Erfolgsanleitung für Anbieter

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Erfolgsanleitung für Anbieter
Erfolgsanleitung für Anbieter
Inhalt
Stock – Bilder und Videos 101 Verwandeln Sie Ihre Kreativität in Geld
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Ein Brief von Shutterstock
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Über Shutterstock
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Warum lohnt es sich, als Shutterstock-Anbieter einzusteigen? 6
Was sind Stock-Bilder?
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Kreationen
10 Wege, um Trends zu entdecken und sich
inspirieren zu lassen
Was Käufer haben wollen
Wie Sie optimal von Ihren Aufnahmen profitieren
Video: Höhere Honorare durch
längere Aufnahmezeiten
Die Zutaten meistverkaufter Stock-Bilder und -Videos
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Profi werden
So sind die Gesetze! Copyright, Markenzeichen und Marktintegrität
Arbeiten mit Modellen
Wie man an Prominente herankommt
Produktionsstrategien der Profis
Zusammenstellen eines Teams
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Ressourcen
Glossar
Hilfreiche Links
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Einsenden von Material an Shutterstock
Ihre erste Einsendung und Bewerbungserfolg
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Suchbegriffe
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Gründe für Ablehnungen – Wie Sie ALLE Ihre Bilder unterbringen
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Geld verdienen mit Shutterstock: Erläuterung zu Honoraren 36
Nutzung für kontroverse Themen
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Copyright 2014 Shutterstock, Inc. Diese Anleitung darf nicht ohne schriftliche
Genehmigung von Shutterstock vervielfältigt, wiedergegeben, veröffentlicht oder verteilt werden. Das Copyright der einzelnen Bilder unterliegt dem jeweiligen Künstler oder dessen Beauftragten. Alle in dieser Anleitung verwendeten Bilder sind
durch Shutterstock lizenziert. Links oder Hinweise zu Webseiten Dritter stellen keine
Befürwortung des Inhalts derselben dar. Shutterstock ist nicht für die Inhalte Dritter
verantwortlich. Diese Anleitung soll keine Rechtsberatung darstellen. Shutterstock
übernimmt keine Gewährleistung oder Zusicherungen bezüglich der Fehlerfreiheit dieser
Anleitung oder ihrer Eignung für einen bestimmten Zweck.
Verwandeln Sie Ihre Kreativität in Geld
Möchten Sie mit Ihrer Kreativität Geld verdienen? Sie reichen bereits Bilder oder Videos bei StockWebseiten ein, möchten nun aber mehr zum Thema Verkauf erfahren? Dann ist diese Anleitung genau
das Richtige für Sie. Wir haben Hunderte von Tricks, Tipps und Erläuterungen gesammelt, die Ihnen
dabei helfen, zu einem Top-Anbieter von Stock-Bildern und -Videos zu werden.
Ein Brief von Shutterstock
Niemals war es so spannend, der kreativen Community von Shutterstock
beizutreten, wie jetzt.
Heutzutage können Fotografen und Illustratoren auf unzählige kreative Tools
zurückgreifen, von digitalen Pinseln bis hin zu kostengünstigen HD-DSLRVideokameras. Ein globales Netzwerk aus Liebhabern und Profis tauscht
regelmäßig Tipps und Anregungen aus. Bilder werden nicht mehr nur von großen
Verlagen und Unternehmen gekauft – heute lizenzieren kleinere Unternehmen und Einzelpersonen Bilder für jeden Verwendungszweck, den man sich vorstellen
kann. Und dies alles geschieht global und ohne Verzögerungen.
Wir von Shutterstock wollen Künstler dabei unterstützen, in diesem globalen,
unmittelbaren Markt Kontakte zu Käufern von Bildern und Videos herzustellen. Wir wissen unsere Beziehungen zu unseren Anbietern zu schätzen und wollen auch weiterhin in deren Erfolg investieren.
Mit diesem Ziel vor Augen haben wir diese kostenlose Anleitung für den
erfolgreichen Vertrieb von Stock-Bildern erstellt. Wir hoffen, dass sie Sie beim Aufbau Ihres Geschäfts unterstützen kann.
Über Shutterstock
Shutterstock ist ein führender Anbieter hochqualitativer Stock-Fotos, Vektorgrafiken, -Illustrationen und -Videos für kreative Profis in aller Welt.
Unsere Sammlung umfasst zurzeit über 35 Millionen lizenzfreie Bilder und 1,7
Million Clips. Seit der Gründung unseres Unternehmens im Jahr 2003 haben wir
fast 1 Millionen Kunden aus über 150 Ländern mehr als 400 Millionen
Downloads bereitgestellt. Shutterstock unterstützt eine Anbieter-Community
aus Tausenden von Fotografen, Videografen, Künstlern und Illustratoren aus
allen Teilen der Welt.
Warum lohnt es sich,
als ShutterstockAnbieter einzusteigen?
In den vergangenen 20 Jahren gab es einschneidende
Veränderungen auf dem Gebiet der visuellen Kommunikation.
Früher wurden Fotos ein Mal pro Tag oder pro Woche in
Zeitungen und Magazinen veröffentlicht. Heute gibt es fast drei Milliarden Internetnutzer, die rund um die Uhr Ihre
visuellen Inhalte konsumieren. Unternehmen und Verlage aller
Größen benötigen immer mehr visuelle Inhalte. Diese Chance
können Sie ergreifen, indem Sie Bilder und Videos bei Shutterstock einreichen.
Wir sind eine wesentliche Einnahmequelle für Fotografen, Illustratoren und Videografen.
Wir haben bereits fast eine Million Kunden in über 150 Ländern und in zwanzig Sprachen mehr als 400 Millionen Downloads bereitgestellt. Einer unabhängigen Umfrage einer führenden Anbieter-Webseite*
zufolge belegt Shutterstock unter vergleichbaren Mitbewerbern
regelmäßig den ersten Platz in Sachen individueller Einnahmen.
Wir liefern Ihre Bilder und Videos an Kunden in aller Welt. Jahr für Jahr investiert Shutterstock Millionenbeträge in globale
Marketingprogramme, damit unsere Webseite die Nummer eins bei Bildkäufern bleibt. Unsere Anzeigen sind gut sichtbar bei verschiedenen Suchmaschinen, auf führenden Webseiten und in Druckerzeugnissen aus aller Welt platziert. Unser Team trifft sich regelmäßig auf über 20 Fachmessen mit Kunden und Anbietern, z. B. auf Messen von HOW, AIGA, Adobe, TED oder der World Photography Organization. Wir reisen um die ganze Welt, um neue Kunden zu treffen.
*Microstockgroup.com, 2013 Microstock Industry Survey, 2/12/2014
Warum lohnt es sich, als Shutterstock-Anbieter einzusteigen?
Wir respektieren unsere Kunden und Anbieter. Unsere transparente Preisgestaltung und unsere
benutzerfreundliche Webseite sind klare Zeichen dafür, dass bei uns die Kunden und Anbieter im Mittelpunkt stehen Mit beiden Gruppen kommunizieren wir täglich.
Das Einreichen von Arbeiten ist schnell und einfach. Wir halten hohe Qualitätsstandards ein und sorgen für schnelle und effiziente Upload-, Einsendungs-, und
Genehmigungsverfahren. Anbieter können schon 24 Stunden
nach der Einsendung neuer Inhalte mit dem Geldverdienen
beginnen.
Wir sind nicht-exklusiv. Genießen Sie die Freiheit. Wir drängen Sie nicht zum exklusiven
Vertrieb von Bildern oder Videos über Shutterstock. Ihre Inhalte
unterliegen allein Ihrer Kontrolle und ermöglichen Ihnen die
Maximierung Ihrer Vertriebschancen.
Warum lohnt es sich, als Shutterstock-Anbieter einzusteigen?
Wir glauben an kontinuierliche Innovation und an die Vorteile neuer Technologien. Als Technologieunternehmen sorgen wir dafür, dass unsere Produktteams stets nach neuen Möglichkeiten zur
Verbesserung des Kunden- und Anbietererlebnisses suchen.
Unsere App für iPad und iPhone ist ein gutes Beispiel dafür!
Wir stellen nützliche Tools und Informationen bereit. Hilfreiche Funktionen wie unser Tool für Such-Trends verschaffen Ihnen wertvolle Daten, die Ihnen fundierte
Geschäftsentscheidungen ermöglichen.
Und unser Lieblingsgrund dafür, dass Künstler bei Shutterstock
mitwirken: Weil es Spaß macht. Lassen Sie Ihrer Produktivität freien Lauf und treten Sie einer Community aus
Tausenden von Anbietern in einem der kreativsten Märkte bei.
Warum lohnt es sich, als Shutterstock-Anbieter einzusteigen?
Was sind StockBilder?
Einfach ausgedrückt: Als Stock-Bild wird jedes Kunstwerk
bezeichnet, das nutzbar ist. Bildagenturen unterhalten
Sammlungen von Bildern zu zahllosen Themen und erteilen
Kunden Lizenzen für diese Bilder. Häufig wird der Begriff auf
Stock-Fotos eingeschränkt; „Stock“ bezeichnet allerdings auch andere Arten visueller Inhalte wie z. B. Fotos, Videos oder Illustrationen. Da das Internet die Verbreitung digitaler
Inhalte stark vereinfacht hat, sind Stock-Bilder Teil einer
millionenschweren Branche geworden.
Stock kann als Abnehmer für die von Ihnen erstellten Bilder
dienen. Mehr denn je sind Käufer auf der Suche nach
geografisch relevanten Bildern, die sich durch hohe Qualität und
Professionalität auszeichnen. Mit unserer Fähigkeit, Kunstkäufer
in aller Welt zu erreichen, sorgen wir dafür, dass Ihre Bilder
potenzielle Kunden erreichen.
Und da sich solche Bilder mehrmals verkaufen lassen, kann Ihre Kreativität zu einer dauerhaften Einnahmequelle werden.
Kreationen
10 Wege, um Trends zu entdecken und sich inspirieren zu lassen
Bilder sind ein Kommunikationsmittel. Und diese visuelle Sprache ist ebenso wie gesprochene und geschriebene Sprache Veränderungen unterworfen. Erfolgreiche Stock-
Anbieter halten ihre Portfolios stets auf dem neuesten Stand, um den Wünschen der Bildkäufer gerecht zu werden.
Wo also finden Sie Trends und Inspiration? Legen Sie zunächst ein „Ideenjournal“ an (Notizbuch, Tablet-
Computer, Smartphone oder herkömmlicher Computer), in dem Sie Ihre Einfälle niederschreiben. Hier einige Orte, die sich als Ideenquelle für Ihre Bilder eignen:
Soziale Medien und Online-Tools. 1
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Welche Themen sind im Trend? Wer sind die einflussreichsten
Personen in den Bereichen News und Kultur? Woran glauben
sie? Welche Themen sind kontrovers? Wie lassen sich diese
Themen illustrieren?
Der Zeitungsstand. Überfliegen Sie die Schlagzeilen. Gibt es gemeinsame Themen?
Welche politischen Themen haben Einfluss auf die nächste
Wahl? Zeichnen sich neue ästhetische oder visuelle Trends ab?
Mobiliar und Mode. Welche Farben sind angesagt? Welche Looks sind bei den
diesjährigen Modenschauen besonders beliebt? Welche
Stilrichtungen beherrschen die Heim- und Gartenmagazine?
Technik. 4
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Was sind die angesagtesten Gadget-Trends in den TechnikBlogs? Welche Produkte und Technologien sorgen bei
Elektronikmessen für Aufsehen? Wie unterscheiden sich die
beliebtesten Produkte von heute (wie Mobiltelefone, Computer
oder Tablets) von denen der vergangenen Jahre?
Demografie. Was ändert sich im Hinblick auf die ethnische und kulturelle
Vielfalt? Wie verändert sich Ihre Nachbarschaft?
10 Wege, um Trends zu entdecken und sich inspirieren zu lassen
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Der Kalender. Welche Nachrichten sowie sozialen und kulturellen
Veranstaltungen können in den nächsten ein bis zwei Jahren erwartet werden?
Ihre Straße, Ihre Welt. 7
Was ist das Besondere an Ihrer Nachbarschaft? Die heimische Küche? Die Mode? Architektur? Religion? Kulturelle Veranstaltungen? Es gibt eine wachsende Nachfrage
nach „lokal geprägten“ und „authentischen“ Bildern.
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Feiertage und Feierlichkeiten. Was sind die beliebtesten Feiertage und Feierlichkeiten in aller Welt oder in Ihrem Wohnort?
Zeitgenössische Kunst. 9
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Sie sollten niemals die Arbeiten anderer Künstler kopieren, aber stets ein Auge auf das Interessante und Neue aus der Welt der Kunst haben, einschließlich der Fotografie. Mit welchen Problemen, Themen oder Konzepten befassen sich
zeitgenössische Künstler? Welche neuen Techniken gibt es?
Besuchen Sie Ausstellungen, lesen Sie Kunst-Blogs, -Bücher
und -Magazine.
Klassische Kunst. Manchmal sind die alten Werke die besten. Museen und
Kunstausstellungen mit traditionellen Gemälden stellen eine reiche Quelle zeitloser Inspiration dar.
10 Wege, um Trends zu entdecken und sich inspirieren zu lassen
Was Käufer
haben wollen
Wenn Sie wirklich erfolgreich sein wollen, müssen
Sie ein Gespür für die Wünsche der Käufer
entwickeln. Wir sprechen häufig mit Kunden, die
Bilder mit den folgenden Merkmalen suchen:
„Authentische“ Bilder. Perfekt arrangierte Bilder wunderschöner Modelle sind zwar nach wie vor beliebt, aber wir hören täglich von Käufern, dass sie
ebenso Wert auf Authentizität legen. Bilder müssen inspirierend
sein, professionell und hochqualitativ – aber die Menschen und
Aktivitäten sollten natürlich, entspannt und „echt“ erscheinen.
Bilder, die die kulturelle Vielfalt einfangen. Wir leben in einer globalen Welt, deren einzelnen Kulturen
miteinander verschmelzen. Käufer wollen Bilder, die die kulturelle
Vielfalt auf ehrliche und echte Art und Weise widerspiegeln.
Bilder zur Lokalkultur. Shutterstock bedient ein globales Publikum. Sieht ein
Geschäftstreffen in Hongkong oder Rio de Janeiro wirklich
genauso aus wie eines in London oder Rom? Kopieren Sie keine
„beliebten“ Bilder. Käufer wollen hochqualitative und authentische
Abbildungen der Welt, wie Sie sie sehen.
Variationen ein und derselben Aufnahme. Käufer teilen uns häufig Folgendes mit: „Die Aufnahme war perfekt
– aber wir konnten sie leider nicht gebrauchen, weil die abgebildete
Person zu ernst dreinblickt.“ Oder weil das Bild im horizontalen
anstatt im vertikalen Format aufgenommen wurde. Indem Sie
verschiedene und jeweils einmalige Variationen desselben Motivs
erstellen, bieten Sie dem Käufer mehrere Optionen und maximieren
auf diese Weise die Verkaufschancen.
Platz für Text. Ihre Bilder müssen einen eindeutigen Mittelpunkt aufweisen, aber
dabei sollten Sie bedenken, dass eventuell noch Text eingefügt
wird. Denken Sie an Titelblätter von Magazinen, Anzeigen oder
doppelseitiges Layout. Wo lassen Fotografen Platz für Text? Welche Techniken (wie z. B. geringe Schärfentiefe) verwenden sie, um Raum für Text zu schaffen?
Bilder, die sonst nirgendwo zu finden sind. Wir wurden kürzlich von einer potenziellen Kundin angesprochen, die für eine Abwasserbehörde arbeitet. Sie kauft regelmäßig Bilder von Abwasserschlamm. Wer würde damit rechnen? Beliebte Themen wie Natur, Gegenstände, Business oder Gesundheitswesen sind für Anfänger einleuchtend, aber da diese Bereiche „gesättigt“ sind, sollten Sie auch Bilder zu außergewöhnlichen Themen in Ihr Portfolio aufnehmen. Solche Bilder stellen vielleicht nicht gerade Verkaufsschlager dar, sind aber einem weniger harten Wettbewerb ausgesetzt und tragen zur Erweiterung Ihres Portfolios bei.
Was Käufer haben wollen
Wie Sie optimal von
Ihren Aufnahmen
profitieren
Auch Top-Profis denken darüber nach, wie sie ihre Produktionskosten senken
können. Es folgen die besten Tipps, wie Sie Ihre Produktionskosten möglichst
gering halten:
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Mieten Sie bestimmte Ausrüstungsgegenstände, anstatt sie zu kaufen. Kamera, Objektive und Blitzgeräte gehören sicherlich zu den Dingen, die Sie Ihr Eigen
nennen möchten. Studiobeleuchtung und andere Geräte hingegen kann man häufig
kostengünstig mieten. Top-Profis mieten häufig Ausrüstung, wenn die Vorteile des
Mietens die Kosten des Kaufes, der Lagerung, der Wartung und des Versicherns von
Geräten (die in ein paar Jahren technisch bereits überholt sein könnten) übertreffen.
Teilen Sie Kosten für Ausrüstung und Fotostudio. Wenn Sie andere Fotografen kennen, die ebenfalls Material bei Stock-Webseiten
einsenden, können Sie ihnen vorschlagen, die Produktionskosten zu teilen.
Studiobeleuchtungen können z. B. wochenweise gemietet und von mehreren Personen benutzt werden. Doch denken Sie daran: Der Unterzeichner des Mietvertrags ist für die Ausrüstung verantwortlich, also sollten Sie sich für Partner entscheiden, denen Sie vertrauen.
Nehmen Sie mehrere Szenen mit Ihren
Modellen auf.
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Es gibt Fotografen, die ganze Portfolios mit ein paar wenigen Modellen anlegen. Es ist ratsam, eine
möglichst vielfältige Auswahl an Modellen zu treffen,
und die Zeit, die Sie mit ihnen im Studio verbringen,
optimal zu nutzen. Mit unterschiedlichen Kulissen,
Perspektiven, Gesichtsausdrücken, Ausrichtungen,
Kleidungen und Szenarien können Sie Ihre
Aufnahmen so effizient wie möglich gestalten.
Nehmen Sie Videos und Standfotos
gleichzeitig auf.
Immer mehr Kameras sind mit HD-Videofunktionen
ausgestattet. HD-Videos werden als Stock-Medium
immer beliebter, und Videos werden häufig zu
höheren Preisen lizenziert als Standfotos. Es gibt einige Unterschiede bei der Aufnahme von
Standfotos und Videos, aber wenn Sie beide Arten gleichzeitig aufnehmen, steigern Sie Ihre
Einnahmemöglichkeiten beträchtlich.
Erst testen, dann kaufen. Die Anschaffung von Fotosoftware kann sehr
kostspielig sein. Glücklicherweise bieten viele
Unternehmen wie z. B. Adobe kostenlose
Testversionen ihrer Software mit 30-tägiger Laufzeit
an. Wenn Sie sich also nicht sicher sind, ob Sie
bestimmte Funktionen wirklich benötigen, sollten Sie
verschiedene Softwarepakete ausprobieren, bevor
Sie sich für einen Kauf entscheiden.
Wie Sie optimal von Ihren Aufnahmen profitieren
Setzen Sie auf „Do-it-yourself“, wenn Sie sich für
einen Kauf entscheiden.
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Video- und Fotozubehör namhafter Marken ist in der Regel
teuer. Zum Glück gibt es mittlerweile zahlreiche „DIY“Webseiten. Auf Webseiten wie „CheesyCam.com“ finden Sie
Tutorials zur Herstellung und zum Kauf kostengünstiger
Versionen von beliebten Hilfsmitteln wie Videostabilisatoren,
Kamerabühnen, LED-Lichtern und Kameraschiebern.
Sichern Sie sich Freigaben und vermeiden Sie die Darstellung von Logos und Markenzeichen.
Wenn Ihre Bilder Menschen oder Eigentum zeigen, dürfen sie nicht ohne eine entsprechende Freigabe gewerblich
genutzt werden. Das gilt auch dann, wenn auf den Bildern
Logos oder Markenzeichen zu sehen sind. Wenn Sie sich also
eine unterzeichnete Freigabe verschaffen, erzielen Sie die
höchsten Rendite für Ihre Arbeit.
Nutzen Sie Ihre Räumlichkeiten kreativ. 8
Sie brauchen kein 200 m² großes Studio, um verkaufsfähige
Fotos zu machen. Eine saubere weiße Badewanne lässt sich beispielsweise als Hintergrund für Objektaufnahmen
verwenden. Viele faszinierende Aufnahmen entstehen in Garagen vor einem einfachen weißen oder schwarzen
Hintergrund. Achten Sie dabei besonders auf die Beleuchtung,
aber denken Sie daran, dass niemand sieht, was sich
außerhalb des Rahmens befindet.
Wie Sie optimal von Ihren Aufnahmen profitieren
Pflegen Sie Ihre Ausrüstung und verkaufen Sie sie,
wenn es sinnvoll ist.
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Es gibt viele Gründe dafür, die Ausrüstung achtsam zu
behandeln. Ein Grund ist, dass Zubehörteile wie Objektive oder
Blitzgeräte Wertgegenstände sind. Wenn Sie die Gläser pflegen,
können Sie Ihre Ausrüstung bei eBay fast zum Einkaufspreis
verkaufen. Kameragehäuse behalten ihren Wert allerdings
nicht in diesem Maße bei, weil es ständig neue technologische
Weiterentwicklungen gibt.
Die größten Budget-Einsparungen erreichen Sie,
indem Sie Ihr Geschäft gewissenhaft führen.
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Behalten Sie Ihre Ausgaben für Ausrüstung, Modelle und
Aufnahmen im Auge. Die Aufzeichnung von Ausgaben mithilfe
einer Tabelle ist eine intelligente Methode zur Steigerung des
Gewinns. Es gilt ein ähnliches Prinzip wie bei einer Diät: Wenn
Sie die Kalorien zählen und sich regelmäßig wiegen, behalten
Sie auch Ihre Ziele im Auge. Setzen Sie sich realistische Ziele
und erarbeiten Sie eine langfristige Erfolgsstrategie.
Bonus-Tipp: Top-Fotografen wissen, dass sie mit der Produktion von Bildern
Wert schaffen, nicht mit Suchbegriffen oder Uploads. Bilder
und Videos kann man an Drittanbieter schicken, um sie mit
Suchbegriffen versehen, retuschieren und für den Verkauf
optimieren zu lassen. Auch bezahlte Mitarbeiter können diese
Aufgaben übernehmen. All dies gilt in der Regel für Fotografen,
die Tausende von Bildern produzieren.
Wie Sie optimal von Ihren Aufnahmen profitieren
Video: Höhere Honorare
durch längere
Aufnahmezeiten
Die Nachfrage nach Videos steigt. Der Siegeszug von InternetVideos, Handy-Videos, Video Advertising und Pay-TV sowie die
Verfügbarkeit von kostengünstigen und benutzerfreundlichen Tools
zur Videoerstellung und -bearbeitung haben zu einer Steigerung
des Verkaufspotenzials für Stock-Aufnahmen geführt.
Natürlich sind darüber hinaus auch Zeit, Talent und die passende
Ausrüstung für die Aufnahme, die Bearbeitung, die Farbkorrektur,
die Übertragung und das Hochladen von Clips erforderlich. Diese
Investitionen lohnen sich aber. Videos erzielen seit jeher höhere
Preise. Die Honorare bei Shutterstock betragen 23 US-Dollar (etwa 17,60 €) pro Download, und Ihre Clips befinden sich in einem weniger harten Wettbewerb als Stills.
Wie können Sie also diese Chance nutzen? Viele Kameras sind heutzutage mit einer HD-Video-Funktion ausgestattet. Immer mehr Fotografen nehmen im Rahmen ihrer PortfolioStrategie sowohl Standfotos als auch Videos auf, teilweise sogar während eines einzigen Shootings.
Video: Höhere Honorare durch längere Aufnahmezeiten
Hier eine Übersicht über die Dinge, die Sie im Idealfall benötigen, um in die professionelle Videoproduktion einzusteigen:
Eine HD-DSLR- oder andere Kamera, mit der Sie HD-Videos aufnehmen können. Solch eine Kamera besitzen Sie womöglich bereits. Die Canon 5D Mark II, 5D Mark III, Canon 7D und Nikon D800 sind beliebte Digital-SLR-Kameras für die
Aufzeichnung von HD-Videos. Kleinere, sogenannte „Micro Four-Thirds“-Kameras und selbst Kompaktkameras wie die tragbare GoPro Hero sind
ebenfalls für die Aufzeichnung von HD-Videos geeignet. Digital-Spiegelreflexkameras bieten mehr Bedienungs- und Objektiv-Optionen und sind in der Regel besser für den Einsatz mit Stativen und anderen Zubehörteilen geeignet.
Ein stabiles Stativ mit flexiblem Stativkopf. Ein Foto kann eine Momentaufnahme eines Sekundenbruchteils sein, ein Videoclip hingegen kann eine Minute oder länger dauern. Professionelle Videos
zeichnen sich durch Beständigkeit und Kontinuität aus, auch bei Kameraschwenks. Für handgeführte Aufnahmen gibt es neben vielen anderen Optionen verschiedene Stabilisatoren und Halterungen, mit denen Sie Vibrationen und Verwacklungen reduzieren.
Ein zusätzlicher Bildsucher oder ein externer Monitor. Videos werden in der Regel über das kleine LCD-Display einer DSLR-Kamera angezeigt. So wird eine präzise Fokussierung leider erschwert, weil sich die Objekte in Bewegung befinden. Auf dem Zubehörmarkt finden sich jedoch zahlreiche Hilfsmittel, mit denen die Anzeige des LCD-
Bildschirms vergrößert werden kann. Eines dieser Zubehörteile lässt sich z. B. an der Rückseite der Kamera montieren und funktioniert wie eine Lupe. Alternativ kann ein kleiner externer Monitor mithilfe einer Halterung angebracht werden. Beide Optionen ermöglichen eine stabile Fokussierung.
Kontinuierliche Beleuchtung. Standkameras sind von einem einzelnen Blitzlicht abhängig. Für Videoaufnahmen ist allerdings eine durchgängige Beleuchtung erforderlich. Lichtquellen kann man mieten oder kaufen, aber Sie sollten darauf achten, dass es sich um farbbalancierte Lichter handelt, die den oben genannten Kriterien entsprechen. Zu den beliebtesten Modellen gehören direkt an der Kamera montierte LED-Lichter und Studiobeleuchtungen von ARRI und KinoFlo. Diese können auch gemietet werden.
Tonaufnahmegeräte: Mikrofone und digitale Aufzeichnungsgeräte. Shutterstock akzeptiert Videoclips mit Ton, wobei es sich allerdings nur um Umgebungs- und
Hintergrundgeräusche handeln darf. Musik- oder Audiodateien von Dritten sind nicht zugelassen –
unabhängig davon, ob sie lizenziert sind oder nicht. Über kamerainterne Mikrofone aufgenommene
Umgebungsgeräusche weisen in der Regel eine minderwertige Qualität auf. Wenn Sie auf hochqualitative
Tonaufnahmen aus sind, sollten Sie einen Zoom H4n oder ähnliche Aufnahmegeräte in Erwägung ziehen –
zusammen mit einem Rundum-Mikrofon und einem Windschutz.
High-Speed- oder High-Capacity-Speicherkarten.
Videodateien sind wesentlich größer als Fotos – häufig mehrere Gigabytes. In Sachen
Datenverarbeitungsgeschwindigkeit werden die meisten Speicherkarten heutzutage für Video-Dateien
entwickelt. Sie sollten beim Kauf von Speicherkarten darauf achten, dass sie genügend Speicherkapazität
aufweisen und schnell genug für Videoaufnahmen und -übertragungen sind.
Festplattenkapazität. Wenn Sie Videoclips auf Ihrer Festplatte speichern, werden Sie schnell an die Kapazitätsgrenzen Ihres
Desktops oder Laptops stoßen. Zusätzliche Festplatten ermöglichen Ihnen, Ihre Videos extern zu speichern
und die Dateien auf mehreren Computern zu nutzen. Außerdem sollten Sie Ihre Daten stets sichern.
Videobearbeitungssoftware. Es gibt eine große Auswahl an Software zur Videobearbeitung. Zu den beliebtesten Softwarepaketen gehören
„Final Cut Pro“ von Apple, „Adobe Premiere“, „Sony Vegas Pro“, „Pinnacle Studio“ und „Avid Studio“. Andere
Produkte wie „After Effects“ oder „Photoshop 6 Extended“ ermöglichen zudem den Einsatz von Filtern sowie
die Farbkorrektur von Videoclips. Informieren Sie sich, bevor Sie sich für einen Kauf entscheiden.
Video: Höhere Honorare durch längere Aufnahmezeiten
Die Zutaten meistverkaufter
Stock-Bilder und -Videos
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Die meistverkauften Stock-Bilder haben einen „Handelswert“. Der „Handelswert“ besagt, wie interessant Ihre Bilder oder Videos für potenzielle Käufer sind. Da viele Bilder für den
gewerblichen und unternehmensinternen Gebrauch oder zu Marketing- und Werbezwecken lizenziert werden, gilt
folgende Regel: Je vielseitiger ein Bild verwendbar ist (sowohl in redaktioneller als auch in gewerblicher Hinsicht),
desto größer ist der „Handelswert“ des Bildes.
Sie haben sowohl eine „tatsächliche“ als auch eine „konzeptionelle“ Bedeutung. Ein Bild von einem Surfer auf einer riesigen Welle weist zunächst einmal eine tatsächliche Ebene mit den Elementen
„Surfer“, „Welle“ und „Surfboard“ auf. Darüber hinaus vermittelt dieses Bild aber auch abstrakte Konzepte wie
„Risiko“, „Abenteuer“, „Begeisterung“ oder „Gefahr“. Bilder, die beide Bedeutungsebenen abdecken, sind besonders
gefragt.
Sie weisen Platz für Text auf. Besorgen Sie sich einige Magazine. Sehen Sie sich die Titelseiten, einige Doppelseiten und Inserate an. Wie fügen die Gestalter Texte in die Bilder ein? Sind die Bilder visuell überfrachtet?
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Sie inspirieren. 5
Sie sorgen für eine Balance zwischen „Streben“ und Authentizität. Bilder, die eine emotionale Reaktion beim Betrachter hervorrufen, sind besonders wertvoll. Ein Bild von einem Bergsteiger, der seinen Aufstieg auf einem Gipfel feiert, regt Gedanken darüber an, was der Mensch alles erreichen kann, und kann außerdem die ästhetische Schönheit der Natur aufzeigen.
„Streben“ ist das Verlangen einer Person, etwas Besseres zu sein. Doch wir können nicht alle Bodybuilder, Bergsteiger oder Supermodels sein. Die meisten Käufer wollen Bilder, die positive Werte, nach denen wir streben, mit ehrlichen Darstellungen ausgleichen, die wir für realistisch und erreichbar halten.
Einsendungen
an Shutterstock
Ihre erste
Einsendung und
Bewerbungserfolg
Wenn Sie bereits über Bilder verfügen, die Sie bei
Shutterstock einreichen können, ist die Anmeldung
kinderleicht. Wir halten hohe Qualitätsstandards ein und
sorgen für schnelle und effiziente Upload-, Einsendungs-,
und Genehmigungsverfahren. Viele unserer Anbieter
beginnen schon 24 Stunden nach der Einsendung von
Material mit dem Geldverdienen.
So senden Sie Ihre ersten Bilder oder Videos ein:
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Lesen Sie die Shutterstock-Richtlinien zur Einsendung. Unsere Richtlinien enthalten Ihre Rechte und Pflichten, technische Kriterien
und Informationen darüber, welche Inhalte für die Sammlung geeignet sind.
http://www.submit.shutterstock.com/guidelines.mhtml
Überlegen Sie, ob Ihre Bilder „Handelswert“ und/oder
„redaktionellen Wert“ besitzen.
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„Handelswert“ und „redaktioneller Wert“ bezeichnen die Wahrscheinlichkeit, dass ein potenzieller Käufer Ihre Inhalte als nützlich
erachtet. Ist es realistisch, dass Ihr Bild in einer Werbekampagne eingesetzt
wird? Wenn das Bild eher redaktionelle Merkmale aufweist: Können Sie sich
vorstellen, dass es in Nachrichten auftaucht oder zu informativen Zwecken
eingesetzt wird? Bilder werden zu vielen verschiedenen Zwecken lizenziert,
aber Sie sollten vor allem darüber nachdenken, wie geeignet Ihre Bilder für die redaktionelle oder gewerbliche Nutzung sind.
Erstellen Sie eine begrenzte Sammlung hochqualitativer Bilder. Auch der beste Fotograf kann ein schlechter Redakteur sein, wenn er eine zu starke emotionale Bindung zu seinen Bildern entwickelt. Wenn Sie sich nicht sicher sind, was Ihre zehn „besten“ Bilder sind, können Sie sich in den
Shutterstock oder MicrostockGroup Foren an andere Anbieter wenden.
Ihre erste Einsendung und Bewerbungserfolg
Prüfen Sie Ihre Fotos mit 100- und 200-prozentiger Vergrößerung. 4
Sehen Sie sich Ihre Bilder mit 100- und 200-prozentiger Vergrößerung an, um
mögliches Bildrauschen, optische Störungen und andere Mängel ausfindig zu
machen, die die Genehmigung gefährden könnten.
Beziehen Sie sinnvolle Metadaten und Suchbegriffe mit ein. 5
Die meisten Käufer finden Ihre Bilder nicht durch eine „visuelle“ Suche. Sie geben Begriffe in Suchmaschinen ein und stoßen auf diese Weise auf die
Suchbegriffe, die Sie angegeben haben. Je besser Ihre Suchbegriffe, desto besser die Verkaufschancen. Und je genauer Ihre Suchbegriffe, desto besser die
Verkaufschancen. Wenn Sie 25-45 präzise, relevante und korrekt geschriebene
Suchbegriffe pro Foto angeben, sind Ihre Erfolgschancen recht hoch.
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Hochladen und einsenden. 7
Lassen Sie sich nicht entmutigen. Sobald Sie mit Ihren Bildern hinsichtlich der genannten Kriterien zufrieden sind,
können Sie sie einsenden. Laden Sie sie unter http://submit.shutterstock.com hoch und warten Sie auf die E-Mail-Bestätigung.
Viele erfolgreiche Shutterstock Anbieter wurden bei ihrer ersten Einsendung noch
abgelehnt. Wenn wir Ihre erste Einsendung ablehnen, sollten Sie weitermachen und es noch einmal versuchen.
Ihre erste Einsendung und Bewerbungserfolg
Suchbegriffe
Die Angabe von Suchbegriffen zu einzelnen Fotos sollte zu
einem routinemäßigen Bestandteil Ihres Arbeitsablaufs
werden. Ihre Bilder verkaufen sich besser, wenn Sie ein
wenig zusätzliche Zeit in die Erstellung zahlreicher exakter
Suchbegriffe investieren.
Hier einige Tipps zur Erstellung von Suchbegriffen:
Versetzen Sie sich in die Lage des Käufers. Stellen Sie sich die Person vor, die Ihr Bild am ehesten herunterladen
würde. Versetzen Sie sich in ihre Lage und überlegen Sie, welche Wörter
sie eingeben würde, um Bilder wie Ihre zu finden. Werden Sie konkret.
Geben Sie 25 bis 45 exakte Suchbegriffe an und passen
Sie sie so stark wie möglich an die einzelnen Bilder an.
In der Regel sollten Sie 25 bis 45 Suchbegriffe pro Bild angeben. Es mag zwar verlockend sein, eine Reihe von Bildern einzusenden und sie alle mit denselben Suchbegriffen zu versehen, aber wenn Sie nur ein wenig mehr Zeit investieren und exakte Suchbegriffe für jedes
einzelne Bild formulieren, steigern Sie damit Ihre Verkaufschancen.
Stellen Sie sicher, dass die Titel und Beschreibungen der Bilder spezifisch sind.
Titel sollten prägnant und ausdrucksstark sein und das Motiv des Bildes exakt beschreiben. Wählen Sie möglichst genaue und
eindeutige Bezeichnungen. Wenn Sie z. B. zwei Bilder von Hunden
haben, sollten Sie sie nicht beide „Hund“ nennen. Betiteln Sie sie
stattdessen mit „Weißer Hund mit Ball“ und „Schwarzer Hund beim
Fressen“, damit die Fotos auseinanderzuhalten sind. Mit einer BatchBearbeitung sparen Sie zwar Zeit, erreichen wahrscheinlich aber nicht
so hohe Verkaufszahlen.
Kein Spam! Sie sollten Ihre Bilder nicht mit belanglosen Suchbegriffen versehen, nur um
möglicherweise mehr Treffer zu erzielen. Denken Sie daran, dass es darum
geht, potenzielle Käufer bei der Suche nach Ihren Bildern zu unterstützen.
Shutterstock behält sich das Recht vor, Anbieter auszuschließen, die SpamSuchbegriffe verwenden.
Beschreiben Sie Personen möglichst präzise. Verwenden Sie so viele präzise Wörter wie möglich, um das Alter, die ethnische
Gruppe und das Geschlecht der Modelle zu beschreiben. Vor allem bei der
Beschreibung der ethnischen Zugehörigkeit sollten Sie besondere Sorgfalt
walten lassen. Ordnen Sie niemanden einer falschen Ethnie zu.
Denken Sie an Konzepte und Gefühle. Eine lächelnde Person lächelt nicht einfach nur. Sie kann dabei „Fröhlichkeit“, „Spaß“, „Freude“, „Humor“ oder zahlreiche weitere Emotionen vermitteln. Kunden suchen häufig nach begrifflichen Schlagwörtern wie diesen, also sollten Sie sich überlegen, welche
Bezeichnungen auf Ihre Bilder zutreffen, und diese Suchbegriffe großzügig verwenden. In Synonymwörterbüchern finden Sie weitere passende Begriffe, und mithilfe von Wörterbüchern stellen Sie sicher, dass Ihre Suchbegriffe korrekt geschrieben sind.
Suchbegriffe
Gründe für
Ablehnungen – Wie
Sie ALLE Ihre Bilder
unterbringen
Unseren Prüfern unterliegt die Qualitätskontrolle und die Durchsetzung rechtlicher und redaktioneller
Vorgaben. Sie kontrollieren täglich Hunderte oder gar
Tausende von Bildern, und das mit einem gewissenhaften,
professionellen Blick. Häufig handelt es sich um
Fotografen und Künstler. Der Prüfungsprozess ist
subjektiv, aber fair. Vergessen Sie nicht, dass Sie eine Ablehnung niemals persönlich nehmen sollten.
Wenn Sie erreichen wollen, dass ALLE Ihre eingesandten Bilder genehmigt werden, sollten Sie die nun folgenden häufigsten Ablehnungsgründe mit den entsprechenden Lösungen beachten.
Schlechte Beleuchtung. 1
„Schlechte Beleuchtung“ bedeutet: Probleme hinsichtlich der Farb- oder
Weißbalance, Belichtung, Helligkeit oder des Kontrasts; oder auch bildimmanente
Beleuchtungsmerkmale wie z. B. Schatten.
So erreichen Sie die optimale Beleuchtung:
• Nehmen Sie an einem Workshop zum Thema Beleuchtung teil oder sehen Sie sich
Lehrvideos an.
• Machen Sie sich mit den Weißabgleichs- und Belichtungseinstellungen Ihrer
Kamera vertraut.
• Lernen Sie, indirektes oder weiches Blitzlicht zu verwenden – so schaffen Sie
günstigere Lichtbedingungen.
• Verwenden Sie die Belichtungsreihenautomatik Ihrer Kamera, um eine schlechte
Belichtung zu vermeiden.
• Passen Sie die Belichtung in der Nachbearbeitung an. Hierfür eignen sich die
Nivellierungs-, Kurven-, Masken- und Färbungsfunktionen von Photoshop und
anderen Bildbearbeitungsprogrammen.
• Kalibrieren Sie Ihren Monitor mit einem Farbkalibrierungstool wie Spyder4Pro.
Gründe für Ablehnungen – Wie Sie ALLE Ihre Bilder unterbringen
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Komposition Probleme hinsichtlich der „Komposition“ treten bei Bildern auf, die so gerahmt, zugeschnitten oder
arrangiert sind, dass sie den redaktionellen oder gewerblichen Nutzen beeinträchtigen.
So lösen Sie Probleme hinsichtlich der Komposition:
• Berücksichtigen Sie die Frage, auf welche Weise Text über das Bild gelegt werden könnte.
• Wählen Sie den Umfang des Motivs so, dass er in einem angemessenen Verhältnis zum Rahmen
des Bildes steht.
• Vermeiden Sie ablenkende Muster.
• Gestalten Sie die Zuschneidung ein wenig flexibel, um dem Kunden mehrere Optionen zu bieten.
• Neigen Sie Ihre Kamera nur dann, wenn Sie sicher sind, dass dieser Effekt zum Wert des Bildes beiträgt.
Schärfe 3
Ein Problem hinsichtlich der „Schärfe“ ist z. B. die unbeabsichtigte oder unpassende
Verschwommenheit eines Bildes, hervorgerufen durch einen Mangel an Bildschärfe, zu starke Bewegung oder schlechte Qualität des Objektivs. Hiervon zu unterscheiden ist die gewollte
oder künstlerische Verwendung von Bewegungsschärfe, „selektiver Schärfe“ und Schärfentiefe.
Mit einem präzisen Fokus können Sie die Aufmerksamkeit des Betrachters lenken. Ist kein
eindeutiger Fokus vorhanden, so wirkt dies ablenkend und kann dazu führen, dass Ihr Bild nicht akzeptiert oder heruntergeladen wird.
So lösen Sie Probleme hinsichtlich der Bildschärfe:
• Legen Sie einen eindeutigen Fokus fest, nehmen Sie Testbilder auf und verwenden Sie ein Stativ.
• Lernen Sie den korrekten Umgang mit Schärfentiefe.
• Legen Sie sich hochqualitative Objektive zu und führen Sie eine Mikro-Kalibrierung mit dem Kameragehäuse durch, falls diese Funktion unterstützt wird.
• Eignen Sie sich den Umgang mit Photoshop-Schärfetools wie „Unscharf maskieren“ an. Achten Sie darauf, Ihre Bilder nicht zu „überschärfen“.
• Verwenden Sie eine ausreichende Verschlusszeit, um Unschärfe zu vermeiden.
Gründe für Ablehnungen – Wie Sie ALLE Ihre Bilder unterbringen
Staub und Kratzer
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Bilder mit Sensorstaub, Kratzern oder unsauberem Hintergrund werden
abgelehnt. Diese Probleme lassen sich mühelos in der Nachbearbeitung
beheben, bevor Sie Ihre Bilder bei Shutterstock einreichen.
So erreichen Sie, dass Ihre Bilder staub- und kratzerfrei sind:
• Halten Sie Ihre Kamera und Objektive sauber. Lagern Sie sie in einer
möglichst staubfreien Umgebung und säubern Sie sie regelmäßig. Gehen
Sie beim Austausch von Objektiven besonders sorgfältig vor und benutzen
Sie bei Bedarf das geeignete Material zum Säubern der Sensoren.
• Wenn Sie Negative, Dias oder alte Fotos einscannen, stellen Sie sicher, dass
Ihr Scanner sauber ist, und gehen Sie vorsichtig mit den Bildern um. Wenn
Sie eingescannte Inhalte einsenden, fügen Sie eine entsprechende Notiz
an den Prüfer bei.
• Wenn Sie ein Objekt vor einem festen Hintergrund fotografieren, achten
Sie darauf, dass der Hintergrund sauber ist.
• Kontrollieren Sie Ihr Bild bei 100-prozentiger Vergrößerung, bevor Sie es einsenden. Wenn auch danach noch Unzulänglichkeiten vorhanden
sind, können Sie Ihre Bilder mit Klontools oder Pinseln in Ihrem
Bildbearbeitungsprogramm überarbeiten.
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Bildrauschen „Bildrauschen“ entsteht in der Regel durch Überschärfung, Körnigkeit, Staub, falsche Belichtung, ungenügende Beleuchtung oder andere optische
Störungen.
So lösen Sie Probleme mit Bildrauschen:
• Überschärfen Sie Ihre Bilder nicht.
• Verwenden Sie DSLR-Kameras und keine qualitativ minderwertigen
Kameras.
• Verwenden Sie eine möglichst niedrige ISO-Einstellung.
• Vermeiden Sie längere Belichtungszeiten.
• Verwenden Sie ggf. ein Lichtmessgerät, um die richtige Belichtungszeit
festzulegen.
Gründe für Ablehnungen – Wie Sie ALLE Ihre Bilder unterbringen
Markenzeichen Wenn Sie Ihre Aufnahmen als Stock-Bilder verkaufen möchten, dürfen diese Aufnahmen auf keinen Fall
unterscheidende visuelle Hinweise auf existierende Marken, Unternehmen oder Designs enthalten. In diesem Fall könnte eine Rechtsverletzung vorliegen, und Sie erhalten die folgende Begründung für die Ablehnung:
Markenzeichen: Enthält mögliche Marken- oder Urheberrechtsverletzung – keine redaktionelle Nutzung.
Hier gilt natürlich die Ausnahme für den Fall, dass Sie das Bild zur redaktionellen Nutzung einsenden. Dann sollte
das Bild allerdings auch aktuell und für die redaktionelle Veröffentlichung geeignet sein.
So lösen Sie Probleme mit Markenzeichen:
• Sehen Sie davon ab, Bilder isolierter Gegenstände einzusenden, die an ein bestimmtes Produkt oder an einen
bestimmten Service erinnern.
• Denken Sie daran, dass isolierte Bildelemente markenrechtlich geschützt sein können. Achten Sie auf erkennbare Aufschriften oder Logos auf Gegenständen wie Kleidungstücken oder Elektronikartikeln sowie auf Werbeanzeigen im Bildhintergrund.
• Wenn Ihr Bild solche Elemente aufweist, können Sie sie in der Nachbearbeitung entfernen.
• Machen Sie sich mit der Liste der bekannten Einschränkungen vertraut: http://www.shutterstock.com/buzz/legal/stock-photo-restrictions
Gründe für Ablehnungen – Wie Sie ALLE Ihre Bilder unterbringen
Geld verdienen
mit Shutterstock:
Erläuterung zu
Honoraren
Genau genommen werden Ihre Bilder nicht „gekauft“, sondern „lizenziert“. Sie als Anbieter bleiben zwar Eigentümer der Vertriebsrechte für Ihre Bildern oder Videos, aber mit einer
Lizenz erhält der Kunde das Recht, Ihre Werke zu verwenden.
Jedes Mal, wenn ein Kunde die Lizenz für eines Ihrer Bilder von Shutterstock erwirbt, zahlen wir Ihnen ein Honorar. Shutterstock ist vor allem für seine Abonnement-Services bekannt, aber wir verkaufen auch einzelne Bildlizenzen, Bildpakete, erweiterte Lizenzen, persönliche
Lizenzen und Video-Lizenzen.
Die einzelnen Lizenzarten und die entsprechenden Honorare finden Sie in der Einkünfte-Übersicht: http://submit.shutterstock.com/earnings_schedule.mhtml
Nutzung für kontroverse Themen
Neben unseren Standard- und erweiterten Lizenzen vergeben wir auch persönliche Lizenzen an Käufer wie große Werbeagenturen.
Diese Agenturen genießen umfangreichere Rechte und eine flexiblere Auslegung hinsichtlich der endgültigen Nutzung eines Bildes.
Dies umfasst die Nutzung für kontroverse Themen. Dazu gehören u. a. Anzeigen aus den Bereichen Gesundheitswesen und Politik.
Viele Stock-Bildagenturen, darunter einige unserer direkten Mitbewerber, nehmen in Ihre Geschäftsbedingungen eine Klausel zur
Nutzung für kontroverse Themen auf. Bei Shutterstock hingegen liegt dies in Ihrer Hand. Sie können selbst entscheiden, ob Sie von
dieser Verkaufschance Gebrauch machen möchten.
Die in unseren Servicebedingungen enthaltene Klausel zur Nutzung für kontroverse Themen ermöglicht Großkunden die Verwendung
von Bildern für kontroverse Themen unter den folgenden Einschränkungen: Die Kunden müssen signalisieren, dass das Bild ein Modell darstellt und ausschließlich zum Zweck der Veranschaulichung genutzt wird. Unsere Richtlinie untersagt die Verwendung von Bildern in pornografischen Darstellungen, in Anzeigen oder Werbematerialien für nicht jugendfreie Nachtclubs oder vergleichbare
Etablissements sowie für Escort-Services oder Partnervermittlungen.
Wenn Sie sich für eine Zusammenarbeit mit Shutterstock entscheiden, erhalten Sie die Chance, hohe Honorare von Kunden
einzunehmen, die die größten Werbeagenturen der Welt repräsentieren. Die Nutzung für kontroverse Themen macht nur einen kleinen Teil der Lizenzen aus, die solche Großkunden erwerben. Mit einer Beteiligung profitieren Sie von den Vertriebschancen, die
Ihnen diese Käufer eröffnen, und sichern sich Honorare in Höhe von 120 US-Dollar (etwa 92 €) pro Download.
Wenn Sie nicht an diesen Verkaufschancen interessiert sind, besuchen Sie bitte Ihre Kontoseite und ändern Sie die entsprechenden Einstellungen.
Profi
werden
So sind die Gesetze!
Copyright, Markenzeichen
und Marktintegrität
Das Copyright ist ein rechtlicher Schutz, der den Urhebern künstlerischer Arbeiten
das exklusive Recht zur Darstellung, Reproduktion, Verbreitung und finanziellen
Ausschöpfung ihrer Werke verschafft. Urheber künstlerischer Arbeiten können
anderen Personen diese Rechte einräumen – auch gegen finanzielle Vergütung. Dies
ist der Grundgedanke der „Lizenzierung“. Das Copyright ist in den meisten Ländern
gesetzlich geregelt und wird durch internationale Konventionen respektiert. Es gibt
allerdings kein universelles Urheberrecht, sodass die Copyright-Vorgaben von Land
zu Land variieren können.
Ideen sind nicht urheberrechtlich geschützt, sondern lediglich die Ausdrucksformen
dieser Ideen. Wenn eine unberechtigte Person originale Elemente von Fotos oder Designs einer anderen Person kopiert und diese Elemente dem Original „im
Wesentlichen ähnlich sind“, kann die unberechtigte Person für eine Verletzung des
Urheberrechts haftbar gemacht werden.
Was bedeutet das für Sie?
Erstens bedeutet es, dass Sie der Eigentümer Ihrer Bilder sind. Wenn Sie Ihre Bilder bei Shutterstock einreichen, erteilen Sie Shutterstock die Genehmigung, die Bilder in Ihrem Namen an Käufer zu lizenzieren.
Zweitens bedeutet es, dass Sie es vermeiden sollten, originale oder spezifische
Elemente aus den Werken anderer zu kopieren. Denn so wie Ihre Arbeiten durch das Copyright geschützt sind, gilt dies natürlich auch für die Arbeiten anderer Künstler und Autoren.
Die beste Methode, urheberrechtlichen Problemen aus dem Wege zu gehen, besteht
darin, sich auf die Schaffung originaler Werke zu beschränken. Konzentrieren Sie sich
auf Ihre Arbeiten und kopieren Sie nicht die Werke anderer. Es lohnt sich nicht.
In welchen Fällen Shutterstock Urheberrechtsverletzungen verfolgt
Shutterstock verfolgt u. a. folgende Urheberrechtsverletzungen:
• Unberechtigte Nutzung Ihrer Bilder.
• Wenn ein Anbieter die Arbeit eines anderen Anbieters kopiert.
Wir nehmen urheberrechtliche Belange ernst, denn sie können zu Rechtsstreitigkeiten
führen und dadurch die Wahrnehmung unserer Kunden hinsichtlich der Integrität
unseres Archivs beeinträchtigen. Unser Ziel besteht darin, allen Beteiligten einen
sicheren Markt zur Verfügung zu stellen.
Weitere Informationen zu Urheberrechten in den USA finden Sie unter: http://www.copyright.gov/circs/circ01.pdf
So sind die Gesetze! Copyright, Markenzeichen und Marktintegrität
Was ist ein Markenzeichen?
Ein Markenzeichen kann aus einem Wort, einem Namen, einem Symbol
oder einem Gerät bestehen (oder aus einer Kombination dieser Elemente)
und dient der Identifizierung und Unterscheidung der Herkunft
bestimmter Produkte oder Services. Ein Beispiel für ein Markenzeichen
wäre ein Unternehmenslogo oder ein Design, das zu einem bestimmten
Produkt oder Service gehört.
Wie das Urheberrecht ist auch das Markenrecht nicht universell, und die entsprechenden Vorgaben können von Land zu Land variieren. Im Allgemeinen besteht der Zweck des Markenrechts darin,
Identifizierungszeichen bestimmter Produkte oder Services so zu
schützen, dass Zweifel bezüglich ihrer Herkunft ausgeschlossen werden.
Wir akzeptieren keine Bilder, die Markenzeichen enthalten, da sie auf eine
Art und Weise genutzt werden könnten, die Verwechslungen hinsichtlich
der Herkunft bestimmter Produkte oder Services erzeugen und damit die
Markenrechte Dritter verletzen.
Wie vermeiden Sie also das Auftreten von Markenzeichen in Ihren Werken? Wenn Namen, Symbole oder Geräte an ein bestimmtes Produkt
oder einen bestimmten Service erinnern, sind sie möglicherweise
markenrechtlich geschützt. Wenn Ihr Bild ein Markenzeichen enthält,
müssen Sie dieses Markenzeichen entfernen, bevor Sie das Bild zur
gewerblichen Nutzung einsenden. (Die redaktionelle Nutzung ist davon nicht betroffen.) So einfach ist das!
Weitere Informationen zu Markenrechten in den USA finden Sie unter:
http://www.uspto.gov/trademarks/law/index.jsp
So sind die Gesetze! Copyright, Markenzeichen und Marktintegrität
Arbeiten mit Modellen
Wenn Sie Menschen fotografieren, sollten Sie sich dabei nicht einfach auf
Freunde beschränken, die womöglich nicht das Aussehen besitzen, das Sie
suchen. Hier einige Strategien für die Suche nach guten Modellen, die zum
Erfolg Ihrer Bilder beitragen.
Agenturen. In fast allen Städten gibt es Modellagenturen, über die Sie professionelle
Modelle stunden- oder tageweise engagieren können. Das kann natürlich teuer werden, also sollten Sie sich überlegen, wie sich die Preise
möglicherweise senken lassen. So könnten Sie den Modellen z. B. anbieten, kostenlos Porträtfotos zu schießen.
Ein „Bewerbungsgespräch“. Tun Sie sich eventuell mit einem anderen Fotografen zusammen und
führen Sie ein „Bewerbungsgespräch“ mit den Modellen. Sie können auch
über soziale Medien ein Casting ankündigen, das zu einer für Sie günstigen
Zeit stattfindet und einige Stunden dauert. Sprechen Sie einzeln mit den
Modellen und machen Sie ein paar Schnappschüsse. So entsteht eine
Datenbank mit Modellen, auf die Sie im Bedarfsfall zurückgreifen können.
Casting auf der Straße. Sind Sie auch schon häufiger Menschen auf der Straße begegnet, die Sie
im Nachhinein gern fotografiert hätten? Wenn Ihnen das beim nächsten
Mal passiert, zögern Sie nicht, die Person anzusprechen. Machen Sie sie
auf Ihre Website aufmerksam (wenn Sie eine haben), damit sie sich Ihre Arbeiten ansehen kann. Dabei sollten Sie sich nicht in unangenehme Situationen begeben; die besten Modelle sind selbstbewusst und entspannt. Die Bezahlung sollten Sie vor den Aufnahmen klären.
Familie und Freunde. Wie wär's mit Bekannten? Gibt es in Ihrer Familie fotogene Menschen, die ein gutes Modell abgeben würden? Von Babys bis Senioren – Familienmitglieder jeden Alters können großartige Motive abgeben. Wenn Sie sich für Familienmitglieder (einschließlich Kinder) als Modelle entscheiden, sollten Sie sich mit dem Abschnitt zur Nutzung für kontroverse Themen vertraut machen.
Arbeiten mit Modellen
Achten Sie auf die Kleinigkeiten:
• Modellfreigaben. Bei Fotos mit identifizierbaren Personen ist für eine gewerbliche Lizenz eine Modellfreigabe erforderlich.
Diese Freigabe muss von dem Fotografen, dem Modell und einem Zeugen unterzeichnet werden. Ist das Modell minderjährig,
so muss die Freigabe von einem gesetzlichen Vertreter unterzeichnet werden. Modellfreigaben finden Sie hier: http://submit.shutterstock.com/legal.mhtml
• Bezahlung des Modells. Es ist schwierig zu entscheiden, wie viel Geld man einem Modell zahlen sollte. Aber ganz gleich, auf welchen Betrag Sie sich einigen – diese Frage sollte unbedingt im Voraus geklärt werden.
• Erwartungen klären. Wenn Sie mit Modellen arbeiten, sollten Sie Ihnen das Konzept der Stock-Fotografie erläutern und wie die Bilder genutzt werden.
Während der Aufnahmen
Die Arbeit mit Modellen kann sowohl herausfordernd als auch einträglich sein. Hier einige Tipps für einen reibungslosen Ablauf
der Aufnahmen:
• Vergewissern Sie sich, dass Ihre Modelle für Nahaufnahmen bereit sind. Körperpflege ist wichtig. Bitten Sie Ihr Modell, mit einer neutralen, frischen Maniküre und minimalem Make-up zu erscheinen.
• Lassen Sie Musik laufen. Musik trägt zur Entspannung und einer lockeren Atmosphäre bei.
• Machen Sie Aufnahmen in mehreren Szenarien und aus verschiedenen Perspektiven. Bewegen Sie sich während der Aufnahmen. Geben Sie den Modellen Requisiten an die Hand und lassen Sie sie verschiedene Emotionen darstellen.
• Lassen Sie Ihre Modells natürlich agieren. Versuchen Sie nicht, sie zu sehr zu dirigieren. So vermeiden Sie Unnatürlichkeit und plumpe Posen.
• Aufnahmen aus der Froschperspektive sind in der Regel wenig schmeichelhaft. Fotografieren Sie auf Augenhöhe oder von oben.
• Wenn möglich, engagieren Sie einen Stylisten. Der Stylist unterstützt Sie mit Kleidung, Frisurgestaltung und Make-up.
Arbeiten mit Modellen
Aufnahmen mit Kindern Babys und Kinder sind großartige Fotomotive. Folgende Dinge sollten Sie bei
Aufnahmen mit Kindern beachten:
• Genehmigung. Auch wenn es allzu offenkundig klingen mag: Für
Aufnahmen von Minderjährigen benötigen Sie die Genehmigung eines
Elternteils oder eines gesetzlichen Vertreters.
• Erwartungen klären. Stellen Sie sicher, dass alle die verschiedenen
Nutzungsmöglichkeiten für Bilder verstehen. Erklären Sie den Eltern oder
gesetzlichen Vertretern Ihrer kleinen Modelle das Konzept der Nutzung für kontroverse Themen. Es ist ihnen freigestellt, einer solchen Nutzung
zuzustimmen.
• Engagieren Sie einen Assistenten. Es ist sehr hilfreich, jemanden zu haben,
der einem während der Aufnahmen zur Hand geht. Diese Person kann die
Kinder unterhalten, während Sie sich lautlos durch den Raum bewegen und Ihre Aufnahmen machen. Der „Babysitter“ sollte bereit sein, Witze zu machen, zu singen und zu tanzen – also alles zu tun, um die Kinder bei Laune zu halten.
• Geben Sie Ihren Nachwuchsmodellen nicht zu strikte Anweisungen. Fotografieren Sie sie, während sie sich natürlich bewegen und Dinge tun, die Kinder gern tun. Ihre Bilder sollten Spaß vermitteln und AUTHENTISCH wirken.
Arbeiten mit Modellen
Wie man an Prominente herankommt
Aufnahmen von Veranstaltungen und Prominenten erfreuen sich bei Käufern immer großer Beliebtheit. Gehen Sie dorthin, wo etwas los ist – mit dem „On the Red Carpet“-Programm von Shutterstock. Shutterstock versorgt Sie mit begehrten
Presseausweisen für Filmpremieren, Konzerte und Sport- oder politischen Veranstaltungen. Auf diese Weise erlangen Sie Zugang zu besonderen Veranstaltungen, und für uns ergibt sich so die Chance, unser Fotoarchiv auszubauen.
Weitere Informationen zu diesem Programm finden Sie hier: http://www.shutterstock.com/buzz/on-the-red-carpet-program.
Wenn Sie an dem Programm teilnehmen möchten, laden Sie dieses Formular herunter: http://submit.shutterstock.com/redcarpet.pdf.
Einige Dinge, die es zu beachten gilt:
• Alle Fotos, die unter der Legitimation von Shutterstock entstehen, werden für einen Zeitraum von zwei Jahren (ab
dem Zeitpunkt, an dem die Fotos akzeptiert wurden) ausschließlich für Shutterstock lizenziert.
• Seien Sie pünktlich, kleiden Sie sich angemessen und verhalten Sie sich respektvoll.
• Weisen Sie sich und Ihre Beziehung zu Shutterstock korrekt aus.
• Machen Sie präzise Aufnahmen – identifizieren Sie Ihre Motive möglichst genau. Versehen Sie Ihre Identifizierungen
mit Querverweisen; stellen Sie keine Spekulationen an.
• Verhalten Sie sich respektvoll gegenüber Prominenten und anderen Persönlichkeiten. Sie werden häufig von
Fotografen belagert, und langfristig ist die Beziehung, die Sie zu ihnen aufbauen, wichtiger als ein Foto.
Produktionsstrategien der Profis
Alle Profis der Stock-Foto-Branche haben etwas gemeinsam – sie
planen jede einzelne Aufnahme und wissen genau, was sie erwartet.
Legen Sie Ihr Portfolio mithilfe der folgenden einfachen Tricks an.
Planen Sie Ihre Fototermine. Unabhängig von Ihrem Konzept sollten Sie sich mit Ihrem Team zusammensetzen und jede
einzelne Aufnahme planen. Erarbeiten Sie eine Liste von 30 bis 50 Aufnahmen, die Sie gern
machen würden.
Halten Sie eine Vorproduktions-Besprechung ab. Viele Teams treffen sich vor einem Fototermin zu einer Besprechung, in der die letzten Details
geklärt werden, z. B. Fragen bezüglich Kleidung, Requisiten, Beleuchtung und Platzierung des Motivs.
Halten Sie eine Ersatz-Ausrüstung bereit. Sie sollten eine zweite Kamera zur Hand haben und auf jede mögliche Situation vorbereitet sein.
Behalten Sie die Zeit im Auge. Halten Sie sich bei Ihrem Fototermin an Ihren Zeitplan. Wenn etwas nicht funktioniert, machen Sie weiter.
Stellen Sie ein starkes Team zusammen. Retuscheure, Produzenten und Stylisten kümmern sich um wichtige Fragen, sodass Sie sich auf die Aufnahmen konzentrieren können.
Halten Sie sich von Stereotypen fern. Auf jeder Foto-Webseite gibt es zahllose stereotypische Motive, und unsere Webseite bildet da keine Ausnahmen. Halten Sie es wie die Profis und fotografieren Sie beliebte Konzepte auf unverwechselbare Weise, sodass Ihre Bilder aus der Masse herausragen.
Zusammenstellen
eines Teams
Überlassen Sie bestimmte Aufgaben Personen, die sich damit auskennen.
Sie mögen zwar ein großartiger Fotograf sein, aber vielleicht sind Sie in Sachen Kochen, Kleidung oder Bettenmachen nicht so bewandert. Überlassen Sie solche Dinge den Profis. Die Zusammenstellung des richtigen Teams kann schwierig sein, und es können einige Fototermine vergehen, bis Sie sich in einem Team wohlfühlen. Mit einem erfolgreichen Team sind Sie aber in der Lage, die Qualität Ihrer Bilder zu steigern. In diesem Betätigungsfeld ist es für eine einzelne Person sehr schwierig, alle Aufgaben allein zu erledigen.
Inserieren Sie online oder an örtlichen Kunsthochschulen. Wenden Sie sich an die Foto-Community in Ihrem Wohnort, nutzen Sie „Craigslist“ oder „LinkedIn“ und vor allem: Vernetzen Sie sich mit Gleichgesinnten! Vielleicht finden Sie einen neuen Freund, der Backen zu seinen Hobbys zählt und bereit ist, als Foodstylist für Sie zu arbeiten. Oder eine Freundin kann ausgezeichnet Betten machen, sodass sie Kissen, Laken oder Decken elegant für Sie arrangieren kann. Arbeiten Sie eng mit Ihrer
Community zusammen und schicken Sie Ihren Helfern Abzüge Ihrer Fotos, sodass sie ihre eigenen Portfolios erstellen können.
Sie mögen die Lebensmittelfotografie, sind selbst aber kein guter Koch? Dann wenden Sie sich an neue Restaurants in Ihrer Stadt und bieten Sie an, Aufnahmen der Gerichte für die Speisekarte zu machen. Lassen Sie ein Gericht zubereiten und zücken Sie die Kamera! Mit solchen Deals sind Sie in der Lage, Ihr Portfolio mit minimalem Kostenaufwand zu erweitern und zu diversifizieren.
Ressourcen
Glossar
Sind Sie in den Foren oder auf Stock-Webseiten auf Begriffe gestoßen, die Sie nicht kennen, aber für
wichtig halten? Dann finden Sie hier einige Erläuterungen.
1
Gebührenfreie Lizenz: Gegenteil von „Gebührenpflichtige Lizenz“ (siehe
unten). Für gebührenfreie Lizenzen gelten nur wenige Einschränkungen.
Sie können von ein und demselben Kunden mehrmals und ohne die
Entrichtung von Zusatzgebühren verwendet werden. Lizenzfreie Bilder
werden nicht exklusiv zur Verfügung gestellt und sind in der Regel
kostengünstiger als lizenzpflichtige Bilder. Gebührenfreie Lizenzen sind
sehr beliebt, weil sie für Kunden leichter verständlich und leichter
einzuhalten sind. Shutterstock ist auf lizenzfreie Bilder spezialisiert.
2
Gebührenpflichtige Lizenz: Ein Urtyp der Lizenzen. Gebührenpflichtige
Lizenzen gewähren dem Kunden das Recht, ein Bild einmalig zu
verwenden. Wenn der Kunde das Bild ein weiteres Mal nutzen möchte,
muss er eine Zusatzgebühr entrichten. Manche lizenzpflichtige Bilder
werden exklusiv lizenziert, damit sie nicht von anderen Personen
verwendet werden können.
3
4
Abonnement: Shutterstock bietet verschiedene Arten von Produkten an, und zu unseren beliebtesten Produkten gehören die Abonnements.
Unsere Kunden haben die Möglichkeit, ein Monatsabonnement zu
beziehen, in dessen Rahmen sie pro Tag bis zu 25 Bilder herunterladen
können. Mit jedem Download beziehen Sie ein Honorar. Auf diese Weise
wird ein beträchtliches Absatzvolumen erzielt, und Kunden können ihrer
Kreativität freien Lauf lassen.
Microstock: Ein branchenüblicher Begriff für Stock-Sammlungen mit
offenen Einreichungskanälen und der Option zur Zahlung von
Kleinstbeträgen, die vor allem Kleinunternehmen zugutekommt. Im
Gegensatz zu Bildern von herkömmlichen Stock-Bildagenturen, die
streng reguliert sind und bei denen sich der Beitritt schwierig gestaltet,
können die Bilder einer Microstock-Sammlung von jedermann stammen – von Top-Profis bis Hobby-Fotografen. Shutterstock wird
gemeinhin als Microstock-Webseite bezeichnet, obwohl viele unserer
Geschäftstätigkeiten über die eines Microstock hinausgehen.
5
Gewerbliche Nutzung: Gilt für Bilder, die z. B: in Werbeanzeigen oder auf
Produktverpackungen verwendet, also zur Bewerbung von Waren oder
Services eingesetzt werden. Für die gewerbliche Nutzung eines Bildes sind u. U. spezielle Genehmigungen wie Modell- oder Eigentumsfreigaben
erforderlich.
6
Redaktionelle (oder nicht-gewerbliche) Nutzung: Gilt für Bilder, auf
denen ein aktuelles Motiv oder Ereignis dargestellt ist. Solche Bilder sind in der Regel nicht für eine gewerbliche Nutzung geeignet. Das Bild eines
Fußballprofis z. B. kann zwar aktuell im Sinne einer Berichterstattung sein, aber die Verwendung dieses Bildes in einer Werbung ohne die
Genehmigung durch die dargestellte Person wäre nicht zulässig.
7
Copyright: Das Copyright ist ein rechtlicher Schutz, der den Urhebern
künstlerischer Arbeiten das exklusive Recht zur Darstellung, Reproduktion,
Verbreitung und finanziellen Ausschöpfung ihrer Werke verschafft.
Urheber künstlerischer Arbeiten können anderen Personen diese Rechte
einräumen – auch gegen finanzielle Vergütung. Dies ist der Grundgedanke
der „Lizenzierung“.
8
Metadaten: Metadaten sind Zusatzinformationen zu einem Bild. Dabei
kann es sich z. B. um Suchbegriffe handeln, die den Inhalt eines Bildes
beschreiben.
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