freiwillig engagiert

Transcription

freiwillig engagiert
freiwillig engagiert
Notizen zur Freiwilligenarbeit bei Caritas Luzern
S. 2
Ein Gewinn für beide Seiten
S. 4 Caritas-Häuser und weitere Standorte
S. 5
Impressionen vom Dankesfest
S. 6
Offene Einsatzplätze
S. 7Vermischtes
S. 8Veranstaltungen
Titelbild: Spielerisch helfen bei einem
Freiwilligeneinsatz.
Liebe freiwillig Engagierte
Zum Tag der Freiwilligen am 5. Dezember halten Sie wieder unsere Zeitschrift in den Händen, mit der
wir Ihnen unsere Arbeit und die vielfältigen Möglichkeiten eines Freiwilligeneinsatzes bei der Caritas
Luzern vorstellen möchten. Ich nutze die Gelegenheit, Ihnen für Ihren wertvollen Einsatz zu danken. Die
Caritas Luzern setzt seit vielen Jahren auf die Mitarbeit von Freiwilligen, und dies aus gutem Grund.
Denn freiwillig Engagierte unterstützen unsere Arbeit in dreifacher Weise.
Erstens schenken Sie Zeit – ein Gut, das im Berufsalltag, gerade auch in den sozialen Berufen, rar
geworden ist. Doch Sie schenken mehr als Zeit: Zuhören und Zuwendung fördern Selbstvertrauen,
Zuversicht und Solidarität. Dies ist für die Menschen, für die wir uns gemeinsam einsetzen, eine wichtige Kraftquelle.
Zweitens erhalten Sie Einblick in die Arbeit der Caritas Luzern. Sie werden somit zu wichtigen
Botschafterinnen und Botschaftern unseres Auftrages, der nicht selten im Gegenwind der gesellschaftlichen Mehrheitsmeinung steht.
Drittens lernen Sie die Betroffenen kennen. Armutsbetroffene, Sozialhilfeempfänger, Strafgefangene,
Kinder in schwierigen Lebenssituationen, Asylsuchende und Flüchtlinge erhalten ein Gesicht. Sie
erfahren von ihren oft schwierigen und traurigen Geschichten. Dies ermöglicht Ihnen, den vielfältigen
Vorurteilen, denen die Betroffenen ausgesetzt sind, ein konkretes Beispiel gegenüberzustellen.
Wie eine Kette nur so stark ist wie das schwächste ihrer Glieder, so ist auch eine Gesellschaft nur
so stark wie das schwächste ihrer Mitglieder. Indem Sie auf Menschen zugehen, die nicht auf der
Sonnenseite des Lebens stehen, schenken Sie Zuversicht und helfen mit, diese Gesellschaft etwas
stärker zu machen. Dafür möchte ich Ihnen danken.
Doris Nienhaus
Leiterin Bereich Soziale Integration
Nummer 2
Dezember 13
Porträt
Ein Gewinn für beide Seiten
Anton Schwingruber
Neuer Präsident und
Freiwilliger bei der
Caritas Luzern
Von zuhause in die Ferne
schweifen: Bei den Treffen mit Awet Solomon
erhält Anton Schwingruber Einblick in neue
Lebenswelten.
Seit September 2013 ist Anton Schwingruber
finden. Es gab einen familiären Notfall, was Awet
Präsident der Caritas Luzern. Sein Engagement
Solomon sehr bedauerte. Er hatte nämlich extra
für den Verein ist jedoch nicht neu. Seit Anfang
frisches Reisbrot fürs Abendessen gebacken. Dar-
dieses Jahres leistet der Alt-Regierungsrat ei-
aufhin lud sich Anton Schwingruber gleich selbst für
nen Freiwilligeneinsatz bei der Caritas Luzern.
den nächsten Tag zum Frühstück ein. «Ich wollte ihn
ehrlich gesagt auch ein wenig testen, ob er wirklich
Es ist Freitagnachmittag um vier an einem sonnigen
das Brot gebacken hatte und ob ich mich auf ihn
Herbsttag. Anton Schwingruber trifft sich bei der
verlassen kann.» Er wurde nicht enttäuscht. «Das
Hauptpost Luzern mit Awet Solomon, einem jungen
Reisbrot zum Frühstück war sehr lecker, wenn auch
Eritreer. Heute soll dieser bei einem Spaziergang
nicht ganz leicht verdaulich.» Er habe dem jungen
durch den Wald seinen Wortschatz zum Thema
Mann dann noch erklärt, dass man es der Person,
«Natur» erweitern. «Ich überlege mir immer im Vo-
mit der man verabredet ist, immer mitteilen müs-
raus, was wir unternehmen könnten, und versuche
se, wenn man kurzfristig verhindert ist. Denn Ver-
so, die Deutschunterstützung irgendwie thematisch
lässlichkeit und Pünktlichkeit seien in der Schweiz
zu bündeln», meint Anton Schwingruber. Ein- bis
sehr wichtig. So verbessert Awet Solomon nicht nur
zweimal in der Woche trifft er sich im Rahmen ei-
seine Deutschkenntnisse, sondern lernt auch die
nes Freiwilligeneinsatzes bei der Caritas Luzern
Schweizer Kultur besser kennen. Anton Schwingru-
mit dem anerkannten Flüchtling und hilft ihm, seine
ber revanchierte sich für das Frühstück nämlich mit
Deutschkenntnisse zu verbessern. «Wir unterneh-
Bratwurst und Rösti.
men immer wieder etwas anderes. Einmal war ich
zum Beispiel mit ihm in einem Lebensmittelgeschäft
Gutes tun tut gut
und habe ihm das ganze Sortiment gezeigt und bei-
Was aber hat den Alt-Regierungsrat dazu bewogen,
gebracht, wie einzelne Produkte heissen. Oder wir
einen Freiwilligeneinsatz bei der Caritas Luzern zu
setzen uns in ein Restaurant, geniessen zusammen
leisten? Angefangen hat es damit, dass er im Ma-
ein Bier und plaudern.»
gazin «Nachbarn» der Caritas Luzern auf einen konkreten Einsatz gestossen ist. Darin wurde ein Frei-
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freiwillig engagiert
Ein bleibendes Erlebnis war auch, als Awet Solo-
williger gesucht, der mit einem Journalisten über
mon den Alt-Regierungsrat zu sich nach Hause
Politik und Kultur diskutieren möchte, um dessen
zu einem traditionellen eritreischen Abendessen
Deutschkenntnisse zu verbessern. «Da dachte ich
eingeladen hatte. Als Anton Schwingruber vor der
sofort, das wäre doch etwas für mich. Im Bereich
Tür stand, war der junge Mann jedoch nicht aufzu-
Politik und Kultur kenne ich mich aus und könnte
Text: Milena Würth; Foto: Priska Ketterer
dieser Person sicher noch etwas beibringen», er-
ihm auch bei seinen beruflichen Perspektiven.
klärt der allseits interessierte 63-Jährige. Als er
«Awet spricht mittlerweile schon viel besser
sich für den Einsatz gemeldet hatte, war der Jour-
Deutsch und ist ein sehr engagierter, interessier-
nalist in der Zwischenzeit leider schon ausgereist.
ter junger Mann. Deswegen unterstütze ich ihn
Die Caritas Luzern vermittelte ihm als Alternative
auch bei der Suche nach einer Schnupperlehre
den Kontakt mit dem Eritreer Awet Solomon.
oder einem Praktikum. Es wäre wirklich schön,
«Ich hatte nach meiner politischen Karriere Zeit
wenn er eine Chance erhalten würde, zu zeigen,
und Lust, einmal etwas anderes zu machen. Und
was er kann.»
ich habe die Entscheidung nicht bereut. Denn der
Man spürt, dass er Anton Schwingruber ans Herz
Einsatz ist ein Gewinn für beide Seiten.» So meint
gewachsen ist. Obwohl das Präsidium bei der Ca-
er, dass der Freiwilligeneinsatz zum einen sein
ritas Luzern mit neuen Aufgaben verbunden ist,
Wohlbefinden stärkt: «Gutes tun tut gut. Ich habe
wird er den Eritreer weiterhin begleiten und unter-
einmal gelesen, dass es ähnliche Gefühle auslöst,
stützen, so gut es geht.
wie schwarze Schokolade zu essen, wenn man
jemandem etwas Gutes tut.» Zum anderen ist
es eine Horizonterweiterung in vielerlei Hinsicht.
«Ich bin sehr beeindruckt von der Lebenssituation des Eritreers. In einem Land zu leben, in dem
man eigentlich nicht gefragt ist, ohne Tagesstruktur, in einer fremden Kultur – das ist sehr stressig
und fordert einiges ab von diesen Menschen.»
Daneben lernt Anton Schwingruber auch neue
Bereiche kennen. Da Awet Solomon gerne eine
Schreinerlehre absolvieren möchte, haben sie zusammen den Wortschatz für den Beruf Schreiner
geübt. «Ich beschäftige mich plötzlich mit völlig
fremden Gebieten und eigne mir neues Fachwissen an. Ich kann einen solchen Freiwilligeneinsatz
nur weiterempfehlen.»
Mehr als Deutschunterstützung
Mittlerweile
geht
der
Freiwilligeneinsatz
mit
dem 28-Jährigen über die Unterstützung beim
Deutschlernen hinaus. Anton Schwingruber hilft
Dank dem Freiwilligeneinsatz von Anton Schwingruber spricht Awet Solomon besser
Deutsch und weiss mehr über die Schweiz und unsere Kultur.
We rd e n S i e M i t g l i e d
An der ausserordentlichen Vereinsversammlung wurde nicht nur Anton Schwingruber zum neuen
Präsidenten gewählt, sondern es wurden auch die neuen Statuten des Vereins Caritas Luzern
verabschiedet. Damit setzt die Caritas Luzern ein Zeichen der Öffnung für weitere Kollektiv- und
Einzelmitglieder. Waren bisher fünf Körperschaften Träger des Vereins, steht neu die Mitgliedschaft
weiteren Körperschaften und auch Privatpersonen offen, die die Inhalte des Leitbilds teilen. Die neuen
Statuten treten per 1. Januar 2014 in Kraft, Mitgliedschaften können schon jetzt angemeldet werden.
Bestimmen Sie mit – werden Sie als Freiwillige oder Freiwilliger Mitglied der Caritas Luzern.
Interessiert? Weitere Informationen finden Sie unter www.caritas-luzern.ch/mitgliedschaft
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Foto: Priska Ketterer
Caritas-Häuser
Caritas-Häuser und weitere Standorte
und andererseits die Supportbereiche Personal,
Kommunikation und Zentrale Dienste & Finanzen.
Der Bereich Migration – Integration führt zudem im
Auftrag des Kantons das Zentrum Sonnenhof für
Asylsuchende in Emmenbrücke und verwaltet eine
Vielzahl von einfachen Wohnmöglichkeiten für Asylsuchende im ganzen Kanton.
Im Umbau begriffen ist das Caritas-Haus Grossmatte. Es ist das Stammhaus des Bereichs Berufliche Integration mit Werkstätten, Lagerräumen,
Kurslokalen und Büros. Eine Vielzahl von Betrieben
ermöglicht eine breite Palette von Arbeitsplätzen. Der
Caritas Service holt gebrauchte Gegenstände als
Naturalspenden ab und bietet auch Hausräumungen
an. Noch Brauchbares wird gereinigt und repariert,
defekte und nicht verkaufbare Ware wird umweltgerecht entsorgt oder recykliert. Die Velowerkstatt stellt
Mit dem Umzug aus verschiedenen Standorten
Occasionsvelos zum Verkauf instand oder bereitet
ins Caritas-Haus Brünigstrasse begann Mitte
sie für den Versand nach Afrika vor. In der Schreine-
August 2013 eine neue Ära für die Caritas Lu-
rei und der Malerei werden auch neue Produkte ge-
zern. Im umgebauten Haus sind jetzt mehrere
fertigt wie das «Kubb» oder der Luzerner Rodel (vgl.
Bereiche beisammen, rund 120 Menschen ar-
S. 7). Hauswirtschaft und Kantine sowie Reinigung
beiten hier auf fünf Stockwerken. Der Bereich
und Unterhalt ermöglichen den Betrieb des Hauses.
Berufliche Integration befindet sich nach wie
Wesentliches Element der Beschäftigungsprogram-
vor im Caritas-Haus Grossmatte in Luzern-Lit-
me ist die begleitende Bildung mit verschiedenen
tau.
Kursprogrammen sowie Coaching und Vermittlung,
um die Chancen zur beruflichen Eingliederung zu er-
Im
Caritas-Haus
Brünigstrasse
in
Luzern
höhen.
sind die Bereiche Soziale Integration, Migration –
Integration und die Supportbereiche vereint. Im Erd-
Daneben gibt es für den Bereich Berufliche Integrati-
geschoss befindet sich der Empfangsraum. Klientin-
on noch weitere Standorte. Die Velodienste führen
nen und Klienten, Hilfesuchende, Freiwillige, Dolmet-
die Velostation beim Bahnhof Luzern mit dem Be-
schende und weitere Besucherinnen und Besucher
trieb von nextbike und Rent-a-bike. Die Läden von
melden sich hier, um zu ihren Kontaktpersonen ge-
Caritas Wohnen in Luzern, Sursee und Hochdorf
führt zu werden. Im gleichen Stock befinden sich
verkaufen Neues und Gebrauchtes zu günstigen
die Sozial- und Schuldenberatung und die weiteren
Preisen, und die Caritas-Märkte in Luzern, Sursee
Mitarbeitenden des Bereichs Soziale Integration: Kul-
und Baar bieten Armutsbetroffenen Lebensmittel zu
turLegi, Freiwilligenarbeit, «mit mir»-Patenschaften,
günstigen Preisen an.
Begleitung in der letzten Lebensphase, Kontaktstelle Diakonie wie auch der Dolmetschdienst Zentralschweiz. Im zweiten und dritten Stock liegen die
Büros des Bereichs Migration – Integration mit dem
Sozialdienst Asylsuchende und dem Sozialdienst
Flüchtlinge sowie dem Teilbereich Vermittlung und
Bildung mit den Integrationsprojekten. Im ersten
Stock beheimatet sind die Geschäftsstelle einerseits
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freiwillig engagiert
Text und Foto: Urs Odermatt
Impressionen
Impressionen Dankesfest für Freiwillige
Einmal jährlich werden die Freiwilligen zum Dankesfest eingeladen. Die
Möglichkeit für die Caritas Luzern, den vielen Engagierten für ihre wertvolle Unterstützung und die vielen geleisteten Stunden zu danken. Dieses
Jahr führte der Hindu-Priester Ramakrishna Sarma Saseetharan durch
die Räumlichkeiten für tamilische Hindu-Rituale im St. Karli Luzern. Das
anschliessende indische Buffet im «GourmIndia» war hervorragend und die
Freiwilligen genossen den Abend im gemeinsamen Gespräch.
«Pinnwand» – die Plattform für Freiwillige
Teilen Sie uns mit, was Sie in Ihrem Einsatz
Ihnen dafür die «Pinnwand» – eine Seite im «freiwillig
erleben
engagiert». Hier stehen künftig Ihre Geschichten.
Sie kochen Spezialitäten mit Asylsuchenden und
Die «Pinnwand» will das Know-how und die Vielfalt
sprechen dabei Deutsch. Ihr Patenkind freut sich auf
der gemachten Erfahrungen und Ideen sichtbar
das gemeinsame Kuchenbacken. Auf Ausflügen oder
machen. Denn Ihre Erlebnisse sind auch Inspiration
bei gemeinsamen Gartenarbeiten erfahren Migranten
für andere Freiwillige im Einsatz. Wenn Sie uns dazu
und Migrantinnen mehr über die Eigenheiten und
noch Fotos senden (bitte mit dem Einverständnis
das Leben in der Schweiz. Sie lesen zusammen ein
aller, die darauf erkennbar sind), macht es die Seite
Buch oder in der Zeitung und diskutieren über das
noch farbiger und vielfältiger.
Gelesene ... und vieles, vieles mehr.
Ihre Erlebnisse interessieren nicht nur uns
Kurzgeschichten bitte an: Rita Ueberschlag,
Immer wieder hören wir von Erlebnissen, die wir
[email protected]
auch anderen zugänglich machen möchten. Er-
Wir nehmen anschliessend Kontakt mit Ihnen auf.
fahrungen auszutauschen entspricht einem immer
wieder formulierten Bedürfnis. Jetzt reservieren wir
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Fotos: Rita Ueberschlag
Offene Einsatzplätze
Dezember 2013
Einsatzplätze
aus Afghanistan sehr glücklich. Das Fach Mathematik
Besuch im Ausschaffungsgefängnis
Wöchentlich
werden
die
Insassen
des
bereitet ihm jedoch noch Schwierigkeiten. Er
Ausschaffungsgefängnisses im Wauwilermoos von
wünscht sich eine Person, die ihm möglichst bald
zwei Personen besucht. Eine Gruppe von acht
Nachhilfe in Mathe erteilen könnte (1. Oberstufe:
bis zehn Freiwilligen organisiert sich für diese
Grössen,
Gefangenenbesuche
Dezimalzahlen
(2- bis 3-mal pro Monat ca.
2 Stunden am Nachmittag). Die Gespräche dienen
2
Mengen,
Stunden
und
abends
Terme
Brüche
oder
und
etc.).
am
Gleichungen,
Wöchentlich
Wochenende.
zum Unterbruch des Justizalltages und stellen für
Wenn nicht anders
vermerkt, beträgt
der Aufwand eines
Einsatzes ca. 1 bis 2
Stunden pro Woche.
Die Caritas Luzern
arbeitet mit klar definierten Standards in
der Freiwilligenarbeit.
Zu finden sind sie auf
www.caritas-luzern.ch/
freiwillige.
die Insassen eine willkommene Abwechslung dar.
Caritas-Markt
Gesucht sind kommunikative Persönlichkeiten mit
Führen Sie gerne kleinere Reparaturen durch, möch-
Interesse an der Asylthematik und am Strafvollzug.
ten Sie Kurierdienste übernehmen oder die Kasse
Französisch- und Englischkenntnisse sind von Vorteil.
bedienen? Die Caritas-Märkte sind Läden, die
Lebensmittel (Markenprodukte) zu sehr günstigen
Zusammen neue Welten entdecken (C210)
Preisen an Menschen mit wirtschaftlicher Sozialhilfe
Haben Sie Lust, Zeit und Geduld, sich für ein
verkaufen. Als Freiwillige oder Freiwilliger überneh-
Kind zu engagieren? Als Gotti oder Götti verbrin-
men Sie dabei die unterschiedlichsten Arbeiten –
gen Sie einen bis zwei Halbtage pro Monat mit
ganz nach Ihren Wünschen und Möglichkeiten. Das
Ihrem Patenkind. Zusammen unternehmen Sie kleine
Engagement kann stundenweise, halbtages- oder
Ausflüge, bewegen sich draussen in der Natur, besu-
tagesweise geleistet werden.
chen ein Museum, lesen Geschichten vor, backen
einen Kuchen. Wir suchen laufend Patinnen und
Lieben sie Kinder? (FW-130177)
Paten im ganzen Kanton Luzern, aktuell insbesonde-
Aufgrund der Geburt ihres dritten Kindes musste
re im Entlebuch.
die 29-jährige Eritreerin ihren Alphabetisierungskurs
abbrechen. Ihre Deutschkenntnisse sind noch sehr
Kontakt bei Interesse: Caritas Luzern
Rita Ueberschlag
Brünigstrasse 25
6002 Luzern
Tel.: 041 368 52 85
Nachhilfe in Mathe der 1. Oberstufe in Meggen
gering. Sie möchte mit einer geduldigen Freiwilligen
(FW-130186)
ihr Deutsch verbessern, um später einer Arbeit
R. kam als unbegleiteter minderjähriger Asyl-
nachgehen zu können und finanziell unabhängig zu
suchender in die Schweiz und hat nun die Aufnahme
werden. Welche Frau in der Umgebung von Willisau,
ins Brückenangebot des Kantons Luzern geschafft.
wo die Mutter wohnt, begleitet sie dabei?
Darüber ist der freundliche, eher scheue junge Mann
Weitere Einsatzmöglichkeiten und Informationen auf www.caritas-luzern.ch/freiwillige
freiwilligenarbeit@
caritas-luzern.ch
«Auf der Flucht – bei uns angekommen»
Engagieren Sie sich: «Aktionswoche Asyl» vom 10. bis 15. Juni 2014 auch in Ihrer Gemeinde
Im Juni 2014 wird in den Gemeinden des Kantons Luzern eine Aktionswoche zum Thema Asyl durchgeführt.
Die Aktionswoche steht unter dem Motto «Auf der Flucht – bei uns angekommen» und soll der Luzerner
Bevölkerung Menschen mit Asyl- und Flüchtlingshintergrund näherbringen. Beteiligt an der Aktion sind die
Römisch-katholische Landeskirche, die Evangelisch-reformierte Kirche und die Christkatholische Kirche, die
Dienststelle Soziales und Gesellschaft, der Gemeinnützige Frauenverein Zentralschweiz, die Pfadi Luzern,
das Bildungs- und Kulturdepartement, der Verband Luzerner Gemeinden, der Luzerner Lehrerinnen- und
Lehrerverband, Jungwacht und Blauring Kanton Luzern und weitere. Auch die Caritas Luzern engagiert sich
bei der Aktionswoche Asyl anstelle des «Tags des Flüchtlings» auf dem Kapellplatz. Ihre genauen Aktivitäten
werden zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.
Zudem sind Sie gefragt: Teilen Sie als Freiwillige Ihr Wissen und Ihre Erfahrungen und bringen Sie das
Thema Asyl anderen näher. Gehen Sie auf involvierte Organisationen und Institutionen zu und prüfen Sie
die Möglichkeit, Ihre gelebten Erfahrungen einzubringen und öffentlich zu machen. Wir freuen uns auf Ihr
Engagement.
Weitere Informationen unter www.caritas-luzern.ch/events oder bei Rita Ueberschlag, Tel. 041 368 52 85,
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freiwillig engagiert
[email protected]
Vermischtes
Vermischtes
Das persische Kochbuch
«Prix Benevol»
Bilder, Geschichten, Rezepte
Anerkennung für Freiwilligenarbeit
«Fluchtpunkt»
«Das Magazin der
Schweizerischen
Benevol Luzern, die Fachstelle für Freiwilligenarbeit,
Flüchtlingshilfe»
setzt sich für die Anerkennung und Vernetzung der
Das Magazin
Freiwilligenarbeit im Kanton Luzern ein. Mit dem «Prix
«Fluchtpunkt»
Benevol» wird einzelnen Personen und Vereinen ihre
gibt Ihnen einen
ausserordentliche Leistung in der Freiwilligenarbeit
vertieften Einblick
verdankt, mit einem Preisgeld von 500 Franken. Der
in den Asyl- und
Termin zur Eingabe von Freiwilligenprojekten für den
Migrationsbereich.
nächsten «Prix Benevol» ist Ende Februar 2014.
Gratis-Probenummer
Weitere Informationen auf: www.benevol-luzern.ch
bestellen auf:
Auf ihren Reisen von Isfahan über Schiras nach
Wettbewerb
Teheran hat sich Gabi Kopp in die Kunst der
Luzerner Rodel designen und gewinnen
persischen Küche einweisen lassen. Sie hat
www.fluechtlingshilfe.
ch/news/fluchtpunkt
Hausfrauen, Strassenhändler, Restaurantköche,
Grillmeister, Bäcker, eine Hochzeitsgesellschaft
und picknickende Familien aufgesucht und sich
von ihnen ihre besten Rezepte verraten lassen.
Gabi Kopp engagiert sich zudem als freiwillige Köchin am Mittagstisch für abgewiesene
Asylsuchende in der Nothilfe (Asylnetz).
ISBN 978-3-942787-04-8, 28.50 Franken
Weitere Informationen und Kochbücher wie «Das
Senden Sie uns Ihren Vorschlag für die Sitzfläche
Türkische Kochbuch» auf: www.gabikopp.ch
Impressum
Ihres Traum-Rodels. Das originellste Design wird
Eine Publikation
in unseren Luzerner Werkstätten für Sie produziert
und gemäss Ihren Vorstellungen umgesetzt.
3. Ökumenischer Tag der Diakonie 2014
Weitere Informationen finden Sie auf
«Engagiert euch! Aufwiegelung zu diakonischem
www.caritas-luzern.ch/rodel
Handeln»
24. Mai 2014, 8.30 bis 16 Uhr, in Sursee
Die Kirchen tragen mit ihren sozialen Projekten
Weiterbildungen
«Begleitung in der letzten Lebensphase»
Bildungstage 2014
massgeblich zum gesellschaftlichen Zusammenhalt
bei. Das Engagement der freiwilligen und hauptamtlichen Mitarbeitenden in der Diakonie zu stärken und
neue Impulse zu geben, ist Ziel dieser Veranstaltung.
«Das ist Schicksal!» sagt man so leicht
Im Zentrum steht zum einen der Austausch über
Mittwoch, 19. März 2014, 9 bis 16.30 Uhr
unsere Haltung und Motivation für diese Arbeit und
Kursraum Café Sowieso, Luzern
zum anderen das Kennenlernen konkreter Projekte
Kursleitung: Andreas Imhasly
und der gegenseitige Austausch von Ideen und
«Wenn die Wut aufkommt»
Erfahrungen. Der Tag richtet sich an Verantwortliche
Freitag, 6. Juni 2014, 9 bis 16.30 Uhr
und Engagierte in Pfarreien und Kirchgemeinden sowie
Seminarhaus Bruchmatt, Luzern
alle am Thema interessierten Personen. Organisiert
Kursleitung: André Winter
wird die Veranstaltung von der Reformierten und der
Katholischen Landeskirche Kanton Luzern und der
Informationen zu den Einzelkursen und dem
Grundkurs sowie Anmeldung unter www.caritasluzern.ch/begleitung oder unter Tel. 041 368 52 84
der Fachstelle
Freiwilligenarbeit der
Caritas Luzern
Auflage: 3000 Ex.
Produktion:
Urs Odermatt,
Milena Würth
Druck: ABC-Druck +
Kopie GmbH, Luzern
«Nachbarn»
Das Magazin der CaritasRegionalstellen, «Nachbarn», erscheint zweimal
jährlich. Die aktuellste
Ausgabe widmet sich
dem Thema «Soziale
Caritas Luzern.
Integration». Freiwillige
Weitere Informationen und das detaillierte Programm
erhalten das Magazin
folgen zu einem späteren Zeitpunkt auf
automatisch.
www.caritas-luzern.ch/events
7
Veranstaltungen
«Eine Million Sterne»
« F i l m Ta g e L u z e r n :
Samstag, 14. Dezember 2013
Menschenrechte» 2013
Ab 16 Uhr bei der Luzerner Hofkirche
Kerzenmeer auf der Treppe
17.30 Uhr Gottesdienst in der Luzerner Hofkirche
mit Bischof Felix Gmür
18.30 Uhr Jung und frisch VIII: Meditative Musik –
Solosuiten und Partituren für Violine und Violoncello
von Bach, gespielt von Studierenden der Hochschule
Luzern Musik
Weitere Informationen sowie weitere Aktionsorte
finden Sie auf www.caritas-luzern.ch/ems
« Wo h n e n »
Caritas-Forum 2014
Am Freitag, 24. Januar 2014, von 9.30 bis
15.30 Uhr findet im Kultur-Casino Bern die
sozialpolitische Tagung der Caritas Schweiz
statt.
Das Caritas-Forum widmet sich jedes Jahr einem
aktuellen gesellschaftspolitischen Thema – das
Forum 2014 dem Thema «Wohnen». Expertinnen
und Experten aus Politik, Wissenschaft und der
Wirtschaft setzen sich mit den Mechanismen des
Immobilienmarktes auseinander. Zudem diskutieren
sie Ansätze für eine Raum- und Wohnpolitik, die im
Sinne der sozialen Gerechtigkeit und des sozialen
Zusammenhalts wirken.
Weitere Informationen auf
www.caritas.ch/forum/d
freiwillig engagiert
Vom 5. bis 10. Dezember 2013 finden im
stattkino Luzern bereits zum vierten Mal die
«FilmTage Luzern: Menschenrechte» statt.
Die «FilmTage Luzern: Menschenrechte» sind ein
Ort der Vernetzung, des Austauschs und des
Empowerments: Sie zeigen immer wieder auf,
dass sich der Einsatz für Menschenrechte lohnt.
Das Spektrum an Themen ist auch dieses Jahr
sehr breit. Es werden unter anderem Filme gezeigt
über:
• die Situation in Syrien («The Suffering Grasses»),
• den Versuch, Roma-Kinder ins öffentliche
Schulsystem zu integrieren («Unsere Schule»),
• das Leben von illegalen Hausangestellten
(«Mama illegal»),
• den Kampf ecuadorianischer Indigener gegen
den Abbau von Mineralien auf ihrem Territorium
(«Children of the Jaguar»),
• Parallelen und Unterschiede zwischen dem
südafrikanischen System der Rassentrennung
und -diskriminierung und der aktuellen Situation
der Palästinenser/innen heute («Roadmap to
Apartheid»).
Die meisten der Filme werden von Diskussionen
begleitet. Auf dem Programm stehen über
zwanzig Filme, sieben davon richten sich speziell an Schulklassen, können aber auch von
Einzelpersonen besucht werden (Anmeldung erforderlich).
Ausführliches Programm unter
www.romerohaus.ch/filmtageluzern