DVB-T Mitteldeutschland
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DVB-T Mitteldeutschland DVB-T:DasÜberallFernsehen Newsletter Mai 2007 Weiterer DVB-T-Ausbau in Mitteldeutschland – MDR-Intendant ruft Privatsender zur Mitgestaltung auf Der Ausbau des digitalen Antennenfernsehens wird in diesem Sommer zügig fortgesetzt. Zur Jahresmitte 2008 soll DVB-T in Mitteldeutschland dann vollständig ausgebaut sein. Wir sprachen mit MDR-Intendant Prof. Udo Reiter, wie es mit DVB-T in Mitteldeutschland weiter geht. Welche Gründe gibt es für eine stufenweise Umstellung auf den neuen Übertragungsstandard? desweite Ausbaustrategie von ARD und ZDF gesetzt: zunächst Ausbau in den Ballungsräumen, dann in der Fläche. Professor Udo Reiter: Wie für alle neuen Technologien gilt auch für DVB-T: die technische Umstellung ist nicht einfach von heute auf morgen zu machen. Der Wechsel von analoge auf digitale Übertragungstechnik via Antenne benötigt nicht nur umfangreiche technische und bauliche Vorplanungen an den jeweiligen Senderstandor- Was bringt dem Zuschauer der flächendeckende DVB-T-Ausbau? Der flächendeckende Ausbau ist für uns als Programmveranstalter eine weitere bedeutsame Etappe zur kompletten Digitalisierung unserer Programmverbreitung. Und: Er ist ein wichtiger Schritt für die Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit des MDR FERNSEHENS im eigenen Sendegebiet. Mit Blick auf die immer wieder diskutierten neuen Geschäftsmodelle privater Programmanbieter halte ich es für wichtig, dass die Zuschauer in Mitteldeutschland unser regionales Fernsehprogramm zukünftig auch weiterhin direkt – ohne Kabelgesellschaften und Satellitenbetreiber – über die Antenne empfangen können. Mit dem weiteren Ausbau können unsere Zuschauer dann im Freibad, im Garten oder auch im Stau zum Beispiel die Nachrichten des Tages bei „MDR aktuell“ problemlos mit einem kleinen tragbaren Empfänger verfolgen. Und ich bin mir auch sicher, dass gerade die nachwachsende, die sogenannte Handy-Generation, mobile Programmangebote erwartet - und auch von uns erwarten darf. Der MDR strahlt seit zwei Jahren sein TVProgramm auch über DVB-T aus. Wie schätzen Sie die derzeitige DVB-T-Akzeptanz im MDR-Sendegebiet ein? ten, sondern auch Koordinierungsgespräche mit unseren Nachbarländern Polen und Tschechien. Darüber hinaus zeigt sich auch im bundesweiten Maßstab, dass eine Umstellung zunächst in den jeweiligen Ballungsräumen sinnvoll ist, um mit diesen Erfahrungen dann auch zügig den weiteren Flächenausbau zu realisieren. Daher haben wir mit unseren Partnern von vornherein auch für Mitteldeutschland auf die bun- Da DVB-T nicht nur für das Wohnzimmer, sondern gerade auch für sogenannte Zweitund Drittgeräte eine interessante Empfangsalternative darstellt, gehen wir davon aus, dass die Nutzungszahlen auch in den bereits umgestellten Regionen unseres Sendegebietes weiter zunehmen werden. Gerade auch aufgrund der guten Empfangsmöglichkeit über PC und Laptop ist hier je- Liebe Leserinnen, liebe Leser, wie geplant, geht in Mitteldeutschland der Ausbau des Überallfernsehens – DVB-T - in diesem Sommer zügig weiter: am 23. Juli startet das digitale Antennenfernsehen in der Region Dresden/Löbau, in Chemnitz und dem Erzgebirge, im Sächsischen und Thüringer Vogtland, in Gera und dem Altenburger Land. Zweieinhalb Monate später, am 09. Oktober, wird DVB-T dann auf dem Brocken und damit in der Harzregion, in Magdeburg sowie in Wittenberg für die Region AnhaltDessau aufgeschaltet. Zur Jahresmitte 2008 soll das Sendernetz in Mitteldeutschland dann vollständig ausgebaut sein. Wir wollen Sie mit diesem und den kommenden Newslettern regelmäßig informieren, wo und in welchen Schritten DVB-T ausgebaut wird und was Sie von der neuen Technologie erwarten können. In Magdeburg beispielsweise wurde schon im April ein über 100 Meter hoher Sendemast aus Stahl errichtet (Nachricht Seite 2). Auf diesen Mast wird in wenigen Monaten die Sendeantenne montiert und im Oktober kann der Betrieb vom Standort Magdeburg losgehen. In den nächsten NewsletterAusgaben erfahren Sie, an welchen Senderstandorten in welchen Städten noch gearbeitet wird. In dieser Ausgabe geht es nur am Rande um Sendertechnik. In einem Interview mit MDRIntendant Prof. Udo Reiter fragen wir, was den Mitteldeutschen Rundfunk zu einem Ausbau von DVB-T in den Regionen bewegt (Seite 1). Vom 07. bis 09. Mai findet in Leipzig der jährliche „Medientreffpunkt Mitteldeutschland“ statt. In den Branchentreff ist auch der Leipziger Hauptbahnhof einbezogen. Wir nutzen den Medientreff, um Sie zu treffen. Der mobile Informationsstand der Geschäftsstelle DVB-T Mitteldeutschland steht täglich von 11:00 bis 19:00 Uhr am oberen Querbahnsteig in der Osthalle des Bahnhofes (Seite 2). Wir freuen uns, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Michael Richter, Leiter der Geschäftsstelle DVB-T Mitteldeutschland DVB-T Mitteldeutschland Newsletter Mai 2007 der Zweite, der über DVB-T Empfangstechnik verfügt, zwischen 14 und 29 Jahre alt, gefolgt von den Personen ab 50 Jahren mit 30 % und der Altersgruppe der 30- bis 49jährigen mit 16 %. Diese Zahlen verdeutlichen: Das digitale Antennenfernsehen mit seiner mobilen Nutzungsmöglichkeit findet Zuspruch über alle Altersgrenzen hinweg. Bislang werden keine privaten TV-Veranstalter via DVB-T ausgestrahlt. Nun melden die RTL Gruppe und auch private Lokalsender zaghaftes Interesse an. Wie bewerten Sie diese ersten positiven Signale der Privaten in Mitteldeutschland? Ich würde mich freuen, wenn private Veranstalter ihre bisherige Zurückhaltung hier aufgeben würden. Eine Ausstrahlung ihrer Programme auch in Mitteldeutschland via DVB-T würde die Attraktivität des bereits vorhandenen Programmangebots sicherlich weiter erhöhen und damit die festzustel- lende Marktdynamik auch in unserem Sendegebiet weiter forcieren. Mitteldeutschland war die erste Region, in der sich die Privaten komplett aus DVB-T herausgehalten haben – einige Experten zweifelten daher am Erfolg von DVB-T in Mitteldeutschland. Was sagen Sie den Zweiflern heute? Mit Blick auf andere Umstellungsgebiete in Deutschland war unsere Ausgangsposition sicherlich nicht ideal. Aber das kennen wir auch aus anderen Bereichen und haben uns trotzdem davon bei der Einführung von DVB-T nicht beirren lassen – ganz im Gegenteil: Mit der Erweiterung des öffentlichrechtlichen Programmangebots von drei auf elf Programme haben wir unseren Zuschauern offenbar ein attraktives Angebot gemacht, denn das war bisher einer der Hauptgründe für die Anschaffung eines Empfangsgerätes. DVB-T ist Thema zum Medientreffpunkt Mitteldeutschland – Gesprächsrunden und Infostände auf dem Leipziger Hauptbahnhof und im Kongresshotel etwas dabei", so Andreas Vierling, Vorsitzender des Lenkungsausschusses DVB-T Mitteldeutschland. Hier ist DVB-T drin – Auto mit integriertem Fernseher auf dem Leipziger Hauptbahnhof Auf dem diesjährigen Medientreffpunkt Mitteldeutschland können sich Interessierte vom 07.05. – 09.05.2007 wieder über das digitale Antennenfernsehen (DVB-T) informieren. Wie bereits im vergangenen Jahr, werden an den drei Kongresstagen unter anderem in der ZDF-Arena in der Osthalle des Hauptbahnhofes mehrere Gesprächsrunden zum digitalen Antennenfernsehen in Mitteldeutschland stattfinden. Die Präsenz auf dem diesjährigen Medientreffpunkt in Leipzig ist Teil einer mitteldeutschlandweit angelegten Informationskampagne zu DVB-T. „Mit unseren Aktionen zum Medientreffpunkt Mitteldeutschland werden wir einerseits das Fachpublikum mit neuen Informationen zum Stand des digitalen Antennenfernsehens versorgen. Zum anderen ist es uns sehr wichtig, mit unseren Publikumsaktionen auf dem Hauptbahnhof die Bevölkerung über den weiteren DVB-TAusbau zu informieren. Es ist also für Jeden Auf dem Medientreffpunkt wird die Geschäftsstelle DVB-T Mitteldeutschland deshalb mehrere Informationsrunden veranstalten. Täglich informieren in der ZDFArena Experten über das digitale Antennenfernsehen. Darüber hinaus haben Leipziger und Besucher die Möglichkeit, auf dem oberen Querbahnsteig in der Osthalle in einem speziell ausgestatteten VW-Bus DVB-T Empfangsgeräte auszuprobieren und das digitale Programmangebot anzusehen. Das Infomobil veranschaulicht vor allem einen der interessantesten Vorteile der Übertragungstechnik - die Mobilität. DVB-T ermöglicht Fernsehen wo und wann immer man will- im Park, im Garten oder im Auto. Auch für das Fachpublikum ist ein spezielles Programm zusammengestellt worden, so die Pressesprecherin der Geschäftsstelle DVB-T Mitteldeutschland Nikola Marquardt. Es werde während der drei Tage einen Informationsstand im Foyer des Kongresshotels WESTIN geben. Zudem finde am Dienstag, dem 08. Mai, von 13.30 Uhr bis 15 Uhr eine Experten-Gesprächsrunde zum digitalen Fernsehen statt. Unter dem Motto „DVB-T- Die Rückkehr der Terrestrik" werden Vertreter unter anderem des Lenkungsausschusses DVB-T Mitteldeutschland, der Geräteindustrie und der privaten Programmveranstalter über die Zukunft des digitalen Antennenfernsehens in Mitteldeutschland diskutieren. + News Magdeburg bekommt DVB-T-Sendemast Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt Magdeburg hat Mitte April einen Sendemast für DVB-T bekommen. Die knapp 140 Meter hohe Stahlgitterkonstruktion ist in nur wenigen Tagen an der „Langen Lake“ in Magdeburg errichtet worden. Im Sommer wird auf die Konstruktion eine 20 Meter hohe DVB-T-Sendeantenne montiert. Von diesem Standort aus wird dann ab 09. Oktober 2007 die Stadt Magdeburg und Umgebung mit digitalem Antennenfernsehen versorgt. DVB-T-Netz wird in Deutschland weiter ausgebaut DVB-T ist nicht nur in Mitteldeutschland auf dem Vormarsch. Im Laufe dieses Jahres können weitere 8 Millionen Einwohner in Deutschland DVB-T empfangen. Damit steigt die Reichweite auf 64 Millionen Einwohner – das sind 80 Prozent der Bevölkerung. In Nordrhein Westfalen wird die bestehende Versorgung für Münster zum 12. Juni ausgebaut. Auch in Bayern wird das DVB-T-Netz ausgeweitet. Bis Ende des Jahres soll das digitale Antennenfernsehen auch in Schwaben und dem Allgäu Einzug halten. Außerdem wird der Ausbau in Rheinland-Pfalz, dem Saarland und in Teilen von Niedersachsen vorbereitet. Österreich stellt analoge Terrestrik endgültig auf DVB-T um In Österreich wurde am 05. März mit der Abschaltung des analogen terrestrischen Fernsehens begonnen. Nach einer kurzen Zeit des Parallelbetriebes wurde der Vorarlberger Hauptsender Pfänder (nahe Bregenz) abgeschaltet und die dadurch freigewordene Frequenz auf DVB-T umgestellt. In den kommenden Monaten sollen weitere Sender, darunter Gaisberg nahe Salzburg, auf die ausschließliche digitale Übertragung umgerüstet werden. Das digitale Antennenfernsehen wurde am 26. Oktober 2006 offiziell in Österreich gestartet. Die Einführung von DVB-T wurde damals mit einer Gutscheinaktion gefördert, bei der die ersten 100 000 Käufer von geförderten DVB-T-Decodern eine Gutschrift über 40 Euro auf den Bruttokaufpreis geltend machen konnten. Seite 2 DVB-T Mitteldeutschland Newsletter Mai 2007 Dachantenne, Außenantenne, Zimmerantenne – Warum beim Überallfernsehen die richtige Antenne wichtig ist Presseschau Magdeburger Volksstimme, 18.04. 2007: „Stahlgittermast für das digitale Antennenfernsehen - Neuer Fernsehturm von Magdeburg soll heute 140 Meter hoch wachsen“ Bis auf eine Höhe von 96 Metern wuchs der Stahlgitterturm bis zum gestrigen Nachmittag an. Die einzeln vormontierten Teile werden mit Hilfe eines Autokrans aufgesetzt. Neun Arbeiter verschraubten die Stahlträger in schwindelerregender Höhe. Zwei Stunden und jede Menge Hammerschläge vergingen gestern, bis ein Turmteil korrekt auf dem nächsten verschraubt war. Heute soll der Turm 140 Meter Höhe erreichen und wird dann weit sichtbar die Stadtsilhouette Magdeburgs prägen. (…) Auf Sendung geht Magdeburgs neuer „langer Lulatsch“ am 9. Oktober. Und zwar nicht solo sondern im Verbund mit den neuen DVB-T-Sendern auf dem Brocken und in der Lutherstadt Wittenberg. Fernsehen im Freien – nicht überall mit kleiner Stabantenne möglich / Quelle: BMT Mit dem bevorstehenden DVB-T-Start in den neuen DVB-T-Regionen Mitteldeutschlands haben rund 8,5 Millionen Einwohner die Möglichkeit, digitales Antennenfernsehen via Dachantenne zu empfangen. In den Städten Gera, Dresden, Chemnitz und Magdeburg lässt sich DVB-T zukünftig sogar mit Zimmerantenne empfangen. Außerhalb dieser Ballungsräume wird in weiten Teilen Mitteldeutschlands DVB-T mittels Außen- bzw. Dachantenne empfangbar sein. Zwar wird DVB-T auch als „Überallfernsehen“ bezeichnet – es kommt allerdings auf die richtige Antenne an: in zwei Schritten wollen wir den Zuschauern in den „neuen DVB-T-Regionen“ aufzeigen, wie Sie die Wahl zur richtigen Antenne treffen. Schritt 1: Noch bevor Sie eine Antenne und ein DVB-T-Empfangsgerät kaufen heißt es: informieren! Bekommen Sie an Ihrem Wohnort überhaupt DVB-T und wenn ja, ab wann? Die nächste Frage ist dann, mit welcher Empfangsqualität Sie DVB-T erhalten werden. Gehen Sie dazu am besten ins Internet und prüfen unter www.ueberallfernsehen.de unter der Rubrik „Empfangsprognose“, ob Sie mit einer Zimmer,- Außen- oder Dachantenne DVB-T empfangen werden. Grundsätzlich gilt: Je stärker das Empfangssignal, desto kleiner der Antennenaufwand. Die Wahl der Antenne richtet sich folglich nach dem Abstand zum Sender und dessen Sendeleis- tung. Erheblichen Einfluss auf die Stärke des Empfangssignals haben aber auch Topografie, Bebauung und Bewuchs in der Empfangsumgebung sowie die Höhe der Sende- und Empfangsantenne. Im Erdgeschoss eines Hochhauses wird der Empfang per Zimmerantenne beispielsweise in der Regel schlechter sein als in einer der darüber liegenden Wohnungen. Schritt 2: Wenn Sie in einem der neuen DVB-T-Startregionen wohnen, dann lassen Sie sich zunächst im Elektrofachhandel beraten. DVB-T-Empfangsgeräte und Antennen sind rechtzeitig vor dem DVB-T-Start in Ihrer Region im Elektrofachhandel und allen größeren Kaufhäusern erhältlich. Bei den Antennen gibt es verschiedene Ausführungen. Entsprechend der Informationen aus Schritt 1 wählen Sie die benötigte Antenne aus: eine passive Zimmerantenne (meist in Stabform) oder eine aktive Zimmerantenne (mit Verstärker), eine Außenantenne oder eine Dachantenne. Vereinbaren Sie am besten ein Rückgaberecht, wenn Sie eine Zimmerantenne wählen. Denn sollten Sie mit Ihrer neu erworbenen Antenne die Erfahrung machen, dass die Empfangssituation wider Erwarten unbefriedigend ist, so können Sie diese gegen eine besser geeignete Antenne tauschen. Das heißt, kaufen Sie Geräte und Antennen nicht zu früh, sondern erst kurz vor dem DVB-T-Start in Ihrer Region. + Leipziger Volkszeitung, 23.03.2007: „DVB-T-Ausbau – Die nächsten Regionen, bitte“ Das digitale Antennenfernsehen DVB-T ist auf dem Vormarsch. Am 23. Juli werden die Regionen Dresden/Löbau, Chemnitz, das Erzgebirge, das Vogtland, Gera sowie das Altenburger Land an das Überallfernsehen angeschlossen. (…) Diese Akzeptanz (Anm. d. Red.: Akzeptanz von DVB-T) könnte sprunghaft steigen, wenn es endlich gelänge, die Privatsender mit auf die digitale Antenne zu holen. Thüringer Landeszeitung, 23.03.2007: „Digital-TV bald auch in Gera“ Bislang sind mit DVB-T ausschließlich die öffentlich-rechtlichen Sender zu empfangen, elf Programme sind im Angebot. „Wären die Privaten dabei, wäre die Akzeptanz natürlich größer“, räumte Ausschussmitglied Eckhard Matzel ein. In die ursprünglich ablehnende Haltung sei jedoch Bewegung gekommen. Die RTL-Gruppe schließt inzwischen ein Engagement im Raum Halle/Leipzig nicht mehr aus, heißt es. Chemnitzer Freie Presse, 23.03.2007: „Überall-Fernsehen bald auch in Chemnitz“ zur Frage, warum kein „digitales Privatfernsehen“ im DVB-T-Programmangebot zu finden ist Das hat vor allem einen Grund. Das Privatfersehen konnte sich bislang nicht für die neue Technologie erwärmen. RTL, Sat.1, Pro7 und Co. werden bis auf weiteres nicht über DVB-T zu sehen sein. Die Sender scheuen die hohen Kosten der Umstellung (…) Vom 23. Juli werden daher nur elf öffentlich-rechtliche Programme über DVB-T zu empfangen sein. Seite 3 DVB-T Mitteldeutschland Newsletter Mai 2007 Versorgungsgebiete für DVB-T in Mitteldeutschland Impressum Herausgeber: Geschäftsstelle DVB-T Mitteldeutschland Reichardtstraße 9 06114 Halle/Saale Geschäftsstellenleiter Michael Richter Tel: 0345 - 53 04 361 Fax: 0345 - 52 55 155 E-Mail: [email protected] Internet: www.ueberallfernsehen.de DVB-T Service-Hotline von Montag bis Freitag, 11:00 Uhr bis 19:00 Uhr 01805 - 10 79 09 (0,14 EUR/Minute aus dem dt. Festnetz) Videotext-Seiten: ZDFtext-Seite 479 MDR TEXT-Seite 430 Im Auftrag von: Mitteldeutscher Rundfunk (MDR) Zweites Deutsches Fernsehen (ZDF) Medienanstalt Sachsen-Anhalt (MSA) Über DVB-T Programmübersicht Die Abkürzung DVB-T steht für Digital Video Broadcasting-Terrestrial. Darunter versteht man den Verbreitungsweg von Fernsehprogrammen, die digital ausgestrahlt und über eine Dach- oder Zimmerantenne digital empfangen werden können. V.i.S.d.P.: Dipl.- Journ. Nikola Marquardt Redaktionsbüro: tbm public & business relations Zusätzlich zum Fernseher und einer Antenne benötigt der Zuschauer ein DVB-TEmpfangsgerät, das die digitalen Signale für den analogen Fernseher übersetzt. Dieses Empfangsgerät wird einfach zwischen Fernseher und Antenne angeschlossen. Geräte sind bereits günstig im Fachhandel erhältlich. DVB-T ist neben Kabel und Satellit der dritte digitale Übertragungsweg für das Fernsehen. In den mitteldeutschen Ballungsräumen Leipzig/Halle und Erfurt/Weimar ist die analoge terrestrische Fernsehübertragung der öffentlich-rechtlichen Programme am 5. Dezember 2005 vollständig von der digitalen terrestrischen Fernsehübertragung abgelöst worden. Seit der Umstellung können ca. 4 Millionen Einwohner mit DVB-T versorgt werden. In den beiden Ballungsräumen ist mit einer Dachantenne, in den Kernregionen sogar mit einer Zimmerantenne, das digitale Antennenfernsehen empfangbar. + * MHP-Datendienst namens ZDFdigitext, Empfang nur mit MHP-fähigen Empfangsgeräten ** jeweils in der Regionalisierung für Sachsen, Sachsen-Anhalt bzw. Thüringen *** Die beiden Programme teilen sich einen Programmplatz 1) Kanalwechsel am 23. Juli 2007 (Kanal vorher / Kanal nachher) Starten Sie am Stichtag an Ihrem DVB-T-Empfangsgerät einen neuen Sendersuchlauf. Der Inhalt dieses Newsletters darf nicht ohne schriftliche Erlaubnis der Redaktion vervielfältigt und verbreitet werden. Der Newsletter wurde mit größtmöglicher Sorgfalt zusammengestellt. Trotzdem können wir für die enthaltenen Informationen keine Garantie übernehmen. Die Redaktion schließt jegliche Haftung für Schäden aus, die aus der Nutzung von Informationen dieses Newsletters entstehen können. Seite 4