Weltmusikfestival Horizonte

Transcription

Weltmusikfestival Horizonte
12. – 13. Juli 2013, Festung Ehrenbreitstein
Weltmusikfestival Horizonte 2013
Eingerahmt in das phantastische Ambiente des UNESCO Weltkulturerbes, bildet die Festung
Ehrenbreitstein in Koblenz wieder an zwei Tagen die Kulisse für eines der schönsten
Weltkulturfestivals in Deutschland: HORIZONTE 2013
Freitag, 12. Juli, ab 18.00 Uhr
Danjal (DK/SE/FI/FO)
Der Mann hinter der Band Dánjal ist der Sänger, Pianist und Schauspieler Dánjal á Neystabø von den
Färöer Inseln. Er stammt aus einer alteingesessenen Politikerfamilie. Dánjals Musik reflektiert seine
biografischen Stationen, die ihm musikalische Begegnungen mit einer vielfältigen Bandbreite von
verschiedenen Genres bescherten. Von Afrika bis Schweden, von den USA bis Russland und natürlich
auf den heimischen Inseln sammelte er seine Eindrücke und verarbeitete sie in einem Rock mit
Wurzeln in Balkan und Tango oder in lautmalerischen melancholischen Kompositionen, die an die
Landschaft der Färöer Inseln erinnern. Für seine Band Dánjal versammelte Dánjal á Neystabø
begnadete Musiker aus den verschiedenen Winkeln des Nordens um sich: Dänemark, Schweden,
Finnland und den Färöer Inseln. Die musikalischen Hintergründe der Mitstreiter verweben sich
wunderbar in den einfühlsamen Kompositionen. Seit die Band sich vor vier Jahren gründete, ist sie
vor allem in Skandinavien und in den letzten beiden Jahren auch in Deutschland aktiv unterwegs. Die
mitreißenden Konzerte werden von einem breiten Publikum enthusiastisch gefeiert.
Tamikrest (ML)
Tamikrest kommen aus Kidal, einer Wüstenstadt im Nordwesten von Mali, fast 2000 Kilometer von
der Hauptstadt Bamako entfernt. Sie gehören dem Volk der Tuareg an, das sich über ganz Nordafrika
verteilt. Tamikrest haben einen Weg gefunden, den Puls des Blues, dessen Wurzeln ja in NordwestAfrika liegen, zurück in die Tuareg-Sprache Tamascheq zu übersetzen. Mit Generatoren gehen sie in
die Wüste, um dort auf ihren elektrischen Gitarren und rituellen Trommeln eine Synthese aus der
Musik von Jimi Hendrix und Bob Marley mit den Traditionen ihres Volkes zu finden.
Tamikrest sind auf einer Reise in die grenzenlose Welt der Musik - Sie sind keine Exoten, sondern
eine begnadete Rockband, die uns die Gitarrentöne völlig neu beibringt und für die Wut des Westens
ein neues Ventil findet.
Ny Malagasy Orkestra (MG)
Die zehn Mitglieder des Ny Malagasy Orkestra verkörpern zusammen die Vielfalt der Insel
Madagaskar, singen in ihrer Sprache Malagasy und kommen aus den unterschiedlichsten kulturellen
Gruppen zusammen auf die Bühne. Ihre Philosophie ist dabei das verbindende Element: Solidarität,
Frieden, Respekt und Zusammenarbeit, die aus dem Ny Malagasy Orkestra einen Melting Pot
kreativer traditioneller Musik machen, der das kulturelle Erbe neu definiert und Stücke arrangiert,
die zwar von den Traditionen des Landes inspiriert sind, aber von einer neuen Generation an
Musikern zum Leben erweckt wird.
Vitamin X (GH/BDS)
Seit 1982 begeistern Vitamin X ihr Publikum auf allen großen und kleinen Bühnen Europas. Ihre
Konzerte sind nach wie vor ein Garant für gute Laune und versprühen pure Lebenslust, denn der
einmaligen Verbindung von afrikanischer Lebhaftigkeit mit karibischer Leichtigkeit kann sich kaum
jemand entziehen. Ihr African Roots Reggae strotzt nur so vor Spielfreude und Auftritte sind selten so
locker und zugleich so perfektioniert, wie bei Vitamin X. Heute gilt Vitamin X als eine der besten und
dienstältesten afrikanischen Reggae-Bands in Deutschland. So ist es auch kein Wunder, dass Vitamin
X mit unzähligen weltbekannten Musikern die Bühne teilte: Den Wailers, Manu Dibango, Maxi Priest,
Ziggy Marley & The Melody Makers, Alpha Blondy, Third World, Santana, Burning Spear, Kool and the
Gang, Osibisa, Yellowman, BunnyWailer, Lucky Dube Steel Pulse u.v.m. Respekt für ihr Publikum,
Freude und Lebendigkeit beim Spielen machen ein Konzert der bunten Truppe zum puren Erlebnisein besonderes, positives Vitamin eben!!! Wer das nicht glaubt muss es beim nächsten Konzert selbst
herausfinden!
Flavia Coelho (BR)
Ihre Mutter kommt aus Maranhão, der Hochburg des Reggae, ihr Vater aus Ceará, dem Land des
Forró – dazu kommen ihre afrikanischen Wurzeln. Also beschloss sie in ihrer Musik keine Grenzen zu
setzen - All das sind ihre Wurzeln und sie nennt es "Bossa Muffin". Ob es wichtiger sei, auf der Bühne
das Publikum mit einer Ballade zum Weinen zu bringen und ihr Herz zu bewegen oder bei den
Zuhörern mit brasilianischem Feuer die Tanzlust zu wecken – das entscheiden die Leute, sagt Flavia
Coelho. "Für mich ist das Wichtigste, auf der Bühne Spaß zu haben. Meine Botschaft ist: Sei fröhlich
und genieße das Leben – wir haben nur eines!"
Band of Gypsies (RO/MK)
Zwei der bekanntesten Balkan-Gypsy-Bands geben sich die Ehre: Taraf de Haïdouks (übersetzt: Band
der ehrenhaften Banditen) und das Kocani Orkestar. Der Name ihres gemeinsamen Projekts, Band of
Gypsies, ist unter anderem auch eine Referenz an Taraf de Haïdouks’ Album aus dem Jahr 2001, auf
dem sie schon einmal drei Stücke gemeinsam mit dem Kocani Orkestar aufgenommen hatten. Die
Kompositionen vertiefen sich dabei ganz stark in die unterschiedlichen Quellen, die beide Bands über
die Jahre inspiriert haben: traditionelle Musik aus Rumänien, urbaner Balkan-Pop, mittelalterliche
Balladen, die sogenannte orientalische Brass Music, türkische Einflüsse und sogar BollywoodElemente. Dabei entsteht eine Musik, die sich Motiven aus dem ganzen Balkan, Rumänien,
Mazedonien und Serbien bis nach Bulgarien, der Türkei und noch darüber hinaus bedient, die in
filigrane und kraftvolle Arrangements verwoben ist.
Txarango (ES)
Txarango steht für den neuen frischen Sound aus Barcelona. Sie bieten ein abwechslungsreiches
Programm mit einer erstaunlichen Vielfalt unterschiedlicher Rhythmen, von Balladen über Ska, Salsa,
Reggae und Pop. Sie singen in katalanisch und spanisch und ihr Repertoire besteht aus sorggfältig
ausgesuchten Songs mit beeindruckenden Texten. Mit Ihrer Ungestümheit verwandeln sie jede LiveShow in eine Riesen Party! Die Botschaft ist klar: Energie, Spass und Feierlaune!
Samstag, 13. Juli, ab 17.00 Uhr
IVA Nova (RU)
Wer bei Iva Nova traditionellen russischen Folk erwartet, wird schnell eines Besseren belehrt, denn
dafür rocken Iva Nova definitiv zu hart, zu wild und zu explosiv! Im Jahr 2002 in Sankt Petersburg als
Musikerinnen-Kollektiv gegründet, stehen heute fünf Frauen auf der Bühne, die modernen,
treibenden Rock mit russischer Folklore und Jazz verbinden und dabei eine Bühnenshow hinlegen,
die absolut jeden mitreißt! Die Melodien und Texte von Iva Nova basieren auf ihren russischen
Wurzeln, klingen in ukrainischer, bulgarischer, georgischer und tatarischer Sprache und sind deutlich
beeinflusst von Polka, Ska, Jazz, Avantgarde und Punk, dabei immer stark, treibend und voller
Energie: Dreckige Gitarrenriffs werden in einen Topf gesteckt mit frenetischen Percussions und
ergreifendem Bass, energiegeladener Jazz bringt das Ganze zum Kochen und das Publikum gleich
mit!Kein Wunder, dass das russische Rolling Stone Magazine schreibt "Iva Nova is the coolest Russian
female band!"
Cabruêra (BR)
Cabruêra ist eine Band, die eine andere Seite der reichen Musikszene Brasiliens, abseits von Bossa
und Samba, zeigt. Ihr Talent haben sie von ihren Vorfahren und den früheren afrikanischen Sklaven,
die dazu gezwungen waren die Kultur ihrer Kolonialherren anzunehmen. Die Zeiten mögen sich
geändert haben, aber das Talent andere Kulturen und Bewegungen für sich zu beanspruchen ist
lebendig geblieben. Das ist der Grund dafür warum die brasilianische Kultur so bunt und vielseitig ist.
Auch Cabruêra setzten diese Vielseitigkeit in ihrer Musik um. So lassen sie sich bei ihrem ganz
eigenen Sound von den ländlichen Rhythmen ihrer Region inspirieren und würzen diese mit
modernen urbanen Sounds wie Rock, Funk, Rap und sogar Electro. Auf ihrer mittlerweile 6.
Internationalen Tournee sind sie bereit ein Brasilien, jenseits von Copacabana und Fußball, zu feiern!!
Monsieur Periné (CO)
Monsieur Periné sind ganz sicher eines der Highlights der jungen Musikszene aus Kolumbiens
umtriebiger Hauptstadt Bogotá. Für ihren Erfolg haben sie kurzerhand auch einen Musikstil
begründet, Suin a la Colombiana! Dieser gründet unverkennbar auf Swing Manouche und feiert
Django Reinhardt. Durch die sehr südamerikanische Ergänzung in der Instrumentierung mit typischer
Latinpercussion, Bandoneon und Charango sowie den eingearbeiteten Latinstilen, Cumbia, Son,
Bolero, Currulao, Tango und Samba klingt der Suin a la Colombiana aber tatsächlich sehr eigen und
erfrischend anders. Und dann ist da der Gesang von Catalina Garcia, als unverwechselbahrer
Mittelpunkt, auf diesem sehr leichtlebigen, virtuos gespielten Instrumentalgerüst, das das Paris der
30er Jahre mit dem jungen Bogóta verbindet. Sie singt auf Spanisch und Französisch und dabei
scheint ihr die Sonne aus Gesicht, Stimme und Herzen, aus jeder Bewegung und ihrer kompletten
Erscheinung und das steckt schlagartig an. Klingt schwülstig - ist aber so. Mosnieur Periné bringt also
die Sonne und geht direkt in die Beine, egal ob virtuos akustisch oder auch in moderner
Elektroswing-Ästhetik.
Moana and the Tribe (NZ)
Ein Genre, das im neuseeländischen Musikspektrum ganz besonders hervorsticht, ist die Musik der
Ureinwohner des Landes, der Maoris. Unverwechselbar kraftvoll und vielfältig sind dabei die
Stimmen der beiden Schwestern Moana und Trina Maniapoto, die mit ihrer Band aus einem
politischen Bewusstsein heraus einen Sound kreieren, der die Wünsche und Sehnsüchte ihres Volkes
artikuliert und in die Welt hinaus trägt.
Und wer denkt, das würde harmonisch und eindimensional ablaufen, der irrt gewaltig! Moana and
the Tribe performen live den berühmten Ritualtanz der Maori, den Haka, und zwar mit derart fettem
Rhythmus und rauer Energie, dass auf dem Festivalgelände wohl jeder nachvollziehen kann, dass
Moana and the Tribe unverkennbar stolz sind, aus Neuseeland zu kommen und sich ihre maorische
Identität in jedem einzelnen ihrer Songs wiederspiegelt.
Moana and the Tribe machen dem Namen des Festivals absolut alle Ehre: Erweitern wir zusammen
unseren Horizont!
Faela! (SE)
Wer Faela! live erlebt, weiß endlich, was Fusion wirklich bedeutet: Musiker aus Argentinien, Bosnien,
Chile und Schweden gründen 2007 in Malmö eine Band, die wirklich in keine Schublade passt! Die
einzigartige Kombination des Line Up ist eine elektrisierende Mischung verschiedener Kulturen und
musikalischer Einflüsse und bringt Latin Music mit Balkan Beats zusammen, Jazz, Reggae und Disco
Sounds tragen ihren Beitrag dazu bei und funkiger Skareggae in Kombination mit introspektiver
Nordic Folk Musik setzen dem Ganzen die Krone auf. Faela!s Sound aus Rumba-Gypsy-Swing-Cumbia
ist dabei so energiegeladen und ansteckend, dass definitiv kein Fuß mehr stillstehen wird! Der
Leadsänger Hugo Coronel singt von Freude, Trauer, Wahnsinn, Liebe zu Menschen, Plätzen,
Momenten und der Liebe zur Musik und zum Leben, nicht nur in Spanisch, Schwedisch und
Portugiesisch, sondern auch in seiner eigens erfundenen Sprache: Mowish! Zwei Alben haben Faela!
bereits veröffentlicht und zahlreiche Publikumspreise abgeräumt! Auf keinen Fall verpassen!
Mokoomba (AFRIKA)
MOKOOMBA schenkt seinem Publikum eine elektrisierende Mischung aus Afro-Fusion und
spannenden traditionellen Tonga Rhythmen und man möchte nur noch eines: Tanzen! Der Name
MOKOOMBA bezeichnet die tief empfundene Ehrfurcht der Tonga vor dem Fluß Zambezi und für das
pulsierende Leben das er ihnen und ihrer Kultur schenkt. Diese aufregende Tonga Gruppe aus
Zimbabwe hat einen einzigartigen Sound und ist angetreten die Weltmusikszene im Sturm zu
erobern! Schritt für Schritt arbeiten sie an ihrer Karriere: 2008 gewannen sie den Wettbewerb Music
Crossroads Zimbabwe und vertraten daraufhin ihr Land beim Music Crossroads InterRegional
Festival. Sie wurden mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Sie überzeugten mit ihrem kraftvollen
musikalischen Material, der exzellenten Lead- und Backing Vocals und der dichten vibrierenden
Arrangements. So klingt die Zukunft des Afro-Sounds! Das Album „Rising Tide“, produziert von der
Ex-Zap Mama Sängerin Manou Gallo, ist im Herbst Nr. 1 Album der iTune MusicCharts Weltmusik,
das Songline Magazin zählt es zu den besten 10 Alben 2012. Es gab Auftritte im BBC2 Fernsehen
„Later with Jool Holland“ und ein überwältigendes Konzert auf der Musikmesse WOMEX und
zahlreiche Radiomitschnitte. „The future of Afro-Sound“. Verpasst sie nicht, denn so klingt der
Sommer!
The Klezmatics (US)
Im Sommer 1988 entfachte eine bis dahin unbekannte Band aus New York Beifallsstürme beim
erstaunten Berliner Publikum: The Klezmatics. Im Rahmen des Festivals "Heimatklänge - vom
Heimatplaneten Erde" stand der erste internationale Auftritt der 1986 formierten Klezmergruppe
unter dem Motto Jiddische Soulmusik von der Lower East Side: Temperamentvolle bulgars, shers,
freylekhs - typische Klezmer-Tanzformen - im Wechsel mit sowohl wehmütigen als auch
kämpferischen Liedern. Aber nicht nur die Verwendung von Elementen fast aller Art von
zeitgenössischer Musik ist ein Markenzeichen der Klezmatics, sondern auch das Repertoire von
Liedern. Stets überraschen die Klezmatics mit bislang unbekannten jiddischen Titeln traditionellen
Ursprungs, in Liedern zeitgenössischer jiddischer Poeten wie Michael Wex wird die todgeglaubte
jiddische Sprache wieder zum Leben erweckt. Aber auch englischsprachige Songs wie von Dave
Lindsay und Tony Kushner weisen die Klezmatics als Avantgardisten aus. Ein derartiges Liedrepertoire
ist einzigartig und brachte ihnen 2007 für ihre Woody Guthrie Vertonungen auf „Wonder Wheel“ aus
dem Jahre 2006 als erste und bisher einzige jüdische Musikgruppe den renommierten Grammy
Award ein. Ebenfalls im gleichen Jahr wurden sie New York Jewish Music Award als beste Klezmer
Band) geehrt und erhielten kürzlich den GLAMA (Gay and Lesbian American Music Award).
Eintrittspreise:
Festivalticket 19,00 Euro inkl. VVK-Gebühren
Tagesticket Freitag / Samstag je 12,00 Euro inkl. VVK-Gebühren
Fördervereinsmitglieder: Festivalticket 10,00 Euro inkl. VVK-Gebühren
Veranstalter:
Förderverein Kultur im Café Hahn e.V.
Neustraße 15
56072 Koblenz
Pressekontakt:
Café Hahn GmbH
Sabine Körner
Neustraße 15
56072 Koblenz
[email protected]