rundbrief - Evangelische Kirche Spandau
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rundbrief - Evangelische Kirche Spandau
2 / 2014 Juni e t it M is b il r p Mitte A F E I R B D RUN ium, ahre Kolleg J s h c e s f u sidium Rückblick a rat und Prä n e h c ir k is Kre Seite 3 node 2014: Frühjahrssy mehr Wahlen und Seite 11 Spandauer Sommergottesdienst 2014 Sonntag, 1. Juni 2014, 11 Uhr Im Garten der Ev. Kirchengemeinde Kladow Foto: Zabel „Ihr seid Glieder am Leibe Christi.“ Im kirchlichen Sprachgebrauch ist oft von „Gemeindegliedern“ die Rede. Damit sind alle Menschen gemeint, die getauft (und konfirmiert) wurden und nicht durch eine bewusste Entscheidung aus der Kirche ausgetreten sind. Allein im Bezirk Berlin-Spandau hat sich jedoch die Zahl der Gemeindeglieder in der evangelischen Kirche in den letzten 40 Jahren in etwa halbiert. Was mögen die Gründe sein, dass so viele Menschen – die doch zumeist von sich sagen, dass sie trotzdem irgendwie an Gott glauben – der Kirche den Rücken kehren? Etwa die Handvoll Euro gesparter Kirchensteuern? Es wird immer wieder betont, wie schön es sei, dass Menschen, die der Kirche eher fern stehen, zumindest zu besonderen Ereignissen (Taufe, Konfirmation, Trauung, Heilig Abend, Bestattung) kirchliche Dienste in Anspruch nehmen. Weshalb beschränkt sich ihre Mitgliedschaft auf so seltene Anlässe? Der Apostel Paulus hat wohl ein etwas anderes Verständnis von einem Gemeindeglied, wenn er im 12. Kapitel des 1. Korintherbriefes an die Gemeinde in Korinth schreibt: „Ihr seid Glieder am Leibe Christi.“ Glied an einem Leib zu sein bedeutet für ihn, in ständigem Kontakt zu den anderen Gliedern zu sein. Ein Organismus, dessen Glieder nur hin und wieder ihre Aufgaben wahrnehmen, ist für ihn kaum vorstellbar. Müssen wir deshalb die Gemeindeglieder klassifizieren in Kerngemeinde, Randständige und solche, die zwar getauft sind, aber keiner Kirche mehr angehören? Wer will sich anmaßen, solche Einteilungen vorzunehmen? In den Spandauer Gemeinden gibt es viele Glieder, die ihre Begabungen in vielfältiger Weise in ihre Gemeinde einbringen, sich liebevoll umeinander kümmern und sich bis an die Grenzen der Belastbarkeit engagieren. Doch weshalb hat unser Gemeindeleben trotz allen Bemühens so wenig Strahlkraft nach außen? Sind wir vielleicht zu selbstgenügsam geworden und fühlen uns zu wohl in unseren kuscheligen Kreisen? Liegt es vielleicht daran, dass es uns schwerfällt, Inhalt Seite die unterschiedlichen Glaubenstraditionen zu achten und zu akzeptieren? Sind es ungelöste Konflikte, die so viel Kraft kosten, dass für die eigentliche Aufgabe, die Frohe Botschaft zu verkündigen und danach zu leben, keine Kraft mehr übrig bleibt? Sind es die fast 700 Kirchengesetze und Rechtsverordnungen unserer Landeskirche, die jede Aktivität des lebendigen Leibes Christi reglementieren und manchmal ausbremsen? In der Gemeinde in Korinth war es wohl die Geringschätzung und Überheblichkeit, die sich gegenüber den jeweils anderen Gemeindegliedern ausgebreitet hatte. Wie sieht es damit bei uns aus: im Verhältnis zwischen Haupt- und Ehrenamtlichen, zwischen glaubensstarken und eher zweifelnden Gemeindegliedern? Paulus schreibt dazu: „In einem je- den offenbart sich der Geist (Gottes) zum Nutzen aller.“ Wenn wir das ernstnehmen und beherzi- gen, dann sollte es uns weniger schwer fallen, uns gegenseitig anzunehmen und zu akzeptieren mit all unseren Ecken und Kanten, den Versäumnissen und Schwächen. Die Jünger Jesu waren schließlich auch ein ziemlich chaotischer Haufen. Und trotzdem hat Jesus mit ihrer Hilfe den Bau des Reiches Gottes unter den Menschen begonnen. Auch heute existiert dieser Bau, dieser Leib Christi, immer noch in vielfältiger Gestalt und an vielen Orten und die evangelische Kirche in Spandau ist ein kleiner Teil davon. Wenn wir uns bewusst machen, dass unsere Gemeinde, unser jeweiliger Arbeitsbereich nicht der Nabel ist, sondern Teil des ganzen Leibes, deren Glieder sich untereinander ergänzen, helfen und unterstützen, dann kann es mit Gottes Hilfe gelingen, dass dieser Leib Christi weiter wächst und sich viele Menschen darin aufgehoben fühlen. So wünsche ich der neu gebildeten Kreissynode und ihren Leitungsgremien für die neue Legislaturperiode Gottes Segen, einen lebendigen Geist und geschwisterliche Liebe im Umgang miteinander. Horst Skoppeck, Vorsitzender des Präsidiums der Kreissynode 2008 bis 2014 Inhalt Seite „Ihr seid Glieder am Leibe Christi.“ 2 Frühjahrssynode 2014 11 Dank an Kollegium und KKR 3 Preisgeld der Mahnwache? 15 Kollegium 2008 bis 2014 4 Die Reformation aus jüdischer Sicht 15 Dank an das Präsidium 7 25 Jahre AG Christen und Juden 16 Verabschiedung von Horst Skoppeck 8 Die Mauer erscheint unüberwindbar 17 Ergebnisse der MAV-Wahl 9 Erfolgreiche Tranplantation 18 Ausbildung zur Diakonin/ zum Diakon 9 Was – wann – wo im Kirchenkreis 19 Der Wüstentag geht Pilgern 10 Teamer/innen-Tag in Spandau 21 Musikprojekt in Staaken-Gartenstadt 10 Große Resonanz auf Berliner Brief 22 2 Spandauer Sommergottesdienst 2014 aller Spandauer Kirchengemeinden Geborgen in der Fremde r Sonntag, 1. Juni 2014, 11 Uh einde Kladow im Garten der Ev. Kirchengem (bei Regen in der Kirche) lin Kladower Damm 369, 14089 Ber vor. Jugendliche bereiten das Thema r während des de Kin für m Bläserchor, Beschäftigungsprogram Gottesdienstes, und Kuchen anschließend Grillwürste, Kaffee Dank an Kollegium und Kreiskirchenrat Die Jahre 2008 bis 2014 sind für den Kirchenkreis Spandau Jahre der Veränderung gewesen: • • In vielen Gemeinden sind Pfarrstellen neu besetzt worden. • • Die Arbeit der Arbeitsstelle für Jugendarbeit wurde, beginnend mit einer Querschnittsvisitation, räumlich und konzeptionell ganz neu aufgestellt, das Schulprojekt an der vormaligen 6. ISS, jetzt wieder Borchert Oberschule, läuft seit drei Jahren sehr erfolgreich. • • Die Öffentlichkeitsarbeit gewinnt immer mehr an Bedeutung und Ausstrahlung. • • Die Kindertagesstättenarbeit wurde weiter mit großem finanziellem Volumen baulich ausgeweitet. • • 2011 wurde das 40-jährige Jubiläum des Kollegiumsmodells mit einer selbstkritische Fragen nicht aussparenden Festschrift gewürdigt, auf der Frühjahrssynode wurde nach einer längeren Debatte unter vielen im Kirchenkreis Engagierten seine Fortsetzung beschlossen. • • Zwei Kreiskirchentage führten 2010 und 2013 sehr viele Spandauer Christen auf dem Markt und in St. Nikolai zusammen. für sechs Jahre Engagement • • Visitationen von Gemeinden wurden regelmäßig und mit hohem Aufwand durchgeführt. Diese und noch sehr viele andere Weichenstellungen im Kirchenkreis, erwähnt sei noch die gemeinsam mit dem Bezirksamt realisierte Erweiterung des Mahnmals am Lindenufer, hätten ohne das engagierte Zusammenwirken von Kollegium und Kirchenkreis nicht gelingen können. Wenn auch in manchen Projekten Ermattungsphasen zu konstatieren waren, so gelang doch immer wieder die gegenseitige Motivation zugunsten des Kirchenkreises und der in ihm lebenden Menschen. Als Mitglied und stellvertretendes Mitglied im Kreiskirchenrat profitierte ich von den regelmäßig sehr gut vorbereiteten und zügig ablaufenden Sitzungen. Es waren im Ganzen gesehen sechs gelungene Jahre der Zusammenarbeit von Kollegium und Kirchenkreis, Ordinierten und Nichtordinierten im Kirchenkreis Spandau. Allen, die in den letzten sechs Jahren an herausgehobener Stelle in Kollegium und Kreiskirchenrat mitgewirkt haben, ist für den teilweise überaus enormen Zeitaufwand und Krafteinsatz von Herzen zu danken. Pfarrer Cord Hasselblatt, zu Staaken 3 Kollegium 2008 bis 2014 – Rückblick P farrerin C hristine P ohl : K irche und mit offenen Etwa zeitgleich mit dem Beginn meiner kollegialen Tätigkeit erschien eine Auswertung der IV. EKD Mitgliedschaftserhebung unter dem Titel: Kirche – Horizont und Lebensrahmen. Sie wies darauf hin, dass die distanzierte Kirchenmitglied- schaft nicht ein defizitärer Modus gegenüber der engagierten, hoch verbundenen, sondern ein eigenständiges, originäres Kirchenverhältnis darstellt…. Etwa 70% der Kirchenmitglieder sind treue, Kirchensteuer zahlende Mitglieder, die jedoch (im Gegensatz zur Kerngemeinde) selten angesprochen und in ihren Bedürfnissen wahrgenommen werden…. Diese einleuchtende Wahrheit hat mich bei meiner Schwerpunktsetzung in zwölf Jahren Kollegiumstätigkeit geleitet. Ich habe darauf hin gearbeitet, • • eine Stelle für Öffentlichkeitsarbeit im Kirchenkreis auszuschreiben, zu besetzen und diese Arbeit zu begleiten, damit unsere kirchlichen Angebote, Beiträge und Stellungnahmen deutlicher und einladender werden • • die Visitationspraxis wiederzubeleben und dafür Leitlinien zu entwickeln, damit Gemeinden und Arbeitsfelder gemeinsam mit den Visitierenden ihre Ausstrahlung und Wirksamkeit erkennen und verstärken, anstatt in Konflikten unnötige Energien zu verbrauchen • • die Zusammenarbeit der Arbeitstelle für Religionsunterricht und dem Kirchenkreis in einer Vereinbarung und in vielen Gesprächen und Besuchen zu stärken, damit religiöse Bildung in der Schule weiterhin möglich und anerkannt ist Ausblick T üren werden • • Orientierungsgespräche für Pfarrer und Pfarrrerinnen ein- und durchzuführen und Konvente vorzubereiten, damit Pfarrer/ innen in ihrer oft kräftezehrenden Arbeit wertgeschätzt und ermutigt werden, sowie reflektierend die Wirksamkeit ihrer Arbeit sehen und sich Ziele setzen können • • einen Prädikantenkonvent zu gründen, damit diese Ehrenamtlichen im Verkündigungsdienst in der Qualität ihrer Arbeit und Ausstrahlung unterstützt werden • • die Seelsorge in Kranken- und Pflegehäusern zu verstärken und zu vernetzen, als Zuwendung zu Menschen, die in Krisensituationen nach der Wahrheit und Wirksamkeit des Evangeliums an Leib und Seele suchen. Aus vielen Arbeitsbereichen könnte ich hinzufügen, wie sich meine Arbeit immer wieder auf dieses Ziel bezog, eine Kirche mit offenen Türen zu werden, nicht einem Selbstzweck zu dienen, sondern für Menschen, die dem biblischen Wort und der christlichen Orientierung begegnen wollen, die Hilfe und Wegweisung suchen, anziehend und einladend zu sein. Einen Teil meiner Kräfte habe ich dem Verständnis und der Weiterentwicklung der kollegialen Leitungsstruktur im Kirchenkreis Spandau gewidmet, an Leitlinien, notwendigen Qualifikationen und wünschenswerten Veränderungen gearbeitet. Also doch Selbstzweck und Nabelschau? Nein, denn Leitungsstrukturen sind immer maßgeblich für die Arbeit der zu leitenden. Ein Leitungsstil im Kirchenkreis, der Ehrenamtliche einbezieht und das konsensorientierte, Kollegiale 2008 – 2014 von links nach rechts: Marion Götz (2008 – 2014), Pfarrerin Viola Türk (2012 – 2014), Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein, Brigitte Schirrmacher (2002 – 2012), Dietrich Berndt (2002 – 2014), Pfarrerin Christine Pohl (2002 – 2014), Pfarrer Karsten Dierks (seit 2008) Foto: Andrea Laug 4 konfliktlösende geschwisterliche Gespräch sucht, der sich an biblischen Vorbildern orientiert und statt Herrschaft das gemeinsame Lernen betont, wirkt auch vorbildlich für die Arbeit in Gemeindekirchenräten, Mitarbeiterschaften, in Gemeindegruppen und für das öffentliche Auftreten von Kirche. Kirchendistanzierte Menschen (70%!) beobachten uns sehr genau unter der Fragestellung: Was macht Kirche anders als eine Aktiengesellschaft oder eine Behörde? Wie gelingt es ihr, die Botschaft von der Liebe Gottes im eigenen Handeln umzusetzen? Daher bedauere ich, dass es mir nicht gelungen ist, deutlichere Konsequenzen aus der M arion G ötz : K irche in S pandau als Armutskonferenz zu ziehen, denn unter uns leben zunehmend Menschen, die von Armut bedroht und darauf angewiesen sind, dass wir für mehr Teilhabegerechtigkeit eintreten. Dem neuen Kollegium wünsche ich den Mut, nicht nur an der Festigung eigener Strukturen und der Zukunftssicherung von Kirche zu arbeiten, sondern auch den biblischen Auftrag wahrzunehmen, für die Mühseligen und Beladenen , die Hilfebedürftigen und Kranken, Suchenden , die Fröhlichen und die Trauernden Orte der Stärkung und der Hoffnung zu schaffen und zu erhalten. Gottes Segen für die kollegiale Arbeit! Pfarrerin Christine Pohl, Kollegiale 2002 bis 2014 E inheit Sechs Jahre Kollegium ist eine Zeit, die viel gefordert hat, mir aber auch vieles gegeben hat. Es ist gut, dass man immer nur eine wage Vorstellung davon hat, was auf einen zukommt, auch wenn 16 Jahre Gemeindekirchenrat mir ein solides Rüstzeug mitgegeben haben. Was ich wunderbar finde, ist der Blick, den ich in dieser Zeit auf den gesamten Kirchenkreis bekommen habe. Obwohl mir meine Gemeinde (zu Staaken) sehr am Herzen liegt und ich mich in „meiner“ Kirche vor Ort, wie „zu Hause“ fühle, sollten wir als Kirche in Spandau das Bewusstsein dafür entwickeln, dass wir eine Einheit sind und der „politischen“ Gemeinde Spandau zeigen: (Evangelische) Christen gibt es mehr als ihr denkt. „Evangelisch“ eingeklammert, weil ich inzwischen glaube, dass in der heutigen Zeit alle Christen mehr zusammenstehen müssen – aber dies nur am Rande. Wichtig waren mir schon immer die Kinder und Jugendlichen. Da Gespräche über den Glauben in den Familien nicht mehr alltäglich sind, empfinde ich es zunehmend als unsere kirchliche Aufgabe, den jungen Menschen davon zu erzählen und ihnen somit eine Wahlmöglichkeit zu eröffnen. Die zu Beginn der Amtsperiode stattgefundene Visitation der Jugendarbeit im Kirchenkreis machte deutlich, dass der AJAKS der Rücken gestärkt werden muss und Jugendarbeit im Kirchenkreis Spandau neu gedacht werden muss. Erste Schritte sind getan und viele werden noch folgen. Die Visitationen waren für mich immer ein besonderes Highlight der Arbeit. Bei ihnen bin ich den Gemeinden sehr nahe gekommen und konnte unendlich viel lernen. Neben den verschiedenen Arbeitsweisen begegnet man auch sehr vielen Menschen und ich möchte an dieser Stelle all die um Entschuldigung bitten, deren Namen ich mir nicht merken konnte – das ist leider in den letzten Jahren eine absolute Schwäche von mir stärken geworden. Wahrzunehmen, wie viele Spandauer/ innen es gibt, die sich in Kirche engagieren, ist aufbauend und motivierend. Es hat mich sehr gefreut zu sehen, dass es Gemeindemenschen gibt, die in Spandau durch die unterschiedlichen Gemeinden wandern, ohne das sie „ihre“ Gemeinde verlassen. Sie nutzen die große Vielfalt / Auswahl an Gruppen / Veranstaltungen, die eine einzelne Gemeinde gar nicht mehr anbieten kann. Wenn wir dies annehmen können ohne Angst vor einer Abwanderung von Gemeindegliedern, kann jede einzelne Gemeinde mit gutem Gewissen die eigenen Stärken stärken und anderes zu der Nachbargemeinde „verlegen“. Das erfordert natürlich eine zunehmende Transparenz, auch Öffentlichkeitsarbeit und Miteinander. Dies war für mich unter anderem ein Grund, die Spandauer Ältestentreffen mit ins Leben zu rufen. Sie sind eine Chance, dass sich die Ältesten der verschiedenen Gemeinden kennenlernen, voneinander lernen und vielleicht irgendwann miteinander arbeiten. Ein wichtiges Anliegen war es mir, neue Mitarbeitende im Kirchenkreis herzlich zu begrüßen und ihnen für die anstehende Arbeit ein stärkendes Segenswort mit auf den Weg zu geben – übrigens eine Kultur, die durchaus noch ausbaufähig ist. Ein „Aufzählen“ der vielen anderen Aufgaben halte ich hier nicht für nötig – sie stehen alle im Rechenschaftsbericht. Dem neuen Kollegium wünsche ich Begeisterung dafür, Evangelische Kirche in Spandau zu stärken und auch neu zu bauen. Ich wünsche ihnen die Kraft und Ausstrahlung, viele Menschen anzustecken und mitzunehmen, und den Mut, sowohl „ja“ als auch „nein“ sagen zu können, und ich wünsche ihnen die Stärke, sich immer wieder auf das zu besinnen, was uns antreibt – und vor allem Gottes Segen für Ihre Arbeit. Marion Götz, Kollegiale 2008 bis 2014 5 D ietrich B erndt : E vangelische K irche in Zwölf Jahre Kollegium, das entspricht fast einem Drittel einer Lebensarbeitszeit. Es wird nicht verwundern, dass meine Tätigkeit stark geprägt war von der Doppelfunktion als Vorsitzender des Kreiskirchenrates und des Vorstandes des Kirchenkreisverbandes. Damit standen finanzielle Erwägungen und Personalplanung im Vordergrund des Tagesgeschäfts. Dazu kam – man kann es fast ein Hobby nennen – die Entwicklung der Kindertagesbetreuung im Kirchenkreis und im VETK. Das alles wäre in dieser Intensität nicht zu leisten gewesen, wenn es nicht die Mitkollegialen gegeben hätte, die sich anderen Bereichen zugewandt haben. Für mich waren die in der Regel wöchentlichen Sitzungen des Kollegiums immer eine Quelle gegenseitigen Austausches aus den verschiedenen Arbeitsbereichen, um schließlich eine gemeinsame Strategie für den Kirchenkreis zu finden. Dem angestrebten Ziel „Evangelische Kirche in Spandau“ sind wir ein gutes Stück näher gekommen. Dazu gehören z. B. der gemeinsame mehrjährige Stellenplan, der Umzug der AJAKS in die Raab-Passagen, vor allem aber auch die Entscheidungen für den regelmäßigen Kreiskirchentag und die Sommergottesdienste. P farrer K arsten D ierks : E ntscheidungen Jugendarbeit Nach der Querschnittsvisitation der Jugendarbeit im Kirchenkreis 2009 haben wir die gewonnenen Erkenntnisse konsequent umgesetzt. Der KKR hat die Verantwortung für die Ganztagsbetreuung an der 6. ISS (WolfgangBorchert-Oberschule) im Rahmen des Projektes Verantwortung übernommen. Nicht nur gemeindliche Jugendarbeit steht damit im Zentrum unserer Aufmerksamkeit. Die Landeskirche hat dieses Projekt im Rahmen des Reformprozesses besonders gewürdigt, aber keinen „Haushaltstopf“ gefunden, um es zu unterstützen. Der Kirchenkreis hat das anfängliche finanzielle Risiko ganz allein getragen. Inzwischen erfreut sich das Projekt großer Anerkennung und der Kreiskirchenrat hat auch die Verantwortung für die Schulsozialarbeit an der Schule übernommen. Der Kreiskirchenrat hat die von der AJAKS mit initiierte Idee eines Jugendberatungshauses in Spandau mit einer Personalstelle für dreieinhalb Jahre gefördert, um Möglichkeiten zur Personalentwicklung älterer Mitarbeitender in der gemeindlichen Jugendarbeit und Hilfen für Jugendlichen mit besonderen Problemen auszuloten. Inzwischen braucht das Projekt 6 S pandau weiterentwickeln Die Zuständigkeit für mehrere Gemeinden mit ihrer unterschiedlichen Ausprägung und die teilweise intensive Begleitung der Gemeindekirchenräte gehört zu den bleibenden Erfahrungen. Auch einige größere Bauvorhaben wie Melanchthon, Paul-Gerhardt, Luther und viele Kitas sind in unterschiedlicher Weise von mir begleitet worden. Dabei ist mir mein Beruf als Architekt und Bauingenieur natürlich sehr hilfreich gewesen. Insgesamt war die Mitarbeit im Kollegium eine spannende Zeit, die ich nicht missen möchte. Für das neue Kollegium scheint mir nach den Diskussionen vor und während der letzten Synode wichtig zu sein, die Fragen der Zuständigkeiten neu zu überlegen. Hier scheint es unausgesprochene Empfindlichkeiten gegeben zu haben. Die Konvente der Gemeindekirchenräte sollten auf jeden Fall fortgesetzt werden, alle übrigen Themen wie Regionalisierung, Immobilienplanung, Seelsorge etc. bleiben ohnehin auf der Tagesordnung. Ich wünsche dem Kollegium eine geschwisterliche und sachgerechte Zusammenarbeit zum Wohle des Kirchenkreises. Dietrich Berndt, Kollegialer 2002 bis 2014 treffen in kollegialen G esprächen Jugendberatungshaus die Förderung des Kirchenkreises nicht mehr. Der Prozess der Regionalisierung der Jugendarbeit ist im Rahmen eines Organisationsentwicklungsprozesses angestoßen worden, v. a. um Jugendliche aus Gemeinden ohne hauptamtlich Mitarbeitende in der Jugendarbeit zu erreichen. Kollegialer Alltag Es gab in den vergangenen Jahren auch viele alltägliche Begegnungen und unauffällige Entwicklungen. Wir haben nahezu in jedem Jahr zwei Visitationen durchgeführt, oft nach langen Pausen in den Gemeinden, und dabei sehr viele engagierte haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitende kennengelernt. Wir haben die Orientierungs- und Mitarbeitendengespräche im Kirchenkreis ein- und durchgeführt. Viele Pfarrstellenwechsel waren zu begleiten und zu unterstützen. Im Bereich der Kirchenmusik ist die Idee einer gemeindeübergreifenden Personalplanung in einer Arbeitsgruppe aufgenommen worden. Die Zusammenarbeit im Kollegium war geprägt von Loyalität und Zusammengehörigkeit. Mir hat sehr geholfen, dass ich nicht allein zu entscheiden hatte, sondern in den Gesprächen miteinander gerungen wurde. Dabei mussten mir gerade die Entscheidungen, die ich im Nachhinein als besonders gut getroffen empfand, oft erst abgerungen werden. Unterschiedliche Temperamente und Arbeitsstile so eng verzahnt in der Zusammenarbeit haben mir die Grenzen meiner Sichtweisen aufgezeigt und meinen Horizont sehr erweitert. Da ich den Kirchenkreis in den letzten drei Jahren auf dem Ephorenkonvent vertreten habe, konnte ich Superintendentinnen und Superintendenten im direkten Vergleich erleben. Dadurch habe ich umso mehr das kollegiale Gespräch schätzen Dank an das Präsidium der gelernt und die Möglichkeit, während der eigenen Leitungstätigkeit noch „Basisarbeit“ tun zu können und die Tätigkeit als Pfarrer nicht aufgeben zu müssen. Auch das half mir, den Mut nicht zu verlieren, wenn die Probleme im Kirchenkreis zu einem Berg anzuwachsen schienen. Meinen Mitkollegialen und den Mitarbeitenden im Kirchenkreis danke ich sehr für ihre Geduld, die sie oft genug für mich aufbringen mussten. Ich bin sehr gern im Kollegium und freue mich, dass mir die Kreissynode die Möglichkeit eröffnet hat, weitere sechs Jahre an der Gestaltung des Kirchenkreises Spandau mitzuwirken. Karsten Dierks, Kollegialer seit 2008 Kreissynode Ein Präses ist ein bisschen wie ein Lehrer – nur dass die „Klasse“, die er beaufsichtigen muss, ziemlich groß ist. Aber so, wie sich Verhalten und Temperament eines Lehrers auf die Schülerinnen und Schüler übertragen, so ist wohl auch die Stimmung in der Synode mit abhängig von der Persönlichkeit des Präses. So gesehen hatten wir in den vergangenen Jahren großes Glück: besonnen, freundlich, souverän, weil kenntnisreich, nicht aus der Ruhe zu bringen, nie lieblos belehrend, stets höflich, wenn es sein musste, auch bestimmt, so saß Horst Skoppeck der Kreissynode vor. So war er sichtbar für die Synodalen. Dass zum Amt des Präses aber mehr gehört, das ist vielleicht nicht allen bewusst. Der Präses ist auch Mitglied im KKR. Auch dort war er zu fast allen Sitzungen anweRosemarie Lange, im Präsidium seit 2008, send, auch dort kenntnisreich und besonnen. Brigitte Schirrmacher, im Präsidium von 2012 bis 2014 Vor jeder Synode muss der Präses nicht nur dafür sorgen, dass die Tagesordnung festSpandau innehatte. Nun ist er nach über 40 gelegt wird, die Anträge gesichtet werden, die Jahren aktiver Zeit im Kirchenkreis in den „zweiEinladungen rechtzeitig geschrieben und verten“ Ruhestand gegangen. Aber, wie ich hörte, schickt werden, sondern auch die praktischen engagiert er sich bei „Laib und Seele“. So ganz Dinge, die zur Vorbereitung einer Kreissynode ruhig klingt das noch nicht. nötig sind, geregelt werden: Wo findet sie statt, Am letzten Sonntag traf ich ihn und seine Frau im wer hält den Gottesdienst, wer kümmert sich um Gottesdienst. Ich fragte sie, ob ihr Mann erleichEssen und Trinken? Ich weiß das eigentlich auch tert gewesen sei, nun nicht mehr Präses zu sein. nur, weil ich einige Jahre als Beisitzerin im Prä„Ich war erleichtert!“, antwortete sie prompt. sidium ihm darin assistierte. Aber den Überblick Stimmt, das vergisst man allzu leicht: Das Leben hatte immer Horst Skoppek und war in Fragen der Familien wird auch mitbestimmt von der Arder Vorbereitung sehr genau. Ich habe das als beit unserer ehrenamtlichen Mitarbeiter und Mitsehr beruhigend empfunden und ihn gern unterarbeiterinnen. Deshalb sei an dieser Stelle auch stützt, ebenso wie Rosemarie Lange und BriFrau Skoppek gedankt, die alle ehrenamtliche Argitte Schirrmacher. Auch den beiden Damen beit ihres Mannes über viele Jahre mit getragen sei herzlich gedankt. Vor allem aber Horst Skophat. pek. Das Amt des Präses war nach vielen Pfarrerin Viola Türk, anderen das letzte, das er im Kirchenkreis im Präsidium von 2008 bis 2012 7 Verabschiedung von Horst Skoppeck N ach 42 J ahren „ ämterlos “ Lieber Horst, mit der Frühjahrssynode bist Du aus dem Amt des Präses ausgeschieden und somit auch aus dem Kreiskirchenrat (KKR) und der Kreissynode. Damit bist Du in unserer Evangelischen Kirche in Spandau nach 42 Jahren zum ersten Mal „ämterlos“. Seitdem ich den Schritt aus der Gemeinde hinaus in den Kirchenkreis gewagt habe, erlebte ich Dich in ganz unterschiedlichen Funktionen. Gemeinsam waren wir Beisitzer im Präsidium und Mitglieder im KKR. Dann bist Du ins Kollegium gegangen. Ich kann mich noch gut erinnern, wie Du auf einer Synode in Radeland eine Andacht über den verworfenen Eckstein (besser: die lebendigen Bausteine) gehalten hast, die mich sehr bewegte. Ich weiß, Du warst auch in deiner Gemeinde aktiv, hast dem Kirchenkreis insbesondere in der Anfangszeit des Computers viel Unterstützung angedeihen lassen, singst seit vielen Jahren begeistert im Chor. Wenn man die erste Seite dieses Rundbriefes, die Besinnung zum Thema Gemeindeglieder, von Dir aufmerksam gelesen hat, bekommt man eine Ahnung, weshalb Du Dich so intensiv eingebracht hast. Mich – und vielleicht auch die anderen Leser und Leserinnen – interessiert: Wie bist Du dazu gekommen, Dich in der Kirche zu engagieren? Ich bin in einem christlichen Elternhaus aufgewachsen und war schon früh Mitglied in Jugendgruppe und Chor. Dort habe ich auch – vor 60 Jahren – meine Frau kennen- und schätzen gelernt. Nachdem mich mein beruflicher Weg nach Bogotá in Kolumbien führte, habe ich mich der dortigen deutschen evangelischen Gemeinde angeschlossen, in Jugendgruppe und Chor mitgearbeitet und wurde mit 24 Jahren in den Kirchenvorstand gewählt. 1966 sind wir nach Spandau gezogen und auch da gab es Aufgaben für mich als Lektor, GKR- und Chormitglied bis ich 1972 in die Kreissynode berufen wurde. Es waren spannende Zeiten in den sieben Legislaturperioden, aber nun ist es höchste Zeit, Jüngeren Platz zu machen. Was war Dir besonders wichtig? Das Bemühen, Reden und Tun in Übereinstimmung zu bringen, was bestimmt nicht in allen Fällen gelungen ist. Horst Skoppeck zur Verabschiedung Foto: Andrea Laug Was hat Dir am meisten Spaß gemacht? Wenn ich mich in kirchlichen Gremien engagiert habe, tat ich das eigentlich nicht, um „Spaß“ zu haben. Es ist eher wie die Arbeit auf einem Bau: mit Schweiß und manchmal Mühe verbunden. Aber ich freute mich, wenn etwas gelungen war. Was war besonders berührend? Die Erfahrung, dass aus wildfremden Menschen, die aus unterschiedlichen Kulturen, Ländern und Glaubenstraditionen kommen, Brüder und Schwestern werden können und entdecken, dass sie zu einem „Leib“ gehören. Gibt es etwas, was Du der neuen Kirchenkreisleitung mit auf den Weg geben möchtest? Dass neben all den administrativen Aufgaben noch genug Zeit bleibt, Auftrag und Ziel kirchlicher Arbeit zu bedenken, dass Leitung nicht als Herrschaft sondern als Dienst verstanden wird und dass das Engagement aller haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden gewürdigt und gefördert wird. Lieber Horst, ich bin dankbar, dass ich mit Dir zusammen arbeiten durfte. Besonnen und immer dem Menschen zugewandt, den Grund Deines Handelns niemals außer Acht lassend, hast Du Dich in die Diskussionen eingebracht. Die stehenden Ovationen auf der Frühjahrssynode, mit denen Du nach der Wahl des neuen Präses verabschiedet wurdest, zeigen, dass Dir Dankbarkeit und Respekt aller Synodaler entgegengebracht wird. Ich wünsche Dir noch viel schöne Zeit mit Deiner Frau, Deinen Kindern und Enkeln. Du hast die Gnade des Glaubens geschenkt bekommen, möget Ihr weiterhin unter und mit dem Segen unseres Gottes Euer Leben leben. Marion Götz, Kreiskirchenrat 8 Wahlergebnisse der MAV-Wahl am 27. Februar 2014 Die letzte Mitarbeiterversammlung am 27.02.2014 war eine Wahlversammlung. Falls Sie noch keine Gelegenheit hatten, den Aushang mit dem Wahlergebnis zu lesen, hier nocheinmal ein Überblick. Es waren 82 Wahlberechtigte anwesend und es wurden 82 gültige Stimmzettel abgegeben. Gewählt wurden nach Namen sortiert folgende Personen: Gewählte Mitarbeitervertreterinnen und Mitarbeitervertreter: Name Bakos Hannemann Hunger Vorname Manuela Gudrun Beate Tätigkeit Erzieherin Erzieherin Mitarb. in der Verwaltung Stimmzahl 43 47 47 Körner Mach Machoy Mäser Reiß Zimmermann Brigitte Günter Uwe Corinna Christian Claudia Sozialpädagogin Kirchenmusiker Hausmeister Küsterin Erzieher Küsterin 36 37 51 30 74 34 Gewählte Ersatzmitglieder: Name Blume Jacob Vorname Sven Susanne Tätigkeit Hauswart Wirtschaftskraft Stimmzahl 27 19 Die Mitarbeitervertretung bedankt sich bei der Weihnachtsgemeinde für die gute Unterstützung und Versorgung bei der Veranstaltung. Außerdem bedanken wir uns bei den Mitarbeitenden, die bei der Stimmauszählung geholfen haben. Besonderen Dank nocheinmal an Kristiane Wandrei für die reibungslose Versammlungsleitung. Christian Reiß, MAV Berufsbegleitende Ausbildung zur Alle zwei Jahre bietet das Wichern-Kolleg im Evangelischen Johannesstift gemeinsam mit dem Martinshof Rothenburg Diakoniewerk die berufsbegleitende Ausbildung zum Diakon/zur Diakonin an. 2014 ist es wieder soweit! Wir suchen kirchlich engagierte Menschen die einen Sozial- oder Pflegeberuf erlernt haben, berufstätig sind und sich qualifizieren oder beruflich verändern möchten. Neben der theologischen Grundausbildung liegen Schwerpunkte der Ausbildung auf Vermittlung von Wissen und Handlungskompetenz in folgenden Bereichen: Wortverkündigung – Andachten gestalten können, Religionspädagogik – Gruppen unterrichten können, Gesprächsführung – Seelsorgerliche Gespräche führen können, Diakonik – Professionell diakonisch handeln können. Diakonin/zum Diakon Mit dem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung erfolgt die Einsegnung in den kirchlich anerkannten Beruf des Diakons/der Diakonin. Am 1. Oktober 2014 startet der nächste Kurs der berufsbegleitenden Ausbildung zur Diakonin/zum Diakon am Wichern-Kolleg. Die Ausbildung dauert zwei Jahre. Sie ist gegliedert in fünf Seminarwochen pro Jahr von Donnerstag bis Sonntag und fünf mal zwei Präsenztage im Jahr im Wichern-Kolleg. Theoretische Wissensvermittlung wird mit einem praktischen Ausbildungsprojekt in einer Kirchengemeinde verknüpft. Bewerbungsschluss ist der 28. Mai. Haben Sie Interesse? Dann nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Wir beraten und informieren Sie gerne! Per E-Mail: [email protected] oder Telefonisch: 030/33609 332 bei Kerstin Gentz. Mehr Infos: www.wichern-kolleg.de und bei facebook/wichern-kolleg 9 Der Wüstentag geht Pilgern „Eigentlich bin ich ganz anders, ich komm nur so selten dazu“, singen Udo Lindenberg und Jan Delay. Die Charakterzüge, die man an sich nicht so mag, kommen von ganz alleine ans Licht. Schön wäre es, wenn man einmal Zeit hätte, das wahre Ich zu fördern. Wenn Jesus solche Zeit für sich brauchte, ging er in die Wüste. Dort hatte er Abstand von fast allem und konnte wieder einen klaren Kopf bekommen und beten. Die Wüste ist zu weit weg für uns. Dennoch können wir uns Tage nehmen, an denen wir zu allem auf Abstand gehen. Seit ein paar Jahren fahren wir deshalb auf Wüstentage. Einen Tag lang kann man schweigen, aus der Reizüberflutung aussteigen und sich und Gott neu kennen lernen. Die Grundidee bleibt auch in diesem Jahr. Am 1. Mai treffen wir uns zum Wüstentag. Die Form wird sich allerdings ändern. Denn wir werden pilgern. Einen Tag lang sind wir unterwegs. Stille und Gespräch können sich abwechseln. Zwischendurch gibt es Gedankenanstöße zum Thema „Eigentlich bin ich ganz anders…“. Ausreichend Pausen an besonderen Orten machen wir auch. Und schlechtes Wetter hatten wir Musikprojekt in Pfarrer Jens Jacobi, Melanchthon Der Wüstentag geht pilgern zur Fahrlander Dorfkirche 1. Mai 2014 Anmeldung und Informationen: Pfarrer Jens Jacobi Telefon: (030) 339 369 - 022 Mail: [email protected] Staaken-Gartenstadt Zum fünften Mal fand in der Kirchengemeinde Staaken-Gartenstadt in den Winterferien ein Musikprojekt für 8- bis 14-jährige Kinder statt. In der Ferienwoche wurde an den Vormittagen ein Musical eingeübt. Diesmal war das Thema „Die Hochzeit zu Kana“. Ein Team Ehrenamtlicher um die Kantorin Christine Bartsch übte mit den Kindern, sorgte für die Kostüme und das Bühnenbild. Die Kinder waren mit großer Ernsthaftigkeit und Begeisterung dabei. Lieder und Texte waren schnell gelernt. Das Musical wurde am Ende der Woche aufgeführt und noch einmal innerhalb eines Familiengottesdienstes am darauffolgenden Sonntag. Es war eine „Welturaufführung“, da unsere Musiker, die Brüder Jonas und Noah Kassigkeit, das Musical selbst komponiert und getextet hatten. Nachdem sie in den letzten Jahren die musikalischen Begleiter waren, wollten sie diesmal 10 auf Wüstentagen noch nie! Am Abend werden wir den Weg in der Fahrlander Dorfkirche beenden. Mit Autos kommen wir wieder nach Hause. Vor der Wegstrecke muss sich niemand fürchten. Unser Ziel ist es ja gerade nicht, irgendwohin zu eilen. Wir werden, über den ganzen Tag verteilt, etwa 16 Kilometer zurücklegen. Wer sicher gehen und eine Tasche mit eigener Verpflegung tragen kann, sollte das schaffen. Wenn Sie am Wüstentag teilnehmen wollen oder weitere Informationen wünschen, wenden Sie sich bitte an das Gemeindebüro oder an Pfr. Jacobi. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich, denn die Teilnehmerzahl ist begrenzt. selbst tätig werden. Das gelang ihnen mit großem Erfolg. Besonders schön war die Aufführung auf der neuen Bühne der Gemeinde, die viele Möglichkeiten der Regie und des Bühnenbildes ermöglichte. Der Erfolg wird dazu beitragen, dass es auch im kommenden Jahr wieder ein Ferienprojekt geben wird. Werner Finkelmann, Staaken-Gartenstadt Frühjahrssynode 2014 – Beginn einer neuen Legislaturperiode Superintendenten-Amtes ausgetauscht hatte, Selten wurde eine Kreissynode mit so viel Spansorgte nun ein Antrag aus dem Pfarrkonvent danung erwartet wie diese, denn es handelte sich für, dass die Diskussion auch in die neu konstituum eine Wahlsynode, bei der die Weichen für die ierte Synode getragen wurde. In wohlüberlegten nächsten sechs Jahre durch Neuwahl aller GremiStellungnahmen wurden die Argumente für und en und Ausschüsse gestellt wurden. Von 88 Synwider Kollegium bzw. Superintenodalen waren 82 anwesend. dent/in vorgebracht. Während vieNach dem Eröffnungsgottesle allerdings erwartet hatten, dass dienst mit einer Predigt von ein Antrag zur Abstimmung über Pfarrer Mathias Kaiser aus die zukünftige Leitungsstruktur Gatow gab es zunächst das vorliegen würde, stellte sich dann Abendbuffet, das zum Kenneneher überraschend heraus, dass lernen und regen Gesprächen die Einbringer und vermutlich auch beitrug. Dann folgten zum Sitdie Mehrheit im Saal vor allem dazungsbeginn die Vereidigung rauf hinwirken wollten, dass diese aller Synodaler und einige Diskussion in den nächsten Jahren Grußworte u.a. von Bezirksbürweiter geführt werden und spätesgermeister Kleebank, der sich tens auf der Synode in drei Jahren rückblickend und mit der Bitwieder Thema sein soll – rechtzeitig te um Fortsetzung für das Envor den nächsten Leitungswahlen in gagement der Kirchen bei der sechs Jahren. Einem entsprechenBetreuung und Begleitung von den Antrag wurde zugestimmt. Asylsuchenden bedankte, die Danach war der Weg frei für die an neuen Orten im Bezirk unHelmut Kleebank weiteren Wahlgänge. Die Wahl der tergebracht werden. neuen Kollegialen fand unter LeiDann folgte die erste Stabübergabe: Das Präsitung von Generalsuperintendentin Ulrike Trautdium der Kreissynode wurde neu gewählt, der wein statt. Dazu zählt laut Wahlordnung auch der langjährige Vorsitzende Horst Skoppeck wurde Kreiskirchenratsvorsitzende. Für diese Dopvon Eberhard Wege aus der Gemeinde Am Groß pelaufgabe stand Pfr. Karsten Dierks aus St. Glienicker See abgelöst, als weitere Mitglieder Nikolai zur Verfügung, er wurde mit 57 Stimmen wurden Rosemarie Lange (Kladow) und Jens gewählt. Oltersdorff (Klosterfelde) gewählt. Jens Olterdorff (Präsidium) und Pfr. Karsten Dierks (Kreiskirchenratsvorstzender) von li. nach re.: Rosemarie Lange, Eberhard Wege (Präsidium) Ulrike Trautwein (Generalsuperintendentin) Nun stieg die Spannung. Während man sich bereits im Vorfeld in diversen Gremien und Gruppen heftig über den Fortbestand des Kollegiumsmodells und die Alternative eines Nun sollten vier weitere Kollegiale in verbundener Einzelwahl gewählt werden, wonach die Reihenfolge der Stimmzahlen über die Wahl entscheiden würde. Es standen fünf zuvor durch die Generalsuperintendentin bestätigte KandidatInnen zur Verfügung. Von vielen Synodalen wurde der Wunsch geäußert, dass mindestens 50% aller Stimmen für die Wahl ins Kollegium erforderlich sein sollten. Obwohl dies laut Wahlordnung nicht vorgesehen war, folgte eine lebhafte, teilweise 11 verwirrende Diskussion und eine Abstimmung, die mit einem Patt endete. Da bei Stimmengleichheit ein Antrag als abgelehnt gilt, wurde nun die vorgesehene verbundene Einzelwahl durchgeführt, bei der Pfr. Steffen Köhler (Kreisjugendpfarrer, 58 Stimmen) Heike Holz (Verwaltungsleiterin, Zu Staaken, 57 Stimmen), Marlene Beilig-Eckart (Krankenhausseelsorgerin i. R., 36 Stimmen) und Gudrun Speidel (Partnerschaftsarbeit, Pfrn. i. R., St. Nikolai, 34 Stimmen) gewählt wurden. Neues Kollegium des Kirchenkreises Spandau von li. nach re.: Pfr. Karsten Dierks, Heike Holz, Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein, Pfr. Steffen Köhler, Marlene Beilig-Eckart, Pfrn. i. R. Gudrun Speidel Pfrn. Heike Everth aus Staaken-Gartenstadt hielt die Andacht am Samstag Morgen. 12 Am nächsten Morgen hielt Pfrn. Heike Everth aus StaakenGartenstadt die Andacht. Dann sollte es mit der Wahl des Kreiskirchenrates weitergehen. Spätestens jetzt wurde ein Missstand deutlich, der bei vielen Synodalen Unmut auslöste: Die vorbereiteten Wahlzettel mit den bisher vorgeschlagenen KandidatInnen wurden erst morgens verteilt. Anders als bei GKR-Wahlen waren die Namen der KandidatInnen nicht z.B. schon mit der Einladung bekannt gemacht; man hätte sich gerne früher damit auseinandergesetzt. Für viele Gremien konnten zwar noch weitere KandidatInnen benannt werden, jedoch fehlte die Zeit und Möglichkeit, weitere Synodale darauf anzusprechen. Trotz dieser spürbaren Unzufriedenheit wurden in den KKR gewählt: Pfrn. Sabine Kuhnert (Wichern-Radeland), Martina Erldorfer (Staaken-Gartenstadt, Kita), Klaus Hoppmann (PaulGerhardt), Michael Hoff (Wichern-Radeland), Marlene BeiligEckart (Gatow, Kollegium), Pfr. Steffen Köhler (AJAKS, Kollegium), Katja Valentin (ARU), Bernd Bothe (zu Staaken) und Marion Götz (zu Staaken). Dann wurden die Landessynodalen gewählt. Im Amt bestätigt wurden Bernd Buzalla (KVA), Bernd Bothe (Zu Staaken), Siegfried Schmidt (St. Nikolai), neu gewählt wurde Pfrn. Dr. Christine Schlund (St. Nikolai). Für all diese Gremien wurden Stellvertreter/ innen gesucht und gefunden. Anschließend mussten noch die Ausschüsse gewählt werden. Als Vorsitzender des Haushaltsausschusses wurde Michael Hoff (Wichern-Radeland) gewählt. Vorsitzender des Strukturausschusses wurde Pfr. Karsten Dierks (St. Nikoali) und den Vorsitz im Rechnungsprüfungsausschuss übernahm Siegfried Schmidt (St. Nikolai). Nun folgten die Arbeitsgruppen, für die sich zu den bewährten weitere neue Mitglieder melden konnten und können, die Einberufer/innen wurden benannt. Es gibt die AG Asyl (Pfrn. Martina Steffen Elis), AG Christen und Juden (Pfr. Cord Hasselblatt), AG Diakonie (Pfr. Nico Steffen), AG Ehrenamt (Ingrid Schildknecht), AG Partnerschaft (Gudrun Speidel), AG Öffentlichkeitsarbeit (Andrea Laug) Als letztes wurden die Beauftragten des Kirchenkreises gewählt: Beauftragte für den Islam wurde Pfrn. Martina Steffen-Elis, Beauftragter für Diakonie wurde Pfr. Nico Steffen und Beauftragte für Ökumene und Weltmission wurden Pfrn. Christine Pohl und Pfrn. Constanze Kraft. Nach den Wahlgängen wurde allen Ausscheidenden für ihr Engagement mit Blumen und Applaus gedankt und den Nachfolgenden wurden gute Wünsche mit auf den Weg gegeben. Die offizielle Verabschiedung des alten und die Einführung des neuen Kollegiums und Kreiskirchenrats findet am 3. Mai 2014, 15 Uhr, in der Zuversichtskirche, Brunsbütteler Damm 312, statt. Zwischen den Wahlgängen wurden während der Stimmauszählung weitere Tagesordnungspunkte bearbeitet. Nach Vorstellung der Prüfungsergebnisse der Jahresrechnung 2012 – letztmalig durch den Vorsitzenden des Rechnungsprüfungsausschusses Winfried Spatzker – wurde diese in Einnahme mit 9.272.349,25 EUR, in Ausgabe mit 9.270.078,70 EUR, mithin ein Überschuss von 2.270,55 EUR, abgenommen. Dem Wirtschafter und dem Leiter des Kirchenkreisverb andes Berlin Nord-West wurden Entlastung erteilt. Der Haushaltsplan des Kirchenkreises Spandau wurde für das Haushaltsjahr 2014 Michael Hoff wurde neuer Vorsitzender des Haushaltsausschusses. Nach den Wahlgängen wurde allen Ausscheidenden für ihr Engagement mit Blumen und Applaus gedankt. Hier überreichte Brigitte Schirrmacher Blumen an Marion Götz für Ihr Engagement im Kollegium. Der bisherige Vorsitzende des Haushaltsausschusses, Norbert Kracker, wurde verabschiedet. 13 Zu Beginn der Tagung werden die Synodalen gebeten, sich in die Anwesenheitsliste einzutragen. Es sind mancherlei Gaben; aber es ist ein Geist (1. Kor. 12) Aus diesem biblischen Bild leitete das Kollegium seine Aufgabe ab. Die Synodalen wurden mit diesem Spruch auf extra angefertigten Namensschildern begrüßt. in Einnahme und Ausgabe auf 7.396.640,00 EUR festgestellt. Zuvor wurde er von Norbert Kracker erläutert, der sich damit zugleich aus der Synode verabschiedete. Der Haushaltsbeschluss des Kirchenkreisverbandes Berlin Nord-West wurde zur Kenntnis genommen. Einige Wortmeldungen gab es unter dem Punkt Verschiedenes: Pfarrer Nico Steffen wies auf das Projekt „JobCenter-Begleiter“ der AG Diakonie hin. Hierfür würden Ehrena mtliche gesucht, die als Begleiter und ggf. Moderatoren zur Verfügung stehen. Marion Götz wies auf den nächsten Spandauer Kirchentag 2016 hin, der ökumenisch gestaltet werden soll. Sie warb um Mitglieder für die Vorbereitungsgruppe. Pfarrerin Christine Pohl berichtete von der Absicht des Kreiskirchenrates, über ein Gesamtkonzept für die Kirchenmusik in Spandau zu beraten. Es sei das Ziel, trotz geringer werdender Stellenanteile weiterhin in allen Gemeinden kirchenmusikalische Angebote zu realisieren. Christine Pohl warb für diesen Prozess bei den Gemeindevertretern(innen) und beschrieb ihn als Chance des Aufbruchs, und nicht als Wegnahme von Stellen oder Ressourcen. Cord Hasselblatt wies auf die Festschrift zum 25-jährigen Jubiläum der Gründung der AG Christen und Juden hin. 14 Marco Ruhland berichtete von der Idee der Genossenschaft „BürgerEnergieBerlin“, das Stromnetz der Stadt zu kaufen. Sowohl die ev. Jugend auf der Landesebene und der Kreisjungendkonvent Span d au unterstützten dieses Vorhaben. Er warb bei den Synodalen ebenfalls um Unterstützung. Karsten Dierks lud die Synodalen zum Spandauer Sommergottesdienst in Kladow am 1. Juni um 11 Uhr ein. Alle Synodalen bekamen ein Handbuch für die neue Legislaturperiode 2014 bis 2020 mit auf den Weg, in dem einige statistische Daten, Gesetzliche Vorschriften und viele Namen von Ehrenamtlichen und ihren Aufgaben benannt sind. Den größten Teil nehmen die Berichte des Kreiskirchenrates und des Kollegiums, der kreiskirchlichen Dienststellen und Ausschüsse ein, die Einblick in die Gestaltung der Aufgaben und Schwerpunkte im Spandauer Kirchenkreis der letzten sechs Jahre gewähren. Nur durch Fotos darin zu sehen, aber von wirklich zentraler Bedeutung für die gute Organisation und das Zusammenwirken aller im Kirchenkreis – nicht nur, aber auch bei Synoden – ist das Team im Kirchenkreisbüro und in der Druckerei: Andrea Greten, Nils Lengler und Marten Jung. Ihnen sei für die Vor- und Nachbereitung herzlich gedankt! Susanne Goldschmidt, Kita-Fachberatung Fotos: Andrea Laug Was wurde aus dem Preisgeld der Mahnwache? Die Mahnwache hat im Dezember 2013 beim Wettbewerb „Respekt gewinnt“ des „Ratschlags für Demokratie Berlin“ einen Preis von 1.500 € gewonnen. Bei einem Treffen am 1. Februar haben die Mitglieder über die Verwendung entschieden. Es lag nahe, die Arbeit mit Flüchtlingen zu unterstützen. Wir beschäftigen uns seit Oktober letzten Jahres mit dem Thema Flüchtlinge und setzen seit der Januar-Mahnwache ein Zeichen mit dem zusätzlichen Schild FLÜCHTLINGE WILLKOMMEN HEISSEN. 600 € gehen zur freien Verfügung an die AG Asyl des Kirchenkreises und damit an die wachsende Flüchtlingsarbeit in Spandau. Weitere 600 € an die Beratungsstelle des „Vereins Asyl in der Kirche Berlin e.V.“ Der Verein hat seinen Sitz in Kreuzberg, berät aber Flüchtlinge aus ganz Berlin. Für diese wichtige Arbeit wollten wir über Spandau hinaus mit unserer Spende etwas tun. Die übrigen 300 € verbleiben als Rücklage der Mahnwache beim Kirchenkreis, z.B. für eine Neugestaltung des Transparents. Pfarrerin i. R. Mone Kraft, Mahnwache Luthers langer V eranstaltung im Schatten: Die Reformation R ahmen der W oche der aus jüdischer Sicht B rüderlichkeit 2014 Vortrag Hartmut Bomhoff Montag, 16. Juni 2014, 19 Uhr Gemeindesaal St. Nikolai, Reformationsplatz 8, 13597 Berlin Veranstalter: AG Christen und Juden im Ev. Kirchenkreis Spandau in Kooperation mit dem Abraham Geiger Kolleg an der Universität Potsdam Martin Luther, von dem verheerende judenfeindliche Äußerungen stammen, steht im Mittelpunkt der Gedenkfeierlichkeiten zum 500. Jahrestag der Reformation. Tut die EKD genug, um in der Lutherdekade auch die protestantischen (Zerr-) Bilder vom Judentum vom 16. bis zum 20. Jahrhundert zu skizzieren? Soll dieses Thema nur den Kirchen überlassen bleiben? Hartmut Bomhoff studierte in Göttingen und Berlin Neue Geschichte, Kunst- und Literaturwissenschaft sowie Holocaust Communication. Er ist Mitarbeiter des Abraham Geiger Kollegs an der Universität Potsdam und Redakteur von „Kescher. Informationen über liberales Judentum im deutschsprachigen Raum“. Veröffentlichungen u.a. in der Reihe „Jüdische Miniaturen“ u.a. über Abraham Geiger. Informationen: Gudrun O’Daniel-Elmen, Tel. 030-336 69 18 15 Festveranstaltung 25 Jahre AG Christen Am 23. Februar 2014 fand die Festveranstaltung „25 Jahre AG Christen und Juden im Ev. Kirchenkreis Spandau“ statt. Hier ein kleiner Eindruck der aus meiner Sicht gelungenen Veranstaltung: Neben wundervollen Psalmeninterpretationen des (interreligiösen) Albrecht Gündel-vom Hofe Jazz Ensembles und Aviv Weinberg gab es verschiedene Grußworte. Sie hier aufzuzählen erscheint nicht wirklich sinnbringend, aber erwähnenswert sind sie dahingehend, als alle in sehr wertschätzender und vor allem persönlicher Art die Verdienste der AG Christen und Juden gewürdigt haben. Eine Gruppe engagierter Menschen, hervorgegangen aus der Vorbereitung des Bußganges 1988, bei dem sich Spandauer Christen zur Mitschuld der Kirche an der Vertreibung und Ermordung der jüdischen Bürger Spandaus bekannten, erwirkte vor 25 Jahren auf einer Kreissynode die Gründung einer kreiskirchlichen AG. Die AG Christen und Juden wurde ins Leben gerufen. Die erste Sitzung fand am 21. Februar 1989 statt. Die Gründung durch die Kreissynode als AG beinhaltete auch die Möglichkeit, Einladungen etc. vom Büro des Kirchenkreises zu versenden, Spesen erstattet zu bekommen und kreiskirchliche Kollekten zu erhalten. In ihrem 25-jährigen Bestehen kann sie auf über 110 Veranstaltungen zurückblicken, die jüdisches Leben in seiner historischen und auch aktuellen Bedeutung sowohl durch Vorträge als auch durch vielfältige kulturelle Veranstaltungen den Spandauerinnen und Spandauern nahegebracht haben. Die AG war zunächst getragen von fünf Menschen: Pfarrer Dieter Klausert, Pfarrerin Mone Kraft, E. Lehnardt, Pfarrer Hans-Jürgen Ferber und Gisela Löhr. Sie war von Anfang an ökumenisch angelegt, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Ehrenamtliche verschiedener katholischer Gemeinden des Bezirkes nahmen teil. Sie war bald eng vernetzt mit dem Spandauer Bezirksamt und der Jugendgeschichtswerkstatt Spandau sowie dem „Forum Jüdische Geschichte Spandau“. All dies kam in den Grußworten zum Ausdruck. Besonders erfreulich war in dem Zusammenhang, dass Bezirksbürgermeister Helmut Kleebank die Überlegung vortrug, einen Teil des Lindenufers nach der Familie Sternberg zu benennen, deren Mitglieder für den Bezirk von besonderer Bedeutung 16 und Juden waren. Dies stieß bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Festveranstaltung auf große Zustimmung. Den Festvortrag hielt Rabbiner Daniel Alter unter dem Titel „Die Bedeutung des Dialogs im Judentum – in der Tradition und aus heutiger Sicht“. Er hob den dialogischen, wenngleich in keiner Hinsicht missionarischen Charakter des Judentums, hervor. Eine zentrale Aussage seines Vortrags lautete, dass von jüdischer Seite ein theologischer Dialog befürwortet werde, es aber auch darum gehe, sich auf die praktische Zusammenarbeit zu konzentrieren, da nach jüdischer Überzeugung das Handeln wichtiger ist als der abstrakte Austausch über den letztlich doch das menschliche Verständnis übersteigenden G´tt (jüdische Schreibweise). Dazu brauche es Menschen, die in diesem Dialog oder auch dem Trialog, bereit seien, trotz unterschiedlicher Herkunft und Glauben offen und unbefangen in Kontakt zu treten. Er sagte: „Ich und jeder einzelne kann sich im Hinblick darauf, wie unbefangen wir wirklich auf den anderen, unseren Nächsten zugehen, nur in die Pflicht nehmen, die Pflicht zur Selbstreflexion, Selbstkritik und Demut.“ „Solch ein Dialog, so eine Form der konstruktiven, kommunikativen Auseinandersetzung, sollte geprägt sein von Wissensdurst, Neugier, Respekt, Toleranz und der Anerkennung von Anders sein. Die Gabe des vorbehaltlosen Zuhörens und die Bereitschaft, eigene Voreingenommenheiten zu erkennen, zu hinterfragen und zu überprüfen sind keine mysteriösen Wunder.“ Dies scheint der AG Christen und Juden in den letzten 25 Jahren hervorragend gelungen zu sein. Daniel Alter erwähnte des Weiteren Voraussetzungen, die ein Mensch in seiner Erziehung und Geschichte braucht, um zu so einem Dialog fähig zu sein und endet mit dem Verweis auf den Propheten Micha, der in seiner Vision von der zukünftigen Welt des „Schwerter zu Pflugscharen“ die Quintessenz der Toleranz und Pluralität zum Ausdruck bringe. Mit dieser Vision schließt sich der Kreis zu den Anfängen der AG, wo gerade diese Vision sicher auch eine große Rolle gespielt haben wird. Antje Pithan-Hochfeld, zu Staaken Foto: Elmen Die Mauer E indrücke erscheint unüberwindbar von einem F reiwilligen S ozialen J ahr in P alästina Zwischen Abitur und Studienbeginn zog es mich – wie viele andere in dieser Phase – in die große weite Welt. Mein Ziel dabei war es nicht, möglichst viele Traumstrände und dort stattfindende Vollmondpartys abzuklappern, sondern ich wählte für mein Auslandsabenteuer ein Land, das die meisten Deutschen leider zunächst mit Krieg, Konflikt und schwarz-weiß karierten Tüchern in Verbindung bringen: Palästina. Während meines Aufenthaltes im Westjordanland lernte ich nicht nur, dass diese „Palitücher“ auf arabisch Kufiyya heißen, sondern durfte auch das Land und vor allem seine Menschen kennen lernen. Ich arbeitete ein Jahr lang im evangelisch-lutherischen Schulzentrum Astrid Ursprung in der Al-Aqsa Moschee auf dem Tempelberg Talitha Kumi; einer Schule, an der man „Dass ich da als Christin reindurfte, war eine große sowohl das deutsche als auch das paAusnahme und an die Bedingung gekoppelt, lästinensische Abitur ablegen kann. dass ich Kopftuch und einen langen Rock trug.“ Talitha Kumi liegt in der christlichen Stadt Beit Jala, zwischen Bethlehem und Jerusalem, und so lebte ich in eieingeschränkt fühlen. Und so scheint es mir, dass nem Gebiet, in dem viele verschiedene Religiodie Christen hier mit sehr viel mehr Stolz in die nen und Lebensstile auf engstem Raum aufeinKirche gehen (und viele Jugendliche tatsächlich ander treffen. auch jeden Sonntag), als es bei uns in Deutschland üblich ist. Die erste unerwartete Erfahrung, die ich dort machte, war, dass sich hier keineswegs nur MusDie meisten christlichen Schüler an meiner Schulime und Juden, also Palästinenser und Israelis, le trugen jeden Tag gut sichtbar ihre Kreuzkette, feindlich gegenüber stehen, sondern auch die Paauch wenn allzu offensichtliche religiöse Symbole lästinenser untereinander, nämlich Christen und (wie zum Beispiel das muslimische Kopftuch) im Muslime. Schulalltag, wo christliche und muslimische Jungen wie Mädchen gemeinsam unterrichtet werWas es bedeutet, Christ zu sein, hat sich im Laufe den, eigentlich verboten sind. Denn Talitha Kumi des Jahres für mich verändert. verpflichtet sich unter anderem dem interreligiöSeien wir mal ehrlich, in Deutschland ist es, vor sen Dialog. allem für Jugendliche, nicht sonderlich attraktiv, Die zweite unerwartete und unangenehme Erin die Kirche zu gehen. Ich selbst ertappe mich fahrung war, festzustellen, wie privilegiert ich immer wieder dabei, wie ich mich vor meinen mich im Verlgeich zu meinen palästinensischen Kommilitonen rechtfertige, wenn ich mein EngaFreunden und Schülern im Raum Israel/Palästina gement in meiner Gemeinde erwähne. bewegen kann. Den meisten Palästinsern ist es In Palästina habe ich die Christen ganz anders verboten, aus dem Westjordanland nach Israel erlebt. Hier bedeutet Christ-Sein oftmals, dass oder auch nur nach Jerusalem zu reisen. Dazu man mehr Freiheiten genießen kann (weil man brauchen sie spezielle Genehmigungen, die nur beispielsweise leichter eine Genehmigung beselten erteilt werden. Und selbst wenn eine solkommt, um Jerusalem zu besuchen, oder weil che Genehmigung ausgestellt wird, müssen sich man Alkohol trinken darf...), und Zugang zu eidie Palästinenser der regelrechten Schikane an nem offeneren Weltverständnis hat (denn viel den Grenzübergängen stellen. Mich hingegen hamehr Christen als Muslime haben Verwandte, die ben die israelischen Soldaten, sobald sie meinen ausgewandert sind). Es bedeutet aber auch, eideutschen Pass sahen, meistens einfach durchner Minderheit anzugehören, die sich ihren Platz gewunken. in der Gesellschaft hart erkämpfen muss. Oftmals Als wir einmal für einige unserer Schüler solche habe ich mitbekommen, dass unter den Christen Genehmigungen erlangt hatten, um mit ihnen großer Unmut herrscht, da sie sich immer weiter 17 zur Olivenernte nach Ost-Jerusalem zu fahren, tat es mir in der Seele weh, als alle ihre Kameras zückten, um Fotos vom Felsendom zu schießen, an dem wir vorbei fuhren. Eigentlich unvorstellbar, dass sie ihn noch nie in der Realität gesehen hatten, obwohl sie keine zehn Kilometer von ihm entfernt wohnen und er das drittwichtigste Heiligtum im Islam ist. Aber, und hier kann ich die Bilder, die durch die deutschen Nachrichten geistern, leider nicht revidieren, die Mauer, die Israel und Palästina voneinander trennt, ist ziemlich hoch und erscheint unüberwindbar. Jessica nach erfolgreicher Wenn Sie die Bildungs- und Friedensarbeit, die Talitha Kumi leistet, unterstützen wollen, können Sie eine Patenschaft übernehmen. Immer mehr Schüler sind auf Stipendien angewiesen, um die Schule zu besuchen. Informationen darüber erhalten Sie beim Träger der Schule unter www. berliner-missionswerk.de. Außerdem biete ich gerne Informationsabende in den Gemeinden an. Bei Interesse melden Sie sich bitte unter [email protected]. Astrid Ursprung, zu Staaken Tranplantation Wie feiern Jugendliche ihren 15. Geburtstag? Am besten, die Eltern werden ausquartiert, die Freunde eingeladen und wenn die Eltern am nächsten Tag wieder kommen, ist die Wohnung hoffentlich geputzt, die Nachbarn haben sich wegen der zu lauten Musik wieder beruhigt und die Kinder sind glücklich und zufrieden über ihr schönes Fest. Bei Jessica war der 15. Geburtstag nicht zu laut, die Freunde mussten nacheinander kommen, denn mehr als zwei Gäste außer den Familienmitgliedern dürfen nicht im Raum sein. Und wer nicht gerade Schokoladenkuchen mampfte, musste den obligatorischen Mundschutz tragen. Es gab keine wilde Party, aber es war ein herrlicher Tag. Alle, die sie besuchen konnten, gingen glücklich nach Hause. Jessica empfing jeden fröhlich, sie saß, nein sie thronte auf ihrem Rollstuhl, ein pinkfarbener Bademantel umgab sie wieder zu Hause wie eine Schleppe, die Familie, die Physiotherapeutin und die Freundin aus der Konfirmandengruppe (also eigentlich war ich überzählig, aber ich durfte doch reinkommen) lagerten malerisch zu ihren Füßen oder in gebührendem Abstand. Auf dem Fußboden türmte sich Geschenkpapier. Knapp zwei Monate war es her, dass Jessica endlich die Knochenmarkspende erhalten hatte. Die Zeit davor und danach ist schwer zu beschreiben: die notwendigen Behandlungen mit den belastenden Begleiterscheinungen, der Aufenthalt in der Klinik, ganz isoliert, nur die Familie durfte sie besuchen, das quälende Hoffen und Warten – jetzt ist dies erstmal alles Vergangenheit. Am 9. Februar durfte Jessica das Krankenhaus verlassen und kam nach Hause. Weil das Immunsystem künstlich geschwächt wird, muss sie bis zum Sommer noch relativ isoliert leben. Neulich, als die Sonne schien, kam ihre Schwester auf mich zugerannt: „Jessica war zum ersten Mal draußen, sie hat mich bis zur Ecke begleitet!“ Jeder Schritt, und auch das Laufen will wieder gelernt sein, ist ein Schritt in den Alltag einer 15-Jährigen. „Ich mag es nicht“, erklärte mir Jessica, „wenn man mich wie das kranke Mädchen behandelt. Das bin ich nicht. Am schönsten ist es mit denen, die ganz normal mit mir umgehen.“ Pfarrerin Viola Türk, Nathan-Söderblom Rückblick: Im Mai 2013 erkrankte Jessica und erhielt die niederschmetternde Diagnose Leukämie. Die anschließend durchgeführte Chemotherapie hatte nicht den gewünschten Erfolg. Jessica würde nur eine Knochenmarkspende helfen, eine geeignete Spenderin/einen geeigneten Spender gab es aber nicht. Daraufhin fand am 7. September 2013 in der Nathan-Söderblom-Gemeinde eine große Registrierungs- und Spendenaktion unter dem Motto „Wir retten Jessica“ statt. Ein geeigneter Spender wurde gefunden und am Donnerstag den 19.12.2013 wurde die Transplantation bei Jessica erfolgreich durchgeführt. 18 Was – wann – wo im Kirchenkreis Frauen Frauenfrühstück „Werde, die du bist“ Lassen Sie sich einladen auf eine Entdeckungsreise in die Welt der eigenen Persönlichkeit, mit Dorothee Döbler, Finanzbeamtin und ehrenamtlich aktiv in einer Kirchengemeinde der ev. Landeskirche, bei der Arbeit der Frühstückstreffen in Berlin (Koordinatorin des FfF Berlin) und als Referentin sowie in einer Brennpunktarbeit mit sozial schwachen Kindern und Jugendlichen beim CVJM Berlin Bitte anmelden: Renate Strehlow, (030)36282543 oder [email protected], Kostenbeitrag 5 € 14.06.2014, 8:45 Uhr Arche, Jaczostraße 52, 13595 Berlin Nacht der offenen Kirchen Nacht der Offenen Kirchen Gospels und Spirituals, Fire on Friday, Erika Engelhardt, Leitung 08.06.2014, 20 Uhr Jeremiakirche, Siegener Straße/ Ecke Burbacher Weg, 13583 Berlin Nacht der offenen Kirchen Elena Lutz, Bajan, Simone Kabst, Texte Hartmut Diekmann, Moderation Eintritt frei! Um eine Spende wird gebeten! 08.06.2014, 21:45 Uhr Jeremiakirche, Siegener Straße/ Ecke Burbacher Weg, 13583 Berlin Glauben - Seelsorge Liturgisches Abendgebet jeden Mittwoch, 18 Uhr Melanchthon-Kirche, Melanchthonplatz (Adamstraße/Ecke Wilhelmstraße), 13595 Berlin Gottesdienst für Trauernde Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen. Grablegung - den Toten und Lebenden Ruhe geben. 18.04.2014, 18 Uhr Dorfkirche Alt-Staaken, Hauptstr. 12, 13591 Berlin Glaubensgespräche im Weinberg „Ich bin getauft auf deinen Namen“ Macht uns nur die Taufe zu wahren Christen? Gedanken zu einem unverstandenen Sakrament 05.05.2014, 19 Uhr Gnadenkirche, Jaczostraße 52, 13595 Berlin Gespräche im Foyer Brudermord auf dem Feld - Kritische Bibelgespräche mit Klaus Wiesinger, geschwisterliches Leben misslingt zunächst gründlich, wir lesen 1. Mose 4. 06.05.2014, 19:30 Uhr Zuversichtskirche, Brunsbütteler Damm 312, 13591 Berlin FreitagAbend in St. Nikolai 09.05.2014, 19 Uhr St. Nikolai, Reformationsplatz, 13597 Berlin Taizé-Andacht 16.05.2014, 19 Uhr St. Nikolai, Reformationsplatz, 13597 Berlin Gespräche im Foyer Den Glauben verstehen - Ein evangelischer Glaubenskurs - Bibel und Bekenntnis - Wie enstehen überhaupt Bekenntnisse? Muss man, um Christ zu sein, den Bekenntnissen der Kirche zustimmen? Gesprächspartner: Christian Moest 20.05.2014, 19:30 Uhr Zuversichtskirche, Brunsbütteler Damm 312, 13591 Berlin Open-Air Gottesdienst Himmelfahrt, Pfr. Dierks und Pfr. Kluge 29.05.2014, 11 Uhr St. Nikolai, Reformationsplatz, 13597 Berlin Gespräche im Foyer Passion Jesu - Kritische Bibelgespräche mit Klaus Wiesinger, Ergebenheit in das Leiden? Predigt die Passion Jesu von dem, was manches Kirchenlied besingt? Wir lesen aus dem Markusevangelium 03.06.2014, 19:30 Uhr Zuversichtskirche, Brunsbütteler Damm 312, 13591 Berlin Gottesdienst mit anschl. Pfingstfrühstück 09.06.2014, 10 Uhr Klosterfelde, Seegefelder Str. 116, 13583 Berlin Glaubensgespräch im Weinberg „Ich glaube an Gott, den Vater....“ Kann ich das bekennen? Das apostolische Glaubensbekenntnis hinterfragen und verstehen. 16.06.2014, 19 Uhr Laurentiuskirche, Heerstraße 367, 13593 Berlin Gespräche im Foyer Bolivien - meine Heimat, Gespräche mit Paolo A. Mallón L., die seit fast einem Jahr in unserer Gemeinde als Freiwillige arbeitet. 17.06.2014, 19:30 Uhr Zuversichtskirche, Brunsbütteler Damm 312, 13591 Berlin Kind und Kegel Kinderbibelwoche Bis zum 25.04.2014 treffen wir uns täglich von 9 bis 12 Uhr zur Kinderbibelwoche „Farben sind das Kleid Gottes“. Wir hören und sehen biblische Geschichten, basteln, spielen, singen, denken nach, haben Spaß, diskutieren und frühstücken. 22.04.2014, 09 Uhr Klosterfelde, Seegefelder Str. 116, 13583 Berlin 19 Kindertraumnacht Anmeldungen ab 07.05. im Gemeindebüro oder bei Andra Domsch (335 42 44), Teilnehmerbeitrag 5€ 24.05.2014, 15 Uhr Gemeindezentrum Radeland, Schwanter Weg 3, 13589 Berlin Kunst und Kultur Führung durch‘s Museum Führung durch das alte Fachwerkhaus und durch die aktuelle Ausstellung zum Themenjahr „Reformation und Politik“: Melanchthons Traum, Dauer ca. 1 Stunde 11.04.2014, 17 Uhr Museum „Spandovia Sacra“, Reformationsplatz 12, 13597 Berlin Kulturfahrt in den Fläming Tagesfahrt in den Fläming, Fahrtkosten einschl. Spargelessen und Kaffeetrinken 41 €, Anmeldung und Bezahlung im Gemeindebüro, Tel. 3812455 06.05.2014, 09 Uhr Siemensstadt, Schuckertdamm 338, 13629 Berlin Märchen und Tanz „Das Wandern ist der Märchen Lust“, Märchen erzählt von Renate Raber, Tänze angeleitet von Annette Körner. 15.05.2014, 19:30 Uhr Siemensstadt, Schuckertdamm 336, 13629 Berlin Kinoabend in Melanchthon Wir zeigen die Komödie „Pilgern auf Französisch“ 22.05.2014, 18:30 Uhr Melanchthon, Pichelsdorfer Str. 79, 13595 Berlin Kulturcafe „Mit dem Fahrrad durch Vietnam“, ein Reisebericht mit Dias von Hans Neumann 26.05.2014, 14:30 Uhr Siemensstadt, Schuckertdamm 336, 13629 Berlin Kulturfahrt Tagesfahrt nach Plau am See, Fahrtkosten einschl. Mittagessen und Dampferfahrt 44 €, Anmeldung und Bezahlung im Gemeindebüro, Tel. 3812455 19.06.2014, 09 Uhr Siemensstadt, Schuckertdamm 338, 13629 Berlin Musik Staakener Dorfkirchen - Musiken Gioachino Rossini - Konzert, war Rossini ein Wunderkind?, Konrad Other-Violine, Claudia OtherVioline, Jörg Lorenz-Kontrabass, H.-J. Scheitzbach 24.04.2014, 19 Uhr Dorfkirche Alt-Staaken, Nennhauser Damm/ Hauptstr., 13591 Berlin Kulturcafe „Claire Waldoff: Ich will aber gerade vom Leben singen“: Eine musikalische Biografie von und mit Sigrid Grajek, begleitet am Klavier 28.04.2014, 14:30 Uhr Siemensstadt, Schuckertdamm 336, 13629 Berlin music@night 2014 Bands, Musikgruppen, Sängerinnen und Sänger präsentieren Rock-, Pop-, Karaoke und Gospelmusik sowie Eigenkreationen. „The Saints“ lädt dazu herzlich ein. 30.04.2014, 19 Uhr Gemeindehaus Heerstr. Nord, Obstallee 22E, 13593 Berlin Konzert zum 1. Mai Radeland-Chor, Jazzband mit Sängerin Josefin und Mitwirkung von Musikschülern, Ltg. Andreas Discher, Imbiss 01.05.2014, 16 Uhr Radelandkirche, Schwanter Weg 3, 13589 Berlin 34. Haselhorster Orgelstunde Musik für Sopran, Flöte und Orgel zur Erinnerung an Hermann J. Busch. Bach, Liszt, Reger und Langlais Susanne Sobanski, Sopran; Sibylle Schwantag, Flöte und Jürgen Poggel, Orgel 05.05.2014, 16 Uhr Weihnachtskirche, Haselhorster Damm 54-58, 13599 Berlin Vorkonzert: Carmina Burana 09.05.2014, 18 Uhr Johannesstift, Schönwalder Allee 26, 13587 Berlin Staakener Dorfkirchen - Musiken Wolfgang Amadeus Mozart, Robert Schumann Klavierquartette, Prof. Alexander Vitlin-Klavier, Konrad Other-Violine, Claudia Other-Viola, H.-J. Scheitzbach-Violoncello u. Moderation 15.05.2014, 19 Uhr Dorfkirche Alt-Staaken, Nennhauser Damm/ Hauptstr., 13591 Berlin Konzert mit dem Tempelhofer Sinfonieorchester 12.04.2014, 18 Uhr Ev. Johannesstift, Stiftskirche, Schönwalder Allee 26, 13587 Berlin A Capella-Motetten Werke von J.C. Altnikol, J.S. Bach (Jesu, meine Freude) u.a.; Motettenchor St. Nikolai, Leitung: Bernhard Kruse 17.05.2014, 18 Uhr St. Nikolai, Reformationsplatz, 13597 Berlin Akkordeonkonzert Die Gruppe 40plus lädt ein zu einem Frühlingskonzert mit dem Akkordeon-Sound-Orchester unter der Leitung von Horst P. Wilke 13.04.2014, 15 Uhr Radelandkirche, Schwanter Weg 3, 13589 Berlin „Eine kleine Sehnsucht...“ Musik wie im Kaffeehaus Fröhliches, Frühlingshaftes, Freches von Friedrich Hollaender, Kurt Weill u.a. mit Christine Appelhans-Lange (Gesang), Bettina Brümann (Klavier) und Sonja Brümann (Klarinette). Kaffee und Ku- 20 chen an den Tischen. Um Spenden für Kanikuli e.V. wird gebeten. 17.05.2014, 16 Uhr Laurentiuskirche, Heerstr. 367, 13593 Berlin Legenden Benefizkonzert für die neue Orgel mit Martin Kückes und Jürgen Lindner, Klavier/ Orgel 18.5.2014, 16 Uhr Lutherkirche, Lutherplatz, 13585 Berlin Unterm Dach: Blattgeflüster Eine heitere und stimmungsvolle Lesung von und mit Brigitte Rubach Das Programm „Blattgeflüster“ präsentiert die verschiedensten Autoren von einst bis heute, die sich von den Jahreszeiten inspirieren ließen. Die Lesung wird begleitet von Johanna Cürlis am Violoncello. Reservierung empfohlen (Tel.: 333 80 54) 23.05.2014, 19:30 Uhr Museum „Spandovia Sacra“, Reformationsplatz 12, 13597 Berlin Musica Sacra e Mondana Sergio Coto-Blanco (Theorbe) und Benedikt Kristjánsson (Gesang) interpretieren Werke von Monteverdi, Kapsberger, Purcell u.a. 24.05.2014, 18 Uhr Gatow, Alt-Gatow 32-38, 14089 Berlin 30.05.2014, 19 Uhr St. Nikolai, Reformationsplatz, 13597 Berlin Spandauer Chortag 15.06.2014, 13 Uhr Ev. Johannesstift, Festsaal, Schönwalder Allee 26, 13587 Berlin von Bach bis Britten Benefizkonzert für die neue Orgel Bereits seit vielen Jahren bereichern die „Spandauer Stadtstreicher“ die Musik der Lutherkirche, in diesem Konzert mit einem bunten Sommerprogramm. 15.06.2014, 16 Uhr Lutherkirche, Lutherplatz 3, 13585 Berlin Schöpfung, Friede, Gerechtigkeit Mahnwache gegen Rassismus und Gewalt Gewalt, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus bedrohen uns alle weiterhin. Dagegen müssen wir uns miteinander wehren, etwa mit dem Zeichen unserer Spandauer Mahnwache 03.05.2014, 07.06.2014, 11 Uhr Auch an diesem 1. Samstag im Monat von 11 bis 12 Uhr, wie gewohnt auf dem Spandauer Markt; zuvor um 10 Uhr Andacht in der St.-Nikolai-Kirche Gartenstädter Chormusik Musik zum Hören und Mitsingen Kirchenchor und Instrumentalisten 25.05.2014, 17 Uhr Staaken-Gartenstadt, Am Kirchplatz 3 a, 13591 Berlin Chorkonzert Werke von H. Schütz, J.S. Bach, G. Bunk, C. Franck und E. Withacre; Dortmunder Bachchor an St. Reinoldi; Leitung: Klaus Eldert Müller Teamer/innen-T ag in Veranstaltungen zu Passion und Ostern in unserem extra Osterflyer und unter www.kirchenkreis-spandau.de Spandau Am 24. Mai 2014 treffen sich zum zweiten Mal alle jugendlichen Teamer/innen aus den Spandauer Gemeinden. Gastgeber sind diesmal die Teamer/innen aus zu Staaken, die euch zu sich in die Jugendetage einladen. Dort zeigen sie euch, wie ihr Spiele gekonnt anleitet und Gruppen motiviert. Auch der Austausch über die ehrenamtliche Tätigkeit in den unterschiedlichen Gemeinden kommt nicht zu kurz und endet in Quatschen und Grillen rund ums Lagerfeuer. Samstag 24. Mai 2014, 15 – 19 Uhr Jugendetage an der Dorfkirche Alt-Staaken Hauptstr. 12, 13591 Berlin Fragen und Kontakt: AJAKS, Tel. 322 944 360 [email protected] 21 Grosse Resonanz auf Berliner Brief In den ersten drei Wochen erreichten 700 Anrufe, 300 Mails und 200 Briefe das Info-Telefon der EKBO und die Generalsuperintendentur als Reaktion auf den Berliner Brief, der nach 2010 und 2012 zum dritten Mal an die Evangelischen Haushalte im Sprengel Berlin verschickt wurde. Rund zwei Drittel der Menschen reagierten dankbar und positiv, ein Drittel kritisch auf den Berliner Brief. Aschermittwoch hatten die 520.000 evangelischen Haushalte mit 700.000 Empfängern des Sprengels Berlin Post von Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein in ihrem Briefkasten: Das Vaterunser gedruckt auf dem Himmel über Berlin, dazu ein besinnlicher Gedanke. Der Berliner Brief sollte einen geistlichen Impuls im Alltag setzen und zugleich ein Zeichen der Wertschätzung und des Dankes für die Kirchenmitglieder sein. Mit der Aktion sollten gerade auch Von Mitarbeiterinnen und Dienstbeginn Luise Braun zum Juliane Kreklau zum Ariane Kroll zum Jaqueline Borgwardt zum Susanne Klebig zum Rebekka Gomado zum Viviane Bleschke zum Sieglinde Henrichs zum 15. Februar 17. Februar 1. März 1. April 1. April 1. März 1. April 1. April die Kirchenmitglieder erreicht werden, die nicht im Gemeindealltag anzutreffen sind. „Schließlich tragen alle dazu bei, dass die Kirche ihre Aufgaben im sozialen und gesellschaftlichen Bereich wahrnehmen kann – das kann man nicht genug wertschätzen“, betonte Trautwein. „Das Vaterunser ist insofern aktuell, weil es zu den Traditionsstücken gehört, die noch am weitesten bekannt sind. An dieses wunderbare Gebet, dass durch die Zeiten reicht und weltweit verbindet, möchte ich erinnern.“ Finanziert wurde der Brief von allen elf Berliner Kirchenkreisen. Der Brief kostete etwa 42 Cent – Porto- und Druckkosten inklusive. Insgesamt belief sich der Anteil der Kosten für den Brief auf lediglich 0,2 Prozent des durchschnittlichen jährlichen Kirchensteueraufkommens eines Haushaltes. Mitarbeitern Kirchenmusikerin Am Groß-Glienicker See Erzieherin Melanchthon Erzieherin Staaken-Gartenstadt Erzieherin Staaken-Gartenstadt Erzieherin St. Nikolai Erzieherin St. Nikolai Erzieherin Weihnacht Geschäftsführerin Kirchenkreis für Bereich der Kitas Dienstbeendigung Helga Braun zum 31. März Verwaltungsangestellte KVA Dienstjubiläum Rosemarie Petzoldt am 1. April Erzieherin Weinberg 22 Kirchliche Dienste in S pandau Büro des Kirchenkreises Spandau, Ephoralsekre- Tel. 322 944-300 tariat, Jüdenstraße 37, 13597 Berlin Fax 322 944-322 [email protected] AJAKS – Arbeitsstelle für Ev. Jugendarbeit im Kirchenkreis Spandau Carl-Schurz-Str. 53, 13597 Berlin Kreisjugendpfarrer, Steffen Köhler Tel. 322 944 360 [email protected] Allgemeine Sozialberatung Spandau Hasenmark 3, 13585 Berlin Tel. 331 30 21 Fax 331 30 22 [email protected] Arbeitsstelle für Beratung und Zusammenarbeit Ingrid Schildknecht Jüdenstraße 35-37, 13597 Berlin Tel. 322 944-330 Fax 322 944-323 [email protected] Arbeitsstelle für Ev. Religionsunterricht (ARU) Schönwalder Str. 24, 13585 Berlin Tel. 336 21 42 Fax 336 22 07 [email protected] Baubetreuung im Kirchenkreis Spandau Cornelia Sadlowski Jüdenstraße 35-37, 13597 Berlin Tel. 322 944 390 Fax 322 944 323 [email protected] Diakonie-Station Spandau gGmbH Jüdenstraße 33, 13597 Berlin • Barrierefreies Beratungscenter • Haltestelle Diakonie • • VSI gGmbH-Tagespflegen für pflegebedürftige Menschen Tel. Fax Tel. Tel. Tel. u. [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] Druckerei Marten Jung Tel. 322 944 350 Fax 322 944 322 [email protected] Ev. Johannesstift Berlin Psychologische Beratungsstelle Kirchhofstr. 30, 13585 Berlin Tel. 336 14 29 Fax 3550 3299 [email protected] Fachberatung für Arbeit mit Kindern Renata Fandré, Jüdenstraße 30, 13597 Berlin Tel. 322 944-370 Fax 322 944-371 [email protected] 353 917 -0 333 50 96 6883 9218 22 6883 9218 10 375 95 562 374 88 410 Fachberatung für Kindertageseinrichtungen Dipl. Pädagogin Susanne Goldschmidt-Ahlgrimm Jüdenstraße 35-37, 13597 Berlin HÎNBÛN – Internationales Bildungs- und Beratungszentrum für Frauen und ihre Familien Brunsbütteler Damm 17, 13581 Berlin Tel. 322 944-340 Fax 322 944-322 goldschmidt@ kirchenkreis-spandau.de Tel. 336 66 62 Fax 335 69 36 [email protected] Jugendberatungshaus Spandau Hasenmark 21, 13585 Berlin Tel. 77907897-0 Fax 77907897-78 [email protected] Krankenhausseelsorge Havelhöhe, Pfrn. Gerlinde Schnell-Fechner Vivantes-Hauptstadtpflege Haus Seebrücke, Frauke Neupert Schuhmacher Vivantes Klinikum Sp., Pfrn. Karin Steinberg Ev. Waldkrankenhaus, Pfrn. Regine Lünstroth Agaplesion Bethanien Radeland, Pfr. Stefan Kuhnert Stiftung Diakonissenhaus, Pfrn. Helga Rosemann Wichernkrankenhaus, Pfr. Stoelzel-Rhoden Haus Havelblick, Pfr. Olaf Seeger Tel. 36501-263 Tel. 550051-173 Tel. 13013-2626 Tel. 3702 2055 [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] Tel. 373 10 01 Tel. 336 09-631 Tel. 0173 4670 486 Mitarbeitervertretung im Kirchenkreis Christian Reiß Jüdenstr. 37, 13597 Berlin Tel. 322 944-380 Fax 322 944-381 [email protected] Öffentlichkeitsarbeit, Andrea Laug Jüdenstr. 37, 13597 Berlin Tel. 322 944-320 Fax 322 944-322 [email protected] Trauercafe in der Zuversichtskirche Pfr. Christian Moest Brunsbütteler Damm 312, 13591 Berlin Tel. 366 18 12 [email protected] 23 Gemeinden des Kirchenkreises Spandau Gemeinde Telefon E-Mail Am Groß-Glienicker See, Waldallee 3, 14089 Berlin 365 47 79 [email protected] Gatow, Plievierstr. 3, 14089 Berlin 361 80 95 [email protected] Jeremia, Burbacher Weg 2, 13583 Berlin 372 30 85 [email protected] Ev. Johannesstift Schönwalder Allee 26/50, 13587 Berlin 336 09-592 doris.potempa@ evangelisches-johannesstift.de Kladow, Kladower Damm 369, 14089 Berlin 365 59 85 [email protected] Klosterfelde, Seegefelder Str. 116, 13583 Berlin 372 28 63 [email protected] Luther, Lutherplatz 3, 13585 Berlin 335 90 24 [email protected] Melanchthon, Pichelsdorfer Str. 79, 13595 Berlin 3393 690 10 [email protected] Nathan-Söderblom, Ulrikenstr. 7-9, 13581 Berlin 35 10 29 19 [email protected] Paul-Gerhardt, Im Spektefeld 26, 13589 Berlin 373 62 53 [email protected] Siemensstadt, Schuckertdamm 338, 13629 Berlin GT Dreieinigkeit An der Mäckeritzbrücke 4, 13629 Berlin 381 24 55 buero@ev-gemeinde-siemensstadt. de St. Nikolai, Havelstr. 16, 13597 Berlin GT Petrus-Kirche und Ladenkirche Grunewaldstr. 7, 13597 Berlin 333 56 39 333 69 60 [email protected] [email protected] Staaken-Gartenstadt Beim Pfarrhof 40, 13591 Berlin 366 21 75 [email protected] Weihnacht Haselhorster Damm 54/58, 13599 Berlin 334 17 71 [email protected] Weinberg GT Laurentius, Heerstr. 367, 13593 Berlin GT Pichelsdorf, Jaczostr. 52, 13595 Berlin 361 42 83 361 90 73 [email protected] Wichern-Radeland GT Wichern, Wichernstr. 14-21, 13587 Berlin GT Radeland, Schwanter Weg 3, 13589 Berlin 335 42 44 [email protected] Zu Staaken GT Alt-Staaken, Hauptstr. 12, 13591 Berlin GT Zuversicht Brunsbütteler Damm 312, 13591 Berlin GT Heerstr. Nord, Obstallee 22 E, 13593 Berlin Zuflucht, Westerwaldstr. 16/18, 13589 Berlin 363 26 03 2219 0596 363 71 00 [email protected] 372 25 23 [email protected] www.kirchenkreis-spandau.de Impressum Rundbrief für den Ev. Kirchenkreis Spandau, herausgegeben vom Kollegium im Kirchenkreis Spandau, Jüdenstraße 37, 13597 Berlin, Telefon 322 944 300, E-Mail: [email protected] In der Redaktion arbeiten mit: Marion Götz, Susanne Goldschmidt-Ahlgrimm, Andrea Greten, Friederike Holzki, Andrea Laug, Ingrid Schildknecht, Verantwortlich für diese Ausgabe: Ingrid Schildknecht Technische Ausführung: Andrea Greten, Marten Jung Bankverbindungen: Ev. Kirchenkreisverband Berlin Nord-West Postbank Berlin, IBAN DE31100100100007724104 (BIC PBNKDEFF) Berliner Bank AG, IBAN DE57100708480523303604 (BIC DEUTDEDB110) Ev. Darlehensgenossenschaft, IBAN DE24210602370000067687 (BIC GENODEF1EDG) Kirchenkreis Spandau – Stichwort: Rundbrief Redaktionsschluss für die Ausgabe 3/2014 ist am 25.05.2014