verliebt in eine hexe

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verliebt in eine hexe
VERLIEBT IN EINE HEXE
LANGINHALT
Eines wunderschönen Tages landet in Kaliforniens San Fernando Valley eine
zauberhafte junge Frau – auf einem Besen. Ihr Name ist Isabel Bigelow (NICOLE
KIDMAN) und sie ist ihres Zeichens in der Tat eine Hexe – eine gute, wohlgemerkt.
Aber Isabel will genau das lange genug gewesen sein und endlich ein normales Leben
führen – in einem normalen Haus mit Gartenzaun, normalen Freundinnen, einer ganz
normalen Arbeit und einem ganz normalen Ehemann, der sie braucht. Und vor allem:
ganz ohne Hexereien. Das jedenfalls erklärt sie entschlossen ihrem allgegenwärtigen
Vater und Hexenmeister Nigel (MICHAEL CAINE). Wobei – eine Sache wäre da noch:
ein Haus muss her. Ein Nasekräuseln, Isabels Zauberformel, genügt – und die
Maklerin ist überzeugt, dass das soeben dahergezauberte neue Heim ohne
Referenzen zu verkaufen ist. Isabels normales Leben kann beginnen. Wäre da nicht...
... ja, wäre da nicht: Hollywood! In diesem Fall in Person von Jack Wyatt (WILL
FERRELL), um genau zu sein. Jack war mal ein ziemlich populärer Leinwandstar –
jetzt bemüht sich sein ihm sehr zugetaner Agent Richie (JASON SCHWARTZMAN) mit
einer übergroßen Portion Enthusiasmus um ein TV-Comeback seines Schützlings.
Und zwar in einem Remake der 60er-Jahre-Hitserie „Verliebt in eine Hexe“, in der
sich ein ganz normaler Durchschnittsamerikaner in eine – tatsächliche – Hexe verliebt
und sie mitsamt ihrer Hexenfamilie heiratet. Bei einem Treffen mit den Autoren der
Serie, Stu (STEPHEN COLBERT) und Larry (JIM TURNER) und deren ewig
frustrierter und in den Hintergrund verwiesenen Assistentin Nina (HEATHER
BURNS), drängt Richie Jack dazu, darauf zu bestehen, dass er die absolute Hauptrolle
bekommt – und der Part der zauberhaften Hexe Samantha mit einer Unbekannten
besetzt wird, am besten mit einer ganz normalen jungen Frau...
Nun gut, nicht ganz normal – denn sie sollte unbedingt die Nase so zauberhaft
kräuseln können wie Elizabeth Montgomery im Original der Serie. Denn das
Nasekräuseln ist das Schlüsselelement der Show. Aber keine der Bewerberinnen
kann es auch nur annähernd mit dem Charme der Vorgängerin aufnehmen. Bis Jack
Wyatt eines wunderschönen Tages...
... in einer Buchhandlung im Valley zwischen den Buchreihen eine kräuselnde Nase
entdeckt. Diese gehört niemand anderem – als Isabel Bigelow, einer hinreißend
zarten Person, die Samantha aus „Verliebt in eine Hexe“ wie aus dem Gesicht
geschnitten ist. Während Jack Isabel bis in ein Café folgt, wo die Kellnerin Isabel über
den ehemaligen Star und Womanizer aufklärt, ist es um Isabel tatsächlich längst
geschehen. Vor allem, als Jack sie zu überzeugen versucht, dass sie unbedingt den
Part in seiner Show übernehmen müsse und ihr ein „Ich brauche Sie!“ ins Gesicht
ruft, kann Isabel nicht mehr nein sagen – obwohl sie doch nie wieder hexen wollte ...
nicht einmal mehr so tun, als ob...
Ihre Vorfreude auf ihre neue Berufung steigert sich, als sie sich begeistert die
Originalserie anschaut – und Besuch von ihrer Nachbarin Maria (KRISTIN
CHENOWETH) erhält, die ihr zu ihrem Job herzlichst gratuliert und fortan nicht mehr
von ihrer Seite weicht. Ebenso wie ihr Daddy, der eben mal wieder hereinschneit, um
Isabel darauf aufmerksam zu machen, dass die Serie eine Schande für ihre Zunft sei.
Keine Schande macht Isabel Jack bei der Pressekonferenz zum Produktionsstart von
„Verliebt in eine Hexe – Hollywood“: Sie hält sich, wie es der Star wünscht, dezent
im Hintergrund und glänzt lediglich mit ihrer gekräuselten Nase. Während sich Iris
Smythson (SHIRLEY MACLAINE), eine berühmte Diva, elegant in den Vordergrund
schiebt und dem Star der Show jetzt schon die Lacher raubt. Jack, der seit der
Trennung von seiner Gattin Sheila (KATE FINNERAN) im Hotel haust und ohne
Richie gar nicht zurechtkäme, weint sich am Abend darüber glatt die Augen aus.
Die Produktion läuft allerdings ganz nach Jacks und Richies Geschmack an –
schließlich haben die Autoren Isabels ursprüngliche Textzeilen komplett aus den
Büchern gestrichen und die Lacher sind einzig und allein auf Jacks Seite. Nun gut, ein
paar gehen auch auf das Konto von Iris alias Endora, die ungern die zweite Geige
spielt. Als Isabel ein Gespräch zwischen Jack und Richie mithört, in denen die beiden
ihren gelungenen Coup beklatschen, geht Isabel ein Licht auf. Sie verlässt auf der
Stelle das Set, gefolgt von Maria und Nina, die Jack schon lange mal die Meinung
sagen wollte. Oder am besten gleich um die Ecke bringen wollte. Aber Isabel hat da
ganz andere Methoden... na gut, Methoden, die sie eigentlich nicht mehr einsetzen
wollte.
Bei einer besonders wichtigen Szene legt Isabel Jack alias Darren zunächst einmal
einen ziemlich originellen Text in den Mund und treibt ihn und Regisseur Jim (DAVID
ALAN GRIER) damit ziemlich in den Wahnsinn. Dann soll Jack alias Darren einen
kleinen Hund zu sich locken. Mit einem kurzen Griff an ihr Ohr sorgt Isabel dafür,
dass das Hündchen keinen Schritt tut, schließlich zielsicher ihr selbst in die Arme
springt. Nach mehreren Takes nutzt Isabel auf Anraten von Nina die Situation dazu,
selbst zur Abwechslung einmal das Wort zu ergreifen – und erntet prompt den
Applaus. Nur Iris bleiben Isabels kleine Tricks nicht verborgen...
... genau wie Iris Isabels allgegenwärtigem Vater nicht verborgen geblieben ist. Er ist
verknallt. In ein menschliches Wesen. Was nicht ganz mit rechten Dingen zugehen
kann. Isabels Ärger steigert sich dagegen ins Überirdische, als Jack in einer
Fernsehtalkshow behauptet, er selbst hätte seiner unerfahrenen Kollegin das
Nasekräuseln beigebracht. Just in diesem Moment poltert Tante Clara (CAROLE
SHELLEY), Isabels leicht senile Tante, durch den Kamin. Und weiß die Lösung: Ein
Fluch muss her, der Jack auf der Stelle verhext. Gemeinsam mit Maria und Nina wird
die Zeremonie durchgeführt, wenngleich Clara sich nicht ganz sicher ist, wie der
Zauberformel korrekt lauten sollte.
Eine Wirkung zeigt sie in jedem Fall: Am nächsten Morgen im Studio, als die ersten
Zuschauerreaktionen Isabel großen Zuspruch und Jack ziemliche Ablehnung
bescheinigen, ist der Hauptdarsteller überraschenderweise bester Dinge – und über
Nacht zu Isabels größtem Fan und Verehrer geworden. Isabel geht Jacks Zuneigung
schnell gehörig zu weit – und als er auf ein Date besteht, beschließt sie, dass der
Fluch ein Fehler war. Aber Tante Clara hat sich nach Japan abgesetzt – und als Jack
verschwitzt vor ihrer Tür steht, ist es wider ihren Willen gänzlich um Isabel
geschehen. Bei einem romantischen Dinner stellen beide unerwartete
Gemeinsamkeiten und erwartbare Unterschiede fest, und nach einem hinreißenden
Abend fehlt eigentlich nur noch der entscheidende Abschiedskuss... Wäre da nicht...
... ja, wäre da nicht Isabels Schwur, ein normales Leben zu führen, an der Seite eines
ganz normalen Mannes, der sie nicht unbedingt deshalb braucht, weil sie ihn im
Wortsinne, sondern mit ihrem Charme verzaubert hat. Ein letztes Mal muss Isabel
ihre Fähigkeiten einsetzen – und die Rückspultaste drücken. Was danach kommt,
übertrifft selbst die Erwartungen einer zauberhaften Hexe wie Isabel Bigelow...
DIE WIEDERBELEBUNG VON „VERLIEBT IN EINE HEXE“
(Sony Productions) Die Produzenten Douglas Wick und Lucy Fisher von Red Wagon
Entertainment trugen sich schon lange mit der Idee, die beliebte romantische
Comedy-Serie „Verliebt in eine Hexe“ für die Leinwand zu adaptieren. Während sie
das Projekt entwickelten, signalisierte Oscar®-Gewinnerin Nicole Kidman ihr
Interesse an der weiblichen Hauptrolle. In Wicks Augen war das eine blendende Idee.
„Wir sahen den Film immer als Lovestory zwischen der jenseitigsten Frau und dem
irdischsten Mann der Welt“, sagt er. „Nicoles statuenhafte Schönheit verleiht ihr eine
perfekte, verzauberte Aura. Ihre Brillanz als Schauspielerin macht sie zu einer
glaubwürdigen Frau mit übersinnlichen Fähigkeiten. Außerdem ist da der weitere
Bonus von Nicoles Nase und ihrer wundersamen Ähnlichkeit mit Elizabeth
Montgomery.“
„Danach“, sagt Fisher, „mussten wir nur noch jemanden finden, der genauso perfekt
für das Drehbuch und die Regie geeignet war.“
Es war Columbia Pictures’-Präsidentin Amy Pascal, die als erste Nora Ephron
vorschlug, die für verschiedene unvergessliche romantische Komödien wie When
Harry Met Sally (Harry und Sally, 1989, als Drehbuchautorin) sowie Sleepless in
Seattle (Schlaflos in Seattle, 1993) und You’ve Got Mail (e-m@il für Dich, 1988, als
Ko-Autorin und Regisseurin) verantwortlich zeichnete.
Es war Ephron, die das Konzept, das Kidman überzeugte, lieferte. „Ich erzählte ihr
die zugrunde liegende Idee von einer Hexe im Jahr 2005, die für ein Remake der TVSerie gecastet wird – weil sie genauso aussieht wie Elizabeth Montgomery und weil
sie keine Konkurrenz für denjenigen sein würde, der die Hauptrolle spielt. Der will
nämlich nicht wirklich neben einer gleichberechtigten Partnerin vor der Kamera
stehen“, so Ephron. „Das war der Anfang von allem.“
Allen Beteiligten gefiel es, dass Ephrons Idee eine Hommage an die Fernsehshow
sein würde, ohne dass sie versuchte, diese zu kopieren. „Das Kunststück, das Nora
und Delia vollbracht haben, war, dass sie es schafften, die Romantik und die Comedy
der Originalserie zu erhalten“, sagt Wick. „Und sie haben dem Ganzen einen smarten,
modernen Anstrich verpasst.”
In Fishers Augen gelang mit Ephrons Ansatz die Adaption einer Fernsehserie für die
große Leinwand auf eine frische und spannende Art und Weise. „Wir wussten immer,
dass wir keine sklavische Kopie des 1960er-Stils der Show machen wollten“, sagt
Fisher. „Wir wollten kein Remake mit Filmstars machen. Das wäre zu viel der
Rundumerneuerung und in kreativer Hinsicht unambitioniert gewesen. Was wir auf
jeden Fall machen wollten, war der Essenz der Show Tribut zu zollen, wenn auch in
einem moderneren Kontext. Nora ist es gelungen, all die Aspekte, die die Leute an
der Serie mochten, zu bewahren, und gleichzeitig den Film in eine neue Richtung zu
lenken.”
Im Rahmen ihrer Recherchen für den Film studierten die Ephron-Schwestern die
Original-Quellen und entdeckten, dass diese viele zeitlose Themen enthielten. „Delia
und ich sahen viele ,Verliebt in eine Hexe‛-Episoden und begannen uns vorzustellen,
wie das Ganze als Film funktionieren könnte“, sagt Ephron. „Was die Serie zeitgemäß
macht, obwohl sie so altmodisch ist, ist die Balance des Verhältnisses von Mann und
Frau und das ist es immer Wert, weiterverfolgt zu werden. Es gab gewisse Elemente,
die spezifisch für die Zeit waren. Samantha hatte keinen Job und sie nutzte ihre Kraft
meistens für den Abwasch und solche Dinge. Aber darüber hinaus handelte die Serie
immer noch von einem Paar mit einer sehr starken Verbindung und von seiner
Fähigkeit, damit umzugehen, dass sie so eine starke Persönlichkeit ist.“
Kidman gibt zu, dass ihr ursprüngliches Interesse von nostalgischer Art war. Aber als
Ephron dazu kam, erkannte Kidman, dass das Projekt sehr viel mehr sein könnte und
ihr die seltene Gelegenheit bieten würde, in einer romantischen Komödie unter der
Regie einer Filmemacherin vor der Kamera zu stehen, die eindeutig das Genre liebt
und ständig neu definiert.
„Alle sagten mir ständig, dass ich Elizabeth Montgomery so ähnlich sehe und das war
das Erste, was mein Interesse an der Möglichkeit einer Kinoadaption weckte“, sagt
Kidman. „Als kleines Mädchen habe ich fast keine Episode der Serie verpasst. Als
Nora dann ankündigte, dass sie das Drehbuch schreiben und Regie führen würde,
dachte ich mir, dass dies wohl einfach etwas ist, was ich machen muss. Es war toll zu
beobachten, wie sie nach und nach diese sehr, sehr clevere, doppelbödige Story
entwickelte.“
Die vielseitige Kidman sieht nicht nur wie Montgomery aus, sondern teilt auch deren
seltenes Talent, ihre Nasenspitze auf liebenswerte Weise zu kräuseln. Der Respekt
vor Kidmans Fähigkeit wuchs, als Ephron eines Tages Cast und Crew vor der Kamera
zwischen den Aufnahmen versammelte und allen die Möglichkeit gab, sich im
Nasekräuseln zu versuchen – mit sehr begrenzten Erfolgserlebnissen.
Da Kidman schon sehr früh dabei war, hatte Ephron den zusätzlichen Vorteil, ihr ihre
Rolle auf den Leib zu schneidern. Die Rolle der Isabel ist eine deutliche Kehrtwende
von den vielen dunkleren, neurotischen Charakteren, die Kidman zuletzt gespielt hat
– wie ihre Oscar®-prämierte Rolle als suizide Virginia Woolf in The Hours (The
Hours – Von Ewigkeit zu Ewigkeit, 2002) oder die der todgeweihten Kurtisane Satine
in dem romantischen Musical Moulin Rouge (Moulin Rouge, 2001, die ihr eine weitere
Nominierung für den Academy Award® einbrachte).
Isabel versucht eher, der Prototyp des Mädchens von nebenan zu sein und ist offen
und aufrichtig und eine echte Augenweide, selbst wenn sie von denen, denen sie
vertraut, und von ihren eigenen besonderen Kräften schon ziemlich unter Druck
gesetzt wird. Das Ergebnis ist hinreißend komisch und ansprechend. „Ich weiß nicht
einmal genau, wie ich diese Rolle mit den anderen vergleichen soll, die Nicole
gespielt hat“, kommentiert Ephron. „Ich kann mich an keine Ähnliche erinnern. Die
Sache mit Nicole ist die, dass sie eine so immense Tiefe und Bandbreite beherrscht
und – wie jeder großartige Schauspieler – unglaublich hart arbeitet, um es aussehen
zu lassen, als wäre das, was sie da tut, einfach.“
Komiker Will Ferrell, der neben Kidman als egozentrischer Jack Wyatt besetzt wurde,
wagte sich mit VERLIEBT IN EINE HEXE ebenfalls in unbekannte Gewässer. Bekannt
für seine komischen Auftritte in „Saturday Night Live“ und Filme wie Old School (Old
School – Wir lassen absolut nichts anbrennen, 2003) und Elf (Buddy - der
Weihnachtself, 2003), versucht sich Ferrell in VERLIEBT IN EINE HEXE in der Rolle
des romantischen Helden, der sowohl lustig als auch liebenswert ist.
Wiederum war es Pascal, die als erste Ferrell vorschlug, und Ephron nahm die Idee
sofort an. „Wir hatten nicht das Gefühl, dass es ein besonderes Casting war“, sagt
Ephron. „Es war einfach so, als wären wir allen genau eine Minute voraus. Dann kam
Elf ein paar Monate später in die Kinos und wir dachten nur: ‚Was für ein Glück für
uns!‛“
„Wir waren Fans von Will seit seinen Tagen bei ,Saturday Night Live‛‛‛, bemerkt
Fisher. „Wir waren begeistert von der Vorstellung, ihn in diesem Film zu sehen. Mit
Will und Nicole machte es einfach Klick, obwohl sie beide in für ihre Verhältnisse
sehr ungewöhnlichen Rollen zu sehen sind. Nicole ist so mädchenhaft und feminin und
sanft und lustig in diesem Film, zugänglich und verletzlich. Und Will ist ein
wunderbarer romantischer Held.“
„Es herrscht so eine Art Hepburn-Tracy-Verhältnis zwischen ihnen“, fügt Wick
hinzu. „Das High-Class-Geplänkel mit reichlich emotionalen Wahrheiten unter der
Oberfläche und der jahrhundertealte Kampf der Geschlechter – alles ist dabei.“
„Hauptsächlich“, ergänzt Fisher, „geht es darum, jemanden zu finden, der dich liebt –
selbst wenn du eine Hexe bist. Und das kann man interpretieren, wie immer man
will“, lacht sie. „Aber Nora hat ein Händchen für die universelle Menschlichkeit ihrer
Figuren und Storys, weshalb sie so ansprechend und echt sind. Und das alles gelingt
ihr mit Humor und sehr viel Herz.“
Ephron hatte das Vergnügen, Ferrell und Kidman miteinander bekannt zu machen.
„Wir trafen uns alle in den Kaufman-Astoria-Studios in Queens, als Nicole The
Stepford Wives (Die Frauen von Stepford, 2004) drehte“, erinnert sich die
Regisseurin. „Will kam zu dem Treffen in groß-karierten Bermudashorts, einem sehr
weiten T-Shirt, Sportsocken und Turnschuhen. Wir kamen in Nicoles Garderobe, in
der sie uns in dem exquisitesten weißen Kostüm begrüßte, das ich je gesehen hatte,
dem perfektesten weißen Kashmir-Pullover und weißen Rock mit perfektem MakeUp. Sie sah aus wie eine Märchenprinzessin. Sie waren das albernste und wenigsten
zusammen passende Paar, mit dem ich je in einem Raum gewesen bin. Während des
Treffens musste ich einfach anfangen zu lachen, wegen dieses enormen Kontrasts,
den die beiden – in jeder Hinsicht – abgaben, wobei sie einander wirklich charmant
fanden.“
„Wir hatten so ein Glück, dass wir Will dafür gewinnen konnten“, sagt Kidman. „Ich
freute mich jeden Tag darauf, zur Arbeit zu kommen, weil er mich auf seine spezielle
Art zum Lachen brachte. Er ist eine so liebenswerte und einzigartige Person. Es ist
eine wunderbare Kombination.“
Und für Ferrell galt dies entsprechend: „Nun, ich drücke es mal so aus: Es war nicht
schwierig, jemanden zu spielen, der sich in Nicole Kidman verliebt. Aber selbst
darüber hinaus war es ein besonderes Vergnügen, mit ihr zu arbeiten, weil sie so
greifbar ist bei ihrer Arbeit, dass jegliche Bedenken, die ich vielleicht vorher hatte,
neben jemandem ihres Kaliber zu spielen, sich sofort in Luft auflösten. Was ich
wirklich interessant fand war, dass sie eine so großartige Komödiantin ist, weil sie so
eine fantastische Schauspielerin ist. Obwohl dies eine romantische Komödie ist, geht
sie mit derselben Ernsthaftigkeit daran, mit der sie einen Kostümfilm oder ein Drama
dreht.“
Kidman, fährt Ferrell fort, bliebe immer der Realität jeder Szene verhaftet, selbst
wenn es darin um ihre Hexereien ging. „Das Komische entsteht aus der Hingabe an
diese bizarre Situation. Das ist nicht einfach nur ein ,Och, mal sehen, was ich in
dieser Szene umstoßen kann, um die Lacher auf meiner Seite zu haben.“
Ferrell ist bekannt für seine sowohl schnellen und hinreißend komischen
Improvisationen als auch für seine herausragenden Fähigkeiten, in jedweder Situation
den Humor zu sehen. Seine Herangehensweise passte wie angegossen zu Ephrons
Stil. „Als ich damit begann, Drehbücher zu schreiben, dachte ich, man dürfe niemals
jemanden die Dialoge ändern lassen“, lacht sie. „Aber wenn man eine Komödie macht
und erkennt, dass die Leute Input haben, der komischer ist als das, was auf den
Seiten steht, wäre es ja idiotisch, sie nicht alles, was sie können, in ihre Rolle
einbringen zu lassen. Das ist nämlich die Art, mit der ich gerne arbeite. Da Will für
seine Improvisationskunst bekannt ist, probten wir zuerst zwei Wochen, bevor wir mit
den Dreharbeiten begannen, weil ich wollte, dass er und Nicole sich aneinander
gewöhnten und den Rhythmus des anderen kennen lernten. Es stellte sich heraus,
dass Nicole ebenfalls gut im Improvisieren war. Zum Teil deshalb, weil sie sich mit
Will sicher fühlte, zum Teil, weil sie ihre Rolle wirklich gut kannte und sich wohl
darin fühlte. Sie lieferte einige wirklich charmante Improvisationen während der
Proben, die in den Film übernommen wurden.“
Kidman stimmt zu, dass die von Ephron eingeräumte Probenzeit eine wichtige
Komfortzone in komödiantischer Hinsicht für sie brachte. „Das Tolle an Nora ist, dass
sie dir ganz still dieses kleine Bisschen an Regieanweisungen gibt, die die gesamte
Szene für dich ändern“, bemerkt Kidman. „Sie gestattet sehr viele schauspielerische
Freiheiten während einer Szene – und ermutigt einen dazu, weil es, wie sie sagt, ,eine
Komödie ist‛. Für mich ging es dabei vor allem darum, das Nichtgeplante zu tun, das
aus dem Nichts kommt.“
Ferrell schwelgte natürlich im Glück. „Zwischen Nora und mir machte es in
komödiantischer Hinsicht von Beginn an Klick, und wir teilen denselben Sinn für
Humor“, sagt er. „Sie schuf so viel Vertrauen während der Proben, dass wir mit
Beginn der Dreharbeiten in der Lage waren, immer noch eins draufzusetzen. Nora ist
nicht nur eine smarte Regisseurin und erstaunliche Autorin, sie ist wirklich eine
lustige Person. Während sie mir also die Freiheiten gab, Dinge zu erfinden, kam sie
mit immer noch besseren Ideen an, während wir drehten - sehr zu meinem Nutzen.“
Zwei weitere Schlüsselmitglieder des Casts, die Einfluss auf Jack und Isabels
magische Romanze nehmen, sind Michael Caine (als Isabels höflicher, wenngleich
missbilligender Vater Nigel Bigelow) und Shirley MacLaine (die die unbezähmbare
Diva Iris spielt, die Schauspielerin, die Endora in der neuen „Verliebt in eine Hexe“Fernsehserie mimt).
„Delia und ich schrieben den Part für Michael Caine“, sagt Ephron. „Obwohl keine
von uns ihn jemals getroffen hatte, konnte ich Michael die Zeilen von der Minute an
sagen hören, in der wir mit dem Schreiben begonnen hatten. Ich hatte das Gefühl,
Delia und ich würden unterbewusst mit ihm Kontakt aufnehmen.“
Gleichermaßen, fügt sie hinzu, sei MacLaine eine instinktive Wahl gewesen. „Wir
wussten, es würde eine Endora geben und eine Schauspielerin, die sie wie eine Diva
spielen würde. Als wir Nicole hatten, schien es irgendwie klar, dass wir Shirley
bekommen mussten.“
Caine erwähnt, dass MacLaine damals verantwortlich dafür war, dass er für seinen
ersten amerikanischen Film besetzt wurde, und er war begeistert davon, bei
VERLIEBT IN EINE HEXE wieder mit ihr vor der Kamera zu stehen. „Shirley war der
Star eines Films namens Gambit (Das Mädchen aus der Cherry-Bar, 1966) und sie
konnte den männlichen Hauptdarsteller auswählen. Sie hatte mich in einem meiner
sehr frühen Filme gesehen, The Ipcress Files (Ipcress – Streng geheim, 1965) und
ließ mich aus England herüberbringen. Ich drehte ein paar Jahre später noch einen
kleinen Part in einem Film mit ihr, aber VERLIEBT IN EINE HEXE ist der erste große
Film, den wir seitdem zusammen drehten. Wie in Gambit sind wir darin wieder
verliebt ineinander, nur, dass das Ganze eben ein wenig später im Leben stattfindet.“
Caine ergänzt, dass er sich extrem geschmeichelt fühlte, dass Nora und Delia Ephron
den Part für ihn geschrieben hatten und bemerkt, dass VERLIEBT IN EINE HEXE der
erste Film in seiner langen Karriere sei, in dem er ausschließlich von Frauen
umgeben ist. „Ich habe keine Szene mit Will, nur mit Nicole und Shirley, und
zwischen ihnen und Nora fühlte ich mich wie in einem kompletten Frauenfilm, was
fantastisch war“, lacht er.
Seine Figur in VERLIEBT IN EINE HEXE hat eine direkte Verbindung zu einem
anderen unvergesslichen Helden, den Caine in den frühen Tagen seiner Karriere
verkörperte. „Nigel Bigelow ist ein Zauberer und er hat immer ein Auge auf Isabel
wie ein Vater es im realen Leben auf seine Tochter hat“, sagt Caine. „Ich habe zwei
Töchter, also weiß ich ganz genau, wie man das spielt. Aber er selbst ist ein alter
Schwerenöter und gerade die sind ganz besonders vorsichtig, was ihre Töchter
angeht. Tatsächlich erinnert er sehr an einen Mann namens Alfie, den ich vor vielen
Jahren gespielt habe. Nigel ist ein sehr erwachsener, sehr erfahrener Alfie. Er ist
immer hinter den Frauen her und kann einfach nicht anders. Ganz wie Alfie.“
MacLaine brachte ebenfalls ein wenig von ihrer eigenen Persönlichkeit mit in ihre
Rolle in VERLIEBT IN EINE HEXE, die Ephron clever in ihrer Figur anlegte. „Shirley
ist wahrlich eine Naturgewalt und sie hat dank ihrer eigenen besonderen Haltung und
Überzeugungen viel in den Film mit eingebracht“, erklärt Ephron. „Sie hat die Rolle in
großem Maße erweitert. Sie hat ein ganz genaues Gespür dafür, wer diese Person
sein musste, damit die Menschen, die Endora lieben, damit zufrieden sind.“
MacLaine ist bekannt für ihr Interesse an der Realität und der Erforschung von
irdischen und mystischen Welten. So natürlich ihr die magischen Seiten Endoras und
des Films erschienen, so waren es auch die herrischen Seiten ihrer Figur Iris. „Ich
mag es, was Nora mit dem Film gemacht hat, weil er dem nachgeht, was man braucht,
um das Wesen der Magie zu erfassen. Genau daraus besteht die Liebe und genau
daraus macht man Filme“, sagt MacLaine. „Ich interessiere mich sehr für diesen
Prozess, wie wir selbst unsere eigene Realität erschaffen, und der Film folgt genau
diesem Aspekt. Außerdem gefiel mir die Vorstellung, eine große egozentrische Diva
zu spielen“, sagt sie.
MacLaine hatte mehrere Szenen mit Ferrell, und ihre beiden Charaktere hassen es,
Rampenlicht abgeben – oder auch nur teilen – zu müssen. Dieses Vor und Zurück
bringt sehr viele komische Momente in die Szenen dieser Fernsehserie innerhalb des
Films, wenn MacLaine und Ferrell um Aufmerksamkeit des Publikums kämpfen und
sich einschmeicheln. „Will war sensationell. Er ist ein Genie, sehr spontan und alles,
was er anfasst, hat immer einen ersten, zweiten und dritten Akt“, beobachtet
MacLaine.
Ferrell gibt das Kompliment zurück. „Shirley war für alles zu haben. Sie ist eine
talentierte Komödiantin und liebt die lauten, extremen Sachen. Es war toll, ihr dabei
zuzusehen, wie sie ihren Weg fand und verschiedene Dinge ausprobierte, wenn
unsere Figuren miteinander konkurrierten.“
Caine dankt Ephron dafür, dass sie dem gesamten Cast dabei half, der Komödie treu
zu bleiben. „Nora hat ein außerordentliches Gespür für Humor und dafür, was lustig
ist. Ich bin mir sicher, dass sie schon viele Schauspieler haben sagen hören, dass
Komödien sehr schwierig wären, und genau so ist es! Man muss es einfach genau
richtig machen und Nora hat eine fantastische Ader dafür, zu wissen, wann und wo
der Punkt gekommen ist. Sie ist wie ein Adler der Komödie; sie sieht alles und ihr
entgeht nichts.“
VERLIEBT IN EINE HEXE versammelte einen brillanten Cast, dem einige der größten
Talente aus Film und Fernsehen angehören. Auf der Liste finden sich Jason
Schwartzman als Ferrells schmieriger Manager, Kristin Chenoweth und Heather
Burns als Isabels neue irdische Freundinnen, David Alan Grier als frustrierter
Regisseur der neuen „Verliebt in eine Hexe“-Fernsehserie, Stephen Colbert und Jim
Turner als gequälte Fernsehserien-Autoren und Steve Carell und Carole Shelley als
die beliebten „Verliebt in eine Hexe“-Stützpfeiler Onkel Arthur und Tante Clara.
„Der Grund für diese fantastische Besetzung ist eindeutig Nora. Sie hat ein
großartiges Händchen für Schauspieler und alle wollen mit ihr arbeiten. Ich glaube,
wir haben bei allen Figuren im Film unsere erste Wahl besetzt“, sagt Fisher.
Schwartzman holt das Beste aus seiner Rolle heraus, trifft schräge Entscheidungen,
die fast immer bei Cast und Crew hinter der Kamera Lachkrämpfe auslösten. „Als ich
das Drehbuch las, war meine Reaktion: Ja! Das ist genau das, worauf ich gewartet
habe“, sagt der Schauspieler. „Ich war begeistert von der Idee der Fernsehserie
innerhalb eines Films, weil es diesen so vielschichtig macht – mal ganz abgesehen
von den ganzen Streichen!“
Einige von Schwartzmans persönlichen Streichen rühren daher, dass er den
ultimativen Hollywood-Schleimer spielt, wobei er die Unterhaltungsindustrie,
insbesondere das Fernsehen, gehörig auf den Arm nimmt. „Grundsätzlich ist Richie
Jacks Manager und Motivator. Jack ist seine einzige Daseinsberechtung – und der
Grund für sein teures Auto und sein Gehalt“, sagt Schwartzman. „Richie selbst ist
nicht sehr kreativ, aber er weiß sehr genau, wie man vorgibt, das zu sein.
Hauptsächlich unterstützt er blind alles von Jack und findet alles fantastisch, was Jack
macht. Ich habe mich dabei nicht an irgendjemandem orientiert, obwohl man nicht
anders kann, als in diesem Business Dinge zu sehen, die einfach lächerlich sind. Ich
habe mir ein paar davon herausgepickt und überzogen dargestellt – so wie dies bei
Erdbeeren, die genetisch verändert werden, der Fall ist. Sie sind immer noch
Erdbeeren, aber sie sind übergroß.“
Schwartzman fügt hinzu, dass die außerordentlichen Freiheiten, die Ephron dem Cast
erlaubte, ihm halfen, einen besonderen „Richie-ismus“ zu erfinden, mit besonderen
Ausdrücken und Händeschütteln, willkürlichem Armstrecken in Meetings und
natürlich Richies charakteristischen, überschwänglichen Umarmungen. Außerdem sei
die Arbeit mit Ferrell und seinen Kohorten Grier, Colbert etc. eine aufregende und
lehrreiche Erfahrung gewesen. „Es war wie ein Platz in der ersten Reihe in Second
City. Ich fand es einfach toll, mit ihnen herumzuhängen und ich lernte immens viel.
Will ist großartig im Improvisieren, und so hilfreich und ermutigend und freigiebig, er
wollte wirklich mit dem Stoff spielen. Richie nahm einige unerwartete Wendungen an,
weil man ja mit Will nie weiß, was passiert. Er ist ein Dirigent der Zufälle.“
Im Film findet Richie in der Person der Maria, Isabels freundlicher Nachbarin,
gespielt von Kristin Chenoweth, eine willkommene Abwechslung von der einseitigen
Unterstützung für Jack. Maria und Isabel sind außerdem mit Nina befreundet, einer
unterschätzten Assistentin eines TV-Autoren, die von Heather Burns gespielt wird.
Im Film ist das Schließen von Freundschaften Isabels Bestreben nach Normalität,
erklärt Ephron.
Die Figur der Maria ist redselig, aufgeweckt und direkt, ständig in Bewegung und
voller Ideen im Gegensatz zu der seit langem leidenden Nina, deren Talente immer
von Männern verdrängt werden, mit denen sie zusammen arbeitet. Innerlich kocht sie.
Die zwei Frauen haben eines gemeinsam – ihre Freundschaft mit Isabel. Als Isabel
die schmerzhafteren Erfahrungen des sterblichen Daseins erlebt – Betrug und ein
gebrochenes Herz – stehen die beiden Frauen geschlossen hinter ihr, obwohl die
Ratschläge, die sie ihr geben, ungewollt einen Ausbruch schwarzer Magie
hervorrufen.
„Maria zu spielen machte wirklich Spaß“, gibt Chenoweth zu. „Sie ist eine große
Unterstützung für ihre neue Freundin Isabel. Maria ist Karriereberaterin, also will sie
immer so hilfreich sein, wie sie nur kann. Der Humor ergibt sich oft aus der
Tatsache, dass sie Isabels Magie einfach nicht erkennt. Sie geht einfach darüber
hinweg, denn wer würde schon glauben, dass seine direkte Nachbarin eine Hexe ist?“
Interessanterweise spielte Chenoweth vor VERLIEBT IN EINE HEXE „Glinda the
Good Witch“ und gewann eine Nominierung für einen Tony in dem Broadwaymusical-
Hit „Wicked“. Im Film war es keine große Anstrengung, Kidmans Freundin zu spielen,
im wahren Leben bereitete es - körperlich gesehen - doch einige Mühen. „Nicole
und ich waren wie Pat und Patterchon“, lacht sie. „Nicole ist etwa 1 Meter 80 groß ich bin etwa 1 Meter 50. Ich musste die meiste Zeit im Film Absätze tragen. Ich bin
nur froh, dass sie in der Lage waren, uns vor der Kamera in denselben Frame zu
bekommen.“
Chenoweth hatte Spaß an der Dreier-Freundschaft mit den Figuren Isabel und Nina.
„Wie Isabel sucht Maria nach einer Wegbegleiterin, also nimmt sie Anteil an Isabels
Höhen und Tiefen mit Jack und daran, wie die Männer in ihrem Leben sie nicht immer
sehr nett behandelt haben. Nina, die immer mitten in einer von Männern dominierten
Welt festsitzt, fühlt sich ebenfalls unterschätzt. Also haben die drei Frauen sofort
eine Verbindung. Sie haben Spaß zusammen, unterstützen sich, sind ehrlich
zueinander, und das ist genau das, was ich mir von echten Freundinnen im Leben
wünsche. Nora hat das sehr klar herausgestellt, dass sie wie reale Menschen sind. Es
ist eben nur so, dass die Umstände etwas überzogen und sehr lustig sind.“
Der Humor im Film kommt zum Teil von den unerwarteten Boshaftigkeiten, die Ninas
Mund entweichen. Burns macht keine Entschuldigungen für die heimliche gewalttätige
Ader ihrer Figur, aber sie liefert Ninas außerordentliche Bemerkungen in einem
ruhigen, sachlichen Tonfall. „Nina ist ein bisschen unheimlich“, lacht Burns. „Sie ist
davon besessen, Jack zu töten, was sich bei ihr auf sehr komische Art und Weise
festgesetzt hat. Grundsätzlich habe ich beschlossen, das ganz straight zu spielen und
nicht verrückt. Nora und ich haben beide erkannt, dass es lustiger ist, diese
verrückten Sätze in einem ganz sachlichen, ruhigen Ton zu sprechen. Darüber hinaus
ist Nina einfach ein hart arbeitendes, hingebungsvolles Mädchen, das nie
irgendwelche Achtung erfährt und kurz davor ist, auszuflippen. Aber da sie ihren Job
behalten möchte, ist sie eben passiv-aggressiv geworden.“
Burns, die zuvor in Ephrons You’ve Got Mail (e-m@il für Dich, 1998) mitgewirkt
hatte, glaubt, dass es eine bestimmte Magie in allen romantischen Komödien gibt und
ganz besonders in denen von Ephron. „Nora trifft die Stimmung ihrer Bilder so
wunderschön. Die Art und Weise, wie sie New York in You’ve Got Mail gefilmt hat,
war atemberaubend, aber exakt das, was in diesem Frame benötigt wurde. Hier hat
sie dasselbe mit Los Angeles gemacht. Sie nimmt Locations wie das San Fernando
Valley und macht daraus diese magischen, klassischen Welten.“
DIE SCHAUSPIELER
NICOLE KIDMAN
Isabel Bigelow
Nicole Kidman erregte erstmals die Aufmerksamkeit des amerikanischen Publikums
mit ihrer von den Kritikern gefeierten Performance in dem mitreißenden
australischen Psychothriller Dead Calm (Todesstille, 1989). Seitdem ist sie eine der
gefragtesten Filmschauspielerinnen überhaupt.
Ihr Porträt der Virginia Woolf in The Hours (The Hours – Von Ewigkeit zu Ewigkeit,
2002), Stephen Daldrys Film, in dem außerdem Meryl Streep und Julianne Moore
agierten, brachte ihr sowohl einen Oscar® als „Beste Schauspielerin“ ein als auch den
Globen Globe für die „Beste Schauspielerin“ in einem Drama, den BAFTA für die
„Beste Schauspielerin“ und zusammen mit Streep und Moore den Silbernen Bären für
die „Beste Schauspielerin“ (ein bislang einmaliges Ereignis in der Geschichte des
berühmten Festivals). Sie wurde außerdem für einen Screen Actors Guild Award
nominiert.
Unlängst gewann sie für ihre Performance in Birth (Birth, 2004) eine Nominierung für
den Golden Globe als „Beste Schauspielerin“ und eine Nominierung der Londoner
Filmkritiker für die Schauspielerin des Jahres. Kidman arbeitete außerdem vor
kurzem mit Lars von Trier zusammen und trat in seinem provozierenden
Independentfilm Dogville (Dogville, 2003) mit einem Ensemblecast auf, zu dem Chloë
Sevigny, Jeremy Davies, Paul Bettany und Lauren Bacall gehörten. Der Film feierte
seine internationale Premiere beim Cannes Filmfestival und wurde beim Sundance
Filmfestival 2004 gezeigt.
2003 erhielt Kidman sowohl eine Nominierung für den Golden Globe als „Beste
Schauspielerin“ in einem Drama und die der Broadcast Film Critics (Critics' Choice)
für die „Beste Schauspielerin“ für ihre Performance in Anthony Minghellas
Leinwandadaption von Cold Mountain (Unterwegs nach Cold Mountain, 2003), in der
auch Jude Law and Renee Zellweger mitwirkten.
Kidmans Bandbreite und Vielseitigkeit haben ihr regelmäßig Lob für ihre mutigen
Darbietungen eingebracht. 2002 erntete sie sowohl für ihre Performance in Baz
Luhrmans innovativem Musical Moulin Rouge (Moulin Rouge) als auch in
Autor/Regisseur Alejandro Amenabars erfolgreichem Psychothriller The Others (The
Others) eine doppelte Nominierung für den Golden Globe als „Beste Schauspielerin“
in einem Musical und als „Beste Schauspielerin“ in einem Drama, wobei sie für
Ersteren gewann. Moulin Rouge bescherte Kidman des Weiteren einen Preis für die
„Beste Schauspielerin“ vom Londoner Film Critics Circle und eine Oscar®Nominierung. Zusätzlich wurde sie für The Others für einen BAFTA nominiert. 1995
spielte Kidman Suzanne Stone in Regisseur Gus Van Sants hochgelobter schwarzer
Komödie To Die For (To Die For). Für ihr punktgenaues, bösartig komisches Porträt
einer Frau, die von dem Traum besessen ist, Karriere beim Fernsehen zu machen,
gewann sie einen Golden Globe als „Beste Schauspielerin“ und die Preise für die
„Beste Schauspielerin“ der Bostoner und Londoner Filmkritiker und des Seattle Film
Festivals. Sie wurde außerdem in der Kategorie „Beste Schauspielerin“ für den
BAFTA nominiert.
Zu Kidmans Filmcredits gehören Robert Bentons Leinwandadaption von Philip Roths
The Human Stain (Der menschliche Makel, 2003), Autor/Regisseur Jez Butterworths
schwarze Thriller-Komödie Birthday Girl (Birthday Girl, 2001), Stanley Kubricks
letzter Film Eyes Wide Shut (Eyes Wide Shut, 1999), Jane Campions Leinwandversion
von Henry James' Portrait of a Lady (Portrait of a Lady, 1996), The Peacemaker
(Projekt – Peacemaker, 1997), Practical Magic (Zauberhafte Schwestern, 1998), Billy
Bathgate (Billy Bathgate, 1991), Malice (Malice – Eine Intrige, 1993) und Far and
Away (In einem fernen Land, 1992).
Im vergangenen Jahr drehte Kidman vor VERLIEBT IN EINE HEXE den politischen
Thriller The Interpreter (Die Dolmetscherin, 2005) neben Sean Penn für RegisseurProduzent Sydney Pollack. Als nächstes steht für Kidman Fur (2005) an, in dem sie
die berühmte Fotografin Diane Arbus porträtieren und neben Robert Downey, Jr.
unter der Regie von Steven Shainberg vor der Kamera stehen wird.
2003 erhielt sie als zweite Schauspielerin in der nunmehr 18-jährigen Geschichte der
Cinematheque den American Cinematheque Award für Herausragende Leistungen im
Film.
WILL FERRELL
Jack Wyatt
Will Ferrell spielte unlängst in Woody Allens Melinda and Melinda (Melinda und
Melinda, 2004), in der Fußball-Komödie Kicking and Screaming (Kicking and
Screaming, 2005) mit Robert Duvall, der Komödie The Wedding Crashers (Die
Hochzeits-Crasher, 2005) mit Vince Vaughn und Owen Wilson und in den
Independentfilmen The Wendell Baker Story (2005) inszeniert von Luke Wilson und
Andrew Wilson und in Winter Passing (2005).
Im letzten Jahr war er Star von Anchorman: The Legend of Ron Burgundy (Der
Anchorman, 2004), einer komischen Geschichte über die Fernsehnachrichten in den
1970ern, die Ferrell zusammen mit Adam McKay geschrieben hatte. Davor agierte
Ferrell in der Blockbuster-Weihnachts-Komödie Elf (Buddy – der Weihnachtself,
2003), inszeniert von Jon Favreau, sowie in der erfolgreichen Komödie Old School
(Old School – Wir lassen absolut nichts anbrennen, 2003) mit Luke Wilson und Vince
Vaughn.
Unter Ferrells kommenden Filmen befinden sich die Adaption des MusicalÜberraschungshits The Producers (Frühling für Hitler, 2005) mit Nathan Lane und
Matthew Broderick, Marc Forsters Stranger Than Fiction (2006) und Columbia
Pictures’ Talladega Nights (2006). Außerdem wird er seine Stimme dem animierten
Film Curious George (2006) leihen.
Ferrell wurde als festes Ensemblemitglied von NBCs wöchentlichem Late-Night-Hit
„Saturday Night Live“ bekannt. Während seiner siebenjährigen Karriere bei „SNL“
erwies sich Ferrell unter anderem mit seinen hinreißenden Imitationen von
Persönlichkeiten wie Präsident George W. Bush, Sean Connery und Inside-theActors-Studio-Moderator James Lipton und mit unvergesslichen Originalfiguren wie
dem Möchtegern-Cheerleader „Craig the Spartan Spirit“ als eines der populärsten
Castmitglieder. Seine Arbeit brachte ihm 2001 eine doppelte Emmy-Nominierung für
Herausragende Individuelle Darstellerische Leistungen und für Herausragende Texte
für Varieté, Musical oder Comedy ein.
Ferrell gab sein Filmdebüt in dem Komödien-Megahit Austin Powers: International
Man of Mystery (Austin Powers – Spion in geheimer Missionarsstellung, 1999) mit
seinem ehemaligen „SNL“-Kollegen Mike Myers. Er arbeitete außerdem mit
mehreren anderen Castmitgliedern in den Filmen The Ladies Man (2000) mit Tim
Meadows, Superstar (1999) mit Molly Shannon und A Night at the Roxbury (A Night
at the Roxbury, 1998) mit Chris Kattan, mit dem er auch gemeinsam am Drehbuch
gearbeitet hatte. Ferrells weitere Filmcredits umfassen Zoolander (Zoolander, 2001)
mit Ben Stiller und Owen Wilson und Kevin Smiths Jay and Silent Bob Fight Back (Jay
und Silent Bob schlagen zurück, 2001).
SHIRLEY MACLAINE
Iris Smythson
Shirley MacLaine hat in 50 Kinofilmen mitgewirkt, daneben in zahllosen Fernsehund Bühnenproduktionen und ist außerdem eine begabte Autorin mit neun
Bestsellern. Sie hat einen Oscar® und zwei Golden Globes gewonnen. Im Alter von 19
Jahren war MacLaine Ersatz für Carol Haney in der Broadwayproduktion von „The
Pajama Game”. Als sich Haney ihren Knöchel brach, sprang Shirley ein und wurde
über Nacht zum Star. Hollywood-Produzent Hal Wallis, der ihre Performance sah,
nahm sie umgehend unter Vertrag.
MacLaine gab ihr Filmdebüt 1955 in Alfred Hitchcocks The Trouble With Harry
(Immer Ärger mit Harry, 1955), gefolgt von Artists and Models (Der Agentenschreck,
1955), Around the World in 80 Days (In 80 Tagen um die Welt, 1956), The Sheepman
(Colorado-City, 1958), The Matchmaker (Die Heiratsvermittlerin, 1958), Hot Spell
(Hitzewelle, 1958), The Apartment (Das Appartement, 1960), Ask Any Girl (Immer
die verflixten Frauen, 1959), Career (Viele sind berufen, 1959), Ocean’s Eleven
(Frankie und seine Spießgesellen, 1960), Can-Can (Ganz Paris träumt von der Liebe,
1960), All in a Night’s Work (Alles in einer Nacht, 1961), Two Loves (Der Fehltritt,
1961), The Children’s Hour (Infam, 1961), My Geisha (Meine Geisha, 1962), Two for
the Seesaw (Spiel zu zweit, 1962), What A Way to Go! (Immer mit einem anderen,
1964), John Goldfarb, Please Come Home (1965), The Yellow Rolls-Royce (Der gelbe
Rolls-Royce, 1964), Gambit (Das Mädchen aus der Cherry-Bar, 1966), Woman Times
Seven (Siebenmal lockt das Weib, 1967), The Bliss of Mrs. Blossom (Hausfreunde
sind auch nur Menschen, 1968), Sweet Charity (Sweet Charity, 1969), Two Mules for
Sister Sara (Ein Fressen für die Geier, 1970), Desperate Characters (Verzweifelte
Menschen, 1971), The Possession of Joel Delaney (1972), Being There (Willkommen,
Mr. Chance, 1979), A Change of Seasons (Jahreszeiten einer Ehe, 1980), Loving
Couples (Ein Walzer vor dem Frühstück, 1980), Cannonball Run II (Auf dem Highway
ist wieder die Hölle los, 1984), Terms of Endearment (Zeit der Zärtlichkeit, 1983),
Madame Sousatzka (1988), Steel Magnolias (Magnolien aus Stahl, 1989), Waiting For
the Light (Zeichen und Wunder, 1990), Postcards From the Edge (Grüße aus
Hollywood, 1990), Used People (Die Herbstzeitlosen, 1992), Wrestling Ernest
Hemingway (Walter & Frank – Ein schräges Paar, 1990), Guarding Tess (Tess und
ihr Bodyguard, 1994), Mrs. Winterbourne (Mrs. Winterbourne, 1996), Evening Star
(Jahre der Zärtlichkeit, 1996) und Bruno (2000), den sie auch inszenierte.
Zu ihrer Filmkarriere gehören außerdem die Produktion und Ko-Regie der für den
Oscar® nominierten Dokumentation The Other Half of the Sky: A China Memoir
(1975). Sie hat insgesamt sechs Academy Award®-Nominierungen für Some Came
Running (Verdammt sind sie alle, 1958), The Apartment, Irma La Douce (Das
Mädchen Irma La Douce, 1963), The Turning Point (Am Wendepunkt, 1977), Sweet
Charity und Terms of Endearment (Zeit der Zärtlichkeit, 1983) erhalten. Für
Letzteren gewann sie den Academy Award® als „Beste Schauspielerin“ im Jahr 1984.
Neben vielen weiteren internationalen Auszeichnungen erhielt MacLaine zwei
Silberne Bären und 1999 den Goldenen Bären der Berlinale als Lifetime Achievement
Award. Sie wurde für The Apartment (Das Apartment, 1960) sowohl beim Filmfestival
von Venedig und von der Britischen Filmakademie zur „Besten Schauspielerin“
ernannt. Sie erhielt den David Donatello Award, Italiens Äquivalent zum Oscar®, für
Irma La Douce und noch einmal für Terms of Endearment. Des Weiteren erklärte sie
das britische Magazin „Films and Filming“ zur „Besten Schauspielerin“ in Sweet
Charity und sie gewann fünf Emmy-Awards für ihre sechs Musical-TV-Specials;
„The Shirley MacLaine Special“ brachte ihr die Goldene Rose in Montreaux ein. 1988
erhielt sie ihren zweiten Preis für die „Beste Schauspielerin“ des Filmfestivals von
Venedig für ihre Performance in Madame Sousatzka, für den sie außerdem einen
ihrer Golden Globes erhielt.
MICHAEL CAINE
Nigel Bigelow
Michael Caine hat seine Vielseitigkeit in mehr als einhundert Kinofilmen demonstriert
und ist ein beliebter, höchst angesehener internationaler Star. Das Jahr 2000 mag der
Höhepunkt seiner Karriere gewesen sein. Er erhielt seinen zweiten Oscar® für The
Cider House Rules (Gottes Werk und Teufels Beitrag, 1999) und wurde von Queen
Elizabeth II zum Ritter geschlagen.
Seine Filmkarriere steckt voller unvergesslicher Parts, die ihm viele Ehrungen und
Preise eingebracht haben. Er gewann den Preis für den „Besten Schauspieler“ der
New Yorker Filmkritiker für Alfie (Der Verführer lässt schön grüßen, 1966), einen
Golden Globe für den „Besten Schauspieler“ und einen BAFTA für Educating Rita
(Rita will es endlich wissen, 1983), einen Golden Globe für den „Besten
Schauspieler“ in einer Komödie für seine Arbeiten in Dirty Rotten Scoundrels (Zwei
hinreißend verdorbene Schurken, 1988) und Little Voice (Die Stimme ihres Lebens,
1998) und sechs Nominierungen für den Academy Award®, unter anderem für Alfie,
Sleuth (Mord mit kleinen Fehlern, 1972), Educating Rita, The Quiet American (Der
stille Amerikaner, 2002). Seinen Oscar® gewann er als „Bester Nebendarsteller“ für
Hannah and Her Sisters (Hannah und ihre Schwestern, 1986). Zu seinen aktuelleren
Filmen gehören Quills (Quills – Macht der Besessenheit, 2002), Miss Congeniality
(Miss Undercover, 2002), Austin Powers’ Goldmember (Austin Powers in
Goldständer, 2002) und Secondhand Lions (Löwen aus zweiter Hand, 2003). Derzeit
ist er auf der Leinwand in Batman Begins (Batman Begins, 2005) als Butler Alfred
des Ritters im Cape zu sehen.
Caine hat seine Autobiographie „What’s it all About?“ geschrieben sowie das Buch
„Acting on Film“, das auf der höchst erfolgreichen Reihe von Lektionen basiert, die
er bei BBC Television gegeben hat.
Der entscheidende Wendepunkt in Caines Karriere kam im Alter von 30 Jahren im
Jahr 1963, als er den schwächlichen, aristokratischen Lieutenant Gonville Bromhead
in Zulu (Zulu, 1964) spielte. Er verwandelte die Nebenrolle in eine Hauptrolle und
stahl darin nach Meinung der Kritiker allen die Show. Er spielte anschließend Harry
Palmer in dem Kinofilm The Ipcress File (Ipcress – Streng geheim, 1965). 1965
katapultierte ihn die Rolle des Cockney-Womanizers Alfie zum Star. In den späten
1960ern schloss er mehrere Filme einschließlich Gambit (Das Mädchen aus der
Cherry-Bar, 1966) mit Shirley MacLaine ab. Zu seinen weiteren Filmen gehören
unter vielen anderen The Man Who Would Be King (Der Mann, der König sein wollte,
1975), Dressed to Kill (Dressed to Kill, 1980), Blame it on Rio (Schuld daran ist Rio,
1984) und Sweet Liberty (Sweet Liberty, 1986). Er kehrte 1986 nach 20-jähriger
Abstinenz in dem vierstündigen Mehrteiler „Jack the Ripper“ zum Fernsehen zurück.
Der Film erzielte die höchsten Einschaltquoten, die ein Drama im britischen
Fernsehen jemals hatte.
Während der Ehrungen anlässlich des Geburtstags der Queen 1992 wurde Caine zum
Oberbefehlshaber des Ordens des Britischen Empires (CBE) ernannt.
JASON SCHWARTZMAN
Richie
Jason Schwartzman gab sein Filmdebüt 1998 in der gefeierten Komödie Rushmore
(Rushmore) neben Bill Murray unter der Regie von Wes Anderson (The Royal
Tenenbaums (Die Royal Tenenbaums, 2001)) als exzentrischer Highschool-Student
Max Fischer. Im selben Jahr brachte ihm seine Performance eine Nominierung für
den „Vielversprechendsten Schauspieler“ der Chicago Film Critics Association ein.
Er hat seitdem die Dreharbeiten zu mehreren Kinofilmen abgeschlossen.
Schwartzman war kürzlich in David O. Russells I Heart Huckabees (I Heart
Huckabees, 2004) mit Dustin Hoffman, Naomi Watts, Jude Law und Lilly Tomlin zu
sehen. Er beendete unlängst außerdem die Dreharbeiten zu Shopgirl (2005), der
Leinwandadaption von Steve Martins Bestseller, in der er neben Martin und Claire
Danes agiert. Vor kurzem starteten die Dreharbeiten für Columbia Pictures’ Marie
Antoinette (2006) mit Kirsten Dunst, geschrieben und inszeniert von Sofia Coppola.
Schwartzman gab sein Fernsehdebüt in der von den Kritikern gelobten Comedy
„Cracking Up“, geschrieben von Mike White und mit Ko-Star Molly Shannon.
Schwartzman stand außerdem für Spun (Spun, 2002) mit Brittany Murphy, Patrick
Fugit, John Leguizamo und Mena Suvari vor der Kamera. Spun feierte seine Premiere
im Juni 2002 beim CineVegas Filmfestival. Zu seinen weiteren Filmcredits gehören
Roman Coppolas Regiedebüt, CQ (CQ, 2001), S1mone (S1mone, 2002) mit Al Pacino
und Catherine Keener und die Ensemblekomödie Slackers (Slackers – Ran an die
Bräute, 2002).
KRISTIN CHENOWETH
Maria Kelly
Kristin Chenoweth ist eine vielseitige Sängerin und mit dem Tony Award
ausgezeichnete Schauspielerin, die unlängst in Film und Fernsehen Eindruck
hinterließ. VERLIEBT IN EINE HEXE ist ihr erster Film, der in die Kinos kommt, kurz
darauf wird The Pink Panther (2005) mit Steve Martin als Inspektor Clouseau folgen.
Während der Dreharbeiten von VERLIEBT IN EINE HEXE war sie gleichzeitig in einer
wiederkehrenden Rolle in der gefeierten TV-Serie „The West Wing“ zu sehen.
Nach Marc Forsters Finding Neverland (Wenn Träume fliegen lernen, 2005) steht für
Chenoweth demnächst Stranger Than Fiction (2006) mit Will Ferrell, Emma
Thompson und Maggie Gyllenhaal an, die Leinwandversion von Augusten Burroughs’
Running With Scissors (2006) mit Annette Bening, geschrieben und inszeniert von
Ryan Murphy (bekannt aus der TV-Serie „Nip/Tuck“), die Komödie RV (2006) mit
Robin Williams und die Titelrolle in einem Biopic über die Sängerin Dusty Springfield.
Als klassisch ausgebildete Sängerin, die sich im Bereich Pop, Oldies und BroadwayMusicals gleichermaßen Zuhause fühlt, brachte Chenoweth ihre erste Soloplatte „Let
Yourself Go“ bei Sony Classical heraus. Chenoweths letztes Album „As I Am“ wurde
im April bei Sony Classical/Integrity veröffentlicht. „As I Am“ vereinigt eine
reichhaltige und emotionale Sammlung von Songs, die von klassischen Hymnen bis zu
zeitgenössischen Pophits reichen – Songs, die alle von Schicksal und Liebe in ihrem
spirituellsten Sinn handeln.
Chenoweth trat am Broadway zuletzt in der Produktion „Wicked“ auf, in der sie
„Glinda the Good Witch“ spielte und damit eine Nominierung für einen Tony Award
erhielt. Anschließend stand sie mit den New Yorker Philharmonikern in Leonard
Bernsteins „Candide“ auf der Bühne. Chenoweth bereitet sich außerdem auf die
Hauptrolle als verwöhntes rich girl in dem Independent-Film-Musical Asphalt Beach
(2005) vor, geschrieben und inszeniert von Peter Spears, der beim letztjährigen
Sundance Filmfestival mit seinem herausragenden Kurzfilm Ernest & Bertram für
Begeisterungsstürme sorgte.
Chenoweth trat unlängst beim 22. jährlichen „A Capitol Fourth Concert“ bei PBS auf
und sie war in diesem Frühjahr in der ABC-Filmversion von Meredith Wilsons „The
Music Man“ als Bibliothekarin Marian neben Matthew Broderick zu sehen. Sie ist
außerdem derzeit in der „Sesamstraße“ als Ms. Noodle zu bewundern sowie in Elmos
Video/DVD „Elmo’s World: Happy Holidays!“, dem allerersten Elmo’s World
Weihnachtsspezial.
Im letzten Jahr erntete Chenoweth begeisterte Kritiken für ihre Performance in
Lincoln Centers „5th American Songbook“ und „City Center Encores! 10th Anniversary
Bash“. Für eine Bühnenproduktion von „Divas at Donmar“ war Chenoweth in London
unter der Regie von Sam Mendes zu sehen. Sie trat außerdem beim Actor’s Fund
Benefit Concert des Musicals „Funny Girl“ in New York City auf.
Chenoweth gab ihr Broadwaydebüt in einer Produktion von Molieres „Scapin“ mit Bill
Irwin, im Frühjahr darauf folgte 1997 das Kander und Ebb Musical „Steel Pier“, für
das sie einen Theatre World Award gewann. Während der Spielzeit 1998 bis 1999
schuf sie die Rolle der Sally in der ersten Broadwayproduktion von „You’re a Good
Man, Charlie Brown“ und erhielt den Tony, den Drama Desk und den Outer Critics
Circle Award sowie den Preis für die Beste Schauspielerin in einem Musical.
HEATHER BURNS
Nina
Heather Burns nahm unlängst ihre Rolle als Miss Rhode Island aus Miss Congeniality
(Miss Undercover, 2000) in Miss Congeniality 2: Armed and Fabulous (Miss
Undercover 2, 2005) wieder auf. Die Schauspielerin hatte zuvor bereits mit Sandra
Bullock und Autor/Regisseur Marc Lawrence bei Two Weeks Notice (Ein Chef zum
Verlieben, 2002) zusammengearbeitet.
Burns eroberte die Filmwelt in Nora Ephrons You’ve Got Mail (e-m@il für dich,
1998) und war seitdem pausenlos beschäftigt.
Sie ist in Kill the Poor (2003), produziert von John Malkovich, inszeniert von Alan
Taylor, zu sehen, dem kommenden Lobster Farm (2005) mit Jane Curtin und Danny
Aiello und in Perception (2004) mit Piper Perabo, Seth Meyers und Ajay Naidu.
Auf dem Bildschirm gehörte Burns zum Ensemble der von Tom Fontana und Barry
Levinson produzierten Serie „The Beat“ mit Mark Ruffalo.
Burns machte ihren Abschluss an der Atlantic Theater Company Acting School der
New York University’s Tisch School of the Arts und ist anschließend in „All Things
Considered“ von Regisseur David Pittu und in Woody Allens „Writer’s Block“ auf die
Bühne zurückgekehrt. Burns hat zwei Mal mit Autor Kenneth Lonergan
zusammengearbeitet, bei „Lobby Hero“, inszeniert von Marc Brokaw für Playwrights
Horizons und das John Houseman Theatre und bei London’s West End-Produktion
von „This is our Youth“, die Lawrence Boswell mit Freddie Prinze Jr. und Chris Klein
in weiteren Rollen inszenierte.
JIM TURNER
Larry
Jim Turner war in mehreren Staffeln der Star der erfolgreichen HBO-Comedy-Serie
„Arli$$" in der Rolle des Kirby Carlisle. Turner startete seine TV-Karriere, als er die
Live-Version des Comic-Charakters „Zippy The Pinhead“ verkörperte und zeichnete
als Ko-Autor und eines der fünf Mitglieder der Comedy-Truppe „Duck's Breath
Mystery Theater“ verantwortlich. Turner ist außerdem Ko-Moderator von CNBCs
„Dlife“, einer neuen Talkshow, die sich um Fragen rund um Diabetes dreht.
Zu seinen Filmcredits gehören The Lost Boys (Lost Boys, 1987 ), St. Elmo's Fire (St.
Elmo’s Fire – Die Leidenschaft brennt tief, 1985), The Ref (No Panic – Gute Geiseln
sind selten, 1994), Cold blooded (Cold blooded, 1995), Porklips Now (1980), Shelf
Life (1993), 364 Girls a Year (1996) und Independentfilme wie The Pompatus of Love
(Die Sache mit den Frauen, 1996), My Samurai (1992), Destroyer (Schatten des
Todes, 1988), Programmed to Kill (1987) und Kid Colter (1984).
STEPHEN COLBERT
Stu Robison
Steven Colbert fungierte vier Jahre lang als Autor und Schauspieler am Peabody und
bei der Emmy-Award-gekrönten Nachrichten-Satire-Sendung „The Daily Show“ und
wird demnächst Star seiner eigenen halbstündigen Show„The Colbert Report“ für
Comedy Central werden.
Der gebürtige Südkalifornier startete seine Karriere in Chicago als Mitglied der
berühmten Second-City-Comedy-Truppe. Er zog nach New York, wo er „Exit 57“
entwickelte, schrieb und spielte, eine halbstündige Comedy-Serie für HBO. „Exit 57“,
erhielt Nominierungen für fünf CableACE Awards für das Beste Drehbuch, die Besten
Performances und die Beste Comedy-Serie. Colbert war Autor und Ensemblemitglied
der „Dana Carvey Show“, war unter anderem in „Curb Your Enthusiasm“ zu sehen, in
„Whose Line is it Anyway? “, „Law & Order“ und „Law & Order: Criminal Intent“. Er
war Gastautor bei „Saturday Night Live“, wo er außerdem Ace vom „Ambiguously
Gay Duo“ seine Stimme lieh. Mit seinen Stammkollegen Amy Sedaris und Paul Dinello
kreierte, schrieb, produzierte und spielte Colbert die hochgelobte Show „Strangers
with Candy“ für Comedy Central, „eine verrückte Version der klassischen und
typisch moralischen ABC-Afterschool-Specials“. Die Serie wurde in einen Film
verwandelt, der seine Premiere beim Sundance Filmfestival feierte. Strangers with
Candy (2005) wird in den USA in diesem Herbst in die Kinos kommen.
DAVID ALAN GRIER
Jim Fields
David Alan Grier ist bekannt für seine komödiantischen und dramatischen
Fähigkeiten. Als Absolvent der Yale School of Drama hat er erfolgreich für Theater,
Fernsehen und Film gearbeitet. Grier war regelmäßig in dem Comedyhit „Life With
Bonnie“ mit Bonnie Hunt zu sehen. Zu seinen weiteren aktuellen TV-Auftritten
gehört ein einstündiges Comedy-Special mit dem Titel „The Book of David“ für
Comedy Central.
Der in Yale ausgebildete Shakespeare-Darsteller startete seine Profikarriere am
Broadway als Jackie Robinson in „The First“, wofür er 1981 eine Nominierung für
einen Tony Award gewann. Anschließend trat er dem Cast von „Dreamgirls“ bei und
spielte neben Denzel Washington in „A Soldier’s Play“. Beide Schauspieler nahmen
ihre Rollen auch in der Leinwandversion A Soldier’s Story (Sergeant Waters – Eine
Soldatengeschichte, 1984) wieder auf. Grier stand am Broadway in „A Funny Thing
Happened on the Way to the Forum“ auf der Bühne. Er agierte außerdem beim New
Yorker Shakespeare Festival in Produktionen von „Richard III“ und „The Merry
Wives of Windsor“ im Central Park.
Griers TV-Credits sind reichlich. Er spielte zuletzt den Titelcharakter in der NBCHit-Serie „DAG“ und gehörte zu den Hauptdarstellern der bahnbrechenden TV-Serie
„In Living Color“. Dank seiner engen komödiantischen Verbindung zu den WayansBrüdern war er Ko-Star von Damon Wayans in „Damon“. Er stand außerdem in den
TV-Mehrteilern „The 60s“ und „In Your Shoes“ neben Vivica A. Fox und „King of
Texas“ vor der Kamera.
Zu seinen zahlreichen Kinofilmen gehören 15 Minutes (15 Minuten Ruhm, 2001),
Boomerang (Boomerang, 1992), Jumanji (Jumanji, 1995), Return To Me (Zurück zu
dir, 2000) und Streamers (Windhunde, 1983), für den er einen Goldenen Löwen als
„Bester Schauspieler“ beim Filmfestival von Venedig gewann.
STEVE CARELL
Onkel Arthur
Steve Carell ist derzeit in der NBC-Comedy „The Office“ zu sehen und stand
unlängst neben Will Ferrell als begriffsstutziger Wetteransager in der Erfolgskomödie
„Anchorman: The Legend of Ron Burgundy“ (Der Anchorman, 2004), den Adam
McKay inszenierte, vor der Kamera. Er spielte zuvor den unausstehlichen
Nachrichten-Anchorman Evan Baxter neben Jim Carrey in Tom Shadyacs Bruce
Almighty (Bruce Allmächtig, 2003) mit Jennifer Aniston und Morgan Freeman. In
diesem Jahr ist er in Woody Allens Melinda and Melinda (Melinda und Melinda, 2004)
mit Ferrell zu sehen. Er ist Ko-Autor (zusammen mit Judd Apatow), ausführender
Produzent und Star der kommenden Komödie The 40-Year-Old Virgin (2005) mit
Catherine Keener und wird als nächstes die Rolle des außergewöhnlichen Detektivs
Maxwell Smart in der Leinwandversion der beliebten TV-Serie „Get Smart“
übernehmen. Er leiht des Weiteren der Figur „Hammy“ in dem anstehenden
Animationsfilm Over the Hedge (2006) seine Stimme.
Carell hinterließ beim Fernsehpublikum erstmals Eindruck als festes Castmitglied von
Jon Stewarts „The Daily Show“. Carell ist ehemaliges Mitglied von Chicagos SecondCity-Comedy-Truppe und er stand an mehreren Theatern in Chicago auf der Bühne,
einschließlich des Goodman Theaters und des Wisdom Bridge Theaters. Er spielte in
und schrieb für die „Dana Carvey Show“ und landete danach regelmäßige Rollen in
mehreren Sitcoms.
Quelle: Sony Pictures
DIE FILMEMACHER
NORA EPHRON
Regie, Drehbuch, Produktion
Nora Ephron hat mehrere unvergessliche romantische Komödien geschaffen,
darunter Sleepless in Seattle (Schlaflos in Seattle, 1993), für den sie als Regisseurin
und auch als Ko-Autorin verantwortlich zeichnete und dessen Drehbuch für den
Academy Award® nominiert wurde. Der Film mit Tom Hanks und Meg Ryan in den
Hauptrollen gewann die Herzen der Kritiker und des Publikums und spielte weltweit
mehr als 250 Millionen Dollar ein.
Ephron schrieb und inszenierte außerdem This Is My Life (Showtime – Hilfe, meine
Mama ist ein Star, 1992) mit Julie Kavner, Mixed Nuts (Lifesavers – Die
Lebensretter, 1994) mit Steve Martin, Michael (Michael, 1996) mit John Travolta,
William Hurt und Andie MacDowell und Lucky Numbers (Lucky Numbers – Ein
Wetterfrosch auf Abwegen, 2000) mit Travolta und Lisa Kudrow. Sie arbeitete erneut
mit Tom Hanks und Meg Ryan bei You’ve Got Mail (e-m@il für Dich, 1998)
zusammen.
Vor Beginn ihrer Regiekarriere gehörte Ephron zu Hollywoods angesehensten
Drehbuchautorinnen, die eine Oscar®-Nominierung für das Drehbuch zu Rob Reiners
zweiter Komödie When Harry Met Sally (Harry und Sally, 1989) gewann sowie für
Mike Nichols’ Silkwood (Silkwood, 1983, den sie mit Alice Arlen schrieb). Zu ihren
weiteren Drehbuchcredits gehören Heartburn (Sodbrennen, 1986, nach dem
gleichnamigen Bestsellerroman), Cookie (Cookie, 1989, ebenfalls mit Arlen), My Blue
Heaven (Das Schlitzohr von der Mafia, 1990), This is My Life, Mixed Nuts (mit ihrer
Schwester Delia Ephron), Michael (mit Delia Ephron, Peter Dexter und Jim Quinlan),
You’ve Got Mail und Hanging Up (Aufgelegt!, 2000, beide mit Delia Ephron).
Ephron startete ihre Drehbuchkarriere, nachdem sie jahrelang als eine der
bekanntesten Journalistinnen des Landes gearbeitet hatte. Sie begann als
Zeitungsreporterin für die „New York Post“ und schrieb anschließend unter anderem
für die Magazine „Esquire“, „New York Times Magazine“ und „New York Magazine“.
Zwei Sammlungen ihrer Artikel, „Crazy Salad“ und „Scribble, Scribble“, wurden
Bestseller.
DELIA EPHRON
Drehbuch
Delia Ephron war unlängst Ko-Autorin von The Sisterhood of the Traveling Pants
(2005) und davor Ko-Autorin von Hanging Up (Aufgelegt!, 2000), basierend auf ihrem
gleichnamigen Roman aus dem Jahr 1995. Als ihr erster Schritt in Richtung
Erwachsenenfiktion erhielt ihr Buch begeisterte Kritiken. „The New York Times
Book Review“ stellte fest: „,Hanging Up‛ ist ehrlich und sehr emotional und Ms.
Ephrons komödiantisches Timing ist tadellos.“
Bei Ephrons zweitem Roman, „Big City Eyes“, handelt es sich um den Versuch einer
Großstädterin, sich in der Provinz zurechtzufinden; dieser kam 2000 heraus und
illustrierte ihre subtile Fähigkeit, Witz mit Sensibilität zu mixen. Ihr nächster Roman,
„Franny in Your Face“, wird 2006 bei Harper Collins/Laura Geringer Books
erscheinen.
Ephron arbeitete mit ihrer Schwester Nora Ephron bei You've Got Mail (e-m@il für
Dich, 1998) und Michael (Michael, 1996) zusammen, für die sie beide als Ko-Autorin
und ausführende Produzentin verantwortlich zeichnete; bei Sleepless in Seattle
(Schlaflos in Seattle, 1993) war sie assoziierte Produzentin, bei This is My Life
(Showtime – Hilfe, meine Mama ist ein Star, 1992) Ko-Autorin und bei Mixed Nuts
(Lifesavers – Die Lebensretter, 1994) Ko-Autorin und ausführende Produzentin.
Sie hat außerdem zwei Sachbuch-Bestseller geschrieben: „How To Eat Like A Child“
und „Teenage Romance“. Sie ist des Weiteren Autorin von „Funny Sauce“, „Do I
Have to Say Hello?“ und zwei Kinderbüchern, „My Life (and Nobody Else’s)“ und
„The Girl Who Changed the World“. Neben weiteren Publikationen erschienen ihre
journalistischen Texte in „The New York Times Book Review“, „The New York
Times Magazine“, im „New York Magazine“ und in der „Vogue“.
DOUGLAS WICK
Produktion
Die Filme von Douglas Wick haben mehr als 1,5 Milliarden Dollar am Boxoffice
eingespielt, waren 20 Mal für den Academy Award® nominiert und haben sieben Mal
den Oscar® gewonnen. Wicks Partnerin ist die ehemalige Vize-Präsidentin von Sonys
Columbia Tri-Star Motion Picture Group, Lucy Fisher, die als Ko-Geschäftsführerin
von Red Wagon Entertainment fungiert. Zusammen haben sie mit vielen der
anerkanntesten Filmemachern der Welt gearbeitet.
Abgesehen von VERLIEBT IN EINE HEXE produzierten Wick und Fisher zwei andere
High-Profile-Filme dieses Jahres: den heiß erwarteten Memoirs of a Geisha (2005),
inszeniert von Rob Marshall und Academy Award®-Gewinner Sam Mendes' Jarhead
(2005), die hochgelobten Bestseller-Memoiren des ehemaligen Marine-Infanteristen
Anthony Swofford mit Jake Gyllenhaal und Jamie Foxx. Red Wagon wird demnächst
die Produktion von RV (2006) mit Robin Williams beginnen, der von Barry Sonnenfeld
inszeniert werden wird und auch von The Legend of the Lone Ranger.
2000 produzierte Wick Gladiator (Gladiator), der 12 Academy Award®Nominierungen erhielt und der fünf Oscars®, einschließlich des Preises für den
Besten Film, gewann. Das Epos, von Ridley Scott inszeniert und mit Russell Crowe in
der Hauptrolle, wurde zu einem Kino-Phänomen, das weltweit mehr als 450 Millionen
Dollar einspielte. Gladiator wurde außerdem mit zwei Golden Globe Awards,
einschließlich des Preises für den Besten Film, ausgezeichnet, mit vier BAFTAS,
darunter dem für den Besten Film, wurde AFI’s Movie of the Year, der Beste Film bei
den MTV Movie Awards und gewann den Golden Laurel Motion Picture Producer of
the Year Award der Producers Guild.
Wicks Blockbuster Stuart Little (Stuart Little) kam 1999 mit Academy Award®Gewinnerin Geena Davis und den Stimmen von Michael J. Fox und Nathan Lane in die
Kinos. Inszeniert von Rob Minkoff, spielte Stuart Little über 300 Millionen Dollar
weltweit ein und wurde mit einer Oscar®-Nominierung ausgezeichnet. Er wurde zu
einem instant classic, einem Top-Seller-Video und einer Family-Franchise für Sony.
Zusammen produzierten Wick und Fisher Stuart Little 2 (Stuart Little 2, 2002), der
das gesamte kreative Team und den gesamten Cast wieder zusammenbrachte, eine
Nominierung für einen BAFTA erhielt und wie sein Vorgänger ein weltweiter Hit
wurde. Wick und Fisher produzieren derzeit Stuart Little 3, Red Wagons ersten
kompletten CGI-Film, bei dem die Stimmen von Michael J. Fox, Geena Davis und dem
Rest der Originalbesetzung mit dabei sind.
Von 2002 bis 2003 produzierte Red Wagon Entertainment Peter Pan (Peter Pan,
2003) und Win a Date with Tad Hamilton (Total verknallt in Tad Hamilton, 2004).
Wicks internationaler Spionagethriller Spy Game (Spy Game), der 2001 startete,
brachte die Film-Ikonen Robert Redford und Brad Pritt unter der Regie von Tony
Scott zusammen. Wick produzierte außerdem Paul Verhoevens Sci-Fi-Thriller
Hollow Man (Hollow Man – Unsichtbare Gefahr, 2000), der glänzende neue visuelle
Effekte vorstellte, die einen unsichtbaren Bösewicht darstellten. Wicks hochgelobter
Film Girl, Interrupted (Durchgeknallt – Girl, Interrupted, 1999) brachte Angelina Jolie
sowohl einen Academy Award® als auch einen Golden Globe als „Beste
Nebendarstellerin“ für ihre bahnbrechende Performance ein.
Working Girl (Die Waffen der Frauen, 1988), inszeniert von Mike Nichols, markierte
Wicks erste Solo-Produktion. Mit Harrison Ford, Melanie Griffith und Sigourney
Weaver erhielt Working Girl sechs Nominierungen für den Academy Award® und
gewann davon einen Oscar®, sowie und vier Golden Globes, einschließlich des
Preises für den Besten Film (Musical oder Komödie). Wick arbeitete später bei
Nichols’ Wolf (Wolf – Das Tier im Manne, 1994) mit Jack Nicholson und Michelle
Pfeiffer zusammen. Wick ließ darauf The Craft (Der Hexenclub, 1996) mit Neve
Campbell folgen.
Nachdem er mit Auszeichnung seinen Abschluss an der Yale University gemacht
hatte, startete er seine Karriere als Assistent von Filmemacher Alan Pakula. Er
erhielt seinen ersten Credit als assoziierter Produzent von Starting Over (Auf ein
Neues, 1979). Seine Charityarbeit ist lobenswert und überaus produktiv: Wick saß im
Kuratorium des Zentrums für Früherziehung in Los Angeles und im Board of
Directors der Producers Guild of America. Er ist Ko-Gründer von CuresNow, einer
Organisation, die Recherchen in regenerativer Medizin und Stammzellforschung
betreibt, war Ko-Präsident der California Stem Cell Research and Cures Initiative
(Prop 71) und sitzt nun im Board of the California Research and Cures Coalition. Wick
wurde mit dem Saturn Award ausgezeichnet, dem Los Angeles Father of the Year
Award, als Santa Barbara International Film Festival’s Producer of the Year, und als
Motion Picture Club’s Producer of the Year, wurde 2002 NATO ShoWest Producer of
the Year und erhielt 2002 den Hollywood Award for Outstanding Achievement in
Producing.
LUCY FISHER
Produktion
Lucy Fisher ist ehemalige Vize-Präsidentin von Sonys Columbia Tri-Star Motion
Picture Group und als Ko-Geschäftsführerin von Red Wagon Entertainment Partnerin
des Oscar®-prämierten Produzenten Douglas Wick. Zusammen haben sie mit vielen
der anerkanntesten Filmemachern der Welt gearbeitet. Abgesehen von VERLIEBT IN
EINE HEXE produzierten Wick und Fisher zwei andere High-Profile-Filme dieses
Jahres: den heiß erwarteten Memoirs of a Geisha (2005), inszeniert von Rob
Marshall, und Academy Award®-Gewinner Sam Mendes' Jarhead (2005), die
hochgelobten Bestseller-Memoiren des ehemaligen Marine-Infanteristen Anthony
Swofford mit Jake Gyllenhaal und Jamie Foxx. Red Wagon wird demnächst die
Produktion von RV (2006) mit Robin Williams beginnen, der von Barry Sonnenfeld
inszeniert werden wird, und von The Legend of the Lone Ranger.
Fisher war zwischen 1996 und 2000 Vize-Präsidentin bei Sony Pictures. Während
ihrer Amtszeit brach das Studio alle Rekorde der Industrie mit dem größten
einheimischen Einspielergebnis der Geschichte (1,27 Milliarde Dollar) mit den Filmen,
die sie überwachte, einschließlich Men in Black (Men in Black, 1997), My Best
Friend’s Wedding (Die Hochzeit meines besten Freundes, 1997), Air Force One (Air
Force One, 1997), Jerry Maguire (Jerry Maguire – Spiel des Lebens, 1996), The Mask
of Zorro (Die Maske des Zorro, 1998), As Good As It Gets (Besser geht’s nicht,
1997) und Stuart Little (Stuart Little, 1999).
Nachdem sie die Vorstandsetage 2001 verlassen hatte, folgte Fishers erste
Produktion mit Wick, Stuart Little 2 (Stuart Little 2, 2002), der das ursprüngliche
kreative Team und die Besetzung des Blockbusters Stuart Little wieder
zusammenbrachte. Fisher und Wick produzieren zurzeit Stuart Little 3. Zwischen
2002 und 2003 produzierte Red Wagon Entertainment Peter Pan (Peter Pan, 2003)
und Win a Date With Tad Hamilton (Total verknallt in Tad Hamilton, 2004).
Bevor sie zu Sony kam, fungierte Fisher 14 Jahre lang als Executive Vice President
of Worldwide Production bei Warner Brothers. Dort entwickelte und überwachte sie
eine weite Bandbreite kommerziell erfolgreicher und von den Kritikern gelobter
Filme, einschließlich The Color Purple (Die Farbe Lila, 1985), The Fugitive (Auf der
Flucht, 1993), Twister (Twister, 1996), Gremlins (Gremlins – Kleine Monster, 1984),
The Goonies (Die Goonies, 1985), Malcolm X (Malcolm X, 1992), The Bridges of
Madison County (Die Brücken am Fluss, 1995), Space Jam (Space Jam, 1996), Empire
of the Sun (Das Reich der Sonne, 1987), The Outsiders (Die Outsider, 1983), The
Witches of Eastwick (Die Hexen von Eastwick, 1987) und The Secret Garden (Der
geheime Garten, 1993). Sie betreute außerdem den Einkauf von Independentfilmen,
die bei Warner Bros. herauskamen, sowie Michael Moores Debüt Roger and Me
(Roger und ich, 1989).
Fisher startete ihre Karriere als Lektorin bei United Artists, bevor sie zu MGM
wechselte, wo sie dabei half, das Kinomusical Fame (Fame – Der Weg zum Ruhm,
1980) zu lancieren. Als aufsteigender Star wurde Fisher bald Vize-Präsidentin der
Produktion bei Twentieth Century Fox, bevor sie zur Leiterin der weltweiten
Produktion von Francis Ford Coppolas Zoetrope Studios ernannt wurde.
Neben ihrer kreativen Arbeit hat sich Fisher als Pionierin für Frauen und arbeitende
Mütter in der Unterhaltungsbranche einen Namen gemacht. Sie war die treibende
Kraft hinter dem lokalen Warner Bros. Studio Children’s Center, das seine Pforten
1992 öffnete. Es hat Tagespflegeplätze für über 1.000 Kinder bereitgestellt und
wurde Prototyp für Kindergärten anderer Studios. Zu Fishers vielen Preisen gehören
der Hollywood Award for Outstanding Achievement in Producing, der angesehene
Crystal Award der Women in Film und der Icon Award des Magazins „Premiere“.
Fisher wurde außerdem als eine der „50 mächtigsten Frauen der amerikanischen
Wirtschaft“ im Magazin „Fortune“ gelistet und vom Magazin „Mirabella“ zu einer der
25 smartesten Frauen in Amerika ernannt. Fisher, die ihren Abschluss mit
Auszeichnung an der Harvard Universität gemacht hatte, gründete und fungierte als
Kuratoriumsmitglied von Peter Ivers Artist-in-Residency Program in Harvard. Sie ist
Beraterin des Los Angeles Chapter of the Juvenile Diabetes Research Foundation
International, Ko-Gründerin von CuresNow, einer Organisation, die Recherchen in
regenerativer Medizin und Stammzellforschung betreibt, war Ko-Präsidentin der
California Stem Cell Research and Cures Initiative (Prop 71) und sitzt nun im Board
of the California Research and Cures Coalition.
PENNY MARSHALL
Produktion
Penny Marshall gab ihr Leinwanddebüt als Regisseurin mit Jumpin’ Jack Flash
(Jumpin’ Jack Flash, 1986) mit Whoopi Goldberg. Tom Hanks war Hauptdarsteller in
ihrer Produktion Big (Big, 1988), die ihm seine erste Nominierung für einen Academy
Award® als Bester Schauspieler einbrachte. Der Film spielte fast 115 Millionen Dollar
am Boxoffice ein. Anschließend inszenierte sie Awakenings (Zeit des Erwachens,
1990), der für einen Oscar® für den „Besten Film“ nominiert wurde und in dem Robert
De Niro (der dafür eine Oscar®-Nominierung erhielt) und Robin Williams die
Hauptrollen spielten.
Inspiriert von der wenig bekannten Story der All-American-Girls-Profi-Baseballliga
der Vierziger Jahre inszenierte Marshall und produzierte als ausführende Produzentin
A League of Their Own (Eine Klasse für sich, 1992) mit Tom Hanks, Geena Davis und
Madonna. Der Film wurde zu einem Major-Boxoffice-Hit und zu Marshalls zweitem
Film, der die 100-Millionen-Dollar-Marke überschritt. Er wurde später in eine
Fernsehserie für TriStar Television verwandelt, die Marshall erneut als ausführende
Produzentin betreute und für die sie den Pilotfilm inszenierte. Unter dem Banner
ihrer eigenen Produktionsgesellschaft Parkway Productions gemeinsam mit ihrem
Partner Elliot Abbot zeichnete Marshall als ausführende Produzentin für die Komödie
Calendar Girl (Calendar Girl, 1993) mit Jason Priestley verantwortlich.
Marshall inszenierte außerdem Renaissance Man (Mr. Bill, 1994) mit Danny DeVito,
Gregory Hines und Mark Wahlberg. Anschließend saß sie bei The Preacher’s Wife
(Rendezvous mit einem Engel, 1996) mit Whitney Houston und Denzel Washington auf
dem Regiestuhl. Zu ihren letzten Regiearbeiten gehört Columbia Pictures’ Riding in
Cars with Boys (Unterwegs mit Jungs, 2001) mit Drew Barrymore. Sie entwickelte
außerdem das Russell-Crowe-Boxerdrama Cinderella Man (Das Comeback, 2005) für
Universal Pictures, das von Ron Howard inszeniert und von ihr produziert wurde.
Marshall wurde in der Bronx geboren, wo sie auch aufwuchs. Sie besuchte die
Universität von New Mexico mit den Hauptfächern Mathematik und Psychologie. Sie
verließ die Uni, als sie heiratete und Mutter wurde. Sie zog nach Hollywood und gab
ihr Debüt in „The Danny Thomas Hour“, einer dramatischen Anthologie-Serie. In den
folgenden Jahren war Marshall in mehreren kleinen Kino- und Fernsehrollen zu
sehen. Sie hatte wiederkehrende Parts in „Paul Sand’s Friends and Lovers“ und in
„The Odd Couple“. Ein Auftritt mit Cindy Williams in einem Segment der Serie
„Happy Days“ stellte die Figuren Laverne und Shirley vor, die anschließend ihr
eigenes Spin-Off mit einer bahnbrechenden, langlaufenden Comedy-Serie bekamen.
Zu Marshalls weiteren Fernsehcredits gehören regelmäßige Rollen in „Mork &
Mindy“, „Taxi”, „The Bob Newhart Show“ und „The Mary Tyler Moore Show“. Sie
stand außerdem in drei Fernsehfilmen vor der Kamera: „More Than Friends“, „Love
Thy Neighbor“ und „Challenge of a Lifetime“. Marshall inszenierte zwei Episoden
von „Laverne & Shirley“, einen Piloten mit dem Titel „Working Stiffs“ mit Jim Belushi
und Michael Keaton und zwei Episoden der „Tracey Ullman Show“.
Zu Marshalls Off-Broadway-Erfahrungen zählt die Hauptrolle in einer Produktion von
„Eden Court“ mit Ellen Barkin. Sie übernimmt gelegentlich Cameo-Rollen in den
Filmen anderer Regisseure, wie zum Beispiel neben ihrem Bruder Garry in Hocus
Pocus (Hocus Pocus – Drei zauberhafte Hexen, 1993) und spielte selbst eine
Regisseurin in Get Shorty (Schnappt Shorty, 1995) sowie in einem kommenden noch
unbetitelten Albert-Brooks-Film.
JAMES W. SKOTCHDOPOLE
ausführende Produktion
James W. Skotchdopole arbeitete bei VERLIEBT IN EINE HEXE zum dritten Mal mit
Nora Ephron zusammen, nachdem er als ausführender Produzent bei Mixed Nuts
(Livesavers – Die Lebensretter, 1994) und als assoziierter Produzent bei Sleepless in
Seattle (Schlaflos in Seattle, 1993) fungiert hatte.
Vor VERLIEBT IN EINE HEXE war er ausführender Produzent bei den letzten vier
Filmen von Tony Scott, Enemy of the State (Staatsfeind Nr. 1, 1998), The Fan (Der
Fan, 1996), Spy Game (Spy Game, 2001, mit VERLIEBT IN EINE HEXE-Produzent
Douglas Wick) und Man on Fire (Mann unter Feuer, 2004). Scotts und Skotchdopoles
neun Filme umfassende Partnerschaft begann 1988 mit Revenge (Eine gefährliche
Affäre, 1990) und listet Days of Thunder (Tage des Donners, 1990), The Last Boy
Scout (Last Boy Scout – Das Ziel ist Überleben, 1991), True Romance (True
Romance, 1993, als Ko-Produzent) und Crimson Tide (Crimson Tide – In tiefster
Gefahr, 1995, als assoziierter Produzent).
Skotchdopole produzierte außerdem die Independentfilme Company Man (Cuba libre –
Dümmer als die CIA erlaubt, 2000), Sand (2000) und war assoziierter Produzent bei
Leonard Schraders Naked Tango (Nackter Tango, 1991). Er produzierte Werbespots
für die Regisseure Sam Mendes, Oliver Stone und Samuel Bayer.
1984 wurde Skotchdopole als jüngstes Mitglied der Director’s Guild of America
angenommen. Er arbeitete als Regieassistent mit Sir Richard Attenborough, Francis
Ford Coppola, Brian De Palma, Richard Donner, John Frankenheimer, Paul Mazursky,
Mike Nichols, Frank Oz und John Schlesinger.
Der geborene New Yorker hat in seiner 25-jährigen Karriere im Filmgeschäft bei
über 40 Filmen mitgewirkt.
STEVEN H. BERMAN
ausführende Produktion
Steven H. Berman ist Autor, Produzent und Berater in der Filmindustrie, der seine
Karriere als leitender Angestellter bei CBS als Direktor der Comedy-Abteilung und
Direktor der Drama-Entwicklung begann. Nachdem er zu Columbia Pictures
Television gewechselt war, fungierte er dort als Senior Vice-President der
Fernsehproduktions-Sparte und wurde anschließend zum Executive Vice-President
befördert, zuständig für alle Stoffentwicklungen und Produktionen des Studios.
Zu seiner langen Liste an Credits als Autor gehören der Disneyfilm der Woche „Down
to Earth“, die Hallmark-Produktionen „Prairie Fever“, „Supernova“, „Gone But Not
Forgotten“, „King Solomon’s Mines“ und „Roughing It“ (bei der er auch als
ausführender Produzent fungierte und für die er eine Nominierung für einen WGA
Award erhielt). Er war Autor und ausführender Produzent des Christmas-Specials
„Twice Upon a Christmas“ von 2001, das für das Filmprogramm der Familie der First
Lady Laura Bush im Weißen Haus ausgewählt wurde und übernahm ähnliche
Funktionen bei „Magic“, „Once Upon a Christmas“, der Nickelodeon-Serie „One
Hundred Deeds for Eddie McDowd“ (die er auch kreierte), den Disneyserien „Jamie
G.“, „Videoland“, „Spirits“, dem NBC-Mehrteiler „Frankenstein“, dem Piloten für
„Keepers“, „Just Deserts“, „Frankland“, „Kristi and Nora“, „Guys Like Us“ und „InLaws“.
Berman schrieb außerdem die Filme Little Grid Fellas und The Ball Game und das
Fernsehspiel „Sabrina, the Teenage Witch“, das eine ABC-Serie hervorbrachte. Er
war des Weiteren ausführender Produzent von Kenny Rogers’ Film der Woche „Rio
Diablo“.
BOBBY COHEN
ausführende Produktion
Bobby Cohen war ausführender Produzent von Filmen wie 54 (Studio 54, 1998),
Rounders (1998), The Cider House Rules (Gottes Werk & Teufels Beitrag, 1999),
Bounce (Bounce – Eine Chance für die Liebe, 2000), Down to You (Den einen oder
keinen, 2000), View from the Top (Flight Girls, 2003) und Happy Endings (2005) und
bei dem kommenden Kriegsdrama Jarhead (2005) von Sam Mendes mit Jake
Gyllenhaal, Rob Marshalls Leinwandadaption von Memoirs of a Geisha (2005) und
Tokyo Suckerpunch (2006) mit Tobey Maguire.
JOHN LINDLEY, A.S.C.
Kamera
John Lindley hat mit Nora Ephron an drei früheren Filmen zusammengearbeitet,
You’ve Got Mail (e-m@il für Dich, 1998), Michael (Michael, 1996) und Lucky
Numbers (Lucky Numbers – Ein Wetterfrosch auf Abwegen, 2000). Zu seinen
weiteren Credits gehören The Sum of All Fears (Der Anschlag, 2002), The Core (The
Core – Der innere Kern, 2003), Pleasantville (Pleasantville, 1998), Father of the
Bride (Vater der Braut, 1991), Sneakers (Sneakers – Die Lautlosen, 1992), The
Serpent and the Rainbow (Die Schlange und der Regenbogen, 1988) und der
hochgelobte Field of Dreams (Feld der Träume, 1989). Er wirkte bei fünf Filmen von
Regisseur Joseph Ruben mit — Money Train (Money Train, 1995), The Good Son
(Das zweite Gesicht, 1993), Sleeping with the Enemy (Der Feind in meinem Bett,
1991), True Believer (Das dreckige Spiel, 1989) und The Stepfather (Kill, Daddy,
Kill, 1987).
Nach Abschluss seiner Ausbildung an der Filmhochschule der New Yorker
Universität begann er seine Arbeit fürs Fernsehen. Zu seinen Credits gehören die
Serie „Nurse“ und die Spielfilme „Gentleman Bandit“, „An Invasion of Privacy“,
„Badge of the Assassin“, „Rockabye“, „L.B.J.: The Early Years“ und „Poor Little Rich
Girl“. Lindley drehte außerdem zwei Dokumentarfilme im Rahmen von Peter Davis’
hochgelobter PBS-Serie „Middletown Revisited“ und mehrere Rockvideos,
einschließlich Talking Heads’ „Road To Nowhere“.