heat major league baseball 2002
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heat major league baseball 2002
Ausgabe 05 / 13 05. Juni 2013 WIR STELLEN VOR: CARTHAGO FITNESS Unser langjähriger Sponsor hat sein Betätigungsfeld erweitert. Ein Umstand, den wir nicht unbeachtet lassen. DER ERSTE STACHEL Schwentinental Hornets zu Besuch in Flensburg; Zeit für rookies beim ersten offiziellen Auftritt der Kieler GLÜCK GEHABT Rhea Eichhorn über einen rundum gelungenen Tag beim Schulfest in Handewitt DONALD LUTZ Einer, der es geschafft hat; ein Bericht über einen Deutschen, der in der MLB seinen ersten Homerun schlug. SOFTBALL Ein crossover zum ersten Softball-Magazin; ein Interview mit dem Erfinder und Redakteur Oliver Haugwitz BASEBALL IM TV / INTERNET Es gibt was auf die Augen; Baseball in bewegten Bildern – in Schleswig-Holstein ist nichts unmöglich SCOREBOARD Endlich wieder Ligaspielbetrieb in Schleswig-Holstein und Hamburg: Ergebnisse, aber leider keine Berichte ICH SPIELE FLAGFOOTBALL, WEIL … Robin Fischer, ehemaliger Spieler der Flensburg Baltics, über seine neue sportliche Heimat in Kiel IT´S PLAYOFF-TIME Basketball und Eishockey gehen in Amerika auf die Zielgerade, wir riskieren einen Blick. BASEBALL mit 40 Lars Sommerfeld über Bauch, Beine, Po DIE REDAKTION/IMPRESSUM BALTICS INSIDE Muskelaufbau, Lauftraining, Bodyshaping, Kalorien verbrennen oder Wiederherstellen der Fitness nach einer Erkrankung – all das und vieles mehr ist möglich. Dabei sind Sie nicht an einen langen Vertrag gebunden; bei Carthago Fitness zahlen Sie nur für die Stunden, in denen Sie tatsächlich trainieren. Ein weiterer Vorteil bei Carthago Fitness: Sie trainieren an modernsten Geräten in einer ruhigen Umgebung. In den hochwertig eingerichteten Räumen im Camelot Resort in Handewitt trainieren Sie auf keinen Fall mit mehr als drei anderen Sportlern gleichzeitig – oder Sie buchen ein Einzeltraining. Individualtraining Trainingszeiten auf den Kunden zugeschnitten Eingehende Analyse und Gespräch Individuelle Trainingsart Tipps zur Ernährung Motivation Intensive Begleitung beim Training Einzeltraining oder Kleingruppen bis vier Personen Trainingsmöglichkeiten Kraft-Ausdauertraining an hochwertigen Cardio-Geräten Gelenkschonendes Gerätetraining Körperstabilisierung und Stärkung der Tiefenmuskulatur Für: Personen, die beim Training persönliche Begleitung bevorzugen Zur: Erhaltung der persönlichen Fitness Carthago Fitness Osterstraße 32c, 24983 Handewitt BALTICS INSIDE Am Sonntag, den 19.05.2013 waren die Schwentinental Hornets bei den Baltics zu Besuch. Die Hornets haben sich gerade erst gegründet und versuchen möglichst schnell in den Ligabetrieb einzusteigen. In der Zwischenzeit vertreiben sie sich die Zeit mit Testspielen.. Die Baltics sahen hier die Möglichkeit ihren Rookies und unerfahrenen Spieler zu Spielpraxis zu verhelfen. Im Spiel war die Offensive der Baltics vollends da. Die Zuschauer durften viele Doubles und sogar einige Triples betrachten. Die Hornets hatten beim Pitching etwas mit der Kontrolle zu kämpfen und auch in der Defensive lief es nicht ganz rund. Nach unserem ersten Turnier in Schwerin als Mix-Mannschaft war das Trainingsspiel gegen die Flensburg Baltics das erste Spiel in der nur die Schwentinental Hornets auf dem Platz aufliefen. Mit 13 Spielern fuhren wir nach Flensburg und haben vor allem viel Erfahrung und neue Eindrücke gewonnen. Neidisch wurden wir bereits beim Eintreffen am Platz in Flensburg, während wir in Schwentinental noch um ein Feld kämpfen, kann man den Baltics nur zu ihrem eigenen Baseballplatz beglückwünschen. Trotz des zu Beginn kalten Wetters, war die Stimmung in beiden Teams gut und konnten im ersten Inning mit zwei Strike Outs noch gut dagegen halten. Überschattet wurde das erfolgreiche erste Inning mit einer Verletzung unseres Centerfielders Kevin, der bei einem Sprung Als Pitcher für die Baltics kamen Andre Moschall, Larsson Bartel, Lars Falkowski und Jascha Wilke zum Einsatz, die alle einen guten Eindruck hinterließen. Das Endergebnis ist nicht bekannt, bei diesem Trainingsspiel aber auch nebensächlich. Die Baltics haben gezeigt, dass bei hoher Konzentration in Zukunft mit Ihnen zu rechnen ist. Auch bei den Hornets waren sehr gute Ansätze zu erkennen und man kann ihnen nur viel Glück und Spaß in ihrer weiteren Laufbahn wünschen. Joschka Briese über den äußeren Zaun ausrutschte und sich das Knie prellte. Zum Glück kann er wieder in drei BALTICS INSIDE Wochen mittrainieren. Leider kannten unsere weniger erfahrenen Pitcher, dass pitchen von einem Mount noch überhaupt nicht und es gab einige Base on Balls. Auch in der Defense wurde deutlich, wo unsere Probleme liegen und was wir noch alles im nächsten ¾ Jahr lernen müssen bevor wir in der Liga starten können. Trotzdem konnten wir einige gute Spielzüge abschließen und unser 1st Baseman Marius stellte seine Schlitzohrigkeit unter Beweis, als er einen Runner der nicht aufgepasst hatte an der Base direkt ausmachte. Alles in allem hat der Tag viel Spaß gemacht und uns Hoffnung gegeben, dass wir in drei Monaten schon einiges gelernt haben. Dennoch ist deutlich geworden, wie kompliziert Baseball sein kann und an was wir noch alles arbeiten müssen. Wir bleiben dran und hoffen, dass es nicht das letzte Trainingsspiel in diesem Jahr war. Knuth Voigt … haben die Flensburg Baltics diesmal bei einer weiteren Werbeaktion beim Schulfest in Handewitt. Einige Vertreter des Teams fanden sich am Freitagmittag an der Wikinghalle ein, um dort wieder einmal mittels Battingcage die Werbetrommel zu rühren. Das genannte Glück bescherte uns das Wetter, trotz schlechter Prognose am Vortag war es trocken und im Vergleich zu den letzten Tagen fast schon freundlich. Nachdem die Wehrhaftigkeit des Schlagkäfigs gebrochen war, ging das Spektakel des Schulfestes los. Viele, viele Stände mit unterschiedlichsten Aktivitäten waren vor Ort, dennoch hatten die Baltics regen Zulauf. Viele Schüler zeigten Interesse am Baseball, wussten sogar Einiges darüber. Nach einer kurzen Einweisung versuchten sich Kinder und Jugendliche verschiedener Altersklassen im Bezwingen der Ballmaschine – mit teils recht beeindruckenden Ergebnissen. Die Elternund Erwachsenengeneration hielt sich diesmal lieber zurück. Dennoch riss die Schlange der Schlagwilligen gute drei Stunden lang schier nicht ab, viele stellten in BALTICS INSIDE Geschrieben von Rhea Eichhorn sich trotz Wartezeit mehrfach wieder an. Des Weiteren hat uns der Veranstalter des Schulfestes schon jetzt gebeten, beim nächsten Handewitter Schulfest in zwei Jahren wieder dabei zu sein. Auch wenn das Herrenteam der Baltics diesmal aufgrund der Werbung keinen Zuwachs verzeichnen wird, so wurde doch der Sport interessierten Kindern und Jugendlichen näher gebracht, so dass es in der Zukunft vielleicht wieder ein Jugendteam geben wird?! Auf jeden Fall war es wieder ein Schritt nach vorn für die Präsenz einer Randsportart in der Öffentlichkeit. An dieser Stelle auch noch mal einen großen Dank an unseren Verband, welcher solche Aktionen erst möglich macht durch kostenloses Verleihen des Battingcages. Vielen Dank auch an Albert Sanders für die Fotos und allen Beteiligten für ihren Einsatz. BASEBALL AMERIKA Der erste Homerun eines Deutschen in Amerika Donald Lutz ist seit kurzem der erste deutsche Profi in der Major League Baseball. Nun ist ihm sogar der erste Homerun gelungen. Bratwurst, Kartoffelbrei und Rotkohl vermisst er trotzdem. von Melanie Haack/Die Welt,13.05.2013 Das konnte nichts Gutes bedeuten. Der 28. April war sowieso kein besonders schöner Tag. Es regnete, und die Baseballspieler der Pensacola Blue Wahoos aus Florida verkrochen sich in ihrer Kabine. Die Tür ging auf, der Trainer kam herein. "Lutz, komm in mein Büro", forderte er einen seiner Spieler auf. Donald Lutz, 24, aus Friedberg in Hessen. Der fand die Situation etwas beängstigend. "Ich dachte nur: 'Mist, was habe ich angestellt?' Normalerweise wirst du nicht einfach so ins Büro gerufen", erinnert er sich. Doch sein Trainer hatte einen guten Grund. Es folgten die Worte, die Lutz so schnell nicht vergessen wird: "You are going to the show." Die ganz große Show also, die große Bühne des Baseball: die Major League, gegründet im Jahr 1869. Sie ist der Traum etlicher Jungs in den USA, sie ist Tummelplatz großer Sportstars – und Millionen Fans schauen zu. Donald Lutz ist jetzt mittendrin. Der 24Jährige hat den Sprung in den Profi-Kader der Cincinnati Reds geschafft und gab als erster Deutscher sein Debüt in der Major League Baseball (MLB), der besten und traditionsreichsten Liga der Welt. BASEBALL AMERIKA Seine Leistung ist nicht hoch genug einzuschätzen, zumal selbst US-Medien über diesen "Meilenstein für die MLB" jubelten. Nun ist ihm sogar der erste Homerun gelungen. Beim 5:1-Heimsieg gegen die Milwaukee Brewers schlug er den Ball im zweiten Inning über die Feldbegrenzung hinaus und sorgte somit für eine 3:0Führung. Lutz stand in seinem neunten MLB-Spiel zum dritten Mal in der Startaufstellung. Von Regensburg ins Baseball-Paradies "So richtig real fühlt sich das nicht an. Das hier ist etwas ganz Großes für mich", sagt Lutz. Dann lacht er und ergänzt: "Mittlerweile kann ich immerhin wieder besser schlafen." Die Aufregung hatte ihn in den ersten Tagen noch um die nächtliche Ruhe gebracht, jetzt erlebt er seinen Traum bewusster. Schließlich soll es nicht nur bei ein paar MLB-Auftritten bleiben. Lutz hat in den USA einiges vor. Selbst ein amerikanischer Slang hat sich bei dem deut- schen Nationalspieler schlichen. schon einge- Dass er einmal in jenes Land zurückkehren würde, in dem er 1989 zur Welt gekommen war, hatte Donald Lutz so nie geplant. Seine Eltern – die Mutter eine Deutsche, der Vater ein Amerikaner – trennten sich acht Monate nach seiner Geburt, seine Mutter ging zurück in ihre Heimat und nahm ihn mit. Das einzige, was an ihm irgendwie amerikanisch wirkte, war sein Vorname. Neben der deutschen besitzt er zwar auch die US-Staatsbürgerschaft, doch ansonsten hatte er lange Zeit nicht allzu viel mit der Heimat seines Vaters zu tun. Bis ihn sein Bruder Sascha zum Baseball brachte. Aber da war Lutz immerhin schon 14 Jahre alt, weshalb er im Gegensatz zu Gleichaltrigen in den USA noch nicht auf Anhieb von der MLB träumte. "Nach einer Weile habe ich dann aber realisiert, dass es ein bisschen weiter nach oben gehen kann", erzählt Lutz. Er wechselte zum Sportinternat nach Regensburg, um vielleicht doch den Sprung in sein Geburtsland zu schaffen. "Bei ihm trifft alles zusammen: Talent, physische Voraussetzungen und Ehrgeiz", sagt Armin Zimmermann, Vorstand der Buchbinder Legionäre Regensburg über den heute 191 Meter großen und 113 Kilogramm schweren Kraftprotz. "Ein richtig sympathischer, offener Kerl. Den muss man einfach gern haben." 2007 flog Lutz das erste Mal für ein Trainingslager in die USA, 2008 musste er dann die Koffer etwas praller füllen, um fortan für die Farmteams der Cincinnati Reds zu spielen. Dass er eines Tages von einer dieser Nachwuchsmannschaften in den Profikader berufen würde, schien nur eine Frage der Zeit. In diesem Frühjahr aber hatte er noch nicht damit gerechnet. Basketballstar Nowitzki. Dirk Genauso denken sie zu Hause. Der TwitterBASEBALL Account und die AMERIKA Facebook-Seite von Lutz quillen derzeit über. Er kommt mit dem Antworten gar nicht mehr hinterher. Für den hierzulande eher unbedeutenden Baseballsport kann das nur positiv sein. Debüt vor 50.000 Zuschauern Lutz will Rekorde brechen Dann kam der 28. April, der Ruf seines Trainers zu ihm ins Büro. "Ich habe danach meine Mutter angerufen, und es flossen bei uns beiden ein paar Freudentränen", erzählt er. Nur einen Tag später gab Lutz gegen die St. Louis Cardinals seine MLB-Premiere. Der Stadionsprecher kündigte diesen historischen Moment an, als der 24-Jährige am Schlag war – und 50.000 Zuschauer erhoben sich von ihren Sitzen. "Mir ist ganz anders geworden", sagt Lutz. Es gab so einiges, was er in den vergangenen Tagen erlebt hat und niemals vergessen wird. Da wäre vor allem sein Einsatz beim Sieg gegen die Chicago Cubs, als er seinen ersten Hit schaffte also nach einem erfolgreichen Treffer die Base erreichte. Den Original-Ball mit einem einem MLB-Kleber durfte er als Andenken einpacken. Prompt flatterte per Twitter eine ganz besondere Anerkennung ein. "Stark mein Junge. Glückwunsch", schrieb Einigen aber reichte die Notiz aus der Ferne nicht: Seine Freundin, sein Bruder sowie weitere Freunde aus Deutschland, Australien und den USA packten ihre Koffer, um live dabei zu sein. "Sie haben alles stehen und liegen gelassen und sich in ein Flugzeug gesetzt", erzählt Lutz mit der gleichen Begeisterung, mit der er eben noch von seinem Debüt und seinem ersten Hit geschwärmt hat. Wie lange er im Team der Reds bleiben wird, ist schwer zu sagen. Lutz rückte zwar aufgrund von Verletzungen anderer Spieler in den Kader, doch so einfach will er sich nicht wieder verdrängen lassen – auch wenn er gerne öfter als ein- bis zweimal im Jahr für ein paar Wochen nach Deutschland kommen würde. "Ich vermisse meine Heimat", sagt er. "Meine Freunde, die Familie – und auch Autobahnen, Bratwurst, Kartoffelbrei und Rotkohl." Aber sein Traum geht vor. "Ich habe mal zu meinen Freunden gesagt, dass ich für etwas in Erinnerung bleiben möchte", sagt er lachend, als könne er immer noch nicht glauben, dass er genau das geschafft hat. "Mein Traum ist es jetzt, in den USA eine lange Karriere und viel Spaß zu haben – und ein paar Rekorde zu brechen." BASEBALL REGIONAL INTERVIEW MIT OLAF HAUGWITZ zum Start des SOFTBALL-MAGAZINS Xtra Inning / Softball-Magazin Vita Olaf Haugwitz Für einige sicherlich überraschend erschien in der letzten Woche die erste Ausgabe vom SoftballMagazin. Wie bist Du auf die Idee gekommen? Die Idee ist schon etwas älter, angefangen hatte ich auch schon, es aber aus zeitlichen Gründen immer wieder verschoben. Ich hatte auch ehrlich gesagt ein wenig Bammel davor, das ganze allein zu machen. Da half mir Nils (Harstall) dann aus, mit Tipps und Vorschlägen, aber vor allem mit seinen exzellenten Bildern, die das Magazin nun schmücken. Welchen Bezug hast Du selbst zum Softball? Ich habe selber lange Baseball gespielt und als unsere Damen einen Coach suchten, da habe ich zuerst in Union mit einem anderen Herrenspieler, danach alleine das Heft bei den Softballerinnen übernommen. Ich persönlich war dann auch zu alt, um mit 18-jährigen noch um die Wette zu rennen, und so kam die neue Aufgabe nicht ungelegen. Ich habe dann meinen Trainerschein gemacht und bin ja auch noch Softball Umpire. Warum ein SoftballMagazin? Ganz ehrlich? Weil ich denke, dass diese Sportart ein eigenes Magazin verdient Fußball VfL Bad Schwartau Preussen Krefeld FC Sonthofen SV Klütz SV Olympia Bad Schwartau Baseball Lübeck Cougars Wihelmshaven Waves Füssen Royal Bavarians Lübeck Cougars Lübeck Lizards Softball (Coach) Lübeck Squirrels Lübeck Lizards Groß geworden in einer Fußballerfamilie, daher war es klar, dass ich Fußball spielen würde. Immer davon angetrieben, besser zu werden, ging der Weg stetig nach oben, bis ich mich Mitte 20 dazu entschied, anderen Lebensbereichen den Vorrang zu geben (Schulter-Verletzung, aus für Leistungssport). Baseball erstmals 1989. Fortan meine Zweitsportart, immer unterbrochen durch Pausen mangels Vereinen in der Nähe. Seit 2002 wieder bei den Cougars, später bei den Lizards aktiv. Ab 2006 Coach der Squirrels, später Lizards Softball. hat. Mit Mixed und CoEd sind zwei Softball-Spielarten auf dem absoluten Vormarsch und die Damen spielen auch von Wochenende zu Wochenende im Fastpitch hervorragende, spannende Matches. Trotzdem ging es in der letzten Zeit dem Sport nicht so gut, der Mitgliederschwund ist nicht nur im Baseball vorhanden. Und da habe ich mich gefragt, was kann ich tun, um meinen Sport zu fördern, und da kam das Magazin wieder ins Spiel. Wie kam Nils mit ins Boot? Nils und ich kennen uns schon lange, noch aus Baseballzeiten und natürlich von gemeinsamen Spielen mit den Cracker Jacks in Holm beim Slowpitch-Turnier an Pfingsten. Seine Bilder haben mich immer schon fasziniert und als ich dann daraus eine Serie Softball-Player-Cards gemacht habe, da haben wir über Poster und sonstiges gesprochen. Er stellt mir seine Bilder zur Verfügung, somit habe ich eine gute Grundlage für das erste Magazin gehabt. Außerdem liest er gegen, macht Vorschläge und weißt auf die eine oder andere Kinke hin. Die professionelle Aufmachung ist beeindruckend; wie hast Du das gemacht? Als Leiter des Online-Marketings unserer Firma verfüge ich natürlich über das nötige Know-How, um solche Magazine zu erstellen. Darüber hinaus war es schon immer meine Passion und mein Hobby, mit Grafiken zu spielen, auch wenn ich mich dazu entschieden habe, das Magazin schlicht zu halten. Es soll ja ein SportMagazin sein, und kein Art-Klub. Als Programme stehen mir natürlich die Firmen-Ressourcen auch noch zur Verfügung, was das ganze etwas angenehmer gestaltet. Entgegen Xtra Inning hast Du Dich für einen größeren Erscheinungsturnus entschieden; warum? Hauptsächlich, um mich selbst nicht unter Druck zu setzen. Wer weiß, wie es ankommt, welche Unterstützung ich erhalte, oder ob ich weiterhin vieles allein machen muss. Das gilt es erst mal abzuwarten, wenn es sich dann ergibt, den Turnus zu erhöhen, dann gerne, aber bis dahin warte ich ab. Wenn man hektisch wird, dann leidet die Qualität, und die hat oberste Priorität. Welche Reaktionen hast Du bisher BASEBALL erhalten? Die Reaktionen REGIONAL waren durchweg positiv. Viele haben mir geschrieben, wollen unterstützen. Ich habe schon die ersten Zusendungen von Artikeln für die Ausgabe 2 erhalten. In den ersten 3 Tagen hatte das Magazin über 1000 Zugriffe von unterschiedlichen Usern, hauptsächlich aus Deutschland, aber auch viele aus den USA und Asien, das war echt strange, aber irgendwie auch motivierend. Xtra Inning hat damit zu kämpfen, das von außen zu wenige Artikel selbständig und freiwillig kommen. Habt Ihr mit den selben Problemen zu kämpfen oder rückt die SoftballGemeinde hier näher zusammen als beim Baseball? Anders nicht, sondern globaler. Das Softball Magazin ist ja so angelegt, das es ein ganz deutsches Magazin sein soll, also nicht regional behaftet. Dazu kommt noch der Blick ins Ausland, der in Ausgabe eins zwar noch nicht vorhanden war, aber jetzt kommt. Und insgesamt, so hoffe ich, ist das etwas einfacher, da die Gemeinschaft einfach größer ist. Ich hoffe auch darauf, dass wenn andere Mannschaften Teams aus ihrer Gegend darin sehen, sie nachziehen wollen... Die Rostock Bucaneros haben es erfolgreich vorgemacht, dass man Baseball auch in bewegten Bildern übers BASEBALL Internet verbreiten kann REGIONAL (Bucaneros TV). Die Alligators bringen ihre Spielberichte jetzt auch als kleine "Filmchen„. Legionäre TV ist schon seit 1/2 Jahren erfolgreich im Internet. Warum glaubst Du das Softball und auch Baseball in Deutschland bzw. in Schleswig-Holstein immer noch kleine Lichter im Sportgeschehen darstellen? Einer der Gründe ist mangelnde Bekanntheit. Online-Magazine und Zeitschriften wie unsere sind daher sehr wichtig. Ich denke, dass die Vereine mehr dafür tun müssen, sich bekannt zu machen. Aber nicht jeder Verein verfügt über solche Ehrenamtliche, die Ihre Freizeit dafür opfern. Doch ohne die wird es nie etwas werden. Wann erscheint das Softball-Magazin in TVForm? Wenn ich Günther Jauch als ehrenamtlichen Moderator gewinnen kann.... Viel Glück weiterhin Danke, Euch auch. Fotos: Nils Harstall Baseball im „frei empfangbaren“ Fernsehen zu sehen, ist fast unmöglich. Sicherlich gibt es den einen oder anderen Bericht in den lokalen Kanälen oder auch mal auf Eurosport oder Sport1, wenn außergewöhnliche Situationen eintreten, wie z. Bsp. der erste Homerun von Donald Lutz. Ansonsten guckt der Baseball interessierte eher „in die Röhre“. ESPN America, über Satellit oder digitales bezahl Fernsehen zu empfangen, bietet. für den Baseball vernarrten sicherlich die größte Bandbreite an Baseball, nämlich die gesamte Saison in der MLB. So kommt man in der Woche auf rund acht bis zehn Spiele, wenn man bereit ist, sich die Nächte um die Ohren zu schlagen oder seinen Recorder zum Glühen zu bringen. Eine wesentlich günstigere Variante ist die Homepage von mlb.com. Dort kann man sich bereits einige Stunden nach den Spielen rund fünf- bis zehnminütige Zusammenfassungen ansehen oder einfach auch nur die Highlights eines Spiels. Und durch die kostenlose Registrierung kann man auch mal BASEBALL das „free Game of the Day“ REGIONAL schauen, in HD Qualität. Die mlb at bat App dagegen liefert diese Features nur eingeschränkt. Warum man hier nicht auf die gleichen Features zurückgreifen kann, ist unverständlich. In good old Germany sind mittler Weile auch einige Vereine dazu übergegangen, Ihre Spiele in bewegten Bilder zu präsentieren: Die Regensburg Legionäre zeigen ihre Ligaspiele regelmäßig live via stream; aktuell liefert die Regionalliga-Mannschaft der Elmshorn Alligators Zusammenschnitte ihrer Spiele über ihre Homepage. DER FLENSBURGER SPIELER IST GANZ KNAPP SAFE! SCOREBOARD 28.04.2013 Kiel Seahawks II – HSV Stealers IV = 13:03 Kiel Seahawks II – HSV Stealers IV = 18:08 12.05.2013 Kiel Seahawks II – Hamburg Marines = 15:18 Kiel Seahawks II – Hamburg Marines = 02:09 27.04.2013 Hamburg Marines II – Hamburg Knights II = 11:17 Hamburg Marines II – Hamburg Knights II = 13:07 28.04.2013 Flensburg Baltics – Lübeck Lizards = 06:02 Flensburg Baltics – Lübeck Lizards = 07:15 01.05.2013 Hamburg Knights II – Elmshorn Alligators II = 10:21 Hamburg Knights II – Elmshorn Alligators II = 03:27 05.05.2013 Elmshorn Alligators II – Hamburg Marines II = 02:09 Elmshorn Alligators II – Hamburg Marines II = 12:03 09.05.2013 Hamburg Knights II – Lübeck Lizards = 09:16 Hamburg Knights II – Lübeck Lizards = 09:08 11.05.2013 Hamburg Marines II – Elmshorn Alligators II = 15:05 Hamburg Marines II – Elmshorn Alligators II = 11:05 SCOREBOARD 28.04.2013 Hamburg Knights III – Rendsburg Dolphins = 02:07 Hamburg Knights III – Rendsburg Dolphins = 09:22 04.05.2013 Holm Westend 69ers II – Rendsburg Dolphins = 09:04 Holm Westend 69ers II – Rendsburg Dolphins = 10:04 05.05.2013 Heide Prouds – Hamburg Knights III = 13:17 Heide Prouds – Hamburg Knights III = 04:15 11.05.2013 Holm Westend 69ers II – Hamburg Knights III = 06:07 Holm Westend 69ers II – Hamburg Knights III = 09:02 12.05.2013 Rendsburg Dolphins – Heide Prouds = 15:08 Rendsburg Dolphins – Heide Prouds = 10:07 12.05.2013 Kiel Seahawks – HSV Stealers = 07:09 25.05.2013 Hamburg Marines – Kiel Seahawks = 12:14 XTRA INNING erscheint jeden Monat neu und ist kostenlos. Gut, ganz kostenlos nicht – denn DEIN Beitrag sichert den Fortbestand des Baseball-Magazins. Sei Teil eines großen Ganzen; Dein Bericht an: [email protected] SCOREBOARD 28.04.2013 HSV Stealers – Lütjensee Lakers = 09:11 28.04.2013 Hamburg Knights – Holm Westend 69ers = 19:08 01.05.2013 Elmshorn Alligators – HSV Stealers = 10:09 04.05.2013 Holm Westend 69ers – Elmshorn Alligators = 10:23 11.05.2013 Holm Westend 69ers – Hamburg Knights = 10:18 12.05.2013 Elmshorn Alligators – Lütjensee Lakers = 17:04 25.05.2013 Hamburg Knights – HSV Stealers = 05:13 für in ich durch meinen Beruf zeitlich relativ eingespannt bin und irgendwann nach einer zeit- und geldgünstigeren Alternative zum Tacklefootball gesucht habe. Der Materialaufwand beim Flagfootball beläuft sich auf „Flags + Mundstück“ ca. 15 Euro. Wogegen die Anschaffung einer kompletten Footballausrüstung besonders im Erwachsenenalter zu einer mittelschweren Finanzkrise werden kann. Durch die Vielfältigkeit der teilnehmenden Spieler, finde ich den Spaß am Sport dort um einiges höher. Von jungen Spieler/innen ab 16, über weibliche Mitspielerinnen bis hin zu den ganz alten Hasen ist alles vertreten. Während des Spiels steht natürlich die Taktik, Schnelligkeit und Präzision der einzelnen Plays und Aufgaben im Vordergrund, dennoch ist der Spielspaß um einiges höher, weil eine höhere Gelassenheit herrscht und sogar der Grill oder das ein oder andere Bierchen nach dem Spiel mit dem Gegenspieler geteilt wird. Zudem gibt Flagfootball auch den weniger athletischen und unerfahrenen Spielern eine Chance, denn hier steht Technik, Sauberkeit und natürlich Motivation der auszuführenden Aufgaben ganz weit vorne. Sollte dann nach einiger Spielerfahrung das Interesse bestehen, ist der Umstieg zum Tacklefootball eine nicht allzu große Hürde. Erfahrungsmäßig ist das aber nicht der Fall, einige Spieler fahren zweigleisig, aber nur wenige verlassen das Team um die „Flags“ gegen „Helm und Shoulder Pad“ einzutauschen. Wir suchen immer wieder Jungs, Mädels, Herren und Damen, die Spaß am Sport haben, die sich nicht zu schade dafür sind hin und wieder einen blauen Fleck zu kassieren und vor allem „neuen“ Sportarten aufgeschlossen sind. Das Ziel 2013: Deutscher Meister AMERICAN SPORTS In der NBA ist man bereits auf der Zielgeraden, ohne dass deutsche Spieler noch am Start sind. Dirk Nowitzki und Chris Kaman, bisher mit den Dallas Mavericks Abonnenent-Teilnehmer in den Playoffs, haben es in diesem Jahr nicht mal in dieselben geschafft. Newcomer Tim Ohlbrecht konnte dieses Jahr erstmals NBA-Luft bei den Houston Rockets schnuppern. In der Western Conference haben es die San Antonio Spurs relativ einfach geschafft, die NBA-Finals zu erreichen. In der ersten Runde fertigten die Spurs die Lakers mit Superstar Kobe Bryant ab. Allerdings bleibt abzuwarten, ob sich die Spurs gegen das Top-Team der Eastern Conference, die Miami Heat durchsetzen können – denn diese hatten in den ersten Runden noch weniger Probleme.. Heat im Finale gegen die Spurs. In der NHL ist Deutschland noch vertreten: Dennis AMERICAN SPORTS Seidenberg von den Boston Bruins hat es mit seinem Team in die ConferenceFinals geschafft. Die Playoffs in der NHL sind wesentlich härter umkämpft, auch hier gilt der Modus „best of seven“. Die Bruins stehen im Conference-Final den Pittburgh Penguins im vorweggenommenen Finale um den StanleyCup gegenüber. In der Western-Conference kommt es zum Finale zwischen den Chicago Blackhawks und den LA Kings, die entgegen den beiden Teams der Eastern-Conference jeweils über das entscheidende, siebte Spiel gehen mussten. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob die Chicago Blackhawks und die LA Kings im StanleyCup-Finale mehr als nur die Außenseiterolle einnehmen können. Baseball in hohem Alter ist eine Frage der Fitness. Ich bin 40 und muss zugeben, dass es in letzter Zeit nicht mehr so gut steht um meine Fitness. Viel Arbeit, eine Familie mit zwei Jungs, die gerne und ausgiebig Fußball spielen wollen im Garten und die eigene Faulheit, führen zu einer wesentlichen Veränderung meiner Körperstatur. Bei Frauen heißt es immer Bauch, Beine, Po als Problemzonen. Zumindest bei Bauch und Beine gehe ich mit, meinen Po sehe ich in letzter Zeit nicht mehr so häufig. Durch meinen Bürojob und das ständige Starren auf zwei PC-Monitore ist mein Nacken steif geworden und so kann ich mich nicht mehr wirklich gut umsehen. Gerade heute hat mich im Outfield ein Baseballkollege MEINE RUBRIK gefragt, was das denn für eine Kugel unter meinem Jersey sei – Danke, Kollege. Und immer wieder Muskelkater; selbst nach durchschnittlichem Trainingseinsatz benötige ich immer einen Tag, um nicht wie ein alter Opa durch unser Haus zu schlurfen. Jede kleine Verletzung wirft mich um ein bis zwei Wochen zurück, denn Verletzungen brauchen bei alten Männern eben, bis sie wieder verheilt sind. An Spiele also gar nicht zu denken. Schade, denn ich liebe Baseball. Aber leider bin ich nicht mehr 20, wie meine Teamkollegen. Lars Sommerfeld Verpasse nie mehr eine Ausgabe von XTRA INNING; sende einfach eine E-Mail mit „ich will“ an [email protected] und Du bist automatisch im Verteiler. DIE REDAKTION/IMPRESSUM! Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe von Xtra Inning ist der 25. Juni 2013. Nach diesem Datum eingereichte Berichte bzw. Fotos können dann nur noch in der darauf folgenden Ausgabe veröffentlicht werden. Berichte ohne Angabe des Verfassers werden nicht berücksichtigt. Kürzungen und Streichungen sind aufgrund des Umfangs des Magazins unumgänglich und haben nichts mit Zensur zu tun. Sofern Passagen nicht dem „guten Ton“ entsprechen, werden wir vor Veröffentlichung mit dem Verfasser nochmals Kontakt aufnehmen. Um die Aktualität des Magazins zu gewährleisten, bitte ich insbesondere während des Ligaspielbetriebes um zeitnahe Vorlage von Spielberichten inkl. einem oder zwei tollen Spielfotos. Berichte und Fotos (bitte bereits komprimiert, bzw. nicht größer als 10 MB in Summe) bitte ich daher an [email protected] zu senden. Vielen Dank für Eure Mithilfe Verantwortlich für Design und Texte: Lars Sommerfeld, Adelbyer Straße 28, 24943 Flensburg Telefon: 01573-6748505, Email: [email protected] Flensburg Baltics, c/o DGF Flensborg Marienhölzungsweg 59, 24939 Flensburg Spartenleitung: Nikolaj Nielsen & Andy Clausen