auch die Schlossführungen und die Konzerte mit anschließendem Dinner bei Kerzenschein (www.hassberge-tourismus.de). Besonders schöne und kunsthistorisch wertvolle Kirchen in der Fränkischen Schweiz geben den „Pegnitzer Sommer Konzerten“ (28. Juni bis 9. August 2015) eine musikalische Heimat. Die kommende Spielzeit hat Musik aus Norddeutschland zum programmatischen Schwerpunkt, die unter anderem in Pegnitz, Auerbach, Betzenstein und in der Klaussteinkapelle im Ahorntal zu hören sein wird (www.pegnitzer-sommerkonzerte.de). frankentourismus Postfach 440453 • D -90209 Nürnberg Telefon 0911/94151-15 • Telefax 0911/94151-10 [email protected] • www.frankentourismus.de f rankenr epor t er Nr. 735 • 15. Januar 2015 • Seite 22 p r e s s e dien s t Nicht nur gebaute Kunstwerke werden beim „Musikzauber Franken“ zur Bühne, sondern auch blühende Oasen. Im Frankenwald beispielsweise bitten die Hofer „Promenadenkonzerte im Theresienstein“ in den 70 Hektar großen Stadtpark – einem der größten in Bayern (17. Mai bis 6. September 2015; www.hof.de). Auf Spielorte wie ein barockes Gartenparterre, ein verträumtes Heckentheater oder einer romantische Waldwiese darf man sich bei „Kunst und Musik im Schlosspark“ in Unterleinleiter in der Fränkischen Schweiz freuen (Termine 2015: 27. Juni, 11. und 19. Juli, 1. August 2015; www.schlosspark-unterleinleiter.de). Die gesamte Stadt als Spielort hat sich das „Internationale Gitarrenfestival“ in Hersbruck erwählt. Vom 15. bis 22. August 2015 gastieren einige der bekanntesten Gitarristen der verschiedensten Genres dafür im Nürnberger Land und spielen ein Programm mit einer Bandbreite von Klassik über Blues bis Jazz und Flamenco (www.gitarre-hersbruck.de). Im Rhythmus des Musikzaubers So setzt der „Musikzauber Franken“ klassische Musik auf wunderbare Weise in Szene – doch er beschränkt sich nicht darauf. Dafür stehen Festivals wie zum Beispiel die „Rother Bluestage“ im Fränkischen Seenland (21. bis 29. März 2015). Seit über 20 Jahren locken sie internationale Musiker und namhafte Bands in die Stadt (www.bluestage.de). Zum „Jazzfrühschoppen auf Schloss Hallburg“ bittet Volkach im Fränki- JJ Grey © Rother Bluestage/JJ Grey schen Weinland. Im Romantik-Garten des Schlosses spielen immer sonn- und feiertags ab 11 Uhr Spitzenbands und versprechen einen abwechslungsreichen musikalischen Sommer (26. April bis 4. Oktober 2015; www.schlosshallburg.de). Ein Festival, ohne das der „Musikzauber Franken“ kaum denkbar wäre, hat das prachtvolle Kloster Banz bei Bad Staffelstein zur Kulisse. Unter freiem Himmel finden hier am 3. und 4. Juli 2015 wieder die „Songs an einem Sommerabend“ statt. Konstantin Wecker und das Kammerorchester der Bayerischen Philharmonie, Heinz Rudolf Kunze und Carolin No gehören zu denen, die auf der Bühne stehen werden (www.bad-staffelstein.de). frankentourismus Postfach 440453 • D -90209 Nürnberg Telefon 0911/94151-15 • Telefax 0911/94151-10 [email protected] • www.frankentourismus.de f rankenr epor t er Nr. 735 • 15. Januar 2015 • Seite 23 p r e s s e dien s t Zauberklang auf einen Blick Alle Veranstaltungen und Termine des „Musikzauber Franken“ präsentiert die gleichnamige Broschüre, die kostenlos über FrankenTourismus erhältlich ist. Diese steht auch als Blätterkatalog auf der Website www.frankentourismus.de zur Verfügung. Auf dieser Webseite finden Musikliebhaber zusätzlich alle anderen Konzerttermine in Franken. Für unterwegs bietet sich die kostenlose Franken-App an: mit allen Veranstaltungen, vielen Reisetipps und GPS-Kartenanwendungen (www.frankentourismus.de/apps). FrankenTourismus Postfach 44 04 53 Broschüre „Musikzauber Franken 2015“ © FrankenTourismus 90209 Nürnberg Tel. 0911/94151-0, Fax 0911/94151-10 [email protected] www.frankentourismus.de frankentourismus Postfach 440453 • D -90209 Nürnberg Telefon 0911/94151-15 • Telefax 0911/94151-10 [email protected] • www.frankentourismus.de